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Deutsch im Tourismus 2 Deutsch im Tourismus 2 Deutsch im Tourismus 2 Deutsch im Tourismus 2

Deutsch Im Tourismus

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Learn German for Tourists. Basic phrases for tourists going to Germany. Very useful book to learn basic German. Book is in German.

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Page 1: Deutsch Im Tourismus

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Deutsch im Tourismus 2Deutsch im Tourismus 2

Deutsch im Tourismus 2Deutsch im Tourismus 2

Page 2: Deutsch Im Tourismus

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IzdavačŠkolska knjiga, d.d.Zagreb, Masarykova 28

Za izdavačadr. sc. Ante Žužul

UrednicaLjerka Tomljenović-Biškupić

RecenzenticaMarina Bojanić

IlustratorNinoslav Kunc

Grafičko-likovno oblikovanje i naslovnicaSaša Stubičar

Ministarstvo znanosti, obrazovanja i športa odobrilo je uporabu ovog udžbenika rješenjem:KLASA: UP/I˚-602-09/04-01/129URBROJ: 533-12/05-2Zagreb, 30. ožujka 2005. godine

ŠKOLSKA KNJIGA, d.d., Zagreb, 2004.Nijedan dio ove knjige ne smije se umnožavati, fotokopirati ni na bilo koji način reproducirati bez nakladnikova pismenog dopuštenja.

Fotografije: Piktoteka Školske knjige, www.bigfoto.com

Uz ovaj udžbenik objavljeni su CD za slušanje i CD s vježbama iz gramatike.

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Nevenka BlaževićNevenka Blažević

Deutsch im Tourismus 2Deutsch im Tourismus 2Nevenka BlaževićNevenka Blažević

Deutsch im Tourismus 2Deutsch im Tourismus 2udžbenik njemačkog jezika za udžbenik njemačkog jezika za hotelijersko-turističku strukuhotelijersko-turističku struku

četvrta godina učenja

V. izdanje

Zagreb, 2012.

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Einheit 1: Trends im Tourismus 7

SPRECHHANDLUNGEN: den Begriff „Tourismus” definieren; über die Geschichte des Tourismus be rich-ten; sich mit Reisetrends vertraut machen; auf die Bedeutung der Ökologie im Tourismus ver wei sen; mit einem Geschäftspartner in Kontakt treten und einen Termin vereinbaren

SCHREIBEN: Bestandteile des Geschäftsbriefes, Kontaktaufnahme

GRAMMATIK: Imperativ; Perfekt; Präteritum; Konjunktiv II

Einheit 2: Reiseveranstalter 30

SPRECHHANDLUNGEN: auf den Unterschied zwischen Reisebüro und Reiseveranstalter verweisen; sich mit großen Reiseveranstaltern vertraut machen; Gespräche im Reisebüro führen; Reisekataloge beschreiben; Reiseprogramme lesen und erstellen; Ge-schäftsgespräche führen

SCHREIBEN: Anfrage/Angebot

GRAMMATIK: Sätze mit Konjunktionen; Adjektivdeklination

Einheit 3: Rund ums Hotel 56

SPRECHHANDLUNGEN: Hoteleinrichtungen beschreiben, vergleichen und beurteilen; auf Hotelhinweise aufmerksam machen; Hotel-Souvenirs empfehlen; sich mit Hotel-Kategorisie-rung und Themenhotels vertraut machen; auf Trends in der Hotellerie verwei-sen, Geschäftsgespräche führen

SCHREIBEN: Übersendung des Vertrags

GRAMMATIK: Passiv mit Modalverben; Relativsätze

Einheit 4: Kroatien als Reiseland 77

SPRECHHANDLUNGEN: Kroatien als Reiseland vorstellen; auf die Tourismusarten in Kroatien ver-weisen; Sehenswürdigkeiten beschreiben und empfehlen; eine Reiseführung machen; kroatische Spe zia li tä ten und Souvenirs empfehlen; Telefongespräche mit Geschäftspartnern führen

SCHREIBEN: Reservierung

GRAMMATIK: Relativsätze

INHALTSVERZEICHNIS

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Einheit 5: Unterhaltung im Urlaub 108

SPRECHHANDLUNGEN: auf Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel und Ferienort verweisen; Animations-programme beschreiben und erstellen; die Berufe „Reiseleiter” und „Ani ma-teur” beschreiben; Te le fon ge sprä che mit Geschäftspartnern führen

SCHREIBEN: Zimmerliste

GRAMMATIK: wenn-Sätze; Rektion der Adjektive

Einheit 6: Unsere Gäste 125

SPRECHHANDLUNGEN: auf Typologie der Gäste verweisen; Reisestatistik besprechen; sich mit dem Ver hal ten der Gäste vertraut machen

SCHREIBEN: Abrechnung

GRAMMATIK: Indirekte Rede

Einheit 7: Reklamationen 138

SPRECHHANDLUNGEN: auf Reklamationen verweisen; Reklamationen entgegennehmen und darauf reagieren

SCHREIBEN: Reklamation

GRAMMATIK: Indirekte Rede mit Konjunktiv

Hörtexte 152

Wörterverzeichnis 155

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VORWORT

Das Lehrwerk Deutsch im Tourismus 2 wendet sich an Deutschlernende mit Mittelstufenkenntnissen, die für die Berufe im Tourismus ausgebildet werden. Es ist die Fortsetzung des Lehrwerks Deutsch im Touris-mus 1, kann aber auch selbständig eingesetzt werden.

Deutsch im Tourismus 2 besteht aus einem Lehrbuch, einem Lehrerhandbuch, einer Audio-CD und einer CD-ROM Übungsgrammatik.

Das Lehrbuch hat sieben Einheiten mit einer Reihe authentischer Fachtexte und Aufgaben, die das Lernen erleichtern und es so abwechslungsreich wie möglich machen. Jede Einheit endet mit der Geschäftskom-munikation im Tourismus, die sowohl mündlich als auch schriftlich geübt wird. Im Anhang sind die Hörtexte, die im Buch nicht abgedruckt sind und ein umfangreiches Wörterverzeichnis.

Im Lehrwerk Deutsch im Tourismus 2 sind die Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben gleichmäßig vertreten. Besonders Wert wird dabei auf die Vermittlung von Wörtern und grammatischen Strukturen gelegt, die in diesem Fachbereich wichtig sind. Jede Einheit hat grammatische Schwerpunkte, die sich aus dem Kontext der Kommunikationssituationen und der bearbeiteten Texte ergeben.

Im Lehrerhandbuch finden die Lehrer/-innen methodische Hinweise, Lösungen und Kontrollarbeiten, die im Unterricht eingesetzt werden können.

Die Audio-CD enthält alle Hörmaterialien, die im Buch mit dem Symbol gekennzeichnet sind.

Die CD-ROM Übungsgrammatik enthält zusätzliche textbezogene Grammatikübungen mit Lösungen und einer Grammatikübersicht in kroatischer Sprache.

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Einheit 1TRENDS IM TOURISMUS

1. Reiselust

1. Sammeln Sie zum Thema Reiselust anhand der Collage so viele Wörter wie mög lich. Schreiben Sie die Wörter an die Tafel und bilden Sie damit Sätze.

Suchen Sie ein Bild heraus, dass für Sie eine Erinnerung bedeutet. Geben Sie ihm einen Titel.

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Reisemotive

Reisevorbereitungen

ReiseartenTransportmittelUnterkunftsarten

Reiseziele

Reisen

2. Welche Wörter fallen Ihnen zum Thema „Reisen” ein? Ergänzen Sie das Assoziogramm.

Wortschatzbegreifen (begriff, h. begriffen) shvatitivorausgesetzt pod pretpostavkomwiedergeben (gab wieder, h. wiedergegeben) repro-

ducirati, izrazitiGlücksempfinden, das, -s osjećaj srećeRausch, der, -es zanos, opijenost

durchströmen obuzetiermuntern ohrabritiFolge, die, -, -n posljedicaErdumfang, der, -(e)s opseg zemljeAutoschlange, die, -, -n kolona automobilaErde, die, - zemljareichen pružati se, doseći

3. Lesen Sie die Zitate.

Um zu begreifen, dass der Himmel überall blau ist, braucht man nicht um die Welt zu reisen. Goethe

Ich kann es mit Worten nicht wiedergeben, dieses tiefe Glücksempfinden, dass mich wie ein Rausch durch strömt, wenn man am Ferienanfang noch alles vor sich hat.

Holm Dross

Ohne aus dem Haus zu gehen, kannst du draußen sein.Lao-Tse

Dort leben, wie Sie wissen, 700 Millionen Chinesen. Diese 700 Millionen werden dazu ermuntert, Deutsch land zu besuchen und folgen der Einladung. Was hieße das? Setzen wir den Fall, dass sie mit dem Auto kommen, das vier Meter lang ist. Was wäre die Folge? Die Folge wäre eine Autoschlange, die 700 000 Kilometer lang wäre. Und der Erdumfang beträgt nur 40 000 Kilometer. Das heißt, dass die Autoschlange 17-mal um die Erde reichen würde.

Robert Gernhardt

Ich fühle mich überall wohl, vorausgesetzt,dass ein Flughafen in der Nähe ist. Alan Watts

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понять, осознать
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с условием
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передать
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ощущение счастья
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m <-(e)s, Räusche> 1) опьянение, хмель, дурман 2) высок упоение
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I отд vi (s) 1) течь, протекать (через что-л) 2) течь, проходить (о толпе людей и т. п.) II неотд vt 1) течь, протекать (через что-л) 2) охватывать (кого-л — о чувстве и т. п.)
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1) следствие, последствие, результат 2) вывод, заключение 3) последовательность, очерёдность 4) ряд, серия; очередь; очередной номер [том, выпуск]
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периметр земного шара
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автоколонна
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1. vt высок подавать, протягивать 2. vi 1) быть достаточным, хватать 2) (mit D) обходиться (чем-л) 3) доставать, достигать, доходить 4) простираться
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3.1. Welches Zitat gefällt Ihnen am besten? Begründen Sie Ihre Wahl. Sie können dabei fol-gende Satzanfänge verwenden:

− Ich finde das Zitat von... gut, weil...− Mir gefällt das Zitat von... besonders gut, denn...− ... , deswegen gefällt mir das Zitat von... am besten.

3.2. Mit welchem Zitat sind Sie nicht einverstanden? Warum?

3.3. Markieren Sie die Aussagen, die für das Reisen sprechen mit + und diejenigen, die dage-gen spre chen, mit −. Begründen Sie Ihre Meinung.

4. Wir haben drei Jugendliche aus Kassel interviewt und sie gefragt, was Reisen für sie bedeutet. Hören und lesen Sie die Interviews.

Karl (18) Für mich ist Reisen das Anwenden von Sprachkenntnissen, sich mit den Leuten unter-halten und die Leute auch näher kennen lernen. Auch Erholung, aber an erster Stelle sich unterhalten ... Womit ich reise, ist mir egal, ich möchte dahin kommen, wo ich hin möchte. Da muss man halt wählen, welches Ver kehrs mit tel am besten ist - Flugzeug, Auto, Bahn. Das ist bei mir gemischt. Ich plane mit dem Reisebüro, an son sten gucke ich mir auch vor Ort spontan was anderes an, aber generell ist das schon geplant. Ich denke, eine Kombination aus Natur und Großstadt ist immer gut. Diesmal will ich mit meiner Familie 4 Wochen nach Alaska fliegen, also dort rumreisen, auch den Norden der USA sehen. Ich hab von Alaska schon einiges gehört, wird hof fent lich schön. Und in den USA habe ich Verwandte, ich habe sie schon mal besucht, von daher freue ich mich, dass ich sie wieder treffe. Letztes Jahr wollte ich eigentlich nach Hawaii mit meinen Eltern, aber das hat nicht geklappt, weil mein Bruder krank geworden ist und da bin ich hier geblieben.

Karin (17) Reisen finde ich immer interessant, das bedeutet Länder kennen lernen, andere Kulturen, das mache ich gern. Ich fahre oder fliege. Das ist nicht so umweltbewusst, aber Fliegen macht mir am meisten Spaß. Wir informieren uns immer im Reisebüro und wenn, dann planen wir das auch lange, lange im Voraus. Bei mir ist wichtig, dass es nicht ein kleines Dorf ist, lieber da, wo etwas los ist, wo man etwas von der Welt sieht und von den Leuten mitkriegt, ja, wo man abends feiern kann, tagsüber aber halt viel sieht von Kultur und da hat man auch Denkmäler und Museen. Jetzt möchte ich mit meinem Freund und noch einigen anderen Bekannten nach Ungarn zum Plattensee fahren, mit dem Auto. Man muss sehen, wie lange es uns dann da ge-fällt, so 2-3 Wochen wird das schon dauern. Letztes Jahr war ich in Spanien, mit einigen Freun-den haben wir gecampt, das war ziemlich stressig muss ich zugeben, also wenig Erholung. Es war mehr angesagt, abends lange weg gehen und tagsüber schlafen und halt am Strand liegen. Aber es war nicht schlecht, es hat Spaß gemacht.

Thomas (17) Für mich ist Reisen eigentlich nur Erholung. Ich fahre am liebsten, weil man da am meisten von der Welt sieht. Reisen planen wir meistens privat mit Reiseführern und lernen darin auch die Sprache ein bisschen, die für das Land notwendig ist. Ich bin mehr für naturbelassene Ge gen den, bin lieber an Orten, wo nicht so große Menschenmengen sind. Dieses Jahr fahren wir nach Großbritannien, nach London, und danach machen wir wahrscheinlich noch mit der Familie in Frankreich Urlaub. Voriges Jahr war ich mit meiner Familie eine Woche in den Alpen und dann sind wir weiter gefahren nach Korsika. Auf Korsika, da hatten wir Probleme durch den fran zö si schen Slang, die Sprachbarrieren waren sehr, sehr groß, so dass man wenig Kontakte knüpfen konnte.

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4.1. Bilden Sie einige Gruppen. Jede Gruppe wählt eines der drei Interviews und notiert dar-aus wichtige Informationen. Ein Vertreter der Gruppe teilt dann den anderen Grup pen die entnommenen Informationen mit.

4.2. Welche Fragen wurden den Jugendlichen gestellt?Machen Sie eine Liste. Sie können zwei Anredeformen gebrauchen.

Beispiele: Was halten Sie vom Reisen? Was hältst du vom Reisen?

4.3. Interviewen Sie Ihre Partnerin/Ihren Partner zum Thema „Reisen”. Sie können darüber einen Text schreiben und ein Gespräch inszenieren.

4.4. Jeder Schüler/Jede Schülerin nimmt ein Blatt Papier und notiert seine/ihre Meinung zum Thema Reisen. Dann gibt er/sie das Papier an einen Mitschüler oder eine Mit schü le rin weiter. Dieser/Diese nimmt zu der Aussage Stellung und reicht das Blatt weiter. Wenn mindestens fünf Meinungen auf einem Blatt gesammelt sind, werden sie von einem Schü-ler/einer Schülerin vorgelesen.

Beispiel: • Ich reise gern, weil ich etwas Neues entdecken will.

• Ich auch. Ich würde am liebsten Fernreisen machen, weil man da am meisten sieht.

5. Hören und lesen Sie den Text und unterstreichen Sie die wichtigsten „Ratschläge” von Kurt Tucholsky.

Wenn du reisen willst, verlange von der Ge-gend, in die du fährst, alles: schöne Natur, die Vorteile der Großstadt, billige Preise, Meer. Ist das nicht vorhanden, dann schimpfe! Sei zu den Mitreisenden un höf lich, daran erkennt man den „Mann”!

Treibe die Deinen an alles heran, was im Reise-führer empfohlen wird und lauf blind an allem anderen vorüber!

Plane deine Ausgaben, bevor du reist und zwar auf den Pfennig genau, möglichst 50 Mark weniger - man kann das immer einsparen. Ver-giss nie die Hauptregel jeder gesunden Reise: Ärgere dich! Sprich mit deiner Frau nur von den kleinen Sorgen des Alltags! Schreib überall Ansichtskarten: auf der Bahn, im Hotel, auf Ber-geshöhen!

Eine richtige Sommerfrische besteht aus einer Anhäufung von Menschen, einem Weinrestau-rant und einer Tanzbar. Besuche diese Örtlich-keiten des Frohsinns täglich und möglichst in kurzer Hose! Wenn du eintrittst, sprich laut und deutlich: „Na, elegant ist es hier gerade nicht!”

Wenn du dich amüsierst, dann lach, aber so laut, dass sich die anderen ärgern, die in ihrer Dummheit nicht wissen, worüber du lachst!

Bist du im Ausland und sprichst fremde Spra-chen nicht sehr gut, dann schrei, man versteht dich dann besser!

Seid ihr mehrere Männer und habt zu viel ge-trunken, dann singt aus tiefster Brust, das hat die Natur gern!

Schimpfe! Lärme! Ärgere dich!

Wortschatzamüsieren, sich zabavljati seAnhäufung, die, - gomilanjeärgern, sich ljutiti se

blind slijepBrust, die, -, Brüste prsaerkennen an +D prepoznati po nećemuFrohsinn, der, -s veselo raspoloženjeherantreiben tjerati

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весёлое настроение
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Örtlichkeit, die, -, -en mjestoRatschlag, der, -(e)s, Ratschläge savjetschimpfen psovatischreien derati seSommerfrische, die, - ljetovanje

Sorge, die, -, -n brigaund zwar i toverlangen zahtijevativorhanden sein postojati

Unter Tourismus versteht man Reisen zu Erho-lungs- und Vergnügungszwecken.Während das Reisen generell mit der Ge-schichte der Menschheit verbunden ist, wovon Wall fahr ten, Handelskarawanen, Kreuzzüge, Nomadentum, Entdecker- und Erobererfahrten zeugen, ist der Tou ris mus eine historisch relativ junge Form des Reisens, die erst seit ungefähr zweihundert Jahren existiert.Der Tourismus war in seinen Anfängen im 18. Jahrhundert ein Privileg des Adels. Die erste Phase des Tourismus wurde vom Badeaufent-halt in inländischen Kurorten gekennzeichnet. 1841 finden die ersten organisierten Reisen für Touristengruppen statt. Als Erfinder dieser neuen Reiseform gilt Thomas Cook. Die nied-rigen Fahrkosten bei der Benutzung der Bahn eröffnen gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch

der sozialen Mittelschicht die Möglichkeit zu reisen.Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich der Tourismus zu einem wichtigen ge sell schaft-li chen und wirtschaftlichen Phänomen entwi-ckelt. Der Handel mit Urlaubern ist zum größ-ten legalen Ge schäft der Welt geworden. Jeder neunte Arbeitsplatz zwischen Nord- und Südpol hängt heute vom Tourismus ab. Die Reisebran-che erwirtschaftet zehn Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts. Die WTO (World Tourism Organisation) schätzt, dass die Zahl der Ar-beits plät ze von heute 220 Millionen auf 350 Millionen im Jahr 2015 steigen wird, was be-deutet, dass bis dahin alle drei Sekunden ein neuer Job in diesem Wirtschaftssektor entsteht.

5.1. Der Titel des Textes heißt „Die Kunst, ________ zu reisen”. Vervollständigen Sie ihn, indem Sie eines der angebotenen Adjektive einsetzen: schnell, falsch, richtig, billig, teuer, allein, weit.

5.2. Wie sind diese Ratschläge? Kreuzen Sie an.

ernst zynisch humorvoll ironisch dumm

5.3. Unterstreichen Sie im Text alle Imperativformen. Wie würden diese Formen lauten, wenn der Autor seine Leser mit Sie und ihr anreden würde?

5.4. Bereiten Sie den Text so vor, dass er den Titel „Die Kunst, richtig zu reisen” tragen könnte. Sie können mit folgenden Sätzen beginnen:

Verlange von der Gegend, in die du fährst, nicht viel! Sei zu den Mitreisenden höflich!...

2. Quo vadis, Tourismus?

1. Hören und lesen Sie den Text.

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1.2. Erklären Sie die fett gedruckten Wörter aus dem Zusammenhang des Textes und tragen Sie ihre Bedeutung ein.

abhängen von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Adel, der, -s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Entdeckerfahrt, die, -, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

entstehen (entstand, ist entstanden) . . . . . . . . . . . . . . . .

Erfinder, der, -s, - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Erholungszweck, der, -(e)s, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Erobererfahrt, die, -, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

erwirtschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

gekennzeichnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

gelten (galt, h. gegolten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

gesellschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Handelskarawane, die, -, -n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

inländisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kreuzzug, der,- (e)s, -züge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kurort, der, -(e)s, -e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mittelschicht, die, -, en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nomadentum, der, -s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

schätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

stattfinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

steigen (stieg, ist gestiegen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vergnügungszweck, der, -(e)s, -e

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wallfahrt, die, -, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wirtschaftssektor, der, -s, -en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

zeugen von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.1. Steht das im Text? Kreuzen Sie an.

1. Die Leute reisen, weil sie sich erholen wollen.

2. Früher ist man nicht gereist.

3. Der Tourismus existiert seit etwa zweihundert Jahren.

4. Am Anfang konnte sich nur der Adel die Reisen leisten.

5. Die ersten organisierten Reisen für Touristengruppen findenseit dem Mittelalter statt.

6. Die ersten Reisen wurden von Thomas Cook organisiert.

7. Bahnreisen waren relativ teuer.

8. Heute ist der Tourismus ein wichtiges gesellschaftlichesund wirtschaftliches Phänomen.

9. Weltweit hängt heute jeder neunte Arbeitsplatz vom Tourismus ab.

JA NEIN

1.3. Stellen Sie einige Fragen zum Text.

1.4. Was haben Sie über den Tourismus erfahren? Nennen Sie noch mindestens vier Punkte.

Ich habe erfahren, dass

a) man unter Tourismus Reisen zu Erholungs- und Vergnügungszwecken versteht.

b) ..........................................................................................................................................

c) ..........................................................................................................................................

d) ..........................................................................................................................................

f) ..........................................................................................................................................

Page 13: Deutsch Im Tourismus

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1.5. Es gibt viele Reisearten. Hier sind einige angegeben. Kennen Sie noch welche? Ergänzen Sie die Reihen.

Nach den Reisemotiven unterscheidet man: Erholungsreisen, Abenteuerreisen, Geschäftsreisen, Pil ger rei-sen, ...

Nach der Organisationsform der Reise unterscheidet man: Individualreisen, ...

Nach dem Alter der Touristen unterscheidet man: Seniorenreisen, ...

Nach den benutzten Verkehrsmitteln unterscheidet man: Bahnreisen, ...

Nach den Zielgebieten unterscheidet man: Städtereisen, ...

Nach der Jahreszeit unterscheidet man: Sommerreisen, ...

2. Schauen Sie sich die Web-Seiten oder Kataloge der deutschen Reiseveranstalter (TUI, Ne-ckermann, Dertour, Riva Tours) an und notieren Sie, welche Arten von Reisen an ge bo ten werden.

3. Reisetrends

1. Schauen Sie sich die Bilder an und äußern Sie Ihre Meinung zum Thema Reisetrends.

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Page 14: Deutsch Im Tourismus

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2. Wer mit seinen Angeboten im Trend sein will, hat eine schwierige Marketing-Aufgabe zu lösen. Was heute „in” ist, kann morgen bereits „out” sein. Die Zeitschrift „Hotel- und Tourismusrevue” stellte den Branchenkennern folgende Frage: „Was ist in Ihrem Tourismus-bereich ein Trend?”

Hier sind ihre Antworten:

Karin Witschi, ReiseberaterinTrend-Destinationen alleine sind nicht gefragt. Junge Leute wollen das Gefühl haben, dass in Bezug auf Reisen und Freizeit fast alles möglich ist und dass es keine Grenzen gibt.

Bernd Fasching, HotelmanagerNeben Abenteuer (Rafting, Bungee, ...) ist auch die Natur pur wieder sehr gefragt. Die Jugend möchte aber alles in einer nicht organisierten Gruppe erleben. Last-Minute-Angebote sind auch in.

Doris Braun, Marketing-ManagerinDer Urlaub als Inszenierung. Der Gast muss ganz automatisch von ei nem Erlebnisins nächste fallen. Die galoppierende Disneyisierung des Tourismus bringt eineSehnsucht nach immer mehr Action, Thrill und Kitsch. Und die Kinder bestimmenimmer mehr über die Urlaubsziele der Eltern.

Thomas Schmidt, VerkaufsdirektorAll-Inclusive-Angebote. Sie entspre chen dem Bedürfnis nach einem ge naukalkulierbaren Urlaubsbudget.

2.1. Erklären Sie folgende Ausdrücke:

All-Inclusive-Angebot

Last-Minute-Angebot

ge nau kalkulierbares Urlaubsbudget

galoppierende Disneyisierung

die Natur pur

2.2. Was halten die befragten Branchenkenner von den diesjährigen Reisetrends?

Karin Witschi meint, dass...

Bernd Fasching ist der Ansicht, dass...

Doris Braun ist der Meinung, dass...

Thomas Schmidt sagt, dass...

Page 15: Deutsch Im Tourismus

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3. Ist im All-Inclusive-Angebot wirklich alles eingeschlossen? Was ist meistens nicht eingeschlossen? Antworten Sie, nachdem Sie die unten stehenden Texte gelesen ha-ben.

Im Katalog von Neckermann wird das All-Inclusive-Angebot in den unten stehenden Ho-tels wie folgt definiert:

Türkische Riviera − Hotel Royal

Alle Hauptmahlzeiten vom Buffet, lokale alkoholische und nichtalkoholische Getränke von 10.00 Uhr bis 23.30 Uhr. Spätaufsteherfrühstück. Kaffee und Kuchen. Mitternachtssuppe. Minibar bei Ankunft mit Wasser gefüllt.

Tunesien − Hotel Amire Palace

Eingeschlossen sind unbegrenzt nationale Alkoholika und Softdrinks, alle Mahlzeiten in Buffetform, Lang schlä fer-Frühstück, Snacks zwischen den Mahlzeiten, Sport und Unterhal-tungsprogramm wie be schrie ben.

Insel Zypern, Hotel Holiday Beach

Alle Hauptmahlzeiten vom Buffet, zwischen den Mahlzeiten Snacks und Eis, alle lokale alkoholische und alkoholfreie Getränke von 10.00 bis 24.00 Uhr. Sauna, Whirlpool, Tennis, Tischtennis, Liegen und Son nen schir me am Pool.

Šibenik, Hotelanlage Solaris

Zu den Mahlzeiten und von 9.00 bis 24.00 Uhr an der Bar und Poolbar einheimische alko-holfreie und alkoholhaltige offene Getränke, Nachmittagskaffee mit Kuchen, Mitternachts-snack, Eintritt ins Aqualand.

Aus diesen Texten haben wir erfahren, dass in diesen Orten im All-Inclusive-Angebot

eingeschlossen sind: .................................................................................................

.................................................................................................................................

Was ist Ihrer Meinung nach nicht eingeschlossen?

3.1. Im Katalog von Riva Tours werden einige Hinweise über das All-Inclusive-Angebot in Kroatien gegeben. Hören und vervollständigen Sie den Text.

In der Regel stehen All-Inclusive- ........................... im Hotel und am Swimmingpool zur ...........................,

jedoch nicht am Strand. Auch die ........................... ist bei „all inclusive” eingeschränkt. So gibt es in der

Regel nur eine Sorte offenen Rot- und Weißweins, sowie ausschließlich ........................... Spirituosen. ....

....................... stehen nicht unbegrenzt ........................... . Auch stehen selten ausreichend ......................

..... und Liegestühle am Swimmingpool für alle Gäste ........................... . In den „all inclusive” Clubhotels

müssen die Gäste in der Regel Kunststoffarmbänder tragen, die während des gesamten ...........................

nicht abgenommen werden können.

Page 16: Deutsch Im Tourismus

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Trends im Tourismus

Die Tourismusbranche wird von mehreren Trends und Entwicklungen in der Gesell-schaft beeinflusst. Man kann heute nicht

mehr Pauschalreisen bieten und dabei glauben, dass das allen gefallen wird. Die Kunden werden immer mehr Individualisten, die ihr persönliches Glück suchen. Zurzeit wird viel über die ökolo-gischen Aspekte diskutiert. Viele Destinationen engagieren sich viel in diesem Bereich, weil man weiß, dass die Touristen darauf Wert legen.

Themenreisen (Städtereisen, Bildungsreisen, Geschäftsreisen usw.) werden immer mehr gefragt. Auf der Suche nach neuen Gästen dif-ferenzieren die Reiseveranstalter ihre Angebote immer feiner. So wurden als neue Zielgrup-pen Alleinreisende, Hundebesitzer, Radfahrer, Senioren, Schwule und Jazzfreunde entdeckt. Besonders die Senioren stellen eine starke Zielgruppe dar. Sie möchten ihr Leben genießen und ihre Freizeit erlebnisorientiert gestalten.

Ein akutelles Produkt im Tourismus ist der Wellness-Urlaub. Wellness-Einrichtungen sind für größere Hotels ein Muss. Die kleinen kön-nen es sich meist nicht leisten. Bei Kurz- und Wochenendaufenthalten kombiniert der Gast gerne Wellness mit Sport.

Seit Mitte der 90er Jahre sind All-inclusive-Re-isen immer beliebter geworden. Im Januar 2011

war ihr Anteil in Deutschland 40%. Besonders geschätzt wird, dass man bei einer All-inclu-sive-Reise vorher genau weiß, was der Urlaub kostet.

Zu Urlaubstrends gehören auch die Last-Minute-Reisen. Darunter versteht man Reisen, bei denen zwischen Buchung und Abreisetermin maximal ein Monat liegt. Besonders groß ist der Anteil der Last-Minute-Reisen, bei denen zwischen Buchung und Abflug höchstens sieben Tage vergehen.

Wie die Marktforschung bestätigen kann, gibt es im Tourismus einen Trend zum Kurzurlaub. Viele fahren nicht mehr einmal in den Urlaub, sondern sie leisten sich mehrere kürzere Ur-laube. Die Tourismusindustrie hat sich darauf eingestellt und bietet Wochenendreisen und kurze Erholungsurlaube an.

Die neue Informationstechnik wird den Reise-markt weiter verändern. Hier wird das Internet weiter an Bedeutung zunehmen. Rund 80 Pro-zent der Personen mit Internetzugang werden in Zukunft Informationen über die Reise im Internet recherchieren, 60 Prozent werden im Internet buchen. Die neuen Medien verdrängen aber nicht die alten Informationszweige, sie ergänzen sie. Die Rolle des Reisebüros wird auf Kosten des Internets an Bedeutung verlie-ren und seine Funktion aus Sicht der Urlauber ändern müssen.

4. Lesen Sie den Text.

4.1. Ordnen Sie folgende Wörter und Ausdrücke aus dem Text der unten stehenden Erklärung zu: Pauschalreisen, Wert auf etwas legen, Reiseveranstalter, Senioren, Schwule, All-inclusive-Reise, Buchung, Abflug, recherchieren, zunehmen.

1. wachsen, größer werden, dicker werden ......................................

2. Gesellschaftsreisen, bei denen die Kosten für Fahrt, Unterbringung,

Verpflegung, Ausflüge usw. Pauschal berechner werden. ......................................

3. etwas für sehr wichtig halten ......................................

4. ein Reiseunternehmen, das eine Reise plant und organisiert ......................................

5. ältere Menschen ......................................

6. homosexuell veranlangte Menschen ......................................

7. Reservierung ......................................

8. Abfliegen ......................................

9. nachforschen ......................................

10. eine Reise, bei der alles im Preis inbegriffen ist ......................................

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4.2. Setzen Sie anhand der Aussagen der Branchenkenner unter 2 (Seite 14) und des Textes unter 4 weitere Stichwörter in die Tabelle ein und diskutieren Sie über die neuen Trends im Tourismus.

TRENDS IM TOURISMU

ThemenreisenWellness-

UrlaubAll-inclusive-

ReisenLast-Minute-

ReisenKurzurlaub

Die neue Informationstechnik

- Städtereisen

- Bildungsreisen -Geschäftsreisen

- neue Zielgruppen (Alleinreisende, Hundebesitzer, Radfahrer, Senioren, Schwule, Jazzfreunde)

5. Lesen Sie den Text.

Reisetrends und Reiseziele der Deutschen

Die Deutschen machen am liebsten Urlaub in der Heimat. Von den ausländischen De-stinationen stehen Italien (10,4 Prozent) und Spanien (9,7 Prozent) an der Spitze. Das zeigt eine Auswertung des ADAC zu den diesjährigen Reisetrends.

Außerdem werden die Norddeutschen verstärkt ein Urlaubsziel mit Sonnengarantie suchen. Asien und insbesondere Vietnam sind zurzeit Trendziele. Die Reisenden wollen Sonne, Meer und gleichzeitig Kultur, Land und Leute erle-ben. Neben Asien ist bei den Deutschen nach wie vor alles rund ums Mittelmeer beliebt und bei den Fernreisen außerdem die USA und Kanada. Kulturreisen boomen, ebenso wie Ge-sundheits- und Wellness-, sowie Shoppingtrips.

Kreuzfahrten erfreuen sich bei allen Alters-gruppen großer Beliebtheit. Allen voran stehen die sogenannten ‚Best Ager‘, die Zielgruppe über 50. Sie buchen ihre Schiffsurlaube übri-gens meist sehr langfristig, oftmals ein Jahr im Voraus.

Einiges verändert sich beim Reiseverhalten der Deutschen. Seit mehreren Jahren beobachtet man, dass sich die Dauer der Haupturlaubsreise verkürzt. Die Reiseexperten erwarten, dass sie durchschnittlich 12 Tage dauert und vor einigen Jahren waren es noch etwa 15 Tage.Diesen Trend stellen auch Reisebüros fest. Die Menschen verreisen lieber mehrmals im Jahr. Wenn die Kinder nicht mehr allzu klein sind, unternehmen Familien auch gern gemeinsam kurze Städtereisen. Veränderungen gibt es auch beim Pauschalurlaub. Dabei geht es inzwischen um Individualität. Die Urlauber möchten sich immer mehr ihre eigenen Zusatzpakete buchen.

Page 18: Deutsch Im Tourismus

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5.1. Was bedeuten die fett gedruckten Wörter. Ordnen sie zu.

beobachten biti omiljen

zurzeit u meuvremenu

die Dauer, -, -n daleko putovanje

durchschnittlich unaprijed

sich großer Beliebtheit erfreuen doživjeti

erleben poduzeti

erwarten promatrati

Fernreise, die, -, -n dodatni paket (usluga)

im Voraus prosječan

Inhaberin, -, -nen trajanje

inzwischen trenutno

Reiseverhalten, das, -s, - analiza

unternehmen (unternahm, h. unternommen) očekivati

Auswertung, die, -, -en turističko ponašanje

Zusatzpaket, das, -s, -e trajanje

5.2. Stellen Sie einige Fragen zum Text.

5.3. Setzen Sie folgende Substantive sinngemäß ein: Fernreisen, Zusatzpakete, Beliebtheit, Wachstum, Voraus, Pauschalurlaub, Dauer, Reiseverhalten.

1. Dieses Jahr hat sich das ......................... der Deutschen viel verändert.

2. Nächstes Jahr wird ein ......................... von 2 bis 3 Prozent erwartet.

3. Die ......................... der Haupturlaubsreise hat sich verkürzt.

4. Moderne Urlauber möchten sich ihre eigenen ......................... buchen.

5. Kreuzfahrten erfreuen sich bei allen Altersgruppen großer ......................... .

6. Die Senioren buchen ihre Schiffsurlaube ein Jahr im ......................... .

7. Beim ......................... gibt es zurzeit große Veränderungen.

8. Bei den ......................... werden Asien, die USA und Kanada derzeit viel gefragt.

5.4. Finden sie im Text folgende Verben und bilden Sie damit Sätze: erwarten, sich verändern, feststellen, beobachten, unternehmen, bestätigen, erleben, sich erfreuen, buchen.

6. Ergänzen Sie die Endungen.

Reiseverhalten der ÖsterreicherAm liebsten verbringen die Österreicher ihr...... Urlaub im eigen...... Land. Im Som-mer d...... Vorjahres haben 44,6 Prozent der Österreicher d...... Urlaub in Österreich verbracht.

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6.1. Lesen Sie den Text noch einmal nd beantworten Sie die Fragen.

1. Wo verbringen die Österreicher am liebsten ihren Urlaub?2. In welche Nachbarländer fahren die Österreicher gern?3. Welche Reisen werden immer weniger beliebt?4. Welches Verkehrsmittel ist bei den City-Touristen am beliebtesten?5. Was ist das wichtigste Motiv für Städtereisen?6. Welche Reisemotive für Städtereisen sind noch erwähnt?

7. Wiederholen Sie das Perfekt und Präteritum und ergänzen Sie die Tabelle.

Infinitiv Präteritum Perfektfahren fuhr ist/hat gefahren

sprach

rufen

ist gereist

verbringen

bezahlte

kam an

gehen

schrieb

bestellte

sein

Die Österreicher fahren aber auch gerne in d...... Nachbarländer - vor allem nach Italien, Kroatien und Deutschland, aber auch nach Spanien und Griechenland. Die Reisen ins Ausland erhöhten sich um 2,8 Prozent auf 3,6 Millionen. Der Anteil d...... Fernreisen schrumpfte gegenüber dem Jahr davor von 7,8 auf 5,2 Prozent. Viele Österreicher haben im vergangen...... Jahr eine Städtereise gemacht. Da-bei waren sie im Schnitt 3,5 Tag...... unterwegs. Bei den Inladsziele...... war Wien am beliebtesten. Bei den City-Tourist...... ist der PKW das beliebtest...... Verkeh-rsmittel. Aber auch d...... Bus oder d...... Eisenbahn sind gefragt, während d...... Flugzeug fast keine Rolle spielt. Das wichtigste Motiv für ein...... Reise in ein...... fremd...... Stadt ist das Besichtigen von Sehenswürdigkeit....... Wenigen wihtig sind Einkaufen und gut essen. Gar keine Rolle spielt d...... Besuch von Festveranstal-tung......: nur 3,5 % reisen aus dies...... Grund in ein...... fern......Stadt.

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4. Ökologie im Tourismus

1. Sehen Sie sich die Fotos an und finden Sie im Kasten zu jedem Bild den pas sen den Titel.

Verkehrskollaps Müllberge Badespaß am Meeresstrand KulturdenkmälerCamping im Naturparadies Extremerlebnis auf der Skipiste

Autobahnstaus überfüllte Badestrände Lärm Luftverschmutzung schöne Natur

2. Jede Sache hat zwei Seiten, der Tourismus auch. Der Tourismus bringt uns unter anderem neue Arbeitsplätze, überfüllte Badestrände, Devisen, schlechte Luft, Spaß, Erholung, Ver-kehrskollapse, mehr Müll, Lärm, zerstörte Landschaften und Au to bahn staus. Tragen Sie in die Tabelle einige Plus- und einige Minuspunkte des Tourismus ein.

+ −

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Wir zerstören, was wir lieben!Die schädlichen Wirkungen des Tourismus sind heute allgemein bekannt. Zu den bekanntesten Umwelt problemen gehören die alljährlichen Autobahnstaus, deren „Teilnehmer” nicht sel-ten auch zu einem Ver kehrskollaps sowie zur Luftver schmutzung an ihrem Reiseziel beitra-gen.Viele Wintersport urlauber wissen, dass mit dem Schnee aus den Schneekanonen auch che mi-sche Bei mi schun gen auf die Sommerweiden niedergehen, dass sich durch künstliche Be-schneiung die Ve ge ta ti ons pe ri ode verkürzt und der Bewuchs zerstört wird, Tierarten „ob dach-los” werden, ganze Hänge ab rut schen...Sommerurlauber wissen vielleicht, dass zahlreiche Ferienorte die Abwässer der Ur-laubermassen ungeklärt ins Meer leiten, da örtliche Kläranlagen nicht exi stieren oder völlig überlastet sind. Obwohl ernste Erkrankungen zumeist ausbleiben, haben viele schon von der Algenpest gehört, die den Badespaß schnell verderben kann und ein Zeichen dafür ist, dass

Fischen und anderen Meeresbewohnern die Luft weg bleibt.Abwasserfluten bedeuten auch einen hohen Frischwasserver brauch. Den zu befriedigen, fällt vielen Ferienorten insbesondere in südlichen Ländern immer schwerer. Die Wasserbeschaf-fung für die Gästescharen führt zu erheblichen ökologischen Proble men wie zum Beispiel der Ab senkung des Grund was ser spie gels.Es gibt noch viele Beispiele.Der Tourismus ist heute ein wichtiger Bestand-teil unserer Lebensweise. In Deutschland ist die Tourismuswirtschaft nach der Automobil-industrie der zweitwichtigste Wirtschaftszweig. In vielen Regionen sichert der Tourismus die Existenz großer Teile der Bevölkerung. Das soll auch in Zukunft so sein. Viele wissen aber, dass es so wie bisher nicht mehr weitergehen kann. Soll der Tourismus eine Zukunft haben, so sind Veränderungen, die zum nachhaltigen Tourismus führen, dringend erforderlich. Und alle, die in dieser Branche tätig sind, müssen dazu beitragen. Die Gäste auch.

Wortschatzabrutschen kliznutiAb senkung, die, - sniženjeAbwasser, das, -s, Abwässer otpadna vodaAbwasserfluten (Pl.) bujice otpadnih vodaausbleiben izostati, ne doćibefriedigen zadovoljitibeitragen (trug bei, h. beigetragen) doprinositiBewuchs, der, -es raslinjedringend hitnoerforderlich potrebanerheblich znatanGästeschar, die, -, en gomila gostijuGrundwasserspiegel, der, -s, - nivo podzemne vode

Hang, der, -es, Hänge obronakKläranlage, -, -n pročišćivačkünstliche Beschneiung umjetni snijegnachhaltiger Tourismus održivi turizamniedergehen spustiti, se pastiobdachlos bez krova nad glavomschädlich štetanSchneekanone, die, -, -n snježni topSommerweide, die, -, -n ljetni pašnjaküberlastet opterećenungeklärt nepročišćenverderben pokvaritiWasserbeschaffung, die, - nabava vodeWirkung, die, -, -en djelovanjeWirtschaftszweig, der, -s, -e gospodarska grana

3. Brauchen wir einen neuen Tourismus?

3.1. Hören und lesen Sie den Text.

a) Steht das im Text?

1. Der Tourismus bringt keine Umweltprobleme.

2. Die Folge der Autobahnstaus ist die Luftver schmutzung.

3. Künstlicher Schnee schadet der Flora und Fauna in Skigebieten.

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4. Alle Ferienorte am Meer haben Kläranlagen.

5. Algenpest ist ein Zeichen dafür, dass Fische und andere Meeresbewohner nicht genug Luft haben.

6. In südlichen Ländern gibt es genug Trinkwasser und man braucht es nicht zu sparen.

7. Die Ab senkung des Grundwasserspiegels ist ein großes ökologisches Proble m.

b) Beantworten Sie die Fragen.

1. Welche Umweltprobleme bringt der Tourismus?

2. Welche Bedeutung hat der Tourismus heute?

3. Wer muss zu den Veränderungen, die zum nachhaltigen Tourismus führen, beitragen?

3.2. In der Hotellerie kann man verschiedene Öko-Maß-nahmen treffen. Auch die Gäste werden gebeten, beim Umweltschutz aktiv mitzumachen. Hier sind einige Öko-Maßnahmen angeführt, die in deut schen Hotels durchgeführt werden.

• Die Standby-Schaltung wird ausgeschaltet.

• Energie wird durch den Einsatz von Energie sparlampen gespart.

• Die Warmwassertemperatur wird reduziert.

• Die Gäste werden darum gebeten, beim Verlassen des Zimmers das Licht auszuschalten.

• Die Bettwäsche wird bei Langzeit urlaubern frühestens nach acht Tagen gewechselt.

• Handtuchwechsel bestimmt der Gast.

• Wasserdurchlaufbegrenzer im Bad sorgen für das Einsparen von Wasser.

• Alle eingesetzten Putz- und Waschmittel sind biologisch abbaubar.

• Beim Frühstück gibt es keine Verpackungen.

• Milch, Butter und Gemüse kommen von Erzeugern vor Ort. Auf diese Weise werden lange, die Umwelt belastende Transport wege auf ein notwendiges Mini mum reduziert.

• Durch Müllvermeidung und Mülltrennung wird das Müllaufkommen stark reduziert.

• Knochen und andere tierische Reste ge hen in die Tierkörperbesei tigungsanlage.

• Verpackungsma terialien werden an die Firmen zurückgeschickt. Gemüse abfälle werden zum Bauern gebracht.

3.3. Welche Öko-Maßnahmen könnte man bei uns treffen? Beantworten Sie die Frage, indem Sie mit Hilfe des Textes unter 3.2. den unten stehenden Text beenden.

Die Standby-Schaltung könnte ausgeschaltet werden. Durch den Einsatz von Energie sparlampen könnte man...

3.4. Im Deutschen gibt es viele Verben, die immer mit einer bestimmten Präposition stehen. Mit welchen Präpositionen stehen die Verben verleiten, träumen, sich freuen, gehören, führen, zählen, beitragen, abhängen, warten, sich erinnern, zeugen? Tragen Sie sinngemäß ein.

1. Viele Urlauber ........................... auf niedrigere Preise.

2. Wien ........................... zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen.

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Koffer packenWer kann eine ganz lange Wortreihe fehlerlos wieder holen? Darum geht es nämlich bei diesem Spiel. Jeder Spieler muss sich möglichst viele verschiedene Gegen stände ausdenken, die er in seinen Koffer packt. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man diese Dinge im Urlaub wirklich braucht. Vielleicht möchte Markus ja auch seinen Opa und seine Oma mitnehmen – warum nicht!? Je witziger und ausgefallener der Kofferinhalt ist, desto lustiger wird das Spiel.Die Spieler kommen nacheinander an die Reihe und müssen einen Gegenstand nennen, den sie mit auf die Reise nehmen möchten. Sie müssen aber auch alle von den Mitspielern zuvor genann-ten Dinge nennen und dürfen keines dabei auslassen! Das Ganze geht folgendermaßen vor sich:Rudi sagt: „Ich packe in meinen Koffer einen Anzug.”Sabine sagt: „Ich packe in meinen Koffer einen Anzug und eine Zahnbürste.”Björn sagt: „Ich packe in meinen Koffer einen Anzug, eine Zahnbürste und eine Seife.”Katja sagt: „Ich packe in meinen Koffer einen Anzug, eine Zahnbürste, eine Seife und einen Bade anzug.”Je mehr Spieler mitmachen, desto länger und lustiger wird die Wortkette! Wer einen Fehler macht, muss aus dem Spiel ausscheiden. Gewonnen hat derjenige, der die längste Wortreihe ohne Fehler wiederholen kann.

3. Die Entwicklung des Tourismus ........................... unter anderem zur Umweltverschmutzung ........................... .

4. Der Boom der Billigflüge ........................... oft zur Nur-Flug-Buchung.

5. Die Reisetrends ........................... zur Segmentierung des Marktes.

6. Ich ........................... auf deinen Brief.

7. Junge Leute ........................... von exotischen Reisezielen.

8. Der Umsatz ........................... von vielen Faktoren ........................... .

9. Davon ........................... Wallfahrten, Handelskarawanen, Kreuzzüge, Nomadentum, Ent dec ker- und Erobererfahrten.

10. Ich ........................... an die Ferien.

4. P R O J E K T A R B E I T

Bilden Sie Gruppen. Wählen Sie eine Destination, die Sie gut kennen. Sie gefällt Ihnen, liegt aber nicht im Trend. Sie möchten daraus eine Trenddestination machen.

Jede Gruppe stellt ihr Entwicklungsprogramm dieser Destination zusammen und prä sen-tiert es anderen Gruppen. Zum Schluss wird das beste Programm gewählt.

5. Ein Spiel

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Renommierter kroatischer Reiseveranstalter istbereit, mit deutschen Veranstaltern und Reisebüroszusammen zu arbeiten.

„Atlas” Dubrovnik – KroatienĆira Carića 37, 20 000 Dubrovnik

Telefon: 020 44 22 22 Fax: 020 41 11 00. http://[email protected]

Der größte schweizerische Reiseveranstalter sucht Partner für die Zusammenarbeit im europäischen Raum.

„Hotelplan” Switzerland Habsburgstrasse 9

8031 Zürich Tel.: (1) 277 86 24 Fax: (1) 271 57

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Geschäftskommunikation im Tourismus (I) – Kontaktaufnahme

1. Telefonische Kontaktaufnahme

1. Lesen Sie die Anzeigen.

1.1. Welche Informationen finden Sie in den Anzeigen? Antworten Sie, indem Sie die Sätze ergänzen.

Aus der ersten Anzeige habe ich erfahren, dass „Atlas” ein ..........................................................................

...................................................................... und dass er mit ...................................................................... .

In der zweiten Anzeige steht, dass „Hotelplan” ..........................................................................

und dass .......................................................................... .

1.2. Wie könnte man mit den Reiseveranstaltern „Atlas” und „Hotelplan” in Verbindung tre-ten?

2. Entwerfen Sie ein Assoziogramm zum Thema „Telefonieren”.

anrufenTelefonieren

3. Hören und lesen Sie das Gespräch zu dritt vor.

Atlas, guten Morgen.

Thomas Braun, „Gruber Reisen”. Ich möchte jemanden aus der Verkaufsabteilung sprechen.

Moment, ich verbinde.

Danke.

Page 25: Deutsch Im Tourismus

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• • • Verkaufsabteilung, Klarić am Apparat. Guten Morgen, Frau Klarić. Mein Name ist Braun, Thomas Braun. Ich bin Verkaufsdirektor bei „Gruber

Reisen” und rufe wegen Ihrer Anzeige in der „Berliner Zeitung” vom 25. August an. Wir sind an einer Zusammenarbeit mit Ihnen interessiert. Zurzeit sind wir dabei, Süddalmatien in unseren Katalog auf-zu neh men.

Das klingt ja ganz interessant, Herr Braun. Was schlagen Sie vor? Ich fahre in zwei Wochen nach Kroatien. Ich habe noch am Montag einen Termin in Split. Könnten wir

uns vielleicht am Dienstag Vormittag treffen? Moment, da muss ich mal meinen Terminkalender anschauen. Das wäre dann am 10. Sep tem ber, nicht wahr? Ja, stimmt. Das passt ausgezeichnet. Um wie viel Uhr würden Sie kommen? Wie wäre es mit 10 Uhr? Oder ist das dann zu spät für Sie wegen anderer Verpflichtungen? Nein, das ist O. K. für mich. Gut, Frau Klarić, dann sehen wir uns also in zwei Wochen. Soll ich Ihnen vorab einige Prospekte schicken? Ja, gern. Übrigens, wollen Sie hier in Dubrovnik ein paar Tage bleiben? Ich lasse dann ein Hotelzimmer für Sie

reservieren. Das ist sehr freundlich von Ihnen. Ich habe vor, vom 09. 09. bis 12. 09. in Dubrovnik zu bleiben, weil

ich alle Hotels und Zielorte aus dem Katalog sehen möchte. Ja, das wäre am besten. Dann, ein Einzelzimmer mit Halbpension, bitte. Im Stadtzentrum, wenn möglich. O. K. Und danke für Ihren Anruf. Auf Wiederhören, Herr Braun. Auf Wiederhören, Frau Klarić.

3.1. Lesen Sie noch einmal das Gespräch bis zur Stelle: „Moment, da muss ich mal meinen Ter-minkalender anschauen. Das wäre dann am 10. September, nicht wahr?”

Führen Sie dann ein Gespräch frei weiter unter der Bedingung, dass der Termin Frau Klarić nicht passt. Vereinbaren Sie dann zusammen einen neuen Termin. Folgende Re-demittel könnten Ihnen dabei helfen:

Fragen:

Wie wäre es mit dem... gegen... Uhr?

Würde Ihnen der... passen?

Passt Ihnen der...?

Was halten Sie vom...?

Könnten wir uns am... treffen?

Wie sieht es bei Ihnen am... aus?

Antworten:

Leider habe ich von... bis ... Uhr eine Besprechung.

Das tut mir leid, aber um... Uhr habe ich ein Treffen.

Da habe ich leider schon etwas vor.

Leider nicht. Am... bin ich auf einer Geschäftsreise.

Geht es vielleicht in der darauffolgenden Woche?

Wie schade! Können wir einen anderen Termin vereinbaren?

Ja, das passt ausgezeichnet.

Ja, das geht. Ich halte am... den ganzen Nachmittag/Vormittag für Sie frei.

Am Vormittag geht es leider nicht, aber am Nachmit-tag hätte ich Zeit.

Ja, einverstanden.

Gut, dann ist das abgemacht. Am... um... Uhr.

Page 26: Deutsch Im Tourismus

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4. Hören Sie das Telefongespräch und beenden Sie die Sätze.

Herr Müller arbeitet .......................................... . Er hat .......................................... angerufen.

Herr Müller braucht .......................................... . Die Telefonistin .......................................... .

5. Hören Sie das Telefongespräch und machen Sie eine Notiz.

Anrufer: ........................... Telefonnummer: ...........................

Firma: ........................... Der Anrufer möchte ........................... sprechen.

Erbittet Rückruf Ruft wieder an

6. Hören und ergänzen Sie.

Ameropa-Reisen, Schmidt, guten Tag!

Hotel Millenium. Lega am Apparat. Ich muss mit Frau Schneider einen Termin ........................... .

Tut mir leid. Frau Schneider ist gerade ........................... . Kann ich ihr etwas ........................... ?

Ja, sagen Sie ihr, bitte, dass ich ........................... .

Ja, ich ........................... .

7. Ergänzen Sie die passenden Präpositionen.über − an − um − bei − auf − von − in − wegen

1. Dann sehen wir uns ........................... zwei Wochen.

2. Ich arbeite als Reiseleiterin ........................... dem Reisebüro „Adria”.

3. Was halten Sie ........................... folgendem Vorschlag?

4. Ich rufe ........................... Ihrer Anzeige an.

5. Wir sind ........................... einer Zusammenarbeit interessiert.

6. Ich werde mich ........................... die Sache kümmern.

7. Unsere Entscheidung hängt ........................... dem Preis ab.

8. Können wir uns ........................... Montagvormittag treffen?

9. Könnten Sie ........................... die Renovierung Ihres Hotels berichten?

8. Setzen Sie folgende Wörter sinngemäß ein: ausrichten, außer Haus, Nachricht, ab ge macht, ver ein ba ren, Besprechung, zurückrufen, verbinden, besetzt, verwählt.

1. Niemand meldet sich. Möchten Sie eine ........................... hinterlassen?

2. Kann ich etwas ........................... ?

3. Frau Braun ist gerade in einer ........................... .

4. Der Chef ist leider ........................... .

5. ........................... Sie bitte in einer Stunde ........................... .

6. Können wir für morgen einen Termin ........................... ?

7. Gut, dann ist das ........................... .

Page 27: Deutsch Im Tourismus

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Beispiel: Helfen Sie mir bitte! Würden Sie mir bitte helfen?

8. Die Linie ist leider ........................... .

9. Könnten Sie mich mit Ihrer Chefin ........................... ?

10. Entschuldigen Sie bitte. Ich habe mich ........................... .

9. Herr Braun und Frau Klarić waren für den 10. September verabredet. Nun ist leider etwas da zwi schen gekommen und sie müssen einen anderen Termin vereinbaren. Hören und ergänzen Sie das Gespräch.

Ich rufe Sie an wegen unseres Termins am Dienstag. Könnten wir das Treffen auf Donnerstag ver-

schie ben?

...........................

Unser Termin! Könnten wir ihn auf Donnerstag verschieben?

...........................

Alles klar. Also dann bis Donnerstag um die gleiche Zeit.

10. Der Konjunktiv II in der Geschäftssprache

10.1. Vergleichen Sie die folgenden Sätze miteinander. Wodurch unterscheiden sie sich?

1. a) Können Sie bitte Ihren Namen buchstabieren?

b) Könnten Sie bitte Ihren Namen buchstabieren?

2. a) Darf ich Sie zum Essen einladen?

b) Dürfte ich Sie zum Essen einladen?

3. a) Ich habe noch eine Frage.

b) Ich hätte noch eine Frage.

4. a) Das ist sehr nett von Ihnen.

b) Das wäre sehr nett von Ihnen.

10.2. Unterstreichen Sie den Konjunktiv (oder würde + Infinitiv) im Gespräch auf den Seiten 24 und 25. Welche Funktion hat diese Form?

10.3. Drücken Sie sich höflicher aus.

1. Kann ich Sie heute Abend anrufen?

2. Ich habe noch eine Frage.

3. Nehmen Sie bitte hier Platz.

4. Was schlagen Sie vor?

5. Das ist sehr interessant.

6. Hier dürfen Sie nicht rauchen.

7. Unterschreiben Sie bitte hier.

8. Ich muss gleich meine Firma anrufen.

Die Sätze mit dem Konjunktiv II (b) wirken höflicher als die Sätze mit dem Indikativ. Im Geschäftsleben ist die Verwendung des Konjunk-tivs II bei Modal- und Hilfsverben üblich. Bei anderen Verben verwendet man, wenn man sich höflicher ausdrücken möch te, die Form würde + Infinitiv.

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2. Schriftliche Kontaktaufnahme

1. Der Verkaufsdirektor von „Gruber Reisen” hat die Anzeige von „Atlas” in der „Ber li -ner Zeitung” gelesen und wendet sich schriftlich an diesen Reiseveranstalter. Lesen Sie den Brief.

Gruber ReisenHauptplatz 13

A- 8720 KNITTELFELDTel: 3512 86 439 Fax: 3512 86 439-15 E-Mail: [email protected]

Webseite: www.gruberreisen.at_______________________________________________________________________________„Atlas”Ćira Carića 3720 000 DubrovnikKroatien

Knittelfeld, 15. 10. 20..

Zusammenarbeit

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben Ihre Anzeige in der „Berliner Zeitung” gelesen und möchten Ihnen mitteilen, dass wir an einer Zusammenarbeit interessiert sind.

Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie einen Vertreter unseres Reisebüros aufnehmen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Gruber Reisen

Thomas BraunThomas BraunVerkaufsdirektor

Anlage: Katalog

2. Bestandteile des Geschäftsbriefes

Der klassische Geschäftsbrief hat folgende Bestandteile:

1. Briefkopf 6. Brieftext 2. Adresse des Empfängers 7. Grußformel 3. Ort und Datum 8. Unterschrift 4. Betreff 9. Anlagenvermerk 5. Anrede

Die meisten Briefe werden heute als Telefax oder E-Mail verschickt. Ihre Form ist viel lockerer als die Form des klassischen Geschäftsbriefes.

Page 29: Deutsch Im Tourismus

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2.1. Suchen Sie die einzelnen Bestandteile im Brief von „Gruber Reisen” heraus.

3. Beantworten Sie den Brief von „Gruber Reisen” im Namen des Reisebüros „Atlas”. Folgende Redemittel können Ihnen dabei helfen:

Anrede:

Sehr geehrter Herr...Sehr geehrte Frau...Sehr geehrte Damen und Herren (wenn Sie niemanden kennen)

Brieftext:

Wir danken Ihnen für Ihren Brief vom...

Vielen Dank für Ihr Schreiben vom...

Wir würden uns freuen, wenn wir einen Vertreter Ihres Reisebüros aufnehmen könnten.

Wir laden sehr gern einen Vertreter Ihres Reisebüros ein.

Für alle weiteren Informationen können Sie sich telefonisch an mich persönlich wenden.

Für alle weiteren Informationen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Grußformel: Mit freundlichen Grüßen

4. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Zainteresirani smo za suradnju s Vašom agencijom.

2. Za sljedeću sezonu Vaš hotel bismo htjeli staviti u naš katolog.

3. Putujem za dva tjedna u Hrvatsku i htjela bih s Vama dogovoriti jedan termin.

4. Kako bi Vam odgovarao ovaj termin?

5. Žao mi je, ali u 10 sati imam jedan sastanak. Bismo li se mogli sastati u 12 sati?

6. 12. 05. sam na službenom putu. Možemo li dogovoriti jedan drugi termin?

7. Bili bismo Vam zahvalni kad biste nas mogli primiti.

8. Za sve daljnje informacije možete nam se obratiti telefonski.

9. Nitko se ne javlja. Želite li ostaviti poruku?

10. Zovem zbog našeg sastanka u četvrtak. Možemo li ga odgoditi za ponedjeljak?

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Der Reiseveranstalter organisiert die Reise, indem er mehrere Reiseleistungen zu einem Gesamtar-rangement zusammenfasst. Die großen Veranstalter bieten ihre Leistungen den Kunden meist nicht direkt an, sondern sie verkaufen sie über Reisebüros.

Reisebüros verkaufen meistens die Angebote der großen Reiseveranstalter, aber sie können auch Reiseveranstalter sein. Ein Reisebüro ist dann Veranstalter, wenn es in Prospekten, Katalogen und Inseraten Pauschalreisen, Ferienaufenthalte usw. als Ei gen lei stung anbietet.

Reisebüros schließen mit Kunden einen Vertrag ab. Der Vertrag enthält Reisebedingungen, die ein ge hal ten werden müssen. Der Veranstalter ist verantwortlich dafür, dass die ge buch ten Leistungen ord nungs ge mäß erbracht werden und er haftet dafür. Die Reiseveranstalter planen und kalkulieren ihre Angebote meist ein Jahr im Voraus.

1. Reisebüro - Reiseveranstalter1. Erklären Sie anhand der Graphik und der bisherigen Fachkenntnisse den Un ter schied zwi-

schen Rei se bü ro und Reiseveranstalter.

2. Hören und lesen Sie den Text.

Kunde

ReiseveranstalterReisebüro

2.1. Falsch oder richtig?

1. Reiseveranstalter verkaufen die Angebote der Reisebüros.

2. Reisebüros verkaufen nicht eigene Angebote.

3. Reisebüros können auch Reiseveranstalter sein.

4. Veranstalter haften für die gebuchten Leistungen.

5. Reiseveranstalter planen ihre Angebote kurz vor dem Reisebeginn.

6. Reisebüros schließen mit Kunden einen Vertrag ab.

7. Reisebedingungen, die der Vertrag enthält, müssen eingehalten werden.

Einheit 2REISEVERANSTALTER

F R

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abschließen (einen Vertrag) ........................... Eigenleistung, die, -, -en ........................... einhalten (etwas) ........................... enthalten (enthielt, h. enthalten) ........................... erbringen (erbrachte, h. erbracht) ........................... haften für ...........................

im Voraus ........................... Inserat, das, -(e)s, -e ........................... ordnungsgemäß ........................... Reisebedingungen (Pl.) ........................... verantwortlich ...........................

2.3. Was machen Reiseveranstalter und Reisebüros? Beenden Sie die Sätze.

Reiseveranstalter ...................................................................................................................

Reisebüros .............................................................................................................................

3. Sätze mit Konjunktionen

3.1. Im Text unter 2 finden Sie Sätze mit den Konjunktionen indem, sondern, aber, wenn und dass. Markieren Sie diese Sätze. Wodurch unterscheiden sie sich?

3.2. Verbinden Sie die Sätze mit Konjunktionen. Es gibt viele Möglichkeiten. Achten Sie auf die Wort stel lung.

1. Ich habe Venedig gesehen. denn Er studiert in Zagreb.

2. Die Touristen bringen Geld. aber Dieser Sport macht Spaß.

3. Ich kann mir kein teures Hotel leisten. und Die Gäste freuen sich darüber.

4. Wir schenken unseren Gästen Souvenirs. sondern Ich habe eine Europareise gemacht.

5. Wir machen keinen Urlaub im Winter. weil Ich verdiene nicht viel.

6. Der Reiseveranstalter organisiert die Reise. ob Wir reisen nach Amerika.

7. Dieser Sport ist gefährlich. wenn Sie verschmutzen die Umwelt.

8. Wir freuen uns auf die Ferien. als Ich reise erst im August.

9. Ich habe die Reise im Januar gebucht. indem Er fasst Reiseleistungen zusammen.

10. Der Rezeptionist hilft dem Gast. dass Im Winter ist es zu kalt.

11. Ich weiß nicht, ... obwohl Er ruft den Arzt an.

12. Es interessiert mich, ... Ich fahre jedes Jahr hin.

4. Diskussion zum Thema: Winter- oder Sommerurlaub?

Bilden Sie zwei Gruppen. Eine Gruppe ist für den Sommerurlaub und die andere für den Winterurlaub. Diskutieren Sie darüber und gebrauchen Sie dabei möglichst viele Kon-junk tio nen aus der Aufgabe 3.2.

2.2. Erklären Sie die Bedeutung der fett gedruckten Wörter aus dem Zusammenhang des Textes und übersetzen Sie sie ins Kroatische.

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2. Reiseveranstalter

1. In Deutschland sind viele Reiseveranstalter tätig. Zu den bekanntesten zählen TUI, Ne-ckermann, DERTOUR und DER. Bilden Sie Gruppen. Jede Gruppe liest einen der Texte so lange, bis sie den anderen Gruppen die wichtigsten Informationen über den jeweiligen Veranstalter mitteilen kann.

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1.1. Lesen Sie noch einmal die Texte und tragen Sie die wichtigsten Informationen in die Tabelle ein.

TUI Neckermann Reisen DERTOUR DER Business Travel

2. Internetreiseveranstalter – Mit einem Klick in den Urlaub

Die meisten von uns suchen Informationen über den Urlaub im Internet. Das Angebot ist groß und viel-fältig, das Durchsuchen kinderleicht und die Preise sind oft am gün stig sten. Die besten Internetreisever-anstalter Kroatiens sind:

www.adriatica.net

www.istra.com

www.htz.hr

www.kroatien-urlaub-reiseportal.de

www.dalmacija.net/home

Schauen Sie sich die Web − Seiten dieser Veranstalter an und wählen Sie die beste. Wa-rum hat Ihnen diese Web − Seite am besten gefallen?

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Weniger Konfektion, mehr MaßgeschneidertesDrastischer kann man es kaum formulieren: „Die Pauschalreise ist tot - es lebe die Individualrei-se”, erklärt TUI-Deutschland-Chef Dr. Volker Böttcher. Wird die über 30-jährige Erfolgsstory der deut schen Reisebranche damit mit einem Satz ad acta gelegt?Wenn man auf die Marktforscher hört, dann ist die gute alte Pauschalreise nicht mehr im Trend. Die Individualreise gewinnt immer mehr an Bedeutung und nimmt mit 55 Prozent den Lö wen an teil des gesamten Reisemarkts ein.„Wir müssen diesen Gästen die Vorteile einer organisierten Urlaubsreise näher bringen. Das Mo-dell der Zukunft ist die individualisierte Veranstal ter-Reise”, meint Bött cher. Zielsetzung dabei: „So individuell wie möglich, so pauschal wie nötig.” Alle TUI-Pro dukte aus allen Katalogen müssen einzeln buch bar und kombinierbar sein. Bei der Buchung einer Pauschalreise hat der Kunde die Wahl aus verschiedenen Qualitätsstufen bei den einzelnen Ele men ten: Flug, Transfer und Unterkunft.

3. Hören und lesen Sie den Text.

PauschalreisenOb Städtereisen oder Urlaub auf dem Lande – überall zeichnet sich folgender Trend ab: Man bevorzugt das sogenannte Pauschalangebot, bislang eher eine Spezialität des Ferntourismus. Zu einem festen Preis werden Anreise, Unterkunft, Verpflegung und touristische Un ter neh mun gen am Ferienort angeboten. Der Vorteil für den Urlauber liegt auf der Hand: Die Reiseveranstalter können so niedrigere Preise kalkulieren und außerdem erspart man sich auf diese Weise die Mühe etwa für eine Theaterkarte anzustehen oder einen Ausflug zu planen.

5. Vergleichen Sie den Text „Weniger Konfektion, mehr Maßgeschneidertes” mit dem Text „Pau schal rei sen” und sagen Sie, wodurch sich die individualisierten Veranstalter-Reisen von den klassischen Pauschalreisen un ter schei den.

Vorteile Nachteile

3.1. Falsch oder richtig?

1. Pauschalreisen liegen im Trend.

2. Pauschalreisen sind die von Veranstaltern und Reisebüros organisierten Reisen.

3. Individualreisen gewinnen immer mehr an Bedeutung.

4. Die Reiseveranstalter organisieren keine Reisen mehr.

5. Bei der Buchung kann der Kunde seine Reise selbst zusammenstellen.

6. Individualisierte Veranstal ter-Reisen sind das Modell der Zukunft.

4. Lesen Sie den Text über Pauschalreisen, der vor 20 Jahren geschrieben wurde, und tragen Sie Vorteile und Nachteile der Pauschalreisen in die Tabelle ein.

F R

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„Mondial” stellt sich im Internet auch mit einem Text vor. Was erfahren Sie aus diesem Text? Erzählen Sie kurz nach.

3. Reisebüro

1. Ein Reisebüro stellt sich vor

1.1. Stellen Sie anhand der Web-Seite einen kurzen Text über das österreichische Rei se bü ro „Mondial” zusammen. Gebrauchen Sie dabei folgende Wörter und Wendungen: anbieten, Auswahl, verkaufen, zusammenarbeiten, Reiseveranstalter, einen Vertrag ab schlie ßen, buchen.

Das Reisebüro Mondial zählt zu den größten Reiseunternehmen Österreichs und wird allgemein als Garant für hohe Qualität anerkannt. Es wurde 1966 gegründet.Speziell im Kongressbereich ist Mondial in Zentraleuropa führend und kann auf eine jahr zehn te lan-ge Erfahrung zurückblicken.Auf unsere „Businesstravel”, also Geschäftsreiseabteilung sind wir besonders stolz.Ergänzt wird dieser Bereich durch unsere eigene Incentive-Reise-Abteilung, die Ihre Ver an stal tun-gen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen wird.

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Hallo − hier spricht Ihr ReisebüroTelefonieren? Pah, das machen wir doch jeden Tag. Aber haben Sie schon mal einen Kunden angerufen, den Sie seit mindestens zwei Jahren nicht mehr gesehen haben?Den kann man doch nicht einfach anrufen! Wer weiß, warum er nicht mehr kommt? Vielleicht gab es mal ein Missverständnis, vielleicht eine Beschwerde oder, oder, oder. Per Telefon Kunden binden − das kann man lernen. Hier einige Tipps:Telefonzeit: zwischen 16.30 und 19 Uhr. Niemals während interessanter TV-Sendungen anrufen.Killerphrasen: „Haben Sie kurz Zeit? Darf ich Sie kurz stören? Haben Sie zwei Minuten für mich?”Türöffner: „Der Grund meines Anrufs: Ich möchte heute mit Ihnen über Ihren Urlaub sprechen. Unsere neuen Angebote sind da.”Wenn der Kunde schon gebucht hat, nach den Plänen für den nächsten Urlaub fragen. Egalob das Telefonat positiv oder negativ ausgeht − es bleibt ein wertvolles Kundengespräch.

Worauf ist „Mondial” besonders stolz?

1.2. Drei Sätze im Text stehen im Passiv. Unterstreichen Sie diese Sätze und beantworten Sie die Fragen mit einem Passivsatz.

1. Wann wurde „Mondial” gegründet?

2. Was wird in einem Reisebüro verkauft?

3. Welche Arten von Reisen werden von Reiseveranstaltern organisiert?

4. Welche Reisen sind immer weniger gefragt?

5. Was wird bei Pauschalreisen zu einem festen Preis angeboten?

1.3. Schauen Sie sich die Web-Seite eines kroatischen Reiseveranstalters oder Rei se bü ros an und berichten Sie kurz darüber.

2. Wie können die Reisebüros neue Kunden gewinnen? Was fällt Ihnen ein?

Wenn Sie keine Ideen haben, lesen Sie die Vorschläge der kreativen deutschen Rei se bü-ro-Chefs. Sie können vier Gruppen bilden. Jede Gruppe liest ein Beispiel und prä sen tiert es den anderen Gruppen.

Auch für Ihre Urlaubsreisen sind Sie bei uns bestens beraten. Wir bringen Sie an das Ziel Ihrer Träume und auch sicher wieder nach Hause.Über unser eigenes „Elektronisches Hotelreservierungssystem” (übrigens das erste in Öster reich) können Sie über 10.000 Hotelbetten in Österreich, Ungarn und Tschechien in Se kun den schnel le buchen.Durch unsere Größe und unsere langjährigen internationalen Geschäftsverbindungen können wir Ihnen Preise bieten, die keine Konkurrenz scheuen müssen.Lassen auch Sie sich von unserem Service überzeugen!

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Dekoration lockt Ihre KundenAls Daniela Dinzer einmal den Weihnachtsbaum im Reisebüro ge-schmückt hatte, war die Frau für die Schaufendsterdekoration gefun-den. „Es macht mir einfach viel Spaß”, sagt die Expedientin. Jeden Monat plant sie ein neues Fenster für das Reisebüro. Die Ideen kommen von allen Kollegen. Jeder macht bei der Dekoration mit, hat zu Hause einen alten Koffer oder Liegestuhl für das Fenster. Mit Stroh-

ballen, Kürbis und Fledermäusen wirbt sie für das Halloween-Spektakel im Disneyland Paris. „Viele Passanten bleiben vor diesem Fenster stehen”, freut sie sich.

Sommerfest für Kunden „Es war wieder eine super Stimmung”, freut sich Renate Penn, Geschäftsführerin des TUI Reisebüros Reiseprofi in Darmstadt über das gelungene Sommerfest, zu dem in diesem Jahr über 350 Leute kamen. Für die Kunden des Reisebüros hat sie in diesem Jahr zum dritten Mal die Fete veranstaltet.Die Kunden bringen Freunde und Bekannte mit, potentielle Neukunden. Denn auf dem Grillfest wird nicht nur getanzt, gegessen und getrunken, sondern vor allem geredet, Informationen und Erfahrungen werden aus ge tauscht. Da sitzen Bauarbeiter neben Bankdirektoren, Angestellte neben Advokaten und sprechen über den letzten Urlaub, über Reiseziele, Hotels und Ausflüge.Ein Geschenk konnten die Gäste mit nach Hause nehmen − die schwarzen T-Shirts mit dem Firmenlogo, Anschrift und Telefonnummer.Zum nächsten Sommerfest will Penn einige Mitarbeiter von Reiseveranstaltern einla-den. „Ich will ihnen einfach demonstrieren, wie ein Reisebüro initiativ sein kann.”

Fragebogenaktion vom Reise-Service AntonDer Chef vom Reise-Service Anton aus Weinsberg schickt seinen Kunden nach ihrem Urlaub Fra-gebögen zu. Neben einem Willkommensgruß wird unter anderem gefragt, wie der Urlaub war, wie die Kunden die Beratung im Reisebüro bewerten und wohin sie als nächstes wollen. „Wir können so den genauen Bedarf erfahren”, erzählt Anton. Die Kunden fühlen sich so auch nach der Reise gut betreut. Und damit sich das Antworten lohnt, lockt Anton mit Gewinnspielen. Pro Jahr kommen 1300 Antworten zusammen − viel Futter für seine Datenbank.

Was halten Sie von diesen Ideen? Welche gefällt Ihnen am besten? Machen Sie eine Rang-Liste und begründen Sie Ihre Meinung.

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(a)

3. Gespräche im Reisebüro.

3.1. Hören und lesen Sie das Gespräch.

Guten Tag. Guten Tag. Ich möchte im Dezember eine Reise nach Cuba machen. Nach Cuba? Da haben wir sehr interessante Angebote. Schauen Sie sie sich selbst an. Da sind die

Kataloge von TUI und Ameropa Reisen. Sie haben die besten Arrangements. Ja, ... sehr interessant. Ich kann mich nicht gleich entscheiden. Darf ich die Kataloge mitnehmen? Ja, natürlich. Da haben Sie auch alle anderen Informationen. Schauen Sie mal da... Einreise-,

Devisen- und Impfbestimmungen, Zollvorschriften, Informationen über Land und Leute, Klima, über Flugreise, Hotels, Kinderermäßigungen, allgemeine Reisebedingungen...

Braucht man ein Visum? Ja. Sie müssen nur ein Formular ausfüllen. Das Visum kostet etwa 50 Euro. Gut, dann nehme ich die Kataloge mit und komme nächste Woche vorbei. In Ordnung. Vielen Dank und auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen.

3.2. Hören und ergänzen Sie das Gespräch.

Guten Tag. Guten Tag, ich habe gestern von Ihnen diese Kataloge ........................... . Und, haben Sie etwas ........................... ? Ja, hier bei Neckermann, auf Seite 25. Oh, das ist eine schöne Reise. Sie werden viel Schönes sehen und ........................... .

Und es ist sehr ........................... . Ja, stimmt. Ich möchte gleich ........................... . Für zwei Personen.

Muss ich etwas ........................... ? Ja, 50 % der ........................... . Wann muss ich ........................... bezahlen? Spätestens eine Woche ........................... .

Gut. Was muss ich jetzt zahlen?

1250 Euro.

Hier, bitte.

Danke. ........................... .

Danke und auf Wiedersehen.

Auf Wiedersehen.

3.3. Führen Sie Gespräche im Reisebüro.

Sie arbeiten in einem Reisebüro. Zu Ihnen kommt eine Kundin, die ihre Reise nach Haiti be stä ti gen und die restlichen 350 Euro zahlen will. Die ganze Reise kostet 1200 Euro. Leider hat die Flug ge sell schaft, mit der Sie fliegen sollten, Pleite gemacht. Alle Reisen in die Kari-bik müssen jetzt storniert werden. Als Alternative bieten Sie der Kundin an: 10 Tage Bade-urlaub am Suez-Kanal. Dabei sind inklusive: ein Tagesausflug nach Kairo, ein Ausflug bei Nacht zu den Py ra mi den und eine Spazierfahrt mit Musik und Lampions auf dem Suez-Ka-nal. Der Preis bleibt für diese Reise 1200 Euro. Versuchen Sie, die Kundin nicht zu verlieren.

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(b)

(c)

(d)

• Kunde wird bei Eintritt sofort begrüßt − wenigstens mit Augenkontakt oder einem Lächeln

• Eventuelle Wartezeit möglichst angenehm gestalten

• Visitkarte reichen und sich vorstellen• Während des Gesprächs keine Telefonate

annehmen• Gezielt nachfragen, gut zuhören• Lächeln und Blickkontakt halten• Während der Abschlussphase erklären, was

Sie gerade tun• Persönliche Hinweise und entsprechende

Tipps geben• Hilfe anbieten, falls es Probleme geben sollte• Kunden namentlich verabschieden und für

ihren Besuch danken

• Nicht richtig zuhören• Reiseverkäufer kennt nicht das Angebot• Am Reservierungssystem arbeiten, ohne

dem Kunden zu erklären, was gemacht wird• Zu Entscheidungen drängen• Ungeduldig werden, wenn klar wird, dass

Kunde nicht bucht• Kunden grußlos entlassen

Sie arbeiten in einem Reisebüro. Zu Ihnen kommt ein Kunde, der die restlichen 650 Euro für eine Safari-Reise nach Kenia bezahlen will. Der Ge samtpreis beträgt 1500 Euro, inklu-sive Jagd tro phä en. Die Reise soll in drei Tagen beginnen. Nun gibt es leider ein Problem: Die Regenzeit hat in Kenia schon be gonnen (früher als normalerweise!), so dass man auf der Landstraße nicht fahren kann. So wird leider die Safari in diesem Jahr unmöglich. Jetzt können Sie dem Kunden/der Kundin zwei Möglichkeiten anbieten: ent we der das gleiche im nächsten Jahr oder eine Reise nach Mexiko. Diese Reise kostet 200 Euro mehr, weil die Flüge teurer sind. Versuchen Sie, den Kunden/die Kundin nicht zu verlieren.

Sie haben eine Reise nach Spanien gebucht, genau genommen eine Kunstreise nach Ma-drid. Im Pro gramm ist ein Besuch des Museums Prado mit Bildern von Hieronymus Bosch, El Greco, Ve laz quez usw. vorgesehen. Der Höhepunkt des Programms ist aber die Besich-tigung des Gemäldes „Guernica” von Pablo Picasso, das Sie auf jeden Fall sehen wollen. Die Reise dauert fünf Tage, kostet 400 Euro mit Flug und Hotel und Sie kommen jetzt ins Reisebüro, um die restlichen 200 Euro zu bezahlen. Übermorgen geht die Reise los. Jetzt erfahren Sie vom Ex pe di en ten, dass das Museum Prado wegen Renovierung geschlossen ist. Als Alternative wird Ihnen ein Ausflug nach Mallorca angeboten.

Sie arbeiten in einem Reisebüro in Poreč. Zu Ihnen kommt eine Kundin, die einen Ausflug buchen möchte, ist aber unentschlossen. Empfehlen Sie der Kundin einen Ausflug nach Venedig und über zeu gen Sie sie, dass sie eben diesen Ausflug machen sollte.

4. Geben Sie Ihrer Kollegin oder Ihrem Kollegen Ratschläge, wie sie bei Kunden Sympathie-punkte sammeln.

Beispiele: • Du solltest die Kunden beim Eintritt sofort begrüßen − wenigstens mit Augenkontakt oder einem Lächeln. • Du darfst die Kunden nicht zu Entscheidungen drängen.

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„Bei uns zählt nur Service, Service, Service!”Diese Aussage gilt für die meisten Reisebüros. Was aber wollen die Kunden? Was erwarten sie vom Reisebüro? Die Zeitschrift FVW (Fremdenverkehrswirt-schaft) diskutiert darüber mit Kunden und Branchenmanagern.

FVW: Was muss ein Reisebüro aus ihrer Sicht leisten?

Ingrid Überrück, Rentnerin aus Hamburg:

Ein Reisebüro muss kompetent sein. Und das vermisse ich oft. Die Angestellten blättern meist ge-nauso hilflos in den Katalogen wie ich. Deshalb suche ich mir meine Reise zu Hause selbst heraus und gehe dann erst ins Reisebüro.

FVW: Trifft Sie dieser Vorwurf, Frau Wirsig?

Brigitte Wirsig, Geschäftsführerin, Reisebüro Übersee:

Ich fühle mich hier nicht angesprochen. Unsere Mitarbeiter sollen reisen, reisen, reisen. Nur so be kom men sie die notwendigen Zielgebietskenntnisse. Zudem haben wir das sogenannte perma-nente Mit ar bei ter-Training, wo erfahrene Kollegen gezielt die jüngeren Leute schulen.

Sabine Rackow, Lehrerin aus Glinde:

Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Obwohl ich meistens ohne genaue Vorstellungen ins Reisebüro gegangen bin, bin ich immer gut beraten worden.

FVW: Kritisiert wurden in den vergangenen Jahren die Sprache der Veranstalter in den Katalogen und die falschen Versprechungen, die die Veranstalter den Reisenden machen. Wie ist Ihre Mei-nung darüber?

Werner Kröger, Pensionär aus Hamburg:

Während unseres Griechenland-Urlaubs vor einigen Jahren buchten wir eine Pension auf Samos, weil der Katalog diese als ruhige, in einer Nebenstraße gelegene Unterkunft beschrieben hat. Direkt unterhalb verlief aber die einzige Verbindungsstraße auf der Insel, auf der dann permanent die Militärlaster vorbeidonnerten.

FVW: Das spricht ja nicht gerade für die Veranstalter.

Karsten Voss, Produktdirektor, Rewe Touristik:

Die Veranstalter sind laut Gesetz verpflichtet, bei der Wahrheit zu bleiben. Unsere Maxime lautet: ab so lu te Katalogehrlichkeit. Nur so kann man den Kunden immer wieder für sich gewinnen.

FVW: Haben Sie eigentlich einen Stammveranstalter, Herr Kröger?

Werner Kröger: Ich bin nicht auf eine Marke fixiert. Es hängt vom Angebot ab, bei welchem Veran-stalter ich buche. Wenn ein anderer Veranstalter mir dieselbe Leistung für einen günstigeren Preis bietet, buche ich dort. Das, was mich als Alleinreisenden ärgert, sind die Einzelzimmerzuschläge.

FVW: Ist der Einzelzimmerzuschlag in einer Gesellschaft mit immer mehr Singles noch marktge-recht?

Karsten Voss: Nein, auf keinen Fall. Noch stehen aber die Interessen der Hoteliers dagegen. Es gibt heute allerdings noch viele Zielgebiete, wo in der Wintersaison fast keine Zuschläge mehr ver-langt werden. Diese Destinationen haben erkannt, dass die Singles viel Geld für Extras ausgeben. Die Singles sind als attraktive Zielgruppe erkannt worden.

FVW: Gibt es große Unterschiede zwischen Reisebüros?

5. Service schafft Stammkunden

5.1. Lesen Sie den Text.

Brigitte Wirsig

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Rackow: Mit dem Reisebüro, das ich in letzter Zeit nutze, habe ich nach meiner zweiten Buchung fol gen de Erfahrung gemacht: Bei meiner Ankunft im Hotel fand ich ein Begrüßungsfax und eine Flasche Wein vor. Und bei meiner Rückkehr wollte man wissen, wie mir die Reise gefallen hat und ob ich zufrieden war. Das finde ich einfach toll und logischerweise bin ich dann bei diesem Reise-büro als Kunde ge blie ben.

Wirsig: Auch bei uns kriegt jeder Kunde ab einem bestimmten Reisepreis ein kleines Geschenk und ein Willkommensfax ins Hotel. Und zur Rückkehr erwartet ihn schon eine Karte mit dem Motto „Der Urlaub ist leider vorüber, aber wir sind da, wenn Sie uns das nächste Mal brauchen.”

FVW: Wie wird eigentlich ein Hotel ausgesucht, bevor es in den Katalog kommt?

Voss: Es wird kein Hotel blind gekauft. Die werden sehr genau begutachtet. Und es gibt auch eine große Kontinuität bei den Stammhotels, die immer wieder in den Katalog aufgenommen werden.

5.2. Tragen Sie die Bedeutung der fett gedruckten Wörter ein.

aufnehmen ...........................

aus jemands Sicht ...........................

begutachten ...........................

blind ...........................

erkennen (erkannte, h. erkannt) ...........................

gewinnen (gewann, h. gewonnen) ...........................

Katalogehrlichkeit, die ...........................

laut Gesetz ...........................

marktgerecht ...........................

Militärlaster, der, -s, - ...........................

verlangen ...........................

vermissen ...........................

verpflichtet sein ...........................

vorbeidonnern ...........................

Vorwurf, der, -s, Vorwürfe ...........................

Wahrheit, die, -, -en ...........................

5.3. Beantworten Sie die Fragen.

1. Worüber diskutiert die Zeitschrift FVW mit Kunden und Branchenmanagern?

2. Was erwarten die Kunden vom Reisebüro?

3. Wie bekommen die Expedienten im Reisebüro die notwendigen

Zielgebietskenntnisse?

4. Welche Angaben enthält der Text bezüglich:

a) Mitarbeiter-Training,

b) Kataloge,

c) Einzelzimmerzuschlag?

5.4. Die Kunden berichten über negative und positive Erlebnisse. Tragen Sie sie in die Tabelle ein.

positive Erlebnisse negative Erlebnisse

Begrüßungsfax und Wein im Hotelzimmer Reisebüro nicht kompetent

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5.5. Einige Verben im Text sind unterstrichen. Um welche Verbformen handelt es sich?

5.6. Ergänzen Sie den Text, indem Sie die richtige Passivform der Verben beraten, empfehlen, kritisieren, buchen, erkennen, vermissen, beschreiben, erwarten, verlangen ein tra gen.

Im Reisebüro ........................... die Kunden zuerst ........................... . Dann ........................... ihnen

eine Reise ............................ Die Reise ........................... ........................... und die Reiseroute

........................... . Es gibt viele Zielgebiete, wo keine Zuschläge für Alleinreisende ...........................

........................... . Die Singles ........................... immer mehr als attraktive Zielgruppe ........................... .

Von den Kunden ........................... die Katalogehrlichkeit ........................... . Die Kompetenz des

Reisebüros ........................... oft ........................... .

Die Sprache der Veranstalter in den Katalogen ........................... auch ........................... .

Setzen Sie den ergänzten Text ins Präteritum und Perfekt.

Beispiel: Präsens Passiv: Der Kunde wird begrüßt. Präteritum Passiv: Der Kunde wurde begrüßt. Perfekt Passiv: Der Kunde ist begrüßt worden.

Lustige UrlaubsgrüßeReihum nennt jeder Spieler ein Substantiv, das ihm gerade so einfällt. Alle schreiben sich diese Wörter auf. Und dann geht’s los:Jeder Spieler muss einen Urlaubsbrief schreiben, in dem alle genannten Substantive vor kom men. Das ist oft gar nicht so einfach! Wie stellt man zum Beispiel eine Verbindung zwischen „Astro-naut”, „Sand strand”, „Baum” und „Musik” her? Versuchen Sie es!

5.7. Ein Spiel

4. Reisekataloge

1. Reisekataloge gehören zu den wichtigsten Werbemitteln im Tourismus. Sie enthalten das gesamte Angebot eines Reiseveranstalters. Da das Angebot umfangreich ist, sind die Ka-taloge auf bestimmte Programme (Fernreisen, Badereisen, Städtereisen usw.) und Länder spezialisiert. Besorgen Sie sich (oder Ihre Lehrerin) aus dem Reisebüro einen Reisekata-log und notieren Sie kurz die Informationen, die er enthält.

Einreise-, Devisen- und Impfbestimmungen

..................................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................................

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43

Samstag: Einschiffung in Trogir von 11.30 bis 13.00 Uhr. Trogir hat eine der malerischsten Altstädte Dalmatiens. Sie liegt auf einer kleinen Insel, die durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Aufgrund seiner Bau-denkmäler wird Trogir „Museumsstadt” genannt. Daher unser Tipp für den letzten Tag der Kreuzfahrt (Freitag): Es ist einfach ein Erlebnis, nach mit tags oder abends durch die schmalen Gassen zu bummeln und die Stadt-mauern, Wehrtürme, Kirchen, Fresken und Gewölbe zu bewundern. Nach einem Besuch der Museen, Schatz-kammern, Kunst samm lun gen und alten Bibliotheken laden Restaurants und Cafés, Tavernen und Konobas zum Verweilen ein.

Nach der Einschiffung Abfahrt in Richtung Split, der Hauptstadt Dalmatiens, die besonders für den Diokleti-anspalast bekannt ist. Für später ankommende Fluggä-ste Transfer zum Hafen von Split und Einschiffung am Abend.

Sonntag: Nach dem Frühstück verlassen wir die dalma-tinische Metropole und fahren Richtung Sü den. Unser heutiges Ziel ist Makarska, der Mittel punkt der gleich-namigen Riviera, die durch ihre traumhaften Feinkies-strände bekannt ist.

Montag: Heute geht es zum Nationalpark Mljet – zwei Salzwasserseen (in dem größeren See liegt ein Insel-chen mit einem ehemaligen Kloster) sind nur durch einen schmalen Kanal mit dem Meer verbunden. Ge-legenheit zum Besuch des Nationalparks (Eintritt inkl. Bootsfahrt zum Inselchen mit dem Kloster ca. 6 – 7 €, zahlbar vor Ort). Wir empfehlen ein Bad in den Salzwasser seen, deren Temperatur stets etwa 2 °C über der Meerestemperatur liegt.

Dienstag: Von Mljet fahren wir nach Korčula, dem Hauptort der gleichnamigen Insel. Korčula hat eine der schönsten Altstädte Dalmatiens und wird we gen ihres festungsähnlichen Aussehens oft auch als „Klein-Du brov nik” bezeichnet. Über nachtung in der Geburtsstadt des berühmten See-fahrers und Entdeckers Marco Polo.

Mittwoch: Von Korčula nehmen wir Kurs auf Hvar – die Insel ist bekannt für ihr mildes Klima und die un end li chen Lavendel-Felder. Der Hafen des gleichnamigen Hauptortes der Insel liegt am Fuße einer Festung, von der sich ein phantastischer Aus blick auf die vorgelagerte Inselgruppe „Pakleni otoci” bietet.

Donnerstag: Heute besuchen wir einen der be rühmtesten Strände Dalmatiens – Zlatni Rat (Gol-denes Horn) in Bol auf der Insel Brač. Nach einem ausgiebigen Bad steuern wir Milna an der West-küste der Insel Brač zur Übernachtung an.

Freitag: Die Rückfahrt von Milna nach Trogir führt uns entlang der Nachbarinsel Šolta, wo wir in einer der zahlreichen Buchten ankern und zum letzten Mal im kristallklaren Wasser baden, bevor

2. Der größte deutsche Reiseveranstalter, der ausschließlich auf Reisen nach Kroatien spe-zialisiert ist, ist Riva Tours. Im Katalog dieses Veranstalters werden Hotels, Ferienanlagen, Privathäuser, Mobilheime auf Campingplätzen, Leuchttürme, Busreisen, Flug rei sen, Kreuzfahrten, Nationalparks, Städtereisen und Adventure-Programme an ge bo ten. Besonders beliebt bei den deutschen Urlaubern sind Kreuzfahrten auf klassischen Motorseglern, die in einem Son-derkatalog enthalten sind. Lesen Sie das Programm und unterstreichen Sie die unbekannten Wörter.

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wir um die Insel Čiovo he rum in den Hafen

von Trogir einlaufen. Folgen Sie unserem

Tipp, den wir Ihnen zu Beginn der Kreuz fahrt

(Samstag) gegeben haben und entdecken Sie

die Altstadt.

Samstag: Nach dem Frühstück gegen 9.00 Uhr

Ausschiffung.

2.1. Tragen Sie die unbekannten Wörter in die Tabelle ein und notieren Sie ihre Be deu tung.

2.2. Wofür sind die Orte, die im Text erwähnt sind, bekannt?

TrogirKočulaMljetMakarska ist bekannt für...HvarSplit

2.3. Verbinden Sie die Substantive auf der linken Seite mit möglichst vielen Adjektiven auf der rechten Seite und bilden Sie damit Sätze. Wenn Sie keine Ideen haben, können Sie entsprechende Beispiele im Text finden.

Altstadt, dieBaudenkmäler (Pl.) berühmtGassen (Pl.) ehemaligKloster, das unzähligRiviera, die malerischFeinkiesstrände (Pl.) mildKanal, der vorgelagertKiefern wälder (Pl.) phantastischBuchten (Pl.) unendlichSee fahrer, der zahlreichInselgruppe, die traumhaftAus blick, der ausgiebigLavendel-Felder (Pl.) gleichnamigKlima, das schmal

Substantive Verben

der die das

Adjektive

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ADVENTURE WEEK IN DALMATIEN1. Tag (Samstag): ........................... vom Flughafen Split nach Trilj. ........................... im Hotel St. (Sankt)

Mihovil, Be grü ßung, Abendessen und Über nachtung.

2. Tag (Sonntag): Nach dem Frühstück Fahrt zum 12 km entfernten Dorf Han, wo unsere KANU- SAFARI

beginnt. Etwa zweieinhalb Stunden dauert die ........................... Fahrt mit dem Kanu (je 6 – 10 Personen)

den Fluss hinab zum Hotel St. Mihovil. Nachmittags ........................... durch Trilj.

3. Tag (Montag): Heute geht es mit dem MOUNTAIN BIKE entlang der Cetina und über die .....................

der Umgebung. Die ........................... ist etwa 20 km lang (mittlerer Schwierigkeitsgrad) und wird in drei

Etappen gefahren, zur Mittags pause halten wir bei den 600 Jahre alten Wasser mühlen von Grab, wo uns

ein zünftiger Snack erwartet.

4. Tag (Dienstag): Wir kehren zurück aufs Wasser – mit dem KAJAK durch-

fahren wir einen der schönsten, fast noch ........................... Canyons

Europas. Nach rund vier Stunden Fahrt durch lebhaftere ...........................

bauen wir direkt am Fluss unser Zeltlager auf, wo wir bei ...........................

und gegrillten ........................... den Abend und die Nacht verbringen (auf

Wunsch kann die Übernachtung auch im Hotel erfolgen).

5. Tag (Mittwoch): In ihrem unteren Lauf verwan delt sich die Cetina in

einen wilden Fluss – genau richtig für RAFTING mit Schlauch boo ten für

5 – 8 Personen. Nach drei bis vier Stunden ........................... Fahrt, bei

der sicher niemand ........................... bleibt, legen wir etwa 5 km vor Omiš zur Mittagspause an. Kurze

........................... von Omiš, wo die Cetina ins Meer mündet und ........................... ins Hotel.

3. Trogir hat eine der malerischsten Altstädte Dalmatiens. Was haben andere Städte? Setzen Sie die richtige Superlativform der Adjektive ein.

Opatija hat eine der ........................... Küstenpromenaden. (lang)

Zagreb hat eine der........................... Kathedralen. (groß)

Split hat einen der........................... Paläste. (alt)

Zadar hat eine der........................... altkroatischen Kirchen. (schön)

Kroatien hat eine der........................... Küsten. (gegliedert)

Bol hat einen der........................... Strände. (be rühmt)

4. „Adventure in Dalmatien” ist ein neues Riva-Reiseprogramm. Vervollständigen Sie den Text, indem Sie folgende Wörter einsetzen:

a) Substantive: Einchecken, Lagerfeuer, Rückkehr, Pferderücken, Stadtführung, Erlebnis, Wiesen, Festung, Strecke, Gewässer, Besichtigung, Wasserfälle, Reitstall, Forellen, Fort set zung, Transfer, Heimreise, Abschluss, Hügel

b) Adjektive: anstrengend, trocken, aufregend, unentdeckt, unterirdisch, gemütlich

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6. Tag (Donnerstag): Heute geht es etwas ruhiger zu – wir

fahren zunächst nach Sinj, wo wir das Museum und die

...................... besuchen. Anschlie ßend geht es zu unserem

......................, wo wir die Pferde über neh men. Für geübte Reiter

folgen rund zwei Stunden REITEN entlang des Ufers der Cetina,

durch endlose ........................... und Felder. Wer noch nie auf

einem .................. gesessen hat, erhält einen zweistündigen

„Grundkurs”, um diese Sportart kennen zu lernen.

7. Tag (Freitag): Zum ........................... der Adventure -Woche wird es noch einmal richtig feucht und

........................... . Nachdem wir in den vorhergehen den Tagen verschiedene „Verkehrsmittel” benutzt

haben – Kanu, Mountainbike, Kajak, Schlauch boot und Pferd – bewegen wir uns heute beim CANYONING

ausschließlich mit eigener Kör perkraft. Dort wo der Cetina-Canyon mit 200 m am tiefsten ist, durchqueren

wir kletternd, sprin gend, gehend und schwimmend ........................... , kleine Seen und ...........................

Tunnel. Ein beson deres ........................... ist sicher der 38 m hohe Wasserfall Gubovica.

8. Tag (Samstag): Nach dem Frühstück ......................, Transfer zum Flughafen oder ........................... des

Auf ent hal tes an der Küste.

4.1. Hören Sie jetzt den Text und korrigieren Sie die eventuellen Fehler.

4.2. Lesen Sie den Text noch einmal und beantworten Sie folgende Fragen:

1. Wie finden Sie dieses Programm?

2. Wem würden Sie es empfehlen?

3. Wie muss man sich auf diese Reise zu Hause vorbereiten?

4. Was sollte man mitnehmen?

4.3. Sie sind Expedient/-in im Reisebüro und Ihr Partner ein Klient. Wählen Sie eines der zwei Reiseprogramme und versuchen Sie, ihren Klienten davon zu überzeugen, diese Reise zu machen.

5. Wer bucht was? Welche Reise wäre für die jeweilige Zielgruppe am günstigsten? Begrün-den Sie Ihre Wahl.

Singles Ehepaare mit Teenagern

Unverheiratete Paare Ehepaare mit Kleinkindern

Senioren

Tipp der WocheTunesien ***

Halbpension 7 Tage ab 319, - €

7 Tage „Mittelmeer Route” schon ab 1135, - €

inkl. Hin- und Rückflug

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Viva Mexiko!

Kulturelle Highlights: Bauwerke der MayasCancun – Hotel El Pueblito Beach

14 Tage im Doppelzimmer mit All-Inclusivepro Person für Euro 1.264,-

6. Adjektivdeklination

6.1. Ergänzen Sie die Adjektivendungen.

Adjektive nach dem bestimmten Artikel und nach dem Demonstrativpronomen

Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ der alt__ Mann die jung__ Frau das klein__ Kind die alt__ Männer, …

Genitiv des alt__ Mannes der jung__ Frau des klein__ Kindes der alt__ Männer, …

Dativ dem alt__ Mann(e) der jung__ Frau dem klein__ Kind(e) den alt__ Männern, …

Akkusativ den alt__ Mann die jung__ Frau das klein__ Kind die alt__ Männer, …

Beachten Sie: Die Pluralformen der Adjektive sind bei allen drei Geschlechtern gleich.

Adjektive nach dem unbestimmten Artikel, Possessivpronomen und kein

Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ ein alt__ Mann eine jung__ Frau ein klein__ Kind alt__ Männer, ...

Genitiv eines alt__ Mannes einer jung__ Frau eines klein__ Kindes alt__ Männer, …

Dativ einem alt__ Mann(e) einer jung__ Frau einem klein__ Kind(e) alt__ Männern, …

Akkusativ einen alt__ Mann eine jung__ Frau ein klein__ Kind alt__ Männer, …

Adjektive mit Nullartikel

Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ alt__ Mann jung__ Frau klein__ Kind alt__ Männer, ...

Genitiv alt__ Mannes jung__ Frau klein__ Kindes alt__ Männer, …

Dativ alt__ Mann(e) jung__ Frau klein__ Kind(e) alt__ Männern, …

Akkusativ alt__ Mann jung__ Frau klein__ Kind alt__ Männer, …

Willkommen in PragPrag – die Stadt der tausend Türme

Hotel Racekeigene Anreise im Zeitraum bis 31.10.

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Türkische Riviera: Belek – Club Ali Bey 14 Tage im Doppelzimmer mit Zustell-

bett, Vollpensionfür 2 Erwachsene und 1 Kind bis 12 Jahre

Familienkomplettpreis Euro 2.917,-

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6.2. Ergänzen Sie im Text die Adjektivendungen.

RijekaRIJEKA, Stadt und Hafen in der gleichnamig...... Bucht (die) an der nördlich...... Küste (die) der Kvarner-Bucht; 167 964 Ein-wohner. Dank der gut...... Verkehrsverbindungen (Pl.) mit dem Binnenland, dem mo dern...... Hafen (der) und der stark...... Seefahrts- und Handelstradition (die) hat sich die Stadt Rije-ka zum größt...... Hafen (der) Kroatiens entwickelt. Sie ist ein wichtig...... europäisch...... Hafenzentrum (das) für den Transit-verkehr.

Die intensiver...... Entwicklung (die) der Stadt beginnt im 18. Jh. mit dem Bau der „Luisenstraße”, des Hafens und besonders der Eisenbahnstrecke nach Zagreb und Ljubljana bzw. nach Budapest und Wien. Zwischen den beid...... Weltkriegen (Pl.), als Rijeka von seinem unmittelbar...... Hinterland (das) abgetrennt war, verlor der Hafen von Rijeka seine bisherig...... Bedeutung (die), aber sein östlich...... Teil (der), der Hafen Sušak, erlebte damals einen Aufschwung. Nach 1945 wird Rijeka wieder zum groß...... Handels- und Seefahrtszentrum (das) mit einer entwickelt...... Industrie (die). Die Stadt ist darüber hinaus ein Kultur- und Kunstzentrum (das). Rijeka ist ein wichtig...... Knotenpunkt (der) der Verkehrswege, die aus Mitteleuropa an die mittler...... oder süd-lich...... Adria (die) führen. Die Stadt ist auch ein bedeutend...... Eisenbahnknoten (der).

Von den bekanntest...... Sehenswürdigkeiten (Pl.) ist vor allem die alt...... Burg (die) Trsat zu erwähnen. Die Gegend um Rijeka ist eines der entwickeltest...... touristisch...... Gebiete (Pl.) in Kroatien. Seine Frem-denverkehrstradition reicht bis zur Mitte des 19. Jh. zurück. In diesem Gebiet hält sich mehr als die Hälfte aller aus län di schen Gäste auf, die Kroatien besuchen. Obwohl Rijeka kein typisch...... Fremdenverkehrsort (der) ist, spielt der Tourismus in der drittgrößt...... Stadt (die) Kroatiens und dem wichtig...... Handels-zentrum (das) eine groß...... Rolle (die). Hier finden zahlreich...... Messen (Pl.) statt: Frühjahrsmesse (im April), Nautica, Automobilausstellung (im Mai), Nordadriatische Messe (im Oktober) und Weihnachts-messe, so dass viele Geschäftsleute die Stadt be su chen. Dabei darf man nicht vergessen, dass Trsat der wichtigst...... Wallfahrtsort (der) in diesem Teil Kroatiens ist. Daher kommen auch zahlreich...... Pilger (Pl.) nach Rijeka. Die Stadt ist mit Opatija, dem ältest...... und berühmtest...... Fremdenverkehrsort (der) in Kroatien, fast zusammengewachsen. Den Gästen werden re nom miert...... Veranstaltungen (Pl.) angeboten, von denen der größt...... Karnevalsumzug (der) in Kroatien am bekanntest...... ist.

Lesen Sie den Text noch einmal und berichten Sie kurz über Rijeka.

7. Projektarbeit

Eine virtuelle Weltreise

Sie haben vor, eine zweiwöchige Weltreise zu machen. Bilden Sie Gruppen und machen Sie zuerst

einen Plan. Stellen Sie die Reiseroute zusammen und wählen Sie Verkehrsmittel und Unterkunfts-

arten. Die Reise beginnt in Ihrer Heimatstadt. Im Internet werden Sie alle In for ma tio nen finden.

Wenn Sie fertig sind, präsentiert jede Gruppe ihr ausführliches Reiseprogramm mit Preis an ga be

und Beschreibung der Attraktionen, die besichtigt werden. Vergleichen Sie die Programme und

wählen Sie das beste. Der Preis darf 5000 Dollar nicht überschreiten.

Burg Trsat

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Geschäftskommunikation im Tourismus (II)Geschäftsgespräch – Anfrage – Angebot

1. Blättern Sie zurück zur Einheit 1, Seite 24. Warum wollen sich Herr Braun und Frau Klarić treffen?

2. Frau Klarić ist am Flughafen. Sie möchte Herrn Braun abholen. Hören und lesen Sie das Gespräch.

Entschuldigung, sind Sie Frau Klarić von Atlas? Ja, ... Ah, Herr Braun, freut mich. Guten Tag. Willkommen in Dubrovnik! Danke. Wie war der Flug? Sehr gut. Nett, dass Sie mich abholen. Ist das Ihr Gepäck? Ja, hier ist alles. Dann können wir losfahren. Mein Auto steht auf dem Parkplatz.

3. Worüber sprechen Frau Klarić und Herr Braun während der Fahrt. Spielen Sie die Szene.

4. Hören und lesen Sie das Gespräch im Verwaltungsgebäude von „Atlas”.

Schöne Räume haben Sie hier. Ja, wir sind auch ganz zufrieden. ... Ah, da kommt unser Direktor. Darf ich bekannt ma chen?

Herr Tomac − Herr Braun von „Gruber Reisen”. Freut mich. Angenehm. Herr Braun interessiert sich für eine Zusammenarbeit mit uns. Wir haben jetzt eine Be spre chung. Sie

sind auch benachrichtigt, nicht wahr? Ja, aber ich kann leider nicht kommen. Ich habe ein wichtiges Treffen mit dem Bür ger mei ster. Tut mir leid, dass Sie nicht kommen können. Morgen sagen Sie mir Bescheid. – Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Dubrovnik,

Herr Braun. Danke.

5. Die Geschäftsleute sehen sich das erste Mal. Was könnte der erste Punkt ihrer Be spre-chung sein?

6. Hören und lesen Sie das Gespräch im Besprechungsraum.

So, das ist mein Büro. Möchten Sie ablegen? Ja, danke. Bitte, nehmen Sie doch Platz. Darf ich Ihnen etwas anbieten. Einen Kaffee, Tee, Saft? Einen Kaffee, bitte. Und ein Glas Wasser. Ja, kommt gleich. – Frau Banić, bringen Sie uns bitte einen Kaffee, einen Tee und ein Glas Wasser. ...

Also gut, jetzt können wir ja zur Sache kommen.

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Ja, ich habe Ihre Kataloge gesehen und finde Ihre Angebote sehr interessant. Denken Sie an etwas Bestimmtes? Ja, im Moment sind für unsere Kunden vor allem Kreuzfahrten interessant. Und die Inseln. Die Hotels

Excelsior und Argentina in Dubrovnik und das Hotel Croatia in Cavtat würden wir auch gerne in unser Angebot aufnehmen. Haben Sie schon die Preise für die kommende Saison?

Ja, in dieser Broschüre sind die Preisvorschläge. Kann ich eine Broschüre mitnehmen? Aber natürlich. Schauen Sie sich alles mit Ihren Mitarbeitern an. Ja. Und dann bekommen Sie bald unsere Anfrage mit konkreten Wünschen. Danke. Übrigens, jetzt könnte ich Ihnen die Altstadt und unsere Hotels in Dubrovnik zeigen. Das

Hotel Croatia in Cavtat und die Inseln können Sie dann morgen und übermorgen in Begleitung von Herrn Pavan besuchen. Er ist für die Werbung zuständig.

Oh, danke. Das ist sehr nett von Ihnen. Ich danke Ihnen. – Da sind unsere Getränke. Bitte schön, Herr Braun. Danke.

7. Nach dem Kaffeetrinken wird das Gespräch fortgesetzt. Frau Klarić wollte etwas über „Gruber Reisen” erfahren. Was hat Herr Braun über sein Unternehmen gesagt? Be en den Sie das Gespräch anhand des unten stehenden Textes.

Sie haben mir noch nichts über „Gruber Reisen” erzählt. Stimmt. Wir sind sowohl Reiseveranstalter als auch Reisebüro. Das Unternehmen wurde 1968 ge grün-

det. Es beschäftigt...

Gruber Touristik GmbH undGruber-Reiseveranstalter GmbH

Unternehmensdaten

Adresse: Hauptplatz 13

A- 8720 KNITTELFELD

Telefon: +43 316 7089-0

Fax: +43 316 7089-76

E-Mail: knittelfeld @gruberreisen.at

Internet: www.gruberreisen.at

Branche: Reisevermittlung und Reiseveranstalter

Gegründet: 1968

Mitarbeiter: 130Ihr Ansprechpartner: Franz Benze

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Anruf verbinden Sache benachrichtigen abholenbuchstabieren einverstanden sich melden Sitzung Ordnung

8. Welches Wort aus dem Kasten passt in die Lücke?

1. Frau Fritze ist auf Dienstreise. Soll ich Sie mit ihrer Sekräterin ........................... ?

2. Geht in ........................... , Herr Bremer. Ich faxe Ihnen die Preise.

3. Also, dann bis nächste Woche! Und vielen Dank für den ........................... .

4. Alles klar. Ich bin damit ........................... .

5. Ich ........................... nächste Woche.

6. Darf ich gleich zur ........................... kommen?

7. Tut mir leid. Sie ist bis 12 Uhr in einer ........................... .

8. Ich verstehe Sie nicht. Können Sie das ........................... .

9. Herr Pavan wird Sie vom Flughafen ........................... .

10. Die Sekräterin kann alle Teilnehmer ........................... .

Unternehmensprofil

Gruber will Erlebnis und Erholung ermögli-chen. Unsere Kunden sollen die größte Erfüllung im Urlaub finden. Dies stellen wir sicher, indem wir dafür sorgen, dass sie sich wohlfühlen.

Im Mittelpunkt unserer Bestrebungen stehen unsere Kunden. In 26 modernst ausges-tatteten Reisebüros in der Steiermark, in Kärnten, Wien und Slowenien und in unserer Buchungzentrale in Graz sind 130 Mitarbeit-er-Innen darum bemüht, dass unsere Kunden ihren Urlaub, ihre Reise, ihren Aufenthalt genießen.

Deshalb haben Freundlichkeit, Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Fachwissen ober-ste Priorität bei der Beratung und Betreuung unserer Kunden.

Jährlich vertrauen rund 55.000 Urlaubshun-grige ihren Urlaub einem Gruber-Reisebüro-Mitarbeiter an. Im Veranstalterbereich ge-nießen 45.000 Personen mit Gruber-Reisen in Kroatien, Griechenland, Italien, Mauritius und Dubai, sowie bei Busgesellschaftsreisen die schönsten Tage des Jahres.

Produkte und Dienstleistungen

• Vermittlung von Reisen aller Art weltweit

• Linienflüge weltweit

• Pauschalreisen

• Last-Minute-Reisen

• Kroatien-Badereisen

• Badereisen-Griechenland und Italien

• Mauritius und Dubai

• Sport- und Erholungsreisen Ungarn

• Golfreisen

• Marathonreisen

• Städteflüge und Gruppenreisen

• Busgesellschaftsreisen

• Wellness-, Erholungs- und Schönheitsreisen

• Reisebusvermietung

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9. Das Reisebüro „Atlas” bekommt von Gruber Reisen einen Brief. Lesen Sie ihn.

GRUBER REISENHauptplatz 13, A- 8720 KNITTELFELD

Tel: 3512 86 439 Fax: 3512 86 439-15 E-Mail: [email protected].

____________________________________________________________________________________ „Atlas”Frau A. KlarićĆira Carića 37HR – 20 000 Dubrovnik Knittelfeld, 15. 10. 20..

Bettenkontingent im Hotel „Croatia”

Sehr geehrte Frau Klarić,

mit Bezug auf unser Gespräch vom 10. 9. d. J. (dieses Jahres) bitten wir Sie, für unsere Agentur das Bet-tenkontingent für die Saison 20.. im Hotel „Croatia” sicherzustellen und zwar: 10 Doppelzimmer 5 Einzelzimmer

Wir bitten um Bestätigung dieses Kontingents mit Preisangaben, damit wir den entsprechenden Ver-trag mit Ihnen so bald wie möglich abschließen können.

Wir danken für Ihre Bemühungen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Gruber Reisen

T. BraunT. Braun

10. Bestätigung des Bettenkontingents

„Atlas” DubrovnikDatum: 20. Oktober 20.. Seitenzahl: 1Zeit: 12.25 Telefon: 00385 20 44 22 22Von: A. Klarić Fax: 00385 20 41 11 00 http://www.atlas-croatia.comAn: Gruber Reisen Herrn Thomas Braun

Bettenkontingent im Hotel „Croatia”

Sehr geehrter Herr Braun!

Hiermit bestätigen wir das Bettenkontingent für die Saison 20.. im Hotel „Croatia” wie folgt: 10 Doppelzimmer und 5 EinzelzimmerPreise pro Person/Tag in Euro: Vollpensionspreis KurtaxeApril, Mai, Oktober 35, - 1,50Juni, September 45, - 1,50Juli, August 60, - 1,80

Wir bitten um Ihre Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen

AtlasA. KlaricA. Klarić

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11. Das Reisebüro „Grüninger” bittet das Hotel „Kvarner” um ein Angebot für Gruppenreisen. Lesen Sie seine Anfrage.

Sehr geehrte Damen und Herren,

nächstes Jahr haben wir vor, Gruppenreisen nach Opatija von Juni bis September durchzuführen und bitten Sie um ein Angebot wie folgt:

Zeitraum: wöchentlich vom Samstag 10. 05. − Samstag 20. 09. 20..Leistungen: Halbpension (Abendessen, Übernachtung, Frühstücksbuffet)Gruppenwechsel: jeden Samstag Ankunft 17.30 Uhr − Abreise 11.30 Uhr

Kontingent: 1 x EZ mit Bad oder Dusche, WC 2 x DZ mit Bad oder Dusche, WC 2 x DZ mit Bad oder Dusche, WC, Balkon, Meerblick

Bitte senden Sie uns so bald wie möglich Ihr Angebot zu.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen

Reisebüro Grüninger

12. Lesen Sie das Angebot des Hotels „Kvarner”.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, dass Sie im nächsten Jahr Gruppenreisen nach Opatija von Juni bis September durch füh ren werden und dass Sie das Hotel „Kvarner” gewählt haben. Hiermit senden wir Ihnen unser Angebot:

Zeitraum: wöchentlich vom Samstag 10. 06. − Samstag 20. 09. 20..Leistungen: Halbpension (Abendessen, Übernachtung, Frühstücksbuffet)Gruppenwechsel: jeden Samstag Ankunft 17.30 Uhr − Abreise 11.30 UhrKontingent: 1 x EZ mit Bad oder Dusche, WC 2 x DZ mit Bad oder Dusche, WC 2 x DZ mit Bad oder Dusche, WC, Balkon, MeerblickZahlung: per RechnungPreise: in Euro netto Hotel, pro Tag und Person

Termine Halbpension im DZ − Meerseite Halbpension im DZ − Parkseite

10. 06. − 07. 07.26. 08. − 20. 09.

55,00 45,00

08. 07. − 28. 07. 60,00 50,00

29. 07. − 25. 08. 75,00 65,00

Vollpensionszuschlag: € 15, 00 pro Tag und Person

Einzelzimmerzuschlag: € 20, 00 pro Tag

Kurtaxe: KN 7,00 pro Tag und Person

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Ermäßigungen: dritte erwachsene Person im Zimmer 20 % Kinder bis 12 Jahre im 1/2 Zimmer mit einem Erwachsenen 30 % Kinder bis 12 Jahre im 1/3 Zimmer 50 %

Im Preis ist eingeschlossen: Gala-Abendessen am Freitag National-Abendessen am Dienstag Hallenbad- und Hotelstrandbenutzung

In Erwartung Ihrer Bestätigung verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

Hotel Kvarner

13. Übersetzen Sie die fett gedruckten Wörter (aus den Geschäftsbriefen) ins Kroa ti sche und merken Sie sich diese Wörter.

abschließen (schloss ab, h. abgeschlossen) ........................... Angebot, das, -s, -e ........................... Bestätigung, die, -, -en ........................... bitten um etwas ........................... Ermäßigung, die, -, -en ........................... hiermit ........................... im Voraus ........................... Kurtaxe, die, -, -en ...........................

mit Bezug auf ........................... Preisangabe, die, -, -n ...........................sicherstellen ........................... so bald wie möglich ........................... Stellungnahme, die, -, -n ........................... Vertrag, der, -(e)s, Verträge ........................... Zuschlag, der, -s, Zuschläge ........................... zusenden ...........................

14. Verbinden Sie die synonymen Ausdrücke.

1. jemandem etwas mitteilen a) etwas prüfen, kontrollieren

2. etwas buchen b) etwas reservieren

3. die Anschrift c) es ist möglich

4. sich für etwas bedanken d) jemanden informieren

5. es besteht die Möglichkeit e) die Adresse

6. etwas überprüfen f) jemandem für etwas danken

7. die Mühe g) Bezug nehmend auf

8. mit Bezug auf h) möglichst bald

9. so bald wie möglich i) die Bemühungen

15. Übersetzen Sie ins Deutsche mit Hilfe der Redewendungen auf der nächsten Seite.

Poštovani gospodine direktore,

u vezi Vašeg razgovora s gospodinom Schmidtom želimo kod Vas bukirati sljedeće termine:

Termini: Tjedno od 02. 05. − 24. 09. 20..Kontingent: 4 dvokrevetne i 2 jednokrevetne sobe s pogledom na park 4 dvokrevetne i 2 jednokrevetne sobe s pogledom na moreUsluge: Noćenje s polupansionom

Molimo da nam što je moguće prije pošaljete Vašu ponudu.

Za sva pitanja stojimo Vam u svako doba na raspolaganju.

Srdačan pozdrav

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Redewendungen

a) Sie beziehen sich auf etwas/jemanden.Wir beziehen uns auf das Gespräch mit... vom...Mit Bezug auf das Gespräch mit... vom...

b) Sie bitten um ein Angebot.Bitte senden Sie uns ein Angebot für...Wir bitten Sie, uns möglichst bald (so bald wie möglich) ein Angebot für... zu senden.Unterbreiten Sie uns bitte dringend Ihr Angebot.

c) Das Textende bei einer Anfrage.Vielen Dank für Ihre Mühe.Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Bemühungen.In Erwartung Ihrer baldigen Antwort (Ihres Angebots) verbleiben wir mit freundlichen Grüßen.Für Rückfragen (Für alle Informationen) stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.Wir bitten um Ihre Stellungnahme.

17. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Ako nemate auto, ja ću doći po Vas.

2. Jeste li obavješteni da je sastanak odgoen?

3. Gospodin Braun je nadležan za propagandu.

4. Molimo potvrdu ovog kontingenta kako bismo s Vama mogli sklopiti odgovarajući ugovor.

5. Pozivamo se na naš telefonski razgovor i molimo Vaš stav.

6. Ovim Vam želimo priopćiti da smo za Vašu agenciju osigurali 5 dvokrevetnih soba.

7. Sljedeće godine namjeravamo organizirati grupna putovanja u Vodice i molimo Vašu ponudu.

8. Molimo pošaljite nam Vašu ponudu što je moguće prije.

9. Djeca do 12 godina u dvokrevetnoj sobi s jednom odraslom osobom imaju popust od 30 %.

10. U očekivanju Vašeg odgovora srdačno Vas pozdravljamo.

16. Setzen Sie folgende Wörter sinngemäß ein: Dank, freundlichen, eingeschlossen, stehen, geehrte, Angebot, zur Verfügung, Anfrage, hiermit.

Sehr ________Frau Schmidt,

vielen ________ für Ihre ________ vom 12. 02. dieses Jahres. ________ senden wir Ihnen folgen-des ________ :

Zeit: 02. 07. — 22. 07. 20..Zimmertyp: 10 DZ (Parkseite)/5 EZ (Meerseite)Arrangement: HalbpensionPreis: DZ — 70 Euro/EZ — 50 EuroVollpensionszuschlag: 10 Euro pro Tag und PersonKurtaxe: 8 KN pro Tag und PersonIm Preis ist ________: Gala-Abendessen am Samstag Hallenbadbenutzung

Für alle Informationen stehen wir Ihnen jederzeit ________.

Mit ________ Grüßen

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Einheit 3RUND UMS HOTEL

1. Rund ums Hotel1. Bilden Sie 5 Gruppen. Jede Gruppe beschreibt ein Foto. Nehmen Sie Stellung zu fol-

genden Punkten: Hoteltyp, Lage, mögliche Ausstattung, Unterkunft, Sport, Un ter hal tung. Die Ausdrücke in der Tabelle können Ihnen dabei helfen.

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HotelkategorieHoteltyp

Luxushotel, Mittelklassehotel, Fünf-Sterne-Hotel/(Ein-, Zwei-, Drei- Vier-) Sterne-Hotel,Stadthotel, Strandhotel, Ferienhotel, Flughafenhotel, Skihotel, Kurhotel, Business-Ho-tel, Romantikhotel, ...

Lage Das Hotel liegtbefindet sich

im Stadtzentrum/in der Stadtmitte100 m vom Strand/vom Stadtzentrum entferntdirekt am Meer/Strand/See/ im Wald...in der Nähe des Flughafens/Bahnhofs...in einer ruhigen Gegendaußerhalb der Stadt/am Stadtrandgegenüber dem Bahnhofin der Altstadt, nicht weit von den Skianlagen

Unterkunft Das Hotel verfügt über ... Einzelzimmer/... Doppelzimmer/ ... Dreibettzimmer/... Suitenzur Meerseite/ zur Parkseite/zur Bergseitemit Dusche, Bad, Balkon, Telefon, Radio und TV, Mini-Bar, Balkon, Heizung, Föhn

Ausstattung Zur Verfügung stehen den Gästen

elegante Lobby (die), gemütliche Gesellschaftsräume (Pl.), Aperitifbar (die), Restaurant (das) mit einhei-mischer und internationaler Küche, Snackbar (die), Cocktailbar (die), Café (das), Night-Club (der), Pizze-ria (die), Konditorei (die), Fernsehraum (der), Friseur (der), Sauna (die), Massageraum (der), Souvenir-shop (der), Boutique (die), Parkplatz (der), Spiel-platz (der), Strand (der) (Sandstrand/Kiesstrand/ Felsstrand/Betonstrand)

Sport undUnterhaltung

Das Hotel hat bietet

Hallenbad (das), Swimmingpool (der) mit Kinder-becken, Tischtennis, Billard, Minigolf, Tennisplätze (Pl.), Verleih von Segel-, Ruder- und Motorbooten, einen kleinen Jachthafen(der), Tanzterrasse (die), Diskothek (die), Sauna (die), Whirlpool (der), Fit-nessraum (der)

2. Was fragt der Journalist den Manager des Hotels Alpenhof? Hören und ergänzen Sie das Gespräch.

Hotel Alpenhof ..................................................................................................

3 km vom Ortszentrum entfernt, in absolut ruhiger Lage, auf der

sonnigsten Seite der Alpen.

..................................................................................................

Hallenbad und Wellnesseinrichtungen, ein Golfplatz 500 m

vom Hotel entfernt, 2 Sand-Tennisplätze mit Trainer, Reitstall 5

Gehminuten vom Hotel, Sessellift.

..................................................................................................

Während der Betriebszeiten der Sesselbahn gibt es jede Stunde einen Shuttle-Bus (mit Schipass gra-

tis) in die Stadt und zurück. Bei Bedarf organisieren wir für unsere Gäste Shuttleservice vom Hotel.

..................................................................................................

Im Sommer während der Ferienzeit von Montag bis Freitag täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr oder nach

Bedarf. Im Winter ist Kinderbetreuung gegen Gebühr jederzeit möglich.

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Hotel Imperial WienSeit über 100 Jahren beherbergt das 1873 von Kaiser Franz Joseph eröffnete Hotel gekrönte Häupter, Staatsgäste und Berühmtheiten aus Kunst und Kultur. Eine exklusive Adresse und zugleich Mittel-punkt des ge sell schaft li chen Lebens der Stadt. Die ehemalige Adelsresidenz zählt zu den schönsten Beispielen der Wiener Architektur des 19. Jahr hun derts, in privilegierter Lage, direkt an der Ringstraße und nur wenige Gehminuten von der Staatsoper entfernt. Luxuriöses Ambiente, kostbare Antiquitäten und repräsentativer Glanz prägen das prachtvolle Interieur. Service und Gastronomie sind vom Feinsten: Das Restaurant „Imperial” verwöhnt seine Gäste mit Originalrezepten aus der Zeit der Monarchie sowie einer großen Auswahl an internationalen Speisen; das Café „Imperial” wurde zum Treffpunkt der Musikliebhaber aus al-ler Welt. Die sorgfältig restaurierten Zimmer und Suiten verbinden Tra di ti on mit höchstem Komfort und bilden den exklusiven Rahmen für einen anspruchsvollen Stadtaufenthalt.Restaurant „Imperial”, Café „Imperial”, Bar, Salon. 138 Zimmer und Suiten, elegant und traditionell ein ge rich tet. Elisabeth Suite (ca. 65 qm) mit separatem Wohn- und Schlafzimmer, Bad, Föhn, Telefon und Modemanschluss, Kabel-TV, Minibar, Safe, individuell regulierbare Klimaanlage.Maisonette Suite (ca. 80 qm) in den obersten Stockwerken des Hotels gelegen. Mit sehr exquisiter Ausstattung. Das Schlafzimmer und das Wohnzimmer liegen auf zwei Ebenen, die mit einer Treppe verbunden sind. Diese Suite verfügt über einen Balkon mit einem schönen Blick über die Dächer

Wiens.Royal Suite (ca. 150 qm) mit wunderschönem Blick auf die Wiener Ringstraße ist im imperialenSchönbrunner Stil eingerichtet. Das Eckschlafzimmer sowie das große Wohnzimmer sind mit antiken Möbeln, kostbaren Gemälden und Sternparkett ausgestattet.

..................................................................................................

Ja, nach unserem Umbau ab Juli 2001.

..................................................................................................

Zwischen 27 und 29 Grad, die Größe des Beckens ist 5 auf 10 Meter.

..................................................................................................

Durch die besonders schöne Lage auf dem Sonnenplateau finden Sie herrliche Wander- und Spazier-

wege nach Kitzbühel, Aurach, Oberaurach, Jochberg usw.

..................................................................................................

Mit Hallenbad, Sauna, Kräuter-Dampfgrotte, Solarium, Massage- und Entspannungsbädern.

..................................................................................................

Direkt am Hotel befinden sich ca. 50 Autostellplätze. 100 m vom Hotel gibt es 3 Garagenplätze.

..................................................................................................

Wir betreiben ein Restaurant mit erstklassiger Küche.

3. Ein Journalist kommt ins Hotel Imperial Wien und unterhält sich mit dem Ho tel ma na ger über das Hotel. Ergänzen Sie das Gespräch anhand des Werbetextes.

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Ich schätze vor allem ein Badezimmer, das tadellos sau ber und in Ordnung ist. Wert lege ich auch auf einen großen Schreibtisch in meinem Zimmer, auf dem meine Papiere vom Zimmermädchen möglichst nicht berührt werden sollten. Im Hotel Madison in Paris liebe ich das wundervolle Badezim mer und das phantastische Frühstücksbuffet mit dun klem Brot, Kiwis, Joghurt und Honig.

Anne Schmidt, Journalistin

Bei der Wahl eines Hotels gelten für mich – im Falle eines Fe-rienhotels – die folgenden Prioritäten: In erster Linie ist es die

ruhige Lage, in zweiter Linie die Qualität des Zimmers und in dritter Linie das Frühstücksbuffet.

Thomas Berlitz, Verkaufsdirektor

Über alles schätze ich einen flauschigen Bademantel im Hotelzimmer. Und die dazu passenden Frottee-Pan tof feln liebe ich heiß. Angenehm ist, wenn einem die Wäsche innerhalb ein paar Stunden gewaschen und gebügelt wird oder wenn man dies wenigstens selbst tun kann.

Ingrid Bohl, Modedesignerin

Das Wichtigste für mich ist makellose Sauberkeit im Zimmer und Badezimmer. Am allerwichtigsten ist für mich absolute Ruhe zum Schlafen. Mitteilungen und Faxe sollten zuverlässig weitergeleitet werden. Ich mag Früchte auf dem Zimmer und Wasser. In Hotels, wo man sich an solche, ganz persönlichen Wünsche erinnert, fühle ich mich bald als Stammgast.

Andrea Fischer, Lehrerin

Hotelmanager: Wie Sie bestimmt schon wissen, wurde unser Hotel 1873 von Kaiser

Franz Joseph eröffnet. Es zählt zu ................................................................................

.................................................................................................. .

Journalist: Haben Sie im Hotel ein Restaurant?

Hotelmanager: ..................................................................................................

..................................................................................................

Journalist: Welche Küche pflegen Sie?

Hotelmanager: ..................................................................................................

Journalist: Wie viele Zimmer hat das Hotel?

Hotelmanager: ..................................................................................................

Journalist: Und die Suiten? Wie sind sie eingerichtet?

Hotelmanager: ..................................................................................................

..................................................................................................

..................................................................................................

4. Die Zeitschrift „Hotelmanager” hat fünf Personen gefragt, was sie im Hotel am meisten schätzen. Hier sind ihre Aussagen.

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4. 1. Was ist für die befragten Hotelgäste im Hotel besonders wichtig? Was können sie nicht leiden? Schreiben Sie kurze Texte.

1. Anne Schmidt schätzt .......................................................................................................

...........................................................................................................................................

2. Thomas Berlitz legt Wert auf ...........................................................................................

...........................................................................................................................................

3. Das wichtigste für Ingrid Bohl ist ....................................................................................

...........................................................................................................................................

4. Sehr wichtig für Andrea Fischer ist ...................................................................................

...........................................................................................................................................

5. Fritz Kaiser sagt, dass ......................................................................................................

...........................................................................................................................................

4.2. Was schätzen Sie am meisten in einem Hotel? Was sind für Sie selbst die drei wich tig-sten Kriterien für ein gutes Hotel?

4.3. Mit welchen Adjektiven verbinden die Gäste folgende Substantive:

Meistens sind mir die Hotels zu groß. Ich schätze Familienbetriebe, den per-sönlichen Kontakt zum Personal und dem Direktor. Nicht leiden kann ich die stereotype, eingedrillte Freundlichkeit, die man häufig in den Ketten-Hotels findet. Ich genieße ein Vollwert-Frühstücksbuffet mit einem guten Müsli. Da ich abends auftrete und häufig sehr spät schlafen gehe, sind für mich flexible Aus-Check- und Frühstückszeiten sehr wichtig. In Ham burg kenne ich ein Hotel, das bis am Nachmittag um drei Uhr das Frühstück serviert.

Fritz Kaiser, Sänger

Badezimmer ...........................

Freundlichkeit ...........................

Kontakt ...........................

Wünsche ...........................

Schreibtisch ...........................

Ruhe ...........................

Bademantel ...........................

Frottee-Pantoffeln ...........................

Frühstücksbuffet ...........................

5. Setzen Sie die entsprechenden Adjektivformen ein.

1. Das ist ein ........................... Badezimmer.

2. Im Zimmer findet der Gast einen ........................... Bademantel.

3. Das Hotel befindet sich in einer ........................... Lage.

4. Ich genieße ein Vollwert-Frühstücksbuffet mit einem ........................... Müsli.

5. In diesem Hotel liebe ich das ........................... Badezim mer und das ........................... Frühstücksbuffet mit ........................... Brot.

6. Ein ........................... Schreibtisch im Zimmer ist für mich sehr wichtig.

7. Ich liebe die ........................... Frottee-Pantoffeln.

8. Er ist unser ........................... Gast.

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6. Ergänzen Sie sinngemäß die Partizipformen des Verbs.

Das Frühstück wird um neun Uhr ........................... .

Die Wäsche wird innerhalb ein paar Stunden ........................... und ...........................

Mitteilungen und Faxe werden zuverlässig ........................... .

Das Zimmer wird ........................... .

Die Gäste werden ........................... .

2. Hotelhinweise

1. Welche Hotelhinweise sind für den Gast wichtig? Berichten Sie darüber.

2. Wenn der Gast ins Hotel kommt, bekommt er einen Ausweis mit verschiedenen In for ma-tio nen über das Hotel und die Umgebung. Am Beispiel des Hotels „Mercure” zeigen wir Ihnen, wie ein Hotelausweis aussieht.

HOTELM e r c u r e

KasselObere Königsstraße 2 • D-34117 KasselTel.0561 /91 81-0 • Fax 0561/9181160

NAME ...........................................................NAME

NOM

ZIMMER .........................................................ROOM

CHAMBRE

ANREISE ........................................................ARRIVAL

ARRIVEE

ABREISE ........................................................DEPARTURE

DEPART

Ein herzliches Willkommenim Hotel Mercure

Ganz gleich, ob Sie als Tourist oder als Geschäftsreisender bei uns zu Gast sind – die Lage an der Fuß gän ger zo ne, die optimale Anbindung zu den Autobahnen sowie zum öffentlichen Verkehrsnetz, machen unser Hotel zum idealen Ausgangspunkt.Gastfreundschaft heißt für uns auch, Ihnen die „Schlüssel zur Stadt Kassel” in die Hand zu geben – wir bringen Ihnen unsere Stadt näher. Wenn Sie wissen möchten, wo man am besten zu Abend isst, wo man bei einem Gläschen Wein den Tag gemütlich beenden kann, oder wie Sie auf dem schnellsten Weg in Ihre Firma kommen, dann kann Ihnen dieser Hotelausweis nützlich sein.Oder wie wäre es mit einem Besuch im einzigen Tapeten-museum der Welt, einem Abstecher ins Bruder-Grimm-Muse-um oder zum Bergpark Wilhelmshöhe: Sie haben die Wahl, wir haben die Antworten auf Ihre Fragen.Wir wünschen Ihnen einen erholsamen und angenehmen Aufenthalt.

Ihr Mercure-Team

Auf der anderen Seite des Hotelausweises ist ein Hotel ABC mit verschiedenen In for ma tio nen, das dem Personal an der Rezeption die Mühe erspart, die gleichen Gästefragen ständig beantworten zu müssen. Welche Fragen würden die Gäste stellen, wenn Sie den Ausweis nicht hätten? Lesen Sie den Text und stellen Sie als Gast möglichst viele Fragen dazu. Danach können Sie Kurzge-spräche erstellen.

Beispiel: ° Um wie viel Uhr ist das Zimmer bezugsfertig? • Ab 14 Uhr.

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D A S H O T E L - A B CAnreise: Unsere Zimmer sind für Sie am Anreisetag ab 14.00 Uhr bezugsfertig.

Abreise: Am Abreisetag steht Ihnen Ihr Zimmer bis 12.00 Uhr zur Verfügung.

Auskunft: Geben wir Ihnen gerne an der Rezepti-on. Telefonnummer 9.

Bar: Unsere Bar ,,Hessenland” hat für Sie geöffnet von Montag bis Donnerstag 19.00 – 0.30 Uhr und Freitag 19.00 – 23.00 Uhr.

Frühstück: Ein reichhaltiges Frühstücksbüffet fin-den Sie täglich ab 6.30 Uhr in unserer Frühstücks-galerie, Montag – Freitag bis 10.00 Uhr und am Wochenende bis 10.30 Uhr.

Öffnungszeiten: Wir sind rund um die Uhr für Sie da. Sollte nachts die Eingangstür verschlossen sein, bitte klingeln Sie an der Nachtglocke.

Parkmöglichkeiten: Direkt gegenüber oder an der linken Straßenseite direkt am Haus finden Sie öffentliche Parkplätze, die von 18.00 – 9.00 Uhr gebührenfrei sind.

Pay-TV: Neben den bekannten Kabel-Programmen haben Sie auch eine Auswahl an Video-Filmen. Die Kanale 30 – 33 sind gebührenpflichtige Pro-gramme, die Sie erst nach Drücken der ,,OK”-Taste auf der Fernbedienung freigeben können.

Rechnung: Sie bekommen eine Rechnung für die Übernachtung inclusive Frühstück sowie eine Rechnung für alle Extras, so z. B. Telefonge-bühren, Barverzehr oder Pay-TV. Wünschen Sie eine andere Gestaltung Ihrer Rechnung, so sagen Sie uns bitte am Vorabend Bescheid.

Schlüssel zur Stadt: Als besonderen hoteleigenen Service bieten wir Ihnen jede Auskunft an, damit Sie sich bei uns im Haus und in der Stadt Kassel wohlfühlen können.

Telefon: Unsere Telefonnummer lautet 0561-9181-0. Wenn Sie direkt angerufen werden möchten, ge-ben Sie 9181 plus Ihre Zimmernummer an.

Wäscheservice: Wenn Sie Ihre Wäsche bis 8.30 Uhr an der Rezeption abgeben, erhalten Sie diese noch am gleichen Tag zurück (außer samstags und sonntags).

3. In manchen Hotels finden die Gäste Hotelhinweise auf einem Blatt Papier in der Infor-mationsmappe im Hotelzimmer. Lesen Sie den Text, der die wichtigsten Hotelhinweise enthält.

WIR HEISSEN SIE HERZLICH WILLKOMMEN!Unsere verehrten Gäste werden gebeten, folgende Hinweise zu beachten:

Bargeld, Schmuck und Wertpapiere bitte an der Rezeption aufbewahren lassen. Für die nicht an der Rezeption aufbewahrten Wertsachen wird von der Hotelleitung nicht gehaftet.

Unterbringungsleistungen sind wöchentlich zu begleichen.Servieren von Speisen und Getränken auf dem Zimmer wird mit einem Zuschlag von 20 % verrech-net.

Ihr Zimmer spätestens bis 12 Uhr des Abreisetages räumen. Beim Verlassen bitte Ihr Zimmer abschlie-ßen und den Schlüssel beim Portier abgeben.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es nicht erlaubt ist:– Brand- und Sprengstoffe mitzubringen;– Hotelinventar außerhalb des Zimmers zu benutzen.

Der Gast ist verpflichtet, den von ihm an Gegenständen, Einrichtungen oder Möbeln verursachten Scha den dem Hotel zu ersetzen. Etwaige Störungen an Hoteleinrichtungen bitte an der Rezeption bekannt geben.Hunden und anderen Tieren ist aus gesundheitlichen Gründen der Aufenthalt im Hotel nicht gestattet.Bitte Ihre TV- und Radioapparate sowie Ihre Musikinstrumente auf Zimmerlautstärke stellen.

Page 63: Deutsch Im Tourismus

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Mahlzeiten sind am Vortag bis 19 Uhr an der Hotelrezeption abzusagen. Lunch-Pakete müssen am Vortag bis 20 Uhr bestellt werden.

Unsere geehrten Gäste werden gebeten, alle Wünsche und Beschwerden der Hotelleitung bekannt zu geben.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!

HOTEL „IMPERIAL”

absagen ...........................

angenehm ...........................

aufbewahren ...........................

Aufenthalt, der, -es ...........................

außerhalb ...........................

Bargeld, das, -(e)s ...........................

beachten ...........................

Brandstoff, der, -es, -e ...........................

erlauben ...........................

ersetzen ...........................

etwaig ...........................

gestatten ...........................

haften ...........................

Hinweis, der, -es, -e ...........................

Hotelleitung, die, -, -en ...........................

Mahlzeit, die, -, -en ...........................

räumen ...........................

Schaden, der, -s, Schäden ...........................

Schmuck, der, -s ...........................

Sprengstoff, der, -(e)s, -e ...........................

Störung, die, -, -en ...........................

verehrt ...........................

verpflichtet ...........................

Wertpapier, das, -s, -e ...........................

Zuschlag, der, -s, Zuschläge ...........................

3.1. Übersetzen Sie die fett gedruckten Wörter aus dem Text ins Kroatische.

3.2. Verbinden Sie sinngemäß.

1. Unsere verehrten Gäste werden gebeten, a) dass es nicht erlaubt ist, das Hotelinventar

außerhalb des Zimmers zu benutzen.

2. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, b) alle Wünsche und Beschwerden der

Hotelleitung bekannt zu geben.

3. Der Gast ist verpflichtet, c) folgende Hinweise zu beachten.

4. Wir bitten Sie, d) den Schaden zu ersetzen.

5. Beim Verlassen werden Sie gebeten, e) das Zimmer abzuschließen.

3.3. Welche Hinweise enthält das Schild in Bezug auf:

1. Bargeld, Wertpapiere, Schmuck, Haftung 5. Verbote

2. Zimmerschlüssel 6. Schadenersatz

3. Rechnung 7. Abbestellen von Mahlzeiten

4. Zimmerservice 8. Beschwerden

3.4. Versuchen Sie, die Gäste auf die genannten Punkte so höflich wie möglich hinzuweisen, indem Sie die Gespräche beenden.

Rezeptionist/in: Ich muss Ihnen leider sagen, dass ................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

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Sicherlich haben Sie nicht bemerkt, dass ...............................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

Es wäre vielleicht besser, wenn ..............................................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

Leider dürfen Sie .....................................................................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

Wahrscheinlich wissen Sie noch nicht, dass ...........................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

Es ist leider nicht möglich, ......................................................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

Wir bitten Sie, .........................................................................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

Es ist leider nicht erlaubt, .......................................................................................................................

Gast: ........................................................................................................................................................

3.5. Ersetzen Sie in den folgenden Sätzen die Konstruktion aus sein + zu + Infinitiv durch einen pas si vi schen Satz mit dem Modalverb.

Lunch-Pakete sind bis 20 Uhr zu bestellen. Lunch-Pakete müssen bis 20 Uhr bestellt werden.

1. Das Zimmer ist bis 10 Uhr zu räumen.

2. Die Prüfungen sind bis zum nächsten Monat abzulegen.

3. Unterbringungsleistungen sind wöchentlich zu begleichen.

4. Mahlzeiten sind an der Hotelrezeption abzusagen.

5. Im Hotel Holiday Inn ist auch eine Videokonferenz zu realisieren.

4. Führen Sie Gespräche in der Klasse.

Szene 1

Sie arbeiten in einem Hotel an der Rezeption. Eine Familie (Vater, Mutter, zehnjähriges Kind) kommt. Es gibt nur ein freies Doppelzimmer.

Szene 2

Sie arbeiten an der Rezeption. Der Gast hat ein Zimmer für den 05. 03. reserviert. Durch einen Fehler ist das Zimmer aber besetzt und erst am 07. 03. frei.

Szene 3

Spät am Abend kommen Sie in ein Hotel und hät-ten gern ein Einzelzimmer mit Internetanschluss. Sie wollen drei Nächte bleiben. Das Zimmer muss ruhig sein, weil Sie als Referent an einem Seminar teil neh men.

Szene 4

Sie möchten vom 10. bis zum 20. 08. ein Doppel-zimmer und ein Einzelzimmer telefonisch reser-vieren. Es gibt aber nur ein Doppelzimmer mit Extrabett frei.

Page 65: Deutsch Im Tourismus

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3. Hotel -Souvenirs

1. Welche Wörter fallen Ihnen zum Thema „Hotelsouvenirs” ein?

2. Lesen Sie den Text.

2.1. Steht das im Text?

1. Souvenirs erinnern an Ferienerlebnisse.

2. Obwohl der Gast weiß, was der Bademantel kostet, packt er ihn ein.

3. In Hotels werden meistens Souvenirs mit dem Hotellogo verkauft.

4. Die Gäste kaufen gern Hotelsouvenirs.

5. Manche Hoteliers schenken ihren Gästen ein Souvenir.

Souvenirs – kleine Erinnerungsstücke – gehören zu den Ferien wie Son nenbrand und In sek ten sti-che. Kurz, sie sind nicht notwendig und trotzdem will man sie unbedingt haben, denn sie erinnern an Ferienerlebnisse.Der erlebte Luxus im Hotel war so faszinierend, dass man unbe dingt eines der flauschigen dicken Frotteehandtücher haben musste. Ebenfalls der Aschenbecher mit dem Logo vom Ferienhotel zeigt den Freunden und Nachbarn, wie weit die Reisekasse dieses Jahr gereicht hat.Nicht unbedingt alle diese Souve nirs wandern unfreiwillig aus den Gästezimmern. Häufig kaufen die Gäste die begehrten Erinnerungsstücke ganz legal an der Rezeption oder im hoteleigenen Kiosk. Fin dige Hoteliers haben diese Markt lücke erkannt und bieten ihren Gästen ganz spezielle Souvenirs an. Am verbreitetsten sind Erinne rungsstücke, die nur in der Ge gend des Hotels oder des Landes zu fin den sind. Handtücher sind besonders beliebt, aber ein hausge brannter Kirsch ist ori gineller! „Wir haben das Brenn recht auf die Kirsch- und Birnbäume, die zum Hotel gehö-ren”, erzählt Andreas Richard, F&B-Manager vom Parkhotel Vitznau. „Der Hausmechaniker brennt jedes Jahr in einer ganz alten De stil la ti ons an la ge, die im Keller steht, Williams und Kirsch. Den verkaufen wir in hübschen Fla schen am Hotelkiosk oder ver schenken ihn an die Gäste, wenn sie abreisen”, so Andreas Richard. Ansonsten werden am Kiosk Schlüsselanhänger, Taschenmesser, Krawatten, Kugelschreiber oder Lavendelsäckchen verkauft. Alle Artikel sind mit dem Hotellogo versehen. Und was ist mit den begehrten Bademänteln, die im Bad hängen? „Wenn der Gast auf sein Zimmer kommt, hängt ein Zettel am Bademantel, was er kostet”, sagt Andreas Richard, „und dann packt ihn kein Gast ein, sondern bezahlt ihn an der Rezeption.Zwar ist der Kioskver kauf eher defizitär, aber die Dienst leistung wird bei den Gästen ge schätzt.”

HandtuchHotelsouvenirs

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2.2. Beenden Sie die Sätze.

1. Die Gäste möchten ein Hotelsouvenir haben, denn ........................... .

2. Manche Hoteliers schenken ihren Gästen ein Souvenir, wenn ........................... .

3. Der Urlaub war so schön, dass ........................... .

4. Ich möchte ein Souvenir kaufen, das ........................... .

5. Hast du in einem Hotel übernachtet, als ........................... .

2.3. Vier Nebensätze im Text sind fett gedruckt. Wie heißen diese Sätze?

3. Relativsätze

Relativsätze sind Nebensätze, die zusätzliche Informationen über eine Person oder eine Sache geben.

3.1. Ordnen Sie die Relativsätze von a bis d den Hauptsätzen von 1 bis 4 zu.

der Rezeptionist 1. Ein Rezeptionist ist ein Mann, a) das die Gäste an ein Hotel erinnert.

die Kellnerin 2. Eine Kellnerin ist eine Frau, b) die im Hotel wohnen.

das Hotelsouvenir 3. Ein Hotelsouvenir ist ein Souvenir, c) der an der Rezeption arbeitet.

die Hotelgäste 4. Hotelgäste sind Gäste, d) die im Restaurant arbeitet.

3.2. Erweitern Sie die Sätze mit einer zusätzlichen Information.

1. Ein Strandhotel ist ein Hotel, das ........................... (am Strand liegen)

2. Eine Angestellte ist eine Frau, die ........................... (im Büro arbeiten)

3. Ein Busfahrer ist ein Mann, der ........................... (einen Bus fahren)

4. Feinschmecker sind Leute, die ........................... (gerne gut essen)

5. Ein Lehrer ist ein Mann, der ........................... (in der Schule arbeiten)

3.3. Beenden Sie mit einem Relativsatz.

1. Eine Journalistin ist eine Frau, ...........................................................................................................

2. Ein Reiseberater ist ein Mann, ...........................................................................................................

3. Berlin ist eine Stadt, ..........................................................................................................................

4. Der Rhein ist ein Fluss, ......................................................................................................................

5. Arbeitslose sind Menschen, ...............................................................................................................

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3.4. Relativsätze können auch in der Mitte des Satzes stehen. Bilden Sie Sätze nach dem Bei-spiel.

Der Sänger: Er singt Volkslieder. Er ist mein Nachbar. Der Sänger, der Volkslieder singt, ist mein Nachbar.

Die Frau: Sie steht hier. Sie ist meine Kollegin.Die Leute: Sie arbeiten in der Schule. Sie lieben ihre Arbeit.Das Auto: Es ist schon kaputt. Ich habe es dieses Jahr gekauft.Das Zimmer: Es war schon belegt. Ich habe es reserviert.Das Bild. Es hängt an der Wand. Ich habe es gemalt.

3.5. Stellen Sie möglichst viele Fragen mit Relativsätzen.

Beispiel: Wie heißt deine Kollegin, die blaue Augen hat?

In allen Relativsätzen, die geübt wurden, steht das Relativpronomen im Nominativ. Es kann aber auch im Genitiv, Dativ und Akkusativ stehen. Das wird später geübt.

4. In den Fachtexten verwendet man wegen der Kürze oft erweiterte Attribute. Ersetzen Sie anhand des Musterbeispiels in den unten stehenden Sätzen erweiterte Attribute durch Relativsätze.

Das ist ein gut geleitetes Hotel. Das ist ein Hotel, das gut geleitet ist.

1. Die sorgfältig restaurierten Zimmer verbinden Tradition mit höchstem Komfort.

2. Für die nicht an der Rezeption aufbewahrten Wertsachen wird von der Hotelleitung nicht gehaftet.

3. Ein frisch ankommender Gast entscheidet in den ersten zehn Minuten, ob er wie der kommt.

4. Hier sind die vorige Woche stornierten Reisen.

5. Das ist ein in den Bergen gelegener Bauernhof.

4. Hotel-Kategorisierung

1. Hören und lesen Sie den Text.

67

Die Mehrzahl der europäischen Länder hat ein Hotel-Kategorisierungssystem. Die Standards, nach denen Sterne vergeben werden, sind jedoch in jedem Land unterschiedlich.In den letzten Jahren wurde in Kroatien eine neue Kategorisierung der Beherbergungsbetriebe durch ge-führt, die im Laufe der Saison 2002 abgeschlossen wurde. Die neuen „Sterne” wurden dabei nicht auto-matisch entsprechend der bisherigen Kate gorie eines Objektes vergeben – vielmehr handelt es sich um eine völlig neue Kate gorisierung nach strengen Kriterien.Die Kategorisierung wird für verschiedene Unterkunftsarten mit eigenen Krite rien getrennt vor ge nom men. Hotels, Apart hotels, Privatappartements und Ferien häuser werden mit 1 bis 5 Sternen bewertet, Hotel- und Appartementanlagen, Pensionen und Privatzimmer mit 1 bis 3 Sternen. So kann es vorkommen, dass ein kleines, exclusives Objekt als Pension die „Höchstnote” von drei Sternen bekommen würde, als Hotel aber nur zwei Sterne. Die Erfüllung der Standards wird jährlich über prüft.Zusätzlich zur offiziellen Kategorisierung verwenden Reiseveranstalter eigene Bewertungssysteme, die auf ihrer persönlichen Beurteilung und der Zufriedenheit ihrer Gäste basieren.

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1.1. Fragen zum Text.

1. Gibt es in Europa ein einheitliches Hotel-Kategorisierungssystem?

2. Wann wurde in Kroatien eine neue Kategorisierung durchgeführt?

3. Wovon hängt die Kategorie eines Hotels ab?

4. Gelten für alle Unterkunftsarten die gleichen Krite rien?

5. Wann wird die Erfüllung der Standards überprüft?

6. Was für Bewertungssysteme verwenden Reiseveranstalter?

1.2. Lesen Sie noch einmal den Text und beenden Sie die Sätze.

1. In Kroatien wurde eine neue Kategorisierung .................................................................................. .

2. Die Kategorisierung wurde 2002 ...................................................................................................... .

3. Die Erfüllung der Standards wird ...................................................................................................... .

4. Die Kategorisierung wird für verschiedene Unterkunftsarten ........................................................... .

5. Nach der neuen Kategorisierung wurden zahlreiche Objekte ........................................................... .

6. Reiseveranstalter verwenden aber zusätzlich ................................................................................... .

2. Viele Länder haben das schweizerische Hotel-Kategorisierungssystem übernommen. Hier ist eine Auswahl der Kriterien, die in der Schweiz für die Klassifizierung von Hotels gelten. Informieren Sie sich bei Ihrem Fachlehrer über das kroatische Hotel-Kategorisie-rungssystem und vergleichen Sie die unten stehenden Kriterien mit den kroatischen.

Eine Auswahl der Kriterien, die in der Schweiz für die Klassifizierung von Hotels gelten

*****Luxus ****Erstklasse ***gute Mittelklasse **Komfortabel

Minimal- größe des Zimmers

DZ 23 m2 + Bad 5 m2

EZ 14 m2 + Bad 4 m2DZ 23 m2 + Bad 5 m2

EZ 12 m2 + Bad 4 m2DZ 23 m2 + Bad 5 m2

EZ 10 m2 + Bad 4 m2DZ 23 m2 + Bad 5 m2

EZ 9 m2 + Bad 4 m2

Mindestgrö-ße der Hotel-betriebe

35 Gästezimmer 25 Gästezimmer 10 Gästezimmer 5 Gästezimmer

Verhältnis Personal / Zimmerzahl

1 Person/4 Zimmer 1 Person/5 Zimmer 1 Person/9 Zimmer 1 Person/12 Zimmer

Speise-service

7.00 − 22.45 h(auch auf der Etage)

12.00 − 14.30 h19.00 − 21.30 h(auch auf der Etage)

12.00 − 14.30 h19.00 − 21.00 h

12.00 − 14.30 h19.00 − 20.30 h

Gästeartikel im Bad

Schaumbad, Haar-shampoo, Tissues, Badetuch, Badehaube, Haartrockner, Bade-vorlage

Schaumbad, Tissues, Badetuch, Badehaube, Haartrockner auf Ver-langen, Badevorlage

Badetuch, Schaumbad Badetuch, Schaumbad

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5. Trends in der Hotellerie

1. Was fällt Ihnen zum Thema „Trends in der Hotellerie“ ein?

2. Lesen Sie den Text.

Trends in der Hotellerie Während in Luxushotels viele Zimmer leerbleiben, boomen die Budgethotels. Europas größter Hotelkonzern Accor, zu dem Mar-ken wie Ibis, Sofitel oder Mercure gehören, will einen Großteil seiner neuen Hotelzimmer im Niedrigpreis-Segment eröffnen. Voriges Jahr waren von 27.000 neuen Zimmern der Hotelgruppe bereits mehr als 80 Prozent Economy- oder Mittelklassezimmer.

Hotels werden zunehmend als Kettenhotels geführt. In den USA haben sie schon einen Anteil von 70 %. Hotelketten bieten folgende Vorteile:

– segmentspezifische Marketingprogramme

– gemeinsame Reservierungssysteme.

Aber Gäste wollen zugleich landestypische, gemütliche Hotels mit einem typischen Angebot von Speisen und Getränken.

Im Trend liegen auch sogenannte Themenhotels (Art- und Design-Hotels, Wellness-Hotels, Romantikhotels, Kinderhotels, Seminarhotels, Business-Hotels usw.).

2.1. Was sind Ihrer Meinung nach Themenhotels? Kreuzen Sie an.

Themenhotels sind Hotels

a) für anspruchsvolle Gäste

b) für eine bestimmte Zielgruppe (Familien, Kinder, Jugendliche, Geschäftsleute, Kunstliebhaber usw.)

c) zu einem bestimmten Thema

d) mit einem spezialisierten Angebot

2.2. Welche Themenhotels kennen Sie?

Hotel „Mozart” Opatija

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Vom Hotel zum Seminarhotel

Am Erfolg von Unternehmen hat die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter großen Anteil. Es hat sich gezeigt, dass das Lernen „au-ßer Haus” erfolgreicher ist. Frei vom Büro- und Alltagsstress fällt es leichter, sich auf das gestellte Thema zu konzentrieren. Auch ist es ein zusätzlicher Anreiz, einige Tage in einem komfortablen Seminarhotel verwöhnt zu werden. Die „Seminaristen” ziehen sich daher immer öfter in Seminarhotels zurück. Das ist nur einer der Gründe, warum Semi-nare im Hotel heute zur Selbstverständlichkeit geworden sind.

Voraussetzungen für den Erfolg von Seminaren

Seminar- und Gruppenräume, Pausenzonen und sanitäre Anlagen sollen den neuesten Anforderungen entspre-chen. Eine Ausstattung, wie sie in Seminar- und Bespre-chungsräumen in den Betrieben bereits selbstverständ-lich ist, wird auch in der Seminarhotellerie erwartet.

Seminar heißt Arbeit für die Teilnehmer. Aber auch an das Hotelpersonal werden spezielle Anforderungen ge-stellt. Ohne geschulte Mitarbeiter kann kein Seminarhotel erfolgreich sein.

Die einwandfreie technische Ausstattung (Beamer, Overheadprojektor, Simultananlage, Rednerpult, Interne-tanschluss, Flip-Chart, Pinwand, Leinwand usw.) wird in

einem Seminarhotel vorausgesetzt. Die aufmerksame Betreuung und der flexible Service können die Entscheidung des Seminarveranstalters für die Wahl eines Seminarhotels wesentlich beeinflus-sen.

3. Seminarhotels

3.1. Was erwarten Seminarteilnehmer und Veranstalter von einem Seminarhotel? Verbinden Sie die Substantive mit entsprechenden Adjektiven und diskutieren Sie darüber.

Lage

Seminarräume professionell leicht

Verpflegung freundlich funktionierend

Mitarbeiter sauber angenehm seminargerecht

Service gemütlich aufmerksam ruhig

Technik

Atmosphäre

Beratung

3.2. Lesen Sie den Text.

Flip-Chart

Pinwand

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Fragen zum Text.

1. Warum finden Seminare immer häufiger in Hotels statt?

2. Was erwartet man von Seminarräumen?

3. Welche Bedeutung hat das Hotelpersonal in der Seminarhotellerie?

4. Was kann die Entscheidung des Seminarveranstalters für die Wahl eines Seminarhotels beeinflussen?

3.3. Besprechen Sie die Graphik.

4. Wellness-Hotels

4.1. Beantworten Sie folgende Fragen.

1. Was für Hotels sind Wellness-Hotels?

2. Warum schießen Wellnesshotels wie Pilze aus dem Boden?

4.2. Unterstreichen Sie im Prospekttext alle Wörter, die mit Wellness zu tun haben.

Hotel SchlossLage Nur 10 Gehminuten vom Ortszentrum entfernt.Ein kostenloser Hotel-Shuttle-Bus bringt Sie regelmäßig ins Zentrum und zu den Skiliften.

Ausstattung Die stilvoll eingerichteten Zimmer mit Blick auf die Alpen verbinden modernen Komfort und Gemütlichkeit. Die Dop-pelzimmer sind mit einem Bad ausgestattet, die Einzelzim-mer mit Dusche.

Alle Zimmer verfügen über Radio, TV, Direktwahltelefon, teilweise mit Balkon oder Terrasse und Vorraum. Hotelbar, Kaminhalle, großzügige Hotelhalle, Sonnenterrasse, sowie verschiedene Restaurants und eine erstklassige Küche run-den das Serviceangebot ab.

Hotel Schloss – Oase der Entspannung und Schönheit. Eintauchen in eine Erlebniswelt mit großzügigem Hallenbad, Sauna, Solarium, Kräuterdampfbad, Whirlpool und Fitness-raum. Hier eröffnet sich eine Welt, die ganz der Regeneration und der individuellen Schönheit und dem harmonischen Wohlbefinden gewidmet ist. Auf dem Programm stehen Ganzkörperkosmetik, wohltuende Massagen und Reduktionskuren. Zusätzlich kümmert sich ein Hausarzt um Ihr persön-liches Wohlbefinden. Für die kleinen Gäste steht ein hoteleigener Kinderclub mit betreutem Kindergarten und abwechs-lungsreichem Kinderaktivitätenprogramm zur Verfügung. Für Teenager steht ein Hobbyraum zur Verfügung.

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Verpflegung Ob die neue leichte, internationale oder österreichische Küche, hier nimmt man sich Zeit für das Besondere. Am Morgen wartet ein reichhaltiges Frühstücksbuffet auf Sie und am Abend wird Ihnen ein exzellentes 4-Gang-Dinner mit Salatbuffet serviert.

Sport und Unterhaltung Der Urlaub im Schnee wird zum Wintermärchen. Umfangreiches Sport- und Aktivprogramm, Kinder- und Jugendprogramm, Veranstaltungen mit Musik, Fackelwanderungen, Bingo, Kegeln, Gymnastik, Mondscheinrodeln. Kinderbetreuung von Montag bis Freitag.

4.3. Hören und lesen Sie den Text.

Wellness in der HotellerieDie Hotelle rie steckt in der Krise. Man spricht davon, dass in den nächsten zehn Jahren nichts mehr so sein wird wie bisher. Tatsache ist, dass es an vi sionären und innovativen Kon zepten fehlt. Speziell die Hotellerie in jenen Ferienregionen, die seit Jahr und Tag nur ihr Meer, ihren See, ihren Berg und ihre wun derschöne Landschaft verkau fen, registriert jetzt die größten Verluste.

Man hat sich in den letzten Jahren ideenlos auf Lorbeeren ausgeruht. Man hat die Hotelinfrastruk-turen vernachlässigt, das verän derte Konsumentenverhalten einfach ignoriert und der Be griff „Preis-/Leistungsverhält nis” scheint für manchen Ho telier ein Fremdwort zu sein. Gerade dieses Preis-/Lei stungsverhältnis ist jedoch ein signifikan ter Punkt.

Der Kunde ist nach wie vor bereit, für gute Lei stung auch gutes Geld zu bezahlen. Ein sau beres Zimmer und gutes Essen sind längst nicht mehr ausrei chend. Das Hotel als reiner Beherber-gungsbetrieb hat ausgedient. Viele Hoteliers denken derzeit offensichtlich, dass sie mit der Zauber formel Wellness die Kri se meistern werden und so erleben wir aktuell eine inflationäre Vermeh rung von sogenannten „Wellnesshotels”. Sie schießen wie Pilze aus dem Boden. Das Wort Wellness ist eine Mi schung aus Wellbeing und Fitness. Das erfolgreiche Wellness-Hotel der Zukunft wird nicht nur aus einem Schwimmbad, einer Saunalandschaft und vielleicht sogar einer kleinen Beauty farm bestehen, sondern we sentlich mehr bieten. Wesent lich mehr in Bezug auf Archi tektur und Design, auf Marke ting, Angebot und

Servi ce. Es wird den Menschen in den Vordergrund stellen.

Steht das im Text?

1. In der Ferienhotellerie gibt es zur Zeit Probleme.

2. Der Begriff „Preis-/Leistungsverhält nis” spielt in der Hotellerie keine Rolle.

3. Viele Hoteliers machen aus ihren Hotels „Wellnesshotels”.

4. Wellnesshotels sollen den Hoteliers helfen, aus der Krise zu kommen.

5. Das Wort Wellness ist eine Mi schung aus Welle und Fitness.

6. Ein Wellnesshotel ist jedes Hotel mit Schwimmbad.

7. Das Wellnesshotel der Zukunft stellt den Menschen in den Vordergrund.

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4.4. Was bietet das neue Wellness Center in der Hotelanlage Solaris seinen Gästen?

5. Gedächtnisspiel

Der Spielleiter denkt sich etwa 20 zusammengesetzte Substantive aus und schreibt sie auf ein Blatt Pa-pier. Dann liest er sie seinen Mitspielern langsam vor. Wenn er alles vorgelesen hat, müssen die anderen die Wör ter aufschreiben, die sie im Gedächtnis behalten ha ben. Für jedes richtige Wort wird am Ende des Spiels ein Punkt vergeben. Hier ein paar Anregungen:

Eisenbahn – Zahnbürste – Fußball – Autobahn – Blu mentopf – Bettdecke – Tannennadel – Ersatzrad – Plattenspieler – Kindergarten und so weiter.

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Geschäftskommunikation im Tourismus (III)– Vertrag

1. Herr Braun und Herr Pavan sind im Hotel Croatia und warten auf den Direktor. Hören und lesen Sie die Gespräche.

So, das Gebäude hier vor uns ist das Hotel Croatia.

Sehr schön!

Vor einigen Jahren wurde es renoviert. Wie Sie bemerkt haben, ist es nur etwa 500 m vom Ortszen-trum entfernt.

Oh, es hat eine wunderschöne Lage. Der Flughafen ist auch nicht weit von hier, nicht wahr?

Nein, nur fünf Kilometer.

...

Guten Morgen, Frau Tomac. Wir sind mit dem Direktor verabredet.

Guten Morgen, Herr Pavan. Der Direktor kommt gleich.

...

Guten Morgen.

Guten Morgen, Herr Marin. Hier ist unser Gast aus Deutschland, Herr Braun.

Freut mich, Sie kennen zu lernen. Entschuldigen Sie bitte die Verspätung, aber ich musste etwas Wichtiges erledigen.

Das macht gar nichts. Für solch eine kleine Verspätung habe ich immer Verständnis.

So, jetzt möchte ich Ihnen unser Haus zeigen. Kommen Sie aber zuerst an die Bar.

2. Herr Braun und Herr Pavan haben an der Bar Kaffee getrunken. Dann haben sie mit dem Direktor das Hotel besichtigt. Herr Braun hat viele Fragen gestellt. Stellen Sie anhand des Prospekttextes ein Ge spräch zwischen Herrn Braun und dem Hoteldirektor zusammen.

Page 75: Deutsch Im Tourismus

75

3. Das Reisebüro „Gruber Reisen” ist mit dem Bettenkontingent im Hotel „Croatia” zufrieden und bittet das Reisebüro „Atlas” um Übersendung des Vertrags. Lesen Sie die Briefe.

Gruber Reisen

Datum: 25. Oktober 20.. Seitenzahl: 1Zeit: 10.25 Telefon: 3512 86 439Von: T. Braun Fax: 3512 86 439-15 www.gruberreisen.at

An: „Atlas” Frau A. Klarić

Bettenkontingent im Hotel Croatia

Sehr geehrte Frau Klarić,

wir danken Ihnen für Ihr Fax vom 20. 10. 20... und möchten Ihnen mitteilen, dass wir mit Ihrem Betten-kontingent im sind, Hotel Croatia zufrieden. Hiermit bitten wir um Übersendung des Vertrags.

Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Gruber Reisen

T. Braun

4. Übersendung des unterschriebenen Kontingentsvertrags

Sehr geehrter Herr Braun,

in der Anlage erhalten Sie den unterschriebenen Kontingentsvertrag. Auch wir hoffen auf eine gute Zu sam men ar beit und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

„Atlas”

Anlage

Page 76: Deutsch Im Tourismus

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5. Ergänzen Sie den Brief. Setzen Sie sinngemäß folgende Ausdrücke ein: sicherstellen, Bestä-tigung, ab schlie ßen, Bemühungen, Vertrag, unter Bezugnahme.

Sehr geehrter Herr Direktor,

(1) ........................... auf unser Telefongespräch bitten wir Sie, für unsere Agentur

das Bettenkontingent für die Saison 20.. im Hotel Imperial (2) ........................... und zwar:

12 DZ mit Dusche/WC

5 EZ mit Dusche/WC

Wir bitten um (3) ........................... dieses Allotments mit Preisangaben, damit wir den

entsprechenden (4) ........................... mit Ihnen so bald wie möglich (5) ........................... können.

Wir danken für Ihre (6) ........................... .

Mit freundlichen Grüßen

6. Übersetzen Sie den Brief ins Deutsche.

Poštovani gospodine Schmidt,

zahvaljujemo Vam na Vašem faxu od 20. 02. i na Vašem zanimanju za naš hotel.

Ovime Vam potvr�ujemo alotman od

10 dvokrevetnih soba s tušem, WC-om i balkonom

5 jednokrevetnih soba s tušem, WC-om i balkonom

u hotelu Mozart prema dogovorenim cijenama. Molimo da nam pošaljete ugovor. Nadamo se uspješnoj suradnji s Vama i srdačno Vas pozdravljamo.

7. Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche.

1. Poklanjamo Vam jedan mali suvenir, koji će vas podsjetiti na boravak u našem hotelu.

2. Gosti moraju do 12 sati isprazniti sobu.

3. Usluge smještaja podmiruju se tjedno, a obroke treba otkazati na recepciji.

4. Nije dozvoljeno hotelski inventar koristiti izvan sobe.

5. Rukovodstvo hotela ne jamči za vrijednosne stvari koje nisu pohranjene na recepciji.

6. Na višim katovima su luksuzni apartmani s pogledom na brda.

7. Hotel je smješten na mirnom mjestu, a prošle godine je renoviran.

8. Ovaj hotel ubraja se u najljepše primjere bečke arhitekture 19. stoljeća.

9. Wellness-ponuda privlači goste i pomaže nam da iziemo iz krize.

10. Oprostite zbog kašnjenja. Morala sam obaviti nešto važno.

11. Nema veze. Za malo kašnjenje uvijek imam razumijevanja.

12. U osam sati imam dogovor s direktorom.

13. Zahvaljujemo Vam na faksu od 15. 05. i molimo da nam što je moguće prije pošaljete ugovor.

14. U prilogu Vam šaljemo potpisani ugovor.

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Kroatien als ReiselandKroatien ist ein Land mit einer tausendjährigen Geschichte. Es wurde aber erst im Jahre 1992 in die politische Land-karte des modernen

Europas eingetragen. Kroatien hat ungefähr

4,5 Millionen Ein woh ner. Die Hauptstadt ist Zagreb.

Kroatien besteht aus einigen Regionen. Das sind die Adriaküste, die Dinarischen Alpen, das dicht be wal de te Gorski Kotar, Lika, die

fruchtbare Panonische Tiefebene und das Kroatische Bergland.

Kroatien ist für die Touristen aus aller Welt anziehend, vor allem wegen seiner Adriaküste, die die Küste der tausend

Inseln genannt wird. Das milde Klima und die große Zahl der Sonnentage er mög li chen hier einen ange-

nehmen Aufenthalt während des ganzen Jahres. Große touristische Bedeutung haben auch die

kroatischen Nationalparks und Naturparks.

DubrovnikKroatien

EINHEIT 4Kroatien als Reiseland

1. Willkommen in Kroatien!

1. Tragen Sie mindestens fünf Gründe ein, warum man nach Kroatien kommen sollte.

2. Was muss man sehen, wenn man eine Reise nach Kroatien macht?

3. Hören und lesen Sie den Text.

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Wortschatzanziehend privlačanAufenthalt, der, -es, -e boravakBedeutung, die, -, -en značajbestehen aus sastojati se odbewaldet pošumljenDenkmal, das, -s, Denkmäler spomenikdicht gustentstehen (entstand, ist entstanden) nastati

fruchtbar plodanGebiet, das, -(e)s, -e područjegesamt ukupanGeschichte, die, - povijestKurort, der, -(e)s, -e lječilišteKulturerbe, das, -es kulturna baštinanennen (nannte, h. genannt) zvatiTiefebene, die, -, -n nizinaverwandeln pretvoritizählen (zu+D) brojiti, ubrajati

3.1. Verbinden Sie die Antonyme.

1. bewaldet a) karg, mager

2. Bedeutung b) Unwichtigkeit

3. verschwinden c) Gebirge

4. einzeln d) kahl

5. Tiefebene e) dünn

6. fruchtbar f) gesamt

7. dicht g) entstehen

4. Finden Sie auf der Karte auf Seite 77 die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kroatiens und die Na tio nal parks.

5. Geben Sie anhand des Textes „Kroatien als Reiseland” kurze Informationen über Kroa-tien.

Einwohnerzahl: ..................................................................................................................................

Hauptstadt: ......................................................................................................................................

Regionen: ..........................................................................................................................................

Sehenswürdigkeiten: .........................................................................................................................

Entwicklung des Tourismus: ..............................................................................................................

Die Entwicklung des Tourismus in Kroatien begann vor mehr als hundertfünfzig Jahren mit dem Bau der Villa Angiolina in Opatija. Österreicher wollten Opatija in einen Bade- und Kurort ver-wandeln und bauten im Jahre 1884 das Hotel Kvarner. Die Ungarn investierten 1894 in das Hotel Therapia in Crikvenica und drei Jahre danach eröffnete der österreichische Lloyd das Hotel Imperial in Dubrovnik. Seit dieser Zeit sind an der Küste und auf den Inseln viele Ferienorte entstanden.

Im gesamten Gebiet der kroatischen Küste gibt es viele kulturhistorische Denkmäler.

Die Altstadt Dubrovnik, die Plitwizer Seen, die Euphrasius-Basilika in Poreč, der Diokletianspalast in Split, die Kathedrale des heiligen Jakob in Šibenik und die romanische Stadt Trogir stehen auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Zu bekannten Sehenswürdigkeiten zählen auch das Amphi-theater in Pula und die dalmatinischen Städte Zadar, Šibenik, Hvar und Korčula.

Villa Angiolina, Opatija

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6. Stellen Sie einige Fragen zum Text unter 3.

7. In welche der angegebenen Kategorien passen die Begriffe? Tragen Sie ein.

der 1. Mai der Dom des heiligen Jakob die Donau die Sava Pfingsten

Zahnbrasse gebraten Neujahr Forelle blau die Donatskirche Fronleichnam

Heilige Drei Könige Kalbshaxe dalmatinisch Spanferkel am Spieß Ostern die Krka

Allerheiligen die Drau die Euphrasius-Basilika der Diokletianpalast

Weihnachten das Kloster Visovac

Sehenswürdigkeiten Speisen Feiertage Flüsse

8. Ergänzen Sie die Sätze.

1. Die Stadt, in der sich die Euphrasius-Basilika befindet, heißt ........................... .

2. Das Land, dessen Währung Jen ist, heißt ........................... .

3. Der Reiseveranstalter, der seinen Sitz in Dubrovnik hat, heißt ........................... .

4. Das Schloss, in dem Maria Theresia lebte, heißt ........................... .

5. Der Ort, der den schönsten Strand in Kroatien hat, ist ........................... .

6. Leute, die mehrsprachig sind, werden ........................... genannt.

7. Der Palast, den der römische Kaiser Diokletian bauen ließ, heißt ........................... .

8. Der kroatische Nationalpark, der für zahlreiche Inseln bekannt ist, heißt ........................... .

Wie heißen die fett gedruckten Sätze? Was ist für diese Sätze charakteristisch?

9. Relativsätze

Die Tabelle enthält Relativsätze, deren Relativpronomen im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ stehen. Wie Sie sehen, haben die Relativpronomen die gleiche Form wie der bestimmte Artikel, außer im Genitiv und Dativ Plural. Aber im Unterschied zum bestimmten Artikel ist das Relativpronomen immer betont.

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N Der Mann, der dort steht, ist unser Stammgast.

Die Frau, die dort steht, ist unser Stammgast.

Das Mädchen, das dort steht, ist unser Stammgast.

Die Leute, die dort stehen, sind unsere Stammgäste.

G Der Mann, dessen Besuch wir erwarten, ist unser Stammgast.

Die Frau, deren Besuch wir erwarten, ist unser Stammgast.

Das Mädchen, dessen Besuch wir erwarten, ist unser Stammgast.

Die Leute, deren Besuch wir erwarten, sind unsere Stammgäste.

D Der Mann, dem ich geholfen habe, ist unser Stammgast.

Die Frau, der ich geholfen habe, ist unser Stammgast.

Das Mädchen, dem ich geholfen habe, ist unser Stammgast.

Die Leute, denen ich geholfen habe, sind unsere Stammgäste.

A Der Mann, den ich gesehen habe, ist unser Stammgast.

Die Frau, die ich gesehen habe, ist unser Stammgast.

Das Mädchen, das ich gesehen habe, ist unser Stammgast.

Die Leute, die ich gesehen habe, sind unsere Stammgäste.

9.1. Ergänzen Sie die Relativpronomen.

1. Ich möchte in einem Land leben, ........................... am Meer liegt, ........................... Sprache ich

verstehe und in ........................... ich sicher bin.

2. Mir gefallen die Städte, ........................ nicht groß sind und in ........................ ich mich wohl fühle.

3. Ich verbringe den Urlaub in einem Ort, ........................... ruhig ist und in ........................... es keine

Autos gibt.

4. Ich mag Hotels, ........................... klein und gemütlich sind.

9.2. Setzen Sie die Relativpronomen ein.

1. Šolta ist eine Insel, ........................... sich nicht weit von Split befindet.

2. Trogir liegt auf einer kleinen Insel, ....................... durch eine Brücke mit dem Festland verbunden

ist.

3. Folgen Sie unserem Tipp, ........................... wir Ihnen zu Beginn der Kreuz fahrt gegeben haben.

4. Das ist eine Brücke, ........................... Trogir mit dem Festland verbindet.

5. Die Makarska Riviera wurde durch ihre traumhaften Feinkiesstrände bekannt, ........................... sich

hier wie eine Perlen kette aneinander reihen.

6. Wir empfehlen ein Bad in den Salzwasser seen, ........................... Temperatur stets etwa 2 °C über

der Meerestemperatur liegt.

7. Der Hafen liegt zu Fuße einer Festung, von ........................... sich ein phantastischer Aus blick auf

die Inseln bietet.

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2. Tourismus in Kroatien

1. Kroatien ist vor allem für den Badetourismus bekannt. Hier gibt es aber auch andere Arten des Tourismus. Lesen Sie die Texte und berichten Sie darüber.

Kurtourismus: Kroatien hat viele Kurorte, die entweder am Meer oder im Inneren des Landes liegen.Die Kurorte an der Adria sind unter dem Begriff „Thalas-sotherapie” bekannt, da zur Behandlung Meer was ser und Heilschlamm verwendet werden. Therapeutische Wirkung hat auch die Luft. Die Kurorte im Inneren des Landes sind an den Thermalquellen entstanden. Von den Kurorten an der Adria sind Opatija, Crikvenica, Veli Lošinj, Hvar und Makars-ka am bekanntesten und im Inneren des Landes Krapinske, Varaždinske, Stubičke, Daruvarske und Istarske Toplice.

Nautischer Tourismus: In Kroatien gibt es 43 Marinen mit ca. 12 300 Anlegeplät-zen im Meer und ca. 4 200 an Land. Größere Marinen haben technischen Ser-vice, Kräne, Tankstellen, Geschäfte und Gaststätten. In den meisten Marinen können Jachten gemietet werden und es werden Segelkurse organisiert.

Kongresstourismus: Kroatien verfügt über viele voll ausgestattete Kongresssäle. Die größten kroa ti schen Kongresszentren sind: Zagreb, Opatija, Dubrovnik, Pula, Rovinj, Cavtat, Poreč, Crikvenica und andere.

Jagdtourismus: Der Jagdtourismus hat eine lange Tradition in Kroatien und es besteht eine größere Zahl eingerichteter Jagdreviere. Im mittleren Teil Kroatiens und in Slawonien werden Hirsche, Rehe, Wild schwei ne, Marder, Füchse, Hasen, Fasane, Wildgänse und Wildenten gejagt. In Gorski kotar und in Lika können Bären gejagt werden, in Dalmatien Gemsen und Mufflons.

Jugendtourismus: In Kroatien gibt es einige Jugendherbergen, von denen die Jugendherbergen in Dubrovnik, Pula, Šibenik, Zadar und Zagreb am bekanntesten sind.

Wintertourismus: Die bekanntesten Skizentren in Kro-atien mit mehreren Liften, Seilbahnen und eingerich-teten Pisten sind Sljeme bei Zagreb, Platak bei Rijeka und Bjelolasica bei Ogulin.

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1.1. Unterstreichen Sie die Sätze, die im Passiv stehen. Wie lauten diese Sätze im Aktiv?

2. Zu welcher Art des Tourismus gehören die unten stehenden Wörter? Ordnen Sie zu.

Kurbad Anlegeplatz Tankstelle Reh Tauchausrüstung Tagung Wildente Thermalquelle Wildfluss Mufflon Heilschlamm Gemse Referent Sonnenbrand

Skifahrer Rafting Strand Seminarraum Sonnenschirm Sport platz Lang lauf loi pe Meer Skilift Liegeplatz Jagdrevier Seilbahn Thalassotherapie Liege Hirsch Piste Kran Marder Snowboard Fuchs Segelkurs Skigebiet Hase Skipass Kongresssaal

Kajakfahrt Bär Kanufahrt Jäger

Bade-tourismus

Jagd-tourismus

Winter-tourismus

Sport-tourismus

Kongress-tourismus

Nautischer Tourismus

Kurtourismus

3. Geben Sie mit Hilfe des Prospekttextes Informationen über den Jachthafen „ACI KORČULA”.

Sporttourismus: Neben den meisten Hotels und Campingplätzen gibt es viele Sportplätze für Ten-nis, Basketball, Beachvolleyball usw. Es können Boote sowie Angel- und Tauchausrüstung gemie-tet werden. Angeboten werden auch Tauch- und Segelkurse. Auf den Flüssen Dobra und Cetina wird Rafting or ga ni siert. Kajakfahrten und Kanufahrten auf Wildflüssen werden auf den Flüssen Kupa, Korana, Mrežnica, Cetina und Una angeboten.

Lage: Die Stadt Korčula – bekannt als Geburtsstadt von Marko Polo, reich an historischen Bauwerken:Stadtmauern, Befestigungen und Wehrtürme (13. Jh.), 2 Tore, Markuskathedrale (15 – 16. Jh.), Stadtmuseum,zahlreiche Paläste Reizvoller Anlegeplatz, vor Winden geschützt

Einrichtungen: 160 Liegeplätze, Empfang, technische Betreuung, Kran, Slipanlage, Sanitäreinrichtungen, Restaurant, Geschäft mit Seekarten, Tankstelle, komfortabel eingerichtete Hotelzimmer, Supermarkt

Öffnungszeit: ganzjährig

Verbindungen: Flughafen Dubrovnik (130 km), Straßenverbindung über die Halbinsel Pelješac durch einen Fährdienst, andere Fährverbindungen mit Split und Rijeka

WortschatzKurort, der, -es, -e lječilišteInnere, das, -n unutrašnjostBegriff, der, -s, -e pojamBehandlung, die, -, -en liječenje, terapijaHeilschlamm, der, -s, -e blato, mulj

verwenden koristiti, upotrebljavatieingerichtet ured̄enHirsch, der, -(e)s, -e jelenReh, das, -(e)s, -e srnaMarder, der, -s, - kunaGemse, die, -, -n divokoza

Page 83: Deutsch Im Tourismus

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4. Der Ort Varaždinske toplice ist ein bekannter Kurort. Hören und lesen Sie den Text, in-dem Sie folgende Wörter einsetzen: hervorrufen, geeignet, verordnen, Aus gra bun gen, zeugen, dienen, ver wen den, die Höhe, sich befinden, gehören zu.

Das Thermalbad Varaždinske Toplice ........................... in einer schönen, malerischen Land-

schaft im nördlichen Teil Kroatiens, auf der ........................... von 230 m. Seiner Tradition

nach ........................... es ........................... den ältesten und bedeutendsten Kurorten in Mit-

teleuropa. Davon ........................... die ........................... im Park des Thermalbads. Schon

seit 2000 Jahren ........................... die radioaktiven Schwefelthermen von Varaždinske Topli-

ce zu Heil- und Kurzwecken. Sie werden heute unter hervorragender ärztlicher Behandlung

und Rehabilitation ........................... . Wenn Sie an Er kran kun gen des Bewegungsapparates

leiden, sind Schwefelbäder besonders ........................... .

Die Alltagsbelastungen des modernen Menschen ........................... psychische und physische

Er kran kun gen ........................... . In Varaždinske Toplice werden für alle Altersstufen spezi-

elle und in di vi du el le Erholungs- und Kurprogramme ........................... .

5. In Kroatien gibt es elf Naturparks. Das sind Kopački Rit, Papuk, Medvednica, Lonjsko polje, Žumberak, Učka, Telašćica, Vransko See, Velebit, Lastovo und Biokovo. Schreiben Sie anhand der Stichwörter einen Text über den Naturpark Kopački Rit, der eine große touristische Bedeutung hat.

– Naturpark unweit der Draumündung – eines der wichtigsten, größten und attraktivsten

Sumpfgebiete Europas – unberührte Natur, Wasserreichtum, üppige Tier- und

Pflanzenwelt – attraktiv für Touristen, Fachleute und Wissenschaftler

aus ganz Europa – Tierreservat unter besonders strenger Kontrolle (260

verschiedene Vogelarten, 40 Fischarten, verschiedene Arten von Wild – Hirsche, Rehe, Wildschweine, Wild-kat zen, Marder u.a.)

– Besichtigungen mit Führern mit Panoramabooten, Pferdegespannen und zu Fuß

– ein Teil des Naturparks für Jäger und Angler zugänglich

6. Ergänzen Sie die Endungen.

BOL, Hafenstädtchen an d....... Südküste d....... Insel Brač, am Fuße d....... Berge Vidova gora (778 m) und Dratevo brdo (627 m). Mit sein....... abgeschiedenen Lage an d....... Südküste von Brač ist Bol nicht nur das ältest....... Städtchen d....... Insel, sondern auch einer d....... bekanntest ....... Fremdenverkehrsorte an d....... Adria. Außer interessanten historisch ....... Denkmälern ist auch die wunderbar........ Naturlandschaft einen Besuch wert. Sowohl östlich als auch westlich von Bol gibt es viel....... Bucht....... und wunderschön....... Strände. D....... bekanntest....... Badestrand, Zlatni Rat, ist nach Meinung vieler zugleich auch der schönst....... an d....... ganz....... Adria. Dieses Kap mit Kieselstrand ist ein einzigartig....... Naturphänomen: es erinnert an eine Zunge, d....... tief ins Meer hineinragt und je nach Wind und Ge zei ten ihre Form verändert, sich scheinbar mal nach rechts und mal nach links wendet.Bol hat ein....... langjährig....... touristische Tradition. Hier wurde in den 20er Jahren die Gesellschaft zur Förderung d....... Ortes und d....... Reiseverkehrs gegründet. Der Bau d.......

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Platak je smješten na nadmorskoj visini od 1.111 m. Ima šest ski-liftova i jednu dvosedežnicu. Najviši vrh je Radeševo (1.363 m). S Radeševa se vidi more i kvarnerski otoci Krk, Cres i Lošinj.Kapacitet žičara je 2500 skijaša/h. Platak ima 10 km dugačku stazu za skijaško trčanje. Platak je od Rijeke udaljen km. Ljeti se na Platku može kampirati.

PLATAK, Ausflugsziel und Wintersportzentrum, an den zur Küste ausgerichteten Abhängen des Snježnik-Massivs, 26 km nordöstlich von Rijeka, 1111 m über dem Meeresspiegel. Der erste Skilift wurde 1966 gebaut, aus dem Jahre 1979 stammt der zweisitzige Sessellift zum Gipfel Radeševo (1363 m). Heute gibt es auf dem Platak 6 Skilifte mit einer Kapazität von 2500 Skifahrern pro Stunde, während die Skilanglaufstrecken etwa 10 km lang sind. Im Sommer kann man auf dem Platak campen und angenehme Spaziergänge mit herrlichen Aussichten machen.Unterkunft: Berghütte „Sušak”, Berghütte „Platak” und Berghütte auf dem Snježnik.

erst....... Hotels begann im Jahre 1963 und intensivierte sich in den 70ern; heute verfügt Bol über ein....... Reihe modern....... Luxushotels, Hotelsiedlung....... und Appartements.In d....... Stadt gibt es viele Restaurants, wo Speisen d....... einheimischen und internationalen Küche sowie die gut....... Weine angeboten werden. Auch in Kultur und Unterhaltung wird einiges geboten. Einen be son de ren Platz nimmt das Fest d....... heiligen Maria am 5. August ein. Dies ist gleichzeitig auch der Tag d....... Ge mein de Bol.Zur Freizeitgestaltung stehen 25 Tennisplätze zur Verfügung und ein zentral....... Tennisplatz mit 1820 Sitzplätzen, wo Turniere der Spitzenklasse abgehalten werden. Mög lich kei ten für Surfing, Wassersport, Boccia, Kegeln, Kleinfeldfußball, Basketball und Volleyball sind ebenfalls gegeben. Angeboten werden auch Tauchkurse und Kurse für Unterwasserjagd sowie Drachenfliegen von d....... Berg Vidova gora aus.Bol ist nur 15 km von ein....... internationalen Flughafen für Kleinflugzeuge entfernt, so dass ein guter Anschluss an alle europäischen Städte gewährleistet ist. Split ist mit Schnellbooten und mit d....... über Supetar verkehrenden Fähre zu erreichen.

6.1. Lesen Sie den Text und berichten Sie kurz über Bol.

7. Übersetzen Sie mit Hilfe des unten stehenden Prospekttextes ins Deutsche.

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3. Kroatische Nationalparks

1. Kroatien hat acht Nationalparks, von denen sich vier in Gebirgsgegenden (Risnjak, Pakle-nica, Nordvelebit und die Plitwizer Seen) und vier im Küstengebiet (Kornati, Mljet, Brijuni und Krka) befinden. Mit welchen Nationalparks verbinden Sie folgende Wörter:

Safaripark die Bucht Telašćica Franziskanerkloster UNESCO NautikerLuchs Benediktinerkloster Rauwacke Felsen und Riffe Höhle

Bergsteiger Schlucht Jachthafen Anića kuk Riff Botanischer Garten

2. Hören und lesen Sie die Texte und unterstreichen Sie die unbekannten Wörter.

Kornati sind die am meisten gegliederte Insel-gruppe des europäischen Mittelmeers. Auf einer kleinen Fläche befinden sich mehr als 140 größere und kleinere Inseln und Riffe. Die größte Insel ist Kornat. Zum Nationalpark Kornati gehörte bis 1997 auch der südliche Teil der Insel Dugi Otok mit der Bucht Telašćica. Die Na tur schön hei ten und die reiche Flora und Fauna sind der Grund für die Ernennung dieses Gebiets zum Nationalpark. Segler und Wassersportler finden Kornati besonders anziehend. Für sie wurden zwei Jachthäfen – Žut und Piškera – angelegt.

Mljet liegt zwischen der Insel Korčula und Dubrovnik. Der west-liche Teil der Insel ist zum Natio-nalpark erklärt. Die Gründe dafür waren die üppige Pflanzenwelt, dichte Wälder, die reiche Fauna und die wert vol len Kul tur denk mä ler. Unter anderem befindet sich hier auf einem Inselchen in Veliko Jezero (Insel auf der Insel) der Komplex des ehemaligen Benediktinerklosters aus dem 12. Jahrhundert.

Brijuni sind eine Inselgruppe, die aus zwei grö-ßeren und zwölf kleineren Inselchen besteht. Die Brijuni-Inseln sind für ihre üppige mediter-rane Vegetation bekannt, die teilweise wie ein Landschaftspark und teilweise wie ein Safaripark gestaltet ist. Die Inselgruppe zeichnet sich auch durch das wertvolle kul tu rel le Erbe aus römischer und byzanthinischer Zeit aus. Wegen ihrer einma-ligen Schönheit sind diese Inseln seit über hundert Jahren ein beliebter Erholungsort für internationale Staatshäupter und Aristokraten.

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Die Plitwizer Seen sind der bekannteste kroa-tische Nationalpark. Die Hauptattraktion dieses Na tio nal parks sind 16 Seen, die durch Wasserfälle miteinander verbunden sind. Die Seen sind durch Ablagerung von Rauwacke entstanden, einer besonderen Kalksteinart. Wegen seiner Schönheit und reicher Tier- und Pflanzenwelt wurde das Gebiet schon 1949 zum Nationalpark erklärt. 1979 wurden die Plitwizer Seen von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.

Risnjak ist ein Bergmassiv in Gorski Kotar, das seinen Namen nach seinem populärsten Be-wohner „ris” (auf Deutsch Luchs) erhalten hat. Risnjak wurde zum Nationalpark wegen seiner Vegetation und zahl rei cher Tierarten erklärt.

Nordvelebit ist der jüngste Nationalpark in Kro-atien, der 1999 gegründet wurde. Er umfasst die schönsten Gegenden des nördlichen Teils des Vele-bits. In diesem ausgesprochen gebirgigen Park sind auf kleinem Raum zahlreiche Hauptsehenswürdig-keiten konzentriert – die großartigen Karstformati-onen Hajdučki und Rožanski kukovi, ein einmaliger botanischer Garten und die Höhle Lukina jama, eine der tiefsten der Welt. Deswegen halten die kroatischen Bergsteiger gerade dieses Gebiet für den größten Juwel in der kroatischen Bergwelt.

Der Nationalpark Krka hat eine Fläche von 142 km2. Der typische Karstfluss Krka fließt hier kilometerlang durch eine Schlucht. Auf seinem Weg zum Meer bildet er zahlreiche Seen und Wasserfälle. Zwischen den schönsten Wasserfällen Skradinski buk und Roški slap befindet sich auf einem Inselchen das Franziskanerkloster Visovac.

Paklenica umfasst die eindrucksvollsten Gebiete des südlichen Velebits, einschließlich seiner höchsten Gipfel. Die Hauptat-traktion des Parks sind die Schluchten Velika und Mala Pak-lenica. Auf dem kleinen Gebiet des Nationalparks gibt es viele ungewöhnliche Karstreliefformen, einige Höhlen und üppige Flora und Fauna. Von den steilen Felsen ist der „Anića kuk” das beliebteste Ziel der kroatischen Alpinisten.

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WortschatzAblagerung, die, -, -en taloženjeaufnehmen primitiBucht, die, -, -en zaljevehemalig bivšieindrucksvoll impresivaneinmalig jedinstvenerhalten primiti, dobitierklären objasniti, proglasitiErnennung, die, - imenovanjeFels(en), der, -s, - stijena, hridGebiet, das, -s, -e područjeGebirgsgegend, die, -, -en brdsko područjegegliedert razveden

gehören zu pripadatigroßartig veličanstvenGrund, der, -es, Gründe razlogHauptsehenswürdigkeit, die, -, -en glavna znameni-tostHöhle, die, -, -n spiljaJuwel, das, -s, -en draguljKalksteinart, die, -, -en vrsta kamencaKarst, der, -(e)s, -e kršRauwacke, die, - sadraRiff, der, -(e)s, -e grebenSchlucht, die, -, -en kanjonsteil strmumfassen obuhvaćatiWeltnaturerbe, das, -s svjetska prirodna baština

3. Welches Wort fehlt?

1. Der Nationalpark ........................... die schönsten Gegenden des Velebits.

2. Die Kornati sind die am meisten ........................... Inselgruppe in der Adria.

3. Brijuni ........................... aus 14 Inseln.

4. Wegen seiner landschaftlichen Schönheit wurde Mljet zum Nationalpark ........................... .

5. Segler finden dieses Gebiet besonders ........................... .

6. Der Karstfluss Krka fließt durch eine ........................... .

7. Die Plitwizer Seen wurden 1979 in die Liste des Weltnaturerbes ........................... .

8. Die Wasserfälle sind durch Ablagerung von ........................... entstanden.

4. Verbinden Sie sinngemäß.

1. gegliedert a) die Küste 2. malerisch b) die Pflanzenwelt 3. üppig c) der Erholungsort 4. anziehend d) die Schönheit 5. beliebt e) der Ort 6. ehemalig f) das Gebiet 7. einmalig g) das Kloster 8. einzigartig h) der Wald 9. dicht i) das Erlebnis 10. unvergesslich j) die Gegend

5. Was war für die Ernennung dieser Gebiete zu Nationalparks ausschlaggebend? Tragen Sie in die Tabelle ein.

Nationalpark Gründe für die Ernennung dieser Gebiete zu Nationalparks

Brijuni

Krka

Mljet

Kornati

Plitwizer Seen

Paklenica

Risnjak

Nordvelebit

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6. Die fett gedruckten Wörter sind vertauscht. Ordnen Sie sie richtig ein.

Dieser halbtägige Besichtigung führt uns durch die attraktive Grotte Sloweniens zur größten Karstge-gend Europas – Postojna. Die Naturwelt der Grotte erfolgt teilweise zu Fuß und teilweise mit einem kleinen Panoramazug. Dabei werden Sie die unbe-schreibbare un ter ir di sche Ausflug entdecken. Die Temperatur in der Grotte beträgt nur 8 °C, deswe-gen empfehlen wir Ihnen warme Schuhe und auch feste Kleidung.

7. Ergänzen Sie den folgenden Prospekttext, indem Sie folgende Wörter sinngemäß einset-zen: Erlebnis, Eintrittskarten, besiedelt, Kiefernwälder, Besichtigung, Insel, Denkmäler, inbegrif-fen, ganztägig.

Dieser ........................... Ausflug mit dem Tragflügelboot ist ein einmaliges ........................... .

Rab, auf der gleichnamigen ........................... gelegen, ist ein schönes Mittelmeerstädtchen. Da es schon

zur Zeit der Römer ........................... war, findet man hier viele kultur-historische ........................... . Nach

der ........................... der Sehenswürdigkeiten bleibt noch etwas Zeit für einen Spa zier gang durch die

........................... . Mittagessen und ........................... sind im Preis ........................... .

8. Wiederholen Sie den Gebrauch des Artikels mit geographischen Namen und setzen Sie die passende Artikelform ein.

1. Viele Deutsche verbringen den Urlaub in ........................... Kroatien.

2. ........................... Lika ist vom Meer durch ........................... Velebit getrennt.

3. ........................... Drau ist der größte Fluss in ........................... Podravina.

4. Zagreb liegt an ........................... Sava.

5. ........................... alte Dubrovnik müssen wir unbedingt besichtigen.

6. Wir fahren über ........................... Rijeka auf ........................... Insel Krk.

7. Auf ........................... Rab bleiben wir bis 16 Uhr.

8. An ........................... Küste und auf ........................... Inseln sind viele reizvolle Ferienorte entstan-den.

9. ........................... waldbedeckte Gorski Kotar, das zwischen ........................... Nordkroatien und ........................... Küste liegt, lockt viele Naturfreunde an.

10. Dieses Jahr fahre ich in ........................... Schweiz.

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DIE DONATSKIRCHE (Zadar) gilt als das repräsentativste Denkmal dalmati-nischer Baukunst der altkroatischen Architektur. Diese vorromanische Kir-che wurde Anfang des 9. Jh. auf dem antiken Forum erbaut. Heute dient sie wegen ihrer ausgezeichneten Akustik als Konzerthalle.

DER DIOKLETIANPALAST (Split) wurde von 295 – 305 gebaut und ist das bedeutendste und besterhaltene antike Bauwerk in Kro-atien. Den Palast ließ der römische Kaiser Diokletian erbauen, der wahrscheinlich in der Umgebung von Salona geboren wurde. Nach seiner Abdikation 305 kam Diokletian nach Split und verbrachte im Palast seine letzten Lebensjahre.

Der Palast wurde in Form eines Quadrats erbaut und hatte sechzehn Wehrtürme. Bei seinem Bau haben Architekten aus dem Osten und dem Westen mitgewirkt, was an vielen Stilelementen deutlich ist. Der Palast wurde zum Kern der späteren Stadt Split. Eine Transformation erlebte er bereits im 5. und 6. Jh., als sich neue Bewohner in ihm ansiedelten. So entstand im ehemaligen Mausoleum des Imperators die Kathedrale des heiligen Domnius (Sveti Duje).

Die Nordmauer des Palastes ist am besten erhalten (Richtung Salona). Sie war ursprünglich mit sechs Wehrtürmen befestigt, von denen nur die beiden Ecktürme gut erhalten sind. In der Mitte der Mauer befindet sich das Goldene Tor, vor dem die Kolossalfigur des Bischofs Gregor von Nin von Ivan Meštrović steht.

Ebenso gut erhalten ist die Ostmauer des Palastes. In der Mitte befindet sich das Silberne Tor.

Die Westmauer ist wegen späterer Anbauten am wenigsten zu sehen. Deren Tor, das Eiserne Tor, hat die gleiche Form wie das östliche Tor.

Die Südmauer, an die in der Antike das Meer reichte, hat in der Mitte einen einfachen Eingang, das Messingtor, doch ist sie in ihrem oberen

Teil am monumentalsten und am prächtigsten. Das Messingtor führt zu den Kellerräumen des Palastes, die die ganze Südseite des Gebäudes einnehmen. Die Keller sind hervorragend erhalten und sind teils zur Besichtigung geöffnet.

Das Peristyl ist der wichtigste offene Raum des Palastes, der von einer Kolonnade mit je sechs Säulen an der Ost- und Westseite umgeben ist. Heute dient das Peristyl als Bühne, auf der während der Spliter Sommerfestspiele Theateraufführungen stattfinden.

Die Kathedrale des hl. Domnius

Donatskirche

4. Sehenswürdigkeiten in Kroatien

1. Welche Sehenswürdigkeiten kennen Sie? Be rich ten Sie kurz darüber.

2. Hören und lesen Sie die Texte.

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Die Arena (Pula) ist ein dreistöckiges römisches Amphitheater. Unter den heute noch erhaltenen Am phi thea tern ist es seiner Größe nach das sechste in der Welt. Die Arena wurde im ersten Jahrhundert erbaut und konnte bis zu 23 000 Zuschauer auf-nehmen. Sie diente jedoch nicht nur als Kampfstätte zur Unter-haltung des Volks, sondern auch als Raum zur Abwicklung des gesamten Handels-, Gesellschafts- und Unterhaltungslebens. Heute finden hier Filmfestspiele, Opern- und Thea ter auf füh run-

gen statt.

Die Euphrasius-Basilika ist ein Komplex sakraler Gebäude im nord-östlichen Teil des historischen Stadt kerns von Poreč, auf dem Gebiet einer antiken Insel. Den Bau begann Bischof Euphrasius im 6. Jahr hun-dert. Die Apsis der Basilika ist mit Mosaiken geschmückt, die zu den bekanntesten Beispielen der Mosaikkunst in Europa zählen.

Die Kathedrale des heiligen Jakob (Šibenik) ist das bedeutendste architektonische Denkmal der Re nais sance in Kroatien. Der Bau dauerte von 1433 bis 1536. Sie wurde ausschließlich aus Stein gebaut. In ter es sant ist, dass diese Kathedrale keinen Glockenturm besitzt. Den ersten Abschnitt (das westliche Haupt por tal, das nördliche Portal und die erste Kapelle) schufen italienische und einheimische Bau mei ster. Da die Investoren mit den begonnenen Arbeiten nicht zufrieden waren, engagierten sie den einheimischen Meister Juraj Dalmatinac, der im Zeitraum von 1444 bis 1477 den Bau leitete. Juraj Dalmatinac änderte den ursprünglichen Entwurf. Er entwarf die elegante Kuppel und verzierte die von ihm errichteten Ap si den an der Außenseite mit einem Kranz aus 74 Porträtköpfen. Sein Meisterwerk ist auch das wun der schö ne Baptisterium. Im Jahre 1477 übernahm Nikola Florentinac die Bauleitung. Er führte die Entwürfe von Juraj Dalmatinac ziemlich frei im Stil der toskanischen Renaissance aus. Der Bau der Kathedrale wurde aber auch zu seinen Lebzeiten nicht abgeschlossen – Bartolomeo de Mestre und sein Sohn Giacomo vollendeten sie im Jahre 1536. Die Kathedrale ist sehr gut erhalten und hat heute sowohl sakrale als auch touristische Bedeutung.

WortschatzAbwicklung, die, - odvijanjeansiedeln, sich naseliti seaufnehmen primitiBaptisterium, das, -s, -en krstionicaBesichtigung, die, -, -en razgledavanjebesterhalten najbolje očuvandreistöckig trokatanehemalig bivšieinheimisch domaćientwerfen (entwarf, h. entworfen) projektiratiEntwurf, der, -(e)s, Entwürfe nacrterhalten očuvangeschmückt ukrašen

Glockenturm, der, -(e)s, -türme zvonikleiten voditiMauer, die, -, -n zid, zidinaprächtig sjajan, raskošanreichen pružati se, dosećiStadtkern, der, -(e)s, -e gradska jezgrastattfinden održavati seTheateraufführung, die, -, -en kazališna izvedbaumgeben von okruženUnterhaltung, die, - zabavaursprünglich prvobitanverziert ukrašenvollenden završitiWehrturm, der, -(e)s, Wehrtürme obrambeni toranjzählen zu ubrajati

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2.1. Ergänzen Sie die Tabelle.

Sehenswürdigkeit Bauzeit Besonderheiten Verwendungszweck heute

Diokletianspalast

Arena

Kathedrale des hl. Jakob

Donatskirche

Euphrasius-Basilika

3. An der Architektur kann man den Baustil einer Epoche erkennen. Lesen Sie die Beschrei-bungen und tragen Sie den jeweiligen Baustil ein.

........................... Europäische Stilepoche von der Mitte des 12. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts in der (Sakral)architektur mit Rippengewölben, Spitzbogen und hohen, schlanken Türmen.

........................... Der Gotik vorangehende europäische Stilepoche des frühen Mittelalters, die man beson-ders an runden Bogen und kleinen Fenstern erkennt.

........................... Europäische Stilepoche von 1600 bis 1750, die man an üppigen, phantasievollen For-men, Fenstergiebeln und Kuppeln erkennt.

........................... Europäische Stilepoche vom 15. bis 16. Jahrhundert, die von Italien ausgeht und durch antike Einfachheit und Klarheit der Formen gekennzeichnet ist.

4. In welchem Stil sind die Bauten auf den Fotos errichtet?

Der Dom in Köln Die Kathedrale des hl. Jakob

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5. Machen Sie mit Hilfe des Textes auf Seiten 93/94 eine Führung durch Dubrovnik. Die Bedeutung der fett gedruckten Wörter können Sie unter dem Text finden.

Liebe Gäste!

Ich begrüße Sie zu unserem Rundgang durch die Altstadt des berühmten Dubrovnik, oder Ragusa, wie es früher hieß. Bevor wir in die Altstadt kommen, möchte ich Ihnen einige Informationen über die Ge schich te der Stadt geben.

Den slawischen Namen Dubrovnik trägt die Stadt offiziell erst seit 1918. Flüchtlinge aus Epidaurum gründeten im siebten Jahrhundert auf einer kleinen Insel die Siedlung Rauzij. Sie wurde durch den Handel schnell eine reiche, selbständige Adelsrepublik, die sich geschickt gegen die größeren Mächte im Mittelmeerraum zu behaupten wusste. Besonders im späten Mittelalter wuchs dank ihrer großen Han dels flot te und einer klugen Diplomatie die Macht der Stadt. Außerdem war die Stadt durch eine gewaltige Mauer sehr gut geschützt. 1667 wurde Ragusa von einem Erdbeben zum großen Teil zerstört. Im 15. und 16. Jh. erreichte Dubrovnik den Höhepunkt seiner Prosperität.

Der Einmarsch der napoleonischen Truppen in Dubrovnik im Jahre 1806 führte zum Niedergang der alten Adelsrepublik.

Nach dem Sturz Napoleons gelangte Dubrovnik 1814 unter österreichische Herrschaft. Mit dem Untergang Österreichs fiel das Territorium der Dubrovniker Republik an das Königreich Ju go sla-wi en. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Stadt der Sozialistischen Republik Kroatien im Rahmen der jugoslawischen Föderation an.

1990 erlangte Kroatien seine volle Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Für Dubrovnik bedeutet dies die Zugehörigkeit zu dem neu entstandenen Staat.

Heute ist Dubrovnik wegen seiner Denkmäler der bekannteste Ferienort an der kroatischen Küste.

Meine Damen und Herren,wir befinden uns jetzt am Pile-Tor. Es ................................................................................................. ............................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................... Jetzt sind wir auf einem kleinen Platz am Anfang des Straduns, der Hauptstraße der Altstadt. Zuerst möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf ein interessantes Bauwerk hier links lenken. Es handelt sich um einen Brunnen, den Onofrio-Brunnen. Dieser Brunnen ......................................................... .Hier links sehen Sie das alte Franziskanerkloster. .............................................................................. ............................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................... Wir stehen jetzt auf dem Luža-Platz. Hier vor mir steht die Rolandsäule. ......................................... ............................................................................................................................................................... Gleich hinter dieser Säule sehen wir die Blasiuskirche, die ............................................................... ................................................................................................................................................................ Wenn wir unseren Blick nach Süden richten, sehen wir die Dubrovniker Kathedrale, die............................................................................................................................................................... .Nun drehen wir uns einmal um neunzig Grad nach Osten. Vor uns steht der Fürstenpalast................................................................................................................................................................ ............................................................................................................................................................... .Wir verlassen jetzt den Luža-Platz. Bitte folgen Sie mir!Links neben uns befindet sich das Dominikanerkloster. Es ist .......................................................... ............................................................................................................................................................... Liebe Gäste,ich beende meine Führung und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Ich empfehle Ihnen noch einen Rundgang auf den Stadtmauern zu machen. Die Stadtmauern von Dubrovnik gehören zu ............................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................... .

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DAS PILE – TOR ist das Westtor der Stadt und traditionell die erste Begegnung mit ihr. Das Außentor wurde 1537 in der Form eines Renaissancebogens errichtet. Über dem Tor befindet sich die Statue des hl. Blasius, des Schutzpatrons der Stadt. Die Statue schuf der bekannteste kroatische Bildhauer des 20. Jh. Ivan Meštrović. Das Innentor von Pile befindet sich in der Hauptstadtmauer. Es wurde 1460 in der Form eines gotischen Bogens erbaut.

DER GROSSE ONOFRIO-BRUNNEN ist ein sechzehneckiger Bau mit flacher Kuppel und sechzehn Wasserspeiern. In diesem Brunnen endet die alte 12 km lange städtische Wasserlei-tung. Den Namen erhielt der Brunnen nach seinem Bau-meister Onofrio della Cava. Der Bau dieses monumentalen Brunnens wurde 1444 ab ge schlos sen.

DAS FRANZISKANERKLOSTER ist im 14. Jh. in romanisch-go-tischem Stil erbaut. Der älteste und interessanteste Teil des Klosters ist der Kreuzgang. Im Kloster befindet sich die Franziskuskirche, in der der be deu tend ste Dichter der älteren kroatischen Literatur Ivan Gundulić (1588 – 1638) begraben ist. Das gotische Südportal aus dem 15. Jh. und der Kreuzgang aus dem 14. Jh. sind original erhalten geblieben. Das Kloster beherbergt Gegenstände von un-schätzbarer kultureller Bedeutung. Besonders wertvoll ist das Inventar der alten Apotheke aus dem 14. Jahrhundert.

DAS DOMINIKANERKLOSTER ist eines der schönsten Bau-denkmäler des alten Dubrovnik. Das Kloster stammt aus dem 14. Jh. und hatte vor der Errichtung der Festung Re-velin auch Wehrcharakter. Es besitzt ein wertvolles Archiv und eine große Bibliothek mit seltenen Büchern und hand-geschriebenen Werken.

DIE BLASIUSKIRCHE ist ein reich verzierter barocker Bau, der zwischen 1706 und 1714 erbaut wurde. Die Kirche ist dem Schutzpatron Dubrovniks geweiht. Von den Kunstschätzen ist besonders die berühmte Statue des hl. Blasius auf dem Hauptaltar zu erwähnen, die im 15. Jh. von Dubrovniker Goldschmieden aus vergoldetem Silber angefertigt wurde. Die Statue hält in den Händen ein Modell der Stadt, wie sie vor dem Erdbeben aussah.

DIE DUBROVNIKER KATHEDRALE. Die heutige Kirche ist eine dreischiffige barocke Basilika mit einer Kuppel und allen Kennzeichen des römischen Hochbarock. Sie ist mit Ba-rockaltären und Bildern, hauptsächlich italienischer Meister aus der Schule Raffaels ausgestattet.

DER FÜRSTENPALAST wurde im 15. Jh. im gotischen Stil erbaut. Das ist ein zweistöckiger Bau mit einem schönen Innen-hof – dem Atrium. Sein heutiges Aussehen stammt aus der Übergangszeit zwischen Gotik und Renaissance. Der Palast war der öf fent li che Sitz und die private Residenz des

DAD S PILE – TTORR iist ddasas WWWWesessttttororr ddd dererrer SS Statataadtdtddtd uu uundnddnd t ttttrarrar didididititiitttt ononooooo elelelelelelelellllllllllllll llll ll didididiee ee ererererstststste e BeBeBeB gegegngnunung g mimit t ihihr.r. D Dasass AuAuußeßeßeßentntn orororo wwwurururruurdededededeedeedededeeeeeeeeee 111111 1 11 1 111111 11 1555535353535353535353533555555 77 7 7 777777777 inininininininininininininininninnn rdededederrr r FoFoFoFormrmrmrm e e eeinininneseese R Renenaiaiissssanancecebobogegensnsss ee eeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrricicicicicciccicicchthththththtththhthththttttttetetteteteteteteeteteteetetetetteteetete . ..... .. .. ÜbÜbÜbÜbÜbÜÜbÜbÜbÜbÜbÜbbÜÜbbÜÜbÜbÜbÜbÜbÜbÜbÜbÜbÜbererererreerererereerrererrerer ddddddddd ddddddddememememememeemeeememmeemee TT TTTT TTTTTTTTTTTTTororororoorooororooorororororoooooorr bebebefififif ndndndndetetetet s s ssicicich h hhh diddid e e e StSStatatueue d ddeses h hhl.l.ll. BBBBB BBlallalalalalalalallallll siiiisiiususuuuusususuuuusuuuusu , , dededdeeeeeeeeeed s sss sss s ScScScScScScScScScScScScSSS huhhuhuhhuhuhuhuhuhhuhhuhuhuhuhhhhuuhhhuutztztzttztztttztztzztzttzpapapapaaapapapapapapapapapaapappapapaaapapaatrtrtrrtrrrrtrtrtrrtrtrrtrtrtrtrttrtrtrtrtrttronononononononononononononnnnnnnonnnnononoonnsssssssssssssssssssssssssssdedededder rr StStSttadadaddt.t.t.t D DDDieie SStaaatututue ee scscschhhuhuuhuhhuhuhhuh fffffffff f dededdededddddder rr rrr bebebebebebebebebebebebbbebeebbeebeb kakakakakakaakaaakkaaak nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn teteeteeeeeteettteeeeeeeeeststststttsststtsttstststsststss e eee e e krkrkrkrkrkrkrkrkrrrkrkrrkroaooaoaoooaooooaoaoaoaoaoaooaoaaaatitititiititiittiiiiiiiiiiiitiscscscscsccscccccccccchehehehehehehehehehhhehehehhhhhehehehehh BiBBBiB ldldldldhahahahaueueuuerrr d ddddesesse 2 20.0. J Jh.h.hh IIvavaaaaaannnnnn nnnn n nn nnnnnnnnnnnnnnnnn MeMeMMeMeMeMeMeMeMeMeMeMeMMMeMeMeMeMeeMMMMMMMM štštštšššttštšttšštššštštššttšttšttštšš rorrorororoooorrrrrrororrororrororororooorrrrr vvviiviivivvivvvivviviviiviiviv ćć.ć.ććć.ć.ć.ććć.ćććć.ćć D DD DD D D D DDD DDDDDasasasasasasaaaasaasaasaaaaa rr InInInInInInInnneneneneeneenenenenn tntntntntntttntnttntntnntnnnnn oooorooooorrooo vvvvvvvvvvonononononoononononononnnnononnnnnno P PPP PPPPPP PPPPPPPPPililllle e e eeeeeeeeeerrrbbebebbbeb fifififiindndndndetetet sssicicich hh inin d ddererrrerrerrerrer HHHHHH H HHHHHH HHauauauuauuauauauuuuauauauauauptptpptptptptptptptpppppppppppp ststststststststttstststststssstststss adaddadadaddadadadadadadaaadadddddddddddtmtmtmtmtmmtmmtmtmtmtmtmtmtmtmtmtmmtmmmtmmauauauauauauauauauauauauauauauauauauaaa erererererereererererrrrereerr........ . EsEsEsEsEsEsEsEsEsEsEEsEsEs wwwww wwwww wwwuuuurururuururururuuruuuruuuurdddddedededededddedededdedededededeeededddd 111 1 1 111146464646464646446446464646464646464446646464660000 00000 0000 00 iiiiiiinininidededeedeer r rrrr FoFoFoFFoFormrmrmrmr e e eininneseses g g gototttttttotttttttisisisschchchhhhchhhhheneneenenennenenenenneneeneenennnenenennnnnnn BoBoBoBoBoBoBoB gegegegegegegeeegeg nsnsnsnsnssssnsnsnsnss eeeeeeeeeeeeeeeeeeeerbrrrbrbbrrbrbrbrbrbrbrrrbrr auauauauauuauttttttt.t.tt.

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Wortschatzdie Aufmerksamkeit lenken obratiti pažnjuAußentor, das, -(e)s, -e vanjska vratabegraben pokopanbehaupten, sich održati se, afirmirati sebeherbergen ukonačiti, smjestitiBildhauer, der, -s, - kiparBogen, der, -s, - luk, svodBrunnen, der, -s, - zdenac, fontanaDichter, der, -s, - pjesnikentstehen (entstand, b. entstanden) nastatiErdbeben, das, -s, - potreserhalten očuvanerlangen steći, dobitierreichen postićiFestung, die, -, -en tvravaflach plitakFreilichtbühne, die, -, -n ljetna pozornicaFürst, der, -en, -en knezGegenstand, der, -(e)s, -stände predmetgelangen dospjetiGesetze verkünden obznanitii zakonegewaltig snažan, velikgeweiht posvećenHandel, der, -s trgovina

Herrschaft, die, - vladavinaim Rahmen u okviruInnentor, das, -(e)s, -e unutrašnja vrataklug mudarKönigreich, das, -(e)s, -e kraljevinaKreuzgang, der, -(e)s, -gänge klaustorKuppel, die, -, -n kupolaNiedergang, der, -s porazRegierung, die, - vlastRitter, der, -s, - vitezSchutzpatron, der, -s, -e svetac zaštitnikStaat, der, -s, -en državastammen potjecatistellenweise mjestimičnoStrafen verhängen izricati kazneSturz, der, -es, Stürze padUnabhängigkeit, die, - neovisnostunschätzbar neprocjenjivUntergang, der, -(e)s, -gänge propast, slomuntergebracht smještenWasserleitung, die, -, en vodovodWasserspeier, der, -s, - pljuvač vodewertvoll vrijedanzerstören razoritiZugehörigkeit, die, - pripadnost

Fürsten und der Regierung von Dubrovnik. Heute ist im Palast das historische Museum untergebracht. Das nach dem Erdbeben 1979 restaurierte Atrium wurde einer der schönsten Räume für Musik- und Theatervorstellungen.

DIE ROLANDSÄULE ist eine mitten auf dem Luža-Platz stehen-de Steinsäule mit der Gestalt des Ritters Roland aus dem 15. Jh. Zur Zeit der Dubrovniker Republik wurden an dieser Stelle Gesetze verkündet und Strafen verhängt.

DIE STADTMAUERN. Die Tatsache, dass das alte Dubrovnik als lebendiges und organisches Ganzes bis heute erhal-ten blieb, verdankt es seinen starken Stadtmauern. Die Stadtmauern von Dubrovnik gehören zu den massivsten und schönsten Bauwerken dieser Art in Europa. Sie sind stellenweise bis zu 25 m hoch, an der Landseite bis zu 6 m und an der Seeseite bis zu 3 m dick und bestehen aus mehreren Festungen und Bastionen, von denen Minčeta, Ravelin, Lovrijenac und die Johannes-Festung am bekanntesten sind. Heute dienen diese Festungen unter anderem als Freilichtbühne der Dubrovniker Sommerfest-spiele.

Die Rolandsäule in Dubrovnik

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6. Setzen Sie passende Wörter ein.

1. Im Sommer finden auf der ........................... viele Veranstaltungen statt.

2. Zur Zeit der Republik wurden neben der Rolandsäule ........................... und ........................... .

3. Roland ist ein ........................... aus dem 15. Jh.

4. Der Onofrio- ........................... stammt aus dem 15. Jh.

5. Ivan Gundulić ist der bedeutendste ........................... der älteren kroatischen Literatur.

6. Der älteste Teil des Franziskanerklosters ist der ........................... .

7. Der heilige Blasius ist der ........................... von Dubrovnik.

8. Die Mauern der Stadt Dubrovnik bestehen aus mehreren ........................... .

9. Der Fürstenpalast ........................... aus dem 16. Jahrhundert.

10. Ivan Meštrović ist der bekannteste kroatische ........................... des 20. Jahrhunderts.

11. Nach dem ........................... 1979 wurden viele Bauten renoviert.

7. Üben Sie.

Die Promenade vor uns ist der Stradun. Die Promenade, die vor uns liegt, ist der Stradun.

Der Berg vor uns ist der Sr.

Der Bau da drüben ist der Fürstenpalast.

Der Brunnen hinter uns ist der Onofrio-Brunnen.

Die Kirche da vorne ist die Blasiuskirche.

Die Säule mitten auf dem Luža-Platz ist die Rolandsäule.

8. Bilden Sie Sätze nach folgendem Muster:

Ich bleibe lange in Dubrovnik. Es gefällt mir gut. Je länger ich in Dubrovnik bleibe, desto besser gefällt es mir.

1. Wir sind lange in Deutschland. Wir lernen die Sprache gut.

2. Du lernst fleißig. Deine Noten werden gut.

3. Das Wetter ist gut. Viele Touristen werden kommen.

4. Du hast viel Zeit. Du kannst dich gut auf die Prüfung vorbereiten.

5. Wir arbeiten viel. Wir verdienen gut.

9. Schreiben Sie einen kurzen Text über Dubrovnik.

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Zagreb − die Hauptstadt KroatiensLageNur 400 km von Wien, Budapest und Venedig und 200 km von Graz entfernt, am Fuße des 1040 Meter hohen Medvednica-Gebirges zu beiden Seiten der Sava, liegt Zagreb, die Hauptstadt Kroatiens(etwa eine Million Einwohner).

GeschichteDas heutige Stadtgebiet war zwar schon in der jüngeren Steinzeit besiedelt, aber erst 1094 wird Zagreb urkundlich erwähnt, als die Stadt zum Hauptsitz des Bistums ernannt wurde. Während sei-nes neun hundert jäh ri gen Bestehens durchlief Zagreb drei Entwicklungsphasen. In der ersten Phase wurden auf den Hügeln Gradec und Kaptol die ersten Siedlungen errichtet.Später breitete sich die Stadt in Richtung Süden aus, dorthin wo sich heute der überwiegend se-zes sio ni sti sche Stadtteil befindet.In der Mitte des 20. Jahrhunderts breitete sich Zagreb über das andere Ufer des Flusses Sava aus.Somit umfasst Zagreb eigentlich drei Städte, die ein harmonisches Ganzes bilden: die alte Ober-stadt, die Unterstadt und das neue Zagreb.Die Geschichte von Zagreb ist eigentlich die Geschichte von zwei Siedlungen auf gleichnamigen Hügeln, Kaptol und Gradec, die durch den Medveščak-Bach voneinender getrennt waren. Eines der wichtigsten Jahre in der Geschichte von Zagreb ist das Jahr 1242, als Gradec von König Bela IV die „Goldene Bulle” erhielt und somit zur freien und königlichen Reichsstadt erklärt wurde.Gradec stand jahrhundertelang in starkem Konflikt und großer Konkurrenz zu Kaptol, was nicht selten mit Blutvergießen endete. Erst im 19. Jahrhundert wurden Gradec und Kaptol zu einer Stadt vereint (die heutige Oberstadt). Diesen alten Stadtkern kann man auf einem angenehmen Spazier-gang ausgehend vom Ban Jelačić-Platz, dem Herzen Zagrebs, oder beginnend mit einer Fahrt mit der Stadtseilbahn von der Tomićeva-Straße aus erkunden.

5. Willkommen in Zagreb!

1. Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie an Zagreb denken?

2. Schreiben Sie einen kurzen Text über Zagreb. Sie können folgende Satzanfänge ge brau-chen:

Zagreb ist...

Zagreb befindet sich (liegt)...

In Zagreb gibt es...

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Zagreb sind...

Die Kinder besuchen am liebsten...

In der Umgebung von Zagreb gibt es...

3. Hören und lesen Sie den Text.

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Wortschatzam Fuße u podnožjuausbreiten, sich proširiti seausgehend von polazeći odBach, der, -(e)s, Bäche potokbesiedelt naseljenBestehen, das, -s postojanjeBistum, das, -s biskupijaBlutvergießen, das, -s prolijevanje krviBulle, die, -, -n carski dekreterklären zu proglasitierkunden razgledati

ernennen (ernannte, h. ernannt) imenovatierrichten podignuti, sagraditiHügel, der, -s, - brežuljakRichtung, die, -, -en smjer, pravacStadtkern, der, -s, -e gradska jezgraStadtseilbahn, die, -, -en gradska žičaraSteinzeit, die, - kameno dobatrennen dijelitiüberwiegend pretežnoumfassen obuhvatitiurkundlich erwähnt spomenut u pisanim dokumenti-mavereinen ujediniti

3.1. Fragen zum Text.

1. Was erfahren wir aus dem Text über die Lage der Stadt Zagreb?

2. Wann wird Zagreb zum ersten Mal urkundlich erwähnt?

3. Wie verlief die Entwicklung von Zagreb?

4. Welche Bedeutung hatten Kaptol und Gradec in der Geschichte von Zagreb?

5. Warum ist das Jahr 1242 für Zagreb wichtig?

6. Wann wurden Gradec und Kaptol zu einer Stadt vereint?

7. In welchem Stadtteil befinden sich die bekanntesten Zagreber Sehenswürdigkeiten?

8. Welche Bedeutung hat Zagreb heute?

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4. Stellen Sie mit Hilfe der Redemittelliste und des Prospekttextes eine Führung durch Zagreb zusammen. Benutzen Sie dabei den Stadtplan. Die Führung beginnt auf dem Jelačić-Platz. Sie können zwei Gruppen bilden. Eine Gruppe macht die Führung durch die Oberstadt und die andere durch die Unterstadt.

Liebe Gäste!Ich begrüße Sie zu unserem Rundgang durch Zagreb, die ........................... Kroatiens. Zuerst möchte ich Ihnen einige ........................... über die Geschichte der Stadt geben.Zagreb wird 1094...

Wir stehen jetzt an / auf / hinter / vor/ in...Sehenswürdigkeiten befinden unsbeschreiben gehen zu... /Richtung...

Hinter/Vor/Neben dem/der/den... steht/liegt/befindet sich... Mitten in/an/auf... sehen wir... In der Mitte des/der... Auf der linken / rechten Seite Der/Die/Das... wurde im Jahre... gebaut/umgebaut. im... Jahrhundert gegründet. Mitte des... Jahrhunderts vollendet. Anfang errichtet. Ende

Das ist eine Kirche, die im gotischen Stil erbaut wurde. ein Palast, der im romanischen errichtet ein Gebäude, das im barocken klassizistischen

Da ist...Sehenswürdigkeiten können Sie ... sehen.empfehlen sich ... anschauen

Sie könnten zum Beispiel... besuchen. sollten einmal... besichtigen.

In unserer Stadt haben wir... Hier gibt es... Interessiert Sie vielleicht... ?

Gehen Sie unbedingt nach... Es lohnt sich. Fahren in... Sie sollten zu... gehen/fahren. Ich empfehle Ihnen, noch... zu besichtigen. Da gibt es viel zu sehen. viele Sehenswürdigkeiten. Man kann nicht in... gewesen sein, ohne... gesehen zu haben!

Die Führung beenden Liebe Gäste, ich beende die Führung und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Liebe Gäste, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in...

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SehenswürdigkeitenIn Zagreb findet man viele interessante Bauten, kultur-historische Denkmäler, Museen und Gale-rien, von denen folgende besonders sehenswert sind:

DER BAN JELAČIĆ-PLATZ (1) spielt im täglichen Leben der Hauptstadt Kroatiens eine bedeutende Rolle. Er entstand bereits im 17. Jahr-hundert und die umliegenden Gebäude entstanden allmählich in einem hun dert jäh ri gen Zeitraum. Deshalb zeichnen sie sich durch eine Stilmischung aus – vom Klassizismus, über Sezession bis hin zum Modernismus. Das älteste Gebäude stammt aus dem Jahr 1827. Auf dem Ban Jelačić-Platz dominieren das Denkmal des Bans Jelačić, ein Werk des Wiener Künstlers Anton Fernkorn und der Brunnen Manduševac.

Den ersten Namen verdankt der Platz der Manduševac-Quelle, denn er wurde als Marktplatz neben dieser Quelle erbaut. Der zwei-te Name des Platzes war Harmica. Im 19. Jahrhundert bekam er den heutigen Namen. Nach dem zweiten Weltkrieg während der kommunistischen Regierungszeit erhielt der Platz einen neuen Na-men – Der Platz der Republik. 1947 wurde das Denkmal des Bans Jelačić weggeschafft. 1991 „erstand das Denkmal wieder auf” und der Platz erhielt seinen alten Namen.

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DIE KATHEDRALE VON ZAGREB (7) ist das Stadtsymbol mit seinen 105 m hohen neugotischen Türmen. Er ist einer der ältesten gotischen Bauten Europas. Im 11. Jahr-hundert begonnen und 1242 von den Tataren zerstört, wurde er erst im 18. Jahrhundert vollendet. Nach einem Erdbe ben (1880) hat man die Kirche neugotisch reno-viert. In der Schatzkammer des Doms werden wertvolle Kunstgegenstände aus dem Zeitraum vom 11 - 19. Jahrhundert aufbewahrt. Auf dem Platz vor dem Dom dominiert das Mariendenkmal auf der Säule und vier Engel auf der Fontäne (auch ein Werk von Anton Fernkorn).

DAS STEINTOR (12) ist das einzig erhaltene Stadttor, das oft in vielen literarischen Werken über Zagreb erwähnt wird. In die

Stadt konnte man durch vier Haupttore gelangen. Das Steintor wird schon im Mittelalter erwähnt. Ein großes Erdbeben im Jahre 1731 vernichtete alle höl-zernen Teile des Steintores, aber nach Über lie fe rung blieb völlig unbeschädigt in der Asche das Bild der Muttergottes mit Jesus. Wegen der Wundertätigkeit des Bildes kommen heute viele Gläubige hierher und zünden Kerzen an.

DIE KIRCHE DES HEILIGEN MARKUS (13) wurde im 13. Jahrhundert errichtet und mehrmals renoviert. Mehr far bi ge Dachziegel der Kirche stellen auf der linken Seite das historische Wappen von Kroatien, Dal ma ti en und Slawonien und auf der rechten Seite das Wappen von Zagreb dar. Die Wappen bestehen seit der Re stau rie rung – Ende des 19. Jahrhunderts. In der nordwestlichen Außen-mauer der Kirche befindet sich das älteste steinerne Wappen von Zagreb aus dem Jahr 1499.

DIE JESUITENKIRCHE DER HEILIGEN KATHARINA (15) ist der schönste barocke Sakral-bau in Zagreb. Bekannt ist sie für ihre wertvollen Wandgemälde und Skulpturen.

DER WEHRTURM LOTRŠĆAK (16) wurde im 13. Jahrhundert neben dem südlichen Stadttor Dverce er-richtet. Auf dem Turm befand sich jahrhundertelang eine Glocke, die den Bürgern das abendliche Schließen des Stadt tors verkündete. Der Wehrturm ist aus Stein erbaut. Von hier bietet sich eine wunderschöne Aus sicht auf die ganze neue Stadt. Von dem Turm wird mit dem Kanonenschuss schon seit mehr als 100 Jahren der Mittag verkündet.

DAS KROATISCHE NATIONALTHEATER (4) wurde im Jahre 1895 nach dem Entwurf der Wiener Architekten Helmer und Fellner im Barockstil erbaut. Vor dem Theatergebäude befindet sich „der Brunnen des Lebens”, ein Werk des bekannten kroatischen Bildhauers Ivan Meštrović.

DAS MUSEUM MIMARA (5) mit der Stiftung von Wiltrud und Ante Topić Mimara finden Besucher be son ders sehenswert. Von insgesamt 3700 verschiedenen Kunstgegenständen sind mehr als 1500 Exponate von der Vorgeschichte bis zum 20. Jh. ständig ausgestellt. Besonders reich ist die Sammlung alter Meister – Raffael, Velasquaz, Rembrandt, Rubens usw.

DAS ETHNOGRAPHISCHE MUSEUM (6) hat eine reiche Sammlung (etwa 60 000 Ausstellungsstücke). Der Fundus dieses Museums umfasst altes Hand-werkzeug, Handarbeiten, Waffen und Schmuck. Im Museum finden wäh-rend des ganzen Jahres interessante Ausstellungen statt.

DAS ARCHÄOLOGISCHE MUSEUM (15) verfügt über 400.000 Gegenstände. Da-runter sind zahlreiche Funde, die von der jahrhundertelangen Existenz der

Kroaten in diesem Raum zeugen, sowie Raritäten, die das Museum weltberühmt gemacht haben. Zu den wertvollsten Exponaten gehören die ägyptische Sammlung und die Münz samm lung.

DIE MITTELALTERLICHE FESTUNG MEDVEDGRAD wurde im 13. Jh. erbaut und Mitte der neunziger Jahre des 20. Jh. restauriert. Dort befindet sich heute eine Gedenkstätte, mit der alle in der Geschichte für Kroatien gefallenen Opfer geehrt werden (Oltar domovine).

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Wortschatzanzünden upalitiAsche, die, - pepeoaufbewahren pohranitiauferstehen (erstand auf, ist auferstanden) uskrsnutiAußenmauer, die, -, -n vanjski zidAusstellung, die, -, -en izložbaauszeichnen, sich odlikovati seBildhauer, der, -s, - kiparbischöflich biskupskiBrunnen, der, -s, - zdenacDachziegel, der, -s, - crijepehren iskazivati častentstehen (entstand, ist entstanden) nastatiEntwurf, der, -(e)s, Entwürfe nacrterbauen sagraditiErdbeben, das, -s, - potreserhalten očuvan; dobitierkunden razgledatierrichten podignuti, sagraditierwähnen spomenutiFestung, die, -, -en tvravaFund, das, -es, -e iskopineGedenkstätte, die, -, -n spomen-mjestoGegenstand, das, -(e)s, Gegenstände predmetgelangen dospjeti

Geschichte, die, - povijestGläubige, der, -n, -n vjernikHandwerkzeug, das, -s, -e ručni alathölzern drvenKanonenschuss, der, -es, -schüsse topovski pucanjMünzsammlung, die, -, -en zbirka kovanog novcaOpfer, das, -s, - žrtvaQuelle, die, -, -n izvorRegierungszeit, die, -, -en vladavinaReichsstadt, die, -, -städte carski gradSchatzkammer, die, -, -n riznicaSchmuck, der, -s nakitstammen potjecatiStiftung, die, - zakladaTurm, der, -(e)s, Türme toranjÜberlieferung, die, -, -en predajaverkünden obznanitiVerwaltung, die, - upravaWaffen (Pl.) oružjeWandgemälde, das, -s, - zidna slikaWappen, das, -s, - grbwegschaffen sklonitiWehrturm, der, -(e)s, -türme obrambeni toranjWundertätigkeit, die, -, -en čudotvorno djelovanjezerstören porušitizeugen von svjedočiti o

5. Setzen Sie folgende Wörter sinngemäß ein: gelangen, zerstören, Herrschaft, gründen, umge-ben, erwähnen, erbauen, Stadttore, stammen, zeugen, Mauer, besiedelt.

1. Archäologische Funde aus dem Gebiet der heutigen Stadt ........................... davon, dass dieser Ort seit dem 9. Jh. v. Chr. ........................... war.

2. Die Stadt war von einer ........................... umgeben, und hatte drei ........................... .

3. Viele Städte wurden von den Awaren ........................... .

4. Die Stadtmauern und Tore ........................... aus dem 16. Jh.

5. Diese vorromanische Kirche wurde Anfang des 9. Jh. ........................... .

6. Zum ersten Mal wird die Stadt im Jahre 1066 ........................... .

7. Das Archäologische Museum wurde 1902 ........................... .

8. Nach dem Sturz Napoleons ........................... die Stadt unter österreichische ........................... .

6. Ergänzen Sie die Passivformen der folgenden Verben sinngemäß: vollenden, zer stö ren, ver-künden, erbauen, errichten, erwähnen, ernennen, aufbewahren.

1. Zagreb ........................... erst 1094 urkundlich ........................... , als die Stadt zum Hauptsitz des Bis tums ........................... ........................... .

2. In der ersten Phase ........................... auf den Hügeln Gradec und Kaptol die ersten Siedlungen ........................... .

3. Das kroatische Nationaltheater ........................... im Barockstil ........................... .

4. Von dem Turm Lotršćak ........................... schon seit mehr als 100 Jahren der Mittag ......................... .

5. In der Schatzkammer des Doms ........................... wertvolle Kunstgegenstände ........................... .

6. Der Stephansdom ........................... 1242 von den Tataren ........................... und erst im 18. Jahr-hun dert ........................... .

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7. Ergänzen Sie die Relativpronomen.

1. Das ist der Platz, auf ........................... das Denkmal des Bans Jelačić dominiert.

2. Das Steintor ist das einzig erhaltene Stadttor, ........................... oft in vielen literarischen Werken über Zagreb erwähnt wird.

3. Auf dem Turm befand sich jahrhundertelang eine Glocke, ........................... den Bürgern das abend li che Schließen des Stadttors verkündete.

4. Der Stephansdom, ........................... Bau im 11. Jahrhundert begonnen wurde, ist einer der ältesten go ti schen Bauten Europas.

5. Zagreb ist eine Stadt, ........................... aus drei Teilen besteht.

8. Projektarbeit

In Kroatien gibt es viele Städte, die für die Touristen attraktiv sind. Bilden Sie einige Grup pen. Jede Gruppe wählt eine Stadt und sammelt Informationen zu folgenden Punkten: Lage, Einwohnerzahl, Ge-schichte, Sehenswürdigkeiten. Die gesammelten Informationen werden in Form von Kurzreferaten darge-stellt und in der Klasse präsentiert.

6. Kroatische Küche

1. Welche Speisen und Getränke sind Ihrer Meinung nach typisch für Kroatien? Tragen Sie sie in die Tabelle ein.

Speisen Getränke

Pašticada Octopussalat Gulasch

TrüffelspezialittätenRieslingPostup

Lamm am Speiß

Knödel

Tintenfischrisotto

Pute mit Mlinci

Spießchen

BohnensuppePflaumenschnaps

Honigshnaps

Žlahtina

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2. Hören und lesen Sie den Text.

Kroatische KücheDie kroatische Küche spiegelt regionale Besonderheiten des Landes wider. In jeder Region sieht der gedeckte Tisch anders aus, jede bietet andere Speisen, andere Bräuche und andere Einflüsse.

Spezialitäten der Küstengegend sind vor allem Fischspezia-litäten, Lamm vom Spieß, geräucherter Rohschinken (Pršut), Pašticada (Rinderschmorbraten), Salzsardellen und Schafskäse. Die Zubereitungsart der Speisen zeigt oft ita lie ni schen Einfluss. Von Süßspeisen sind getrocknete Feigen und die Karamell-Creme Rožada besonders beliebt.

Als istrische Spezialitäten sind die Mais-Minestra, der Stockfisch al bianco, die Fuži-Nudeln und Spe zia li tä ten mit Trüffeln zu erwähnen.

Lika ist für Käse, saure Suppe und Pflaumenschnaps bekannt, das Kroatische Hügelland für Štrukli und Pute mit Mlinci, in Međimurje und Podravina wird Fleisch aus dem Schmalztopf als Spezialität angeboten und in Slawonien Kulen, eine Rohwurst aus den besten Fleischstücken und Čobanac, eine von der ungarischen Puszta übernommene Hirtenkost.

Kroatien ist bekannt für seine auserlesenen Weine, die das Ergebnis einer langen Weinbautradition in dieser Region sind. Im Küstengebiet sind bekannte Rotweine Teran, Merlot, Cabernet, Opolo, Plavac, Dingač, Postup und die Weißweine Malvazija, Pošip, Pinot, Žlahtina und Muškat. Im kon-ti nen ta len Teil Kroatiens sind bekannte Weine Riesling, Graševina, Burgunder und Traminer. Von den Spirituosen sind Šljivovica (Pflaumenschnaps), Travarica (Kräuterschaps) und Lozovača (Trauben-schnaps) und die Dessertgetränke Prosseccio und Maraschino zu empfehlen.

2.1. Beantworten Sie die Fragen.

1. Für welche Spezialitäten ist die Küstengegend bekannt?

2. Was ist für die Zubereitung der Speisen in der Küstengegend charakteristisch?

3. Welche Süßspeisen sind in Dalmatien beliebt?

4. Welche Spezialitäten aus Istrien kennen Sie?

5. Wofür sind Lika und das Kroatische Hügelland bekannt?

6. In welchen Regionen wird Fleisch aus dem Schmalztopf als Spezialität angeboten?

7. Was ist Kulen?

8. Woher kommt die slawonische Hirtenkost Čobanac?

9. Für welche Getränke ist Kroatien bekannt?

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Pute mit MlinciPute mit Mlinci ist zum Synonym für die Küche in Hrvatsko Zagorje (Kroatisches Hügelland) ge wor den. Dieses beliebte Gericht wird in den Herbst- und Win-termonaten zu allen feierlichen Anlässen serviert.Zutaten:1 Pute Für die Mlinci: 350 g Mehl Salz und WasserVorbereitungPute säubern und waschen. Mit Salz von innen und außen einreiben und eine Zeitlang stehen lassen. Die Zutaten für die Mlinci vorbereiten.ZubereitungPute braten. Während des Bratvorgangs mit Bratensaft und gelegentlich mit etwas Wasser über-gießen, damit das Fleisch saftig bleibt.Für die Mlinci* aus lauwarmem Salzwasser und Mehl einen nicht zu kompakten Teig herstellen und gründlich kneten. Den Teig in 4 – 5 Teile teilen und jeden rund auswellen, aber nicht zu dünn. Sofort auf dem heißen Rost im Backofen backen. Die gebackenen Mlinci in nicht zu kleine Stücke brechen und in wenig ge sal ze nem, siedendem Wasser kochen. Wenn sie aufkochen, lässt man sie abtropfen, legt sie auf ein Bratblech, übergießt sie mit Bratensaft und brät sie 5 – 10 Minuten.

* Heute sind Mlinci auch überall im Handel erhältlich.

3. Ein Rezept aus der kroatischen Küche

3.1. Übersetzen Sie den Text und unterstreichen Sie die unbekannten Wörter.

Zutaten

3.2. Verbinden Sie die passenden Ausdrücke.

1. in kleine Stücke a) braten

2. mit Bratensaft b) brechen

3. auf ein Bratblech c) legen

4. Pute d) übergießen

5. Teig e) kneten

6. Mlinci f) abtropfen lassen

3.3. Ergänzen Sie die Sätze.

1. Vor dem Braten muss man die Pute ........................... und ........................... , mit Salz ....................... und ........................... .

2. Während des Bratvorgangs muss man die Pute mit Bratensaft ........................... .

3. Den Teig für die Mlinci muss man gründlich ........................... .

4. Die gebackenen Mlinci darf man in nicht zu kleine Stücke ........................... .

5. Vor dem Servieren muss man die Mlinci mit Bratensaft ........................... und einige Minuten ........................... .

3.4. Was würden Sie als Vorspeise und was als Dessert anbieten, wenn Pute mit Mlinci als Hauptgericht serviert wird?

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7. Kroatische Souvenirs

1. Was ist ein kroatisches Souvenir?

Je mehr sich der Urlaub dem Ende neigt, desto intensiver wird die Suche nach einem Ge gen stand, der uns an den Urlaub erinnern wird. Welche Souvenirs kann man aus Kroatien mit neh men?

Was die kroatischen Souvenirs betrifft, werden Sie erstaunt sein, dass die Krawatte das be-kannteste kroatische Produkt ist. Die heutige Krawatte stammt nämlich aus Kroatien und erhielt ihren Namen nach den kroatischen Kavalleristen, die, gekleidet in ihre Uniformen mit der charak-teristischen Kragenbinde in der Zeit vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Französischen Revolution auf den Kriegs schau plät zen Europas kämpften.Ein nettes Souvenir ist zum Beispiel auch ein kleiner Dalmatiner. Der süße, weiße Hund mit den schwar zen Punkten, der weltweit verbreitet ist, stammt ursprünglich aus Dalmatien.Originelle Souvenirs sind auch der weltbekannte Schnaps Sljiwowitz oder der aus Sauerkirschen ge won ne ne Maraschino-Likör.Eine Flasche Wein oder Olivenöl ist auch eine gute Wahl. Für Istrien ist noch ein essbares Souve-nir charakteristisch – die Trüffel, einer der teuersten Pilze der Welt.Entlang der gesamten Küste wird eine Menge verschiedenartiger Muscheln und Korallen angebo-ten, die überhaupt nicht aus dem Adriatischen Meer stammen, sondern aus tropischen Ländern ge schmug gelt wurden. Wir empfehlen Ihnen aber, einen Meeresschwamm zu kaufen, der auch überall an ge bo ten wird.Jeder Ort an der Adria bietet auch etwas Authentisches. Meistens sind es praktische Kunstgegen-stände (Keramik, Kristall- und Porzellangegenstände) oder Bilder junger Maler mit Motiven, die an den Urlaub erinnern. Besonders bekannt ist die Pager Spitze.

2. Hören und lesen Sie den Text.

Wortschatzbetreffen (betraf, h. betroffen) ticati se, odnositi seerhalten (erhielt, h. erhalten) dobitierinnern an + Akk. podsjećati naerstaunt sein biti iznenaengewinnen (gewann, h. gewonnen) dobiti

Kavallerist, der, -en, -en vojnik-konjanikSauerkirsche, die, -, -n višnjaSpitze, die, -, -n čipkaschmuggeln krijumčariti, švercatistammen potjecatiTrüffel, die, -, -en tartuf (gljiva)ursprünglich prvobitan, izvoran

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2.1. Beantworten Sie folgende Fragen.

1. Warum ist die Krawatte das bekannteste kroatische Souvenir?

2. Welche Souvenirs, die an der Küste verkauft werden, sind nicht authentisch?

3. Welche Souvenirs sind originell?

4. Welche Souvenirs sind für den Ort, aus dem Sie kommen, typisch?

2.2. Setzen Sie diese Wörter sinngemäß ein: Gegenstände, stammen, bekommen, schmug geln, Spitze, erinnern, ursprünglich, betreffen.

Und was diese Souvenirs ........................... , bin ich sicher, dass sie nicht aus Kroatien ............................

Solche ........................... habe ich aus Indien ........................... . Wahrscheinlich sind sie nach Kroatien

........................... . Aber diese Hunde ........................... ........................... aus Dal ma ti en. Sie werden Sie

an den Aufenthalt in un se rem Lande ........................... . Mir gefallen be son ders Pager ........................... .

Geschäftskommunikation im Tourismus (IV)– Reservierung

1. Hören und lesen Sie zu zweit vor.

Hotel Croatia, Rezeption, guten Morgen. Gruber Reisen, Braun am Apparat. Wir brauchen vom 01. 07. bis 15. 07. zehn Doppelzimmer und 2

Einzelzimmer. Geht das? Ja, natürlich. Können Sie uns ein Fax oder eine E-Mail schicken? Ja, heute bekommen Sie es. Danke und auf Wiederhören.

Auf Wiederhören.

2. Lesen Sie den Brief.

Knittelfeld, 12. 06. 20..

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten Sie um folgende Reservierung zu unseren bekannten Konditionen:

10 x DZ mit HP vom 01. 07. bis 15.07.

2 x EZ mit HP vom 01. 07. bis 15.07.

Ankunft gegen 19.00 Uhr, Abfahrt nach dem Frühstück gegen 10.00 Uhr.

Für eine schriftliche Bestätigung unserer Reservierung wären wir Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

T. Braun

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2.1. Bestätigen Sie die Reservierung mit Hilfe der unten stehenden Redemittel.

Wir beziehen uns auf Ihre Mail (Ihr Fax) vom... und bestätigen folgende Reservierung: ...Hiermit bestätigen wir folgende Reservierung: ...Wir freuen uns, Ihnen folgende Reservierung zu bestätigen: ... Wir freuen uns sehr, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen.In Erwartung Ihres Besuches verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Wir danken Ihnen für Ihre Zusammenarbeit und verbleiben mit freundlichen Grüßen

3. Hören Sie das Telefongespräch und ergänzen Sie es.

Hotel Imperial, Rezeption, guten Tag. Guten Tag. Mein Name ist Fritze. Ich habe vom 12. 05. bis 23. 05. ........................... ...........................

reserviert. ........................... muss ich diese Reservierung .............. . In Ordnung Herr Fritze und danke für den ........................... . Ich danke Ihnen. Auf Wiederhören.

Auf Wiederhören.

4. Übersetzen Sie ins Deutsche.

Poštovani,

pozivamo se na Vašu ponudu od 25. 05. ove godine i molimo sljedeću rezervaciju:

6 dvokrevetnih soba s tušem i WC-om

od 05. do 20. 07. ove godine po cijeni od 70,00 eura po osobi i danu.

Vrijeme dolaska: 05. 07. oko 19.00 sati.

Molimo potvrdu rezervacije.

Srdačan pozdrav

5. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Hrvatska je privlačna zbog svoje obale, koja je nazvana obalom tisuću otoka.

2. U najpoznatije znamenitosti Hrvatske ubrajaju se Dioklecijanova palača i amfiteatar u Puli.

3. Veliki turistički značaj imaju nacionalni parkovi i parkovi prirode.

4. To je nacionalni park, koji je poznat po brojnim otocima.

5. Hrvatska ima mnogo lječilišta, koja se nalaze na obali i u unutrašnjosti zemlje.

6. Plitvička jezera su naš najstariji i najpoznatiji nacionalni park.

7. Razgledavanje Brijuna vrši se pješke i panoramskim vlakom.

8. Dioklecijanova palača je najpoznatija i najbolje očuvana antička graevina u Hrvatskoj.

9. Palaču je sagradio rimski car Dioklecijan, koji je roen u okolici Salone.

10. Ova crkva potječe iz desetog stoljeća.

11. Zagreb se spominje tek u jedanaestom stoljeću kad je imenovan sjedištem biskupije.

12. Grad je bio okružen zidinama i imao je jedna gradska vrata.

13. Ovim potvrujemo sljedeću rezervaciju: ...

14. Bili bismo Vam zahvalni na pismenoj potvrdi rezervacije.

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Einheit 5UNTERHALTUNG IM URLAUB

1. Viel Spaß!

1. Was bedeuten diese Zeichen? Suchen Sie zu jedem Piktogramm die entsprechende Bedeu-tung.

1. Alpinski

2. Diskothek

3. Fitnessraum

4. Freibad

5. Langlauf

6. Reiten

7. Minigolf

8. Animation

9. Skischule

10. Tischtennis

11. Kinderspielplatz

12. Bootsverleih

13. Tennis

2. Was kann man hier unternehmen?

CLUBHOTEL NEPTUN Lage: Die 1999 komplett renovierte Hotelanlage, bestehend aus Haupt-haus und fünf zweistöckigen Dependancen, liegt inmitten eines gepflegten Parks.

Einrichtungen: Restaurant, Aperitifbar, Café, Fernsehraum mit SAT-TV, Souvenir- und Zeitschriftenladen, verschiedene Aufenthaltsräume, Lift, Safe (im Preis enthalten). Neuer Swimmingpool mit separatem Kinderbe-cken und Sonnenterrasse mit Sonnenschirmen und Liegestühlen, Kinder-spielplatz, Kinderaufsicht. Parkplatz direkt am Hotel.

106 Zimmer im Haupthaus mit Klimaanlage, Telefon, SAT-TV, Dusche/WC, Balkon, überwiegend zur Meerseite, 195 Doppelzimmer in den Dependan-cen.

Verpflegung: Vollpension mit Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet (Langschläfer - Frühstück bis 11.30 Uhr!), tagsüber Snacks, nachmittags Kaffee und Kuchen, Mitternachtssnacks. Alle Getränke und lokale Spirituosen werden von 10.00 bis 24.00 Uhr ausgeschenkt und sind im Reisepreis enthalten.

Sport & Animation - inclusive: Animationsprogramm für Erwachsene und Kinder - Aerobic, Aquarobic, verschiedene Spiele am Pool. Kinderanimation am Spielplatz, Kinderdisco, Miniclub, Livemusik am Pool. Zwei Tennisplätze, zwei Tischtennis-Platten, Surfboards und Mountainbikes (mit Voranmeldung), Beachvolley.

Gegen Gebühr: Tennis-, Fußball- und Basketballschule, Wasserski, Banana-Boats, Tret- und Ruderboote.

Strand: Zum flachabfallenden Feinkiesstrand mit Liegestuhlverleih sind es etwa 30 m.

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1. Vor allem möchte ich viel mit dem Fahrrad unterwegs sein, weil ich das ganze Jahr am Schreib-tisch sitze.

2. Dieses Jahr möchte ich tauchen lernen. Tennis interessiert mich auch.

3. Für meinen Urlaub wünsche ich mir ein richtiges Fitnessprogramm mit viel Bewegung: Gymnastik, Schwimmen, Volleyball, Sauna, Massage. Abends muss auch etwas los sein.

4. Wir haben ein kleines Kind und suchen ein Hotel mit Kinderaufsicht. Dann können wir uns richtig ausruhen und am Abend etwas unternehmen. Und mein Mann möchte tauchen lernen.

5. Dieses Jahr war für mich sehr stressig. Im Urlaub suche ich nur Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Für mein Aussehen sollte ich auch was tun.

3. Was passt nicht?

1) Fußball − Elfmeter − Schiedsrichter − Tor − Torwart − Ring

2) Judo − Schwimmen − Aerobic − Tennis − Flossen − Tauchen

3) Taucherbrille − Tennis − Flossen − Schnorchel − Luftmatratze − Tor

4) Tennisturnier − Netz − Matchball − Tennisschläger − Abseits

5) Ski − Loipe − Skipiste − Flossen − Langlauf − Seilbahn

a) Unterstreichen Sie in den Prospekten Wörter, die zum Thema Sport (einmal un ter strei-chen) und Unterhaltung (zweimal unterstreichen) gehören.

b) Ordnen Sie den Urlaubswünschen die Angebote aus den Hotelprospekten zu.

HOTEL MARHABA Lage: Direkt am kilometerlangen Sandstrand, nur etwa 2, 5 km von der malerischen Altstadt und dem lebhaften Stadtzentrum entfernt.

Ausstattung: Mehrere Gebäude mit maximal drei Etagen und insgesamt 400 Zimmern gruppieren sich im riesigen, gepflegten Garten mit subtropischer Vegetation. Im Hauptge-bäude Empfangshalle mit Sitzgruppen, Rezeption, Restaurant und eine kleine Tagesbar, die auch gern von einheimischen besucht wird. Swimmingpool, Sonnenterrasse mit Liegen und Sonnenschirmen. Aquapark mit Wasserrutschen.

Zimmer: Renoviert und komfortabel eingerichtet.

Unterhaltung & Sport: Tägliches Animationsprogramm mit Spielen und Wettbewerben, Abendveranstaltungen wie Folklo-re oder Gesellschaftsspiele im Unterhaltungszentrum, hotelei-gene Diskothek, 2 Tennis-Hartplätze, 2 Squashcourts, Minigolf, Sauna, Wassersport, Fitness, türkisches Dampfbad.

All inclusive: Zu allen Mahlzeiten Buffets.

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Max Manzinrieder, Hotel Überfahrt, Rottach-Egern:„Da viele Golfspieler zu unseren Gästen zählen, sind sie natürlich froh, bei schlech-tem Wetter auf unserer Indoor-Anlage spielen zu können. Doch wir haben nicht nur an die Golfspieler gedacht. Außer Haus bieten wir zum Beispiel Ausflüge zu Mu-seen, Kirchen oder Tagesausflüge nach Salzburg an. Ebenso gibt es die Mög lich keit zum Kegeln oder Luftgewehrschießen, um nur einige Beispiele zu nennen. Im Hause stehen beispielsweise Gesellschaftsabende, Bauerntheater mit hiesigen Laienschau-spielern oder Trachtenmodeschauen auf dem Programm. Und für die Kinder gibt es ein extra Spielzimmer, in dem sie lesen, spielen, malen oder toben können. Unter Aufsicht natürlich, die sich ausschließlich um die kleinen Gäste kümmert.”

Unterhaltung bei RegenwetterSommer, Sonne, Berge und/oder See – das wünschen sich die meisten Urlauber in ihrem Ferienort. Was aber tun, wenn es in Strö-men regnet und die Gäste sozusagen im Hotel festsitzen? Manche Ferienhotels bieten Animationsprogramme, Unterhaltung und Ent-spannung an. Aber nur manche haben diese Möglichkeiten. Wie sich deutsche Hoteliers auf Regentage im Hotel vorbereitet haben und was sie ihren großen und kleinen Urlaubsgästen zur Unterhaltung bieten, das wollte die Redaktion der Zeitschrift NGZ von einigen erfahren.

4. Ergänzen Sie die Sätze, indem Sie die passenden Wörter aus dem Kasten einsetzen.

1. In der ........................... ist die Luft bis zu 90 Grad heiß.

2. Beim ........................... kann man sich etwas brechen.

3. Vom ........................... bekommt man Knieverletzungen.

4. Beim ........................... bewegt man sehr gut alle Muskeln.

5. Beim ........................... erholt man sich an der frischen Luft.

6. Von ........................... kriegt man Muskelkater.

7. Beim ........................... kann man ertrinken.

8. Vom ........................... kann man einen Tennisarm bekommen.

5. Machen Sie Vorschläge.

das Kloster besichtigen Wenn Sie Lust haben, können Sie...ins Theater gehen Wenn das Wetter schön ist, ...einen Ausflug machen Wenn Sie Geld haben, ...ins Museum gehen Wenn Sie wollen, ...eine Stadtrundfahrt machendie Kathedrale besichtigenin die Diskothek gehenan einem Tauchkurs teilnehmendie Altstadt besichtigen

6. Lesen Sie den Text.

Schwimmen Tauchen Skifahren Sauna Wandern

Fußballspielen Aerobic Tennisspielen

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WortschatzAufsicht, die, - nadzor, nadzorna osobadarüber hinaus osim togaerfahren saznatiGesellschaftsspiel, das, -s, -e društvena igrain Strömen regnen lijevati kao iz kablakümmern, sich um brinuti seKurverwaltung, die, - uprava lječilišta

Luftgewehrschießen, das, -s, - gaanje zračnom puškomMalkurs, der, -es, -e tečaj slikanjaPlanwagen, der, -s, - seljačka kolaPlausch, der, -es čavrljanjeTagung, die, -, -en skupverweilen boravitiTrachtenmodeschau, die, -, -en revija narodnih nošnjitoben divljati

Susanne Vogelsang, Haus Platte, Attendorn:„Als Sporthotel haben wir ein vielfältiges Freizeitangebot. Zum Beispiel Schwimmbad, Sauna, Solarium, Tischtennis, Fernsehraum mit Videos usw. Und was Reitfreunden und Kindern besonders gefällt? Unser Reitstall. Da-rüber hinaus bieten wir Wanderungen oder Planwagenfahrten an, die auch bei nicht so schönem Wetter durchgeführt werden können. Doch ein Anima-tionsprogramm mit Gesellschaftsspielen gibt es in unserem Hause nicht.”

Thomas Limburger, Hotel Heidland, Soltau:„Wir sind kein typisches Ferienhotel, sondern eher ein Haus mit Schwerpunkt auf Ta-

gungen. Und unsere Tagungsgäste wollen meist den Tag nach anstrengender Arbeit in Ruhe und gemütlich verbringen. Bei einem Bierchen an der Bar oder bei einem Plausch

mit Kollegen. Auf Wunsch allerdings stellen wir gerne ein kleines Programm zusammen. Sei es im Fitness-Raum, seien es Gesellschaftsspiele oder eine Musikveranstaltung in der Stadt. Eine Ausnahme bilden unsere sogenannten Seniorengruppen, die zweimal im Jahr hier mehrere Tage verweilen. Für diese Gruppen haben wir ein buntes Programm zusam-

mengestellt, mit Bingospielen, Quiz und Wan de run gen.”

Armin Mieruschewsky, Hotel Ambassador, St. Peter-Ording:„Wir sorgen mit verschiedenen Aktivitäten für die Unterhaltung unserer Gäste. Beispielsweise mit Malkursen mit Künstlern aus der Umgebung, Modeschauen, Videotagen usw. Darüber hinaus engagiert sich die Kur ver wal tung sehr stark mit ihrem Unterhaltungsprogramm. Da werden dann Konzertabende, Nacht wan de run-gen oder Gute-Nacht-Geschichten für Kinder angeboten. Alles in allem also ein reichhaltiges Angebot, mit dem es wohl kaum einem Gast – ob Kind oder Senior- langweilig wird. Selbst nicht bei Dauerregentagen.”

6.1. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text.

1. Welche Unterhaltungsmöglichkeiten bieten die Hoteliers ihren Urlaubsgästen?

2. Welche Zielgruppen werden im Text erwähnt?

3. Was bieten die Hoteliers Ihren Tagungsgästen?

4. Gibt es spezielle Programme für Kinder und für Senioren?

6.2. Wie lauten die Verben?

Unterhaltung ........................... Entspannung ...........................

Erfahrung ........................... Angebot ...........................

Einrichtung ........................... Wanderung ...........................

Veranstaltung ........................... Aufenthalt ...........................

Bilden Sie mit den Verben Sätze.

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7. Spielen Sie Dialoge anhand des Veranstaltungkalenders.

Sag mal, hast du heute Abend (Vormittag/Nachmittag) schon etwas vor?

– Ja, ich möchte... – Nein, ich weiß noch nicht, ... – Kommst du mit? – Ich habe keine Lust. – Schön. Dann treffen wir uns um... – Wann fängt das denn an?

Hotel ParkFreitag, der 15. Juli

08.00 Uhr Morgengymnastik mit Sara 18.00 Uhr Volleyball am Strand10.00 Uhr Aerobic im Hallenbad 20.00 Uhr Gala-Dinner11.00 Uhr Malkurs 22.00 Uhr Folklore-Abend Tanzcafé ab 16.00 Uhr 23.30 Uhr Diskothek

Achtung! Morgen um 9.00 Uhr findet der Ausflug nach Venedig statt!

2. Animation

1. Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie das Wort Animation hören? Ergänzen Sie das Assozi-ogramm.

Animateur/-in

Animation

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Tätigkeit/Aufgaben: Animation heißt Belebung oder Anregung. Animation im Tourismus ist eine in ter es san te und vielfältige, aber auch anstrengende Tätigkeit. Animateure im Tourismus sorgen dafür, dass Gästen verschiedene Anregungen gegeben werden, wie sie die freie Zeit interessant gestalten können. Je nach Begabung und Ausbildung kümmern sie sich um das Sportangebot und um das Un ter hal tungs pro gramm. Als Sportanimateure/-animateurinnen geben sie Gelegenheit, ver-schiedene Sportarten kennen zu lernen und veranstalten Wettbewerbe. Kinder werden mit Basteln und Spielen beschäftigt, Erwachsene mit Musik-, Show- und Tanzprogrammen unterhalten; aber auch die Or ga ni sa ti on von Ausflügen und die Begleitung bei denselben kann zu ihrem Repertoire gehören.

Persönliche Fähigkeiten: Kontaktfreude, Sprachbegabung, Begeisterungsfähigkeit, psychische Be-last bar keit, Phantasie, Initiative, vielseitige Interessen, Organisationstalent und sportliche Kon di ti-on.Ausbildung: Es gibt keine geregelte Ausbildung für diese Berufstätigkeit. Animation ist meist eine Zusatzausbildung für Leute mit einer Ausbildung oder mit Erfahrung im Fremdenverkehr, im kunsthandwerklichen, sportlichen oder pädagogischen Bereich. Große Reiseunternehmen führen Animationslehrgänge für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch.

2.1. Vervollständigen Sie mit Hilfe des Textes.

Animation im Tourismus ist eine ........................... Tätigkeit. Animateure geben den Gä-

sten ver schie de ne ........................... zur Gestaltung ihrer freien Zeit. Sie kümmern sich

um ........................... und um ........................... und veranstalten ........................... . Zu

ihrer Tätigkeit gehört auch die Organisation von ........................... . ........................... ,

........................... und ........................... sind die wich tig sten persönlichen Fähigkeiten eines

Animateurs. Es gibt keine spezielle ........................... für diesen Beruf. Animation ist eine

........................... , die in Lehrgängen erlernt wird.

3. Was sagt der Animateur während des Informationscocktails? Vervollständigen Sie seine Rede. Setzen Sie sinngemäß ein: Lust haben, Mühe geben, Anregungen geben, zur Ver fü gung stehen, Angst haben, erfahren, gerecht werden, einen Überblick geben, Wünsche haben, An re gun-gen haben, Spaß machen, einführen, Verpflegung.

„Liebe Gäste!

Wir haben Animationsprogramme in unsere Ferienhotels ........................... . Wir möchten

Ihnen etwas mehr bieten als Bett und ........................... , nämlich Ihnen ...........................

und Vorschläge machen, damit Ihr Urlaub ab wechs lungs rei cher, interessanter und ein wenig

fröhlicher wird. Dazu ........................... wir hier als Team ........................... . Wir haben eine

ganze Reihe von Angeboten und Möglichkeiten für Sie vorbereitet, von denen wir hoffen,

dass sie Ihnen ........................... . Und wenn Sie ........................... , sind Sie herzlich einge-

laden mit zu ma chen. ........................... Sie keine ........................... , dass wir das Hotel in ei-

nen Rummelplatz verwandeln! Wir re spek tie ren selbstverständlich Ihre Ruhe. Wenn Sie aber

2. Lesen Sie den Text.

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........................... , dann sind wir tatsächlich für Sie da. Und wenn Sie mitmachen, ist es das

Beste, was uns passieren kann. Wir sind sicher, dass es Ihnen ........................... wird und

wir glauben, dass der Spaß zum Urlaub gehört. Wir möchten Ihnen ........................... über

die An ge bo te unseres Animationsteams ........................... . Eine Bitte haben wir allerdings:

Achten Sie auf unsere Informationstafeln, dann ........................... Sie immer, was wir für Sie

vorbereitet haben. Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen, denn: mit Ihnen können wir alles

tun, ohne Sie gar nichts.

Wenn Sie ........................... oder ........................... , dann kommen Sie bitte zu uns. Wir

können sicherlich allen Wünschen nicht ........................... , aber wir versprechen Ihnen, dass

wir uns ........................... .”

Hören Sie jetzt die Rede des Animateurs und korrigieren Sie sie, wenn nötig.

4. Der Hotelclub „Tihany” bietet den Gästen ein reichhaltiges Animationsprogramm. Fragen Sie den Ani ma teur, was angeboten wird und spielen Sie anhand des Programms zu zweit Dialoge.

SPORTARTEN ORT

AEROBICBei schönem Wetter

am Strand, bei schlechtem Wetter im Fitnessraum

BODY-SHAPINGBei schönem Wetter

am Strand, bei schlechtem Wetter im Fitnessraum

BOGEN-SCHIESSEN

Gegenüber dem Parkplatz (gegen Gebühr)

VOLLEYBALL Am Sandspielplatz

DARTS Wimbledon Sportzentrum

MINIGOLF KEGELN BILLARD TENNIS TISCHTENNIS

Wimbledon Sportzentrum (gegen Gebühr)

REITENIn der UmgebungTreffpunkt in der

Hotelhalle (gegen Gebühr)

FAHRRADTOURTreffpunkt in der

Hotelhalle (gegen Gebühr)

WANDERUNGTreffpunkt in der

Hotelhalle

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ABENDPROGRAMME

PROGRAMME ORT

ABEND-SHOWFreilichtbühne(ab 15. Juni)

SKETCH-ABENDFreilichtbühne(ab 15. Juni)

BEACH-PARTYBeach GrillRestaurant

DISCO-ABEND Butterfly Night Club

5. Eine Familie mit zwei Kindern im Alter von 5 und 13 Jahren interessiert sich für die Un-terhaltungsmöglichkeiten für Kinder im Hotel Tihany. Führen Sie anhand des Pro gramms ein Telefongespräch.

KINDER - CLUB Die Kinder werden in drei Altersgruppen geteilt:

Balatoner Zwerge - Mini ClubVon 3-6 Jahren, mit einem Kinderanimateur. In dem Miniclub sind natürlich auch

Erwachsene willkommen!

Balatoner Piraten - Midi ClubVon 7-12 Jahren, mit zwei Kinderanimateuren. Malen, Zeichnen, Kleben, Gesell-

schaftsspiele, Kneten, Lesen, Märchen, Filme usw… Ausflüge, Strand, Midi-Disco, Clubtanz, Vorbereitung zum Abendauftritt, Ponyreiten mit Kutschenfahrt.

Programme für Jugendliche - Maxi ClubDisco, Ausflüge, Sportprogramme

Traumjob unter südlicher Sonne?Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen? Den ganzen Tag sportlich und kreativ sein. Andere mit seiner guten Laune anstecken. Sich in verschiedenen Sprachen mit interessanten Menschen unter-halten und dabei an der Bar exotische Cocktails schlürfen. Zwischendurch dem trainierten Body im Pool eine kleine Erfrischung gönnen und ansonsten: immer wieder „Party”...Doch, so idealistisch ist es doch nicht. Sieht man sich die Realität genauer an, so ist das, was Ani ma teu re tags und nachts leisten, harte Arbeit. Bis zu 14 Stunden täglich und oft 7 Tage in der Woche sind sie in der Hochsaison im Einsatz: als Kinderbetreuer/in, Aerobiclehrer/in, Wasserani-mateur/in, Witzmacher/in, Choreograf/in... Nein, über zu viel Freizeit oder Langeweile können sich Animateure nicht beklagen.Die Aufgabenschwerpunkte von Animateuren liegen besonders im Bereich Organisation und An-lei tung von sportlichen Aktivitäten sowie in der Betreuung bzw. Beschäftigung von Kindern und Ju gend li chen. Die Vorbereitung, Zusammenstellung und Durchführung von Abendveranstaltungen und Shows gehört ebenso zu ihrem Aufgabenbereich wie deren Moderation. Dass freundliche und korrekte Gästebetreuung – egal ob frühmorgens oder spätabends in der Disco – Voraussetzung ist für diese Tätigkeit, braucht man eigentlich gar nicht zu erwähnen. Das Wichtigste – und vielleicht An stren gend ste – bei all dem ist: Animateure sind immer geduldig, freundlich, gut gelaunt und beantworten alle Fragen.

6. Hören und lesen Sie den Text.

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Reisen

Reiseleiter

6.1. Tragen Sie in die Tabelle Substantive, Adjektive und Verben ein, die Sie irgendwie mit dem Beruf Animateur/-in verbinden und bilden Sie damit Sätze.

Substantive Adjektive Verben

6.2. Diskutieren Sie anhand des Textes über Vorteile und Nachteile des Berufs Ani ma teur/-in und tragen Sie die Stichwörter ein.

Vorteile Nachteile

3. Reiseleiter

1. Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an den Beruf Reiseleiter denken?

Die letzten RomantikerNormalerweise ist ein Ferienaufenthalt auf irgendeine Art und Weise mit Reiseleitern verbunden, Leuten also, die dafür sorgen, dass alles klappt – kurz und gut: Sie sollen Ihnen den Urlaub ver-schö nern, sollen den Kontakt zwischen dem Gast und der einheimischen Bevölkerung herstellen, sollen, sollen...

Die Vorstellungen über die Tätigkeit eines Reiseleiters sind sehr unterschiedlich. Etwa 80 % der Gäste nehmen an, dass die Reiseleiter den ganzen Tag über unter Palmen am Strand bummeln, sich sonnen, tauchen, Wasserski laufen und außerdem noch sämtliche nette Touristen verführen.

Die Wirklichkeit sieht etwas anders aus: Wenn Sie bereit sind, für 500 € pro Monat etwa 300 Stunden zu arbeiten, bringen Sie schon gute Voraussetzungen mit! Wenn Sie weiterhin bereit sind, sich jeden Tag mindestens 20 Mal anhören zu müssen, dass jede andere Reisegesellschaft besser

2. Hören und lesen Sie den Text.

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WortschatzReiseleiter, der, -s, - / Reiseleiterin, die, -, -enLeiter/-in einer Gesellschaftsreise, der/die für dieOrganisation (Fahrt, Unterkunft, Ausflüge, Führungen) verantwortlich istHetze, die, -, -n große Eilebewahren schützenauskennen, sich etwas gut kennen

Maulesel, der, -s, - aus Pferd und Esel gekreuztes Tierverführen jemanden dazu bringen, etwas Unkluges, Unerlaubtes gegen seine Absicht zu tunannehmen meinenVorstellung, die, -, -en Bild, das sich jemand in sei-nen Gedanken von etwas machtBevölkerung, die, - alle Bewohner eines GebietsMist, der, -(e)s als wertlos , unnütz angesehene Gegenstände

ist, als die Ihre und dass man sich energisch bei Ihrem Vorgesetzten beschweren werde und dass überhaupt alles Mist sei, dann sollten Sie sich bei einem der großen Reiseunternehmen schnellstens bewerben!

Das Einzige, was Sie dann noch mitbringen müssen, sind: Allgemein-wissen, mindestens zwei Fremd spra chen, Geschichts- und Kultur-kenntnisse über das Land, in das man Sie schickt. Nur ganz nebenbei sollten Sie noch ein guter Psychologe, Computerfachmann und Jurist sein, im Notfall Kindern auf die Welt helfen können, sich bei sämt-lichen Krankheiten auskennen und Geduld wie ein Maulesel haben.

Reiseleiter sind Individualisten. Vielleicht kann man sie als die letzten Romantiker bezeichnen – Ro man ti ker in einer Welt, die trotz aller Hetze noch ein wenig von dem enthält, das man sich in unserer Zeit bewahren sollte: Liebe zum Beruf, die Bereitschaft, anderen Menschen zu dienen – ihnen dabei zu helfen, die Welt kleiner werden zu lassen und ihnen die Schönheiten unserer Welt zu zeigen.

2.1. Stellen Sie den Text graphisch dar.

Erwartungen

Reiseleiter

Kenntnisse

Tätigkeit

Vorurteile Tatsachen

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2.2. Was machen Reiseleiter/-innen? Ergänzen Sie den Text, indem Sie folgende Wörter sinn-gemäß einsetzen: besorgen, sorgen (2x), Beschwerden, Arbeitsplatz, sich kümmern um, Emp-fehlung, Qualitätsmängel, betreuen, Sehenswürdigkeiten, Vorbereitung, Reiseveranstalter (2x).

Reiseleiter/-innen ........................... Reisegruppen auf Erholungs-, Ferien- und Studienreisen.

Reiseleitung bedeutet häufig Organisation. Sie ........................... Flugtickets, reservieren

Plätze, beschaffen Trans port mit tel, helfen den Reisenden beim Ausfüllen von Formularen,

........................... für die Verladung und den Transport des Gepäcks und ...........................

die Zimmerverteilung im Hotel.

Ein weiterer wichtiger Teil der Arbeit ist die Information der Reisenden über kul tu rel le

und historische ........................... , die Geschichte, aber auch das heutige Leben im Gast-

land. Dazu kommen praktische Aufgaben, wie die ........................... eines Restaurants

oder Hilfestellung beim Handeln auf dem Basar. Bei Problemen oder ........................... der

Reisenden ........................... die Rei se lei ter/-innen nach Mög lich keit für Abhilfe. Festgestellte

........................... , beispielsweise im Hotel, melden sie an den ........................... weiter.

Reiseleiter/-innen müssen mobil sein. Ihr ........................... ist praktisch überall – im Zug, im

Bus, im Hotel, in Ausgrabungsstätten, Palästen, Kirchen und Museen. Die ...........................

einer Reise hingegen findet in den Räumlichkeiten des ........................... statt. Die persön-

liche Vorbereitung des Reiseleiters/der Reiseleiterin, zum Beispiel durch Lektüre von Fachli-

teratur zum Reiseland, geschieht häufig in den eigenen vier Wän den.

3. Lesen Sie den Text.

Reiseleiterin auf Mallorca – Traumjob mit Dauer-StressSonne, Strand, Meer und nebenbei ein bisschen arbeiten. Ständig auf Achse sein und immer tolle Stimmung. Anna (32) aus Leipzig gab vor Jahren ihren Job an der Supermarktkasse auf, arbeitet seitdem als Reiseleiterin auf Mallorca. Wirklich ein Traum-Job? Wir waren einen Tag dabei.

7.30 In Spanien gibt es kein großes Frühstück. Schnell einen Kaffee mit Milch, eine süße „Magda na” (trockenes Gebäck) und los!

8.15 Am Hotel „Vista Park” in Can Picafort ste hen sie mit traurigen Ge sichtern: Für Siegrid Minsch-ke (57) und Edith Ackermann (53) ist Abrei setag. Anna muss trösten: „Nächstes Jahr kommen Sie ja wieder.” Busfahrer hupt ungeduldig. Sechs Hotels muss er noch anfahren, 58 Neckermann -Urlauber warten auf ihre Fahrt zum Flughafen.

9.30 Alle im Bus? Kein Gast die Abfahrt verschlafen? Anna ist erleichtert: Auf der Trans fer li ste sind alle Häkchen gemacht, von älteren Touristen so gar ein Blümchen zum Ab schied: „Dass wir so schöne Tage noch einmal erleben durften... vielen Dank!” Das macht Gän se haut!

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11.30 Flughafen Palma de Mallorca. Totale Hek tik: In der Hochsaison lan det alle zwei Minuten ein Flug zeug. Allein 13.000 Neckermann-Urlauber kommen an diesem heißen Juli-Tag an. „Geht nicht? Gibt’s nicht!” heißt das Motto von Anna und ihren 165 Kollegen auf der Insel.

12.00 Familie Casar aus Dortmund hat den Weg vom Flugzeug durchs Durcheinander am Ge-päckband bis zum Bus geschafft. „Willkommen auf Mallorca!” begrüßt Anna sie mit strahlendem Lächeln. Freundlich sein und Ruhe bewahren, auch wenn die Gäste genervt sind – das Allerwich-tigste für eine Reiseleiterin. 12 bis 16 Stunden am Tag arbeiten. „Dafür werde ich bezahlt.”

12.30 Schnell noch Zeit für einen Kaffee in der Bar. „Am Flughafen bekomme ich immer Fernweh ... Aber Mallorca ist jetzt meine Heimat. Hier bleib ich! Nur, manchmal ver misse ich Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen.”

13.45 In ihrem kleinen gelben Fiat mit Necker mann-Logo ist Anna zurück an die Nordküste nach Alcudia gefahren. Ab ins Service-Center, Checklisten abliefern.

14.15 Endlich Pause. Zurücklehnen, die müden Beine strecken. Wie eine echte Spa nierin die Siesta genießen. „Wenn ich zu Weihnachten meine Familie in Leipzig besuche, bin ich hinterher froh, wieder zurück nach Mallorca zu kommen. In Deutschland sind die Leu te oft so un freund lich. Keiner nimmt sich Zeit für andere.

16.00 Begrüßungstreff am Pool vom Albufera Playa Hotel. Fünfmal in der Woche, manch mal zweimal pro Tag, erklärt Anna immer dasselbe, empfiehlt den Bauern markt in Sineu, Tauchen mit dem U-Boot in der Bucht von Magaluf, Baller mann-Tour und Shoppen in Palma. Und natürlich „Son Amar – das Las Vegas auf Mallorca”! Bei diesem nächtlichen Ausflug ist Anna immer dabei: „Mindes tens 369 Mal hab ich die Bühnenshow schon gese hen.” Für solche Touren gibt’s aber we-nigstens ein bisschen Extrageld. Wich tig, weil Reiseleiter nicht viel verdienen: 850 Euro netto am An fang, mit jeder Saison steigt der Verdienst lang sam an.

17.00 Ausnahmsweise kommt Anna mal an den Strand. Katrin (8), Julia (9) und Jill (8) erkennen sie und wollen wissen, wo sie das beste Eis bekommen.

„Ich nehme meine Arbeit ernst. Die fordert absolute Disziplin.”

18.00 Beratungsstunde an Annas kleinem Tisch in der Hotel-Lobby. Hier bucht sie Ausflüge, nimmt Reklamationen entgegen, hilft bei Diebstahl oder Krankheit. Wieso funktio niert das Telefon nicht? Welche ist die günstigste Verbindung fürs Handy? Was kostet ein Mietwa gen? Wo ist das Zustell-bett? Karin Niebuhr (43) will ihren Rückflug verlegen. Für einen Profi wie Anna kein Problem. Immer freundlich, im mer lächelnd.

23.00 Endlich zu Hause. In ihrer kleinen Wohnung außerhalb Can Pica fort trinkt Anna ein Glas Wein, legt die Beine hoch. „Jeden Abend Party? Kannste vergessen. Die Arbeit ist zu anstrengend!” Nur am Sai son en de, wenn sich die Reiseleiter trennen, wird gefeiert. „Da kullern auch Tränen! Viele Reiseleiter gehen nach Deutschland zurück, weil sie was Festes brauchen.” Anna bleibt auf Mallorca. Sie genießt die freien Wochen im Winter, kann endlich reiten, an den Strand, ausspan-nen. Anna: „Dann habe ich das Gefühl: Die liebste Ferieninsel der Deutschen gehört mir allein.”

3.1. Was bedeuten die fett gedruckten Wörter im Text? Kreuzen Sie die richtige Be deu tung an.

Zustellbett, das, -(e)s, -en Hilfsbett, Extrabett kleines Bett

verlegen an einen anderen Ort legen auf einen anderen Zeitpunkt legen

wütend sehr ärgerlich sehr groß

anstrengend ermüdend langweilig

ausspannen sich erholen ausbreiten

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auf Achse sein unterwegs, auf Reisen im Auto sein

aufgeben auf etwas verzichten jemandem etwas geben

anfahren losfahren fahrend näher kommen

verschlafen nicht pünktlich aufwachen träumen

Häkchen, das, -s ein Zeichen etwas Gehäkeltes

Gänsehaut, die die Haut einer Gans die Haut mit aufgerichteten Haaren

Hek tik, die, - fieberhafte Eile Langeweile

lan den auf die Erde niedergehen abfliegen

Durcheinander, das, -s Ruhe Situation, in der Menschen verwirrt durcheinender laufen

Fernweh, das, -s Sehnsucht nach fernen Ländern Leid nach fernen Ländern

Verdienst, der, -(e)s, -e durch Arbeit erworbenes Geld Tat, Leistung

Sauerbraten, der, -s gedünstetes Rindfleisch gebackenes Rindfleisch

3.2. Beschreiben Sie so kurz wie möglich Annas Arbeitstag.

3.3. Was erfahren wir aus dem Tagebuch über Anna? Arbeitet sie gern als Reiseleiterin?

3.4. Warum bleibt Anna am Saisonende in Mallorca?

4. Wenn Sie etwas über Mallorca erfahren wollen, lesen Sie den Text.

Die Insel Mallorca, das Ferienparadies im Mittelmeer, reich an Stränden und verschwiegenen Buch-ten, Anziehungspunkt des Massentourismus und der Nautiker, doch findet der Individual-Urlauber hier noch einen stillen Platz? Diese einmalige Insel hat bis zum heutigen Tage ihren typischen Charakter und Reiz behalten. Die Insel bietet jedem etwas und das zu jeder Jahreszeit. Besonders beliebt sind auf Mallorca Golf, Radfahren, Surfen, Tauchen, Tennis und Wandern. Die meisten Leu-te, welche nie hierherkommen wollten, sind von dieser Insel so begeistert, dass sie immer wiederkommen oder – sogar für immer hier bleiben – denn Mallorca strahlt eine Faszination aus, die jeden Menschen, der für solche Dinge offen ist, anspricht. Hier gibt es für jeden etwas - keinem Menschen wird es hier lang wei lig.

Die wichtigsten Attraktionen auf Mallorca

Bei einem Besuch auf Mallorca sollte man sich unbedingt in der wunderschönen Altstadt von Palma umschauen. Man erkundet die Altstadt mit ihren prächtigen Stadtvillen am besten zu Fuß. Das mar kan te ste Gebäude in Palma ist die Kathedrale La Seu, die hoch über der Stadt thront. Gleich daneben findet man den Königspalast Almudaina, in dem der König wohnt, wenn er sich auf Mallorca aufhält. Neben dem Königspalast steht ein ebenfalls sehenswertes Gebäude, die Handelsbörse La Llotja. Etwas außerhalb (am südwestlichen Stadtrand) liegt dagegen das Castell de Bellver, eine Festung aus dem 14. Jahrhundert, von der aus man einen wunderschönen Blick auf Palma und die Bucht hat. Neben diesen Sehenswürdigkeiten bietet Palma seinen Nachtvögeln natürlich vor allem ein aufregendes und abwechslungsreiches Nachtleben mit unzähligen Bars und gigantischen Diskotheken.

Sehenswert sind zudem die Buchten und kleineren Orte im Hinterland von Mallorca. Von Palma aus empfiehlt sich zum Beispiel ein Ausflug nach Sóller. Zwischen Palma und Sóller verkehrt eine alte, nostalgische Eisenbahn. Aber auch andere Orte an der Westküste wie zum Beispiel Vallde-

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mossa mit seinem durch Frédéric Chopin bekannt gewordenen Kloster oder die Wallfahrtsstätte Lluc sind beliebte Ziele für einen Ausflug.

Wer die spektakuläre Aussicht über die zerklüftete Felslandschaft sehen möchte, der ist am Nord-kap, dem Cap de Formentor genau richtig. Hier sieht man eine ganz andere Kü sten land schaft. Au-ßerdem liegt im Norden ein Nationalpark. In diesem Sumpfgebiet kann man bei einer Wanderung hunderte Vogelarten beobachten.

Die Ostküste lockt besonders mit ihren spektakulären Tropfsteinhöhlen. Vor allem ein Besuch der Coves del Drac ist sehr zu empfehlen. Pflanzenliebhaber werden im Botanicactus voll auf ihre Ko-sten kommen. In diesem botanischen Garten werden Pflanzen aus allen Teilen der Erde gezeigt.

Mallorca ist aber auch durch seine wunderschönen Landschaften berühmt geworden. Dieses Na-tur er leb nis lockt vor allem außerhalb der Sommermonate Wanderfreunde oder Radfahrer an, die ihrem Hobby inmitten von blühenden Obstbäumen nachgehen können.

4.1. Mallorca bezeichnet man als das siebzehnte deutsche Bundesland. Was meinen Sie, war-um?

4.2. Was zieht die Deutschen auf Mallorca an? Nennen Sie mindestens fünf Gründe.

4.3. Finden Sie im Text folgende Verben und bilden Sie damit neue Sätze: erkunden, empfehlen, sich aufhalten, verkehren, beobachten, zeigen, locken.

4.4. Im Text gibt es viele Adjektive. Auf welche Substantive beziehen sie sich?

beliebt ................... begeistert ................... wunderschön ...................

präch tig ................... markant ................... sehenswert ...................

aufregend ................... abwechslungsreich ................... spektakulär ...................

berühmt ................... blühend ................... zerklüftet ...................

unzählig ................... nostalgisch ...................

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4.5. Im Deutschen gibt es Adjektive, die immer mit einer bestimmten Präposition stehen. Bilden Sie mit folgenden Adjektiven Sätze.

arm an + D einverstanden mit + D abhängig von + D gewöhnt an + A

interessiert an + D geeignet zu + D überzeugt von + D stolz auf + A

reich an + D bereit zu + D begeistert von + D verliebt in + A

schuld an + D

Beispiel: Viele Ferienorte an der Adria sind arm an Trinkwasser.

5. Sehenswürdigkeiten

Jedes Land hat bestimmte Sehenswürdigkeiten, wegen denen die Leute oft von weither anrei sen, um sie be wun dern zu können. In welchem Land befinden sich die folgenden Sehenswürdigkeiten? Wer das eine oder andere berühmte Bau- oder Kunstwerk schon mal besucht oder eine Abbildung in einem Buch gesehen hat, kann den Mitreisenden beschreiben, wie es aussieht!

1. Kreml (der) 2. Freiheitsstatue (die)

3. Kolosseum (das) 4. Tower Bridge (die)

5. Zuckerhut (der) 6. Verbotene Stadt (die)

7. Prater (der) 8. Mona Lisa (die)

9. Eiffelturm (der) 10. Semper-Oper (die)

11. Golden-Gate-Bridge (die) 12. Yellowstone Nationalpark (der)

13. Vatikan (der) 14. Felsendom (der)

15. Hagia Sophia (die) 16. Schiefer Turm (der)

17. Akropolis (die) 18. Niagarafälle (die)

19. Kilimandscharo (der) 20. Tadsch Mahal (das)

21. Pyramiden (Pl.) 22. Atomium (das)

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Geschäftskommunikation im Tourismus (V)– Zimmerliste

1. Hören Sie das Gespräch und lesen Sie es zu zweit vor.

Gruber Reisen, Braun am Apparat, guten Morgen. Hotel Croatia, Verkaufsabteilung. Guten Morgen, Herr Braun. Am Samstag erwarten wir Ihre Gruppe,

haben aber die Zimmerliste noch nicht bekommen. Entschuldigen Sie, bitte. Eine Familie hat vorgestern ab ge sagt und ein Kunde hat uns gebeten, noch

zwei Tage zu warten. Vielleicht meldet er sich noch heute an. Warten Sie dann noch bis morgen. Dann schicken Sie uns dringend die Teilnehmerliste. Ja, morgen bekommen Sie alles. Danke und auf Wiederhören.

Auf Wiederhören.

2. Hören Sie sich das Gespräch an und beantworten Sie folgende Fragen.

1. Warum hat Herr Braun die Zimmerliste nicht gefaxt?

2. Gibt es noch Platz im Hotel Croatia?

3. Wo können die Gäste untergebracht werden?

3. Herr Braun ruft die Kunden (eine Familie mit 2 Kindern und 2 Singles) an und fragt sie, ob ihnen die angebotene Unterkunft in der benachbarten Dependance zusagt. Bilden Sie Gruppen und simulieren Sie Telefongespräche.

4. Lesen Sie das Fax und beantworten Sie es.

T e l e f a x

Von: GRUBER REISEN Ihr Gesprächspartner: T. Braun An: Hotel Croatia, Frau I. Tomas

Seitenzahl: 1 Datum: 26. 04. 20..

Reisegruppe – 24 Personen 01. 07. bis 15. 07.

Sehr geehrte Frau Tomas,

hiermit übersenden wir Ihnen unsere endgültige Zimmerliste der Gruppe, die vom 01. 07. bis 15. 07. in Ihr Hotel kommt.

Wir bitten Sie, uns die Rechnung zu senden, damit wir diese termingerecht begleichen und Ihnen die Einzahlungsbestätigung faxen können.

In Erwartung Ihrer Rückantwort verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

Gruber Reisen

T. Braun

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Z I M M E R L I S T E10 x Doppelzimmer 2 x Einzelzimmer2 Personen Hammertinger 2 Personen Hangl 1 Person Strohmayer2 Personen Koberger 2 Personen Kölblinger 1 Person Braun2 Personen Huber 2 Personen Gruber2 Personen Bachleitner – Fellner 2 Personen Neubacher2 Personen Scherndl – Stockinger2 Personen Purrer – Niedermayer

5. Übersetzen Sie den Brief.

Poštovani,

u prilogu Vam šaljemo listu gostiju. Trebamo 10 dvokrevetnih soba, 2 jednokrevetne i jednu trokrevetnu sobu. Naš dolazak planiramo 12. 6. oko 14 sati.

Srdačan pozdrav

6. Übersetzen Sie die Sätze.

1. Različitim aktivnostima brinemo za zabavu naših gostiju.

2. Ako imate volje, možete sudjelovati na tečaju ronjenja.

3. Predlažem Vam da razgledate samostan.

4. Obitelji s malom djecom traže često osobu za nadzor djece, kako bi se mogli odmoriti i navečer izići.

5. Danas poslijepodne održava se teniski turnir. Želite li na njemu sudjelovati?

6. U prilogu Vam šaljemo konačnu rooming-listu.

7. Molimo Vas da nam pošaljete račun.

8. Jedna grupa je otkazala pa Vas molimo da stornirate 20 dvokrevetnih soba.

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AIst süchtig nach Aktivität. Will immer besser sein als andere und setzt sich auch in der Freizeit unter Druck. Kehrt damit die erholsame Wirkung von sportlicher Aktivität ins Gegenteil. Quält seinen Körper, statt ihm die notwendige Ruhe zu verschaffen und wird dadurch immer leistungsunfähiger.

BGönnt sich Abwechslung vom Alltag, macht kleine Pausen. Erholt sich vom täglichen Stress durch Ent-span nung (gutes Essen, Musik hören, Fernsehen, Sport). Bleibt gesund, weil er immer wieder zwischen Aktion und Ruhe wechselt und damit für die Belastungen vom Kör per und Psyche Ausgleich schafft.

CSchuftet elf Monate durch und will im

Jahresurlaub sein Erholungsdefizit aufholen. Wird oft wegen des abrupten Wechsels in den Ferien krank, weil er zu schnell umschaltet und seinen

Körper dadurch be la stet. Ist zudem in Gefahr, Herz, Kreislauf und Immunsystem zu schä di gen.

DFühlt sich unersetzlich. Befürchtet immer, im Beruf etwas zu verpassen und hat verlernt, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Kann Urlaub nicht aushalten, weil er Nichtstun als Belastung empfindet. Ignoriert Warnsignale des Körpers und ist in Gefahr, chronisch krank zu werden.

Kennen Sie Leute, die zu diesen Typen gehören?

Was für ein Erholungstyp sind Sie?

Einheit 6UNSERE GÄSTE

1. Typologie der Gäste

1. Erholungstypen

1.1. Sehen Sie sich die vier „Erholungstypen” an. Lesen Sie die Texte und ordnen Sie sie den Bildern zu!

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1.2. Die Typologie der Gäste kann man erweitern. So könnte man z. B. eine Typologie nach Reisemotiven (Tabelle unten) machen. Welche Aktivitäten würden diese Typen ausüben? Vervollständigen Sie die Reihen. Folgende Verben und Ausdrücke können Ihnen dabei helfen: Auto fahren, Skilanglauf, zelten, Leute beobachten, (wild) baden, Ski fahren, spazie-ren gehen, sonnen, fischen, sich bewegen, nach Kontakten suchen, spazieren, segeln, Natur beobachten, Wintersport treiben, Früchte (Pflanzen) sammeln, faulenzen, Sport treiben, Was-serski fahren, besichtigen, sehen und gesehen werden, Veranstaltungen besuchen, rudern, lesen, zuschauen, Aussicht genießen, reiten, (wild) lagern, picknicken, ausruhen, bergsteigen.

Erholungstyp Aktivitäten

Wasserratte schwimmen,

Wandertyp wandern,

Landschaftstyp campen,

Rundfahrertyp besichtigen,

Promeniertyp promenieren,

Sporttyp trainieren,

Bildungstyp sich weiterbilden,

2. Auf den Fotos sind Ihre Gäste. Sie sind aggressiv, geizig, unentschlossen und empfind-lich. Wählen Sie für jeden Gast je eine dieser Eigenschaften und begründen Sie Ihre Wahl.

Der Gast Nummer 1 ist ........................... , weil...

Der Gast Nummer 2 ist ........................... , weil...

Der Gast Nummer 3 ist ........................... , weil...

Der Gast Nummer 4 ist ........................... , weil....

Merken Sie sich folgende Regel!

Man muss den Gast nehmen, wie er ist, denn er wird sich Ihnen zuliebe nicht ändern. Das Perso-nal muss sich seinen Gästen anpassen und nicht umgekehrt!

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3. Wie würden Sie folgende Gästetypen behandeln? Verbinden Sie die Art der Be hand lung mit dem Gästetyp.

Der zurückhaltende Gast Behinderte Gäste

Der Stammgast Der aggressive Gast

a) Er ist der Grundstein jedes gastgewerblichen Betriebs. Wir haben viel getan, damit er unser Gast wurde, wir müssen noch mehr tun, damit er unser Gast bleibt.

b) Dieser Gast erwartet einen unaufdringlichen Service. Seien Sie einem solchen Gast gegenüber freund lich, aber nie vertraulich.

c) Diese Gäste darf man nich mitleidig anstarren oder mit allzu aufdringlicher Hilfsbereitschaft „be-lä sti gen”. Seien Sie ihnen gegenüber diskret behilflich!

d) Das ist der Gast, der zu Reklamationen neigt. Er muss sich austoben und schätzt es, wenn Sie Ihre Ruhe behalten.

2. Reisestatistik

1. Besprechen Sie die Graphik.

Die Struktur der ausländischen Touristen in Kroatien nach Herkunftsländern

Länder Zahl der Übernachtungen 2011

Deutschland 12 580 697

Slowenien 6 470 125

Italien 4 953 250

Österreich 4 950 125

Tschechien 4 390 215

Holland 2 321 125

Ungarn 1 745 820

andere Länder 29 250 750

2. Zu welchem Zweck reisen die Deutschen? Wie organisieren sie die Reise, welche Verkehrsmittel benutzen sie und wo wohnen sie? Berichten Sie mit Hilfe der Graphik darüber.

Die Deutschen auf ReisenAngaben in Prozent

Statistische Angaben:

Statistisches Bundesamt

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3. Typisch deutsch

1. Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an die Deutschen denken? Sind Sie mit dem Bild der Deutschen im Ausland einverstanden? Was finden Sie an den Deutschen: a) komisch; b) positiv; c) negativ?

Das Bild der Deutschen im Ausland:

2. Hören und lesen Sie den Text.

Die Deutschen über sich selbstEin Viertel der Deutschen antwortet auf die Frage: Was ist Ihrer Meinung nach typisch deutsch? spontan mit einer negativen Aussage. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Markt- und Mei-nungs for schungs in sti tuts Gallup in Wiesbaden unter 1008 Erwachsenen mit Wohnsitz in Deutsch-land. Angeführt werden die Negativnennungen von den Attributen „Passivität”, „Um ständ lich keit” (je 6 % der Gesamtnennungen) und „Gefühlskälte” (3 %). „Passivität” und „keine eigene Meinung haben” wurde überwiegend von Männern angegeben. Frauen halten, verglichen mit den männ-lichen Befragten, eher „Sturheit”, „Gefühlskälte” und „Ehrgeiz” für typisch deutsch. 16 Prozent der Befragten wissen gar nicht, was typisch für ihr Volk sein könnte.

Dem größten Teil der Befragten (46 %) fallen bei drei Antwortmöglichkeiten jedoch überwiegend positive Eigenschaften für „den Deutschen” ein. Besonders häufig wurden „Zuverlässigkeit”, „Fleiß” und „Perfektion” genannt, gefolgt von „Ordnung” und „Pünktlichkeit”.

Vier Prozent nennen ein bestimmtes Nahrungsmittel als charakteristisch für Deutschland, wobei in erster Linie Bier, Sauerkraut und Bratwurst angegeben wurden. Weitere neutrale Bezeichnungen waren „Autos” bzw. einzelne Automarken und „Zu rück hal tung” (je 1 %).

WortschatzArbeitseifer, der, - s pretjerana revnost prema raduAussage, die, -, -n izjavaBefragte, der, -n, -n ispitanikBezeichnung, die, - oznakaEhrgeiz, der, -es ambicijaEigenschaft, die, -, -en osobinaFleiß, der, -es marljivostMeinungsforschungsinstitut, das, -s, -e institut

za ispitivanje javnog mišljenjaNahrungsmittel, das, -s, - živežna namirnicaNennung, die, -, -en navodPünktlichkeit, die, - točnostSturheit, die, - krutostüberwiegend pretežnoUmfrage, die, -, -n anketaUmständlichkeit, die, -, -en kompliciranostZurückhaltung, die, -suzdržanostZuverlässigkeit, die, - pouzdanost

Pünktlich, fleißig und von sich überzeugt

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2.1. Im Text kommen viele Substantive vor. Wie heißen die entsprechenden Adjektive?

Substantive Adjektive

die Passivität

die Perfektion

der Fleiß

die Zuverlässigkeit

die Umständlichkeit

die Zurückhaltung

die Sturheit

die Ordnung

die Pünktlichkeit

der Ehrgeiz

2.2. Vergleichen Sie Ihre eigenen Gedanken und Ideen mit denen der befragten Deut schen.

a) Welche Eigenschaften können eher negativ als positiv verstanden werden?

b) Welche Eigenschaften können sowohl negativ als auch positiv verstanden werden?

3. Wie sind die Deutschen? Tragen Sie Stichwörter anhand des unten stehenden Textes in die Tabelle ein.

Vorurteile Tatsachen

Mehr als Bratwurst und BierDer Deutsche trinkt Bier auf dem Oktoberfest, natürlich in Lederhosen und mit Seppelhut. Deutsch -lands Ureinwohner sind blond, haben blaue Augen, sind kühl und abweisend. Sie essen am lieb-sten Würstchen mit Sauerkraut. Und die deutsche Musik besteht nur aus Beethoven und Bach.

Das sind aber nur Klischees und Vorurteile. Was kann typisch sein für ein Land, in dem mehr als 80 Millionen Menschen leben? Vielleicht ist es ja typisch, dass es den Deutschen manchmal schwer fällt, positiv über sich selbst zu reden? Ihnen fällt gerade auch nichts ein? Wie wär’s damit: gastfreundlich, freigiebig und hilfsbereit. Gerne auch pünktlich, engagiert und arbeitsam. In jedem Fall hat in den letzten Jahrzehnten – nicht zuletzt durch die vielen Migrantinnen und Migranten, die hier leben – die deutsche Gesellschaft so viel Vielfalt und Toleranz gewonnen, dass manches Klischee einfach nicht mehr gilt.

Wer heute mit offenen Augen nach Deutschland kommt, wird überrascht sein. Deutsche lachen gern und genießen ihr Leben in einem gemütlichen Café. Das moderne Deutschland ist viel zu ab wechs lungs reich und vielschichtig, um sich in wenige Worte fassen zu lassen. Hier gibt es jeden Tag etwas Neues, „Ty pi sches” zu entdecken. Und das ist nun wirklich „typisch deutsch”.

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4. Nationale TischgewohnheitenIn einem Tourismusland wie Kroatien treffen die unterschiedlichsten Menschen und Na tio-na li tä ten mit den unterschiedlichsten Wünschen und Bedürfnissen zusammen. Um sie ihren Ess- und Trinkgewohnheiten gemäß zufrieden zu stellen, braucht man viel Erfahrung und Fin ger spit zen ge fühl.

1. Können Sie nach der Bestellung erraten, woher der Gast kommt?

Bitte sehr? Spaghetti bolognese, Zahnbrasse vom Grill und Salat. Und zum Trinken? Ein Glas Rotwein, bitte.

Der Gast kommt aus ........................... .

Womit kann ich dienen? Tee mit Milch, bitte.

Der Gast kommt aus ........................... .

2. Lesen Sie die Texte und vergleichen Sie die Tischgewohnheiten ausländischer Gäste.

Der Gast aus DeutschlandDas Frühstück umfasst meist Kaffee mit Sahne, Brot oder Brötchen und Konfitüre (bzw. Marmelade) sowie Wurst, Käse und evtl. ein weich gekochtes Ei.

Zum Mittagessen, der Hauptmahlzeit des Tages, werden drei Gänge (Suppe, Fleisch oder Fisch, häufig mit Kartoffeln, Gemüse oder Salat und Dessert) eingenommen.

Am Nachmittag werden Kaffee und Kuchen bestellt.

Das Abendessen ist nicht so reichlich wie das Mittagessen und besteht meist nur aus einem oder zwei Gängen. Kalten Speisen, wie Wurst, Schinken und Käse bzw. kalten Platten, wird gerne der Vorzug gegeben.

Bevorzugte Getränke

Die deutschen Gäste, vor allem die Nord- und Süddeutschen, trinken gerne Bier. Deutsche Gäste aus den Weinbauregionen schätzen besonders milde, säurearme Weißweine. In den letzten Jahren ist jedoch ein Trend zu trockenen Weinen zu verzeichnen.

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Der Gast aus ItalienDas Frühstück des Italieners besteht in der Regel aus Kaffee mit Milch und einer Brioche.

Das Mittagessen setzt sich meist aus mehreren Gängen (Pastage-richten, Fleisch oder Fisch, eventuell mit Weißbrot) zusammen. Das Gemüse serviert man gesondert. Auch Salat wird gerne bestellt. Zum Dessert essen die Italiener eine Süßspeise, Käse oder frisches Obst.

Das Abendessen ist die Hauptmahlzeit und wird meist mit Vorspei-sen begonnen. Anschließend werden Suppe oder Teigwaren (Pa-sta) bzw. Reisgerichte angeboten. Als Hauptgericht werden Fleisch, Fisch, aber auch Krustentiere bestellt.

Der italienische Gast freut sich besonders über:

– genügend Weißbrot und Parmesan auf dem Tisch

– Wasser

– Essig und Olivenöl auf dem Tisch (der Italiener mariniert sich den Salat gerne selbst)

– Zitrone zu Fisch- und Fleischgerichten.

Bevorzugte Getränke

Als Aperitif trinken die Italiener gerne verschiedene Bitters (Fernet, Campari usw.) sowie Wermut. Zum Essen wird Rotwein bevorzugt. Häufig wird auch Mineralwasser dazubestellt. Seit einigen Jahren erfreut sich Bier immer größerer Beliebtheit. Kaffee wird der Tageszeit entsprechend bestellt. Zum Kaffee werden gerne Grappas (Tresterbranntweine) und andere Weinbrände (z. B. Stock 84, Etichetta nera) bzw. Liköre (z. B. Amaretto, Strega, Sambuca) bestellt.

Der Gast aus England Das Frühstück ist neben dem Abendessen die wichtigste Mahlzeit. Das englische Frühstück ist bekannt für die reichhaltige Auswahl. Eine typisch englische Gepflogenheit ist der „early tea”, der vor dem Frühstück von den Gästen im Zimmer eingenommen wird.

Das Mittagessen spielt eher eine untergeordnete Rolle und wird häufig in Form von kleinen kalten und warmen Gerichten eingenommen.

Der Nachmittagstee ist eine traditionelle englische Gepflogenheit. Er wird meist zwischen 15.00 und 17.00 Uhr eingenommen. Das Abendessen besteht aus mehreren Gängen (Vorspeise, evtl. Sup-pe, Fleisch- oder Fischgericht, Dessert und Käse).

Der englische Gast freut sich besonders über:

– ein reichhaltiges Frühstücksangebot;

– stark gebrühten Tee, mit kalter Milch serviert (den ganzen Tag über);

– fertige Würzsaucen auf dem Tisch;

– eine große Auswahl an Sandwiches zu Mittag;

– eine gut sortierte Käseauswahl mit Crackers und „biscuits”;

– gekochtes Gemüse und Kartoffeln als Beilage.

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Bevorzugte Getränke

Zu den Mahlzeiten trinkt der Engländer sehr gerne Bier. Die englischen Ale-, Stout- und Porter-Biere sind allseits bekannt. Als Digestif ist vor allem der Whisky sehr beliebt. Durch die Kolonien und den weltweiten Handel haben viele Getränke, wie z. B. Sherry, Portwein, aber auch Cognac (Brandy) und Liköre seit vielen Jahrhunderten eine Sonderstellung. In guten Restaurants ist es für den Engländer selbstverständlich, von einer gut sortierten Weinkarte auszuwählen. Gerne wird vor allem das Abendessen mit einem „li queur-coffee” (z. B. Irish coffee) abgeschlossen.

Das Frühstück ist für ihn nicht so wichtig. Er bestellt nur Kaffee mit Milch, Butterteigkipferln (croissants), Butter und Marmelade.

Das Mittagessen ist ebenso eine Hauptmahlzeit wie das Abend-essen und wird häufig in Form eines Menüs konsumiert.

Das Abendessen unterscheidet sich vom Mittagessen durch eine noch reichhaltigere Auswahl an Gerichten. Der Gast speist abends in der Regel spät.

Er ist ein Aperitifliebhaber. Wein zum Essen ist in seinem Land beinahe obligatorisch. Er schätzt es besonders, von einem Som-melier beraten zu werden. Zumeist bestellt er ein stilles Wasser („non gazeuse”) dazu. Cognac und Liköre bilden in Verbindung mit Kaffee für ihn den Abschluss einer Mahlzeit.

Der Gast kommt aus .

Gäste aus Deutschland Gäste aus Italien Gäste aus EnglandFrühstück Kaffee mit Sahne, Brot

oder Brötchen und Konfitü-re (bzw. Marmelade) sowie Wurst, Käse und evtl. ein

weich gekochtes Ei

Mittagessen mehrere Gänge (Pastage-richte, Fleisch oder Fisch, Gemüse, Salat) Dessert

- Süßspeise, Käse, frisches Obst

Abendessen mehrere Gänge - Vorspeise, evtl. Suppe, Fleisch- oder Fischgericht, Dessert und

Käse

Beliebte

Getränke

3. Aus welchem Land kommen die Gäste. Raten Sie.

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Das Frühstück ist in seinem Lande noch reichhaltiger als das englische Frühstück. Frisches Obst, kombinierte Eiergerichte sowie kleine Fleischgerichte bilden den Schwerpunkt. Kaffee (in großen Mengen) ist eine Selbstverständlichkeit.

Beim Mittagessen wird kleineren Gerichten (Sandwiches, Salat usw.), die vitaminreich und leicht verdaulich sind, der Vorzug gegeben.

Das Abendessen ist die Hauptmahlzeit des Tages und besteht aus Vorspeise, Fleisch oder Meeres-früchten und Dessert.

Er trinkt alle Arten von alkoholfreien und alkoholischen Getränken sowie warme Getränke und kalte Milch zu den Mahlzeiten. Er freut sich besonders über eine große Auswahl an Cocktails und anderen Bargetränken. Ein Krug mit Eiswasser darf bei keiner Mahlzeit auf dem Tisch fehlen. Neben Eiswasser trinkt er auch gern Kaffee.

Der Gast kommt aus .

Er liebt Fischgerichte und verwendet gerne getrocknete Seealgen. Als Beilage dürfen Reis und Soja-sauce nie fehlen.

Zu den Speisen trinkt er warmen Reiswein, den „Sake” und auch Bier. Tee ist das beliebteste Getränk und wird unter Beachtung streng vorgeschriebener Zeremonien zubereitet, serviert und getrunken.

Der Gast kommt aus .

5. Ein Interview

1. Hören und lesen Sie das Interview mit dem österreichischen Fußballtrainer Walter Schach ner.

Herr Schachner, wann war Ihr erster Urlaub? Das war so mit 16. Ich bin von St. Michael mit dem Zug nach Italien und dann mit dem Bus nach

Lignano gefahren. Was werden Sie nie vergessen? Das kann ich nicht beant worten. Es waren alle Reisen und Aufenthalte irgendwie schön und brachten

neue Eindrücke. Wohin werden Sie nie mehr fahren? Ich fahre grundsätzlich überall gerne noch ein mal hin. Luxus oder Holzhütte – wo befindet sich das schönste Hotelzimmer der Welt? Alles hat seinen Reiz. Die Hotels haben heute viel leicht mehr Sterne als frü her, aber unseren Schiur-

laub verbringen wir im mer eher einfach. Rusti kal auf einer Berghütte. Wo entspannen Sie sich am besten in Österreich? Überall. In Österreich verbringe ich meine Win terurlaube oder fahre an den Wörthersee. Wann hatten Sie den letzten Sonnenbrand? Vor Jahren. Habe jetzt einen hohen Sonnen schutzfaktor. Ihr erster Flug war...? ... mit dem Jugend team der Österreichischen Fußballmannschaft. Wir sind damals zu einem Turnier

nach Saudi-Arabien geflogen. Welche Reise werden Sie sicher noch machen? In die Karibik auf eine der Trauminseln. Diesen Urlaub wünscht sich auch meine Frau schon seit Jah-

ren.

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1.1. Was haben wir von Walter Schach ner erfahren? Erzählen Sie weiter nach.

Seinen ersten Urlaub hat Walter Schach ner in Italien verbracht. Er war 16 und...

2. Hören Sie das Interview mit dem Schauspieler Wolfram Berger so oft bis Sie die Sätze beenden können.

Sein erster Urlaub war ....................................................................................................................................

Nie vergessen wird er .....................................................................................................................................

Nie mehr fahren wird er ..................................................................................................................................

Der Luxus ist für ihn nicht so wichtig, sondern ..............................................................................................

In Österreich entspannt er sich am besten .....................................................................................................

Er hat keine Ahnung, wann .............................................................................................................................

Sein erster Flug war ........................................................................................................................................

Der Ort ist für ihn nicht so sehr entscheidend, sondern ................................................................................

3. Was ist Frau Werner passiert? Beenden Sie die Geschichte.

Weißt du, was mir vorige Woche passiert ist. Am Wochenende wollte ich im Meer baden und bin deshalb nach Istrien gefahren. Als ich kurz vor der Grenze war, habe ich bemerkt, dass...

4. Schreiben Sie einen kurzen Text in der Vergangenheit anhand der gegebenen Wörter.

Urlaub – verbringen – Insel Rab – Zimmer reserviert – kein Zimmer frei – sich beschweren – Hotels voll – der Rezeptionist – eine Ferienwohnung haben – gefallen

5. Ist Ihnen etwas auf einer Reise passiert? Erzählen Sie.

6. Was sagen diese Leute? Bilden Sie anhand der Beispiele Sätze in der indirekten Rede.

Herr Schachner: „In die Karibik möchte ich wieder nächstes Jahr fahren.”Herr Schachner sagt, dass er nächstes Jahr wieder in die Karibik fahren möchte.

Frau Bohl: „Waren Sie auf der Insel Hvar, Herr Schmidt?”Frau Bohl fragt Herrn Schmidt, ob er auf der Insel Hvar war.

Karin: „Wann fliegst du nach China, Thomas?”Karin fragt Thomas, wann er nach China fliegt.

1. Herr Bernard: „Wo haben Sie Ihren ersten Urlaub verbracht, Frau Meier?”

2. Thomas: „Ich bin mit dem Bus nach Split gefahren.”

3. Frau Brahms: „Was werden Sie nie vergessen, Herr Bohl?”

4. Reiseberaterin: „Können Sie in der Vorsaison reisen, Herr Hein?”

5. Fritz: „Ich fahre grundsätzlich überall gerne noch ein mal hin.”

6. Reiseberaterin: „Wo entspannen Sie sich am besten, Frau Bohl?”

7. Karin: „Diese Frage kann ich nicht beant worten.”

8. Rezeptionist: „Hat es Ihnen bei uns gefallen, Herr Neuner?”

In der indirekten Rede verwendet man oft den Konjunktiv. Die indirekte Rede mit Konjunktiv wird in der Einheit 7 geübt.

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7. Hören und lesen Sie den Text und unterstreichen Sie alle Verben, die im Präteritum ste-hen.

Der UrlaubsflirtPeter war auf dem Weg zum Strand. Es war sein erster Urlaubstag auf Mallorca und er fühlte sich ganz gut. Der Stress im Büro, die Urlaubsvorbereitungen, der Streik der Ange-stellten am Düsseldorfer Flug ha fen und die daraus resultierende Wartezeit von fünf Stun-den, alles das spielte für ihn eigentlich keine Rolle mehr. Mit seinem Hotelzimmer war er nämlich sehr zufrieden und wichtiger noch: Die Sonne schien! Hier konnte er schwimmen, faul am Strand liegen oder den ganzen Tag an der Hotelbar sitzen, also genau das tun, wozu er gerade Lust hatte.Außerdem hoffte er, neue Leute kennen zu lernen, am liebsten natürlich gut aussehende, junge Damen, schließ lich war er immer noch Junggeselle. So eine temperamentvolle Spani-erin, na ja, aber sein Spa nisch war mi se ra bel. Also doch eher eine Touristin, die Deutsch sprechen konnte?„Gehen Sie auch zum Strand?” unterbrach eine weibliche Stimme Peters Gedanken.„Wie bitte? Ach so, ja, ja,” antwortete Peter mechanisch. „Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mit kom me?” fragte die junge Frau weiter. „Nein, ganz im Gegenteil. Es ist mein erster Urlaubstag und ich kenne hier nie man den. So kann ich mich ein bisschen unterhalten.”Die junge Frau gefiel Peter. Sie hieß Andrea, war 25 Jahre alt, also ein Jahr jünger als er, blond, sehr schlank und bestimmt interes-sierten sich viele Männer für sie. Am Strand zeigte sich Andrea dann in einem mo dischen, schwarz-weißen Bikini und ihre gebräunte Haut ließ vermuten, dass sie schon min de stens eine Woche hier war.„Waren Sie schon einmal in Spanien?” fragte sie.„Nein, das ist das erste Mal.” Peter machte der kleine Flirt Spaß. „Wissen Sie,” setzte sie fort,

„ich war schon öfter hier. Das Land ist einfach herrlich. Madrid, Barcelona, Sevilla, die schö-nen Strände, die Berge, einfach alles.”„Ja, Spanien bietet wirklich viel,” bemerkte Peter. „Was sind Sie eigentlich von Beruf?”„Journalistin. Ich schreibe für eine große deut-sche Tageszei tung. Und Sie?”„Ich bin Angestellter bei einer deutschen Au-tomobilfirma.” Die jungen Leute unterhielten sich noch längere Zeit, doch auf einmal hatte es die junge Frau sehr eilig und verabschiedete sich. Nach der ersten Enttäuschung sagte sich Peter, dass es sowieso nur ein Urlaubsflirt war. Plötzlich aber erschrak er. Er stellte fest, dass die Brieftasche fehlte: Reisepass, das Ticket für den Rückflug, sein Geld – alles war weg. Andrea war nichts anderes als eine raffinierte Taschendiebin.Traurig packte er seine Sachen zusammen und machte sich auf den Rückweg.Als er ins Hotel zurückkam, glaubte er seinen Augen nicht: Da stand Andrea und wartete schon auf ihn.„Entschuldigung, aber ich glaube, dass ich Ih-nen etwas erklä ren muss,” fing sie an. „.Alles, was ich Ihnen über mich erzählt habe, stimmt. Mein Name ist Andrea Schreiner und ich bin wirklich Journalistin. Im Moment arbeite ich an einer Studie über das Verhalten deutscher Touristen. Es interessieren mich be sonders zwei Aspek te: Wie gerne flirtet der Deutsche im Ur-laub und wie schwer ist es für einen Taschen-dieb, ihm Geld oder etwas Ähnliches zu steh-len? Ich darf Sie beruhigen, Sie sind in dieser Woche schon der Vierzehnte, dem das passiert ist. Hier haben Sie Ihre Brieftasche zurück und seien Sie in Zukunft etwas vorsichtiger!”In den folgenden dreizehn Tagen ging Peter jedem Flirt aus dem Wege und den größten Teil seines Geldes legte er in den Hotelsafe. Aus Fehlern wird man klug!

Wortschatzausnutzen iskoristitiBrieftasche, die, -, -n novčanikenttäuschen razočaratiEnttäuschung, die, - razočarenjeerschrecken uplašiti (se)Gedanke, der, -ns, -n misaoGegenteil, das, -s, -e suprotnost

stehlen, stahl, h. gestohlen krastiJunggeselle, der, -n, -n neženjaStimme, die, -, -n glasTaschendiebin, die, -, -nen džeparkaunterbrechen prekinutiVerhalten, das, -s ponašanjevermuten slutiti, nagaatiweiblich ženski

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7.1. Steht das im Text?

1. Peter war verheiratet.

2. Er ist auf Mallorca gekommen, weil er sich erholen wollte.

3. Peter konnte gut Spanisch.

4. Andrea war sehr attraktiv.

5. Andrea war Taschendiebin.

6. Die Deutschen sind im Urlaub nicht vorsichtig.

7. Peter hat sein Geld in den Hotelsafe gelegt.

7.2. Andrea hat das Verhalten deutscher Touristen untersucht. Zu welchem Schluss ist sie gekommen?

Geschäftskommunikation im Tourismus (VI)– Abrechnung

1. Hören und lesen Sie das Telefongespräch.

Hotel Croatia, Verkaufsabteilung. Guten Morgen. Gruber Reisen, Braun am Apparat. Ich möchte Frau Tomas sprechen. Moment, ich verbinde.

• • • Guten Morgen, Herr Braun. Was kann ich für Sie tun? Wir haben Ihre Rechnung noch nicht bekommen und am Samstag fährt die Gruppe ab. Oh, ist das möglich? Ich prüfe gleich nach und faxe noch heute die Rechnung. OK. Wir überweisen dann den Betrag auf Ihr Konto und faxen Ihnen die Zahlungsbestätigung. Danke und auf Wiederhören.

Auf Wiederhören.

2. Lesen Sie den Brief.

Sehr geehrter Herr Braun,

wir haben Ihre endgültige Zimmerliste erhalten und bitten Sie, den Gesamtbetrag auf unser Konto zu überweisen. Darüber hinaus bitten wir Sie, uns die Zahlungsbestätigung sofort per Fax zu senden.

Mit freundlichen Grüßen

3. Schreiben Sie einen kurzen Brief, in dem Sie Frau Tomas mitteilen, dass Sie in der Anlage die Zahlungsbestätigung senden.

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4. Schreiben Sie den Brief neu, indem Sie die fett gedruckten Verben ins Passiv setzen.

Sehr geehrter Herr Stern!

Mit Bezug auf Ihr Schreiben vom 13. 09. teilen wir Ihnen mit, dass wir Ihre Rechnung Nr. 564 vom 10. 08. heute beglichen haben.

Die Zahlung haben wir durch unsere Bank auf Ihr Konto vorgenommen.

Wie wir Ihnen schon mitgeteilt haben, haben wir die o. g. Rechnung um 135,00 Euro gekürzt, da Sie uns 2 Mittagessen zuviel berechnet haben.

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns die Gutschrift des Betrags bestätigen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

5. Übersetzen Sie den Brief.

Poštovani gospodine Braun,

pozivamo se na boravak Vaše grupe u hotelu Croatia od 01. 07. do 15. 07. ove godine i na-damo se da su se svi gosti ugodno osjećali. U prilogu Vam šaljemo račun i molimo da gore navedeni iznos doznačite na naš račun (konto).

Unaprijed zahvaljujemo

6. Übersetzen Sie die Sätze.

1. Većina Nijemaca ove godine odmor će provesti u domaćim turističkim mjestima.

2. To što mnogi misle o Nijemcima nisu činjenice, već predrasude.

3. Hrvatsku posjećuju uglavnom gosti iz zemalja njemačkog govornog područja.

4. Jedna anketa je pokazala da Nijemci o svom narodu imaju pretežno negativno mišljenje.

5. Recepcioner je pitao gosta da li mu se hotel svidio.

6. Nismo dobili račun, a grupa polazi u subotu.

7. Molimo Vas da ovaj iznos doznačite na naš račun (konto).

8. Molimo faksirajte nam potvrdu uplate.

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Einheit 7REKLAMATIONEN

1. Gästereklamationen1. Was empfindet der Gast als Qualität im Tourismus? Und was als Gegenteil?

Tragen Sie ein.

ruhiges Zimmer Zimmer zu laut

........................... ...........................

........................... ...........................

........................... ...........................

Schlechtes Essen, stundenlanges Warten auf Transferbusse, zwei Kilometer Fußweg vom Hotel zum Strand, das Zimmer zu laut... Über 400 000 deutsche Pauschalurlauber – etwa ein Prozent aller Pauschaltouristen – fordern nach dem Ende der „schönsten Wochen des Jahres” von ihrenReiseveranstaltern Geld zurück. Sie beschweren sich, weil das Angebot den Ankündigungen in den bunten Prospekten der Urlaubsmacher nicht entspricht.

2. Wann beschweren sich die Gäste? Beenden Sie die Sätze.

Die Gäste beschweren sich, wenn die Unterkunft .............................................................................. .

die Preise ..................................................................................... .

das Essen ..................................................................................... .

das Personal ................................................................................ .

3. Hören und lesen Sie zu zweit vor.

Mensch, ärgere dich nicht!

Im Hotelzimmer

Herr Bach: Das darf doch alles nicht wahr sein! Da freut man sich monatelang auf den Urlaub, und dann so etwas!

Frau Bach: Warum beklagst du dich eigentlich immer nur bei mir und nicht bei unserer Reiseleiterin? Ich kann doch genauso wenig dafür wie du.

Herr Bach: Du hast recht. Ich werde sofort zu dieser Frau..., Strau..., äh..., wie hieß sie eigentlich noch?

Frau Bach: Stracke!

Herr Bach: Richtig. Ich werde sofort zu dieser Frau Stracke gehen und ihr die Meinung sagen! Schließ-lich bin ich ein Mann!

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Im Büro der Reiseleiterin

Zehn Minuten später sitzt Herr Bach im Büro von Frau Stracke, die schon fast sieben Jahre als Rei se-lei te rin bei der Firma „Mensch – ärgere – dich – nicht – Reisen” arbeitet und seit Anfang dieses Jahres deutsche Touristen in Griechenland betreut.

Frau Stracke: Kann ich Ihnen helfen?

Herr Bach: Vielleicht. Jedenfalls möchte ich mich bei Ihnen darüber beschweren, dass das Hotel ganz anders aussieht, als man uns, das heißt meiner Frau und mir, versprochen hat.

Frau Stracke: Nun einmal ganz langsam! Was hat man Ihnen genau versprochen?

Herr Bach: Zuerst einmal das Hotelzimmer: Es sollte laut Katalog Balkon oder Terrasse haben. Wenn ich aber die Hintertür öffne und hinausgehe, stehe ich direkt im Sand. Kein Balkon, keine Terrasse!

Frau Stracke: Aber seien Sie doch froh! Wer hat schon einen Strand neben seinem Haus und dazu noch einen so schönen?

Herr Bach: Trotzdem, Frau... Frau...

Frau Stracke: Stracke.

Herr Bach: Richtig. Durch den Wind kommt immer Sand in unser Schlafzimmer und putzen möchte meine Frau im Urlaub eigentlich nicht.

Frau Stracke: Das braucht sie auch nicht, weil jeden Morgen die Putzfrau kommt.

Herr Bach: Aber doch nicht unbedingt um halb acht morgens, wenn wir beide noch schlafen!

Frau Stracke: Sehen Sie es positiv! Wir arbeiten für Sie eben schon am frühen Morgen.

Herr Bach: Na gut, doch hören Sie mir weiter zu: Gestern habe ich in unserem Hotelzimmer fünf Amei-sen und zwei Ka kerlaken töten müssen. Das ist unglaublich!

Frau Stracke: Stimmt. Ein Tierfreund sind Sie bestimmt nicht. Wissen Sie, ich mag alle Tiere, auch Amei-sen und Kakerlaken. Dass Sie nur so etwas tun konnten...

Herr Bach: Entschuldigung, so habe ich das nie gesehen. Trotzdem ist das noch lange nicht alles: Im Bad läuft nämlich kein warmes Wasser und die Nachttischlampe funktioniert nicht.

Frau Stracke: Die Urlauber in unserem Hotel mögen in dieser Hitze lieber kaltes Wasser und was die Nachttischlampe betrifft, einer unserer Elektriker wird das sofort in Ordnung bringen. Wir wollen doch, dass unsere Gäste zufrieden sind!

Herr Bach: Vielen Dank, Sie sind sehr freundlich. Aber wissen Sie, das Hotelzimmer ist eigentlich gar nicht unser größtes Problem...

Frau Stracke: Jetzt machen Sie mich aber neugierig!

Herr Bach: Nun, am meisten ärgert uns hier das Frühstück. Wir haben schon ein bisschen mehr erwar-tet als jeden Morgen Cornflakes mit Milch.

Frau Stracke: Aber unser Frühstücksbuffet umfasst doch viel mehr: Müsli, Joghurt, dazu ver schie de ne Säfte wie z. B. Toma tensaft oder Grapefruitsaft...

Herr Bach: Na schön, aber wo sind Kaffee, Brötchen, Marme lade, Wurst, Eier...?

Frau Stracke: Sie machen mir vielleicht Spaß. Wir geben Ihnen die Gelegenheit, endlich einmal gesund zu leben und Sie ärgern sich noch darüber.

Herr Bach: Sie haben schon Recht: Es ist immer gut, etwas für die Gesundheit zu tun. Aber warum bieten Sie uns dann nicht auch ein besseres Sportprogramm, Frau..., ...

Frau Stracke: Stracke, wenn ich bitten darf.

Herr Bach: Gut, Frau Stracke. Im Katalog stand etwas von Tennis oder sogar Golf. Ich kann hier aber weit und breit keine Tennis- oder Golfplätze sehen.

Frau Stracke: Im Katalog steht wörtlich, dass wir unseren Ho telgästen die Möglichkeit geben, im kleinen Rahmen Tennis oder Golf zu spielen. Im kleinen Rahmen heißt für uns Tischtennis bzw. Minigolf und für beide Sportarten gibt es entsprechende Plätze.

Herr Bach: Hm, das habe ich nicht gewusst. Ach so, noch eine letzte Sache: Wir können nachts kaum einschlafen, weil die Musik in der Hoteldisko einfach zu laut ist. Können Sie dagegen viel-leicht...?

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Frau Stracke: Selbstverständlich. „Mensch – ärgere – dich – nicht – Reisen” ist großzügig und schenkt Ihnen und Ihrer Frau Watte für die Ohren und ein paar Schlaftabletten.

Herr Bach: Danke, Sie sind sehr aufmerksam. Auf Wiederse hen Frau..., Frau... äh... Wie war noch gleich Ihr Name?

Frau Stracke: Stracke!

Herr Bach: Richtig. Auf Wiedersehen Frau Stracke.

Frau Stracke: Auf Wiedersehen und noch einen schönen Urlaub.

Herr Bach: Danke schön.

3.1. Nach dem Gespräch mit der Reiseleiterin kommt Herr Bach zu seiner Frau ins Ho-telzimmer zurück. Was hat er ihr gesagt? Erstellen Sie einen Dialog.

3.2. Worüber beschwert sich Herr Bach bei der Reiseleiterin? Beenden Sie die Sätze.

Herr Bach beschwert sich über

– das Zimmer, das keinen Balkon und keine Terrasse hat.

– Ameisen und Ka kerlaken, die ...........................

– das Bad, in dem ...........................

– die Tischlampe, die ...........................

– das Frühstück, das ...........................

– die Musik, die ...........................

3.3. Was halten Sie von der Reiseleiterin? Nimmt sie die Reklamationen ernst?

4. Der Code der Kataloge

Wenn man die Angebote in den Reisekatalogen liest, scheint alles wunderschön zu sein. Dann kommt man in einen Ferienort und stellt enttäuscht fest, dass es kein Fe ri en pa ra dies ist. Wer keine Ent täu schung erleben will, muss zwischen den Zeilen lesen können.

Können Sie zwischen den Zeilen lesen? Das werden Sie erfahren, nachdem Sie den Begriff auf der linken Seite mit der richtigen Erklärung auf der rechten Seite verbinden.

1. Direktflug a) sagt nicht, dass er geheizt wird 2. direkt am Meer b) kein Blick aufs Meer 3. Meerseite c) Touristen-Rummel, Lärm 4. an der Strandpromenade d) kann Steilküste, Hafen sein 5. beheizbarer Pool e) sonst ist absolut nichts los 6. wöchentliche Folklore abende f) schlecht ausgebildet und wenig effizient 7. Personal bemüht g) Prostitution auf allen Fluren 8. für Junggesellen geeignet h) ganz weit und es fährt nicht einmal ein Bus 9. Mietwagen empfehlens wert i) kein Nonstop-Flug, mit Zwischenlandungen 10. kontinentales Frühstück j) steiniger Strand, Seeigel 11. verstärktes Frühstück k) Minimalversion 12. Badeschuhe nicht vergessen l) zusätzlich ein hartgekochtes Ei

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2. Behandlung von Reklamationen

1. Lesen Sie den Text.

Eine Gästereklamation kann unangenehme Folgen haben, wenn sie nicht zur Zufriedenheit des Gastes erledigt wird. Nach einer Untersuchung erfahren elf Personen davon, wenn ein rekla-mierender Gast von der Abwicklung seiner Reklamation enttäuscht war.Bei der Bearbeitung der Gästereklamationen sollte man folgende zehn Punkte beachten:

1. Reklamationen ernst nehmen!

2. Für jede Reklamation genügend Zeit nehmen!

3. Den Gast ausreden lassen, nicht unterbrechen, geduldig zuhören!

4. Eigene Schuld nicht im Voraus abstreiten, auch wenn das möglich wäre!

5. Nicht beleidigt oder wütend auf die Beschwerde des Gastes reagieren!

6. Bemüht sein, sich in die Situation des Gastes zu versetzen und die Reklamation aus seiner Sicht zu betrachten!

7. Nicht schulmeisterlich-belehrend und zu dominant auf den Gast einwirken!

8. Die Reklamation des Gastes sorgfältig überprüfen. Bei der Erledigung von Kleinigkeiten großzügig sein!

9. Berechtigte Reklamationen möglichst sofort und korrekt erledigen!

10. Möglichst realistische Termine der Reklamationserledigung fixieren, jedoch keine Versprechungen abgeben, die nicht eingehalten werden können.

1.1. Was bedeuten die unten stehenden Wörter im Text? Tragen Sie ein.

abstreiten ...........................

ausreden ...........................

beachten ...........................

beleidigt ...........................

betrachten ...........................

einwirken ...........................

enttäuscht ...........................

erledigen ...........................

ernst nehmen ...........................

Folge, die, -, -n ...........................

Reklamationserledigung, die, - ......................

Sicht, die, - ...........................

unterbrechen ...........................

Untersuchung, die, -, -en ...........................

versetzen ...........................

Versprechungen abgeben ...........................

Versprechungen einhalten ...........................

wütend ...........................

1.2. Fragen zum Text.

1. Wann kann eine Gästereklamation unangenehme Folgen haben?

2. Was hat eine Repräsentativuntersuchung gezeigt?

3. Welche der zehn Punkte finden Sie besonders wichtig? Begründen Sie Ihre Meinung.

Page 142: Deutsch Im Tourismus

142

1.3. Was passt zusammen? Verbinden Sie anhand des Textes.

behandeln bearbeiten Punkte beachten eigene Schuld haben Versprechungen erledigen Termine abstreiten eine Reklamation fixieren Folgen abgeben ernst nehmen überprüfen einhalten

2. Die Bearbeitung der Reklamationen wird in der Regel in vier Phasen durchgeführt. Ord-nen Sie die Phasen richtig ein.

Phase

Dem Gast gegenüber das Bedauern und Mitgefühl darüber ausdrücken, dass er zum

Beispiel mit dem Hotelzimmer nicht voll zufrieden ist.

Phase

Dem Gast dafür danken, dass er die Reklamation geäußert und damitauf mögliche Schwachstellen hingewiesen hat.

Phase

Das Problem des Gastes notieren und eine schnelle Abhilfe zusichern.

Phase

Den Gast ausreden lassen, auch dann, wenn er mehrmals das Gleiche wiederholt! Dabei nicht un-ter bre chen, nicht durch Kopfschütteln oder Handbewegungen dem Gast nonverbal signalisieren, dass man nicht zustimmt.

3. Das Personal sollte sogenannte „Killerphrasen” und Negativworte vermeiden. Sie zer-stören die Gesprächsatmosphäre und können das Reklamationsgespräch schnell in ein Konfliktgespräch um wan deln. Im Kasten finden Sie einige Beispiele für positiv wirkende „Verständnisformeln” und einige Beispiele für „Gesprächskiller”. Führen Sie anhand dieser Beispiele Reklamationsgespräche.

• Wir werden gleich versuchen • Entschuldigen Sie bitte, wir werden unser Möglichstes tun. die Heizung zu reparieren. • Da täuschen Sie sich aber!

• Wir versprechen Ihnen, den Mangel möglichst schnell zu beseitigen.

• Das stimmt nicht, Herr x! • Möchten Sie sehen, wie die Klimaanlage zu bedienen ist?

• Ich kann mich durchaus in • Ist das jetzt klar? Ihre Lage versetzen. • Da haben Sie mich aber völlig falsch verstanden• Das kann nicht sein! • Es ist mir verständlich, dass Sie unter dem Straßenlärm in Ihrem Zimmer leiden. Leider sind alle Zimmer zur Meerseite belegt.• Unmöglich, das geht nicht!

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4. Worüber beschwert sich der Gast? Hören und ergänzen Sie die Gespräche im Hotel.

G: ...........................

R: Wir versprechen Ihnen, den Mangel gleich zu beseitigen.

G: ...........................

R: Die Lösung Ihres Problems wird schwierig sein, doch wir werden uns alle er for der li che Mühe geben.

G: ...........................

R: Vielleicht haben wir uns bei der Beschreibung unseres Angebots nicht klar genug aus ge drückt.

5. Führen Sie Gespräche anhand des folgenden Textes.

Ein Gast hat telefonisch ein sehr ruhig gelegenes Hotelzimmer mit dem Argument bestellt, dass er am nächsten Tag als Seminarteilnehmer einen anstrengenden Tag hat. Die Rezeptionistin hat ihm ein sehr ruhig gelegenes Zimmer versprochen.Beim Betreten des Zimmers muss der Gast jedoch zu seiner Verwunderung feststellen, dass das Zimmer zu einer belebten Straße gelegen und sehr laut ist. Die Rezeptionistin, die dem Gast dieses Zimmer zugeteilt hatte, versucht sich mit der Bemerkung herauszureden, bisher habe sich noch kein Gast über den Lärm in diesem Zimmer beschwert.

Telefongespräch Gespräch an der Rezeption

Gast: .............................................. . Gast: .............................................. .

Rezeptionistin: .............................................. . Rezeptionistin: .............................................. .

Gast: .............................................. . Gast: .............................................. .

Rezeptionistin: .............................................. . Rezeptionistin: .............................................. .

Gast: .............................................. . Gast: .............................................. .

6. Lesen Sie den Text.

Wie die Veranstalter aus unzufriedenen Kunden loyale Stammkunden machen

„Modernes Beschwerdemanagement ist die erste Stufe zur Kundenbindung”, sagt Colette Hennen, die Leiterin der Beschwerde-Abteilung des großen Reiseveranstalters Thomas Cook. Ein Kunde sei besonders loyal, wenn er sich beschwert habe und danach mit der Behand-lung der Reklamation zufrieden sei.„Der Kunde will vor allem ernst genommen werden”, sagt Birgit Wiedau, Leiterin der Ab-teilung für Qualitätsmanagement bei Dertour. Sie hat daher jemanden eingestellt, der nur Briefe unzufriedener Kunden beantwortet – und zwar umgehend. Denn nichts sei schlimmer, als wenn ein Kunde wochenlang auf eine Reaktion des Reiseveranstalters warten müsse. Innerhalb von zwei Tagen erhält daher jeder Kunde, der

sich bei Dertour beschwert, einen Eingangsbe-scheid.Die Mehrzahl der Veranstalter betrachtet un-zufriedene Urlauber also nicht mehr als not-wendiges Übel. Sie bemühen sich aktiv darum, Informationen über eventuelle Qualitätsmängel zu bekommen.„Das Wertvollste, das wir haben, ist die Mei-nung des Kunden”, erklärt Hennen. Der klas-sische Weg ist noch immer der Fragebogen. Thomas Cook ermuntert die Kunden auf seiner Webseite, ihr Feedback zu ihrem Urlaub per E-Mail abzugeben. Auch die TUI wolle das Inter-net als „zusätzliche Beschwerdestimulierung” nutzen. Eine eigene Beschwerdemanagement-Software archiviert dann den Vorgang. Colette

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Hennen und ihre Abteilung können so zum Beispiel auf einen Blick sehen, wie oft ein ver-ärgerter Kunde schon bei Cook-Veranstaltern gebucht und sich beschwert hat.Für die Anregungen der Kunden sind die Ver-anstalter sehr dankbar. So nahm Neckermann Halbtagesausflüge für Kinder von 8 bis 14 Jahre ins Programm, nachdem Eltern dieses Angebot in den Clubs des Veranstalters vermisst hatten.Gibt es Reklamationen am Urlaubsort – etwa zum Service oder Essen im Hotel -, ist die oberste Devise: um ge hen de Abhilfe. Die Urlau-ber sollen nicht frustriert aus den Ferien nach Hause kommen.

Hauptrolle bei der schnellen Problemlösung spielen die Reiseleiter. „Diese haben den engsten Kontakt zu unseren Gästen und können auch vor Ort Einfluss auf die Hoteliers nehmen,” sagt TUI-Manager Vries. Wichtig sei eine individuelle Problemlösung. Nur wenn gar nichts mehr gehe, werde das Geld zu rück ge ge-ben. So bemüht sich Hennen, einem verärger-ten Urlauber immer erst Alternativen zu bieten – etwa durch die Be nut zung des Hallenbads im schickeren Nachbarhotel oder einer Gratisnut-zung der Sonnenliegen am Strand.

6.1. Hier finden Sie zehn Aussagen zum Text. Vier davon sind falsch. Welche?

1. Das Internet hat mit Reklamationen nichts zu tun.

2. Innerhalb von zwei Tagen erfährt jeder Kunde, der sich bei Dertour beschwert, ob seine Reklamati-on ein ge gan gen ist.

3. Anregungen der Kunden sind für die Veranstalter nicht so wichtig.

4. Beschwerdemanagement spielt im Tourismus keine Rolle.

5. Die Mehrzahl der Veranstalter betrachtete früher unzufriedene Urlauber als notwendiges Übel.

6. Die Reiseleiter spielen eine entscheidende Rolle bei der Problemlösung.

7. Die Veranstalter schätzen die Vorschläge der Kunden.

8. Die Kunden, die sich beschweren, dürften nicht lange auf eine Reaktion des Reiseveranstalters warten.

9. Jedes Problem muss man individuell lösen. Wenn das nicht möglich ist, bekommt der Gast sein Geld zurück.

10. Wenn ein Gast nicht zufrieden ist, verlässt er einfach das Hotel.

6.2. Erklären Sie die Bedeutung der fett gedruckten Wörter aus dem Zusammenhang des Textes und übersetzen Sie diese Wörter ins Kroatische. Wählen Sie fünf Wörter davon aus und bilden Sie damit Sätze.

Anregungen (Pl.) ...........................

Einfluss nehmen auf etwas ...........................

Eingangsbescheid, der, -s ...........................

einstellen ...........................

ermuntern ...........................

Fragebogen, der, -s, -bögen ...........................

Kundenbindung, die, - ...........................

notwendiges Übel ...........................

Qualitätsmangel, der, -s, -mängel .....................

umgehend ...........................

und zwar ...........................

verärgert ...........................

vermissen ...........................

wertvoll ...........................

6.3. Finden Sie im Text Gegensätze zu folgenden Wörtern:

entmutigen ........................... Lob ........................... wertlos ........................... entlassen ...........................

zufrieden ........................... witzig ........................... verlieren ...........................

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6.4. Finden Sie im Text die passenden Wörter.

........................... Klage, mit der man sich über jemanden oder etwas beschwert

........................... der Ort, in dem man einen Urlaub verbringt

........................... Abteilung, in der man Reklamationen behandelt

........................... Vordruck, der eine Reihe von Fragen enthält

........................... so schnell wie möglich

........................... etwas bekommen

6.5. Lesen Sie den Text noch einmal und notieren Sie Stichwörter zu folgenden Punkten.

Beschwerdemanagement im Tourismus: ...........................

Meinung der Kunden: ...........................

Internet als Beschwerdestimulierung: ...........................

6.6. Der Text „Wie die Veranstalter aus unzufriedenen Kunden loyale Stammkunden machen” ist einer Zeitschrift entnommen. Sie haben bemerkt, dass einige Sätze im Text kursiv gedruckt sind. Was meinen Sie, warum? Was wurde dadurch betont?

7. Indirekte Rede mit Konjunktiv

(1) Rudi trifft Heike und erzählt ihr: „Denk dir, ich habe in der Lotterie gewonnen und bin jetzt Millionär.”

(2) Heike kommt nach Hause und sagt ihrem Bruder: „Ich habe eben Rudi getroffen, er hat mir erzählt, er habe in der Lotterie gewonnen und sei jetzt Millionär.”

Im ersten Satz werden Rudis Worte direkt wiedergegeben; es handelt sich also um eine di rek te Rede. Im zweiten Satz spricht Rudi nicht selbst. Seine Worte werden indirekt, nämlich durch Heike wei ter er-zählt; hier liegt die indirekte Rede vor.Um sprachlich zu verdeutlichen, dass man die Worte eines anderen weitergibt, benutzt man bei der indirekten Rede die Formen des Konjunktivs.

Beim Konjunktiv unterscheidet man zwei Formen:den Konjunktiv I und den Konjunktiv II.

INDIKATIV KONJUNKTIV I KONJUNKTIV II

ich bin habe werde komme sei habe werde komme wäre hätte würde käme

du bist hast wirst kommst seiest habest werdest kommest wärest hättest würdest kämest

er/sie/es ist hat wird kommt sei habe werde komme wäre hätte würde käme

wir sind haben werden kommen seien haben werden kommen wären hätten würden kämen

ihr seid habt werdet kommt seiet habet werdet kommet wäret hättet würdet kämet

sie sind haben werden kommen seien haben werden kommen wären hätten würden kämen

Der Konjunktiv II ist eine veraltete Form und ist nur bei Hilfs- und Modalverben üb lich. Bei anderen Verben verwendet man statt des Konjunktivs II die Form würde + Infinitiv (er würde kommen).

Page 146: Deutsch Im Tourismus

146

7.1. Setzen Sie den Text in die direkte Rede.

Colette Hennen, die Leiterin der Beschwerde-Abteilung sagt, ein Kunde sei besonders loyal, wenn er sich beschwert habe und danach mit der Behandlung der Reklamation zufrieden sei.Es sei nichts schlimmer, als wenn ein Kunde wochenlang auf eine Reaktion des Reiseveranstalters warten müsse. Auch die TUI wolle das Internet als „zusätzliche Beschwerdestimulierung” nutzen. Wichtig sei eine individuelle Problemlösung. Nur wenn gar nichts mehr gehe, werde das Geld zu rück ge ge ben.

7.2. Geben Sie die Informationen, die Sie von anderen gehört haben, weiter. Beachten Sie dabei fol gen de Regeln:

a) Für die Gegenwart verwendet man Konjunktiv I.

b) Für die Vergangenheit verwendet man Konjunktiv I von haben und sein + Partizip Per-fekt.

Wenn die Formen des Indikativs und des Konjunktivs I gleich sind, verwendet man in der indirekten Rede die entsprechende Form des Konjunktivs II oder würde + Infinitiv:

Die Studenten sagen oft: „Wir haben alles gelernt. Trotzdem haben wir die Prüfung nicht bestanden.”

Die Studenten sagen oft, dass sie alles gelernt hätten. Trotzdem hätten sie die Prüfung nicht bestanden.

Beispiele:

1. Er ist bekannt.

Ich habe gehört, dass er bekannt sei.

Ich habe gehört, er sei bekannt.

2. Er war vor 10 Jahren sehr bekannt.

Ich habe gehört, dass er vor 10 Jahren sehr bekannt gewesen sei.

Ich habe gehört, er sei vor 10 Jahren sehr bekannt gewesen.

1. Die Gäste sind mit ihren Zimmern nicht zufrieden.

2. Frau Wolf war unser Stammgast.

3. Sie hat jetzt ein neues Haus.

4. Opatija hat einen schönen Badestrand bekommen.

5. Kroatien hat ein neues Klassifizierungssystem.

6. Hier beginnt der Bau eines neuen Hotels.

7. Die Autos dürfen hier nicht parken.

8. Die meisten Deutschen haben ihren Urlaub am Meer verbracht.

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147

8. Nach der Meinung einer deutschen Zeitschrift können deutsche Urlauber bei unten stehenden Mängeln folgende Preisminderung verlangen:

UNTERKUNFT

die Lage des gebuchten Objekts stimmt nicht 5 – 15 %zu kleine Wohnfläche 5 – 10 %fehlender Balkon 5 – 10 %fehlender Meerblick 5 – 10 %fehlendes (eigenes) Bad/WC 15 – 25 %fehlende Klimaanlage 10 – 20 %Ungeziefer 10 – 50 %Ausfall der Toilette 15 %Strom-/Gasausfall 10 – 20 %Wasserausfall 10 %schlechte Reinigung 10 – 20 %ungenügender Wäschewechsel 5 – 10 %Lärm am Tage 5 – 25 %Lärm in der Nacht 10 – 40 %Gerüche 5 – 15 %

VERPFLEGUNG

eintönige Speisekarte 5 %nicht genügend warme Speisen 10 %lange Wartezeiten 5 – 15 %verdorbene Speisen 20 – 30 %Selbstbedienung statt Kellner 10 – 15 %verschmutztes Geschirr 10 – 15 %

SONSTIGES

fehlender Swimmingpool 10 – 20 %fehlender Tennisplatz 5 – 10 %fehlende Kinderbetreuung 5 – 10 %Unmöglichkeit des Badens im Meer 10 – 20 %verschmutzter Strand 10 – 20 %fehlende Strandliegen 5 – 10 %fehlende Vergnügungseinrichtungen(Disko, Animateure, Kino) 5 – 15 %

Besprechen Sie diese Angaben.

Beispiel: Wenn die Lage des gebuchten Objekts nicht stimmt, kann der Gast eine Preisminderung von 5 bis 15 % verlangen.

9. Merken Sie sich die Gedanken zum Thema „Gastlichkeit und Qualität im Tourismus” der öster rei chi schen Wirtschaftskammer.

„Ein zufriedener Gast ist die „Gastliche Erlebnisse werden oftbeste Werbung.” weiter erzählt - ungastliche aber auch.”

„Ein freundliches Lächeln „Als Gast kommen,kann Berge versetzen.” als Freund wieder kommen”

„Auf der Welt gibt es viele Sprachen- Gastfreundlichkeit wird überall verstanden.”

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Geschäftskommunikation im Tourismus (VII)– Reklamation

1. Hören und lesen Sie das Telefongespräch

Reisebüro Gruber Reisen, guten Morgen. Guten Morgen. Ich hätte gern jemanden aus der Beschwerdeabteilung. Moment, ich verbinde.

... Beschwerdeabteilung, guten Morgen. Guten Morgen. Mein Name ist Krein, Inge Krein. Am 10. 3. dieses Jahres habe ich bei Ihnen eine Reise

für zwei Personen gebucht. Moment, bitte. – Ja, ich habe Ihre Buchung gefunden. Und, wo gab’s Probleme? Wir haben ein Zimmer zur Straße bekommen, obwohl Zimmer zur Meerseite frei waren. Und während

unseres Aufenthaltes wurde das Hallenbad renoviert, so dass wir nicht baden konnten. Es tut mir wirklich leid, Frau Krein. Wie können wir Ihnen helfen? Ich erwarte einen Nachlass von mindestens 50 %. Jetzt kann ich Ihnen nichts versprechen. Sie müssten uns einen Beschwerdebrief zusenden, den wir

dann an den Leistungsträger weiterleiten werden. In Ordnung. Vielen Dank. Ich danke Ihnen und auf Wiederhören. Auf Wiederhören.

2. Lesen Sie die Briefe.

Gruber Reisen

Reisebüro ATLAS Knittelfeld, 10. 08. 20..Frau Klarić

Reklamation — Kunden Krein, Hotel CROATIA, Voucher Nr. 086432

Sehr geehrte Frau Klarić,

wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass sich unsere Kunden nach ihrer Reise über das Hotel Croatia be schwert haben. Einzelheiten erfahren Sie aus der beigefügten Kopie des Beschwerdeschreibens.

Selbstverständlich wissen wir nicht, ob die Behauptungen der Kunden zutreffen. Wir bitten Sie daher höflichst, zu den einzelnen Punkten Stellung zu nehmen. Wenn die Angaben in der Beschwerde stimmen, müssen wir eine Zahlung an den Kunden leisten. Wir können dies erst nach Eingang Ihrer Stellung-nahme feststellen. Wir werden Sie dann bitten müssen, uns den entstandenen Schaden zu ersetzen.

Ihre Antwort erbitten wir innerhalb von 7 Tagen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Gruber Reisen

Schmidt

Anlage

Inge Krein, Charlottenstraße 10, 7000 Stuttgart 1

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Gruber Reisen

Stuttgart, 10. 08. 20..

Reise vom 01. − 17. 07. 20.., Hotel Croatia

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir buchten bei Ihrer Gesellschaft die oben angeführte Reise. Ausschlaggebend für die Auswahl dieses Hotels der Luxusklasse war, dass dieses Hotel über ein sehr großes Hallenbad verfügt, das ganzjährig geöffnet ist. Leider war dieses Hallenbad aber wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Der kleine flache Swimmingpool vor dem Hotel bot uns keinen Ersatz.

Außerdem wurde uns ein Zimmer zur Straße zugeteilt, obwohl Zimmer zur Meerseite frei waren. Das Zimmer zur Straßenseite war für ein Hotel dieser Preiskategorie einfach unzumutbar (Tag und Nacht Straßenlärm, von den Autoabgasen und der Hitze ganz zu schweigen). Nach einer schlaflosen Nacht zogen wir in ein Zimmer zur Meerseite und zahlten dafür einen Zuschlag von 18,00 Euro pro Nacht. Laut Ihrem Prospekt war dies gar nicht buchbar.

Da mein Mann durch Operation am Bein gehbehindert ist, war für ihn das Baden ausgeschlos-sen. Da wir oft bei Ihrem Reisebüro Reisen gebucht haben und immer zufrieden waren, bitten wir um eine angemessene Ent schä di gung für die oben erwähnten Mängel.

Im Frühjahr wollen wir eine vierwöchige Amerikareise buchen und bitten schon im Hinblick da-rauf, uns doch recht großzügig bei Ihrer Entscheidung entgegen zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen

I. Krein

2.1. Lesen Sie die Stellungnahme des Reisebüros „Atlas”.

Sehr geehrter Herr Schmidt,

es tut uns leid, dass sich Ihre Kunden über die Unterkunft im Hotel Croatia beschwert haben. Nach-fol gend zitieren wir die Stellungnahme des Hotels zur o. g. (oben genannten) Reklamation:

”Die Tatsache ist, dass das Hallenbad wegen Reparaturarbeiten geschlossen war und dass es die Gäste nicht benutzen konnten. Zu der Zeit standen aber den Gästen unser Swimmingpool vor dem Hotel und der Hotelbadestrand zur Verfügung. Das Wetter war sehr warm und die Wassertemperatur 25˚ C.

Die Gäste haben das Zimmer bekommen, das sie über die Agentur gebucht haben (laut Vertrag nur Zimmer zur Parkseite). Dem Wunsch der Gäste nach einem Zimmer mit Meerblick sind wir gleich nach ge kom men, was selbstverständlich teurer ist.

Die Gäste haben sich nicht mehr an der Rezeption beschwert und haben sich auch nicht beim Rei-seleiter gemeldet. Deshalb empfinden wir die Reklamation als nicht berechtigt.”

Wir bedauern sehr, dass wir Ihnen keinen anderen Bescheid geben können.

Mit freundlichen Grüßen

„Atlas”

Was halten Sie von dieser Stellungnahme? War die Reklamation berechtigt oder nicht?

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3. Setzen Sie sinngemäß folgende Ausdrücke ein: Antwort, Kunden, um, möglich, Diskothek, er-füllen, geöffnet, während, obwohl, ruhig, Zukunft, Hochsaison, erfahren, sich beziehen, ge stört, da, Aufenthalt, Bitte, Stellungnahme, in der Zeit.

Sehr geehrter Herr...

Wir (1) ........................... auf den (2) ........................... unserer Gäste, Herrn und Frau Braun,

die (3)........................... vom ... bis ... in Ihrem Hotel waren.

(4) ........................... es sich um ein älteres Ehepaar handelt, hatten wir Sie in unserem

Schreiben vom ... ausdrücklich (5) ........................... ein (6) ........................... Zimmer gebe-

ten.

Jetzt (7) ........................... wir von unseren Kunden, dass sich das ihnen zugeteilte

Zimmer unmittelbar über der (8) ........................... befand, die bis 4 Uhr morgens (9)

........................... ist, so dass ihre Nachtruhe (10) ........................... des ganzen Aufenthalts

(11) ........................... war.

Ihre (12) ........................... um ein anderes Zimmer konnten Sie angeblich nicht (13)

........................... .

(14) ........................... wir einsehen, dass sich in der (15) ........................... diese Angele-

genheiten nur schwer ar ran gie ren lassen, bitten wir Sie, in der (16) ........................... die

Wünsche unserer (17) ........................... genau zu be rück sich ti gen, und falls dies nicht (18)

........................... ist, uns lieber eine abschlägige (19) ........................... zu geben.

In Erwartung Ihrer (20) ........................... verbleiben wir mit freundlichen Grüßen

3.1. Beantworten Sie den Brief im Namen des Hotels. Verwenden Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke: leid tun, sich über etwas beschweren, Reservierung, zu spät kommen, Hoch-saison, alle Zimmer, belegt, bereit sein, eine Ermäßigung gewähren.

4. Nehmen Sie als Reiseagentur Stellung zu diesem Brief.

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 19. 06. dieses Jahres habe ich bei Ihnen eine Reise nach Hvar gebucht. Laut Katalog wurden mir zwei Wochen Sonne und Erholung zugesichert. Das Gegenteil war der Fall, es hat zwei Wochen lang geregnet. Dafür können Sie natürlich nichts.

Aber während meines Aufenthaltes wurden im Hotel Renovierungsarbeiten durchgeführt, so dass ich mich tagsüber nicht im Hotel aufhalten konnte. Außerdem war aus dem gleichen Grund der Swimming-Pool gesperrt.

Ich betrachte daher meinen Urlaubsgenuss als erheblich gemindert und fordere Sie auf, mir meine Reisekosten zu erstatten. Sollten Sie bis zum 01. 07. nicht geantwortet haben, sehe ich mich gezwun-gen, die Angelegenheit meinem Anwalt zu übergeben.

Mit freundlichen Grüßen

A. Thiel

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5. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Moramo Vam nažalost priopćiti da su se gosti žalili na Vaš hotel.

2. Molimo Vas da o pojedinim točkama zauzmete stav.

3. Ako su navodi iz pisma točni, molimo da klijentu nadoknadite štetu.

4. Žao nam je što su se gosti žalili na smještaj.

5. Budući da se gosti nisu žalili na recepciji, smatramo da reklamacija nije opravdana.

6. Za vrijeme boravka naših gostiju hotel je renoviran, a bazen je bio zatvoren.

7. Iako je unutrašnji bazen bio zatvoren, gosti su se mogli kupati, jer im je na raspolaganju bio ot-voreni bazen, a i more je bilo toplo.

8. Kod obrade reklamacija važno je da svaku reklamaciju shvatite ozbiljno.

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152

Hörtexte

Einheit 1

Hörtext 3.1., Seite 15

In der Regel stehen All-Inclusive-Leistungen im Hotel und am Swimmingpool zurVerfügung, jedoch nicht am Strand. Auch die Ge-tränkeauswahl ist bei „all inclusive”eingeschränkt. So gibt es in der Regel nur eine Sorte offenen Rot- und Weißwein,sowie ausschließlich einheimische Spirituosen. Sportangebote stehen nicht unbegrenztzur Verfügung. Auch stehen selten ausreichend Sonnenschirme und Liegestühle amSwimmingpool für alle Gäste zur Verfügung. In den All-Inclusive-Clubhotelsmüssen die Gäste in der Regel Kunststoffarmbän-der tragen, die während desgesamten Aufenthaltes nicht abgenommen werden können.

Hörtext 4, Seite 26

Adria-Reisen, Zentralverwaltung, guten Tag!

Hier spricht Müller vom Reisebüro Kuoni. Ich hätte gern Frau Nardi.

Wie war Ihr Name bitte?

Müller.

Einen Augenblick, ich verbinde.

Hörtext 5, Seite 26

Reisebüro Dalmatien, Graf am Apparat. Könnte ich bitte Herrn Müller sprechen?

Herr Müller spricht gerade. Können Sie warten?

Nein, das geht nicht. Könnte Herr Müller mich vielleicht zurückrufen? Meine Nummer ist 385 51 244 544.

Geht in Ordnung.

Hörtext 6, Seite 26

Ameropa-Reisen, Schmidt, guten Tag!

Hotel Millenium. Lega am Apparat. Ich muss mit Frau Schneider einen Termin vereinbaren.

Tut mir leid. Frau Schneider ist gerade in einer Besprechung. Kann ich ihr etwas ausrichten?

Ja, sagen Sie ihr, bitte, dass ich angerufen habe.

Ja, ich sage Bescheid.

Hörtext 9, Seite 27

Ich rufe Sie an wegen unseres Termins am Dienstag. Könnten wir das Treffen auf Donners-tag ver schie ben?

Die Verbindung ist so schlecht. Könnten Sie etwas lauter sprechen?

Unser Termin! Könnten wir ihn auf Donnerstag verschieben?

Einverstanden. Das passt mir. Alles klar. Also dann bis Donnerstag um die

gleiche Zeit.

Einheit 2

Hörtext 3.2., Seite 38

Guten Tag. Guten Tag, ich habe gestern von Ihnen diese

Kataloge bekommen. Und, haben Sie etwas gefunden? Ja, hier bei Neckermann, auf Seite 25. Oh, das ist eine schöne Reise. Sie werden viel

Schönes sehen und erleben. Und es ist sehr günstig.

Ja, stimmt. Ich möchte gleich buchen. Für zwei Personen.

Muss ich etwas anzahlen? Ja, 50 % der Gesamtsumme. Wann muss ich den Rest bezahlen? Spätestens eine Woche vor der Abreise. Gut. Was muss ich jetzt zahlen? 1250 Euro. Hier, bitte. Danke. Ihre Quittung, bitte. Danke und auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen.

Hörtext 4, Seite 45

ADVENTURE WEEK IN DALMATIEN

1. Tag (Samstag): Transfer vom Flughafen Split nach Trilj. Einchecken im Hotel St. Mihovil, Be-grüßung, Abendessen und Über nachtung.

2. Tag (Sonntag): Nach dem Frühstück Fahrt zum 12 km entfernten Dorf Han, wo unsere KANU- SAFARI beginnt. Etwa zweieinhalb Stunden dauert die gemütliche Fahrt mit dem Kanu (je 6 – 10 Personen) den Fluss hinab zum Hotel St. Mihovil. Nachmittags Stadtführung durch Trilj.

3. Tag (Montag): Heute geht es mit dem MOUN-TAIN BIKE entlang der Cetina und über die Hügel

Page 153: Deutsch Im Tourismus

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der Umgebung. Die Strecke ist etwa 20 km lang (mittlerer Schwierigkeitsgrad) und wird in drei Etappen gefahren, zur Mittags pause halten wir bei den 600 Jahre alten Wasser mühlen von Grab, wo uns ein zünftiger Snack erwartet.

4. Tag (Dienstag): Wir kehren zurück aufs Wasser – mit dem KAJAK durchfahren wir einen der schön-sten, fast noch unentdeckten Canyons Europas. Nach rund vier Stunden Fahrt durch lebhaftere Gewässer bauen wir direkt am Fluss unser Zeltlager auf, wo wir bei Lagerfeuer und gegrillten Forellen den Abend und die Nacht verbringen (auf Wunsch kann die Übernachtung auch im Hotel erfolgen).

5. Tag (Mittwoch): In ihrem unteren Lauf verwan-delt sich die Cetina in einen wilden Fluss – genau richtig für RAFTING mit Schlauchbooten für 5-8 Personen. Nach drei bis vier Stunden aufregender Fahrt, bei der sicher niemand trocken bleibt, legen wir etwa 5 km vor Omiš zur Mittagspause an. Kurze Besichtigung von Omiš, wo die Cetina ins Meer mündet und Rückkehr ins Hotel.

6. Tag (Donnerstag): Heute geht es etwas ruhiger zu – wir fahren zunächst nach Sinj, wo wir das Museum und die Festung besuchen. Anschlie ßend geht es zu unserem Reitstall, wo wir die Pferde übernehmen. Für geübte Reiter folgen rund zwei Stunden REITEN entlang des Ufers der Cetina, durch endlose Wiesen und Felder. Wer noch nie auf einem Pferderücken gesessen hat, erhält einen zweistündigen „Grundkurs”, um diese Sportart kennen zu lernen.

7. Tag (Freitag): Zum Abschluss der Adventure -Woche wird es noch einmal richtig feucht und anstrengend: Nachdem wir in den vorhergehen-den Tagen verschiedene „Verkehrsmittel” benutzt haben – Kanu, Mountainbike, Kajak, Schlauch boot und Pferd – bewegen wir uns heute beim CANYON-ING ausschließlich mit eigener Kör perkraft. Dort wo der Cetina-Canyon mit 200 m am tiefsten ist, durchqueren wir kletternd, sprin gend, gehend und schwimmend Wasserfälle, kleine Seen und unter-irdische Tunnel. Ein beson deres Erlebnis ist sicher der 38 m hohe Wasserfall Gubovica.

8. Tag (Samstag): Nach dem Frühstück Heimre-ise, Transfer zum Flughafen oder Fortsetzung des Aufenthaltes an der Küste.

Einheit 3

Hörtext 3, Seite 57

J: Wo liegt der Alpenhof?A: 3 km vom Ortszentrum entfernt, in absolut ru-

higer Lage, auf der sonnigsten Seite der Alpen.

J: Welche Sportmöglichkeiten bietet das Hotel? A: Hallenbad und Wellnesseinrichtungen, ein

Golfplatz 500 m vom Hotel entfernt, 2 Sand – Tennisplätze mit Trainer, Reitstall 5 Gehminu-ten vom Hotel, Sessellift.

J: Gibt es eine Transfermöglichkeit in die Stadt und zu den anderen Schigebieten?

A: Während der Betriebszeiten der Sesselbahn gibt es jede Stunde einen Shuttle-Bus (mit Ski-pass gratis) in die Stadt und zurück. Bei Bedarf organisieren wir für unsere Gäste Shuttleservice vom Hotel.

J: Gibt es eine Kinderbetreuung im Haus? A: Im Sommer während der Ferienzeit von Montag

bis Freitag täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr oder nach Bedarf. Im Winter ist Kinderbetreuung gegen Gebühr jederzeit möglich.

J: Gibt es eine Beautyabteilung im Hotel? A: Ja, nach unserem Umbau ab Juli 2001. J: Welche Wassertemperatur hat Ihr Hallenbad? A: Zwischen 27 und 29 Grad, die Größe des Be-

ckens ist 5 auf 10 Meter. J: Welche Spazier- und Wandermöglichkeiten gibt

es beim Hotel? A: Durch die besonders schöne Lage auf dem

Kitzbüheler Sonnenplateau finden Sie herrliche Wander- und Spazierwege nach Kitzbühel, Au-rach, Oberaurach, Jochberg usw.

J: Wie ist Ihr Wellnessbereich ausgestattet? A: Mit Hallenbad, Sauna, Kräuter Dampfgrotte,

Solarium, Massage- und Entspannungsbädern. J: Findet man am Hotel genug Parkmöglich-

keiten? A: Direkt am Hotel befinden sich ca. 50 Autostell-

plätze. 100 m vom Hotel gibt es 3 Garagenplät-ze.

J: Gibt es ein Restaurant in Ihrem Haus? A: Wir betreiben ein Restaurant mit erstklassiger

Küche.

Einheit 4

Hörtext 4, Seite 83

Das Thermalbad Varaždinske toplice befindet sich in einer schönen, malerischen Landschaft im nörd li-chen Teil Kroatiens, auf der Höhe von 230 m. Sei-ner Tradition nach gehört es zu den ältesten und bedeutendsten Kurorten in Mitteleuropa. Davon zeugen die Ausgrabungen im Park des Thermal-bads. Schon seit 2000 Jahren dienen die radio-aktiven Schwefelthermen von Varaždinske toplice zu Heil- und Kurzwecken. Sie werden heute unter hervorragender ärztlicher Behandlung und Rehabi-litation verwendet. Wenn Sie an Erkrankungen des

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Be we gungs ap pa ra tes leiden, sind Schwefelbäder besonders geeignet.Die Alltagsbelastungen des modernen Menschen rufen psychische und physische Erkrankungen her-vor. In Varaždinske toplice werden für alle Alters-stufen spezielle und individuelle Erholungs- und Kurprogramme verordnet.

Hörtext 3, Seite 107

Hotel Imperial, Rezeption, guten Tag. Guten Tag. Mein Name ist Fritze. Ich habe vom

12. 5. bis 23. 05. ein Doppelzimmer mit Zusatz-bett reserviert. Leider muss ich diese Reservie-rung absagen.

In Ordnung Herr Fritze und danke für den An-ruf.

Ich danke Ihnen. Auf Wiederhören. Auf Wiederhören.

Einheit 5

Hörtext 3, Seite 113

„Liebe Gäste!Wir haben Animationsprogramme in unsere Ferien-hotels eingeführt. Wir möchten Ihnen etwas mehr bieten als Bett und Verpflegung, nämlich Ihnen Anregungen geben und Vorschläge machen, damit Ihr Urlaub ab wechs lungs rei cher, interessanter und ein wenig fröhlicher wird. Dazu stehen wir Ihnen als Team zur Verfügung. Wir haben eine ganze Reihe von Angeboten und Möglichkeiten für Sie vorbereitet, von denen wir hoffen, dass sie Ihnen gerecht werden. Und wenn Sie Lust haben, sind Sie herzlich eingeladen mitzumachen. Haben Sie keine Angst, dass wir das Hotel in einen Rummel-platz verwandeln! Wir re spek tie ren selbstverständ-lich Ihre Ruhe. Wenn Sie aber Wünsche haben, dann sind wir tatsächlich für Sie da. Und wenn Sie mitmachen, ist es das Beste, was uns passieren kann. Wir sind sicher, dass es Ihnen Spaß machen wird und wir glauben, dass der Spaß zum Urlaub gehört. Wir möchten Ihnen einen Überblick über die Angebote unseres Animationsteams geben. Eine Bitte haben wir allerdings:Achten Sie auf unsere Informationstafeln, dann erfahren Sie immer, was wir für Sie vorbereitet haben. Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen, denn: mit Ihnen können wir alles tun, ohne Sie gar nichts.Wenn Sie Anregungen oder Wünsche haben, dann kommen Sie bitte zu uns. Wir können sicherlich allen Wün schen nicht gerecht werden, aber wir versprechen Ihnen, dass wir uns Mühe geben.”

Hörtext 2., Seite 123

Hotel Croatia, Verkaufsabteilung, Tomas am Apparat. Guten Morgen.

Gruber Reisen, Braun am Apparat. Gestern habe ich Ihnen versprochen, die Zimmerliste zu faxen. Heute Morgen haben wir noch sechs Buchungen bekommen. Haben Sie noch Platz?

Im Hotel leider nicht. Aber in der Nähe ist un-sere Dependance. Wenn es Ihren Kunden passt, können wir da noch etwas reservieren.

Ich rufe gleich die Kunden an und sage Ihnen Bescheid.

Gut. Bis bald, dann. Bis bald.

Einheit 6

Hörtext 2, Seite 134

Herr Berger, wo haben Sie Ihren ersten Urlaub verbracht?

Auf der Insel Rab. Was werden Sie nie vergessen? Dort mein blaues Auge. Ich habe mir eine

Schlägerei in einer Bar geliefert, bis die Polizei kam.

Wohin werden Sie nie mehr fahren? An Orte, die sich zu sehr zum Negativen

verändert haben. Bali hat mir vor zehn Jahren wahnsinnig gut gefallen, jetzt gefällt es mir gar nicht mehr.

Luxus oder Holzhütte – wo befindet sich das schönste Hotelzimmer der Welt?

Es kommt nicht auf den Luxus an, sondern mit wem man urlaubt.

Wo entspannen Sie sich am besten in Öster-reich?

In der Oststeiermark. Dort sind meine Wurzeln. Wann hatten Sie den letzten Sonnenbrand? Keine Ahnung. Ich lege mich grundsätzlich nicht

in die Sonne. Ihr erster Flug war... ... ein Rundflug über Graz, weil mein Bruder

unter Keuchhusten litt. Komisch, aber damals herrschte der Irrglaube, dass eine Luftfahrt den Keuchhusten heilt. Bei ihm half alles nichts.

Welche Reise werden Sie sicher noch machen? Der Ort ist nicht so sehr entscheidend wie

die Zeit, die ich für meine Traumreise haben möchte – viel Zeit.

Page 155: Deutsch Im Tourismus

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Einheit 7

Hörtext 4, Seite 143

G: Entschuldigung, im Bad tropft das Wasser die ganze Zeit.

R: Wir versprechen Ihnen, den Mangel gleich zu be-seitigen.

G: Unser Zimmer ist zu laut. Gibt es kein ruhigeres?R: Die Lösung Ihres Problems wird schwierig sein,

doch wir werden uns alle erforderliche Mühe geben.G: Sie haben uns gesagt, dass das Hotel direkt am

Meer liegt. Der Strand ist aber 500 Meter entfernt!R: Vielleicht haben wir uns bei der Beschreibung un-

seres Angebots nicht klar genug ausgedrückt.

Page 156: Deutsch Im Tourismus

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WörterverzeichnisAabbaubar razgradivAbendauftritt, der, -(e)s, -e večernji nastupAbenteuerreise, die, -, -n avanturističko putovanjeabgelegen udaljen, zabitanabgeschieden na osami, zabačenabgewohnt istrošen, izlizan abhalten (hielt ab, h. abgehalten) održatiAbhang, der, -s, Abhänge obronakabholen, jemanden doći po kogaAblagerung, die, - taloženjeablegen odložiti (kaput, kišobran)abmachen (einen Termin) dogovoritiabnehmen smanjiti seabrupt odjednom, iznenadaabrutschen kliznutiabsagen otkazatiabschlägig negativanabschließen (schloss ab, h. abgeschlossen)

zaključati, sklopiti (ugovor) Abseits, das, - zaled̄e, ofsajdAb senkung, die, - sniženjeAbstecher, der, -s, - (mali) izletabstreiten poricatiAbteilung, die, -, -en odjelabtropfen ocijeditiAbwasser, das, -s, Abwässer otpadna vodaAbwasserflut, die, -, -en bujica otpadnih vodaabweisend odbojanabwechslungsreich raznolikAbwicklung, die, - odvijanjeabzeichnen, sich odražavati se Achse (auf Achse sein) biti na putu Adel, der, -s plemstvoAG (Aktiengesellschaft) dioničko društvoAlgenpest, die, - cvjetanje moraAllgegenwart, die sadašnjostam Fuße u podnožjuAmeise, die, -, -n mravamüsieren, sich zabavljati seAnbau, der, -s uzgojandrehen nemetnuti kome nešto da kupianerkannt priznatanfahren dovesti, proći pokraj Anforderungen (Pl.) zahtjeviAngebot, das, -s, -e ponudaAngelegenheit, die, -, -en stvar, predmetangemessen primjerenangenehm ugodanAnhäufung, die, - gomilanjeAnimationslehrgang, der, -(e)s, -gänge tečaj ani-

macijeankern usidriti seAnkündigung, die, -, -en najavaAnlass, der, -es, Anlässe povodAnlegeplatz, der, -es, -plätze pristaništeannehmen misliti, smatrati

Anregung, die, -, -en poticajAnreiz, der, -es, -e pobuda, poticajansagen najavitiAnsicht, die, -, -en mišljenje, pogledansiedeln, sich naseliti seansprechen oslovljavati, svid̄ati seanspruchsvoll zahtjevananstecken zarazitianstehen stajati u reduansteuern, etwas krenuti prema čemuanstrengend naporananvertrauen povjeritiAnwalt, der, -(e)s, Anwälte odvjetnikAnwenden, das, -s primjena anziehend privlačanAnziehungspunkt, der, -es, -e meta, privlačno

mjestoanzünden upalitiArbeitseifer, der, -s pretjerana revnost prema raduärgern, sich ljutiti seAsche, die, - pepeoaufbewahren pohraniti, deponiratiAufenthalt, der, -es, -e boravakAufgabenschwerpunkt, der, -es, -e težište zadatkaaufgeben odreći se, napustitiaufgrund + G zbogaufholen nadoknaditiaufmachen otvoritiAufmerksamkeit (die) lenken obratiti pozornost aufnehmen (nahm auf, h. aufgenommen) primitiaufregend uzbudljivAufschwung, der, -s poletAufsicht, die, - nadzor, nadzornikaufstrebend perspektivanAuftragsbuch, -(e)s, -bücher knjiga narudžbiaufweisen pokazivatiausbreiten, sich proširiti seausgehend von polazeći od čegaausgiebig obilanAusgleich schaffen uspostaviti ravnotežuAusgrabungen (Pl.) iskopineaushalten izdržatiauskennen, sich snalaziti seAuslastung, die, - popunjenostausnutzen iskoristitiausreden reći sveausreichend dovoljnoausrichten prenijeti poruku, postići, aranžiratiAussage, die, -, -n izjavaausschlaggebend odlučujućiAußenmauer, die, -, -n vanjski zidAußentor , das, -(e)s, -e vanjska vrataaußerhalb izvanausspannen opustiti seausstellen izlagatiAusstellung, die, -, -en izložbaaustoben, sich izbjesnjeti se, izdivljati seAusweg, der, -s, -e izlazauswellen razvući (tijesto)Auswirkung, die, -, -en djelovanje, učinak, posljedicaauszeichnen, sich odlikovati seAutoschlange, die, -, -n kolona automobila

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BBach, der, -(e)s, Bäche potokBaptisterium, das, -s, -en krstionicaBargeld, das, -s gotovinabasteln iz hobija izrad̄ivati razne predmeteBaudenkmal, das, -s, -mäler spomenik kulturebeachten uvažavati, poštovatiBeamer, der, -s, - kompjutorski projektorbeauftragen dati nalogBedarf, der, -(e)s potrebaBedeutung, die, - značajBedingungen (Pl.) uvjetiBedürfnis, das, -ses, -se potrebaBefragte, der, -n, -n ispitanikbefriedigen zadovoljitibefürchten bojati sebegehrt željenBegeisterungsfähigkeit, die, - sposobnost

oduševljavanjabegleichen (beglich, h. beglichen) podmiriti (račun)begraben pokopanbegreifen (begriff, h. begriffen) shvatitibegutachten ocijeniti, vrednovatibehalten zadržati, očuvatiBehandlung, die, -, -en terapija, liječenjebehaupten, sich održati se, afirmirati se Behauptung, die, -, -en tvrdnjabeherbergen primiti na noćenje, smjestitiBeherbergungsbetrieb, der, -s, -e smještajni objektbeigefügt priloženBeisel, das, -s, - krčmabeitragen (trug bei, h. beigetragen) pridonijetibelastbar koji se može opteretiti Belastung, die, - onečišćenje, opterećenjeBelebung, die, - poticanje, stimuliranjeBelegung, die, -, -en popunjenostbeleidigt uvrijed̄enbeliebig po željiberechtigt opravdanBerghütte, die, -, -n planinarska kolibaberücksichtigen uzeti u obzirberühren dotaknutiBerümtheit, die, -, -en poznata osobaBescheid sagen obavijestitibesessen opsjednutBesichtigung, die, -, -en razgledavanjebesiedelt naseljenBestandteil, der, -s, -e sastavni dioBestätigung, die, -, -en potvrdabestehen (aus + D) sastojati se odBestehen, das, -s postojanjebesterhalten najbolje očuvanBestrebung, die, -, -en nastojanje, težnjaBeteiligte, der, -en, -en sudionikbetrachten promatratiBetrag, der, -(e)s, Beträge iznosbetreffen (betraf, h. betroffen) ticati se, odnositi se betreiben voditi (npr. posao)Beurteilung, die, - procjenaBevölkerung, die, - stanovništvobewahren štititi

bewaldet pošumljenbewerten ocijeniti Bewuchs, der, -es raslinje, vegetacijabewundern diviti sebewusst svjesanBezeichnung, die, -, -en oznakaBeziehung, die, -, -en odnos, vezaBezug (in Bezug auf ) u pogledu, gledebezugsfertig useljivBildhauer, der, -s, - kiparbinden (band, h. gebunden) vezatiBinnenland, das, -(e)s unutrašnjostBirnbaum, der, -s, -bäume stablo kruškebischöflich biskupskibislang dosad(a)Bistum, das, -s, -tümer biskupijabitten (um + A) moliti zablind slijepBlutvergießen, das, -s prolijevanje krviBogen, der, -s, - luk, svodBootsverleih, der, -(e)s iznajmljivanje čamacaBranchenkenner, der, -s, - poznavatelj branšeBrand, der, -(e)s, Brände požarBratensaft, der, -es, -säfte umak od pečenjaBrathähnchen, das, -s, - pečeno pileBrauch, der, -s, Bräuche običajbrechen kidatiBrennrecht, das, -(e)s pravo na pečenje rakijeBrieftasche, die, -, -n novčanikBrücke, die, -, -n mostBrunnen, der, -s, - zdenac, fontanaBrust, die, - prsaBucht, die, -, -en zaljevBulle, die, -, -n carski dekret

CCanyon, der, -s, -s [keniәn] kanjonCode, der, -, - tajno pismo, šifra

DDachziegel, der, -s, - crijep darüber hinaus osim togaDauerbrenner, der, -s evergrinDenkmal, das, -s, Denkmäler spomenikDependance, [depa’da:s], die, -, -n depadansaderzeit trenutnodicht gustDichter, der, -s, - pjesnikDrachenfliegen, das, -s zmajarstvodrängen (auf + A) siliti na štodreistöckig na tri katadringend hitnoDruck, der, -(e)s pritisakDurcheinander, das, -s gužvadurchströmen obuzeti

Eehemalig bivši

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ehren iskazivati častEhrgeiz, der, -es ambicioznostehrgeizig ambiciozanEigenleistung, die, -, -en vlastita uslugaEigenschaft, die, -, -en osobinaeinbezogen uključenEindruck, der, -(e)s, Eindrücke dojameindrucksvoll impresivanEinfluss nehmen (auf + A) utjecati naeinführen uvestiEingangsbescheid, der, -s obavijest o primitku eingedrillt izvježban, uvježbaneinhalten, etwas držati se čegaeinheimisch domaćieinlösen održati, ispuniti (obećanje); unovčiti (ček)einmalig jedinstveneinreiben natrljatiEinsatz, der, -es, -sätze upotreba, primjenaEinschätzung, die, - procjenaEinschiffung, die, - uplovljavanjeeinschlafen (schlief ein, b. eingeschlafen) zaspatieinstellen zaposliti, namjestiti; prekinuti eintauchen zaronitieintönig monoton, jednoličaneinverstanden sporazumaneinwandfrei besprijekoranEinzahlungsbestätigung, die, -, -en potvrda o uplatiEinzelheit, die, -, -en pojedinostEisbein, das, -s, -e svinjska koljenicaEisenbahn, die, -, -en željeznicaempfindlich osjetljivendgültig konačanEntdeckerfahrt, die, -, -en putovanje radi otkrićaentgegenkommen izići u susretenthalten (enthielt, h. enthalten) sadržavatientlassen (entließ, h. entlassen) otpustitiEntschädigung, die, -, -en odštetaentstehen (entstand, b. entstanden) nastatienttäuschen razočaratiEnttäuschung, die, - razočaranjeentwerfen (entwarf, h. entworfen) projektiratiEntwurf, der, -(e)s, Entwürfe nacrterbauen sagraditierbringen (erbrachte, h. erbracht) izvršitiErdbeben, das, -s, - potresErde, die, - zemljaErdumfang, der, -(e)s opseg zemljeerfahren saznatiErfinder, der, -s, - pronalazačerforderlich potrebanerfroren smrznuterhalten (erhielt, h. erhalten) dobitierhalten očuvanerhältlich koji se može dobitierheblich znatanerholsam okrepljujućiErholungsverweigerer, der, -s, - koji odbija odmorErholungszweck, der, -(e)s, -e odmor kao ciljerinnern (an + A) podsjećati naerkennen (erkannte, h. erkannt) (an + D) prepozna-

ti po, spoznatierklären objasniti

erklären (zu + D) proglasitierkunden razgledatierlangen steći, dobitierlauben dopustitierledigen obaviti; izvršitiErmäßigung, die, -, -en popustermuntern ohrabritiernennen (ernannte, h. ernannt) (zu + D) imenovatiErnennung, die, - imenovanjeernst nehmen shvatiti ozbiljnoErobererfahrt, die, -, -en putovanje radi osvajanjaerreichen postićierrichten podignuti, sagraditierschrecken uplašiti (se)ersehnt željen, za kojim se žudiersetzen zamijeniti, nadoknaditierstatten nadoknaditierstaunt sein biti iznenad̄en erträumen, sich etwas sanjati o čemuertrinken (ertrank, b. ertrunken) utopiti seerwachsen odrastaoerwähnen spomenutierwerben (erwarb, h. erworben) stećierwirtschaften ostvaritiErzeuger, der, -s, - proizvod̄ačEssverhalten, das, -s, - prehrambene navikeetwaig eventualanExpedient, der, -en, -en službenik u turističkoj

agenciji exquisit odabran, ekskluzivanExtrabett, das, -(e)s, -en pomoćni ležaj

FFackelwanderung, die, -, -en pješačenje s bakljamaFährdienst, der, -es, -e trajektna službafassen izraziti, shvatitiFeige, die, -, -n smokvaFels(en), der, -s, - stijena, hridFelslandschaft, die, -, -en stjenoviti krajolikFenstergiebel, der, -s, - prozorski zabatFernweh, das, -s čežnja za dalekim zemljamaFestung, die, -, -en tvrd̄avafindig domišljatFischteich, der, -(e)s, -e ribnjakflach plitakflauschig mekan, pahuljastFledermaus, die, -, -mäuse šišmiš Fleiß, der, -es marljivostFlosse, die, -, -n peraja Flugzurückhaltung, die, - suzdržavanje od letenjaFlur, der, -(e)s, -e (auf allen Fluren) hodnik (na

svakom koraku)Folge, die, -, -n posljedicaFolgeerscheinung, die, -en posljedicafordern zahtijevati Forelle, die, -, -n pastrvafortsetzen nastavitiFragebogen, der, -s upitni ili anketni listFreilichtbühne, die, -, -n ljetna pozornicafröhlich veseo, vedar

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Frohsinn, der, -s veselo raspoloženjeFronleichnam, der, -(e)s Tijelovofruchtbar plodanFuchs, der, -es, Füchse lisicaFund, der, -(e)s, -e stvar nad̄ena pri iskopavanju,

pronalazak, iskopinaFutter, das, -s hrana za životinje, krma (žarg.)

GGänsehaut, die, - naježena kožaGasse, die, -, -n uličica, uska ulicaGästeschar, die, -, en gomila gostijuGastlichkeit, die, - gostoljubivostGebiet, das, -(e)s, -e područjeGebirgsgegend, die, -, -en brdsko područjeGebühr, die, -, -en pristojba, taksaGedächtnis, das, -es pamćenjeGedanke, der, -ns, -n misaoGedenkstätte, die, -, -n mjesto sjećanja, spomen-

-mjestogeeignet podesan, prikladanGefahr, die, -, -en opasnostGegenstand, der, -(e)s, -stände predmetGegenteil, das, -s, -e suprotnostgegliedert razveden (obala)gehbehindert invalidangehören (zu + D) spadati, ubrajati (se) u štogeizig škrtgekennzeichnet okarakteriziran, obilježengelangen dospjetiGelegenheit, die, - prilikagelegentlich pokatkad, povremenogelungen uspješanGemälde, das, -s, - slikaGemeinde, die, -, -n općinagemindert smanjenGemse, die, -, -n divokozaGemüseabfall, -(e)s, -abfälle otpad od povrćagemütlich ugodanGenuss, der, -es užitakgeräuchert dimljengerecht werden udovoljiti čemuGeruch, der, -(e)s, Gerüche miris, zadahgesamt ukupanGesamtbewertung, die, - ukupno vrednovanje,

ocjenaGeschäftsreise, die, -, -n poslovno putovanjeGeschichte, die, -, -n povijestGeschirr, das, -s posud̄egeschmückt ukrašengesellschaftlich društveniGesellschaftsspiel, das, -s, -e društvena igraGesetze verkünden objaviti zakonegesperrt zatvorenGespür, das, -s osjećajgestalten oblikovati, uobličitigestattet dozvoljenGetreide, das, -s, - žitarice getrocknete Feigen suhe smokvegewährleisten jamčiti, garantirati

gewaltig snažan, velikGewässer, das, -s, - voda, vodegewinnen (gewann, h. gewonnen) dobitiGewinner, der, -s, - pobjednikGewölbe, das, -s, - svod, podrumGezeiten (Pl.) morske mijene (plima i oseka)gezwungen prisiljenGläubige, der, -n, -n vjernikGlockenturm, der, -(e)s, -türme zvonikGlücksempfinden, das, -s osjećaj srećeGmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

d.o.o. (društvo s ograničenom odgovornošću)Goldbrasse, die, -, -n oradagönnen priuštitigroßartig veličanstvengroßzügig velik, prostran, velikodušanGrottenolm, der, -(e)s, -e čovječja ribicaGrund, der, -es, Gründe razlogGrundfläche, die, -, -n osnovna površinagrundsätzlich u načeluGrundwasserspiegel, der, -s razina podzemne vode,

podzemni vodostajGutschrift, die, -, -en doznaka

Hhaften (für + A) jamčiti Häkchen, das, -s, - kvačicahalbroh napola sirovhalt baš, možda, ondaHandel, der, -s trgovinaHandelskaravane, die, -, -n trgovačka karavanaHandwerkszeug, das, -s, -e ručni alatHang, der, -es, Hänge obronak, padinahart težakhartgekocht tvrdo kuhanHase, der, -n, -n zecHaupt, das, -(e)s, Häupter glavaHauptsehenswürdigkeit, die, -, -en glavna znameni-

tosthausgebrannt domaći (pečen kod kuće)hautnah izravan, direktanHeilschlamm, der, -s ljekovito blatoHek tik, die, - grozničava žurbaherantreiben tjeratiHerrschaft, die, - vladavinaherstellen napraviti, izraditihervorragend istaknut, izvanredanhervorrufen (rief hervor, h. hervorgerufen) izazvati

uzrokovati Hetze, die, -, -n velika žurbahiermit ovimHilfsbett, das, -(e)s, -en pomoćni ležaj Hinblick (im Hinblick darauf) s obzirom nahineinragen stršitiHinterland, das, -(e)s zaled̄eHinweis, der, -es, -e uputahinweisen, (auf +A) upozoritiHirsch, der, -(e)s, -e jelenHirtenkost, die pastirska hranaHöhle, die, -, -n špilja

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hölzern drvenHolzhütte, die, -, -n drvena kolibahoteleigen hotel (vlastiti)Hotelleitung, die, - hotelsko rukovodstvoHügel, der, -s, - brežuljakhupen trubiti

IImbiss, der, es, -e zalogajnica, zalogajImpfbestimmungen (Pl.) propisi o cijepljenjuinländisch domaćiInnentor, das, -(e)s, -e unutrašnja vrataInsektenstich, der, -(e)s, -e ubod insekataInserat, das, -(e)s, -e oglasInszenierung, die, - inscenacija, priređivanje za

pozornicuJob-Einsteiger, der, -s, - početnik u nekom posluJunggeselle, der, -n, -n neženja, samacJuwel, das, -s, -en dragulj

Kkahl ogoljen, ćelavKaiserschmarrn, der, -s, - carski drobljenac (slatko

jelo)Kakerlaken, der, -s, - žoharKalbshaxe, die, -, -n teleća koljenicaKalksteinart, die, -, -en vrsta kamencaKanonenschuss, der, -es, -schüsse topovski pucanjKarst, der, -(e)s, -e kršKarstgegend, die, -, -en krško područjeKatalogehrlichkeit, die, - kataloška iskrenostKavallerist, der, -en, -en vojnik konjanikkehren (nach Hause) vratiti se kućiKernkompetenz, die, - najvažnija (ključna) kompe-

tencijaKette, die, -, -n lanacKiefern wald, der, -(e)s, -wälder borova šumaKinderaufsicht, die čuvanje djeceKirsch, der, -(e)s trešnjevačaKirschbaum, der, -s, -bäume trešnjevo stabloKläranlage, die, -, -n ured̄aj za pročišćavanje otpad-

nih voda Kleben, das, -s lijepljenjeklettern penjati seklug mudarknallhart oštar, jakKneipe, die, -, -n mali lokal, gostionicakneten mijesitiKönigreich, das, -(e)s, -e kraljevinaKontakte knüpfen uspostaviti veze, kontakteKopfschütteln, das, -s kimanje glavomKran, der, -s, Kräne dizalicaKräuter-Dampfgrotte, die, -, -n parna kupka s ljeko-

vitim (aromatičnim) biljem u obliku špilje Kreuzgang, der, -(e)s, -gänge klaustarKreuzzug, der,- (e)s, -züge križarski pohodkühl hladan, neljubazankullern kotrljati se, curitiKulturerbe, das, -es kulturna baština

kümmern, sich (um + A) brinuti se Kundenbindung, die, - vezivanje klijenatakunsthandwerklich umjetničko-obrtničkiKunststoffarmband, das, -(e)s, -bänder plastična

narukvicaKuppel, die, -, -n kupolaKürbis, der, -ses, -se buča, bundevaKurort, der, -(e)s, -e lječilišteKurtaxe, die, -, -n boravišna pristojbaKurverwaltung, die, - uprava lječilištaKuschelhotel, das, -s, -s hotel za zaljubljenekuscheln, sich priljubiti se Kutschenfahrt, die, -, -en vožnja kočijom

LLagerfeuer, das, -s logorska vatralagern logorovatiLamm vom Spieß janjetina na ražnjulan den sletjetiLanglauf, der, -s skijaško trčanjelaut prema lauwarm mlakLavendelsäckchen, das, -s, - vrećica sa sušenom

lavandomLebensweise, die, -, -n način životaLederhose, die, -, -n kožne hlačeLeidensdruck, der, -s nepovoljna situacijaleisten priuštitiLeistungsträger, der, -s, - nositelj uslugeleistungsunfähig nedjelotvoran, neučinkovit, neefi-

kasanleiten voditiLiege, die, -, -n ležaljkaLoipe, die, -, -n staza za skijaško trčanjeLorbeer, der, -s, -en (sich auf Lorbeeren ausruhen)

lovor (počivati na lovorikama)Löwenanteil, der, -s, -e lavovski (najveći) dioLuftgewehrschießen, das, -s, - gad̄anje zračnom

puškom

MMais-Minestra, die, -, -minestren juha od povrća s

kukuruzomMalen, das, -s slikanjemakellos besprijekoranMalkurs, der, -es, -e tečaj slikanjaMangel, der, -s, Mängel nedostatakMangelware, die, -, -n roba koja nedostajeMangold, der, -(e)s, -e blitvaMarder, der, -s, - kunaMarktforscher, der, -, - istraživač tržištamarktgerecht tržišno Marktlücke, die, -, -n tržišna nišaMassagedüse, die, -, -n masažna brizgaljkamaßgeschneidert krojen po mjeriMauer, die, -, -n zid, zidinaMaulesel, der, -s mazgameiden (mied, h. gemieden) izbjegavati, kloniti seMeinungsforschungsinstitut, das, -s, -e institut za

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ispitivanje javnog mišljenjaMilitärlaster, der, -s, - vojni kamionMindestanforderungen (Pl.) minimalni zahtjeviMissverständnis, das, -ses, -se nesporazumMist, der, -(e)s smeće, gnojmit Bezug auf s obzirom na, što se tičeMittelschicht, die, -, en srednji slojMobilheim, das, -s, -e dom na kotačimaModeration, die, -, -en vod̄enje (priredbe ili ra-

dijske, televizijske emisije) Mondscheinrodeln, das, -s sanjkanje na mjesečiniMüllberg, der, -es, -e brdo smećaMülltrennung, die, - razdvajanje smećaMüllvermeidung, die, - izbjegavanje smećamünden ulijevati seMünzsammlung, die, -, -en zbirka kovanog novcaMuskelkater, der, - upala mišića

NNachfrage, die, -, -n potražnjanachgehen, jemandem slijediti koganachhaltiger Tourismus održivi (ekološki turizam)Nachlass, der, -es, Nachlässe popustnachweisen (wies nach, h. nachgewiesen) dokazatiNachwuchsleute (Pl.) podmladak, mladi kadarnackt golNahrungsmittel (Pl.) živežne namirnicenaturbelassene Gegend ekološko područjenennen (nannte, h. genannt) zvatiNiedergang, der, -s porazNomadentum, der, -s nomadstvoNordkap, das, -s, -s sjeverni rtnotwendiges Übel nužno zlonüchtern trijezan, svrsishodan, praktičan

Oobdachlos bez krova nad glavomoberste Priorität najviši prioritetÖkosteuer, die, -, -n ekološki porezOpfer, das, -s, - žrtvaordnungsgemäß prema propisimaOrt, der, -(e)s, -e mjesto (vor Ort) na licu mjestaÖrtlichkeit, die, -, -en mjestoOverheadprojektor, der, -s, -en grafoskop

PPantoffeln (Pl.) papučeparat stehen biti u pripravnostiPartie, die, -, -n dio, partijaPersonalberater, der, -s, - savjetnik za kadrovePferdegespann, der, -(e)s, -e konjska zapregaPferderücken, der, -s, - konjska leđaPilgerreise, die, -, -n vjersko putovanje, hodočašćePlanwagen, der, -s, - seljačka kolaPlattensee, der, -s BalatonPlausch, der, -es čavrljanjePleite machen bankrotiratiprächtig raskošan, veličanstven, prekrasan

prägen dati obilježjePreisangabe, die, -, -n naznaka cijenePreis-Leistungsverhältnis, das, -ses, -se odnos cijene

i uslugePreisvorschlag, -der, -s, -vorschläge prijedlog cijenepromenieren šetatiPünktlichkeit, die, - točnost pur čist

Qquälen mučitiQualitätsmangel, der, -s, -mängel nedostatak u

kvalitetiQuelle, die, -, -n izvor

RRahmen, der, -s, - okvir Rahmsauce, die, -, -n umak od vrhnjaRaststätte, die, -, -n odmorišteRatschlag, der, -(e)s, Ratschläge savjeträumen ispraznitiRausch, der, -es zanos, opijenostRauwacke, die, - sadraRebenholz, das drvo lozeReduktionskur, die, -, -en kura mršavljenjaRegierung, die, - vlastReh, das, -(e)s, -e srnareichen pružati se, dosegnutiReichsstadt, die, -, -städte carski gradReisebedingungen (Pl.) uvjeti putovanjaReiseleiter, der, -s, - vodičReiseveranstalter, -s, - organizator putovanja, tur-

operatorReiseveranstalterverband, der, -(e)s, -verbände

društvo organizatora putovanjaReiseverhalten, das, -s ponašanje turistaReisevertriebsorganisation, die, -, -en organizacija

za prodaju turističkih aranžmanaReitstall, der, -s, -ställe staja za jahaće konje Reiz, der, (-es), -e draž, čarreizvoll dražestan, privlačanReklamationserledigung, die, - rješavanje reklama-

cijaresidieren odsjedatirichten usmjeriti Richtung, die, -, -en smjer, pravacRiff, der, -(e)s, -e grebenRinderwahn, der, -s kravlje ludiloRippengewölbe, das, -s, - rebrasti svodRitter, der, -s, - vitezRohwurst, die, -, -würste sirova kobasicaRübe, die, -, -n repa; rote Rübe ciklaRückgang, der, -(e)s, -gänge smanjenjerudern veslati Rummelplatz, der, -(e)s, -plätze luna-park, bučno

mjesto rund um die Uhr neprestano

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SSauerkirsche, die, -, -n višnjaSchaden, der, -s, Schäden štetaschädlich štetanSchadstoff, der, -(e)s, -e štetna tvarschätzen cijenitiSchatzkammer, die, -, -n riznica scheuen bojati se, izbjegavati Schiedsrichter, der, -s, - sudacschießen wie Pilze aus dem Boden nicati kao gljive

poslije kišeschimpfen psovatiSchlucht, die, -, -en kanjonschlürfen srkatiSchlüsselanhänger, der, -s, - privjesak za ključeveschmal uzakSchmalztopf, der, -(e)s, -töpfe maslenica (lonac s

masti)Schmuck, der, -s nakitschmuggeln krijumčariti, švercatiSchneekanone, die, -, -n top za snijegSchnellboot, das, -(e)s, -e brzi čamacSchnorchel, der, -s, - dihalica (za ronjenje na dah)schreien derati seschuften mučiti se, teško raditi, rintatischuld kriv Schutzpatron, der, -s, -e svetac zaštitnikSchwefelbad, das, -(e)s, -bäder s umporna kupkaSchwule, der, -n, -n homoseksualacSeehecht, der, -(e)s, -e oslićSeepolyp, der, -en, -en hobotnicaSehnsucht, die, - čežnjaSeniorenreise, die, -, -n putovanje starijih ljudi Seppelhut, der, -(e)s, -hüte šešir koji je dio bavarske

narodne nošnjeShuttle [šatl], der, -s, -s vozilo koje u odred̄enim

vremenskim razmacima prevozi goste na odredište

sicherstellen osiguratiSicht, die, - gledište (aus jemands Sicht) s čijega

gledišta siedend koji ključa (vrije)sinngemäß prema smisluSlipanlage, die, -, -n ured̄aj za porinuće i izvlačenje

brodovaso bald wie möglich što je moguće prijesogenannt takozvaniSommerfrische, die, - ljetovanjeSommerweide, die, -, -n ljetni pašnjakSonnenbrand, der, - (e)s sunčana opeklinaSorge, die, -, -n brigaSpanferkel am Spieß odojak na ražnjuSpeerspitze, die, -, -n vrh kopljaSpitze, die, -, -n čipkaSprengstoff, der, -(e)s, -e eksplozivni materijalStaat, der, -s, -en državaStadtkern, der, -(e)s, -e gradska jezgraStadtmauern (Pl.) gradske zidineStadtseilbahn, die, -, -en gradska žičarastammen potjecatistattfinden (fand statt, h. stattgefunden) održavati se

Stau, der, -s, -s zastoj u prometu stehlen krastisteigen (stieg, bin gestiegen) popeti se, penjati sesteil strmSteilküste, die, -, -n strma obalaSteinzeit, die, - kameno dobaStellenmarkt, der, -s, -märkte tržište radnih mjestastellenweise mjestimičnoStellungnahme, die, -, -n stav, zauzimanje stajalištastellvertretend koji zamjenjujeStern, der, -(e)s, -e zvijezdaStiftung, die, - zaklada stigmatisiert obilježenStimme, die, -, -n glasStockfisch al bianco bakalar na bijelo (namaz)Stockfisch, der, -(e)s bakalarStörung, die, -, -en smetnja, kvarStrafen verhängen izricati kazneStrohballen, der, -s, - bala slameStrömen (in Strömen regnen) lijevati kao iz kablaSturheit, die, - krutost, tvrdoglavostSturz, der, -es, Stürze padsüchtig ovisanSumpfgebiet, das, -(e)s, -e močvarno područje

TTagung, die, -, -en skup, konferencijaTaschendiebin, die, -, -nen džeparicaTeig, der, -(e)s, -e tijestoTeilmarkt, der, -es, -märkte tržišteTeilnehmerliste, die, -, -n popis gostijuTennisarm, der, -(e)s, -e teniski lakat (upala lakta)Tennisschläger, der, -s, - teniski reket Theateraufführung, die, -, -en kazališna izvedbaTiefebene, die, -, -n nizinaTipp, der, -s, -s savjettoben divljatiTor, das, -(e)s, -e vrata, gol Torwart, der, -(e)s, -e vratar, golmanTourismuswirtschaft, die, - turističko gospodarstvoTrachtenmodeschau, die, -, -en revija narodnih

nošnjaTragflügelboot, das, -(e)s, -e hidroglisertrennen dijelititrocken suhTropfsteinhöhle, die, -, -en kraška špiljatrösten tješitiTrüffel, die, -, -n tartufTurm, der, -(e)s, Türme toranj

Uübergießen (übergoss, h. übergossen) prelitiüberlastet preopterećenüberlaufen pretrpanÜberlieferung, die, -, -en predajaüberschreiten prekoračitiüberweisen (überwies, h. überwiesen) doznačitiüberwiegend pretežnoüberzeugen (von + D) uvjeriti u

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Umbau, der, -(e)s adaptacijaumfangreich opsežanumfassen obuhvaćatiUmfrage, die, -, -n ispitivanje, anketaumgeben (von+ D) okruženumgehend hitnoUmsatz, der, -es prometumsatzstark koji ostvaruje veliki prometumschalten prekopčati, prespojitiUmständlichkeit, die, -, -en kompliciranostumweltbewusst ekološki svjesanUmweltbundesamt, das, -es Savezna služba za

ekologijuumweltfreundlich ekološkiumweltschonend koji čuva okolišUnabhängigkeit, die, - neovisnostunaufdringlich nenametljivunentschlossen neodlučanunersetzlich nezamjenjivungeklärt nepročišćenUngeziefer, das, -s gamadunschätzbar neprocjenjivunterbrechen prekinutiUntergang, der, -(e)s, -gänge propast, slomuntergebracht smještenunterhalten, sich (unterhielt, h. unterhalten) razgo-

varati, zabavljati seUnterhaltung, die, - zabavaUnterlagen (Pl.) dokumentiUnternehmen, das, -s, - poduzećeUnternehmensleitung, die, - , -en rukovodstvo

poduzećaUnternehmung, die, -, -en poduzećeUntersuchung, die, -, -en istraživanjeunverdünnt nerazblaženunzumutbar nezamislivüppig maštovitUreinwohner, der, -s, - prastanovnikurkundlich erwähnt spomenut u pisanim dokumen-

timaUrsprung, der, -s porijekloursprünglich prvobitan, izvoran

Vverantwortlich odgovoranverärgert ljutitverderben (verdarb, h./b. verdorben) pokvaritivereinen ujedinitiverfolgen slijediti, pratitiverführen zavestiVergnügungszweck, der, -(e)s, -e zabava kao ciljVerhalten, das, -s ponašanjeverkünden obznaniti, proglasiti, objavitiverlangen zahtijevativerlegen pomaknuti, odgoditiverleiten (zu + D) navesti na što, zavestiverlernen zaboravitiVerlierer, der, -s, - gubitnikVerlust, der, -(e)s, -e gubitakvermissen nedostajati

vermuten slutiti, nagad̄ativernachlässigen zanemaritiverordnen propisativerpflichtet obvezanverschlafen prespavativerschwiegen skrovit, na osamiversetzen pomaknutiVersprechen, das, -s, - obećanjeVersprechung, die, -, -en obećanjeVersprechungen abgeben dati obećanjeVersprechungen einhalten održati obećanjeVertrag, der, -(e)s, Verträge ugovorvertraulich prisan, povjerljivVertrieb, der, -(e)s, - prodajaVerwaltung, die, - upravaVerwaltungsgebäude, das, -s, - upravna zgradaverwandeln pretvoritiVerwandte, der/die, -n, -n rod̄ak(inja)verweilen zadržavati se, odsjestiverwöhnen razmazitiverziert ukrašenvielschichtig višeslojanvollenden završitivollendet savršenVollkorn, das, -s puno zrnovollwert punovrijedanvollwertig punovrijedanvollziehen, sich (vollzog, h. vollzogen) odvijati seVoraus (im Voraus) unaprijedvorausgesetzt uz pretpostavkuVoraussetzung, die, -, -en pretpostavkavorbeidonnern protutnjitiVordergrund, der, -(e)s prvi planvorgelagert smješten ispredvorgesehen predvid̄en, namijenjenvorhaben planiratiVorhaben, das, -s, - namjera, planvorhanden postojećivorhanden sein postojativorkommen dogoditi sevornehmen izvršitiVorstand, der, -es, Vorstände direkcija, upravaVorstellung, die, -, -en predodžbavorteilhaft povoljanVorwurf, der, -s, Vorwürfe prijekorvorziehen više voljeti, preferirati

WWaffen (Pl.) oružjeWahrheit, die, - istinaWallfahrt, die, -, -en hodočašćeWallfahrtsstätte, die, -, -n svetište, mjesto

hodočašćaWandel, der, -s, - promjenawandern pješačitiWandgemälde, das, -s, - zidna slikaWappen, das, -s, - grbWarnsignal, das, -s, -e znak upozorenjaWasserbeschaffung, die nabava vodeWasserleitung, die, -, en vodovod

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Wasser mühle, die, -, -n vodenicaWasserratte, der, -n, -n strastveni plivačWasserspeier, der, -s, - pljuvač vodewegschaffen sklonitiWehrturm, der, -(e)s, Wehrtürme obrambeni toranjWeltnaturerbe, das, -s svjetska prirodna baštinawenden, sich (an + A) obratiti sewerben (warb, h. geworben) reklamirati, propagi-

ratiWerbung, die, - propaganda, reklamawerfen (warf, h. geworfen) bacitiWert legen (auf + A) pridavati značenjeWertpapier, das, -s, -e vrijednosni papirwertvoll vrijedanWettbewerb, der, -s, -e natjecanje, konkurencijawetten kladiti sewidmen posvetitiwiedergeben (gab wieder, h. wiedergegeben)

ponovno prikazati; prepričati, reproducirati, izraziti

Wiese, die, -, -n livadaWildente, die, -, -n divlja patkaWildgans, die, -, -gänse divlja guskaWirkung, die, -, -en djelovanjewirtschaftlich gospodarskiWirtschaftssektor, der, -s, -en gospodarski sektorWirtschaftszweig, der, -s, -e gospodarska granaWohl, das, -(e)s dobro, dobrobitWohlbefinden, das, -s dobro osjećanjewohltuend ugodanwolkig oblačanWundertätigkeit, die, -, -en čudotvorno djelovanjeWunderwerk, das, -s, -e čudowütend bijesan

Zzählen (zu + D) brojiti, ubrajati (se) uZahnbrasse, die, -, -n zubatacZauber, der, -s, - čarolija, magijaZeichnen, das, -s crtanjeZeile, die, -, -n redakzerklüftet krševit, neravan, pun procijepazerstören razoriti, porušitizeugen (von + D) svjedočiti oZollvorschriften (Pl.) carinski propisiZubereitungsart, die, -, -en način pripremezugänglich pristupačanzugeben priznatiZugehörigkeit, die, - pripadnostzunehmend sve višeZunge, die, -, -n jezikzurückfordern zahtijevati povratZurückhaltung, die, - suzdržanostzurückziehen, sich povući sezurzeit trenutnozusätzlich dodatnoZuschlag, der, -s, Zuschläge dodatakzusenden poslatizusichern obećati, zajamčitizuständig nadležanZustellbett, das, -(e)s, -en pomoćni ležajzuverlässig pouzdanZuverlässigkeit, die, - pouzdanostzwar (und zwar) doduše (i to) Zwerg, der, -(e)s, -e patuljak

Grafička urednicaMaja Maslovar

LektoriceZlata BabićAneta Stojić

KorektoricaNevenka Blažević

TisakGrafički zavod Hrvatske, d.o.o., Zagreb

Tiskanje završeno u veljači 2012.

ISBN 978-953-0-21318-0

CIP zapis dostupan u računalnom katalogu Nacionalne i sveučilišne knjižnice u Zagrebu

pod brojem ???.