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>> intern Die Baden-Württemberg-Partei. E 9831 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 12, 2012 EINLADUNG CDU Kreisverband 13. Neujahrsempfang Freitag, 4. Januar 2013 19.00 Uhr, Markgröningen, Stadthalle am Benzberg Saalöffnung um 18.00 Uhr mit EU-Kommissar Günther H. Oettinger Wir freuen uns ganz beson- ders, dass unser Ministerpräsi- dent a. D., ehemaliger Abge- ordneter des Wahlkreises Vaihingen und jetziger EU- Energiekommissar, Günther H. Oettinger, wieder gemeinsam mit uns auf das alte Jahr zu- rück- und auf das neue Jahr vorausblicken wird. Die Veranstaltung wird bewir- tet und musikalisch untermalt. Freunde und Bekannte sind ebenfalls herzlich willkom- men. Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, ein weiteres für uns als CDU schweres Jahr geht zu Ende. Nach der Wahlniederlage bei der letzten Landtagswahl im Vorjahr, lief es für unsere Partei bei den OB-Wahlen in Stuttgart und Karlsruhe auch nicht besser. Die Fragen nach dem wieso und warum sind si- cher sehr vielschichtig. In den größeren Städten scheinen wir Probleme mit der Darstellung unserer Ideen und Überzeugun- gen beim (Wahl-)Bürger zu ha- ben. Wir werden neue Wege und Formen der Kommunikati- on mit den Menschen finden müssen. Hier im Land haben wir be- reits begonnen die ersten Schritte zu machen mit der "Zukunftswerkstatt der CDU Baden- Württemberg" und der Studie „Frauen im Fo- kus“. Jetzt gilt es, die Ergebnisse auszuwerten und vor allem sie auch zu bewerten um dar- aus die richtigen Schlüsse ziehen zu können. Das Chaos im Grün-rot regierten Land greift immer weiter um sich und kaum je- mand scheint es zu bemerken, da sich die Presse erstaunlich ruhig verhält. Angefangen von der Polizeistrukturreform, deren Umset- zung sich laut Minister Gall um mindestens ein halbes Jahr verzögert, weil man sich wahrscheinlich beim Problem der Verset- zung der vielen Polizeibeamten verschätzt hat: Es geht weiter mit der ideologisch moti- vierten Schulpolitik, von der Abschaffung der Grundschulempfehlung bis zur Einführung von Gemeinschaftsschulen. Gleichzeitig sol- len über 11.000 Lehrer dem Rotstift zum Op- fer fallen, ausgenommen die an den Gemein- schaftsschulen. Trotz sprudelnder Steuerein- nahmen werden 3,3 Milliarden Euro neue Schulden gemacht! Hauptsa- che man schafft Stellen für die eigenen Parteigänger. Schon Mitte 2011 hat die CDU die be- sondere Versorgungsmentali- tät für Partei-Freunde bei Grün-rot kritisiert. Es bleibt je- doch zu befürchten, dass sich dies im kommenden Jahr kaum ändern wird, selbst wenn es jetzt sogar, wenigstens in Teilen der Presse, auch öffentlich be- merkt wird. Unser Blick muss aber nächstes Jahr nach vorne gehen. Allen Widerungen zum Trotz müssen wir alles daran setzen die Bundes- tagswahl im Herbst 2013 zu gewinnen. Als Kreisvorsitzender möchte ich mich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz ganz herzlich bedanken. Ihnen allen wünsche ich geruhsa- me Feiertage mit der Gelegenheit zur Ein- kehr und der Möglichkeit, im Kreis der Fami- lie Energie zu tanken. Ich freue mich auf un- sere Begegnungen im neuen Jahr. Rainer Wieland MdEP Kreisvorsitzender <<< Ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr wünschen Rainer Wieland MdEP Steffen Bilger MdB Eberhard Gienger MdB Konrad Epple MdL Klaus Herrmann MdL Manfred Hollenbach MdL Heike Göttlicher, Kreisgeschäftsführerin Reiner v. Bronewski, CDU intern Ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr wünschen Rainer Wieland MdEP Steffen Bilger MdB Eberhard Gienger MdB Konrad Epple MdL Klaus Herrmann MdL Manfred Hollenbach MdL Heike Göttlicher, Kreisgeschäftsführerin Reiner v. Bronewski, CDU intern

E 9831 · MI 16. Januar, 17.00 Uhr CDU Senioren Markgröningen Herzliche Einladung zum ersten Stamm- ... events/52749/ Schloss Eichholz MO 21. Januar CDU-Intern - Abgabetermin MI

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>> intern

Die Baden-Württemberg-Partei.

E 9831

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes LudwigsburgAusgabe 12, 2012

EINLADUNGCDU Kreisverband13. Neujahrsempfang

Freitag, 4. Januar 201319.00 Uhr, Markgröningen,Stadthalle am BenzbergSaalöffnung um 18.00 Uhr

mit

EU-Kommissar Günther H. OettingerWir freuen uns ganz beson-ders, dass unser Ministerpräsi-dent a. D., ehemaliger Abge-ordneter des Wahlkreises Vaihingen und jetziger EU-Energiekommissar, Günther H.Oettinger, wieder gemeinsammit uns auf das alte Jahr zu-rück- und auf das neue Jahrvorausblicken wird.

Die Veranstaltung wird bewir-tet und musikalisch untermalt.Freunde und Bekannte sindebenfalls herzlich willkom-men.

Liebe Parteifreundinnenund Parteifreunde,

ein weiteres für uns als CDU schweres Jahrgeht zu Ende. Nach der Wahlniederlage beider letzten Landtagswahl im Vorjahr, lief esfür unsere Partei bei den OB-Wahlen inStuttgart und Karlsruhe auchnicht besser. Die Fragen nachdem wieso und warum sind si-cher sehr vielschichtig. In dengrößeren Städten scheinen wirProbleme mit der Darstellungunserer Ideen und Überzeugun-gen beim (Wahl-)Bürger zu ha-ben. Wir werden neue Wegeund Formen der Kommunikati-on mit den Menschen findenmüssen.

Hier im Land haben wir be-reits begonnen die ersten Schritte zu machenmit der "Zukunftswerkstatt der CDU Baden-Württemberg" und der Studie „Frauen im Fo-kus“. Jetzt gilt es, die Ergebnisse auszuwertenund vor allem sie auch zu bewerten um dar-aus die richtigen Schlüsse ziehen zu können.

Das Chaos im Grün-rot regierten Landgreift immer weiter um sich und kaum je-mand scheint es zu bemerken, da sich diePresse erstaunlich ruhig verhält. Angefangenvon der Polizeistrukturreform, deren Umset-zung sich laut Minister Gall um mindestensein halbes Jahr verzögert, weil man sichwahrscheinlich beim Problem der Verset-zung der vielen Polizeibeamten verschätzthat: Es geht weiter mit der ideologisch moti-

vierten Schulpolitik, von der Abschaffung derGrundschulempfehlung bis zur Einführungvon Gemeinschaftsschulen. Gleichzeitig sol-len über 11.000 Lehrer dem Rotstift zum Op-fer fallen, ausgenommen die an den Gemein-schaftsschulen. Trotz sprudelnder Steuerein-nahmen werden 3,3 Milliarden Euro neue

Schulden gemacht! Hauptsa-che man schafft Stellen für dieeigenen Parteigänger. SchonMitte 2011 hat die CDU die be-sondere Versorgungsmentali-tät für Partei-Freunde beiGrün-rot kritisiert. Es bleibt je-doch zu befürchten, dass sichdies im kommenden Jahr kaumändern wird, selbst wenn esjetzt sogar, wenigstens in Teilender Presse, auch öffentlich be-merkt wird.

Unser Blick muss aber nächstes Jahr nachvorne gehen. Allen Widerungen zum Trotzmüssen wir alles daran setzen die Bundes-tagswahl im Herbst 2013 zu gewinnen.

Als Kreisvorsitzender möchte ich mich beiIhnen allen für Ihren Einsatz ganz herzlichbedanken. Ihnen allen wünsche ich geruhsa-me Feiertage mit der Gelegenheit zur Ein-kehr und der Möglichkeit, im Kreis der Fami-lie Energie zu tanken. Ich freue mich auf un-sere Begegnungen im neuen Jahr.

Rainer Wieland MdEPKreisvorsitzender <<<

Ein schönes Weihnachtsfest und allesGute für das Neue Jahr wünschen

Rainer Wieland MdEP

Steffen Bilger MdB

Eberhard Gienger MdB

Konrad Epple MdL

Klaus Herrmann MdL

Manfred Hollenbach MdL

Heike Göttlicher, Kreisgeschäftsführerin

Reiner v. Bronewski, CDU intern

Ein schönes Weihnachtsfest und allesGute für das Neue Jahr wünschen

Rainer Wieland MdEP

Steffen Bilger MdB

Eberhard Gienger MdB

Konrad Epple MdL

Klaus Herrmann MdL

Manfred Hollenbach MdL

Heike Göttlicher, Kreisgeschäftsführerin

Reiner v. Bronewski, CDU intern

>>> Bundesparteitag KREISTEIL

Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 2

CDU-Bundesparteitag in Hannover

CDU Kreisverband erringt Erfolg für Versicherungsnehmer

Mit einem Initiativ-Antrag hatte der CDUKreisverband Ludwigsburg auf dem Bun-desparteitag in Hannover die Bundesregie-rung und die CDU-Fraktion im DeutschenBundestag aufgefor-dert, die am 8. Novem-ber 2012 beschlosseneÄnderung des Versi-cherungsaufsichtsge-setzes bezüglich derBeteiligung der Versi-cherten an den Bewer-tungsreserven der Le-bensversicherungsge-sellschaften rückgän-gig zu machen. Tretedas Gesetz in Kraft,bedeute dies für dieVersicherten, dass dieAuszahlungsleistun-gen der Lebensversicherungen dadurch umbis zu 10 Prozent geringer ausfallen würden,insbesondere bei Lebensversicherungen,die in den Jahren 2013 und 2014 zur Auszah-lung kämen. In einer emotionalen Rede ap-pellierte der stellvertretende Kreisvorsit-zende Michael Schreiber dringend dafür,die getroffene Entscheidung zu korrigieren.

„Ein solches Gesetz führt zurecht zu Unver-ständnis bei den Versicherten. Eine solcheEntscheidung können wir als CDU nichternsthaft vertreten. Das Gesetz war ein

Fehler, diesen zu beheben wäre ein Zeichender Stärke“, betonte Schreiber.

Diese Stärke hat der Parteitag bewiesenund folgte mit einer deutlichen Mehrheitdem Antrag der Ludwigsburger Kreis-CDU.„Wir sind stolz, dass wir diesen Erfolg fürdie Versicherten erreicht haben“, betonteSchreiner nach der Abstimmung. Die Chan-

cen auf eine Korrek-tur des Gesetzessind realistisch, daes bereits Signalesowohl aus der Frak-tion, als auch vomBundestag gebe,das Gesetz korrigie-ren zu wollen. „DieFraktion und derBundestag habennun spürbaren Rük-kenwind von der Ba-sis erhalten. Diesermuss nun aufge-nommen werden“,so Schreiber. <<<

Initiativ-AntragDDeerr PPaarrtteeiittaagg mmööggee bbeesscchhlliieeßßeenn::Die Bundesregierung und die CDU-Fraktionim Deutschen Bundestag werden aufgefor-dert, die am 08.11.2012 vom Bundestag be-schlossene Änderung des Versicherungsauf-sichtsgesetzes betreffend die Beteiligungder Versicherten an den Bewertungsreser-ven der Lebensversicherungsgesellschaftenrückgängig zu machen.

BBeeggrrüünndduunngg::Aufgrund eines Urteils des Bundesgerichts-hofs aus dem Jahr 2005 müssen die Lebensversicherungsgesellschaften die Ver-sicherten seit dem Jahr 2008 zu 50% an denBewertungsreserven beteiligen. Durch diegenannte Gesetzesänderung wird diese Be-teiligung geändert. Es ist davon die Rede,dass die Auszahlungsleistungen der Lebens-versicherungen dadurch um bis zu 10% ge-ringer ausfallen werden, insbesondere beiLebensversicherungen, die in den Jahren2013 und 2014 zur Auszahlung kommen.Begründet wird die Gesetzesänderung da-mit, dass es den Versicherungsgesellschaf-ten in der aktuellen Niedrigzinsphase immerschwerer fällt, ihre vertraglichen Verpflich-tungen zu erfüllen. Die Versicherungswirt-schaft hatte diese Änderung verlangt. EinBlick in die Wirtschaftsnachrichten zeigt je-doch, dass etliche Versicherer derzeit Re-kordgewinne melden (z.B. Focus money on-line vom 09.11.2012: „Allianz steuert trotz„Sandy“ höheren Gewinn an […] Der Versi-cherer hat seinen Umsatz und Gewinn auchim dritten Quartal deutlich gesteigert. Des-halb hat die Allianz Ende Oktober ihre Pro-gnose angehoben und eine Steigerung desBetriebsgewinns von 7,9 auf über 9 Milliar-den Euro angekündigt. […] Auch der größteitalienische Versicherer Generali legte imdritten Quartal deutlich zu. […] Vorstands-chef Mario Greco zeigte sich sicher, dass derKonzern im laufenden Jahr operativ mehr alsvier Milliarden Euro verdienen werde.“] LautBranchenverband GDV hat die BaFin erstvor kurzem bestätigt, dass die Lebensversi-cherer ihre Verpflichtungen auch in einerextremen Niedrigzinslage noch etliche Jahreerfüllen können.Vor diesem Hintergrund erscheint die Geset-zesänderung als Geschenk an die Versiche-rungsbranche auf Kosten der Versicherten,deren durch Beiträge erkaufte Ansprüchenun durch die Politik beschnitten werden.Dies ist umso unverständlicher, als geradedie CDU die Bürgerinnen und Bürger in denvergangenen Jahren massiv aufgeforderthat, private Altersvorsorge zu betreiben.

Der Antrag wurde formuliert von MichaelSchreiber (CDU-Kreisverband Ludwigs-burg), von ihm und 33 weiteren Delegierteneingereicht und vom Parteitag mit deutli-cher Mehrheit beschlossen.

Ludwigsburger Delegierte auf dem Bundesparteitag.

Gemütliche Runde am Abend mit Günther Oettinger

Michael Schreiber live im CDU-TV bei seiner Antragsbegründung

>>> Termine KREISTEIL

Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 3

WANNWASWO …

MMOO 2244.. DDeezzeemmbbeerr bbiiss 1144..0011..22001133Urlaubszeit im Wahlkreisbüro des Bun-destagsabgeordneten Eberhard GiengerÜber Weihnachten und den Jahreswech-sel ist das Wahlkreisbüro des CDU-Bun-destagsabgeordneten Eberhard Giengerwegen Urlaub vom 24. Dezember 2012bis 4. Januar 2013 geschlossen. Ab Mon-tag, den 7. Januar 2013 ist das Büro wie-der zu den üblichen Zeiten geöffnet. Dieregelmäßigen Bürozeiten sind: Montagbis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhrsowie zusätzlich Dienstag und Donners-tag von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

MMOO 2244.. DDeezzeemmbbeerr bbiiss 1144..0011..22001133Weihnachtspause der CDU-Kreisge-schäftsstelle. Ab Montag 07. Januar 2013sind wir wieder im Büro und es nimmt al-les wieder seinen gewohnten Lauf.

FFRR 2288.. DDeezzeemmbbeerr,, 1177..0000 UUhhrrSenioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – Festliches Win-terkonzert zum Jahresausklang aufSchloss Magenheim. Danach gemütli-ches Beisammensein in der Burgschän-ke. Näheres und Anmeldung bei IngridMutschler 07144 / 18009.

FFRR 0011.. JJaannuuaarr,, 1111..3300 UUhhrrCDU Korntal – „Besinnliche Stunde“ –Zum Thema „Deutschland vor der Bun-destagswahl“ wird unser Bundestagsab-geordneter Steffen Bilger sprechenBürgertreff Korntal (Görlitzstr. 4)

FFRR 0044.. JJaannuuaarr,, 1199..0000 UUhhrrAAcchhttuunngg TTeerrmmiinnvveerrsscchhiieebbuunngg!!

CDU Kreisverband – 13. Neujahrsemp-fang mit EU-Kommissar Günther H. Oet-tinger. Durch kurzfristige Terminüber-schneidung müssen wir unseren tradi-tionellen Neujahrsempfang 2013 um ei-nen Tag vorverlegen. Deshalb laden wirSie ausnahmsweise nicht am 05. sondernschon auf FR 04. Januar 2013 ein. Saalöffnung um 18.00 Uhr. Die Veranstaltung wird wieder vom Gol-denen Hahnen bewirtet und in diesemJahr vom Musikverein Unterriexingene.v. musikalisch umrahmt.71706 Markgröningen, Stadthalle amBenzberg

DDII 0088.. JJaannuuaarr,, 1177..0000 –– 1188..0000 UUhhrrBürgersprechstunde von Steffen BilgerMdB. Anmeldung erbeten unter 071419133980 oder unter [email protected], Wahlkreisbüro SteffenBilger MdB, Uhlandstraße 21 in Ludwigs-burg

DDOO 1100.. JJaannuuaarr,, 1155..0000 UUhhrr Senioren Union Marbach-Bottwartal –

Bericht aus Berlin von unserem Abge-ordneten Eberhard Gienger MdB mit an-schließender Diskussion - Turnerheim Marbach

FFRR 1111.. JJaannuuaarr,, 1133..0000 –– 1155..0000 UUhhrrEberhard Gienger MdB - Bürgersprech-stunde, Wahlkreisbüro, PleidelsheimerStr. 11 in Bietigheim

MMII 1166.. JJaannuuaarr,, 1177..0000 UUhhrrCDU Senioren MarkgröningenHerzliche Einladung zum ersten Stamm-tisch im neuen Jahr. Als Ehrengast erwar-ten wir Notar Michael Schreiber vomKreisvorstand der CDU. Herr Schreiberwird zu den wichtigen Fragen: Wozubrauche ich ein Testament oder eine Ge-neralvollmacht Antworten geben. Herz-lich Einladung geht an alle Mitgliederund Gäste Gasthof Bären, Finstere Gasse 1, 71706Markgröningen

SSAA//SSOO 1199//2200.. JJaannuuaarr,, Konrad-Adenauer-Stiftung - Wochen-endseminar - Einstieg und Orientierungbei Facebook informiert über die Mög-lichkeiten und Fallstricke, die mit einemProfil verbunden sind. Die Teilnehmererstellen während des Seminars ein ei-genes Facebook-Profil und nehmen Ein-stellungen zu Sicherheit und Privatsphä-re vor. Nähere Informationen finden Sieunter: http://www.kas.de/eichholz/de/events/52749/ Schloss Eichholz

MMOO 2211.. JJaannuuaarr CDU-Intern - Abgabetermin

MMII 2233.. JJaannuuaarr,, 1199..3300 UUhhrrCDU Erdmannhausen – Mitgliederver-sammlung mit Neuwahl des Schatzmei-stersStegmaier’s Besen

DDOO 2244.. JJaannuuaarr Senioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – Varieté zum Tee –Nachmittags-Vorstellung der aktuellenShow „Mr. Hobdoblin’s Wunderwelt“ Anmeldung bis 14. Dezember bei IngridMutschler Tel: 07144-18009 oder Fax:07144/18009 E-Mail [email protected] Friedrichsbau Varieté Stuttgart

DDOO 2244.. JJaannuuaarr,, 1188..0000 UUhhrr bbiiss ccaa.. 2211::0000 UUhhrr CDU Landtagsfraktion - CDU-Gesund-heitskonferenzDie medizinische Versorgung in denStädten und auf dem Land ist derzeit inaller Munde. Was bringt der demografi-sche Wandel an neuen Aufgaben in Sa-chen Versorgung mit sich? Wie ist derSpagat zwischen Stadt und Land zu mei-stern und gibt es Vorschläge für eine zu-kunftsfähige Krankenhausstruktur? Diessind nur einige wenige Fragen, die dieCDU-Landtagsfraktion gerne mit Ihnenim Rahmen einer Gesundheitskonferenz„Die Zukunft der medizinischen Versor-gung in Baden-Württemberg“ erörtern

möchte. Wir konnten für den Abend Po-diumsgäste aus allen Bereichen der Ge-sundheitspolitik gewinnen und freuenuns bereits jetzt auf eine angeregte undfundierte Diskussion. Anmeldung undnähere Informationen bei der CDU-Landtagsfraktion unter (0711) 2063-819oder per E-Mail: [email protected] im Plenarsaal des Landtagsvon Baden-Württemberg in Stuttgart

SSAA 2266.. JJaannuuaarr,, 2222..0000 UUhhrrCDU Pleidelsheim - 55 Jahre und keinbisschen leise CDU-Politik mit und fürdie Jugend, Zielgruppengespräche zurBundestagswahl mit dem Landesvorsit-zenden Thomas Strobl, Eberhard Gien-ger MdB und Steffen Bilger MdB, sowieVertretern der Jungen UnionJU-Mitglieder haben bei Vorlage desMitgliedsausweises freien EintrittDancing Park Palazzo, Planckstr.1, Frei-berg/N.

SSOO 2277.. JJaannuuaarr,, 1111..0000 UUhhrrAsperg/Tamm- gemeinsames Jahreses-sen mit den BürgermeisternAsperg, Keltensaal

DDOO 1144.. FFeebbrruuaarr,, 1155..0000 UUhhrr--Senioren Union Marbach-Bottwartal –Besenbesuch – Einlass: 14.45 UhrStegmaiers Besen, Erdmannhausen, Aufder Schray

MMII 2200.. FFeebbrruuaarr ,, 1177..0000 UUhhrrCDU Senioren Markgröningen Herzliche Einladung zum Stammtischder CDU Senioren. Herzliche Einladunggeht an alle Mitglieder und Gäste. DasProgramm kann den MarkgröningerNachrichten und der LKZ entnommenwerden. Gasthof Bären, Finstere Gasse 1, 71706Markgröningen

DDOO 2211.. FFeebbrruuaarrCDU-Intern - Abgabetermin

DDOO 1144.. MMäärrzz,, 77..0000 UUhhrrSenioren Union Marbach-Bottwartal –Ausfahrt nach Langenau, Besichtigungder Landeswasserversorgung. Die An-meldung kann bereits ab sofort bei M.Hofmann Tel.: 07144/24008 erfolgenAbfahrt: 7.15 Uhr Busbhf. Marbach <<<

Die wohl bedeutendste und gewichtigsteEntscheidung, die der Kreistag im Jahr zutreffen hat, ist die Verabschiedung desHaushaltsplans. Seit Jahrzehnten ist es dieCDU Fraktion, die mit ihren ausgezeichne-ten Finanzfachleuten den Kurs bestimmt.Die langfristige Beobachtung der Entwick-lungen sowie die laufenden Analysen unddetaillierten Kenntnisse der Finanzbezie-hungen zwischen den Kommunen, dem

Land und dem Bund erlaubenes den CDU Kreisräten sehrgenau zu beurteilen, welcheFinanzmittel der Kreis benö-tigt, um all seine Aufgaben,auf einer soliden Finanzbasis,zu erledigen. Einst ‚durch-leuchtete’ Manfred Läpple(ehemaliger OberstenfelderBürgermeister) die Finanzen

des Kreises.Heute stellt sichManfred Hol-lenbach, dessene h e m a l i g e rKämmerer undder heutigeCDU Fraktions-vors itzender,zusammen mitseinen Frakti-onskolleginnenund -kollegendieser Aufgabe.

Die Hauptein-nahme desLandkreises istdie von den

Kreiskommunen zu bezahlen-de Kreisumlage. Spannend istdeshalb alljährlich die Diskus-sion über die Höhe des Kreis-umlagehebesatzes und diedamit verbundene Frage: Wieviel Prozent ihrer Steuerkraftmüssen die Städte und Ge-meinde an den Kreis abfüh-ren? Im Jahr 2012 mussten dieGemeinden 36,5 % ihrer Steu-erkraft an den Kreis weiterlei-

ten. Für 2013 sah die Finanzplanung 36 %vor. Schon im Sommer wagte Manfred Hol-lenbach die Prognose, dass 34 % minus Xausreichen werden. Diese Ankündigungwar möglich, weil sich abzeichnete, dass dieKommunen wieder wesentlich mehr Steu-ern einnehmen werden, als in den Krisen-jahren 2009 und 2010. Tatsächlich war dieKommunale Steuerkraft im Kreis Ludwigs-burg von 2008 bis 2010 von 596 Mio. ? um 16% auf 501 Mio. ? zurückgegangen. Inzwi-schen ist diese beinahe wieder auf denStand vor der Krise angestiegen.

Manfred Hollenbach sagte deshalb in sei-ner diesjährigen Haushaltsrede vor demKreistag: „Für mich - für die CDU Fraktion -gibt es beim Blick in den Haushaltsplan 2013drei wesentliche Erkenntnisse (besser Be-

>>> Mitgliederumfrage | Aus dem Kreistag KREISTEIL

Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 4

Die Ergebnisse der von Juni bis Septem-ber 2012 durchgeführten Mitgliederbefra-gung des Kreisverbandes Ludwigsburg las-sen sich sehen. Von den knapp über 2000Mitgliedern haben sich 14,3 Prozent dieZeit genommen und detailliert ihrer Mei-nung mit Kreuzen, Wertungen und Kom-mentaren Ausdruck verliehen. Auffälligwar, dass vor allem die über 60-jährigenöfter den Fragebogen ausfüllten, als die„jüngeren“ Mitglieder. Da es vor allem umdie Zukunft der CDU geht, wäre eine hö-here Beteiligung der personellen Zukunftwünschenswert gewesen.

Das Ziel der Befragung ist die zur Beant-wortung der folgenen Fragen beizutragen:„Was muss der Kreisverband besser ma-chen?“, „Wie und worüber wollen die Mit-glieder informiert werden?“, „Wie kannman die Beteiligung begünstigen?“ und„Mit welchen Themen erreichen wir dieBürger?“

Es ist nicht möglich an dieser Stelle undin dieser Form alle Ergebnisse detailliertdarzustellen, hier kann lediglich ein groberAusschnitt abgebildet werden.

Die Zeitung und Fernsehen sind altersun-

abhängig ist immer noch die Hauptinfor-mationsquellen und werden es auch al-tersunabhängig bleiben. Soziale Medienspielen zur Informationsbeschaffung, auchbei den jüngeren Mitgliedern, eine eheruntergeordnete Rolle.

Wenn mehr als ein Drittel der Mitgliederangibt selten bis nie Kontakt mit demKreisverband zu haben und 27,5 Prozentankreuzen, dass sie nur selten oder nieKontakt mit ihren Ortsverband haben,dann muss man sich fragen, werden dieMitglieder der Vorstände als solche wahr-genommen oder ist man zu wenig präsent?

Die Ortsverbände und der Kreisverbandlagen in den letzten Jahren mit der Wahl,der Anzahl und den Orten ihrer Veranstal-tungen genau richtig. Deutlich zeigt sichvor allem hier, dass jene Veranstaltungen,die einen stark politischen Charakter ha-ben, wie beispielsweise Saalveranstaltun-gen oder Podiumsdiskussionen jenen vor-gezogen werden die „Freizeit“ und „Poli-tik“ vermischen.

Wenn man die Zahlen, Fakten und Datenbewerten kommt man zu ein paar rich-tungsweisenden Schlüssen. Es herrscht ei-

ne grundsätzliche Zustimmung im Bereichder Basis, aber Begeisterung sieht andersaus. Es gibt eine großes Potenzial von(hochgerechnet 500) Mitgliedern, die sichbereit erklärt haben zu helfen, mitzuma-chen, Ämter un Verantwortung zu über-nehmen, kurz um sich aktiv am Parteilebenzu beteiligen.

Der Großteil der Teilnehmer an der Akti-on fand die Möglichkeit gut, seine Mei-nung zu äußern und hat oft sehr detailliertund wortreich Verbesserungsvorschlägeund Anmerkungen kundgetan. Der Kreis-verband wird so gut wie möglich direktdarauf antworten, denn es soll keine „Ali-bi-Partizipation“ sein. Genau deshalb hatman auch einen personalisierten Fragebo-gen gestaltet, denn nur dieser ermöglichtein faires, direktes und ehrliches Feed-back, nur dieser ermöglicht es auch jeneanzusprechen die mitmachen wollen. DieDynamik und der Wille Dinge zu verbes-sern, unsere Mitglieder einzubinden wirdauch nächstes Jahr wieder oberstes Zielsein. <<<

Eine detaillierte Auswertung des Fragebo-gens (PDF-Dokument) können sie in der Kreis-geschäftsstelle erfragen oder im Internet un-ter http://www.cdu-kv-ludwigsburg.de/

Soweit ganz zufrieden …

Manfred Hollenbach MdL

Der Kreistag verabschiedet den Kreishaushaltsplan 2013

Auf einen Bericht imletzten CDU internwurde ich mehrereMale angesprochen.Deshalb möchte ichdie Gelegenheit nut-zen, zu unserem „Sor-

genkind“ Griechenland etwas ausführlicherStellung zu nehmen. Zu Griechenland gibtes viele Meinungen. Ich finde durchaus,dass wir solidarisch mit Griechenland seinsollten aber ohne dringend erforderlicheSolidität kann es auch keine Solidarität ge-ben. Daher ist es zwingend, dass wir anhal-tend Druck auf Griechenland ausüben. Oh-ne unseren bisherigen Druck hätte sich mithoher Wahrscheinlichkeit bis heute nur we-nig geändert. Vieles, was vereinbart wurde,

ist bis heute zwar beschlossen, aber nochlange nicht umgesetzt. So will ich mich zu-nächst auf das beziehen, was bereits als Er-gebnis unserer Reformvorgaben feststeht:• Reduzierung des Haushaltsdefizits zwi-

schen 2009 und 2012 um fast zwei Drit-tel von 36 auf 13 Milliarden Euro

• Reduktion der Nominalausgaben von 125auf 99 Milliarden Euro

• Personalkosten des griechischen Staatesum 23 Prozent von 31 auf 24 MilliardenEuro gesenkt

• Sozialtransfers des griechischen Staatesum 26 Prozent von 18 auf 13 MilliardenEuro gesenkt

• Sozialausgaben ohne Transfers (v.a. Ren-ten) um 7 Prozent von 49 auf 46 Milliar-den Euro gesenkt

>>> Aus dem Kreistag | Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 5

stätigungen). Man kann es auch Allerwelts-weisheiten nennen – aber wichtig sind sie!“

DDiiee EErrssttee iisstt:: „Unsere Lebens – unsere Exi-stenzgrundlage ist eine gesunde, florierende,ertragreiche, Waren produzierende, Werteschaffende, Arbeitsplätze bietende Wirt-schaft. Nur daraus entsteht Steuerkraft.“

Eine der wichtigsten Aufgabe aller Verant-wortlichen in unserem Land sei es deshalb,dafür zu sorgen, dass die Wirtschaft sich imLandkreis entwickeln könne und Vollbe-schäftigung erreicht werde bzw. erhaltenbleibe. Der Landkreis könne dazu – wennauch nur einen sehr bescheiden – Beitragleisten. Das eine sei, in den Berufsschulenall das zu lehren, was junge Menschen fürzukunftsträchtige Berufe qualifiziert vorbe-reitet. Das andere sei eine ordentliche Ver-kehrsinfrastruktur. Eine solche sei für einflorierendes Wirtschaftsleben unverzicht-bar. Für Kreisstraßen werden im Jahr 2013beinahe 10 Mio. ? ausgegeben, was die CDUFraktion unterstütze. Einen sehr hohen Be-trag wende der Landkreis auch für den öf-fentlichen Personennahverkehr auf. Mehrals 30 Mio. ? Kreismittel seien 2013 erforder-lich, damit die S-Bahn und die Busse zu er-schwinglichen Fahrpreisen benutzt werdenkönnen. „Dazu werden etwa 5 % der Kom-munalen Steuern benötigt“, rechnete Hol-lenbach vor. Mit Blick auf immer wieder ge-forderte neue Bahnlinien erlaubte sich Hol-lenbach folgenden Hinweis: „Für die vor-handene aber erneuerte Strohgäubahn sei-en im Haushaltsplan 1,3 Mio. ? vorgesehen.Mittel- und langfristig seien jedes Jahr mehrals 1,5 Mio. ? kommunales Geld erforderlich,um die 16 km lange Bahnlinie zu betreiben.?

DDiiee zzwweeiittee wwiicchhttiiggee AAuussssaaggee ddeess CCDDUU FFrraakk--ttiioonnssvvoorrssiittzzeennddeenn wwaarr:: „Die Sozialleistungen

und die öffentlichen Ausgaben wachsen. Siewerden wohl weiter steigen und diese müssenvon immer weniger Personen geschultert wer-den.“

Es sei eine der größten Herausforderun-gen unserer Gesellschaft, wie werden wirdie sozialen Leistungen der Zukunft finan-zieren. An Hand konkreter Zahlen belegteManfred Hollenbach: „Mehr als 40 % derSteuermittel, die dem Bund zufließen, undmehr als 30 % der Steuern der Gemeindenwerden für soziale Leistungen für die Ein-wohner benötigt. Dieser Aufwand wird un-abhängig von der wirtschaftlichen Entwick-lung enorm zunehmen.“ In diesem Zusam-menhang erinnerte Hollenbach an denRechtsanspruch für einen Betreuungsplatzfür Kinder unter drei Jahren, der den Kom-munen außergewöhnliche Leistung abver-lange. Lobend erwähnte Hollenbach, dassdie Bundesregierung die, von der Schröder-Regierung zugesagte Aufwendungs-Über-nahme für die sogen. Grundrente beschlos-sen habe. Dies entlaste den Kreishaushalt2013 um etwa 4,6 Mio. ?.

DDiiee ddrriittttee wweesseennttlliicchhee EErrkkeennnnttnniiss:: „Notwen-dige Investitionen in den Kliniken werden nurmit Krediten möglich sein.“

Zunehmend Sorge bereite Hollenbach dieFinanzierung der Kliniken. Bis jetzt sei esgelungen, die laufenden Aufwendungenmit den von den Krankenkassen zu erbrin-genden Leistungen abzudecken - doch Inve-stitionen seien damit nicht zu finanzieren.„Der Kreistag muss für die anstehendenBaumaßnahmen Finanzmittel bereit stellen.Im Haushalt sind dafür nun 9 Mio. ? vorge-sehen - die CDU Fraktion unterstützt dies“,betonte Hollenbach. Aufgrund dieser Um-stände hält es Hollenbach auch für vertret-bar, wenn für den Zweck größerer Baumaß-

nahmen neue Kredite aufgenommen wer-den. Dies hält er ferner auch für verantwort-bar: „Wenn – berechtigter Weise – allüberalldie exorbitante und die mancherorts immernoch steigende Verschuldung der ‚Öffentli-chen Hände’ beklagt wird, der Kreis Lud-wigsburg kann damit nicht gemeint sein.Wir kommen von einem Höchststand von229 Mio. ? im Jahr 2000. Heute sind wir bei161 Mio. ?, d. h. der Kreis hat 30 % seineSchulden abgebaut. Im sog. Kernhaushalthat sich dieser Betrag von 129 Mio. ? aufheute 78 Mio. ? noch deutlicher reduziert.Wir können also mit Fug und Recht von‚Schuldenabbau’ sprechen.“ Stark abgebautseien auch die Kredite in der Abfallwirt-schaft geworden. Neue Kredite waren fürdie Kliniken und zur Finanzierung desÖPNV erforderlich. „Während andere unterihrer Schuldenlast stöhnen, im Kreis Lud-wigsburg können wir nicht sorgenlos aberberuhigt den kommenden Jahren entgegen-sehen“, so der Finanzexperte.

AAmm EEnnddee kkaannnn HHoolllleennbbaacchh ffoollggeennddeess FFaazziittzziieehheenn:: Für das Jahr 2013 kann der Kreisumla-gesatz von 36,5 % (im Vorjahr) auf 33 % ge-senkt werden. Das entlastet zum einen dieKassen der Kreisgemeinden. Zum anderen er-hält der Kreis mit 196 Mio. ? den höchsten Be-trag, den die Städte und Gemeinden je zu zah-len hatten.

So kann Hollenbach schlussendlich fest-stellen: „Die Finanzen des Kreises sind ge-ordnet!“ Dies sei neben einer ausgewoge-nen Wirtschaftsstruktur im Kreis auch dersparsamen Kreisverwaltung zu verdanken.Schmunzelnd fügt er hinzu: „Anderes, d. h.Großzügiges, verschwenderisches Geldaus-geben würden wir von der CDU Fraktionsehr schnell merken und heftig kritisieren.“

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Für das kommende Jahr 2013 wurden be-reits 72 Maßnahmen beschlossen und vonder Troika (Europäische Zentralbank, Euro-päische Kommission, Internationaler Wäh-rungsfonds) in ihrem Bericht als In-die-We-ge-geleitet bestätigt.

Bewusst nicht aufgeführt habe ich alleZiele, die weiter in die Zukunft reichen. Oftgenug hat sich gezeigt, dass längerfristigeVereinbarungen (beispielsweise Privatisie-rungen) nicht eingehalten wurden. Es istkeine Frage: Griechenland ist noch langenicht über dem Berg, aber es ist schon eini-ges passiert.

Unser Ziel muss sein, dass Griechenlandseine Schulden ohne fremde Hilfe wiederbedienen kann und uns nicht dauerhaft be-lastet. Diese Eigenständigkeit wieder zu er-langen haben in erster Linie die Griechenselbst in der Hand. Unsere Aufgabe ist es,den deutschen Steuerzahler vor weiterenRisiken zu schützen. <<<

Steffen Bilger MdB

Griechenland und der Euro

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Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 6

Auf Einladung des Bundestagsabgeordne-ten Steffen Bilger blickten verdiente Mit-glieder der CDU Stadtverbände Ludwigs-burg, Markgröningen, Vaihingen, Ditzingenund Gerlingen sowie der Jungen Unionhautnah hinter die Kulissen des politischenBerlins. Vom 4. – 7. November wurde einvielfältiges und abwechslungsreiches Pro-gramm geboten.

Gleich zum Auftakt des politischen Pro-gramms gehörte der Besuch des Bundes-kanzleramtes, was sicherlich ein Höhe-punkt der Reise war. Mit Faszination wur-

den sowohl die Architektur als auch die be-deutende Kunst im Gebäude bestaunt, daseines der weltweit größten Regierungs-hauptquartiere ist. Der Rundgang führtevom Ehrenhof über die große Freitreppe biszum internationalen Konferenzsaal. Ein Teilder Gruppe konnte mit dem Aufzug sogar inden siebten Stock fahren, in dem die Haus-herrin ihr Büro hat. Etwas enttäuscht nah-men einige Besucher die Nachricht auf, dassdie Bundeskanzlerin just im Augenblick, alsdie Gruppe im Aufzug war, das Kanzleramtverlassen hat. Beim Anblick der Galerie der

ehemaligen Bun-deskanzler war dasaber schnell wiedervergessen. Undselbst aus der Hei-mat gab es imKanzleramt etwaszu bestaunen: zahl-reiche Elemente anTreppen und Türensind mit dem soge-nannten „porsche-grün“ lackiert.

Am zweiten Tagstand die Gedenk-stätte Berlin-Ho-henschönhausenauf dem Pro-gramm. Der Be-such in einem Sta-si-Gefängnis derehemaligen DDRführte der Besu-chergruppe denskrupellosen Um-gang des Ministeri-um für Staatssi-cherheit mit denBürgern der DDRhautnah vor Au-gen. Begleitet wur-de die Gruppe da-bei von ehemaligenInnsassen des, frü-her geheimen, Ge-

fängnisses Höhenschönhausen, die die Er-lebnisse dort wohl nie vergessen können.Am letzten Tag der Reise konnten sich dieBesucher noch über die Arbeit des Bundes-ministeriums für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung kundig machen. Schließlich istSteffen Bilger als ordentliches Mitglied imVerkehrsausschuss eng mit der Arbeit imMinisterium verbunden. Viele Vaihinger -allen voran der Landtagsabgeordnete Kon-rad Epple - nutzen die Gelegenheit Fragenin Sachen Ortsumfahrung Enzweihingen zustellen. Aus Sicht des Ministeriums wurdedeutlich, dass die Umfahrungsvariante diefachlich zu favorisierende Maßnahme ge-genüber der Tunnelvariante ist: „Sowohlverkehrlich als auch finanziell“, so der zu-ständige Referent, der durch eine Video-konferenzschaltung aus Bonn zugeschaltetwar. Ein Stück Heimat traf die Gruppe in derbaden-württembergischen Landesvertre-tung an: Bei badischer Küche und schwäbi-schem Wein wurde einmal mehr klar, dasses umso bedauerlicher ist, dass das Hausnicht mehr unionsgeführt ist. Mit reichlichgefüllten Mägen gab es noch eine Führungdurchs Haus. Etliche Ausflügler konntensich nicht entscheiden, ob ihnen die badi-sche Weinstube, der Bierkeller oder das Ka-minzimmer am besten gefällt – einig warensie sich darüber, dass sie beim nächstenBerlinaufenthalt eines der Gästezimmer derLandesvertretung aufsuchen wollen.

Natürlich kam auch die Abendgestaltungder Reise nicht zu kurz. In den unterschied-lichen Lokalen und an der Hotelbar wurdendie vielen Eindrücke ausgetauscht und ver-arbeitet. Manch einer schlenderte nochschnell über den nahe gelegenen Potsda-mer Platz oder machte einen nächtlichenAusflug zum Alexanderplatz. Bis spät in dieNacht liefen die Nachtschwärmer der Jun-gen Union durch die Berliner Gassen odertummelten sich im 17. Stock einer nahegele-genen Lounge, von der die Aussicht überdas nächtliche Berlin unbeschreiblich ist.Den Ausflüglern wurde einmal mehr klar,dass Berlin immer eine Reise wert ist! <<<

Steffen Bilger MdB

Politisch Interessierte aus dem Wahlkreis in Berlin

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Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 7

Unter großer Beteiligung der Bevölkerungaus den Gemeinden Erdmannhausen, Kirch-berg/ Murr, Burgstall sowie Marbach undBacknang konnte am 08. Dezember die inInbetriebnahme der S4 zwischen Marbachund Backnang gefeiert werden.

Für den Landtagsabgeordneten des Wahl-kreis Bietigheim-Bissingen, Manfred Hol-lenbach, war dies ein besonderer und freu-diger Tag. Nachdem das Bahnprojekt im Ok-tober 2005 eigentlich für beerdigt erklärtworden ist, konnte das Projekt insbesonde-re durch seine Mithilfe schlussendlich nundoch verwirklicht werden. Zusammen mitWilfried Klenk, dem Landtagsabgeordnetenaus dem Wahlkreis Backnang, gelang esHollenbach die christlich-liberale Landesre-gierung von dem Nutzen des Projektes zuüberzeugen, sodass das Land schlussend-lich Finanzmittel bewilligte. „Vor allem ge-lang es uns, den damaligen Fraktionsvorsit-zenden Stefan Mappus für das Projekt zugewinnen. Er hatte einige Jahre vorher alsStaatssekretär im damaligen Umwelt- undVerkehrsministerium die Verlängerung derS-Bahn von Marbach bis Backnang in Aus-

sicht gestellt, sollte die Wirtschaftlichkeitdieser Linie nachgewiesen werden. Ganzknapp, aber immerhin war dieses gelungen.Stefan Mappus hielt Wort und setzte sichenergisch für die Realisierung der S-Bahn-verlängerung, die einen Ringschluss der Li-nie 4 mit der Linie 3 herstellt ein“, erinnertsich Hollenbach MdL noch genau.

Um einen sol-chen Ring-schluss zu errei-chen, war einzweites Gleiszwischen Ben-ningen und Frei-berg a.N. not-wendig gewor-den. Mit dessenBau konnte kur-ze Zeit nach derZusage durchdas Land begon-nen und nun ab-g e s c h l o s s e nwerden.

„Gratulation

für diesen Fortschritt und zur Verbesserungdes Öffentlichen Nahverkehrs in unsererRegion. Vielen Dank auch den Kommunenan dieser Strecke, die selbst immer wiedermit Aktivitäten für diese Strecke geworbenhaben“, fasst der Landtagsabgeordnete sei-ne Freude über die S-Bahnverlängerung zu-sammen. Foto: © Gemeinde Erdmannhausen

Konrad Epple MdL:

Baden-württembergische Mittelstand vorneBeim Besuch zweier mittelständischer

Unternehmen in Vaihingen/Enz konntensich der Fraktionsvorsitzende Peter Haukund der Vaihinger Abgeordnete KonradEpple vom baden-württembergischen Un-ternehmergeist überzeugen. Die FirmenDürmeier GmbH, Anlagenbau und Verfah-renstechnik, und ROMAI Robert MaierGmbH, Rotationsmechanik, exportieren ih-re Ingenieurleistungen und Produkte in dieganze Welt – von Russland über China, In-dien, Skandinavien bis in die USA. „Diesebeiden Unternehmen verkörpern baden-württembergische Wirtschaftskompetenz,Innovationsfähigkeit, Qualität und Flexibili-tät, wie sie offensichtlich in der ganzen Welt

geschätzt werden“, fasste der Fraktionsvor-sitzende seine Eindrücke zusammen.

Aus kleinen Firmen im ländlichen Raum,die als Tüftler und mutige Kleinunterneh-mer begannen, seien Global Player gewor-den. Konrad Epple MdL ist besorgt, wie sichgrün-rote Wirtschafts- und Finanzpolitikauf die erfolgreichen mittelständischen Be-triebe im Land auswirken könnte: „Der ba-den-württembergische Mittelstand ist dasPfund, mit dem wir weltweit wuchern kön-nen. Die Regierung weiß das nicht hoch ge-nug zu schätzen.“

Die besuchten Unternehmen seien in vie-ler Hinsicht repräsentativ für die Wirtschaftim „Ländle“: sie schafften Arbeitsplätze im

ländlichen Raum, investierten Gewinnewieder in ihre Unternehmen und sichertenderen Fortbestand durch qualifizierteNachfolger. „Andere Bundesländer könnenvon solchen Betrieben nur träumen. Siewürden alles dafür tun, Anreize zur Ansied-lung zu schaffen, um ihre Region für die Zu-kunft zu wappnen“, so Konrad Epple. Diegrün-rote Regierung erkenne die Bedeu-tung eines erfolgreichen Mittelstandesnicht und setze mit ihrer Wirtschaftspolitikdas Erreichte aufs Spiel.

Peter Hauk findet deutliche Worte: „Unse-re Region ist stark. Die Regierung muss sichdafür einsetzen, dass das auch in Zukunft sobleibt.“ <<<

Manfred Hollenbach MdL

S4 zwischen Marbach und Backnang in Betrieb genommen

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Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 8

CDU-Gemeindeverband Affalterbach auf Informationsfahrt nach Stuttgart

Ein Blick hinter die Kulissen der SSBAlljährlich im Herbst lädt der CDU-Ge-

meindeverband Affalterbach zu seinerschon traditionellen Informationsfahrt einund Insider wissen: das Ziel ist stets etwasBesonderes. Mit dem Motto: „Ein Blickhinter die Kulissen der Stuttgarter Stra-ßenbahn AG -S S B-“ hatte man in diesemJahr großes Interesse geweckt: fast 40 Teil-nehmer, mehr als je zuvor, wollten sich die-se Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Herr Knoll moderiert über das Unterneh-men SSB

Am 16. November pünktlich um 12:30 Uhrstartete der Bus zunächst nach Stuttgart-Möhringen zur SSB-Hauptverwaltung.Bei einer imposanten PowerPoint-Präsen-tation konnte man einen der größten undm o d e r n s t e n N a h v e r k e h r s b e t r i e b eDeutschlands kennen lernen, mit Zahlendie für sich sprechen: Die SSB beschäftigtderzeit knapp unter 3000 Menschen, siehat einen Bestand von 430 Fahrzeugen(169 Schienenfahrzeuge, 261 Busse) dabeiaktuell 5 Hybridbusse im Einsatz. Zur SSBgehören auch die „Zacke“ (StuttgartsZahnradbahn Marienplatz - Degerloch),die Standseilbahn am Waldfriedhof und

seit 2011 das Killesbergbähnle. Auf 72 Lini-en mit 827 Haltestellen werden so jedenWerktag nahezu 600 000 Menschen be-fördert.

In 2 Gruppen aufgeteilt wurde durch dieZentralwerkstatt geführt -ein Höhepunktfür alle Technikfreaks. Hier werden Fahr-zeuge der vorletzten Generation „ausge-beint“ bis auf die nackte Karosserie unddann auf den technisch neuesten Standumgerüstet. Gegenüber dem Neupreis ei-nes Schienenfahrzeuges von ca. 4 Mio. istdieser Aufwand mit ca. 1,3 Mio. deutlichkostengünstiger, bei einer Einsatzzeit vonbis zu 25 Jahren. Interessante Einblicke inden Instandhaltungsbereich von Drehge-stellen, Achsen, Bremsanlagen, Stromab-nehmern, Klimaanlagen, Elektrik/ Elektro-nik u.v.m. wurden hier geboten.

Hier werden die Fahrzeuge auf den mo-dernsten technischen Stand gebracht

Der zweite Teil der Exkursion begann mitder Stadtbahnfahrt hinunter nach Stutt-gart ins Gerberviertel/Haltestelle Öster-reichischer Platz, zur Besichtigung derzentralen Leitstelle der SSB. Hier schlägtdas Herz der SSB. In einer eindrucksvollen

Präsentation wurde das Steuerzentrum er-klärt. Mittels einer neuen Medienwand mit48 Bildschirmen ist abrufbar, was aktuellan den SSB-Anlagen passiert. Kameras anLinien und Haltestellen liefern Live-Bilder.Die dynamische Fahrgastinformation wieauch die Kommunikation mit Bussen undBahnen wird hier gesteuert. Mittels GPSweiß man genau, wo sich Busse und Bah-nen gerade befinden. Bei Störungen kanneffizient eingegriffen werden. Die Mitar-beiter der Leitstelle sorgen dafür, dass dieFahrgäste sicher und möglichst pünktlichan ihren Zielen ankommen. Man kann sa-gen: die SSB AG steht für die Mobilität inder Landeshauptstadt Stuttgart.

Die neue Medienwand mit 48 Bildschir-men in der zentralen Leitstelle der SSB

Zum Ausklang der informationsreichenund hochinteressanten Exkursion gönnteman sich einen lustigen unterhaltsamenAbschluss in Schmieg´s Kellerbesen in Öf-fingen. Alle Teilnehmer waren voll des Lo-bes über die diesjährige Informationsfahrtund freuen sich schon auf die Ausfahrt2013.

Gunther Chittka, Pressereferent

Gemeindeverband Affalterbach hält Jahreshauptversammlung ab

Rückblick und AusblickAm 23. November 2012 fand die turnus-

mäßige Jahreshauptversammlung desCDU-Gemeindeverbandes in der Vereins-gaststätte „Zum Waldeck“ statt. Der Vor-sitzende Hans Steidle konnte zahlreicheMitglieder herzlich begrüßen, sowie auchdie Herren Manfred Hollenbach, Wahl-kreisabgeordneter MdL , und den stellver-tretenden Kreisverbandsvorsitzenden Mi-chael Schreiber.

In seinem Jahresbericht gab Hans Steidleeinen Überblick über die verschiedenenVeranstaltungen und Aktivitäten desCDU-Gemeindeverbands. Hervorzuhebenwaren hierbei die jährlich stattfindende„Waldputzfete“ auf Affalterbacher Gemar-kung, die diesjährige Informationsfahrt

nach Stuttgart zur SSB AG, Teilnahme amNeujahrsempfang und an den Parteitagendes CDU-Kreisverbandes. Seinen besonde-ren Dank sprach Hans Steidle den Abge-ordneten Eberhard Gienger und ManfredHollenbach aus für ihre Teilnahme an eini-gen Veranstaltungen und an Firmenbesu-chen, sowie allen Unterstützern der Arbeitdes Gemeindeverbandes. Von einem Er-folgserlebnis kann man sprechen in Bezugauf die diesjährige Informationsfahrt: diegroße Teilnehmerzahl und die positive Re-sonanz auf den „Blick hinter die Kulissender SSB AG“ in Stuttgart sei einmal mehreine Bestätigung für dieses jährliche High-ligth des CDU-Gemeindeverbandes Affal-terbach, so Hans Steidle.

Nachdem keine Wahlen anstanden, konn-te man nach der Entlastung zügig fortfah-ren in der harmonisch verlaufenden Haupt-versammlung und den Ausblick auf daskommende Jahr richten. Als Besonderheitist hier zunächst das 40-jahrige Jubiläumdes CDU-Gemeindeverbandes Affalterbachhervorzuheben, zu diesem Anlass ist eineFeier geplant. Weitere Punkte sind unteranderem wieder eine Informationsfahrt, dietraditionelle Waldputzete, die Teilnahmebeim Neujahrsempfang des CDU-Kreisver-bandes am 4. Januar 2013 in Markgröningensowie die Stallwächterparty im Sommer aufdem Weingut Forsthof, zudem Aktivitätenim Blick auf die Bundestagswahl 2013. Inden weiteren Beiträgen, auch von ManfredHollenbach und Michael Schreiber konnteninteressante Eindrücke bei Fragen zur Lo-kal-, Kreis- und Landespolitik gewonnenwerden. Gunther Chittka, Pressereferent

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Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 9

Die CDU-Stadträte und -Vorstandsmit-glieder sind derzeit auf Schultourneedurch die Ditzinger Schulen. Sie möchteneinen tieferen Einblick in die jeweiligenSchulformen und ihre tägliche Arbeit be-kommen: „Die Schulentwicklungsdiskussi-on überrennt die Stadt als Träger der Schu-len geradezu. Wir hecheln der Entwicklungoft nur hinterher und müssen doch liefern,was gebraucht wird“, so der HeimerdingerOrtsvorsteher Fritz Hämmerle. SeineHirschlander Kollegin Barbara Radtke er-gänzt: „Wir werden so oft nach Hinter-gründen und Abläufen gefragt. Deshalbsuchen wir von der CDU das Gespräch mitden Schulleitern und den direkten Kon-takt, um uns aus erster Hand zu informie-ren.“ Nicht selten stelle sich sonst zu spätheraus, „wo es knirscht im Gebälk“, findetRadtke.

Die Förderschule betreut vor Ort und insog. Außenklassen in Gerlingen und

Hirschlanden Kinder mit besonderem För-derbedarf. Zudem unterhält sie einen son-derpädagogischen Dienst. Dieser über-prüft bei in Frage kommenden Schülernden Förderbedarf und entwickelt – im be-sten Fall gemeinsam mit den Eltern – ei-nen Förderplan. Das können sowohl Schü-ler sein, die in ihrem Verhalten auffälligoder in ihrer Lernfähigkeit eingeschränktsind, oder auch hochbegabte Schulverwei-gerer. „Es gilt immer, das Juwel im Kind zuerkennen“, findet die Rektorin der Wil-helmschule, Gesine Hindennach. Dabei istEinfallsreichtum gefragt. „Wir müssen derIndividualität der Schüler gerecht werden– jeden Tag aufs Neue und mit immer neu-en Methoden“, so der SonderschullehrerBernhard Nicolai. Er ist stolz auf das Er-reichte: „Wir haben schon Inklusion betrie-ben, bevor es in aller Munde war.“

Dennoch gibt es immer wieder auchRückschläge. Die häufig angestrebte

„Rückschulung“ in die Hauptschule nacheiner Zeit der intensiven Betreuung in derFörderschule gelingt nicht immer. Wenndie Schüler dann in die Geborgenheit undSicherheit der Förderschule zurückkehr-ten, seien die meisten Schüler zwar trau-rig, aber auch erleichtert, stellt Schulleite-rin Hindennach fest. Häufig seien Kinder,die in der Regelschule auffällig gewordenseien, im geschützten Bereich der Wil-helmschule im Umgang völlig problemlos.„Sie brauchen dieses sichere Umfeld, indem wir auf ihre Bedürfnisse eingehenkönnen.“

Die Gemeinschaftsschule und die ange-strebte Inklusion halten sowohl Hinden-nach wie Nikolai für grundsätzlich umsetz-bar. Allerdings sehen sie auch Probleme:„Die meisten unserer Schüler ließen sichmit einer zusätzlichen Förderung sehr gutin die Regelschule integrieren, aber wir ha-ben auch immer so vier bis fünf Kandida-

900 € für die AMSEL-Kontaktgruppe Bietigheim-BissingenAnfang Oktober, passend zum herrlichen

Herbstwetter hat der Arbeitskreis Sozialesdes CDU-Stadtverbandes unter der Leitungvon Stadträtin Eva Jahnke das 5. Backhaus-fest in der Fräuleinstraße veranstaltet.

Freitags haben zahlreiche fleißige Händedie Zwiebel-, Kartoffel- und Rahmkuchenvorbereitet. Es galt die Zwiebel zu schälen,von Hand zu schneiden und zu dämpfen,sowie kiloweise heiße Kartoffeln zu schä-len und zu Kartoffelbrei zu verarbeiten, da-mit sie dann am nächsten Tag früh mor-gens zum leckeren Kuchen verarbeitetwerden konnten.

Um 6 Uhr ging es los, damit dann um9:30 Uhr die ersten frisch gebackenen Ku-chen verkauft werden konnten. Vor demBackhaus bestand die Möglichkeit, aufSitzgelegenheiten in geselliger Runde dieKuchen zusammen mit neuem Wein, Ap-felsaft, Sprudel und Kaffee zu genießen. Eswar wieder ein großer Andrang und bis

zum Verkaufsende konnten rund 900 Euroerwirtschaften werden, die der AMSEL-Kontaktgruppe Bietigheim-Bissingen zuGute kommen werden.

Es war eine erfolgreiche Veranstaltung,

bei der man auch prominente Gäste be-grüßen durfte, u. a. OB a. D. Manfred List,MdL Manfred Hollenbach mit seiner Frau,BM Kölz, sowie zahlreiche Mitglieder derCDU-Fraktion sowie Mitglieder des Ge-meinderates Bietigheim-Bissingen.

Zuletzt gilt ein Wort des Dankes an alletreuen Kunden und natürlich den eifrigenHelferinnen und Helfer, die allesamt eh-renamtlich für den guten Zweck ihre Zeitund ihr Können eingebracht haben. Be-sonders erfreulich ist, dass dieses Mal dreiweitere Helferinnen hinzugekommen sind,um die wohltätige Aktion zu unterstützen.

„AMSEL“ ist ein Verein, der Multiple Skle-rose erkrankte Menschen unterstützt. Je-der Euro wird hier sinnvoll eingesetzt, u. a.zum Unterhalt der rollstuhlgerechtenFahrzeuge, damit die MS-Kranken ihre Mo-bilität im täglichen Leben erhalten undauch zum Erhalt der Versorgung und Pfle-ge der Menschen. Denn insbesonderenach dem Ende des Zivildienstes wird esimmer schwieriger, die Unterstützung fürdie MS-Kranken aufrecht zu erhalten. DerVerein ist daher auf Aktionen, wie die vomArbeitskreis Soziales vom CDU-Stadtver-band, angewiesen und sehr dankbar. <<<

CDU-Fraktion und -Stadtverband Ditzingen besuchen Förderschule

„Es gilt, im Kind das Juwel zu erkennen“

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Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 10

ten, die würden jede Klasse sprengen. Dafragen wir uns schon, wo bleibt so jemandin der Gemeinschaftsschule?“ Für dieseKinder wären zusätzliche Räume und flexi-ble Betreuer notwendig, um sie phasen-weise einzeln oder in Kleingruppen zu be-treuen. „Diese Schüler brauchen Rück-zugsmöglichkeiten – kleine Inseln“, so Ni-

kolai. Ob das in der Gemeinschaftsschulemöglich und geplant sei, sei die Frage, fügter hinzu. Fraglich ist sicher auch, ob eineInstitution wie der Schulhund der Wil-helmschule in Regelschulen oder Inklusi-onsklassen eine Chance hätte. Therapeu-tisch und pädagogisch ist das Tier aller-dings sehr wertvoll und wird von den Kin-

dern hoch ge-schätzt, erzähltLehrer Nikolai.Er fasst seineEinstellung zurInklusion in ei-nen Satz: „Opti-mal ist es, wennKinder so vielwie möglich zu-sammen lernen,aber getrenntwerden, wennes nötig ist.“

Markus Bier-manns Erkennt-nis aus der

Schultournee der CDU: „Jede Schule hatihren eigenen Weg mit dem ständigenWandel in der Schullandschaft und densich ändernden Gegebenheiten umzuge-hen. Das haben wir bei unseren Besuchengelernt.“ Die Förderschule scheint derzeitin Ditzingen noch nicht gefährdet zu sein,aber angesichts ihrer Größe ist das wohleine Frage der Zeit. Gerade wegen der vie-len Neuerungen und Umstrukturierungenim Bildungsbereich legt der Landtagsab-geordnete Konrad Epple großen Wert dar-auf, dass auch in Zukunft zumindest gilt:„Kurze Beine, kurze Wege. Die Grundschü-ler dürfen nicht verfrachtet werden, son-dern müssen auch weiterhin vor Ort zurSchule gehen können. Das ist für die CDUauch in Zukunft nicht zu verhandeln.“

Auch weiterhin wird die CDU ein offenesOhr für die Anliegen und Sorgen der Schu-len und Schulleiter haben, versichert derLandtagsabgeordnete. „Deshalb sind wirin die Schulen gegangen. Uns ist der direk-te Draht einfach wichtig – und der darfnicht abreißen.“ <<<

CDU-Gemeinderatsfraktion Ditzingen und Konrad Epple MdL

„Ohne Realschulen fehlt den Betrieben der Nachwuchs“ Der Handwerksmeister und Landtagsab-

geordnete Konrad Epple ist alarmiert an-gesichts der Folgen der grün-roten Schul-politik. In Zukunft solle es in Baden-Würt-temberg nur noch ein „Zwei-Säulen-Mo-dell“ der schulischen Bildung geben, sohatte es der Ministerpräsident im Novem-ber angekündigt. In der Beschränkung aufGymnasium und Gemeinschaftsschulesieht Konrad Epples Kollege Georg Wak-ker, der bildungspolitische Sprecher derCDU-Fraktion und Bildungsstaatssekretära.D., die „Zerschlagung der Realschule“.

Auch Konrad Epple hat große Bedenkengegen die geplante Entwicklung. Die Be-triebe wüssten die Absolventen der Mittle-ren Reife zu schätzen, mahnt er. Die Aus-bildung sei gut und praxisnah. Sie böte zu-dem vielfältige Möglichkeiten – von derdualen Ausbildung bis zur schulischenWeiterbildung mit dem Ziel Abiturund/oder Hochschulstudium. Der Land-tagsabgeordnete fürchtet, den Betriebenwerde in Zukunft der qualifizierte Fach-kräftenachwuchs fehlen.

Gemeinsam mit der Ditzinger CDU-Ge-meinderatsfraktion machte sich KonradEpple bei einem Besuch der RealschuleDitzingen im Gespräch mit der RektorinHeiderose Hügle und dem Konrektor Hel-mut Hokenmaier ein persönliches Bild vonder Lage der Realschulen. Die DitzingerRektorin nimmt durchaus eine Benachtei-ligung der Realschulen gegenüber demgrün-roten Bildungsprojekt Gemein-

schaftsschule wahr: „Für uns gibt es amwenigsten Geld, und wir haben die größ-ten Klassen.“ Sie sehe für die Zukunft derRealschulen derzeit schwarz, fügt sie hin-zu. Geplant sei, dass sich die Realschulenzu Gemeinschaftsschulen entwickelten.Mittelverknappung oder -kürzung seienInstrumente, mit denen der Druck erhöhtwerde. Heiderose Hügle beklagt, die Real-schule habe im Gegensatz zum Gymnasi-um wenig Fürsprecher im Kultusministeri-um. „Was nützen alle Erfolge, wenn dasModell Realschule politisch nicht gewolltist?“, fragt die Rektorin. CDU-Gemeinde-rat Peter Rombold sieht in der Realschule„das ungeliebte Stiefkind der grün-rotenBildungspolitik“.

Auch Konrad Epple findet klare Worte:„Die Unterteilung der Schüler in Gymna-

siasten und den in eine Schublade gewor-fenen ‚Rest‘ wird der Realität nicht ge-recht. In Wirklichkeit sind die Kinder undJugendlichen in ihren Möglichkeiten undBegabungen sehr viel vielfältiger, müssendementsprechend individueller betrach-tet, ausgebildet und gefördert werden.“Die Beschränkung auf eine Zweiteilungberge die Gefahr, dass die Schüler nach ih-rem Abschluss weder für Handwerksberu-fe noch für ein Studium vorbereitet seien.Gerade da die Regierung propagiere, Bil-dung habe oberste Priorität, sei es ein Ar-mutszeugnis, ein Erfolgsmodell wie die Re-alschule abschaffen zu wollen. Der Land-tagsabgeordnete: „Damit entlarvt Grün-Rot das Versprechen, an der Bildung nichtsparen zu wollen, als reines Lippenbe-kenntnis.“ <<<

>>> Aus den Ortsverbänden

Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 11

Die Firmen „Huober-Brezel“ und „Erd-mannhauser“, bekannt für hochwertigesLaugengebäck aus ökologisch erzeugtenZutaten, öffneten am vergangenen Sams-tag für den 1. Herbstempfang des Ortsver-bandes Erdmannhausen ihre Türen. Ent-scheidungsträger aus Wirtschaft und Politiksowie interessierte Erdmannhäuser Bürgerwaren geladen. Unter den Anwesenden wa-ren Frau Bürgermeisterin Hannemann, HerrManfred Hollenbach (MdL), Herr RainerWieland (MdEP) und Herr Eberhard Gien-ger(MdB), welche trotz hoher zeitlicher In-anspruchnahme zugesagt hatten. Selbst-ständige und Gewerbetreibende des Ortessowie politisch interessierte Bürger und Ge-meinderätinnen fanden sich ebenso ein.Herzlich begrüßt wurden zu Beginn dierund 30 Teilnehmer durch InhaberfamilieHuober und durch Mitarbeiter der Firma„Erdmannhauser“, welche bei der anschlie-ßenden Werksbesichtigung Details der Pro-duktion erörterten, zum Beispiel dass imErdmannhäuser Unternehmen ausschließ-lich hochwertige Getreidesorten aus regio-nalem Anbau verarbeitet werden und dassaus ökologischen Gründen kalte Lauge ver-wendet wird. Selbst das Mehl wird in derbetriebsinternen Mühle gemahlen, das er-fuhren die Teilnehmer bei der späteren Füh-rung durch die Mühle. Karl Huober und sei-ne Mitarbeiter machen sich viele Gedanken

rund um hochwertige, einwandfreie Getrei-desorten von hiesigen Bauern. Der Gedan-ke wurde im Rahmen des Herbstempfangsaufgegriffen, hier wurde vordergründig dieErnährungsfrage und die Energiefrage inZeiten der Globalisierung debattiert. Wiewichtig Bodenfruchtbarkeit und richtigeSortenwahl im heimischen Getreideanbausind, wurde von Herrn Huober deutlich undlebendig dargelegt. Die Zusammenhängezwischen Flächenversiegelung, dem regio-nalen und weltweiten Anbau von Energie-und Futterpflanzen und der Welternährungwurden erörtert. Ebenso hatte das ThemaMindestlohn und dessen Auswirkungen aufdie deutsche Wirtschaft seinen Platz. Hu-ober legt besonderen Wert darauf, in mög-lichst vielen Berufen auszubilden, um demAussterben bestimmter Zünfte entgegen-zutreten. Besonders wichtig findet Karl Hu-ober die Einbeziehung junger Menschen inden Prozess des Pflanzenanbaus und derNahrungsmittelherstellung, eine gute Inve-stitionen in die Zukunft aus Sicht des Unter-nehmers. Vor Investitionen insgesamtschreckt Huober nicht zurück. Zur Zeit bautdie Firma Erdmannhauser eine Werkskanti-ne, welche selbstverständlich auch vonMenschen außerhalb des eigenen Unter-nehmens genutzt werden kann. Um schoneinen kleinen Vorgeschmack zu bekommen,wurde den Besu-

chern ein frisch zubereitetes, sehr wohl-schmeckendes Menü gereicht, individuellzubereitet vom Koch der ErdmannhäuserFirma. Der CDU Ortsverband bedankt sichganz herzlich bei Familie Huober und beiden Mitarbeitern der Firmen Huober-Brezelund Erdmannhauser, welche ihre Zeit zurVerfügung gestellt haben, Fragen beant-wortet und für das leibliche Wohl gesorgthaben. Rita Schöck-Mergenthaler

Gemeindeverband Erdmannhausen

Gut besuchter Herbstempfang

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Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 12

Der CDU-Ortsverein Marbach a. N. unddie Kreisfrauen-Union Ludwigsburg konn-ten 75 Personen begrüßen zum jährlichentraditionellen Gansessen in der Stadthalle.

Weihnachten rückt näher und die Gänsewerden fetter. Nicht allein der kulinarischeGenuss stand im Vordergrund, sondern dievorweihnachtliche „Tour d`horizon“, mitwelchem Eberhard Gienger in seinem„gänslich“ launischen Bericht aus Berlinsämtliche aktuellen und anstehenden The-men den interessierten Zuhörern nahebrachte und hierbei neben Themen wie dereuropäischen Staatsschuldenkrise, Versor-gungssicherheit der Stromversorgung undlandespolitischen Themen, u.a. auch dar-auf hinwies, dass der vormalige Minister-präsident Lothar Späth am selben Tag sei-nen 75. Geburtstag feiern konnte.

In einer solidarischen Gesellschaft - dieswar auch ein zentrales Thema des Vortra-genden - ist das Teilen mit denen, die esnicht so gut haben, wie wir, sehr wichtig.Eberhard Gienger führt auch aus, dass erbereits bei „Facebook“ 416 Freunde habeund auf diesem Wege die Kommunikationmit Mitbürgern und allen an Politik Inter-essierten gesucht werden muss.

Frau Elke Kreiser, Vorsitzende der CDU-Frauenunion Kreis Ludwigsburg, berichte-te über die Ergebnisse des groß angeleg-ten Dialog-Projektes der CDU Baden-Württemberg „Frauen im Fokus“ bei demca. 3500 Frauen und Männer befragt wur-den. Die Ergebnisse werden jetzt koordi-niert, aufgearbeitet und in die Parteiarbeitintegriert. Elke Kreiser unterstützt dasvom CDU-Landesparteitag im Juli formu-

lierte Ziel, die Kommunalwahllisten paritä-tisch zu besetzen. Sie spricht sich auch, füreine Frauenquote von 40 Prozent in Auf-sichtsräten börsennotierter DAX-Unter-nehmen aus. „Chancengleichheit muss zurSelbstverständlichkeit in allen Bereichwerden“, so Elke Kreiser.

Der Dank der zahlreichen Anwesendengalt Eberhard Gienger sowie Elke Kreiserfür ihre Teilnahme und Vorträge, und Eri-ka Stahl für die Vorbereitung des traditio-nellen Martinsgans-Essens.

Der harmonische Vortragsabend schlossmit der einhelligen Aussage, diesen bin-nen Jahresfrist wieder neu aufleben zu las-sen und beim Wirt erneut eine „schwarze“Gans - als politische Gans zu bestellen.

- Ulrich Frech - Pressereferent

Stadtverband Marbach

Traditionelles Gansessen mit Eberhard Gienger

Konrad Epple MdL mit CDU Schwieberdingen

Gemeinsam auf Nikolaus-Tour in KleeblattheimenAm Nikolaustag besuchte der Landtags-

abgeordnete Konrad Epple mit Mitglie-dern der Schwieberdinger CDU die beidenKleeblattheime im Ort. Verkleidet als Ni-kolaus und begleitet von einemAkkordeonspieler und fleißigen Helfernverteilte Konrad Epple in den Heimen klei-ne Nikolausgaben. Gemeinsam mit denSenioren sangen die Besucher von derCDU Weihnachtslieder und ließen denAbend anschließend bei einem gemütli-chen Abendessen und netten Gesprächenausklingen. „Mir ist es einfach wichtig, beiden Leuten zu sein. Gerade Tag in der Vor-weihnachtszeit ist es schön für die Bewoh-ner der Kleeblattheime, wenn sie jemandbesucht und nach ihnen schaut. Wir neh-men uns Zeit dafür“, resümierte KonradEpple, bevor er alle, die mobil genug dafürseien, einlud, ihn mal in Stuttgart „in mei-nem G’schäft“ zu besuchen. <<<

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 13

Ortsverband Möglingen

Neuer Vorstand gewählt

Der bisherige Vorsitzende wurde durchBernd Layher ersetzt, der mit hoher Zustim-mung gewählt wurde.

Zu seinem neuen Stellvertreter wurde Ri-chard Waldenmaier bestimmt. Die Finanzenbleiben auch weiterhin in der Hand von San-dra Wille. Zu den Beisitzern des Stadtver-bandes wurden Ilse Gemeinhardt, Dr. Wal-ter Kolpepke und Michael Sonntag be-stimmt.

Der Tagungsleiter LandtagsabgeordneterKlaus Herrmann führte in rascher Folgedurch das Wahlgeschehen. Danach gab erden Mitgliedern des Gemeindeverbandes inseinem Referat einen Überblick über die ak-tuellen Themen der Landespolitik.

In der anschließenden Diskussion wurdeangeregt und ausführlich über die Arbeit im Landtag diskutiert.Themen waren unter anderem die Haushaltspolitik der grün-roten Landesregierung und die neue Schulpolitik.

„Trotz Mehreinnahmen aufgrund eines erhöhten Steuerauf-kommens werden im Haushalt 2012/2013 durch die grün-rotesLandesregierung neue Schulden aufgenommen. Das geht zu La-sten der jungen Generation und kann nicht toleriert werden“,erläutert Klaus Herrmann MdL in seinem Referat. Die Rechtfer-tigung der grün-roten Landesregierung, man müsse dieschlecht geplanten Haushalte der vergangenen Regierung auf-fangen ist so nicht richtig.

In den Jahren 2008 und 2009 wurden ausgeglichen Haushalteohne neue Schulden vorgelegt. Im Jahr 2010 hätten Schuldensogar zurückgezahlt werden sollen, diese Mittel wurden jedochdann mit Erfolg in Konjunkturprogramme zur Stärkung derdurch die Wirtschaftskrise angeschlagenen Wirtschaft inve-stiert. Eine Schuldenbremse gehört demnach nicht zu den Zie-len der Landesregierung und die selbst ernannten Einsparzielewerden nicht erreicht. <<<

Der neue Vorstand stellt sich vor: Dr. Walter Kolepke, Ilse Gemeinhardt, Bernd Layher,Klaus Herrmann MdL, Richard Waldenamier, Sandra Wille und Michael Sonntag (v.l.n.r.).

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Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 14

„Kaum eineAufgabe wirddie Politik inden kommen-

den Jahren so sehr fordern, wie die Umstel-lung unserer Energieversorgung. Das giltfür den Bundestag in Berlin genauso wie fürdie Gemeinderäte vor Ort“, erläuterte ElkeKreiser einer interessierten Runde beimCDU-Montagstreff.

„In Ludwigsburg wurde bereits im Jahr2004 die Politik der integrierten nachhalti-gen Stadtentwicklung eingeführt. Die Zei-chen der Zeit wurden richtig erkannt unddie Energiewende als Herausforderung undChance gesehen. Es geht um unsere Um-welt, den CO2-Ausstoß, zukunftsfähigeBranchen für unsere Wirtschaft, um Ar-beitsplätze und das Wohl für unsere Bürger.

Wir dürfen den Zukunftsmarkt nicht denanderen überlassen“, so Elke Kreiser.

Eine tragende Säule im Umgang mit derEnergie sei die Einsparung und die effizien-te Nutzung. Deshalb müssten die Öffent-lichkeitsarbeit und die Beratungsangeboteder LEA (Ludwigsburger Energieagentur)für die Verbraucher und die Hausbesitzerverstärkt werden. LEA müsse bekannterwerden, die Beratung müsse zu den Men-schen kommen. Deshalb ist es für Elke Krei-ser wichtig, dass die Ausstellung des Ener-getikom (Energiekompetenz und Ökode-sign e. V.) und die Beratung durch die LEA indie Stadtmitte kommen.

Stadtverbandsvorsitzender Maik StefanBraumann betonte: „Der Aufbau neuerEnergiekonzepte und neuer Mobilitätskon-zepte ist derzeit noch sehr kostenintensiv

und kann nur mit-tels Unterstützungder Gemeinschaftund mit einem fe-sten Willen zum Er-folg umgesetztwerden. Anderssind die Herausfor-derungen der Ener-giewende nicht zuschaffen, auchnicht in Ludwigs-burg."

Elke Kreiser erläu-terte weitere EU-Projekte, an denenLudwigsburg betei-ligt ist, z. B. ‚Livinggreen’, hierbei ge-he es unter ande-rem um die energe-tische Sanierungvon Altbauten. DieStadt und die Woh-nungsbau Ludwigs-burg haben bei derSanierung von öf-fentlichen Gebäu-den eine Vorbild-funktion, hierbeisei jedoch auch dieAmortisation zuberücksichtigen.

“Ludwigsburg isteine von drei Mo-dellkommunen fürElektromobilität inBaden-Württem-

berg. Dies bedeutet die frühzeitige Veran-kerung innovativer Elektromobilitätskon-zepte in die nachhaltige Stadtentwicklung.”Deshalb ist Elke Kreiser sehr verwundertüber die kritischen Äußerungen zur Elektro-mobilität durch die neue Geschäftsstellen-leiterin des Energetikom, Frau Dr. MonikaHerrmann, die Parlamentarische Beraterinfür Verkehr und Infrastruktur der Landtags-fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN war, zu-mal die Firmen Bosch und Daimler-Benz einEntwicklungszentrum für Elektrohybridmo-toren in Ludwigsburg aufbauen und damitneue Arbeitsplätze schaffen sowie eineneue Wertschöpfungskette etablieren.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete SteffenBilger als Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für alternative Antriebeunterstütze die Stadt bei wichtigen Vorha-ben. So konnte gemeinsam erreicht werden,dass die Region Stuttgart ‚Schaufenster fürElektromobilität’ wurde und vielfach vonFörderprogrammen des Bundes profitierenkönne, ist Elke Kreiser sicher.

Nach lebhafter Diskussion mit den Teil-nehmern bemerkt Elke Kreiser abschlie-ßend: „Die Stadt Ludwigsburg ist mit demGesamtenergiekonzept, den eingeleitetenMaßnahmen und Projekten sowie der Ein-bettung in das Regionale Schaufenstermo-dell für Elektromobilität für die Zukunft gutaufgestellt.“ Ingeborg Choeb

Stadtverband Ludwigsburg

Energiewende: Chance und HerausforderungStadt- und Regionalrätin Elke Kreiser referierte beim CDU-Montagstreff

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Ludwigsburg 12 2012 >>> Seite 15

Zu einem Jahresrückblick und einer Vor-schau auf das neue Jahr 2013 hat der Vor-stand der CDU Senioren-Union, Stadtver-band Ludwigsburg und Umgebung seineMitglieder und Freunde zu einem interes-santen Nachmittag eingeladen. Herzlichbegrüßte der neue Vorsitzende, GerhardBäuerlein, die große Anzahl der Gäste. Miteinem Hinweis auf die weitere bevorste-hende Arbeit des Vorstandes wurde er mitgroßem Applaus bedacht. Jürgen Mutschler,stellv. Vorsitzender und Reisebeauftragter,hat nach seiner Begrüßung alle Veranstal-tungen und Reisen nochmals Revue passie-ren lassen. Man war sich einig – es war eingutes Jahr. Mit viel Beifall und großem Dankfür die Arbeit im Ehrenamt dankten dieCDU Senioren den Organisatoren. Es warein Jahr der Verbundenheit für alle diejeni-gen, die hier in der Gemeinschaft schöneStunden erleben konnten. In der Vorschaufür das neue Jahr wird es so weiter gehen.

Kulturelle- und politische Veranstal-tungen, Besichtigungen und Reisenfüllen wieder das Jahresprogrammdes Stadtverbandes. Auch dabei eineReise in die königliche HauptstadtBelgiens, nach Brüssel. Dort werdenwir das Europäische Parlament, dieVertretung des Landes Baden-Würt-temberg und die Nato besuchen. EinGespräch mit Rainer Wieland (MdEP),Vizepräsident des Europäischen Par-laments, Präsident der Europa-UnionDeutschland und Vorsitzender der Ludwigs-burger Kreis-CDU, ist in Brüssel auch nochvorgesehen. Weitere schöne Programm-punkte erhielten großen Beifall – die Aus-wahl ist groß und es ist für jeden etwas da-bei. In gemütlicher Runde hatte dieserNachmittag noch einen Höhepunkt. UnserMitglied Bernd Bohnert und seine PartnerinIrmtrud Weigandt konnten wir anschlie-ßend noch zu einer Dia-Show über ihre Rei-

sen nach Armenien gewinnen. Gebannt ver-folgten die Zuschauer die interessanten Bil-der dieses armen Landes. Karges Gebirgs-land mit vielen Klöstern und Höhlenwoh-nungen sind keine Seltenheit – der Krieghat auch hier seine Spuren hinterlassen. Fürdiesen schönen Reisebericht überreichteunser Vorsitzender als „Dankeschön“ Ad-ventskaffee, Stollen und Weihnachtsgutsleden Vortragenden. Ingrid Mutschler

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Der Martinstag war ein besonderer Anlass für eineEinladung des Vorstandes der CDU Senioren-Uniondes Stadtverbandes Ludwigsburg und Umgebung indie Pfalz. Diesen Tag auf einer gemeinsamen Tourdurch die schönen Weinorte zu erleben war unserZiel. Mitglieder und Freunde reisten am 11.11. in einergroßen Gruppe nach St. Martin zum „Martinsgan-sessen“. Regenverhangen war dieser Sonntag, aberdas gemeinsame 2. Frühstück mit frischen Brezelnund Hefezopf unseres Marbacher Bäckers fandtrotzdem in gemütlicher Runde statt. Weiter gingdie Fahrt nach Edenkoben. Sonnenstrahlen und un-sere beiden symphatischen Führerinnen empfingenuns und es folgte ein schöner Rundgang mit viel Se-henswertem. Es begann ein geschichtsträchtiger Tagmit Erzählungen aus vergangenen Zeiten. In der al-ten Kirche erfuhren wir viel über König Ludwig vonBayern und seine Verbundenheit zur Pfalz. Sonntäg-liche Stille, Winzerhäuser mit den typhischen Hin-terhöfen in verwinkelten Gassen. Es war einfachschön. Sehenswert das Herrenhaus, das Weinbau-museum und Kloster Heilsbruck. Dann ging es wei-ter in das nahe gelegene St. Martin. Hier war unserMittagessen bestellt: Martinsgans mit Rotkohl, Ka-staniengemüse und Semmelkloß. Das 600-SeelenDorf bereitete sich nun auf den Martinsritt vor, dergegen Abend stattfand. Herr Heilige Martin teilteseinen Mantel mit einem frierenden Bettler amOrtseingang um ihm etwas Wärme zu geben.Menschliche Zuwendung ist auch heute ein Bedürf-nis und sollte im Alltag seinen Platz finden. Wer ger-ne etwas gibt, bekommt es auf irgend eine Weise zu-rück. Der Martinimarkt erfreute Groß und Klein unddie Besucher strömten in den kleinen Ort. Für unshieß es aber weiterfahren in Richtung Süden bis zum

die Heimfahrt folgte. Die Deutsche Wein-straße schlängelte sich 85 km lang – vorbeian Weinorten, die sich wie eine Perlen-schnur bis an die französische Grenzeschlängelte. Die herrliche Pfalz lädt die Be-sucher zum Wiederkommen ein.

Ingrid Mutschler

Senioren Union Ludwigsburg

Das Ziel der Ausfahrt war St. Martin

Senioren Union Ludwigsburg

Jahresrückblick 2012 und Vorschau auf das Jahr 2013

Deutschen Weintor. Hier gab esnoch eine Kaffeepause in geselligerRunde und ein Gruppenfoto, bevor

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RES

SUM Absender: CDU-Kreisverband Ludwigsburg

Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 LudwigsburgPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9831

HHeerraauussggeebbeerr::CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78,71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected]::Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected])

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Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50E-Mail: [email protected]

VVeerrllaagg,, GGeessaammtthheerrsstteelllluunngg uunndd AAnnzzeeiiggeennvveerrwwaallttuunngg::SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbHAugustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99EE--MMaaiill CDU intern: [email protected]äftsführerin: Bernadette Eck (- 25)Anzeigen: Helga Wais (- 23)Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55Gestaltung dieses CDU intern: Reiner v. Bronewski (- 11), Fax -55BBeezzuuggsspprreeiiss::Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ludwigsburg. Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.

Die UdVF ist die Vereinigung innerhalbder CDU, die sich für die Belange der Ver-triebenen einsetzt und im zusammen-wachsenden Europa die Brücke zu der al-ten Heimat vieler Deutscher im Ostenschlagen will. So konnte die alte und neueBezirksvorsitzende der UdVF Nordwürt-temberg Helga Ruhnke eine positive Bi-lanz des vergangenen Jahres ziehen: Mitverschiedenen Veranstaltungen zu inter-essanten Themen und einer politisch-kul-turellen Exkursion nach Schlesien konntedie UdVF Nordwürttemberg zahlreicheMenschen erreichen und die Belange derVertriebenen in die Diskussion einbrin-gen. Nicht zuletzt in Bezug auf die Per-spektiven der geplanten Gedenkstättegegen Vertreibung in Berlin und die Ein-führung eines Vertriebenen-Gedenktagesam 5.8. wurde von der UdVF immer wie-der nachgehakt. So auch auf der Ver-sammlung in Stuttgart, wo die Bundes-tagsabgeordneten Karin Maag (Stuttgart)und Steffen Bilger (Ludwigsburg) Redeund Antwort standen. Und die Mitglieder

UdVF Nordwürttemberg

Mit neuem Vorstand und klaren ZielenMitgliederversammlung der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in Stuttgart

honorierten die erfolgreiche Arbeit desVorstandes: Helga Ruhnke wurde ein-stimmig als Vorsitzende bestätigt, eben-

so überzeugend wurden Roland Liebl, IrisRipsam und Ulrich Scheurer als ihre Stell-vertreter bestätigt. Wolf-Dieter Schu-mann fungiert als Schriftführer, NorbertStrohmaier als Internetreferent – in die-sem Zusammenhang lohnt sich der Be-such auf der neugestalteten Internetseitewww.udvf-nw.de! Die Pressearbeit über-nimmt Ulrich Willenberg. Als Beisitzerengagieren sich Dr. Karin Eckert, HansGangl, Bärbel Häring, Waltraud Illner,Cornelia Juchert, Gerhard Kandora, Chri-stoph Kapteina, Ulrich Kussinger, Man-fred Martin, Roland Stricker, SusanneWetterich und Viktoria Mehlhaff.

In Ihrem Schlusswort dankte HelgaRuhnke Hans-Peter Carlhoff herzlich fürseine gute Sitzungsleitung und betonte:„Wir wollen das Schicksal der Vertriebe-nen im Bewusstsein der Menschen wachhalten und gleichzeitig den Kontakt zuden Menschen, den Landschaften und zurKultur im Osten Mitteleuropas voranbrin-gen. Interessierte, die selbst Wurzeln imOsten haben oder sich ihm verbundenfühlen, sind bei der UdVF Nordwürttem-berg immer herzlich willkommen!“

Ulrich Willenberg

V.l.n.r.: Christoph Kapteina, Iris Ripsam, Hans-Peter Carlhoff, Helga Ruhnke, UlrichScheurer und Karin Maag MdB.

Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple unterstütztden traditionellen Orangenverkauf der JU in Gerlingen.