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LebensLanges FEBRUAR 2013 Studium generale Lernen Sie gesund zu leben Buchshop bei „LLL“

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E-Learnig - Vermittlung von Medienkompetenz

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LebensLanges

Februar 2013

Studiumgenerale

Lernen Sie gesund zu leben

Buchshop bei „LLL“

E-Learning - Vermittlung von Medienkompetenz

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Inha

ltLernen gesund zu leben 8

Editorial 3

E-Learning für die ältere Generation 4

Lernen gesund zu leben 8

Gelassenheit und Selbstbewusstsein 10

Kennen Sie schon...? 11

Stadtbücherei Maintal 12

Weiterbildung für die Gesundheit 13

Seniorenbildungsmesse 16

Fit mit Kampf- sport

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Impressum„LebensLanges Lernen“

Anzeigen-sonderveröffentlichung

erscheint im Verlagsservice von: Leser-service-Dienst

V.i.s.d.p. Armin Höflichrathenaustraße 29-31, 63263 Neu-Isenburg

0 61 02 / 8 83 60 - [email protected]

ein unternehmen der:Logical system Development AGKrokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf

Gesamtherstellung: satz21 Gesellschaft für medientechnologie mbH

rathenaustraße 29-3163263 Neu-Isenburg

Anzeigen:Armin Höflich 0 61 02 / 8 83 60 - 20

Bilder: fotolia.de, pixelio.de

E-Learning für Ältere 4

Stadt- bücherei 12

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LebensLanges ■ Lernen 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

J  eder von uns trägt sie in sich. Die biologische uhr. Kein entrin-nen. Der einzige Trost ist, dass es allen menschen ebenso ergeht. Doch manchmal hat man das Gefühl, dass bei einigen die Bio-

uhr etwas langsamer tickt als bei anderen. sicherlich sind die „guten Gene“ daran schuld, dass sie sich aktiver durch das Leben leben. eini-ge haben auch noch ein erstaunlich gutes Gedächtnis und besser aus-sehen tun sie sowieso. eine schätzung der universität Konstanz, die sich mit Forschungsstudien dem Thema Altern widmet, besagt, dass etwa 20 bis 25 prozent des Alterungsprozesses über die erbanlagen gesteuert wird. Die restlichen prozentpunkte sind umwelteinflüsse.Wir haben es also zu ca 80 Prozent selbst in der Hand, sei es über die Ernährung, sei es über geistige und körperliche Aktivitäten, den Alte-rungsprozess zu beeinflussen. Die eigene Lebensweise bestimmt das individuelle Altern.Das Altern des Gehirns ist dagegen in erster Linie Kopfsache; bis auch da der genetische Alterungs-Faktor zuschlägt. Das Gehirn ist im Ge-gensatz zu anderen Organen von Geburt an nicht voll entwickelt. Alle Verknüpfungen im Gehirn müssen sich im Laufe der Zeit vieltausend-fach mit ihresgleichen verbinden. Das passiert durch die Reize, die dem Gehirn zugeführt werden - und das nennt man Lernen. Im frühen Erwachsenenalter ist der biologische Reifeprozess des Ge-hirns abgeschlossen und wir sind zu den größten geistigen Höhenflü-gen fähig. Die Freude ist von kurzer Dauer, denn ab Mitte zwanzig tre-ten die ersten Alterserscheinungen auf. Das Kurzzeitgedächtnis lässt nach, Wortfindungsstörungen und ein vermindertes Reaktionsvermö-gen folgen auf dem Fuße. Jeder kann seine Gehirnleistung im Alter aufrecht erhalten, wenn wir nicht von vorzeitig einsetzender Demenz in die Schranken gewiesen werden. Gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung sind auch hier die Allzweckwaffen. Rauchen, Alkohol und zuviel Nahrung scha-det hingegen dem Gehirn. Wer sich wirklich etwas Gutes für sein Ober-stübchen leisten will, macht Gehirnjogging und pflegt seine sozialen Kontakte. Auch wer ein Instrument spielt und regelmäßig lange Texte liest tut etwas für seine geistige Leistungsfähigkeit. Und vor allem: er-halten Sie sich die Lebensfreude, denn die ist ein sehr wichtiges Ge-sundheitspflegemittel; auch für das Gehirn.

Herzlichst, Ihr Armin Höflich

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4 LebensLanges ■ Lernen

E-Learning für die ältere Generation – Der aktuelle Forschungsstand*

B rauchen ältere, erfahrene mitarbeiter eine besondere Didaktik und eigene Lern-

formen für digitale Weiterbildungs-konzepte? Wollen sie anders lernen, anders einbezogen werden – wollen sie „demografie-sensibel“ behan-delt werden? es scheint, dass diese Fragen die Forschung bisher kaum interessiert haben. einschlägige untersuchungen zum Thema „e-Learning für Ältere“ sind kaum vor-handen. es finden sich zwar zahlrei-che studien zum demografischen Wandel, zu lebenslangem Lernen und Weiterbildung, zu e-Learning allgemein sowie zum Lernen im Alter. Dem einsatz von e-Learning beim Lernen von Älteren haben sich dagegen in jüngerer Zeit nur wenige untersuchungen gewidmet.

Als Einstieg in das Thema E-Learning zitieren wir eine ausgezeichnete Studie des MMB-Institutes für Medien und Kompetenzforschung. Das Thema ist nicht nur auf Lernwillige der Bevölke-rungsgruppe 50plus zuzu-schreiben. Alle Altersstu-fen werden zukünftig mit Lernmethoden konfrontiert werden, die den Lernstoff nicht über die Frontalunter-richt-Methode vermitteln. In dieser sowie in weiteren Ausgaben unseres Maga-zins werden wir Ihnen die verschiedenen Möglicheiten aufzeigen, die diese noch relativ neue Form der Wei-terbildung und des Lernens zu bieten hat.

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LebensLanges ■ Lernen 5

E-Learning für die ältere Generation – Der aktuelle Forschungsstand*

tigen („chancengerechter Zugang“).Der individuelle Qualifizierungs-stand des jeweiligen Lerners muss ermittelt und berücksichtigt werden, um eine Über- oder unterforderung beim Lernen zu vermeiden. um eine Weiterbildungsmaßnahme mög-lichst individuell zu gestalten, ist die Wahl der geeigneten Lehrform von entscheidender Bedeutung. In diesem Zusammenhang kann der einsatz audiovisueller medien Vorteile gegenüber Frontalunter-richt bieten. Das setzt allerdings das Vorhandensein bzw. die Aneignung medialer und kommunikativer Fer-tigkeiten voraus. ein wesentliches merkmal der Lebenssituation älte-rer menschen ist ihr höherer Grad an selbstbestimmung, selbstorga-nisation und selbstverwirklichung. Ältere können und wollen selbst entscheiden, ob, wann, wie, wo, was, warum und wofür sie lernen, ohne sich dabei nach den – zumeist starren – Vorgaben eines pädagogi-schen Konzeptes richten zu müssen.Deshalb sollten Lernmaßnahmen für ältere, erfahrene Lerner dem Konzept des selbstgesteuerten und selbstorganisierten Lernens folgen und informell ausgerichtet sein.

E-Learning für ÄltereGründe für die Ablehnung von An-geboten zu e-Learning bei der älte-

(Lebenslanges) Lernenund Weiterbildung bei Älterenseit den 1990er Jahren hat das Thema „Lebenslanges Lernen“ zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im sinne einer kontinuierlichen (beruflichen, persönlichen, sozialen) Weiterbil-dung rücken – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demografischen entwicklung – auch ältere und er-fahrene mitarbeiter mehr und mehr in den Fokus von Diskussionen über Bedarf und möglichkeiten spezifi-scher Lernkonzepte. Die Frage ist, wie und unter welchen umständen und Voraussetzungen Ältere lernen (bzw. lernen können und wollen), um vor dem Hintergrund dieser erkenntnisse berufliche Weiterbil-dungsmaßnahmen angemessen ge-stalten zu können. einige Begleitumstände und Voraus-setzungen, die Bildungsmaßnahmen für Ältere beachten sollten: 1. Bestehende Kompetenzen und Qualifikationen erfassen und auf-greifen („Kompetenzentwicklung“)2. Zeitlich und inhaltlich flexibel und individuell aufgebaute Lernmodule anbieten („modularisierung“)3. Ausreichende Betreuungs- und Orientierungsmöglichkeiten für die Lernenden bereitstellen („Lernbera-tung“)4. Die physischen und psychischen (altersspezifischen) Barrieren besei-

*eine studie des mmB-Institut für medien- und Kompetenzforschung

ren Generation können unter ande-rem sein:1. mangelnde Vertrautheit mit digi-talen medien2. konventionelle, feste Lernge-wohnheiten von älteren Lernern3. das spezifische Interesse Älterer an ganz bestimmten Themen4. spezielle Anforderungen an die Benutzeroberfläche.

Angebote und DienstleistungenWelche Lernangebote existieren zurzeit für ältere Zielgruppen? man hat im rahmen von untersuchun-gen zur studie „Zielgruppenorien-tiertes e-Learning für Kinder und ältere menschen“ herausgefunden, dass bislang nur wenige produk-te und Dienstleistungen für diese Gruppe existieren. es gibt zwar ei-nige Internetportale bzw. -plattfor-men zu altersrelevanten Themen (Alter, recht, Wohnen etc.). Auch werden entsprechende Kurse, se-minare und Workshops angeboten. spezielle Lernsoftware oder edu-tainmentangebote für diese Ziel-gruppe bilden jedoch nach wie vor die Ausnahme.Insgesamt betrachtet mussten die Autoren feststellen, dass die weni-

eva Hörwick: Lernen Ältere anders? In: LAsA (Hrsg.): Nutzung und Weiterentwicklung der Kompetenzen Älterer - eine gesellschaftliche Herausforderung der Gegenwart

magdalene malwitz-schütte: Lebenslanges Lernen (auch) im Alter?selbstgesteuertes Lernen, medienkompetenz und Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien älterer erwachsener im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung.

Christian pfeffer-Hoffmann: E-Learning für Senioren In: Handbuch e-Learning.

simone Kimpeler, peter Georgieff, Christoph revermann: Zielgruppenorientiertes E-Learning für Kinder und ältere Menschensachstandsbericht zum monitoring „eLearning“.

Literatur-Tipps zum Thema

Lesen Sie weiter auf Seite 6

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6 LebensLanges ■ Lernen6 LebensLanges ■ Lernen

Fortsetzung von Seite 5

Termine im Rhein-Main-Gebiet – eine Auswahl – Februar

gen speziellen e-Learning-Ange-bote für diese Zielgruppe in erster Linie darauf ausgerichtet sind, äl-teren menschen eine grundlegende medienkompetenz zu vermitteln. Die Vermittlung von fachbezogenen Lerninhalten erfolgt nach wie vor eher in präsenzveranstaltungen als mittels e-Learning. eine Zielgrup-penfokussierung mit entsprechen-der strategie und spezifischem An-gebot existiert so gut wie nicht. Die wenigen institutionalisierten e-Lear-ning-Angebote haben alle eher „pro-jekt- oder experimentiercharakter“.

Technik u. MedienkompetenzGenerell gilt für alle Zielgruppen, dass Technik und mediendesign nicht selbstzweck sein dürfen, son-dern sich an Lernertyp, Lernziel und Lernumfeld orientieren müssen. Für die Zielgruppe der älteren Lerner setzt das in erster Linie das Beachten der Barrierefreiheit von software bzw. Benutzerober-

fläche voraus. Als Orientierung können dabei nicht zuletzt die allgemeinen richtlinien zur Bar-rierefreiheit dienen. Ähnliches gilt für visuelle Hilfestel lungen (bspw. verschieden ein stell bare schriftgrö-ßen), zielgrup pen spezifisches De-sign und Orientierungsmöglichkei-ten. Die Benutzeroberfläche sollte einfach und übersichtlich aufgebaut sein und sich mit wenigen, gut er-kennbaren Navigationselementen (bspw. auch durch pfadangaben, sitemaps etc.) begnügen, um eine gute Orientierung auch für beein-trächtigte Lerner zu gewährleisten. „Das Design sollte sich an vorhan-denen Bedienstandards orientieren und auf ein experimentelles Layout verzichten“.

Didaktik und InhalteLernzufriedenheit bei der e-Lear-ning-Nutzung ist ein wichtiger As-pekt. so sollte e-Learning für ältere Lerner vor allem geringe Anforde-

rungen an die medienkompetenz stellen, einen hohen instruktiven Anteil haben, kleinschrittig vorge-hen und ein individuelles Lerntem-po zulassen. Dabei sollte es gut ge-gliedert und beschrieben sein sowie einzelne Informationen gut sichtbar machen. Kooperative e-Learning-Formen sind individuellen Formen vorzuziehen und sollten möglichst in ein Blended-Learning-Konzept mit kleinen Klassen oder Gruppen eingebunden werden. Dadurch kann e-Learning für ältere Beschäf-tigte mit Lernbetreuung vor Ort kombiniert und somit die selbstor-ganisation des Lernprozesses durch Betreuung und Beratung unterstützt werden. Nicht zuletzt kommt auch der Auswahl der Lerninhalte eine entscheidende Bedeutung zu. Die Inhalte sollten an Lernerfahrung, regelwissen und Vorwissen der Äl-teren angepasst sein. (redaktion LLL)Auszug aus: e-Learning für ältere Beschäftigte, Torsten Fritsch m.A., mmB-Institut für medien- und Kompetenz-forschung.

100 Jahre Sport- und Stadtgeschichte live erleben 10.00-18.00 uhr | eintracht Frankfurt museum – Commerzbank-Arena, mörfelder Landstraße 362, Frankfurt am main

And the Oscar goes to... 10.00-18.00 uhr | Deutsches Film-museum/Deutsches Filminstitut – DIF, schaumainkai 41, Frankfurt am main

Anne Frank, ein Mädchen aus Deutschland - Interaktive Ausstellung für Jugendliche 10.00-17.00 uhr | Jugendbegeg-nungs stätte Anne Frank, Hansaallee 150, Frankfurt am main

Buch-, Druck- und Schriftgeschichte aller KulturenGutenberg-museum, mainz

Endzeit! 10.00-17.00 uhr | Ikonen-museum, Brückenstr. 3–7, Frankfurt am main

Bibliothek der Alten - Ein Generationen übergreifendes Projekt, 2000–2105 10.00-18.00 uhr | Historisches muse-um, Fahrtor 2, Frankfurt am main

Alt is der Deiwel… – ich net! 09.30-17.00 uhr | stoltze-museum, Töngesgasse 34–36, Frankfurt am main

Bitte lächeln – Kinder fotografieren Zootiere! 09.00-17.00 uhr | Zoo Frankfurt, Bernhard-Grzimek-Allee 1, Frankfurt am main

Afrika – Kulturen im Wandel und Unterschiede in der Kultur nordamerikanischer IndianerDeutsches Ledermuseum / schuh-museum Offenbach, OffenbachDi–so von 10.00-17.00 uhr | bis 16.3.

DAuerAussTeLLuNGRömerkastell Saalburg – Archäologischer ParkBad Homburg

Schirn Kolleg aktiv: Kreatives Schreiben - zur Ausstellung „Yoko Ono. Half-A-Wind Show. Eine Retrospektive“ 27.02. 17.00-20.00 uhr | schirn Kunsthalle Frankfurt, römerberg, Frankfurt am main

Funde aus keltischen GräbernDi–so von 10.00-18.00 uhr | bis 16.3.Keltenwelt am Glauberg, Glauburg

Geschichtliche Entwicklung der Stadt und des Altkreises Büdingen, Vor- und Frühgeschichte, Römerzeit, historisches Handwerk, Land- und Forstwirtschaft,Di, Do, Fr, so von 10.00-12.00 uhrmi, sa, so von 15.00-17.00 uhrbis 16.3 | Heuson-museum, Büdingen

(Angaben ohne Gewähr)

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LebensLanges ■ Lernen 7

Gedrucktes oder E-book?

M anche experten sprechen bereits vom ende des ge-druckten Buches. Doch so

weit ist es noch nicht. Diskussionen über die Zukunft des Buches gibt es dennoch.Noch kaufen die Deutschen ihre Bü-cher am liebsten in der Buchhand-lung, doch fast jeder siebte bestellt schon im Internet. Außerdem ist das e-Book ein Konkurrent für die ge-druckten Bücher. und immer mehr Autoren veröffentlichen ihre Texte online ohne Verlag.

In den usA werden bereits große umsätze mit den Online-Büchern erzielt. Ob Deutschland den glei-chen Weg nehmen wird, wie einige experten meinen, wird man erst in ein paar Jahren wissen. Bisher liegt der umsatzanteil von e-Books am Buchmarkt in Deutschland nur bei ein bis zwei prozent. Auch die Lese-geräte, die in den letzten Jahren den markt erobert haben, haben noch nicht zu einer revolution im Lese-verhalten der Deutschen geführt.Durch die digitale revolution muss zum Beispiel auch über Fra-gen wie Buchpreisbindung und urheberrecht diskutiert werden. Der Deutsche Buchhandel ist aller-dings optimistisch, den Herausfor-derungen gewachsen zu sein.

(redaktion LLL)

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8 LebensLanges ■ Lernen

Herr Dr. Christof roscher ist unser experte in sachen Gesundheit.

er und sein Team von GloboVita haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Beste das die weltweite ernährung zu bieten hat, den menschen auf unkomplizierte Weise zugänglich zu machen.

Dr. Christof roscher ist Geschäftsführer von GloboVita GmbH in essen.

www.globovita.de

Lernen Sie, gesund zu leben, Teil II Die Tomate – das Multitalent

In dieser und den folgenden Ausgaben stellen wir wich-tige Lebensmittel vor, die unser Leben begleiten und durchweg positive Auswir-kungen auf unser Wohlbe-finden haben. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Was gut riecht, frisch und gesund aussieht, gut schmeckt, vielseitig verwendbar ist, gehört un-bedingt auf unseren Ernäh-rungsplan.

I n Deutschland ist sie besonders beliebt im salat. In Italien steht sie auf platz eins, über 20 Kilo-

gramm pro person und Jahr wer-den verzehrt. Die Tomate, norma-lerweise ist sie rot, rund und sehr aromatisch, allein in europa gibt es über 1.500 verschiedene sor-ten. Tomaten enthalten fast alle Vitamine und mineralstoffe sowie reichlich sekundäre pflanzenstof-fe. Besonders wertvoll an der To-mate ist das Lycopin, der sekundä-re pflanzenstoff, der für die rötliche Farbe von Gemüse und Obst sorgt

und als Vitalstoff „Freie radikale“ am effektivsten unschädlich ma-chen kann.Die spanier brachten sie nach europa. ursprünglich wurde die Tomate in süd- und mittelame-rika angebaut. In der aztekischen Heilkunde gehörte frisch gepress-ter Tomatensaft zu den medizi-nischen mitteln. so wurde er bei einem Krankheitsrückfall oder bei erkältungen verabreicht. Die maya glaubten, dass Tomatensaft das Blut vermehre, symbol der Le-benskraft sei und den Körper stär-ke.Heute wissen wir, dass Tomaten helfen die Zellen zu schützen, vorbeugend wirken gegen prosta-takrebs, Osteoporose, Bluthoch-druck und sogar als sonnenschutz dienen. Die beste Bioverfügbarkeit von Lycopin bieten hitzebehan-delte Tomatenprodukte. Denn Lycopin zersetzt sich kaum wäh-rend des Kochvorgangs, sondern wird im Gegenteil dadurch erst freigesetzt. Grundsätzlich ist die Bioverfügbarkeit von fettlöslichen Vitaminen und Vitalstoffen wie den Vitaminen A, D und e, Beta-Carotin sowie auch Lycopin weit-aus besser, wenn der Nahrung Öl zugegeben wird. Die Wirkstoffe werden gerne und erfolgreich in Nahrungsergänzungsmitteln in-tegriert und sind somit einfach zu verzehren.

Der Wirkstoff

LycopInLycopin, auch Lycopen oder Leukopin gehört zur Klasse der Carotinoide und wird in hohen Konzentrationen in Tomaten und Hagebutten ge-funden. Der stoff besitzt auf-grund seiner polyen-struktur eine rote Farbe, welche auch den Tomaten ihre charakte-ristische Färbung verleiht. es ist als Lebensmittelfarbstoff E 160d in der eu zugelas-sen. Lycopin zählt außer-dem zu den Antioxidantien und gilt als radikalfänger, d.h., es kann bestimmte re-aktionsfreudige moleküle im menschlichen Körper un-schädlich machen.Lange als Liebesapfel oder Goldapfel (daher der italie-nische Name „pomodoro“) bezeichnet, erhielt sie ihren heute gebräuchlichen Na-men „Tomate“ erst im 19. Jahrhundert.umgangssprachlich wird vor allem die als Gemüse ver-wendete rote Frucht, die eine Beere ist, als Tomate bezeich-net.

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Interview mit Dr. Christof Roscher, Teil II

Reicht gesunde Ernährung alleine aus?

Lernen Sie, gesund zu leben, Teil II Die Tomate – das Multitalent

Herr Dr. roscher, in der letzten Ausgabe sprachen wir über Anti-Aging und die einflussfaktoren. man kann mit gesunder ernährung, sport und Bewegung viel erreichen. Wir fragen uns: Ist das genug, wie kann man anderweitig nachhelfen. Wir wissen, dass die Wertigkeit von Lebensmitteln erheblich nachge-lassen hat. Die industrielle Ferti-gung vernichtet wichtige Vitamine und spurenelemente, milch, Zucker und mehl schaden mehr als sie nüt-zen. Dennoch werden wir ständig älter, wie bleiben wir gesund?

LLL: Wie stehen denn die Aussich-ten, die Zellalterung durch medika-mente in den Griff zu bekommen?roscher: Darauf würde ich nicht warten, denn die pharmazeutische Forschung steckt diesbezüglich lei-der noch in den Kinderschuhen. Aber es ist auch gar nicht nötig dar-auf zu hoffen. Allein durch die rich-tige Lebensweise kann schon jetzt jeder einzelne den eigenen Alte-rungsprozess entscheidend beeinflussen. Denn oxidativer stress und entzündungen entstehen umso mehr, je mehr wir risikofaktoren wie Fehlernährung, Bewegungsmangel, Zigarettenrauch, Al-koholkonsum oder umweltbelastungen ausgesetzt sind. so lie-ße sich beispielsweise durch eine Verringe-rung des Fett- und Zu-ckerkonsums in vielen Fällen die Zuckerkrank-heit vermeiden. Auch zahlreiche weitere de-generative erkrankungen werden mit falscher Kost

in Verbindung gebracht. echtes ur-sachen-Anti-Aging muss daher vor allem bei der ernährung ansetzen.

LLL: Was genau sind sekundäre pflanzenstoffe?roscher: unter sekundären pflan-zenstoffen – oder kurz sps – ver-stehen wir über 30.000 natürliche substanzen, die ausschließlich von pflanzen gebildet werden. und obwohl sie meist nur in sehr ge-ringen mengen vorkommen, sind sie von entscheidender Bedeutung und wirken etwa als Abwehr- und schutzstoffe gegen schädlinge. ein typischer Vertreter ist das Beta-Ca-rotin, das Karotten ihre orange-rote Farbe verleiht. sehr gesund sind auch Tomaten, das enthaltene Ly-copin ist ein wahrer Killer von frei-en radikalen.

LLL: und wie die pflanzen, so schützen sie auch uns?roscher: Ja. so können sie etwa das Immunsystem stärken und anti-oxidative, entzündungs hemmende

oder antibakterielle Wirkungen entfalten. Dadurch sind sps in der Lage, unseren Organismus vor früh-zeitiger Zellalterung zu schützen und einen Anti-Aging-effekt auszu-üben.

LLL: Wie kann ich diese stoffe in ausreichender menge einnehmen?roscher: Als pflanzeninhaltsstoffe sind sie zunächst einmal natürlicher Bestandteil gesunder Lebensmittel wie z.B. Oliven oder Grüntee. Vielen menschen gelingt es aber aus ver-schiedenen Gründen nicht, sich ge-sund zu ernähren - da können dann z.B. Nahrungsergänzungsmittel hel- fen. Bei deren Auswahl sollte der Konsument allerdings unbedingt darauf achten, dass die sps in Form von konzentrierten Naturstoffex-trakten aus Lebensmitteln enthal-ten sind. Denn nur im natürlichen Verbund können sie synergetisch wirken und sind dadurch wesentlich wirkungsvoller. Von produkten mit hoch dosierten isolierten sps rate ich dagegen ab, da bei diesen nega-tive effekte durch Überdosierung nicht ausgeschlossen sind.

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10 LebensLanges ■ Lernen

DER WEG

Gelassenheit und SelbstbewusstseinA cht von zehn Deutschen empfinden ihr Leben als stressig, jeder Dritte steht sogar unter Dauerdruck.Hauptgrund ist sicherlich die moderne Berufswelt mit ihren stetig wach-senden Anforderungen. Mit der Zeit gerät man kräftemäßig immer häufi-ger an seine Grenzen. Viele Menschen fühlen sich in der Mühle zwischen Arbeit und Privatleben wie zerrieben. Die Balance zwischen Leben und Arbeiten gerät durchei-nander.

W er sich jedoch regel-mäßig kleine Auszeiten gönnt und es ab und zu

auch mal langsamer angehen lässt,

kann neue Kraft tanken. Zur aktiven stressbewäl-tigung gehört zudem eine gesunde Lebensweise, die den Körper stärkt: mit sport, vitalstoff-reicher Kost und kleinen Auszeiten vom Alltag.

Entschleunigung in der FreizeitWer „ausgebrannt“ ist, hat raub-bau mit seinen körpereigenen „Brennstoffen“ getrieben und soll-te schnellstens die Bremse ziehen. Viele menschen sind gar nicht so sehr hilflose Opfer ihrer Lebensum-stände, wie sie vielleicht meinen. regelmäßiger sport kann hier viel bewirken und helfen, neue Kraft für die nächsten Herausforderungen zu gewinnen.

KampfsportDer Kampfsport kann in drei ver-schiedene Kategorien eingeteilt werden: der unbewaffnete Kampf, der Kampf mit Waffen und eine mi-schung aus beiden stilen. Die be-kanntesten unter den unbewaffne-ten stilen sind Boxen, Judo, Jiu-Jitsu, ringen und Taekwondo. Zu den bewaffneten gehören beispielswei-se Fechten und Kendo. Körperliche und geistige Gesundheit sind hier-bei oberstes Ziel. Oftmals werden im Kampfsport-Training Übungen des Yoga, Chi-Gong, usw. integriert. Dadurch werden nicht nur Kraft und Ausdauer gestärkt, sondern der gesamte Organismus wird revitali-

siert, At-mung und

entspannung werden deutlich ver-bessert. meistens bessern sich schon nach kurzer Zeit „Zivilisationsleiden“ wie zum Beispiel Ihre rückenschmer-zen. Kampfsport bringt nicht nur körperliche Fitness, sondern auch selbstbewusstsein, selbstsicherheit und Gelassenheit. regelmäßiges Kampfsport-Training – z.B. Karate oder Kung-Fu – dämpft außerdem das schmerzempfinden. sowohl die Wahrnehmung als auch die gefühl-te Bewertung der schmerzen wird bei den Kämpfern reduziert. Woran liegt’s? Kampfkünstler gehen viel ge-lassener mit schmerzen um, denn Ab-härtung ist wichtig, um dem Gegner paroli zu bieten. Die Wissenschaft-ler hoffen, aus den Informationen neue Ansätze für die medizinische schmerztherapie zu entwickeln.

KampfkunstDie Kampfkunst dient vor allem der charakterlichen schulung. sie grenzt sich vom Kampfsport durch den schwerpunkt auf die Technik ab. Dieser Gedanke trat erstmals mit den shaolin-mönchen auf, die auch die Kampfkünste selbst ein-führten. er entwickelte sich in asi-atischen Ländern mit zahlreichen ritualen, die noch heute ausge-führt werden. (redaktion LLL)

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LebensLanges ■ Lernen 11

Das studium generale – eine Bürgeruni für denMain-Kinzig-Kreis

H istorisch interessierte Bürgerinnen und Bürger, die auf diesem Gebiet nicht auf-hören möchten zu lernen und passende

Angebote in der Nähe suchen – so umreißt der Ge-schäftsführer der Bildungspartner main-Kinzig, Horst Günther, die Zielgruppe des neuen studium generale der kreiseigenen Volkshochschule: Aka-demische Vorträge auf hohem Niveau, doch für jedermann verständlich und mit der möglichkeit, Fragen zu stellen und kontrovers zu diskutieren.Ab diesem Halbjahr bietet der Bildungsträger aus Gelnhausen damit einen universitären Vortrags-zyklus, der ein Thema über ein ganzes Halbjahr beleuchtet. Aktuell wird es um „Krieg und Frieden – Konflikte und ihre Lösung“ gehen. mit den experten geht es auf entdeckungsreise durch die Jahrhunderte, gemeinsam spüren die Teilnehmer einem großen menschheitsthema nach, das an Aktualität auch über eine so lange Zeit nichts eingebüßt und sich dennoch so rasant verändert hat, bis heute! Die referenten sind anerkannte Wissenschaftler und Fachleute auf ihrem Gebiet, forschen ständig zu den Themen, die sie präsentieren, und kommen überwiegend aus der region. so können sie neu-este Forschungsergebnisse mit lokalem Bezug verbinden – wo dies möglich und sinnvoll ist. Im main-Kinzig-Kreis gibt es viele spuren aus den Jahrtausenden menschlicher Besiedlung und noch viel zu entdecken.Ganz wie in einem studium kann man sich für die gesamte Veranstaltungsreihe „einschreiben“ und erhält so einen subskriptionspreis. Die Ver-anstaltungen liegen leicht planbar an insgesamt neun Donnerstagabenden zwischen Februar und Juni 2013. Das studium generale ist zudem ein Ge-meinschaftsprojekt, das langfristig ausgelegt ist. Alle weiteren Informationen erhalten sie auf der Internetseite der Bip unter bildungspartner-mk.de.

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Kennen Sie schon...… das Haus der kleinen Forscher?

D ie Begeisterung für Naturwissenschaften, ma-thematik und Technik schon in frühen Lebens-jahren zu fördern war eines der Ziele mit dem die

Initiative „Haus der kleinen Forscher“ 2006 gegründet wurde. sie ist Deutschlands größte frühkindliche Bil-dungsinitiative. Fast 20.000 Kindertageseinrichtungen haben sich seit 2007 in mehr als 200 regionalen Netzwerken zusammen-geschlossen. Die stiftung erreicht mehr als eine million Kinder mit ihren Angeboten.Für teilnehmende Kindertageseinrichtungen ist es eine Auszeichnungsmöglichkeit für besonders engagierte einrichtungen. mit patenschaften und eine umfangrei-che Internetpräsenz verfolgt die stiftung das Ziel, die alltägliche altersgerechte Begegnung mit Naturwissen-schaften und Technik als Bestandteil frühkindlicher Bil-dung in Kindertageseinrichtungen zu verankern. Träger sind die Helmholtz-Gemeinschaft, mcKinsey & Compa-ny, siemens stiftung und die Dietmar Hopp stiftung.Bislang wurden mehr als 30.000 erzieherinnen und er-zieher fortgebildet. Nach wie vor gibt es regionale un-terschiede bei der Verbreitung der Initiative. Besonders in Baden-Württemberg und den neuen Bundesländern ist die Beteiligung groß. sachsen-Anhalt ist spitzenreiter mit einer Abdeckung von über 70 prozent, dicht gefolgt von Berlin, wo rund 65 prozent der Kitas bereits mitma-chen. In sachsen ist die Initiative sogar Bestandteil des Koalitionsvertrags der Landesregierung. In schleswig-Holstein und Hamburg sind dagegen noch weniger als 20 prozent der einrichtungen an der Initiative beteiligt.

Weitere Informationen unter: www.haus-der-kleinen-forscher.de

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Nach der dreiteiligen Serie „Von Bücherwürmern und Onleihe“ mit Hintergrundinforma-tionen aus erster Hand setzen wir, wie angekündigt, das Thema öffentliche Büchereien und Bibliotheken fort. Wir werden Büchereien und Bibliotheken im Rhein-Main-Gebiet in einer Art Steckbrief vorstellen. In diesem werden die wichtigsten Merkmale der Institutio-nen beschrieben und auf Besonderheiten aufmerksam gemacht.

Büchereien im Rhein-Main-Gebiet:

Stadtbücherei Maintal

D er Hauptsitz der Bücherei befindet sich im stadtteil Bischofsheim, dem einwoh-

nerstärksten der Gemeinde main-tal. Äußerlich gemahnt der Zweck-bau, der Bausünden der 70er und 80er Jahre. Innen erwartet uns ein zweckmäßiges aber sehr freundlich

gestaltetes Interieur. In jedem Fall ist die einrichtung kindgerecht und mit einer großen Leseinsel verse-hen, in der die Kinder sich die Bü-cher vor dem Ausleihen nochmals gründlich anschauen können. Die Abstände zwischen den einzelnen regalen für Bücher und elektro-nische medien sind komfortabel. Die abseits vom Trubel und den „Hauptverkehrswegen“ gelegenen Computer-Arbeitsplätze sind aus-reichend ausgestattet. es besteht zudem eine Aktionsfläche auf den sehr gut besuchten Themen-Bas-telnachmittagen und Vorlesestun-den, die für Kinder stattfinden. Viel Fachpresse zum Ausleihen befindet sich in einer großzügig bemessenen Zeitschriftenecke mit Kaffeeauto-mat. Besonderheit: Die suche nach geeigneten Büchern und elektroni-

schen medien erfolgt nicht nur nach dem Alphabet, sondern durch die einteilung in sogenannte Kabinet-te mit „Klarschriftsignaturen“. Das heißt die Aufstellung der Bücher er-folgt nicht nach einer Gruppensig-natur - z.B. nach der Klassifikation für Allgemeinbibliotheken. Laut AsB

(Allgemeine systematik für Bibliotheken) würde ein Buch über Kinder-krankheiten unter Ver 1 zu finden sein. In main-tal werden die Bücher in Gruppenaufstellungen innerhalb eines Fachge-bietes nach Themen: „Fit und schön“, „Job und Kar-riere“, „Familie“, „rund um‘s Wohnen“ und noch einige andere mehr aufge-stellt. Das ist sehr benut-zerfreundlich.Frau marnette hatte

vom scheitern einer vorüberge-henden einführung von Gebühren zur Ausleihe von digitalen medien erzählt. Binnen weniger monate ging die Anzahl der Ausleihen stark zurück, so dass der Beschluss von der stadtverordnetenversammlung wieder rückgängig gemacht werden musste. ein unbedingtes muss und dadurch das beste Argument zur erhaltung von öffentlichen Büche-reien und Bibliotheken sind, laut Fr. marnette, die von ihr beobachtete Verkümmerung des gesprochenen Wortes. Durch die Nähe zur erich-Kästner-schule und die Tatsache, dass die schüler die Bücherei als pausenraum auch gerne annehmen, konnte sie diese, schon von anderer seite festgestellte, Tatsache wahr-nehmen. maintal kann sich den Luxus erlauben in drei weiteren Ort-

schaften der Gemeinde weitere drei Büchereien zu unterhalten. Alleine die Dependance in Dörnigheim wird wohl auch dem Namen „Bücherei“ gerecht, denn die anderen beiden in Wachenbuchen und Hochstadt sind nur ein paar stunden geöffnet und nur spärlich mit medien be-stückt. Die stadtbücherei und der satellit in Hochstadt liegen ca. zwei Kilometer Luftlinie auseinander. Wir wünschen Frau marnette viele, viele weitere Ausleiher und Nutzer für ihr reichhaltiges Angebot. (redaktkion LLL)

FaktenLeiterin: Frau Dipl. Bibl. Nadine marnette ist seit 1999 im AmtEinwohneranzahl des Standortes: 39.796Entleiher: 2.807Besucher: 81.857Medienangebot und -nutzung:Bestand insges: 43.916Entleihungen insges.: 159.396computerarbeitsplätze: 6onleihe-Angebot:ja, mitglied onleihe-Verbund HessenAusgaben für den Erwerb von Medien (inkl. einband & Lizenzen): 42.331 euroMitarbeiter/innen hauptamtlich: 5,99 für alle vier Büchereien (errechnet sich aus der Anzahl der Voll-

und Teilzeitbeschäftigten und Auszu-

bildenden)

Mitarbeiter/innen ehrenamtlich: drei in Bischofsheimzwei in Dörnigheim Alle Zahlen bezogen auf das Jahr 2011

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LebensLanges ■ Lernen 13

Musikschule Hochheim / Mainz

Musikunterricht 50+Heilsame Impulse für das Gehirn. Unterricht auf einem Tastenintrument (Klavier bzw. Keyboard) ist nach einschlägigen Studien eine erfolgversprechende Methode, dem Gehirn die nötigen Anstrengungen zu bieten, um die Ablagerungen der Plaques im Gehirn zu verhindern. Beim Spielen auf einem Tasteninstrument werden motorische und sensorische Nervenbahnen intensiv benutzt, so dass das Gehirn die heilsame Menge an Impulsen verarbeiten und ausgeben muss. Für weitere Informationen über den Musikunterricht für die Generation 50+ setzen Sie sich mit der Musikschule Hochheim, Telefon 0 61 46 - 38 93 in Verbindung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Tel. 06131 - 235455Mitternachtsgasse 8 – im Haus der Jugend

55116 Mainz

Tel. 06146 - 3893Wilhelmstraße 17 • 65239 Hochheim/Main

Musikunterrichtfür die

Generation 50+

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Weiterbildung für die Gesundheit Die täglichen Herausforderungen sicher meistern

M enschen, die in allen Le-bensbereichen hohe An-forderungen an sich selbst

stellen, stehen meist dauerhaft unter Anspannung. Oft kommen ein schwach ausgeprägtes selbst-wertgefühl, mangelnde Delegati-onsfähigkeit oder ein schlechtes Zeitmanagement hinzu. Aus Angst, das pensum nicht bewältigen zu können, wird Arbeit mit nach Hause genommen - häufig auf Kosten der erholung. Doch wer ständig unter Vollgas agiert, wird immer weniger be-lastbar. Die Balance zwischen Be-ruf und privatleben gerät aus dem Gleichgewicht. Nervosität, innere unruhe und schlafstörungen pla-gen die Betroffenen.

Auf Arbeit folgt VergnügenDas Leben besteht nicht nur aus Ar-beit. Bereiche wie Familie, Freunde und liebgewonnene Hobbys stellen ein Gegengewicht zum Berufsalltag dar und dürfen nicht zu kurz kom-men. Wichtig bei der Freizeitgestaltung ist vor allem, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen und gedanklich abzuschalten. ein kreatives künst-lerisches Hobby wie das erlernen eines Instruments ist hervorragend dazu geeignet, den nötigen Aus-gleich im Alltag zu schaffen.

Musikinstrument lernen im Altersie wollen im Alter noch ein musik-instrument lernen? Warum nicht! Die meinung, dass man das mu-sikinstrument lernen im Alter ver-gessen kann, wenn man bereits als Kind damit begonnen hat, ist ein moderner mythos. Immerhin gibt es zahlreiche men-schen, die erst sehr spät ihre pas-sion für die musik entdeckt haben und erfolgreich und glücklich damit sind. es stimmt zwar, dass man in jungen Jahren besonders aufnahmefähig ist, doch dafür bringen senioren viele andere wertvolle eigenschaf-ten mit, die beim erlernen eines musikinstruments hilfreich sind.Zum einen haben ältere menschen in ihrem Leben bereits viele ver-schiedene Dinge lernen müssen und wissen bereits, auf welche Wei-se sie am besten eine neue Heraus-forderung angehen können. und zum Zweiten, weiß man im Al-ter genauer was man will, als in der wechselhaften Jugendphase. Dem-entsprechend bringen senioren oft weitaus mehr einsatzwillen und Ausdauer mit in den unterricht.

Musikalisches Lernenfördert die GesundheitDas Tolle am musikinstrument ler-

nen im Alter ist, dass man gleich-zeitig etwas für seine Weiterbildung und für seine Gesundheit tut. Das spielen eines Instruments hilft da-bei das Gehirn zu trainieren, denn durch die Kombination von sehen, Hören und Bewegung werden neue Verknüpfungen gebildet.Auch die psychologische Kompo-nente ist nicht zu unterschätzen. Das positive emotionale empfin-den, wenn sich nach einer gewissen Zeit angestrengten Übens die ersten erfolge einstellen, trägt deutlich zur Lebensqualität bei. sehr beliebt ist auch das musizieren in der Gruppe.

Das richtige Musikinstrument findenGrundlegend für den erfolg und den spaß am musikmachen ist die Aus-wahl des richtigen Instruments. Da-bei ist es wichtig, dass man nicht zu hohe Ansprüche an sich selbst stellt, sondern ein musikgerät wählt, das dem eigenen Leistungsprofil ent-spricht. Außerdem sollten die indi-viduellen altersbedingten schwä-chen berücksichtigt werden.Weiß man noch gar nicht, für wel-ches Instrument man sich genau interessiert, sollte man auf alle Fälle bei der nächsten musikschule nach probestunden und Leihinstrumen-ten fragen. Oftmals bieten musik-schulen dies an. (redaktion LLL)

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14 LebensLanges ■ Lernen

Wasser - so wichtig wie die Luft zum Atmen

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W asser – einer der wich-tigsten stoffe in unse-rem Leben. Wir benö-

tigen ihn um unseren Körper zu versorgen und zu ernähren, uns zu waschen und unsere Kleidung zu reinigen. Alle Lebewesen in der Na-tur sind mehr oder weniger von ihm abhängig. ein Großteil unseres Kör-pers besteht aus Wasser, ihn ausrei-chend zu versorgen – so notwendig wie die Luft zum Atmen.

Wie gelangt Kalkin unser Trinkwasser?Jeder kennt das: ein Blick in den Wasserkocher verrät uns, dass unser Trinkwasser Kalk enthält, das sich am Boden des Wasserkochers ab-setzt. Von Zeit zu Zeit muss dieser, wie viele andere Haushaltsgeräte auch, entsprechend gereinigt wer-den. ebenso wie Kalkablagerungen im Bad begleiten sie unseren Alltag. Doch wie kommt der Kalk eigentlich ins Trinkwasser? Nun, unser Trink-wasser gewinnen wir unter anderem aus Brunnen, Quellen und Oberflä-chengewässern. Auf seinem Weg in die Haushalte passiert das Trink-wasser auch seen und Flüsse, dort kommt es bei der Verdunstung mit Luft in Kontakt. Der dabei entste-hende Wasserdampf löst Gase in der Luft, die neben nutzbringenden Ga-

sen wie sauerstoff und Kohlendioxid auch schädliche Gase, wie schwefel-dioxid enthalten können. Während dieses prozesses wird der ph-Wert des Wassers abgesenkt (er wird sau-rer). Das wiederum hat zur Folge, dass das Wasser durch den saureren ph-Wert die eigenschaft besitzt, im Boden mineralien zu lösen. Der Kalk, den wir zu Hause vorfinden, besteht größtenteils aus Kalzium und mag-nesium, aber auch aus Barium und strontium. Diese stoffe lösen sich re-lativ leicht in Wasser auf und werden so zu uns befördert.

Hartes und weiches Wasser…In hartem Wasser befinden sich Ionen von Kalzium, eisen und magnesium. Diese sind in unserem Haushalt eher ungünstig. Hartes Wasser verursacht vor allem schäden an Haushaltsge-räten durch hartnäckige Kalkablage-rungen. Weiches Wasser, wie es auch unser regenwasser ist, eignet sich für das Gießen von pflanzen oder eben für einen guten Tee. Geht es um so kleine Dinge, wie das Aufbrühen eines Tees, kann man auch mit einem speziellen Trinkwasserfilter arbeiten, um das Wasser zu enthärten. Welche regio-nen weiches und welche hartes Was-ser aufweisen hängt von den jeweili-gen Böden ab. (redaktion: LLL)

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LebensLanges ■ Lernen 15

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Aufmerksamkeit& Konzentration

Gedächtnis

Reaktion

FeinmotorikEntscheidungsfindung

Wahrnehmung

Futter für die grauen Zellen

J eder mensch wünscht sich ein langes Le-ben und dank moderner medizin werden die Deutschen immer älter. Zu einem er-

füllten Alltag gehört für senioren neben körperli-cher Gesundheit auch geistige Leistungsfähigkeit. Noch einmal eine Fremdsprache erlernen, einem schachclub beitreten oder einen Computerkurs belegen - es gibt vieles, das auch in der zweiten Le-benshälfte noch spaß und erfüllung bringt. Doch dafür müssen die grauen Zellen Höchstleistung erbringen. Nicht zu unrecht lautet ein bekanntes sprich-wort „Der mensch ist, was er isst“. Viele Ärzte ge-winnen aus ihrer täglichen praxis eine deutliche erkenntnis: „Der Zusammenhang von gesunder ernährung und mentaler Leistung ist inzwischen medizinisch klar belegt.“ Zu einer ausgewogenen ernährung, die den stoff-wechsel und die Versorgung der Gehirnzellen ge-zielt unterstützen kann, gehören mikronährstoffe wie Vitamine, essenzielle Fettsäuren und spuren-elemente. Fetthaltiger Fisch, Obst, Gemüse, Voll-kornprodukte und soja sind Beispiele für „Gehirn-futter“, sogenanntes „Brainfood“. Aber auch eier und milchprodukte enthalten wichtige Helfer für unsere Gehirnzellen.

Essen allein reicht nichtLaut experten gelingt es jedoch den wenigsten, täglich die von der Deutschen Gesellschaft für er-nährung empfohlene menge an mikronährstoffen allein über die Nahrung aufzunehmen. „Für alle, die ihre Gehirnleistung aktiv unterstützen möch-ten, oder für situationen, in denen die richtigen Lebensmittel in ausreichender menge aus ver-schiedensten Gründen nicht verfügbar sind, gibt es geeignete mikronährstoffkombinationen als Nahrungsergänzung.“ eine gesunde Lebensweise beeinflusst die geistige Leistungsfähigkeit. Dazu zählen Bewegung, Austausch mit Bekannten und der Familie, mentales Training, aber auch die Neugier und Bereitschaft, Neues zu erlernen.

Rund ums Hirnetwa 100 milliarden Zellen im Gehirn steuern die Wahrnehmung, Konzentration und bilden das Ge-dächtnis. Obwohl die menschliche schaltzentrale kaum zwei prozent der Körpermasse ausmacht, verbraucht es circa 20 prozent der Körperenergie. Das Nervennetzwerk des Denkapparates erstreckt sich auf mehr als 100 Kilometer Länge. Täglich strömen unglaubliche 1.200 Liter Blut durch das Gehirn und beliefern es mit fast 75 Litern reinem sauerstoff. Obwohl täglich bis zu 100.000 Gehirn-zellen absterben, beträgt der Verlust am Lebens-ende nur knapp 10 prozent der Gehirnzellenkapa-zität. (redaktion LLL)

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