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Fairtrade Eckernförde

Grußwort

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Eckernfröde & Fairtrade

Die Stadt Eckernförde ist seit dem 20. Oktober 2012 ist das Ostseebad Eckern-förde die nördlichste Fairtrade-Stadt Deutsch-lands.

Das Engagement für eine verbesserte, gerechtere und sozialere Arbeitswelt im weltwei-ten Handel ist in Eckernförde aller-dings bereits seit über 30 Jahren zu Hause. In den Schulen ist das Thema Fairtrade fest im Lehrplan integriert. Unternehmen bieten eine Vielzahl von entsprechenden Produkten an. In Restaurants und Cafés kann man faire Speisen und Getränke genießen. Zahl-reiche Institutionen unterstützen den das Engagement für eine faire Welt. Diese Broschüre hilft Ihnen bei der Orientierung in der Fairtrade-Stadt Eckernförde. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie das Projekt „Fairtrade“ durch den Einkauf fairer Produkte oder den Verzehr fairer Speisen unterstützen können. Mein besonderer Tipp sind die Fairtrade-Stadt T-Shirts sowie die Fairtrade-Schoko-lade im speziellen Eckernförde Design. Erhältlich sind diese unter anderem in den Tourist-Informationen der Stadt.

Was ist eigentlich Fairtrade?

Fairtrade hat es sich zur Aufgabe gemacht, für ein ökologisches, ökonomisches und soziales Gleichgewicht im weltweiten Handel zu sorgen. Die Kooperation zwischen Fairtrade, benachteiligten Kleinbauern und Arbeitern in Entwicklungsländern soll die Le-benssituation der Menschen durch einen gerechten Handel stär-ken. Ziel von Fairtrade ist es, für einen verantwortlichen Umgang mit Konsumgütern zu sorgen und so die Armut in den Entwick-lungsländern weiter abzubauen.

Die 1992 gegründete Siegelorganisation Trans Fair e.V. ist für die Vergabe des bekannten Faitrade-Siegels verantwortlich. Dieses erhalten nur die Produzentenorganisationen, die die so-genannten Fairtrade-Standards erfüllen und somit einen fairen Handel garantieren. Zu diesen Standards gehören unter ande-rem ein fester Mindest-Abnahmepreis, eine Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte der Kooperativen und ein Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit. Die Arbeiter können sich somit eine menschenwürdige Existenz aufbauen.

Die Fairtrade-Kennzahlen für Deutschland sprechen für

sich: Seit Start der Sie-gelinitiative Anfang der 90er-Jahre konnten beachtliche Erfolge verzeichnet werden: Insgesamt 300 Part-nerfirmen bieten rund

3.000 fair gehandel-te Produkte in mehr als

30.000 Geschäften, Weltlä-den und Bioläden sowie mehr als

15.000 gastronomischen Betrieben an.

GrußwortEin fairer Gedanke -

Fairtrade

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Fairtrade-TownKampagne

Wann darf sich eine Stadt Fairtrade-Town nennen?

Die Fairtrade-Town Kampagne ist eine Initiative des Trans Fair e.V., deren Ziel es ist, Städte auszuzeichnen, in denen Fairer Handel auf kommunaler Ebe-ne gezielt gefördert wird.

Um sich Fairtrade-Town nennen zu dürfen, muss eine Stadt fünf Kriterien erfüllen:

1. Die Kommune verabschiedet einen Ratsbeschluss zur Unterstützung des Fairen Handels und bei allen öffentli-chen Sitzungen werden mindestens zwei faire Produkte angeboten.

2. Eine lokale Steuerungsgruppe begleitet den Weg zur Fairtrade-Town.

3. Abhängig von der Einwohnerzahl der Kommune müssen in einer bestimmten Anzahl an Einzelhandelsgeschäften sowie Cafés und Restaurants mindestens zwei fair ge-handelte Produkte angeboten werden.

4. Auch Schulen, Vereine und Kirchen verwenden Produkte aus dem Fairen Handel und setzen Bildungsaktivitäten um.

5. Die örtlichen Medien berichten aktiv über das Thema.

Im Jahr 2000 wurde die britische Stadt Garstang zur ersten Fair-trade-Town weltweit ernannt. 2009 startete die Kampagne erst-mals in Deutschland. Mittlerweile gibt es bundesweit über 300 und weltweit über 2.200 Fairtrade-Towns in 25 Ländern.

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Was macht Eckernförde zur Fairtrade-Town?

Die Stadt Eckernförde setzt sich schon seit über 30 Jahren mit dem Fairen Handel auseinander. In dieser Zeit übernahmen im-mer mehr Geschäfte, Gastronomiebetriebe, Institutionen und auch Schulen den Fairtrade-Gedanken und bieten ihren Besuchern fair gehandelte Produkte an.

Dieses Engagement für den Fairen Handel wurde am 20. Oktober 2012 schließlich von Erfolg gekrönt: Eckernförde wurde zu einer der 100. Fairtrade-Town Deutschlands ausgezeichnet und zur zweiten des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Damit hat die Stadt den Titel der nördlichsten Fairtrade-Town der Bundesrepu-blik inne.

Die Eckernförder Einzelhändler bieten eine große Bandbreite an fair gehandelten Produkten, die darauf warten, von Ihnen ent-deckt zu werden. Diese Broschüre hilft Ihnen bei der Orientierung in Eckernfördes Fairtrade-Landschaft. Auf einen Blick können Sie die zahlreichen Anbieter erfassen und erfahren, wo sie guten Ge-wissens einen leckeren, fairen Kaffee genießen und fair gehandel-

te Blumen oder Kleidung erhalten können.

Helfen Sie mit und unter-stützen sie das Projekt „Fairtrade“ durch den Einkauf fairer Pro-dukte nach Kräften, ebenso wie es viele

Akteure Eckernfördes bereits machen. Mit Ihrer

Entscheidung setzen Sie sich für eine verbesserte, gerechtere

und sozialere Arbeitswelt im weltweiten Handel ein.

Fairtrade-TownKampagne

Fairtrade-TownEckernförde

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Fairtrade Aktionen

Fairtrade Aktionen

Designwettbewerb „Fairtrade-Schokolade“

In einem Designwettbewerb, der sich an alle Schülerinnen und Schüler der Stadt richtete, sollte ein Design für die Bandero-le von Eckernfördes eigener Fairtrade-Schokolade gefunden werden, welches sowohl einen Bezug zum Fairen Handel, als auch zur Stadt selbst hat. Zwischen Oktober 2013 und März 2014 kamen so ganze 55 Entwürfe zusammen. M. Blümke ge-wann mit einer modernen Collage, die aktuelle Zeitungsschlag-zeilen zum Thema „Fairtrade“ mit dem warmen, braunen Farbton der Schokoladen verbindet und im Hintergrund Eckern-förde zeigt. Die 100g-Tafel erhalten Sie in den Sorten Vollmilch (EUR 3,90) und Zartbitter (EUR 3,50) im Café Heldt in der St.-Nicolai-Straße 1 in Eckernförde.

Designwettbewerb „Fairtrade-T-Shirt“

Im Herbst 2013 wurden die Bürgerinnen und Bürger Eckernför-des aufgefordert, in einem außergewöhnlichen Designwettbewerb kreativ zu werden. Sie sollten ein eigenes Design für unser neues Fairtrade-T-Shirt entwerfen. Im Vordergrund stand dabei der Be-

zug sowohl zum Thema „Fairtrade“ als auch zur Stadt Eckernför-

de. Insgesamt elf Entwürfe wurden bis März 2014 eingereicht, die Bürger kührten das T-Shirt von J.Behrmann zum Sieger des Wettbewer-bes. Inzwischen wird

die dritte Auflage des T-Shirts, designed von Tim

Cortsen für EUR 15,00 im Tourist Infopunk in der Eckern-

förder Innenstadt verkauft.

Designwettbewerb

Freie Waldorfschule Eckernförde

Sauerstraße 16

Pferdemarkt 66

Schleswiger Straße 112

Fairtrade Aktionen

Fairtrade Aktionen Designwettbewerb Fairtrade an Schulen

Eckernförder Schulen beteiligen sich!

Gleich fünf Schulen in Eckern-förde bekennen sich zum Thema Fairtrade und ihr Engagement geht weit über die geforderte thematische Einbin-dung hinaus.

Die Jungmannschule ist ein besonders herausste-chendes Beispiel:

Hier entstand ein Fairtrade-Kiosk. Dieser wird von den Schü-lern selbst betrieben und hat in den großen Pausen geöffnet. Angeboten werden unter anderem fair gehandelte Säfte, Kaffee, Schokolade, Kekse und Studentenfutter.Zudem ist die Jungmannschule seit dem 03. Juli 2015 auf dem Weg zur Fairtrade-School. Die Initiative „Fairtrade-School“ ist eine Weiterentwicklung der Fairtrade Town-Kampagne und bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine gerechtere Welt einzu-setzen und Verantwortung zu übernehmen.

Teilnehmende Schulen Adresse

Grund- & Gemeinschaftsschule

Peter-Ustinov-Schule

Fritz-Reuter-Schule

Jungmannschule

Freie Waldorfschule Eckernförde

Breslauer Straße 12-14

Sauerstraße 16

fairer HandelFairer Handel

Eckernförder Männerturnverein

Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul

Via! Beratung und Treff für Mädchen und Frauen

Das Haus

Kirchengemeinde St. Nicolai

Stadtbücherei Eckernförde

Abfallwirtschaft Rendsburg-Eckernförde

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Firma Faire Produkte

Blume 2000 Kieler Straße 49

famila Rendsburger Straße 119

Lidl Ostlandstraße 98

Markant Ostlandstraße 101

Penny Rendsburger Straße 109

Rossmann Kieler Straße 27

Weltladen St. Nicolai St.-Nicolai-Straße 21

Sky Kakabellenweg 11-13

Biomarkt Eckernförde Langebrückstraße 20

Die neue Spielkiste Frau-Clara-Straße 14

Küstenkind Frau-Clara-Straße 16

Lidl Sauerstraße 6

Netto Schulweg 7

Reformhaus HintzSchulweg 1

Sky Sauersgang 1

Rossmann Hörst 1

Weltladen St. Peter und Paul Sauersgang 1

Blumen

Kaffee, Schokolade, Fruchtsaft

Kaffee, Tee, Zucker, Kekse, Schokolade, Fruchtsaft, Wein, Pfeffer

Kaffee, Tee, Fruchtsaft, Schokolade uvm.

Blumen, Kaffee

Kaffe, Tee, Nussnougatcreme, Kekse, Lakritz uvm.

Kaffee, Tee, Zucker, Kakao, Kunsthandwerk uvm.

Kaffee, Fruchtsaft, Schokolade, Tee,Kakao uvm.

Kaffee, Tee, Schokolade, Fruchtsaft

Baumwollprodukte, Spielzeug

Biotextilien, Biokosmetik, Naturkosmetik-studio (für Kinder und rwachsene)

Kaffee, Tee, Zucker, Kekse, Schokolade, Fruchtsaft, Wein, Pfeffer

Kaffee, Bananen, Wein, Rosen

Kaffee, Schokolade, Öle, Nussnougatcreme

Kaffee, Fruchtsaft, Schokolade

Kaffee, Tee, Nussnougatcreme, KekseLakritz uvm.

Kaffee, Tee, Kakao uvm.

Tel.: 04351 71790

faires Essen und LebenFairer Handel Fair essen und leben

Gastronomiebetrieb Faire Produkte

Römer & Wein Frau-Clara-Straße 17

Tözeria Marienthaler Straße 17

Café Heldt St.-Nicolai-Straße 1

Strandküche Preußerstraße 3

Utgard Gaehtjestraße 13

Bäckerei Günther Kieler Straße 18-20

Kaffee, Kaffespezialtiäten

Schokolade, Süßspeisen

Kaffee, Tee

Schokolade

Kaffee, Kakao, Tee

Kaffee, Tee, Trinkschokolade, Reis, Kleidung

Institutionen Adresse

Eckernförder Männerturnverein

Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul

Via! Beratung und Treff für Mädchen und Frauen

Das Haus

Kirchengemeinde St. Nicolai

Stadtbücherei Eckernförde

Abfallwirtschaft Rendsburg-Eckernförde

Borgstedtfelde 15 Borgstedt

Noorwanderweg

Windebyer Weg 14

Rathausmarkt 2

Reeperbahn 28

Kieler Straße 73

Am Exer 1

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Kaffee, Fruchtsaft, Schokolade

fairer Stadtplan

Wie erkenne ich fair gehandelte Produkte?

Produkte aus dem Fairen Handel erkennt man am einfachsten an zertifizierten Siegeln. Sie geben Aufschluss über eingehaltene Si-cherheitsanforderungen, Umwelteigenschaften sowie soziale und ökonomische Gerechtigkeit entlang der Wertschöpfungskette.Dadurch soll dem Verbraucher die Kaufentscheidung erleichtert werden. Doch die Vielzahl an zertifizierten Siegeln ist schwer zu überblicken, daher möchten wir Ihnen hier einige gängige Siegel vorstellen:

Produktsiegel

World Fair Trade OrganizationDie WFTO ist ein globales Netzwerk von Organisationen des Fairen Handels aus über 70 Ländern. Die Mitglieder repräsentieren die gesamte Handelskette, vom Produkt bis hin zum Verkauf.

Fairtrade InternationalDas wohl bekannteste Siegel stellt sicher, dass die Po-duzenten einen Mindest-Abnahmepreis für ihre Produk-te sowie Entwicklungsprämien bekommen. Kinder- und Zwangsarbeit sind ebenso verboten wie Gentechnik.

GEPA – The Fair Trade Company Schwerpunkte: Investition aller Gewinne in den Fairen Handel, direkte und langfristige Handelsbeziehungen, Zahlung fairer Preise, Vorfinanzierung, Ausschluss von Zwischenhandel, höhere Entwicklungsaufschläge als für den Fairtrade-Standard. Etwa drei Viertel der Lebens-mittelprodukte haben Bio-Qualität.

dwpdwp arbeitet seit Jahren mit mehr als 60 Produzenten-gruppen zusammen, zahlt faire Preise, Bio- und Sozi-alzuschläge und gibt zinsfreie Vorfinanzierungen. Die Genossenschaft lässt sich von der WFTO überprüfen und hält deren Standards ein.

faire ProdukteProduktsiegel Fairer Handel

El PuenteEl Puente ist Deutschlands zweitgrößter Importeur für Produkte des Fairen Handels. Er unterstüzt seine Part-ner unter anderem durch Zahlung gerechterer Preise, Ausschaltung des Zwischenhandels, zinsfreier Vorfinan-zierung und Förderung von Gemeinschaftsaufgaben in der Gesundheitsversorgung.

Stiftung UTZBewertet werden wirtschaftliche, ökologische und sozia-le Kriterien, dazu gehören unter anderem eine jährlicheinterne Prüfung, die Einhaltung von Mindestanforderun-gen an Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, der Zugang zu Bildung für Kinder, integrierte Schädlingsbe-kämpfung und die Qualifizierung der Mitarbeiter.

Öko-Landbau-Verband NaturlandNaturland lässt etwa 70 Prozent seines Sortiments auch nach dem Fairtrade-Standard zertifizieren. Dabei muss bei einem gesiegelten Produkt der Anteil der fair gehan-delten Rohstoffe bei über 50 Prozent liegen und nachge-wiesen sein, dass der Rest nicht fair zur Verfügung steht.

Fair Wear FoundationDie Organisation prüft die Umsetzung von Verhaltensko-dizes der Mitgliedsunternehmen, bevor diese ihr Logo tragen dürfen. Die Mitglieder müssen unter anderem folgende Kriterien erfüllen: Gewährleistung von Vereini-gungsfreiheit, Zahlung eines existenzsichernden Lohnes, Arbeitszeitbegrenzung, rechtsverbindlicher Arbeitsver-trag, keine ausbeuterische Kinderarbeit.

Rainforest AllianceDas Siegel wird an landwirtschaftliche Betriebe verge-ben, dabei liegt der Schwerpunkt auf einer effizienten und nachhaltigen Landwirtschaft sowie Artenvielfalt. Es bescheinigt die Einhaltung umfangreicher ökologischer Kriterien und sozialer Bedingungen.

PH

Anerkannte ProduktsiegelStadtplan Eckernförde

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Café Heldt

Weltladen St. Perter und Paul

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Weltladen St. Nicolai