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P.b.b. Verlagsort: 1010 Wien, 10Z038751M - DVR-Nummer: 06575385 ENDLICH FREI! SYLVESTER ZENO NACH SEINER HAFTENTLASSUNG (IM BILD MIT SR. RUTH PFAU) Ausgabe 8, Oktober 2013 www.csi.or.at; www.christeninnot.at E-mail: [email protected]; Telefon 01/712 15 07 P.b.b. Verlagsort: 1010 Wien, 10Z038751M - DVR-Nummer: 06575385 aktiv Christen in Not Nigeria SOS-Hilferuf von Msgr. Ike an CSI-Österreich Seite 3 Syrien Extremisten-Angriff auf Symbol-Ort des Christentums Seite 5 Nigeria FLUT BEDROHT CSI-HILFSPROJEKT

ENDLICH FREI! - Christen in Not

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Page 1: ENDLICH FREI! - Christen in Not

P.b.b. Verlagsort: 1010 Wien, 10Z038751M - DVR-Nummer: 06575385

ENDLICH FREI!SYLVESTER ZENO NACH SEINER HAFTENTLASSUNG (IM BILD MIT SR. RUTH PFAU)

Ausgabe 8, Oktober 2013 www.csi.or.at; www.christeninnot.at E-mail: [email protected]; Telefon 01/712 15 07

P.b.b. Verlagsort: 1010 Wien, 10Z038751M - DVR-Nummer: 06575385

aktivChristen in Not

NigeriaSOS-Hilferuf von Msgr. Ike an CSI-Österreich Seite 3

SyrienExtremisten-Angriff auf Symbol-Ort des Christentums Seite 5

NigeriaFLUT BEDROHT CSI-HILFSPROJEKT

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Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben! (Lukas-Evangelium, 17. Kapitel)

Wie viel Vertrauen liegt in dieser Bitte der Apostel: Sie wissen um ihre eigene Glaubensschwäche und doch finden sie die Kraft, diese Schwäche dem Herrn einzugestehen und um seine Hilfe zu bitten: Stärke unseren Glauben. Tagtäglich erleben wir bei den verfolgten Christen, denen Hab und Gut und oft das eigene Leben, ja die eigenen Kinder genommen wurden, einen unerschütterlichen Glauben. Kaum einer von Ihnen, soweit ich dies selbst immer wieder erlebt habe, verzichtet aber auf die Bitte: Betet für uns, daß der Herr uns stärken möge. Glaubensstarke Menschen, die um das Gebet für sie und ihren Glauben bitten. Das macht mich sehr nachdenklich, denn bei uns, in unseren geordneten Verhältnissen, erlebe ich nur selten, dass jemand mich um mein Gebet bittet. Sind wir so selbstsicher, dass wir das Gebet und die Hilfe des Herrn gar nicht mehr brauchen? Oder ist nur unser Blick ein wenig verstellt und wir verlassen uns mehr auf die Macht der Ärzte, Politiker und des Geldes als auf das Gebet? Papst Franziskus hat uns mit dem Fastengebet für Syrien gerade gelehrt, wie kraftvoll das Gebet sein kann, wenn wir uns nur zu beten trauen. Bitte, beten Sie auch für CSI - und für mich. (ek)

verschiedenes+++verfolgte Christen+++hinweise+++ +++kurznachrichten+++verfolgte Christen+++

Petitionen -Besser nutzbar!

Die positiven Reaktionen auf die Seite mit der ‚Kerze der Hoffnung‘ haben uns sehr ermutigt.

Auf eine kleine, aber nicht unwesentliche Korrektur haben Sie, liebe Leser und Leserinnen, uns hingewiesen:

Die „Kerze der Hoffnung“ mit der langen Petitionsliste ist gut zum Aus-legen in Pfarren, aber für Privatpersonen nicht nutzbar. Dabei sind doch gerade die persönlichen Einzelunterschriften so wichtig, um zusätzliche Aufmerksamkeit zu erzielen!

• Daher gibt es ab dieser Ausgabe auch die Petition für Privatper-sonen auf der Umschlagseite (zum Abtrennen). Sie ist IDENT mit der „Kerze der Hoffnung“ Petition (Unterschrifts-listen zum Auslegen).

So erreichen wir einen doppelten Effekt für den betreffenden Fall. Da un-sere Zeitung nun fast monatlich herauskommt, ist die Konzentration auf

EINE GEMEINSAME PETITION sehr zielführend. Danke an unsere Leser für die Anregung, die wir sofort umgesetzt haben.

In dieser Ausgabe finden Sie aus aktuellem Anlass nochmals die Petition für Aleksei Shchedrov aus Weissrussland, dessen Fall gerade verhandelt wird. Bitte intensivieren Sie die Anstrengungen und das Gebet für ihn.

Danke! Ihr CSI-Team

Sie können helfen!

(Petition auf S. 10)

In Ägypten haben die Kopten unter den moderaten Muslimen auch Freunde. Als Mitte August 2013 Präsident Mursi-Sympathisanten nach dessen Sturz im ganzen Land mehr als 50 Kirchen verwüsteten, bildeten sich vor einzelnen Gotteshäusern auch muslimische Menschenketten (s. Bild), um diese vor Gewaltangriffen seitens ihrer radikalen Glau-bensbrüder zu schützen.

© Sionsschwestern

CSI-Vortrag in Amstetten am 17.9.2013 Veranstaltet von der CSI-Gruppe Langenhart und dem Kath. Bildungswerk fand dieser Informationsabend über die Christenverfolgung vor rund 80 Besuchern statt. Ein großartiges Zeichen für Solidarität mit verfolgten Chris-ten. Danke an die so engagierten Organisatoren.

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NIGERIAChristliches Waisenhaus in ENUGU von

schwerer Überschwemmung heimgesucht

SOS-Hilferuf von Msgr. Obiora Ike –

Priester aus der christlichen Gemeinde in

Enugu und Betreuer des Kinderheims

Im September 2013

Liebe Freunde und Unterstützer von CSI-Österreich,

unser Waisenhaus in Enugu ist Mitte September von ei-ner schweren Flut heimgesucht worden! Tagelange, hefti-ge Regenfälle haben einen Teil des Wohngebäudes stark in Mitleidenschaft gezogen, die Umzäunung der Küche samt anschließendem Hühnerstall in den angrenzenden Fluss geschwemmt, ebenso das Generator-Häuschen zerstört (s. Bilder, Anm.). All diese Schäden müssen sobald als mög-lich repariert werden.

Gottlob sind unsere Kleinen rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Derzeit haben wir 70 Waisenkinder - deren Eltern Opfer von Extremisten-Angriffen wurden - bei uns unterge-bracht. Gemeinsam mit den Ordensschwestern versuchen wir ihnen hier ein halbwegs unbeschwertes Leben zu bieten. Sollte es erneut zu einem großen Unwetter kommen, könnte – laut Experten - auch unser Haupthaus einsturzgefährdet werden. Das würde für uns eine Evakuierung der Kinder auf unbe-stimmte Zeit bedeuten.

Um weitere Schäden zu vermeiden, liebe CSI-Freunde, bitten wir Sie dringend um finanzielle Unterstützung für die rasche Stabilisierung des Geländes. Dazu wären rund 5.000,- Euro nötig. Wir sind für jeden Cent dankbar!

In freundschaftlicher Verbundenheit

Ihr Msgr. Obiora Ike

Leiter des christlichen Waisenhauses in Enugu (Nigeria)

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CSI Projekt

„Waisenkinder in Nigeria“

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie christliche Kinder, deren Eltern bei Angriffen der radikal-islamischen Terrorgruppe Boko Haram ums Leben gekommen sind.

Ihre Hilfe ermöglicht:

• psychologische Betreuung• medizinische Versorgung• Unterricht• Unterkunft & Verpflegung• Kleidung & Decken

Konto Nr. 6.811.111

Bankleitzahl 32.000

Verwendungszweck: NIGERIANeugedruckte Zahlscheine erfordern künftig

folgende Kontonummern: IBAN: AT8232 000 000 06811 111

BIC (SWIFT): RLNWATWW

Für den Frieden und das Überleben der Christen in Syrien hat CSI-Österreich – gemeinsam mit allen Vertretern der Ökumene im Land - am 17. Septem-ber 2013 in die Wiener Franziskanerkirche zu einem Ökumenischen Bittgottesdienst eingeladen.

Pater Hanna Ghoneim aus Damaskus (mit roter Stola im Bild) hielt eine aufrüttelnde Ansprache. Wir bringen Auszüge daraus:

„Sogar viele syrische Muslime sind dem Aufruf von Papst Franziskus ‚Nie wieder Krieg!‘ gefolgt. Sie haben gefastet und für den Frieden in ihrem Land gebetet. Das zeigt den starken Willen in der ganzen Welt, Frieden in Syrien herbeizurufen.“

„Syrien, einst das Musterland im friedlichen Zusam-menleben der Religionen und Ethnien, erlebt inzwi-schen in der Tat eine Christenverfolgung. Bis vor zwei Jahren wäre das absolut undenkbar gewesen. In diesem langwierigen Krieg wurden inzwischen 33 Kirchen zer-stört und ausgeraubt.“

„Durch die grenzenlosen und unkontrollierten Waffen-lieferungen aus dem Ausland an die Rebellen steigt die Angstspirale bei den Christen. Sie fühlen sich im eige-nen Land eingesperrt.“

„Zwei bekannte Bischöfe, prominente Persönlichkeiten, wurden im vergangenen April entführt. Seitdem weiß keiner etwas über ihr Schicksal. Viele Christen werden ebenfalls gekidnappt, manche in grausamer Weise um-gebracht. Einige gelten bis heute immer noch als ver-misst, viele sind bedroht worden oder auf der Flucht. Es sind meistens unschuldige Zivilisten, die mit dem Konflikt nichts zu tun haben. Die Opfer sind oft Leh-rer, Ärzte, Geschäftsführer, Angestellte. Menschen, die die Lebensader der Gesellschaft sind. Es gibt viel Elend und unendliches Leid: Hungersnot, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Heimatlosigkeit, viele verwaiste und traumatisierte Kinder und verwitwete Frauen.“

„Die große Herausforderung für die Christen ist der schleichende Islamismus, der von allen Seiten nach Syri-en eingeschleust wird und vom Ausland erhebliche Un-terstützung erhält. Helft uns, uns von den mörderischen Krallen der islamistischen Gewalt zu befreien! Gott hat uns erschaffen, um zu leben - nicht um zu sterben.“

Ökumenischer Bittgottesdienst in Wien Für das Überleben der Christen in Syrien

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SYRIENEmpörung nach Islamisten-Angriff auf Symbolort des Christentums in Syrien

Dschihadistische al-Nusra-Milizionäre waren am 5. September in das urchristliche Städtchen Maalula einge-drungen, wo man noch Aramäisch, die Sprache Jesu spricht. Kreuze wurden von der Kuppel des Hl. Sergios-Klosters heruntergerissen, Ikonen verbrannt, Kirchentore mit Maschinenpistolen durchlöchert.

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Maalula – Der Überfall dschihadistischer al-Nusra-Milizionäre auf das christ-liche Bergstädtchen Maa-lula, rund 50 Km nördlich von Damaskus, hat bei den Christen im Nahen Osten große Empörung ausgelöst. Maalula ist ein Ort, der tief in der Geschichte des Chris-tentums verwurzelt ist. Der melkitische Patriarch Gre-gorios III. (Laham) äußerte sich verbittert über die At-tacke auf diesen Wallfahrts-ort. Es handle sich um eine „weitere Tragödie dieses Krieges“, er appelliere an die internationale Gemeinschaft, Maalula zu retten, das ein Sym-bolort des Christentums in Syrien sei. Maalula gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, vor allem das orthodoxe St. Thekla-Frauenkloster und das nun beschädigte St. Sergios-Männerkloster werden seit vielen Jahrhunderten sowohl von christlichen als auch von muslimischen Pilgern besucht.

„Wir wollen Maalula von den ‚Kreuzfahrern‘ befreien!“

Der Angriff der Milizionäre begann am 4. September mit einem Selbstmordanschlag auf einen Kontrollposten der syrischen Armee vor den Toren der Ortschaft. Dabei kamen acht Soldaten ums Leben. Sie zogen ein Tag später wie-der ab, nachdem es zu massiven Interventionen gekommen war. Rund 80 Prozent der Bewohner haben inzwischen Maalula verlassen und sind nach Damaskus geflohen. Die erschöpften Flüchtlinge seien in das melkitische Patriarchat gekommen, um ihre Not zu beklagen. „Wir haben versucht, diese Menschen zu trösten. Maalula ist ein heiliger Ort für uns alle“ – so der Patriarch – „dieser Angriff hat eine tiefe Wunde geschlagen und ist ein Höhepunkt des Lei-dens, denn hier wird das historische, kulturelle und geistliche Erbe der Syrer zerstört.“ Die Al-Nusra-Dschihadisten veröffentlichten ein Statement, wonach es ihnen darum ging, Maalula „von den Kreuzfahrern zu befreien“. Diesen ahnungslosen Kämpfern ist gar nicht bewusst, daß die arabischen Christen keine „Kreuzfahrer“ sind, sondern die Nachfahren der ursprünglichen Bewohner des Landes.

Der syrische Großmufti Hassoun solidarisiert im Gebet mit den Christen

In Damaskus wurde am 7. September bei einem Gebet in der Omayyaden-Moschee, zu dem Großmufti Ahmed B. Hassoun in Übereinstimmung mit der Friedensinitiative von Papst Franziskus eingeladen hatte, Solidarität „mit den tragischen Ereignissen von Maalula“ zum Ausdruck gebracht. Der Großmufti sagte, niemand hätte gedacht, dass es in Syrien soweit kommen würde, „dass Kirchen und Symbole des Christentums geschändet werden.“ (Auszüge aus: poi/pds)

Anmerkung der CSI-Redaktion: Maalula ist auch der Geburtsort der syrischen Schwester Annie Demerjian (wir berichteten ausführlich über sie und ihre Arbeit in der Juli 2013-Ausgabe unserer Zeitschrift). Sie bat uns, Ihnen liebe Leserinnen und Leser, mitzuteilen, dass sie mit Ihrer Spende bereits die Grundbedürfnisse vieler der von ihr betreuten christlichen Familien rund um Aleppo decken konnte. Die Not ist weiterhin groß, ebenso ihr aufrichtiger Dank an Sie!

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SYRIEN

Radikale Rebellen greifen sogar moderate Sunniten an

Die Angst vor den Extremisten

In einem Brief an Präsident Obama schreibt Eibner, dass die Menschen vor Ort den Gebrauch chemischer Waffen verurteilen, aber zugleich darauf hoffen, dass der „aussichtslose Versuch einer militärischen Lösung" ein für alle Male aufgegeben wird. Viele Flüchtlinge seien überzeugt, dass ein amerikanisches Eingreifen nicht zur Demokratie führen, sondern einem autoritären System den Weg ebnen würde, das von Islamisten dominiert ist.

Nicht nur die religiösen Minderheiten, auch moderate Sunniten fürchten die Rebellen, schreibt Eibner an Obama. Sunnitische Flüchtlinge berichteten, dass religiöse Extremisten in den Rebellengruppen vielfach die Führung über-nommen haben und in den eroberten Gebieten Scharia-Gerichte einführen.

Lieber ein Assad-Regime als Rebellenterror

Auch wenn sowohl den religiösen Minderheiten als auch den Sunniten bewusst ist, zu welchen Gräueltaten das Assad-Regime fähig ist, ziehen nach NATO-Angaben doch 70% der syrischen Bevölkerung das Assad-Regime den Rebellen vor. In den Regierungsgebieten funktioniert die öffentliche Versorgung und die Menschen sind vor religiös-ideolo-gisch motivierter Gewalt sicher.

CSI-USA traf jüngst in der syrischen Hafenstadt Tartus auf zahlreiche Kriegsflüchtlinge und führte mit ih-nen Gespräche. Christen, Alawiten und moderate sunnitische Muslime suchen dort Schutz vor Extremisten. Sie befürchten die Einführung der Scharia, sollten die islamistisch domi-nierten Rebellen die Macht ergreifen. CSI fordert Präsident Obama und sei-ne Verbündeten in einem Schreiben auf (s. S. 7), sich aktiv für den Schutz der bedrohten religiösen Minderhei-ten einzusetzen.

Die Eroberung des christlichen Wallfahrtsortes Maalula

John Eibner, Geschäftsführer von Christian Solidarity International USA, kehrte am 9. September von seiner Syrien-reise nach Europa zurück. Kriegsflüchtlinge berichteten Eibner, wie Rebellengruppen gezielt religiöse Minderheiten angreifen, allen voran Alawiten und Christen. Sie erzählten von Morden, Geiselnahmen, von geschändeten Kirchen und religiösen Symbolen. Jüngstes Beispiel ist das alte christliche Städtchen Maalula (s. S. 5, Anm.), das Anfang Sep-tember von Rebellen okkupiert wurde.

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götzenanbetende Kuffar (Ungläubi-ge) und verlangten von ihnen, ihre Häuser zu verlassen. Die meisten der Christen flohen in Stadtteile von Da-maskus, die von der Regierung kont-rolliert werden.

Solche Szenen von religiösen Säube-rungen, die gegen Minderheiten ge-richtet sind, sind immer ausgeprägter zu einem festen Bestandteil des syri-schen Bürgerkriegs geworden. (…) Dazu gehören Ermordungen, rituelle Enthauptungen, Geiselnahmen und die Schändung von Kirchen und an-derer religiöser Stätten.

(…) Es sind nicht nur religiöse Minderheiten in Syrien, die Opfer der von Washington unterstützten Rebellenarmeen wer-den. Auch gemässigte sunnitische Muslime gehören dazu, wie z.B. der aus Damaskus nach Tartus geflohene Beobachter Anwar Salem:

„Bewaffnete Gruppen der „Freien Syrischen Armee“ haben es auf Polizeiwachen und Krankenhäuser abgesehen. Sie schliessen Schulen und benutzen diese für die von ihnen Gefangenen und für Entführte, für die sie Lösegelder verlangen. Zwischen den verschiedenen Oppositionsgruppen haben sich, nach erbitterten Kämpfen, bald die religiösen Extremisten durchgesetzt. Sie haben Scharia-Gerichtshöfe eingerichtet, die all jene zur Todesstrafe verurteilten, die einer Verbindung mit der Regierung verdächtigt wurden. (…) Sie gaben sich das Recht, Eigentum und Mädchen zu konfiszieren. Sie muss-ten nur „Allahu Akhbar“ in die Wohnungen rufen, um sich anschließend berechtigt zu fühlen, diese zu besetzen und sämtlichen Hausrat zu stehlen. (…) Ihr Islam ist nicht der meine. Was diese Leute anrichten, hat mit meiner Religion nichts zu tun. Sollten diese Rebellen mir hierher nach Tartus folgen, werde ich in mein Heimatdorf bei Damaskus zurück-kehren und dort sterben (…)“

US-Präsident Barack Obama mit orthodoxen Metropoliten in der Christi-Geburtskirche zu Bethlehem (März 2013)

CSI-Appell an Obama: Garantien für den Schutz religiöser Minderheiten

CSI fordert Präsident Obama auf, sich vor einer möglichen militärischen Intervention deutlich für die Rechte der religiösen Minderheiten auszusprechen. Auch die islamistischen Verbündeten der USA müssen den Schutz der religiösen Minderheiten garantieren, allen voran Saudi-Arabien, Katar, die Türkei und die syrische Opposi-tion. CSI ruft Präsident Obama zudem dazu auf, sich beim UNO-Sicherheitsrat für die Schaffung eines Sonder-tribunals für Syrien einzusetzen, das die Verbrechen beider Seiten ahndet.

Hier bringen wir Auszüge aus dem CSI-Brief an Präsident Obama in deutscher Übersetzung:

(…) Auf dem Weg nach Homs erreichte meine Gastgeberin – eine Kirchenmitarbeiterin -, ein Telefonanruf ihres verzwei-felten Bruders aus der antiken Christenstadt Maalula. Am selben Morgen hatten die von den USA unterstützten Rebel-len mit Hilfe eines Selbstmordattentäters eine Straßensperre der Regierung weggebombt und waren in die fast wehrlose Stadt eingedrungen. Sie zerstörten antike christliche Monumente, schrien islamistische Parolen, nannten die Christen

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Stephanie: Wie hältst Du das aus, dass sich jemand Deinen Tod wünscht? Sabatina: Ich mache mir bewusst, dass mein Leben in der Hand Gottes liegt. Nicht die Fundamentalisten entscheiden darüber, wann mein Leben zu Ende geht, sondern Gott.

Christoph: Wo hattest Du die erste Begegnung mit Jesus? Sabatina: In der Schule, durch einen Klassenkameraden, der ein überzeugter Christ war.

Sophie: Kannst Du Deiner Familie verzeihen? Sabatina: Ich habe meiner Familie verziehen, ich liebe sie von ganzem Herzen.

Daniel: Wie hältst Du den ständigen Druck aus? Sabatina: Wenn man die Freundlichkeit Gottes täglich im Gebet erfährt, kann man jeden Hass und Druck der Welt ertragen.

Carina: Wie schaffst Du es, dass Dich niemand findet? Sabatina: Ich wurde schon einmal gefunden, allerdings nicht von meiner Familie sondern von Islamisten. Ich ziehe fast jedes Jahr um, und bin im Opferschutz der Polizei. Trotzdem vertraue ich lieber auf den Schutz des Hl. Erzengel Raffaels als auf die Polizei.

Jakob: Woher hast Du den Mut? Sabatina: Mut ist eine Entscheidung. Jeder kann mutig sein, wenn er sich dazu entscheidet.

Anna: Warum machst Du trotz der Gefahr öffentliche Auftrit-te? Sabatina: Meine Berufung ist es, Sprachrohr für unterdrückte Frauen zu sein. Wenn ich dabei umkomme, dann komme ich eben um. Schweigen aus Angst ist keine Lösung für Christen, die Jesus nachfolgen. Mut zum Bekenntnis, selbst im Angesicht des

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„Schweigen aus Angst ist keine Lösung für Christen!“

Die pakistanische Konvertitin Sabatina James gibt Antwort auf Fragen österrei-chischer Firmlinge. Seit ihrem Übertritt zum Christentum vor 10 Jahren wird sie in ihrer Heimat verfolgt und sogar von ih-rer eigenen Familie verstoßen. Aus diesen Gründen lebt sie heute in Europa im Un-tergrund, mit wechselnden Wohnsitzen.

Liebe Sabatina! Die Mädchen und Burschen aus Pillichsdorf (im Weinviertel), die ich, Günter Kaltenbrunner, als Firmbegleiter be-treuen darf, machen sich ernsthafte Gedanken über Dein schwieriges Schicksal. Es ist schwer zu beschreiben, wie ihnen Deine Leidensgeschichte nahegeht, die sie in der Jänner 2013-Ausgabe der CSI-Zeitschrift „Christen in Not“ mit großer Betroffenheit gelesen haben. Es ist ihnen ein persönliches Anliegen, Dir hier einige Fragen zu stellen:

Todes, gehört zur wirklichen Nachfolge.

Julia: Was ist Deine Lieblingsstelle aus der Bibel? Sabatina: Das wechselt von Zeit zu Zeit. Jetzt ist es gerade : "Selbst wenn Vater und Mutter mich verlassen, Du Herr nimmst mich auf." (Psalm Davids)

Judith: Hast Du manchmal Angst? Sabatina: Ich fürchte mich vor niemandem! Selbst wenn eine Situation kommt, bei der mir die Knie zittern, versuche ich mich nicht von der Angst leiten zu lassen sondern sie durch meinen Blick auf Jesus zu überwinden.

Anja: - Was würdest du Deiner Familie gerne sagen? Sabatina: Ich würde meiner Familie sagen, dass ich sie jeden Tag vermisse und davon träume, von ihnen geliebt zu werden.

Anja: - Was wünschst Du Dir am meisten? Sabatina: Mein größter Wunsch ist es, Gott zu gefallen und Ihm mit meinem Leben Freude zu bereiten. Jesus ist mein höchstes Ziel und die Erfüllung meiner Sehnsucht.

September 2013

Vielen Dank, lieber Herr Kaltenbrunner, für Ihre Nachricht an mich und Ihren wertvollen Dienst. Gerne habe ich mich der Fragen der einzelnen Schülerinnen und Schüler angenommen.

Bitte grüßen Sie Stephanie, Christoph, Daniel, Sophie, Carina, Jakob, Anna, Julia, Judith und Anja herzlich von mir.

Ihnen alles erdenklich Gute,

Sabatina James

Page 9: ENDLICH FREI! - Christen in Not

In sehr alter Zeit lebte in England ein König, der eine wegen ihrer Schönheit weithin bekannte Tochter hatte. Diese hatte sich zu ewiger Jungfräulichkeit verpflichtet. Der Vater jedoch versprach sie dem Fürstensohn Ætherius, um sich so die Landen der Bretagne zu sichern. Ursula erflehte eine Frist von drei Jahren, innerhalb dieser Ætherius die Taufe empfangen sollte. Sie selbst zog nach Rom, um sich auf dieses Ereignis vorzubereiten. Aus allen Winkeln des Chri-stentums - zwischen Hellas und Sizilien - beteiligten sich Bischöfe und Ritter, um die anmutige Königstochter mit Schutz, Trutz und Gebet in die ewige Stadt zu geleiten. Ein Engel erschien Ursula noch vor ihrem Besuch bei Papst Siricius und prophezeite ihr das Martyrium zu Köln. So gelangte die Pilgerschar bei der Rückkehr in die Gewalt der Hunnen und wurde aufs Grausamste niedergemetzelt, darunter Ursulas Gefährtinnen Antonia, Pinosa, Brittola Martha, Sambatia und viele andere. Der Hunnenführer begehrte Ursula für sich, doch sie verweigerte sich ihm. Da erschoss er sie mit einem Pfeil. Unterschiedliche Legenden ranken sich um das Martyrium der Heiligen Ursula. Wi-

Ursula , * Vermutlich in England, + um 304 oder um 451 in Köln„Die Sorgen von eheloser Frau und Jungfrau gelten den Angelegenheiten des Herrn, damit sie durch Körper und Geist Heilige werden.“ (1 Kor. 7, 34)

Märtyrerin des Monats

dersprüchliche Angaben über ihre Lebenszeit entstanden im Laufe der Zeiten. Der gemeinsame Kern wurzelt in einer Brandschatzung der Hunnen in Köln noch vor der Völkerwanderung. Ein Stein aus dem 4./5. Jahrhundert benennt das Martyrium einer großen Anzahl von Jungfrauen. Spätere Gräberfunde im 11. Jahrhundert nahe der Siedlung Colonia Agrippinensis bestätigen diese Angabe. Insbesondere Benediktiner und Zisterzienser verbreiteten die Verehrung der Märtyrerin über ganz Europa. Die von Kolumbus entdeckten und heute unter US-amerikanischer Hoheit stehenden Jungferninseln wurden nach Ursula und ihren Leidensgenossinnen benannt. Die Offenbarungen der Elisabeth von Schönau untermauerten Ursulas Ruhm und 1535 nannte Angela Merici den neu gegründeten Orden „der Ursulinen“ nach ihr.Ursula ist nicht nur Wappenheilige Kölns, sondern ne-ben vielen anderen Funktionen auch Patronin der Universität Wien. Die katholische Kirche begeht ihren Gedenktag am 21. Oktober. (Werner Rotter)

IMPRESSUM: „CSI aktiv - Christen in Not “ wird von CSI-Österreich, Wien, herausgegeben. Geschäftsführender Vorstand: Dr. Harald Bisanz, evang., Wien, Ilus Koh-ler, röm.-kath., Wien, Dr. Christine Mann, röm.-kath., Wien. Rechnungsführer: Dr. Harald Bisanz. Medieninhaber: CSI-Österreich, Redaktionsadresse: Singerstr. 7/ Stie-ge IV/ 2.Stock, A-1010 Wien, Tel. (01) 712 15 07, e-mail: [email protected]. Herausgeber: Dr. Elmar Kuhn, CR: Martin Morawetz M.A., CvD u. hauptverantwortl. Redakteurin: Mag. Pia de Simony, Redakteur: Mag. Werner Rotter, Layout & Gestaltung: CSI-Österreich. Bankverbindung: Raiffeisenbank Wien (BLZ 32.000) - Kontonummer: 6.811.111. DVR: 0675385. IBAN: AT 823200000006811111, BIC (SWIFT): RLNWATWW. Verlags- und Herstellungsort: Wien. Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH, Druckhausstraße 1, A-2540 Bad Vöslau. Bildnachweis, wenn nicht anders vermerkt: CSI-Österreich. Offenlegung im Sinne des § 25 des Mediengesetzes: CSI-Österreich setzt sich gemäß Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte für Religions-, Gedanken- und Gewissensfreiheit für Christen und entsprechend ihrer Möglichkeiten für Angehörige an-derer Religionen ein. „CSI aktiv - Christen in Not “ berichtet von Menschen, deren Rechte aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit verletzt werden und will zu christlichem Handeln im Sinne der Nächstenliebe motivieren. ZVR: 297355579; DVR-Nummer 06575385 - www.csi.or.at - www.christenverfolgung.at

Die Autorin Christa Chorherr (im Bild) beleuchtet die Geschichte der Christenverfolgung von der islamischen Expansion im 7. Jahrhundert bis heute, zeigt historische Fakten und Hintergründe auf und fragt nach Ursache und Wirkung der aktuellen, komplexen Situation. Am Ende ihrer Ausfüh-rungen fordert sie die im Westen lebende Muslime auf, gemeinsam mit Gläubigen aller Religionen aber auch Säkulargesinnten für die Religionsfreiheit in islamischen Ländern einzutreten: „Es sollte ein gemeinsames Anliegen von Christen und Muslimen sein, dass alle gläubigen Menschen in Frieden ihre Religion ausüben und ihre Gottesdienste überall auf der Welt in einem würdigen Rahmen abhal-ten können. Dieses Buch“ – betont die Autorin –„ ist für Christen und nicht gegen den Islam. Es zu schreiben, war mir ein sehr persönliches Anliegen.“

© christa chorherr.at

Es ist eine unbequeme Wahrheit: Die Übergriffe auf Christen haben weltweit ein nie gekanntes Ausmaß erreicht. Geschätzte 100 Millionen Menschen in über 50 Ländern werden bedrängt, diskriminiert und verfolgt, weil sie sich zum christli-chen Glauben bekennen – und die Welt schweigt. Besonders in den Staaten des sog. „Arabischen Frühlings“ hat sich die Situation verschärft, Extremisten sind auf dem Vormarsch, Scharia und Toleranz gegenüber Andersgläubigen vertragen sich nicht. Welchen Schikanen, Repressalien und welcher Willkür sind christliche Minderheiten in islamischen Ländern heute ausgesetzt? Wie konnte es dazu kom-men, dass aus einem christlichen Territorium – in dem die Wiege der Christen-heit stand – ein islamisches wurde? Wie soll, wie kann es weitergehen?

CSI-Buchtipp

Das neueste Buch über Christenverfolgung in islamischen Ländern:

Christa Chorherr: „Muslime im Westen kämpfen um ihre Anerken-nung, doch Christen in vielen islami-schen Ländern um ihr Leben!“

Page 10: ENDLICH FREI! - Christen in Not

Beten für verfolgte ChristenVorschläge für Ihr persönliches Gebet und zu Fürbitten im Gottesdienst

Nigeria I Unser Vater im Himmel, unsere Schwestern und Brüder in Nigeria leiden schwer unter der neuen Terrorwelle gegen Christen. Gib Ihnen Mut zum Weitermachen und Kraft zum Überleben in feindlicher Umgebung.

Syrien Unser Vater im Himmel, lass die Christen in dem überfallenen Ort Maalula Wege des Überlebens finden, sei den Trauernden Beistand und lass Barmherzigkeit und Liebe über den Hass siegen.

Nigeria II Unser Vater im Himmel, beschütze die Waisen-kinder von Nigeria und schenke ihnen Trost und Hoffnung. Stärke die Helfer, sodass der Wiederauf-bau des Waisenhauses nach der Flutkatastrophe möglich wird.

Die weißrussischen Behörden haben im Sommer 2013 Anklage gegen den Christen Aleksei Shchedrov erhoben. Sie werfen ihm vor, sich in eigener Regie für Bedürftige eingesetzt zu haben. Gemäß des berüchtigten Strafrechtsartikels 193-1 sind Ak-tivitäten in nicht registrierten Organisationen in Weißruss-land verboten. Aleksei, dessen Engagement für Arme, Ob-dachlose und Süchtige ein selbstloser Ausdruck christlicher Nächstenliebe ist, droht nun eine zweijährige Haftstrafe. (siehe auch August-Ausgabe 2013 der Zeitschrift „Christen in Not“ S. 2)

Bitten wir für die Freilassung von Aleksei Shchedrov. Herr, schenke ihm Kraft und Hoff-nung und wende die Herzen seiner Verfolger.

Was ist die „Kerze der Hoffnung“?Die Zeitschrift „Kerze der Hoffnung“ enthielt bisher un-sere Petitionslisten, die wir an Pfarren verschickt haben. Nun werden diese Listen in unsere Zeitschrift „Christen in Not“ integriert. Damit erhalten die Pfarren zu den Lis-ten auch mehr Hintergrundinformation. Und alle Le-ser unserer Zeitschrift haben die Möglichkeit, eben-falls ihre Pfarre für diese Listen zu begeistern. Es ist so einfach, mit einer Unterschrift Hoffnung zu schenken. Die Unterschriftsliste ist perforiert, kann also einfach her-ausgetrennt und auf dem Zeitschriftenstand ausgelegt wer-den. Die unterschriebenen Listen schicken Sie direkt an die angegebene Adresse, so erreichen Sie die beste Wirkung.

CSI-DISPLAYzum Aufstellen am Schrif-tenstand, Platz für die Zei-tung mit Bild und Text der „Kerze der Hoffnung“ und ein Fach für die CSI-Folder. Davor kann die Petition ausgelegt werden. Kostenfrei bestellen bei CSI-Österreich, E-mail: [email protected], Tel. 01/712 15 07

Ihre Spende hilft uns

helfen!

Konto Nr. 6.811.111

Bankleitzahl 32.000

Die Kerze der Hoffnung brennt für Aleksei Shchedrov (Weißrussland)

Page 11: ENDLICH FREI! - Christen in Not

Name Address/Adresse Signature/Unterschrift

Place, date/Ort, Datum

PRESIDENT Aljaksandr Lukashenka ul. Karla Marxa 38 220016 Minsk BELARUS

Dear President Lukashenka,

I am deeply concerned by the situation of Aleksei Shchedrov, a Christian who is facing a two years prison term for acting on behalf of an unregistered religious organization. On June 11th, 2013 he was charged under Article 193-1 of the Penal Law of Belarus, which criminalizes activities of unregistered organizations. I want to remind you of your obligation under international law to respect and protect the human rights to freedom of expression, religion and association. I regard the accusations against Aleksei Shchedrov as groundless, unfair and as a severe violation of his human rights, and therefore call on you to stop all criminal proceedings against him. I cannot accept that he should be persecuted just because of his admirable and generous help for people in need.

Yours respectfully,

Die Petition ist hier PERFO

RIERT - einfach abtrennen und am Schriftenstand auslegen!

Page 12: ENDLICH FREI! - Christen in Not

Name Address/Adresse Signature/Unterschrift

Übersetzung (Translation):

Sehr geehrter Herr Präsident, Ich bin zutiefst besorgt über die Situation des Christen Aleksei Shchedrov, dem eine zweijährige Haftstrafe aufgrund seines Handelns in einer nicht registrierten religiösen Organisation droht. Er wurde am 11. Juni 2013 wegen Artikels 193-1 des weißrussischen Strafrechts verhaftet, der Aktivitäten von nicht registrierten Orga-nisationen verbietet. Ich möchte Sie an Ihre Verpflichtungen gemäß des internationalen Rechts erinnern, die Meinungs-, Religions- und Vereinigungsfreiheit zu respektieren und zu schützen. Ich empfinde die Anschuldi-gungen gegen Aleksei Shchedrov als gegenstandslos, unfair und als grobe Verletzung seiner Menschenrechte und bitte Sie, alle strafrechtlichen Verfolgungen gegen ihn einzustellen. Ich kann nicht akzeptieren, dass er alleine wegen seiner bewundernswerten und großherzigen Hilfe für Bedürftige verfolgt wird. Hochachtungsvoll,

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