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Fachverband der Holzindustrie Österreichs Information + Service 03 | 2013 Holzbau in der Stadt: Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung in Wien, gebaute und geplante Projekte im Wohnbau Was ist Stadt? Ein wichtiges Kriterium, das Städte zu solchen macht, ist die Vielfalt der auf engem Raum konzentrierten Funktionen (Arbeiten, Wohnen, Bildung, Produktion, Erho- lung, Kultur, Religion usw.). Stadt ist aber auch ein soziokulturelles Phänomen. Daher ist ein Aspekt im Werden, Wachsen und Leben von Stadt das kollektive Gedächtnis. Das ist ein wichtiger Hintergrund in der Debatte um die Realisierung von Holzbau in der Stadt. Viele Ängste der Bevölkerung heute fußen auf schon vergessenen historischen Erfahrun- gen. Holz und Feuer ist seit ewigen Zeiten ein fast symbiotisches Begriffspaar. Brände wur- den in den dicht und vielgeschossig bebau- ten Städten immer intensiv wahrgenommen. Stadtentwicklung verlangt die vorher ange- sprochene Nutzungs- und Funktionsmischung zu betreiben. Es ist wichtig, nicht zu viele Gebiete anzureißen, keine zu großen Bau- mengen zuzulassen. Mit möglichst modera- ten Zusatzinvestitionen in die technische und soziale Infrastruktur soll ein großes Wohnungs- angebot geschaffen werden. DI Brigitte Jilka Stadtbaudirektorin Fortsetzung Seite 3 In Wien ist die Stadtentwicklung von Bevölke- rungswachstum geprägt. Ein Plus von rund 20.000 Personen pro Jahr ist Realität. Etwa 80 % des Zuwachses werden in Stadterweite- rungsgebieten (innen und außen) wohnen, 20 % (entspricht ca. 1.500 Wohnungen) im gewachsenen Stadtgebiet. Dachausbauten sind dabei für den Holzbau ein interessantes Thema: Es gibt in Wien noch ca. 20.200 aus- baubare Dächer und ca. 5.570 Gebäude mit Flachdächern, auf denen gebaut werden könnte. Der zweite große Trend lautet: Mehr Junge und "ältere" Alte. Beide Phänomene erzeu- gen hohen Bedarf an Spezialimmobilien. Schul- und Kindergartenbauprogramme geben viel Raum für Holzbau. Bis Mitte 2017 werden dabei ca. 460 Mio Euro verbaut. Bei den Seniorenhäusern wird der Baustoff Holz, wohl aus dem vorher erläuterten historischen Gedächtnis heraus, deutlich kritischer gese- hen. Derzeit sind im geförderten Sektor ca. 19.700 Einheiten in Bau. Rund 12.700 Wohnungen sind in Vorbereitung, Potenzialflächen erge- ben rechnerisch nochmals rund 97.000 Wohneinheiten. Holz als nachhaltiger Baustoff spielt bei der Realisierung eine wachsende Rolle, ca. 1.000 Wohnungen in Holz- oder Holzmischbauweise sind unterwegs, die Förderung dabei beträgt 58 Mio Euro. Ich denke ein Mehr an Holzbau wird zu einer weiteren Steigerung der generell hohen Wohnzufriedenheit in Wien beitragen.

Fachverband der Holzindustrie Österreichs - Service - WKO.at · (aus Tschechien, Slowakei, Kroatien, Serbien, Bos-nien, Slowenien und Italien) empfangen. Auch Leitbetriebe aus der

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Fachverband der Holzindustrie ÖsterreichsInformation + Service

03 | 2013

Holzbau in der Stadt: Rahmenbedingungen

der Stadtentwicklung in Wien, gebaute und

geplante Projekte im Wohnbau

Was ist Stadt? Ein wichtiges Kriterium, das

Städte zu solchen macht, ist die Vielfalt der

auf engem Raum konzentrierten Funktionen

(Arbeiten, Wohnen, Bildung, Produktion, Erho-

lung, Kultur, Religion usw.). Stadt ist aber

auch ein soziokulturelles Phänomen. Daher ist

ein Aspekt im Werden, Wachsen und Leben

von Stadt das kollektive Gedächtnis. Das ist

ein wichtiger Hintergrund in der Debatte um

die Realisierung von Holzbau in der Stadt.

Viele Ängste der Bevölkerung heute fußen

auf schon vergessenen historischen Erfahrun-

gen. Holz und Feuer ist seit ewigen Zeiten ein

fast symbiotisches Begriffspaar. Brände wur-

den in den dicht und vielgeschossig bebau-

ten Städten immer intensiv wahrgenommen.

Stadtentwicklung verlangt die vorher ange-

sprochene Nutzungs- und Funktionsmischung

zu betreiben. Es ist wichtig, nicht zu viele

Gebiete anzureißen, keine zu großen Bau-

mengen zuzulassen. Mit möglichst modera-

ten Zusatzinvestitionen in die technische und

soziale Infrastruktur soll ein großes Wohnungs-

angebot geschaffen werden.

DI Brigitte Jilka

Stadtbaudirektorin

Fortsetzung Seite 3

In Wien ist die Stadtentwicklung von Bevölke-

rungswachstum geprägt. Ein Plus von rund

20.000 Personen pro Jahr ist Realität. Etwa 80

% des Zuwachses werden in Stadterweite-

rungsgebieten (innen und außen) wohnen,

20 % (entspricht ca. 1.500 Wohnungen) im

gewachsenen Stadtgebiet. Dachausbauten

sind dabei für den Holzbau ein interessantes

Thema: Es gibt in Wien noch ca. 20.200 aus-

baubare Dächer und ca. 5.570 Gebäude mit

Flachdächern, auf denen gebaut werden

könnte.

Der zweite große Trend lautet: Mehr Junge

und "ältere" Alte. Beide Phänomene erzeu-

gen hohen Bedarf an Spezialimmobilien.

Schul- und Kindergartenbauprogramme

geben viel Raum für Holzbau. Bis Mitte 2017

werden dabei ca. 460 Mio Euro verbaut. Bei

den Seniorenhäusern wird der Baustoff Holz,

wohl aus dem vorher erläuterten historischen

Gedächtnis heraus, deutlich kritischer gese-

hen.

Derzeit sind im geförderten Sektor ca. 19.700

Einheiten in Bau. Rund 12.700 Wohnungen

sind in Vorbereitung, Potenzialflächen erge-

ben rechnerisch nochmals rund 97.000

Wohneinheiten.

Holz als nachhaltiger Baustoff spielt bei der

Realisierung eine wachsende Rolle, ca. 1.000

Wohnungen in Holz- oder Holzmischbauweise

sind unterwegs, die Förderung dabei beträgt

58 Mio Euro.

Ich denke ein Mehr an Holzbau wird zu einer

weiteren Steigerung der generell hohen

Wohnzufriedenheit in Wien beitragen.

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Inhaltsverzeichnis

2

Leitartikel 1-5

• Erfolgreiche Bilanz für die Ausstellung “Bauen mit Holz”

Wirtschaft 6

• EU-Holzhandelsverordnung (EU-TR)

• Markteinschätzung für die Österreichische Sägeindustrie

• Stipendien der Wirtschaftskammer Salzburg am Holztechnikum Kuchl vergeben

• Schnuppertage am Holztechnikum Kuchl

• Amtsblatt 20137C 59/01

• Forschungsprämie ab 2013 - FFG Gutachten

• Gasmonitoring-Verordnung

• Energielenkungsgesetz 2012

• Nachhaltigkeit im Wintersport

• Überarbeitung der Leitlinien für Regionalbeihilfen (2014-2020)

• Militärgüterliste mit Richtlinie 2012/47/EU

Arbeit und Soziales 11

• KV-Runde 2013

• OGH-Entscheidung Montagetischler

• Offene Fragen zur AÜG-Novelle

• Merkblatt Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen

• Elektroschutz-Einführungserlass zur ESV 2012

• Aktuelle Aufstellung der Förderungen des Bundessozialamtes

Zahlen, Daten & Fakten 12

• Bonitätsservice Neu

• Österreichische Möbelindustrie: Bedeutung des Inlandsmarktes wächst

Persönliches 14

• Generationenwechsel in der Fachgruppe Steiermark

• Obmannwechsel in der Fachgruppe der Holzindustrie Steiermark

• Personelle Veränderungen im Bereich der Berufsgruppe Möbelindustrie

Formular Maschinenbörse 15

Veranstaltungstipps 16

• Josef Umdasch Forschungsdialog “VOC & Innenraumemissionen”

• Gratis-Eintrittskarten für die Ligna 2013 in Hannover

Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

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Leitartikel

3Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Erfolgreiche Bilanz für die

Ausstellung "Bauen mit

Holz" in Wien

Nach rund 60 Ausstellungstagen endete am 17.

Februar 2013 die Ausstellung "Bauen mit Holz -

Wege in die Zukunft" im Wiener Künstlerhaus. Die

von proHolz nach Wien geholte Schau, die ein-

drucksvoll die technischen, ökonomischen und

gestalterischen Potentiale des modernen Holzbaus

aufzeigt, stieß auf enormes Interesse.

Enormes Besucherinteresse

Knapp 10.000 Besucher wurden verzeichnet, bei

130 Führungen sowie im Rahmen begleitender

Veranstaltungen konnten Gruppen unterschied-

lichster Bereiche angesprochen werden.

Über diesen bezifferbaren Erfolg hinaus hat sich

die Ausstellung aber vor allem auch als hervorra-

gende Plattform erwiesen, um mit wichtigen Ent-

scheidungsträgern - wie Politik, Behörden, Immobi-

lieninvestoren etc. - in konstruktive Dialoge zu den

Potentialen des mehrgeschossigen Bauens mit

Holz zu treten, an die auch in Zukunft angeknüpft

werden kann.

130 Führungen für ein breites Spektrum entschei-

dender Zielgruppen

Mit den 130 großteils von proHolz Austria sowie

zum Teil auch von der TU Wien durch die Ausstel-

lung geführten Gruppen wurden Vertreter unter-

schiedlichster relevanter Bereiche erreicht. Der

gesamte Ausbildungssektor von forstlichen Ausbil-

dungsstätten (Forstschule Bruck, FAST Ort, etc.)

über holz- und bautechnische Fachschulen bzw.

HTLs (Holztechnikum Kuchl, HTL Mödling, Camillo

Sitte Wien, etc.) bis zu Universitäten (TU Wien, TU

Innsbruck, TU Graz, Kunstuni Linz) nahm das Füh-

rungsangebot in Anspruch. Ebenso ist es gelun-

gen, zahlreiche Architekten und Planer sowie ins-

besondere Bauträger, Investoren und Immobilien-

Interessierte Besucher bei der Ausstellung

Foto: Redtenbacher

Ausstellungsführung mit Kurator Univ. Prof. DI Hermann Kauf-mann

Foto: Redtenbacher

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Leitartikel

4 Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

entwickler aus dem In- (Bundesimmobiliengesell-

schaft, Sozialbau, Immorent, Wien 3420 aspern

development, STRABAG, etc. ) und Ausland (z.B.

Expo Mailand Entwicklungsgesellschaft) anzuspre-

chen. Zusätzlich zeigten Politik (z.B. Wiener Vizebür-

germeisterin Maria Vassilakou) und Behörden (z.B.

Stadtbaudirektion Wien) Interesse an geführten

Ausstellungsbesichtigungen.

Über von den proHolz Landesorganisationen orga-

nisierte Exkursionen kamen spezifische Vertreter

aus den Bundesländern nach Wien zur Ausstellung.

Zusätzlich wurden auch internationale Gruppen

(aus Tschechien, Slowakei, Kroatien, Serbien, Bos-

nien, Slowenien und Italien) empfangen.

Auch Leitbetriebe aus der Holzwirtschaft, die die

Ausstellung als Sponsoren unterstützt haben (Bin-

derholz, Hasslacher Norica Timber, KLH Massivholz,

Mayr-Melnhof Holz, RUBNER, Stora Enso, WIEHAG),

haben die Schau als Forum genutzt, um Kunden

und einem erweiterten Netzwerk die Möglichkei-

ten des großvolumigen Bauens mit Holz zu vermit-

teln. Insgesamt wurden im Rahmen von Führun-

gen rund 3.000 Personen die Inhalte der Ausstel-

lung näher gebracht.

Internationales, hochkarätig besetztes Architektur-

symposium

Rund 400 Interessierte nahmen am Symposium

"Wood. Building the future present", das beglei-

tend zur Ausstellung am 31. Jänner 2013 im Kup-

pelsaal der TU Wien stattgefunden hat, teil. Vertre-

ter nationaler (sps, Fink Thurnher) und internationa-

ler Architekturbüros (blauraum, MODUS, pool,

Helen & Hard, dRMM) sowie ein Holzbauingenieur

(Hermann Blumer) erläuterten herausragende Bei-

spiele moderner Holzarchitektur. Neben der Band-

breite gestalterischer Möglichkeiten zeigte sich

dabei nicht zuletzt auch das rasante Tempo der

Entwicklungen und Innovationsprozesse im Holz-

bau.

Konstruktiver Erfahrungsaustausch mit Behörden

Als abschließende Veranstaltung lud die Holzfor-

schung Austria gemeinsam mit proHolz Austria

Behördenvertreter der Stadt Wien zu einem inter-

nen Erfahrungsaustausch betreffend mehrge-

schossigen Wohnbau in Holz ein. Rund 25 Teilneh-

mer (aus MA 20 Energieplanung, MA 21 Stadtteil-

planung, MA37 Baupolizei, MA50 Wohnbauförde-

rung, MA68 Feuerwehr und Katastrophenschutz,

etc.) diskutierten vor dem Hintergrund des in den

nächsten Jahren stark steigenden Bedarfs an

neuen Wohneinheiten in Wien den Stand der

Technik bei Holzgebäuden sowie insbesondere

Entwicklungen im Brandschutz.

Bis 2030 wird Wien laut Prognosen 250.000 Einwoh-

ner mehr zählen als heute. Damit einher geht ein

Neubau-Bedarf von 8.000 Wohnungen pro Jahr.

Ein wichtiges Ziel, um entsprechende Chancen

auch für den Holzbau nutzen zu können, ist, dass

Holz künftig als Standardbaustoff in der Gebäude-

klasse 5 eingesetzt werden kann. Der Behörden-

Workshop im Rahmen der Ausstellung diente auch

dazu, dieses Ziel voranzutreiben. Bei der Diskussion

v.l.n.r. DI Michael Schluder (Architekt), DI Irmgard Eder (MA 37,Kompetenzstelle Brandschutz), Dr. Martin Teibinger (Holzfor-schung Austria)

Foto: Redtenbacher

Großes Besucherinteresse für die Ausstellung

Foto: Redtenbacher

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5

Leitartikel

Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

mit u.a. Stadtbaudirektorin Brigitte Jilka sowie der

Leiterin der Kompetenzstelle Brandschutz Irmgard

Eder zeigte sich, dass großes Bewusstsein für die

Potentiale des Holzbaus vorhanden ist und die

Behörden für einen konstruktiven Dialog im Sinne

weiterführender Lösungen durchaus offen sind.

Bauen mit Holz in der Stadt angekommen

Mit einer begleitenden Plakatkampagne auf City

Lights- und Kulturplakatstandorten in Wien wurde

nicht zuletzt das Ziel verfolgt, den Slogan "Bauen

mit Holz - Wege in die Zukunft" in der Stadt zu posi-

tionieren. Auch durch die umfangreiche Berichter-

stattung zur Ausstellung wurde eine breite Öffent-

lichkeit erreicht. Knapp 100 Medienberichte konn-

ten erzielt werden.

Insgesamt ist es mit der Ausstellung gelungen, die

Potentiale des modernen Holzbaus anschaulich

darzustellen und wichtige Dialoge zu den Vorteilen

und Zukunftschancen des mehrgeschossigen Bau-

ens mit Holz anzustoßen. Diese sollen mit Follow-

up-Maßnahmen auch weiter verfolgt werden, um

den Einsatz des Baumaterials Holz gerade im urba-

nen Raum weiter auszubauen.

Ein Video zur Ausstellung finden Sie auf:

http://www.youtube.com/proholzaustria

"Bauen mit Holz - Wege in die Zukunft" ist

eine Ausstellung des Architekturmuseums

und des Fachgebiets Holzbau der TU Mün-

chen. Sie wurde von 14.12.2012 - 17.02.2013

durch proHolz im Künstlerhaus in Wien

gezeigt.

Wissenschaftliche Partner:

• BOKU Wien, Institut für Holzforschung

• TU Wien, Institut für Architekturwissen

schaften, Abteilung Tragwerksplanung

und Ingenieurholzbau

• Holzforschung Austria

Sponsorpartner:

• Binderholz

• Hasslacher Norica Timber

• KLH Massivholz

• Mayr-Melnhof Holz

• Rubner

• Stora Enso

• WIEHAG

Träger:

• Fachverband der Holzindustrie Öster-

reichs

• Bundesinnung Holzbau/Holzbau Austria

• Bundesinnung der Tischler und der Holz-

gestaltenden Gewerbe

• Bundesgremium Baustoff-, Eisen-, Hartwa-

ren- und Holzhandel

• Kooperationsplattform Forst Holz Papier

• Landwirtschaftskammer Österreich

• Land& Forst Betriebe Österreich

Daten und Fakten zur Ausstellung

Mag. Karin Giselbrecht

proHolz Austria

Tel.: +43 (0)1 /712 04 74

[email protected]

Ihre Ansprechpartnerin:

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Wirtschaft

6 Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Am 03. März 2013 ist die EU-Holzhandelsverord-

nung, kurz EU-TR, (Verordnung (EU) Nr. 995/2010

des Europäischen Parlamentes und des Rates vom

20. Oktober 2010 über die Verpflichtung von

Marktteilnehmern), in Kraft getreten, die den Ver-

kauf von illegal geschlagenem Holz in der Euro-

päischen Union unterbinden soll. Gemäß der EUTR

ist es verboten, Holz und Holzerzeugnisse aus ille-

galem Einschlag auf dem EU-Binnenmarkt in Ver-

kehr zu bringen. Die Verordnung gilt für Holz und

Holzerzeugnisse, die erstmals auf den EU-Markt

gebracht werden. Das "Inverkehrbringen" von Holz

aus illegalem Einschlag ist verboten.

Adressaten der Verordnung

Zielrichtung der Verordnung sind Importe aus Risi-

kogebieten etwa der Tropen oder Russlands.

Betroffen sind aber auch die Einfuhren aus Nicht-

EU-Staaten ohne nennenswertes Risiko sowie hei-

mische Waldbesitzer, die ihr Holz naturgemäß

auch erstmalig am Binnenmarkt platzieren. Letz-

tere gehören nicht zur Risikogruppe, eine Ausnah-

meregel war aber aus Gründen der Wettbewerbs-

gleichheit und Konformität mit den WTO-Bestim-

mungen nicht möglich.

Voraussetzung ist in beiden Fällen ein geschäftli-

cher Zusammenhang. Die Verpflichtung entsteht

demnach für heimisches Holz mit der Fällung und

bei Importen mit der Überführung in den zollrecht-

lich freien Verkehr, sofern das Holz bzw. das Holzer-

zeugnis für den Verkauf bzw. die Weitergabe oder

für die Verarbeitung bzw. Verwendung im eigenen

Betrieb vorgesehen ist.

Die Verordnung betrifft eine Vielzahl von Holzpro-

dukten, von Rundholz und Brennholz bis zu Möbeln

und vorgefertigten Gebäuden, von Zellstoff bis

Papier. Ausgenommen sind Holzerzeugnisse oder

Bestandteile dieser Erzeugnisse aus Recyclingpro-

dukten sowie Rattan, Bambus und bedrucktes

Papier.

Seit dem 03. März 2013 muss nun jeder der

Betriebe im Holzgeschäft, die eigene Betroffenheit

feststellen. Die Verordnung unterscheidet beim

Handel mit Holz und Holzerzeugnissen zwischen

zwei Kategorien: Marktteilnehmer und Händler.

Die Verordnung regelt die von den Marktteilneh-

mern (Operator) und Händlern (Trader) anzuwen-

denden "Sorgfaltspflichten" (Due Dilligence- kurz

DDS), die Aufgaben von Überwachungsorganisa-

tionen und den zuständigen nationalen Behörden

eines Mitgliedstaates.

Marktteilnehmer "OPERATOR" bringen Holz bzw.

Holzerzeugnisse erstmalig auf dem Binnenmarkt in

Verkehr und tragen infolgedessen den Großteil

der Verantwortung. Indes müssen Händler "TRA-

DER" - die Holz bzw. Holzerzeugnisse verkaufen, die

bereits in Verkehr gebracht wurden - lediglich

dokumentieren, von wem sie Holz kaufen bzw.

wem verkaufen. Ein guter Überblick wird auf der

offiziellen Website der Kommission in mehreren

Sprachen gegeben: http://ec.europa.eu/environ-

ment/eutr2013/index_de.htm

Jedenfalls sind die Unternehmungen der Holzbran-

che mit Dokumentationspflichten konfrontiert. Auf

Anfrage beim Bundesamt für Wald (Offizielle Kon-

trollstelle Österreichs) wie im Zweifelsfall zu doku-

mentieren ist, haben wir einen Entwurf für eine Ein-

kaufsdeklaration (nur für OPERATOR) zur Verfü-

gung gestellt bekommen. ACHTUNG: Dieses auf

www.holzindustrie.at abrufbare Dokument sollte

nur durch jene Betriebe angewandt werden, wel-

che als Operator eine DDS durchführen müssen.

Unternehmen die laut Gesetz keine "Operator"

sind (d. h. diese sind "Händler"), brauchen demge-

mäß auch keine Sorgfaltspflichtregelung anwen-

den und können daher auch nicht bestätigen,

dass sie eine solche umgesetzt haben.

Unserem Verständnis nach können "Händler" -

müssen aber nicht - einfach bestätigen, dass sie

gemäß EU-TR "Händler" sind und alle diesbezügli-

chen Anforderungen der EU-TR einhalten, d.h. als

Unternehmer, bestätige ich mehr oder minder nur

die Einhaltung des §5 der Verordnung. Das Bun-

desamt für Wald ist als "Competent Authority"

zuständig für die Kontrolle von Marktteilnehmern

und Händlern sowie Überwachungsorganisationen

im Rahmen der Anwendung der EU-Holzhandels-

verordnung. Eine sehr gute Übersicht des Bundes-

amtes finden Sie unter folgendem Link:

http://bfw.ac.at/rz/bfwcms.web?dok=9379

EU-Holzhandelsverordnung (EU-TR)

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Wirtschaft

Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Vollzug in Österreich

Auf nationaler Ebene wird derzeit im Lebensmini-

sterium an einem Durchführungsgesetz gearbeitet,

das die Zuständigkeiten des Vollzugs und die Sank-

tionen regeln soll. Es ist vorgesehen, das Bundes-

amt für Wald als zuständige Behörde für die Kon-

trollen der Importeure und die Forstbehörde für

Kontrollen im Zusammenhang mit heimischem Holz

einzusetzen.

Mit Kontrollen in Österreich ist laut Auskunft des

Ministeriums bei unseren Betrieben derzeit noch

nicht zu rechnen, da die nationalen Gesetze und

Verordnungen dafür noch in Arbeit sind. Allerdings

muss darauf hingewiesen werden, dass die Doku-

mentationspflicht rückwirkend bis 03. März 2013

erfolgen könnte. Achtung: 5-jährige Aufbewah-

rungsfrist!

Laut Aussage des Ministeriums, stehen Betriebe,

die aus "Hochrisikoländern"- wie den Tropen, Asien

oder Russland direkt importieren, zunächst im

Fokus.

Weiterführende Links zum Thema finden Sie auf

www.holzindustrie.at.

DI (FH) Rainer Handl

Fachverband der Holzindustrie Österreichs

Tel.: +43 (0)1 / 712 26 01 - 18

[email protected]

Ihr Ansprechpartner

Markteinschätzung für die Österreichische Sägeindustrie

Das Produktionsniveau 2012 lag, laut der internen

Hochrechnung des Fachverbandes, bei rund

minus 8 % gegenüber dem Vorjahr. In den letzten

Wintermonaten mussten viele Betriebe die Produk-

tion auf Grund der schwachen Nachfrage vor

allem am Hauptmarktexportmarkt Italien weiter

reduzieren und über die Weihnachtsfeiertage län-

ger stilllegen. Der im Herbst noch durchschnittlich

niedrige Rundholzlagerstand hat sich bei den

Sägebetrieben über den Jahreswechsel dadurch

wieder etwas erholen können und liegt im Durch-

schnitt bei ca. 1,8 Monatsvorräten. Die erhoffte

Marktberuhigung ist eingetreten.

Die Schnittholzproduktion-Einschätzung für die

ersten beiden Quartale 2013 ist aufgrund einer sich

kaum veränderten Nachfragesituation im Süden

Europas nur vage möglich, wird aber auf einem

vergleichbar niedrigen Niveau wie 2012 erwartet.

Der Absatzmarkt im Inland und am deutschen

Markt ist auf einem stabilen Niveau. Die Nachfra-

gesituation in den Überseemärkten ist gut, aber

auch hier ist die weitere Entwicklung nur schwer

prognostizierbar. Der Levantemarkt läuft.

Die Österreichische Sägeindustrie kann sich zwar

anfangs 2013 noch (gleiche Produktionsmengen

wie Jänner 2012) behaupten, aber vereinzelte Lie-

ferungen aus dem skandinavischen Raum zeigen

die schwierige Konkurrenzsituationen am Holz-

markt. Die Rundholzimporte sind weiterhin leicht

rückläufig. Zumindest wird wieder weniger Rund-

holz aus Österreich nach Deutschland verkauft.

Die heimische Forstwirtschaft kann, auch aufgrund

der noch hohen Schneemengen bzw. der zwi-

schenzeitlich weichen Waldböden in den Niede-

rungen nicht die gewünschte Menge zu den Indu-

striebetrieben zustellen. Die Nadelschnittholzim-

porte nehmen von den Ländern unserer großen

Mitbewerber zu, während unsere Exporte in wichti-

gen Zielmärkten, wie in Italien absolut und relativ

weiter zurückgehen.

Für 2013 wird auch seitens der FHP-Partner der

Holz- und Papierindustrie das Produktionsniveau

des Vorjahres erwartet, allerdings bleiben in allen

Bereichen die Margen durch weltweit höchste

Rohstoff- und hohe Energiekosten unter Druck.

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Wirtschaft

Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Stipendien der Wirtschaftskammer Salzburg am Holztechnikum Kuchl vergeben

Schülerinnen und Schüler der technischen Schulen

in Salzburg wurden von der Wirtschaftskammer

Salzburg (Sparte Industrie) auch im heurigen

Schuljahr wieder mit Stipendien für herausragende

Leistungen gefördert. Aus der HTL Kuchl erhielten

neun Schüler und eine Schülerin eine Förderung im

Gesamtwert von 5.700 Euro.

Von den 380 SchülerInnen des Holztechnikums

Kuchl kommen 185 aus Salzburg, alle anderen

stammen aus den übrigen Bundesländern in Öster-

reich und aus Deutschland. Voraussetzungen für

die Verleihung sind ein Notendurchschnitt bis

maximal 1,50 sowie ein ordentlicher Wohnsitz im

Bundesland Salzburg. Der gemeinsame Noten-

durchschnitt aller 156 Stipendiaten lag bei 1,30

und damit deutlich unter dem erforderlichen

Durchschnitt von 1,5. "Ohne die erfolgreichen

Absolventinnen und Absolventen könnte der hohe

technische Standard in Salzburgs Unternehmen

nicht aufrechterhalten werden", hob WKS-Präsi-

dent KR Julius Schmalz die Bedeutung der enga-

gierten Schülerinnen und Schüler hervor.

Die Stipendienaktion wurde im Schuljahr 1959/1960

ins Leben gerufen, denn der Salzburger Industrie ist

es ein besonderes Anliegen, den Technikernach-

wuchs zu fördern. "Wir wollen uns mit den Stipen-

dien bei den jungen Menschen nicht nur bedan-

ken, sondern sie auch motivieren, sich weiterhin

anzustrengen und nicht stehen zu bleiben", stellte

Dr. Maximiliane Laserer, Spartengeschäftsführerin

der Industrie, fest. Die Mittel für die Leistungsstipen-

dien werden durch direkte Beiträge der Mitglieds-

betriebe der Sparte Industrie aufgebracht, die frei-

willig 0,01 % der Bruttolohnsumme für die Förde-

rung des technischen Nachwuchses bereitstellen.

"Bildung ist unsere Stärke. Sie bleibt auch in Zeiten

eines Wirtschaftsabschwungs die wichtigste Res-

source für unsere Erfolge im sicher wieder kom-

menden Konjunkturaufschwung", betonte WKS-

Präsident Schmalz.

Am Holztechnikum Kuchl freut man sich über die ausgezeichne-ten Leistungen der Schüler und die Stipendienverleihung derWirtschaftskammer Salzburg

Foto: WKS/Neumayr

Schnuppertage am Holztechnikum Kuchl

Interessierte Schülerinnen und Schüler können im

Laufe des gesamten Schuljahres 1 bis 2 Tage ihrer

Wahl am Unterricht teilnehmen, im Internat woh-

nen, Lehrkräfte und Internatspädagogen kennen

lernen und mit Schülern Erfahrungen austauschen.

Anfragen bzw. Anmeldung zu den kostenlosen

Schnuppertagen:

Dr. Johanna Kanzian

Holztechnikum Kuchl

Markt 136, 5431 Kuchl/Salzburg

Tel. +43 (0)6244 / 5372 - 173

[email protected]

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Wirtschaft

9Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Amtsblatt 2013/C 59/01

Wir möchten Sie über das Amtsblatt 2013/C 59/01

vom 28. Februar 2013 hinsichtlich Angleichung der

Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitglied-

staaten über Bauprodukte informieren. Es enthält

die Titel und der Bezugsnummern der harmonisier-

ten Normen sowie den Beginn der Anwendung

der Norm als harmonisierte Norm als auch das

Ende der Koexistenzperiode. Holz und Holzpro-

dukte sind mehrfach betroffen bzw. referenziert.

Das Amtsblatt erhalten können Sie im Fachver-

band der Holzindustrie anfordern.

Forschungsprämie ab 2013 - FFG Gutachten

Mit dem 1. Stabilitätsgesetz 2012 (BGBl. I Nr.

22/2012) sowie mit dem Abgabenänderungsge-

setz 2012 (BGBl. I Nr.112/2012) als Voraussetzung

der Beantragung der steuerlichen Forschungsprä-

mie ab 2013 wurde ein bei der FFG anzufordern-

des Gutachten im Bereich der eigenbetrieblichen

Forschung neu beschlossen (§ 108c Absätze 7 bis 9

EStG 1988).

Die nähere Handhabe hinsichtlich der Kriterien zur

Festlegung förderbarer Forschungs- und Entwick-

lungsaufwendungen (-ausgaben), der Forschungs-

bestätigung und über die Erstellung der Gutach-

ten durch die FFG regelt die vom Finanzministe-

rium am 28. Dezember 2013 herausgegebene For-

schungsprämien-Verordnung (BGBl. II Nr.

515/2012).

Für die Geltendmachung einer Forschungsprämie

von 10 % für eine eigenbetriebliche Forschung hat

der Steuerpflichtige ein Gutachten der For-

schungsförderungsgesellschaft (FFG) vorzulegen.

Dieses Jahresgutachten wird im Nachhinein über

FinanzOnline bei der FFG beantragt und bildet die

Entscheidungsgrundlage für das Finanzamt. Es trifft

allerdings nur Aussagen über das Vorliegen der

Förderungswürdigkeit im Sinne des EStG 1988 und

nicht bezüglich der Höhe der Bemessungsgrund-

lage.

Nähere Informationen zum FFG-Gutachten sehen

Sie unter http://www.ffg.at/forschungspraemie,

wo Sie u.a. im Download Center praktische Fragen

und Antworten finden. Die Hotline bei der FFG ist

per Email: [email protected] oder unter

der Telefonnummer 057755 / 7000 für Sie erreich-

bar.

Wir empfehlen bei Ihrem Ansuchen des FFG-Gut-

achtens die Forschungsaktivitäten ausreichend

innerhalb der vorgesehenen max. 3.000 Zeichen

pro Projekt bzw. Forschungsschwerpunkt zu

beschreiben.

Gasmonitoring-Verordnung

Am 26. Februar 2013 wurde die Gasmonitoring-

Verordnung 2013 - GM-VO2013 kundgemacht.

Das Bundesgesetzblatt mit der Verordnung kön-

nen Sie im Fachverbandsbüro anfordern.

Energielenkungsgesetz 2012

Am 25. Februar 2013 wurde das Energielenkungs-

gesetz 2012 - EnLG 2012 kundgemacht. Das ent-

sprechende Bundesgesetzblatt können Sie im

Fachverbandsbüro anfordern.

Mag. Dieter Lechner

Fachverband der Holzindustrie Österreichs

Tel.: +43 (0)1 / 712 26 01 - 12

[email protected]

Ihr Ansprechpartner

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10

Wirtschaft

Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Nachhaltigkeit im Wintersport

Nach den Olympischen Spielen in London 2012

kam jetzt auch bei der Nordischen Ski WM, die

vom 20. Februar bis 03. März 2013 im Val di

Fiemme (Südtirol) stattgefunden hat, PEFC-Holz

zum Einsatz. Das bedeutet, dass bewusst auf Holz

aus regionaler, nachhaltiger Waldbewirtschaftung

Wert gelegt wird. Durch die kurzen Transportwege

des PEFC-Holzes wurde C02 eingespart. Zudem

wurde die lokale Wirtschaft unterstützt.

PEFC kennzeichnet Nachhaltigkeit aus dem Wald

PEFC ist die führende Waldschutzorganisation. Die

unabhängige Non-Profit-Organisation sorgt für die

Überprüfung nachhaltiger Waldbewirtschaftung

vom Wald bis zum Endprodukt aus Holz, gekenn-

zeichnet durch das PEFC-Gütesiegel.

Holz wirkt nachhaltig

Immer öfter wird Holz als der Rohstoff der Zukunft

bezeichnet. Denn Holz hat einen großen Vorteil: Es

wächst nach und verbraucht dabei sogar noch

das CO2 aus der Atmosphäre. Das hat positive

Auswirkungen auf den Klimawandel. Während seit

jeher Papier, Möbelstücke, Werkzeuge etc. aus

Holz hergestellt werden, spielt diese erneuerbare

Ressource heute zunehmend im Bauwesen und

bei der Erzeugung von Energie (Biomasse) eine

herausragende Rolle.

Gerade deswegen wird es auch immer bedeutsa-

mer darauf zu achten, woher das verwendete

Holz kommt. Das PEFC-Gütesiegel macht es ein-

fach Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung

aus der Region zu erkennen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Mag. Barbara Korak

PEFC Austria

Strozzigasse 10/7, 1080 Wien

Tel.: +43 (0) 1 / 402 0112 - 904

[email protected]

PEFC in Kürze

PEFC (Programme for the Endorsement of

Forest Certification) wurde 1998 von österrei-

chischen, skandinavischen, französischen und

deutschen Waldbesitzern initiiert und ist heute

die weltweit führende Institution zur Sicherstel-

lung nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

Weltweit sind 246 Mio. Hektar Wald zertifiziert.

Österreichweit sind 2,6 Mio. Hektar PEFC-zerti-

fiziert = Zwei Drittel der Waldfläche.

Skispringen in den PEFC-zertifizierten Wäldern Südtirols.

Foto: Fabio & Francesco Dellagiacoma

Überarbeitung der Leitlinien für Regio-nalbeihilfen (2014 - 2020)

Die offizielle Stellungnahme der WKÖ zum zum

Thema Überarbeitung der Leitlinien für Regional-

beihilfen (2014 - 2020) wurde an die zuständige

Behörde übermittelt. Diese finden Sie unter

wko.at/rp (Aktuelles / Stellungnahmen / Überar-

beitung der Leitlinien für Regionalbeihilfen (2014 -

2020).

Militärgüterliste mit Richtlinie2012/47/EU

Die EU hat eine neue gemeinsame Militärgüterliste

mit Richtlinie 2012/47/EU veröffentlicht, die bis 20.

März 2013 national umzusetzen ist.

Nähere Informationen finden Sie unter

http://eur-lex.europa.eu.

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Arbeit und Soziales

11Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

KV-Runde 2013

Mit der Gewerkschaft der Privatangestellten und

der Gewerkschaft Bau-Holz haben wir für die dies-

jährige Kollektivvertragsrunde zwei Verhandlungs-

termine fixiert:

1. Verhandlung 22. März 2013

2. Verhandlung 23. April 2013

Im Baubereich hat es bereits einen Abschluss mit +

3,1 % auf die KV-Löhne gegeben. Auch in der für

uns interessanten Papierverarbeitung hat man die

KV-Löhne mit 3,1 % und die IST-Löhne mit 2,8 %

erhöht.

Unsere Verhandlungen werden selbstverständlich

eingehend von den schwierigen Marktbedingun-

gen einzelner Branchen in der Holzindustrie gelei-

tet werden. Es ist allerdings davon auszugehen,

dass auch der Lohn- und Gehaltsvergleich der

Holzindustrie mit der Gesamt-Industrie von der

anderen Seite in die Verhandlungen eingebracht

wird.

OGH-Entscheidung Montagetischler

Vom Obersten Gerichtshof liegt eine Entscheidung

(9ObA148/11x vom 29. März 2012) zum Thema

Störzulage und Montagetischler ohne ständigen

Arbeitsplatz vor. Basis dieser Entscheidung ist der

KV der Tischler, der unserem durchaus ähnlich ist

(im RIS abrufbar).

Offene Fragen zur AÜG-Novelle

Von der sozialpolitischen Abteilung der Wirtschafts-

kammer Österreich gibt es ein Schreiben zu Fragen

im Zusammenhang mit der AÜG-Novelle. Dieses

kann im Fachverbandsbüro angefordert werden.

Merkblatt Arbeitsplatzevaluierungpsychischer Belastungen

Zu der Arbeitsnehmerschutznovelle, die mit 01.

Jänner 2013 in Kraft getreten ist, gibt es einen

Arbeitsbehelf, der ebenfalls im Fachverbandsbüro

angefordert werden kann.

Elektroschutz-Einführungserlass zurESV 2012

Die Elektroschutzverordnung 2012 - ESV 2012, BGBl.

II Nr. 33/2012, ersetzt ab 01. März 2013 ihre Vorgän-

gerin, die ESV 2003. Der Einführungserlass kann im

Fachverbandsbüro angefordert werden.

Aktuelle Aufstellung der Förderungendes Bundessozialamtes

Diese Aufstellung stellt mögliche Firmenförderun-

gen aus der Agenda des Bundessozialamtes dar

und kann im Fachverbandsbüro ebenso angefor-

dert werden.

Dr. Alexander Schmied

Fachverband der Holzindustrie Österreichs

Tel.: +43 (0)1 / 712 26 01 - 16

[email protected]

Ihr Ansprechpartner

Page 12: Fachverband der Holzindustrie Österreichs - Service - WKO.at · (aus Tschechien, Slowakei, Kroatien, Serbien, Bos-nien, Slowenien und Italien) empfangen. Auch Leitbetriebe aus der

Zahlen, Daten und Fakten

12 Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Bonitätsservice Neu

Der bisherige Webauftritt der Bonitätsseite wurde

aufgepeppt und neu aufgebaut. Das Ergebnis

kann sich sehen lassen. Die Seite erscheint in

einem neuen und moderneren Licht. Das Design

unserer Homepage wurde komplett überarbeitet

und steht Ihnen ab April 2013 in optimierter Sicher-

heit zur Verfügung.

In Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspart-

ner Dun & Bradstreet, dem weltweit größten

Anbieter von Wirtschaftsinformationen, bieten wir

das online-System, das allen Mitgliedern der Wirt-

schaftskammer Österreich zur Verfügung steht.

Eines der wichtigsten Instrumente im Geschäftsle-

ben ist die Information. Sie ist in aller Regel die Ent-

scheidungsbasis für die weitere Vorgangsweise. Ist

jeder neue Kunde auch ein guter Kunde? Wird er

seine offenen Rechnungen ordnungsgemäß,

regelmäßig und rechtzeitig begleichen?

Unser Bonitätsservice versetzt Sie in die Lage, ver-

borgene Risiken einzuschätzen und macht neue

Geschäftsbeziehungen kalkulierbarer. Unsere Aus-

künfte dienen als Basis für die Absicherung Ihrer

Export-Geschäfte mit der Kreditschutzversiche-

rung. Je nach benötigter Ausführlichkeit der Infor-

mation stehen Ihnen drei Berichtsgrößen zur Verfü-

gung: kurz - standard - extra.

Da es seit 01. Jänner 2006 keine Preiserhöhungen

mehr gegeben hat, informieren wir Sie darüber,

dass wir ab 01. Mai 2013 folgende Anpassung vor-

nehmen werden: Auskünfte Italien Erhöhung um

3,- Euro, Restliche Länder Erhöhung um 2,- Euro

(pro Auskunft).

Unser Bonitätsservice ist über die Startseite des

Fachverbandes www.holzindustrie.at abrufbar und

bietet Ihnen zusätzlich Wirtschaftsberichte zu

Unternehmen in derzeit 61 Ländern. In den letzten

9 Jahren wurden durchschnittlich 4.600 Abfragen

jährlich getätigt.

Zusätzliches Service bei der "Betreibungsliste-Holz-

export Italien" der Wirtschaftskammer Österreich

Zur bisherigen Italien-Betreibungsliste werden in

Zukunft 6 weitere Länder für unsere Kunden zur

Verfügung stehen. Die 6 neu dazukommenden

Länder sind: Kroatien, Serbien, Griechenland, Slo-

wenien, Frankreich und Spanien und werden wie

die Italien-Betreibungsliste regelmäßig aktualisiert.

Die in der Betreibungsliste aufscheinenden auslän-

dischen Holzimporteure haben ihre vertraglich ein-

gegangenen Verpflichtungen gegenüber dem

österreichischen Lieferanten nicht fristgerecht

erfüllt. Zusätzlich wurden vom österreichischen

Exporteur Maßnahmen zur Betreibung (Geltend-

machung) gegenüber dem italienischen Kunden

eingeleitet - Einschaltung eines Anwalts bzw. Inkas-

sobüros. Die Listen erscheinen vierteljährlich und

sind über unser Onlinesystem abrufbar. Die Auf-

nahme in die Betreibungsliste beinhaltet jedoch

keinerlei Aussage über die wirtschaftliche Lage

(Bonität, o.ä ) des Unternehmens.

Dieses angebotene Paket an Serviceleistungen

hat maßgeblich dazu beigetragen, dass in den

letzten Jahren Unregelmäßigkeiten im Holzge-

schäft frühzeitig erkannt und abgestellt werden

konnten. Jetzt ist es an der Zeit, das von unseren

Mitgliedsbetrieben stark genutzte Online-Tool noch

effizienter in einem neuen Erscheinungsbild anzu-

bieten.

Ihre Ansprechpartner:

Nicole Donato, DI (FH) Rainer Handl

Fachverband der Holzindustrie Österreichs

Tel.: +43 (0)1 / 712 26 01 - 32

[email protected]

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Zahlen, Daten und Fakten

13Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Österreichische Möbelindustrie: Bedeutung des Inlandsmarkts wächst

Wohnen & Interieur Messe: vom 09. bis 17. März

präsentierten die Möbelhersteller in Wien ihre Neu-

heiten und stilvoll gestaltete Wohnwelten. 2012

erzielte die Möbelindustrie vor allem Dank einer

sehr guten Inlandsnachfrage bis September ein

Wachstum von 4,3 % auf 1,37 Mrd. Euro.

Allerdings war die 2. Jahreshälfte bis zum Ende

auch von deutlich sinkenden Exporten gezeichnet.

Doch schon im Januar nahm die Branche wieder

an Fahrt auf: "Die Kölner Möbelmesse war für die

österreichischen Möbelhersteller ein erfolgreicher

Jahresauftakt", so Dr. Georg Emprechtinger, Vorsit-

zender der Österreichischen Möbelindustrie. "Auch

die jüngste WIFO-Konjunkturerhebung ermutigt zur

Annahme, dass die Talsohle durchschritten ist. Die

negativen Trends sind schwächer als im vergange-

nen Jahr, und die Auftragsbestände haben sich im

Januar erholt. Die Lage wird sich mit der Messe in

Wien wohl weiter entspannen, weil sie den Ver-

brauchern neue Impulse gibt. Doch letztlich müs-

sen wir das Exportgeschäft wieder beleben."

Denn neben Österreich bilden vor allem europäi-

sche Länder die Kernmärkte der Österreichischen

Möbelindustrie, und die Ausfuhren im EU-Raum

sanken bis September gegenüber dem Vorjahr um

5,3 %. Deutschland, größter Abnehmer österreichi-

scher Möbel, sackte mit 9,2 % besonders stark ab

(Der internationalen Vergleichbarkeit wegen wur-

den die Zulieferer aus der Statistik herausgenom-

men, da sie im engeren Sinne keine Möbelherstel-

ler sind. Zuliefererindustrie eingerechnet: Export

Europa -19,2 % und Deutschland -15,2 % im I-III

Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).

Möglicherweise erhöht sich die Nachfrage jedoch

bald wieder, denn die Nürnberger Gesellschaft für

Konsumforschung (GfK) rechnet laut ihrer jüngsten

Studie mit einer Steigerung des privaten Ver-

brauchs: Wegen historisch niedriger Zinsen sollen

die Deutschen gemäß den Marktforschern ver-

stärkt in werthaltige Produkte investieren. "Darin

liegt für uns eine Chance, denn wir erfüllen mit

unserer konsequenten Ausrichtung auf solide Qua-

lität, nutzbringende Technik und zeitgemäßes

Design genau das Bedürfnis nach bleibenden

Werten", meint Emprechtinger, "und dieser Trend ist

auch auf der Wohnen & Interieur ein großes

Thema."

Alle Informationen zu den Ausstellern finden Sie

unter www.moebel.at.

Anna Kapsamer, Geschäftsleitung Marketing & Vertrieb, präsen-tiert die neue Linie von Joka

Foto: Die Österreichische Möbelindustrie

Georg Emprechtinger präsentiert "Flaye", Team 7

Foto: Reed Exhibitions Messe Wien / www.christian-husar.com

Mag. Dolunay Yerit

Fachverband der Holzindustrie Österreichs

Tel.: +43 (0)1 / 712 26 01 - 21

[email protected]

Ihre Ansprechpartnerin

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14

Persönliches

Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Personelle Veränderungen im Bereich der Berufsgruppe Möbelindustrie

Seit Mitte Februar ist Frau Mag.

Margot Schatzl in der Berufs-

gruppe Möbelindustrie tätig.

Sie hat die Agenden von Frau

Petra Brandl übernommen und

ist neben der Betreuung der

Mitgliedsfirmen in der Möbelindustrie auch für die

grafische Erstellung der Mitgliederzeitung “Infor-

mation und Service” sowie für die Betreuung der

PR-Agenden des Fachverbandes zuständig.

Frau Mag. Margot Schatzl ist unter folgenden Kon-

taktdaten für Sie erreichbar:

Tel.: +43 (0)1 / 712 26 01 - 24

[email protected]

Generationenwechsel in der Fachgruppe Steiermark

Nach über 20 Jahren verdienst-

vollster Arbeit in der Interessen-

vertretung hat sich Hans Schaf-

fer aus allen Funktionen zurück-

gezogen.

Hans Schaffer war erstmals von

1990 bis 2000 Vorsteher der

Fachgruppe Säginddustrie Steiermark und von

und dann von 2010 bis 2012 Obmann der Fach-

gruppe der Holzindustrie Steiermark. Von 1997 bis

2000 war er stellvertretender Fachverbandsvorste-

her der Sägeindustrie.

Als Sprachrohr der vielen kleinen Unternehmen

und natürlich der steirischen Interessen in Wien hat

er von seinen Mitgliedern höchste Anerkennung

erfahren.

Paradeunternehmer, wichtiger Wegbereiter für die

österreichweite Sonderumlage Holzinformation,

Vermittler zwischen der Holzindustrie und der Forst-

wirtschaft - alle diese Attribute beschreiben nur

unvollständig seine gesamthafte Persönlichkeit.

Wir bedanken uns für sein Wirken!

Obmannwechsel in der Fachgruppe der Holzindustrie Steiermark

Mit 18. Jänner 2013 übernahm

Monika Zechner die Führung

der steirischen Fachgruppe der

Holzindustrie von Hans Schaffer.

Sie führt seit knapp 30 Jahren

mit Ihrem Ehemann Rudi ein

Bauholzsägewerk nahe Graz

und engagierte sich immer

wieder für die Holzbranche.

"Die Holzindustrie ist einer der größten Arbeitgeber

in der Steiermark und hat eine bunte Landkarte an

Betrieben, die von EPU bis zur Großindustrie reicht.

Meine Aufgabe sehe ich darin, die Anliegen all

dieser Betriebe kompetent und zielsicher zu vertre-

ten", betont Monika Zechner.

Die Fachgruppe der Holzindustrie zählt rund 315

Betriebe mit 6.061 Beschäftigen und ist damit eine

wichtige Säule in der steirischen Wirtschaft.

Frau Zechner wird als Vorsitzende der steirischen

Fachgruppe auch die Mandate von Hans Schaffer

im Fachverbandsausschuss der Holzindustrie sowie

im Berufsgruppenausschuss der Sägeindustrie

übernehmen.

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15

Formular Maschinenbörse

Die Mitgliederzeitschrift der Österreichischen Holzindustrie, Ausgabe 03 | 2013

Maschinenbörse - 05|2013Einsendeschluss: Mittwoch, 17. April 2013

Fachverband der Holzindustrie Österreichs

Mag. Margot Schatzl

Schwarzenbergplatz 4, A-1037 Wien

Fax: +43 (0)1 / 712 26 01 - 19

E-mail: [email protected]

Datum / Unterschrift

v s= Verkaufe = Suche

BaujahrFabrikat / Modell / TypeGerät

(Zutreffendes bitte eintragen)

Käufer / Verkäufer, Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail

Preis

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IMPRESSUM

Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1030 Wien, Aufgabepostamt 1150 Wien

Herausgeber, Medieninhaber, Sitz der Redaktion: Fachverband der Holzindu-

strie Österreichs • Chefredaktion: Mag. Dolunay Yerit • Layout: Mag. Margot

Schatzl. Schwarzenbergplatz 4, A-1037 Wien, Tel.: 01/712 26 01 - 0, Fax: 01/713 03

09, [email protected] • Abo: 8 Ausgaben pro Jahr, EUR 50,- +10% USt.

• Druck: “agensketterl” Druckerei GmbH, A-3001 Mauerbach/Wien, Kreuzbrunn

19 • Nachdruck sowie photomechanische Wiedergabe und sonstige Verviel-

fältigung aller Artikel nur mit Quellenangabe.

DVR: 0556556 P .b.b. 02Z030125M

PEFC zertifiziertDieses Produkt stammtaus nachhaltig bewirt-schafteten Wäldern undkontrollierten Quellen. www.pefc.at

Veranstaltungstipp

Gratis-Eintrittskarten für die Ligna 2013 in Hannover

Die LIGNA, der weltweit wichtigste Branchentreff-

punt der Holz verarbeitenden Industrie, wird von

06. bis 10. Mai 2013 in Hannover stattfinden.

Die Deutsche Messe AG ist sehr daran interessiert,

auch im Jahr 2013, Besucher aus Österreichs Holz-

industrie auf der LIGNA Hannover begrüßen zu

können. Hierfür stellt sie unseren Mitgliedsbetrieben

eine ausreichende Anzahl an kostenlosen Besu-

chertickets zur Verfügung.

Unter http://www.ligna.de/de/aktion?du8bz kön-

nen Sie Ihr Gratis-Ticket für die Ligna 2013 lösen. Ihr

Code ist eine URL, mit deren Hilfe Sie mit nur einem

Klick direkt auf die Registrierungswebsite der

LIGNA 2013 gelangt. Nach erfolgreicher Registrie-

rung wird das personalisierte e-Ticket Ihnen per E-

Mail zugeschickt. Das ausgedruckte Ticket im DIN

A4 Format ist das personalisierte Eintrittskarte zur

gesamten LIGNA (Hannover) und die INTERZUM

(Köln).

Josef Umdasch Forschungsdialog „VOC & Innenraumemissionen“

Die Universität für Bodenkultur

Wien lädt in Kooperation mit dem

Kompetenzzentrum Holz „Wood K

plus“ am 16. April 2013 zum

Umdasch Forschungsdialog

„VOC und Innenraumemissionen

aus Holzprodukten“.

Neben den beim Umdasch-Preis 2012 prämierten

Studien von Prof. Rainer Marutzky und Prof. Volker

Mersch-Sundermann werden abgeschlossene und

laufende Forschungsprojekte zum Thema einem

breiten Fachpublikum aus Forschung und Praxis

vorgestellt. Auch auf aktuelle Entwicklungen in der

EU wird eingegangen. Der Beginn der Veranstal-

tung im Festsaal der Universität für Bodenkultur

(Gregor Mendelstraße 33, 1190 Wien) ist für 08:30

Uhr geplant (Ende 16:45 Uhr).

Der Fachverband der Holzindustrie engagiert sich

seit Jahren für Forschungsaktivitäten rund um das

Thema VOC. Details zu dem mit Wood K plus und

der Holzforschung Austria betriebenen Froschungs-

projekts werden am Vorbend, dem 15. April, im

Zugeeiner Abendveranstaltung (Beginn: 16:00 Uhr)

am Forschungsstandort Tulln/Donau präsentiert.

Weiters werden Führungen durch die Labors der

BOKU und das Technikum von Wood K plus ange-

boten. Die Veranstaltung bietet Interessenten die

Möglichkeit nationale und internationale Kontakte

zu knüpfen.

Anmeldung:

Dr. Ulrich Müller

Tel.: +43 (0)1 / 476 54 - 4252

[email protected]

Das Programm finden Sie auf www.holzindustrie.at