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FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Page 1: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

FAIRreisen FAIRreisen FAIRreisen FAIRreisen ––––

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(Ausgabe 2016)(Ausgabe 2016)(Ausgabe 2016)(Ausgabe 2016)

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EINLEITUNG

Der Tourismus ist – rein ökonomisch betrachtet – eine Erfolgsgeschichte. Doch mit

den stetig wachsenden Touristenströmen wird auch die Kehrseite immer deutlicher

sichtbar. Mehr reisen bedeutet, dass Ökosysteme stärker belastet, mehr

Ressourcen, Energie und Wasser verbraucht, mehr Klimagase in die Luft geblasen

und mehr Abfälle erzeugt werden. Die Zunahme an Reisen geht besonders in

Entwicklungsländern oft einher mit mies bezahlten Jobs, Landschaftszerstörung,

Flächenverbrauch, Abnahme der biologischen Vielfalt, Kinderarbeit und

Sextourismus.

Dies ist immer mehr Reisenden bewusst. Sie möchten fair, ökologisch, klimabewusst

und politisch korrekt unterwegs sein. Doch oftmals bleibt es bei der guten Absicht,

denn was fehlt, sind konkrete, zuverlässige Empfehlungen. Diese Lücke möchte zum

einen das Buch FAIRreisen schließen, zum anderen die vorliegende Liste – einmalig

in ihrer Art. Sie ist ein erster Versuch, verantwortungsvoll reisenden Touristen

konkrete faire & grüne Reisetipps an die Hand zu geben.

Unterstützt von Landeskennern, habe ich die Tipps, die keinen Anspruch auf

Vollständigkeit erheben und die für die erwähnten Unternehmen und

Organisationen kostenlos sind, nach bestem Wissen und Gewissen

zusammengestellt. Doch der Tourismus ist eine schnelllebige Branche. Daher kann

an dieser Stelle keine Gewähr für die Richtigkeit der Daten übernommen werden.

Um die Liste zukünftig noch besser, ausführlicher und aktueller zu gestalten,

brauche ich Ihre Unterstützung. Bitte schreiben Sie an [email protected],

wenn Sie Kritik, Anregungen oder Korrekturen haben.

Viel Spaß beim Stöbern und beim ökofairen Reisen,

Frank Herrmann

(Offenburg, Juli 2016)

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DANKSAGUNG

Das Angebot fairer & grüner Reisetipps wächst beständig – und dies weltweit. Um den Überblick über das vielfältige Angebot zu behalten, bin ich auf die Hilfe von Landeskennern angewiesen. Ohne die Mitwirkung der nachfolgend aufgeführten Reisebuchautoren und Reiseexperten würde es diese Liste nicht geben. Daher gilt mein ganz besonderer Dank Meik Unterkötter, Corinna Melville, Franziska Mitschke, Nicolas Stockmann, Oliver Kiesow, Philipp Lichterbeck, Klaus Bötig, Poonam-Rawat-Hahne, Moritz Jacobi, Susanne Kilimann, Natascha Thoma, Isa Ducke, Marion Meyers, Dirk Krüger, Andrea Valentin, Florian Pfeil, Guido van Es, Manuel García Blázquez und Manfred Braunger.

Ein weiteres großes Dankeschön geht an den DuMont Reiseverlag, der mir elektronische Reiseführer aus seinem Verlagsprogramm zur Verfügung gestellt hat. Die dort enthaltenen Empfehlungen sind in die folgenden Ländertipps mit eingeflossen: Dänemark (DuMont Reisehandbuch Dänemark, Autor: Hans Klüche), Island (DuMont Reisehandbuch Island, Autorin: Sabine Barth), Kanada (Stefan Loose Travelhandbuch, Übersetzung von „The Rough Guide to Canada“), Niederlande (DuMont Reisetaschenbuch Niederlande, Autor: Reinhard Tiburzy), Südafrika (Stefan Loose Travelhandbuch, Übersetzung von „The Rough Guide to South Africa, Lesotho & Swaziland“) und Thailand (Stefan Loose Travelhandbuch Thailand, Autoren: Volker Klinkmüller, Mischa Loose, Renate Loose, Stefan Loose, A&M Markand).

COPYRIGHT

Die vorliegende Liste wurde von FRANK HERRMANN unter Mitarbeit der oben aufgeführten Landesexperten verfasst. Die Liste darf weder zu kommerziellen noch zu privaten Zwecken als Ganzes vervielfältigt und/oder weiterverbreitet werden. Einzelne Länder, einzelne Seiten oder einzelne Einträge dürfen unter folgender Quellenangabe vervielfältigt und/oder weiterverbreitet werden:

Quelle: FAIRREISEN – die LISTE/Frank Herrmann

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SchnellsucheSchnellsucheSchnellsucheSchnellsuche ÄGYPTEN ........................................ S. 5 ARGENTINIEN .................................. S. 6 AUSTRALIEN ................................... S. 8 BOLIVIEN ……………………………………… S. 10 BOTSWANA …………………................. S. 12 BRASILIEN ....................................... S. 13 COSTA RICA ..................................... S. 15 DÄNEMARK ..................................... S. 17 DEUTSCHLAND ................................ S. 19 DOMINIKANISCHE REPUBLIK .......... S. 22 GRIECHENLAND ............................... S. 24 GUATEMALA .................................... S. 27 INDIEN ............................................. S. 29 INDONESIEN .................................... S. 32 ISLAND ………..................................... S. 35 ITALIEN ............................................ S. 36 JAPAN .............................................. S. 38 KAMBODSCHA ................................ S. 40 KANADA .......................................... S. 42 KUBA ............................................... S. 43 MYANMAR ...................................... S. 45 NAMIBIA ......................................... S. 48 NIEDERLANDE ................................ S. 50 ÖSTERREICH .................................... S. 51 PERU ................................................ S. 52 SCHWEIZ .......................................... S. 54 SPANIEN .......................................... S. 56 SÜDAFRIKA ...................................... S. 59 THAILAND ........................................ S. 61

USA .................................................. S. 64

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ÄGYPTEN

… „Obwohl sich der Tourismus im ersten Halbjahr 2015 leicht erholte, stand

dem ägyptischen Fremdenverkehr eine neue Talfahrt bevor: im November 2015

zerfetzte eine Bombe ein russisches Passagierflugzeug über der Sinai-Halbinsel.“ Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Kairo – Frankfurt: 1.856 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair.de)

Übernachten Südsinai (zwischen Taba und Nuweiba): Basata (www.basata.com) Die nach eigenen Angaben erste Ökolodge Ägyptens liegt an einem schönen Strand. Es wird

auf sparsamen Wasserverbrauch, Müllreduzierung und Recycling geachtet. Eigener Obst- und

Gemüseanbau im kleinen Rahmen. Computer- und Smartphone-freie Zone!

Veranstalter/Touren Nildelta (nordöstlich von Kairo): Sekem (www.sekem-reisen.de)

Das soziale Vorzeigeunternehmen Sekem, das Bio-Lebensmittel, Gesundheitsprodukte und

Textilien aus ökologischem Anbau produziert, kann besucht werden.

Projekte Luxor/Geld- oder Sachspenden: Die kleine Pyramide, ACE Tierklinik (www.die-kleine-pyramide.de), (www.ace-egypt.org.uk)

Beide Hilfsorganisationen freuen sich über Besucher und Spenden. Es empfiehlt sich, vor

dem Besuch Kontakt aufzunehmen und zu fragen, was gebraucht wird.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Assuan/Insel Hazel: Oase der Hoffnung ([email protected])

Die Ostdeutsche Edith Rammelt veranstaltet Reisen in Kleingruppen zu einer nubischen

Familie.

Freiwilligenarbeit www.workaway.info

Siegel Green Star Hotel (www.greenstarhotel.org)

Rein ägyptisches Zertifikatsprogramm (drei, vier oder fünf Sterne), mit dem die

teilnehmenden Hotels die erfolgreiche Verbesserung ihrer ökologischen Leistung, Einsparung

von wertvollen Ressourcen und Verringerung von Abfall nachweisen können.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/aegypten

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/aegypten/

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ARGENTINIEN

Die folgenden Tipps stammen von Meik Unterkötter, Autor des

Stefan Lonose Travel Handbuchs Argentinien. Meik bietet private

Stadtführungen in Buenos Aires an (www.buenosaires-insider.org).

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Buenos Aires – Frankfurt: 8.086 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Buenos Aires: Casa Calma (www.casacalmahotel.com)

Nachhaltiges Boutiquehotel (CO2-neutral, Einrichtung aus recycelten und ökologisch

unbedenklichen Materialien, Bar mit Biosäften).

La Plata: Unico Eco Hostel (www.hostelunico.com)

Verfügt unter anderem über Solarkollektoren sowie Duschen, Toiletten und Waschbecken

mit kontrolliertem Wasserverbrauch.

Puerto Pirámides: Hostería Ecológica del Nómade (www.ecohosteria.com.ar)

Modernes Ökohotel mit Solarheizung, Abwasserrecycling und Mobiliar aus Holz, für das kein

Baum gefällt werden musste. Gereinigt wird mit biologisch abbaubaren Produkten.

El Chaltén: Nothofagus Bed & Breakfast (www.nothofagusbb.com.ar)

Umweltbewusstes Verhalten, das mit dem grünen Siegel der Gemeinde ausgezeichnet

wurde. Toller Ausblick auf das Fitz-Roy-Massiv.

Nationalpark Torres del Paine: Ecocamp (www.ecocamp.travel)

Übernachtung in Standard- oder Luxuszelten. Zwei separate Bäder mit heißem Wasser und

Kompost-Toiletten. Strom aus Sonnen-, Wind- und Wasserenergie.

Essen/Trinken Jujuy: Madre Tierra (Belgrano 619, Tel. 0388-422 9578)

Vegetarische und fettfreie Lebensmittel mitten in der Stadt. Im Garten sitzt man in Sofas

zwischen riesigem Schilf.

Einkaufen Buenos Aires: Elementos Argentinos (www.elementosargentinos.com.ar)

Fair-Trade-Laden mit handgearbeiteten nordargentinischen Webarbeiten aus Wolle und

Naturfarben.

Veranstalter/Touren Puerto Iguazú: Paseo Ecológico y Cultural por la Tierra de los Guaraníes

(www.losguaguasdelyaguarete.com)

Zweistündige Ausflüge mit Roberto Horacio Rodas, der die Ökologie des Regenwaldes und

die Kunst des Fallenstellens erklärt, bevor es in die Guarani-Gemeinde geht.

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Projekte Puerto Iguazú: La Casa Ecológica de Botellas

(Abzweigend von der RN 12, KM 4,5; Tel. 03757-524270)

Ökologisches Flaschenhaus mitsamt Mobiliar aus PET-Flaschen, Tetrapacks und CD-Hüllen.

Sonstige Ushuaia: Acuario de Ushuaia (Perito Francisco Moreno 2564)

Vorbildlich umweltbewusstes, privat von Meeresbiologen geführtes Aquarium, das alle

gesunden Tiere nach einigen Monaten wieder in die Freiheit entlässt und sich um bedrohte

Arten kümmert.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/argentinien

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/argentinien/

Dos and don’ts Obwohl in Argentinien alles locker und entspannt wirkt, sind stillose Ballermann-Manieren

tabu.

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AUSTRALIEN

… „Am größten Korallenriff der Erde, dem Great Barrier Reef in Australien, fast

dreimal so groß wie Bayern und Lebensraum für etwa 14.000 Arten, sind seit

Mitte der 1980er-Jahre etwa die Hälfte der Korallen verschwunden, sagte

Ozeanforscher Ove Hoegh-Guldberg 2015 in einem Interview der Zeit.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Corinna Melville, Autorin

der Stefan Loose Travel Handbücher Australien und

Australien – Der Osten. Sie lebt in Melbourne und wirkte am

Aufbau der Reiseportale mydestination/melbourne und

mydestination/tasmania mit.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Transport – Klimabilanz Flug Frankfurt – Sydney (mit Umsteigen in Dubai) – Frankfurt: 11.381 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachtung Queensland/Horseshoe Bay, Magnetic Island: Bungalow Bay Koala Village YHA (www.bungalowbay.com.au)

Für seine nachhaltige Bauweise, Energieeffizienz und seinen Einsatz zum Schutz der lokalen

Fauna erhielt das Hostel mit angeschlossenem Wildlife Centre das Advanced Eco Certificate

von Ecotourism Australia (siehe Siegel).

Tasmanien/Huonville: Huon Valley Caravan Park (www.huonvalleycaravanpark.com.au)

Idyllisch auf einer autarken Farm gelegene Zelt- und Stellplätze. Wer mag, füttert, melkt oder

schert die Farmtiere und isst Früchte von der Plantage.

Victoria/Little Desert: Little Desert Lodge (www.littledesertlodge.com.au)

Die Betreiber der Lodge sind engagierte Umweltschützer, die sich für den Schutz der

speziellen Flora und Fauna der Little Desert einsetzen.

Western Australia/Karijini National Park: Karijini Eco Retreat

(www.karijiniecoretreat.com.au)

Das Campingresort wurde von der Gumala Aboriginal Corporation entwickelt und wird von

einer australischen, auf Ökotourismus spezialisierten Firmengruppe gemanagt.

Essen/Trinken Victoria/Daylesford: Himalaya Bakery (73 Vincent St.)

Vollkornbäckerei und Fair-Trade-Café. Auch Frühstück und Mittagessen hauptsächlich aus

lokalen Biozutaten sowie guter Kaffee. Tische und Theke aus Recyclingholz.

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Victoria/Mansfield: Mansfield Regional Produce Store (www.theproducestore.com.au)

Die beste Adresse für frischen Fair-Trade-Kaffee sowie leckeres Frühstück und Mittagsessen

aus lokal angebauten Zutaten. Zum Café gehört auch ein Shop, in dem regionale Weine und

Lebensmittel verkauft werden.

Einkaufen Queensland/Brisbane: Save the Koala Shop (www.savethekoala.com)

Der Souvenirladen wird von der Australian Koala Foundation betrieben. Sie setzt sich seit

1986 für den Schutz der Koalabären und deren Habitat ein.

Veranstalter/Touren

Northern Territory/Kakadu National Park/Cooinda: Animal Tracks Safari (www.animaltracks.com.au)

Mit der Ureinwohnerin Patsy stochert man u. a. im Sumpf nach Wasserkastanien, sammelt

Buschkarotten, kostet Aboriginal-Medizin und grillt im traditionellen „Buschofen“ aus

Papierrinde.

Queensland/Cairns: VictoriaReef Teach (www.reefteach.com.au)

Engagierte Umweltschützer führen Besucher in die Unterwasserwelt am Riff ein. Man lernt,

wie jeder zum Schutz dieses gewaltigen, bedrohten Ökosystems beitragen kann.

Victoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout (www.echidnawalkabout.com.au)

Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem

World Responsible Tourism Award ausgezeichnet. Teilnehmer können sich an Projekten zum

Umweltschutz beteiligen.

Freiwilligenarbeit New South Wales/Port Macquarie: Koala Hospital (www.koalahospital.org.au) Backpacker haben die Möglichkeit, auf der Koala-Pflegestation für einen Monat mitzuhelfen,

die Plätze sind allerdings oft schon ein Jahr im Voraus ausgebucht!

Siegel Landesweit: ECO Certification Program (www.ecotourism.org.au)

Dreistufige Ökozertifizierung mit den Kategorien „Nature Tourism“, „Ecotourism“ und

„Advanced Ecotourism“.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/australien

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/australien/

Dos and don’ts Auf eine Besteigung des 348 Meter hohen und für die Ureinwohner heiligen Ayers Rock im

Zentrum Australiens sollte verzichtet werden. Ein T-Shirt mit dem Aufdruck I didn`t climb

Ayers Rock ist diesbezüglich ein klares Statement.

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BOLIVIEN

… „Chacaltaya war das weltweit höchstgelegene Skigebiet – heute existiert es

nicht mehr. Der gleichnamige Gletscher befand sich in den Anden auf 5.350 m

Höhe, rund 35 km nördlich der bolivianischen Metropole La Paz – er ist seit 2009

komplett verschwunden. An die alten Zeiten erinnern nur noch die Reste eines

Schlepplifts und eine Schutzhütte.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Franziska Mitschke, die von

der Vielfalt der Natur und Kultur in Südamerika begeistert ist. Die

Ethnologin hat dort im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit

und im Tourismus gearbeitet.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Transport – Klimabilanz Flug Frankfurt – La Paz (mit Umsteigen in Madrid) – Frankfurt: 6.735 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Copacabana: Hostal Las Olas (www.hostallasolas.com)

Sieben zweistöckige Unterkünfte aus lokalen Materialien, Heißwasser aus Solarenergie, mit

dem Abwasser wird der Garten bewässert.

Coroico: Cabañas Sol y Luna (www.solyluna-bolivia.com)

Sieben Bungalows aus lokalen Materialien in naturbelassenem Gelände, Mülltrennung,

Yogaraum, Lehrpfad durch das Gelände.

Isla del Sol/Yumani: Ecolodge La Estancia (www.ecolodge-laketiticaca.com)

Elf Bungalows aus natürlichen Materialien, Heizung und Warmwasser per Solarenergie,

eigenes Gewächshaus.

Parque Nacional Madidi: Chalalán Albuergue Ecológico (www.chalalan.com)

Preisgekrönte Ökolodge, die mit ihren Einnahmen das Volk der Tacana unterstützt.

Restaurants La Paz: Gustu (www.restaurantgustu.com)

Das Sternerestaurant arbeitet ausschließlich mit bolivianischen Produkten und holt diese

direkt vom Erzeuger, vergibt Stipendien und bildet junge Leute in jeglichen Bereichen der

Restaurantbranche aus.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Parque Nacional Sajama: Albergue Turístico Tomarapi (www.boliviamilenaria.com)

Von 26 Aymara-Gemeinden unterhaltene Unterkunft, erbaut mit Geldern der

deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

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Titicaca-See: Übernachtung/Essen/Touren (www.titicacaturismo.com)

Gemeinden auf der Isla del Sol, der Isla de Luna sowie die Orte Sahuiña und Sampaya auf der

Halbinsel Yampupata haben sich zu einem touristischen Netzwerk zusammengeschlossen.

Titicaca-See: Santiago de Okola (www.santiagodeokola.com)

Übernachtung bei Familien am Ufer des Titicaca-Sees, Agro-Tourismus, Kurse zur

Biodiversität, zu empfehlen: Apthapi (gemeinschaftliches Essen lokaler Spezialitäten).

Veranstalter/Touren Parque Nacional Madidi: Mashaquipe (www.mashaquipeecotours.com)

Vom Volk der Tacana organisierte Regenwaldtouren. Die besuchten Familien profitieren

direkt vom Besuch.

Serere EcoReserve/Parque Nacional Madidi: Madidi Travel (www.madidi-travel.com)

Veranstalter, spezialisiert auf verantwortungsvollen Tourismus. Freiwilligenarbeit möglich.

Sucre: Condortrekkers (www.condortrekkers.org)

Touren in Sucre und Umgebung. Lokale Guides aus umliegenden Dörfern, in denen auch

übernachtet und gegessen werden kann. Eigener Gemüseanbau für vegetarisches

Restaurant in Sucre. Freiwilligenarbeit möglich.

Projekte El Alto: Asociación Civil Saraña (Av. del Arquitecto 18, Zona Ferropetrol, Tel. 02-2846391, E-Mail: [email protected])

Gemeinnützige Organisation, die halbtägige Entdeckungstouren durch El Alto (auch auf

Englisch) veranstaltet und mit den Einnahmen Bauern unterstützt.

Freiwilligenarbeit Coroico: Eco Bambu Mandal (www.ecovolunteer.blogspot.com/2008/09/bolivia-coroico-eco-bambu-mandal.html)

Ökologisch ausgerichteter Ashram. Unterkunft in nach Geschlechtern getrennten

Gemeinschaftsräumen. Vegetarisches Essen.

Sucre: Condortrekkers

s. Veranstalter/Touren

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/bolivien

Dos and don’ts *Nacktbaden ist in Bolivien unbekannt und dies sollte auf jeden Fall respektiert werden.

Selbst ein Bikini ist bei einheimischen Frauen selten zu sehen.

*Besonders die indigene Landbevölkerung fragen, bevor man fotografiert.

*Das Kokablatt wird von einem Großteil der Bevölkerung als heilige Pflanze gesehen. Wenn

man Kokablätter angeboten bekommt, mit beiden Händen entgegennehmen.

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BOTSWANA

… „Doch während die Regierung Botswanas auf Webseiten und in

Hochglanzbroschüren mit exotischen Bildern felltragender Buschleute und dem

Kennenlernen der traditionellen Lebensweise der Jäger und Sammler aus der

Kalahari wirbt, dürfen die San – bis auf wenige Ausnahmen – in ihrem

angestammten Lebensraum nicht mehr jagen.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Gaborone – Frankfurt: 5.409 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Veranstalter/Touren www.ecotourdirectory.com/ecotours/botswana/

Liste von Veranstaltern in Botswana, die nachhaltige Reisen im Angebot haben.

Projekte Länderübergreifend: Sustainable Lodges in der KAZA Region (www.futouris.org/projekte/kaza-sustainable-lodges)

Der Verein Futouris arbeitet an der Etablierung verbindlicher Standards für nachhaltig

bewirtschaftete Lodges im KAZA-Gebiet (Kavango Zambesi Transfrontier Conservation Area).

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Okavango-Delta: Okavango Community Trust (www.ncongo.info/?page_id=225)

Der Fonds verwaltet Landkonzessionen mehrerer Gemeinden und überwacht die Einnahmen

aus touristischen Aktivitäten des Partnerunternehmens Wilderness Safaris, das die Camps

Duba Plains, Vumbura Plains und Little Vumbura managt.

Freiwilligenarbeit Mochudi: Botswana Workcamps Association (siehe Facebook)

Not-for-Profit-Organisation, die Freiwilligenaufenthalte und Workcamps vermittelt.

Siegel Landesweit: Botswana Ecotourism Certification System (www.botswanatourism.co.bw)

Das Zertifizierungssystem bewertet Lodges und Camps. Der höchste Standard ist „eco“, vor

„green+“ und „green“. Es besteht eine Kooperation mit Fair Trade in Tourism (s. Südafrika).

Sonstige Gaborone: Somarelang Tikologo Ecological Park (South Ring Rd., Ecke Kaunda Rd.)

Ökopark mit Biogarten, Recyclingzentrum und einem Green Shop, in dem man Hüte,

Taschen, Matten, Schmuck und Kinderspielzeug aus recycelten Materialien kaufen kann.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/botsuana

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BRASILIEN

... „Und an der Nordostküste Brasiliens hat sich die einheimische Bevölkerung

zum Rede Tucum (facebook.com/RedeTucumTurismoComunitario), einem

preisgekrönten Netzwerk, zusammengeschlossen, das sich zum einen

erfolgreich gegen den Bau neuer touristischer Großprojekte wehrt, zum anderen

ein Tourismusmodell entwickelt hat, dessen Einnahmen überwiegend der

armen, einheimischen Bevölkerung zu Gute kommen.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Nicolas Stock-mann, Autor des Stefan Loose Travel Handbuchs

Brasilien, des DuMont-Reise-Handbuchs Brasilien,

des Baedekers Brasilien sowie des DuMont direkt

Rio de Janeiro. Nicolas zeigt Gästen aus Europa

gerne die schönsten Stellen seiner Wahlheimat

Salvador de Bahia (www.salvador-insider.com).

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Transport – Klimabilanz Flug Frankfurt – Sao Paulo – Frankfurt: 5.756 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Praia Barreiras do Boqueirão/Alagoas: Pousada Doze Cabanas (www.dozecabanas.com.br)

Romantische Hütten zwischen Palmen, unmittelbar am Strand, gut zum Abschalten (kein

TV/WLAN). Der freundliche Besitzer Fred organisiert den lokalen Umweltschutz. Ausrüstung

für Surfen und Windsurfen.

Pirenópolis/Goiás: Pousada Arvoredo (www.arvoredo.tur.br)

Schöne Pousada im Grünen, der englischsprachige Besitzer Fabio engagiert sich im

Umweltschutz (Solarkollektoren, Regenwasserspeicherung u. a.). Beim Frühstück schauen oft

Äffchen oder Tukane vorbei. Pool, Sauna, Kingsize-Betten. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ilha do Mel/Paraná: Pousada Estrela do Mar (www.pousadaestreladomar.com.br)

Regenwassernutzung, Abwasseraufbereitung, Solarenergie, Mülltrennung und

Kompostierung; saubere Zimmer mit TV und AC, beliebt bei Gruppen und Familien.

Abholen vom Festland möglich.

Lençóis/Bahia: Hotel Canto das Águas (www.lencois.com.br)

Sehr engagiert im Umweltschutz und als erstes nachhaltiges Hotel Brasiliens zertifiziert.

Herrlicher Pool in wunderschönem Garten am Fluss mit loungeartigen Liegeflächen. Einige

Zimmer mit tollem Flussblick. Exzellentes Restaurant.

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João Pessoa/Paraíba: Verdegreen Hotel (www.verdegreen.com.br)

Das „Öko-Design-Hotel“ arbeitet konsequent nach Umweltgesichtspunkten (u. a. ISO 14001).

Gäste können Umweltideen einreichen und Gratis-Übernachtungen gewinnen.

Halbinsel Maraú/Bahia: Pousada Lagoa do Cassange (www.lagoadocassange.com.br)

14 Bungalows an einem tollen Strand 9 km südlich von Taipú de Fora. Das Besitzerteam um

den Stuttgarter Flavio engagiert sich für umwelt- und sozialverträglichen Tourismus und

erhielt 2012 einen bedeutenden Preis für nachhaltig geführte Hotels.

Lençóis/Bahia: Pousada Vila Serrano (www.vilaserrano.com)

Schöne, ruhige Gartenlage, die Häuschen sind nach ökologischen Gesichtspunkten gebaut

(u. a. Solarenergie). Gutes Frühstück mit Zutaten aus dem eigenen Biogarten. Der Schweizer

Besitzer Chris ist ein Vorbild an sozialer und umweltfreundlicher Unternehmensführung.

Essen/Trinken Fortaleza/Ceará: Santa Clara Café Orgânico (Rua Dragão do Mar 81; Di–So 15–22 Uhr)

Hübsches Café auf der Brücke im Kulturzentrum Dragão do Mar, Künstlertreff. Ökologisch

und sozial engagierte Besitzer. Hier gibt’s richtigen Kaffee, auch Bio-Sorten.

Itacaré/Bahia: Tio Gu Café (Rua Pedro Longo 488, Mi–Mo 17–24, So ab 18 Uhr)

Zum Erfrischen gibt es Vitamina de Açaí und spannende Mix-Fruchtsäfte wie Thor (Orange,

Cashew, Ananas). Vieles kommt aus dem eigenen Biogarten.

Praia da Pipa/Rio Grande do Norte: Ecological Day-Use Ponta do Pirambu (www.pontadopirambu.com.br)

Wellness-Park im Bali-Stil, wunderschön unter Klippen am Strand. Reiki, Shiatsu-Massagen

und Öko-Philosophie, u. a. wurde die Anlage aus Recycling-Holz gefertigt. Reservieren!

Einkaufen Glória/Rio de Janeiro: Feira Cultural e Ecológica da Glória

(Rua do Russel, gegenüber Nr. 300; Sa 7–13 Uhr)

Straßenmarkt mit vielen Ständen für Bio-Produkte, z. B. der Schweizerin Françoise

Oestreicher, an dem alle Varianten von Ziegenkäse angeboten werden.

Veranstalter/Touren Manaus/Amazonas: Amazon Gero Tours (www.amazongerotours.com)

Exkursionen mit Übernachtung in der stilvollen Ararinha Jungle Lodge. Expeditionen führen

ins unberührte Gebiet um den Igarapé Meireles. Besitzer Gero hilft beim Schulbau und bei

der medizinischen Versorgung der Flussbewohner, Mitarbeit bei lokalen Projekten möglich.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/brasilien

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/brasilien/

Dos and don’ts *Unser OK-Zeichen wird als vulgäre Geste betrachtet, stattdessen zeigt man einfach mit dem

Daumen nach oben („Tudo bom“)!

*Rauchen ist in allen öffentlichen Einrichtungen verboten (auch Bars, Restaurants usw.)

*Das „Oben-ohne-Bad“ am Strand ist außer an wenigen FKK-Abschnitten überall im Land

verboten.

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COSTA RICA

... „Das kleine mittelamerikanische Costa Rica präsentiert gibt sich gerne als

Reiseziel für umweltbewusste Touristen. An den schönen Stränden des

trockenen Nordwestens des Landes haben sich zahlreiche große Hotelketten

niedergelassen … Luxus pur, vor allem, was den Wasserverbrauch angeht. Der

liegt bei Hotels dieser Größenordnung täglich bei mehr als 400.000 Litern.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Oliver Kiesow. Der Reisebuchautor

recherchierte und aktualisierte bereits drei Ausgaben des Stefan

Loose Handbuchs Costa Rica. Auf seinen Reisen kommt ihm seine

jahrelange Vorliebe für Zentralamerika zugute.

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Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – San José – Frankfurt: 5.935 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Bijagua: Celeste Mountain Lodge (www.celestemountainlodge.com)

Ruhiges Hotel am Fuße des Vulkans Tenorio. Beim Bau wurden ökologische Kriterien

berücksichtigt, Plantagenholz und alte Lastwagenreifen wurden für die Stützmauern

verwendet, Biogasproduktion aus Küchenabfällen, Solaranlagen für Warmwasser.

Carate: Finca Exotica (www.fincaexotica.com)

Weitläufige Lodge auf einem großen privaten Schutzgebiet mit Primärwald und tropischer

Gartenanlage. Der deutsche Besitzer will mit seinem Projekt zum Erhalt der Flora und Fauna

in der Region Corcovado beitragen.

Cartago: Wagelia Espino Blanco Lodge (www.wageliaespinoblancolodge.com)

Freistehende, große Holz-Bungalows und Wanderwege im eigenen Naturschutzgebiet. Die

Zimmer sind bewusst ohne Strom, die Betreiber wollen mit ihrem Projekt die Natur in der

Umgebung so wenig wie möglich belasten.

La Fortuna: Boutiquehotel Las Colinas (www.lascolinasarenal.com) Familienbetrieb, der sich für den Umweltschutz in der Region engagiert. Stromversorgung

durch Solarenergie.

La Fortuna (Umgebung): Rancho Margot (www.ranchomargot.org)

Moderne Finca mit ökologischer Land- und Viehwirtschaft am Río Caño Negro mit rustikalen

Unterkünften.

Page 16: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Boca Tapada: La Laguna de Lagarto Lodge (www.lagarto-lodge-costa-rica.com)

Öko-Lodge mit riesigem Privatreservat – Lebensraum für den seltenen Großen Soldaten-Ara.

Die Leitung beschäftigt fast ausschließlich Bewohner des Dorfs und investiert in das lokale

Gesundheitssystem.

Punta Banco: Yoga-Farm (www.yogafarmcostarica.org)

Abseits gelegene Yoga-Unterkunft an der Grenze zu Panama. Die vegetarische Verpflegung

stammt aus der eigenen ökologischen Landschaft. Freiwillige Helfer sind willkommen.

Puerto Viejo de Sarapiquí: Chilamate Rainforest Eco Retreat (www.chilamaterainforest.com)

Öko-Lodge, die sich um den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Sicherung von

Arbeitsplätzen in der Region bemüht. Die Betreiber unterstützen zahlreiche lokale

Gemeindeprojekte.

San Isidro de El General: Finca Longo Mai (www.sonador.info)

Die Finca wurde 1978 gegründet, um nicaraguanischen und salvadorianischen Flüchtlingen

eine Alternative zum Leben im Flüchtlingslager zu bieten. Der Schwerpunkt der Finca liegt

heute auf ökologischer Landwirtschaft und Ökotourismus.

Turrialba: Volcán Turrialba Lodge (Tel. +506 2273 4335; www.facebook.com/turrialbalodge)

Rustikale Lodge mit Reitställen, eigener Öko-Milchwirtschaft und Lammzucht am Fuße des

Turrialba-Vulkans. Ausgezeichnet mit dem CST-Zertifikat (s. Siegel).

Projekte Dominical: Alturas Wildlife Sanctuary (www.alturaswildlifesanctuary.org)

Die Non-Profit-Organisation widmet sich der Pflege und Wiederauswilderung verletzter oder

aus Gefangenschaft befreiter Wildtiere. Besucher können die gut gepflegten Gehege im

Rahmen einer Tour besichtigen. Mit den Eintrittsgeldern wird das Projekt finanziert.

Golfito: Piedras Blancas/Esquinas Rainforest Lodge (www.regenwald.at), (www.esquinaslodge.com) Der Verein „Regenwald der Österreicher“ hat seit seiner Gründung 1992 72 Prozent der

Fläche des Schutzgebiets Piedras Blancas mittels Spenden aufgekauft und der costa-

ricanischen Regierung geschenkt. Mit den Spenden werden auch Wildhüter finanziert. Für

Touristen stehen rustikale Bungalows bereit.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus La Fortuna: JAZON – Jóvenes Agro-Ecologistas de la Zona Norte (www.facebook.com/jazon.ong)

Touranbieter für ländlichen, gemeindebasierten Tourismus. Vermittlung von einfachen

Touren und Posadas und Unterstützung von Familienbetrieben.

Siegel Landesweit: Certification for Sustainable Tourism (www.turismo-sostenible.com.cr)

International anerkannter fünfstufiger Standard, bei dem neben Hotels auch örtliche

Reiseveranstalter und Autovermietungen ausgezeichnet werden.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/costa-rica

Page 17: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Dänemark

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Kopenhagen – Frankfurt: 418 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Landesweit: Økologisk Bøndegårdsferie (www.ecoholiday.dk)

Acht Öko-Bauernhöfe mit Unterkunftsmöglichkeit präsentieren ihr Urlaubsangebot auf einer

gemeinsamen Webseite.

Insel Strynø/Strynø: Damgården Økologisk Bed & Breakfast (www.damgaarden.dk)

Ehemaliger Bauernhof im schönsten Dorf von Langeland, ökologisch vom Frühstück bis zur

Bettwäsche.

Essen/Trinken Okseøer (Ochseninseln)/Flensborg Fjord: Øens Kro (www.ochseninseln.de)

Auf den Ochseninseln serviert das ökologisch orientierte Ausflugslokal lokale und saisonale

Spezialitäten und veranstaltet regelmäßig stimmungsvolle Konzerte meist mit Künstlern aus

der internationalen Folk-Szene.

Einkaufen Møn/Nyord: NyordNaturprodukter (Nyord Bygade 3)

Shampoos, Cremes und andere Kosmetik aus Kräutern und Pflanzen der Region – alles

hausgemacht und immer viel ergiebiger als das, was man im normalen Handel kauft.

Veranstalter/Touren Doverodde: Limfjordscentre Doverodde (www.limfjordscenter.dk)

Das Zentrum bietet ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Kursen von Konzerten

über Naturexkursionen bis zu Aktivitäten wie Seakayaking.

Projekte Inseln Bornholm: Middelaldercenter (www.bornholmsmiddelaldercenter.dk)

Freiluftmuseum, in dem die Touristen wie im Mittelalter leben und damit nicht nur das

Museum mit ihren Ausgaben unterstützen, sondern selbst lebendiger Teil der touristischen

Attraktion werden.

Siegel Nordic Swan (www.svanen.se)

Die Vergabeorganisation SIS Ecolabelling AB zeichnet mit dem Nordic Swan neben Hotels

und Jugendherbergen auch Restaurants und Kongresszentren aus.

Page 18: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Sonstige Kopenhagen (www.visitcopenhagen.de/de/kopenhagen/nachhaltiges-reisen/kopenhagen-

nachhaltig-erleben)

Dänemarks Hauptstadt ist ein Ökoparadies: Fast jeder Zweite fährt Rad, es gibt viele

Grünflächen, den weltweit höchsten Verbrauch von Bio-Lebensmitteln, Schwimmbäder im

Hafenbecken, CO2-neutrale Kulturzentren und Friseure und vieles mehr.

Insel Samsø: Økomuseum Samsø (www.ecomuseum-samso.dk)

Ökomuseum der Insel Samsø, einem der ersten CO2-neutralen Orte der Welt. 4000 Insulaner

erzeugen mehr Ökostrom als sie verbrauchen und mancher Bauer verdient mit Strom

inzwischen mehr Geld als mit Milch.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/daenemark

Dos and don’ts Nach dänischem Naturschutzrecht stehen alle Küstendünen, der gesamte Vorstrand und ein

300 m breiter Streifen landeinwärts unter besonderem Schutz.

*Trampeln Sie keine Pfade neben vorhandene, auch wenn man dort nur mühsam

vorwärtskommt!

*Rutschen Sie nicht die Sandhänge hinunter und lassen Sie vor allem Kinder nicht in Dünen

spielen oder gar Gruben buddeln (Lebensgefahr!).

*In den Dünen ist jede Form von Feuer und Campen verboten.

Page 19: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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DEUTSCHLAND

... „Kein deutsches Kreuzfahrtschiff ist mehr in Deutschland registriert. Das

letzte – die MS Deutschland der Reederei Deilmann, auch bekannt aus der ZDF-

Serie »Das Traumschiff« – ging 2014 in Konkurs und wurde 2015 an das US-

Unternehmen Absolute Nevada LLC verkauft.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug München – Hamburg – München: 310 Kilogramm CO2 Flug Berlin – Stuttgart – Berlin: 318 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Landesweit: Biohotels (www.biohotels.info)

Als Biohotel dürfen sich mehr als 90 Hotels bezeichnen, deren Umweltbewusstsein sich unter

anderem im Bezug regionaler und ökologischer Lebensmittel und in einem möglichst

schlanken CO2-Fußabdruck niederschlägt. Dafür steht das Gütesiegel eco hotels certified.

Landesweit: Deutscher Alpenverein (www.alpenverein.de)

Die Unterkünfte des DAV werden immer umweltfreundlicher. Das beweisen sie mit

Photovoltaikanlagen und Kleinwasserkraftanlagen zur Stromerzeugung, rapsölbetriebenen

Blockheizkraftwerken, Scheitholzkessel oder Pelletöfen zur Wärmeerzeugung und

biologischen Kleinkläranlagen zur Abwasserreinigung.

Landesweit: ECOCAMPING (www.ecocamping.net) Preisgekrönter Verein, der sich die »Förderung von Umwelt- und Naturschutz, Sicherheit und

Qualität in der Campingwirtschaft« auf die Fahnen geschrieben hat.

Landesweit: Fairer Handel im Hotel Unter anderem im Almodóvar Hotel in Berlin (almodovarhotel.de), im Best Western Hotel

Viktoria in Freiburg (bestwestern.de/Freiburg) und in der Villa Orange in Frankfurt (villa-

orange.de) kann man in biofairer Bettwäsche schlafen, sich mit fairen Hygieneartikeln

erfrischen und mit Handtüchern aus fairer Biobaumwolle abtrocknen.

Landesweit: Jugendherbergen (www.jugendherberge.de)

Besondere Vorreiter im Bereich Klimaschutz sind die CO2-neutralen Jugendherbergen in

Brilon, Norderney, Lingen, Norddeich, Neuharlingersiel und Juist. Darüber hinaus haben 17

Jugendherbergen das Zertifikat »Umwelt|Jugendherberge« erworben.

Landesweit: Klima-Hotels (www.klima-hotels.com) Klima-Hotels können belegen, dass sie unter anderem in den Bereichen (Ab-)Wasser, Abfall

sowie Energie & Klima mindestens 30 Prozent besser als der jeweilig errechnete

Durchschnittsbetrieb sind, dass sie 100 Prozent echten Öko-Strom beziehen sowie

individuelle Energiesparmaßnahmen wie Photovoltaik, Wärmerückgewinnung oder

Wasseraufbereitung durchführen.

Page 20: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Essen/Trinken Landesweit: Slow Food (www.slowfood.de) "Ich möchte die Geschichte einer Speise kennen. Ich möchte wissen, woher die Nahrung

kommt. Ich stelle mir gerne die Hände derer vor, die das, was ich esse, angebaut, verarbeitet

und gekocht haben." (Carlo Petrini, Gründer und internationaler Präsident von Slow Food)

Landesweit: Vegan-vegetarische Restaurants (www.vebu.de)

Auf der Seite des Vegetarierbunds Deutschland e. V. wird jeder fündig.

Berlin: Vegan essen (www.berlin-vegan.de)

Diese Auswahl an veganen Restaurants gibt es nur in Berlin!

Einkaufen Landesweit: Weltläden (www.weltladen.de)

Auch im Urlaub macht es Spaß, in einem Weltladen, den Fachgeschäften des Fairen Handels,

einzukaufen.

Landesweit: Kunsthandwerk (www.kunsthandwerkerportal.de)

Auf dieser umfangreichen Webseite sind Kunsthandwerker in Deutschland nach PLZ-

Bereichen, nach Kategorien oder einfach ihrem Namen auffindbar.

Projekte Insel Juist: Klimainsel (www.juist.de/inselurlaub/natur-umwelt/klimainsel-juist.html)

Die Nordseeinsel ist auf dem Weg, Deutschlands erste CO2-neutrale Urlaubsregion zu

werden.

Nördlicher Schwarzwald: E-Mobil-Paket (www.mein-schwarzwald.de/locations/e-mobil-fahren-und-einfahren)

Ein E-Mobil für 72 Stunden und zwei Eintrittsgutscheine gratis hinzu offeriert die Region, die

2016 als „Nachhaltiges Reiseziel“ ausgezeichnet worden ist, zu einem sehr niedrigen Preis.

Veranstalter/Touren Landesweit: Reisen für Behinderte (www.reiselinks.de/behindertenreisen.html)

Umfangreiche Liste von Veranstaltern, die Reisen für Menschen mit eingeschränkter

Mobilität anbieten.

Landesweit: forum anders reisen (www.forumandersreisen.de)

Unter den rund 140 kleinen und mittleren Veranstaltern, die dem forum anders reisen

angehören, befinden sich zahlreiche, die auch in Deutschland nachhaltig ausgerichtete

Reisen anbieten.

Alpen: Alpine Pearls (www.alpine-pearls.com)

Die Dachmarke Alpine Pearls verbindet umweltfreundliche Mobilität mit Erholung und

bündelt 27 der schönsten Urlaubsziele im Alpenraum – im Sommer und auch im Winter.

Freiwilligenarbeit Landesweit: Umweltorganisationen Organisationen wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (www.bund.net)

oder der NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. (www.nabu.de) suchen immer

Page 21: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Freiwillige. Weitere Angebote auch beim Bundesfreiwilligendienst

(www.bundesfreiwilligendienst.de).

Siegel Weltweit: TourCert (www.tourcert.org)

Das Siegel TourCert zeichnet seit 2009 Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit von

Reiseveranstaltern, Unterkünften und Reisebüros aus.

Sonstige Landesweit: Bundesamt für Naturschutz (www.bfn.de/0323_tourismus.html)

Informationen zum naturverträglichen Tourismus.

Landesweit: Gratis reisen mit Fahrtziel Natur (www.fahrtziel-natur.de) Die Kooperation Fahrtziel präsentiert 22 herausragende Naturlandschaften, vom

Wattenmeer bis zum Alpenraum. Diese können umweltschonend mit der Bahn (100 Prozent

Ökostrom, ohne Mehrkosten) und dem öffentlichen Nahverkehr entdeckt werden.

Landesweit: Europarc Deutschland (www.partner.nationale-naturlandschaften.de)

Mehr als 800 Partnerbetriebe in 22 Schutzgebieten engagieren sich in Deutschland in dieser

Initiative für eine nachhaltige, regionale touristische Entwicklung.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/deutschland

Dos and don’ts Klimaschutz am Urlaubsort *Neben den eigenen Beinen ist das Fahrrad ein ideales und umweltfreundliches Verkehrs-

mittel, um sich vor Ort umzuschauen. An vielen Urlaubsorten werden inzwischen Fahrräder

und E-Bikes verliehen.

*Motorisiertes Freizeitvergnügen am Urlaubsort sollte tabu sein: Wer nur aus Spaß an der

Freud mit dem Jetski übers Wasser donnert, Sehenswürdigkeiten mit dem Motorflugzeug

überfliegt oder mit der Crossmaschine durch einsame Landschaften brettert, pustet nicht

nur Schadstoffe in die Atmosphäre und zerstört möglicherweise Natur, sondern belästigt

mit dem Lärm neben anderen Touristen und den Einheimischen auch die lokale Tierwelt.

Umweltschutz am Urlaubsort *Plastikflaschen vermeiden. Lieber eine Trinkwasserflasche mitbringen und in Hotels,

Restaurants etc. auffüllen lassen.

*Besonders beim Zelten und Camping auf biologisch abbaubare Shampoos/Seifen achten.

*In der freien Natur den ökologischen Fußabdruck minimieren: Plastikmüll vermeiden,

organischen Müll vergraben, nichtorganischen Abfall mit in die nächste Stadt nehmen

sowie Flora und Fauna ungestört lassen. Die offiziellen Wege respektieren.

Konsum am Urlaubsort *Auf lokalen Märkten einkaufen statt im Supermarkt.

*Lokalen Hotels, Restaurants, Reiseveranstaltern, Guides etc. gegenüber großen nationalen

und internationalen Ketten den Vorzug geben. Das erhöht die Chance, zu lokalen

Einkommen beizutragen.

*Regionale landwirtschaftliche Produkte importierten Lebensmitteln vorziehen.

*Auf fair gehandelte und biologisch erzeugte Waren zurückgreifen und danach fragen.

Page 22: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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DOMINIKANISCHE REPUBLIK

... „Im größeren Stil sind moderne All-inclusive-Anlagen in den 1970er-Jahren in

der Karibik, zunächst auf Jamaika, dann in der Dominikanischen Republik

aufgekommen. Rund um die isoliert liegenden Hotels gab es kaum oder keine

touristische Infrastruktur.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Philipp Lichterbeck, Autor

des bei DuMont erschienenen Buchs „Das verlorene Paradies:

Eine Reise durch Haiti und die Dominikanische Republik“. Der

Journalist und Fotograf lebt und arbeitet in Rio de Janeiro.

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Transport – Klimabilanz Flug Frankfurt – Santo Domingo – Frankfurt: 4.730 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Barahona: Hotel Casablanca (www.hotelcasablanca.com.do)

Auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Hotel mit sechs geschmackvoll eingerichteten Zimmern,

tollem Garten und Lounge-Terrasse. Mit einem Tag Voranmeldung und ab drei Personen

serviert die Schweizer Gastgeberin Suzanna ein Menü mit marktfrischen Zutaten.

Las Galeras: La Loma-Cita (www.lalomacita-lodge.com)

Angenehme Ökounterkunft des französischen Paars Armelle und Christian, aus

Naturmaterialien errichtet. Zum Frühstück gibt es selbstgebackenes Brot, Biomarmelade und

selbst angebaute Früchte. Reit- und kombinierte Wander-/Bootstouren möglich.

Paraíso: Rancho Plantón (www.ranchoplaton.com)

Luxuriöse Hütten und Baumhäuser versteckt im Dschungel, fast komplett aus

Naturmaterialien errichtet. Guter Service, viele Aktivitäten und Exkursionen.

Puerto de Palenque: Hotel Playa Palenque (www.hotelplaya-palenque.net)

Der Schweizer Peter Wegmüller betreibt dieses Hotel 100 m hinter dem Strand, das eines

der ersten der Insel sein dürfte, das seinen Energiebedarf aus einer Solaranlage auf dem

Dach deckt. Acht Zimmer, Balkone, Garten, Pool, Küche.

Zwischen Puerto Plata und Sósua: Tubagua Plantation Eco Village (www.tubagua.com)

Öko-Anlage des Kanadiers Tim Hall in den Bergen mit verschiedenen Unterkünften aus

natürlichen Materialien. Er beteiligt sich an verschiedenen Initiativen zur Stärkung der

lokalen Gemeinden und kann Touren zu kunsthandwerklichen Projekten der Region

organisieren.

Punta Rucia: Casa Libre

(Kurz vor dem Ort Punta Rucia rechter Hand, ausgeschildert, Tel. 809 834 59 92)

Page 23: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Die perfekt in die dichte Vegetation eingebetteten drei bunten Hütten des Aussteigerpaars

Guertie und Marc werden mit Respekt vor der Umwelt betrieben. Die beiden vermitteln

alternative Touren mit Einheimischen zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend.

Veranstalter/Touren Baoruco: Besuch in der Larimarmine (www.ecotourbarahona.com)

EcoTour Barahona organisiert Ausflüge nach Baoruco, einem Bergort, in dessen Nähe der

Halbedelstein Larimar geschürft wird. Die EU hat den Bau eines großen Schachts aus Beton

finanziert, der sicherer sein soll als die traditionellen Schächte, die oft einstürzen. Seit 2014

existiert in La Ciénaga eine Handwerksschule mit kleinem Museum, in der Jugendliche die

Verarbeitung des Larimars lernen.

Paraíso: EcoTour Barahona (www.ecotourbarahona.com)

Das kleine, französisch geleitete Unternehmen EcoTour Barahona organisiert Touren auf

wenig betretenen Pfaden und versucht, Touristen auf zahlreichen Ausflügen in die Natur

auch die soziale Realität der Insel näherzubringen.

Samaná: Whale Watching (www.whalesamana.com)

Die besten und nachhaltigsten Whale-Watching-Touren (im Januar und Februar paaren sich

Buckelwale in der Bucht) leitet die amerikanische Forscherin Kim Beddall, die nicht nur die

interessantesten Infos liefert, sondern auch die vorgeschriebenen Spielregeln einhält.

Projekte Polo: Plataforma Juvenil de Polo (nachfragen im Ort Polo)

Die Jugendorganisation bietet Natur- und Kaffeetouren rund um das Bergdorf Polo an, das

immer am ersten Juniwochenende sein Festival des Öko-Kaffees (Festival del Café Organico)

feiert. Die Organisation kann auch die Übernachtung organisieren.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Nähe Jarabacoa: Sonido del Yaque (www.dominicantreasures.com/es/sonido-del-yaque)

Das Gemeindeprojekt Sonido del Yaque, das mit einem eigenen Wasserkraftwerk sowie

einer Naturgasanlage ausgestattet ist, wird von den Frauen der Gemeinde gemanagt.

Übernachtet wird in Holzhütten mit Veranda am Ufer des Yaque del Norte. Frühstück und

Abendessen gibt es bei einer der Familien der kleinen Siedlung.

Puerto Plata: 27 Charcos de Damajagua (www.27charcos.com) Vorbildliches Gemeindeprojekt, bei dem man die 27 Wasserfälle von Damajagua,

südwestlich von Puerto Plata, im Rahmen einer von lokalen Jugendlichen geführten

Klettertour besucht. Ab dem achten Wasserfall wird die Tour sehr abenteuerlich.

Sonstige Punta Cana, Cap Cana: Puntacana Ecological Foundation (www.puntacana.com)

Die nordamerikanische Stiftung Puntacana Ecological Foundation engagiert sich für die

Partizipation der lokalen Bevölkerung, für erneuerbare Energien, im Schutz von

Schildkrötengelegen, in der Aufforstung sowie dem Wald- und Korallenschutz. Sie betreibt

zudem einen Resort & Club an der Bahía Tortuga.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/dominikanische-republik

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/dominikanische/

Page 24: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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GRIECHENLAND

... Während Mitteleuropäer mit zweistelligen Eurobeträgen in den Süden

fliegen, müssen Flüchtlinge vierstellige Beträge für riskante Bootstouren im

Mittelmeer aufbringen. Schlepper nehmen ihnen einem FAZ-Artikel vom Februar

2016 zufolge für die weniger als fünf Kilometer auf dem offenen Meer vom

türkischen Bodrum zur griechischen Insel Kos in maroden Schlauchbooten rund

1.000 Euro pro Person ab. Europäer kostet die Überfahrt 20 Euro.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen vom Bremer Reisejournalist Klaus Bötig, dessen rund 140 Reiseführer überwiegend in den Reihen

Marco Polo, DuMont, Baedeker und Merian erschienen sind.

Außerdem schreibt er über Hellas u.a. für abenteuer und reisen,

Geo Special, Griechenland-Journal und Griechenland-Zeitung

sowie auf seinem eigenen Blog www.klaus-boetig.de.

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Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Athen – Frankfurt: 848 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Insel Kea: Red Tractor Farm (www.redtractorfarm.com)

Öko-Farm, die höchste Umweltstandards erfüllt und auf der man in acht auf vier Häuser

verteilten Zimmern wohnen kann. Zu den Produkten der Farm gehören neben Rotwein aus

alten Rebsorten auch Bio-Marmeladen. Die Besitzer bieten Yoga- und Webkurse sowie

Wanderungen an.

Kreta: Milia Mountain Retreat (www.milia.gr)

In dem Resort in einem einst verlassenen Dorf in den Bergen Ost-Kretas wohnt man in

Natursteinhäusern, für Strom sorgen Sonne und Wind, Trinkwasser kommt aus der eigenen

Quelle, geheizt wird bei Bedarf mit offenen Kaminen und Holzöfen. Im Restaurant wird bei

Kerzenlicht gespeist, die Küche nutzt fast nur Produkte der Saison aus eigenem Öko-Anbau.

Rhodos: Spirit of the Knights (www.rhodesluxuryhotel.com)

Bei der Restaurierung des Hotels in der Altstadt von Rhodos wurde nur Holz aus

nachwachsenden Wäldern benutzt. Alle Wohntextilien bestehen aus Naturfasern, im Büro

wird nur Recycling-Papier benutzt. Solarenergie ergänzt den Strom aus dem öffentlichen

Netz, Fahrräder stehen Gästen kostenlos zur Verfügung.

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Landesweit: Guest Inn (www.guestinn.com)

Die Plattform listet über 100 kleine, inhabergeführte Hotels, Pensionen und Apartment-

häuser in ganz Griechenland abseits der gängigen Touristenziele. Oft sind die Vermieter in

örtlichen Umweltschutzorganisationen engagiert. Hohe Umweltstandards für die Gebäude

sind zwar nicht Pflicht, doch dafür bieten alle Häuser echten Urlaub unter Griechen.

Essen/Trinken Kreta/Chania: Taverna To Stachi (www.happycow.net/reviews/to-stachi-wheat-crete-24401)

Das einzige vegetarische Restaurant an Kretas Nordküste verwendet nur regionale Produkte,

täglich stehen auch mehrere Gemüsesuppen auf der Karte. Knoblauch kommt reichlich zur

Anwendung. Als Tischgetränke stehen auch Bio-Weine und kretisches Bio-Bier bereit.

Kreta/Paleochora: Taverna The Third Eye (www.thethirdeye-paleochora.com)

Ältestes vegetarisches Restaurant Griechenlands, an Kretas Südküste gelegen. Schwerpunkte

sind die griechische, nordafrikanische und asiatische Küche. Für den kleinen Hunger sind alle

Gerichte auch als halbe Portionen erhältlich.

Einkaufen Athen/Abflugbereich des Flughafens: Mastiha Shop (www.mastihashop.com)

Besonders große Auswahl an Mastix – dem Baumharz eines Macchia-Gewächses, das nur auf

der Insel Chios genutzt und von einer der ältesten landwirtschaftlichen Kooperativen

Griechenlands vermarktet wird. Unter Verwendung von Mastix werden u.a. Zahnpasta und

Kaugummis, Spirituosen und diverse Naturkosmetika hergestellt.

Korfu: Patounis (www.patounis.gr)

In der schon 1850 gegründeten Seifenmanufaktur in der Inselhauptstadt von Korfu werden

noch immer nach alter Tradition Olivenöl- und -kernseifen hergestellt. Ein kleiner Laden mit

den Produkten des Hauses ist angeschlossen.

Korfu/an der Straße von Liapades nach Marmaro: Imkerei Hamburg (Tel. 6979508444)

Biohonig – ohne Öko-Siegel, aber garantiert von bester Öko-Qualität. Die Bienenzüchterin

Sofia Pagiati heißt ihre Besucher in einem alten Olivenhain mit vielen Kinderspielgeräten

willkommen.

Kreta/Kokkino Chorio (nahe Chania): Glasbläserei Tzombanakis (www.artofliving.gr)

Andreas Tzombanakis arbeitet ausschließlich auf der Basis von Altglas, das ihm

umweltbewusste Kreter vorbeibringen. Daraus entstehen schöne farbige Glaswaren jeder

Art und Größe. Zusätzlich fertigt die Werkstatt auch Objekte aus Altmetall.

Samos/Koumaradei: Kräutermanufaktur (Hauptstraße Richtung Karlovassi, Tel. 2273041363)

Die Familie Klironomou exportiert lokale Wildkräuter. Seit einigen Jahren widmet sich

Tochter Georgia auch intensiv der Herstellung ätherischer Öle aus heimischen Kräutern, die

sie direkt vor Ort in einem kleinen Laden verkauft.

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Veranstalter/Touren Athen: Stadtführungen (www.myathens.thisisathens.org)

Keine ausgebildeten Fremdenführer, sondern Freiwillige, die dem Besucher ihr ganz

persönliches Athen zeigen. Alle sprechen Englisch, einige auch Deutsch. Anmeldung per E-

Mail einige Tage vor der Tour erforderlich.

Freiwilligenarbeit Korfu/Liapades: Donkey Rescue (www.corfu-donkeys.com)

Die kleine, spendenfinanzierte Farm liegt versteckt im grünen Binnenland der Insel.

Freiwillige (Minimum zwei Wochen) sind das ganze Jahr über willkommen und kümmern sich

außer um Esel und Touristen auch um Hunde und Katzen. Anreise- und

Übernachtungskosten müssen von den Volunteers selbst getragen werden.

Rhodos/Laerma: Elpida Ranch (www.elpidaranch.eu)

Grüne Oase für Alternativ-Urlauber im Bergland von Süd-Rhodos. Neben Pferden und einem

Pony halten sie auch einige Schweine und Hühner. Gute Reiter und Reiterinnen sind bei

ihnen stets als Praktikanten willkommen.

Insel Zakinthos/Gerakas Beach: Earth Sea Sky (www.earthseasky.org) Private Meeresschildkrötenschutz- und -rettungsorganisation, die sich auch den Pflanzen

und anderen Tieren im Meeresnationalpark von Zakinthos widmet. Das ganze Jahr über sind

freiwillige Helfer willkommen, die für ihren Aufenthalt allerdings bezahlen müssen. Ein

Führerschein ist erwünscht.

Menschenrechte www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/griechenland/

Dos and don’ts *Nie jemandem die offene Handfläche entgegenstrecken!

*Trinkgeld lässt man beim Weggehen auf dem Tisch liegen!

*Wer mit den Fingern zählt, beginnt mit dem Zeigefinger, nicht mit dem Daumen.

*In Kirchen verschränkt man vor Ikonen nicht die Arme.

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GUATEMALA

... „Auch die betreuten Kinder – das Gros der Freiwilligen landete in Guatemalas

Kindertagesstätten oder Kinderheimen – konnten mit den manchmal nur

wenige Tage anwesenden Freiwilligen wenig anfangen.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Frank Herrmann, unter

anderem Autor der Stefan Loose Travel Handbücher

Guatemala und Peru/Westbolivien sowie von „FAIRreisen“

und „Fair einkaufen – aber wie?“. Mehr unter frank-

herrmann.ws und http://faireinkaufenaberwie.blogspot.de.

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Transport – Klimabilanz Flug Frankfurt – Guatemala-Stadt (umsteigen in Madrid) – Frankfurt: 6.452 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Poptún: Finca Ixobel (www.fincaixobel.com)

Der beste Ort, um die Fahrtstrecke zwischen Flores und Río Dulce zu unterbrechen. Das rund

5 km südlich von Poptún gelegene Ökohotel verfügt über vielfältige Schlafmöglichkeiten.

Brot wird selbst gebacken und das Gemüse wird ökologisch vor Ort angebaut.

Freiwilligenarbeit ist möglich.

Chahal/Alta Verapaz: Oasis Chiyú (www.naturetoursguatemala.com)

Rustikale Lodge mit einfachen Zimmern am Río Chiyú gelegen. Es gibt keinen Strom, aber

eine Bar und ein Restaurant. Das Essen stammt aus dem eigenen Biogarten oder von den

Bauern der Umgebung, die von der Lodge durch zahlreiche Aktivitäten unterstützt werden.

Freiwilligenarbeit ist möglich.

Essen/Trinken Guatemala-Stadt: Chikach (3 Calle 4-24, Zona 1, Tel. 22327174, Facebook)

Café mit vegetarischen Snacks (z. B. Amaranth-Burger) und Bio-Kaffee. Der angeschlossene

Laden verkauft fair gehandelte Pflanzenprodukte in Bioqualität, unter anderem Kosmetik,

Shampoo, Seifen, Marmeladen, Honig und Palmherzen.

Veranstalter Antigua: Mundo Guatemala (www.mundo-guatemala.com)

Deutschsprachiger Tour-Anbieter, spezialisiert auf sozial verantwortlichen und

umweltverträglichen Tourismus. Dadurch werden Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung

geschaffen. Der Gewinn kommt direkt der Einzelperson, der Gemeinde oder dem sozialen

Projekt zugute.

Page 28: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Projekte Quetzaltenango: Quetzaltrekkers (www.quetzaltrekkers.com)

Der Non-Profit-Veranstalter führt empfehlenswerte Wandertouren durch. Mit den

Gewinnen wird die Escuela de la Calle (EDELAC), ein Projekt für Straßenkinder, unterstützt.

Der Veranstalter verleiht Trekkingausrüstung und berät auch zu Freiwilligenarbeit.

Einkaufen Guatemala-Stadt: La Casa de Cervantes/El Alhajadito (www.lacasadecervantes.com)

Hier findet man fair gehandelte Produkte, die von Kleinproduzenten stammen. Im

dazugehörigen Café Alhajadito kann man eine Tasse fair gehandelten Kaffee trinken und sich

mit einem günstigen Mittagessen stärken.

Freiwilligenarbeit Retalhuleu: Comunidad Nueva Alianza (www.comunidadnuevaalianza.org)

Die nördlich von Retalhuleu gelegene Fair-Trade-Kaffee- und Macadamianuss-Farm wird von

37 Kleinbauernfamilien geführt. Man kann die Finca besichtigen, dort übernachten, an

Workshops zu ihrer Geschichte teilnehmen oder als Freiwilliger arbeiten.

Siehe auch „Projekte“, „Veranstalter“, Poptún/Finca Ixobel und Chahal/Oasis Chiyú.

Siegel Landesweit: Great Green Deal (www.sellosverdes.com) Das Zertifizierungsprogramm, das von der „Partnerschaft für Globale Kriterien eines

Nachhaltigen Tourismus“ (www.gstcouncil.org) anerkannt ist, zeichnet touristische Betriebe

als soziokulturell engagiert sowie qualitäts- und umweltbewusst aus.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/guatemala

Dos and don’ts Der Begriff „Indio“ gegenüber der Maya-Bevölkerung wird als respektlos angesehen.

Gebräuchlich ist der Begriff „Indígena“.

Page 29: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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INDIEN

... „Oder es kommt zu Beeinträchtigungen der Wasserqualität, wie etwa im

südindischen Bundesstaat Kerala. Dort bereisen Touristen im Hinterland der

Küste auf Hausbooten das weitgefächerte Netz von Süßwasserkanälen, Seen,

Lagunen und Flüssen. Die „schwimmenden Hotels“ der Touristen ... belasten das

Wasser mit Motoröl, Abwässern und Abfällen. Die Verschmutzung bedroht

Fisch- und Garnelenbestände.“... (siehe hierzu auch „Sonstige“ weiter unten) Ausschnitt aus FAIRreisen

Die mit PRH gekennzeichneten Tipps stammen von

der Inderin Poonam Rawat-Hahne, die seit mehre-

ren Jahren vor Ort in Fair-Trade-Projekte involviert

ist, ihr eigenes Frauenhaus und Projekte für die

Landbevölkerung betreut. Mit www.fernweh-

travel.com hat sie ihre eigene Agentur für nach-

haltiges Reisen mit Programmen in Indien und

Indonesien ins Leben gerufen.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Dehli – Frankfurt: 4.150 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten PRH-Chopta/Bhulkhana/Uttrakhand: Peace Trips Camp (www.peacetrips.com)

Landschaftlich reizvoll gelegenes Camp, das Solarenergie, natürliche Baumaterialien und

Regenwasser nutzt sowie Umweltprojekte fördert.

PRH-Gopeshwar/Chamoli/Uttrakhand: Peaches and Pears B&B (www.peachesandpears.net)

Umweltfreundliche Homestays im Himalaya, bei denen Warmwasser aus Solarenergie

erzeugt, Regenwasser gesammelt, das Essen aus selbst angebauten Bioprodukten zubereitet

wird und faire Löhne gezahlt werden.

PRH-NH 13/Near Ganesh Nagar/Bijapur: Sabala Heritage Home (www.sabalaheritagehome.org)

Öko-Unterkunft auf dem Sabala-Campus, betrieben von der Frauen-Fair Trade Organisation.

Auf dem Campusgelände wird Bioobst angebaut. Einkauf fair gehandelter Waren möglich.

PRH-Rajasthan/Jodhpur: Bishnoi Village Camp and Resort (http://bishnoivillage.com)

Umweltfreundliche Dorfunterkunft, Kennenlernen der Dorfbewohner und selbst gemachtes

Essen inklusive.

Page 30: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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PRH-Rajasthan/Jodhpur/Chandelao PO: Chandelao Garh (www.chandelao.com)

Zum Hotel umfunktioniertes Fort, das bei Warmwasser und A/C auf Solarenergie setzt. Im

nahe gelegenen gleichnamigen Dorf gibt es ein Kunsthandwerksprogramm für die Frauen

und ein kostenloses Computer-Lernzentrum für Kinder.

Essen/Trinken PRH-New Delhi/West Kidwai Nagar: Dilli Haat (www.dillihaat.net.in) Auf diesem kleinen Markt gibt es authentisches Essen aus ganz Indien.

Paolem/Colom: Laguna Vista Auf einer verträumten Terrasse, die Zehen in den Wellen, genießt man hier geschmackvolle,

gesunde Bioküche, die von einem jungen Team aus lokalen Zutaten zubereitet wird.

Kerala/Periyar: Pepper Garden Coffee House (Thamarkandam Rd.)

In einem Garten voller Kardamombüschen gibt’s verlockendes Frühstück und Mittagessen,

zumeist mit Zutaten aus biologischem Anbau.

Einkaufen PRH-New Delhi/West Kidwai Nagar: Dilli Haat (www.dillihaat.net.in) Einkaufen direkt bei den Produzenten, die aus ganz Indien stammen.

PRH-New Delhi/Kisan Haat: Dastakar Nature Bazar (http://dastkar.org)

Ein guter Ort, um fair gehandelte, handgemachte Waren zu kaufen.

Veranstalter/Touren PRH-Chopta/Bhulkhana/Uttrakhand: Peace Trips (www.peacetrips.com)

Lokale Initiative, die den Himalaya durch nachhaltigen Tourismus schützen und entwickeln

möchte, um Einkommen für die lokale Bevölkerung zu generieren.

Mumbai: Reality Tours & Travel (http://realitytoursandtravel.com)

Dem Anbieter aus Mumbai, der Slumtouren

in Dharavis, dem größten Armenviertel Indiens, anbietet, war zuvor auf der ITB der Preis „TO

DO! 2014“ für sozialverträglichen Tourismus verliehen worden. In Dharavis leben rund eine

Million Menschen auf einer Fläche von rund zwei Quadratkilometern.

Kerala: The Blue Yonder (www.theblueyonder.com)

Mehrfach prämierte Initiative für nachhaltigen Tourismus im südwestindischen Bundesstaat

Kerala. Die Einnahmen von The Blue Yonder fließen direkt an die beteiligten Einheimischen.

Projekte Ladakh/Alchi: Amithabha Reisen (www.amitabha-reisen.de)

Pilot-Müllbeseitigungsprojekt im Dorf Alchi, das beim fairwaerts-Wettbewerb von TourCert

den 1. Preis gewinnen konnte.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Agra/Korai: Korai Village (www.koraivillageagra.com)

Die Bewohner lebten früher von tanzenden Lippenbären, bis diese Tierhaltung verboten

wurde. Nun zeigen sie Besuchern ihr Dorf und finanzieren mit den Einnahmen

Nahrungsmittel und Haushaltsgegenstände.

Page 31: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Kerala/Thrikkaipetta: Kabani –The Other Direction (www.kabanitours.com)

Ziel des südindischen Non-Profit-Unternehmens ist es, selbstbestimmten nachhaltig

ausgerichteten dörflichen Tourismus zu fördern. Mit ihrem Homestayprojekt gewannen sie

den 1. Platz im To-Do-Contest des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung.

Freiwilligenarbeit Jaipur: Taabar (www.taabar.org)

Die NGO Taabar versorgt Straßenkinder mit Unterkunft, Verpflegung und Unterricht und

betreibt eine mobile Gesundheitsstation. Freiwillige Helfer sind willkommen.

Udaipur/Badi village: Animal Aid Society (www.animalaidunlimited.com)

In diesem Tierkrankenhaus, geleitet von einem freundlichen amerikanischen Ehepaar,

können auch nicht ausgebildete Freiwillige helfen.

Sonstige Benaulim: Goa Chitra (www.goachitra.com) Ethnografisches Museum am östlichen Stadtrand vor der Kulisse eines funktionierenden

Biobauernhofs. Mit dem Museum soll eine Wertschätzung des ländlich geprägten Lebensstils

der Region vermittelt werden.

Darjeeling/Kurseong: Makaibari Tea Estate (www.makaibari.com)

Der Besitzer dieser Teeplantage ist einer der ersten, der biologischen Anbau betreibt und

Homestays in den Häusern der Pflücker vermittelt.

Kerala: Visiting Backwaters Responsibly (http://cr.kuoni.com/docs/visiting_backwaters_responsibly_0_0_4.pdf)

Broschüre von Sita, der indischen Partneragentur des Schweizer Reiseveranstalters Kuoni mit

Tipps zu verantwortungsvollem Reisen in den Backwaters von Kerala.

Ladakh/Leh: Dzomsa Laundry (beim Hauptbasar)

In der Wäscherei gibt es nicht nur sauberes Trinkwasser und köstliche Säfte, sondern auch

einen Waschservice mit biologisch abbaubaren Waschmitteln in sicherer Entfernung zu den

Wohngebieten. Die Wäscherei ist eine Kooperative von Landbewohnern mit eingeschränk-

ten Lese- und Schreibfertigkeiten.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/indien

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/indien

Dos and don’ts www.reiseknigge.eu/indien

*Angemessene Kleidung auf dem Land; Beine und Schultern sollten bedeckt sein!

*Die rechte Hand zum Händeschütteln und zur Übergabe von Geschenken nehmen!

*Keine Trips zu den auf den Andamaneninseln lebenden Jarawa! Siehe hierzu die Kampagne

von Survival International (www.survivalinternational.org/tribes/jarawa).

Page 32: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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INDONESIEN

... „Einer der wichtigsten Zellstofflieferanten Chinas wiederum ist Indonesien,

dessen Papierindustrie seit Jahren wegen der Abholzung von Urwäldern in der

Kritik steht.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Moritz Jacobi, Autor

des Stefan Loose Travel Handbuchs Indonesien. Er hat an

der Humboldt-Universität Ethnologie, Kultur- und

Südostasienwissenschaften studiert und bereist

Indonesien, Malaysia und Thailand regelmäßig intensiv –

auch als Autor diverser Reisehandbücher.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Jakarta – Frankfurt: 7.750 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair.de)

Übernachten FLORES-Waiara: Sea World Club Dive Resort (www.flores-seaworldclub.com) Die Tauchbasis bietet einfache, komfortable, klimatisierte Bungalows mit Veranda. Die

Küche überrascht mit Lebensmitteln aus Eigenanbau und hausgemachtem Brot. Alle

Überschüsse gehen in soziale Projekte wie Malariabekämpfung, Behinderten- und

Waisenhilfe oder Schulen.

LOMBOK-Gili Trawangan: Gili Joglo (www.gilijoglo.com) Abseits des Strandtrubels hat Martinique-Franzose Didier aus alten, traditionellen

Holzhäusern stilvolle Villen mit Sinn für die Umwelt errichtet. Die Häuser verfügen über

bioseptische Wassertanks, Solarwärmegewinnung und Trinkwasser zum Nachfüllen.

JAVA-Kepulauan Seribu: Tiger Islands Eco Resort (www.pulaumacan.com) Teures Ökoresort, wo man in aus Treibholz errichteten Bungalows und offenen Gazebos

direkt am Wasser wohnt. Strom kommt aus Solarzellen. Rustikales Clubhaus mit Billardtisch,

leckeren Mahlzeiten und kleiner Bibliothek. Kanu, Schlauchboot, Surfboards und

Schnorchelausrüstung inkl.

SULAWESI-Pulau Togean: Fadhila Resort ([email protected])

Eine beliebte Unterkunft mit einfachen Bungalows in einem netten Garten nur wenige

Minuten mit dem Boot von Katupat auf Pulau Pangempa. Der Besitzer Saiful hat die Initiative

„Everybody for Togean“ gegründet (www.everto.org), die Umweltschutz und lokale

Beschäftigung unterstützt.

Page 33: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Essen/Trinken BALI/Ubud: Fair Warung Bale (Jl. Sriwedari 6)

Der Schweizer Besitzer Alex engagiert sich intensiv in der Fair Future Foundation. Über diese

unterstützen Gäste mit einem Besuch die medizinische Versorgung der armen

Landbevölkerung. Das junge Personal besteht aus sozial benachteiligten Jugendlichen, die

hier lernen, wie man in der Gastronomie arbeitet.

BALI/Ubud: Sjaki’s Warung (sjakitarius.nl)

Das einfache, günstige Restaurant dient als Lernstätte für geistig behinderte Kinder und

Jugendliche, die Kochen, Servieren sowie den Umgang mit Touristen lernen. Zudem ein

kleiner Laden, in dem Souvenirs verkauft werden.

JAVA-Yogyakarta: Milas (Jl. Prawirotaman IV 127 B) In dem vegetarischen Restaurant werden javanische Hausmannskost ohne Zusätze, Salate,

Müsli, traditionelle Getränke und Lassis zu günstigen Preisen aufgetischt. Mittwoch und

Samstag findet von 10–13 Uhr ein kleiner Biomarkt statt. Alle Profite wandern in Projekte zur

Betreuung benachteiligter Kinder und zu deren kunsthandwerklicher Ausbildung.

LOMBOK-Kuta Lombok: Felice’s Vegetarian Restaurant (www.facebook.com/FelicesVegetarianRestaurant)

Vegetarisches Restaurant, das aber auch Fisch im Angebot hat. Jeden Samstag gibt es Essen

und pädagogische Spiele für Kinder, die ihr Leben hauptsächlich mit dem Verkauf von

Souvenirs zubringen, finanziert von 10–15 Prozent des Erlöses.

Einkaufen BALI/Ubud: Ganesha Bookshop (www.ganeshabooksbali.com)

Wer möchte, kann in dem gut sortierten Buchladen mit dem Books for Bali-Projekt Bücher

an eine von 40 Schulen spenden.

LOMBOK/Gili Trawangan: Seamade (www.seamade.org)

Seamade organisiert wöchentlich Strandsäuberungen an wechselnden Standorten. Aus nicht

recycelbaren Bestandteilen werden u. a. kreative Taschen gefertigt und online sowie bei

Manta Dive (www.manta-dive.com) verkauft.

Veranstalter/Touren BALI-Ubud: Bali Birdwalks (www.balibirdwalk.com)

3 1/2-stündige Spaziergänge mit dem Vogelkenner Victor Manson. Zehn Prozent der

Einnahmen kommen Vogelschutzprojekten zugute.

JAVA-Jakarta: Jakarta Hidden Tours (www.realjakarta.blogspot.de)

Führt Besucher neben Sehenswürdigkeiten auch in Slums für direkte Interaktion mit den

Bewohnern und Aufklärung über die Lebensbedingungen der Menschen dort. 50 Prozent der

Einnahmen kommen verschiedenen Community-Projekten zugute.

SUMATRA-Bukit Lawang: Sumatra Eco Travel, EcoTravel Cottages (www.sumatra-ecotravel.com)

Unter Leitung von Christina aus Deutschland und Kembar aus Bukit Lawang finden umsichtig

geführte Touren mit zertifizierten Guides statt. Sie engagieren sich für nachhaltigen

Tourismus und organisieren in Eigeninitiative die regelmäßige Müllbeseitigung im Dorf.

Page 34: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Projekte KALIMANTAN/BORNEO-Balikpapan: Samboja Lestari Project (schafft-lebenswald.de) Aufforstungsprojekt der Stiftung Borneo Orangutan Survival, 35 km von Balikpapan. Seit

2001 wurde hier ein von Ölfirmen abgeholztes und von Waldbränden zerstörtes Gebiet

wieder aufgeforstet. Übernachtet werden kann in der Samboja Ecolodge.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus BALI-Bedulu (nahe der Tempelhöhle Goa Gajah): Bedulu (0361-955490, 0812-464 3896)

Kennenlernen des Lebens eines balinesischen Dorfs unter Leitung von Agung, Archäologe

mit Wohnsitz im Tempel von Bedulu. Nach telefonischer Anmeldung (ca. 3 Tage vor dem

Besuch) wird ein individuelles Programm zusammengestellt. Der Profit geht ans Dorf.

LOMBOK/Mas-Mas: Mas-Mas (www.vbtmasmas.wordpress.com)

Besucher werden in einer abwechslungsreichen, halbtägigen Tour durch den Ort geführt und

bekommen Einblick ins tägliche Leben. Die Einnahmen aus dem Tourismus kommen dank

eines detaillierten Verteilungsschlüssels allen zugute.

KALIMANTAN/BORNEO-Nehas Liah Bing: Schutzgebiet der Wehea-Dayak (http://www.integratedconservation.org/)

Ökotourismusprojekt des Wehea-Dayak-Stammes unter Mithilfe von WWF und der NGO

Integrated Conservation, das ein 38 000 ha großes Waldgebiet schützt. Übernachtung in

einem einfachen Gästehaus an einem schönen kleinen Wasserfall.

Freiwilligenarbeit BALI-Ubud: Friends of the National Parks Foundation (www.fnpf.org)

Naturschutzstiftung, die unter anderem neben einem Vogelschutzgebiet auf Nusa Penida,

Wiederaufforstungs- und Bildungsprojekte auf Bali und Kalimantan betreut. Die Organisation

ist auf Freiwillige und Spenden angewiesen.

JAVA-Nyalindung, ca. 32 km südlich von Sukabumi: Cikananga Wildlife Center (www.cikanangawildlifecenter.com)

Weltweit größtes Rettungszentrum für Tiere. Es umfasst ein Gebiet von 14 ha und ist mit

einer Tierklinik, Auswilderungsgehegen, Häusern für freiwillige Helfer und Schlafsälen für

Schulklassen ausgestattet.

Sonstige FLORES-Labuan Bajo: Ayo Mandiri Foundation Massage Training Centre (www.yam-flores.com)

Hier werden ausschließlich körperlich behinderte Masseure ausgebildet. Neben Fußmassage

auch Hot Stone-Anwendungen und Akupressur. Auch Außer-Haus-Besuche.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/indonesien

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/indonesien/

Dos and don’ts Den teuren, als Delikatesse angebotenen Kopi Luwak (Kaffee) besser nicht kaufen – die

Fleckenmusangs werden unter scheußlichen Bedingungen gehalten und fehlernährt, damit

sie die Kaffeebohnen verdauen. Die wenigsten produzieren „organic“ und sammeln die

Ausscheidungen wilder Tiere ein.

Page 35: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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ISLAND

... „Inzwischen ist der Tourismus noch vor der Fischerei, dem bisher wichtigsten

Wirtschaftszweig, zum bedeutendsten Devisenbringer Islands geworden. 1,5

Millionen Besucher erwarten die Isländer 2016. Das ist das Fünffache der

Einwohnerzahl und sprengt besonders in den Sommermonaten die

Kapazitäten.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Reykjavík – Frankfurt: 1.218 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Snæfellsnes: Hótel Hellnar (www.hellnar.is)

Ökologisch geführtes Haus, das seit 2002 mit dem Green Globe 21 zertifiziert ist.

Essen/Trinken Reykjavík: Café Haiti (Geirsgata 7b/Fisherman’s Wharf 2)

Kleines Bistro mit leckerem fair gehandelten Kaffee, von der Besitzerin selbst geröstet.

Einkaufen Hvammstangi: Kidka (Höfðabraut 34, Tel. 451 00 60)

Wollwaren direkt aus der Fabrik, wer die klassischen Muster liebt, wird hier fündig.

Veranstalter/Touren Húsavík: North Sailing (www.northsailing.is/carbon-free-2015)

Weltpremiere: Whale Watching von einem Boot aus, das seinen Strom selbst erzeugt.

Suðureyri: Fisherman Hotel (www.fisherman.is) Das Hotel organisiert einen Ausflug, auf dem sich viel über die nachhaltige Nutzung von Fisch

erfahren lässt.

Siegel Landesweit: Nordic Swan (www.svanen.se)

Die Vergabeorganisation SIS Ecolabelling AB zeichnet mit dem Nordic Swan neben Hotels

und Jugendherbergen auch Restaurants und Kongresszentren aus.

Menschenrechte www.amnesty.org/en/countries/europe-and-central-asia/iceland

Dos and don’ts Im Rahmen der Kampagne Meet Us, Don't Eat Us sollen ausländische Besucher davon

abgebracht werden, Walfleisch zu essen. Viele isländische Restaurants haben sich inzwischen

dem Projekt angeschlossen.

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ITALIEN

... „In seiner 2014 veröffentlichten Studie ... errechnet Autor Giuseppe Tattara,

Wirtschaftswissenschaftler der Universität Venedig, einen jährlichen Betrag von

3.300 Euro, den jeder Einwohner der Lagunenstadt für Umweltschäden durch

Kreuzfahrtschiffe schultern muss. Denn für Luft- und Wasserverschmutzung,

Schäden an Gebäuden durch Wellengang und Einbußen an Lebensqualität für

die Einwohner kommen die Verursacher nicht auf.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Susanne Kilimann, die als

freie Journalistin in Berlin lebt. Die Italienkennerin gehört dem

Netzwerk „Die Reisejournalisten“ (www.die-reisejournalisten.de)

an. Projekte des sanften Tourismus liegen der Autorin beson-

ders am Herzen, ebenso Initiativen, die auf nachhaltigen

Konsum und regionale Produkte setzen.

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Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Rom – Frankfurt: 597 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Abruzzen/Decontra di Caramarico Terme: Agriturismo Pietrantica (www.agripietrantica.com)

Authentischer Landhauscharme im Majella-Nationalpark, ideal für Wander- und Skiurlaub.

Marisa, die Wirtin, kocht ausschließlich vegetarisch, gegessen wird gemeinsam am großen

Familientisch. Ehemann Camillo baut auf den eigenen Feldern alte, fast in Vergessenheit

geratene Getreidesorten an, die in Marisas Küche zum Einsatz kommen.

Apulien/Castellana Grotte: Masseria Torricella (www.masseriatorricella.it)

Historischer Landgasthof inmitten von Feldern und Weingarten, in der Nähe der berühmten

Trulli-Stadt Alberobello. Die Küche bedient sich fast ausschließlich der Produkte aus eigener

Herstellung oder eigenem Anbau – Wurst, Käse, Brot Gemüse, Marmeladen und Honig in

Bioqualität.

Marken/bei Urbino: Tenuta Santi Giacomo e Filippo (www.tenutasantigiacomoefilippo.it) Auf den ausgedehnten Ländereien des Öko-Resorts wird Bio-Landwirtschaft betrieben. Das

Haus wurde mit dem Green Travel Award 2015 ausgezeichnet.

Marken/Tolentino: Agriturismo Colle Regnano (www.colleregnano.it) In diesem Landhaus nimmt man es ernst mit dem Energie- und Wassersparen und der

Vermeidung von Müll. So haben z.B. die Duschen einen Wassersparmechanismus, Energie

wird mittels Wind und Sonne gewonnen, gereinigt wird mit umweltschonenden

Page 37: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Waschmitteln und Gäste werden weitgehend mit regionalen und lokalen Produkten

verköstigt.

Toskana/Scandici: Lebbiano Residence – Bio Resort (www.lebbianoresidence.com)

Für den Bau der Hotelanlage wurden innen und außen natürliche Baumaterialen – viel Stein,

viel Holz – verwendet. Ein raffiniertes geothermisches Klimatisierungs- und Heizsystem sorgt

für eine konstante, angenehme Raumtemperatur.

Essen/Trinken Sizilien/Corleone: Agriturismo Terra di Corleone (www.agriturismoterredicorleone.it)

Der Agriturismo Corleone bietet einfache Gästezimmer und ländliche Küche mit

Bioprodukten, die z.T. auf ehemaligen Mafiabesitzungen angebaut werden. Restaurant auch

für Tagesgäste.

Einkaufen Kalabrien/Reggio di Calabria: Il Micro Punto (Corso Garibaldi 102, Tel. 328 967 50 21)

Der winzige Laden verkauft allerhand Produkte für eine bessere Welt – Wein, Öl,

Marmeladen, Shirts und Accessoires. Damit unterstützen die Betreiber Erzeuger, die sich

dem ökologischen Anbau und der nachhaltigen Produktion verschrieben haben.

Sizilien: Addio Pizzo (www.addiopizzo.org)

Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen, die kein Schutzgeld an die Mafia zahlen, haben

sich zur Initiative „Addio Pizzo“ (Lebwohl Schutzgeld) zusammengeschlossen. Zur Philosophie

von Addio Pizzo gehört es, nachhaltigen Konsum und Fair Trade zu fördern. Eine Adressliste

für „sauberen“ Konsum gibt es auf der Website.

Toskana/Maremma: Agriturismo La Selva (www.laselva-bio.eu/agritourismus/ferien-auf-laselva)

Schon seit den 1980er-Jahren wird der Bauernhof ökologisch bewirtschaftet. Obst, Gemüse,

Wein und andere Produkte können direkt auf dem Hof gekauft werden, Übernachtung

möglich.

Siegel Landesweit: Legambiente Turismo (www.legambienteturismo.it)

Italienischer Umweltverband, dessen Zeichen – ein grüner Schwan – an Urlaubshäuser

vergeben wird, die energieeffizient wirtschaften, den Wasserverbrauch und den Abfall

senken sowie regionale Produkte anbieten.

Sonstige Landesweit: Ecobnb (www.ecobnb.com)

Junges Buchungsportal, das nachhaltige Unterkünfte überwiegend in Italien anbietet. Die

Palette reicht von Biohotels über Biofarmen bis hin zu emissionsfreien Berghütten.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/italien

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/italien/

Dos and don’ts www.reiseknigge.eu/italien

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JAPAN

... „Die meisten in Wildnis gefangenen Meeressäuger stammen aus dem

japanischen Fischerort Taiji, unrühmlich bekannt aus dem Dokumentarfilm Die

Bucht (2009). In schockierenden Bildern zeigt der Film „den Zusammenhang

zwischen blutiger Treibjagd und der Glitzerwelt von Delfinarien in aller Welt“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von den Japanolo-

ginnen Natascha Thoma und Isa Ducke (www.westwards.de), die u. a. Reiseführer über

Japan, Zentralasien und Ägypten veröffentlicht

haben. Ein Schwerpunkt ihrer Recherche liegt auf

den Tipps fürs individuelle Reisen vor Ort – denn

so bleibt mehr Geld im Land oder in der Region.

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Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Tokio – Frankfurt: 6.100 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Kamikochi: Karasawa-Hütte (www.karasawa-hyutte.com) Rustikale Berghütte, nur Schlafsäle. Speisesaal mit Panoramablick. Öko-Trenntoiletten,

Trockenraum, große Terrasse. Camping (frühestens ab Juli schneefrei).

Shirakawa/Gokayama: Familienanschluss (www.gokayama-info.jp/en/accommo_gassho.html) In der Gokayama-Region kann man bei japanischen Familien in Gasshō-Häusern übernachten.

Die schönsten Unterkünfte liegen im Ortsteil Ainokura. Eine Reservierung ist unbedingt

nötig: Yusuke (Tel. 0763-66-2555), Choyomon (0763-66-2755), Shōshichi (0763-66-2206).

Hauptinsel Okinawa/Motobu-Halbinsel: Beach Rock Village (www.shimapro.com) Sehr abgelegenes Öko-Projekt in den Bergen (aber mit Internet), von Freiwilligen geführt.

Geschmackvolle Schlafsäle, Tipis und Jurten. Unbedingt anmelden!

Hauptinsel Okinawa/Oku: Lohas Kita no Yado (neben der Grundschule, Tel. 090-4470-1105)

(Lohas steht für: Lifestyle of Health and sustainability.) Niedliches, einfaches Ferienhäuschen

mit kleinem Garten, einem japanischen Zimmer für 2–3 Pers., Küche und Bad; Klimaanlage

mit Münzeinwurf (damit man sie gewohnheitsmäßig nicht immer laufen lässt).

Essen/Trinken Chubu/Nagoya: Moku Moku (www.moku-moku.com) Bio-Buffet mit regionaler Küche, vegetarierfreundlich, Seniorendiscount.

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Kanazawa: Full of beans (www.fullofbeans.jp) Gemütliches Bio-Café in Kōrinbō.

Hauptinsel Okinawa/Motobu-Halbinsel: Fuu Cafe (www.fuu-cafe.net)

Entspanntes Gartencafé oberhalb von Sesoko Beach. Kleine Gerichte, selbstgebackener

Kuchen, Ziegenmilcheis, alles bio.

Hauptinsel Okinawa/ Ôgimi: Emi no Mise (www.eminomise.com)

Aus den Medien bekanntes Bio-Restaurant in der Region mit der höchsten

GreisendichteJapans: langes Leben dank traditioneller Kost? Sehr schmackhaft jedenfalls.

Hauptinsel Okinawa/Zakimi: Café Suien (Zakimi 367) Designercafé im Landhausstil mit angeschlossener Bäckerei. Alle Zutaten stammen aus

ökologischem Anbau, den Milchkaffee gibt es alternativ auch mit Sojamilch. Nicht ganz

leicht zu finden, aber ab Zakimi-jō ausgeschildert.

Sendai: O-hisamaya (Chūō 4-8-17) Der nette kleine Bioladen, der ausschließlich vegane Gerichte (abgesehen von Keksen mit

Honig) führt, ist eine Oase für Vegetarier. Die Chefin hat ein makrobiotisches Kochbuch

veröffentlicht und bietet Kochkurse an.

Tohoku: Kagota Aizu-Wakamatsu (Sakae-machi 8-49)

Izakaya (japanische Kneipe) zwei Blocks östlich vom Rathaus mit lokalen Spezialitäten von

Pferde-Sashimi bis zu Kartoffeldengaku, regionale Zutaten, teilweise aus Ökoanbau.

Matsushima: Ungai (auf dem Gelände des Entsū-in)

Buddhistische vegetarische Mittagsmenüs mit Blick auf den hübschen Tempelgarten zu

gehobenen Preisen. Einen Tag im Voraus reservieren.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Kunisaki Peninsula: Walk Japan (www.walkjapan.com) Der Spezialist für Wanderungen abseits bekannter Touristenpfade engagiert sich auf

besondere Weise in dieser ländlichen Region.

Siegel Landesweit: Japan Ecolodge Association (www.japan-ecolodge.org)

Zertifizierung, die an kleine, inhabergeführte und umweltbewusste Unterkünfte vergeben

wird.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/japan

Dos and don’ts www.reiseknigge.eu/japan *Plastiktüten sind auch in Japan ein Problem. Wen das deutsche Umweltgewissen plagt, der

sollte sich die folgenden Begriffe einprägen: „kono mama de“ („so, wie es ist“, also gleich

so, ohne Tüte) und „fukuro wa irimasen“ („ich brauche keine Tüte“).

*Wegwerfstäbchen meiden. Besser am Anfang der Reise ein paar schöne Stäbchen als

Andenken kaufen und immer bei sich führen.

*Der Stromverbrauch der Dosenautomaten soll in etwa der Leistung eines Kernkraftwerks

entsprechen. Deshalb lieber Flaschen im Laden kaufen.

Page 40: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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KAMBODSCHA

... „Auch im kambodschanischen Siem Reap, dem Tor zur stark frequentierten

Ruinenstätte Angkor Wat, haben steigende Touristenzahlen zu einer parallel

wachsenden Anzahl von Waisenhäusern geführt. Doch laut einer UNICEF-Studie

besitzen mehr als drei Viertel aller „Waisenkinder“ in Kambodscha noch

mindestens einen lebenden Elternteil. ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Marion Meyers, Ko-Autorin des

Stefan Loose Travel Handbuchs Kambodscha.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Phnom Penh – Frankfurt: 6.182 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Kratie: Le Tonlé Tourism Training Center & Restaurant (www.letonle.org)

Hotel (einfache Zimmer mit Gemeinschaftsbad) und Restaurant dienen als

Ausbildungsbetrieb für unterprivilegierte Jugendliche.

Phnom Penh: Blue Lime, Plantation Urban Resort & Spa, The Pavilion

(www.bluelime.asia, www.theplantation.asia, maads.asia/pavilion)

Boutique-Hotels der gleichen Kette, alle mit Pool und in modernem Design. Warmwasser per

Solarenergie. Einrichtungsgegenstände aus lokaler Produktion, Nutzung einheimischer

Produkte im Restaurant.

Essen/Trinken Phnom Penh: Café Yejj (www.cafeyejj.com)

Regionale Zutaten aus ökologischem Anbau und Fair-Trade-Produkte. Ausbildung für Frauen

und Jugendliche in Notsituationen.

Siem Reap: Haven Training Restaurant (www.haven-cambodia.com)

Schönes Gartenrestaurant; Zutaten stammen teils von anderen NGO-unterstützten Farmern.

Ausbildung für Waisen und Missbrauchsopfer.

Einkaufen Kampot: Epic Arts Café (www.epicarts.org.uk/cambodia)

Café, von Gehörlosen betrieben. Außerdem Workshops und Schulen, in denen Behinderte

Tanz, Musik oder Kunst erlernen.

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Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Chi Phat: Ökotourismus (www.chi-phat.org)

Dorf im Kardamom Gebirge; 20 Prozent der Einnahmen sind für einen Gemeinschaftsfonds.

Die restlichen Einnahmen gehen an die im Rotationsprinzip beschäftigten Guides, Köche und

Hausbesitzer.

Chambok: Chambok Community Based Ecotourism Project (www.chambok.org)

Selbstverwaltetes Projekt für neun Gemeinden mit rund 750 Familien, das mit touristischem

Angebot hilft, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen zu stoppen.

Freiwilligenarbeit Siehe Dos and don’ts.

Sonstige

Battambang: Zirkus Phare Ponleu Selpak (www.phareps.org)

Origineller Zirkus, der benachteiligten jungen Menschen Training in Artistik, Musik und

Malerei bietet.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/kambodscha

Dos and don’ts

Kambodscha ist eine Hochburg des Waisenhaus- und des Sextourismus. Vom Besuch eines

Waisenhauses und/oder von Freiwilligenarbeit wird abgeraten.

Page 42: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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KANADA

… „Für eine Eisbärenjagd in Kanada sind für mehrere Tage inklusive Verpflegung

und Hundeschlitten umgerechnet etwa 28.000 Euro fällig.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Ottawa – Frankfurt: 3.334 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Ontario/Moose Factory: Cree Village Ecolodge (www.creevillage.com)

Von Cree-Indianern geführte Ökolodge.

Essen/Trinken Landesweit: LEAF-zertifizierte Restaurants (www.leafme.ca/green-restaurants/)

Liste mit Restaurants, die die Kriterien des LEAF-Labels (s. Siegel) erfüllen.

Landesweit: Vegetarisch essen (www.happycow.net/north_america/canada/)

Überblick über vegetarische/vegane Restaurants und Bio-Lebensmittelläden.

Einkaufen Toronto: The Big Carrot ( www.thebigcarrot.ca)

Supermarkt, in dem man neben Bio-Lebensmitteln auch umweltfreundliche

Haushaltswaren in allen Variationen bekommt. Außerdem gibt es eine beliebte vegetarische

Delikatessentheke mit Café, eine ganzheitliche Apotheke und einen Heilkräuterladen.

Toronto: The Guild Shop (www.theguildshop.ca)

Im ältesten Laden für Inuit- und First-Nations-Kunst ist man auf einheimische Künstler

spezialisiert. Zu kaufen gibt es Produkte aus Glas, Keramik, Textilien, Schmuck und Holz.

Siegel Landesweit: LEAF (www.leafme.ca)

LEAF (Leaders in Environmentally Accountable Foodservice Canada) ist eine Non-Profit

Organization, die vorwiegend ökologisch nachhaltige Restaurants zertifiziert.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/kanada

Dos and don’ts Heliskiing sollte tabu sein. Zum einen ist der Energieverbrauch immens und damit auch die

CO2-Emissionen, zum anderen dringen die Skifahrer in Rückzugsgebiete für Tiere vor.

Page 43: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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KUBA

… „Der Kuba-Tourismus boomt, nicht zuletzt wegen der Annäherung zum

großen Nachbarn USA. Der Tourismus hat dem kommunistisch regierten Land

2015 Einnahmen von rund 2 Milliarden US-Dollar eingebracht.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Diplom-Geograf und Politologe

Dirk Krüger, Autor des Stefan Loose Travel Handbuchs Kuba und des

DuMont Direkt Cuba. An der Insel faszinieren ihn die spannende

Geschichte und die Kreativität der Kubaner im Alltag.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Havanna – Frankfurt: 5.127 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Sierra del Rosario/Las Terrazas: Hotel Moka (www.lasterrazas.cu/dormir.html)

Auch das einzige Hotel auf Kuba, das einen Hauch von Ökologie spüren lässt, hat nicht mehr

zu bieten als die harmonische Einbettung in die Natur, den Hinweis auf das Sparen von

Handtüchern und einen Baum, der durch das Lobbydach wächst.

Essen/Trinken Baracoa: El Poeta (Calle Maceo No. 159 e/Ciro Frias y Céspedes, Tel. 0121-643017)

Fisch- und Fleischgerichte werden in üppig gefüllten Kürbis- und Kokosschalen serviert.

Besitzer Pablo schützt die bedrohten Polymita-Schnecken.

Sierra del Rosario/Las Terrazas: El Romero (www.lasterrazas.cu/comer.html)

Vegetarisch/veganes Restaurant im Wiederaufforstungsprojekt und Biosphärenreservat Las

Terrazas, das seine Zutaten aus eigenem Bio-Anbau bezieht und Solarenergie nutzt.

Projekte Havanna: Urban Gardening (www.farmcuba.org)

Die zehn Hektar große Kooperative Vivero Alamar im östlichen Bezirk Alamar ist der

berühmteste von Tausenden von Stadtgärten (organopónicos) allein in der Hauptstadt. Hier

betreiben über 160 Mitarbeiter Landwirtschaft nach ökologischen Kriterien. Ein Großteil der

Erzeugnisse wird direkt im Viertel verkauft, was Transportkosten senkt und zur

Selbstversorgung der Metropole beiträgt.

Havanna: Muraleando (www.muraleando.org)

In einem armen Viertel südlich des Zentrums bemalen Künstler zusammen mit Anwohnern

Wände und schaffen Skulpturen (teilweise aus recycelten Alltagsmaterialien) – auf ehemals

wilden Mülldeponien, die nach der Installation verschwunden sind. Viele Kunstwerke

thematisieren soziale und ökologische Probleme im Viertel und auf der ganzen Welt.

Page 44: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Cayo Largo/Isla del Sol/Combinado: Criadero de Quelonios (www.tortugas-cayolargo.com)

Biologen der Meeresschildkrötenfarm bieten von April bis September Nachtwanderungen zu

den Stränden der Eiablage an.

Ostkuba/Humboldt-Nationalpark: Naturschutz/Ökotourismus (www.regenwald-schuetzen.org/projekte-international/kuba)

Mit Hilfe der deutschen Tropenwaldstiftung Oro Verde entstand rund um den Park eine

Pufferzone. Die armen Bauern betrieben dort zuvor Raubbau, dem ökologische Schulungen

und Hilfe bei nachhaltigen Agrartechniken vorbeugen sollen.

Sonstige Havanna: Jardín de los Afectos (Micro X, Edificio 11 C, Havanna/Alamar, Tel. 07-765 6270)

Rentner Héctor Gallo präsentiert die skurrilen Skulpturen aus Schrott und anderen

weggeworfenen Materialien auf einer großen Freifläche. Sein Haus wirkt mit unzähligen

weiteren Kunstwerken wie ein Kuriositäten-Museum.

Trinidad: Proyecto Diana (www.diana.trinidadphoto.com)

Pferde sind in Kuba noch ein verbreitetes Transportmittel, auch für touristische Ausritte.

Leider werden die Tiere oft schlecht gepflegt. Damit sich das ändert, schult Vermieter Julio

Muñoz die Anbieter und Bauern in seiner Umgebung und stattet sie zudem mit Ausrüstung

aus.

Inselgruppe Jardines de la Reina: Tauchen im „Galapagos der Karibik“

(www.cubandivingcenters.com)

Im unberührtesten und streng geschützten Tauchgebiet der Karibik, ca. 80 km vor der

Südküste Kubas, dürfen jährlich nur 500 Besucher in die beeindruckende Unterwasserwelt

abtauchen. Es herrscht Fischverbot in weitem Umkreis.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/kuba

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/kuba

Dos and don’ts *Lokale Produktion unterstützen durch Einkauf auf Bauernmärkten und in Stadtgärten.

*Keine Souvenirs aus geschützten Arten (Polymita-Schnecken, Schwarze Koralle) kaufen.

*Die in Strandzentren als Attraktion gepriesenen Delfinshows meiden.

*Klimaanlagen laufen oft auf Endstufe – Eigenverbrauch reduzieren.

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MYANMAR

... „Entscheidend für Erfolg des Tourismus in von ethnischen Gruppen

kontrollierten Gebieten wird aber deren Einbindung, Teilhabe und – an erster

Stelle – Konsultation bezüglich möglicher Aktivitäten im Tourismus in Myanmar

sein. Denn bislang profitiert die Landbevölkerung kaum von den

Tourismuseinnahmen.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Dr. Andrea Valentin, Direk-

torin von Tourism Transparency, einer Nichtregierungsorgani-

sation, die Transparenz im birmanischen Tourismussektor schafft.

Andrea setzt sich seit Jahren für eine verantwortungsvolle

Tourismusentwicklung in Myanmar ein.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Yangon – Frankfurt: 5.345 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Nach 50 Jahren Militärdiktatur in Myanmar ist es nicht einfach, eine „verantwortungsvolle

Unterkunft” zu finden. Jedes Hotel muss einen bestimmten Prozentsatz an die Regierung

zahlen und um überhaupt eine Lizenz zu bekommen, muss man gute Verbindungen haben.

Trotz allem sind Hotels eine wichtige Einkommensquelle für viele Birmanen.

Ein paar Tipps für Hotelsuchende:

*Als Individualreisende/r entscheiden Sie selbst, wo Sie Ihr Geld ausgeben.

*Unterkünfte vermeiden, die den Militärs nahestehen, siehe Tourism Transparency Liste.

*Kleinere Gästehäuser bevorzugen.

*Sein Geld an verschiedenen Orten und in verschiedenen Geschäften ausgeben.

Essen/Trinken Yangon: Shwe Sa Bwe Culinary School and Restaurant

http://web.facebook.com/ShweSaBwe

Sozialunternehmen, das seine Lehrlinge zu Spitzenköchen ausbildet. Das Schulrestaurant

befindet sich in einem schönen Garten, das Menü ändert sich alle zwei Wochen.

Yangon: Yangon Bakehouse (www.yangonbakehouse.com)

Dieses bekannte Backhaus bildet vor allem Frauen aus, die ihr Können kreativ unter Beweis

stellen. Das Essen ist köstlich, frisch und kommt aus lokalem Bioanbau.

Yangon: Link Age (http://web.facebook.com/LinkAge.Restaurant)

Restaurant, das hervorragendes Essen anbietet, das von ehemals marginalisierten

Jugendlichen zubereitet wird.

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Bagan: Sanon (http://www.facebook.com/SanonRestaurant/)

Die Organisation Friends International hat mit dem Myanmar Youth Development Institute

ein neues Restaurant im Herzen Bagans eröffnet. Sie servieren nicht nur leckeres, regional

produziertes Essen, sondern bilden auch Waisen und marginalisierte Jugendliche aus.

Einkaufen Yangon: Hla Day (http://www.facebook.com/hladaymyanmar/)

Ein auf Handarbeit spezialisiertes Sozialunternehmen, dessen Waren aus dem ganzen Land

kommen. Die zahlreichen Produzentengruppen schaffen so nachhaltige Arbeitsstellen.

Yangon: Pomelo (www.pomelomyanmar.org)

Auch dieses Sozialunternehmen bietet Handarbeit an, die von verschiedenen Produzenten

im Land hergestellt werden.

Yangon/Dala: Chu Chu (http://web.facebook.com/kyutkyutmm/)

Sozialunternehmen, das wunderschöne Handarbeiten wie Taschen, Portemonnaies etc. aus

recyceltem Plastik herstellt. Dabei arbeiten sie mit Menschen, die in Dala, der ärmsten

Gegend von Yangon leben. Ein Besuch bei Chu Chu ist sehr empfehlenswert.

Yangon: Helping Hands (www.helpinghandsyangon.org)

Hier lernen marginalisierte Jugendliche das Tischlerhandwerk und die Restauration. Es gibt

tolle Schnäppchen und gleichzeitig unterstützt man einen guten Zweck.

Yangon: FXB Myanmar handicrafts (http://fxb.org/programs/myanmar/)

Ein Sozialunternehmen, das Handarbeit aus dem ganzen Land anbietet, vor allem

handgearbeitete, ethnische Webarbeiten.

Yangon: Virya Couture (www.viryacouture.com/home.html)

Die neueste Adresse für Damen, die birmanische Stoffe lieben, aber ein modernes Design

bevorzugen. Sehr interessante Konzeption, die Tradition und Modernes verbindet.

Veranstalter/Touren Yangon: SST Travel (www.ssttourism.com)

Dieser Veranstalter baut seit Längerem den ländlichen Tourismus im Land auf.

Umweltbewusste Touren, tolles kulturelles Angebot.

Yangon: Khiri Travel (http://khiri.com/myanmar)

Empfehlenswerter Veranstalter, der sich sehr um Nachhaltigkeit bemüht und dank der guten

Arbeit seit kurzem Travelife-zertifiziert ist.

Yangon: Exo Travel (www.exotravel.com/travel/myanmar/tours/)

Engagierter Veranstalter mit einer Vielzahl an interessanten Touren– vor allem der ländliche

Tourismus in der Pa-O-Region ist ein tolles Angebot.

Yangon: Intrepid (www.intrepidtravel.com/asia)

Der Asien-Spezialist bietet in Myanmar ländlichen Tourismus in der Nähe von Bagan an, wo

Intrepid mit der Organisation Action Aid ein tolles Projekt auf die Beine gestellt hat, das

Reisenden das Land von einer ganz anderen Seite zeigt.

Page 47: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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Yangon: Go-Myanmar/Pegu travel (www.go-myanmar.com)

Pegu Travels ist die Agentur von Go-Myanmar, einer ausgezeichneten, ständig aktualisierten

Internetseite, die unter anderem Informationen und Touren zum Thema

verantwortungsvoller Tourismus anbietet.

Yangon: Nature Dream Travels and Tours (www.naturedream-travel.com)

Ein Veranstalter, der sich vor allem auf umweltbewusstes Reisen spezialisiert.

Yangon: Myanmar Nature Lovers travels and tours (www.myanmarnaturelovers.org)

Diese Agentur, die schon seit zehn Jahren existiert, spezialisiert sich auf Umweltschutz und

organisiert Reisen in Naturschutzgebiete in Myanmar.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Der „community-based tourism” ist sehr beliebt. Folgende Initiativen sind entstanden:

*Mandalay Division/Bagan: CBT Initiative Bagan – Myaing (www.actionaid.org)

*Irrawaddy River: Delfin Ökotourismus Projekt, Wildlife Conversation Society (WCS) –

Myanmar Program – ([email protected], Mr. Thant Zin)

*Kachin Staat/Indagwyi See: Community Based Eco Tourism ([email protected])

*Kayah Staat/Loikaw: ITC. Kulturelle Touren in umliegende Dörfer

([email protected]).

*Kayin Staat/Thanddaunggyi: Thanddaunggyi B&B Projekt (Tel: +95-931761900, Philip Po)

*Pa-O-Region/Shan Staat/Taunggyi: Shan State B&B ([email protected])

Sonstige Yangon: Yangon Circle Line (http://en.wikipedia.org/wiki/Yangon_Circular_Railway)

Einfach zum Bahnhof gehen, ein Ticket kaufen, und dann drei Stunden lang durch die

Vororte von Yangon reisen. So bekommt man einen guten Einblick in das „wahre Yangon“.

Kalaw: Kalaw Green Hill Valley Elephant Camp (www.ghvelephant.com)

Das einzige Elefantencamp in Myanmar, das sich wirklich gut um die Tiere kümmert.

Außerdem können Besucher an einer Baumpflanzaktion mitmachen und in der

wunderschönen Umgebung wandern gehen.

Landesweit: Medien Magazin: Frontier (http://frontiermyanmar.net); Magazin: The Irrawaddy

(www.irrawaddy.com), Online-Magazin: Democratic Voice of Burma (www.dvb.no)

Zeitung: Myanmar Times (www.mmtimes.com).

Menschenrechte *Human Rights Watch Burma (www.hrw.org/burma)

*United Nations Office of the High Commissioner on Human Rights Myanmar

(www.ohchr.org/EN/Countries/AsiaRegion/Pages/MMIndex.aspx)

*Amnesty International (www.amnesty.de/laenderbericht/myanmar)

Dos and don’ts www.dosanddontsfortourists.com

Myanmar ist ein Land, das sich langsam aus 60 Jahren Militärdiktatur heraus bewegt.

Dementsprechend ist es wichtig, sich anzupassen. Die Leute sind sehr freundlich, aber sie

sind auch sehr konservativ, vor allem außerhalb Yangons.

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NAMIBIA

... „Ob Namibia, Mosambik oder Tansania: Tausende Großwildjäger erlegen in

diesen und weiteren afrikanischen Ländern immer noch ganz legal Elefanten,

Giraffen, Löwen, Leoparden oder Büffel.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps (bis auf die Nkasa Lupala Lodge) stammen

von Politikwissenschaftler Dr. Florian Pfeil, Direktor des Weiter-

bildungszentrums Ingelheim (WBZ) und Leiter der Fridtjof-Nan-

sen-Akademie für politische Bildung (www.fna-ingelheim.de).

Für das WBZ leitet er Studienreisen in die ganze Welt, vornehm-

lich in Länder Afrikas und Amerikas. Mehr hierzu im Reiseblog

http://bildungsexpeditionen.tumblr.com.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Windhoek – Frankfurt: 5.114 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Landesweit: Gondwana Collection (www.gondwana-collection.com)

Hotelkette (oder eher „Lodge-Kette“) mit derzeit 14 Häusern. Bei allen wird Wert auf

Nachhaltigkeit gelegt, z.B. indem lokale und regionale Lebensmittel verarbeitet werden oder

das Personal besonders qualifiziert wird.

Kongola/Sangwali: Nkasa Lupala Tented Lodge (www.nkasalupalalodge.com)

Die Lodge, Gewinner des Responsible Tourism Award 2016, produziert Energie und

Heißwasser ausschließlich mit Solarstrom. Die Arbeitskräfte stammen zu 95 Prozent aus der

örtlichen Gemeinde, von der auch einige Anbauprodukte bezogen werden.

Einkaufen Swakopmund: COSDEF „Arts & Crafts Outlet“ (https://namibiacraftcollections.wordpress.com/)

Die Organisation schult Menschen vorwiegend aus dem schwarzen Township Mondesa in

verschiedenen Kunsthandwerken (Modedesign, Goldschmieden, Töpferei etc.). Die

begabtesten Absolventen bekommen auf dem Gelände des Outlets auch einen kleinen

Laden zur Verfügung gestellt, wo sie ihre Produkte verkaufen können.

Veranstalter/Touren www.ecotourdirectory.com/ecotours/namibia/

Liste von Veranstaltern in Namibia, die nachhaltige Reisen im Angebot haben.

www.ecoawards-namibia.org/all_recipients.php

s. Siegel

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Projekte Ombili: Ombili Foundation (http://freundeskreis-ombili.de), (www.ombili.org)

Projekt im Dorf Ombili (ca. 60 km östlich vom Osteingang – Fort Namutoni – des Etoscha

Nationalparks), das Angehörigen der marginalisierten Volksgruppe der San (früher

Buschmänner genannt) Bildungsperspektiven eröffnen will und mit viel Elan und

Engagement im Norden des Landes arbeitet. Das Projekt kann man besuchen.

Solitaire: Namib Carnivore Conservation Centre (http://naankuse.com), (www.solitairenamibia.com)

Umsiedlungsprojekt für Raubtiere des Zoologen Matt Cleverley und seiner Frau Kate in

Zusammenarbeit mit der Solitaire Lodge und einer namibischen Tierschutzorganisation.

Reisende, die nach Solitaire kommen, können sich mit Matt Cleverely auf eine „Cheetah

Tracking Safari“ begeben, wo er mit Funkpeilung Geparden ortet und mit den Gästen

aufsucht.

Swakopmund: Save the Rhino Trust Namibia (www.savetherhinotrust.org)

Organisation, die sich für den Schutz der Nashörner in Namibia einsetzt.

Siegel Landesweit: Eco Awards Namibia (www.ecoawards-namibia.org)

Auszeichnung für umweltbewusst agierende touristische Unterkünfte.

Menschenrechte www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/namibia/

Dos and don’ts Deutsch-Namibier verharmlosen die deutsche Kolonialgeschichte in Namibia nach wie vor

gerne. Angesichts unzähliger toter Herero und Nama in deutschen Konzentrationslagern, bei

der Zwangsarbeit oder im blutigen Kolonialkrieg sollten dies Reisende unterlassen.

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NIEDERLANDE

... „Mit großen Plattformen will der junge Niederländer Boyan Slat die Meere

vom Müll befreien. Designpreise konnte seine Konstruktion bereits einheimsen.“ Ausschnitt aus FAIRreisen

Transport Flug Berlin – Amsterdam – Berlin: 366 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Amsterdam: Conscious Hotels (www.conscioushotels.com)

Zwei ökologisch geführte Häuser in der niederländischen Hauptstadt.

Essen/Trinken Den Haag: Stads-koffyhuis (Oude Delft 133)

Preisgekrönte Küche – die (stok)broodjes schmecken einmalig lecker. Gut ist auch die

Bieslandse Bol mit 100 Prozent Biofleisch.

Einkaufen Rotterdam: De Groene Passage 7 (www.degroenepassage.nl)

Hier finden sich Bioläden, New-Age-Shop, ein Öko-Wohn- und ein Weltladen.

Veranstalter/Touren Weltweit: Fairaway (www.fairaway.nl) Niederländischer Anbieter maßgeschneiderter fairer und nachhaltiger Reisen, der auch von

Deutschland aus operiert.

Dordrecht/Nationalpark De Biesbosch: Tour im „Fluisterboot“ (www.pakjebiezen.nl)

Die Naturführerin Edith van de Merwe kennt den Biesbosch wie ihre Westentasche und

bietet kundige Fahrten im elektrisch angetriebenen Flüsterboot an.

Projekte Amsterdam: Plastic Whale (www.plasticwhale.com)

Die Organisation hat die Amsterdamer Grachten von Müll befreit. Die bisher rund 35.000

recycelten Flaschen nutzt Sponsor Ecover als Verpackung für die eigenen Reinigungsmittel.

Sonstige Landesweit: Radfahren in den Niederlanden Das ganze Land ist mit einem Netz von beschilderten Fietsrouten und nummerierten

Fietsknooppunten (Fahrradknotenpunkten) überzogen. Fahrräder, neuerdings auch E-Bikes,

kann man in nahezu allen Orten mieten.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/niederlande

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ÖSTERREICH

… „Ohne Schnee kein Tourismus, ohne Tourismus keine Skilifte, Hotels,

Restaurants, Nachtleben oder Infrastruktur. ... Selbst in schneesicheren

Skigebieten wie Ischgl wird daher immer öfter künstlich beschneit. … Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Wien – Frankfurt: 356 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Landesweit: Biohotels (www.biohotels.info)

Als Biohotel dürfen sich mehr als 90 Hotels bezeichnen, deren Umweltbewusstsein sich unter

anderem im Bezug regionaler und ökologischer Lebensmittel und in einem möglichst

schlanken CO2-Fußabbdruck niederschlägt.

Landesweit: ECOCAMPING (www.ecocamping.net) Preisgekrönter Verein, der sich die »Förderung von Umwelt- und Naturschutz, Sicherheit und

Qualität in der Campingwirtschaft« auf die Fahnen geschrieben hat.

Essen/Trinken Landesweit: Österreichische Vegetarier-Union (www.vegetarier.at)

Auf der Seite der Österreichischen Vegetarier-Union gibt es sowohl einen Gastro- als auch

einen Einkaufsführer.

Einkaufen Landesweit: EZA Fairer Handel GmbH (www.eza.cc)

Größte österreichische Fairhandels-Importorganisation, die zahlreiche Weltläden beliefert,

aber auch eigene Geschäfte führt.

Siegel Landesweit: Österreichisches Umweltzeichen für Tourismus (www.umweltzeichen-reisen.at)

Das weltweit erste staatliche Ökolabel im Tourismus wird vom Österreichischen

Bundesministerium für Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW)

an Hotels, Campingplätze, Restaurants und Reiseveranstalter vergeben.

Sonstige Naturfreunde Internationale/respect (www.nfi.at)

Die 1895 gegründete Bewegung Naturfreunde Internanonale setzt sich für umwelt- und

sozialgerechte Gestaltung von Tourismus- und Freizeitaknvitäten, Schutz des Natur- und

Kulturerbes sowie Klimaschutz und Klimagerechtigkeit ein.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/oesterreich

Page 52: FAIRreisenVictoria/Port Melbourne: Echidna Walkabout ( ) Für seinen Einsatz zum Schutz australischer Tiere wurde der Touranbieter 2014 mit dem World Responsible Tourism Award ausgezeichnet

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PERU

… „Von Huaraz aus fuhren Touristen einst zum leicht zugänglichen Pastoruri-

Gletscher. Die einst mächtige Eismasse ist inzwischen fast komplett

verschwunden. Und mit ihr die Touristen.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen von Guido van Es, Berater für ländli-

chen Tourismus mit Schwerpunkt Peru, und Gründer des Veranstal-

ters RESPONSible Travel Peru (www.responsibletravelperu.com).

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Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Lima – Frankfurt (umsteigen in Madrid): 6.432 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Chiclayo: Los Horcones de Túcume (www.loshorconesdetucume.com) Familienfreundliches Landhotel, komplett aus Lehmziegeln erbaut, um diese traditionelle

und ökologische Bauweise den umliegenden Gemeinden näherzubringen.

Cusco: Niños Hotel (www.ninoshotel.com) Mit den Einnahmen aus den beiden Hotels Niños I und Niños II unterstützen die holländi-

schen Besitzer dauerhaft mehr als 600 Kinder aus armen Familien. Beispielhafte Initiative

und DER Ort zum Übernachten in Cusco.

Huaraz: The Lazy Dog Inn (www.thelazydoginn.com)

Fantastisch in der Cordillera Blanca gelegene Berglodge mit umfangreichem

Nachhaltigkeitskonzept, das von Komposttoiletten über Wasserrecycling bis hin zu sozialen

Projekten reicht.

Essen/Trinken Cusco: Green Point (www.greenpointveganrestaurant.com) Restaurant, das es schafft, abwechslungsreiche, leckere vegane Kost (z.T. auch in Bioqualität)

zu erschwinglichen Preisen anzubieten.

Cusco: Seledonia’s Mesa (Calle Chihuampata 564, San Blas) Familiäres Ambiente in diesem kleinen Restaurant mit exzellenter peruanischer Hausmanns-

kost und vegetarischen Optionen. Wer Kontakt mit Einheimischen sucht, ist hier richtig.

Lima: ámaZ (www.amaz.com.pe) Restaurant, das die Amazonas-Küche einem breiten Publikum bekannt gemacht hat und viel

Wert auf nachhaltig erzeugte Lebensmittel legt.

Einkaufen Cusco: Awana Wasinchis Fair Trade & Inkakunaq Ruwaynin (Calle Chihuampata 515 & Av. Tullumayo 274: im Hotel des CBC)

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Zwei Geschäfte mit fair gehandeltem Kunsthandwerk, vorwiegend Textilien. Hohe Qualität,

authentische Muster und überwiegend Naturfarben garantiert.

Ollantaytambo: Awamaki (http://awamaki.org/visit) Dieser Laden bietet fair gehandelte Textilien und Accessoires aus fünf andinen Gemeinden in

Zusammenarbeit mit der NGO Awamaki an.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus: RESPONSible Travel Peru (www.responsibletravelperu.com) Mit mehr als 70 unterschiedlichen Reisezielen landesweit hat sich der Veranstalter als DER

Spezialist für gemeindebasierten Tourismus in Peru etabliert.

Zentrales Tiefland/La Merced: Ecomundo Asháninka (www.facebook.com/Ecomundo-Ashaninka-Viajes-Per%C3%BA-329642650435692/)

Junge Mitglieder verschiedener Asháninka-Dörfer zeigen abenteuerlustigen Touristen die

Dörfer in den Waldgebieten der Region Chanchamayo.

Veranstalter/Touren Lima: Alternative Peru (www.alternativeperu.org) Bei der „Authentic Lima Tour“ werden den Besuchern die Randgebiete der Hauptstadt Lima

und Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner nähergebracht.

Projekte Südliches Amazonasgebiet: Arbio Peru (www.arbioperu.org) Die Organisation schützt ein privates Waldgebiet und führt Projekte mit umliegenden

Gemeinden durch. Besucher können einen Hektar Wald „adoptieren“.

Freiwilligenarbeit Manu: CREES (http://www.crees-manu.org) Sehr guter Anbieter von Reisen in den Nationalpark Manu und gute Gelegenheit für

Naturliebhaber, sich freiwillig zu engagieren.

Puerto Maldonado: Amazon Shelter (http://amazonshelter.org) Unterstützenswertes Tierschutzprojekt einer Peruanerin, das immer freiwillige Helfer

braucht, um eine Salbe aufzutragen oder Tiere zu füttern.

Tarapoto: Esperanza Verde (http://esperanzaverdeperu.com) Wald- und Tierschutzprojekt einer holländischen Familie, die tief im nördlichen Regenwald

lebt und Freiwillige aus aller Welt empfängt.

Menschenrechte http://www.amnesty.de/laenderbericht/peru

http://www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/peru/

Dos and don’ts *Den Einheimischen keine Fotos versprechen, wenn man diese Versprechen nicht halten

kann. Die Menschen freuen sich meist sehr über ein Foto von ihnen als Geschenk.

*Nicht zu direkt sein! Wem etwa das Essen nicht schmeckt, sollte nicht gleich das Gesicht

verziehen und meckern, sondern sagen, dass er bereits gegessen hat und satt ist.

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SCHWEIZ

… „Dem Merkblatt Information zur Technischen Beschneiung der Seilbahnen

Schweiz (SBS) zufolge „verlangt ein Kilometer Beschneiungsanlage Investitionen

von umgerechnet etwa einer Million Schweizer Franken“. Die Unterhaltskosten

betragen 20.000 bis 30.000 Schweizer Franken pro Pistenkilometer und pro

Wintersaison.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Bern – Frankfurt: 210 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Landesweit: Biohotels (www.biohotels.info)

Als Biohotel dürfen sich mehr als 90 Hotels bezeichnen, deren Umweltbewusstsein sich unter

anderem im Bezug regionaler und ökologischer Lebensmittel und in einem möglichst

schlanken CO2-Fußabbdruck niederschlägt. Das weisen sie mit dem Gütesiegel eco hotels

certified nach.

Landesweit: ECOCAMPING (www.ecocamping.net) Preisgekrönter Verein, der sich die »Förderung von Umwelt- und Naturschutz, Sicherheit und

Qualität in der Campingwirtschaft« auf die Fahnen geschrieben hat.

Landesweit: Schweizer Jugendherbergen (www.youthhostel.ch)

Die SJH und der Partner myclimate bieten ihren Gästen die Möglichkeit, die nicht vermeid-

baren Emissionen ihres Aufenthalts mit 30 Rappen pro Nacht zur Unterstützung von aktiven

Klimaschutzprojekten zu kompensieren. So konnte der spezifische CO2-Ausstoß der 52

Jugendherbergen in der Schweiz zwischen 2000 und 2015 um 55 Prozent gesenkt werden.

Montezillon/Neuchȃtel: EcoHotel L‘Aubier (www.aubier.ch)

Ökohotel, dessen Mitarbeiter ganz auf die Philosophie ökologischen Bewusstseins und

verantwortungsvollen Konsums eingeschworen sind.

Wallis/Salvan: Hotel Balance (www.vegetarisches-hotel.ch)

Nachhaltig ausgerichtetes Haus, das sich sehr um saubere Energiegewinnung bemüht und

mit vegetarischer Vollwertküche (100 Prozent bio) aufwarten kann.

Essen/Trinken Landesweit: Vegane Restaurants (www.vegan.ch/auswaerts-essen)

Liste veganer Restaurants der Veganen Gesellschaft Schweiz.

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Einkaufen Landesweit: Fairer Handel (www.claro.ch)

Die fair gehandelten Lebensmittel und kunsthandwerklichen Erzeugnisse der Claro Fair Trade

Ag gibt es in mehr als 100 Claro-Läden, in Weltläden, Bio-Supermärkten und Reformhäusern.

Veranstalter/Touren Alpen: Alpine Pearls (www.alpine-pearls.com)

Die Dachmarke Alpine Pearls verbindet umweltfreundliche Mobilität mit Erholung und

bündelt 27 der schönsten Urlaubsziele im Alpenraum – im Sommer und auch im Winter.

Landesweit: Mobility International Schweiz (www.mis-ch.ch)

Auf diesem Portal finden sich jede Menge Reiseinformationen für Menschen mit einge-

schränkter Mobilität.

Projekte Landesweit: NaTourCert (www.ilf.hsr.ch)

Das Projekt des Schweizer Instituts für Landschaft und Freiraum untersucht unter anderem,

wie naturnaher Tourismus zur Finanzierung der Biodiversität beitragen kann.

Freiwilligenarbeit Landesweit: Benevol (www.benevol-jobs.ch) Jede Menge Angebote für Freiwilligenarbeit und ehrenamtliches Engagement.

Siegel Landesweit: Ibex fairstay (www.ibexfairstay.ch)

Neben Hotels und Jugendherbergen tragen inzwischen auch Ferien- und Tagungs-

einrichtungen sowie Wellness- und Gesundheitseinrichtungen das Steinbock-Logo. Die

insgesamt mehr als 50 zertifizierten Betriebe lassen sich alle drei Jahre von unabhängigen

Auditoren in den Bereichen Regionalität, Soziales Engagement, Wirtschaftlichkeit, Ökologie

und Servicequalität überprüfen.

Sonstige Akte (www.akte.ch)

Der arbeitskreis tourismus & entwicklung ist eine Informationsstelle, die nach eigenen

Angaben „den Tourismus aus entwicklungspolitischer Sicht hinterfragt, Öffentlichkeit und

Reisende informiert und sich im kritischen Dialog mit Tourismusunternehmen für gerechte,

faire Beziehungen im Tourismus engagiert“. Der Verein betreibt das umfangreiche und

kompetente Portal www.fairunterwegs.org.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/schweiz

Dos and don’ts 7 Dinge, die Schweizer an Deutschen hassen Mit diesem Artikel der Huffington Post ist alles gesagt – zumindest aus Schweizer Sicht.

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SPANIEN

... „Auch viele am Tourismus unbeteiligte Bewohner Barcelonas haben die

Schnauze inzwischen gestrichen voll vom Massentourismus. »Das Ende der

Gastfreundschaft« betitelte der Deutschlandfunk einen Artikel über die

Probleme der Millionenstadt.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Die folgenden Tipps stammen vom Madrider Journalisten und

Fotografen Manuel García Blázquez, der freiberuflich für viele

bekannte spanische Printmedien arbeitete und Autor bzw. Co-

Autor mehrerer DuMont-Reiseführer ist, darunter Costa Blanca,

Costa Sol, Madrid und Umgebung Madrid.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Madrid – Frankfurt: 774 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten LANDESWEIT: Top Rural (www.toprural.es) Das Portal vereint mehr als 100 Landhäuser mit Öko-Zertifizierung unter einem Dach.

LANDESWEIT: Ceres-Ecotur (www.ceres-ecotur.com) Netzwerk von Unterkünften des spanischen Ablegers von ECEAT (Internacional European

Centre for Ecological and Agricultural Tourism). Sie fördern nachhaltige Unterkünfte, die Bio-

Gastronomie und einen nachhaltigen Tourismus.

Andalusien/Los Caños de Meca: Casas Karen (www.casaskaren.com)

Ferienanlage beim Trafalgar-Kap, erbaut aus Naturmaterialien im Stil des 18. Jahrhunderts,

darunter Stroh, Holz, Schilfrohr.

Asturias/Luarca Valdés: Camping Playa de Taurán (www.campingtauran.com) Ökologisch ausgerichteter Campingplatz, der zudem in seinem Laden und Restaurant

regionale und organisch erzeugte Produkte anbietet.

Baskenland/Nähe Zeanuri: Cabañas en los árboles (http://cabanasenlosarboles.com) Gut in die Waldlandschaft integrierte Baumhäuser aus unbehandeltem Holz. Wasserlose

Komposttoiletten, abfallfreies Ambiente.

Castilla y León/Ávila/Navaluenga: El Hotelito (www.el-hotelito.es) Kleines behindertengerechtes Öko-Hotel, das sich durch den Gebrauch von Solarenergie,

Wasserspartasten, niedrigen Energieverbrauch bei der Beleuchtung und Bettwäsche aus

zertifizierter Biobaumwolle auszeichnet. Ökologische Weiterbildung fürs Personal inklusive.

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Barcelona/Vallromanes: Mas Salagros (www.massalagros.com)

In diesem Ecoresort, rund 20 Autominuten nordöstlich von Barcelona gelegen, legt man

unter anderem Wert auf natürliche Baumaterialien, weitestgehend plastikfreies Ambiente,

Bettwäsche aus Biobaumwolle, Regenwassernutzung und einen Biogarten. Mas Salagros ist

bei der Vereinigung Biohotel (www.biohotels.info) anerkannt.

MALLORCA/Campanet: Monnaber Nou (www.monnaber.com) Öko-Landhotel, das unter anderem durch den Einsatz von Solarenergie CO2 reduzieren

möchte. Die 150 Hektar des Anwesens werden ökologisch bewirtschaftet und die

Bioprodukte werden im Restaurant verwendet.

Essen/Trinken Landesweit: Chiringuitos responsables (www.chiringuitosyvoluntarios.es) Ein Chiringuito ist eine kleine Bar oder ein kleines Restaurant unter freiem Himmel, meist am

Strand. Damit sie umweltfreundlicher werden, unterstützt sie die Stiftung Fundación

Biodiversidad mit Regierungsgeldern. Erfüllen die Chiringuitos bestimmte Umweltkriterien,

gehören sie zum Kreis von bereits mehr als 600 nachhaltig bewirtschafteten Lokalen.

Andalusien/Mecina Fondales de Las Alpujarras: L’Atelier (www.latelier.restaurant) Landrestaurant mit angeschlossener Pension an den Südhängen des Nationalparks Sierra

Nevada. Dort setzt man auf den Gebrauch von Bioprodukten, ein Leben im Einklang mit der

Natur und fairen Handel. Auch Veganer kommen hier auf ihre Kosten.

Barcelona: Restaurante Organic´s (www.organicsbcn.com)

Bekanntes Restaurant, das sich selbst mit „Slow Fast Food“ beschreibt und Bewusstsein für

die Umwelt wecken möchte. Für ihre frisch zubereiteten Gerichte nutzen sie ausschließlich

Bioprodukte, die frei von Chemikalien sind.

Madrid/Olmeda de las Fuentes: La Fuente del Gato (www.lafuentedelgato.com) Vegetarisches Landhotel, rund 45 Kilometer von Madrid, dessen Essen aus dem lokalen

Bioanbau stammt. Sie veranstalten vegetarische und vegane Kochkurse und

Entschlackungswochenenden.

Madrid: Mama Campo (www.mamacampo.es) Restaurant und kleiner Laden mit Bioprodukten von Kleinproduzenten. Vor dem Restaurant

stehen Leihfahrräder, um Madrid emissionsfrei mit dem Zweirad kennenzulernen.

Einkaufen Landesweit: Comercio Justo España (www.comerciojusto.org/tiendas)

Auch wenn die Fair-Trade-Idee in Spanien noch nicht sehr verbreitet ist, gibt es landesweit

mehr als 40 Läden, in denen man fair gehandelte Waren bekommt.

Veranstalter/Touren Landesweit: Agrotravel (www.turismoresponsable.es)

Auf nachhaltigen Tourismus spezialisiertes Unternehmen, das Reisen in ganz Spanien

organisiert.

Andalusien/Huelva: Discovering Doñana (www.discoveringdonana.com)

Prämiertes Unternehmen, das nachhaltig ausgerichtete Touren in Spaniens wichtigstes

Feuchtgebiet, den Nationalpark Coto de Doñana, organisiert.

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KANAREN/La Gomera/Vallehermoso: Ymaguara (www.ymaguara.com)

Veranstalter, der mit seinen Touren nachhaltigen Tourismus, die ländliche Entwicklung und

den Verkauf von lokal produziertem Kunsthandwerk und Lebensmitteln fördert.

Projekte Landesweit: Vías Pecuarias (www.ecologistasenaccion.es) Alte, vernachlässigte Wege (Vías Pecuarias), auf denen früher Vieh transportiert wurde und

deren Spuren sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen lassen, werden im ganzen Land von

Umweltorganisationen restauriert. Auf zweien der bekanntesten Wege kann man aus dem

Zentrum der spanischen Hauptstadt bis in die umliegende Sierra de Madrid wandern.

Landesweit: Vías Verdes (www.viasverdes.com)

Die spanische Eisenbahnstiftung Fundación de los Ferrocarriles Españoles (FFE) fördert seit

Jahrzehnten die Nutzung von stillgelegten Trassen durch Radfahrer und Wanderer. 2100

Kilometer wurden bereits für den Tourismus erschlossen.

Siegel Landesweit: Ecologistas en Acción (www.ecologistasenaccion.org) Die Umweltorganisation veröffentlicht jährlich einen Bericht zur Lage der spanischen Strände

(Banderas Negras 2016) und weist verschmutzte und zum Baden nicht empfohlene Strände

mit einer schwarzen Flagge aus, in Anspielung auf das Umweltsymbol “Blaue Flagge”, das

oftmals recht oberflächlich vergeben wird.

Sonstige Landesweit: Barrierefreier Tourismus

www.spain.info/de_DE/informacion-practica/turismo-accesible

Praktische Tipps auf Deutsch für Menschen mit Behinderungen.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/spanien

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/spanien

Dos and don’ts www.reiseknigge.eu/spanien

Spanien leidet besonders in den Sommermonaten unter Wasserknappheit. Betroffen sind

vor allem das Landesinnere, die Region am Mittelmeer und die dortigen Inseln. Daher sollte

man nur kurz duschen, die Handtücher im Hotel mehrere Tage benutzen und die

Wasserspartaste auf der Toilette gebrauchen.

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SÜDAFRIKA

... „Bei vielen Südafrika-Urlaubern sind sie beliebt: Parks, in denen man mit

Löwenjungen kuscheln, spazieren gehen und von ihnen Fotos machen kann.

‚Solche Ausflugsziele haben nichts mit Arten- oder Tierschutz zu tun, auch wenn

das den Touristen meist vorgegaukelt wird‘, sagt Indra Kley, Leiterin des

Österreich-Büros der Tierschutzorganisation Vier Pfoten.“ … Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Pretoria – Frankfurt: 5.574 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Landesweit: Fair übernachten (www.fairtrade.travel/places)

Liste mit Fair Trade Tourism-zertifizierten (s. Siegel) Unterkünften.

Essen/Trinken Landesweit: Vegetarisch essen (www.happycow.net/africa/south_africa)

Überblick über vegetarische/vegane Restaurants und Bio-Lebensmittelläden.

Einkaufen Landesweit: Fairtrade-zertifizierte Weine (www.fairtrade.org.za)

Guten südafrikanischen Wein kann man inzwischen fair gehandelt nicht nur bei uns, sondern

auch in zahlreichen Supermärkten des Landes kaufen.

Veranstalter/Touren Landesweit: Mingle Africa (www.mingleafrica.com)

Spezialreiseveranstalter, der faire und nachhaltige Studienreisen in Länder südlich der

Sahara und mehrwöchige Seminar- und Workshop-Programme für Abiturienten und junge

Erwachsene anbietet.

Johannesburg/Soweto: Lebo’s Soweto Bicycle Tours (http://sowetobicycletours.com/lebos-soweto-backpackers)

Südafrikas größtes und bekanntestes Township mit dem Fahrrad entdecken – alternativ und

umweltfreundlich.

Gansbaai/Dyer Islands: Whale Watching (www.whalewatchsa.com)

Verantwortungsbewusst durchgeführte Walbeobachtungstouren in Zusammenarbeit mit

dem Dyer Island Conservation Trust (www.dict.org.za).

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus West Coast/Yzerfontein: !Khwa ttu San Culture and Education Centre (www.khwattu.org)

Dieses Joint Venture zwischen dem Volk der San und der gemeinnützigen Schweizer

UBUNTU-Stiftung ermöglicht es den Buschmännern und -frauen, durch nachhaltigen

Tourismus ihre traditionelle Lebensweise zu bewahren und Einnahmen zu erzielen.

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Freiwilligenarbeit Film: Blickwechsel – Sichtweisen auf Deutsche Freiwillige (www.blickwechsel-film.de)

Gastfamilien, NGOs, Kinder und Jugendliche aus Ghana, Südafrika und Gambia berichten in

diesem Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014 über ihre Erfahrungen mit deutschen

Freiwilligen.

Kapstadt/Gansbaai: Dyer Island Cruises (www.whalewatchsa.com/south-africa/wildlife-internships-volunteers)

Unterschiedliche Programme, die von der Unterstützung bei der Walforschung über Praktika

bis hin zu Dorfprojekten reichen.

Siegel Fair Trade Tourism (www.fairtrade.travel)

Mehr als 120 Unternehmen sind inzwischen Lizenznehmer von Fair Trade Tourism (FTT),

einer Non-Profit-Organisation, die weltweit als Pionier des sozial verantwortlichen und

ökologisch verträglichen Tourismus gilt. Das Gütesiegel orientiert sich an den Prinzipien des

fairen Handels (unter anderem faire Löhne und Arbeitsbedingungen, gerechte Einkaufs-

praktiken und soziale Absicherung der Mitarbeiter).

Sonstige Filmtipp: Blood Lions (www.bloodlions.org)

Der Dokumentarfilm Blood Lions zeigt, wie Löwen in Südafrika gezüchtet werden, nur um

von wohlhabenden Jagdtouristen getötet zu werden.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/suedafrika

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/suedafrika

Dos and don’ts Beim Besuch eines Townships sollte man Folgendes beachten:

*Veranstalter: Gute Veranstalter unterstützen mit einem Teil ihrer Einnahmen soziale

Projekte im besuchten Armenviertel und sind transparent, was die Gewinnaufteilung

angeht.

*Gruppengröße, Fortbewegungsmittel und Route: Je kleiner die Gruppe, desto höher die

Wahrscheinlichkeit für eine authentische Tour. Die Besichtigung zu Fuß oder mit dem

Fahrrad ist dem Besuch im Bus vorzuziehen.

*Fotografieren: Auch, wenn es schwerfällt, auf das Beweisfoto zu verzichten: Beim

Slumbesuch sollte die Kamera aus Rücksicht und Respekt im Hotel bleiben.

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THAILAND

… „Dass es auch anders geht, beweist der Elephant Nature Park, das erste

Schutzgebiet für Elefanten, nördlich von Chiang Mai. Hier haben 36 Elefanten

eine dauerhafte Zuflucht gefunden. Niemand reitet auf den Tieren und erwartet

auch keine Tricks von ihnen.“ … (mehr hierzu unter „Sonstige“ weiter unten) Ausschnitt aus FAIRreisen

Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Bangkok – Frankfurt: 6.244 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten Amphawa: Asita Eco Resort (www.asitaresort.com)

Bungalows aus recycelten Naturmaterialien mit direktem Zugang zum beschaulichen Klong,

in dem man schwimmen kann. Regen- und Flusswasser wird zur Reinigung und Bewässerung

gesammelt, der Müll wird getrennt und Gemüse wird in einem eigenen Biogarten angebaut.

Chiang Mai: Joys House (www.joyshouse.de)

Umgebautes Bauernhaus mit sauberen, unterschiedlich eingerichteten Zimmern, herzlichem

Familienanschluss und Pool. Die Besitzer Joy und Ulrike Meister leiten die Children‘s Shelter

Foundation, die vernachlässigte Kinder aus den Bergen aufnimmt und ihnen hier und auf

einer Biofarm, auf der auch Gäste übernachten können, eine Ausbildung ermöglicht.

Khao Kho: Khaokho Talaypu Natural Farm (www.khaokhonaturalfarm.com)

Übernachtungsmöglichkeit auf fast 1000 Metern, 7 km südlich vom H12 am H2196, auf einer

ganzheitlich orientierten Biofarm, auf der Gemüse, Kräuter, Obst und verschiedene

Reissorten angebaut und natürliche Öle gewonnen werden. Kleines Restaurant und Laden.

Krabi/Kho Phi Phi: Zeavola (www.zeavola.com)

Luxuriöses Boutique-Resort mit 48 Bungalows unter Palmen. Süßwasserpool, Spa,

thailändisches und italienisches Restaurant. Hauseigene Tauchschule, Kochkurse. 2015

ausgezeichnet als weltbestes nachhaltig wirtschaftendes Resort.

Pai/Mae Hee: Bueng Pai Farm (www.paifarm.com)

Von Buddhisten geführte Anlage mit Bungalows aus Naturmaterialien. Die Besitzer sind

überzeugte Anhänger von Slow Food und Bio. Entsprechend ist auf dem weitläufigen

Gelände alles soweit wie möglich frei von Chemikalien. Rings um den großen Teich mit

Aquakultur wachsen Salate und Küchenkräuter, die von Gästen genutzt werden können.

Essen/Trinken Bangkok: Glow (www.comohotels.com/metropolitanbangkok/dining/glow)

Das edel-förmliche, minimalistisch gestaltete Restaurant im 2. Stock des Metropolitan Hotels

zaubert aus hochwertigen Produkten aus ökologischem Anbau kreative, schmackhafte

Gerichte. Der Clou ist der Gesundheitsdrink aus Weizengras, das im Restaurant wächst.

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Chiang Rai: Baanchivitmai Bakery (www.baanchivitmai.com)

Die Bäckerei verkauft Kuchen, gute Sandwiches, Thai-Standards und serviert Frühstück.

Geleitet von der gleichnamigen karitativen Stiftung, die mit dem Gewinn Einrichtungen für

Waisen und mit HIV infizierte Kinder unterhält.

Koh Samui: Chau Tear Vegetarian Restaurant In einer Seitengasse unweit des Samui Mart Department Store liegt das kleine, nicht

namentlich gekennzeichnete Restaurant mit sehr leckerer, authentischer und günstiger

vegetarischer Küche.

Mae Sot: Famous Ray’s (www.famousraysburgers.com)

Kleiner, klimatisierter Burgershop. Verkauf von T-Shirts und Accessoires zugunsten von

Flüchtlingen aus Myanmar, die auch im Restaurant beschäftigt werden.

Einkaufen Bangkok: ThaiCraft Fair (www.thaicraft.org)

Wochenmärkte des ThaiCraft-Verbands, bei denen über 80 Kunsthandwerkergruppen aus

allen Landesteilen ihre Produkte verkaufen. Das Geschäftsmodell mit fairen Fixpreisen für

qualitativ hochwertige Erzeugnisse kommt besonders kleinen Produzenten zugute.

Zudem gibt es mit Heritage Craft ein kleines Ladengeschäft in der Altstadt.

Chiang Mai: Thai Tribal Crafts Fair Trade Shop (www.ttcrafts.co.th)

Fair-Trade-Laden für Kunsthandwerk der Bergvölker. Internetverkauf. Filialen im Central

Airport Plaza und 25/9 moon Muang Rd.

Koh Pha Ngan/Ban Tai: Hammock Lovers (85 Moo 1; Tel. 084-290 7127)

In einem alten Holzhaus verkauft Mr. Moon schöne gewebte Hängematten, die im Norden

des Landes von Angehörigen der bedrohten Minderheit der Mlabri gefertigt werden.

Mae Sot: Fair Trade Shop (www.weave-women.org)

Verkauf von Webarbeiten, Haustextilien aus Naturmaterialien und anderem Kunsthandwerk,

das Frauen in Flüchtlingscamps entlang der Grenze herstellen. Aus den Erlösen werden unter

anderem Gesundheitskampagnen und die Ausbildung von Kindern gefördert.

Veranstalter/Touren Landesweit: Local Alike (www.localalike.com)

Junges, thailändisches Start-up, das auf die Vermittlung von nachhaltigen Touren setzt.

Interessante Projekte im ganzen Land zu recht hohen Preisen.

Chiang Mai/Mae Taeng Valley: Elephant Nature Park (www.saveelephant.org)

Im Elephant Nature Park gibt es weder Shows noch Ausritte, sondern artgerechte Haltung.

Projekte Sukothai/Flughafengelände: Organic Agricultural Project

(www.kaohomsukhothai.in.th/eng)

Von Bangkok Airways finanziertes Projekt, bei dem auf 48 ha Obst, Salat und Gemüse ohne

Einsatz von Chemie angebaut werden. Besucher können in einem kleinen Laden ein

Reisgrasgetränk, Eiscreme, Reis und andere Produkte kaufen.

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Koh Pha Ngan: Core Sea (www.coresea.com)

Engagiertes Projekt eines Meeresbiologen, der Taucher für den Schutz der Unterwasserwelt

sensibilisieren möchte.

Ländlicher, gemeindebasierter Tourismus Chiang Rai: Hilltribe Museum and Handicraft Centre (www.pdacr.org/hilltribe-museum/general-information.html)

Das Museum wird von der Population and Community Development Association (PDA)

geleitet, die auch das zugehörige Restaurant betreibt, sozialverträgliche Touren anbietet und

Projekte zur Aids-Prävention, Wasserversorgung und Familienplanung der Bergvölker

unterstützt.

Ban Lorcha: „Living museum“ (www.pda.or.th/chiangrai/ban_lorcha.htm)

Alternative zum kommerziellen Ethnotourismus: Am Km 209,5 werden Besucher von

einem (leider nicht englischsprachigen) Dorfmitglied in Empfang genommen und in einer

halbstündigen Tour durch das Akha-Dorf Ban Lorcha geführt – ohne bettelnde Kinder oder

aufdringliche Verkäuferinnen.

Freiwilligenarbeit Chiang Mai: Save Elephant Foundation (www.saveelephant.org) Ein eindrucksvolles Erlebnis ist das Betreuen von Elefanten in einem der drei Camps der

Stiftung bei Chiang Mai (s. Veranstalter), in Surin oder bei Siam Reap (Kambodscha).

Pattaya: Pattaya Orphanage (www.thepattayaorphanage.org)

Das Waisenhaus nimmt unerwünschten Nachwuchs aus dem Sexgewerbe und behinderte

Kinder auf – wie auch die 2003 abgesplitterte Father Ray Foundation.

Umphang: Gibbons at Highland Farm (www.gibbonathighlandfarm.org)

In der am Km 46,3 gelegenen Farm werden Gibbon-Affen und andere Tiere gepflegt, die

konfisziert, verletzt aus dem Wald gebracht oder von ihren vormaligen Besitzern abgegeben

wurden. Besucher können die Tiere besichtigen, sich über die Arbeit der Farm informieren,

spenden oder als freiwilliger Helfer mit anpacken.

Siegel Landesweit: Green Leaf Foundation (www.greenleafthai.org)

Die Green Leaf Foundation vergibt bis zu fünf „Grüne Blätter“ an Hotels, Spas und

Urlaubsresorts für nachhaltige Praktiken.

Sonstige Bangkok: Cooking with Poo (www.cookingwithpoo.com)

Die halbtägigen Kochkurse der lustigen Poo werden mitten im Slum von Khlong toei

abgehalten. Neben einem aufschlussreichen Besuch des riesigen Marktes lernen Teilnehmer

viel über den Alltag der hier lebenden Menschen und der gemeinnützigen Arbeit der Helping

Hands Foundation, einer von Anwohnern ins Leben gerufenen Selbsthilfeorganisation.

Menschenrechte www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/thailand/

Dos and don’ts www.reiseknigge.eu/thailand

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USA

... „Nach Angaben der Organisation The Ocean Clean Up werden an der US-

amerikanischen Westküste jährlich 500 Millionen US-Dollar für die Reinigung

der Strände ausgegeben.“ ... Ausschnitt aus FAIRreisen

Mit MB gekennzeichnete Tipps stammen von Manfred Braunger, der in den 1980er-Jahren seinen ersten Reiseführer

beim DuMont Reiseverlag über den amerikanischen Südwesten

veröffentlichte. Mittlerweile ist sein Buchdepot auf ca. 80 Titel

angewachsen. Schwerpunkte: USA und Frankreich.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------- Klimabilanz Transport Flug Frankfurt – Washington – Frankfurt: 3.856 Kilogramm CO2 (CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland: jährlich ca. 11.000 Kilogramm, Quelle: Umweltbundesamt.

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2.300 Kilogramm CO2, Quelle: atmosfair)

Übernachten MB-Los Angeles: Hotel Solaire (www.hotelsolairelosangeles.com)

Das modern eingerichtete Hotel gibt sich sehr umweltbewusst etwa durch die Verwendung

von ökologischen Putzmitteln, Recyclingprogrammen und Wassersparmethoden.

Essen/Trinken Maine/Camden: Francine (www.francinebistro.com) In diesem charmanten Lokal im Stil eines französischen Bistros wird viel Wert auf Biozutaten

gelegt. Brot, Desserts und Eis sind hausgemacht.

MB-Los Angeles/Beverly Hill: Gourmet Chopshop (www.greenleafchopshop.com)

Die professionelle Küche verarbeitet regionale, biologisch erzeugte Produkte und kreiert

daraus gesunde Gerichte nicht nur für Vegetarier. Salate etwa kann man nach eigenen

Vorlieben selbst zusammenstellen. Außer in Beverly Hills gibt es die Restaurants an fünf

weiteren Standorten im Großraum Los Angeles.

Einkaufen Landesweit: Fairtrade USA (www.fairtradeusa.org)

Auf der Webseite der amerikanischen Fairtrade-Bewegung bekommt man einen Überblick

über fair gehandelte Produkte und wo sie erhältlich sind.

Landesweit: Whole Foods Market (www.wholefoodsmarket.com) Die weltweit größte Bio-Supermarkkette betreibt Hunderte Läden in den USA.

MB-Los Angeles: Kids Only (www.forkidsonlyla.com)

Ungefärbte, modische Kinderkleidung, hergestellt aus organisch produzierter Baumwolle.

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MB-Los Angeles: Visionary (8568 ½, Melrose Ave., Tel. 310-659-1177)

Öko-Shop mit umweltfreundlich hergestellter Ware wie Kleidung, Schmuck, Kosmetika, Wein

und Tee.

MB-Santa Barbara: Arcobaleno Trade (1101 State St., Tel. 805-963-2726)

Das Geschäft verkauft nur Waren, die für einen fairen und umweltverträglichen Handel

stehen, darunter Taschen, Kosmetika, Mode, Accessoires und Dekorationsstücke.

Veranstalter/Touren Landesweit: Responsible Travel (www.responsiblevacation.com/vacations/usa)

Zahlreiche nachhaltige Reiseangebote US-amerikanischer Veranstalter.

Montana/Ashland: Cheyenne Trailriders (www.cheyennetrailriders.com)

Reittouren in der Northern Cheyenne Indian Reservation, bei denen man viel über

Geschichte, Kultur und Heilpflanzen der Cheyenne erfährt. Bei den mehrtägigen Touren wird

im Zelt oder Tipi übernachtet.

Gemeindebasierter Tourismus Montana/Billings: Go Native America (www.gonativeamerica.com)

Dieser Veranstalter repräsentiert unterschiedliche indianische Ethnien. Alle Guides haben

indianische Wurzeln, übernachtet wird meist in Unterkünften, die den jeweiligen Stämmen

gehören, und Kunsthandwerk wird direkt beim Erzeuger gekauft.

Freiwilligenarbeit Hawaii: Preserve Hawai’i (www.preservehawaii.org)

Die Naturschutzinitiative offeriert auf den fünf Hauptinseln des Archipels Dutzende

Volunteer-Möglichkeiten. Die Arbeiten reichen vom Säubern der Strände über Seehund- und

Schildkrötenschutz bis hin zur Aufforstung von Wäldern.

Sonstige New York: Green in the City Guide (http://peppermynta.de/2016/04/08/eco-lifestyle-green-city-eco-new-york)

Die Webseite präsentiert in zwei Teilen vegetarische und vegane Restaurants, Insider-

Flohmärkte oder Läden für Naturkosmetik.

Filmtipp: Blinders (www.blindersthemovie.com)

Der Dokumentarfilm Blinders enthüllt die angebliche Romantik von Kutschfahrten in New

York und zeigt das Leiden der Pferde, die bei Wind und Sturm, Hitze und Frost sowie bei

dichtem Verkehr ein schweres Gewicht ziehen müssen.

Menschenrechte www.amnesty.de/laenderbericht/usa

www.humanrights.ch/de/service/laenderinfos/usa/

Dos and don’ts www.reiseknigge.eu/usa

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