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Stefan Aufenanger | Universität Mainz https://aufenanger.de | [email protected] | @aufenanger Digitale Bildung in Kita und Schule Kontroverse Einstellung Quelle: ZukunftsMonitor III „Lehren, Lernen und Leben in der digitalen Welt“ (2016) Kindheit Tablets als neues Medium Verjüngung der Mediennutzung „digital natives“ Familie intergeneratives Lernen vernetzte und allgegenwärtige Kommunikation Medienerziehung als Herausforderung für Eltern

Digitale Bildung in Kita und Schule 1017 · 2018-06-05 · • Vorlesen und Lesen als weiterhin basale Eltern-Kind-Interaktionen in der digitalen Welt • kritisches Interesse an

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Page 1: Digitale Bildung in Kita und Schule 1017 · 2018-06-05 · • Vorlesen und Lesen als weiterhin basale Eltern-Kind-Interaktionen in der digitalen Welt • kritisches Interesse an

Stefan Aufenanger | Universität Mainz

https://aufenanger.de | [email protected] | @aufenanger

Digitale Bildung in Kita und Schule

Kontroverse Einstellung

Quelle: ZukunftsMonitor III „Lehren, Lernen und Leben in der digitalen Welt“ (2016)

Kindheit

• Tablets als neues Medium

• Verjüngung der Mediennutzung

• „digital natives“

Familie

• intergeneratives Lernen

• vernetzte und allgegenwärtige Kommunikation

• Medienerziehung als Herausforderung für Eltern

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Kindergarten

• Tablets

• kreative Mediennutzung

• Medienkompetenz

Schule

• Tablets/Apps

• Digitale Kompetenzen

• personalisiertes/selbstorganisiertes Lernen

Warum digitale Medien in der Schule?

• Veränderungen in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen durch digitale Medien

• Digitale Kompetenzen als Voraussetzung mit einer veränderten Medienwelt souverän umgehen zu können

• Nutzung der pädagogischen Potenziale digitaler Medien

Fragen zu digitaler Medien in der frühen Kindheit

• Können Kinder mit digitalen Medien lernen?

• Gibt es negative Effekte auf ihre Persönlichkeit?

• Unter welchen Bedingungen treten die jeweiligen Effekte auf?

• Ab welchem Alter sollen Kinder digitale Medien nutzen dürfen?

• Ist der Einsatz digitaler Medien in Kindertageseinrichtungen sinnvoll?

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Wissenschaftliche Auseinandersetzung• Kaum neurowissenschaftliche Studien zum Thema, nur

Verallgemeinerungen von anderen Studien

• Entwicklungspsychologie-Studien mit Schwerpunkt auf Effekte des Fernsehens: extensives Fernsehen führt zu Dickleibigkeit, Schlafstörungen und verminderte kognitive, soziale und emotionale Entwicklung

• (Medien-)Pädagogische Studien zum Potenzial von Tablets und Apps fehlen

Neurowissenschaften und digitale Medien• „digitale Medien stellen Anforderungen an das Gehirn, wie sie auch bei anderen

Aufgaben des Lebens üblich sind“ (23)

• „Die Anforderungen, die bei einem Action-Computerspiel an das Gehirn gestellt werden, sind die dieselben Anforderungen, wie wenn man ein besonders kompliziertes Spiel machen würde“ (23)

• „Es kommt letztlich nicht darauf an, ob eine Information über digitale Medien oder über andere medien vermittelt wird, sondern es kommt vor alle darauf an, welcher Inhalt vermittelt wird“ (23)

Medajan 2016

Zum sozialwissenschaftlichen Wirkungsbegriff

Korrelation ≠ Kausalität

Sozialwissenschaft-licher Begriff

zeigt Zusammenhänge auf

Naturwissenschaft-licher Begriff

unterstellt eindeutige Wirkung

Problembereiche wissenschaftlicher Studien

• Werden dem Untersuchungsobjekt angemessene Forschungsmethoden verwendet?

• Wie ist die Stichprobe konstruiert und zusammengesetzt?

• Wie werden die Effekte bewertet?

• Wie werden Verallgemeinerungen vorgenommen?

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Mediale Berichterstattung IFew things require more hands-on attention than a young child. And there’s little that’s more distracting than the constant bleeping of our cells phones. When these two things compete for our attention, the results can be sobering. In a new animal-based study published in the journal Translational Psychiatry, scientists show that distracted parental attention may sometimes have detrimental effects on babies’ development, especially their ability to process pleasure.

Dr. Tallie Baram, professor of pediatrics and anatomy-neurobiology at University of California, Irvine, and her colleagues used a rat model to study how good but disrupted attention from mothers can affect their newborns. Baram placed some mothers and their pups in modified cages that did not have sufficient material for nesting or bedding. This was enough to distract the mothers into running around looking for better surroundings and end up giving their babies interrupted and unreliable attention.

Mediale Berichterstattung II

Einige Forschungshinweise• Manches/Plowman (2015) fordern „computational thinking“ für Kindergartenkinder unter Verweis auf

LOGO sowie STEM/MINT

• Wilson/Sudol u.a. (2010) halten ‚computer sciences‘ für Kinder für falsch

• Oladunjoye (2013) hat in Schweden 60 Kinder 3-6 Jahre bei der Nutzung des iPads beobachtet und 5 ErzieherInnen befragt. Ergebnis: ‚literacy skills‘ der Kinder wurden erweitert

• Schacter/Jo (2016) mit MathShelf-App (Montessori) konnten die Fähigkeiten des Zahlenverständnisses bei Kindern aus bildungsfernen Familien verbessert werden (siginifikant gegenüber Kontrollgruppe ohne App)

• Donovan (2007): Übersichtsstudie 2001-2006; vielfältige Interaktionen und Kooperationen bei der Computernutzung durch KiKa-Kinder;

• Takeuchi/Stevens (2011) Lernerfolge von Medien sind abhängig von ‚joint media engagement'

• Aufenanger (2005, 2014) Computer können kognitive, kommunikative und medienbezogene Kompetenzen von Kindern zwischen 3 und 6 Jahre fördern

Turm von Hanoi-Studie (Huber u.a. 2016)Forschungsdesign:

50 Kinder im Alter von 4- 6 Jahren (ø 5.1) Aufgabe: Turm von Hanoi-Problem lösen

3D-Gruppe

1. Durchgang

2. Durchgang

3. Durchgang

4. Durchgang

2D-Transfer-Gruppe Ergebnis: 2D-Transfer-Gruppe macht im 4. Durchgang weniger Fehler undbenötigt weniger Zeit als 3D-Gruppe

Studie von Tarasuik, Demaria und Kaufman 2017Ergebnis:Bestätigung der Studie von Huber u.a. 2016

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Empirische Studien zur Mediennutzung

• miniKIM 2014 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (ww.mpfs.de)

• Mediennutzung in Familien mit niedrigen Haushaltseinkommen aus den USA

• Erziehungseinstellungen von Müttern und Nutzung digitaler Medien durch deren Kinder im Alter zwischen 0 und 5 Jahren (Aufenanger)

miniKIM 2014 n=623; 2-5 Jahre

Geschätzte tägliche Nutzungsdauer in Minuten

Min

uten

tägl

ich

0

15

30

45

60

Fernsehen Buchlesen Radio digitale Medien

Gesamt 2-3 Jahre 4-5 Jahr

Tätigkeiten am Tablet (n=62/10%)

Spiele spielen

Fotos/Videos ansehen

Malen

Internet nutzen

%

0 25 50 75 100

jeden/fast jeden Tag ein-/Mehrmals pro Woche seltener nie

Kabali u.a. (2016): Exposure and Use of Mobile MediaDevices by Young Children

• Befragung von 348 Müttern mit Kindern zwischen 0 und 4 Jahren

• Stichprobe: überwiegend Minderheiten und mit niedrigem Einkommen

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Medienbesitz (USA)

%

0

17,5

35

52,5

70

bis 1 Jahr 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre

Fernseher Tablet Videospiel

Nutzungszeiten (USA)

Min

uten

tägl

ich

0

12,5

25

37,5

50

bis 1 Jahr 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 JahreVideospiele Apps Videos mobil ansehen fernsehen

Hauptentertainment: YouTube

Hauptentertainment: Netflix

Nutzung digitaler Medien (2014)720 Mütter repräsentativ (Aufenanger)

0-1 Jahr

2-3 Jahre

4-5 Jahre

0 25 50 75 100

Kind nutzt keine digitale Medien seltener als einmal in der Wocheein- oder mehrmals die Woche täglich/fast täglich

%

Vorlesen mit digitalen Geräten

4-5 Jahre19 2-3 Jahre

12

0-1 Jahr5

%%

%

Repräsentative Befragung von 720 Müttern mit Kindern zwischen 0 und 5 Jahren (Aufenanger 2014)

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Früher Zugang zu digitale Medien

0-1 Jahr

2-3 Jahre

4-5 Jahre

0 25 50 75 100

stimme voll zu stimme teils zu stimme kaum zu stimme nicht zu%

Repräsentative Befragung von 720 Müttern mit Kindern zwischen 0 und 5 Jahren (Aufenanger 2014)

Bildschirmmedien sind schädlich für mein Kind

0-1 Jahr

2-3 Jahre

4-5 Jahre

0 25 50 75 100

stimme voll zu stimme teils zu stimme kaum zu stimme nicht zu%

Missverständnisse zur Thematik

• Kinder sitzen nur noch vor dem Bildschirm bzw. nutzen Tablets

• In Kitas kann nicht sinnvoll mit digitalen Medien gearbeitet werden

• Erzieherinnen sind für digitale Bildung nicht kompetent

wissenschaftliche Begleitforschung KiTab3 Kitas in Mainz und Umland wurden mit Tablets ausgestattet (ca. 6 pro Einrichtung)

2 Erhebungen (Januar und Juli/August 2016)

• Befragung der Eltern der 3 Einrichtungen (n=75/25)

• schriftliche Befragung der beteiligen Erzieherinnen der 3 Einrichtungen (n=14)

• Videobeobachtungen ausgewählter Szenen mit Tablets

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76%/80% der Familien haben ein Tablet

18%/20% der Kinder haben eineigenes Tablet

Tabletbesitz Familie und Kind Tätigkeiten am Tablet (n=58)Spielen

Fotografieren

Filme anschauen

Kreatives

Bücher anschauen

%0 20 40 60 80

%

0

17,5

35

52,5

70

sehr kompetent kompetent weniger kompetent

Einschätzung der Kompetenz der Erzieherinnen aus Elternsicht

0

17,5

35

52,5

70

sehr kompetent kompetent weniger kompetent

n=76 n=25

1. Erhebung 2. Erhebung

%

0

15

30

45

60

sehr gut gut weniger gut gar nicht gut

Bewertung des Tabletprojektsdurch Eltern

0

15

30

45

60

sehr gut gut weniger gut gar nicht gut

n=76 n=25

1. Erhebung 2. Erhebung

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Befragung Erzieherinnen

Handlungssicherheit mit Tableteinsatz in der Gruppe (n=14)

eher unsicher14 %

eher sicher71 %

sehr sicher14 %

eher unsicher14 %

eher sicher39 %

sehr sicher47 %

1. Erhebung 2. Erhebung

Erzieherinnen: positive Erfahrungen• „keine’Gier’ nach den Tablets“

• „…festzustellen, dass meine Befürchtungen, die Kinder könnten das Tablet nicht mehr aus der Hand geben, nicht eingetroffen sind.“

• „Kreativität wurde gefördert, Kinder haben viele Ideen bekommen & kommen miteinander ins Gespräch“

• „Fokussierung der Aufmerksamkeit“

• „Gegenseitige Rücksichtnahme“

Erzieherinnen: negative Erfahrungen• „Zeit war oftmals zu knapp“

• „Datenschutzerklärung für Eltern zu kompliziert“

• „Streitigkeiten und Nicht-Einhalten der Regeln“

• „Werbung in den Apps“

• „technische Probleme“

• „Schwierigkeit, Tabletprojekt in den Alltag einzubinden“

• „viel Aufwand bei Personalmangel“

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Videobeobachtung

Städtische Kita

Videobeobachtung

Kommunale Kita

Videobeobachtung

Katholische Kita

Ergebnisse der Videobeobachtungen

• Kinder sind sehr aktiv und kreativ

• Erzieherinnen unterstützen Kinder im Umgang mit Tablets

• Kinder helfen sich wechselseitig

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Herausforderungen Pädagogische Herausforderungen

• Unübersichtlichkeit der digitalen Welt

• Attraktivität digitaler Medien für Kinder (und nicht nur für die!)

• Allgegenwärtigkeit digitaler Medien

• Ungewisse Medienentwicklungen

Familiale Medienerziehung

• Offenheit gegenüber den Entwicklungen im Bereich digitaler Medien

• Vorlesen und Lesen als weiterhin basale Eltern-Kind-Interaktionen in der digitalen Welt

• kritisches Interesse an den medialen Erfahrungswelten von Kindern und Jugendlichen

• Vermittlung von grundlegenden Kompetenzen zum selbstbestimmten und kompetenten Handeln in einer mediengeprägten Welt

Digitale Bildung in der frühen KindheitMedienbildung in KiTas:

• Aufgreifen der veränderten Medienwelten von Kindern in ihrer familialen Umwelt

• Förderung von Medienkompetenz im Umgang mit Medien

• Nutzung von Medien für kreative Zwecke

• Erweiterung der Erfahrungs- und Lernräume von Kindern durch Medien

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Empfehlungen der amerikanischen Kinderärzte (AAP; 2016)

• Kinder unter 2 Jahren: keine Bildschirmmedien; Ausnahme: Video-Chat mit Familie + Tabletnutzung

• Nutzungszeiten digitaler Medien für 2-5-Jährige: tägliche 1 Stunde

• nur Qualitätsangebote wählen

• gemeinsame Mediennutzung

• digitale Medien kreativ und sozial nutzen

• Schlaf, Bewegung, Spiel, Vorlesen und soziale Interaktionen nicht vernachlässigen

• Keine Bildschirmmedien während des Essens und 1 Stunde vor Bettgehzeit 11.9.2001

Was kennzeichnet die Digitalisierung? Die ‚nächste‘ GesellschaftSchrift

Dirk Baecker 2007

Buchdruck

Möglichkeit des kritischen Vergleichs

Beteiligung von Abwesenden

an Kommunikation

Computer

Beteiligung von Maschinen an Kommunikation

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„Gesellschaftliche Strukturen müssen entwickelt werden, in denen die überschüssige Sinnproduktion aufgefangen, verarbeitet und normalisiert werden kann“ (Baecker 2007, 81)

Innovationen produzieren

überschüssigen Sinn

Digitale Bildung als die Befähigung in einer digital geprägten Welt souverän und sozial

verantwortlich handeln zu können und in Würde zu leben.

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Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!www.aufenanger.de | [email protected] | @aufenanger

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Schacter,J.,&Jo,B.(2016).Improvinglow-incomepreschoolersmathemaZcsachievementwithMathShelf,apreschooltabletcomputercurriculum.ComputersinHumanBehavior,55,223-229.

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