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Juni -
August
2019
Ev.-luth. St. Nikolai-Gemeinde Bad Essen
Gemeindebrief
SeiteAuf ein Wort 3Abschied von Sigrid Wallberg-Schwarz 4/525 Jahre Martin Stindt als Kantor in Bad Essen 6/7Gemeinsam Unterwegs 8„Zuhause in Bad Essen“ 9TenSing 10Kurznachrichten 10Gottesdienste 11-13
SeiteNikolai-KiTa sammelt Klimameilen 13Gruppen und Kreise 14/15Neuigkeiten aus Südafrika 16-17Kindertagesstätte Bad Essen 18Deutscher Evangelischer Kirchentag 2019 in Dortmund 19Taufen, Trauungen, Bestattungen 20Hohe Geburtstage 20/21Adressen 22Fahrradtour im Sommer 23
Informationen, Themen, Termine
Aus der Redaktion
Der 70. „CUMULUS“...Liebe Leserinnen und Leser,wenn Sie diese Ausgabe lesen, wird der Sommer hoffentlich da sein. Vielleicht haben Sie die Zeit, Bad Essen und die umgebenden Ort schaften zu erkunden – wenn möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ent decken Sie die offenen Flächen und versteckten Winkel vor allem dort, wo Sie sich noch nicht so gut auskennen. Genießen Sie die Weite der Bruch wiesen im Norden und die Erhebung des Wiehengebirges im Süden unserer Kirchengemeinde. Die Natur in unserer Kirchengemeinde ist noch vielfältig und bunt. Und das
lässt sich aus dem Auto kaum wahrnehmen – deshalb unsere Anregung, mit den Füßen oder dem Fahrrad auf Entdeckungstour zu gehen. Dann können Sie zum Beispiel auch die wunderschöne Schöpfung Gottes – gestaltet von Menschenhand – am Beispiel von Clamors Allee erleben. Diese doppelreihige Buchenallee ist eine gutes Beispiel für eine nachhaltige Anpflanzung als westliche Zuwe gung zum Schloss Hünnefeld – und im Sommer bildet sie einen wundervollen natürlichen Sonnenschutz.
Das Redaktionsteam: Elisabeth Buck und Eckhard Eilers
Umschlagbild: Eckhard Eilers
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Ökumenischer Kalender Gemeinde Bad Essen Mitte Juni bis Mitte August 2019in Zusammenarbeit der Ev.luth. Gemeinden Bad Essen, BarkhausenRabber, Lintorf, der Kath. Kirchengemeinde Bad Essen und der SELK Rabber
So., 23.06. 10.00 Uhr FamilienWortgottesdienstder kath. St. MarienGemeinde
Himmelsterrasse
Sa., 29.06. 10.0012.30 Uhr
Vortrag „Wer nachtragend ist, hat viel zu schleppen“, vorher Frühstücksbuffet Anmeldung bis zum 20. Juni: Tel.: 054727833
SELK Rabber, Gemeindehaus
So., 30.06. 18.00 Uhr Ökumenisches Taizé Gebet Kirche St. Marien BE
So., 04.08. 17.00 UhrSELKKirchenKino: Isabella ist wunderschön
SELK Rabber, Gemeindehaus
So., 07.09. 17.00 UhrSELKKirchenKino: Wir sind die Neuen
SELK Rabber, Gemeindehaus
Regelmäßige VeranstaltungenFr.,/Sa./So. 15.3017.30 Uhr handgeschriebene Bibel ev. Kirche LintorfLetzter Fr. im Monat
19.00 Uhr„Jugendvespaa“ Jugendgottesdienst
ev. Kirche Lintorf
Fr., 21.06. Di., 09.07.
19.30 Uhr
ökumenischer Spiel und Gesprächskreis Tagesfahrt nach Leer
Gemeindehaus St. Nikolai
Mo., 01.07.Ökumenischer Bibelkreis „Mittendrin“
Fam. vor dem Berge, Breslauer Str. 2
Auf ein Wort
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„Glauben Sie eigentlich, dass wir alle heiraten werden?“, fragt mich kurz vor der Konfirmation in einem ruhigen Augenblick jemand aus meiner Konfirmandengruppe. Ich bin einigermaßen überrascht und reagiere wohl eher humorvoll als ernsthaft. Wer denkt mit vierzehn schon über das Heiraten nach? Die Ahnung, dass sich hinter dieser Frage ein ganzer Berg an Fragen verbergen kann, kommt mir erst später. Ein Berg, der sich vor den Jugendlichen auftürmt, vielleicht gerade vor einer Konfirmation. Werde ich einen guten Schulabschluss schaffen? Wie wird es mit meiner Berufsausbildung sein? Wo werde ich wohnen? Werde ich mich verlieben und den oder die „Richtige“ finden? Kurz: Wohin geht meine Reise, wohin soll ich gehen? Nicht immer werden diese Fragen tatsächlich ausgesprochen. Aber wenn, was antworte ich dann als Erwachsener? Schließlich kann ich ja auch nicht in die Zukunft sehen. Wie stelle ich mir die Reise meiner Konfirmanden vor? Zur Konfirmationszeit gehört unbedingt der Frühling. Bei dem schönen Wetter der letzten Wochen konnte man direkt zusehen, wie schnell alles üppig grün wurde und aufblühte. Und dann entdekke ich ihn auch schon wieder: Den Löwenzahn, auch Kuhblume oder Pusteblume genannt. Man findet ihn überall, wo Gras wächst. Eigentlich auch eine ganz nette Blume, klein, aber leuchtend gelb. Auffällig im beginnenden Frühling – wie ein Vorbote des Sommers, und doch eher unscheinbar unter all den Blüten, die nun kommen. Und er wird ja auch nicht so ganz ernst genommen, dieser Löwenzahn, eher als
„Unkraut“ ausgerissen. Und wir stellen ihn uns auch nicht in die Vase; er genügt uns nicht. Doch dann kommt die Verwand lung: Aus der gelben Blüte wird die weiße Pusteblume. Ein leiser, kaum spür barer Windhauch genügt und es lösen sich die federleichten Fallschirme und fliegen davon – hinaus in einen weiten blauen Himmel. Und wir beobachten fasziniert dieses Schauspiel.Vielleicht ahnen Sie es schon: Ich finde, das ist ein treffendes Bild für unsere Konfirmierten. Plötzlich im Frühling er scheinen sie im schönen Festtagskleid, dass sie jedem auffallen, „groß“ geworden und manchmal schon ein bisschen erwachsen – und doch nicht immer ernst genommen. Schwankend zwischen Selbstbewusstsein und Unsi cherheit, mal unbedingt auffällig und un über sehbar, und dann wieder bemüht, bloß nicht aufzufallen unter all den anderen. Und sie erleben, dass sie nicht überall erwünscht sind und den Erwachsenen schon gar nicht immer „genügen“. „Es ist eben ein schwieriges Alter“, sagen wir dann. Und während wir hin und wieder über sie den Kopf schütteln, wünschen sie sich, endlich ernst genommen
zu werden. Und dann ist irgendwann die Verwandlung zu
beobachten: Aus dem „kleinen Löwenzahn“ wird die Pusteblume, die sich verändert, die sich loslöst und ausfliegt. Jugendliche wollen erwachsen werden, aufbrechen, Neues ausprobieren und eige
ne Wege gehen, mehr dürfen. Sie lösen sich,
Pusteblume
Foto: Chiara Marchesan/Marco Almbauer
Auf ein Wort KiTa Wehrendorf
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„Kinder stark machen!“Fragen der CUMULUS-Redaktion an Sigrid Wallberg-Schwarz, Leiterin der Kindertagesstätte Springlebendig Wehrendorf
Nach über 40 Jahren als Mitarbeitern, davon fast über 18 Jahre als Leiterin unserer Kindertagesstätte „Springlebendig“ in Wehrendorf beendet Sigrid WallbergSchwarz in diesem Sommer ihren Dienst und wird im Gottesdienst am 29. Juni feierlich verabschiedet.
Angefangen hat ihr Dienst in der Kirchengemeinde in den 70er Jahren mit dem ehrenamtlichen Engagement im Kindergottes dienst und in der Evangelischen Jugend. Nach der Ausbildung als Erzieherin in der Meller Fachschule für Sozialpädagogik war Sigrid bis heute Mitarbeiterin im der Kindertagesstätte.
fliegen davon, auf der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. „Gott verspricht: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein“ (1. Mose 12,2) hat der NikolaiChor jeder Einsegnungsgruppe zugesungen. Die Konfis bekommen also etwas mit auf den Weg noch bevor die Reise richtig los geht: Gottes Segen, der überall hin mit geht. Die aufgelegten Hände bei der Konfirmation lassen spüren, wie wertvoll, einzigartig und ernst genommen jeder von ihnen bei Gott ist. Dass er sich und anderen nicht ständig beweisen muss, dass er etwas taugt, weil er in Gottes Augen schon viel wert hat und darum auch sein Leben wertvoll ist. Für mich ist das die Antwort auf den Berg von Fragen. Jugendliche sind dabei, sich von der Kinderzeit zu lösen, aber sie haben den neuen Platz im Leben noch nicht gefunden, sind noch nicht wieder „gelandet“. Aber anders als der Löwenzahn werden sie nicht vom Wind weggetragen und hin und her getrieben, sondern können in vielem bestimmen, wohin die Reise geht. Was sie über Jesus wissen, kann ihrer Reise eine gute Richtung geben. Und weil sie Gottes Segen auf ihrem „Flug“ mitnehmen können, haben sie dann wirklich „Schutz und Beistand vor allem Bösen, Stärke und Hilfe zu allem Guten und werden bewahrt zum Leben – sogar bis in Ewigkeit, wie es im Konfirmationssegen heißt. Wenn ich also noch einmal gefragt werde, habe ich eine Idee, was ich antworte: „Ob Ihr alle heiraten werdet, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass Ihr alle gesegnet seid. Und wenn es mit Eurer Lebensreise richtig losgeht, könnt Ihr darum leicht und unbeschwert losfliegen. Und ich werde Euch fasziniert nachschauen.“
Ihr Pastor
Arnd Pagel
Ganz am Anfang: Zu Beginn der 80er Jahre entstand dieses Bild der „Berufsan-fängerin.“
Immer ein Lächeln... und ganz bei den Kindern.
KiTa Springlebendig Wehrendorf
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Zum Abschluss ihrer beruflichen Tätigkeit in der Kindertagesstätte Wehrendorf haben wir ihr vier Fragen gestellt:
Was war und ist für Sie das Wich-tigste am Beruf einer Erzieherin und Kita-Leiterin?Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist der individuelle Blick auf das einzelne Kind und deren Eltern. Auf den Anfang kommt es an. Vertrauen und Offenheit, jeden mit seinen Stärken, aber insbesondere mit seinen Schwächen, anzunehmen. Kinder stark machen, dazu möchten wir als KitaTeam einen Beitrag leisten. Netzwerke zu den unterschiedlichsten Institutionensind ein wichtiger Anker, damit unsere Arbeit gelingen kann. Wichtig ist ein motiviertes Team. Ein großer Dank an meine Kolleginnen.
Welches welche Erlebnisse sind für Sie unvergesslich?Die vielen Erweiterungen und Umstrukturierungen waren herausfordernd, aber für die Einrichtung effektiv und sehr wertvoll. In sehr guter Erinnerung werden mir die vielen Veranstaltungen bleiben, insbesondere die Übernachtungen der zukünftigen Schulkinder. ware Highlights. Die gemeinsamen
Gottesdienste mit den Pastoren in KiTa und Kirche haben einen hohen Stellenwert in meiner beruflichen Laufbahn gehabt.
Was wünschen Sie sich für Ihren Ruhestand bzw. was haben Sie sich für Ihren Ruhestand vorge-nommen, damit Ihre Zeit zur er-füllten Zeit wird?Ich wünsche mir Gesundheit, um mit meinem Mann und der Familie eine harmonische Zeit verbringen zu können. Reisen, mein Freundeskreis, den Garten möchte ich intensiver Leben. An sozialen Projekten möchte ich mich ehrenamtlich beteiligen und mitarbeiten.
Was wünschen Sie der Kita Spring-lebendig und der Nikolai-Kita in unserer Kirchengemeinde?Ich wünsche meinen Kolleginnen der KiTa Springlebendig weiterhin so einen tollen Zusammenhalt. Danke an alle Kolleginnen im pädagogischen, hauswirtschaftlichen, pflegerischen... Bereich. Ich wünsche mir, dass die Zusammmarbeit mit der NikolaiKindertagesstätte in Bad Essen weiterhin so gut gelingt wie zurzeit.
Elisabeth Buck/Eckhard EilersFotos: privat
Erzieherin im Gruppendienst 1986: Frau Wallberg-Schwarz hat viele Kinder in ihrer Entwicklung begleitet.
1996: Die Aufmerksamkeit ist da.
25 Jahre Kantor Martin Stindt
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Als der gebürtige Ostfriese am 1. Mai 1994 seine Arbeit in unserer Gemeinde aufnahm, hat er sich wahrscheinlich nicht vor stellen können, im Jahr 2019 immer noch hier zu sein.Als einziger hauptberuflicher Kirchenmusiker im Wittlager Land ist er heute für viel mehr Aktivitäten zuständig als am Beginn. So ist er heute unter anderem für die Ausbildung von jungen Bläsern – das war schon immer eines seiner „Lieblingskinder“ – nicht nur
in unserer St. NikolaiGemeinde, sondern im ganzen Kirchenkreis verantwortlich.
Mit sehr viel SchwungEin Viertel Jahrhundert musiziert Martin Stindtmit und für unsere Kirchengemeinde
Falsches Lied…Normalerweise ver-gleiche ich vor dem Gottesdienst kurz noch einmal die Lieder an der Liedertafel mit meinem Ablauf, ob die Nummern übereinstim-mend sind. Irgend-wann beim zweiten oder dritten Lied hörte sich der Gemeinde-gesang und das, was ich dazu spielte, recht seltsam an. Noch be vor ich reagieren konnte, kam eine Frau zur Orgel gerannt und sagte leise: „Herr Stindt, falsches Lied“…
Pastor Pagel gratulierte Martin Stindt am Himmel-fahrtstag zum 25. Dienstju-biläum.
Auch Mitglieder des Kirchenvorstand dank-ten für viel Engagement bei der Kirchenmusik – vor allem den ehrenamtlichen Vertreter*innen von Martin Stindt: (v.r.) Hannelore Brokamp, Detlef Geipel und Olaf Haase
25 Jahre Kantor Martin Stindt
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Was ihn auszeichnet, ist sein Humor bei aller Ernsthaftigkeit seines Berufes. Damit motiviert er die Mitglieder unserer drei Chöre: Nikolaichor, Posaunenchor und „Flotte Noten“ (Kinderchor). Zum Humor kommt natürlich sein profundes Wissen um die Kunst der Musik.Nicht vergessen sind auch die vielen Konzerte, die unser Kantor or
ganisiert und zur Aufführung gebracht hat.Und was kommt in den nächsten Jahren? Wir wünschen viel Kraft für weiterhin viel musikalischen Schwung!Ein paar Anekdoten aus den letzten Jahren hat Martin Stindt uns aufgeschrieben:
Schwierige Frage…Einmal fragte mich eine ältere Dame nach dem Gottesdienst: „Herr Stindt, was machen Sie eigentlich hauptberuflich?“
Schreck am Freitag-nachmittag…Freitagnachmittag, die Kinderchorprobe war gerade vorüber und ich unterhielt mich entspannt mit einigen Eltern. Im Hintergrund begannen die Kirchen-glocken zu läuten und ich dachte an nichts Böses. Plötzlich schoss mir in den Kopf: Könn-te da eine Trauung sein, jetzt gleich? Wie der Blitz rannte ich in Richtung Kirche, das Brautpaar warte-te schon an der Tür. Schnell an den beiden vorbei Richtung Orgel und bei einem Gottes-dienstbesucher noch ein Programm mit den Liedern organisiert. Orgel anschalten, Regis ter ziehen und schon zog das Braut-paar ein. Langsam sank der Puls.
Damals beim Krippenspiel…Zwei Kinder des Kinderchores spiel-ten beim Krippenspiel Maria und Josef. Maria war noch sehr klein und Josef sehr groß, so dass er seine Rolle kniend spielen musste. Damit es möglichst echt wirkte, hatte die Mutter von Josef ihm ein paar Hausschuhe an die Knie genäht. Beide mussten in ihrer Rolle von Haus zu Haus gehen und nach einer Unterkunft fragen. Maria ließ sich Zeit und Josef taten irgendwann die Knie weh, weshalb er ener-gisch rief: „Maria, jetzt komm endlich!“
Ein bisschen Spaß muss sein...Am Anfang meiner Zeit in Bad Essen wurden die Notenständer des Posaunenchores bei Auftritten außerhalb immer in einer kleinen Kiste mitgenommen. Diese Kiste wurde meistens von mir transportiert und eines Tages wollte ich sie mit Schwung anheben und stellte fest, dass sie viel schwerer war als üblich. Zunächst habe ich mir Nichts dabei gedacht und die besagte Kiste schon ein paar Mal aus- und eingeladen, als ich am Grinsen meiner Mitblä-ser merkte, dass etwas nicht stimmte: Unter den Notenständern war ein großer Stein versteckt …
Gemeinsam Unterwegs
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Sicher haben Sie schon einmal eine Fahrradtour gemacht. In diesem Sommer war ich ein paar Mal mit Freunden mit dem Fahrrad unterwegs. Vorab hatten wir uns grob eine Strecke überlegt. Ich brauchte mich um nichts weiter zu kümmern, als einfach mitzufahren.Der geplante Weg war einigen sehr gut bekannt, einen Teil der Strecke war ich auch schon mal gefahren. Es war ein schönes Gefühl, dass ich mich auf die anderen verlassen konnte. Ich war mir ganz sicher, dass wir unser Ziel zuverlässig erreichen würden. Manche Wege waren mir bekannt, andere ganz neu. Die einen waren gut zu befahren, andere waren etwas beschwerlicher.Wir fuhren zeitweise nebeneinander her, dann fuhr mal die eine, mal der andere vorweg oder etwas hinterher. Wir machten uns gegenseitig auf besonders schöne Stellen aufmerksam oder warnten uns vor Schlaglöchern.Nach einer gewissen Zeit legten wir immer wieder eine Pause ein, saßen nebeneinander auf einer Bank, aßen
und tranken etwas und starteten dann gestärkt zur nächsten Etappe. Jeder nahm auf den Anderen Rücksicht undgemeinsam und zufrieden über den schönen Tag erreichten wir schließlich unser Ziel. So stelle ich mir auch unseren gemeinsamen Weg vor: Gemeinsam wird der Weg geplant, ausgearbeitet und gegangen, jeder bringt sich mit seinen Kräften und Fähigkeiten ein und nimmt Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der andern. Keiner soll auf der Strecke bleiben oder atemlos ankommen.Es müssen genügend Pausen eingelegt werden, damit alle im Gespräch bleiben können und das Ziel im Auge behalten. Und dann können wir uns an der gemeinsam gegangenen Strecke erfreuen und zufrieden auf den zurückgelegten, aber auch zuversichtlich auf den vor uns liegenden Weg sehen.
Cornelia Schlichting
aus: Andachten im Kichenvorstand
Herausgeber: Haus der Kirche der
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, 2018
Foto
: Eck
hard
Eilers
Zuhause in Bad Essen
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Foto
: Eck
hard
Eilers
Seit dem 1. April 2019 bietet die „Zuhause in Bad Essen gGmbH“ ein Beratungsangebot für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Die Beratungsstelle ist ein wesentlicher Bestandteil der Angebotspalette von Zuhause in Bad Essen. Einerseits hat sie die Aufgabe, bei Fragen zum Alter unterstützend zu begleiten, andererseits versteht sie sich als Tür zum Quartier Zuhause in Bad Essen. Diese Tür steht für jedermann und -frau offen. Das bedeutet, dass sich interessierte Menschen, egal welchen Alters, an die Beratungsstelle wenden können. Die Frage, wie man bei Krankheit oder einem Unfall medizinisch und palliativ (schmerzlindernd) behandelt werden möchte, ist aktueller den je. Eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu verfassen, ist keine Frage des Alters! Entscheidend ist der Schritt, sich mit dem eigenen Ende des Lebens auseinander zu setzen. Dieses kann in einer neutralen Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter festgelegt werden. Für Menschen, die sich darüber hinaus mit christlichen und ethischen Werten auseinandersetzen
möchten, informiert die christliche Patientenvorsorge.Neben der Vorsorge können weitere Beratungsangebote und die Vermittlung von Beratung zur ambulanten Pflege, stationären und teilstationären Pflege genutzt werden. Die Hilfe zur Selbsthilfe als weiteres Angebot soll Ratsuchende stärken. Dazu zählt u.a. die Unterstützung bei einer Antragsstellung oder der Formulierung eines Widerspruchs. Eine Rechtsberatung ist ausgeschlossen. Auf Wunsch unterstützen wir bei der Kontaktaufnahme zu einem Anwalt oder Notar. Die Beratungstelle Zuhause in Bad Essen sieht sich als Mittler zu Ver-waltung, Behörden usw. und ande-ren Beratungsstellen.Die Beratung erfolgt konfessionsübergreifend und unterliegt der Schweigepflicht. Eine telefonische Terminvereinbarung ist möglich. Ansprechpartner ist Herr Peter Turks.Quartiersmanager und BeraterDV Zuhause in Bad Essen gGmbH Beratungsbüro Gräfin-Else-Weg 8b, 49152 Bad EssenTelefon: 05472/930860Telefax: 05472/930839EMail: beratungsbuero@zuhauseinbadessen.deHomepage: www.zuhauseinbadessen.de
Zuhause in Bad Essen...
...ist eine Einrichtung unter dem Dach des Diakonievereins (DV) Bad Essen. Zu Ihnen gehören das Altenzentrum Simeon und Hanna, die Sozialsta tion Wittlager Land sowie die ambulant betreuten Wohngruppen und das Betreute Wohnen auf der Nordseite des Altenzentrums.
Beratungsstelle Tür steht für jedermann offen
Peter Turks ist Ihr Ansprechpartner
TenSing Kurznachrichten
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1. ProbenwochenendeIn den letzten Wochen ist bei uns, der TEN SING Gruppe Bad Essen, wieder einiges passiert. So fand Ende März unser erstes Probewochenende des Jahres statt. Erstmalig verbrachten wir ein gesamtes Wochenende in der Jugendherberge Damme, um konzentriert an unserem Konzertprogramm zu arbeiten. Alle Workshops waren dabei sehr produktiv und machten große Fortschritte.
Daneben stand vor allem auch das Teambuilding im Vordergrund. Da in diesem Jahr viele neue, junge Teilnehmer zu TEN SING gestoßen sind, konnten wir die gemeinsame Zeit gut nutzen, um einander noch besser kennenzulernen und als Gruppe weiter zusammen zu finden.Nun blicken wir gestärkt auf das kommende Konzert in diesem September. Es soll ganz unter dem Motto „on the way to wonderland - Das Leben ist kein Wunschkonzert“ stehen. Hierzu passend stehen vor allem Lieder auf dem Programm, die eine Message vermitteln und für uns Jugendliche eine besondere Bedeutung haben. Herzlich laden wir alle Interessierten schon jetzt einmal ein, sich den 21.09.2019 ab 18.00 Uhr frei zu halten!
Text/Foto: Neela Lindemann
Christus spricht:
„Ich lebe, und ihr sollt
auch leben.“ (Joh. 14,19)
Am 28. April 2019 nahm Gott
der Herr
Frau Anni Müllergeb. 28. September 1933
zu sich in sein
himmlisches Reich.
Anni Müller war von 1978 bis 1989 in
unserer Kirchengemeinde als Haus
meisterin des früheren Gemeindehau
ses und jetzigem Gebäude des Kin
dergartens und der Kinderstunde an
der Lutherstraße tätig. Wir erinnern
uns gerne an ihr Engagement und
ihre Kontaktfreudigkeit im Dienst un
serer Gemeinde.
Unsere Anteilnahme gilt ihrer Familie.
Möge sie durch Gottes Gnade das in
Jesus Christus zugesagte ewige Leben
erlangen.
Kirchenvorstand und Pfarramt
der St. Nikolai-Kirchengemeinde Bad Essen
Bitte abholen:KonfirmationsfotosFrau Wientke teilt mit, dass die offiziellen Konfirmationsfotos abgeholt werden können. Also schnell zum Gemeindebüro!
Altenzentrum Simeon & Hanna, Eielstädt
Freitag 21.06.2019 11.00 Gottesdienst Pn. M. Stallmann
Freitag 28.06.2019 11.00 Gottesdienst P. A. Pagel
Freitag 05.07.2019 11.00 Gottesdienst Pn. M. Stallmann
Freitag 12.07.2019 11.00 Gottesdienst Prädn. M. Vehring
Freitag 19.07.2019 11.00 Gottesdienst P. A. Pagel
Freitag 26.07.2019 11.00 Gottesdienst P.i.R. K. Haasis
Freitag 02.08.2019 11.00 Gottesdienst P.i.R. K. Haasis
Pfingstmontag
09.08.2019 11.00 Gottesdienst P.i.R. K. Haasis
Freitag 16.08.2019 11.00 Gottesdienst N.N.
Haus am Wiehengebirge, Bad Essen
Dienstag 16.07.2019 10.00 Gottesdienst P. A. Pagel
Dienstag 13.08.2019 10.00 Gottesdienst P. A. Pagel
Haus Wiesental, Hüsede: Gottesdienste nach Vereinbarung.
Gottesdienste in den Altenheimen
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Cafè zum Guten Hirten beim Historischen Markt 2019!Bald ist es wieder soweit: Vom 23. bis 25. August findet wieder der „Historische Markt“ im Zentrum von Bad Essen statt. Und wie immer bietet das „Cafe zum guten Hirten“ jeweils von 13.00 bis 18.00 Uhr einen Rastplatz mit gespendeten Kuchen sowie mit kalten und heißen Getränken an, die für einen guten Zweck innerhalb und/oder außerhalb unserer Gemeinde verkauft werden.Dafür brauchen wir Ihre Hilfe! Wenn Sie uns also mit einem Kuchen und/oder einer Torte oder auch mit Ihrer Hilfe beim Verkauf, Kaffeekochen, Küchendienst usw. helfen möchten, melden Sie sich bitte bei: Sandra Lange, Tel. 1740 (evtl. AB) oder im Pfarrbüro, Tel. 4375.Vielen Dank im Voraus!
Gottesdienste in unserer St. Nikolai-Kirche
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Datum Zeit Predigt KollekteSo., 16.06.2019 Trinitatis
10.00 Hauptgottesdienst P. A. Pagel Konfirmanden arbeit
Fr., 21.06.2019 08.30 Gottesdienst zur Entlassung der Oberschule
Pn. M. Stallmann, M. Pieck
So., 23.06.2019 1. So. n. Trinitatis
10.00
Gottesdienst mit Goldener Konfirmation
P. A. Pagel Akustik in unserer Kirche
Do., 27.06.2019 09.45 Gottesdienst zum Schuljahresabschluss der Grundschule BE
P. A. Pagel u. J. Kühling
Sa., 29.06.2019 11.00 Gottesdienst zur Verabschiedung der Schulkinder aus der Kita Wehrendorf mit Verabschiedung der Leiterin Sigrid WallbergSchwarz (S. 4)
P. A. Pagel u. KiTaTeam
So., 30.06.2019 2. So. n. Trinitatis
10.00 Gottesdienst mit Abschluss KU 4
P. A. Pagel und Team
Kindergottesdienst
Mo., 01.07.2019 17.00 Gottesdienst zur Verab schiedung der Schulkinder St. Nikolai Kita
P. A. Pagel u. KiTaTeam
So., 07.07.2019 3. So. n. Trinitatis
10.00
Gottesdienst mit Diamantener Konfirmation
P. A. Pagel Diakonie für Deutschland
So., 14.07.2019 4. So. n. Trinitatis
10.00 Gottesdienst mit Eiserner und Gna-den-Konfirmation
P. A. Pagel CUMULUS
So., 21.07.2019 5. So. n. Trinitatis
10.30 Gottesdienst an der Marina (Hafenfest) mit „vereinigten“
Posaunenchören
der Region
P. A. Pagel Gemeindearbeit
So., 28.07.2019 6. So. n. Trinitatis
10.00 Hauptgottesdienst P.i.R. H.J. Milchner
Bildungsaufgaben der Landeskirche
So., 04.08.2019 7. So. n. Trinitatis
10.00 Hauptgottesdienst P.i.R. H.J. Milchner
Weltmission
Erläuterung zu den Symbolen im Gottesdienst-Kalender:
= mit Abendmahl,
= mit Taufe(n), = Kirchenkaffee, PChor = Posaunenchor,
NChor = Nikolai chor; TSing = TenSing
Gottesdienste in unserer St. Nikolai-Kirche/Kindergottesdienste
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Termine im Gemeindehaus Bad Essen. Beginn: 10.00 Uhr (Dauer: 60 Minuten) (besonders für Kinder aus Bad Essen, Eielstädt, Wittlage, Hüsede) 23.06.2019, danach Sommerferien!Termine in der Grundschule Wehrendorf. Beginn: 10.00 Uhr (Dauer: 75 Minuten) (besonders für Kinder aus Weh ren dorf, Har pen feld und Lockhausen) 16.06.2019, danach Sommerferien!
Willkommen an Bord im KindergottesdienstWir freuen uns auf tolle Kindergottesdienste mit Euch.
Datum Zeit Predigt KollekteSo., 11.08.2019 8. So. n. Trinitatis
10.00 Hauptgottesdienst P.i.R. H.J. Milchner
Landeskirchliche Migrationsarbeit
Sa., 17.08.2019 09.00 Gottesdienst zur Einschulung
Pn. M. Stallmann
So., 18.08. 9. So. n. Trinitatis
10.00 Hauptgottesdienst P.i.R. H.J. Milchner
Jugendarbeit
Abschlussgottesdienst KU4 am Sonntag, 30.06.2019 um 10.00 Uhr!
Klimameilen sammeln in der Nikolai-KiTaSeit 2002 sammeln Kinder europaweit „Grüne Meilen“ für das Weltklima – in diesem Jahr haben auch unsere NikolaiKiTaKinder mitgemacht! Wege, die zu Fuß, mit dem Roller oder Rad, mit Bus
oder Bahn zurückgelegt wurden, wurden mit einem grünen KindermeilenSticker belohnt. Am Ende der Aktionswoche wurden alle Meilen zusammengetragen und in Form eines großen, selbstgemachten Pla kates dokumentiert – und dies wird das KlimaBündnis auf der nächsten UNKlimakonferenz gemeinsam mit den Kinderwünschen und ideen präsentieren.Die Kleinen zeigen den Gro-ßen, wie´s geht:Nicht lange diskutieren – einfach loslegen und das tun, was jede/r Ein-zelne zum Schutz unseres Kli-mas beitragen kann!!www.kindermeilen.deEin riesiges DANKESCHÖN an alle, die diese Aktion begleitet und unterstützt haben! Nicole Mathew
Gruppen und Kreise
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Kinder- und JugendgruppenKrabbelgruppenKrabbelgruppe I, jeden 2. und 4. Montag im Monat von 09.0012.00 Uhr; Ansprechpartnerin: Frau Granson, Tel. 9770280Krabbelgruppe II, jeden Mittwoch von 9.00.12.00 Uhr; Ansprechpartnerin: Frau Wientke, Büro, Tel. 4375Kirchen Kidsjeden Mittwoch von 15.30 bis 16.30 Uhr, Kontakt: Ines SchobertTEN SING Chorprobemittwochs, 18.30 Uhr, wöchentlichTEN SING Bandprobedonnerstags ab 18.30 Uhr; Kontakt: Diakonin Berlinicke, s.S. 19
KonfirmandenunterrichtKU 4 Termine für KU-4 (Unterricht und Vorbereitung) stehen noch nicht fest und werden auf dem Elternabend (12.06.) besprochen und bekanntgegeben.KU-8 Termine für KU-8 werden ebenfalls auf dem Elternabend am Mi. 26. Juni 19:00 Uhr bekanntgegebenDer Konfirmandenunterricht beginnt für beide Altersstufen nach den Sommerferien im August.
ChöreJungbläser dienstags, 17.4518.30 Uhr im Gemeindehausdonnerstags, 16.3017.15 Uhr im GemeindehausNikolaichor: donnerstags, 19.30 Uhr, wöchentlichKinderchor „Flotte Noten“: freitags, 15.00 Uhr, wöchentlichPosaunenchor: freitags, 19.00 Uhr, wöchentlichKontakt für alle Chöre: Martin Stindt, Tel. 4392
Alle Veranstaltungen mit Ausnahme der Frauenhilfe Harpen feld/Lock hausen, des Literaturkreises und des Cafés für Trauernde finden im Gemein dehaus, Nikolai straße 16, statt. Weitere Informationen über die Gruppen und Krei se erhalten Sie auch bei Frau Wientke im Pfarrbüro, Tel. 4375.
Hinweis
Durch den Druck auf Umweltschutzpapier erzielen wir mit dieser Ausgabe des CUMULUS folgende Einsparungen gegenüber dem Druck auf herkömmlichem Papier: 3.709 Liter Wasser, 318 kWh Energie, 233 kg Holz
Gruppen und Kreise
15
FrauenkreiseFrauenkreis Bad Essen an jedem 1. Dienstag im Monat, 15.00 UhrKontakt: Elfriede Dombetztki Tel. 4418Frauenhilfe Harpenfeld/Lockhausen einmal monatlich am Mittwoch im Dorfgemeinschaftshaus Lockhausen: 10.07.2019: Kleiner Ausflug, 14.30 Uhr ab Dorfgemeinschaftshaus. Im August machen wir Urlaub! Kontakt: Ingrid Potthoff, Tel. 1877Frauenfrühstück jeweils am 1. Donnerstag im Monat, ab 9.00 Uhr im Gemeindehaus: Kontakt: Angelika Haasis, Tel. 954208 Pastorin Monika Stallmann, Tel. 73111
Andere GruppenAA-Gruppe montags, 19.30 Uhr, wöchentlich Kontakt: Horst Henrichvark, Tel. 1213Besuchsdienst dienstags, 18.00 Uhr, monatlich, Termine nach Vereinbarung. Kontakt: P. Arnd Pagel, Rita FahrenkampBibelstunde dienstags, 19.00 Uhr, 14tägig, 11.06. u. 25.06., Kontakt: Eheleute Hubert, Tel. 9796600Ökumenischer Spiel- und Gesprächskreis Freitag, 21. Juni, im ev. Gemeindehaus Dienstag, 9. Juli: Ausflug nach Leer Kontakt: Elisabeth Buck und Magdalena WalterTreffen der Kirchenaufsicht Kontakt: Elisabeth Buck Die Kirche ist außer zu den Gottesdiens ten und Konzerten in den Sommermonaten (Mai-Oktober) jeweils am Donnerstag, Samstag und Sonntag von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Impressum „CUMULUS“ ist der Gemeinde brief der Ev.luth. St. NikolaiGemeinde Bad Essen und wird vom Kirchenvorstand herausgegeben.Redaktion: Elisabeth Buck, Eckhard EilersAnschrift: Nikolaistraße 16, 49152 Bad EssenTelefon: (05472) 4375 | Fax: (05472) 9819780EMail: [email protected]: 3.100 ExemplareDruck: Gemeindebriefdruckerei, Groß OesingenInternet: www.stnikolaikirche.deDie nächste Ausgabe erscheint am 15. August 2019. Beiträge dazu reichen Sie bitte schriftlich oder per E-Mail spätestens bis zum 15. Juli 2019 im Gemeindebüro ein.Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der persönlichen Ver antwor tung der Verfasser und stellen nicht unbedingt die Mei n ung des Herausge bers dar.
Neuigkeiten aus Südafrika
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Ein Tag in ChristianenburgEine Delegation aus den Kirchenkreisen Melle-Georgsmarienhütte und Bramsche hat einen Tag in unserer Partnergemeinde erlebt.
Im April 2019 war eine Gruppe aus den beiden Kirchenkreisen Bramsche und MelleGeorgsmarienhütte mehrere Wochen in den südafrikanischen Partnerkirchenkreisen Durban, Umngeni und Umvoti und ihren Gemeinden zu Gast. Auf einem Treffen mit dem Partnerschaftsausschuss des Kirchenkreises Durban ist „ganz spontan“ beschlossen worden, dass die Delegation aus Deutschland Clearmont und damit die Kirchengemeinde Christianenburg, besuchen solle/wolle.
sponsored by „Friends of Partnership e.V.“
Hintergrund dieser Idee war die finanzielle Unterstützung durch den Vereins „Friends of Partnership e.V.“ an das Projekt „Katsi“, welches eng mit der Kirchengemeinde verknüpft ist. Zurzeit werden der NichtRegierungsorganisation (NGO) durch die Kirchengemeinde Christianenburg Räume zur Verfügung gestellt, damit die Arbeit weitergehen kann. Denn der Mietvertrag der bisherigen Räumlichkeiten war im Herbst
2018 ausgelaufen und die neu angemieteten Räume sind noch in Renovierung. Katsi arbeitet im Bereich „Beratung von Drogennutzer*innen und deren Angehörige, sowie in der Drogenprävention, vornehmlich an Schu
Der gemeinnützige Verein Friends of Partnership e.V. wurde 2004 gegründet. In ihm haben sich ehemalig Verantwortliche und Freunde der langjährigen SüdafrikaPartnerschaften und auch aktuell aktiv Mitarbeitende zusammengeschlossen, um die partnerschaftlichen Beziehungen zu unterstützen und vorbildliche Sozialprojekte in den Partnerkirchenkreisen zu fördern. Dem Verein gehören auch einige Kirchengemeinden des ehemaligen Kirchenkreises Melle an. Der Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 12,00 € pro Jahr für Einzelpersonen. Der Verein ist berechtigt, steuerlich absetzbare Spendenquittungen auszustellen.Vorsitzende des Vereins ist unser Gemeindemitglied Elke Eilers. Von ihr oder ihrem Mann Eckhard erhalten Sie auch gerne weitere Informationen: Tel. 949320.Informieren können Sie sich auch auf der (englischsprachigen) Homepage des Vereins:http://friendsofpartnership.net/
Neuigkeiten aus Südafrika
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len. Dabei gibt es eine hauptamtliche Sozialarbeiterin, die die vielen (mehr als 40 Personen) ehrenamtlich Tätigen anleitet und begleitet – und auch Beratungen durchführt.Katsi ist von einem Gemeindeglied der Kirchengemeinde gegründet worden. Diese Frau hatte zusehen müssen, wie ihr Bruder durch Drogenmissbrauch zu Tode gekommen ist. Dieses Schicksal und das Leiden der Familie will sie anderen Menschen ersparen, so sagte sie im Gespräch.Auch aus der Kirchengemeinde Christianenburg haben wir Neuigkeiten mitgebracht: Pastor Sithole hat berichtet, wie in diesem Jahr die Jahresgaben aus Bad Essen genutzt werden: Die Posselt congregation muss vergrößert werden, da 75 Plätze in der Kirche viel zu wenige sind. Für den Anbau sind Fenster und das Wellblechdach sowie Türzargen angeschafft worden. Um die Gelder der Jahresgabe zu vermehren, hat die Kirchengemeinde als FundraisingAktion ein GalaDinner veranstaltet.
BildungsfondsFast 20 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben in diesem Jahr eine Unterstützung aus dem Bildungsfonds erhalten. In Christianenburg müssen die Antragstellenden noch eine Schul bzw. Studiumsbescheinigung dem Antrag beilegen, um so eine noch stärkere Eigeninitiative der Antragsteller*innen zu befördern. Ein Kind hat in diesem Jahr Schuluniformen für insgesamt 1.100 Rand und Gelder für Frühstücksbrote genehmigt bekommen. Eine junge Frau, die eine Ausbildung zur Elek trikerin macht, bekommt die Schul gebühren. In ihrer Begründung
des Antrags steht: „Meine Großmutter ist die einzige Person im fünfköpfigen Haushalt, durch die wir Geld bekommen. Von ihrer Rente (1.700 Rand= 160 € monatlich) wird der gesamte Lebensunterhalt bestritten.“Um sich ein Bild von der Kaufkraft zu machen: Lebensmittel und sonstige Kosten wie z.B. Benzin erreichen mittlerweile fast unser Niveau, geschätzt ca. 75%. Den Mindestlohn hat die Regierung zwischenzeitlich – aufgrund der hohen Inflation – auf 120 Rand/Tag festgesetzt. Das sind ca. 8,00 €.An diesen Zahlen kann man erkennen, wie hoch die Anstrengungen im täglichen Leben sind – und wie wichtig ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung für unsere südafrikanischen Partner ist.Zum Schluss sei noch gesagt, dass vor allem Pastor Sithole und die Vor sitzende des Partnerschafts-ausschusses der Gemeinde, Rhos-ta Gcaba, die Partner in Deutsch-land sehr herzlich grüßen und sich für jedwede Unterstützung und je-den Kontakt bedanken.Anke Meckfessel, Partnerschaftsausschuss
des Kirchenkreises Melle-GMH
Spenden für den Bildungs-fonds werden in allen Kirchengemeinden und kreisen mit Partnerschaften gesammelt, um so den Kindern und Jugendlichen eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Kinder und Jugendliche erhalten einen Zuschuss für den Schulbesuch, junge Erwachsene für eine Ausbildung. Die Ausbildungshilfe für junge Erwachsene soll aber später zurückgezahlt werden, um die zur Verfügung stehenden Gelder zu vermehren.
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Nikolai-Kindertagesstätte Bad Essen
Frühjahrszeit in der Kita – ein „Halbjahres-Bericht“Karneval, Ostereiersuchen und Schuluntersuchungen… Gartenaktionen, Kindergartenandachten und Spaziergänge in den Wald… Ostersingkreis, Zahnputzaktion, Team-Studientage.. Ausflüge zum Spielplatz… Klima-Kindermeilen sammeln, Schulbesuche im Brückenjahr… Bei uns ist immer etwas los!!
Osterzeit
Die NikolaiKinder hatten mit Frau Burbank ein MiniMusical vom „Häschen in der Grube“ für den Ostersingkreis eingeübt – alle Kinder haben mitgemacht. Das war klasse!!
Der Osterhase war da! Er hatte sich so schwierige Verstecke ausgedacht, dass die Erzieherinnen das letzte Nest (fast) nicht finden konnten… Er hatte sich sooo schwierige Verstecke ausgedacht, dass selbst die Erzieherinnen das letzte Nest (fast) nicht finden konnten…
GartenaktionenMit der großartigen Unterstützung der Eltern wurde der NikolaiSpielplatz frühlingsfrisch hergerichtet, neue Spielbereiche wurden geschaffen und die ersten Vorbereitungen für die anstehende Baustelle wurden getroffen… Die Hochbeete müssen dem Anbau weichen und finden einen neuen, mindestens genauso schönen Platz auf der Terrasse im oberen Bereich des Spielplatzes.
„..und wo bauen wir die Hochbeete im nächsten Jahr hin??“ Unter den großen Bäumen entsteht ein kleiner Waldgarten mit KräuterDuftBeet, ErbsenNaschzaun und Matschküche.
Allen fleißigen kleinen und großen Helfern sagen wir nochmals DANKE!
Deutscher Evangelischer Kirchentag
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Kirchentag – ein Angebot„Was für ein Vertrauen“ das ist die Losung für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag. Er ist vom 19.23. Juni 2019 zu Gast in Dortmund. Ein Großereignis, das bestens geeignet ist, um für den eigenen Glauben aufzutanken und mit neuem Schwung ins Gemeindeleben zurückzukommen. Fünf Tage lang kommen 100.000 Menschen nach Dortmund, um sich in Vorträgen, Konzerten, Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen dem Thema „Vertrauen“ zu nähern. „‘Was für ein Vertrauen‘“ ist eine Losung, die Zuver-sicht und Ermutigung gibt ohne Fragen und Zweifel auszusparen. Staunend. Fröhlich. Widerständig.“ Davon ist die Generalsekretärin des Kirchentages Julia Helmke überzeugt. „Diese Losung hat ein hohes aktuelles Potenzial“, meint Annette Kurschus, die leitende Geistliche der gastgeben
den westfälischen Kirche. „Die Losung stammt aus einer eher unbekannten Geschichte im Alten Tes-tament der Bibel. Es geht um Gottver-trauen. Darum, wie es zum Leben hilft. Wie es darüber hinaus Politik beein-flusst und gesellschaftliches Handeln.“Kirchentagspräsident Hans Leyendecker sieht deshalb in der Losung eine Chance, der Vertrauenskrise in Politik, Kirche und Gesellschaft zu begegnen. „Nur wer bereit ist, anderen zu vertrau-en, kann auch Vertrauen bekommen. Die Losung ist also bestens geeignet, um darüber zu reden, in welcher Welt wir leben wollen und in welcher Welt nicht.“
Weitere Informationen zum Kir-chentag und wie Sie noch teilneh-men können, finden Sie unter kirchentag.de.
Präsentation des
Programmheftes:
(v.l.) Julia Helmke,
Generalsekretärin
des Kirchentags,
Hans Leyendecker,
Präsident des 37.
DEKT und Annette
Kurschus, Präses der
Evangelischen Kir-
che von Westfalen
Foto:
DEKT/Silvia Kriens
Taufen, Trauungen, Bestattungen
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Geburtstage
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Adressen
Wer/Was Wo Tel./E-MailPfarramt Bad Essen Pastor Arnd Pagel
Nikolaistraße 1449152 Bad Essen
(05472) [email protected]
Kirchenvorstand Vorsitzender: P. Arnd Pagel Stellv. Vorsitzende: Erna GottweinKohl
siehe oben
siehe oben (05472) 949390
Pfarramt Barkhsn.-Rabber Pastorin Monika Stallmann
An der Pfarre 1749152 Rabber
(05472) [email protected]
Pfarramt Lintorf Pastor Karsten Vehrs
Lintorfer Str. 2949152 Lintorf
(05472) 7258kvehrs@kirchelintorf.de
Pfarrbüro Carola WientkeBürozeiten: montags u. freitags, 812 Uhr
Nikolaistraße 1649152 Bad Essen
(05472) [email protected]
Diakonin AnnetteCh. Berlinicke
Kirchenmusiker Martin Stindt
Lutherstraße 449152 Bad Essen
(05472) 4392mare[email protected]
Küsterin Annedore Möhlmeyer
0174 7638 889
Hausmeisterin Gemeindehaus Elsa Braun
Nikolaistraße 1649152 Bad Essen
(05472) 6331
Nikolai-Kindergarten Bad Essen (www.nikolaikita.com)Nicole Mathew(Leiterin)
Lutherstraße 249152 Bad Essen
(05472) 4646nicole.mathew@ evkitasbramsche.de
Kindergarten Springlebendig WehrendorfSigrid WallbergSchwarz (Leiterin) Tiefer Weg 2
49152 Bad Essen(05472) 2053 kts.springlebendig. bad[email protected]
Kinderstunde Bad Essen e.V.Frau H. Henrichvark Frau R. Kränke
Lutherstraße 449152 Bad Essen
0176 705 249 90
Beratungsbüro „Zuhause in Bad Essen“Peter Turks Bitte Terminvereinbarung per Telefon oder EMail
GräfinElseWeg 8b49152 Bad Essen
(05472) 930860beratungsbuero@ zuhauseinbadessen.de
Sozialstation Wittlager Land Arnd Köhler (Leitung)
GräfinElseWeg 9b49152 Bad Essen
(05472) 930 830kontakt@sozialstationwittlage.de
Diakonisches Werk Bramsche, Außenstelle Bohmte(www.diakonischeswerkbramsche.de) Kirchenkreissozialarbeit, SchuldnerberatungKirchenkreissozialarbeit, Allgemeine Sozialberatung, soziale Schuldner- und Insolvenzberatungmontags 1012 Uhr freitags 1315 Uhr
Bremer Str. 24, 49163 Bohmte
(05471) 8022425diakoniebohmte@tonline.de
Jeden 1. Freitag im Monat von 09.00 bis 11.00 Uhr im ökumenischen Beratungszentrum Bad Essen, Lindenstr. 6
Ev. Dorfhelferinnen-Station Melle-Wittlage-Osnabrück (www.dhwnds.de)Birgit Steinmeier (Einsatzleiterin) (05746) 8294
Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osna brück gGmbH (www.dwosl.de)Hausnotruf, DiakonieStiftung Osna brüc ker Land, diverse Beratungsangebote
(05422) 940050
Fahrradtour im Sommer
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Mit dem Fahrrad von Kirche zu KircheIn diesem Jahr fahren wir am 11. Juli von Bad Essen nach Hunteburg.
Im letzten Jahr führte die KirchenFahrradtour zur HeiligKreuzKapelle in Haldem und anschließend zum Schloss im gleichen Ort, wo ein so genannter Maßregelvollzug untergebracht ist. Nach der Fahrt hieß es: „Wohin wollen wir im nächsten Jahr fahren?“Dabei wurden die Ev.luth. MatthäusKirche und Kath. HeiligeDreifaltigkeitKirche in Hunteburg gewünscht. Also führt uns die siebte Auflage der Kirchentour am Donnerstag, 11. Juli 2019 in den Ort, der den Namen des Flusses in sich führt, an dem auch viele Ortschaften unserer Gemeinde liegen.
Der Start ist um 15.30 Uhr an unserer St NikolaiKirche in Bad Essen, die Ankunft wird voraussichtlich um 17.00 Uhr an der MatthäusKirche in Hunteburg sein. Wir werden – im moderaten Tempo – über verkehrsarme Straßen und Wege zum Zielort fahren. Wem die Strecke – aus welchen Gründen auch immer – zu lang erscheint, kann auch mit dem PKW nach Hunteburg kommen. Übrigens beteiligen sich auch die Kirchengemeinden Bohmte und Ostercappeln!Bitte melden Sie sich bis zum 9. Juli bei Jürgen Frieler an, der die Tour leitet. Tel.: 05472 2874
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Herr, du kennst unsere Wege,den Weg, der hinter uns liegt,und den, der vor uns liegt.Du begleitest uns jedenAugenblick, Du bist immerfür uns da.Weil du mich führst, kann ichversuchen, mich selbst zu führen,dass meine Augen und Ohrenunterscheiden lernen,dass meine Hände anderen helfenlernen,dass mein Denken das Richtigefindet,dass mein Herz das Rechteentscheiden lernt.Weil du uns führst, wollen wirunseren Weg versuchen.Sei bei uns heute Abend,begleite uns bei unserenÜberlegungen.Amen.