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Zum Programm Wer kennt sie nicht, Mozarts Zauberflöte? Doch in der kongenialen Fassung für Klavier zu vier Händen des Komponisten ist sie Alexander Zemlinsky nahezu unbekannt. Ihm ist es gelungen, ein ganzes Orchester aus vier Händen an einem Klavier entstehen zu lassen und dabei dennoch der Leichtigkeit des Originals gerecht zu werden. Der 1871 in Wien geborene Zemlinsky war zu seinen Lebzeiten sehr erfolgreich, sowohl als Komponist, als auch als Dirigent. Er wirkte in Wien, Prag und von 1927–1933 in Berlin. Wegen der politischen Um- stände und der antisemitischen Anfeindungen in Deutschland kehrte er zurück nach Wien. 1938 gelang ihm die Flucht in die USA. Er war jedoch gesundheitlich sehr angeschlagen und lebte als Pflegefall bis zu seinem Tode 1942 bei New York. Ein Empfehlungsschreibens Ravels brachte den jungen in Kontakt mit dem Alexandre Tansman russischen Dirigenten Vladimir Golschmann (1893– 1972). Golschmann und sein Orchester hatten damals eine eigene Konzertreihe in Paris, die Werke der Avantgarde aufführte. Der russische Musiker leitete 1929 auch die Uraufführung von Tansmans Ballett „Le cercle eìternel“, in dem der Komponist den rund sechs- minütigen „La Danse de la SorcieÌre“ (1923) und die „Ouverture symphonique“ (1926) zu einem Werk zusammengefügt hatte. Die Aufführung des 15-minütigen Balletts wurde im Théâtre des Champs-Élysées von dem in Paris ansässigen schwedischen Tänzer und Choreogra- phen Jean Börlin (1893–1930) getanzt. Es war einer der letzten Auftritte des Künstlers und Gründers der legendären Tour-Ballettkompanie Ballets Sueìdois. Der „Danse de la Sorciere“ war ursprünglich ein Teil des Ballettfragments „Le jardin du paradis“ („Der Garten des Paradieses”) nach Hans Christian Ander- sens gleichnamigem Märchen unter Einbeziehung der slawischen Märchengestalt, der Hexe Baba Jaga. Die vierhändige Klavierfassung des „Danse“ ist bereits 1923 als Studienfassung des Orchesterwer- kes entstanden. Die Uraufführung ist unbekannt, das Werk wurde aber auch vom kanadischen Pianisten Leìo-Pol Morin und von Alexandre Tansman selbst am Klavier aufgeführt. Der jüdische Komponist Alexandre Tansman verließ bereits im Alter von 20 Jahren seine polnische Heimat. In Paris fand er seine wahre Wahlheimat. Anerkannt und erfolgreich heiratete er die Tochter des französischen Komponisten und Konteradmi- rals Jean Cras, die Pianistin Colette Cras, mit der er zwei Töchter hatte: Mireille und Marianne. Als die Deutschen in Paris einmarschierten, erreichten die Tansmans gerade noch rechtzeitig die freie Zone, und konnten mit Hilfe ihres Freundes Charlie Chap- lin in die USA ausreisen. Tansmans bauten sich eine neue Existenz in Hollywood auf, im Kreise der berühmten Exilanten aus dem besetzten Europa. Hier verbrachten auch die beiden Mädchen ihre frühe Kindheit. Doch gleich nach dem Krieg war das Heimweh so stark, dass die Familie nach Paris zurückkehrte. Colette Cras starb 1953, Alexandre Tansman zog die Töchter alleine auf. An seine alten Erfolgen konnte er nie mehr anknüpfen. 1987 wurde die "Association des Amis d' Alexandre Tansman" gegründet und seitdem von den beiden Töchtern geführt. Sie setzt sich für die Verbreitung seines kompositorischen Œuvres und die Pflege seines Nachlasses ein. Ein anderes sehr berühmtes Werk, in höchst unge- wöhnlicher und spektakulärer Besetzung vom Komponisten selbst verfasst, ist Darius Milhaud das Ballett op. 58, „Le Boeuf sur le Toit“, zu deutsch „Der Ochse auf dem Dach oder die Nichts-Tu-Bar, Kino – Symphonie im südameri- kanischen Stil. Posse, eingebildet und eingerichtet durch Jean Cocteau.“ Auch in seiner vierhändigen Fassung gelingt es Milhaud auf spektakuläre Weise, den schnellen, skurrilen, surrealistischen Inhalt der „Farce“ in Musik zu setzten. Atemlos und virtuos steigt das Variété des Paris der Zwanziger Jahre vor dem inneren Auge des Hörers auf. Der erfolgreiche Komponist musste aufgrund seiner jüdischen Abstammung Paris verlassen, als die Deutschen es besetzten. Er konnte in die USA emigrieren, wo er nicht minder erfolgreich war. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gingen viele Komponisten davon aus, dass der Jazz die Zukunft der ernsten Musik bedeuten würde. Und so wundert es nicht, dass besonders die Klavierwerke des jungen vom Jazz durchzogen Dick Kattenburg sind. Neben einer Ouvertüre für zwei Klaviere und einem Tap Dance für Klavier vierhändig mit dazu auftretendem Stepptänzer, hat er außerdem sechs kleine kurze Stücke für Klavier vierhändig hinter- lassen. Diese sind entweder eine Hommage an andere Komponisten („Valses à la Ravel“ oder „Lied ohne Worte“ in Anlehnung an Mendelssohn), oder sie zeigen uns auf, was wir heute „Cross over“ nennen, im stimmungsvoll minimalistischen Blues, oder in „Flirtations“, einer formal verschleierten Suite, englisch tituliert für „Liebesspiele“ oder „Tändeleien“. Dick Kattenburg konnte nach dem deutschen Einmarsch in die Niederlande zunächst untertauchen. Während einer Razzia am 5. Mai 1944 wurde er aufgegriffen und nach Auschwitz depor- tiert. Hier kam er irgendwann zwischen dem 22. Mai und dem 30. September 1944 ums Leben. 2. Mai 2017 14:00 Uhr | Kreistagssaal des Landratsamtes Ludwigslust Eintritt frei Konzert mit Verfemter Musik Chelsea Fabienne Brandes Amelie Damast Justin Demski Lorenz Fynnau Elisa Giencke Dominik Groth Theo Hellwig Tommy Herrmann Anna Lena König Tim Leonhardt Maja Schmidt Jenny Schröder Ben Thaumüller Frida Tiede Noa-Lee Van Pas Johannes Dieter Waschau Frida Wegendorf Melissa Wiedow Leonidas Zedel Arthur Zeisig Teilnehmende Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse Hanna Menge Maxim Münster Angeli Joy Nowack Marlene Oetzel Emily Amilia Paul Demian Reibstirn Angelina Rohde Lars Schmidt Fotos: Probenimpressionen Der Ochse auf dem Dach und andere Verbote

Der Ochse auf dem Dach - TASTE FOR SCHOOL e.V. · Der jüdische Komponist Alexandre Tansman verließ bereits im Alter von 20 Jahren seine polnische Heimat. In Paris fand er seine

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Page 1: Der Ochse auf dem Dach - TASTE FOR SCHOOL e.V. · Der jüdische Komponist Alexandre Tansman verließ bereits im Alter von 20 Jahren seine polnische Heimat. In Paris fand er seine

Zum Programm

Wer kennt sie nicht, Mozarts Zauberflöte? Doch in

der kongenialen Fassung für Klavier zu vier Händen

des Komponisten ist sie Alexander Zemlinsky

nahezu unbekannt. Ihm ist es gelungen, ein ganzes

Orchester aus vier Händen an einem Klavier

entstehen zu lassen und dabei dennoch der

Leichtigkeit des Originals gerecht zu werden. Der

1871 in Wien geborene Zemlinsky war zu seinen

Lebzeiten sehr erfolgreich, sowohl als Komponist,

als auch als Dirigent. Er wirkte in Wien, Prag und

von 1927–1933 in Berlin. Wegen der politischen Um-

stände und der antisemitischen Anfeindungen in

Deutschland kehrte er zurück nach Wien. 1938

gelang ihm die Flucht in die USA. Er war jedoch

gesundheitlich sehr angeschlagen und lebte als

Pflegefall bis zu seinem Tode 1942 bei New York.

Ein Empfehlungsschreibens Ravels brachte den

jungen in Kontakt mit dem Alexandre Tansman

russischen Dirigenten Vladimir Golschmann (1893–

1972). Golschmann und sein Orchester hatten

damals eine eigene Konzertreihe in Paris, die Werke

der Avantgarde aufführte.

Der russische Musiker leitete 1929 auch die

Uraufführung von Tansmans Ballett „Le cercle

eìternel“, in dem der Komponist den rund sechs-

minütigen „La Danse de la SorcieÌre“ (1923) und die

„Ouverture symphonique“ (1926) zu einem Werk

zusammengefügt hatte.

Die Aufführung des 15-minütigen Balletts wurde im

Théâtre des Champs-Élysées von dem in Paris

ansässigen schwedischen Tänzer und Choreogra-

phen Jean Börlin (1893–1930) getanzt. Es war einer

der letzten Auftritte des Künstlers und Gründers der

legendären Tour-Ballettkompanie Ballets Sueìdois.

Der „Danse de la Sorciere“ war ursprünglich ein Teil

des Ballettfragments „Le jardin du paradis“ („Der

Garten des Paradieses”) nach Hans Christian Ander-

sens gleichnamigem Märchen unter Einbeziehung

der slawischen Märchengestalt, der Hexe Baba Jaga.

Die vierhändige Klavierfassung des „Danse“ ist

bereits 1923 als Studienfassung des Orchesterwer-

kes entstanden. Die Uraufführung ist unbekannt,

das Werk wurde aber auch vom kanadischen

Pianisten Leìo-Pol Morin und von Alexandre

Tansman selbst am Klavier aufgeführt.

Der jüdische Komponist Alexandre Tansman verließ

bereits im Alter von 20 Jahren seine polnische

Heimat. In Paris fand er seine wahre Wahlheimat.

Anerkannt und erfolgreich heiratete er die Tochter

des französischen Komponisten und Konteradmi-

rals Jean Cras, die Pianistin Colette Cras, mit der er

zwei Töchter hatte: Mireille und Marianne. Als die

Deutschen in Paris einmarschierten, erreichten die

Tansmans gerade noch rechtzeitig die freie Zone,

und konnten mit Hilfe ihres Freundes Charlie Chap-

lin in die USA ausreisen. Tansmans bauten sich eine

neue Existenz in Hollywood auf, im Kreise der

berühmten Exilanten aus dem besetzten Europa.

Hier verbrachten auch die beiden Mädchen ihre

frühe Kindheit.

Doch gleich nach dem Krieg war das Heimweh so

stark, dass die Familie nach Paris zurückkehrte.

Colette Cras starb 1953, Alexandre Tansman zog die

Töchter alleine auf. An seine alten Erfolgen konnte er

nie mehr anknüpfen.

1987 wurde die "Association des Amis d' Alexandre

Tansman" gegründet und seitdem von den beiden

Töchtern geführt. Sie setzt sich für die Verbreitung

seines kompositorischen Œuvres und die Pflege

seines Nachlasses ein.

Ein anderes sehr berühmtes Werk, in höchst unge-

wöhnlicher und spektakulärer Besetzung vom

Komponisten selbst verfasst, ist Darius Milhaud

das Ballett op. 58, „Le Boeuf sur le Toit“,

zu deutsch „Der Ochse auf dem Dach oder die

Nichts-Tu-Bar, Kino – Symphonie im südameri-

kanischen Stil. Posse, eingebildet und eingerichtet

durch Jean Cocteau.“ Auch in seiner vierhändigen

Fassung gelingt es Milhaud auf spektakuläre Weise,

den schnellen, skurrilen, surrealistischen Inhalt der

„Farce“ in Musik zu setzten. Atemlos und virtuos

steigt das Variété des Paris der Zwanziger Jahre vor

dem inneren Auge des Hörers auf. Der erfolgreiche

Komponist musste aufgrund seiner jüdischen

Abstammung Paris verlassen, als die Deutschen es

besetzten. Er konnte in die USA emigrieren, wo er

nicht minder erfolgreich war.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gingen

viele Komponisten davon aus, dass der Jazz die

Zukunft der ernsten Musik bedeuten würde. Und so

wundert es nicht, dass besonders die Klavierwerke

des jungen vom Jazz durchzogen Dick Kattenburg

sind. Neben einer Ouvertüre für zwei Klaviere und

einem Tap Dance für Klavier vierhändig mit dazu

auftretendem Stepptänzer, hat er außerdem sechs

kleine kurze Stücke für Klavier vierhändig hinter-

lassen. Diese sind entweder eine Hommage an

andere Komponisten („Valses à la Ravel“ oder „Lied

ohne Worte“ in Anlehnung an Mendelssohn), oder

sie zeigen uns auf, was wir heute „Cross over“

nennen, im stimmungsvoll minimalistischen Blues,

oder in „Flirtations“, einer formal verschleierten

Suite, englisch tituliert für „Liebesspiele“ oder

„Tändeleien“. Dick Kattenburg konnte nach dem

deutschen Einmarsch in die Niederlande zunächst

untertauchen. Während einer Razzia am 5. Mai 1944

wurde er aufgegriffen und nach Auschwitz depor-

tiert. Hier kam er irgendwann zwischen dem 22. Mai

und dem 30. September 1944 ums Leben.

2. Mai 2017 14:00 Uhr|

Kreistagssaal des Landratsamtes

Ludwigslust

Eintritt frei

Konzert mit Verfemter Musik

Chelsea Fabienne Brandes

Amelie Damast

Justin Demski

Lorenz Fynnau

Elisa Giencke

Dominik Groth

Theo Hellwig

Tommy Herrmann

Anna Lena König

Tim Leonhardt

Maja Schmidt

Jenny Schröder

Ben Thaumüller

Frida Tiede

Noa-Lee Van Pas

Johannes Dieter Waschau

Frida Wegendorf

Melissa Wiedow

Leonidas Zedel

Arthur Zeisig

Teilnehmende Schülerinnen und Schüler der

3. Klasse

Hanna Menge

Maxim Münster

Angeli Joy Nowack

Marlene Oetzel

Emily Amilia Paul

Demian Reibstirn

Angelina Rohde

Lars Schmidt

Fotos:

Probenimpressionen

Der Ochse auf dem Dachund andere Verbote

Page 2: Der Ochse auf dem Dach - TASTE FOR SCHOOL e.V. · Der jüdische Komponist Alexandre Tansman verließ bereits im Alter von 20 Jahren seine polnische Heimat. In Paris fand er seine

Das Klavierduo Friederike Haufe und Volker

Ahmels lernte sich schon als Jugendliche während

des Klavierunterrichtes bei Bernhard Wambach

kennen. Wambach, als einer der führenden

Interpreten zeitgenössischer Musik, verstand es, in

den beiden jungen Pianisten ein tiefes und

bleibendes Interesse für die Musik des 20.

Jahrhunderts zu wecken. 1997 formierten sie sich

zum Klavierduo um ihr internationales Debüt in

Israel und den palästinensischen Autonomiegebie-

ten zu geben. Sie spielten in beiden Teilen

Jerusalems, in Tel Aviv und Haifa, sowie in Betle-

hem und Ramallah an einem Klavier zu vier

Händen. Später nahmen sie auch Werke für zwei

Klaviere in ihr Repertoire auf, wie Mozarts gesamtes

Opus für diese Besetzung oder Bachs Klavier-

konzert C-Dur BWV 1061, das sie zusammen mit

dem Kammerorchester der Mecklenburgischen

Staatskapelle im Schweriner Theater zur Auffüh-

rung brachten.

Sie traten im Schleswig-Holstein Musikfestival,

beim Musiksommer Mecklenburg-Vorpommern,

beim Internationalen Klavierduo Festival Bad

Herrenalb und beim Festival "Tons Voisins" in Albi

auf, und sie sind regelmäßig in ihren eigenen

Festivals, beim Festival "Verfemte Musik" in

Schwerin und beim Klavierfest Ammersee zu hören.

Internationale Konzertreisen führten sie außerdem

nach Polen, Frankreich, Österreich, Dänemark,

Spanien, in die tschechische Republik, in die

Niederlande und schwerpunktmäßig in die USA.

Maßgebliche Anregung für die intensive Beschäf-

tigung mit dem weitgehend unbekannten Thema

der "Verfemten Musik" erhielt das Klavierduo 1997

durch die Begegnung mit der Pianistin Edith Kraus

in Jerusalem, die ihre Ausbildung als jüngste

Meisterschülerin bei Artur Schnabel in Berlin erhielt

und später in Theresienstadt zu den bedeutendsten

Musikern zählte. Mit ihr blieben sie in regem

Austausch, bis sie hundertjährig am 3. September

2013 in Jerusalem verstarb.

Die weltweite Recherche und "Entdeckung" jener

Komponisten, die durch das Nazi-Regime an der

Ausübung ihrer Kunst gehindert, ins Exil getrieben

oder in Vernichtungslager deportiert und getötet

wurden, bildet einen wesentlichen Schwerpunkt im

Leben der beiden Künstler. In 2012 erschien unter

dem Titel „Der Ochse auf dem Dach und andere

Verbote“ ihre zweite CD mit Werken von Milhaud,

Gál, Schönberg, Smit, Schulhoff und Toch bei

Gramola in Wien.

2013 entwickelten sie das bundesweite Schulprojekt

TASTE FOR SCHOOL, um Schülerinnen und

Schülern allgemeinbildender Schulen an Klavier-

musik und Kunst des 20. Jahrhunderts und an

Verfemte Musik heranzuführen.

2014 realisierten sie mit den französischen Musi-

kern des Ensemble Equilibres aus Marseille als

europäisches Austausch-Konzertprogramm „100

Jahre Erster Weltkrieg, Kompositionen aus der Zeit“

in Frankreich und in Deutschland (Schwerin).

t a s t e f o r

s c h o o l

Was ist

TASTE FOR SCHOOL ?

Woher kommt der Name?

Das englische Wort „taste“ als

Substantiv steht in der deutschen Sprache für

„Geschmack“. Als Verb „to taste“ bedeutet es ins

Deutsche übersetzt „probieren“. Durch Probieren

kann ich auf den Geschmack kommen. Auf

welchen? Auf den Geschmack von Musik! Was für

Musik? Klaviermusik! Warum? Weil das Klavier 88

TASTEN hat, an die es lohnt, sich heran zu

TASTEN... Und wo passiert das? In der Schule,

deshalb: TASTE FOR SCHOOL.

Was sind die Inhalte?

Performance in Rezitation, Percussion, Tanz,

Schauspiel

Kunst des 20. Jahrhunderts

Verfemte Musik

Deutsche Geschichte 1933 1945–

Ein Konzert, das sich nicht als Kinder- oder

Schulkonzert bezeichnen lässt, sondern ein

höchst anspruchsvolles Konzertevent darstellt

Toleranz für Kunstformen, speziell für die des

20. Jahrhunderts

Emotionale Herangehensweise an die Zeit des

Nationalsozialismus

Gleichberechtigte Bühnenerfahrung für alle

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Was ist das Ergebnis?

?

?

?

?

?

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?

Das Konzert

Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der

Grundschule „Theodor Körner“ Wöbbelin:

Percussion, Rezitation, Szenisches Spiel

Klavierduo Friederike Haufe und Volker Ahmels

Einstudierung und künstlerische Gestaltung:

Margrit Siwik, Sofia Wiesian und

Jana Podlipnik

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) /

Alexander Zemlinsky (1871 1942)

Ouvertüre aus Die Zauberflöte

Mozarts Oper in Zemlinskys Bearbeitung

für Klavier zu vier Händen

Johann Wolfgang von Goethe (1749 1832)

Hexeneinmaleins

aus: Faust I

Alexandre Tansman (1897 1986)

Ballettfragment

“La Danse de la Sorcière” aus

“Le Jardin du paradis”

in der vierhändigen Fassung des

Komponisten

Darius Milhaud (1892 1974)

„Le Boeuf sur le Toit“ op. 58 (1919) in der

vierhändigen Fassung des Komponisten

Dick Kattenburg (1919 1944)

Tap Dance (1936)

Veranstalter:

JEUNESSES MUSICALESDEUTSCHLANDLandesverband Mecklenburg-Vorpommern

Impressum:

Landesverband Jeunesses Musicales MV e.V.

c/o Konservatorium Schwerin

Puschkinstraße 13

D-19055 Schwerin

fon +49 385 5558926

fax +49 385 5912750

mobil +49 178 8359523

[email protected]

TASTE FOR SCHOOL ist eine Kooperations-

veranstaltung des Landesverbandes Jeunesses

Musicales Mecklenburg-Vorpommern e.V. mit der

Grundschule „Theodor Körner“ Wöbbelin, der

Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin und dem

Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Texte:

Satz und Layout:

Friederike Haufe und Volker Ahmels

Andreas Damken

Kooperationspartner:

Grundschule

“Theodor Körner”

Wöbbelin