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1 Gymnasiale Kursstufe 2013 Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder sowie in einen Pflicht- und einen Wahlbereich: Aufgabenfeld Pflichtbereich Wahlbereich I sprachlich- literarisch- künstlerisch Deutsch Fremdsprachen (ab Kl. 8) Musik, Bildende Kunst spätbegonnene Fremdsprachen Literatur II gesellschaftswis sen-schaftlich Geschichte, Geographie, Gemeinschaftskunde Wirtschaft Religionslehre, Ethik Philosophie Psychologie III mathematisch- naturwissenschaf tlich-technisch Mathematik Biologie, Chemie, Physik Astronomie Darstellende Geometrie, Informatik ohne Zuordnung Sport 1 Aufgabenfelder _________________________________ _

Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

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1 Aufgabenfelder __________________________________. Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder sowie in einen Pflicht- und einen Wahlbereich:. 2 Fächer und Kurse __________________________________. Kurse in Kernfächern sind vierstündig. 2.1 Kursarten. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

1Gymnasiale Kursstufe 2013

Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder sowie in einen Pflicht- und einen Wahlbereich:

Aufgabenfeld Pflichtbereich Wahlbereich

I

sprachlich-literarisch-künstlerisch

Deutsch

Fremdsprachen (ab Kl. 8)

Musik, Bildende Kunst

spätbegonnene Fremdsprachen

Literatur

II

gesellschaftswissen-schaftlich

Geschichte, Geographie, Gemeinschaftskunde

Wirtschaft

Religionslehre, Ethik

Philosophie

Psychologie

III

mathematisch-naturwissenschaftlich-

technisch

Mathematik

Biologie, Chemie, Physik

Astronomie

Darstellende Geometrie, Informatik

ohne Zuordnung Sport

1 Aufgabenfelder__________________________________

Page 2: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

2Gymnasiale Kursstufe 2013

2 Fächer und Kurse__________________________________

Kurse in Kernfächern sind vierstündig.

2.1 Kursarten

Alle anderen Kurse sind zweistündig.

Der Seminarkurs wird i.d.R. dreistündig angeboten.

Page 3: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

3Gymnasiale Kursstufe 2013

2 Fächer und Kurse__________________________________

2.2 Kernfächer (4-stündig)

Deutsch

Mathematik

eine Fremdsprache

eine weitere Fremdsprache oder Naturwissenschaft (Bio, Ch, Ph)

ein beliebiges weiteres Fach

des Pflichtbereichs

In den 4 Halbjahren der Kursstufe müssen im Umfang von je 4 Wochenstunden 5 Kernfächer belegt werden:

Page 4: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

4Gymnasiale Kursstufe 2013

2 Fächer und Kurse__________________________________2.3 Weitere Fächer (i. d. R. 2-stündig)

Bildende Kunst oder Musik

Geschichte

Geographie + Gemeinschaftskunde *

Religion oder Ethik

2 Naturwissenschaften

(aus Bio, Ch, Phy)

Sport

* je 2 Halbjahre im Wechsel

Neben den 20 vierstündigen Kursen der Kernfächer sind mindestens 20 Kurse in weiteren Fächern zu belegen, darunter – falls nicht bereits als Kernfach belegt – durchgängig über 4 Halbjahre folgende Fächer:

Page 5: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

5Gymnasiale Kursstufe 2013

2 Fächer und Kurse__________________________________2.4 Besondere Lernleistung (BLL)

Neben bisher aufgeführten Kursen kann eine Besondere Lernleistung (BLL) belegt bzw. eingebracht werden.

Arten von BLL: 1. Seminarkurs (auch SIA*)2. Wettbewerb3. Schülerstudium

Zwei Möglichkeiten, Leistungen der BLL in Gesamtqualifikationeinzubringen (s.u.).

* SIA: Schüler-Ingenieur-Akademie an der FH

Page 6: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

6Gymnasiale Kursstufe 2013

2 Fächer und Kurse__________________________________2.5 Mindestbelegpflicht

Anders formuliert: Pro Halbjahr sind im Durchschnitt mindestens 32 Wochen-stunden in Kursen oder Arbeitsgemeinschaften zu besuchen.

Zahl der mindestens zu belegenden Kurse ist vorgeschrieben:

Schüler, die aufgrund ihrer Belegpflicht in den weiteren Fächern (s. 2.3) bereits schon 24 Kurse belegen, müssen keine weiteren Kurse oder Arbeitsgemeinschaften gem. (3) besuchen.

(1) 20 vierstündige Kurse (Kernfächer, s. 2.2)

(2) mindestens 20 weitere Kurse (in übrigen Fächern, s. 2.3)

(3) im Umfang von durchschnittlich 2 Wochenstunden pro Halbjahr weitere Kurse oder Arbeitsgemeinschaften

Page 7: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

7Gymnasiale Kursstufe 2013

2 Fächer und Kurse__________________________________

Summe: 32 Std

Beispiel 1: Kernfächer Deutsch

Mathematik

Englisch

Französisch

Geschichte 20 Std

Bildende Kunst

Gk Geo Geo Gk

Religionslehre

Biologie

Physik

Weitere Fächer

Sport 12 Std

Page 8: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

8Gymnasiale Kursstufe 2013

2 Fächer und Kurse__________________________________

Summe: 30 Std

Beispiel 2:

Weitere Fächer

10 Std

Informatik / Chor 12 Std

20 Std

Mathematik

Englisch

Geschichte

Bildende Kunst

Gk Geo Geo Gk

Religionslehre

Biologie

Sport

Summe: 32 Std

Kernfächer Deutsch

Physik

Fehlende Stunden

Page 9: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

9Gymnasiale Kursstufe 2013

3 Leistungsmessung und Notengebung___________________________________

3.1 15-Punkte-System

Punkte 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

Note sehr gut gut befr ausr mgh ug

Kurse mit 0 Punkten gelten als nicht besucht bei Pflichtkursen Nichtzulassung zur Abiturprüfung Kurse mit weniger als 5 Punkten werden als „unterbelegt“ bezeichnet ca. 8 unterbelegte Kurse: Nichtzuerkennung der allgemeinen Hochschulreife

!!

Page 10: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

10Gymnasiale Kursstufe 2013

3 Leistungsmessung und Notengebung___________________________________3.2 Klausuren

3.3 GFS Verpflichtung zu mindestens 3 Gleichwertigen Feststellungen von Schülerleistungen (GFS) im Verlauf der Kursstufe in 3 verschiedenen Fächern (4. auf Wunsch des Schülers möglich)

in vierstündigen Kursen: mindestens 2 pro Halbjahr (außer im 4. Hj.: mindestens 1)

in zweistündigen Kursen: mindestens 1 pro Halbjahr Sonderfall Sport

Wertung wie eine Klausur

z.B. schriftliche Hausarbeiten, Projekte, Referate, mündliche Prüfungen, Präsentationen, ...

Page 11: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

11Gymnasiale Kursstufe 2013

4 Abiturprüfung__________________________________

findet im 4. Halbjahr statt

gliedert sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil

besteht aus 5 Prüfungsfächern: 4 schriftliche, 1 mündliches

Durch die Wahl der 5 Prüfungsfächer müssen alle 3 Aufgabenfelder (AF) abgedeckt werden.

!! In den Prüfungsfächern müssen die Kurse aller 4 Halbjahre besucht werden (Ausnahme: Gemeinschaftskunde und

Geographie).

Page 12: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

12Gymnasiale Kursstufe 2013

4 Abiturprüfung__________________________________

4.1 Schriftliche Prüfung

erfolgt in 4 der 5 Kernfächer: Deutsch, Mathematik, eine Fremdsprache und ein weiteres Kernfach nach Wahl Festlegung der Prüfungsfächer zu Beginn des 3. Halbjahres

Aufgaben werden zentral vom Kultusministerium gestellt

Page 13: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

13Gymnasiale Kursstufe 2013

4 Abiturprüfung__________________________________

4.2 Mündliche Prüfung

erstreckt sich auf

das mündliche Prüfungsfach (Präsentationsprüfung),

die Fächer der schriftlichen Prüfung (nach Wahl des Schülers bzw. des Prüfungsvorsitzenden)

Page 14: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

14Gymnasiale Kursstufe 2013

4 Abiturprüfung__________________________________

4.2.1 Mündliches Prüfungsfach

G, Geo, Gk, W, Rel, Eth

FS, BK, Mus, Sp, Bio, Ch, Phy

beliebiges Fach oder BLL

G, Geo, Gk, W, Rel, Eth oder BLL aus AF II

schriftliche Prüfungsfächer mündliches Prüfungsfach 

D

M

FS

4. Fach

Da mit Deutsch und Mathematik bereits AF I und AF IIIabgedeckt sind, muss entweder das 4. schriftliche oder das mündliche Prüfungsfach aus dem AF II gewählt werden:

Page 15: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

15Gymnasiale Kursstufe 2013

Block I600

Block II

300

5 Gesamtqualifikation__________________________________

Die Gesamtqualifikation, die für die Zuerkennung der allgemei-nen Hochschulreife maßgebend ist, wird aus 2 Blöcken ermittelt, wobei in der Summe 900 Punkte maximal erreichbar sind.

Die insgesamt erreichten Punkte werden in eine Durchschnittsnote umgerechnet (z.B. 629 Punkte Note 2,1).

Block I Leistungen in den (mindestens) 40 Kursenmax. 600 Punkte (40•15)

Block II Leistungen in der AbiturprüfungErgebnisse der 5 Prüfungsfächer 4-fach gewertet max. 300 Punkte (5•15•4)

min. 200 Punkte

min. 100 Punkte

Block I600

Block II

Page 16: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

16Gymnasiale Kursstufe 2013

5 Gesamtqualifikation__________________________________

Block I (Kurse)

Die BLL kann in zweifacher Wertung angerechnet werden.

Hier müssen mindestens 40 Kurse angerechnet werden. Darunter müssen sein:

(1) die 20 Kurse der 5 Kernfächer

(2) soweit nicht bereits als Kernfach eingebracht:

(3) soweit noch nicht in (1) oder (2) berücksichtigt: die 4 Kurse im mündlichen Prüfungsfach

2 Kurse in BK oder Musik 4 Kurse in Geschichte je 2 Kurse in Geographie und Gemeinschaftskunde je 4 Kurse aus 2 Naturwissenschaften (Bio, Ch, Ph)

Arbeitsgemeinschaften können nicht angerechnet werden.

Page 17: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

17Gymnasiale Kursstufe 2013

Möglichkeit, in Block I mehr als 40 Kurse anzurechnen

(mit entsprechender Gewichtung)

5 Gesamtqualifikation_________________________________

Beispiel:

Schüler bringt 40 Kurse ein mit 320 Punkten ( 8,0 Punkte) zusätzlich 2 Kurse Informatik (12 +12 Punkte) und 2 Kurse Philosophie (13 + 13 Punkte)

Gesamtpunktzahl der 44 Kurse: 370 Punkte

ergibt 370 : 44 = 8,41 Punkte neue Gesamtpunktzahl: 8,41 • 40 = 336,4 ≈ 336 Punkte Allgemein: Punktsumme aus allen Kursen

Gesamtzahl der Kurse 40

Page 18: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

18Gymnasiale Kursstufe 2013

5 Gesamtqualifikation__________________________________

Block II (Abiturprüfung)

Art der Prüfung Wertung des Ergebnisses

nur schriftlich oder

nur mündlich4-fach

schriftlich (s) und mündlich (m)

schriftlich (s) und fachpraktisch (f)(in BK, Musik, Sport)

Hier werden die Leistungen in der Abiturprüfung erfasst, und zwar aller 5 Prüfungsfächer, jeweils vierfach gewertet:

2•s + m

3• 4

s + f

2• 4

Page 19: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

19Gymnasiale Kursstufe 2013

5 Gesamtqualifikation__________________________________

Mindestqualifikation

in Block II (Abiturprüfung)

in Block I (Kurse)

Voraussetzungen für die Zuerkennung der allgemeinen Hochschulreife:

in keinem belegpflichtigen Kurs 0 Punkte höchstens 20% der angerechneten Kurse mit weniger als 5 Punkten (bei 40 Kursen also max. 8, ab 45 max. 9) Minimum: 200 Punkte

in 3 der 5 Prüfungsfächer jeweils mindestens 20 Punkte (in vierfacher Wertung)

Minimum: 100 Punkte

Page 20: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

20Gymnasiale Kursstufe 2013

6 Besonderheiten__________________________________

6.1 Religionslehre oder Ethik

Als Kernfach nur wählbar, wenn in der Einführungsphase (Kl. 10) Unterricht in Religionslehre oder Ethik besucht wurde.

Als Prüfungsfach nur wählbar, wenn in der Einführungsphase (Kl. 10) Unterricht in Religionslehre oder Ethik besucht wurde

oder entsprechende Feststellungsprüfung erfolgt.

6.2 Sport

I.d.R. nur als Prüfungsfach wählbar, wenn vom Unterricht nicht teilweise befreit.

Wer vom Fach Sport (2-std) befreit ist, hat stattdessen zusätzlich Kurse in entsprechender Anzahl in anderen Fächern zu besuchen.

Page 21: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

21Gymnasiale Kursstufe 2013

6 Besonderheiten__________________________________

6.3 Informatik

ist als Wahlfach 4 Halbjahre belegbar;

kann mündliches Prüfungsfach sein, wenn -> alle 3 Aufgabenfelder abgedeckt sind und -> Unterricht spätestens ab der Einführungsphase (Kl. 10) besucht wurde.

Page 22: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

22Gymnasiale Kursstufe 2013

6 Besonderheiten__________________________________

6.4 Wirtschaft

kann nur als 4-stündiges Kernfach gewählt werden;

wird dem gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld II zugeordnet;

kann schriftliches oder mündliches Prüfungsfach sein.

Belegungspflicht der zweistündigen Kurse Geographie im 2. Halbjahr und Gemeinschaftskunde im 4. Halbjahr entfällt (mündliche Abiturprüfung in Geo/Gk nur möglich, wenn in dem jeweiligen Fach beide Kurse belegt werden);

Page 23: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

23Gymnasiale Kursstufe 2013

6 Zeitlicher Überblick__________________________________

bis 29. Juni 2011endgültige Kurswahl

Februar bis JuniAuswertung und Erstellung des Stundenplans

10. – 21. Januar 2011Information in den Klassen auf Anfrage, Individualberatung durch Oberstufenberater

17. – 21. Januar 2011Vorwahl

Page 24: Einteilung der Fächer der Kursstufe in drei Aufgabenfelder

24Gymnasiale Kursstufe 2013

7 Juristischer Hinweis__________________________________

Verantwortlich für die Einrichtung von Kursen ist allein die

Schulleitung, die ausgehend von den vorhandenen

Lehrerwochenstunden das Kursangebot zusammenstellt.

Mit der Wahl eines Kurses besteht noch kein Anspruch

darauf, dass dieser Kurs tatsächlich zustande kommt.

Die Wahl eines Kurses bezieht sich nur auf das Fach und

die Kursart, jedoch nicht auf die Lehrkraft, die dieses Fach

unterrichtet.