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Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download n sch- Grundschule Doreen Blumhagen Martin Luther in der Grundschule Vielfältige Materialien für die 3./4. Klasse zu Luthers Leben, Wirken und der Reformation Doreen Blumhagen Der Reformationstag Vielfältige Materialien für die Grundschule

Doreen Blumhagen Der Reformationstag - Auer Verlag · Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das

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Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download

So lernen Ihre Schüler die Person Martin Luther kennen

und erfahren alles Wichtige zur Reformation!

Sie wollen in Ihrem Religionsunterricht der 3. und 4. Klasse Martin Luther und

die Reformation behandeln? Doch Sie fragen sich: Wie soll ich dieses Lehrplan­

thema für meine Schüler interessant und nachvollziehbar aufbereiten?

Mithilfe dieses Buches, das gut strukturiertes, durchdachtes und handlungs­

orientiertes Unterrichtsmaterial bietet, sind Sie schnell und zuverlässig vorbe­

reitet! Dank der methodisch­didaktischen Hinweise können Sie das stark an der

Erfahrungswelt der Schüler orientierte Arbeitsmaterial sinnvoll und mit garan­

tiertem Lernerfolg einsetzen! Denn die aktiv­entdeckenden Aufgaben wie zum

Beispiel das Schreiben mit einem Federkiel, das Rollenspiel zum Ablasshandel

oder das Vorbereiten und Feiern eines Reformationsfestes motivieren Ihre

Grundschüler.

Die Materialien sind so aufgebaut, dass sich die Themen der 5 Kapitel getrennt,

in Auswahl oder miteinander kombinieren lassen. So gelingen Ihnen schnell

und einfach didaktisch wertvolle Religionsstunden rund um das Thema „Martin

Luther“, in denen Ihre Schüler die theologischen Ideen Luthers verstehen und

damit ihr religiöses Selbstverständnis entdecken und stärken können!

Die Themen:

Das Mittelalter – Martin Luthers Zeit | Martin Luther | Martin Luther und die

Bibel | Der Reformationstag: Geburtstag der evan gelischen Kirche | Evangelisch­

katholische Ökumene

Der Band enthält:

5 Kapitel rund um Martin Luther & die Reformation

ausführliche didaktisch­methodische Hinweise

handlungsorientierte und abwechslungsreiche Arbeitsmaterialien

Lösungsseiten

Die Autorin:

Doreen Blumhagen – Fachlehrerin für Deutsch und Religion, zahlreiche Veröffent­

lichungen

Immer besser unterrichten www.auer­verlag.de

Grundschule

Doreen Blumhagen

Mit Kopiervorlagen

Martin Luther

in der GrundschuleVielfältige Materialien für die 3./4. Klasse

zu Luthers Leben, Wirken und der Reformation

ISBN 978­3­403­07297­3

9 783403 0

72973

07297_Martin Luther.indd 1

13.01.17 13:12

Doreen Blumhagen

Der Reformationstag Vielfältige Materialien für die Grundschule

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Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

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VorwortD

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Vorwort

Der Name und die Person Martin Luther begegnen Grundschülern auch 500 Jahre nach der Ver-öffentlichung der Lutherbibel immer wieder in ihrem Alltag. In den evangelisch geprägten Gebieten sind viele Straßen sowie Schulen nach ihm benannt und in vielen Gemeinden finden sich Denkmäler von Luther. Einige Schüler1 haben bereits die Lutherbibel in der Hand gehalten.

Martin Luther, als Begründer der evangelischen Kirche, ist der Grund, warum die Schüler schon in der Grundschule erleben, dass es eine Trennung zwischen katholischem und evangelischem Religions unterricht gibt. Die evangelisch-lutherische Kirche ist Grundlage des Glaubens vieler Menschen.

Für Schüler, die der evangelischen Kirche angehören, ist es wichtig, sich der Wurzel ihrer religiö-sen Traditionen bewusst zu werden, um ihr christliches Selbstverständnis zu stärken. Die Person Martin Luther, sein Wirken und seine theologischen Ideen sind deshalb in vielen Bildungsplänen der Grundschule in den Klassenstufen 3 und 4 verankert. Konkret thematisiert werden sein Leben und die mittelalterliche Lebenswelt, in der er wirkte, seine Erfahrung mit der Gnade Gottes, die durch ihn angestoßene Trennung der evangelischen und katholischen Kirche, die Lutherbibel sowie das Reformationsfest als Erinnerung an Luthers Thesenanschlag.

Die soeben angeführten Schwerpunkte werden in den Bausteinen dieses Heftes aufgegriffen und methodisch aufbereitet. Dabei stehen die Handlungsorientierung, das Lernen mit verschiedenen Sinnen und der Bezug zur Erfahrungswelt der Schüler stets im Mittelpunkt. Didaktisch-methodische Hinweise zu den Materialien und deren Vorbereitung erleichtern den sofortigen Einsatz. Die Materi-alien der einzelnen Bausteine sind so aufeinander abgestimmt, dass die Schwerpunkte getrennt, in Auswahl oder miteinander kombiniert behandelt werden können.

Die folgenden Symbole auf den Arbeitsblättern sind als Hilfestellung für die Schüler gedacht.

Wörter oder einen Text schreiben

etwas ausschneiden

einen Text lesen

malen oder markieren

über etwas nachdenken

etwas genau betrachten

etwas in einer Gruppe besprechen, vergleichen

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin usw.

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Einführung in das Thema

Einordnung des Themas:

Als Erinnerung an den Thesenanschlag Luthers am 31. Oktober 1517 feiern evange-lische Christen jedes Jahr den Reformations-tag. In diesem Baustein erarbeiten die Schüler grundlegendes Wissen über diesen Tag. Sie setzen sich mit dem historischen Hintergrund und der heutigen Bedeutung des Festes ausein-ander. Zudem lernen sie die Lutherrose kennen und gestalten eine eigene Reformationsfeier.

Erfahrungswelt der Schüler:

Mit dem 31. Oktober verbinden Grundschüler heute eher Halloween. Dieses amerikanische Fest lässt das Reformationsfest oft in den Hintergrund treten. In einigen Bundes-ländern haben die Schüler am Reformationstag schulfrei. In den Bäckereien gibt es zwar z. B. Reformationsbrötchen, jedoch wird das Refor-mationsfest nicht ausgiebig gefeiert. Historische Hintergründe des Reformationsfestes sind oft unbekannt.

Deshalb sollten die Schüler den Reformations-tag in ihrem direkten Lebensumfeld erfahren und reflektieren. Durch das Vorbereiten und Feiern eines eigenen Reformationsfestes erhält das Fest eine besondere Bedeutung.

Theologischer Bezug:

Mit dem Thesenanschlag legte Luther den Grundstein für die Entstehung der evange-lischen Kirche. Luther wollte jedoch keine neue Kirche gründen. Er wollte auf die herrschenden Missstände hinweisen und Veränderungen an-stoßen. Doch die Oberhäupter der Kirche woll-ten ihre Macht nicht aufgeben und verbannten Luther. Trotzdem fand Luthers neues Gottesbild immer mehr Anklang, sodass es zur Trennung der Kirche kam. Heute bekennen sich weltweit etwa 70 Millionen Menschen zum evange-lischen Glauben. Die Kenntnis des Reforma-tionstags als Erinnerung an diese Ereignisse ist für evangelische Schüler wichtig, da es die Wurzel des eigenen Glaubens ist.

Didaktisch-methodische Hinweise für den Einsatz der Materialien

Thema 1: Der Reformationstag (M32–M33, S. 4–5)

→ Die Schüler lernen den historischen Hinter-grund und die Bedeutung des Reformationstags für die evangelische Kirche kennen.

Einstieg:

Zu Beginn wird ein Geburtstagslied ge-sungen. Anschließend sollen Schüler vermu-ten, wer das Geburtstagskind ist. Nun wird das Datum 31. Oktober als Impuls an die Tafel ge-schrieben. Frage dazu: Was wird an diesem Tag gefeiert?

Durchführung:

Mit M32 „Forscherbogen zum Refor-mationsfest“ suchen die Schüler im Internet nach Informationen, z. B. auf: www.lutherbonbon.de

Evtl. kann dies im Vorfeld auch als Hausauf-gabe aufgegeben werden.

Ggf. können die Schüler als Hausaufgabe auch in den Kirchenblättern verschiedener evange-lischen Gemeinden vor Ort Veranstaltungen zum Reformationstag heraussuchen.

Zusatzidee:

Die Schüler befragen mit M33 „Inter-viewbogen zum Reformationsfest“ Christen in ihrem Umfeld und lernen individuelle Traditio-nen kennen.

Material / Vorbereitung:

• Kirchenblätter aus dem Monat Okto-ber sammeln oder von den Schüler mitbrin-gen lassen, evtl. Internetseite der Gemeinden nutzen• M32 + M33 im Klassensatz kopieren• Zusatzmaterial: Computer mit Internetzugang

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Thema 2: Die Lutherrose: Familienwappen und Glaubensbild (M34–M36, S. 6–9)

→ Die Schüler lernen die Lutherrose als Famili-enwappen Luthers kennen. Sie deuten die Sym-bole und Farben als Ausdruck seines Glaubens.

Einstieg:

Im Sitzkreis werden Tücher in den Far-ben Gold / Gelb, Blau, Weiß, Rot, Schwarz in einem Korb herumgegeben. Die Schüler wählen eine Farbe aus und erzählen kurz, was sie damit assoziieren.

Als Impuls können auch Reformationsbrötchen dienen. Mögliche Themen hierzu: Traditionen zum Reformationstag, Zutaten (süßes Gebäck mit Rosinen, Zitronat, Mandeln), Form/Farbe (erinnert an Lutherrose).

Durchführung:

Anhand von M34a „Interaktives Bo-denbild: Die Lutherrose“ im Sitzkreis Schritt für Schritt das Bodenbild gestalten, evtl. die Schüler legen lassen. Dabei auch M34b „Bedeutungs-karten: Die Lutherrose“ dem Bodenbild zuordnen.

Reflexion:

Die Schüler malen mit M35 „Zahlen-Malbild: Die Lutherrose“ die Lutherrose mit den richtigen Farben aus. Währenddessen lässt sich gut meditative Musik einspielen. Es sollte nicht gesprochen werden.

Alternativ Gruppenspiel zum Ausmalen: Die Schüler dürfen das Feld ausmalen, das sie zu-

vor gewürfelt haben. Ist kein Feld in der ge-würfelten Augenzahl mehr frei, wird ausgesetzt. Gewinner ist, wer die komplette Lutherrose aus-gemalt hat.

Zusatzidee:

Die Schüler backen in Vierergruppen Reformationsbrötchen mit dem Rezept M36 „Die Lutherrose: Reformationsbrötchen“ (Ge-samtdauer: 90 Min.).

Während des Backens gestalten die Schüler die Lutherrose anhand des Spiels (M35).

Beim Verzehr wird die Lutherrose mit den Re-formationsbrötchen verglichen: weiße Rose = Puderzucker, Herz = Marmelade, Kreuz = ge-falteter Teig.

Material / Vorbereitung:

• M34b „Bedeutungskarten: Die Luther-rose“ kopieren, laminieren und ausschneiden• M35 „Zahlen-Malbild: Die Lutherrose“ im

Klassensatz kopieren• M36 „Die Lutherrose: Reformationsbrötchen“

für jede Gruppe kopieren und laminieren• evtl. Materialgeld (ca. 0,50 Euro) für Backzu-

taten einsammeln, Schürze mitbringen lassen• benötigte Zutaten und Geräte bereitstellen• Zusatzmaterial: Korb mit Tüchern in Gold/

Gelb, Blau, Weiß, Rot, Schwarz; meditative Musik; Würfel; Zutaten und Geräte für Refor-mationsbrötchen, Ofen

Thema 3: Wir feiern ein Reformationsfest (M37, S. 10–15)

→ Die Schüler planen und organisieren je-weils einen Beitrag für ein gemeinsames Reformationsfest.

Einstieg:

Gemeinsam wird mit den Schülern über-legt, wie sie eine Reformationsfeier gestalten wollen.

Durchführung:

Die Schüler gestalten anhand von M37a–M37g in Gruppenarbeit in mindestens zwei Unterrichtstunden verschiedene Beiträge für ihre Reformationsfeier:Gruppe 1: ReformationsliedGruppe 2: Der ThesenanschlagGruppe 3: Was Luther nicht gefielGruppe 4: Einladen

Gruppe 5: Ein LutherquizGruppe 6: MitbringselGruppe 7: Moderation

Tipp: Ideen aus der Einstiegsphase können als weitere Projektthemen aufgegriffen werden.

Als Nachbereitung zum Fest: • gemeinsam Reformationsbrötchen essen• Schüler recherchieren, welche Veranstaltun-

gen zum Reformationstag in ihrer Gemeinde stattfinden

Material / Vorbereitung:

• M37a–M37g Gruppenaufträge in der jeweiligen Gruppenstärke kopieren• evtl. absprechen, ob Ethikschüler oder an-

dere als Gäste eingeladen werden können• M37a: Audio-Version des Liedes besorgen

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M32 Forscherbogen zum Reformationsfest

1. Sucht in Religionsbüchern, Sachbüchern, Lexika oder dem Internet ( Kindersuchmaschinen) Informationen zum Reformationstag.

2. Füllt anschließend den Forscherbogen aus.

Tipp: Nutzt im Internet die Seite: www.lutherbonbon.de oder diese Kindersuchmaschinen: www.fragfinn.de, www.blindekuh.de

1. Für welche Kirche ist der Reformationstag ein besonderer Feiertag?

2. Wann wird der Reformationstag gefeiert? Warum wird er an diesem Tag gefeiert?

3. Welche Farbe des Kirchenjahres hat das Reformationsfest? Was bedeutet die Farbe?

4. Welche Symbole stehen für das Reformationsfest? Was bedeuten diese Symbole?

5. Welche Bräuche und Traditionen gibt es zum Reformationsfest?

6. In welchen Bundesländern ist der Reformationstag ein Feiertag? Überlege, warum der Tag gerade in diesen Bundesländern ein Feiertag ist.

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M33 Interviewbogen zum Reformationsfest

Hallo!Ich bin ein Schüler aus der Klasse .

Wir machen im Fach Religion eine Umfrage zum Reformationstag.Haben Sie / Hast du bitte kurz Zeit, mir ein paar Fragen zu beantworten?Das wäre sehr nett.

1. Zu welcher Kirche gehören Sie / gehörst du?

evangelisch katholisch Freikirche andere und zwar:

2. Welche Bedeutung hat für Sie / für dich Martin Luther und der Reformationstag?

3. Was machen Sie / machst du am Reformationstag?

4. Wie wird der Reformationstag in Ihrer / deiner Gemeinde gefeiert?

5. Gibt es bei Ihnen / bei dir einen besonderen Brauch oder eine Tradition zum Reformationstag?

6. Martin Luther wollte die Kirche verändern. Was würden Sie / würdest du an der heutigen Kirche gern verändern?

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

M34a Interaktives Bodenbild: Die Lutherrose

→ die Schüler einen Sitzkreis bilden lassenErzählung:Der Reformationstag erinnert an Martin Luther. Sein Glaube veränderte die Kirche. Diesen Glauben zeigte er allen mit seinem Familienwappen: der Lutherrose.

Erzählung:Luther lebte im Mittelalter, einer dunklen Zeit, in der die Menschen voller Ängste waren. Die Menschen fürchteten sich vor der Hölle. Sie glaubten, dass Gott sie nach dem Tod für ihre Sünden im Fegefeuer bestrafen würde.→ schwarzes Tuch in die Mitte legen

Erzählung:Luther wünschte sich von ganzem Herzen, dass er nach seinem Tod in den Himmel zu Gott kommen würde. Denn im Himmel gibt es ewige Freude. Luther überlegte, ob man diese Freude auch schon während des Lebens auf der Erde spüren kann. → blaues Tuch über das schwarze legen

Erzählung:Martin Luther suchte in der Bibel nach einer Antwort. Im Römerbrief entdeckte er die Ant-wort: Gott ist nur der Glaube wichtig. Gute Werke helfen einem nicht dabei, dass man in den Himmel kommt. Luther wusste, dass der Glaube ihm Freude, Trost und Frieden schenkte. Weiß ist die Farbe der Freude und des Friedens. Die weiße Rose ist das Zeichen für die Engel. Gott behütet und tröstet uns wie ein Engel. Grüne Blätter sind die Hoffnung auf ein Leben bei Gott im Himmel.→ weiße Tücher als fünfblättrige Blüte auf das blaue Tuch legen, mit grünen

Tüchern Blätter andeuten

Erzählung:Luther las weiter in der Bibel. Er erkannte, dass Gott jeden Menschen mit seinen Stärken und seinen Schwächen liebt. Sünden verzeiht er wie ein barmherziger Vater. Wichtig ist nur, dass der Mensch Gott vertraut und an ihn glaubt. Glaube ist eine Sache des Herzens.→ auf weiße Blüte das rote Tuch als Herz legen

Erzählung:Martin Luther verstand, dass Jesus am Kreuz für die Sünden der Menschen gelitten hatte. Jesus starb, weil er die Menschen liebte. So besiegte er den Tod.→ aus schwarzen Tüchern ein Kreuz in das Herz legen

Erzählung:Die Freude, die Luther nun in seinem Leben spürte, war nur der Anfang. Er freute sich auch auf das Leben nach seinem Tod im Himmel bei Gott. Er wusste: Gottes Liebe hat weder Anfang noch Ende. Gottes Liebe ist so wie ein Ring. Seine Liebe ist aber noch wertvoller als Gold.→ gelbe Tücher als Ring um die Blüte legen

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

M34b Bedeutungskarten: Die Lutherrose

Gott liebt die Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen.

Jesus starb am Kreuz für die Sünden der Menschen.

Gott behütet und tröstet uns wie ein Engel. Er lässt uns in Freude und Frieden leben.

Hoffnung auf ein Leben mit Gott und bei Gott

Zeichen für die Freude im Himmel bei Gott

Gottes Liebe hat keinen Anfang und kein Ende.

Sie ist das Wertvollste, das es gibt.

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M35 Zahlen-Malbild: Die Lutherrose

1. Male die Lutherrose in den richtigen Farben aus.

1 schwarz

2 rot

3 weiß

4 grün

5 blau

6 gelb

2. Verbinde die Farben mit der richtigen Bedeutung.

1. schwarz A) Gott liebt die Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen.

2. rot B) Jesus starb am Kreuz für die Sünden der Menschen.

3. weiß C) Hoffnung auf ein Leben mit Gott und bei Gott

4. grün D) Gott behütet und tröstet wie ein Engel. Er lässt uns in Freude und Frieden leben.

5. blau E) Gottes Liebe hat keinen Anfang und kein Ende. Sie ist das Wertvollste, das es gibt.

6. gold (gelb) F) Zeichen für die Freude im Himmel

Die Lutherrose ist das Familienwappen der Familie Luther. Martin Luther wollte mit den Farben und Symbolen der Lutherrose anderen von seinem Glauben erzählen.

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

M36 Die Lutherrose: Reformationsbrötchen

Zum Reformationstag backen einige Menschen traditionell ein besonderes Brötchen: das Reformationsbrötchen. Es soll in seiner Form und Farbe an die Lutherrose erinnern.

Rezept für 8 Reformationsbrötchen (Dauer etwa 90 min)

Geräte: 2 Schüsseln, Esslöffel, Teelöffel, Messer, Schneidebrett, Nudelholz, Backblech mit Backpapier, Sieb

Zutaten: 150 g Quark, 6 EL Öl, ein Ei, 80 g Zucker, eine Prise Salz, ein Päckchen Backpulver, 300 g Mehl, ein EL Zitronat, 60 g Rosinen, 30 g gehackte Mandeln, 8 TL Erdbeermarmelade, Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

1. Verknetet Quark, Öl, Ei, Zucker, Salz, Backpulver und Mehl in einer Schüssel zu einem glatten Teig.

2. Schneidet das Zitronat auf dem Schneidebrett mit einem Messer klein.

3. Gebt die Rosinen in eine Schüssel. Wascht sie mit Wasser ab.

4. Knetet die Mandeln, Rosinen und das Zitronat in den Teig.

5. Rollt den Teig mit dem Nudelholz etwa einen cm dick aus (ca. 50 x 25 cm).

6. Schneidet den ausgerollten Teig mit dem Messer in 8 gleich große Quadrate (etwa 12 cm breit und hoch).

7. Schlagt die Ecken der Quadrate wie bei einem Briefumschlag nach innen und drückt die Seiten fest.

8. Gebt einen Teelöffel Marmelade in die Mitte des Teigs.

9. Legt die Brötchen auf ein Backblech mit Backpapier. Backt die Brötchen etwa 15 Minuten bei 200°C (vorgeheizt) im Backofen.

10. Gebt den Puderzucker in ein Sieb. Bestreut damit die fertig gebackenen Reformationsbrötchen.

Guten Appetit!

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M37a Gruppe 1: Reformationslied

Martin Luther schrieb und komponierte viele Lieder, die vom Glauben erzählen. Sein bekanntestes Lied, das oft zur Reformation gesungen wird, heißt „Ein feste Burg ist unser Gott“.

1. Hört euch das Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ an.

2. Lest die erste Strophe des Liedes und überlegt: Was wollte Luther damit über den Glauben sagen?

3. Überlegt: Wie könnt ihr die erste Strophe des Liedes für euren Beitrag gestalten? Notiert eure Ideen.

Ihr könnt …

• … die Strophe auswendig lernen und zur Musik mitsingen.• … die Strophe ohne Musik singen oder vorlesen.• … das Lied mit Instrumenten nachspielen, zum Beispiel mit Orff-Instrumenten.• … einen Tanz oder passende Bewegungen zur Musik einüben.• … passende Bilder malen oder eine Collage zu einem Thema gestalten,

zum Beispiel „Aus welcher Not hat Gott die Menschen befreit?“.• … natürlich auch eigene Ideen umsetzen!

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M37b Gruppe 2: Der Thesenanschlag

Textvorlage Ideen zur Umsetzung

Martin Luther hat in der Bibel gelesen: Gott vergibt jedem seine Schuld, der sie bereut.

Luther ist wütend. Er ärgert sich, dass die Kirche Ablass-briefe verkauft, mit denen die Menschen ihre Sünden vor Gott vergeben bekommen.

Luther überlegt, wie er den anderen Christen von seiner Meinung erzählen kann.

Luther schreibt 95 Thesen auf, in denen er erklärt, was ihm gerade an der Kirche nicht gefällt.

Luther nimmt die Schriftrolle mit den Thesen und geht zur Schlosskirche in Wittenberg.

Dort schlägt Luther die Thesen an die Tür.

Nun kann jeder in Wittenberg lesen, was Luther über Gott herausgefunden hat.

Der Papst und seine Bischöfe sind davon nicht begeistert.

Sie wollen, dass Luther seine Kritik an der Kirche zurück-nimmt. Er soll den Menschen sagen, dass er sich geirrt hat.

Weil Luther seine Meinung nicht ändern will, schließt ihn die Kirche aus und verbannt ihn. Er ist „vogelfrei“ und muss fliehen, damit er nicht getötet wird.

Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg. Darin erklärte er, was ihm in der mittelalterlichen Kirche nicht gefiel.

1. Lest den Erzähltext.

2. Überlegt: Wie wollt ihr dieses Ereignis euren Mitschülern szenisch vorstellen? Notiert eure Ideen.

Ihr könnt …

• … den Text vorlesen und ihn pantomimisch vorstellen.• … ein Rollenspiel vorspielen.• … Standbilder zu den wichtigsten Szenen bauen.• … eine Klanggeschichte mit Orff-Instrumenten zu den Textstellen erfinden.• … Bilder zu den verschiedenen Szenen malen und den Text dazu vorlesen.• … natürlich auch eigene Ideen umsetzen!

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M37c Gruppe 3: Was Luther nicht gefiel

Der Ablasshandel machte Luther wütend. Er hatte aber noch mehr Dinge in der Kirche entdeckt, die ihm nicht gefielen.

1. Lest den Text.

2. Markiert im Text, was Luther an der Kirche noch nicht gefiel.

Luther widerspricht der Kirche

Am 31. Oktober wird jedes Jahr der Reformationstag gefeiert. Dieser Tag erinnert an Martin Luther. Er entdeckte verschiedene Dinge in der mittelalterlichen Kirche, die ihm nicht gefielen. In seinen Predigten und Schriften rief Luther dazu auf, dass die Kirche sich verändert und erneuert.Luther lebte um 1500. Zu dieser Zeit gab es in Deutschland nur eine christliche Kirche. Doch es herrschten zum Teil sehr schlimme Zustände in der Kirche. Viele Menschen ärgerten sich über die Lebensweise von Priestern, Bischöfen und hohen Geistlichen. Denn diese Kirchenleute kümmerten sich nur um die Verwaltung ihrer eigenen Ländereien, um den Ausbau ihrer Macht und um das Eintreiben von Geld. Sie beachteten aber viel zu wenig die oft schwierige Lebenssituation der Menschen und deren Glauben an Gott.Martin Luther erkannte das. Er wollte, dass die Kirche sich wieder um den persön-lichen Glauben und die innere Einstellung der Menschen sorgt. Dabei war die Bibel für Martin Luther das Wichtigste für den Glauben. Die Bibel sollte die Richt-schnur für das Leben aller sein und nicht das, was die Pfarrer erzählten. Deshalb gefiel es Luther auch nicht, dass die Geistlichen die Bibel in den Gottesdiensten nur in lateinischer Sprache vorlasen. Viele Menschen, die kein Latein sprachen, verstanden so das Bibelwort nicht. Deshalb forderte Luther, dass die Pfarrer ihre Gottesdienste in deutscher Sprache halten sollen.Luther verlangte auch, dass die Mönche und Nonnen die Klöster verlassen durften, wenn sie nicht mehr dort leben wollten. Nonnen, Mönche und Priester sollten auch heiraten und eine Familie gründen dürfen.

3. Notiert auf einem Blatt Dinge, die euch an der Kirche von heute nicht gefallen.

4. Überlegt: Wie könnt ihr euren Mitschülern davon berichten? Notiert eure Ideen.

Ihr könnt …• … die Dinge einzeln auf Zettel schreiben und der Reihe nach an die Tafel oder

die Klassenzimmertür kleben.• … eine PowerPoint®-Präsentation gestalten.• … einen kurzen Vortrag halten.• … natürlich auch eigene Ideen umsetzen!

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

Name: Datum:

M37d Gruppe 4: Zum gemeinsamen Reformationsfest einladen

M37e Gruppe 5: Ein Lutherquiz

Gestaltet Einladungskarten oder ein Einladungsplakat für eure Reformationsfeier.

Bedenkt dabei folgende Fragen:

• Wann und wo findet eure Feier statt?• Wen ladet ihr ein, zum Beispiel die

Ethikgruppe, andere Lehrer …?• Wie gestaltet ihr die Karten und/oder das

Plakat passend zum Reformationsfest?• Wo und wie hängt ihr die Einladungen auf

oder verteilt sie?

Ihr könnt natürlich auch eigene Ideen umsetzen!

Einladung

1. Erstellt für eure Feier zum Leben Martin Luthers und zur Reformation ein Quiz für eure Mitschüler.

2. Überlegt: Wie wollt ihr das Quiz durchführen? Notiert eure Ideen.

3. Was für einen Preis bekommt der Gewinner?

Ihr könnt …

• … euch Quizfragen mit vier Antwortmöglichkeiten überlegen.• … ein Suchsel entwerfen.• … Quizfragen ohne Antwortmöglichkeiten formulieren.• … natürlich auch eigene Ideen umsetzen!

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M37f Gruppe 6: Mitbringsel für das Reformationsfest

Zu besonderen Feiertagen bekommen die Gottesdienst -besucher in der Kirche oft kleine Geschenke als Andenken an das Fest.

1. Bastelt kleine Geschenke für eure Festgäste, die zu eurem Reformationsfest passen.

2. Überlegt: Wie und wann wollt ihr eure Geschenke überreichen? Notiert eure Ideen.

Erklärt dazu unbedingt, welche Bedeutung euer Geschenk hat und wie man es „verwendet“.

Ihr könnt …

• … die Lutherrose mit einer Sicherheitsnadel zum Anstecken gestalten.• … Lesezeichen zum Reformationsfest entwerfen.• … eine Schriftrolle mit dem Text aus dem Römerbrief (s. unten) gestalten.

In diesem Text erkannte Luther, wie Gott wirklich ist.• … eine kleine Martin Luther-Puppe aus Chenilledraht formen und aus Stoff eine

passende Mönchskutte dazu basteln.• … ein Rätsel oder ein Quiz zum Reformationstag erstellen.

Hinweis: Es reicht, wenn ihr das Mitbringsel zum Zeigen nur einmal herstellt.

nach Römer 3, 21–24:

Gott spricht jeden von seiner

Schuld frei und nimmt jeden an,

der an Jesus Christus glaubt.

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Baustein 4: Der Reformationstag – Geburtstag der evangelischen Kirche

Name: Datum:

M37g Gruppe 7: Moderation

Für ein erfolgreiches Fest ist ein genauer Ablaufplan wichtig.

Gestaltet eine Moderation für eure Reformationsfeier. Nehmt die verschiedenen Beiträge der anderen Gruppen sinnvoll auf. Notiert eure Überlegungen.

• Überlegt: Wie richtet ihr den Klassenraum ein? Wo finden die Beiträge statt? Wo sitzen die Zuschauer?

• Schreibt eine Begrüßungsrede.• Fragt die anderen Gruppen, was sie geplant haben. Legt eine Reihenfolge für das

Programm fest. Schreibt auf, wie ihr die einzelnen Gruppen ankündigt.• Legt fest, wer welchen Redeteil übernimmt.• Wählt ein Segensgebet für den Abschluss aus.• Formuliert eine kurze Verabschiedung.

Mögliche Begrüßungsformeln:• Wir feiern heute …• Herzlich willkommen zu unserem …

Ankündigung von Programmpunkten anderer Gruppen:• Als Erstes hört ihr …• Danach folgt …• Zum Abschluss singen wir gemeinsam, hören wir das Lied …• Es folgt ein …

Mögliche Segensgebete für den Abschluss:

1. Aaronitischer Segen (1525 von Luther im Gottesdienst eingesetzt):Der Herr segne dich und behüte dich.Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

2. Abendsegen Luthers:Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist! Amen.Ich danke dir, mein himmlischer Vater,durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn,dass du mich diesen Tag gnädiglich behütet hast,und bitte dich,du wollest mir vergeben alle meine Sünde,wo ich Unrecht getan habe,und mich diese Nacht auch gnädiglich behüten.Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seeleund alles in deine Hände.Dein heiliger Engel sei mit mir,dass der böse Feind keine Macht an mir finde.

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Lösungen

M32 Forscherbogen zum Reformationsfest Seite 4

Kirche: evangelische KircheTermin: 31. Oktober 1517: Luther schlug 95 Thesen, mit denen er die Kirche kritisierte, an die

Schlosskirche Wittenberg.Kirchenjahr: Rot = Gottes Liebe und MachtSymbole: Bibel: Luther übersetzte die Bibel, die Bibel ist die wichtigste Quelle für den Glauben

Bild Luthers: Luther als Vater der evangelischen KircheLutherrose: Familienwappen und Glaubensbild Luthers

Traditionen: Gottesdienste, Feiertag, Reformationsbrötchen, LutherfesteFeiertag: in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

→ in diesen Bundesländern gibt es sehr viele evangelische Christen

M35 Zahlen-Malbild: Die Lutherrose Seite 8

1B, 2A, 3D, 4C, 5F, 6E

M40c Evangelisch oder katholisch? Seite 9

evangelische Kirche katholische KircheNamensbedeutung Das Evangelium ist das

Wichtigste.die ganze Welt umfassend

Anhänger weltweit etwa 70 Millionen etwa 1,2 MilliardenGlaubensquellen Bibel Bibel und kirchliche ÜberlieferungenBedeutung der Heiligen keine Sie sind Vorbilder im Glauben.Zu wem wird gebetet? zu Gott und Jesus zu Gott, Jesus und den HeiligenAnzahl der Sakramente 2 5Beichte und Taufe Taufe, keine Beichte Taufe und BeichteBrot und Wein beim Abendmahl

Der Wein erinnert an Blut, das Brot an den Leib Jesu.

Der Wein verwandelt sich in das Blut von Jesu, der Wein in seinen Leib.

Feste Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Reformationsfest

Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Dreikönigsfest

Innenraum der Kirche Altar, Kanzel, Bänke, Kreuze, Taufstein

Altar, Kanzel, Kniebänke, Kreuze, Heiligen-bilder, ewiges Licht, Weihwasserbecken

Wer darf Priester sein? Frauen und Männer nur MännerDürfen Priester heiraten? ja neinKirchliches Oberhaupt Jesus Papst als Stellvertreter Jesu auf der Erde

M42 Die ökumenische Bewegung Seite 12

1 Ring

2 Kreuz

3 Boot

4 Wellen

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Martin Luther in der Grundschule

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Bildquellenverzeichnis:

S. 6, 9: Boden-, Lege- und Bastelbilder: © Doreen Blumhagen

Textquellenverzeichnis:

S. 10 Ein feste Burg ist unser Gott: Volkslied, Melodie und Text von Martin Luther, 1528 S. 15 Aaronitischer Segen, Lutherbibel, revidiert 2017, Numeri 6, 24-26: © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart