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SPECIAL 4 AmericanDentalNews Januar 2011 · Ausgabe I I mmer häufiger werden kurze oder ab- gewinkelte Implantate zur Vermei- dung von Augmentationen empfohlen. In der Mehrzahl der Fälle muss aber vor Implantation nach wie vor augmentiert werden. Vor allem bei Defekten mit verti- kaler Komponente gelten bisher Knochen- blöcke oder die geführte Knochenregene- ration (GBR) mit nicht resorbierbaren Membranen oder Titannetzen als Goldstan- dard. Diese Methoden haben gut dokumen- tierte Erfolgsraten [Literatur 1]. Eine aktuelle Literaturauswertung anläss- lich der ITI-Konsensuskonferenz 2008 kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass Knochenblockentnahmen relativ häufig zu Nervenschädigungen führen [Literatur 3]. Temporäre Sensibilitätsstörungen treten nach Blockentnahmen aus dem Kinnbe- reich bei 10 bis 50 Prozent, nach Entnahme aus dem Ramus mandibulae bei bis zu 5 Prozent auf. Bleibende Parästhesien im Unterkieferfrontzahnbereich können über beide Entnahmebereiche in bis zu 13 Pro- zent der behandelten Patienten auftreten [Literatur 2]. Geführte Knochenregenera- tion mit nicht resorbierbaren Materialien hat den Nachteil, dass diese in einem Zweit- eingriff wieder entfernt werden müssen. Außerdem ist hier ein dichter Wundver- schluss besonders kritisch für den Erfolg [Literatur 5]. Die Autoren des ITI-Reviews schlussfol- gern, dass nach Möglichkeit solche Aug- mentationsmethoden ausgewählt werden sollten, die relativ einfach und weniger in- vasiv sind, weniger Komplikationsrisiken aufweisen und mit denen das Behandlungs- ziel in kürzerer Zeit erreichbar ist. All dies trifft sehr gut auf die SonicWeld Rx ® Scha- lentechnik zu, die der Autor vor einigen Jahren entwickelt hat. In der Zwischenzeit wurden mehr als 60 Augmentationen do- kumentiert, mit sehr guten klinischen Er- gebnissen. Beschreibung der Methode Bei der Schalentechnik nach Dr. Iglhaut kommt eine 0,1 mm dicke Resorb-x ® - Membran zum Einsatz (Größe 25 x 25 mm). Diese resorbierbare Membran wird im Wasserbad erwärmt und dadurch form- bar. Ähnlich wie bei der knochenbasierten Technik nach Khoury wird der Defekt mit- hilfe der Membran verschalt, das heißt ho- rizontal und bei Bedarf auch vertikal auf- gebaut. Die Fixierung erfolgt durch eben- falls resorbierbare SonicPin Rx ® -Stifte, die mithilfe eines Ultraschall-Applikators durch die Membran in den Knochen ein- gebracht werden. Unter der raumerhalten- den Membran kann dann partikulierter Knochen, natürliches Knochenersatzma- terial oder ein Gemisch aus beiden Kom- ponenten eingebracht werden. Membran und Fixationsstifte bestehen aus 100 Prozent amorphem Polylaktid. Dabei handelt es sich um ein Milchsäure-Poly- den reduziert. Zudem wird die Behand- lungszeit gegenüber konventionellen GBR-Systemen um zirka 50 Prozent redu- ziert. Weitere interessante Indikationen für das SonicWeld Rx ® -System sind die Fixie- rung von anderen Membranen oder Kno- chenblöcken mit SonicPins Rx ® oder der Verschluss des lateralen Fensters bei Si- nuslift-Operationen mit Resorb-x ® -Mem- branen. Bewertung und Ausblick Die SonicWeld Rx ® Schalentechnik schont den Patienten durch die entfallende Block- transplantation oder den nicht notwendigen Zweiteingriff. Die Ergebnisse von mehr als 60 erfolgreichen Eingriffen über einen Zeitraum von drei Jahren sprechen dafür, dass sich diese Methode als interessante Alternative zu konventionellen Augmen- tationen etablieren wird. Dr. Gerhard Iglhaut Die Literaturliste kann bei American Dental Systems angefordert werden. Die Entnahme von Knochenblöcken im Vorfeld von Implantationen kann Patienten erheblich belasten. Augmentationsmethoden, die diese Eingriffe mit Erfolg umgehen, werden deshalb intensiv erforscht. Dazu gehört auch eine von Dr. Gerhard Iglhaut entwickelte Technik, die er seit knapp drei Jahren klinisch dokumentiert. Die SonicWeld Rx ® Schalentechnik ist so er- folgreich, dass der Autor heute auf Knochentransplantate vollständig verzichtet. Erfolgreich augmentieren ohne Knochenblöcke SONICWELD RX SCHALENTECHNIK SCHONT PATIENTEN mer, das gewebeverträglich ist und hervor- ragend in die umliegenden Hart- und Weichgewebe integriert wird. Dies ist durch histologische Untersuchungen an der Universität Dresden und die mehrjährige klinische Erfahrung des Autors dokumen- tiert [Literatur 4]. Die weichgewebsseitige Einheilung kann durch zusätzliche Verwen- dung einer unvernetzten Kollagenmem- bran (zum Beispiel BioGide) optimiert werden. Auch mechanisch überzeugt die Sonic- Weld Rx ® -Methode: Die SonicPin Rx ® - Stifte werden nach Vorbohren mit einem Normbohrer mit definierter Ultraschallfre- quenz durch die Kompakta in den spongiö- sen Knochen eingebracht. Die Randberei- che der Stifte verflüssigen sich durch die Wirkung des Ultraschalls und dringen in die knöchernen Hohlräume ein. Es resul- tiert eine sehr hohe initiale Stabilität, die über derjenigen von Titanschrauben liegt [Literatur 6]. Zusätzlich verschmilzt der Kopf der Stifte mit der Membran und er- höht die Stabilität der Verschalung. Vorteile für den Patienten Da Membran und Stifte nicht entnommen werden müssen, wird der Patient im Ver- gleich zur geführten Geweberegeneration mit Titannetzen oder nicht resorbierbaren Membranen und Titan-Fixationsschrauben deutlich entlastet. Risiken durch zusätz- liche Narbenbildung oder Infektionen wer- Elegante Verschalung: Mithilfe einer resorbier- baren Resorb-x ® -Polylaktidmembran und Kno- chenersatzmaterial wird der Defekt dreidimen- sional aufgebaut. Das Ergebnis: Der vor der Augmentation sehr schmale Kieferkamm kann jetzt problemlos vier Implantate aufnehmen. Ausgangssituation: Vor der geplanten Implantatversorgung muss der Knochen horizontal und vertikal aufgebaut und die Fenestration regeneriert werden. Mithilfe einer jeweils palatinal und bukkal eingebrachten resorbierbaren Resorb-x ® - Polylaktidmembran (25 x 25 mm) wird der Kieferkamm dreidimensional rekonstruiert. Der Hohlraum wird mit einem Gemisch aus je zirka 50 Prozent Knochenersatzmaterial und autologem Knochen aufgefüllt. In der Ansicht von inzisal sind die nur 0,1 Millimeter dünnen thermoplastischen Mem- branen gut zu erkennen. Die Fixierung er- folgt mit ebenfalls resorbierbaren Stiften (vgl. Abb. 9 und 10). Vor dem Vernähen wird für die optimale weichgewebige Einheilung eine resorbierbare unvernetzte Kollagen- membran über das Augmentat gelegt. Ergebnis: Der regenerierte Kieferkamm ist neun Monate später zur Aufnahme eines Implantats bereit. FALL 1 Institut für ZahnÄrztlicheFortbildung Dr. Iglhaut, Steinbogenstraße 26, 87700 Memmingen

Erfolgreich augmentieren ohne Knochenblöcke

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ie Entnahme von Knochenblöcken im Vorfeld von Implantationen kann Patienten erheblich belasten. Augmentationsmethoden, die diese Eingriffe mit Erfolg umgehen, werden deshalb intensiv erforscht. Dazu gehört auch eine von Dr. Gerhard Iglhaut entwickelte Technik, die er seit knapp drei Jahren klinisch dokumentiert. Die SonicWeld Rx® Schalentechnik ist so er- folgreich, dass der Autor heute auf Knochentransplantate vollständig verzichtet.

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Page 1: Erfolgreich augmentieren ohne Knochenblöcke

SPECIAL4 AmericanDentalNews Januar 2011 · Ausgabe I

Immer häufiger werden kurze oder ab-

gewinkelte Implantate zur Vermei-

dung von Augmentationen empfohlen.

In der Mehrzahl der Fälle muss aber vor

Implantation nach wie vor augmentiert

werden. Vor allem bei Defekten mit verti-

kaler Komponente gelten bisher Knochen-

blöcke oder die geführte Knochenregene-

ration (GBR) mit nicht resorbierbaren

Membranen oder Titannetzen als Goldstan-

dard. Diese Methoden haben gut dokumen-

tierte Erfolgsraten [Literatur 1].

Eine aktuelle Literaturauswertung anläss-

lich der ITI-Konsensuskonferenz 2008

kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass

Knochenblockentnahmen relativ häufig zu

Nervenschädigungen führen [Literatur 3].

Temporäre Sensibilitätsstörungen treten

nach Blockentnahmen aus dem Kinnbe-

reich bei 10 bis 50 Prozent, nach Entnahme

aus dem Ramus mandibulae bei bis zu

5 Prozent auf. Bleibende Parästhesien im

Unterkieferfrontzahnbereich können über

beide Entnahmebereiche in bis zu 13 Pro-

zent der behandelten Patienten auftreten

[Literatur 2]. Geführte Knochenregenera-

tion mit nicht resorbierbaren Materialien

hat den Nachteil, dass diese in einem Zweit -

eingriff wieder entfernt werden müssen.

Außerdem ist hier ein dichter Wundver-

schluss besonders kritisch für den Erfolg

[Literatur 5].

Die Autoren des ITI-Reviews schlussfol-

gern, dass nach Möglichkeit solche Aug-

mentationsmethoden ausgewählt werden

sollten, die relativ einfach und weniger in-

vasiv sind, weniger Komplikationsrisiken

aufweisen und mit denen das Behandlungs-

ziel in kürzerer Zeit erreichbar ist. All dies

trifft sehr gut auf die SonicWeld Rx® Scha-

lentechnik zu, die der Autor vor einigen

Jahren entwickelt hat. In der Zwischenzeit

wurden mehr als 60 Augmentationen do-

kumentiert, mit sehr guten klinischen Er-

gebnissen.

Beschreibung der Methode

Bei der Schalentechnik nach Dr. Iglhaut

kommt eine 0,1 mm dicke Resorb-x®-

Membran zum Einsatz (Größe 25 x 25

mm). Diese resorbierbare Membran wird

im Wasserbad erwärmt und dadurch form-

bar. Ähnlich wie bei der knochenbasierten

Technik nach Khoury wird der Defekt mit-

hilfe der Membran verschalt, das heißt ho-

rizontal und bei Bedarf auch vertikal auf-

gebaut. Die Fixierung erfolgt durch eben-

falls resorbierbare SonicPin Rx®-Stifte, die

mithilfe eines Ultraschall-Applikators

durch die Membran in den Knochen ein-

gebracht werden. Unter der raumerhalten-

den Membran kann dann partikulierter

Knochen, natürliches Knochenersatzma-

terial oder ein Gemisch aus beiden Kom-

ponenten eingebracht werden.

Membran und Fixationsstifte bestehen aus

100 Prozent amorphem Polylaktid. Dabei

handelt es sich um ein Milchsäure-Poly-

den reduziert. Zudem wird die Behand-

lungszeit gegenüber konventionellen

GBR-Systemen um zirka 50 Prozent redu-

ziert. Weitere interessante Indikationen für

das SonicWeld Rx®-System sind die Fixie-

rung von anderen Membranen oder Kno-

chenblöcken mit SonicPins Rx® oder der

Verschluss des lateralen Fensters bei Si-

nuslift-Operationen mit Resorb-x®-Mem-

branen.

Bewertung und Ausblick

Die SonicWeld Rx® Schalentechnik schont

den Patienten durch die entfallende Block-

transplantation oder den nicht notwendigen

Zweiteingriff. Die Ergebnisse von mehr als

60 erfolgreichen Eingriffen über einen

Zeitraum von drei Jahren sprechen dafür,

dass sich diese Methode als interessante

Alternative zu konventionellen Augmen-

tationen etablieren wird.

Dr. Gerhard Iglhaut

Die Literaturliste kann bei American Dental Systems angefordert werden.

Die Entnahme von Knochenblöcken im Vorfeld von Implantationen kann Patienten erheblich

belasten. Augmentationsmethoden, die diese Eingriffe mit Erfolg umgehen, werden deshalb

intensiv erforscht. Dazu gehört auch eine von Dr. Gerhard Iglhaut entwickelte Technik, die

er seit knapp drei Jahren klinisch dokumentiert. Die SonicWeld Rx® Schalentechnik ist so er-

folgreich, dass der Autor heute auf Knochentransplantate vollständig verzichtet.

Erfolgreich augmentierenohne Knochenblöcke

S O N I C W E L D R X S C H A L E N T E C H N I K S C H O N T PAT I E N T E N

mer, das gewebeverträglich ist und hervor-

ragend in die umliegenden Hart- und

Weichgewebe integriert wird. Dies ist

durch histologische Untersuchungen an der

Universität Dresden und die mehrjährige

klinische Erfahrung des Autors dokumen-

tiert [Literatur 4]. Die weichgewebsseitige

Einheilung kann durch zusätzliche Verwen-

dung einer unvernetzten Kollagenmem-

bran (zum Beispiel BioGide) optimiert

werden.

Auch mechanisch überzeugt die Sonic -

Weld Rx®-Methode: Die SonicPin Rx®-

Stifte werden nach Vorbohren mit einem

Normbohrer mit definierter Ultraschallfre-

quenz durch die Kompakta in den spongiö-

sen Knochen eingebracht. Die Randberei-

che der Stifte verflüssigen sich durch die

Wirkung des Ultraschalls und dringen in

die knöchernen Hohlräume ein. Es resul-

tiert eine sehr hohe initiale Stabilität, die

über derjenigen von Titanschrauben liegt

[Literatur 6]. Zusätzlich verschmilzt der

Kopf der Stifte mit der Membran und er-

höht die Stabilität der Verschalung.

Vorteile für den Patienten

Da Membran und Stifte nicht entnommen

werden müssen, wird der Patient im Ver-

gleich zur geführten Geweberegeneration

mit Titannetzen oder nicht resorbierbaren

Membranen und Titan-Fixationsschrauben

deutlich entlastet. Risiken durch zusätz -

liche Narbenbildung oder Infektionen wer-

Elegante Verschalung: Mithilfe einer resorbier-baren Resorb-x®-Polylaktidmembran und Kno-chenersatzmaterial wird der Defekt dreidimen-sional aufgebaut.

Das Ergebnis: Der vor der Augmentation sehrschmale Kieferkamm kann jetzt problemlos vierImplantate aufnehmen.

Ausgangssituation: Vor der geplanten Implantatversorgung muss der Knochenhorizontal und vertikal aufgebaut und dieFenestration regeneriert werden.

Mithilfe einer jeweils palatinal und bukkaleingebrachten resorbierbaren Resorb-x®- Polylaktidmembran (25 x 25 mm) wird derKieferkamm dreidimensional rekonstruiert.Der Hohlraum wird mit einem Gemisch ausje zirka 50 Prozent Knochenersatzmaterialund autologem Knochen aufgefüllt.

In der Ansicht von inzisal sind die nur 0,1 Millimeter dünnen thermoplastischen Mem-branen gut zu erkennen. Die Fixierung er-folgt mit ebenfalls resorbierbaren Stiften(vgl. Abb. 9 und 10). Vor dem Vernähen wirdfür die optimale weichgewebige Einheilungeine resorbierbare unvernetzte Kollagen-membran über das Augmentat gelegt.

Ergebnis: Der regenerierte Kieferkamm istneun Monate später zur Aufnahme einesImplantats bereit.

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Institut für ZahnÄrztlicheFortbildung

Dr. Iglhaut, Steinbogenstraße 26,

87700 Memmingen

Page 2: Erfolgreich augmentieren ohne Knochenblöcke

Januar 2011 · Ausgabe I AmericanDentalNews 5SPECIAL

Ausgangssituation: Der distale Kieferkammim linken Unterkiefer ist stark resorbiert undmuss horizontal und, soweit möglich, verti-kal aufgebaut werden.

Nach Aufklappung wird der Knochen zurEröffnung der Markräume und für die Auf-nahme der Fixierungsstifte perforiert. Zweilängliche Resorb-x®-Membranen (50 x 20mm) werden nach dem Verschalungsprinzipin Position gebracht.

Wie im ersten Fall wird der entstehendeHohlraum mit einem Gemisch ausKnochenersatzmaterial und autologem Kno-chen aufgefüllt und mit einer Kollagenmem-bran abgedeckt.

Acht Monate später erfolgt die Implantationin einen erfolgreich horizontal und vertikalregenerierten Kieferkamm.

F A L L 2

Membranfixation: Mithilfe eines Vorbohrers werden Perfora-tionen für die resorbierbaren SonicPin Rx® Polylaktid-Stifteerzeugt. Dann werden die Stifte mit einer speziellenUltraschall-Sonde (Sonotrode) in den Knochen gesetzt. Dierunde Struktur mesial des Zahnes 12 ist ein bereits applizier-ter Stift, am oberen Bildrand wird ein weiterer Stifteingebracht. Die übrigen Perforationen dienen der besserenPerfusion des Augmentationsbereiches mit Eigenblut.

Im nächsten Schritt wird die erwärmte und eingepasste Mem-bran in den Defekt gebracht. Die Stifte werden mithilfe einerGlättsonotrode mit der Membran verschmolzen. Schließlichwird die Membran mit der Glättsonotrode geglättet und opti-mal an den Defekt angepasst. Das Bild zeigt den mit der So-nicWeld Rx® Schalentechnik augmentierten Kieferkamm voninzisal vor dem Abdecken mit einer Kollagenmembran.

F A L L 3 / F I X AT I O N D E R M E M B R A N

Revolutionäre

Knochenaugmentation

K U R S I N F O 2 0 11

Mit Dr. Gerhard Iglhaut:

16.02.2011 in Karlsruhe

30.03.2011 in Berlin

06.04.2011 in Hamburg

04.05.2011 in München

25.05.2011 in Frankfurt

29.06.2011 in Düsseldorf

Intensivkurs

13./14.05.2011 in Memmingen

Information und Anmeldung: Event -management/Timo Beier, Tel. 08106-300 306