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Heidelberg 5. Feb. - 24. März 2017 16. neues deutsches Chansonfest

est z 2017 - Kulturfenster

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Heidelberg 5. Feb. - 24. März 201716. neues deutsches Chansonfest

H o c h v e r e h r t e s P u b l i k u m ,

vor 15 Jahren war es unserer Meinung nach bitter nötig, ein Forum für das zarte Pflänzchen „neues deutsches Chanson“ zu schaffen. Wir haben das gern gemacht und zusammen mit unserem Publikum (also Ihnen) dieses Pflänzchen gepflegt. Wir haben die feinen Triebe un-terstützt und Unkraut gejätet, na alles, was man eben so macht, wenn man kleine Pflänz-chen hegt und pflegt.Und wir müssen feststellen - wir haben es gut gemacht: Es ist mittlerweile fast ein Urwald, mindestens aber ein wunderbarer, selbstständiger Mischwald entstanden, der unserer Hil-fe nicht mehr bedarf. Gut, vielleicht haben ja auch andere dazu beigetragen, dass die Ent-wicklung des neuen deutschen Chanson so rasant und erfolgreich verlief. Und die Grenzen zwischen Chanson, Lied, Singer-Songwriting, Liedermaching etc. sind kaum mehr wahr-nehmbar. Aber man kann mit Fug und Recht behaupten, dass deutsche Lieder (Schlager, Singer-Songwriter, Chanson und alles andere) Mainstream geworden sind. Da muss man sich gar keine Gedanken machen: das läuft. Es gibt viele interessante Foren, zum Beispiel TV Noir, Hamburger Küchenkonzerte und viele Festivals.Für uns „schönerlügen“-Macher ist es herrlich, aus einer Fülle von Angeboten auszusuchen. Eine Herausforderung ist aber geblieben: Wo sind die wirklich spannenden neuen Sachen, wer sind die innovativen Newcomer und was ist es wert, hier bei uns im Festival präsen-tiert zu werden? Da geht es um die Qualität der Produktionen. Und die ist abhängig von der Güte der Komposition, des Textes, des Vortrags, der Präsentation, der Einbindung in ein möglichst unterhaltsames Gesamtprogramm.Das wichtigste Merkmal unserer Auswahl? Schon vor 120 Jahren beschrieb der französische Dramatiker Maurice Donnay das Chanson des Fin de siècle: „Man sang Chansons aller Art: skandalöse, ironische, zarte, naturalistische, realistische, idealistische, zynische, lyrische, nebulöse, chauvinistische, republikanische, reaktionäre – nur eine Sorte nicht: langweilige Chansons.“ Und so werden wir es auch in diesem Jahr hier in Heidelberg wieder halten: Alles außer langweilig! Bernhard Bentgens & Roger Back

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Nessi Tausendschön | Sonntag5.Februar|KulturfensterLennart Schilgen & Felix Oliver Schepp | Doppelpack Eins | Freitag10.Februar|Kulturfenster LOUKA | Samstag11.Februar|KulturfensterMarie Diot, Lukas Meister & Lucy van Kuhl | Urknall Eins | Donnerstag16.Februar|Kulturfenster Nadine Maria Schmidt, Simon & Ingo & Pascal Franke | Urknall Zwei | Freitag17.Februar|Kulturfenster Phela | Freitag24.Februar|Kulturfenster Bosse |Sonntag5.März|Halle02 Suchtpotenzial | Freitag10.März|Kulturfenster LEA | Samstag11.März|Kulturfenster Felix Meyer |Sonntag12.März|Kulturfenster Danny Dziuk |Freitag17.März|KulturfensterMarco Tschirpke & Lampe | Doppelpack Zwei | Samstag18.März|KulturfensterManfred Maurenbrecher & Cynthia Nickschas | Doppelpack Drei | Freitag24.März|Kulturfenster „Chansonfest-Nachklang“ Anna Depenbusch | Sonntag9.April|CapitolMannheim

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Chansonfesteröf fnung

NessiTausendschön Samstag 5. Februar 19 Uhr „Knietief im Paradies“ Kulturfenster

Haben Sie noch Hoffnung, in diesem Leben ein Stück vom Himmel zu sehen, die andere Hälfte gar? Dann kommen Sie nicht an ihr vorbei: Nessi Tausendschön, gebieterische Torwächterin des Paradieses und Göttin des gerechten Zorns. Von Nessi hängt ab, ob Sie hinein dürfen ins Paradies. Draußen bleiben die Machtgei-len und die Gierigen, denen Fülle nicht voll und Genuss nicht ewig genug sind. Hin-ein dürfen die Eigenwilligen, die nicht anstehen vor dem Paradies, die Randständi-gen, die Liebeshungrigen und gefallenen Engel, diejenigen, für die die Sackgassen, Engpässe und Fehlschläge des Lebens und der Liebe tägliches Brot sind und die das Leuchten hoffentlich trotzdem nicht verlieren.

Das Paradies von Frau Tausendschön ist eine wunderbare Welt aus Kabarett und Musik, Politik und Zeitgeist, Tanz und Theater. Mit einem Übermaß an Jubel, Zorn, Energie und Spielfreude singt sie das hohe Lied von den kleinen Wahrheiten des Lebens.

An der Gitarre: William Mackenzie.

Eintritt: VVK 15€ (erm. 13€ ) + Systemgebühr; AK plus 3€

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Doppelpack Eins

LennartSchilgen&FelixOliverScheppLennart Schilgen: Engelszungenbrecher. Lieder & SchabernackLennart Schilgen findet Blickwinkel, aus denen das vermeintlich Feststehende auf einmal wackelig erscheint. Und bringt es dann in seinen Liedern zum Kippen: Vom Tragischen ins Komische, vom Schönen ins Schräge. Oder auch mal umgekehrt.Man will verhalten mitsingen, schließlich sind die Melodien so hübsch eingängig. Doch dann dreht das Lied mit verwegenen Reimen und Zeilensprüngen. Dreht es sich selbst das Wort im Munde um, wird vom Draufgänger zum Dran-Vorbei-Schleicher. Was dabei herauskommt ist subtiler Wahnsinn zum Wohlfühlen. Presse:Wer Bodo Wartke mag, wird Lennart Schilgen lieben. Preise: Deutscher Chanson-Nachwuchspreis, Chansonpreis „Der Troubadour“ und Gewinner Potsdamer Chansonfestival

Freitag 10. Februar 20 Uhr Kulturfenster

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Felix Oliver Schepp: ZeitLoopeHupen Sie für den Frieden in der Welt? Singen Sie schon nachhaltige Schlaflieder? Ist Ihr Bremskraftverstärker verloren gegangen? Felix Oliver Schepp holt Sie dort ab, wo Sie eigentlich nicht hinwollten! Mit Klavier und Loopmaschine begleitet er seine ‘scheppsons‘, nimmt die Zeit, von der wir denken, dass wir sie nicht haben, unter die Lupe und entführt in einen skurril-poetischen Kosmos. Ironisch und doch umwerfend charmant jubelt er ganz zwischenmenschliche Alltagsgeschichten un-ter. Progressive Muskelentspannung für die Stirnfalten garantiert!Presse:großartige musikalische Unterhaltung.Preise: Deutscher Chanson Nachwuchspreis, 1. Platz Comedy Slam & 1. Platz Kunst gegen Bares Hamburg

Eintritt: VVK 14€ (erm. 12€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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LOUKA Samstag 11. Februar 20 Uhr Kulturfenster | unbestuhlt

Louka hat eine dieser Stimmen, die man nur einmal zu hören braucht — und danach nie wieder vergisst. Ihrer gesanglichen Performance, die wirkungsvoll von Beats getragen und in minimalistische Pop-Arrangements gebettet ist, kann man sich nur schwer entziehen.

Sie ist ein Glücksfall in der deutschsprachigen Popmusik. Auch wenn sie Stein und Bein schwört, dass die herausragenden Bands der NDW keinesfalls für ihre Musik Pate gestanden haben, so knüpft LOUKA doch an das Emotional-Spielerische, an das Prinzip des Authentischen im Künstlichen. Sie glaubt an die alte Maxime in der Kunst, dass die Wirklichkeit wichtiger ist als die Wahrheit. Dabei werden bei ihr musikalisch Spielräume geöffnet. Ganz eigene, sparsame Beats, funky-mini-malistische Gitarren-Licks und eigenwillige Synth-Melodien machen die Klang-welt um LOUKAS Stimme sofort wiedererkennbar.

Beim großen Hamburger Reeperbahnfestival 2016 war sie eine der Entdeckungen und auf Youtube ist ihr Song „Wann immer“ bereits ein Hit.

Eintritt: VVK 14€ (erm. 12€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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Urknall EINS – der Platz für Neuentdeckungen

MarieDiot Donnerstag 16. Februar 20 Uhr LukasMeister KulturfensterLucyvanKuhl Marie Diot: Anfang 20, singt Lieder, die von den wichtigen Fragen im Leben handeln, vom Glücklichsein, vom Traurigsein, vom Verlieren und Finden. Ihre Kon-zerte bestehen aus verqueren, komischen Ansagen und Liedern über Sachen, die so passieren. Ihre musikalische Entwicklung wurde geprägt von Punkrock sowie der Hamburger Schule. Oder so. Generell optimistisch, möglichst gelassen, immer auf der Suche nach den richtigen Worten, mit dem Wunsch zu berühren und ansons-ten eindeutig ziemlich ohne Ziel.Lukas Meister: Das Leben ist voller absurder Situationen - meistens kann man daran nicht viel ändern, aber selten hat Aussichtslosigkeit so viel Spaß gemacht. Lukas Meister bettet Lebensfreude und Melancholie in warme Klänge und findet

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Texte, die einem so nicht eingefallen wären. Inspiriert vom Alltäglichen, von den Verlorenheitsgefühlen einer Generation und von der Liebe zur Sprache. Wer hier keinen Ohrwurm bekommt, hat vermutlich keine Ohren.Presse: Er reiht sich in die führende Riege deutscher Singer-Songwriter ein. kein Hannes Wader, kein Reinhard Mey. Warum auch? Die gibt’s ja schon. Eher so der Farin Urlaub ohne Verzerrer.Lucy van Kuhl: Wort und Musik – das sind ihre Steckenpferde. Und da sie ungern die Klappe hält, will sie auf der Bühne jetzt auch reden und singen. Und zack, da isses, ihr erstes Solo-Programm! Sie nimmt Gesangsstunden und holt sich immer wieder Schreib-Anregungen bei der Kreativbombe und „Musenmuddi“ Edith Jeske. Lucys Programm macht viel Spass und ist „wat fürs Herz“. In ihrer authentischen Art ist Lucy ganz nah am Publikum, das in ihre Welt eintaucht. Lucys Programm ist wie Yoga für die Bauchmuskeln: Anspannung – Entspannung und am Ende geht man beglückt nach Hause.

Eintritt: VVK 15€ (erm. 13€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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Urknall ZWEI – der Platz für Neuentdeckungen

NadineMariaSchmidt Freitag 17. Februar 20 Uhr Simon&Ingo KulturfensterPascalFranke

Nadine Maria Schmidt steht für Stimme & Poesie. Alle ihre Alben wurden für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Mit dem Förderpreis der Lie-derbestenliste wurde sie 2016 ausgezeichnet. Den bekamen u.a. schon Dota und Felix Meyer. Jetzt hat sie ihr drittes Album im Gepäck darauf zu hören sind Lieder aus Gedichten großer Dichter. Presse: melancholische Anleitung zum Glück … an ihrer Stimme kommt man nicht vorbei … Ein Genuss für den Gourmet … eine Sängerin die Maßstäbe verschiebt

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Simon & Ingo Liedermacher-Sprechgesang. “Dieses Leben ist zu wichtig, um es ernst zu nehmen.” Deshalb machen Simon und Ingo Musik. Über die Jobsuche nach dem Studium und das Ablehnen von Bewerbungsabsagen, aber auch über Liebeskummer, Zigarettenreklame und verantwortungsbewussten Alkoholkon-sum. Regelmäßig gewinnen Simon und Ingo Kleinkunstwettbewerbe und Song-Slams, unter anderem auch bei uns den Liederslam im Herbst 2016.

Pascal Franke Der junge Pascal Franke ist ein Newcomer im Klavierkabarett. Er bringt frisches Blut in die deutsche Szene und sein Publikum zum Nachdenken und Lachen. Mit seinem stimmungsvollen und abwechslungsreichen Programm kitzelt er die verschiedensten Synapsen seiner Zuhörer. Inhaltlich sind seine Lieder und Texte mit unerwarteten Wendungen, viel Charme und auch einer gesunden Porti-on Zynismus versehen.

Eintritt: VVK 15€ (erm. 13€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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PHELA Freitag 24. Februar 20 Uhr Kulturfenster | unbestuhlt

Die Musik der 25-jährigen Phela zeichnet sich besonders durch ihre poetischen Tex-te aus. Ihre Lieder handeln von Liebe, Vergänglichkeit und dem neu anfangen. Die auftauchenden Naturbilder in den Songs haben ihren Ursprung auf dem Fluxus-Bauernhof ihres Vaters, des Künstlers und Musikers Jeff Beer in Bayern. Im offenen Hof des Vaters gab es Musik, Skulpturen aus gefundenem Material und besonders auch ländliche Stille. Das alles hat ihre Musik geprägt und spiegelt sich auch auf ihrem Debütalbum wieder, bei dessen Songs sich ihre zarte Stimme mit verhallen-den Klavier- und Geigentönen vermischt. Das Vertrauen, der Mut, die Poesie und die Farben, und all dies gepaart mit Phelas grundtiefer Skepsis gegenüber einer Musikindustrie, die deutschsprachigen Pop mehrheitlich als generisches Radiofut-ter betrachtet, sind die Zutaten für einen der herausragenden Versuche unserer Tage, der deutschen Sprache eine eigene Tonalität abzuringen. Ihre CD hat auf Amazon 19 Bewertungen; 19 x 5 Sterne! (Stand 11/16)

Eintritt: VVK 14€ (erm. 12€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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Bosse Sonntag 5. März 20 Uhr Halle02 Heidelberg | unbestuhlt

Bosse bittet zum „Engtanz“! Das mittlerweile sechste Album hatte Bosse direkt nach seiner Veröffentlichung auf Platz 1 der deutschen Albumcharts einsteigen las-sen! Grund zur Freude und Grund genug für eine ausgelassene „Engtanz“-Tour, die die neue und alte Fangemeinde in Bewegung setzen wird.Grund zum Feiern gibt es allemal: Erstmals hat eines seiner Alben mit über 100.000 verkauften Einheiten die GOLD-Marke übersprungen. 2013 hat er den „Bundesvisi-on Song Contest“ gewonnen und ist mit dem „Deutschen Musikautorenpreis“ aus-gezeichnet worden. Zuspruch, Anerkennung, Aufmerksamkeit und Bewunderung von allen Seiten. Bosse hat sich endgültig in der ersten Liga seiner Zunft auf die vorderen Plätze gespielt.

Karten sind ausschließlich über die Halle02 erhältlich.

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Suchtpotenzial Freitag 10. März 20 Uhr Alko-Pop 100 Vol. % Kulturfenster

Sie haben Eifer-, Spiel-, Gelb-, Bier-, Streit-, Fress-, Sehn- oder Tobsucht? Gar Dro-gen? Sogar Sex? Und auch noch Facebook? Suchtpotenzial ist gleich allen Süch-ten verfallen! Doch am größten ist Ihre Gier nach der schlimmsten aller Drogen, der unheilbare Drang zur Mutter aller abhängig machenden Substanzen: der Mu-sik. Denn diese hat, wie fast alle schönen Dinge auf diesem Planeten, ein riesiges Suchtpotenzial. Als die Berliner Sängerin Julia Gámez Martin, belastet mit übelster Gsangsneurose und dauerhaftem Darstellungszwang auf die schwäbische Pianistin Ariane Müller

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trifft, realisieren die beiden, dass eine konventionelle Therapie wohl keine Heilung bringen wird. Sie brechen aus und starten einen subtilen Selbstheilungstrip mit Songs über all die Suchtfaktoren, die das Leben nicht immer nur erschweren, son-dern hin und wieder ja auch ein Stück lebenswerter machen.Presse: Dynamisches Duo mit einzigartigem Sound … umwerfend komisch.Preise: Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Troubadour Chanson Preis, 1. Preis Bundeswettbewerb Gesang

Eintritt: VVK 15€ (erm. 13€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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LEA Samstag 11. März 20 Uhr Kulturfenster | unbestuhlt

»Ich hab kein Problem, mit mir selbst zu reden / Hab nur ein Problem damit, mich zu verstehen«, singt LEA. Das ist so treffend, so entwaffnend und so schmerzlich. Auf ihrem Debütalbum sucht LEA das Selbstgespräch, stößt an Grenzen und geht darüber hinaus. LEAs Texte sind Vergrößerungsgläser.

Mikroskopisch seziert sie Stimmungen und erlaubt sich dabei, das große Ganze aus dem Auge zu verlieren.

Doch auch wenn »Vakuum« ein Monolog, eine ständige Selbstsuche, das Auslo-ten der eigenen Gefühle ist, schließt LEA uns als Zuhörer immer mit ein. Am Ende dieses Albums sind wir wieder allein mit unseren Gedanken. LEA macht uns Mut, diesen Gedanken zu folgen, an uns zu scheitern und zu wachsen.

Sie schafft es, diese Unmittelbarkeit, das aufrecht Zerbrechliche in Neopop zu übersetzen. Die Produktion flirrt und zittert. Es scheint fast, als zeichne »Vakuum« auch musikalisch den Weg von LEAs Gedanken nach, die Wechsel von Licht und Dunkelheit, von Höhen und Tiefen, behutsam, aber auch fordernd und forschend. Youtube Kanal Zitate: Deine Texte gehen total ans Herz … wundervoll … wow

Eintritt: VVK 16€ (erm. 14€) + Systemgebühr; AK plus 4€

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FelixMeyer&ErikManouz Sonntag 12. März 19 Uhr Landstraßenmusik Tour 2017 Kulturfenster | unbestuhlt

Felix Meyer ist ein Phänomen! Trotz all seiner Erfolge verspürt der Ausnahmekünst-ler stets einen großen Drang nach Boden unter den Füßen, nach Besinnung auf das Wesentliche: „Ich habe selber einen großen Teil meines Lebens zwischen Wäldern, Bauernhöfen, rauschenden Bäumen, Bächen und Feldern verbracht und so zieht es mich immer wieder aus der großen Stadt raus.“

So wundert es nicht, dass Felix Meyer die Ruhe einer Landpartie und die große Nähe zum Publikum immer wieder als künstlerisches Aufatmen betrachtet. In Begleitung von Erik Manouz tourt er zu charmanten und intimen Spielorten, die Raum für akustische Zwischentöne lassen.

Das Publikum dieser Landstraßenmusik erwartet ein Felix Meyer, so pur, direkt und nah wie vielleicht noch nie zuvor, umwoben von den innig dichten Klängen, Melo-dien des nicht nur musikalischen Freundes Erik Manouz. Musik, die einen aus dem Alltag entführt von einem Künstler, der immer wieder neu entdeckt werden kann und will. Beseelt entlässt Felix Meyer seine Besucher regelmäßig mit einem lachen-den und einem weinenden Auge in die Nacht.

Eintritt: VVK 16€ (erm. 14€) + Systemgebühr; AK plus 4€

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DannyDziukTrio Freitag 17. März 20 Uhr Kulturfenster

Seine Lieder begeistern viele tausend Hörer - von denen die meisten gar nicht wis-sen, dass er sie geschrieben hat: Danny Dziuk ist ein begnadeter Songschreiber, der einige der schönsten Songs u.a. von Annett Louisan, und Stoppok geschrieben hat. Als musikalischer Leiter von Axel Prahls Inselorchester tourt er mit dem Tatort-Star durch die Republik.

Er gehört ohne Zweifel zu den Besten seines Genres und wird nicht nur von Sven Regener oder Wolfgang Niedecken empfohlen, sondern ist auch reichlich dekoriert: Deutscher Kleinkunstpreis, Preis der deutschen Schallplattenkritik, Jahrespreis der Liederbestenliste u.v.m.

Nun feiert er - dessen musikalische Vorlieben eher in der Nähe von Americana als der französischen Chanson-Tradition liegen, wobei auch Jazz- oder Weltmusik-An-klänge seine leicht daherkommende und die poetischen Texte unterstreichende Musik umkreisen - sein 20-jähriges Bühnenjubiläum.

Mit dabei ist Karl Neukauf (keys, git, voc) und Achim Färber (dr, perc).

Eintritt: VVK 15€ (erm. 13€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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Doppelpack ZweiMarcoTschirpke&Lampe

Marco Tschirpke

Samstag 18. März 20 Uhr Kulturfenster

Frühling, Sommer, Herbst und Günther. Lapsuslieder und GedichteDen Jahreszeiten ist nicht zu trauen. Es schneit im April und schwült im No-vember. Mit den Gedichten und Lapsus-liedern von Marco Tschirpke verhält es sich auf vielvermittelte Art ebenso: An-fangs wähnt man sich in sicheren Ge-filden, doch dann…. Tschirpkes Humor ist gereift und wogt wie das Getreide auf den Feldern im Sommer, wo es der Ernte entgegenfiebert. Viele kleine Kör-ner werden über veredelnde Zwischen-stufen zum geistigen Nahrungsmittel, denn Marco kriegt es, lax formuliert, gebacken, noch dem abstrusesten Ein-fall Schlüssigkeit anzuerziehen. Das ist oft komisch und manchmal sogar aus-gesungen lustig.

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LampeSchrammel Pop und Lo-Fi Indie„Warum ich mich Lampe nenne? Mein Name wurde vorher falsch geschrieben. Jetzt passt das. Außer-dem ist eine Lampe wirklich nützlich, zum Beispiel wenn es dunkel ist.“Auf charmante Art und Weise er-weist sich LAMPE als überraschend eigensinnig. Im Fokus stehen tra-gisch-komischen Texte. Eingängige Melodien machen es sich auf cha-otischen Soundwolken gemütlich und mischen sich mit einer guten Portion Rock’n’Roll Attitüde. Lampe zieht das Publikum von Anfang an in seinen Bann und begeistert bis zum Schluss. Und wenn die Lampe aus ist und das Licht wieder angeht, sieht man überall in glückliche Gesichter.

Eintritt: VVK 15€ (erm. 13€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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Freitag 24. März 20 Uhr Kulturfenster

Doppelpack Drei: ManfredMaurenbrecher&CynthiaNickschas

Manfred Maurenbrecher veröffentlichte gerade ein angriffslustiges neues Album, das seine Hörerschaft auch gerne mal der Möglichkeit einer Überforde-rung aussetzt. Wie alle anderen Platten auch, ist „Rotes Tuch“ nicht ein weiteres Maurenbrecher-Album und schon gar kein zweites „no go“, der Vorgänger, der mit dem Preis der Dt. Schallplattenkritik ausgezeichnet worden war. Maurenbrecher zeigt sich als virtuoser Mann am Klavier. Natürlich ist man allein schon wegen der ausgetüftelten inhaltlichen Beschäftigung mit Themen wie der Ukraine-Krise, pre-kären Arbeitsverhältnissen oder gewaltbereiten Jungs aus gutem Elternhause ver-sucht, das Album als klug oder intelligent zu bezeichnen, liefert es damit jedoch nur einer anzunehmenden elitären Langeweile aus. Presse: Gäbe es auf der Welt so etwas wie Gerechtigkeit, ganze Fußballarenen müssten ihm zujubeln.

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Cynthia NickschasIn einem groovigen Mix aus Blues, Folk und Soul mit punkigen Untertönen, pran-gert Cynthia Verdummung, Geldgier und Leistungsdruck einer scheinbar immer gleichgültiger werdenden Gesellschaft im selben Maße an, wie sie leidenschaftlich mehr Liebe, Toleranz, Spaß und Freiheit fordert. Mit Ihrer CD „Kopfregal“, erschie-nen beim Konstantin Weckers Label Sturm & Klang, hat die 28-jährige Powerfrau einen kometenhaften Aufstieg in Deutschlands Liedermacherszene hingelegt - ohne Ende in Sicht! In den Konzerten begeisterte sie das Publikum. Ein Highlight der Support für ihren Mentor Konstantin Wecker bei seinen letzten beiden Touren.Zuschauerstimmen: Wie großartig, NEIN, wunderbar, NEIN, phantastisch, NEIN. Eher alles zusammen … Absolut GENIALE MUSIK!

Eintritt: VVK 15€ (erm. 13€) + Systemgebühr; AK plus 3€

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NachklangAnnaDepenbusch&BandTour2017mitneuemAlbum

Anna Depenbusch kommt mit neuen Songs und Band-begleitung auf große Deutschland-Tour. „Es wird eine ganz bunte Mischung und sehr abwechslungsreich. Wir werden das Publikum mit unzähligen verschie-denen Instrumenten überraschen.“ Wer Anna kennt weiß, was das bedeutet: Wir freuen uns sehr Anna mitpräsentieren zu können. Mehrfach hat sie bereits solo bei uns im Kulturfenster gespielt. Nun endlich mit Band. Im Capitol Mannheim. ANNA DEPENBUSCH textet, komponiert und produ-ziert selbst und wurde mit dem Fred-Jay-Preis für ihre außergewöhnlichen Liedtexte und mit dem Deut-schen Chanson Preis ausgezeichnet. Auf der Bühne verzaubert sie mit einer musikalischen Bandbreite von tieftraurig bis urkomisch und einer Stimme, deren ausdrucksstarke Wirkung unter die Haut geht.

Karten sind ausschließlich über das Capitol und Deltakonzerte erhältlich Veranstalter:

Sonntag 9. April 20 Uhr Capitol Mannheim

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VeranstaltungsorteKulturfenster | Kirchstr.16|69115HD-BergheimHalle 02 | Zollhofgarten2|69115HeidelbergCapitol | Waldhofstr.2|68169Mannheim

Vorverkauf: Onlineticketsüberwww.kulturfenster.de/kleinkunstbuehne;andenVVK-Stellen.HD:Rhein-Neckar-Zeitung,CrazyDiamond,ZigarrenGrimmuvmMA:Luft&Liebe,CafeAlteFeuerwacheuvmAußer:Bosse+AnnaDepenbusch

Kartentelefon: 01806700733Reservierung: gültigbis20MinutenvorVeranstaltungsbeginn. DanachgehendieKartenbeivollemHausindenfreienVerkaufErmäßigungen: geltenfürStudierende,FSJler,InhaberderHeidelberg-Card, Schwerbehinderteab50%,MitgliederdesKulturfenstersSchwerbehinderte: AusweisB–BegleitpersonenhabenfreienEintrittWarteliste: BeiausverkauftemHauslegenwiramAbendder VeranstaltungeineWartelisteanVeranstalter: FestivalderLiedere.V.&KulturfensterHeidelbergPartner: halle02,Heidelberg&KarakterLiveUGGestaltung: IngridSauer.Cyan,HeidelbergFestivalleitung: BernhardBentgens&RogerBackProjektmanagement: LeonieVeit

Dank an: KulturamtStadtHeidelberg&LandesregierungBadenWürttembergfürdieUnterstützung.

www.schoenerluegen.de | www.kulturfenster.de | www.delta-konzerte .de>30

Und sonst• Andrea Bongers „Bis in die Puppen“ | Fr. 31. März | Kulturfenster• HörBänd a cappella | Fr. 28. April | Kulturfenster• The Outside Track keltischer Folk | Sa. 29. April | Kulturfenster• DRAMA light Improtheater | Fr. 5. & Sa. 6. Mai | Kulturfenster• Muttis Kinder neues Programm | Sa. 13. & So. 14. Mai | Augustinum• Madeleine Sauveur „Best of“| Fr. 23. Juni | Kulturfenster• Word Up Urknall Platz für Kabarett- und Poetry Neuentdeckungen |

Do. 29. Juni | Kulturfenster• Absolventenshow der Artistenschule Berlin | Sa. 22. Juli | Zelt Zirkus Paletti MA• Annette Postel | 22. September | Kulturfenster• Simon & Jan | 30. September | Zelt Neckarwiese• Maybebop | 9. Dezember | Stadthalle

„Denke.schön“ der Kabarettherbst des Kulturfensters 2017 u.a.m.• Word Up Urknall – Platz für Neuentdeckungen | 10. November• Christoph Sieber | 16. November• Philipp Scharrenberg | 18. November• Blömer Tillak | 24. November• Flüsterzweieck | 25. November• René Sydow | 30. November• Frederic Hormuth | 1. Dezember• Claus von Wagner | 14. Dezember• Jens Neutag | 16. Dezember

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www.schoenerluegen.de