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Sehr geehrte Mitglieder, bereits in den DGLR-Mitteilungen der Ausgabe 5/2008 der Zeitschrift „Luft- und Raumfahrt“ lag die Einladung zur diesjäh- rigen Mitgliederversammlung bei. Ich möchte Sie nochmals recht herzlich einladen, von Ihrem Recht gebrauch zu machen und mit Ihrer Stimme die Belange der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal – Oberth (DGLR) mit zu gestalten. Wie Sie der Tagesordnung für die Mitglie- derversammlung entnommen haben, ist die Verschmelzung mit dem „Club der Luft- fahrt Deutschland e.V. (CdL)“ durch die Aufnahme in die DGLR vorgesehen. Dies bedarf der Zustimmung der Mitgliederver- sammlung am 11. November dieses Jahres. 40 Luft- und Raumfahrt 6/2008 Im § 18 der DGLR-Satzung ist festgelegt, dass für eine Satzungsänderung minde- stens 5% der Mitglieder anwesend bezie- hungsweise durch eine Stimmübertragung vertreten sein müssen. Sollten Sie also verhindert sein, so ist eine Stimmübertragung sehr hilfreich um das Procedere der Satzungsänderung nicht un- nötig zeitlich zu verlängern. Nur so ist ge- währleistet, vorausgesetzt die Mitglieder- versammlungen beider Gesellschaften stimmen zu, dass die DGLR und der CdL bereits zum 01. Januar 2009 verschmelzen und die Ziele ab diesem Zeitpunkt gemein- sam verfolgen. Eine Intensivierung und Ausweitung der Aktivitäten der beiden Or- ganisationen unter der Federführung und Verantwortung der DGLR steht dabei im Vordergrund. Mit diesem Vorgehen wird die Möglichkeit gesehen, durch Erweite- rung des Leistungsangebotes mittelfristig die Attraktivität der DGLR und damit auch des CdL zu steigern und dann den gemein- samen Mitgliederkreis zu stärken und zu erweitern. Falls Sie das Anmeldeformblatt aus der letzten Ausgabe der „Luft- und Raum- fahrt“ nicht mehr zur Hand haben, haben Sie auf der DGLR Internetseite bei Ver- anstaltungen die Möglichkeit das Form- blatt zu erhalten beziehungsweise mit der Geschäftsstelle der DGLR in Bonn Kontakt aufzunehmen. Peter Brandt ...Mitteilungen... ... ...Mitteilungen... ...Mitteilun MITTEILUNGEN 6/2008 Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V . INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Detaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen Ball der Luft- und Raumfahrt 2008 21.10.2008 Bonn Fachausschusssitzung: Beiträge der Ergonomie zur Mensch-System-Integration 21.10.2008 – 22.10.2008 Manching 12 th CEAS Workshop:Turbomachinery Broadband Noise 23.10.2008 – 24.10.2008 Bilbao, Spain The Aerodynamics of Novel Configurations 27.10.2008 – 29.10.2008 London, UK DGLR Short Course: Gas Turbine Performance 03.11.2008 – 07.11.2008 Blankenfelde DGLR-Mitgliederversammlung 11.11.2008 Berlin International Aerospace Supply Fair (AIRTEC) 11.11.2008 – 14.11.2008 Frankfurt Workshop: The Role of Pilot Modelling in Evaluation of Handling Qualities 11.11.2008 – 13.11.2008 Manching Aerospace – Common Strategy? 24.11.2008 – 25.11.2008 Hamburg Symposium: NDT in Aerospace 03.12.2008 – 05.12.2008 Fürth 2 nd EASA Rotorcraft Symposium 04.12.2008 – 05.12.2008 Köln Joint Conferences on Computer, Information, Systems Sciences and Engineering (CISSE 2008) 05.12.2008 – 13.12.2008 Bridgeport, Connecticut, USA Microfluidics 2008 10.12.2008 – 12.12.2008 Bologna, Italy Aircraft System Technologies (AST 2009) 26.03.2009 – 27.03.2009 Hamburg Search and Rescue 2009 30.03.2009 – 31.03.2009 Search and Rescue 2009 Washington, DC, USA Symposium: Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde 01.04.2009 – 03.04.2009 Bayreuth International Congress on Sound and Vibration (ICSV16) 05.07.2009 – 09.07.2009 Krakow, Poland

Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal ... · Sehr geehrte Mitglieder, bereits in den DGLR-Mitteilungen der Ausgabe 5/2008 der Zeitschrift „Luft- und Raumfahrt“

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Sehr geehrte Mitglieder,bereits in den DGLR-Mitteilungen derAusgabe 5/2008 der Zeitschrift „Luft- undRaumfahrt“ lag die Einladung zur diesjäh-rigen Mitgliederversammlung bei.Ich möchte Sie nochmals recht herzlicheinladen, von Ihrem Recht gebrauch zumachen und mit Ihrer Stimme die Belangeder Deutschen Gesellschaft für Luft- undRaumfahrt Lilienthal – Oberth (DGLR) mitzu gestalten.Wie Sie der Tagesordnung für die Mitglie-derversammlung entnommen haben, ist dieVerschmelzung mit dem „Club der Luft-fahrt Deutschland e.V. (CdL)“ durch dieAufnahme in die DGLR vorgesehen. Diesbedarf der Zustimmung der Mitgliederver-sammlung am 11. November dieses Jahres.

40 Luft- und Raumfahrt 6/2008

Im § 18 der DGLR-Satzung ist festgelegt,dass für eine Satzungsänderung minde-stens 5% der Mitglieder anwesend bezie-hungsweise durch eine Stimmübertragungvertreten sein müssen.Sollten Sie also verhindert sein, so ist eineStimmübertragung sehr hilfreich um dasProcedere der Satzungsänderung nicht un-nötig zeitlich zu verlängern. Nur so ist ge-währleistet, vorausgesetzt die Mitglieder-versammlungen beider Gesellschaftenstimmen zu, dass die DGLR und der CdLbereits zum 01. Januar 2009 verschmelzenund die Ziele ab diesem Zeitpunkt gemein-sam verfolgen. Eine Intensivierung undAusweitung der Aktivitäten der beiden Or-ganisationen unter der Federführung und

Verantwortung der DGLR steht dabei imVordergrund. Mit diesem Vorgehen wirddie Möglichkeit gesehen, durch Erweite-rung des Leistungsangebotes mittelfristigdie Attraktivität der DGLR und damit auchdes CdL zu steigern und dann den gemein-samen Mitgliederkreis zu stärken und zuerweitern. Falls Sie das Anmeldeformblatt aus derletzten Ausgabe der „Luft- und Raum-fahrt“ nicht mehr zur Hand haben, habenSie auf der DGLR Internetseite bei Ver-anstaltungen die Möglichkeit das Form-blatt zu erhalten beziehungsweise mit derGeschäftsstelle der DGLR in BonnKontakt aufzunehmen.

Peter Brandt

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

MITTEILUNGEN 6/2008Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V.

INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGENDetaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen

Ball der Luft- und Raumfahrt 200821.10.2008 Bonn

Fachausschusssitzung: Beiträge der Ergonomie zurMensch-System-Integration21.10.2008 – 22.10.2008 Manching

12th CEAS Workshop:Turbomachinery Broadband Noise23.10.2008 – 24.10.2008 Bilbao, Spain

The Aerodynamics of Novel Configurations27.10.2008 – 29.10.2008 London, UK

DGLR Short Course: Gas Turbine Performance03.11.2008 – 07.11.2008 Blankenfelde

DGLR-Mitgliederversammlung11.11.2008 Berlin

International Aerospace Supply Fair (AIRTEC)11.11.2008 – 14.11.2008 Frankfurt

Workshop: The Role of Pilot Modelling in Evaluation of Handling Qualities11.11.2008 – 13.11.2008 Manching

Aerospace – Common Strategy?24.11.2008 – 25.11.2008 Hamburg

Symposium: NDT in Aerospace03.12.2008 – 05.12.2008 Fürth

2nd EASA Rotorcraft Symposium04.12.2008 – 05.12.2008 Köln

Joint Conferences on Computer, Information, Systems Sciences and Engineering (CISSE 2008)05.12.2008 – 13.12.2008 Bridgeport, Connecticut, USA

Microfluidics 200810.12.2008 – 12.12.2008 Bologna, Italy

Aircraft System Technologies (AST 2009)26.03.2009 – 27.03.2009 Hamburg

Search and Rescue 2009 30.03.2009 – 31.03.2009Search and Rescue 2009 Washington, DC, USA

Symposium:Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde01.04.2009 – 03.04.2009 Bayreuth

International Congress on Sound and Vibration(ICSV16) 05.07.2009 – 09.07.2009 Krakow, Poland

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41Luft- und Raumfahrt 6/2008

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt

Moderne Faserverbundstrukturen in Luft-und Raumfahrt bieten zahlreiche Vorteile:Das Flugzeuggewicht kann reduziert wer-den, dadurch vermindern sich Treibstoff-verbrauch und Schadstoffemissionen.Diese Eigenschaften des modernen Werk-stoffs im Flugzeugbau noch besser nutzenzu können, ist seit 2004 Ziel des EU-Projekts COCOMAT (Improved MATerialExploitation at Safe Design of COmpositeAirframe Structures by Accurate Simu-lation of Collapse, www.cocomat.de). ZumAbschluss des Projekts veranstaltete dasDeutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrte.V. (DLR) am Standort Braunschweigvom 03. – 05. September 2008 an der TUBraunschweig eine wissenschaftliche Kon-ferenz mit Workshop.Im Projekt COCOMAT haben die Wis-senschaftler Berechnungsverfahren ent-wickelt, womit Festigkeitsreserven vonFaserverbundstrukturen im Flugzeugbauausgeschöpft werden können. Für dieIndustrie ist dieses Thema vor allem hin-sichtlich des neuen Airbus A350 oderauch der Boeing 787 („Dreamliner“) von

großer Bedeutung: Die Rümpfe beiderFlugzeugtypen bestehen erstmals voll-ständig aus Faserverbundstrukturen, dieerheblich leichter als Aluminium sind.Und auch die Raumfahrt plant den er-höhten Einsatz von Faserverbundstruk-turen in naher Zukunft.Die erste Generation der primären Struk-turen in der Luft- oder Raumfahrt nutztdie vorhandenen Tragreserven der Faser-verbunde jedoch noch nicht vollständig,da das Strukturverhalten bis zum totalenVersagen bisher noch nicht zuverlässigvorhergesagt werden konnte und ent-sprechende Entwurfrichtlinien nicht vor-liegen. Das COCOMAT Projekt ent-wickelte die notwendigen verbessertenBerechnungsprogramme dazu und liefer-te wichtige Erkenntnisse für Entwurfs-richtlinien, die einen signifikanten Bei-trag zur Gewichtsreduzierung ermög-lichen. Auf der Abschlusskonferenz in Braun-schweig wurden die wesentlichen CO-COMAT-Ergebnisse, sowie neue For-schungsergebnisse anderer internationa-

ler Industrie- und Forschungspartner in64 Fachvorträgen den etwa 130 Gästenaus aller Welt präsentiert. Die neuenBerechnungswerkzeuge aus COCOMATwurden im Rahmen eines Workshopsdemonstriert.Das Highlight der Konferenz waren derEröffnungsvortrag von Prof. Szodruch,dem 1. Vorsitzenden der DGLR, zumThema Future Aircraft Technologies –The European Strategic Research Agen-da, sowie weitere Hauptvorträge von Air-bus, EADS-Astrium Space, der NASA,der ESA, des DLR, der TU Delft und derLeibnitz Universität Hannover. Fachkonferenz und Workshop waren einidealer Treffpunkt für Wissenschaft undIndustrie, um aktuelle Forschungsergeb-nisse, die unlängst entwickelt wurdenund in der Industrie dringend benötigtwerden, zu diskutierten. Das Handout mit einer Kurzfassung derabstracts zu allen Vorträgen kann unterder folgenden Adresse heruntergeladenwerden: www.cocomat.de.

R. Degenhardt

2nd Int. Conference on Buckling and Postbuckling Behaviour of CompositeLaminated Shell Structures mit COCOMAT Workshop

Gruppenbild der Konferenzteilnehmer.

lungen...

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42 Luft- und Raumfahrt 6/2008

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

Dr.-Phil.Martina AlbrechtBerlin

Dr.Wolfgang BernsGilching

Andrea BoeseKöln

Joachim ColbergF-Le Castéra

Dipl.-Ing.Christian DregeDarmstadt

Dr.-Ing.Malte EstorfHamburg

Mike GerdesHamburg

Dipl.-Ing.Thomas GrundPotsdam

Dr.Frank HartmannMünchen

Dr.Oliver HeinrichKöln

Dr.-Ing.Jörg HenneMünchen

Dipl.-Ing.Jonas HinkeldeyMannheim

Dr.-Ing.Stephan HollmannUS-San Diego, CA

Dr.-phil.Christian KehrtMünchen

Dipl.-Ing.Thomas KehseHamburg

Dr.-Ing.Björn KniesnerHöhenkirchen

Dipl.-Ing.Thomas KochDresden

Dipl.-Ing.Oliver KurzNürnberg

Dr.-Ing.Joachim KurzkeDachau

Dipl.-Ing.Sascha LarchAugsburg

ProfessorWerner LorkeFrankfurt

Dipl.-Ing.Nicolas MaulFrankfurt

Dipl.-Ing.Johannes RiekeBraunschweig

Dipl.-Ing.Robert SchindlerMünchen

Dipl.-Ing.Frank SchmidtBraunschweig

Dipl.-Ing.Gerrit SchütteRheinbach

Eberhard SimonMünchen

Dipl.-Ing.Christian WolfAachen

Kathrin EisenschmidtStuttgart-Weilimdorf

Alexander HoffmannDarmstadt

Heinz KnittelHolzkirchen

Dipl.-Ing.Tobias WeberIngolstadt

18.12.1948Dr. rer. nat. Dipl.-Phys.Joachim E. GeiselMoosinning

05.01.1949Dr.Erich SteinhardtMünchen

08.01.1949Dr.-Ing. RegDirHans-Joachim StrackerjanKirchseeon

10.01.1949Dipl.-Verw.-WirtHerbert O. GründlerGersthofen

24.01.1949Prof. Dr. techn.Wolfgang WinklerWinsen

30.01.1949Dipl.-Phys.Uwe MinneFriedrichshafen

01.12.1943Dipl.-Ing.Henning HerbigHolzkirchen

19.12.1943Dr.-Ing.Dieter BraunOtterfing

24.12.1943Dipl.-Ing.Günter FuchsEnzklösterle

02.01.1944Dipl.-Phys.Richard BachmannCH-Bern

05.01.1944Dr.Volker MikullaOberpframmern

09.01.1944Dr.sc.techn.Hardy Peter WeissCH-Wollerau

17.01.1944Dipl.-Ing.Peter TrinksBerlin

17.01.1944Dr.-Ing.Rainer SchützeBraunschweig

20.01.1944Dr.-Ing.Harald SeidelHamburg

PERSONALIA

NeueMitglieder

OrdentlicheMitglieder

Mitglieder inAusbildung

GeburtstageDezember 2008

–Januar 2009

60 Jahre

65 Jahre

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43Luft- und Raumfahrt 6/2008

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt

09.12.1938Prof. Dr.-Ing.Reiner OnkenNeubiberg

19.12.1938Ing.Klaus-Peter HügelBraunschweig

28.12.1938Dipl.-Ing.Klaus PetersRiemerling

01.01.1939Prof. Dr.-Ing.Elmar Breitbach

16.01.1939Dr.-Ing.Reinhard SchlittBremen

16.01.1939Prof. Dr.Claus P. WiedemannCH-Riehen

16.01.1939Prof. Dr.-Ing.Gottfried SachsGarching

24.01.1939Prof. Dipl.-Ing.Volker von TeinOttobrunn

13.12.1933Dipl.-Ing.Peter JordtHamburg

01.01.1934Dr.-Ing.Hans-Otto AmannTittisee/Neustadt

02.01.1934Dipl.-Phys.Jürgen BachMünchen

28.01.1934Wolfgang SchliepePotsdam

29.01.1934Dr. rer. nat.Friedrich-Reinhard GroscheGöttingen

31.01.1934Dipl.-Ing.Heinz A. GerhardtUS-Redondo Beach

31.01.1934M. Sc.(Eng.)Hansgeorg RiedelBraunschweig

14.12.1928Prof. Dr.-Ing.Philipp HartlMünchen

20.01.1929Dr. rer. nat.Dieter GentheBonn

21.01.1929Prof. Dr.-Ing., Dr. techn. E.h.,Dr. h.c. Jürgen ZierepKarlsruhe

29.01.1929Prof. Dr.-Ing.Rolf StaufenbielB-Raeren

13.01.1928Dr.-Ing.Hans Wolfgang WörnerBaldham

25.12.1926Dipl.-Ing.Werner BlohmHamburg

01.01.1927Prof. Dr.rer.nat.Werner OldekopBraunschweig

15.01.1927Prof. Dipl.-Ing.Hans RackowAachen

30.01.1927Dipl.-Ing.Friedrich KowalkeSyke

03.12.1925Dipl.-Ing.Heinz G. StruckUS-Huntsville

24.12.1925RAEduard W.H. SchallenbergLengerich

27.12.1925Alfred RendigsBrinkum

14.01.1926Heinz OhmstedeStuhr

19.12.1924Ernst FleischerSoest

17.12.1923Dipl.-Ing.Bruno RehmLudwigsburg

04.01.1923Ing.Werner A. KralHeidelberg

11.12.1921Dipl.-Ing.Rudolf F. StaritzBamberg

14.01.1919Dipl.-Ing. ETHHeinz Hoz-HauserCH-Bern

06.12.1917Prof. Dr.Francis R. HamaMünchen

31.12.1916Frederick C. DurantUS-Raleigh

04.01.1916Ing.Kyrill von GersdorffOttobrunn

14.12.1913Ing.grad.Otto BöhnerAnnweiler

21.12.1910Prof. Dr.-Ing.Klaus FedernBerlin

15.01.1909Dr.-Ing.Max BenteleUS-Stratford

70 Jahre

75 Jahre 81 Jahre

82 Jahre

83 Jahre

84 Jahre

85 Jahre

86 Jahre

87 Jahre

90 Jahre

91 Jahre

92 Jahre

93 Jahre

95 Jahre

98 Jahre

100 Jahre

80 Jahre

lungen...

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44 Luft- und Raumfahrt 6/2008

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

Im Jahr 2002 wurde an der UniversitätStuttgart die „Studentische ArbeitsgruppeRaumfahrttechnik (STAR)“ gegründet,eine Nachwuchsgruppe der DGLR. Daserste große Projekt der Nachwuchsgrup-pe STAR war eine Beteiligung an der„Student Space Exploration and Techno-logy Initiative (SSETI)“ der europäischenRaumfahrtbehörde ESA. Ziel von SSETIist der Bau von studentischen Kleinsatel-liten durch Beteiligung europäischerHochschulen. Bereits im Jahr 2005 konn-te der erste Satellit „SSETI Express“erfolgreich gestartet werden. Mit anBoard des Satelliten befand sich ein An-triebssystem, das von Stuttgarter Studie-renden entwickelt, gebaut und in dieSatellitenstruktur integriert wurde. Diezukünftigen Projekte von SSETI werdeneinen höheren Antriebsbedarf besitzen.Um in Zukunft auf diese Missionen vor-bereitet zu sein, wurde im Juni 2006 von

der Gruppe STAR das Projekt „HybridEngine Development (HyEnD)“ gestar-tet, dessen Ziel die Entwicklung eines sogenannten Hybridraketentriebwerks ist.Hybridtriebwerke sind ein spezieller Typvon Raketentriebwerken. Diese sind vonder Leistungsfähigkeit, aber auch von derKomplexität zwischen den heute oft ein-gesetzten Feststoff- und Flüssigkeits-triebwerken angesiedelt.Leistungsstarke Flüssigkeitstriebwerke, beidenen Brennstoff und Oxidator flüssig indie Brennkammer eingespritzt werden,haben einen sehr komplexen Aufbau undverwenden häufig kryogene oder toxischeTreibstoffe um hohe Austrittgeschwindig-keiten zu erreichen. Daher kommen beiAmateuren häufig Feststofftriebwerke zumEinsatz. Bei diesem Triebwerkstyp befin-den sich der Brennstoff und der Oxidatorbereits gemischt in fester Form in derBrennkammer. Die „zündfähige“ Treib-

stoffmischung führt zwar zu einem sehreinfachen Aufbau des Triebwerks, resul-tiert aber auch in einem Sicherheits-nachteil, da das Triebwerk in einem ungün-stigen Fall bereits durch einen Funken ent-zündet werden kann und extrem schwer bisgar nicht abzuschalten ist. Ein weitererNachteil sind die limitierten Austrittsge-schwindigkeiten von Feststofftriebwerken,die die Effizienz reduzieren. Der Vorteilvon Hybridtriebwerken, bei denen sich einfester Brennstoffblock in der Brennkam-mer befindet, und der Oxidator in flüssigerForm eingespritzt wird, sind neben der imVergleich zu Flüssigkeitstriebwerken redu-zierten Komplexität die im Vergleich zuFeststofftriebwerken erhöhten Austrittge-schwindigkeiten. Der bei einem Studenten-projekt vielleicht wichtigste Vorteil ist dieextrem hohe Sicherheit dieses Triebwerk-typs, die sich bei der Wahl entsprechenderTreibstoffe ergibt.

Studentische DGLR-Nachwuchsgruppe „STAR“ der Universität Stuttgart

Erster Test: Mitglieder der DGLR-Nachwuchsgruppe „STAR” präsentieren stolz Ihr Triebwerk.

Prof. Dr.-Ing. Hans Eschenauer, Siegen07.02.1930 – 22.06.2008

Ing.(grad.) Hermann Beuler, Bad Vilbel23.09.1919 – 21.08.2008

Verstorbene

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45Luft- und Raumfahrt 6/2008

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt

Für das erste im Rahmen des HyEnDProjektes entwickelte Triebwerk wurdeeine Treibstoffkombination mit Paraffinals Brennstoff und Lachgas als Oxidatorgewählt. Beide Komponenten sind imRahmen eines Studentenprojekts ohnegroße Gefährdung zu handhaben, da sieungiftig sind, und selbst bei einer verse-hentlichen Vermischung keine Zündungerfolgt, solange keine zusätzliche Ener-gie zugeführt wird. Lachgas als Oxidatorhat den zusätzlichen Vorteil, dass sichder Oxidatortank selbst bedruckt. Füreinen ersten Test dieser Treibstoffkom-bination wurde ein Triebwerk mit einemAuslegungsschub von 2.000 N bei einerBrenndauer von zehn Sekunden ent-wickelt und gebaut. Da in späteren Ent-wicklungen höhere Schübe geplant sind,ist der zugehörige Teststand bereits fürTriebwerke mit bis zu 5.000 N Schub aus-gelegt. Das Triebwerk ist auf dem Test-stand mit Linearführungen befestigt unddrückt gegen eine Kraftmessdose, wel-che den Schub während des gesamtenVersuchs aufzeichnet. Ein Venturirohr inder Oxidatorzuleitung erlaubt die Be-stimmung des Lachgasmassenstroms auseiner Differenzdruckmessung. Der Brenn-kammerdruck wird mit einem weiterenDrucksensor überwacht. Mit den sogemessenen Werten können bereits fastalle relevanten Kenngrößen des Trieb-werks errechnet und detailliert ausge-wertet werden. Die Ergebnisse bildendann die Grundlage für die Optimierungdes Triebwerks und weitere Versuche.Die Lachgaszufuhr wird über zwei Mag-netventile gesteuert, die aus Sicherheits-gründen so ausgelegt sind, dass siegrundsätzlich geschlossen sind, solangekein Strom anliegt. Gesteuert werden dieVentile über eine eigens entwickelte

Software mittels einer USB-Steuerkarte.Die Drucksensoren und die Kraftmess-dose werden mit einer Rate von 10 Hz aus-gelesen. Sollte der Druck in der Brenn-kammer oder in der Zuleitung unerwar-tet ansteigen, so schließt die Software

automatisch beide Ventile, und die Ver-brennung erlischt. Falls der Laptop nichtmehr reagieren sollte, besteht jederzeitdie Möglichkeit, die Ventile über einenseparaten Notausschalter zu schließen.Dies garantiert eine größtmögliche Si-cherheit.Am 04.07.08 wurde das Triebwerk zumersten Mal gezündet. Der Test des Trieb-werkes konnte auf dem Gelände desInstituts für Aerodynamik und Gasdyna-mik der Universität Stuttgart durchge-führt werden. Um die benötigte Zünd-energie aufzubringen, wurde vorläufigein C-Klasse Feststoffraketenmotor ver-wendet. Während der zehn SekundenBrenndauer des Triebwerks wurde einkonstanter Schub gemessen, welcher et-was niedrigerer lag, als nach den Ausle-gungsberechnungen zu erwarten war.

Das der Auslegungsschub von 2.000 Nnicht erreicht werden konnte, lag nachden ersten Auswertungen an einemunzureichenden Oxidatormassenstrom.Dieser verringerte Massenstrom wurdedurch einen unerwartet hohen Druckver-lust in den redundanten Zuleitungsventi-len hervorgerufen. Dadurch kam es zueiner unvollständigen Verbrennung in-nerhalb der Brennkammer, was zu einemAusstoß von brennstoffreichen Abgasenführte. Dieses konnte auch durch deutli-che Nachverbrennungserscheinungen imAbgasstrahl beobachtet werden.Die weiteren Arbeiten bestehen nun inder Optimierung der Oxidatorzufuhr, umeine vollständigere Verbrennung in derBrennkammer zu erreichen. Zusätzlichsollen Sensoren in die Wachsblöcke ein-gebracht werden, um das Abbrandver-halten des Paraffinwachses besser über-wachen zu können. In weiteren Schritten

soll auch ein neuer Zündmechanismusimplementiert und später auch die Wie-derzündbarkeit untersucht werden.Bedanken möchte sich die Nachwuchs-gruppe STAR bei den vielen Helfern anden verschieden Instituten der UniversitätStuttgart für die Unterstützung unseresProjekts, den Firmen die großzügig Mate-rial zur Verfügung stellten und der Klaus-Tschira-Stiftung, ohne deren finanzielleUnterstützung die Umsetzung des Pro-jektes nicht möglich gewesen wäre.Informationen über das Projekt könnenauf der DGLR Webseite unter:http://star.dglr.de/hyend.htmlabgerufen werden.

Florian Renk Mario Kobald

Sascha Tietz

Der Beweis des ersten erfolgreichen Tests.

Nahaufnahme des Triebwerks vor dem ersten Test.

lungen...

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46 Luft- und Raumfahrt 6/2008

...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

BZ Braunschweig

BEZIRKSGRUPPEN

Der historische Doppeldecker Beech Modell 17 Staggerwing, des U.S. Flugzeugherstellers Beechcraft.

Louise Thaden und Blanche Noyes wa-ren die ersten Frauen, die mit der Stag-gerwing die Bendix Trophy gewannen,ein transkontinentales Luftrennen vonNew York nach Los Angeles. Im Jahre1935 umflog Captain Farquhar die Weltin einer Beech Modell B 17 R teilweiseauf Schwimmern. Er legte 21.332 Mei-len zurück und flog von New York überCanada, Alaska, Russland, China, Siam,Irak, Ägypten, Tripolis und Frankreich.Die Beech Model 17 bekam den NamenStaggerwing, nachdem anläßlich einerLuftfahrtschau ein Sprecher über die ge-stufte Anordnung (englisch „stagger“)der Tragflächen berichtete. Tatsächlichsind bei diesem Flugzeugtyp die Tragflä-chen anders als bei den meisten Doppel-deckern angeordnet. Die untere Flächeliegt vor der oberen Fläche. Das gibt demFlugzeug sein unverwechselbares Ausse-hen und sorgt dafür, dass man die Ma-schine nicht überziehen kann, da es nie-mals gleichzeitig an beiden Flächen zumStrömumgsabriss kommt. Die Beech Model 17 Staggerwing galtals „Learjet der Vorkriegszeit“ und wur-de von vielen Unternehmen zum Trans-port ihrer Führungskräfte verwendet. Siewurde als „Fliegender Rolls Royce“bezeichnet. Im Zweiten Weltkrieg setz-

ten die US Navy und US Army dieStaggerwing unter den BezeichnungenGB1, GB2 und UC-43 ein. Die britischeRoyal Air Force flog 106 Maschinen die-ses Typs unter dem Namen Traveller. DieProduktion der Staggerwing endete 1948mit dem Modell D17G. Die FirmaBeechcraft startete danach die Pro-duktion ihres Ganzmetall-FlugzeugsBonanza, das auch heute noch gebautwird Im Flug verhält sich die Staggerwingsehr gutmütig und stabil. Bei Start undLandung verlangt sie allerdings einen er-fahrenen Piloten, der mit Spornrad-Flug-zeugen umgehen kann. Die Maschine hateine Reisegeschwindigkeit von 150Knoten bei einer Dienstgipfelhöhe von8.000 Metern, einer Reichweite von1.600 km und einem Verbrauch von etwa90 Litern Flugbenzin pro Stunde. Welt-weit besitzen Sammler und Enthusiastenheute noch etwa 125 Maschinen, von de-nen etwa 90 flugbereit sind.Die DGLR Bezirksgruppe Braunschweigdankt Herrn Andreas Bucher, Braun-schweig, für die historische und technischePräsentation seiner Beech Model 17Staggerwing. Besonderer Dank gilt denHerren Dipl.-Ing. Richard Kösters undDipl.-Ing. Michael Press von der Flugab-

Flight Technical Displayam 30.06.2008

Die DGLR Bezirksgruppe Braun-schweig führte am 30. Juni 2008 einFlight Technical Display auf dem Hallen-vorfeld des DLR ForschungszentrumsBraunschweig durch. Herr Andreas Bu-cher, Braunschweig, präsentierte zahl-reichen Mitgliedern und Gästen derDGLR Bezirksgruppe Braunschweigseine Beech Model 17 Staggerwing.Die Beech Model 17 Staggerwing ist einDoppeldecker des Herstellers Beech-craft, Wichita, USA. Von 1932 bis 1948wurden 785 Staggerwings produziert.Am 04. November 1932 flog der erstePrototyp. Die Verkaufspreise lagen zwi-schen 14.000 und 17.000 US Dollar jenach Motorisierung (225 – 450 PS). Mitihrem starken Sternmotor, dem Einzieh-fahrwerk und der exzellenten Aero-dynamik war die Staggerwing schnellerals alle ihre Konkurrenten der Vor-kriegszeit. Jede einzelne Maschinewurde nach Wünschen des Käufers kon-figuriert.

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47Luft- und Raumfahrt 6/2008

...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt

Bericht zur Summer School 2008 desGraduiertenkollegs 1095/1

„Aerothermodynamische Auslegungeines Scramjet- Antriebssystems fürzukünftige Raumtransportsysteme“

Vom 16.07.2008 bis 18.07.2008 wurdean der Universität Stuttgart die SummerSchool 2008 des Graduiertenkollegs„Aerothermodynamische Auslegung ei-nes Scramjet-Antriebssystems für zu-künftige Raumtransportsysteme“ durch-geführt. Diese Veranstaltung zeichnetesich durch verschiedene Vorträge inter-national anerkannter Fachleute aus, dieüber aktuelle Entwicklungen auf demGebiet der Staustrahlantriebe berichte-ten. Die DGLR Bezirksgruppe Stuttgartkonnte daran unterstützend mitwirkenund ihren Mitgliedern eine sehr interes-sante Vortragsreihe anbieten. Der vollbe-setzte Hörsaal an der Universität Stutt-

BZ StuttgartBZ Hamburg

Gruppenbild der Bezirksgruppe Hamburg und Gäste beim Ausflug zur ILA 2008 nach Berlin.

Bezirksgruppe Hamburg bei der ILA2008 in Berlin

Am Samstag dem 31. Mai veranstaltetedie DGLR Bezirksgruppe Hamburgzusammen mit dem Arbeitskreis Luft-und Raumfahrt des Hamburger VDIBezirksvereins eine Exkursion zur Inter-nationalen Luft- und Raumfahrtausstel-lung (ILA) in Berlin. Dieses Angebotwurde von mehr als 40 Teilnehmern al-ler Altersstufen genutzt.Die Abfahrt erfolgte um 7 Uhr in derNähe des Hamburger Hauptbahnhofs.Nach vier Stunden Fahrt (inklusivePause) wurde das Ausstellungsgeländeerreicht. Bereits auf dem Weg vomParkplatz zu den Einlassschaltern über-flog der imposante Airbus A380 dieKöpfe der Teilnehmer.Im weiteren Verlauf des Tages konntenbeeindruckende Flugvorführungen, inte-

ressante Eindrücke in den Ausstellungs-hallen und Flugzeuge auf dem Rollfeldvon Angesicht zu Angesicht erlebt wer-den. Sowohl zivile auch militärische Le-ckerbissen wollten bestaunt und erfahrenwerden. Ein Höhepunkt dieses Jahreswar das 60-jährige Jubiläum der Berli-ner Luftbrücke. Zu diesem Ehrentagwurden auch Veteranen eingeladen undkonnten befragt werden. Das diesjährigePartnerland der ILA war Indien, welchesvor allem mit der Flugvorführung ihrerAir Force Hubschrauberstaffel Begeis-terung bei den zahlreichen Zuschauernhervorrief. Wie an den Bildern leichtersichtlich, war das Wetter passend zuden Erlebnissen – einfach umwerfend.Nach viel zu wenig Zeit ging es wiederzurück, wo alle wohlbehalten und pünkt-lich auf die Minute wieder HamburgerBoden betreten konnten.Alle Teilnehmer hatten sichtlich Spaß andiesem Ausflug, und wir sind uns sicher,dass dies nur der Auftakt für viel mehrhautnah erlebte Technik war.

Andreas Bärsch

teilung des DLR Braunschweig für dieOrganisation der Veranstaltung auf demHallenvorfeld.Wer ein besonderes Erlebnis sucht, kanneinen Flug mit der historischen BeechModel 17 Staggerwing über die Web-seite www.classic-flyers.de oder direktbei Herrn Andreas Bucher, Braun-schweig, buchen.

Horst Günther

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Andreas Bucher präsentiert stolz seinen fliegen-den Oldtimer.

lungen...

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gart zeigte, dass zahlreiche Gäste, darun-ter viele Studenten, dieses Angebot inAnspruch nahmen.Das Graduiertenkolleg 1095/1 wird vonder Deutschen Forschungsgemeinschaft(DFG) getragen und ist an den Standor-ten RWTH Aachen, TU München, Uni-versität Stuttgart und dem DLR in Kölnvertreten. Das Ziel dieses Graduierten-kollegs ist es, einen Staustrahlantrieb fürzukünftige Raumtransportsysteme zuentwerfen. Die Entwicklungsarbeiten derKomponenten des Triebwerks wie Ein-lauf, Brennkammer und Schubdüse sindauf die einzelnen Standorte verteilt. Daein Scramjet ein hochintegratives An-triebssystem darstellt, wird auf eine star-ke Vernetzung der einzelnen Teilbereicheinnerhalb des Graduiertenkollegs sehrgroßen Wert gelegt. Das Teilprojekt Abeschäftigt sich im Wesentlichen mit demDesign des Triebwerkseinlaufes. Hier wer-den besondere Fragestellungen wie z. B.die Stoß-Grenzschichtwechselwirkungenoder der Grenzschichtumschlag auf derEinlauframpe untersucht. Im TeilprojektB wird eine Brennkammer ausgelegt, beider die Verbrennung in einer Überschall-strömung abläuft. Besondere Heraus-forderungen sind hier die effiziente Ver-mischung und Verbrennung des Brenn-stoffs während sehr kurzer Verweilzeitender Strömung in der Brennkammer.Hauptaufgabe des Teilprojektes C ist dieEntwicklung einer geeignetenSchubdüse. Ein weiterer Forschungs-schwerpunkt ist die Leistungsberechnungzur Bewertung des Designs des gesamtenTriebwerks.Der Sprecher des Graduiertenkollegs(Prof. Dr.-Ing. B. Weigand, UniversitätStuttgart) erklärte in einem einleitendenVortrag das Konzept des Graduiertenkol-legs und konnte im Anschluss insgesamtsieben namhafte Redner vorstellen: Prof.Dr. J. Steelant (ESA, Niederlande) be-richtete über das europäische Konzepteines luftatmenden Überschallflugzeugsmit dem es möglich werden soll, in weni-ger als vier Stunden die Strecke Brüssel-Sydney zurückzulegen. Dr. K. Ito (JAXA,Japan) stellte die japanischen Forschungs-einrichtungen und die dortigen For-schungsprogramme, insbesondere dieBeiträge zum australischen HyShot Ex-periment, vor. Dr. T. Cain (GasdynamicsLtd., Grossbritannien) berichtete über diesogenannten „Dual-Mode Ramjets“, beidenen die Verbrennung sowohl im Unter-

schall als auch im Überschall abläuft. Dr.P. Gerlinger (DLR, Deutschland) stelltedie neuesten Ergebnisse auf dem Gebietder Simulation von Überschallflammenvor. Ein weiterer Gastredner, Dr. C. Carter(US Airforce, USA), berichtete über opti-sche Messmethoden zur Untersuchung vonBrennkammerströmungen. Sehr interes-sant waren die Ausführungen von Prof.Dr.-Ing. W. Koschel (DLR, Deutschland)über die deutsch-russischen Arbeiten aufdem Gebiet der Staustrahlantriebe in denneunziger Jahren. Prof. Dr. A. Shiplyuk(ITAM, Russische Föderation) stellteebenfalls die Forschungseinrichtungenam dortigen Institut und die Arbeiten dervergangenen Jahre vor. Den Abschluss-vortrag gab Dr. T. Sunami (JAXA, Japan)in dem er über fortschrittliche Brenn-

stoff-Luft Mischungskonzepte in Über-schallbrennkammern referierte.Die Resonanz der Zuhörer auf die dreitä-gige Veranstaltung war durchweg positiv.Dies lag nicht zuletzt an den Vortragen-den selbst, sondern auch an der Möglich-keit, mit den Experten ins Gespräch zukommen. Allen Interessenten, die nichtdie Gelegenheit hatten, an dieser Sum-mer School teilzunehmen, sei der dies-jährige „Deutsche Luft- und Raumfahrt-kongress“ empfohlen. Einige Sitzungenwerden sich mit dem Konzept des luftat-menden Antriebes beschäftigen. NähereInformationen zu dem Graduiertenkolleg1095/1 und dessen Teilprojekten sindunter folgender Internet-Adresse zu fin-den: www.uni-stuttgart.de/itlr.

Tobias Scheuermann

Im voll besetzten Hörsaal war das Interesse an der dreitägigen Veranstaltung ausgesprochen groß.

Die Teilnehmer im angeregten Gespräch.

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50 Luft- und Raumfahrt 6/2008

Luft- undRaumfahrtJahrgang 29Heft 6/2008

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DEUTSCHE GESELLSCHAFT F R LUFT- UND RAUMFAHRT — LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR)

Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

Senat der DGLR

Gewählte MitgliederProf. Dr.-Ing. Uwe ApelDr.-Ing. Norbert ArndtProf. Dr. Achim BachemDipl.-Ing. Klaus-Dietrich BergeProf. Dipl.-Ing. Bernd EwaldProf. Dr. rer. nat. Berndt FeuerbacherDr.-Ing. Holger FriehmeltDr.-Ing. Christian GritznerProf. Dr.-Ing. Dr.h.c. Christoph HaberlandUniv. Prof. Dipl.-Ing. Rolf HenkeDr.-Ing. Cornelia HillenhermsDipl.-Ing. M. Sc. Hans E. W. HoffmannDr.-Ing. Sabine HollDipl.-Ing. Carsten HolzeProf. Dr.-Ing. Heinz HönlingerDr.-Ing. Thomas HüttelDipl.-Ing. Harald KisslDr.-Ing. Detlef Müller-WiesnerDipl.-Ing. Klaus PetersProf. Dr.-Ing. Hans J. RathDipl.-Ing. Hans-Peter ReerinkProf. Dr.-Ing. Rolf RicciusDipl.-Ing. Dr.-Ing.E.h. Jean Roeder Prof. Dr.-Ing. Dieter SchmittDr.-Ing. Michael SölterProf. Dr.-Ing. Stephan StaudacherProf. Dipl.-Ing. M. Sc. Heinz S. StoewerDr.-Ing. Rolf StüsselProf. Dr.-Ing. Joachim SzodruchProf. Dr.-Ing. Rainer WaltherProf. Dr. rer. nat. Klaus WittmannDr.-Ing. Frank Zimmermann

Zugewählte Mitglieder:Prof. Dipl. Des. Werner GranzeierDr.-Ing. Michael ReichertDr.-Ing. Dipl.-Phys. Gerd HofschusterDr.-Ing. Klaus SteffensProf. Dr.-Ing. Hans Michael KapplerDr.-Ing. Andreas Strohmeyer

Bevollmächtigte der BundesministerienBMVBW RegDir Dr.-Ing. Ulrich StöckerBMVg MinRat Tjark HappachBMWA MinDirig Dr. jur. Wolf GüntherBMBF Dr. Klaus Heller

Detaillierte Informationen finden Sie unter folgender Adresseim Internet: www.dglr.de

Vorstand der DGLR1. VorsitzenderProf. Dr.-Ing. Joachim Szodruch Lenkung und Kontrolle der Gesellschafts-tätigkeit, nationale und internationaleZusammenarbeit mit Wissenschaft,Industrie und Politik – Bereich Luftfahrt,Vertretung der DGLR im CEAS Council(o.V.i.A.), Koordinator der Gesamt-Öffentlichkeitsarbeit

2. VorsitzenderDr.-Ing. Detlef Müller-WiesnerNationale und internationale Zusam-menarbeit mit Wissenschaft, Industrie und Politik – Bereich Raumfahrt, Vertre-tung der DGLR bei ICAS, Vertretung derDGLR bei CEAS

3. Vorsitzender und SchatzmeisterDipl.-Ing. Frieder BeyerFinanzwesen, Verbindung zur Geschäfts-stellenorganisation, Mitgliederwerbung

Weitere VorstandsmitgliederUniv. Prof. Dipl.-Ing. Rolf Henke Vertretung der DGLR bei ACCESS,Fachgremien, Ehrungen, Bezirks-gruppenDipl.-Ing. Aloysius RauenZusammenarbeit (nat./intern.) mit demVerteidigungsbereich und der Ausrüs-tungsindustrieDipl.-Ing. Thomas ReiterÖffentlichkeitsarbeit, PublikationenProf. Dr. rer. nat. Hans-Peter RöserVertretung der DGLR bei der IAF,Fachgremien Prof. Dr.-Ing. Stephan StaudacherNachwuchspreise, Bezirksgruppen,Nachwuchsgruppen, Nachwuchs-förderung, Publikationen

Beauftragte des Vorstandes:Prof. Dr. rer. nat Ernst Messerschmidt(Vorsitzender des Ehrungsausschusses),Prof. Dipl.-Ing. Carsten Holze(Bevollmächtigter des Vorstands fürNachwuchs),Prof. Dr. Andreas Dillmann(Bevollmächtigter des Vorstands für dieZeitschrift Aerospace, Science &Technology),N.N.(Bevollmächtigter des Vorstandes fürVerbindung zum AIAA)

Generalsekretär:Peter Brandt

Vertreter AssoziierterGesellschaftenLeiter des Flugmedizinischen Institutsder Bundeswehr in FürstenfeldbruckOberstarzt Dr. Klaus KimmichTechnikCenter LeipzigProf. Dipl.-Ing. Hans M. Franke

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Beilagen (nur in der Mitgliederausgabe):- Call for Papers – Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2009