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Mai 2012 P.b.b., Verlagspostamt 2380 Perchtoldsdorf, 02Z0311823 Die Hofer Sortimentsanalyse

Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 1: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Die HoferSortimentsanalyse

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Page 2: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 3: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Firmenbuchgericht: Landesgericht Wr. Neustadt, FN 62661 z

Medium:

Impressum Kommentar

Geht noch mehr – oder doch nicht?

Die Sonne scheint, die Menschen sind in guter

Stimmung und freuen sich auf ein Wiedersehen.

Die Referenten stehen in den Startlöchern, die

Finanzministerin erscheint überpünktlich und

am Ende sind wir auch ein bisschen stolz darauf,

dass man uns Respekt zollt und über so manches, was man in den Vorträgen

gehört hat, bewusster nachdenken will. Das klingt fast kitschig und nach guter,

schöner Welt. Das war im Stenogramm-Stil das CASH Handelsforum – das wir

Ihnen in dieser Ausgabe ein bisschen ausführlicher präsentieren.

Wenn Sie die Auszüge aus den Referentenvorträgen lesen, werden Sie feststel-

len, dass es die gute, schöne Welt nicht mehr wirklich gibt, wir es aber in der Hand

hätten, den Weg zum Ziel einzuschlagen. Allerdings müssten wir uns dann mit

jenen Schlagwörtern und Themen deutlich mehr beschäftigen, die David Bosshart

vom Gottlieb Duttweiler Institut in seinem Vortrag u.a. aufgriff: Die Menschen

leiden unter Orientierungs- und Richtungslosigkeit. Es ist belegt, dass wir schnel-

ler gehen – aber wohin? Und was wollen wir eigentlich? Mehr Privatsphäre oder

mehr Facebook?

Diese Unsicherheiten und Veränderungsprozesse betreffen jeden Einzelnen von

uns und beeinflussen natürlich unsere Branche. Insbesondere in diesem Punkt:

Die Fragmentierung der Gesellschaft und der Märkte schreitet voran. Man kann

heute keine Mehrheiten mehr gewinnen. Das heißt auch: Wer jetzt schon Erfolg

hat, für den wird es sehr schwierig, noch mehr Erfolg zu haben, sagt Bosshart. Die

mögliche Konsequenz daraus verpackte er in seinem Vortragstitel: Die Abkehr

vom Glauben an ewiges Zahlenwachstum. Aber wer kann und will sich schon mit

stagnierendem Gewinn abfinden und als Verlierer dastehen? Das ginge nur, wenn

unser gemeinsames Wertesystem mehr Spielraum zulassen würde, sich mehr

soziale Kompetenz und mehr Weitblick in den ganz großen Wirtschaftszentralen

manifestieren würde.

Am Ende, sagt David Bosshart, wird Kreativität Geld schlagen. Das sollten wir

uns auf unseren Zungen zergehen lassen,

meint Ihre

Silvia Meißl

5|2012 CASH 3

Page 4: Die Hofer Sortimentsanalyse

HandelZielpunkt

Ende April hat sich die Pfeiffer Unterneh-

mensgruppe mit 24,9 Prozent an der ZIP

Warenhandels AG beteiligt. 14

Martin Engelmann/dm drogerie marktDer Geschäftsführer im Gespräch über die

Parallelen zwischen Raumschiff Enter-

prise und dm Deutschland und die Ambi-

valenz langer Haare. 16

Einkaufswelten

Die Shopping-Center der Zukunft werden

immer mehr zu Orten der Begegnung und

des Austauschs. 22

Altstoff Recycling AustriaTrotz positiver Bilanz über das Sammeljahr

2011 startet die ARA mit „Reinwerfen statt

Wegwerfen“ eine Aktion zu mehr Sauber-

keit. 24

Near Field CommunicationDie Technologie hinter NFC ist nicht neu.

Zu Anwendungen kommt es aber hierzu-

lande erst jetzt mit dem Interesse großer

Firmen am kontaktlosen Bezahlen. 26

Martin Essl/bauMaxDer Vorstandsvorsitzende feiert 35 Jahre

nach der ersten Testfiliale den Geburtstag

und die Strategieänderung der heimischen

Baumarktkette. 30

Regionalmedien AustriaMit 140 Lokalzeitungen und drei Internet-

Portalen bieten die RMA ihren Lesern

österreichweit in allen Regionen lokale

und regionale Nachrichten. 32

A1Bei A1 zieht man sechs Monate nach dem

Launch der Initiative für mehr Medien-

kompetenz „Internet für Alle Campus“

zufrieden Bilanz. 36

Inhalt | MaI 2012

ZItat MaI 2012

„Ich habe schon mit sechs Jahren gewusst, dass ich Kaufmann werden will.“

MARtIN Essl,VoRstANdsVoRsItZENdER

bAuMAx

Geschäftsführer Martin Engelmann weiß, dass viele Händler gerne so schnell hin-ken würden wie dm Österreich.

die Flächen für Gastronomie und showrooms werden in shopping-Centern zukünftig zunehmen.

16

22

CoverstoryErstmals wurde beim diskonter Hofer eine umfassende sortimentsanalyse durchgeführt. Auffallend dabei: das mit fast 2.000 Artikeln für einen diskonter extrem große stammsortiment und die hohe bio-Kompetenz. 38

4 5|2012 CASH

Page 5: Die Hofer Sortimentsanalyse

IndustrIeSIAL d’Or

Alle zwei Jahre rittern beim SIAL d’Or Pro-

dukte aus insgesamt 29 verschiedenen

Ländern um den Titel der innovativsten

Lebensmittel. 50

SIAL CanadaDie SIAL Canada in Montreal bot österrei-

chischen Unternehmen die Gelegenheit,

erste Kontakte auf dem lukrativen kana-

dischen Markt zu knüpfen. 54

T. Fiala/Global Solutions EuropeDer Berater ist davon überzeugt, dass die

Industrie ihre Strategien viel zu wenig auf

Deckungsgleichheit mit jenen der Händler

überprüft. 56

Wolfgang Hötschl/KellyDer Geschäftsführer wünscht sich mehr

Wachstumszeit für Innovationen und

bringt nicht nur im Vorfeld der EURO 2012

Knistern ins Leben der Verbraucher. 58

Sonja Gahleitner/Unilever Austria

Für die Unilever Austria-Chefin sind kon-

sumentenrelevante Innovationen ein Trei-

ber, um Kategorien und den Unilever-

Umsatz zum Wachsen zu bringen. 62

LebensmittelunverträglichkeitenDa die Anzahl von Nahrungsmittelaller-

gien oder -intoleranzen stetig steigt, bietet

CASH einen Überblick und zeigt, wie Han-

del und Industrie darauf reagieren. 66

AMA-MarketingMit dem AMA-Gütesiegel für Hendlfleisch

schließt die Agrarmarkt Austria die letzte

Lücke und launcht eine Kampagne. 70

Volker Tratz/KelloggDer Geschäftsführer gibt Einblick in den

Status quo der Cerealien- und Müslikate-

gorie und verrät, wie er den Markt ankur-

beln will. 80

CASH Handelsforum 2012Der Nachbericht zum größten Branchen-

event mit Fotos, Vorträgen der Referenten

sowie den besten Zitaten. 11

ExprEssfindEr 3 Kommentar/Impressum 6 Aktuell 14 Handel 41 Industrie-News 65 CASH-Hit des Monats 107 Trends 154 Zu guter Letzt

diE MarktrEports 72 frühstück

88 spirituosen

Die Unilever Austria-Chefin Sonja Gahleitner setzt auf konsumenten-relevante Innovationen.

Die Nachlese mit Fotos vom 27. CASH Handelsforum

62

110

LOGISTIK-GuIde

Sargnagel Dieselpreis

CASH Logistik-Guide 95

5|2012 CASH 5

Page 6: Die Hofer Sortimentsanalyse

Handel | aktuell

- newsticker -

- Penny

Als erster Discounter in

Deutschland führt Pen-

ny Produkte unter eigenem

namen ein. Den Anfang ma-

chen Grundnahrungsmittel

wie Milch, Sahne, Marmela-

de oder Konserven. Bis ende

2013 wird das Sortiment der

Qualitätsmarke „Penny“ wei-

ter ausgebaut und kann bis

dahin einige hundert Artikel

umfassen.

- BillA

Um für die Bevölkerung von

Deutsch-Wagram – die Billa

Filiale war vom Ortskern an

den Ortsrand verlegt worden

– eine optimale nahversor-

gung gewährleisten zu kön-

nen, wurde kurzerhand ein

Shuttle Bus eingerichtet,

mit dem die Kundinnen sich

bequem zu ihrer einkaufs-

stätte chauffieren lassen

können.

- neSPreSSO

im Spätsommer eröffnet nes-

presso eine erste 200 Quad-

ratmeter große und zwei ebe-

nen umfassende Filiale in

Klagenfurt am Heuplatz 8 und

damit im Jahr 2012 nach dem

jüngsten Boutiqueopening in

innsbruck den zweiten Stand-

ort in Österreich. insge-

samt gibt es dann bereits

neun niederlassungen, um die

Österreicher flächendeckend

mit Spitzenkaffee des Markt-

führers verwöhnen zu können.

- SPAr/SHell

Spar und Shell Austria haben

eine Kooperationsvereinba-

rung hinsichtlich der Spar

express Tankstellenshops

vereinbart: 50 frische Out-

lets bis 2013

doppler Gruppe

Auf Rekordkurs

Das erste Quartal verlief für die Doppler Grup-

pe, Österreichs größten privaten Tankstellen-

betreiber, äußerst erfreulich. Die Expansion der

Spar express-Tankstellenshops schreitet zügig

voran. Zurzeit gibt es in Österreich 29 Shops,

mindestens 16 weitere Standorte sollen in die-

sem Jahr noch folgen. Die Tankstelle als Dienst-

leistungszentrum ist auch um eine Facette

reicher. Die Kooperation mit Textilpflege Zim-

mermann macht es für die Kunden nun auch möglich, ihre Bekleidung an der

Tankstelle abzugeben und dort gereinigt wieder abzuholen. Die Marke Turmöl

(„Tanken zu tankbaren Preisen“) rangiert in der Gunst der Österreicher ganz weit

vorne. Die Absatzsteigerung betrug im ersten Quartal 12 Prozent bei Benzin und

15 Prozent bei Diesel, der Umsatz bei Getränken konnte in den Spar express Tank-

stellen um 20 Prozent, bei Lebensmittel sogar um 26 Prozent gesteigert werden.

Auch bei den alternativen Treibstoffen konnten neue Rekordmengen beim Absatz

erzielt werden. So wurden im ersten Quartal 2012 rund 40.000 Liter Autogas abge-

setzt. Aufgrund der stark steigenden Nachfrage sind die Absätze weit über Plan

und daher wird nun in Linz/Industriezeile die vierte Autogastankstelle in Angriff

genommen. Eine Realisierung bis Ende September 2012 scheint möglich. Auch der

Erdgasabsatz konnte um 7 Prozent – nämlich auf 128.000 kg – erhöht werden. 14

Stationen der Doppler Gruppe bieten Erdgas flächendeckend in Österreich an. Und:

In Wels ging am 1. April 2012 die erste „Multi-Energy Tankstelle“ Österreichs ans

Netz. An dieser Tankstelle sind alle derzeit bekannten Treibstoffe (Benzin, Diesel,

Erdgas, Autogas und Strom) erhältlich.

kastner/Fresh Fruit

Grenzüberschreitende Kooperation

Der Multifachgroßhändler Kastner bedient seit einigen Jahren Kunden in der Slo-

wakei und möchte sein Engagement am erweiterten Heimmarkt im Großraum

Wien-Bratislava weiter ausbauen. Deshalb startete Kastner vor Kurzem eine grenz-

überschreitende Zusammenarbeit mit dem slowakischen Obst & Gemüse-Groß-

händler Fresh Fruit. „Bisher haben wir den slowakischen Markt von Österreich aus

bearbeitet. Zukünftig möchten wir die Slowakei gemeinsam mit einem so gut

etablierten Partner noch besser betreuen“, so Christof Kastner, Geschäftsführer

der Firmengruppe Kastner.

Fresh Fruit ist ein im Gastrobereich erfolgreicher slowakischer Obst & Gemüse-

Großhändler. Durch die Kooperation mit Kastner möchte Fresh Fruit seine Markt-

position weiter ausbauen und bietet nun seinen Kunden neben Obst & Gemüse

auch das Vollsortiment von Kas-

tner an. Während Kastner im

Rahmen dieser Zusammenarbeit

sein gesamtes Fachsortiment

von rund 55.000 Artikeln zur Ver-

fügung stellt, bringt Fresh Fruit

sein Vertriebs- und Logistik-

Know-how am slowakischen

Markt ein.

Freuen sich über Umsatzzuwächse bei Treib-stoff und Lebensmittel: die beiden Doppler-Geschäftsführer Franz Joseph Doppler (l.) und Bernd Zierhut.

Christof Kastner (l.) und Jan Oscitý, Geschäfsführer von Fresh Fruit

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Page 7: Die Hofer Sortimentsanalyse

Schlecker

Wird Schlecker filetiert?

Wie in diversen Meldungen zuletzt immer

wieder kolportiert, soll der Schlecker-Kon-

zern zerschlagen werden. Insolvenzverwal-

ter Werner Schneider bezog dazu im Schle-

cker-Blog wie folgt Stellung: „Wie den

Medien zu entnehmen war, besteht von

Investorenseite her auch Interesse an einer

Einzelübernahme von Ihr Platz. Dies ist

grundsätzlich positiv und wir haben dies

immer als eine mögliche Option kommu-

niziert. Bei einem finalen Abschluss werden

wir zeitnah kommunizieren. Bis dem so weit ist, sind wir weiterhin an einem

Paketverkauf – Schlecker und Ihr Platz gemeinsam – interessiert.“ Zur Frage

nach einem Verkauf von Auslandsgesellschaften äußerte sich Schlecker Insol-

venzverwalter Arndt Geiwitz in den Stuttgarter Nachrichten. Die Frage, an

welchen Teilen des Konzerns die Investoren interessiert wären, beantwortete

Geiwitz dahingehend, dass dies unterschiedlich sei. „Manche wollen alles,

manche nur Deutschland und Österreich sowie Ihr Platz.“ Auch zu weiteren

Auslandsgesellschaften äußerte sich der Insolvenzverwalter in diesem Inter-

view. „Dass Frankreich, Tschechien, und Polen separat verkauft werden, wurde

bereits vom alten Management angestoßen ..., bei Frankreich sind wir in der

finalen Vertragsphase, und Polen haben wir zurückgestellt. Für die Tochterge-

sellschaft in Tschechien wurde inzwischen ein Käufer gefunden. Die 145 Märk-

te mit ihren rund 460 Mitarbeitern gehen an das tschechische Handelsunter-

nehmen P.K. Solvent (PKS).

Spar

Stickermania alt und neu

Zur Unterlassungsklage des VKI respektive zur angeblichen Verurteilung durch

das OLG Linz – das Stickersammelbuch „Wüsten und Steppen“ betreffend – hat

die Spar nun Stellung genommen: Es handelt sich ausschließlich um einen

ganz kleinen Teil der Werbung für die 2. Stickermania, nämlich nur um 2.500

kleine Plakate, die

ausschließlich in

den Spar-Märkten

angebracht wa-

ren. Der Rest der

gesamten groß

angelegten Wer-

bekampagne für

die 2. Stickerma-

nia im Winter 2011 „Wüsten und Steppen“ sei überhaupt nicht betroffen!

Bei der 3. Stickermania „Polarabenteuer“ im Herbst 2011 waren keine Plakate

mit dem seitens des VKI kritisierten Text mehr im Einsatz. Es gab bei der 3.

Stickermania also keinen Anlass zur Beanstandung mehr.

Seit knapp zwei Wochen und noch bis 20. Juni 2012 ist Stickermania 4 –„Aben-

teuer Weltmeere“ – auf dem Markt, mit neuem Spot samt tauchender Mirjam

Weichselbraun.

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Page 8: Die Hofer Sortimentsanalyse

Handel | aktuell

adeg Schuss/eine Welt Handel aG

Initiative Faires Leoben

Im Rahmen der Initiative „Faires Leoben“ haben Marianne

Pirsch (Eine Welt Handel AG) und Erna Schuss (Adeg Schuss,

Leoben-Göss) ein spezielles Sortiment zusammengestellt, in

dem sich regionale Produkte aus dem Bezirk Leoben mit fair

gehandelten Produkten aus aller Welt ergänzen. Daneben

sollen in Zukunft Workshops, Exkursionen und Veranstaltun-

gen das Bewusstsein für die Arbeit heimischer und interna-

tionaler Produzenten stärken. Offiziell vorgestellt wurde das

gemeinsam mit dem „GenussReich – Steirische Eisenstraße“

initiierte Projekt am 3. Mai. „Wir wollen zeigen, dass sowohl

heimische Bauern als auch landwirtschaftliche Produzenten

aus Entwicklungs- und Schwellenländern auf die Wertschät-

zung und Fairness von uns Konsumenten angewiesen sind“,

erklärt Marianne Pirsch, „denn mit unseren Kaufentschei-

dungen bestimmen wir täglich mit, zu welchen Arbeits- und

Absatzbedingungen produziert wird und zum Beispiel auch,

ob einzigartige und aufwendige Herstellungsweisen in Zukunft

erhalten bleiben können.“ Weitere Details zur Initiative unter:

www.faires-leoben.at.

Die Initiatorinnen der Initiative Faires Leoben: Marianne Pirsch (li.) und Erna Schuss

Hervis/Go Sport

Lokal handeln, global denken

Die Sportfachmarkt-Kette Hervis und die börsennotierte in-

ternationale Groupe Go Sport haben ein gemeinsames Joint

Venture gegründet. Ziel und Aufgabe der neu gebildeten

Einkaufsgemeinschaft STMI (Sports Trade & Marketing Inter-

national) ist es, im Namen der gleichberechtigten Partner alle

Einkaufsverhandlungen zu führen. Mit der STMI steigen die

beiden 50:50-Partner laut Spar-Vorstand Hans K. Reisch in

die Top-Liga der Sporthändler in Europa auf, denn mit der

Unterzeichnung der Verträge vereinen Hervis Sports und die

Groupe Go Sport europaweit ein integriertes Netzwerk von

beinahe 500 Geschäften mit einem Volumen von rund 1,2

Milliarden Euro in acht europäischen Ländern mit rund 300

Millionen Konsumenten.

Media Markt

Woman’s World als neues VerkaufskonzeptSeit Ende April präsentiert Media Markt in allen 31 österrei-

chischen Filialen ein völlig neues Shoppingkonzept für weib-

liche Kundschaft: In der Media Markt Woman’s World insze-

niert der Elektrofachhändler eine eigene Abteilung im Markt,

die auf die Anforderungen von modernen Frauen zugeschnit-

ten ist. Untersuchungen im Auftrag von Media Markt haben

nämlich ergeben, dass Konsumentinnen neben Wünschen

wie „Technik zum Anfassen“ und einem „vertrauenswürdigen,

verlässlichen Anbieter“ vor allem ein ansprechendes Ambi-

ente und die Möglichkeit, beim Shoppen auch zu relaxen,

schätzen. Daher wurden stilvolle Sitzmöglichkeiten geschaf-

fen, auf denen die neueste Elektronik in Ruhe ausprobiert

werden kann. „Mit dem neuen Konzept setzt Media Markt ein

elegantes, modernes, selbstbewusstes Zeichen für die weib-

liche Zielgruppe. Eine schwerpunktbezogene, saisonal abge-

stimmte Produktinszenierung bringt Abwechslung, Aktualität

und Relevanz über das ganze Jahr verteilt“, erklärt Frank

Kretzschmar aus der Geschäftsführung.

Alfred Eichblatt, Geschäftsführer Hervis Sport- und Modeges.m.b.H.: „Hervis Sports ist schon als Preisführer etabliert. Durch das Joint Ven-ture bieten wir unseren Kunden künftig noch stärkere Preisvorteile.“

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8 5|2012 CASH

Page 9: Die Hofer Sortimentsanalyse

Topfen ist seit vielen hundert Jahren bekannt, gilt als natürlich und vielseitig verwendbar. Aber besonders modern ist sein Image nicht. Das soll sich nun ändern. Die AMA-Marketing startet eine Charmeo� ensive � r den vielfälti-gen Frischkäse. Und stellt dazu passend eine Broschüre vor, die beweist, dass Topfen bei weitem kein „Arme-Leut-Essen“ ist.

Topfen ist schon aufgrund seiner Herstellungsweise ein

absolut naturnahes Produkt und ideale Ausgangsbasis für

vielfältige Geschmacksabenteuer. Ob man ihn Topfen oder

Frischkäse nennt, ist egal. Er passt mit seinem frischen, un-

verfälschten und sympathischen Charakter in jedem Fall

perfekt in unsere ernährungsbewusste Zeit“, zeigt sich Dr.

Peter Hamedinger, AMA-Produktmanager für Milch und Milch-

produkte, von der baldigen Renaissance des Topfens überzeugt.

NEUE BROSCHÜRE MACHT LUST AUF TOPFENVIELFALTEine neue Broschüre der AMA-Marketing zeigt jetzt, was

im Topfen alles steckt. Auf 98 Seiten gibt es nicht nur einen

ausführlichen Teil mit einfachen und schnellen Rezepten für

Süßes und Pikantes, sondern auch viel Wissenswertes rund

um den Topfen selber. Die ersten Exemplare sind bereits bei

den Konsumentinnen und Konsumenten gelandet und die

positiven Rückmeldungen enorm. „Wir sind selbst überrascht,

wie gut die neue Topfen-Broschüre

ankommt. Da ist für jeden etwas

dabei – vom klassischen Wachauer

Topfenstrudel bis zum gebackenen

Topfen-Couscous-Nockerl. Wir ha-

ben den Geschmack der Zeit offen-

bar genau getroffen“, freut sich

Hamedinger über den Charme des

Produktes und der neuen Bro-

schüre. Der Milchmanager erwar-

tet sich neben der Steigerung des

Images aber auch verstärktes

Interesse an dem Produkt selber.

Die Topfenbroschüre ist kostenlos im AMA-Marketing-

Webshop zu bestellen unter shop.ama-marketing.at

IM BLICKPUNKT | AMA MARKETINGFo

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AMA-Marketing holt den Topfen aus dem Dornröschenschlaf

WISSENSWERTES ZUM THEMA TOPFEN

Gekau� wird Topfen vor allem von jungen und älteren Singles, wie eine aktuelle Um� age der AMA zeigt. Immer-hin jedes zehnte gekau� e Topfenpackerl stammt aus bio-logischer Produktion. Am beliebtesten sind dabei die magere Variante oder jene mit 20 Prozent FiT. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Speisetopfen beträgt 3,8 Kilogramm. Nicht enthalten sind darin jene Mengen, die als Industrietopfen, Frischkäse, Land� isch- und Lö� elkäse oder als Gervais gegessen werden.

Dr. Peter Hamedinger (AMA-Produktmanager � r Milch und Milchprodukte) und Anton Schrei (Küchen-chef im Wiener Stadtgast-hof Eisvogel) zeigen, was im Topfen alles steckt.

WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012 • WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012 • WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012 • WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012

Page 10: Die Hofer Sortimentsanalyse

Handel | aktuell

termine

Am 12. Juni 2012 findet unter dem Mot-to „Tante Emmas neue Kleider – Lö-sungsansätze für die Nahversorgung“ die 3. Österreichische Nahversorger Tagung im Hotel Castellani in Salzburg statt. Es geht unter anderem um Stand-ortsicherung –mit präventiven Maß-nahmen dem „Nahversorgersterben“ entgegenwirken.Infos: www.cci-congresse.at

„Wie tickt der Einkauf?“ und „Wie tickt der Einkauf? – Next Level“ sind zwei aufeinander aufbauende Praxissemi-nare von proM2 in Kooperation mit CASH. Beide sind auf die Lebensmit-telindustrie zugeschnittene, interakti-ve Seminare, die Insiderwissen über Motive, Mechanismen und Systeme in den Einkaufsetagen des Handels ver-mitteln. Die nächsten Termine sind am 12.6. (WTDE 1) und 13.6. (Next Level) im Hotel Schlosspark Mauerbach.Auskünfte & Anmeldung: Pro Manage-ment Quadrat Consulting & Coaching GmbH, Tel. +43/664/211 16 46, www.pro-m.eu

Thema des diesjährigen Zukunftskon-gresses wird „Serendipity” sein – das Glück der zufälligen, unerwarteten Entdeckung. Mit dem Zufall zu planen, gewinnt heutzutage aus unternehme-rischer Perspektive immer mehr an Bedeutung: Zum einen bereitet es uns auf „Wild Cards“ oder „Schwarze Schwäne“ – unvorhersehbare Ereignis-se mit großer Wirkung – vor und zum anderen treibt es Innovationen voran.Das Neue braucht den Zufall, das Ex-periment mit ungewissem Ausgang.Wie sich der Zufall managen lässt, wie Unternehmen über Umwege zielgerich-tet zur Innovation kommen, darauf gibt der Zukunftskongress am 21. Juni 2012 im Studio 44 der Österreichischen Lot-terien in Wien Antworten. Infos: www.zukunftskongress.com

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Wiener Wiesn Fest 2012

Es wird wieder zünftig

Von 27. September bis 7. Oktober 2012

öffnet das Wiener Wiesn Fest nach der

erfolgreichen Premiere im Vorjahr heuer

zum zweiten Mal seine Tore und lädt Gäs-

te aus dem In- und Ausland auf die Kaiserwiese im Wiener Prater zum zünftigen

Feiern ein. Geschäftsführerin Claudia Wiesner, ehemals rechte Hand von Ankerbrot-

Vorstand Peter Ostendorf, freut sich bereits auf die Veranstaltung, die im Vorjahr rund

150.000 Gäste besuchten: „Elf Tage, 99 Konzerte, 250 Stunden Live-Musik von hoch-

karätigen Stars aus der Volksmusik-Branche und das bei zünftiger Stimmung mit

unzähligen heimischen Schmankerln von der Brettljausen bis zum traditionellen

Wiener Schnitzel. Da geht mir schon jetzt das Herz auf!“ Für die Stimmung sorgen

beispielsweise Stars wie Marc Picher, Jürgen Drews, die Edlseer oder Boney M und als

Hauptsponsoren sind wieder Gösser, Wojnar und Wiesbauer mit dabei, die als Na-

menspatronen für die drei Festzelte fungieren und auf einer Gesamtzeltfläche von

4.750 Quadratmetern von 11.00 bis 23.00 Uhr in verschiedenen Zeitfenstern Platz für

insgesamt 14.000 Gäste bieten. Darüber hinaus lädt die Wiesn Alm, eine urige Holz-

hütte, auch Gäste ohne Ticket auf das Wiesn-Festgelände ein und bietet ihnen dort

heimische Schmankerln und Getränke an. Weiterführende Infos und Infos zu Ticket-

preisen und Tischreservierungen gibt’s auf www.wienerwiesnfest.at

ditech

Berufliche Perspektiven für „Wiener Töchter“

Bereits zum fünften Mal war Compu-

terspezialist DiTech beim Wiener Töch-

tertag dabei und lud junge, technikbe-

geisterte Frauen in die Firmenzentrale

im 20. Wiener Gemeindebezirk. Unter-

nehmensgründerin Aleksandra Izdebs-

ka präsentierte den elf- bis sechzehn-

jährigen Mädchen den außergewöhnli-

chen Familienbetrieb: „Die Mädchen

haben nicht nur das Innenleben eines

Computers kennengelernt, sondern

auch gesehen, wie ein DiTech Verkäufer

den Kunden berät und ihm den richtigen Computer empfiehlt. Es freut mich, den

Mädchen einen ganzheitlichen Einblick in unser Geschäft gegeben zu haben und

ich hoffe, dass sich viele von ihnen – trotz der leider immer noch bestehenden

Rollenklischees – für Technik & IT begeistern lassen.“

CaSH-Gewinnspiel

Gewonnen hat ...

Mag. (FH) Tanja Schlager, Junior Product Manager bei Vonwiller in 2320 Schwechat,

ist die Gewinnerin beim CASH-Gewinnspiel in der Ausgabe 4/2012. Sie wusste, dass

die Geschmacksrichtung des neuen Egger-Radlers Apfel ist und kann sich somit

über einen Aufenthalt im Thermenhotel PuchasPlus in Stegersbach (Burgenland)

freuen.

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10 5|2012 CASH

Page 11: Die Hofer Sortimentsanalyse

Die Innovation am KeksmarktbelVita Frühstückskeks

www.belvita.eu/at

NEU im Keksregal

Die Innovation Die Unterstützung

Der Keks, der speziell für das Frühstück entwickelt wurde

belVita verbindet mit 5 Cerealien aus dem vollen Korn köstlichen Geschmack mit Convenience und liefert als Teil eines aus-gewogenen Frühstücks Energie für den ganzen Vormittag*

Konsumententests zeigen eine hohe Kaufbereitschaft und Akzeptanz für belVita Frühstückskekse**

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Page 12: Die Hofer Sortimentsanalyse

Campari Austria: Simo-

ne Edler wurde mit Wirkung

14. Mai 2012 in die Ge-

schäftsführung der Campa-

ri Austria GmbH berufen. Edler ist seit Juni

2008 im Unternehmen tätig und folgt in

ihrer neuen Position Martin Pala nach, der

nunmehr zu Campari International zurück-

gekehrt ist, wo er ab 1. Juni 2012 als Area

Director die Verantwortung für Eastern Eu-

ropa übernimmt.

Danone Österreich: Seit April 2012 steht

Frédéric Leroy als neuer Geschäftsführer

an der Spitze von Danone

Österreich. Er folgt damit

Christoph Vavrik, der sich

neuen Aufgaben in der Da-

none Konzernzentrale in

Paris widmen wird. Der ge-

bürtige Franzose Leroy ist seit 1999 bei Da-

none tätig und war zuletzt vier Jahre lang

Marketingdirektor von Danone Deutschland

in München.

ECR Austria: Mag. Erich

Riegler, Zentraleinkaufs-

Leiter bei Rewe Internatio-

nal, übernimmt ab sofort

die Agenden des ECR Aust-

ria Chairman und wird gemeinsam mit Co-

Chairman Dr. Alfred Schrott zukünftig die

Aufgaben des Vorstands des ECR Austria

Boards wahrnehmen. Mag. Johannes Schön-

burg wechselt die Branche und legt somit

seine Aufgaben im ECR Austria Board nieder.

Glatz: Mag. Helga To-

mann, MA (35) hat die neu

geschaffene Funktion Mar-

keting & Kommunikation

beim österreichischen Tra-

ditionsunternehmen Glatz GmbH & Co KG

übernommen. Die Absolventin der Handels-

wissenschaften und des Universitätslehr-

gangs Public Communication hat sieben

Jahre lang bei Mona Naturprodukte als

Brand Managerin der Soja-Marke Joya ge-

arbeitet.

Henkel CEE: Dr. Martin Schittengruber

hat mit Wirksamkeit 1. Mai 2012 die Leitung

des Bereichs Kosmetik/Körperpflege von

Henkel in Ungarn übernommen. Er folgt in

seiner neuen Funktion

Tomás Alföldi nach, der für

Henkel nach Vietnam wech-

selt. Der 43-Jährige ist ge-

bürtiger Niederösterreicher, Absolvent der

Wiener Wirtschaftsuniversität, hat sein

Doktorratsstudium an der Karl-Franzens-

Universität Graz absolviert und ist seit 1994

für Henkel tätig.

Hirter: Mitte des heurigen Jahres wird

der Neffe von Hirter Geschäftsführer und

Gesellschafter Dr. Klaus

Möller – Nikolaus Riegler

(32) – zusätzlich in die Ge-

schäftsführung der Privat-

brauerei berufen. Riegler

wird künftig für Vertrieb

und Marketing verantwortlich sein. Zuletzt

leitete er eine erfolgreiche, multinational

tätige Werbeagentur in Bukarest und Sofia.

Joya: Mit Mai 2012 übernahm Florian

Schmied (32) die Marketingleitung beim

heimischen Soja-Experten Joya. Er ist in

dieser Funktion vorrangig für Innovation,

den gesamten Außenauftritt der Marke Joya

sowie Öffentlichkeitsarbeit

zuständig. Der Absolvent

des Fachhochschul-Studi-

ums Marketing & Sales in

Wien war insgesamt acht

Jahre für Nestlé tätig, davon

drei Jahre in der Schweiz.

KochAbo.at: Werner Wutscher unter-

stützt das Unternehmen

KochAbo.at seit Mai 2012 als

Gesellschafter und Beirat.

Nach Führungspositionen

bei der Agrana Beteiligungs-

AG sowie im Bundesminis-

terium für Land- und Forstwirtschaft, Um-

welt und Wasserwirtschaft, leitete er als

Mitglied des Vorstands sowie Chief Opera-

tive Officer (COO) der Rewe International

von 2007–2011 unter anderem die Bereiche

Finanzen, Strategie, Unternehmenskom-

munikation, Personal, Logistik und IT.

Lindt & Sprüngli Österreich: Mit 1. Juni

2012 zeichnet Mag. Alexander Thönnessen

(39) bei der österreichischen Tochter des

Schweizer Premium Schokoladenherstellers

Lindt & Sprüngli für die Lei-

tung des Bereiches Sales

verantwortlich. Der Ver-

triebsprofi war zuletzt als

Marketing- und Vertriebsdirektor bei Maut-

ner Markhof zuständig.

Privatkäserei Rupp: Die

Diplom-Betriebswirtin

Andrea Fuhrmann hat mit

April 2012 die Leitung der

Business Unit Österreich bei

der Rupp AG übernommen.

Nach Übernahme der Verkaufsleitung für

den Vertrieb Österreich Anfang 2011 zeich-

net Fuhrmann nun für die gesamte Business

Unit Österreich verantwortlich. Alma-Mar-

ketingleiter Thomas Nussbaumer verließ

nach 22 Jahren das Unternehmen Rupp und

übernahm mit 2. Mai 2012 die Leitung Mar-

keting & Kommunikation bei der Vorarlber-

ger Lebenshilfe.

Raiffei-

sen Ware

Austria: Der

Aufsichtsrat

der RWA hat

aufgrund des per 1. Juni 2012 erfolgenden

Wechsels des langjährigen Generaldirektors

Mag. Klaus Buchleitner, MBA, zur Raiffeisen-

Holding NÖ-Wien bzw. zur Raiffeisenlan-

desbank NÖ-Wien entschieden, die Führung

der RWA in die Hände seiner bisherigen

Vorstandskollegen zu legen. Mit Stefan May-

erhofer und DI Reinhard Wolf übernehmen

zwei bewährte Mitglieder des RWA Vor-

stands gemeinsam die Führungsfunktion.

RegioPlan: Petra Hor-

vath ist neue Account Ma-

nagerin für den Dienstleis-

tungssektor bei RegioPlan

Consulting. Die 27-jährige

Dolmetschabsolventin mit ausgezeichneten

Englisch- und Italienisch-Kenntnissen hat

an den Universitäten Wien und Havanna

sowie an der Alma Mater in Bologna stu-

diert. Seit 2008 ist sie bei RegioPlan tätig.

Rewe Group: Der Aufsichtsrat der Rewe

Group hat mit 15. Mai 2012 Dr. Christian

Mielsch (49) zum neuen Finanzvorstand des

Kölner Handels- und Touristikkonzerns Foto

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JobnotizenHandel | aktuell

12 5|2012 CASH

Page 13: Die Hofer Sortimentsanalyse

berufen. Er wird diese Auf-

gabe zum 1. September 2012

übernehmen. Mielsch war

von 1997 bis März 2012 in

verschiedenen Funktionen

bei Metro Cash&Carry tätig, zuletzt als COO

Metro Cash&Carry Central East Europe.

Salesianer Miettex: Josef Dutter, 67,

langjähriger Geschäftsführer von Salesianer

Miettex, verabschiedet sich nach 41 Jahren

im Unternehmen in den Ruhestand. Das

Unternehmen leiten nun weiterhin die bei-

den langjährigen Geschäftsführer Thomas

Krautschneider und Andreas Philipp. Neu

in der Geschäftsführung ist der gebürtige

Rumäne Victor Ioane, der Krautschneider

bei der operativen Leitung der Auslandsge-

sellschaften unterstützen wird.

Shopping Center Verband (ICSC): Drei

Jahre lang vertrat der Österreicher Marcus

Wild als ICSC European Chairman in Lon-

don die europäische Shopping-Center-Bran-

che. Der CEO der SES Spar European Shop-

ping Centers legte mit 19. April 2012 nun

die Geschicke der europäischen Verbands-

führung in London in die Hände seines

deutschen Kollegen Alexander Otto, Vor-

standsvorsitzender von ECE. Wild ist nun

als Europa-Vertreter im Internationalen

Board of Trustees von ICSC.

Spar: Seit 9. Mai 2012

bekleidet DDr. Regina Pre-

hofer, 55, Vizerektorin der

Wirtschaftsuniversität

Wien, eine Funktion im Spar-Aufsichtsrat.

Die Managerin folgt auf Dr. Karl Ludwig, der

bereits seit den 1970er Jahren Mitglied des

Spar-Aufsichtsrats war. Die gebürtige Ober-

österreicherin war unter anderem Vor-

standsmitglied bei der Bank Austria Credit-

anstalt und der BAWAG P.S.K.

Spar-Zentrale Wörgl: Mit 23. April 2012

übernahm der gebürtige Schwazer Mag.

Hannes Knapp die Leitung des Bereichs

Einkauf und Sortiment in der Spar-Zentra-

le in Wörgl. Der 36-jährige Jurist war bereits

von 2005 bis 2008 für Spar tätig, damals als

Assistent des Vertriebslei-

ters Einzelhandel. Zuletzt

war Knapp Geschäftsführer

bei der Christian-Neururer-

Getränke- & Cateringfirma

in Vomp.

Page 14: Die Hofer Sortimentsanalyse

werden wollenden Investoren per

1. Jänner 2012 um einen kolportierten

mittleren zweistelligen Millionenbetrag

die gesamte Kette mit rund 300 Filialen

und 3.000 Mitarbeitern.

Synergien für beideSateks klar definiertes Ziel: „Für 2012

ist der endgültige Turnaround geplant.

In der Jahresmitte werden wir schwarze

Zahlen schreiben.“ Und: Er sei weiter

auf Investorensuche. Über die ZEV Mar-

kant ohnehin bereits in Sachen Einkauf

und Eigenmarken („Jeden Tag“ und „na-

türlich für uns“) verbunden, hat sich

Nach ziemlichen Turbulenzen inklu-

sive erfolglosen Umbenennungs-

versuchen auf Plus verkaufte die seiner-

zeitige Zielpunkt-Mutter Tengelmann

den eher ungeliebten Österreich-Ableger

per 1. Juli 2010 an die luxemburgische

Investmentgesellschaft bluO. Der von

bluO eingesetzte Sanierungsmanager

DDI Jan Satek schaffte es, innerhalb von

18 Monaten das negative EBITDA von

23 Millionen Euro im Jahr 2010 auf rund

minus 5 Millionen Euro zu reduzieren.

Als sich Ende 2011 bluO anschickte, Ziel-

punkt wieder loszuwerden, kaufte Satek

gemeinsam mit nicht näher genannt

nun am 25. April 2012 die Unterneh-

mensgruppe Pfeiffer zu 24,9 Prozent an

Zielpunkt beteiligt. Pfeiffer betreibt 113

Unimärkte, bedient 300 Nah&Frisch-

Kaufleute sowie weitere 190 Nahversor-

ger als Großhändler und erwirtschafte-

te 2011 einen Umsatz von 732 Millionen

Euro, Zielpunkt wiederum erreichte im

selben Zeitraum einen Umsatz von 540

Millionen Euro.

Der Anteilsverkauf von Zielpunkt an

Pfeiffer wird im ersten Schritt zu Sy-

nergien in Logistik und Einkauf führen.

Vor allem in der Belieferung der Filialen

erwarten sich beide Unternehmen Ein-

sparungseffekte. In der operativen Füh-

rung bleiben beide Unternehmen jedoch

eigenständig.

„Für uns ist die Beteiligung an Ziel-

punkt ein wohlüberlegter, strategisch

wichtiger Schritt“, betont Georg Pfeiffer.

„Die Vorteile liegen für unsere Unter-

nehmensgruppe klar auf der Hand. Mit

Zielpunkt nun mit PfeifferDie Pfeiffer Unternehmensgruppe erwarb Ende April 24,9 Prozent der Aktien der ZIP Warenhandels AG von der C Equity 1 GmbH, die wiederum in hundertprozenti-gem Besitz von Jan Satek steht. Und: Zielpunkt launcht unter „Feines für mich“ eigene Feinkostabteilungen.Autor: WIlly ZWErGEr

ZielpunktHandel

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Die neuen Zielpunkt Feinkosttheken: Feines für mich

14 5|2012 CASH

Page 15: Die Hofer Sortimentsanalyse

mittelbaren Umgebung des Unterneh-

mens – Regional Optimal ausgezeichnet.

Begonnen wurde damit in der Filiale in

der Wiener Gentzgasse, weitere 60 sollen

folgen. •

dieser strategischen Entscheidung run-

den wir unser Unternehmensportfolio

ab und gewinnen große Synergieeffek-

te“, so Pfeiffer-Geschäftsführer Erich

Schönleitner weiter. Und Satek meint

dazu: „Für Zielpunkt bedeutet die Ver-

schränkung mit Pfeiffer in erster Linie

eine Stärkung der Position im österrei-

chischen Lebensmittelhandel. Beide

Unternehmen sind eigentümergeführt

und auf langfristigen Bestand und Erfolg

ausgerichtet. Mit der Beteiligung von

Pfeiffer sichert sich Zielpunkt seine Fle-

xibilität und gewinnt spürbare Markt-

bedeutung.“

viele ideen für den erfolgSateks eingeschlagener Sanierungs-

weg wird kompromisslos fortgesetzt. Er

selbst blickt daher auch optimistisch in

die Zukunft: „Ich habe viele Ideen, wie

das Unternehmen weiter auf Sanie-

rungs- und schließlich Erfolgskurs

bleibt.“ Erstes sichtbares Beispiel ist der

Launch einer eigenen Feinkostabteilung

in jenen Filialen, in denen Langzeitpart-

ner Schirnhofer nicht die Feinkosthand

drauf hat. Satek zum Konzept: „Unsere

neue Bedientheke unter der Dachmarke

‚Feines für mich‘ umfasst in Summe

über 200 Produkte. Das Angebot reicht

von frischer Wurst, Käse, Gebäck bis zu

Frischfleisch aus Nieder- und Oberös-

terreich.“

Als Lieferanten wurden heimische

Vorzeigeunternehmen wie Anker, Felber

und Ströck für beste Brot- und Gebäck-

waren, Berger, Radatz, Handl, Sorger,

Moser, Neuburger, Kletztl und Wiesbau-

er für Fleisch- und Wurstprodukte ge-

wonnen. Die Käsespezialitäten stam-

men von Schärdinger und Käsemacher

sowie von internationalen Lieferanten.

Beim Frischfleisch setzt Zielpunkt auf

die Themen Regionalität und Gentech-

nikfreiheit: So stammt das bei Zielpunkt

erhältliche Schweinefleisch der Firma

Berger von acht Landwirten aus der un-

Will gemeinsam mit Pfeiffer die Eigenmarke „Jeden Tag“ weiter ausbauen: Zielpunkt-Chef Jan Satek.

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Page 16: Die Hofer Sortimentsanalyse

Handel

Wir fallen nicht

zurück

Geschäftsführer Martin Engelmann im CASH- Interview über die Am-bivalenz langer Haare, die Parallelen zwi-schen Raumschiff Enterprise und dm Deutschland und darü-ber, warum wohl viele Händler gerne so schnell hinken würden wie dm Österreich.Interview: CHRIStIAn PlESCHbERGER

Martin Engelmann/dm drogerie markt

16 5|2012 CASH

Page 17: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Dr. Claus Braunecker,ÖBB Personenverkehr

CASH: Herr Engelmann, bei dm häufen sich die runden Jubiläen, aber bleibt angesichts der Geschwindigkeit, mit der sich die FMCG-Welt dreht, über-haupt Zeit, derartige Anlässe gebüh-rend zu feiern?

Martin Engelmann: Wir feiern ja immer

so, dass es Bezug hat zum jeweiligen

Anlass. Der war letztes Jahr 35 Jahre dm

in Österreich und ist heuer 20 Jahre dm

in den verbundenen Ländern. Wir

schauen dabei immer, dass wir

mit unseren Kunden feiern, dass

wir mit unseren Mitarbeitern

feiern, und dass in dem Umfeld,

in dem wir tätig sind auch noch

wichtige soziale Initiativen statt-

finden aus Anlass von so einem

Geburtstag, und das machen wir

in allen Ländern so. Um aber Ihre

Frage noch abschließend zu beantwor-

ten: Wir versuchen innerhalb der Ge-

schwindigkeit, die das Wirtschaftsleben

so an sich hat, ausreichend Zeit für Be-

sinnung aufs Wesentliche zu finden, und

das gelingt uns glaube ich ganz gut.

Welches war denn das erste Land in Osteuropa, das dm vor 20 Jahren be-treten hat?

Die Firmengründung ist im Jahr 1992 in

Tschechien, Slowenien und Ungarn zeit-

gleich erfolgt. Das Land, das aber dann

im darauffolgenden Jahr tatsächlich als

Erstes eröffnet hat, war Tschechien, und

zwar war das die Filiale in Budweis, in

der Sokolská. Die Filiale gibt es übrigens

heute noch.

Und wie präsentiert sich Tschechien im Verbund der Tochterunternehmen

von dm Österreich heute?Hervorragend. Wir hatten in der Tsche-

chischen Republik zum Stichtag 31. März

204 Filialen offen und realisieren dort

ein Wachstum, das sich auf Augenhöhe

mit jenem des Teilkonzerns bewegt.

Tschechien ist heute das Land mit dem

zweithöchsten Umsatz im Teilkonzern

nach Österreich, wir sind dort der abso-

lute Marktführer im DFH, und das Land

entwickelt sich im zwanzigsten Jahr

quantitativ und qualitativ weiterhin

sehr erfolgreich, ist also eines der wich-

tigen, etablierten Länder im Teilkonzern

die wir haben, neben Ungarn, Slowakei,

Slowenien und Kroatien. Und dann gibt

es natürlich noch die jungen, aufstre-

benden Tigerstaaten im Teilkonzern, die

da sind: Serbien, Bosnien-Herzegowina,

Rumänien und Bulgarien, in der Reihen-

folge der Gründung.

Mit Stichtag 31. März endete auch die erste Hälfte Ihres aktuellen Geschäfts-jahres. Was beim Blick auf die Halbjah-reszahlen auffällt ist, dass die Zuwachs-raten in den verbundenen Ländern diesmal niedriger ausgefallen sind als jene für dm in Deutschland. Heißt das, etwas provokant gefragt, dass die fet-ten Jahre in Osteuropa vorbei sind?

Das ist sehr provokant. In einer APA-

Aussendung hat es sogar schon gehei-

ßen, dass wir hinterherhinken. Es gibt

aber, glaube ich, viele Händler in Öster-

reich und in den osteuropäischen Län-

dern, die gerne so schnell hinken wür-

den wie wir. Wir fallen nicht zurück. Die

Zuwachsraten bewegen sich nach wie

vor auf sehr stabilem Niveau. Bereinigt

um Wechselkursdifferenzen, betrug un-

ser Umsatzplus im Teilkonzern Öster-

reich im ersten Halbjahr 6,5 Pro-

zent und in den verbundenen

Ländern in Mittel- und Südost-

europa 6,9 Prozent. Wer die Zah-

len im Einzelhandel aufmerksam

verfolgt, weiß: Fast sieben Pro-

zent Wachstum, die muss man

suchen in der Branche, und noch

dazu bereinigtes Wachstum, das

nicht expansionsgetrieben ist. Also die

Rewe hat Zahlen veröffentlicht, die Spar

hat Zahlen veröffentlicht, aber sechs

Prozent Wachstum hab ich dort nirgends

gesehen. Für eine Formulierung wie „wir

hinken hinterher“ besteht deshalb über-

haupt keine Veranlassung. Es verhält

sich vielmehr anders herum. dm

Deutschland entwickelt sich hervorra-

gend. Deutschland wächst nach wie vor

zweistellig, auch im Halbjahr.

Worauf ist dieses starke Wachstum von dm in Deutschland Ihres Erachtens zurückführen?

Erich Harsch (Vorsitzender der Geschäfts-

führung von dm Deutschland, Anm.) hat

das in seiner Pressekonferenz ja sehr

ausführlich begründet. Das möchte ich

jetzt gar nicht ergänzen, weil ich glaube,

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„Es gibt, glaube ich, viele

Händler, die gerne so schnell

hinken würden wie wir!“

5|2012 CASH 17

Page 18: Die Hofer Sortimentsanalyse

Handel Martin Engelmann/dm drogerie markt

dem ist nichts hinzuzufügen. Das sind

einerseits qualitative Aspekte, die für

Deutschland genauso gelten wie für uns,

nämlich dass wir uns einfach auf unse-

re Leistungsfähigkeit und auf unsere

Markenpersönlichkeit konzentrieren,

und zum anderen liegt das natürlich an

der speziellen deutschen Situation,

nämlich dass dm Deutschland auch sehr

stark über die Fläche expandiert.

Deutschland wächst ja mit über sieben

Prozent von der Filialanzahl her, wächst

auch im ersten Halbjahr 2012 von der

Filialanzahl her stärker als der Teilkon-

zern, einfach weil die

deutschen Kollegen, im

Raumschiff-Enterprise-

Jargon würde man sagen,

jetzt in Gebiete vordrin-

gen, die nie ein Mensch

zuvor gesehen hat bei

dm. Deutschland wächst also einerseits

so wie wir im Teilkonzern nach wie vor

bereinigt auf bestehender Fläche und

expandiert zusätzlich stark flächenmä-

ßig. Daraus ergibt sich diese hervorra-

gende Entwicklung. Das freut uns na-

türlich, denn: Besser der Mutter geht es

gut als der Mutter geht es schlecht!

Sie sagen, dm dringt jetzt in Deutsch-land in Regionen vor, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Nun gibt es ebendort ja gerade ein recht drasti-sches Beispiel dafür, wie so etwas en-den kann. Muss man sich jetzt um dm auch Sorgen machen?

Wenn Sie da den Mitbewerber anspre-

chen, der sich in Schwierigkeiten befin-

det, dann muss ich sagen, der hat seine

Entwicklung ja hauptsächlich aus der

quantitativen Expansion gezogen, und

das ist ja bei uns nicht der Fall. Dm

Deutschland hatte zum 31. März 1.306

Filialen offen. Deshalb kann man das

nicht vergleichen.

Durchaus vergleichbar ist allerdings der Absatzrückgang im Bereich Fast Moving Consumer Goods infolge der fortschreitenden Destrukturierung der Gesellschaft, die auf Deutschland und Österreich mittel- bis langfristig zu-kommt, wie im Rahmen der diesjähri-gen GfK Road Show zu erfahren war. Wie kann man dem als Händler entge-

gensteuern oder ist das Ihres Erach-tens ausschließlich ein Problem, mit dem sich die Industrie auseinander-setzen soll bzw. muss?

Zunächst einmal finde ich die Formulie-

rung Destrukturierung der Gesellschaft

interessant. Ich würde eher von einer

zunehmenden Individualisierung der

Gesellschaft sprechen, denn Destruktu-

rierung impliziert ja den Wegfall gesell-

schaftlicher Strukturen und den sehe

ich nicht, eine zunehmende Tendenz zur

Individualisierung dagegen sehr wohl.

Und was den Abschied vom Mengen-

wachstum betrifft, bestätigt das eigent-

lich den Zugang, den wir seit jeher prak-

tizieren, dass nämlich quantitatives

Wachstum per se kein Ziel ist, sondern

die Folge. Und zwar die Folge von Kon-

zentration auf die Kernkompetenzen,

Konzentration auf die Kernmission im

Sinne von Verbraucherbedürfnisse ver-

edeln. Und wenn man das tut, dann kann

quantitatives Wachstum in der Folge

entstehen. Insofern habe ich mich bei

der Lektüre eines Berichtes über die GfK

Veranstaltung auch bestätigt gefühlt und

bei mir gedacht: Das passt! Weil wir stets

versuchen, uns als Gesamtkunstwerk zu

verstehen, und nicht vordergründig ir-

gendwelche mengenmäßigen Ziele in

den Mittelpunkt stellen. Wir sagen: Kon-

zentration auf Verbraucherbedürfnisse,

Konzentration auf Entwicklungsmög-

lichkeiten für die Menschen, Konzent-

ration auf vorbildliches Handeln im

Umfeld. Das, was man tut, soll auch

Beispiel sein können für andere. Das

umfasst unsere gesamten Aktivitäten

im Bereich, wie wir wirtschaften, wie wir

miteinander umgehen und wie wir auch

an unserer Denkungsart laufend arbei-

ten. So gesehen kann ich den Begriff

Demokratisierung unterschreiben, das

hat schon was. Allerdings entsteht die

auch nur dann, wenn der Einzelne sämt-

liche Möglichkeiten ergreift, die er hat.

Ihre Möglichkeiten, betreffend den Versand rezeptfreier Arzneimittel, ha-ben Sie jedenfalls bereits ergriffen. Entwickelt sich die Zusammenarbeit mit Zur Rose denn zu Ihrer Zufrieden-heit?

Diese Kooperation ist unser Weg, auf

dem wir versuchen, das Verbraucherbe-

dürfnis nach günstigen, rezeptfreien

Arzneimitteln, die leicht erhältlich sind,

zu erfüllen, und sie wächst und entwi-

ckelt sich gut.

Schützenhilfe wurde Ihnen in dem Zu-sammenhang ja zu Jahresbeginn durch

eine Wifo-Studie zuteil, die den Wegfall der Preisregulierung für OTC-Produkte als wirk-samen Beitrag zur In-flationsbekämpfung bezeichnet. Von Seiten

der Bundessparte Handel dürfen Sie bei diesem Thema bis auf Weiteres aber wohl nicht mit Unterstützung rechnen. Wurmt Sie das?

Nein, aber wir sehen das relativ nüch-

tern, da ist kein Platz für Emotionalität.

Faktum ist, dass die österreichische Re-

gelung, die den Verkauf rezeptfreier

Arzneimittel den Apotheken vorbehält,

der Intention der EU widerspricht, frei-

en Warenverkehr in diesem Bereich zu

ermöglichen. Und das ist ja auch der

Grund, warum es dann zu dieser beinah

schon ein wenig absurden Situation

kommt, dass man sehr wohl dieselben

Produkte übers Internet beziehen kann,

ja, laut einem EUGH-Urteil sogar bezie-

hen können muss, während gleichzeitig

diese Beschränkung im stationären

Handel weiterhin aufrecht ist, die für

niemanden nachvollziehbar ist. Wir ver-

trauen aber darauf, dass, wenn die Ver-

braucher mehr und mehr gewohnt sind,

hier auch alternative Vertriebswege zu

nutzen, letztlich die Dämme irgend-

wann brechen. Wir als Drogeriefach-

händler sind jedenfalls perfekt dafür

aufgestellt, wir können das, und wir

haben nicht zuletzt deshalb einen Fokus

auf der Lehrlingsausbildung der Drogis-

ten, weil natürlich der Bereich der Arz-

neimittel traditionell einer ist, der der

Drogerie als Apotheke des kleinen Man-

„Das, was man tut, soll auch Beispiel

sein können für andere.“

18 5|2012 CASH

Page 19: Die Hofer Sortimentsanalyse

Nur Hühner aus kontrollierter Haltung. Nur solche, die mit hochwertigem Mais und Getreide gefüttert wurden. Nur aus Betrieben, bei denen Hygiene und Tiergesundheit an oberster Stelle stehen! Nur absolut frisches, streng kontrolliertes Geflügel... Nur solche Hendln schmecken pipi-fein. Und nur die haben das AMA-Gütesiegel verdient. Sicher ist sicher.

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Page 20: Die Hofer Sortimentsanalyse

nes zugerechnet werden kann. Dass die

Wirtschaftskammer das nicht unter-

stützt liegt an den divergierenden Inte-

ressen innerhalb der Organisation. Die

Kammer hat ja sowohl die Pharmagroß-

händler als auch die Drogisten zu ver-

treten. Daher ist sie bemüht, eine neu-

trale Position zu bewahren.

Sie treten für die Freigabe des Handels mit OTC-Produkten ein, um das Ver-braucherbedürfnis nach günstigen, rezeptfreien Arzneimitteln erfüllen zu können, sagen Sie, stehen gleichzeitig bei den Preisen aber selber in der Kri-tik, nämlich jener der AK, die diese Vorwürfe erst jüngst wieder erneuert hat. Deshalb an dieser Stelle auch nochmals die Frage an Sie: Wird der harte Preiswettbewerb in Deutschland mit Mitteln aus Österreich, sprich durch höhere Preise im österreichi-schen Drogeriefachhandel quersub-ventioniert?

Es wird nicht quersubventioniert! Ich

wüsste auch nicht, wie das gehen soll-

te. Wir können unsere Leistung immer

nur zu den Bedingungen produzieren,

die wir in einem Land vorfinden, und

die sind unterschiedlich. Der einseitige

Vergleich mit Deutschland ist aus meh-

reren Gründen fachlich nicht korrekt,

es hilft andererseits aber auch nicht,

den tatsächlich bestehenden Preisun-

terschied, der auf Grund der strukturel-

len Unterschiede besteht, wegzuleug-

nen. Es ist eine Tatsache, dass das

österreichische Preisniveau im Durch-

schnitt höher ist als in Deutschland. Die

Gründe dafür sind vielfältig. Wir haben

nur die Möglichkeit, zu österreichischen

Bedingungen ein bestmögliches Preis-

LeistungsVerhältnis zu bieten. Das tun

wir. Wir sind der Anbieter mit dem bes-

ten Preis-Leistungs-Verhältnis und wir

haben keinen Grund, uns über eine AK-

Studie, die willkürlich bestimmte Ver-

gleiche zieht mit Deutschland, die nicht

Vergleiche zieht mit Italien, nicht Ver-

gleiche zieht mit der Schweiz, die be-

stimmte Sortimente herausgreift, die

unser Gesamtleistungsspektrum auch

nicht abdecken, zu ärgern oder zu ver-

suchen, da was wegzudeuten. Wenn

jemand das so vergleichen will, dann

soll er es vergleichen. Er müsste nur

redlicherweise dazusagen, was man

denn mit dem Vergleich anfangen soll.

Wenn ich sage, Sie Herr Pleschberger

haben längere Haare als unser Presse-

sprecher Stefan Ornig, will ich dann,

dass sich Herr Ornig die Haare wachsen

lässt oder will ich, dass Sie sie sich ab-

schneiden? Was hat der Wiener Verbrau-

cher davon, wenn er weiß, dass er das

Haarshampoo in Berlin günstiger kaufen

könnte? Nichts! Er hätte was davon

wenn ihm die AK sagt, wo er es zwei

Häuserblocks weiter günstiger be-

kommt. Und was soll man als Unter-

nehmen damit anfangen? Soll man als

Unternehmer österreichische Produk-

tionsbedingungen ignorieren? Also die

Rechnung geht irgendwie hinten und

vorn nicht auf. Faktum ist: Wir können

nicht mehr machen als wir tun. Unser

Bemühen ist größtmöglich. Unser Be-

mühen ist es, der preisgünstigste An-

bieter im Markt zu sein, aber unser Be-

mühen ist eben auch, dm nicht nur als

billigen Jakob hinzustellen, sondern als

Gesamtkunstwerk zu gestalten, das der

Verbraucher in Österreich bereit ist, ent-

sprechend zu frequentieren. Das gelingt

uns. Die erfreulichen Entwicklungen

zeigen, dass uns das gelingt. Deshalb

haben wir auch kein schlechtes Gewis-

sen, brauchen auch keines zu haben.

Wir tun unser Möglichstes unter den

jeweiligen Bedingungen des nationalen

Marktes und mehr ist nicht drinnen.

Herr Engelmann, vielen Dank für das Gespräch!

Martin Engelmann zu den Preisvergleichen der AK: „Solange seitens der AK kein Interesse da ist, mit den Händlern wirklich in einen konstruktiven Austausch zu gehen, frage ich mich, wozu das gut sein soll.“

Martin Engelmann/dm drogerie marktHandel

dm drogerie markt gmbHFakten & Zahlen

dm drogerie markt Österreich GmbH eröffnete im Jahr 1976 die erste Filiale in Öster-reich. Der heutige Firmensitz in Salzburg/Wals ist Dreh- und Angelpunkt in Österreich sowie für die Expansion in die Verbundenen Länder in Mittel- und Südosteuropa. Vorsitzender der Geschäftsführung ist Mag. Martin Engelmann, Stellvertretender Vorsitzender ist Dipl.-Inform. Manfred Kühner. Insgesamt beschäftigt dm Österreich derzeit knapp 5.600 Mitarbeiter in 376 dm Filialen (von denen 200 auch über ein Friseur- und 115 über ein Kosmetikstudio verfügen) sowie in der Teilkonzernzentrale in Salzburg/Wals und im Verteilzentrum in Enns. Im Geschäftsjahr 2010/2011 wurde in Österreich ein Umsatz von 644 Millionen Euro erwirtschaftet.

Quelle: Unternehmensangaben

20 5|2012 CASH

Page 21: Die Hofer Sortimentsanalyse

Vegetarischer GrillgenussDer Zottarella Mozzarella-Taler ist ein Brat- und Backkäse, der einen Mantel mit Käse hat und ohne Panade auskommt!

Die fleischlose Alternative zum Grillen

Fertig vorgegart und mit einem leckeren mediterranen Tomaten-Dip versehen

Einfach und schnell in der Pfanne, im Ofen, in der Mikrowelle oder auf dem Grill zubereitet

In den leckeren Sorten Classic, Basilikum und Tomate erhältlich

Page 22: Die Hofer Sortimentsanalyse

G leich vorne weg: Auch im (Shopping)

Center der Zukunft wird es Geschäf-

te geben. Doch gerade die stetige

Zunahme des Online- bzw. Multi-Chan-

nel-Handels führt dazu, dass Shopping-

Center einem tiefgreifenden Transfor-

mationsprozess unterworfen sind. So

war aus den Vorträgen und Diskussi-

onsrunden beim 14. Shopping Center

Symposium von RegioPlan Ende April

im Wiener Palais Ferstel klar herauszu-

hören, dass Einkaufszentren immer

mehr zu Orten der Kommunikation

werden. Sprich, man lässt sich etwa vor

Ort beraten und wickelt den konkreten

Verkaufsvorgang anschließend per In-

ternet ab. Oder man möchte bestimmte

Produkte vorher ansehen und auspro-

bieren, bevor man sie per Paketdienst

zugeschickt bekommt.

EmotionalEs markEnErlEbnis gEwinnt an bEdEutung

Dies führt dazu, dass die physische

Verfügbarkeit der Produkte bei bestimm-

ten Waren nicht mehr so wichtig ist.

Stattdessen gewinnen Atmosphäre und

emotionales Markenerlebnis, das man

in einem virtuellen Shop nur schwer

nachempfinden kann, immer mehr an

Bedeutung. Aus diesem Grund wird der

Online-Handel den stationären auch

nicht verdrängen, betonte Hervis-Ge-

schäftsführer Alfred Eichblatt. „Es geht

nicht um Rivalität, sondern um Syner-

gien“, so Eichblatt.

Von der anhaltenden Bedeutung von

physischen Outlets für den Handel zeig-

te sich auch SES-Geschäftsführer Mag.

Marcus Wild überzeugt. Seiner Meinung

nach ist es immer wichtiger, dass Un-

ternehmen als Marken wahrgenommen

werden. Ein wichtiger Berührungspunkt

der Marke mit dem Konsumenten ist

und bleibt dabei der Shop. Mittlerweile

hätten selbst Urgesteine des Online-

Handels wie Amazon und Ebay die Vor-

teile des stationären Handels entdeckt

und eigene Shops eröffnet.

auf EinEn Plausch ins shoPPing-cEntEr

Wenn Shopping-Center in Zukunft

verstärkt zu Orten der Kommunikation

werden, dann inkludiert dies vor allem

auch die zwischenmenschliche Kom-

munikation. Konkret sollten sich Shop-

ping-Center demnach immer mehr zu Foto

s: m

fi, R

egio

Plan

, ECE

, Cha

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Tay

lor

Im Shopping-Center der Zu-kunft tritt die Einkaufsfunkti-on zusehends in den Hinter-grund. Dafür werden die Handelsagglomerationen im-mer mehr zu Orten der Be-gegnung und des Austau-sches, weshalb etwa die Flä-chen für Gastronomieeinrich-tungen und Showrooms zunehmen dürften. Autor: STEFAn PIRkER

EinkaufsweltenhandEl Die Pasing Arcaden in München, aus-gezeichnet mit einem „Across Award 2012“ als eines der innovativsten Shopping-Center Europas

Podiumsdiskussion beim 14. SC Symposium (v. l. n. r.): Sina Trinkwalder (Manomama), Marcus Wild (SES), Moderator Andreas Schil-ler (SPH newsletter), Alfred Eichblatt (Hervis) und Eike Wenzel (Institut für Trend- und Zu-kunftsforschung)

Vom shopping-center zum Platz der begegnung

22 5|2012 CASH

Page 23: Die Hofer Sortimentsanalyse

sozialen Treffpunkten entwickeln, was

zu einem Anstieg der Gastronomieflä-

chen führen dürfte. Neben den klassi-

schen Fast-Food-Anbietern – von Pizza

bis Burger – dürften vor allem auch die

Vertreter der übrigen Gastronomie ex-

pandieren. Diesbezüglich meinte etwa

Mag. Markus Pichler, Managing Director

Austria von Unibail-Rodamco: „Ich bin

mir sicher, dass der Einzelhandel nicht

mehr der primäre Grund sein wird, wa-

rum Menschen in Zukunft in ein Ein-

kaufszentrum gehen.“

Megatrend dezentralisierungAll diese Veränderungen in der Welt

der Shopping-Center lassen sich laut Dr.

Eike Wenzel, Gründer und Leiter des In-

stituts für Trend- und Zukunftsforschung

(ITZ) in Hamburg, auf den derzeit herr-

schenden gesellschaftlichen Megatrend

der Dezentralisierung zurückführen.

Demnach kommt es immer mehr zu ei-

nem Ende der Standardisierungen und

des Massenkonsums. Im Gegenzug ge-

winnen, auch aufgrund der zunehmen-

den Digitalisierung, Personalisierung und

Individualisierung an Einfluss. Eike Wen-

zel spricht daher auch nicht mehr von

Konsumenten, sondern von Transumen-

ten. Seiner Definition nach suchen

Transumenten über das Internet bzw. das

Smartphone den direkten Weg zum Pro-

dukt, zum Markenkern, zu Qualität und

Authentizität. Transumenten sind die

Treiber der Dezentralität und des Post-

konsumismus. Zudem haben sie neue

Begehren: Sein statt Haben, Genuss statt

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Im Rahmen des 14. RegioPlan Shopping Center Symposiums am 26. April 2012 im Wiener Palais Ferstel wurde heuer erstmals der Across Award 2012 für die innova-tivsten Einkaufszentren verliehen. Teilnahmeberechtigt an diesem vom Magazin Across veranstalteten Wettbewerb waren alle europäischen Shopping-Center, die im Vorjahr ihre Pforten neu geöffnet hatten. 17 Projekte aus Portugal, Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Griechenland, Türkei, Polen und Finnland schafften den Sprung auf die Shortlist.In der Kategorie Einkaufszentren mit einer „vermietbaren Fläche von bis zu 25.000 m²“ entschieden schließlich die Pasing Arcaden in München das Rennen für sich. Als Projektentwickler fungierte die mfi Management für Immobilien AG. Das stadtinteg-

rierte Center mit Mall-Verbindungen zum Umfeld und damit einer Ver-netzung zu urbanen Einrichtungen sowie das Design- und Lichtkonzept überzeugten die Expertenjury.In der Kategorie „bis zu 50.000 m² vermietbare Fläche“ wurde die ECE mit ihrer Thier-Galerie Dortmund mit dem Across Award 2012 ausge-zeichnet. „Das Projekt ist ein ge-

lungenes Beispiel für die Integra-tion eines Shopping-Centers in die Innenstadt. Interessant ist die Kombination aus historischer und aktueller Architektur“, waren sich die Juroren einig.Bei den Einkaufszentren mit „über 50.000 m² vermietbarer Fläche“ gewann knapp das Forum Sintra in der gleichnamigen portugiesischen Stadt – entwickelt von Multi Development nach dem Konzept von Chapman Taylor Architekten. Der einzigartige Baustil sowie die von Beginn an gelebte und mittler-weile zertifizierte Nachhaltigkeit waren für den Sieg ausschlaggebend.

Die Thier-Galerie in Dortmund

Das Forum Sintra in Portugal

Page 24: Die Hofer Sortimentsanalyse

für Leichtverpackungen, das sind über-

wiegend Kunststoffverpackungen, die

von 215.200 auf 220.100 Tonnen stiegen.

Metallverpackungen und Holzverpackun-

gen gingen hingegen leicht zurück.“

vorbildhafte vorarlbergerÖsterreichs fleißigste Sammler nach

Pro-Kopf-Sammelmenge sind weiterhin

in Vorarlberg mit 148,7 kg/EW und im

Burgenland mit 140,9 kg/EW zu Hause,

dicht gefolgt von der Steiermark mit

137,4 kg/EW und Tirol mit 132,6 kg/EW.

Im bundesweiten Durchschnitt sam-

melte jeder Einwohner 117,9 kg Verpa-

ckungen und Altpapier, eine Steigerung

von knapp einem Prozent gegenüber

2010.

Dass das Thema der getrennten

Sammlung aber kein „Selbstläufer“ ist,

sondern einer laufenden Bewusstseins-

bildung bedarf, zeigt sich anhand we-

niger Bereiche, in denen einzelne Wer-

te trotz hohen Niveaus einen

Handlungsbedarf offenbaren. Das gilt

D ie Sammelleidenschaft der Österrei-

cherinnen und Österreicher ist un-

gebrochen: 2011 verzeichnete die ARA

erneut einen Zuwachs bei der Haushalts-

sammlung. Vorstand KR Dr. Christoph

Scharff: „Die Erfassungsmenge ist hier

um 2,2 Prozent von 503.800 Tonnen im

Jahr 2010 auf 514.700 Tonnen gestiegen.

Diese Zunahme ist auf erhöhte Sammel-

mengen bei Papier, Glas und Leichtver-

packungen bei einem marktbedingten

leichten Rückgang bei Metallverpackun-

gen zurückzuführen.“

Die Gesamterfassungsmenge inklu-

sive Gewerbesammlung betrug 2011

834.300 Tonnen, 2010 waren es 835.100

Tonnen. Scharff weiter: „Die einzelnen

Packstoffe entwickelten sich unterschied-

lich, hielten in Summe jedoch das hohe

Niveau des Vorjahrs. So wurden 2011

335.800 Tonnen Papier erfasst und damit

nur geringfügig weniger als 2010 mit

342.800 Tonnen. Die Erfassungsmenge

der AGR bei Glas erhöhte sich leicht von

216.100 auf 218.900 Tonnen. Gleiches gilt

vor allem für die Sammlung von Kunst-

stoffverpackungen, wo seit Jahren der

Anteil an Fehlwürfen erstmals wieder

gestiegen ist.

Die ARA hat sich deshalb das Ziel

gesetzt, mit einer österreichweiten Kom-

munikationsoffensive gegenzusteuern.

So erfolgte am 21. Mai der Startschuss

für die Initiative „Reinwerfen statt Weg-

werfen“. Die groß angelegte Informati-

onskampagne wendet sich gegen das

achtlose Wegwerfen von Abfällen in der

Landschaft. Als Initiator setzt die öster-

reichische Wirtschaft damit ein deutli-

ches Zeichen für eine saubere Umwelt

und gegen Littering in Österreich. Die

Initiative ist auf drei Jahre angelegt, er-

folgt im Rahmen einer freiwilligen

Selbstverpflichtung auf Basis von Sozi-

alpartnervorschlägen und wird von der

heimischen Wirtschaft mit einer Million

Euro pro Jahr finanziert.

hofer, lidl und penny live dabei

Die Umsetzung der Kampagne er-

folgt im Auftrag der Wirtschaftskammer

Österreich durch die ARA. Namhafte

österreichische Unternehmen wie Hofer,

Lidl oder Penny, AGR und Ökobox un-

terstützen die Initiative. Eine Reihe

wichtiger Institutionen – wie etwa das

Lebensministerium, die Bundesarbeits-

kammer, der ÖGB, die Landwirtschafts-

kammer Österreich, der Städtebund und

der Gemeindebund treten als Unterstüt-

zer auf.

Univ.-Doz. Dr. Mag. Stephan Schwar-

zer, Abteilungsleiter für Umwelt- und

Energiepolitik der WKO: „Die österrei-

chischen Bürgerinnen und Bürger haben

ein hohes Umweltbewusstsein. Sie wer-

fen Abfälle nicht einfach achtlos weg,

sondern führen sie einer Verwertung

oder einer Entsorgung zu. Das Entsor-

gungsbewusstsein muss immer wieder

sensibilisiert werden, damit wir den

hohen Stand halten können.“ •

initiative für abfallvermeidungDie ARA zieht zwar eine überaus positive Bilanz über das Sammeljahr 2011, startet aber heuer mit „Rein-werfen statt Wegwerfen“ eine groß angelegte Aktion für mehr Sauberkeit. Autor: Willy ZWeRgeR

Altstoff Recycling Austriahandel

24 5|2012 CASH

Page 25: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 26: Die Hofer Sortimentsanalyse

Jahren stark anwachsen, da immer mehr

Hersteller diesen Standard in ihre Hard-

ware integrieren. Diese Integration kann

entweder über einen eingebetteten Chip

im Akku oder Cover des Smartphones,

über die SIM-Karte oder eine Speicher-

karte erfolgen oder kann per NFC-Sti-

cker nachgerüstet werden.

was kann nfc?Im Wesentlichen gibt es zwei ver-

schiedene Anwendungsbereiche für

NFC: als „Soft Version“, wozu der Aus-

tausch von Content zwischen zwei NFC-

tauglichen Geräten zählt, sowie die

Koppelung von Geräten wie Headsets.

In der „Secure Version“ ermöglicht das

Smartphone bargeldlose Bezahlung und

dient als Ticket oder sogar Türschlüssel.

Seit 2007 sind die Wiener Linien und die

ÖBB mit dem NFC Fahrschein Vorreiter

in diesem Bereich. „Ein ÖBB Handy-Ti-

cket zu kaufen, funktioniert über NFC

ganz einfach“, heißt es von Seiten der

ÖBB-Personenverkehr AG. „Direkt am

Bei Near Field Communication (NFC)

handelt es sich um einen internati-

onalen Übertragungsstandard zum kon-

taktlosen Austausch von Daten über

kurze Strecken von bis zu vier Zentime-

tern. NFC wurde von NXP Semiconduc-

tors und Sony im Jahr 2002 in Österreich

erfunden. „NFC ist technologisch gese-

hen ein alter Hut, der dank der zuneh-

menden Verbreitung von kompatiblen

Smartphones und hoher Smartphone-

Nutzungszahlen in neuem Glanz er-

strahlt. Unternehmen speziell im Han-

del sowie der Finanzbranche öffnen sich

neue, direkte Wege in der Kundenkom-

munikation sowie bei Geldtransaktio-

nen“, erklärt DI (FH) Harald Winkelhofer,

Gründer und Geschäftsführer von IQ

mobile, der Ende März den „1. NFC-Day

Austria“ für rund 80 Teilnehmer aus den

Wirtschaftszweigen Handel, Finanz und

Marketing organisiert hat. Bisher sind

in Europa nur wenige NFC-fähige Han-

dymodelle vorgestellt worden, allerdings

soll die Verbreitung in den kommenden

Bahnsteig hält der Fahrgast sein Handy

an einen NFC-Touchpoint und muss nur

noch den Zielbahnhof in das Handy ein-

tippen und absenden. Sekunden später

kommt der Fahrschein auch schon aufs

Handy.“

nfc im handelA1 präsentierte Mitte April in Koopera-

tion mit der paybox Bank bargeldloses

Bezahlen über paybox NFC. Das Telefon

wird einfach kurz an das eigens entwi-

ckelte Terminal an der Kassa gehalten

und innerhalb einer halben Sekunde ist

die Transaktion abgeschlossen. Beträge

bis zu 25 Euro können auf diese Weise

Die ÖBB und Wiener Linien sind seit 2007 Vorreiter auf dem Gebiet NFC.

Die Technologie hinter Near Field Communication – kurz NFC – an sich ist keine neue. Dennoch kommt es in Österreich erst jetzt zu ersten Anwendungen, da große Firmen auf das Thema kontaktloses Bezahlen aufgesprungen sind. Autorin: SABINE SPERK

Near Field Communicationhandel

annäherung erwünscht

26 5|2012 CASH

Page 27: Die Hofer Sortimentsanalyse

in unseren Filialen und ist damit die ideale Ergänzung zu den

üblichen Zahlungsmöglichkeiten“, so DDI Jan Satek, Vorstands-

vorsitzender von Zielpunkt. Zahlungen von Summen über 25

Euro sind ebenso mit der Mastercard mit PayPass möglich,

verlangen allerdings sicherheitsbedingt PIN oder Unterschrift.

Mitte Mai präsentierte Raiffeisen CardService außerdem die

Applikation „CardMobile“, die europaweites kontaktloses Be-

zahlen über das Smartphone ermöglichen soll. Einfach die App

öffnen, das Handy zum Terminal halten, Signalton abwarten

und schon ist die Zahlung getätigt. Ab einem Betrag von 20

Euro wird hier die Eingabe eines Passcodes erforderlich, die

getätigten Transaktionen werden übersichtlich innerhalb der

App angezeigt, was außerdem den Kassenzettel auf Kunden-

seite ersetzen kann. Diese innovative Bezahlform der Raiffei-

sen Bank International AG startet im zweiten Quartal 2012 in

Österreich. •bargeldlos und ohne Eingabe eines PIN-Codes beglichen wer-

den. Als „Testbetriebe“ konnte man Merkur und McDonald’s

gewinnen – der Pilot-Betrieb läuft an 38 Kassen in fünf Merkur

Märkten sowie an 19 Kassen in vier McDonald’s Restaurants

– bis Ende Mai werden rund 500 Tester mit NFC bezahlen kön-

nen, ab Juni dann sogar 5.000 ausgewählte Test-Kunden. Nach

Abschluss der Testphase ist eine Ausweitung der Akzeptanz-

stellen, Partner und Services vorgesehen. Seit Dezember 2011

bietet der heimische Nahversorger Zielpunkt (damals als ers-

ter Lebensmitteleinzelhändler in Österreich) das kontaktlose

Bezahlsystem „PayPass“ von Mastercard an. Diese PayPass-

fähigen Karten werden in Österreich derzeit nur von der Raiff-

eisen Bankgruppe Österreich ausgegeben – auch an Kunden

ohne bestehendes Raiffeisen-Konto. Bis zu einer Bonhöhe von

25 Euro kann mit der Mastercard PayPass Karte, die an ein

Lesegerät gehalten wird, ohne PIN und Unterschrift bezahlt

werden. „Das deckt sich mit der durchschnittlichen Bonhöhe Foto

s: F

otol

ia.c

om/r

aine

r_81

, ÖBB

, IQ

Mob

ile G

mbH

, A1

Nachgefragt bei: DI (FH) HArAlD WINkelHoFer Founder & CEO von IQ mobile

CASH: Herr Winkelhofer, wie schätzen Sie das derzei-tige Angebot für Near Field Communication ein – ist es für die „breite Masse“ gedacht oder steckt es in Österreich noch in den Kinderschuhen?Harald Winkelhofer: In Österreich befinden wir uns mit den Anwendungen bei den ersten Gehversuchen, Kin-derschuhe hatte NFC seit 2004 an, würde ich sagen. Doch jetzt sind große Marken wie Zielpunkt, Bipa, Raiffeisen Bank Interna-tional Services und Paybox, die breitenwirksame Services aufbau-en, eingestiegen und die Sache beginnt sich zu verbreiten. Erste Use Cases kommen unter die Anwender – manchmal noch in ge-schlossenen Trial-Phasen mit einer begrenzten Anzahl an Usern. Ist die Technologie noch nicht ausgereift genug, um sie für „alle“ nutzbar zu machen?Die Services selbst – von der Technik und Usability her – sind bestimmt schon sehr ausgereift. Aber es ist noch kein Rollout-Stadium, sodass alle User an allen POS mit NFC zahlen können, sondern bisher gibt es nur Testgruppen von Usern, die an Test-POS Transaktionen tätigen können. Diese Testcases sind aber wichtig,

um in der Einführung der neuen Bezahl- und CRM-Möglichkeiten zu lernen und um mögliche technische Tücken noch ausfindig zu machen und eventuelle Ab-läufe noch feinzujustieren. Welche Zukunft sehen Sie für NFC und wie wichtig wird es in Zukunft für Unternehmen sein, sich mit dem The-

ma auseinander zu setzen?Nachdem Größen wie Mastercard und Visa weltweit mit jeweils einem mobilen Bezahlprodukt darauf setzen und da Endgeräte-hersteller zunehmend mehr Mobiltelefone mit NFC ausstatten, würde ich ehrlich sagen, dass es sogar bald „zu spät“ für zum Beispiel Handelsunternehmen ist, die sich in der strategischen Planung noch nicht damit auseinander gesetzt haben. Denn durch die Möglichkeit, mit dem Handy nur durch direktes Hinhalten zu bezahlen wie mit einer Kreditkarte und weil in Verbindung mit intelligenten Applikationen auch CRM- und Loyalityprogramme neue Chancen bekommen, wird NFC speziell für den Handel bei der direkten Kundenkommunikation in den kommenden Jahren eine immer bedeutendere Rolle spielen.

A1, McDonald’s und Merkur testen NFC im Pilot-Betrieb.

5|2012 CASH 27

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Page 30: Die Hofer Sortimentsanalyse

wusst, dass ich einmal Kaufmann wer-

den will und habe bereits als Jugendlicher

und später dann während des Studiums

in sämtlichen Abteilungen unserer Märk-

te mitgearbeitet, war daher auch bei

allen Neueröffnungen live dabei. Die

Expansion begann übrigens 1980. Da

hatte mein Vater das große Ziel, zehn

neue Märkte à 1.000 Quadratmeter zu

eröffnen. Eine Outletgröße, die mir da-

mals riesig vorkam, mit der wir jedoch

heute nicht mehr auskommen würden.

Und ich kann mich noch erinnern, als

mein Vater eine Pressekonferenz gab, in

der er von 30 neuen Märkten und Markt-

führerschaft sprach.

Wann wurde bauMax schlussendlich Marktführer und wie ging es weiter?

1983, da hatten wir gerade den großen

Mitbewerber Bauwelt überholt. Ich habe

1982 maturiert, das Militär absolviert,

geheiratet und bin dann ein Jahr lang

gemeinsam mit meiner Frau in den USA

herumgereist, um mir alles anzusehen,

CASH: Herr Essl, als Ihr Vater 1977 in Bruck an der Mur die erste Testfiliale unter dem Namen bauMax eröffnete, war das praktisch die Geburtsstunde einer völlig neuen Handelsbranche in Österreich. Wie haben Sie als damaliger Teenager diesen Schritt miterlebt?

Martin Essl: Der eigentliche Unterneh-

mensgründer war mein Großvater Fritz

Schömer, ein Baustoffhändler, der bereits

1923 mit Kohlen und Baustoffen handel-

te. Erst als mein Vater aus den USA zu-

rückkam, wo er sich viele Baumärkte

angesehen hatte, war die Idee geboren,

so etwas auch in Österreich zu versu-

chen. Was anfänglich von allen Seiten

belächelt wurde, sollte schlussendlich

zu einer auch international viel beach-

teten Erfolgsstory reifen.

Wann begann Ihr Vater mit der Expan-sion und war für Sie persönlich eigent-lich immer schon klar, in seine Fußstap-fen zu treten?

Ich habe als Sechsjähriger bereits ge-

was es auf dem Baumarktsektor so gibt.

Fünf Jahre lang war ich dann Assistent

meines Vaters, um 1989 dann den stell-

vertretenden Vorsitz des Vorstandes zu

übernehmen. Gleichzeitig begannen wir

damals auch mit der Expansion ins be-

nachbarte Ausland – zuerst Tschechien,

dann Ungarn. Heute haben wir insge-

samt 159 Filialen mit 11.000 Mitarbeitern

in neun Ländern. Wobei mir ganz wich-

tig ist, dass wir 250 Menschen mit geistig

und körperlicher Behinderung beschäf-

tigt haben, was sich überaus positiv auf

unsere Beziehung zu Lieferanten, Mitar-

beitern und Kunden auswirkt.

2010 gab es nicht nur ein neues bau-Max-Konzept, sondern auch eine neue Werbelinie und die erste Filiale in der Türkei.

Ja, mit unserer ersten Filiale in der Türkei

haben wir praktisch einen Schritt aus

Europa hinaus gemacht. Strategisch woll-

ten wir nicht nur, wie bis jetzt, die Heim-

werker erreichen, sondern auch die Pro-

fis und die Nicht-Heimwerker. Wofür wir

240 Fachberater in Österreich aufgenom-

men und damit unsere Beratungs- und

Servicekompetenz schlagartig erhöht

haben.

Was wird sich im Jubiläumsjahr alles tun bei bauMax?

Für unsere Mitarbeiter gibt es eine bau-

Max-Olympiade in den unterschied-

lichsten Disziplinen, bei der die besten

Verkaufsleistungen prämiert werden.

Wir werden verstärkt auf unsere Eigen-

marken setzen und wollen deren Um-

satzanteil langfristig auf 25 Prozent

hochschrauben. Und es wird im Sommer

einen groß angelegten bauMax-Look-A-

like-Wettbewerb auf unserer Facebook

Seite geben. Aber da möchte ich noch

nicht allzuviel verraten.

Herr Essl, vielen Dank für das Gespräch.

Der bauMax wird olympisch

35 Jahre nach der ersten bauMax-Testfiliale in Bruck an der Mur feiert die uneingeschränkte Nummer 1 unter den heimischen Baumarktketten Geburtstag, Strategieänderung, Olympische Spiele und Look- alike-Wettbewerbe gleichzeitig. CASH bat KR Martin Essl zum Interview. Interview: WILLy ZWERGER

KR Martin Essl /bauMaxHanDel

Foto

: bau

Max

30 5|2012 CASH

Page 31: Die Hofer Sortimentsanalyse

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1 Quelle: Nielsen, Umsatz Kategorie Mundspülungen, LH+DFH, YTD März 20122 Quelle: Ipsos, Usage & Attitude Studie, Deutschland 2009, Top 2 Boxes in %

Page 32: Die Hofer Sortimentsanalyse

barschaft und erfüllen somit eine

bedeutende gesellschaftliche Funktion“.

Gemäß diesem Anspruch unterstüt-

zen einzelne Titel der RMA Aktivitäten,

die zur Lebensqualität in den Regionen

beitragen und zeichnen mit dem „Regi-

Daher sehen sich die beiden RMA-

Vorstände Mag. Werner Herics und

Dr. Michael Tillian nicht zu Unrecht „als

medialer Nahversorger. In vielen Gebie-

ten sind wir die wichtigste Informati-

onsquelle für Nachrichten aus der Nach-

onalitätspreis“ Initiativen aus, die durch

ihr besonderes Engagement zur Lebens-

qualität vor Ort beitragen. Das können

Unternehmen, Institutionen, Vereine

oder Privatinitiativen sein, die durch ihr

Engagement regionale Wirtschaftskreis-

läufe sowie soziokulturelle Strukturen

in der Region stärken.

Noch regioNaler: KärNteN ...Stetige Verbesserungen und Weiter-

entwicklungen sind eines der Assets der

RMA-Medien. So wurde zum Beispiel

die seit mehr als 16 Jahren existierende

„Kärntner Woche“, ein Leitmedium im Foto

s: R

MA

Medialer NahversorgerEiner der zentralen Werte der Regionalmedien Austria (RMA) ist zweifelsohne die Regionalität. Mit insgesamt 140 Lokalzeitungen und drei Internet-Portalen bietet das Medienunternehmen seinen Leserinnen und Lesern österreichweit in allen Regionen lokale und regionale Nachrichten.Autor: WILLy zWERgER

Regionalmedien AustriaMedieN

Sehen sich als mediale Nahversorger: RMA-Vorstände Werner Herics (r.) und Michael Tillian.

32 5|2012 CASH

Page 33: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 34: Die Hofer Sortimentsanalyse

medien Regionalmedien Austria

südlichsten Bundesland, auf lokale Be-

richterstattung aus den jeweiligen Be-

zirken umgestellt. So wurde also aus

der „Kärntner Woche“ „Meine Woche“

mit neuem Logo und neun eigenstän-

dige Bezirksausgaben, die in acht Ge-

schäftsstellen produziert werden. Meine

Woche ist in allen Bezirksstädten ver-

treten – mit eigenen Teams, die vor Ort

die Zeitung erstellen, und einem „Heer“

an Mitarbeitern ist sie jetzt der mediale

Nahversorger im Bundesland

Kärnten.

Denn nie zuvor wurde

Wirtschaft, Vereinen und Po-

litik eine derart breite Platt-

form geboten wie heute mit

den neun Ausgaben der Wo-

che. So hat man sich sowohl

der Stärkung der ländlichen

Regionen mit ganzer Leiden-

schaft verschrieben als auch

dem Blick über den Teller-

rand der Bezirke hinaus mit

Themen von landesweiter

Relevanz.

... und die steiermarkVeränderungen gibt es

auch bei der in 22 Regional-

ausgaben erscheinenden

Woche Steiermark, denn ab

dem kommenden September

wird die Woche in nahezu

allen steirischen Bezirken

mit einem eigenen Team ver-

treten sein, das eine eigene

Bezirksausgabe gestaltet. Ein

Geschäftsstellenleiter, ein

Lokalredakteur und ein Kreativassistent,

der für Kontaktpflege zuständig ist und

die Produktion abwickelt, werden als

Team die jeweilige Lokalausgabe reali-

sieren und für Präsenz vor Ort sorgen.

Dass es auch um Kosteneffizienz geht,

wird nicht verschwiegen: „Wir produ-

zieren derzeit noch im Vergleich zu an-

deren RMA-Medien zu teuer“, weiß man

in der Geschäftsführung. Auch der An-

zeigenanteil soll angeglichen werden.

Dafür könne man den Kunden aber eine

punktgenaue Kommunikation auf den

lokalen Märkten anbieten, was auch für

nationale Anbieter von großem Inter-

esse sei. Die Ressortgrenzen werden

geöffnet, die neuen Lokalredakteure

werden sich in ihren Bezirken um alle

Themenbereiche kümmern – mit einer

detaillierten Ortskenntnis, die in den

größeren regionalen Strukturen bisher

nicht erreichbar war.

punktgenaue buchungenDennoch, das wichtigste Alleinstel-

lungsmerkmal der RMA ist die geoopti-

mierte Buchungsmöglichkeit. Die Zei-

tungen können sowohl gesamt – ganz

Österreich aus einer Hand – gebucht

werden wie auch jede einzelne Ausgabe

für sich. Das ist vor allem für den Han-

del beziehungsweise Unternehmen mit

einem Filialnetz besonders attraktiv. Ein

Kunde mit mehreren Standorten kann

anhand der für ihn relevanten Einzugs-

gebiete jene Lokalausgaben auswählen,

in denen er mit seiner Werbebotschaft

dort ist, wo sich seine Kunden aufhalten.

„Auf Wunsch erstellen wir an Hand

von Kriterien wie Einzugsgebiet, Mitbe-

werb-Standort, Kundenstrom, Verkaufs-

fläche und vielem mehr gemeinsam mit

unseren Kunden geooptimierte Streu-

pläne für die jeweilige Buchung, wo-

durch Streuverluste minimiert und die

Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht

werden. Das ist eine tolle Serviceleis-

tung, die von unseren Kunden immer

häufiger nachgefragt wird,“ so die bei-

den RMA-Vorstände.

Unabhängig davon, wie viele Ausga-

ben gebucht werden, können die Anzei-

gen natürlich mutiert werden.

Jeder Kunde kann sein Werbesu-

jet auf Wunsch der jeweiligen

Lokalausgabe anpassen – zum

Beispiel mit einer Mutation von

Filialstandort, Filialleiter oder

auch von lokalen Angeboten.

Wenn gewünscht, übernehmen

die Mitarbeiter der RMA auch die

Erstellung der mutierten Druck-

unterlagen.

Die Regionalmedien Austria

ermöglichen zudem höchst dif-

ferenzierte Beilagen-Buchung:

Hier kann der Kunde österreich-

weit auf Basis von 2.700 Streu-

gebieten die für ihn relevanten

Gebiete auswählen.

100.000 regionautenDoch auch das Online-Kon-

zept der Regionalmedien Austria

trägt zur Stärkung der Regionen

bei. Als offene Plattform für ei-

nen lokalen Mikrokosmos er-

möglichen die RMA Internet-

Portale ihren Usern, als

Leser-Reporter, sogenannte „Re-

gionauten“, über aktuelle Lokalnach-

richten aus ihrer Umgebung zu berich-

ten. Ein Angebot, das derzeit

österreichweit von mehr als 100.000

Regionauten aktiv genützt wird und

mitunter auch für Vereine und lokale

Initiativen eine attraktive Kommunika-

tionsform darstellt.

Tillian dazu: „Mit lokal relevanten,

kostenlosen Informationen, Leserser-

vice und der Förderung positiver Initi-

ativen stärken wir lokale Strukturen und

Identitäten und tragen dazu bei, das

Leben der Menschen in den Regionen

besser zu machen.“ •

Aus der Kärntner WOCHE wurden neun bezirksbezogene Regional-zeitungen namens Meine WOCHE.

34 5|2012 CASH

Page 35: Die Hofer Sortimentsanalyse

Teilnahmeschluss: 15.6.2012

WIE

N N

OR

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Page 36: Die Hofer Sortimentsanalyse

Das Kompetenzzentrum der Wirt-

schaftsuniversität Wien hat das erste

Halbjahr der Initiative „A1 Internet für

Alle“ wissenschaftlich evaluiert. Die

Evaluation basiert auf einem Metho-

denmix aus quantitativen und qualita-

tiven Erhebungen. Befragt werden Teil-

nehmerInnen, MitarbeiterInnen,

KooperationspartnerInnen und Lehre-

rInnen. „Wir untersuchen hier, wie der

Beitrag zur Verbesserung der Medien-

kompetenz einzuordnen ist. Aus unse-

rer Sicht ist „A1 Internet für Alle“ sehr

gut angelaufen und wir gehen von einer

langfristigen Wirkung der Initiative

aus“, führt Eva More-Hollerweger, Pro-

jektleiterin der Evaluation des NPO-

Kompetenzzentrums aus. Die Ergebnis-

se tragen dazu bei, die Qualität des

Schulungsangebots zu sichern und die

Initiative substanziell weiterzuentwi-

ckeln.

Mehr als 9.000 Besucher bei rund 650

Workshops zeugen nicht nur von

eindrucksvoller Akzeptanz, sondern

auch von durchschlagendem Erfolg die-

ser Initiative. Denn das Ziel, Menschen

den Einstieg in die digitale Welt zu er-

leichtern, wurde zweifelsohne erreicht.

Dr. Hannes Ametsreiter, Generaldi-

rektor A1 und Telekom Austria Group,

zieht eine erste positive Bilanz: „Dass

wir nach dem ersten Halbjahr über 9.000

TeilnehmerInnen erreichen konnten,

macht uns stolz. Wir engagieren uns im

Bereich Medienkompetenz, weil wir

Vollversorgung mit Internet nicht nur

als technische Frage, sondern als sozi-

ale Notwendigkeit sehen. Als führender

Anbieter von Internet-Zugängen ist es

unsere Aufgabe, uns für den fairen Zu-

gang zu Wissen zu engagieren. Es freut

mich, dass unser Engagement so gut

angenommen wird.“

viele frauen und senioren645 Internet-Schulungen mit 9.188

Teilnahmen wurden hiefür in den ver-

gangenen Monaten durchgeführt. Das

Feedback, an dem sich rund 950 erwach-

sene BesucherInnen beteiligt haben, ist

äußerst positiv: 96 Prozent waren mit

den Schulungen sehr zufrieden und 98

Prozent würden die Workshops weiter-

empfehlen. Etwas Neues in den Work-

shops erfahren haben 90 Prozent der

Erwachsenen, bei den Kindern waren

es 79 Prozent.

Interessant dabei: Fast die Hälfte

der TeilnehmerInnen der Workshops

sind Frauen und Mädchen. Bei den Ein-

zelbesuchen am Campus bildet die

Generation 65+ die größte Gruppe. 32

Prozent aller TeilnehmerInnen gaben

an, bis zum ersten Besuch bei „A1 In-

ternet für Alle“ das Internet selber nicht

genutzt zu haben.

A1 arbeitet im Rahmen der Initiati-

ve mit zahlreichen Partnern aus dem

Bildungs- und Sozialbereich wie Safer-

internet.at, Kinderbüro der Universität

Wien, Seniorkom.at, Stadtschulrat Wien,

Caritas, Kolping oder dem österreichi-

schen Blinden- und Sehbehindertenver-

band zusammen. Der Fokus liegt darauf,

die Schulungen speziell an die Bedürf-

nisse der unterschiedlichen Zielgruppen

anzupassen. Nach dem ersten Halbjahr

bestätigen die Partner, dass sozial Be-

nachteiligte und Personen mit wenig

Vorkenntnis durch die Initiative gut er-

reicht werden.

Auch die PädagogInnen, die mit ih-

ren Schulklassen das Angebot von „A1

Internet für Alle“ in Anspruch nehmen,

wurden befragt – 54 LehrerInnen gaben

ihr Feedback. Sie stufen den Nutzen der

Workshops bei den Kindern als sehr

hoch ein. Der spielerische Umgang mit

der IT gefällt ihnen dabei besonders,

aber auch das Eintauchen in unbekann-

te Thematiken erachten die PädagogIn-

nen als sehr fördernd für die Medien-

kompetenz der Kinder. •

internet für alleIm Oktober 2011 hat A1 den „Internet für Alle Cam-pus“ in Wien eröffnet und damit die österreichweite Initiative für mehr Medienkompetenz gestartet. Nach sechs Monaten zieht man zufrieden Bilanz.Autor: WIlly zWerger

A1medien

Foto

: A1

Bildeten die größte gruppe bei „Internet für alle“: die generation 65+.

36 5|2012 CASH

Page 37: Die Hofer Sortimentsanalyse

TVthek.ORF.at

Doris Golpashin,Moderatorin

Unverschämt gut.

Page 38: Die Hofer Sortimentsanalyse

Ganz stark in Hofer SortimentsanalyseCoverstory

Erstmals wurde beim Diskonter Hofer eine umfassende Sortimentsanalyse durchgeführt. Auffallend dabei: das mit fast 2.000 Artikel für einen Dis-konter extrem große Stammsortiment und die hohe Bio-Kompetenz.Autor: Willy ZWErgEr

immer dann, wenn Österreichs Num-

mer-1-Diskonter Hofer Beliebtheits-

und andere Rankings anführt, beginnt

der Mitbewerb zu rätseln und nach

Gründen zu suchen. Einer der Gründe

ist sicher die Sortimentspolitik, die glei-

chermaßen Experten verblüfft und Kun-

den erfreut. Zum einen, weil Hofer mit

exakt gezählten 1.937 Artikel im Stamm-

sortiment ein weitaus größeres Angebot

fährt als bei Diskontern mit durch-

schnittlich einigen Hundert üblich. Und

zum anderen, weil seit vielen Jahren

unzählige Konsumentenumfragen er-

geben, dass diese mit der schier unüber-

schaubaren Artikelvielfalt der Hyper-

und Supermärkte oftmals hoffnungslos

überfordert sind. Hier scheint Hofer

offensichtlich den goldenen Mittelweg

gefunden zu haben.

Grösstes Bio-sortimentMag. Martina Pecher, CSE, Geschäfts-

führerin der Pecher Consulting GmbH,

die die Sortimentsanalyse bei Hofer

durchgeführt hat, stellt sich angesichts

dieser und etlicher anderer Tatsachen

nicht unberechtig die Frage: „Befindet

sich Hofer derzeit gerade auf dem Weg

vom Harddiskonter zum Qualitätsan-

bieter?“

Genährt wird dieser „Verdacht“ zu-

sätzlich durch jede Menge weitere – und

für einen Diskonter eher unübliche –

Facts: So hat Hofer zum Beispiel mehr

als 200 Bio-Produkte im Sortiment und

damit deutlich mehr als alle anderen

Diskonter. Wobei der Bio-Anteil am ge-

samten Food-Sortiment bei 12 Prozent

liegt, jedoch im Sortimentsbereich

Brot&Gebäck bei 43 Prozent und bei Mol-

38 5|2012 CASH

Page 39: Die Hofer Sortimentsanalyse

stark in Bio

kereiprodukten mit 35 Prozent immer

noch überproportional hoch. Pecher

meint dazu: „Bio-Produkte in fast allen

Warengruppen – mehr als bei allen an-

deren Diskontern – sind bereits zum

Aushängeschild von Hofer geworden.“

Glaubt man der Werbung und Bio-

pionier Werner Lampert, so geht das

Hofer-Label „Zurück zum Ursprung“

noch viel weiter als Bio, sind die selbst

auferlegten Kriterien für die Produktion

der „Zurück zum Ursprung“-Produkte

weitaus strenger, als die gesetzlichen

Bestimmungen verlangen.

„Zurück zum Ursprung“ hat mit fast

90 verschiedenen Produkten einen An-

teil von fünf Prozent am gesamten Food-

sortiment. Pecher weiß: „Die Hofer-Ei-

genmarke ‚Zurück zum Ursprung‘ wird

professioneller geführt als manche

Herstellermarke.“ Vor allem geht sie

etliche Schritte weiter. Denn Lampert

legt gemeinsam mit der Hofer-Füh-

rungsspitze großen Wert darauf, dass

jedes Produkt einen möglichst geringen

ökologischen Fußabdruck hinterlässt,

dass bei Produktion und Logistik der

CO2-Ausstoß so gering wie möglich ge-

halten wird und dass sämtliche für die

Produktion notwendigen Ressourcen

wie zum Beispiel Wasser auf ein Mini-

mum reduziert werden. Und: Dass all

diese Werte auf den jeweiligen Verpa-

ckungen gut und deutlich sichtbar sind.

„Zurück zum Ursprung“ ist jedoch

beileibe nicht Hofers einziges Qualitäts-

Label. So haben die „Natur aktiv“-Pro-

dukte einen Anteil von sieben Prozent

am gesamten Foodsortiment und die 68

kalorienreduzierten „New Lifestyle“-

Produkte einen von vier Prozent.

15 prozent markenartikelDie von der Anzahl der Produkte her

betrachtet größte Warengruppe nach

ECR-Definition ist bei Hofer mit einem

Sortimentsanteil von 11,4 Prozent die

Warengruppe Süßwaren, danach folgt

mit deutlichem Abstand mit 7,5 Prozent Foto

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lting

Sie führte mit ihrem Team die erste Sorti-mentsanalyse beim Diskonter Hofer durch: Martina Pecher

5|2012 CASH 39

Page 40: Die Hofer Sortimentsanalyse

Coverstory Hofer Sortimentsanalyse

die gelbe Mopro-Palette, dann mit 7,3

Prozent die Körperpflegeprodukte und

die weiße sowie die bunte Mopro-Palet-

te mit jeweils 7 Prozent. Backwaren und

Tiefkühlprodukte kommen auf jeweils

6,6 Prozent, Wurst & Schinken auf 6,2

Prozent und das Convenience-Sortiment

auf 5,6 Prozent. Pecher zum überra-

schend hohen Süßwarenanteil: „Nasch-

katzen können bei Hofer aus 222 Arti-

keln wählen – das hätten wohl die

wenigsten erwartet.“

85 Prozent der 1.937 Artikel bilden

den Food-Bereich, 15 Prozent den Non-

food-Bereich. Betrachtet man den Food-

Bereich bei Hofer genauer, so umfasst

dieser 1.644 Artikel, wobei das Trocken-

sortiment mit einem Anteil von 58 Pro-

zent ganz klar die Nase vorn hat. 34

Prozent der Hofer-Ware findet man im

Kühlregal und 8 Prozent in den Tiefkühl-

truhen.

83 Prozent der Produkte werden

unter Hofer-eigenen Labels wie Milfina

oder Lomee feilgeboten, 15 Prozent sind

bekannte Hersteller-Marken wie Dano-

ne oder Storck, der Rest sind No-Names.

Pecher über die Hofer’sche Strategie-

änderung Richtung Markenartikel: „Ho-

fer verzichtet nicht länger auf marken-

treue Käufer und stellt bereits 15

Prozent Herstellermarken ins Regal. Ein

Dilemma für die Markenhersteller ist

jedoch offensichtlich: Für Hofer werden

sehr oft exklusive Labels produziert,

die für den Hersteller mindestens ge-

nauso kostenintensiv sind wie ihre

eigenen Marken.“ •

Hofer sortimentsanalyseProduktanzahl absolut/Bio-Anteil in Prozent

Hofer sortimentsanalyseFood-Gruppen (in Prozent)

Quelle: Pecher Consulting GmbH/Professional Research

Quelle: Pecher Consulting GmbH/Professional Research

13%

19%

0 50 100 150 200 250

Alkoholfreie Getränke

Alkoholische Getränke

Heißgetränke

Frischfleisch, Frischgeflügel, Frischfisch

Wurst/Schinken

Molkereiprodukte, weiße Palette, bunte Palette

Molkereiprodukte, gelbe Palette, Käse, gelbe Fette

Eier, Frisches Obst, Frisches Gemüse

Backwaren

Grundnahrungsm.: Öl, Zucker, Getr., Salz, Gewürze, Essig

Convenience, Basis und Garnierung

Frühstück, Jause

Suppen, Fertiggerichte, Pizzen, Kompotte

Gesundheit, Diabetiker, OTC

Tiefkühlkost

Süßwaren

Snacks

Wasch-, Putz-,& Reinigungsmittel

Körper

übrige Non-Food

8%

5%

15%

3%13%

27%23%

23%

19%11%

2%

10%

48%

Tiefkühl8%

Frischeprodukte34%

Trockensortiment58%

40 5|2012 CASH

Page 41: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE

ECR Europe-Conference 2012

Shopper standen im Mittelpunkt

Die neuen ECR Europe-Co-Chairs Jan

Zijderveld, Präsident Unilever Europe,

und Thomas Hübner, Executive Director

Europe Carrefour, sprachen in ihrem

Eingangsstatement bei der ECR Europe-

Conference 2012 in Brüssel Klartext: Als

Arbeitgeber von rund zehn Millionen

Menschen zählt die Lebensmittelindus-

trie zu den größten in Europa und es sei

Zeit, mit Stolz darauf hinzuweisen. Die

Stärke der Branche soll noch intensiver

dafür genützt werden, für die Shopper

die besten Konzepte und das beste Preis-

Leistungs-Profil weiterzuentwickeln,

dies im Gleichklang mit Trends wie

Online-Shopping oder dem Implemen-

tieren von neuesten Technologien, die

oftmals im Smartphone-Bereich liegen.

Dafür sei es nötig, die Zusammenarbeit

zwischen Industrie und Handel zu intensivieren, damit die Wertschöpfungs-

kette vom Lieferanten bis zum Verbraucher optimiert werden kann. Die rund

800 Konferenzteilnehmer wurden dabei zu einer Live-Abstimmung zur Frage

„Zusammenarbeit Industrie und Handel“ aufgerufen. 56 % glauben, diese wird

mehr werden, 27 % meinen, es wird weniger werden, 13 % sehen keine Verän-

derung und immerhin 4 % antworteten mit der Gegenfrage: „Welche Zusam-

menarbeit?“

Über viel Erfolg in Sachen Zusammenarbeit berichteten jedenfalls Soma-

Gründer Gerhard Steiner und Christina Holweg von der WU Wien: In der

Breakout-Session „Profit by working together to prevent supply chain waste“

legten sie das Soma-Konzept in Österreich dar und zogen größtes Interesse auf

sich, u. a. auch von Experten aus Russland und U.K. ECR Austria bewies einmal

mehr, wie ernst die Initiative genommen wird und mischt im Europa-Vergleich

mit ihren Aktivitäten im Spitzenfeld mit.

ExpRESSfINDER 50 SIAL d’Or 54 SIAL Canada 56 Global Solutions Europe 58 Kelly 62 Unilever Austria 65 CASH-Hit 66 Lebensmittelunverträglichkeiten

70 AMA Marketing 72 Marktreport frühstück 88 Marktreport Spirituosen 95 CASH Logistik-Guide 107 Trends 110 Nachlese CASH Handelsforum

ZITAT DES MONATS

„Die Deutschen gehören zu den rationalsten Konsumenten

der Welt und rationale Ver-braucher sind per definitionem

nicht besonders profitabel.“

Luc VanDeVeLDe, TeiLhaber Der PriVaTe equiTy GeseLLschafT

ccP

bringen frischen Wind in die ecr-europe-initiative: Die co-chairs Jan Zijderveld, Präsident unilever europe (links), und Thomas hübner, executive Director europe carrefour.

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soma-Gründer Gerhard steiner und chris-tina holweg/Wu Wien präsentierten das soma-Konzept: unverkäufliche Lebens-mittel nicht zum Kostenfaktor abfall wer-den lassen, sondern in soma-Märkten ar-men Menschen zum symbolischen Preis zu verkaufen.

5|2012 CASH 41

Page 42: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE | NEWS

PRoDUcT LINE

Von April bis September bietet Efko nun die neuen Saisonsorten des Frucht-Snacks „Ge-nuss Plus“ an. Im

180-Gramm-Becher sind jetzt die Geschmacksrichtungen „Apfel Mango Papaya“, „Apfel Him-beer“ und „Apfel Pfirsich Maracuja“ im Handel erhältlich. Der Klassiker „Apfel Erdbeer“ darf natürlich auch nicht fehlen.

Unter dem Titel „Muffin der Sai-

son“ sorgen die Ölz Meis-

terbäcker zu jeder Jah-reszeit mit einer neuen Muffin-

Sorte für Abwechslung. Gestartet wird nun mit der Sommer-Sorte Schoko-Banane, die durch die Kombination von Schokolade und Banane sowie den Hell-Dunkel-Effekt überzeugt und neue

Impulse bringen soll.

Die vor allem bei Kindern beliebte Schokomilch in der „kuhlen“ Gmundner Milch-Aufmachung be-kommt nun Verstärkung von zwei weiteren Gmund-

ner Milch Drinks: Ab sofort sind auch der Erdbeer Drink und der Bana-nen Drinks ebenfalls in der 0,2-Liter-Packung mit Strohhalm erhältlich.

Die Berglandmilch erweitert unter der Marke Schärdinger ihr Mozzarella Sor-timent. Zu den bereits erhältlichen Produkten Mozzarella Kugel 125 g und dem 200 g Reibkäse gesellen sich nun auch die Mozzarella-Scheiben in der

150-Gramm-Packung. Be-sonders mild im Ge-schmack und zart-schmelzend eignet

sich der Schärdinger Mozzarella sowohl für

die kalte als auch die warme Küche.

Agrarmarkt Austria

Eigenes Siegel für Lebensmittel-Handwerker

Lebensmittelhandwerker, die sich heimi-

schen Rohstoffen, traditionellen Speziali-

täten und dem meisterlichen Handwerk

verbunden fühlen, bekommen ein Zeichen

– das AMA-Handwerksiegel. Es wird vor

allem an Fleischer, Bäcker und Konditoren

verliehen, die sich damit vom großen Mit-

bewerb abheben können. Bereits in der

Anlaufphase war der Zuspruch riesig, so-

dass es bereits 16 zertifizierte Lebensmit-

telhandwerker in Österreich gibt. Weitere

100 haben ihr Interesse an dieser Auszeich-

nung bekundet.

Das AMA-Handwerksiegel steht auf den drei

Säulen meisterliche Verarbeitung, regiona-

le Herkunft und unabhängige Kontrolle.

AMA-Marketing Geschäftsführer Dr. Stephan Mikinovic: „Wir haben uns in den

letzten zwei Jahrzehnten eine hohe Glaubwürdigkeit und Kompetenz in Sachen

Herkunftsauslobung und als unabhängige Kontrollinstanz erarbeitet. Hinter dieser

Auszeichnung steht ein durchdachtes Qualitätsmanagment- und Kontrollsystem.

Es ist daher viel mehr als nur ein ‚Pickerl‘, um beim Konsumenten Eindruck zu

machen.“

Manner

Mehr Umsatz, aber weniger Gewinn

Im vergangenen

Jahr konnte das

österreichische

Traditionsunter-

nehmen Manner

seinen Umsatz

gegenüber dem

Vorjahr um 7,2

Prozent auf 169,9

Millionen Euro

steigern und auch

die Exportquote ist mit 56,7 Prozent wieder auf hohem Niveau. Etwas anders sieht

die Entwicklung aber bei den Erträgen aus, denn hier sank das EBIT von 4,2 Milli-

onen Euro im Jahr 2010 auf 3,4 Millionen. Der Grund für diese Ergebnisveränderung

sind dem aktuellen Geschäftsbericht zufolge die im Vergleich zum Jahr 2010 sig-

nifikant angestiegenen Materialkosten. Diesen stehen aber die gestiegenen Um-

satzerlöse, die Verbesserung der Produktivität an allen drei Standorten und die

deutliche Reduktion der sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber.

Für 2012 rechnet Manner mit einer leichten Absatzsteigerung, die momentan im

Vergleich zum Vorjahr bei einem Plus von 3,9 Prozent liegt. Entspannung auf den

Rohstoffmärkten ist allerdings laut Geschäftsbericht nicht in Sicht; man rechnet

mit weiteren Kostensteigerungen von rund 4,9 Millionen Euro. Unabhängig davon

wird auch das Thema Verfügbarkeit schlagend werden.

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42 5|2012 CASH

Page 43: Die Hofer Sortimentsanalyse

Henkel CEE

Nachhaltig auf Erfolgskurs

Bereits zum achten Mal lud Henkel CEE-Präsident Günter

Thumser Mitte April zum „Talk bei Henkel“ nach Wien Erdberg.

Unter dem Titel „Nachhaltigkeit als (Über)Lebensprinzip für

unsere Gesellschaft“ präsentierten u.a. Umweltminister Ni-

kolaus Berlakovich, AIT-Energieexpertin Brigitte Bach, Mondi

CEO Peter Oswald und Nadya Zhexembayeva, Nachhaltig-

keitsprofessorin an der IEDC-Bled School of Management,

ihre ganz persönlichen „Antworten für morgen“. Thema und

Zeitpunkt der Veranstaltung waren wohl nicht ganz zufällig

gewählt, denn nur wenige Tage später wurde das Wiener

Henkel-Werk zum zehnten Mal als ÖkoBusinessPlan-Betrieb

ausgezeichnet. Die Stadt Wien hat dieses Programm 1988 ins

Leben gerufen. Es unterstützt Unternehmen bei der Umset-

zung von umweltrelevanten Maßnahmen im Betrieb. Auch

für die innovativste Idee und beste Präsentation der Henkel

Innovation Challenge gab es dieses Jahr wieder eine Aus-

zeichnung. Den begehrten ersten Platz sicherte sich diesmal

ein Studententeam aus Hongkong mit seiner Vision zur Er-

zeugung von Strom aus Wärmeenergie mittels einer neuar-

tigen Klebstofftechnologie. Insgesamt ist Henkel in einem

herausfordernden und volatilen Marktumfeld gut in das ak-

tuelle Geschäftsjahr gestartet. Henkel Vorstandsvorsitzender

Kasper Rohrsted ist deshalb zuversichtlich, die für 2012 ge-

steckten Ziele zu erreichen. Im ungarischen Környe, im Ko-

mitat Komárom-Esztergom, hat Henkel Mitte Mai eine neue

Klebstofffabrik in Betrieb genommen.

Nahmen die Werkseröffnung in Környe vor (v.l.n.r.): Sándor Czomba, Günter Thumser, Ágnes Fábián (Präsidentin Henkel Ungarn), Jan-Dirk Auris und Hermann Deitzer.

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Page 44: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE | NEWS

PRoDUcT LINE

Mit der Umstel-lung von Fly-well auf Wald-quelle Frucht konnte die Waldquelle Ko-

bersdorf ges.m.b.H ihren Marktanteil im Near-Water-Bereich im Vorjahr auf neun Prozent verdreifachen. Mit „Ri-bisel“ und „Heidelbeer & Veilchen“ soll der Erfolg in diesem Jahr prolon-giert werden. Als Starthilfe für die beiden neuen Sorten werden 750 Fern-sehspots ausgestrahlt.

Autan Tropical von SC Johnson schützt vor heimischen ebenso wie vor tropischen Mücken, wie z.B. der Tigermücke, und eignet sich damit nicht nur ideal für die Fern-reisesaison, sondern auch für den Großstadtdschungel. Als Pump-spray jetzt nicht mehr nur in der Apotheke, sondern auch im Droge-

rie- und Einzelhandel erhältlich.

Der Weichspüler-Markt wuchs 2011 um 2,3 Prozent auf ei-

nen Wert von 28,6 Millio-nen Euro. Mit den Silan Klassik Sorten im neuen Design und mit verbesser-ter Formel will Category Leader Henkel noch mehr Haushalte in Österreich

von den Vorzügen der Silan Weichspü-ler überzeugen.

Hawaiian Tropic Silk Hydration von Energizer ist der erste Sonnenschutz mit feuchtigkeitsspendenden Schich-

ten. Die neue Son-nenschutz-Lotion liefert damit nicht nur optimalen Schutz vor Sonnen-strahlung, sondern spendet der Haut gleichzeitig langan-haltende Feuchtig-

keit, versichert der Hersteller.

coca-cola Hellenic Österreich

Tradition trifft Zukunft

Coca-Cola Hellenic bündelt Abfüllung

und Logistik an einem Standort: Die

Anlage der Römerquelle im burgen-

ländischen Edelstal wird zu einer

hochmodernen, effizienten Produk-

tions- und Logistik-Zentrale ausge-

baut. Insgesamt investiert Coca-Cola

Hellenic 40 Millionen Euro. Die Über-

siedlung der Produktion von Wien

nach Edelstal startet im Herbst 2012.

Im ersten Quartal 2013 kann dann

die Produktions- und Logistikzentra-

le am neuen Standort in Betrieb ge-

hen. Über die zu den 100 bereits be-

stehenden neu hinzukommenden

150 Arbeitsplätze im Ort zeigten sich bei der Grundsteinlegung nicht nur der

Bürgermeister von Edelstal, Gerald Handig, sondern auch Landeshauptmann Hans

Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl erfreut.

Alpenmilch Salzburg/Käsehof

Käsekompetenzzentrum entsteht in LamprechtshausenEigentümer und Management des Käsehofs und der Alpenmilch Salzburg haben

sich in den letzten Monate intensiv mit dem Neubau einer Käserei beschäftigt, um

die bestehenden vier alten Standorte aus Effizienzgründen zu einem neuen Käse-

kompetenzzentrum zusammenzufassen. Von Anfang an war es ein Kopf-an-Kopf-

Rennen zwischen interessierten Gemeinden aus Salzburg und dem angrenzenden

Oberösterreich. Insgesamt wurden fünf Standorte intensiv geprüft, wobei jeder für

sich seine Vorteile aufwies. Letztendlich konnte aber der Standort Lamprechts-

hausen (Bezirk Salzburg Umgebung) mit dem besten Gesamtpaket überzeugen.

Daher wurde in der Generalversammlung der Käsehof Ges.m.b.H. am 18. April 2012

beschlossen, den Neubau der Käserei samt Reifung und Verpackung auf dem von

der Gemeinde Lamprechtshausen angebotenen Grundstück im Gewerbegebiet

Ehring zu errichten.

V. l. n. r.: Gerald Handig (Bürgermeister Edelstal), Lan-deshauptmann Hans Niessl, Barry O’Connell (General-direktor Coca-Cola Hellenic Österreich) und Landes-hauptmann-Stellvertreter Franz Steindl

Nach der Generalversammlung wurde mit einem Glas Milch auf die Entscheidung für den Stand-ort Lamprechtshausen angestoßen. Fo

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44 5|2012 CASH

Page 45: Die Hofer Sortimentsanalyse

Radatz

Stolze 50 Jahre

Der 1962 gegründete Wiener Familienbetrieb ließ es sich nicht

nehmen, das Firmenjubiläum im Wiener Rathaus zu feiern

– mit 800 Gästen, zünftiger Musik und jeder Menge Köstlich-

keiten. Zahlreiche Freunde, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten

sowie Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft folgten der Ein-

ladung,

1962 eröffneten Franz und Elisabeth Radatz ihr erstes eigenes

Geschäft „auf der Wieden“ im 4. Wiener Gemeindebezirk. Dort

begann die Geschichte der Marke, die ein Synonym für feine

Würste aus Wien werden sollte. In den nächsten Jahren er-

folgte die Expansion des Unternehmens. 1966 kam es zur

Übersiedlung der Produktion an den jetzigen Standort nach

Neu Erlaa. Ende der 60er Jahre zählten bereits Konsum, Me-

tro und Billa zu den wichtigsten Kunden. 1970 hatte das

Unternehmen bereits 70 Mitarbeiter und 15 eigene Filialen.

Seit 1998 ist Stastnik eine 100%-Tochter von Radatz. Der

Salamimeister wurde 1898 gegründet und beschäftigt heute

am Standort in Gerasdorf im Weinviertel 130 Mitarbeiter.

Franz Radatz sen. gibt heute noch seine lebenslange Erfahrung

an die MitarbeiterInnen weiter. Mit großem Erfolg sorgt Sohn,

Dr. Franz Radatz, der seine Fleischermeisterprüfung 1985

ablegte und 1992 an der Wirtschaftsuniversität Wien promo-

vierte, für durchgängige Qualitätssicherung. Mit Marketing,

Werbung und PR hat Tochter Elisabeth Radatz-Fiebinger, den

kommunikativen Bereich übernommen. Die Führung der

Filialen obliegt Thomas Zedrosser.

Der Radatz-Stastnik Konzern beschäftigt 920 Mitarbeiter und

erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 168 Millionen Euro.

Beliefert werden neben den eigenen 23 Radatz-Filialen, ös-

terreichweit die wichtigsten Handelsketten.

Thomas Zedrosser, Radatz Filial-Management, Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Elisabeth Radatz-Fiebinger und Franz Radatz mit dem „50-Jahre-Radatz-Leberkäse“

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Page 46: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE | NEWS

PRODUCT LINE

Hornig bietet seinen Espresso Crème jetzt auch in der 1-kg-Pa-ckung exklusiv für den Einzelhandel, Büros und Betriebe an. Der Gourmet-Espresso punktet mit einem

komplexen Aromaspektrum, fein abge-stimmten Geschmacksnuancen und perfekter Cremebildung.

Die Tchibo Privat Kaffees präsentieren sich seit Kurzem mit einem neuen Ver-packungsdesign, das neben dem Pre-miumcharakter dank sortenspezifi-scher Motive (Palme, Tukan, Elefant, Kolibri und Schmetterling) auch den Bezug zur Ursprungsregion des Kaffees deutlich unterstreicht. Ganz neu im Sortiment ist der Latin Bio aus kont-rolliert ökologischem Anbau.

Das Portfolio der Pure Care Cover Sticks von Dr.Hauschka Kosmetik ist ab sofort um einen weiteren Farbton rei-cher. Die Variante „03 sand“ deckt ebenso wie die Farb-

töne „01 natural“ und „02 beige“ Un-reinheiten perfekt ab und unterstützt die Haut dabei, wieder zu ihrem nor-malen Hautbild zurückzufinden.

Für alle, die den pikanten Ge-schmack von Wasabi mögen

und noch dazu den knackigen Rogen des Tobikko-Fisches schätzen, ist dieser grüne Wasabi-To-bikko-Kaviar, erhältlich bei Vinophilia, optimal – egal, ob auf‘s Frühstücksei, auf die Obershaube einer Fischsuppe, ins Kartoffelpüree gerührt, auf Kartof-felpuffer oder Croquetten, in die Pasta oder zu gebackenen Fischstückchen.

Kraft Foods

Auftakt zur Jacobs Monarch Sofa-Tour

Von Mai bis Dezember schenkt Jacobs Monarch im Rahmen der Sofa Tour nun bereits

zum vierten Mal wieder Zeit zum Reden und fördert durch gute Gespräche die Be-

ziehungspflege und die Kaffeekultur gleichermaßen. Seit 4. Mai tourt Moderatorin

Claudia Stöckl als „Botschafterin des guten Gesprächs“ mit den bis zu 40 monarchro-

men Sofas quer durch Österreichs Städte, um Passanten mit einer Tasse Kaffee zum

Plaudern einzuladen. Nach dem Small Talk im letzten Jahr steht heuer das Thema

Beziehungen im Mittelpunkt der Gespräche. Insbesondere Menschen, deren Alltag

in verschiedenen so-

zialen Organisationen

von ganz besonderen

Beziehungen geprägt

ist, werden heuer auf

den Sofas Platz neh-

men und Einblicke in

ihre spannenden Le-

bensgeschichten ge-

währen. Infos zu den

Tour-Stationen – das

nächste Mal machen

die Sofas am 6. Juli in

Salzburg am Mirabell-

platz und am 7. Juli in

Bludenz am Sparkas-

senplatz Halt – gibt’s

unter www.jacobs.at.

L’Oréal

Integer und innovativ

L’Oréal wurde vom Etisphere-Insti-

tute - einer Expertenkommission für

ethische Unternehmensführung –

als eines der weltweit ethischsten

Unternehmen 2012 ausgezeichnet.

Der L’Oréal Gruppe wird diese Aus-

zeichnung bereits zum dritten Mal zuteil. Die Aufnahme in die seit 2007 veröffent-

lichte Liste erfolgt nach einem Bewertungsverfahren, das Kriterien wie nachhal-

tige Unternehmensführung oder Projekte, die das Unternehmen als

gesellschaftlich verantwortungsvolles Mitglied der Gemeinschaft etablieren, ein-

bezieht. Dabei wird u.a. auch geprüft, wie das Unternehmen bei der Wahl seiner

Unternehmensvertreter, Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden vorgeht. Um

die vielfältigen Bedürfnisse der Verbraucher auf dem Gebiet Haarpflege und Styling

auch künftig perfekt erfüllen zu können, hat L’Oréal außerdem Ende März ein

neues globales Haarforschungszentrum in Saint-Queen bei Paris eröffnet, dessen

Forschungs- und Innovationsprogramme alle Bereiche der Haarschönheit (Haar-

farbe & -pflege, Styling und Formveränderung) abdecken. Das Zentrum beschäftigt

auf 25.000 Quadratmetern rund 500 Menschen und ist mit einem Investitionsvo-

lumen von rund 100 Millionen Euro eine der größten Investitionen der L’Oreál-

Forschung.

V.l.n.r.: Heidi Hauer (Unternehmenskommunikation Kraft Foods Ös-terreich), Claudia Stöckl (Botschafterin Jacobs Monarch Sofa-Tour), Sophie Karmasin (Geschäftsführende Gesellschafterin Karmasin Motivforschung) und Matthias Klein (Marketing Kaffee Kraft Foods Österreich & Schweiz)

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Page 47: Die Hofer Sortimentsanalyse

Vetropack Austria GmbHAT-3380 Pöchlarn, Tel. +43 2757 7541, www.vetropack.at

Unübertroffen, einzigartig, grenzenlos. Wir verpacken in Glas, was für Sie wichtig und wertvoll ist. Vom Schaumwein über Edelbrände bis zum Mineralwasser; vom exotischen Chutney über Trüffeln bis zur Babynahrung. Wertvolles braucht Glas – und Glas braucht Vetropack.

Wertvolles braUcht Glas.

Henkell Sekt

Most Trusted Brand

Reader’s Digest ermittelt jährlich die vertrauenswürdigsten

Marken in vierzehn europäischen Ländern. Dabei haben die

Verbraucher in Österreich auch im Jahr 2012 Henkell Trocken

wieder zur „Most Trusted Brand“ in der Kategorie Sekt gekürt.

Die Marke erhielt die Auszeichnung zum achten Mal in Folge.

„Es ist ein besonders großes Kompliment des Verbrauchers,

wenn er eine Marke zu seiner vertrauenswürdigsten erklärt“,

so Manfred Heinzl, Marketingleiter in Österreich. Aufrichtig-

keit, Glaubwürdigkeit und eine vertrauensvolle Beziehung

erwarten die Konsumenten von

einer Marke. „Nur wenn die Kun-

denbedürfnisse präzise erfüllt wer-

den und das Verhältnis von Image,

Qualität und Preis stimmt, erhält

eine Marke die notwendige Zuwen-

dung der Kunden“, ergänzt Öster-

reich-Chef Franz Leitner.

Kimberly-Clark

Alles neu macht der MaiKimberly-Clark hat seine DryNites-

Homepage neu gestaltet und paral-

lel dazu eine neue Broschüre über

Bettnässen herausgegeben, die auch

bei Kinderärzten aufliegt. Begleitet

wird der neue Webauftritt von einer

breit angelegten

Online-Kam-

pagne auf in-

te rakt iven

Plattformen

wie Netdoktor.

at, Docfinder.at, Willhaben.

at etc., die bis 17. Juni läuft. Ebenfalls

neu im Sortiment von Kimberly-

Clark ist außerdem die „Hakle

Feucht Box natürlich pflegend Ka-

mille & Aloe Vera“ mit beigepacktem

Kunststoff-Wandhal-

ter. Dieser lässt sich

mit dem ebenfalls

beigepackten Klebe-

streifen schnell, ein-

fach, stabil und de-

zent an den Fliesen

anbringen.

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Page 48: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE | NEWS

TEchNIk NEWS

Wincor Nixdorf hat erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht verfasst und diesen nach dem international aner-kannten GRI-Standard (Global Re-search Initiative) zertifizieren lassen. Der Bericht für das Geschäftsjahr 2010/2011 wurde auf Anhieb mit der Bestnote A+ bewertet.

Der Caddy ist der beliebteste Stadtlie-ferwagen in der kostensensiblen Bran-che der Kuriere, Spediteure und Logis-tiker. In Goethes Wahlheimat Weimar wählten 30 Flottenprofis den Caddy von Volkswagen Nutzfahrzeuge auf Platz eins.

Über eXite können österreichische Lie-feranten nun auch ganz einfach und direkt elektronische Geschäftsdaten mit Schweizer Handelsunternehmen wie Spar Schweiz, Denner, COOP, den C&C Markt Betreiber Prodega oder auch die Compass Gruppe austauschen.Möglich wird dies durch die direkte Verbindung zwischen eXite® und dem „B2B-Net“ des schweizerischen Gate-way-Partners Compudata AG.

Die Gourmet Group mit Sitz in St. Pölten und Wien setzt bei der Kommissionie-rung auf eine Datenfunk-Lösung von Barcotec inklusive maßgefertigter Hal-terungen für den Tiefkühlbereich bei -18 Grad C. Neben der Hard- und Software für die Kommissionierung setzt die Gourmet Group auch Funkscanner und Drucker von Barcotec ein.

Yuu’n Mee

Mangroven Wiederaufforstungsprojekt

Yuu’n Mee hat im Sinne der

Nachhaltigkeit ein eigenes Man-

groven-Wiederaufforstungspro-

jekt entwickelt. Bis 2014 sollen

rund 131.000 Mangroven aufge-

zogen und in erodierten Land-

strichen an der Küste Thailands

gesetzt werden. Das Zwischen-

ergebnis ist erfreulich: So wur-

den bereits 43.500 Mangroven-

pflanzen aufgezogen sowie im

Wiederaufforstungsgebiet Samut Sakhon eingepflanzt. „Der rücksichtsvolle Umgang

mit der Umwelt ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.

Wir sehen es als unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass natürliche Ressourcen auch

für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Wir freuen uns, mit dem Yuu’n Mee

Mangrovenprojekt das wertvolle Ökosystem Mangrovenwald nachhaltig und aktiv

zu fördern und so der Natur ein Stück zurückzugeben“, so Robert Herman, Ge-

schäftsführer und Initiator des Yuu’n Mee Mangrovenprojekts.

Yuu’n Mee beschreitet seit dem Markteintritt 2005 kontinuierlich sowohl innova-

tive als auch nachhaltige Wege im Seafood-Bereich und brachte als erstes Unter-

nehmen in Österreich eine Bio-Garnele in den Handel, die nach den neuen Richt-

linien der EU-Bioverordnung durch die Austria Bio Garantie zertifiziert wurde.

Agrana

Rekordergebnis

Das Zucker-, Stärke- und Frucht-Unternehmen

Agrana steigerte im Geschäftsjahr 2011/12 den

Konzernumsatz um 19 Prozent auf den historischen

Höchstwert von 2.577,6 Millionen Euro. Das ope-

rative Ergebnis legte sogar um 80,7 Prozent zu und

erreichte 232,4 Millionen Euro. Die gestiegenen

Umsätze in allen drei Segmenten waren auf posi-

tive Marktentwicklungen in den Segmenten Zucker,

Stärke und im Bereich Frucht zurückzuführen. Die

außergewöhnlich gute Ergebnisentwicklung wur-

de von den Segmenten Zucker und Stärke getragen.

Das Finanzergebnis erreichte -24,7 Millionen Euro (Vorjahr -19,0), wobei vor allem

der größere Finanzierungsbedarf für das geschäftsbedingt gestiegene Working

Capital das Zinsergebnis verschlechterte. Nach Finanzergebnis und einem Steu-

eraufwand von 50,6 Millionen Euro (entspricht einer Steuerquote von 24,5 %) betrug

das Konzernjahresergebnis 155,7 Millionen Euro (Vorjahr 87,1). Das den Aktionären

der Agrana zurechenbare Konzernjahresergebnis stieg auf 152,4 Millionen Euro

(Vorjahr 84,9), das Ergebnis je Aktie betrug somit 10,73 Euro (Vorjahr 5,98).

Agrana wies auch zum Ende des Geschäftsjahres 2011/12 eine robuste Kapital-

struktur aus. Bedingt durch eine stark gestiegene Bilanzsumme sank die Eigenka-

pitalquote trotz verbessertem Eigenkapital von 48,4 auf 45,4 Prozent. Der Netto-

verschuldungsgrad erhöhte sich aufgrund eines erhöhten Finanzierungsbedarfs

für das Working Capital auf 43,7 Prozent (Vorjahr 39,7 %).

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Page 49: Die Hofer Sortimentsanalyse

Bomben-Österreichs Bomben-

erfrischung.

A****bomben2012 Challenge

Mitmachen & Gewinnen Poste dein bestes A****bomben- Video bzw. - Foto und

gewinne einen Chevrolet Cruze. Und alle, die voten , können

1 von 10 iPads und vieles mehr gewinnen!

Teilnahmebedingungen:

schartnerbombe.at

Symbolfotos

- groß angelegte TV-KAMPAGNE

- RADIOWERBUNG auf Ö3, KRONE HIT und allen Privatsendern Österreichs

- ÖSTERREICHWEITE SAMPLINGS in Einkaufszentren

- verstärkter INTERNETAUFTRITT

Corona

Des Mexikaners neue Kleider

Ab sofort gibt es den Corona 6er-Pack in neuem Look, wobei

die „Sommerfarben“ Blau und Weiß das neue Packaging do-

minieren. Damit will sich das beliebte Importbier, das seit 15

Jahren in Österreich von Kattus als offizieller Vertriebspartner

betreut wird, so urban wie nie zuvor

präsentieren.

Mit der diesjährigen nati-

onalen Sommer-Promoti-

on setzt Corona zudem

auf ein Gewinnspiel, bei

dem als Hauptpreis

einer von drei Flü-

gen für jeweils zwei

Personen nach „Co-

rona Island“ auf Ibiza

lockt. Weitere Preise

sind eine Strandpar-

ty mit Freunden so-

wie coole Corona

Urlaubs-Packages.

Brau Union Österreich/Wilkinson

Extra scharfes Bier

Anlässlich der UEFA Fußballeuropameisterschaft in Polen

und der Ukraine wird zu jeder Kiste Zipfer Urtyp, Märzen und

Medium von der KW 20 bis 23 ein Wilkinson „Hydro 5“ Ra-

sierer beigelegt. Der hochwertige Herren-Rasierer bietet fünf

Ultra Glide Klingen und feuchtigkeitsspendende Gleitstreifen.

Beworben wird die Promotion unter dem Slogan „Alles, was

Mann braucht: das Zipfer-WM Angebot!“. Die Promotion wird

mit einer Vielzahl von POS-Werbemitteln und einer nationa-

len Plakatkampagne unterstützt.

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Page 50: Die Hofer Sortimentsanalyse

Als Jury fungieren beim SIAL d’Or

Lebensmittelpublikationen aus insge-

samt 29 Ländern, die sowohl die Einrei-

chungen als auch die Bewertungen vor-

nehmen. Sämtliche rund 250

eingereichten Produkte sind übrigens

auf der SIAL Paris vom 21. bis 25. Okto-

ber 2012 in einem eigenen Bereich der

Messe ausgestellt. Die neun Kategorien-

Wohl kaum ein anderer Wettbewerb

liefert einen derart breiten Quer-

schnitt durch die weltweit neu ge-

launchten Lebensmittel in neun Pro-

duktkategorien wie der SIAL d’Or. Das

Feld der teilnehmenden Länder reicht

von Norwegen über Südafrika und Japan

bis hin nach Chile und Neuseeland.

Dementsprechend bunt präsentieren

sich auch die heurigen Sieger bei dem

von der französischen Messe SIAL alle

zwei Jahre veranstalteten „Innovations-

Contest“. Die Palette reicht vom reinen

„Spaßprodukt“ bis hin zur wirklich

brauchbaren Produktweiterentwicklung

für die Endverbraucher.

Sieger, den österrei-

chischen „Country

Winner“ (Philadel-

phia mit Milka) sowie

die gesamten österreichischen Starter

beim SIAL d’Or finden Sie auf dieser bzw.

auf den folgenden Seiten.

CASH möchte sich ganz herzlich bei

den Partnern aus der Lebensmittelin-

dustrie bedanken, die sich mit ihren

Produkten am SIAL d’Or als Vertreter

Österreichs beteiligt und ihre hohe In-

novationskraft auch international be-

wiesen haben. •

InnovationschampionsBeim SIAL d’Or rittern alle zwei Jahre Produkte aus insgesamt 29 verschiedenen Ländern um die Titel der innovativsten Lebensmittel. CASH ist bei diesem Wett-bewerb exklusiver Partner aus Österreich. Autor: STEFAN PIRKER

SIAL d’0rINDUSTRIE

ChIllED DaIRy PRoDUCTSSieger: NeuseelandMammoth Yoghurt von Fonterra

Der Sieger in der Kategorie „Gekühlte Milchprodukte“ über-zeugte die Jury vor allem aufgrund des Marketingkozepts. Das Mammoth Yoghurt aus Neuseeland wurde speziell für Männer konzipiert. Sprich neben dem urzeitlichen Markennamen, der Stärke symbolisieren soll, wählte der Hersteller Fonterra auch eine größere Bechergröße (325 Gramm) sowie Geschmacks-richtungen, die vor allem auf Getreide, verschiedenen Pflan-zensamen und Früchten aufbauen.

PhIlaDElPhIa mIT mIlka IST ÖSTERREIChS SIal D’oR CoUNTRy WINNERDer hervorragende zweite Platz in dieser Kategorie ging an Österreich für Philadelphia mit Milka von Kraft Foods. Dieses Produkt, eine Kombination der beiden weltbekannten Marken Philadelphia Frischkäse (45 Prozent) und Milka Alpenmilch-schokolade (22 Prozent), hat innerhalb der Kategorie Frisch-käse ein neues Segment kreiert. Zudem stellt Philadelphia mit Milka eine Alternative mit weniger Fett und weniger Ka-lorien zu herkömmlichen Schokoaufstrichen dar. Diese erfolg-reichste aller jemals hierzulande durchgeführten Philadelphia-Neueinführungen erhielt auch unter allen neun aus Öster-reich eingereichten Pro-dukten die höchste Be-wertung von der Jury. Der Titel „SIAL d’Or Country Winner – Austria“ geht somit an Philadelphia mit Milka.

TEIlNEhmENDE läNDER am SIal D’oR

Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Nieder-lande, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Spanien, Südafrika, Tschechien, Türkei, Ungarn, USA

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Page 51: Die Hofer Sortimentsanalyse

Chilled NoN-dairy ProduCtsSieger: UngarnOfenfertige Forelle mit Kräuterbutter in der Vakuumverpa-ckung von PLP Seafood Hungary

Nach nur zehn Minuten im Backrohr ist die mit Kräuterbutter gefüllte frische Forelle von

PLP Seafood Hungary fix fertig ser-vierbereit. Die Vakuumver-

packung kommt gleich mit in den Ofen, wodurch

die Zubereitung nochmals erleichtert wird.

Österreich schickte die Gesun-den Wurst- und Schinkenpro-dukte ins Rennen. Die Range, die sich auch laut European Food Safety Authority als „ge-sund“ bezeichnen darf, enthält Alpha-Linolsäure zum Ausgleich des Cholesterinspiegels und 30 Prozent weniger Fett als ver-gleichbare Produkte.

savoury GroCery ProduCtsSieger: TschechienPasta im Kochbeutel von Podravka-Lagris

Reis im Kochbeutel kennt man be-reits seit vielen Jahren – jetzt gibt es auch Pasta im praktischen Koch-beutel. Einfache Portionierung, we-niger schmutziges Geschirr sowie der Wegfall des Siebes zum Abseihen sprachen für dieses Produkt von Podravka-Lagris.

Aus Österreich waren die Felix Sughi mit regionalen Spezialitäten nomi-niert. Hersteller Felix will mit diesem in mittlerweile vier Sorten (Vorarl-berger Frischkäse, Mühlviertler Som-merkräuter, Steirisches Almrind-fleisch und ganz neu Tirler Bergspeck) erhältlichen Produkt vor allem dem Trend zu Regionalität und Nachhal-tigkeit Rechnung tragen.

savoury FrozeN ProduCtsSieger: ItalienFoglia a Foglia von Agrifood Abruzzo

Egal, ob Spinat, Rüben, Kohl oder Chicorée – bei Agrifood Ab-ruzzo wird jedes dieser Gemü-se Blatt für Blatt einzeln tief-gekühlt. Der Erhalt der Blattstruktur wirkt sich sowohl auf den Geschmack als auch auf die Frische und die Farbe des Ge-müses äußerst positiv aus.

Der Vertreter Österreichs in dieser Kategorie waren die Iglo Gemüse Reis-Ideen. Das in drei Sorten erhältliche Produkte, das jeweils zur Hälfte aus kna-ckigem Gemüse und perfekt gekochtem Reis besteht, lässt sich dank Dampfbeutel in Py-ramidenform in fünf Minuten schonend in der Mikrowelle zubereiten.

sWeet FrozeN ProduCtsSieger: RusslandEis in Granulatform von Ice Joy

Die höchste Jurywertung bei den süßen Tiefkühlprodukten konn-ten die fünf bis sechs Millimeter großen Eisbälle von Ice Joy ver-buchen. Der Mix dieses Eisgranu-lats besteht aus den klassischen Geschmacksrichtungen Banane, Va-nille, Erdbeer und Schokolade.

Österreich trat in dieser Kategorie mit Nestlé Hello Kitty 1000 ml & dem Hello Kitty Multipack an. Das Eis mit der pinken Kult-Katze erfreut sich nicht nur bei Kindern sondern auch bei den weiblichen Verbrauchern größ-ter Beliebtheit. Während der Multipack mit Marshmallow-Geschmack lockt, setzt Hel-lo Kitty 1000 ml auf Vanille- und Erdbeereis mit weißer Schokolade.

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Page 52: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE SIAL d’0r

SWEET GRocERy PRoDUcTSSieger: GroßbritannienGuzzle Puzzle von The Natural Confectionery Company

Bei dem Fruchtgummi-Produkt „Guzzle Puzzle“ lassen sich so wie bei einem Puzzle durch das Zusam-menfügen einzelner „Bausteine“ neue Formen und neue Geschmäcker kreie-ren. Die Fruchtgummis sind zudem frei von künstlichen Farb- und Ge-schmacksstoffen.

Karamellisiertes, leicht gesalzenes Popcorn, überzogen mit Alpenmilch-schokolade – so lautet das Konzept der Milka Popcorn Snax, mit denen Österreich an den Start ging. Die Süßigkeit im Small-Bites-Format, die im wiederverschließbaren Beu-tel angeboten wird, bietet Knabber-genuss für jede Gelegenheit.

NoN AlcoholIc BEvERAGESSieger: GroßbritannienTurbo Tango von Britvic GB

Britvic reklamiert für sich den Anspruch, mit Turbo Tango den weltweit ersten Soft-Drink in der Spraydose auf den Markt gebracht zu haben. Das schäumende orange Getränk, das direkt in den Mund gesprüht wird, wen-det sich vor allem an eine jugendliche Ziel-

gruppe.

Mit den Teesirupen von Darbo ist eine Tasse Tee im Nu zubereitet. Die Einreichung aus Österreich ist beson-ders convenient in der Zubereitung und auch geschmacklich top auf-grund der verwendeten Tee- und Kräuterex-trakte sowie Frucht-saftkonzentrate.

AlcoholIc BEvERAGESSieger: Spanien

Gotas del Marqués von Bodegas Marqués de Vizhoja

Hinter Gotas del Marqués verbirgt sich eine Auswahl von sieben verschiedenen Spirituosen (Whisky, Rum, Brandy etc.) im 7-Milliliter-Säckchen. Die einzeln ab-gepackten Spirituosen sind vor allem als Zugabe zu einer Tasse Kaffee gedacht.

Der rot-weiß-rote Vertreter in die-ser Kategorie präsentierte sich wohl eher bläulich-violett. Schließ-lich handelt es sich bei dem Otta-kringer Radler Johannisbeere um eine Mischung aus 50 Prozent Märzenbier und 50 Prozent Johan-nisbeerlimonade. Der Radler Jo-hannisbeere ist somit nicht nur eine farbliche, sondern auch eine geschmackliche Innovation.

WINESieger: FrankreichSchwefelfreier Wein von Naturae

In dieser Kategorie ging der Sieg nach Frankreich für den nach eigenen Anga-ben ersten im Supermarkt erhältlichen Wein ohne Schwefel. Aufgrund des Verzichts auf Schwefel ist diese Wein-Range laut Her-steller zwar nur 18 Monate haltbar, im Gegenzug bietet sie jedoch geschmackliche Vorteile.

Hergestellt aus 100 Prozent österreichischen Pinot-noir-Trauben zeichnet sich der Schlumber-ger Rosé Secco durch einen besonderes fruchtig-frischen Geschmack aus. Unterstrichen wird die Eleganz dieses von Österreich ins Rennen geschickten Sekts durch die besonders hoch-wertig gestaltete Flasche.

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Page 53: Die Hofer Sortimentsanalyse

Nur für kurze Zeit! M&M’s in der rot-weiß-roten Österreich-Edition

In den Sorten Schoko und Erdnuss

Bringt neue Käufer und zusätzlichen Umsatzpush

Erfolg made in Rot-Weiß-Rot!

M&M’s jetzt ganz österreichisch!

Mega-Promotion mit Gewinnspiel auf Facebook und am POS

Auffällige Plakate

Reichweitenstarke PR

Sympathische Sommerkampagne

Nur für

kurze

Zeit!

Jeder will sie haben.

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Page 54: Die Hofer Sortimentsanalyse

Österreicher Jürgen Freudensprung ein

Lied zu singen, der seit dem Jahr 2001

in Vancouver die „European Technology

Transfer Inc.“ betreibt. Erst nach einem

vier Jahre dauernden Zulassungsprozess

war es ihm im Jahr 2009 möglich, die

erste Lieferung von Wiesbauer Wurst-

produkten nach Kanada einzuführen.

Seither sind die österreichischen Wurst-

klassiker wie Bergsteiger, Käsewurst und

Knofi auch in Kanada erhältlich, wenn-

gleich unter den abgewandelten Namen

„Austrian Salami“, „Swiss Cheese Sala-

mi“ und „Garlic Salami“. Seit dem Jahr

D ie Anzahl österreichischer Lebens-

mittel auf dem kanadischen Markt

ist laut MMag. Thomas Glück, österrei-

chischer Handelsdeligierter im Außen-

wirtschaftszentrum in Montreal, noch

eher bescheiden. Neben Süßwaren, ei-

nigen Bieren (Gösser, Stiegl, Eggenber-

ger) und Weinen hält vor allem Red Bull

in Sachen rot-weiß-roter Lebensmittel

die Fahne hoch. Nur sehr vereinzelt fin-

det man Frischeprodukte, da sich deren

Einfuhr besonders schwierig gestaltet

(Importquoten, Lebensmittelveteri-

närauflagen etc.). Davon weiß auch der

2010 vertreibt Freudensprung zudem

Speck von Handl in Kanada.

Lukrativer Markt Mit hoher kaufkraft

Abgesehen von den strengen Ein-

fuhrauflagen, die sich mit der Unter-

zeichnung des derzeit in Verhandlung

befindlichen Freihandelsabkommens

zwischen Kanada und der EU jedoch

deutlich verringern sollten, ist Kanada

ein lukrativer Markt für österreichische

Speisen und Getränke. Die Lebensmit-

telpreise sind hoch und die Menschen

auch durchaus bereit, für Spezialitäten

etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Das

rohstoffreiche, von der Finanzkrise nicht

betroffene Land verfügt weiters über

eine hohe Kaufkraft pro Kopf und in

letzter Zeit hat der kanadische Dollar

gegenüber dem Euro beständig aufge-

wertet, sodass europäische Produkte für

die kanadischen Konsumenten billiger

geworden sind. Foto

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Das Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU dürfte Ende 2012 bzw. Anfang 2013 unterschriftsreif sein. Die SIAL Canada, die heuer vom 9. bis 11. Mai in Montreal stattfand, bot daher für österreichische Unternehmen die gute Gelegenheit, bereits im Vorfeld erste Kontakte auf dem lukrativen kanadischen Markt zu knüpfen.Autor: StEFAn PIrKEr

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Go international

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Page 55: Die Hofer Sortimentsanalyse

Aufgrund dieser attraktiven Gegebenheiten hat sich Mag.

Franz Ernstbrunner von der Außenwirtschaft Österreich (AWO)

dazu entschlossen, auf der heurigen SIAL Canada von 9. bis 11.

Mai in Montreal einen 84 Quadratmeter großen rot-weiß-roten

Gemeinschaftsstand zu organisieren. Das mit Mitteln aus der

Exportinitiative „go international“ geförderte Projekt lockte

schließlich sieben österreichische Unternehmen zu einem

Auftritt auf der SIAL Canada. Darunter waren der Kürbiskern-

verarbeiter „der kern“, der Bio-Getränkehersteller KremEzzat,

Maresi Austria mit dem Vienna Ice Coffee, die Österreich Wein

Marketing GmbH, der Gastro-Getränke-Spezialist Sprizzeró,

ab-sorber, ein Getränkeglas Hygieneanbieter für die Gastrono-

mie, sowie der Süßwarenproduzent Heindl. All diese Firmen,

die sich zum ersten Mal in Kanada präsentierten, zeigten sich

vom Interesse der Fachbesucher sowie von der Qualität der

Kontakte sehr erfreut. Auch das Entgegenkommen der Messe-

leitung gegenüber europäischen Firmen wurde lobend erwähnt.

25 Prozent mehr AusstellerDie Messeleitung selbst zeigte sich ebenfalls überaus glück-

lich über den Messeverlauf. So erhöhte sich die Ausstellungs-

fläche gegenüber der letzten Auflage der SIAL Canada in Mon-

treal im Jahr 2010 um 21 Prozent auf rund 16.300 Quadratmeter.

Die Anzahl der Aussteller steigerte sich sogar um 25 Prozent

auf 676 Firmen aus insgesamt 45 verschiedenen Ländern. Be-

sucht wurde die heurige SIAL Canada, die gleichzeitig mit der

Ausstattungs- und Technologiemesse SET Canada abgehalten

wurde, von insgesamt 13.000 Personen. Die nächste Auflage

der SIAL Canada findet übrigens vom 30. April bis 2. Mai 2013

in Toronto statt. Im Jahr 2010 hat man nämlich beschlossen,

dass es die Messe nunmehr jährlich gibt – in geraden Jahren

im überwiegend französisch sprachigen Montreal in der Provinz

Québec und in ungeraden Jahren in Toronto, Kanadas Finanz-

metropole und gleichzeitig Tor in die USA. •

Annaik Rio vom österreichischen Außenwirtschaftszentrum in Montreal und Franz Ernstbrunner von der Außenwirtschaft Österreich, der auf der SIAL Canada einen weiteren erfolgreichen Gemeinschaftsstand für sie-ben heimische Unternehmen organisierte

Von Zypern bis Südafrika ist der Vienna Ice Coffee von Maresi bereits erhältlich – nun bekamen Rainer Doppler und Ursula Trattner die ers-te Importeurbestellung für dieses ungekühlt haltbare Produkt auch aus Kanada.

Der Österreicher Jürgen Freudensprung vertreibt über seine in Vancou-ver beheimatete Firma European Technology Transfer Inc. Wurst und Speck von Wiesbauer und Handl in Kanada.

Armin Feuerstein präsentierte Süßwaren von Heindl und Pischinger, die seiner Meinung nach eine gute Sortimentsergänzung für das Impulsge-schäft bzw. den Geschenkartikelhandel in Nordamerika darstellen.

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Page 56: Die Hofer Sortimentsanalyse

Thomas Fiala/Global Solutions EuropeINDUSTRIE

Verschleuderte Investitionen?

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Page 57: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH: Herr Fiala, Sie sind nach Ihrer Markenartikel-Ära (Danone, Unilever, Coca-Cola) bei Global Solutions Eu-rope, einem europäischen Beratungs-unternehmen, gelandet. Einer der Be-ratungsgrundsätze lautet: „Wir wollen immer die gesamte Wertschöpfungs-kette vom Lieferanten bis zum Konsu-menten optimieren. Dabei betrachten wir Kunden und ihre Geschäftsum-gebung als ganz-heitliches System.“ Gibt es da so viel Beratungspotenzi-al? Viele Industrie-konzerne beschäftigen sich doch da-mit.

Thomas Fiala: Wie Sie sagen, es ist nur

einer der Beratungsgrundsätze von Glo-

bal Solutions Europe und ja, es gibt aus

meiner Sicht viel Optimierungspoten-

zial, auch wenn das natürlich von Un-

ternehmen zu Unternehmen unter-

schiedlich groß ist. Eine der größten

Schwachstellen, die wir in unserer Ar-

beit mit den Firmen feststellen ist, dass

viel zu wenig konsequent überprüft

wird, ob die eigene eingeschlagene Wert-

schöpfungsstrategie mit der des Kunden

übereinstimmt. Denn nur, wenn das

sichergestellt ist, trägt es auch zum ei-

genen, nachhaltigen Wachstum bei, zur

Wertschöpfung – und darauf kann und

darf doch im Grunde niemand verzich-

ten.

Diese Überprüfung müsste doch in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel und spätestens beim Jahresgespräch mög-lich sein.

Theoretisch ja, denn aus meiner Sicht

ist es die wichtigste kommerzielle

Schnittstelle zwischen den beiden Part-

nern. Alles, was da vertraglich festgelegt

wird, kann nur ein Ziel haben: eine Win-

win-Situation mit der größtmöglichen

gewinnorientierten Auswirkung am

Markt. Während des Jahres kann dann

nachjustiert werden, aber an Grundsät-

zen darf nichts mehr verändert werden.

Das Jahresgespräch kann manchmal, wie zu hören ist, durchaus zum Alb-traum für die Key Accounter werden, insbesondere wenn es um Konditionen geht.

Ich möchte da jetzt nicht von Albträu-

men sprechen, aber es liegt in der Natur

der Sache, dass hier zwei Partner ihre

Ziele unter einen Hut bringen müssen,

und dabei geht es ums Geld. Es geht im

Kern um die Frage: Was bringt es mir,

wenn ich die Summe X in ein gemein-

sames Projekt, in Promotions mit dem

Handel usw. investiere? Das kann ich

aber nur dann einwandfrei beantworten,

wenn ich weiß, wie vorher geschildert,

ob es zur gemeinsamen Wertschöpfung

beiträgt.

Sollte man gegebenenfalls dem Kondi-tionendruck, der Erwartungshaltung des Händlers nicht nachgeben?

Auf keinen Fall ohne Gegenleistungen.

Wir haben jedenfalls die Erfahrung ge-

macht, dass dadurch oft nur die Gap

zwischen dem Netto/Netto- und dem

Listenpreis ohne Gegenleistungen er-

höht wird. Damit und welche Auswir-

kungen das auf mein Geschäft und

meine Strategie hat, beschäftigt sich

aber dauerhaft niemand. Das Jahresge-

spräch ist ein Trichter, wo alle Verein-

barungen kanalisiert werden. Wenn ich

in diesen Vereinbarungen einen Knoten

drinnen habe, dann ist das ein Problem,

und im Übrigen ebenso für den Händler.

Also nicht nachgeben?Nicht zu investieren, ist eine gravieren-

de Entscheidung. Deshalb muss es im

Vorfeld mit dem Händler eine genaue

Definition geben, beispielsweise warum

eine Promotion wichtig ist und ob das

wirklich beide weiterbringt. Ich glaube,

dass manchmal Folgendes übersehen

wird: Wenn eine Vereinbarung nicht

funktioniert, läuft sie für gewöhnlich

aber trotzdem ein Jahr lang und bringt

für beide Partner keinen Nutzen. Wer

kann sich das leisten?

Und wie profitieren die Unternehmen in die-sem Konnex von Ihrer Beratungsleistung?Wir sind schon stolz

darauf, dass wir die

Wertschöpfung unserer Kunden durch

clevere Preis- und Konditionskonzepte

maximal und nachhaltig verbessert ha-

ben, Gleiches gilt für die Kundenprofi-

tabilität und Wettbewerbsfähigkeit. Es

gelingt uns, Prozesse effizient zu gestal-

ten, die Produktivität zu erhöhen und

aus einer Organisation eine Hochleis-

tungsorganisation zu machen.

Herr Fiala, danke für dieses Interview!

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Aus der Sicht von Thomas Fiala vom Beratungsun-ternehmen Global Solutions Europe überprüft die Industrie viel zu wenig, ob deren Strategien mit je-nen ihrer Kunden, sprich Händler, deckungsgleich sind. Das Risiko, Geld in nicht funktionierende Ver-einbarungen zu investieren, wächst so deutlich. Interview: SILVIA MEISSL

Global SolutionS EuropE

• Europäisches Beratungsunterneh-men

• Spezialisiert auf Vertrieb, Marke-ting, Marken, Dienstleistungen

• Referenzen u.a.: Mars, Danone, SCA, Dr. Oetker, Melitta, Electro-lux, Kärcher, Lufthansa, Deutsche Bahn

• Headquarter in Frankfurt am Main • Partnerbüro Wien: Thomas Fiala • www.global-solutions-europe.com

„Das Jahresgespräch ist die wichtigste

kommerzielle Schnittstelle.“

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Page 58: Die Hofer Sortimentsanalyse

Wertschöpfung für alle Der heimische Marktführer Kelly

bringt nicht nur im Vorfeld der EURO 2012 Knistern ins Leben

der Konsumenten. Im CASH-Interview spricht Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hötschl unter anderem über das The-ma Produktentwick-lung und erklärt, war-um Innovationen mehr Zeit zum Wachsen brauchen.Interview: MICHAELA SCHELLnER

INDUSTRIE Wolfgang Hötschl/Kelly

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Page 59: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH: Herr Hötschl, Kelly hat mit dem besten Ergeb-nis seit Unternehmens-gründung ein ausgespro-chen erfolgreiches Jahr hinter sich. Wie gelingt es Ihnen eigentlich, die Kon-sumenten immer wieder aufs Neue zu begeistern?

Wolfgang Hötschl: Wir ha-

ben unseren Umsatz in Österreich um

6,3 Prozent auf 106,1 Millionen Euro

gesteigert und sind mit einem Markt-

anteil von knapp 45 Prozent Marktfüh-

rer. Jeder Österreicher konsumiert

durchschnittlich 3,56 Kilogramm Snacks

pro Jahr und greift dabei offensichtlich

gerne zu unseren Produkten, weil wir

uns in der Produktentwicklung an sei-

nen Bedürfnissen und Wünschen ori-

entieren und die Verbraucher auch ger-

ne in den Gestaltungsprozess

miteinbeziehen.

Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass Sie sich dadurch einen Pro-duktentwickler sparen. Was entgegnen Sie hier?

Man kann die Dinge naturgemäß immer

von zwei Seiten betrachten. Wir wollen

die Konsumenten einfach zu Beteiligten,

zu Fans machen und holen uns dazu

auch gerne Unterstützung von den So-

cial Networks. Wenn sich jemand als

Fan outet, dann hat er in der Regel auch

eine ganz andere Motivation, uns seine

ehrliche Meinung zu sagen, als wenn er

im Rahmen einer anonyme Marktfor-

schung befragt wird. Wir sind davon

überzeugt, dass die Konsumenten ein

Recht darauf haben, die Produkte zu

bekommen, die sie wollen. Denn im

Endeffekt gibt es nur einen, der in die

Wertschöpfungskette einzahlt und un-

sere Marken zu Marktführern macht

– und das ist der Letztver-

braucher.

Diesen zu erreichen, funk-tioniert aber nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit dem Handel, der Markt-führern aus der Industrie immer mit einer gewissen Portion an Skepsis begeg-net. Wie sehen Sie das?

Natürlich kann man nur er-

folgreich sein, wenn man

mit denjenigen, die man in

der Distributionskette als fixe

Partner braucht, so zusam-

menarbeitet, dass sie auch

ihren entsprechenden Anteil

an der Wertschöpfung haben.

Und wenn das der Fall ist,

dann ist Skepsis – zumindest

was Kelly betrifft – absolut unbegründet,

denn wir wollen das Snackregal als Ca-

tegory Leader auch weiterhin zum

Wachsen bringen. Darüber hinaus baut

unser Erfolgsrezept auch auf der lang-

jährigen Zusammenarbeit und starken

Vertrauensbasis mit unseren Lieferan-

tenpartnern auf. Dadurch sind wir in

der Lage, Marktveränderungen unglaub-

lich schnell zu erkennen und entspre-

chende Angebote und Produkte zu ent-

wickeln. Die geschlossene

Wertschöpfungskette und

unser Speed to market gehö-

ren zu den größten Vorteilen,

die wir haben.

2010 hat Kelly jedes Monat eine Innovation gebracht, 2011 waren es an die zehn und 2012 haben Sie mit „Kelly’s Sunland Farm Garden Style Sour Cream“, „Kelly’s N.X.T Honey&Mustard Style“ und „Kelly’s Pennelini“ auch sehr stark gestartet. Auf welche Neuheiten dür-fen sich Handel und Konsumenten heuer noch freuen?

Zum einen werden wir sicher die Sun-

land Farm-Range weiter ausbauen, weil

wir hier seitens der Konsumenten und

der Bauern eine unglaublich gute Reak-

tion erhalten haben. Im Juli bringen wir

passend zur Grillsaison die neuen „Tor-

tilla Chips Spicy BBQ Style“ samt pas-

sendem Dip von Chio auf den

Markt, die mit ihrer unver-

wechselbaren Streifenoptik

jeden in Grilllaune bringen

werden. Und auch sonst ha-

ben wir noch einiges in der

Pipeline, wobei man schon

auch klar sagen muss, dass bei

den vielen Innovationen, die

wir bisher auf den Markt ge-

bracht haben, noch Festigkeitsbedarf

besteht.

Bei welchen zum Beispiel?Wir haben zum Beispiel noch zu wenig

kommuniziert, dass wir bei unseren

Snacks nur natürliche Ingredienzien

verwenden, auf künstlichen Aromen

verzichten und sämtliche ungesättigten

Fettsäuren aus den Produkten verbannt

bzw. über Sonnenblumenöl reduziert

haben. Die wenigsten Konsumenten

wissen auch, dass wir den boliviani-

schen Bauern mit unserem Produkt „Red

Skin Peanuts“ durch die exklusive Ver-

tragslandwirtschaft neue Einkommens-

chancen bieten und mit unserer Inno-

vation „Soletti Mini Kornspitz“ ein

Produkt entwickelt haben, das die glei-

chen wertvollen Zutaten enthält, wie

der Original-Kornspitz.

Wird es eigentlich immer schwieriger, echte Innovationen zu brin-gen?Das würde ich nicht sagen.

Es hat sich lediglich der Be-

darf verändert, da individu-

eller Genuss und Selbstver-

wirklichung immer wichtiger

werden. Außerdem gibt es

viel mehr Single-Haushalte

quer durch alle Alterskate-

gorien, veränderte Famili-

ensituationen und durch

Mobilität bedingte neue Konsumanläs-

se. All das wirkt sich laufend auf das

Konsumentenverhalten aus und darauf

neue Angebote aufzubauen, ist extrem

spannend. Eines muss man aber grund-

sätzlich schon sagen: Wir agieren heu-

te in der Erfolgsbewertung von Innova-

tionen mit Sicherheit zu schnell und

geben ihnen einen zu kurzen Zeitraum,

um zu wachsen. Innerhalb von drei Mo-

naten muss sich ein Produkt im Regal

bewährt haben, obwohl man in diesem

Zeitraum noch nicht einmal alle Erst-

käufer erreicht hat. Gesundes Wachs-

tum braucht einfach Zeit, die neuen

Produkten meistens nicht mehr gegeben

wird. Und das ist einfach falsch.

Wünschen Sie sich vom Handel dies-bezüglich mehr Verständnis?

Wir geben Empfehlungen ab und ver-

suchen unser Wissen und unser Know-Foto

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lly

5|2012 CASH 59

Page 60: Die Hofer Sortimentsanalyse

how dem Handel, der uns durchaus eine

sehr hohe Kompetenz einräumt, wei-

terzugeben. Was ich mir aber wünschen

würde, ist ein Umdenken aller Beteilig-

ten in Richtung gemeinsamer Konzept-

entwicklung, von der alle profitieren.

Das macht nämlich langfristig sicher

mehr Sinn, als dauernd Neuigkeiten zu

bringen, die durch ihren raschen Ab-

tausch in Wahrheit nur Erstkäufer ge-

nerieren, aber keine Wiederkaufsrate

und damit Stammkäufer garantieren.

Ob neu oder nicht, gekauft wird ver-ständlicherweise auch dann gerne, wenn Produkte in Aktion angeboten werden. Wie hoch ist denn der Aktions-anteil im Moment?

Im Moment liegt der Aktionsanteil bei

40 Prozent, was für Impulsartikel in Ord-

nung ist. Impulsartikel brauchen ganz

klar Impulse, das sind Platzierung, Plat-

zierung und nochmal Platzierung. Die

erreicht man nur über Preisaktivitäten.

Und wie wirken sich die steigenden Rohstoff-, Transport- und Energiekos-ten auf den Preis aus?

Das Wesen eines Markenartikels ist kla-

re Orientierung und damit Stabilität in

jeder Hinsicht und dazu zählt auch die

Preisstabilität. Somit kann man auch in

herausfordernden Zeiten Preissteige-

rungen nicht einfach und wenn über-

haupt nur in dosierten Mengen weiter-

geben. Es gibt nunmal keine Kalkulation,

die 100 Prozent Rohstoffschwankungen

– wie wir sie zum Beispiel beim Getrei-

de hatten – ausgleichen kann. Damit

muss man einfach leben und versuchen,

alle Prozesse so gut wie möglich zu op-

INDUSTRIE Wolfgang Hötschl/Kelly

timieren, um den Profitverlust in Gren-

zen zu halten.

Apropos Optimierung: Seit Kurzem gibt es bei Kelly eine neue Verkaufsstruktur und eine neue Business Unit für den einstufigen Handel. Warum?

Durch die Integration in das große eu-

ropäische Intersnack-Netzwerk haben

wir unser Markenportfolio und damit

natürlich auch unser Produktsortiment

deutlich erweitert. Es geht somit nicht

mehr nur um die Marken Kelly’s und

Soletti, sondern auch um die Marken

Chio, Pombär, funny-frisch, goldfischli

und Ültje. Und damit wir uns noch stär-

ker auf die Details der einzelnen Marken

konzentrieren können, haben wir uns

dazu entschlossen, den Verkauf in die

zwei Business Units „einstufiger Handel“

und „zweistufiger Handel“ zu untertei-

len. Damit verfügen wir über eine mo-

derne und den unterschiedlichen Kun-

denanforderungen entsprechende

Verkaufsorganisation und haben unse-

re Kompetenz deutlich erhöht.

Herr Hötschl, herzlichen Dank für das Gespräch.

AUf DER SUchE NAch DEm SUpERDRIbblER 2012Chipsverzehr und Übergewicht? Mit Kelly’s nicht!

Von Mitte April bis Ende Juni sucht Kelly’s zur Euro 2012 und in Kooperation mit der Kronen Zeitung und Schirmherr Herbert Prohaska den österreichischen Superdribb-ler. Damit will der heimische Marktführer den Österreichern einen Unterhaltungswert liefern und sie andererseits zu mehr Bewegung aufrufen, um dem Vorurteil, dass Chipsverzehr automatisch zu Übergewicht führt, entgegenzuwirken. Kelly-GF Dr. Wolfgang Hötschl: „Wenn ich mehr Kalorien zu mir nehme, als ich verbrauche, dann steigt das Gewicht. Das ist nicht nur bei Chips so, sondern bei jedem Lebensmittel. Mit Bewegung kann man hier gegensteuern und deshalb schicken wir den Super-dribbler-Parcours durch ganz Österreich.“ Dieser von speed4 entwickelte und auch beim Training der Fußballstar-Elite zum Einsatz kommende Parcours wird demzufol-ge an 30 Terminen an 17 Stationen in frequenzstarken Einkaufszentren aufgebaut und lädt die Österreicher – aufgeteilt in fünf Altersklassen – dazu ein, sich in den Bereichen Reaktionszeit, Sprintfähigkeit, Wendigkeit und Slalomfähigkeit mit der Konkurrenz zu messen. Wer die Gesamtzeit von 5125 Sekunden des weltbesten Fußballers Lionel Messi unterbietet, erhält sofort 10.000 Euro Siegesprämie. Dar-über hinaus geht es aber darum, sich den Titel „Österreichs Superdribbler 2012“ zu sichern. Dazu matchen sich die Schnellsten der jeweiligen Städte beim Landesfina-le und die Sieger aus allen neun Bundesländern treten dann beim großen Finale am 30. Juni im Stadion Center gegeneinander an. Zu gewinnen gibt es außerdem coole Puma Sportswear und eine Reise für zwei Personen nach Barcelona inklusive Eintritt für das Spiel des aktuellen Weltpokal-Siegers. Details zu den Stationen des Kelly’s Superdribbler-Parcours gibt’s auf www.superdribbler2012.at.

Wolfgang Hötschl: „Ich bin in 18 Jah-ren noch nicht ans Ende meiner Ideen gekommen und kann mir nicht vor-stellen, dass ich jemals sage, mir fällt nichts mehr ein.“

60 5|2012 CASH

Page 61: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 62: Die Hofer Sortimentsanalyse

Sonja Gahleitner/Unilever AustriaINDUSTRIE

Es muss schmecken

62 5|2012 CASH

Page 63: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH: Frau Gahleitner, Unilever-CEO Paul Polman hat das ambitionierte Ziel ausgegeben, den Konzernumsatz in den nächsten 10 bis 15 Jahren zu ver-doppeln. Das betrifft ja dann auch Ös-terreich, also Sie als Generaldirektorin von Unilever Austria. Wie groß ist die-se Herausforderung für Sie?

Sonja Gahleitner: Zum weltweiten Ziel

der Umsatzverdoppelung muss jedes

Land seinen Beitrag leisten. Für uns hier

in Österreich bedeutet das, unsere dy-

namische Entwicklung, die wir derzeit

am Markt mit unseren Produkten ver-

zeichnen, konsequent voranzutreiben,

Märkte und Marken zum Wachsen zu

bringen, für die Konsumenten relevan-

te Innovationen einzuführen und auch

neue Wege in der Kommunikation ein-

zuschlagen.

Ein Thema war ja auch die Struktur Ihres Managements, die Sie verändert haben.

Ja, das war ein Thema und wir haben

uns mit unserer neuen Struktur auch

an die Entwicklungen angelehnt, die bei

unseren Handelspartnern stattfinden.

Eine unserer Stärken ist, dass wir Dinge

am Markt sehr schnell umsetzen kön-

nen. Das wird immer wichtiger, für uns

und für unsere Kunden, und diese Stär-

ke wird durch die neu geformte Struktur

ausgebaut.

Der Markt in den Kategorien, in denen Sie tätig sind, ist sehr hart umkämpft. Wie spüren Sie das in der Zusammen-arbeit mit dem Lebensmittelhandel?

Es wird von uns erwartet, dass unsere

Innovationen funktionieren, dass die

Produkte – und das ist enorm wichtig

– auch dem Geschmack der Österreicher

entsprechen, dass wir für unsere Marken

in die Werbung investieren und letztlich

auch die Kategorie vorantreiben. Das ist

aber alles auch in unse-

rem Sinne, nämlich eine

Top-Performance abzuge-

ben.

Das Klima ist also nicht rauer geworden?Es ist partnerschaftlicher

geworden.

Auch im Hinblick auf die Preis- und Aktionspolitik?

Sie haben vorhin erwähnt, dass der

Markt hart umkämpft ist. Das gilt für

alle Marktteilnehmer – auch für die

Händler und nicht nur für uns aus der

Markenartikelindustrie. Die Preispolitik

der Händler ist deren Sache, und ob mir

die immer gefällt, ist eine andere. Was

die Aktionspolitik betrifft, gilt jedenfalls:

Es kommt immer auf die richtige Balan-

ce an und für unsere Kategorien (Food,

Home & Personal Care, Ice, Anm. der

Red.) stelle ich fest, dass wir Gott sei

Dank noch nicht die Promotionsaktivi-

täten haben wie bei Toilettenpapier. Für

uns sind Aktionen, etwa bei Neueinfüh-

rungen, extrem wichtig. Ein Beispiel war

die Einführung der neuen Lätta & Luftig.

Unser Ziel war, diese Innovation den

Verbrauchern möglichst schnell bekannt

zu machen, nach Testkäufern auch Wie-

derkäufer zu generieren. Das gelingt nur

mit Aktionen, in denen übrigens Ver-

kostungen eine ganz wichtige Rolle

spielen. Die Leute wollen wissen, wie

das Produkt schmeckt.

Und manche glauben, die Produkte sind eigentlich gar nicht so gesund, wie die Hersteller das behaupten. Uni-lever wurde wegen Becel Pro aktiv von Foodwatch geklagt ...

Das stimmt so nicht. Die Klage betrifft

nicht das Produkt, sondern eine Aussa-

ge in einer Presseaussendung, die aber

abgesichert ist.

Wie gehen Sie mit jenen Organisatio-nen um, die als Konsumentenschützer die Nahrungsmittelindustrie im kriti-schen Fokus haben?

Da hat sich doch einiges zum Positiven

gewendet, die meisten sind für unsere

Argumente zugänglicher geworden. Wir

suchen den aktiven Dialog, denn wir

haben nichts zu verbergen und wollen

nicht nur die Organisationen, sondern

letztlich vor allem die Verbraucher auf-

klären.

Sind Sie für die Ende 2014 in Kraft tre-tende Lebensmittelinformationsverord-nung gerüstet bzw. werden Sie sich von Health Claims verabschieden müssen?

Wir haben nur wenige Health Claims

und diese sind durch Studien belegt. Wir

arbeiten mit Hochdruck daran, alle Än-

derungen zeitgerecht umzusetzen.

Bei so vielen Produkten ist da wahr-scheinlich eine Armada von Experten beschäftigt. Ist das Unilever-Produkt-portfolio weltweit betrachtet nicht schon so etwas wie ein Bauchladen?

Wir haben keinen Bauchladen, sondern

wir sind breit aufgestellt mit den Berei-

chen Food, Home & Personal Care und

Eis. Von Nischenprodukten haben wir

uns schon längst getrennt. Wir führen

starke Marken, und in Österreich allein

halten wir mit 18 unserer Marken in

verschiedenen Kategorien die Nummer Foto

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An der Spitze von Unilever Austria steht Sonja Gahleitner. Für sie sind konsumentenrelevante Innovationen ein Treiber, um Kategorien zum Wachsen zu bringen – und letztlich damit auch den Unilever-Umsatz. Weltweit soll sich dieser verdoppeln. Dafür stellt die Topmanagerin jetzt die Weichen neu und baut auch auf eine ent-scheidende Stärke: „Wir können die Dinge am Markt sehr schnell umsetzen“.Interview: SIlvIA MeISSl

„Wir haben keinen

Bauchladen, sondern

sind breit aufgestellt.“

5|2012 CASH 63

Page 64: Die Hofer Sortimentsanalyse

-eins-Position. Und diese Führungsrolle

wollen wir nachhaltig ausbauen, über

alle Kategorien hinweg.

Welchen Vorteil hat aus Ihrer Sicht diese breite Aufstellung?

Einen sehr großen: dass wir in Krisenzei-

ten das Risiko besser managen können.

Krisenzeiten – das ist ein gutes Stich-wort. Was prognostizieren Sie denn für den Verlauf dieses Jahres?

Ich glaube, dass es für die ganze Branche

wieder ein schwieri-

ges Jahr werden wird.

Aber wir haben im

ersten Quartal gese-

hen, dass wir es mit

Aktivitäten und Inno-

vationen stark bele-

ben können. Wir haben ein gesundes

Wachstum verzeichnet. Das wiederum

macht mich auch für den weiteren Jah-

resverlauf zuversichtlich.

Sie haben ja angekündigt, die Inno-vationsrate in diesem Jahr deutlich zu heben. Betrifft das alle Produkt-bereiche?

Ja. Bei Eis und Home & Personal Care

sollen es um über dreißig Prozent und

bei Food, etwa bei Knorr, rund 23 Prozent

sein.

Wie viel Prozent des Umsatzes entfal-len auf Innovationen?

Das sind zirka zwanzig Prozent.

Die Händler werfen der Industrie manchmal vor, zu wenig oder zu schwa-che Innovationen auf den Markt zu bringen. Was sagen Sie dazu?

Ich kann nur für Unilever sprechen – wir

haben in den letzten Jahren die Anzahl

der konsumentenrelevanten Innovati-

onen stetig gesteigert. Beispiele dafür

sind Knorr Bouillon Pur, Sauce Pur oder

Lätta & Luftig.

Sie sind ja auch mit Food Solutions im Gastronomie- bzw. Großverbraucher-bereich tätig. Der Österreich-Gesamt-umsatz betrug zuletzt 280 Millionen Euro. Wie hoch ist der Anteil von Food Solutions daran?

In etwa ein Fünftel.

Das Wachstum soll aber aus beiden Bereichen kommen, nehme ich an?

Beide Bereiche leisten einen wertvollen

Beitrag zur langfristigen Umsatzwachs-

tumsstrategie.

Die Retailer setzen sehr stark auf Lo-kalität und Regionalität. Wie reagieren

Sie als internationaler Hersteller dar-auf?

Unser Portfolio beinhaltet eine gute Mi-

schung aus internationalen Topmarken

wie Magnum und starken, traditionellen

lokalen Marken wie etwa Thea und Ku-

ner. Jedenfalls verfolgen wir seit Jahren

auch ganz klar die Strategie, die Produk-

te auf den lokalen Geschmack abzustim-

men, andernfalls hätten wir keinen

Erfolg. Wenn etwas nicht schmeckt,

kauft man es nicht

mehr, das ist eigent-

lich logisch. Ein wei-

terer Aspekt und

deutlicher Mehrwert

ist, und dessen sind

sich die Händler be-

wusst, dass man für unsere Produkte

frische Zutaten benötigt, was ich schon

als Brücke zu beispielsweise frischem

Gemüse oder Fleisch mit regionaler Her-

kunft sehe.

Lassen Sie für Unilever Austria auch in Österreich produzieren?

Ja, ein Teil unserer Marken wird auch

lokal in Österreich produziert.

Wird das auch in Zukunft so bleiben?Es gibt im Augenblick keinen Hand-

lungsbedarf für Veränderungen.

Frau Gahleitner, herzlichen Dank für dieses Gespräch!

Sonja Gahleitner: „Die Preispolitik der Händler ist deren Sache, und ob mir die immer gefällt, eine andere.“

INDUSTRIE Sonja Gahleitner/Unilever Austria

„Die Zusammenarbeit mit dem Handel

ist partnerschaftlicher geworden.“

64 5|2012 CASH

Page 65: Die Hofer Sortimentsanalyse

Des

Mo

nats

InDUstRIe

Stereo-LippenstiftImmer dann, wenn der Fasching längst vorbei und auch

der Life-Ball bereits Geschichte ist, überkommt es uns

vom CASH-Hit des Monats-Testteam, den mitunter ziem-

lich grauen Alltag farblich etwas zu pimpen und uns sel-

ber zumindest lippenstiftmäßig in beschwingtes Bunt zu

tunken. Im Wissen, dass dies nicht immer leicht und vor

allem geschmacklich nicht nur stimmungs-, sondern auch

typenabhängig ist, pflanzten wir also bereits im verwi-

chenen Herbst gemeinsam mit dem weltberühmten Ge-

sichtsbemaler Max Factor die leider nach wie vor weitge-

hend unbekannten Lippenstiftsträucher im Manstein’schen

Verlagspark, und zwar gleich hinter den Verlagsengerl-

Skulpturen unten am Teich mit den güldenen Fischen.

So reifte das Gesträuch also den ganzen langen Winter

über und präsentierte sich nun am beginnenden Ende des

Maiens als farbenprächtiges Selbstversorger-Gestrüpp mit

einer kecken Buntheit, die allerorts große Freude aufkom-

men lässt. Denn das Besondere an den neuen, frischen

Lippenstift-Früchten ist nämlich, dass diese nicht nur an

einer Seite farbenfroh blühen, sondern auch an der an-

deren Seite – stereobunt sozusagen. Und das in 6 x 2

Nuancen. Wie man sieht, gab es kein Halten und so ritten

wir am Ende des Tages allesamt buntwärts ...

FFM-Fact Finding MissionProduktname: Max Factor Colour Effect FlipstickProduktkategorie: LippenstifteDas Besondere: Jeder der 6 Lippenstiffte hat 2 aufeinan-der abgestimmte Farbnuan-cen inside.Produzent: Procter & Gamble Guglgasse 7-91030 Wien

Tel.: +43/1/588 57-0www.pg.comwww.at.pg.comWeitere Informationen:Elisabeth SmolakPressestelle Max Factor ÖsterreichTel.: + 43/1/533 99 66E-Mail: [email protected]

Autor: WIlly ZWerger

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5|2012 CASH 65

Page 66: Die Hofer Sortimentsanalyse

Prinzipiell unterscheiden sich Nahrungsmit-

telallergien und -intoleranzen medizinisch

grundsätzlich voneinander: Bei Erstgenannten

reagiert der Körper auf einen bestimmten In-

haltsstoff der Nahrung allergisch – das heißt,

das Immunsystem reagiert überzogen auf nor-

malerweise völlig harmlose Substanzen. Aller-

dings sind nur ein bis fünf Prozent der Bevöl-

kerung tatsächlich allergisch auf bestimmte

Lebensmittel, wobei die Folgen mitunter le-

bensbedrohlich sein können. Der Prozentsatz

der Menschen mit Nahrungsmittelintoleranz

hingegen liegt deutlich höher. Bei einer solchen

funktioniert ein Enzym oder Transportmecha-

nismus im Darm nicht, wodurch es zu diversen

unangenehmen Symptomen kommt.

laktoseintoleranzDie bekannteste der Intoleranzen ist die

Laktoseintoleranz, von der etwa 20 bis 25 Pro-

zent der in Österreich lebenden Bevölkerung

betroffen sind – wobei die Dunkelziffer hier

noch weitaus höher liegen dürfte – und welche

die Unfähigkeit des Organismus bezeichnet,

den Milchzucker (die Laktose) richtig zu ver-

dauen. Das Enzym Laktase spaltet normaler-

weise den Milchzucker, bei Personen mit Lak-

toseintoleranz fehlt dieses Enzym allerdings

oder ist nur unzureichend vorhanden, wodurch

die Laktose unverdaut in den Dickdarm gelangt.

Dort wird sie von Bakterien verarbeitet, die

dabei Gase erzeugen, welche zu Beschwerden

wie Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Kopf-

schmerzen führen. Um diese Symptome zu

vermeiden, bietet sich der Konsum von lakto-

sefreien Produkten an, die aufgrund der ver-

mehrt auftretenden Unverträglichkeiten seit

mehreren Jahren Einzug in die heimischen

Supermarktregale halten. „Das erste laktose-

freie Produkt wurde vor etwa zehn Jahren bei

Merkur gelistet – inzwischen gibt es, auch auf-

grund der stetig wachsenden Nachfrage insge-

samt über 130 Artikel. Auch Billa hat insgesamt

über 30 gekühlte – angefangen bei Joghurts

über Topfen bis hin zu unterschiedlichsten Kä-

sesorten – sowie 25 ungekühlte laktosefreie

Artikel im Sortiment“, weist Mag. (FH) Karin

Nakhai, Pressesprecherin Rewe International

AG auf das steigende Angebot hin.

Die Anzahl der Menschen, die von Nahrungmittelaller-gien oder -intoleranzen betroffen sind, steigt stetig und auch das Bewusstsein für diese Themen wächst. CASH bietet einen Überblick über Beschwerden, Lösungen und wie Handel und Industrie auf das zunehmende Be-dürfnis nach bekömmlichen Produkten reagieren.Autorin: SABINE SPERK

LebensmittelunverträglichkeiteninDUstrie

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Page 67: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Nachgefragt bei: Mag. PharM. SaNdra reichhart, apothekerin und ernährungscoachCASH: Frau Reichhart, welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Darmflora und Lebensmittelunver-träglichkeiten bzw. -allergien?Sandra Reichhart: Unser Dickdarm ist mit einer breiten Flora an Mikroorganismen besiedelt. Diese gewähr-leisten eine optimale Aufnahme der in der Nahrung enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem bilden sie eine zusätzliche natürliche Barriere an der Dickdarmschleimhaut und verhindern somit das Ein-dringen von schädlichen Stoffen, die wir mit der Nah-rung aufnehmen. Wenn unsere Darmflora geschädigt ist, zum Beispiel durch Medikamenteneinnahme, Krankheit oder ballaststoffarme Ernährung, kann sie ihre Schutzfunktion nicht mehr ausreichend erfüllen und wird für Schadstoffe durchlässig. Unter anderem kann die steigende Anzahl an Lebensmittelallergien damit erklärt werden, dass wir durch unseren bewegungs- und ballaststoffarmen Lebens-stil unsere Darmflora nicht immer optimal versorgen.Wie kann man der Problematik des ballaststoffarmen Lebensstils positiv entgegenwirken?Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln zählen neben Obst und Gemüse vor allem Getreideprodukte. Hier ist es unerlässlich, auf

Vollkornprodukte umzusteigen, da nur diese aus-reichend gesunde Ballaststoffe enthalten. In Aus-zugsmehlen, wie sie hauptsächlich auf unserem Speiseplan stehen, fehlen diese gänzlich! Generell muss man sich überlegen, dass unsere Super-märkte immer größer werden und ein scheinbar unbegrenztes Angebot für uns bereithalten, doch bei genauerem Betrachten der angebotenen Le-bensmittel wird erst klar, dass wir uns auf eine nur sehr begrenzte Auswahl an Möglichkeiten

beschränken lassen. So beherrschen bei uns hauptsächlich Pro-dukte aus geschältem Weizen und Roggen – Mehl, Nudeln und Brot – sowie leider vorwiegend geschälter Reis die Regale. Doch gerade in den Randschichten und im Keim des Getreides, die beim Schälen verloren gehen, wären die wertvollen Nährstoffe enthal-ten. Auf Vollkorn wird immer noch zu wenig Wert gelegt und Ge-treidesorten wie Gerste, Dinkel und Kamut sind teilweise schon in Vergessenheit geraten. In einer Zeit der unbegrenzten Möglich-keiten sollten wir auch in Bezug auf unsere Ernährung wieder unseren Horizont öffnen und das umfangreiche Angebot der Natur wahrnehmen.

Page 68: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE Lebensmittelunverträglichkeiten

ZölIakIE – glUTENfREIE ERNähRUNg IST EIN mUSS

Weniger häufig, dafür umso folgenschwerer,

ist die Unverträglichkeit gegen das im Getreide

enthaltene Klebereiweiß Gluten, genannt Zöli-

akie. Diese Glutenintoleranz führt zu einer Schä-

digung der Darmschleimhaut, die Funktion des

Darms wird dadurch beeinträchtigt und die

Aufnahme von Nährstoffen gestört. Bei Zöliakie

ist daher eine absolut glutenfreie Ernährung

zwingend notwendig, damit sich die Dünndarm-

schleimhaut wieder erholen kann. Zu den glu-

tenfreien Getreidesorten gehören Reis, Mais und

Hirse, welche das Klebereiweiß nicht enthalten.

Ebenso verkocht und verwendet werden können

sogenannte „Pseudogetreide“, zu denen Buch-

weizen, Quinoa und Amaranth zählen. „Diese

Pseudogetreide werden hauptsächlich in Süd-

amerika angebaut und verwendet. Sollte die

Nachfrage bei uns steigen, könnte auch der

heimische Anbau gefördert werden, wodurch

die langen umweltschädlichen Transportwege

entfallen würden“, weiß Mag. pharm. Sandra

Reichhart, Apothekerin und Ernährungscoach

(siehe auch Interviewkasten).

haNDEl UND INDUSTRIE REagIERENSpar setzt mit seiner Eigenmarke „Spar free

from“ seit Jahren auf laktose- und glutenfreie

Produkte, Unternehmenssprecherin Mag. Nicole

Berkmann: „Es gibt immer mehr Menschen, die

unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit

leiden, beziehungsweise gibt es immer mehr,

die davon wissen. Darum sind diese Produkte

sehr begehrt, entwickeln sich gut und die Pro-

duktpalette wird sorgfältig ausgeweitet.“ Die

Vertriebsfirma Valora Trade hat seit Kurzem die

Marke Sam Mills im Sortiment, die hochwertige

Teigwaren auf Maisbasis herstellen. Da die ver-

schiedenen Pastasorten, die übrigens preislich

sehr moderat gehalten sind, frei von Gluten,

Weizen, Milch, Ei, Zucker, Hefe, Soja, Nüssen

sowie Farbstoffen und Konservierungsmitteln

gehalten sind, eignen sie sich nicht nur für Al-

lergiker, sondern auch für Diabetiker. Das Un-

ternehmen Vita+ Naturprodukte hat mit seiner

Marke Verival ein umfangreiches Produktsorti-

ment – von Aufstrichen über Müslis bis hin zu

Knabber- und Snackprodukten – für Menschen

mit Lebensmittelunverträglichkeiten auf Lager.

Über eine Suchfunktion auf der Homepage kann

der Konsument sogar gezielt nach allergenfrei-

en Produkten suchen. „Im April 2012 haben wir

zwei absolute Neuheiten im glutenfreien Müs-

libereich gelauncht. Diese beiden Flockenmüs-

limischungen basieren auf glutenfreien Bio

Haferflocken, die aus einem Anbauprojekt stam-

men, wodurch keine Verunreinigung mit glu-

tenhaltigem Getreide stattfindet“, erklärt Mag.

(FH) Daniel Haas vom Verival Marketing.

wURST UND backwaREN wERDEN vERTRäglIchER

Ein Rundblick über die Hersteller von Brot

und Backwaren sowie Wurstspezialitäten ergibt,

dass auch hier die Nachfrage nach „verträgli-

chen“ Produkten ansteigt. Thomas Schmiedbau-

er von der Firma Wiesbauer dazu: „Gluten und

Laktose fallen bereits seit mehreren Jahren in

der Fleischbranche unter sogenannte „No-Gos“,

auch die Zulieferanten von Rohmaterialien und

weiteren Zutaten haben sich bereits diesem

Trend angepasst.“ Mag. Doris Stiksl MSc, Leitung

Unternehmenskommunikation bei Messner

weiß: „Generell gibt es große Veränderungen in

der Produktvielfalt – die Produkte werden ‚ur-

sprünglicher‘ – der Verzicht auf künstliche Aro-

men, Farbstoffe und großteils auch Geschmacks-

verstärker hat bei uns Priorität. Mit der

Zunahme an Allergien wird auch die Nachfrage

an unbelasteten Produkten steigen.“ Für den

oberösterreichischen Hersteller Hütthaler „stel-

len gluten- und laktosefreie Produkte kein Ni-

schensegment dar, sondern gewährleisten, dass

unsere Artikel möglichst allen Kundenwünschen

entsprechen.“ Auch bei Fleischwaren Berger

bemerkt man, dass die Nachfrage nach „Clean-

Label-Produkten“ seitens der Konsumenten

stark zugenommen hat, weshalb weiterhin auf

gluten- und laktosefreie Produktion gesetzt wird.

Auch die Bäcker reagieren auf wachsende Into-

leranzen in der Gesellschaft: „Die Haubi’s Kol-

lektion wird stetig optimiert, um alle Kunden-

bedürfnisse zu erfüllen. Mit dem neuen

gluten- und laktosefreien ‚Körberl vom Gour-

metbäcker Haubi’s‘ werden die Ansprüche sogar

übertroffen“, so Harald Affengruber stolz.

mEhR aUfwaND – höhERER pREISDie Bio-Vollwert-Bäckerei Gradwohl setzte

von Anfang an auf hefe-, ei- und laktosefreie

Produkte und sieht eine vermehrte Nachfrage

nach veganen Backwaren und Dinkelprodukten.

„Die Einkaufspreise der Rohstoffe sind zwar

nicht teurer als die der herkömmlichen, jedoch

wird die Erzeugung durch kleinere Chargen teu-

rer.“ Wolfgang Höfinger, Qualitätsmanagement

bei Felber erklärt den erhöhten Aufwand: „Die

Pasta d’oro von Sam Mills wird nur aus Mais und Wasser hergestellt und ist ab sofort über Valora Trade erhältlich.

Brandneu im Verival „free from“-Sortiment: Müsli mit glutenfreien Haferflocken aus einem speziellen Anbau-projekt

Die Käsekrainer von Messner sind laktosefrei, da für die Herstellung gereifter Emmen-taler verwendet wird.

Das glutenfreie Backwaren-sortiment von Haubi’s ist für Zöliakie-Betroffene bestens verträglich.

68 5|2012 CASH

Page 69: Die Hofer Sortimentsanalyse

Produktion von solch speziellen Brotsorten wird dann

teurer, wenn dadurch ein höherer Herstellungsaufwand

notwendig ist. Auch die Errichtung eigener Produktions-

stätten und aufwendigere Zwischenreinigungen der Bä-

ckereimaschinen – beides um Kontamination zu verhindern

– schlägt sich im Preis nieder.“ Bei Anker setzt man seit

Ostern 2012 erstmals auf Dinkelpinze, um dem generellen

Trend zu Weizenunverträglichkeit entgegenzuwirken. „Zu-

sätzlich stellen wir auch einen Trend zu glutenfreien Pro-

dukten fest. Dies ist in unserer Produktion aktuell jedoch

nicht machbar, weil zum Beispiel allein durch den Mehl-

staub in der Luft feinste Spuren in ein Produkt gelangen

können“, betont Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf. •

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nahrungsmittelunverträg-lichkeiten im überblickDer Begriff „Nahrungsmittelunverträglich-keiten“ ist ein Überbegriff für Allergien und Intoleranzen sowie Pseudo-Allergien.

• Nahrungsmittelallergien: Auslöser sind immer Ei-weißverbindungen, eine Allergie gegen Fette oder Kohlenhydrate ist bisher nicht bekannt. Bei der Allergie handelt es sich um eine immunologische Reaktion – das heißt, dass in Folge des Konsums von normalerweise harmlosen Lebensmittelbe-standteilen der Körper mit der Bildung von Im-munglobulin-E-Antikörpern reagiert.

• Intoleranzen: Diese beruhen auf einem Enzymde-fekt – die Aktivität des entsprechenden Enzyms ist zu gering bzw. ist das Enzym in zu geringer Menge vorhanden. Ist beispielsweise zu wenig Laktase vorhanden, um die Laktose (Milchzucker) aus der Nahrung zu spalten, gelangt die unver-daute Laktose in den Dickdarm, wo die dort ange-siedelten Bakterien sie zu Gasen verstoffwechseln und zu Beschwerden führen. Bei Histamin-Intole-ranz wird Histamin nur beschränkt abgebaut.

• Pseudoallergien: Hier handelt es sich um eine Un-verträglichkeitsreaktion, die einer klassischen allergischen Reaktion ähnelt, ohne dass eine im-munologische Reaktion nachweisbar ist.

• Kreuzallergien: Bei einer allergischen Reaktion bildet der Körper gegen bestimmte Moleküle Anti-körper. Harmlose Moleküle werden von ihm fälschlicherweise als bedrohlich wahrgenommen und bekämpft. Diese Antikörper können auch auf Strukturen, die dem ursprünglichen Allergen sehr ähnlich sind, reagieren – eine Kreuzallergie ent-steht. Zum Beispiel können Birkenpollenallergiker auch beim Verzehr von Äpfeln, Steinobst, Karot-ten, Sellerie und sojahaltigen Produkten eine allergische Reaktion gegen diese zeigen.

Page 70: Die Hofer Sortimentsanalyse

Robert Wieser, Obmann der Geflügel-

mastgenossenschaft Österreich (GGÖ)

freut sich mit seinen Kollegen über den

neuen Vorstoß. „Diesen gemeinsamen

Erfolg konnten wir nur durch die enge

Zusammenarbeit aller Beteiligten ent-

lang der Produktionskette erreichen. Nun

Den ersten Vorstoß, Gütesiegel-Richt-

linien auch beim Hendl einzuführen,

gab es zwar schon vor Jahren, doch die

Einigung der Branche erfolgte erst im

Juni 2011. Die Erstkontrollen starteten,

Verbesserungsmaßnahmen wurden um-

gesetzt und nun liegt das erste Hendl-

fleisch mit dem AMA-Gütesiegel in den

Regalen aller großen Handelsketten.

„Damit haben wir die letzte Lücke ge-

schlossen und alle Fleischarten in einem

AMA-Gütesiegel-Programm“, freut sich

Dr. Stephan Mikinovic über diesen Mei-

lenstein. „Für die Konsumenten heißt

das, dass sie nun auch beim Hendlfleisch

auf die gesicherte Nachvollziehbarkeit

des rot-weiß-roten AMA-Gütesiegels

vertrauen können. Die hohe Qualität und

die strengen Kontrollen gelten selbst-

verständlich auch in diesem neuen Pro-

duktbereich“, so Mikinovic.

Aufruf An die GAstronomieRund 200 landwirtschaftliche Betrie-

be sind in der Startphase dabei und pro-

duzieren das Hendlfleisch nach den

Vorgaben der Gütesiegel-Richtlinien.

können wir den Konsumenten eine kla-

re Entscheidungshilfe auch beim Einkauf

von Hendlfleisch bieten“, so Wieser. „Das

rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel steht für

hundertprozentig österreichische Her-

kunft und ebenso für kontrollierte und

sorgsame Tierhaltung an heimischen

Familienbetrieben. Alle unsere Betriebe

sind Mitglied beim Geflügelgesundheits-

dienst. Damit werden sämtliche Tiere

regelmäßig von Geflügelfachtierärzten

betreut“, erklärt der Obmann die Quali-

tätsphilosophie der Geflügelmäster.

Spezialisierte Schlacht- und Zerle-

gebetriebe haben Lizenzverträge mit der

AMA-Marketing abgeschlossen und

dürfen somit das rot-weiß-rote AMA-

Gütesiegel führen. Die Branche erwartet

sich davon auch einen Beitrag in Sachen

Vertrauensbildung. „Das AMA-Gütesie-

gel ist 98 Prozent aller Österreicher be-

kannt und man vertraut ihm. Es war uns

daher ein großes Anliegen, Hendlfleisch

unter diesem Programm anzubieten.

Wir hoffen aber auch, dass sich die Gas-

tronomie, speziell die großen Restau-

rantketten, für das heimische Hendl

entscheiden bzw. dieses von den Kon-

sumenten verlangt wird“, erklären die

Branchenvertreter unisono.

hendlfleisch im trendBegleitet wird der Start des AMA-

Gütesiegels beim Hendl von intensiven

Marketingmaßnahmen. Unter dem Mot-

to „Pipi-Fein“ machen Plakate, City-

Lights, Inserate, Advertorials sowie TV-

und Hörfunkspots auf das bekannte

Gütesiegel im neuen Produktbereich

aufmerksam. „Wir wollen das AMA-

Gütesiegel auch beim Hendlfleisch als

schnelle Orientierungshilfe beim Ein-

kaufen bekannt machen“, erklärt Dr.

Rudolf Stückler, AMA-Marketingmana-

ger für Fleisch und Fleischwaren, den

Hintergrund der laufenden Kampagne.

Detail am Rande: Der Pro-Kopf-Ver-

brauch an Hendlfleisch liegt bei 13,4 Kilo,

Hendlfleisch entspricht dem Trend nach

schneller und kalorienbewusster Küche.

Laut jüngsten RollAMA-Zahlen entfallen

auf das Huhn rund 17 Prozent des ge-

samten Umsatzes mit Fleisch, Tendenz

stark steigend. •

Pipi-feine sacheDie Agrarmarkt Austria hat mit dem AMA-Gütesiegel für Hendlfleisch die letzte Lücke geschlossen – eine neue Kampagne begleitet die Einführung.Autor: wiLLy zwErGEr

AMA-Marketingindustrie

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rudolf Stückler: „wir wollen das AMA-Güte-siegel auch beim Hendlfleisch als schnelle Orientierungshilfe beim Einkaufen bekannt machen.“

70 5|2012 CASH

Page 71: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 72: Die Hofer Sortimentsanalyse

Das aktuelle GfK Haushaltspanels 2011, das auf Basis einer

kontinuierlichen Stichprobe von österreichischen Privat-

haushalten, die mittels Scanning des EAN-Codes ihre Ein-

käufe an GfK reporten, das Einkaufsverhalten der Österreicher

misst, zeigt eine rückläufige Käuferreichweitenent-

wicklung quer über alle Frühstückskategorien. GfK-

Marketing Consultant Mag. Klara Fichtenbauer er-

klärt: „Auch der Umsatz des gesamten

Frühstückskorbes, der bei GfK die Kategorien Knä-

ckebrot & Zwieback, Honig, Marmelade/Konfitüre,

Müsli, süße Brotaufstriche, Traditionelle Ready-to-eat

Cerealien sowie Brotchips & Reiswaffeln umfasst,

ist zurückgegangen. Das wiederum bedeutet, dass

die Österreicher 2011 weniger für Frühstück-

sprodukte, die allerdings nicht zwangsläufig

zum Frühstück konsumiert werden müssen,

ausgegeben haben.“ Stabil zeigen sich die Um-

sätze laut GfK aber trotz rückläufiger Käufer-

zahlen in den Kategorien „Cerealien & Müsli“

sowie „süße Brotaufstriche“, wo die verblei-

benden Käufer ihre Ausgaben erhöht haben. Deshalb

legen wir den Schwerpunkt in unserer Berichterstattung

dieses Mal genau auf diese Bereiche und erweitern sie um

die Warenkörbe „Marmelade/Konfitüre & Honig“ sowie „Ku-

chen & Feinbackwaren“.

SüSSeS im Ranking VoRnTrotz der Käuferreichweitenrückgänge haben immer noch

94,1 Prozent der Österreicher mindestens einmal pro Jahr bei

einem Frühstücksprodukt zugegriffen. Im GfK-Haushaltspa-

nel-Ranking zeigt sich dabei, dass Marmelade (61,7 %) bei

den Konsumenten die Nase vorn hat, gefolgt von süßen

Brotaufstrichen (48,8 %) und Cerealien (44,6 %). Eine Entwick-

lung, die sich ebenso in den Verkaufszahlen der Händler

widerspiegelt, wie Jan Satek, Zielpunkt Vorstandsvorsitzender

und Mehrheitseigentümer betont: „Konfitüre entwickelt sich

sehr positiv und steigt in der Gunst der Verbraucher. Vor allem

die Produkte der Marke Darbo sind sehr erfolgreich.

Neu ins Sortiment aufgenommen haben wir außerdem

die Marke Zuegg, die sich gut entwickelt. Bei süßen

Brotaufstrichen hat Nutella klar die Nase vorn.“ Zu-

frieden mit der Marktentwicklung generell, aber auch

in diesem Bereich ist man bei Spar unter anderem mit

den Konfitüren und Fruchtaufstrichen von Staud. Mag.

Nicole Berkmann: „ Wir orten bei Marmelade einen

Trend zu hochwertigen Produkten mit hohem Fruchtanteil.“

Bei Müsli und Cerealien schätzen Berkmann und Satek die

gute Performance von Dr. Oetker und Nestlé und stellen

beide einen Trend zu gesunden Produkten, weniger Zucker

und mehr Vollkorn fest.

HandelSmaRken peRfoRmen gutNeben den Markenartikeln finden sich in den hei-

mischen Supermarktregalen aber auch viele Eigen-

marken, deren Anteil über alle im Frühstückskorb

erhobenen Warengruppen laut Fichtenbauer im Jahr

2011 auf 34 Prozent angestiegen ist. Weil diese von

den Verbrauchern trotz der vorhandenen Treue zu den

auf in den tag!Wenn es um die Notwendigkeit des Frühstückens geht, sind die Österreicher geteilter Meinung. Die-jenigen, die aber keinesfalls darauf verzichten wollen, greifen am liebsten zu Marmelade, süßen Brotaufstrichen und Cerealien. Autorin: MiChAelA SChellNer

FrühstückinduStRie | maRktRepoRt

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72 5|2012 CASH

Page 73: Die Hofer Sortimentsanalyse

chern Abwechslung mit „Jeden

Tag“- und „natürlich für uns“-

Produkten und arbeitet laut Satek

aktuell an diversen Entwicklun-

gen der Dachmarke „Jeden Tag“ im

Bereich „Kuchen & Backwaren“. Die Spar

ist in der Frühstückskategorie mit ihren

Markenprodukten auch gerne gekauft

werden, überrascht es nicht, dass die

Händler ihre Sortimente diesbezüglich

stetig überarbeiten und immer wieder

Neues in petto haben. Bei der Rewe In-

ternational AG, wo man mit dem Früh-

stückssortiment laut Unternehmens-

sprecherin Mag. (FH) Karin Nakhai „sehr

gut unterwegs“ ist, gibt es eine breite

Vielfalt an Frühstücksprodukten unter

den Marken „Ja! Natürlich“, „clever“ und

„Billa“. Zielpunkt bietet den Verbrau-

GfK-Marketing Consultant Klara Fichtenbauer

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den und hat im Bereich „Ce-

realien & Müsli“ mit den „Spar

Premium Schokokissen“ ein neues Pro-

dukt im Portfolio. •

FRÜHSTÜCK – GFK HAUSHALTSPANEL 2011 vS. 2010 Gesamtmarkt inkl. Fachhandel, Harddiscount, etc.

Käuferreichweite in %

Jahr 2011 Jahr 2010 Veränderung in Prozentpunkten

FRÜHSTÜCKSKORB GESAMT 94,1 95,0 -0,9Knäckebrot & Zwieback 39,3 41,1 -1,8Honig 36,5 39,0 -2,6Marmelade/Konfitüre 61,7 65,2 -3,5Müsli 39,5 43,6 -4,1Süße Brotaufstriche 48,8 51,5 -2,7Trad. Ready-to-eat Cerealien 44,6 48,5 -3,9Brotchips & Reiswaffeln 27,2 30,7 -3,5

Quelle: GfK Haushaltspanel 2011; Einkaufsverhalten von 2.800 österreichischen Privathaushalten; kontinuierliche Messung via EAN-Code

Page 74: Die Hofer Sortimentsanalyse

Frühstück – Cerealien & MüsliINDUSTRIE | MaRkTREpoRT

reichweite eingebußt. Mag. Klara Fich-

tenbauer, GfK Marketing Consultant, sieht

aber dennoch Licht am Ende des Tunnels:

„Trotz rückläufiger Käuferzahlen war die

Umsatzentwicklung von Müsli und Ce-

realien stabil. Hier haben die verbleiben-

den Käufer ihre Ausgaben erhöht.“

Laut aktuellem GfK Haushaltspanel,

das kontinuierlich via EAN-Code das

Einkaufsverhalten von 2.800 österreichi-

schen Privathaushalten misst, haben die

Kategorien Cerealien (-3,9 Prozentpunk-

te) und Müsli (-4,1 Prozentpunkte) 2011

im Vergleich zum Jahr davor an Käufer-

DURchwachSENE pERfoRMaNcEDas stellt auch Country Business

Manager Jean-Louis Varvier von Nestlé

CPA für seine Kernkategorie Cerealien

erfreut fest: „Die Cerealien-Kategorie

konnte von 31,54 Millionen im Jahr 2010

auf 31,91 Millionen im Jahr 2011 wach-

sen und eine Umsatzsteigerung von 1,2

Prozent erzielen.

Nestlé ist hier klarer

Marktführer und

setzt seine Umsatz-

steigerung mit einem

Umsatzanteil von

45,5 Prozent im auf-

Gesundheit im BlickObwohl Cerealien & Müsliprodukte Fixstarter am Früh-stückstisch sind, kämpft der Gesamtmarkt aktuell mit einer rückläufigen Entwicklung. Das Minus kommt dabei zu einem großen Teil von den Erwachsenen-Cerealien; die gesunden Schüttmüslis erfreuen sich hingegen steigender Beliebtheit. Autorin: MiChAELA SChELLnEr

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74 5|2012 CASH

Page 75: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 76: Die Hofer Sortimentsanalyse

Jean-Louis Varvier, Country Business Manager Nestlé CPA

Volker Tratz, Kellogg Österreich-Geschäfts-führer

Hans Raunig, Dr. Oetker-Geschäftsführer

Frühstück – Cerealien & MüsliINDUSTRIE | MaRkTREpoRT

laufenden Jahr 2012 und 46,9 Prozent

in der aktuellen Periode bis zur KW 12

fort.“ Insgesamt lag der Wert der ge-

samten Kategorie Cerealien & Müsli im

Jahr 2011 laut Nielsen, wo man sich in

der Marktbetrachtung im Gegensatz zu

GfK nur auf den LEH exklusive Hofer

und Lidl fokussiert, bei 52,3 Millionen

Euro. In den ersten 16

Wochen des heuri-

gen Jahres zeigt die-

ser Gesamtmarkt

aber eine rückläufige

Entwicklung. Mag.

Volker Tratz, Ge-

schäftsführer von

Kellogg Österreich, der sich mit Nestlé

CPA kontinuierlich ein Kopf-an-Kopf-

Rennen um die Marktführerschaft lie-

fert, erklärt: „Der Markt ist YTD KW

16/2012 mit einem wertmäßigen Minus

von 1,4 Prozent rückläufig. Die Erwach-

senencerealien verlieren

zweistellig, das Kinderseg-

ment sowie die Knusper-

müslis sind stabil und

Schüttmüsli wächst um 8,7

Prozent. Das Kellogg Müs-

ligeschäft entwickelt sich seit einem

halben Jahr sehr erfreulich und wir

konnten unseren Umsatz in diesem

Bereich in den ersten vier Monaten im

Vergleich zum Vorjahr fast verdoppeln.“

Der Grund für die gute Performance der

Warengruppe Müsli liegt laut Tratz im

Ernährungsverhalten der Verbraucher,

die immer häufiger zu gesunden, bal-

laststoffreichen Produkten greifen.

GESUNDE alTERNaTIvEN bIETENDieses Bedürfnis nehmen sich die

beiden größten Marktplayer gleicher-

maßen zu Herzen und wollen den Kon-

sumenten auch im Bereich Cerealien

eine gesunde Alternative anbieten, um

das Marktwachstum wieder anzukur-

beln. Nestlé CPA setzt dabei auf Vollkorn

und garantiert in jeder Nestlé Cerealien-

Packung einen Vollkorngetreideanteil

von mindestens 30 Prozent. Zudem wird

laufend an Rezeptur-Verbesserungen

gearbeitet, um den Zuckeranteil zu re-

duzieren. Varvier: „Den niedrigsten Zu-

ckergehalt bei unseren Cerealien weisen

Nestlé Shreddies mit 95 Prozent Voll-

korn auf.“ Kellogg hat vor kurzem mit

„All-Bran“ eine Cerealien-Variante auf

den Markt gebracht, die bereits mit zwei

Portionen ein Drittel des täglichen Bal-

laststoffbedarfs abdeckt und durch das

Verhältnis von zwei Drittel Vollkornwei-

zen und einem Drittel Weizenkleie für

ein anhaltendes Sättigungs-

gefühl sorgt.

Vollkorn und das Auf-

greifen des Trends zu gesun-

der Ernährung steht auch bei

Maresi im Fokus, wo den

Konsumenten ebenfalls ein

Cerealienprodukt angeboten

wird. Maresi Brand Managerin Birgit

Graf unterstreicht: „Die Marke Weetabix

steht für gesunde Weizenvollkorn-Ce-

realien, die wenig Zucker und Fett ent-

halten, aber reich an Ballaststoffen sind.

Mit bis zu 95 Prozent

natürlichem Vollkorn-

weizen liegt Weetabix

damit voll im Trend,

wie uns auch das Um-

satzplus im YTD März

2012 von 35 Prozent zeigt.“ Im

letzten Herbst hat Maresi das Sortiment

mit „Weetabix Chocolate“ mit dunklen

Zartbitter-Schoko-Chips um einer neu-

en Variante mit viel Vollkorn und wenig

Zucker erweitert.

SchüTTMüSlI wächSTWährend die Cerealien

also noch darum bemüht sind,

ihre gesunde Positionierung

zu etablieren, setzt man im

Müslimarkt mit verschiedens-

ten Produkten, wie beispiels-

weise den neuen glutenfreien

Verival Bio-Müslis in den Vari-

anten Kokos-Früchte Müslit-

raum und Früchte Hafertraum der Vita+

Naturprodukte AG schon länger auf

dieses Verbraucherinteresse. Dass der

Markt auch heuer wieder

davon profitiert, betont

Mag. Hans Raunig, Ge-

schäftsführer von Dr. Oe-

tker Österreich: „Der

Müslimarkt entwickelt

sich laut Nielsen im YTD

76 5|2012 CASH

Page 77: Die Hofer Sortimentsanalyse
Page 78: Die Hofer Sortimentsanalyse

2012 bis zur KW 12 im Vergleich zum

Vorjahr mit vier Prozent Umsatzplus

positiv. Das Wachstum kommt im auf-

laufenden Jahr mit einem Plus von über

neun Prozent aus dem Schüttmüslibe-

reich.“ Insgesamt ist der Marktfüh-

rer (28 Prozent Umsatzmarktan-

teil, Umsatzsteigerung im

zweistelligen Prozentbereich;

eigene Angabe) mit 23 Produkten

im Müsli-Regal des österreichi-

schen LEH vertreten und setzt

zahlreiche Trends wie zum Bei-

spiel mit der Einführung der „We-

niger süß“-Range, der „Frucht-

Genuss“-Range oder dem Launch von

Schoko-Müslis im Schütt- und im

Knuspermüsli-Segment.

Weil für die Verbraucher

neben der Gesundheit auch

der Geschmack eine ent-

scheidende Rolle spielt,

hat Kornland mit Scho-

kolade und Nuss zwei

klassische Knusper-

Müsli-Sorten im Portfolio,

die laut Claudia Eschbacher, Bahlsen

Marketingverantwortliche der Mar-

ke Kornland, „unter strengen Quali-

tätsrichtlinien und selbstverständlich

ohne Zusatz von Konservierungsmit-

teln, Farbstoffen und künstlichen Aro-

men mit ausgewählten Getreidesorten

und hochwertigen, ungeschwefelten

Früchten hergestellt werden.“

Dass es einigen Knuspermüslis

konträr der Kategorieentwick-

lung aber dennoch gelingt zu

wachsen, beweist Maresi mit

dem Ovomaltine Crisp Müsli.

Denn dieses verzeichnet laut

Maresi Brand Managerin Mag.

Tina Storm im aktuellen YTD

in den ersten drei Monaten des

Jahres 2012 ein zweistelliges Plus.

EigEnmarkEn bEliEbtZulegen konnten bei Müsli neben

den Herstellermarken aber auch die

Handelsmarken. Das stellt die Marke-

tingverantwortliche Evelyn

Leitner vom österreichi-

schen Produzenten Bio-

quelle, der vor Kurzem

seine Knusperli Müsli-Linie

und seine Knusperli Crun-

chy-Range einem Relaunch

unterzogen und unter letz-

Cerealien und Müsli gelten als conveniente Alternative auf dem Frühstückstisch.

Frühstück – Cerealien & MüsliinDUStriE | marktrEport

terer zwei Neuheiten in den Sorten

„Black & White“ sowie „Apfel Pflaume“

herausgebracht hat, fest: „Im Müsli und

crunchy-Markt wurden das Gesamtvo-

lumen betreffend die Karten bei Her-

steller- und Handelsmarken neu ge-

mischt. Laut Nielsen erreichten alle

Handelsmarken 2011 zusammen – in-

klusive der Diskonter Hofer und Lidl –

52,55 Prozent; alle Herstellermarken

zusammen 47,45 Prozent.“

riEgEl biEtEn abwEchSlUngEgal ob die Konsumenten aber nun

zu den Handels- oder zur Hersteller-

marken greifen, Fakt ist, dass man sich

im Regal gegen alle Marktteilnehmer

behaupten muss. Und das gilt laut Dar-

bo Vorstandsvorsitzendem Mag. Martin

Darbo auch im Bereich Müsliriegel, wo

Darbo mit der Marke Corny vertreten

ist. Darbo: „Bei

der Warengruppe

Müsliriegel steht

vor allem die Ab-

wechslung im

Vordergrund. Die-

sem Trend wird

Corny vollends

mit der Produktneueinführung der

nussvoll-Range, die aktuell bei einem

wertmäßigen Marktanteil von 5,1 Pro-

zent hält, oder den Sonderpromotion-

Aktionen gerecht.“ Für Abwechslung

sorgt auch Barilla mit den Wasa Müs-

liriegeln Crisp&Cereals. Marketing Ma-

nagerin Katharina von der Ahe erklärt:

„Da Müsiriegel oft künstlich und viel

zu süß schmecken, haben wir 2011 mit

Wasa Crisp&Cereals einen einzigarti-

gen Riegel eingeführt, der im Vergleich

zum Durchschnittswert der Kategorie

30 Prozent weniger Zucker als her-

kömmliche Riegel enthält. Zudem

basiert die Inno-

vation auf einem

wertvollen Mix

aus natürlichen

Inhaltsstoffen,

die man nicht nur

sieht, sondern

auch schmeckt.“ Ganz neu im

Sortiment ist die Variante „Mandel &

Kürbiskern“. •

78 5|2012 CASH

Page 79: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 80: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE | MaRkTREpoRT Volker Tratz/KelloggINDUSTRIE | MaRkTREpoRT

CASH: Herr Tratz, das Frühstück ist ja bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Sehen das die Österreicher auch im Bezug auf Cerealien & Müsli so?

Volker Tratz: Wir haben vor Kurzem eine

europaweite Studie in Auftrag gegeben,

die deutlich zeigt, dass Cerealien & Müs-

li in der Wahrnehmung der Österreicher

klassische Frühstücksprodukte sind, die

in der Regel unter der Woche als conve-

niente Lösung zwischen 6.00 Uhr und

9.00 Uhr morgens konsumiert werden.

Am Wochenende sind Cerealien & Müs-

li leider immer noch eine Randerschei-

nung und auch der Pro-Kopf-Verbrauch

liegt mit 1,2 Kilogramm jährlich im Eu-

ropavergleich im unteren Drittel. In

England oder Irland ist der Verbrauch

mit sieben bzw. acht Kilogramm deutlich

höher.

Das hört sich so an, als wären Sie mit der Marktentwicklung im Moment nicht zufrieden ...

So würde ich das nicht sagen. Im Jahr

2011 konnten wir unsere Marktführer-

schaft in der 52,3 Millionen umsatzstar-

ken Kategorie behaupten und sind auch

2012 wieder bestrebt, Umsatz und Ertrag

zu steigern. Seit einem halben Jahr ent-

wickelt sich unser Müsligeschäft mit

Müslix sehr erfreulich und wir konnten

unseren Umsatz in diesem Bereich in

den ersten vier Monaten im Vergleich

zum Vorjahr fast verdoppeln. Fakt ist

aber, dass der Gesamtmarkt Cerealien

inklusive Müsli in den ersten 16 Wochen

des Jahres, verglichen mit 2011, wert-

mäßig um 1,4 Prozent rückläufig ist. Im

Detail betrachtet ist die Performance bei

Müsli – und hier insbesondere beim tra-

ditionellen Schüttmüsli – deutlich po-

sitiv. Das Segment Knuspermüsli hin-

gegen ist stabil, ebenso wie die

Kinder-Cerealien. Die klassischen Er-

wachsenen-Cerealien schwächeln aber

im Moment und dieses Schwächeln

kann auch vom Zuwachs beim Müsli

nicht kompensiert werden. Hier handelt

es sich aber keinesfalls um ein rein ös-

terreichisches Phänomen, denn diese

Entwicklung ist beispielsweise auch in

Skandinavien, der Schweiz oder in

Deutschland zu spüren. Man muss fast Foto

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Im Gespräch mit CASH gibt Kellogg-Österreich Ge-schäftsführer Mag. Volker Tratz Einblick in den Status quo der Cerealien- und Müslikategorie und verrät, wie er das Marktwachstum zukünftig ankurbeln will.Interview: MICHAElA SCHEllnEr

Der Schlüssel zum Erfolg

80 5|2012 CASH

Page 81: Die Hofer Sortimentsanalyse

Hier gibt es verschiedenste Konzep-

te wie beispielsweise „das Evening-

Snacking“, bei dem es darum geht, Ce-

realien als leichte Alternative zu einem

herkömmlichen Abendessen zu etab-

lieren. Außerdem eignen sich Cerealien

auch optimal als Snack für zwischen-

durch, da sie im Gegensatz zu anderen

Naschereien wie etwa Schokolade be-

sonders nährwertreich sind. Ernäh-

rungsgewohnheiten zu verändern, ge-

hört aber zu den schwierigsten Dingen

überhaupt und braucht einfach Zeit. Wir

sind aber dran und arbeiten daran, die

Kategorie auf ein neues Level zu heben.

Denn nur das ist meiner Meinung nach

der Schlüssel zu einem signifikanten

Kategoriewachstum.

Herr Tratz, herzlichen Dank für das Gespräch.

sagen, dass das Cerealienbusiness ak-

tuell eine schwierige Zeit durchlebt.

Ist das in Zeiten, wo gesunde Ernäh-rung bei den Verbrauchern und auch in der medialen Berichterstattung ex-trem großgeschrieben wird, nicht eher paradox? Immerhin versucht man bei den Erwachsenen-Cerealien genau die-sem Anspruch gerecht zu werden.

Meine Vermutung ist, dass die Konsu-

menten immer häufiger von den gesun-

den Erwachsenen-Cerealien zum noch

gesünderen Schüttmüsli switchen. Das

wiederum birgt auch große Chancen für

die derzeit sehr

stabilen bis

leicht wachsen-

den Handels-

marken, die in

der Kategorie

Müsli eine we-

sentlich stärkere

Bedeutung ha-

ben als im Seg-

ment Cerealien.

Was Ihnen als starker Markenartikel-hersteller eher weniger gut gefällt?

Eigenmarken sind ernst zu nehmende

Mitbewerber, die ihren Platz in den Re-

galen fordern und die Markenartikler

oft auch mit einem sehr attraktiven

Preis-Leistungs-Verhältnis unter Druck

setzen. Der Markenartikel kann also

langfristig nur dann überleben, wenn

es gelingt, dem Konsumenten den

Mehrwert des Produkts zu vermitteln

und diesen auch wirklich zu bieten. Die

Unterscheidbarkeit und das Empfinden

der Konsumenten, vergleichsweise

mehr für ihr Geld zu bekommen, ist also

das Um und Auf. Dabei setzen wir auf

emotionale Differenzierung, Qualität

und Innovationen.

Die Österreicher sind aber nunmal wahre Schnäppchenjäger. Was halten Sie davon, wenn auch Ihre Produkte in Aktion angeboten werden?

Aktivitäten sind zweifelsohne wichtig

und notwendig, weil sie die Marke und

die Kategorie beleben. Aktuell liegt der

Aktionsanteil zwischen 30 und 35

Prozent. Es gilt aber zu verhindern,

dass die Grenze, in der das Promo-

tiongeschäft droht, ungesund zu

werden, überschritten wird. Ich per-

sönlich glaube nicht, dass simples

Preissenken das Allheilmittel ist, zu

dramatischen Mehrkäufen führt und

den Markt wachsen lässt. Ganz im Ge-

genteil, wenn man am Markenartikel

wenig oder nichts mehr verdient, wird

er uninteressant.

Und was ist Ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Kategoriewachstum?

Als starker Markenartikler muss man

immer in der Lage sein, auf Marktver-

änderungen entsprechend zu reagieren.

Deshalb haben wir kürzlich mit

„Kellogg’s All-

Bran“ ein sehr

ballaststoffrei-

ches Produkt in

zwei Geschmacks-

richtungen einge-

führt, mit dem wir

den Konsumenten

eine absolute Al-

ternative zu den

gesunden Schüttmüslis im Cerealien-

bereich bieten. Im Sommer werden wir

hier mit „Fruit & Fibre“ eine weitere

Sorte bringen und hoffen, dass es uns

mit dieser global sehr erfolgreichen

Kellogg-Marke gelingt, die Verbraucher

wieder von der Cerealien-Kategorie zu

begeistern. Neben dem Engagement im

gesunden Bereich setzen wir außerdem

im Sommer mit „Tresor Milk Choco“ auf

eine neue Variante unseres Wachstum-

sprodukts im Kinder-Cerealien-Segment

sowie eine weitere Sonderedition und

unterstützen den Launch auch via TV-

Spot. Im vierten Quartal wird es dann

auch noch eine weitere Neuheit bei den

Erwachsenen-Cerealien geben. Auf der

einen Seite lässt sich der Markt also mit

Innovationen beleben, auf der anderen

Seite geht es aber darum, den Zeithori-

zont zu erweitern, indem Cerealien bei

den Österreichern eine Rolle spielen.

Sie sprechen also von einer Neuposi-tionierung der Kategorie über das Frühstück hinaus. Wie soll diese kon-kret aussehen?

Kellogg & PringlesAnfang des Jahres hat der Müsli- und Cerealienhersteller Kellogg den Zu-schlag für die Übernahme der Chips-marke Pringles von Procter & Gamble zum kolportierten Preis von knapp 2,7 Mrd. US-Dollar erhalten. Damit kann sich die Kellogg Company, die bereits seit dem Kauf von Keebler (Crackers und Cookies) vor über zehn Jahren im amerikanischen Snacks-Markt präsent ist, nun mit einem Schlag den zweiten Platz bei herzhaften Snacks weltweit sichern. Wie sich das auf den Umsatz des Unternehmens auswirken wird, will Kellogg Österreich-Geschäftsführer Mag. Volker Tratz noch nicht kommen-tieren: „Im Sommer sollte alles unter Dach und Fach sein. Dann sehen wir weiter.“ Pringles ist laut Euromonitor der weltweit zweitgrößte Akteur am Markt für salzige Snacks und erwirt-schaftet jährlich 1,5 Mrd. US-Dollar in über 140 Ländern.

5|2012 CASH 81

Page 82: Die Hofer Sortimentsanalyse

KW 16/2012 verzeichnet die Warengrup-

pe ein Minus von 5,2 Prozent.“

Konsumentenbedürfnisse erKennen

Um das Kategoriewachstum wieder

anzukurbeln und dem Markt neue Im-

pulse zu verleihen, bemühen sich die

zahlreichen Anbieter auf dem öster-

reichischen Markt rund um Jomo,

Ströck und Co. konsequent darum,

die Verbraucher mit Innovationen,

Aber auch wenn die Österreicher ne-

ben den Fixstartern Brot & Gebäck

sehr gerne zu süßen Kreationen wie

Krapfen, Croissants, Plunder, Striezel

und Kuchen greifen, wächst der Markt

laut Mag. Daniela Kapelari-Langebner,

Geschäftsführerin Marketing und

Vertrieb beim Marktführer

Ölz, aktuell erstmalig

nicht. Kapelari-Lan-

gebner: „Im aktuel-

len YTD bis zur

Qualität und dem Auf-

greifen von Markt-

trends in ihren Bann

zu ziehen. Peter

Ostendorf, Vorstand

der Traditionsbäckerei

Ankerbrot, betont: „Als

Markenartikler mit einem starken Tra-

ditionsbezug legen wir größten Wert auf

die Qualität unserer Produkte und ori-

entieren uns mit unseren Innovationen

an den Bedürfnissen der Verbraucher. So

haben wir zu Ostern erstmals eine Din-

kelpinze herausgebracht, die auch jene

Konsumenten, die mit Nahrungsmittel-

unverträglichkeiten konfrontiert sind,

unbeschwert genießen können.“ Das

Wohlbefinden der Kunden und ein Früh-

stücksgenuss ohne Einschränkungen

steht auch für Dipl. Werbefachmann

Harald Affengruber, Manager PR & Spon-

soring bei Haubi’s im Fokus, weshalb das

Familienunternehmen, das seit Kurzem

eine neue Blechkuchenkollektion anbie-

tet, zum Beispiel einen gluten-

freien Apfelstrudel im

Sortiment hat. Weiters im

Trend liegen darüber hi-

naus kleinere und quali-

tativ hochwertige Ku-

chen-Snacks. Werner

Schulte, Geschäftsleiter

Marketing & Vertrieb beim

240 Millionen Euro umsatz-

starken Unternehmen Kuchenmeister,

erklärt: „Im Vordergrund steht klar die

Verbindung von convenientem Genuss

und Qualität, der wir mit unseren neuen

einzeln verpackten Hefe-Snackchen im

140-g-Beutel gerecht werden.“

regionalität berücKsichtigenNeben den persönlichen Bedürfnis-

sen und der Verträglichkeit der Produk-

te legen die Verbraucher aber auch gro-

ßen Wert auf die Herkunft und die Foto

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Blechkuchen Marmor-TK von Haubi’s

Mit einem Jahresumsatz von über 152 Millionen Euro zählt die Warengruppe Kuchen und Feinbackwaren laut Nielsen zu den Top Warengruppen des LEHs. Autorin: MicHAELA ScHELLNEr

Frühstück – Kuchen & Feinbackwarenindustrie | marKtreport

frisch & regional genießen

82 5|2012 CASH

Page 83: Die Hofer Sortimentsanalyse

lionen Euro gesteigert hat und die Kon-

sumenten mit zu einem Törtchen geroll-

ten Butterplunder mit Kokos-, Mohn- oder

Nussfülle namens Twister begeistert,

kann ebenfalls keine Entwarnung geben:

„Wir haben unsere Preise ab 1. Jänner

2012 erhöht, obwohl die Markt- und Kos-

tenentwicklung bei wichtigen Rohstof-

fen, Energie, Benzin und zuletzt auch bei

den Löhnen eine Preisanhebung bereits

ab 1. September 2011 verlangt hätte. Wir

hoffen, durch die laufende Optimierung

unseres Produktionsprozesses heuer

ohne weitere Preisanpassungen durch-

zukommen.“ •

Frische der süßen Speziali-

täten, wie DI Gunter Gröss

vom Kärntner Unterneh-

men Der Bäcker Legat

weiß: „Die Herkunft bei

Backwaren wird für den

Konsumenten immer bedeutender. Er

weiß um die Wichtigkeit der regionalen

Wertschöpfung und um den Erhalt der

lokalen Wirtschaftsleistung Bescheid.

Deshalb sollte man diese Informationen

auch unbedingt kommunizieren.“ Bei

Ölz setzt man diesem Wunsch entspre-

chend auf beste Rohstoffe ohne Kom-

promisse wie beispielsweise Alpenbut-

ter und Topfen aus Österreich oder

Äpfel aus der Bodensee-Region.

Preise auf rekordniveauWie viele Branchen ist auch die Ka-

tegorie Kuchen & Feinbackwaren von

Preissschwankungen in den Rohstoffbe-

reichen nicht verschont geblieben. Ölz-

Geschäftsführerin Mag. Daniela Kapela-

ri-Langebner fasst zusammen:

„Durch den Fokus auf Feinback-

waren waren wir zuletzt vor

allem von den dramatischen

Preissteigerungen im Bereich

Zucker und Ei betroffen.

Preiserhöhungen waren daher unum-

gänglich. Ebenso sind wir als Frischelo-

gistiker für den Handel ganz besonders

von den steigenden Treibstoffpreisen

betroffen.“ Davon, dass sich der Handel

auf moderate Preiserhöhungen einstel-

len sollte, um die Produktqualität und

die Lieferfähigkeit weiterhin zu sichern,

ist Kuchenmeister-Geschäftsleiter Schul-

te überzeugt: „Die dramatisch gestiege-

nen Rohstoff- und Transportkosten sind

wirtschaftlich enorm belastend. Die ge-

genwärtige Situation fordert ein Entge-

genkommen des Handels.“ Marketing-

und Verkaufsleister Ing. Christian

Reichinger von der Bäckerei Der Mann,

die Ihren Umsatz im vergangenen Jahr

auf bestehender Fläche auf rund 60 Mil-

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Page 84: Die Hofer Sortimentsanalyse

Beobachtung der Gelierzucker-

mengen wissen wir, dass in Ös-

terreich eine Rekordmenge an

selber zubereiteter Konfitüre pro-

duziert wurde. Seit dieser Zeit ist der

Konfitüremarkt rückläufig. Auch die

Darbo-Umsätze leiden darunter. Generell

hat es aufgrund des stark gestiegenen

Zuckerpreises Preiserhöhungen bei Kon-

fitüre gegeben, wodurch die ungünstige

Marktsituation verschärft wurde.“

hohe RohstoffpReise Dämpfen maRktentwicklung

Die Preiserhöhungen bei Rohstoff-

und Transportkosten bereiten der Bran-

che auch aktuell noch Sorgen, wie Ge-

schäftsführer Karl-Heinz

Johnen von Zentis, der vor

Kurzem als erster deutscher

Konfitürehersteller unter dem

Namen „Leichte Früchte“ eine

D ie Österreicher haben sich

also im Jahr 2011 weniger

Süßes aufs Brot geschmiert. Am

signifikantesten sind die Käufer-

reichweitenrückgänge laut GfK-Marke-

ting Consultant Mag. Klara Fichtenbau-

er bei Konfitüre: „Während im Jahr 2010

noch 65,2 Prozent aller Österreicher

zumindest einmal im Jahr Konfitüre ge-

kauft haben, waren es 2011 nur noch

knapp 62 Prozent (Details siehe Tabelle

auf Seite 73). Auch der Umsatz im laut

Nielsen 38 Millionen Euro schweren Kon-

fitüremarkt (MAT, KW 12/2012) ist im

Vergleich zum Vorjahr mit 1,1 Prozent

rückläufig, was Mag. Martin Darbo, Vor-

standsvorsitzender beim gleichnamigen

Marktführer (59,5 % MA; Quelle: Nielsen,

Wert, auflaufendes Jahr bis KW 12/2012)

wie folgt erklärt: „Es hat im letzten Som-

mer eine starke Inlandsobsternte, spe-

ziell von Marillen, gegeben. Durch die

mit Steviol Glykosiden gesüßte Range

herausgebracht hat, betont: „Die Lage

auf den Rohstoffmärkten bleibt, wie

schon im Jahr 2011, weiter angespannt.

Gründe hierfür sind unter anderem hohe

Zuckerpreise. Auch bei den Verpackun-

gen erwarten wir weitere Preissteigerun-

gen. Wir nehmen die global zu beobach-

tenden Verknappungstendenzen sehr

ernst und unternehmen alle Schritte,

um die von Zentis gewohnte Lieferzu-

verlässigkeit und die hohen Qualitäts-

standards unserer Produkte zu

gewährleisten.“

An der Qualitätsschraube zu

drehen kommt auch für Christi-

an Izzo, Sales Manager Österreich

beim seit 2010 hierzulande prä-

senten Fruchtverarbeitungsspezi-

alisten Zuegg – der seinen Umsatz in

der gesamten Gruppe laut eigenen An-

gaben um fast 13 Prozent auf 210 Milli-

onen Euro steigern konnte – nicht infra-

ge. Izzo: „Qualitätskontrolle ist ein

zentraler Aspekt des gesamten Pro-

duktionsverlaufs – von der sorgfältigen

Auswahl der Rohstoffe über quali-

tätsorientierte Produktionsverfahren

bis hin zum fertigen Produkt. Nur so

Laut aktuellem GfK Haushaltspanel sind die Käufer-reichweiten bei Konfitüre, Honig und süßen Brotauf-strichen im vergangenen Jahr gesunken. Eine Entwick-lung, die sich auch in den Kategorie-Umsätzen widerspiegelt. Autorin: MicHAELA ScHELLnEr

Frühstück – Konfitüre, Honig & süße BrotaufstricheinDustRie | maRktRepoRt

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süßes Rohstoffdilemma

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84 5|2012 CASH

Page 85: Die Hofer Sortimentsanalyse

Prozent am 16,2 Millionen Euro starken

Honigmarkt (Nielsen, MAT bis zur KW

12/2012) die Ernte im Inland, wie Markt-

führer Darbo (40,2 % MA; Quelle: Nielsen,

YTD bis KW 12/2012) betont. Mag. Martin

können wir den Verbrauchern die Spit-

zenqualität bieten, nach der sie auch

verlangen.“

Honig verzeicHnet starke inlandsernte

Spitzenqualität wünschen sich Kon-

sumenten auch beim Honig, der aller-

dings ebenso wie Konfitüre mit einer

angespannten Rohstoffpreissituation zu

kämpfen hat. Honigmayr-Geschäftsfüh-

rer Halmut Gratschmeier, der mit seinen

Marken „HeimatSelection“, „FineSelec-

tion“, „BioSelection“ und „GastroSelec-

tion“ laut eigenen Angaben zweistellig

wachsen konnte, geht ins Detail: „Die

Rohstoffsituation ist derzeit auf-

grund des am 6.09.2011 veröffent-

lichten EuGh-Urteils über GVO-

Blütenpollen in Honig sehr

angespannt, da südamerikani-

sche Lieferländer die EU-Quali-

tätsanforderungen in Sachen

GVO nicht oder nur teilweise erfüllen

können. Es fehlen dem europäischen

Rohstoffmarkt geschätzte 80.000 bis

100.000 Tonnen Rohhonig im Jahr.“

Sehr gut ausgefallen ist 2011 aller-

dings trotz rückläufiger Umsätze von 1,5

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konfitüre-trends Hohe Fruchtanteile und Wellness im Fokus

Marcel Löffler, CEO der Julius Meinl Industrieholding, wo heu-er 150-jähriges Jubiläum gefeiert wird, ortet das Bedürfnis nach „ursprünglichen Rezepturen, Wellness-Produkten und Konfitüren mit hohen Fruchtanteilen“. Deshalb wurde im Zuge eines Relaunches die Rezeptur der Klassik-Marmeladen ver-bessert und der Fruchtanteil auf 60 Prozent erhöht. Die ‚Frucht+‘-Range ist außerdem ohne Zuckerzusatz hergestellt, enthält 70 Prozent

Fruchtanteil und ist zudem mit gesundheitsfördernden Ballaststoffen bzw. Klettenextrakt angereichert. Besonders fruchtig sind auch die französischen Fruchtaufstriche der Marke St. Dalfour vom Importhaus Schenkel, die laut Geschäfts-führer Gerhard Kaiser mit Traubensaft anstatt Zucker als Süßungsmittel hergestellt werden. Durch eine spezielle und sehr schonende Verarbeitung bleiben weiters sowohl die Aromen als auch die schöne Konsistenz der Früchte erhalten.

Page 86: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE | MaRkTREpoRT Frühstück – Konfitüre, Honig & süße Brotaufstriche

Darbo: „Auch im Honigmarkt spürt man

die Auswirkung der guten Obsternte vom

Sommer 2011. Aus der langjährigen

Marktbeobachtung wissen wir, dass hohe

Einkochmengen an Konfitüre auch den

Honigmarkt negativ beeinflussen. Au-

ßerdem hat es eine gute Honigernte der

österreichischen Imker und damit einen

hohen Direktabsatz gegeben.“

SchokocREMEN SIND bElIEbTNeben Konfitüre und Honig

greifen die frühstückenden Ver-

braucher auch gerne zu süßen

Aufstrichen (Schokocremes,

Erdnussbutter etc., Anm. d.

Red.), die laut GfK mit einer

Käuferreichweite von 48,8 Pro-

zent auf dem zweiten Platz ran-

gieren. Das wiederum freut Maresi-Brand

Managerin Mag. Tina Storm besonders:

„Der Markt der süßen Brotaufstriche ist

laut Nielsen im MAT 52/2011 vs. 52/2010

mit 0,6 Prozent Plus ein leicht wachsen-

der. Es werden 22,3 Millionenen

Euro umgesetzt, wobei 96,4 Pro-

zent davon auf die Unterkategorie

‚Haselnuss/Schokolade‘ entfal-

len.“ Unangefochtener Marktführer

in diesem Bereich ist nach wie vor Nu-

tella von Ferrero; die Ovomaltine Crun-

chy Cream hat sich mit ihren enthalte-

nen elf Vitaminen und drei

Mineralstoffen aber bereits als

starke Nummer-zwei-Marke eta-

bliert. Was Storm noch auffällt:

„Eigenmarken zeigen bei süßen

Brotaufstrichen zwar eine starke Prä-

senz, verlieren aber laut Nielsen 2011 im

Vergleich zu 2010 wertmäßig. •

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Page 87: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 88: Die Hofer Sortimentsanalyse

Spirituosen & LongdrinksINDUSTRIE | MaRkTREpoRT

Der Spirituosenmarkt hat sich wie

schon im Jahr davor auch 2011 wieder

positiv entwickelt. Die fünf umsatzstärks-

ten Spirituosenkategorien im C & C- bzw.

Gastrogroßhandel, Kräuterbitter, Wodka,

Liköre, Import Rum sowie Bitteraperitife,

auf die zusammen mehr als 50 Prozent

der Umsätze entfallen, konnten laut Gas-

troData Geschäftsführer Helmut Ober-

gantschnig im vergangenen Jahr wertmä-

ßig um 2,3 Prozent zulegen. Die stärksten

So schmeckt der SommerDer Spirituosenmarkt ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen.

Stärker als der Gastrogroßhandel hat davon der Einzelhandel profi-tiert. Insbesondere in den Segmenten, die von der Zielgruppe der

jungen Erwachsenen bevorzugt werden, kam es zu teilweise signifi-kanten Verschiebungen in Richtung LEH.

Autor: CHRIStIAn PLESCHbERGER

Top 5 SpIRITUoSENkaTEgoRIEN 2011Rangfolge nach Umsatzbedeutung

Rang C+C bzw. gastro- großhandel Lebensmittel-Einzelhandel1 Kräuterbitter Wodka2 Wodka Kräuterbitter3 Liköre Liköre4 Import Rum weiß Schnäpse5 Bitteraperitife Whisky

Marktanteil Wert (∑ 1-5) > 50 % ~ 65 % Quellen: GastroData, Nielsen

88 5|2012 CASH

Page 89: Die Hofer Sortimentsanalyse

Wertsteigerungen waren dabei diesmal

in den Kategorien Klare Brände (+ 16,7 %),

Bitteraperitife (15,1 Prozent) sowie Gin

(+ 8,2 Prozent) zu verzeichnen. Foto

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Verschiebung Von on- zu off-Trade

„Generell war der Spirituosenmarkt

im Vorjahr jedoch ganz deutlich davon

geprägt, dass sich der Lebensmittelhan-

del deutlich besser entwickelt hat als die

Gastronomie“, merkt Bacardi-Martini

Geschäftsführer Dieter Angermair dazu

an. Insbesondere in den Segmenten, die

von den jüngeren Erwachsenen bevor-

zugt werden, wie z.B. bei Wodka, Rum,

Whisky und Premixes, kam es seinen

Beobachtungen zufolge zu teilweise sig-

nifikanten Verschiebungen in Richtung

LEH. Exklusive Hofer/Lidl legte der Spiri-

tuosenmarkt dort im Vorjahr sowohl

mengen- als auch wertmäßig um jeweils

rund drei Prozent zu. Insgesamt beliefen

sich die Verkäufe im LEH im Vorjahr auf

etwas mehr als 257 Millionen Euro. Als

besonders zugkräftig am PoS erwiesen

sich einmal mehr Bitteraperitife (+ 13,9

% im Volumen, + 13,4 % im Wert), Wodka

(+ 7,6 % im Volumen, + 7,0 % im Wert)

und Whisky (+ 5,0 % im Volumen, + 6,6

% im Wert).

inTernaTionalen Marken weiTer auf deM VorMarsch

Nutznießer dieser Entwicklung wa-

ren insbesondere die Marken der inter-

nationalen Anbieter. So zum Beispiel

konnte Eristoff von Bacardi-Martini laut

Dieter Angermair über den klassischen

Wodka zulegen, während Bacardi als

Marke von der Neueinführung von Ba-

cardi Oakheart profitierte.

Pernod Ricard Austria verbesserte

sich laut Geschäftsführer Bernhard Eis-

heuer entgegen der Performance des

Konzerns in Westeuropa in Österreich

volumensmäßig um vier Prozent. Die

erfolgreichsten Marken seines Hauses

hierzulande sind dabei nach wie vor

Absolut Wodka (+ 6,0 %) und Havana

Club 3 Jahre (+13,0 %). „Beide

verzeichneten ein höheres

Wachstum als andere Mar-

ken ihrer Kategorie und

haben Marktanteile gewin-

nen können“, freut sich Eis-

heuer.

Diageo meldet On-Trade ein

Wachstum von 4,6 Prozent. Whis-

Helmut Obergantschnig: „Umsatztreiber in der Warengruppe Bitteraperitife ist nach wie vor Aperol.“

Dieter Angermair, Bacardi-Martini: „Der Spiritu-osenmarkt war 2011 ganz deutlich davon ge-prägt, dass sich der Lebensmittelhandel besser entwickelt hat als die Gastronomie.“

Bernhard Eisheuer, Pernod-Ricard: „Für Olme-ca Tequila fehlt die Unterstützung des Handels, was zu Rückgängen im Verkauf geführt hat.“

kurz & bündig

Im Jahr des 150-jährigen Bestehens der Marke Bacar-di sind natürlich Bacardi & Cola, der „Cuba Libre“ bzw. Bacardi Mojito ein Muss. Wer es erfrischender und leichter liebt, ist dage-gen mit Martini Royale gut beraten.

Ein Ge-schmacks-erlebnis der besonderen Art ver-spricht Borco mit dem St. Germain Cocktail, zubereitet aus dem Ho-lunderblütenlikör St. Germain (Bild) sowie Lanson Champagner und Soda. Der ideale Aperitif für die Top-Gastronomie.

Camparisoda fei-ert seinen 80. Geburtstag mit dem Symbol des ital ienischen Aperitifs, der be-rühmten von For-tunato Depero im Jahr 1932 ent-worfenen Fla-sche. Die Neuin-terpretation von Camparisoda wurde dem Mailänder Architekten und Desi-gner Matteo Ragni anvertraut, dem künstlerischen „Erben“ des langjähri-gen Campari-Designers und großarti-gen Künstlers Bruno Munari.

Eine Empfehlung der Destil-lerie F. Bauer für den Som-mer 2012 lautet schlicht: JägerBlut. Vier Zentili-ter Jägermeister, acht Zentiliter Orangensaft, das Ganze über Eiswür-fel in ein Longdrinkglas – fertig!

5|2012 CASH 89

Page 90: Die Hofer Sortimentsanalyse

Spirituosen & LongdrinksINDUSTRIE | MaRkTREpoRT

ky und Wodka be-

scherten dem briti-

schen Spirituosen-

hersteller laut Corpo-

rate Relations Director

Tobias Gerlach aber

auch Off-Trade einen

deutlichen Zuwachs.

RUM, GIN UND TEqUIla EbENfallS EN voGUE

Für das Umsatzplus von 7,8 Prozent

der Destillerie Franz Bauer wiederum

verantwortlich waren Wodka, Schnäpse

und Kräuterbitter, allen voran Jägermeis-

ter mit mehr als 30 Millionen verkauften

Miniaturen. Neben der guten Nachfrage

in den klassischen Bereichen bemerkt

Geschäftsführer Hans Werner Schlichte,

ebenso wie andere Vertreter der Branche,

auch eine verstärkte Nachfrage im Seg-

ment Gin. „Hier haben wir natürlich

schon unsere Hausaufgaben gemacht

und können mit Grenall’s Gin und Pink

47 Premium London Dry Gin punkten“,

so Schlichte. Bemerkenswert ist aus sei-

ner Sicht außerdem, dass Premium Rums

wie Pyrat und Gosling’s sowie Tequila

vermehrt nachgefragt werden.

Letztere Kategorie ist in Österreich

eindeutig eine Domäne der Borco Mar-

ken Import Matthiesen & Co. KG. „Klas-

sisch auch im Off-Trade zu Hause, haben

wir mit unserer wichtigsten Marke Sier-

ra Tequila die Marktführerschaft im Vor-

jahr noch weiter ausbauen kön-

nen“, hält Borco Verkaufsdirektor

Jens de Buhr mit seiner Freude

über das Erreichte nicht hinterm

Berg. Seinen Angaben zufolge be-

trägt der Marktanteil von Sierra

im LEH inzwischen mehr als 52

Prozent und liegt somit um mehr

als 20 Prozent oder rund 35.000

Flaschen vor der Nummer 2

am Markt, Olmeca.

Unumstrittene Nummer 1 am

Markt für Spirituosen im Handel

insgesamt ist nach wie vor die

Schlumberger Vertriebstochter Top

Spirit, deren wertmäßiger Marktan-

teil von 26,5 Prozent in etwa dem

Doppelten des zweitstärksten Mit-

Tobias Gerlach, Diageo: „Wir beobachten ei-nen deutlichen Trend zum Genuss von Spiritu-osen zu Hause. Das Wohnzimmer wird zur Bar, der Gastgeber zum Barkeeper und Genießer.“

Hans Werner Schlichte, Destillerie F. Bauer: „Die Konsumenten legen immer mehr Wert da-rauf, für ihr Geld qualitativ hochwertigste Spi-rituosen zu genießen.“

kURz & büNDIG

Die Empfehlung von Diageo lau-tet ganz klar: Captain Cola – der ideale Erfri-schungs-Drink für den EM- und Olympia Som-mer!

„Micheles“ Sin-gle Malt nennt sich die edle Whisky-Kreati-on, die der Symbiose von Mohrenbraue-rei Dornbirn und Michelehof Hard entsprun-gen ist.

Strong, black and smooth präsentiert sich The Kraken Premium Rum im Port-

folio der Mozart Distillerie Aust-ria, für den aus-schließlich kari-bischer Rum aus Trinidad und Tobago verwen-det wird. Ver-schiedene Ge-würze wie Vanille, Ingwer und Kolanuss-

Sirup verleihen The Kraken zudem eine einzigartige Würze und einen atembe-raubenden Abgang.

Sie wissen noch nicht, was ein Absolut Grey-

hound ist? Dabei han-delt es sich um einen schmackhaften Long-drink bestehend aus Ab-solut Wodka (von Pernod-Ricard) mit Pink Grapefruit-Saft, passend

zur Musik der Swedish House Mafia.

Top 3 SpIRITUoSENkaTEGoRIEN 2011Rangfolge nach Umsatzzuwachs

Rang C+C bzw. Gastro- Großhandel lebensmittel-Einzelhandel1 Klare Brände (+ 16,7 %) Bitteraperitife (+ 13,4 %)2 Bitteraperitife (+ 15,1 %) Wodka (+ 7 %)3 Gin (+ 8,2 %) Whisky (+ 6,6 %)

Quellen: GastroData, Nielsen

90 5|2012 CASH

Page 91: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 92: Die Hofer Sortimentsanalyse

Spirituosen & LongdrinksINDUSTRIE | MaRkTREpoRT

bewerbers (Bacardi) und dem

rund Vierfachen der Nr. 3 (Per-

nod) und Nr. 4 (Diageo) am

Markt entspricht. „In der

Gastronomie und Hotellerie

konnten wir entgegen dem

Trend Marktanteile zule-

gen. Die neuesten Nielsen-

Daten bestätigen diese

positive Entwicklung un-

serer großen Marken auch

im Handel“, bilanziert GF Herbert Ember-

ger zufrieden, und wie seine Branchen-

kollegen strebt natürlich auch er in die-

sem Jahr wieder eine deutliche Steigerung

bei Absatz und Umsatz an. •

kURz & büNDIg

Das einzigartige Aro-ma von Stroh Jagertee (im Vertrieb von Top Spirit) kann ab sofort auch im Sommer ge-nossen werden. Für einen Iced Jagertee benötigen Sie fünf Zentiliter Stroh Jager-tee, einen Zentiliter

Limettensaft, Eiswasser, eine Limetten-scheibe als Garnitur. Glas mit Eiswürfel auffüllen, Stroh Jagertee und Limetten-saft hinzufügen, mit eiskaltem Wasser auffüllen, gut umrühren und mit einer Limettenscheibe garniert servieren.

Campari präsentiert auch in diesem Jahr ein exklusives Limited Edition Art

Label. Der bekannte italienische Künstler Ugo Nespolo interpretiert hier Leonetto Cappiellos Druck „Spiritello“ aus dem Jahr 1921 neu

und gibt dem roten Klassiker eine farbenfrohe, plakative Note sowie ein frisches, zeitgenössi-sches Design. Nespolos „eige-ner“ Spiritello ist das aktuells-te in einer Reihe von Limited Edition Labels, mit denen Cam-pari sein traditionelles Engage-ment für die Kunst fortsetzt.

Im Trend sind 2012 u.a. auch Drinks mit Midori (im Vertrieb der Mozart Distillerie Austria), wie z.B. Midori Sprizz oder Midori Bowle. Für Midori Sprizz drei Zentiliter Midori und zehn Zentiliter Prosecco bzw. Wein mit zehn

Zentiliter Soda aufspritzen und mit Melonenball oder Erbeer-scheiben garnieren. Für die Mi-dori Melonenbowle eine Flasche

Midori, eine Flasche Prosecco und einen Liter Ananassaft in eine Bowleschüssel geben, Eiswürfel und Früchte wie Erd-beeren, Kiwi und Melone hin-zugeben. Die Bowle ist schnell zubereitet und perfekt für Som-merpartys geeignet.

Jens de Buhr, Borco: „Von der Verschiebung des Gesamtmarktes hin zum Off-Trade profi-tierten vor allem die Marktführer im Bereich Verbrauchermärkte.“

Nachgefragt bei: HERbERT EMbERgERGeschäftsführer Top Spirit Handels- und Verkaufsges.m.b.H

CASH: Herr Emberger, wie entwickelt sich der Markt für Spirituosen im Vergleich zum Vorjahr generell?Herbert Emberger: Der Spirituosenmarkt wächst im Vergleich zum Vorjahr leicht, jedoch beobach-ten wir eine weitere Ver-lagerung vom Außer-Haus-Konsum hin zum Heimkonsum.Wie haben sich die Marken bzw. Produk-te Ihres Hauses im Vorjahr entwickelt?In der Gastronomie und Hotellerie konn-ten wir entgegen dem Trend Marktantei-le dazugewinnen. Die kontinuierliche Marktbearbeitung mit speziell entwickel-ten Markenprogrammen für die unter-schiedlichen Typen von Gastronomiebe-trieben macht sich also bezahlt. Bei Stolichnaya etwa haben wir dadurch zweistellig zugelegt, aber auch bei un-seren Kräuterspezialitäten wie Rossba-cher und Averna sind wir nachhaltig gewachsen. Die neuesten Nielsen-Daten bestätigen diese positive Entwicklung unserer großen Marken auch für den Han-del. So konnte beispielsweise Stolichna-ya im Handel mengenmäßig um 24 Pro-zent zulegen, Asbach und Metaxa wuchsen um 7,5 bzw. rund 4,5 Prozent und auch bei Whisky-Marken wie Jim

Beam, Glenfiddich bzw. Grants und Likör-Brands wie Kleiner Klopfer, Bols oder Xuxu konnten wir den Absatz deutlich stei-gern.Was sind Ihres Erachtens die auffälligsten Markt-trends in der Gastrono-mie?

In der Gastronomie gewinnen Lokale mit Programm. Abwechslung, Infotainment und überraschende Angebote ziehen. Produktseitig wächst das Segment Gin in der Gastronomie derzeit am stärksten. Dieser aus den USA und Großbritannien kommende Trend greift nun langsam auch in Österreich Platz. Wir sind dafür mit Marken wie Brokers oder Hendrick’s Gin bestens gerüstet. Im klassischen Gast-haus sind die Kräuterdigestifs unseres Hauses, Underberg und Rossbacher, ein wichtiger Umsatzfaktor.Welchen Drink legen Sie unseren Lesern in der Saison 2012 besonders ans Herz?Ganz klar: Rossbacher Sour. Namhafte Partnerbetriebe wie die Summerstage setzen heuer voll auf diesen Szene-Drink. Alternativ dazu darf es aber auch ein Gin Tonic mit Hendrick’s Gin, Sens Tonic und Gurkenscheiben auf Eis mit einer Prise frisch geriebenen schwarzen Pfeffer sein. So schmeckt der Sommer!

92 5|2012 CASH

Page 93: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 94: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 95: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 96: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 97: Die Hofer Sortimentsanalyse

Kommentar

Es könnte alles so einfach sein ...

... ist es aber nicht. Was uns da die deutschen Paraderapper „Die

fantastischen Vier“ seit geraumer Zeit so eindrucksvoll vorsingen,

inkludiert auf eindrucksvolle Weise auch all das, was wir vorder-

gründig Lieferlogistik nennen. Denn eigentlich könnten wir ja mit

unseren Abfällen, also mit unserem Müll fahren und bräuchten

nicht jammern ob des viel zu hohen Rohöl- und somit ebenso viel zu hohen Diesel- und Benzin-

preises. Technologisch ginge das, doch keiner von uns will die Umrüstung finanzieren und da

sind die anderen Energieformen wie Wasserstoff & Co noch gar nicht angesprochen.

Als 2005 der Peak Oil, also jener Punkt, an dem die höchstmögliche Rohölgewinnung stattfand,

der seither wieder im Sinken begriffen ist, an uns allen scheinbar spurlos vorübergegangen ist,

gab es zwar immer wieder Weitblickende und Mahner, doch die Regierungen dieser Welt haben

allesamt auf Durchzug geschalten. Scheinbar will man nicht glauben, dass unser Planet mit

seinen Rohstoffen begrenzt ist, was im Übrigen weit über besagtes Rohöl hinausgeht, denn

momentan ist es so, dass wir weitaus mehr verbrauchen, als nachproduziert werden kann. Aber

wahrscheinlich ist es wirklich so, dass politisch getriebener Weitblick halt doch nur bis zur

nächsten Legislaturperiode reicht.

Die Kyoto- und all die anderen Protokolle sind längst zur Farce geworden, wo es geht, kaufen

sich die Staaten reihenweise frei von den seinerzeit vereinbarten Emissionsgrenzen, werden

ökologische Fußabdrücke nicht einmal mehr in Ansätzen gewittert und vor allem von den auf-

strebenden Machtmärkten China und Indien mit marktpolitischer Härte ignoriert, als gäbe es

unendlich viele Morgen ...

Genauso wie die Folgen dieser Ignoranz offensichtlich sind – die stetig steigenden CO2-Aus-

stöße bedingen einen Temperaturanstieg von zwei Grad, dieser lässt die Polkappen schmelzen

und den Meeresspiegel um mindestens einen Meter steigen. Zig Millionen Küstenbewohner

müssen ins Landesinnere flüchten und sind dort dann zusätzliche Teilnehmer an den diversen

Ressourcenkriegen. Das Einzige, was ständig steigt, ist die Abfallmenge. Warum fahren wir nicht

wirklich damit? Wie gesagt, es könnte alles so einfach sein ...

Meint Ihr

Willy ZwergerLogi

stiK

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dEm

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012

ExprEssfindEr LogistiK 98 sargnagel dieselpreis 100 CasH-frage des monats100 interview peter umundum/post

104 porträt CsB

105 Österreichischer Logistiktag 2012 106 Logistik news

5|2012 CASH 97

Page 98: Die Hofer Sortimentsanalyse

Fakt ist jedenfalls, dass es in Ungarn,

Slowenien, Belgien und Italien zwei Die-

selpreise gibt – einen teureren normalen

Diesel und einen oftmals um bis zu 32

Prozent billigeren Gewerbediesel.

Auch in Sachen Investitionsförde-

rung wünscht sich Klacska eine Ände-

rung hinsichtlich einer bundesweiten

Lösung. Zwar haben die meisten Bun-

desländer Investitionsförderprogramme

für modernere und schadstoffärmere

Nutzfahrzeuge ins Leben gerufen, doch

fehlt eine österreichweit einheitliche

Förderung auf Bundesebene. Klacska:

„Förderungen bei Fuhrparkerneuerung

bewirken Zulassungen im Inland und

sichern damit heimische Wertschöpfung

und Arbeitsplätze.“ Nur ein Beispiel: Bei

einer Förderung von 1.000 Fahrzeugen

à 5.000 Euro für Euro-6-Lkw würde das

1.500 Arbeitsplätze sichern. „Da diese

Förderung derzeit nicht passiert“, so

Klacska weiter, „ist es auch nicht weiter

verwunderlich, dass viele Unternehmen

ihre Lkw im Ausland anmelden“.

ausflaggung nimmt zuIn einer Studie von Univ.-Prof. Dr.

Sebastian Kummer vom Institut für

Transportwirtschaft und Logistik wird

nicht nur eindeutig belegt, welche Aus-

maße diese sogenannte Ausflaggung

bereits angenommen hat, sondern was

diese auch für volkswirtschaftliche Kos-

ten für Österreich mit sich zieht. Wäh-

rend vor drei Jahren noch rund zwei

Drittel des Gesamtbestandes an Kraft-

fahrzeugen in Österreich angemeldet

waren, werden es heuer nur mehr 52

Prozent und 2014 gar nur mehr 48 Pro-

zent sein. Auf gut Deutsch: Mehr als die

Hälfte des Lkw-Verkehrs in Österreich

wird dann mit ausländischem Num-

mernschild unterwegs sein. Bevorzugt

dabei sind die Länder Slowakei, Ungarn,

Rumänien und Tschechien, wobei für

die ausflaggenden Unternehmer als

sargnagel DieselpreisWährend sich die aktuelle Auftragslage in der heimi-schen Transportwirtschaft stabil bis leicht ansteigend verhält, sind weitere Preissteigerungen zu erwarten. Hauptgrund dafür ist der Kostentreiber Diesel.Autor: Willy ZWerger

Transportwirtschaftlogistik

gewerbeDiesel als lösungAnhand von zwei Beispielen – einem

40-Tonnen-Sattelzug im Fernverkehr und

einem 18-Tonnen-Lkw im Verteilverkehr

– machte Klacska die steigende jährliche

Kostenbelastung deutlich: „Während

2009 die Kosten für den 40-Tonner bei

43.000 Euro und beim 18-Tonner bei

12.000 Euro lagen, stehen wir heute bei

63.000 bzw. bei 18.000 Euro.“ Was Klacs-

ka neben den stetigen Preiserhöhungen

zuätzlich sauer aufstößt, ist die definiti-

ve Benachteiligung Österreichs im Ver-

gleich mit anderen Ländern die Mineral-

ölsteuer betreffend: „Hier wäre auch in

Österreich die Einführung eines Gewer-

bediesels die Lösung.“

e iner der größten Kostenfaktoren für

die Transportbranche sind zweifels-

ohne die Treibstoffpreise. Seit Anfang

2009 ist der Preis für Dieselkraftstoff

kontinuierlich gestiegen und hat zum

Jahreswechsel 2010/2011 nochmals kräf-

tig zugelegt, was auch durch die Erhö-

hung der Mineralölsteuer mitverursacht

wurde. Da jedoch – im Gegensatz zum

Individualverkehr – laut Ing. Mag. Ale-

xander Klacska, Obmann der Bun-

dessparte Transport und Verkehr in der

Wirtschaftskammer Österreich, „keine

alternativen Kraftstoffe in Sicht sind

und somit die Lkw auch weiterhin vom

Diesel abhängig sind, ist und bleibt der-

selbe Kostentreiber Nummer 1“. Foto

s: F

otol

ia.c

om

98 5|2012 CASH

Page 99: Die Hofer Sortimentsanalyse

SAP // Mobile Solutions // IT-Infrastructure // Outsourcingunit-IT ist seit Jahren das erfolreichste SAP-Systemhaus Österreichs.

Die Basis für den nachhaltigen Erfolg von unit-IT liegt im einzigartigen Branchen Know-how für Prozessindustrie und diskrete Fertigung.

Auch NÖM vertraut auf die Lösungskompetenz von unit-IT.

ZUTATEN:Milch // Früchte // Wasserund SAP von unit-IT

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Auch NÖM vertraut auf die Lösungskompetenz von unit-IT.

ZUTATEN:Milch // Früchte // Wasserund SAP von unit-IT

rigwasser) Rückgänge hinneh-

men musste. Das Frachtaufkom-

men am Flughafen Wien ist

praktisch seit dem 2. Quartal

2011 rückläufig, bei den Passa-

gieren hingegen konnte man um

7,2 Prozent zulegen. Vergleicht

man jedoch mit anderen euro-

päischen Flughäfen, so liegt man

im Durchschnitt 0,3 Prozent da-

runter. •

Hauptargument die in Österreich we-

sentlich höheren Lohnnebenkosten

angegeben wurden, gefolgt von den di-

rekten Lohnkosten, von der Kfz-Steuer,

der Nichtverfügbarkeit von geeignetem

Fahrpersonal und bereits erwähnter

Mineralölsteuer. Beeindruckend auch

die Summe pro ausgeflaggtem Kfz, die

somit dem österreichischen Staat im

Jahr entgeht: 50.000 Euro. Macht summa

summarum im Vergleich zu 6.534 aus-

geflaggten Lkw im Jahr 2006 und prog-

nostizierten ausgeflaggten Lkw 13.183

im Jahr 2014 eine Gesamtkostenbelas-

tungssteigerung für Österreich von 295

Mio. Euro 2006 auf 680 Mio. Euro in

knapp zwei Jahren.

Professor Sebastian Kummer resü-

mierend: „Die Ausflaggungsquote von

Fahrzeugen ist in den letzten drei Jahren

deutlich gestiegen. Bei mittleren und

großen Güterverkehrs-Unternehmen ist

die Ausflaggung eine weit verbreitete

Praxis, um dem wachsenden Kosten-

druck zu begegnen. Alle großen Trans-

portunternehmen im Fernverkehr ha-

ben aufgrund des vorherrschenden

internationalen Wettbewerbsdrucks

schon Teile ihrer Flotten ins Ausland

verlagert.“

flugfracht rückläufigSieht man sich das Transportauf-

kommen im Modalsplit an, so kann

man unschwer feststellen, dass der

Straßengüterverkehr 2011 leicht gestie-

gen ist, der Schienengüterverkehr eben-

falls leicht zulegen konnte und die

Donauschifffahrt nur in den ersten

beiden Quartalen 2011 zulegen konnte,

dann jedoch aufgrund der äußerst

schwierigen Wasserverhältnisse (Nied-

Viele Unternehmen melden ihre Lkw-Flotten aus Kostengründen im Ausland an.

5|2012 CASH 99

Page 100: Die Hofer Sortimentsanalyse

Routenplänen beliefern die heimischen

Handelsketten tagtäglich, oft sogar

mehrmals, ihre Outlets, um diese mit

Ware zu versorgen. Kein Wunder also,

dass Liefer-Lkw zu unser aller Alltags-

Man begegnet ihnen praktisch über-

all – auf Autobahnen genauso wie

auf Schnellstraßen, auf Landstraßen, in

fast jedem Kuhdorf und im innerstäd-

tischen Bereich. Nach ausgeklügelten

bild gehören und aus diesem – rein

schon aus logistischen Gründen – nicht

mehr wegzudenken sind. Logisches De-

tail am Rande: Am öftesten werden die

Lkw der drei großen Handelsketten Foto

s: F

otol

ia.c

om, R

ewe

Inte

rnat

iona

l, Sp

ar, H

ofer

Die Lkw der heimischen Handelsketten sind nicht nur Hard-core-Umweltschützern ein Dorn im Auge, sondern vielfach auch den Durchschnittskunden. Rund um dieses Thema for-mulierten wir gemeinsam mit TNS Info Research die CASH- Fragen des Monats.Autor: wILLy zweRgeR

Frage des MonatsLogistik

Lästiges Liefern

100 5|2012 CASH

Page 101: Die Hofer Sortimentsanalyse

wahrgenommen – also Billa, Spar und

Hofer. Von den Liefer-Lkw, die Droge-

riemarkt-gebrandet sind, werden am

häufigsten die von Schlecker gesehen

und bei den Baumärkten führt ebenfalls

Marktführer bauMax. TNS Info Research

Geschäftsführer Fritz Alexander: „84

Prozent der Befragten können spontan

Handelsketten nennen, von welchen

ihnen öfters Lkw im Straßenverkehr

auffallen. Besonders oft fallen den Re-

spondenten mit 58 Prozent Lkw von

Billa, mit 55 Prozent Spar und 23 Prozent

Interspar sowie Hofer mit 52 Prozent

auf. Weit seltener erinnert man sich an

Lkw von Merkur (18 %) und baumax

(18 %) Penny, Lidl, Adeg und Schlecker,

Obi und Bauhaus liegen alle im Bereich

von 10 bis 13 Prozent. Bipa und dm fal-

len nur ganz selten durch Lkw auf, näm-

lich nur zu je 6 Prozent.“

lkw-verkehr ist notwendig38 Prozent geben im Total an, dass

sie den Lkw-Verkehr störend oder sehr

störend finden, was für 25 Prozent wie-

derum überhaupt

nicht zutrifft. Vor

allem ältere (56+)

Menschen aus

Salzburg, Tirol

und Vorarlberg

fühlen sich vom Lkw-Verkehr auf den

Straßen extrem gestört, da scheint man

in der Steiermark und in Kärnten schon

wesentlich toleranter.

Lkw, die beim Liefern in Lieferzonen

oder in zweiter Spur halten, sind eben-

falls für 38 Prozent ein Ärgernis, für 32

Prozent ist dies jedoch nicht störend.

Bei dieser Frage fällt auf, dass der Lkw-

Verkehr dort, wo man annehmen wür-

de, dass dieser am meisten stört, näm-

lich in der Bundeshauptstadt Wien, am

geringsten von allen Bundesländern

empfunden wird.

Etwas überraschend ist, dass den

Menschen sehr wohl bewusst ist, dass

der Lkw-Verkehr in seiner momentanen

Ausprägung sehr wohl notwendig ist,

um alle Lieferanforderungen erfüllen

zu können, am Land mehr als in der

Stadt und seitens der älteren Menschen

weitaus mehr als als seitens der jün-

geren Generation. Fritz Alexander: „Fast

2/3 der Befragten denken, dass der Lkw-

Verkehr im heutigen Ausmaß notwen-

dig ist, um die Belieferung zu gewähr-

leisten. Allerdings denken 41 Prozent,

dass Lkw-Transporte nicht umwelt-

freundlich sind, gegenüber 20 Prozent,

die das schon so sehen.“

Witzigerweise keinen Einfluss auf

das Image beziehungsweise die Sym-

pathiewerte einer Handelskette hat das

Fahrverhalten der Lkw-Fahrer, weder

im Postivien noch im Negativen. Man

ärgert sich bei

e t w a i g e m

Fehlverhalten

über den Fah-

rer, jedoch

kaum über

das dahinter stehende Unternehmen.

Denn der Prozentsatz derjenigen, die

aufgrund von Fehlverhalten einzelner

Fahrer sofort die jeweilige Handelsket-

te mit in den negativen Topf schmeißen,

bleibt im einstelligen Bereich. Wobei

man zum Beispiel in Niederösterreich

und im Burgenland diesbezüglich we-

sentlich intoleranter ist als in Oberös-

terreich. •

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Page 102: Die Hofer Sortimentsanalyse

Value-Added-Services wie zum Beispiel

Filialbelieferungen oder Retourenlogis-

tik. Die Übernahme der Systemlogistik

Distribution GmbH mit zwei Standorten

in Wien ist hierfür ein wesentlicher

CASH: Herr Umundum, Sie haben erst kürzlich mit Logistics Solutions eine neue Unit gegründet und sich dafür mit DI Gerald Gregori einen erfahrenen Praktiker in Sachen Logistik an Bord geholt und zudem die Systemlogistik Distribution GmbH erworben. Was wird die neue Unit abdecken?

Peter Umundum: Dieses Geschäftsfeld

basiert auf drei Säulen, die das Service-

portfolio der Division P&L erweitern. So

werden wir einerseits unser Dienstleis-

tungsangebot im Paketbereich durch

hochwertige Fulfillment- und Delivery-

Solutions erweitern, wo wir vom Be-

standsmanagement über die Lagerhal-

tung, Kommissionierung und

Verpackung bis hin zur physischen Ge-

winnspielabwicklung und zu sonstigen

Grundstein, auf dem wir eine österreich-

weite Service-Abdeckung aufbauen wer-

den. Andererseits sind wir mit unserer

100%-Beteiligung Post.Wertlogistik

GmbH schon seit jeher ein wesentlicher

Player in Sachen Geld-Logistik in Öster-

reich und wollen diese Position stärken.

Hiezu können wir auf unser Hochsicher-

heitslager im Raum Wien zurückgreifen,

auf 85 Sicherheitstransporter und Pan-

zerfahrzeuge im unauffälligen

Post-Design samt höchsten Sicherheits-

standards durch permanente Sendungs-

verfolgung und GPS-Ortung. Dazu

kommt das Befüllen und Servicieren

von Bankomaten und SB-Automaten,

die Abholung der Tageslosungen im

Handel sowie die Wechselgeldzustel-

lung. Der dritte Schwerpunkt des Ge-

schäftsfeldes wird die Entwicklung von

zukunftsfähigen Logistiklösungen sein,

die Nachhaltigkeit, Kundenorientierung

und unsere Marktpräsenz fördern.

Die Paketlogistik ist ja bekanntlich in Österreich ein ziemlich kompetitives Geschäft. Womit begegnen Sie der Kon-kurrenz?

Das stimmt, in Sachen Paketlogistik gilt

es nicht nur stets am Ball zu bleiben, Foto

s: Jo

hann

es B

runn

baue

r, Po

st

DI Peter Umundum verantwortet als Vorstandsdi-rektor, zuständig für die Division Paket & Logistik, nicht nur einen Umsatz jenseits der 846 Millionen Euro, sondern auch jede Menge Innovationspoten-ziale angesichts zunehmender nationaler wie in-ternationaler Konkurrenz. CASH bat zum Gespräch.Interview: wILLy zwErGEr

Gut gerüstet für Europa: Peter Umundum

Peter Umundum/PostLogistik

Logistik-Lösungen

für Europa

102 5|2012 CASH

Page 103: Die Hofer Sortimentsanalyse

sondern immer einen Schritt vorne zu

sein, sowohl hinsichtlich Kundenzufrie-

denheit und Qualität als auch Effizienz.

Das gelingt uns derzeit insofern sehr

gut, als dass wir mit einem Marktanteil

von 75 Prozent uneingeschränkter

Marktführer bei Österreichs Privatkun-

den sind und im B2B-Bereich stark am

Aufholen sind. Hier liegen wir bereits

bei einem Marktanteil von 18 Prozent.

Was sind die wichtigsten Innovationen im Paketbereich?

Zweifelsohne die Kombination aus Pa-

ketmarke, Abgabe- und Empfangsbox.

Wobei man sich die Paketmarke rund

um die Uhr unter www.post.at bequem

von zu Hause aus ausdrucken kann, auf

das Paket klebt und – ebenfalls rund um

die Uhr – in den Foyers bestimmter Post-

filialen aufgeben kann. In Wohnhäusern

können Empfangsboxen installiert wer-

den, in denen der Paketzusteller das

Paket hinterlässt, wenn niemand da-

heim ist. Der Empfänger findet dann in

seinem Postkasten eine Nachricht samt

Chip vor, mit dem er die Empfangsbox

öffnen und das Paket entnehmen kann.

Die für mehrere Haushalte verwendba-

re Empfangsbox gibt es in drei Größen

und ab 169 € zu kaufen.

Jetzt werden nicht alle Wohnhäuser die Möglichkeit haben, eine eigene Emp-fangsbox installiert zu bekommen, wel-che Chance hat man dann ein Paket zu bekommen, wenn man nicht daheim ist?

Die Hinterlegung des berühmten gelben

Zettels gibt es natürlich nach wie vor,

aber vielfach setzen wir bereits auf SMS-

und E-Mail-Benachrichtigungen und

haben als nächsten Schritt sogar Inter-

aktion vor. Damit können wir uns dann

Termin und Ort der Übergabe ganz per-

sönlich vereinbaren.

Eines der stets kolportierten Post-Assets ist die CO2-Neutralität der Zu-stellung. Wie schaut diese im Detail aus?

Einmal abgesehen davon, dass wir per-

manent sämtliche Wege optimieren

und primär im ländlichen Raum Ver-

bundfahrten – Briefe und Pakete wer-

den mit einem Fahrzeug zugestellt –

forcieren, setzen wir auf alternative

Energieformen wie Erdgas, Elektro und

manuelle Kraft. 80 Erdgasfahrzeuge, 11

E-Autos, 166 E-Fahrräder und 81 E-

Mopeds sprechen da eine deutliche

Sprache. Bis 2015 wollen wir insgesamt

1.000 E-Fahrzeuge im Einsatz haben.

Und dort, wo noch herkömmlicher Die-

selbetrieb, wie zum Beispiel bei den

Lkw, herrscht, setzen wir auf Fahrer-

schulungen und den Kauf von CO2-

Zertifikaten. Und all diese Maßnahmen

werden vom TÜV überwacht.

Logistisch betrachtet ist die Post einer der wichtigsten Bestandteile der Inf-rastruktur Österreichs. Haben Sie da einige Zahlen für uns?

Es gilt tagtäglich knapp 1.900 Postge-

schäftsstellen, davon etwa 1.270 Post-

Partner und rund 17.000 Briefkästen

anzufahren. Wobei das flächendecken-

de Logistiknetz via 6 Brief- und 7 Paket-

Logistikzentren sowie 276 Zustellbasen

mittels 9.600 Fahrzeugen und 20.000

Mitarbeitern funktioniert. Und dass es

funktioniert, zeigt die jüngste Kunden-

zufriedenheitsstudie der Post, bei der

immerhin 91 Prozent der Bevölkerung

großes Vertrauen in die Post und die

Zusteller kundtaten. Und 71 Prozent ist

es wichtig, dass die Pakete durch die

Post zugestellt werden.

Herr Umundum, vielen Dank für das Gespräch.

besuchen sie uns!

Halle A4 | Standnummer 401

12. – 14. 06.2012 | Hamburg› transfairlog 2012

Für konstante Leistung!

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Kommissionieren bedeutet oft schwerstarbeit – Kraft und Konzentration lassen auf Dauer nach, dennoch muss fehlerfrei und effizient gearbeitet werden. Wir von Wanzl wollen mit unseren elektrisch angetriebenen Kommissionier-wagen diesen Anforderungen gerecht werden.

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LogistiK+industrie

Vor allem im ländlichen Raum das perfekte Zustellfahrzeug: das E-Bike

Page 104: Die Hofer Sortimentsanalyse

Kommunikationskanäle wie Fax, E-Mail,

EDI, Internet, Intranet usw. ermöglicht

den optimalen Dialog sowie den auto-

matisierten Datenaustausch mit Liefe-

ranten und Kunden. Schöggl: „Mit dem

effizienten SCM von CSB-System kann

man einen transparenten Informations-

fluss über die gesamte Lieferkette rea-

lisieren und dadurch die Produktivität

jedes Unternehmens steigern. Einfach

durch sinkende Lagerbestände, verkürz-

te Dispositions- und Durchlaufzeiten,

besser einzuhaltende Termine, verbes-

serten Liefer- und Kundenservice sowie

durch niedrigere Beschaffungs- und

Logistikkosten.“ Sehr oft übernimmt

man dabei auch das Know-how von

Kunden. Schöggl: „Wechselseitiges Ler-

nen ist für alle befruchtend.“

flächendeckend in europaDie Kundenliste von CSB-System

Austria, das seit rund zwölf Jahren eine

eigene Niederlassung im vierzehnten

Wiener Gemeindebezirk unterhält, liest

sich wie das Who’s who der heimischen

D ie Anforderungen an ein umfassen-

des Supply Chain Management sind

mitunter deshalb so komplex, weil sie

eine unternehmensübergreifende Pla-

nung und Abstimmung sämtlicher Tä-

tigkeiten entlang der vielen Prozessstu-

fen der gesamten Lieferkette bedingt.

Mag. Martin Schöggl, Geschäftsführer

von CSB-System Austria, mit Details:

„Insbesondere ist die Koordination aller

beteiligten Geschäftspartner gefordert,

wobei unser Supply Chain Management

SCM es ermöglicht, den Gesamtprozess

der Lieferkette zeit- und kostenoptimal

zu gestalten.“ Der große Vorteil der CSB-

Lösung liegt dabei darin, dass sich das

SCM in die jeweilige Branchensoftware

vollständig integrieren lässt.

wechselseitiges lernenSo verfügt man stets unternehmens-

übergreifend über alle zentralen Infor-

mationen der gesamten logistischen

Kette unter Einbezug aller Geschäfts-

partner. Ein umfassendes Kommunika-

tionsmanagement mit Einbindung aller

Markenartikler, Logistiker und Groß-

händler, die rund 500 Mitarbeiter küm-

mern sich – je nach Wartungsvertrag – 24

Stunden am Tag um bestmöglichen

Support zu garantieren, und das 365

Tage im Jahr. Zu berücksichtigende The-

men, wie stetig steigende Rohstoffprei-

se, der ökologische Fußabdruck oder

Halal Food, sind da ebenso gegenwärtig

wie in vielerlei Branchen Kompetenz zu

zeigen und Sicherheit auf allen Ebenen,

Rückverfolgbarkeit und Qualitätsma-

nagement zu garantieren.

Schöggl: ‚„Wir haben hierzu eine

eigene Hardware für Feuchträume ent-

wickelt, können via spezielle Software-

Tools die Lkw-Steuerung übernehmen

und somit die Tourenplanung optimie-

ren und wir können praktisch in jedem

Kühl- und Tiefkühlbereich mit eigenen

Temperaturfühlern jederzeit die Ware

mitverfolgen.“

CSB-System ist als Konzern flächen-

deckend in ganz Europa aktiv, die Länder

Slowakei und Tschechien werden von

Österreich aus betreut. •

Modulares komplettsystemDer Wiener IT-Spezialist mit deutscher Mutter ist für die gesamte Lebensmittel erzeugende Industrie sowie den Lebensmittelhandel ein perfekter Partner für die gesamte Supply Chain.Autor: WILLy zWerger

logistik CSB-System Austria

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104 5|2012 CASH

Page 105: Die Hofer Sortimentsanalyse

Verein Netzwerk Logistik

Österreichischer Logistiktag 2012

Am 28. Juni 2012 findet heuer im Design Center Linz der vom

Verein Netzwerk Logistik (VNL) initiierte Österreichische Lo-

gistiktag 2012 statt. Bereits am Vortag finden an unterschied-

lichen Locations Themen-Specials und im Rahmen einer

Abendgala die Verleihung des Österreichischen Logistikpreises

statt, eine Fachausstellung bildet den Rahmen. Das heurige

Tagungsmotto: „Raus aus dem Würgegriff des Unplanbaren“.

VNL Österreich Obmann Prof. (FH) DI Franz Staberhofer wird

über die „Kraft von innen“ sprechen und Prof. Dr. Gunther

Olesch, Executive Vice President der Phoenix Contact GmbH

& CO. KG, hat für seine Keynote das Thema „Exzellentes

Personalmanagement als Garant für den Unternehmenserfolg“

gewählt. In drei Parallelsequenzen werden dann vormittags

die „Kraftpotenziale einer integrierten Beschaffung für agile

Lieferketten“ erläutert, Beispiele für „innovative Produktions-

logistik bei steigendem Druck zur Flexibilität“ vorgestellt und

„Mut zur Value-Chain-Betrachtung“ vorgelebt. Nachmittags

geht es dann um „Planung, Forecast und Flexibilität in Zeiten

exzessiver Marktschwankungen“, um „Marktpositionierung

dank innovativer Distributionsstrategien“ und um „transport-

systeme 2.0 – gewinnbringende Kooperationen“. Und: DI Dr.

Heinz Paar, Geschäftsführer der Fischer Edelstahlrohre Aus-

tria GmbH, wird in seiner Abschluss-Keynote zum Thema

„Mit Prozessinnovation zum Hidden Champion“ referieren.

Nähere Infos und Anmeldung: www.vnl.at

Dachser

Nun auch in Malaysia

Dachser setzt seinen weltweiten Expansionskurs fort und

gründete Anfang Mai ein Joint Venture in Malaysia. Das Leis-

tungsspektrum von Dachser Malaysia Sdn. Bhd. reicht von

Luft- und Seefrachtgeschäften bis hin zur Zollabwicklung

und anderen logistischen Leistungen. Über den JV-Partner ist

man zudem in der Lage, auch Spezialtransporte anzubieten.

Schon in Kürze sollen 15 Mitarbeiter für das Gemeinschafts-

unternehmen von Dachser und dem malaysischen Unter-

nehmer Ah Seng Tan (Beteiligungen an Multitrans, Megalift)

tätig sein. Hauptsitz und zugleich erste Niederlassung befin-

den sich in Petaling Jaya, in der Nähe der Hauptstadt Kuala

Lumpur. Die Eröffnung einer weiteren Niederlassung ist in

Planung.

„Mit Malaysia sind wir nach Singapur und Thailand in einem

weiteren Tigerstaat präsent, womit wir für unsere Kunden

nicht nur den internationalen, sondern auch den innerasia-

tischen Verkehr ausbauen“, unterstreicht Thomas Reuter,

Geschäftsführer Dachser Air & Sea Logistics. Mit der neuen

Landesgesellschaft baut Dachser sein Serviceportfolio im

asiatisch-pazifischen Raum aus. Reuter ergänzt: „Durch die

langjährigen fundierten Marktkenntnisse unseres Joint-Ven-

ture-Partners verfügen wir vor Ort von Anfang an über etab-

lierte Kontakte und tiefes Wissen.“

Page 106: Die Hofer Sortimentsanalyse

Logistik News

kurz und bündig

Der 3. Niederösterreichische Logistik-tag der Bundesvereinigung Logistik (BVL) findet heuer am 5. September im General Aviation Center (GAC) des Flug-hafens Wien Schwechat statt. Nähere Infos: www.bvl.at

Thermo King führt eine wei-tere Version des Kühlgeräts SLX-300 ein. Diese Version soll über mitt-lere und lange Strecken eine

verbesserte Leistung, optimalen La-dungsschutz sowie größeren Wider-stand gegen Stöße bieten. Beim neuen Modell wurde außerdem der Kraftstoff-verbrauch so weit wie möglich redu-ziert. Weitere Verbesserungen gab es im Hinblick auf die Lebensmittelsicher-heit und die Genauigkeit der Tempera-turregelung.

DHL, der welt-weit führende Express- und Logistikanbie-ter, bietet sei-nen Express-Kunden ab sofort mit dem neuen Online-

Portal MyDHL einen schnellen und je-derzeit verfügbaren Zugang zu allen zeitdefinierten Services. Unter www.dhl.com/mydhl können die Kunden mit nur einem Login auf sämtliche Ange-bote von DHL rund um den Express-Versand zugreifen, sich über Laufzeiten und Preise informieren oder ihre Sen-dung jederzeit online verfolgen.

Grampetcargo Austria hat dieser Tage seine Geschäftstätigkeit aufgenommen und bietet als Teil der Grampetgruppe Dienstleistungen im Gesamtbereich der Schienenlogistik an. Nähere Infos: www.grasmpetcargo.at

unit-it/Hödlmayr

Effizienzoptimierung bei der Fahrzeuglogistik

Österreichs führen-

des SAP-Systemhaus,

die unit-IT Dienstleis-

tungs GmbH & Co KG

in Ranshofen, unter-

stützt Hödlmayr bei

der Prozessoptimie-

rung im Fahrzeugma-

nagement mithilfe

der grafischen Mobil-

lösung auf Basis von Digital Graffiti, eine gemeinsame Entwicklung von Siemens

Corporate Technology und der Johannes Kepler Universität Linz. Die nun gemein-

sam gefundene Lösung bringt neben totaler Transparenz der Lagerführung eine

durchgehende Realtime-Kommunikation und jederzeitige rasche Lokalisierung

von Fahrzeug und Lagerplatz. Administratives Herzstück der Lösung ist dabei der

sogenannte Leitstand, der eine permanente Eingriffsmöglichkeit in den Prozessab-

lauf garantiert, denn jeder Mitarbeiter kann jederzeit mit dem Leitstand kommu-

nizieren, um Unklarheiten zu beheben oder potenzielle Fehlersituationen auszu-

schließen und umgekehrt. Durch das integrierte Optimierungsframework ist die

Auftragszuteilung und -durchführung zeit- und streckenoptimiert unter Berück-

sichtigung der Rolle des Mitarbeiters möglich. Jeder Fahrzeug-Übersteller, mit einem

mobilen Endgerät ausgestattet, kann somit völlig autonom arbeiten.

Logwin

Beliefert nun auch Ernsting’s family

Der international tä-

tige Logistikdienst-

leister Logwin hat

einen neuen Kunden

gewonnen: Für

Ernsting’s family be-

liefert Logwin in Ös-

terreich alle 37 Filia-

len mit Produkten für

die ganze Familie –

von Kleidung über

Spielzeug bis hin zu

Dekoartikeln. In Cos-

wig, rund 100 Kilome-

ter südöstlich von

Berlin, lagern die Ar-

tikel von Ernsting’s

family: unter anderem Babykleidung, Kinderschuhe, Damen-Jeans und Herren-

Jacken. Logwin nimmt täglich die vorkommissionierte Ware am Lager entgegen

und bringt sie zu seinen Standorten in Wien und Bergheim bei Salzburg. Von

Bergheim aus beliefert Logwin die Filialen im Westen Österreichs, die Shops im

Osten des Landes erhalten ihren Warennachschub über Wien.

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106 5|2012 CASH

Page 107: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Olympia-FeelingWeil die Olympischen Sommer-

spiele heuer von 27. Juli bis 12.

August in der englischen Met-

ropole London über die Bühne

gehen, bringt die Privatmolkerei

Bauer eine eigene „London Edition“

mit vier schmackhaften Joghurt-

sorten im 150-Gramm Becher auf den

Markt. Dazu wird eine typisch britische

Spezialität mit frischem Joghurt aus tagesfrischer

Milch kombiniert. Das Ergebnis sind die Geschmacks-

richtungen „Toffee“, „Lemon Cheesecake“, „Mont Cho-

colate“ und „Apple Pie“, die alle das Prädikat „very

british“ tragen. Auch optisch sorgt die London Edition

mit ihrem neuen Becherdesign in den britischen Na-

tionalfarben und einer „Big Ben“-Applikation für Auf-

merksamkeit.

Privatmolkerei Bauer, www.bauer-milch.de

Glättende KletteFür die Haut ab 40 hat Beiersdorf mit der neuen straffenden Anti-Falten-Pflegeserie von

Florena eine tolle Innovation im Sortiment, die auf die Kraft der Bio-Klettenfrucht aus dem

Unteren Saaletal in Sachsen setzt. Diese enthält eine besonders hohe Konzentration des

natürlichen Wirkstoffs Arctiin, der die Kollagenproduktion der Haut ankurbelt und deren

Regenerationsprozess aktiv unterstützt. Die Serie besteht aus einer straffenden Tages-,

Nacht- und Augenpflege mit Bio-Klettenfruchtessenz sowie einer Anti-Age Handcreme mit

Bio-Klettensamenöl. Top ist außerdem, dass alle Produkte ohne Parabene, künstliche Farb-

und Duftstoffe, Mineral- und Silikonöle sowie frei von PEG/PEG-Derivaten sind.

Beiersdorf, www.florena.at

Eine Sünde wertNaschkatzen und Genießer aufgepasst: Ab Juni sind die

Kühlregale der heimischen Händler um neue Spezialitäten

der spanischen Firma Lácteos Goshua reicher. Die klassi-

schen, spanischen Goshua-Desserts setzen zu 100 Prozent

auf natürliche Zutaten und sind in den

Varianten „Vanilledessert – Nattilas de

Huevo“, „Schokodessert – Creme de

Chocolate“, „Milchreis - Arroz con

Leche“ und „Spanische Vanillecreme

– Cuajada“ eine Sünde wert. Top ist

darüber hinaus deren Verpackung im

typischen Terrakotta-Topf. Der sieht

nicht nur schick aus, sondern lässt

sich auch nach dem Genuss dekorativ

verwerten.

Uplegger Food Company, www.goshua.com

Gourmet-SpezialitätMit der „Pastrami“ bietet Wiesbauer den Kon-

sumenten eine fettarme (3 %)

und doch saftige Rindfleisch-

spezialität im exklusiven Ge-

würzmantel an. Die aus ausge-

suchten Teilen der Rinderbrust

hergestellte Schinkenspeziali-

tät hat ihre Wurzeln im arabi-

schen Raum und ist nun in

dünn vorgeschnittener Form

und in zwei unterschiedlichen

Verpackungen – Klarsicht und

100 Gramm für die Theke sowie

Faltpapier und 80 Gramm für

das SB-Regal – erhältlich.

Wiesbauer, www.wiesbauer.at

Erfrischend trendyWer auf der Suche nach einem neuen

trendigen Sommerdrink ist, kommt

mit Hugo Sprizzante in der 0,75-l-

Flasche voll auf seine Kosten. Der

italienische „vino spumante“, der

übrigens „Ugo“ ausgesprochen

wird, enthält 100 Prozent natürliche

Extrakte aus der Holunderblüte und

der Minze und erinnert geschmack-

lich an den beliebten Cocktail Mo-

jito. Zudem sorgt Zitronensaftkon-

zentrat für eine besonders

erfrischende Note. Serviert im bauchigen Wein-

glas mit Eiswürfeln und Strohhalm peppt das

Trendgetränk mit 5,9 % Alkoholgehalt garantiert

jede Sommerparty auf. U.a. bereits erhältlich bei

Merkur, MPeis, Pfeiffer und Meinl am Graben.

Josef Kirisits-Gemeos, www.gemeos.at

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5|2012 CASH 107

Page 108: Die Hofer Sortimentsanalyse

INDUSTRIE

Praktische HelferleinDr. Oetker hat aktuell zwei neue Produkte im

Sortiment, die Backfreudigen das Leben er-

leichtern sollen. So veredelt das neue Back-

pulver mit Safran jede Kuchenkreation mit

einem einzigartigen, verführerischen Aroma

und sorgt zudem für eine besonders goldgel-

be Färbung. Ebenfalls vielseitige Verwendungs-

möglichkeiten bietet die neue Bourbon-Vanil-

le-Mühle mit ihrem verstellbarem Mahlwerk.

Damit lässt sich die Bourbon Vanille optimal

dosieren und das lästige Aufschneiden und

Auskratzen der Schoten entfällt.

Dr. Oetker, www.oetker.at

Style mit Herz

Zum 40-jährigen Jubiläum der Great Lash Bla-

ckest Black Mascara von Maybelline Jade er-

weitert L’Oréal das Sortiment der Kult-Masca-

ra aus New York um eine neue Variante, die

den Augen einen unwiderstehlichen Ausdruck

verleiht. Denn die Great Lash Mascara Lot of

Lashes hat mit ihrer einzigartigen herzförmi-

gen Bürste ein Top Werkzeug parat, das alle

Wimpern optimal mit Farbe versorgt, und für noch

mehr Volumen einzeln definiert. Die Pflegeformel

mit konzentrierten Farbpigmenten lässt sich mehrfach

auftragen und die Wimpern beeindruckend glänzen.

L’Oréal, www.maybelline.at

HeimatverbundenIm Rahmen seiner jährli-

chen Special-Edition

„Heimat Selection“ prä-

sentiert das Unternehmen

Honigmayr die besten Imker-

spezialitäten aus der heimischen

Region und entführt die Verbrau-

cher dabei heuer optisch in die

Welt des Jugendstils. Das

Sortiment umfasst die

Varianten „Creme-

Blütenhonig“, „Akazi-

enhonig“, „Waldhonig“ und „Blüten-

honig“, die geschmacklich alle mit

unverwechselbarer Eleganz überzeugen.

Honigmayr, www.honigmayr.at

INSERENTEN IN CASH

AgRANA 143AMA 9 + 19

ARA 125BANk AUSTRIA 113

BAUER DESTIllERIE 91BAUER MIlCHvERARBEITUNg 147

BEIERSDoRf 127BERglANDMIlCH 155

BRANDloyAlTy 27CAMpARI 93

CoCA-ColA 117CoMpETITIoN pARTNER 43

CSB SySTEM 101DACHSER 96

DRINk STAR 67ERDAl 141

fRANzöSISCHE BoTSCHAfT 61gMUNDNER MolkEREI 73

HANDl TyRol 149HARIBo 71HENkEl 123

HoNIgMAyR 75IAA 35

INTERSERoH 15JoHNSoN & JoHNSoN 31

kEllogg 77kElly 156

kRAfT fooDS 11lAIMER 3

lgv 45MARS 53

MEDIApRINT / kRoNE 109MEDIApRINT / kURIER 119

MEDIENgRUppE öSTERREICH 133MEINUNgSRAUM.AT 17

MESTEMACHER 86MolkEREI MüllER 115

MoSER WURST 121NESTlé 79

NEWS 114+118+122+126+130NöM 135

NUR DIE 129ölz 131

oMIRA 69oMv 25

oRf 33+37pAN&Co 145pAylIfE 139RADATz 137

SERvUS Tv 151SEvENoNE MEDIA 28/29

STARzINgER 49TElE 2

Tkl 105UNIT-IT 99

vETRopACk 47WAlDqUEllE 13

WANzl 7+23+103WoJNAR 83zENTIS 85

zoTT 21

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Page 109: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Gut fürsGeschäft.

Wer handelt, weiß: Mit keiner anderen österreichischen Tageszeitung erreicht man mehr Haushaltsführende als mit der Nummer 1.*als mit der Nummer 1.*als mit der Nummer 1.

Page 110: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

27. CASH Handelsforum

110 5|2012 CASH

Page 111: Die Hofer Sortimentsanalyse

Gemeinsam(e) Werte teilen – das war

das Motto des CASH Handelsforums,

das heuer knapp 540 Wirtschaftskapitä-

ne und Topmanager der Branche nach

Fuschl lockte. Der Vortragssaal war zu

jeder Zeit bis auf den letzten Platz gefüllt,

und das prächtige Wetter wollten die

Topmanager nur in den Pausen nützen:

Arbeit kommt eben vor dem Vergnügen

– davon gab es allerdings reichlich. Wie

etwa, im vom VKF Renzel zur Verfügung

gestellten Formel-I-Boliden ordentlich

aufs Gas drücken, sich in der Kelly-Fuß-

ballarena am Superdribbler-2012-Feld

mit Lionel Messi matchen oder sich die

eigene Briefmarke am Stand der Öster-

reichischen Post fabrizieren lassen.

Ein ambitioniertes Rahmenprogramm

also, das den Teilnehmern alles abver-

langte, die sich dann etwa auch in der

Lounge des Hauptsponsors UniCredit

Bank Austria AG für den nächsten Re-

ferenten fit machen konnten. Oder für

das Kamingespräch mit Finanzministe-

rin Dr. Maria Fekter, die in der von Man-

stein Verlag-Geschäfsführerin und

CASH-Herausgeberin Mag. Dagmar Lang

souverän geführten Diskussion nicht

nur fachlich überzeugte, sondern auch

mit Humor schwierige Themen verdau-

licher machte. Sie griff quasi dem Vor-

trag „Humor, Herz & Hirn – die beste

Mischung für Ihr Business“ von Dr. Ro-

man F. Szeliga vor, der nicht nur der

Wake-up-Call nach dem Mittagessen

war, sondern das Plenum für mehr Hu-

mor im Arbeitsalltag sensibilisierte.

Ganz anders beeindruckte Neo-Ziel-

punkt-Eigentümer Jan Satek, der seine

Ziele mit dem Supermarkt präzisierte,

dazu seine Wertelandkarte im Hinblick

auf die Unternehmensstrategie skizzier-

te und die brandaktuelle News mit-

brachte, nämlich den Plan, Pfeiffer mit

einer Minderheitsbeteiligung zum Part-

ner zu machen.

Auf eine Reise weit über die Branche

hinaus nahm der Keynote-Speaker Da-

niele Ganser das Publikum mit. Der

Schweizer Friedensforscher und Histo-

riker ist der Meinung, dass der globale

Ressourcenkampf bereits voll tobt, die

schrumpfenden Erdölvorkommen dafür

ausschlaggebend sind und sich die

Menschheit in diesem Kontext deshalb

auch intensiv mit der Frage auseinan-

dersetzen muss: „Was wird aus unserem

Wertesystem?“

Damit beschäftigte sich auch Dr. Da-

vid Bosshart/CEO des Gottlieb Duttwei-

ler Instituts. Er stellte in Aussicht, dass

es zur Abkehr vom ewigen Zahlenwachs-

tum und zu einer neuen Wohlstandsfor-

mel in der westlichen Welt kommen

wird. Dies ziehe auch markante Verän-

derungen für die Lebensmittelwirtschaft

nach sich. Die Podiumsdiskutanten, u.a.

Rewe International-Boss Frank Hensel,

brachten ihre Insights dazu ein, wie man

das Spannungsfeld zwischen neuer Ge-

nügsamkeit der Menschen und dem

Konzerngewinnstreben ausbalancieren

könnte. Einen tiefen Ausblick in das Wer-

tesystem von Europa lieferte als Ab-

schluss des Events Dkfm. Dr. Claus J.

Raidl, Präsident der Österreichischen

Nationalbank mit seinem Vortrag „Was

jetzt zu tun ist ...“. Auf das CASH Han-

delsforum 2013 bezogen – Save the date:

24. bis 26. April. •Auto

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27. CASH Handelsforum

5|2012 CASH 111

Page 112: Die Hofer Sortimentsanalyse

Beim CASH Handelsforum gab es Rote Nasen: Gerfried Kusatz (re.) und Matthias Ortner/Kolarik & Leeb, Nestlé-GD Corinne Gabler, Dagmar Lang.

Manstein-Verlag-Begrüßungskomitee für Finanzministerin Maria Fekter: Dagmar Lang, Birgit Gasser, Silvia Meißl und Hans-Jörgen Manstein

Auch Rewe International-Boss Frank Hensel und Kenneth Campbell/L’Oréal Öster-reich (rechts) stimmen sich darauf ein – sein Nachfolger Markus Faschang ist dabei.

Und es gab auch die neue ARA-Aufsichtsrätin: Nicole Berkmann, ihres Zeichens auch Unternehmenssprecherin der Spar.

Georg Pfeiffer freut sich nicht nur auf das Kamingespräch, sondern auch auf die Podiumsdiskussion, bei der er live dabei ist.

Spar-Präsident Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel und Henkel CEE-Präsident Günter Thumser lassen aber erst das Kamingespräch wirken.

CASH HAndelSforum 2012

112 5|2012 CASH

Page 113: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 114: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

Hofer lässt sich nicht lumpen und ist gerne dabei: Willibald Kuschnig, GD Günther Helm, Thomas Zwachte und GD Friedhelm Dold ...

Da hören auch die Gäste in guter Laune zu: Post-Vorstand Walter Hitziger, DFV-Aufsichtsrat Klaus Kottmeier und UniCredit Bank Austria-Vorstand Dieter Hengl.

Und wie es in der Wirtschaft weitergeht, interessiert auch sie: Hans Gerhard Degen, Karl Gigerl/Metro Österreich, Andreas Nentwich – neu bei Markant Österreich.

... und stecken mit der guten Stimmung Manstein Verlag-GF und CASH-Herausge-berin Dagmar Lang und Finanzministerin Maria Fekter beim Kamingespräch an.

Rewe International-Boss Frank Hensel und Manstein Verlag-Aufsichtsrat-chef Prof. Hans-Jörgen Manstein schauen jedenfalls positiv in die Zukunft.

Diese Herren wirken durchaus entspannt: Vivatis-Vorstand Christian Mayr, Maresi-Chef Otto Buchta und Schlumberger-Vorstand Eduard Kranebitter.

Page 115: Die Hofer Sortimentsanalyse

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CASH HAndelSforum 2012

Wenn alles klappt, wird Georg Pfeiffer (re.) durch seine Beteiligung im Zielpunkt-Boot von Jan Satek mitrudern.

So könnte man diese Szene durchaus interpretieren: Diese Finanzminis-terin kann man empfehlen! Hans-Jörgen Manstein und Maria Fekter.

Seine Werte verriet dm-Vorstandsvorsitzen-der Martin Engelmann am Podium.

Sie outet sich immer als fröhliche, aber toughe NÖM-Managerin: Maria Kitzler.

Und diese Szene zeigt, dass Spaß bei der Arbeit ein wichtiger Wert ist: Rittersport-Neo-GF Wolfgang Stöhr, Markus Marek von Nestlé Österreich und Silvia Meissl.

Spaß bei der Arbeit II: CASH-Anzeigenleiterin Karin Hasen-hütl und Rewe International-Einkaufschef Erich Riegler

Er erforscht, wie die Händler beim Verbraucher landen: Fritz Alexander, TSN Info Research.

Er testet, wie Konkurrenzprodukte schme-cken: Franz Kreuzeder, Meggle.

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CASH HAndelSforum 2012

Zielpunkt-Finanzvorstand Stephan Seyfried bestens aufgehoben, nämlich in der Banker-Runde von der UniCredit Bank Austria

Am Tisch die Next-Kiennast-Generation: Julius und Alexander mit den „alten“ Branchenhasen Richard Franta/WKO und Franz Ehrenleitner/Winzer Krems

Man muss nicht in jedes Auto reinpassen, um damit fahren zu können: Dachte sich dm-GF Harald Bauer und absolvierte ein paar Runden im VKF-Renzel-Boliden

Und auf diesem Foto ist Manstein Verlag-GF Birgit Gasser bestens aufgehoben, zwischen Hans-Jörgen Manstein und AR-Vorsitzendem Klaus Kottmeier vom DFV.

Auch diese beiden haben schon viele Branchenjahre hinter sich: Eggo Laukamp/Zielpunkt und CASH-Chefredakteurin Silvia Meißl.

Sollen wir auch fahren – oder die PS lieber unter die Haube von Markant Österreich bringen? Andreas Nentwich, KR Leopold Wedl, Christof Kastner

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CASH HAndelSforum 2012

Die Frage von Christof Kastner an Finanzministerin Maria Fekter ist nicht bekannt, aber es dürfte eine intensive Erläuterung geben.

Flankiert von Jürgen Rauch und Henkel-CEE-Präsident Günter Thumser lud Manstein Verlag-Geschäfts-führerin Dagmar Lang an ihren Ehrentisch.

Beiersdorf CEE-CEO Irene Szimak machte den neuen Österreich-GF Thomas Witt (li.) mit GF Ernst Klicka vom Markenartikelverband bekannt.

Maximarkt-Chef Thomas Schrenk hat für CASH-Chefredakteur-Stv. Willy Zwerger wieder einmal die latest News.

Gerald Steger von café+co ist unterwegs – in die netzwerkbildende Kaffeepause.

CASH-Anzeigenleiterin Karin Hasenhütl und Robert Guschlbauer pflegen in der Pause die Geschäftsbeziehung. Genau das brauchen wir!

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Scharfe Feger im Detail:Steckbrief: • feinkörnige Fleischwurst mit hohem Fleischanteil • mit dekorativem Pfeffermantel • kräftiger Rauchgeschmack • gluten- und lactosefrei • mit Grander-Wasser hergestellt

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Ein geräuchertes Original von Moser startet in die Feinkost-Theken. Die „Scharfe Feger“ ist eine neue Geschmacksvariante der „Moser Feger“. Ihr appetitlich scharfer Pfeffermantel umhüllt markant die zartrosa Fülle. Eine interessante Kombination von Pfefferaromen und Rauchgeschmack.

Scharfe Fegerim Pfeffer. Pfeffrige, geräucherte Neu-Kreation von Moser.

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Bild u.: Historische Fotografi e einer Einfahrt von Moser-Würsten in eine Etage der Paternoster-Selche.

Bild g.u.: Das Team: Michael (li.), Irmtraud und Hans Moser

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CASH HAndelSforum 2012

Werden sich die Interessen bei der Podiumsdiskussion kreuzen? Silvia Meißl/CASH macht sich bei Rewe International-Chef Frank Hensel schlau.

Wir sagen gerne merci fürs Kommen zu unseren Gästen, aber ebenso zu unseren Referenten und Podiumsdiskutanten: Dagmar Lang und Frank Hensel.

Sie haben keine Hektik, obwohl bei der Post immer die Post abgeht: Vorstand Wal-ter Hitziger (mitte), BDF CEE-Chefin Irene Szimak, dm-Boss Martin Engelmann.

Ein schinkenbegeistertes Trio beim CASH Handelsforum: CASH-Anzeigenberaterin Eva Salvarani (mitte) mit Gaby Kritsch und Rudolf Berger/Fleischwaren Berger

Müller Milch überzeugt mit seiner Standpräsentation, Karin Hasenhütl mit ihrer CASH-Kompetenz: Kristian Rott und Markus Witt.

Einer produziert, der andere schreibt auf höchstem Niveau: Brau Union Österreich-GD Markus Liebl und CASH-Chef vom Dienst Stefan Pirker.

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CASH HAndelSforum 2012

Christiane Wenckheim/Ottakringer und Martin Unger/Cont-rast rüsten sich für das Kamingespräch.

Sie hebt die Frauenquote beim CASH Handelsforum seit Jahren: Maria Bauernfried/Kelly mit Leipnik-Lundenburger Invest-Vorstand Josef Pröll.

Gibt eine neue Sicht auf so manches Bran-chengeschehnis: Manfred Berger/Neusicht.

Er eilt von einer Wedl-Aktivität zur anderen: GF Walter Wallner.

Er sorgt für Nachhilfe in Englisch: Barry O’Connell/Coca-Cola HBC Austria und Silvia Meißl, Chefredakteurin CASH.

Und sie machen jetzt ganz einfach einmal eine kleine Pause: Herbert Czech/Waldquelle und Werner Knausz/ARA.

Ralph Fischer/Weichert hat die Performance der Finanzministerin gefallen.

Werbechef Gerhard Fritsch von der Spar wärmt sich für den Galaabend auf.

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CASH HAndelSforum 2012

Darf beim CASH Handelsforum nie fehlen: Musik vom Feinsten, diesmal Nadine Beiler.

Viele Menschen – viele Begrüßungsworte – freundliche Gespräche. Eines davon: Günter Gerland/CC Container Centralen und Hofer-Chef Friedhelm Dold

CASH lesen macht nicht nur Spaß, sondern erfordert manchmal auch höchste Konzentration: Spar-AR-Chef Hans M. Reisch und Vorstand Hans K. Reisch.

Gibt es beim CASH Handelsforum immer: Action, was das Zeug hält. Diesmal ein Karikaturist, der auch Manstein Verlag-GF Birgit Gasser sehr speziell darstellt.

Sie besprechen vorerst noch interne Prozesse: die Haubis-Delegation Anton Tremer und Anton Haubenberger jun.

Das gilt auch fürs Zuhören: Richard Lugner hinterfragt gut und gerne, Metro Österreich-Boss Akin Bayer passt genau auf.

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CASH HAndelSforum 2012

Er gibt uns alle Jahre wieder sein Stelldichein: VOG-Chef Walter Holzner weiß, wie es beim CASH Handelsforum läuft.

Der Humor kommt bei diesen Herren nie zu kurz: Hannes Wieser/Nestlé, Gustav Eder-Neuhauser und Walter Schönthaler.

Vor dem großen Run: das AMA-Käsebuffet, das alle Genießer anzog und ihre Herzen höher schlagen ließ.

Diese beiden Damen können da locker mithalten: Maria Bauernfried/Kelly und Manstein Verlag-GF Birgit Gasser.

Immer dabei, immer gut gelaunt: Susanna Rehulka-Drechsler/hotel & Touristik, Gerfried Kusatz/Kolarik & Leeb

GS1 Austria brachte Xi Ding nach Fuschl: Der Karikaturist brachte uns mit viel Charme blitz-schnell zu Papier – das hat uns sehr gut gefallen!

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Page 129: Die Hofer Sortimentsanalyse

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CASH HAndelSforum 2012

Gruppenbild mit Dame: Birgit Pixner mit Sieghard Larl (beide von Claro) und Martin Darbo vor der Linse

Sehr süß! Sabine Brandl/Manner und Ernst Schinagl/Haribo, begleitet von Alexan-der Konecny/Bahlsen und Richard Heinz/Storck

Sehr amüsiert: Henkel CEE-Präsident Günter Thumser und Interspar-GF MarkusKaser in der Remise

Dieses Gläschen schmeckt sehr fein! Der Analyse von Marktforscherin Roswitha Hasslinger schloss sich naturgemäß Herbert Emberger von Top Spirit gerne an.

Sehr elegant! Petra Schimek/Gesünder Leben und Cornelia Absenger/Mediengruppe Österreich

Sehr entspannt: Hans-Jörgen Manstein und Wilhelm F. Kroisböck/Teekanne in der Bank Austria-Lounge

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CASH HAndelSforum 2012

Es gab jedenfalls viele Gelegenheiten für Small Talk: Hier Thomas Schmiedbauer/Wiesbauer mit Andreas Pfattner/Spar

Walter Schönthaler erklärt die Welt – für Daniela Kapelari-Langebner mit einem durchaus witzigen Ansatz.

Einige davon lud CASH-Redakteur Christian Pleschberger an seinen Ehrentisch.

Essen hält Leib und Seele zusammen – das gilt auch für hochkarätige Manager.

Andere erfrischten sich vorher noch schnell: Andreas Deutschmann/Ölz mit Andrea Fuhrmann/Rupp.

... und außerdem gute Möglichkeiten für Schnappschüsse: Gerald König/LGV, Claus Holzleitner/Valora, Kerstin Groh/Vöslauer und Michael Wehofer/Valora.

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ÖSTERREICH beliebt bei Frauen

Quelle: Media-Analyse 2011. Erhebungszeitraum: 1. 1.–31. 12. 2011. Samplegröße: 16.217 Interviews. Media-Analyse 2010. Erhebungszeitraum 1.1.–31.12.2010. Samplegröße: 15.984 Interviews. Auszug aus der Titelliste. Definition LpA: Leser pro Ausgabe. Definition LpA TZ WE: Leser pro Ausgabe Tageszeitungen Wochenende. Details zu Definitionen und Berechnung der Schwankungsbreiten: www.media-analyse.at. Berechnung Daten: HTS Zählservice. Basis Frauen. Schwankungsbreiten in +/- %: Reichweite LpA (gratis, kostenlos, Tageszeitung) MA 2010 / MA 2011: 0,6. * Zuwachs Mittelwert LpA MA 2010 auf MA 2011.

+ Ø 38.000 Leser

innen

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MA 2010 MA 2011 ÖSTERREICH (LpA, Gratis TZ) ÖSTERREICH (LpA, Gratis TZ)

Im Laufe eines Jahres stieg die ÖSTERREICH-Reichweite bei den Frauen signifikant auf 9,8 %. Laut MA 2011 greifen (im Mittelwert) 38.000* Österreicherinnen mehr zur modernen Tageszeitung als noch ein Jahr davor (MA 2010). In der aktuellen Media-Analyse konnte ÖSTERREICH bereits bei 362.000 Frauen, die aus Überzeugung zur täglichen ÖSTERREICH-Leserschaft gehören, punkten. Sie schätzen Wirtschafts-, Politik- und Kulturberichte und informieren sich auch gerne über die aktuellsten Lifestyle-Topics in ÖSTERREICH.

Page 134: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

Er hat das Ziel schon gefunden: Siegfried Menz/Ottakringer nach dem Galadinner in der Remise.

Plaudern ausnahmsweise einmal im Sitzen: Richard Lugner und Merkur-Vorstand Manfred Denner

Vielleicht auch am Weg zum Match: Christian Izzo von Zuegg Austria

Für ein Foto lieber an der Frischluft: LABg. Roman Stiftner/BVL

Die Ersten sicherten sich die Plätze in der Kelly-Fußballarena für das Match Real Madrid gegen Bayern München. Gut so, denn dann gab’s übergroßes Gedränge.

Überlegen noch, wohin die nächsten Schritte führen: Rudolf Potocnik/Ernst & Young mit Heinrich Dieter Kiener/Stiegl.

Bernhard Ölz ist immer auf Achse und sondiert jetzt einmal die Lage.

Das hat Johann Bancej von Mars schon hin-ter sich und genießt die Atmosphäre.

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CASH HAndelSforum 2012

In Fuschl freut man sich überall über das Wiedersehen, hier in der Shera-ton-Lobby: Gerald Hackl/efko und CASH-Anzeigenberaterin Eva Salvarani.

Bitte einmal herschauen! Akin Bayer/Metro Österreich, Josef Braunshofer/Berglandmilch, Frédéric Le-roy/Danone, Alexandra Draxler-Zima/Adeg. Erich Riegler/Rewe und Kenneth Campbell parlieren lieber.

UniCredit Bank Austria-Vorstand Dieter Hengl erklärt Hans M. und Hans K. Reisch, wie man in Zukunft Geld am besten sichert. Da kommt Freude auf!

Hier ganz woanders, nämlich in der Remise nach dem gesetzten Abendessen: Paul Vetter/Henkel und Jörg Grossauer/Bolton

Es darf auch einmal Bier sein: Peter Hamedinger/AMA.

Das scheint ein sehr faires Gespräch zu sein: CASH-Redakteurin Michaela Schellner und Hartwig Kirner von Fairtrade Österreich.

136 5|2012 CASH

Page 137: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 138: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

Manstein Verlag-GF Dagmar Lang hat ihren Live-Auftritt beim Kamingespräch schon hinter sich; Milan Frühbauer muss auf seine Moderation noch warten.

Einer, der es wissen wollte – und im Kelly-Superdribbler-Wettbewerb beim CASH Handelsforum siegte: Matthias Spiess von Barilla

Vorbereitung ist das halbe Leben, zumindest für das Moderatorenduo Nikolaus Hartig und Silvia Meißl. Manchmal wurden sie dann aber doch von den Referenten überrascht.

Zwei, die es auch wissen wollten: Was wird Keynote-Speaker Daniele Ganser über’s Erdöl sagen? Josef Pröll/Leipnik-Lundenburger, Rudolf Stückler/AMA

Hautnah Mitbewerber checken: Karl Handl verkostet Wies-bauer-Schmankerl – gab’s da auch eine Überraschung?

Sie indes warten nur auf eines: auf das Galadinner im Schloss Fuschl. Gregor Herzog/GS1 Austria und Günter Gerland/CC Container Centralen

138 5|2012 CASH

Page 139: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 140: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

Neuankömmlinge in Fuschl müssen gleich aufs Bild: Johannes Wechner und Dirk Preuss/Handl Tyrol.

Zu später Stunde trotzdem noch ein interessierter Zuhörer: Erich Schönleitner/Pfeiffer und Andreas Haider/Unimarkt

Tagesgeschehen: Wenn die Sonne scheint, ist die Vortragspause besonders willkommen, wie für Peter Winkler und Ludmilla Starzinger.

Einmal nichts reden, passt aber auch: Christian Weisz/Radlberger, Adolf Pernstei-ner/Stiegl, Josef Kitzler/Zwettler und Bernhard Prosser/Egger

Und auch drinnen macht das Durchschnaufen Spaß: Andreas Nentwich/Markant Österreich, Alfred Schrott/Manner.

Nicht neu, aber auch ganz wichtig – das CASH-Team: Anzeigenleiterin Karin Hasenhütl präsentiert hier das Verkaufsteam vor der versammelten Redaktionsriege.

140 5|2012 CASH

Page 141: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Page 142: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

Ohne Einkaufswagerl geht gar nix – und ohne Geschäfte auch nicht: Bernd Sallmutter und Franz Brosch von Wanzl mit KR Julius Kiennast (mitte).

CASH sponsert auch Privatordinationen für mehr Happyness: Internist und Kabarettist Roman F. Szeliga mit Erich Riegler/Rewe, Andrea Fuhrmann/Rupp, Sigrid Göttlich und Gudrun Berger/Nielsen.

Umtriebige Kaufleute einmal nur unter sich: Peter Winkler mit Wolfgang Benischko

War das erste Mal dabei: Bettina Lorentschitsch, Sektionsobfrau in der Bundessek-tion Handel/WKÖ mit Karl Guschlbauer.

Wurde kräftig nachgeschenkt: der gute Weiße von Lenz Moser.

Bunte Mischung: Helmut Hanusch/Verlagsgruppe News, Heidi Harbeck/Energizer, Nikolaus Hartig, Dagmar Lang/Manstein Verlag, Herbert Raab/Unilever

142 5|2012 CASH142 5|2012 CASH

Page 143: Die Hofer Sortimentsanalyse

... und Gespräche haben Premium-Charakter, wie Spar-Boss Gerhard Drexel mit Kaufmann Johannes Jetschgo zeigen.

Ja, natürlich! Beim CASH Handelsforum ist man gerne freundlich: Martina Hörmer/Rewe, Franz Prenner/ORF Enterprise, Oliver Voigt, Mediengruppe Österreich...

Das läßt sich Kelly-Chef Wolfgang Hötschl nicht nehmen: Congratulations für die schnellste Superdribbler-Dame, CASH-Redakteurin Michaela Schellner.

Er sieht die Welt bald von oben: Wolfgang Kavalar/Kärntnermilch, gewann eine Heisßluft-Ballon-Fahrt von Gösser.

Page 144: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

Organisation vom Feinsten – da ist Freude angesagt: Eventlei-terin Katharina Dulberg/Manstein Verlag mit GF Dagmar Lang.

Ein Cocktail kann durchaus erfrischend sein: Erwin Wichtl/Markant Öster-reich. Peter Franzmair/Editel Austria bleibt auch ohne munter.

Lang aufbleiben und früh aufstehen ist kompatibel – Spar-Präsident Gerhard Drexel und Hans-Jörgen Manstein wissen, wie’s geht: Sie sind die Ersten im Vortragssaal.

Beschäftigt sich eher mehr mit Einkaufskonditionen: GF Gerhard Lassnig/Top Team Zentraleinkauf.

Beobachten das Szenario mit Heiterkeit und warten offenbar auf Action: Dieter Henrich/Verband der Regionalmedien Österreichs und René Tritscher/WKÖ.

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Denken noch nicht an morgen, sondern an Schuhe: Karin Strahner, Manuela Hofbauer-Paganot-ta, Marion Pelzel/Éstee Lauder, Corinna Tinkler/Unternehmenssprecherin Rewe International.

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Page 145: Die Hofer Sortimentsanalyse

Sie gehen es etwas ruhiger an: Unilever Austria-Chefin Sonja Gahleitner und Merkur-Vorstand Klaus Pollhammer-Zeilinger.

VKF Renzel weiß, was die Gäste beim CASH Handelsforum wollen: High Speed! Josef Nirschl zeigt vor, wie man mit dem Boliden am schnellsten unterwegs ist.

Und sie stecken noch in der Entscheidungsfrage, wohin es gehen soll: Helmut Obergantschnig/Gastro Data und CASH-Redakteur Christian Pleschberger

CASH-Anzeigenberaterin Eva Salvarani und Melitta Rittenschober von Ed. Haas Austria halten vorerst einmal für das Fotoshooting still.

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Page 146: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

Sabine Brandl/Manner und Karin Stainer/Griesson-de Beu-kelaer haben sich einmal aus der Menge gelöst ...

Ein Get-Together von MV-Mitarbeitern in Fuschl ist selten – deshalb schnell abgedrückt: Stefan Wieser, Franz-Xaver Kupsky, Armin Ismailovic, Michaela Schellner, Max Proskowetz, Sabine Sperk

Seit Jahren immer mit bester Laune im Gepäck dabei: Leopold Wedl

Heidi Harbeck/Energizer und CASH-Chefredakteur-Stellver-treter Willy Zwerger kommunizieren noch konventionell.

... während andere noch im Gedränge stecken, aber auch das macht Spaß: Krisztina Bojtor-Mörwald/Markant Österreich, Christian Kratky/Unilever, Andreas Blauensteiner/Kastner.

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Früher hat man sich Fotos gezeigt, heute tauscht man Apps aus: Hans-Jörgen Manstein hat offenbar das Neueste für Vöslauer-Vorstand Alfred Hudler gefunden.

146 5|2012 CASH

Page 147: Die Hofer Sortimentsanalyse

Das ist auch für diese Herren eine angenehme Abwechslung: Martin Terzer und Peter Dellemann von Recheis.

In der Pause der Sonne entgegen – das tut gut: Christiane Wenckheim/Ottakringer und Wolfgang Hötschl/Kelly verlegen den Small Talk nach draußen.

Sie stehen ebenfalls auf Erfrischungen im Freien: Hans Steiner/Brauerei Fohren-burg, Gerhard Neumayr/Kraft Foods Österreich, Daniel Wüstner/Rauch.

Für sie ging es schon retour zum nächsten Referenten: KR Leopold Wedl und Erwin Kotányi.

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Page 148: Die Hofer Sortimentsanalyse

30 Prozent des weltweiten Energiebedarfs

durch Erdöl abgedeckt wird, 25 Prozent

trägt die Kohle bei, 22 Prozent das Erdgas,

14 Prozent erneuerbare Energieformen

und ganze 5 Prozent die Atomkraft. Da

jedoch viele Länder mit Monopolen auf

diverse Energiereserven im Laufe der

letzten Jahrzehnte ein derzeit zerfallen-

des Lügengebäude aufgebaut haben, wird

das sehr wohl Einfluss auf unser aller

Wertesystem haben. Er persönlich sehe

die Zukunft einzig und allein im Ausbau

von erneuerbaren Energien, womit die

seiner Meinung nach wichtigsten Werte

– die Wahrheit und die Liebe – automa-

tisch wieder in den Mittelpunkt rücken.

Jan SatekDer Neo-Zielpunkt-Mehrheitseigen-

tümer DDI Jan Satek bezeichnete sich in

seinem Vortrag selbst als „Midlife Greiß-

ler“, da er sich mit seinen 46 Jahren kei-

nen Porsche und keine Harley Davidson,

sondern lieber einen eigenen Supermarkt

geleistet hat. Allen Gerüchten zum Trotz

sei er „gekommen, um zu bleiben“ und

möchte mit den neuen Kennwerten „ver-

führerisch“ und „kooperativ“ Zielpunkt

als eine bedeutende Supermarktkette

positionieren. Satek hielt außerdem drei

„Überraschungen“ bereit: Einerseits star-

tete mit Ende April die erste eigene Be-

dienfeinkosttheke unter dem Namen

„Feines für mich“ in einer Filiale im 18.

Wiener Gemeindebezirk – siehe hiezu

auch Seite 14. Weiters möchte man mit

der Initiative „Startpunkt“ die Marken-

Humor mit HirnDie Tatsache, dass Humor das beste Transportmittel für Bot-schaften aller Art ist, war auch unseren Referenten bewusst. Somit erlebten die Teilnehmer des heurigen CASH Handels-forums eine wahrscheinlich einzigartige Symbiose aus Infor-mation und Humor – Infotainment pur.Autoren: STefAn PIRkeR, CHRISTIAn PleSCHBeRgeR, mICHAelA SCHellneR, SABIne SPeRk unD wIlly zweRgeR

CaSH HandelSforum 2012

daniele ganSerDr. phil. Daniele Ganser vom Swiss

Institute for Peace and Energy Research

(SIPER) berichtete in einem fulminanten

Vortrag vom globalen Ressourcenkampf

und ging dabei der Frage nach, was in

Anbetracht dieses Szenarios aus unse-

rem Wertesystem wird. Sein Ansatz: „Die

Ressourcenkriege laufen bereits, denn

Erdöl wird immer knapper, die Rohöl-

preise steigen, doch der Bedarf steigt

ungebrochen.“ Um dieser Schere zumin-

dest à la longue zu entkommen, sucht

man weltweit nach Energiealternativen,

scheitert jedoch entweder an zu geringen

Vorkommen oder zu teuren Fördertech-

nologien. Wobei derzeit ohnehin „nur“

m it großer Spannung erwartete man

den Auftritt von Finanzministerin

Dr. Maria Fekter beim traditionellen Ka-

mingespräch mit CASH Herausgeberin

Mag. Dagmar Lang, MBA. Im überaus

sympathischen Plauderton wich sie – im

Gegensatz zu einigen ihrer Vorgänger

– keiner noch so speziellen Frage aus,

erklärte plausibel diverse Entscheidun-

gen und Strategien und öffnete sich

auch hinsichtlich privater und ganz

persönlicher Themen. Für jeden, der sie

nur von Fernsehauftritten und aus der

Zeitung kannte, war klar: Sie hat diese

exklusive Plattform optimal zur Image-

korrektur genutzt und zudem Kompe-

tenz und klare Linien bewiesen. foto

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Referenten

ein eleganter zyniker: Daniele ganser

Sehr unterhaltsam am kamin: Dagmar lang und maria fekter

Melkerloch, Blick gegen Glocknergruppe © Alpenverein-Museum, OeAV-Laternbild148 5|2012 CASH

Page 149: Die Hofer Sortimentsanalyse

dazu ist. Szeliga erklärt: „Je höher man

in der Hierarchie eines Unternehmens

steigt, desto mehr tritt die Kompetenz in

den Vordergrund. Unsere Zeit braucht

aber mehr Humor. Zeigen Sie, dass Sie

Mensch sind.“ Mit einem gewissen Au-

genzwinkern zu seinen Ausführungen

zog er so das Publikum in seinen Bann

und erklärte anschaulich anhand ver-

schiedenster Beispiele und wissenschaft-

licher Erkenntnisse, dass Humor eindeu-

tig die Kreativität in einem Unternehmen

fördert, das Betriebsklima verbessert und

die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen

erhöht. Der Gründer der CliniClowns ist

darüber hinaus davon überzeugt, dass

artikelindustrie auffordern, ihre Innova-

tionen über einen Zeitraum von sechs

Wochen in einem eigenständigen Regal

zu präsentieren. Zielpunkt bewirbt die

neuen Produkte unter dem Slogan „Neu-

es für mich“ und tritt mit den testenden

Konsumenten über mehrere Kanäle in

Kontakt – erfolgreiche Innovationen wer-

den nach der Testphase gelistet, weniger

erfolgreiche nicht. Als größte Überra-

schung verriet Satek, dass sich die Pfeif-

fer Gruppe mit 24,9 Prozent an Zielpunkt

beteiligen wird: „Wir sind geistig auf der

gleichen Wellenlänge und diese Partner-

schaft ist ein wichtiger Schritt auf dem

Weg zu einem gesunden und starken

Zielpunkt.“

Roman F. SzeligaUnter dem Titel „Humor, Herz & Hirn

– die beste Mischung für Ihr Business“

hielt der Top-100-Referent bei Speakers

Excellence und Geschäftsführer der

Event- und Kommunikationsagentur

„Happy&Ness GmbH“, am Donnerstag

nach dem Mittagessen einen spannenden

Vortrag darüber, warum Humor im Busi-

ness zwar nie ein Ersatz für Kompetenz

sein kann, aber die beste Kombination

Krempelt den Zielpunkt um: Jan Satek

Beste Unterhaltung mit CliniClown Roman F. Szeliga

Erklärten die große, weite Finanzwelt: Stefan Bruckbauer (l.) und Michael Rottmann

Melkerloch, Blick gegen Glocknergruppe © Alpenverein-Museum, OeAV-Laternbild

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Page 150: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

sich Investitionen in den Humor immer

lohnen und sich auch positiv auf die Kom-

munikation mit Kunden, Partnern und

Mitarbeitern auswirken und betont: „Die

Sprache, die wir sprechen, ist vielfältig,

aber mit Humor geht alles leichter. Des-

halb: Empfehlen Sie Humor und leben

Sie Humor – das kann kein Fehler sein!“

STefAn BruCKBAuer & mICHAel roTTmAnn

Nach dem durch und durch humor-

vollen Vortrag von Roman F. Szeliga, hat-

ten Mag. Stefan Bruckbauer und Michael

Rottmann die schwierige Aufgabe, die

nicht gerade lustige Lage der europäi-

schen Staatsfinanzen zu beleuchten.

Bruckbauer, Chefvolkswirt der UniCredit

Bank Austria, betonte dabei, dass er zwar

kein Fan von Schulden sei, doch das der-

zeitige Sparen mit der Brechstange in den

europäischen Staatshaushalten gehe sei-

ner Meinung nach zu schnell und berge

die Gefahr, die Wirtschaft abzuwürgen.

Laut seinem Kollegen Michael Rottmann,

Leiter Zins- & Devisenstrategie bei UniCre-

dit Research Corporate & Investment

Banking, ist es mit einem jährlichen BIP-

Wachstum von 1,5 bis 1,7 Prozent auch

gar nicht möglich, aus den Schulden he-

rauszuwachsen. Stattdessen versuchen

sich die europäischen Staaten gerade über

eine Niedrigzinspolitik zu entschulden.

Diese Phase, in der niedrige Zinsen plus

Inflation schließlich eine reale Negativ-

verzinsung für die Sparer bewirken, wird

sich nach Ansicht Bruckbauers noch die

nächsten 20 Jahre hinziehen.

PodIumSdISKuSSIonDer Vortragsreigen am Donnerstag

wurde mit der traditionellen Podiums-

diskussion unter dem Motto

„Gemeinsam(e) Werte teilen – Geht das?

– Das neue Spannungsfeld zwischen Ge-

nügsamkeit und Gewinnstreben“ unter

der Moderation von CASH Chefredakteu-

rin Silvia Meißl beschlossen. Sie disku-

tierte das Thema mit Frank Hensel (Vor-

standsvorsitzender Rewe International

AG), Mag. Georg Pfeiffer (Aufsichtsrats-

vorsitzender Pfeiffer Handelsgmbh), Mag.

Martin Engelmann (Vorsitzender der

Geschäftsführung bei dm drogerie markt

GmbH), Bernhard Ölz (Geschäftsführen-

der Gesellschafter Rudolf Ölz Meisterbä-

cker GmbH & Co KG) und Kenneth Camp-

bell (Geschäftsführer L’Oréal Österreich

GmbH) aus verschiedensten Blickwin-

keln und warf unter anderem die Fragen

auf, was denn die gemeinsamen Werte

zwischen Handel und Industrie sind, wie

und ob man diese gerecht und fair mit-

einander teilen kann und in welchem

Stadium wir uns im Spannungsfeld zwi-

schen der Genügsamkeit der Menschen

und dem Gewinnstreben der Unterneh-

men aktuell befinden.

dAvId BoSSHArTZehn Verhaltensregeln für eine neue

Wohlstandsformel für die westliche Welt

gab David Bosshart dem Auditorium am

letzten Veranstaltungstag mit seinem

Beitrag „Abkehr von Glauben an ewiges

Zahlenwachstum“ mit auf den Weg: Ers-

tens, so Bosshart, werden wir immer

wieder von vorne anfangen. Zweitens:

Sei dir bewusst: Wenn Du dich an dem

orientierst, was alle anderen tun, wirst

du austauschbar, ersetzbar und deine

Fixkosten gehen immer weiter nach oben.

Drittens: Bleibe immer empfänglich für

Inspiration und Wandel, denn in einer

Welt, in der es kaum mehr große Mas-

senmärkte geben wird, wird Kreativität

Geld schlagen. Viertens: Stellen Sie sich

immer zuerst die Frage: Was können wir

gemeinsam teilen – Wissen, Informatio-

nen, Beziehungen –, um gemeinsam

schneller, effizienter und besser mit Res-

sourcen umgehen zu können. Fünftens:

Sei so flexibel und mobil wie möglich,

ohne dich selbst zu verleugnen. Sechs-

tens: Märkte sind Gespräche. Je stärker

Sie Ihre Qualität der Konversation ver-

bessern können, umso besser, umso mehr

können Sie auch emotional überzeugen.

Bilde also siebtens soziales Kapital: Schau

dass du in der Lage bist herauszufinden,

mit welchen Menschen du dich intern

und extern in Unternehmen, in Familien

vernetzen musst, um gemeinsam das

Glücksgefühl, den Gewinn zu verbessern.

Achtens: Der Trend zum Teilen wird durch

die neuen technologischen Entwicklun-

gen rasant beschleunigt. Neuntens: Ver-

stehe wenigstens rudimentär die neuen

Technologie. Und last but not least zehn-

tens: Gehen Sie nochmals sorgfältig die

Regeln 1 bis 9 durch.

ClAuS rAIdlWas jetzt zu tun ist, fasste schließlich

OENB-Präsident Claus Raidl in seinem

„Ausblick in das Wertesystem von Euro-

pa“ zusammen. Makroökonomisch funk-

tioniert eine Währungsunion seiner An-

sicht nach jedenfalls nur, wenn sie von

einer Wirtschaftsunion gefolgt ist, mahn-

te Raidl und forderte abschließend in

Richtung Regierung gewandt: „Das, was

wir in Österreich brauchen ist, dass die

Politik etwas mehr von dem umsetzt,

was sie in Tausenden Analysen bereits

vorliegen hat!“ •

Teilten gemeinsame Werte: v.l. Kenneth Campbell, Georg Pfeiffer, Moderatorin Silvia Meißl, Frank Hensel, Bernhard Ölz und Martin Engelmann

Erzählte vom Ende des Zahlenwachstums: David Bosshart

Einmal mehr beeindruckend: Claus J. Raidl

Referenten

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Page 151: Die Hofer Sortimentsanalyse

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* 56,3% in der Zielgruppe E 12-49; Quelle: AGTT/GfK Teletest, Evogenius Reporting.

Page 152: Die Hofer Sortimentsanalyse

CASH HAndelSforum 2012

152 5|2012 CASH

Page 153: Die Hofer Sortimentsanalyse

Matthias Spiess/Barilla (re.) holte sich den „Kelly-Superdribbler 2012 Fuschl“, Martin Doppler wurde Dritter. Wolfgang Hötschl – flankiert von CASH-Redakteur Stefan Pirker – gratulierte.

Die Schnellsten beim Formel-1-Grand-Prix, flankiert vom VKF Renzel-Duo Christian Kuchar und Josef Nirschl: Christian Izzo/Zuegg und Bernd Sallmutter/Wanzl.

Den Damen-Formel-1-Grand-Prix in Fuschl entschied Birgit Pixner von Claro für sich (rechts), Platz zwei ging an Sabrina Zunk/Hochriegl.

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Page 154: Die Hofer Sortimentsanalyse

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Beleidigtsein und Dankbarkeit sind keine politischen Kategorien.

fInAnZmInIsTErIn mArIA fEkTEr

Ich bin ein Midlife-GreißlerZIElpunkT mEhrhEITsEIgEnTümEr JAn sATEk

Perfekte Stimmung bei Soul und Jazz

mIT kArIn sTrAhnEr und frAnZ EnglhofEr

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romAn f. sZElIgA, ClInIClown-gründEr und ChEf von hAppy&nEss

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154 5|2012 CASH

Page 155: Die Hofer Sortimentsanalyse

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