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1 Ein chancenreiches Therapieprogramm bei Spondylitis ankylosans Behandlungserfolg bei 30jährigem Patienten mit Morbus Bechterew von Siegfried Haußmann veröffentlicht in SANUM-Post Nr. 44/1998, Seite 15 - 17 1. Einige Vorbemerkungen Die Behandlung dieser heimtücki- schen Krankheit verlangt vom Be- handler eine gründliche Kenntnis der Krankenvorgeschichte, eine exakte Einhaltung des eingesetzten Thera- piekonzepts und vom Patienten eine engagierte Mitarbeit. Das hier darge- stellte therapeutische Programm hat sich im Verlauf von über zwei Jahren „herauskristallisiert“ und wird mit- tlerweile seit mehr als einem Jahr mit Erfolg angewendet. Ohne die Akzep- tanz bei dem 30jährigen Patienten, dem die Diagnose „Morbus Bechte- rew“ - serologisch und röntgentech- nisch gesichert - seit zehn Jahren vor- lag, sowie ohne die sehr hilfreichen Beratungen mit dem Kollegen HP Schönbein aus Seeheim an der Berg- straße, wodurch auch SANUM-Präpa- rate in die Therapie miteinbe-zogen wurden, wäre vermutlich der „Status quo“ und damit ein weitgehend cortison-, analgetika- und beschwer- defreies Leben des Patienten nicht erreicht worden. Die Iriden aus drei Familiengenerati- onen sind dem Behandler glücklicher- weise bekannt, so daß von vornherein im vorliegenden Fall an eine erb- toxische Anlage gedacht werden durf- te, die den Einsatz von Nosoden (Sy- phillinum und Tuberkulinum) rechtfer- tigte, zumal Streptolysintiter und Rheu- mafaktor negativ ausgewertet wurden. Leichte, unbeachtete rheumatische Beschwerden traten beim Patienten erstmals im Alter von 12 Jahren wäh- rend einer Sportstunde auf. Einige Jah- re später mittelschwere Virusinfektion unklarer Genese mit „schlechten“ Leberwerten. Dann, 20jährig, die Ma- nifestation des Morbus Bechterew und sekundäre Anämie bei gering be- schleunigter BKS. Über die Jahre hin- weg entsprechende „schulmedizi- nische“ Therapie und x-mal von „Ponti- us nach Pilatus“, immer dann, wenn Entzündungsschübe auftraten. Nach wie vor wird die krankengymnastische Behandlung mit gelinder Wirbelsäu- lenmobilisation und Ultraschall in An- spruch genommen, die sich auch gut in den hier dargestellten Behand- lungsrahmen integriert. Innerhalb des bezeichneten Behand- lungszeitraums von zwei Jahren wur- den ungefähr 80 Ordinationen verein- bart. Ein Hinweis darauf, wie ernsthaft die Zusammenarbeit gedieh; und daß als Conditio sine qua non nur das in- teraktive Vertrauen zwischen Patient und Behandler für die erfolgreiche Pra- xis in Frage kommt. Summa summa- rum schlugen die Arzneimittelkosten mit 1300 DM zu Buche, die der Pati- ent auf-grund der positiven Entwick- lung bereitwillig übernahm, in Kennt- nis von der Schwere seiner Erkran- kung (da doch alle verfügbaren thera- peutischen Register zu ziehen sind) und vollbewußt darin, daß nur der Be- ständige „die Krone erntet“. 2. Behandlungsablauf Abschnitt I In den ersten fünf Wochen wurden mit LATENSIN „stark“ (je nach Reagibili- tät des Patienten auch mit LATENSIN „schwach“ beginnend) einmal wö- chentlich ca. eine Milliarde Keime des Bacillus cereus (5 ml) subcutan und paravertebral - im sogenannten „Pi- schinger-Raum“ der Grundregulation - verteilt. Jedesmal vor Injektionen im Wirbelsäulenbereich wurde das Injek- tionsgebiet durch Bindegewebsmas- sagen und trockenes Schröpfen vorbe- reitet. Während gleicher Konsultation, falls Laborparameter, Schmerzen oder das Gewebe nicht auf einen akuten Entzündungsschub hinwiesen, wurde Eigenblut (1 bis 2 ml) der Cubitalvene entnommen, mit 1 ml Ammo-dytes-Re- intoxin „forte“ und 1 ml Curare-D4-In- jektionslösungen (Fa. Horvi) vermischt und i.m. gegenüberseitig reinjiziert. Die Injektionsstellen entlang der Wir- belsäule bleiben unter Umständen noch ein bis drei Tage lang druckemp- findlich. Abschnitt II Nunmehr wurde auch das Injektions- gebiet am Rücken des Patienten durch Bindegewebsmassagen und trocke- nes Schröpfen „sensibilisiert“. Zwei- mal mußte über zwei Entzündungs- nestern (HW 7 und SIG’s) ausschließ- lich blutig geschröpft werden. Gleich im Anschluß an den Behandlungsab- schnitt I kamen nun folgende zwei In- jektionsmischungen zum Einsatz: Mischspritze „a“: 6., 8., 10., 12. und 14. Woche aus jeweils einer Ampulle i.c. paravertebral sowie in die Nähe der Maximalpunkte und über den Proc. spinosi: MUCOKEHL D5 und SANU- VIS + Conium-Injeel S + Lithium carb.- Injeel + Luesinum-Injeel + Rhododen- dron-Injeel + Coenzyme comp. + Dis- cus comp. (Fa. Heel). Mischspritze „b“: 7., 9., 11., 13. und 15. Woche aus jeweils einer Ampulle i.c. paravertebral und w.o.: NOTAKEHL D5 und SANUVIS + Neuralgo-Rheum-In- jeel + Discus comp. + China-Homac- cord S + Dulcamara-Homaccord + Co- locynthis-Homaccord (Fa. Heel). Sollten die Injektionen des Abschnitts II dem Patienten zu schmerzhaft wer- den, dann empfiehlt sich die Beimi- schung von 1 ml einprozentigem Li- docain und/oder die subcutane Infilt- ration. Eine vorübergehende - äußerst unangenehme - Entzündung des lin- ken Achillessehnenansatzes konnte

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Ein chancenreiches Therapieprogrammbei Spondylitis ankylosans

Behandlungserfolg bei 30jährigem Patienten mit Morbus Bechterewvon Siegfried Haußmann

veröffentlicht in SANUM-Post Nr. 44/1998, Seite 15 - 17

1. Einige VorbemerkungenDie Behandlung dieser heimtücki-schen Krankheit verlangt vom Be-handler eine gründliche Kenntnis derKrankenvorgeschichte, eine exakteEinhaltung des eingesetzten Thera-piekonzepts und vom Patienten eineengagierte Mitarbeit. Das hier darge-stellte therapeutische Programm hatsich im Verlauf von über zwei Jahren„herauskristallisiert“ und wird mit-tlerweile seit mehr als einem Jahr mitErfolg angewendet. Ohne die Akzep-tanz bei dem 30jährigen Patienten,dem die Diagnose „Morbus Bechte-rew“ - serologisch und röntgentech-nisch gesichert - seit zehn Jahren vor-lag, sowie ohne die sehr hilfreichenBeratungen mit dem Kollegen HPSchönbein aus Seeheim an der Berg-straße, wodurch auch SANUM-Präpa-rate in die Therapie miteinbe-zogenwurden, wäre vermutlich der „Statusquo“ und damit ein weitgehendcortison-, analgetika- und beschwer-defreies Leben des Patienten nichterreicht worden.Die Iriden aus drei Familiengenerati-onen sind dem Behandler glücklicher-weise bekannt, so daß von vornhereinim vorliegenden Fall an eine erb-toxische Anlage gedacht werden durf-te, die den Einsatz von Nosoden (Sy-phillinum und Tuberkulinum) rechtfer-tigte, zumal Streptolysintiter und Rheu-mafaktor negativ ausgewertet wurden.Leichte, unbeachtete rheumatischeBeschwerden traten beim Patientenerstmals im Alter von 12 Jahren wäh-rend einer Sportstunde auf. Einige Jah-re später mittelschwere Virusinfektionunklarer Genese mit „schlechten“Leberwerten. Dann, 20jährig, die Ma-nifestation des Morbus Bechterew undsekundäre Anämie bei gering be-schleunigter BKS. Über die Jahre hin-

weg entsprechende „schulmedizi-nische“ Therapie und x-mal von „Ponti-us nach Pilatus“, immer dann, wennEntzündungsschübe auftraten. Nachwie vor wird die krankengymnastischeBehandlung mit gelinder Wirbelsäu-lenmobilisation und Ultraschall in An-spruch genommen, die sich auch gutin den hier dargestellten Behand-lungsrahmen integriert.Innerhalb des bezeichneten Behand-lungszeitraums von zwei Jahren wur-den ungefähr 80 Ordinationen verein-bart. Ein Hinweis darauf, wie ernsthaftdie Zusammenarbeit gedieh; und daßals Conditio sine qua non nur das in-teraktive Vertrauen zwischen Patientund Behandler für die erfolgreiche Pra-xis in Frage kommt. Summa summa-rum schlugen die Arzneimittelkostenmit 1300 DM zu Buche, die der Pati-ent auf-grund der positiven Entwick-lung bereitwillig übernahm, in Kennt-nis von der Schwere seiner Erkran-kung (da doch alle verfügbaren thera-peutischen Register zu ziehen sind)und vollbewußt darin, daß nur der Be-ständige „die Krone erntet“.2. BehandlungsablaufAbschnitt IIn den ersten fünf Wochen wurden mitLATENSIN „stark“ (je nach Reagibili-tät des Patienten auch mit LATENSIN„schwach“ beginnend) einmal wö-chentlich ca. eine Milliarde Keime desBacillus cereus (5 ml) subcutan undparavertebral - im sogenannten „Pi-schinger-Raum“ der Grundregulation- verteilt. Jedesmal vor Injektionen imWirbelsäulenbereich wurde das Injek-tionsgebiet durch Bindegewebsmas-sagen und trockenes Schröpfen vorbe-reitet. Während gleicher Konsultation,falls Laborparameter, Schmerzen oderdas Gewebe nicht auf einen akuten

Entzündungsschub hinwiesen, wurdeEigenblut (1 bis 2 ml) der Cubitalveneentnommen, mit 1 ml Ammo-dytes-Re-intoxin „forte“ und 1 ml Curare-D4-In-jektionslösungen (Fa. Horvi) vermischtund i.m. gegenüberseitig reinjiziert.Die Injektionsstellen entlang der Wir-belsäule bleiben unter Umständennoch ein bis drei Tage lang druckemp-findlich.Abschnitt IINunmehr wurde auch das Injektions-gebiet am Rücken des Patienten durchBindegewebsmassagen und trocke-nes Schröpfen „sensibilisiert“. Zwei-mal mußte über zwei Entzündungs-nestern (HW 7 und SIG’s) ausschließ-lich blutig geschröpft werden. Gleichim Anschluß an den Behandlungsab-schnitt I kamen nun folgende zwei In-jektionsmischungen zum Einsatz:Mischspritze „a“: 6., 8., 10., 12. und14. Woche aus jeweils einer Ampullei.c. paravertebral sowie in die Nähe derMaximalpunkte und über den Proc.spinosi: MUCOKEHL D5 und SANU-VIS + Conium-Injeel S + Lithium carb.-Injeel + Luesinum-Injeel + Rhododen-dron-Injeel + Coenzyme comp. + Dis-cus comp. (Fa. Heel).Mischspritze „b“: 7., 9., 11., 13. und 15.Woche aus jeweils einer Ampulle i.c.paravertebral und w.o.: NOTAKEHL D5und SANUVIS + Neuralgo-Rheum-In-jeel + Discus comp. + China-Homac-cord S + Dulcamara-Homaccord + Co-locynthis-Homaccord (Fa. Heel).Sollten die Injektionen des AbschnittsII dem Patienten zu schmerzhaft wer-den, dann empfiehlt sich die Beimi-schung von 1 ml einprozentigem Li-docain und/oder die subcutane Infilt-ration. Eine vorübergehende - äußerstunangenehme - Entzündung des lin-ken Achillessehnenansatzes konnte

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durch drei lokale Injektionen in Rich-tung des Entzündungsherdes (alsomarginal!) aus 1 ml Araneadia-dema-D6-Injektionslösung (Fa. DHU) und 2ml zweiprozentigem Li-docain inSchach gehalten werden. Zusätzlichwurde erfolgreich Elektrotherapie wäh-rend der Krankengymnastik einge-setzt.3. Flankierende MaßnahmenAufflackemde entzündliche Prozesse,die bekanntlich den geweblichen Um-bau stimulieren, bekämpften täglicheGaben von 30 Dragees „Mulsal N“,„Wobenzym N“ oder „Phlog-enzym N“(Fa. Mucos) und linguale Gaben vonzwei- bis dreimal 21 Tropfen „Nucleo-zym comp. 3“ (Fa. Horvi) täglich inacht- bis vierzehntägigen Episoden.In regelmäßigen Abständen trank derPatient seinen Stoffwechsel- und Ent-säuerungstee und nahm eine säure-puffernde Pulvermischung ein (AL-KALA N). Mit „Lymphdusche“ wurdendie Gaumenmandeln saniert, auchwurden Atemübungen durchgeführt.Kurmäßig nahm der Patient zudem L-Carnitin und Vitamin-E-Kapseln(Tagesdosis 1000 mg) ein. Zur homöo-pathischen Behandlung durch einespezielle, der hydrogenoiden Konstitu-tion angepaßte Tropfenmischung, dieder Patient auch heute noch einnimmt,kamen - neben der wöchentlichen Ein-reibung mit 5 Tropfen Spenglersankol-loid „G“ und „R“ - die folgenden symp-tombezogenen Hochpotenzen zumEinsatz: Sulfur M, XM; Bryonia M, Tub.bov. M, Belladonna M und Silicea M inmehreren Gaben. Außerdem wurdeein Ernährungsplan aufgestellt, der un-ter anderem schwefelhaltige Heilwäs-ser vorsah („Swiss“, „Rogadska-Quel-le“).4. DarmsanierungEin besonderes Augenmerk richtetesich auf die Entgiftung und Restaura-tion des Darms. Wenn mit der Arbeits-welt vereinbar, wird diese Maßnahmewährend eines Urlaubs vor die Injek-tionskur gelegt oder zwischen die Ab-schnitte I und II eingebaut. Im vorlie-genden Fall wurde ein Sanierungsplanaufgestellt, der strikt über insgesamt31 Tage befolgt wurde.

1. bis 2. Tag: Darmentleerung (Glau-bersalz).

2. bis 9. Tag: „Ozovit“-Pulver: 2 Tee-löffel täglich in Wasser gelöst ein-genommen.

10. bis 30. Tag: „Markalakt“-Pulver (Fa. Pascoe): morgens und abendsjeweils 2 Teelöffel voll in Wassergelöst eingenommen.

3. bis 30. Tag: Erhöhung der täglichenTrinkmenge auf 3 Liter; hiervon 1/3 Entsäuerungstee, 1/3 Heilwässerund 1/3 Frischpflanzensäfte bzw.Obstsäfte an ungeraden Tagen.

3. bis 30. Tag: Täglich 1 Zäpfchen NI-GERSAN D3 und mittags 2 Dra-gees „hepa-loges“ (Fa. Dr. Loges).

10. Tag: Eine Fertigspritze „MedivitanN“ (Fa. Medice) tief i.m.

21. Tag: Eine Fertigspritze „MedivitanN“ tief i.m.

Einmal wöchentlich eine Kapsel UTI-LIN S „stark“.

31. Tag: Fastenbrechen mit Apfelkom-pott, rohen ungeschälten Äpfelnund später Gemüsebrühe.

5. Häusliche AnwendungenWährend des gesamten Betreuungs-zeitraums (über zwei Jahre) nahm derPatient regelmäßig am Saunabadenteil und führte einmal wöchentlich ent-giftende Schmierseifenbäder und be-aufsichtigte Überwärmungsbäder (bisca. 43º Celsius) durch. Den Bäderngeht Trockenbürsten voraus. Für dasEntgiftungsbad benötigt man etwa 500Gramm gewöhnliche grüne oder weißeSchmierseife oder die halbe Menge anApothekenware und erwärmt das Voll-bad auf Körpertemperatur. Die Dauerder Bäder beträgt ca. 15 bis 20 Minu-ten. Anschließend wird der Körper gutabgetrocknet und mit „Salviflorin“ oderKirschsalzwasser am Kopf beginnendeingerieben. Folgende Salbenmisch-ung zum Auftragen im Rückenbereichhat sich ebenfalls bewährt: „Chiro-prac“-Salbe + „Serpalgin“-Salbe +„Crotalus“-Salbe (alle Fa. Horvi). Dieunbedingt notwendige Nachruhe kanneine heiße Schafgarben-Leber-Kom-presse vervollständigen.

6. FazitDie geschilderten Therapiegängesind wie die Mittel grundsätzlich die-sem einen Patienten angepaßt,gleichwohl können sie aber auch alsBausteine zu einem ganzen Systemverstanden werden. Es ist klar, daßältere Patienten bestimmte Grade derInitialsetzun-gen nicht vertragen kön-nen, so daß ein modifizierter Wegbeschritten werden muß. Im beschrie-benen Fall existieren heute lediglichim mittleren BWS-Abschnitt manifes-te Wirbelgelenkstruk-turen und dieAtemexkursion hält sich nach wie vorin Grenzen. Selbst bei ungünstigerenLaborwerten kommt es nicht mehr zugravierenden Schmerzzuständen,wenn der Lebens- und Er-nährungsplan weitestgehend einge-halten wird. Eine „Nachkur“ mit einmalwöchentlich 5 ml LATENSIN „stark“über fünf Wochen brachte zusätz-lichen Erfolg, so daß vorerst die Früh-berentung des noch jungen Patien-ten abgewendet scheint.Die weitere therapeutische Zielset-zung ist nunmehr eine andere: Da dieErkrankung zu einem histologisch-morphologisch nachweisbaren Sub-stanzverlust an den bindegewebigenEndkapillarien führt, sind Überlegun-gen notwendig, wie die stoffwechsel-mäßige Versorgung der bradytrophenGewebe und der Grundsubstanz ver-bessert werden kann. Hierzu fielendem Behandler bisher nur das Mittel„Capillaron“ (Fa. Madaus), die Schüß-ler-Mittel Nr. 6, 1 und 11 (im Wechselüber einen langen Zeitraum einge-nommen) und Spenglersankolloid Aein. Ein Gedanken- und Erfahrungs-austausch, wie er während der SA-NUM-Tagungen zustande kommt,brächte darüber vielleicht neue Er-kenntnisse, die dann in der Praxis um-setzbar wären. Schließlich bleibt es jadabei: Quanta sunt, quae nescimus!