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EXPOSÉ Denkschrift | Skizze für einen Film Nov. 2010 Stv. Prof. Britta Wandaogo

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exposé - Denkschrift | Skizze für einen Film

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EXPOSÉ Denkschrift | Skizze für einen Film

Nov. 2010 Stv. Prof. Britta Wandaogo

Ein Exposé dient dazu, das filmische Vorhaben vor Beginn der Realisationsphase zu

präsentieren. Dass ein Film sich während der Realisationsphase verändern kann oder

sollte, ist unabdingbar hiervon, insbesondere im Dokumentarfilm.

Der Sinn eines Exposés besteht darin, dass Filmprojekt (bildlich) vorstellbar werden

zu lassen. Mittels schriftliche Formulierungen, Skizzen - sich selbst - und anderen,

mehr Klarheit über das Vorhaben zu verschaffen.

Ein Exposé enthält Angaben zur gestalterischen und inhaltlichen Form des Filmprojekts

WAS will realisiert werden? - Synopsis

WARUM soll es realisiert werden? - Persönliche Motivation / inhaltlicher Kontext

WIE wird es realisiert werden? - Gestalterisch/künstlerische Angaben | Vorgehensmethode | Arbeitsweise

- Finanzielle Angaben (Budget, Finanzierungsplan)

WER wird es realisieren? - Biographie, Filmographie, Portfolio der Autorin/des Autors

- Angaben zu Mitautoren, Team etc.

Diese komplette Liste bezieht sich auf ein Vorhaben bewilligen zu lassen, z.B. als Diplom- oder als

Auftragsarbeit | Finanzierung zu bekommen von Filmförderungsanstalten | Wettbewerb oder

Ausschreibungen einzureichen | Mitarbeiter mit dem Vorhaben vertraut zu machen. Alle Angaben

können je nach Länge, Komplexität und künstlerischem Anspruch im Umfang variieren.

Weniger ist: Weniger ist mehr! Vorstellbar, klar und realistisch formulieren.

01) Bestandteile des Exposés Arbeitstitel

- des Filmprojekts (kann später geändert werden) Angaben

- zur Länge, Format, Art (Musikvideo, Kinofilm, Dokumentarfilm, Essay etc.)

Synopsis

- Eine kurze, prägnante, zusammenfassende Beschreibung der Idee.

- Eine Begründung, warum dieses Projekt wichtig ist.

- Persönliche Motivation.

- Wertigkeit im künstlerischen, gesellschaftlichen, kulturellen Kontext. Angaben zur Form des Films

- Zur Bild- und Filmsprache.

- Mit welchen gestalterischen Mitteln wird gearbeitet? Wie wird die Kamera

eingesetzt? Montage, Bild-Ton Kombination.

- Welche Vorgehensweisen und Arbeitsmethoden sind relevant für den

Film? Werden bestimmte Effekte oder Aussagen gezielt eingesetzt?

- Wird dokumentarisch, inszeniert oder in der Kombination gearbeitet

(hybrid)?

02) Aufteilung in Kurzform

- Anlass

- Thema

- Ziel

- Protagonisten

03) Mögliche Bestandteile

- Skizzen, Fotos, Dokumente, Zitate etc., welche visuell eine Vorstellung über

Drehorte, Protagonisten, Objekte, Landschaften etc. geben.

- Beispiele | Bildproben, welche die anvisierte Filmästhetik visualisieren. - Handlung(en) | geplanter Ablauf.