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Foto: Fotolia M I T D E M S Z V B L E I B E N S I E I M M E R A M B A L L SZV JAHRES BERICHT 2013

e m s z v bleib n s m i szv€¦ · Content Marketing ist in aller Munde und scheint der neue Heilsbringer zu sein. Grund genug, sich die Entwicklungen einmal anzusehen und die Möglichkeiten

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Foto

: Fot

olia

mit

dem szv bleiben sie imm

er am ball

s z v J a h r e s b e r i c h t

2013

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VORWORT

und Anzeigenerlösen basierende Ge-

schäftsmodell schwächer wird, brin-

gen neue – digitale – Angebote, Semi-

nare, Konferenzen, Events, Services

und E-Commerce oft noch nicht ge-

nügend ein.

Wir sehen eine unserer Aufgaben da-

rin, Ihnen in diesem Transformations-

prozess Orientierung zu bieten. Wir

zeigen Ihnen Trends und Entwicklun-

gen auf, bieten Ihnen Plattformen für

den Erfahrungsaustausch, liefern An-

regungen und Denkanstöße und hel-

fen Ihnen, von den Besten zu lernen.

Darüber hinaus besteht eine wichtige

Aufgabe von SZV und VDZ darin, den

Verlagen im vielstimmigen Chor der

Anspruchsteller an die Politik Gehör

zu verschaffen. Gerade eine ver-

gleichsweise kleine Branche wie un-

sere braucht Interessenvertretung

mehr denn je. Wer sich mit seinem

Mitgliedsbeitrag nicht daran beteiligt,

überlässt das Feld anderen.

Wir wünschen Ihnen eine kurzwei-

lige Lektüre des Jahresberichts und

freuen uns darauf, Sie weiterhin zu

unterstützen. Als Mitglied können

Sie darauf vertrauen: Mit dem SZV

bleiben Sie immer am Ball.

Werner Neunzig

Vorsitzender

Wolfgang Haas

Geschäftsführer

Foto

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olia

Unsere Branche befindet sich mit-

ten in einem tiefgreifenden Verän-

derungsprozess. Auf der einen Seite

müssen Verlage ihre gedruckten Zeit-

schriften immer wieder neu erfinden,

um die Leser zu inspirieren und zu

faszinieren. Dabei gilt es, kaufmänni-

sche Disziplin zu wahren, ohne dass

die Qualität der Blätter darunter leidet.

Auf der anderen Seite müssen die

Verlage die Digitalisierung vorantrei-

ben und neue Geschäftsfelder auf-

bauen, die in der Lage sind, wegbre-

chende Printerlöse zu kompensieren

und neues Wachstum zu generieren.

Viele Verlage befinden sich dabei in

einer ungemütlichen Sandwich-Situa-

tion. Während das alte, auf Vertriebs-

Liebe Mitglieder des SZV, liebe Leserinnen und Leser

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olia

inhalt

VORWORT

VERBANDSARBEIT

PUBLIKATIONEN

VERANSTALTUNGEN

INTERESSENVERTRETUNG

TARIFPOLITIK

SZV INTERN

MITGLIEDERVERZEICHNIS

IMPRESSUM

2

6

16

20

26

32

38

43

48

4 5

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genseitig, indem sie Erfahrungen

weitergeben, sich miteinander ver-

gleichen, voneinander lernen und

gemeinsam für bestimmte Ziele ein-

treten. Durch die erfahrene Gemein-

schaft werden sie noch stärker und

besser.

Der Yaez Verlag:Eine Erfolgsgeschichte

Ein praktisches Beispiel dafür ist un-

ser Mitglied Yaez Verlag GmbH, Stutt-

gart. Der Verlag für Jugendmedien

wurde im November 2012 vom baden-

württembergischen Ministerpräsiden-

ten Winfried Kretschmann mit einem

Landespreis für junge Unternehmen

ausgezeichnet. Mit diesem Preis wer-

den alle zwei Jahre Existenzgründer

gewürdigt, die beispielhaften Unter-

nehmergeist zeigen und neue Ideen

erfolgreich umsetzen. Anlässlich der

Preisverleihung schrieben uns die Ver-

lagsgeschäftsführer: „Seit nun vier

Jahren ist der Yaez Verlag ein Mitglied

im Verband der Südwestdeutschen

Zeitschriftenverleger und konnte in

dieser Zeit durch vielerlei Angebote

wie beispielsweise den Erfa-Kreis

„Digitalisierung“, aber auch durch das

hervorragende Netzwerk des VDZ

Die drei Yaez-

Geschäftsführer

wurden vom

Ministerpräsidenten

mit einem Landes-

preis ausgezeichnet

VERBANDS-

ARBEIT

Foto: KD Busch L-Bank

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Prosunt inter se boni“ – „Es helfen

einander die Guten“ schrieb der

römische Dichter und Philosoph

Seneca in seinen Briefen über Ethik

an den Politiker Lucilius. Wir haben

dieses Zitat ein wenig abgewandelt

und zum Motto des SZV gemacht:

„Im Verband helfen einander die

Guten.“ Man könnte diesen Satz auf

zweierlei Art verstehen: Dass nur die

guten Unternehmen im Verband ein-

ander helfen und die weniger guten

es nicht tun. So ist das jedoch nicht

gemeint. Gemeint ist vielmehr: Nur

die vergleichsweise guten und erfolg-

reichen Verlage – wenige Ausnahmen

bestätigen die Regel – sind Mitglied

im Verband und sie helfen sich ge-

Erfolgreiche VerbandsmitgliederDer SZV ist auch im Geschäftsjahr 2012/2013 gut aufgestellt.

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profitieren. Es ist mit Sicherheit auch

Ihr Verdienst, dass Yaez eine so posi-

tive Entwicklung in den vergangenen

Jahren genommen hat.“

Es wäre einmal eine wissenschaftli-

che Untersuchung wert, doch bereits

der Anscheinsbeweis – wenn man die

Eintritte und Austritte im Verband

über einen längeren Zeitraum analy-

siert – spricht dafür, dass es tatsäch-

lich die wirtschaftlich erfolgreicheren

und langlebigeren Verlage sind, die

sich dem Verband angeschlossen

haben und die den Austausch mit

den Kollegen schätzen, während Fir-

men, die nicht organisiert sind oder

dem Verband den Rücken gekehrt

haben, nicht selten nach wenigen

Jahren vom Markt verschwunden

waren.

Verband kommt von verbinden. Was

die rund 140 Mitglieder des SZV mit-

einander verbindet, sind gleichgerich-

tete wirtschaftliche Interessen, die

Überzeugung, gemeinsam gegenüber

der Politik mehr erreichen zu können

als ein Einzelkämpfer, der Wunsch, in

der herausfordernden Zeit des Medi-

enwandels mit seinen Problemen

nicht allein gelassen zu werden und

die Erfahrung, dass die verbandlichen

Netzwerke und Dienstleistungen hilf-

reich für das eigene Geschäft sind.

Unser Kerngeschäft:Individuelle Beratung

So haben wir im Geschäftsjahr

2012/2013 unsere Mitglieder wieder

in vielfältiger Weise beraten und

Plattformen für den Wissenstransfer

und kollegialen Austausch zur Verfü-

gung gestellt.

Bei der Mitgliederberatung standen

wie stets rechtliche Fragen des Zeit-

schriftengeschäfts im Mit-

telpunkt, aber auch viele

W- Fragen aus der Ta-

gesarbeit der Mitglieder

(wer, wo, wie, wann).

Dass wir kompetent,

schnell und unbürokratisch

beraten, wird uns immer wie-

der von Mitgliedern bestätigt.

Auf den folgenden Seiten lesen

Sie dazu einige Beispiele und

Mitgliederurteile.

Erfolg: Eine Veränderung im Jahressteuergesetz konnte verhindert werden

Während bei der individuellen Bera-

tung für das Mitglied fast immer ein

konkreter Nutzen erkennbar ist, ist es

bei der politischen Interessenvertre-

tung, die hauptsächlich der VDZ leis-

tet und bei der wir meist nur unter-

stützend wirken, in der Regel schwie-

rig, den Nutzen in Euro und Cent zu

bemessen, zumal er sich selten so-

fort und oft nur mittelbar zeigt. Eines

der wenigen Beispiele, wo sich ein

politischer Erfolg messbar in der Bi-

lanz eines jeden betroffenen Verlags

niederschlägt, war die Verhinderung

einer geplanten Veränderung im Jah-

resteuergesetz 2013. Danach sollten

alle gewerblichen Kongresse und Se-

minare von der Umsatzsteuer befreit

werden, was für die Bildungsanbieter

den Verlust des Vorsteuerabzugs und

eine Kostensteigerung in der Größen-

ordnung zehn bis 15 Prozent zur Fol-

ge gehabt hätte. In Gesprächen mit

dem baden -württembergischen

Verbands-

geschäftsführer

Wolfgang Haas

berät vor allem

in rechtlichen

Fragen rund

ums Verlags-

geschäft

Seminare und Kon-

gresse sollten von

der Umsatzsteuer

befreit werden. Das

wäre ein großer

Nachteil für Verlage

gewesenVERBANDS-

ARBEIT

Foto

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V

Foto: Fotolia

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Finanz- und Wirtschaftsminister so-

wie mit dem Leiter des Umsatzsteu-

erreferats im Ministerium für Finanzen

und Wirtschaft konnten wir einen Bei-

trag dazu leisten, um dieses politisch

nicht ganz durchdachte Vorhaben zu

Fall zu bringen.

Kollegialer Austausch erspart oft Lehrgeld

In unserem Erfa-Kreis „Digitalisierung

im Verlag sowie in unserem Arbeits-

kreis „Lokale Medien“ wurden regel-

mäßig Beispiele aus der Praxis vor-

gestellt und freimütig Erfahrungen

ausgetauscht, die manchem Verlag

schon Lehrgeld erspart haben. Unser

Personalleiter -Erfa- Kreis beschäftigte

sich bei seinem Jahrestreffen im

März 2013 mit dem auch für unsere

Branche zunehmend wichtigen The-

ma „Was Digital Natives anzieht –

Nachwuchstalente suchen und fin-

den.“

Unsere Veranstaltungsreihe der SZV-

Abendgespräche widmete sich den

Themen „Online -Seminare als Ge-

schäftsmodell für Verlage“, „Richtige

Strategie für Zeitschriften -Websites“

und „Herausforderungen für Verlage

durch die Neuregelung des europäi-

schen Zahlungsverkehrs (SEPA)“.

Spannende Vorträge bot auch unsere

Jahrestagung im Oktober 2012 in

Stuttgart. Glanzlicht der Tagung war

der Vortrag des Extremsportlers Joey

Kelly („No Limits – Wie schaffe ich

mein Ziel“). Dieter Reichert (Censhare

AG) faszinierte mit einem teilweise

beängstigenden Blick in die Zukunft,

in der Software Bewusstsein erlangt.

Und Berater Dr. Marco Olavarria hatte

zehn praktische Tipps parat, wie man

seinen Verlag aufstellen sollte, um

den gleichzeitigen Anforderungen von

Print, Online, App und Co. gerecht

werden zu können.

Mit verschiedenen Seminaren – das

Spektrum reichte vom Tagesseminar

über Rechtsfragen im Abo -Marketing

bis zum vierwöchigen Volontärskurs –

vermittelten wir berufspraktisches

Wissen. In unseren diversen Publika-

tionen – von der Zeitschrift impresso

über einen Newsletter bis zu Presse-

schauen – informierten wir über Bran-

chenentwicklungen und gaben wert-

volle Impulse und Denkanstöße.

Was bedeutet dies in der Summe für

die Mitglieder? Verleger Klaus Kresse

(Kresse & Discher GmbH, Offenburg)

brachte es so auf den Punkt: „Der

SZV ist einfach ein vorbildlicher Ver-

band“.

SZV-Vorstand

beim Gespräch mit

dem baden-

württembergischen

Wirtschaftsminister

Nils Schmid

Joey Kelly,

Dr. Marco Olavarria

und Dieter Reichert

hielten spannende

Vorträge bei der

SZV-Jahrestagung

VERBANDS-

ARBEIT

Fotos: SZV

Foto: SZV

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Mitgliederurteile

„Sehr geehrter Herr Haas,herzlichen Dank für die Einladung und Bewirtung zur

gestrigen Sitzung. Es war ein sehr anregender und an-

genehmer Termin und in jedem Fall die Reise wert!...″

„Lieber Herr Haas,Donnerwetter, das ist aber e

ine spitzenmäßige Antwort!

Jetzt sehe ich auf jeden Fall klarer....″

„Lieber Herr Haas,schade, dass ich aufgrund meiner Grippe an dem fest ge-planten Termin in Stuttgart nicht teilnehmen konnte. Grund meines Schreibens ist aber nicht, mich über mein Schicksal zu beklagen, sondern Sie zu der Artikelaus-wahl im obigen Rundbrief zu beglückwünschen....″

„Sehr geehrte Damen und Herren,bitte nehmen Sie mich in den Verteiler für Ihren Rundbrief

wieder auf. Ich habe ihn über Jahre hinweg bei meinem

vorherigen Arbeitgeber bekommen und vermisse ihn inzwi-

schen...″

„Sehr geehrter

Herr Haas,

herzlichen D

ank für Ihre

umfangreich

e Recherche

bezüglich un

serer Anfrag

e „Gewinnspi

ele“.

Sie haben un

s damit sehr

weitergehol

fen....″

„Hallo Herr Haas,das war ein wirklich informa

tiver Nachmittag gestern

und hat mir gut gefallen, danke, dass Sie uns mit sol-

chen informativen Veranstaltungen versorgen und danke

für die tolle Organisation und Durchführung!...″

„Sehr geehrter Herr Haas,vielen Dank für Ihre blitzschnelle Hilfe.Bei Ihnen ist man in guten Händen....″

„Moin moin! Lieber Herr Haas,

extra Lob für die Beiträge Nr. 5 u

nd 6.

Sehr, sehr anregend....″

„Guten Abend Herr Haas, super, recht herzlichen Dank für Ihre schnelle Unter-

stützung...″

VERBANDS-

ARBEIT

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14 15

MitgliederfragenHier lesen Sie eine kleine Auswahl der Fragen, die uns täglich erreichen:

„Guten Tag Herr Haas,wir sind zurzeit auf der Suche nach versierten Abowerbern und da wollte ich anfragen, ob Sie ggf. Kontakte haben und/oder uns ei-nen Tipp geben könnten wo wir suchen bzw. jemanden kontakten können....″

„Sehr geehrte Damen und Herren,als Mitglied in Ihrem

Verband haben wir heute folgen-

de Frage an Sie. Gibt es so etwas wie eine B

eschrei-

bung der Rechte und Pflichten eines Chefreda

kteurs,

die Sie uns zur Verfügung stellen könnten?...″

„Hallo Herr Haas, wie gerade besprochen, sende ich Ihnen den Leserbrief und den dazugehören Artikel per E-Mail zu. Es wäre schön, wenn Sie sich das ansehen würden und uns sagen könnten, ob das rechtlich in irgendeiner Form bedenk-lich ist....″

„Sehr geehrte Damen und

Herren,

wir sind Mitglied im

SZV und hätten eine

Frage:

Kennen Sie eine gute

Quelle, aus der die

Auflagenzahl

von verschiedenen B

örsenmagazinen/Zeit

ungen hervor-

geht? Am besten mit

der Entwicklung der

vergangenen

Jahre. Ich bin hier

leider im Internet n

icht fündig

geworden....″

„Lieber Herr Haas,die Investitionen, die Jahr für Jahr in die IT-Infrastruktur fließen sind enorm. Gibt es Verbandsmitglieder, die Erfahrun-gen damit haben, deren IT-Konzepte auditieren zu lassen. Um zu überprüfen, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet.Kennen Sie entsprechende Anbieter?...″

„Sehr geehrter Herr Haas,

da Sie unser Ansprechpartner bei

der SZV sind, möchte ich Sie

um Auskunft über Bildrechte bitt

en, wenn das möglich ist.

Im Zusammenhang mit einem geplan

ten Artikel über xxx für die

Zeitschrift xxxxxxx, werden wir

Bilder erhalten auf denen auch

Kinder abgebildet sind.

Was genau ist bei dem Abdruck vo

n Bildern mit Kindern zu beachte

n?

Benötigt man zum einen die Geneh

migung der Eltern und zwar immer

(auch beispielsweise bei Gruppen

fotos)? Gibt es eine Altersgrenze

?

Gibt es eine Ausnahmeregelung? K

önnen Sie mir Auskunft über die

derzeitige rechtliche Grundlage

bei Kindermotiven geben?...″

„Sehr geehrter Herr Haas, Unsere Anzeigenleiterin hat eine Anzeige mit folgendem Text angenommen: ... Meine Frage ist nun: Darf ich die Platzierung dieser Anzeige ablehnen?...″

„Sehr geehrter Herr Haas,können Sie uns Mustertexte zur Verfügung stellen, die be-dingt durch die neuen Bankeinzug-Richtlinien (SEPA) auf den Abonnement-Bestellscheinen erscheinen müssen?Was ist aus rechtlicher Sicht unbedingt erforderlich?...″

„Lieber Herr Haas,gibt es im irischen Recht eine vergleichbare Regelung zum Ausgleichs-anspruch? Oder etwas allgemeiner gefragt: Kennt man in Irland auch Handelsvertreter und sind deren Rechte irgendwo geregelt?...″

VERBANDS-

ARBEIT

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Unsere Mitgliederzeitschrift impresso

gibt es nun schon seit zehn Jahren.

Sowohl was das Themenspektrum

betrifft als auch was das Layout an-

geht, entwickelt sich impresso stetig

weiter.

Mit der Zeitschrift für Zeitschriften-

macher wollen wir nicht zuletzt zei-

gen, dass es möglich ist, auch mit

einem kleinen Budget ein anspruchs-

volles Magazin zu machen.

Der E-Mail-Rundbrief erscheint in

unregelmäßigen Abständen als PDF.

Mit ihm liefern wir unseren Mitglie-

dern aktuell und kompetent die neu-

esten Nachrichten rund ums Verlags-

geschäft auf den Bildschirm. Die

Leser erfahren von neuen Gesetzen,

Trends, Studien und Positivbeispielen

aus der Branche. Auch über Veran-

staltungen und Serviceangebote des

SZV informieren wir Sie auf diesem

Weg.

impresso

Südwestdeutscher

Zeitschriftenverleger-

Verband e.V.

impresso  3|2012

impresso3 |2012�

Zeitschrift�für�Zeitschriftenmacher

Immer wieder stürzen sich kleine Blattmacher

in neue Zeitschriftenprojekte. Mit Erfolg – denn

sie haben eine Botschaft > Seite 4

Kleine��

fische�im�

haifisch-

becken

Der

Wandelmutige

York von Heimburg hat früh er-

kannt, wie das Internet die Branche

verändert. Der Wandel hat auch

ihn selbst verändert > Seite 16

Im

Gleichgewicht

Wie Unternehmen sich mit

lebens phasenorientierter Per-

sonalplanung attraktiv für neue

Mitarbeiter machen > Seite 22

Vorsicht

bei QR-Codes

Der Grad zwischen Leserservice

und Schleichwerbung ist oft

schmal: Hier lesen Sie, was Sie

beachten müssen > Seite 28

U1_U4_Umschlag_druck_k.indd 4-1

12.09.2012 12:22:46 Uhr

Südwestdeutscher Zeitschriftenverleger-Verband e.V.

impresso 2| 20 13

impressoimpresso2 |2013 ZEITSCHRIFT FÜR ZEITSCHRIFTENMACHER

Content Marketing ist in aller Munde und scheint der neue Heilsbringer zu sein. Grund genug, sich

die Entwicklungen einmal anzusehen und dieMöglichkeiten für Verlage auszuloten > Seite 32

Wenn Zeitschriften auswandernWorauf bei Zeitschriften-lizenzverträgen mit ausländi-schen Verlagen geachtetwerden muss > Seite 10

Aufgeben oder durchhalten?Mut zum Scheitern: Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, eine Zeitschrift einzustellen? > Seite 14

Die Brauthübsch machenEmployer Branding: DasUnternehmen wird zur Marke – und damit interessant für Nachwuchskräfte > Seite 24

Einneuer Goldesel

U1_U4_Umschlag_04_final.indd 4-1 05.06.2013 12:38:57

Die Zeitschrift für Zeitschriftenmacher

erscheint inzwischen schon im 10. Jahr-

gang. Leitende Mitarbeiter unserer

Mitgliedsverlage sowie ausgewählte

Empfänger außerhalb unseres Ver-

bandsgebietes erhalten impresso

vierteljährlich. Rund 500 Empfänger

schätzen die praxisnahen und nutz-

wertigen Beiträge unserer Verbands-

publikation.

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Fotos: SZV

Publika-

tionen

Ein Großteil unserer Arbeit besteht

darin, Brancheninformationen für

unsere Mitglieder zu sichten, zu prü-

fen und aufzubereiten. Wie bei Ihnen

sicherlich auch, landet auf unseren

Schreibtischen und Computern täg-

lich eine Fülle von Nachrichten, Ver-

ordnungen, Gesetzesvorlagen und

Berichten über Trends.

Diese auf Relevanz und Plausibilität

zu prüfen kostet viel Zeit. Zeit, die

den Verlegern, Geschäftsführern und

leitenden Angestellten, die mit dem

Alltagsbetrieb beschäftigt sind, oft

fehlt. Deshalb sehen wir es als eine

der wichtigsten Aufgaben unseres

Verbandes an, Sie mit relevanten In-

formationen zu versorgen.

Neuigkeiten aus der ZeitschriftenweltEine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, unsere Mitglieder mit Informationen zu versorgen

16 1717

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Publika-

tionen

Im Berichtszeitraum verschickten wir zwölf E-Mail-Rund-

briefe an jeweils über 400 Empfänger. Adressaten sind

überwiegend Verleger, Geschäftsführer und leitende An-

gestellte unserer Mitgliedsverlage.

Presseauswahl „Zukunft des Verlegens”

Die Presseauswahl „Zukunft des Ver-

legens“ sowie die Presseauswahl

„Lokale Medien“ runden unser Infor-

mationsangebot ab. Sie erscheinen

in unregelmäßigen Abständen.

Die Presseauswahl „Lokale Medien“

wendet sich speziell an die Mitglieder

der Arbeitsgruppe „Lokale Medien“.

Stadtmagazine, Amts- und Mittei-

lungsblätter sind eine wenig beach-

tete Zeitschriftengattung – und das

trotz beachtlicher Auflagen. Dement-

sprechend rar sind Veröffentlichun-

gen, die sich mit der Situation und

Entwicklung lokaler Medien beschäf-

tigen. Zur Unterstützung der Arbeits-

gruppe halten wir Ausschau nach

Publikationen, die für die Mitglieder

interessant sein könnten.

Presseauswahl „Lokale Medien“

Die Presseauswahl „Lokale Medien“ erschien im Geschäfts-

jahr 2012 / 2013 in fünf Ausgaben. Empfänger waren die

15 Mitglieder der gleichnamigen Arbeitsgruppe.

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ZV,

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E-Mail-Rundbrief

Wo geht die Reise hin? In die Zukunft blicken können wir

zwar nicht, aber wir können wichtige Hinweise geben und

einen Beitrag zur Meinungsbildung leisten. In unserer Pres-

seauswahl, die im Berichtszeitraum sechsmal erschienen

ist, stellen wir Beiträge aus vorwiegend deutschen Fach-

zeitschriften, Blogs und Newslettern zusammen, die uns

bei unserer beruflichen Lektüre auffallen.

18 1918 19

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Veranstal-

tungen

Den großen Weiterbildungsakade-

mien können und wollen wir zwar

keine Konkurrenz machen, und doch

erkennen wir in unserer Alltagsarbeit

oft einen Weiterbildungsbedarf bei

bestimmten Themen, den wir gerne

decken möchten. Gezielt suchen wir

Referenten, die eine Nähe zur Verlags-

branche haben und führen für unter-

schiedliche Berufsgruppen Seminare

durch.

Besonders erfolgreich waren auch im

vergangenen Geschäftsjahr wieder

die SZV-Abendgespräche. Das liegt

vor allem daran, dass bei diesem Ver-

anstaltungsformat nicht nur Theoreti-

ker zu Wort kommen, sondern Mitar-

beiter unserer Mitgliedsverlage aus

dem Nähkästchen plaudern. Direkt

aus der Praxis berichten sie beispiels-

weise von Erfolgen und Misserfolgen

bei der Einführung neuer Geschäfts-

modelle, neuer Wege in Social Media

oder moderner Redaktionssysteme.

So kann in vertraulicher Atmosphäre

einer vom anderen lernen und von

den Erfahrungen der anderen profi-

tieren.

Nach einem ähnlichen Prinzip funk-

tioniert auch der Personalleiter-Erfa-

Kreis und der Erfa-Kreis „Digitalisie-

rung“: In aller Offenheit tauschen sich

die Mitglieder über Probleme aus, die

Ihnen in der alltäglichen Arbeit be-

gegnen. Da der Kreis der Teilnehmer

relativ konstant ist, kennen sich die

meisten bereits.

Voneinander und miteinander lernenVeranstaltungen und Seminare gehören beim SZV zum Kerngeschäft

20 21

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Prüfungsvorbereitungs- seminare für azubis

Im Berichtszeitraum fanden drei

Seminare mit insgesamt 58 Teil-

nehmern statt.

Personalleiter- erfa-Kreis

Im abgelaufenen Geschäftsjahr

trafen sich die Mitglieder einmal

zum Erfahrungsaustausch.

erfa-Digitalisierung

Im vergangenen Geschäfts-

jahr fanden zwei Treffen des

Erfahrungsaustausch-Krei-

ses statt.

Den Höhepunkt des Geschäftsjahres

bildete die Jahrestagung, die diesmal

wieder turnusgemäß in Stuttgart statt-

fand. Rund 80 Teilnehmer waren ge-

kommen, um den Fachvorträgen zu

lauschen und über den Extremsport-

ler Joey Kelly zu staunen. Auch der

Verlegerabend am Vortag war mit

über 50 Gästen wieder gut besucht.

Nicht vergessen wollen wir die Veran-

staltungen, bei denen wir den Nach-

wuchs auf ihre spätere Tätigkeit in ei-

nem Verlag vorbereiten. Dreimal jähr-

lich führen wir in Zusammenarbeit mit

dem Verband Südwestdeutscher Zei-

tungsverleger und dem Börsenverein

des Deutschen Buchhandels einwö-

chige Prüfungsvorbereitungsseminare

für auszubildende Medienkaufleute

durch. Außerdem führten wir im Ge-

schäftsjahr 2012/2013 in Kooperation

mit dem Deutschen Journalistenver-

band wieder zwei vierwöchige Grund-

lagenseminare für Volontäre in Zeit-

schriftenredaktionen durch.

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itals

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Foto: SZV

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Veranstal-

tungen

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grundlagenseminare für Volontäre

Am 44. und am 45. Grundla-

genseminar nahmen 23 Vo-

lontäre und Seiteneinsteiger

aus Zeitschriftenredaktionen

teil. Das Seminar bestand

aus vier Blöcken von jeweils

einer Woche.

Im vergangenen Geschäftsjahr

fanden drei SZV-Abendge-

spräche statt. Insgesamt

nahmen 73 Besucher teil.

arbeitskreis „lokale Medien“

Die Mitglieder des Arbeitskreises „Lo-

kale Medien“ trafen sich im Berichts-

zeitraum zweimal zum Gedankenaus-

tausch.

sZV-abendgespräche

Veranstal-

tungen

seminar: abo-Marketing

Im Seminar „Alles was recht

ist“ erklärte der Medienanwalt

Dr. Rath-Glawatz die rechtli-

chen Grundlagen für das Abo-

Marketing. Zehn Personen nah-

men an der Veranstaltung teil.

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V

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24 25

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sein Feld für künftigen Ertrag zu be-

stellen. Hat das einzelne Verlagsun-

ternehmen also mit sich selbst bereits

genug zu tun, wäre es völlig überfor-

dert, wenn es auch noch die politi-

schen, rechtlichen und wirtschaftli-

chen Rahmenbedingungen, die direkt

und indirekt auf das Verlagsgeschäft

einwirken, in seinem Sinne verändern

wollte. Selbst ein großer Verlag stößt

mit seinen Einflussmöglichkeiten hier

rasch an Grenzen. Da kommt der Ver-

band ins Spiel. Nur in der Bündelung

der mehrheitlichen Interessen der

Verleger im Verband und durch deren

engagierte Vertretung gegenüber

Politik, Verwaltung, Institutionen und

Marktpartnern können Bedingungen

geschaffen werden, die der gesamten

Branche von Nutzen sind.

Dass es auch Verlage gibt, die von

den politischen Leistungen des Ver-

bandes profitieren, ohne sich durch

eine Mitgliedschaft im Verband an

den Kosten zu beteiligen, mag man

bedauern. Derzeit gibt es rund zwei

Dutzend Gesetzesvorhaben und me-

dienpolitische Themen in Berlin und

Brüssel, die mehr oder weniger große

Auswirkungen auf die Verlage haben.

VDZ, Landesverbände wie der SZV

und Fachverbände wirken bei der In-

teressenvertretung eng zusammen,

leisten auf unterschiedlichen Ebenen

Überzeugungsarbeit und sorgen mit

Informationen, Briefen, Gesprächen,

Stellungnahmen, Anhörungen, Gut-

achten und Begleitung von Gerichts-

verfahren dafür, dass die Verlage im

Ergebnis möglichst optimale Rah-

menbedingungen für ihr Geschäfter-

halten. Dabei sind es nicht nur die

hauptamtlich im Verband tätigen Mit-

arbeiter, die sich dafür engagieren.

Ohne die tatkräftige Unterstützung

von zahlreichen Verlegern und Füh-

rungskräften aus Verlagen, die in

Gremien und Arbeitskreisen ihre

Expertise einbringen oder die sich

mit unseren Anliegen auch direkt an

Abgeordnete und politische Mandats-

träger wenden, wäre diese Aufgabe

nicht zu bewältigen. Ihnen gilt unser

besonderer Dank.

Foto

: Fot

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interessen-

vertretung

Die seit Ende des 20. Jahrhun-

derts rasant voranschreitende

Digitalisierung stellt für die Verlags-

welt die größte Herausforderung seit

Gutenberg dar, bietet aber auch zahl-

reiche neue Chancen. In jedem Fall

erfordert sie von den Verlagsunter-

nehmen ungeteilte Aufmerksamkeit,

denn um weiterhin Geld zu verdienen,

müssen die altbewährten Produkte

und Verkaufsmodelle den veränder-

ten Gegebenheiten angepasst wer-

den und müssen neue Ideen und Ge-

schäftsmodelle auf den Tisch. Es gibt

hier keinen Königsweg zum Erfolg.

Jeder Verlag muss für sich selbst he-

rausfinden, welche Strategie für ihn

am besten ist. Jeder Verlag hat jetzt

und in den nächsten Jahren handfes-

te Hausaufgaben zu erledigen, um

Stark im VerbandNur gemeinsam können wir optimale politische und rechtliche Rahmenbedingungen schaffen

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Unsere Branche ist in Bewegung.

Die Zeitschriftenverleger sind

von Print bis Digital aktiv und innova-

tiv – aktuell dreht sich viel um die

Weiterentwicklung digitaler Angebote

und Geschäftsmodelle. Der Ausbau

des Konferenzgeschäfts, die Entwick-

lung von Paid Content und daten-

bankgestützten Services sowie der

Aufbau von E-Commerce- und Trans-

aktionsgeschäften stehen ebenfalls

auf der Agenda. Gleichzeitig wird mit

Print gutes Geld verdient, und die

Zahl erfolgreicher Neuerscheinungen

ist so groß wie schon lange nicht

mehr.

Die Ergebnisse der Allensbacher

Markt- und Werbeträgeranalyse

(AWA) 2013 haben gezeigt, dass es

sich für Verlage lohnt, neue Zeit-

schriften auf den Markt zu bringen.

So ist es den 35 in der AWA erfassten

Neugründungen der letzten zehn Jah-

re gelungen, ihre Reichweite gegen-

über dem Vorjahr um rund sechs Pro-

zent auszubauen. Insgesamt konnten

sechs von zehn Zeitschriften ihre

Reichweite steigern oder stabil hal-

ten. Und mehr als 20 Titel haben so-

gar neue Allzeit-Bestmarken gesetzt.

Eines ist klar – es gibt kein

Gattungsschicksal.

Zeitschriften wirken

beim Leser und den

Werbetreibenden.

Auf dieser Basis

haben die Verlage

transmedial ihre Ziel-

gruppen erweitert,

Reichweiten ausgebaut und

neue Geschäftsfelder erschlossen.

Diese Entwicklung hat die medienpo-

litischen Herausforderungen und den

Beratungsbedarf der Zeitschriften-

verlage deutlich erhöht. Deshalb ge-

winnen der VDZ und seine Landes-

und Fachverbände weiter an Bedeu-

tung – ob es nun um juristische Fra-

gemeinsam Ziele erreichen von stephan scherzer, vDZ gen oder medienpolitische Themen

auf Länder-, Bundes- oder EU-Ebene

geht. Das zeigen auch die weiter stei-

genden Mitgliederzahlen.

Unser Verband ist so stark wie seine Verlage

Unser Verband ist so stark wie seine

Verlage. Was möglich ist, wenn wir

gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten,

hat die Verabschiedung der 8. GWB-

Novelle mit den Regelungen zum

neutralen Pressevertrieb und zur Fu-

sionskontrolle gezeigt.

In Zusammenarbeit mit den in den

Landesverbänden organisierten Mit-

gliedsverlagen hat der VDZ gegen-

über den politischen Entscheidungs-

trägern konsequent Stellung bezogen

und auf den dringenden Handlungs-

bedarf zur Sicherung und Bewahrung

der Pressevielfalt hingewiesen. Die

Erfolge beim Jahressteuergesetz, Leis-

tungsschutzrecht oder der Google-

EU-Kartellklage sind weitere positive

Beispiele.

Die Interessenvertretung in der deut-

schen Politik und Brüssel ist eine

Kernaufgabe des VDZ. Verbandsar-

beit bedeutet darüber hinaus kluge,

inhaltgetriebene Vernetzung und kon-

tinuierliche Beratung mit konkretem

Nutzen. Hier leisten die Landes- und

Fachverbände eine sehr wichtige Auf-

gabe. Zugleich bieten sie die Plattfor-

men für Erfahrungsaustausch und

Vernetzung auf regionaler Ebene.

Durch dieses Zusammenspiel ent-

steht ein VDZ-Know-how-Netzwerk,

das Verlage dabei unterstützt, die

Herausforderungen der sich wan-

delnden Medienlandschaft zu meis-

tern.

Mit seinen rund 140 Mitgliedern ist

der SZV der größte und dazu ein aus-

gesprochen leistungsfähiger Landes-

verband. Der zielorientierte Aus-

tausch zwischen VDZ und SZV hat

sich über Jahre hinweg bestens be-

währt und Früchte getragen. Ich freue

mich darauf, diese vertrauensvolle

Zusammenarbeit auch im Geschäfts-

jahr 2013/14 nahtlos fortzusetzen.

interessen-

vertretung

Stephan Scherzer,

Hauptgeschäfts-

führer des VDZ

28 29

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Rechtsanwalt

Dr. Christoph

Fiedler, Geschäftsfüh-

rer Medien- und Euro-

papolitik im VDZ, Chair-

man Legal Affairs Euro-

pean Magazine Media

Association EMMA

Die Digitalisierung stellt nicht nur

die Verlage, sondern auch die

Interessenvertretung vor neue und

zusätzliche Herausforderungen. Die

Zahl der politisch umstrittenen Ge-

setze, die die Geschäftsmodelle der

Zeitschriften beeinflussen, steigt

kontinuierlich. Hinzu kommt die fort-

schreitende Europäisierung, die im-

mer häufiger eine vernetzte Interes-

senwahrnehmung in Brüssel, Berlin

und den Landeshauptstädten erfor-

dert.

Aktuelle Beispiele dafür sind die

8. GWB-Novelle ebenso wie das Leis-

tungsschutzrecht für Presseverleger.

Beide Vorhaben waren auf unter-

schiedliche Weise lange Zeit hoch-

umstritten und wurden mehrfach von

interessierten Kreisen totgesagt. Ge-

rade bei den Themen Pressefusion

und Pressegrosso sowie digitaler

Leistungsschutz hat sich gezeigt, wie

Verbände und Zeitschriftenverleger

wichtige Rahmenbedingungen poli-

tisch erfolgreich mitgestalten können,

wenn sie sachlich berechtigte Anlie-

gen konsequent verfolgen. Beide

genannten Vorhaben warfen Fragen

nach dem europarechtlichen Rahmen

auf und wurden in Berlin auf den Weg

gebracht. Letztlich aber wären sowohl

GWB-Novelle als auch Leistungs-

schutzrecht ohne eine positive Ent-

scheidung der Landesregierungen im

Bundesrat nicht zustande gekommen.

Die Bündelung und Abstimmung der

Kräfte von SZV und VDZ war unver-

zichtbar.

Noch unvorhersehbar ist der Ausgang

der EU-Datenschutznovelle, das für

die Zeitschriftenbranche derzeit wo-

sZv und vDZ machen Politik – vernetzte interessenvertretung in stuttgart, Berlin und Brüssel von Dr. Christoph Fiedler, vDZ

möglich bedeutsamste Regulierungs-

vorhaben. Bislang konnte das für

Fachpressevertrieb und Leserwer-

bung unverzichtbare adressierte

Direktmarketing mit Wider-

spruchsrecht im Wesentli-

chen verteidigt werden.

Doch erneut gibt es Vorstö-

ße, diese teilweise seit ei-

nem Jahrhundert praktizier-

te, legitime und unproblema-

tische adressierte Ansprache

neuer Leser auf Grund von Adres-

sen Dritter komplett zu verbieten.

Obwohl Politik und Medien davon

sprechen, die Technologie-Giganten

im Internet besser kontrollieren zu

wollen, scheint vieles die tradierte

und ausgewogene Neukundenan-

sprache zu bedrohen. Auch der not-

wendige Schutz der redaktionellen

Datenverarbeitung ist trotz beachtli-

cher Zwischenerfolge nach wie vor in

Gefahr. Schließlich müssen auch die

digitalen Geschäftsmodelle der Verla-

ge datenschutzrechtlich zulässig blei-

ben. Während die Politik in aller Regel

auf mehr und nicht weniger Regulie-

rung setzt, ist mit der Liberalisierung

der Sportwetten die Hoffnung auf zu-

sätzliche Werbeeinnahmen auch für

Verlage entstanden. Jedoch bleibt die

Werbung für Lebensmittel, Alkohol

und für energierelevante Produkte

sowie jegliche Kinderwerbung unter

Druck. Die in Brüssel auf den Weg

gebrachte Belegung der Zigaretten-

packungen mit schockierenden

Warnhinweisen ist de facto eine weit-

gehende Teilenteignung der Marken

legaler Produkte. Mit dem staatlichen

Zwang zu plakativer Kommunikation

einer politisch vorgegebenen Mei-

nung handelt es sich zudem um eine

Regelung mit bislang unbekannter

freiheitsvernichtender Vorbildwirkung.

Ein weiterer Erfolg der Lobbyarbeit ist

der Erhalt der Vorsteuerabzugsmög-

lichkeit für gewerbliche Seminaran-

bieter. Der zunächst anderslautende

Entwurf des Jahressteuergesetzes

2013 hätte für viele Fachmedienverla-

ge kaum zu verkraftende zusätzliche

Kostenbelastungen bedeutet.

interessen-

vertretung

30 31

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Für Flächentarifverträge und die Tarif-

autonomie spricht nach wie vor, dass

sie in der Vergangenheit maßgeblich

zum wirtschaftlichen Erfolg und sozia-

len Frieden in Deutschland beigetra-

gen haben. Sie können besser als eine

staatliche Regulierung des Arbeits-

markts auf die besonderen Bedingun-

gen einer Branche eingehen. Flächen-

tarife halten soziale Konflikte aus den

Betrieben heraus und entlasten sie

davon, „kritische“ Punkte wie Gehalt

und Urlaub auf betrieblicher Ebene

aushandeln zu müssen. Flächentarife

verhindern, dass die Betriebsräte zur

Tarifpartei werden und ihre gesetzli-

chen Mitbestimmungsrechte mit Ta-

rif-Themen verbinden können.

Flächentarife bieten ein Schutzschild

gegen Wünsche Einzelner. Der Arbeit-

geber kann sich gegenüber dem Ein-

zelbegehren eines Arbeitnehmers auf

den Inhalt des Tarifvertrags berufen.

Nicht zuletzt: Der Flächentarifvertrag

verschafft den Unternehmen rechtssi-

chere und anwendungsreife Regelun-

gen für ihre Arbeitsbedingungen.

Nicht übersehen sollte man auch,

dass die Tarifverträge auch für nicht

tarifgebundene Betriebe einen wichti-

gen Orientierungspunkt bilden.

Wie schon im Vorwort erwähnt, be-

findet sich unsere Branche mitten in

einem tiefgreifenden Veränderungs-

prozess. Wo sich aber alles ändert,

können die Tarifsysteme nicht kons-

tant bleiben.

Die derzeit gültigen Tarifverträge für

Redakteure stammen in ihren Grund-

strukturen noch aus einer Zeit, als es

Bleisatz und kein Internet gab und als

es den Verlagen wirtschaftlich noch

weit besser ging. Tarifverträge sollten

von ihrer Ausgangsidee her einmal

Mindestarbeitsbedingungen abbilden,

sollten also das schwächste Glied in

der Kette der Unternehmen berück-

sichtigen und nicht das stärkste.

Doch von dieser Idee haben sich die

Tarifverträge im Laufe der Zeit immer

weiter entfernt. Sie stellen inzwischen

eher Höchstarbeitsbedingungen dar,

Foto

: Dig

itals

tock

tarif-

politik

Brauchen wir überhaupt noch

Tarifverträge, insbesondere Flä-

chentarifverträge, wo doch die meis-

ten Verlage den Tarifverträgen den

Rücken gekehrt und sich – als Ver-

bandsmitglied – für eine Mitglied-

schaft ohne Tarifbindung (OT-Mit-

gliedschaft) entschieden haben? Von

den 141 Mitgliedern des SZV (Stand

30. Juni 2013) sind bereits 88 Verlage

nicht mehr tarifgebunden. Das ist ein

Anteil von 62 Prozent. Die Antwort

auf diese Frage ist ein entschiedenes

„Jein“ oder „Ja-Aber“.

Weg mit Tarifen ausder BleisatzzeitReformen des Flächentarifs sind schwierig aber möglich, wie die geglückte Reform der tariflichen Altersversorgung für Redakteure zeigt

32 33

Page 18: e m s z v bleib n s m i szv€¦ · Content Marketing ist in aller Munde und scheint der neue Heilsbringer zu sein. Grund genug, sich die Entwicklungen einmal anzusehen und die Möglichkeiten

die viele Verlage nicht mehr bedienen

können, wenn sie wettbewerbsfähig

bleiben wollen. Kein Wunder also,

dass sich immer mehr Verlage der

Bindung an Tarifverträge verweigern.

Wenn der Flächentarifvertrag – in

diesem Fall für Redakteure – eine

Zukunft haben soll, muss er grundle-

gend reformiert werden. Dies heißt

nicht, alles über Bord zu werfen, son-

dern, das Tarifwerk wieder auf Min-

destnormen zurückzuführen, stärker

zu differenzieren und den Verlagen

mehr Flexibilität zu eröffnen. Es heißt

aber auch, die gewandelte Arbeits-

welt, das veränderte Berufsbild des

Redakteurs und die noch nicht vom

Geltungsbereich des Tarifs erfassten

Online-Redakteure in einem refor-

mierten Tarifwerk zu berücksichtigen.

SZV und VDZ sind mit den Gewerk-

schaften darüber im Gespräch; bei

Redaktionsschluss dieses Berichts

wurde auch erwogen, den Mantelta-

rifvertrag für Redakteure an Zeit-

schriften zum Jahresende 2013 zu

kündigen. Die weitere Entwicklung

wird mit davon beeinflusst, welche

Ergebnisse die Tageszeitungsverleger

in den laufenden Verhandlungen mit

den Journalistengewerkschaften er-

zielen. Der Bundesverband Deutscher

Zeitungsverleger (BDZV) hat den

Manteltarifvertrag für Redakteure an

Zeitungen zum 31. Dezember 2013

gekündigt Der BDZV strebt einen

neuen Flächentarif an, hält aber einen

Umbau des Tarifsystems für notwen-

dig. Der Deutsche Journalistenver-

band (DJV) erklärte dazu: „Für einen

Umbau sind wir zu gewinnen, für den

Abbau tariflicher Standards nicht“.

Altersversorgung fürRedakteure reformiert

„Umbau statt Abbau“ könnte als Mot-

to auch über der geglückten Reform

der tariflichen Altersversorgung für

Redakteure stehen. Nach sechs Ver-

handlungsrunden in einer kleinen

Kommission – der SZV war darin

durch seinen Geschäftsführer vertre-

ten – konnten im November 2012 die

Eckpunkte einer Neuregelung verab-

schiedet werden, die dann noch in ei-

nen Tarifvertragstext gegossen und in

den bestehenden Altersversorgungs-

tarifvertrag integriert werden muss-

ten. Die Reform, an deren Zustande-

kommen auch das Versorgungswerk

der Presse maßgeblichen Anteil hat-

te, trat zum 1. April 2013 in Kraft. Da-

nach beträgt der Beitrag für Redak-

teure zum Presseversorgungswerk,

die ab 1. April 2013 erstmals in einen

Verlag eintreten, acht Prozent des

Bruttogehalts bis zur Beitragsbemes-

sungsgrenze (bislang 7,5 Prozent).

Dieser Beitrag wird paritätisch (zu je

vier Prozent) von Verlag und Redak-

teur finanziert. Bislang mussten der

Verlag fünf Prozent und der Redak-

teur 2,5 Prozent aufbringen.

Nach den einschlägigen Bestimmun-

gen des Einkommensteuergesetzes

können bis zu vier Prozent der Bei-

tragsbemessungsgrenze der Renten-

versicherung steuer- und sozialabga-

benfrei bleiben, unter bestimmten Vo-

raussetzungen weitere 1.800 Euro

steuerfrei. Im Ergebnis bedeutet dies

für den Verlag, dass er bei neu eintre-

tenden Redakteuren nicht nur ein

Prozent des Gehalts an Beitrag spart

(vier statt fünf Prozent), sondern auch

die Sozialversicherung auf den för-

derfähigen Teil des Beitrags. Insge-

samt reduziert sich die Kostenbelas-

tung damit um rund 30 Prozent.

Auch für die Redakteure stellt sich

die Rechnung vorteilhaft dar, denn

obwohl sie künftig einen um 1,5 Pro-

zent höheren Monatsbeitrag zu leis-

ten haben (vier statt 2,5 Prozent),

sparen sie unter dem Strich, denn die

Ersparnis durch die Steuer- und So-

zialabgabenfreiheit ist höher als der

Mehrbeitrag durch den gestiegenen

Beitragssatz. Hinzu kommt, dass auf-

Eine Win-win-Situati-

on bei Tarifverhand-

lungen ist selten.

Im Falle der Redak-

teurstarife ist das

gelungen

Foto

: Bild

erb

ox

tarif-

politik

34 35

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grund der höheren Beitragszuführung

(acht statt 7,5 Prozent) der Redakteur

im Alter eine höhere Ablaufleistung

aus dem Versicherungsvertrag erhält.

Mit der Tarifreform konnte also – was

bei Tarifverhandlungen nur selten ge-

lingt – eine echte Win-Win-Situation

geschaffen werden.

Ende der Bescheidenheit

Für Zeitschriftenredakteure war im

November 2011 ein neuer Gehaltsta-

rifvertrag mit einer ungewöhnlich lan-

gen, nämlich 38 monatigen Laufzeit

(1. August 2010 bis 30. September

2013) abgeschlossen worden, so

dass im Berichtszeitraum keine Ge-

haltstarifverhandlungen zu führen

waren. Statt einer prozentualen Er-

höhung ihrer Bezüge erhielten die

Redakteure im Februar 2013 eine

Einmalzahlung in Höhe von 350 Euro.

Nach dem moderaten Tarifabschluss

vom November 2011 sehen die Jour-

nalistengewerkschaften offensichtlich

einen Nachholbedarf.

Der DJV und die Deutsche Journalis-

tinnen- und Journalisten Union (dju)

in ver.di forderten für die Redakteure

an Zeitschriften sechs Prozent mehr

Gehalt. Der DJV begründete dies da-

mit, dass die Kolleginnen und Kolle-

gen in den Zeitschriftenredaktionen

über viele Jahre hinweg Zurückhal-

tung bei den Gehaltsabschlüssen ge-

übt hätten, die unter der Inflationsrate

gelegen hätten. Für die kommenden

Tarifverhandlungen müsse klar sein,

dass die Abwärtsspirale der Einkom-

mensentwicklung ein Ende habe. Der

VDZ zeigte für diese – seiner Über-

zeugung nach – überzogene Forde-

rung kein Verständnis.

„Gehaltserhöhungen könnten die

Zeitschriftenverlage nur vornehmen,

wenn die Gewerkschaften bereit

wären, den mit dem Umbau der Ge-

haltsstruktur und jüngst mit der Mo-

dernisierung der Altersversorgung

begonnen Weg der Reform der Tarif-

verträge weiter zu gehen“ erklärte

VDZ-Verhandlungsführer Dr. Günter

Maschke.

Für die kaufmännischen und son-

stigen Mitarbeiter in den Verlagen

(Nicht-Redakteure) gelten, soweit die

Verlage tarifgebunden sind, die von

den Groß- und Außenhandelsverbän-

den in den Bundesländern Baden-

Württemberg, Hessen und Rhein-

land-Pfalz mit ver.di abgeschlosse-

nen Tarifverträge. In allen drei Bun-

desländern wurden im Juni 2013

neue Entgelttarifverträge mit einer

Laufzeit von 24 Monaten abgeschlos-

sen, die nach zwei Nullmonaten, in

denen der alte Tarif weiter gilt, eine

Tariferhöhung um drei Prozent in

2013 und um weitere 2,1 Prozent in

2014 vorsehen.

Vergütungsregeln für Freie:ein Dauerbrenner

Sie ziehen sich und ziehen sich, die

Verhandlungen mit den Gewerkschaf-

ten über die Vereinbarung von Vergü-

tungsregeln für hauptberuflich tätige

freie Journalisten und noch ist ein En-

de nicht abzusehen. Seit Mai 2003,

also seit nunmehr über zehn Jahren

und in mittlerweile 48 Verhandlungs-

runden (Stand August 2013), zahlrei-

che interne Vor- und Nachbereitungs-

sitzungen nicht mitgezählt, ringen die

Verhandlungsdelegation des VDZ, in

der SZV-Geschäftsführer Wolfgang

Haas eine gestaltende Rolle spielt

und die Vertreter der beiden Journa-

listengewerkschaften DJV und dju in

ver.di um eine tragfähige Lösung. Bei

den Zeitungsverlegern, die auch viele

Jahre verhandelt haben, sind die

Vergütungsregeln seit Februar 2010

in trockenen Tüchern. Die in den ge-

meinsamen Vergütungsregeln für

freie Journalisten an Tageszeitungen

festgelegten Honorarspannen können

nach Auffassung der Gewerkschaften

jedoch kein Maßstab für die Zeit-

schriftenverlage sein, sondern müs-

sen nach deren Meinung ganz erheb-

lich darüber liegen. Dass der VDZ

diese Meinung nicht teilt, zumal die

Grenzen zwischen den Mediengat-

tungen zunehmend verwischen,

bedarf keiner näheren Begründung.

Hier muss also noch eine harte Nuss

geknackt werden.

tarif-

politik

36 37

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2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012

134

139 138140 140

143

135131

141

147

155

159

147

141

Mitgliederentwicklung

Einem in der über sechzigjährigen

Verbandsgeschichte des SZV nie ge-

kannten steilen Anstieg der Mitglie-

derzahl in vier Jahren (2004 bis 2008)

um 21 Prozent folgte in den darauffol-

genden zwei Jahren ein starker Rück-

gang um zwölf Prozent, ausgelöst

nicht zuletzt durch die damalige Wirt-

schaftskrise. Seitdem hat sich die

Zahl der Verbandsmitglieder um die

140 eingependelt. Sechs Austritten

im Geschäftsjahr 2012/2013 standen

neun Beitritte gegenüber, so dass

sich die Zahl der Verbandsmitglieder

von 138 (in 2012) auf 141 (in 2013) er-

höhte (Stichtag 30. Juni). Die Tatsa-

che, dass die Mitgliederzahl sich

mittlerweile auf einem stabilen Niveau

bewegt, darf allerdings nicht darüber

hinwegtäuschen, dass wir einige grö-

ßere Verlage und Beitragszahler ver-

loren haben, während es sich bei den

Neueintritten überwiegend um kleine

Verlage handelt.

Foto

s: S

ZV

szv intern

Schlank, schlagkräftig, effizient

und schnell, mit diesen Attributen

könnte man das Team der Verbands-

geschäftsstelle belegen. Nach Köp-

fen zählt es vier Personen, doch da

drei Mitarbeiterinnen Teilzeitverträge

haben, kommt man umgerechnet auf

nur 2,7 Vollzeitstellen. Manche Mit-

glieder sind ganz erstaunt, wenn Sie

hören, dass mit vergleichsweise so

wenig Personal die auch mit diesem

Bericht dokumentierte Leistung er-

bracht wird. Die Mitglieder profitieren

auch von der langjährigen Erfahrung

und Kompetenz der Geschäftsstel-

lenmitarbeiter. Zusammengerechnet

kommen sie auf 60 Berufsjahre im

Verband.

60 Jahre Erfahrung:Ein starkes TeamKonstanz zeichnet den SZV aus. Sowohl in der Personalsituation als auch bei den Mitgliedern

38 39

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Finanzen

Dies wirkt sich natürlich auch auf das

Beitragsaufkommen aus. Im Ge-

schäftsjahr 2012/2013 betrug es ge-

mäß GuV 448.376 Euro. Zehn Jahre

zuvor hatte das Beitragsaufkommen

noch bei 516.895 Euro gelegen. Im

Verhältnis zu den Gesamteinnahmen

nehmen deshalb die Einnahmen

durch Presseausweise einen zuneh-

mend wichtigen Anteil an der Finan-

zierung der Aufgaben des SZV ein.

Im Geschäftsjahr 2012/2013 stellten

wir rund 3.250 Presseausweise an

festangestellte Redakteure und

hauptberuflich tätige freie Journalis-

ten aus, was zu Gebühreneinnahmen

von 191.555 Euro führte. Auch die

Erträge aus der Anlage von Wertpa-

pieren leisteten, als die Zinsen noch

üppig sprudelten, einen wichtigen

Finanzierungsbeitrag. Durch die risi-

koarme Anlage unseres Verbandsver-

mögens konnten wir viele Jahre lang

Renditen von teilweise fünf und mehr

Prozent erzielen. Alle Papiere mit ei-

ner guten Verzinsung laufen in nächs-

ter Zeit aus oder sind schon ausge-

laufen. Für die Wiederanlage unserer

Gelder können wir nur noch sehr be-

scheidene Zinsen erwirtschaften. Die

Gründe dafür sind bekannt und den

täglichen Wirtschaftsnachrichten zu

entnehmen.

War es uns in der Vergangenheit viele

Jahre lang möglich, unsere Beitrags-

sätze konstant zu halten, zwingt uns

die angedeutete Entwicklung dazu,

die Beiträge regelmäßig moderat zu

erhöhen. Deshalb beschloss die Mit-

gliederversammlung im Oktober 2012

eine jährliche Beitragsanpassung um

zwei Prozent, womit zumindest die

Inflation ausgeglichen werden kann.

Trotz eines schwieriger gewordenen

wirtschaftlichen Umfelds steht der

SZV auf einem soliden finanziellen

Fundament. Das Eigenkapital des

Verbandes (einschließlich zweckge-

bundener Rücklagen) beträgt etwas

über eine Million Euro. Damit sind wir

auch für die Herausforderungen der

nächsten Jahre gut aufgestellt.

Der vorstand

vorsitzender: Werner neunzigGeschäftsführer Reader’s Digest Deutschland: Verlag Das Beste, Stuttgart

stellv. vorsitzender: Manuel ickrathWiesbaden

schatzmeisterin: Claudia Weinbrenner-seibtGeschäftsführende Gesellschafterin der Firmengruppe Weinbrenner, Leinfelden-Echterdingen

Beisitzer: Prof. Gerhard GeckleLeiter Rechtsabteilung Haufe Mediengruppe, Freiburg

Beisitzer: Markus GottaGeschäftsführer Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt

ehrenvorsitzender: ralf Hoffmann Berlin

szv intern

40 41

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Beisitzer: Michael Grunert Geschäftsführer Gru-nert Medien & Kommuni kation, Mannheim

Beisitzer: Reinhold G. Hubert Geschäftsführer / Her-ausgeber Burda Me-dien Park Verlage, Offenburg

Beisitzer: Andreas Klein Geschäftsführer Verlagsgruppe Chmielorz, Wiesbaden

Beisitzerin: Katja KohlhammerVerlegerin Konradin Mediengruppe, Leinfelden-Echterdin-gen

Beisitzer:Bozidar LuzaninGeschäftsführer der Media Group Med-weth GmbH, der OZ-Verlag GmbH und der BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG, Rheinfelden

Beisitzer: Christian Neuber Aufsichtsratsvorsit-zender Blue Ocean Entertainment, Stutt-gart

Beisitzer: Rolf Tobias Leiter Personal und Zentrale Services, Mitglied der Ge-schäftsleitung Motor Presse Stuttgart

Der Vorstand

szV iNTeRN

42

Aaw

APw

Aw

Aw

Aw

aw

aw

Aw

BBw

Bw

Bfe

bE

bL

Bw

M

bcverlag GmbH, Heidelberg, ww.abcverlag.de

cademia-Press/ Studentenpresse Intern. resseauslieferungs GmbH, Heidelberg, ww.studenten-presse.com

CE-verlag GmbH, Stuttgart, ww.ace-online.de

GT Verlag Thum GmbH, Ludwigsburg, ww.agt-verlag.de

OK-Verlag GmbH, Remagen, ww.aok-verlag.de

rcus design & verlag oHG, Fankel/Mosel, ww.druckmarkt.com

rtundwork. kommunikation gmbh, Frankfurt, ww.artundwork.com

T-Fachverlag GmbH, Stuttgart, ww.at-fachverlag.de

adenia Verlag und Druckerei GmbH, Karlsruhe, ww.badeniadruck.de

ahn Fachverlag GmbH, Berlin, ww.bahn-fachverlag.de

AUEN-regional Verlags- und Media UG, Lein-lden-Echterdingen, www.regional-bauen.de

ioPress Verlag, Marita Sentz e. K., schelbronn, www.biopress.de

it-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG, einfelden-Echterdingen, www.bitverlag.de

lue Ocean Entertainment AG, Stuttgart, ww.blue-ocean-ag.de

Börse Aktuell Verlag AG, Stuttgart, www.boerse-aktuell.de

BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG, Rheinfelden, www.bpv-medien.com

Bücker Fachverlag GmbH & Co. KG, Bad Breisig, www.milch-marketing.de

Hubert Burda Media GmbH & Co. KG, München/Offenburg, www.burda.de

CChefbüro Media Verlag Stefan Beuchel, Ostfildern, www.chefbuero.de

Verlag Chmielorz GmbH, Wiesbaden, www.chmielorz.de

Christophorus Verlag GmbH & Co. KG, Freiburg, www.christophorus-verlag.de

CO.IN. Medien Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden, www.coin-online.de

DDähne Verlag GmbH, Ettlingen, www.daehne.com

Der Kunsthandel Verlag GmbH, Neu-Isenburg, www.kunsthandel-verlag.de

Deutscher Apotheker Verlag Dr. Roland Schmie-del GmbH & Co., Stuttgart, www.deutscher-apotheker-verlag.de

Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt, www.dfv.de

DLG-Verlag GmbH, Frankfurt, www.dlg-verlag.de

itgliederverzeichnis

43

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44 45

Hüthig GmbH, Heidelberg, www.huethig.de

hw-studio weber, Leimersheim, www.hw-studio.de

idea e.V. - Evangelische Nachrichtenagentur, Wetzlar, www.idea.de

Imagetrust GmbH & Co. KG, Koblenz, www.imagetrust.de

ipw Medien GmbH & Co. KG, Frankfurt, www.ipwonline.de

KKasseler Sonntagsblatt Verlagsgesellschaft mbH, Kassel, www.kasseler-sonntagsblatt.de

Katalog.com Ralf Schambier & Peter G. Scham-bier GbR, Owen/Teck, www.katalog.com

Keppler Medien Frankfurt GmbH, Heusen-stamm, www.kepplermediengruppe.de

KiM Kindermedien Verlag GmbH, Freiburg, www.kim-verlag.de

Verlag Kirchheim + Co GmbH, Mainz, www.kirchheim-verlag.de

Klambt-Verlag GmbH & Co. KG, Speyer/Baden-Baden, www.klambt.de

KM Verlags-GmbH, Griesheim, www.kmverlag.de

Verlag Fritz Knapp GmbH, Frankfurt, www.kreditwesen.de

Knittler Medien GmbH, Egenhausen, www.knittler.de

Verlagsanstalt Alexander Koch GmbH, Leinfelden-Echterdingen, www.koch-verlag.de

KomPart Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, Berlin, www.kompart.de

Konradin Business GmbH, Leinfelden-Echter-dingen, www.konradin.de

Konradin Medien GmbH, Leinfelden-Echterdin-gen, www.konradin.de

Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH, Leinfelden-Echterdingen, www.konradin.de

Kresse & Discher Corporate Publishing GmbH, Offenburg, www.kresse-discher.de

Krupp Verlag GmbH, Sinzig, www.kruppverlag.de

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH, Stuttgart, www.verlagsmarketing.de

Der Kunsthandel Verlag GmbH, Neu-Isenburg, www.kunsthandel-verlag.de

LLandvolk-Verlag GmbH, Koblenz

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DoldeMedien Verlag GmbH, Stuttgart, www.dolde.de

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Drotax GmbH, Bad Homburg, www.drotax.de

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