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Die Entwicklung der Die Entwicklung der Integration Integration Dietrich Thränhardt Dietrich Thränhardt Saarbrücken Saarbrücken 8. August 2010 8. August 2010

Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

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Page 1: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Die Entwicklung der Integration Die Entwicklung der Integration

Dietrich ThränhardtDietrich Thränhardt

Saarbrücken Saarbrücken

8. August 20108. August 2010

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Ausländer: Bevölkerung, Arbeitnehmer, Ausländer: Bevölkerung, Arbeitnehmer, Arbeitslose Arbeitslose (1961-2009)(1961-2009), Erwerbstätige , Erwerbstätige (1985-2009) (1985-2009)

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Arbeitslosigkeit nach Staatsangehörigkeit: Arbeitslosigkeit nach Staatsangehörigkeit: West- und Ostdeutschland 1950/90–2009West- und Ostdeutschland 1950/90–2009

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Betriebsratsvorsitzende und stellv. Vorsitzende ausländischer Betriebsratsvorsitzende und stellv. Vorsitzende ausländischer Herkunft im IG-MetallHerkunft im IG-Metall-Bereich 1975-2010 -Bereich 1975-2010   

2006verkürzterErhebungs-Zeitraum

Quelle:IG Metall

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Radikaler Rückgang der Radikaler Rückgang der gesteuerten Zuwanderunggesteuerten Zuwanderung

Ende der Aussiedler-ZuwanderungEnde der Aussiedler-Zuwanderung Sehr eingeschränkte Zuwanderung von Sehr eingeschränkte Zuwanderung von

Juden aus der ehem. SowjetunionJuden aus der ehem. Sowjetunion Relativ niedrige AsylbewerberzahlenRelativ niedrige Asylbewerberzahlen Rückkehr von Bosniern und KosovarenRückkehr von Bosniern und Kosovaren Aufnahme von 2000 Irakflüchtlingen Aufnahme von 2000 Irakflüchtlingen

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Wenig freie ZuwanderungWenig freie Zuwanderung

Wenige hundert HochqualifizierteWenige hundert Hochqualifizierte Rückgang der FamilienzuwanderungRückgang der Familienzuwanderung Bremserrolle der Bundesregierung bei Visa Bremserrolle der Bundesregierung bei Visa Fachkräftemangel, Rückgänge bei Fachkräftemangel, Rückgänge bei

Berufsanfängern in OstdeutschlandBerufsanfängern in Ostdeutschland 2008/2009 Auswanderungsüberschuss2008/2009 Auswanderungsüberschuss 2010 Einwanderungsüberschuss + 127.635, 2010 Einwanderungsüberschuss + 127.635,

trotzdem Schrumpfung der Bevölkerung: -trotzdem Schrumpfung der Bevölkerung: -181.000181.000

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Wenig Migration: Wenig Migration: WWanderungsbilanzenanderungsbilanzen 2010 (Netto) 2010 (Netto)

Abwanderung

Schweiz 12.448Türkei 5.862Österreich 2.038USA 2.542Kanada 1.206Kroatien 1.064

Zuwanderung

Rumänien 25.717Polen 22.623Bulgarien 15.602Ungarn 8.685Afghanistan 5.892Spanien 5.468

Quelle: Statistisches Bundesamt 2011

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Wiederanstieg der Zahl der Wiederanstieg der Zahl der GeduldetenGeduldeten

137.975 Geduldete, davon 27 % Kinder137.975 Geduldete, davon 27 % Kinder Regelung nur für etwa 30.000 BetroffeneRegelung nur für etwa 30.000 Betroffene Wiederanwachsen der Zahlen, weil der Wiederanwachsen der Zahlen, weil der

Stichtag immer weiter zurück liegtStichtag immer weiter zurück liegt Sehr niedrige Anerkennungsquoten bei Sehr niedrige Anerkennungsquoten bei

Asylanträgen, hohe BleiberatenAsylanträgen, hohe Bleiberaten Resultat: Stilllegung der Initiative der Resultat: Stilllegung der Initiative der

Betroffenen, Transferabhängigkeit, Betroffenen, Transferabhängigkeit, FolgeproblemeFolgeprobleme

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Ausbildungsbeteiligung von Deutschen Ausbildungsbeteiligung von Deutschen und Ausländern (18 bis 21 Jahre)und Ausländern (18 bis 21 Jahre)

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AusbildungsbeteiligungAusbildungsbeteiligung

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% Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss % Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss 20092009

Bundesland Ausländer Deutsche Differenz

Brandenburg 5,4 8,7 - 3,3

ThüringenBremenSachsenBaden-Württemb.Schlesw.-HolsteinNRW

10,411,812,313,013,413,7

7,2 5,4 8,7 4,4 6,7 5,4

+ 2,8+ 6,4+ 3,6+ 8,6+ 6,7+ 7,7

Rheinl.-PfalzSaarlandHessenBayernHamburgMecklenb.-Vorp.BerlinNiedersachsenSachsen-Anhalt

14,014,314,515,015,415,717,217,420,0

6,2 4,8 5,5 5,1 6,712,5 8,0 5,710,7

+ 7,8+ 8,5+ 9,0+ 9,9+ 8,8+ 3,2+ 9,2+11,7+ 9,3

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Italienische Schüler in Baden-WürttembergItalienische Schüler in Baden-WürttembergQuelle: Pichler 1010, 52; Statistisches Bundesamt.Quelle: Pichler 1010, 52; Statistisches Bundesamt.

1993 201 2009

HauptschuleRealschule

8.2032.193

8.4232.488

5.7422.751

Gymnasium 1.016 1.131 1.242

Förderschule% Förderschule

2.76611,4 %

2.4329,7 %

182610,3 %

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Anteil der Studierenden an den in Anteil der Studierenden an den in Deutschland geborenen Ausländern 2002 Deutschland geborenen Ausländern 2002

SpanierSpanier 5,32 %5,32 % GriechenGriechen 4,18 %4,18 % TürkenTürken 2,80 %2,80 % ItalienerItaliener 1,87 %1,87 %

Quelle: Grund und Strukturdaten 2003/04Quelle: Grund und Strukturdaten 2003/04

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Angestrebter Schulabschluss nach Migrationshintergrund Angestrebter Schulabschluss nach Migrationshintergrund 2009 Prozent, gewichtete Daten, Westdeutschland. Quelle: KFN2009 Prozent, gewichtete Daten, Westdeutschland. Quelle: KFN

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Rückgang der EinbürgerungszahlenRückgang der Einbürgerungszahlenohne Aussiedlerohne Aussiedler

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Rückgang der EinbürgerungsquotenRückgang der Einbürgerungsquoteneinschließlich Aussiedlereinschließlich Aussiedler

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Differenz nach Bundesländern Differenz nach Bundesländern

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Internationaler Vergleich derEinbürgerungsquoten 2005 Internationaler Vergleich derEinbürgerungsquoten 2005 Quelle: OECD, International Migration Outlook. Quelle: OECD, International Migration Outlook. SOPEMI 2007, Paris 2007, 359SOPEMI 2007, Paris 2007, 359

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Portugal

Luxemburg

J apan

Tschechien

Deutschland

Spanien

Schweiz

Belgien

Dänemark

Niederlande

Österreich

Finnland

Norwegen

Großbritannien

Slowakei

Ungarn

Schweden

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Einbürgerungsquoten in ausgewählten europäischen Ländern Einbürgerungsquoten in ausgewählten europäischen Ländern 1996-2005 (%)1996-2005 (%)

0

2

4

6

8

10

12

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Österreich

Finnland

Deutschland

Ungarn

Luxemburg

Niederlande

Schw eden

Schw eiz

Großbritannien

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Von Hundert Ausländern wurden 2007 Von Hundert Ausländern wurden 2007 eingebürgert in:eingebürgert in:

ZweibrückenZweibrücken 5,01 %5,01 % KoblenzKoblenz 4,41 %4,41 % TrierTrier 3,10 %3,10 % LudwigshafenLudwigshafen 2,77 %2,77 % MainzMainz 2,20 %2,20 % WormsWorms 2,20 %2,20 % KaiserlauternKaiserlautern 1,65 %1,65 % FrankenthalFrankenthal 0,56 %0,56 % Quelle: Stadt Koblenz, Statistisches Amt, http://www.koblenz.de/bilder/Statistik/Bevoelkerung/infoblatt_08_2009.pdfQuelle: Stadt Koblenz, Statistisches Amt, http://www.koblenz.de/bilder/Statistik/Bevoelkerung/infoblatt_08_2009.pdf

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Alle sind für IntegrationAlle sind für Integration

IntegrationskurseIntegrationskurse Integrations- und EinbürgerungstestsIntegrations- und Einbürgerungstests Integrationsindikatoren, EvaluationenIntegrationsindikatoren, Evaluationen „„nachholende Integration“nachholende Integration“ Deutschland das Land mit der höchsten Deutschland das Land mit der höchsten

Zustimmung der Bevölkerung zur Zustimmung der Bevölkerung zur Migrationspolitik der Regierung (GMF Migrationspolitik der Regierung (GMF Survey 2009)Survey 2009)

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Konsensuales KlimaKonsensuales Klima

IntegrationsgipfelIntegrationsgipfel IslamkonferenzIslamkonferenz Zentrale Behörde BAMFZentrale Behörde BAMF LänderverpflichtungenLänderverpflichtungen Kommunale PläneKommunale Pläne Sport und andere gesellschaftliche Sport und andere gesellschaftliche

AkteureAkteure

Page 23: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Ende der großen KontroversenEnde der großen Kontroversen

Wenig parteipolitische Profilierung.Wenig parteipolitische Profilierung. Fokus auf Islam, Kopftuch, Fokus auf Islam, Kopftuch,

„Parallelgesellschaft“, besonderer „Parallelgesellschaft“, besonderer Integrationsbedürftigkeit moslemischer Gruppen Integrationsbedürftigkeit moslemischer Gruppen von links bis rechtsvon links bis rechts

Skandalisierung parteipolitischer Fehlschlag: Skandalisierung parteipolitischer Fehlschlag: Koch 2008 in HessenKoch 2008 in Hessen

Kein Erfolg populistisch-xenophober Parteien Kein Erfolg populistisch-xenophober Parteien wie in NL, CH, DK, A, I etc.wie in NL, CH, DK, A, I etc.

Pseudoskandal Sarrazin Pseudoskandal Sarrazin

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Schweiz: AusweisungskampagneSchweiz: Ausweisungskampagne

Page 25: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Schweiz: Kampagne gegen EinbürgerungSchweiz: Kampagne gegen Einbürgerung

Page 26: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Schweiz: Kampagne gegen Schweiz: Kampagne gegen MinaretteMinarette

Page 27: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Schweiz: Kampagne gegen Schweiz: Kampagne gegen deutsche Professorendeutsche Professoren

Page 28: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Naveen Hofstetter: 'Ich ärgere mich schwarz über die vielen Naveen Hofstetter: 'Ich ärgere mich schwarz über die vielen Einbürgerungen mit unaussprechlichen Namen in meiner Heimatgemeinde' Einbürgerungen mit unaussprechlichen Namen in meiner Heimatgemeinde' Bild: Keystone / Sigi Tischler, NZZ Online, 28. Mai 2011. Bericht vom SVP-ParteitagBild: Keystone / Sigi Tischler, NZZ Online, 28. Mai 2011. Bericht vom SVP-Parteitag

gegengegen

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Organisationsbeteiligung türkisch-Organisationsbeteiligung türkisch-stämmige Bevölkerung NRW: stämmige Bevölkerung NRW:

Türkische Organisationen Türkische Organisationen (Halm 2007)(Halm 2007)

18,3

9,1

6,8

2,4

2,1

1,5

1,3

0,9

0,4

0 5 10 15 20

Religiöse Organisation

Kulturverein

Sportverein

Bildungsverein

ethnische/nationale Gruppe

Politische Vereinigung/Gruppe

Sonstiges

Berufsverband

Freizeitverein

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Organisationsbeteiligung türkisch-Organisationsbeteiligung türkisch-stämmige Bevölkerung NRW: stämmige Bevölkerung NRW:

Deutsche Organisationen Deutsche Organisationen (Halm 2007)(Halm 2007)

16,7

12,9

4,1

2,7

2,7

2,1

1,8

1,8

0,4

0 5 10 15 20

Gewerkschaft

Sportverein

Berufsverband

Kulturverein

Politische Vereinigung/Gruppe

Bildungsverein

Freizeitverein

Sonstiges

Religiöse Organisation

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Türkei- und deutschstämmige Bevölkerung: Türkei- und deutschstämmige Bevölkerung:

Beteiligungsraten Beteiligungsraten (Halm 2007 NRW; Freiwilligensurvey 1999)(Halm 2007 NRW; Freiwilligensurvey 1999)

29

23

20

17

14

11

11

7

6

5

4

4

3

2

2

10

37

25

16

11

9

11

6

6

5

5

5

8

1

1

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Religiöser Bereich

Sport und Bewegung

Freizeit und Geselligkeit

Kultur und Musik

Schule/Kindergarten

Berufliche Interessenvertretung

Sozialer Bereich

J ugendarbeit, Bildungsarbeit

P olitik und politische Interessenvertretung

Gesundheitsbereich

Unfall-, Rettungsdienst, Feuerwehr

Sonstige bürgerschaftliche Aktivitäten am Wohnort

Umwelt, Natur-,Tierschutz

Wirtschaftliche Selbsthilfe

J ustiz und Kriminalitätsbereich

türkischstämmige Migranten Deutsche

Page 32: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Wie wohl fühlen Sie sich in Deutschland?Wie wohl fühlen Sie sich in Deutschland?

Quelle: SVR-Integrationsbarometer 2010

Page 33: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

DiskriminierungserfahrungenDiskriminierungserfahrungen

Natives Migrants

Quelle: SVR-Integrationsbarometer 2010

Page 34: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Diskurs in der Kunst: vom armen Diskurs in der Kunst: vom armen ausgegrenzten „Gastarbeiterausgegrenzten „Gastarbeiter“ “ zumzum kulturellen kulturellen

PartnerPartner „„Angst essen Seele auf“ – Fassbinders Angst essen Seele auf“ – Fassbinders

einprägsames Schauermärcheneinprägsames Schauermärchen 40 qm Deutschland (Tevfik Başer 1985)40 qm Deutschland (Tevfik Başer 1985) Inzwischen: Almanya - Willkommen in Inzwischen: Almanya - Willkommen in

DeutschlandDeutschland deutsch-türkisches Kabarettdeutsch-türkisches Kabarett LiteraturLiteratur Lebendige SzeneLebendige Szene

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Was tun?Was tun?

Mehr Optimismus. Die Lage ist besser als Mehr Optimismus. Die Lage ist besser als die Stimmungdie Stimmung

Anerkennung ZeugnisseAnerkennung Zeugnisse EinbürgerungEinbürgerung Lösung bei der OptionspflichtLösung bei der Optionspflicht Ende des Duldungsstatus, AktivierungEnde des Duldungsstatus, Aktivierung Verpflichtende Arbeitsangebote für Verpflichtende Arbeitsangebote für

JugendlicheJugendliche

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Was tun?Was tun?

Schrittweise Öffnung OsteuropaSchrittweise Öffnung Osteuropa Öffnung für Studierende aus Asien etc.Öffnung für Studierende aus Asien etc. Stipendienprogramme für Flüchtlinge in Stipendienprogramme für Flüchtlinge in

Syrien, Jordanien etc.Syrien, Jordanien etc. Weltweite Öffnung für FachkräfteWeltweite Öffnung für Fachkräfte

Page 37: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Einbürgerungstest Frage 219: Deutschland Einbürgerungstest Frage 219: Deutschland hat die Grenzen von heute seit…hat die Grenzen von heute seit…

1933.1933. 1949.1949. 1971.1971. 1990.1990.

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Alle Lösungen sind falschAlle Lösungen sind falsch

Deutschland hat seine heutigen Grenzen seit der Deutschland hat seine heutigen Grenzen seit der Potsdamer Konferenz 1945. Die endgültige Potsdamer Konferenz 1945. Die endgültige Anerkennung erfolgte 1990.Anerkennung erfolgte 1990.

Inzwischen ist die Formulierung stillschweigend Inzwischen ist die Formulierung stillschweigend geändert worden. Die Frage lautet jetzt: „Die geändert worden. Die Frage lautet jetzt: „Die Bundesrepublik Deutschland…“. Damit ist die Antwort Bundesrepublik Deutschland…“. Damit ist die Antwort „1990“ jetzt korrekt. Sinnvoll ist die Frage aber immer „1990“ jetzt korrekt. Sinnvoll ist die Frage aber immer noch nicht, denn die deutschen Außengrenzen sind ja noch nicht, denn die deutschen Außengrenzen sind ja 1990 nicht geändert worden, sondern die DDR ist der 1990 nicht geändert worden, sondern die DDR ist der Bundesrepublik beigetreten.Bundesrepublik beigetreten.

Page 39: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

91: In Deutschland kann ein Regierungswechsel in 91: In Deutschland kann ein Regierungswechsel in einem Bundesland Auswirkungen auf die einem Bundesland Auswirkungen auf die

Bundespolitik haben. Das Regieren wird.... Bundespolitik haben. Das Regieren wird....

schwieriger, wenn sich dadurch die schwieriger, wenn sich dadurch die Mehrheit im Bundestag ändert.Mehrheit im Bundestag ändert.

leichter, wenn dadurch neue Parteien in leichter, wenn dadurch neue Parteien in den Bundesrat kommen.den Bundesrat kommen.

schwieriger, wenn dadurch die Mehrheit schwieriger, wenn dadurch die Mehrheit im Bundesrat verändert wird.im Bundesrat verändert wird.

leichter, wenn es sich um ein reiches leichter, wenn es sich um ein reiches Bundesland handelt.Bundesland handelt.

Page 40: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

Was ist keine staatliche Gewalt Was ist keine staatliche Gewalt in Deutschland ?in Deutschland ?

GesetzgebungGesetzgebung RegierungRegierung PressePresse RechtsprechungRechtsprechung

Page 41: Die Entwicklung der Integration Dietrich Thränhardt Saarbrücken 8. August 2010

33: Welche Aussage ist richtig? 33: Welche Aussage ist richtig?

In Deutschland...In Deutschland... sind Staat und Religionsgemeinschaften sind Staat und Religionsgemeinschaften

voneinander getrennt.voneinander getrennt. bilden die Religionsgemeinschaften den bilden die Religionsgemeinschaften den

Staat.Staat. ist der Staat abhängig von den ist der Staat abhängig von den

Religionsgemeinschaften.Religionsgemeinschaften. bilden Staat und Religionsgemeinschaften bilden Staat und Religionsgemeinschaften

eine Einheit.eine Einheit.