Nummer 167 – September bis November 2017

evangelisch in Heerdt – eine Gemeinde, die bewegt...

Inhaltsverzeichnis 01 Geöffneter Himmel 13 Ohne uns geht gar nichts 02 Gottes-Gerechtigkeit 14 Gemeindekreise 03 Gottes-Gnade 15 Gemeindekreise 04 Reformation heute 16 Vierzig Jahre dabei 05 Aus dem Presbyterium 17 Eine Frau der Reformation 06 Mitten unter uns 18 Altersarmut? – Nein Danke! 07 Kochen mit Flüchtlingen 19 Das kommt ganz sicher an 08 Herzlich Willkommen 20 Aus der Kgm Oberkassel 09 Lust auf LINA 21 Erste Hilfe 10 Lust auf Protestanten 22 Vermischtes 11 Lust auf ido 23 Freud und Leid 12 Unsere Gottesdienste 24 Kontakte - Anschriften

ER HAT ALLES WOHLGEMACHT

02

21 Jetzt aber ist die Gerechtigkeit Gottes, nämlich seine rettende Treue, offenbar geworden: Er hat einen Weg zum Leben eröffnet,

der nicht über das Gesetz führt und doch in Übereinstimmung steht mit dem, was das Gesetz und die Propheten bezeugen. 22 Dieser Weg besteht im Glauben, das heißt im Vertrauen auf das, was Gott durch Jesus Christus getan hat.

Alle erfahren Gottes rettende Treue, die in diesem Glauben stehen. Es gibt hier keinen Unterschied: 23 Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlichkeit verlo-ren, in der Gott den Menschen ursprünglich geschaffen hatte. 24 Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen – aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist. 25 Ihn hat Gott als Sühnezeichen aufgerichtet vor aller Welt. Sein Blut, das am Kreuz vergossen wurde, hat die Schuld getilgt – und das wird wirksam für alle, die es im Glauben annehmen. Damit hat Gott seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt, nachdem er früher die Verfehlungen der Menschen ungestraft hingehen ließ, 26 in der Zeit seiner Geduld. Ja, jetzt in unserer Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit als Treue zu sich selbst und zu seinen Menschen:

Er verschafft seinem Rechtsanspruch Geltung und schafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat.

Römer 3, 21-26

Zum Titelbild „Marin Luther undercover“ – Martin Luther hat viele Fa-cetten. Ein klares Bild von dem Reformator zu bekom-men, ist gar nicht so einfach…

WITTENBERG 1517

3

Für uns Evangelische, liebe

Gemeinde, ist dieses Jahr ein besonderes Jahr: Wir erinnern uns, wie das eigentlich mit der evangelischen Kirche angefan-gen hat. Und dann fällt einem

jenes Ereignis vom 31. Okto-ber 1517 ein: Da hat ein ge-wisser Martin Luther 95 The-sen an die Tür der Schlosskir-che zu Wittenberg geschlagen,

um einen Missbrauch seiner Zeit anzuprangern: den Ab-laßhandel. Es kann nicht sein, so war er felsenfest davon überzeugt, dass ein Mensch

bei Gott seine Sünden mit Geld tilgen und auslöschen kann.

Seine Glaubenserfahrung war eine ganz andere: Als Augusti-nermönch hat er gebetet, ge-fastet, sich kasteit und alles Mögliche getan, um den gro-ßen Gott und Richter gnädig zu stimmen und nicht wegen

der vielen Sünden in die Hölle zu kommen. Doch alle seine

Mühen haben ihm keinen Frie-den in sein Herz gebracht, weil er sich immer wieder fragte: „Reicht das denn, was ich tue? Muss ich denn nicht noch mehr machen, damit mich Gott gnä-dig ansieht und mich liebhat?“

Wir können nur ahnen, was dieser verzagte Mensch in sei-ner Zelle und in den vielen Ta-

gen und Nächten der quälen-den Fragen durchgemacht hat. Und dann ist es ihm die Er-leuchtung gekommen und wie Schuppen von den Augen ge-fallen: „Ich kann noch so viel

tun und machen, aber ich kann mir mit keiner Leistung die Gnade und das Wohlwollen Gottes verdienen. Gott selbst ist es, der mir elendem Sünder

vergibt, aus freien Stücken. Warum? - Weil ER mich unend-lich liebhat. Darum hat ER sei-nen Sohn Jesus Christus gege-ben, der für mich am Kreuz gestorben ist.“ Diese Erkenntnis wird für Mar-tin Luther zum Schlüsselerleb-nis, durch das sich weitere Tü-ren für ihn und andere öffnen.

VON PFARRER JÖRG JERZEMBECK-KUHLMANN

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DÜSSELDORF 2017

Sie führt zu neuen Glaubens-einsichten und zu einer neuen

Lebenspraxis. In seiner Schrift von 1520: „Von der Freiheit ei-nes Christenmenschen“ bringt es der Wittenberger Reformator auf den Punkt: Im Glauben ist

ein Mensch frei und von nichts und niemandem abhängig. Im Handeln aber soll er sich sei-nem Nächsten in Liebe zuwen-den.

500 Jahre Reformation – Das ist ein besonderes Jubiläum, das an vielen Orten wie auch bei uns mit Gottesdiensten und Veranstaltungen gefeiert wird. Manches, was für Martin Luther und seine Zeitgenossen wichtig war, hat für uns heute keine Relevanz mehr – wer hat heute schon noch Angst vor dem Teu-

fel oder gar der Hölle?

Und dennoch lohnt es sich, da-rüber nachzudenken und mit anderen ins Gespräch zu kom-

men, was die reformatorischen Erkenntnisse für uns heute be-

deuten.

So ist z.B. die Frage, wer ich denn bin, eine wichtige Frage: Was macht einen Menschen wertvoll? Seine Leistung? Sein

Vermögen? Sein Aussehen? Nein, sagt die Bibel, das ist es alles nicht: Du, Mensch, bist wertvoll, weil du ein Ebenbild Gottes bist!

Und ein zweiter Impuls: Für Martin Luther war ein wichtiges Kriterium für sein Reden und Handeln: „Was Christum trei-bet…“ Und ich übersetze das so: Was würde Jesus eigentlich zu den Problemen und Konflik-ten auf unserer Welt sagen? Nichts? Was die Experten sa-gen? Was alle meinen?

Ich glaube, Jesus hätte noch einmal ganz andere Antworten, überraschende und auch unbe-queme Antworten.

04

Liebe Gemeinde, in den nächsten vier Monaten werden weitere Veranstaltungen

zum Jubiläum: „500 Jahre Reformation“ stattfinden. Dazu ist soeben eine 2. aktualisierte Auflage des Programms für das Reformationsjahr 2017 in Düsseldorf mit zusätzlichen Veran-staltungen erschienen. Das Programm ist bei uns erhältlich. 500 Jahre Reformation – das hat auch in unserer Gemeinde seinen Platz: So werden wir einen „Glaubenskurs à la Luther“ am 20. September mit Pfarrer Jürgen Hoffmann von der Tersteegen-Kirchengemeinde durchführen, mit der nieder-ländischen Gemeinde, die seit vielen Jahrzehnten bei uns ihren

Kerkdienst feiert, die Ausstellung: „500 Jahre Niederländi-scher Protestantismus“ am 15. Oktober eröffnen und mar-kante Themen der Reformation in der Liturgischen Nacht am 6. Oktober sowie in den Gottesdiensten für Ausgeschlafene aufgreifen.

Dazu möchte ich Sie herzlich einladen. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich ansprechen.

Die im Mai begonnene Baumaß-nahme: „Aufstockung Gott-fried-Hötzel-Str. 4“ geht zü-

gig voran. Die beiden Wohnun-gen, für die es bereits Mieter gibt, können voraussichtlich rechtzeitig zum Weihnachtsfest bezogen werden.

Und zur nächsten Gemeindeversammlung am 12. Novem-ber 2017 um 11.30 Uhr lade ich Sie herzlich ein. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Feststellung der Tagesordnung 3. Gemeindebericht 2017 4. Veranstaltungen und Projekte im Jahre 2017/2018 5. Verschiedenes

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Herbstzeit Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Vorsitzender des Presbyteriums

05

AUS DEM PRESBYTERIUM

Zum Projekt in der Heinrich-Heine-Grundschule schreibt die Schulleiterin, Frau Kuhlen: Im neuen Jahr erwarten wir 5 Familien mit 11 Kindern, die wir mit Hilfe der Spende zielgerichtet unterstützen können. Ich bin total begeistert darüber, wie wir gemeinsam unkompli-

ziert und unbürokratische den Kindern den Einstieg in die Schu-le erleichtern können. Mit viel Bedacht haben die Kolleginnen, die das Projekt begleiten, die Schulmaterialien ausgewählt. Es wurden Pakete zusammengestellt, sodass die Familien sich auf andere, wichtige Bereiche konzentrieren können. Das Schulamt versorgt uns gut mit Lehrmitteln, also Lesebü-cher und Mathematikbücher etc. Verbrauchsmaterial bleibt den Familien überlassen und deshalb sind wir besonders froh über die Spende und bedanken uns im Namen der Familien für dieses großartige Zeichen von Nächstenliebe und Menschlichkeit. Herzliche Grüße Britta Kuhlen

Picknick im Ökotop

An einem Tisch

Schulleiterin Britta Kuhlen, Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann

und Saskia von Baranowitz

MITTEN UNTER UNS

06

Liebe Gemeinde, vor einem Jahr habe ich schon einmal über den Kochtreff be-richtet, der alle drei Wochen mittwochs im Ökotop stattfindet und sich weiterhin großer Beliebtheit erfreut.

So sind manche Gesichter geblieben, aber es kommen immer wieder neue dazu aus den linksrheinischen Unterkünften in der

Monschauer Straße und der Oberlöricker Straße. Diese Familien sind aus anderen Stadtteilen gekommen und müssen ihr Um-feld neu entdecken. Für die Frauen aus verschiedenen Ländern wie Afghanistan, Pakistan, Makedonien und auch Tadschikistan ist der Kochtreff eine gute Anlaufstelle, um Kontakt, Zuspruch und Hilfe zu finden.

Sie haben meist noch keinen Anhörungstermin und sind für max. 3 Monate geduldet. Sie haben keinen Anspruch auf Inte-grationskurse, werden jedoch aufgefordert, Wohnungen zu su-chen, um in den Unterkünften Platz zu schaffen. Das kann, be-

dingt durch die Wohnsitzauflage und der Wohnungsnot in Düs-seldorf, kaum einer leisten und stellt uns vor neue Probleme, die wir versuchen zu lösen. Der Kochtreff ist ein gutes Projekt zur Integration, da sich oft ganz persönliche Kontakte zwischen

Helferinnen und Geflüchteten ergeben.

Wir bedanken uns herzlich für die Spende von 345 Euro, die bei der Kollekte des Ökumenischen Gottesdienstes und aus dem Erlös des Gemeindefestes zusammenkamen. Mit herzlichen Grüßen Birgit Reis

Informationen und Kontakt: Birgit Reis, Tel. 0178-6038376.

Wohnraum aus privater Hand wird drin-gend benötigt. Die Zahlung der Miete erfolgt direkt vom Jobcenter/ Sozialamt an den Vermieter.

Helferinnen für den Kochtreff werden immer gesucht.

Gemeinsam geht’s besser

KOCHEN MIT FLÜCHTLINGEN IM ÖKOTOP

07

Offene Kirche

Raum für

Gottesdienste und

Feiern

Treffpunkt und Ort

für Begegnungen

Raum für

Kultur und

Kunst

Gottesdienst für Ausgeschlafene

Sonntag, 17. September 2017, 18 Uhr

„RJ 1517 – Lust auf Klartext“

Liturg/Prediger: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Musikalische Gestaltung:

Diana Yayla (Klavier) und Michel Sanya (Guitar, Drums)

Sonntag, 15. Oktober 2017, 18 Uhr

„RJ 1517 – Lust auf Reset“

Liturg/Prediger: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann

Musikalische Gestaltung: Diana Yayla (Klavier)

Sonntag, 19. November 2017, 18 Uhr

„RJ 1517 – Lust auf Abrechnung“

Liturg/Prediger: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Musikalische Gestaltung:

Hans-Günter Bothe (Orgel, Klavier) und Andersfolk mit Vera Strauss (Didgeridoo) & Roland Falhs (Klangschalen)

Im

Paul-Gerhardt-Haus kann man

Neues sehen und hören

mit Menschen ins Gespräch kommen

diskutieren und

Kulturelles erleben zur Ruhe

und Besinnung kommen

HERZLICH WILLKOMMEN

08

Glaubenskurs à la Luther

Mittwoch, 20. September 2017

19.00 – 21.00 Uhr

Leitung: Pfarrer Jürgen Hoffmann

* * * * * * *

Liturgische Nacht - der etwas andere Gottesdienst

Der Kirche neue Kleider

Freitag, 6. Oktober 2017

19.30 – ca. 22.30 Uhr

Musikalische Gestaltung: Gospelgruppe JonaSingers, Lohausen

Leitung: Daniel Kaufmann

Ali Claudi Trio:

Blue Notes

Orgel & Rhythm'n'Blues

Freitag

13. Oktober 2017

19.30 Uhr

Ali Claudi (Gitarre),

Hans-Günther Adam (Orgel),

Christian Schröder

(Schlagzeug)

VVK: € 14, AK: € 18,

Ermäßigt: € 13

www.ido-festival.de

KIRCHE UND KULTUR

09

500 Jahre Niederländischer Protestantismus

Ausstellung

15. Oktober – 19. November 2017

Eröffnung

Sonntag, 15. Oktober 2017 (nach dem Kerkdienst um 10 Uhr)

Auch in den Niederlanden hat sich der Protestantismus vor 500 Jahren ausgebreitet, allerdings ganz anders!

So heißt es in der Einladung zur Wanderausstellung: „Zwei Nachbarn mit einer verwandten Sprache – das sind die

Niederlande und Deutschland. Kirchenhistorisch und kirchlich gibt es zwischen beiden

Ländern aber große Unterschiede. Die Wanderausstellung lädt ein zu einer Entdeckungsfahrt

durch die niederländische Kirchengeschichte in elf Stationen. Sie erwuchs aus einem Gemeindeprojekt, um im Jahr 2017 an

verschiedenen Orten gezeigt zu werden.“ Lassen Sie sich informieren und überraschen. „Veel plezier!“

Öffnungszeiten (außer an Feiertagen):

Sonntags, montags und donnerstags: 10-12 Uhr, donnerstags: 15-18 Uhr,

vor und nach Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung. Eintritt frei

60 Jahre

Nederlandse-Oekumenische Gemeente Düsseldorf

Seit sechzig Jahren feiert die Nederlandse-Oekumenische Gemeente ihren Kerkdienst in Düsseldorf,

davon viele Jahre in der “Kapelle” und im Paul-Gerhardt-Haus. So sind alle herzlich eingeladen, dieses besondere Jubiläum am Sonntag, dem 15. Oktober 2017 ab 10 Uhr mitzufeiern.

Kontakt: Pfarrer Pieter Roggeband, Telefon: 0201 – 523 91 36

500 JAHRE PROTESTANTISMUS

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Die Märchenerzählerin Angelika Schreurs widmet sich in ihrer liebevollen Aufbereitung von nationalen und internationalen Märchen den "großen Leuten".

Zusammen mit Josef Luy

(Orgel) präsentiert sie Ihnen ein Programm, das zum Träu-men und Schmunzeln einlädt!

Für alle Märcheninteressierten

oder die, die es werden möch-ten…

Angelika Schreurs (Erzählerin)

Märchen & Orgel

und sie

lebten glücklich…

Mittwoch

18. Oktober 2017

19.30 Uhr

FAMILY, VVK: € 11,

AK: € 14, Ermäßigt: € 10

(www.ido-festival.de) Karten: www.westticket.de,

www.ido-festival.de, Telefon: 0211 / 66 03 43

12. IDO-FESTIVAL

11

WIR LADEN HERZLICH EIN ZUM GOTTESDIENST

12

Paul-Gerhardt-Haus, Heerdter Landstraße 30

03. September (12. Sonntag n. Trinitatis) 10.30 Uhr, T, K Gottesdienst zum Mitlesen / Jerzembeck-Kuhlmann

10. September (13. Sonntag n. Trinitatis) 10.30 Uhr, A Kuhlmann

17. September (14. Sonntag n. Trinitatis) 18 Uhr Gottesdienst für Ausgeschlafene / Jerzembeck-Kuhlmann

24. September (15. Sonntag n. Trinitatis) 10.30 Uhr Kuhlmann

01. Oktober (Erntedanktag) 10.30 Uhr, A, K Abendmahl mit Konfirmanden / Jerzembeck-Kuhlmann

Freitag, 6. Oktober, 19.30 Uhr Liturgische Nacht / Jerzembeck-Kuhlmann mit Team

08. Oktober (17. Sonntag n. Trinitatis) 10.30 Uhr Kuhlmann

15. Oktober (18. Sonntag n. Trinitatis) 18 Uhr Gottesdienst für Ausgeschlafene / Jerzembeck-Kuhlmann

22. Oktober (19. Sonntag n. Trinitatis) 10.30 Uhr Kuhlmann

29. Oktober (20. Sonntag n. Trinitatis) 10.30 Uhr Elke Schmidt

05. November (21. Sonntag n. Trinitatis) 10.30 Uhr, K Gottesdienst zum Mitlesen / Jerzembeck-Kuhlmann

12. November (Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr) 10.30 Uhr Kuhlmann / anschl.: Gemeindeversammlung

19. November (Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr) 18 Uhr Gottesdienst für Ausgeschlafene / Jerzembeck-Kuhlmann

22. November (Buß- und Bettag) 11.00 Uhr Auferstehungskirche in Oberkassel / v. Bennigsen-Mackiewicz

26. November (Ewigkeitssonntag) 10.30 Uhr, A / Kuhlmann

15.00 Uhr, Andacht auf dem Heerdter Friedhof, Schießstraße

03. Dezember (1. Advent) 10.30 Uhr Gottesdienst mit Allen / Jerzembeck-Kuhlmann mit KiTa-Team

K = Kindergottesdienst, A = Abendmahl (alkoholfrei), T = Taufe

Einladung

zum Kindergottesdienst

Geschichten, Singen und Basteln

jeden ersten Sonntag im Monat

(außer in den Ferien)

gleichzeitig zum Hauptgottesdienst im

Paul-Gerhardt-Haus um

10:30 Uhr

die nächsten Termine:

3. September, 1. Oktober und 5. November 2017

OHNE UNS GEHT GAR NICHTS

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PAUL – GERHARDT – HAUS

montags 10-12 Uhr

15.30 Uhr

Mutter-Kind-Gruppe??? Interessenten für eine neue Gruppe melden sich bitte beim Gemeindebüro (Frau Gonda, 50 15 46)

Besuchsdienstkreis (alle drei Monate) Hannelore Kuhlmann, Telefon 50 22 91

dienstags 16–17.30 Uhr

20 Uhr

19 Uhr

Konfirmanden-Unterricht Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Telefon 50 22 91

Samowar–Abend (jeden 2. + 4. Dienstag / Monat)

Gabi Fischer, Telefon 504 91 42

Männer – Gruppe (jeden 1. + 3. Dienstag / Monat) Ralf Fischer, Telefon 504 91 42

mittwochs 15–16.30 Uhr

Frauenhilfe (jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat) Hannelore Kuhlmann, Telefon 50 22 91

donnerstags 15–16.30 Uhr

19.30 Uhr

Kirchencafé – Waffeltag Gabi Fischer, Telefon 504 91 42

Sitzung des Presbyteriums (einmal im Monat)

Nicht öffentlich

freitags 10.30 Uhr

Mit den Kindern unserer Kindertagesstätte

Gottesdienste im PGH (siehe Aushang) Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Telefon 50 22 91

14

Ein Text

mit 13 Zeilen nicht nur aber auch

zum Reformationstag 2017

von Kurt Marti

PAUL – GERHARDT – HAUS

freitags 18.00 Uhr

Männer kochen (einmal im Monat) 22. September und 24. November 2017 Anmeldung bei Ralf Fischer, Telefon 504 91 42

gerecht

nie hab‘ ich

begriffen was das bedeutet:

„gerecht vor gott“

paulus ist groß

und luther vielleicht ich aber bleibe betreten:

gerecht vor gott?

wär‘ es nicht besser wir würden

gerecht einander?

FAMILIENZENTRUM,

GOTTFRIED-HÖTZEL-STRASSE 4

freitags 10.30 Uhr

Erzählen von biblischen Geschichten

(zweimal im Monat) Jörg Jerzembeck-Kuhlmann

GEMEINSCHAFTSSCHULE HEINRICH HEINE

mittwochs 8.15 Uhr

Schulgottesdienst Hannelore Kuhlmann

ZENTRUM PLUS HEERDT, ALDEKERKSTRASSE 31

mittwochs 14.30-16 h

Seniorenclub (wöchentlich) Irmgard Brendel, Telefon 569 23 80 Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Telefon 50 22 91

15

Monika Lux

viele Leute und Familien in der Siedlung, weil sie als Kinder in unserer Einrichtung waren.” Erzählt sie. “Und nun sind sie selbst Eltern und bringen zu uns ihre eigenen Kinder.” Die Kontakte sind ihr sehr wichtig, auch über die Kindergarten-

zeit hinaus. So tauchen Ehemalige auf, wenn sie sich z.B. als Konfirmanden diesen wichtigen Bereich der Gemeinde anse-hen oder ein Praktikum in ihrer alten KiTa machen wollen.

Monika Lux war zunächst fünfundzwanzig Jahre lang Grup-

penleiterin im Hort und begleitete viele Grundschulkinder. Nachdem dieser Bereich aufgegeben werden musste, arbei-tete sie in der Gruppenform: “Große Altersmischung”. 2009 war ein besonderes Jahr: Da wurde das alte Gebäude saniert und zu einer viergruppigen Einrichtung ausgebaut. “Das Ge-

bäude ist schön geworden und als Familienzentrum Heerdt hat es an Bedeutung gewonnen.” Sagt sie. Für sie gab es eine neue Herausforderung: die Arbeit mit Säuglingen und Kindern unter zwei Jahren. Das macht ihr sichtlich viel Spaß.

Verantwortung übernehmen, ist ebenfalls ein Markenzeichen von Monika Lux. So unterstützt sie als Vertreterin Frau Ur-ban, die das Evangelische Familienzentrum Heerdt leitet. Seit acht Jahren ist sie Presbyterin unserer Gemeinde und gehört u.a. zu den Mitinitiatoren der beliebten Gemeindefreizeiten.

Wir danken Frau Lux für ihren segensreichen Dienst in un-serer Gemeinde und wünschen ihr alles Gute.

Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Vorsitzender d. Presbyteriums

Eigentlich wollte Monika Lux eine Ausbildung als Medizinisch-tech-

nische Assistentin machen, aber es kam anders. Was für sie ein persönliches Pech sein mag, ist für unsere Gemeinde und für viele Menschen ein großes Glück, denn

am 1. August 1977 fing sie in der Evangelischen Kindertagesstätte, Knechtstedenstraße 39a an. In den vergangenen vierzig Jahre

hat sie vieles erlebt. “Man kennt

GUT, DASS WIR EINANDER HABEN

16

Im Reformationsjubiläum stehen meistens Männer wie Martin Luther, Philipp Melanchthon und andere im Vordergrund. Aber es gab auch Frauen, die die reformatorischen Erkenntnisse auf ihre Weise

verbreiteten. So möchten wir Ihnen in der Reihe: „Frauen der Reformation“ Argula von Grumbach vorstellen.

Argula von Grumbach (von Irmgard Brendel)

Martin Luther nannte sie ein besonderes Werkzeug Christi. 1492 wird Argula von Grumbach, geborene von Stauff, auf der Burg Ehrenfels in Beratzhausen bei Regensburg geboren. Im

Alter von zehn Jahren schenkt ihr der Vater eine Bibel in deut-scher Sprache. 1509 sterben ihre Eltern innerhalb von fünf Ta-gen an der Pest. Argula von Grumbach erwirbt sich eine erstaunliche Bibelkenntnis. 1515 heiratet sie den begüterten Friedrich von Grumbach und bekommt mit ihm vier Kinder. Sie interessiert sich sehr für die Reformation. Ihr Mann ist jedoch bis zu seinem Tode ein gläubiger Katholik.

1522 werden von den bayerischen Herzögen strenge Verbote erlassen: Alle Schriften Martin Luthers werden verboten. Keiner darf sie lesen oder über sie reden. Die mutige Argula von Grumbach setzt sich über diese Verbote hinweg. Ihre Flug-schriften gehören zu den Bestsellern der Reformationszeit. Ihr Eintreten für die Anliegen der Reformation bringt ihr viel Leid ein: Ihrem Mann wird das Amt genommen und die Familie

gerät in große finanzielle Not. Selbst ihre Verwandtschaft wendet sich von ihr ab. Ein Jahr nach ihrer achten Flugschrift verstummt ihre Stimme.

1530 ist Argula von Grumbach auch dabei, als die protestantischen Fürsten ihre Anliegen auf dem Reichstag in Augsburg vortrugen. Martin Luther schätzt ihren unbeugsamen Geist. Er sagt: „Sie ist es wert, dass wir alle für sie bitten, dass Christus in ihr triumphiere. Sie ist ein besonderes Werkzeug Christi.“ 1554 verstirbt sie auf einem ihrer Güter in Zeilitzheim.

FRAUEN DER REFORMATION

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Auch in diesem Jahr haben Sie die Möglichkeit, die Advents-

sammlung für verschiedene dia-konische Aufgaben mit einer Spende zu unterstützen. Wir empfehlen Ihnen das Pro-jekt: „Altersarmut macht ein-sam“ der Diakonie Düsseldorf.

Altersarmut macht einsam Nach einem langen Arbeitsleben hat man sich den Ruhestand verdient. Bei vielen Menschen reicht jedoch die Rente kaum

aus, um ihren Lebensstandard zu halten. Viele rutschen sogar unter die Armutsgrenze und sind im Alter oftmals auf Grundsi-cherung angewiesen. Jeder Cent muss da umgedreht werden.

Das Schlimmste an den Geldsorgen ist die gesellschaftliche Aus-grenzung, weil man sich vieles nicht mehr leisten kann. Viele schämen sich für ihre Situation und ziehen sich zurück. Unsere zentren plus sind Begegnungsräume. Hier finden Men-schen Anregung und Geselligkeit: Literaturcafé, Gedächtnistrai-ning sowie viele weitere Angebote stehen auf dem Programm. Wenn sich jemand das warme Mittagessen nicht leisten kann, dann wird es für ihn übernommen – ohne dass andere es mit-bekommen. Auch bei anderen Sorgen und Nöten stehen unsere Mitarbeiter beratend und helfend zur Seite. Damit diese Nothilfe möglich ist, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.

ADVENTSSAMMLUNG 2017

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Liebe Gemeinde, wir geben Geld aus, um gute Arbeit auch

gut zu bezahlen. Wir leisten uns eine fachlich qualifizierte Gemeindeschwester, die besonders für ältere Menschen in un-serem Stadtteil da ist. Und wir zahlen Honorare für gute Musiker, die den Got-tesdiensten und Veranstaltungen ihre ganz besondere Note geben. Sie können diese Schwerpunkte unserer Gemeindearbeit mit einer Spende unter-stützen. Bei einer Überweisung auf unser Konto bitte das Stichwort: „Gemeinde-schwester“ und/oder „Musik“ angeben. Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Ver-fügung.

Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann

ParTwo Gloria Gängel

& Simon Herwig

DAS KOMMT GANZ SICHER AN

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Evangelische Kirchengemeinde

Düsseldorf- Oberkassel

Soiree „Mit Gesang und Gitarre durch Europa“ 23. September 2017, 18 Uhr, Philippus-Kirche

Eine musikalische Rundreise mit ausgesuchten Volksliedern durch ganz Europa mit Esther Dalm (Gesang), Johannes

Jendrek (Gitarre) und Ulrike Jendrek (Texte) – Eintritt frei

Kurt Weill „Mahagonny-Songspiel“ Erich Schulhoff „H.M.S. Royal Oak“ Jazzoratorium

Sonntag, 8. Oktober 2017, 18 Uhr, Auferstehungskirche Sabine Schneider (Sopran), Elena Marangou (Mezzo), Ulrich

Cordes (Tenor), Sebastian Klein (Sprecher), Kantorei Oberkas-sel, amici del canto Wuppertal, Kinderchor der Friedrich-von-

Bodelschwingh GS Oberkassel, Orchester Düsseldorfer Altstadt Herbst und Thorsten Göbel (Leitung) – Eintritt: 17 Euro

2017 am 17ten - Konzertreihe zum Reformationsjubiläum 17. Oktober 2017, 20 Uhr, Festsaal Auferstehungskirche

Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen, Tischreden der Katharina von Bora aus Christine Brückner

„Wenn du geredet hättest, Desdemona“

mit Sonja Nicolai (Text) & Michael Dücker (Laute) - Eintritt frei

Apotheke

am Nikolaus-Knopp-Platz

Inh. H. Klemmer

Telefon: 50 45 27

Fax 504 91 43

AUS DER KIRCHENGEMEINDE OBERKASSEL

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- Weil es uns wert ist…

Unser Gemeindebrief ist zu 100% aus Recyclingpapier hergestellt und mit dem Um-weltsiegel „Blauer Engel“ aus-gezeichnet. Damit ist sicher gestellt, dass wichtige natür-liche Ressourcen wie Wasser und Holz bei der Papierher-stellung nachhaltig geschützt

werden.

- Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Home-page: www.evangelisch-in-heerdt.de

- Gribschen & Kürbissuppe

gibt’s an St. Martin, 9. Novem-ber, ab 18.30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus. Ein Lied‘schen muss allerdings schon noch gesungen werden…

- Letzte Meldung Die neue Landesregierung beab-sichtigt, die Anzahl der ver-kaufsoffenen Sonntagen zu

verdoppeln und das Genehmi-gungsverfahren zu erleichtern. In Artikel 140 des Grundgeset-zes heißt es: „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feier-

tage bleiben als Tage der Ar-beitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.“ Wird die Absicht umgesetzt, ist das ein nächster Schritt, den Sonntag als gesetzlich ge-schützten Ruhetag weiter aus-zuhöhlen. - Diese Entwicklung ist kein Grund zum Jubeln, im Gegenteil: Alles scheint sich nur noch um das Geschäft und den Gott Mammon zu drehen…

VERMISCHTES

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Impressum: Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf-Heerdt,

Heerdter Landstraße 30, 40549 Düsseldorf V.i.S.d.P.: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Redaktion: Gabi Fischer, Jörg Jerzembeck-Kuhlmann,

Hannelore Kuhlmann. Fotos: Sabrina Hübner, Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Birgit Reis Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 1.700 Exemplare

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 31. Oktober 2017

Was ist zu tun,

wenn Sie Ihr Kind taufen oder konfirmieren lassen möchten,

wenn Sie getraut werden möchten oder

Ihre Silberne/Goldene Hochzeit

mit einem Gottesdienst feiern möchten,

wenn Sie wieder zur Evangelischen Kirche gehören wollen

oder wenn ein Angehöriger beerdigt werden soll?

Dann nehmen Sie so schnell wie möglich Kontakt auf mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer der Gemeinde,

in der Sie Ihren 1. Hauptwohnsitz gemeldet haben. Oder rufen Sie uns an. Wir sind für Sie da.

Taufe Sasithon Seri

Beerdigungen Elfriede Schutsch, 101 Jahre

Ursula Blum, 69 Jahre Hermann Melchers, 62 Jahre

Anna Guckel, 97 Jahre

Anneliese Trautmann, 81 Jahre

Reinhart Klinger, 60 Jahre Werner Heidenreich, 81 Jahre

FREUD UND LEID

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Evangelische Kirchengemeinde Heerdt

Offene Kirche Paul-Gerhardt-Haus

Heerdter Landstraße 30

Evangelisches Gemeindebüro

Sabine Gonda Heerdter Landstraße 30 Telefon 50 15 46 Fax 562 58 70 E-Mail: heerdt@evdus.de Öffnungszeiten: Mo und do 10-12 Uhr

Evangelisches Pfarramt

Pfarrerin Hannelore Kuhlmann Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Krefelder Straße 64 Telefon 50 22 91 E-Mail: hannelore.kuhlmann@evdus.de joerg.jerzembeck-kuhlmann@evdus.de

Diakonie Düsseldorf

Evangelische Kindertagesstätte

Leiterin Cornelia Urban Gottfried-Hötzel-Straße 4 Telefon 50 18 31 E-Mail: Kita.Gottfried-Hoetzel-Strasse@diakonie-duesseldorf.de

Organistinnen und Organist

Lilo Gottschalk Telefon 02132 / 7 34 84 Hans-Günther Bothe Telefon 02151 / 48 37 25 Diana Yayla Telefon 0151 / 47 11 54 72 Küsterin

Lisa Fischer über das Gemeindebüro oder Pfarramt

Gemeindeschwester

Gabi Fischer über das Gemeindebüro oder Pfarramt E-Mail: gabriele.fischer@evdus.de

Evangelische Seelsorge

in der Schön Klinik Düsseldorf

Pfarrerin Hannelore Kuhlmann Telefon 567 – 24 00 21 oder Telefon 50 22 91

Diakoniebüro

Gabi Fischer, Saule Skarzauskaite Heerdter Landstraße 30 Telefon 50 15 46 Fax 562 58 70 E-Mail: heerdt@evdus.de Öffnungszeiten: 1. Mittwoch im Monat: 10 -12 Uhr, 3. Donnerstag im Monat: 16 -18 Uhr zentrum plus Heerdt

Saule Skarzauskaite Aldekerkstraße 31 Telefon 50 31 29

zentrum plus Oberkassel

Gemünder Straße 5 Telefon 586 77 160

Dorothee-Sölle-Haus

Hansaallee 112 Telefon 586 77 100

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