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Wirtschaft IN BREMEN 9/2015 Konjunkturreport Erholung setzt sich fort TTIP-Special Die EU-Handelspolitik und -Handelspraxis Ausbildungsordnungen Kleider machen Leute – welche Leute machen Kleider? Lloyd-Werft Großauftrag aus Asien Arp-Schnitger-Orgeln Einem Klanggeheimnis auf der Spur Die Wirtschaft wählt MAGAZIN DER HANDELSKAMMER www.handelskammer-bremen.de Kammerwahl 2015

Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

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Page 1: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

WirtschaftIN BREMEN

9/2015

KonjunkturreportErholung setzt sich fort

TTIP-SpecialDie EU-Handelspolitik und -Handelspraxis

AusbildungsordnungenKleider machen Leute – welcheLeute machen Kleider?

Lloyd-WerftGroßauftrag aus Asien

Arp-Schnitger-OrgelnEinem Klanggeheimnis auf der Spur

Die Wirtschaftwählt

MAGAZIN DER HANDELSKAMMER

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Welche Wirtschaftsthemen sind Ihnen besonders wichtig? Aus- und Weiterbil-dung, Bürokratieabbau, Innovation, Infra-struktur- und Stadtentwicklung – das sindnur einige Bereiche, für die sich die Han-

delskammer Bremen besonders einsetzt. Vom 7. Septemberbis 12. Oktober können Sie Ihre Vertreterinnen und Vertre-ter für das Plenum der Handelskammer wählen und damitden künftigen Kurs mitbestimmen. Nutzen Sie Ihre Chance, Wirtschaft in Bremen mitzugestalten!

Alle drei Jahre wird die Hälfte des höchsten Kammer -gremiums neu besetzt. Als Unternehmerin und Unternehmer wählen SieIhre Branchenvertreterin oder Ihren Branchenvertreter in das wichtigsteGremium der Kammer. Das demokratisch gewählte Plenum repräsentiertdie Unternehmensstruktur Bremens: Alle Branchen sind darin vertreten.Jedes Unternehmen hat jeweils eine Stimme – egal ob Ein-Personen-Betrieb, Mittelständler oder Großkonzern. In dieser Ausgabe der „Wirtschaft in Bremen“ lesen Sie mehr über dieKandidatinnen und Kandidaten: warum sie zur Plenarwahl 2015 antretenund welche Ziele sie für Bremens Wirtschaft haben. Die Wahlunterlagenerhalten Sie Anfang September per Post zugeschickt. Am 12. Oktoberhaben Sie die Möglichkeit, Ihre Stimme persönlich abzugeben. Zeit -gleich wählen die Bremerhavener Unternehmen ihre Vertreter, denn ab 1. Januar 2016 wird eine gemeinsame Handelskammer eine starkeWirtschaftsvertretung für das Land Bremen bilden. Beteiligen Sie sich an der Plenarwahl 2015! Mit Ihrer Stimme nehmenSie Einfluss auf die zentralen Entscheidungen für Bremen und die Region.Sie unterstützen das Engagement der Handelskammer für eine unterneh-mensfreundliche Wirtschaftspolitik, für standortstärkende Investitionenund für die Schaffung eines Klimas des Aufbruchs und der Gestaltungs -fähigkeit. Geben Sie Ihrer Branche eine Stimme!

Janina Marahrens-Hashagen(Vizepräses und Vorsitzende des Wahlausschusses)

9.2015 Wirtschaft in Bremen | 3

KAMMERSTANDPUNKT

GEBEN SIE IHRER BRANCHE EINE STIMME!

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RUBRIKEN

KammerstandpunktVizepräses Janina Marahrens-Hashagen:Geben Sie Ihrer Branche eine Stimme!

Bremen kompaktLand & Leute, Kurz & BündigStadt & Campus

InfothekVeranstaltungen der Handelskammer Firmenjubiläen

BörsenExistenzgründungen Recycling

Zahlen des MonatsWirtschaftstermineImpressumAnzeigenregister

KammeroffiziellWahlbekanntmachung der Handelskammer Bremen

4 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

INHALT

WirtschaftIN BREMEN

9/2015

KonjunkturreportErholung setzt sich fort

TTIP-SpecialDie EU-Handelspolitik und -Handelspraxis

AusbildungsordnungenKleider machen Leute – welcheLeute machen Kleider?

Lloyd-WerftGroßauftrag aus Asien

Arp-Schnitger-OrgelnEinem Klanggeheimnis auf der Spur

Die Wirtschaftwählt

MAGAZIN DER HANDELSKAMMER

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Kammerwahl 2015

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» Das sind unsere Titelthemen.

TITELGESCHICHTEPlenarwahl 2015 – Die Wirtschaft wählt In diesen Wochen finden wieder Ergänzungswahlen zum Plenum der Handelskammer statt: Die Unternehmen wählen 20 Inte -ressenvertreter der Bremer Wirtschaft. Sie werden im Januar2016 nach der Fusion der Handelskammer Bremen und derIHK Bremerhaven in das neue Plenum einziehen. Die Kandidaten stellen sich in dieser Ausgabe vor.

KAMMERREPORTForum Immobilien Neue Vorträge

STANDORTBREMENKonjunkturreport In guter Verfassung: Erholung setzt sich fortNachrichten Arbeitskräftenachfrage, Flächenumsatz, Sonae Sierra, Residenz-GruppeStadtentwicklung Peper & Söhne, Forum am Wall, Daimler-Kinderkrippe Jubiläen Berenberg, Tiemann-GruppeProjekte Wolkenschieber-Gala, NRZ-Benefizkonzert, „Europe Grand Central“

METROPOLREGIONNachrichten European Medical School, Jade-Weser-Port,SeehäfenLloyd Werft Großauftrag aus Asien

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Plenarwahl 2015Seite 10Die Wirtschaft wähltFoto Jörg Sarbach

26 Konjunkturreport In Bremen setzt sich die konjunkturelle Erholung fort. So zeigtsich die bremische Wirtschaft internationalen Konjunkturrisiken zum Trotz in guter Verfassung undbleibt auf Wachstumskurs. Insbesondere das produzierende Gewerbe und die Dienstleistungswirt-schaft meldeten im Sommer eine verbesserte Geschäftslage. Das Bild zeigt die Galileo-Satelliten-produktion bei OHB in Bremen. Foto ESA-CNES-ARIANESPACE/Optique Vidéo du CSG

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 5

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ZUKUNFTBILDUNGAllianz für Aus- und Weiterbildung Allen eine Chance für eine betriebliche Ausbildung gebenAusbildungsordnungen Kleider machen Leute – welcheLeute machen Kleider?Messen jobmesse Bremen, Jacobs Career Fair

WIRTSCHAFTGLOBALTTIP-SpecialDie EU-Handelstrategie, Bürokratieabbau im Handelmit den USA, EU-Handelspolitik gestern, heute, morgen, Status quo: Freihandel in der Praxis, Freihandelsabkommenmit Vietnam Internationaler Dialog Ecuador

NEUECHANCENWettbewerbe Gründerinnenpreis, Bremer SchlüsselTechnologie Airbus patentiert Überschallflugzeug

SERVICE&PRAXISUmweltnotizen Finanzanlagen- und Darlehensvermittler Kleinanlegerschutzgesetz in Kraft

WAGEN&WINNENArp-Schnitger-Orgeln Einem Klanggeheimnis auf der Spur

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64 Arp-Schnitger-Orgeln EinemKlanggeheimnis auf der Spur Zurzeit läuftdas Bremer Musikfest mit dem Arp-Schnitger-Fes -tival. Diese Instrumente gelten als die Stradivarisunter den Orgeln. Foto Patric Leo

44 TTIP-Special Die Transatlantische Handels- und Investitionspartner -schaft (TTIP) wird breit diskutiert. TTIP wird auch die neue EU-Handelsstrategie beein-flussen, die im Herbst vorgelegt und die die Leitlinien für die EU-Handelspolitik dernächsten Jahre festlegen wird. Handelsabkommen spielten und spielen für den Außenhandel eine große Rolle. Foto Frank Pusch

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· Dr. Uwe Nixdorf ist neuer stellver-tretender Direktor am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung (AWI). Dem Di-rektorium gehören weiterhin Prof. Dr.Dr. h.c. Karin Lochte (wissenschaftlicheDirektorin), Dr. Karsten Wurr (Verwal-tungsdirektor) und Prof. Dr. KarenWiltshire (stellvertretende Direktorin)an. Nixdorf kam 1986 als Diplom-Geo-physiker von der Ludwig-Maximilians-Universität München ans AWI. 2009hat er die Leitung der AWI-Logistikübernommen.

· Kirsten Jackenkroll heißt dieneue Center Managerin der Water-

front. Die Diplom-Kauffrau arbeitetseit siebeneinhalbJahren für denHamburger Cen-terbetreiber ECE,der am 1. Augustdas Managementdes Shopping- und

Freizeit-Centers an der Weser in Gröpe-lingen übernommen hat.

· Henrique Wohltmann hat am 1.September die Geschäftsführung der

Hansa MeyerTransport GmbH& Co. KG über-nommen. Der Spe-ditionskaufmannund internationalerfahrene Projekt-logistiker verstärktbereits seit Juli

2014 die Geschäftsleitung und wirdnun Nachfolger von Jürn Schmidt.

· Rob de Leeuw verstärkt seit dem 1. September die Geschäftsführung derB. Dettmer Reederei in Hamburg. DeLeeuw ist Inhaber des Rheinpatentsund verfügt über 25 Jahre Erfahrung inPraxis und Management in der Binnen-schifffahrt.

6 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

BREMENKOMPAKT

KURZ & BÜNDIG

· Privatdozent Dr. Christoph Löff-ler, LL.M., Steuerberater und Partnerder Fides Treuhand, ist zum Professor

der UniversitätBremen für dasFachgebiet Unter-nehmensbesteue-rung und Steuer-planung ernanntworden. Nebenseiner praktischenTätigkeit enga-

giert sich Löffler am Fachbereich Wirt-schaftswissenschaft in den betriebs-wirtschaftlichen Studiengängen. Dasermöglicht ihm sowohl den Transferwissenschaftlicher Erkenntnisse in diesteuerliche Gestaltungsberatung alsauch die Verknüpfung von theoreti-schem Wissen und praktischen Erfah-rungen mit Forschung und Lehre.

· Ingo Langhans ist neuer Ge-schäftsführer der Comp-Pro System-haus GmbH und leitet nun in einerDoppelspitze mit dem geschäftsführen-den Gesellschafter Ihno Jürjens das IT-Systemhaus in der Bremer Übersee-stadt. Der gebürtige Lübecker hat denAufgabenbereich der Geschäftsführe-rin und Firmengründerin Karin Gerdesübernommen, die sich schrittweise ausdem operativen Geschäft zurückziehenwird.

· Die Verträge von TheaterintendantMichael Börgerding und des kauf-männischen Geschäftsführers Micha-el Helmbold sind um fünf Jahre ver-längert worden. Die jeweiligen Verträ-ge laufen von 2017 bis 2022. Beidehätten das Haus künstlerisch an-spruchsvoll positioniert und dieses fürdie Gesellschaft geöffnet, ohne die „Be-dingungen Bremens aus dem Auge“ zuverlieren, so eine Senatsmitteilung. DieKonsolidierung des Hauses ist lautHelmbold auf einem guten Weg: „Ichbin optimistisch, dass wir perspekti-visch die Entschuldung des Theaters er-reichen können.“

LAND & LEUTE

Das Bremer IT-Unternehmen AllgeierIT Solutions, Spezialist für ERP-Soft-ware, hat am 1. August eine neue Nie-derlassung in Heilbronn eröffnet. DerIT Lösungsanbieter setzt damit seinenWachstumskurs fort und verstärkt Prä-senz und Kundennähe in Süddeutsch-land. Die Region Heilbronn und die Me-tropolregion Stuttgart gehören laut All-geier zu den am stärksten wachsendenWirtschaftsstandorten in Deutschlandund in Europa. Allgeier ist jüngst mitdem renommierten „Experton CloudLeader Award“ für seine herausragen-den Cloud-Lösungen für kleine undmittlere Unternehmen ausgezeichnetworden.

Der Kalenderhersteller terminic istzum 4. Mal in Folge und damit seit2009 ohne Unterbrechung auf Basisder ISO 12647 nach ProzessStandardOffsetdruck (PSO) für den anspruchs-vollen Kartonagendruck auf 100er Ras -ter zertifiziert worden. terminic hat sichselbst einen sehr hohen Qualitätsan-spruch auferlegt und arbeitet daherseit 2009 mit seinem eigenen „PSO-Team“ aus den Bereichen Druck undVorstufe. Das Unternehmen gehört mitheute 70 Mitarbeitern zu den führen-den europäischen Kalenderherstellern.

Antwerp Space, ein Tochterunterneh-men der OHB SE und Teil der OHB-Ge-schäftssparte Space Systems, entwi -ckelt eine neue EGSE-Generation (Elec-trical Ground Support Equipment), mitdem das European Service Module(ESM) des Raumfahrzeugs Orion Multi-Purpose Crew Vehicle (MPCV) unter-stützt werden soll. Der Auftrag von Air-bus Space & Defence hat ein Volumenvon neun Millionen Euro. Orion wirdvon der NASA für künftige bemannteWeltraummissionen zum Mond bzw.Mars entwickelt.

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 7

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Auf dem Weg zur Ariane 6 • Die Europäische Weltraum-organisation ESA und Airbus Safran Launchers (ASL) habeneinen Vertrag über die Entwicklung der zwei Versionen derTrägerrakete Ariane 6 – die kleinere Ariane 62 und die grö-ßere Ariane 64 – unterzeichnet. Er hat ein Volumen von 2,4Milliarden Euro. Insgesamt belaufen sich die Entwicklungs-kosten auf rund 3 Milliarden Euro; die Industrie investiert400 Millionen Euro. Der Nachfolger der Ariane 5 soll 2020erstmals abheben und Satelliten deutlich günstiger ins Alltransportieren. So will Europa neuen Wettbewerbern wiedem amerikanischen Low-Cost-Anbieter SpaceX begegnen.Im Dezember 2014 hatten sich die ESA-Mitgliedstaaten auf

die Entwicklung der europäischen Trägerrakete der neuenGeneration verständigt. „Die Industrie übernimmt dabei dieVerantwortung für die Konstruktion und die Vermarktung“,sagte Alain Charmeau, CEO von Airbus Safran Launchers.„Unser Engagement und das unserer europäischen Partner-unternehmen verdeutlicht, dass wir entschlossen sind, unse-ren institutionellen und kommerziellen Kunden eine nachwie vor zuverlässige und gleichzeitig konkurrenzfähigere Trä-gerrakete zu liefern, die dem sich ständig veränderndenRaumfahrtgeschäft anpasst.“ ASL ist ein Gemeinschaftsun-ternehmen des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus und desfranzösischen Triebwerkherstellers Safran. n

Gesunde Unternehmen – Challenge Bremen 2015Die hkk Krankenkasse hat jetzt erstmals den Wettbewerb„Gesunde Unternehmen – Challenge Bremen 2015“ ins Le-ben gerufen. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit dem Lan-desbetriebssportverband, dem Verein GesundheitswirtschaftNordwest, der Handelskammer Bremen sowie den Fitnessan-bietern Qualitrain und ULC durchgeführt. Mit der Aktion solldie Gesundheitsförderung im Lebensumfeld „Betrieb“ ge-stärkt werden. Unternehmen und Mitarbeiter sammeln vom1. September bis zum 30. November 2015 gemeinsam Punk-te. Die Mitarbeiter erhalten Punkte für individuelle gesund-heitsfördernde Aktivitäten, die Unternehmen für Maßnah-men des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie In-klusion und Betriebssport-Angebote. www.hkk.de/challenge n

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8 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

BREMENKOMPAKT

CAMPUSSTADT &

Team B-Human ist Vizeweltmeister Das Bremer Team B-Human ist beimRoboCup 2015 in Hefei, China, in derStandard Platform League Vizeweltmeis -ter geworden und hat die Hälfte derinsgesamt sechs vergebenen Trophäenerrungen. Neben den zweiten Plätzenin den Fußball- und Auswahlmann-schaftswettbewerben erzielte das ge-meinsame Projekt der Universität Bre-men und der Deutschen Forschungs-zentrum für Künstliche Intelligenz(DFKI) GmbH den ersten Platz im tech-nischen Wettbewerb. Den Weltmeister-titel im Fußballwettbewerb holte er-neut das Team UNSW Australia ausSydney. Das Team B-Human besteht aktuellaus zehn Studierenden der UniversitätBremen sowie den Betreuern Dr. Tho-mas Röfer vom DFKI-Forschungsbe-reich Cyber-Physical Systems, der vonProfessor Rolf Drechsler geleitet wird,und Dr. Tim Laue von der UniversitätBremen. B-Human tritt seit 2009 beiden RoboCup German Open und derWeltmeisterschaft in der Standard Plat-form League an und hat siebenmal diedeutschen Meisterschaften und vier-mal den Weltmeistertitel gewonnen. In der Standard Platform Leagueverwenden alle Fußball-Teams dasselbeRobotermodell, nämlich den humanoi-den Roboter NAO der französischen Fir-ma Aldebaran Robotics. Die Teams un-terscheiden sich allein in der Software,die sie für die Roboter entwickeln. Dank

mission Elektrotechnik Elektronik Infor-mationstechnik (DKE). So können nichtnur alle fachlichen Aspekte des For-schungsprogramms adressiert werden,sondern so kann vor allem auch die her-vorragende Vernetzung in die verschie-denen Fachgremien genutzt werden,um das Label Industrial Radio besser zuverwerten. n

Die Forschungsvorhaben und ihre Ergebnissewerden auf der Website www.industrialradio.de präsentiert.

Strömungssensoren sparen Energie Frisches Obst zu jeder Jahreszeit hat sei-nen Preis. Äpfel werden zum Beispielbis zu acht Monaten in Kühlhäusern ge-lagert. Ziel des neuen Forschungspro-jekts „Strömungssensor gestützte Luft-führung in Obst- und Gemüselagern(COOL)“ ist es, Energie zu sparen, dennLüftung ist ein Energiefresser. In demvom Leibniz-Institut für AgrartechnikPotsdam-Bornim koordinierten Projektarbeiten acht Partner aus Industrie undForschung eng zusammen. Die Universität Bremen ist mit demInstitut für Mikrosensoren, -aktorenund -systeme (IMSAS) dabei. Das Bun-desministerium für Wirtschaft undEnergie fördert über das „Zentrale Inno-vationsprogramm Mittelstand“ die Ar-beiten über einen Zeitraum von zwei-einhalb Jahren mit rund 1,2 MillionenEuro. Das IMSAS gilt als Experte für mi-niaturisierte Strömungssensoren. Einneues Chip-Design soll nun die Strö-mungen in unterschiedliche Richtun-gen mit Betrag und Winkel messen. Da-mit wird eine genauere Analyse desStrömungsprofils möglich. 20 oder so-gar 100 Sensoren sollen für die erstenMessungen eingesetzt werden. n

ihrer Hilfe bewegen sich die NAOs imSpiel vollständig autonom. Sie müssenihre Umgebung erkennen, Entschei-dungen fällen und diese dann gemein-sam umsetzen. In den Fußballspielentreten jeweils fünf Roboter gegeneinan-der an. n

Neue Standards fürFunktechnologienIn der Fabrik der Zukunft werden Ma-schinen intensiv miteinander kommuni-zieren – drahtlos. Allerdings existierenderzeit keine Funktechnologien, die dieharten Anforderungen im Industrieein-satz bezüglich Reaktionsgeschwindig-keit, Zuverlässigkeit und Flexibilität er-füllen. Hier setzt das bundesweite Pro-gramm „Zuverlässige drahtlose Kom-munikation in der Industrie“ an.

Das Technologiezentrum Informatikund Informationstechnik (TZI) der Uni-versität Bremen leistet gemeinsam mitweiteren Partnern die zugehörige Be-gleitforschung für standardisierte Lö-sungen: Sie soll die Partner der einzel-nen Verbundvorhaben auf technologi-scher Ebene zusammenbringen, ummittels einer im Vorfeld der Marktent-wicklung abgestimmten Vorgehenswei-se die Standardisierung der notwendi-gen Funktechnologien aus Deutsch-land heraus zu bestimmen. Im Konsortium der Begleitforschungsitzen neben dem TZI, das im Wesentli-chen die Aspekte des „Radio Air Inter-face“ betrachtet, das Institut für Auto-mation und Kommunikation (ifak), dieTU Dresden und TU Kaiserslautern so-wie als Projektleiter die Deutsche Kom-

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 9

Fotos

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DFKI: Roboter intelligent steuern Ob im Weltall, in der Produktionshalleoder bei der Rehabilitation von Schlag-anfallpatienten – das Robotics Innova-tion Center der Deutschen Forschungs-zentrums für Künstliche Intelligenz(DFKI) GmbH und die ArbeitsgruppeRobotik der Universität Bremen – beideunter der Leitung von Prof. Dr. FrankKirchner – haben in dem Projekt IMMI(Intelligentes Mensch-Maschine-Inter-face) Schlüsseltechnologien für dieSteuerung von Robotern entwickelt. Sieermöglichen ein echtzeitfähiges und

Bremer Hochschulensind attraktivDie Hochschulen in Bremen und Bre-merhaven sind bei Studierenden auchim bevorstehenden Wintersemestersehr beliebt. Wie die Universität, dieHochschule Bremen, die HochschuleBremerhaven und die Hochschule fürKünste mitteilten, ist die Zahl der Bewerbungen nahezu gleichbleibendhoch. n

adaptives Embedded Brain Reading invielen Anwendungsbereichen. Die Raumfahrt-Agentur des Deut-schen Zentrums für Luft- und Raum-fahrt (DLR) förderte das Projekt mitMitteln des Bundeswirtschaftsministe-riums über fünf Jahre mit rund 3,7 Mil-lionen Euro. Neurowissenschaftler, In-formatiker, Mathematiker, Physiker undIngenieure arbeiteten im IMMI-Projektgemeinsam an einer intelligentenMensch-Maschine-Schnittstelle, dienicht nur die intuitive und effektiveSteuerung eines oder mehrerer Roboterermöglicht, sondern sich auch selbst-ständig an Änderungen des mentalen

Zustandes des Nutzers und an wech-selnde Benutzer anpassen kann. Neben Anwendungen in der Raum-fahrt sollen die bei IMMI entwickeltenTechnologien auch in der medizini-schen Rehabilitation eingesetzt wer-den. In dem kürzlich gestarteten Pro-jekt Recupera-Reha arbeiten DFKI-Wis-senschaftler an Methoden zum Aufbaueines innovativen und mobilen Ganz -kör per-Exoskeletts, das durch die Vor-hersage von Bewegungsabsichten aufBasis der in IMMI entwickelten Techno-logien, Schlaganfall-Patienten rehabili-tativ unterstützen soll. n

FOM Hochschule in neuen Räumen Die FOM Hochschule hat neueRäume im ehemaligen Firmen-komplex der OAS AG im Techno-logiepark Bremen bezogen. Mehrals 1.200 Quadratmeter Flächeauf drei Ebenen sind für den Stu -dienbetrieb der Hochschule um -gerüs tet worden. Ab Herbst ste-hen den berufsbegleitenden Ba-chelor- und Mas terstudierendenaus den Bereichen Wirtschaftswissen-schaften und Ingenieurwesen Seminar-räume mit jeweils bis 80 Plätzen zurVerfügung. Zum neuen Campus gehö-ren auch eine Bibliothek und weitere

Lernbereiche.Mit mehr als32.600 Studie-renden ist dieFOM die größ-te privateHochschuleDeutschlands.Die Studienab-schlüsse sind

staatlich und international anerkannt.Getragen wird die FOM von der ge-meinnützigen Stiftung BildungsCen-trum der Wirtschaft mit Sitz in Essen. n

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10 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

TITELGESCHICHTE

A lle drei Jahre wählen die Bremer Unterneh -mer einen Teil ihres Handelskammer-Plenumsneu. Jetzt ist es wieder soweit: Die wahlbe-rechtigten Kammermitglieder sind auf ge -rufen, ihre Vertreter in das höchste Gremium

der Handelskammer zu wählen. Dennoch ist diese Wahleine besondere: Denn sie führt nach dem Zusammenschlussder Handelskammer Bremen und der IHK Bremer havenzum 1. Januar 2016 zu einem neuen, gemeinsamen Ple-num. Die Wahlen dafür finden 2015 noch formal getrennt inden noch getrennten Kammerbezirken statt. Mit ihrer Stimme entscheiden die in diesem Jahr wahl -berechtigten rund 39.000 Mitglieder der Handelskammer, wer in den kommenden sechs Jahren die Interessen der gewerblichen Wirtschaft in Bremen vertritt und sie durchsetzt.Auf den folgenden Seiten stellen sich die Kandidatinnenund Kandidaten vor.

Das Plenum In den meisten deutschen Kammern, wie auch noch in Bremerhaven, heißt das oberste Gremium der Selbstverwal-tung der Wirtschaft schlicht Vollversammlung. In Bremenund Hamburg dagegen hat sich in hanseatischer Traditiondie lateinische Variante erhalten: An Weser und Elbe tagtdeshalb das Plenum. Es wählt – jeweils zu Beginn einerneuen Amtsperiode – aus seiner Mitte heraus das Präsidi-um, dem der Präses und die Vizepräsides angehören.

Die Funktion des PlenumsDas Plenum ist das höchste Organ der Handelskammer Bremen. Als gewähltes Gremium ist es das „Parlament der

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Page 11: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

9.2015 Wirtschaft in Bremen | 11

In diesen Wochen finden wieder

Ergänzungswahlen zum Plenum der

Handelskammer statt: Die Unternehmen

wählen 20 Interessenvertreter der Bremer

Wirtschaft. Sie werden im Januar 2016 nach

der Fusion der Handelskammer Bremen und

der IHK Bremerhaven in das neue Plenum

einziehen. Die Kandidaten stellen sich

in dieser Ausgabe vor.

Wirtschaft“. Im Sinne einer gelebten Selbstverwaltung bestimmen seine Mitglieder Ausrichtung, Umfang undRicht linien der Kammerarbeit. Sie achten auf Ausgewogen-heit und vertreten gegenüber Politik und Verwaltung dasGesamtinteresse der bremischen Wirtschaft. Das betrifftzum Beispiel ihr Engagement für die Zukunftsperspektivendes Landes Bremen, für mittelstandsfreundliche Rahmen -bedingungen oder für Ausbildungsqualität und Ausbil-dungsbereitschaft. Wichtige Themen sind beispielsweiseauch die Verkehrsinfrastruktur, der Tourismus, die Ver ein-barkeit von Beruf und Familie oder die Aufwertung der Innenstadt und der Stadtteilzentren. Die PlenarmitgliederDas neue Plenum besteht zukünftig aus bis zu 60 Mitglie-dern. 52 Mitglieder des Plenums werden in unmittelbarerWahl von den Kammerzugehörigen gewählt – 40 Mitglie-der im Wahlbezirk Bremen und 12 Mitglieder im WahlbezirkBremerhaven. Bis zu acht Mitglieder können von den unmit-

telbar gewählten Mitgliedern kooptiert werden(mittelbare Wahl). In seiner Zusammensetzung spiegelt das Plenum die Wirtschaftsstruktur Bremens wider: In insgesamt zwölfWahlgruppen wählen die einzelnen Branchen ihre Plenar-mitglieder. In diesem Jahr stehen allerdings nur in zehnBranchengruppen Ergänzungswahlen an, in den Wahlgrup-pen V (Handelsvertreter) und VII (Kreditgewerbe) gibt es keine neuen Mandate zu besetzen.

Die WahlDie Wahlen finden Anfang September bis 12. Oktober statt. Die Briefwahl ist ab dem Versand der Wahlunterlagenmöglich, persönlich können die Stimmzettel am Ende derAbgabefrist, dem 12. Oktober, im Wahllokal im Haus Schütting am Marktplatz von 9:00 bis 16:00 Uhr abgegeben werden.

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12 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

TITELGESCHICHTE

Rainer Frerich-SagurnaGeschäftsführerKellogg Manufacturing GmbH & Co. KG

Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie istder zweitgrößte Arbeitgeber in Bremen undbraucht damit eine breite Vertretung in derHandelskammer. Ich möchte mich für denWirtschaftsstandort Bremen sowie für dieInteressen der Lebensmittelindustrie einset-zen. Neben der Werbung für die Standort -vorteile des gesamten B remer Gebietes liegtmein Fokus auf den wirtschaftlichen Poten-zialen für das traditionsreiche Bremer Indus -triesegment, besonders im Bereich der Überseestadt.

DIE KANDIDATINNEN UNDKANDIDATEN STELLEN SICH VORDie Kandidatinnen und Kandidaten für das Plenum der Handels-kammer sind nach Wirtschaftsbranchen in verschiedene Wahlgruppen getrennt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Zusammen setzung des Plenums die Wirtschaftsstruktur Bremens widerspiegelt. Einteilung und Gewichtung der Wahlgruppen werden regelmäßig überprüft. Die Kandidatinnen und Kandidatensind in ihren Wahl gruppen in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Sie stellen sich hier mit Bild und eigenen Statements vor. NehmenSie Einfluss und geben Ihre Stimmen für Ihre Favoritin oderIhren Favoriten ab!

Heinz BeekmannGeschäftsführerBrauerei Beck GmbH & Co. KG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, um mich persönlich für die Anliegender in Bremen ansässigen Betriebe einzuset-zen und möglichst optimale Standortbedin-gungen zu erhalten und zu fördern. Als Geschäftsführer eines weltweit bekanntenBremer Unternehmens, der Brauerei Beck &Co., möchte ich meine Erfahrungen undmeine Mitarbeit anbieten, um Ihre Interessenwahrzunehmen und wertschöpfende Impulsefür die bremische Wirtschaft zu setzen. Bremen ist ein bedeutsamer Industriestand-ort und soll es auch bleiben. Um jedoch wett-bewerbsfähig zu bleiben, bedarf es nach -haltigen Engagements, welches ich Ihnen anbiete.

Wahlgruppe IIndustrie

Berend Jürgen ErlingGeschäftsleitungRoland Mills United GmbH & Co. KG

Ich kandidiere erneut für das Plenum derHandelskammer, weil ich mich als Vertretereines Unternehmens der Lebensmittelindus -trie weiterhin für einen leistungsfähigen In-dustriestandort Bremen stark machen möch-te. Für die Zukunftssicherung dieses wichti-gen Standbeins der bremischen Wirtschaftbedarf es wettbewerbsfähiger Standortbedin-gungen, insbesondere hinsichtlich Standort-kosten, Logistik, Baurecht und qualifizierterArbeitskräfte. Diese Standortbedingungenauch in einem sich entwickelnden gesellschaft- lichen Umfeld zu sichern und weiter zu ent-wickeln, ist mir ein besonderes Anliegen.Hier für ist das Plenum der Handels -kammer ein effizientes Forum.

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 13

Peter HoffmeyerVorstandsvorsitzenderNehlsen Aktiengesellschaft

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, um durch meine Mitarbeit eine fort-schrittliche Recycling- und Abfallwirtschaftfortzusetzen. Ein wesentlicher Aspekt istdabei vor dem Hintergrund einer möglichenRekommunalisierung der Abfallwirtschaft ein Eingreifen auf sachlicher und fachlicherEbene im Sinne der bremischen Wirtschaft.

Franz-Wilhelm LöbeLeiter der Niederlassung Bremen Siemens Aktiengesellschaft

Meine Zielsetzung im Plenum der Handels-kammer ist ein nachhaltiger Ausbau desWirtschaftsstandortes Bremen. Siemens Bremen trägt mit seinen Innovationen, sei-nem Netzwerk und seiner mittelständisch geprägten Niederlassung seit mehr als 100Jahren zur wirtschaftlichen Entwicklung derHansestadt be i. Mit unserer Ausbildung(ca. 100 Azubis), auch für andere Unterneh-men, engagieren wir uns intensiv für Zukunftssicherung. Für eine aktive Mitarbeitzur Stärkung der Wirtschaft und der Handels-kammer als ihr Sprachrohr kandidiere ichund freue mich über Ihre Stimme.

Jörg Müller-ArneckeGeschäftsführender GesellschafterBeilken Sails GmbH

Gründen, Gestalten, Bremen! Als BremerHochschulabsolvent habe ich das BremerTraditionsunternehmen Beilken aus der Insolvenz übernommen und habe selbsterfahren, mit welchen Hürden ein Existenz-gründer zu kämpfen hat, wenn nicht auf bestehende Strukturen zurückgegriffen werden kann. Ich möchte, dass in Bremen einUmfeld geschaffen wird, in dem es Existenz-gründern leicht gemacht wird, ihr Unterneh-men zu gründen, zu gestalten und in Bremenzu wachsen. Hierzu kann die Kammer einenentscheidenden Beitrag leisten, wenn es umPunkte wie Finanzierung, Standortfindung,Mentoring etc. geht.

Angelika Saacke-LumperGeneralbevollmächtigteH. Saacke GmbH & Co. KG

Als Gesellschafterin eines mittelständischen,global agierenden Maschinenbauunterneh-mens kandidiere ich erneut für das Plenumder Handelskammer. Bremens mittelständi-sche Industrie und sein produzierendes Gewerbe brauchen eine starke Stimme.Damit die in Jahrzehnten gewachsenen mit-telständischen Strukturen Bremens auch inZukunft erhalten bleiben, werde ich mich imPlenum der Handelskammer aktiv für denWirtschaftsstandort Bremen und die Unab-hängigkeit der Hansestadt einsetzen unddazu beitragen, dass das Gremium ein ernst-zunehmender Partner für Politik und Verwal-tung bleibt. Bitte unterstützen Sie mich!

Christoph WeissGeschäftsführender GesellschafterBEGO GmbH & Co. KG

Bremen braucht Mut! Als Familienunter -nehmer möchte ich mich auch zukünftig fürdie Interessen der Bremer Wirtschaft undihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein-setzen. Für mich gehören unternehmerischeFreiheit und unternehmerische Verantwor-tung ganz eng zusammen. Im Plenum derHandelskammer übernehmen wir einen Teilder Verantwortung für unsere Stadt undbieten der Politik Unterstützung, aber auchkritische Begleitung. Bremen kann mehr!Dafür möchte ich mich auch weiterhin mitLeidenschaft an der wichtigen Schnittstellezwischen Wirtschaft und der Politikeinsetzen.

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TITELGESCHICHTE

Henning ThieleGeschäftsführerDiersch & Schröder GmbH & Co. KG

Der nationale und internationale Handel bilden seit jeher das Rückgrat der BremerWirtschaft. Eine starke Wirtschaft schafft Beschäftigung und Einkommen – für die Mitarbeiter und das Land Bremen. Durchmeine jahrelange Erfahrung sind mir die Herausforderungen und Bedarfe sowohl großer als auch kleiner Unternehmen gut bekannt . Gern möchte ich diese Erfahrungen und frische, substanzielleIdeen in die Kammerarbeit einbringen – getreu meinem Motto: „Handeln für Bremen.“

Michael F. SchütteGeschäftsführender Gesellschafter Joh. Gottfr. Schütte GmbH & Co. KG

In Bremen werden üblicherweise Parteien gewählt, die mehr vom Verteilen als vomSchaffen des Wohlstands verstehen. KeinWunder, dass die Politik des Senats immer„gut gemeint “, aber im Ergebnis häufigschlecht für die Wirtschaft ist. Umso wich -tiger, dass sich die Handelskammer in denpolitischen Prozess einmischt, die schlimms -ten Auswüchse durch Überzeugungsarbeitverhindert und so für ein wirtschaftsfreund -liches Klima am Standort Bremen sorgt. Ichmöchte auch zukünftig im Plenum daran mit-wirken, dass die Kammer diese Aufgabegut erfüllt.

Nicolas C. S. HelmsGeschäftsführender GesellschafterC. Melchers GmbH & Co. KG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, um die Belange des Groß- und Außenhandels zu vertreten. Ich trete ein fürden Abbau der bürokratischen Strukturensowie für eine internationale Sichtweise aufwirtschaftliche Belange. Der Standort Bremen soll auch durch mein aktives Mit -wirken positiv ausgebaut werden. Trotzmeiner starken Bremer Verwurzelung fühle und handle ich als Europäer.

Harald EmigholzGeschäftsführerEmigholz Gesellschaft mit beschränkterHaftung

Die neue Bremer Regierung muss kritisch begleitet werden. Es gilt, die Interessen derWirtschaft im Sinne der Verbesserung derRahmenbedingungen konsequent zu vertre-ten. Insbesondere die Verkehrspolitik unterden Bedingungen des Verkehrsentwicklungs-planes 2025 will ich im Auge behalten. DieBildungspolitik in Bremen ist der Schlüsselfür die Verbesserung der Wettbewerbsfähig-keit der Wirtschaft und des Zusammenhaltesder Gesellschaft. Hier kann auch die Han-delskammer Impulse setzen, wofür ich michebenfalls einsetzen will.

Thomas GerkmannGeschäftsführerF. Undütsch GmbH

Als ehemaliger Wirtschaftsjunior und Kon -ferenzdirektor der Hanseraumkonferenz 2014ve rfolge ich mit meiner Kandidatur mein Engagement für die bremische Wirtschaftund den Standort Bremen konsequent weiter.Dabei liegt mir das Thema Bildung besondersam Herzen, denn es ist der Schlüssel zum Erfolg unserer Hansestadt und deren großerBedeutung als internationaler Handelsstand-ort. Als Honorarkonsul von Äthiopien setzeich mich für eine engere Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Kontinen t ein.

Wahlgruppe II Groß- und Außenhandel

Verena BeckerGeschäftsführerinKommanditgesellschaft Arthur BehrensElektronische Bauteile GmbH & Co.

Seit einiger Zeit bin ich bei den Wirtschafts-junioren der Handelskammer aktiv, und dieKandidatur zum Plenum ist die konsequenteFortsetzung meines Engagements. Die anhal-tend hohe Arbeitslosigkeit in Bremen zeigt,wie wichtig es ist, die Handelskammer beiihrer Werbung für eine wirtschaftsfreundlicheStandortpolitik zu unterstützen. Fachkräfte -sicherung ist mein besonderes Anliegen. AlsAusbildungsbetrieb tragen wir dazu bei, aberich möchte mich auch für eine Stärkung derdualen Ausbildung im öffentlichen Bewusst-sein engagieren.

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Uwe WarnekeGeschäftsführerSiedenburg Transport & Logistik GmbH

Als Geschäftsführer einer inhabergeführtenSpedition mit eigenem Fuhrpark möchte ichdie Interessen des bremischen Mittelstan-des – und insbesondere die des Verkehrsge-werbes – stärken. Die Bedeutung des Trans-portwesens wird von der Politik leider ver-nachlässigt. Hier gilt es, mit neuen Impulsenaus der Handelskammer gegenzusteuern.Meine Fachkompetenz aus mehr als 30 Jahren Erfahrung in Schifffahrt, Hafenum-schlags- und Straßenverkehrsunternehmensowie aus meiner langjährigen Mitglied-schaft im Ausschuss der Handelskammer fürHäfen, Verkehr und Logistik wird dazu bei-tragen. Ich bitte um Ihre Stimme, für neueIdeen, für eine starke Handelskammer.

Christian von GeorgGeschäftsführender GesellschafterPeter W. Lampke GmbH & Co. KG

Ich kandidiere erneut für das Plenum derHandelskammer, um mich mit der nötigenKontinuität weiterhin für die Schifffahrts-standorte Bremen und Bremerhaven – sowohlnational wie international – einzusetzen.Dabei stehen zukunftsgerichtete und stand-ortspezifische Schifffahrtsthemen im Fokus. Die Erhaltung der sehr hohen Ausbildungs-qualität im Schifffahrtsbereich wird weiter-hin im besonderen Blickpunkt meiner aktivenMitarbeit stehen.

Andreas KnöbigGeschäftsführerCarl Ungewitter Trinidad Lake AsphaltGmbH & Co. KG

Mit der Kandidatur für einen Sitz im Plenummöchte ich gern an meine vergangene Arbeitin der Handelskammer Bremen anknüpfen.Die Mitarbeit an der Formulierung vonSchwerpunkten der Kammerarbeit bietet mirdie Möglichkeit, einen Beitrag zur Vertretungder gesamtwirtschaftlichen Interessen allerMitglieder zu leisten. Seien es nun branchen-spezifische oder außenpolitische Themen.Auch liegt mir die Bildungspolitik am Herzen.Mir bereitet das regionale und überregionaleEngagement für den Wirtschaftsstandort Bremen viel Freude. Besonders wichtig ist mirdas positive Image des Landes Bremen, vorallem als Logisti kstandort.

Andreas NiemeyerGeschäftsführerDettmer Group KG

Bremen ist der Mittelpunkt meines Lebens,in persönlicher, geschäftlicher und familiärerHinsicht. Ein Land, an dem sich trotz seinervielen wunderbaren Seiten sicher auch Kritiküben lässt. Aber das Kritisieren allein genügt(mir) nicht. Ich würde deshalb gern meineMöglichkeiten und Fähigkeiten einbringen,um mich am Gestalten, Verbessern und Ern euern aktiv zu beteiligen. Vor allem inwirtschaftlicher Hinsicht. Weil die Handels-kammer dafür der richtige Ort ist, würde ichmich sehr freuen, in das Plenum aufgenom-men zu werden.

Eduard Dubbers-AlbrechtGeschäftsführender GesellschafterIpsen Logistics GmbH

Ich habe die vergangenen sechs Jahre intensiv im Plenum der Handelskammer mit-gewirkt und möchte diese Arbeit sehr gerneauch zukünftig fortsetzen. Die Handels -kammer stellt das Sprachrohr der Wirtschaftzur politischen Führung Bremens dar, diesbetrifft insbesondere die Hafen- und Trans-portwirtschaft, die ich in der Handel skammervertrete. Die Handelskammer wird von derPolitik gehört. Es geht mir persönlich darum,dass Bremen sich als Wirtschaftsstandort, als Universalhafen und als Drehscheibe derLogistik weiterentwickelt. Für diese Zielesetze ich mich gerne persönlich ein – imSinne Bremens.

Wahlgruppe III Schifffahrt und Verkehr

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TITELGESCHICHTE

Dennis WitthusGeschäftsführerWitthus Heimtex Fachmarkt GmbH

Um sich im Wettbewerb mit den umliegen-den Einkaufszielen zu behaupten, muss Bre-men sein vielfältiges und attraktives Einzel-handelsangebot stärken und weiter entwi -ckeln. Das betrifft auch die Stadtteilzentrenmit ihren wichtigen regionalen Funktionen.Ein weiterer Punkt: die Erreichbarkeit desEinzelhandels per Pkw. Dafür setze ich mich ein.

Tilman SieglinInhaberBuchhandlung Sieglin e. K.

Mir liegt die Entwicklung und Veränderungdes Einzelhandels sowohl in der City als auchin den Stadtteil- und Nebenzentren sehr amHerzen, ganz besonders vor dem Hintergrundder digitalen und demographischen Verände-rungen. Dabei möchte ich gerne weiter mit-wirken und kandidiere erneut für das Plenumder Handelskammer. Außerdem möchte ic hdie Fusion der Kammern von Bremen undBremerhaven ehrenamtlich begleiten, weilich in beiden Städten geschäftlich vertretenbin. Diese Integration von Ehren- und Haupt-amt wird eine spannende und lohnende Aufgabe werden.

Marita DewitzInhaberinAlbatros-Apotheke Marita Dewitz e. K.

Die Stadt Bremen war von den bundes- weiten Apothekenschließungen am stärkstenbetroffen, deshalb möchte ich mich dafüreinsetzen, dass der inhabergeführte Einzel-handel und die Gesundheitswirtschaft in Bremen mehr Gehör finden. Als Vorstands-mitglied des Stadtteilmarketings Hemelingenbin ich davon überzeugt, dass das Imageeiner starken und attraktiven Innenstadtauch auf die Stadtrandlagen positive Aus -wirkungen hat. In diesem Sinne werde ichmich dafür engagieren, den stationären Einzelhandel mit Konzepten und Vorschlägen zu unterstützen.

Stefan BrockmannGeschäftsführerBrockmann Design GmbH & Co. KG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich möchte, dass der Einzelhan-del als bedeutender Wirtschaftszweig sowohlin der Politik als auch in der Gesellschaftstärker wahrgenommen wird. Ich werde michdafür einsetzen, dass City und Stadtteilzen-tren mehr Beachtung finden und Bremen zukünftig auch als Einkaufsstadt gesehenwir d, die der Bedeutung der Größe Bremens angemessen ist.

Bernhard Christian Conrad GeschäftsführerConrad-Hydrokulturen-Vertriebsgesell-schaft mit beschränkter Haftung

Kandidatur als Pionier und Gründer mit 40-jähriger Geschäftstätigkeit. Besonderer Ein-satz für alle Klein- und Mittelbetriebe sowieBeitragsgerechtigkeit für diese, egal in wel-cher Rechtsform. Durchsetzung der erstenLandesgartenschau in Bremen mit kosten -geringer Einbindung von „Urban-Gardening-Projekten“, Parkanlagen und Kleingärtenjeder Art. Aufwertung benachteiligter Stadtteile durch Mithilfe der bremi schenWirtschaft.

Wahlgruppe IV Einzelhandel

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Wahlgruppe VIGastgewerbe und Tourismus

Wahlgruppe VIIIVersicherungsgewerbe

André GrobienPersönlich haftender Gesellschafter Lampe & Schwartze KG

Für das Plenum der Handelskammerkandidiere ich, weil ich mich aktiv dafür einsetzen möchte, dass der Wirtschaftsstand-ort Bremen weiter gestärkt wird, um regionalwie überregional an Wettbewerbsfähigkeitzu gewinnen. In einer aktiven Mitarbeit imPlenum möchte ich insbesondere mit meinenlangjährigen beruflichen Erfahrungen dieInteressen der bremischen Versicherungs -wirtschaft als eine der bedeutenden Wirt-schaftsbranchen in Bremen wirkungsvoll vertreten.

Christoph SchröderGeschäftsführender Gesellschafter Northern Lloyd Insurance Services GmbH

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich mit dazu beitragen möchte,hierin die Interessen der bremischen Wirt-schaft und im Besonderen der Versicherungs-wirtschaft, zu vertreten. Die Handelskammerist eine wichtige Institution, um die vielfäl -tigen Belange der Unternehmen als wir-kungsvolles Sprachrohr gegenüber der Politik wahrzunehmen.

Ulrich StratenInhaberHotel Residence, Inhaber Ulrich Straten e. K.

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, da ich mich aktiv für die Entwick-lung Bremens und gerne meine Kraft für denTourismus einsetzen möchte. Da ich mit mei-nem Hotel Residence, das ich nun seit mehrals 25 Jahren führe, direkt am Puls der Zeitbin und immer direkt Kontakt zu den BremerTouristen und Geschäftsleuten habe, s ehe ichmich in einer guten Position, den Markt rich-tig einschätzen und unterstützen zu können.Des Weiteren unterstütze ich in meiner Funk-tion im DEHOGA die Bremer Hotels „unterhundert Betten“, die ein nicht unerheblichesSegment der individuellen Hotellerie in Bremen darstellen.

Ursula CarlGeschäftsführerinAtlantic Grand Hotel Bremen GmbH

Durch meine berufliche Tätigkeit und dieehrenamtliche Arbeit im Plenum der Handels-kammer, die Arbeit im Verkehrsverein (Vorsit-zende) und im Aufsichtsrat der BTZ konnteich Netzwerke ausbauen, um Dinge anzusto-ßen, die für unsere Branche wichtig sind. DerWirtschaftsfaktor Tourismus ist ein immerwichtigeres Standbein für Bremen. Die Wei-te rentwicklung und Stärkung unseres Mark-tes kann nur im Meinungsaustausch allertouristischen Leistungsträger gemeinsammit der Stadt funktionieren. Dafür werde ichmich auch in Zukunft verstärkt einsetzen.Darum stelle ich mich erneut zur Wahlund hoffe auf Ihre Unterstützung.

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TITELGESCHICHTE

Joachim LinnemannGeschäftsführender GesellschafterJustus Grosse GmbH

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich gerne die Interessen derImmobilienwirtschaft und die der Kaufleutebei der weiteren Entwicklung unserer Stadtvertreten möchte. Die Attraktivierung derInnenstadt und der Wohnungsbau sindwichtige Zukunftsthemen. Mit der Handels-kammer können die richtigen Impul se fürden Wirtschaftsstandort Bremen gesetzt werden.

Wiebke HammGesellschafterin Abraxas Medien Wiebke Hamm &Oliver Wächter GbR

Seit 2011 ermöglicht mir die Mitgliedschaftim Präsidium der Handelskammer Bremenein noch intensiveres Engagement für die Belange der kleinen und mittleren Unter -nehmen der IT-Branche und der Kultur- undKreativwirtschaft. Themen, für die ich michbesonders einsetze, sind unter anderemBildung und Ausbildung, die Hochschulenals Wirtschaftsfaktor, die Vereinbarkeit vonBeruf und Familie und die Beachtung der sogenannten „weichen Standortfaktoren“,die für uns so wichtig sind. Nun stelle ichmich erneut zur Wahl, um diese Arbeit genauso engagiert fortzusetzen. Ihre Stimme würde mich darum sehr freuen!

Daniel AllnochGeschäftsführender Gesellschafteriunctim GmbH & Co. KG

Bremen – viel besser als sein Ruf: Ich ver -stehe unseren Zweistädte-Staat als Mikro -kosmos einer modernen Gesellschaft. LassenSie uns unter dem Leitbild „Bremen 2030“Strategien und Lösungen entwickeln, dienicht auf bestimmte Wirtschaftszweige oderGesellschaftsgruppen beschränkt sind, sondern unserem Gemeinwesen insgesamtPerspekti ven eröffnen und Strahlkraft überDeutschlands Grenzen hinweg verleihen; innovativ und relaxed, individuell und vernetzt, gewinnorientiert und sozial. Was in Bremen geht, geht überall.

Bernd BotzenhardtGeschäftsführerBREBAU GmbH

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich mich dafür einsetze, dassder Wirtschaftsstandort Bremen gestärktund ausgebaut wird. In einer aktiven Mit -arbeit sehe ich meine Möglichkeiten, dieHandelskammer als Sprachrohr der Wirt-schaft zu stärken und den in Bremen begonnenen Wandel zu einer stärkerenDienstleistungsorientierung zu unterstützen.

Wahlgruppe X Grundstücks- und Wohnungswesen

Wahlgruppe IXMedien, Kommunikation,Informationstechnologien

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Andreas FröstlGeschäftsführerwesernetz Bremen GmbH

Die Stärkung des WirtschaftsstandortsBremen sowie die Unterstützung von Inno vation und Wachstum sind wichtige Themen, die ich mit meiner Kandidatur fürdas Plenum der Handelskammer gern unterstützen möchte.

Dr. Torsten KöhneVorstandsvorsitzenderswb AG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer Bremen, weil Bremen eine starke,deutlich wahrnehmbare Stimme der Wirt-schaft braucht und ich das Gewicht dieserStimme verstärken möchte. Gerade in Zeitenstark eingeschränkter Spielräume der öffent-lichen Hand bedarf es großer Anstrengun-gen, damit notwendige und zukunftsweisen-de Entscheidungen richtig getroffen werden.Denn Bremen als großer deutscher Wirt-schaftsstandort muss weiter dynamischwachsen. Ich wünsche mir dabei mehr Opti-mismus und auch mehr Großstadtglanz.Dafür möchte ich arbeiten.

Dr. Günther W. DiekhönerGeschäftsführender Gesellschafter DD Die Denkfabrik Forschungs undEntwicklungs GmbH

Ich kandidiere erneut für das Plenum derHandelskammer Bremen, weil ich meine lang-jährige Erfahrung bei der Vertretung derInteressen mittelständischer Dienstleistungs-unternehmen auch weiterhin in die Ausschüs-se und Gremien der Handelskammer Bremeneinbringen möchte. In meiner Tätigkeit alsgeschäftsführender Gesellschafter einesindustrienahen Dienstleistungsunterneh-mens liegt mir dabei der Wissens- und Tech-nologietransfer zwischen Hochschulen undWirtschaft zur Positionierung des Landes Bremen als Innovationsstandort besondersam Herzen.

Sven JanßenGeschäftsführerPensum Personaldienstleistungen Bremen GmbH

In meiner Kandidatur für das Plenum derHandelskammer sehe ich eine große Chance,aktiv an der Stärkung der Dienstleistungs-branche in Bremen mitzuwirken und gemein-sam mit anderen Unternehmen neue Perspek-tiven zu entwickeln. Die Bremer Wirtschaftist geprägt durch Industrie und Logistik. Ichsehe jedoch auch einen hohen Anteil desD ienstleistungssektors, dessen Interessen ichvertreten möchte. Gerne trage ich die Verant-wortung für die Gestaltung der wirtschaft -lichen (Weiter-) Entwicklung des Landes Bremen mit und stelle mich den Diskussio-nen über neue Ansätze und Lösungswege.

Claudia KesslerGeschäftsführerinHE Space Operations GmbH

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich mich dafür einsetze, dassdie Bremer Wirtschaft innovativer wird. Ichengagiere mich dafür, Bremen zu einemFokus für Technologie-Start-up-Firmen inDeutschland zu machen. Ich werde dafür werben, mehr Fachkräfte nach Bremen zuholen und das Potenzial weiblicher Führungs-kräfte zu fördern. Ich trete dafür ein, dassWissenschaft und Wirtschaft enger kooperie-ren und dass MINT-Fächer in der Bildung stärker gefördert werden.

Bettina SchillerGeschäftsführende Gesellschafterin Teamworker Personaldienst GmbH

Als mittelständische Unternehmerin liegenmir die kleinen und mittleren Dienstleis -tungsunternehmen in Bremen besonders amHerzen. Als langjähriges Vorstandsmitgliedeines großen Arbeitgeberverbandes setze ichmich seit Jahren für eine bessere Arbeits-marktpolitik und eine Stärkung des Mittel-standes ein. Bürokratische Hürden müssenabgebaut und die Bremer Unternehmen alsRückgrat des Wohlstandes und als Motor derWirtschaft anerkannt und nicht durch weite-re Regulierungen und Einschränkungen inihrer Existenz gefährdet bzw. am Wachstumgehindert werden. Dafür möchte ich michgerne mit aller Kraft einsetzen und bittedaher um Ihre Stimme.

Wahlgruppe XI Energiewirtschaft Wahlgruppe XII Sonstige Dienstleistungen

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KAMMEROFFIZIELL

WAHLBEKANNTMACHUNG DER HANDELSKAMMER BREMEN

Bei den von Anfang September bis 12. Oktober 2015 stattfindenden Ergänzungswahlen 2015 zum Plenum der Handelskammer sind für die

Wahlgruppe I Industrie 4 Mitglieder

Wahlgruppe II Groß- und Außenhandel 4 Mitglieder

Wahlgruppe III Schifffahrt und Verkehr 3 Mitglieder

Wahlgruppe IV Einzelhandel 2 Mitglieder

Wahlgruppe VI Gastgewerbe und Tourismus 1 Mitglied

Wahlgruppe VIII Versicherungsgewerbe 1 Mitglied

Wahlgruppe IX Medien, Kommunikation, Informationstechnologien 1 Mitglied

Wahlgruppe X Grundstücks- und Wohnungswesen 1 Mitglied

Wahlgruppe XI Energiewirtschaft 1 Mitglied

Wahlgruppe XII Sonstige Dienstleistungen 2 Mitglieder

zu wählen.

Gemäß § 12 Abs. 7 Satz 1 der Wahlordnung der Handelskammer Bremen werden nachstehend die Listen der Bewerberinnen und Bewerber bekannt gemacht. Die Namen der Bewerberinnen und Bewerber sind für jede Wahlgruppe, in der in diesem Jahr gewählt wird, in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

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Wahlgruppe IBeekmann, Heinz Geschäftsführergeb. am 13.02.1970 Brauerei Beck GmbH & Co. KG Am Deich 18/19, 28199 Bremen

Erling, Berend Jürgen Geschäftsleitunggeb. am 22.10.1963 Roland Mills United GmbH & Co. KG Emder Str. 39, 28217 Bremen

Frerich-Sagurna, Rainer Geschäftsführergeb. am 03.08.1954 Kellogg Manufacturing GmbH & Co. KG Auf der Muggenburg 30 28217 Bremen

Hoffmeyer, Peter Vorstandsvorsitzendergeb. am 13.03.1959 Nehlsen Aktiengesellschaft Konsul-Smidt-Str. 50-52 28217 Bremen

Löbe, Franz-Wilhelm Leiter der Niederlassung Bremengeb. am 26.08.1957 Siemens Aktiengesellschaft Universitätsallee 16, 28359 Bremen

Müller-Arnecke, Jörg Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 11.08.1978 Beilken Sails GmbH Richard-Dunkel-Str. 120, 28199 Bremen

Saacke-Lumper, Angelika Generalbevollmächtigtegeb. am 20.12.1965 H. Saacke GmbH & Co. KG Südweststr. 13, 28237 Bremen

Weiss, Christoph Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 22.04.1965 BEGO GmbH & Co. KG Wilhelm-Herbst-Str. 1, 28359 Bremen

Wahlgruppe II Becker, Verena Geschäftsführeringeb. am 30.08.1981 Kommanditgesellschaft Arthur Behrens Elektronische Bauteile GmbH & Co. Lötzener Str. 3, 28207 Bremen

Emigholz, Harald Geschäftsführergeb. am 16.10.1953 Emigholz Gesellschaft mit beschränkter Haftung Utbremer Str. 27, 28217 Bremen

Gerkmann, Thomas Geschäftsführergeb. am 16.08.1973 F. Undütsch GmbH Emil-Sommer-Str. 4 – 6, 28329 Bremen

Helms, Nicolas C. S. Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 04.01.1964 C. Melchers GmbH & Co. KG Schlachte 39/40, 28195 Bremen

Schütte, Michael F. Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 29.10.1963 Joh. Gottfr. Schütte GmbH & Co. KG Bornstr. 16-17, 28195 Bremen

Thiele, Henning Geschäftsführergeb. am 08.08.1970 Diersch & Schröder GmbH & Co. KG Cuxhavener Str. 42/44, 28217 Bremen

Wahlgruppe IIIDubbers-Albrecht, Eduard Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 30.03.1958 Ipsen Logistics GmbH Faulenstr. 2-12, 28195 Bremen

Knöbig, Andreas Geschäftsführergeb. am 27.01.1966 Carl Ungewitter Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG Bürgermeister-Smidt-Str. 56 28195 Bremen

Niemeyer, Andreas Geschäftsführergeb. am 28.01.1965 Dettmer Group KG Tiefer 5, 28195 Bremen

von Georg, Christian Geschäftsführender Gesellschafter geb. am 22.01.1959 Peter W. Lampke GmbH & Co. KG Contrescarpe 45, 28195 Bremen

Warneke, Uwe Geschäftsführergeb. am 27.12.1961 Siedenburg Transport & Logistik GmbH In den Freuen 33, 28719 Bremen

Wahlgruppe IVBrockmann, Stefan Geschäftsführergeb. am 21.11.1968 Brockmann Design GmbH & Co. KG Wegesende 2-4, 28195 Bremen

Conrad, Bernhard GeschäftsführerChristian Conrad-Hydrokulturen-Vertriebs-geb. am 22.01.1951 gesellschaft mit beschränkter Haftung Rembertistr. 13/14, 28203 Bremen

Dewitz, Marita Inhaberingeb. am 06.03.1957 Albatros-Apotheke Marita Dewitz e. K. Oberurseler Str. 2, 28307 Bremen

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KAMMEROFFIZIELL

Sieglin, Tilman Inhabergeb. am. 29.03.1950 Buchhandlung Sieglin e. K. Vor dem Steintor 162-164 28203 Bremen

Witthus, Dennis Geschäftsführergeb. am 13.10.1973 Witthus Heimtex Fachmarkt GmbH Heidlerchenstr. 3 a, 28777 Bremen

Wahlgruppe VICarl, Ursula Geschäftsführeringeb. am 22.02.1958 Atlantic Grand Hotel Bremen GmbH Bredenstr. 2, 28195 Bremen

Straten, Ulrich Inhabergeb. am 12.07.1958 Hotel Residence, Inhaber Ulrich Straten e. K. Hohenlohestr. 42, 28209 Bremen

Wahlgruppe VIIIGrobien, André Persönlich haftender Gesellschafter geb. am 08.07.1960 Lampe & Schwartze KG Herrlichkeit 5-6, 28199 Bremen

Schröder, Christoph Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 11.12.1957 Northern Lloyd Insurance Services GmbH Herrlichkeit 4, 28199 Bremen

Wahlgruppe IXAllnoch, Daniel Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 17.11.1972 iunctim GmbH & Co. KG Bischofsnadel 6, 28195 Bremen

Hamm, Wiebke Gesellschafteringeb. am 04.12.1968 Abraxas Medien Wiebke Hamm & Oliver Wächter GbR Otto-Gildemeister-Str. 43, 28209 Bremen

Wahlgruppe XBotzenhardt, Bernd Geschäftsführergeb. am 12.02.1973 BREBAU GmbH Schlachte 12-13, 28195 Bremen

Linnemann, Joachim Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 08.05.1956 Justus Grosse GmbH Langenstr. 6-8, 28195 Bremen

Wahlgruppe XIFröstl, Andreas Geschäftsführergeb. am 16.09.1958 wesernetz Bremen GmbH Theodor-Heuss-Allee 20, 28215 Bremen

Köhne, Dr. Torsten Vorstandsvorsitzendergeb. am 21.01.1964 swb AG Theodor-Heuss-Allee 20, 28215 Bremen

Wahlgruppe XIIDiekhöner, Geschäftsführender GesellschafterDr. Günther W. DD Die Denkfabrik geb. am 14.07.1950 Forschungs und Entwicklungs GmbH Hochschulring 6, 28359 Bremen

Janßen, Sven Geschäftsführergeb. am 25.11.1971 Pensum Personaldienstleistungen Bremen GmbH Hindenburgstr. 77, 28717 Bremen

Kessler, Claudia Geschäftsführeringeb. am 30.10.1964 HE Space Operations GmbH Flughafenallee 24, 28199 Bremen

Schiller, Bettina Geschäftsführende Gesellschafteringeb. am 20.08.1954 Teamworker Personaldienst GmbH Hermann-Böse-Str. 23, 28209 Bremen

Die wahlberechtigten Kammerzugehörigen werden umStimmabgabe gebeten.

Die Briefwahlunterlagen werden allen wahlberechtigtenKammerzugehörigen rechtzeitig zugehen, so dass spätes -tens von Anfang September 2015 an bis zum festgelegtenEnde der Frist für den Eingang der Stimmzettel, 12. Oktober2015, 16:00 Uhr, per Briefwahl gewählt werden kann.

Die Möglichkeit der persönlichen Stimmabgabe im Wahllokal der Handelskammer (Sitzungszimmer 1, HausSchütting, Am Markt 13, 28195 Bremen), ist am 12. Oktober 2015 (9:00 bis 16:00 Uhr) zusätzlich gegeben.

Bremen, den 16. Juli 2015Der Wahlausschuss der Handelskammer Bremen

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KAMMERREPORT

IN KÜRZE: VERANSTALTUNGEN DER HANDELSKAMMER BREMEN (AUSWAHL) Weitere aktuelle Informationen finden Sie in der Veranstaltungsdatenbank im Internet: www.handelskammer-bremen.de.

Existenzgründung/Unternehmensnachfolge

23. September, 18:00-20:30 Uhr Seminar zur Unternehmensnachfolge:Die steuerlichen GesichtspunkteHaben sich alle Parteien im Unternehmens-nachfolgeprozess geeinigt, gilt es noch zu beachten, wie das Finanzamt die Übernahmeeinstuft. Die steuerlichen Gesichtspunktekönnen nicht unerheblichen Einfluss auf dasErgebnis der Übernahme haben. In diesemWorkshop gibt es anhand von Praxisbeispie-len einen Überblick darüber, welche Steuer -arten zu beachten sind, welche Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten bestehen und mitwelchen Konsequenzen zu rechnen ist. DerWorkshop ist Teil einer Veranstaltungsreihedes Bremer Netzwerkes zur Unternehmens-nachfolge. Referent ist Andreas Grüneberg,WSG Wingerning Senge Gerstmayr, Wirt-schaftsprüfer und Steuerberater. Die Gebühr beträgt 10,- Euro.

Bitte melden Sie sich an bei Grazyna Renzelmann, B.E.G.IN,Telefon 0421 323464-12, [email protected]

28. September – 8. Oktober,18:00-20:30 Uhr Seminar: Der Weg in die SelbstständigkeitWie werde ich Unternehmerin – wie werdeich Unternehmer? Welche Voraussetzungensind bei der Existenzgründung zu beachten?Was ist ein Businessplan? Wie kalkuliere ichmeine Kosten? Welche Pflichten muss ich er-füllen, wenn ich Personal beschäftige undwas möchte das Finanzamt von mir wissen?Diese und weitere Fragen werden in dem Existenzgründungsseminar „Der Weg in dieSelbstständigkeit“ der Handelskammer Bremen beantwortet. Referenten: Tania Neubauer, Ralf Brandt, Dr. Dorothee Lotz, Johannes Wolters, Ida Klipan, Jörg Jarchow,Susanna Suhlrie, André Dillinger, Arno Geerds.Die Gebühr beträgt 120,- Euro.

Bitte melden Sie sich an beiPetra Ripke-Höpfl, Telefon 0421 3637-236, [email protected]

INFOTHEK

Mittelstandstreff

30. September, 12:30-14:00 UhrVortrag: Förderung psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz – Was können Unternehmen tun?Referentin ist Professorin Dr. Viviane Scherenberg, Apollon Hochschule derGesundheitswirtschaft GmbH.

Bitte melden Sie sich an bei Sabrina Gaartz, Telefon 0421 3637-231, [email protected]

Innovationsmanagement

3. September, 1. Oktober,5. November und 3. Dezember,jeweils 15:30-17:30 UhrSprechtage: Schützen Sie Ihre Idee(n)!Bremer Patentanwälte beratenDie 30-minütigen vertraulichen Einstiegs -beratungen rund um gewerbliche Schutz -rechte werden monatlich angeboten.

22. September, 13. Oktober,jeweils 15:00-17:30 UhrSprechtage: Beratung zur CE-KennzeichnungDie Referenten stehen fur 30-minütige Einzelgespräche zur Verfugung: am 22. September Reiner Wasmuth, Ausschuss fürNormenpraxis ANP, Regionalgruppe Weser-Ems (Inverkehrbringen von Maschinen undAnlagen sowie Umbau von Maschinen), am13. Oktober Manfred Skiebe, Inmas GmbH(allgemeine CE--Beratung)

Bitte melden Sie sich an beiPetra Ripke-Höpfl, Telefon 0421 3637-236, [email protected]

Recht & Steuern

22. September, 9:00-16:00 UhrWorkshop: Zuwendungen an Arbeitnehmer clever gestalten –Steuern und Sozialabgaben sparenReferent ist Dr. Harald Hendel, Rechtsanwaltund Fachanwalt für Steuerrecht

23. September, 9:00-16:00 UhrWorkshop: ReisekostenReferent ist Dr. Harald Hendel, Rechtsanwaltund Fachanwalt für Steuerrecht

Bitte melden Sie sich an:www.hkk.de/seminare; Matthias Kastendiek,hkk, Telefon 0421 3655-1174, [email protected]

Energie & Umwelt

17. September, 10:00-17:00 UhrEnergiesprechtag: Energiekosten -optimierung und EnergieeffizienzUnternehmer können sich kostenlos in einem 45-minütigen Einzelgespräch überEnergiepreise und Abnahmekonditionen fürStrom, Erdgas und Fernwärme informieren,diese mit dem betrieblichen Energiebedarfvergleichen und Themen wie Energieeffizienzund Energiemanagement im eigenen Betrieberörtern.

23. September, 15:00-18:00 UhrVortrag: Abgasstandards für Baumaschinen – neue Pflichten für die Bauwirtschaft

Bitte melden Sie sich an bei Sabrina Gaartz, Telefon 0421 3637-231, [email protected]

Wirtschaft global

16. September, 10:00-12:00 UhrNetzwerken zu Fragen des Zoll- undAußenwirtschaftsrechtsReferent ist Dr. Ulrich Möllenhoff, Rechtsanwalt, Munster.

Bitte melden Sie sich an:[email protected]

22. September, 16:00-19:00 UhrLändernetzwerk Russland: Geschäfte optimieren in schwierigen ZeitenReferent sind René Harun, Deutsch-RussischeAuslandshandelskammer in St. Petersburg;Christian Tegethoff, CT Executive Search LLC,Moskau.

Bitte melden Sie sich an:[email protected]

ANMELDUNG

Melden Sie sich imInternet an:

www.handelskammer-bremen.de.

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Page 25: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

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UNTERNEHMEN

425-jähriges Bestehenl Joh. Berenberg Gossler & Co. KG, gegründet 1. September 1590

125-jähriges Bestehenl Düring & Co., gegründet 3. September 1890

25-jähriges Bestehenl Kemal Elmastas, gegründet 6. September 1990l Manfred Röge, gegründet 7. September 1990l A. Hinsch & Co. Bremen GmbH, gegründet 19. September 1990l Hot Shot Records GmbH & Co. KG, gegründet 21. September 1990l SEC Ship’s Equipment Centre Bremen GmbH & Co. KG, gegründet 26. September 1990

MITARBEITER

l Hartmut Elvers: 40 Jahre bei der Firma Caramba Bremen GmbH

Forum Immobilien:neue Vorträge in diesem Herbst

Die Handelskammer Bremen bietet im September und Oktober wieder einVortragspaket rund um das ThemaImmobilien an. Die Veranstaltungenfinden jeweils im Haus Schütting von10:00 bis 11:30 Uhr statt. Bitte melden Sie sich an.

17. September Wohnungsabnahme: Schönheits-reparaturen und kein EndeReferentin ist Ricarda Breiholdt, Breiholdt & Voscherau Immobilien -anwälte Hamburg

24. SeptemberSanieren im Bestand: Möglichkeiten,Risiken, FörderungenReferenten sind Michael Harjes, BWE Nord, Syke; Ralf Stapp, BremerAufbaubank

1. OktoberMietverhältnisse mit sozial benachteiligten, kranken und betreuten Mietern – Risiken fur Vermieter?!Referentin ist Dr. Ximena Sejas, Castringius Rechtsanwälte & Notare, Bremen

8. OktoberImmobilien schenken und vererben: kurzer Überblick mit vielen DenkanstößenReferent ist Ralf Strunkowski, Rechtsanwalt, Steuerberater undFachanwalt fur Steuerrecht, Bremen

Information/AnmeldungBettina Schaefers,Telefon 0421 3637-406,[email protected]

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Angaben der Einschätzungen in Prozentpunkten:gegenwärtige Geschäftslagezukünftige Geschäftslage

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26 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

STANDORTBREMEN

In Bremen setzt sich die konjunkturelle Erholung fort. Sozeigt sich die bremische Wirtschaft den bestehenden inter-nationalen Konjunkturrisiken zum Trotz in guter Verfas-

sung und bleibt auf Wachstumskurs. Insbesondere das pro-duzierende Gewerbe und die Dienstleistungswirtschaft mel-den aktuell eine verbesserte Geschäftslage. Neben einem An-stieg der Wirtschaftsleistung ist in den kommenden Mona -ten auch mit einer stabilen Entwicklung auf dem Arbeits-markt zu rechnen. Das ist das Ergebnis der Handelskammer-Konjunkturum-frage in diesem Sommer. 165 Betriebe aus dem verarbeiten-den Gewerbe, aus Handel und Dienstleistung haben sich da -ran beteiligt. „Wenn die bremische Wirtschaft den eingeschlagenenWachstumspfad weiter gehen möchte“, so Dr. Andreas Otto,Syndicus der Handelskammer, „wird es entscheidend sein,dass die Landesregierung mit ihrem vorgesehenen Kurs Ernstmacht, Bremen als wachsende Stadt zu positionieren. UnserBundesland braucht in den kommenden Jahren eine ange-

messene Stärkung der wirtschaftlichen Rahmenbedingun-gen und eine klare, auf Wachstumsimpulse und Arbeits-marktentwicklung fokussierte Politik.“ Mit einer intelligenten Strategie müsse die Landespolitikfür die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte sorgen. Er-forderlich dafür ist laut Otto zum einen ein Strukturumbau inder öffentlichen Verwaltung, zum anderen die langfristigeStärkung des Landes durch wirtschaftliches Wachstum, dasfür Steuermehreinnahmen und zusätzliche Arbeitsplätzesorgt. Wichtig sei darüber hinaus, Bremens Innovationspo-tenzial zu stärken und ein positives Aufbruchklima zu erzeu-gen, das Unternehmen zu mehr Investitionen motiviere.

Zu den Branchen im Einzelnen

In der Industrie des Landes zieht die Konjunktur an. Jedeszweite bremische Industrieunternehmen sieht sich in gutergeschäftlicher Verfassung. Auf Jahressicht dürften die Um-

IN GUTER VERFASSUNGHandelskammer-Konjunkturreport zum Sommer 2015: Konjunkturelle Erholung setzt sich fort

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 27

sätze der Betriebe steigen. 27 Prozent der Industrieunterneh-men signalisieren eine Ausweitung ihres Personalbestands. Auch die Bauwirtschaft weist eine freundliche Geschäfts-lage auf. Auftragseingang und Auftragsreichweite habensich verbessert. Daher konnten sich in dieser Branche auchdie Investitionsplanungen stabilisieren. Positiv bewertet dieGrundstücks- und Wohnungswirtschaft die derzeitige Lageund den Geschäftsausblick. Der bremische Groß- und Außenhandel weist aktuell einenachlassende Geschäftsentwicklung auf. So beurteilt derBinnengroßhandel seine Geschäftslage deutlich weniger po-sitiv als noch im Frühjahr 2015. Auch der Außenhandel mel-det eine eher unbefriedigende Entwicklung, was Ertrag undAussichten betrifft. Dennoch fallen die Investitionsplanun-gen freundlich aus. Von einer nachlassenden Geschäftslage berichtet ebensoder Einzelhandel. Die rückläufige Umsatzentwicklung imstationären Handel, so urteilen die befragten Unternehmen,lässt sich durch das Online-Geschäft nicht kompensieren.Erstmals nach zwei Quartalen gehen die Unternehmen aberfür die kommenden Monate wieder von einer leichten Verbes-serung aus. Im bremischen Gastgewerbe zeigt sich ein uneinheit -liches Bild. Während die Hoteliers eine freundliche Ge-schäftslage und einen neutralen Geschäftsausblick melden,lassen die Umsätze in der Gastronomie nach. SteigendeArbeitskos ten, so urteilen die Betriebe, belasten die Ertrags-entwicklung. Die regionale Kreditwirtschaft weist aktuell eine guteGeschäftslage und eine insgesamt freundliche Geschäfts -prognose auf. Für Impulse sorgen die Immobilienfinanzie-rung und die Vermögensverwaltung. Entsprechend verbes-sert haben sich gegenüber der Frühjahrsumfrage 2015 in die-ser Branche daher die Investitions- und Personalplanungen. Eine verbesserte Geschäftslage bei insgesamt freundli-chen Geschäftserwartungen zeigt auch das Verkehrsgewer-be. Im Laufe des Jahres dürfte die Investitionsnachfrage inden Unternehmen der Verkehrs- und Logistikwirtschaft anzie-hen. Entsprechend gut dürften sich die Personalplanungenentwickeln. Im Bereich der Dienstleistungen bewerten die Unterneh-men ihre aktuelle geschäftliche Situation weiterhin positiv.Umsätze und Auftragseingang legen zu. Freundlich bleibtauch der Geschäftsausblick. Jeder dritte Betrieb geht in die-sem Bereich von einer guten Entwicklung aus. n

Den vollständigen Konjunkturreport finden Sie als PDF-Datei unter www.handelskammer-bremen.de/konjunktur.

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Handelskammer bedauert Rückzug von Sonae Sierra��Die Handelskammer bedauert, dass die Verhandlungen Bremens mit dem portugiesischen Projektentwickler Sonae Sierra zur Entwicklung des Ansgari-Quartiers gescheitert sind.Grund hierfür dürften nach ihrer Auffassung die schwierige Entwicklung des Einzelhandelsmarktes insgesamt und die besonderen Herausforderungen für den Handel in der BremerInnenstadt sein. Nach Auffassung der Handelskammer wäre es nun sinnvoll, mit dem in der Ausschreibung zweitplatzierten Interessenten das Gespräch zu suchen. Sollte auch hier keinernsthaftes Interesse an der Realisierung des Projektes bestehen,müsse vor weiteren Aktivitäten unter Einbezug der Bremer Immobilienwirtschaft das weitere Vorgehen sorgfältig analysiert werden.

28 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

STANDORTBREMEN

Arbeitskräftenachfragein Bremen bleibt hochDer regionale Stellenindex der Bundes-agentur für Arbeit für das Land Bremen(BA-X regional Bremen) – ein Indikatorfür die Nachfrage nach Arbeitskräften– ist im Juli auf hohem Niveau geblie-ben. Mit 160 Punkten lag der BA-X aufdem bisher höchsten Juli-Wert der ver-gangenen Jahre. Die Arbeitskräfte -nachfrage im Land Bremen bewegt sichseit mehreren Monaten deutlich überdem Vorjahr. In dieser Entwicklung spiegelt sichlaut Bundesagentur der Wandel in derStruktur der Arbeitskräftenachfrage inden vergangenen Jahren. So richte sichder Bedarf der Unternehmen an neuenMitarbeitenden nicht mehr nur an dergesamtwirtschaftlichen Entwicklungaus, sondern werde auch durch andereFaktoren wie den anhaltenden Fach-kräftebedarf in einigen Branchen be-stimmt. Das starke Wachstum von kon-junkturunabhängigen Branchen imDienstleistungssektor trage ebenfallszu einer stabilen Arbeitsmarktnachfra-ge bei, so die Agentur. n

Riesenplus beim Flächenumsatz Der Markt für Logistik- und Industrie-flächen (Vermietung und Verkauf) inder Region Bremen hat im 1. Halbjahr2015 mit einem Flächenumsatz vonrund 190.000 qm das Halbjahreser-gebnis 2014 um ca. 128.000 qm – dasist ein Plus von 206 Prozent – übertrof-fen. „Damit wurde bereits jetzt annä-hernd so viel umgesetzt wie im Jahr2014, wo ca. 202.000 qm registriertwurden“, so Jörg Lachmann, Leiter In-dustrie bei Engel & Völkers CommercialBremen. Grund dafür sei die auffällig hoheAnzahl von sieben Abschlüssen über10.000 qm. So habe beispielsweise dasUnternehmen Kieserling im GVZ ca.33.000 qm für die eigene Nutzung ge-baut. Die Hansestadt Bremen lag denAngaben zufolge mit einem Anteil von75 Prozent am Flächenumsatz (ca.143.000 qm) im Fokus der Transaktio-nen. Die Flächenumsätze im Umlandseien konstant.

Quelle Engel & Völkers Commercial

„Anders als in anderen deutschenBallungsräumen ist die Flächenverfüg-barkeit in der Region Bremen insge-samt sehr gut“, so Lachmann. EinenNachfrageüberhang gebe es lediglichan kurzfristig verfügbaren Mietflächenab 10.000 qm sowie für Gewerbeflä-chen um 500 qm. Unternehmen ausdem Bereich Transport und Logistikstellten mit einem Anteil von 82 Pro-zent die umsatzstärkste Branche dar. „Aufgrund der niedrigen Finanzie-rungszinsen ist der Kauf einer eigenge-nutzten Immobilie weiterhin attraktiv,wie der hohe Anteil von ca. 122.000qm am Transaktionsvolumen zeigt“,sagte Lachmann. Die Spitzenmiete seibei Logistikimmobilien leicht auf 4,40Euro/qm (2014: 4,60 Euro/qm) ge-sunken; die Durchschnittsmiete liegtunverändert bei 3,50 Euro/qm. n

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geplätze verfügt, zählt sie europaweitmehr als 650 Einrichtungen in achtLändern mit fast 64.000 Pflegeplätzen.Laut Plan soll Bremen die Norddeutsch-landzentrale der Gruppe werden. Für die mehr als 2.000 Investorender Residenz-Gruppe Bremen, die in diePflegeimmobilien als Kapitalanlage in-vestiert hätten, ändere sich nichts. Auf-gabe der Residenz BaugesellschaftmbH werde weiterhin die Entwicklungvon zukunftsfähigen Pflegeeinrichtun-gen für die Orpea-Gruppe sein. Sowohldie Residenz Vertriebsgesellschaft mbHals auch die Reha-Klinik am Sendesaalin Bremen blieben von dem Transfer un-berührt. Gleichzeitig bleibe Rolf Spechtbeim ambulanten Pflegedienst „Weser“und bei der WohnService NordwestGmbH mit rund 500 seniorengerech-ten Wohnungen geschäftsführenderGe sellschafter. n

9.2015 Wirtschaft in Bremen | 29

auch der Betreibergesellschafter erfah-ren keine Veränderungen bei diesemSharedeal“, heißt es in einer Mitteilung. Die Senioren Wohnpark WeserGmbH und die Senioren Wohnpark Sta-de GmbH betreiben insgesamt 34 Pfle-geeinrichtungen mit 2.496 stationärenPflegeplätzen in Bremen, Niedersach-sen, Nordrhein-Westfalen und Hessen.Neue Einrichtungen mit insgesamt 510weiteren Pflegeplätzen sind bereits imBau bzw. in der Planung. Die Verkaufs-entscheidung sei „in erster Linie auf-grund des Alters des geschäftsführen-den Gesellschafters und für die Siche-rung der Unternehmenszukunft“ gefal-len, so die Mitteilung. Orpea ist ein in Frankreich gelistetesbörsennotiertes Unternehmen mit ei-nem Marktvolumen von vier MilliardenEuro. Während die Gruppe in Deutsch-land über fast 12.000 stationäre Pfle-

Residenz-Gruppe verkauft AnteileDie Orpea Deutschland hat die Anteileder Betreibergesellschaften der Resi-denz-Gruppe Bremen, die SeniorenWohnpark Weser GmbH und die Senio-ren Wohnpark Stade GmbH, übernom-men. Die Orpea-Gruppe ist einer der

führenden Betrei-ber von Senioren-pflegeeinrichtun-gen Euro pas. DieGeschäftsführungder SeniorenWohnpark WeserGmbH/SeniorenWohnpark Stade

GmbH bleibt mit Frank Markus undCarsten Adenäuer unverändert. AuchFirmengründer Rolf Specht (im Bild)wird ihr weiterhin angehören. „Sowohldie Namen der Pflegeeinrichtungen als

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Illustrationen Goldbeck, Wallhaus GmbH, Daimler AG

132.000 Quadratmeter großen Areal,auf dem die Lloyd Motorenwerke bis indie 1960er Jahre hinein Autos gebauthaben, ist noch genügend Platz, umden Neubau bei Bedarf um 2.300 Qua-dratmeter Büro- und Logistikflächen zuerweitern. Lutz Peper und seine Söhne habenim März 2014 die Industriebrache miteiner Gebäudefläche von rund 40.000Quadratmetern erworben. 1989 wardie Produktion dort eingestellt worden.Die neuen Besitzer verwalten dasAreal, vermarktet wird es von Robert C.Spies Gewerbe & Investment. NebenAnkermietern wie der BLG oder dem Se-

Vor zwei Jahren hat die Wallhaus GmbH gemeinsam mit demGastronomie-Experten Thomas Dökel als Projektleiter Plänezum Umbau des Innenhofes des Forums am Wall vorgestellt.Das Konzept wurde weiterentwickelt, und nun hat der Um-bau zu einem Atrium begonnen. Verantwortlich dafür zeich-net Ulrike Rösner von derDesign Agentur Raumin-raum. Auf neuem Untergrundwird ein Baumhaus des Bre-mer Architekten AndreasWenning errichtet, um dassich die Sitzplätze der ver-schiedenen gastronomi-schen Betriebe gruppieren.An einer der Stirnseiten ent-steht zudem die wahr-scheinlich größte Pflanzen-wand Norddeutschlands.

30 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

STANDORTBREMEN

Peper & Söhne: neue LogistikhalleDie Peper & Söhne GmbH lässt imLloyd Industriepark eine Logistikhallemit 10.000 Quadratmetern für einenMillionenbetrag im mittleren einstelli-gen Bereich errichten. Die Fertigstel-lung ist für das erste Quartal 2016 ge-plant. Gebaut wird die Logistikhalleauf einer Freifläche der früheren LloydMotorenwerke von der Bremer Gold-beck-Niederlassung. Das Unternehmenist mit bundesweit 30 StandortenMarktführer für den Bau schlüsselferti-ger Hallen und Bürogebäude. Auf dem

gelmacher Beilken Sails, der hier produ-ziert, teilen sich weitere Bremer Unter-nehmen unterschiedlichster Branchendie Mietflächen. Die Peper & Söhne GmbH befasstsich mit Beteiligungsmanagement, Pro-jektierung, Entwicklung und Verwal-tung von Industrieimmobilien sowieder Vermögensverwaltung. Das Unter-nehmen besteht seit Februar 2013 undhat seinen Sitz am Allerkai in Bremen-Hemelingen. n

www.peperundsoehne.de,www.lloydindustriepark.de

Zu den neuen gastronomischen Angeboten gehören dasitalienische Restaurant Bontaglio, eine spanische Tapas-Barund das Fischrestaurant Fisherman’s. Dazu kommt ein japa-nisches vegetarisches Restaurant. Alle Res taurants bietennicht nur einen Mittagstisch, sondern haben unabhängig

von der Stadtbibliothekauch abends geöffnet. DieSuppenbar Emmi und Bou-langerie Maître Stefan blei-ben dem Forum am Wall er-halten. n

Umbau: neues Gesicht für das „Forum am Wall“

Ein Baumhaus von Andreas Wenning entsteht im Zentrum desInnenhofes.

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Spatenstich für die neue Daimler-Kinderkrippe in Bremen Bis Anfang Mai 2016entsteht in direkter Nachbarschaft zum Mercedes-BenzWerk Bremen ein Neubau für die Daimler-Kinderkrippe„sternchen“. Sie wird 27 Plätze für Kinder im Alter von acht Wochen bis zu drei Jahren anbieten und vondem Impuls Soziales Management e. V. betrieben. EineKooperation mit dem in der Nachbarschaft angesiedel-ten Naturschutzbund (NABU) Bremen ist geplant. „DieVereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist seit lan-gem ein besonderes Anliegen, dass wir bei Daimlerfördern“, sagte der Standortverantwortliche AndreasKellermann. „Darüber hinaus bringt das naturpädago-gische Erziehungskonzept unseres Bremer sternchensden Kindern wichtige und elementare Themen näher,die in der heutigen Zeit häufig zu kurz kommen.“

(v.l.) Jan-Gottfried Stehnke (Bauunternehmen),Andreas Kellermann, Monika Stier (Impuls), Bür-germeister Carsten Sieling, Personalleiter HeinoNiederhausen, Florian Kotz (Leiter FabrikplanungStandortverantwortlicher Bremen)

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32 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

STANDORTBREMEN

Fotos Berenberg, Tiemann, ABB

Familienbetrieb in fünfter GenerationDie Tiemann-Gruppe in Bremen hatjetzt das 110. Jahr ihres Bestehens ge-feiert. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft,Politik und Verwaltung nahmen an ei-nem Empfang im Haus Schütting undeinem Essen im Rathaus teil. Gegrün-det wurde die Firma Tiemann 1905; siewidmete sich zunächst dem Handel mitRohtabak, später dem Gütertransport.Schon 1924 rollten die ersten sechsBulldogs durch Bremens Straßen undtransportierten Bierfässer der BrauereiBecks zum Hafen. Tiemann und Lanz(heute John Deere) gingen damals eineVerbindung ein, die bis heute hält undüber die Jahrzehnte an Stärke gewon-nen hat. Auch die Verbundenheit mitMAN, dem Hersteller von Lkw und Bus-sen, ist eng, sie begann vor 81 Jahren. Die Familie Plump, seit 300 Jahrenin Bremen ansässige Kaufleute (Getrei-dehandel, Bankhaus) stieg bei Tie-mann nach dem Zweiten Weltkrieg einund baute das Unternehmen schritt-weise aus. Heute verfügt die Tiemann-Gruppe über 16 Standorte mit einer Ge-samtbetriebsfläche von 27 Hektar imElbe-Weser- Dreieck, beschäftigt knapp500 Mitarbeiter „mit gesundem Alters-durchschnitt“ und hat ständig 60 bis80 Auszubildende in ihren Reihen. Laut Heinz-Jürgen Löw, Vorstand derMAN Truck and Bus AG, zeigen sowohlder Kundenzufriedenheitsindex wieauch der im Vergleich zur weiteren

Jubiläum:425 Jahre BerenbergEin seltenes Jubiläum feiert die Privat-bank Berenberg. Als zweitälteste Bankder Welt begeht sie dieses Jahr ihr 425-jähriges Bestehen. Seit nunmehr 16Jahren ist die Hamburger Privatbankauch in Bremen vertreten. Der Bankenplatz Bremen und derNordwesten Niedersachsens haben fürBerenberg eine wichtige Bedeutung.Mit der Konzentration auf Beratungund Dienstleistung für vermögende Pri-vatkunden, Unternehmer und Stiftun-gen hat die Bremer Niederlassung inden vergangenen Jahren einen erfreuli-chen Kundenzuspruch verzeichnet. „Wenn man sich fragt, wie ein Unter-nehmen so alt werden kann, dann gibtes eigentlich zwei Punkte, die wir im-mer berücksichtigt haben“, sagt Dr.Hans-Walter Peters, Sprecher der per-sönlich haftenden Gesellschafter vonBerenberg. „Wir stellen die Interessenunserer Kunden in den Mittelpunktund gehen sehr verantwortungsvoll mitdem uns entgegengebrachten Vertrau-en um.“ Heute verwalten 1.250 Mitar-beiter an 19 Standorten 36 MilliardenEuro. n

MAN-Vertriebsorganisation weit über-durchschnittliche Marktanteil die be-sondere Stärke der Firma Tiemann. Dr.Olaf Turß, Geschäftsführer Vertrieb beiJohn Deere, bezeichnete die Tiemann-Gruppe als „Vertriebspartner der erstenStunde“ wie auch als festen Bestand-teil der „Händler der Zukunft“-Strategievon John Deere. Er schätze Tiemann als„Spezialist für Verkauf und Service“ undbetonte, „die Menschen sind der Unter-schied, der den Erfolg ausmacht“. Die nächste Generation ist mit Cas-par Plump und Christoph Lange schonin der Firma aktiv. Handelskammer-Prä-ses Christoph Weiss würdigte Tiemann„als bestes Beispiel für einen gelunge-nen unternehmerischen Strukturwan-del“ und dafür, „wie unverzichtbar einreibungsloser Güterverkehr für eine mo-derne und global vernetzte Wirtschaftist.“ Dr. Dirk Plump führe das Unterneh-men seit den 1970er Jahren „mit Weit-blick, Mut und Engagement“. n

Alter Wandrahm: Berenbergs Firmensitz in Hamburg 1886

Einen„goldenen Traktor“ zum 110-jährigen Bestehen der FirmaTiemann überreichte (v.l.) Dr. OlafTurß, Geschäftsführer John-Deere-Vertrieb, an Dr. Dirk Plump, Chefder Tiemann-Gruppe, und dessenNeffen Caspar Plump und ChristophLange, die die nächste und damitfünfte Unternehmergeneration bilden.

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Page 33: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

9.2015 Wirtschaft in Bremen | 33

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W I D DLROWRUOYN E

Am 24. und 25. September finden die11. Bremer Unternehmertage statt.Wie in den Jahren zuvor werden die Un-ternehmertage von den Bremer Univer-sitäten in Zusammenarbeit mit derHandelskammer Bremen veranstaltet,und zwar von folgenden Akteuren: Pro-fessor Dr. Chris toph Lattemann von derJacobs University Bremen und Profes-sor Dr. Jörg Freiling von der UniversitätBremen (Lemex – Lehrstuhl für Mittel-stand, Existenzgründung und Entrepre-neurship). Das Thema der diesjährigenVeranstaltung lautet: Industrie undDienstleistung 4.0 – Die neue Realität?Es wird Gelegenheit sein, „mittel-standsrelevante Themen wie SmartFactory, Wandlungsfähigkeit, Ressour-ceneffizienz und Ergonomie sowie die

Integration von Kunden und Geschäfts-partnern in Geschäfts- und Wertschöp-fungsprozesse ausführlich zu beleuch-ten“, teilten die Veranstalter mit. Re-nommierte Praktiker und anwendungs-nahe Wissenschaftler werden Denkan-stöße geben, die dieses Mal auf beson-ders interaktive Weise mit den Teilneh-mern diskutiert werden sollen. Die Keynote Speech am Kamin-abend im Haus Schütting am 24. Sep-

tember, der traditionel-le Auftakt der Ta-gung, hält HendrikWeiler (im Bild), Vor-

sitzender der Ge-schäftsführung ABB

Automa tion Pro-ducts GmbH, La-

denburg. Anschließend gibt es einenEmpfang im Schütting. Am zweiten Tagfindet die Veranstaltung auf dem Cam-pus der Jacobs University statt. Zu denReferenten gehören Karl-Josef Thewes,Senior Partner der Scheer ManagementGmbH/Consulting & Solutions ausSaarbrücken, Professor Dr.-Ing. JürgenGausemeier vom Heinz Nixdorf Institutder Universität Paderborn, Boris Juhl,Creative Director von melting elementsgmbh – Agentur für digitale Kommuni-kation aus Hamburg, und Dr.-Ing. Chri-stian Rusch, System DevelopmentClaas KGaA mbH aus Harsewinkel. n

Information/Anmeldunghttp://unternehmertage.user.jacobs-university.de

Bremer Unternehmertage am 24.-25. September –Industrie und Dienstleistung 4.0 stehen im Fokus

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34 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

STANDORTBREMEN

Wolkenschieber-Galain VorbereitungAm 28. November findet wieder dieWolkenschieber-Gala statt. Die Initiati-ve der Joke Event AG ist zu Bremensgrößtem Charity-Event geworden. „Wirkönnen nicht die ganze Welt retten,aber wir können in Bremen und umzuVieles besser machen“ lautet derGrundgedanke der Gala zugunsten vonKinder- und Jugendorganisationen inder Region. Ursprünglich sollte es nur eine Ein-zelaktion sein, doch die Wolkenschie-ber feiern dieses Jahr bereits ihr 5.Event und ihr 10-jähriges Bestehen.Das Feedback der Sponsoren, Gästeund Prominenten motiviert das Team,alle zwei Jahre wieder die Veranstal-tung auf die Beine zu stellen. Die Spen-densummen steigen jedes Mal. Bishersind mehr als 750.000 Euro an 22 Or-ganisationen verteilt worden.

Bereits im Vorfeld werden die Spen-denempfänger bestimmt, so Initiatorund Projektleiter Rainer Knüppel. Bis-her wurden fünf von acht Empfängernausgewählt: Hand zu Hand e. V. für sei-ne psychosoziale Beratungsstelle fürGehörlose und Hörgeschädigte, Son-nenblume e. V. in Bremerhaven, der Ver-ein AfJ e. V. Kinder und JugendhilfeBremen, 21 Hoch 3 e. V. für Kinder mitTrisomie und Fluchtraum e. V., der sichfür unbegleitete minderjährige Flücht-linge einsetzt. Die Gala findet im Maritim Hotel &Congress Centrum statt. Der Clou: Hier

arbeiten ehrenamtlich mehr als 120Personen vor und hinter den Kulissenund sorgen für die Gäste. Moderiertwird die Gala zum fünften Mal von Ya-red Dibaba, „Herzstück“ ist das 5-Gän-ge Menü. Die Betriebe Steigenberger,Atlantic Grand Hotel, Dorint im Park,Deutsche See und das Maritim Hotel,kreieren jeweils einen Gang. Sie schi -cken ihre Küchenchefs samt Teams insCCB, um die 650 Gäste zu bekochen.Erstmalig sind im November auch Bre-mer Barbetriebe dabei und bieten spe-ziell kreierte Cocktails: die LemonLounge (Mario Ippen), Haibach’s (JostHaibach), Casual (Christoph Wiesen-bach). Viele prominente Gäste bindensich die Schürze um und helfen im Ser-vice, moderieren und agieren auf derBühne. www.wolkenschieber.info n

Benefizkonzert für dasdes NRZ FriedehorstDer Förderverein des neurologischenRehabilitationszentrums (NRZ) in Frie-dehorst e. V. lädt am 15. Oktober zu ei-nem Benefiz-Konzert ein. Unter der mu-sikalischen Leitung von Joshard Dausstehen neben den Musikern der Eu -r opa-Chor-Akademie auch Schüler desFriedehors ter Nebelthau-Gymnasiumssowie junge Rehabilitanden aus demNRZ auf der Bühne. Auf dem Pro-gramm stehen europäische Volksliederund neu arrangierte Filmmusiken. „Dies wird ein beeindruckender Be-weis für die exzellente Arbeit des NRZund für den Willen dieser jungen Men-schen, sich ihren Weg zurück in einselbstbestimmtes Leben zu erkämp-fen“, sagt Inge Sandstedt, Vorsitzendedes Fördervereins. 1985 wurde in Frie-dehorst das Rehazentrum gegründet –das erste überhaupt in Deutschland.Mittlerweile betreut es unter der Lei-tung von Chefarzt René Kakos 137 sta-tionäre und 22 teilstationäre Kinder,Jugendliche und Erwachsene.

„Für die Kinder aus der Reha-Klinikwird das Konzert der erste Schritt zu-rück auf die ‚Bühne des Lebens‘ bedeu-ten“, so Sandstedt, die sich seit derGründung 1995 in dem Fördervereinengagiert. Für die Dauer des Projektswerden diese Kinder durch besonderePatenschaften der anderen teilneh-menden Schulen und Sänger derEuropa-Chor-Akademie unterstützt.„Das soll das ‚Wir-Gefühl‘ im Chor stär-ken“, sagt die Vorsitzende. Der Chor

wurde zu Beginn des Jahres für seinherausragendes musikalisches Könnenfür den Grammy nominiert. n

Information15. Oktober, 19:00 Uhr im Gustav Heinemann-Bürgerhaus; Benefizkonzert:Chorfantasien, Europa-Chor-Akademie – Kinderchor des NRZ Friedehorst und desNebelthau-Gymnasiums mit Vladyslav Sendecki am Jazz-PianoKartenNordwest Ticket, Telefon 0421 363636,www.nordwest-ticket.de, Europa-Chor-Akademie, Telefon 0421 690 837-10,www.europachorakademie.de, Haupt -verwaltung Friedehorst (montags-freitags9:00-12:30 Uhr), Gustav Heinemann-Bürger-haus, Telefon 0421 6599-70.

Sie organisieren die Gala:v.l. Natascha Dyck, Rainer Knüppel,Olesja Esau und Marcus Ruhl

v.l. Joshard Daus und Dr. DorotheeDaus-Kohlhas (Europa-Chor-Akade-mi), Professor Wolf Kerschek, Kom-ponist und Arrangeur, NRZ-Musik-therapeut Marco Vollers

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 35

100 Faces – 100 Stories Europe Grand Central: Das KulturzentrumSchlachthof sucht Partner für ein EU-Projekt

Von GUDRUN GOLDMANN

G renzen sind derzeit in aller Munde, gemeint sind in derRegel die Außengrenzen Europas und verbunden damit

die Flüchtlinge, die sie unter großen Anstrengungen überwin-den. Abgesehen von der aktuellen politischen Situation ha-ben Grenzen schon immer eine gewisse Faszination ausge-übt, weil sie ein Hier und ein Dort definieren. In dem großeneuropäischen Kulturprojekt „Europe Grand Central“ beschäf-tigen sich jetzt sieben Organisationen in sechs Ländern mitdiesem Phänomen. Der Titel nimmt Anleihen bei dem be-rühmten New Yorker Bahnhof „Grand Central Station“, dentäglich eine halbe Million Menschen passieren. In Deutsch-land ist das Kulturzentrum Schlachthof Partner des Projektes,das die EU bereits bewilligt hat. Gearbeitet wird ganz unterschiedlich: In Schweden ist diesteigende Angst vor Fremden Thema, in Griechenland richtetsich der Fokus auf die persönlichen Konsequenzen der öko-nomischen Krise, in Italien geht es um die Verbindung vonmarginalisierten Stadtteilen und dem Zentrum, in Deutsch-land um die Erfahrungen von „Grenzgängern“ und in Polenum das politische Spannungsfeld an der östlichen Landes-grenze. Das oftmals sehr klischeebehaftete Bild der arabi-schen Welt soll durch die Einbeziehung arabischer Künstleraufgebrochen werden. Gearbeitet wird mit interaktivemTheater, Fotografie, Video, Kunsthandwerk, Design undStreet Art, dazu kommen Workshops und Künstlerresidenzen. Das Bremer Projekt trägt den Titel: 100 Faces – 100 Sto-ries. Ein Interviewteam spricht mit 100 Bremerinnen und Bre-mern über ihre Grenz-Erfahrungen. Mitmachen kann jeder:Konzertbesucher, Auszubildende, Rentner, Erzieherin, Ge-fängnisinsasse, Lehrerin oder Schauspieler. Aus dem Materialwird eine Fotoausstellung kuratiert, die im öffentlichenRaum zu sehen sein wird, und es werden kurze Videosequen-zen erstellt, die in eine digitale Plattform eingestellt werden. Als Ort für die Ausstellung ist eine Brache in der Übersee-stadt denkbar. Die großformatigen Fotos könnten außen anContainer gehängt werden, während die Videos im Innerenlaufen. Im Februar 2016 findet ein großes, gemeinsames Ab-schlussevent statt. Der gemeinsamen Arbeit liegt die Über-zeugung zugrunde, dass Diversität und Inklusion wichtigeWerte einer modernen Gesellschaft sind, die es zu förderngilt. Dazu möchte das Kulturzentrum Schlachthof einen Bei-trag leisten und sucht in Bremen noch Partner, die dieses Kul-turprojekt finanziell unterstützen. Ob eine Firma den Druckder Fotos übernimmt oder mit einer Spende das Gesamtpro-jekt unterstützt – jeder Beitrag ist willkommen – bei Interesseauch die Teilnahme am Projekt. n

InformationGudrun Goldmann, [email protected],Telefon 0421 37775-37

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36 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

METROPOLREGION

Nordfrost investiert im Jade-Weser-PortDas Unternehmen Nordfrost will sei-ne Kapazitäten im Jade-Weser-Portverdoppeln und plant dafür Investi-tionen in Höhe von 40 MillionenEuro. Neben dem bestehendenFrischwarenlager soll ein neues Tief-kühllager entstehen. „Das ist ein wichtiges Signal fürden Hafen und ein Zeichen für einvertrauensvolles Miteinander zwi-schen dem Land und Nordfrost“,sagte Niedersachsens Wirtschafts-minister Olaf Lies. „Rechtliche Aus-einandersetzungen konnten längsteinvernehmlich gelöst werden.“ Die Geschäfte im Tiefwasserha-fen laufen laut Lies im dritten Jahrbesser als zuvor. „Der Umschlagnimmt weiter an Fahrt auf. MitMaersk und MSC steuern die beidenweltgrößten Reedereien jede Wochemit drei Schiffen den JadeWeserPortan. Dazu kommen entsprechendeFeederdienste.“ Es sei richtig, jetzt über die zweiteAusbaustufe des Jade-Weser-Portsnachzudenken. „Wenn wir eineChance haben wollen, Mitte 2025vom langfristig erwarteten Wachs-tum des Containerhandels zu profi-tieren, müssen wir dafür schon heu-te die planungsrechtlichen Voraus-setzungen schaffen. Voraussichtlichin der zweiten Jahreshälfte 2015 lie-gen die Ergebnisse einer Machbar-keitsstudie vor, die wir mit Span-nung erwarten“, so Lies. n

tät Medizin und Gesundheitswissen-schaften an der Universität in Ol-denburg, biete sich dazu an. Im De-tail geht es um die Förderung einerwissenschaftlichen Nachwuchsgrup-pe für Rehabilitationswissenschaf-ten. Sie wird vom DRV fünf Jahrelang unterstützt.

gern beratend zur

S

Rehabilitation an der European Medical School Die Carl von Ossietzky-Universität in Ol-denburg und die Deutsche Rentenversi-cherung (DRV) Oldenburg-Bremen wer-den künftig noch enger zusammenar-beiten. Sie haben jetzt einen Stiftungs-vertrag und eine neue Kooperations -

vereinbarung unterzeichnet. „Eine en-ge Verknüpfung mit der Region ist unswichtig“, so DRV-VorstandsvorsitzenderCornelius Neumann-Redlin, „um deut-lich zu machen, welche Impulse von ei-nem Rentenversicherungsträger ausge-hen können.“ Der Aufbau der EuropeanMedical School (EMS), die neue Fakul-

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 37

Niedersachsens Seehäfen im PlusIm ersten Halbjahr 2015 haben dieneun niedersächsischen SeehäfenBrake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nor-denham, Oldenburg, Papenburg,Stade und Wilhelmshaven mit mehrals 25 Millionen Tonnen umgeschla-genen Gütern im Seeverkehr ein Plusvon rund 13 Prozent gegenüber demVorjahr erreicht. Demnach wuchs der seeseitigeUmschlag von Massengütern umsechs Prozent auf rund 20 MillionenTonnen. Der Stückgutumschlag im

Seeverkehr belief sich in den erstensechs Monaten des Jahres auf rundfünf Millionen Tonnen. Hierzu zäh-len neben konventioneller Ladungwie Forstprodukten, rollender La-dung, Stahl und Projektladung auchContainer. Das starke Wachstum im Stück-gutbereich gehe vor allem auf deut-liche Volumensteigerungen am Con-tainer Terminal Wilhelmshaven (imBild) zurück, wie der Unternehmens-verband „Seaports of Niedersach-sen“ mitteilt. n

Finanzrisiken steuern: neue Chancen für Ihr Unternehmen

Wenn in China ein Sack Reis umfällt, ist das keinesfalls egal: Dies kann zum Beispiel zu einer Rohsto� preisänderung führen! Solche Risiken lassen sich managen – wir unterstützen Sie dabei.

Unser Beispiel soll zeigen, dass jede aktuelle Marktentwicklung auch Risiken bergen kann. Zins- und Währungsschwankungen, Änderungen der Rohsto� - und Energiepreise oder Ausfallrisiken lassen sich allerdings steuern. Dabei stehen wir Ihnen im täglichen Geschä� gern beratend zur Seite – sowohl national als auch international.

Wir helfen Ihnen dabei, mögliche Risiken im Blick zu behalten, durch maßgeschneiderte Produkte erfolgreich zu steuern und Chancen zu nutzen. Durch unsere Experten im eigenen Handelszentrum erfahren Sie ohne Umwege, was sich am Markt gerade bewegt. So können Sie schneller reagieren und dem Wettbewerb einen Schritt voraus sein.

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Mit der Weiterentwicklung rehabili-tations- und sozialwissenschaftlichenWissens werde ein wichtiger Beitrag zurQualitätssteigerung erbracht, der Versi-cherten und ihren Arbeitgebern in derRegion zu Gute kommt, so der stellver-tretende DRV-Geschäftsführer Christi-an Wolff. „Aber auch wir als Institution

werden aus der Zusammenarbeit mitder EMS unseren Nutzen ziehen, weilunsere drei Rehabilitationskliniken zu-künftig den Titel Akademische Lehr-stätte der Fakultät für Medizin- und Ge-sundheitswissenschaften der Carl vonOssietzky-Universität Oldenburg führen“,so Neumann-Redlin. „Dies wird die At-

traktivität unserer Kliniken steigern,weil vor allem über die Hospitations-möglichkeit unser Klinikpersonal profi-tieren wird.“ Die EMS ist ein in Europaeinzigartiges deutsch-niederländischesKooperationsprojekt der Unis Olden-burg und Groningen. Sie geht neue We-ge in der Medizinerausbildung. n

Foto Eurogate

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38 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

METROPOLREGION

Digitale Strategien:Regionalkonferenz der Gesundheits-wirtschaft Nordwest„Gehe mit der Zeit, sonst gehst Du mit der Zeit! – Personal-strategische Unternehmensführung in der Gesundheitsbran-che in Zeiten des digitalen Wandels“: Unter diesem Mottosteht die nächste Regionalkonferenz des Gesundheitswirt-schaft Nordwest e. V. Sie findet am 5. Oktober (13:00-17:30

Uhr) in der Handelskammer Bre-men statt. Gastredner ist MartinGaedt (im Bild). „Wer unter Fach-kräftemangel leidet, ist selberschuld!“, so der Autor des Buches„Mythos Fachkräftemangel“. Ga-edt ist Unternehmer, Redner undAutor. 2007 gründete er mit Kol-legen die Younect GmbH, eine E-Recruitung-Plattform. Hauptthema der Konferenz wer-

den digitale Recruiting-Strategiensein. Dabei sollen auf praxisnahe Weise diese Fragen disku-tiert werden: • Wie bereite ich mein Unternehmen auf den Wandel in Personalführung und -akquisition vor?• Wie mache ich mein Unternehmen online sichtbar für potenzielle Bewerber?• Welche neuen Informationstechnologien sollten wir im Wettbewerb um Talente nutzen?• Haben wir die Optionen und Gefahren der „Öffentlichkeit im Netz“ strategisch mitbedacht?

Information/Anmeldungwww.regionalkonferenz.gwnw.de; Claudia Klöhn, Regionalbüro Bremen,Telefon 0421 3362 7311,[email protected]

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Treffpunkt Metropolregion: Business-Talk am 15. September

Austausch ist häufig die Geburtsstunde für Inno vationen.Diesen Gedanken will der Förderverein Wirtschaft pro Metro-polregion nutzen und lädt zu einem Business-Talk ein: „Treff-punkt Metropolregion“. „Nutzen Sie unseren Business-Talk,

um sich von innova-tiven Unternehmenund Produkten ausdem Nordwesten in-spirieren zu lassen,

neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Ideen zu schmie-den“, heißt es in der Einladung. Die Veranstaltung findet am15. September ab 17:00 Uhr bei Cewe in Oldenburg (Meer-weg 30–32) statt. Eine Reihe von Unternehmern aus der Re-gion wird dort sich und das Unternehmen kurz vorstellen.Das sind:• Andreas Kluge (Cewe Stiftung & Co. KGaA, Oldenburg), • Dr. Carl Maywald (Vector Foiltec GmbH, Bremen), • Walter Tietz (Onlyglass GmbH, Verden), • Bernhard Aumann (Wilhelms GmbH, Garrel) und • Tobias Dazenko (TobyRich GmbH). Zuvor kann das Cewe-Werk besichtigt werden. Dem Förderverein gehören rund 100 Unternehmen undWirtschaftseinrichtungen aus allen Branchen und der gesam-ten Region an. Er versteht sich als Plattform zum Netzwerkenund als Ideenwerkstatt für die Metropolregion. In ihr sindWeltmarktführer, kleine und mittlere Unternehmen ebensobeheimatet wie „Hidden Champions“. Besonderes Wert-schöpfungs- und Wachstumspotenzial findet sich in der ma-ritimen Wirtschaft und Logistik, Automobilindustrie, Luft-und Raumfahrt, Gesundheitswirtschaft, Agrar- und Ernäh-rungswirtschaft sowie bei den erneuerbaren Energien.

KontaktOlaf Orb, Förderverein Wirtschaft pro Metropolregion e. V.,c/o Handelskammer Bremen, Telefon 0421 3637-272, [email protected]

VERANSTALTUNGSTIPPS

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9.2015 Wirtschaft in Bremen | 39

Großauftrag fürdie Lloyd Werft Die Lloyd Werft Bremerhaven AG wirdfür die Reederei Crystal Cruises dreineue außergewöhnliche und luxuriöseKreuzfahrtschiffe der „Exclusive CrystalClass“ und zwei extrem hochwertigeFlusskreuzfahrtschiffe für Crystals neue

Marke Crystal River Cruises bauen. „Wirsind sehr stolz darauf, in diese engeund vertrauensvolle Partnerschaft mitCrystal Cruises zum Bau dieser fantasti-schen Schiffe unsere große Erfahrungim Bau und Umbau von luxuriösenKreuzfahrtschiffen und privaten Mega-Yachten einbringen zu dürfen“, teiltedie Lloyd Werft mit.

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Hauptgesellschafter Dieter Petramund die Vorstandsmitglieder RüdigerPallentin, Carsten J. Haake und Dirk Pe-tersjohann sagten, die Erfahrung unddie Kompetenz der Lloyd Werft seienwichtige Grundlagen dafür, die Part-nerschaft beim Bau dieser Schiffe inden nächsten Jahren erfolgreich zu ge-stalten. Im Gespräch ist zurzeit auchein Einstieg der malaysischen GentingGroup bei der Lloyd Werft. „Bremerhaven hat Schiffbau imBlut. Aber das Potenzial ist im Momentnoch nicht ausgeschöpft“, sagte Tan SriLim Kok Thay von der Genting Group.Der riesige Konzern mit Sitz in KualaLumpur hat verschiedene Tochterfir-men, die unter anderem in den Berei-chen Freizeit und Tourismus, Energieund Immobilien sowie Biotechnologietätig sind, und beschäftigt weltweitrund 60.000 Mitarbeiter. Mit den Mar-ken „Star Cruises“ und „Crystal Cruises“und der „Norwegian Cruise Line“ istGenting ein führender Anbieter in derKreuzfahrtbranche. Bürgermeister Carsten Sieling undWirtschaftssenator Martin Günthnerhaben unterdessen die für den Groß-auftrag notwendige Sanierung der Ba-nanenpier im Bremerhavener Übersee-hafen zugesagt. Dafür sollen rund 30Millionen Euro aus dem Sondervermö-gen Hafen eingesetzt werden, so Sie-ling in einer TV-Stellungnahme. n

Das KreuzfahrtschiffCrystal Serenity (Crystal Cruises) inder Antarktis

Foto Crystal Cruises

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40 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

ZUKUNFTBILDUNG

Arbeit oder der Länder flankiert wer-den. Für Jugendliche, die nicht soforteine betriebliche Ausbildung begin-nen, stellt die Wirtschaft jährlich20.000 Plätze für Einstiegsqualifizie-rung (EQ) als Brücke in Ausbildung be-reit. Hier geht es insbesondere um be-nachteiligte junge Menschen (EQ Plus)und Jugendliche mit migrationsbeding-ten Problemlagen. Handelskammer und DIHK appellie-ren deshalb jetzt an die Bremer Unter-nehmen, ihre noch offenen Ausbil-dungsplätze auch bei den Arbeitsagen-turen zu melden. Unterdessen hat DIHK-Hauptge-schäftsführer Martin Wansleben denBeschluss der Bundesregierung gelobt,Barrieren bei der Integration von Flücht -lingen in den Arbeitsmarkt abzubauen.

Das neue Ausbildungsjahr steht vorder Tür, die neue Allianz für Aus-

und Weiterbildung hat dafür Ziele for-muliert. Jetzt ist die Wirtschaft gefor-dert: In der Vereinbarung hat sie zuge-sagt, in diesem Jahr die Zahl der bei derBundesagentur für Arbeit gemeldetenStellen um 20.000 zu erhöhen, um sodie Chancen von Betrieben und Ju-gendlichen zu verbessern. Allen eineChance für betriebliche Ausbildung ge-ben, lautet die Devise. Die Wirtschaft macht jedem vermitt-lungsbereiten Jugendlichen, der zum30. September noch keinen Ausbil-dungsplatz hat, drei Angebote für einebetriebliche Ausbildung. Die beruflicheund räumliche Mobilität des Jugendli-chen ist dabei wichtig und wird ggf.durch Unterstützung der Agenturen für

Das Bundeskabinett hat die Beschäfti-gungsverordnung geändert, was jungenAsylsuchenden und Geduldeten mit gu-ter Bleibeperspektive einen schnellerenZugang zu Praktika eröffnet. Die bishererforderliche Zustimmung der Bundes-agentur für Arbeit entfällt für Pflicht-praktika, für bis zu dreimonatige Orien-tierungs- oder ausbildungsbegleitendePraktika sowie für Einstiegsqualifizie-rungen. „Es ist wichtig, den Flüchtlin-gen die Integration in Ausbildung undBeschäftigung zu erleichtern“, sagteWansleben. „Sehr gut ist, dass Flüchtlin-ge nun auch Zugang zu Einstiegsqualifi-zierungen haben.“ Denn diese struktu-rierten Praktika fänden direkt in denBetrieben statt und böten „große Chan-cen auf eine Übernahme in Ausbil-dung“. n

Allen eine Chance für eine betriebliche Ausbildung gebenAllianz für Aus- und Weiterbildung: Wirtschaft ist gefordert

Junge Flüchtlinge können jetztleichter beschäftigt werden.

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Fotos COSCO/Gabrysch, Jörg Sarbach

Auszeichnungen für Schifffahrtskaufleute 17 junge Schifffahrtskaufleute habenjetzt ihre Berufskarriere in Bremen ge-startet. Der Sommerjahrgang wurdeauf der diesjährigen Abschlussfeier derdrei in Bremen tätigen Schifffahrtsver-eine (Bremer Rhederverein, Vereini-gung Bremer Schiffsmakler und Schiffs-agenten, Schiffsmakler-Vereinigung fürKüsten- und Seeschiffsbefrachter) imHaus Schütting geehrt. Die Prüfungen bestanden haben:Dean-Calvin Bier (Geuther), Vera Brink-mann (Rhenus Maritime), Ole Burmes-ter (Vinnen), Barbara Bursch (Cargo-Le-vant), Tobias Determann (MSC), DeniseDudda (MSC), Simon Hemkes (PWL),Tobias Jahn (Sloman Neptun), KevinKalinowski (Wallenius), Daniel Con-stantin Kluge (Wallenius), MadeleinKretschmann (Geuther), Ilona Krutsch

Siegertypen 2015: 8. Wettbewerb gestartetIdeenreich, einsatzfreudig und clever:In Bremen gibt es viele Auszubildende,die in ihrem Beruf Außergewöhnlichesleisten. So viel Engagement verdientAnerkennung. Die HandelskammerBremen, die Industrie- und Handels-kammer Bremerhaven und die Hand-werkskammer Bremen schreiben des-halb zum achten Mal den Wettbewerb„Siegertypen gesucht“ aus. Bis zum 30.September 2015 können sich Auszubil-dende, die neben guten Noten auchüberzeugende Projekte vorweisen kön-nen, um diese Auszeichnung bewerben.Die Preisverleihung findet im Dezem-ber statt. An dem Wettbewerb könnenalle Azubis aus Bremer und Bremerha-vener Unternehmen teilnehmen. n

Die Bewerbungsunterlagen gibt es im Internetunter www.siegertypen-gesucht.de.

(MSC), Johannes Lembcke (H&P), Sas-kia Meier (MSC), Torben Schwarz(MSC), Felix Thole (Wallenius), Jork Fle-ming Zimbalski (H&P). n

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jobmesse bremen:Talente gewinnen Zum zehnten Mal macht die jobmessedeutschland tour am 26. und 27. Sep-tember in Bremen bei Auto WellerHalt, um Arbeitgeber und Bildungsein-richtungen mit Bewerbern zusammen-zuführen. Regionale und überregionaleUnternehmen können sich ein Wochen-ende lang in der Hansestadt mit moti-vierten Messegästen austauschen undgemeinsam Ideen für Arbeits-, Ausbil-dungs- oder Karrieremöglichkeiten ent-wickeln. Das Highlight „Live-Matching“ un-terstützt die passgenaue Suche: Durchden Abgleich der Profildaten von Be-werbern mit den Anforderungen derteilnehmenden Firmen kann jeder Be-sucher die zutreffenden Unternehmenansteuern. „An nur zwei Tagen treffendie Personaler hier auf eine Vielzahlvon Bewerbern und können im direktenKontakt viel schneller qualifizierte Ta-

lente erkennen“, sagt Organisations-chef Martin Kylvåg. Auf dem Recrui-ting-Event sind Bewerber aller Alters-stufen, Fachrichtungen und Qualifika-tionen willkommen. So richtet sich dieMesse sowohl an Berufseinsteiger und(Young) Professionals als auch anwechselwillige Fach- und Führungskräf-te, Weiterbildungsinteressierte, Exis-tenzgründer oder an die Generation50plus. n

InformationBarlag werbe- & messeagentur GmbH,www.jobmessen.de/bremen, Telefon 0541 44045-0

N eue Technologien, neue Materia-lien, veränderte Anforderungen:

Die Arbeits- und Berufswelt ist ständi-gem Wandel unterworfen. Das wirktsich auf die Ausbildung in den Unter-nehmen aus. In diesem Sommer tretenwieder zahlreiche modernisierte Berufein Kraft. Rund 810.000 junge Frauen undMänner absolvierten vergangenes Jahrin Deutschland eine betriebliche Aus-bildung in Industrie-, Handels- undDienstleistungsberufen. Etwa 320.000nahmen an einer IHK-Abschlussprü-fung teil, während zirka 310.000 jungeLeute ihre Berufsausbildung starteten.Auch für diesen Sommer erwartet derDIHK wieder rund 300.000 neue Aus-zubildende. Sehen lassen kann sich zu-dem die Zahl der Berufe, in denen aus-gebildet wird: Es sind 250 – von Anla-genmechaniker/-in bis Zweiradmecha-troniker/-in. In einigen Fällen werden die Auszu-bildenden ab Sommer auf Neuerungenstoßen. Denn wie Wirtschaft und Ge-sellschaft insgesamt sind auch die Aus-bildungsberufe Änderungen unterwor-fen. Fertigungstechnologien haben sichweiterentwickelt, neue Materialien sindhinzugekommen, Produktions- und Ver-arbeitungsprozesse haben sich gewan-delt. Der DIHK, das Bundesinstitut für

Berufsbildung (BIBB) und andere Orga-nisationen und Verbände halten dieEntwicklungen genau im Blick und sor-gen regelmäßig dafür, dass sie sich inzeitgemäßen Ausbildungsordnungenwiderspiegeln. So wurden auch zum neuen Ausbil-dungsjahr 2015/16 einige Berufe neugeordnet. Darunter finden sich größereBerufe wie Gießereimechaniker/-in mitinsgesamt 1.500 Auszubildenden imvergangenen Jahr, aber auch Orchi-deenberufe wie Kerzenhersteller undWachsbildner/-in. Dies sind die sechswichtigsten neu geordneten Berufe:Gießereimechaniker/-in, Holzmechani-ker/-in, Textil- und Modenäher/-in so-wie Textil- und Modeschneider/-in, Be-tonfertigteilbauer/-in, Automatenfach-mann/-frau Darüber hinaus traten mit Beginndes neuen Ausbildungsjahres am 1. Au-gust noch elf weitere modernisierteAusbildungsordnungen in Kraft. Auchzum Start des übernächsten Ausbil-dungsjahres werden wieder zahlreicheBerufe neu geordnet. Geplant sind da-bei zum Beispiel Überarbeitungen derAusbildungsberufe Anlagenmechani-ker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Kli-matechnik, Fachkraft für Veranstal-tungstechnik und Kaufmann/-frau imEinzelhandel. n

ZUKUNFTBILDUNG

Kleider machen Leute – welche Leute machen Kleider?Zahlreiche Ausbildungsberufe sind neu geordnet worden.

Fotos Gesam

tverband textil+mode/Go Textile!, Barlag

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Karrieremesse: JacobsCareer Fair 2016Am 24. Februar 2016 lädt die JacobsUniversity Bremen wieder Unterneh-men ein, sich ihren internationalen Stu-dierenden zu präsentieren. Die JacobsCareer Fair feierte 2014 ihre Premieremit rund 1.000 Besuchern an 24 Mes-seständen. Sie will eine Kontaktbörse sein zurVernetzung der Absolventen und Stu-dierenden mit regionalen Unterneh-men sowie mit globalen Akteuren: Un-ternehmen können hier in den direktenAustausch mit talentierten, motivier-ten und neugierigen jungen Menschenaus aller Welt treten. Studierende alleranderen Bremer Hochschulen sindebenfalls herzlich willkommen. Die Ver-anstaltung im Campus Center der Ja-cobs University (14.00-18:00 Uhr) steht

wieder unter der Schirmherrschaft derHandelskammer Bremen. Die Jacobs University versteht sichals „ein besonderer Ort der Inspiration“,wo keine eng aufgestellten Spezialis-ten ausgebildet werden, sondern dieStudierenden die Fähigkeit vermitteltbekommen, auf Basis einer breitenFachkompetenz und praktischer Erfah-rungen über den Tellerrand zu schauen.Sie ist mit Studierenden aus mehr als100 Ländern eine der internationalstenUniversitäten in Europa und weltweit. Auf der Jacobs Career Fair könnendie Aussteller ihr Unternehmen oder ih-re Institution sowie ihre Angebote anEinstiegspositionen, Praktika, Trainee-programmen oder Forschungsprojek-ten an den Messeständen vorstellen.Im Begleitprogramm können sie zusätz-lich Präsentationen halten. Für die Stu-

dierenden werden zudem verschiedeneWorkshops zu karriererelevanten Fra-gen angeboten. Ein informeller Netz-werk-Empfang im Anschluss an dieMesse gibt Gelegenheit zu weiteren Ge-sprächen. n

Information/Anmeldungwww.jacobscareerfair.de

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zen sind. Bei den bisherigen Abkom-men gibt es hier deutlichen Verbesse-rungsbedarf – aufgrund komplexer Ur-sprungsregeln nutzen KMU beispiels-weise die niedrigeren Zölle bisher oftnicht. Auch fehlen meist überzeugende Lö-sungen für Kernprobleme des Mittel-stands: Dazu zählen vor allem nicht-ta-rifäre Handelshemmnisse, komplexeZollverfahren, Beschränkungen der Mo-bilität von Mitarbeitern sowie die un-übersichtliche Informationslage in Be-zug auf regulatorische Anforderungen.Bei den Verhandlungen mit den USAstehen diese Themen daher nun zuRecht im Vordergrund, auch ist ein spe-zielles KMU-Kapitel geplant. Die neueEU-Handelsstrategie muss die genann-ten Probleme ernst nehmen und demumfassenden „think small first“-Prinzipder EU entsprechen. Denn nur dannkann sie kleine und mittlere Unterneh-men und damit die gesamte Wirtschaftvoranbringen. n

I m Herbst wird die EU eine neueHandelsstrategie vorlegen, die diePrioritäten für EU-Freihandelsver-

handlungen für die nächsten fünf Jah-re festlegen wird. Als Exportnation istDeutschland auf offene Märkte undfaire Handelsregeln angewiesen. Unse-re Ausfuhren sichern ein Viertel derdeutschen Arbeitsplätze. Doch der Protektionismus nimmtweltweit zu: Unternehmen treffen im-mer öfter auf neue Handelsbarrieren,wenn sie in Märkte außerhalb der EUexportieren. Gleichzeitig steigt die wirt-schaftliche Bedeutung dieser Länder,denn das Wachstum findet hauptsäch-lich außerhalb Europas statt. Handels-abkommen, die unnötige Barrieren ab-bauen, Zollverfahren vereinfachen undvorhersehbarere Regeln für internatio-nale Geschäfte schaffen, sind daher fürdie Zukunft der deutschen Wirtschaftunentbehrlich. Der Königsweg hierfür bleiben nachwie vor Abkommen der Welthandelsor-

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WIRTSCHAFTGLOBAL.TTIP

Fotos DIHK, EU

ganisation WTO. Doch da die WTO-Ver-handlungen seit Jahren stocken, sindbilaterale Vereinbarungen mit wichti-gen Handelspartnern eine sinnvolle Al-ternative. Diese sollten so gestaltetsein, dass sie anschlussfähig sind unddas weltweite Handelssystem weiter-bringen können. Wichtig ist es dabei, den Bedarf klei-ner und mittlerer Unternehmen (KMU)besonders in den Fokus zu rücken. Wirbrauchen Abkommen, die auch mit be-grenzten Ressourcen einfach umzuset-

DIE EU-HANDELSSTRATEGIE: THINK BIG, BUT THINK SMALL FIRST!

Ein Beitrag von Eric Schweitzer,DIHK-Präsident

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TTIP: Bürokratieabbauim Handel mit den USAGerade kleine und mittlere Unterneh-men kämpfen im US-Geschäft mit zahl-reichen Schwierigkeiten, wie eine Um-frage des Deutschen Industrie- undHandelskammertages (DIHK) zeigt.Entsprechend groß sind die Hoffnun-gen in das transatlantische Freihan-delsabkommen TTIP. „TTIP bietet diegroße Chance für einen umfassendenBürokratieabbau im Handel mit denUSA“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsfüh-rer Martin Wansleben. „Besonders pro-fitieren würde der deutsche Mittel-stand.“ Der DIHK habe mehr als 100 deut-sche Betriebe befragt, die seit länge-rem Geschäftsbeziehungen mit denUSA unterhalten. Das Ergebnis: Die Un-ternehmen wünschten sich vor allemErleichterungen für Produktzulassun-gen und Vereinfachungen bei den Zoll-

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Was bedeutet der EU-Außen-handel für Handel und Arbeitsplätzein Deutschland?

Eine im Juni veröffentlichte Studie der EU-Kommission hat untersucht, wie der EU-Außen-handel zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der EUbeiträgt. Daten und Fakten zu Deutschland:• Der Wert deutscher Exporte in Nicht-EU-Länder beträgt 582 Milliarden Euro pro Jahr.• Mehr als 6,2 Millionen Arbeitsplätze in Deutsch- land hängen von Exporten in Nicht-EU-Länder ab.• 870.000 weitere deutsche Arbeitsplätze werden von Zulieferungen für Exporte anderer EU- Mitgliedstaaten in Nicht-EU-Länder gesichert.• Deutschland-Exporte unterstützen außerdem 1,3 Millionen Arbeitsplätze in anderen EU-Ländern. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der vom Export abhängigen Arbeitsplätze in Deutschland sind im Dienstleistungsbereich angesiedelt.

Quelle: EU-Kommission, „Trade and Jobs“: http://ec.europa.eu/trade/policylin-focus/trade -and-jobs/

verfahren sowie bei der temporärenEntsendung von Mitarbeitern, bei-spielsweise für Reparaturarbeiten. „Vier von fünf dieser Betriebe gebenan, dass sie im US-Geschäft bereits Pro-bleme bei der Zollabwicklung hatten“,so Wansleben. Mehr als 50 Prozent be-reite die mangelnde Transparenz vonImportauflagen häufig oder sogar sehrhäufig Schwierigkeiten. Auch Art undUmfang der Zolldokumente bedeute-ten einen erheblichen Aufwand imHandel mit den USA, den TTIP mildernkönnte. Die Hälfte der Unternehmenklage über bürokratische Hürden beider Ausstellung von amerikanischen Vi-sa. Und: Wenn die Lieferung in denUSA ankomme, verursachten die unter-schiedlichen Vorgaben der einzelnenUS-Bundesstaaten Probleme. Hierkönnte eine Datenbank über regulato-rische Anforderungen für Produkte inallen US-Bundesstaaten helfen. n

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WIRTSCHAFTGLOBAL.TTIP

J eden Tag werden international akti-ve Unternehmen mit zahlreichen

Hürden bei Exporten und Importenkonfrontiert. Doch unsere Produktionund unser Wohlstand hängen sowohlvon ausländischen Kunden als auchvon Rohstoffen und Vorprodukten ausanderen Regionen ab. Um neue Märktezu öffnen und den Außenhandel effi-zienter, vorhersehbarer und kosten-günstiger zu gestalten, verhandelt dieEuropäische Union (EU) Handelsab-kommen. Art und Umfang dieser Ab-kommen haben sich dabei über die Zeitweiterentwickelt und den neuen Gege-benheiten einer zunehmend globali-sierten Welt angepasst. Die handelspo-litische Agenda der EU allgemein istheute vielfältiger und weiterhin imWandel begriffen. ln den 1980er und 1990er Jahrenlag der Schwerpunkt noch auf soge-nannten multilateralen Verhandlun-gen, die weltumspannende Abkommenhervorgebracht haben. Doch in den

2000er Jahren gerieten diese multila-teralen Verhandlungen ins Stocken: Die2001 gestartete Doha-Runde der Welt-handelsorganisation ist bis heute nichtabgeschlossen, 2014 wurde nach lan-gem Ringen lediglich ein Konsens übereinen Teilaspekt, die Vereinfachung derZollabwicklung, beschlossen. Die EU hat daher ab 2007 vermehrtbilaterale Verhandlungen mit wichti-gen Partnern aufgenommen, zunächstschwerpunktmäßig mit schnell wach-senden Schwellenländern, insbesonde-re in Asien. Die neuen Abkommen soll-ten neben dem klassischen Zollabbauauch Vereinbarungen zu Bereichen wieDienstleistungen, nachhaltige Entwick-lung, Schutz geistigen Eigentums oderöffentliche Beschaffung enthalten, dazeitgemäße Regelungen zu vielen die-ser Zukunftsthemen in den alten multi-lateralen Abkommen fehlten. Mit dem Abschluss des Lissabon-Ver-trages 2009 wurde die Verhandlungs-agenda noch breiter: Da die Zuständig-

keit für ausländische Direktinvestitio-nen durch den Vertrag an die EU über-tragen worden war, integrierte die EU-Kommission das Thema Investitions-schutz nun in laufende und zukünftigeVerhandlungen, die zunehmend auchmit Industriestaaten wie zum BeispielKanada geführt wurden. Außerdemsollte auch die Zusammenarbeit im Re-gulierungsbereich ausgebaut werden,um unnötige Unterschiede bei Normenund Zertifizierungen zu vermeiden.

Zukünftige Handelsstrategie:Sicherung von Werten und der Position in der Welt

Die neuen EU-Abkommen – bereits aus-verhandelte wie die mit Kanada, Singa-pur und Vietnam oder noch in der Ver-handlung befindliche wie mit den USA(TTIP) – spiegeln diese Entwicklungenwider: Durch einen umfassenden An-satz sollen Antworten auf drängendeFragen gefunden werden, die sich

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Vom Zollabbau zur Zukunftssicherung –EU-Handelspolitik gestern, heute und morgenVon FREYA LEMCKE (DIHK Brüssel)

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durch die Zunahme von Globalisierung,Digitalisierung und Politisierung vonWirtschaft und Handel stellen. Der in-ternationale Handel wird weiter an Be-deutung gewinnen und damit auchThemen wie der Transfer von Datenoder der Schutz geistigen Eigentums.Dafür brauchen wir genauso verlässli-che globale Regeln wie in anderen Be-reichen. Der Zugang zu Rohstoffen undEnergie ist eng mit sicherheitspoliti-schen Überlegungen verknüpft. Die Fra -ge, wie man gegen wettbewerbsverzer-rendes Verhalten durch beispielsweiseDumping oder Ausbeutung von Arbeit-nehmern und Umwelt vorgeht, beein-flusst die diplomatischen Beziehungenauch über die Handelskontakte hinaus. Die im Herbst 2015 erwartete neueHandelsstrategie wird daher auch umdas Thema kreisen, wie europäischeWerte, wie ökologische und gesell-schaftliche Nachhaltigkeit, in einerWelt gesichert werden können, in de-nen die wirtschaftliche BedeutungEuropas abnehmen wird. Weitere Libe-ralisierungsbemühungen und einSchulterschluss mit den USA durch einumfassendes TTIP-Abkommen sindhierfür ein unverzichtbarer Baustein,ebenso wie eine Belebung der Welthan-delsorganisation (WTO) als Forum für

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Vereinbarungen auch jenseits von Zöl-len und Zollverfahren. Aufgrund der Er-fahrungen mit der Implementierung bi-lateraler Abkommen steht außerdemfest: Bei der zukünftigen Strategiemuss Effektivität groß geschrieben wer-den. Abkommen müssen konkrete Vor-schriften enthalten, die auch für kleineUnternehmen mit wenig internationa-ler Erfahrung umsetzbar sind. Denn nurso greifen Politik und Praxis ineinanderund bringen den erwünschten Schubzur Sicherung unserer Zukunft als Glo-bal Player. n

Wer verhandelt TTIP? Die erste Verhandlungsrundefand im Juli 2013 statt, die 10.Runde im Juli 2015 in Brüssel.In Washington und Brüssel arbeiten 36 Arbeitsgruppender EU und 31 Arbeitsgruppender USA. Chefverhandler aufSeiten der EU ist IgnacioGarcia Bervero (r.) und für die USA Dan Mullaney.

Foto EU

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Quelle VIAVISION

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Die Megaregionals

TTIP ist nicht das erste große regionaleHandelsabkommen, sondern eine Ant-wort auf die „Megaregionals“ in ande-ren Teilen der Welt. Ohne die EU wer-den gerade unter anderem verhandelt:

• TPP (Trans-Pacific Partnership)12 pazifische Länder unter anderem USA, Japan und Australien, gesamtes BIP: US Dollar27,5 Trillionen, 33 Prozent des Welthandels• RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership)16 asiatisch-pazifische Länder wie Indien, China, Japan, Korea und die ASEAN-Staaten, gesamtes BIP: US Dollar 17 Trillionen, 40 Prozent des Welthandels• Tripartite Free Trade Area26 afrikanische Länder, gesamtes BIP: US Dollar 1 Trillion

Abgeschlossene EU-Abkommen mit Marktzugangsregelungen1998 Tunesien2000 Südafrika, Israel, Mexiko2002 Jordanien, Chile2003 Libanon2004 Mazedonien, Ägypten2005 Algerien2008 Bosnien-Herzegowina, CARIFO RUM (Karibische Gemeinschaft)2009 Albanien, Madagaskar, Seychellen, Mauritius, Zimbabwe 2010 Montenegro, Südkorea, Serbien2011 Korea, Papua Neuguinea, Fidschi2012 Kolumbien, Peru, Zentralamerika2014 Georgien, Moldawien

Laufende EU-VerhandlungenSeit 1990 Gulf Cooperation Council (GCC)Seit 1999 MercosurSeit 2002 Westafrika, Zentralafrika, Ost- und Zentralafrika (ESA), Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC), Ostafrikanische Gemeinschaft, PazifikSeit 2007 Singapur, Malaysia, Thailand, IndienSeit 2009 KanadaSeit 2012 JapanSeit 2013 USA, China (lnvestitionsabkommen), Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (TiSA), MarokkoSeit 2014 Birma/Myanmar (Investitions- abkommen), Ecuador, Umweltgüterabkommen (EGA)

Quelle: DIHK

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Mit rund 50 Partnern pflegt die EU zurzeit internationale Handelsbeziehungen.Dazu kommen mehr als 1.400 Investitionsschutzabkommen, die die Mitgliedstaatender EU seit den späten 1950er Jahren unterzeichnet haben. Aktuell verhandelt dieUnion an mehreren Stellen über zuku� nftige Freihandelsabkommen, unter anderemmit Kanada, Indien, Japan sowie mit dem Verband Südostasiatischer Staaten(ASEAN). Die größte Aufmerksamkeit ziehen zurzeit die Verhandlungen mit denUSA über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft auf sich.

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WIRTSCHAFTGLOBAL.TTIP

EU und Vietnam erzielen Grundsatzeinigung zum Freihandels -abkommen

Bei den seit Juni 2012 laufenden Freihandelsverhandlungenzwischen der EU und Vietnam haben die EU-Handelskommis-sarin Cecilia Malmström und der vietnamesische Industrie-und Handelsminister Vu Huy Hoang Anfang August einepoliti sche Einigung erzielt. Letzte technische Details zu demAbkommen werden im Laufe des Herbstes ausverhandelt,ehe die Verhandlungen endgültig angeschlossen werdenund der Text des Abkommens in den Prozess der rechtlichenPrüfung, Übersetzung und Ratifizierung gehen kann. Die deutschen Exporte nach Vietnam betrugen 2014 fastzwei Milliarden Euro, die Importe knapp sechs Milliarden Eu-ro. Damit rangiert das südostasiatische Land unter denwichtigsten Handelspartnern Deutschlands zwar noch nichtganz vorne, es ist aber aufgrund seiner Größe ein interessan-ter Wachstumsmarkt und ein attraktives Sprungbrett für diegesamte Staatengemeinschaft ASEAN. Vietnam ist das zweite ASEAN-Land, mit dem die EU Frei-handelsverhandlungen abschließt. Die Verhandlungen mitSingapur wurden 2014 beendet, doch die Ratifizierung desAbkommens steht noch aus. Verhandlungen mit Malaysiaund Thailand ruhen momentan. Langfristig arbeitet die EUauf ein regionales Abkommen mit der gesamten ASEAN-Re-gion hin. Nach Einschätzung von DIHK-Hauptgeschäftsführer Mar-tin Wansleben öffnet das Freihandelsabkommen deutschenUnternehmen weitere Türen zu einem dynamischen Wachs-tumsmarkt in Südostasien. Es werde die Zölle senken und In-vestitionen sowie den Zugang für Dienstleistungsuntern e h -men erleichtern.

„Außerdem werden wichtige Rahmenbedingungen fürden Handel verbessert, zum Beispiel der Schutz vor Produkt-fälschungen.“ Das „insgesamt sehr umfassende“ Abkommenspiegele „die Vielzahl an Herausforderungen wider, die durchzunehmend integrierte Wertschöpfungsketten entstehen.“

Bremer Unternehmen profitieren –Delegationsreise geplant

In Bremen unterhalten etwa 80 Unternehmen re gel mäßigeHandelsbeziehungen (Im- und Export) mit Vietnam. Knapp30 davon verfügen bereits über eine eigene Toch ter ge -sellschaft oder Niederlassung bzw. einen Handels vertretervor Ort. Allein im Jahr 2014 wurden Waren im Wert von mehrals 246 Millionen Euro (Einfuhr: ca. 230,6 Millionen Euro,Ausfuhr: ca. 15,6 Millionen Euro) zwischen Bremen und Viet-nam gehandelt. Ähnlich wie beim EU-Freihandelsabkommen mit Südko-rea, das seit dem 1. Juli 2011 angewendet wird, erwartet dieHandelskammer Bremen positive Effekte für die bremischeWirtschaft. Insbesondere in den Bereichen Maschinen- undAnlagenbau (inkl. Ersatzteile), maritime Wirtschaft und Lo-gistik, Automotive, Nahrungsmittel. Medizintechnik und Ge -sundheitswirtschaft, Umwelttechnologien, Textil- sowieSchiffszulieferindustrie bestünden gute Wachstumsperspek-tiven für den bremischen Vietnamhandel. Die Industrie- undHandelskammern der Metropolregion Nordwest beabsichti-gen, im Herbst 2016 unter Federführung der IHK Stade eineDelegationsreise nach Vietnam und Kambodscha durch -zuführen. n

Auf einer Presse -konferenz in Brüssel gibt EU-Handelskom -missarin Cecilia Malm-ström die Einigung mitVietnam bekannt.

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Bernd-Artin Wessels beendet konsularische Tätigkeit • ProfessorDr. Bernd-Artin Wessels (Mitte) hatseine Ämter als Honorargeneral -konsul für Ecuador in Bremen undNiedersachsen abgegeben. Zu seinerVerabschiedung reiste auchEcuadors Botschafter Jorge Jurado(l.) in die Hansestadt. In der Han-delskammer wurden beide vonVizepräses Harald Emigholz begrüßt.Wessels, der lange Jahre die Scipio-Atlanta-Gruppe leitete, war von2001 bis 2011 auch Doyen des Kon-sularkorps in Bremen. In der EU istDeutschland einer der wichtigstenHandelspartner des südamerikani -schen Staates und wichtigster Exporteur nach Ecuador.

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Page 52: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

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Coface-Weltkarte derLänderrisikenEinen globalen Überblick über die ak-tuellen Coface-Bewertungen von 160Ländern bietet die neue Country RiskMap. Der internationale Kreditver-sicherer hat die Karte nach den jüngs -ten Anpassungen etlicher Länderbe -wertungen aktualisiert: viel Grün inNordamerika und West- und Nordeu-ropa, viel Dunkelrot in Zentralafrikaund dem Mittleren Osten. Rot in Südost -europa und eine Tendenz in den dunk -len Bereich in Lateinamerika kennzeich-nen die globale wirtschaftliche Situa-tion Mitte 2015. Die Coface-Länderbewertung misstdas durchschnittliche Ausfallrisiko beiB2B-Geschäften mit kurzfristigen Zah -lungszielen im jeweiligen Land. Be -wertet wird nicht die Staatsbonität. Umdas Länderrisiko zu bestimmen, beziehtCoface die wirtschaftliche, finanzielleund politische Situation der Ländersowie die Zahlungserfahrungen der Co-face-Kunden und das Geschäftsumfeldein. Die Bewertungen umfassen siebenStufen: A1, A2, A3, A4 sowie B, C undD. Sie können auch unter Beobachtungfür eine Auf- oder Abwertung gesetztsein („positive/negative watch“). nwww.coface.de

Mercedes-Benz: neuer AbsatzrekordMercedes-Benz hat im Juli fast 150.000Fahrzeuge an Kunden übergeben. Da-zu haben nach Angaben des Konzernsvor allem die C-Klasse und die Kom-paktwagenmodelle beigetragen. „Niezuvor haben wir in den ersten siebenMonaten eines Jahres so viele Fahrzeu-ge an Kunden ausgeliefert", sagt OlaKällenius, Mitglied des Vorstands derDaimler AG, verantwortlich für Merce-des-Benz Cars Vertrieb. In Europa hat Mercedes-Benz einenAbsatzrekord verbucht: Mehr als450.000 Fahrzeuge gingen in den ers-ten sieben Monaten in Kundenhandüber. Die Verkäufe in Deutschland lie-gen mit mehr als 150.000 abgesetztenFahrzeugen seit Jahresbeginn über

dem Vorjahresniveau. In der RegionAsien-Pazifik wurde im Juli mit mehr als330.000 abgesetzten Fahrzeugen einneuer Bestwert erreicht. In China lagder Absatz im Juli bei fast 30.000 Fahr-zeugen. Damit stiegen die Verkäufe um41,5 Prozent im Vergleich zum Vorjah-resmonat. Auch Japan, Südkorea undAustralien erzielten im Juli Verkaufs-bestwerte, wie das Unternehmen be-richtete. n

Bühnen Klebesystemeneu aufgestelltDie Heinz Bühnen GmbH & Co. KG ausWien hat den Vertrieb der Klebesyste-me in den Ländern Österreich, Slowe-nien, Slowakei, Tschechien und Ungarnkomplett an ihre ehemalige Mutterge-sellschaft, die Bühnen GmbH & Co. KGaus Bremen, übergeben. „Unser Schrittunterstreicht unsere europaweit füh-rende Position als Komplettanbietervon Schmelzklebstoff-Systemen“, sagteFirmenchef Hanno Pünjer. Das Unter-nehmen beschäftigt insgesamt 70 Mit-arbeiter und vertreibt weltweit mehr als500 verschiedene Schmelzklebstoffe,eine Vielzahl dazu passender Auftrags-systeme und kompatible Ersatzteile fürnamhafte Anbieter von Schmelzkleb-stoff-Tankanlagen. n

Wirtschaft „über -wintert“ in RusslandEin Jahr nach den Sanktionsbeschlüs-sen der EU gegen Russland haben diedeutschen Ausfuhren in die Regionempfindlich gelitten. Die hiesigen Ex-porte in die Russische Föderation lie-gen 34 Prozent unter dem Vorjahresni-veau; gegenüber 2013 haben sie umrund 44 Prozent nachgegeben. Der An-teil der Wirtschaftssanktionen an die-ser Entwicklung sind laut DIHK jedochschwer zu beziffern. Die deutschen Un-ternehmen vor Ort versuchten derzeit,zu „überwintern“, so gut es gehe. DerDIHK wirbt dafür, bei Geschäften, dienicht unter die Sanktionen fielen, un-vermindert aktiv zu bleiben. n

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Page 53: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

9.2015 Wirtschaft in Bremen | 53

Wer wird Gründerin2015?Das Frauen-, Kultur- und Bildungszen-trum belladonna verleiht zum 9. Malden Gründerinnenpreis. Ziel der mit5.000 Euro dotierten Auszeichnung istes, so Geschäftsführerin Maren Bock,„die Existenzgründung von Frauen inder Öffentlichkeit noch sichtbarer zumachen“. Im Land Bremen seien 30Prozent aller Gründungen von Frauen.Das sei im Bundesvergleich zwar hoch,doch das Potenzial sei noch lange nichtausgeschöpft. Die Preisverleihung fin -det am 30. September um 19:00 Uhr inder Bel Etage, Hutfilterstr. 24-26, statt.Die Veranstaltung ist offen für alle In-teressierten. n

Bitte melden Sie sich an: www.belladonna-bremen.de

Bremer Diversity Wettbewerb 2015Zurzeit läuft die aktuelle Bewer-bungsrunde für den Bremer DiversityWettbewerb: „Der Bunte Schlussel:Vielfalt gestalten! 2015“. Der Preiswurde 2010 vom Zentrum für Interkul-turelles Management & Diversity derHochschule Bremen entwickelt, wirdseit 2012 mit dem Mercedes-Benz WerkBremen ausgerichtet und von einemKuratorium renommierter Akteure ausWirtschaft, Politik, Wissenschaft, Me -dien und Kultur der Stadt Bremen ge-tragen. Die Ausschreibung richtet sich anUnternehmen, öffentliche Einrichtun-gen, Non-Profit-Organisationen sowieInitiativen, die im Bundesland Bremenansässig sind und die die unter schied -lichen Fähigkeiten und Talente ihrerMit arbeiterinnen und Mitarbeiter för -dern, die Vorteile von Vielfalt in der

NEUECHANCEN

eigenen Organisation be-wusst nutzen und sichtbar

machen. Nationalität, Ethni zität,Geschlecht, Alter, sexuelle Orien-

tierung, körperliche undgeistige Befähi-gung, Weltan-schauung, Reli-gion, Organisa-tionskultur, Diszi-plin etc. können

thematisiert werden. Ausgezeichnet werden vorrangigdie gelebte betriebliche Diversity-Praxissowie Konzepte und Maßnahmen, diesich bereits bewährt haben und nach-haltig wirken. Die Aktivitäten sollteninnovativ und kreativ sein, zur Refle -xion über das Thema anregen, zurNachahmung reizen, überzeugend be-gründet und dokumentiert sein. DasPreisgeld beträgt 5.000 Euro und wirdauf bis zu vier Preisträger verteilt. n

Bewerbungenkönnen bis zum 5. Oktober onlineunter www.diver -sity-preis-bremen.de eingereicht werden.

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Page 54: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

Airbus patentiert Hyperschallflugzeug

Drei verschiedene Triebwerke,sauberer Treibstoff, hoheGeschwindigkeit: Airbus hat einPatent auf ein Flugzeug bekom-men, das in einer Stunde überden Atlantik und in drei Stun-den über den Pazifik fliegensoll. Viel Platz ist darin abernicht.

In einer Stunde über den Atlantik: Dereuropäische Luftfahrtkonzern Airbushat ein Patent auf ein Hyperschall-flugzeug in den USA angemeldet. Essoll doppelt so schnell fliegen wie dieConcorde, aber leiser sein. Das Flugzeug soll einen Rumpf undzwei „gotische Deltaflügel“ haben –das bedeutet, die Flügel sind nicht ge -rade, sondern geschwungen wie ein go-tischer Spitzbogen. Es hat ein Seiten-leitwerk oben auf dem Rumpf sowiezwei drehbare Flossen am Heck. Das Flugzeug soll drei Antriebssys-teme haben: Unter dem Rumpf sollenzwei herkömmliche Strahltriebwerkesitzen. Am Heck befindet sich ein Rake-tentriebwerk, und unter den Trag -flächen sind zwei Staustrahltrieb werkeoder Ramjets angebracht. Die Strahltriebwerke sollen dasFlugzeug beim sogenannten Taxiing,also bei Rollen auf dem Boden, sowiebeim Start antreiben. Kurz bevor dasFlugzeug Schallgeschwindigkeit er -reicht, werden die Strahltriebwerke inden Rumpf eingefahren. Die Flossen,die bisher waagrecht ausgerichtetwaren, werden dann so gedreht, dasssie senkrecht zum Flügel stehen. Darauf wird das Raketentriebwerkam Heck gezündet. Das Flugzeug solldann fast senkrecht aufsteigen. Wennes Mach 1, also die Schallmauer durch-bricht, soll sich der Knall horizontalausbreiten und auf der Erde kaum hör-bar sein. Das Raketentriebwerk bringtdas Flugzeug bis in eine Höhe von etwa30 Kilometern.

54 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

NEUECHANCEN

ZAHLEN des Monats

54 Prozent aller Betriebe in Deutschland haben im erstenHalbjahr 2014 die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter unterstützt – so vielewie nie zuvor. 32 Prozent der Beschäftigten haben an betrieblichen Weiterbildungen teilgenommen. Die Teilnahmequoten unterscheidensich dabei nur unwesentlich zwischen kleinen, mittleren und großenBetrieben.

14 Prozent der Erwerbstätigen mussten 2014 ständig oder regelmäßig auch sonntags arbeiten. Vor 20 Jahren hat dieser Anteil noch bei 10 Prozent gelegen. Dabei spielte das Geschlechtsowohl 1994 als auch 2014 so gut wie keine Rolle.

Quellen IAB, Destatis

108 Unternehmen listet das Wall Street Journal aktuell im „The Billion Dollar Startup Club“. Das sindnicht börsennotierte Unternehmen, in die in den vergan-genen vier Jahren Fremdkapital investiert wurde. AufPlatz eins steht derzeit der Fahrdienst Uber, der auf 50Milliarden US-Dollar taxiert wird. Ähnlich viel Wert-schätzung erfährt mit 46 Milliarden US-Dollar derchinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi. Europäische Firmen finden sich in diesem Ranking derzeit nicht.

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Page 55: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

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werk und die Ramjets sollen mit flüs-sigem Sauerstoff und flüssigem Was -serstoff betrieben werden. Das Patent basiert auf dem Konzeptdes Zero Emission High SupersonicTransport (Zehst), das Airbus 2011vorstellte. Allerdings meinte Airbusseinerzeit, Zehst könnte 50 bis 100 Pas-sagiere transportieren. In dem Patent

In dieser Höhe wird das Raketen-triebwerk abgeschaltet und die Heck-klappe geschlossen, jetzt übernehmendie Ramjets unter den Tragflächen.Diese arbeiten erst ab einer hohenGeschwindigkeit und beschleunigendas Flugzeug weiter bis auf eineReisegeschwindigkeit von Mach 4,5. Das Flugzeug soll doppelt so schnellfliegen wie die Concorde und dabeideutlich leiser sein – wegen seiner Laut-stärke durfte die Concorde zuletzt nurnoch auf der Transatlantikroute flie -gen. Dafür brauchte das britisch-franzö-sische Flugzeug etwa 3,5 Stunden. Air-bus' Hyperschallflieger soll die gleicheStrecke in einer Stunde schaffen. EinFlug von Paris nach San Francisco odervon Tokio nach Los Angeles soll dreiStunden dauern. Das Flugzeug soll nicht nur leisersein als die Concorde, sondern auchumweltfreundlicher: Das Raketentrieb-

ist nur noch von 20 Passagieren dieRede. Daneben soll das Flugzeug auchfür militärische Zwecke eingesetzt wer-den, etwa als Aufklärungsflugzeugoder als Transporter für Eliteeinheiten.Auch eine Bewaffnung mit elektromag-netischen Waffen hält Airbus fürmöglich. nQuelle: golem

Foto Airbus

Das Airbus-Zehst-Projekt: Ob aus demPatent eine Techno-logie ausgearbeitetwird oder gar einProdukt, ist nochungeklärt.

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56 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

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Effizienztisch für Bremer Unternehmen Energiesparpotenziale aufdecken undKosten senken: Das ist das Ziel des ers -ten Bremer Effizienztisches. Es ist einKooperationsprojekt der Klimaschutz-agentur energiekonsens und der Han-delskammer Bremen mit der BremerAufbaubank, der WirtschaftsförderungBremen und dem Senator für Umwelt,Bau und Verkehr. 10 bis 15 Unterneh-men, die hohe Energiekosten haben,können dort Platz nehmen und dreiJahre lang gemeinsam Einsparziele ver-folgen. Ergebnisse aus bisherigen Effi-zienztischen in Deutschland belegen,dass teilnehmende Unternehmen ihreEnergiekosten durchschnittlich um zweiProzent pro Jahr senken konnten. Zu Beginn des Projekts im Oktoberanalysieren Energieberater den Ver-brauch in den einzelnen Firmen. DieseAnalysen können auch für die Audit-pflicht nach dem Energiedienstleis -tungsgesetz (DIN EN 16247-1), für dieZertifizierung nach ISO 50001 oder füralternative Systeme nach der Spitzen-ausgleich-Effizienzsystemverordnung(SpaEfV) erstellt werden. Anschließendlegen alle Betriebe ein gemeinsamesEinsparziel fest, das durch unterneh-mensspezifische Maßnahmen erreichtwerden soll. In Bremerhaven gibt es bereits einenEffizienztisch. Dort haben sich Mitte2014 acht Unternehmen zusammenge-funden. „Wir profitieren dabei unge-mein von der Erfahrung der anderenund bekommen tiefe Eindrücke von derHerangehensweise auch großer Firmenin Bezug auf Energieeffizienz und Kli-maschutz“, sagt Kersten Raue, Ge-schäftsführer der MWB Power GmbHaus Bremerhaven, der am Effizienztischmitarbeitet. n

InformationBremer Unternehmen, die am Effizienztischmitwirken wollen, wenden sich bitte an Franziska Engelmann in der HandelskammerBremen, Telefon 0421 3637-235, [email protected].

Klimaschutz-Preis gehtan Rolf-Peter StraußDer diesjährige Bremer Klimaschutz-Preis geht an den Bremer Hochschul-lehrer Dr.-Ing. Rolf-Peter Strauß (imBild). Er erhält den von der Klima-schutzagentur energiekonsens ausge-lobten, undotierten Preis für sein lang-jähriges Engagement in der Aus- undWeiterbildung für energieeffizientesBauen. Strauß ist seit 15 Jahren Profes-sor für Energietechnik an der Hoch-schule Bremen und unterrichtet imFachbereich Maschinenbau mit denSchwerpunkten energieeffiziente Heiz-techniken, energieeffizientes Bauen undregenerative Energien. Gleichzeitigforscht er und entwickelt zum BeispielPelletkessel für Niedrigstenergiehäuserund kostengünstige Wärmerückgewin-nungsmöglichkeiten für Lüftungsgeräte. „Mir ist es besonders wichtig, Ener-gieeffizienz in Lehre und Fortbildungzu vermitteln und möglichst viele Men-schen für nachhaltige Lösungen zu be-geistern“, so Strauß. „Ich bin überzeugt,dass sich mit regenerativen Energie undEnergieeffizienz unser hoher Lebens-standard gut halten lässt, und zwar bezahlbar, nachhaltig und zukunfts -sicher.“ n

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GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bremen

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Tel. 04 21 / 2 76 58-0

Neue Umweltmanager-QualifizierungDer Bildungsträger IQ Bremen hat ei-nen neuen Zertifikatslehrgang konzi-piert: Strategischer UmweltmanagerIHK. Er soll die entscheidenden Kennt-nisse für ein integriertes betrieblichesUmweltmanagement in den praxisrele-vanten Themenfeldern Umweltmana-gement nach ISO 14001, Energie, Emis-sionen, Gefahrstoffe und Gefahrgut,Wasser, Abfall und Ressourcen vermit-teln. Die Teilnehmer werden in insge-samt 120 Trainingsstunden dazu quali-fiziert, ein betriebliches Umweltmana-gement zu steuern und systematischweiterzuentwickeln. Nach erfolgreicher Prüfung erhaltendie Absolventen ein IHK-Zertifikat indeutscher und englischer Sprache. DasAngebot richtet sich vor allem an ope-rativ tätige Fach- und Führungskräfte,die Umweltmanagement strategischund operativ betreiben wollen, Um-weltmanagementbeauftragte und in-terne Auditoren. n

KontaktIQ Bremen GmbH,Katrin Wegner, Telefon 0421 17481-26,[email protected],www.iq-bremen.de

BIS fördert Umwelt -innovationsprojekteZu den grünen Zukunftsmärkten gehö-ren umweltfreundliche Energieerzeu-gung, Energieeffizienz, Rohstoff- undMaterialeffizienz, nachhaltige Mobili-tät, nachhaltige Wasserwirtschaft so-wie die Abfall- und Kreislaufwirtschaft.Für die zukunftsfähige Entwicklung derbremischen Wirtschaft sind Umweltin-novationen in der Green Economy einewichtige Voraussetzung. Eine entspre-chende Ausschreibung hat jetzt die BISBremerhavener Gesellschaft für Investi-tionsförderung und StadtentwicklungmbH veröffentlicht: Gefördert wird dieEntwicklung innovativer Produkte so-wie Produktions- und Dienstleistungs-prozesse mit hohen Umweltschutzstan-dards, die sich an Kriterien einer ökolo-gischen Wirtschaftsweise ausrichten.Zielgruppe sind kleine und mittlere Un-ternehmen in Bremerhaven. n

EWE legt ersten Nach-haltigkeitsbericht vor Die EWE AG (Oldenburg) hat unterdem Titel „Werte schaffen für unsereRegion“ ihren ersten Nachhaltigkeits-bericht vorgelegt. Darin stellt der Ener-

giedienstleister seine Aktivitäten im ge-sellschaftlichen, ökologischen und wirt-schaftlichen Bereich dar und formuliertkonkrete Ziele, die er bis zum Jahr2020 erreichen will. „Wir haben dafürzehn Handlungsfelder definiert, in de-nen wir uns verbessern wollen“, so Vor-standschef Dr. Werner Brinker. Ein Zielsei, die CO²-Emissionen pro erzeugterKilowattstunde bis zum Jahr 2020 um40 Prozent gegenüber 2005 zu senken.Zudem sollen zwölf GesellschaftenEnergiemanagementsysteme einführen,und es sollen mit einem konzernweitenEnergiemonitoring innerbetrieblicheSparpotenziale aufgedeckt werden. DieGesundheitsquote der eigenen Mitar-beiter, das Gegenstück zur krankheits-bedingten Ausfallzeitenquote, sollevon heute 95 Prozent auf 97 Prozentsteigen. n

Der Nachhaltigkeitsbericht kann unterwww.ewe.com/nachhaltigkeit abgerufen werden.

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SERVICE&PRAXIS

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ANZEIGENREGISTER

Bartram GmbH 63Best Western Hotel Schaper Siedenburg 38BLG Logistics Group AG & Co.KG 29Bosch GmbH 55Bremer AG 52Bremer Landesbank 36,37Bremer Tageszeitung AG 56Bremische Volksbank eG 23Carl Schünemann Verlag 53Dorint-ParkHotel-Bremen 43Dt. Ges. Unfallversicherung e.V. U3Efaflex Tortechnik GmbH 61Euro Print GmbH 58Europa-Center AG 35FAIRworldwide 51Fides Treuhand GmbH & Co. KG U4Genossenschaftsverband e.V. 45Goldbeck GmbH 57Helios Lubeoil GmbH 58Jahn OHG 58Janneck GmbH 62Joke Event AG 41Lopez-Ebri GmbH 25Maritim Hotel& Congress Center Bremen 46Oldenburgische Landesbank AG 31Osmers GmbH & Co. KG 7ÖVB Landschaftliche Brandkasse Hannover 39Pro Office GmbH U2Renz GmbH 62RSM Verhülsdonk GmbH 47Samsung GmbH 59Schnaars – Sprachtrainerin 58Sparkasse Bremen 5Robert C. Spies GmbH & Co.KG 27Studio B GmbH 62Turkish Airlines 33WFB – Wirtschaftsförderung Bremen GmbH 43

Binnenschifffahrts-Gefahrgut-Tage: Stabilität – LNG – Historie Am 13. und 14. Oktober finden in Bremen die 26.Binnenschifffahrts-Gefahrgut-Tage im SteigenbergerHotel statt. Die Konferenz wird von Klaus Ridder (frü-her Bundesverkehrsministerium) und der Süddeut-scher Verlag Veranstaltungen GmbH durchgeführt.Themen sind beispielsweise die Fortentwicklung derGefahrgutvorschriften mit neuen Anforderungen be-zogen auf die Stabilität, der RIS River InformationService, Landanlagen und Rettungsmittel, der elek-tronischer Wasserstraßen-Informationsservice ADNund das Abfallübereinkommen CDNI sein. Geplantist ferner ein Beitrag über die Geschichte der Tank-schiffe. www.sv-veranstaltungen.de n

Tag der Stiftungen am 1. OktoberDer Tag der Stiftungen ist ein bundesweiter Aktions-tag, an dem es viele öffentlichkeitswirksame Aktio-nen geben wird. Das Projekt ermöglicht es gemein-nützigen Stiftungen, ihre Kommunikation zu bün-deln, um mehr Menschen über die gesellschaftlicheBedeutung von Stiftungen und das Stiften zu infor-mieren. Der Tag der Stiftungen ist auch der deutsche Bei-trag zum „European Day of Foundations and Do-nors“, der vom Donors and Foundations Network inEurope (DAFNE), einem Zusammenschluss von 24Stiftungsverbänden aus ganz Europa, ins Leben geru-fen worden ist. Ziel ist es, die Wertschätzung für ge-meinnützige Stiftungen und deren Engagement so-wie das Stiftungswesen im Allgemeinen sichtbarer zumachen. In Bremen findet zum „Tag der Stiftungen“am 1. Oktober (16.30 Uhr) eine Veranstaltung desStiftungshauses Bremen e.v. in der Handelskammerstatt. Eingeladen sind alle Bremer Stiftungen sowieam Stiftungswesen interessierte Personen. Stiftun-gen haben die Möglichkeit, sich in einem „Stiftungs-forum“ darzustellen. n

Information/AnmeldungIngrid Bischoff, Stiftungshaus Bremen e. V. , Telefon 0421 165 35-50, [email protected]; Anmeldeschluss ist der 15. September

TAGUNGENCSR-Berichterstattungwird PflichtGroße Unternehmen von „öffentlichemInteresse“ und mit mehr als 500 Mitar-beitern müssen künftig über ihr gesell-schaftliches Engagement (CorporateSocial Responsibility, CSR) berichten:Dies sieht die europäische CSR-Richtli-nie vor, die bis zum 6. Dezember 2016in nationales Recht umgesetzt werdenmuss. Diese Betriebe sind dann ver-pflichtet, Informationen über Umwelt-,Sozial- und Arbeitnehmerbelange, dieAchtung der Menschenrechte undAspekte der Korruptionsbekämpfungzu veröffentlichen, soweit diese für dieEntwicklung des Unternehmens we-sentlich sind. Der DIHK fordert die Bun-desregierung auf, bei der Umsetzungder CSR-Richtlinie unnötige Belastun-gen für die Wirtschaft zu vermeiden. n

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Page 59: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

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Vermittlerregister:Änderung der Telefonnummer

Die Handelskammer machtdarauf aufmerksam, dass sichdie Telefonnummer des Vermitt-lerregisters am 1. August geän-dert hat. Die neue Telefonnum-mer lautet: 0180 6 00 58 50 (statt 0180 5 00 58 50).Versicherungsvermittler/-beratermüssen sie beim ersten Geschäftskontakt angeben.

www.vermittlerregister.info

Kleinanlegerschutz-gesetz in Kraft Das Kleinanlegerschutzgesetz ist am10. Juli in Kraft getreten. Damit sindÄnderungen auch für Finanzanlagen-und Darlehensvermittler verbunden. Das Kleinanlegerschutzgesetz ver-schärft im Wesentlichen das Vermö-gensanlagengesetz. In seinen Anwen-dungsbereich fallen Unternehmensbe-teiligungen, Beteiligungen an Treu-handvermögen, Genussrechte und Na -mensschuldverschreibungen. Zukünf tigsollen zudem auch partiarische, alsogewinnabhängige, Darlehen und Nach-rangdarlehen sowie sämtliche wirt-schaftlich vergleichbare Anlagen unterdie geänderten Regelungen fallen.Wer diese Produkte fortan vermittelnmöchte, benötigt hierfür eine Erlaubnisnach § 34f Abs. 1 S. 1 Nr. 3 der Gewer-beordnung. Zuständige Behörde ist dieHandelskammer.

Anders verhält es sich mit der Ver-mittlung von Direktinvestments. Hier-bei handelt es sich um sonstige Anla-gen, die einen Anspruch auf Verzin-sung und Rückzahlung gewähren oderim Austausch für die zeitweise Überlas-sung von Geld einen vermögenswerten,auf Barausgleich gerichteten Anspruchvermitteln. Für diese Tätigkeit war bis-lang keine Erlaubnis erforderlich. Wernach dem 15. Oktober so tätig wird, al-so beispielsweise Containergeschäftevermitteln möchte, benötigt dann eineErlaubnis nach § 34f Abs. 1 S. 1 Nr. 3GewO. Hier muss gleich bei der Bean-tragung der Erlaubnis die notwendigeSachkunde nachgewiesen werden. n

InformationDie Handelskammer hat dazu ein Merkblattim Internet veröffentlicht. KontaktBettina Schaefers, Telefon 0421 3637-406, [email protected]

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60 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

SERVICE&PRAXIS

BVL Campus: Seminare und Kurse für Wirtschaft und LogistikDer Zugelassene Wirtschaftsbeteiligte(ZWB/AEO), 16.9.Die besondere Verantwortung des Zollbeauf-tragten im Unternehmen, 17.9.Zertifikatskurs Zoll-Experte – Fachkraft für Zoll und Außenwirtschaft, ab 21.9.Intralogistiklösungen in der Supply Chain22.09.-23.09.Systematische Planung von Lager- und Kommissioniersystemen, 22.09.-23.09.Auswirkungen des neuen Unionszollkodex,29.09.-30.09.

Veranstalter: BVL Campus, Marlene Schwegmann Telefon 0421 94 99 10-10, www.bvl-campus.de/seminare, [email protected]

Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV)Verkehrsfachwirt (IHK), Fachrichtung Güterverkehr, Vollzeit,Teil 2: 18.1.2016 – 9.3.2016berufsbegleitend, 13.10.2015 – 14.3.2017Studium Betriebswirt DAV „Internationales Logistikmanagement“, Vollzeit, 12.10.2015 bis 22.9.2017

Veranstalter: DAV, Kerstin Schlüter, Telefon 0421 9499-1055, [email protected], www.bvl-campus.de/dav

fortbildung direkt (Auswahl)Ausbilder/in gemäß AEVO IHKTagesseminar: 12.10.15-23.10.15Tagesseminar: 09.11.15-20.11.15Geprüfte/r Industriemeister/in Metall IHKKompaktseminar: 25.01.16-20.05.16Geprüfte/r Industriemeister/in Elektrotechnik IHKKompaktseminar: 25.01.16-20.05.16Geprüfte/r Industriemeister/in Lebensmittel IHKKompaktseminar: 25.01.16-04.05.16Samstagsseminar: 10.10.15-21.04.18Logistikmeister/in IHKKompaktseminar: 25.01.16-20.05.16Qualitätsmanager/in IHKSamstagsseminar: 14.11.15-21.05.16Geprüfte/r Industriemeister/in Mechatronik IHKKompaktseminar: 25.01.16-20.05.16Geprüfte/r Industriemeister/in Lack IHK, Kompaktseminar: 18.01.16-04.05.16Technische/r Betriebswirt/in IHK, Kompaktseminar: 04.01.16- 12.03.16Technische/r Fachwirt/in IHK, Kompaktseminar: 04.01.16-23.04.16Personalkaufmann/frau IHKKompaktseminar: 25.01.16-31.03.16Samstagsseminar: 10.10.15-01.04.17Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik IHK, Kompaktseminar: 01.02.16-02.04.16Abendseminar: 27.10.15-30.03.17Samstagsseminar: 31.10.15-08.04.17Handelsfachwirt/in IHKKompaktseminar: 18.01.16-19.03.16Samstagsseminar: 10.10.15-04.03.17

bav Bremer Außenwirtschafts- und VerkehrsseminareDer neue Unionszollkodex – Auswirkungenauf Ihr Unternehmen, 15.9.Bremer Zollforum, 17.-18.9.Bremer Großes ZollseminarGrundmodul „Zoll Intensiv“, 21.-25.9.Aufbaumodul „Einfuhr“, 19.-21.10.Aufbaumodul „Ausfuhr“, 9.-11.11.Aufbaumodul „Exportkontrolle“, 23.-25.11.Einreihen von Maschinen sowie Teilenund Zubehör in den Zolltarif, 30.9.-1.10.Grundlagen des Warenursprungs- und Präferenzrechts, 12.-14.10.Umsatzsteuer und Zoll bei der Einfuhr, Ausfuhr in Drittländer sowie EU-Handel, 15.10.

Veranstalter: bav, Verena Springer, Telefon 0421 446946, www.bav-seminar.net, [email protected]

BWU Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e. V.Seminare1.10., Der Weg ist nicht das Ziel:Ziele vereinbaren, umsetzen und kontrollieren1.10., Logistik II, Prozessmanagement: Werdas Komplexe verstehen will, muss es abbildenkönnen!5.10., Projektmanagement8.10., „Vom Haufen zum Team“:Teamentwicklung12.10., Messetraining: von der wirksamen Gesprächseröffnung zum gekonnten -abschluss12.-14.10., Etelsen, Praxis-Seminar: Übernahmevon Führungsverantwortung: Ihr Profil als (zukünftige) Füh rungskraft13.10., Betriebsverfassungsrecht fürFührungskräfte14.10., Arbeitszeugnisse: richtig formulierenund interpretieren14.-15.10., Etelsen, Kommunikation als Führungsinstrument: Mitarbeitergespräche führen, Konflikte bewältigen15.10., Etelsen, Erfolgsorientiert und effizientmoderieren15.10., Englisch im Büro: Projektmanagement, E-Mailing, Briefkorrespondenz, Präsentationen,Telefonieren / A2-B1 Niveau (Mittelstufe)19.10., Professioneller Auftritt und Etikette für Auszubildende20.10., Mathematik-Grundlagen: mathematischeFragestellungen in den Abschlussprüfungen20.10., Telefontraining für Auszubildende:„Der gute Ton am Telefon“Lehrgänge mit IHK-Abschluss20.10., Gepr. Handelsfachwirte2.11., AEVO-Vorbereitungslehrgang Vollzeit9.11., Gepr. Immobilienfachwirte

Veranstalter: BWU, Dr. Marie-Loui se Rendant,Silvia Meinke, Telefon 0421 36325-12/13,www.bwu-bremen.de

WIRTSCHAFTSTERMINE

IMPRESSUM

Wirtschaft IN BREMENMAGAZIN DER HANDELSKAMMER 96. Jahrgang September 2015

HerausgeberHandelskammer Bremen, Am Markt 13,28195 Bremen,Telefon 0421 3637-0, [email protected],www.handelskammer-bremen.de

VerlagCarl Ed. Schünemann KG, Zweite Schlachtpforte 728195 Bremen, Telefon 0421 36903-72,www.schuenemann-verlag.deVertriebsleitungMarion Helms, Telefon 0421 36903-45, [email protected] Wachendorf, Telefon 0421 36903-26,[email protected] gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 40 vom 1. Januar 2015.

ChefredaktionDr. Christine Backhaus, presse,contor, [email protected], Dr. Stefan Offenhäuser, [email protected] und Herstellungpresse,contor

DruckDruckhaus Humburg GmbH & Co. KG

PreiseEinzelheft: Euro 2,30, Jahres abonnement: Euro 22,80Die beitragspflichtigen Kammerzugehörigenerhalten die Wirtschaft in Bremen auf Anfragekostenlos. Wirtschaft in Bremen erscheint monatlich. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos übernimmt der Verlag keineHaftung. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung liegen bei der Handelskammer Bremen. Namentlich ge kennzeichnete Beiträge geben nicht unbe-dingt die Meinung der Handels kammer wieder.Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 6. des Vormonats. ISSN 0931-2196

Erscheinungsweise bis zum 10. des Monats

ivw geprüft

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Page 61: Wirtschaft in Bremen 09/2015 - Kammerwahl 2015: Die Wirtschaft wählt

Wirtschaftsfachwirt/in IHKKompaktseminar: 25.01.16-09.04.16Samstagsseminar: 10.10.15-04.03.17

Veranstalter: Fortbildung direkt, Alexandra Reinke,Telefon 0421 579966-0, www.fortbildungdirekt.de, [email protected]

Hochschule BremenCertificate in Management (CAS)berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium, Info-Veranstaltung (CAS), 6. Oktober, 18:00 Uhr, Werderstr. 73Module im Wintersemester 2015/16,jeweils 60 Kontaktstunden:Geschäftsprozessmanagement und -modellie-rung, ab 16. Oktober, 18:00 Uhr, Management und Rechtsstrukturen,ab 16. Oktober, 16:30 Uhr,Grundlagen des Projektmanagements,ab 27. November, 18:00 UhrRechnungswesen / Controlling,ab 19. Januar 2016, 18:00 Uhr

Veranstalter: HS Bremen, Koordinierungsstelle fürWeiterbildung, Kirstin Reil, Telefon 0421 5905-4165, kirstin.rei [email protected], www.cas-man.hs-bremen.de

International Graduate Center der Hochschule BremenExecutive Master of Business Administration / Open MBAberufsbegleitendes Studium/ Belegung von Einzelmodulen;Infoveranstaltungen zum berufsbegleitendenExecutive MBA, 5. September, 12:00 Uhr, 16. September, 18:00 UhrSüderstraße 2, 28199 Bremen;Module im Wintersemester 2015/16,jeweils 60 Kontaktstunden

9.2015 Wirtschaft in Bremen | 61

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EFAFLEX Tortechnik GmbH Niederlassung Osnabrück · Rheiner Landstraße 20, 49205 Hasbergen · T: +49 5405 80887-0 · F: +49 5405 80887-66

Betriebliche Prozesse: ab 28. September;HRM und Organisation, ab 8. Januar 2016

Veranstalter: Hochschule Bremen,International Graduate CenterLena Wenke, Telefon 0421 5905-4770, [email protected], www.emba.graduate-center.de, www.openmba.graduatecenter.de

IQ Bremen Intelligente QualifizierungBerufsbegleitende AngeboteBetriebswirt (staatl. gepr.), ab 26.09., berufsbegleitendTechniker (staatl. gepr.), ab 26.09., berufsbegleitendIndustriemeister Metall/E-Technik/MechatronikIHK, ab 28.09., Teilzeit, ab 23.11., VollzeitLogistikmeister IHK, ab 28.09., Teilzeit, ab 23.11., VollzeitBetriebswirt IHK, ab 6.10. TeilzeitBilanzbuchhalter IHK, ab 17.08. Teilzeit, ab 31.08. VollzeitTechnischer Betriebswirt IHK, ab 10.10. Teilzeit, ab 5.10. VollzeitWirtschaftsfachwirt IHK, ab 26.10. Teilzeit, ab 02.11. VollzeitTechnischer Fachwirt IHK,ab 26.10. Teilzeit, ab 05.10. VollzeitAEVO, ab 14.09. und 12.10 VollzeitStrategischer Umweltmanager IHKab 14.09. Teilzeit, ab 28.09. VollzeitLogistikmanager IHK,ab 12.10. VollzeitProjektmanager, ab 08.09., Teilzeit

Veranstalter: IQBremen e. V.,Intelligente Qualifizierung, Irene Boubaker, Telefon 0421 1748-19, [email protected],www.iq-bremen.de

RKW NordVom Kolleg en zum Vorgesetzten 1: Die neue Rolle als Führungskraft, 17.-18.9.

Veranstalter: RKW Nord, Mareike Westhäuser, Telefon 0421 323464-28,www.rkw-nord.de

wisoak Wirtschafts- und Sozialakademieder Arbeitnehmerkammer gGmbHBerufliche Fortbildungen (Auswahl)Projektleiter IHK, 19.09.-12.12.Lohn- und Gehaltssachbearbeiter/in, ab 21.09.Personalsachbearbeiter/in, ab 21.09.Personalfachkauffrau/mann IHK Sprinter,ab 23.09.E-Commerce Manager IHK, ab 23.09.Social Media Manager IHK, ab 07.10.Experte/- in für IT-gestützte Logistik, Vollzeit, ab 28.09.Staatlich gepr. Betriebswirt, Vollzeit, ab 01.10.Staatlich gepr. Betriebswirt, berufsbegl./Teilzeit,ab 01.10.Experte/- in für IT-gestützte Logistik, bbgl., ab 01.10.Fachwirt/in Gesundheits- und Sozialwesen IHK,ab 06.10.Gepr. Managementassistent/in bSb Schwerp.Kommunikation, ab 15.10.Bachelorstudium Betriebswirtschaft in Kooperation mit IUBH Bad Honnef (f. staatl. gepr. Betriebswirte u. Fachwirte), 01.11.Manager für Speditions- und Logistik-dienstleistungen, ab 02.11.BWL für Nichtökonomen I, 02.-06.11.Bilanzbuchhalter/in IHK, ab 03.11.Supply Chain Manager, ab 09.11.Fachkaufmann/frau Einkauf /Logistik IHK,ab 10.11.

Veranstalter: Wirtschafts- und Sozialakademie derArbeitnehmerkammer Bremen gGmbH,Telefon 0421 4499-5, 499-627/656/657,[email protected], www.wisoak.de

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62 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

SERVICE&PRAXIS

EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE

DIE BÖRSEN

Bitte richten Sie Ihre Zuschriften unter Angabe der Chiffrenummer an: Handelskammer Bremen, Geschäftsbereich II, Petra Ripke-Höpfl, Postfach 105107, 28051 Bremen; oder per E-Mail: [email protected]

Bei den Inseraten aus der IHK-Börse gelten die Bedingungen derjeweiligen Börsen. Die AGB finden Sie hier:

• für die Recyclingbörse – www.ihk-recyclingboerse.de;• für die Existenzgründungsbörse – www.nexxt-change.org;

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HB-A-12-2015Für eine inhabergeführte Einzel- und Großhan-delsfirma wird aus Altersgründen ein Nachfolgergesucht. Der Unternehmensschwerpunkt liegtauf erlesenen Nahrungs-/Genussmitteln undEdelsteinen. Das Geschäft ist seit mehrerenJahrzehnten inhabergeführt. Der feste Kunden-stamm schätzt die Qualität sowie den persönli-chen Service. Zentrale Lage mit guter Verkehrs-anbindung und eigenen Parkplätzen. Großer

Warenbestand, mehrere Teilzeitkräfte. Die Über-nahme kann ab sofort erfolgen mit unterstüt-zender Einarbeitungsphase.

HB-A-13-2015Für mein Unternehmen suche ich einenMitgesellschafter bzw. eine Mitgesellschafterinfür den Bereich Einzelhandel von Fairtrade- und Bioprodukten sowie Dienstleistungen. DasUnternehmen vertreibt unter dem markenrecht-lich geschützten Namen „Temple of Peace for Jerusalem“ unterschied liche Produkte. Zusätz-

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WAGEN&WINNEN

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Sie gelten als die Stradivarisunter den Orgeln: die Instru-mente des legendären Orgel-baumeisters Arp Schnitger(1648–1719). Sie sind vor allemin nordwestdeutschen Kirchen erhalten geblieben. Für dieHochschule für Künste bildensie ein weites Forschungsfeld.Beim Musikfest Bremen kannman sie hören.

B ei der Frage nach dem be-sonderen Klang der Schnit-ger-Orgeln sucht ManfredCordes nach Worten. AlsMusikprofessor weiß er, wie

schnell Sprache an Grenzen stößt,wenn es um die Wirkung von Musikgeht: „Man kann nicht sagen, dass mandiesen Klang sofort heraushört, sobalddie Orgel erklingt. Er ist schwer zu be-schreiben“, sagt der 62-Jährige und ver-sucht es dann doch. Von Erdigkeitspricht er. Von einer besonderen Rein-heit und Farbigkeit der Klänge. Undvon einer großen Nähe zur menschli-chen Stimme. Er selbst klingt dabei ein wenig wieein Weinkenner, der gerade über seinenLieblingstropfen sinniert. Die OrgelnSchnitgers und seiner Weggefährtenaus der Barockzeit sind für den frühe-ren Rektor der Bremer Hochschule fürKünste (HfK) ein Lebensthema. Ge-meinsam mit seinem Kollegen HansDavidsson hat er deshalb vor siebenJahren an der HfK das Arp-Schnitger-In-stitut für Orgel und Orgelbau gegrün-det. Hier wird erforscht, wie Orgeln inder Barockzeit gebaut wurden und wiesie sich am besten erhalten lassen. Eine Studienreise nach Ostfrieslandwar es, die bei Manfred Cordes vor rund40 Jahren die Begeisterung für die Or-gelbaumeister des Barock weckte. AlsKirchenmusik-Student aus West-Berlindurfte er damals zum ersten Mal auf ei-

ner Schnitger-Orgel spielen und war so-fort fasziniert. Es war ein Erweckungser-lebnis: „Wenn man auf einer solchen Orgel die Tasten anschlägt, folgt derKlang ganz unmittelbar. Das liegt an ei-ner besonderen Bauweise.“ Bei vielenspäter gebauten Orgeln gebe es nachdem Tastendruck erst mal eine leichteVerzögerung. „Das kann beim Spielensehr irritierend sein, weil die Fingerdem aktuellen Ton immer einen Augen-blick voraus sind.“ Umso beeindruckterwar er von der Unmittelbarkeit und derKlarheit des Klangs an der barockenSchnitger-Orgel. Nicht zuletzt aber faszinierte ihnauch die Möglichkeit, mit diesen Instru-menten in Klangwelten vergangenerJahrhunderte einzutauchen. Die Musikgalt zu Schnitgers Zeit als Vorstufe zumhimmlischen Paradies, die Orgel selbstals Instrument zur Ehre Gottes. Undwenn es schon mal um Gott und Ewig-keit ging, dann sollte auch nicht anqualitativ hochwertigen Materialiengespart werden. Deshalb sind viele Or-geln von Schnitger und seinen Schülernbis heute gut erhalten. Kaum ein ande-res Instrument sei folglich so gut geeig-

net, darüber Auskunft zu geben, wieMusik in vorigen Jahrhunderten ge-klungen hat, sagt Cordes. Stücke möglichst so zu spielen, wiesie zu Lebzeiten des Komponisten auf-geführt wurden – das bezeichnet dieMusikwissenschaft als „historische Auf-führungspraxis“. Als Professor für Mu-siktheorie und Leiter des EnsemblesWeser-Renaissance ist Cordes seit lan-gem ihr Verfechter. „Und diese Über-zeugung verdanke ich letztlich den Or-geln, die mich damals in Ostfrieslandso begeistert haben.“ Begeisterung für die Orgelland-schaft im Nordwesten will auch dasArp-Schnitger-Festival wecken, das seit2010 Teil des Musikfestes Bremen istund die alten Instrumente in den Blick-punkt rückt. „Man kann Schnitgers Or-geln ohne Weiteres künstlerisch wietechnologisch als eine Art Optimum be-zeichnen“, sagt Musikfest-Intendant Tho -mas Albert. Die Instrumente seien anMusikhochschulen von Asien bis nachNordamerika Vorbilder für Orgel-Neu-bauten: „Dies wiederum zeigt ein-drucksvoll, wie bedeutend die Orgel-landschaft rund um Bremen ist.“

Fotos Patric Leo, Thomas Joppig

EINEM ALTEN KLANGGEHEIMNISAUF DER SPUR Von THOMAS JOPPIG

(links) Die Arp Schnitger-Orgel in der St. Peter und Paul Kirche in Cappel.(oben) Manfred Cordes: ein Leben für die Arp-Schnitger-Orgeln

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66 | Wirtschaft in Bremen 9.2015

WAGEN&WINNEN

Grenzüberschreitend ist auch dasArp-Schnitger-Festival selbst, das in die-sem Jahr sechs Konzerte im Nordwes -ten und in Groningen umfasst. Musik-fest Bremen-Organisatoren, Musikerund Vertreter von Kirchengemeindenund Kommunen treffen sich keines-wegs nur, um die Konzerte zu planen.Professor Albert spricht von einem Inte-grationsfaktor, der weit darüber hi -nausgeht. So setzen sich die Fes tival-Beteiligten dafür ein, dass die OrgelnSchnitgers und seines Umfeldes zumUnesco-Welterbe erklärt werden.

Der Orgel-Wettstreit der Bauern

Dass man diese Orgeln in Dörfern undKleinstädten finden kann, ist vor allemreichen Bauern zu verdanken, die ihreKirchen einst mit üppigen Spenden be-dachten, um ihren eigenen Wohlstandund Erfolg zu dokumentieren. Die Bau-ern aus den verschiedenen Dörfern ver-suchten dabei, sich gegen-seitig zu übertrumpfen –und mit einer Orgel vonArp Schnitger sicherte mansich am zuverlässigsten dieneidvolle Anerkennungaus den Nachbarorten. Denn Schnitger, Tischlersohn ausder Wesermarsch, galt europaweit alseiner der besten Orgelbauer. „Er war inder Orgelbautradition seiner Zeit ver-wurzelt“, sagt Cordes. „Aber er setztesie nicht einfach fort, sondern trieb siemit Einfallsreichtum und enormemhandwerklichen Geschick in bis dahinunbekannte Höhen.“ Das kann man durchaus wörtlichnehmen: Denn Schnitger arbeitete mitbis zu zehn Meter hohen Orgelpfeifenund nutzte die räumlichen Möglichkei-ten der jeweiligen Kirchenarchitekturvirtuos aus. Besonders eindrucksvolllässt sich das in der St. Ludgeri-Kircheim ostfriesischen Norden beobachten.Dort hat Schnitger die Orgel mitten inden Kirchraum gebaut, wo sie sich ge-wissermaßen im Halbrund um eineSäule des gotischen Gewölbes rankt. Doch Schnitger war nicht nur ein be-gnadeter Orgelbauer, sondern auch ein

geschickter Geschäftsmann. Er eröffne-te mehrere Werkstätten und gab seinWissen an zahlreiche Schüler und Ge-hilfen weiter, die seine Konzepte undIdeen umsetzten. Mit ihrer Hilfe hatteer am Ende seines Lebens mehr als 170Orgeln entweder neu gebaut oder stil-prägend umgebaut. Seine Orgeln wur-den bis nach England, Spanien, Portu-gal und Russland exportiert, wo Zar Pe-ter der Große zu Schnitgers berühmte-stem Kunden wurde. Eine der Orgeln gelangte sogar vonPortugal nach Mariana im SüdostenBrasiliens. „Dort hat sie sich prächtiggehalten“, sagt Cordes. „Das könnenwir hierzulande leider nicht von allenOrgeln sagen.“ Schimmel und Bleifraßsetzen vielen der mehr als 300 Jahre al-ten Instrumente zu. „Ein Grund für dieSchäden könnten Temperaturunterschie-de innerhalb kurzer Zeiträume sein“,vermutet er. „Die entstehen dann,wenn in einer ausgekühlten Kirchesonntags im Winter plötzlich auf Zim-

mertemperatur geheizt wird und das ver-ursacht Kondensationsfeuchtigkeit.“ Entstehen die Schäden durch solcheGewohnheiten, gepaart mit moderni-sierten Heizungen und Isolierungssys -temen? Durch Ausdünstungen aus neu-em, schlecht abgelagerten Holz in reno-vierten Kirchen? Oder durch andereFaktoren? Das versuchen die Orgelfor-scher vor Ort herauszufinden. Unter-stützung bekommen sie dabei vom Bre-mer Fraunhofer-Institut für Fertigungs-technik und Angewandte Materialfor-schung sowie der Bremer Materialprü -fungsanstalt. Gemeinsam wollen sie er-gründen, unter welchen Bedingungensich die Orgeln am besten erhalten lassen. Denn von den gut 170 Instrumen-ten, die Schnitger hinterlassen hat, sindheute nur noch rund 30 erhalten. Ba-rock-Orgeln waren im 19. Jahrhundertaus der Mode gekommen. Besonders inden größeren und reicheren Städten

wurden sie damals durch modernere,dem aktuellen Zeitgeschmack entspre-chende Instrumente ersetzt. Allein inBremen wurden alle drei von Schnitgergebauten Orgeln ausrangiert. Nur beieiner von ihnen ist der Prospekt, alsodas Gehäuse, mit erneuerten Pfeifenbis heute bewahrt geblieben. Auf dem Land dagegen war der Kon-kurrenzkampf um die aufwendigste Kir-chenausstattung beendet: Man behieltdie alten Orgeln oder kaufte sie denStadtkirchen günstig ab, wenn man ei-ne neue brauchte. „Für die Musikwis-senschaft ist das heute ein großerGlücksfall“, sagt Cordes. Doch die er-haltenen Orgeln von Schnitger sind bis-lang nur wenig erforscht. Die raren Do-kumente früherer Forscher hat das Arp-Schnitger-Institut mittlerweile in einerOnline-Datenbank erfasst. „Aber wenneine solche Orgel heute zerstört würde,wüsste man nicht, wie man sie original-getreu nachbauen soll“, so Cordes. Im-mer wieder klinkt sich das Arp-Schnit-

ger-Institut deshalb beiRestaurationsarbeitenein. Sobald eine bedeut-same Barock-Orgel imNorden auseinanderge -nommen wird, rü ckendie Wissenschaftler mit

Laptop, Digitalkamera, Messgerätenund Zeichenblock an. Jede einzelne Or-gelpfeife wird vermessen, von allen Sei-ten fotografiert, in Skizzen dokumen-tiert und in Tabellen katalogisiert. Schnitger hätte sich über ein solchesVorgehen sicher gewundert: „Detaillier-te Baupläne gab es zu seiner Zeitkaum“, sagt Cordes. „Das Wissen wurdevon Generation zu Generation weiter-gegeben. Guter Orgelbau war eine Fra-ge von Erfahrung und Gefühl.“ So weißman bis heute nicht genau, wie der be-sondere Klang der Schnitger-Orgelnentsteht. Die Forschung an den Instru-menten ist somit auch die Suche nacheinem jahrhundertealten Geheimnis.„Irgendwann werden wir es sicher ge-lüftet habe“, sagt Cordes. „Aber bis da-hin müssen wir wohl noch viele Orgel-pfeifen untersuchen.“ n

Bis heute weiß man nicht genau, wie der besondere Klang der Schnitger-Orgeln entsteht.

Schimmel und Bleifraß setzen den 300 Jahre alten Orgeln zu.

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