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Diatopische und diastratische Varietäten. Positionen der Translationswissenschaft. Gliederung. Diatopische Varietät. sprachliche Varietät mit begrenzter räumlicher Geltung (geographischer Raum) Dialekte nicht standardisiert (offizielle Normung orthographischer und grammatischer Regeln) - PowerPoint PPT Presentation
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Diatopische und
Diatopische und
diastratische
diastratische
VarietätenVarietäten
Positionen der
Positionen der
Translationswissenschaft
Translationswissenschaft
Glie
deru
ng
Glie
deru
ng
Varie
täte
nVarie
täte
nDiatopische Diatopische VarietätVarietät
sprachliche Varietät mit begrenzter sprachliche Varietät mit begrenzter räumlicher Geltung räumlicher Geltung (geographischer Raum)(geographischer Raum)
Dialekte nicht standardisiert Dialekte nicht standardisiert (offizielle Normung (offizielle Normung orthographischer und orthographischer und grammatischer Regeln)grammatischer Regeln)
typischerweise in gesprochener typischerweise in gesprochener SpracheSprache
Varie
täte
nVarie
täte
nDiastratische Diastratische VarietätVarietät
für eine sozial definierte Gruppe für eine sozial definierte Gruppe charakteristische Sprachvarietätcharakteristische Sprachvarietät Bildungsschicht, Berufsgruppe, Alter, Bildungsschicht, Berufsgruppe, Alter,
ethnische Gruppe, Geschlechtethnische Gruppe, Geschlecht
3 Typen von Soziolekten3 Typen von Soziolekten Schichtensprachen (restringierter vs. Schichtensprachen (restringierter vs.
eelaborierter Code)laborierter Code)
Gruppensprachen (z. B. Jugendsprache)Gruppensprachen (z. B. Jugendsprache)
Sondersprachen (z. B. Geheimsprachen)Sondersprachen (z. B. Geheimsprachen)
Dia
lekt vs.
Dia
lekt vs.
Sozio
lekt
Sozio
lekt
AbgrenzungAbgrenzung
Dialekte manchmal als „regional Dialekte manchmal als „regional bestimmte Soziolekte“ interpretiertbestimmte Soziolekte“ interpretiert
negative Markierung negative Markierung Dialekt = Sprecher sozial niederer Dialekt = Sprecher sozial niederer
SchichtenSchichten
klare Abgrenzung schwierigklare Abgrenzung schwierig
unterschiedliche Wahrnehmung unterschiedliche Wahrnehmung abhängig von Dialekt abhängig von Dialekt kulturelle u. gesellschaftliche Ursachenkulturelle u. gesellschaftliche Ursachen
Dia
lekt vs.
Dia
lekt vs.
Sozio
lekt
Sozio
lekt
Dialekt ruft stereotypische Dialekt ruft stereotypische Assoziationen hervorAssoziationen hervor
„„Rangordnung“ der DialekteRangordnung“ der Dialekte
Sächsisch unbeliebt Sächsisch unbeliebt diastratische Assoziation diastratische Assoziation („dumm“, ungebildet, usw.)(„dumm“, ungebildet, usw.)
Dia
lekt vs.
Dia
lekt vs.
Sozio
lekt
Sozio
lekt
Dialekte und Soziolekte haben Dialekte und Soziolekte haben Vielzahl distinktiver MerkmaleVielzahl distinktiver Merkmale Phonetik, Morphologie, Syntax, Phonetik, Morphologie, Syntax,
Lexik/SemantikLexik/Semantik
bbesondere Schwierigkeiten in der esondere Schwierigkeiten in der ÜSÜS
kkonnotativer Unterschied zwischen onnotativer Unterschied zwischen Dialekt und SoziolektDialekt und Soziolekt Dialekte sind sprachliche Dialekte sind sprachliche
Kulturspezifika Kulturspezifika damit damit unübersetzbar?unübersetzbar?
Soziolekte in Kulturen ähnlich und Soziolekte in Kulturen ähnlich und unspezifischunspezifisch
Wandel
Wandel
19. Jhd.: häufige Übertragung eines 19. Jhd.: häufige Übertragung eines AS-Dialektes in ZS-DialektAS-Dialektes in ZS-Dialekt
danach: zunehmender Verzicht auf danach: zunehmender Verzicht auf SubstitutionSubstitution eeher überregionale, umgangssprachliche her überregionale, umgangssprachliche
oder soziolektale Elemente genutztoder soziolektale Elemente genutzt
Heute: Dialektelemente stark mit Heute: Dialektelemente stark mit Ausgangskultur verflochten (Kolb, Ausgangskultur verflochten (Kolb, Reiß/Vermeer)Reiß/Vermeer) eher ablehnende Haltung zum ÜS eher ablehnende Haltung zum ÜS
dieser Elementedieser Elemente
„„Die Zeit des ‚einbürgernden Die Zeit des ‚einbürgernden Übersetzens‘ ist endgültig vorbei [...]“ Übersetzens‘ ist endgültig vorbei [...]“ (Czennia)(Czennia)
Inva
rianz
Inva
rianz
(Freunek 2
002)
(Freunek 2
002)
Denotative Denotative InvarianzInvarianz
Primat der Primat der Bezeichnung Bezeichnung (Schreiber)(Schreiber)
NeutralisierunNeutralisierungg
Konnotative Konnotative InvarianzInvarianz
im ZT im ZT vergleichbare vergleichbare Umgebung Umgebung hervorgerufenhervorgerufen
mit mit vergleichbaren vergleichbaren MittelnMitteln
Allg
em
ein
e
Allg
em
ein
e
Festste
llungen
Festste
llungen
LevýLevý (1969) (1969) Informative Funktion der ÜS über Informative Funktion der ÜS über
entlegene Kultur am wichtigstenentlegene Kultur am wichtigsten
„„Einpflanzung“ soll in der ÜS Einpflanzung“ soll in der ÜS nicht erfolgennicht erfolgen
KollerKoller (1978) (1978) Übersetzung tendiert dazu Übersetzung tendiert dazu
normgerechter zu sein als ATnormgerechter zu sein als AT
Allg
em
ein
e
Allg
em
ein
e
Festste
llungen
Festste
llungen
Reiß/Vermeer Reiß/Vermeer (1984)(1984) soziokulturelle Einbettung des AT soziokulturelle Einbettung des AT
ausschlaggebender Faktor für das ausschlaggebender Faktor für das ÜbersetzenÜbersetzen
Sprache und Kultur untrennbarSprache und Kultur untrennbar
Einpflanzung in zielkulturelle Einpflanzung in zielkulturelle VerknüpfungenVerknüpfungen
Später spricht Vermeer von Später spricht Vermeer von Vermittlung des „Exotischen“ Vermittlung des „Exotischen“ (1994)(1994)
Allg
em
ein
e
Allg
em
ein
e
Festste
llungen
Festste
llungen
Frank/Schultze Frank/Schultze (1988)(1988) SSprachliche, stilistische und prachliche, stilistische und
textuelle Normenbereiche nicht textuelle Normenbereiche nicht kongruent kongruent
Positive bis negative Stellung Positive bis negative Stellung der Varietäten in versch. der Varietäten in versch. Kulturen/SprachgemeinschaftenKulturen/Sprachgemeinschaften
Je größer Unterschiede, desto Je größer Unterschiede, desto schwieriger Übersetzungschwieriger Übersetzung
Allg
em
ein
e
Allg
em
ein
e
Festste
llungen
Festste
llungen
Schmitt, Christian Schmitt, Christian (1990)(1990) äquivalente ÜS von Dialekt und äquivalente ÜS von Dialekt und
Soziolekt untersch. problematischSoziolekt untersch. problematisch
SchreiberSchreiber (1993) (1993) für Übertragung dialektaler für Übertragung dialektaler
Elemente muss Übersetzer sehr Elemente muss Übersetzer sehr fähig seinfähig sein
Ergebnisse oft nicht Ergebnisse oft nicht zufriedenstellend zufriedenstellend
CzenniaCzennia (2008) (2008) ÜS neigt zu Abschwächung ÜS neigt zu Abschwächung
sondersprachlicher Markierungensondersprachlicher Markierungen
Dialekt Dialekt Soziolekt Soziolekt
Soziolekt Soziolekt Standardsprache Standardsprache
Ein
teilu
ng d
er
Ein
teilu
ng d
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Positio
nen
Positio
nen
(nach
Bre
mbs)
(nach
Bre
mbs)
Positio
nen
Positio
nen
1. K
ein
e Z
S-
1. K
ein
e Z
S-
Entsp
rech
ung
Entsp
rech
ung
Güttinger, Levý, Albrecht, Güttinger, Levý, Albrecht, IngoIngo Dialektelement soll nicht durch ein Dialektelement soll nicht durch ein
entsprechendes in der ZS ersetzt entsprechendes in der ZS ersetzt werdenwerden
geografische und soziokulturelle geografische und soziokulturelle GründeGründe
Güttinger Güttinger (1963)(1963), Levý , Levý (1969)(1969) allenfalls „regional merkmalslose allenfalls „regional merkmalslose
sprachliche Züge“ / sprachliche Züge“ / UmgangsspracheUmgangssprache
Ingo Ingo (1991)(1991) Kompensation durch dialektale Kompensation durch dialektale
Elemente an anderer StelleElemente an anderer Stelle
Positio
nen
Positio
nen
2. Z
S-E
ntsp
rech
ung u
nte
r
2. Z
S-E
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rech
ung u
nte
r
Vorb
ehalt
Vorb
ehalt
Diller/Kornelius Diller/Kornelius (1978)(1978) ZS-Dialektmarkierung weckt andere ZS-Dialektmarkierung weckt andere
Assoziationen als AT-ElementAssoziationen als AT-Element
Verfälschung des Verfälschung des InformationsgehaltesInformationsgehaltes
nnur in Ausnahmefällen ur in Ausnahmefällen
Dialekt bildet zentrales Element Dialekt bildet zentrales Element des Textesdes Textes
Positio
nen
Positio
nen
3. A
bhängig
keit vo
n
3. A
bhängig
keit vo
n
Sko
pos u
nd
Sko
pos u
nd
Funktio
nsg
ere
chtig
keit
Funktio
nsg
ere
chtig
keit
NordNord (1991) (1991) ffordert Funktionsgerechtigkeit und ordert Funktionsgerechtigkeit und
Loyalität gegenüber AT und ZTLoyalität gegenüber AT und ZT
zzu erhaltende Elemente werden u erhaltende Elemente werden von Skopos bestimmtvon Skopos bestimmt
Positio
nen
Positio
nen
4. E
rhaltu
ng stilistisch
er
4. E
rhaltu
ng stilistisch
er
Merkm
ale
Merkm
ale
ReißReiß (1971) (1971) Beibehaltung der Abweichungen Beibehaltung der Abweichungen
von Sprachnormvon Sprachnorm
Erhaltung von Erhaltung von Stilmischung/Stilbruch des AT Stilmischung/Stilbruch des AT WirkungWirkung
schlägt keine Methode vorschlägt keine Methode vor
Positio
nen
Positio
nen
5. Z
S-E
ntsp
rech
ung d
es
5. Z
S-E
ntsp
rech
ung d
es
AT-E
lem
ente
s
AT-E
lem
ente
s KollerKoller (2001) / (2001) / SorvaliSorvali (1983) (1983)
AT-Dialekt AT-Dialekt ZS- ZS-DialektDialekt
Koller: geografische/stilistische Koller: geografische/stilistische Wirkung zu beachtenWirkung zu beachten
Autonomie des ATAutonomie des AT
Sorvali: „äquivalente“ MarkierungSorvali: „äquivalente“ Markierung
Positio
nen
Positio
nen
6. In
diff
ere
nt
6. In
diff
ere
nt
Kolb Kolb (1998)(1998) bbefürwortet ÜS der efürwortet ÜS der
Dialektmarkierungen bei Dialektmarkierungen bei Gedichten/TheaterstückenGedichten/Theaterstücken
nur wenn unspezifischer nur wenn unspezifischer soziokultureller Hintergrundsoziokultureller Hintergrund
ggegen Kunstspracheegen Kunstsprache
Funktion und Adressat zu beachtenFunktion und Adressat zu beachten
Positio
nen
Positio
nen
Kritik
Kritik
Einzelbeispiele vs. AllgemeingültigkeitEinzelbeispiele vs. Allgemeingültigkeit
keine Richtlinien - Tendenz zu keine Richtlinien - Tendenz zu überregionaler Umgangsspracheüberregionaler Umgangssprache
theoretische und kontrastive theoretische und kontrastive Untersuchungen nicht umfassendUntersuchungen nicht umfassend
Dialekt und Soziolekt getrennt Dialekt und Soziolekt getrennt betrachtetbetrachtet
ungenaue Abgrenzung von ungenaue Abgrenzung von Dialekt/SoziolektDialekt/Soziolekt
Fazit
Fazit
eher ablehnende Haltung eher ablehnende Haltung
Funktion und ZK zu beachten Funktion und ZK zu beachten
häufig Neutralisierunghäufig Neutralisierung
Machbarkeit differenziert Machbarkeit differenziert betrachtetbetrachtet
Übertragung von diatopischer Übertragung von diatopischer Varietät Varietät Grenzen des ÜS Grenzen des ÜS
ÜS-S
trate
gie
n
ÜS-S
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n(C
zennia
)(C
zennia
)
ÜS-S
trate
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ÜS-S
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n(C
zennia
)(C
zennia
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Kunstdialekt am Beispiel ...
„Willkommen bei den Sch‘tis“(Originaltitel: „Bienvenue chez les Ch‘tis“ (2008)