17
Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler)

Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Du bist nichts, dein Volk ist alles(Hitler)

Page 2: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

1889 Geboren in Braunau (Österreich)1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in

Wien 1914 Musterung und freiwillige Meldung zur bayerischen

Armee geht zum ersten Weltkrieg1919 Erste Parteikarriere bei der DAP1920 Umbenennung in NSDAP1925 Neugründung der NSDAP1926 Einführung des Hitlergrußes „Heil Hitler“1932 Stärkste Partei Deutschlands1933 Reichskanzler1934 Alleiniger Herrscher Deutschlands1939 Beginn des 2. Weltkrieg 1942- Auslöschung der Juden (KZ)1945 Besetzung Deutschlands durch Russische Armee1945 Selbstmord zusammen mit seiner Frau Eva

Page 3: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Erziehung im Nationalsozialismus bezeichnet die Theorie und Praxis der „totalen Erziehung“ im nationalsozialistischen Deutschland 1933 bis 1945. Sie umfasst die Vorschul-, die schulische und außerschulische Erziehung sowie die Hochschulbildung während der Zeit des Nationalsozialismus.

Ziel war es, die so genannte „arische“ Jugend zu „rassebewussten Volksgenossen“ zu formen, „ihre jugendlichen Körper zu stählen“ und sie zu überzeugten Nationalsozialisten zu erziehen.

Quelle: Wikipedia

Page 4: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

das Schwache verabscheut. die Welt in Schrecken versetzt. gewalttätig, herrisch, unerschrocken und grausam ist. Schmerzen ertragen kann. das zärtliche ablehnt.

„„IHR SOLLT SEIN: HART WIE KRUPPSTAHL, IHR SOLLT SEIN: HART WIE KRUPPSTAHL, ZÄH WIE ZÄH WIE

LEDER UND FLINK WIE WINDHUNDE“ (HITLER)LEDER UND FLINK WIE WINDHUNDE“ (HITLER)

Page 5: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung
Page 6: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Ab 1933 wurde das Erziehungssystem der Weimarer Republik nur schrittweise vom Nationalsozialismus verändert. Zunächst wurden unerwünschte Pädagogen entlassen und eine neue Jugendorganisation wurde eingeführt (Hitlerjugend).

1937-1940 ( Phase der Kriegsvorbereitung) Hitler greift in die Schulstruktur ein. Es wurden die Lehrpläne verändert. Lehrer mussten auf pädagogische Akademien nationalsozialistische Fortbildungen absolvieren.

1941-1945 (Phase der Machterweiterung und Zerfall)Minimalisierung von Bildung in den besetzten Gebieten.

Page 7: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Schule dient nicht der Bildung, sondern der Vorbereitung auf den Krieg.

Lehrer werden aufgefordert der NSLB (Nationalsozialistischer Lehrerbund) beizutreten.

1937 wird die Zeit bis zum Abitur auf 12 Jahre verkürzt. Konfessionelle Schulen wurden geschlossen. Koedukation wurde abgeschafft. (Jungen und Mädchen werden

nun getrennt unterrichtet). Hitler und die NS sind ständiger Bestandteil des Unterrichts,

z.B. Hitlergruß, Hakenkreuze, Fahnenappelle und Hitlerbilder. Hass gegen „Minderwertige“ (Untermenschen ) wird verstärkt. Jüdische Lehrkräfte und 1/3 der Lehrer/innen wurden entlassen. Unterrichtsinhalte wurden der NS-Ideologie angepasst.

Z.B Biologie: Gesetz zur Reinhaltung des deutschen Blutes

Page 8: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung
Page 9: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Hitler lässt Eliteschulen gründen, die u.a. NPEA heißen (Nationalpolitische Erziehungsanstalten =Napola)

Außerdem gibt es noch Adolf- Hitler-Schulen, SS-Junkerschulen und weiterführende Ordensburgen.

Ab 1942 sollen auch die Deutschen Heimschulen als Internatsschulen der NS dienen.

Ziel: Verbreitung der rassistischen Ideologie der Nationalsozialisten und Vorbereitung auf den Krieg.

Jungen bekommen u.a. Schieß- oder Sportunterricht. 1935 wird die Rassenkunde der Schwerpunkt im

Biologieunterricht. Grundlage der NS ist die Vorstellung des „Politischen Soldaten“

(Jungen) und der „nationalsozialistische Mutter“ (Mädchen)

Page 10: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Die Hitler-Jugend ist ein Jugendbund der NSDAP. 1922 wird die HJ gegründet. 1932 ist die „HJ“ direkt der SA unterstellt (Sturmabteilung) Alle Jugendorganisationen der NSDAP werden durch die HJ

vereint. Alle Nicht -Mitglieder der NS sind Außenseiter. Kinder von Beamten müssen der HJ beitreten. 12/1936: alle Kinder müssen der HJ beitreten

Ziel: Erziehung nach den NS-Vorstellungen, Alltag ist militärisch orientiert durch Schießübungen, Geländemärsche, Fahnenappelle, Uniformen.

Kein eigenständiges Denken, sondern die Befehle der HJ befolgen. Mitglieder sollen Uniformen tragen. Mädchen erlernen Stricken und Kochen.

Page 11: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung
Page 12: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Das Jungmädel (Vorstufe BDM 10-14 Jahre)- erstes Halbjahr auf Probezeit ( Halstuch + Knoten)- gesundheitliche Betreuung „Gesundheitspass“Ziele: Mut, Geschicklichkeit ,Körperbeherrschung.Abschluss: Leistungsabzeichen und Eintrittserlaubnis BDM

BDM - Teil der HJ, ist jedoch selbstständig.- Aufgaben dienen zur Pflichterfüllung und Selbstzucht- müssen Sport treiben, weil das deutsche Mädel im Dreiklang

von Körper, Seele und Geist sein soll. - Gemeinschaft an erster Stelle. Erfolg: „Aufwertung“ der Frauenrolle, Respekt

Page 13: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Politik bezweckt: Zusammenspiel zwischen Gemeinschaft und Persönlichkeit

Politik und Erziehung haben die gleichen Ziele Änderung gegenüber der bisherigen Erziehungsidee

(nicht hauptsächlich intellektuelle Bildungsinhalte) keine sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede Einheit von Erkenntnis und Erlebnis entsteht (Einheit

des Willens) Inhalt der politischen Erziehung = Deutschtum Ziel: Idee der Deutschheit

Page 14: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

WIE SIE SEIN SOLL WIE SIE NICHT SEIN SOLL

Persönliche Anteilnahme Hineinnehmen der Welt in

die Innerlichkeit Assimilation + Verarbeitung Siegen oder sterben kämpferisch sein

Objektiv an Aufgaben gehen Seelische Befreiung Vergegenständlichung und

Versachlichung Trennung von Person und

Sache Trennung von Schöpfer und

Schöpfung

Die nationalsozialistische Mission ist die Vollendung der erzieherischen Idee

Page 15: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Ich- Ideal „Führer“ unterdrückt das eigene Gewissen (Über–Ich) Führer tritt an die Stelle des Ich-Ideals, verkörpert die

Idealvorstellung Über–Ich wird unterdrückt (Gewissen), Entstehung des

Gemeinschaftsdenkens Zusammenfall von Ich und Ich-Ideal Gemeinsames Ideal wird angestrebt (Ich wird vom Führer kontrolliert) Rivalität innerhalb der Gesellschaft wird vermindert, da Aggression

auf den Feind ausgeübt wird. Widerspruch „Deutschland erwache“ Falsches Bewusstsein wird als Gefühl der Befreiung erlebt Neues Selbstgefühl wird erlangt Das Anstreben des Ich-Ideals wird zur Obsession (Zwang) Liebesobjekt Hitler „Liebe macht blind“, Verleugnung (Abwehr) der

negativen Aspekte; zahlreiche Frauen waren verliebt in den Führer Folgen: gescheiterte Ideal; Zusammenbruch der Identifikation mit

dem Führer durch Veränderung der Wirklichkeit (Beispiel: Hitler war nicht nur schlecht: Autobahn, Arbeit, man konnte nachts auf die Straße gehen, Verleugnung von Abtransporten) zum Schutz des eigenen Ichs.

Page 16: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung

Begriff „Nationalsozialismus“ > Hitler-Diktatur

Keine Erziehung, sondern Führung, Verführung, Umerziehung

Umerziehung durch Selbstführungsprinzip

Kontrollierte öffentliche Aktion (Hitlerjugend, Napola)

Page 17: Du bist nichts, dein Volk ist alles (Hitler). 1889 Geboren in Braunau (Österreich) 1907 Bewerbung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1914 Musterung