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10. Dec 2006 Frank-Peter Schmidt-Lademann Folie 1 Lizensierung von Luftfahrtpersonal durch die EASA EASA Flight Crew Licensing EASA Regelwerkstruktur Definitionen Offene Fragen Bewertung von Implementierungsentwürfen Kommentare an [email protected] http://www.schmidt-lademann.de / Aktuelle Version der Präsentation: http://www.schmidt-lademann.de/fcl/easa_lizensierung.html Autor: Frank-Peter Schmidt-Lademann

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10. Dec 2006 Frank-Peter Schmidt-Lademann Folie 1

Lizensierung von Luftfahrtpersonal durch die EASA

EASA Flight Crew Licensing

EASARegelwerkstruktur

DefinitionenOffene Fragen

Bewertung von Implementierungsentwürfen

Kommentare an [email protected]://www.schmidt-lademann.de/

Aktuelle Version der Präsentation: http://www.schmidt-lademann.de/fcl/easa_lizensierung.html

Autor: Frank-Peter Schmidt-Lademann

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EASA: Die Chance, die es zu nutzen gilt• Wir sollten die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen, doch noch zu

einem vernünftigen Regelwerk für die Lizensierung zu kommen• Um möglichst wenig Aspekte zu übersehen, sollte eine möglichst

breite aber strukturierte Diskussion erfolgen• Die Sparten sollten nicht mit Scheuklappen operieren sondern

zusammen agieren, um zu einem Regelwerk aus einem Guss zu gelangen. Immer mehr Piloten sind in mehreren Sparten beheimatet und müssen unter Brüchen im Regelwerk leiden. Es sollte eine Person die Beiträge Deutschlands koordinieren

• Ein engagiertes Team, das kompetent ist aber es auch versteht, mit der Basis zu kommunizieren, sollte gebildet werden unter anderem aus Vertretern der Landesverbände. Es arbeitet engstens zusammen mit den deutschen Vertretern in den Europäischen Gremien

• Es muss umgehend ein gemeinsames Positionspapier der betroffenen Sparten entwickelt werden, dass unsere Anforderungen an die Implementierungsregeln deutlich macht

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Ziele dieser Präsentation• Einstieg in das Regelwerk der EASA zur Lizensierung von Luftfahrtpersonal• Übersicht über den aktuellen Stand der Diskussion• Versucht die Zusammenhänge schon während des Entwurfsstadiums der Regelwerke übersichtlich

darzustellen, um besser die Systematik bzw Widersprüche erkennen zu können und die Auswirkungen des Regelwerks in der Praxis abschätzen zu können.

• Läßt frühzeitig Interpretationsspielräume erkennen entsprechenden Klärungsbedarf.• Begleitet die Entwicklung des Regelwerks und dient damit zunächst

– Der Information von Gruppen und Personen, die um Stellungnahmen gebeten werden, da erfahrungsgemäß ohne ausreichende Vorbereitung qualifizierte Stellungnahmen nicht zu erhalten sind.

– Als Material für Informationsveranstaltungen, um einen möglichst breiten Kreis informieren zu können und die Auseinandersetzung mit dem Thema zu provozieren.

• Kann dann bei Einführung des Regelwerks sofort als Schulungsmaterial eingesetzt werden– Zur Fortbildung von Fluglehrern, Prüfern und Personal der Beauftragten– Auf Informationsveranstaltungen zur Information der Piloten und Vereine

• Enthält Informationen unterschiedlichster Detailstufen und kann dann für den jeweiligen Zweck umgestellt werden

• Wird begleitet von am Entwurf des Regelwerks beteiligten Personen • Könnte als Plattform zur Diskussion des Regelwerks dienen.• Meine Erfahrung mit der Präsentation zur LuftPersV Novellierung und JAR-FCL (siehe

http://www.schmidt-lademann.de/fcl/jar03.ppt ) zeigten einen großen Bedarf für ein solches Hilfsmittel.

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Luftfahrtorganisationen

ICAO

NAA

JAA FAAEASAGeht auf in

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Europäische Unionhttp://www.europa.eu.int/

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EASA als Europäische Organisationhttp://www.easa.eu.int/

Europäische KommissionGeneraldirektionen• Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und

Chancengleichheit 

• Bildung und Kultur  • Binnenmarkt und Dienstleistungen  • Fischerei und maritime Angelegenheiten  • Forschung  • Gemeinsame Forschungsstelle  • Gesundheit und Verbraucherschutz • Informationsgesellschaft und Medien  • Justiz, Freiheit und Sicherheit  • Landwirtschaft und ländliche Entwicklung • Regionalpolitik  • Steuern und Zollunion  • Umwelt • Unternehmen und Industrie  • Verkehr und Energie  • Wettbewerb  • Wirtschaft und Finanzen

VerkehrEnergie EASA

Die EASA wurde zur Umsetzung der Verordnung (EG) Nr. 1592/2002 von der EU ins Leben gerufenSie ist der Generaldirektion „Verkehr und Energie“ unterstellt.

Artikel 12 Abs. 1

der Verordnung (EG) Nr. 1592/2002 :(1) Zur Durchführung dieser Verordnung wird eine Europäische Agentur für Flugsicherheit, im Folgenden „Agentur“ genannt, errichtet.

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EASA Zeitachse15.7.2002 Verordnung EG 1592/2002 verabschiedet, EASA wird ins Leben gerufen

24.9.2003 Verordnung EG 1702/2003 verabschiedet zur Zertifizierung der Lufttüchtigkeit

20.11.2003 Verordnung EG 2042/2003 verabschiedet zur Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit

27.4. – 31.7.2004

Sammeln von Meinungen zu den Grundanforderungen zur Lizensierung und Flugbetrieb

3.11.2004 EASA zieht nach Köln

15.12.2004 Änderungsentwurf zur Erweiterung der Verordnung EG 1592/2002 auf die Bereiche Lizensierung und Flugbetrieb

16.11.2005 Änderungsentwurf der EASA wird von der Europäischen Kommission übernommen und ans Parlament und den Rat weitergeleitet (COM(2005)579)

2006 Einrichtung der Arbeitsgruppen FCL.001 und MDM.032

2007 Geplant: Erster Entwurf zum Lizensierungsregelwerk

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Europäische Länder

EG

/EA

SA

EC

AC

JAA

JAR

-FC

L

EG

EC

AC

JAA

JAR

-FC

L

EG

EC

AC

JAA

JAR

-FC

L

Albanien Lettland San-Marino

Andorra Liechtenstein Schweden Belgien Litauen Schweiz Bosnien-Herzgow. Luxemburg Serbien u. Montenegro Bulgarien B Malta Slowakei Dänemark Mazedonien Slowenien Deutschland Moldavien Spanien Estland Monaco Tschechische Republik Finnland Niederlande Türkei B Frankreich Norwegen Ukraine Griechenland Polen Ungarn Irland Österreich Vatikan

Island Portugal Vereinigtes Königreich Italien Rumänien B Weißrussland

Kroatien B Russland Zypern

JAR-FCL = JAR-FCL eingeführt EASA Mitglied aber nicht in der EG

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Systematik der Regelwerke

• Rulemaking Directorate (Dir. C.Probst)• Die drei Ebenen der Luftfahrtregulierungen:

– (Basic Regulation 1592) und Essential Requirements (Grundlegende Anforderungen) werden erlassen von EU-Parlament und dem Minsterrat (Hard Law)

– Implementing Rules (Ausführungsbestimmungen) erlassen von der EU-Kommission

– Bauvorschriften, Akzeptierte Methoden der Umsetzung (AMC) and Anleitungen (GM) erlassen von der EASA (Soft Law)

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Verfahren

• Für jede Verordnungsänderung muss die EASA auf ihrer Website eine Benachrichtung über Änderungsvorschläge (NPA) incl. einer Folgenabschätzung (RIA) veröffentlichen

• Konsultation der Betroffenen

• Analysebericht über die eingegangenen Kommentare (CRD)

• Betroffene können nochmals kommentieren

• Die EASA übermittelt Endfassung als Meinung (Opinion) an die EU-Kommission

• EU Kommission überarbeitet EASA-Meinung und übermittelt sie an Parlament und Ministerrat

• Nach der Verabschiedung Veröffentlichung im Amtsblatt der EU

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EASA Regelwerk

VERORDNUNG (EG) Nr. 1592/2002

Artikel 1-58

Annex I: Grundlegende Anforderungen an die Lufttüchtigkeit gemäß Artikel 5Annex II: Luftfahrzeuge, auf die das Regelwerk nicht anzuwenden istAnnex III: Essential requirements for pilot licensing (proposed)Annex IV: Essential requirements for air operations (proposed)Annex V: Criteria for qualified entities referred to in Article 9a

Implementing Rules1702/2003Lufttüchtigkeit und Zertifizierung

Implementing Rules2042/2003Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit

Implementing Rules????/200?Luftfahrtpersonal LizensierungIn Vorbereitung

Änderungsverordnung NPA 2/2004 vom 16.12.2004 zur Verabschiedung vorgelegt zur Erweiterung des Regelwerks für die Lizensierung von Luftfahrtpersonal, Flugbetrieb und Luftfahrzeugen von Drittländern mit den Anhängen III und IV

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Regelwerk zur Lizensierung

Artikel 6a der VERORDNUNG (EG) Nr. 1592/2002Lizensierung von Flugbesatzungen

Annex III der VERORDNUNG (EG) Nr. 1592/2002Grundanforderungen zur Lizensierung von Piloten

Verordnung (EG) Nr. xxxx/xxxxImplementierungsregeln zur Lizensierung von Flugbesatzungen

In Vorbereitung

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10. Dec 2006 Frank-Peter Schmidt-Lademann Folie 13

Artikel 1 der Verordnung (EG) Nr. 1592/2002

(1) Diese Verordnung gilt für

a) die Konstruktion, die Herstellung, die Instandhaltung undden Betrieb von luftfahrttechnischen Erzeugnissen, Teilenund Ausrüstungen sowie für Personen und Organisationen,die mit der Konstruktion, Herstellung und Instandhaltungdieser Erzeugnisse, Teile und Ausrüstungen befasst sind;

b) Personen und Organisationen, die mit dem Betrieb von Luftfahrzeugenbefasst sind.

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Aufgabenbereiche der EASA

• der Musterzulassung (bereits in Kraft) • Der Regelung für Instandhaltung (teilweise in

Kraft) • Der Schaffung von Regelungen für

Flugbesatzungen • Der Schaffung von Regelungen für den

Flugbetrieb • langfristig mit der der regulierung des Betriebs

von Flughäfen • langfristig mit der Regulierung der Flugsicherung

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Beratende Gremien

• ADVISORY GROUP OF NATIONAL AUTHORITIES (AGNA) – The Advisory Group of National Authorities (AGNA), made up of

one person per Member State, provides a mechanism for the involvement of national authorities in the rulemaking process.

• SAFETY STANDARDS CONSULTATIVE COMMITTEE (SSCC) – The Safety Standards Consultative Committee (SSCC) is made up

of representatives of persons and organisations directly subject to the Basic Regulation, the implementing rules, certification specifications or guidance material, without discrimination on the basis of nationality. (E.g. EAS, AOPA, …)

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Arbeitsgruppe FCL.001• Sie wurde im Juli 2006 in Leben gerufen. Ihre Aufgabe ist es die Regeln zur

Implementierung der Grundsatzregelungen aus COM(2005)579 zur Pilotenlizensierung zu entwickeln. Hier geht es im Einzelnen um:

• Struktur der Lizenzen und Berechtigungen• Tauglichkeitsanforderungen• Ausbildungseinrichtungen• Einrichtung von Lizenzen (PPL,CPL,MPL,ATPL) und Berechtigungen

einschliesslich Lehrberechtigungen und Prüferberechtigungen auf der Basis von JAR-FCL

• Einrichtung einer Recreational Pilot License (RPPL) für Flugzeuge, Hubschrauber, Powered Lift Aircraft, Segelflugzeuge, Freiballone und Luftschiffe.

• Anforderungen an zuständige Institutionen• Mitglieder der Arbeitsgruppe sind überwiegend Vertreter der nationalen

Luftfahrtbehörden aber auch Vertreter aus Verbänden z.B. EAS. Der ihr vorgegebene Zeitplan sieht zur Zeit vor, im September 2007 einen Entwurf (NPA) des Regelwerks zur Stellungnahme zu veröffentlichen

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Arbeitsgruppe MDM.032• Am 16.3.2006 hat die Arbeitsgruppe MDM 032 ihre Arbeit

aufgenommen.• Ihre Aufgabe ist es die Regelungen zu finden für den privaten

Luftverkehr auf nicht komplexen Luftfahrzeugen in den Bereichen Musterzulassungen, Instandhaltung, Pilotenlizenzwesen und Flugbetrieb. Sie arbeitet der Arbeitsgruppe FCL1.001 zu. Die Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus Vertretern der EASA, EAS, IAOPA, ECOGAS (Industrieverband) und einigen nationalen Luftfahrtbehörden.

• Ein erstes Ergebnis der Arbeitsgruppe MDM-032 war das A-NPA 14-2006. Hier werden einige Konzepte zur Regelung im Bereich nicht komplexer Luftfahreuge im privaten Luftverkehr entwickelt und Meinungen hierzu abgefragt. Es sind 7 Fragen. Sie betreffen die Zulassung von Beaftrageten für Zulassungen, Zulassung und Wartung von diesen Luftfahreugen, Flugbetrieb und Lizensierung in diesem Bereich. Am 16.10.06 lief die Kommentierungszeit ab. Die Kommentare werden zur Zeit ausgewertet. Mit einem Ergebnis der Auswertung der 4400 Kommentare ist erst im laufe des jahres 2007 zu rechnen.

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Inkrafttreten

Das Regelwerk tritt als Verordnung der EG in allen Mitgliedsstaaten automatisch in Kraft (Im Gegensatz zu den JAR Richtlinien)

Die Zeitpunkte für das Inkrafttreten der einzelnen Bestimmungen wird in den Implementierungsregeln festgelegt (Artikel 58 Abs. 2)

Abweichungen in den einzelnen Mitgliedsstaaten sind unter Beachtung der Flexibilitätsbestimmungen des Artikel 10 möglich, müssen jedoch genehmigt werden und gelten dann für alle Länder

Artikel 10 Abs. 5(5) Lässt sich ein Schutzniveau, das dem durch die Anwendung der Durchführungsbestimmungen zu den Artikeln 5, 6, 7 und 7 bis erreichten Niveau gleichwertig ist, mit anderen Mitteln erreichen, können die Mitgliedstaaten ohne Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit eine Genehmigung in Abweichung von diesen Durchführungsbestimmungen erteilen. In diesen Fällen teilt der betreffende Mitgliedstaat der Kommission mit, dass er beabsichtigt, eine solche Genehmigung zu erteilen, und legt die Gründe für die Notwendigkeit einer Abweichung von der betreffenden Bestimmung sowie die Bedingungen zur Gewährleistung eines gleichwertigen Schutzniveaus dar.

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10. Dec 2006 Frank-Peter Schmidt-Lademann Folie 19

Übersicht über Artikel der Verordnung (EG) Nr. 1592/2002

Artikel 1 Geltungsbereich

Artikel 2 Ziele

Artikel 3 Begriffsbestimmungen

Artikel 4 Anwendungsbereich

Artikel 5 Lufttüchtigkeit

Artikel 6 Naturschutz

Artikel 6a Lizenzierung von Luftfahrzeugführern

Artikel 6b Flugbetrieb

Artikel 7 Gemeinsame Aufsicht

Artikel 8 Anerkennung von Zulassungen und Zeugnissen

Artikel 9 Anerkennung aus Drittländern

Artikel 9a Qualifizierte Stellen

Artikel 10 Flexibilität der Mitgliedsstaaten gegenüber den Regelungen

Artikel 11 Informationsnetz

Artikel 12 bis 53

Aufgaben, Aufbau, Arbeitsweise und Finanzvorschriften der EASA

Artikel 54 bis 58

Schlussbestimmungen

Annex I Grundlegende Anforderungen an die Lufttüchtigkeit gemäß Artikel 5

Annex II Luftfahrzeuge gemäß Artikel 4 Absatz 2

Annex III Grundlegende Anforderungen an die Zulassung von Flugbesatzungen

Annex IV Grundlegende Anforderungen an den Flugbetrieb

Annex V Kriterien für qualifizierte Stellen

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Luftfahrzeuge, deren Betrieb nicht dem Reglement der EASA unterliegt

Gemäß durch NPA 2/2004 geändertem Artikel 4 in Verbindung mit Annex IIa) Luftfahrzeuge von eindeutiger historischer Bedeutungb) speziell für Forschungszwecke, Versuchszwecke oder wissenschaftliche Zwecke ausgelegte oder veränderte Luftfahrzeuge,c) Luftfahrzeuge, die zu mindestens 51 % von einem Amateur oder einer Amateurvereinigung ohne Gewinnzweck für den Eigengebrauch ohne jegliche gewerbliche Absicht gebaut werden;d) Luftfahrzeuge, deren ursprüngliche Auslegung nur für militärische Zwecke bestimmt war;e) Flugzeuge, Hubschrauber und motorisierte Gleitschirme mit höchstens zwei Sitzen und einer höchstzulässigen Startmasse (MTOM) von nicht mehr als

i) 300 kg im Fall von einsitzigen Landflugzeugen/hubschrauber oderii) 450 kg im Fall von zweisitzigen Landflugzeugen/Hubschrauber oderiii) 330 kg im Fall von einsitzigen Amphibienflugzeugen oder Schwimmerflugzeugen oderiv) 495 kg im Fall von zweisitzigen Amphibienflugzeugen oder Schwimmerflugzeugen/Hubschraubern, sofern sie, falls sie sowohl als Schwimmerflugzeuge als auch als Landflugzeuge betrieben werden, jeweils beide MTOM-Grenzwerte nicht überschreiten;v) 472.5 kg im Fall von zweisitzigen Landflugzeugen mit einem Gesamtrettungssystemv) 315 kg im Fall von einsitzigen Landflugzeugen mit einem Gesamtrettungssystem

und Flugzeuge mit einer Abreißgeschwindigkeit oder Mindestgeschwindigkeit im stationären Flug in Landekonfiguration von höchstens 35 Knoten CAS (Calibrated Air Speed — berichtigte Fluggeschwindigkeit)f)Einsitzige oder zweisitzige Tragschrauber mit maximalem Abflugmasse nicht über 560 kgg) „Segel- und Gleitflugzeuge“ mit einer Strukturmasse von weniger als 80 kg im Fall von einsitzigen bzw. 100 kg im Fall von zweisitzigen Flugzeugen, einschließlich fußstartfähiger Flugzeuge;h) unbemannte Luftfahrzeuge mit einer Betriebsmasse von weniger als 150 kg;i) Nachbauten von Flugzeugen gemäß (a) oder (d)j) sonstige Luftfahrzeuge mit einer Leermasse einschließlich Treibstoff von weniger als 70 kg.

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Definitionen gem. Artikel 3

complex-motor-powered aircraft- MTOW größer 5700 kg oder- Mehr als 9 Passagiersitze oder- Besatzung von 2 oder mehr Personen oder- Strahltriebwerk

recreational operation non commercial operation with a non complex-motor-powered aircraft.

assessment body means a body which may assess conformity of legal or natural persons with the rules established to ensure compliance with the essential requirements and issue the related certificate.(Beauftragte z.B. Verbände)

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Bemerkenswerte Bestimmungen aus Artikel 6a

• Flugbesatzungen involviert in den Betrieb von Flugzeugen gemäß Artikel 4(1)(b)und(c), Organisationen, Flugsimulatoren, Fluglehrer, Prüfer und Ärzte zur Bestimmung der Tauglichkeit müssen sich nach den Grundanforderungen des Annex III richten.

• Lizenzen für “recreational operations” können von Beauftragten erteilt werden

• Tauglichkeitszeugnisse für “recreational operations” können von praktischen Ärzten ausgestellt werden

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Recreational Private Pilot LicensePunkt 39 EASA Opinion 3/2004

• Es wird ein RPPL (recreational Private Pilot License) erwägt.

• Nicht kommerzielle Tätigkeit in einem nicht komplexen Motorflugzeug

• Eventuell Restriktionen bei den benutzbaren Lufträumen

• Medical bei einem praktischen Arzt

• Lizenz kann durch Beauftragte erteilt werden

• Muss nicht ICAO konform sein, was jedoch nach Meinung der NAAs kritisch zu betrachten ist.

• Sollte jedoch Flüge in alle Länder der EG zulassen.

• Augenscheinlich weniger restriktiv als der amerikanische RPL (FAR 61.101)

• Unklar in welchen Punkten nicht ICAO konform und wie dann der Übergang zu einer ICAO konformen Lizenz erfolgt (dass sich der Unterschied nur auf das Medical bezieht, ist im Text nicht zu erkennen)

• Btrifft wohl nicht den Segelflug

Für komplexe Luftfahrzeuge und kommerzielle Tätigkeit wird weiterhin eine Lizenz nach dem JAR-FCL System gefordert.

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Mögliche neue Lizenzstruktur für Privatpiloten

National PPL JAR-FCL

National PPL N

National GPL

National SPL

EASA? PPL JAR-FCL

EASA RPPL

EASA GPL

National SPL

MEPSETSEPTMG

SEPTMGBalloon

GLD

MEPSETSEPTMG

SEPTMGBalloon

GLDTMG

Jetzige Lizenzen zukünftige Lizenzen

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Grundanforderungen gem. Annex III

Generelle Voraussetzung (1.a.1.):

A person undertaking training to fly an aircraft must be sufficiently mature educationally, physically and mentally to acquire, retain and demonstrate the relevant theoretical knowledge and practical skill.

GrundregelAnforderung bei theoretischem Wissen, praktischen Fähigkeiten und Tauglichkeit sollen sich an dem Risiko der jeweiligen Tätigkeit orientieren. (Verordnung (EG) Nr. 1592/2002 Artikel 7 Abs. 6(a) )

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Grundanforderungen gem. Annex IIITheoretisches Wissen (1.b.):(i) air law;(ii) aircraft general knowledge;(iii) technical matters related to the category of the aircraft;(iv) flight performance and planning;(v) human performance and limitations;(vi) meteorology;(vii) navigation;(viii) operational procedures, including resource management;(ix) principles of flight; and(x) communications.

An appropriate level of competence in theoretical knowledge must be maintained. Compliance must be demonstrated by regular assessments, examinations, tests or checks. The frequency of examinations, tests or checks must be proportionate to the level of risk associated with the activity. (1.c.2.)

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Grundanforderungen gem. Annex IIIPraktische Fähigkeiten (1.d.)(i) pre-flight and in-flight activities, including aircraft performance, mass and balance determination, aircraft inspection and servicing, fuel planning, weather appreciation, route planning, airspace restrictions and runway availability;(ii) aerodrome and traffic pattern operations;(iii) collision avoidance precautions and procedures;(iv) control of the aircraft by external visual reference;(v) flight manoeuvres, including in critical situations, and associated “upset” manoeuvres, as technically achievable;(vi) normal and cross-wind take-offs and landings;(vii) flight by reference solely to instruments, as appropriate to the type of activity;(viii) operational procedures, including team skills and resource management, as appropriate to the type of operation, whether single or multi-crew;(ix) navigation and implementation of rules of the air and related procedures, using as appropriate, visual reference or navigation aids;(x) abnormal and emergency operations, including simulated aircraft equipment malfunctions;(xi) compliance with air traffic services and communications procedures;(xii) aircraft type or class specific aspects; and(xiii) additional practical skill training that may be required to mitigate risks associated with specific activities.

An appropriate level of competence in practical skill must be maintained. Compliance must be demonstrated by regular assessments, examinations, tests or checks. The frequency of examinations, tests or checks must be

proportionate to the level of risk associated with the activity. (1.e.2.)

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Grundanforderungen gem. Annex III

Englische Sprachkenntnisse (1.f.)Except where the related safety risk can be mitigated by other means, a pilot must have demonstrated proficiency in English

Ein Pilot muß ausreichende englische Sprachkenntnisse nachweisen ausser den damit verbundenen Sicherheitsrisiken kann anderweitig kompensiert werden.

Ausbildungskurse (1.h.)Praktische und theoretische Ausbildung muß in Ausbildungskursen nach Lehrplan erfolgen

Prüfer (1.j.1.)Erfüllen oder haben erfüllt die Voraussetzungen für Fluglehrer

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Grundanforderungen gem. Annex IIITauglichkeit (3.a.)

All pilots must periodically demonstrate medical fitness to satisfactorily execute their functions, taking into account the type of activity. (3.a.1.)

Where medical fitness cannot be fully demonstrated, mitigation measures that provide equivalent flight safety may be implemented. (3.a.2.)

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Aktuelle Aktivitäten

• Änderungsverordnung NPA 2/2004 zur Verordnung (EG) Nr. 1592/2002 vom 16.12.2004 wurde von der Kommission ergänzt und am 18.11.2005 als KOM(2005)579 an das Europäische Parlament und den Europäischen Rat weitergeleitet.

• Implementierungsregeln im Bereich Segelflug sind zur Zeit bei der EGU in Vorbereitung

• Implementierungsregeln für den Bereich Motorflug sollten bei der EAS (European Air Sports) vorbereitet werden, jedoch ist der Bereich Motorflug zur Zeit wenig organisiert

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Europäische Verbände

• Europe Air Sports (http://www.europe-airsports.fai.org/ ) Europe Air Sports (EAS) is the association coordinating European regulatory matters for National Aero Clubs and Associations (members of FAI and from Member States of ECAC) and European Air Sports Unions and Federations. Deutsche Vertreter im Vorstand:

• Capt Wolfgan Weinreich (Ehrenpräsident)• Frank P. Doerner (Vize Präsident)• Rudolf Schügraf (Vize Präsident)

• European Gliding Union (http://www.egu-info.org/ )The EGU is the association of European Gliding Federations or Gliding Sections of National Aero Clubs. Its aim is to represent the interests of all glider pilots in Europe with respect to regulatory affairs. Deutsche Vertreter im Vorstand:

• Matthias Borgmeier (Vize Präsident)• Jannes Neumann (Lufttüchtigkeit)• Meike Müller (Lizensierung und Tauglichkeit)

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EGU PositionenPositionspapier zu NPA 02/2004• Die Länder sollen ihre Zuständigkeiten beibehalten können• Nur regeln soweit nötig• Entkopplung von beruflicher und privater Fliegerei• Flugbetrieb in Vereinen darf nicht unter kommerzielle Aktivitätet fallen• Tauglichkeitsanforderungen an private und berufliche Piloten sind zu

unterscheiden• Einfache und kostengünstige Verfahren• Internationale Anerkennung der Lizenz muss möglich sein• Der TMG soll in mit Segelfluglizenz geflogen werden können• Duale Lizenz mit fachlichen Anforderungen auf ICAO standard und 2 Medical

levels.• Flugbetrieb gemäß nationalen regeln und EASA Empfehlungen (S.B.O.)• EGU bietet an, die Implementierungsregeln zu entwickeln

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Offene Fragen

• Wie wird das EASA Regelwerk mit dem deutschen Luftverkehrsregelwerk verbunden

• Wer wird in Deutschland die Lizenzen erteilen• Welche Lizenzen wird es geben.• Wer ist an der Entwicklung des EASA Regelwerks beteiligt, wie schwerfällig

wird das sein, wie wird sichergestellt, dass ein möglichst breiter Konsens geschaffen wird.

• Welche Lizenzen werden ICAO konform sein• Auf welche Luftfahrzeuge wird sich das Regelwerk erstrecken (Die

Kommision erwägt Ultralaicht Flugzeuge zum Teil mit einzubeziehen in Widerspruch zu Annex II)

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Weiteres Material bei Bedarf bzw Folien noch in Arbeit

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Zu berücksichtigen• Piloten in Deutschland insbesondere in Vereinen betreiben den Flugsport meist sehr breitbandig. Der gleich

Pilot betreibt nicht selten SEP,TMG,GLD und UL nebeneinander und dies gilt gerade auch für Fluglehrer. Hier sollte daher in hohem mass die Flugerfahrung in den verschieden Sparten gegenseitig anerkannt werden. Insbesondere sollte hier im Gegensatz zur JAR.FCL auch über den Tellerand der durch das Regelwerk erfassten Luftfahrzeuge hinausgesehen werden.

• Der TMG ist in vielen Vereinen verbreitet und hat inzwischen eine zentrale Rolle bei der Motorflug- und der Segelflugausbildung. Dies sollte so weitergeführt werden können.

• Es muss Grundausbildung auf TMG möglich sein. • Die Verlängerungsbedingungen für Berechtigungen müssen vereinfacht werden. Die Gültigkeit basierend auf

der fortlaufenden Flugerfahrung bei unseren nationalen Lizenzen ist zu unübersichtlich und insbesondere für die Halter von Luftfahrzeugen kaum nachprüfbar. Auch die teils sehr unterschiedlichen Verfahren sind sehr verwirrend.

• Wie schon durch JAR.FCL eingeführt sollte der Kontakt mit der Lizenzerteilenden Behörde minimiert werden. Verlängerungen durch Fluglehrer und Prüfer sollten ausgebaut werden. Dies erspart Kosten.

• Flugerfahrung auf unterschiedlichen Klassen muss bei der Verlängerung gegenseitig anerkannt werden.• Es sollte auf die Formulierung von eindeutigen Regeln geachtet werden. Der Interpretationsspielraum

insbesondere bei unserer aktuellen LuftPersV is zu groß. Dies kann unter anderem dadurch geschehen, Dass zusammen mit den Implementierungsregeln auch die Formulare für die verschiedenen Verfahren beispielhaft entwickelt werden. Dann erkennt man meist schneller Ungenauigkeiten.

• Schnupperflüge sind ein wesentlicher Faktor bei der Mitgliederwerbung unserer Vereine. Diese sollten ohne großen Aufwand möglich sein.

• Die Fluglehrerausbildung und die Verlängerung der Lehrberechtigung in allen Sparten muss ohne allzu große Kosten und Hürden möglich sein, da wir in den Vereinen sonst Nachwuchsprobleme bei den Ehrenamtlichen Fluglehrern bekommen. Hier sollte eher an der Qualität der Fortbildungslehrgänge gearbeitet werden und eventuell der Gedanke des Übungsflugs aufgegriffen werden, um der Fortbildung auch eine praktische Komponente zu geben.

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Checkliste LizensierungTauglichkeit

• Tauglichkeit– Anforderungen Erstuntersuchung

– Anforderungen Wiederholungsuntersuchungen

– Verfahren bei nicht Tauglichkeit (Gutachten)

– Eingeschränkte Tauglichkeit

– Gültigkeitszeitraum

– Welche Ärzte / Eigenerklärung

– Welche Gutachter

– Tauglichkeitsanforderung vor erstem Alleinflug

– Datenhaltung

– Wer führt Anerkennung von Ärzten durch

– Wer bestimmt Gutachter

• Sind die Bedingungen angemessen

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Checkliste LizensierungLizenzen

• Lizenzen– Welche Lizenzen gibt es– Welche Berechtigungen in der jeweiligen Lizenzen– Mindestalter– Wer stellt Lizenz aus (führt Luftfahrerakte), Wieviele Stellen gibt

es bei Mehrfachlizenzen – Wer verlängert– Gültigkeitszeitraum der Lizenz– Übernahme alter Lizenznummern (z.B. wegen US validierung)– Funksprechzeugnis– Verlängerung der Lizenz– Wechsel JAR-FCL <-> Recreational– Internationale Anerkennung– Validierung/Umschreibung aussereuropäischer Lizenzen

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Checkliste LizensierungBeauftragte

• Beauftragte– Anerkennung von Beauftragten

– Wie ist die regionale Verteilung gedacht

– Sind sie erreichbar

– Wie werden sie finanziert

– Welche Funktionen haben sie• Ausstellung von Lizenzen

• Überwachung von Lizenzinhabern

• Ahndung von Verstößen

• Anerkennung von Prüfern

• Durchführung von Prüfungen (Theorie)

• Anerkennung und Überwachung von Ausbildungsbetrieben

• Fortbildungen

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Checkliste LizensierungAusbildung

• Ausbildung– Mindestalter– Theorie Curriculum (Wer definiert ganaue Inhalte), Welche

Anforderungen an Theorieausbildung (Kurs, Eigenstudium, Nachweise)– Englischkenntnisse– Komponenten der praktischen Ausbildung, was muss im einzelnen

nachgewiesen werden, können bisherige Ausbildungspläne übernommen werden

– Gibt es zentrale Ausbildungsnachweise– Voraussetzungen für Alleinflug, Überlandflug– Anforderungen an Funksprechausbildung– Zeitraum der Flugausbildung– Erleichterungen

• Bei Kompaktausbildung• Bei Flugerfahrung

– Auf welchen Klassen kann Grundausbildung erfolgen

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Checkliste LizensierungBerechtigungen

• Welche Berechtigungen EASA/National– Klassen-/Musterberechtigungen– Schleppberechtigung Flugzeug/Gegenstände– Kunstflugberechtigung– Wolkenflug– Nachtflug

• Bedingungen für Erwerb und Erhalt der Berechtigung• Definitionen für Mustereinweisungen (Differenzschulung,

Vertrautmachung, was ist jeweils eingeschlossen)• Wie sind Muster/Klassen definiert• Einstufungen (Segelflugzeug, Selbstartfähige, Nichtselbststartfähige,

TMG)• Mitnahme von Passagieren (wieviele, Voraussetzungen)

Zu Bedenken: Was passiert mit der Voraussetzung bei F-Schlepps an der Schwerpunktkupplung? Gilt sie für jeden, der ein in Deutschland zugelassenes Segelflugzeug fliegt?

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Checkliste LizensierungPrüfungen

• Prüfungen– Wer führt Prüfungen durch (Theorie/Praxis)

– Welche Fragenkataloge gelten

– Prüfungsplan

– Ablauf von Prüfungen (Gültigkeit der theoretischen Prüfung, Wiederholbarkeit)

– Standardisierung

– Prüferwahl/Zuteilung

– Prüfer aus anderen EU Ländern

– Integration von Funksprechprüfungen

– Englischkenntnisse

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Checkliste LizensierungErhalt/Erneurung

Wie wird Annex III 1.e.2 umgesetzt: An appropriate level of competence in practical skill must be maintained. Compliance must be demonstrated by regular assessments, examinations, tests or checks. The frequency of examinations, tests or checks must be proportionate to the level of risk associated with the activity

• Erhalt der Berechtigung– Ablaufdatum oder Nachweis von fortlaufender Flugerfahrung– Anforderungen zur Verlängerung der Berechtigung bzw nachweis der fortlaufende

Flugerfahrung– Anrechenbarkeit von Flugerfahrung auf anderen Klassen– Alternativen (Befähigungsprüfung)– Wie lange können bei Überschreitung die Anforderungen unter Aufsicht nachgeholt

werden• Erneuerung

– Gibt es zeitliche Abstufungen– Was muss in Theorie und Praxis nachgewiesen werden– Alternativen

• Sind die Gültigkeitsbedingungen vernünftig kontrollierbar• Sind die Gültigkeitsbedingungen bei Mehrfachlizenzen noch überschaubar• Sind die Bedingungen angemessen

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Checkliste LizensierungAusbildungseinrichtung

• Anforderungen an Ausbildungseinrichtungen• Zulassung von Ausbildungseinrichtungen• Können die Vereine Ausbildung im bisherigen Umfang

weiterführen (Anforderungen an Ausbildungspersonal, Fluggerät, Einrichtung)

• Globalausbildungsgenehmigungen

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Checkliste LizensierungFluglehrer

• Anforderungen– Erleichterungen bei bestehenden Lehrberechtigungen

• Ausbildung– An welchen Ausbildungseinrichtungen– Umfang der Ausbildung

• Erhalt/Erneuerung– Anforderungen– Anerkennung von Ausbildung auf unterschiedlichen Klassen

Sind die Anforderungen angemessen, sind sie von ehrenamtlichen Fluglehrern zu erbringen

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Checkliste LizensierungPrüfer

• Anforderungen• Anerkennung• Erhalt/Erneuerung

Sind die Anforderungen angemessen, sind sie auch von ehrenamtlichen Prüfern zu erbringen

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Recreational Pilot in den USAFAR 61.101

• Sehr eingeschränkt– Max 1 Passagier

– Einmotorig < 180PS

– Nur am Tage

– Kein Segelflugzeug

– Kein Luftraum mit Hörbereitschaft

– Kein Schleppflug

• Nicht ICAO konform

• Gleiches Medical wie ICAO konformer PPL

• Ausbildung– 20 Stunden Theorie

– 30 Stunden Praxis

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Verlängerung der Berechtigung USAFAR 61.56

• Ein “flight review” in den letzten 24 Monaten auf einer der Luftfahrzeugkategorien, für die man eine Berechtigung hat. Keine weiteren Bedingungen gefordert.

• Gilt dann für alle Kategorien und Klassen, für die man eine Berechtigung hat

• Ein “flight review” besteht aus einer Stunde Theorie und einer Stunde Flug

• Auf Segelflugzeugen kann die Stunde Flugzeit durch 3 Starts ersetzt werden (gilt dann ebenfalls für alle anderen Kategorien)

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JARJAR (Joint Aviation Requirements) sind von der JAA definierte Anforderungen, die verbindlich für den Europäischen Luftverkehr gelten.Mit dem Beitritt der BRD zu den am 11.9.1990 auf Zypern beschlossenen Vereinbarungen zu der Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung und Durchführung gemeinsamer Vorschriften zum sicheren Betrieb in der Luftfahrt ist die Verpflichtung verbunden, die nach dieser Vereinbarung beschlossenen JAR so bald wie möglich in nationales Recht umzusetzen.

http://www.jaa.nl/whatisthejaa/jaainfo.html

JAR-1 Definitions and AbbreviationsJAR-11 JAA Regulatory And Related ProceduresJAR-145 Approved Maintenance OrganisationsJAR-147 Approved Maintenance Training/ExaminationsJAR-21 Certification Procedures for Aircraft and Related Products and PartsJAR-22 Sailplanes and Powered SailplanesJAR-23 Normal, Utility, Aerobatic, and Commuter Category AeroplanesJAR-25 Large AeroplanesJAR-26 Additional Airworthiness Requirements for OperationsJAR-27 Small RotorcraftJAR-29 Large RotorcraftJAR-36 Aircraft NoiseJAR-66 Certifying Staff MaintenanceJAR-APU Auxiliary Power Units

JAR-AWO All Weather OperationsJAR-E EnginesJAR-FCL 1 Flight Crew Licensing (Aeroplane)JAR-FCL 2 Flight Crew Licensing (Helicopter)JAR-FCL 3 Flight Crew Licensing (Medical)JAR-FCL 4 Flight Crew Licensing (Flight Engineers)JAR-MMEL/MEL Master Minimum Equipment List / Minimum Equipment ListJAR-OPS 1 Commercial Air Transportation (Aeroplanes)JAR-OPS 3 Commercial Air Transportation (Helicopters)JAR-P PropellersJAR-STD 1A Aeroplane Flight SimulatorsJAR-STD 2A Aeroplane Flight Training DevicesJAR-STD 3A Aeroplane Flight and Navigation Procedures TrainersJAR-STD 1H Helicopter Flight SimulatorsJAR-TSO Joint Technical Standard OrdersJAR-VLA Very Light Aeroplanes

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JAA Länder

JAR-FCL

JAR-FCL

JAR-FCL

Belgien Luxemburg Schweden

Dänemark Malta Schweiz

Deutschland Monaco Slowenien

Finnland Niederlande Spanien

Frankreich Norwegen Ungarn

Griechenland Östereich Tschechische. Rep.

Großbritannien Polen Türkei

Irland Portugal

Island Rumänien

Italien

Beitrittskandidaten: Albanien, Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldavien, Slowakische.Rep., Ukraine, Zypern

Stand März 2004

Quelle: http://www.jaa.nl/licensing/licensing.html und http://www.jaa.nl/whatisthejaa/jaainfo.html

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Struktur der Regelwerke

LuftVG

LuftVZO

LuftPersVNationale Lizenzen

Mit Angleichungen an das JAR-FCL Regelwerk

JAR-FCLEuropäische

Lizenzen

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LuftVG - JARAuszug aus der LuftVZO §20

(2) Die fachlichen Voraussetzungen und Prüfungen für den Erwerb von Lizenzen, deren Umfang einschließlich Berechtigungen, Gültigkeitsdauer, Verlängerung und Erneuerung sowie sonstige Bedingungen für die Ausbildung der mit einer Lizenz oder Berechtigung verbundenen Rechte richten sich nach der Verordnung über Luftfahrtpersonal sowie

1. für Privatflugzeugführer, Berufsflugzeugführer und Verkehrsflugzeugführer nach der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen im Bundesanzeiger bekannt gemachten Fassung der Bestimmungen über die Lizenzierung von Piloten von Flugzeugen (JAR-FCL 1 deutsch) vom 15. April 2003 (BAnz. Nr. 8Oa vom 29. April 2003),

LuftVG

LuftVZO

LuftPersV JAR-FCL

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Betroffene VerordnungenLuftVZOZulassung von Luftfahrtpersonal, Flugschulen, usw

1. DV LuftVZO Tauglichkeit

LuftPersVAusbildung und Lizenzierung von Luftfahrtpersonal (Nationale Lizenzen)

1. DV LuftPersVDurchführungsverordnung regelt vor allem die Übergangsvorschriften sowie Richtlinien in zahlreichen Anhängen

2. DV LuftPersV Ausbildungs und Prüfungs Richtlinien

JAR-FCL DeutschEuropäischen Richtlinien zur Lizensierung von Luftfahrtpersonal übersetzt ins Deutsche und angepaßt an die Deutsche Gesetzgebung

LuftSiGLuftsicherheitsgesetz, Zuverlässigkeitsprüfung

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Karte der EG Länder