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Nr. 44 3. November 2019 Seite 12 Von Menschen für Menschen In Ausbildung und Angeboten gewachsen Der Begriff „Hospiz“ (lat. Hos- pes = der Gast) reicht zurück bis in die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung. Damals schufen Gemeinden für Kran- ke, Sterbende, Arme und Pil- ger Einrichtungen, in denen sie Schutz und Hilfe fanden. Die Anfänge Die Hospiz-Bewegung-Gese- ke e.V. besteht seit 1999. Ein Jahr zuvor hatten sich engagier- te Bürger und Mitarbeiter des Gesundheitswesens unter dem Motto „Keiner soll alleine ster- ben“ zusammengefunden. Die Anschubfinanzierung leistete damals mit einer Summe von 5000 D-Mark die St. Sebastia- nus-Schützenbruderschaft, die den Verein bis heute unterstützt, damals initiiert von Oberst Hans Dieter Feldmann. Davon wurden 32 Mitarbeiter ausgebil- det. Zu ihnen zählten Marlene Brand und Josef Lohmeier, die noch heute aktiv sind. Während die ersten Gruppentreffen im Krankenhaus Zum Hl. Geist stattfanden, erfolgte 2002 der Umzug in die Alte Stiftsschule. Beistehen Die Hospizbewegung Geseke hat es sich zur Aufgabe gemacht, unheilbar kranke und sterben- de Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten. Die Mitarbeiter, Frauen und Män- ner verschiedenen Alters, unter- schiedlichster Berufsgruppen und Konfessionen stehen den Angehörigen in ihrer Sorge und Trauer um den geliebten Men- schen bei. Sie fühlen sich dem christlichen Grundgedanken der weltweiten Hospiz-Idee ver- bunden und haben sich durch intensive Schulungen auf die Aufgabe vorbereitet. Begleitet werden alle Menschen, unab- hängig von Alter, von Religions- zugehörigkeit und Nationalität. Ausbildung & Angebote Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die Hospizbewegung Gese- ke auch in der Trauerarbeit und verfügt inzwischen über vier ausgebildete Trauerbegleiter. Hinzu kommen Projekte, wie „Hospiz macht Schule“, Vor- sorgetage, Vorträge, Konzerte, Lesungen usw. Zu den Koopera- tionspartnern zählen das Kran- kenhaus, das Haus Maria und ambulante Pflegedienste. Infos unter www.hospizbewe- gung-geseke.de Gerty Eden und Jutta Sonntag haben dieses Jahr einen Befä- higungskurs absolviert. Foto: Wissing „Bürger“ wählen Geseke. Neuwahlen stehen im Mittelpunkt der Jahreshaupt- versammlung der 1. Kompa- nie des Bürger Schützenver- eins Geseke am Samstag, 16. November. Beginn ist um 19 Uhr im Pfarrheim St. Marien an der Schlaunstraße. Kunstmalerei Geseke. Einen Malerei-Kurs bie- tet die Künstlerin Leni da Rocha Lordêlo Gehlen in Kooperation mit dem Kulturring Störmede am nächsten Samstag, 9. Novem- ber, von 10 bis 17 Uhr durch. Die Kursleiterin unterstützt die Teilnehmer in Öl-, Acryl-, Aquarell- oder Kreidetechniken, unabhängig vom Grad des Kön- nens. Für Getränke und kleine Snacks ist gesorgt. Weiterfüh- rende Informationen unter Tel. 0175 - 20 77 132. Gedächtniskonzert mit der Kantorei Büren. Ein Gedächtniskonzert in Erinnerung an die Reichs- pogromnacht in Büren führt die Kantorei St. Nikolaus am Sonn- tag, 10. November in der Jesui- tenkirche auf. Chor, Orchester und Solisten bringen im Wech- sel mit zeitgenössischen Texten und einer modernen Lichtin- stallation Werke von Dismas Zelenka, Händel und Bach zu Gehör. Die Leitung hat Deka- natskantor Stephan Wenzel. Das Chor- und Orchesterkon- zert beginnt um 18 Uhr in der Jesuitenkirche in Büren. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten. Martinsumzug Geseke-Langeneicke. Der Kul- turring Langeneicke-Ermsing- hausen lädt am nächsten Sams- tag, 9. November, zum Martins- umzug ein. Start ist um 17.45 Uhr an der Barbarastraße. Nach dem Umzug ist das Martinsspiel im Kirchpark. Pusteblume lädt ein Büren-Ahden. Der Kindergar- ten Pusteblume in Ahden lädt interessierte Eltern am Diens- tag, 5. November, von 16.15 bis 18 Uhr zur Besichtigung ein. Während dieser Zeit stehen auch die Erzieherinnen für ein Gespräch zur Verfügung. Büren Jetzt wird in die Hände gespuckt In Wewelsburg wird das neue Feuerwehrgerätehaus in Teamwork gebaut „Wir sind stolz - und ich glaube, das dürfen wir wohl auch sein - auf das, was wir bisher geleis- tet haben“. Als Andreas Hilleke zur Begrüßung diesen Satz sagt, war keiner unter den rund 150 Gästen, der nicht kräftig in die Hände klatschte. In der Tat: Was die Wewelsburger Feuerwehr in den vergangen Monaten geleistet hat, das ist aller Ehren wert. Andreas Hilleke ist der Vor- sitzende des eigens für den Bau des Feuerwehrgerätehau- ses gegründeten Förderver- eins. Der Verein, der inzwi- schen rund 200 Mitglieder zählt, ist auch der Bauherr des Gebäudes. Die Finanzierung erfolgte durch das sogenann- te public-private-partnership. Dabei ist der Förderverein als Bauherr auch der Kredit- nehmer. Die Stadt Büren zahlt dem Förderverein 20 Jahre lang eine jährliche Miete in Höhe der Zinsen und der Kosten des Kredits. Nach 20 Jahren geht das Gebäude dann in den Besitz der Stadt Büren über. Rund 1,4 Millionen Euro soll das Gebäude kosten - weit mehr als das, was die Stadt ausgeben wollte. „Mit viel Eigenleitung und Unterstützung von Spon- soren werden wir es schaffen, die Kosten unter einer Million Euro zu halten“, sagte Markus Schwarze vom Bauleitungs- team. Mit den Eigenleistungen liegt die Wehr schon jetzt weit über dem Soll. Von den 3.600 Stun- den wurden 2.950 von den akti- ven Wehrmitgliedern geleistet. Über 400 Stunden tätigten die Helfer, und die Jugendfeuer- wehr war mit 260 Stunden dabei. Hinzu kommen auch die von den Frauen geleiste- ten Stunden. „Sie beliefern uns jeden Samstag mit Frühstück und Mittagessen“, sagte Andreas Hilleke. Neben dem Einsatz an der Bau- stelle, gilt es natürlich auch den laufenden Wehrdienst aufrecht zu halten. 54 Mal musste die Feuerwehr bereits in der Bau- phase ausrücken und hinzu kommen noch die regelmäßi- gen Schulungsabende. Das neue Feuerwehrgeräte- haus an der Straße in Richtung Böddeken ist Flachdachbau mit einer Stahlbetonkonstruktion als Basis. Das Gerätehaus hat drei Stellplätze für Einsatzfahr- zeuge und ist für 45 Einsatzkräf- te ausgelegt. Hinzu kommen ein Schulungsraum, Sanitärräume sowie Nebenräume. (bü) Eine Wehr, ein Team: In Wewelsburg wird das neue Feuerwehrgerätehaus in Teamwork gebaut. Mit der Fertigstellung wird im Spätsommer nächsten Jahres gerechnet. Foto: Büttner Vor gut sieben Monaten hat die Feuerwehr Wewelsburg mit den Bauarbeiten für ihr neues Feuerwehrgerätehaus begonnen. Das bereits jetzt Richtfest gefeiert werden konnte, ist den vielen Helfern zu verdanken, die seit dem Bau- beginn weit mehr als 3.500 Stunden an Eigen- leistungen eingebracht haben. Mit den Helfern, Sponsoren, den Mitgliedern des Fördervereins und einer Reihe von Ehrengästen wurde jetzt in dem neuen Gebäude Richtfest gefeiert. Büren Mensch, wo bist du: Eindrucksvolles Echo Die Ausstellung „Mensch, wo bist du“ wird verlängert. Die Schau ist Teil des Projektes „Kirche an der Burg“ des Pas- toralverbunds Büren und prä- sentiert in sieben Räumen des Jodokushauses in Wewels- burg Exponate zum Thema Menschlichkeit. Geöffnet ist die Schau sams- tags und sonntags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Absprache auch zu Führungen. Es werden noch Mitarbeitende gesucht, die während dieser Zeit vor Ort sind. Ansprechpartner ist Johannes Hillebrand, Tel. 0 29 55-279 oder h.hillebrand. [email protected] . Ein Treffen aller Mitarbeitenden, die die Präsenzzeiten abde- cken, findet am Mittwoch, 13. November, 18 Uhr im Jodo- kushaus statt. RÄUMUNGSVERKAUF - Verlagerung der Ausstellung - AB SOFORT! Der gesamte Warenbestand ist radikal reduziert. Wir verlagern den Verkaufsraum ab November in den hinteren Bereich unseres Gebäudes. Ein schöner moderner SHOW-ROOM wird anschließend entstehen, wo Sie weiterhin Tapeten, Bodenbeläge, Gardinen und Zubehör aussuchen können. Einfach hinter das Gebäude fahren. jetzt bis -80% Verlängert bis zum 16.11.2019 Heinrichs GmbH Fürstenberger Str. 13 33142 Büren Tel. 02951 98300 Öffnungszeiten während des Räumungsverkaufs: Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr Sa 9.00 - 13.00 Uhr Extra-Rabatte auch auf Bestellware! Tapeten Farben Bodenbeläge Gardinen Kissen Malerbedarf HOSPIZ BEWEGUNG GESEKE e.V. Festakt am Donnerstag, 7. November im Pfarrzentrum der Stiftskirche St. Cyriakus - Anzeigensonderveröffentlichung - 20 JAHRE www.homecare-geseke.de Haus Allerbeck DIE WOHLFÜHL-TAGESPFLEGE Wir gratulieren recht herzlich! 59590 Geseke Tel 0 2942 780 70 Cranestraße 2 Fax 0 2942 780 75 HomeCare Krankenpflege GmbH Herzlichen Glückwunsch 20 JAHRE Herzlichen Glückwunsch 20 JAHRE Herzlichen Glückwunsch Wir gratulieren der »HOSPIZBEWEGUNG GESEKE« ganz herzlich zum 20-jährigen Jubiläum und wünschen alles Gute für die Zukunft!

DIE WOHLFÜHL-TAGESPFLEGE

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Page 1: DIE WOHLFÜHL-TAGESPFLEGE

Nr. 44 3. November 2019 Seite 12

Von Menschen für MenschenIn Ausbildung und Angeboten gewachsen

Der Begriff „Hospiz“ (lat. Hos-pes = der Gast) reicht zurück bis in die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung. Damals schufen Gemeinden für Kran-ke, Sterbende, Arme und Pil-ger Einrichtungen, in denen sie Schutz und Hilfe fanden.

Die AnfängeDie Hospiz-Bewegung-Gese-ke e.V. besteht seit 1999. Ein Jahr zuvor hatten sich engagier-te Bürger und Mitarbeiter des Gesundheitswesens unter dem Motto „Keiner soll alleine ster-ben“ zusammengefunden. Die Anschubfinanzierung leistete damals mit einer Summe von 5000 D-Mark die St. Sebastia-nus-Schützenbruderschaft, die den Verein bis heute unterstützt, damals initiiert von Oberst Hans Dieter Feldmann. Davon wurden 32 Mitarbeiter ausgebil-det. Zu ihnen zählten Marlene Brand und Josef Lohmeier, die noch heute aktiv sind. Während die ersten Gruppentreffen im Krankenhaus Zum Hl. Geist stattfanden, erfolgte 2002 der Umzug in die Alte Stiftsschule.

BeistehenDie Hospizbewegung Geseke hat es sich zur Aufgabe gemacht, unheilbar kranke und sterben-de Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten. Die Mitarbeiter, Frauen und Män-ner verschiedenen Alters, unter-schiedlichster Berufsgruppen und Konfessionen stehen den Angehörigen in ihrer Sorge und Trauer um den geliebten Men-

schen bei. Sie fühlen sich dem christlichen Grundgedanken der weltweiten Hospiz-Idee ver-bunden und haben sich durch intensive Schulungen auf die Aufgabe vorbereitet. Begleitet werden alle Menschen, unab-hängig von Alter, von Religions-zugehörigkeit und Nationalität.

Ausbildung & AngeboteSeit dem Jahr 2000 engagiert sich die Hospizbewegung Gese-ke auch in der Trauerarbeit und verfügt inzwischen über vier ausgebildete Trauerbegleiter. Hinzu kommen Projekte, wie „Hospiz macht Schule“, Vor-sorgetage, Vorträge, Konzerte, Lesungen usw. Zu den Koopera-tionspartnern zählen das Kran-kenhaus, das Haus Maria und ambulante Pflegedienste. Infos unter www.hospizbewe-gung-geseke.de

Gerty Eden und Jutta Sonntag haben dieses Jahr einen Befä-higungskurs absolviert. Foto: Wissing

„Bürger“ wählenGeseke. Neuwahlen stehen im Mittelpunkt der Jahreshaupt-versammlung der 1. Kompa-nie des Bürger Schützenver-eins Geseke am Samstag, 16. November. Beginn ist um 19 Uhr im Pfarrheim St. Marien an der Schlaunstraße.

KunstmalereiGeseke. Einen Malerei-Kurs bie-tet die Künstlerin Leni da Rocha Lordêlo Gehlen in Kooperation mit dem Kulturring Störmede am nächsten Samstag, 9. Novem-ber, von 10 bis 17 Uhr durch. Die Kursleiterin unterstützt die Teilnehmer in Öl-, Acryl-, Aquarell- oder Kreidetechniken, unabhängig vom Grad des Kön-nens. Für Getränke und kleine Snacks ist gesorgt. Weiterfüh-rende Informationen unter Tel. 0175 - 20 77 132.

Gedächtniskonzert mit der KantoreiBüren. Ein Gedächtniskonzert in Erinnerung an die Reichs-pogromnacht in Büren führt die Kantorei St. Nikolaus am Sonn-tag, 10. November in der Jesui-tenkirche auf. Chor, Orchester und Solisten bringen im Wech-sel mit zeitgenössischen Texten und einer modernen Lichtin-stallation Werke von Dismas Zelenka, Händel und Bach zu Gehör. Die Leitung hat Deka-natskantor Stephan Wenzel. Das Chor- und Orchesterkon-zert beginnt um 18 Uhr in der Jesuitenkirche in Büren. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten.

MartinsumzugGeseke-Langeneicke. Der Kul-turring Langeneicke-Ermsing-hausen lädt am nächsten Sams-tag, 9. November, zum Martins-umzug ein. Start ist um 17.45 Uhr an der Barbarastraße. Nach dem Umzug ist das Martinsspiel im Kirchpark.

Pusteblume lädt einBüren-Ahden. Der Kindergar-ten Pusteblume in Ahden lädt interessierte Eltern am Diens-tag, 5. November, von 16.15 bis 18 Uhr zur Besichtigung ein. Während dieser Zeit stehen auch die Erzieherinnen für ein Gespräch zur Verfügung.

Büren

Jetzt wird in die Hände gespucktIn Wewelsburg wird das neue Feuerwehrgerätehaus in Teamwork gebaut

„Wir sind stolz - und ich glaube, das dürfen wir wohl auch sein - auf das, was wir bisher geleis-tet haben“. Als Andreas Hilleke zur Begrüßung diesen Satz sagt, war keiner unter den rund 150 Gästen, der nicht kräftig in die Hände klatschte. In der Tat: Was die Wewelsburger Feuerwehr in den vergangen Monaten geleistet hat, das ist aller Ehren wert. Andreas Hilleke ist der Vor-sitzende des eigens für den Bau des Feuerwehrgerätehau-ses gegründeten Förderver-eins. Der Verein, der inzwi-schen rund 200 Mitglieder zählt, ist auch der Bauherr des Gebäudes. Die Finanzierung erfolgte durch das sogenann-te public-private-partnership. Dabei ist der Förderverein als Bauherr auch der Kredit-nehmer. Die Stadt Büren zahlt

dem Förderverein 20 Jahre lang eine jährliche Miete in Höhe der Zinsen und der Kosten des Kredits. Nach 20 Jahren geht das Gebäude dann in den Besitz der Stadt Büren über. Rund 1,4 Millionen Euro soll das Gebäude kosten - weit mehr als das, was die Stadt ausgeben wollte. „Mit viel Eigenleitung und Unterstützung von Spon-soren werden wir es schaffen, die Kosten unter einer Million Euro zu halten“, sagte Markus Schwarze vom Bauleitungs-team. Mit den Eigenleistungen liegt die Wehr schon jetzt weit über dem Soll. Von den 3.600 Stun-den wurden 2.950 von den akti-ven Wehrmitgliedern geleistet. Über 400 Stunden tätigten die Helfer, und die Jugendfeuer-wehr war mit 260 Stunden

dabei. Hinzu kommen auch die von den Frauen geleiste-ten Stunden. „Sie beliefern uns jeden Samstag mit Frühstück und Mittagessen“, sagte Andreas Hilleke. Neben dem Einsatz an der Bau-stelle, gilt es natürlich auch den laufenden Wehrdienst aufrecht zu halten. 54 Mal musste die Feuerwehr bereits in der Bau-phase ausrücken und hinzu kommen noch die regelmäßi-gen Schulungsabende. Das neue Feuerwehrgeräte-haus an der Straße in Richtung Böddeken ist Flachdachbau mit einer Stahlbetonkonstruktion als Basis. Das Gerätehaus hat drei Stellplätze für Einsatzfahr-zeuge und ist für 45 Einsatzkräf-te ausgelegt. Hinzu kommen ein Schulungsraum, Sanitärräume sowie Nebenräume. (bü)

Eine Wehr, ein Team: In Wewelsburg wird das neue Feuerwehrgerätehaus in Teamwork gebaut. Mit der Fertigstellung wird im Spätsommer nächsten Jahres gerechnet. Foto: Büttner

Vor gut sieben Monaten hat die Feuerwehr Wewelsburg mit den Bauarbeiten für ihr neues Feuerwehrgerätehaus begonnen. Das bereits jetzt Richtfest gefeiert werden konnte, ist den vielen Helfern zu verdanken, die seit dem Bau-

beginn weit mehr als 3.500 Stunden an Eigen-leistungen eingebracht haben. Mit den Helfern, Sponsoren, den Mitgliedern des Fördervereins und einer Reihe von Ehrengästen wurde jetzt in dem neuen Gebäude Richtfest gefeiert.

Büren

Mensch, wo bist du: Eindrucksvolles EchoDie Ausstellung „Mensch, wo bist du“ wird verlängert. Die Schau ist Teil des Projektes „Kirche an der Burg“ des Pas-toralverbunds Büren und prä-sentiert in sieben Räumen des Jodokushauses in Wewels-burg Exponate zum Thema

Menschlichkeit. Geöffnet ist die Schau sams-tags und sonntags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Absprache auch zu Führungen. Es werden noch Mitarbeitende gesucht, die während dieser Zeit vor Ort sind. Ansprechpartner ist

Johannes Hillebrand, Tel. 0 29 55-279 oder [email protected] . Ein Treffen aller Mitarbeitenden, die die Präsenzzeiten abde-cken, findet am Mittwoch, 13. November, 18 Uhr im Jodo-kushaus statt.

RÄUMUNGSVERKAUF- Verlagerung der Ausstellung -

AB SOFORT! Der gesamte Warenbestand ist radikal reduziert.

Wir verlagern den Verkaufsraum ab November in den hinteren Bereich unseres Gebäudes.Ein schöner moderner SHOW-ROOM wird anschließend entstehen, wo Sie weiterhin Tapeten,Bodenbeläge, Gardinen und Zubehör aussuchen können. Einfach hinter das Gebäude fahren.

jetztbis -80%

Verlängert bis zum 16.11.2019

Heinrichs GmbH Fürstenberger Str. 13 33142 Büren Tel. 02951 98300Öffnungszeiten während des Räumungsverkaufs: Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr Sa 9.00 - 13.00 Uhr

Extra-Rabatte auch auf Bestellware!

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HOSPIZ

BEWEGUNG

GESEKE e.V.Festakt am Donnerstag, 7. November im Pfarrzentrum der Stiftskirche St. Cyriakus

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20 JAHRE

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DIE WOHLFÜHL-TAGESPFLEGE

Wir gratulieren recht herzlich!

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Herzlichen Glückwunsch20 JAHREHerzlichen Glückwunsch20 JAHREHerzlichen Glückwunsch

Wir gratulieren der »HOSPIZBEWEGUNG GESEKE« ganz herzlich zum 20-jährigen Jubiläum und wünschen alles Gute für die Zukunft!

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Nr. 44 3. November 2019 Seite 13

„Diese Arbeit kann man nur als Team leisten“20 Jahre Hospiz-Bewegung-Geseke: Vom Wir-Gefühl, kleinen Wundern und Humor bis zum letzten Moment

Alle Mitarbeiter in der Hospiz-Bewegung-Geseke haben eine fundierte Ausbildung für die Sterbebegleitung, einige zusätz-lich für die Trauerbegleitung, absolviert. Doch jede bringt auch einen Teil der eigenen Per-sönlichkeit mit ein. Und pro-fitiert davon, da sind sich alle einig. „Man denkt über vieles gelassener, man verliert die Angst vor dem eigenen Tod“, versichert Gisela Korstick, mit über 80 Jahren die Älteste der Mitarbeiterinnen.

Fundiert ausgebildetJede Sterbebegleitung sei anders, erzählen die Frauen. Manchmal werde gebetet, manchmal sei man einfach nur da und halte dem Sterbenden die Hand. Manchmal werde Musik gehört oder sogar gesun-gen. Und tatsächlich kommt es auch vor, dass an einem Ster-bebett gelacht wird. Natürlich nicht über, sondern mit dem betroffenen Menschen, der mit-unter bis zuletzt seinen Humor nicht verloren hat.

Die Angst verlierenEinige wollen am Ende auch reden, weiß Bettina Kettel-gerdes. Dinge erzählen, die sie gerne noch loswerden möchten, die sie vielleicht ein Leben lang belastet haben. „Wir unterliegen der Schweigepflicht“, erklärt die hauptberufliche Koordinatorin. Häufig, aber nicht immer ist das Sterben leicht und friedlich, auch darauf sind die Mitarbei-

ter eingestellt. Regelmäßig gibt es Gruppentreffen und Super-visionen, um über das Erlebte reden zu können. Die Ehren-amtlichen sind längst ein einge-spieltes Team.

Reden, Lachen, Weinen„Diese Arbeit kann man nur als Team leisten“, bestätigt Bettina Kettelgerdes. Das Wir-Gefühl ist groß. „Die Gruppe trägt jeden Einzelnen“, versichern die Frauen. Die Hospizbewegung Gese-ke begleitet in erster Linie schwerkranke und sterbende,

aber auch einsame Menschen in ihrer letzen Lebensphase, in Seniorenheimen, im Kranken-haus oder daheim. Gerty Eden nimmt manchmal ihre dreijäh-rige Enkelin mit. Beim Kind und bei den Senioren ist die Freude gegenseitig.

Die Gruppe trägtClaudia Heinrichsmeier hat sogar ab und zu zwei Assi-stenten an ihrer Seite. Paula und Fine sind zwei niedliche Zwergschnauzer, die es lieben, zu kuscheln und betüddelt zu werden. Mit ihrer sanften Art

zaubern die beiden Besuchs-hunde so manchen alten Men-schen ein Lächeln aufs Gesicht, helfen bei der Kommunikati-on und hellen die Stimmung auf. Ins Krankenhaus oder ans Sterbebett dürfen die beiden Vierbeiner natürlich nicht mit. Claudia Heinrichsmeier beglei-tet auch das einmal im Monat angebotene Trauercafé.

Sogar „Überlebende“Was Zuwendung ausrichten kann, haben die Mitarbeiter nicht nur einmal erlebt. Beate Lehmenkühler beispielsweise erinnert sich an einen Herrn, zu dem sie ans Sterbebett gebeten wurde. Das ist jetzt zwei Jahre her. Der alte Mann erholte sich wieder und bis heute besucht sie ihn regelmäßig im Senio-renheim.

Sie schenken ZeitIn den meisten Einrichtungen sind die Mitarbeiter der Hos-pizbewegung gern gesehen. Schließlich bringen sie etwas mit, was in den Pflegeberufen immer seltener wird: Zeit. Auch wenn sie keinerlei medizinisch-pflegerische Tätigkeiten ausü-ben sind Zuwendung, Empa-thie, Achtsamkeit und Beglei-tung letztlich unbezahlbar. Und das ist wörtlich zu nehmen. Die Begleitungsangebote sind alle-samt kostenfrei. (hewi)

Das Team des Geseker Hospizvereins (v.l.): Mechtild Köster, Beate Lehmenkühler, Gisela Korstick (älteste MA ), Koordinatorin Bettina Kettelgerdes, Gerty Eden und Claudia Heinrichsmeier.

„Wichtig ist uns, zu vermitteln, dass bei uns auch gelacht wird“, versichert Bettina Kettelgerdes. Die anderen Frauen, die an diesem Nachmittag in dem schönen kleinen Fachwerkhaus Auf dem Stifte 6 in der Hellwegstadt Geseke zusammengekommen sind, nicken zustimmend mit dem Kopf. Es sind noch längst

nicht alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Hospiz-Bewegung-Geseke, die sich heute hier versammelt haben. Insgesamt 42 Männer und Frauen engagieren sich in dem bereits 1999 gegründeten Verein. In diesem Jahr gilt es, den 20-jährigen Geburtstag zu feiern.

In der Hospizbe-wegung haben alle eine fundierte Aus-bildung erfahren. Claudia Heinrichs-meier etwa arbeitet außer in der Sterbe-begleitung auch in der Trauerbeglei-tung. Die Zwerg-schnauzer Paula und Fine sind oft gern gesehene Gäs-te, die die Stimmung aufhellen und bei der Kommunikation helfen. Fotos: Wissing

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