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EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

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Manchmal sieht man die Welt mit anderen Augen, wenn man über ältere Bücher stolpert. So erging es dem Autor, als er unverhofft über ein Buch mit dem TItel "Buch der Verträge" stieß. Die BRD ist seit 1990 erloschen.

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ISSN 1434-3088

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6 Deutschlands fehlender Friedensvertrag Manchmal sieht man die Welt mit

anderen Augen, wenn man über ältere Bücher stolpert. So erging es dem Autor, als er unverhofft über ein Buch mit dem TItel • Buch der Verträge" stieß. Die BRD ist seit 1990 erloschen, der Geltungsbereich der 5tPO, ZPO, GVG und OWiG wurde aufgehoben, die 5HAEF- und 5MAD-Gesetze sind rechtsgültig - aber warum das Ganze? Was verschweigen die Medien, die Regierung und unsere werten Besatzer?

20 Rechtskraft der Bereinigungsgesetze "Rechtskraft der Bereinigungsgesetze durch

Bundesjustizministerium voll bestätigt" -Was heißt das? Ab dem 30. November 2007 gilt kein Gerichtsverfassungsgesetz, keine Zivilprozeßordnung (ZPO), keine Strafprozeßordnung (StPO) und das Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) nur noch im Rahmen des Geltungsbereiches (§ 5 auf Schiffen und Flugzeugen). Das bedeutet: Es gibt keine Staatsgerichte mehr. Gerichte sind sogenannte Freiwillgen-Gerichte.

2 MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

Die Staats­Simulation"BRDu

Am 8. Mai 1945 wurden die Kampfhandlungen des

12 2. Weltkriegs eingestellt, nachdem am 7. Mai Generaloberst Alfred Jodl. als Delegationsleiter der Regierung Dönitz in Reims die Kapitulationsurkunde unterzeichnete. Am 9. Mai unterzeichnete Generalfeldmarschall Keitel für die Wehrmacht die bedingungslose Kapitulation in Berlin-Karlshorst.

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Die Polizei, Dein Freund und Helfer Die Reform in Sachsen "Polizei 2020" sagt

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aus, es soll 25% der Polizei belegschaft eingespart werden. Das sei notwendig unter dem Aspekt des Sparens und der Demografie. Weil die Bevölkerung in absoluten Zahlen schrumpft, schrumpft selbstverständlich auch die Kriminalität? Was ist das für eine abstruse Analogie! Der Autor gibt unumwunden zu: "Ich habe Angst. Und es wird mir nicht leid werden, dies zu äußern." Er legt dies an ganz konkreten Fakten dar.

INHALT 2 Inhalt

5 Editorial

6 Deutschlands fehlender Friedensvertrag Von Operation Highjump und Projekt Argus zum Pakt von Rio und Antarktisvertrag

12 Die Staats-Simulation"BRDu

"Vereinigtes Wirtschaftsgebiet Deutschland"

20 Rechtskraft der Bereinigungsgesetze Es gibt keine Staatsgerichte mehr

24 Die Polizei, Dein Freund und Helfer Frustration, Perspektivlosigkeit, Demotivation

28 DEUTSCH ohne Heimat-LAND Eine wahre Geschichte mit Freiraum für eigene Gedanken .. .

DEUTSCH ohne Heimat-LAND et 8 Hans-Werner schaute auf seinen Ausweis ~ und stutzte, was dort steht: "Deutsch" .

Eine lange Odyssee bis zum Justizministerium begann, aber auch

das hüllt sich in ein großes Schweigen. Und so ist Hans-Werner heimat- und staatenlos, denn ohne eine schriftliche Bestätigung oder Beurkundung, woraus eindeutig die Zugehörigkeit zu einem Staat hervorgeht, besagt "Deutsch" oder "Deutscher", so wie es in seinem Ausweis steht, nach Völkerrecht gar nichts.

INHALT 36 Deutschlands neuer Aufstieg

,,I'liIf ~ir selbst, dann hilft Dir Gott"

48 Eiszeit Zur Ehre der Wahrheit - 65 Jahre Ausbeutung Deutschlands

56 Eric Erickson, ein britischer Geheimagent Die Zerschlagung der reichsdeutschen ÖI-und Treibstoffindustrie

64 Roter Oktober 2.0 "Wer aus der Geschichte nichts gelernt hat,

ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen"

74 Leselibriefe

78 Impressum und Kleinanzeigen

79 Buchbesprechungen

82 Vorschau

&4 Roter Oktober 2.0 Es begann am 17. September als ,.friedliche Protestversammlung" . Die Demonstrationen begannen in einer Stadt, die als das Herz der

vorherrschenden globalen kapitalistischen" Republik" galt­ein Machtzentrum des Reichtums und der Beeinflussung.

Gemeint sind aber nicht die Bewegungen "Occupy Wall Street" des Jahres 2011, sondern die Geschichte der Bolschewistischen Revolution (Roter Oktober), die letztendlich zum Zusammenbruch der Russischen Republik unter Zar Nikolaus führte, der das nicht vorausgesehen hatte. Werden es die Amerikaner und Europäer heute rechtzeitig erkennen?

Deutschlands neuer Aufstieg Nach dem Zusammenbruch 1945 erblühte Anfang der SOer Jahre das sogenannte

"Wirtschaftswunder". Es gab einen Eindruck davon, welche Kraft in diesem Land trotz der totalen Niederlage nach dem Kriege immer noch vorhanden war. Sieht man die deutsche Entwicklung geschichtlich von ihrem Beginn an, so mußte Deutschland erst einmal zu dieser Höhe aufgestiegen sein, ehe es zu einem Abstieg kommen konnte! Worin liegen die eigentlichen Quellen dieses ehemaligen Aufstieges wirklich begründet?

5& Eric Erickson, ein britischer Geheimagent Das Deutsche Reich

war in den zwanziger Jahren zur Deckung seines Treibstoff-und Ölbedarfs dringend auf ausländische Ölimporte angewiesen. Schon auf Grund dieser Tatsache wäre das Deutsche Reich damals niemals in der lage gewesen, einen Krieg zu führen, da ohne ausreichend zur Verfügung stehende Treibstoffvorräte kein Fahrzeug, Panzer oder Flugzeug zum Einsatz gebracht werden kann.

Eiszeit Darf unser land energieautark wer­den? Was in der Vergangenheit nicht geduldet wurde, wird auch in Gegenwart und Zukunft erfolgreich verhindert, unter massiver Beeinflussung der Öffentlichkeit. Darf unser land zum Entscheidungsträger werden, politisch eigenverantwortlich handeln, und dürfen die Regierenden zum Wohle des Volkes abstimmen? Darf gar das Volk selbst mitreden? Nein, nein Deutschland, du bist allein bestimmt dazu, auf immer ausgebeutet zu werden.

Das war auch dem Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bestens

, bekannt ...

MAGAZIN 2000plus / Nr. 312 3

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Sa So 00 Fr

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Die Kornkreise sind die Sprache des Lichts, die jetzt aus höheren Dimensionen auf dem gesamtem Planeten Erde

" irlstailliert werden. Der Kornkreis stellt die Gott-Form, die Einheit und Vollkommenheit dar. In den geometrischen Figur;en und Farmen dieser "Sprache" haben sich die

'~gesälmrnelten Erfahrwngelil von uns Individuen niedergeschlagen, die den menschlichen Gesetzen trotzten, sich zu Fähigkeiten entwickelten und sich dann als sprachliche und geometrische Komponenten manifestierten. Jedenfalls erhalten Sie mit dem Komkreiskalender 2012 wieder eine Sammlung

... .-;~ .... ..." faszinierender Kreise.

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Liebe Leserin, lieber Leser,

nachdem die selbsternannte Elite den nordafrikanischen Ländern die Revolutionen zur Erlangung der Demokratie gebracht haben soll , tatkräftig unterstützt von der Nato, verbunden mit völkerrechtlichem Unrecht und unsagbarem Leid unter der Bevölkerung, werden schon die nächsten Ziele ins Auge gefaßt.

Durch ständige Unruhen an den Finanzmärkten, begleitet von düstersten Vergleichen mit der Großen Depression der 30er Jahre, wird zwischendurch von der einschlägigen Presse und anderen Medien verbreitet, daß der Angriff auf den Iran notwendig sei, um den Iran zu hindern in den Besitz der Atombombe zu kommen. Das der Iran immer wieder beteuert, die Kernenergie nur zu wirtschaftlichen Zwecken verwenden zu wollen, so sieht es zumindest aus, (oder haben sie schon die Atombombe?) wird von der westlichen Staatengemeinschaft nicht akzeptiert. Wie Rußland und China bei einem tatsächlichen Angriff auf den Iran reagieren wird bleibt abzuwarten.

Parallel zu Kriegsvorbereitungen im Nahen Osten, werden unter anderem durch die "Open society" , eine von George Soros gegründete und finanzierte Gesellschaft, Demonstrationen in Moskau und st. Petersburg organisiert um gegen die Wahlergebnisse vom 4. Dezember zu protestieren. Diesen Forderungen schließt sich auch Gorbatschow an.(welche Ziele verfolgt er damit?) Offen wird der Verzicht Wladimir Putins auf eine erneute Präsidentschaft gefordert und eine Demokratisierung Rußlands nach westlichem Vorbild angestrebt, diesmal unter der Farbe "Weiß", was so viel bedeuten soll, daß eine weiße Revolution in Rußland angezettelt werden soll. Asiatischen Geheimdienstquellen zufolge soll Kim Jong 11 (Nordkorea) ermordet worden sein, damit dessen Sohn Kim Jong Un, durch Erziehung und Studium in der Schweiz westlich geprägt, hilft die Interessen der Banken und Globalisten im asiatischen, speziell im nordkoreanischen Raum durchzusetzen. Inwieweit diese Nachricht real ist wird die Zukunft zeigen. Man sollte dabei auch den Fakt beachten, daß China und Japan einen Währungspakt schmieden um sich dadurch dem westlichen Einfluß (Dollar) zu entziehen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins Jahr 2012 und gutes Gelingen Ihrer Ziele.

Ihre

Ingrid Schlotterbeck

Januar 2012

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V ON OPI!I~.L\ TI ON H 1C;I-fJU~'1P UND PI~OJI!I(T .L\I~C;US ZU~'1 P.L\I(T VON I~IO UND ZlH'I .L\NT .L\I~I(TISVI!I~TI~.L\C; Manchmal sieht man die Welt mit anderen Augen, wenn man über ältere Bücher stolpert. So erging es dem Autoren, als er unverhofft über ein Buch mit dem Titel "Buch der Verträge" stieß_ Die BRD ist seit 1990 erlo­schen, der Geltungsbe­reich der STPO, ZPO, GVG und OwiG wurde aufgehoben, die 5HAEF- und SMAD­Gesetze sind rechts­gültig - aber warum das Ganze? Was ver­schweigen die Medien,

MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

die Regierung und unsere werten Besatzer? Hier die Antwort!

Generell sollte als bekannt vorausge­setzt werden, daß "wissenschaftli­

che Expeditionen" häufig einen gehei­men und! oder militärischen Hinter­grund haben, insbesondere wenn sie

die Antarkti s oder den Mond betreffen.

Am 2. Dezember 1947 startet eine Flottille aus 13 (Kriegs)-Schiffen im Kriegs­hafen von Norfolk, dabei ca, 26 Flugzeuge, ein Flugzeug­träger und zwei Zerstörer.

Ärmelabzeichen des Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force (SHAEF).

Der Kino- und Fernsehfilm ,;rhe day after" (1984), der explizit mit dem Ziel gestaltet wurde, eine starke Wirkung in der breiten Öffentlichkeit zu erzie­len, hat zum damaligen Zeitpunkt erstmalig in einem Hollywood-Film die Folgen eines solchen A tomschla­ges dargestellt. Dabei wurde auf die Interessen des Massenpublikums und des Mediums Fernsehen insoweit Rücksicht genommen, als man sich auf die amerikanische Bevölkerung beschränkte und etwa der Tod von Hauptpersonen nicht ausgespielt wurde. Die Handlung des Films endet mehrere Wochen nach den Angriffen und konzentriert sich daher auf die kurzfristigen Folgen. Das gleiche Thema ist 1984 auch Inhalt des briti­schen Films ,;rhreads".

Das Supreme Headquarters, Allied Expeditionary Force (kurz SHAEF) war von Ende 1943 bis zum Ende des Zweiten Weltkrie­ges das Hauptquartier der alliier­ten Streitkräfte in Nordwesteu­ropa. Es wurde im Januar 1944 in London durch die Umbenen­nung des Stabes COSSAC gebil­det. Oberbefehlshaber des SHAEF war von Beginn an Dwight D. Eisenhower. Nach der Befreiung Frankreichs hatte SHAEF seinen Sitz in Versailles und Reims.

Selbst "Wikipedia" kommt nicht umhin, diese Expedition als eine militärische Expedition zu bezeichnen ,

griffen werden, die über einen oder beide Pole fliegen werden ... " Dieser Satz des Leiters der Expedition, Admiral Byrd, normalerweise ein Fall, der der Verschwörungsliteratur zuzuordnen ist, bringt auch linientreue Wiki-Fans zum Nachdenken. Die Expedition wurde zum 3.3.1948 für abgebrochen erklärt, neun Flugzeuge sind verloren gegan-

Wer zerstörte 1991 die schwimmende Kommandozentrale im ersten Irak­krieg, den Flugzeugträger "Little Hawk" und warum beteiligte sich Hel­mut Kohl an den Kosten der Befrei­ung Kuwaits mit 15 Mrd. DM? Warum hatten es die russischen Trup­pen plötzlich so eilig, das gerade besetzte und wehrlose Tschetsche­nien nach einer an den 11.5eptember erinnernden "Operation unter falscher Flagge" zu verlassen?

Dwight D. Eisenhower wurde 1944 Oberbefehlshaber des SHAEF, nachdem er zuvor leiter des Allied Forces Headquarters (AFHQ) auf dem Kriegsschauplatz Mittelmeerraum war.

.,Ich möchte niemanden erschrecken, aber die bittere Realität ist, daß im Falle eines neuen Krieges die Vereinigten Staaten durch Flugzeuge ange-

Warum unterstützt die BRD Rußland beim Abwracken von 100 teuren, jedoch defekten Unterseebooten auf der Kolahalbinsel?

NAVAl COM.MANl)ER IN CHiEf Adrn Sir 8ertr~H R.!Irm.lY

CHART 2 - SUPREME HEADQUARTERS, ALLlED ExpEDmONARY FORCE, 6 JUNE 1944

POUTlCAJ. OFJ1CERS Amb.u~dor Wini"m PhIJl~

Mt 01",1., 8. P. Pealut

SUPREME COWMNOER Gen Dwighl O. ~

OEPl1TY 5UPRfME COMMANDER Air Chiol MaMol Sir Arthur W. Todder AIR COMMANDBlN O«F

AM Q;~ Monh.I '" T. LL<;gh·Mo!by DEPUTY AIR COMMANOER IN CHIEf

Mai G.r! Hort s.. v .. iCI.ibcwg

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I Moi Gen Rob~~ W. Crllwlord I'Mai Gen N, C. D. Bt~

G·S .Ii' LI Gen A E. GnlsriI I 5rig Gen J. C. HoImc-l. : ,

J. I Moli Gan K. W. D. Strang .l Brig Gan lhomm 1. k!u

JOINT PLANNING GROU?

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AIR STAFf I

ENGlNftR DM~ON Mai Gen H. 8. W, t-bgheJ Bog Gen Bovctly G. Duno

ADJUTANT GENERAL HEADQUAA1ERS COMMJ.NDANT PSYCHOlOGICAI.. WAAJAAI.

I ARM.Y GROUP

Col Ernil C. 8oeMIc. Col Robort Q. Bwwn Moli H. 1. RoiIhweU

DEPARTMENT 8n9 Gon Robert A Mcdure

SIGNAL DMSlON Mai G"n C. H. H. Vulliamy

Sn!;! Gon F. H. lar.aru.n

PUBUC RELAnONS 0IVJ5Z0N Brig Gen Thom4aS J. Oavis

MEDICAL DIVISK)N Mai Gen Albert W. Kem«

Brlg E. A. Suf!On

l AIR DEFENSE DIYOON I MlliGC!nAM~on

ARMYGROUP AIR 1 ASK FORa

(omrnaoo _ _ _ _ _ _ _ Co-OI'dinoJion

Organisation und Befehlsstruktur des SHAEF am 6. Juni 1944.

MAGAZIN 2000plus / Nr. 312 7

Page 5: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

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Der Interamerikanische Vertrag über gegenseitigen Beistand ist ein interameri­kanischer Beistandspakt. Er wird auch als Pakt von Rio oder Rio-Pakt bezeichnet. Nach diesem Vertrag tritt bei äußeren Bedrohungen der amerikanischen Mit­gliedsstaaten der gemeinsame Verteidi­gungsfall ein. Der Vertrag sieht sowohl die Beilegung von Meinungsverschiedenheiten zwi­schen Staaten der westlichen Hemisphäre vor als auch die gemeinsame Verteidi­gung des Gebiets zwischen der Beringsee und dem Südpol gegen Angriffe von außen. Er kann als die zunächst erfolgrei­che RJrmalisierung der Hemisphären-Ver­teidigungspolitik (siehe Monroe-Doktrin) der Vereinigten Staaten während des Zweiten Weltkrieges verstanden werden. Der Rio-Pakt legte fest, daß der Angriff auf einen amerikanischen Staat als ein Angriff auf alle amerikanischen Staaten gewertet wird; in einem solchen Fall oder bei Gefahr eines Angriffs sollten die Außenminister aller Unterzeichnerstaaten informiert werden. Der Vertrag legte zudem eine Reihe von Sanktionsmöglich­keiten fest, die vom gemeinsamen Bera­tungsorgan in Betracht gezogen werden konnten. Der Vertrag wurde 1947 in Rio de Janeiro auf der Interamerikanischen Verteidi­gungskonferenz angenommen und von den meisten Mitgliedsländem 1948 ratifi­ziert. Mit der Unterzeichnung durch (osta Rica am 3. Dezember 1948 wurde der Vertrag gültig. 1948 wurde auch die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) gegründet, um den Rio-Pakt zu erfüllen und als ein gemeinschaftliches Sicherheitssystem zu dienen.

MAGAZIN 2000plus I Nr. 312

gen, ein U-Boot wurde beschädigt und mehrere Pilo­ten kamen ums Leben.

Diese unklar erscheinenden Vorgänge gewinnen an Klar­heit, wenn man im "Buch der Verträge" unter dem ..Inter­amerikanischen Militärpakt von Rio de janeiro" den Beginn der Konferenz am 15.8. 1947 entdeckt, gerade ein paar Monate nach dem Abbruch der größten militäri­schen Operation im Bereich der Antarktis. Eine Erklärung dieser Vorgänge mit dem Beginn des Kalten Krieges erscheint fragwürdig, da zu dieser Zeit noch keine Atom­bombenproduktion stattfand - die Bomben, die Hiroshima und Nagasaki einäscherten, waren bekanntermaßen aus deutscher Produktion!

Doch verdienen die einzel­nen Artikel dieses Vertrages von 17 unabhängigen Staaten

eine gewisse Beachtung: Der US-amerikanische Polarforscher und Artike.1 3: Die hohe~ ver- Admiral Richard Evel nB rd (1888-1957).

tragschließenden ParteIen y y sind übereingekommen, daß ein Weltkrieges sowie zum Abbruch der bewaffneter Angriff irgendeines Staa- Operation Highjump sollte uns an die-tes gegen einen amerikanischen Staat ser Stelle zu denken geben, da keine als Angriff gegen alle amerikanischen unmittelbare Bedrohung des amerika-Staaten angesehen werden soll, und nischen Kontinents zu erkennen war. daß daher jede der vertragschließen- Artikel 9b: Eine Invasion durch clie den Parteien in Ausübung des in Arti- bewaffneten Streitkräfte eines Staates kel 51 der Charta der Vereinten Natio- in das Gebiet eines amerikanischen nen anerkannten Rechtes zur indivi- Staates durch Überschreitung der Gren-duellen oder kollektiven Selbstvertei- zen .. . digung zum Beistand verpflichtet ist. Es dürfte sehr schwer sein, eine

Die zeitliche Nähe zum Ende des 2. Nation auf der Erde zu finden, die kurz

Unterzeichnung der (ersten) deutschen Kapitulation vom 7. Mai 1945 in Reims.

nach dem 2. Weltkrieg Interesse an einer Invasion in einen amerikanischen Staat haben dürfte.

Übrigens sieht dieser Vertrag keine zeitliche Begrenzung vor, lediglich Kuba trat im jahre 1962 aus.

Zu bedenken sei auch, daß die "umfassende humanitäre Hilfe" der USA nach dem Erdbeben von 2010 auf Haiti nichts anderes als eine militärische Besetzung nach einem HAARP-indu­zierten Erdbeben im Vorfeld der längst geplanten Besetzung der venezolani­schen Ölfelder war - doch hat jemand einen Antrag auf eine UN-Resolution gegen die USA gestellt?

Verschwörungstheoretiker sehen einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem fehlenden Friedensver­trag mit Deutschland, der Absetzungs­bewegung 1945, der Operation High­jump und dem Pakt von Rio.

Doch nun zum Internationalen Geo­physikalischen jahr 1957/ 1958, wel ­ches offiziell eine Fortsetzung des Inter­nationalen Pola~ahres 1882/1883 dar­stellte. Zweifelsfrei stellt die Erfor­schung der arktischen und

Gedenkstein in der Antarktis für R.E. Byrd von der National Geografic Society.

antarktischen Regionen für die Nutzung als Rohstofflieferant eine zentrale Rolle dar, doch sind die Kosten der Förderung in dieser unwirtlichen und abgelegenen Region deutlich höher als in europäi­schen oder amerikanischen Regionen. Erstaunlich ist auch, daß die USA mit einem Erdsatelliten einen Beitrag zu dieser "wissenschaftlichen" Operation beitragen. Selbst "Wikipedia" leugnet nicht die Existenz einer geheimen Ope­ration mit Bezeichnung "Operation Argus" im August/September 1958, deren Existenz erst im jahre 1982 ein­geräumt wurde. Sollten wir mit "Argus­augen" hinschauen, um der Wahrheit jener 24 jahre lang geheimen operation auf den Grund zu kommen?

Der Antarktisvertrag ist eine intema­tionale Übereinkunft, die festlegt, daß die unbewohnte Antarktis zwi­schen 60 und 90 Grad südlicher Breite ausschließlich friedlicher Nutzung, besonders der wissenschaftlichen For­schung, vorbehalten bleibt. Der Ver­trag wurde auf der Antarktiskonfe­renz 1959 von 12 Signatarstaaten in Washington beraten und trat 1961 in Kraft. Er besitzt eine enorme politi­sche Bedeutung, weil er der erste Vertrag nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war, der die Prinzipien der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung fixierte.

Laut der New York Times war Argus das "größte wissenschaft­liche Experiment aller Zeiten", und typisch für wissenschaftli­che Experimente war der Test von drei Atombomben im Südat­lantik im Einzugsbereich der Antarktis. Neben Operation Argus fanden 1958 zwei weitere Operationen Hardtack I und 2 statt, bei der insgesamt 72 Rake­ten mit je einem Atomspreng­kopf abgeschossen wurden -vielleicht kam doch die eine oder andere Rakete ein wenig vom offiziellen Kurs ab und ... nichts Genaues weiß man nicht.

Es liegen keinerlei Erfahrungs­berichte über "Begegnungen der 3.Art" vor, doch finden sich unter "google" und "Ufos over the White House" Photos, die der öffentlichen Diskussion drin­gend bedürften.

In jedem Fall weiß das "Buch der Verträge" über die Zeit nach dem Geophysikalischen jahr fol­gendes zu berichten:

20.1 I. I 959: Resolution der Vollversammlung der Organisa­

Mißverständnisse eingeschlichen zu haben angesichts der Mengen von Kil­lersatelliten und anderer futuristischer Waffensysteme, die heute unser friedli­ches Zusammenleben fördern.

1.12.1959: Vertrag über die Antarktis Artikel 1.1: Die Antarktis wird nur zu

friedlichen Zwecken genutzt. Es wer­den namentlich jegliche Maßnahmen militärischen Charakters verboten ...

U-Boot USS Sennet (55-408) während der Operation Highjump.

Es erscheint doch mehr als erstaun­lich, daß mitten im Kalten Krieg

tion der Ver­einten Nationen über allgemeine und vollständige Abrüstung (Resolu­tion 1 378/ XIV) .

12.12.1959: Reso­lution der Vollver­sammlung der Organisation der Vereinten Nationen über die internatio­nale Zusammenar­beit bei der fried­lichen Nutzung des Weltraums.

DER RTRAGE

unmittelbar vor der Kubakrise in solcher Vielzahl Friedens­beteuerungen in großer Vielzahl "von der Weltge­meinschaft" zum Ausdruck gebracht werden - unmittel­bar nach Ende einer

Hinweis: Bei der Umsetzung dieser vorgenannten Reso­lutionen scheinen sich doch einige

t!1lludcHn VIILAO DU WISSINSCHA'TlN

wissenschaftlichen Großoffensive im menschenleeren Bereich der Antark­tis.

Es gibt von kei-nem politischen Lager eine Aussage über die Hinter­gründe dieser Ver­träge - bleiben

Die "umfassende humanitäre Hilfe" der USA nach dem Erdbeben von 2010 auf Haiti war nichts anderes als eine militärische Besetzung nach einem HAARP·induzierten Erdbeben.

MAGAZIN 2000plus I Nr. 312 9

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Ol(omtn (0)

Antarktis, Geographie, Ansprüche und Forschungsstationen.

somit Hypothesen über die Ange­hörigen der großen Absetzbewe­gung die letzte Wahl? Gibt es tat­sächlich eine reichsdeutsche Flugscheibenmacht, die den Alli­ierten 1958/1959 schwer zuge­setzt hat' Haben die "Haunebu­leute" den lIIuminaten und Jesui­ten gezeigt, wo die Kraflstrahlka­none, respektive der Hammer hängt'

Wie ist es möglich, daß die USA heute ca. 50 Prozent des weltwei­ten Rüstungsetats beanspruchen, ohne eigentlich je angegriffen worden zu sein - und ohne Rüffel

sei tens der von den USA insze­nierten und

Die Antarktis und ihre Nachbarschaft.

auch fmanzierten Vereinten

US-amerikanischen Hochfinanz oder Vertreter der Interessen der Weltge­meinschaft?

Arltarktisvertrag Der Antartct:lswrtrag von 1961

Nationen davon­kommen' Sind die Vertreter der

Vereinten Nationen

Marionet-Das ZeitJlter der grossen En!deck.ungen In der Antar1<tls war Mitte der 50er Jahre vorObe'r. Der Entdecker wird dun:h den WTs:s~ttter ersettl. 8ne Ausnahme rnd l'lOCt\ diejenigen Personen, welche lIUS sportHchtn Granden dle AntöuieUs

Und warum zeigten 1984 die Spiel­filme "The day after" und "Threads" so explizit die Wirkung eines Atomkrieges auf die Zivil bevö lkerung? Warum saß die Regierung der BRD und DDR Anfang Mai 1984 im atombombensi­cheren Bunker' . ~.

Oie Entdedce:r hlntertlessen ein SChwieriges Erbe: konkurrierende Ten1~rhl l&nsprOc:he

verKhJedener Nadonen, dJe Teile der A.rO~s rür sieh bellnspruc.hten. Die USA heuen t:un8chn das ReCllt angemeldet, elnen eigenen Undansprud\ zu formulieren, be.a.fnprvd1t.en atMer nie einen gel'\llu den nlerten Sektor rur sich. Die Sowjetunlon Zlner1tDMte diese lJIrndansprQche nie.

Sn nOtzU~ Schritt rOr die LOsung dieser A.uSel .... ndersetzungen war das [ntunatfonille GeophySikalische Jahr (lGY) und der Nawrwlssenschartl ld\e Ausschuss tOr An~rktl,che Forschu~ (SCAA.).

Vor diesem Hlntt!rgruncl t:ra(en sich ob Juni 1958 In Wasn;ngten dIe Delegierten jenen ,., N ....... -.. .. 1 ..... 11 "' __ ""- tr.;v

Vertt ..

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Mitglieder:

Warum explodierten sowjetische Raketenbunker mit Tausenden von Raketen in großer Zahl im Mai 1984, warum wurde die "Wiedervereinigung"

ab 1985 vorbereitet und Dem AAUirktlsvertr.g ge rolgende Mitglieder iln; wa ru m zogen nach inszenierten

Aurständen in der DDR die rus­sischen Streitkräfte aus

Deutschland "rreiwillig"

U GrOndun;smlf;gl1edl:'l' ( .. volt ArgenOnIen, Austr.llJen, Belgien, FrankreIch, GrossbritJnnlen, Japan, Neuseeland, Norwegen, RuSSland (da Uc1S.SR = Sawjctunlon), SOdarrtka, USA

1" Staaten mit KOMLtltotivstotus Ce>VollmltQlIeder). VOrö!lunctz.un5llst dIe ErriChtung eIner wissenschaftlichen Station : Brasilien, ChJnJI Volksrepublik.. Deutschland, Ekuador, Finnland, IndIen, Italien, Korn

ab in Kasernen, die vom deutschen Steuerzahler

.,freiwillig" bezahlt wurden'

10 MAGAZIN 2000plus/ Nr. 312

Start einer X-17-Rakete von der USS Norton Sound (AVM-') im Rahmen der Operation Argus.

Gorbatschow wurde berühmt, beliebt und geehrt durch seine 1985 eingelei­tete Politik von Transparenz und (Glas­nost) Umgestaltung (Perestroika) -etwa ein Jahr nach den schweren Explosionen von Raketenlagern durch kraftvolle (Partikel-)Strahlen deutscher Wunderwarfen? Plötzlich und ohne ersichtlichen Grund war der "Kalte Krieg" zu Ende - eine Folge des Klima­wandels' Und gleichermaßen ver­schwand die Sowjetunion als Triebreder zu einer Neuen Weltordnung in der Mülltonne der GeSChichtsschreibung' _

Deutschland soll sich stärker für Fachkräfte öffnen

Neues Zuwanderungsrecht wird diskutiert

Im Kampf gegen den wachsenden Fachkräf­temangel in Deutschland hat eine Experten­Kommission eine umfassende Reform der Zuwanderungspolitik gefordert. Das über­parteiliche Gremium schlägt vor, den Anwer­bestopp für Nicht-EU-Bürger in seiner bishe­rigen Form zu kippen und stattdessen Fach­kräfte gezielter anzuwerben.

"Das Signal muß sein: Gesteuerte Zuwande­rung ist die Regel, nicht die Ausnahme zum Anwerbestopp", heißt es in dem gut hun­dertseitigen Bericht. Aus Sicht der Experten sollten das Aufenthaltsgesetz umgeschrieben und klare Bedingungen genannt wer­den, die Fachkräfte für die Einreise erfüllen müssen. Die "Hochrangige Kon­sensgruppe Fachkräfte­bedarf und Zuwande­rung" unter Leitung des früheren Verteidi­gungsministers Peter Struck (SPD) und des ehemaligen nord rhein-westfälischen Integrations­ministers Armin Laschet ((DU) war im Frühjahr auf Vorschlag von wirtschaftsnahen Stiftungen ins Leben gerufen worden. Laut der Kommission zeigen Umfragen, daß rund 60 Prozent der Deutschen eine ver­stärkte Zuwanderung Hochqualifizierter befürworteten: "In Deutschland wird zuneh­mend erkannt, daß bei gesteuerter Zuwanderung die positiven Effekte über­wiegen." Den Weg für eine Einigung hatten die Koalitionsspit­zen von Union und FDP Anfang November frei gemacht. Damit wird das Mindesteinkommen ver-

ringert, das Nicht -EU-Ausländer erzielen müssen, um eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland zu bekommen. Nach dem Aktionsplan der Expertengruppe sollen Aus­länder künftig auf Grundlage definierter Kri­terien einreisen können und von ihnen nicht länger ein Arbeitsvertrag verlangt werden. Die Kriterien sollten nach dem Fachkräftebe-

darf ausgerichtet werden. "Deutschland hat nicht das Image eines attraktiven Ein­wanderungslands. Hier ist die Politik in der Pflicht, klare Sig­nale zu senden", heißt es. Um hochqualifizierte ausländi­sche Fachkräfte nach Deutschland zu holen, soll nach dem Willen der schwarz-gelben Koalition für sie die Einkommensgrenze von 66.000 Euro auf 48.000 Euro gesenkt werden. Zugleich will die Koalition Zuwanderung in die Sozialsy­steme verhindern. Deshalb soll die unbefristete Nieder­

lassungserlaubnis automatisch erlöschen, falls innerhalb der ersten drei Jahre Sozial­gelder in Anspruch genommen werden. Ausländische Studenten in Deutschland

sollten stärker motiviert werden, dauerhaft zu bleiben . ..Ihnen

muß vermittelt werden, daß sie in Deutschland will-

kommen sind", heißt es. So sollte es leichter sein, eine Niederlassungser­laubnis zu erhalten, nach dem Studium eine Beschäftigung aufzunehmen oder

während des Studiums hinzuzuverdienen. Es soll­

ten Zuwanderer mit sol­chen Qualifikationen gewon­

nen werden, die in Deutschland rar sind. "Zudem muß besonders dar­

auf geachtet werden, daß die Zuwanderung nicht die Stabilität des Lohnniveaus in Deutschland gefährdet", schreiben die Experten .

.. ~ .'" .

Grüne ziehen vors Bundesverfassungs­

gericht

Die Grünen wollen von der Bundesregierung besser über einschneidende Maßnahmen in der Euro-Krise informiert werden - und das beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einklagen. Doch bei der mündlichen Ver­handlung zeigten sich die Richter noch unschlüssig: Wie viel darf die Regierung für sich behalten, um laufende Verhandlungen mit anderen Staaten nicht zu gefährden? Ein Urteil wird wahrscheinlich Anfang kommen­den Jahres verkündet.

"Die Anbauten am europäischen Haus dürfen nicht zu einem Schwarzbau werden, über den in der Dunkelheit von Hinterzimmern verhandelt wird", sagte der parlamentari­scher Geschäftsführer der Grünen-Bundes­tagsfraktion, Volker Beck. Die Grünen mei­nen, daß die Regierung den Bundestag bei den Verhandlungen über den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM nicht rechtzeitig und ausreichend informiert habe, ebenso bei den Plänen zu einer verstärkten wirtschafts­politischen Zusammenarbeit, dem sogenann­ten Euro-Plus-Pakt. Dabei handele es sich nicht um einen Einzelfall, betonte Beck. So hätten die Parlamentarier einen neuen Ent­wurf zum ESM nur von ihren österreichi­schen Kollegen bekommen. Wenn der Bundestag nicht frühzeitig einbezogen werde, bleibe am Ende der Ver­handlungen nur ein "Friß oder stirb". Laut Grundge­setz muß die Bundesre­gierung den Bundestag und den Bundesrat in Angelegenheiten der Europäischen Union "umfassend und zum frühestmöglichen Zeit­punkt" unterrichten.

MAGAZIN 2000plus / Nr. 312 11

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"Vereinigtes Wirtschaftsgebiet Deutschland" Am 8. Mai 1945 wurden die Kampfhandlungen des 2. Welt­kriegs eingestellt, nach dem am 7. Mai Generaloberst Alfred Jodl, als Delegationsleiter der Regie­rung Dönitz in Reims (Frankreich) die Kapitulationsurkunde unter­zeichnete. Am 9. Mai unterzeich­nete Generalfeldmarschall Keitel

12 MAGAZIN 2000plus I Nr. 312

für die Wehrmacht die bedin­gungslose Kapitulation in Berlin­Karlshorst.

Der völkerrechtliche Begriff "Debella­tio" , gemeint ist damit die Nieder­

werfung des Gegners, trifft hier nicht zu. Die Sieger hätten vom Zustand der "Debellatio" Gebrauch machen müssen. Es gab nur zwei Möglichkeiten, die

Anexion, also die Einverleibung der eroberten Gebiete, oder die Subjuga­tion , die Verknechtung des Volkes. Bei­des haben die Sieger nicht getan, son­dern in Potsdam ausdrücklich erklärt, daß weder das Deutsche Volk versklavt werden soll, noch Gebiete im Zuge einer Anexion weggenommen werden. (3-Mächte-Konferenz 17.7. bis 2.8.1945, Potsdam)

Mit Debellatio bzw. Debellation (lat.: "vollständige Besiegung, Kriegsbeen­digung"; bellum ,Krieg') bezeichnet man das durch vollständige Zerstö­rung und militärische Niederringung eines feindlichen Staates herbeige­führte Ende eines Krieges. Nach tradi­tionellem C,klassischem") Völkerrecht konnte, aber brauchte damit nicht einherzugehen die Annexion, das heißt die Beseitigung der Staatsge­walt des debellierten Staates und die Inanspruchnahme des Staatsgebiets durch den Sieger. Die Einführung des Kriegsverbots im modernen Völker­recht und demzufolge auch des Annexionsverbots beschränkt die Bedeutung der Debellation.

nen etc" mit Wissen und Billi­gung Englands und der Sowjet­union beschlagnahmt. Der immer noch fehlende Friedens­vertrag wird mit den Sieger­mächten und dem Deutschen Reich zu schließen sein . Daß das Deutsche Reich fortbesteht hat das Bundesverfassungsge­richt (so heißt es nun mal), obwohl die verfassung fehlt und nur ein Grundgesetz von den alliierten Siegermächten der BRD "übergestülpt" wurde, ein­deutig festgestellt (BverfGE2, 26 und 2BvF I / 1973) siehe dazu auch die Rede Carlo Schmid (in Magazin EXTRA 10).

Wilhelm Keitel unterzeichnet die ratifizierende Kapitulationsurkunde in Berlin·Karlshorst, 8./9. Mai 1945.

Das deutlichste Beispiel einer Debella­tion ist die Unterwerfung Karthagos durch die Römer. Nach langen verlu­streichen Schlachten wurde die Stadt völlig zerstört. (Quelle Wikipedia)

Die Siegermächte teilten das Deut­sche Reich in Besatzungszonen auf. Die Westmächte teilten Nord-, West- und Süddeutschland unter sich auf. die Rus­sen besetzten Mitteldeutschland und Ostdeutsch land wurde von Rußland unter polnische und russische Verwal­tung gestellt.

Der Staat Deutsches Reich wurde mit Art . I § I des Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force (SHAEF)­Gesetz Nr. 52 am 129.1944 bereits, mit allen Reichsländern, Gauen, Kommu-

Seit dem verfügt weder das Deutsche Reich, noch das von den Siegermäch­ten geschaffene Besatzungskonstrukt BRD, noch das vereinigte Wirtschafts­gebiet, nach dem Beitritt der DDR zur BRD, über volle uneingeschränkte Sou­veränität. Auch wenn durch die Politi­ker der BRD an läßlich des Zwei-plus­Vier-Vertrages 17.7. 1990 in Paris (Ver­trag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland 12.9. 1990) Grenzverläufe bestätigt wurden, kön­nen das keine Gebietsabtretungen sein, da die BRD nicht Rechtsnachfolger des Deutschen Reichs ist. Bei diesen Ver­handlungen wurde der Artikel 23 (Gel­tungsbereich des Grundgesetzes) und die Präambel auf Veranlassung von James Baker (USA) und Eduard Sche­wadnadse (Sowjetunion) gestrichen. Damit wurde völkerrechtlich betrachtet das gesamte Grundgesetz der BRD auf-

Die "BRD" ·Botschaft in New York. Vor der Botschaft weht nicht die Bundesflagge sondern nur die EU-Flagge. Ein Beweis dafür, daß die körperliche Übergabe dieses Landes an die EUIBrüssel bereits vollzogen worden ist.

gehoben. Gleichzeitig wurde die Verfas­sung der DDR aufgehoben.

Mit der Streichung der Präambel und des Art. 23 GG sind de jure jegliche Rechtsgrundlagen der Organe und Behörden der BRD erloschen, haben somit keine Rechtsgültigkeit mehr. Der territoriale Geltungsbereich des Grund­gesetzes ist spätestens mit der Strei­chung des Art. 23, am 23.9. 1990 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, erlo­schen . Seit Ende 1990 gibt es das "Ver­einigte Wirtschaftsgebiet Deutschland" .

Gemäß Artikel 133 Grundgesetz gibt es keine "BRD", lediglich ein vereinigtes Wirtschaftsgebiet l Somit ist die "BRD" eine Staats-Simulation. Alle Politiker Schauspieler. Ein Staat -oder ein staats­ähnliches Gebilde wird nur vorge­täuscht, nur vorgespielt. Diese Situation verschweigt man den Bewohnern des Wirtschaftsgebietes "BRD", hält diese dumm (nun gut, die lassen sich ja auch für dumm verkaufen) und ist u.a. bei den Euro-Verhandlungen absolut erpressbar. Was der aufmerksame Betrachter jeden Tag aufs Neue kopf­schüttelnd zur Kenntnis nimmt.

Die "BRD" wird völkerrechtlich (und nach den SHAEF-Militärgesetzen) durch eine Nicht-Regierungsorganisa­tion (NGO) geleitet. Bei der UNO wer­den die NGO Staaten unter folgendem Link geführt http :/ / esango. un.orgl civilsociety Isho wProfileDetail .do'method=showProfile­Details& profileCode=43653.

Die Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 im Potsdamer Schloß Cecilienhof. offiziell als Drei­mächtekonferenz von Berlin bezeich­net, war ein Treffen der drei Hauptal­liierten des Zweiten Weltkriegs nach dem Ende der Kampfhandlungen in Europa zur Beratung auf höchster Ebene über das weitere Vorgehen. Die Ergebnisse wurden in Bezug auf Deutschland im Potsdamer Abkom­men, in Bezug auf Japan in der Pots­damer Erklärung festgehalten.

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Generaloberst Jodl unterzeichnet in Reims die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 7. Mai 1945.

Beim 21. Europäischen Bankenkon­gress 2011 äußerte sich Wolfgang Schäuble «(DU) über die nicht vor­handene Souverränität Deutschlands und das diese seit 1945 nicht mehr existent ist.

Sigmar Gabriel (SPD): '1ch sage euch, wir haben gar keine Bundesregierung, wir haben - Frau Merkel ist Geschäftsführerin einer neuen - Nichtregierungsorganisation in Deutschland." Dortmund 27.2.201 0

Der Zwei-plus-Vier-Vertrag (vollstän­diger amtlicher Titel: Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland) ist ein Staatsvertrag zwischen der Deutschen Demokrati­schen Republik und der Bundesrepu­blik Deutschland sowie Frankreich, den Vereinigten Staaten, dem Verein­igten Königreich und der Sowjetu­nion. Er wurde am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet und trat am 15. März 1991, dem Tag der Hinterlegung der letzten Ratifika­tionsurkunde, mit einer offiziellen Zeremonie in Kraft. Bei dem Vertrag handelt es sich um einen sogenann­ten Statusvertrag, dessen Rechtswir­kungen sich auch auf dritte Staaten erstrecken.

Unterzeichnung der (ersten) deutschen Kapitulation vom 7. Mai 1945 in Reims.

Gedenktafel am Haus Niebergallstraße 20 in Berlin-Köpenick.

Berliner Kammergericht: Sitz des Alliierten Kontrollrats.

Sonderausgabe der US-amerikanischen Soldatenzeitung Stars and Stripes zur Kapitulation am 8. Mai 1945.

14 MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

Die drei Westmächte und die Sowjetunion teilen Deutschland und Österreich 1945 in Besatzungszonen auf.

Aufbau und Struktur der vereinigten Wirtschaftsgebiete und der Nicht-Regierungsorganisation (NGO) mit dem Namen "BRO", seit Ende 1990

Eigentümer. USA 1GB Modell: CoIumbia District WashingLon. City 01 london __ -'

Verwaltungsorganisation

I - eg rungsorgan sa on n Internationalem Handelsrecht. Seerecht dem Intemationalen Bankenrecht

Vorsitzende Geschäftsführerin: Mer1<el

Entscheidungen zur Geschäftsordnung .Grundgesetz" durch die NGO der vereinigten Wlrtschaftsgebiete: - Bundestag des Bundes (wer Ist der Bund?)

l daraus folgt

I länder ohne Verfassung I

l Kreise und Kommunen

"Privatisierung-

l Ministerien sind VerwaitungsorganlsaUonen des -Bundes· ,

Obere- und Mitliefe Verwallungsorgane

I öIU'che v,"""uungso<ganel

2+4 Vertrag

l

1990 ?

offizielle Täuschung:

o sei souverän

I Art. 146 I GG

l I D ist nicht souverän I

Genscher hat gemäß Zusatzprotokoll

Dokument 354 B vom 17.07.1990 keine Friedensverhandlungen gewollt

Die "Großen Drei": (von links nach rechts) der britische Premierminister element Attlee, der US-Präsident Harry S. Truman, der sowjetische Generalissimus losef Stalin; stehend dahinter: der US-Admiral William Daniel Leahy, der britische Außenminister Ernest Bevin, der US-Außenminister lames F. Byrnes und der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow.

Ziel der Täuschung

Gemäß Art. 23 GG:

~ Übergabe D durch die NGO (BRD-GmbH)

~ an die EU/Brussel

~ Grundlage: EU Verfassung

~ die Verräter werden dann:

o Gouverneure (Belohnung)

o vor Ort für die EU/Brussel

I Alternative Wege in die Freiheit I Du bis du'

Jurl& ...... N ..... ehe

s P A E C R H S E 0

N & A

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"'~­...... ,.lI"

Art.25GG .......... ..... 0 .... Ponon Person (NP) ,...

F N' , .. R E " " , • • N N E s S

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S • • 0 • • c c N H H , T T -. • -. ... S.ktwrwalllnll '"Unn.r l.I«J

tltt ....." .. , DtutsehnAtnt

11U0I71, IN) "'.1IIuIiDn Nt IItfIt.chetnc ..

v.rfu.ung .:; .. JS.otO "-'-n W •• -CiIII ...... _ .. c:h.lft

I City of london (COl) I l ~~ag:

ARMAGEDDON

I im Anschluß

Umzug nach

D/Bertin

Tempelhofer Feld

RESET des Dunkel-Stern-Reiches

MAGAZIN 2000plus / Nr. 312 15

Page 9: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

16

Aufhebung von § 15 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) Selbst wenn es einen Staat oder ein staatsähnliches Gebilde "BRD" seit mem 29.9.1990 gegeben hätte und die von den Gerichten reklamierten Gesetze einen Gel­tungs- bzw. Anwendungsbereicti gehabt hätten, hat das Oberkommando Gier west­lichen Streitkräfte (USEUCOM Stuttgart) in den Jahren 2006 und 2007 auf die staat­lichen Aufbaumängel der "BRD" reagiert und diverse (Gesetzes-) Bereinigungen durchgeführt. Frage: Wenn ein (souveräner?) Staat "BRD" existieren sollte, wie kann es mann sein, daß es ein Oberkommando mer westlichen Streitkräfte gibt, das als zwständige Eigentümer-Verwaltung die "BRD" handlungsunfähig stellt? Die Einführungsgesetze zum GVG, zur ZPO unm StPO sind seit 2006 mit dem Gel­tungsbereich ersatzles aufgehoben worden (Bundesministeriums der Justiz vom 19.4.2006 (BGBI. I s. 866) mit Wirkung vom 25.4.2006, i.\l.m. BGBI. Teil I Nr. 59, S. 2614 vom 23.11.2007), so daß die Rechtsgrundlage des OWiG uRd der StPO in der ARwen­dung im Anwendungsbereich fehlen. Man§els Geltungsbereich kann man sie nicht mehr anwenden (BVerwGE 17, 192 = DVBI 1964, 147). Die Aufhebung mes § 15 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG), dem zur Folge die Gerichte wie Staatsgerichte waren - veröffentlicht im BGBI. Teil I Nr. 59, S. 2614 vom 23.11.2007 -, ist den Gerichten bekannt. Mit dem "Überleitungsvertrag" genannten "Vertrag zur Regelung aus Krieg und Besatzung entstandener Fragen" wurde bei Überleitung des "vereinigten Wirtschaftsgebiets" zur Bundesrepublik in Deutschlanm Glieser "erlaubt die ihnen nach deutschem Recht zustehende Gerichtsbarkeitauszu­üben". Diese Erlaubnis wurde jedoch durch Aufhebung des § 15 des deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) wieder aufgehoben. Die Aufhebung des § 15 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) - wonach die GeriEhte (ehemals deutschen) Staatsgerichten bis zur Aufhebung gleichgestellt waren, veröf­fentlicht im BGBI. Teil I Nr. 59, S. 2614 vom 23.11.2007, hat zur Fol§e, daß die Gerichte keine Staatsgerichte mehr, sondern Ausnahmegerichte sind: Sie sind somit pri­vat und freiwillig. Nach Art. 101 GG gilt, wer seine Entscheidung nicht I!Inler­schreiben kann, ist nicht prozeß-, partei-, rechts- und geschäftSfähig, also unmündig. Amtlicher Richter kann nur sein, wer für die Entscheidung erforderlichen Wahrnehmungen und En'tscl1ei,:lur1asVOI-aussetz, gen selbstständig vornimmt, und zwar in voller Vpr.lrlt\i\Jnrtl (Kissei, GVG, 3. Auflage 2001, § 16,u. a. Rn 64). Die Ausnahmegerichte sind nach Art. 101 Abs. 1 GG unzulässig. Aufgrund dessen braucht sich auch kein Richter mehr zu legitimieren und zu unterschreiben, da die Geset­zeswerke welches dies vorschreiben, nicht mehr anwendbar sind und in Em1angelung des § 15 GVG es keine staatlichen (gesetzlichen) Richter mehr geben kann.

Die

Saarland und

polnische umn~d;t~~~ gestellten 0

MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

Immer noch zeitgemäß ist Heinrich Heines Literaturwerk: "Deutschland. Ein Wintermärchen" . Daraus zu zitieren, ist immer eine Freude, da mit dem zeitlichen Abstand der Schaffung, aber den Parallelen zu heute, es eine Q.uelle ist, sich Grundsätzlichkeiten vor Augen zu führen.

Vor kurzem erhielt ich ein aktuelles Photo von einem gutem Bekannten, das die "ßREl"-Botschaft in New York zeigt. Vor der Botschaft weht nic;ht die Bundesflagge, sondern nur eine andere: die EU-Flagge. Ein Beweis dafür, daß die Übergabe dieses Landes an die E~/Brüssel bereits vollzogen worden ist.

Das United States European Command (USEUCOM oder EUCOM) ist eines

von sechs Oberkommandos der Streitkräfte de~ USA, das

Elemente aller U S-a m"rika n i,:ch.,n Te iI-

streitkräfte vereint und mit ihnen arbeitet. Es hat seinen Sitz

in den Patch Barracks (ehemals Kyrmärker Kaserne) in

S tuttga r:t -Vai hing en.

Diese Tatsache erklärt nun auch, warum die Parteien ("Volksvertreter") des "Bundestages" widerstandslos dem Zwei-Billionen-Euro-Paket zugestimmt haben. Das für die meisten Unvorstell­bare ist bereits vollzogen: Der 1990 durch Kohl gestartete Fahrplan, 1990 die "BRD" gern. Art 23. GG in der EU aufgehen zw lassen und zentral von Brüssel aus zu regieren ist definitiv voll­zogen. Die Täuschung der Öffentlich­keit ist und bleibt ohne Beispiel. Es ist zu vermuten, daß sich die meisten Mit­bürger das, was hier vorgeht, gar nicht vorstellen und realisieren können. Nutzt aber nix. Bilder sagen mehr als Worte. (z. B. EU-Flagge an der Deut­schen Botschaft)

Die BRD (Beauftragte der Besatzungsmächte) unterstreicht. Friedensvertrag oder eine Friedensregelung ist nicht beabsichtigtl

Nr.3548 Anlage 2

Protokoll des französischen Vorsitzenden

lusammcnkuntl der ,o\ulknmin ister I'r:lIlkre i"h,<, P<JIcn~.

Dt-r Uuion der SoLialistis::h~n Sllwjl'lrCpubllkcn, Der V creimglen Staatcn \'on ,\ meti ka. Großbritanniens. lJ"r BUIld<-srcpublik D<:utschland und der DcULo;chcn Demokratischen Rq)l,Jhlik

111 Pal is Olm 1 i. J uH 1990

Pmlokolll

I. Das I'rinz.ip Nr. I hinsichtlich der Frage der dcuL<Chcn G,.nz"n .• uf tIa:s skh cl,,, sexh, !\·(jtglicd<;taatcn der in Otlilwa eingesclztcn Gruppe geeiolgt haben, w,nl Lluruh lolgenden SalZ e~lIZI: ~Die Bestätigung des endgültigeu Charakter.; der Gren7.cn wird e.inen wesentlich.:o fkstandtcil (kr Friedcl1l'OrdnunR in F. lln) (l.l d.1rl'lellen .. 1_ Der Woruaul d<.'I':!. Prin7ip.< hin;;i chtli~h <kr Frnge <.Jer deutschen Grenzen ",ird ..... ie folgl

g"anJ",1. Die Wort" »üie b<:stchemk W"slgrenzc Polens« werden durc.:.h die Wort.: " .. ne ~wis<:hen Ilmen bc."1ehend~ Grenze« =t7.l. .l. lX'1 I\UlJe ,lllillllSltl' !.let I$UI)J('S(oopul1hk u.,uls<:lIlaml, Hans-UlClndll;cnsc.hcr. er'~.Il1rt. daU »der Ve-nmg ü~r die UcUlsch-polni.o;che Grenze innerhalb der kiirzestmöglichen Frist nach Jer Vcreinip.ung \Jod ,jer Wir.t1t:rh~ .. llling d .... Sou\'crdniläto.,utsehlands untcrz.cichO« und drm gc.samtUcUl!;(;hcn l'ilIlament z. .... ccks Ratitlzierung unterbreitet "'L-Nen .... iI~1.2 Dc7 AuUcnministCT der Dc\lt~chcn Demokratischen Republik. Markus Meckel. hallIarauf hing.l?wiesen_ daß s~in Land ilicscr Erklärung zusLJmmL 4. I)i~ vier Sicgcnnächte erklären, daIl Llie Grenzen des ver~inig"''' Deulschl,n<! einen endgüItisen Charakter hohen, der weder durch cin äulJcro Ereignis noch durdl iiuß<:,e Umstände in I'r.tgc gestellt werden kann. Der Außcnminis.tcr Polens. Krzysztof Skubiszewski. weist daJauf Itin daß IWlch Aru.ichL der rolnischen Regienlng diese ErkHrung keine Grenzgar.mtic durcb die \';er Michte darstellt. Ocr Au1lcnministcr der Bundcsrc:publik DcUL~chland. Hans-Dieuich Genseher. w.:ist d:sruufhin, daß cr ;r.ur K~ntnis gcoommcn hat, daß diese Erklärung filr die polfllsche "dne Grenzgarantie darstellt 1"4"91l stimnll der Erklärung der vier Mächte 7.U und die in dil'S'" odef Umstände nicht eintreten we,rdeln.

i Die DDR stimml der "Qn

BRf) abgegebenen E.rI<:länmg

[Nr. ):'4: NI. 354ß: Alllage 2 Protokoll des franr.ösil;i:hcn Vorsitzenden. 17. 7. 1990. Deutsche Einheit, S. 4Ob9 (VI1.I. l>1. Einh .. S. ) 3{)9-1370) (c) Oldenbourg Verlag]

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Page 10: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

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18

Die vorstehenden Aussagen zu Gesetzen. Verordnungen und deren Aufhebungen werden durch den nachstehenden Absatz einer Steuerberaterin einmal mehr in ihrer Richtigkeit bestätigt. .. mir ist als Steuerberaterin bekannt. daß die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland erst nach Zustimmung der Besatzungs­mächte ihre Rechtswirksamkeit entfalten. Mangels eines entsprechenden Beschlusses der Alli ierten ist nur das Grundgesetz von die­sen abgesegnet worden und keine weiteren Gesetze. Es gilt noch Alliiertenrecht in Deutschland solange es keinen Friedensvertrag gibt. Das ist auch der Grund dafür. daß wir noch keine Verfassung haben. die durch Volksentscheid gültig geworden ist. Das Grund­gesetz wurde am 23.5.1949 von den Alliierten für gültig erklärt und ist nicht demokratisch entstanden. Die Gültigkeit des Alliier­tenrechts wurde mit der letzten Änderung 2007 mit dem Gesetz zur Bereinigung der Gesetze der Besatzungsmächte bekräftigt. Da wurden nur zahlreiche Zwischenetappen seit 1945 für ungültig erklärt. so das die Ursprungsfassung immer noch gilt. Das wird sogar in Gesellschaftskunde 911 O. Klasse in der Schule unterrichtet. Auch die Ausführungen eines Rechtsanwalts zur Abgabenordnung (AO) sind richtig . Die Abgabenordnung gilt zwar seit 1.1.1900. aber alle Reichsgesetze wurden von den Alliierten als Besatzungsmächte mit Kriegsende außer Kraft gesetzt. Deshalb fehlt es an einer Wirksamkeit auch sämtlicher Steuergesetze. (Steuerberaterkanzlei - datenschutzrechtlich entfemt)

Wie Deutschland war Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Alliierten besetzt. der einzige Unterschied bestand in einer vorhandenen fünften inter-alliierten Zone. wech­selnder Besatzungsmacht. Die Besatzungszeit dauerte bis zum österreichischen Staats',er1:rag im Jahre 1955. wodurch in Österreich Ende der Besatzungszeit und die Erlangung der vollen Souveränität zeitgleich vollzogen wurden. Vorartberg

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Verseuchtes Fleisch

Die Angst vor verseuchtem Fleisch geht um. Die Produkte. die Japaner nach der Fukus­hima-Katastrophe sorglos konsumieren kön­nen. wird immer kleiner: Jetzt taucht in Supermärkten und Restaurants verseuchtes Rindfleisch auf. Wer in den Präfekturen Tokio. Hokkaido. Osaka. Kanagawa. Shizuoka. Aichi. Tokushima und Kochi wohnt. der denkt in diesen Tagen besonders angestrengt darüber nach. ob. wann und wo er zuletzt Fleisch gegessen hat. Denn mittlerweile steht nach offiziellen Angaben fest. daß in diesen acht von insgesamt 47 Präfekturen in Japan radio­aktiv verseuchtes Fleisch verkauft und ver­zehrt wurde. Das Rindfleisch war durch die Kontrollen gerutscht. was die Kritik an den

ohnehin lückenhaften Strahlenuntersuchun­gen von Lebensmitteln in Japan noch erhöht. Insgesamt geht es um 437 Kilogramm. die teilweise eine Cäsium-Dosis von über 3.200 Becquerel pro Kilogramm enthalten. Der ohnehin hohe Grenzwert in Japan liegt bei 500 Becquerel pro Kilogramm. Einige der betroffenen Regionen konnte sogar die Ver­kaufsstätten ausfindig machen. es handelte sich um einen Supermarkt. Barbecue-Restau­rants und ieine ..Izakay'·. eine typische japani­sche Kneipe.

Ex-Beatle als Umwelt- und

Tierschützer

Auszeichnung für Paul McCartney

Peru zeichnete den ehemaligen Beatles­Musiker Paul McCartney für seine Verdienste um den Umweltschutz aus. Wie das peruani­sche Umweltministerium mitteilte. nahm Res­sortchef Antonio Brack die Ehrung vor einem McCartney-Konzert 2011 im Monumental-

Stadion in Lima vor. Der berühmte britische Musiker bekam den vor einiger Zeit geschaf­fenen Orden des Qinoa-Baums. Der Orden w ird an Persönlichkeiten verliehen. die sich für die Umwelt. die Erhaltung der Artenviel­falt und die Bewahrung der natürlichen Ressourcen einsetzen. Der Chinarindenbaum ist auch auf dem Staatswappen Perus abge­bildet. Er symbolisiert den Artenreichtum des südamerikanischen Landes.

u von Tunesiens Ex-Präsident entdeckt

Beschämender Luxus

Die Frau des gestürzten tunesischen Präsi­denten Zine EI Abidine Ben Ali. Leila Trabelsi. hat über 1.000 Paar Luxusschuhe und 1.500 Schmuckstücke besessen. Das geht aus einem in Tunis vorgestellten Bericht zu Kor­ruption und Veruntreuung zu Zeiten Ben Alis hervor . .. Es gibt Grund genug. sich für die nationale Gemeinschaft zu schämen". sagte der Jurist Neji Baccouche. der den Bericht präsentierte. Er schlage vor. daß der Palast des Ex-Präsidenten in .. ein Museum für das Gedächtnis" umgewandelt werde. Der 345 Seiten starke Bericht zeigt das Ausmaß der Korruption und stellt unter anderem Institu­t ionen. Ministerien. Banken. den Zoll. die Medien und Anwälte in Frage ... Die Korrup­tion und die Veruntreuung haben alle Berei­che betroffen". heißt es in dem Bericht. Besonders betroffen waren demnach unter anderem Regierung. Justiz. Steuerbehörden. Medien und Banken. Der Bericht der Unter­suchungskommission w urde an den tunesi­sehen Übergangspräsidenten Foued Meba­zaa übergeben. der die Konfiszierung der Güter des Ben-Ali-Clans angeordnet hatte.

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Dies tun sie aus ihren feinstofflichen. für uns unsichtbaren Reichen. aber auch in unserer

dreidimensionalen Welt tauchen sie als Außerirdische auf. Sie sind jene Instanzen.

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Page 11: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

I, I

"Rechtskraft der Bereinigungs­gesetze durch Bundesjustizmini­sterium voll bestätigt" - Was heißt das? Das heißt: Ab dem 30. November 2007 gilt kein Gerichtsverfassungsgesetz, keine Zivilprozeßordnung (ZPO), keine Strafprozeßordnung (StPO) und das Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) nur noch im Rahmen des Geltungsbereiches (§ 5 auf Schif­fen und Flugzeugen).

Das bedeutet: Es gibt keine Staatsge­richte mehr. Gerichte sind soge­

nannte Freiwillgen-Gerichte. Alles erkennt ein Bewohner des Vereinigten Wirtschaftsgebietes seit dem 30. J 1.2007 freiwillig an. Freiwillig' Ganz sicher ohne diese Tatsache zu kennen . Denn wer hat die Bewohner darüber aufgeklärt? Etwa deren eigene Anwälte, die davon leben, sich an der Unwissenheit ihrer Mandanten zu bereichern? Und ganz sicher still­schweigend davon ausgehen, daß ihr Mandant .,freiwillig" (nicht mehr rechts-

20 MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

wirksames) Recht und Gerichte aner­kennt?

Auf Anfrage einer unserer Staat­lichen Selbstverwaltungen beim Mini­sterium für Justiz, ob denn die Bereini­gungsgesetze Gültigkeit haben, wurde dies voll umfassend bestätigt. Es wurde auch bestätigt, daß die Gesetze aufge­hoben wurden.

"Beide Gesetze über die Rechtsberei­nigung sind somit voll wirksames Bundesrecht. Von ihrem Zweck her setzten sie älteres Recht, das keinen praktischen Anwendungsbereich mehr hat außer Kraft. Somit dienen diese Gesetze dazu, überflüssige Regelungen zu streichen und die Rechtsordnung insgesamt übersichtlicher zu machen".

Es wurden mit dem 30. November 2007 viele weitere Gesetze aufgeho­ben. Alle Gesetze die keinen Geltungs­bereich haben, kein Vorschaltgesetz haben oder gegen das Zitiergebot Arti­kel 19 Grundgesetz (GG) verstoßen sind in Zukunft von Haus aus nichtig, urteilte das Bundesverfassungsgericht.

"Nichtigkeit bedeutet, daß ein Akt, der mit dem Anspruch auftritt, das heißt, dessen subjektiver Sinn es ist, ein Rechts- und speziell ein Staatsakt

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zu sein, dies objektiv nicht ist und zwar darum nicht, weil er

rechtswidrig ist, das heißt, nicht den Bedingungen ent­spricht, die eine höhere Rechtsnorm ihm vorschreibt. Dem nichtigen Akt man­gelt jeder Rechtschar­akter von vornherein,

so daß es keines anderen Rechtsaktes bedarf, ihm diese angemaßte Eigen­schaft zu nehmen", so der Rechtspro­fessor und Rechtsphilosoph Hans Kel­sen.

Das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG), die Zivilprozessordnung (ZPO), die Finanzgerichtsordnung (FGO), das Gesetz über das Verfahren in Familien­sachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG),

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die Abgabenordnung 1977 (AO 1977) sowie das Umsatzsteuerge­setz (UStG) sind ungültig, weil sie ins­besondere alle zitier­pflichtige Gesetze im Sinne des Art. 19 Abs. 1 GG sind. Alle diese einfachen Gesetze greifen in zitierpflich­tige Freiheitsgrund­rechte gemäß Art . 19 Abs. 1 Satz 1 GG ein . Wenn einfache Gesetze in zitier­pflichtige Freiheits­grundrechte eingrei­fen, dann müssen diese einfachen Gesetze gemäß Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG

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Antwort des Bundesministeriums der Justiz vom 10. März 2011 I Vielen Dank für Ihre Anfrage vom 24. Februar 2011 bezüglich der Rechtsbereini­

gungsgesetze. Zu der Rechtskraft der Gesetze kann ich Ihnen folgendes mitteilen: Das erste Gesetz über die Bereinigung von Bundesrecht im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Justiz vom 19. Apri/2006 (BGBI. I, 5. 866) ist nach seinem Arti· kel 210 Absatz 1 in wesentlichen Teilen am Tage nach seiner Verkündung in Kraft getreten. Die Verkündung im Bundesgesetzblatt fand am 24. April 2006, dem Ausga­bedatum des Bundesgesetzblatts Nr. 18 aus dem Jahre 2006 statt. Dementsprechend trat das Gesetz am 25. April 2006 in Kraft. Auch diejenigen Artikel, die nach Artikel 210 Absatz 2 besondere Inkrafttretensdaten haben, traten mittlerweile in Kraft. Das zweite Gesetz über die Bereinigung von Bundesrecht im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Justiz vom 23. November 2007 (BGBII, 5. 2614) hat eine ähn­liche Inkrafttretensregelung in seinem Artikel 80, so dass ein Großteil der Regelungen am 30. November 2007, also einen Tag nach der Verkündung in Kraft trat. Die letzten Tei/regelungen traten nach Artikel 80, Absatz 2 dieses Gesetzes am 1. Dezember 2010 in Kraft. Beide Gesetze über die Rechtsbereinigung sind somit voll wirksames Bundesrecht. Von ihrem Zweck her setzen sie älteres Recht, das keinen praktischen Anwendungs­bereich mehr hat, außer Kraft. Somit dienen diese Gesetze dazu, überflüssige Rege­lungen zu streichen und die Rechtsordnung insgesamt übersichtlicher zu machen. Ich hoffe, Ihnen mit dieser Erläuterung weiterzuhelfen ...

das jeweilige einzuschränkende Frei­heitsgrundrecht namentlich unter Angabe des Artikels im Gesetz nennen. Wobei unabhangig vom Zitiergebot nunmehr beim GVG und der ZPO auch noch die Vorschaltgesetze gestrichen wurden.

Das heißt nochmals: Bis auf das Schiedsgericht in der Arbeitsgerichts­barkeit (AHK-Befehl Nr. 35) , sind somit völkerrechtlich seit dem 30. November 2007 alle Gerichte in der Bundesrepu­blik Deutschland (Treuhandverwaltung der Alliierten) aufgehoben.

Aber die Gerichte sind ja noch vor­handen' Klar, aber als reine "Firmenge­richte" nach dem Seehandelsrecht (Admirality Law) . Das bedeutet völker­rechtlich gesehen: Sobald ein Vertrag geschlossen wird, gibt es eine Entschei­dung. Man betritt mit dem Gerichtssaal

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Justitia ist im christlichen Mittelalter und vor allem in der Neuzeit eine Personifikation der strafenden Gerech­tigkeit bzw. des Rechtswesens..Sie wird meist als Jung­frau mit verbundenen Augen dargestellt, die in der lin­ken Hand eine Waage, in der Rechten das Richtschwert hält Dies soll verdeutlichen, daß das Recht ohne Anse­hen der Person (Augenbinde), nach sorgfältiger Abwä­gung der Sachlage (Waage) gesprochen und schließlich mit der nötigen Härte (Richtschwert) durchgesetzt wird.

ein - symbolisch gesprochen - "Han­delsschifP' außerhalb der 12-Meilen­Zone. Der ruchter oder die ruchterin ist der "Kapitän", und der weiß, was Recht ist. Admirality Law (Seehandelsrecht) ist dem Völkerrecht nachgeordnet. Sobald man einen "Contract" also einen Handelsvertrag eingegangen ist, ist man dem ruchter ("Kapitän") unterwor­fen, und nur der weiß, was Recht ist. Die sogenannten Rechtsanwälte arbei­ten diesem ruchter oder der Gerichts­kammer nach Seehandelsrecht in einem geordneten Verfahren zu. Der Betroffene der den "Contract" (Vertrag) akzeptiert, als Kläger, Beklagter oder Angeklagter, ordnet sich damit nach dem Seehandelsrecht dem Gericht nach Admirality Law unter. Nach dem See­handelsrecht liegt eine Akzeptanz dann vor, wenn beide "Partner" sich im "Willen" einig sind. Das kann auch mündlich geschehen. Sobald sie sich also im "Gerichtssaal" (HandelsschifO setzen, akzeptieren sie dieses. Auch dürfen sie eine Verhandlung nicht eröff­nen lassen, weil dann die Willensüber­einstimmung zum Ausdruck kommt und der "Contract" völkerrechtlich gesehen als geschlossen gilt. •

22 MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

GI 01

Dr. F. X. Beyerlein ]

"Neue Weltordnung" und

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Aktuelle Ereignisse lassen erkennen, daß die Sachverhaltschilderungen, das Bestreben des Angle-Amerikanschen Imperiums nach Expansion, insbesondere in die Regionen des ehemaligen sowjetischen Machtbereiches, unvermindert fortgesetzt werden.

Außerdem wird mit ersohreckender Deutlichkeit der an den Völkern des Westens begangefle Verrat offenkundig.

Es werde,n Geh~imverh~ndlungen liber die Vergabe VOfl hoohdotlerten Amtern In der Europäischen Union ebenso geführt, wie Verträge über Kooperatien, die harmlos als "Har~oni~ierung" ~ezeichnet wird, zwis(hen der ang.estrebten Amenkanl.schen Union, bestehe,nd aus den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada wnd MeXiko und der Europäischen Union unterzeichnet. '

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Joint Venture mit AT& T?

Der Widerstand der US-Wettbewerbshüter gegen den Verkauf von T-Mobile USA an den US-amerikanischen Branchenriesen AT& T läßt die Deutsche Telekom über Alterna-tiven nachdenken. Statt eines Ver-kaufs könnte man auch zusammengehen. Die Deutsche Telekom und AT&T erwägen nun, auf dem US-Mobilfunk­markt ein Gemeinschafts­unternehmen zu gründen. Die Kooperation wird als Alternative zu der von den Kartellbehörden kritisch gesehenen geplanten Übernahme von T­Mobile USA durch AT& T diskutiert. Ein Telekom-Sprecher sagte, der Konzern kon­zentriere sich weiter darauf, die Zustimmung für den Deal zu erhalten. Die Telekom will T-Mobile USA für 39 Mrd. Dollar an AT&T verkaufen, trifft jedoch damit

Telekom arbeitet an Plan B

auf Widerstand bei den US-Kartellbehörden. Sowohl die US-Telekommunikationsaufsicht als auch das Justizministerium hatten Beden­ken gegen den Deal geäußert, weil AT&T

bereits eine starke Position im US­Markt hat.

T-Mobile ist der viert­größte Mobilfunk­Anbieter in den USA. AT&T würde mit der Über­nahme zur klaren

Nummer eins vor Verizon Wireless.

AT&T wirbt für das Geschäft mit dem Ver­

sprechen, neue Arbeits­plätze zu schaffen und

den Kunden ein besseres Netz zu bieten. Die Auf­

sichtsbehörde Fee stellte diese Versprechungen in

einem jüngst veröffentlichten Bericht jedoch infrage.

Wenn der Verkauf platzen würde und statt­dessen tatsächlich ein Gemeinschaftsunter­nehmen geformt werden sollte, müßte T­Mobile wohl als eigenständiger Spieler auf dem Markt bleiben, um die Bedenken der Wettbewerbshüter zu zerstreuen. T-Mobile USA gilt als günstig im Vergleich zu den grö­ßeren Konkurrenten, was die Kartellwächter immer w ieder betont hatten. Sie fürchten bei einer Übernahme höhere Preise für die Handynutzer. Denkbar wäre indes, daß T­Mobile und AT&T sich ihre Netze teilen. Ein Scheitern der Übernahrne könnte für AT&T teuer werden: Der US-Konzern müßte der Deutschen Telekom einen Ausgleich zahlen und Mobilfunk-Frequenzen abtreten. AT& T stellte bereits 4 Mrd. Dollar dafür zurück. Für die Telekom wäre dies allerdings nur ein schwacher Trost, denn es stünden über kurz oder lang milliardenschwere Inve­stitionen in den Netzausbau an. T-Mobile USA kämpfte zuletzt mit einem Kunden­schwund.

MAGAZIN 2000p[us / Nr. 312 23

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Page 13: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

·~kei~ h11iMI0.SI~ heute. Ber§Se " Der Demonstrations-

Die Reform in Sachsen "Polizei 2020" sagt aus, es soll 25% der Polizeibelegschaft eingespart werden. Das sei notwendig unter dem Aspekt des Sparens und der Demografie. Weil die Bevölke­rung in absoluten Zahlen schrumpft, schrumpft selbstver­ständlich auch die Kriminalität? Eine Super-Analogie! Mehr MathelT!atiker in die Regierung! (Denn dIeser Beweis müßte mal wissenschaftlich erbracht wer­den.)

Ich gebe unumwunden zu: Ich habe Angst. Und es wird mir nicht leid wer­

den, dies zu äußern. Darzulegen ist dies an zwei ganz konkreten Fakten: Der 13.2.20 10 bescherte uns 17 verletzte Polizisten. In 20 I I reichte der 13. schon nicht mehr aus und der 19.2. mußte zusätzlich noch herhalten . Fazit: An die 100 verletzte Polizisten. Wie sieht das

tourIsmus nImmt zu. Die Aggres­sionen entladen sich zu solchen Veran­staltungen immer mehr, und vermeint­lich normale und friedliche Bürger agie­ren in der Gruppe zunehmend aggressiv. Woher ihr tatsächlicher Frust kommt, der sich dort entlädt, lädt zu Spekulationen ein. Was den gemeinen Demonstranten mit Gewaltpotential vom Einsatzbeamten unterscheidet ist zumindest die Tatsache, daß er sich freiwillig entscheiden kann, zu Hause zu bleiben.

Und wie geht es der breiten Masse der Einsatz- und Vollzugsbeamten? Im Grunde herrscht überall Frust. Der Krankenstrand steigt. Nicht darum, weil die Jungs und Mädels, den alten Witzen nach, faul sind, sondern weil die Bela-

in 2012 aus, frage ich mich schon Der Demonstrationstourismus nimmt zu.

24 MAGAZIN 2000plus I Nr. 312

Anmerkung der Redaktion: Zu den genannten Gesetzen (ZPO, StPO, GVG, OWiG) sind im Zuge der Bereini­gung von Bundesrecht nur die Ein­führungsgesetze aufgehoben wor­den, aber nicht die einzuführenden Gesetze. Zwar ergibt sich aus der Aufhebung von Einführungsgesetzen die Nichteinführung von Gesetzen und Rechtsnormen, doch wollen die höchsten Rechtspfleger in der BRD die eingeführten Gesetze trotz Auf­hebung ihrer Einführungsgesetze weiterhin in Kraft wissen. Das erscheint unlogisch, da weder der Zeitpunkt des Inkrafttretens des ein­zuführenden Gesetzes durch den Gesetzgeben (Reichstag, Bundestag, Bundesrat) erkenntlich ist, noch der Geltungsbereich des einzuführenden Gesetzes im einzuführenden Gesetz selbst benannt wird, sondern nur im Einführungsgesetz (EG) selbst. Eine Ausnahme bildet das OWiG § 5. Was ist der Sinn der Aufhebung der genannten Einführungsgesetze? Die Antwort dürfte sein: Die Auflösung von Reichs- und Bundesrecht in EU­Recht (siehe dazu auch die Neufas­sung des Art. 23 GG.)

Die Aggressionen entladen sich bei Demos immer mehr und die Teilnehmer agieren in der Gruppe zunehmend aggressiv.

stung ins Unermeßliche steigt. Das allein wäre sicher für viele noch nicht mal ein Grund zu resignieren, denn man wächst ja mit seinen Aufgaben. Daß der Vollzugsbedienstete im allge­meinen im sprichwörtlichen Regen ste­hen gelassen wird, dürfte da nicht wun­dem. Er ist der Prügelknabe. Der klein­ste Fehler kann alles kosten und das dürfte nicht die Beförderung sein, von der schon viele nicht mehr wissen, wie das Wort geschrieben wird .

Und wie geht es der breiten Masse der Einsatz- und Vollzugsbeamten? Im Grunde herrscht überall Frust. (Bild: Polizisten mit Maschinenpistole Heckler & Koch MP5.)

Resignation macht sich breit. Der ein­zelne zählt nicht. Und da der Kranken­stand besonders der jüngeren Kollegen wächst, ist nicht Ausdruck von Faulheit. Es ist Ausdruck von Krankheit, Perspek­tivlosigkeit und Demotivation.

Wie stellt sich landläufig die Bevölke­rung vor, wie ein Polizist abgesichert ist' Der Staat kämpft für seine Diener. Er steht hinter ihnen oder davor, je nach Betrachtungsweise, aber zumin­dest ganz nahe bei ihnen .

Wahr ist doch, daß jegliche Möglich­keit vom Dienstherm genutzt wird, dem einzelnen zusätzlich zu einem "Vor­kommnis" noch eins draufzusetzen. Der einzelne ist hier auch allein, muß

Woher der Frust der Menschen kommt, der sich auf den Demos entlädt, lädt zu Spekulationen ein.

sich gegen die Vorwürfe und den Attacken des Dienstherm erwehren.

Und wie soll das unter diesen Voraus­setzungen weitergehen' Ich empfehle jedem, der fragt, sich ganz besonders für die Prävention und den Schutz der eigenen Kinder einzusetzen. Denn Prä­vention findet ja auch immer weniger statt. Fragt in den Schulen nach, wer das nicht weiß. Aber ist das nicht unlo­gisch' Ist es nicht, denn Prävention ist nicht in Legislaturperioden ab rechen-

bar. Also immer schön die Pro­

bleme kultivieren und sie am Ende vor der schrumpfenden Gemeinde an polizeilichen Sicherheitskräften auskippen.

Wir brauchen ja keine Sicher­heit, da wir im zivilisierten Europa leben . In Spanien und Griechenland war es in diesem Jahr auch immer sehr zivilisiert bei der besten Sicherheitslage -oIe. Jedoch dürften die spani­schen und griechischen Behör­den zumindest ausreichende rechtliche Grundlagen haben.

Was den gemeinen Demonstranten mit Gewaltpotential vom Einsatzbeamten unterscheidet, ist zumindest die Tatsache, daß er sich freiwillig entscheiden kann, zu Hause zu bleiben.

Wie wollen wir das hier eigentlich gestern, heute und morgen realisieren'

Laut Veröffentlichung des Bundesge­setzblattes 866 vom 24.4.2006 wurde mit dem Gesetz über die Bereinigung von Bundesrecht unter anderem fol­gendes neu geregel t:

Artikel 67, Änderung des Einfohnmgs­gesetzes zur Strafprozeßordnung: Die §§ I und 5 des Einführungsgesetzes zur Strafprozeßordnung in der im Bundes­gesetZblatt Teil 01, Gliederungsnummer .312-1, veröffentlichten bereinigten Fas­sung, das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 12. August 2005 (BGB\. I S. 2.360) geändert worden ist, werden aufgehoben.

Artikel 57, Aufhebung des Einfohrungs­gesetzes zwn Gesetz über Ordnungswid­rigkeiten: Das Einführungsgesetz zum Gesetz über Ordnungswidrigkeiten vom 24. Mai 1968 (BG B\. I S. 50.3). zuletzt geändert durch Artikel 25 des Gesetzes vom 1.3. Dezember 2001 (BGB\. I S. .3574). wird aufgehoben.

Artikel 49, Änderung des Gesetzes betreJJend die Einfohrung der Zivilpro­zeßordmmg: I Gesetz verweist aus I

Die Einsparungen an Personal sollen durch die Spreizung von Abgängen und Zugängen hauptsächlich umge­setzt werden. Bisher gehen zwischen 500 und 700 Polizisten pro Jahr in den Ruhestand. Versprochen wurde ein Einstellungskorridor von jährlich 300 Anwärtern. Ich war beim Packen der Begrüßungs-Mappen für die Neuankömmlinge beteiligt. Es waren nur 250 Mappen. Und das nicht, weil wir nicht ausreichend Mappen hatten oder wir nicht zählen können. Es wird ein Stellenabbau von etwa 11.500 Polizisten auf ca. 8.000 in den näch­sten Jahren stattfinden.

MAGAZIN 2000plus I Nr. 312 25

Page 14: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

Polizei zu pferde bei GroBveranstaltung.

C 74/61 vom 28.11.1963).

Welches Gesetz gilt dann nun? Die StPO, die ZPO und das OWiG schon mal nicht, da kei­ner weiß, wo man es anwenden könnte. Auf welcher Grundlage kann dann ein Vollzugsbe­diensteter agieren? Ich weiß es leider nicht.

Was ich jedoch sicher weiß ist, daß §839 (Haf­rung bei Amtspflichtver­letzung) und in Folge §823 BGB (Schadenser­satzpflicht) gelten. Nur bleibt die Frage, wer kann den Anspruch durchsetzen und wo?

Der Polizist im allgemeinen der Prügelknabe. Der kleinste Fehler kann alles kosten ...

Da diejenigen, die uns mit Sparpolitik und anderen Phrasen den Personalabbau begrün­den, ganz sicher wissen, wie die forrnaljuristische Situation aussieht, läßt uns das zu der Frage kommen, warum dies alles mit welchem Hintergrund und zu wessen Nutzen passiert?

Artikel auf Artikel 49 I geänderte Nor­men: mWv. 25. April 2006 EGZPO § 1, § 2, § 13, § 16, § 17, § 20 (neu), § 20, § 22 (neu), § 32 (neu), § 33 (neu), § 34 (neu), § 1 (aufgehoben) .. .

Was wird in den Einführungsgesetzen normalerweise geregelt? Richtig! Der Geltungsbereich. [n allen drei Einfüh­rungsgesetzen sind die Geltungsberei­che entfallen! Ist das ein wichtiger Umstand?

Das beantwortet das Bundesverwal­tungsgericht wie folgt: "Gesetze, die keinen räumlichen Geltungsbereich defmieren, sind nichtig! Diese Gesetze sind wegen Verstoßes gegen das Gebot der Rechtssicherheit ungültig und nich­tig (BVerwGE 17, 192 = DVBI 1964, 147)!

Jedermann muß, um sein eigenes Verhalten darauf einrichten zu können in der Lage sein, den räumlichen Gel ~ tungsbereich eines Gesetzes ohne wei­teres feststellen können. Ein Gesetz, das hierüber Zweifel aufkommen läßt, ist unbestimmt und deshalb wegen Ver­stoßes gegen das Gebot der Rechtssi­cherheit ungültig." (BVerwGE 17, [92 = DVBI 1964, 147) .

"Hierbei hat der Normgeber überdies zu beachten, daß sich eine derartige Norm il'l aller Regel nicht an einen fach­lich qualifizierten Personenkreis wen­det, er mithin nicht davon ausgehen kann, jedermann könne Karten oder Texte mit überwiegendem juristischen Inhalt lesen." (BVerwG a.a.O) (BVerfG I

26 MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

Eines sei bemerkt: Zu Nutzen des ein­zelnen Vollzugsbediensteten sicher nicht. Und in der Folge zugunsten der normalen Bevölkerung auch nicht. Für wen soll das dann gut sein?

Also hier noch mal ganz deutlich: Ich habe Angst... •

Aufruf zum Nachdenken, Analysieren, Bilden, Kraft-Tan­

ken, Reden und Besinnen

Ich hatte in den letzten Tagen, Gesprä­che und einen Mailverkehr, deren

Inhalt das Anzweifeln von bekannten Personen und deren Redlichkeit und Zielsetzungen war. Verbunden mit der Angst, daß diese Entwicklung uns ablenkt, möchte ich gerne nach außen tragen, sich fortwährend die Frage zu stellen : "Wem nutzt das?"

Da ich das Gefühl habe, einen kleinen Beitrag leisten zu können und daß es mir nötig zu sein scheint, nehme ich mir die Freiheit, dazu ein paar Zeilen zu schreiben . Wenn wir die handelnden Personen immer in Frage stellen, dann blockieren wir uns selbst. Wenn wir akzeptieren, daß nicht immer alle gleicher Meinung sind und zuweilen auch gegensätzliche Ansichten und vielleicht auch Ziele haben, die sich trotzdem gleichen, deswegen man sie auch zuweilen unterwandert, dann brauchen wir auch nicht enttäuscht zu

sein, wenn wir sie irgeFidwann erken­nen. Auch hier ist die Frage zu stellen, ob nun jemand komplett aus dem "untergrund" kommt und vermeintlich "über jeden Zweifel erhaben" zu sein scheint, oder ob er innerhalb des Systems eingebunden ist und von dort aus seinen Beitrag leisten kamn - nutzt es? Und solange es dies t~lt, ist das vordergründig erst einmal egal. Wichtig ist, daß etwas getan wird.

Grundsätzlich s('lielen die Motive des einzelnen nicht die primäre Rolle. Wir können keinem hinter die Stirn schauen. Uns jedoch schon jetzt damit zu beschäftigen, bindet Energien, die wir für die w ichtigen Dinge brauchen, denn es blockiert uns im Denken. Bevor wir über das Für und Wider von Perso­nalien nachdenken, müssen wir immer die gemeinsamen Schnittmengen suchen und finden. Wenn wir mit dem Suchen nicht so viel Zeit vergel!lden wollen, dann ist es vielleicht sinnvoll , uns auf zwei wichtige Schnittmengen zu einigen:

I. Wir sind Menschen und 2. speziell auf unsere Aufgaben in Deutschland bezogen, liegen unsere Gemeinsamkei­ten im RuStAG (Reichs- und Staatsan­gehörigkeitsgesetz) .

Wenn wir • verinnerlichen, daß das erstmal

reicht, • akzeptieren, daß der eine mehr als

der andere macht, • der eine vielleicht mehr riskiert als

der andere, • einige sich komplett treiben lassen

und • andere dagegen arbeiten - na und!

Mit dem Wissen beseelt, daß sich im Jahr 2012, die Veränderungen nicht einfach nur

• herbeisehnen oder • herbeireden lassen, sondern wir alle

unsere Kraft, das heißt, die Kraft, die letztlich auch der einzelne bereit ist zur Verfügung zu stellen, einsetzen, um

• für uns selbst und • für unsere Kinder die Zukunft besser

zu gestalten. • Mein absolut,

"Geniale Vordenker" sind ja der Mei­nung, daß vier Bürgerpolizisten ein Revier ersetzen. Wenn man personen­gebundene Aufpasser hat, kann man schon mal ins Schwärmen geraten. Wie schön muß die Zeit gewesen sein, als der Schutzmann an der Ecke noch von jedem gegrüßt wurde. Der lief da allein mit seiner Pickelhaube, stellt Euch das mal vor! Heute ist es schon bedenklich eine Jugendgruppe mit einer Streifenwagenbesatzung zum Verlassen der Szenerie aufzufordern.

I

INNENPOLITIK

Pickelhaube der preußischen Polizei: Wie schön muß die Zeit gewesen sein, als der Schutzmann an der Ecke noch von jedem gegrüßt wurde.

• immer zeitgemäß, • obwohl aus 1844 stammend bestes Literaturwerk ist: "Deutschland. Ein Wintermärchen" von Heinrich Heine. Daraus zu zitieren, ist immer eine Freude, da mit dem zeitlichen Abstand der schaffung, aber den Parallelen zu heute, es eine Quelle ist, sich Grund­sätzlichkeiten vor Augen zu führen. z.B.: " ... womit man einlullt, wenn es greint, das Volk, den großem Lüm­mel. .. ". Oder: " ... es wächst hienieden Brot genug, für alle Menschenkinder .. . " Oder: " .. . ein neues Lied, ein besseres Lied ... " Nur eine ganz kleine Auswahl dessen, was es bietet, denn auch die Zeit stimmt, obwohl und gerade weil jetzt auch Winter ist. Wir denken an all die vielen Opfer und die, die täglich dazu kommen. Aber in der • Trauer, • dem Mitleid und • dem Entsetzen darüber dürfen wir uns trotz allem nicht hin­reißen und uns von unseren Emotio­nen zu stark leiten lassen, daß wir das Hauptziel aus den Augen verlieren. Wenn wir uns zu stark von den Emo­tionen beherrschen lassen, dann nüt­zen wir in erster Linie nicht uns selbst, sondern wir nützen denen, die daran interessiert sind, daß wir uns gegen­seitig • in Schubladen stecken, • daß wir Gruppierungen aufmachen, • in Junge oder Alte

• in Blaue oder Grüne, • in Gestreifte und Karierte, • in Bevölkerung und Polizei, • in Wissende und Unwissende • und ... ja, ganz besonders in Opfer

und Täter. Keiner aus der großen grauen Masse, atls der fast hundert Prozent von uns Menschen kommen, wurde geboren, um Rechtsbeugung zu betreiben oder ein Rechtsgebeugter zu sein, die wenigsten werden mit diesem Vorsatz in ihr Leben gestartet sein. Und gerade deswegen ist es die Aufgabe von unS allen, jeden dort abzuholen, wo er sich befindet und aufzuklären. • In Ruhe, • in Sicherheit und • mit dem notwendigen Verständnis. Von opfern ist das sicher wesentlich

mehr verlangt als von denen, die sich weniger dafür interessieren. Aber genau das ist wichtig, da auch die Täter, aus Angst selbst zum Opfer zu werden, weiter an ihrer Linie festhalten werden und sie aus dieser Angst heraus verschärfen werden. Den Opfern bleibt die Gentlgtuung, mitgewirkt zu haben, um weiteres Unrecht zu beenden und in späterer Aufarbeitung ihr tatsächli­ches Recht zu erhalten. Aber die Täter müssen sich sicher sein, daß ihnen und ihren Nächsten nicht das was sie selbst getan haben geschieht oder sie Schlim­meres erleiden müssen.

Sollten wir das nicht schaffen, drehen wir nur die Vorzeichen. Und die, die von einer Teilung und Spaltung zu jed­weder Zeit profitieren, behalten ihr . Oberwasser und haben nur andere, die sie als Marionetten mal mit der linken, mal mit der rechten Hand bedienen. Und zwar genauso, wie es uns das Poli­tikkasperletheater jeden Tag zeigt. Wir, die große, graue Masse haben es in der

Hand. Wir, als Spielball - wie schon viele hundert Jahre zuvor - sind zwar grundsätzlich in der gleichen Situation, aber mit zwei gewaltigen Vorteilen: Kommunikation und damit einherge­hende zunehmende Bildung, obwohl es einem manchmal auch nicht so vor­kommen mag. Aber das macht uns so stark, wie wir noch nie waren .

Und wir sind nur zu stoppen, wenn es den wenigen gelingt uns zu trennen und zu teilen. Allerdings kann dies nur geschafft werden, wenn wir und jeder einzelne das zuläßt. Wenn wir unsere Gedanken mit Teilen und Spalten ver­giften lassen.

Denn wir selbst sind unsere finale Stärke, ohne Gewalt getreu dem Motto: • "Stell dir vor es ist Krieg und keiner

geht hin" oder abgewandelt • "Stell Dir vor es gibt ein Finanzamt und keiner arbeitet dort" (hauptsäch­lich als Metapher zu sehen). laßt uns Brücken bauen, Brücken im Geist. Und nutzen wir die architekto­nischen' Meisterleistungen als Gedan­kenvorgabe. laßt uns schauen, was uns verbindet, nicht was uns trennt. Nutzen wir die kommende Zeit, um uns genau • darüber Gedanken zu machen und • Kraft, geistige Kraft, zu sammeln, • um gemeinsam brückenschlagend

das neue Jahr zu nutzen, • uns zu verbessern, • unsere Heimat zu verändern, • uns und allen unseren Nachbarn, • den geografisch nahen und • den geografisch fernen die Hand zu

reichen und • Brücken zu bauen und • Brücken zu nutzen. •

Bürgerliches Gesetzbuch

Buch 2 - Rocht der _lfhiItnIaso (H 241 - 853)

Aboc:hnIU 8 - EInzel .... SchUä'llfhiltnla .. (§§ 0133 - 853)

Titel 'EI - UnootIubte _WIgIIl (H 823 - 853)

1839 Haftung bei Amtspftlchtverlelzung

(1) Verletzt ein Beamter vorsitzlIeh oder fahrlässig die Ihm einem Dritten gegenOber obliegende Amtspnlcht, so hat er dem Dritten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. FlUt dem Beamten nur Fahrl:lsslgkelt zur last, so kann er nur dann In Anspruch genommen werden, wenn der Vl!:rlel2te nicht auf andere Werst! Ersatz zu erlangen vennag.

(2) Verletzt ein Beamter bel dem Uitell In einer Rechtssache seine Amtspflicht, so Ist er tOr den daraus entstehenden Schaden nur dann verantwortlich, wenn die pflichtverletzung In einer Straftat besteht. Auf eine pmchtwldrlge Verweigerung oder verzOgerung der AusObung des Amts findet diese Vorschrift keine Anwendung.

(3) Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Verletzte vorsAtzlIch oder fahrllisslg unterlassen hat, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden.

§ 823 Schadensersatzpflicht

(~) Wer vorsätzlich oder fahrtlsslg das leben, den,KOrper, die Gesundhel~ die Frelhel~ das EIgenIUm oder ein sonadges Recht eines anderen wtderrechdlch ver1etzt, Ist dem anderen zum Ersatz des daraus entsIehenden Schadens verpnlchlel (2),l)le gleiche VerpnlchlUng b1m denJenigen, welcher gegen ein den Schutz eInes anderen bezweckendes Gesetz V8I11Iiißl. /sI·nach dem Inhalt des Gesetzes ein Verstoß gegen dIeses auch ohne Verschulden möglich, so b1ttdle Ersatzpnlchl nur Im Falle des Verschuldens ein.

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Wahre Geschichte mit Freiraum für ei Hans-Werner schaute auf sei­nen Ausweis und stutzte, was dort steht. Er versuchte eine Erklärung zu finden, statt dessen begann der Weg einer langen Odyssee ... Eine wahre Geschichte mit viel Frei­raum für eigene Gedanken.

Seit einiger Zeit gibt es nun die neuen Personalausweise. Besonders fäl­

schungssicher sollen sie sein und teuer. Sicherheit hat halt ihren Preis, so sagt man. Aber sind sie auch immer stim­mig? Und was sagen sie zur Staatszu­gehörigkeit des Inhabers aus? Offen­sichtlich nichts, was bei Hans-Wemers Geschichte gleich sehr deutlich wird.

Hans-Wemer wollte sich vor der Ein­führung des neuen Personalausweises noch schnell einen von der älteren Sorte besorgen, schon allein des Prei ­ses wegen . Und so schaute er sich alle Eintragungen seines alten Personalaus­weises nochmals ganz genau an, ob alles stimmt, was denn da so steht. Ver­dutzt blieb er bei der Eintragung zur Staatsangehörigkeit hängen, denn dort las er "deutsch". Das war ihm bisher noch gar nicht so aufgefallen. "Deutsch", was heißt das? Er überlegte, dachte aber in dem Moment überhaupt

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nicht daran, was ihm noch alles wider­fahren würde.

Die Gedanken sind frei! Wer kann sie erraten?

Sie fliehen vorbei wie nächtliche Schatten.

Kein Mensch kann sie wis­sen,

kein Jäger erschießen. es bleibet dabei:

Die Gedanken sind frei! (Alte Schweizer Volksweise)

Nun folgt eine durch und durch wahre Geschichte ...

.. . die da beginnt, wo Hans-Werner außerdem feststellte, daß in seinem bisherigen Personalaus­weis als Anschrift eine Hausnummer eingetra­gen war, die es überhaupt nicht gibt. Das war ihm bis dahin gar nicht aufge­fallen, ging er doch davon aus, daß ein von den

schungssicher ist, sondern daß es auch absolut stimmige Eintragungen enthält.

Also fragte er bei seinem zuständigen Einwohnermeldeamt nach und bat um Aufklärung. Dort entgegnete man ihm erst einmal mit den üblichen Floskeln, daß das doch gar nicht sein könne und schließlich würden die Ausweise mit größter Sorgfalt in der Bundesdruckerei hergestellt, usw. usw. - Na ja, wie könnte eine Behörde überhaupt einen Fehler machen. Doch Hans-Wemer blieb beharrlich.

Und so wandte sich der städtische Bedienstete schließlich doch noch sei­nem Computer zu, gab Hans-Wemers Namen ein und las den Eintrag vor.

Behörden ausgestelltes In Deutschland seit 1. November 2010 ausgegebener Dokument nicht nur fäl - Personalausweis.

Kennkarte im Dritten Reich mit Fingerabdruck.

Dann schaute er auf den Ausweis und stellte fest, daß die Daten mit denen in seinem Computersy­stem übereinstim­men und somit alles richtig sei. Er könne keinen Fehler fest­stellen. Was Hans­Wemer denn wolle

Dann folgte für Hans-Werner ein hartes Stück Arbeit, diesen

Bundesdeutscher Personalausweis, Ausgabezeitraum: 1. Januar 1951 bis 31. März 1987.

GG Art 116 Art 116 (1) Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörig­keit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehö­rigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat. (2) Frühere deutsche Staatsangehö­rige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staats­angehörigkeit aus politischen, rassi­schen oder religiösen Gründen entzo­gen worden ist, und ihre Abkömm­linge sind auf Antrag wieder einzu­bürgern. Sie gelten als nicht ausgebürgert, sofern sie nach dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in Deutsch­land genommen haben und nicht einen entgegengesetzten Willen zum Ausdruck gebracht haben.

tatsächlich wohnte, ob

Bediensteten davon zu überzeugen, daß es den­noch nicht stimmt, weil es die Hausnummer gar nicht gibt. Das wollte der Bedienstete nicht auf sich sitzen lassen, denn eine Verwaltung macht keine falschen Eintragungen, so oder so ähnlich waren die Äußerungen des Bedien­steten. Dennoch veran­laßte er eine Überprü­fung, die dann auch mit aller Gründlichkeit durch­geführt wurde.

Eines Tages erschien vor Hans-Werners Tür ein Beamter vom Ordnungs­

amt und überprüfte, wo er denn

er es denn auch wirk-lich so sei, und ob es nicht doch ein Haus mit der in seinem Ausweis einge­tragenen Hausnummer irgendwo gäbe. Lange noch stand der Beamte am Stra­ßenrand und schaute alle Hausnum­mern der Umgebung an, bis er schließlich ging.

ner von einer Behörde ein amtliches Dokument erhalten hatte, das falsche Angaben zu seinem Aufenthaltsort ent­hielt. Was also soll die ganze Fäl­schungssicherheit, wenn nicht einmal die Eintragungen korrekt sind und man nicht einmal weiß, wie die falschen Angaben entstanden sind, fragte sich Hans-Wemer.

Als Abhilfe schlug die Behörde vor, die unstimmige Adresse in seinem Aus­weis mit einem Papierstreifen zu über­kleben und darauf die richtige Adresse einzutragen, was Hans-Wemer aus Gründen der dann nicht mehr gegebe­nen Fälschungssicherheit und mög­lichen Unannehmlichkeiten bei even­tuellen Kontrollen ablehnte. Daraufhin bot man ihm an, auf Kosten der Stadt einen neuen Personalausweis anferti­gen zu lassen. - Das klingt gut, dachte Hans-Wemer, dennoch bat er sich eine

gewisse Bedenkzeit aus. Er war

mißtrauisch geworden und über­prüfte nun alle weiteren Ein­tragungen sei ­nes noch vor­handenen Aus­weises etwas genauer. Dabei fiel ihm auf, daß bei Staatsange­hörigkeit nur das Wort "deutsch" steht. Moment mal, dachte er, "deutsch" ist doch lediglich ein Adjek-

Personalausweis der DDR Ausgabezeitraum: 1. November 1953 bis zur Wiedervereinigung.

tiv, aber ein Adjektiv wozu? Eine Staatsangehörigkeit kann damit keinesfalls benannt sein, so seine Folgerung.

Nach einiger Zeit erhielt Hans-Werner eine Nachricht vom Herrn Oberbürgermei­ster seines Wohnortes. Er schrieb, daß man festgestellt habe, daß es die Hausnum­mer, die in Hans-Werners Personalausweis steht, tat­sächlich nicht gibt. Man könne sich absolut nicht erklären, wie es zu dem Feh­ler gekommen sei, usw. usw. und daß somit sein Ausweis nicht stimme.

Damit war amtlich festge­stellt worden, daß Hans-Wer-

Personalausweis, Ausgabezeitraum: 1. April 1987 bis 30. Oktober 2010 (in den neuen Bundesländern erst nach der Wiedervereinigung).

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Aufbau des neuen Personalausweises.

Er nahm seinen davor geltenden Ausweis zur Hand, jenen früheren, der noch ein kleines Büchlein war. Dort steht "Der Inha­ber dieses Ausweises ist Deutscher". Das schien Hans-Werner schon eine etwas genauere Angabe zur Staatsan­gehörigkeit zu sein. Aber warum steht in dem derzeitigen Personalausweis, auf der Plastikkarte also, nicht einmal mehr, daß ich Deutscher bin, sondern nur "deutsch"? Irgendwie wußte Hans­Werner damit nichts anzufangen.

Hans-Werner drängte es nach Gewiß-

Änderungsterminal für den neuen Personalausweis.

Der ehemalige Innenminister und jetzige Verteidigungsminister Thomas de Maiziere mit verschiedenen Ausweisen.

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heit und Klärung. Zunächst fragte er erneut bei seinem zuständigen Paßamt der Stadtverwaltung nach, warum denn in seinem Personalausweis nicht stände, daß er Bürger der BundClsrepu­blik Deutschland sei, ja nicht einmal. daß er Deutscher sei.

Man antwortete, daß das doch in sei­nem Ausweis stehen w ürde. Er fragte erneut, wo es denn stünde. Man ant­wortete daß oben im Ausweis doch Bundes~epublik Deutschland gut lesbar stünde. Er entgegnete, daß das doch nichts über seine Staatszugehörigkeit aussage, nicht einmal, daß er Deut-

Der neue Personalausweis Meine wichtigste Karte.

logo des neuen Personalausweises. Das Piktogramm "Zwei Welten" ohne Text befindet sich auf der Rückseite des neuen Ausweises, sowie auf geeigneten lesegeräten und Automaten.

Chronologie des Personalausweises Mittelalter. Wappen, Orden, Zunftzeichen erfüllten die Funktion eines Ausweises. • Ab 1808: Adelsregister (in Bayern). • Ab 1938: Kennkarte als einer der Vorläufer des heutigen Personalausweises. Das Mitführen war für Juden zwingend. • Ab 1939: Fingerabdruck- und Ausweispflicht in okkupierten Ländern zur polizei­lichen Einwohnererfassung; diesen Ausweis (Buchfonn) hat der Inhaber dauernd bei sich zu führen. • Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges führten die Nationalsozialisten den Ausweis­zwang ein. Am 10. September 1939 erschien im Reichsgesetzblatt die Verordnung über den Pass- und Sichtvennerkszwang sowie über den Ausweiszwang. • Aufgrund des Viennächtestatus wurde in Ost-Berlin bis 1953 und in West-Berlin bis 1990 nur der ,Behelfsmäßige Personalausweis' ohne Angabe des ausstellenden Staa­tes ausgegeben. Auf dem West-Berliner Personalausweis, den die Bürger vor 1990 erhielten, war wegen eines Vorbehalts der alliierten Schutzmächte Berlins kein Bundesadler abgedruckt. • Ab 1. Januar 1951: Der Personalausweis wurde in der damaligen Bundesrepublik und in West -Berlin in Fonn eines kleinen Passbuches (I D-2-Fonnat) mit dunkelgrauem Einband ausgegeben. • Ab 1. November 1953: In der DDR wurden blaue Ausweise in Buchfonn ausgege­ben .. • Ab 1. April 1987 erfolgte die Ausgabe von fälschungssichereren Personalausweisen in Fonn von kunststofflaminierten Karten mit Papierinlett im ID-2-Format (74 105 mm). Es wurde hierfür erstmals eine Gebühr (10 Mark) vom Antragsteller erhoben; zuvor waren die Ausweise kostenlos. Das Bundesinnenministerium schätzte 1987 den Gesamtbedarf auf 50 Millionen Stück. Die Bundesdruckerei in Berlin mußte als Hersteller der Dokumente neue Produktionsanlagen für rund 120 Mio. Mark beschaffen. • Ab 1. November 2001 : Einführung des Identigrams auf der Vorderseite des Aus­weises als zusätzliches Sicherheitsmerkmal mit holografischen und kinematischen Ele-menten . • 9. Januar 2002: Gesetzesänderung, die die Verwendung biometrischer Daten erlaubte. Die Einführung wurde mit Verweis auf die UN-Resolution 1373 vom 28. September 2001 als Folge der Terroranschläge am 11. September 2001 begründet. Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily hatte an der Gesetzgebung maß­geblichen Anteil durch die von ihm initiierten Anti-Terror-Gesetze • Ab 1. November 2010: Einführung des neuen Personalausweises (nPA, vormals ePA) im ID-1-Fonnat (Scheckkartengröße) mit RFID-Chip, in dem die Personaldaten und die biometrischen Daten (Lichtbild sowie optional zwei Fingerabdrücke) abgespei­chert werden. Dadurch soll der Ausweisinhaber sicherer identifiziert werden können und der Ausweis kann für amtliche Online-Dienstleistungen sowie für Geschäfte im Internet verwendet werden. Datenschützer und IT-Sicherheitsexperten befürchteten eine verstärkte Überwachung.

scher sei, sondern allein etwas darüber, wo der Ausweis ausgestellt wurde. Nein nein, so die Antwort der Bediensteten der Stadt, in diesem zusammenhang stehe doch, daß er deutsch sei.

Wie, ich bin deutsch, entgegnete Hans-Werner erneut. Ich bin zunächst einmal ein Mensch und bin als solcher ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland.

Aufgeschlagener Personalausweis der BRD, 1. Januar 1951 bis 31. März 1987.

Nun wurde der Gesichtsausdruck der

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lJ_e~~~ ........ .. -.. .. - . .

Kinderausweis der 8RD aus den GO-80er Jahren.

Sitz der Bundesdruckerei in Berlin.

Erste Innenseite des Personalausweises, gültig von 1951 bis 1987 mit dem korrekten Vermerk: "Der Inhaber dieses Personalausweise ist Deutscher" und nicht, wie in den folgenden Ausweisen, "Staatsangehörigkeit: deutsch".

städtischen Bediensteten ernst und ern­ster. Der Wortwechsel dauerte noch eine Weile fort, aber Hans-Werner bekam weder eine konkrete Antwort noch kam es zu einer Klärung des Sachverhaltes. Und um diese nutzlose Diskussion zu beenden und um Klarheit zu schaffen, fragte Hans-Werner schließlich, ob man ihm nicht auf einem Blatt Papier ganz einfach bescheinigen könne, daß er Bürger der Bundesrepublik Deutschland ist, weil "deutsch" oder "Deutscher" nichts über seine Staatszugehörigkeit aussagt.

Genervt gab die städtische Bedien-

Kritik am neuen Personalausweis Der Vorsitzende des Bundes Deut­scher Kriminalbeamter, Klaus Jansen, warf der Regierung vor, aus Kosten­gründen auf veraltete Technik zu set­zen. Der Ausweis komme mit einer Lesegerätetechnik für Online­Geschäfte auf den Markt, "bei der Kri­minelle mit der Zunge schnalzen". Sein Verband habe wiederholt gefor­dert, "hochwertige Lesegeräte mit einer eigenen Tastatur vorzuschrei­ben, wie sie auch für die elektroni­sche Gesundheitskarte geplant sind". Laut Jansen ist es hochriskant, wenn die Geheimzahl für den neuen Aus­weis an der Computertastatur einge­geben werden muß. Auch nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei wird Kriminellen das Aus­spähen von Daten viel zu leicht gemacht. "Mein Rat lautet: Finger weg vom neuen Ausweis, solange dessen Kinderkrankheiten nicht behoben sind", sagte der stellvertre­tende GdP-Bundesvorsitzende Bern­hard Witthaut. "Angesichts von min­destens einer Million infizierter Com­puter in Deutschland tut sich hier ein massives Sicherheitsproblem auf." Ein Sprecher des Bundesinnenministe­riums wies die Vorwürfe zurück: "Die Sicherheit des neuen Personalauswei­ses ist auf dem allerhöchsten techni­schen Niveau. Sicherheitslücken gibt es nicht." Die Vorwürfe könnten daher "nur als Empfehlung verstan­den werden, Computer wirksam vor Schadprogrammen zu schützen. Das gilt aber unabhängig von der Nut­zung des neuen Personalausweises." Für Kritik sorgte auch, daß der neue Personalausweis deutlich teurer wird als die acht Euro, die man bisher bezahlen mußte. Der Scheckkarten­Ausweis kostet für Bürger im Alter über 24 Jahre 28,80 Euro, für Jüngere 22,80 Euro. Die Behörden begründen dies mit höheren Kosten für neue Technik und personellen Aufwand.

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Hans-Wemer brachte die Bediensteten des Einwohnermeldeamtes mit seinen berechtigten Fragen an den Rand der Verzweiflung ...

stete Hans-Werner zu verste­hen, daß das ihre Kompetenz bei weitem übersteigen würde und man in der ganzen Ver­waltung so etwas auch noch nicht gemacht habe.

Hans-Wemer merkte, daß diese ganze Diskussion nicht zu einem Ergebnis führen würde. Dennoch gab er der städtischen Bediensteten

Aus den Angaben im Personalausweis der DDR ging eindeutig hervor, für welchen Bürger der Ausweis bestimmt war.

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Die Streifen des Zebras

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abschließend zu verste­hen, daß nach seiner Mei­nung im Ausweis bei Staatsangehörigkeit zweifelsfrei "Bundesrepu­blik Deutschland" stehen müsse, so wie z.B. bei einem Staatsbürger der Vereinigten Staaten von Amerika "Uni ted States of America" steht. Worauf er noch die Antwort erhielt, daß das jeder Staat mache, wie er es für rich­tig hält, und hier in der Bundesrepublik sei es eben so und nicht anders.

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Nun gut. Etwas verärgert kramte Hans-Werner zu Hause in seinen alten Unterlagen und fand etwas, was ihn stutzig machte. Es war etwas aus der ehemaligen DDR, die er lange vor der Wiedervereinigung verlassen hatte. Dort stand doch tatsächlich bei Staats­angehörigkeit "Deutsche Demokrati­sche Republik".

Moment mal. dachte Hans-Werner, als ich noch in der DDR lebte, hatte ich eine echte Staatszugehörigkeit und jetzt nicht? Hatte ich die etwa mit mei­nem Weggang aufgegeben, und bin ich jetzt ohne Staatszugehörigkeit? Hans­Werner wußte bald nicht, was er noch denken sollte.

Bisher glaubte er, gerade die Bundesrepublik Deutsch­land sei jener Rechtsstaat, für den man sich seitens der Politik selbst ausgibt. Sollte er sich irren? Und haben etwa all seine Freunde aus der ehemaligen DDR mit der Wiedervereinigung ihre Staatszugehörigkeit aufgege­ben? Denn jetzt ist ihre Staatsangehörigkeit laut Per­sonalausweis auch nur noch "deutsch". Deutsch ohne Land und ohne Staat?

Und weil Hans-Werner weiterhin nach einer Klärung

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32 MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterzeichnet die ratifizierte Kapitulationsurkunde am 8./9. Mai 1945 in Berlin-Karlshorsl.

Hauptsitz des Bundesministeriums der Justiz in der Mohrenstraße Sofort griff Hans­

Wemer zum Telefon und fragte bei der Stadt nach, wo, d. h. in

in Berlin. Dort hüllt man sich in Schweigen auf die Anfrage eines Bürgers, obwohl jeder Mensch nach dem Völkerrecht einen Anspruch auf eine amtliche Feststellung seiner Zugehörigkeit zu einem Staat hat.

dieses gesamten Fragenkomplexes suchte, wandte er sich schriftlich an das Paßamt der Stadtverwaltung seines Wohnsitzes, mit der Frage, ob er nicht eine Bescheinigung haben könne, aus der eindeutig hervorgehe, daß er Bürger der Bundesrepublik Deutschland sei.

Sehr freundlich und umfassend erhielt er eine Antwort. Man schrieb ihm, daß das doch in seinem Ausweis stehe. Aber es gäbe auch einen soge­nannten Staatsbürgerschaftsnachweis bzw. Staatsbürgerschaftsausweis, den er beantragen könnte. Doch man gab ihm zugleich zu verstehen, daß darin zwar nicht "deutsch" als Staatsangehö­rigkeit stehen würde, sondern daß dort steht, daß er als Inhaber dieser Urkunde Deutscher ist, was aber letztendlich das Gleiche wäre und somit eigentlich nicht seinem Wunsche entspräche.

Das ließ Hans-Werner

welchem Ministerium diese Zuständigkeit liege. Man verwies Hans-Werner an das Innenministerium des Bundes nach Berlin. Also rief er dort zunächst an, um zu klären, welche Stelle im Innenministerium dafür zuständig sei. Er wurde mehrmals kreuz und quer durch das Ministerium verbunden, weil niemand so recht weiterwußte, bis ihm schließlich ein Gesprächspartner klarmachte, daß dafür das Innenministerium des Landes seines Wohnsitzes zuständig sei.

Nun gut. Also rief Hans-Werner eben­falls dort zunächst einmal an, um das Wie und Wo vorab zu klären, LInd traf auf eine offensichtlich "sehr kompe­tente" Bedienstete im Innenministerium des Landes, die ihm sehr beherzt klar­machte, daß er eine solche Bescheini­gung nicht brauche, weil schließlich ja alles klipp und klar in seinem Personal-

ausweis stehe. Auf seine Entgegnung, daß dort nur "deutsch" stehe und daß deutsch schließlich nur ein Adjektiv sei und nichts besage, wurde diese Bedien­stete recht ungehalten und meinte quasi, wie doof er denn sei, schließlich stehe oben auf dem Ausweis deutlich Bundesrepublik Deutschland und damit sei die staatsangehörigkeit eindeutig geklärt.

Wie bitte? Geklärt? Hatte man ihm nicht sogar seitens der Verwaltung sei­nes Wohnortes mitgeteilt, daß eine sol­che Klärung prinzipiell noch aussteht? Um keinen weiteren Streit mit einer so kompetenten Person anzufangen, ver­abschiedete er sich besser und legte den Hörer auf.

Daraufhin schrieb er das Innenmini­sterium der Bundesrepublik Deutsch­land als die ihm von der Stadtverwal­tung genannte zuständige Stelle an und trug dort sein Anliegen umfänglich vor.

Er wartete und wartete, denn selbst nach vier Wochen hatte er noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung sei-

nes Schreibens erhalten, aufhorchen. War da jemand in einer Behörde, der seine Anliegen verstanden hatte? Er las weiter. Und nun traute er seinen Augen nicht. Er las gleich mehrmals. Dort stand doch tatsächlich, daß es einer generellen Regelung bedürfe, im Personalausweis als Staatsangehöriger der Bundesrepublik Deutschland ausgewie­sen zu werden. Das aber könne nicht aufkommu­nalt~r Ebene geschehen, sondern müsse vom Gesetzgeber her erfol­gen. - Wie bitte?

er. r'ie. i,s ausl um die er ausdrücklich gebeten hatte. Inzwischen nutzte Hans-Werner die Zeit, alles noch einmal gründlich zu überdenken.

Bedingungsiose . Kapitulation I KInIV &toIg._­

an CenefaJ E\SellbG'flltI'

8. Mai 1945: Die deutsche Wehrmacht kapituliert bedingungslos. der Zweite Weltkrieg ist verloren. Insgesamt sind dem Krieg um die 55 Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Deutschland hat an die sieben Millionen Todesopfer zu beklagen, davon über drei Millionen Soldaten.

Allmählich kamen bei ihm Zweifel auf, ob es vielleicht die Bundesrepu­blik Deutschland als sol­che möglicherweise gar nicht gibt, und daß man ihm deshalb auch keine solche Bescheinigung zur Staatsangehörigkeit geben kann. Denn mit dem Wort Bundesrepublik wird ja lediglich zum Ausdruck gebracht, daß es sich um eine Republik aus einem Verbund einzelner Länder oder Teile handelt. Und

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Hoginberd E. HüBner

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Wissen ist Macht. Folglich ist Unwissen Ohn(e) Macht. Deshalb haben die jeweils Regierenden alles daran gesetzt, ihr Volk vom wahren Wissen abzuhalten.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Lediglich das System wurde inzwischen geändert. Geschah es vormals durch den Wissensentzug, läuft es jetzt subtiler mit gezielter Überfütterung von banalem Wissensmüll ab. Die wahren Möglichkeiten des Machtpotentials jedes Menschen werden an keiner Schule vermittelt. Später werden sie mit einer einseitig und damit manipulierten Wissenschaft sorgsam verschleiert. Die Folgen sind für uns verheerend, - wir müssen uns nur umsehen wo die Menschheit derzeit steht. Im ersten Teil wird aufgezeigt, ,,abgesichert" über die (meist unbekannten) physikalischen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte, welches Potential in jedem Menschen angelegt ist. Mit diesem Wissen kann jeder Mensch in kurzer Zeit, ohne größere Schwierigkeiten, zu seiner eigenen Harmonie finden. Logischerweise bedeutet der Zuwachs an (Wissens)Macht der Allgemeinheit einen Machtverlust der "oberen Eliten".

Der zweite Teil vermittelt, wo die wahren Ursachen für unsere wachsenden Probleme in allen Bereichen unserer Welt liegen und wie wir sie ohne größere Anstrengungen, auf Grund unserer neuen Erkenntnisse, einfach und ohne Gewalt beheben können.

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stark mit der DDR "verbunden" war und viele m.i1itärische Anlagen und Streit­kräfte dort unterhielt.

Generaloberst Alfred Jodl unterzeichnet die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht am 7. Mai 1945 in Reims.

Doch Moment mal, solche Streitkräfte gab und gibt es ja auch im westlichen Teil Deutschlands, ja eigentlich noch in der gesamten jetzigen Bundesrepublik Deutschland . Ach ja, stimmt, dachte er, wir haben ja gar keinen Friedensvertrag und befinden uns tatsäch­lich noch immer im Status des Waffenstill­standes. Und eine Ver-

weil die Länder alle innerhalb von Deutschland liegen, ist es halt die Bundesrepublik Deutschland, deren oberste Stelle eine Art Zentralverwal­tung der einzelnen Länder innerhalb Deutschlands darstellt.

Damit wäre die Bundesrepublik Deutschland vom Grundsatz her nur eine Art Verwaltungsgemeinschaft und kein eigentlicher Staat, so seine Logik, die einiges erklären würde.

Er steigerte sich immer tiefer in die Problematik hinein und überlegte, wozu es denn eines solchen Gebildes bedarf. Er überlegte weiter. War da nicht noch eine Sache im Jahre 1945? War es da nicht zu einer neuen Selbst­verwaltung Deutschlands gekommen, nachdem der unselige Krieg verloren­gegangen war und die Wehrmacht kapituliert hatte? Ja, nur die Wehr­macht, aber was war mit dem Staat selbst geschehen? Ist die Bundesrepu­blik Deutschland am Ende nur eine von den Siegermächten, den Alliierten also, geschaffene Verwaltungsgemeinschaft für die Teile des alten Staates und gar kein neuer Staat im eigentlichen Sinne?

Welch dumme Gedanken, die Hans­Werner da plagten! Und um die zu zer­streuen und um ein wenig Gewißheit zu bekommen, fragte er bei einigen Behörden nach und landete schließlich beim Kuratorium Wiedervereinigung Deutschland in Dresden.

Dort nun belehrte man ihn, daß seine Vermutungen falsch seien. Die Bundes­republik Deutschland sei aufgrund der Pariser Verträge ein selbständiger, sou­veräner Staat.

Ein selbstständiger souveräner Staat? Hans-Werner überlegt nach dem Gespräch noch lange. Ja, aber warum brauchte die Bundesrepublik für die Wiedervereinigung dann die Zustim­mung von allen vier Siegermächten? Da hätte doch allein die Zustimmung der Sowjetunion gereicht, weil die doch

fassung haben wir ja auch nicht, nur eine gemeinsame Richt­linie, das Grundgesetz, für ein gemein­sames Handeln der einzelnen Bundes­staaten, woraus sich diese Bundesrepu­blik zusammensetzt.

Weg mit diesen Gedanken! Darfman die überhaupt haben? Ach ja, dachte Hans-Werner, wenn ich sie nicht äußere, dann wohl schon, denn noch sind die Gedanken frei. Zudem war Hans-Werner noch immer in Erwartung der Antwort vom Innenministerium der Bundesrepublik Deutschland auf seine Anfrage bzw. sein Begehren. Von dort aus würde sich schon alles klären, dachte er, auch daß die Bundesrepublik Deutschland ein souveräner Staat ist.

Doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuße. Denn nach mehrmaligem Anmahnen einer Antwort und einem erneuten Einsenden seines Schriftsat­zes, worum man gebeten hatte, weil der erste wohl irgendwie dort verloren­gegangen oder nicht mehr auffind bar war, schrieb man ihm ...

... daß mit der Bezeichnung "Staats­angehörigkeit" die rechtliche Zugehö­rigkeit einer Person zu einem Staat gemeint ist, was im deutschen Recht so üblich sei und laut Grundgesetz die rechtliche Zugehörigkeit einer Person zur Bundesrepublik Deutschland so als

. . : ....... ;' • ,';r ....... ,:, 'c,.: -., .... '. ' ...... .,-:.; .

Gedenktafel am Haus Zwieseler Straße 4 in Berlin-Karlshorst.

GESELLSCHAFT

deutsGhe Staatsangehörigkeit bezeich­net Ist.

So so, dachte Hans-Werner, und nahm sich nochmals das Grundgesetz zur Hand. Dort jedoch fand er im Zusammenhang mit der Staatsangehö­rigkeit nichts von Bundesrepublik Deutschland, lediglich, daß Deutscher ist, wer die deutsche Staatsangehörig­keit besitzt. Das Grundgesetz sagt also nichts bezüglich einer Staatszugehörig­keit, geschweige denn zur Bundesrepu­blik Deutschland aus, sondern nur zu Deutschland.

Also schrieb Hans-Werner das Mini­sterium des Innern der Bundesrepublik Deutschland erneut an und trug diesen Sachverhalt vor. Außerdem bat er darum, ihm wenigstens einen Staatsan­gehörigkeitsausweis auszustellen, wo nicht, wie üblich, "Deutscher" eingetra­gen ist, sondern "Bürger der Bundesre­publik Deutschland", und fragte, wo das Problem liege, einen solchen Eintrag zu bekommen, zumal es doch so ist.

Die Antwort des Innenministeriums der Bundesrepublik Deutschland war kurz. Man schrieb: ... Man könne ihm inhaltlich keine anderen Auskünfte geben. In allen Dokumenten der Bundesrepublik Deutschland sei die Staatsangehörigkeit als "deutsch" bezeichnet.

Das kann es doch wohl riicht sein, dachte Hans-Werner, warum wird mir eine Beurkundung, Bürger der Bundes­republik Deutschland zu sein , verwei­gert, obwohl es den Tatsachen ent­spricht? Gibt es dafür einen Grund, den ich nicht kenne und weshalb man sich so vehement weigert, mir das zu bestä­tigen?

Und so schrieb Hans-Werner im Sep­tember 2010 das Ministerium der Justiz der Bundesrepublik Deutschland an und trug sein Begehren auch dort schriftlich vor, weil er noch immer davon ausgeht, daß man sich zumin­dest dort mit dem Völkerrecht aus­kennt. Schließlich hat jeder Mensch nach dem Völkerrecht einen Anspruch auf eine amtliche Feststellung seiner Zugehörigkeit zu einem Staat. Und die verweigert man ihm offensichtlich mit vielen Tricksereien und unstimmigen Redereien und Hinweisen.

Selbst nach mehrfachen Anfragen hüllt sich das Justizministerium der Bundesrepublik Deutschland in großes Schweigen . Nicht einmal eine Ein­gangsbestätigung auf seine vielen Nachfragen bekam er.

Und so ist Hans-Werner heimat- und staatenlos, denn ohne eine schriftliche Bestätigung oder Beurkundung, woraus eindeutig die Zugehörigkeit zu einem Staat hervorgeht, besagt "deutsch" oder "Deutscher", so wie es in seinem Aus­weis steht, nach Völkerrecht gar nichts.

KarlOtto Stöber

Das Zeitalter des 7. Siegels Der Marsch in die Apokalypse

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VORHERGESAGTES ERFÜLLT SICHl

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Kernpunkte des Inhalts: - Die größte Prophetie aller Zeiten - Wo stehen wir heute? Was bedeuten die apokalyptischen Reiter, die

.Hure Babyion" und die himmlische Frau? - Die Schädigung der Schöpfung aus göttlicher Sicht - Das Reich des Antichristen - Die Entfesselung der Kriegsengel am Euphrat - Das Strafgericht Gottes - Die große Wende - Christus über die Endzeit.

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Im Jahre 2004 veröffentlichte Gabor Steingart im Piper Verlag ein Buch mit dem Titel: "Deutschland. Der Abstieg eines Superstars". Er schildert darin, in welcher Weise Deutschland von der Höhe seiner einstigen Bedeu­tung in der Welt wirklich "abge­stiegen" ist. Oder auch: nieder­geworfen wurde! Dieses Buch macht nur allzu deutlich, weI­chen tiefen Fall und Verfall unser Land im letzten halben Jahrhun­dert erlebte.

. _ .. ( -.:-._. Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterzeichnet die ratifizierende Kapitulationsurkunde am 8.19. Mai 1945 in Berlin·Ka rlshorst.

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Nach dem Zusammen­bruch 1945, nach der

bedingungslosen Kapitula­tion Deutschlands, erblühte Anfang der 50er jahre das sogenannte "Wirtschafts­wunder" in diesem Deutsch­land. Es gab noch einmal einen Eindruck davon, weI­che schöpferische Kraft in diesem Land und seinen Menschen trotz der totalen Niederlage nach dem Kriege immer noch vorhanden war.

Voraussetzung für das "Wirtschaftswunder" war die Einführung einer neuen Währung, der D·Mark am 21.6.1948.

Sieht man die deutsche Entwicklung einmal geschichtlich von ihrem Beginn an, so mußte Deutschland doch erst einmal zu dieser "Höhe", zu diesem "Superstar" aufgestiegen sein , ehe es zu einem solchen "Abstieg" überhaupt kommen konnte' So wie ihn Steingart in seinem Buch sehr anschaulich dar­legt. Doch worin liegen die eigentlichen Quellen dieses ehemaligen Aufstieges wirklich begründet?

Eine dieser Quellen liegt ganz zwei-

Ludwig Wilhelm Erhard war von 1949 bis 1963 Bundesminister für Wirtschaft, von 1963 bis 1966 zweiter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Erhard gilt als" Vater" der Sozialen Marktwirtschaft und des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Ursachen für das sogenannte bundesdeutsche Wirtschaftswunder der 1950er und 1960er Jahre sind Gegenstand einer andauernden wis­senschaftlichen Debatte. Einer These zufolge beruhte es auf einer Entfesse­lung der wirtschaftlichen Dynamik, die auf zwei Säulen ruhte: dem Nach­holbedarf im Inneren sowie der Inte­gration Westdeutsch lands in das expandierende System der Weltwirt­schaft. Zudem stützte sich die wirt­schaftliche Entwicklung auf eine kräf­tig wachsende, arbeitsbereite und aufstiegswillige Bevölkerung: Bis 1950 kamen 8 Millionen Menschen aus den früheren deutschen Ostgebieten, bis 1961 weitere drei Millionen aus der DDR. Nach einer anderen Theorie waren die Abschaffung der zentralen Zen­tralverwaltungswirtschaft und der Preisadministration im Zuge der Wäh­rungsreform von 1948 sowie die anschließende ordoliberale Gesetzge­bung die hauptsächlichen Vorausset­zungen für das Wirtschaftswunder der 1950er und 1960er Jahre. Dage­gen wird angeführt, daß zum Beispiel Frankreich mit seinem deutlich inter­ventionistischeren Modell der Planifi­cation ähnliche Erfolge erreichen konnte. Allgemein war die wirtschaft-1iche Expansion der Nachkriegszeit ein globales Phänomen und fand in ver­schiedenen Staatsmodellen statt.

fellos in der immer wieder neu gesuch­ten verbindung zu der humanen Bot­schaft, die uns jesus am Beginn unserer christlich-abendländischen Zei trech­nung hinterlassen hat. Zwei Elemente sind es, die diese christlich-soziale Bot­schaft bestimmen, wie sie uns Mat­thäus (22 ,36ff) überliefert: Gott lieben, und den Nächsten lieben. Die beiden Sozialismen (nationaler und internatio­naler Prägung) versuchten zwar das soziale und humanitäre Element der christlichen Lehre zu übernehmen, und sie suchten es auch zu verwirklichen

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und umzusetzen . Doch wurde in beiden Fällen jesus als der Urheber die­ser Soziallehre ausgeklam­mert, und "die Kirche" samt ihrer Gemeinde und Gemeinschaft mit zum Teil sehr brutalen Mitteln und Methoden "bis aufs Mes­ser" bedrängt, bekämpft und ausgegrenzt. In ihre schließlich jeweils eigenen Zusammenbrüche(') wurde aber auch das gesamte Deutschland selbst entscheidend mit hineingezogen und derart in den unaufhaltsamen Abstieg geführt. Im Klap­entext des genannten Buches heißt es dazu: "Steingart analysiert Auf­stieg und Absturz des Wohlfahrtsstaates, nennt Irrtümer und Mißverständ­nisse sowie die Bequem­lichkeit der politischen Elite. Die Summe seiner Neuerungen kommt einer zweiten Staatsgründung gleich ."

Worin liegen die eigentlichen Quellen des ehemaligen Aufstieges Deutschlands wirklich begründet? Eine dieser Quellen liegt ganz zweifellos in der immer wieder neu gesuchten Verbindung zu der humanen Botschaft, die uns Jesus am Beginn unserer christlich-abendländischen Zeitrechnung hinterlassen hat.

Die deutsche Geschichte beginnt nicht erst mit Heinrich I. und seiner Gründung des ersten Deutschen Reiches. Denn die germanische Geschichte gehört hier bereits unverzichtbar dazu.

Geschichte

Die deutsche Geschichte beginnt

nicht erst mit Heinrich I. und seiner Gründung des ersten Deutschen Rei­ches. Denn die germani­sche Geschichte gehört hier bereits unverzichtbar dazu. Sie läßt sich bereits 7000 Jahre zu­rückverfolgen . Das ist etwa 5000 vor Christus .

Provisorische Weinstube auf einem Berliner Trümmergrundstück 1949.

Und sie ist somit noch 2000 jahre älter als die Geschichte der Ägypter mit ihrer Pharaonen-Dynastie, deren erster Pyra­midenbau 2900 v.Chr. liegt. Diese früh ­germanische Kultur zeigt sich u.a. in den gefundenen Brunnenanlagen der Jungsteinzeit. Von den bisher bekann­ten 18 Funden dieser Art in Europa lie­gen allein sechs im heutigen Sachsen rund um Leipzig und Dresden.

Wenn in dem Buch "Deutschland. Der Abstieg eines Superstars" auch vor­wiegend soziale und wirtschaftliche Elemente untersucht werden, so ist die Idee einer neuen Staatsgründung als Schritt für eine möglichen Befrei­ung aus diesem unserem Niedergang jedoch ernsthaft aufzugreifen. Denn ist die Gründung eines Vierten Deut­schen Reiches wirklich so abwegig und unmöglich 7 Wäre sie nicht doch "irgendwie" möglich? Allein soziale und wirtschaftliche Elemente zu berücksichtigen greift hier allerdings zu kurz. Eine solche neue Gründung Deutschlands wird nur dann möglich sein, wenn zugleich auch historische, philosophische und vor allem theolo­gische Grundsatzbetrachtungen für eine solche neue Gründung mit ein­bezogen werden. Mit einbezogen werden müssen! Eine kurze Analyse unserer Geschichte sowie unserer Gegenwart könnte ein erster Schritt für eine solche Neue Gründung sein. Sie kann gleichsam den "Auftakt" dazu bilden.

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Karte der Germanischen Stämme um 100 n. Chr. (ohne Skandinavien).

Ehre, Treue, Mut, Tapferkeit und Glauben besaßen in der germanischen Mythologie einen hohen Rang, deren Tradition noch weit bis ins Deutsche Reich hineinreicht. Die Christianisie­rung der Germanen durch Karl den Gro-

Dipl. Ing. Ulrich Bergemann

ßen brachte zunächst einen tiefen Ein­bruch in diese Tugenden. Doch folgte danach auch ein gewaltiger Auf­schwung. Hier kam die Friedfertigkeit untereinander und auch gegenüber dem Feinde hinzu, welche neuen

5.0.5. - Erde Wettermanipulation möglich?

Hardcover . ca. 300 Seiten € 27,00 (0) . € 27,80 (A) . CHF 43,00 ISBN: 978-3-937987-80-4

Geophysikalische Waffen sind völlig neue, kaum bekannte Massenvemichtungswaffen. Auch die bisher bekannten ABC - und sogar viele der als konventionell bezeichneten Waffen

Die germanische Geschichte läßt sich bereits 7000 Jahre zurückverfolgen. Foto: Rekonstruktion Steinzeithaus Schussenried (Plahlbaumuseum Unteruhldingen).

Tugenden nun den eigentlichen Auf­schwung als einen' Kulturaufbau im christlichen Abendland überhaupt erst ermöglichten, und ihn auch sicher begründeten.

Das "Heilige Römische Reich Deut­scher Nation" läßt diesen Aufbau deut­lich erkennen, in welcher damals neuen Staatsgründung die ursprüng­lichen germanischen mit den christ­lichen Tugenden nun gemeinsam wir­ken konnten. Die Gründung von Klö­stern mit der Pflege des christlichen

verursachen oft große und teilweise auf längere Zeit irreparable Umweltschäden. Diese Publikation stellt auf wissenschaftlicher Grundlage den 3-Sphären­Aufbau der Erde und die in diesen Sphären auftretenden Naturkatastrophen dar, .die .al~ Modell für eine Umweltkriegführung genutzt werden sollen, SOWIe dIe In Frage kommenden Waffensysteme. E~ we~den aber a~ch Auswege aus dieser für die Menschheit prekären SItuatIOn aufgezeIgt. Nutzen Sie für Ihre BestelJung den Bestell-Coupon auf Seite 80.

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Ehre, Treue, Mut, Tapferkeit und Glauben besaßen in der germanischen Mythologie einen hohen Rang, deren Tradition noch weit bis ins Deutsche Reich hineinreicht.

Kulturgutes war eine erste Basis, auf welche sich dieser Aufbau gründete. Hinzu kam später die Eingliederung der griechischen Philosophie in die christli­che Lehre durch Augustin u.a. wobei die griechische vorstellung einer Göt­terwelt im Sinne einer Transzendental­welt schon weitgehend mit der christ­lichen Lehre von der Existenz eines "Reiches Gottes" übereinstimmte. Von diesem gesamten und festen Funda­ment ausgehend gründete sich nun die katholische Kirche als umfassende Reli­gionsform, die sich schließlich in ganz Europa ausbreiten und behaupten konnte .

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Doch sind errungene Machtpositio­nen oft genug ein Grund für einen spä­teren Verfall , der sich nach der Blütezeit einer Kultur fast ganz von selbst ein-

Das Heilige römische Reich deutscher Nation um 1000 n.Chr.

Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemo­nie in Deutschland und Europa und zugleich ein Religionskrieg. In ihm entlu­den sich sowohl die Gegensätze zwi­schen der Katholischen Liga und der Pro­testantischen Union innerhalb des Heili­gen Römischen Reiches als auch der habsburgisch-französische Gegensatz auf europäischer Ebene. Gemeinsam mit ihren jeweil igen Verbündeten im Reich trugen die habsburgischen Mächte Österreich und Spanien ihre dynasti­schen Interessenkonflikte mit Frankreich, den Niederlanden, Dänemark und Schweden aus. Als Auslöser des Krieges gilt der Auf­stand der böhmischen Stände und der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618. Insgesamt folgten in den 30 Jahren von 1618 bis 1648 vier Konflikte aufeinander, die von der Geschichtswissenschaft nach den jeweiligen Gegnern des Kaisers und der Habsburger Mächte als Böhmisch­pfälzischer, Dänisch-Niedersächsischer,

Schwedischer und Schwedisch-Französi­scher Krieg bezeichnet wurden. Zwei Versuche, den Konflikt zu beenden, der Friede von Lübeck 1629 und der Friede von Prag 1635, scheiterten daran, daß sie nicht die Interessen aller direkt oder indi­rekt Beteiligten berücksichtigten. Dies gelang erst dem gesamteuropäischen Friedenskongreß von Münster und Osnabrück 1641-1648. Am 24. Oktober 1648 endete der Krieg in Deutschland. Seine Feldzüge und Schlachten hatten überwiegend auf dem Gebiet des Heili­gen Römischen Reiches stattgefunden. Die Kriegshandlungen selbst, aber auch die durch sie verursachten Hungersnöte und Seuchen verheerten und entvölker­ten ganze Landstriche. In Teilen Süd­deutschlands etwa überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung. Nach den wirt­schaftlichen und sozialen Verheerungen benötigten einige vom Krieg betroffene Territorien mehr als ein Jahrhundert, um sich von dessen Folgen zu erholen.

stellt. Was vielleicht in der tiefsten Natur des Menschen mit begründet liegt: Wer nicht mehr kämpfen muß. hat schon verloren . So breitete sich in der katholischen Kirche das Streben nach Macht Lind Ansehen immer weiter aus.

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d-'-= j Das Heilige Römische Reich um 1400.

Oie riesigen Kirchenbauten als Aus­druck der Bedeutung des christlichen Glaubens mußten auch finanziert wer­den, was letztlich zum Ablaßhandel als einer weiteren und ergiebigen Ein­kunflsquelle führte. Doch auch zu einer Unduldsamkeit und Feindlichkeit gegenüber anderen und abweichenden Glaubensauffassungen führte diese Machtposition, wovon die Inquisition als unrühmliches Beispiel zeugt.

Ein ganz ähnlicher Verfall hatte sich aber schon vor und während der Lebenszeit jesu ereignet, wovon uns Matthäus im 23. Kapitel berichtet. So

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geriet nun auch die katholische Ki rche selbst in eine ganz ähnliche Krise. Viel­fache reformatorische Ansätze lassen sich zu jener Zeit nachweisen, die in den Thesen Martin Luthers ihren kon­zentrierten Ausdruck fanden . Und wie stets derartige reformatorische Ansätze vom herrschenden "Zeitgeist" nicht ver­standen wurden, so mußte sich auch Luther zunächst gegen viele Wider­stände behaupten. Er wurde sowohl mit dem Kirchenbann als auch mit der ReichS-Acht belegt, als dem Ausschluß sowohl aus der kirchlichen als auch aus der staatlichen Gemeinschaft.

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Neben der angestrebten Kirchen ­Erneuerung besitzt Luther aber noch eine viel weiterreichende Bedeutung. Mit seiner Bibel-übersetzung formte er erstmals eine einheitliche deutsche Schriftsprache, in der sich nun alle noch weitgehend getrennten deutschen län­der von Sachsen über Bayern, Schwa­ben, Hessen, die Pfalz und Westfalen bis hin nach SchleswigHolstein auf einer einheitlichen Verständigungs­Ebene zusammenfinden konnten. Nicht nur das damals weit verbreitete Latein, sondern auch Deutsch wurde nun zu einer Sprache, in der sich Theologen,

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Die riesigen Kirchenbauten als Ausdruck der Bedeutung des christlichen Glaubens mußten auch finanziert werden, was letztlich zum Ablaßhandel als einer weiteren und ergiebigen Einkunftsquelle führte. (Abb.: Die Kathedrale Notre·Dame de Chartres. Der heutige gotische Neubau begann kurz nach 1194 und dauerte bis 1260.)

Philosophen, Mediziner, juristen und Naturwissenschaftler klar ausdrücken und sich damit eindeutig und präzise miteinander verständigen konnten.

Ein ganz eigenes Buch ließe sich hier ausarbeiten , wollte man alle positiven Folgerungen dieser bei den Großtaten Martin Luthers ausführlich darstellen . Einige kurze Stichworte müssen des­halb hier genügen. In und nach dem großen und schrecklichen Kriege von 30 jahren Dauer (1618 bis 1648) konnte sich die luthersche Lehre endgültig behaupten , mit nunmehr weiteren fast unglaublichen Folgerungen. Oie neu gegründete evangelische Kirche erwies sich als eine Quelle und Heimat vielfäl­tigen geistigen Fortschritts, in welcher Freiheit auch Literatur, Kunst und Wis­senschaften weiter aufblühen und gedeihen konnten. Ulrich von Hutten, Melanchthon, Bugenhagen, auch Kopernikus, Galilei und Kepler sind hier klangvolle Namen, die diese Freiheit der Wissenschaft sowie einer neuen Philosophie und Volksbildung verkör­pern. Sachsen, Thüringen und besonders Preußen sind in der Folge dieser Reformation diejenigen deut­schen Länder, in denen sich der Fort­schritt in vielfältiger Form am deutlich­sten zeigt. Besonders die "preußischen 1Ugenden" sind noch bis zur Mitte des 20. jahrhunderts geradezu sprichwört-

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Wie reformatorische Ansätze vom herrschenden Zeitgeist nie verstanden wurden, so mußte sich auch luther zunächst gegen viele Widerstände behaupten.

lich als ethische Rich tlinien im deut­schen Sprachraum anerkannt.

Oie deutsche Klassik und Romantik breitete sich nunmehr in allen deut­schen Ländern aus, und es wäl'e wiede­rum eines eigenen Themas wert, diese Entwicklung ausführlich und deutlich zu behandeln. Nach dem deutschen Niedergang im dreißigjährigen Krieg zeigte sich dieser Aufschwung und diese Befreiung aus der Enge einer kirchlichen Bevormundung sehr deut­lich . Wissenschaflsleistungen wie die des Kopernikus mit seinem heliozentri­schen Weltbild, gefolgt von Galilei, Kep­ler und Newton stehen hier mit im Zen­trum. In der deutschen DiChtung und Erziehung folgen nach Luther die deut­sche Philosophie mit Leibniz, Kant, Fichte, Schelling bis hin zu Hegelund Schopenhauer. In der Dichtkunst stie­gen nach Klopstock und Herder besonders Goethe und Schiller zu Welt­ruhm auf. Auf Luther und seinem Musikverständnis in einer heilen Welt gründen sich weiter Gluck, Händel, Bach und Beethoven, mit jeweils neuen Gedanken in ihrem musikalischen Aus­druck. In Preußen ist Friedrich 11., genannt der Große, der erste Vertreter einer Toleranz in Glaubensfragen, mit seinem eher saloppen Satz: jeder 5011

doch nach seiner Fasson selig werden . Damit hat die Säkularisierung schon einen hohen Stand erreicht.

Die Machtposition der Kirche führte zu einer Unduldsamkeit und Feindlichkeit gegenüber anderen und abweichenden Glaubensauffassungen, wovon die Inquisition als unrühmliches Beispiel zeugt. (Abb.: Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, Spiezer Chronik, 1485.)

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Heiliges Römisches Reich (lateinisch Sacrum Romanum Imperium) war die offizielle Bezeichnung für den Herr­schaftsbereich der römisch-deutschen Kaiser vom Mittelalter bis zum Jahre 1806. Der Name des Reiches leitet sich vom Anspruch der mittelalterlichen Herr­scher ab, die Tradition des antiken Römi­schen Reiches fortzusetzen und die Herr­schaft als Gottes heiligen Willen im christ­lichen Sinne zu legitimieren. Das Reich bildete sich im 10. Jahrhundert unter der Dynastie der Ottonen aus dem ehemals karolingischen Ostfrankenreich heraus. Der Name Sacrum Imperium ist für 1157 und der Titel Sacrum Romanum Imperium für 1254 erstmals urkundlich belegt. Seit dem späten 15. Jahrhundert setzte sich allmählich der Zusatz Deut­scher Nation (lat. Nationis Germanicce) durch. Zur Unterscheidung vom 1871 gegründeten Deutschen Reich wird es auch als das Alte Reich bezeichnet. Aufgrund seines vor- und übernationalen

Doch auch hier zeigte sich nach der Blütezeit der Verfall. Preußen war auf dem Entwicklungsstand stehen geblie­ben, den es 1786 mit dem Tode des Großen Friedrich erreicht hatte. So gelang es dem Korsen Napoleon, der sich 1796 in Paris selbst zum Kaiser krönte, Preußen in den beiden ent­scheidenden Schlachten von Jena und Auerstädt 1806 zu besiegen. Als Folge dieser Niederlagen wurde das I . Deut­sche Reich von Napoleon einfach auf­gelöst. Bis nach Moskau konnte Napo­leon weiter vordringen, wie er vorher schon in Ägypten siegreich eingedrun­gen war.

Doch auch hier wuchsen niemandem die Bäume in den Himmel. In der Völ­kerschlacht bei Leipzig gelang es 1813 den vereinigten preußischen, österrei­chischen und russischen Truppen Napoleon als Militärdiktator (und als Militärgenie) zu besiegen. Er wurde nach Elba verbannt. Nach seiner gelun­genen Flucht erlebte er auf seinem Rückwege nach Paris ein gewaltiges

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Charakters entwickelte sich das Reich nie zu einem Nationalstaat oder Staat moderner Prägung, sondern blieb ein monarchisch geführtes, ständisch gepräg­tes Gebilde aus Kaiser und Reichsständen mit nur wenigen gemeinsamen Reichsin­stitutionen. Die Ausdehnung und die Grenzen des Heiligen Römischen Reiches veränderten sich im Laufe der Jahrhunderte erheblich. In seiner größten Ausdehnung umfaßte das Reich fast das gesamte Gebiet des heutigen Mitteleuropa und Teile Süd eu­ropas. Seit der Frühen Neuzeit war das Reich strukturell nicht mehr zu offensiver Kriegsführung, Machterweiterung und Expansion fähig. Seither wurden Rechts­schutz und Friedenswahrung als seine wesentlichen Zwecke angesehen. Das Reich sollte für Ruhe, Stabilität und die friedliche Lösung von Konflikten sorgen, indem es die Dynamik der Macht ein­dämmte: Untertanen sollte es vor der

Willkür der Landesherren und kleinere Reichsstände vor Rechtsverletzungen mächtigerer Stände und des Kaisers schützen. Da seit 1648 auch benachbarte Staaten als Reichsstände in seine Verfas­sungsordnung integriert waren, erfüllte das Reich zudem eine friedenssichernde Funktion im System der europäischen Mächte. Daß das Reich seit Mitte des 18. Jahrhun­derts seine Glieder immer weniger gegen die expansive Politik innerer und äußerer Mächte zu schützen vermochte, war sein größtes Defizit und eine der Ursachen seines Untergangs. Durch die Napoleoni­schen Kriege und die daraus resultierende Gründung des Rheinbunds war es nahezu handlungsunfähig geworden. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation erlosch am 6. August 1806 mit der Niederlegung der Reichskrone durch Kai­ser Franz 11.

In und nach dem großen und schrecklichen Kriege von 30 Jahren Dauer (1618 bis 1648) konnte sich die luthersche lehre endgültig behaupten, mit nunmehr weiteren fast unglaublichen Folgerungen.

Comeback. In der Schlacht bei Water-100 aber wurde er 1815 endgültig besiegt, und er mußte von der Welt­bühne abtreten . Aber noch heute wird er von seinen Franzosen hoch verehrt.

Es folgten gewaltige Aufbauleistun­gen in allen mitteleuropäischen Län­dern, wovon das Völkerschlachtdenk­mal in Leipzig nur ein Beispiel ist. Wis­

senschaft, Technik und Wirtschaft gelangten in Deutschland zu hoher Blüte. Der Aufbau des Ver­kehrswesens ist hier wiederum nur ein Beispiel, als das besondere Ver­dienst von Friedrich List.

Mit seiner Bibel-Übersetzung (1534) formte Martin luther erstmals eine einheitliche deutsche Schriftsprache, in der sich nun alle noch weitgehend getrennten deutschen länder auf einer einheitlichen Verständigungs-Ebene zusammenfinden konnten.

1839 verkehrte die erste deutsche Fern­eisenbahn von Leipzig nach Dresden. Deutschland und Frankreich gerieten derart nun in einen Wettbewerb, der in den Krieg von 1870/7 I mündete. Deutschland gewann diesen Krieg, und es gründete infolge dieses Sieges am 18. Januar 1871 sein Zweites Deutsches Reich . Dies ausgerechnet im Spiegel­saal des Schlosses zu Versailles. Eine unbotmäßige Siegergeste Preußens, die sich verhängnisvoll auf die gesam te weitere Entwicklung auswirken sollte. Denn der Nationalstolz der Franzosen war ernsthaft verletzt.

So ist die "Rache" verständlich, die nun nach dem verlorenen I . Weltkrieg auf Deutschland zurückfiel. Hohe Repa­rationszahlungen, dazu große Gebiets­verluste mußten hingenommen wer­den. Im Diktatfrieden von Versailles wurde J 918 nunmehr auch das Zweite Deutsche Reich zu Grabe getragen.

Die erlittene Schmach dieser Art suchte nun wiederum auch Deutsch-

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GESCHICHTE

Die neu gegründete evangelische Kirche erwies sich als eine Quelle und Heimat vielfältigen geistigen Fortschritts, in welcher Freiheit auch Literatur, Kunst und Wissenschaften weiter aufblühen und gedeihen konnten. Bild: Philipp Melanchthon 1526, Kupferstich von Albrecht Dürer.

land auszutilgen. Kommunistische Klassenkämpfe in Deutschland sow ie der Zusammenbruch des Finanzsy­stems im Börsenkrach von 1929 taten ein übriges, hier einem Mann zu folgen, der Deutschland wieder groß machen wollte. In einer unerhörten Anstren­gung wurden Wirtschaft und Volkstum w ieder aufgebaut, und ein neuer Krieg war kaum vermeidbar. Nahezu 6 Jahre konnte Deutschland der vereinten welt-

Nach dem deutschen Niedergang im dreißigjährigen Krieg zeigte sich ein Aufschwung und eine Befreiung aus der Enge einer kirchlichen Bevormundung sehr deutlich. Wissenschaftsleistungen wie die des Kopernikus mit seinem heliozentrischen Weltbild, gefolgt von Galilei, Kepler und Newton zeichnen diese Zeit. (Abb.: Nikolaus Kopernikus, Kupferstich aus dem Jahr 1597).

Traugott Ickeroth

Die neue Weltordnung Band 1 Durch Manipulation in

die globale Versklavung

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Wir werden versklavt. Hierzu dient Manipulation. Der vorliegende

Band ist eine Zusammenstellung einer Vielzahl von

Manipulationen, denen wir täglich ausgesetzt sind. Ob wir es wissen

oder nicht. Daher muß der erste Schritt eine Bewußtmachung dieser

offenen und versteckten 'Beeinflussung sein. Danach müssen wir fragen,

was wir dagegen tun können. Daß wir etwas unternehmen müssen,

wird beim Lesen dieses ersten Teils des zwei bändigen Werkes

"Die Neue Weltordnung" deutlich. Wir sollten uns dringend der Verant­

wortung als höchster Souverän bewußt werden und unsere mächtige

Stimme erheben. Davor fürchtet sich die globale Elite, welche in uns nur

willige Sklaven zur materiellen und energetischen Ausbeutung sieht.

Wenn es uns in der breiten Masse gelingt, hier aktiv zu werden, haben

wir eine große Aussicht auf Erfolg, da wir von einem nachhaltigen

Bewußtseinswandel unterstützt, ja getragen werden. Wir stehen kurz

vor dem Zusammenbruch der alten Systeme, überall knackt es im Gebälk;

viele sind unzufrieden mit dem derzeitigen Zustand und spüren eine

innere Unruhe. Daher versucht man uns primär über bestimmte

Frequenzen ruhig zu stellen.

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gerechnet diesen Hiob über­läßt der Herr nun dem Teufel und seinen Drangsalierungen. Nach der ersten versuchung verliert Hiob zwar seinen gesamten Besitz, dazu Söhne und Töchter, aber seine Iden­tität ist noch nicht angeschla­gen. Doch nach der zweiten versuchung und seiner erneu­ten Heimsuchung durch "den Bösen" ist sein Körper von Geschwüren bedeckt, vom Scheitel bis zur Fußsohle, so daß ihn selbst seine besten Freunde nicht mehr erkennen. Er sitzt "in der Asche", er ist niedergeworfen bis in sein tief­stes Elend. "Und Hiob tat sei­nen Mund auf und verfluchte seinen Tag, an dem er geboren ward" (Hiob 3,1).

Gegenwart

Einer der größten Mißstände heute ist die absolute Herrschaft des Geldes.

Was sich finanziell "nicht rechnet", wird nicht getan, sei es auch noch so nötig. Insbesondere geistige Erfordernisse sind es, die hintenanbleiben. Die Bil­dung und die Ausbildung unserer jugend in einem durchaus auch gesun­den Nationalbewußtsein ist hier der größte Mangel. Zu dieser Ausbildung und Bildung, und nicht nur der jugend, sondern auch als eine Bildung unserer Menschen insgesamt, gehört wesent­lich auch eine Gesamtsicht unserer Geschichte, einschließlich der Kirchen­geschichte. Und diese nicht nur als spe­zielle Geschichte der Kirche allein.

In PreuBen war Friedrich 11., genannt der Große (1712-1786), der erste Vertreter einer Toleranz in Glaubensfragen.

Und Deutschland? Nach dem ersten verlorenen Kriege besaß es noch sein Selbstbe­wußtsein, sich wieder aufzu­richten. Nach dem zweiten verlorenen Weltkrieg aber ist

Dagegen stehen heute in hohem Kurs: Vorteilsnahme des einzelnen in jeder Hinsicht, mit möglichst hohem Gewinn (als Profit) für all sein 1i.ln und auch Lassen. Hohen Gewinn erzielen, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen, das steht ganz obenan. Und das Stich­wort dafür heißt: Gewinn erzielen an der Börse. Wo doch einmal in Deutsch­land galt: Gemeinnutz geht vor Eigen­nutz. Und dazu galt weiter: Beruf als Berufung! Der Beruf und die Arbeit eines Mannes oder einer Frau diente also nicht nur allein zum Geld verdie­nen. Heute scheint das umgekehrte Prinzip allgemeingültig zu sein: Eigen­nutz vor Gemeinnutz. Es gilt die Ellen­bogenmentalität. Hinzu kommen

macht widerstehen, doch das Ende war um so verheerender. Der erneut verlo­rene 2. Weltkrieg endete in einer bedin­gungslosen Kapitulation.

Die Macht und die Willkür der Sieger zeigten deutlich das Bestreben, das besiegte Deutschland nun endgültig seiner ehemaligen Bedeutung in der Welt zu berauben. Nach der Aufteilung in Besatzungszonen wurden zwei deut­sche Teilstaaten gegründet, die genau an der Trennlinie einer neuen Konfron­tation von Sozialismus und Kapita­lismus die Teilung Deutschlands nur um so tragischer hervortreten ließen. Und es grenzt nahezu an ein Wunder, daß nach dem friedlichen Fall der Berli­ner Mauer im November 1989 eine neue deutsche Einheit als ein neu es Einigungswerk gelingen konnte. Am 3. Oktober 1990 wurde diese erneut errungene Einheit mit dem Anschluß der DDR an die Bundesrepublik besie­gelt. Ganz im Sinne unserer National­hymne: "Einigkeit und Recht und Frei­hei!!" Bis hierher hat uns nun erneut unsere Nationalhymne getragen.

Rück-Besinnung

Welchen Sinn aber hatten diese unsere bei den deutschen Nieder­

lagen? Kennt man nicht nur die deut­sche, sondern auch ein wenig die bibli­sche Geschichte, so bietet sich hier ganz unmittelbar ein Vergleich an. las­sen sich die bei den Versuchungen Hiobs nicht vergleichen mit den beiden Strafgerichten über Deutschland? Hiob hatte alles versucht, den Forderungen des Herrn gerecht zu werden. Und aus-

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es gleichsam auch seelisch in seinem innersten Heiligtum getroffen und niedergeworfen. Es ist in seinem Wesen zerstört, so daß es sich selbst nicht mehr wiedererkennt. Seine gesamte Geschichte und Tradition ist vergessen! Nur noch im Bewußtsein seiner Schuld kann es leben. Nur noch im Bewußtsein seiner begangenen (auch) schlimmen Taten kann es dahin­vegetieren, wenn diese Ver­gehen auch ganz bewußt hochgespielt werden. Keine Spur mehr von innerem Halt und Selbstbewußtsein ist vorhanden. Und sollte dieses vergessene nationale Bewußtsein in einer verbor­genen Ecke doch noch ein­mal aufkeimen sofort wird es mit allen medialen Mit­teln totgeschlagen und zer­trampelt.

Waren damals die gräß­lichen Geschwüre am Kör­per Hiobs unmittelbar sicht­bar, so sind diese krankhaf­ten Auswüchse in unserer heutigen Gesellschaft dage­gen kaum erkennbar. ja, mehr noch: sie werden im Volkskörper gar nicht mehr als eine Krankheit wahrge­nommen! So selbstver­ständlich sind sie uns schon geworden. Viele solcher eiternden Wunden gibt es, die von den Verfehlungen insgesamt bis zu den Sün­den des Einzelnen tief hin­abreichen.

Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig wurde in Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig errichtet und 1913 eingeweiht. Es ist das größte Denkmal Europas.

1839 verkehrte die erste deutsche Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden.

Gewaltbereitschaft, dazu Kriminalität und Verbrechen jeder Art.

Doch woher sollen die Menschen ihre Verhaltensnormen kennen, wenn sie ihnen vorwiegend nur in der Schule vermittelt werden? Das Fernsehen setzt hier ganz andere Maßstäbe: Morde in Kriminalstücken am laufenden Band I Woher also sollen die ethischen Richtli­nien kommen, und wer könnte sie den Menschen denn vermitteln? Die Kirche selbst kämpft ums Überleben, und hat fast jegliche Ausstrahlungskraft in die Gesellschaft hinein verloren. Nur noch kleine Restgemeinden existieren in abgeschlossenen Bereichen. In welche frei gewordenen Räume, die nicht mehr von der Kirche ausgefüllt wer­den, nun aber andere Religions­gemeinschaften mit Macht(!) eindringen und nachrücken. Hinzu kommt eine überbor­dende und allgewaltige Sexua­lität, mit allen verfehlungen und Abirrungen, deren Darlegung wiederum einen ganzen eige­nen ekelhaften Band füllen würde.

Wie aber können wir uns aus dieser Umklammerung des Bösen wieder befreien? Und wird und kann eine Befreiung, gar eine Selbst-Befreiung, hier überhaupt möglich sein? Und welch eine Bedeutung besitzt denn Deutschland für eine sol­che mögliche Befreiung für die menschliche Gemeinschaft ins­gesamt?

Aufstieg

tragische Erlebnisse nicht erschüttern ließ. In seinem gesamten Leben und in aller seiner Tätigkeit behielt er stets die­sen unerschütterlichen Gottesglauben: Daß da bei aller eigenen Wirksamkeit noch ein Freund und Helfer unsichtbar vorhanden ist, der an der Gestaltung der eigenen Lebenswirklichkeit unab­lässig mitwirkt. Welchen "Gestalter" man freilich weder sehen noch hören noch anderweitig wahrnehmen kann. Der aber trotzdem "da" ist und Hilfe geben kann, auch wenn die Situation noch so verfahren und ausweglos erscheinen mag.

Diese Hilfe und diesen Beistand gilt es nun erneut aufzurufen und anzuneh-

Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Das war das Lebensmotto

meines Großvaters Reinhold Pietzsch, geb. 1880. Er hatte es in seinem Leben wahrlich nicht einfach. Bei zwei durchlebten Weltkriegen durchaus verständ-

Im Diktatfrieden von Versailles wurde 1918 nun auch das Zweite Deutsche Reich zu Grabe getragen.

lich. Seine eigene Wirksamkeit war jedoch nicht nur allein auf sich selbst gegr(indet. Mein Großvater besaß trotz aller dieser äußerlichen Beschwernisse ein Gottvertrauen, das sich auch durch

men. Wenn wir nur vor allem selbst zu IHM kommen, und diesen unsichtbaren Helfer anrufen und um Hilfe und um Beistand bitten. Das Gebet zu ihm gehört unverzichtbar dazu. Oft ging

mein Großvater sonntags zur Kirche, und oft sang er zu Hause noch einmal für sich die Lieder, die er auch schon im Gottesdienst mit der Gemeinde gesun­gen hatte.

Wollen wir aus unserer tiefen Krise wieder herausfinden, in die Deutsch­land und das deutsche Volk heute gera­ten sind, so bedarf es wohl eines erneu­ten und von Grund auf erneuerten Got­tesglaubens. Und damit auch eines ganz neuen Gottvertrauens. Den Weg dazu weist das christozentrische Welt­modell, als eine Zwei-Welten-Theorie des Lebendigen. Diese erneut gefun­dene Gotteslehre als die Lehre Jesu besagt: Unser Leben endet nicht mit

dem irdischen Tode, sondern es reicht weit über diesen irdischen Lebensbereich hinaus. Eine Ewigkeits-Welt eröffnet sich "dort" für uns, mit der Verhei­ßung eines ewigen Lebens für jeden einzelnen von uns. freilich müssen wir "dort" zunächst ein­mal Rechenschaft geben über alle unsere Taten sowie unsere Unterlassungen, besonders über unsere Missetaten, die hier auf Erden durch uns geschehen sind. "Wie hast du der Gemeinschaft deines Volkes gedient?" So wird sicher eine der Fragen lauten, die uns "dort" gestellt werden wird.

Beim Autofahren genügt es nicht, nur vorwärts zu blicken. Sondern auch die hinter uns lie­gende Fahrstrecke gilt es genau im Blick zu behalten . Kommt da jemand. der nicht nach Vorschrift überholen wil\? Und wie muß ich mich in dieser Situation verhal­ten, um einen Unfall zu verhin­dern?

Auch beim Rückblick auf unsere deLitsche Geschichte gibt es viele Stati onen und Situatio­nen , die zu bedenken sind. Und da gibt es eben nicht nur Fehl-

haltungen I Sondern es gibt auch ganz besonders viele Entwicklungen, viele Ereignisse und Gegebenheiten, auf die wir durchaus mit Stolz und auch mit Selbstvertrauen zurückblicken können I

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11

Gemeinschaft wird dann auch wieder in den Mittelpunkt der gesamten Gesellschaft treten können! Und eine solche Gesun­dungS-Bewegung im ganzen Volke voranschreiten. Als einer Volks-Einheit, und nicht nur einer zusammengewürfelten Bevölkerung.

In der Wissenschaft wird einer "Theoretischen Theologie" eine Führungsrolle zufallen, aus der sich systematisch und sicher alle anderen Wissenszweige herlei­ten lassen. Welches umfassende Wissens-Gebäude unsere Erde nun in aller ihrer biologischen und menschlichen Vielfalt bewahren und nicht zerstören wird. Welche Wissenschaft diese

, unsere Erde nicht mehr nur als ein Ausbeutungsobjekt im Sinne einer geld- und machtgierigen Hierarchie herunterwirtschaften hilft.

"Kunst und Wissenschaften blühen! Es ist eine Lust zu leben!" So sagte es einst Ulrich von Hutten (1488--1523) zur Zeit Luthers. Warum aber sollte eine derartige Erneuerung unserer

,Kunst und Wissenschaften blühen! Es ist eine Lust zu leben!' So sagte es einst Ulrich von Hutten (1488-1523) zur Zeit Luthers. Warum aber sollte eine derartige Erneuerung unserer gesamten Lebenshaltung nicht auch heute wieder möglich sein?

gesamten Lebenshaltung nicht auch heute wieder möglich sein? Mit einer ganz neuen als einer erneuerten Lebensauffassung und einer Verant­wortlichkeit in allen Dingen gegenüber einem Schöpfer dazu!

Auf die deutsche Klassik in jeder Form zum Beispiel: In Dichtkunst, Musik, Baukunst, Bildende Kunst, gefolgt von der deutschen Romantik in ihrer eben­falls vielfältigen Ausprägung. Und dann erst die deutsche Forschung und Ent­wicklung mit allen ihren technischen Erfindungen! Welche Entwicklung allerdings nach dem Zweiten Weltkrieg jäh endete. Welche Entwicklung damals künstlich abgebrochen und abrupt gestoppt wurde, so wie das Diktat der Sieger es wollte. Schon allein dieser kurze Rückblick soll und kann uns Deutschen wieder Mut und Selbstver­trauen vermitteln wenn wir diese hier nur angedeuteten Schätze einer Men­schenformung und Menschenbildung, einer Lebenserleichterung und einer Freizeitgestaltung, dazu mit dem Ver­ständnis von echter Gemeinschaft nur wieder ausgraben!

Aber auch eine erneut reformierte Kirche wird für einen derartigen neuen Aufstieg Deutschlands unbedingt nötig sein. So wie eine derartige Reformation im 16. Jahrhundert ebenfalls schon ein­mal den Grundstein legte, der Deutsch­lands klassischen Aufstieg begründete. In welcher erneuerten Kirche nunmehr alle Männer und Frauen vom Pfarrer bis hinauf zu allen Leitungskräften dann wieder Vorbild sein können und wer­den, die Halt und Richtung im Leben vermitteln können. Und dies nicht nur allein für die Kirchengemeinde, son­dern für alle Menschen in unserem Lande. Eine Kirche dieser Kirchen-

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Aufgaben

Nur einige wenige Gesichtspunkte sollen und können hier für eine sol­

che neue Sinn-Suche und füreine neue LebensAuffassung gegeben werden:

• Streben und Suchen nach der Wahr­heit, und sich auch mutig und uner­schrocken für ihre Darlegung und Ver­breitung einsetzen.

• Charakterstärke zeigen. Das heißt: sich nicht durch Geld und Glanz und Macht verführen lassen, sondern sich der Führung durch sein eigenes Gewis­sen anvertrauen: "Es eifre jeder seiner unbestochnen, von Vorurteilen freien Uebe nach." So sagte es einst Gotthold Ephraim Lessing.

• Moralische und ethische Normen einhalten, die geschrieben in Gesetzen oder auch ungeschrieben in der eige­nen Verantwortung gegründet sind.

• Streben nach einem Reichtum des Geistes und der Seele, als dem eigent­lichen Reichtum des Menschen. Denn dieser eigentliche und wirkliche Reich­tum entspricht der Größe der eigenen Seele im späteren Reich Gottes.

• Dem Nächsten helfen, aber nicht um den Preis der eigenen Selbstauf­gabe. Kein Aufgeben des eigenen christlichen Standpunktes und der eige-

nen Überzeugung, sondern Hilfe geben in und durch jesus Christus, unseren Herrn.

Streben wir alle danach, diese Forde­rungen als Führungsprinzipien einzu­halten. Dann wird auch Deutschland wieder lebendig werden. Das aber heißt ganz konkret: Deutschland wird wiede­rum lebendig sein!

Ausblick

Alle hier vorgetragenen Entwicklun­gen beruhen auf dem Grundmodell

des Lebens in der Form von zwei Lebenswelten: Es gib~ eine irdische Lebenswelt im Raum-Zeit-Bereich, und es gibt eine ewige Lebenswelt in einem Transzendentalbereich. Das Grundmu­ster dieser beiden Welten enthält die Zahlen Zwei und Vier in einer engen Verknüpfung. Die Zwei bildet darin jeweils die Polarität aus, während die Vier das Gesamtmodell in seiner Ganz­heit verkörpert.

In unserer irdischen Welt leben wir zwischen Vergangenheit und Zukunft. Zugleich ist uns bewußt, daß es eine irdische Welt und ein Reich Gottes gibt. In der Jranszendentalwelt wird die Polarität durch die dort existierenden Seinsbereiche von Himmel und Hölle gebildet. Wobei der Himmel das "Para­dies der Seligen" ist, die Hölle dagegen die dunkle Unterwelt, mit der ewigen Verdammnis der dort endgültig verlore­nen Seelen.

Gottfried Wilhelm Leibniz (164&-1716) war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker, Politiker, Bibliothekar und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts in der frühen Aufklärung. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen seiner Zeit.

Uns Menschen ist hier auf dieser Erde die eigentlich unbegreiniche Freiheit geschenkt, daß wir uns schon in dieser Welt für eine dieser beiden Ewigkeits­Welten frei entscheiden können: Für das helle Uchtreich des Himmel. oder für die dunkle Kammer der Hölle.

Die Vier als Gesamtheit steht nun ein­erseits für ein Göttliches Reich in einer Vierten Dimension, welches sich in die­ser bzw. "jener" Höheren Dimension "über" (oder auch neben) unserer irdi­schen Erdenwelt erhebt. Zugleich steht die Vier in ihrer irdischen Dimensiona­Iität für ein Viertes Deutsches Reich, welches in absehbarer Zeit neu zu gründen ist. In welchem Reich nun auch sämtliche christlichethischen Tra­ditionen zu verwirklichen und in die Realität umzusetzen sind, die in allen bisherigen Deutschen Reichen zumin­dest im Ansatz bereits zu verwirklichen gesucht wurden. Deutschland erwache! Mit diesem Ruf können wir getrost einer friedvollen und lebenswerten Zukunft entgegensehen.

Am Schluß seines Buches resümiert Steingart: "Sicher ist, daß der einstige Superstar Deutschland den Wiederauf­stieg noch einmal schaffen kann. Unklar ist, ob er diese Chance auch nut­zen wird."

Wenn wir uns auf unsere großen deutschen Traditionen zurückbesinnen, einschließlich der hier einmal bedeu­tenden Theologie und Philosophie, dann wird uns dieser erneute Aufstieg garantiert gelingen! Widmen wir uns also mit neuem Elan und mit ganzer innerer und äußerer Hingabe dieser großen Aufgabe! Und dies nicht nur um "des Lohnes" willen, sondern besonders auch aus menschlicher Größe heraus, die noch immer den Weg der Weltgeschichte hinauf zum Besse­ren bestimmt hat.

Zwei Kernsätze seien zum Abschluß noch angefügt.

Zum ersten: Christenglaube heißt: Es gilt die Gleichheit aller Menschen vor Gott, trotz aller ihrer unterschiedlichen Stellungen, Wertungen und Bedeutun­gen in diesem irdischen Leben. Vor Gott sind alle Menschen gleich!

Und weiter: Unsere gesamte Geschichte (Erdgeschichte, Evolution, menschliche Geschichte) verläuft genau so, wie sie der allmächtige Gott "projek­tiert" hat! Das bedeutet zugleich: Wir gestalten unsere menschliche Geschichte aus unserem freien Willen heraus genau so, wie sie eben dieser allmächtige Gott bereits vorausbe­stimmt hat. Die "Prästabilierte Harmo­nie" von Leibniz formuliert genau die­sen Grundgedanken.

Diese "Harmonie" ist in der christ­lichen Lehre begründet, die uns jesus als der "Sohn Gottes" vermittelte. Wenn das aber so ist, wenn also jesus wirk-

Iich der "Sohn" dIeses allmächtigen Gottes ist, so wie er es selbst von sich behauptet hat, dann steht jesus auch im Zentrum aller unserer menschlichen Geschichte. Dann aber wird er auch wiederkommen in diese unsere irdische Welt, so wie er es selbst von sich behauptet hat. Und er wird seine Königsherrschaft dann endgültig auf dieser unserer Erde antreten.

Die Frage ist nur: Wann wird das geschehen? Wann wird seine Wieder­kunft erfolgen und zu erwarten sein? Könnte diese Seine Wiederkunft nicht bald erfolgen? Könnte sie denn nicht auch unmittelbar bevorstehen?

Bei allem Prädestinations-Verständ­nis aber gilt es weiter zu bedenken: Wir sind hier auf dieser Erde vor allem selbst Herr über unser "Schicksal"!

In wenigen Worten bringt das der Arbeiterdichter Karl Bröger auf den Punkt:

Deutschland Nichts kann uns rauben Liebe und Glauben zu diesem Land. Es zu erhalten und zu gestalten sind wir gesandt. Mögen wir sterben! Unseren Erben gilt dann die Pflicht: es zu erhalten Deutschland stirbt nicht! Sämtliche hier vorgetragenen Vor­

stellungen sind zunächst ein Denk­Angebot, um die christliche Botschaft von einem "Reich Gottes" auch heute wiederum zu verstehen und wirklich begreifen zu können, Es wird eine große Hypothese entwickelt, die sich zu einer Theorie erweitern läßt.

Erst die nun folgende Diskussion kann und wird zeigen, welcher Wahr­heitsgehalt diesen hier vorgelegten Vor­stellungen zukommt. Und in welcher Weise sie vielleicht auch abzuändern oder zu ergänzen sind.

Das Kernstück dieser Hypothese, nämlich die Behauptung der Existenz von "Zwei Lebenswelten" dürfte dabei allerdings nicht in Frage stehen. Wes­halb diese Zwei-Welten-Hypothese auch unangetastet stehenbleiben wird. Sie wird sich bald sicher behaupten, und schließlich auch für alle Zeiten endgültig durchsetzen können. •

Hans Ulrich Teubner

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Darf unser land energieautark werden? Was in der Vergangen­heit nicht geduldet wurde, wird auch in Gegenwart und Zukunft erfolgreich verhindert, unter r:!1assiver Beeinflussung der Offentlichkeit. Darf unser land zum Entscheidungsträger wer­den, politisch eigenverantwort­lich handeln, und dürfen die Regierenden zum Wohle des Vol­kes abstimmen? Darf gar das Volk selbst mitreden? Deutsch­land, du bist allein bestimmt dazu, auf immer ausgebeutet zu werden.

Guten Tag sehr geehrte Damen und Herrschaften , da bin ich w ie­

der. Nachdem nun gut die Häl fte des jahres bereits vergangen ist, wollte ich mich mal erkundigen, wi e die Ei ndrücke dieses Teil es des jahres 20 I I angekommen und ve rarbeitet

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w urden . j edenfa lls sind die Ein ­drücke, die ich in den ersten Tagen von 20 I I gesammelt habe, beacht­lich . Sie wurden ausschließli ch gesteuert durch die Ereignisse um mich herum. Durch die Umwelt.

Umwelt ist überall, genau wie Klima. Wer für Umwelt und Klima kämpft, planiert der Großindustrie den Acker für gigantische Geschäfte.

Dies war Zweck der Inthronisierung des via RockefeIler & Co. vorfinanzier-

ten IPCC, des Wel tklimarates vor 25 jahren. Umwelt und Kli ma sind Zwi l­linge, die mitte ls der außerordentlich emsigen Med ienindustrie den einfa­chen Bürger durch Angstmache - zur Zahlung gigantischer Abgaben für Kli ­maschutz, via fantasti scher Energieko­sten - zur finanziellen Raison bringen. Da erfreute am 26. januar eine großar­tige Meldung - die von der Substanz her nicht ganz neu war - im Handels­blatt Hierarchie und Publikum der Indu­striegiganten. Es handelt sich um Ener­gie. Was denn sonst?

Sie erinnern sich, daß das HandeI­blatt über Jahre, durch heroische Publi ­kationen seines Redakteurs Klaus Strat­mann, Sonne und Wind machte für den Kampf gegen das tödliche CO2 und Pro­klamation von Überlebenschancen an läßlich einer Klimakatastrophe lie­ferte, wenn man nur ordent lich viel Solardächer baue und Windspargel pflanze. Dies war einfach zu verkün­den, da die Masse der Deutschen doof ist, was wiederum das Echo einer kat ­astrophalen Schulbildung ist. So lernten sie nicht, daß das Märchen von der KIi­makatastrophe nichts anderes ist, als die Rekapitulation des Ablaßhandels im Mittelalter. Für diese Idee des damali­gen Papstes hätte Standard & Poor's bestimmt das Rating AAA verliehen.

Hätten sie, die deutschen Volksgenos­sen, gelernt, ihr Gehirn zu gebrauchen, wäre ihnen aufgefallen, daß CO2 kein Gift se in kann, denn die Forschung fixierte bereits vor endloser Zeit, daß auf Erden kein Leben ohne CO2 existieren kann. Eins kann nur stimmen: Entweder Gift oder Lebenselixier. Soweit so gut. Was berichtete also das Handelsblatt wichti­ges zur Umwelt- bzw. Energiefrage?

"Solar lIerblaßt, während Schiefergas aulJlammt".

Im Boden, tief unter der Norddeut­schen Tiefebene, die bereits Erdöl und jede Menge Kohle lieferte, schlummern

• I ce ItiTERGOVERtHAEllfAl PAilEl Oll

climaTe change

ungeahnte Vorkommen an Primärener­gie im Gestein. Dieses mal jede Menge Gas. Die Vorkommen in Deutschland werden als die zweitgrößten in Europa angegeben. Das Volumen beläuft sich auf mind. 2. I 00 Mrd. m3 Das reicht für über 100 jahre. Nun haben wir jede

Menge Steinkohle, Braunkohle und Gas im eigenen Land. Wie beruhigend. Fie l das Volk auf die Knie und dankte Gott mit einem mehrstündigen "jubilate" dafür, daß wir nun primärenergiepoli ­tisch autark si nd , wen n die Grünen es denn zuließen?

Emeuemare Energien, auch regenerative Energien, sind Energien aus Quellen, die sich entweder kurzfristig von selbst emeuem oder deren Nutzung nicht zur Erschöp­fun§ cler Quelle beiträgt Es sind nachhaltig zur Verfügung stehende Energieressourcen, zu clenen insbesondere Wasserkraft, Winaenergie, solare Strahlung (Solllner:tenergie), Erdwärme (Geethermie) und die aurch Gezeiten erzeu§te Er:lergie zählen. Eine anaere Quelle Energien ist das energetische Potenzial (Biogas, Bioethanol, Holz u.

a.) der aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenen Biomasse. aus Quellen erneuerbarer Energie erzeugten

Energieformen (Elektrizität, Wärme, Kraftstoff) wer­den oft ebenfalls als emeuerbare

Energien bezeichnet.

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J

In Deutschland wird gelogen und betro­gen, daß die Schwarte kracht. Alles zum Wohle des Volkes. Wie unter Eid verspro­chen. Schöne Bescherung! So erreichten die Grünen und die von (DU und FDP adaptierte Klimapolitik das, was vor 35 Jahren einer in Deutschland - mit anschiebender Hilfe aus den USA - noch zu gründenden Partei, als Aufgabe vor­gegeben wurde, nämlich die Energiepoli­tik Deutschlands entsprechend den Wün­schen der USA durchzusetzen.

die sich auch dann nicht rentieren, wenn ab und zu mal die Sonne scheint. Wozu also Interesse für Gasvorkommen? So ver­sickerte diese gehaltvolle Meldung unter .,ferner lie­fen" . Möglicherweise auch deswegen, weil viele schon ahnten, bzw. sich dessen sicher sind, daß wir dieses Geschenk als Deutsche nur ansehen, aber nicht als Eigentum benutzen dürfen. Wofür die Grünen schon sorgen würden.

scheinlich riesigen Gas­vorkommen in West­deutschland durch das alte Rezept der Angstma­che an, denn nur mit und durch Angstmache lebt die Partei der Grünen -also Dank Atom und Klima.

Rohrleitungsmarker einer Erdgas·Hoch· druckleitung, die den Verlauf der Lei­tung im Gelände anzeigt.

Als Geschenk und Gruß aus den USA wurde uns von dort vor über 30 Jah­ren die Richtung unserer künftigen Energiepolitik mitgeteilt. Damit Helfers­helfer dies durchsetzen,

Der indische Ökonom Rajendra Kumar Pachauri ist seit 2002 Vor· sitzender des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCOWeltklimarat).

So wurde ein Geschenk der Natur, also von Mutter Erde an Deutschland, frühzeitig der USA zur Ausbeutung abgeliefert, wie vor über 30 Jahren (Wdh.) bereits in Boston bestimmt. Da deutsche Exploratoren, unter den bekannten Verhältnissen hier, mit mindestens 10-20 jährigem Kampf durch die Instanzen (gegen die Grünen) zu rechnen

Die wollen dies natürlich nicht. Denn wir sind ja energe­tisch total abge­sichert durch das EEG und die sich ab und zu drehenden Windmühlen, nebst qkm gro­ßen Sonnenkol­lektornächen,

wurde, wie bekannt (falls nicht, lesen Sie endlich das Buch "Die Lüge der Kli­makatastrophe - und wie der Staat uns damit ausbeutet"). dem Sammelsurium der früheren APO-Truppen grüne Ansichten und eine entsprechend gefärbte Partei geliefert.

Petra Kelly & Co. fertigten daraus eine schlagfertige Truppe, die heute ca. 45.000 Mitläufer hat. Diese meldeten nun bereits eilfertig ihre Bedenken bezüglich der Ausbeutung der wahr-

Olaf Henkel schreibt richtig: "Frau Merkel hat noch gar nicht kapiert, daß sie nur noch ein Bauer auf dem Schachbrett derer ist, die dabei sind, aus Europa einen Zentralstaat zu machen. Sie hat gefordert, Griechenland müsse raus - Griechenland blieb. Dann wollte sie einen Automatismus disziplinarischer Maßnahmen einführen - nichts ist pas­siert. Dann verlangte sie, Dauer-Defizit-Sündern das Stimmrecht zu entziehen - ohne Erfolg. Schließlich sollten Privatbanken in die Pflicht genommen werden - wieder nichts. Sieht man von kosmetischen Einflüssen ab, hat sie sich nicht einmal durchgesetzt. Doch absurderweise feiert die deutsche Presse sie in dieser Krise fast einmütig als durch­setzungsstark. Es ist gespenstisch." Ja, es ist gespenstisch, weil weder Änderungen zum Positiven für Teile des gesamten Problemmuseums des Staates in Sicht sind, noch die Flut endloser weiterer Verordnun­gen und Erlasse in Sicht ist, welche die Situation kompliziert und in ein unüberschauba­res Tohuwabohu geführt hat. Nicht einmal ein einfacheres Steuersystem ist machbar.

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haben, bevor die erste Probebohrung ihre Niederkunft erwar­ten kann, wurden erste Konzessionen den Freunden aus Übersee übertragen, verkauft. Raten Sie mal an wen? An Exxon-Mobil (ESSO) .

Genau an die Gesellschaft, deren Inhaber bei der Etablierung der UNO sowie ihrer Organisationen, z.B. bei Planung und Ausführung der Weltkli­makonferenz von Kyoto, also auch bei Verfassung und Zubereitung des Kyoto­Protokolls, die führenden Gesellschafter

Schematic geology of natural gas resources

Verschiedene Typen von Erdgaslagerstätten.

waren. Es ist die Finanzgesellschaft, die überall auf Erden, wo die Zutaten für riesige Geschäfte präpariert werden, ihre Finger im Pott hat. Es sind die Rok­kefellers mit Sippschaft und Freund­schaft. So wird also die Ausbeutung der deutschen Erdgasfelder, sofern es sich lohnt, von den Dirigenten der Erde voll­zogen, die uns mit UNO, UNEP, IPCC, WHO, EXXON bzw. ESSO beehrten.

Den Gleichen also, denen Angela Merkel im Dezember 1997 das von ihr (als damaliger Bundesumweltministe­rin) unterzeichnete Kyoto-Protokoll ser­vierte, mit dem die Deutschen via USA, Weltklimarat, der Rockefeller-Gruppe etc., mittels einer Energiepreis- und Kli­maspirale, ausgebeutet werden. Wohl­gemerkt, alles im Auftrage und unter Aufsicht des Deutschen Staates. (Siehe "Eine Ode an die Kanzlerin" in "Die Lüge der Klimakatastrophe ... "S. 258-60).

So kann bei Probebohrungen und späterer Ausbeutung nichts schief gehen. Denn RockefeIler & Co. sind mächtig. ExxonMobil profitiert wie kaum ein anderer Konzern vom Auf­schwung. Die weltweit größte börsen­notierte Firma hat im Jahr 20 10 mehr als 30 Mrd. $ verdient (= 8% vom Umsatz von 383 Mrd. $). 84 Mill. $ pro Tag. Wenn RockefeIlers kulant wären, könnten sie mit diesem Jahresgewinn eines ihrer Goldesei die Neuverschul­dung Deutschlands (die ja ihretwegen, z. B. IPCC - Klimasteuern via EEG) immerhin für fast ein halbes Jahr finan­zieren. Sie sind aber, wie alle diese Krö­susse (Plural richtig?) des Weltfinanz­adels nicht kulant. Also gehen die Ein­künfte für unser Gas aus der Norddeut­schen Tiefebene wahrscheinlich direkt

h· ??? N h ' hl? wo In ... a, wo In wo .

Jammern Sie nicht, daß ich Sie wahr­scheinlich fast den ganzen Artikel lang

mit Fragen und Fakten zum Energiezu­stand Deutschlands belämmere. Es ist aber, ich kann nichts dafür, das wichtig­ste Thema auf Erden. Erinnern Sie sich, daß wir auf 10 Milliarden Menschen zusteuern? Ohne ausreichende Energie gibt es auf der Erde keine ausreichende

BMW baut Spartanburg in den USA aus, Daimler will die ( -Klasse ins Ausland exportieren. Was schaffen alle diese industriellen Abgänge? Was schaffen die wohl? Jede Menge Arbeitslose. Denn die mit der Klimalüge aufgeblasene Erneuerbare-Energien-Indu­strie schafft keine Entlastung und konnte bislang nur verbal Hun­derttausende neuer Arbeitsplätze schaffen. Auch hier wurde gelo­gen. Genau wie selbstverständlich mit der Publikation der Arbeits­losenzahlen, die sich nach Staatsangaben derzeit bei 7% bewegen. Versteckt werden weitere ca. 7% langzeitarbeitslose, die nicht arbeitslos, sondern Hartz-IV sind.

Ernährung. Die Erde würde zum Massengrab von Hunderten von Millionen Men­schen, die ver­hungern werden. Relativ schnell große Mengen Energie zur Ver­fügung zu stellen gelingt nur mit der Kernenergie,

15 Staaten gewährleisten 84% der weltweiten Erdgasförderung.

die in der Lage ist, mit minimalem Platz­bedarf ihrer Reaktoren ein Maximum an nutzbarer Energie zu produzieren.

Deshalb auch plant China 250 AKWs zu bauen. 13 sind in Betrieb, 26 im Bau. Indien plant ebenfalls, seine Energie­produktion unter Einsatz der Kernener­gie massiv zu erhöhen.

Wir müssen uns also noch etwas mehr mit Energie befassen. Das Thema ist für heute noch nicht gegessen. Greenpeace wanderte kürzlich nach Karlsruhe, um die Verlängerung der Laufzeiten der AKWs in Deutschland zu verhindern. Währenddessen wurde in Finnland beschlossen, weitere AKWs zu bauen. 42 Länder haben Baupläne für neue AKWs. Und Holland ist auch in Not. 17% des in unserem Nachbarstaat benötigten Stroms kommt aus Frank­reich. Aus deren AKWs. Nun meint Hol­land, daß sie sich diese Kosten sparen können, was durch neue AKWs gesche­hen soll .

Um die Kosten dafür zu minimieren steigen die Niederländer aus der Förde­rung von Offshore Windrädern aus und fördern stattdessen die Kernkraft! Sie wollen auch den Subventionen für Solarenergie und großen Biomasse­kraftwerken ein Ende setzen. Da in Hol­land die Effektivität der "erneuerbaren Energien" - anders als in Deutschland -ehrlich und ordentlich, und nicht der "political correctness" entsprechend, berechnet wurde, werden Ergebnisse der Wahrheit entsprechend und somit zum Wohle des Volkes geliefert. Gut, nicht? Die Holländer haben was auf'm Kasten.

Die Medien in Deutschland hielten es nicht für nötig, diese wichtige Meldung unseres unmittelbaren Nachbarstaates zu veröffentlichen. Die in Deutschland auf "political correctness" gleichge­schalteten Medien poussierten in der Vergangenheit besonders die Solarin­dustrie. Was sie "dafür bekamen", mußte nicht publiziert werden. Daß sie bekamen, sollte nicht angezweifelt werden. Denn: Eine Hand wäscht die andere. Oder auch: Von nichts kommt nichts.

Hunderttausende von neuen Arbeits­plätzen für die erneuerbaren Energien wurden prophezeit. Nun gucken Sie sich die Börsenkurse von Q-cells und Co. an. Die solarindustrie ist eine hoch­subventionierte Fehlgeburt, die in Deutschland wegen Mangel an Sonne nur mittels jährlich steigender Zuschüsse existieren kann.

Der Mittelwert aller solaren Jahres­volIlaststunden in Deutschland beträgt laut BMWi 8,3% für die letzten 10 Jahre. Der für Wind 16,3%.

Das heißt., um das angestrebte Ziel von 100% EE zu erreichen, muß die Zahl der Windspargel um 83,7%, die der Solaranlagen um 91 ,7% erhöht werden. Und dies für die unwirtschaftlichste Methodik, die es gibt, eine Primärener­gie (Sonne) in nutzbare Sekundärener­gie zu verwandeln. 2009 betrug die Net­tosubventionierung für "Erneuerbare" 8,7 Mrd. Euro. Bis 2011 wird dieser Betrag auf 14,2 Mrd. Euro weiter anstei­gen. Er kann sich auch drastisch erhö­hen, wenn neue Spielwiesen für Mehr­ausgaben sorgen, wie z.B. das neue

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Brüssel strebt, erkennbar von Merkel & Co. unterstützt, eine Wirt­schaftsunion der EU-Länder an, was möglichst schnell danach, einem Bürokratie-Automatismus entsprechend, in der politischen

Union endet. Finanzen und Soziales sind dann dort perfekt statio­niert und der zur Entscheidung über Künftiges benötigte Apparat wird sich entsprechend vergrößern. Dies natürlich ohne daß in den Ursprungsländern der Union der Verwaltungsapparat minimiert

werden könnte / sollte / wird. Nichts da vom "schlanken Staat" oder "sparen durch minimale Neuverschuldung".

geplünderten Sozia lstaates" die Zukunft Deutschlands aus der Sicht von Brüssel für jetzt und a la longue genau dargestellt ist. Sie sollten dies unbedingt lesen.

ExxonMobil (Esso) war bei Planung und Ausfüh­rung der Weltklimakonferenz von Kyoto, also auch bei Verfassung und Zubereitung des Kyoto­Protokolls, die führenden Gesellschafter. (Foto: ExxonMobil-Building in Hauston, Texas)

Erdverkabelungsgesetz, welches dafür sorgen soll, daß der Gleichstrom der erneuerbaren Energiepro­duzenten ins Wechsel­stromnetz eingespeist werden kann.

6.000 km neuer Kabel­netze sollen verlegt wer­den. Da die Bürger neben den Tausenden von Wind­spargeln nicht auch noch eine ähnliche Zahl zuzüg­licher Strommasten der Überlandleitungen

getätigt. Die deutsche Energiepolitik führe zur schleichenden Deindustriali­sierung, warnen Topmanager", führt das Handelsblatt am 03.1 1.10 aus. "Höhere Ökosteuern, verschärfte Bedin­

gungen für den Kauf von CO2-Zertifikaten und der steigende Anteil an erneuerbaren Stromquel­len haben die Energieko­sten so in die Höhe getrie­ben, daß sich viele Unter­nehmen aus Deutschland verabschieden. Sie tun es ohne großes Getöse. Es sind stille Abschiede."

optisch genießen wollen, regt sich Protest. Also werden über erhebliche Entfernungen die Leitun­gen tief in die Erde ver­baggert werden müssen. Und die Kosten: Fünfmal höher als überland. Die unterirdische Verlegung von 380 KiloVol t-Leitun­gen ist technisches Neu­

Hans-Olaf Henkel, ehemaliger deutscher Manager sowie ehema­liger Präsident des BOI und ehe­maliger Präsident der Leibniz­Gemeinschaft: "Frau Merkel hat noch gar nicht kapiert, daß sie nur noch ein Bauer auf dem Schachbrett derer ist, die dabei sind, aus Europa einen Zentral­staat zu machen".

Da Europa aber mächtig ist, immerhin haben wir inzwischen ca. 40.000 Beamte in Brüssel und seinen Vororten Strass­burg und Luxemburg, wird die Entscheidungs­freiheit über künftige Energiepolitik innerhalb der EU von Brüssel kon­fisziert und von dort gere­gelt werden. Wie über­haupt der Kompetenz­transfer der EinzeIna tio­nen nach Brüssel zur EU

land. Ebenfalls die Fertigung solcher Kabel. Pannen ober- und unterirdisch sind zu erwarten.

Nach diesen Zahlen wird auch einfäl­tigen Menschen klar, was die Holländer bewog, sich sehr wahrscheinlich von der erneuerbaren Energie weitgehend zu verabschieden. Es war eine Ent­scheidung zum Wohle des Volkes. Darf Deutschland auch einmal eine Ent­scheidung zum Wohle des Volkes erwarten? Wann? Vermutlich nicht, solange die Ausplünderung der Deut­schen via EEG, staatlich sanktion iert, anhält. Sie wissen - falls noch nicht, dann jetzt -, daß nach den Material­und den Personalkosten die Energieko­sten die höchsten Kosten der Industrie in Deutschland sind.

Aufzählungen, wie der Staat sich seI­ber abschafft: Es verlassen Deutschland ganz oder in Teilen : "Aurubis, Thyssen­Krupp, Norsk Hydro, SGL Carbon, etc. Viele energieintensive Firmen kehren Deutschland den Rücken . Werke wer­den verlagert, Investitionen andernorts

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den offensichtlichen Zen­tralismus der größ­ten Verwaltungs­steIle der Erde unaufhaltbar beflü­gelt. Brüssel ist wie ein Schwarzes Loch. Alles wird aufge­saugt, verschwindet zunächst im Nir­wana des Bürokra­tismus, um dann frisch geboren als permanent anschwellende Gesetzesllut auf die in die EU gezwunge­nen und dort war­tenden Menschen Europas abgeregnet zu werden .

Ich möchte Sie hier an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, daß in dem Buch "Die Reform­verhinderer des

Das Ideale für alle bisherigen Staatshierarchien der Einzelmitglieder der EU stellt sich fol­gendermaßen dar: Nicht nur die Kom­petenzen der Einzelländer und das Gerangel um sie, um die Kompetenzen, verduften nach Brüssel, sondern auch die Verantwortung "für künftige Ereig­nisse", als da visibel sind: Bankenkrise, Euro, etc. So können die Individuen innerhalb der EU-Staaten zetern und schimpfen was und wie sie wollen: Ihr seid schuld! Die nationalen Hierarchien sind dann froh und entlastet und wer­den auf Brüssel weisen; auf die andere Schicht: Denn dort sitzen die Schuldi­gen jetzt.

Deutschland ist in der glücklichen Situation, sonst wäre es längst durch unsere parteipolitischen Asse geändert worden, in und bei Brüssel nicht viel zu sagen zu haben. Sie erinnern sich, was unser Mann in Brüssel, Günter Verheu­gen, kürzlich, ohne opposition aus Deutschland, verkündete? Nein? Sie erinnern sich nicht? Dann lernen Sie bitte auswendig; für immer:

"Wir sollen bitte nicht vergessen: Die­ses ganze Projekt "Europäische Einheit" ist wegen Deutschland notwendig geworden . Es ging immer darum, Deutschland einzubinden, damit es nicht zur Gefahr wird für andere. Das

dürfen wir in diesem Land nicht verges­sen. Wenn Sie glauben, daß das 65 Jahre nach Kriegsende keine Rolle mehr spielt, dann sind Sie vollkommen schief gewickelt. Ich kann Ihnen nach 10 Jah­ren Brüssel nur sagen : das spielt jeden Tag noch, jeden Tag noch eine Rolle".

Der Inhalt dieses Statements von Ver­heugen macht klar, weswegen unsere außenpolitischen Kanonen, incl. der Kanzlerin, in Brüssel relativ machtlos sind. Ohne Macht - ein ohnmächtiger Schwächling. Mit Schwächlingen wird nicht verhandelt, Schwächlingen wird diktiert.

Gott sei Dank hat ja der Staat - trotz allem - sein Interesse für die Würde des Menschen in letzter Zeit vermehrt bekundet. Fixiert in Art. I des Grundge­setzes wurde, daß die Würde des Men­schen unantastbar sei. In Würde ster­ben, Sterbehilfe etc. gehören dazu. Detailliert ist nichts fixiert, was der Begriff Würde bedeutet. Ähnlich, wie in Art. 20(2) des Grundgesetzes bestimmt, daß die Staatsgewalt durch Wahlen und Abstimmungen des Volkes ausgeübt wird. Und die Wirklichkeit? Fehlan­zeige 1 Entwickelt sich die Würde des Menschen in Deutschland auch zu einer Nullnummer? Genau wie Art. 20(2) des Grundgesetzes?

Photovoltaikanlage in Berlin-Adlershof, die sich auch dann nicht rentiert, wenn ab und zu mal die Sonne scheint.

Beispiele der Gewinnung erneuerbarer Energie: Bio­

gas, Photovoltaik und Windenergie

Der deutsche SPD-Politiker Günter Verheugen war in der Kommission Barroso I Vizepräsident der Europäischen Kommission und als EU-Kom­missar zuständig für Unternehmen und Indu­strie. In der Kommission unter Romano Prodi war er für die EU-Erweiterung zuständig. (Foto: auf dem Europafest 2007).

Jedenfalls geht die Gesetzesproduktion der Beamten in Deutschland wie das Bretzelbacken vonstatten. Man kann gar nicht so schnell lesen, wie es neue Gesetze regnet. Hier ein besonders erregendes, denn es gibt Vater Staat ungeahnte Möglichkei­ten, seine schäfchen zu nutzen: Es soll im Perso­nalausweis oder Führer­schein eingetragen wer­den, ob Sie mit der "Ausweidung Ihres Kör­pers" nach Ihrem Tode einverstanden sind. Offi­zieller Grund: Es gibt

nicht genug Nachschub für Transplan­tationen.

Sollten sich nicht genug Freiwillige melden, und dem Zustimmen, was der

Mit und durch Angstmache lebt die Partei der Grünen - also Dank Atom und Klima.

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Natürlicher Zuckerersatz Stevia zugelassen

Die Zucker-Revolution

Süßstoff aus der subtropischen Stevia­pflanze ist künftig auch in der EU erlaubt. Die EU-Kommission genehmigte am 16. Novem­ber in Brüssel die Verarbeitung des natür­lichen Süßungsmittels Steviolglycosid in Lebensmitteln, nachdem die Mitgliedsstaa­ten im Sommer zugestimmt hatten. Nach

EU-Angaben hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Unbe­denklichkeit des Stoffs festgestellt. Der natürliche Süßstoff wird aus den Blättem der in Paraguay wachsenden pflanze Stevia rebaudiana gewonnen und ist bis zu 300mal süßer als Zucker, hat aber keine Kalorien und verursacht keinen Karies. Zudem ist Stevia auch für Diabetiker geeignet, da es den Blut­zuckerspiegel nicht beeinflußt. In Softdrinks, Joghurt, Müsli und Schokolade will die Lebensmittelindustrie den Stoff einsetzen. So hat der Getränkekonzem Coca-Cola nach eigenen Angaben in den USA und Frankreich bereits Getränke mit Stevia eingeführt und forscht für Deutschland am Einsatz des Roh­stoffs. Verbraucher sollen sich zudem künftig einfa­cher über erlaubte zusatzstoffe in ihrem Essen informieren können. Die EU-Kommis­sion stellte zwei neue Listen auf ihrer Daten­bank ins Internet. Auf der ersten werden ab Juni 2013 Lebensmittel-Zusatzstoffe geführt, die zeigen, in welchem Nahrungsmittel diese Stoffe auftauchen. Eine zweite Liste betrifft Zusätze in Stoffen, die Lebensmitteln beige­mischt werden, wie Aromen und Nährstoffe. Sie wird in den kommenden Wochen gültig.

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Staat fordert, heißt sich registrieren zu lassen, kann der Staat, der ja alles kann, weil er die Macht hat, bestim­men, wem später Organe nach dem Tode entfernt werden. Ich will mich dazu hier nicht detailliert auslassen, welche Möglichkeiten zum Geldrna­chen ich erkenne, wenn der Staat all seine diesbezüglichen Möglichkeiten ausschöpft. Das, was der Staat mit der Indoktrination von Jugendlichen bezüg­lich Klima + CO2 an den deutschen Bil­dungsstätten exerziert und bei den Erwachsenen zum Abkassieren und zum Aufbessern der durch ihn erodier­ten Finanzen fortführt, läßt Böses für die Möglichkeiten desjenigen erahnen, der die Macht hat, an Ihre Organe ran­zukommen.

Als ich sehr jung war, unmittelbar nach Kriegsende 1945, stellte ich mir einen neuen liberalen Staat sehr anders vor, als er sich seitdem entwickelte. Für einen, der ein freies, demokratisches Deutschland anstrebte, in dem nicht die Allmacht des Staates oder eine Partei­enhierarchie herrscht, sondern die Bür­ger von sich aus und nicht als manipu­lierte Ja-Sager ihre Lebensordnungen selbst frei bestimmen und den Schutz klar umrissener und eingehaltener Rechte auch gegenüber der Staatsräson genießen würden, müßte es eine Selbstverständlichkeit sein, daß ver­briefte Rechte des Bürger von diesem gegebenenfalls eingeklagt werden kön­nen.

Ich hatte damals, blauäugig, wie ich war, keine Ahnung, daß Deutschland noch einmal wieder in eine Parteiendik­tatur zurückfallen könnte, in der die allerhöchsten Richter wieder die neces­sities des Staates und der ihn tragenden Parteien höher einschätzen würden als diejenigen der Bürger. So sind die diver­sen "Bemerkungen" hoher Politiker in der Vergangenheit und jetzt wieder durch Herrn Brüderle nicht als ernst­hafte Unternehmungen anzusehen, das Volk durch Abstimmungen an seiner Zukunftsgestaltung zu beteiligen. Bei BroderIe handelt es sich um jüngste Ideen, bei Volksabstimmungen zu wei­teren Einengungen durch Klimagesetze das Volk mit zu entscheiden lassen.

Alle Macht, alles Streben der Ent­scheidungsträger Deutschlands weisen

---..;- ~ .. =

auf die Stärkung und Ausdehnung der Maoht nach Brossel hin zu mehr Zentralismus. Hin zu mehr Machtkonzentra­tion; einer weiteren Entfernung der Hierarchie von den Bedürfnissen des Volkes. •

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Zollamt Düsseldorf und BKK Gesundheit handelten illegal

ICC nimmt strafrechtliche Ermittlungen auf

Die Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbst­verwaltungen (StaSeVe) verfügt jetzt über vier Aktenzeichen des Internationalen Straf­gerichtshofs (lCe. IStGH) in Den Haag. Somit ist es jetzt völkerrechtlich amtlich, daß das Hauptzollamt in Düsseldorf und seine Gerichtsvollzieher in ihren regelwidrigen Handlungen ohne Rechtsgrundlagen als ille­gal strafrechtlich eingestuft sind und die Ennittlungen durch den Internationalen Strafgerichtshof aufgenommen w.urden.

Unter dem gleichen Aktenzeichen OTP-CR-249/11 ist es jetzt amtlich, daß die BKK Gesundheit in 60386 Frankfurt am Main, als Krankenkasse keine gesetzliche Krankenkasse darstellt und keine Kör­perschaftrechte nach deutschem staatlichen Recht besitzt. Dies bedeutet, daß Sie alle Handlungen als gesetz­liche Krankenkasse ille­gal vornimmt und keine Bescheide ausstellen darf. Jede Hand­lung über einen Bescheid ist völkerrechtlich illegal. Der Internationale Strafgerichtshof vergibt Aktenzeichen nach dem Statut nur, wenn der Chefankläger den Vorgang rechtlich geprüft hat und dann die­ser durch eine Vorverfah­renskammer ebenfalls nochmals rechtlich über­prüft worden sind. Die Staatliche Selbstver­waltung Melanie Heinrich nach UN-Res 56/83 hat durch dieses Aktenzei­chen im übrigen ihre Anerkennung nach Völ­kerrecht und den diplo­matischen Status bestätigt erhalten. Der Strafge­richtshof kann Ermittlun­gen nur aufnehmen,

wenn der Staat aus dem die Strafanzeige kam in diesem nicht direkt abgearbeitet wer­den kann, denn sonst müßte der Instanzen­weg des Staates oder Landes über seine Gerichtsbarkeit abarbeiten. Da die deutsche Gerichtsbarkeit seit dem 2. Bundesbereinigungsgesetz (29.11.2007) bis auf die Arbeitsgerichtsbarkeit (AH K-Gesetz Nr. 35) aber völkerrechtlich nicht mehr exi­stiert \:md eine reine Handelsgerichtsbarkeit darstellt, kann die Angelegenheit in der

Bundesrepublik nicht abgearbeitet werden. Da die Alliierten durch das Postliminium des Artikels 7 des 2plus4 Vertrages Deutschland in die Freiheit entlassen Haben und seit diesem Zeitpunkt nur noch die Verwaltung als Treu­handverwaltung in Besitz halten ohne ,sei­ber einzugreifen, ist nur noch die Verwaltung Bundesrepublik und Ihre Bürger ohne das deut­sche Staatsgebiet (ist ja frei) besetzt.

Da die Staatliche Selbstverwaltung Melanie Heinrich über keine eigene Strafverfolgungs­behörde verfügt, die die strafrechtliche Auf­arbeitung des Vorganges vornehmen'

könnte, greift nach dem deutschen staat­lichen Gerichtsverfas­sungsgesetz (GVG) der Paragraph 21 nicht, und der § 18-20 (Immunität) wird aus­gelöst und der Interna­

tionale Strafgerichtshof (lCe) in Den Haag ist direkt zuständig. Dorthin wurde der Vorgang ja entsprechend eingereicht. Der Internationale Strafgerichtshof bestätigt dies durch die Erteilung des Aktenzeichens OTP-CR 249/11 und ennittelt nun.

Axel Klitzke

Die Ordnung der Schöpfung Ein Blick in die Werkstatt Gottes

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Seit langen Zeiten möchte die Menschheit wissen, ob es

eine kosmische Ordnung und eine höhere Intelligenz gibt,

die wir Gott nennen. Für frühe Völker war die Existenz ihres

Gottes reell; für die Wissenschaft steht sie außerhalb

jeglichen Verständnisses.

Die Zeit ist reif, mehr Licht in das Dunkle zu bringen, um einerseits gläubigen Menschen glaubhafte

Argumente für die Existenz dieses Schöpfergottes zu liefern und andererseits der materialistischen

Wissenschaft zu zeigen, dass es durchaus eine ganze Fülle beweiskräftiger Fakten für dessen Existenz gibt.

Der Autor Axel Klitzke wagt sich auf ein Gebiet, welches kontrovers diskutiert wird. Seine Gedanken und

Thesen, die mit vielen Grafiken verständlich untermauert sind, zeigen das Unmögliche:

Die Existenz einer Ordnung der Schöpfung, die vor dem Urknall begann und für jedermann begreiflich ist!

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Medwedew gibt USA zehn Jahre

Raketenabwehrstreit

Im Streit um den US-Raketenschild für Europa stehen den USA und Rußland laut dem russischen Präsidenten Dmitri Medwe­dew bis zu zehn Jahre zur Verfügung, um sich zu einigen. Anderenfalls müßte Rußland die angekündigten Gegenmaßnahmen ein­leiten. Sollte in den nächsten acht bis zehn Jahren keine Einigung erzielt werden, "wer­den wir eine Reihe gezwungener Schritte unternehmen müssen", sagte Medwedew. Die russische Reaktion werde etappenweise erfolgen. Die erste Etappe sei die Inbetrieb­nahme des Raketenabwehrradars Ende November im Gebiet Kaliningrad an der Ost­see gewesen. Obwohl der Radar einen

"absolut friedlichen Charakter" habe, sei er in der Lage "das entsprechende Potenzial der

einem möglichen Ausstieg aus den Abrü­stungsverträgen.

Nato einzudämmen", sagte der Präsident. Auch die nächsten Schritte seien bereits angekün­digt worden. Medwedew hatte am 23. November eine Reihe von militä­rischen Maßnahmen bekanntge­geben, um den entstehenden US-Raketenschild in Europa zu neutralisieren. Das Paket reicht von der Aufstellung neuer Angriffswaffen über die Moder­nisierung der Atomraketen bis zu

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Das Deutsche Reich war in den zwanziger Jahren zur Deckung seines Treibstoff-und Ölbedarfes dringend auf ausländische Ölim­porte angewiesen. Schon auf Grund dieser Tatsache wäre das Deutsche Reich damals niemals in der lage gewesen, einen Krieg zu führen, da ohne ausreichend zur Verfügung stehende Treib­stoffvorräte kein Fahrzeug, Pan­zer oder Flugzeug zum Einsatz gebracht werden kann.

Das war auch dem Ende Januar des Jahres 1933 an die Macht gekom­

menen Führer der Nationalsozialisti­schen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) Adolf Hitler bestens bekannt. Deshalb legte er größten Wert auf schnellste Vervollkommnung der im Ammoniakwerk Leuna bei Merseburg im Jahre 1927 erbauten ersten deut­schen (und auch ersten in der Welt ' ) Anlage zur Herstellung von Benzin, dem sogenannten Leuna-Benzin, aus einheimischer Braunkohle, da der Aus-

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bau einer auf Motorisierung aufgebau­ten schlagkräftigen und großen Armee Unmengen von kontinuierlichen Treib­stoff (Benzin und Diesel)-und Ölmen ­gen-Zulieferungen erforderlich machte.

Deshalb forcierten die deutschen Nationalsozialisten mit Hilfe des Che­mietrusts I.G. Farben die weitere For­schung zur Gewinnung von Kraftstoffen und Ölen aus dem einheimischen Roh­stoff Kohle in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts enorm. Den bei der I.G.-Farbenindustrie tätigen Chemi­kern Franz Fischer und Hans Tropsch gelang es, auf Grund der früheren For­schungsergebnisse des Chemikers Frie­drich Bergius, großtechnisch die kataly­tische Druckhydrierung und Kohlen­wasserstoffsynthese zu verwirklichen und nutzbringend industriell anzuwen­den.

Dadurch war es nun dem damaligen Großdeutschen Reich möglich, schnell synthetischen Treibstoff in großen Men­gen für den Bedarf seiner Millionen­Armee zu produzieren. Bei Kriegsbe­ginn am I. September 1939 standen dem damaligen Großdeutschen Reich sieben Hydrierwerke mit einer geschätzten Jahresproduktion von ca.

1,2 Millionen Tonnen Treibstoffabliefe­rung zur Verfügung. Dabei handelte es sich um folgende Werke:

Leuna seit 1927 Betrieb der I.G. Farben Böhlen seit 1936 Betrieb der Braun­kohlen-Benzin A.G. (Brabag) Magdebllrg seit 1936 Betrieb der Braunkohlen-Benzin A. G. (Brabag) Scholven seit 1936 BelJieb der Scholven AG. Weiheim seit 1937 Betrieb der Stinnes A.G. und der I.G. Farben Zeitz seit 1938 Betrieb der Braunkohlen­Benzin A.G. (Brabag) Gelsen berg seit 1939 Betrieb der Gelsen­kirchener Benzin A.G.

Im Laufe des Krieges kamen noch zahlreiche weitere größere oder klei­nere Hydrierwerke hinzu, unter ande­rem Lützkendorf, Pölitz, Wesseling, Brux, Blechhammer u.a.m.

Zu dieser neuen Gewinnung von Kraftstoffen und Ölen aus Kohle unter Zuhilfenahme von Wasser, den beiden Hauptbestandteilen der notwendigen einheimischen Ausgangsstoffe, die jederzeit ausreichend zur verfügung standen, sei hier folgendes ausgeführt: Benzin enthält rund 16% Wasserstoff ,

Braunkohle ca. 7% bis 8,5% und SteIn­kohle ca. 6,5%. In der abgebauten Braun- oder Steinkohle ist der Wasser­stoff an kohlenstoffreiche Makromole­küle gebunden, und daraus können dann in einem komplizierten chemisch­technischen Verfahren die Kohlenwas­serstoffverbindungen, chemisch auch als CH-Verbindungen bezeichnet, gewonnen werden, aus denen dann in einer weiteren Verarbeitung Benzin, Dieselkraftstoff oder verschiedene Öle hergestellt werden.

Das Benzin beispielsweise stellt ein Gemisch gesättigter und ungesättigter kettenförmiger oder zyklischer (ringför­miger) Kohlenwasserstoffe mit 5 bis maximal 11 Kohlenstoffatomen im Molekül dar, an die die Wasserstoff­atome angelagert sind. Das Idealbenzin ist das sogenannte Iso-Oktan, das acht Kohlenstoff-und 18 Wasserstoffatome im Molekül enthält und eine Oktanzahl, das ist der Wert für die sogenannte Klopffestigkeit, von 100 besitzt. Für die Belange der damaligen Deutschen Wehrmacht war ein Benzin mit der Okt­anzahl von 80 ausreichend, bestehend aus 80 Teilen Iso-Oktan und 20 Teilen Normalheptan, dessen Molkül sieben Kohlenstoffatome und sechzehn Was­serstoffatome kettenförmig verbunden enthielt, wodurch sich der Herstellungs­prozeß leichter und auch schneller durchführen ließ.

Das ebenfalls für Motoren der Wehr­machtsfahrzeuge benötigte Dieselöl wurde aus Gasöl, einem Gemisch von ketten-und ringförmigen Kohlenwas­serstoffen mit ca. elf bis zwanzig Koh­lenstoffatomen, an die dann vierund­zwanzig bis zweiundvierzig Wasser­stoffatome angelagert sind, gewonnen. Gasöl stellt bei der Herstellung eine sogenannte Mittelfraktion im Gegen­satz zur Leichtölfraktion bei der Ben­zingewinnung dar, deren Siedepunkt bei 230 0 bis 250' C liegt. Ab Anfang 1944 wurde daraus auch der Treibstoff für die Strahltriebwerke der neuen deutschen Jagd,-Aufklärungs- und Bombenflugzeuge hergestellt.

Aufgrund dieser von deutschen Che­mikern und Ingenieuren neu gewonne­nen Möglichkeiten der Treibstofferzeu­gung aus einheimischen und in großer Menge zur Verfügung stehenden Roh­stoffen war das Großdeutsche Reich in der Lage, seine Angriffsoperationen in fast ganz Europa, Teilen von Nordafrika und auf allen Ozeanen, dort vornehm­lich mit seiner gefürchteten U-Boot­Waffe, durchzuführen.

Das war auch den Alliierten bereits bei Kriegsbeginn bekannt, aber erst im Jahre 1944 standen die deutschen Treibstoff- und Ölgewinnungswerke auf der oberen Prioritätsliste der britischen Royal Air Force (RAF) und der US-ame­rikanischen United States Army Air

DAS DEUTSCHE REICH .. WeImarer Hopubllk"' .. Orillcs Rei c h " '910-1957

NORDSEE

Deutsches synthetisches Benzin, auch Leuna-Benzin nach der Entwickler­firma und größtem Lieferanten, war ab Ende der 1920er Jahre ein Ottokraftstoff in Deutschland, der in Hydrierwerken aus Kohle hergestellt wurde. Die I.G. Farben vertrieben dies von ihnen zuerst in den Leunawerken hergestellte Benzin haupt­sächlich über ihre eigene Vertriebsfirma, die Deutsche Gasolin Aktiengesellschaft. Der später auch Deutsches Benzin genannte Ottokraftstoff wurde ab 1936 auch in anderen Herstellverfahren der Kohleverflüssigung und auch von weite­ren Unternehmen, die nicht zur IG Farben gehörten, in Hydrierwerken hergestellt.

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Royal Dutch und BASF waren je zur Hälfte an der 1921 gegründeten Internationale Ber­gin Cornpagnie voor Olie en Kolen Chemie zur internationalen Nutzung der deutschen Patente zur Kohlehydrierung beteiligt. Im Zuge der Vereinbarung von BASF und Stan­dard Oil of New Jersey in den Jahren 1925/1926, in der Produktion von Synthetischem Benzin aus Kohle zusammenzuarbeiten, fiel die Entscheidung, die Hugo Stinnes-Riebeck Oel-AG als Vertriebsorganisation in Deutschland für das Synthetische Benzin zu nutzen und aufzubauen. Schon 1926 begann in Deutschland in den Leunawerken der I.G. Farben (dem Folgeun­ternehmen der BASF) die industrielle Herstellung, welche nach dem Bergius-Pier-Verfah­ren anfänglich aus Braunkohle hydriert wurde (sogenanntes Leuna-Benzin). Die Produk­tion von synthetischem Benzin war allerdings extrem aufwändig und im Vergleich zu den Weltmarktpreisen immer zu teuer. Daher trafen sich bereits im November 1932 die I.G.-Farben-Direktoren Bütefisch und Gattineau mit Hitler, um ihn über die zukünftige Bedeutung synthetischen Benzins auf­zuklären. Sie erhielten von Hitler die Zusage, im Falle seiner Regierung die Herstellung von synthetischem Benzin durch Absatz- und Mindestpreisgarantien zu unterstützen. Die ersten deutschen Hydrierwerke gehörten alle dem I.G.-Farben-Konzern. der sich 1933 in einem Vertrag die komplette Treibstoffversorgung der Wehrmacht sicherte.

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Force (USAAF) . Bis dahin begnügte man sich, hauptsächlich auf briti­scher Seite, im wesent­lichen mit TerrorangriOen auf die deutschen Städte, was prinzipiell nichts Kriegsentscheidendes, außer Haß beim Gegner, erzeugte, wobei aber die Zerschlagung der deut­schen ÖI- und Treibstoff­industrie den Krieg und damit auch die Opferzah­len auf beiden Seiten frü­her beenden hätte kön­nen. Warum das nicht erfolgte, ist bis heute ungeklärt.

Nach den im Frühjahr des jahres 1944 plötzlich erfolgten verstärkten Luft-

Carl Gustaf Oscar Fredrik Chri­stian, Prinz Bernadotte (1911-2003), war das jüngste Kind von Prinz Carl von Schweden und Prin­zessin Ingeborg von Dänemark.

Berghof. sieben Tage nach dem Beginn der alliierten Treibstoff-OOensive gegen das damalige Großdeutsche Reich fol­gendes mitteilen: "Der Gegner hat uns an einer unserer schwächsten Steilen angegriffen. Bleibt es diesmal dabei, dann gibt es bald keine nen­nenswerte Treibstoffpro­duktion mehr. Wir haben nur noch die Hoffnung, daß auch die andere Seite einen Generalstab der Luftwaffe hat, der so plan­los denkt wie der unsere."

Doch der dachte nicht so planlos. Nach dem Ausschalten des größten

angriffen auf die reichsdeutsche ÖI­und Treibstoffindustrie mußte der damalige Reichsminister rur Rüstung und Kriegsproduktion Albert Speer am 10. Mai 1944 Adolf Hitler in seinem Quartier auf dem Obersalzberg, dem

Teiles der deutschen Reichsverteidigungs-jagdflieger Mitte des jahres 1944 gingen die Angriffe auf die deutschen Werke der Treibstoff- und Ölerzeugung noch forcierter weiter. In den nun folgenden Monaten wurden bis 30. September 1944 viele schwere

Kohleverflüssigung (auch Kohlehydrierung; eng!. Coal-to-liquid- oder CtL-Verfah­ren) bezeichnet chemische Verfahren, die aus fester Kohle flüssige Kohlenwasserstoffe erzeugen. Das Verfahren der direkten Hydrierung von Kohle diente zur Erzeugung von Gasen, Vergaser- und Dieselkraftstoffen. Der dazu notwendige Wasserstoff wird durch Kohlevergasung erhalten. Indirekte Verfahren wie die Fischer-Tropsch-Synthese nutzen die Produkte der Kohlevergasung zum Aufbau von Kohlenwasserstoffen. Auch durch Extraktion von Kohle mit Wasserstoff übertragenden Lösungsmitteln unter Druck wer­den flüssige Kohlenwasserstoffprodukte erhalten. Die Motivation zumgroßtechnischen Einsatz der Kohleverflüssigung ist der Ersatz von Erdöl als Ausgangsstoff für die Petrochemie und den Energiesektor. Die Verfahren erlan­gen an Bedeutung, wenn Erdöl nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Bereits 1913 patentierte Friedrich Bergius ein Verfahren zur Herstellung von flüssigen oder löslich organischen Verbindungen aus Steinkohle und dergleichen, für das er 1931 mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Das Kohleverflüssigungsverfahren von Bergius lieferte "aus 100 kg Steinkohle und 40 kg Schweröl, das aus dem Prozeß stammte, unter Zusatz von 5 kg Eisenoxid und 5 kg Wasserstoff bei 120-150 at und 450 bis 480 DC etwa 30 kg Leichtöle und 50 kg Schweröle und Asphalt, neben 20 kg Gas, hauptsächlich Methan und Ethan." 1925 meldeten Franz Fischer und Hans Tropsch ein Verfahren zur indirekten Verflüssigung zum Patent an. Die deutsche chemische Industrie entwickelte in den 1920er Jahren beide Verfahren zur großtechnischen Reife und nahm einige Anlagen in Betrieb, die jedoch nicht wirtschaftlich arbeiten konnten, insbesondere nicht nach einem Rückgang der Erdölpreise. Erstmals größere Bedeutung erlangten Verfahren der Kohleverflüssigung in der Zeit des Nationalsozialismus zur Herstellung von synthetischem Benzin. Neben der gerin­gen, damals aber noch nennenswerten deutschen Ölförderung standen nur Erdölre­serven in Rumänien bedingt zur Verfügung. Leit-Werk waren die Leunawerke der I.G. Farben bei Merseburg. Zwischen 1936 und 1940 wurden acht große Kohleverflüssi­gungsanlagen gebaut, weitere drei folgten bis 1943. Die Gesamtkapazität der Kohle­hydrierungsanlagen lag bei etwa 4 Mio. Tonnen Kohlenwasserstoffe / Jahr. Neben Hydrierwerken nach dem Bergius-Verfahren wurden auch Anlagen nach dem Fischer­Tropsch-Verfahren gebaut. Die beiden größten Bergius-Pier-Anlagen mit jeweils 600.000 tla befanden sich in den Leunawerken sowie in Pölitz (heute Police (Polen); die größte Fischer-Tropsch-Anlage in Ruhland-Schwarzheide (210.000 tla). Nach der systematischen Zerstörung der Anlagen durch alliierte Luftangriffe seit Mai 1944 wur­den Anlagen auch unterirdisch errichtet (Geilenberg-Programm).

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Eröffnung des 5. Reichstags am 13. Oktober 1930. Ganz links im Bild: Die NSDAP-Abgeordneten.

Die Messerschmltt Me 262 war das erste serienmäßIg einsatzfähige Militärflugzeug mit Strahltriebwerken; es wurde als Jäger (Schwalbe) und als Jagdbomber (Sturmvogel) während des Zweiten Weltkriegs produ­ziert. (Foto: Nachbau einer Messerschmitt Me 262 auf der ILA 2006 im Flug).

Luftangriffe auf die deutsche Treibstoff­und Ölindustrie mit großem Erfolg von der britischen RAF und der US-amerika­nischen USAAF geflogen, wobei die erst kürzlich zerstörten Werke auch nach ihrer erfolgten Instandsetzung umge-

Die Nationalsozialisten Hitler, Göring und dahinter Frick "eingerahmt" von konservativen Ministern in der Reichskanzlei, 30. Januar 1933.

Die Focke-Wulf Fw 190 war ein einsitziges Tiefdecker­Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Die bei der Focke­Wulf-Flugzeugbau GmbH in Bremen entworfene Ganz­metall konstruktion gilt als eines der besten Jagdflug­zeuge seiner Generation und ergänzte ab 1942 als zwei­ter Standardjäger der Luftwaffe auf allen

I Krieg,lSd,auIPläl:zen die Messerschmitt Bf 109.

Produktionsunfähig gemachte Treibstoff-Betriebe im 2. Weltkrieg )

Blechhammer-Nord: Oberschlesische Hydrierwerke A.G. Blechhammer-Süd: Oberschlesische Hydrierwerke A.G. Böhlen-Rotha: Braunkohlen-Benzin A.G. (Brabag) Bottrup-Welheim: Ruhröl GmbH Bremen-Oslebshausen: Deutsche Vacuum-ÖI A.G. Brunsbüttelkoog-Osterrnoor: Mineralöl-und Asphaltwerke A.G. Brüx: Sudetenländische Treibstoffwerke A.G. Castrop-Rauxel: Gewerkschaft Victor, Stickstoff-und Benzinwerke Deschowitz bei Beuthen: Schaffgotsch-Benzin GmbH Dollbergen: Deutsche Petroleum A.G. Dortmund: Westfälische Mineralöl-und Asphaltwerke W.H. Schmitz KG Dortmund-Warmbelerholz: Hoesch-Benzin GmbH Emmerich: Deutsche Gasolin A.G. Gelsenkirchen-Buer: Hydrierwerke Scholven A.G. Gelsenkirchen-Nordstern: Gelsenberg Benzin A.G. Misburg bei Hannover: Gewerkschaft Deutsche Erdöl-Raffinerie AG und Gewerkschaft Neue Erdöl-Raffinerie A.G. Hamburg: Mineralwerke Albrecht & Co. KG und Europäische Tanklager- und Transport A.G. Hamburg-Harburg: Ebano Asphaltwerke A.G. und Rhenania-Ossag Mineralwerke A.G. Hamburg-Grassbrook: Emst Schliemanns Oelwerke und Rhenania-Ossag Mineralwerke

A.G. Hamburg-Neuhof: Oelwerke Julius Schindler GmbH Hamburg-Schulau: Deutsche Vacuum Oel A.G. Hamburg-Wilhelmsburg: Deutsche Petroleum A.G. Kamen-Dortmund: Chemische Werke Essener Steinkohle A.G. Kornenberg: Creditul Minier Österreichisch-Rumänische Petroleum-Vertriebsgesell­schaft Lützkendorf: Mitteldeutsche Treibstoff- und Oelwerke AG Magdeburg-Rothensee: Braunkohle-Benzin A.G. (Brabag) Merseburg-Leuna: Ammoniakwerke Merseburg A.G. Moosbierbaum: Donau-Chemie A.G. Mörs-Mörbeck: (Homberg) Gewerkschaft Steinkohlenwerk "Rheinpreussen" Pölitz: Hydrierwerke Pölitz A.G. Sternrade-Hoken: Ruhrbenzin A.G. Ruhland-Schwarzheide: Braunkohlen-Benzin A.G. (Brabag) Wanne-Eickel: Krupp-Treibstoffwerke GmbH Wesseling: Union Rheinische Braunkohlenkraftstoff A.G. Wien-Lobau: Ostmärkische Mineralölwerke GmbH Wien-Floridsdorf: Shell-Floridsdorfer Mineralölfabrik A.G. Wien-Xagran: Vacuum Oel Co. A.G. Wien-Schwechat: Nova Oel- und Brennstoff A.G. Wien-Vosendorf: Österreichische "Fanto" A.G. Zeitz-Troglita: Braunkohle-Benzin A.G.

he nd wieder angegriffen und produk­tionsunfähig gemacht wurden. Um wei­che Betriebe es sich dabei im wesent­lichen handelte entnehmen Sie bitte dem Kastentext "Produktionsunfähig gemachte Treibstoff-Betriebe im 2. Weltkrieg".

An dieser unvollständigen Aufstel­lung ist schon leicht zu erkennen, wie­viel Herstellungsbetriebe für syntheti­schen Kraftstoff und synthetisches Öl es im damaligen Großdeutschland gab. Damit wäre es ohne deren Zerstörung dem Großdeutschen Reich noch lange möglich gewesen, weiter Bewegungs-, Luft-und Seekrieg zu führen .

Am Gelingen dieses gewaltigen Zer­störungspotentials hatte die inten­

sive und sehr sachbezogene Spionage­tätigkeit des in britischen Diensten ste­henden schwedischen Kaufmannes Eric Erickson aus Stockholm den größten Anteil. Denn erst durch seine spezifisch ausgerichtete jahrelange Untergrundar­beit im Großdeutschen Reich wurde eine gezielte Zerstörung der deutschen Öl-und Treibstoffindustrie durch kon­zentrierte, rollende Luftangriffe möglich.

Dadurch ging in dieser Zeit die deut­sche Treibstofflieferung an das Heer, die Luftwaffe, die Kriegsmarine und die Verbände der Waffen-SS von bisher 16

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der immer, ohne jede Rücksichtnahme auf andere, Geschäfte zu sei­nem Vorteil machte. So war es also nur logisch, daß ein solcher Mann nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem damals größtenteils international geächteten Großdeutsch land Geschäfte zu seinem Vor­teil machte.

Millionen Tonnen auf nur noch acht Millionen Ton­nen. also nm noch auf die Hällle, zurück. Doch trotz rigoroser Einspam1aßnah­men wurden immer noch mindestens sechs Millio­nen für die Wehrmacht und vier Millionen für die Industrie und das Trans­portwesen benötigt. Es entstand somit ein unüberbruckbarer Fehlbe­darf von ca. zwei Millio­nen Tonnen. Und mit immer weiteren und kon­zentrierteren Luftangrif­fen auf die Öl-und Kraft­stoff-Produktionsstätten wmde die Kampfkraft der

Heinrich Luitpold Himmler (190(}-1945) war in der Zeit des Nationalsozialismus Reichstüh­rer-SS und Chet der Deutschen Polizei. Zwischen 1943 und 1945 war Himmler zusätzlich Reichsin-

Das war ihm schon dadurch möglich, weil es als Verkaufsleiter der US­amerikanischen Texas­Company in Stockholm im Königreich Schweden erfolgreich tätig gewor-

deutschen Streitkräfte nenminister. immer mehr eingeengt, ebenso natürlich auch die Mobilität des gesamten Transportwesens, wenn es auf Benzin, Diesel oder Öl angewiesen war. Wie kam es dazu ?

Eric Erickson, der in Wirklichkeit die Nationalsozialisten haßte, hatte sich kurz nach Beginn des Zweiten Welt­krieges, ohne daß es seine Frau, seine Verwandten, Freunde und Bekannten wußten, freiwillig bereit erklärt, als Spion für die britische Auslandsabwehr in Sachen Öl-und Treibstoffindustrie­und versorgung des damaligen Groß­deutschlands zu arbeiten. Er ließ sich, um die Sache noch glaubhafter zu machen, auf eigenen Vorschlag auch noch in die schwarze Liste der Alliier­ten aufnehmen, auf der alle bekannten Sympathisanten, Helfer und Geschäfts­leute erfaßt waren, die mit dem natio­nalsozialistischen Großdeutschland irgendwie zusammenarbeiteten, wodmch sich dann alle seine bisheri­gen Freunde und Bekannten von ihm zurückzogen.

Eric Erickson, der zwar schwedischer Staatsbürger, aber in New York geboren war und dort gelebt hatte, galt als ein typisch amerikanischer Geschäftsmann,

den war und mit diesem Hintergrund als im Aus­

land Geborener mit schwedischen Wur­zeln die schwedische Staatsangehörig­keit erwerben konnte, mit der es ihm dann möglich war, eine eigene Öl­Importgesellschaft im Königreich Schweden zu grunden. Eric Erickson fand dann schnell einen Ansatzpunkt, um mit Großdeutschland in diesem sensiblen Wirtschaftsbereich, wie es der Öl-und Treibstoffsektor in Kriegs­zeiten nun einmal ist, ins Geschäft zu kommen, denn damals war das Groß­deutsche Reich auf Grund seiner vielen neuerbauten Treibstoffsynthesewerke noch in der Lage, Öl und Treibstoffe gegen US-Dollars oder englische Pfund auszuführen. Deshalb knüpfte nun Eric Erickson, um seine Spionagetätigkeit zu forcieren, bald sehr enge Beziehun­gen zu deutschen Auslandsvertretun­gen und Geschäftsleuten an. Ihm gelang es sogar, Mitglied der reichs­deutschen Stockholmer Handelskam­mer zu werden, was ihm den Verlust der letzten Bekannten und Freunde ein­brachte, nur noch Prinz carl Berna­dotte, der ein Neffe des schwedischen Königs war, hielt zu ihm. Durch eine Vermittlung von Prinz Carl Bernadotte

Operation Gomorrha war der militärische Code name für eine Serie von Luftangriffen, die von der Royal Air Force im Zweiten Weltkrieg vom 25. Juli bis 3. August 1943 auf Hamburg ausgeführt wurden. Es waren die bis dahin schwersten Angriffe in der Geschichte des Luftkrieges. Befohlen wurden diese Angriffe von Luftmarschall Arthur Harris, dem Oberbefehlshaber des Britischen Bomber Command. Den Luftangriffen ging eine Absprache zwischen den Westalliierten und Stalin voraus. Stalin hatte auf einer zweiten Front im Westen von Deutschland bestanden. Die West­mächte wollten diesen Angriff mit Bodentruppen allerdings noch nicht einleiten und hatten als Komprorniß die Bombardierung deutscher Städte angeboten. Entscheidend für das Gelingen der Operation Gomorrha waren die von den Briten erstmals eingesetzten Düppel aus Stanniolstreifen (Länge 27 cm), welche die deut­schen Funkmessgeräte (Wellenlänge 54 cm) völlig wirkungslos machten. Die Namensgebung: Die Bibel berichtet im 1. Buch Mose, 19,24: Der HERR ließ Schwe­fel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorrha und I(emichtete die Städte und die ganze Gegend und alle Einwohner.

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Unterirdische Produktion der Me 262 im Jahr 1945.

wurde es Eric Erickson dann möglich. mit einem Empfehlungsschreiben von Himmlers Hauptvertreter im schwedi­schen Königsreich, Finke, vom Flugha­fen Bromma bei Stockholm nach BerUn zu fliegen, um anstehende Geschäfts­absprachen führen zu können.

Nach der Verbindungsaufnahme mit mehreren einflußreichen deutschen Ölindustrieellen, wobei er sich damals meist in Hamburg aufl1ielt, wurde es ihm im Hinblick auf den zu erwarten­den Geschäftsabschluß ermöglicht, ver­schiedene Werke der reichsdeutschen Öl-und Treibstoffindustrie eingehend zu besichtigen. Danach handelte Eric Erickson für beide Seiten vorteilhafte Liefer- und Zahlungsbedingungen aus. Nach seiner Rückkehr ins schwedische Königreich begannen unverzüglich die ersten deutschen Öl-und Treibstoffiiefe­rungen . Nachdem sich das eingespielt hatte und er auf Grund seines

Leuna-Werke, Destillationsanlagen in der Treibstoffer­zeugung, 1959.

Geschäftsgebarens nunmehr sichtbar von allen Freunden, Bekannten und den alliierten Vertretern im Königreich Schweden peinlichst gemieden wurde (was ja unbedingt gewollt war, aber keiner wissen konnte und durfte!). unternahm er kontinuierlich Reisen ins Großdeutsche Reich und unterhielt sehr enge und gute Beziehungen zu maßge­benden Vertretern diese Landes, auch zu solchen von SS, SD und GESTAPO, denn diese benötigte er ja für die Durchführung und das Gelingen seines Vorhabens im alliierten Auftrag.

Er brachte ihnen und ihren Familien Sachen aus dem neutralen Schweden mit, die es seit Kriegsbeginn im natio­nalsozialistischen Großdeutschland nicht mehr gab. Somit erwarb er sich bei diesen neuen "Freunden" ein großes Vertrauen, was ihm letztendlich noch mehr Einblick in die reichsdeutsche Öl­und Treibstoffwirtschaft ermöglichte.

Und das in einen der sensibelsten Eckpfeiler einer Kriegswirtschaft! Hier ist die deutsche Blauäugigkeit nicht zu verstehen!

Auch nach dem Ein­setzen der alliierten Bombenangriffe auf das Großdeutsche Reich war es Eric Erik­kson noch immer wie­der möglich, weiter Öl und Treibstoffe von dort zu beziehen, ein­erseits da das Reich dringend Dollar und Pfund benötigte und andererseits, weil Eric Erickson mittlerweile brillante Verbindun-gen, sogar über den allmächtigen Reichs­führer 55, Heinrich Himmler, aufgebaut hatte, denn diesem hatte er im Herbst des Jahres 1944, als die Führung Großdeutsch­lands schon nach jedem rettenden Stroh­halm griff, ein Groß­projekt, nämlich die Errichtung einer riesi -

Reichstagsrede Hitlers zur Kriegserklärung an die USA, Kroll-Oper Serlin, 11. Dezember 1941 (oben links GÖring).

Das Bergius- und das Fischer-Tropsch­Verfahren unterscheiden sich generell durch folgende grundsätzliche Merk­male: Beim Bergius-Verfahren geschieht die Umwandlung der Kohle in flüssige Treibstoffe (Benzin oder Diesel) direkt durch eine Wasserstoffanlagerung bei hohem Druck und hoher Temperatur an die in der Kohle enthaltenen C­

Atome, während beim Fischer-Tropsch­Verfahren durch eine indirekte Kohle­vergasung bei nur mäßigem Druck und einer geringen Temperatur Kohlendio­xid und Wassergas gewonnen wird, wobei nach deren Umsetzung dann dem gasförmigen Endprodukt durch stetige Kühlung die höhersiedenden Anteile und die Hauptmenge des gebil­deten Wassers entzogen und bei der sich darauf anschließenden Destillation Motoren- und Dieselöl sowie Benzin gewonnen werden kann.

gen Raffinerie für die Herstellung von synthetischem Öl, Benzin und Diesel im neutralen Königreich Schweden, das nicht von alliierten Bombernotten angegriffen werden konnte, angeboten. Heinrich Himmler war von diesem Pro­jekt begeistert, dessen zwanzig Millio­nen Mark Entwicklungs- und Bauko­sten zu gleichen Teilen von Groß­deutschland und dem Königreich Schweden getragen werden sollten.

Himmler befahl nun seinem Stock­holmer Vertreter Finke bei Eric Erickso vorzusprechen , damit er ein entspre­chendes Expose über das geplante Bau­vorhaben erstellen und ihm unverzüg­lich aushändigen solle. Nach der Prü­fung des vorgelegten Exposes in Groß­deutschland durch dortige Experten sowie Finke und Mitarbeiter des SS-

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Das von dem schwedischen Ölimporteur Eric Erickson in Großdeutsch land gekaufte Öl und der Treibstoff wurden zu einhundert Prozent weiter an die Alliierten verkauft, die damit ihre Panzer, Fahrzeuge und Flugzeuge betankten. Welch ein Irrsinn! An dieser Stelle muß noch erwähnt werden, daß Informationen von Eric Erickson, der sich öfter in Hamburg aufhielt, vom britischen Bomberkommando unter der Führung von Luftmar­schall Arthur Harris, genutzt wurden, um in drei schwersten Nachtangriffen, dem ersten in der Nacht vom 24. zum 25. Juli 1943, dem zweiten in der Nacht vom 27. zum 2B. Juli 1943 und dem dritten in der Nacht vom 29. zum 30. Juli 1943, wo insgesamt 7196 Ton­nen Bomben, davon fast zwei Drittel Brandbomben, über der Millionenstadt Hamburg auf die dichtbesiedeltsten Wohngebiete gezielt abgeworfen wurden und dabei einen Feuersturm erzeugten, in dem mindesten 30.500 Zivilisten, meist Frauen, Kinder und alte leute, umkamen. Dieser Terrorangriff ging in die luftkriegsgeschichte als "Opera­tion Gomorrha" ein. In einem Tagesbefehl von luftmarschall Arthur Harris vom 24. Juli 1943 sollte die Millionenstadt Hamburg ausgelöscht und von der landkarte gestrichen werden. Später forderte er das auch für alle anderen deutschen Groß-Städte, weshalb er aus unbegreiflichen Rachegefühlen es nicht verstand, seine schlagkräftigen Bomber­verbände gegen weitaus wichtigere militärische und wirtschaftliche Ziele, wie bei­spielsweise die reichsdeutsche Öl-und Treibstoffindustrie, einzusetzen.

zurückgekehrt war, informierte er detail ­liert, so wie von ihm gefordert, die dafür notwendigen britischen und US-ameri­kanischen Dienststellen, die dann auf Grund seiner sehr fundierten Angaben dafür sorgten, daß die Luftangriffe auf die reichsdeutschen ÖI- und Treibstoff­werke immer effektiver wurden, denn durch Eric Ericksons Informationen kannten die britischen und US-amerika­nischen Bomberbesatzungen nun die gen aue Lage aller großen und kleinen Öl- und Treibstoffraffinerien im kleiner werdenden Großdeutschen Reich und auch die zu deren schutz ringsum

Reichsicherheitshauptamtes (RSHA) , die allesamt begeistert von der Idee eines nicht durch die Alliierten angreif­barem Treibstoffsynthesewerkes im neutralen Schweden waren , lud Himm­ler im Oktober des Jahres 1944 Eric Erickson zu einem umfassenden per­sönlichen Gespräch nach Berlin ins Reichsicherheitshauptamt ein. Er war danach vom Ausgang der Unterredung mit Eric Erickson so beeindruckt, daß er diesem ein Dokument ausstellte, mit dem es ihm im Herbst des Jahres 1944 ermöglicht wurde, ohne jegliche Ein­schränkungen und zu jeder Zeit die gesamten Werke der deutschen Öl- und Treibstoffindustrie, auch die geheim­sten, zu besichtigen. Das grenzt schon an narrenhafle Scharlatanerie'

errichteten Flak (Fliegerabwehr-Kano- , -~~~'-'l.~ .. ~~;,r:.:!':i. ~ r . :(11\;:_ ."';

Ihm wurde dafür sogar ein jederzeit benutzbarer PKW ohne jegliches Krafl­stoffiimit, eine sehr seltene Ausnahme im damaligen vorletzten Kriegsjahr, zur Verfügung gestellt. Das nahm der Geheimagent im Dienste seiner Majestät natürlich nun voll und ausgiebig in Anspruch, um seine Spionage gegen die Treibstoffversorgung des Großdeutschen Reiches, einem der Eckpfeiler für den Widerstand der Deutschen Wehrmacht, zu forcieren und die Zielkarteien für die britisch-US-amerikanischen Bomberver­bände weiter detailliert zu vervollständi­gen.

Er besuchte nun umgehend alle wich­tigen mitteleuropäischen reichsdeut­schen Treibstoffsynthesewerke, von Hamburg bis Prag und von Köln bis Leuna. In den dort mit den Werksdirek­toren und den verantwortlichen Werks­ingenieuren geführten intensiven Gesprächen konnte er sich ein umfas­sendes Bild von der noch bestehenden und produzierenden reichsdeutschen ÖI- und Treibstoftindustrie machen. Gleich nachdem er von diesen ausgiebi­gen Reisen ins Königreich Schweden

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nen) und Rauch- oder Nebeltarnanlagen. In Hamburg erinnert ein Mahnmal an 370 Menschen, Viele der Syntheseanlagen waren die in der Nacht auf den 30. Juli 1943 in einem

nämlich so gut gegen Luftsicht getarnt nahegelegenen Schutzraum erstickten. worden, daß sie ohne Eric Ericksons Informationen niemals von den alliierten Bomberverbänden gefunden worden wären . Und was noch besonders wichtig war: Nachdem ihre Tarnung nun aufge­flogen war, konnten sie nach der Instandsetzung der Raffinerie diese wie­der angreifen und zerstören, sie brauch­ten nur die Meldung von Eric Erickson

abzuwarten, wann nach erfolgter Repa­ratur diese wieder in Betrieb genommen werden konnte. Dadurch wurde die Kampfkraft der Deutschen Wehrmacht so nachhaltig behindert, daß in den letz­ten Kriegsmonaten immer mehr Gefechts- und Transportfahrzeuge sowie

Der Hauptsitz der I.G. Farben in Frankfurt am Main, heute von der Goethe-Universität genutzt.

Sir Arthur Travers Harris, genannt Bomber-Harris, (1892-1984) war ab 1943 Air Chief Marshai der Royal Air Force. Er ist wegen der von ihm ange­ordneten Flächenbombardements gegen die deutsche Zivilbevölkerung umstritten. Foto: Denkmal für Arthur Harris in Landon.

Jagd-, Aufklärungs- und Kampffiugzeuge auf Grund extremen Treibstoffmangels nicht mehr zum Einsatz kommen konn­ten und somit an den Fronten und in der Luft-Verteidigung fehlten.

Dies alles war auf die intensive Spio­nagetätigkeit und die unbegreifliche Unfähigkeit der deutschen Abwehrstel­len und Regierungsmitglieder, wie bei­spielsweise des SS-Reichsführers Hein­rich Himmler, zurückzuführen.

Nach Beendigung des Zweiten Welt­krieges wurde Eric Erickson umgehend von den Briten und den US-Amerikanern öffentlich rehabilitiert und ausgezeich­net, wodurch er auch alle Freunde, die sich von ihm seit 1939/ 1940 wegen sei­ner angeblichen Kollaboration mit dem nationalsozialistischen Großdeutschland von ihm abgewandt hatten, wieder zurückgewann.

Bleibt letztendlich nur noch die Frage zu klären, warum trotz öfter auftreten­der Ölkrisen und wissenschaftlich nach­weisbarem Rückgang der natürlichen Erdölressourcen, der sofortige Betrieb der immer noch vorhandenen. aber lei­der stillgelegten deutschen Hydrier- und Synthesewerke, die im Zweiten Welt­krieg ihre Produktions- und Versor­gungsfähigkeit eindrucksvoll bewiesen haben, nicht wieder aufgenommen wurde, denn das würde für eine sehr lange Zeit mindestens den deutschen Eigenbedarf an Ölen und Treibstoffen voll decken, schon deshalb, weil die Bundesrepublik Deutschland über abbaufähige Kohlevorkommen in einem Gesamtvolumen von einer Zeit über rund 400 Jahren verfügt.

Die Südafrikaner dagegen sind das Treibstoff- und Öl problem viel zukunfts­orientierter angegangen. Sie stellen Kraftstoff und Öl in großen Mengen aus Kohle her, unter anderem in dem mit deutscher Hilfe errichteten riesigen Syn­thesewerk in Sasolburg, einer modemen Fischer-Tropsch-Anlage. Und auch aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommen jetzt Meldungen über Kohle­verflüssigung zur Gewinnung von Treib­stoffen, unter anderem wird jetzt die strategische B-52 H -"S tra tofortress"­Bombernotte, die bis 2040 fliegen soll, gegenwärtig auf den Betlieb mit Synthe­sekraftstoffen umgerüstet.

Gibt das den verantwortlichen deut­schen Politikern und Wirtschaftsfunktio­nären nicht einen Anstoß, über diese Möglichkeit endlich einmal gezielt nach­zudenken? Zumal die Deutschen es waren, die als Pioniere in der Kraftstoff­hersteIlung aus Kohle in die Technikge­schichte eingegangen sind . Und oben­drein hilfl das einerseits Kosten einzu­sparen (weniger oder gar keine teuren Ölimporte mehr) und andererseits würde es Arbeitsplätze in den Kohlegruben und den Synthesewerken schaffen. _

Peter Möller

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1984 trifft er den Meister Frater Germanus, dessen Eröffnungen teilweise schockierend für ihn sind. Er erkennt, daß die Verbindungen zwischen den Meistern und Schülern doch etwas anders sind, als dies in geläufigen Büchern dargestellt wird,

Außerdem vertieft er sich in die Lehre des Meisters Mikhael Aivanhov, dem Meister von Frater Germanus_ .

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• sie zu

Es begann am 17. September als "friedliche Protestversammlung" - in dem Monat, der von den Anhängern von Wicca, Kabbala und heidnischen Anhängern Luzi­fers wegen besonderer Rituale außerordentlich geschätzt wird. Die Demonstrationen begannen darüber hinaus in einer Stadt, die als das Herz der vorherr­schenden globalen kapitalisti­schen "Republik" galt - ein Machtzentrum des Reichtums und der Beeinflussung, das in der damaligen Zeit auf der ganzen Welt nichts Vergleichbares hatte.

Aber das Land hatte sich drei jahre lang in einer tiefen Rezession

befunden . Die Fabriken und Produk-

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tionsstätten wurden geschlossen. und 36 Prozent der Werktätigen hatte den Arbeitsplatz verloren. Die Staatsver­schuldung gegenüber der Weltbank war so hoch. daß eine Schuldentilgung unmöglich geworden war. Die In nation hatte die Ka ufkraft des Einkommens um 50 Prozent reduziert. Die Zukunft dieser einst großen Nation war in jeder Hinsicht trostlos.

Die von den Demonstranten verkün­dete Botschaft war sehr einfach . Das "arbeitende Volk" war unbemerkt zu Sklaven der Großunternehmen gewor­den mit der Folge, daß ein Prozent (d ie "herrschende Klasse") das "Volk" (die eibrigen 99 Prozent) um ihren Wohl­stand und Besitz brachte. Es war keine auf einen Tag befristete, sondern fLIl viele Monate andauernde Demonstra­tion geplant . Schliel?'lich verbreitete sich die Bewegung bis in jede größere Stadt des Landes und ebenso ins Aus­land.

Wenn Sie glauben, ich beschreibe hier die Bewegungen "Occupy Wall Street" des jahres 20 I I , dann befinden Sie sich im Irrtum. Ich w iederho le hier die exakte Geschichte der Bolschewisti­schen Revolution (Roter Oktober). die letztend lich zum Zusammenbruch der Russischen Republik unter Zar Nikolaus führte .

In Wikipedia findet sich dazu : ..in Rußland war es zu einer landesweiten Krise gekommen, von der die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bezie­hungen betroffen waren . Die Industrie und das Transportwesen befanden sich im Niedergang, und jedes Unternehmen kämpfte um das wirtschaftliche Überle­ben . Die Industrieproduktion des jahres 19 J 7 war gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent gesunken. Im September waren mehr als 50 Prozent aller Betriebe in den Regionen des Ural, Don-Beckens und anderer Industrie­zentren geschlossen, was zu Massenar-

ZEITGESCHEHEN

den Tex tilarbeitern der industriellen Zentralregion und den Eisenbahnbe ­diensteten von 44 verschiedenen Transportunternehmen zu Streiks. Allein in diesen beiden Monaten betei­ligten sich mehr als eine Million Arbei ­ter an den Streikakt ionen. In vielen Unternehmen übernahm die Arbeiter­schaft die Kontrolle über die produktion und Vertei lung der Güter im Rahmen einer das ganze Land erfassenden sozi­alen Revolution. Bis Ende Oktober 1917 waren mehr als viertausend Aufstände der Landbevölkerung gegen die Guts­herren und Großgrundbesitzer bekannt geworden.

Gegen Ende Oktober 1917, als der Winter Einzug hielt und es in Rußland bitterkalt wurde, wurden die Proteste zunehmend gewalttätiger und eskalier­ten zu einer wahrhaftigen Revolution . Die russischen Streitkräfte und die Kriegsmarine weigerten sich, dem Befehl des Zaren zu folgen und das Kriegsrecht durchzusetzen. Stattdessen desertierten große Teile des Militärs und solidarisierten sich mit dem Volk in der Weise, daß sie fortan von Trotzki und Lenin ihre Befehle (wie auch hohe Geldbeträge und Versprechen) entge­gen nahmen .

Nikolaus 11. entstammte der Herrscherdynastie der Romanows und regierte von 1894 bis 1917 als letzter Kaiser bzw. Zar Rußland.

Zar Nikolaus 11. mit seiner Gattin Alexandra und den fünf gemeinsamen Kindern (1913). Sie wurden 1918 von den Boischewiki erschossen.

Und vor allem auch: "Wer finanzierte ihre Operationen'" (Von irgendwo mußte das Geld ja schließlich zur Verfü­gung gestellt werden')

beitslosigkeit führte. Gleichzeitig stie­gen die Lebenshaltungskosten ins Unermeßliche. Die Reallöhne der Arbei­

Im Verlauf dieser "Roter Oktober"­Proteste und dem daraus resultierenden Klassenkampf starben mehrere Millio­nen russische Christen. Die gesamte Familie von Zar Niko laus wurde im Zuge dieses kaltblütigen Völkermordes ebenfalls hingerichtet. Weitere Millionen Christen des gehobenen Mittelstandes wurden entweder exekutiert oder von der unter der Führung Lenins und Trotz­kis stehenden Roten Armee auf Lebens­zeit in die sibirischen Gulags deportiert. Die "Sowjetunion" war geboren . Die Frage, der in diesem Zusammenhang besonders sorgfältig nachgegangen werden muß, lautet: "Wer waren diese ,friedlichen Demonstranten' Lenin und Trotzki'" "Wie wurden sie finanziert'''

Vorrangig gilt es auch , die Frage ZlI

klären, ob die Söhne, Töchter und Enkel derselben globalen "Finan ziers"

ter betrugen nur noch 50 Prozent des Wertes von 19 13. Die staat li che Ver­schuldung Rußlands war im Oktober 1917 auf 50 Milliarden Rubel ange­wachsen . In dieser Summe waren allein II Milliarden Rubel an Aus­landsschulden enthalten . Das Land sah sich mit dem nnanziellen Bank­rott konfrontiert. "

Im September und Oktober 19 J 7 kam es bei der Arbeiterschaft Moskaus und Petrograds, den Bergleuten des Don­Beckens, den Metallar­beitern der Uralregion, den Ölarbei tern Bakus,

sich genau derselben

...... ~ ••••• ~~;~~~~~~;;:~;~~' Strategie (Revolution George Soros hat öffentlich verkündet, und Kriegsrecht) bedie-

George Soros ist ein US·amerika· nischer Investor ungarischer Her· kunft und Betreuer vieler Fonds. Er gilt in gewissen Kreisen als "Herrscher über das Imperium der Finsternis".

China werde die US-Wirtschaft beherr- nen, um im jahre

sehen, so daß die USA zuerst kollabieren werden. Um diesem Ziel näher zu kommen, arbeitet das von George Soros finanzierte "Pet Project" mit Hochdruck an der Einfüh-rung einer Transaktionssteuer in Höhe von ein Prozent auf alle Börsengeschäfte. Dies würde, daran gibt es keinen Zweifel, der letzte Nagel im Sarg der US-Börse sein. Soros und Rothschild haben ihre Milliarden bereits sicher im Sack, und jetzt beabsichti­gen sie aus eigennützigen Motiven die Welt von der Börsenspekulation, dieser Geißel der Menschheit zu befreien? Das kann man nur noch als krank bezeichnen!

20 I 112012 in den Ver-einigten Staaten von Amerika und in Europa das zu versuchen , was im Rußland des jahres J 917 so erfo lgreich prak­tiziert werden konnte. Die Antworten auf diese Fragen werden den Leser verblüffen' Lesen Sie also weiler.

Eine objektive Analyse der Wirtschaft des zari­sti schen Rußlands von Anfang des 20. jahrhun­derts zeigt , daß ein ein ­ziges Ereignis genügte,

M AGAZ IN 2000plus I Nr. 312 65

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Todeszyklen sind. Ebenso wenig war ihm klar, daß seine Kredit ­geber, sämtlich khasa -

.=.ji."""-t risch-jüdische Bank­~ iers, bei denen er hoch

verschuldet war, die Märkte manipulieren würden, um den Bar­geldfiuß zu beschrän­ken , was zum Konkurs und Zerfall des Imperi­ums führte.

Alles das war von Zar Niko laus nicht voraus­gesehen worden . Wer­den es die Amerikaner und Europäer rechtzei­tig erkennen?

OccupyWall Street

Der Verdacht der ~'1I:U'ALl kommunistischen

Lenkung der Bewegung "Occupy Wall Street"

,., D"'ie"";Py-ra~m"'i·d·e"d.le'"s-k·-ap~i~ta-li"st"';is"ch"e"n"'s-ys~t·e~m-s~"·-( -19'~1'-1-). ~K'~ar~1 "M""a"'rx""; ~. D· a .... s:;;..,:J begründe te sie h für mich, als ich mich

Proletaria~ die unterste Schicht der jetzigen Gesellschaft, kann sich nicht erheben, nicht aufrichten, ohne daß der ganze Überbau der Schichten, mittels Internet über die die offizielle Gesellschaft bilden, in die Luft gesprengt wird." OWS informieren wollte

und die für diese Bewe-

um im Verlauf von nur 15 jahren die totale Zerstörung Rußlands herbeizu­führen Der Zar hatte von der im Eigen­tum der Rothschilds stehenden Zentral­bank Österreichs "unbefristeten Kredit" akzeptiert' Der Zar benötigte schließ­lich Geld und Gold, um sein Weltreich zu enichten . Er mußte Maschinerie und Ausrüstung anschaffen. Er benötigte moderne Waffen und plante den Bau von Palästen überall auf der Welt. Kurz gesagt: Der Zar hatte sich mit dem infernalischen Dämon namens Mam­mon eingelassen, ohne sich der Tatsa­che bewußt zu sein, daß Verschul­dungszyklen gleichbedeutend mit

gung hergestellten Poster und Banner betrachtete.

In dieses Material waren die original bolschewistisch-kommunistischen Zei­chen des jahres 1917 unverändert über­nommen worden! Dort findet sich absolut nichts Neues. Der Marschbefehl von 1917 scheint lediglich kopiert wor­den zu sein.

Man beachte nur den Hammer, der das Schwert zu einer Pflugschar oder Sichel umarbeitet. Dieses Original-Emblem der Bolschewisten wurde zu "Hammer und Sichel", zum bekannten Symbol des Kommunismus. Man beachte auch die Sprache: "US-Tage des Zorns' "

Das OWS-Poster war das originale

In seinem Buch von 2005 mit dem Trtel "George Soros zur Globalisierung" setzt sich Soros nicht nur vehement für diese Steuer ein, sondern erörtert auch die Frage, "wie die Öffentliche Meinung zu Gunsten einer solchen Steuer mobilisiert werden könnte": "Die Globalisierung der Finanzmärkte hat dem Kapital einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Quellen der Besteuerung verschafft. Die Erhebung einer Steuer auf Finanztransaktionen würde wieder für Ausgewogenheit sorgen. Diese Steuer sollte auf alle Märkte erhoben werden und dürfte nicht auf den Geldmarkt beschränkt bleiben. Der Einzug dieser Steuer muß weltweit erfolgen, einschließlich der Steuerpa­radiese. Wie könnte dies erreicht und erzwungen werden? Dem eintreibenden Land müßte ein Anteil der Gesamtbeträge zustehen (und Soros wäre der Eintreiber). Zur Mobilisierung der öffentlichen Meinung zu Gunsten dieser Regelung und der Errei­chung internationaler Unterstützung, darf dieser Vorschlag nicht nur auf die Erläute­rung der Erhebungsmethode begrenzt sein, sondern müßte auch klar erkennen las­sen, wofür das Geld ausgegeben wird." Wenn alles das den Tatsachen und der Wahrheit entspricht, muß man fragen, was wir als demnächst zu erwarten haben? Was planen Saros und seine OWS-Lakaien als nächstes?

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Marken zeichen der Bolschewistischen Revolution mit dem Rußland sei nerzeit im wahrsten Sinne des Wortes überzo­gen wurde. Es stellt eine Bauersfrau dar, die mit Getreidekörnern die Zahl XVII (17) in blutroter Farbe formt.

In einem kLirzlich veröffentlichten Arti­kel der New York Times wurde nachge­wiesen, daß OWS Clber Bankkonten ver­fügt, auf denen sich mehr als eine Million Dollar zur Deckung der Unkosten und sonstiger "Spesen" befinden. Die Frage muß also lauten : "Woher genau kommt dieses Geld?"

Die Rote Garde war die bewaffnete Kampforganisa­tion der russischen Bolschewiki zur Vorbereitung und

Durchführung der Oktoberrevolution.

ZEITGESCHEHEN

Es dürfte wohl klar und für jeden ein­sichtig sein, daß die meisten ehrlichen, hart arbeitenden Amerikaner es sich nicht leisten können, ihre Arbeitsplätze und Familien zu verlassen, um in irgend­einem Stadtpark einer amerikanischen Stadt in einem Zelt zu leben. Niemand, ausgenommen die Vagabunden und Obdachlosen, haben die Mittel und Möglichkeiten, um für Wochen oder Monate in irgendeinem Stadtpark zu campieren. Wie verhält es sich also mit diesen "Demonstranten" und "Protest­Iern" der Occupy-Bewegung, die wie Lenin und Trotzki zweifellos über eine unsichtbare, sehr gut abgetamte finan­zielle Pipeline verfügen? Foto: Angehörige der Roten Garde der Fabrik

"Vulkan"

~Giiji~~§~!~~~~~~tl-l:l~.~i~~~fi OccupyWall street (englisch für Besetzt die Wall street; abgekürzt auch DWs) ist eine Protestaktion, die offiziell seit dem 17. September 2011 aktiv

ehen , Banner und Poster, deren Thematik sich mit der üblen kapitalistischen profitgier der Konzerne beschäftigte . Aber auf jeder Bank und in jeder Mülltonne des besetzten Parkgeländes fanden sich Verpackungen von Fast­Food-Lieferungen der Marken McDonalds, Bur­ger King, Pizza Hut usw. und legten beredtes Zeugnis von der erlese­nen Menüauswahl dieser Gerechten ab . Sehr teure Smart-Phones klingelten, im Hauptzelt war ein

Um Antworten auf diese Frage zu finden, setzte ich einen amerikanischen Freund darauf an . Dieser begab sich in Salt Lake City, Utah, zum "Pioneer Park", dem Hauptquartier von "Occupy Salt Lake", einer Zeltstadt, die an das Woodstock der I 960er jahre erinnert . Er sprach mit dem "verantwort­lichen Leiter" , der darum bat, nicht öffentlich genannt und identifi ziert zu werden (mit der Begründung, sein Chef sei der Meinung, er befände sich für einige Monate im Urlaub und könnte seinen Arbeitsplatz verlieren, falls er öffent lich identifi­ziert werden sollte) . Mein Freund befragte ihn nach der Organisation und erfuhr, daß man tägliche Konferen zschaltungen mit OWS in New York hätte, und im übrigen den Kon­takt mittels der sozialen

Leo Trotzki (1879-1940) war ein kommunistischer Politiker, russi­scher Revolutionär und marxisti -scher Theoretiker. drahtlos ans Internet

Wladimir IIjitsch Uljanow, besser bekannt unter seinem Kampfna­men " Lenin" im Jahr 1920.

angeschlossener Compu­ter installiert, um mit OWS in New York in stän­diger Verb indung zu ste­hen. Auf die Frage, wei­cher Server benutzt wClrde, lautete die Ant­wort AT&T - eines der "üblen, gierigen Groß­unternehmen", dessen Fimlen-Logo sich im abgewandelten Sternen­banner fa nd . Meinem Freund wurde sehr schnell bewußt, daß diese jungen Menschen wie Hyänen heulen würden, sollte ihre modeme, bequeme "\feit in sich

etzwerke l\ovi tter und Facebook aufrecht erhalte .

Meinem Freund fielen die Anoma lien und Heucheleien in dieser Gruppe auf Eine amerikanische Flagge war derge­sta lt verändert worden, daß die 50 Sterne durch 50 Firmen-Logos ersetzt worden waren. Überall fanden sich Zei-

Die Industrieproduktion im Rußland des Jahres 1917 war gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent gesunken, was zu Massenarbeitslosigkeit führte.

zusammenbrechen . Man ste lle sich vor Dort wird gegen Kon­zerne demonstriert, die man grotesk zu den schlimmsten Feinden deklariert , deren Dienste man jedoch für die eige­nen Zwecke bedenkenlos in Anspruch nimmt' Eine sehr merkwürdige Verhal ­tensweise, nicht wahr'

Nach einem zwe istündigen Aul'e nt­halt in Salt Lake Citys Pianeer Park waren meinem Freund mehrere Dinge klargewordcn: Erstens, Occupy Wall

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Es gibt viele Forscher und Autoren, die über das Faktum geschrieben haben, daß beide -Lenin und Trotzki - khasarische Juden gewesen sind (Juden, die von sich behaupten, Juden zu sein, es jedoch nicht sind, sondern der Synagoge Satans angehören. Siehe Offen­barung 3,8). Die gesamte globale kriminelle Bankenriege wird von der reichsten Familie der Welt, der Rothschild-Dynastie, angeführt. Die Blutlinie der Rothschilds war in alle Kriege und Revolutionen seit Napoleon und der Französischen Revolution verwickelt. Für eine gut verständliche Zusammenfassung dieser Tatsache und der Zusammenhänge wird das Buch "Battle Hymn" empfohlen. Man stelle sich vor, daß sich der jüdische Biograph Marcus Eli Ravage damals mit den kriminellen Machenschaften bestimmter Kreise groß­spurig brüstete, wie das Century-Magazin bereits 1928 zu berichten wußte: "Ihr beschul­digt uns in Moskau eine Revolution anzuzetteln! Stellt Euch vor, wir würden uns zu dieser Anschuldigung bekennen. Was wäre dann? - Ihr habt das tatsächliche Ausmaß unserer Schuld noch gar nicht begriffen. Wir sind Eindringlinge. Wir sind Störenfriede. Wir sind Sub­versive. Wir haben uns Eurer natürlichen Umwelt, Eurer Ideale, Eurer Zukunft bemächtigt und alles der natürlichen Ordnung beraubt. Wir sind nicht nur die Anstifter des letzten großen Krieges, sondern fast aller Eurer Kriege, wir sind nicht nur für die russische Revo­lution, sondern auch für jede andere große Revolution in Eurer Geschichte verantwortlich. Wir haben Zwietracht gesät und Verwirrung und Frustration in Euer persönliches und öffentliches Leben gebracht. Wir tun es noch immer. Niemand kann mit Bestimmtheit sagen, wie lange wir es noch so halten werden."

Street ist mit absoluter Sicherheit kein Ereignis, das sich zufallig ergeben, weiterentwickelt und ausgeweitet hat. Vielmehr handelt es sich um ein her­vorragend organisiertes und general­stabsmäßig geplantes Ereignis. Zwei­tens wurde in Erfahrung gebracht, daß das Datum des Beginns dieser Protest­weIle bereits vor mehr als einem Jahr festgelegt worden war. Drittens wird OWS von einer zentralen, sehr gut slrukturierten Organisation mit der schlichten Bezeichnung "Adbusters" organisiert, gelenkt und fmanziert.

Selbstverständlich gibt es einige Miet­linge und nützliche Idioten, von denen die Behauptung verbrei tet wird, alles das sei von korrupten, organisierten Gewerkschaften, wie der AFL-CIO oder SEIU orchestriert worden. Zumindest

Der deutsche Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 in Stuttgart-1831) gilt als wichtig­ster Vertreter des Deutschen Idealismus. Bemer­kenswert ist die " Hegeische Dialektik ".

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nach Angaben des Anführers, mit dem gesprochen wurde, ist das nicht der Fall. Von der SEIU seien die Aktivitäten zwar in gewisser Weise unterstützt worden, aber es handele sich nicht um den Orchestrator des Ereignisses. Diese Ehre gebührt ,Adbusters.

Nun, wer oder was ist also "Adbu­sters"? Es handelt sich um eine ziemlich abstrakte Gruppe im Umfeld der im khasarisch-jüdischem Eigentum ste­henden Media Foundation. Adbusters produziert Werbespots, mit denen die "Grüne Agenda" im Sinne von "Rettet die Bäume", "Beendet die globale Erwärmung", "Begrenzt die Gesamt­weitbevölkerung" usw. gefördert wird. Ihr Mantra lautet: Antikonsumerismus. Man nehme sich einige Minuten Zeit , um sich einige der Produktionen auf You-TUbe anzusehen ...

Haben Sie einige Merkwürdigkeiten bemerkt? Hier ein Beispiel: Es werden per TV Spots gesendet, mit denen die Bevölkerung dazu veranlaßt werden soll, das Fernsehen einzustellen, keine Zeit mehr vor der Mattscheibe zu ver­bringen. Es wird damit argumentiert, daß das Fernsehen die Denkfähigkeit negativ beeinträchtigt. Hier handelt es sich zweifellos um das typische Reden mit gespaltener Zunge und Psy-Ops-Irr­sinn. Sie dämonisieren ihr eigenes lück­en los kontrolliertes Propaganda me­dium, während sie sich gleichzeitig des­selben Mediums bedienen, um neue Propaganda der bereits von ihnen ver­breiteten und kontrollierten Propa­ganda aufzupfropfen. Wie krank ist diese Verhaltensweise? Es ist schon verblüffend, nicht wahr?

Nachdem Ich den Eindruck gewon­nen hatte, daß Adbusters einer intensi­veren Recherche bedurfte, fing ich an, mich mit meinen US-amerikanischen Kontakten in Verbindung zu setzen . Nach einem halben Dutzend Telefonge-

sprächen mit Fachleuten aus dem Bereich Wirtschaft und Finanzen war folgendes eindeutig nachgew iesen: Die Gründung von Adbusters' erfolgte ursprünglich aufgrund einer großzügi­gen Spende in Höhe von US$ 185.000,00, die von einer mehr als frag­würdigen steuerbefreiten Organisation mit Geschäftssitz in San Francisco stammte, die unter der Bezeichnung "Tides Center" firmierte. http://www.lides.arg. Ich erfuhr, daß alle finanziellen Bedürfnisse der OWS-

Bewegung von Tides getragen werden, wobei man sich Adbusters bedient, die als Strohmann fungieren.

"Ti des Foundation'" Was für ein Name. Tiden, also der Wechsel zwi­schen Ebbe und Flut, werden durch die Mondzyklen beeinflußt, die sich wiede­rum auf Daten, Astrologie und jede Form von Hexenritualen auswirken. Auf die menschliche Psyche wirken sich Tiden gleichermaßen aus, und so leitet sich der englische Begriff "Lunacy" (Irr­sinn , Verrücktheit) von den lunaren, also von den Mondzyklen ab,

Unter http://www.tides.argerfahren

wir, daß das jährliche Geschäftsvolu­men von Tides inzwischen rund zwei Milliarden Dollar beträgt, und Tides sich in so ziemlich allen Wirtschaftsberei­chen betätigt und finanziell engagiert, wobei ein wesentlicher Teil des Betriebsvermögens aus Spenden besteht.

Hier drängt sich die Frage auf: Abge­sehen von OWS, in welche anderen Projektaktivitäten ist die Tides Founda­tion verwickelt? Darf man erfahren, wer die großzügigen Spender dieser MiIli-

1FHE CENTURY C'~I' I/I • NEW YOItK •

Das Century­Magazin veröffent­lichte 192B eine unglaub­liche Aussage des jüdischen Biographen Marcus Eli Ravage.

Hammer und Sichel gilt als Symbol des Kommu· nismus. Physische Karte der Sowjetunion,

onenbeträge sind? In diesem Zusammenhang bewährt sich immer wieder die Methode, dem Weg des Gel­des zu folgen, denn mit Geld kann man Einfluß kaufen und Veränderungen her­beiführen! Befassen wi r uns mit der Gier der Konzerne und Egoismus! Reden wir von Psy-Ops und gehirnge­waschenen Studenten, die man gekauft und als Marionetten eingesetzt hat. Wenn wir alle diese Fakten unter dem Oberbegriff "Heuchelei" zusammenge­faßt haben, ist die Charakterisierung dessen, worum es sich bei der Occupy­Bewegung (und dem Arabischen Früh­ling) handelt, abgeschlossen und kom­plett .

"lides": Auswertung der Bilanz

Da es sich bei Tides um ein steuerbe­freites Unternehmen handelt,

besteht nach dem amerikanischen Steuerrecht die verpfiichtung zur jähr­lichen Offenlegung der Vermögensver­hältnisse durch Erstellung und Veröf­fentlichung einer Bilanz. Ein wirklich interessantes Dokument, denn es offenbart unter anderem, woher diese Spendengelder an Tides in Millionen­höhe stammen. Es handelt sich um ein Unternehmen, das sich als "Open

Es ist von allergrößter Bedeutung, sich über die bedeutendste Wahrheit bewußt zu werden, die den Namen "Hege Ische Dialektik" trägt. Es ist der Modus operandi der jüdischen Zentralbankiers seit der Zeit König Nimrods und wird durch den "Orboros", das antike babylonische Symbol der Schlange, die ihren eigenen Schwanz im immerwähren­den Zyklus des "Problem-Reaktion-Lösung" verschlingt, dargestellt. Kurz gesagt: Die Geldverleiher schaffen die Probleme mit der Methode des Wuchers selbst (eine unge­heuere Verschuldung, die letztlich zu Chaos und Arbeitslosigkeit führt), dann setzen sie ihr "Geld" ein, um die Reaktion auf das Problem auszulösen und zu kontrollieren (Pro­teste, Demonstrationen und Revolutionen), was letztendlich zur Verwirklichung des von Anfang an angestrebten Ziels führt - zur Weltregierung, bei der sie die Macht in Hän­den halten und die totale Kontrolle ausüben. Alles das war von Zar Nikolaus nicht vorausgesehen worden. Werden es die Amerikaner und Europäer rechtzeitig erkennen?

Udo Schulze

RAF Becker, Buback und Geheimdienste

Hardcover· ca. 240 Seiten EUR 19,90 (0) . EUR 20,50 (A) , eHF 31,50

ISBN 978-3-041800-09-0

Muß die Geschichte um die RAF und ihren Terror in weiten Teilen neu geschrieben werden? Was ist der Grund dafür, daß Siegfried Buback bereits 1975 von Terrorverdächtigen unter den Augen der Polizei ausgeforscht, aber danach nicht hinreichend geschützt wurde? Warum reagierten die Behörden nicht schon im Januar 1977, als sie detailliert von einer geplanten Flugzeugentführung zur Freipressung der Stammheimer Häftlinge erfuhren? Und kam es seitens der Behörden im Zuge von Anti-Terroraktionen sogar zum Verfassungsbruch 7

"RAF - Becker, Buback und Geheimdienste" wartet mit bisher unveröffentlichten Fakten zum Thema RAF/Stasi sowie den Verbindungen der Terroristen zum Verfassungsschutz auf und weist nach, daß es da mehr gab als nur ein "Rentner­Dasein" von RAF-Aussteigem in der DDR. Unglaubliche Fahndungspannen der westdeutschen Strafverfolgungsbehörden - zum Teil bislang unbekannt - legen den Schluß nahe, die zahlreichen Agenten Mielkes bei Bundesgrenzschutz, Polizei und Verfassungsschutz hätten dabei eine Rolle gespielt. Abgerundet wird das Buch durch ein Interview mit Prol. Michael Buback sowie einer ausführlichen Beschreibung der Rolle Verena Beckers mit den neuesten Entwicklungen aus dem Sommer 2009. Die im Buch enthaltenden Neuigkeiten sind U. a, folgende. 1. Ulrike Meinhol war schon in den 1960-er Jahren Stasi-Mitarbeiterin. 2. Anweisungen des MfS an untergeordnete Dienststellen, sich die RAF zunutze zu machen. 3. Wollgang Grams wurde in der DDR zum Terroristen ausgebildet. 4. Aussagen des Kronzeugen Gerhard Müller zu Kontaktpersonen von Meinhof aus dem Umfeld der DKP. 5. Die Rolle Verena Beckers als Agentin.

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Page 36: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

Wer will, wer kann, wer darf?

Yahoo steht vor

kompletter Übernahme

Gerüchte gibt es schon länger. nun scheinen sie sich zu verdichten: Yahoo steht vor einer kompletten Übemahme durch ein Bieterkon­sortium, angeführt von den Finanzinvestoren Blackstone und Bain. Sollte der Deal gelingen, wird Yahoo mit rund 25 Mrd. Dollar bewer­tet. Die Anleger reiben sich bereits die Hände.

.-ank Die Beteiligungsgesellschaften Blackstone und Bain Capital erwägen nach Angaben aus Verhandlungskreisen eine Übemahme von Yahoo, die den Intemet-Konzem mit etwa 25 Mrd. Dollar bewerten würde. Zu dem Bie­terkonsortium gehöre auch das chinesische

Alibaba .coni" Online-Versandhaus Alibaba und die japani­sche Softbank, sagten mehrere mit dem Vor­gang vertraute Personen. Die Untemehmen hätten sich aber noch nicht auf die Details eines Übemahmeangebots verständigt. Blackstone, Bain und Softbank lehnten eine Stellungnahme ab. Von Yahoo war zunächst kein Kommentar zu erhalten. Ein Sprecher von Alibaba wollte die Informationen weder bestätigen noch dementieren. Yahoo gehö­ren 40 Prozent an Alibaba. Analysten gehen davon aus, daß das chinesische Untemehmen diesen Anteil bald zurückkaufen will. An den Märkten kam die Nachricht positiv an: Yahoo-Aktien legten im nachbörslichen Han­del in den USA um mehr als 6 Prozent zu.

70 MAGAZIN 2000plus I Nr. 312

Proteste vor Banken und Börsen weltweit nehmen immer mehr zu.

Society" bezeichnet, beim Handelsregi­ster als Stiftung eingetragen ist und im alleinigen Eigentum eines gewissen Herrn George Soros steht, dem "Herr­scher über das Imperium der Finsternis" persönlich. An dieser Stelle sollte man sich darüber klar werden, mit wem man es zu tun hat, wenn man sich mit George Soros beschäftigt. Er ist das Aushängeschild des Hauses Rothschild, ein seelenloser, khasarischer, Luzifer verehrender, antichristlicher Jude, der gemäß seinem eigenen Eingeständnis unschuldige ungarische sephardische Juden bei den Nazis denunziert und deren Abtransport veranlaßt hat.

Ferner ist er einer der reichsten Wäh­rungsspekulanten, der seine Milliarden durch kriminelle Manipulation der glo­balen Märkte und durch Insiderge­schäfte gemacht hatT Er ist der klassi­sche Vertreter all dessen, was an der kapitalistischen Gier kritikwürdig ist. Also genau das, von dem Occupy Wall Street behauptet, es abgrundtief zu has­sen und abzulehnen T Klingelt es lang­sam beim Leser'

Man folge nur den Fäden des Netzes, um ins Zentrum zur Spinne zu gelan­gen. Und so offenbart sich dieses Netz: Haus Rothschild -> George Soros - > Open Society Foundation -> Tides Foundation - > Adbusters -> Occupy Wall Street. Damit sind wir am Ziel und beweisen gleichzeitig, daß wir es wiederum mit dem bewährten Konzept der Hegelischen Dialektik zu tun haben: Problem -> Reaktion -> Lösung.

Nun, was ereignet sich hier tatsäch­lich? Könnte das letztendlich ange­strebte Ziel dieser Exkremente in Men­schengestalt (auch als globale Elite bekannt) die Verhängung des Kriegs-

rechts in allen US-amerikanischen Städten sein, was zum totalen Finanz­kollaps der US-Wirtschaft führen würde, gefolgt von dem erprobten Modell der (von Rothschild finanzierten und gelenkten) "Bolschewistischen Revolution" von 1917? Man vergesse nicht, daß ihre satanische Neue Welt­ordnung auch die Reduzierung der Weit bevölkerung auf rund 500 Millio­nen Menschen vorsieht, wobei es sich bei diesen Überlebenden um die Erben der "elitären" Blutlinie handeln soll. Den Leser graust es? Er hält das für übertrieben und verschwörungstheo­rie? Er wäre gut beraten, dieses schreckliche Szenario für bare Münze zu nehmen, denn es entspricht in allen Punkten den Plänen dieser selbster­nannten "Elite"!

Man gebe sich da keinerlei Illusionen hin: Ebenso wie die .,friedlichen Prote­ste" der Bolschewisten von 1917 wird auch dieser Protest der Occupy Wall Street später als sehr blutig in die Geschichte eingehen. Eine andere Alternative gibt es nicht. Aber es gilt auch hier das Sprichwort: "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt." Gleicherma­ßen gilt allerdings auch die Erkenntnis: "Wer aus der Geschichte nichts gelernt hat, ist dazu verurteilt, sie zu wiederho­len." •

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stellten, Bei uns hieß er der Heilrnacher, denn er konnte jedes Spielzeug, das man ihm brachte, heil machen .. .

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Der Alltagsengel ist stels zur Stelle, wenn er gebraucht wird, be­sonders in brenzligen Situationen. Aber er stellt auch liebe Ge­wohnheiten in Frage und erinnert an das,

Ursub Koch

""' ... , ......

was wirklich wichtig ist. Ursula Kochs Erzählun­gen handeln von einem sympathischen himmli­schen Boten.

Hans Kauer

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Das empirische Wissen beruht teilweise auf jahrtausend alten Erfahrungen und wird leider in Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen von der allgemeinen Schulmedizin abgelehnt

Waren die Menschen früher dümmer? Bilden Sie sich hier Ihr eigenes Urteil.

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Page 38: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

Bessere Bildung gegen Haß

Junge Menschen, die zu Rechtsradika­len werden, weil sie sich von der Poli ­

tik verraten fühlen und ihre Angst vor Überfremdung zu blindem Haß auf Aus­länder führt, welcher jetzt mit einer re­gelrechten Hinrichtung rechtschaffener Migranten endete. Junge Ausländer, zwischen zwei Kulturen lebend, die sich

im Stich gelassen fühlen und aus "Haß auf Deutsche" wahllos Bürger halbtot prügeln. Wann wollen es sich unsere re­alitätsfremden Traumtänzer in der Poli­tik endlich eingestehen, daß ihr Hirnge­splnst Multikulti 50 nicht funktionieren kann. Aber unsere offenbar in einer an­deren Welt lebenden Politiker und Be­hörden wissen ja, wie man die Proble­me löst. Warum haben sie dann jahrelang gepennt' Liebe Politiker: Statt jetzt in hirnlosen Aktionismus zu verfal­len und euch überall anzubiedern, macht endlich auch Politik für den ein­fachen Bürger. Nur eine bessere, zu­kunftsweisende Bildungs-, Wirtschafts­und Sozialpolitik kann den jungen Leu­ten - mit und ohne Migrationshinter­grund - ihre Existenzängste nehmen, damit sie nicht in blinden Haß verfallen, sondern mit Zuversicht in die Zukunft sehen . Auch fehlt die Vorbildfunktion unserer "Führungselite", wie Politiker

und Manager, die sich rücksichtslos be­reichert und den Jugendlichen unge­straft Lug und Betrug als Normalität vorlebt.

A. B. aus AscIlersieben

74 MAGAZIN 2000plus I Nr. 312

Der Euro hat keine Chance mehr

Geber wollen Sicherheit, Schuldner müssen diese bringen, oder sie ha­

ben einen Bürgen. Und wenn der Bürge nicht mehr bürgen kann? Auf europäi­schen Notgipfeln werden im Ein-Viertel­jahrestakt Sicherheitsschirme gespannt.

Wo ist der Gipfel bei dem alle Euro-län­der ein Regelwerk für maßvolles Haus­halten verabschieden? Nicht nur ankün­digen, sondern auch fertigstelIen - sonst hat der Euro keine Chance mehr' Viel­leicht sollten Politiker auch haftbar sein, für das, was sie beschließen. Kohl be­schloß den Euro, trotz eindringlicher und detaillierter Warnungen der Bundesbank, daß das Regelwerk nicht ausreichend ist. Griechenland und Ita­lien durften in die Eurozone, obwohl al-

len Verantwortlichen klar war, daß die Länder noch nicht so weit waren. Die Maastlicht-Kriterien wurden von Schrö­der und Co. aufgeweicht. Bitte Politiker, sagt nicht: Das war nicht voraussehbar! Kein Mensch und keine Firma häuft 40 jahre lang jedes Jahr mehr Schulden an. Auch der Staat darf das nicht.

F. O. aus Altena

Milliarden weden verzockt

Was soll der Bürger und Steuerzah­ler der Regierung eigentlich noch

glauben' Ein Teil der Banken machen über 7096 der Gewinne im Investment­bereich, nicht damit, daß einem Unter­nehmer Geld für günstige Zinsen gelie­hen wird. 600 Billionen werden durch Schattenbanken, Hedgefonds jährlich verschoben und verzockt. Zum Beispiel

wird mit einem zehnfachen der jähr­lichen Maisproduktion gezockt, was die Nahrungsmittel gewinnbringend ver­teuert. Nach der letzten Finanzkrise, als der Staat die Banken unterstützt hat, ist in USA und Frankreich der Steuerzahler mit einem Gewinn herausgekommen, in Deutschland mit einem Verlust von über 30 Milliarden. Nun noch der Rechenfeh­ler mit 55,5 Milliarden. Erfahrene Bank­leute wie Herr Ackermann können mit­wirken, aber die Politiker dürfen nicht deren Vorschläge unkritisch überneh­men, da sie in erster Linie an ihre Vor­teile denken. Ein Ende diese Pokerspiels wäre für alle Bürger wünschenswert, bevor es einen Riesenscherbenhaufen gibt.

E. M. aus Bad Bergzabern

Leichtsinnig und gefährlich: Exorbitante Schuldenpolitik

Man muß als Interessent für eine sta­bile Währung, die durchaus in der

guten Errungenschaft des Euro beste­hen soll , jenen Leuten entschieden widersprechen, die weiterhin mit der exorbitanten Schuldenpolitik weiterma­chen wollen - und dies sogar mit einer unabhäng agierenden Behörde ESM, welche das alleinige Fiskalrecht eines Nationalparlaments bevormunden wür­de. Das meist positiv ins Feld geführte staatliche Schuldenmachen nach dem Modell von John Meynard Keynes aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts war zwar wiederholt bei gesamtwirt­schaftlichen Rezessionen von Nutzen, ist aber in der jetzigen Lage, in weicher sogar die ratingmäßig gut bewertete deutsche Bundesrepublik rund 1,7 Bil ­lionen Euro Schulden hat, extrem leicht­sinnig und gefährdet die bisherige Geld­wertstabilität. Dies bei einem jährlichen Haushalt Deutschlands von etwa 280 Milliarden Euro ohne die geplanten 25 Milliarden Neuverschuldung - etwa 35 Milliarden sind für Zins und Tilgung des bisherigen Schuldenstandes von 280 Milliarden ohnehin abzuziehen. Es ist an der Zeit, daß verantwortliche Politi­ker und Wirtschaftswissenschaftler sich

am bewährten Modell des ein fachen Privathaushaltes orientieren, was be­deutet: Keinerlei Neuverschuldung, so­lange ein Großkredit in Zinsesleistung und Tilgung bedient werden muß. So zahlen Hauskäufer bei einem Jahresein­kommen von 60.000 Euro an einem Im­mobilien-Projekt von 300.000 Euro brav 20 jahre lang jährlich 20.000 Euro ab, und versagen sich dabei in notwendiger Zurückhaltung jede zusätzliche teure Anschaffung, für die sie ohnehin keinen Kredit mehr eingeräumt bekämen. Kein derart bel aster Hauskäufer in ei.ner Neu­bausiedlung könnte sich noch zusätz­lich die finanziellen Probleme eines nachbarlichen Bauherren aunaden. Zu solch einem soliden Finanzgebaren sollten auch die europäischen Länder gemäß einem wohlverstandenen Subsi­diaritätsprinzip wegen der schwer über­windlichen Mentalitäts- und Wirt­schaftsunterschiede der europäischen Nationen zurückfinden. Die

Konsolidierung der Finanzen muß wohl jedes Land für sich allein vollziehen. Von außen kommen­de Sparaunagen und Vorschriften Gesamt­europas stoßen nicht auf Dankbarkeit ein­zelner Schuldenstaa­ten, deren sparen wollende Regierun­gen augenscheinlich sofort abgewählt werden. Die Rük­kzahlung neuer Kre­

dite kann man abschreiben, Strafdrohungen sind ungeeig­net.

Dr /C Waus Brake

Krankes Deutschland

Es ist noch nicht allzu lange her, da hieß es, DeutschJand sei "der kranke

Mann Europas" und Deutschland solle endlich mal etwas tun, um wieder in Schwung zu kommen. Nun hat Deutschland was getan, ist in Schwung - und das paßt natürlich auch wieder nicht. Jetzt heißt es: Teilt mal euer Geld und eure Exportüberschüsse mit uns, damit wir nicht so hart sparen müssen' Ankündigen von Sparmaßnahmen

reicht doch auch schon. Frau Merkel hat in diesem Punkt Recht, wenn der Druck nachläßt, läßt auch der Zwang zur Um­setzung nach - und dann?

P. S. aus Breda, Niederlande

Eurobonds und Wachstumswahn

Gerade die Eurobonds werden den Effekt verstetigen, daß die Staaten

weiterhin ungehemmt Schulden ma­chen können , anstalt sich ausschließ­lich aus der augenblicklichen Wert­schöpfung zu finanzieren, was jedenfalls bei uns um der Parteispenden der Reichen und Superreichen willen überhaupt nicht genutzt wird. Es gibt keine Vermögenssteuer, der Spitzen­steuersatz der Einkommenssteuer wur­de extrem gesenkt und endet bei einem Jahreseinkommen von spätestens

60.000 Euro. Es gibt keine Mineralöl­steuer für Flüge. Diese sind auch noch weitgehend umsatzsteuerfrei. Die Unternehmenssteuern wurden extrem gesenkt usw. usw. Und warum diese Zurückhaltung' Man möchte immer noch mehr Wirtschaftswachstum gene­rieren, das man wie gesagt braucht, um die Staatsschulden zurückzuzahlen, die wiederum zu einem großen Teil aufge­nommen wurden und immer noch wer­den, um die Wirtschaft anzukurbeln . Das kann schon innerhalb dieses eng­stirnigen Denkmusters nicht funktionie­ren, weil die Zinslast ja dazu führt, daß die Wirtschaft immer schneller wachsen muß. Außerhalb des Denkmusters müß­te aber allen Politikern auffallen, daß die Ressourcen endlich sind und auch den nächsten 100 oder auch 1000 Gene­rationen noch zur verfügung stehen sollten . Diese Politik, die jetzt allem An­schein nach auch noch die Grünen mit­tragen wollen, geht von einem ewigen Wirtschaftswachstum aus, obwohl alle wissen, daß es das nicht geben kann und das Ende um so schreck licher wer­den wird, je länger wir damit warten,

MAGAZIN 2000plus I Nr. 312 75

Page 39: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

endlich nachhaltig zu wirtschaften. Ich hoffe, daß die Grünen auf einen Herrn Kretschmann nicht hören, der offen­sichtlich glaubt, auf die Autoindustrie in seinem Ländle Rücksicht nehmen zu müssen, die Hauptnutznießer der rück­sichtslosen Ausbeutung der Erde ist.

A. M. aus Bassum

Massenvernichtungswaffen in zweifelhaften Händen

Wie weit ist Iran mit dem Bau seiner Atombombe? Beinahe hysterisch­

und anscheinend jede potenzielle Gegenmaßnahme rechtfertigend - wird nicht nur auf politischer, sondern auch

auf journalistischer Ebene spekuliert und polemisiert. Nüchtern betrachtet sind derartige nukleare (und vom Grundsätzlichen her absolut inakzepta­ble) Massenvemichtungswaffen bereits in Händen zumindest ebenso zweifel­hafter Kandidaten wie Nordkorea oder Pakistan (die sich gleichermaßen hüten sie einzusetzen). sowie in der Obhut von "lupenreinen" Demokratien wie Rußland, China und USA. Auch den USA sei dieses Anführungszeichen zu­gestanden, decken und verschleiern sie doch die einzige tatsächliche Atom­macht im konfliktbeladenen Nahen Osten: Israel. Den hyperaktiven israeli­schen Lobbyisten in Washington sei Dank! Was würde passieren, sollte der­einst der Iran tatsächlich "die Bombe" in seinem Arsenal haben? Würde er sie in einem selbstmörderischen Akt einzu­setzen gedenken? Natürlich nicht. Ebensowenig wie Israel es seit jahr­zehnten tut. Aber vielleicht wäre erst damit ein annäherndes Kräftegleichge­wicht in der Region geschaffen - was es zu verhindern gilt? Vielleicht sogar auch zugunsten der bis dahin de facta recht­losen Palästinenser? Geht es wirklich um das vom Iran und anderen Kreisen der Region in Zweifel gestellte Existenz­recht Israels oder auch um ein Überle-

76 MAGAZIN 2000plus / Nr. 312

bensrecht der palästinenser, ein biß­ehen Land und etwas Wasser, das ihnen Israel im Schulterschluß mit der west­lichen Welt zugunsten von illegalen is­raelischen Siedlungsbauten verwehrt? Und ist es wirklich auszuschließen, daß es bei der aktuellen Hysterie vielleicht gar um die iranischen Ölvorräte geht?

T. lind /-I. M. aus BaUenberg

Die Geldschleusen sind sperrangelweit offen!

Es wird alles immer verwirrender, und ausgerechnet bei der größten "Geld­

vernichtungsmaschine" der Welt, der FED, verschulden sich noch halbwegs seriöse Zentralbanken. Man mag es kaum glauben: Selbst die Schweizer Notenbank ist mit von der Partie! Daran mag man erkennen, wie die Finanzge­waltigen noch (?) alles im Griff haben. jetzt fehlt nur noch, da die private (!) Notenbank FED über kurz oder lang Ge­sellschafterin mit Sperrminorität der an­deren hier genannten Zentralbanken wie der EZB und der Zentralbanken Großbritanniens, der Schweiz, japans und Kanadas wird. Jetzt sind die Geld­schleusen nicht nur geöffnet, sondern sie sind sperrangelweit offen. Und wo Währungspfuschereien hinführen, dies hat der kluge silvio Gesell schon vor fast 100 jahren mehr als deutlich von sich gegeben. Trotzdem meinen die Verantwortlichen, sie könnten es sich leisten, diese weisen Erkenntnisse bis

heute zu ignorieren und bringen uns höchstwahrscheinlich eines Tages da­durch bis an den Rand eines 3. Welt­krieges. Es wird deshalb allerhöchste Zeit, daß die noch seriösen und vor al­len Dingen verantwortungsbewußten Medien (wie Magazin 2000plus) über die wahren Zusammenhänge von Wirt­schaftskrisen berichten.

A.C B. aus Genf

"Wunderbare" Demokratie

Inflation in Europa bei 3% - das also ist des Pudels Kern: Die EZB druckt ein­

fach fleißig neues Papiergeld, bis es nichts mehr wert ist. Dann lassen sich

auch die horrenden Staatsschulden leicht tilgen. jedoch: Diese Inflation be­zahlen, das dürfen wir alle. Und natür­lich ist keiner dieser Politiker daran schuld, die uns diese Suppe eingerührt haben. Eine wunderbare Demokratie!

Dr. G. VIi: aus Ranis

Putin bereitet Russen auf Krieg mit USA vor

In einer Wahlkampfveranstaltung von Putins Partei "Geeintes Rußland" hat

der Premierminister kein Blatt vor den Mund genommen und in aller Deutlich­keit seine Unzufriedenheit mit der EU und den USA zum Ausdruck gebracht.

Seine Attacken richteten sich gegen die Finanzierung aus dem Westen, um Stim­mung gegen seine Person im Wahlkampf zu machen. Wortwörtlich sagte er:

"Anstelle ihr Geld für Propagandazwek­ke auszugeben, sollten sie lieber ihr Geld nutzen, um ihre Schulden abzube­zahlen". Unterdessen wurden über fast jeden russischen TV-Sender die Zuspit­zung der Krise mit der NATO betont, und das russische Volk wird auf einen großen Krieg mit der NATO und den USA vorbereitet, wenn die NATO ihre Vorgehensweise mit dem Raketenab­wehrschild nicht ändert! Putin betonte mehrmals, daß er nicht mit verschränk­ten Ärmen dasitzen und zuschauen wird, wie ihr Partner und Freund Syrien von den USA und der EU in einen Krieg gezerrt wird. Aber das paßt ja alles ins Bild: Kommunismus (nennen wir ihn einmal so )gegen Kapitalismus.

Der Kommunismus wird gewinnen! Immerhin wurden wir ja nun jahrelang darauf zugerichtet. Vor 20 jahren hatte ich noch so ein schönes Bild: USA - tol­les Land, Freiheiten, und auch in der BRD ein tolles Leben ... und noch nicht mal 20 jahre später sitze ich in einem Europa, das nichts mehr mit dem zu tun hat, was ich kenne.

Und zum Schluß noch etwas sehr be­ängstigendes: • Die US-LuftwaCfe hat Anfang

Dezember 70 Wasserstoffbomben des 'TYPs B6 I -12 auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik stationiert

• 20 Kernwaffen 'TYPs B61 werden den türkischen Luftstreitkräften überlassen

• Die 142 Staffel der türkischen Luftwaffe mit dem Rufzeichen "Gazellen" werden mit dem Abwurf von Atombomben vertraut gemacht. Die Staffel besteht aus F-16A/B.

• Weitere Kernwaffen, neuesten 'TYPs (861-3/4) sollen folgen ...

/-I . S. per E-Mail

Bemd Peters

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glaubt heute noch, dass sie

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MAGAZIN 2000plus / Nr. 312 77

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Page 41: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

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Dieses Buch ist Gold wert. Auch nach 25 Jahren Schulzeit, kann man staunend die Texte von da-------,-01 mals lesen. In unse­

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Anfang Februar 2012 erscheint die Spezial-Ausgabe "Medizin"

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• Halluzinationen Radiästhesie h€ilt psychische LeideR

• Belastete Hotelzimmer Der Weg zu stromfreiem Schlaf

• Alte l.;iebesformel neu entdeckt Bio-F'otet:1zmittel aus Fernost

• Amouage Der (teure) Duft, aus dem die Träum€ siRd ...

und vieles mehr ... (Änderungen vorbehalten)

Ende Februar 2012 erscheint die Ausgabe "UFOs & Kornkreise-Spezial"

82 MAGAZIN '2.000plus I Nr. 312

Geplante Themen:

• Präsidenten und Aliens Glaubt Obama an "Grüne Männchen?"

• Brasilien 1977: UFO-Untersuchungen Offenbarungen eines ehemaligen Militärangehörigen

• USA under attack? Vom Krieg der Welten Zllin Independence Day

• Planet X lYche - Riesenplanet im Sonnensystem

• Bestellung an die Zukunft Projekt Zeitreise 2012

• Sensationsfund Uralte Schrirttafel mit Text über Raumfahrer

und vieles mehr ... (Änderungen vorbehalten)

Dip!. Ing. Ulrich Bergemann

5.0.5. - Erde Wettermanipulation möglich?

Hardcover . 300 Seiten € 27,00 (0) . € 27,80 (A) . CHF 43,00 ISBN: 978-3-937987-80-4

Geophysikalische Waffen stellen eine völlig neue, bisher meist unbekannte Kategorie von

Massenvernichtungswaffen dar, sie schädigen bei ihrem Einsatz die gesamte Umwelt.

In dieser Publikation wird auf wissenschaftlicher

Grundlage und nicht auf bloße Vermutungen der

Lebensraum Erde mit seinen Sphären und den dort immer

wieder auftretenden Naturkatastrophen dargestellt, welche die Grundlage und das Modell für eine künftige geophysikalische Kriegsführung bilden.

Es werden aber auch Auswege aus dieser für die gesamte Menschheit sehr prekären Situation aufgezeigt, welche die Hoffnung aufkommen lassen, daß diese sich erfolgreich gegen diese neuen Horror-Szenarien wehren kann.

....

Aus dem Inhalt:

Die Atmosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre, Biosphäre und das Erdmagnetfeld.

---.T..,., .. In den einzelnen Sphären

auftretende IS"t • '-"'*"

Naturkatastrophen-Phänomene und der Versuch, diese für eine

geophysikalische Kriegführung auszunutzen. Ein Überblick über die gegenwärtig bekannten Massenvernichtungsmittel und -waffen (Nuklearchemische, biologische-und

"Grauzonen"- Massenvernichtungswaffen, sowie geophysikalische radiologische, verschiedene Schall-, Mikrowellen-, Antimaterie-und Gravitationswaffen) und eine Übersicht über neue, teilweise noch hypothetische

Waffen, die hierbei von Interesse sein könnten. Zwei wichtige Fragen stehen im Raum:

I . Hat der Umweltkrieg bereits begonnen und gab es schon Ansätze dazu? 2. Läßt sich künftig eine wirksame internationale Kontrolle durchführen?

Es drängt sich die Frage auf. ob die in der letzten Zeit vermehrt aufgetretenen

schweren Naturkatastrophen, besonders im asiatischen Raum (Thailand, China, Indien, Pakisten, Indonesien, aber auch Haiti, Golf von Mexiko, Peru.) der Beginn von Versuchen ist, diese verdeckte Kriegführung im Feldversuch zu erproben und von wem?

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Page 43: EXTRA 11, Nr. 312 - 2012.01 - Deutschlands Fehlender Frieden

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