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DRESDNER WOCHE Seite 1 11. März 2015 Kurz notiert ePaper DRESDNER WOCHE 15. Jahrgang Ausgabe 10/2015 11. März 2015 ISSN 1862 - 2755 Namen sind Nachrichten Foto: PR Foto: PR www.flyintersky.com Wochenzeitung aus Dresden für die Welt Der Winter als Bauarbeiter Aktuell leben 1,24 Millionen Frauen zwischen 15 und 64 Jahren in Sachsen. Fast sech- zig Prozent davon gehen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Damit liegt die Beschäftigungsquote der Frauen bei 59,9 Prozent und erreicht das höchste Ni- veau seit über zehn Jahren. Im bundesweiten Vergleich steht Sachsen damit weiter auf dem ersten Platz. Die Dresdner Freizeitgruppe lädt am Donnerstag zum Rei- sebericht „Ecuador“ um 19.30 Uhr ins Bräustübel am Körner- platz ein.Am Sonntag sind auch Gäste zur gemütlichen Radtour nach Moritzburg eingeladen. Start ist 13 Uhr am Ullers- dorfer Platz. Anmeldung über 01773167713 und/oder www .freizeitgruppedresden.de Die Ü15-Tänzerinnen vom El- ferrat Gebau Dresden haben bei der Sächsischen Meister- schaft im karnevalistischen Tanzsport in der Kategorie „Showtanz“ den ersten Platz belegt. Die Firma Elbzeit, Gastrono- mie-Tochter der Sächsischen Dampfschiffahrt ist neuer Betreiber für die Bistros und den Konferenzbereich am Flughafen Dresden. Vertreter der linken Stadtrats- mehrheit halten die Erhebung einer Übernachtungssteiuer für Touristen (6,6 Prozent des Übernachtungspreises) ab 1. Juli für realistisch, wenn im April der entsprechende Be- schluss des Stadtrates kommt. Der Dresdner Bauausschuss will einen Gestaltungsbeirat gründen, der den Stadtrat berät. Beim Besuch auf der Baustelle entdeckt: Blick ins künftige Theaterfoyer, Dresdner Presse beim Rundgang, Projektleiter Florian H. Brandenburg erläutert den Baustand, zwei von 160 Bauleuten, die derzeit in zwei Schichten arbeiten und Operettenindendant Wolfgang Schaller im Gespräch mit Kulturbürgermeister Ralf Lunau. Fotos (5): SachsenGAST Ingrid Franke hatte am 7. März 1995 die „Dresdner Tafel“ als selbst Ar- beitslose gegründet. Mit dem 20- jährigen Jubiläum versorgt die heute 72-Jährige mit 120 ehren- amtlichen Helfern jede Woche rund 12.000 Bedürftige. Dieter Jaenicke, Intendant des Europäischen Zen- trums der Künste in Dresden- Hellerau, will nach Ostern Woh- nungen für 15 bis 18 Flüchtlinge anbieten, die sonst Künstlern in Residenz zur Verfügung stehen. Ursula Gefrerer, 59-jährige Prokuristin der Tech- nischen Werke Dresden, soll neue Geschäftsführerin der DREWAG werden und Reiner Zieschank ablösen, der zum Jah- resende in den Ruhestand geht. Anika Zubrod, die erst kürzlich nach Dresden gezogen ist, hat eine Katzenhilfs- gruppe gegründet. Zum Grün- dungestreffen kamen über 20 Katzenfreunde., die sich jetzt zweimonatlich treffen wollen. In- fos: [email protected] Tobias Nöfer, BerlinerArchitekt, plant am Bahn- hof Mitte einen neuen Stadtteil mit 500 Wohnungen. Wenn der Stadt- rat den nötigen Satzungsbe- schluss fasst, rechnet er Anfang 2017 mit der Realisierung. Marcus Felcher, Architekt und derzeit in der Bau- verwaltung des Uniklinikums Tü- bingen, soll die seit 2014 vakante Position als Amtsleiter des Dresd- ner Hochbauamtes einnehmen. Reinhard Delau, Dresdner Journalist und Autor, feierte vergangene Woche seinen 75. Geburtstag. Derzeit sind auf der Baustelle Kraftwerk Mitte, wo die Staats- operette und das Theater Junge Generation (tjg) einen neuen Standort bekommen, 160 Bau- arbeiter in zwei Schichten im Ein- satz. Zur Zeit stehen fünf Kräne vor Ort. Baulogistisch können die- se optimal jeden Ort der Baustel- le erreichen und es kann parallel gearbeitet werden. Beim Vor-Ort-Termin lobte aber der Projektleiter Florian H. Brandenburger den wichtigsten Mitarbeiter der letzten Wochen, den „Winter“. Sehen Sie beim Klick auf folgenden Link ein In- terview vom Dresden Fernsehen, warum das so ist: http://bit.ly/1HlHCWQ Die Wände der Studiobühne sind über alle Etagen komplett fertig. Jetzt wird die Decke dieses Rau- mes fertig gestellt. Auch der Raum der Puppenbühne nimmt Gestalt an. Das Untergeschoss des Neubaus ist fertig. Im ersten Obergeschoss stehen etwa 80 Prozent der Wän- de und 30 Prozent der Decken sind fertig. Der Saal des tjg mit der Haupt- bühne hat seine Wände jetzt bis zum Erdgeschoss. Der Bühnen- turm ist bereits ein Drittel gewach- sen. Mitte Februar ist mit ersten Installationen der technischen Gebäudeausrüstung begonnen worden. Webcam: www .kraftwerk-mitte-dresden.de

DW 2015 03 11

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Dresdner Woche Digital Edition

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DRESDNER WOCHE Seite 111. März 2015

Kurz notiert

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DRESDNER WOCHE15. Jahrgang

Ausgabe 10/201511. März 2015ISSN 1862 - 2755

Namen sind Nachrichten

Foto: PR Foto: PR

www.flyintersky.com

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Der Winter als BauarbeiterAktuell leben 1,24 MillionenFrauen zwischen 15 und 64Jahren in Sachsen. Fast sech-zig Prozent davon gehen einersozialversicherungspflichtigenBeschäftigung nach. Damitliegt die Beschäftigungsquoteder Frauen bei 59,9 Prozentund erreicht das höchste Ni-veau seit über zehn Jahren. Imbundesweiten Vergleich stehtSachsen damit weiter auf demersten Platz.

Die Dresdner Freizeitgruppelädt am Donnerstag zum Rei-sebericht „Ecuador“ um 19.30Uhr ins Bräustübel am Körner-platz ein. Am Sonntag sind auchGäste zur gemütlichen Radtournach Moritzburg eingeladen.Start ist 13 Uhr am Ullers-dorfer Platz. Anmeldung über01773167713 und/oderwww.freizeitgruppedresden.de

Die Ü15-Tänzerinnen vom El-ferrat Gebau Dresden habenbei der Sächsischen Meister-schaft im karnevalistischenTanzsport in der Kategorie„Showtanz“ den ersten Platzbelegt.

Die Firma Elbzeit, Gastrono-mie-Tochter der SächsischenDampfschiffahrt ist neuerBetreiber für die Bistros undden Konferenzbereich amFlughafen Dresden.

Vertreter der linken Stadtrats-mehrheit halten die Erhebungeiner Übernachtungssteiuer fürTouristen (6,6 Prozent desÜbernachtungspreises) ab 1.Juli für realistisch, wenn imApril der entsprechende Be-schluss des Stadtrates kommt.

Der Dresdner Bauausschuss willeinen Gestaltungsbeirat gründen,der den Stadtrat berät.

Beim Besuch auf der Baustelle entdeckt: Blick ins künftigeTheaterfoyer, Dresdner Presse beim Rundgang, ProjektleiterFlorian H. Brandenburg erläutert den Baustand, zwei von 160Bauleuten, die derzeit in zwei Schichten arbeiten undOperettenindendant Wolfgang Schaller im Gespräch mitKulturbürgermeister Ralf Lunau. Fotos (5): SachsenGAST

Ingrid Frankehatte am 7. März 1995 die„Dresdner Tafel“ als selbst Ar-beitslose gegründet. Mit dem 20-jährigen Jubiläum versorgt dieheute 72-Jährige mit 120 ehren-amtlichen Helfern jede Wocherund 12.000 Bedürftige.

Dieter Jaenicke,Intendant des Europäischen Zen-trums der Künste in Dresden-Hellerau, will nach Ostern Woh-nungen für 15 bis 18 Flüchtlingeanbieten, die sonst Künstlern inResidenz zur Verfügung stehen.

Ursula Gefrerer,59-jährige Prokuristin der Tech-nischen Werke Dresden, sollneue Geschäftsführerin derDREWAG werden und ReinerZieschank ablösen, der zum Jah-resende in den Ruhestand geht.

Anika Zubrod,die erst kürzlich nach Dresdengezogen ist, hat eine Katzenhilfs-gruppe gegründet. Zum Grün-dungestreffen kamen über 20Katzenfreunde., die sich jetztzweimonatlich treffen wollen. In-fos: [email protected]

Tobias Nöfer,Berliner Architekt, plant am Bahn-hof Mitte einen neuen Stadtteil mit500 Wohnungen. Wenn der Stadt-rat den nötigen Satzungsbe-schluss fasst, rechnet er Anfang2017 mit der Realisierung.

Marcus Felcher,Architekt und derzeit in der Bau-verwaltung des Uniklinikums Tü-bingen, soll die seit 2014 vakantePosition als Amtsleiter des Dresd-ner Hochbauamtes einnehmen.

Reinhard Delau,Dresdner Journalist und Autor,feierte vergangene Woche seinen75. Geburtstag.

Derzeit sind auf der BaustelleKraftwerk Mitte, wo die Staats-operette und das Theater JungeGeneration (tjg) einen neuenStandort bekommen, 160 Bau-arbeiter in zwei Schichten im Ein-satz. Zur Zeit stehen fünf Kränevor Ort. Baulogistisch können die-se optimal jeden Ort der Baustel-le erreichen und es kann parallelgearbeitet werden.Beim Vor-Ort-Termin lobte aberder Projektleiter Florian H.Brandenburger den wichtigstenMitarbeiter der letzten Wochen,den „Winter“. Sehen Sie beimKlick auf folgenden Link ein In-terview vom Dresden Fernsehen,warum das so ist: http://bit.ly/1HlHCWQ

Die Wände der Studiobühne sindüber alle Etagen komplett fertig.Jetzt wird die Decke dieses Rau-mes fertig gestellt. Auch derRaum der Puppenbühne nimmtGestalt an.Das Untergeschoss des Neubausist fertig. Im ersten Obergeschossstehen etwa 80 Prozent der Wän-de und 30 Prozent der Deckensind fertig.Der Saal des tjg mit der Haupt-bühne hat seine Wände jetzt biszum Erdgeschoss. Der Bühnen-turm ist bereits ein Drittel gewach-sen. Mitte Februar ist mit erstenInstallationen der technischenGebäudeausrüstung begonnenworden. Webcam:www.kraftwerk-mitte-dresden.de

DRESDNER WOCHE Seite 211. März 2015

U M S C H A U

James Bond - Casino Royal

Ein Treff in der Karl-May-Bar

Der Geschäftsführer Dr. Christi-an Kurtzke wird die StaatlichePorzellanmanufaktur Meissen inden nächsten Wochen verlassen.Er wechselt als neuer Geschäfts-führer zur Porsche Design Groupin Ludwigsburg bei Stuttgart.Dr. Tillmann Blaschke übernimmtdie Geschäftsführung zunächstalleine. Es ist vorgesehen, einenweiteren Geschäftsführer zu be-rufen. Es soll unter Fokussierungauf das Kerngeschäft der Wachs-tumskurs fortgesetzt werden.

Kurtzke geht

www.swissotel.de/hotels/dresden/

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„James Bond – Casino Royal“

In die „Wohnstube“ desSwissôtels Am Schloss locktjeden letzten Dienstag imMonat die „Movie Night“.

In wenigen Tagen präsentiert dasSwissôtel die erste „Movie Night“in der Wohnstube Lounge desSwissôtel Dresden Am Schloss.Dort werden ab dem 24. März,jeden letzten Dienstag im Monat,jeweils ab 19:30 Uhr spannendeBlockbuster vorgeführt. ZumStart ist der Hollywood Blockbus-ter „James Bond - Casino Roy-al“ zu erleben.Während der Filmvorführunggeniessen die Gäste leckereDrinks, wie den James Bond –Casino Cocktail „Vesper Marti-ni“ und köstliche Swiss Tapas.Der Film bildet das Motto dieseshollywoodreichen Abends. DieGäste können ihre Kleidung ent-sprechend anpassen.Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro,welcher als Verzehrgutschein andiesem Abend eingelöst werdenkann.Zum Schluss des Abends werdendrei neue Filme für den nächsten

Abend vorgestellt - diese stehenim Anschluss auf der FacebookSeite des Swissôtels zur Abstim-mung frei. Die Abstimmungs-phase läuft bis eine Woche vorder nächsten Veranstaltung - derSiegerfilm wird im Anschluss be-kannt gegeben. Bei jeder Abstim-mung wird ein kostenfreier Ein-tritt inklusive einem 10 EuroVerzehrgutschein verlost.Swissôtel Dresden Am Schloss,Schlossstrasse 16, 01067 Dres-den; Tel: 0351 50120 0 E-Mail: [email protected]

Dresden war erfolgreich auf der ITB

Auf der Internationalen Tou-rismusbörse in Berlin, derweltgrößten Tourismusmes-se, präsentierte sich Dres-den am Sachsenstand. Die 25Anschließer (r.) mit DMG-Chefin Bettina Bunge (roteJacke). Fotos (2): Wolfgang Schmidt

Unter dem Dach der DresdenMarketing GmbH (DMG) prä-sentierte sich Dresden auf der 49.Internationalen Tourismusbörse inBerlin. Insgesamt 10.096 Aus-steller aus 186 Ländern boten ei-nen repräsentativen Überblicküber das globale Reiseangebotund wachstumsstarke Markt-nischen; mehr als 110.000 Fach-besucher waren vor Ort.

Die DMG zieht ein positives Re-sümee. „Die ITB-Fachbesucher-tage sind für uns sehr erfolgreichverlaufen. Wir konnten Koopera-tionsgespräche mit den wichtigs-ten Reiseveranstaltern, Fluggesell-schaften und Marketingpartnernführen und die Highlights derStadt 2015 und 2016 im Rahmeneiner Pressekonferenz unter demMotto ‚Dresden. Umwerfendanders‘ vor über 60 Medien-vertretern und Partnern vorstel-len“, sagte DMG-Geschäftsfüh-rerin Dr. Bettina Bunge.Besonders häufig nachgefragtwurden Highlights der Landes-hauptstadt in den kommendenJahren, wobei die Eröffnung desKraftwerks Mitte, Sonderexpo-sitionen bzw. Neueröffnungen der Dresdner Museen wie auchdas große, 800-jährige Jubiläumdes Dresdner Kreuzchors aufbesonders großes Interesse beidem Fachpublikum stießen.Sehr zufrieden mit der Resonanzzeigten sich auch die 25 Partnerdes Dresden-Standes, darunterdie Stiftung Frauenkirche Dres-den, die Semperoper Dresden, dieStaatliche KunstsammlungenDresden, das MilitärhistorischeMuseum der Bundeswehr und dieDresden Information GmbH alszentraler Vertriebspartner. Diediesjährige Teilnahme an der ITBhat alle Erwartungen weit über-troffen.

Winnetou (Michael Berndt),der Schauspieler und Kaba-rettist Tom Pauls sowie OldShatterhand (Jürgen Haase)trafen sich an der Karl-May-Bar. Foto: SachsenGASTBeim Klick auf das Foto zeigtIhnen Dresden Fernseheneinen Bericht.

Auch dieses Jahr wieder: Thea-termagie im Rathener Wehl-grund im Nationalpark SächsischeSchweiz. Die Felsenbühne Rathenlädt vom 16. Mai bis 13. Sep-tember zu Romantik, Abenteu-ern und großen Opernarien ein.Vergangene Woche trafen sichbereits einige der Akteure in derKarl-May-Bar am Taschenberg-palais.Manuel Schöbel, Intendant derLandesbühnen Sachsen, infor-mierte: „Wir freuen uns mit‘Winnetou I’ ein neues Karl MayStück auf die Felsenbühne zu brin-gen und mit Jürgen Haase einenerfahrenen Schauspieler in Sa-chen Karl May wieder dabei zuhaben. Mit Peter Kube, der „DenGlöckner von Notre Dame“ ins-zeniert und Tom Pauls, der denGlöckner Quasimodo spielt, ist daskomplette Zwingertrio im Som-mer zu erleben.Die Felsenbühne Rathen ist ei-nes der schönsten Naturtheater inEuropa. Seit fast 80 Jahren zieht

es Zuschauer aus aller Welt inseinen Bann.Start in die Saison ist am Sams-tag, 16. Mai, 10 Uhr mit „DreiHaselnüsse für Aschenbrödel“.Das Theaterfest im Kurort Ra-then steigt am Sonntag, 31. Mai, mit Odysseus, Winnetou und Co.auf einer Entdeckungsreise.www.landesbuehnen-sachsen.de

DRESDNER WOCHE Seite 311. März 2015

W O C H E N B L I C K

Termin der WocheGesichter der Woche

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Foto: SachsenGAST

Zum Haare raufen...

... dass über 70.000 DresdnerBürger in einkommensarmenHaushalten leben

TU-Professoren und Bürger zum „Volksaufstand in Elbflorenz“

Prof. Gabriele Schackert (Foto:privat), Direktorin der Klinik undPoliklinik für Neurochirurgie amUniklinikum wurde Samstag inSalzburg in die Europäische Aka-demie der Wissenschaften undKünste aufgenommen. Im Som-mer folgt für die Klinikdirektorinals nächstes wichtiges Ereignisdie offizielle Übernahme der Prä-sidentschaft der Deutschen Ge-sellschaft für Chirurgie (DGCH).Die Dresdner Neurochirurgin istdamit die erste Frau, die in der143-jährigen Geschichte dieserFachgesellschaft in das Präsi-dentenamt gewählt wurde.Unter anderem als Spezialistinvon Tumoren der Schädelbasisund des Gehirns genießt Prof.Schacker einen hervorragendenRuf, der weit über die GrenzenDeutschlands hinausgeht. Trotzihrer Ehrenämter und der Tätig-keit als Wissenschaftlerin ist Prof.Schackert mit größtem Einsatz fürihre Patientin da: fast täglich stehtsie selbst im OP-Saal, um Men-schen – Kinder ebenso wie Er-wachsene – zu operieren, die ankomplexen Tumorerkrankungenim Bereich der Schädelbasis oderdes Hirns leiden.

Michael Wildenhain (Foto: Ma-rijan Murat) wird von 54 Bewer-bern Dresdner Stadtschreiber2015. Damit jährt sich die Verga-be des Dresdner Stadtschreiber-Stipendiums zum 20. Mal. DerBerliner Autor wurde 1958 gebo-ren. Nach verschiedenen Studi-engängen, unter anderem alsWirtschaftsingenieur, in Philoso-phie und Informatik engagierte ersich in der Berliner Hausbeset-zerszene – Stoff für seine erstenliterarischen Veröffentlichungen:„zum beispiel k.“, „Prinzenbad“ ,„Die kalte Haut der Stadt“. Da-neben verfasste er mehrere The-aterstücke. Für die Uraufführungseines ersten Stücks „Umstellt“in der Regie von Hasko Weberwar er bereits 1992/93 einige Zeitin Dresden. Er wurde u.a. mitdem Alfred-Döblin-Preis (für„Erste Liebe Deutscher Herbst“),dem Ernst-Willner-Preis, dem Sti-pendium der Villa Massimo so-wie dem London-Stipendium desDeutschen Literaturfonds ausge-zeichznet. Letzteres lieferte dieAnregung zum Romanentwurf„London Calling“ (AT), mit demer sich für das Dresdner Stadt-schreiber-Stipendium bewarb.

Für die neunjährige FriederikeHerold aus Pirna ist Freitag, der13. März, ein besonderer Tag.Dann hat die junge Musikerinihren großen Auftritt mit einem Violoncello- Solo beim Benefiz-konzert in der Kreuzkirche zuDresden. Dabei wird sie vom Jun-gen Sinfonieorchester Dresdendes Sächsischen Landesgymna-siums für Musik Dresden CarlMaria von Weber begleitet. Au-ßerdem tritt der Kreuzchor auf.Die Einnahmen des Benefiz-konzertes gehen an den Verein„Sonnenstrahl“, der sich umkrebskranke Kinder und ihre Fa-milien kümmert.Friederike bekam schon mit vierJahren Unterricht an der Musik-schule „Sächsische Schweiz“ undwird seit 2011 in der Kinder-klasse der Hochschule für MusikCarl Maria von Weber Dresdenzweimal pro Woche durch Prof.Gunda Altmann unterrichtet. Parallel besucht sie die 3. Klasseder Evangelischen Grundschule inPirna. Das Benefizkonzert zugunstenkrebskranker Kinder und Jugend-licher und ihrer Familien findetbereits zum 17. Mal statt. Es er-klingen ab 19 Uhr Werke vonEdvard Grieg, Felix MendelssohnBartholdy und August Klughardt.Höhepunkt ist die Uraufführung desStückes „Lebenslichter“, das der16-jährige Kruzianer Jan ArvidPrée für Sprecher, drei Chöre undOrchester geschrieben hat.Karten (14 bis 20 Euro“ ü[email protected] sowiean der Abendkasse.

Unter dem Titel „Volksaufstandin Elbflorenz“ diskutieren amkommenden Sonntag TUD-Pro-fessoren der Philosophischen Fa-kultät gemeinsam mit der Dresd-ner Bevölkerung über die Ursa-chen und Gründe für das Aufle-ben von Protestbewegungen inder Landeshauptstadt.Im Vordergrund der Diskussionstehen die Fragen und Kommen-tare der Dresdner Bürger. AlleBesucher sind daher herzlich zumDialog eingeladen. Die Veranstal-tung der Philosophischen Fakul-tät der TU Dresden beginnt 11:00

Uhr im Kleinen Haus des Staats-schauspiels, Glacisstraße 28. DerEintritt ist frei.Auf dem Podium nehmen Platz:Prof. Wolfgang Donsbach Kom-munikationswissenschaft), Prof.Werner J. Patzelt (Politikwissen-schaft) und Prof. Karl-SiegbertRehberg (Soziologie). Prof.Dagmar Ellerbrock vom Institutfür Geschichte wird die Diskus-sion moderieren.Dresden war um die Jahreswen-de der politische MittelpunktDeutschlands. Bürger und Jour-nalisten aus aller Welt stellten die

Frage: „Warum entstandPEGIDA gerade in Dresden?“Erklärungsansätze aus der For-schung sprechen von Medien-und Politikverdrossenheit sowieder Beziehung der Stadt zur ihrerkulturellen Geschichte.„Volksaufstand in Elbflorenz“ istTeil der Veranstaltungsreihe „Phi-losophische Fakultät downtown“.Mit dieser Reihe möchte die Phi-losophische Fakultät die Verbin-dung zwischen Dresdner Bürgernund der Wissenschaft festigen.Dabei stehen aktuelle und vor al-lem gesellschaftlich relevante

Themen im Fokus der kommen-den Veranstaltungen.„Wir möchten in die Stadt hineinwirken und unsere Forschung mitden Dresdnerinnen und Dresd-nern teilen“, so der Dekan derPhilosophischen Fakultät, Prof.Dr. Matthias Klinghardt. „Das istunser Beitrag zum Leben in die-ser Stadt.“

Reihe Philosophische Fakul-tät downtown: „Volksaufstandin Elbflorenz“, Sonntag,15.03.2015, 11:00 Uhr, Klei-nes Haus, Dresden.

Derzeit wird viel über Geld dis-kutiert - über Milliardenhilfen fürGriechenland, über mehr Lohn fürzahlreiche Berufsgruppen oderüber höherer Hilfsangebote fürFlüchtlinge. Deutschland sei dochreich, dass dies (und vielleichtsogar noch mehr) möglich ist.Die aktuelle kommunale Bürger-umfrage zeigt aber, dass die Zahlder armen Dresdner stetig steigt.Gab es 2010 noch 62.200 Perso-nen, die vom Armutsrisiko betrof-fen waren, waren es 2012 bereits62.000 Personen unter der Ar-mutsgrenze. Aktuell beträgt de-ren Zahl 71.600 Menschen. Dasist ein Anteil von 13 Prozent ander Dresdner Bevölkerung.Grundlage dieser Einschätzung istdas durchschnittliche Nettoein-kommen eines Haushaltes, das2012 bei monatlich 1.800 Eurolag. Wer weniger als 60 Prozentdieses Mittelwertes zur Verfügunghat, gilt als arm. Wir sollten alsobei aller Hilfe für andere (dasWort Fremde nehme ich nicht inden Mund) die eigenen Menschennicht vergessen!

DRESDNER WOCHE Seite 411. März 2015

Der Bundestagsabgeordnete

Leser posteten diese Woche bei Facebook

Gute Nachrichten von der Inter-nationalen Tourismusbörse für dieHeimat: Der Elberadweg wurdezum 11. Mal hintereinander zumbeliebtesten Radweg Deutsch-land gekürt und bleibt damit die

W O C H E B E I F A C E B O O K

Freitag Abend fand wieder unserFrühlingslauftreff am Stadionstatt. Es ist einfach toll immerwieder neue Gesichter und natür-lich auch sportlich bekannte Ge-sichter zu treffen „smile“-Emo-ticon! Der Frühling hatte zwar einwenig Pause aber wir sind sicher:mit unserem Lauftreff haben wirden Winter entgültig in die Kniegezwungen und bis zum Citylauf-

Die Super-Marathonläuferin

Rosa Hauch (vorne in Lila) ist eine gute Marathonläuferin.

Jubiläumgehts "Step by Step"bergauf ... auch mit euch „smile“-Emoticon! Der nächste LaufszeneLauftreff startet am 23. April, um18:00 Uhr, bei Schneider+Partnerin der Lortzingstraße. Hier star-ten wir mit einem kleinen Lauf-vortrag und ihr seid hierzu natür-lich ALLE recht herzlich einge-laden!!!

www.citylauf-dresden.de

Klaus Brähmig (MdB,2.v.l.) postete von der ITB Berlin.

Nummer 1. Diese tolle Nachrichtist für uns als TourismusverbandSächsische Schweiz e.V. mit un-seren Partnern weiterhin An-sporn, in den Bemühungen nichtnachzulassen.

Der Event-Straßenbahner

Karl-Heinz Bellmann hat zum 31. Hochzeitstag von seinerEhefrau Dorit Gäbler einen flotten Flitzer bekommen unssagt: Dankeschön! an meine überaus fleißige und außer-gewöhnliche Künstlerin und Gott erhalte ihr die Arbeits-kraft, für ihre Arbeit, die sie über ALLES liebt. Weiterhintoi, toi, toi...und nun schaut mal auf das Halstuch was ichtrage! Welcher meiner besten Freunde war beim Autokaufmit dabei?

Die Power-UnternehmerinAm Freitag ein wichtiger Termin:Treffen der Vertreter von Aus-länderrat Dresden und Aus-länderbeirat Dresden mit SaxoniaSystems AG. Themen waren:Unterstützung von Sprachkursenfür Flüchtlinge, Dresdens ersterinterkultureller Kindergarten so-wie der Arbeitsmarkt. Danke fürdas produktive Gespräch! VictorVincze: "Sehr wichtig, dass Dres-den solche engagierte Firmen mitinternationaler Ausrichtung undentsprechender sozialen Verant-wortung hat wie die Saxonia Sys-tems AG. Ohne die Beteiligungder Akteure der Wirtschaft istkeine Lösung der politischen Pro-bleme möglich. Daher gilt meinherzlicher Dank an Frau Klein. ImAusländerbeirat sind wir selbst-verständlich für alle Akteure gern

Viola Klein (2.v.r.) mit Vertre-tern des AusländerbeiratsDresden.bereit, mit Hilfe, Rat und Vernet-zung Unterstützung für ein welt-offenes Dresden zu leisten."—mitVictor Vincze und 3 weiterenPersonen.

Der lebendige KurfürstUnd das kommentierten weitereLeser zu dieser Nachricht: „IhreMajestät dürstet?!“ „Es geht ebennichts über ein Kühles vom Meis-ter der Braukunst aus dem Hau-se von Feldschlößchen“. „DieAugenbrauen sind definitiv ge-färbt!!!!“ „Nicht nur trinken,vielleicht mal arbeiten!“ „SeineMajestät in seinem schönstenGewand. Ich nehme aber lieberein kühles Blondes, wie es hierangeboten wird.“.

August der Starke, aliasSteffen Urban.

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DRESDNER WOCHE Seite 511. März 2015

W O C H E N S C H A U

Die Woche in Dresdenesden

Sportliches, Andenkendes, Wohnendes und Gastliches

Heute: Um 16 Uhr wird in derSchlosskapelle des Residenz-schlosses der bisherige Direktorder Gemäldegalerie Alte Meisterund des Kupferstichkabinetts,Bernhard Maaz, verabschiedet.Donnerstag: Der Altstädter Di-alog lädt um18 Uhr zum zweitenInformations- und Gesprächsab-end ein. Die Veranstaltung rundum das Thema Asyl findet in derMotorenhalle des riesa efau,Wachsbleichstraße 4 a, statt.Freitag: Im Helmholtz-ZentrumDresden Rossendorf beginnt um15:30 Uhr der Jahresempfang.Samstag: Die Festveranstaltung„Frauen und Recht“ anlässlich

des Internationalen Frauentages2015. beginnt um 10:30 Uhr imSächsischen Landtag.Sonntag: Die 16. DeutschenLandesbühnentage werden um 18Uhr an den Landesbühnen Sach-sen in Radebeul eröffnet.Montag: Frank Lüdecke von derBerliner Distel ist um 19:30 Uhrmit seinem Programm „Schneevon morgen“ zu Gast in der Her-kuleskeule.Dienstag: Im Gelände des Heiz-kraftwerkes Reick nimmt um 14Uhr die DREWAG den sachsen-weit ersten großtechnischen, sta-tionären Betteriespeicher in Be-trieb.

Gala zum Bühnenjubiläum

Helma Orosz gratuliertWolfgang Schaller zum 45.genauso wie das Zwinger-trio.

Die Konkurrenz zum Frühling waram vergangenen Wochenendegroß: Trotzdem zog das Messe-doppel „aktiv+vital“ und „aben-teuer outdoor“ seine Fans in dieMESSE DRESDEN. Egal obBouldern, Massage, Tauchenoder Kangoo Jumping – für dieBesucher hieß es: erkunden, aus-probieren und selbst aktiv wer-den. Die Messen boten einenQuerschnitt aus den BereichenOutdoor, Sport, Gesundheit undWellness. Messechef Ulrich Fin-ger resümierte: „Ich freue mich,dass trotz des frühlingshaftenWetters beide Messen genausonachgefragt waren wie im ver-gangenen Jahr. Wir konnten über11.000 Besucher verzeichnen.“Ein Besuchermagnet war dasRahmenprogramm.

Bei der „aktiv + vital“ gab esauch zahlreiche Vorführun-gen. Foto: Dresden Fernsehen

Wenn Sie auf das Foto klicken,zeigt Ihnen Dresden Fernseheneinen Bericht von der Messe.

Die Busmannkapelle amTaschenbergpalais erhältbis August eine Glashülle. Foto: SachsenGAST

Für das Denkmal „Busman-kapelle“ zwischen den Häusernan der Wilsdruffer Straße unddem Gebäuderiegel vor demTaschenbergpalais macht sich einFörderverein stark und sammeltGeld um eine würdige Gedenk-stätte für die ehemalige Sophien-kirche zu errichten. Auch derBund, der Freistaat und die StadtDresden tragen zu den insgesamt1,6 Millionen Euro bei. Die Ge-denkstätte wird an die Opfert des2. Weltkrieges sowie an die zweiDiktaturen erinnern. Aus ideolo-gischen Gründen hatte WalterUlbricht zur DDR-Zeit den mög-lichen Wiederaufbau der im Kriegzerstörten Sophienkirche verhin-dert. Jetzt beginnt der dritte Bau-abschnitt. Bis zum August soll eineGlashülle fertig sein. Der gesam-te Rohbau wird dann zum Jah-resende angeschlossen.

Axel Viehweger, Vorstanddes Verbandes SächsischerWohnungsgenossenschaf-ten, stellte vergangene Wo-che eine Studie zum Woh-nungsbedarf für Pflegebe-dürftige vor. Foto: SachsenGAST

Der Verband Sächsischer Woh-nungsgenossenschaften e. V.(VSWG) hat in Kooperation mitdem GesundheitsökonomischenZentrum (GÖZ) der TU Dresdenund der ATB Arbeit, Technik undBildung gemeinnützige GmbH imRahmen einer Studie im Auftragdes Sächsischen Staatsministe-riums des Innern die unterschied-lichen ambulanten und stationä-ren Wohn- und Versorgungs-formen volkswirtschaftlich analy-siert, um den zukünftigen Anfor-derungen einer bedarfsgerechtenVersorgung der Bevölkerung bis2030 und 2050 mit einer optima-len und nachhaltigen Verteilungder notwendigen ambulanten undstationären Wohn- und Versor-gungsformen im Rahmen effek-tiver Städtebau- und Stadtent-wicklungsstrategien entgegenzu-treten. Das wichtigste: Bis 2050werden 93.000 zusätzliche bar-rierefreie Wohnungen benötigt.

Sächsische Gastronomenberichteten am Dienstag inder Landespressekonfe-renz über die negativen Aus-wirkungen des Gestzes zumflächendeckenden Mindest-lohn. Foto: SachsenGAST

„Gegen die 8,50 Euro haben wirgar nichts. Die Mehrheit unsererFachkräfte in der Gastronomiebekommen ohnehin schon mehr“,lautete der Tenor einer Presse-konferenz des DEHOGA Sach-sen, in der die Auswirkungen derneuen Gesetzgebung dargestelltwurden. „Was uns vor allem inden kleinen familiengeführtenBetrieben kaum noch Luft zumAtmen lässt, ist das Bürokratie-monster, das wir jetzt bearbeitensollen, um nicht bestraft zu wer-den.“ Gerade im Gastgewerbe istFlexibiliät nötig und die sei jetztnicht mehr zu schaffen. Hatte frü-her der Küchenchef 1 1/2 Stun-den für den Dienstplan gebraucht,muss er jetzt sechs Stunden auf-wenden. Wann soll er dann nochkochen? Kleine Gaststättenmussten bereits ihre Öffnungszei-ten einschränken und die Preiseerhöhen. Jetzt hoffen alle auf Kor-rekturen.

Kabarettist Wolfgang Schallerhat am Montag in Dresden sein45. Bühnenjubiläum gefeiert. Miteinem kleinen Bühnenprogrammim Zirkuszelt des „Sarrasani“wurde der Kabarett-Autor undChef der Herkuleskeule geehrt.Zu den Gratulanten gehörten ne-ben Helma Orosz u.a. WernerSchneyder, Olaf Schubert undRainer Schulze.

Wolfgang Schaller kam 1970nach Dresden, eigentlich nur fürein halbes Jahr als Vertretung desdamaligen Direktors ManfredSchubert. Doch aus diesem hal-ben Jahr sind nun 45 Jahre ge-worden.

MDR Sachsenspiegel zeigt ei-nen Bericht vor der Veranstal-tung beim Klick auf folgendenLink: http://bit.ly/1AdGQq2

DRESDNER WOCHE Seite 611. März 2015

M R . D R E S D E N O N T O U R

Beim Hamburger Abend Kontakte bei der Golferloge

Dresdner Immobilienmarkt per 1.1.2015Der Dresdner Immobilienmarktentwickelt sich seit 2010 vomAngebots- zum Nachfragemarkt.Die Quadratmeterpreise für denGeschosswohnungsbau stiegendeutlich. Für den individuellenWohnungsbau erhöhten sich diePreise moderat. Die Umsätzesanken jedoch im Vergleich zumVorjahr.Die Stadt ist im deutschland-weiten Vergleich zu einer „B-Stadt“ aufgerückt, das heißt ei-ner Stadt mit überdurchschnittli-chem Potenzial (Quelle: „Exzel-lenzstadt Dresden“, Amt fürWirtschaftsförderung).Dem wachsenden Investorenin-teresse steht ein knapper wer-dendes Angebot an Bauland ge-genüber. Investoren weichen aufden Teilmarkt der bebautenGrundstücke aus. SteigendeUmsätze in diesem Teilmarktsind die Folge, verbunden mitmoderat bis deutlich steigendenPreisen.

Umsatzentwicklung-Bauland

Sinkende Kauffallzahlen für Bau-land führen zu sinkenden Flächen-und Geldumsätzen.Für das individuelle Wohnen be-stimmen freistehende Gebäudemit über 80 Prozent den Markt;Doppel- und Reihenhäuser ge-

winnen aber wieder an Bedeu-tung.Die meisten Bauplätze wechsel-ten am Standort TravemünderStraße in Klotzsche den Besitzer.Investoren erschließen Bau-lücken für Geschosswohnungs-bauten. Diese werden anschlie-ßend als Eigentumswohnungenund für altersgerechtes Wohnenund Pflege verkauft. Grundstückefür Geschosswohnungsbautenwurden am häufigsten in denGemarkungen Altstadt, Neustadt,Striesen sowie Friedrichstadt undLöbtau erworben.

Bebaute GrundstückeIn zunehmender Zahl wird mitbereits bebauten Grundstückengehandelt. Marktgewinner warenfreistehende Ein- sowie Mehrfa-milienhäuser, auch in bisher we-niger nachgefragten Lagen.Geschosswohnungsbauten, neuerrichtet oder aufwendig saniert,wurden als Mietwohnungen an-geboten. Am HochschulstandortDresden wurden gezielt Woh-nungen für Studenten gebaut.

WohnungseigentumDer Verkauf von Wohnungs-eigentum mit einem Anteil vonrund 65 Prozent der Kaufverträ-ge prägt bereits viele Jahre aufdiesem Niveau unverändert denDresdner Immobilienmarkt.

Freude auf FlowerpowerMr. Dresden® freut sich über die-se gute Nachricht: Der KultclubFlowerpower kehrt zurück in dieStadt. Nicht ins frühere Domizilam Dammweg, sondern in dasKellergewölbe des NeustädterBahnhofs. Dort wo schon ver-schiedene Clubs residierten,beispielsweise Sputnik und LHibou, lädt er ab 6. April die Fei-erwütigen und Kontaktsuchendenein. Inhaber André Streng eröff-nete bereits 1996 sein erstes Flo-werpower in Leipzig, der Ladenin Dresden folgte 1998. Auch inChemnitz gibt es inzwischen die-sen Club.Mr. Dresden® ist natürlich immerneugierig, wenn etwas Neues inDresden entsteht und fand beiseiner Stipvisite eine Baustellevor. Die Innenausstattung reali-siert der Dresdner Künstler GerdSommer. Hingucker sind auf alleFälle ein rumänischer Bullie alsDJ-Pult und ein weiterer alsCocktailbar im hinteren Raucher-bereich. „Für diese Idee habe ichmich in einem Thailand-Urlaub in-spirieren lassen“, erzählt AndréStreng. Einen sechsstelligen Be-trag hat er in die Innenausstattunginvestiert.

André Streng eröffnet am 6.April im Kellergewölbe desBahnhofs Dresden-Neustadtseine Musikkneipe Flower-power. Hinter ihm steht derDJ-Pult. Foto: SachsenGASTIn vier Wochen können also amSchlesischen Platz jeden Abend200 bis 300 Leute feiern. NurSonntag ist Ruhetag. Eine Disko-und Schanklizenz hat der Betrei-ber bereits und ist derzeit mit demOrdnungsamt im Gesprächen zurGestaltung der Außenwerbung.Auf dem Plattenteller werdensich, passend zum Namen, haupt-sächlich beliebte Scheiben der60er und 70er Jahre drehen. AmTresen werden zehn verschiede-ne Biersorten aus dem Hahn lau-fen.

Im Jahre 1995 wurde ein Freun-deskreis mit dem Ziel gegründet,durch zwischenmenschliche Be-ziehungen die StädtepartnerschaftDresden – Hamburg zu unter-stützen. Das wird bis heute be-wahrt. Der vom Freundeskreisregelmäßig organisierte „Ham-burg-Sächsische Abend“ auch

Mr. Dresden® lernte beimjüngsten Hamburg-Sächsi-schen Abend den Chef desMagischen Zirkels Dresden,Steffen Taut, kennen undprobierte sich schon mal amRednerpult des Landtagesaus. Fotos (2): SachsenGAST

weiterhin ein beliebter Treffpunkt.Eine Stätte der Begegnung mitder Möglichkeit zu kommunizie-ren, geschäftliche Kontakte zuknüpfen, Freundschaften zu pfle-gen, neue interessante und auchgelegentlich wichtige Persönlich-keiten kennen zu lernen.

Mr. Dresden® mit der Ini-tiatorin der Golferloge Kath-leen Parma und im Hinter-grund Marcus Lindner, Ge-schäftsführer des neugegründeten Golfclubs Her-zogswalde. Foto: PR

Im wunderschönen Ambiente desBÜLOW PALAIS fand die ers-te GOLFERLOGE statt. Mit über30 Teilnehmern gelang ein Start,der vieles möglich macht. Die Teil-nehmer diskutierten angeregt überweitere Projekte, Gäste, Turnie-re und Material. Mr. Dresden® hataufmerksam zugehört und freutsich auf die Umsetzung. Dies gehtnicht alleine, aber alle sind sichsicher: Gemeinsam geht vieles!Nach einer Einführung durchKathleen Parma, Gründerin derGOLFERLOGE und Inhaberinvon NetworksPR, in der das Jahr2015 mit seinen ambitioniertenZielen vorgestellt wurde, zeigteder Geschäftsführer der neu ge-gründeten Golfclub Herzogs-walde GmbH, wo die Reise amwestlichen Rand von Dresdengolferisch hingeht. Vielen Gästenist Marcus Lindner bekannt, seit

2011 ist er Pro in Herzogswalde.Bemerkenswert, er dankte demehemaligen Betreiber des Dresd-ner Golfclub Tharandter Wald fürsein Engagement. www.golferloge.de

DRESDNER WOCHE Seite 711. März 2015

Der Freistaat zum Durchblättern

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

DRESDENEINS im Schloss Zuschendorf China ehrt den UFA-Palast

„Es hat sich so ergeben“, Gérard Depardieu, 19,99 Euro, VerlagDas Neue Berlin, ISBN 978-3-360-02197-7. www.eulenspiegel-verlagsgruppe.de

Unsere Bücherecke

Wenn Sie auf das Foto kli-cken, zeigt Ihnen Hans-PeterLühr bei DRESDENEINS dasLandschloss Zuschendorfmit seiner imposanten Kame-liensammlung.

Bundespreis VerbraucherschutzZehn Tage lang haben Bürger-innen und Bürger noch Zeit, Vor-schläge für den Bundespreis Ver-braucherschutz einzureichen. DieDeutsche Stiftung Verbraucher-schutz ruft dazu auf, noch bis zum15. März Persönlichkeiten oderProjekte vorzuschlagen, die sichmit besonderem Engagement er-folgreich für die Rechte von Kon-sumenten eingesetzt haben. DerSchirmherr des Wettbewerbs,

Bundesverbraucherschutzminis-ter Heiko Maas, zeichnet im Junidie Preisträger aus.Der Bundespreis Verbraucher-schutz für eine herausragendePersönlichkeit ist mit 15.000 Euro,für ein Projekt mit 5.000 Eurodotiert. Die Teilnahme ist einfach:Das Vorschlagsformular steht imInternet zum schnellen Ausfül-len bereit: www.verbraucherstiftung.de

http://bit.ly/17XQBRu

Traum von Deutschland zerplatztViele sind offenbar auf falscheVersprechungen reingefallen: Tau-sende Menschen aus dem Koso-vo sind in den vergangenen Wo-chen nach Deutschland geflohenund haben auch bei uns um Asylnachgesucht. Doch die meistenAsylanträge werden abgelehnt.N24 zeigt den Bericht, wenn Sieauf folgenden Link klicken:

Dynamischer Wirtschaftsstandortund erfolgreiches Innovationsland– der 11. Standortbericht desSMWA zeigt, wie Sachsen sichin den Bereichen Wirtschafts-leistung, Export, Arbeitsmarktoder auch Forschung und Ent-wicklung im deutschen und euro-päischen Vergleich positioniert.In mehr als 100 Tabellen, Grafi-ken und Karten präsentiert sichSachsen im Vergleich mit ande-ren Regionen in Deutschland undEuropa in den Bereichen gesamt-wirtschaftliche Entwicklung,Erwerbstätigkeit und Arbeits-markt, sektorale Entwicklung, re-

gionale Strukturen, Mittelstand,Forschung und Entwicklung, Ver-kehr und Energie, Außenwirt-schaft und öffentliche Finanzen.„Die Broschüre zeigt, dass Sach-sen bereits heute attraktiv ist. Esist unsere Aufgabe, die positiveEntwicklung fortzuführen. Dazuzählt auch, Sachsen zu einer gu-ten Heimat zu machen, für alleMenschen die hier leben oder zuuns kommen“, so Dulig.Die Publikation kann kostenfreibezogen werden über den Bro-schürenversand der SächsischenStaatsregierung unter http://bit.ly/1DXWjvG

Gérard Depardieu weiß sich bes-tens in Szene zu setzen. Ob imFilm, oder beim Danebenbeneh-men in der Öffentlichkeit. Wennnichts mehr geht und ihm die Steu-er auf die Pelle rückt, wird er haltschnell russischer Staatsbügerund lässt sich von Präsident Putinpersönlich den Pass aushändigen.Dieses Buch, in dem er mit Hilfevon Lionel Duroy über sein Le-ben erzählt, liest sich sehr locker,denn Depardieu ist ehrlich bis insDetail. Der sechzehnjährige Underdogund Kleinkriminelle sieht eineMolière-Aufführung und be-schließt, Schauspieler zu werden.Mit 30 ist Depardieu der Star desfranzösischen Kinos, seine inter-nationale Karriere beginnt.

Alkohol, Skandale, Aufsehen umdie „Steuerflucht“ aus Frankreich… Depardieu weicht in seinemBuch den kontroversen Themennicht aus.

Das wiederhergestellte Land-schloß Pirna-Zuschendorf ist einKleinod der besonderen Art. Inder Reihe " Geschichte(n) der Stadt"besucht Hans-Peter Lühr die ro-mantische Anlage in der Hauptzeitder Kamelienblüte. Das Schloß be-herbergt eine der bedeutendstendendrologischen Raritäten Sach-sens: die Seidelsche Kamelien-sammlung. Peter Lühr spricht mitdem wichtigsten Initiator des Wie-deraufbaus, dem Dresdner Archi-tekten Volker Berthold.

Da staunte die Theaterleitung desUFA-Palastes Dresden nichtschlecht, als sich im Briefkastenplötzlich Post aus China fand: DieNutzer des chinesischen Reise-portals LIANORG

www.lianorg.comeine Art chinesischer „TripAd-visor“, hatten den Dresdner Kris-tallpalast zur „Top Choice TouristAttraction“ gewählt. Der UFA-Palast wurde dort mit so hervor-ragenden Bewertungen versehen,dass sich das Haus ab sofort miteiner der in China besonders an-gesehenen Top-Choice-Medaillenin Form eines Aufklebers am Ein-gang schmücken darf.Im Jahr 2014 zeichnete das Por-tal Lianorg weltweit 8.085 Res-taurants, 5.430 Hotels und 3.762Geschäfte in 1.580 Städten in 83Ländern mit dem „Top Choice“-Award aus. Der Kristallpalast inDresden wurde in der in diesemJahr neu geschaffenen Katego-rie „Top Choice Tourist Attraction“ausgezeichnet.Dr. Till Grahl, Marketingleiter desUFA-Palastes, sagte zu dieserEhrung: „Wir freuen uns sehr überdie Auszeichnung, welche unssehr überrascht hat. Tatsächlichkommen regelmäßig große Tou-ristengruppen in unser Haus, -

weniger um hier Filme zu schau-en, zumal wir keine chinesisch-sprachigen Vorstellungen anbie-ten, als vielmehr um den Kristall-palast zu bewundern.Diesen Gästen ermöglichen wirselbstverständlich den unkompli-zierten Zugang zum Gebäude,welches als Fotomotiv sehr be-gehrt ist - gern auch mal außer-halb der eigentlichen Öffnungs-zeiten. Dass sowohl das Haus, alsauch die Freundlichkeit unsererServicemitarbeiter die chinesi-schen Gäste so beeindruckt hat,dass sie uns auf dem PortalLianorg sogar positiv bewertenund ausdrücklich weiterempfeh-len, hätten wir nicht erwartet, esfreut uns jedoch außerordent-lich.“

www.ufa-dresden.de

Ein chinesisches Reise-portal lobte den DresdnerUFA-Kristallpalast in denhöchsten Tönen. Foto: Anders Praefcke

DRESDNER WOCHE Seite 811. März 2015

K U L T U R W O C H E

Die „Dresdner Woche“ ist eine Zeitung in der Digital Edition für Dresden und das Umland. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von derkompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

In einem Satz notiert

Unser Bühnenerlebnis 1 Unser Bühnenerlebnis 2

Die Palucca Hochschule fürTanz bietet am 21. März in Dres-den, Barcelona, Mailand undDüsseldorf Eignungstests für denneuen Bachelor StudiengangTanz an.

Im Lipsiusbau der StaatlichenKunstsammlungen ist noch biszum 21. Juni die Ausstellung „DieTeile des Ganzen“ zu sehen, aberbereits am kommenden Freitagfindet dort ab 21 Uhr die Junge-Freunde-Party „Lipsius Vibes“statt.

Das Haydn-Orchester Dresdennennt sich „Liebhaberorchster“und lädt am 21. März interessier-te Laienmusiker ein, in einer of-fenen Probe mit ihm zu arbeiten.

Pierre (Dirk Neumann) und Juliette (Sarah Bauer). Obenim Bild schaut ihnen Regisseur Helfried Schöbel zu.

Foto: SachsenGAST

„Achterbahn“ heißt das neuesteStück in Hoppes Hoftheater. Inder Komödie von Èric Assousmachen Pierre und Juliette eineBerg- und Talfahrt der Emotio-nen durch. Sie lernen sich in ei-ner Bar kennen und landen aufein letztes Glas in seinem Appar-tement. Allerdings hatte er ver-schwiegen, dass er verheirat ist.Im Laufe des Stcüks kommt al-les anders als erwartet. Aber was,das wollen wir nicht verraten, um

weiteren Besuchern nicht dieSpannung zu nehmen.Diese Komödie ist einzigartig inihrem raffinierten Handlungsauf-bau und umwerfenden Wortwitz.Leicht und charmant kommt dasSpiel daher lässt uns aber nach-denkliche Zwischentöne hören.Bis zum Schluss hielt iund dasStück in Atem und bei sehr guterLaune.Wieder am 14. März, 20 Uhr. www.hoftheater-dresden.de

Bernd Seifert mit seiner Familie am Frühstückstisch. Foto: Robert Jentzsch

Das Theater Junge Generationbildet im Rahmen seiner Inszenie-rung „Cheryman jagt Mr. White“Jugendliche zum Theaterscoutaus, die sich auf spezielle Weisegegen Rechts engagieren.

Der mit 10.000 Euro dotierteRichard-Wagner-Preis wirdam 28. Mai bei einem Festakt in derOper Leipzig an den Chefdirigentender Sächsischen StaatskapelleChristian Thielemann vergeben.

Das multimediale Theater-projekt „Situation Rooms“, indem es um kriegerische Ausein-andersetzungen geht, ist vom 12.bis 29. März in Containern amMilitärhistorischen Museum derBundeswehr zu erleben.

Neues von der Semperoper

Dieses Bühnenerlebnis kommtvom Blogger „Nieselpriem“ www.nieselpriem.comWas passiert, wenn man ein paarSchauspieler und einen DresdnerKlempnermeister zusammen aufeine Bühne stellt? Das hab ich mirmal angeguckt. “Familie BerndSeifert”, eine Dresdner Komödie.Da ich nun schon mindestenszweimal im Boulevardtheaterwar, kann ich mit Experten-meinung behaupten. In dem Stückgeht’s um ganz großen Themen!

Familienfeiern, Rouladen, das“Wiener Loch”, WBS70-Charmeund Kürschi (Kirschlikör). Undnoch viel mehr!Das Stück war wirklich komisch.Also nicht überraschend! Es warsaukomisch. Das war wirklich lus-tig auf eine breitenkompatible Art.Da könnt ihr mit der ganzen Fa-milie rein. Oma, Opa und beson-ders mit Teeniekindern. Ihr müsstwirklich zu Seiferts hin, auchwenn ihr gar nichts mit Dresdenam Hut habt.

Den Spielplan der Semperoperprägen in der Saison 2015/16 un-ter der kommissarischen Inten-danz von Wolfgang Rothe maß-geblich Premieren von Werkendes 19. und 20. Jahrhunderts.Wurden in den vergangenen Jah-ren »Hausgötter« der Semper-oper wie Wagner und Strauss mitihren Jubiläen gefeiert, so stehennun in der Spannweite von AlbertLortzing bis John Harbison zahl-reiche Komponisten im Fokus,deren Werke es sich für das Re-pertoire neu zu entdecken lohnt.Dem großen internationalen Re-nommee ihres Namens verpflich-tet, ist die Semperoper mit rund300 Vorstellungen, sechs großenOpernpremieren, jeweils zweiPremieren in den Breichen

Manfred Weiß, Leiter derJungen Szene (l.) , freut sichmit Balettdirektor Aaron S.Watkin auf die neue Spielzeit. Foto: SachsenGAST

Kammeroper und Ballett sowieüber 30 Repertoirestücken in al-len Sparten eines der künstlerischproduktivsten und lebendigstenOpernhäuser des Erdballs. www.semperoper.de