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DRESDNER WOCHE Seite 1 22. Juli 2015 Kurz notiert Foto: PR Foto: PR Namen sind Nachrichten Drei Schlösser in einer Nacht ePaper Wochenzeitung aus Dresden für die Welt DRESDNER WOCHE 15. Jahrgang Ausgabe 29/2015 22. Juli 2015 ISSN 1862 - 2755 Showdown auf Schloss Weesenstein. Stefan Ollig, 39-jähriger Oberarzt am Diako- nissenkrankenhaus, hat mit sei- nem Arbeitsantritt in Dresden eine OP-Methode mitgebracht, bei der mit einem einzigen Schnitt im Bauchnabel auch komplizierte Unterleibseingriffe problemlos erfolgen können. Tobias Hahn, 38-jähriger Gastronom, hat für den Erhalt des 101 Jahre alten Café Weinberg vom Geschichts- verein Kaitz den Preis als „Kait- zer des Jahres“ bekommen. Alma Uhlmann, 18-jähige Schülerin am Kreuz- gymnasium, hat für ihre Repor- tage „Was machen wir mit Pegida?“ in der Schülerzeitung „Crux“ den 1. Preis im Wettbe- werb des Spiegel-Magazins ge- wonnen. Sebastian Meyer vom Martin-Andersen-Nexö- Gymnasium hat bei der 56. Inter- nationalen Mathematikolympiade in Thailand unter 577 Schülern aus 100 Nationen Bronze gewon- nen. Ralph Krause, 44-jähriger Geschäftsführer der Kult-Kneipe „Paul Rackwitz“ schließt das Restaurant nach 20 Jahren am Sonntag, weil der Ver- mieter deutlich mehr Geld verlangt. Nicole Kreißl ist die neue Quartiermanagerin in Dresden-Gorbitz. Mit ihrem Team soll sie sich vor allem um die sozialen Belange des Viertels kümmern. Matthias Opitz, bisher Direktor des 5-Sterne-Ho- tels Elbresidenz Bad Schandau, ist neuer Geschäftsführer von Duss- mann in Dresden. Zehn der wichtigsten Investoren im Dresdner Wohnungsbau ha- ben mit Vertretern der Stadtrats- fraktionen sowie denAmtsleitern für Stadtplanung und Umwelt beraten, wie die Bearbeitungs- zeiten von Bauanträgen deutlich verkürzt werden können. Wer ab 1. August ohne gülti- ges Ticket in Bahnen und Bus- sen des VVO erwischt wird, muss jetzt 60 Euro statt wie bisher 40 Euro bezahlen. Fernbusanbieter erweitern das Nachtliniennetz von Dresden. Meinfernbus/Flixbus fährt jetzt nach Amsterdam und Berlin- LinienBus sowie Meinfernbus nach Wien. Am 12. und 13. September lädt Ortec zu einer neuen Bau- und Immobilienmesse „Bauen, Kaufen, Wohnen“ in die Halle 4 der Messe Dresden ein. Das Blockhaus an der Augus- tusbrücke wurde beim Hoch- wasser im Juni 2013 stark be- schädigt und steht seit Dezem- ber 2013 leer. Der Freistaat als BesitzerderImmobiliehatimmer noch kein Nutzungskonzept er- arbeitet, weshalb die Sanierung nicht beginnen konnte. Das Staatsministerium des In- nern fördert die Erstellung von Handlungskonzepten für „Dres- den-Friedrichstadt“, „Dresden Johannstadt“ und „Dresden Nord“ aus dem neuen ESF-Pro- gramm „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung ESF 2014- 2020“ mit rund 100.000 Euro. Am Flughafen Dresden lag das Passagieraufkommen vom Januar bis Juni bei 769.094 und damit 0,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Feuerwerk über Schloss Albrechtsberg gehört genauso zu den Höhepunkten wie die Joe Cocker Band aus Brno. Fotos (6): SachsenGAST Am Eingang wurden die Besucher durch Fabelfiguren be- grüßt. Veranstalter Mirco Meinel hatte immer den Hörer am Ohr. Getanzt wurde in jedem Alter, und die Jazztage fanden mit eigener Bühne ein begeistertes Publikum. Eine Nacht lang am Elbhang fla- nieren, musikalischeVielfalt genie- ßen und den tollen Blick auf Dres- den bewundern - die Idee der Dresdner Schlössernacht fand auch in diesem Jahr enormen Zuspruch. Es besuchten 6.000 Menschen das komplett ausverkaufte Fest, das die Parkanlagen von SchloßAlbrechts- berg, Schloss Eckberg, Lingner- schloss und Saloppe eine Nacht lang vereinte. Bis in die frühen Morgen- stunden bevölkerten die Gäste die Tanzflächen, schlenderten von Büh- ne zu Bühne und genossen das fan- tastisch illuminierte Gelände

DW Ausgabe 2015 07 22

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DRESDNER WOCHE Seite 122. Juli 2015

Kurz notiert

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Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Namen sind Nachrichten Drei Schlösser in einer Nacht

ePaper Wochenzeitung aus Dresden für die Welt

DRESDNER WOCHE15. Jahrgang

Ausgabe 29/201522. Juli 2015 ISSN 1862 - 2755

Showdown auf Schloss Weesenstein.Stefan Ollig,39-jähriger Oberarzt am Diako-nissenkrankenhaus, hat mit sei-nem Arbeitsantritt in Dresden eineOP-Methode mitgebracht, bei dermit einem einzigen Schnitt imBauchnabel auch komplizierteUnterleibseingriffe problemloserfolgen können.

Tobias Hahn,38-jähriger Gastronom, hat fürden Erhalt des 101 Jahre altenCafé Weinberg vom Geschichts-verein Kaitz den Preis als „Kait-zer des Jahres“ bekommen.

Alma Uhlmann,18-jähige Schülerin am Kreuz-gymnasium, hat für ihre Repor-tage „Was machen wir mitPegida?“ in der Schülerzeitung„Crux“ den 1. Preis im Wettbe-werb des Spiegel-Magazins ge-wonnen.

Sebastian Meyervom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium hat bei der 56. Inter-nationalen Mathematikolympiadein Thailand unter 577 Schülernaus 100 Nationen Bronze gewon-nen.

Ralph Krause,44-jähriger Geschäftsführer derKult-Kneipe „Paul Rackwitz“schließt das Restaurant nach 20Jahren am Sonntag, weil der Ver-mieter deutlich mehr Geld verlangt.

Nicole Kreißlist die neue Quartiermanagerin inDresden-Gorbitz. Mit ihremTeam soll sie sich vor allem umdie sozialen Belange des Viertelskümmern.

Matthias Opitz,bisher Direktor des 5-Sterne-Ho-tels Elbresidenz Bad Schandau, istneuer Geschäftsführer von Duss-mann in Dresden.

Zehn der wichtigsten Investorenim Dresdner Wohnungsbau ha-ben mit Vertretern der Stadtrats-fraktionen sowie den Amtsleiternfür Stadtplanung und Umweltberaten, wie die Bearbeitungs-zeiten von Bauanträgen deutlichverkürzt werden können.

Wer ab 1. August ohne gülti-ges Ticket in Bahnen und Bus-sen des VVO erwischt wird,muss jetzt 60 Euro statt wiebisher 40 Euro bezahlen.

Fernbusanbieter erweitern dasNachtliniennetz von Dresden.Meinfernbus/Flixbus fährt jetztnach Amsterdam und Berlin-LinienBus sowie Meinfernbusnach Wien.

Am 12. und 13. September lädtOrtec zu einer neuen Bau- undImmobilienmesse „Bauen,Kaufen, Wohnen“ in die Halle4 der Messe Dresden ein.

Das Blockhaus an der Augus-tusbrücke wurde beim Hoch-wasser im Juni 2013 stark be-schädigt und steht seit Dezem-ber 2013 leer. Der Freistaat alsBesitzer der Immobilie hat immernoch kein Nutzungskonzept er-arbeitet, weshalb die Sanierungnicht beginnen konnte.

Das Staatsministerium des In-nern fördert die Erstellung vonHandlungskonzepten für „Dres-den-Friedrichstadt“, „DresdenJohannstadt“ und „DresdenNord“ aus dem neuen ESF-Pro-gramm „Nachhaltige sozialeStadtentwicklung ESF 2014-2020“ mit rund 100.000 Euro.

Am Flughafen Dresden lagdas Passagieraufkommen vomJanuar bis Juni bei 769.094 unddamit 0,1 Prozent über demVorjahreswert.

Das Feuerwerk über Schloss Albrechtsberg gehörtgenauso zu den Höhepunkten wie die Joe Cocker Bandaus Brno. Fotos (6): SachsenGAST

Am Eingang wurden die Besucher durch Fabelfiguren be-grüßt. Veranstalter Mirco Meinel hatte immer den Höreram Ohr. Getanzt wurde in jedem Alter, und die Jazztagefanden mit eigener Bühne ein begeistertes Publikum.

Eine Nacht lang am Elbhang fla-nieren, musikalische Vielfalt genie-ßen und den tollen Blick auf Dres-den bewundern - die Idee derDresdner Schlössernacht fand auchin diesem Jahr enormen Zuspruch.Es besuchten 6.000 Menschen daskomplett ausverkaufte Fest, das die

Parkanlagen von Schloß Albrechts-berg, Schloss Eckberg, Lingner-schloss und Saloppe eine Nacht langvereinte. Bis in die frühen Morgen-stunden bevölkerten die Gäste dieTanzflächen, schlenderten von Büh-ne zu Bühne und genossen das fan-tastisch illuminierte Gelände

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DRESDNER WOCHE Seite 222. Juli 2015

U M S C H A U

Sommerurlaub mit 170 tollen Ideen

Die Urlaubsregion SächsischesElbland mit den Städten Dresden,Radebeul, Meißen und Torgaulädt alle Urlauber und Einheimi-sche ein, bekannte Sehenswürdig-keiten wieder und Unbekanntesneu zu entdecken. Der gleichna-mige Tourismusverband hat 170kulturelle Sehenswürdigkeiten,Naturerlebnisse, Frei- und Hal-lenbäder und vieles mehr in derkürzlich herausgegebenen Erleb-niskarte „Sehen, entdecken &genießen“ zusammengestellt.Die Karte im Maßstab 1:100.000bietet erstmals eine umfassendeOrientierungshilfe zu verschiede-nen thematischen Erlebnismög-lichkeiten, die auf der Karten-rückseite mit Anschrift, Telefon-nummer, Internetadresse undKurzerläuterung vorgestellt wer-den. Schlösser, Parks und Gärten,Museen, Ausstellungen und Ga-lerien sowie Veranstaltungshäu-ser und offene Kirchen repräsen-tieren das reichhaltige Angebot zukulturellen und historischen The-men. Ausgewählte Tipps gibt esfür kulinarische Genießer undTechnikbegeisterte, die hier auffaszinierende historische Ver-kehrsmittel stoßen.Wer lieber mit dem Fahrradunterwegs ist, kann das auf über30 markierten Radrouten links undrechts der Elbe ausgiebig ausle-ben– mit und ohne direkte An-bindung an den Elberadweg. Dieunterschiedlichsten Landschaftensowie Dörfer und Sehenswürdig-keiten sind zu entdecken.

Alle Radtouren – darunter auchder 2014 eingeweihte Kirchen-radweg vorbei an über 20 Kir-chen – und deren Kombinations-möglichkeiten zeigt die Faltkarte„Genuss-Radwandern“. www.elbland.de/radtourenSchließlich enthält der Erlebnis-führer „Kultur, Natur & Genuss– Sächsisches Elbland 2015“ rund150 konkrete Angebote für Un-ternehmungen in der Urlaubs-region von Dresden über Meißenbis Torgau. Ergänzt wird das Gan-ze mit Empfehlungen für „Tischund Bett“ - für Gastronomie- undÜbernachtungsbetriebe - undreichlich 100 Veranstaltungstipps.Neben den gedruckten Informa-tionsmaterialien, die beim Touris-musverband (Tel. 03521 76350,www.elbland.de/service/prospektbestellung) bestellt wer-den können, aber auch in denTourist-Informationen im Sächsi-schen Elbland vorliegen, bietet dieWebseite weitere Anregungen www.elbland.de

Egal für welchen der leckerenBurger Sie sich entscheiden, diespezielle Fleischmischung und dieZubereitung auf einer 400 °C hei-ßen Grillplatte aus den USA, ga-rantieren einen besonders ge-schmacksintensiven und saftigenBurger auf Ihrem speziellenBurgerbrett.Genuss, Frische und Nachhaltig-keit finden Sie in der [m]eatery.Ob europäisches Weiderind,Kartoffeln oder unser frisch ge-backenes Burgerbrot – wir le-gen höchsten Wert auf besteQualität, detaillierte Produkt-kenntnisse und hervorragendausgebildete [m]eatery Köche.Das Ergebnis lässt sich schme-cken und spüren. Ein unverwech-selbar guter Geschmack und vielSpaß am Genuss von frischenBurgern. Bei sommerlichen Tem-peraturen lädt unsere Terrassezum Genuss unter freiem Him-mel ein.

Burger-Sommer in der [m]eatery Dresden.

Unser Burger-Special: Bei Nen-nung des Stichwortes „Burger-Sommer“ laden wir Sie bis zum31. August zu jedem Burger aufein frisch gezapftes RadebergerPilsner (0,3 l) ein (pro Besuch undPerson einmal anwendbar, nichtkombinierbar mit anderen Akti-onsangeboten).[m]eatery bar + restaurant,Ringstrasse 1 (im GewandhausDresden), 01067 DresdenTel.: +49 351 4949 80, E-Mail:[email protected];Web: dresden.meatery.de

Einladung zum Burger-Sommer Anzeige

Bekenntnis zum Hamburger Hafen Genuss beim Weinbergwandern

Am Ursprungsort schmeckt manjede Nuance eines guten Weinsnoch intensiver: Genießt man denedlen Tropfen direkt an den Reb-stöcken, mit deren Trauben ergekeltert wurde, schmeckt manförmlich die Sonne, den Bodenund das Klima, die den Rebsafterst zum wahren Genuss ge-macht haben. Bei der Weinwan-derung der Sächsischen Winzer-genossenschaft Meissen, kom-menden Sonntag ab 14 Uhr imSpaargebirge, können Weinlieb-haber und Naturfreunde genaudas erleben.Die Tour dauert rund drei Stun-den und wird bei jedem Wetter,

Zur genussvollen Weinberg-wanderung gehört natürlichauch ein Picknick. Foto: PRaußer bei aufziehendem Gewit-ter, durchgeführt. Um die Steil-lagen der Weinberge gefahrlosbesteigen zu können, ist festesSchuhwerk unbedingt erforder-lich. Den genauen Startpunkt derWeinwanderung erfahren dieTeilnehmer bei der Anmeldung.unter: 03521 / 780 970.

Der Freistaat Sachsen bekenntsich zu Hamburg als seinemwichtigsten Hafenstandort. Dasmachte Wirtschaftsminister Mar-tin Dulig vergangene Woche beiseinem Besuch in der Hansestadtdeutlich. Er wies darauf hin, dassSachsen einen Großteil seinerExporte über den Seeweg abwi-ckelt.„Hamburg ist nicht nur eine wich-tige Schnittstelle im Land- undSeeverkehr, sondern für Sachsenauch das Tor zur Welt. Denn weitmehr als 40 Prozent der sächsi-schen Exporte gehen in Länder,die primär über den Seeweg zu

erreichen sind“, betonte Dulig.China und die USA sind diebeiden größten Empfängerländervon Gütern und Waren „Made inSaxony“.Hamburg und Sachsen verbindettraditionell eine enge Partner-schaft. Der Freistaat ist für dieHansestadt das Bundesland mitdem höchsten Transportaufkom-men im Osten Deutschlands.Zwischen beiden Bundesländernwerden jährlich Güter von rund150.000 Seecontainern transpor-tiert. Über 70 Prozent werden aufder Schiene befördert sowie etwafünf Prozent über die Elbe.

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DRESDNER WOCHE Seite 322. Juli 2015

W E R B U N G

Grundstein für weitere PEGASUS-Wohneinheiten

Der Geschäftsführer derPEGASUS Residenz Dres-den GmbH, Dr. Rainer Maas,konnte zur Grundsteinle-gung wieder zahlreiche Ver-treter aus Politik, Wirtschaftund Verwaltung begüßen.

Das Haus 6 der PEGASUS-Residenz, eines der größten Häu-ser, wird Ende des Jahres fertiggestellt. Fotos (5) SachsenGAST

Der Grundstein für den Bau-abschnitt Süd wird gelegt.

Es ist vollbracht und wirdim Foto dokumentiert.

Wenn Sie die Reportage von Dresden Fernsehen überdie Grundsteinlegung sehen wollen, klicken Sie auf fol-genden Link: http://bit.ly/1HNXmkp

Hier geht es zu 184 komfor-tablen Eigentumswohnun-gen in Dresden-Striesen.

Auf einem 24.200 Quadratmetergroßen Gelände in Dresden-Striesen investiert die PEGASUSResidenz Dresden GmbH rund 55Millionen Euro in den Bau vonacht energieeffizienten Neubau-ten eines exklusiven und moder-nen Wohnstandortes.Mit 184 Zwei- bis Fünf-ZimmerEigentumswohnungen und einerTiefgarage wird die bestehendeLücke zwischen SchmiedebergerStraße und Hepkestraße/Verlän-gerung Eibenstocker Straße ge-schlossen. Für den besonderenWohnkomfort sorgen stufenfreiereichbare, großzügige Aufzugs-anlagen von der Tiefgarage biszur Wohnung. Die Fassaden pas-sen sich harmonisch in die beste-hende Bebauung der Umgebungein. Die Fertigstellung der achtBauabschnitte wird bis 2017 er-folgen.

Am vergangenen Freitag wurdeder Grundstein für den Bauab-schnitt Süd gelegt. Die Zeitkapseldes Grundsteins enthält Geld-

münzen, eine Tageszeitung sowieKopien der Baupläne für dasderzeit größe Wohnimmobilien-projekt in Dresden.

Die PEGASUS Residenz Dres-den GmbH ist eine in Dresdenansässige Tochter der Aaron-Gruppe (Wien). Die Aaron- Grup-pe ist mit der Entwicklung vonWohn- und Gewerbeimmobilienin Österreich, Deutschland undOsteuropa aktiv. Sie hat inDeutschland einen Bestand vonrund 2.500 Wohnungen sowie di-verse Gewerbeobjekte. Zu denReferenzen zählen u.a. die Sanie-rung des AOK Gebäudes auf derHepkestraße und die Kernsanie-rung des Studentenwohnheims„Güntz-Palast“.

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DRESDNER WOCHE Seite 422. Juli 2015

M R . D R E S D E N O N T O U R

Mr. Dresden® mit Diego

Maradona.Mr.

Dresden® Die Fußballlegende

liebäugelt mit dem

Posten eines Fifa-

Vizepräsidenten, falls

der jordanische Prinz

Mit dem Auto 16.000 km von Shanghai nach Hamburg

Eine Idee für Dresden entsteht

Am 25. Mai startete die "New SilkRoad Rallye 2015" in Shanghai.Chinesische Autoliebhaber fuhren53 Tage 16.000 Kilometer durch13 Länder entlang der Seiden-straße bis nach Hamburg. Dortwurden sie vergangenen Don-nerstag mit einem Straßenfest inder Speicherstadt, kürzlich zumUnesco-Welterbe erklärt, emp-fangen. Initiator und Veranstalterder Rallye ist Liu Guosheng, Grün-der des Reiseunternehmens Chi-na Tours Hamburg CTH GmbH.Unser Botschafter Mr. Dresden®nahm gerne seine Einladung in diePartnerstadt an, um beim begeis-ternden Empfang dabei zu sein.

Geburt einer VisionMr. Dresden® wollte vom Initia-tor wissen, wann die Idee zu die-sem grandiosen Spektakel ent-standen ist. Im Jahr 2008 fragteihn ein chinesischer Freund, obsein Unternehmen eine Auto-Ral-lye von Shanghai nach Hamburgorganisieren könnte. „Damalswusste ich noch nicht, wie sichdas Projekt entwickeln würde.Ich hatte den Eindruck, dassIndividualreisen im Auto in Chinanoch in den Kinderschuhensteckten. Für meinen Freundwollte ich es aber einmal versu-chen. Deswegen haben wir 2009sieben Autos organisiert, um vonShanghai nach Hamburg zu fahren.Die Reise war ein großer Erfolgund hat die Aufmerksamkeit derMedien erregt. Danach habenwir jedes Jahr eine Autoreisezwischen China und Deutschlandorganisiert“, so Liu Guosheng. Ander Rallye können Fahrer ausganz China teilnehmen.

"New Silk Road" mitShanghai und Hamburg alsAusgangs- und Endpunkt

Die Streckenführung wurde zurTour 2015 verbessert. Früher fuhrman durch Russland und Ost-europa. Aber entlang dieser Stre-cke gab es nicht so viele Sehens-würdigkeiten. Um die Reise ab-wechslungsreicher zu gestalten,führt die neue Strecke an der al-ten Seidenstraße entlang.Die Ausgangs- und Endpunkteder alten Seidenstraße warenXi'an und Rom. Die beiden Städ-

Seit 2014 gibt es auch eine "Berlin- Peking Oldtimer-Rallye". Mit ih-rem Oldtimer fuhren 28 Teilneh-mer von Berlin nach Beijing. DieRallye wurde anlässlich des 20.Jubiläums der Städtepartnerschaftzwischen Beijing und Berlin ver-anstaltet. Sie dauerte 48 Tage undführte durch Polen, die Ukraine,Russland, Kasachstan, Usbekis-tan, Kirgisien und die alte Seiden-straße.Für Mr. Dresden® war Hamburgein tolles Erlebnis. Aus den Ge-sprächen mit den Veranstalternvon China Tours und mit Teilneh-mer der Rallye sowie mit der In-formation, dass auch Berlin sei-ne Städtepartnerschaft rallye-mäßig pflegt, entstand die Idee,in Dresden ein ähnliches Event zuorganisieren. Die ersten Verbin-dungen sind bereits geknüpft.

te standen damals für die Zentrenim Osten und Westen der Welt.Jetzt ist Rom nicht mehr das Zen-trum Europas, Xi'an nicht mehrdas Zentrum des Ostens. Dieheutige Seidenstraße steht fürden Handelsverkehr. Und in die-sem Bereich sind Shanghai undHamburg ausgezeichnete Vertre-ter. So bekam die Seidenstraßeeine neue Bedeutung. Diese Ver-bindung zwischen Osten undWesten erstreckt sich von Pazifikbis zum Atlantik. Es gibt keineStraße auf der Welt, die längerist.

Unterstützung durch dieVerwaltungen

Die Stadtverwaltungen von Ham-burg und Shanghai legen beidegroßen Wert auf die Veranstal-tung. Sie finden, dass die Rallyezum diplomatischen Rahmen ei-ner Völkerfreundschaft gehört.

Lars Anke, Leiter des HamburgLiasion Office in Shanghai, undseine Stellvertreterin Pan Huakümmern sich um die Vorberei-tung dieses Projekts und liefernviele wertvolle Vorschläge. Un-terstützung gibt es auch von denLeitern des Shang-hai-Komiteesder Politischen Konsultativ-konferenz des Chinesischen Vol-kes und der Shanghai PublicDiplomacy Association.

Wer teilnehmen kannDie Ausschreibungen erlaubennormale Autos oder Gelände-wagen. Sicher ist eine solcheRallye aber nicht jedermanns Sa-che. Rund zwei Monate unter-wegs zu sein, können sich weni-ge leisten.

Das Ziel in der Hamburger Speicherstadt ist nach 16.000Kilometern erreicht. Fotos (6): SachsenGAST

Die Teilnehmer der Rallyebekommen Glückwünsche.

Mr. Dresden® war ein gerngewehenr Gast.

Glückliche Teilnehmer neh-men Mr. Dresden® in ihreMitte.

Die Fu Kung-Fu Schule ausHamburg zeigt einen chine-sischen Löwentanz.

Im Gespräch mit AndreasJanz von China Tours kamMr. Dresden® die Idee fürDresden.

Dresden ist immerhin mit der chi-nesischen Sieben-Millionen-Ein-wohner- Metropole Hangzhou,seit dem 16. Oktober 2009 in Part-nerschaft verbunden. Sie wurdedamals von den Chinesen ange-regt. Die Idee einer Rallye zwi-schen den Partnerstädten solltemit Mr. Dresden® und Unterstüt-zung der Kommunen umgesetztwerden.

So kamen auch 27 Millionäreins Ziel und schauten interessiertzum O’Polo-Tower, wo Eigen-tumswohnungen für 30.000 Europro Quadratmeter verkauft wer-den. Luxusimmobilien sind immerspannend für chinesiche Kunden.

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DRESDNER WOCHE Seite 522. Juli 2015

Ein Video von der Veranstaltung sehen Sie, wenn Sie aufdas Foto klicken.

M R . D R E S D E N O N T O U R

„Mr. Dresden“ beim größten Poloturnier Europas in Ascona

Auf dem stillgelegten Flughafengelände von Ascona wur-de am vergangenen Wochenende der bereits 6. HublotPolo Cup Ascona ausgetragen. Fotos (8): SachsenGAST

Brasilianisch

Dresden

Mr. Dresden® hat sein Herz ei-ner Sportart verschenkt, die(noch) nicht in Dresden zu erle-ben ist. Polo ist eine Mann-schaftssportart, bei der die aufPferden reitenden vier Spielerpro Mannschaft einen Ball miteinem langen Holzschläger in dasgegnerische Tor schlagen müs-sen. Die Spieler tragen Helme undwechseln während des Spielsmehrfach die Pferde.Nachdem Mr. Dresden® un-längst über ein Turnier in Warne-münde berichtet hatte, war er amvergangenen Wochenende imschweizerischen Ascona, wo zumsechsten Mal der Hublot Polo CupAscona ausgetragen wurde. Eswar ein Turnier der Superlative.Immerhin das größte PoloturnierEuropas, und ein Vermögen von12 bis 16 Milliarden Euro war mitSpielern und Gästen anwesend.

Mr. Dresden® erklärt hierzunächst, wann und wo Pferde-polo entstanden ist: Die Anfängedes Polosports liegen im Iran,Afghanistan, Kashmir und Nord-pakistan (Persien) um ca. 600 v.Chr. Das Spiel wurde mit der Zeitimmer populärer und avancierteschließlich zum Nationalsport. Sodiente beispielsweise im 16. und17. Jahrhundert der zentrale Platzder früheren persischen Haupt-stadt Isfahan regelmäßig als Spiel-fläche. Hierbei beobachtete derSchah das Spiel vom Balkon desAli-Qapu-Palastes. Im Zuge derislamischen Expansion breitetesich das Spiel nach Arabien undIndien aus.In der Spätantike fand Polo Ein-zug in das Römische Reich. Ne-ben dem Kaiserpalast in Konstan-tinopel existierte ein Poloplatz,von Kaiser Theodosius II. ange-legt, dem das Spiel durch seinenpersischen Kämmerer Antiochosvermittelt wurde.

Durch britische Kavallerie-Offi-ziere der Lancers (Ulanen), diein Indien stationiert waren, ge-langte Polo im 19. Jahrhundertnach Großbritannien. 1859 wur-de der erste britische Polo-Clubgegründet. Polo war 1900, 1908,1920, 1924 und 1936 olympischeDisziplin. Die ersten drei Turnie-re gewann jeweils eine britischeMannschaft, die letzten beideneine argentinische.Heute werden 12.000 Polospielerweltweit gezählt. In Deutschlandist die Poloszene mit 258 aktivenPolospielern im Vergleich zurargentinischen recht überschau-bar. Historisch bedingt dürfte sichDresdens Partnerstadt Hamburg

Polospieler mit ihren Begleitungen sind wie eine große Fa-milie und in der Welt zu Hause. Unser Botschafter Mr. Dres-den® hat den Turnierveranstalter Uwe Zimmermann im Arm.

Die Mannschaften nahmen Mr. Dresden® in ihre Mitte undwollten wissen, warum es in Dresden noch kein Polo-turnier gibt. Links neben ihm der Tessiner Matteo Beffa.

die Ehre als inoffizielles Zentrumdes Polosports geben; vier Polo-Clubs mit etwa 60 Mitgliedernhaben dort ihren Sitz, unter ande-rem der Hamburger Polo Club inFlottbek, der als der älteste Polo-Club auf dem europäischen Fest-land gilt; auch der Sitz der Ge-schäftsstelle des Deutschen Polo-verbands ist dort.Die Anzahl der Clubs ist im Groß-raum Berlin-Brandenburg eben-falls sehr hoch, dort werden seit2008 auch die Deutschen Polo-Meisterschaften im High-Goalausgetragen. Die Meisterschaf-ten im Medium- und Low Goalwerden jährlich an einen sich be-werbenden Club vergeben.

Mr. Dresden® wurde sofortin das brasilianische Flairaufgenommen.

Mr. Dresden® nutzte die Gele-genheit, mit dem ModeratorJan-Erik Franck (The Voice ofPolo) auch über die sächsischeLandeshauptstadt zu sprechen.Warum kann nicht über diesenSport auch ein internationalesPublikum nach Dresden geholtwerden? Eine breite Unterstüt-zung von außerhalb ist be-reitszugesagt.

Brasilien war Gastland beim 6.Hublot Polo Cup in Ascona. Da-mit setzte sich die Tradition fort,in jedem Jahr ein neues Land, inwelchem auch Polo gespielt wirdund aus welchem ein Team amTurnier in Ascona teilnimmt, vor-zustellen. Die Landschaft desTessins um den Lago Maggiorebot den perfekten Rahmen fürdas Turnier und dieses brachteeinmal mehr ein internationalesPublikum in die Südschweiz.

Dr. Walter Jakubec, Zahnarztaus Heilbronn, machte einenAusflug nach Ascona, umbeim Polo Mr. Dresden® zutreffen.

Page 6: DW Ausgabe 2015 07 22

DRESDNER WOCHE Seite 622. Juli 2015

W O C H E N B L I C K

Termine der WocheGesichter der Woche

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Zum Haare raufen...

...dass der neu gewählte Oberbür-germeister vorerst als „Amtsverwe-ser“ arbeiten muss.

Konzertsaal wächst im Kulturpalast

Diesmal schauen wir auf das Pro-gramm der „Filmnächte amElbufer“:Am Mittwoch (22. Juli) erklingtbritischer Indierock am Elbufer.Die Dresdner Band „Paisley“, dertrotz ihres jungen Bestehensbereits ein bemerkenswerter Rufund eine große Fangemeinde vor-auseilen, spielt bei Hören vor Se-hen. Im Anschluss gibt es denDino-Kult schlechthin - 25 Jahrehat es gedauert, nun ist er wiederda: „Jurassic World“.Die Radeberger Hollywood Film-nacht zeigt diese Woche (23. Juli)„Best Exotic Marigold Hotel 2“.Der aktuelle Film von JohnMadden ist die Fortsetzung derKomödie aus dem Jahr 2012,diesmal soll ein zweites Hotel inIndien eröffnet werden. DerBusiness-Plan von Muriel undSonny hält dafür einige außerge-wöhnliche Überraschungen pa-rat.Am Freitag (24. Juli) erscheinendie „Traumfrauen“ auf der Bild-fläche am Elbufer. Die Film-nächte laden gemeinsam mit„Keinohrhasen“-Drehbuch-autorin Anika Decker zum Aus-spannen und Lachen ein. Berli-ner Mädels und ihre Beziehungs-probleme garantieren eine perfek-te Prosecco Nacht.Spektakulär und langersehnt: „DieFantastischen Vier“ machen aufihrer Rekord Open Air Tour 2015am Samstag (25. Juli) natürlichauch bei den Filmnächten amElbufer Halt. Neben dem stilisti-schen Rundumschlag des neuenAlbums wird es sich auch Klas-siker aus über 25 Jahren Fanta4-Ära geben. Wer das nicht ver-passen will: Noch sind Rest-karten im Vorverkauf erhältlich.Am 26. Juli schlagen zum Aus-klang noch einmal Filmgrößen amElbufer auf. Colin Firth ist Seitean Seite mit Nicole Kidman imbritisch-australischen Kriegsfilm„Die Liebe seines Lebens - TheRailway Man“ zu sehen. Kraft-volles Kino mit einer eindringli-chen Geschichte, was will manmehr für einen Filmsonntag vorwunderschönem Panorama?Am Montag (27.Juli) steigtzunächst der DREWAG Kinotag,und ab 0 Uhr das SparkassenMitternachtskino.

Wir Dresdner haben am 5. JuliDirk Hilbert mit großer Mehrtheitzum neuen Oberbürgermeisterfür die kommenden sieben Jahregewählt. Allerdings kann er nichtwie geplant am 6. August offizi-ell in sein Amt eingeführt werden,weil es vier Einsprüche gegenseine Wahl gibt. Sie liegen bei derLandesdirektion zur Entschei-dung. Bis Ende Juli soll sie fallen.Die schärfste Waffe fährt dabeider Diplom-Ingenieur MarioLehmann auf. Er hatte selbst fürdas Oberbürgermeisteramt kan-didiert, brachte aber nicht einmaldie 240 geforderten Unterstützer-unterschriften zusammen. Nunbeschwert er sich in einem 21-Seiten-Papier, dass er nichtgleichberechtigt behandelt wurde,dass er das offizielle Logo derStadt nicht für seinen Wahlkampfbenutzen durfte und vor allemdass die Medien nicht in dem Um-fang über ihn berichtet haben, wieüber andere Kandidaten. Wennseine Beschwerde in der Landes-direktion Sachsen kein Gehör fin-det, will er beim Verwaltungs-gericht klagen. Das kann dauern.Solange muss sich Hilbert„Amtsverweser“ (was für einhässlicher Ausdruck!) nennen.Lehmann will also die Wahl wie-derholen lassen. Dabei muss mankein Hellseher sein, um ihm NullChancen zu geben. Warum alsogeht er diesen Schritt, der auchviel Geld kostet? Sollte er etwaeiner oder einem der Unterlege-nen helfen wollen?Lehmann hat für seinen „Wahl-kampf“ die Internetseitewww.wahlreform.dd-ob-2015.deprogrammiert, um Spenden fürAnwalts- und Gerichtskosten ein-zuholen.

Aleko Adamia ist ein georgi-scher Künstler, für den Dresdenim Sommer seine Heimat ist. Erleitet beim Palaissommer dasPleinair im Palaisgarten, steht anallen 24 Veranstaltungstagen dennamhaften Künstlern und auchAutodidakten hilfreich zur Seite.Für die Pleinair-Auflage 2015konnte er neben sechs georgi-schen Studenten und dem DekanDavid Aleksidze neun Künstler,u.a. aus der Ukraine, dem Iranund aus Russland gewinnen.Weitere 13 Autodidakten schät-zen Adamia als geduldigen Leh-rer. Es gibt in diesem Jahr auchwieder zwei Aktmaltage (8. und15. August), die unter dem Motto„Susanna im Bade“ stehen.

Holger Zastrow, FDP/FreieBürger-Fraktionschef im Stadtrat,hat sich dieser Tage zum Woh-nungsbau in Dresden zu Wortgemeldet. Anlass ist die von derrot-rot-grünen Mehrheit geplan-te neue städtische Woba. Zas-trow sieht diese Gründung als einriesiges Abenteuer und verweistdarauf, dass man besser die Po-tentiale nutzen soll, die vorhandensind. So sollte sich die Stadt umdie Bebauung des Arealls zwi-schen Elbepark und Flutrinne küm-mern, wo gut 2.000 Wohnungenentstehen könnten. Baurecht gibtes für die Fläche seit 2001. Pri-vate Investoren würden dortauch preiswert bauen, da es sichnicht um 1-A-Flächen handelt.

Für den Ausbau des Kon-zertsaales wird in diesen Ta-gen ein Raumgerüst gestellt.Die international agierendeLindner AG beginnt dann mitdem Ausbau.

Projektleiter Thomas Puls (l.)und der Geschäftsführer derKID, Axel Walther, sind zufrie-den mit dem Baufortschitt amKulturpalast. Fotos (2): SachsenGAST

Der Umbau des Kulturpalastesläuft planmäßig. 150 Mitarbeitervon 20 Firmen arbeiten daran.Bisher wurden Bauleistungen inHöhe von 51 Millionen Euro be-auftragt. Im Konzertsaal wirdderzeit ein Raumgerüst erstellt undim Bereich der künftigen Bibliothekschreitet der Ausbau mit Trocken-wänden voran. Zum Stadtfest vom14. bis 16. August wird das Akustik-modell präsentiert.

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DRESDNER WOCHE Seite 722. Juli 2015

W O C H E N S C H A U

Die Woche in Dresdenesden

Elektrisches, Ausstellendes, Tanzendes und Sportliches

Foto: SachsenGAST

Modetrends Made in DresdenHeute: Der Purobeach in derLeipziger Straße öffnet um 20Uhr zum „Student Beach“.Donnerstag: Von 14:30 bis 18Uhr präsentieren Studenten derTU Dresden im Stadtarchiv ihreForschungsergebnisse zum jüdi-schen Leben in Dresden.Freitag: Im Ehrenhain der Graf-Stauffenberg-Kaserne erfolgt um11 Uhr die Kommandoübergabeder Offizierschule des Heeres anBrigadegeneral Harald Gante.Samstag: Im Rahmen des Orgel-sommers spielt Gregor Simon ausObermarchtal um 15 Uhr in der

Stoßstange an Stoßstange stehendie Fahrzeuge im DresdnerVerkehrsmuseum. Auf einer ex-tra errichteten Hochstraße reihensich Automobile neben die weni-ger PS-starken Motor – undFahrräder. In der neuen Dauer-ausstellung des Museums ver-sammelt sich alles, was aufDeutschlands Straßen seit mehrals 200 Jahren unterwegs war.Beim ersten Blick in die Ausstel-lung wird klar: die Mobilität be-gann besohlt. Jahrhundertelangwaren die Menschen in erster Li-nie auf ihre eigenen Füße ange-wiesen, um von A nach B zu kom-men. Wer eine Pferdekutscheoder ein Fahrrad besaß, konnteschon deutlich mehr Kilometerzurücklegen. Mit der Industriel-len Revolution kamen auch mo-torisierte Fahrzeuge. Sie habendas Leben der Menschen nach-haltig beeinflusst. Gerade der„Lebensraum Straße“, der bisdato von Kindern zum Spielen, fürFußgänger, Pferde und Karrengenutzt wurde, veränderte sich.

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„Vorfahrt“ heißt die neueDauerausstellung im Ver-kehrsmuserum. Foto: DRESDENEINS

Kreuzkirche Werke von JohannSebastian Bach sowie eigeneKompositionen.Sonntag: Die 46. SächsischeChor- und Instrumentalwochegeht um 17 Uhre mit einem Kon-zert in der Martin-Luther-Kirchezu Ende.Montag: Die SächsischeDampfschiffahrt fährt um 10:15Uhr ab Terrassenufer bis instschechische Decin.Dienstag: Zur Movie Night lädtdas Swissôtel um 19:30 Uhr inseine Wohnstube/Wohnstube-Lounge ein.

Seit Montag gibt es eine neueStromtankstelle in der DresdnerNeustadt auf der Görlitzer Stra-ße 26/Ecke SeifhennersdorferStraße. Dabei kommt eine neueGeneration von Stromtankstellenincl. Betriebssystem zum Einsatzund wird erprobt.Es gibt dort zwei Fahrzeugstell-plätze. Einer davon ist für teilAutoreserviert, der andere für Strom-Ticket-Nutzer, die während desStromtankens kostenfrei Parkenkönnen. Damit gibt es derzeit 15Ladesäulen für Elektrofahrzeugein Dresden, wovon 14 mit demStromTicket funktionieren. Wei-tere 10 StromTicket-Ladestatio-nen sind im ostsächsischen Um-land in Betrieb. www.stromticket.deNoch in diesem Jahr sollen zweiweitere Standorte hinzukommen:einer auf der Stauffenbergalleevor dem Militärhistorischen Mu-seum und einer vor dem SchlossPillnitz auf der Leonardo-da-Vinci-Straße. Die DREWAG en-gagiert sich im Rahmen des Pro-jektes ENMOVER für die Ent-wicklung der Elektromobiliät.

Seit Montag gibt es an derGörlitzer Straße/Ecke Seif-hennersdorfer Straße eineneue Stromtankstelle derDREWAG. Foto: PR

„Mitwachsende“ Kinderhosen, orientalische Damen-kleider und aufgeplusterte Stuntanzüge: Die Modedesign-studenten der Fachhochschule Dresden präsentierten ihreausgefallenen Mode-Kollektionen. Um Damenkleidungging es bei den Zweitsemestern. Im vierten Semesterdrehte sich alles um das Thema Sport. Die Sechstsemestersollten Trends aufspüren. Prof. Dr. Katerina Machova,Dekanin der Fakultät Design der FHD, ist mit ihren Stu-denten vollends zufrieden. Foto: Medienkontor

Salsa ist nicht nur ein Tanz. Salsaist ein Lebensgefühl. Ein Feuerder Leidenschaft, welches einstLatinos, Afrikaner und NewYorker entfachten, als sich ihreRhythmen miteinander vermisch-ten und zu Mambo, Cha Cha,Rumba, Timba und Salsa wur-den. Passend dazu gab es bis voreinigen Jahren den regelmäßigenSalsa-Cruise: ein Schiff der Säch-sischen Dampfschiffahrt unter-wegs auf der Elbe mit teilweisevon weither angereisten Salsa-Tänzerinnen und -Tänzern.Jetzt wird es endlich wieder einsolches Partyschiff geben, zudem auch Gäste aus Tschechienerwartet werden. VeranstalterMouhi Arabi vom Dresdner Sal-sa-Club „Bailamor“ freut sich,den Salsa-Fans ein wunderbaresTanz-Angebot machen zu dürfen:„Drei Floors stehen am 1. Augustzur Verfügung. Neben einer Tanz-fläche auf dem Oberdeck haben wirauch unter Deck zwei Flächen, sodass die bis zu 400 Tänzer und Tän-zerinnen genügend Platz haben, sichdem Salsa hinzugeben“, sagt Orga-nisator Mouhi Arabi.

Organisator Mouhi Arabi mitTanzpartnerin Jana auf demElbedampfer. Foto: Medienkontor

Die hervorragende Talente-förderung der Wasser-sprung-Abteilung beim DSCwird mit dem „Grünen Band“geehrt. Foto: DSC

Die Wassersprung-Abteilung desDresdner SC 1898 erhält in die-sem Jahr „das Grüne Band fürvorbildliche Talentförderung imVerein“ vom Deutschen Olympi-schen Sportbund (DOSB). Das„Grüne Band“ gilt als bedeu-tendster Nachwuchsleistungs-sport-Preis in Deutschland. DieEhrung ist mit einer Förderprämievon 5.000 Euro dotiert, die in dieJugendarbeit fließt. „Das GrüneBand ist eine Würdigung unsererNachwuchs- und Sichtungsarbeit,die wir in Dresden seit Jahrzehntenaktiv betreiben. So gelingt es uns,die erfolgreiche Wassersprung-Tra-dition beim Dresdner SC fortzufüh-ren“, sagt Günther Rettich, Ab-teilungsleiter Wasserspringen undDSC-Ehrenpräsident. „UnserTeam von Trainern, Betreuern undSportlern ist eine eingeschworeneGemeinschaft, das macht uns stark.Zudem kümmern wir uns aktiv umNachwuchsgewinnung, gehen in dieSchulen und sichten Talente. Auchdie Zusammenarbeit mit den hiesi-gen Sportschulen funktioniert gut“,erklärt Günther Rettich.

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DRESDNER WOCHE Seite 822. Juli 2015

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

Wie wichtig ist der erste Eindruck?

„Schlussakkord“, Ein Moabit Krimi, Bernd Mannhardt, 9,95 Euro,ISBN 978-3-89809-538-9, be.bra Verlag www.bebraverlag.de

Unsere Bücherecke

Wenn Sie die Reportage beiDRESDENEINS sehen wol-len, klicken Sie auf das Foto.

DRESDENEINS fasst sich kurz

Sparen trotz niedriger Zinsen

Vor der Arminius-Markthallewird ein Straßenmusiker mit ei-nem gezielten Kopfschuss auseinem Fenster des gegenüberlie-genden Rathauses getötet. Kom-missar Hajo Freisal sieht sich mitder Vielzahl von Verdächtigenkonfrontiert: Ist der Täter einerder Angestellten des Bezirks-amtes, die sich von der schrägenMusik des Toten seit Monatenterrorisiert fühlen? Oder gehört erzu einer Bande von Schutzgeld-Erpressern? Die Wahrheit, dieallmählich ans Licht kommt, ver-schlägt selbst dem Gemütsmen-schen Freisal die Sprache ...

Einen Trailer zum Buch sehenSie nach dem Klick: http://bit.ly/1TKu7pZ

Die Geldvermögen der Menschenin Deutschland sind zu Jahres-beginn rasant geklettert und ha-ben ein neues Rekordniveau er-reicht.Wie die Deutsche Bundesbankmitteilte, nahm das Geldvermögender privaten Haushalte im erstenQuartal 2015 gegenüber demVorquartal „außergewöhnlichkräftig um knapp 140 MilliardenEuro oder 2,8 Prozent zu“. Da-mit verfügen die privaten Haus-halte nun über 5.212 MilliardenEuro in Form von Bargeld, Wert-papieren, Bankeinlagen oder An-sprüchen gegenüber Versicherun-gen.Allein durch Transaktionen stiegdas Geldvermögen nach den An-gaben um knapp 53 MilliardenEuro: Dank des robusten Arbeits-markts und steigender Einkom-men konnten viele Menschenmehr auf die hohe Kante legen.Dabei investierten die privatenHaushalte ihr Geld erneut trotzniedriger Zinsen bevorzugt inkurzfristige und vermeintlich si-chere Bankeinlagen sowie in Ver-sicherungen und Pensionsein-richtungen.Zudem bescherten Gewinne beiInvestmentfondsanteilen und Ak-tien den privaten Haushalten imVergleich zum Vorquartal Bewer-tungsgewinne von gut 87 Milliar-den Euro. Immobilien oder Kunst-werke sind in der Statistik nichtenthalten. Auch wie das Vermö-gen verteilt ist, geht aus der Stu-die nicht hervor.

Mit rund 17 Milliarden Eurosteckten die Sparer knapp einDrittel ihrer Mittel in Bankein-lagen einschließlich Bargeld,insbesondere in liquide Sichtein-lagen und Bargeld. Termin- undSpareinlagen einschließlich Spar-briefe wurden nach den Angabenhingegen netto abgebaut. Insge-samt übersprang das als Bargeldund Einlagen wie Tages- oderFestgeld gehaltene Vermögenerstmals knapp die Grenze vonzwei Billionen Euro.Eine noch größere Bedeutung fürdie Geldvermögensbildung der pri-vaten Haushalte hatten zumJahresauftakt die Ansprüche ge-genüber Versicherungen undPensionseinrichtungen, die nettoum rund 26,5 Milliarden Euro auf-gestockt wurden: „Die - trotzderzeit vergleichsweise geringerVerzinsung - große Bedeutungdieser Ansprüche und der Bank-einlagen für die Geldvermögens-bildung, die als risikoarm gelten,deutet auf eine weiterhin hoheRisikoaversion der privaten Haus-halte hin“, betonten die Expertender Bundesbank.Die Verbraucher nutzen das nied-rige Zinsniveau kaum für Kredi-te. Zwar nahmen sie netto Kre-dite im Wert von gut 4 MilliardenEuro auf, insbesondere Woh-nungsbau-Darlehen. Doch dieVerbindlichkeiten der privatenHaushalte stiegen damit nur leichtum 0,2 Prozent auf 1.588 Milliar-den Euro. Unterm Strich erhöhtesich das Nettogeldvermögen.

Im Telekom-Gebäude am Post-platz finden Besucher alles, wasin den letzten 125 Jahren an Fern-meldetechnik im Einsatz war –und das im funktionsfähigen Zu-stand. Dafür dass alles noch soschön rattert, blinkt und klingelt,sorgt der Verein „HistorischeFernmeldetechnik“.Die Mitglieder haben es sich zurAufgabe gemacht, Zeitzeugender Fernmeldetechnik am Lebenzu erhalten und jüngeren Gene-rationen vorzuführen. Bedingtdurch den technischen Fortschritthat das Fernmeldewesen einengewaltigen Schritt nach vorn ge-macht.

Die Ausrüstung wurde ab 1991durch moderne Systeme ersetzt.Das Herzstück des Museums istder Wählersaal. Auf 200 Quadrat-metern wird hier veranschaulicht,was bis Ende 1997 auf dem Ge-biet der DDR verwendet wurde.

„Für den ersten Eindruck gibt eskeine zweite Chance“ ist ein gän-giger Spruch. Ob der tatsächlichstimmt und alles von den erstenSekunden der Begegnung mit ei-ner anderen Person abhängt, un-tersuchen jetzt Wissenschaftlerder Professur Diagnostik und In-tervention der TU Dresden unterder Leitung von Prof. DanielLeising. In einem von der Deut-schen Forschungsgemeinschaft(DFG) geförderten Projekt set-zen sie sich mit grundlegendenFragen der Verhaltensbeobach-tung auseinander.Neben der Bedeutung des be-rühmten „ersten Eindrucks“ wol-len die Wissenschaftler u.a. her-ausfinden, ob verschiedene Beo-bachter zu demselben Schlussüber die Persönlichkeit einer Per-son kommen, wenn sie unter-schiedliche Ausschnitte des Ver-haltens dieser Person sehen.Weitere Fragen sind, wie langeman eine Person beobachtenmuss, um ihre Persönlichkeitmöglichst zutreffend beurteilen zukönnen und ob dafür wenige Mi-nuten oder gar Sekunden ausrei-chen.Obwohl diese Fragen der Verhal-tensbeobachtung sehr grundsätz-licher Natur sind, wurden siebisher kaum systematisch unter-sucht. Vorhandenes Wissen in die-sem Bereich ist häufig spekula-tiv. Diese Lücke will die neue Stu-die der TU Dresden schließen:

Das auf eineinhalb Jahre ange-legte Projekt sieht u.a. die Video-aufzeichnung des Verhaltens von200 Personen in einer Vielzahlvon standardisierten Situationensowie die anschließende Beurtei-lung dieser Videosequenzendurch Beobachter vor.Aktuell ist das Wissenschaftler-team im Raum Dresden auf derSuche nach Teilnehmern für dieStudie. Für eine ca. 1,5-stündigeVideoaufzeichnung an der TUDresden und das Ausfüllen eines20-minütigen Onlinefragebogenssowie die Akquise von drei wei-teren Personen, die eine kurzeEinschätzung mittels Online-Fra-gebogen liefern, erhalten die Teil-nehmer eine Aufwandsentschä-digung von 40 Euro.Die einzigen Voraussetzungen füreine Teilnahme sind Volljährigkeitund Deutsch als Muttersprache.Interessenten schicken bitte eineE-Mail mit Kontaktdaten und An-gaben zu Alter, Geschlecht undhöchstem Schulabschluss [email protected]

Beim ersten Eindruck spieltauch der Handschlag eineRolle. Foto: PR

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DRESDNER WOCHE Seite 922. Juli 2015

K U L T U R W O C H E

Die „Dresdner Woche“ ist eine E-Paper-Zeitung aus Dresden für die Welt. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von der kompletten Zeitungherstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben. Die Redaktion ist Mitglied des Clubs der Reisejournalisten CTOUR www.ctour.deAlle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

Relaxen mit Kultur beim Palaissommer

„Keimzeit“ zum Stadtfestfinale

Farbklänge bei Kastenmeiers

Die Organisatoren des 6. Palaissommer um Jörg Polenz(2.v.l.) probierten die gemütlichen Liegestühle auf derWiese hinter dem Japanischen Palais schon einmal aus. Foto: SachsenGAST

Axel Frech, Geschäftsführerder Radeberger Exportbier-brauerei, stößt gemeinsammit Keimzeit-Sänger NorbertLeisegang, MusikproduzentAlexander Bormann undRodney Aust, Bernd AustKulturmanagement GmbH,auf die Weltpremiere beiCANALETTO an (v.r.). Foto: Michael Schmidt

Der Park des Japanischen Palaiswird vom 31. Juli bis 23. Augustwieder zum “Kunststrand” an derElbe. Hier trifft sich Dresden, umz.B. Maler inmitten der Natur zubeobachten (Pleinair), Klavier-klängen zu lauschen oder Yoga zupraktizieren. Freier Eintritt sollallen Gästen den ungehindertenZugang zum Palais Sommer mitseinen Veranstaltungen ermögli-chen: Das „Pleinair“ ist in dieserForm einzigartig in Deutschland.Künstler aus verschiedenen Län-dern sind in das Sommer-Atelieran der Elbe eingeladen. Die bes-ten Werke werden mit demCanaletto Preis ausgezeichnet.

Für die „Klaviernächte“ wurdentalentierte Künstler aus aller Weltgewonnen. Mit „Yoga im Park“werden viele hunderte Yogis undYoginis zum Mitmachen unterfreiem Himmel animiniert. In den„Hörspielnächten“ werden auchLive-Hörspiele ermöglicht.„Palais.Poesie“ wird junge Talen-te aber auch Altmeister zu Wortkommen lassen. Für das Festivalsollen die Parkanlage mit ihrer na-türlichen Schönheit und das Ge-bäude kunstvoll illuminiert wer-den. Weitere Veranstaltungsideensind“Ballettnächte“ und eine„Open Stage Nacht“. www.palaissommer.de

Ein gigantisches Fest mit einemfuriosen Abschluss. Nach zwei-einhalb CANALETTO-Tagenvoller Musik, Erlebnis undKulinarik setzen die DresdnerStadtfest GmbH mit HauptpartnerRadeberger beim diesjährigenDresdner Stadtfest einen besonde-ren Höhepunkt: Keimzeit wird amSonntag, 16. August, zum großenCANALETTO-Finale auf demDresdner Theaterplatz auf der Büh-ne stehen.Die Veranstalter erwar-ten bis zu 25.000 Besucher und star-ten gegen 22:30 Uhr ein beeindru-ckendes Höhenfeuerwerk

Jan Peter Aurich zeigt unsim Großen Gartensaal seinÖlbild „Dresden bei Nacht“(160 x 120 cm). Es ist für4.900 Euro käuflich zu er-werben. Die Vernissage amSonntag wurde musikalischumrahmt, u.a. von MarionHermann aus dem Polizei-chor Dresden mit dem Hitaus „Cats“. Fotos (2) SachsenGAST

Semperoper in FinnlandMit der Neuproduktion „Le nozzedi Figaro“, die in der Inszenierungvon Johannes Erath am 20. Juniin Dresden Premie-re feierte, ist dieSemperoper in die-sem Jahr bei denOpernfestspielenim finnischen Sa-vonlinna eingeladen.Das Open-Air-Festival findet all-jährlich im Innenhof der mittelal-terlichen Burg Olavinlinna statt,die im 15. Jahrhundert auf einerInsel im Saimaa-Seensystem er-

baut wurde und pro Vorstellungmehr als 2.200 Zuschauern Platzbietet. Traditionell wird in jedemJahr eines der großen internatio-

nalen Opernhäusermit einer Gastin-szenierung zu denSavonlinna-Opern-festspielen eingela-den. In der Reihe von

Mariinski, Bolschoi, Royal Ope-ra House Covent Garden und vie-len weiteren ging die Einladungin diesem Jahr an die SemperoperDresden.

Bis zum 3. September sind die far-benprächtigen Bilder des Dresd-ner Kunstmalers Jan-Peter Au-rich neuer Blickfang im Restau-rant Kastenmeiers. Der gelernteTischler und Gartenbauingenieurist Autodidakt und hat sich vonKindesbeinen an gänzlich der Öl-malerei verschrieben.

Er zeigt in der Ausstellung „Farb-klänge“ die gesamte Bandbreiteseines künstlerischen Schaffens –von architektonisch anmutendenWerken über naturelle Arbeiten bishin zu ausdrucksstarken Portraits.Seit 2014 leitet er die KunstschuleFreeArt auf der Lingnerallee. www.freeart-aurich.de