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Elektrotechnik 1/2008 ELEKTROTECHNIK AUTOMATION TELEMATIK GEBÄUDETECHNIK 16 Asynchronantriebe zahlen sich aus 32 Forum für Elektrofachleute 37 Energie aus der Wasserversorgung 40 Aus Unfällen lernen 53 NIN-Know-how 63 Konvergenz in der ICT ✕✓✸✜ Alles für ein gutes Jahr – alles Gute für den Installationsprofi von OBO Bettermann! US_1-2 7.1.2008 10:17 Uhr Seite 1

Elektrotechnik 2008/01

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Elektrotechnik 1/08

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16 Asynchronantriebe zahlen sich aus

32 Forum für Elektrofachleute

37 Energie aus der Wasserversorgung

40 Aus Unfällen lernen

53 NIN-Know-how

63 Konvergenz in der ICT

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Alles für ein gutes Jahr – alles Gute für den Installationsprofi von OBO Bettermann!

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Liebe LeserinLieber Leser

33 Jahre hat Hans R. Ris diese Fachzeitschrift fachlich undmenschlich geprägt, 265 Editorials veröffentlicht und über322 ET-Ausgaben verantwortet. Ein Chefredaktor durchund durch, mit Herz und Seele dabei und einem über dieJahre entstandenen Fachwissen, das seinesgleichen sucht.Ich danke dir, lieber Hansruedi, an dieser Stelle ganz herz-lich für dein «Lebenswerk». Für die Zukunft wünsche ichdir alles Gute und freue mich gleichzeitig, dass du unsererRedaktion weiterhin zur Verfügung stehst und die Sonder-ausgaben «ET Licht» herausgibst. Das Interview mit HansR. Ris können Sie auf Seite 19 nachlesen.

Meine erste Begegnung mit der «Elektrotechnik»? Nun,das muss Mitte der 1970er-Jahre gewesen sein, als ich Elek-trozeichnerlehrling in Frauenfeld war. Die «Elektrotech-nik» hiess damals noch «Elektromonteur» und Hans R. Riswar bereits dabei. Anschliessend habe ich in verschiedenenFirmen als Elektroplaner gearbeitet und berufsbegleitenddie Erwachsenenmatur absolviert. Danach entschied ichmich für den Einstieg in die (werbliche) Kommunikations-branche und arbeitete weitestgehend im elektrotechnischenUmfeld. So unter anderem als Werbeleiter bei Reichle&De-Massari AG und über 8 Jahre als leitender Angestellter inder Kommunikationsabteilung der Siemens Schweiz AG.Nach einem Abstecher in die Dienstleistungsbranche binich glücklich, ab dieser ersten Ausgabe im Jahre 2008 dieZukunft der «Elektrotechnik» als Chefredaktor mitgestaltenzu können.

So sehr sich die Energie- und Installationstechnik in denletzten Jahrzehnten auch entwickelte, das Rad wird sichweiterdrehen. In welchem Tempo und wohin, das weiss ichselbstverständlich auch nicht, aber ich werde zusammenmit meinen Redaktionskollegen und Fachautoren am Ballbleiben und möglichst aktuell und kompetent über Trendsund Entwicklungen schreiben.

Die «Elektrotechnik» ist gut, wie sie ist, das hören wir im-mer wieder. Und speziell mit Gutem muss man sehr sorg-fältig und verantwortungsvoll umgehen. Dafür setzte ichmich ein. Und ich freue mich auch auf einen anregendenDialog mit Ihnen. Wir von der Redaktion sind froh um IhreMeinung – uns interessiert aber genauso das, was Sie ver-missen. Gerne werden wir versuchen, Ihren Wünschennachzukommen. Unser oberstes Ziel ist und bleibt: Überdas kompetent zu schreiben, was Sie interessiert.

Ich freue mich auf ein spannendes neues Jahr und wün-sche Ihnen allen ein glückliches und erfolgreiches 2008.

Heinz [email protected]

Willkommen im 2008

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Editorial

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Focu

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Damit keine böse Überraschung entsteht, wenn der Himmel mit Blitzen überrascht

Blitz- und Überspannungsschutzim GebäudeBis zu Beginn der 80iger-Jahre umfasste die Elektroinstal-

lation im Gebäude das Licht und ein paar robuste Elektro-

geräte. Bei einem aufziehenden Gewitter zog man den

Stecker. Der Einzug von Elektronik im Haus verlangt einen

zuverlässigen Überspannungsschutz.

Gewitter sind beeindruckend,aber die Auswirkungen einesBlitzeinschlags verheerend. Mitder Erfindung des Blitzableitersdurch Benjamin Franklin im Jah-re 1752 liess sich der Blitz «ein-fangen» und direkt in die Erdeableiten. Die Gebäude waren ge-schützt – jedenfalls von aussen.Aber wie steht es um die Elek-troinstallationen im Innern?

In allen Gebäuden ist Elektronik Klima-, Lüftungs- sowie Beleuch-tungsteuerungen sind Stand derTechnik. Mit moderner Gebäu-detechnik stehen für den priva-ten und gewerblichen Bereichkomfortable Systemlösungen zurVerfügung. Vernetzung sowieDigitalisierung bringen Komfort,stellen aber gleichzeitig hohe An-forderungen an die Sicherheitund Verfügbarkeit. Darüber hin-aus steigt mit der Leistungs-fähigkeit der Elektronik ihre

Empfindlichkeit gegenüber el-ektromagnetischen Störungen.Selbst kleine Schäden einer Blitz-einwirkung im System könnenverheerende Folgen nach sichziehen. Und einfach nur denStecker ziehen ist schon längstunmöglich. Ein Blitzschlag kannin Bruchteilen einer Sekunde dieElektronik der Gebäudeautoma-tion komplett lahm legen. Über-spannungen sind Ursache für dieZerstörung von Geräten, Mikro-elektronik sowie Datennetz-werktechnik. Dabei muss derBlitz nicht einmal das Gebäudedirekt getroffen haben. AuchBlitzeinschläge mit einer Entfer-nung bis zu 1,5 km führen zusehr hohen Überspannungen.

Zahlt die Versicherung?Sachversicherer zahlen jährlichetwa vier Millionen Franken fürSchäden durch Überspannun-gen. Das entspricht rund 20%

des gesamten Schadenaufkom-mens, das durch Hausratversi-cherungen gedeckt ist. Diesevier Millionen decken die Kos-ten der zerstörten Geräte – ver-loren gegangene Daten, Ausfall-zeiten, Folgekosten und Wieder-beschaffungsaufwand sind nichtgedeckt. Und gerade diese Ver-luste sind für den Betroffenenmeist höher zu bewerten, als derVerlust eines Geräts. Eine Vor-sorge durch den Einsatz vonÜberspannungsschutz-Kompo-nenten ist hier besser als dieUnannehmlichkeiten im Scha-denfall auf sich zu nehmen.

Überspannungsschutz ist zahlbarMassnahmen für den Überspan-nungsschutz sind einfach zurealisieren. Ein wirksamesÜberspannungsschutz-Konzeptbeginnt im Sicherungskasten.An diesem «Knotenpunkt» derStromverteilung können Über-spannungen aus dem Netz gefil-tert werden, bevor sie überhauptins Gebäude gelangen. In denmeisten Fällen, beispielsweisewenn das Haus keine äussereBlitzschutzanlage besitzt, ist einÜberspannungsschutzgerät vomTyp 2, wie Valvetrab compactvon Phoenix Contact, das idealeSchutzgerät für die Installationvor dem Fehlerstromschutzschal-ter (Bild 1). Neu bietet PhoenixContact für solche Applikationeneinen kombinierten Überspan-nungsableiter und Fehlerstrom-schutzschalter an. Bei einem ma-ximalen Platzbedarf von 120mmentsteht kein zusätzlicher Instal-lationsaufwand. Der neue Kom-bi-RCD schützt Personen undGeräte!

Bei heiklen Apparaten mitsensiblen Daten oder wichtigenFunktionen ist beim Netzsteckerzusätzlich ein Geräteschutz vomTyp 3 einzusetzen. Maintrab vonPhoenix Contact ist hier die Lö-

sung. Weniger energiereicheÜberspannungen werden durchSchalthandlungen induktiverVerbraucher wie Elektromotorenoder Leuchtbänder erzeugt. EineKombination aus Ableitern vomTyp 2 und 3 bieten den optimal-sten Schutz. Der beste Über-spannungsschutz auf der Strom-versorgungsseite nützt nichts,wenn nicht auch die «Dünn-drahttechnik» berücksichtigtwird. Überspannungen gelangenauch über Datenleitungen vonaussen ins Gebäude, sie kom-men quasi «durchs Hintertür-chen». Betroffen sind in den mei-sten Fällen die AntennenTelekommunikations- und Da-tenleitungen.

FazitDie Digitalisierung hält weiterEinzug in die Gebäudetechnik –sei es bei Neubauten oder Reno-vierungen, in Datennetzwerken,moderner Unterhaltungselek-tronik, Sicherheitstechnik oderin der Leuchtensteuerung. Ingleichem Masse gewinnt die Zer-störungsgefahr durch Überspan-nungen als Folge von Blitzein-wirkungen und induktiven Ver-brauchern an Bedeutung. Durchein fachgerechtes Überspan-nungsschutz-Konzept lassensich Komfort und Vorteile digita-ler Automation sowie High-end-Technik im Gebäude künftigauch bei Blitz und Donner ge-niessen.

Phoenix Contact AG

8317 Tagelswangen

Tel. 052 354 55 41

www.phoenixcontact.ch

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bereich Überspannungsschutz Trabtech,

Phoenix Contact AG

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Bild 1 Die innovative Technik des Kombi-RCDvon Phoenix Contact ermöglicht die einfache,sowie zeit- und Kosten sparende Installation vonÜberspannungsschutz.

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focus_phoenix contact 3.1.2008 11:18 Uhr Seite 4

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„Veränderung bedeutet Flexibilität und Bereitschaft, neue Routen zu finden“

Thomas Frey, Accountmanager Netze

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Auf ein erfolgreiches 2007 blicktdie Bettermann AG zurück. Unddie Aussichten stehen weiter aufWachstum, wie aus Wolfen-schiessen zu vernehmen ist. Ge-plant ist ein entscheidender Aus-bau der Schweizer Niederlassungdes OBO Bettermann-Konzerns.Glück wünscht das sympathischeNidwaldner Unternehmen nichtnur allen Geschäftspartnern fürdas neue Jahr, sondern kann esnatürlich in Anbetracht der In-vestitionen selber auch brau-chen. Der Einsatz der MarkeOBO im Alltag – und das wissenInstalltationsprofis – ist hingegenkeine Frage des Glücks. Sie stehtvielmehr für Qualität und tech-

nischen Fortschritt. Damit arbei-ten schliesslich Profis. Einlückenloses Komplettprogrammmit über 30000 Artikeln umfasstdas OBO-Angebot. Als Hersteller,der die ganze Produktpalette derElektro-Installationstechnik pro-duziert und vertritt, ist die Bet-termann AG in der Lage, Kon-zepte und Lösungen aus einerHand anzubieten. OBO-Produkteentsprechen allen internationa-len, nationalen Normen sowiezusätzlich den strengen internenWerksnormen. Erst wenn in denTestlabors alle sicherheitsrele-vanten Prüfungen bestandensind, geht ein Produkt überhauptin die Fertigung. Das zertifizierteQualitätsmanagement und dieverschiedenen Sicherungssyste-me garantieren gleichbleibendeinwandfreie und hohe Qua-litätsstandards. Ein ausgereiftesLogistiksystem erlaubt terminge-rechte Lieferungen in alle Welt.Alles was der Elektroinstallateurbraucht, erhält er in der Schweizvon der Bettermann AG respekti-ve vom Schweizer Fachhandel.Dies seit bereits über 20 Jahren.

Bettermann AG

6386 Wolfenschiessen NW

www.bettermann.ch

Zum Titelbild: OBO-Produktesysteme– alles aus einer Hand für den Profi

Als weltweit führender Anbietervon Stellantrieben für Luftklap-pen setzt Belimo auch bei der«Wasseranwendung» bei motori-sierten Ventilen auf zeiteffizien-te Montage, Qualität, Preis undSortiment. Ein breites Programman Dreh- und Hubantrieben mitinnovativer Getriebetechnologieund hoch entwickelten Antriebs-steuerungen ermöglicht die kos-teneffiziente Motorisierung ver-schiedenster Ventile, sowohl beider Erstausrüstung als auch beider Um- und Nachrüstung inbestehenden Anlagen. Das Bild

Von klein bis ganz gross

Mit dem neuen Ethernet-Con-trol-Panel CP6608 erweitertBeckhoff die «Economy»-Serieum eine Variante mit 5,7-Zoll-Display. Das Panel ist damit so-wohl für Industrieapplikationenals auch für die Gebäudeauto-matisierung geeignet. Mit sei-nem 5,7-Zoll-Display, das optio-nal auch als Touchscreen erhält-

lich ist, ergänzt Beckhoff die be-stehende CP66xx-Serie um einekompaktere Variante. Somitkann der Anwender aus den Dis-play-Varianten 5,7; 6,5; 12; 15und 19 Zoll auswählen. DasHerzstück des CP6608 bestehtaus einem Beckhoff-Mother-board mit Intel®-IXP420-Prozes-sor mit XScale®-Technologie und266MHz. Der CP6608 verfügtstandardmässig über 32MB On-Board-Flash und 128MB On-Board-RAM. Als externe Schnitt-stellen sind zwei Ethernet-Portsmit 10/100BASE-T, zwei schnelleUSB-2.0-Anschlüsse sowie einserieller RS232-Anschluss seri-enmässig vorhanden. Als Be-triebssystem kommt WindowsCE zum Einsatz.

Beckhoff Automation AG

8200 Schaffhausen

Tel. 052 620 26 00

www.beckhoff.ch

Ethernet-Control-Panel

zeigt ein Drei-Weg-MischventilDN250/PN 16 mit Stevi423-250+Premio12kN. Die «Gros-sen» von Belimo sind Hubven-tile, geeignet für Kühlwasser,Kühlsohle, Warmwasser, Heiss-wasser im HLK-Anlagenbau.Einsatztemperaturen von – 10...+150°C. Als Antriebe dienenelektrische Hubantriebe von2,2kN bis 12kN mit Hubmassenvon 50 ... 80mm und Stellge-schwindigkeiten von 0,25 ...1,0mm/sec. Ventil und Antriebwerden in der Regel gemeinsamgeliefert – als geprüfte Einheitoder als separate Lieferung vonAntrieb und Hubventil. Ventil-hersteller und Regelfirmen kön-nen die Antriebe aber auch ein-zeln beziehen.

Belimo Automation AG

8340 Hinwil

Tel. 043 843 62 12

www.belimo.ch

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Der Buskoppler BU230-x ergänztdie Möglichkeiten von Twilineim Eingangsbereich. Er dientzum Einlesen von netzgekoppel-ten Signalen von Bewegungs-meldern und Drittsystemen. Das2-kanalige Gerät wird im Feld (ineiner Abzweigdose oder hintereinem Einbaugerät) oder in derVerteilung eingebaut und an denInstallationsbus angeschlossen.Neben den systemintegrierten

Bewegungs- und Präsenzmel-dern (z.B. HTs – und Feller-Pirios-Palette) und Modellen mitpotenzialfreiem Kontakt stehensomit auch alle Melder mit 230-VAC-Ausgang zur Integration zurVerfügung. Dies ermöglicht demAnlagenbauer, für jeden Einsatz-fall das optimale Gerät zu finden.Meldungen von Drittsystemenkönnen netzgebunden direkteingekoppelt und zum Steuernverwendet oder auch als Stö-rungs- oder Betriebsmeldung aufdem Touch Panel visualisiertund bei Bedarf mittels SMS wei-tergemeldet werden.

W.Wahli AG

3018 Bern

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Tel. 031 996 13 33

Twiline-Buskoppler mit 230-VAC-Eingang

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Wenn Messungen in der Näheeines Leistungsschalters, einesTrafo oder einer Induktivitätdurchgeführt werden, hat der in-duktive Teil der Impedanz einensignifikanten Einfluss auf den zuerwartenden Fehler-/Kurzschlus-sstrom. Um dies zu verhindernmuss statt des Widerstands, dieImpedanz gemessen werden, umden zu erwartenden Fehler-/Kurzschlussstrom richtig be-rechnen zu können. HochpräziseMessungen der Leitungs- und derFehlerschleifenimpedanz werden

mit Hochstrom-Impul-sen durchgeführt, umwährend der Prüfungeinen adäquaten Span-nungsabfall sicherzu-stellen. Mit dem Impe-danzadapter Euro-Z290A ist beides keinProblem! Der Euro-Z290A wird an ein Euro-

test61557 oder an den EurotestXAüber eine RS232 Verbindung an-geschlossen. Der Hochstrom-Im-pedanzadapter Euro-Z 290A istein tragbarer Prüfadapter für denprofessionellen Einsatz. Zusam-men mit dem Eurotest-Instru-ment bietet er hochpräzise Mes-sungen der Leitungs- und derFehlerschleifenimpedanz.

ELKO-Systeme AG

4312 Magden

Tel. 061 845 91 45

www.elko.ch

In der Vergangenheit wurden An-schlüsse für den Potentialaus-gleich und den Blitzschutz-Poten-tialausgleich in Ex-Bereichen ge-schweisst oder mit Gewinde-buchsen ausgeführt. Jetzt bietetder Blitz- und Überspannungs-schutzspezialist Dehn+ Söhneeine neu entwickelte Bandrohr-schelle für Ex-Bereiche, die in ex-plosionsgefährdeten Betriebsstät-ten (z. B. Gase, Stäube) ohne gros-sen Aufwand installiert werdenkann. Sie ist in der Lage, Blitz-ströme bis 50kA zündfunkenfreiin explosionsfähiger Atmosphäreder Ex-Zonen 1 und 2 sowie 21und 22 abzuleiten. Um diese ho-

hen Anforderungen zuerfüllen, wurden Blitz-stossstromversuche inexplosionsfähiger At-mosphäre erfolgreichdurchgeführt, und damitder Nachweis der Zünd-funkenfreiheit bei Blitz-

strombeanspruchung für eineBandrohrschelle erbracht. Diebesondere Konstruktion der fe-dernd gelagerten Kontakte derBandrohrschelle ermöglicht diezündfunkenfreie elektrischeKontaktierung bei unterschiedli-chen Rohrdurchmessern. Ver-schiedenartige Anschlussmög-lichkeiten (z. B. Kabelschuhe,Flachband) machen deren Ein-satz flexibel. Schweiss- oder Bohr-arbeiten sind nicht mehr not-wendig.

elvatec ag

8852 Altendorf

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Zündfunkenfreiheit bei Rohrleitungsanschlüssen

BELIMOKlappen-

und Ventil-Antriebe

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Belimo Automation AG Brunnenbachstrasse 1 · CH - 8340 Hinwil

Telefon 043 843 62 12 · Fax 043 843 62 66 [email protected] · www.belimo.ch

Wie grosse Kurzschlussströme messen?

aktuell_01-08.qxp 3.1.2008 11:19 Uhr Seite 7

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Die neuen Notleuchten von Esy-lux bieten modernste Technikund zeitgemässes Design. Fürden vielfältigen Einsatz der Ein-zelbatterie-Notleuchten wird un-terschieden nach speziellen Aus-führungen, der Schutzart bisIP54, den unterschiedlichen Be-festigungsarten und Erkennungs-weiten der Piktogramme bis 32msowie nach den verschiedenenLeuchtmitteln wie Glühlampe,Leuchtstofflampe oder den ener-

giesparenden LEDs.Der Installateur kannvor Ort je nach Anfor-derung zwischen Dau-er- und Bereitschafts-schaltung durch einfa-ches Einlegen einerDrahtbrücke wählen.Die Esylux-Notleuch-ten veranlassen auto-matisch einen wöchen-

tliche Funktionstest und einenjährlichen Betriebsdauertest. Mitder Infrarot-Fernbedienung Mo-bil SLi kann anstatt der Betäti-gung des Prüftasters die Prüf-funktion einfach per Knopfdruckbequem vom Boden ausgelöstwerden.

Esylux AG

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Einzelbatterie-Notleuchten mit LED

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Die neue hörerlose Vollduplex-Innensprechstelle von Bticinoüberrascht mit innovativer Tech-nik und perfektem italienischemDesign. Diese Serie ist kompati-bel zu allen Innensprechstellenmit dem Bussystem von Bticino.Vollduplex bedeutet, dass gleich-zeitiges Gegensprechen an derAnlage möglich ist. Dies ge-schieht komplett hörerlos, einangenehmer Komfort für denBenutzer. Ohne Umschaltgerätkönnen mehrere Türstationen

installiert werden. Beim Einbaubeispielsweise in eine Arzt- oderZahnarztpraxis kann eine kom-fortable Tag-Dauertüröffnungprogrammiert werden. Selbst-verständlich ist neben den 17 unterschiedlichen Ruftönenauch eine Rufabschaltung mög-lich. Bis zu fünf Teilnehmer sindin der Lage, intern miteinanderzu sprechen. Bei der Installationkann auf eine verpolungssichere2-Draht-Technik zurückgegriffenwerden: Die vorhandene Klin-gelleitung kann genutzt werden.Dank Plug&Play durch den Ein-satz steckbarer Konfigurationenerfolgt die Installation innertkürzester Zeit.

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Die Echteffektiv-Strommes-szangen messen bis zu 2000AGleichstrom und 1400Aeff Wech-selstrom, um den weiten Be-reich von hochenergetischenAnwendungen abzudecken. Sieweisen zudem eine Sicherheit-seinstufung gemäss EN 61010 für600V CAT IV und 1000V CAT IIIauf, um die Sicherheit der Be-nutzer zu gewährleisten. DieStrommesszangen besitzen ei-nen speziellen Modus zum Mes-sen des Einschaltstroms.

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Übungs- und Demotafel für die NIV-Ausbildung

zu gestalten. Durch 19 aufder Rückseite angebrachteund abschliessbar geschütz-te Schalter können 19 typi-sche Fehler und insgesamt62 Fehlerkombinationen«programmiert» werden,die der Schüler in prakti-scher Arbeit suchen muss(z. B. defekte FI, schlechteIsolationsverhältnisse, un-genügende Erdung). Selbst-

verständlich können verschiede-ne Netzarten simuliert werden(TT, TN, IT). Die Übungsdemota-fel misst 680x450mm, ist mitSteckdosen Typ12/13 ausgerü-stet, Adapteranschlusskabel füreinphasige Versorgung sowie ei-nem Arbeits- und Lehrbuch ver-sehen.

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Das einzigartige, von Westluxpatentierte Produkt ist im EU-Raum erst seit wenigen Jahrenauf dem Markt. Im Jahr 2006wurde im Flughafen MalpensaMailand eine umfassende Ener-gieanalyse im Bereich derDeckenbeleuchtung durchge-führt. Das Ziel dieser Analysewar, die Wirkungsweise und denwirtschaftlichen Nutzen desneuen T5-Adapter-Systems vorOrt in einer bestehenden Be-leuchtungsanlage zu verifizie-ren. An verschiedenen Punktender Testinstallationen führten

Fachleute Messungender elektrischen Leis-tungsaufnahme derAdapter und ihrer Be-leuchtungsstärke durch.Die erhobenen Datenzeigten signifikante Un-terschiede zwischenden bestehenden T8-Leuchten mit 36-Watt-

Leuchtstofflampen und den Re-trolux-T5-Adaptern von Westluxauf. Das Ergebnis der Messun-gen bestätigte die Prognose. Beieiner Umstellung auf T5-Adap-ter können die Stromkosten biszu 43% gesenkt werden. ImFlughafen von Mailand wurden80000 Retrolux-Lampen einge-setzt. Die Amortisation beträgtrund 2 Jahre.

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Erstmals mit neuem Konzept istdie Alsoft Informatik AG mitihrem Verkaufspartner Orbit In-formatik AG an einem gemein-samen Messestand an der Hilsa2008 anzutreffen. Nutzen Sie dieGelegenheit, Alsoft persönlichkennenzulernen und profitierenSie von der 20-jährigen Erfah-rung für IT-Gesamtlösungen auseiner Hand. In der immer hekti-scheren Zeit ist es für jeden Un-ternehmer äusserst wichtig, im

Bereich Informatik schnell einenverlässlichen Partner an der Sei-te zu haben. Dies beginnt bei derAnalyse und umfasst eine indivi-duelle IT-technische und auchkaufmännische Beratung. Eben-falls kennt Alsoft auch die Eigen-heiten der Elektrobranche sehrgut. Alsoft hat bestens bewährteProdukte und der Support hilftbei Fragen professionell undkompetent. An der Hilsa werdendie bewährten Programmgenera-tionen Albau-Plus® und Albau-Flex® sowie sämtliche Programm-Optionen gezeigt. Die neuenOptionen der Firma Alsoft Infor-matik AG bedeuten einen we-sentlichen Schritt in die Zukunft.Sie knüpfen an den bestehendenErfolg von Albau-Plus an.

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Die 4-poligen Standard-LS vonLegrand schalten den Neutral-leiter vorzeitig zu den Phasenein und verzögert zu den Phasenaus. Dadurch ist gewährleistet,dass während des Abschaltvor-ganges kein unerwünschterNeutralleiterunterbruch entste-hen kann. Somit werden auchempfindliche Endgeräte wie TV,Hi-Fi-Anlage, Computer etc. inkeinem Fall Schaden nehmen.Die Apparate haben ein Nenn-ausschaltvermögen von 6 kA

(nach EN 60898) und könnenmit der Kennlinie C oder B auchals Bezügersicherung eingesetztwerden. Durch die horizontalangeordnete Absicherung kannbei der Verteilung an Höhe ge-spart werden. Die Apparate be-stechen durch weitere Merkma-le wie Plexiglas-geschütztes Be-zeichnungsfenster, farbige An-zeigeflagge über den aktuellenSchaltzustand und robuste Kä-figklemmen für je 2 Leiter. DasProgramm umfasst Apparatevon 6 bis 63 A, 400 V. Das breiteZubehörsortiment an Kamm-schienen, adaptierbaren Hilfs-und Befehlsgeräten ermögli-chen dem Fachmann, seine In-stallationen zeit- und platzspa-rend zu erstellen.

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Das durchdachte Schutzgerät

Innovative Befestigungstechni-ken und die «Werkstatt auf Rä-dern» stehen im Fokus desWürth Messestandes an derHilsa. Seit 10 Jahren sind die«rollenden Werkstätten» vonORSYmobil auf Schweizer Stras-sen unterwegs. Das Crashtestgeprüfte Fahrzeugeinrichtungs-

system für Installateure, Sanitä-re und Spengler ermöglicht dankmodularer Bauweise massge-schneiderte, praxisgerechte Ein-bauten für jeden Aufgabenbe-reich und Fahrzeugtyp. Neu istORSYmobil auch im Leasing er-hältlich. Weiter präsentiert derMontageprofi einen Weg zur ein-fachen und schnellen Befesti-gung von grossen Lüftungsroh-ren, führt sein Profi-Sortimentim Bereich Dübel- und Trenn-technik vor und verrät, wie sichmit dem «ORSY-C-Teile-Manage-ment» Zeit und Geld sparenlässt.

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Hilsa: Werkstatt auf Rädern

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Elektrotechnik 1/08 | 11

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Halogenstrahler sollen für einehelle und grossflächige Aus-leuchtung sorgen. Darüber hin-aus sparsam mit der Energieumgehen, ein modernes Designbesitzen und ein Höchstmass anKomfort und Sicherheit bieten.Die Automatic-Strahler der AF-Serie von Esylux erfüllen dieseAnforderungen an eine zeit-gemässe Beleuchtung. Alle Aus-führungen sind in den Farben

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12 | Elektrotechnik 1/08

Phoenix Mecano präsentiert das Elodrive-Stellantriebsprogramm an der Hilsa 2008 in Basel

Elodrive-Stellantriebe –Perfektion ist unser Antrieb

Phoenix Mecano und seineTochterfirmen haben eine inter-nationale führende Stellung imBereich Komponenten für dieMaschinen- und Elektronikin-dustrie erreicht. Sie beschäftigtweltweit über 4000 Mitarbeiter.

Elodrive wurde 1999 als Teil-bereich der Phoenix-Mecano-Gruppe gegründet und konzent-rierte sich auf Stellantriebe fürden Bereich Heizung, Lüftungund Klima. Das Stammhaus mitEntwicklung, Produktion undVertrieb befindet sich im nord-deutschen Minden. Elodrive-Pro-dukte sind über die letzten fünfJahre erfolgreich in den ver-schiedensten Anwendungenzum Einsatz gebracht worden.Klassische Anwendungen sind:• Klimaanlagen • Luftverteilung • Lüftungsauslässe • Fassadenbelüftung

Nebenmärkte sind: • Tierstall-Lüftungen • Absauganlagen • Lackieranlagen

Die Baureihe A Diese Neuheit ist mit den bisheram Markt erhältlichen Modellenkompatibel und mit einem hoch-wertigen bürstenlosen Motorausgestattet. Bei einem Ausfallder elektrischen Versorgung be-halten die Normalantriebe desTyps AN ihre aktuelle Positionbei. Der Stellantrieb kann mit ei-nem mitgelieferten zentrischenKlemmadapter direkt auf dieKlappenachse montiert und mit-tels des Verdrehsicherungsbü-gels fixiert werden. Der maxima-le Drehwinkel beträgt 95°. Füralle Typen der Baureihe A gilt: • Eine Bauform für alle Typen • Gleiches Zubehör für alle Typen • Gleiches Bedienkonzept für

alle Typen • Gleiche Steuerungsvarianten

und Spannungsvarianten füralle Typen

Motor- und Getriebekonzept• Bürstenloser DC-Motor – kein

Verschleiss• Belastungsunabhängige kon-

stante Laufzeit

Elodrive, eine Tochtergesellschaft der schweizerischen

Phoenix-Mecano-Gruppe, produziert benutzerfreundli-

che und marktgerechte Stellantriebslösungen für die Hei-

zungs-, Lüftungs- und Klimabranche, aber auch für Ne-

benmärkte in zahlreichen Anwendungen.

• Konstantes Drehmoment überden gesamten Verstellbereich

• Gleichlauf im Parallelbetrieb • Sehr ruhiges Laufverhalten

Ansteuerungskonzept• Auf/Zu- und Dreipunktan-

steuerung in einem Antriebkombiniert

• Weitbereichseingang(120/230VAC)

• Stetige Ausführung mit 2…10V (Optional: 0...10 V)

• Automatische Anschlagser-kennung an beliebiger Dreh-winkelposition und am End-anschlag

• Rückspannungsfrei

Gehäusekonzept• Schutzart IP20 bzw. IP55 • Direktmontage auch bei

engen Platzverhältnissen

Die Baureihe B Die weltweit einzige Stellan-triebsbaureihe mit einem durch-gängigen Konzept. In nur zweiGehäusegrössen und einemDrehmomentbereich von 4 bis20 Nm stehen dem AnwenderStandardantriebe, mechanischeund elektronische Failsafe-Lö-sungen sowie Schnellläufer zurVerfügung.

Die neue Baureihe C • Normalantrieb mit 40 Nm • Sicherheitsrückläufer Elosa-

fe mit 40 Nm

Hig

hli

gh

t

• Konstante Laufzeit 90s • Schnellläufer 30s / 90°• Schutzart IP55 und IP66 • Absolute Selbsthemmung

Selbst schweren Anforderungenwird dieser Antrieb gerecht. Ge-genüber dem Normalantrieb CNmit 90 Sekunden Stellzeitbenötigt der Schnellläufer CFnur 30 Sekunden, um einDrehmoment von 15 Nm zu er-reichen. Der Federrückläufer CSund Elosafe CE dagegen wirkenals Sicherheitsantriebe. Der CSbeispielsweise setzt bei Feder-rückläufern mit 20Nm und 90Sekunden neue Massstäbe,während Elosafe mit 30 Nm und40Nm und ebenfalls 90 Sekun-den als federloser Antrieb mit in-ternem Energiespeicher höchsteSicherheit auch im Notfall garan-tiert. So ist hier minimaler Ener-gieverbrauch durch das Haltender Position ohne Anfahren derSicherheitsposition möglich. DieKraftpakete der Baureihe C ver-fügen über eine Lastmoment-sperre, die eine 100-prozentigeSelbsthemmung gewährleistet.

Phoenix Mecano Komponenten AG

8260 Stein am Rhein

Tel. 052 742 75 00

www.phoenix-mecano.ch

Hilsa 2008, Halle 1.1, Stand C35

Baureihe A Baureihe B Baureihe C

HL_Phoenix-Elodrive 7.1.2008 11:22 Uhr Seite 12

«Treibende Kraft für die Neubewertungder Kernenergie sind die guten Be-triebserfahrungen mit den heutigenKernkraftwerken, die tiefen und stabi-len Stromproduktionskosten und dersteigende Strombedarf als Folge desTrends, fossile Energien durch Strom-anwendungen zu ersetzen», sagteBruno Pellaud, Präsident des Nuklear-forums Schweiz, an der Informations-tagung zum Thema «Kernenergie: welt-weit auf der Agenda». Die Erfahrungen

der letzten Jahre, insbesondere in Skan-dinavien, zeigten, dass neue Kernkraft-werke wirtschaftlich sind, die bei Pro-totypen unvermeidlichen Bauverzöge-rungen gemeistert werden können undauch die Entsorgung der radioaktivenAbfälle bei entsprechendem politi-schem Willen lösbar ist. «Weiter gehtaus allen umfassenden Analysen her-vor, dass die Uranreserven der Erde fürmehrere hundert Jahre ausreichendürften», legte Pellaud dar. Bei der Ein-führung neuer Nukleartechnologien er-höhe sich die Reichweite sogar auf tau-sende von Jahren.

Zu diesen Faktoren kommt heutedie Klimafrage. «Ob man das gernesieht oder nicht – die Klimaproblema-tik gibt Rückenwind für die Kernener-gie in Europa und der Welt», hielt Pel-laud fest und verwies auf den jüngstenBericht des Uno-Weltklimarats (Inter-governmental Panel on Climate Chan-ge, IPCC). Erstmals zählt der Weltkli-

marat die Kernenergie ausdrücklich zujenen Schlüsseltechnologien, die heu-te «kommerziell verfügbar sind, umdie Klimaveränderungen zu begren-zen.»

Warum Deutschland nicht aussteigen wirdWalter Hohlefelder, Vorstandsmitgliedder E.ON Energie AG und Präsidentdes Deutschen Atomforums, nanntedie Gründe, warum aus seiner SichtDeutschland nicht aus der Kernener-

gie aussteigen wird – entgegender vor sieben Jahren aus poli-tischen Motiven getroffenenVereinbarung zwischen Regie-rung und Stromversorgern. Mitdem vorzeitigen Abschalten derheutigen 17 deutschen Kern-kraftwerke würde die Strom-quelle mit dem grössten Anteilan der sogenannten Grundlast –der Stromversorgung rund um die Uhr – wegfallen. «Zudemkäme es zur Vernichtung volks-wirtschaftlichen Vermögens im

zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich.»Mehr noch: «Der Ausstieg bedeutet,

dass Deutschland bis 2020 – zusammenmit dem Bedarf an konventionellenKraftwerken – bis zu 50 000 Megawattinstallierte Leistung ersetzen müssteund die Importabhängigkeit von weni-gen Primärenergieträgern und weni-gen, häufig instabilen Lieferländerndramatisch zunehmen würde», sagteHohlefelder. Und schliesslich könnteDeutschland die angestrebte Vorreiter-rolle im Klimaschutz nicht einnehmen– die Verpflichtung, bis ins Jahr 2020den CO2-Ausstoss um 40% unter dasNiveau von 1990 zu senken. H. R. Ris

Quelle: Nach Unterlagen von Nuklearfo-rum Schweiz (www.nuklearforum.ch). DasNuklearforum Schweiz ist ein Verein zurFörderung der sachgerechten Informationund Dokumentation über die zivile Nut-zung der Kernenergie.

ET 04

Nach fast 30 Jahren Unterbruch sind in den USA kürzlich die ersten zwei Baugesuche für

neue Kernkraftwerke eingereicht worden. Weltweit lässt sich eine positive Neubewer-

tung der Kernenergie ausmachen, wie internationale Fachleute an einer Veranstaltung

des Nuklearforums Schweiz Anfang Nov. 2007 in Olten darlegten. An der Tagung wur-

de auch der Atomausstieg Deutschlands in Frage gestellt.

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Weltweiter Rückenwind

Kernenergie im Vormarsch

energie_elektrotechnik_01-08 3.1.2008 12:48 Uhr Seite 13

14 | Elektrotechnik 1/08

Ideal für Fehlersuche: Fluke-VR1710-Netzspannungsrekorder mit grossem Aufzeichnungsspeicher

Fehlersuche bei Netzspannungsproblemen

Der neue Spannungsrekorder istdas optimale Gerät für die Über-wachung und Aufzeichnung derNetzspannungsqualität an Ein-zelphasen. Zielkunden sindElektroinstallateure, Elektro-techniker, Betriebselektrikerund Servicefachleute für Gebäu-de- und Industrieunterhalt so-wie die Elektrizitätswerke. Es istdas ideale Gerät für die Fehler-suche bei Spannungsproblemenin Industrie, Gewerbe, Spitäler,Privatwohnungen etc., überalldort wo es sporadische Ausfällegibt, welche mit den herkömm-lichen Mitteln nicht gesehenwerden.

Technik des SpannungsrekordersDer VR1710 hilft dem Anwender,die Ursache der auftretenden

Was machen, wenn der Kunde über Netzspannungsprobleme klagt, Glühlampen unklärlich nach

kurzer Brennzeit den Geist aufgeben und Netzteile von elektronischen Geräten versagen? Die

Ursache könnten Überspannungsprobleme sein. Hier hilft Fluke mit dem neuen VR1710-Netz-

spannungsrekorder die Ursache schneller zu finden.

Spannungsprobleme zu erken-nen durch die zeitliche Aufzeich-nung des Spannungsverlaufes.Erfasst werden Spannungs-einbrüche und -erhöhungen,Transienten mit Zeitstempel,Spannungstrends, Flicker undOberschwingungen sowie gene-relle Spannungsqualitäten. Überdie PowerLog Software und derUSB-Schnittstelle werden diegesamten Informationen (bis175 000 Ereignisse) und statisti-sche Trends gemäss EN50160übertragen und ausgewertet. DerRekorder hat zwei Aufzeich-nungskanäle, Kanal-1-Phase zuNeutral, Kanal-2-Phase/Neutralzu Schutzerde.

AnwendungenSpannungsaufzeichnungen: misstdie angelegte Phasenspannung

Hig

hli

gh

t

im Bereich 70–300V und spei-chert die auf den RMS-, Min/Max-und AVG-Wert.Spannungsqualität: misst Fre-quenz, Oberschwingungen ge-mäss EN61000-4-7Flickermessung: gemäss EN61000-4-15Spannungstransiente: Alles, waslänger als 100µs dauert, wirdmit Zeitstempel erfasst. Die Aus-wertung erfolgt via Software.

Sofort bereitDer Spannungsrekorder VR1710wird zusammen mit einem uni-versellen Netzsteckerset für denweltweiten Einsatz, USB-Kabelund PowerLog Software ausge-liefert. Auch in der Schweizkann der Installateur das Gerätauspacken, in die nächste Steck-dose einstecken und los gehts.Man staunt, was da so alles aufdem Netz passiert.

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Tel. 044 850 63 82

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Bild 1 Spannungsrekorder VR1710

an Steckdose anschliessen und auf-

zeichnen.

Bild 2 Auszug aus der Darstellung

von Messergebnissen mit der PC-Soft-

ware: Phasenspannung im Bereich

70–300 V und speichert die auf den

RMS-, Min/Max- und AVG-Wert.

1

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energie_elektrotechnik_01-08 3.1.2008 12:49 Uhr Seite 14

Elektrotechnik 1/08 | 15

«Der Elektroinstallateur ist ein wichti-ger Partner in der Enerigeszene»: Die-se Aussage war die Kernbotschaft desEnergietages für Elektroinstallateure.Vom Verständnis und den Kenntnis-sen her seien die Elektrofachleute ge-radezu prädestiniert, im Bereich En-ergie umfassend tätig zu sein, meinteReferent und Unternehmer PeterMeyer. In der Schweiz bestehe nebender üblichen Neubautätigkeit ein gros-ses Sanierungspotenzial, welches andie Haustechnikbranche grosse An-forderungen stelle. Vernetztes, bran-chenübergreifendes Denken undHandeln sei gefragt. Und genau hier,so Meyer, müsse der Elektroinstalla-teur ansetzen, denn kein anderer

Handwerker habe ein so umfangrei-ches Verständnis für die Haustechnikwie eben der Elektroinstallateur.

Der Kurs hatte zum Ziel, dem Elek-troinstallateur die verschiedenen En-ergiesysteme und deren Einsatzberei-che näherzubringen, aber auch dieKenntnisse zu vermitteln, die esbraucht, um anhand von Kennzahlenund Checklisten die energetischeGüte von Gebäuden mit genügenderGenauigkeit zu bestimmen.

Nicht nur Anlagen anschliessenBei Peter Meyer spürte man sofort sei-ne Leidenschaft und Fachkompetenzfür alles, was mit Enerigesystemen zutun hat. «Es genügt nicht, nur die An-

lagen zu elektrifizieren. Die Elektroin-stallateure sind in der Lage, hier eineaktive Rolle zu übernehmen.» Sodannzeigte der diplomierte Elektroinstalla-teur und diplomierte Energieberaterauf, wie der Elektroinstallateur an derWertschöpfungskette teilhaben undwie nützlich ein Netzwerk mit ande-ren Haustechnikfachleuten sein kann.Ein paar Aussagen aus der Kursbewer-tung wie «gut verständlicher und in-formativer Kurs, kompetenter Refe-rent mit grossem Praxisbezug, Themaist aktueller denn je, wertvolle Unter-lagen» zeigen, dass es Peter Meyer ge-lungen ist, sein Wissen an die Teilneh-mer zu bringen und sie für das ThemaEnergie zu motivieren.

Dass je nach Bauobjekt und Ener-gieanlage auch die öffentliche Handetwas zu sagen hat, umgekehrt und jenach Situation aber auch mit Förder-beiträgen unterstützt, zeigte RudolfGraf von der Baudirektion des Kan-tons Zürich auf. In seinem eindrückli-chen Referat erklärte der Energiespe-zialist Instrumente der Zürcher Ener-giepolitik und wie damit der Energie-verbrauch gesenkt werden kann,«ohne Einbusse an Komfort», wie erbetonte.

Die Elektroinstallationsbranche er-kennt im Thema Energie ein grossesWertschöpfungspotenzial. WeitereKurse Energietag für Elektroinstalla-teure sind in Vorbereitung.

Erich SchwaningerLeiter Berufsbildung VSEI

ET 17

Interessiert und motiviert: Die Teilnehmer am Energietag für Elektroinstallateure. Bild: Erich Schwaninger

Ohne eine Elektroinstallation funktioniert keine Energieanlage. Dreissig Elektrofachleute

haben sich am VSEI-Kurs Energietag für Elektroinstallateure darüber informiert, wie die

Elektrobranche am Thema Energie partizipieren kann. Dabei wurde klar, dass viel mehr

möglich ist als einfach nur Anlagen zu elektrifizieren.

Begeisterte Teilnehmer am Energietag für Elektroinstallateure

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16 | Elektrotechnik 1/08

Bei der Definition und Auswahl einesAsynchronantriebes wird dieser oftals einfache, drehende Motorwelle be-trachtet. Zudem werden die techni-schen Kriterien häufig weniger starkgewichtet als die kommerziellen. Umeinen einwandfreien Betrieb zu ge-währleisten, müssen jedoch Punktewie Wirkungsgrad, Unterhalt, Netz-rückwirkungen, EMV-Konformitätoder Installation sorgfältig abgeklärtwerden. Diese Faktoren haben in derVergangenheit laufend an Bedeutunggewonnen, da aus Prozess- und Wirt-schaftlichkeitsgründen der Anteil anmit Frequenzumrichtern geregeltenMotoren zugenommen hat.

Viele Faktoren beeinflussen den GesamtwirkungsgradDrehzahlgeregelte Antriebe senkenden Energieverbrauch und erhöhengleichzeitig die Produktivität. Der Wir-

kungsgrad eines Antriebes verdient al-leine schon aufgrund der Nachhaltig-keit und dem schonenden Umgangmit den begrenzten Energieressour-cen Aufmerksamkeit. Rechnet manalle ABB-Antriebe aller Leistungsklas-sen zusammen, verringert sich derCO2-Ausstoss weltweit um jährlichrund 100 Millionen Tonnen.

Asynchronmotoren mit Leistungenvon bis zu 90kW sind in Wirkungs-klassen eingeteilt. Diese ermöglichenes, bei der Beschaffung eines Antrie-bes die Effizienz abzuschätzen. Trotz-dem lohnt es sich immer, den Wir-kungsgrad der zur Auswahl stehendenMotoren zu vergleichen. Das Rechen-beispiel in Bild 2 zeigt, dass sich bei ei-ner Leistung von 90kW die Anschaf-fung eines Motors mit einem Wir-kungsgrad von 95 Prozent statt 94 Pro-zent rechnet. Zwar sind bei diesemMotor die Investitionen um 2000 Fran-ken höher, die Effizienzsteigerung voneinem Prozent spart jedoch im Jahrrund 1200 Franken Stromkosten ein.

Neben einem hohen Motorwir-kungsgrad spielen die Anbauteile beider Wahl eines neuen Antriebes eineentscheidende Rolle. Dabei stehenSPM Nippel ( Shock Pulse Method) fürLagermessungen, Kaltleiter für denWicklungsschutz, Wicklungsisolationfür den Umrichterbetrieb 400/690V, an

den Betrieb angepasste Lager sowie dieoptimale Kühlart im Vordergrund. Nurwenn diese Teile sorgfältig ausgewähltwerden, kann ein einwandfreier Be-trieb – natürlich unter Einhaltung derUnterhaltsarbeiten entsprechend denEmpfehlungen – garantiert werden.

Frequenzumrichter speisen Energie zurückBis vor einigen Jahren wurde beimEinsatz von Frequenzumrichtern, dieauf der Netzseite eine Diodenbrückeeinsetzen, der Vierquadranten (4Q)-Betrieb (Antreiben und Bremsen inbeiden Drehrichtungen) mit Brems-choppern und Widerständen reali-siert. Die anfallende Bremsenergiewurde in Wärme umgesetzt. Diese Ab-wärme musste oft mit Ventilatorenoder anderen Kühlmethoden aus derAnlage abgeführt werden, was Platzund zusätzliche Energie benötigte.

Zum Beispiel muss bei einem Hub-werk auf einer Krananlage währenddem Absenken der Last der Motor ge-bremst werden. Diese Energie als Wär-me verpuffen zu lassen, wäre eine Ver-schwendung, besonders weil derBremsbetrieb sehr häufig vorkommt.

ABB hat früh erkannt, dass die Indu-strie für bessere Lösungen empfäng-lich ist und hat die Entwicklung vonFrequenzumrichtern mit netzseitigenIGBTs (Insulated Gate Bipolar Transi-stor) vorangetrieben. Werden die Di-odenbrücke auf der Netzseite einesUmrichters durch gesteuerte IGBTs er-setzt, kann die während des Bremsbe-triebes anfallende Energie ins Netz

Bei der Wahl eines neuen Asynchronantriebes entscheidet oft der Preis. Um vor unlieb-

samen Überraschungen verschont zu bleiben, müssen jedoch diverse technische Kriteri-

en berücksichtigt werden, wie etwa der Wirkungsgrad und das Verhalten am Netz.

Bereits eine Effizienzsteigerung von einem Prozent kann sich lohnen

Asynchronantriebe zahlen sich aus

Bild 1 Saugzugventilator in eineKehrrichtverbrennungsanlage.

Bild 2 Ein 400kW-Frequenzumrich-ter mit IGBT-Netzeinspeisung.

Wirkungsgrad (%) 94 95Motorleistung (kW) 90 90Jährliche Betriebszeit (h) 8000 8000Stromkosten (Fr./kWh) 0.15 0.15Stromkosten pro Jahr (Fr.) 114 894 113 684Jährliche Ersparnis (Fr.) 0.00 1210.00

Beispiel Bereits eine Effizienzsteigerung von einemProzent spart 1210.00 Franken.

1 2

energie_elektrotechnik_01-08 3.1.2008 12:49 Uhr Seite 16

zurückgespiesen werden und mussnicht als Abwärme vernichtet werden.

Das Stromnetz schonenImmer wenn elektrisch geregelte An-triebe – seien dies Gleichstromantriebmit Thyristorstromrichter oder Asyn-chronantrieb mit Frequenzumrichter– installiert werden, muss die Netzsei-te genau untersucht werden. AlsGrundsatz gilt: Je grösser die Leistungdes Antriebs ist, desto sorgfältigermuss die Analyse erfolgen. Auf derSeite des Netzbetreibers spielt vor al-lem die Stärke des vorhandenen Net-zes am Übergabepunkt zum Verbrau-cher eine wesentliche Rolle.

Bei der Installation von so genann-ten sechspulsigen Antrieben (Thyri-storstromrichter, Frequenzumrichtermit Diodeneinspeisung) ist oft ein zu-sätzlicher Oberwellenfilter notwen-dig. Werden IGBT-Netzumrichter ein-gesetzt, ist dies nicht nötig, da durchdie Netzmodulation praktisch keineNetzoberwellen entstehen. Ein weite-rer Vorteil besteht zudem darin, dassaus dem Netz reine Wirkleistung be-zogen wird – auch bei Teillast. Das be-deutet, dass der Leistungsfaktorannähernd Eins ist.

Von den Vorzügen dieser Frequen-zumrichtertechnik profitieren heuteschon in breitem Masse Tunnelbelüf-tungen, Ventilatoren in Kehrichtver-brennungsanlagen, Seilbahnen, Pum-pen bei Beschneiungsanlagen, Kran-anlagen oder der Wasser- und Abwas-serbereich.

EMV-Filter garantieren den störungsfreien BetriebWerden Frequenzumrichter ans Netzgeschaltet, ist der elektromagneti-schen Verträglichkeit (EMV) Beach-

tung zu schenken. Sofern nicht ein se-parater Transformator für den oderdie Antriebe zur Verfügung steht,muss genau analysiert werden, wasfür andere Strombezüger am gleichenTransformator angeschlossen sind.Dementsprechend sind die EMV-Fil-ter zu definieren und zu installieren.EMV-Normen legen Grenzwerte fürEmissionen und Störfestigkeit exaktfest. Das Ziel dieser Massnahmen istes, andere Geräte nicht zu stören so-wie nicht von anderen Anlagen ge-stört zu werden.

Richtige Installation erspart ProblemeBei der Montage des Motors sind diekorrekte Ausrichtung und Kupplungs-wahl sowie ein stabiles FundamentGrundvoraussetzungen für eine hoheZuverlässigkeit. Auch der elektrischeAnschluss muss für einen problemlo-sen Betrieb seriös durchgeführt wer-den. Bei Umrichterantrieben ist dar-auf zu achten, dass immer geschirmteKabel, die beidseits geerdet sind, zumEinsatz kommen. Weiter sind alle dreiPhasen immer im gleichen Kabel zuführen – bei grossen Leistungen meh-rere Kabel parallel.

Mit Asynchronmotoren lassen sichzuverlässige und effiziente Antriebs-lösungen realisieren. Werden bereitswährend der Projektierung die aufge-führten Punkte berücksichtigt, kön-nen bei der Montage und währenddem laufenden Betrieb unliebsameÜberraschungen vermieden werden.

Ueli SpinnerABB Schweiz [email protected]

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Bild 3 Der Asynchronan-trieb ACS800 von ABB.

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18 | Elektrotechnik 1/08

Mit dem Projekt «Kraftwerk B» in Bennau bei Einsiedeln entsteht das erste Wohnhaus

der Schweiz, das mehr Energie produziert als es verbraucht. Die überschüssige Energie

in Form von Warmwasser wird an die Nachbargebäude abgegeben, der elektrische Strom

wird ins Netz eingespeist.

«Als Architekten und Totalplaner wol-len wir langfristige Erhaltung unseresLebensraumes. Wir sind glücklich,dass wir nach Monaten der Planungunser wegweisendes Projekt jetzt um-setzen können», sagt Josef Grab, Inha-ber der Grab Architekten AG und Bau-herr. Beim Bau hatten für die planen-den Architekten die Minimierung desEnergiebedarfs und die Nutzung dersüdexponierten Gebäudeflächen zurSolarenergiegewinnung neben denNutzungsanforderungen höchste Prio-rität.

Ökologisches Bauen: Neuen Massstab gesetzt Mit dem Mehrfamilienhaus «Kraft-werk B» setzt die Grab Architekten AGin der Schweiz einen neuen Massstabin Bezug auf die Nutzung erneuerba-rer Energien. Der bisherige höchsteBaustandard für die Nutzung erneuer-barer Energien bei gleichzeitiger Ver-besserung der Wohnqualität, Miner-gie-P-ECO, wird hier deutlich über-troffen. Im Gegensatz zum bisherigenStandard geht das «Kraftwerk B» mitinsgesamt sieben Wohneinheitennicht nur haushälterisch mit den Res-sourcen um, sondern produziertselbst mehr Energie als es verbraucht.Die überschüssige Energie in Formvon Strom und Warmwasser wird insStromnetz eingespeist, respektivewird an die Nachbarshäuser abgege-ben. Die positive Energiebilanz wirddurch Sonnenkollektoren, eine Photo-voltaikanlage und den hohen Wärme-dämmstandard des Hauses erreicht.Das Gebäude ist energetisch autarkund unabhängig von fossilen Energie-trägern.

Strom und Wasser für die UmgebungUm den Standard Minergie-P-ECO zuübertreffen, wurde das Gebäudekon-zept des Kraftwerkes in Form, Ausrich-tung und Fensterflächen auf Energie-

gewinn ausgerichtet. Die stromerzeu-gende Photovoltaikanlage auf demDach des Mehrfamilienhauses verfügtüber eine Fläche von 217 Quadratme-tern und leistet 27 500Kilowattstunden(kWh) im Jahr. Der erzeugte und über-schüssige elektrische Strom wird insNetz der Gemeinde eingespeist. Die indie Fassade integrierten Sonnenkollek-toren mit einer Fläche von 147 Qua-dratmetern leisten 30 000kWh im Jahr.Davon werden 19 000kWh für dieWarmwasserversorgung eingesetzt undrund 11000kWh für die Heizung, dieim Untergeschoss über einen 25 000 Li-ter grossen Wassertank als Wärmespei-cher verfügt. Ein zusätzlicher Warm-wasserspeicher mit einem Volumenvon 3000 Litern speist Waschmaschineund Geschirrspüler. Die Abwässer ausden Haushalten werden in den Kellerrückgeführt und geben dort ihre Wär-me wieder ab, bevor sie der Kanalisati-on zugeführt werden. Das überschüssi-ge Warmwasser wird an die Nachbar-

häuser abgegeben. Ein Regenwasser-tank liefert Wasser für Toiletten,Waschmaschinen und Gartenventile.

Bonus-Malus-System bestimmt MietzinsJeder der künftigen Mieter der siebenWohnungen im erhält von der Verwal-tung ein Guthaben an Energie zur Ver-fügung gestellt. Dies wird im Rahmendes durchschnittlichen Energiever-brauchs eines Schweizer Haushalts lie-gen. Mit einem Bonus-Malus-Systemwird sparsamer Umgang mit Energiebelohnt. Die Mieter können ihren En-ergieverbrauch im Winter auch dankdem von der Verwaltung gratis zur Ver-fügung gestellten Brennholz beeinflus-sen.

Ganzheitlicher AnsatzDem Recycling-Gedanken verpflich-tet, wurde bei der Planung bereits aneinen zukünftigen Rückbau gedacht.So werden keine Bauteile verklebt,sondern mechanisch miteinander ver-schraubt und befestigt. Ebenso wirdauf nicht rezyklierbare Verbundmate-rialien und -bauteile verzichtet. (hbr)

InfosGrab Architekten AGwww.grabarchitekten.ch

ET 05

Schweizer Premiere in Bennau bei Einsiedeln/SZ

Erstes Wohnhaus als Kraftwerk

Das Augenmerk der Architekten galt nicht nur der Technik und dem Innenleben des «Kraftwerks B», sondern auch der Einbettung in die Umgebung.

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Hansruedi, du gibst mit dem offizi-ellen Pensionsalter deinen Ab-schied als Chefredaktor, kannst dudas Schreiben denn wirklich lassen?H. R. Ris: Eher nein, aber ich werde esreduziert weiter betreiben. DennSchreiben ist Arbeit an Gedanken undhat mit Gehirnhygiene zu tun. Dasbeim Beginn häufig etwas chaotische,parallele Gedankenspektrum kommtzwangsweise mit dem Schreiben ineine serielle Abfolge und damit ineine etwas logischere Ordnung.Schreiben ist für mich gedanklichesZurechtmachen!

Lass uns doch bitte erst zurück-blicken. Wo sind deine persönli-chen Wurzeln…?Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie.Die Kindheit verbrachte ich in Etzi-

ken SO und die Jugendjahre inZuchwil SO. In Etziken waren vor al-lem die bäuerliche Umgebung und dieKirche prägend. In Zuchwil formtemich dann die Nachbarschaft derStadt Solothurn mit ihrem schulischenund kulturellen Angebot.

…und wie ist dein beruflicher Wer-degang?Nach der Bezirksschule stieg ich inden gerade neu geschaffenen Berufdes Elektrozeichners ein und war da-mals im Kanton Solothurn der ersteund einzige Lehrling. Anschliessendging es an das damalige TechnikumBurgdorf (heute Berner Fachhoch-schule) mit Diplom in elektrischer En-ergietechnik. Berufliche Erfahrungensammelte ich im Netz- und Kraft-werksbetrieb des EWZ, anschliessendplante ich grosse Diesel-Notstroman-lagen. Und 1971 wurde ich als Fach-lehrer an die STF in Winterthur ge-

wählt. Ab 1974 verfasste ich die erstenBeiträge für den damaligen «Elektro-monteur» und übernahm 1978 dieChefredaktion der «Elektrotechnik»,parallel zu meiner Lehrtätigkeit.

Gab es dabei auch schwierigereZeiten?Eigentlich stresste mich nur die Lehr-abschlussprüfung etwas. Denn infolgeeiner Fehldisposition des SolothurnerLehrlingsamtes geriet ich in eine Klas-se Maschinenzeichner C der BBC inBaden. Die Aufgabenstellungen ent-sprachen nur ganz vage den Lernzie-len des Elektrozeichners – das einzigVerbindende war das ohmsche Gesetz.Trotz diesem Handicap habe ich dieLAP – nicht gerade bravourös – abermit genügenden Noten bestanden.

Nach gebührender Reklamation beimLehrlingsamt «stutzten» wir gemein-sam (Lehrlingsamt+Lehrfirma +Be-rufsschullehrer+ich als Lehrling) aneinem runden Tisch die Noten meinerfalschen LAP so zurecht, dass meinLehrmeister und ich zufrieden waren!

Du warst Fachlehrer an der STFund Chefredaktor der ET. Was hatdenn mehr Spass gemacht?Oh – das ist eine schwierige Frage.STF und ET waren symbiotisch ver-netzt. Denn das Eine ergänzte das An-dere. Ich habe meinen Unterricht im-mer sehr breit schriftlich vorbereitetund ein Konzentrat daraus dann mei-nen Studenten abgegeben. Darausentstanden oft Texte für die ET undflossen so auch indirekt im Meister-kurs in den Unterricht ein. Das Leh-ren an der STF und das Schreiben fürdie ET ergänzten sich in idealer Wei-se. Aus diesem Umfeld sind ja auchmeine Fachbücher entstanden.

Hans R. Ris war von 1978 bis Ende des letzten Jahres Chefredaktor der «Elektrotech-

nik» und hat den Charakter dieser Fachzeitschrift stark geprägt. Wir haben ihn in

seinem letzten Arbeitsmonat zu Hause in Neftenbach besucht und uns mit ihm über sein

abwechslungsreiches Leben unterhalten.

Hans R. Ris prägte während über 3 Jahrzehnte die «Elektrotechnik»

Chefredaktor, Fachlehrer und…

Interview: Heinz Brenner

«Lernen hat mit Gehirnaktivität zu tun.»

Interview

Bild 1 Wohnen und Arbeiten unter einem Dach – Alltag im Home Office.

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Welches sind für dich die entschei-densten Technologieschübe derletzten 33 Jahre? Lass mich dieseFrage bitte unterteilen:Im Gebiet der Elektrotechnik? Dass heu-te ein Grossteil der elektrischen Ener-gie nicht mehr direkt im Verbraucherumgesetzt, sondern dieser «elektro-nisch» (EVG, Frequenzumrichter usw.)betrieben wird. Damit werden die be-trieblichen und energetischen Mög-lichkeiten enorm verbreitet. Gewich-tiger beurteile ich allerdings denGedanken, dass die elektrischenInstallationen nicht mehr für sich al-lein, sondern als Teil eines Ganzenbetrachtet und betrieben werden. Eingutes Beispiel ist die vernetzte Ge-bäudeautomation, wo alle GewerkeHLKES zusammenspielen.

Im Gebiet der Kommunikationstechnik?Das ist ganz klar die IT-Welt. Angefan-gen mit dem Taschenrechner vor 35Jahren, den ersten PCs vor 25 Jahren,SPS, Bus-Systemen bis zu Internet, E-Mail, SMS, TV, VoIP usw. bis hin zuden heutigen Multimediakonzepten.

Du hast auch die Geschicke derSchweizerischen Technischen Fach-schule STF mitgeprägt, wie hat sichdie Ausbildung in dieser Zeit ver-ändert?Lernen hat mit Gehirnaktivität zu tun –in dieser Beziehung hat sich nichts ver-ändert. Die damalige didaktische «Hard-ware» in Form CaCO3 (Kreide), vonschwarzer Tafel und «Schnapskopien»hat sich in der Zwischenzeit massiv

verändert. Heute sind an der STF «alle»modernen didaktischen Hilfsmittel vor-handen. Die besondere Stärke der Schu-le waren schon immer die Praktikums-räume. Aber lernen müssen die Leuteimmer noch selber – das konnten wirihnen auch nicht mit den besten tech-nischen Hilfsmitteln abnehmen.

Als ein Problem des Elektrogewerbesallgemein beurteile ich die Tatsache,dass die Attraktivität ihrer Berufslehreleider abgenommen hat. Im Gegensatzzu früher besucht heute die schulischeElite der jungen Leute das Gymnasiumoder ergreift einen anderen Beruf. Diese«Talfahrt» haben wir in der STF in denvergangenen Jahren massiv bemerkt.

Die Berufswahl ist ja nicht einfa-cher geworden. Was empfiehlst dueinem jungen Menschen: direktans Gymnasium oder weiterhinden Weg über eine Berufslehre?Der grossen Mehrheit empfehle ichnach wie vor die Berufslehre, mög-lichst mit BMS-Abschluss und mitanschliessender Weiterbildung inRichtung Höhere Fachprüfung oderFachhochschule. Speziell empfehleich den Beruf des Elektroinstallateursals Basis – die Karriereleiter ist in je-dem Fall nach oben offen…!

Du hattest sicher auch viele Kon-takte mit Elektroinstallateuren.Wie steht es, aus deiner Sicht, mitdem Elektrogewerbe als Ganzem? Die führenden Installations- und Pla-nungsfirmen sind ökonomisch und

technisch auf der Höhe und beschäfti-gen sich nicht nur mit der Drehstrom-technik, sondern auch mit Automati-sierungstechnik, Bus-Lösungen, Ge-bäudeautomation, Multimedia usw.Diese Unternehmen haben meist auchein klares kalkulatorisches und be-triebswirtschaftliches Konzept. Undihre Ausbildungspläne sind vorbildlich.

Vermutlich besteht aber ein Über-angebot «mittelprächtiger» Installati-ons- und Planungsfirmen, die meistdas Gleiche im Angebot haben – klas-sische 50-Hz-Elektroinstallationen. Woviele das Gleiche tun, drückt dies aufdas Preisniveau, auf das Betriebser-gebnis und den Gewinn. Viele werdenwohl auch keine klaren Vorstellungenüber ihr kalkulatorisches Vorgehenund ihre Betriebskennzahlen haben.Denn irgendwie…geht es ja. Undnicht immer können die Lernziele inder beruflichen Ausbildung ihrer Lehr-linge optimal erreicht werden.

Über den Lehrer haben wir jetzteiniges erfahren. Was gibts dennüber den Chefredaktor H. R. Ris zusagen? Wenn ich das Rad 30 Jahre zurückdre-hen könnte – ich würde den gleichenWeg wieder wählen! Ich bin von Naturaus ein neugieriger Mensch und fühlemich im kommunikativen Umfeldwohl. Dies half mir bei meiner journa-listischen Tätigkeit als verantwortli-cher Redaktor der ET, interessante undzum Teil freundschaftliche Kontakte zuMenschen auf der gesamten Stufe der

Bild 2 Meisterkurs an der STF in Winterthur: Wirdein Transformator kapazitiv belastet, so steigt seineSpannung an – was im Versuch bewiesen wird.

Bild 3 Rosmarie und Hans R. Ris stossen im Sommer 2007 in ihrem Garten auf die bevorstehende Pensionie-rung an. Auch Lucky nimmt dies interessiert zur Kenntnis.

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beruflichen und sozialen Hierarchie zuknüpfen. Die berufliche KombinationFachlehrer und Redaktor war für michein interessantes Betätigungsfeld. Eshat mich nachhaltig geprägt!

Eine journalistische Ausbildunggenoss ich zwar nie. Ich kam 1978 wiedie «Jungfrau zum Kind» zu meinerTätigkeit – Learning by doing war an-gesagt. Mein Vorgänger, Hans Schwe-re, verstarb ganz plötzlich, so dass mei-ne Einarbeitungszeit genau null Tagebetrug. Allerdings unterstützte ich ihnbereits seit Ende 1974 als Autor für dendamaligen «Elektromonteur».

In der Redaktionsstube und imVerlagswesen hat sich wohl einigesgeändert, oder? Ja, so fast alles! Angefangen habe ichmit einer einfachen mechanischenSchreibmaschine, dann einer IBM-Ku-gelkopfmaschine mit Korrekturband,Grafiken und Zeichnungen fertigtenwir mit Tusche an und sandten diesesamt Manuskript per Post zum AT Ver-lag nach Aarau. Dort wurde das Ma-nuskript von fleissigen Typistinnenabgetippt und der weiteren Verarbei-tung zugeführt. 1983 leistete ich mirden ersten Computer (Diskettenlauf-werk, Betriebssystem CPM, Textverar-beitung mit Wordstar). Heute geht fastalles per E-Mail direkt an den Layou-ter des Heftes, der aus diesen Unter-lagen zusammen mit den Inseratenein schönes Heft gestaltet.

In einem solch langen Berufslebenkann doch nicht einfach alles rundlaufen. Deine peinlichste Erinne-rung?Als bei einem meiner Beiträge, wo esum das Trägheitsmoment drehenderMassen von Elektromotoren ging unddessen korrekte Einheit kg·m2 ist, einMitarbeiter im Verlag in der Schluss-phase der Produktion eigenmächtig mit«Suchen und Ersetzen» alle diese Ein-heiten ohne mein Wissen in kg/m2 er-setzte. Eine peinliche Sache!

Zum Glück erinnert man sich jaletztlich nur an das Schöne.Kommt dir spontan ein Highlightin den Sinn?Dass ich einem Leser in der Wüste inSaudi-Arabien via E-Mail einen Tippgeben konnte, sodass sein etwas spezi-eller Elektromotor für eine Wasser-pumpe immer in der gleichen Richtunghoch lief! Und es freute mich natürlichimmer, dass die ET bei vielen Umfra-gen bezüglich Qualität und Reichweiteinnerhalb der Elektkrobranche als un-bestrittene Nr. 1 betrachtet wird.

Wie hast du dein Privatleben, dei-ne Familie sowie die beiden Berufs-tätigkeiten unter einen Hut ge-bracht?Mit dem Konzept «Wohnen und Arbei-ten unter einem Dach» und dank mei-ner Frau Rosmarie, die sich vor allemum unsere 6-köpfige Familie küm-merte und mich vor vielem alltägli-chem Kleinkram verschonte. Da ichmeine Tätigkeiten weitgehend in mei-nem Home Office erledigen konnte –und damit recht häufig zu Hause prä-sent war – konnte ich Beruf und Fa-milie optimal verbinden.

Und hast du auch Zeit für eigeneprivate Interessen gefunden?Oh ja! Den Geist trainiere ich seit mei-ner Jugendzeit mit Lesen. Politische,geschichtliche und (religions)philoso-phische Themen, (Sach-)Literatur,auch Belletristik und wenn möglichauch jeweils ein Buch des gerade neuerkorenen Nobelpreisträgers gehörendazu. Über das Fotografieren bin ichzur Lichttechnik gekommen. DasFernweh führte mich zum Teil beruf-lich, aber mehrheitlich privat auf (Stu-dien-)Reisen in gut ein Drittel der Län-der der Erde. Meine kulturellen Nei-gungen ziehen mich in die Oper, ins

Konzert und ins Theater, aber auch insMuseum. Und den Körper trainiere ichmit längeren Radtouren, Bergwandernund -steigen und Skifahren zusammenmit meiner Frau und unserem Hund.

Wir sind da in deinem schönenHaus mit dem grossen Garten. Bistdu auch noch ein verkappter Hob-bygärtner?Nicht gerade so – meine Frau und ichhaben auch hier eine klare Arbeits-teilung: Ich bin fürs «Grobe», dasheisst Rasenmähen, Kompost, Hügel-beet und die Kartoffeln zuständig,meine Frau fürs «Feine, Schöne undGesunde». Es klappt seit 42 Jahren.

Jetzt sind es nur noch wenige Tage.Haben du und vor allem auch dei-ne Frau Rosmarie keine Angst vordem pensionierten Chefredaktor,der sich zu Hause herumtreibt? Überhaupt nicht. Es ändert gar nichtviel – wenn ich nicht in der STF oderauf Presseveranstaltungen war, arbeite-te ich immer zu Hause. Und die ange-drohten vermehrten Hausarbeiten….,da werden wir uns schon finden.

Und, was möchtest du in Zukunftmachen?Fachlich und journalistisch werde ichweiterhin im Umfeld der ET bleiben. Essind die Fachbücher und das Sonder-heft ET LICHT, die Lichtplanerausbil-dung bei der SLG und weitere schuli-sche und beratende Tätigkeiten, diemich auf Trab halten werden. MeineSprachkenntnisse warten auf Nachbes-serung und das Haus und der Gartenauf gewisse Sanierungen. Philosophi-sche Studien interessieren mich unddas Fotografieren werde ich professio-neller aufziehen. Das Reisen werde ichweiterhin zusammen mit meiner Fraupflegen und unsere Berge detailliertererwandern. Und dann erwarten unseresechs Enkelkinder ein entsprechendesEngagement des Grossvaters, auf dasich mich freue. Es wird mir (uns) kaumlangweilig werden.Herzlichen Dank für das Interviewund nochmals alles Gute für deineZukunft.

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«Wenn ich das Rad 30 Jahre zurückdrehen könnte – ich würde den gleichen Weg wieder wählen.»

Zur Person

Hans R. Ris, Jahr-gang 1943, ist ge-lernter Elektro-zeichner mit Studi-um als dipl. El. -Ing.

FH. Er ist seit 42 Jahren verheiratet,hat vier erwachsene Kinder, 6 Enkel-kinder und lebt in Neftenbach beiWinterthur.

Seine berufliche Laufbahn begann er1967 beim EWZ als Montageleiter fürelektrische Anlagen, anschliessend ar-beitete er als Projektingenieur fürgrosse Notstromanlagen. 1971 bis 2004war er Fachlehrer an der Schweizeri-schen technischen Fachschule STF inWinterthur und, parallel dazu, ab 1978bis Ende 2007 als Chefredaktor derElektrotechnik im AZ Fachverlage AG.

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Chance für Jungunternehmer

Swiss Economic Award 2008Der Swiss Economic Award wird jähr-lich für herausragende unternehmeri-sche Leistungen an Jungunterneh-men vergeben und hat sich in denletzten Jahren als wichtigste und be-deutendste Auszeichnung für Jungun-ternehmen in der Schweiz etabliert.Die Teilnahme steht allen SchweizerJungfirmen offen, die maximal sechsJahre alt sind.

Die Bewerber profitieren mehrfach.Nebst dem Preisgeld von insgesamt75 000 Franken an die siegreichen Un-ternehmen aus den Bereichen High-tech/Biotech, Produktion/Gewerbe,Dienstleistung und Hightech/Biotechprofitieren die Jungunternehmen voneiner professionellen Beurteilung desUnternehmens durch eine hoch-karätige Jury und Experten. Die Fina-listinnen und Finalisten werden andas Swiss Economic Forum eingela-den, die Gewinner erhalten eine ein-zigartige PR- und Kommunikations-

plattform. Der Gewinner des SwissEconomic Award 2006 in der Katego-rie Produktion/Gewerbe, Thömus Ve-loshop AG, steigerte seinen Umsatzmarkant und profitierte von PR undMediendienstleistungen mit einemGegenwert von über einer MillionSchweizer Franken.

Die Preisverleihung des Swiss Eco-nomic Award 2008 findet im Rahmendes Swiss Economic Forum am23.Mai 2008 vor über 1200 hochran-gigen Vertretern aus Wirtschaft, Poli-tik und Medien statt. Neben demPreisgeld profitieren die siegreichenUnternehmen von einer grossen Pu-blizität in Fernsehen, Radio und inden Printmedien. Der Bekanntheits-grad der Gewinner wird nachhaltigstark gesteigert.

Interessierte und erfolgreiche Jung-unternehmen finden sämtliche In-formationen zur Teilnahme unterwww.swisseconomic.ch/award (hbr)

Sieger Swiss Economic Award 2007:Thomas Binggeli, Thömus Veloshop AG.

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Aus der W

irtschaft

Auf der Website vom Swiss Economic Forum kann die Bewer-bung direkt online eingegeben werden. Sofort nach Beginn derEingaben erhalten die Bewerber einen persönlichen Zugangs-code, mit dem die bereits gemachten Eingaben zu einem spä-

teren Zeitpunkt wieder abgerufen und geändert oder ergänztwerden können. Der Einsendeschluss für die Bewerbungenzum Swiss Economic Award 2008 ist der 24. Februar 2008(Datum Poststempel).

Teilnahme am Jungunternehmerpreis

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Würth – ein weltweit aktivesFamilienunternehmenDas Mutterunternehmen der Würth-Gruppe wurde 1945 im baden-würt-tembergischen Künzelsau von AdolfWürth gegründet. Nach dem frühenTod des Vaters im Jahre 1954 übernahmder heutige Vorsitzende des Stiftungs-aufsichtsrates der Würth-Gruppe, Rein-hold Würth, das Unternehmen. Aus derdamaligen Schraubenhandlung miteinem Umsatz von 80 000 Euro ent-wickelte er einen Konzern, der imGeschäftsjahr 2006 einen Umsatz von7,75 Milliarden Euro erwirtschaftete.

Die Würth-Gruppe ist aktuell in 86Ländern der Welt tätig, hat rund 2,9 Mil-lionen Kunden und beschäftigt welt-weit über 60 000 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter, davon über 30 000 als ange-stellte Verkäufer im Aussendienst. Da-bei bleibt Würth im Herzen ein Famili-enunternehmen. Vorsitzende des Bei-rats der Würth-Gruppe ist seit 1.März2006 Bettina Würth. Operativ führtRobert Friedmann, Sprecher der Kon-zernführung der Würth-Gruppe, denKonzern.

Mehr als nur SchraubenDas mit Schrauben und -zubehör be-kannt gewordene Unternehmen führtheute weltweit über 100 000 Artikel imProgramm. Den Kern bilden weiterhinSchrauben, Schraubenzubehör, Dübel,Werkzeuge oder chemisch-technischeProdukte. Neben diesem klassischen

Vor allem der kundennah ausgerichtete Vertrieb, der damit verbundene Servicegedanke

und das Qualitätsniveau auf höchster Ebene zeichnen die Produkte und Leistungen der

Würth-Gruppe aus.

Kurzporträt der Würth-Gruppe

Der weltweit grösste «Schraubenhändler»

Würth in der Schweiz

Die Würth AG Schweiz wurde 1962gegründet und beliefert heute rund50 000 Schweizer Kunden mit Befesti-gungs- und Montagematerial, che-misch-technischen Produkten, Werk-

zeugen, Maschinen und Lagermanage-mentsystemen. Der Hauptsitz derWürth AG Schweiz befindet sich in Ar-lesheim BL.419 der 578 beschäftigten Personen sindim Aussendienst tätig (davon in der Di-vision Installation: 65). Würth unterhält

in der Schweiz neun Handwerker-Shops. In den rund 500m2 grossen Lä-den stehen 4500 Artikel vor Ort zur Ver-fügung und können von den Kundennach der Devise «Hinfahren – Aussu-chen – Mitnehmen» direkt abgeholtwerden.

Lagerbevorratungs- und Entnahmesysteme

Produktsortiment werden in der Grup-pe auch Arbeitsschutzkleidung, Pro-dukte für Bau- und Heimwerkermärk-te, Elektroinstallationsmaterial, elekt-ronische Bauteile (z.B. Leiterplatten),Finanzdienstleistungen und sogar So-larmodule angeboten.

Würth übernimmt auf Wunsch daskomplette Lagermanagement. Damitgehören Engpässe beim Nachschubder Kleinteile und hohe Logistikkos-ten der Vergangenheit an.

Qualität und KundennäheIm weltweit operierenden Handelskon-zern Würth spielt das Innovations-Mana-gement seit Jahren eine zentrale Rolle.Die Zusammenarbeit mit unabhängigenInstituten und Hochschulen, einem Bei-rat aus dem Kreis der Würth-Kunden so-wie praxisorientierte Anregungen auspersönlichen Kundenkontakten sind dieBasis für die aktive Produktentwicklung.Würth hält viele Patente, Gebrauchs- undGeschmacksmuster. Über 40 Prozent desUmsatzes werden mit Produkten erzielt,die nicht älter als fünf Jahre sind.

Gemäss dem Motto «Qualität schlägtPreis» ist Würth im Qualitätsbereichganz oben angesiedelt. Das bedeutet:Würth bietet nicht nur bei seinen Pro-dukten, sondern auch im Service- undDienstleistungsbereich erstklassigeQualität. (hbr)

Kontakt: Würth AG, 4144 Arlesheim,www.wuerth-ag.ch

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Umsatz 2006 136,7 Mio.CHF Umsatz der Division Installation 2006 23,2 Mio.CHF

Umsatz 1.Halbjahr 2007 75 Mio.CHF Mitarbeitende aktuell 578 Personen

Mitarbeitende im Aussendienst 419 Personen Davon in der Division Installation 65 Personen

Betriebsergebnis vor Steuern 8,0 Mio.CHF Investitionen 7,0 Mio.CHF

Schweizer Hauptsitz in Arlesheim.

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Der Lichthersteller hat seinen Welt-umsatz im Vergleich zum Vorjahrkursbereinigt um 7% auf 4,69 Mrd.€gesteigert und sei damit schneller ge-wachsen als der Markt, fasst MartinGoetzeler, der Vorsitzende der Ge-schäftsführung von OSRAM, anlässlichder Bilanzpressekonferenz Ende letz-ten Jahres zusammen. Die Zahl derBeschäftigten sei im Berichtszeitraumweltweit um 2% auf 41222 gestiegen.Zweistellige Mengensteigerungen sei-en insbesondere bei energiesparen-den Lichtlösungen und im Bereichelektronisch basierter Produkte erzieltworden, also bei elektronischen Vor-schaltgeräten und Optohalbleitern so-wie in der Sparte Display/Optic.

Dieser Erfolg sei nur dank inten-siver Forschungs- und Entwick-lungstätigkeit möglich, für die imvergangenen Jahr Osram 242 Mio.€(+2% gegenüber dem Vorjahr) einge-setzt habe, meinte Goetzeler weiter.Der Anteil energieeffizienter Produk-te am Osram-Gesamtumsatz liegeheute schon bei 60%. In den nächsten10 Jahren soll er auf 80% steigen. En-ergiesparende Produkte und LED

(Bild 1) seien für Osram die wichtigs-ten künftigen Wachstumstreiber, er-klärte Goetzeler.

Hohe Ehre für LED-Forscherteam von OSRAMFür herausragende Forschungsleistungbei innovativen Lichttechnologien er-hielten im vergangenen Jahr Dr. KlausStreubel und Dr.Stefan Illek von OsramOpto Semiconductors gemeinsam mitDr.Andreas Bräuer vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik undFeinmechanik (Jena) den diesjährigenPreis des deutschen Bundespräsiden-ten für Technik und Innovation(Bild 2). Mit dem Deutschen Zukunfts-preis 2007 werden die Dünnfilm-Chip-technologie und ihr Einsatz in derOstar-LED-Familie ausgezeichnet.

Neuartige HerstellverfahrenDie technische Neuheit der Ostar-Leuchtdiode liegt in einem perfek-ten Zusammenspiel verschiedensterTechnologien: einem neuartigen Her-stellungsverfahren für Hochleistungs-chips, einer optimal angepasstenGehäuseplattform und einer speziell

in Zusammenarbeit mit dem Fraun-hofer-Institut für Angewandte Optikund Feinmechanik entwickelten Op-tik. «Durch diese Technologien kön-nen wir eine besonders hohe Leucht-dichte bei LED aller Farben und für in-frarotes Licht gewährleisten – einebahnbrechende Neuerung», erklärteDr.Klaus Streubel anlässlich einer Prä-sentation in München.

Leuchtdioden bestehen aus Halblei-terkristallen, die während der Her-stellung auf einem Substrat wachsen.Bislang verblieb dieses Substrat nachFertigstellung in der Diode und absor-bierte einen Grossteil des erzeugtenLichts. Nun ist es mit der von OsramOpto Semiconductors entwickeltenDünnfilm-Technologie gelungen, dieszu vermeiden. Dazu wird die Obersei-te der Licht erzeugenden Schicht mitMetall bedampft. Diese metallisierteSeite wird dann auf ein dünnes Trä-germaterial aufgelötet und dient alsReflektor. Das ursprüngliche Substratwird entfernt. So entsteht eine dünne,Licht erzeugende Schicht, die sehrnahe an der Oberfläche der LED liegt.Die Leuchtdiode kann daher fast dasgesamte Licht nach oben abstrahlen –für die LED ein regelrechter Hellig-keitssprung. Die Ostar-Gehäuse sindgenau auf die Vorteile dieser Dünn-film-Chips ausgerichtet.

H. R. RisET 06

Bild 1 Unter «Halogen Energy Saver» lanciert Osram Alternativen zu herkömmlichen Glühlampen.

Bild 2 Kleines Licht – große Wirkung. Dr. Illek (links) und Dr. Streubel in ihrem Labor in Regensburg mit den Ostar-LED.

Schneller als der Markt wachsen

Osram strahltAuf der Bilanz-Pressekonferenz vom Dezember 2007 konnte Osram-Chef Martin Goet-

zeler sehr gute Erfolgszahlen vorlegen. Umsatz und Ergebnis konnten dank intensiver For-

schung und Entwicklung weiter gesteigert werden.

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Innerhalb weniger Jahrzehnte ent-wickelte sich aus der feinmechani-schen Werkstatt, die vor allem elektri-sche Telegrafen herstellte, einer dergrössten Technologie-Konzerne welt-weit. Heute verbindet Siemens tradi-tionelle Werte wie nachhaltiges unter-nehmerisches Handeln, konsequenteKundenorientierung und erstklassigeIngenieurleistungen mit den Anforde-rungen des Weltmarktes.

Bereits in der Gründungsphase ba-sierte der Unternehmenserfolg aufzukunftsweisenden Erfindungen undeinem starken internationalen Enga-gement. Nachdem Werner von Sie-mens 1866 das dynamoelektrischePrinzip entdeckt hatte, mit dem ausmechanischer Arbeit einfach und ko-stengünstig elektrischer Strom in gros-sen Mengen erzeugt werden kann, wa-ren der allgemeinen Elektrifizierung

keine Grenzen mehr gesetzt. 1879fuhr auf der Berliner Gewerbeausstel-lung die erste elektrische Eisenbahn.Die erste elektrische Strassenbeleuch-tung erstrahlte in der Kaisergalerie,Berlins mondäner Einkaufspassage.Im Jahr darauf wurde in Mannheimder erste elektrische Aufzug gebaut,1881 die erste elektrische Strassen-bahn der Welt in Berlin-Lichterfelde.Im Jahr 1881 errichtete Siemens daserste öffentliche Wasserkraftwerk derWelt im südenglischen Godalming.Drei Jahre später brachte Siemensauch die Berliner Prachtstrasse «Unterden Linden» zum Leuchten. DerName «Siemens» war zum Inbegrifffür Elektrotechnik geworden. Nachdem Tod des Firmengründers setztenseine Nachfolger die vorgezeichneteLinie fort, Marktchancen ausgehendvon technischen Überlegungen zuidentifizieren und das Unternehmenkontinuierlich weiterzuentwickeln.Licht, Medizintechnik, drahtloseNachrichtenübermittlung und in den1920er-Jahren Hausgeräte sind Bei-spiele, denen nach dem Zweiten Welt-krieg andere wie Bauelemente, Da-tentechnik, Automobiltechnik oderHalbleiter folgen sollten.

Extrem schwierige RahmenbedingungenDen schwierigen politischen und wirt-schaftlichen Rahmenbedingungennach dem ersten Weltkrieg zum Trotzgehörte Siemens bereits Mitte der1920er-Jahre wieder zu den fünf welt-weit führenden Elektrokonzernen.Mit der Machtübernahme der Natio-nalsozialisten im Januar 1933 wurdedas Unternehmen – wie die gesamtedeutsche Wirtschaft – in das Systemder «Kriegswirtschaft» einbezogen undwar zur Produktion kriegswichtigerGüter gezwungen. Durch den Einsatzvon Zwangsarbeitern fiel auch auf Sie-mens in dieser Zeit ein dunkler Schat-ten. Nach Ende des Zweiten Welt-kriegs war ein Grossteil der BerlinerSiemens-Gebäude und -Werksanlagenzerstört. Etwa 80 Prozent der Fir-mensubstanz waren verloren. Den-

Von der kleinen Berliner Hinterhofwerkstatt zum Weltunternehmen – nur wenige Indu-

striekonzerne können auf eine so lange Erfolgsgeschichte zurückblicken wie Siemens.

Vor 160 Jahren, am 12.Oktober 1847, wurde die heutige Siemens AG als «Telegra-

phen-Bauanstalt von Siemens&Halske» in Berlin eröffnet.

160 Jahre Siemens

Von der Hinterhofwerkstatt zum Weltunternehmen

Bild 1 Briefkopf der Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske aus dem Jahr 1856.

Bild 2 Das erste deutsche Fernsprechamt in Berlin (mit Handvermittlung) wurde 1881 vonSiemens&Halske eingerichtet.

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Bild 3 Mit Siemens-Molekulardiagnostik können unter anderem Viren aufgespürt werden.

Bild 4 Mit Ostar Lighting hat Osram eine Leuchtdiode entwickelt, die erstmals eine Leuchtkraft von mehr als 1000 Lumen hat.

Bild 5 Der Transrapid in Schanghai, 30 Kilometer in nur 7,5 Minuten.

noch gelang es nach 1945 erstaunlichschnell, die Funktionsfähigkeit derTraditionsfirma wiederherzustellenund eine solide Basis für die Rückkehran die Weltmarktspitze zu schaffen.Mit Blick auf die ungewisse politischeLage Berlins wurde 1949 die Verlage-rung des Firmensitzes von Siemens &Halske nach München, die des Fir-mensitzes der Siemens-Schuckertwer-ke nach Erlangen beschlossen. Berlinblieb jeweils zweiter Firmensitz.

Wiederaufbau und Aufstieg zum Weltkonzern Während das Inlandsgeschäft langsamwieder anlief, blieb der Auslandsabsatzzunächst völlig unbedeutend. Diessollte sich erst Mitte der 1950er Jahreändern, nachdem es gelungen war,nicht nur die beschlagnahmten Aus-landsgesellschaften, sondern auch dieBesitzrechte an Patenten und Markenzurückzuerwerben. Entsprechend ge-lang es dem Siemens-Konzern, seinefrühere Weltmarktposition bis Mitteder 1960er-Jahre zurückzugewinnen.

Das Jahr 1966 setzt einen Meilen-stein in der weiteren Unternehmens-entwicklung: Mit dem Ziel, die unter-schiedlichen Aktivitäten des Unter-nehmens zu bündeln, wurden die Sie-mens&HalskeAG, die Siemens-SchuckertwerkeAG und die Siemens-Reiniger-WerkeAG zum 1.Oktober1966 in der Siemens AG vereinigt.

Siemens im Zeitalter der Globalisierung Ende der 1980er Jahre schuf die Sie-mens-Spitze die Basis, um im Zeitalterder Globalisierung erfolgreich amMarkt agieren zu können: Die Unter-nehmensbereiche wurden in 15marktnahe, beweglich operierende

Einheiten gegliedert. Innerhalb dieserdezentralen Struktur erhielten dieoperativen Einheiten erheblich mehrEigenverantwortung. Entsprechendentwickelte sich Siemens währendder 1990er-Jahre von einer überwie-gend auf öffentliche Kunden in regu-lierten Märkten ausgerichteten Kulturhin zu einem im globalen Wettbewerbstehenden Unternehmen.

Konsequente Ausrichtung auf Wachstumsmärkte der Zukunft Neben dem organischen Wachstum un-terstützen Firmenkäufe und -verkäufe,Neugründungen und Joint Venturesbis heute die Unternehmensstrategieund die Wachstumsziele des Hauses.

Das Geschäftsportfolio hat sichdemzufolge in den vergangenen Jah-ren erheblich gewandelt. So hat zumBeispiel das gesamte ArbeitsgebietBauelemente (heute: Infineon, Epcos)längst den Konzern verlassen. GrosseTeile der Telekommunikationstechnikwurden 2006 in das Joint Venture No-kia Siemens Networks eingebracht.Gleichzeitig hat Siemens die FelderEnergie, Industrie und Gesundheits-wesen durch umfangreiche Zukäufegestärkt. Allein im Geschäftsjahr 2006hat das Unternehmen für Firmenkäu-fe und Beteiligungen mehr als 6 Mrd.EUR aufgewendet.

Siemens wird schneller und fokussierter Im Geschäftsjahr 2007 wurde Siemensmit schweren Korruptionsvorwürfenkonfrontiert. Im Zuge der Affäre kames unter anderem zu erheblichen Ver-änderungen im Siemens-Manage-ment. Seit Juli 2007 ist Peter LöscherVorsitzender des Vorstands der Sie-mens AG. Bei seinem Amtsantritt An-

Siemens in der Schweiz

Die Siemens-Gesellschaften in derSchweiz beschäftigen mehr als 7000Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Siemens ist seit mehr als 110 Jahrenin der Schweiz aktiv.

Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschafte-te die Regionalgesellschaft SiemensSchweiz mit 3468 Mitarbeitenden ei-nen Auftragseingang von 1,492Mrd.Franken. Zu den Hauptaktivitätengehören die Arbeitsgebiete Automa-tion and Control, Transportation, Po-wer, Medical sowie Information andCommunications.

Die gesamte Siemens SchweizAGsetzt sich aus der Regionalgesell-schaft sowie dem in der Schweiz an-sässigen Siemens-Bereich BuildingTechnologies zusammen. Zudemsind hierzulande weitere Tochter-und Schwestergesellschaften aktiv.

• Siemens Leasing AG

• Osram

• Bosch-Siemens

• Siemens VDO

• Audiologie AG

• Fujitsu Siemens Computers AG

• Huba Control AG

• Nokia Siemens Networks

• Siemens Home and Office Communications GmbH

• Siemens Enterprise Communications

fang Juli 2007 hatte Peter Löscher an-gekündigt, das Vertrauen der Öffent-lichkeit in Siemens vollständig wie-derherzustellen. (hbr)ET 19

Quelle: Nach Unterlagen von SiemensSchweiz AG, www.siemens.ch

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28 | Elektrotechnik 1/08

Die Hilsa 08, Fachmesse für Heizung,Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär fin-det vom 22. bis 26.Januar 2008 in denHallen der Messe Basel statt, ange-meldet haben sich über 400 Ausstel-ler. Die Hilsa ist heute auch für dasElektrogewerbe ein bedeutenderBranchenevent der Haustechnik. In-formative und innovative Referaterund um die Themen Klima, Energieund Umwelt sowie Nachhaltigkeitwerden täglich im Forum Hilsa ge-halten. Auf der Piazza Hilsa präsen-tieren sich gemeinsam Branchenver-bände, Vereinigungen, Schulen undÄmter.

Energieeffizienz und Komfort verbindenSie zeigt auch, wie wichtig die Gebäu-deautomation und dezentrale Intelli-genz im modernen Zweckgebäude ge-worden ist. Besonders aktuell ist dieMöglichkeit, durch Automation die En-ergieeffizienz bedeutend zu steigern.

Intelligentes Wohnen schafft MehrwertIntelligentes Wohnen wäre eigentlichso normal wie ein Navigationsgerät imAuto. Mit einem Marktpotential einesdreistelligen Millionenbetrages. Trotz-dem tut sich die Branche immer nochschwer, hier ihre Kompetenz undTrümpfe auszuspielen.

Lassen auch Sie sich an der Messeeine grosse Zahl von Innovationen fürdiesen Markt zeigen, und verkaufenauch Sie in Zukunft Funktionen stattInstallationen. (hbr)

Hilsa – Auch für das Elektrogewerbe ein Muss

TRILUX stärkt Markt- und MarkenpositionMit der Fortführung des Geschäftsbe-reichs der DZ Licht GmbH&Co.KG hatdie TRILUX GmbH&Co.KG einen wei-teren Schritt zur nachhaltigen Stärkungdes eigenen Produktportfolios ge-macht. «Nach der 75-prozentigen Betei-ligung an Oktalite und der Investitionbei DZ Licht haben wir die Ferti-gungstiefe des Unternehmens konse-

quent ausgebaut und bieten dem Kun-den Beleuchtungslösungen aus einerHand», erklärt der TRILUX-Generalbe-vollmächtigte Michael Huber. DZ ver-steht sich als Spezialist für hochwertigeund anspruchsvolle Aussenbeleuch-tung: «Da wir uns als Anbieter von in-novativen Lichtlösungen und intelli-genten Beleuchtungssystemen sehen,

passt das Unternehmen ausgezeichnetzu uns», so Huber. DZ Licht firmiert seit1999 unter dem Dach der italienischenMarke Artemide, über die auch der eu-ropaweite Vertrieb organisiert wurde.In der Schweiz, Deutschland, Öster-reich und den Beneluxländern wird die-se Aufgabe künftig durch die TRILUX-Gruppe übernommen. (hbr)

Adiutec AG in doppelter StärkeRisiken frühzeitig erken-nen und minimieren?Eine Projektunterstüt-zung durch externeFachkräfte entlastet dieeigenen Ressourcen, er-weitert das Know-howund vermindert das Risi-ko von Misserfolgen

rechtzeitig in einem frühen Projektsta-dium. Bereits seit 2005 unterstützt Adi-utec AG, gegründet von Rony Müller,erfolgreich Hersteller aus der Gebäu-detechnik im Bereich Marktforschung,Produktentwicklung, Usability bis hinzum Marktauftritt und berät Planerund Bauherren in der Raumautomati-on. Ab sofort verstärkt Michael Birchler

als Partner die Marktkompetenz.Adiutec AG implementiert einendurchgängigen Prozessablauf inder Gebäudetechnik. ModularisierteDienstleistungspakete wie Marktbeob-achtung, Innovations-Workshops, Do-kumentprüfung können individuellbezogen und miteinander kombiniertwerden. (hbr)

Bild 1 Die übergreifende Vernetzung aller Kompo-nenten bildet die Basis für das Intelligente Wohnen.

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Michael Birchler und Rony Müller.

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Elektrotechnik 1/08 | 29

6. Baukongress in Luzern: Erfolgsfaktor Zusammenarbeit

Der Kunde im Mittelpunkt der Geschäftsprozesse

Der Kunde im MittelpunktDer Kunde ist bekanntlich König – heu-te genau so wie früher. Wer aber ist derKunde? Diese Frage müsse man sichimmer wieder neu stellen, gerade inder Baubranche mit ihren oft komple-xen Zuständigkeiten, meinte Tagungs-moderator Professor Gerhard Girm-scheid, Vorsteher des Instituts für Bau-planung und Baubetrieb an der ETHZürich. Je nach Dienstleistungsange-bot kann der Kunde der Auftraggeber,der Projektsteuerer, der Generalplaner,der General- oder Totalunternehmer,das ausführende Unternehmer oderauch ein Subunternehmer sein. Ent-sprechend seien die Geschäftsprozessekonsequent auf diesen Kunden auszu-richten, sagte Girmscheid. Dies verlan-ge einen klaren Prozess- beziehungs-weise Projektverantwortlichen «vomKunden zum Kunden». Girmscheid istüberzeugt, das künftig vermehrt Le-benszyklus-orientierte Leistungen insZentrum der Kundenbedürfnisserücken werden: «Kooperative Lebens-zyklus-orientierte Leistungserbrin-gung bei den Schlüsselgewerken wirdzur zentralen Differenzierungsstrate-

gie im Markt und zum Wettbewerbser-folg führen.» Deutlich wird dies zumBeispiel im Bereich Real Estate der vorzwei Jahren neu firmierten Implenia.

Nachhaltiges Bauen – vernetztes PlanenBob Gysin, CEO und Mitinhaber desArchitekturbüros BGP ArchitektenETH SIA BSA, hielt gleich zu Beginnseines engagierten Referates die Tatsa-che des von Menschenhand erzeugtenKlimawandels fest. Der grösste Beitragam CO2-Ausschuss und damit auch dasgrösste Einsparpotenzial besteht dabeiim Sektor Gebäude. Für Gysin hat derKlimawandel weit reichende Folgenauch auf das Bauen. So sei es dringenderforderlich, nicht nur energieeffizi-entere, sondern auch energieeffekti-vere Häuser zu bauen (was nützt es,wenn die Energieeffizienz steigt, dafüraber zum Beispiel eine immer grösse-re Fläche pro Person belegt wird). Umdie ehrgeizigen Energiesparziele –Stichwort 2000-Watt-Gesellschaft – zuerreichen, seien nebst einer verbes-serten Zusammenarbeit unter den Pla-nern noch andere Voraussetzungen er-forderlich wie etwa professionellere

Rund 150 Teilnehmer folgten am 13.November 2007 der Einladung zum 6.Baukon-

gress in Luzern. Aus verschiedenen Blickwinkeln wurde die Frage erörtert, wie durch

gemeinsam erarbeitete Projektlösungen aller am Bau Beteiligten zukunftsorientierte

Projekte entstehen und realisiert werden können.

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Bild 1 Franco G. Bernasconi, der CEO der neuen Docu Media Schweiz AG.Bild 2 An Innovation und Kommunikation interessierte Baukongress-TeilnehmerInnen.

Bild 3 Bob Gysin, BGP Architekten ETH SIA BSA.

Bild 4 Tagungsleiter und ReferentInnen: (v. l. n. r.): Mark FrederickChapman, Nextforce GmbH, Frau Dr. Helen-Deborah Maier, DirectorAsset Management Credit Suisse, Prof. Gerhard Girmscheid, Vorsteherdes Instituts für Bauplanung und Baubetrieb an der ETH Zürich, undBruno Umiker, Walter Umiker Co AG. (Bildquellen: BUS-House)

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Aus der ganzen Welt pilgern inzwi-schen Besucher in den 2006 eröffnetenNeubau der Eawag in Dübendorf. Aus-gehend von hohen Nachhaltigkeitsan-forderungen der Bauherrschaft ent-wickelte Bob Gysin+Partner BGP inenger Teamarbeit mit allen Fachpla-nern ein energieeffektives Gebäude füreine innovative, inspirierende Arbeits-welt mit hoher Flexibilität in der Nut-zung. Die klare Ausrichtung und Glie-derung des Gebäudes, das Atrium, dieFassade und das Doppeldach bilden dieBasis für Energieeffizienz und Komfort.Gebäude und Technik bilden ein Ge-

samtsystem mit Elementen wie Erdre-gister (Erwärmung der Aussenluft imWinter um zirka 6 Grad, Kühlung imSommer um zirka 6 Grad), Nachtaus-kühlung, konsequente Nutzung der Ab-wärme (z.B. der EDV), Nutzung derSonnenenergie und des Regenwassers,bewegliche Glaslamellen für den Son-nenschutz ohne Höhleneffekt und ei-ner Gebäudeautomation, welche dieEinzelanlagen als Gesamtsystem opti-miert. Sogar der Urin wird zu For-schungszwecken für Recycling vonRohstoffen gesammelt – nach Ge-schlechtern getrennt, weil der weibli-

che Urin wertvoller ist… Total werdenso noch 14,0kWh/m2/Jahr Endenergie(ungewichtet) verbraucht, was noch ei-nem Viertel des Verbrauchs eines Neu-baus nach Energiegesetz entspricht!Die bisherigen Betriebserfahrungenzeigen fast nur positive Erfahrungender Nutzer, auch bei hohen Aussen-temperaturen, was man durchaus nichtvon jedem Neubau der letzten Jahrebehaupten kann. Zu Recht hat das Ge-bäude grosse internationale Beachtungerhalten und wurde bereits mitnationalen und internationalen Aus-zeichnungen bedacht.

Neubau Eawag – international preisgekrönt

Firmen und Verbände

aus der wirtschaft_01-08 3.1.2008 13:12 Uhr Seite 29

30 | Elektrotechnik 1/08

Auftraggeber («private Bauherren sindoft überfordert»). Der Ansatz, Energieeinzusparen statt aufwändig zu erzeu-gen, werde in seiner Wirksamkeit im-mer noch unterschätzt. Ausführlichuntermauerte Gysin seine Thesen amBeispiel des neuen Eawag-Gebäudes inDübendorf (siehe Kasten). Dort wirdgezeigt, was heute schon wirtschaft-lich möglich ist, was als Zielwert für2050 festgelegt wurde. Es braucht alsonicht noch unzählige weitere Pilotpro-jekte, sondern Akteure, welche dasheute Machbare umsetzen!

Marketingorientierte KooperationenÜber konkrete marketingorientierte Ko-operationsmodelle in der Baubranche –basierend auf ihrer entsprechendenDissertation an der Uni SG – berichteteFrau Dr. Helen-Deborah Maier, Marke-tingleiterin in einer Grossbank. Unter-nehmenskooperationen lägen seit län-gerem im Trend.. Die einzelnen Unter-nehmen dürfen aber nicht aus einer Notheraus, sondern müssten aus eigenemAntrieb und ohne externe Anreize ko-operieren. Kooperationen sind erfolg-versprechend – allerdings nur unter ge-wissen Voraussetzungen. So müsse einzentrales Serviceunternehmen vorhan-den sein, das die gemeinsamen Dienst-leistungen bereitstelle. Wichtig sei auchein «harter», aber fairer Umgang unterden Partnern und eine gute regionaleVerankerung. Der Versuch von Ta-gungsleiter Girmscheid, den Teilneh-mern Stellungsnahmen zu diesem The-ma zu entlocken, war nicht gerade er-folgreich und zeigte das Problem vielerSchweizer KMU-Unternehmer: Wennes um etwas Neues geht, legt man zuerstmal den Fokus auf alle Probleme, die da-bei auftauchen können. Sprich: OhneRisikobereitschaft keine Veränderung!

Marktorientierte Unternehmenskultur Markterfolge basieren nach Überzeu-gung von Hans Peter Domenig, CEOder Implenia Real Estate, auf einersorgfältigen Planung von strategischenWettbewerbsvorteilen und nicht aufZufällen. Misserfolge seien meist dasErgebnis einer falschen strategischenAusgangslage. Als Faustregel könnegelten: 80 Prozent des Unternehmens-erfolgs bestimmt die Strategie und 20Prozent der operative Geschäftsgang:

Bild 8 Eawag: Die verschiedenen Elemente für energie-effektives Bauen als Resultat konsequenter Teamarbeit.(Bildquelle: BGP)

Bild 9 Der Eawag-Neubau zeigt, was bereits heutepunkto Nachhaltigkeit machbar und auch finanzierbarist: Der Verbrauch beträgt nur noch einen Viertel einesNeubaus nach Energiegesetz! (Bildquelle: BGP)

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«Erfolge von morgen bedingten Auf-bauarbeit von heute; das heisst, strate-gische Erfolgspotenziale müssen vor-ausschauend aufgebaut werden undnicht erst, wenn akuter Handlungsbe-darf besteht.» Die beste Marketingstra-tegie versagt aber, wenn der Kundespürt, dass sie von den Mitarbeitendennicht getragen wird. Die Mitarbeitermüssen ein ehrliches Interesse amKunden haben, sie müssen die eige-nen Produkte kennen und sie müssendie Unternehmenswerte verinnerli-chen und nach aussen tragen.»

Emotionen und Risikokommunikation Der Psychologe und Risk ManagerBruno Umiker ging im abschliessen-den Vortrag «Der RisikofaktorMensch» sehr anschaulich auf dieBedeutung der Emotionen und derenAuswirkungen auf die Zusammenar-beit ein. An Beispielen legte Umikerdar, wie Freude, Angst, Schuld, Ekel,Wut und andere Emotionen die Kom-munikationsprozesse und damit auchden Erfolg in einem Unternehmenganz wesentlich beeinflussen können.Ein guter Schlusspunkt als Ausdruckeines Baukongresses mit etwas neuenSchwerpunkten. Wie immer von Si-grid Hanke, e-faktor, konzipiert, legt erdieses Mal den Schwerpunkt mehr aufnicht nur rational und mit Zahlen fas-sbare Faktoren, die (noch?) von vielenBeteiligten in der Baubranche – im Ge-gensatz zu anderen sehr erfolgreichenWirtschaftszweigen – mit Skepsis undÄngstlichkeit angegangen werden.Dabei wird doch hauptsächlich fürMenschen gebaut!Richard Staubwww.bus.house.ch

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Bild 5 Hans Peter Domenig, CEO der Implenia RealEstate. (Bildquelle: BUS-House)

Bild 6 Beispiel einer erfolgreichen Kooperation inDeutschland: Raumfabrik.(Bildquelle: Dr. Helen-Deborah Maier)

Bild 7 Eawag Dübendorf: International preisgekrön-ter Neubau mit tiefstem Energieverbrauch und ho-hem Komfort. (Bildquelle: BUS-House)

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Die 6. Schweizer Hausbau- und Ener-gie-Messe ist am 25.November 2007 inBern mit über 370 Ausstellern undüber 20 000 Besucherinnen und Besu-chern aus der ganzen Schweiz sehrerfolgreich zu Ende gegangen. Ein er-neutes Wachstum von rund 15 Prozentwurde erzielt. Bauherrschaften konn-ten sich umfassend über zukunftswei-sende Neubauten und Sanierungenmit hoher Energieeffizienz und er-neuerbare Energien informieren. Dieäusserst zahlreich erschienenen Fach-leute profitierten von der hochwerti-gen Wissensplattform und den kon-zentrierten Geschäftskontakten. Dieüber 60 Events und Seminare stellenein einmaliges Weiterbildungseldo-rado dar, das von rund 3000 Personengenutzt wurde. (hbr)

Wissensplattform für Fachleute – konkrete Tipps für energieeffizientes Bauen und Sanieren – rundum zufrieden

Erfolgreiche 6.Schweizer Hausbau- und Energie-Messe

Über 450 Fachleute haben am voll ausgebuchten 13. Herbstseminar zum Thema 2000-Watt-Gesellschaft teilge-nommen. Die Referate bestätigten durchwegs die Machbarkeit moderner Bauformen mit hoher Energieeffizienz.

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32 | Elektrotechnik 1/08

Bild 1 In einer mangelhaft gewarteten Schalterkom-bination aus Gusseisen mit ungenügender Schutzart(IP 44 statt IP 55) sammelte sich Spritzwasser an. Diesführte zu einer Fehlerspannung am nicht geerdetenGussgehäuse und verursachte beim Berühren durcheinen Mitarbeiter zu dessen massiven Verletzungen.Bei einwandfreiem Basisschutz (Schutzart), Fehler-schutz (Schutzleiter) und Zusatzschutz (Fehlerstrom-schutzschalter) hätte der Unfall verhindert werdenkönnen. Bei einer seriös durchgeführten periodischenKontrolle wären diese Mängel entdeckt worden.

In seiner Eröffnungs-rede wies Hans-PeterIn-Albon, Direktordes VSEI, auf dieWichtigkeit der Kun-denbindung hin. Sowürden gemäss ei-ner deutschen Un-tersuchung 14% derKunden infolge man-

gelnden Know-hows, 86% aber wegenTerminproblemen und nicht eingehal-tenen Versprechungen ihre emotiona-le Bindung zum Elektrounternehmeraufkündigen. Dies sei ein alarmieren-der Befund. Eine seriöse, sachliche per-sönliche Beziehung, verbunden mitFachkompetenz, sei daher unabding-bar.

Aktuelle UnfallbeispieleDaniel Hofmann(Electrosuisse)analysierte inseinem Vortragaktuelle Unfall-beispiele. Si-cherheit sei inallen Lebensla-gen ein gewich-tiger Aspekt.Trotzdem wür-den immer wie-der Unfälle pas-

sieren – häufig durch Fehleinschät-zungen des Risikos. Ein weitererGrund sei, dass die meisten Leute kei-ne Unfallerfahrung hätten. Obschonnur 0,05% der jährlichen Berufsun-fälle eigentliche Elektrounfälle seien,sind immerhin 6% davon tödlich – imDurchschnitt etwa 4 bis 6 pro Jahr. ImUmgang mit Elektrizität sei eine grös-stmögliche Zuverlässigkeit der Instal-lationen notwendig, sodass auch beimEintreten von Störungen keine ge-

fährlichen Zustände entstehen kön-nen. Häufig seien die Gefahren derElektrizität oftmals nicht offensicht-lich. Und nur die wenigsten Leutehätten einen schweren oder gar tödli-chen Unfall je miterlebt.

Anhand eines tragischen Unfalles inindustrieller Umgebung (Bild 1) wieser auf Schutzmassnahmen hin, dieden Unfall hätten vermieden können.Wichtig sei das Prinzip der dreifachenSicherheit, wie • Basisschutz• Fehlerschutz• Zusatzschutz

Die Anwendung dieser dreiSchutzebenen gewährt nach Meinungdes Referenten eine hochwertige Si-cherheit im Bereich elektrischer An-

lagen. Dies sei eine unabdingbare Vor-aussetzung für das sichere und zuver-lässige Funktionieren – auch im Feh-lerfall. Und mit einer vorbeugendenInstandhaltung könne der gefordertesicherheitstechnische Zustand erhal-ten bleiben.

Sicherheit undGebrauchstaug-lichkeit elektri-scher AnlagenHartmut Zandervon ABBSchweiz AG wiesanhand einerUnfallsituationauf die Proble-matik hin, dasstrotz einer abso-

lut normengechten Installation eine le-bensgefährliche Situation entstehenkönne. Diese könne man mit einer klei-nen Mehrinvestition beheben. So stehtzum Beispiel in den NIN 2005, dass, umFolgeunfälle zu vermeiden, El-ektroinstallationen sinnvoll in einzelneStromkreise zu unterteilen und diese al-lenfalls auf mehrere Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen aufzuteilen sind.So sollten zum Beispiel «sparsame» Elek-troinstallationen, wo in einem EFHsechs Stromkreise mit einem einzigenFehlerstromschutzschalter geschütztseien und so im Fehlerfall das ganzeHaus stromlos sei, verboten werden.

Eine sichere und gebrauchstauglicheElektroinstallation sollte nach Meinungdes Referenten folgendermassen ge-plant werden:• Aufteilung der Stromkreise nach An-

wendungsbereichen• Trennung von Licht- und Steckdo-

senstromkreisen• Anwendung mehrerer FI-Schutzein-

richtungen für den Personenschutz,Aufteilung zum Beispiel nach An-wendungsbereichen

• Anwendung von kombiniertenFI/LS-Schutzeinrichtungen für denPersonen- und Sachschutz in beson-deren Bereichen wie zum Beispielin Bade- und Duscheräumen

• Anwendung eines raumbezogenendezentralen FI-Schutzkonzeptes

Das Ende Oktober 2007 von der Electrosuisse und vom VSEI gemeinsam organisierte und

in Bern und Zürich jährlich stattfindende 8. Forum für Elektrofachleute war auch dieses

Jahr sehr gut besucht. Unter der Leitung von Peter Bryner fanden Vorträge aus dem Um-

feld der Normung, des Personenschutzes, Sachenschutzes, Medienumfelds, Licht und Ver-

kauf ein reges Interesse.

■ Weiterbildung als Salz des lebenslangen Lernens

Forum für Elektrofachleute

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durch Einsatz von Steckdosen miteingebauten FI-Schutzschaltern(zum Beispiel SIDOS)

• Einsatz selektiver FI-Schutzeinrich-tungen bei Hintereinanderschaltungzweier FI-Schutzeinrichtungen, bei-spielsweise für den Brandschutz.

Auch wenn nicht alle der vorgeschla-genen Punkte berücksichtigt würden,könnte die Verfügbarkeit und damitdie Gebrauchstauglichkeit einer elek-trischen Anlage deutlich verbessertwerden.

Home NetworkWie das Zuhausesinnvoll vernetztwerden kann,war das Themavon Albert Leh-mann aus Gos-sau. Vernetzteelektrische Instal-lationen spielennach Meinungdes Referenten

eine immer wichtigere Rolle. So sei dasInternet heute Standard. Rund zwei Drit-tel der Schweizer nutzen heute diesesKommunikationsmittel regelmässig.

Was im Geschäftshaus und auch imAuto bereits Standard sei, wünschtensich immer mehr Leute auch zu Hau-se. Intelligente Systeme, die für maxi-malen Komfort sorgen, sind:• Beleuchtung: automatische und indi-

viduelle Steuerung, Szenensteuerungund -programmierung, Zentralfunk-tionen beim Verlassen des Hauses

• Klima- und Haushaltgeräte: witte-rungsabhängige Steuerung von Be-schattung und Oblichtern, Klima-und Temperatursteuerung und -re-gelung, Optimierung und Protokol-lierung des Energieverbrauchs, Ein-bund von Haushaltgeräten

• Multimedia: Multimedia-Bedienung,Multiroom-Steuerung für Audiosy-steme, technische Alarme für Was-

ser, Frost und Brand, Anschluss derHaustechnik und ICT-Netzwerk imGebäude, Fernzugriff für Diagnose,Überwachung und Aktualisierung,Zutrittskontrolle, Wertschutz- undAlarmsysteme.Im modernen Haushalt sei nichts

statisch. Kinder werden zu jungen Er-wachsenen, dieLebensgewohn-heiten würdensich verändern,Arbeit und Fami-lienleben solltenunter einemDach möglichsein und die Ge-nerationen fol-gen sich. Ent-sprechend än-

dern sich die Nutzung von Räumenund die Bedürfnisse der Infrastruktur.

Aus heutiger Sicht sollte nach Mei-nung des Referenten eine Neuinstal-lation nicht mehr ohne eine struktu-rierte Kommunikationsverkabelungausgeführt werden. Eine Multimedia-Verkabelung sei heute eigentlich derMinimalstandard.

Ausgewählte NormenthemenJosef Schmucki, Electrosuisse, sprachüber ausgewählte Normenthemen, diein naher Zukunft für den Elektroinstal-lateur massgebend sein werden. So ver-langt zum Beispiel die Norm IEC60884 in den grundsätzlichen Anfor-derungen einen ausreichenden Basis-schutz. Dieser fehlt bei den Steckernfür Steckdosen ohne Schutzkragen(Typ 12). Denn beim Stecken bzw. Aus-ziehen besteht eine gewisse Berüh-rungsgefahr (Bild 2). In Zukunft wer-den deshalb bei den Steckern die Stif-te teilisoliert. Damit können mit denFingern, wenn der Stecker nicht voll-ständig eingesteckt ist, die Metallstif-te nicht mehr direkt berührt werden.Die Steckdosen T12 können in der

Bild 2 Bei den heutigen T11- und T12-Steckern besteht eine gewisse Berührungsgefahr. Sie müssen inZukunft teilisoliert sein.

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34 | Elektrotechnik 1/08

Bild 3 In der nächsten Ausgabe der NIN werden die Nennströme für Schalter und Steckdosen/Überstromunter-brecher neu definiert.

Bild 4 Heute gibt es eine breite Palette Energiesparlampen als möglicher Ersatz für Glühlampen.

Schweiz damit weiterhin verwendetwerden.

Die Koordination von Überlast-schutz von Leitungen/Schaltern/Steckdosen war ein weiteres Thema.So müsse in der NIN eine Bestim-mung geschaffen werden, welche dieWahl von Schaltern in Bezug auf denNennstrom regelt. Auch in einer 16-A-Installation können, soweit es sich umVerbraucher mit bekannten Nenn-strömen <10 A handelt, mit 10-A-Schaltern installiert werden. In allenanderen Fällen – Verbraucher mit un-bekannten Nennströmen und Steck-dosen – müssen im Falle einer 16-A-Installation auch Schalter mit 16-A-Nennstrom eingesetzt werden. Die Be-stimmungen in der nächsten Ausgabeder NIN werden grundsätzlich gemässBild 3 erfolgen. Allerdings ergebensich gewisse Probleme bei Steckdo-senleisten. Diese werden in Zukunftmit einem Überstrom-/Übertempera-tur-Schutzelement ausgerüstet.

Fehlerstromschutzeinrichtungenwerden in Zukunft von der Ausnahmezur Regel. So fordert das Harmonisie-rungsdokument HD 60364-4-41, dasbereits seit Januar 2007 in Kraft ist,dass für alle freizügig verwendbarenSteckdosen mit Nennstrom <32 A (20A) eine FI-Schutzeinrichtung vorhan-den sei. Damit wird diese Massnahmefür freizügig verwendbare Steckdosenzur Regel.

Fokus LichtHans Rudolf Ris,Chefredaktorder «Elektro-technik», be-merkte, dass imSektor Licht ge-genwärtig eineveritable Um-wälzung statt-finde (Bild 4).So würden dieLampenent-

wickler weiterhin die Zukunft deskünstlichen Lichtes prägen. Ein Endesei weder bei den Gasentladungslam-pen noch bei den LEDs abzusehen. Al-lerdings gebe es physikalische Gren-zen, die nicht überschritten werdenkönnten. Die Kombination aus Elek-tronik + Digitaltechnik + moderneLampentechnik werde der Licht-technik aber weiterhin Schub geben.

Vor allem im Umfeld der LED findegegenwärtig der grösste Entwick-lungsschub statt. Die ursprünglichkleinen (roten, grünen, blauen) Sig-nallämpchen mit einer Lichtausbeutevon 1 lm/W hätten sich innerhalb derletzten 6 Jahre zu veritablen weissenLEDs mit gegenwärtig 60 lm/W ent-wickelt. Ausführungen mit 100 lm/Wstehe nichts mehr im Wege. Damit sei-en breite Anwendungen in der Allge-meinbeleuchtung möglich.

Im Umfeld der Minergie-Beleuch-tung wurden die Anforderungen anMinergie-Leuchten bezüglich Leuch-ten-Lichtausbeute definiert. Aberauch Lichtmanagementsysteme aufder Basis von Buslösungen (KNX,LON, DALI usw.) erlauben Energie-einsparungen von >50% ohneKommforteinbusse. Allerdings sei diesnur auf der Basis von modernen digi-talen EVGs möglich, kombiniert mitPräsenzmeldern und Sensoren für dieHelligkeit.

Licht hat aber auch eine enormeenergiepolitische Bedeutung. In derSchweiz könnten etwa 50% der Licht-energie, entsprechend etwa 4 Mrd.kWh eingespart werden, wenn mo-dernste Geräte eingesetzt würden.

Der Servicemonteur als VerkäuferUmberto Saxer, Verkaufsberater ausZug, wies auf wichtige Aspekte derVerkaufspsychologie hin und moti-vierte die Anwesenden, nicht nur dastechnische Know-how zu pflegen, son-dern ihre Mitarbeiter auch mit gutenVerkaufsargumenten auszustatten. Sosei der Servicemonteur der direktePartner des Kunden und habe es inder Hand, nicht nur dessen techni-sche Probleme zu lösen, sondern auchseine Wünsche zu erkennen bzw. zuwecken und sie in einem neuen Auf-trag zu kanalisieren. Zusatzgeschäftewürden nicht nur den Umsatz stei-gern – sie wirkten häufig auch als Kittder Kundenbindung.

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Elektrotechnik 1/08 | 35

Begrüssung eingehender GesprächeWenn das Telefon bei Ihnen klingelt,nehmen Sie schnell ab, lassen Sie denAnrufer nicht unnötig lang warten.Melden Sie sich mit der Firma, dannmit Ihrem Namen. Melden Sie sich mitVor- und Zunamen Das wirkt sehr per-sönlich. Beispiel für richtiges Melden:«Firma Huber, Angelika Weiss, gutenTag.» Zur richtigen Begrüssung gehörtder passende Tagesgruss: «Guten Mor-gen» nur bis etwa 10.00 Uhr, dannwechseln Sie auf «Guten Tag». Das Ge-spräch wird kundenorientiert, wennSie ab und zu den Namen des Anrufersnennen. Die Verwendung des Kun-dennamens darf nicht in jedem Satzerfolgen. Übrigens: die Floskel «Waskann ich für Sie tun?» ist veraltet, kannalso ersatzlos wegfallen.

Schaffen Sie ein positives KlimaLächeln Sie öfter am Telefon – nichtsüberträgt sich am Telefon so schnellund nachhaltig wie eine gute Stim-mung! Oft hilft es, einen Spiegel vorsich aufzustellen und die eigene Mi-mik darin zu kontrollieren. Einfreundliches Lächeln wirkt. Ihre Aus-strahlung am Telefon wird auch durchIhre Stimme verbessert. Sie erhöht dieSympathie und schafft ein gutes Kli-ma. Die ideale Stimme ist lebendig,heiter, positiv. Dazu ist es wichtig, aufdie Atmung zu achten, aber auch aufdie innere Einstellung.

Ausgehende Gespräche gut vorbereitenTeilen Sie Ihre Telefonate in Schwie-rigkeitsstufen ein: A-Gespräche sindsehr schwierig und müssen gut vorbe-reitet sein. B-Gespräche haben mittle-re Schwierigkeit. C-Gespräche sind ein-fach und brauchen keine Vorbereitung.

Sie haben am Telefon mehr Erfolg,wenn Sie Ihre A-Gespräche kurz vor-bereiten. Denken Sie darüber nach,was Sie erreichen wollen, welche Ge-

genargumente Ihr Gesprächspartnerhaben könnte und wie Sie darauf rea-gieren müssen. Dafür brauchen Sienur 3 – 5 Minuten Zeit, eine Investiti-on, die sich lohnt.

Hören Sie aktiv zuWortloses Zuhören ist passiv und sig-nalisiert nicht, dass Sie «ganz Ohr»sind. Wenn Sie aktiv zuhören, so streu-en Sie Zwischenlaute ein. Man nenntdies auch «Lautmalerei» (hm, ja, aha,so, gut). Verbalisieren heisst bei län-geren Aussagen oder unklaren Sach-verhalten die Gedanken des Kundenkurz und knapp in Stichworten zu wie-derholen. Der Satz beginnt dann mit:«Sie sagten eben…». «Sie meinen…».«Wenn ich Sie richtig verstehe, kommtes Ihnen auf … an».

Rückrufvereinbarungen einhaltenEin Anrufer erwartet nur selten, dassSie seine Fragen sofort beantworten.

Besser telefonieren

Richtiges Auftreten – mehr ErfolgDas Telefon ist das wichtigste Kommunikationsmittel, doch die Kunst des effektiven

Telefonierens will gelernt sein. Gespräche am Telefon können besser verlaufen, wenn

sie ergebnisorientiert und partnerschaftlich geführt werden. Wer die «Spielregeln» des

Telefonierens beherrscht und den Gesprächsverlauf nicht Zufälligkeiten überlässt, kommt

schneller zum Erfolg.

Bevor Sie einen Anrufer am Telefonlange warten lassen, bis Sie die pas-sende Antwort auf seine Frage haben,bieten Sie ihm besser einen Rückruf.Denn: Wartezeiten am Telefon er-scheinen etwa vier- bis sechsmal solang wie die tatsächliche Zeitspanne.Das heisst, dem ungeduldigen Anruferkommen 15 Wartesekunden vor wie 60– und daran lässt sich auch durch Hin-tergrundmusik nichts ändern. FragenSie für den Rückruf auch nach der Er-reichbarkeit: «Wann sind Sie am bestenerreichbar?» Akzeptieren Sie auch un-gefähre Zeitangaben (so gegen 11:30Uhr). Notieren Sie dann noch einStichwort über das Thema, um das esdem Anrufer geht.

Kunden sind übrigens recht verär-gert, wenn versprochene Rückrufenicht pünktlich erfolgen. Perfekt istes, wenn Sie einen Zwischenbescheidgeben, falls der Rückruf nicht einge-halten wird. Am Telefon müssen Siedann aber einen neuen Termin ver-einbaren.

Wenn der Chef verlangt wirdHäufig sagt ein Anrufer am Telefonsofort nach der Begrüssung, dass erIhren Chef sprechen will. Er nenntnicht den Sachverhalt. Mit Recht wirdIhr Chef wissen wollen, welcher Kun-de ihn sprechen will und in welcherAngelegenheit. Das heisst für Sie, denKunden höflich danach zu fragen, be-vor Sie das Gespräch weiterleiten: DerChef kann auch mal ausser Haus sein.Sagen Sie dann nicht: «Tut mir leid, erist nicht im Haus.» Bieten Sie auf je-den Fall immer Hilfe an, indem Siefragen, ob Sie etwas ausrichten odernotieren können: «Was kann ich fürSie tun?» Oder: «Wie kann ich Ihnenhelfen?»

Gesprächsvorbereitung bringt viel

• Verkürzte Gesprächsdauer

• Guten Eindruck beim Kunden

• Schnelleres Reagieren möglich

• Grössere Selbstsicherheit

• Mehr Spass am Gespräch

Wer unvorbereitet «ins kalte Wasserspringt», kann untergehen. SchwierigeGespräche ohne Vorbereitung zu führenmindert die Erfolgquote um 50%.

Sagen Sie nicht ... … sondern besser

«Er ist in einer wichtigen Besprechung.» «Er ist augenblicklich nicht erreich-bar, was darf ich für Sie tun.»

«Die sind alle in der Pause, ich kann «Es meldet sich niemand, wann Sie nicht verbinden.» können wir Sie zurückrufen?»

«Um diese Zeit ist niemand mehr da.» «Morgen ab 8:00 sind wir wieder fürSie da.»

«Frau Weiss ist in einem Seminar.» «Die Kollegin Frau Schwarz vertritt sie.»

Für den Chef

aus der wirtschaft_01-08 7.1.2008 7:42 Uhr Seite 35

Der Gesprächspartner ist nicht erreichbar Es klingt besser, wenn Sie sagen «DerChef ist nicht erreichbar». Der Anru-fer ist enttäuscht, wenn Sie die Wahr-heit sagen: «Er ist in einer wichtigenBesprechung und darf nicht gestörtwerden.» Und auch das hört sich nichtgut an: «Frau Walther ist beim Früh-stück.» Wenn der Anrufer FrauWalther will und sie beim Frühstückist, dann sagen Sie, sie ist nicht er-reichbar und Sie fragen, ob Sie helfenkönnen. Telefon-Durchwahlen derVorgesetzten oder die Handy-Num-mer gehen den Anrufer nichts an.Ihre Reaktion: «Bitte haben Sie Ver-ständnis, aber die Handy-Nummerdürfen wir nicht weitergeben.»

Rolf Leicher, HeidelbergKommunikationstrainer

ET 18

«Telefonkultur» in Firmen

Gilt diese Untersuchung nur für Deutschland,wo sie gemacht wurde? Oder ertappen auchSie sich beim einen oder anderen Punkt? Eslohnt sich sicher auch für Sie und Ihren Be-trieb, sich den Schwachstellen wieder mal be-wusst zu werden und dann auch Abhilfe zuschaffen. Oft brauchts dazu gar nicht viel –aber dafür lohnt es sich ungemein!

1. ErreichbarkeitEtwa 20% der Anrufer erreichen ihren An-sprechpartner nicht. (Freizeichen, besetzt,Band)

2. Wartezeit Wegen mangelnder Kompetenz werden Anru-fer bis zu 3-mal verbunden

3. UnwissenheitEtwa 40% der Mitarbeiter haben zu wenigeInformationen. (Schleppender Info-Fluss)

4. AbwicklungEtwa 25 Prozent der Fälle werden schleppend

beantwortet. (Überlastung oder Unterbeset-zung)

5. Aufschub Etwa 50% der Anrufer werden mit einemRückruf vertröstet, der nicht immer erfolgt.

6. MundwerbungEtwa 12-mal wird der Kunde ein negativesTelefongespräch weitererzählen.

7. Kompetenz Etwa 30% der Mitarbeiter enttäuschen denKunden wegen mangelnder Entscheidungs-kompetenz.

8. Ausstrahlung Nur etwa 50% der Telefongespräche finden ineinem guten Gesprächsklima statt.

9. EinsatzEtwa 25% der Mitarbeiter setzen sich nicht ak-tiv für den Kunden ein.

10. Zuverlässigkeit Etwa 30% der Informationen sind falsch oderunvollständig.

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aus der wirtschaft_01-08 7.1.2008 7:42 Uhr Seite 36

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Elektrotechnik 1/08 | 37

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briken

Elektrische Anlagen

Durch gezielte Massnahmen lassensich bei Wasserwerken nicht nur mitgeringem Aufwand beachtliche Men-gen an Energie einsparen, sondern esist sogar möglich, selbst Strom zu pro-duzieren. Spezialistin im Aufspürendieser Spar- und Optimierungspoten-ziale ist die stiftung revita (siehe InfoKasten), welche entsprechende Fein-und Grobanalysen anbietet, den Ener-gieverbrauch der einzelnen Anlage-komponenten aufzeigt und Massnah-

men zu Einsparungen und Verbesse-rung der Energiebilanz vorschlägt.

Wasserwerk Reinach spart Strom und GeldDas Wasserwerk Reinach ist in der Ver-gangenheit wiederholt durch innovativeIdeen und einen ausgeprägten Sinn fürwirtschaftliches Handeln aufgefallen.So erteilte denn das Wasserwerk der stif-tung revita den Auftrag, mögliche Spar-potenziale aufzuzeigen und zu bewer-ten. Die Grobanalyse ergab, dass mit ef-fizienterer Fördertechnik, einem opti-mierten Pumpenmanagement und

einer verbesserten Reservoirbewirt-schaftung Energieeinsparungen von biszu 600 000 kWh/Jahr möglich sind.Dies entspricht etwa einem Fünftel desaktuellen Strombedarfs. Durch Energie-einsparung und Verschieben der Be-triebszeiten von den Hoch- und Spitzen-tarif- zu den Niedertarifzeiten können biszu 50000 Franken pro Jahr eingespartwerden. Diese bedeutenden Sparpoten-ziale bewogen die Verantwortlichen desWasserwerkes Reinach, eine detailliertereFeinanalyse in Auftrag zu geben.

Bei der Pumpeneffizienz bestätigtesich das Sparpotenzial der Grobanalyse.Es zeigte sich insbesondere, dass diePumpeneffizienz für die Anlagebetrei-ber nicht ersichtlich ist, obwohl dieGrunddaten grösstenteils erfasst wer-den. Neu soll deshalb auf dem Leitsy-stem die Pumpeneffizienz dargestelltwerden. Damit besteht für den Be-triebswart die Möglichkeit, die effizien-teren Pumpen einzusetzen und Pum-pen mit ungenügender Effizienz zu er-kennen und zu ersetzen.

Beim Pumpenmanagement und beider Reservoirbewirtschaftung lassensich vor allem durch Verschieben derBetriebszeiten von den Hoch- undSpitzentarifzeiten in die Niedertarif-zeit Kosten senken. Diese Massnahmehat jedoch lediglich einen Einfluss aufden finanziellen Aufwand, der Ener-gieaufwand bleibt unverändert.

Vom Stromverbraucher zum StromproduzentenIn vielen Wasserversorgungen schlum-mern ungeahnte Energiepotenziale,die zur ökologischen Stromproduktiongenutzt werden können. Zu kleineLeitungsquerschnitte, Druckbrecher-schächte und Druckreduzierventilewandeln jedoch hochwertigste Druck-energie in nicht weiter nutzbare Wär-meenergie um. Viele dieser Potenzia-le könnten heute mit Turbinen genutztwerden, dazu wären nur relativ kleineInvestitionen nötig.

Markus Fritschi

Wasserversorgungen sind die grössten Stromverbraucher im kommunalen Bereich. Die

3000 öffentlichen Wasserwerke der Schweiz verbrauchen jährlich 400GWh Elektrizität

und bezahlen dafür jährlich mehr als 60 Mio. Franken. Hinter diesen Zahlen versteckt

sich ein grosses Sparpotenzial und es zahlt sich für jede Wasserversorgung aus, dieses

zu ermitteln.

Stromproduktion mit Trinkwasserturbinen

Energie aus der Wasserversorgung

Bild 1 Turbinenhaus Trinkwasserkraftwerk Mettental.

f4_5_Wasserversorgung 3.1.2008 13:47 Uhr Seite 37

38 | Elektrotechnik 1/08

Besonders interessant sind Trink-wasserturbinen für Wasserversorg-ungen im Berggebiet. Grosse Fall-höhen versprechen einen interessan-ten Stromertrag und einen entspre-chenden finanziellen Gewinn für die

Wasserversorgung. Aber auch für Was-serversorgungen in Gebieten mit to-pografisch geringeren Höhenunter-schieden ist eine wirtschaftlicheStromproduktion möglich.

Trinkwasserkraftwerk Mettental SachselnDie Mettenquelle liefert aus einerHöhe von 1494m.ü.M. das Trinkwas-ser für Sachseln an die auf 575m.ü.M.liegende Zentrale Obflue. Die drei Ki-lometer lange, 65 Jahre alte Eternit-leitung sowie die verschiedenenDruckbrecherschächte mussten aussicherheitstechnischen und hygieni-schen Gründen ersetzt werden. Dieneue Druckleitung aus duktilem Gusseröffnete nun die Möglichkeit, auf dieDruckbrecherschächte zu verzichtenund die anfallende Druckenergie inder Zentrale Obflue zur Stromproduk-tion zu nutzen. Mit einer Ausbauwas-sermenge von 40 l/s und einer Brutto-fallhöhe von 919 m produziert dasneue Trinkwasserkraftwerk MettentalSachseln jährlich über 1Mio.kWh.In Sachseln haben anstehende Sach-zwänge die Verantwortlichen dazu be-wogen, nicht nur Bestehendes denneusten Anforderungen anzupassen,sondern einen Schritt darüber hinaus

zu tun und ein lukratives Energiepo-tenzial zu erschliessen. Dieses bringtnicht nur der Wasserversorgung Ein-nahmen, sondern kommt auch einerReduktion von 1000 Tonnen CO2 proJahr gleich.

stiftung revita

Die stiftung revita ist eine nicht ge-winnorientierte, nicht staatliche Or-ganisation (NGO) mit gemeinnützi-gem Charakter. Sie bezweckt dieErhaltung und Revitalisierung still-gelegter oder von der Stilllegungbedrohter Kleinwasserkraftwerkesowie die dezentrale Produktion er-neuerbarer Energie und die energe-tische Betriebsoptimierung in Was-serversorgungen.

Das Projekt der Universalturbine fürden Einsatz in Wasserversorgungenwurde 2005 mit dem Swiss MountainWater Award ausgezeichnet.

stiftung revitaSchwengiweg 124438 Langenbruck

062 387 31 [email protected]

Zufluss

Generator

Abfluss

DruckluftPeltonturbine

Strahlpumpe

Druckregler

Lufteintrag

Wasser

Steuerung Netz

Bild 2 Prinzipskizze der Universalturbine.

QuelleAnwendungsbeispiele

3. Unteres Ortsnetz

1. Reservoirzufluss

2. Ortsnetzzufluss

Reservoir

Quellfassung

Ortsnetz 1

Ortsnetz 2

Druckreduzierung auf 6 bar

Druckreduzierung auf 0.3 bar

Turbine anstelle Druckreduzierventil

Druckreduzierung auf 6 bar

der Universalturbine

Höhe

AnwendungsfallUniversalturbine

Bemerkungen

Druckreduzierung auf 0 bar4. Reservoirüberlauf

Bild 3Anwendungs-beispiele fürdie Univer-salturbine.

f4_5_Wasserversorgung 3.1.2008 13:47 Uhr Seite 38

Wirtschaftliche Nutzung dank neuer Turbine Die in Mettental Sachseln installierteTurbinenanlage ist wie die meisten be-reits gebauten Trinkwasserkraftwerkein ein offenes Wasserversorgungs-system eingebaut. Das heisst, dass nachder Turbinierung kein Restdruck erfor-derlich ist. Auch in geschlossenen Was-serversorgungssystemen und in Was-serversorgungen mit kleineren Höhen-unterschieden ist aber ein grosses Ener-giepotenzial vorhanden. Die stiftungrevita hat sich zum Ziel gesetzt, diesesPotenzial zu erschliessen, und hat des-halb die Entwicklung einer Universal-turbine für den Einsatz in Wasserver-sorgungen lanciert. Diese Turbine ga-rantiert nicht nur einen bestimmtenRestdruck (z.B. Netzversorgungsdruckvon 4 bis 6 bar), sondern verfügt auchüber ein Druckluftpolster, das Druck-stösse dämpft. Eine optimierte Druckre-gelung variiert den Durchfluss, damitder Versorgungsdruck auch bei unter-schiedlichem Wasserbezug konstantbleibt.

Bild 4 Trinkwasserkraftwerk Mettental im Winter.

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Unterstützung von EnergieSchweizPotenzialabklärungen für Trinkwas-serkraftwerke werden in Form vonMachbarkeitsstudien durch Energie-Schweiz gefördert und mit einem Bei-trag unterstützt. Das Potenzial derWasserversorgungen ist seit langembekannt, wird aber nur zögerlich ge-nutzt. Mit seiner Unterstützung willdas Bundesamt für Energie (BfE) des-halb sowohl Informations- und Sensi-bilisierungsaktionen als auch techno-logische Entwicklungen für diesenAnwendungsbereich fördern.

Es ist heute möglich, aus den gröss-ten Energiebezügern, den Gemein-den, Energieproduzenten oder min-destens kleinere Energiebezüger zumachen. Die Voraussetzungen dazusind eine kritische Betrachtung derWasserversorgung und der Mut, neueWege zu gehen. Verschiedene innova-tive Wasserversorgungen haben mög-liche Wege aufgezeigt und sind damitauf Erfolgskurs.Markus Fritschi, dipl. El. Ing. [email protected]

ET 04

f4_5_Wasserversorgung 3.1.2008 13:47 Uhr Seite 39

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Ein Elektromonteur wurde damit be-auftragt, zusammen mit einer Hei-zungsfirma Steuerungsprobleme beider Heizungsanlage zu untersuchen.Bei dieser Anlage sind die Regler ne-ben der Sicherungsverteilung ange-ordnet und steuern direkt mit 230Vdie entsprechenden Stellantriebe. DieRaumtemperaturen werden mit abge-setzten Fühlern erfasst, die über denKabeltrassen montiert sind, d.h. aufeiner Höhe von 3,5m.

Der Elektromonteur wollte ver-suchsweise einen abgesetzten Raum-fühler versetzen, um die Auswirkun-gen auf die Steuerung zu beobachten.Da es sich um einen handelsüblichenWiderstandsfühler handelte, die viel-fach mit Kleinspannung betriebenwerden, glaubte er, am Raumfühlerstehe nur Kleinspannung an.

Ohne den betreffenden Anlagenteilausgeschaltet zu haben, stieg er aufeine Leiter, um den Raumfühler zuversetzen. Mit einer Hand hielt er sicham metallenen Kabelkanal fest, mitder andern Hand löste er die An-schlüsse. Als er die blanken Drahten-den und gleichzeitig den Kabelkanalbzw. die metallene Montageplatteberührte, wurde er stark elektrisiert.Er konnte sich erst befreien, nachdemBauteile auf dem Reglerprint ver-brannt waren und so den vorgeschal-teten Überstromauslöser ausschalte-ten. Mit schweren Verletzungen anbeiden Händen wurde er ins Spitaleingeliefert.

• Bei der Risikobeurteilung und Wahlder Arbeitsmethode wurde der Ar-beitsort zu wenig mit einbezogen (aufLeiter in einer Höhe von mehr als 3m,enge Verhältnisse usw.). • Er unterliess die Spannungsmes-sung, die sicherstellt, ob es sich beider anstehenden Spannung umKleinspannung handelt. • Die Aufschrift auf dem Temperatur-fühler ist gemäss Abs. 7.2 EN 60 730-1unvollständig. Neben diversen Anga-ben hätte die Nennspannung angege-ben sein müssen. Da bei kleineren Er-zeugnissen wie bei diesem Raum-fühler die Nennspannung auf dem

Gehäuse oft nicht ersichtlich ist, wäreeine Spannungsmessung erforderlichgewesen. Gerade weil diese Fühler inHL-Anlagen mit 24V als auch mit230V betrieben werden. • Die technischen Unterlagen (Sche-mas) wurden vor Arbeitsbeginn nichtstudiert. Darin wäre ersichtlich gewe-sen, dass Regler, Fühler und Stellglie-der mit 230V betrieben werden.

Störlichtbogen beim Einbau einer SicherungsleisteEin Schaltanlagenmonteur erhielt denAuftrag, in der NS-Hauptverteilungeine Sicherungsleiste für NHS Grösse 4einzubauen. Die vorgesehene NH-Si-cherungsleiste ist mit Stromwandlerund ca. 2m langen Messleitungen aus-gerüstet. Der Einbau sollte über Mittagin spannungslosem Zustand erfolgen.Durch ein Missverständnis und unkla-re Kommunikation wurden anstelle derbeiden Einspeiseschalter ein Einspeise-und ein Abgangsschalter ausgeschaltet.

Temperaturfühler werden meist mit Kleinspannung betrieben, teilweise aber auch mit

230V. Am Sensor liegen dann überraschenderweise 230V an. Zudem werden oft ein-

zelne Teile von Heizungsanlagen mit Fremdspannung betrieben, wenn beispielsweise

die Steuerung und die Wärmepumpe an verschiedene Stromkreise angeschlossen sind.

Nicht immer ist die Fremdspannung ordnungsgemäss gekennzeichnet. So beginnen

Monteure unbedacht mit der Arbeit, in der Annahme, sie würden an einer nicht unter

Spannung liegenden Anlage arbeiten, obwohl 230V anstehen. Eine kurze Spannungs-

messung hätte schon manchen Unfall vermeiden können.

Alfred Franz, Jost Keller

Unfallstatistik 2006: Er glaubte, es liege keine gefährliche Spannung an

Aus Unfällen lernen

Bild 1 Der Raumfühler ist über dem Kabel-kanal montiert. (Bilder: Electrosuisse)

Bild 2 Verbrennungen an der Hand durchden Stromschlag.

1 2

f9_1_elektrounfaelle 3.1.2008 13:50 Uhr Seite 40

Elektrotechnik 1/08 | 41

Ohne das Prüfen der Spannungsfrei-heit machte sich der Monteur an dieEinbauarbeiten. Er führte die Arbeitenmit isoliertem Werkzeug aus, trug je-doch keine Schutzausrüstung, da er jader Meinung war, die Arbeiten in span-nungslosem Zustand auszuführen. DieNH-Sicherungsleiste war bereits me-chanisch montiert, und die Messleitun-gen lagen frei in der Nähe der unterSpannung stehenden Sammelschienen.

Durch Unachtsamkeit wurden dieMessleitungen so bewegt, dass sie dieSammelschienen berührten und damiteinen leistungsstarken Störlichtbogenauslösten. Der Verunfallte erlitt dabeiVerbrennungen an der rechten Handund wurde durch die Druckwelle desStörlichtbogens etwa 2,5m auf die dahin-terliegende Grundkonstruktion einesweiteren Schaltschrankes geschleudert. • Nach dem Ausschalten der beidenLeistungsschalter wurde die Sammel-schiene nicht auf Spannungslosigkeitgeprüft (Sicherheitsregel 3). • Der Monteur baute das Element aneiner unter Spannung stehenden Sam-melschiene ein, ohne die persönlicheSchutzausrüstung zu verwenden. • Arbeitsanweisung und Kommuni-kation waren mangelhaft. • Zeitdruck, der Fehler beim Aus-schalten wurde nicht bemerkt.

In der Zwischenzeit wieder eingeschaltetIn einem Neubau einer Gewerbelie-genschaft waren Elektromonteure mit

der Ausführung verschiedener El-ektroinstallationen beschäftigt. ZweiMonteure mussten dabei die Installa-tionen für ein Klimagerät fertigstellen.Sie wurden angewiesen, die Zuleitungzum Leitungsschutzschalter erst anzu-schliessen, wenn die Installation dergesamten Anlage fertiggestellt ist.

Vor Arbeitsbeginn kontrolliertensie, ob der betreffende Leitungs-schutzschalter ausgeschaltet sei. Dar-auf schlossen sie die Zuleitung in derSchaltgerätekombination an und zo-gen das Kabel in die Schutzrohre ein.Darauf führten sie die angefangenenAnlageinstallationen zu Ende undwollten anschliessend die Zuleitungverbraucherseitig anschliessen. Alsder Verunfallte mit der einen Hand ei-nen metallenen Kabelkanal berührteund mit der andern Hand mit dem Ka-belende in Berührung kam, wurde erso stark vom Strom erfasst, dass ersich nicht mehr selbst befreien konn-te. Sein Arbeitskollege reagierte sofortund befreite ihn aus der lebensgefähr-lichen Situation.

Offensichtlich hatte in der Zwi-schenzeit ein anderer Handwerkerden Leitungsschutzschalter, der nichtgegen Wiedereinschalten gesichertwar, wieder eingeschaltet. Somit stan-den die Kabelenden der Zuleitung un-ter Spannung. • Der LS wurde nicht gegen Wieder-einschalten gesichert (Sicherheitsre-gel 2). Möglich wäre dies durch be-

sondere Klebebänder oder mechani-sche Verriegelungen. • Nach einem Arbeitsunterbruchwurden die Kabelenden nicht aufSpannungslosigkeit geprüft (Sicher-heitsregel 3). • Die Arbeitsanweisungen wurdennicht befolgt. Wenn die Zuleitung erstnach Fertigstellung sämtlicher anla-geseitiger Installationen erfolgt wäre,hätte die lebensgefährliche Situationnicht entstehen können.

Folgenschwere KabelverwechslungIm Zusammenhang mit umfangrei-chen Aushubarbeiten mussten imAushubbereich zwei bestehende 16-kV-Kabel in provisorische Kabeltras-sen verlegt werden. Vorgängig derKabelarbeiten wurden die provisori-schen Trassen und zwei Muffen-schächte erstellt. Es wurde vereinbart,dass für das Durchtrennen der Kabeleine ferngesteuerte Kabelschere ein-gesetzt wird. Aus dem Schaltauftragwar auch die Reihenfolge der Kabel-umlegungen ersichtlich. Als Ersteswollte man Kabel 1 freischalten, imMuffenschacht 1 durchtrennen undmit dem provisorischen Kabel muf-fen. (Bild 5)

Am festgelegten Tag schalteten dieSchaltverantwortlichen den Mast-schalter C aus, schalteten den SchalterD in der nahe gelegenen Trafostationaus und legten nach der Spannungs-prüfung die Erdtrenner ein. In Rück-

Bild 3 Die NS-Hauptverteilung war durch ein Missverständnis unter Spannung.Bild 4 Stecker und Schalter mit Schutz gegen Wiedereinschalten.

3 4

Sicherheit

f9_1_elektrounfaelle 3.1.2008 13:50 Uhr Seite 41

42 | Elektrotechnik 1/08

sprache mit der Leitstelle wurde dar-auf die Arbeitsstelle freigegeben.

Darauf montierten zwei Netzelekt-riker in einem Muffenschacht dieferngesteuerte Kabelschere und lös-ten aus sicherer Distanz den Kabel-schnitt aus. Ein Netzelektriker gingnach dem Kabelschnitt zum Muffen-schacht zurück, um Vorbereitungsar-beiten für die Muffenmontage auszu-führen. Bekleidet nur mit einer Ar-beitshose und ohne Arbeitsjacke, stieger in den Muffenschacht. Bei Aufnah-me der Arbeiten wurde ein leistungs-starker Störlichtbogen erzeugt. Mitschweren Verbrennungen am ganzenKörper wurde der Verunfallte ins Spi-tal eingeliefert.

Die örtliche Situation bezüglich derMuffenschächte und der Trassen-führung der Leitungen auf der Bau-stelle war unklar und verwirrend,sodass die Zuordnung der Kabelschwierig war. Unter diesen Voraus-setzungen begaben sich die Netzelek-triker zum falschen Muffenschachtund montierten die ferngesteuerte Ka-belschere an dem unter Spannung ste-henden Hochspannungskabel. Da sieaus sicherer Distanz den Kabelschnittauslösten, realisierten sie nicht, dassbei der Durchtrennung ein Erdschlussausgelöst worden war.

In der Leitstelle wurde der Erd-schluss wahrgenommen. Da auf die-sem Kabel in letzter Zeit immer wie-der Erdschlüsse zu verzeichnen wa-

ren, wurde von der Leitstelle aus eineSpannungsprobe durchgeführt. Dar-auf wollte der eine Netzelektriker andem wieder unter Spannung stehen-den Kabel Vorbereitungsarbeitendurchführen und löste einen Erd-/Kurzschluss aus. • Die Sicherheitsregel 3, Auf Span-nungslosigkeit prüfen, wurde nichtbeachtet. • Der Netzelektriker verwendete diepersönliche Schutzausrüstung nicht. • Die freigelegten Leitungsabschnittewurden nicht eindeutig identifiziert.Vor Arbeitsbeginn wurde nicht mitden entsprechenden Leitungsplänenund Prinzipschemas sichergestellt, anwelchem Kabel zuerst gearbeitet wer-den soll. • In der vorliegenden Situation hätteder Verantwortliche der Leitstelle vorder Spannungsprobe Kontakt mit denArbeitsverantwortlichen aufnehmenmüssen. Die Kommunikation zwi-schen Leitstelle, Schalt- und Arbeits-verantwortlichen muss jederzeit si-chergestellt werden.

Gefährliche Rückspannung auf der Trafo-PrimärseiteNach dem Schalt- und Arbeitsauftragwar vorgesehen, die beiden 16-kV-Lei-tungen vom bestehenden Provisori-um abzutrennen und an der neuenMS-Schaltanlage anzuschliessen. Dar-auf sollte die neue MS-Schaltanlage in Betrieb genommen werden. Da

während der Kabelarbeiten die ge-samte MS-Anlage ausser Betrieb war,sollte das Niederspannungsnetz übereine mobile Notstromanlage (NSA)versorgt werden. (Bild 6)

Entgegen dem Schalt- und Arbeits-auftrag war der neue Trafo in der MS-Schaltanlage noch nicht angeschlos-sen. Man entschied vor Ort, dass dieAnschlüsse noch am gleichen Morgenerstellt werden. Nach dem Anschlussder Notstromanlage kontrollierte derSchaltverantwortliche das Bedienfeldder NSA und stellte fest, dass die Kon-trolllampe «richtige Phasenlage» nichtbrannte. Ohne die Anzeige auf demVoltmeter zu beachten, meldete erdem Betriebsmonteur: «NSA hat keineSpannung.» Dieser entfernte daraufan der Doppeltrennleiste das Schild«Nicht einschalten» und legte dieTrennmesser ein, im Glauben, dass erdie Notstromanlage an die NS-Sam-melschiene schalte. Damit hatte eraber den neuen Trafo niederspan-nungsseitig zugeschaltet, und so stan-den nun auf der Trafo-Primärseite und

A

BUWMasthalter C

Muffen-schacht 1

Muffenschacht 2

D

16 kV

400 V Trafostation

E

Freileitung 16 kV

16-k

V-Le

itung

1

16-k

V-Le

itung

2

(EIN)

Provisorium

16 kV

16 kV

400 V

400 V

NS-HV

NSA

400 VNeue MS-Schaltanlage

Neuer Trafo

Doppeltrennleiste

16-kV-Leitung 1

16-kV-Leitung 2

5

6

Bild 5 Die beiden Muffenschächte wurden verwechselt.Bild 6 Vom Notstromaggregat über den neuen Transformator standen auf der Primärseite 16 kV an.

Die 5 Sicherheitsregeln

1. Freischalten und allseitig trennen

2. Gegen Wiedereinschalten sichern

3. Auf Spannungslosigkeit prüfen

4. Erden und kurzschliessen

5. Gegen benachbarte, unter Spannungstehende Teile schützen

(Art. 72 Stv, Art. 22 NIV, Art. 6.2 EN 50110-1)

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Elektrotechnik 1/08 | 43

damit an den Kabelenden im MS-Schaltfeld 16kV an. In diesem Mo-ment war der Stationsmonteur amAbisolieren des ersten Leiters. Erdrehte mit der rechten Hand das Ab-isolierwerkzeug, mit der linken Handumfasste er den unteren Teil desWerkzeugs und das Kabel am Halblei-ter. Es gab einen Knall, und ein Feu-erstrahl schoss aus dem Werkzeug. MitVerbrennungen zweiten Grades ander linken Hand wurde er ins Spitaleingewiesen.• Nach Änderung des Arbeitspro-gramms wurde die Sicherheitsregel 4,Erden und kurzschliessen, beim neu-en Trafo nicht erfüllt. Dadurch war der

Arbeitsbereich des Verunfallten nichtgesichert.• Die Doppeltrennleiste an der NS-HVwar nicht bezeichnet.• Das Schild «Nicht einschalten» wur-de an der Doppeltrennleiste entfernt.Sicherheitsregel 2 wurde damit igno-riert und ausser Kraft gesetzt.• Es bestand ein erhöhter Zeitdruck,eine Belastung durch ausserordentli-che Umstände. Nachdem festgestelltwurde, dass die vorgesehenen An-schlussarbeiten noch nicht vollständigausgeführt waren, wurde offensicht-lich keine neue Risikobeurteilung vor-genommen. Weder das Schalt- nochdas Arbeitsprogramm wurden den

neuen Umständen angepasst.

Fremdspannung nicht beachtetEin Heizungsmonteur wollte ein un-dichtes Mischventil mit elektrischemStellantrieb auswechseln. Nachdem erden Anlageschalter ausgeschaltet hat-te, glaubte er, dass damit auch dieSteuerspannung von 230V des Stell-antriebs ausgeschaltet sei. Ohne vor-herige Spannungsprüfung löste er dieAnschlüsse des Antriebs. Als er daraufein blankes Drahtende in der linkenHand hielt und gleichzeitig mit derrechten Hand das Ventilgehäuseberührte, wurde er stark elektrisiert.Da er sich nicht mehr selber befreien

Die tödlichen Elektroberufsunfälle im Jahr 2006

Personen- Wirksame Einwirkung Kurzbeschrieb Ursachegruppe Spannung

Elektro- HS Flammbogen Nach Ausführung von Unterhaltsarbeiten an • Abstand zu 132-kV-Leitungfachleute einer Strassenbeleuchtung wurde beim Zu- nicht eingehalten.(Berufs- rückschwenken der Hebebühne der Sicher- • Belastung durch ausserordentlicheunfall) heitsabstand zur Freileitung unterschritten Umstände. Wegen Strassenbauarbeiten

und dabei ein Erdschluss ausgelöst. konnte die Hebebühne nicht an(Bild 1) bisheriger Stelle aufgestellt werden.

NS Durch- Bei Entfernung alter Elektroinstallationen mit • Sicherheitsregel 3 nicht beachtet:strömung der rechten Hand die spannungsführenden, Auf Spannungslosigkeit prüfen.

blanken Drähte berührt und gleichzeitig • Persönliche Schutzausrüstung warmit der linken Hand an den Heizungsrohren vorhanden, wurde aber nicht verwendet.festgehalten. (Bild 2)

Laien NS Durch- Beim Duschen unter Spannung stehende • Isolationsdefekt bei Kleinboiler (Basis-(Nicht-Berufs- strömung Wasserleitung berührt. Eine spätere Mess- schutz).unfall) ung zeigt 103 mA an. (Bilder 3 bis 6) • Schutz gegen indirekte Berührung

war defekt (Fehlerschutz).• Kein FI-Schutzschalter in

Altliegenschaft (Zusatzschutz).

Isolationsdefekt beim Kleinboiler.

Wasserzähler

Haus-

anschluss

Fehlerstrom

Wohnung Erdgeschoss

Untergeschoss

Boiler

W

Rohrbruch bei Hauseinführung der Wasserleitung.

> Provisorischer Hausanschluss mit Kunststoffleitung.

> Abbruch der alten Gussleitung, dabei wurde die

Erdungsleitung unterbrochen.

Wasserleitung

U = 202 V

I ~~ 75m A

a

a

b

b

c

c

Kleinboiler wurde mit Verlängerungskabel

ohne Schutzleiter angeschlossen.

> Schutzleiterunterbruch.

●4

●1 ●2 ●3

●5 ●6

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44 | Elektrotechnik 1/08

konnte, wurde er von einem Mitarbei-ter weggerissen und somit gerettet.

Der Stellantrieb stand trotz ausge-schaltetem Anlageschalter unterSpannung. Um die HLK-Anlage vorFrostschäden zu schützen, wurde siemit einer speziellen Steuerung aus-gerüstet. Damit diese Frostschutz-steuerung jederzeit wirksam ist, d.h.auch bei ausgeschaltetem Anla-geschalter, wurde für den Steuer-stromkreis und für die betreffendenStellglieder ein separater Leitungs-schutzschalter vorgesehen. BeimMischventil stand somit eine Fremd-spannung an.• Durch Prüfung der Spannungsfrei-heit (Sicherheitsregel 3) am Arbeitsorthätte dieser Unfall vermieden werdenkönnen.• Anlageteile, die mit Fremdspan-nung betrieben werden, sind entspre-chend zu beschriften (EN 50110-1, Ab-schnitt 4.8). Damit wäre der Monteurauf die spezielle Situation bzw. auf dieGefahr aufmerksam geworden.• Für das Anschliessen und Auswech-seln von fest angeschlossenen elektri-schen Erzeugnissen ist gemäss Art. 15NIV eine Bewilligung erforderlich. An-sonsten ist für diese Arbeiten ein Elek-troinstallateur zu beauftragen.

Unfälle im Fahrleitungsbereich von BahnenUnfälle, die sich im Fahrleitungsbe-reich von Bahnen ereignen, werdenvon der UnfalluntersuchungsstelleBahnen und Schiffe des GS-UVEK ab-geklärt. Sie sind in der Statistik desStarkstrominspektorats (ESTI) nichtenthalten. Im Berichtsjahr 2006 ereig-

neten sich 7 Unfälle im Fahrleitungs-bereich von Bahnen. Dabei wurde 1Person leicht und 4 Personen schwerverletzt. 2 Unfälle endeten tödlich.

Ein Elektrounfall ereignete sich imZusammenhang mit einem LKW. DerChauffeur hatte den Auftrag, auf demSBB-Areal Material auf einer Paletteabzuholen. Mit seinem Fahrzeug fuhrer auf das Areal und stellte sein Fahr-zeug auf dem Umschlagplatz unterder Fahrleitung ab. Ohne sich im Bürodes Magazins zu melden, begann er,die Plane zurückzuschlagen. Mit einerca. 3 m langen Alulatte schob er diePlane hoch. Dabei kam die Plane indie Nähe der eingeschalteten 15-kV-Fahrleitung, was zu einem Strom-überschlag führte. Der Chauffeur wur-de von der LKW-Brücke geworfen undzog sich dabei Verletzungen zu.

Tragischerweise werden oft Jugendli-che schwer verletzt, die sich, in Un-kenntnis der Gefahr, bei eingeschalteterFahrleitung auf Bahnwagen begeben.

SchlussfolgerungenIm Vergleich der vorliegenden Statistik2006 mit den vorjährigen fallen die bei-den Unfallhäufungen im März und imOktober auf. Interessant ist, dass genauin diesen Monaten überdurchschnittli-che Temperaturen herrschten. DieHäufung von Unfällen im Sommer istseit Jahren bekannt. Es zeigt sich, dassder Häufung von Unfällen aufgrund derKlimaveränderung neuerdings Rech-nung getragen werden muss. HohenUmgebungstemperaturen ist bei der Ri-sikoabschätzung und bei der Wahl derArbeitsmethode Aufmerksamkeit zuschenken, z.B. mit der Wahl der Tages

und Nachtzeit oder mit vermehrtemFreischalten der Anlage, d.h. Arbeits-methode 1 anstelle 2.

Der Statistik ist zu entnehmen, dassdurch die korrekte Arbeitsvorberei-tung und die konsequente Anwen-dung der gewählten Arbeitsmethodezahlreiche Unfälle vermieden werdenkönnten. Diesbezüglich können fol-gende Einzelpunkte erwähnt werden.• Vor Beginn einer Arbeit ist eine Ri-sikobeurteilung vorzunehmen. Die Ri-siken abschätzen, heisst, die Gefahrenzu kennen und die Eintretenswahr-scheinlichkeit sowie das Schadenaus-mass bei Misslingen abzuklären.• Aufgrund der bekannten Risiken istdie Arbeitsmethode gemäss EN 50110zu wählen.• Die Arbeit ist konsequent gemässArbeitsmethode 1, 2 oder 3 der EN50110 durchzuführen.• Während des Arbeitseinsatzes sindRestrisiken (die immer vorhandensind) im Bewusstsein zu halten, ins-besondere beim Fortsetzen der Arbeitnach Pausen und anderen Arbeitsun-terbrüchen.• Eindeutige und klare Kommunika-tion ist gefordert und muss gepflegtwerden.• Arbeitsdruck darf weder die klareKommunikation noch die Risikoab-schätzung oder die Auswahl der Ar-beitsmethoden negativ beeinflussen. • Die 5 Sicherheitsregeln sind bei je-der Art von Arbeiten an Anlagen undInstallation anzuwenden, wenn mansich für die Arbeitsmethode 1 ent-scheidet.• Bei Abweichungen vom vorgesehe-nen Arbeitsprogramm aufgrund neu-

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0A

nzahl U

nfä

lle

Januar Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez.

7 8

Bild 7 Primärseite des Transformators.

Bild 8 Häufung der Unfälle in den Monaten März,Juli und Oktober. März und Oktober waren 2006überdurchschnittlich warm.

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Elektrotechnik 1/08 | 45

er Erkenntnisse, unvorhergesehenerUmwelteinflüsse oder anderer Stör-faktoren ist die Risikoabschätzung er-neut vorzunehmen, und die Schutz-massnahmen der gewählten Arbeits-methode sind zu ergänzen oder neufestzulegen.• Die grösseren Risiken bei erhöhtenUmgebungstemperaturen sind bei derArbeitsvorbereitung und beim Arbei-ten zu berücksichtigen.

Abschliessend noch zwei allgemeineBemerkungen: Die Unfalluntersuchun-gen zeigen, dass man im Glauben ist,gemäss Arbeitsmethode 1 zu arbeiten,d.h. an freigeschalteter Anlage oder In-stallation und damit ohne jeglicheSchutzmassnahmen, obschon es sich inWirklichkeit um eine Arbeit gemäss Ar-beitsmethode 2 handelt, bei der gewisseSchutzmassnahmen angewendet wer-den müssen. Umfang und Vorgehen die-ser Risikobeurteilung ist den Umstän-den anzupassen. So kann ein schriftli-ches Festhalten notwendig sein (z.B. einSchaltprogramm), oder beim Auswech-seln einer Steckdose wird dies in einemkurzen Gedankengang gemacht. DerMensch unterliegt der Gefahr, diese Ri-sikoabschätzung bei einfach erschei-nenden Arbeiten zu unterlassen. Dasschriftliche Festhalten fördert in jedemFall das sorgfältige und bewusste Vorge-hen dieser Risikoabschätzung.

Angaben zu den AutorenAlfred Franz, dipl.El.-Ing.HTL, ist In-haber des Ingenieurbüros A. Franz in8610 Uster. Alfred Franz führt Beratun-gen und Projektleitungen für Elektro-anlagen, elektrische Energieversorgungsowie Mess-, Steuer-, Regelungs- undEnergietechnikanwendungen durch.

Jost Keller, dipl.El.-Ing. HTL, ist Leiter«Sichere Elektrizität» (ESTI) und LeiterWeiterbildung (Electrosuisse). Jost Kel-ler ist verantwortlich für das dem ESTIübertragene Suva-Mandat für diePrävention und für die Abklärung vonUnfällen im Elektrobereich. Er ist fer-ner Mitglied der Kommission für Si-cherheit in Elektrizitätswerken des Ver-bandes Schweizerischer Elektrizitäts-unternehmungen (VSE) und Mitglieddes TK 64 sowie des TC 64 Cenelec undIEC.

Electrosuisse, 8320 Fehraltorf,[email protected]: Gekürzte Fassung von BulletinSEV/VSE 19/07.

ET 09

Sicherheitswidrige Handlungen

Anzahl* in % aller Unfälle

Arbeitsbezogen

Sicherheitsregeln missachtet 624 62 %

Persönliche Schutzmittel 219 22 %

Schutzvorrichtungen 76 8 %

Werkzeug/Betriebsmittel 153 15 %

Personenbezogen

Akrobatische/risikobehaftete Arbeitsweise 216 21 %

Arbeitsanweisungen nicht befolgt, unbefugt unter Span-nung gesetzt, widerrechtliche Installationstätigkeit

149 15 %

Erhöhter Zeitdruck 128 13 %

Sicherheitswidrige Zustände

Anlage und/oder Erzeugnis 405 40 %

Organisations-/umfeldbezogen

Arbeitsanweisung und Kontrolle 338 33 %

Arbeitsorteinflüsse 64 6 %

Personenbezogen

Physische und psychische Verfassung des Arbeitsaus führenden

10 1 %

Kompetenz/Sachkunde 95 9 %

Total Elektroberufsunfälle 1997–2006 1013

* Sicherheitswidrige Handlungen bzw. sicherheitswidrige Zustände

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46 | Elektrotechnik 1/08

Man merkt dem Komfortsystem Luxoran, hier haben die Entwickler ganz klarden Wohnungsbereich vor Augen. Manhat die Sorgen und Ängste der Elektro-installateure ernst genommen undbietet ein System an, bei dem anstelleeiner Parametriersoftware ein Schrau-benzieher für das Einstellen aller Funk-tionen dient. Es kommt ganz gewöhnli-ches Installationsmaterial zum Einsatz,also keine teuren elektronischen Taster,die bis zu zehnmal mehr kosten als ihreeinfachsten Starkstromkollegen. Bei soviel Vorteilen müssen ja auch Nachtei-le da sein. Und dem ist natürlich so.Luxor beschränkt sich auf wenige«Kernkompetenzen», und das ist diekomfortable Lichtsteuerung mit einerechten Anwesenheitssimulation, einerSchockbeleuchtung, Zentral Aus/Einund Szenensteuerungen. Bei der Sto-rensteuerung sind Einzel-, Gruppen-und Zentralsteuerungen, wetterabhän-gige Steuerung und was selbst bei vie-len teuren Bus-Systemen nicht möglichist, es ist auch auf Knopfdruck eine«Sonnenstellung» mit aufgewippten La-mellen möglich. Sowohl die Beleuch-tung als auch Storen lassen sich übereine Zeitschaltuhr mit Astroprogrammsteuern. Nachteilig ist, dass die Storennicht in die Szenensteuerung der Be-leuchtung integriert werden können.Es fehlt die Integrierung der Raumtem-peraturregelung, was allerdings logischist, wenn wir das System im Detail ken-nenlernen. Infrarotfernsteuerungensind beschränkt möglich, es müsseneinfach Systeme zum Einsatz kommen,die einen 230-V-Pulsausgang liefern.Das System kann auch keine Sicher-heitsfunktionen wie Raum- und Fens-ter/Türen-Überwachung übernehmen.Auch ein Absetzen eines SMS oder eineFernsteuerung via SMS muss konven-

tionell mit zusätzlichen Geräten reali-siert werden. Luxor ist für die gedach-ten Funktionen gut, darüber hinaus be-steht keine Flexibilität.

Prinzip von LuxorDie Elektroinstallation wird ganz kon-ventionell ausgeführt, nur führen dieDrähte von den Licht- und Storentas-tern nicht direkt auf die Lampen bzw.Storen, sondern zu den Aktoren im

Kleinverteiler. Zentral vom Kleinvertei-ler aus werden dann auch alle Lampenund Storen verkabelt. Von daher gese-hen ist schon einmal klar, dass hier sehrviele Drähte von den Abzweigdosen bisin den Kleinverteiler anfallen. Dankdem Einsatz von Dioden kann bei denStoren- und Szenentastern die AnzahlDrähte verringert werden. Die Aktorenim Kleinverteiler sind untereinanderüber ein Bus-System verbunden. Überdiesen Bus werden alle Informationenausgetauscht, wie Gruppen- und Zen-tral-, Zeit- und Wetterbefehle usw. Bild1 zeigt den typischen Aufbau des Luxor-Systems. In der Feldebene werden ganzgewöhnliche preisgünstige Starkstrom-taster verbaut.

Das System von Luxor funktioniert mit einer ganz eigenen, speziellen Technik. Luxor

zeichnet sich durch einfache Parametrierung ohne PC, eine etwas aufwendige, aber ge-

wohnte Installation und beschränkte Funktionalität aus. Luxor bietet viel Komfort im

Licht- und Storenbereich, aber nicht mehr und dies zu einem recht günstigen Preis.

Raymond Kleger

Projekt: mehr Komfort und Sicherheit in der Elektroinstallation auch im einfachen Wohnungsbau

Luxor von Theben HTS

Geräte im Elektroverteiler

1 2 3 4 1 2 3 1 2

Storentaster mit Diode in der Feldebene

L1

4

M M

M

Normale Starkstromtaster in der Feldebene

Storenmotoren in der Feldebene

M

M

M M

Sonnen- +Wind- +Dämmerung- +Aussentem-peratur- +Regensensor

Helligkeitssensor

L2

N

N

Raumtemperaturregelung mit konventionellenRaumthermostaten und separater Verkabelung

GMS-SMS-Fernalarmierung und Fernsteuerungebenfalls separates Gerät

M

1 2 1 2

LS = Szenen: Bis zu 3 Szenen mit einem Draht auf Verteiler unter Einsatz eines Diodenmoduls

Storentaster mit Dioden

LSP ZA S

EG

EG: Von Gegensprechanlage

1...4: VororttasterP: PaniktasterZA: Zentral Aus

ZE

ZE: Zentral Ein

S: Simulation AnwesenheitLS: Lichtszenen

PIR

Busle

itung

Akto

ren in V

ert

eile

r

Bild 1 Prinzip von Luxor von Theben: konventionelle Elektroinstallation, alle Aktoren im Verteiler.

f8_1_luxor_Nummer 3.1.2008 13:52 Uhr Seite 46

Damit sich der Verdrahtungsauf-wand doch noch etwas reduziert, kom-men bei Storen- und Szenentastern Di-odenmodule zum Einsatz. Für drei Sze-nen ist so nur ein Draht zum Verteilerzu ziehen und dies obwohl drei ganz ge-wöhnliche Starkstromtaster zum Ein-satz kommen. Wie funktioniert das?Ganz einfach, hinter dem Taster dienteine kleine Klemme mit eingebautenDioden zur Signalentkopplung. DerTaster von Szene 3 lässt nur die positi-ve Halbwelle durch, derjenige von Sze-ne 2 die negative und schliesslich derTaster für Szene 1 die volle Spannungmit beiden Halbwellen. Beim Storenta-ster gilt die gleiche Technik; hier lässtsich ein Draht sparen. Bei den Aktor-ausgängen zu den Lampen und Storenlassen sich natürlich keine Drähte ein-sparen. Theben hat auch eine Wetter-sensorik, die Wind, Regen, Sonne füreine Fassade und Dämmerung erfasst.Will man die Sonneneinstrahlung ei-ner zweiten Fassade messen, kommtein weiterer einfacher Helligkeitssen-sor zum Einsatz, wie in Bild 1 gezeigt.

Ferienhaus mit Luxor installiertBild 2 zeigt das Ferienhaus mit Luxor in-stalliert. Die Installation ändert auf denersten Blick kaum, erst wenn man dieDrahtzahlen in den einzelnen Rohrengenauer betrachtet, fällt auf, dass hierteilweise sehr grosse Zahlen stehen.Dies bedingt zum Beispiel bei der Grup-pe Entree, Kind und Eltern für jedeAbzweigdose eine separate Zuleitungmit grösserem Rohrquerschnitt. Glei-ches gilt für die Gruppe Wohnzimmerund Küche, auch hier fallen sehr vieleDrähte an und bedingen einen grösse-ren Rohrquerschnitt. Eine kleine Rech-nung zeigt, wie man auf diese Draht-zahlen kommt. Dose in Kinderzimmer:Taster Decke und Steckdose (2), Bewe-gungsmelder Entree (1), StorentasterKinderzimmer und Entree (2), EntreeAnwesenheitssimulation (1), LampeEntree (1), Lampen Kinderzimmer (2),Raumthermostat (2) und PNE (3),macht zusammen 15. Dose Elternzim-mer: Lichttaster Decke und Wand (2),Schockbeleuchtung (1), 2 Szenentaster(1) Storentaster (1), Storentaster zentral(1), Raumfühler (2), einer für Nachtab-senkung, Lampe Decke und Wand (2),PNE (3), macht zusammen 13 Drähte.Für diese eine Lichtgruppe fallen insge-samt 28 Drähte an, die auf den Verteilergezogen werden müssen. Das ist sehr

viel, bedingt grosse Rohre und ist nichtunkritisch, denn wer hat schon so vieleFarben bei den Drähten an Lager, damitauch jeder Funktion eine Drahtfarbe zu-gewiesen werden kann? Würden dieStoren von den Abzweigdosen aus ver-kabelt, würden nochmals deutlich mehrDrähte anfallen, deshalb wurde diesebilligere Lösung verworfen.

Wichtig ist für den Elektroinstalla-teur, dass er sorgfältig ermittelt, wieviele Drähte er von der Abzweigdosezum Verteiler ziehen muss und dabeiam besten auch gleich noch Reserve-drähte vorsieht. Unsere Wohnung istinsofern etwas speziell, dass viele Sto-ren vorhanden sind. Das ist zwar nichtsAussergewöhnliches, aber bei dieser

kleinen Wohnung doch etwas speziell.Es zeigt auf jeden Fall die Schwächevon Luxor, der Verdrahtungsaufwandist sehr hoch. Viele Elektroinstallateu-re stört dies allerdings kaum, da Dräh-te einziehen schliesslich ihr «Business»seit Urzeiten ist.

Die Einzelraum-Temperaturrege-lung wird durch Raumthermostate ausdem normalen Feller-Programm reali-siert. Theben hat zwar auch Raumt-hermostate in allen Variationen imVerkaufsprogramm, weil hier aber dasTasterprogramm von Feller gerechnet

Elektrotechnik 1/08 | 47

Wohnen

Küche

Eltern

Bad

Entreé

Technik

300 l4h

UV4

UV7

UV5

1

1TW15

T23

Gasheizung

3/2

Aussen-fühler

M

M

1

1

aufab

zentral

Panik

1

2 Licht Wand

Eltern

Licht Szene 1

B Licht Szene 2

1 Licht Decke

A

aufab

1

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aufab

3

3

aufab

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auf

AW

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UKV2 UKV1

UKV5

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Markise

AKZ

2 2

Heiz-ventile

WestSüd

2AB

Lich

t W

and

Lich

t S

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1

Lich

t S

zene

2

Lich

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ecke

StorenSüd

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StorenWest

auf

ab

1

UV8

UV9

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3/2

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EW- undProvider-Anschlüsse

AKZev.

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3 3

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UV6

UV11

Wetterstation

ab

2

2

2

8

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UV3

10

Tem

pse

nso

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15

10,2

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7,4m

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Relaismodulhinter Steckd.

13

18

13

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UV1a

UV

TV

Swisscom

W= Wohnen Dose

4

3

3

1 Dimmermodul2 Schaltermodul Lampe3 Storenmodul4 Schaltermodul ohne Aktor

12AB

auf

Eltern

Lich

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2

Lich

t S

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1

Lich

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ecke

Lich

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and

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*ab

1

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* separat auf 1,5 m

12

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1234

*

*

*

*

UV1b

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UV12

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M

UV16M

M

UV17

M

UV18

M

UV20

M

UV19

M

UV21

6

M

UV22M

Bild 2 Ferienhaus, verkabelt für das System von Luxor. Zusätzlich ist eine universelle Gebäudeverkabelung vorgesehen, diein jedem Zimmer mindestens einen Ethernet-, Telefon- und allenfallsFernsehanschluss (Triple Play) bereitstellt.

S

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48 | Elektrotechnik 1/08

ist, nehmen wir auch gleich denRaumthermostat aus diesem Pro-gramm. Kostenmässig fällt das oh-nehin nicht ins Gewicht. Der Raum-fühler bringt also immer zwei zusätz-liche Drähte (Schaltdraht und Absen-kungsdraht) zum Verteiler. DieRaumthermostatdrähte führen direktin den Verteiler für die Heizventile;die Absenkungsdrähte führen auf dasGSM/SMS-Modul.

Die Ethernet-Verkabelung für Tele-fon und Internet, allenfalls auch Fern-sehen (Triple Play), ist grün einge-zeichnet und hat mit dem System vonLuxor nichts zu tun. Es kommt diegleiche Installation wie bei den ande-ren bisher vorgestellten Systemenzum Einsatz; diese wird hier deshalbnicht weiter kommentiert.

ParametrierungWie schon eingangs erwähnt: Luxorbedingt keinen PC für die Parametrie-rung. Einziges Werkzeug: Schrauben-dreher. Wir wollen an ein paar Bei-spielen zeigen, wie bei Luxor konkretparametriert wird. Grundsätzlich istzu sagen, sobald die Tasterdrähte anden Aktoren angeschlossen sind, las-sen sich Lampen wie gewohnt bedie-nen. Luxor wird vorparametriertausgeliefert und ist somit sofort be-triebsbereit. Es besteht auch die Mög-

lichkeit, direkt bei den Aktoren dieAusgänge zu aktivieren, um die Ins-tallation zu prüfen. • Wie wird Szene parametriert (Bild 3)? Wichtig: Diejenigen Lampenkreise,die eine Szene umfassen, müssenauch über den Szenentaster verbun-den sein beim Aktor.① Mit Vorortbedienung gewünschteHelligkeit der entsprechenden Lam-penkreise andimmen. Dazu ist zu be-achten, dass nur Dimmer in Szenenintegriert werden können.② Langen Tastendruck auf Szenentastereingestellte Szenenwerte abspeichern.• Wie wird eine Schockbeleuchtung (Pa-nik) parametriert (Bild 4)?① Programmierschalter auf Stellung P(Panik) bringen (Default=alle Licht-kanäle aktiviert)② Gewünschte Kanäle (geschaltete undgedimmte) zuordnen oder abwählen③ Gewünschten Storenkanal Lauf-richtung zuordnen oder deaktivieren④ Programmierschalter auf PositionAuto• Zentral Aus/Ein und Anwesenheits-vortäuschung (Anwesenheitssimulation)Werden analog eingestellt wie Schock-beleuchtung. Dazu ist Folgendes zu sa-gen: Die Anwesenheitsvortäuschungumfasst nur das Licht, die Storen sinddavon ausgeschlossen, die werdenganz normal durch die Wettersensorik

und Zeitschaltuhr gesteuert. Die An-wesenheitssimulation ist nur für dasLicht vorgesehen. Die Überlegung beiTheben: Die Storen sollen auch in Ab-wesenheit der Bewohner über Sonne,Wind und Zeit reagieren. • Schaltuhrfunktionen mit Luxor 414① Über die 4 Tasten Schaltzeiten der8Kanäle programmieren; es bestehteine Menüführung.② Kanalwahlschalter auf gewünsch-ten Kanal stellen③ Gewünschten Lampenkanal und/oder Storenkanal zuordnen (Taste beigewünschtem Aktor drücken)④ Kanalwahlschalter zurück in Stel-lung «Auto» bringenWeitere Schaltkanäle analog vergeben.• Storen: Gesamtlaufzeit einlernen (Bild 5)① Alle Storen in die obere Endposi-tion fahren② Wahlschalter beim Storenaktor aufPosition 5 (Learn End)③ Mit Vororttaster «Ab» Programmie-rung mit Doppelabimpuls aktivieren(Store quittiert durch kurzes Ab- undAuffahren)④ Mittels «Ab» in Endposition fahren(kleine Reserve dazugeben, weil Sto-renlaufzeit ist wetterabhängig)⑤ Position speichern mit Doppelim-puls auf «Ab» (Store macht Quittierung)⑥ Wahlschalter zurück auf Position 3(Lamelle)

1 2 1 2S S S 2

D1oderD2

Szenen-taster

Bedienungs-taster

3

3 sec fürSzenespeichern

Programm 1: Kurz drücken: Lampe Maximalwert Lang drücken: Lampe dimmenProgramm 2: Einschalten mit letztem Dimmwert

1

LN

NL

P

2 2 3deakti-vieren

1

4

A

Bild 3 Anschluss Szenentaster undVorgehen beim Definieren einerSzene.

Bild 4 Parametrierung einerSchockbeleuchtung.

Bild 5 Storengesamtlaufzeit fest-legen.

M M

M

M

2

6 Position 3

Position 5

1 3 4 5

3 4

5

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Elektrotechnik 1/08 | 49

Wichtig: Storenaktor addiert beim Auf-fahren automatisch 15 Sekundendazu. Dies ist wichtig, weil die Storen-laufzeit beim Hochfahren länger ist.• Storen mit automatischem Aufwippen Grundsätzlich: Die Gesamtlaufzeit derStoren muss vorgängig parametriertwerden. ① Alle Storen in die obere Endpositionfahren② Wahlschalter beim Storenaktor aufPosition 4 (Learn-Position)③ Mit Vororttaster «Ab» Programmie-rung mit Doppelabimpuls aktivieren(Store quittiert durch kurzes Ab- undAuffahren)④ Mittels «Ab» gewünschte Positionanfahren (kann höher als Endpositionoder Endposition selber sein)⑤ Position speichern mit Doppelim-puls auf «Ab» (Store macht Quittierung)⑥ Programmierung für Wendepositionmit Doppelimpuls auf «Auf» (Storemacht Quittierung)⑦ Durch mehrmalige kurze «Auf»-Im-pulse gewünschte Neigung der Lamel-len festlegen⑧ Speichern der Aufwipppositiondurch Doppelimpuls mit «Auf» (Storemacht Quittierung)⑨ Wahlschalter zurück auf Position 3(Lamelle)Wenn mehrere Storen auf gleiche Wei-se eingelernt werden sollen, kann diesmit dem Gruppen- oder gar Zentraltas-ter geschehen. • Bedienung:Mit Doppelimpuls auf «Ab» fährt Store,egal aus welcher Position, die pro-grammierte Aufwippposition an undwippt dort auf. Der Storenaktor merktsich die Verfahrzeit, auch wenn vonHand auf- und abgefahren wird. Natür-lich geschieht dies mit einer be-schränkten Genauigkeit.

Mit Doppelimpuls «Auf» kann bei ge-schlossener Store nur das Aufwippenaktiviert werden.• Storen arbeiten in Abhängigkeit derWettersensorik.Sonne 1 (in der Regel MeteosensorLuxor 412)① Programmierschalter bei Wetterzen-trale Luxor 411 auf Stellung Sonne 1② Gewünschte Storenkanäle aktivie-ren oder deaktivieren ③ Programmierschalter zurück auf Auto④ Gewünschte Helligkeit mit Poten-ziometer festlegen (kann jederzeitohne in den Programmiermodus zu än-dern, verstellt werden)

Sonneneinstrahlung aus andererRichtung (z.B. Ost, West) mit Program-mierschalter bei Wetterzentrale, Luxor411 auf Stellung Sonne 2 oder 3, Zuord-nung der Regen-, Wind- und Dämme-rungsabhängigkeit analog mit weiterenStellungen des Programmierschaltersauf der Wetterzentrale 411. Wichtig: Beider Dämmerungsfunktion leuchtenauch die LEDs bei den Beleuchtungs-aktoren auf, auch diese können einbe-zogen werden.• Grundsätzliches zur ParametrierungNimmt eine erfahrene Person die Pa-rametrierung vor, wird da schnell einDrehschalter verstellt, dort ein paarKnöpfe drückt und schon ist die Panik-beleuchtung erstellt. Allerdings täuschtdieser Eindruck, denn wenn man sel-ber versucht nach Anleitung eineSchockbeleuchtung oder gar das auto-matische Aufwippen der Storen zu pa-rametrieren, werden das Verstellenvon Drehschaltern sowie das Drückender richtigen Knöpfe in der richtigenReihenfolge plötzlich gar nicht mehr soeinfach. Kurz: Auch bei dieser Art vonParametrierung ist Übung unumgäng-lich, sonst vergeht auch beim SystemLuxor viel Zeit, bis ein Haus vollständigparametriert ist. Hier gilt ganz beson-ders: Programmiere Funktion umFunktion und so gelingt auch demAnfänger die Einstellung relativ pro-blemlos. Auf jeden Fall ist diese Art der hardwaremässigen Parametrierungüber das Drehen von Schaltern undDrücken von Knöpfen keinesfalls ein-facher als das Parametrieren einer An-lage mit einer guten, grafisch orien-tierten Parametriersoftware.

DokumentationWenn keine Software zur Verknüp-fung der Funktionen zum Einsatzkommt, ist auch keine automatischeDokumentation möglich. Bei Luxormuss, sofern man das wünscht, vonHand selbst notiert werden, welcheGruppe welche Teilnehmer umfasst,welche Lampen bei der Panikschal-tung im Einsatz sind, welche Storenwie von der Wettersensorik gesteuertwerden usw. Das ist sicher ein Nach-teil, darf aber nicht dramatisiert wer-den, denn sobald der Schalter für dieentsprechende Parametrierung inStellung ist, leuchten bei allen Akto-ren, die in diese Funktion einbezogensind, die LEDs auf. Wünschenswertwäre, dass Theben eine Software zur

Verfügung stellt, mit der einfach dieAnlage von der Hardware her zuzeichnen ist, wo auch Ein- und Aus-gänge direkt mit den richtigen Namenbeschriftet werden können. Also eineSoftware, wie sie Feller für Zeptrionzur Verfügung stellt.

DebuggingWenn keine Software und kein Bus-System vorhanden ist, verläuft dasAuffinden eines Fehlers auf konven-tionelle Weise. Wenn z.B. eine Lampenicht mehr brennt, wird als Ersteskontrolliert, ob der AktorausgangSpannung liefert. Dies ist ja möglich,ohne dass ein Taster angeschlossenist, durch Drücken des Knopfs direktauf dem Aktor. Wenn dies funktio-niert, wird als Nächstes geprüft, ob derentsprechende Taster Spannung anden Eingang des Aktors liefert. Solltenirgendwelche Szenen nicht funktio-nieren, lässt sich auch das schnell prü-fen, ob der Fehler in der Hardwareoder nur eine fehlende oder falscheParametrierung vorliegt. Grundsätz-lich, hier punktet das Luxor-Systemauf der positiven Seite. Die LEDs aufder Eingang- und Ausgangsseite gebenschnell einen Hinweis, ob Spannungam Eingang anliegt oder das Relais beieinem Ausgang geschaltet hat.

USV-TauglichkeitDas System Luxor kann keine Sicher-heitsfunktionen wahrnehmen; für dasist dieses System nicht gebaut. Wenn,wie in unserem Fall verlangt, der Be-wegungsmelder im Entree bei verlas-senem Haus eine Person detektiert,schickt er ein SMS ab. Problematischbei solchen Systemen ist ja immer, dasssie auch bei Spannungsausfall arbeitensollten. In diesem Fall müssten alsosowohl das GMS/SMS-Modul als auchder spezielle Bewegungsmelder an ei-ner USV hängen.

Daten und Kosten der KomponentenZu den Kosten wurde bei den frühervorgestellten Systemen einiges er-wähnt, wie die Tatsache, dass die Storenüber Elektromotoren verfügen müssenund dass, wollte man auch ohne Luxordie Storen elektrisch betreiben, dieganze Elektroinstallation auch vorhan-den sein müsste. Wenn weitere Kom-fortverbesserungen durch zusätzlicheWandlampen und den Einsatz von Dim-mern zu realisieren sind, entstehen

eakti-eren

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50 | Elektrotechnik 1/08

auch hier grössere Zusatzkosten ohneLuxor-Komponenten. Zentralfunktio-nen und viele weitere Funktionen sindohne Gebäudeautomationssystem nurmit grösstem Installationsaufwand zurealisieren. Bei Luxor kann der Elektro-installateur für relativ wenig Geld einpaar Aktoren kaufen und bereits einpaar Komfortfunktionen anbieten. Weilbeim Luxor-System keine Parametrier-software notwendig ist, muss auch kei-ne gekauft werden. Ein Kurs ist eben-falls nicht zwingend, es genügt, das An-wenderbuch sorgfältig zu lesen oder einpaar Beispiele im Internet auf derHomepage von Theben HTS (www.theben-hts.ch) zu studieren.

ParametrierkostenDie Parametrierung der gesamtenWohnung schafft ein etwas geübterElektroinstallateur locker in drei Stun-den. Wenn wir noch die Kundeninst-ruktion dazunehmen, kalkulieren wireinen Betrag von Fr. 400.–.

Aufbau und Funktion der GeräteGrundmodul LUXOR 400/402/404 (Bild6): 4-Kanal-Grundgerät 16A, 2 Zeitfunk-tionen (Treppenlichtfunktion mit Aus-schaltvorwarnung, Nachlauffunktion),Panikfunktion, Zentral Aus/Ein, Anwe-senheitssimulation, potenzialfreie und

phasenunabhängige Ein- und Ausgän-ge, auf 16 Module erweiterbar, zusätzli-cher Universaleingang 8–48 VAC/DC für Kanal 1. Die Module Luxor 402und 404 sind Erweiterungsmdodulezum Grundmodul 400.Dimmmodul LUXOR 405: 2-Kanal-Er-weiterungsgerät, 2x300VA (Universal-Dimmer) oder 1x500VA (Universal-Dimmer), 2 zusätzliche Eingänge fürBewegungsmelder, 4 Wahlprogrammefür das Dimmverhalten: P1: Tastfunkti-on ohne Speicher, P2: Tastfunktion mitSpeicher, P3: Treppenhausfunktionnachschaltbar mit absinkender Dim-mung als Ausschaltvorwarnung, P4:Nachtlichtfunktion schaltbar auf Voll-licht, selbstständig absinkende Dim-mung auf Nachtlicht, konventionelleund elektronische Trafos anschliessbar,Szeneneingang für 3 Lichtszenen.Storenmodul Luxor 408/409: Das Grund-modul Luxor 408 steuert Storen, Marki-sen, Rollladen und auch Dachfenster.An die Eingänge 11 bis 14 lassen sichStorentaster, die über ein Diodenmodularbeiten, anschliessen. Über den Wahl-schalter lassen sich unterschiedlicheFunktionen festlegen. Bei den Storen-modulen lassen sich sowohl die Ge-samtlaufzeit als auch eine Teillaufzeitfestlegen. Letztere erlaubt, dass die La-mellenstore z.B. für die «Sonnenstel-

lung» nicht ganz nach unten fährt, son-dern nur so weit, als die Blendung ver-schwindet und in dieser Stellung wer-den die Lamellen auch automatischaufgewippt. Das Gerät weist 4 Kanäle(6A), Auf/Ab/Stopp-Betrieb, ZentralAuf/Ab, mehrere Gruppenfunktio-nen, erweiterbar mit Zeit- und Sensor-Modul und Wetterstation. Luxor 409erweitert das Grundmodul um weite-re 4 Motorausgänge.Sensormodul Luxor 411: Das Sensormo-dul dient zur Einstellung von Schwell-werten und zur Messung von Hellig-keit (Dämmerung) und Wind. Durchden Anschluss von 3 Helligkeitssen-soren können drei Storengruppen (Ost,Süd, West) unterschiedlich angesteuertwerden. Der Dämmerungsschalterdient vor allem für die Beleuchtungs-steuerung, lässt sich aber auch für dieStorensteuerung verwenden.

Anzahl Typ, Funktion, Einsatzort, Breite bei Verteilereinbau Ruheverlust- E-Preis G-Preisleistung Fr. Fr.

1 Grundmodul Luxor 400 (4 Relais-Lampen) 3,7W 283.00 238.00

1 Erweiterungsmodul Luxor 404 (4 Relais Lampen) 3,9W 238.00 238.00

2 Erweiterungsmodul 405 (2 Dimmerkanäle mit 300W) 5,4W 306.00 612.00

3 Rollladenerweiterungsmodul Luxor 409 11,1W 342.00 1026.00

1 Rollladengrundmodul Luxor 408 3,7W 342.00 342.00

1 Bewegungsmelder Präsenz Light 360 1,0W 120.00

13 Diodenmodule 0 78.00

Total Geräte für Komfortstufe 1 18,8 W 2699.00

Komfortstufe 1

Anzahl Typ, Funktion, Einsatzort, Breite bei Verteilereinbau Ruheverlust- E-Preis G-Preisleistung Fr. Fr.

1 Fremdprodukt: GMS-SMS-Sende-/Empfangsmodul:Elbro SMSB26 (6 potenzialfreie Eingänge und 2 Relaisausgänge) 3,0W 720.00

5 Fremdprodukt: Thermostat Feller 4251 0 64.85 324.25

1 Uhrenmodul Luxor 414 1,5W 194.00 194.00

1 Sensormodul Luxor 411 (Auswertung Wettersignale) 5,3W 197.00 197.00

1 Wettersensorik Luxor 412 423.00

Total Geräte für Komfortstufe 2 9,8W 1883.00

Komfortstufe 2

Die Verlustleistung des Systems liegt bei rund 29W und zählt damit zu den Systemen mit der höchsten Ruheverlustleistung. Für diese kleine Wohnung ist das eindeutig zu viel!

Bild 6 Luxor-Relais-Modul mit4 Kanälen zu 16A, 2 Zeitfunktio-nen und Vorort-bedienung.

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Elektrotechnik 1/08 | 51

Wettersensorik LUXOR 412: Die einfachzu installierende Wettersensorik bietetoptimalen Schutz bei Wind, Regen undFrost. Der integrierte Helligkeitssensordient für die automatische Sonnen-schutzsteuerung und Dämmerungs-schaltung. Der Anschluss erfolgt an zu-sätzliches Sensormodul LUXOR 411.Uhrenmodul Luxor 414: Das Uhrenmo-dul funktioniert als eigenständige Ein-heit. 8-Kanal-Erweiterungsgerät wahl-weise mit Tages-, Wochen- oder Astro-programm zur Steuerung von Be-leuchtung, Storen und Markisen, 128frei programmierbare Schaltzeitensowie 732 vorprogrammierte Astro-Schaltzeiten, Einstellmöglichkeit vonHand- oder Automatikbetrieb, Offset±120min, Automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung, Bediener-führung durch Textzeile im Display.Die Schaltbefehle zu den anderenLuxor-Einheiten erfolgt über dieCOM-Schnittstelle.

Zusätzliche InstallationskostenHier muss nochmals betont werden,dass allein schon wegen der Wandlam-pen- und Storenleitungen erheblicheZusatzkosten entstehen. Tabelle 1 zeigtdie Kostenaufstellung für die Installati-on des Luxor-Systems. Erkenntnis: DieInstallationskosten des Luxor-Systemsfür Komfort/Sicherheitsstufe 2 habensich gegenüber der 0815-Installation,die zirka Fr. 10600.– kostet, nur umrund Fr.10000.– verteuert; davon alleinentfallen auf die universelle Gebäude-verkabelung schon Fr.2300.–. Der zu-sätzliche Installationsaufwand ist beimLuxor-System gegenüber der 0815-In-stallation wegen der vielen Drähte vonden Abzweigdosen zum Verteilerschon etwas teurer. Die Luxor-Appara-te schlagen mit Fr.4582.– zu Buche. Zu-sammen ergibt das für unsere Kom-fortwohnung etwas mehr als eine Ver-doppelung der Installationskosten der0815-Variante. Damit zählt Luxor zuden preisgünstigsten Systemen; wennnur Komfortstufe 1 realisiert wird, istLuxor das günstigste System.

Zusammenfassung aller KostenEs ist noch wichtig zu erwähnen, dasswir hier die Installationskosten für dieKomfort-/Sicherheitsstufe 1 und 2nicht auseinanderhalten, sondernweisen direkt die Kosten für Kom-fort/Sicherheitsstufe 2 aus.

Positive und negative EigenschaftenVorteile: • Luxor ist im beschränkten Funkti-onsbereich komfortabler Licht- undStorensteuerungen preiswert.• Es kommt ganz normales, preis-günstiges Taster/Steckdosenmaterialzum Einsatz.• Die Parametrierung der Anlage be-dingt keinen PC, sondern nur einenSchraubendreher und ist recht einfach.• Wenn alle Taster- und Lampendrähtein den Verteiler gezogen werden, lässtsich Luxor problemlos später einrich-ten (Verteiler genügend gross planen).• Es lassen sich problemlos nur Teiledes Hauses automatisieren.• Auch für Architekten, Planer undInstallateure ohne Vorkenntnisse ein-fach zu beraten.Nachteile:• Proprietäres System mit sehr be-schränkter Funktionalität: Beleuch-tungs- und Storensteuerung.• Verdrahtungsaufwand kann sehr auf-wendig werden, vor allem wenn in Zim-mern mehrere Storen und Lampen sindund auch Szenen zum Einsatz kommen.• Szenen sind nur mit gedimmtenLeuchten möglich, geschaltete Leuch-ten können nicht einbezogen werden.Auch die Storen lassen sich nicht ineine Szene integrieren, was z.B. beider Szene «Video anschauen» wün-schenswert wäre.• Wenn in einem Zimmer viele Tasternotwendig sind, gibt es schnell richti-ge Batterien von Tastern, weil ja keineelektronischen Taster mit bis zu 8Knöpfen in einer Einerkombinationzum Einsatz kommen können.• Eine Infrarot-Fernbedienung be-dingt einen Empfänger mit 230-V-Aus-gang, dabei muss der Schaltdraht inden Verteiler geführt werden.• Taster mit Positions- und Kontroll-leuchten sind nicht möglich.• Es können keine Sicherheitsfunk-tionen (Alarm, Raumüberwachung)wahrgenommen werden.• Die Raumtemperaturregelung istnicht Teil des Systems.• Eine automatische Dokumentation

über die eingestellten Funktionalitä-ten zu erstellen, ist unmöglich.

FazitTheben HTS hat mit Luxor ein inter-essantes und einfaches Gebäudeauto-mationssystem im Programm. Wer mitder beschränkten Funktionalität, diesich auf die Beleuchtung und Storen-steuerung reduziert, zufrieden ist, er-hält zu einem günstigen Preis vielKomfort. Sicherheitsfunktionen, Ener-gieoptimierungen und Gewerke über-greifende Verknüpfungen sind ausge-schlossen. Viele Elektroinstallateureschätzen das Parametrieren mit einemSchraubendreher und das Ausbleibeneines PC. Je nach Wohnungsaufbauund gewünschter Funktionalität fallensehr grosse Mengen von Drähten an,die in Rohre eingezogen werden müs-sen. Softwarelösungen sind in der Re-gel flexibler als eine Hardwarelösung,allerdings darf dies im Wohnungsbaunicht überwertet werden.

Raymond [email protected]

ET 08

Art der Installation G-Preis Fr.

Aussen liegender Zählerkasten mit Zähler, Empfänger, Telefon und Fernsehen 2000

Unterverteilung UV (Alle Schalterdrähte und Verbraucher-drähte im Verteiler auf Abgangsklemmen verdrahtet) 3036

Zuleitung bis UV 396

Fundamenterder 880

Potenzialausgleich 210

Licht+Storen Eingang, Eltern, Kind UV1 3710

Licht+Storen Wohnen, Küche UV2 2385

Licht+Storen Technik,Dusche/WC UV3 865

Steckdose für Apparate, Küche UV4 450

Gasheizung UV5 470

Wassererwärmer UV6 185

Waschmaschine UV7 320

Geschirrspüler UV8 280

Kochherd UV9 200

Wetterstation 800

Universelle Gebäudeverkabelung 2300

GSM-SMS-Dose mit Sensor, Aktor und GSM-Gerät installiert in Abzweigdose 150

Total Installation ohne Leuchten 18637

Tabelle 1 Kalkulation der Luxor-Installation im Ferienhaus.

Installation mit dem Luxor-System, Komfortstufe 2 Fr. 18637.–

Gerätekosten total für das Luxor-System, Komfortstufe 2Fr. 4582.–

Planungs-, Parametrier- und Kundeninstruktionskosten Fr. 400.–

Total Kosten rund Fr. 23619.–

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52 | Elektrotechnik 1/08

Pupin wurde vor 150 Jahren am 4.Ok-tober 1858 in Idvor (Serbien) nahe derungarischen Grenze geboren undstammte aus einfachsten Verhältnis-sen. Sein Vater war Hirte, beide ElternAnalphabeten. Auch Mihajlo Pupinhütete als Junge noch Kühe, seine El-tern sparten sich die Ausbildung ihresSohnes vom Mund ab. Er besuchte dieGrundschule in seinem Heimatort, dasGymnasium von 1869 bis 1872 in Pan-cevo und ab 1871 studierte er in Prag. Pupin wanderte im Alter von 16 Jah-ren in die Vereinigten Staaten vonAmerika aus und arbeitet dortzunächst in einfachen Berufen, so als

Landarbeiter, Kohlenträger und Ar-beiter in einer Keksfabrik in Manhat-ten. Im Abendlehrgang der CooperBibliothek war er ein eifriger Teilneh-mer. Im Jahre 1879 begann er, am Co-lumbia College zu studieren. Dort er-warb er sich den Ruf als exzellenterStudent und Sportler. Im Jahre 1883schloss er das Studium mit Auszeich-nung ab und erhielt die amerikani-sche Staatsbürgerschaft. Ein Stipendi-um ermöglichte ihm eine Studienrei-se nach Europa, wo er am CavendishInstitute in Cambridge Schüler vonRayleigh und Stokes wurde. In Berlinpromovierte er dann bei Hermannvon Helmholtz. Anschliessend kehr-te er im Jahre 1889 nach New Yorkzurück und wurde zum Professor fürmathematische Physik am neu einge-richteten Institut für Elektrotechnikan der Columbia Universität berufen.

Sein Fachgebiet bildeten die Träger-wellengleichrichtung und Stromfluss-analyse. Bei diesen Arbeiten erfand erim Jahre 1894 die nach ihm benanntePupinspule zur Kompensation derLeitungskapazitäten. Eine paralleleFernsprechleitung, dass heisst Hin-und Rückleitung, lässt sich als dieBeläge eines Kondensators auffassen.Da Kondensatoren Wechselstrom lei-ten, kommt es zu Verlusten der Tele-fonwechselströme. Bei langen Leitun-gen ist diese Dämpfung beachtlich.Über mehr als 100km Freileitung liesssich bis dahin gar nicht telefonieren.Die Bespulung verleiht der LeitungTiefpasseigenschaften. Pupin legte inregelmässigen Abständen Spulen indie Telefonleitungen. Auf diese Weiseliessen sich die Telefonreichweitenfür Erdkabel auf 66 und für Freilei-tungen auf etwa 600km erhöhen. Kon-struktiv wurde die Pupinspule zusam-

men mit der Firma Siemens & Halskeentwickelt.Die American Telephone and Tele-graph (AT&T) kaufte das Patent undmachte ihn damit zum reichen Mann.Pupins Arbeit stützte sich auf die 7Jahre zuvor erfolgte Grundlagenarbeitvon Oliver Heaviside, einem engli-schen Physiker und Mathematiker. Pupin gehörte zu den Ersten, die Rönt-gens Versuche mit den Röntgenstrah-len in den Vereinigten Staaten nach-vollzogen. Im Jahre 1896 erfand er dieMethode, ein mit fluoreszenten Sub-stanzen beschichtetes Blatt Papier ne-ben die fotografische Platte zu platzie-ren, was die Belichtungszeit von übereiner Stunde durch den späteren Ver-stärkerschirm auf wenige Sekundensenkte. Er führte auch die erste ame-rikanische Studie zur medizinischenVerwendbarkeit von Röntgenstrahlendurch. Kurz danach, im April 1896 er-krankte er an Lungenentzündung undstarb beinahe daran. Seine Frau, dieihn pflegte, steckte sich an und starb.Die Forschung an Röntgenstrahlengab er nach seiner Genesung auf. 1901wurde er Professor, 1931 trat in denRuhestand. Er lebte in New York Cityund Norfolk in Connecticut.

Sein Heimatland Serbien ernanntePupin im Jahre 1911 zum Konsul desKönigreichs Serbien in den Vereinig-ten Staaten. In seiner Ansprache anden Kongress am 8.Januar 1918 for-derte von Präsident Woodrow Wilsondie Wiederherstellung von Serbienund Montenegro und Autonomie fürdie Völker der Österreich-Ungari-schen Monarchie.Pupin war auch schriftstellerisch tätig.So erhielt Pupins Autobiografie «FromImmigrant to Inventor» im Jahre 1924den Pulitzer-Preis. Weiter schrieb erThe New Reformation (1927) und Ro-mance of the Machine (1930) sowieviele technische Beiträge. Pupin starbam 12.März 1935 in New York.

Heinz Bergmann

ET 01

Dank einer Erfindungen aus dem Jahre 1894 von Mihajlo Idvorski Pupin,einem serbischen

Physiker und Schriftsteller, wurde das Telefonieren und Versenden von Telegrammen

über grosse Entfernungen ermöglicht.

Heinz Bergmann

Vor 150 Jahren geboren

Pupin, der Erfinder der Pupinspule

Dank Pupin, dem Erfinder der Pupinspule liessensich die Telefonreichweiten für Erdkabel auf 66 und für Freileitungen auf etwa 600 km erhöhen.

f1_1_Pupin 7.1.2008 13:29 Uhr Seite 52

Ru

briken

Education

Elektrotechnik 1/08 | 53

Pius Nauer/David Keller

1Fussbodenheizung neben BadewanneIch habe eine Kundin, welche die

Liegefläche rund um die Badewanne be-heizen möchte. Ich bin mir nun nichtsicher, ob dies nach neuer Badzimmer-norm noch möglich ist, denn Sie möchteeine Elektroheizung mit einer Millime-terheizmatte, welche direkt unter diePlättli verlegt wird. Mit der Einbautiefeund den Abständen ist dies nach meinerMeinung nicht mehr machbar. Könnensie mir weiterhelfen? (M.B. per Mail)

So wie sie mir ihre Situation beschrei-ben, ist die Liegefläche neben der Ba-dewanne angeordnet. In diesem Be-reich (siehe Abbildung 1), ist gemässNorm die Zone 2 definiert. Böden,Wände, Decken wie auch Raumtürenetc. schliessen eine Zone ab. Das heisst,die Plättli der Liegefläche begrenzenauch die Zone 2. Da in der Zone 2 be-reits Energieverbraucher zugelassensind, steht dieser Montage derMillimeterheizplatte an diesem Ortnichts im Wege. Ein paar wichtigePunkte sind jedoch zu beachten. DieVerlegetiefe ist weniger als sechs Zen-timeter, daher ist es zwingend, dass

um den Heizleiter eine Metallum-flechtung angeordnet ist, welcher mitdem Schutzleiter der Installation ver-bunden wird. Dazu ist auch der Ein-satz einer Fehlerstromschutzeinrich-tung mit einem Auslösenennstromvon maximal 30mA zwingend. (Na)

2Industriesteckdosen nachSchweizer NormIch habe gelesen, dass die Schweizer

Industriesteckdosen J15/25/40/75 ab1.7.08 nicht mehr in Verkehr gesetzt wer-den dürfen. Heisst das auch, dass defekteSteckdosen nicht mehr durch gleiche CH-Industriesteckdosen ersetzt werden dür-fen? Im weiteren habe ich auch gelesen,dass schon heute der Einsatz von den CH-Industriesteckdosen in Neuinstallationennicht mehr zulässig ist. Heisst das, dassich gar keine Steckdosen-Verteiler mitSchweizer Industriesteckdosen bestellenund montieren darf?

(R.K. per E-Mail)

Ab dem 1.Juli 2008 dürfen keine na-tionalen Industriesteckvorrichtungen(J10, J15, J25, J40, J75 etc.) mehr inVerkehr gebracht werden. Diese Steck-vorrichtungen entsprechen nicht in-ternationalen Normen. Nicht in Ver-kehr gebracht bedeutet, dass abdiesem Datum keine solchen Steck-vorrichtungen mehr verkauft werdendürfen. Das heisst aber nicht, dass sienicht mehr montiert werden dürfen.Als Installateur haben sie möglicher-weise noch solche Typen an Lager, umIhren Kunden bei Bedarf eine defekteSteckdose oder einen defekten Steckerersetzen zu können. Das ist auch nachdem 1.Juli 2008 noch zulässig. Hinge-gen dürfen Sie diese Steckdosen-TypenIhrem Kunden nicht mehr über denLadentisch verkaufen, genauso wieder Grosshandel Ihnen diese ab die-sem Datum nicht mehr verkaufendarf. Für Neuanlagen gilt dies eigent-lich sinngemäss. Hierbei gilt es aberanzumerken, dass bereits in der HV

Fragen und Antworten zur NIN 2005

NIN-Know-how 30Leserfragen

Besonders in älteren elektrischen Installationen, ist es oft schwierig darüberzu entscheiden, ob diese noch der Norm entsprechen oder nicht. Grundsätz-lich kann eine solche Installation auch in Ordnung sein, wenn sie nicht deraktuellen Norm entspricht. Hier hilft oft die Frage: «Ist diese Installation ge-fährlich, was kann passieren?» weiter. Vielfach lässt sich der Kunde auch vonetwas neuem überzeugen, wenn man im die Sicherheitsaspekte aufzeigenkann. Mit den folgenden Antworten wollen wir ihnen ein paar Lösungswe-ge aus der Praxis aufzeigen.

Heizmatte

Liegefl ä che

Thermostat

Zone 2 2,2

5 m

Zone 0

0,6m

Zone 1

1 Fussbodenheizungneben Badewanne.

f9_30_nin-leserfragen 3.1.2008 13:53 Uhr Seite 53

54 | Elektrotechnik 1/08

(Hausinstallationsvorschriften desSEV) von 1985 geschrieben steht, dassfür Neuanlagen möglichst die euro-päisch genormten Steckdosentypen(z.B. Typ 75, 76, 77; besser bekanntunter der Bezeichnung CEE 16, 32, 63,etc.) zu verwenden sind. Etwas zy-nisch gesagt, besteht die Empfehlungja erst seit 22 Jahren, weshalb also jetztschon wechseln? Ihre Steckdosenverteiler für Baustel-len, welche noch mit Schweizer Steck-dosen ausgerüstet sind, dürfen Sie alsoweiterhin verwenden und wenn Siebei der jährlichen Sicherheitsprüfungeine defekte Steckdose ersetzen, so istdas absolut legitim. (Ke)

3Alte, zweipoligeSteckdosen Typ 1Bei einer Erweiterung in einem

Einfamilienhaus stellten wir fest, dassnoch einige alte, 2- polige Steckdosenmontiert sind (Kinderzimmer, Wohnzim-mer etc.). Der Mieter wollte von uns wis-sen, was er unternehmen muss, damit erhandelsübliche Stecker mit Schutzkon-takt in die Steckdosen einstecken kann.Was raten sie uns? (F.W. aus N.)

Wir kennen grundsätzlich nach Nor-menänderungen keine Sanierungs-pflicht, sofern eine elektrische Anlagehinsichtlich Personen- und Sachwert-schutz sicher ist. Sicher heisst dabei,dass die Isolationsfestigkeit genügendist, der Überlast- und Kurzschluss-schutz eingehalten ist und der Basis-

und Fehlerschutz einwandfrei funk-tionieren. An Steckdosen Typ 1 lassensich Geräte der Schutzklassen 0 und IIeinstecken. Die Verwendung vonGeräten mit Schutzklasse 0 ist nur in«nichtleitenden Räumen» nach NIN4.1.3.3 zulässig, Geräte mit Schutz-klasse II sind hingegen bedenkenloseinsetzbar.Hier ist nun die Verwendung vonGeräten mit Schutzklasse I an Steck-dosen Typ 1 nicht möglich. Im weite-ren müssen Verlängerungskabel miteinem separaten Schutzleiter und ent-sprechend natürlich einem Steckermit Schutzleiterkontakt ausgerüstetsein, was deren Verwendung an Steck-dosen Typ 1 ebenfalls verunmöglicht.Dieser Umstand verleitet (um nicht zusagen «zwingt») nun die Benutzer zuunerlaubten Handlungen, indem sieSchutzleiterkontakte an Steckern ent-fernen. Dieser Situation ist unbedingtBeachtung zu schenken: Im Grund-satz nach NIN 5.1.1.1.3 sind freizügigverwendbare Steckvorrichtungen mitgetrenntem Schutz- und Neutralleiterzu verwenden. Bei bestehenden Anla-gen kann dies durch Ersatz, aber auchdurch Ergänzung mit Steckdosen Typ12/13 erreicht werden. (Ke)

4Niedervoltleuchte in Holz montiertFür einen Kunden führen wir die

elektrischen Installationen in seinemWohnhaus aus. Das ganze Haus bestehtaus Holz. Die Decken sind aus Massiv-

holz, mit einer Stärke von 20cm. Auf denWunsch des Kunden, Niedervoltbeleuch-tungen einzubauen, haben wir uns aufdie Suche von Niedervoltleuchtengemacht, welche man ohne Probleme indiese Deckenkonstruktion einbauenkann. Die von uns vorgeschlagenenModelle fanden jedoch bei unserem Kun-den keinen Gefallen. Nun hat er sichganz normale Niedervoltleuchten (35Watt mit Alureflektoren) besorgt, welcheer direkt ins Holz eingebaut hat. (sieheAbbildung 4) Mein Kunde behauptet,dass dies so gemacht werden darf.Schliesslich sei durch den Rost und dieGipsplatte eine genügend grosse Abküh-lung der Leuchte vorhanden. Was sollich nun tun? In meiner Firma würde icheine solche Lösung nie akzeptieren undtrotzdem muss ich die Schlusskontrolleund den Sina dieser Installation machen.

Ihre Bedenken sind berechtig und esist sicherlich nicht falsch, wenn maneine solche Installation kritisch hin-terfragt. Bei Einbauleuchten geltengrundsätzlich die Angaben des Her-stellers. Schliesslich muss er auch fürdie Konformität seines Produktes ge-rade stehen. Er wird also genau aus-getestet haben, wie seine Leuchte ge-fahrlos montiert werden darf. Ichkann mir nicht vorstellen, dass eineNiedervoltleuchte 35 Watt mit Alure-flektor direkt in das Holz eingebautwerden darf. Es gibt Modelle, welchedirekt für den Einbau in Holz angebo-ten und so auch geprüft wurden. Ausdiesen Herstellerangaben sind dannder Einbau und die einzuhaltendenAbstände zu brennbaren Gebäudetei-len klar ersichtlich. In der Skizze 4habe ich einige Angaben eines Her-stellers eingefügt. Daraus ist ersicht-lich, dass diese Leuchte nur in Hohl-räume von abgehängten Deckenmontiert werden dürfen. Der Herstel-ler schreibt darin auch ganz klar fest,welchen Abstand nun zu den brenn-baren Gebäudeteilen einzuhaltensind. Klären sie den Kunden über dieGefahren eines falschen Einbaus aufund bringen sie ihn dazu die Herstel-lerangaben dieser Leuchte zu studie-ren. Vielleicht können sie ihm miteinem Temperaturmesser auch dieOberflächentemperatur einer solchenLampe aufzeigen. Nicht nur der Laiewird staunen, wenn auf dem Thermo-meter eine Zahl grösser 100°C er-sichtlich ist.

Der Einbau von Niedervoltleuchten,

direkt in brennbares Material, ist bei

den meisten Herstellern nicht erlaubt.

Die Herstellerangaben sind auf jeden

Fall zu berücksichtigen, denn sie

wirken wie eine Norm.

Herstellerangaben

* Im Hohlraum von abgehängten Decken

muss ein Abstand von 75 mm zwischen

Leuchte und brennbaren Teilen eingehalten

werden.

4 Niedervoltleuchte in Holz montiert.

f9_30_nin-leserfragen 3.1.2008 13:53 Uhr Seite 54

Natürlich müssen sie eine Schlus-skontrolle und auch den Sina ihrerausgeführten Installation machen.Schliessen sie Arbeiten, welche nichtdurch ihre Firma erledigt wurdenganz klar aus. Eine Notiz auf dem Sinaoder den Vermerk auf die Rechnunghilft, die nötigen Abgrenzungen zumachen. Selber installierte Installatio-nen von Kunden gehören auch in des-sen Verantwortung. (Na)

5Selektivität inelektrischen AnlagenWir wurden in ein neu erstelltes

EFH gerufen. Der Kunde hatte ein de-

fektes Gerät eingeschaltet und der vorge-schaltete FI-Schutzschalter hat die Anla-ge korrekt vom Netz getrennt. Leider istder FI-Schutzschalter für die ganzeLicht- und Steckdoseninstallation imEFH als Schutz zuständig. Entsprichtdiese Installation der Norm?

(F.W. aus N.)Selektivität ist primär ein Qualitäts-merkmal und nicht immer eine si-cherheitsrelevante Forderung. Natür-lich treten bei einem totalenStromausfall in einer Anlage anderewesentliche Gefahren auf, wie z.B.Verletzungsgefahr durch einen Sturzin der Dunkelheit.

Das Begrenzen der Auswirkungeneines Fehlers auf einen einzelnenAnlageteil ist aber mit Kosten verbun-den, weshalb die NIN dazu schreiben:NIN 3.2.4.1.2.B+E: «...Es ist grund-sätzlich Sache des Anlagebesitzers, imHinblick auf die Art des Betriebes zuentscheiden, in welchem Masse seineAnlage unterteilt sein soll...» (Ke)

Pius Nauer und David KellerFachlehrer, STFW [email protected]@elektrotechnik.ch

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f9_30_nin-leserfragen 3.1.2008 13:53 Uhr Seite 55

56 | Elektrotechnik 1/08

Pius Nauer

Die HV (Hausinstallationsvorschrif-ten) regelten vor nicht allzu langerZeit die Belange der elektrischenInstallationen, Fragen liessen sichvielfach schwarz/weiss klären. DieNormenwelt hat sich verändert, sie istbunter geworden. Für die Lösung vonInstallationsproblemen gilt es eineVielzahl von Normen, Weisungen,Richtlinien etc. zu beachten. EineÜbersicht über die verschiedenenWeisungen ist nicht ganz einfach.Selbst die Auslegung einer Norm istunter Spezialisten nicht immer ein-deutig. Dies erleichtert die Arbeit vonElektrofachleuten im Installations-und Kontrollalltag natürlich nicht.

Eine wichtige Hilfe boten in derVergangenheit die Antworten aufNormenfragen im NIN-Know-how,

welches Ernst Feldmann in langjähri-ger, intensiver Arbeit aufgebaut hat.Mit Stolz, aber auch mit einer gewis-sen Achtung dürfen wir das Werk vonErnst Feldmann weiterführen. Gernstellen wir uns dieser Herausforde-

rung. Gestalten Sie die beliebten undwichtigen Seiten auch in Zukunft ak-tiv mit uns, mailen Sie Ihre Fragen zuProblemen aus dem Installations-alltag, gerne auch mit interessantenFotos aus der Praxis. Für Sie werdenwir mit ganzem Einsatz nach Antwor-ten und Lösungen suchen.

Pius NauerNach mehreren Jahren Praxis alsElektromonteur bildete sich Pius Nauerzum Elektro-Kontrolleur/Chefmonteurweiter. Als Chefmonteur arbeitete er ineiner Elektroinstallationsfirma undlernte alle damit verbundenen Aufga-ben kennen und ausüben. Sehr wichtigfür sein späteres Tätigkeitsgebiet warseine Tätigkeit als Kontrolleur einesNetzbetreibers, wurde er doch auch mitdiesem speziellen Bereich vertraut. Alstechnischer Assistent an der Schweize-rischen Technischen Fachschule (STF)

in Winterthur faszinierte ihn die Arbeitmit jungen Berufsleuten in der Vorbe-reitung auf die Berufs- und Meisterprü-fung, er beschloss, dieses Ziel selberanzustreben. Mit dem Meisterdiplomals Elektroinstallateur schloss er erfolg-

reich ab. Wichtige Schulungen im Be-reich Erwachsenenbildung vervollstän-digten seine Ausbildung und befähig-ten ihn die grosse Herausforderung alshauptamtlicher Fachlehrer an der STFin Winterthur anzunehmen. Seit meh-reren Jahren erteilt er engagiert undmit Freude Unterricht in den Spezial-gebieten Normen und Messtechnik. Inseinen Schulstunden wird keine trocke-ne Materie gedroschen, der Unterrichtist voller Praxisbezug, so berichtenbegeisterte Kursteilnehmer.

David KellerBevor David Keller im Jahr 2004 die an-spruchsvolle Tätigkeit als Fachlehreran der Schweizerischen TechnischenFachschule Winterthur in Angriffnahm, lernte er das Elektrogewerbeauf allen Stufen kennen. Nach der Be-rufslehre zum Elektromonteur bildeteer sich an der STF zuerst zum Elektro-Kontrolleur und später dann zum Mei-ster aus. Seine berufliche Laufbahnbegann in Zürich. Mit noch wenigenJahren Berufserfahrung führte ihn derWeg nach Olten, wo er die Aufgaben alsChefmonteur/Projektleiter erlernenund umsetzen konnte. Während sechsJahren führte er dann, wieder inZürich, mit einem Partner zusam-men ein eigenes Elektro-Installations-geschäft. Seit 2000 ist David Kellerselbständig erwerbend und berät alsEinmannbetrieb sowohl Hauseigen-tümer, deren Vertreter wie auch Elek-tro-Installateure in Fragen rund um dieSicherheit elektrischer Anlagen undInstallationen. Dazu gehören natürlichauch die geforderten, gesetzlichenKontrollen. Heute verbringt DavidKeller rund zwei Drittel seiner berufli-chen Tätigkeit an der Fachschule. Dieübrige Zeit führt er nach wie vor seinenBetrieb, was ihm einen optimalen Pra-xisbezug für die Ausbildung der ihmanvertrauten Kursteilnehmer sicher-stellt. David Keller ist 41 Jahre alt undlebt mit seiner Frau und seinen beidenschulpflichtigen Töchtern in Dietlikon.

Mailen Sie uns Ihre Fragen rundum NIN 2005 an:[email protected]@elektrotechnik.ch

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Neues Know-how-Team

Ein Team mit enormem NIN-Know-how: David Keller (links) und Pius Nauer.

f9_31_neues_Team 3.1.2008 13:55 Uhr Seite 56

Und jetzt können wir förmlich fühlen,wie Unzufriedenheit und Spannung sichausbreiten und eine Stimmung im Raumaufsteigt, wie vor einem Gewit-ter amschwülsten Sommertag und schliesslichhaben wir eine so «dicke Luft» im Be-trieb, dass in ihr auf die Dauer keinMensch fruchtbar arbeiten kann.

Nun genügt der geringste Anlass,der gar keinen Zusammenhang mitder ursächlichen Angelegenheit zuhaben braucht und weit entfernt vomeigentlichen Unruheherd entstehenkann, und der Funke zündet: Das Be-triebsgewitter bricht mit aller Gewaltherein. Jeder ist überreizt und glaubtsich angegriffen oder im Recht. EinWort gibt das andere. Jeder will seinerUnzufriedenheit Luft machen. Ner-ven strapazierende Besserwisserei istzu hören, vermengt mit Intoleranzund Böswilligkeit. Aufgebauschte Ran-derscheinungen, ein Schwall vonRechthaberei und ein Rattenschwanzvon Missverständnissen machen dasGanze immer verworrener.

Ist der ganze Spuk vorbei, scheint imersten Augenblick die Luft gereinigt.Aber im Gegensatz zu einem richtigenGewitter scheint es hier nur so. Jederist zwar seinen aufgestauten Groll losgeworden, aber bald kehrt die Erinne-rung an alles Gesagte zurück. Zugefüg-tes Unrecht oder böse Worte bohrenund verhindern ein aufmerksames Ar-beiten. Schon speichert sich neue Span-nung und drückt die Stimmung: Dasnächste Betriebsgewitter zieht herauf.

Diesen endlosen Kreislauf gibt es inso manchen Unternehmen und wird

dort nicht selten für normal gehalten.In Wirklichkeit aber ist er meistensder Anfang von vielen Übeln, dennniemals kann bei solchen Verhältnis-sen eine wirkliche Betriebsgemein-schaft und eine erfolgreiche Zusam-menarbeit zwischen Vorgesetzten undMitarbeitern entstehen. Dabei ist esfür den Vorgesetzten bei einigem Ein-fühlungsvermögen und ein wenigSelbsterkenntnis gar nicht so schwer,solche Betriebsgewitter mit den sichdaraus für den Betrieb ergebendenDauerschäden zu vermeiden. Wirmüssen allerdings das Übel energischbei seiner Wurzel packen und den ge-ringsten Anfängen wehren.

Sobald wir also eine Spannung imBetrieb aufsteigen fühlen, suchen wirdie Ursache und gehen der Angele-genheit auf den Grund, bevor das Gifteines Missverständnisses, einer unge-wollten Kränkung oder eines nichtganz in der richtigen Form ausgespro-chenen Tadels zu wirken beginnt.Zwingen wir uns dabei zur Ruhe undbewahren wir völlige Objektivität.Wenden wir uns ohne Säumen an je-nen, dem der Ärger oder das Belei-digtsein im Gesicht geschrieben stehtund sprechen wir mit ihm unter vierAugen aber nicht andeutungsweiseoder in halb und halb hingeworfenenBrocken, sondern ganz offen. Er-klären wir ihm unsere Meinung unduntermauern wir sie mit Logik oderTatsachen. Bleiben wir immer sach-lich und appellieren wir an die Loya-lität des andern. Und selbst eine durchirgendwelche Umstände notwendiggewordene Rüge kann so ausgespro-chen werden, dass sie nicht kränkt.

ET 08

Jeder Vorgesetzte kennt das: Die Atmosphäre im Betrieb scheint plötzlich mit Elektrizi-

tät geladen. Irgendwo hat es zuvor Unruhe gegeben, vielleicht eine Meinungsverschie-

denheit, ein ungerechtes, möglicherweise auch böses Wort oder einen Fehler, dem ein

harter Tadel oder eine mehr oder weniger erregte Auseinandersetzung folgte.

F. L. Vytrisal

Wenn sich Unzufriedenheit und Spannung ausbreiten

Dicke Luft im Betrieb

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58 | Elektrotechnik 8/07

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fi nden über einen geschützten Zugang die

Paketmasse, die Empfängerunterschrift und

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Elektrotechnik 1/08 | 59

61 Videosprechanlage VSQ Quad

62 Design und Sicherheit

63 swisspro – Lösungspartner in der ICT

65 Telecommunication News

Kameraüberwachung der besonderen Art Räme und Plätze überwachen. Ein zunehmendesBedürfnis, um sich vor Leuten zu schützen,

die nicht zwischen Mein und Dein unterscheidenkönnen oder einfach Lust haben zu zerstören.

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60 | Elektrotechnik 1/08

Das Trigress Security-Sortimentist mit der neuen Generation derEyseo Speeddome-Kameras er-weitert worden. Mit der 360° end-los Rotation erkennt man diekleinsten Details bei Tag und beiNacht. Je nach Ausführung stehtIhnen ein stufenloses 23-, 26-, 30-oder 36-fach Motorzoom-Objektivzur Verfügung. Dank speziellerLow-Noise-Technologie und einerminimalen Abweichung von nur

Zur Telematik-Titelseite

Mit der Embedded-PC-SerieCX9000 hat Beckhoff PC-basierteSteuerungstechnik in kompak-tester Form in das Buskoppler-gehäuse gebracht. Der neueCX9010 unterscheidet sich vomCX9000 durch einen leistungs-fähigeren Prozessor und dengrösseren Speicherausbau. AlsProzessor ist ein Intel® IXP420mit XScale®-Technologie und533-MHz-Taktfrequenz im Ein-satz. Der Embedded-PC CX9010

stellt, in Kombina-tion mit den Bus-klemmen oder denEtherCAT-Klemmen,eine kompakte PC-Steuerung für SPS-und Motion-Control-Anwendungen dar.Der Anschluss fürdie Beckhoff-I/O-Systeme ist direktim CPU-Modul inte-griert. Mit Windows-

CE-Betriebssystem und Automa-tisierungssoftware TwinCAT ver-fügt der CX9010 über eine leis-tungsfähige Softwareaustattung.Der CX9010 umfasst auch denFlash- und RAM-Speicher. ZweiEthernet-RJ-45-Schnittstellen ge-hören ebenfalls zur Basisausstat-tung.

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0,024° sorgen die Speeddomes fürschnelle, leise und präzise Bewe-gungen. Das zu den Kameraskompatible und ergonomisch ge-formte Bedienpult mit Joystickermöglicht die kinderleichteSteuerung von bis zu 255 Motor-domen via RS485. Eine Vielzahlvon verschiedenen Wand- undDeckenhaltern erlaubt die Plat-zierung der Kameras an nahezujedem gewünschten Standort.

Das stabile Aussengehäuse er-möglicht die Überwachung imFreien. Die integrierte Heizungund Lüftung sichert immer einegute Sicht – egal ob bei Kälte oderRegenwetter.

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Roadshow 2007 Casino Royal

Erstmals in der Firmengeschich-te führte Trigress Security AGdieses Jahr eine Roadshowdurch. An den drei gut besuch-ten Standorten in Pfäffikon,Bern und Luzern wurden dieTeilnehmer mit interessantenReferaten, Kurzfilmen und Soft-wareapplikationen auf denneusten Stand der elektroni-schen Sicherheit gebracht. The-matisiert wurde «das RoyalFlush» der elektronischen Si-cherheitstechnik – und somit

das komplette Produktportfoliovon Kameras und Überwa-chungssystemen bis Netzwerk-technik und Alarmanlagen.Dank dem mitgebrachten Equip-ment konnten komplexe Fragenpraxisbezogen beantwortet wer-den. Ausserdem wurden den Be-suchern Produktneuheiten fürdas Jahr 2008 vorgeführt. Dievielen positiven Reaktionen be-stätigen das Interesse an stetigerVertiefung des Know-hows imBereich Video- und Alarmtech-nik. In der heutigen Zeit ist esunerlässlich, den Finger stetsam Puls der Zeit zu haben! Tri-gress Security wird auch diesesJahr den Weg unter die Rädernehmen, um die aktuelle elektro-nische Sicherheit vor der Haustürihrer Kunden zu präsentieren.

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Speeddome bieten Anwenderneine Reihe attraktiver Vorteileund machen sie vor allem bei derLive-Überwachung von sicher-heitsrelevanten Bereichen undder Ladenüberwachung zu denKönigen der Videoüberwachung.Extrem wichtig ist dabei auch das passende Zubehör, das eineprofessionelle Installation undSteuerung ermöglicht. Security-Center hat daher für seine neue

Einfacher Speeddome-Einsatz

Speeddome-Reihe ein umfangrei-ches Zubehör-Produktportfolioeingeführt. Für effektive undleichte Steuerung stehen dasneue ergonomisch geformte Be-dienpult und zahlreiche kleineHelfer wie Schnittstellenkonver-ter, RS485-Repeater und eineRS485-4-fach-Matrix. Auch bei derInstallation bleiben keine Wün-sche mehr offen: Neben einemrobusten Aluminium-Aussenge-

häuse mit Heizung und Lüftergibt es die passenden Halterun-gen und Adapter für jeden belie-bigen Montageort. Ein Highlightist das neue Steuerpult mit 3-Ach-sen-Joy-Stick-Controller und 128programmierbaren Presets.

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Elektrotechnik 1/08 | 61

War es in früheren Jahren der einfa-che Türspion, der zeigte, wer vor derHaustüre steht, kommen neu Video-systeme zum Einsatz. Es ist nochnicht lange her, da musste für eineVideoanlage sehr viel Geld aufge-wendet werden und nur der Spezialistkonnte diese installieren. Dies hatsich in den letzten Jahren deutlichzum Guten verändert. Bereits für we-nig Geld werden qualitativ hochwerti-ge Systeme auf dem Markt angebotenund diese sind erst noch ganz einfachzu installieren. Heute erfüllt die Vi-deoanlage gleich noch weitere Funk-tionen wie Türe öffnen und Licht ein-schalten. Züblin bietet seit vielen Jah-ren Videosysteme für den Privatbe-reich an und hat neu ein System imProgramm, das gleichzeitig mit vierKamerasystemen arbeitet.

Nicht nur den Hauseingang überwachenKamerasysteme haben erwiesener-massen eine abschreckende Wirkung

auf zwielichtige Gestalten. Die neueVSQ Quad ist eine Video-Türsprech-anlage, welche zugleich auch alsÜberwachungssystem mit der Dar-stellung von vier Kamerabereichen ar-beitet. Der flache TFT-LCD-Bild-schirm liefert gestochen scharfe Bil-der und integrierte LEDs beim Moni-tor informieren den Benutzer überden aktuellen Systemstatus. Die An-schlussmöglichkeit von drei zusätzli-chen Kameras sowie ein digitaler Bild-speicher prädestinieren die Video-sprechanlage zum Experten in SachenSicherheit.

Das neue System bietet gute Sicher-heitsfunktionen: Der Besucher wirdmit einem wohlklingenden Ding-Dong gemeldet und gleichzeitig wirddas Bild von bis zu vier Kameraberei-chen aufgespielt. Auf Knopfdruckkann nur ein Kamerabereich mitGrossbild dargestellt werden. Der Bild-speicher sichert automatisch jedenBesucher. Natürlich lassen sich Bilder

gespeicherter Personen abrufen undman ist damit auch gleich informiert,zu welcher Zeit an welchem Datumdie Person einen vergeblichen Besuchabstattete wollte.

Neben den hervorragenden Zusatz-funktionen garantiert das neue Sy-stem, dass Personen im Bereich desHauses mit 100%iger Sicherheit gese-hen werden. Bis anhin war dies nichtgewährleistet, da sich der Besucher oftnicht im Kamerabereich vor der Türeaufhielt.

Die Technik im Überblick• TFT LCD 4“ Color-Display• Darstellung von 4 Kamera-

bereichen gleichzeitig• Darstellung eines Kamera-

bereiches auf Knopfdruck• Aluminium-Aussenstation mit

richtbarer Kamera• Integrierter Digitaler Bildspeicher• Bis zu 2 Slave Monitore anschliessbar

FazitWer das Bedürfnis verspürt, mehr Si-cherheit beim Hauseingang und in an-deren Bereichen des Hauses zu erle-ben kommt mit der neuen vierfachenVideoanlage VSQ Quad von Züblinganz auf die Rechnung. Das System ar-beitet gleichzeitig als professionellesVideo-Überwachungssystem und hältmit Sicherheit auch dunkle Gestaltenvom Hause fern.

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Das Bedürfnis nach Sicherheit ist in den letzten Jahren eindeu-

tig gestiegen. Viele neue Haus- und Wohnungsbesitzer setzen

auf Videotechnik. Sie möchten sehen, wer vor der Haustüre

steht. Züblin hat ein ganzes Sortiment von Kamerasystemen.

Ausgereifte Videoüberwachungssysteme im Privatbereich, neu mit vier Kameras

Videosprechanlage VSQ Quad

Die neue Videosprechanlage VSQ Quad von Züblin mit bis zu vierKameras und automatischer Aufzeichnung.

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62 | Elektrotechnik 1/08

Secvest 868®: Neueste Funkalarm-Generation mit Fernalarmierung und Fernabfrage

Design und Sicherheit in perfekter Kombination

Die aktuelle Kriminalitätssta-tistik zeigt, dass fast ein Drittelaller Einbrüche aufgrund vonSicherungsmassnahmen mecha-nischer oder elektronischer Artabgebrochen wurden. Für Alarm-anlagen kann man sehr vielGeld ausgeben, was aber nurwenige wissen, bereits mit ei-nem sehr bescheidenen Budgetist bei der richtigen Wahl eineerstaunliche Sicherheitsverbes-serung möglich.

Die Secvest® 868 (Bild 1) bietetideale Funktionen als Vorsorgegegen Einbruch und Feuer. Ex-ponierte Fenster und Türen las-sen sich auf einfachste Weiseohne grosse Installation wirk-sam sichern. Auch während An-wesenheit im Haus kann dieAlarmanlage über alles wachen,was an Fenstern und Türen pas-

siert; dazu genügt ein Knopf-druck. Hier bietet sich dem in-novativen Elektroinstallateurein gutes Geschäft. Denn eineAlarmanlage verlangt nach pro-fessioneller Montage. Der Elek-troinstallateur installiert dieZentrale und diverse Sensorenund parametriert die Anlage.Dank intuitivem Benutzermenüist die Konfiguration eine leich-te Sache und der Kunde schätztes, wenn er von Falschalarmenund Störungen verschont bleibt.

Die Secvest-868-Alarmzentraleist in einfachster Version bereitsfunktionsfähig. Zwei Funkbewe-gungsmelder überwachen mit ei-nem Blickwinkel von jeweils 90°den Raum bis zu einer Entfer-nung von 15 m. Fenster undTüren lassen sich mit Funköff-nungsmelder überwachen. Wird

Die Absicherung einer Wohnung, eines Büros, Ladengeschäfts oder einer Firma ist eine gute

Entscheidung, da eine Alarmanlage nicht nur subjektiv das Gefühl der Sicherheit stärkt,

sondern gerade im Bereich der Einbruchsdelikte eine abschreckende Wirkung zeigt.

das Fenster oder die Türe nurwenige Millimeter geöffnet,schlägt die Zentrale Alarm. DerFunkrauchmelder schlägt Alarm,sobald er Rauch detektiert. Natür-lich gibt es auch eine Funkfern-bedienung mit einer Paniktaste.Sie lässt sich auch zur Aktivie-rung oder Deaktivierung derAlarmzentrale nutzen. Das Herz-stück ist natürlich die Funk-alarmzentrale Secvest 868. Sieverwaltet 32 Funk- und 2 draht-gebundene Zonen.

Die Funkalarmzentrale Sec-vest 868 ist schon seit einigenJahren erfolgreich auf demMarkt. Sie wurde jetzt aber ent-scheidend verbessert. Zu denVerbesserungen zählen die we-sentlich lautere Sirene, die Be-dienung über 5 Sprachen, derStatus der Zentrale lässt sich

über Telefon (Beeptöne) abfra-gen und die Ausgänge lassensich auch über Telefon betäti-gen. Das Haus von Bild 2 zeigtden Montageort bzw. Einsatzortder verschiedenen Sensoren,der Sirene und der Zentrale:1. Funkalarmzentrale Secvest

868 mit integriertem Telefon-wählgerät

2. Secvest KEY3. Funk-Erschütterungsmelder4. Funk-Glasbruchmelder 5. Funk-Bewegungsmelder 6. Funk-Aussensirene 7. Funk-Rauchmelder 8. Funk-Öffnungsmelder

Was in Bild 1 nicht sichtbar ist,sind die Funkfernbedienung mitPanikfunktion und der Proximi-ty-Chipschlüssel, mit welchemsich die Alarmzentrale auf ein-fachste Art und Weise aktivierenund deaktivieren lässt.

Besonders zu erwähnen ist dieTatsache, dass nur die Funk-alarmzentrale Secvest 868 und dieSirene eine Installation verlan-gen, alle Sensoren arbeiten überFunk und versorgen sich übereingebaute Batterien mit Strom.Bei Bedarf lässt sich das Systemjederzeit erweitern. Es sind auchdrahtgebundene Sensoren mög-lich, die Zentrale kann zwei Krei-se versorgen Modernste frequenz-modulierte Funktechnologie mitmillionenfacher Codierung sowiedie Duplex-Antennen-Technolo-gie garantieren eine zuverlässigeÜbertragung der Signale.

FazitIm Privat- und Geschäftsbereichlässt sich mit Secvest 868 mehrSicherheit und Abschreckungvon Einbrechern für wenig Gelderzielen. Innovative Elektroin-stallateure können durch denVerkauf und die Installation vonEinbruchalarmanlagen Geldverdienen. (Kl)

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Bild 1 Funkalarmzentrale Secvest® 868 von Trigress. Einfachste

Installation, Sensoren arbeiten alle über Funk und versorgen sich

über Batterien.

Bild 2 Standorte Zentrale (1), Glasbruchmelder (2) usw.

bei einem typischen Wohnhaus.

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tm_HL_Design_Trigress 7.1.2008 9:29 Uhr Seite 62

Konvergenz in der ICT umfasst zwei Be-reiche, Netzkonvergenz und Konver-genz der Dienste. Netzkonvergenz be-deutet die Verschmelzung der ver-schiedenen Netze zu einem für Anbie-ter und Kunden transparenten Netz füralle Kommunikationsdienste. Die Kon-vergenz der Dienste und Applikationenbedeutet die netzunabhängige Nutzungvon Triple- oder Quadruple-Play-Ange-boten (Sprache, Daten, Video, Mobile).Die Durchgängigkeit stellt Unterneh-men auf eine zukunftssichere Basis.Veränderte Arbeitsformen wie Tele-arbeit, Standortunabhängigkeit, Confe-rencing und Mobilität sowie Effizienz-steigerung lassen sich damit erreichen.

Die Umstellung auf ein konvergen-tes Netzwerk im Inhouse-Bereich re-duziert nicht nur die laufenden Kostenfür Wartung und Update eines Netz-

werks, sondern vereinfacht auch dieVerwaltung des Netzwerks. Die Benut-zer profitieren von gesteigerter Pro-duktivität in der Kommunikation mitTelefon und E-Mail und vom Zugriffauf eine gemeinsame und konsistenteDatenbank. Weitere Vorteile sind:• Durchgängige, medienunterbruchs-

freie, effiziente Kommunikations-prozesse/-abläufe

• Schnelle Implementierung von neu-en Applikationen und Technologien

• Geringere Verbindungskosten unddie Möglichkeit, einige dieser Kos-ten ganz zu eliminieren

• Einfache Integration von weiterenStandorten oder neuen Unterneh-mensbereichen

• Orts-/zeitunabhängiger Zugriff undAustausch von E-Mails und Daten,sowie Push-Mails

Elektrotechnik 1/08 | 63

Professionelle Umsetzung durch swissproDie konzeptionelle Planung und pro-fessionelle Abwicklung von ICT-Pro-jekten bildet eine entscheidendeGrundlage für die spätere Betriebssi-cherheit der gesamten Installation.Die Vielfalt angebotener Produkte istenorm. Nur wer sich täglich mit dieserkomplexen Materie befasst, behältden Überblick im ICT-Dschungel. EineVielzahl von Parametern entscheidetüber die richtige Balance von Investi-tionssicherheit und Innovation. Re-gelmässige Überwachungen und Up-dates der ICT-Installationen gehörenin die Hände erfahrener Spezialisten.Spezialisten von swisspro unterstüt-zen Kunden bei der Entwicklung IhrerStrategie, der Wahl richtiger Technolo-gien bis hin zur Umsetzung und zumBetrieb der ICT-Infrastruktur. Konver-genz aus einer Hand ist das Schlag-wort. Darunter versteht man die Be-standesaufnahme, Beratung und Rea-lisierung.

Massgeschneiderte KomplettlösungDas Gesamtpaket ToSo ist individuellanpassbar, es beinhaltet sämtlicheKomponenten für eine wirtschaftlicheund zukunftsorientierte ICT-Lösung.Sämtliche Komponenten sind in ei-nem 19“-Rack eingebaut.

Voice: Die Sprachkommunikation er-folgt über ein modernes VoIP-Systemvon Alcatel. Das System hat eine sehrhohe Verfügbarkeit und deckt alle ak-tuell geforderten Funktionalitäten undSchnittstellen in die Daten-Welt ab.Die IP-Apparate sind dabei am Ether-net-Netzwerk angeschlossen.

Data: Im Paket enthalten ist die ge-samte Data-Infrastruktur mit PC, Mo-nitor, Windows XP und Office 2007für sämtliche Anwendungen wieText, E-Mail, Buchhaltung, Branchen-software, inklusive Microsoft Office-Paket. Die zentrale Ablage der Daten, E-Mails, Agenda, Kontakte, Ge-schäftsdaten etc. erfolgt auf dem mit-gelieferten zentralen Server. Die au-tomatische Daten-Backup-Sicherungwird auf Band mittels vollautomati-schen Laufwerks durchgeführt. Füreine reibungslose Verbindung der

Der Datenverkehr im Netzwerk wächst exponentiell an. Ein einziges Netzwerk für Daten,

Sprache und Video – Triple Play – macht Sinn. Die einfache Wartung, die einfache Ein-

bindung neuer Technologien und Applikationen stehen dabei im Vordergrund. Dabei darf

die Sicherheit nicht in den Hintergrund treten, denn Sicherheit heisst auch Verfügbarkeit.

Daten, Sprache und Video – Sicherheit im Firmenbereich aus einer Hand

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Sicherheit vor Spionage, Abhören, Würmern, etc. am Arbeitsplatz: ToSo von swisspro stellt eine umfassende Lösung dar.

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64 | Elektrotechnik 1/08

einzelnen Komponenten sorgt einleistungsstarker Ethernet-Switch.

Security & Access: Enthalten ist eineHardware-Firewall für den Schutz vorAngriffen aus dem Internet. Optionalsind verschiedene weitere Module ver-fügbar wie E-Mail-Chiffrierung. Die An-bindung ans Internet erfolgt wahlweiseüber ADSL oder High-Speed. Providerund Bandbreite sind frei wählbar. MitToSo lässt sich von überall auf der Weltden Remote Zugriff nutzen, d.h. auf E-Mail, Daten, Kontakte, Agenda etc. je-derzeit zugreifen, ja man kann sogardas IP-Telefon mit nach Hause nehmenund von dort aus arbeiten.

Ein zentraler Virenschutz schützt alleBenutzer vor Viren, Würmern, Troja-nern und Spyware. Für zusätzlicheSicherheit sorgen Tools gegen Hacking,

Spoofing und Phishing.

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Entschlüsselung • Verschlüsselungsstandards: Open-

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• Der Empfänger benötigt keine Soft-ware zur Entschlüsselung

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Die 1999 gegründete swisspro, mitHauptsitz in Zürich beschäftigt über340 Mitarbeiter, flächendeckend an 15Standorten in der Schweiz. Das Dienst-leistungsspektrum der swisspro umfas-st Beratungs-, Projektierungs-, Aus-führungs- und Unterhalts-Leistungen inden Bereichen Installationen, BuildingControl, ICT-Solutions und Security. DieUSP der swisspro sind die schweizweiteAbdeckung, die Technologiebreite «Allover IP» und alles aus einer Hand für onsite-, managed- oder hosted-Lösungen.

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tm_ee_swisspro 3.1.2008 14:02 Uhr Seite 64

Elektrotechnik 1/08 | 65

Telecomm

unication New

s

Telecommunication News

Auf der neuseeländischenHacker-Konferenz Kiwicon hatder neuseeländische Sicher-heitsspezialist Nick Breese seinProjekt «Crackstation» vorge-stellt. Der Mitarbeiter der Si-cherheitsfirma Security-Assess-ment hat eine Sony PlayStation 3(PS3) zum Entschlüsselungs-werkzeug umgebaut. Breese hatauf seiner Linux-betriebenenPS3 daran gearbeitet, diese fürdie Verarbeitung des so genann-ten Message-Digest Algorithm 5(MD5) zu optimieren. «Das istdefinitiv mehr als nur eine Spie-

lerei, denn vieleProtokolle set-zen MD5 ein»,bestätigt StefanLucks, Profes-sor für Medien-sicherheit ander Bauhaus-

Universität Weimar. Als ein Bei-spiel nennt Lucks die APOP-Aut-hentifizierung für Passwörterdes verbreiteten POP3-Protokol-ls für Mailserver. Auch Angriffeauf MD5 sind schon bekannt.«Was Breese da macht, ist nichtsgrundlegend Neues, nur schnel-ler», hält Lucks fest. Die «Crack-station» mit 1,4Mrd. MD5-Reche-noperationen pro Sekunde arbei-tet rund 100-Mal schneller als In-tel-basierte Rechner.www.kiwicon.org, security-assessment.com

ZyXEL hat zwei neue Adapter imPowerline-Produkt-Portfolio vor-gestellt. Der PLA-470 mit inte-griertem 4-Port-Switch ist für die

einfache Ein-bindung mehre-rer Geräte insHeimnetzwerkgedacht. ImRaum selbst ar-

beitet man über WLAN, raumü-bergreifend über das Stromnetzmit Powerline-Technik. Wollteman raumübergreifend oder garstockwerkübergreifend mit WLANarbeiten, sinkt die Datenrate oderes ist gar unmöglich. Das WLANdes PLA-450 arbeitet dabei nachdem 802.11g-Standard. Mit der Po-werline-Gegenstelle verbindet erüber das Stromnetz mit einerÜbertragungsrate von maximal200 Mbit pro Sekunde.

www.zyxel.de

Powerline-Adapter für Heim-Netzwerk

PlayStation3 als Passwortknacker

Wenn sie bei der Eingabe einerHomepageadresse einen Tipp-fehler machen, können sie aufSeiten von Fremdanbietern, Mar-kenpiraten, Pornoanbietern undähnlichem geraten. Fehlerhafteingetippte URL-Adressen wer-den von Cyber-Kriminellen zu-nehmend für Sicherheitsangriffemissbraucht. Dies belegt einekürzlich vorgestellte Studie desVirensoftwarespezialisten Mc-Afee. Unter dem Titel «What’s InA Name: The State of Typo-Squat-ting 2007» wird aufgezeigt, wieTippfehler dafür genützt werden,um ahnungslose Surfer auf be-stimmte alternative Webseitenumzuleiten. DurchschnittlicheInternetsurfer landen bei jedem14. Tippfehler auf einer Squat-ting-Seite. Besonders betroffensind Kinder und Jugendliche.

www.mcafee.com

Die Verschlüsselung des VoIP-An-bieters Skype stellt das deutscheBundeskriminalamt (BKA) vorgravierende Probleme. BKA-Ex-perten können die Telefonge-spräche, die über den beliebtenVoIP-Dienst getätigt werden,nicht entschlüsseln. Hier kommteinmal mehr der Bundestrojanerins Spiel, indem Gespräche ent-weder an der Quelle abgefangenbevor sie verschlüsselt werdenoder beim Empfänger nachdemsie dechiffriert wurden. Skypeverwendet erstens einen Algo-rithmus, der bis jetzt noch nichtgeknackt wurde, und zweitenswerden die Datenpakete über einverschlüsseltes P2P-Netzwerk ge-sendet. Die verschickten Daten-pakete können somit auch kaumidentifiziert werden.www.bka.de

Handys und Smartphones sindderzeit kein lohnendes Ziel fürCyberkriminelle und werdenauch in absehbarer Zeit weiter-hin verschont bleiben. Zu die-

Virengefahr für Handys

BKA kapituliert vor Skype-Verschlüsserung

Cyber-Kriminelle nutzen Tippfehler aus

sem Schluss kommen Expertendes Sicherheitsanbieters G Data,nachdem sie die aktuelle Anzahlder bekannten Mobiltelefon-schädlinge unter die Lupe ge-

nommen ha-ben. Die aktu-ellen Warnun-gen sind reinePanikmacheund lediglicheine grosseLuftblase.

Während für den PC dieses Jahrbereits mehr als 80000 neueSchädlinge aufgetaucht sind,wurden für Mobiltelefone geradeeinmal 23 programmiert. Smart-phone-Besitzer werden von eini-gen Security-Herstellern bewus-st verunsichert, um die Verbrei-tung ihrer Mobile-Security-Lö-sungen voranzutreiben. DieVielzahl der Betriebssysteme, dieschwierige Verbreitung vonSchadcodes und die fehlendenCybercrime-Geschäftsmodellefür den mobilen Sektor machenSmartphones für Kriminelle un-attraktiv. www.gdata.de

Internet-Telefonie ohne Internet– was auf den ersten Blick absurderscheint, hat das Kommunikati-onsunternehmen Jahah jetzt ver-wirklicht. Ohne Internetzugangkann der Nutzer von jedem Tele-fon oder Handy aus auf die welt-weiten Telefonservices von Jahahzugreifen. Der Trick dabei: Einelokale Einwahlnummer anrufenund über den Jahah Server wirddas Gespräch, über das Internetweitervermittelt. Daher könneninternationale Gespräche zu denminimalen Kosten der Internet-telefonie geführt werden. Damitist aus Sicht des Verbrauchers dieVerschmelzung «beider Welten»vollbracht: So einfach wie norma-les Telefonieren, so kostengünstigwie Internettelefonie. Der neueService trägt den Namen Jahahdirect.

www.jajah.com

Internet-Telefonie ohne Internet

Das spanische UnternehmenDesign of Systems on Silicon hatin New York seine neueste Ge-neration von Powerline-Chipsvorgestellt. In einem Testnetz-werk erreichten die Ingenieuredas Rekordtempo von 400 Mega-bit pro Sekunde (Mbit/s) undverdoppelten damit die Ge-schwindigkeit der Datenübertra-gung via Stromkabel. HD-Multi-media-Applikationen sind eben-so denkbar wie die Nutzung vonpersönlichen Videorekordern

(PVR) in mehre-ren Räumen ei-nes Haushalts.Mit der neuenTechnik ist esmöglich, fünf Vi-

deo-Streams gleichzeitig zuübertragen. Mit den neuenChips ist eine Übertragung mög-lich, die dem Funkstandard802.11n ebenbürtig ist. Die Ver-schlüsselung der Daten erfolgtnach dem 256-Bit-AES-Standard.Die 400-Mbit/s-Technologie vonDS2 ist mit bestehenden 200-Mbit/s-Produkten des Herstel-lers kompatibel und bietet An-wendern und Entwicklern einenahtlose Migrationsmöglichkeit.

www.ds2.es

Nach dem Launch der neuen Pro-zessor-Familie mit 45-Nanometer-Technologie kündigt sich beimHalbleiterhersteller Intel mit Sil-verthorne bereits die nächste Pro-zessorgeneration an. Dabei han-delt es sich um ein «System on anChip» (SoC), das hohe Leistungbringt, wenig Energie verbrauchtund eine kostengünstige Herstel-lung erlaubt. Die dazugehörigePlattform Menlow hat die Grössevon zwei Spielkarten, ist für ver-schiedene Kommunikationswegeausgelegt und soll den Intel-CPUsden Sprung auf portable Endgerä-te wie Mobile Internet Devicesoder Handys ermöglichen. Derneu zum Einsatz kommendeTransistor ist halb so gross, schal-tet um 20% schneller und redu-ziert den Strom 30% gegenüberbestehender Technologie.

Intel setzt zum Sprung auf mobile Endgeräte an

Geschwindigkeitsrekord bei Datenüberttragung via Steckdose

telenews_01-08 3.1.2008 14:03 Uhr Seite 65

66 | Elektrotechnik 1/08

FachliteraturPhotovoltaik

Neues Fachbuch von Prof.Dr.Heinrich Häberlin

Das Buch erleichtert es demAnwender Im Umfeld der welt-weiten Klima- und Energiede-batten hat die Photovoltaik ei-nen besonderen Stellenwert.Denn die von der Sonne einge-strahlte Energie ermöglichtnicht nur das Leben auf unse-rem Planeten – sie hält auchden gesamten erneuerbaren

und damit nachhaltigen Energieflussaufrecht. Die Notwendigkeit einer nach-haltigen Energieversorgung ist daherunbestritten. Und da kann die Photovol-taik zwar nicht alle Probleme lösen, abereinen gewichtigen Teil dazu beitragen.

Nachhaltige PhotovoltaikDas Buch Photovoltaik von Prof.Dr. Hein-rich Häberlin erscheint daher genau zumrichtigen Zeitpunkt. Denn Solarstromkann nachhaltig mittel- und langfristiggrosse Beiträge zur elektrischen Energie-versorgung liefern. Allerdings müssenauf dem Weg dahin noch etliche techni-sche, wie auch ökonomische Problemegelöst werden. Die Photovoltaik ist welt-weit in einem rasanten Aufschwung be-griffen. Hohe Wachstumsraten machenauch vermehrt Finanzkreise auf diesenSektor aufmerksam.

Meist wird das Thema «Photovoltaik»vor allem auf die Solarzelle reduziert.Diese ist wohl das Herzstück der Anlageund ein gewichtiger Teil der gesamtenEnergieerzeugungskette. Aber bis der

erzeugte Gleichstrom als dreiphasigerWechselstrom mit stabilen 50 Hertz inunseren Gebäuden zur Verfügung steht,sind verschiedene gewichtige Teilpro-bleme kompetent zu lösen.

Photovoltaik als umfassendes EnergiesystemDie Photovoltaik ist daher als umfassen-des Energiesystem zu betrachten. Diese,vom Autor vorgetragene Betrachtungs-weise, ist sein grosser Verdienst. Denn jemehr Photovoltaikanlagen gebaut wer-den, desto mehr rücken Fragen der Qua-lität und der Zuverlässigkeit in den Vor-dergrund. Nur unter diesen Aspektenkann sie sich positiv im Reigen der ande-ren erneuerbaren Energiesysteme plat-zieren. Zuverlässigkeit und Funktionssi-cherheit einer Anlage hat immer mit derFachkompetenz der Konstrukteure, derPlaner, Erbauer und Betreiber zu tun.Häberlins umfangreiches Fachbuch gibtdiesen Kreisen umfassende Hilfestellun-gen. Denn Fachkompetenz basiert auffundierten, nachvollziehbaren theoreti-schen Modellen und Überlegungen so-wie gezielten Hinweisen für den Prakti-ker. In dieser Hinsicht ist das Buch einewahre Fundgrube. Denn im Zuge derraschen Marktentwicklung der Photovol-taik werden in Zukunft immer mehrFachleute auf diesem Gebiet tätig sein.Damit bekommt auch die Aus- und Wei-terbildung eine wachsende Bedeutung.

20-jähriger ErfahrungsschatzProf.Dr.Heinrich Häberlin ist in Photovol-taikkreisen eine bekannte Persönlichkeit.Seit 1987 arbeitet er aktiv auf dem Gebiet

der Photovoltaik und gründete 1988 an der Berner Fachhochschule in Burgdorfdas Photovoltaiklabor. Dort untersucht ervor allem das Verhalten netzgekoppelterAnlagen. Dazu gehören auch Untersu-chungen von Photovoltaik-Wechselrich-tern und Laborexperimente zum Blitz-schutz ganzer Photovoltaiksysteme. Be-kannt sind auch seine ununterbrochenenLangzeitmessungen an über 60 Anlagen.

Im vorliegenden Fachbuch stellt derAutor seinen integralen, 20-jährigen Er-fahrungsschatz der interessierten Fach-welt zur Verfügung und befasst sichprimär mit der Systemtechnik vonPhotovoltaikanlagen. Neben den Solar-zellen werden auch alle anderen Anlage-komponenten wie Solarmodule, Solarge-neratoren, Akkus, Laderegler sowieWechselrichter für Inselbetrieb undNetzverbund ausführlich behandelt.Desgleichen erhalten auch betrieblicheProbleme, wie zum Beispiel der Blitz-schutz und die Berechnung des Ertragesvon Photovoltaikanlagen entsprechen-des Gewicht. Für viele Orte in derSchweiz, Deutschland und Österreichund im übrigen Europa sind die entspre-chenden Daten vorhanden. Es werdenauch Langzeit-Betriebserfahrungen vonnetzgekoppelten Anlagen angegeben.Eine Besonderheit, die der Leser ausser-ordentlich schätzen wird, stellt das um-fangreiches Bildmaterial für die Illustra-tionen aus eigenen Arbeiten, Aufgabenmit Lösungen, approximative Ertragsbe-rechnungen und Dimensionierungenvon PV-Anlagen mit Hilfe der im Buchvorhandenen Tabellen und Daten dar.

H. R. Ris ET 17

Prof.Dr.Heinrich Häberlin

Photovoltaik

Strom aus Sonnenlicht für Verbundnetz und Inselanlagen

1.Auflage 2007, 640 Seiten, 427 Grafiken, 103 Bilder, alles farbig, Format 17x24cm, Fr.69.–,

AZ Verlage ISBN 978-3-905214-53-6, www.elektrotechnik.ch

• Einführung und Übersicht

• Sonnenstrahlung und Strahlungsangebot

• Aufbau und Funktionsprinzip von Solarzellen

• Solarmodule und Solargeneratoren

• Aufbau von ganzen Photovoltaikanlagen (Insel- und netzgekoppelte Anlagen)

• Blitz- und Überspannungsschutz bei PV-Anlagen

• Normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung bei PV-Anlagen

• Dimensionierung und Berechnung des Energieertrags von PV-Anlagen

• Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen

• Betriebserfahrungen mit netzgekoppelten PV-Anlagen

• Berechnungstabellen und Strahlungsdaten

Das Buch richtet sich an Elektrofachleute und Studierende, die sich für Photovoltaik interessieren, aber auch an potenzielle Bauherren oderAnlagenbesitzer und alle, die an Photovoltaik interessiert sind.

fachliteratur_1-08 7.1.2008 13:30 Uhr Seite 66

Elektrotechnik 1/08 | 67

Herzliche Gratulation

zu den bestandenenHöheren Fachprüfungen

als dipl. Elektroinstallateurbzw. dipl. Telematiker

Berger Martin, 3416 Affoltern BEBerger Urs, 3612 Steffisburg

Bosshard Richard, 8153 RümlangDurni Christoph, 3322 Schönbühl-Urtenen

Gertsch Lorenz, 3308 GrafenriedHardmeier Martin, 8053 Zürich

Heiniger Patrick, 4702 OensingenHostettler Marcel, 3154 Rüschegg Heubach

Hiestand Georg, 8311 BrüttenImfeld Lukas, 3510 Konolfingen

Jäger Kurt, 1712 TafersKeller Pascal, 4950 Huttwil

Köhli Michael, 3270 AarbergLoparic Stefan, 4323 WallbachMeyer Thomas, 3455 Grünen

Milanese Michel, 4143 Dornach Oswald Thomas, 8404 Stadel (Winterthur)

Schmidiger Marcel, 3303 JegenstorfTrutmann Thomas, 8603 Schwerzenbach

Varonier Didier, 3013 BernWunderlin Reto, 4313 Möhlin

Yurtsever Cahit, 5212 Hausen b. Brugg

Die ET gratuliert allen erfolgreichenAbsolventen der höheren Fachprüfungen

recht herzlich und wünscht ihneneinen guten Start

in den neuen Verantwortungsbereich.

Zeitsparende Lösungenfür PraktikerBesuchen Sie uns an der Hilsa

Messezentrum Basel, 22.–26. Januar 2008Halle 1, Stand D55Würth AG, Dornwydenweg 11, 4144 Arlesheim, www.wuerth-ag.ch

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Geöffnet: jeden Sonntag14.00–17.00 Uhr, ausserFeiertage und Monate Juli,August und Dezember. Führungjederzeit nach Vereinbarung.

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68 | Elektrotechnik 1/08

Hilsa 08Die Hilsa 08, Fachmesse für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sa-nitär, findet vom 22. bis 26. Januar 2008 in den Hallen der MesseBasel statt.www.hilsa.ch

Telematiktage Bern 2008Wie sieht die Telekommunikationslandschaft von morgen aus? Woliegen Chancen und Nutzen? Wie sind Veränderungsprozesse zugestalten? Das Business-Forum im Rahmen der Telematiktage 2008in Bern gibt vom 3. bis 7. März auf diese und weitere Fragen kon-krete Antworten. www.telematiktage.ch

CeBITAngesichts der zunehmenden Herausforderungen des Klima-schutzes wird die weltgrösste ITK-Messe CeBIT im kommendenJahr dem Thema «Green IT» einen besonderen Schwerpunkt wid-men, vom 4. bis 9. März in Hannover/D.www.cebit.de

FM-MesseEin breit gefächertes Angebot von Ausstellern mit Facility Mana-gement – und immobilienrelevanten Produkten und Dienstlei-stungen erwartet Sie am 5. und 6. März im Messezentrum Zürich.www.fm-messe.ch

Weiterbildung und Seminare

Electrosuisse (SEV)Electrosuisse organisiert verschiedenste Weiterbildungsveranstal-tungen in den Bereichen der Elektro-, Energie- und Informations-technik sowie der Nothilfe.Weitere Infos, Daten und Anmeldung:www.electrouisse.ch, Tel. 044 956 11 11

Berufs- und höhere Fachprüfungen (VSEI)Der Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI)führt Berufs- und höhere Fachprüfungen gemäss Prüfungsregle-ment Ausgabe 2003 (Art. 8) durch.Stichtage für die nächsten Prüfungseinteilungen sind:März, für die Prüfungen von etwa Juni bis OktoberJuli, für die Prüfungen von etwa Oktober bis FebruarDie Anmeldungen sind mit dem offiziellen Anmeldeformular des VSEIeinzureichen an:VSEI, Berufsbildung, Postfach 2328, 8031 Zürich, www.vsei.ch

Elektro-Bildungs-Zentrum EBZ• Inbetriebnahme elektrischer Anlagen/Messtechnik 01.02.08 • LAN Verbund, L3 Switching, 01.02.08 (1 Tag 08.00 – 16.30)• ADSL&Applikationen, 21.02.08 (1 Tag 08.00 – 16.30)• Intensivtage Elektro-SicherheitsberaterWeitere Infos, Daten und Anmeldung: www.ebz.ch.

WISI-SchulungskurseWISI-Schulungskurse für Hausinstallationstechnik und Satelliten-empfangstechnik werden auch für Firmen direkt vor Ort durchge-führt. Jeder Teilnehmer ist in der Lage, eine digitale SAT-Anlage zuinstallieren.Weitere Infos, Daten und Anmeldung: Wilhelm Sihn AG, Mägenwil, www.wisi.ch, Tel. 062 896 02 20

Der Höhere SIU-Fachkurs – ManagementausbildungDie Kurse umfassen 43 Kurstage. Start im Mai 2008, Ende imApril/Mai 2009. Der 1.Teil der Prüfung findet im Mai 2009 statt. DieAbgabe der Diplomarbeit ist im August 2009 und der 2.Teil derPrüfung ist im Oktober 2009.Kursorte sind Bern und Zürich, bei grosser Nachfrage sind weitereKursorte möglich.Weitere Infos, Daten und Anmeldung: Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung, www.siu.ch, Tel. 031 388 51 51

Facility Management und InstandhaltungEin wirkungsvolles Facility Management und die Instandhaltungvon Infrastruktur und Produktionsanlagen beeinflussen den Un-ternehmenserfolg nachhaltig. Mitarbeitende in den Bereichen Fa-cility Management und Instandhaltung sind mitverantwortlich fürdie Verfügbarkeit von Gebäuden und Anlagen. Ausbildungsprogramm• Leiter/in Facility Management mit eidg. Diplom, 4. Durchführung• Instandhaltungsleiter/in mit eidg. Diplom, 4. Durchführung• Instandhaltungsfachleute mit eidg. Fachausweis, 31. DurchführungKostenlose Infoveranstaltungen, jeweils 18.30 – 19.30 h:• 24. Januar 2008 in Luzern• 29. Januar 2008 in ZürichWeitere Infos, Daten und Anmeldung: Synergis AG, 6003 Luzernwww.synergis-ag.ch, Tel. 041 227 20 20

Facility Management auf Hochschulstufe • Master of Advanced Studies (MAS) in Facility Management • Diploma of Advanced Studies (DAS) in Facility Management • Certificate of Advanced Studies (CAS) in Facility Management • Weiterbildungskurse (WBK): Alle Module des MAS sind einzeln

belegbar• Nachdiplomkurs Facility Management im Rahmen des Nachdi-

plomstudiums Energie und Nachhaltigkeit im Bauwesen (EN-Bau)

Die nächsten Informationsveranstaltungen:• Mittwoch, 23. April 2008, 18.00 – 19.30 Uhr • Dienstag, 10. Juni 2008, 18.00 – 19.30 Uhr

Weitere Infos, Daten und Anmeldung:Institut für Facility Management, ZHAW, Technopark Zürichwww.ifm.zhaw.ch, Tel. 044 265 40 64

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Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg.Berufs- und Höhere FachprüfungenElektro-Installateur/inTelematiker/inElektro-Projektleiter/inElektro-Sicherheitsberater/inPraxisprüfung gemäss NIV2002Instandhaltungsfachmann

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NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

HF NDS Informatik-/Software-EngineeringNDK Projektleiter Gebäudeautomation

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9001

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Zuger Techniker- und InformatikschuleHöhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6304 Zug

Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62E-Mail [email protected], www.zti.ch

Ein Unternehmen der -Gruppe

Kursbeginn: April/OktoberInfoabende: siehe www.zti.ch

10. Auflage 2005, 560 Seiten, 624 Bilder, 87 Tabellen,Format 16,5 3 24 cm, Fr. 79.–, ISBN 3-905214-51-2

AZ Fachverlage AG, Neumattstr.1, 5001 AarauTel. 058 200 5577, Fax 058 200 [email protected]

Das Fachbuch «Elektrische Installationen und Apparate» gilt als Fachkunde fürdie elektrische Installationstechnik. Es behandelt die berufskundlichen Themenfür die Aus- und Weiterbildung. Dank der klaren und übersichtlichen Gliederungder einzelnen Kapitel ist das Buch gleichermassen für den Unterricht, für dasSelbststudium wie auch als Nachschlagwerk geeignet. Die vielen Bilder undTabellen stellen in knapper Form den Sachverhalt dar. Berufsleute in der elek-trischen Installationstechnik schätzen das praxisnahe Kompendium.

ElektrischeInstallationen und ApparateHans Rudolf Ris

Dipl. Techniker/in HF, Kommunikationstechnik

Vorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschulbereich. Ideale Weiterbil-dung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre in einem kursverwandten Umfeld (Informatiker, Telematiker, Automatiker, Elektromonteur usw.), welche eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Führungsposition oder als anerkannterFachspezialist in Wirtschaft oder Verwaltung anstreben.

berufsbegleitend: Montag / Donnerstag Abend oder Montag / Dienstag Vormittag 7. April 2008 bis April 2011

Eidg. dipl. Telematiker/in

Vorbereitung auf die höhere Fachprüfung für Telematik-Projektleiter und Elektro-Telematiker (Regl. 94), welche ihre Kompetenz bezüglich Kommunikationstechnik und Unternehmensführung erweitern wollen und eine leitende Kaderfunktion anstreben.

berufsbegleitend: Montag und Dienstag 31. März 2008 bis 30. September 2008

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2. erweiterte Auflage 2002, 140 Seiten, kartoniert,DIN A5, mit CD-ROM, Fr. 40.40, ISBN 3-8007-2622-X

AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse1, 5001 AarauTel. 058 200 5577, Fax 058 200 [email protected]

Der wesentlich erweiterte Englischkurs umfasst zehn Lektionen,die jeweils aus einer Grammatikeinheit und mehreren Fachteilenbestehen. Das Buch konzentriert sich u.a. auf folgende Themen:Erläuterungen an Schaltungen, Anlagebeschreibungen, Inbetrieb-setzungen, Montieren von Geräten. Der neue Sprachkurs eignetsich für den Unterricht oder auch für das Selbststudium.

Electrical Engineering ReaderGeorges Möllerke

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Elektrotechnik 1/08 | 71

Alsoft Informatik AG, Paspels 57Apteryx SA, Döttingen 67Arocom AG, Reinach BL 1Astrel AG, Pfäffikon SZ 11BELIMO Automation AG,

Hinwil 7BKW FMB Energie AG, Bern 25 5Büchel Blech AG, Balzers 15Bugnard S.A., Lausanne 20 11Demelectric AG, Geroldswil 17EDANIS Elektronik AG,

Weinfelden 72Elektro-Material AG, Zürich 3.USGMC-Instruments Schweiz AG, Zürich 36IBZ Schulen für Technik und Informatik Brugg AG, Brugg AG 68Lanz Oensingen AG,

Oensingen 45Legrand (Schweiz) AG, Birr 2.USM. Züblin AG, Wallisellen 55Osram GmbH, München 27Otto Fischer AG, Zürich 2Phoenix Mecano KomponentenAG,

Stein am Rhein 22Postlogistics AG, Bern 58Robert Fuchs AG,

Schindellegi 4.USRotronic AG, Bassersdorf 13Schärer+Kunz AG,

Zürich-Mülligen 39ServiceNet AG, Neuenhof 33STF Schweiz. Technische

Fachschule, Winterthur 70Suprag AG, Zürich 64Swiss Economic Forum,

Gwatt (Thun) 31Swisslux AG, Oetwil am See 9Viessmann (Schweiz) AG,

Arbon 67Wago Contact SA, Domdidier 8Würth AG, Arlesheim 67zti Zuger Techniker- und Informatikschule, Zug 70

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TitelseiteBettermann AG, Wolfenschiessen

Beilagen:Fluke (Switzerland) GmbH,

WallisellenTrigress Security AG, BaarWago Contact SA, Domdidier

Unsere Inserenten

ABB 16Adiutec 28Alsoft Informatik AG 10Beckhoff Automation AG 6, 60Belimo Automation AG 6Bettermann 6Electrosuisse 32, 40Elko Systeme AG 7Elvatec AG 7Esylux AG 8, 11Fluke Switzerland GmbH 14Grab Architekten 18Hilsa 28Legrand (Schweiz) AG 8, 10M. Züblin AG 61Osram 24Phoenix Contact AG 4Phoenix Mecano Komponenten AG 12Siemens 25Swisspro AH 63Theben HTS 46Trigress Security AG 60, 62Trilux 28VSEI 15, 32Wahli AG 6WLM Europe 10Würth AG 10, 23

Im Text erwähnte Firmen

Jahresinhaltsverzeichnis 2007

Das aktuelle Jahresinhaltsverzeichnis mit allen Fachbeiträgen steht im Internet unter www.elektrotechnik.ch und kann ausgedrucktwerden. Desgleichen steht der gesamte Jahrgang der ET 2007 und das Sonderheft «ET Licht» wiederum auf einer CD zur Verfügung.

In der ET werden alle Hauptbeiträge nach einem Klassierungsschlüssel 1–20 rubriziert. Der Inhalt kann so jahrgansweise und in-haltlich geordnet in einem normalen Büroordner abgelegt werden.

Impressum Elektrotechnik ETDie Elektrotechnik ist die auflagenstärkste abonnierteFachzeitschrift auf dem Gebiet der elektrischen Ener-gie- und Installationstechnik. 59. Jahrgang 2008. Erscheint 11-mal pro Jahr. ISSN 1015-3926. Auflage8000 Ex. WEMF 05: 5574 Ex. (Verkauf, Abo), 654 gratis.

ChefredaktionHeinz Brenner (hbr.), Chefredaktor Elektrotechnik ETAZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 56 34, Fax 58 200 56 [email protected]. Raymond Kleger (Kl.),Redaktor, dipl. El.-Ing. FH, Schützenweg 9, CH-8505 Pfyn, Tel. 041 52 765 22 53, Fax 052 765 22 51, [email protected].

Redaktionelle MitarbeiterErnst Feldmann, eidg. dipl. [email protected] Keller, Fachlehrer [email protected] Nauer, Fachlehrer [email protected]

Hans Rodulf Ris (H.R.Ris) dipl. El.-Ing. [email protected] Schwaninger, eidg. dipl. El.-Installateur,[email protected] Staub, [email protected]

Verlag© by AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,5001Aarau, Tel.058 200 56 50, Fax 058 200 56 61.Verlagsleitung Irene Frei.Marketingleiter Jürg Rykart

AnzeigenleitungVerkauf Thomas Stark, Tel. 058 200 56 27,[email protected] Ursula Aebi,Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61,[email protected]

AbonnementBestellungen: Beatrice Gmünder,Tel.058 200 55 68, Jahresabo Fr. 119.–,2-Jahresabo Fr. 208.– (inkl. 2,4% MwSt.),[email protected]

Produktion/LayoutPia FleischmannThomas FurterWalter Wüthrich

DruckVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durchden Verlag erwirbt der Verlag das Copyright undinsbesondere alle Rechte zur Übersetzungund Veröffentlichung der entsprechenden Beiträgein anderen verlagseigenen Zeitschriften sowiezur Herausgabe von Sonderdrucken.

PR-Beiträge unter «Aktuell» werden als Anzeigenbehandelt und sind kostenpflichtig. Details sieheMediadaten. Nachdruck, auch auszugsweise, nichtgestattet!

www.elektrotechnik.ch

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72 | Elektrotechnik 1/08

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März- und AprilausgabenErscheinungs- Anzeigen- Redaktions- Messen Vorzugsthemendatum schluss schluss Ausstellungen

ET 3 25. März 28. Februar 14. Februar Hannover Messe Licht, FM, Installationstechnik, Sicherheit, Automatisierung,Light&Building, haustechnische Anlagen, TelematikFrankfurtBauen&WohnenAargauElectro-Tec, Bern

ET Licht 26. März 29. Februar 13. Februar Beilage zur Innen- und Aussenbeleuchtung, Lichtquellen, Leuchten,Elektrotechnik ET Beleuchtungssysteme, Planung, TageslichtZusammenarbeit mit der SLG Schweizer Licht Gesellschaft

ET 4 23. April 31. März 17. März Orbit-iEX, Zürich Elektr. Energieerzeugung, MSR, El. Maschinen, Installationstechnik, Telematik

Highlights

Flexibles Lichtmanagement Die umgebaute Hochschule der Künste Bern erhielt ein moder-nes Lichtmanagement. Die totale Flexibilität durch Einzel-adressierung der Leuchten und Funktastern unterstützt die Pla-nung und den zu erwartenden dynamischen Betrieb.

Grösste Sicherheit in KernanlagenNeue Kernkraftanlagen werden geplant, das Thema Sicherheitder «Atomkraftwerke» wird wieder aktueller. Dazu das Interviewmit Dr.U.Schmocker, Direktor HSK, Hauptabteilung für die Si-cherheit der Kernanlagen.

Glasfaser in der VerkabelungsinfrastrukturDer Run auf DSL hält an. Bis zum Jahr 2010 werden 41% der eu-ropäischen Haushalte breitbandig ins Netz gehen. Netzbetreibermüssen schnell und flexibel Aufwand ihre Infrastrukturen an-passen können.

Enjoliving von EnjolivingMehr Komfort und Sicherheit in der Elektroinstallation auch imWohnungsbau mit dem System Enjoliving. Die intelligente Ver-bindung von der Lichtsteuerung bis zum Home Entertainment:Internet, Radio, Fernsehen, Video, Beamer, usw.

Mit Voice over IP (VoIP) zu neuen UfernZehn Jahre nach den ersten Gehversuchen sind die Problemebewältigt. Und dennoch bleiben einige Fragen: Was ist VoIP? Werbraucht es? Wie wird es optimal eingesetzt und wo lohnt es sicheinzuführen? Wir geben die Antworten darauf.

…und viele weitere, aktuelle Artikel zu Themen rund um die Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Automationen und Telematik.

Vorschau auf die Februarausgabe

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