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Donnerstag, 28. Februar 2019 Nr. 4 Die Zeitung für Basel-Stadt 68. Jahrgang, Offizielles Organ der IG Kleinbasel Eine fantastische Zeitreise Ein Drummeli, das in Erinnerung bleibt. Die Idee ist ebenso hervorragend wie die Umsetzung. Mit dem Motto «5000 Jahre Fasnacht» reiht das Drummeli einen Glanzpunkt an den nächsten (im Bild der Auftritt der Guggenmusik Grunz Gaischter). Foto: Ivo Birrer. Seite 9 Neui Drummle? Jetzt versichere bi simpego.ch Fordstore Autocenter Münchenstein Bei uns ist Ford zu Hause fordstorebasel.ch Freundlich Persönlich Fachkompetent Modisch + klassisch Sehr faire Preise Tel. 061 601 0 601 Rauracherstrasse 33, 4125 Riehen Brillen, Kontaktlinsen, Optometrie remax.ch Wir lieben Immobilien! Ihr RE/MAX-Team Markthalle-Basel Steinentorberg 18, CH-4051 Basel T +41 61 201 24 00 JETZT: Kostenlose Immobilien-Bewertung Garage B. Schmid AG Sternenhofstrasse 13, 4153 Reinach T 061 717 95 00, garageschmid.ch Autohaus Wederich, Donà AG Grienweg 7, 4222 Zwingen T 061 761 10 00, autohaus.ch Auto Technik Birsfelden AG Hauptstrasse 88, 4127 Birsfelden T 061 312 06 97, autotechnikbirsfelden.ch Fabrikneu Neupreis CHF Bonus CHF Netto CHF i-MiEV 100 % Elektrisch 22’650.– 700.– 21’950.– Space Star 1.2 Haru 13’450.– 500.– 12’950.– Space Star 1.2 Hanami 15’750.– 800.– 14’950.– Space Star 1.2 Hanami Aut. 16’950.– 1’000.– 15’950.– ASX 1.6 Benzin Haru 2 WD 17’950.– 1’000.– 16’950.– ASX 1.6 DID Pure 4WD 22’650.– 1’700.– 20’950.– Eclipse Cross 1.5 Style light 29’750.– 1’800.– 27’950.– Eclipse Cross 1.5 Diamond 40’440.– 2’490.– 37’950.– Outlander 2.0 Pure 2WD 23’450.– 1’500.– 21’950.– Outlander 2.0 Value Aut. 33’750.– 1’800.– 31’950.– Pajero 3.2 DID Value Aut. 43’000.– 4’050.– 38’950.– Neuwertig 1. IVK. km Neupreis CHF Netto CHF i-MiEV 100 % Elektrisch 4.2018 2’000 22’650.– 18’900.– Space Star 1.0 Pure 8.2018 10’000 9’950.– 8’700.– Space Star 1.2 Hanami Aut. 8.2018 8’000 17’550.– 14’500.– ASX 1.6 DID Pure 4WD 11.2017 19’000 22’650.– 15’950.– ASX 1.6 DID * Edition * 4WD 9.2018 2’000 34’098.– 22’500.– Eclipse Cross 1.5 Value 7.2018 6’000 24’650.– 20’700.– Eclipse Cross 1.5 Style 8.2018 10’000 26’399.– 22’700.– Eclipse Cross 1.5 Value Aut. 11.2018 2’000 26’699.– 23’700.– Outlander 2.2 DID Style Aut. 9.2017 15’000 40’750.– 27’200.– Outlander 2.0 PHEV S Aut. 12.2018 2’000 53’700.– 46’700.– Pajero 3.2 DID Value Aut. 9.2018 4’000 43’000.– 35’000.– MITSUBISHI SONDERVERKAUF FABRIKNEU ODER NEUWERTIG BIS 31. MÄRZ 2019

Eine fantastische Zeitreise - Vogel Gryff · 2019. 9. 4. · Luca Urgese (FDP, links) ist der KMU-freundlichs-te Grossrat, auf Rang vier folgt Peter Bochsler (FDP). Fotos: zvg. BASEL

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Donnerstag, 28. Februar 2019 Nr. 4

Die Zeitung für Basel-Stadt

68. Jahrgang, Offizielles Organ der IG Kleinbasel

Eine fantastische Zeitreise

Ein Drummeli, das in Erinnerung bleibt. Die Idee ist ebenso hervorragend wie die Umsetzung. Mit dem Motto «5000 Jahre Fasnacht» reiht das Drummeli einen Glanzpunkt an den nächsten (im Bild der Auftritt der Guggenmusik Grunz Gaischter). Foto: Ivo Birrer. Seite 9

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OZEANIUM

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INFOVERANSTALTUNG

Im Vorfeld zur Abstimmung über den Bebauungsplan Ozeanium möchte der Zolli der Bevölkerung das Projekt vorstellen und allfällige offene Fragen und Anliegen beantworten. Dazu laden wir alle Interessierten zu einer Informations-veranstaltung mit Fragen- und Antwortrunde sowie anschliessendem Apéro ein.

Daten: Do | 28. Februar 2019 | Zoo geöffnet bis 17.30 Uhr

Do | 21. März 2019 | Zoo geöffnet bis 18.00 Uhr

Do | 11. April 2019 | Zoo geöffnet bis 18.00 Uhr

Mo | 29. April 2019 | Zoo geöffnet bis 18.00 Uhr

Mi | 8. Mai 2019 | Zoo geöffnet bis 18.30 Uhr

Zeit: 18 Uhr | ab 17 Uhr ist der Eintritt in den Zoo gratis

Ort: Zolli-Restaurant Zugang nach Schliessung des Zoos ausschliesslich durch den Haupteingang des Zoos (Binningerstrasse 40)

www.zoobasel.ch

Vom Alltagsobjekt um 1750 zu Designerkreationen von heuteSonderausstellung, 20. Oktober 2018 – 7. April 2019 Fo

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Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 4 3

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Luca Urgese top, SP und Grüne hinten

Einsatz für KMU. Luca Urgese (FDP, links) ist der KMU-freundlichs-te Grossrat, auf Rang vier folgt Peter Bochsler (FDP). Fotos: zvg.

BASEL AKTUELL

NACHRICHTEN

Kassenhäuschen beim Landhof gerät in Brand VG. Am 27. Februar um 2.15 Uhr in der Früh hörten Anwohner einen Knall auf dem Landhof. Eines der ehemaligen Kassenhäuschen hat-te Feuer gefangen. Die Feuerwehr war rasch vor Ort und konnte das Übergreifen der Flammen auf wei-tere Kassenhäuschen, die teilweise als Zeitungsdepots dienen, verhin-dern.

SP nominiert Eva Herzog für Ständerat VG. Die Delegierten der SP Basel-Stadt haben Eva Herzog für den Ständerat nominiert. Dort soll sie bald die Nachfolge von Anita Fetz (SP) antreten. Für den Natio-nalrat schickt die SP Eva Herzog, Beat Jans (bisher), Mustafa Atici, Christian von Wartburg und Sarah Wyss ins Rennen. Die National- und Ständeratswahlen finden am 20. Oktober 2019 statt.

Grosser Rat sagt ja zum Klimaschutz VG. Am 20. Februar hat der Grosse Rat mit 71 zu 17 Stimmen (6 Ent-haltungen) eine Resolution zum Klimawandel angenommen. Da-mit wird der Regierungsrat auf-gefordert, die Auswirkungen auf das Klima und die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit bei allen betroffe-nen Geschäften zu berücksichti-gen. Wenn immer möglich sollen jene Geschäfte prioritär behandelt werden, welche den Klimawandel oder dessen Folgen abschwächen. Die Resolution ist ein Erfolg für die Bewegung «Klimastreik», die genau dies vom Grossen Rat ge-fordert hat.

Das Charivari war hervorragend besuchtVG. Das Glaibasler Charivari ist am 23. Februar mit einer glanz-vollen Derniere zu Ende gegangen. Mit einer Auslastung von 99 Pro-zent war die Vorfasnachtsveran-staltung sehr gut besucht.

Grossräte von FDP, SVP und LDP engagieren sich stark für die KMU.

Von Rolf Zenklusen

Grossrätinnen und Grossräte aus den Reihen von FDP, SVP und LDP setzen sich am meisten für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) ein. Zu diesem nicht ganz überraschenden Schluss kommt eine Untersuchung des Gewerbe-verbandes Basel-Stadt (GVBS). «Das Rating zeigt klar, wer sich für einen attraktiven Wirtschafts-standort, für Arbeits- und Aus-bildungsplätze sowie für wettbe-werbsfähige Rahmenbedingungen für die KMU einsetzt», erklärt Ge-werbedirektor Gabriel Barell.

Bester CVP-ler auf Rang 19Gemäss Rating ist Luca Urge-se (FDP) der KMU-freundlichste Grossrat, gefolgt von Joël Thüring (SVP), Daniel Hettich (LDP), Peter Bochsler und Erich Bucher (beide FDP). Bis Rang 18 stammen alle Politiker aus den drei genannten Parteien. In der Person von Remo Gallacchi taucht die CVP erstmals auf Rang 19 auf, CVP-Präsident Balz Herter kommt auf Rang 25.

Die GLP erscheint im 48. Rang

erstmals mit Katja Christ, gleich dahinter stehen ihre Parteikolle-gen David Wüest-Rudin (49.) und Aeneas Wanner (50.). «Negativ schlugen sich bei der GLP in erster Linie die Positionierungen in ver-kehrs- und energiepolitischen Fra-gen nieder», schreibt der GVBS.

Je tiefer desto grünerDie Ränge 52 bis 71 belegen lau-ter SP-Vertreterinnen und -Vertre-ter – von Sebastian Kölliker (52.) bis Sarah Wyss (71.). Weiter unten in der Tabelle wechseln sich Poli-tiker aus der SP und dem Grünen Bündnis (GB) ab, wobei man mehr GB-Politiker findet, je tiefer man auf die Liste blickt. Das Schluss-licht bildet Daniel Spirgi (GB), der inzwischen aus dem Grossen Rat zurückgetreten ist.

Aufgrund der Mehrheitsver-hältnisse würden viele Vorlagen sehr knapp entschieden, sagt Ba-rell. «Oftmals geben Faktoren wie Präsenz oder die fraktionsinterne Geschlossenheit den Ausschlag. Das führt zu unberechenbaren Entscheidungen und zu grosser Unsicherheit, in welche Richtung sich die wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen in diesem Kanton entwickeln.»Das komplette Rating finden Sie unter www.gewerbe-basel.ch

POLITIK

Sportvereine von Gebühren befreien cke. Grossrat Thomas Gander (SP) fordert in einer Motion, die Sportvereine in Basel-Stadt von den Nutzungsgebühren für kantonale Sportanlagen zu befreien. Die Nutzungsge-bühren würden das Budget der Basler Vereine in hohem Masse belasten. Würden die-se Gebühren erlassen, käme dies einer Direktförderung der Sportentwicklung im Kanton Basel-Stadt gleich und würde – so Gander – die ehrenamtliche Arbeit anerkennen.

Überzeugungsarbeit nötigDie Motion wird im April zum ersten Mal im Grossen Rat traktandiert. Motionär Gan-der sieht sich überparteilich bestätigt. «Der Vorstoss wird von Vertretern verschiedener Parteien unterstützt. Nun ist es an den Befürwortern, in ihren Fraktionen Überzeugungsar-beit zu leisten.» Auf die Frage, ob es doch noch Widerstände gebe, meint Gander: «Wenn es etwas kostet, wird immer auch Kritik laut.» Für den Kanton seien die Einnahmenausfäl-le «verkraftbar und zugleich eine grosse Chance, sich als fortschrittlicher Sportförderer schweizweit bekannt zu ma-chen». Mit dem Erlass der Ge-bühren könnte Basel auch dem Label «Sportstadt» wieder ge-recht werden, sagt Gander.

45 000 Sportler, 62 Vereine Im Kanton Basel-Stadt treiben insgesamt rund 45 000 Men-schen aktiv oder wettkampf-mässig Sport. Diese Sportlerin-nen und Sportler sind in total 62 Mitgliedsverbänden organi-siert, die unter anderem dank ehrenamtlichen Leistungen der Mitglieder funktionieren. Dazu kommt der Umstand, dass Sport- und Bewegungsvereine zur Lebensqualität beitragen und wichtige Schnittstellen bil-den zu Gesundheit, Bildung, Volkswirtschaft und Touris-mus.

Telefax 061 305 95 89www.trachtner.chTram/Bus: 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus

Telefon 061 305 95 85Spalenring 138, 4055 Basel

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68. Jahrgang. Auflage 121'000 Exemplare. Verteilgebiet: Erscheint alle zwei Wochen gratis in alle Haushalte des Kantons Basel-Stadt. Herausgeberin: NKM Verlag AG. Verlagsleitung: Christian Kern. Chefredaktor: Rolf Zenklusen (zen.). Redaktor: Martin Stich (mst.). Ständige freie Mitarbeiter: Ilan Olstein (ilo), Tobias Gfeller (tgf.), Christian Kern (cke), Patrick Straub (Fotograf). Verkaufsleitung: Paul Wisler. Verkaufsberatung: Silvia Fuchs und Paul Wisler. Produktion: Sabine Fischer. Korrektorat: Markus Knöpfli. Druck: DZB Druckzentrum Bern AG. Abonnementspreis: Fr. 79.–/Jahr inkl. MwSt. Redaktion, Inserateverwaltung: Greifengasse 9, Postfach, 4005 Basel, Tel. 061 691 06 66. Offizielles Organ der Interessengemeinschaft Kleinbasel (IGK).

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Führen die Einfachhaltestellen zu mehr Stau auf dem BVB-Netz?

Test am Bankverein. Wird auf Einfachhaltestellen umgestellt, würde das Tram Richtung Barfüsserplatz auf der linken Seite künftig im hinteren Bereich halten. Auf der rechten Seite Richtung Aeschenplatz wäre es weiter vorne. Für die Testphase wurde die Traminsel bereits provisorisch um 90 Zentimeter verbreitert. Nun wird geprüft, ob sie bis zu einem allfälligen Umbau so belassen werden kann. Foto: zvg. bvd

Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 4 5BASEL AKTUELL

Es sieht ganz so aus, als ob die Doppeltramhalte-stellen ausgedient hätten. Ein Chaos mit mehr Staus könnte die Folge sein.

Von Martin Stich

Während rund vier Wochen hat die BVB an drei von fünf Doppel-haltestellen das Modell der Ein-fachhaltestellen getestet. Das heisst: An den Doppelhaltestellen konnte immer nur ein Tram nach dem anderen anhalten und seine Fahrgäste ein- und aussteigen las-sen. In dieser Zeit haben Mitarbei-ter der BVB vor Ort die Fahrgäste informiert und zu den Einfach-haltstellen befragt.

Einfachhaltestellen gewünschtDer Test sei nun abgeschlossen, er-klärt Nicole Ryf-Stocker vom Bau-und Verkehrsdepartement (BVD). «Insgesamt wurden während des Praxistests rund 1600 Fahrgäste befragt. Zusätzlich gingen rund 100 spontane Emails, Briefe und Telefonate bei der BVB oder beim BVD ein.» Erste Ergebnisse zeigen, dass etwa drei Viertel der Fahrgäs-te am Markt- und Barfüsserplatz, am Bankverein, am Aeschenplatz und an der Heuwaage künftig kei-ne Doppelhaltestellen mehr wol-len. Die Befragung wird nun im Detail ausgewertet.

Angst vor möglichem ChaosBereits jetzt schlängeln sich die Trams zeitweise nur langsam durch die Innenstadt. So befürch-ten nun viele Leute, dass die Um-stellung auf Einfachhaltestellen zu weiteren Staus, Behinderungen und Verspätungen führen könnte. Diese Bedenken sind nicht unbe-gründet, wenn man bedenkt, dass künftig an allen fünf Doppelhal-testellen die Trams einzeln halten müssen. Das nimmt mehr Zeit in Anspruch, als wenn zwei Trams gleichzeitig halten und Passagiere ein- und aussteigen lassen können.

Die BVB sieht keine Probleme, wie Mediensprecherin Sonja Kör-

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kel ausführt. «Grundsätzlich hat der Praxistest des BVD aus Sicht der BVB funktioniert. Es kam zu keinen grösseren Verspätungen oder Staus. Die Auswirkungen auf die Fahrzeiten der Trams sowie die Betriebsstabilität werden von der BVB und dem BVD zusam-men ausgewertet.» Bis im Sommer wird entschieden, ob die Doppel-haltestellen abgeschafft werden.

Provisorium belassen Wie das BVD mitteilt, sei der Test am Bankverein (siehe Bild oben) ein derart grosser Erfolg gewesen, dass die Befragten immer wieder forderten, die Einfachhaltestellen gleich so zu lassen. Aber wegen der kurzen Lebensdauer der provi-sorischen Folienmarkierungen sei das nicht möglich. Ob die für die Testphase provisorisch verbreiterte Traminseln bestehen bleiben kön-nen, muss ebenfalls noch geprüft werden. Bei einer definitiven Um-stellung auf Einfachhaltestellen

müssten weitere Anpassungen an den Haltestellen vorgenom-men werden: Am Marktplatz in Richtung Schiffl ände befindet sich das Wartehäuschen beispiels-weise nicht dort, wo dereinst die Einfachhaltestelle eingerichtet würde. Und das Trottoir müsste im hinteren Bereich näher an die Gleise geführt werden. Solche An-passungen sollen bei einem positi-ven Entscheid bis im Sommer ge-plant werden, damit die optimale Lösung umgesetzt werden kann. Sollten die Doppelhaltestellen definitiv zu Einfachhaltestellen umgebaut werden, dann sind die-se danach nur noch halb so lang: Rund 45 Meter statt wie bisher 90 Meter – so wie alle anderen Tramhaltestellen, wie Nicole Ryf vom BVD erklärt. «Die definitiven Umbauten finden zeitgleich mit notwendigen Erhaltungsmassnah-men und den Anpassungen an das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) statt».

Praxistest vor UmbauKeine der fünf Doppelhaltestellen wurde bisher BehiG-konform um-gebaut. «Wir haben den Praxistest bewusst vor den anstehenden Um-bauten durchgeführt», sagt Ryf. Sollten aus den Doppelhaltestellen Einfachhaltestellen werden, wür-de dies vor allem diejenigen Leute

freuen, die sich über die 27 Zen-timeter hohen Haltestellenkanten ärgern, die man überwinden muss, um zum Beispiel bei der Greifen-gasse im Bereich der Tramhalte-stelle die Strasse zu überqueren.

Man stelle sich diese Situation am Marktplatz vor: Auf einer Länge von 90 Metern würde – falls die Doppelhaltestelle bleibt – eine Haltestellenkante von 27 Zentimetern gebaut: Für die vie-le Leute, die dort das Tramgleis überqueren, wäre das unange-nehm.

Kürzer ist billiger Mit Einfachhaltestellen würden auch Kosten gespart, sagt Ryf. «Tendenziell ist eine Einfachhalte-stelle aufgrund der kürzeren Län-ge günstiger.»

Anzeigetafeln fehlen immer nochzen. An den Haltestellen der Linien 2, 6, 36 und 46 beim Badischen Bahnhof warten die Passagiere seit Monaten auf neue digitale An-zeigetafeln. Bereits am 20. Dezember 2018 hat der «Vogel Gryff» berichtet, beim Umbau der Haltestellen seien keine Anzeigetafeln montiert worden. Als Grund gab die BVB Lieferprobleme bei Ersatz-teilen an. Diese Lieferprobleme dauern an, wie die BVB erkären. Bis Mitte März sollen die Anzeigetafeln da sein.

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Baustelle Claraturm ist auf KursAm Basler Messeplatz gibt es Platz für Neues. Der Bau des Claraturms verläuft nach Plan: Ab Frühling wird das Hochhaus in die Höhe wachsen.

Ein Blick auf die Baustelle Claraturm im Januar 2019. Bald entsteht hier der Rohbau. Fotos: zvg Halter AG.

Gegenüber dem Basler Messege-bäude herrscht derzeit ungewohn-te Leere. Die Abbrucharbeiten auf der Baustelle Claraturm sind gut vorangeschritten, die bauliche Grundlage für das neue Hochhaus am Messeplatz ist geschaffen.

Rückbau bewahrt Erinnerungs-stückeIm Zuge der Abbrucharbeiten konnte Halter auf Initiative der Röttlerhof GmbH in Zusammen-arbeit mit der Toldo Rückbau AG die tragende Säule des ehe-

maligen Restaurants «Zum Alten Warteck» retten. Die Säule wird voraussichtlich ab Sommer 2019 auf dem Röttlerhof in Lörrach ein neues Zuhause finden. Weitere Erinnerungsstücke des Stamm-hauses können im Basler Warteck-museum betrachtet werden.

Bau und Planung Hand in HandAuf der Baustelle steht dieser Tage der Aushub der Baugrube im Zentrum des Geschehens. Deren Sicherung ist bereits seit vergan-genem Januar gewährleistet, seit Dezember 2018 werden zudem alle umliegenden Gebäude auf all-fällige Erschütterungen überwacht. Auf der Planungsebene koordiniert Halter die Architektur, das Trag-werk und die Haustechnik anhand von 3D-Modellen. Die Architekten Morger Partner AG finalisieren die Materialisierung der Gebäude, pa-rallel dazu plant Halter gemeinsam mit den involvierten Projektpart-nern die Ausführung der 2 600 Ele-mente für die Fassade.

Mit dem Start des Rohbaus tritt das Projekt bis spätestens kommen-

den April in die nächste Phase ein. Der eigentliche Baustart wird vor-aussichtlich im Mai mit der traditio-nellen Grundsteinlegung eingeleitet.

Termin für Fertigstellung unver-ändert Der Rohbau des Annexgebäudes soll bis zum Jahresende fertigge-stellt werden, derjenige des Hoch-hauses folgt bis im Herbst 2020. Verläuft der Bau wie bis anhin nach Plan, kann der Claraturm im Herbst 2021 bezogen werden.

Die tragende Säule des ehemaligen Restaurants «Zum Alten Warteck» konnte gerettet werden.

Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 46 PUBLIREPORTAGE

Über den weiteren Verlauf der Bauarbeiten wird regelmässig in der Zeitung «Vogel Gryff» be-richtet.

Für allfällige Fragen rund um den Bau des Claraturms steht die Geschäftsstelle von Halter in Münchenstein zur Verfügung:

[email protected] +41 61 404 46 40

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Neubau für Altersmedizin

Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 48 BASEL AKTUELL

Architektonischer Blickfang. Der Neubau der Universitären Altersmedizin Felix Platter steht nach sechsjähriger Planungs- und Bauzeit bereit. Im Gebäude sind Akutgeriatrie, Alterspsychiatrie und Rehabilitation sowie Memory Clinic, Basel Mobility Center und Tagesklinik vereint. Foto: Frank Blümler.

Eine Mischung aus Weiss und Holz prägt die Innen-räume des Neubaus.

Von Martin Stich

Nach einer Planungs- und Bauzeit von sechs Jahren steht der Neubau der Universitären Altersmedizin Felix Platter an der Burgfelder-strasse vor seiner Eröffnung. Auf den ersten Blick sieht das Innere des Gebäudes, das Gesundheits-direktor Lukas Engelberger, Ver-waltungsratspräsident Thomas Giudici, CEO Jürg Nyfeler und der ärztliche Direktor Reto W. Kressig am letzten Freitag den Medien vorgestellt haben, nicht wie ein Spital aus. Vor allem der grosse Eingangsbereich erweckt eher den Eindruck eines «loftigen» Hotelbereichs. Dieser Eindruck verschwindet auf dem Medien-rundgang etwas, schliesslich ist es immer noch ein Spital.

Hell und mit viel HolzDas altbekannte Weiss findet man zwar auch im neuen Spital, aber es mischt sich immer wieder mit Holz und verströmt so einen be-ruhigenden Eindruck. Beim Rund-gang fällt auch auf, wie hoch und hell das ganze Gebäude ist.

Die Verantwortlichen beto-nen immer wieder, dass es ihnen wichtig war und ist, dass sich die Patienten wohl fühlen und man

sich deshalb für dieses Gebäude-design entschieden habe. Ein gro-sser Blickfang im Neubau ist das Therapiebad, das eine angenehme Wärme ausstrahlt.

Alles unter einem DachEbenfalls eindrücklich sind alle Räume im Erdgeschoss, die sich der Fitness und Rehabilitation widmen. Ansonsten werden dort auch Erstbehandlungen durch-geführt. Im zweiten, dritten und vierten Stock sind die Patienten-zimmer untergebracht. Auch hier ist alles sehr hell und angenehm gestaltet, wieder dominiert diese Mischung aus weiss und Holz.

Im Neubau sind nun alle stati-onären und ambulanten Bereiche der Akutgeriatrie, Alterspsych-iatrie und Rehabilitation unter einem Dach vereint, so auch die Memory Clinic, das Basel Mo-bility Center sowie die Tageskli-nik. Die Infrastruktur ist sowohl patientenorientiert als auch an wirtschaftlichen Prozessen ausge-richtet.

Dank der universitären Anbin-dung konnten laufend neueste Ergebnisse genutzt und umgesetzt werden. Damit ist das Spital nach eigenen Aussagen «führend in der Universitären Altersmedizin der Schweiz». Ganz wichtig dabei sei, das man Patientinnen und Patien-ten mit Respekt und Anstand be-handle und dass der Einsatz von Medikamenten auf das Notwen-digste minimiert werde.

Mehrmonatiger TransferBereits im Dezember hat der Um-zug einzelner Abteilungen in den Neubau begonnen. Bis Ende März werden sämtliche Bereiche und Abteilungen transferiert sein. Die Verlegung der Patienten ist me-dizinisch wie logistisch minutiös geplant. Der offizielle Start des Betriebs im Neubau ist für den 1. April vorgesehen.

Der Neubau hat 252 Millionen Franken gekostet, dazu gerechnet werden müssen 7,5 Millionen für die Informatik und 6 Millionen für den Umzug.

Wartebereich. Die Mischung aus Weiss und beruhigendem Holz wird hier besonders gut sichtbar.

Einige Zahlen• 7 Geschosse• 8 Pflegestationen• 176 Patientenzimmer• 1655 Türen• 969 Fenster• Baukosten: 252 Millionen

NACHRICHTEN

Die Klimabewegung wird stetig grösser VG. Die Schülerinnen und Schüler der Bewegung Klimastreik ha-ben ein Treffen mit Erwachsenen organisiert. 110 Personen aus der Region besuchten das Treffen und haben sich zu einer Klimabewe-gung formiert. Die neue Bewegung ruft dazu auf, dass sich auch in an-deren Regionen Studierende und Erwachsene organisieren und dem Basler Beispiel folgen sollen.

Ständeräte mit Herz für das Herzstück VG. Die Ständeratskommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF) zeigt Herz für das Basler Herzstück. Die KVF hat entschie-den, die Projektierungskosten für das Herzstück beim Ausbauschritt der Schweizer Bahninfrastruktur (Step 2035) zu berücksichtigen. Die Verkehrsdirektoren von Basel-Stadt und Baselland begrüssen den Entscheid und setzen alles daran, dass dieser in der weiteren Bera-tung Bestand haben wird.

CVP: Mehr Velopark-plätze am Bahnhof VG. CVP-Grossrätin Beatrice Isler stört es, dass rund um den Bahn-hof SBB viele falsch parkierte Ve-los stehen – vor allem, weil die offiziellen Plätze überfüllt sind. In einem politischen Vorstoss fordert Isler Lösungen für das Problem, «vielleicht auch im Rahmen der geplanten Bauarbeiten auf dem Centralbahnplatz».

Mindestlohninitiative in Basel eingereicht VG. Basler Gewerkschaften und Parteien haben die Unterschriften-sammlung für die Einführung eines kantonalen Mindestlohnes von 23 Franken pro Stunde abgeschlossen. Sie haben am Mittwoch über 4500 Unterschriften für die Initiative ein-gereicht. Damit wird ist Basel-Stadt der erste Deutschschweizer Kanton, der über einen kantonalen Mindest-lohn abstimmt.

Rekord: 1,4 Millionen Logiernächte in Basel VG. Letztes Jahr wurden insge-samt 1 386 499 Übernachtungen in basel-städtischen Hotels gebucht. Dies entspricht einer Zunahme um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist der höchste je er-reichte Wert. Die Gäste verweil-ten durchschnittlich 1,87 Tage in Basel-Stadt.

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Wir ziehen den Hut vor dem DrummeliAm Drummeli 2019 laufen die Cliquen zur Hochform auf. Die Zeitreise durch 5000 Jahre Fasnacht ist wunderbar gelungen.

Von Rolf Zenklusen

Die Zeitreise beginnt mit den Schnooggekerzli in der Steinzeit, bevor die Basler Dybli, verklei-det als Nonnen und Mönche, im Münster das «Nunnefirzli» zum besten geben.

Rasant dreht sich das Zeitrad am Drummeli. Der Schnitzel-bangg Wanderratte singt Verse über die Pest, den schwarzen Tod; die Alte Glaibasler bauen 1225 die erste Brücke vom Gross- ins Kleinbasel. Dann folgt das grosse Erdbeben von 1356, geschickt umgesetzt von der Guggenmusik Grunz Gaischter mit dem Stück «What I've Done» der Band Lin-kin Park.

Barock mit goldenen EngelnWie die anderen Cliquen hatte auch die Spale eine wunderbare Idee: Als Hommage an die erste Messe 1471 hat die Clique das «Martinsglöggli» für Piccolo ar-rangiert. Zu Ehren kommen auch die Basler Zünfte, vertreten durch das Spiel der Safran-Zunft, sowie der Ratsherr Johann Rudolf Wett-stein, dem – nomen est omen – von der Wettstai Clique mit dem Wettsteinmarsch gedacht wird.

Die Rhyschnoogge widmen sich der Barockzeit inklusive gol-dene Engelchen, die Alti Richtig der Seidenbandindustrie. Ganz stark ist der Auftritt der Junte-ressli: Vom Binggis bis zum Stammmitglied thematisiert die Clique die Zeit Napoleons.

Vor der Pause führt die J.B. Santihans das Publikum in die Zeit der industriellen Revolution, gefolgt von der Gundeli Clique, welche die Eröffnung des Cen-tralbahnhofs zum Thema macht.

«S Maximum»Das Publikum jubelt, pfeift be-geistert, mehrmals ertönt der Ausruf: «Das isch s Maximum!». Beifall brandet auch bei den Rah-mestiggli auf: Die Pointen sitzen, das Ensemble mit Rula Badeen, Susanne Hueber, Andrea Bettini, Skelt!, Dominik Gysin, Lukas Ku-bik spielt hervorragend.

Die Glunggi watscheln als Pin-guine auf die Bühne: 1874 wur-de der Zolli eröffnet. Und 1918 wehrten sich die Arbeiter für ihre Rechte, sehr gut umgesetzt von

der Clique Alti Stainlemer. An die 20er-Jahre, als im Küchlin noch Stummfilme gezeigt wur-den, erinnern sich wahrschein-lich die wenigsten. Die Guggen-musik Chaote lässt diese Zeit wieder aufleben.

Hühnerhaut bekommt der Zu-schauer, als die VKB Fahnen mit Hakenkreuzen schwingt, Hitler-parolen verkündet – und dann, welch eine Freude, mit dem Marsch «z Basel a mym Rhy» die Befreiung der Fasnacht auslöst.

D Spezi erweist den Gastarbei-tern die Referenz, und die Bas-

ler Rolli landen auf dem Mond. Die zwei Schnitzelbänggler der Stroossewischer werden auf dem Mond zurückgelassen und fun-ken vergeblich mit der Erde, be-vor sie plötzlich in Woodstock wieder auftauchen – ein begeis-ternder Auftritt mit starken Ver-sen.

Mit der Breo erlebt die Zu-schauerin ein Revival der Ökobe-wegung, etwa unter dem Motto «Rettet den Erdbockkäfer», und die Rhygwäggi erinnern uns an die Zeit, als wir fleissig Gameboy spielten. Die Schnurebegge be-

reichern ihren Auftritt mit dem Rapper Fab und einem Graffiti-künstler, bevor die Sans-Gêne die Manie mit den sozialen Me-dien ausspielt.

Das Drummeli 2019 ist eine ge-niale Leistungsschau der Cliquen, angereicht mit fantastischen Rah-mestiggli und Schnitzelbängg. Der Ideenreichtum ist grossartig, nie kommt Langeweile auf. Hut ab vor allen Beteiligten!

Drummeli Musical Theater Basel

bis Freitag, 1. März, jeweils 19.30 Uhr

Papstbesuch. Während des Konzils von 1459 hat Papst Pius II., be-gleitet von einer Nonne, den Basler die Universi-tät zugesprochen. Dafür mussten die Gesandten (am Boden) den hohen Leuten aus Rom zu Kreuze kriechen.

Eindrücklich. Die Basler Dybli spielen als Nonnen und Mönche das «Nunnefirzli». Fotos: Ivo Birrer.

Schöner Rückblick. Die Gundeli Clique

thematisiert die Eröffnung

des Central-bahnhofs 1860 mit der «Dante

Schuggi».

Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 4 9VORFASNACHT

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Vogel Gryff10 FASNACHT

«Däge» bricht mit einem ungeschrieben GeIm Auftrag der J.B.-Clique Santihans malt «Däge» eine Laterne an der muba. Für viele Fasnächtler ist das ein Tabubruch.

Von Martin Stich

Den Vorwurf des Tabubruchs musste sich Urs Degen bereits im Vorfeld anhören. Der Laternenma-ler «Däge», der bald sein 50-jäh-riges Künstlerjubiläum feiert, war mit weiteren Exponenten der Bas-ler Fasnacht an einem Stand der muba zu Gast und malte vor Pu-blikum eine Laterne – allerdings mit der Einschränkung, das Werk nicht ganz fertigzustellen.

Man konnte das Sujet zwar er-raten, wirklich zu Ende gemalt und mit letzten Details wie den Versen versehen wird die Laterne erst vor dem Morgestraich.

Trotzdem passte das einigen Fasnächtlern nicht. Sie warfen «Däge» einen Tabubruch vor. «Ich sage: Wenn es eine Tradition ist, so soll diese auch in Frage ge-stellt, ja sogar gebrochen werden. Dadurch entsteht auch etwas Neu-es. Das ist wichtig, sonst würden wir aussterben.»

Viel verändert in 50 JahrenAuch die Kunst des Laternenma-lens sei nicht mehr gleich wie vor 50 Jahren, sagt «Däge». «Damals hatten wir ganz andere Farben und Techniken. Die Materialien haben sich beim Laternenmalen am meisten verändert. Die Farben sind wesentlich besser als früher. Man arbeitete noch mit Eierlasur und Holzbeizen, es wurde auch noch mit Ölfarben gemalt.» Zu-

Die öffentlich bemalte Fasnachtslaterne. Bei Eröffnung der muba war die Laterne noch komplett unbemalt (links), s

dem wurden andere Stoffe für die Laternen benutzt.

Auch das Licht hat sich verän-dert. Zuerst waren es Kerzen, er-zählt «Däge», dann Gas und heut-zutage LED. «Ich habe viele neue Techniken gelernt, von denen ich vor 50 Jahren nur träumen konnte.» Das Lernen geht für den Künstler immer weiter.

Berufskollegen inspirierenDabei lässt er sich auch von sei-nen Kollegen inspirieren. «Ja, das macht wunderfitzig, wenn ich an die Laternenausstellung gehe und sehe, was die anderen machen. Wenn ich zu mir sagen kann, ich liege im Durchschnitt, dann bin ich schon zufrieden. Es gibt unglaublich tolle Sache zu sehen – Sachen, vor denen ich den Hut ziehe.»

Neben «Däge» waren andere Fasnachtsexponenten am muba-Stand. So etwa Larven-Zingg, Musik Oesch, Plaketten Müller und auch Schlebach mit seinen Trommeln. Und nicht zu verges-sen: Der Schauspieler und Regis-seur Renato Salvi. Dieser war der eigentliche Grund, wieso «Däge» überhaupt an die muba kam.

Salvi, der dieses Jahr mit dem Koopfladäärnli eine neue Vorfas-nachtsveranstaltung lanciert hat, habe ihn im letzten Herbst gefragt, ob er für zwei Tage an einem muba-Stand Kopfladäärnli malen würde. Zuerst sagte er: «Sicher nicht, so einen Saich mach ich nicht mit.»

Dann aber hat er sich mit muba-Leiter Daniel Nussbaumer und Salvi geeinigt, unter dem Titel «Basler Fasnachtskultur auf 100 Quadratmetern» einen Stand auf die Beine zu stellen. Nun ging es darum eine Clique zu finden, die bereit war, ihre Laterne von

«Däge» öffentlich malen zu lassen. Die J.B.-Clique Santihans er-

klärte sich bereit, ihre Stammla-terne und die der Jungen Garde öffentlich malen zu lassen.

Viel Interesse für den MalerDie Reaktionen auf den Stand waren durchwegs positiv: «Däge» staunte, wie viele der muba-Besu-cher sich für seine Arbeit und den Stand interessierten. «Das Echo war riesig. Viele Leute haben so-was noch nie gesehen. Es wurden viele Fragen gestellt: Wie baut man eine Laterne? Welche Farben

Grosser Meister. «Däge» malte öffentlich an der mbua.

Kopfladäärnli. Diesen Preis gab es am muba-Stand zu gewinnen.

e

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28. Februar 2019 – Nr. 4 11 2019

esetz und malt Laternen vor Publikum

päter sieht man die bereits fast fertige Vorder- oder Rückseite (Mitte). Das rechte Bild zeigt die fertig bemalte Laterne am Schluss der muba. Fotos: mst.

benutzt man, was für einen Stoff verwendet man?»

Beweis für Riesenaufwand«Däge» ist überzeugt, dass der Stand richtig und wichtig war, um öffentlich zu zeigen, wie gross der Aufwand ist, der für die Fasnacht betrieben wird.

«Wir wollten auch zeigen, was für ein Aufwand dahintersteckt. Wir reden hier von rund 200 bis 250 neuen Laternen pro Jahr, die gemalt werden. Dazu werden auch neue Kostüme geschneidert und so weiter.»

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11./12./13.03.2019, 12 Uhr – spoot

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Das Kòpfladäärnli leuchtet hell

Sieben Schnitzelbängg. Auch arrivierte Bängg wie hier Bajass und Omega treten am Kòpfladäärnli auf. Foto: zvg

Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 4 13VORFASNACHT

Die neue Vorfasnachts-veranstaltung von Renato Salvi überzeugt. Es gab sogar stehende Ovationen vom Premierenpublikum.

Von Christian Kern

Nein, etwas Alltägliches ist das Kòpfladäärnli von Renato Salvi nicht. Schon wegen des gewag-ten Veranstaltungsortes in einer Kirche. Doch die Offene Kirche Elisabethen und Pfarrer Frank Lorenz sind bekannt für innovati-ve Projekte. Etwas Anderes, etwas Neues – das war die Vision von Salvi. Manch einer hat sich im Vorfeld gefragt, wie diese neue Vorfasnachtsveranstaltung da-herkommen wird. Man darf kon-statieren: Es geht wirklich. Die Kirche zeigt sich fast schon monu-mental, gediegen im wechselnden Lichtermeer.

Guter Programm-MixDie Zusammenstellung des Pro-gramms war ein Wagnis: Noch niemand hat sieben Schnitzel-bängg auf die Bühne geschickt, noch niemand hat ohne Tambou-ren eine Vorfasnachtsveranstal-tung geplant. Dennoch kommt das Kòpfladäärnli kurzweilig

daher. So darf man getrost dem Ensemble eine reife Leistung at-testieren. Die «Stiggli» waren gut inszeniert, und es durfte gelacht werden. Die musikalischen Dar-bietungen – so etwa das Picco-lo- und Flötenquartett Piccobelli – waren anspruchsvoll und die intonierten Fasnachtsmärsche ein Hörgenuss. Vital Jauslin brillierte mit der Adaption des Liedes «Mi

Dach isch dr Himmel vo Züri..» auf Basel, in dem er als Rand-ständiger die Liebe zu seiner Stadt ausspielte. Einfach nur hervorra-gend.

Gelohnt hat sich auch die Idee, die sieben Schnitzelbängg ins Pro-gramm einzufügen. Sie sangen und «versten» sich teilweise in die Herzen des Premierenpublikums. Gewiss, nicht jeder Vers sass an

der Premiere. Aber: Nebst arri-vierten Gesellschafts-Bängg gibt es auch noch viele andere hörens-werte Gruppierungen.

Herausstreichen darf man wohl s Källerdiirli, ein junger, wilder Bangg, der erst im dritten Jahr auf der Gasse ist, oder s Echo vom Säntis, das mit Vierzeilern und in breitestem Ostschweizer Dialekt sein Repertoire vortrug. Ebenfalls mit guten Versen trafen dr Schwoobekäfer und dr Hampe vo Kleihünige den Nerv des Pub-likums.

Eine BereicherungDas Kòpfladäärnli ist eine Berei-cherung für die Vorfasnacht. Re-nato Salvi und sein Team haben etwas gewagt und dabei vieles richtig gemacht. Nach der Pre-miere wurden Anpassungen vor-genommen, was das Programm noch einmal aufwertet. Das Kòpfladäärnli ist sehenswert. Der Mut, neue Wege zu gehen, hat sich gelohnt.

Kòpfladäärnli «e heerlig scheene Fasnachts-Oobe» Offene Kirche Elisabethen Basel bis 3. März, jeweils 19:30 Uhr (Dernière 3. März um 17:00 Uhr) Eintrittspreise unter kopfladäärnli.ch Tickets an allen Starticket-Vorverkaufsstel-len oder unter www.starticket.ch

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«Die geweihte Kanzel ist dem Pfarrer vorbehalten»Vogel Gryff: Herr Salvi, wie geht es Ihnen nach den ersten Vorstellungen des Kòpfladäärnli?Renato Salvi: Danke gut. Man spürt die Intensität

der Vorstellungen.

Sind Sie zufrieden mit dem bishe-rigen Verlauf?Unbedingt. Ich bin sehr zufrie-den. Wir waren am Weekend ausverkauft. Grossmehrheitlich hatten wir zudem ein hervorra-gendes Feedback. Die Stimmung

im Publikum war hervorragend, hinter und auf der Bühne haben wir im Team den Flow gefun-den.

Wurde am Programm etwas ver-ändert?Nicht verändert, aber angepasst. Es gab leichte Anpassungen im Programmablauf, und wir ha-ben bei gewissen «Stiggli» leicht gekürzt. Diese Anpassungen ha-ben wir aufgrund der Analyse der Premiere vorgenommen, was nicht unüblich ist.

Es wurde moniert, dass nicht die ganze Infrastruktur der Kirche

mit in die Vorstellung einbezogen wurde....Sie meinen die Kanzel?

Ja, insbesondere.Nun, da hatten wir ein klares «No Go». Die geweihte Kanzel ist aus-schliesslich dem Pfarrer vorbehal-ten. Wir haben zudem Gespräche mit Frank Lorenz geführt, damit TV-Aufnahmen von der Kanzel gemacht werden können. Natür-lich wäre es toll gewesen, hätte ich das Stück «Abdankung» von der Kanzel aus halten können.

Hat sich die Location Elisabe-thenkirche gelohnt?

Mit Sicherheit. Wir wollten ja ei-nen neuen Rahmen bieten. Und mit Frank Lorenz haben wir von Anbeginn an einen veritablen Un-terstützer gefunden.

Nun ist es ja nicht so, dass bei der-art vielen Vorfasnachtsveranstal-tungen jede einzelne ein Selbst-läufer ist. Sie haben eingangs erwähnt, dass das Kòpfladäärnli über das Weekend ausverkauft war. Wie sieht es für die restlich Spielzeit aus?Wir haben noch für alle Tage Tickets. Also kann sich jeder noch selbst vom Kòpfladäärnli überzeugen. Interview: cke.

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Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 4 15BASEL AKTUELL

«Erster Migros-Partner mit eigenem Bahnanschluss»Gleich neben der S-Bahn-Haltestelle Niederholz eröffnet die Migros Basel am 28. Februar ihren neusten Migros-Partner.

VG. Die Ausbauarbeiten in der neu erstellten Geschäftsliegenschaft Höflirain im Riehener Niederholz-quartier haben drei Monate ge-dauert. Am 28. Februar kann nun in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Haltestelle Riehen-Niederholz die neue Migros-Partner Filiale eröff-net werden. Es ist die zwölfte im Genossenschaftsgebiet der Mig-ros Basel. «Das Niederholz ist ein wichtiges, bevölkerungsintensives und sich entwickelndes Gebiet mit einem Bedürfnis nach Conve-nience-Produkten. Mit der Eröff-nung des neuen Migros-Partner tragen wir dem Rechnung», sagt Stefano Patrignani, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Basel.

Attraktives Frischeangebot Im Erdgeschoss des 2018 von der St. Clara-Stiftung erstellten Ge-bäudes führt die Filiale auf einer Fläche von 480 Quadratmetern ein attraktives Frischeangebot zu Migros-Preisen sowie ein grosszü-giges Convenience-Angebot. «Wir bieten alles für den täglichen Be-darf, aber auch Zwischenverpfle-gung für Berufstätige und Pendler, welche die benachbarte Bahnsta-tion benützen», sagt Filialleiterin Sebina Mujagic, die den Laden mit ihrem Mann Adnan betreibt.

Und fügt an: «Wir sind quasi der erste Migros-Partner mit eigenem Bahnanschluss.» Als selbstständi-ger Migros Partner führt der La-den zudem ein breites Sortiment

an Markenartikeln, Tabak, Alko-hol und Zeitschriften. Dem Fa-milienbetrieb ist es möglich, auch am Sonntag auf reduzierter Fläche durchgehend geöffnet zu haben.

Neuer Migros-Partner. Die zwölfte Migros-Partner-Filiale befindet sich im Erdgeschoss dieses Neubaus im Niederholz. Fotos: zvg. Migros Basel.

VG. Der «Vogel Gryff» expan-diert weiter und erhöht die Auf-lage auf 121 000 Exemplare. Neben der Gratisverteilung in sämtliche Briefkästen im Kan-ton Basel-Stadt kann der «Vogel Gryff» seit Mitte Februar an fünf Standorten in eigenen Zei-tungsboxen bezogen werden:

• Greifengasse 9 (vor der KIND-Hörzentrale)• Barfüsserplatz (neben den Telefonkabinen)• Messeplatz (bei der Tramhal-testelle Linie 14)• Bankverein (vor dem Kultur-haus Bider & Tanner)• Bahnhof SBB (Seite Gundeli, vor dem Meret Oppenheim-Haus)

IN EIGENER SACHE

Fünf neue Standorte. Wer den «Vogel Gryff» verpasst, findet ihn in der Stadt in fünf Zeitungs-boxen. Foto: zen.

Neue Zeitungsboxen für «Vogel Gryff»

ZenOptik*

Die Clarastrasse ist eine Rumpelpiste Noch gut erinnere ich mich, wie Arthur «Dulle» Marti da-mals – wie lange ist das her? – an der Clarastrasse aus dem Fenster schaute und sagte: «Es kommt schon gut.» Mit die-sen Worten kommentierte der damalige Präsident der Inter-essengemeinschaft Kleinbasel (IGK) die Pläne der Basler Re-gierung, die Clarastrasse «auf-zuwerten» und zu einer Art Boulevard umzubauen.

Der im März 2014 viel zu früh verstorbene «Dulle», mit Leib und Seele Grossrat, Un-ternehmer und gewichtiger Kämpfer für das Kleinbasels, sollte Recht behalten – wenigs-tens teilweise.

Auch wenn es lange gedauert hat: Seit der Umgestaltung ist in der Clarastrasse vieles besser geworden. Die Migros hat ein Fitnesscenter eröffnet, die Con-fiserie Beschle wurde erneuert, mit dem «Clara 13» ist ein neues Lokal mit kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt entstanden. Das Haus mit dem früheren Striplokal «Red Rose» wurde abgerissen; an seiner Stelle wird ein Neubau erstellt.

Klar gibt es Leute, die den Abriss der alt ehrwürdigen Gastromeile mit dem «Alten Warteck», der «Ueli Stube» und dem «Wurzengraber» bedauern. Aber mit dem Claraturm ent-steht ein moderner Neubau, der städtebauliche Akzente setzt.

Zwar stehen immer noch ei-nige Ladenlokale leer, aber das ist in der Freien Strasse nicht viel anders. Zwar gibt es im-mer noch Läden der Kategorie «Ramsch – Hauptsache billig», aber offenbar finden auch die-se Geschäfte ihre Kundschaft. Insgesamt darf man sagen: Die Clarastrasse ist im Laufe der Jahre attraktiver und lebendi-ger geworden.

Grosse Einschränkungen gibt es aber für Velofahrer. Die Clarastrasse ist nämlich eine Rumpelpiste. Die quer zur Strasse gelegten Streifen aus Pflastersteinen – für die Stra-ssenbauer ein «Gestaltungsele-ment» – sind eingesunken. Die so entstanden Rillen sind ein Sturzrisiko. Wer die Clarastra-sse befährt, muss den Lenker gut in den Händen halten.

*Unter der Rubrik «ZenOptik» wirft Rolf Zenklusen jeweils einen kriti-schen Blick auf aktuelle Ereignisse

«Alles für den täglichen Bedarf». Sebina Mujagic und ihr Mann Adnan leiten die neue Migros-Partner-Filiale im Niederholz.

NACHRICHTEN

Feldberg-Kiosk wird zur «Hamburgeria» VG. Gabriel Pellicanò und Alfre-do Ogi erhalten vom Tiefbauamt Basel-Stadt den Zuschlag für den Betrieb des Gastro-Kiosks an der Feldbergstrasse. Ihre «Hambur-geria Pellicano» soll ab Frühjahr 2019 einen Beitrag zur Belebung des Matthäusquartiers leisten.

Ein Handwerkerviertel unter dem Spiegelhof VG. Unter dem Spiegelhof befin-den sich gut erhaltene Reste eines rund 1000 Jahre alten, von Hand-werk geprägten Stadtviertels. Dies förderte ein Grabungsprojekt der Archäologischen Forschung Basel-Stadt zutage. Die Grabungen er-folgten im Vorfeld des geplanten Umbaus des Spiegelhofs.

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Ein bunter Hund im Angriffsmodus Der Riehener Schnitzel-bangg Dr Drummelhund will es an dieser Fasnacht so richtig wissen.

Von Tobias Gfeller

Dr Drummelhund ist ein ehrli-cher Zeitgenosse. Er sagt, was er denkt, ist nach eigenen Angaben «ein verrückter Typ» und eckt auch mal an. Das passt nicht im-mer allen. «Das ist halt meine Art. Es interessiert mich nicht, was an-dere denken. Entweder findet es jemand gut oder halt nicht.»

Eine ganz eigene ArtDr Drummelhund ist ein fas-nächtlicher Freigeist. Da heisst es auch mal, «Achtung, der Riehener kommt.» Darüber kann er köst-lich lachen und stichelt: «Riehen ist auch das bessere Kleinbasel.» Seit nunmehr 17 Jahren ist er als wilder Tambour unterwegs, seit vergangenem Jahr auch als Schnitzelbangg.

Allerdings nicht allein: Der «Hund» selber singt, sein «Frau-chen» zeigt die Helgen, sein «Herrchen» klopft auf dem Waschbrett den Refrain. Und zum ersten Mal hat er dieses Jahr auch seinen «Welpen» – seinen Sohn – dabei. Übrigens nicht unterwegs, aber dennoch aktiv ist seine echte Ehefrau: Sie malt die Helgen. Dr Drummelhund bezeichnet sich spasseshalber als Mitglied der IG WuF – der Interessensgemein-schaft Wild und Frey.

So direkt er zu anderen ist, so ehrlich ist er auch zu sich selber: Letztes Jahr, als der Bangg zum ersten Mal an der Fasnacht un-terwegs war, kamen seine Verse nicht besonders gut an. «Ich habe zu spät mit dem Dichten angefan-gen. Entsprechend kam es auch heraus. Prädikat verbesserungs-würdig.»

Jetzt sitzen die VerseDieses Jahr soll alles anders wer-den. Die Verse sind bereit und sit-zen, wie der Testlauf am Samstag in Riehen zeigte. Lokale Themen gibt es im grossen grünen Dorf jedenfalls genug. Es sind weniger

KALENDER RIEHENRIEHEN

Drei Ranger sind neu im LandschaftsparkVG. Ab März werden im Land-schaftspark Wiese drei Ranger un-terwegs sein. Sie sollen Ansprech-partner für die Besucherinnen und Besucher sein und sie für die Besonderheiten des Parks sensibi-lisieren. Die Ranger informieren zum Beispiel über die Besonder-heiten des Parks oder zu beob-achtende Tiere, seltene Pflanzen und die Trinkwassergewinnung. Natürlich werden die Ranger auch Fehlverhalten aufnehmen und bei groben Verstössen Verstärkung zu Hilfe holen. Die Ranger tragen Uniformen und lassen sich gerne von den Parkbesuchern anspre-chen. Weil am Rhein (D), Riehen und Basel-Stadt organisieren den Rangerdienst gemeinsam für eine Pilotphase von drei Jahren.www.landschaftsparkwiese.info

››› Ausstellungbis So 22.9.Künstlerhaus Riehen Baslerstrasse 88

Schwebende Donnas, verzauberte Frauen Die Elemente von Claire Ochsner drehen sich im Wind. Clowns, Akrobaten, Him-melsfrauen, Poeten, Engel und abstrakte Frauen stehen im ZentrumMi bis So: 11 bis 18.30 UhrFührung: Mi 3.4., 17 Uhr

››› TheaterFr 8.3. Freizeitzentrum Landauer Bluttrainweg 12

Figurentheater14 bis 16 Uhrwww.landauer.ch

››› Für SeniorenDo 21.3.Landgasthof Riehen (Saal) Baselstrasse 38

Seniorentanzmit Live-Musik, Tanzen oder nur «Luege und lose», Bewirtung durch Restaurant Landgasthof, 14.30 bis 17.30 Uhr

››› Für die Kleinsten

Fr 22.3.Gemeindebibliothek Dorf Baselstrasse 12

Lirum Larum – Gschichtezit Geschichten für unsere Kleinsten. Anschliessend Treffpunkt bei Kaffi und Gutzi, 9.30 bis 10 Uhr

Personen, die für Lacher sorgen, als vielmehr einzelne Ereignisse und Probleme, die die Menschen bewegen. Die zweimal abgesägten Bäume an der Lörracherstrasse, die Schliessung des Coop in Rie-hen Nord, die fehlenden Parkplät-ze oder Riehen als Dauerbaustel-le. Dr Drummelhund bringt auf den Punkt, worüber sich viele in Riehen ärgern.

Er geht stets mit offenen Augen und Ohren durchs Dorf. Er kennt viele Menschen, die ihm viel er-zählen. Die Verse dürfen die Gür-tellinie aber nie unterschreiten. So hat er für dieses Jahr mehrere Verse aus dem Programm genom-

men, weil sie seinen persönlichen Niveau-Anforderungen nicht ge-nügten, obwohl sie bei Testläufen für viele Lacher gesorgt hatten. An der Basler Fasnacht lässt er die Riehener Themen wohl eher auf der anderen Seite der Langen Erlen.

Drummelhund als IdentitätSein humoristisches Talent ent-deckten schon seine Arbeitskol-legen während der Lehre in der Chemie. An der Weihnachtsfeier wurde der Fasnächtler jeweils ge-beten, doch einige Schnitzelbängg vorzutragen. Gesagt – getan, und erst noch mit Erfolg.

Dr Drummelhund ist ein fas-nächtlicher Allrounder. Für fast alles, was Spass und Freu-de macht, ist er zu haben. «Ein bunter Hund eben», meint er la-chend. Dr Drummelhund ist für den Riehener mehr als bloss ein Schnitzelbangg. Er ist wie eine Art Identität, in die er immer wie-der schlüpft. Auch als Tambour mit der Bulldogge auf der Trom-mel tritt er als Drummelhund auf.

Sein Arzt ist FasnächtlerEr nimmt am Morgestraich teil und trommelt am Dienstag in ei-ner internationalen Formation. Doch das Trommeln ist mühsa-mer geworden: Die Arthrose in den Daumen schmerzt zuneh-mend. Schmerzmittel helfen ihm durch die Fasnacht.

Da sein Arzt selber begeisterter Fasnächtler ist, hat dieser Ver-ständnis für die Therapiewünsche des Drummelhund. Er nimmt auch dies mit Humor. «Dank der Basler Pharma bin ich immer noch dabei.» Typisch Drummel-hund eben.

Do säggt doch aine kurz und knappz Rieche immer Bäumli abdä het s Problem doch nit begriffewo ych soll als Hund jetzt aane-schiffe?

Rieche, Zentrum vo dr StadtGschäfter, Parkplätz nimmersattDoch leider, und das macht mi hiiIsch s die Nacht nur mi Träumli gsi

In Rieche wird scho vyyl z lang bautUnd jeede Verkehrsfluss dumm versaut!Bisch schnäller z Fuess – de spaarsch zwei Schtund!Drum gang ych jetzt,….. Sali zämme..Eure Drummelhund!

Achtung, der Riehener kommt. Dr Drummelhund geht als Bangg und als wilder Tambour an die Fasnacht. Foto: tgf.

Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 416 RIEHEN

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Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 4 17SPORT

Löst sich der Knoten nach dem ersten Abstiegsrundensieg?Playoffs oder drohender Abstieg – die Handballer des RTV Basel 1879 stehen vor entscheiden-den Wochen.

Von Ilan Olstein

Seine Schulter zwickt. Und so-wieso ist Samir Sarac nicht der Typ für ausgelassene Jubelstürme. Dabei hätte der Trainer des RTV Basel 1879 allen Grund dazu ge-habt. In der allerletzten Spielse-kunde traf Dennis Krause zum erlösenden Siegtreffer gegen den TSV Fortitudo Gossau, den direk-ten Konkurrenten um den letzten Playoff-Platz.

Feldspieler statt Torhüter«Ein Punkt war mir zu wenig», sagte Sarac. Den Torhüter hat er deshalb nach dem Timeout durch einen siebten Feldspieler ersetzt. Dass sein Mut belohnt wurde, hat Sarac nicht zuletzt dem Ge-niestreich von RTV-Captain Igor Stamenov zu verdanken, der vier Sekunden vor Schluss in seiner unnachahmlichen Art in die Mitte zog und damit zwei Gossau-Ver-teidiger aus der Position brachte.

Im letzten Moment entscheidet sich der inzwischen 40-Jährige für den Pass auf den freistehenden Krause, der mit seinem Last-Se-cond-Treffer zum 23:22-Endstand fast die ganze Rankhof-Halle zum Beben brachte – ausser Sarac. «Ich war vor allem erleichtert.»

Moral bewiesenErleichtert über den ersten Sieg in der Abstiegsrunde, über die Rückeroberung des zweiten, Play-off-berechtigten Tabellenplatzes, über die Moral, die sein Team in der zweiten Halbzeit nach einem 8:13-Pausenrückstand zeigte und

über das getankte Selbstvertrauen, das nach den ersten drei Runden mit zwei knappen Niederlagen und einem Remis arg angekratzt war. «Die zum Teil unglücklichen Niederlagen haben der Mann-schaft sicher zugesetzt», sagt Sa-rac. «Doch wir wissen ganz ge-

nau, woran wir in diesen Spielen gescheitert sind.» Das helfe beim Vorwärtsschauen.

Zu wenig clever sei seine Mann-schaft in den entscheidenden Situ-ationen gewesen. «Wer reihenwei-se Gegenstösse und Siebenmeter versiebt, kann auf diesem Niveau nicht viel erreichen», so Sarac. Der Trainer hofft, dass der Sieg gegen Gossau den Knoten zumin-dest teilweise gelöst hat.

VerletzungssorgenDefensiv kann man den Realtur-nen mit Ausnahme einer schwa-chen Phase in der Partie gegen GC keine Vorwürfe machen. Offensiv aber krankt das Basler Spiel. Mit ein Grund dafür sind die zahlrei-chen Verletzungen von Leistungs-trägern.

Rares Jurca, bei voller Gesund-heit so etwas wie die Lebensver-sicherung des RTV, ist immer wieder angeschlagen. Zuletzt hinderte den Routinier eine Ober-schenkelzerrung am Einsatz. Seit dem GC-Spiel hat sich die Verletz-tenliste noch einmal vergrössert. Die gebrochene Hand bei Keeper Aistis Pažemeckas zwingt Sarac, den erst 20-jährigen Torhüter Dennis Wipf zu forcieren. «Er hat mein volles Vertrauen», sagt der Cheftrainer.

Wegen eines kaputten Daumen-knochens fehlt auch Stammkreis-läufer Dick Hylkén, eine wichtige

Stütze in der Abwehr. «Wir haben aber genügend individuelle Qua-lität, um diese Lücken zu schlie-ssen», ist Sarac überzeugt.

Leader in der PflichtStamenov, der seit 17 Jahren seine Knochen für den RTV Basel hin-hält und über viel Erfahrung ver-fügt, ist da gleicher Meinung. Der Captain nimmt sich und die an-deren Leader in die Pflicht: «Wir müssen vorangehen, die Jungen auch mal zur Seite nehmen und ih-nen gut zureden, wenn es wie zu-letzt nicht optimal läuft», erklärt Stamenov.

Der älteste NLA-Spieler attes-tiert den Jungen aber grosses Po-tenzial und ist davon überzeugt, dass sich die Klasse des RTV am Ende durchsetzt und die Basler in die Playoffs einziehen werden. Einen nächsten Schritt in diese Richtung kann der RTV Basel am Samstag, 2. März (18 Uhr, Saal-sporthalle) gegen GC Amicitia Zü-rich machen. www.rtv1879basel.ch

In letzter Sekunde. Dennis Krause (mit Ball) sorgte mit seinem Tref-fer für den ersten RTV-Sieg in der Abstiegsrunde Foto: Robert Varadi.

Badminton: Swiss Open mit Weltspitze ilo. Vom 12. bis 17. März findet zum 29. Mal eines der weltweit grössten und bedeutendsten World Tour-Turniere in der St. Jakobshalle Basel statt. Beim Weltranglistenturnier «Swiss Open» mit einem Preis-geld von 150 000 US-Dollar wird um wichtige Qualifikati-onspunkte für die Weltmeister-schaften 2019 in Basel gespielt. Mit über 300 Weltklasse-Spie-lerinnen und -Spielern aus 41 Nationen hat sich ein grosser Teil der Badminton-Weltelite angemeldet. Das Männer-Ta-bleau wird angeführt von der Weltnummer 2 Shi Yuqi aus China und seinen Landsmän-nern Cheng Long (4) Lin Dan (12), der in der Startrunde auf Lokalmatador Christian Kirch-mayr trifft. Auch das Dänen-Duo Viktor Axelsen und Jan O. Jorgensen ist dabei. Bei den Da-men stammt mit Chen Yufei die bestklassierte Spielerin eben-falls aus dem Reich der Mitte. Zu den Favoritinnen gehört auch die Inderin Saina Nehwal (9), die an den Swiss Open bereits zwei-mal triumphieren konnte. www.swissopen.ch

Eishockey: Endstation im Viertelfinalilo. Der EHC Basel verliert das entscheidende fünfte Spiel aus-wärts in Dübendorf mit 2:5 (1:1, 1:3, 0:1) und scheidet da-mit im Playoff-Viertelfinal aus. Das Team von Trainer Albert Malgin geriet gegen den letzt-jährigen Amateurmeister zwar früh in Rückstand, konnte die Partie aber entgegen dem Spiel-verlauf durch Tuffet (10.) wieder ausgleichen und zu Beginn des Mitteldrittels dank Schnellmann erstmals in Führung gehen (26.). Dann übernahm aber Dübendorf das Zepter und behielt dieses bis zum Schluss. 4:2 lag der EHC Dübendorf vor dem dritten Drit-tel in Front und verwaltete den Vorsprung. Kämpferisch konnte man den Bebbi keinen Vorwurf machen. Die Angriffsbemühun-gen blieben jedoch oft in der starken Defensive der Gastgeber hängen. Trotz dem Playoff-Out kann der EHC Basel auf eine grösstenteils gelungene Saison zurückblicken und hat mit diver-sen Vertragsverlängerungen und Zuzügen wie demjenigen von Dübendorfs Raoul Seiler seine Ambitionen für die kommende Saison angemeldet. www.ehcbasel.ch

«Die zum Teil unglücklichen

Niederlagen haben der Mannschaft

sicher zugesetzt.»

NACHRICHTEN

«Wer reihenweise Gegenstösse und

Siebenmeter versiebt, kann auf diesem Niveau nicht viel

erreichen.»

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››› Ausstellungenbis So 17.3.Cargobar St. Johanns-Rheinweg 46Fotos Kostas Maros Cargobar zeigt «Cabaret Bizarre», Werke von Kostas Maros – Bilder, die sich an Pariser und Berliner Variété theatern der 20er Jahre orientieren, täglich geöffnet.

bis Di 30.4.Alterszentrum Wiesendamm Wiesendamm 20/22Anordnungen Bilder von Claudia Sanson

bis So 28.4.Galerie Marianne Grob Amerbachstrasse 10Cecile Wick, Marcel Scheible Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung: 061 535 13 40, 078 953 72 58

bis So 28.4.Verkehrsdrehscheibe Schweiz Westquaistrasse 2

Schaulager Modell-Schiff-bau-Club Basel Fahrtüchtige Modelle, Di bis So: 11 – 17 Uhr

››› Theater

Do 21.3. bis Sa 23.3. Theater im Teufelhof Leonhardsgraben 49

Niels Heinrich: Probt den Aufstand Ein satirischer Kabarettabend – klug, böse und knallhart, 20 Uhr

››› Konzerte Fr 1.3. Gare du Nord Schwarzwaldallee 200 «Schatten» – Collegium Novum Zürich Stummfilm mit Live-Musik von Johannes Kalitzke, Einführung: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr

Sa 2.3. Parterre One Klybeckstrasse 1b Yo! Live On Stage RAH DIGGA Flipmode Squad / New York, USA Türöffnung: 22 Uhr Beginn: 23 Uhr

Mi 6.3. Restaurant zum Wilden Mann Oetlingerstrasse 165 Jazzkonzert mit Simon Wyrsch (Klarinette), Yuri Storione (Piano) und Dominik Schürmann (Bass), 20 Uhr

Di 19.3. Gare du Nord Schwarzwaldallee 200 «Aus dem Leben einer Matratze bester Machart» – Musiktheaterformen Horizontales Musiktheater von Leo Dick und Tassilo Tesche nach einer Erzählung von Tim Krohn, 20 Uhr Im Anschluss: «pot au feu – Suppe und Ge-spräch» mit Roman Brotbeck

››› Ballett

Sa 2.3. Theater BaselCarmenBallett von Johann Inger, Grosse Bühne, 19.30 Uhr

››› SchauspielSa 2.3. Theater BaselTartuffe oder das Schwein der WeisenKomödie von Peter Licht nach Molière, Schauspielhaus, 18.30 Uhr ››› Für KidsMo 4.3. bis Fr 8.3. Begegnungszentrum UnionKlybeckstrasse 95

MyWorlds 2019Ferien-Workshopwoche für Kinder von 8 bis 12 Jahren mit Geschichten lesen, basteln, Thea-ter spielen, in den Wald gehen.Kosten: 60.– Fr. (inkl. Mittages-sen) Informationen und Kontakt:[email protected]

Mädchentreff MädonaUntere Rebgasse 27Für Mädchen und junge Frauen von 10 bis 18 Jahren Öffnungszeiten: Mo, Mi und Fr: 14 – 18 Uhr Di und Do: 15 – 18.30 UhrWährend den Basler Schul ferien jeweils von 14 bis 18 Uhr

KALENDER BASEL-STADT

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frz.: Feld

weichesMetall

BehälterausStoff

Schlag-ader

Kleinle-bewesen

Mundart

engl.:Eisen,eisern

Hinter-lassen-schaft

einerderBaslerHügel

Geistes-kranker,Ver-rückter

Signal-gerät

med.:Gewebe

kleinsteBüffel-art

RiehenerJugend-treff(2 W.)

poet.:Adler

Thema,Gegen-stand

vongrosserDauer

Kult-hand-lungen

Hunde-rasse

Budgets

kroat.Dom-stadt

Roll-körper

Leitungbei Film-aufnah-men

Duplikat

ver-wundert

Erzengel

herald.BaslerFigur

einge-weihterGehilfe

des-halb

frz.: klein

Adlige

Fremd-wortteil:gegen-über

grössteAntillen-insel

helleengl.Biere

israel.Politi-ker †

ital.Gründere. Mode-labels †

Ggt. vonalter

Geister-erschei-nung

144Stück

digitaleFarb-darstel-lung

Zentral-friedhof

Gewinn-beteili-gung

Sitz-möbel

GerätzumFischen

Dauer-bezug(Kw.)

eh. asiat.Reiter-volk

ital.:Abend

BS-Regie-rungs-rätin(Eva)

eh. pers.Kaiserin

Kletter-pflanze

engl.:eigenes

Schlaufe

Ost-europäer

VornamederAutorinBlyton †

Ruder-boot

Lauferei

Abk.:Rhäti-scheBahn

über-emp-findlich

sehr vie-le (ugs.)

engl.:eins

geweb-terBild-teppich

Zitrus-frucht

elektr.gelad.Teilchen

heiligesTier derInder

allezwei

Buchüber Um-gangs-formen

4 raetsel.ch

Rheingasse 254058 Basel

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Vogel Gryff 28. Februar 2019 – Nr. 4 19VERANSTALTUNGEN

Mit einem Handwerker-markt, einem grossen Theater und diversen Ausstellungen feiert Basel 1000 Jahre Münster.

VG. Am 11. Oktober 1019 wur-de das Basler Münster geweiht. Grund genug für die Stadt Basel, das 1000-Jahr-Jubiläum gebüh-rend zu feiern. Neben der Evan-gelisch-reformierten Kirche (ERK) und der Münsterbauhütte beteili-gen sich weitere Institutionen an den Jubiläumsfeierlichkeiten.

Eröffnet werden sie mit einem ökumenischen Gottesdienst am Palmsonntag, 14. April. Den Abschluss macht ein Festakt am 6. November, wieder im Müns-ter. Dazwischen finden verschiede-ne Aktivitäten statt. Das Münster selber widmet sich seinen wun-derschönen Mariendarstellungen mit einer Deckenprojektion im Mittelschiff (14. April bis 7. Juli) und zeigt ein grosses Theater mit Szenen aus der Geschichte des Münsters unter Beteiligung von Basler Schauspielern, Musikern und Chören (Premiere am 13. September).

Am 13. und 14. September organisiert die Münsterbauhütte

Die hochkarätigste Picasso-AusstellungDie Fondation Beyeler zeigt Bilder und Skulptu-ren aus der sogenannten Blauen und Rosa Periode von Pablo Picasso.VG. Erstmals in Europa über-haupt werden die Meisterwer-ke dieser bedeutenden Phase im Schaffen von Pablo Picasso in dieser Dichte und Qualität ge-meinsam präsentiert. Die Bilder umfassen die Jahre 1901 bis 1906 und zählen zu den schönsten und emotionalsten der Moderne und zu den kostbarsten Kunstwerken überhaupt.

Ein aufstrebender KünstlerIn den berührenden und zauber-haften Werken der Blauen und Rosa Periode, die in Spanien und Frankreich entstehen, gestaltet Picasso als junger, aufstrebender Künstler Werke von allgemein-gültiger Aussagekraft.

Existenzielle und universelle

Themen wie Leben, Liebe, Sexu-alität, Schicksal und Tod finden ihre Verkörperungen in zartschö-nen, jungen Frauen und Männern ebenso wie in Kindern und vom Leben gezeichneten Greisen, die Empfindungen wie Glück und Freude, aber auch Einsamkeit und Melancholie in sich tragen.

Selten ausgeliehene GemäldeIn der umfassenden Ausstellung zu sehen sind rund 75 meist nur sehr selten ausgeliehene Gemäl-de und Skulpturen aus renom-mierten Museen wie dem Musée national Picasso in Paris, dem Metropolitan Museum of Art in New York, der Tate Gallery in London, der National Gallery in Washington D. C. und vielen an-deren.

Zahlreiche weitere Werke des berühmten Künstlers stammen aus bedeutenden Privatsammlun-gen und können teilweise erstmals seit vielen Jahrzehnten wieder in der Öffentlichkeit präsentiert

werden. Das Ausstellungsprojekt, das mit seiner vierjährigen Vor-bereitungszeit das bisher aufwen-digste und kostspieligste in der Geschichte der Fondation Beyeler ist, wird zweifellos einer der kul-turellen Höhepunkte des Jahres 2019 in Europa sein.

Wert von vier MilliardenDie Exponate von Pablo Picasso sind allesamt Publikumsmagne-ten in ihren Heimatmuseen.

Kurariert wurde die Ausstel-lung in der Fondation Beyeler von Dr. Raphaël Bouvier. Die kost-baren Kunstschätze der Blauen und Rosa Periode haben einen Versicherungswert von rund vier Milliarden Schweizer Franken.

Der junge PICASSO – Blaue und Rosa Periode bis 26. Mai 2019 Fondation Beyeler Baselstrasse 101, 4125 Riehen

Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr;

Mittwoch von 10 bis 20 Uhr.

www.fondationbeyeler.ch

Famille de Saltimbanques avec un Singe, 1905. © Succession Picasso / 2018, ProLitteris, Zürich Foto: © Göteborg Konstmuseum

Das Basler Münster feiert den 1000. Geburtstag

einen Handwerkermarkt, bei dem Steinmetze und andere Meister historischer Handwerke auftre-ten. Am 14. September wird zu-sätzlich der europäische Tag des Denkmals ganz im Zeichen des 100-Jahr-Jubiläums begangen. Die Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte (GSK) veröffent-licht am 11. Oktober ein umfang-reiches Buch über das Münster.

Kaiser Heinrich II. Mit der Weihe des Basler Münsters wurde 1019 der Aufstieg der Stadt

Basel zur freien Reichsstadt ein-geleitet. Das Münster, das Kaiser Heinrich II. und seine Frau, Kai-serin Kunigunde von Luxemburg, den Baslern im 11. Jahrhundert gestiftet hatten, sah freilich anders aus: Vor 1000 Jahren war es eine dreischiffige Basilika mit Türmen auf der Rheinseite.

In den 1000 Jahren ist das Münster immer wieder umgebaut worden, nach dem Erdbeben von 1356 musste es sogar wieder auf-gebaut werden. www.baslermuenster.ch

1000 Jahre alt. Das Basler Münster wurde 1019 geweiht.

Foto: Archiv VG.

NACHRICHTENConradin Cramer an der SchulfasnachtVG. Letztes Jahr lief der Vorste-her des Erziehungsdepartements, Conradin Cramer (LDP), als Ueli verkleidet beim Fasnachtsziigli des Petersschulhauses mit (Bild).

Diese Ueli-Verkleidung hat sei-nem Göttibuben Max einen der-artigen Schrecken eingejagt, dass es in mühsamer Bastelarbeit ei-nen wunderschönen Waggis für Conradin erstellt und ihm diesen zukommen liess – verbunden mit dem Wunsch, im nächsten Jahr als Waggis eine Schulfasnacht zu be-streiten.

Gesagt, getan: Der als Waggis verkleidete Conradin Cramer wird am Freitag, 1. März, ab 11.15 Uhr am Ziigli des Bläsischulhau-ses mitmachen. Das Bläsiziigli ist eine der grösseren Schulfasnach-ten in der Stadt und wird eine far-benfrohe Angelegenheit.

Fasnachtsziigli BläsischulhausFreitag, den 1. März 2019Pausenhof Bläsi, Müllheimerstrasse 9411 Uhr: Besammlung11.15 Uhr: Abmarsch 12 Uhr: Ende des Umzugs

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Medikamente der sensiblen Gruppe bei der Apotheke Zur Rose im Migros Claramarkt. Nicht gültig für Catering Services.