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Swisspower hat sich nach 11 Jahren reorganisiert und in die drei neuen Geschäftseinheiten Swisspower Netzwerk AG, Swisspower Energy AG und Swisspower Services AG aufgeteilt. Hans-Kaspar Scherrer erklärt, wohin die Reise geht und welche Rolle Swisspower in Zukunft übernehmen wird. Hans-Kaspar Scherrer, Swisspower hat sich nach 11 Jahren Tätigkeit neu erfunden. Warum diese Reorganisation? Es sind im Wesentlichen drei Gründe zu nennen: Erstens waren wir auf der Business- Ebene mit Veränderungen und Herausforde- rungen im Bereich der Bewirtschaftung von Bündelkunden und dem Bereitstellen zusätzli- cher Dienstleistungen konfrontiert. Zweitens stiessen neue Köpfe mit neuen Ideen dazu. Und drittens waren es die politischen Heraus- forderungen, die eine Neuorganisation und Repositionierung von Swisspower nötig mach- ten. Wir müssen uns heute verstärkt um unser Wirken nach aussen kümmern und können uns nicht länger ausschliesslich auf unsere Geschäftstätigkeiten nach innen fokussieren. Die neue Struktur mit den drei Geschäfts- einheiten ist die passende Antwort auf diese neuen Herausforderungen. Sie wird unserer Profilierung dienen und es uns möglich machen, Im Gespräch «Swisspower ist unterwegs zu Grösse und Stärke» Dr. Hans-Kaspar Scherrer, Präsident Swisspower Netzwerk AG, CEO IBAarau AG 1 4 3 1 / 2011 Forum Der Businessletter für Schweizer Energieversorgungsunternehmen Im Gespräch Hans-Kaspar Scherrer über die Neuorganisation und die künftige Rolle von Swisspower. Projekt Smart Metering macht den Strombezug individuell steuer- bar. Wie das geht, zeigt dem- nächst die SWL Energie AG. Personalwirtschaft Qualifizierte Fachleute mit Spezialwissen in der Energie- versorgung sind rar.

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Der Businessletter für Energieversorgungsunternehmen

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Swisspower hat sich nach 11 Jahren reorganisiert und in die drei neuen Geschäfts einheiten Swisspower Netzwerk AG, Swisspower Energy AG und Swisspower Services AG aufgeteilt. Hans-Kaspar Scherrer erklärt, wohin die Reise geht und welche Rolle Swisspower in Zukunft übernehmen wird.

Hans-Kaspar Scherrer, Swisspower hat sich nach 11 Jahren Tätigkeit neu erfunden. Warum diese Reorganisation?Es sind im Wesentlichen drei Gründe zu nennen: Erstens waren wir auf der Business-

Ebene mit Veränderungen und Herausforde-rungen im Bereich der Bewirtschaftung von Bündelkunden und dem Bereitstellen zusätzli-cher Dienstleistungen konfrontiert. Zweitens stiessen neue Köpfe mit neuen Ideen dazu.

Und drittens waren es die politischen Heraus-forderungen, die eine Neuorganisation und Repositionierung von Swisspower nötig mach-ten. Wir müssen uns heute verstärkt um unser Wirken nach aussen kümmern und können uns nicht länger ausschliesslich auf unsere Geschäfts tätigkeiten nach innen fokussieren.

Die neue Struktur mit den drei Geschäfts-einheiten ist die passende Antwort auf diese neuen Herausforderungen. Sie wird unserer Profilierung dienen und es uns möglich machen,

Im Gespräch

«Swisspower ist unterwegs zu Grösse und Stärke»Dr. Hans-Kaspar Scherrer, Präsident Swisspower Netzwerk AG, CEO IBAarau AG

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1 / 2011ForumDer Businessletter für Schweizer Energieversorgungsunternehmen

Im GesprächHans-Kaspar Scherrer über die Neuorganisation und die künftige Rolle von Swisspower.

ProjektSmart Metering macht den Strom bezug individuell steuer-bar. Wie das geht, zeigt dem-nächst die SWL Energie AG.

PersonalwirtschaftQualifizierte Fachleute mit Spezialwissen in der Energie-versorgung sind rar.

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in Zukunft auch neue Geschäftsfelder mit neuen Unternehmungen zu erschliessen. Ich denke da beispielsweise an eine Geschäfts-einheit, die unseren Partnern die Möglichkeit offeriert, sich an nationalen und internationalen Produktionsanlagen zu beteiligen, insbeson-dere im Bereich der erneuerbaren Energien.

Als was will sich Swisspower in Zukunft positionieren?Noch steht die abschliessende Positionie-rung nicht. Wir sind im Fluss und auf dem Weg dazu. Unbestritten ist, dass Swisspower eine starke Affinität zu den erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz hat. Noch nicht definitiv festgelegt haben wir uns beispiels weise in der Diskussion um die nukleare oder die CO2-behaftete Energie-produktion. Klar ist, dass wir dazu eine Meinung vertreten müssen. Nur wer eine Posi-tion hat, wird schliesslich auch in der Öffent-lichkeit und der Politik wahrgenommen. Swisspower sollte aber vor allem das Bild einer Unternehmung prägen, die durch Erfolge und durch tatkräftiges Handeln über-zeugt. Wir gelten nur dann als ein zuver-lässiger und glaubwürdiger Partner, wenn wir das, was wir versprechen und ankündigen, auch tatsächlich einlösen können.

In der öffentlichen Diskussion ist heute oft von der Stromlücke die Rede. Wie schätzen Sie diese Situation ein?Wir werden in der Schweiz mit einem starken Wachstum beim Stromverbrauch rechnen müssen. Ein Teil des Wachstums lässt sich durch Energieeffizienz einsparen und durch einen Zubau der erneuerbaren Energien auf -fan gen. Wenn wir aber davon ausgehen, dass der grösste Teil unserer Energieversorgung auf fossilen Ressourcen aufbaut und wir uns gleichzeitig zu Recht ehrgeizige CO2-Reduk-tionsziele vornehmen, dann werden wir in Zukunft noch stärker auf Elektrizität setzen müssen. Diese Herausforderung gilt es zu lösen, auch unter der Prämisse einer starken Energieautarkie.

Es braucht also auch neue Grosskraftwerke?Ich sage es so: Ohne eine massive Erneue-rung bei der Stromproduktion wird es in der Schweiz nicht gehen. Dazu gehören sicher auch Grosskraftwerke. Das können unter anderem Gaskombikraftwerke oder in Zukunft auch geothermische Kraftwerke sein. Geo-thermie ist gerade für Städte interessant, weil sich mit ihr neben Strom auch Wärme produzieren lässt.

ImpressumForum, Ausgabe 1/2011; Herausgeber: Swisspower Services AG, www.swisspower.ch, [email protected]; Konzept, Design und Text: Prime, Zürich; Text: Stefan Batzli; Übersetzung: Zieltext AG, Thalwil; Druck: Offsetdruck Goetz AG, Geroldswil; Fotos: Dieter Seeger (Cover und S. 2), Simon Hallström (S. 3, 4), Stadtwerk Winterthur (S. 3), Swisspower (S. 3, 4), Bernd Zellweger (S. 4), Blaise Lambert (S. 4)

Seit Januar 2011 operieren unter der ge-mein samen Dachmarke Swisspower drei eigenständige Gesellschaften: Swisspower Netzwerk AG, Swisspower Energy AG und Swisspower Services AG. Dank dieser neuen Organisation kann Swisspower noch ge-zielter auf die Kundenbedürfnisse eingehen. Ganz im Dienste der Energieversorgungs-unternehmen steht die Swisspower Services AG: Sie begleitet EVU gezielt mit Beratungs- und Produktdienstleistungen und betreibt in

der Energielogistik alle EDM-Prozesse. Die Swisspower Netzwerk AG vertritt die Inte r-essen der Partner auf nationaler politischer Ebene sowie gegenüber marktrelevanten Verbänden. Die Swisspower Energy AG bie-tet Bündel- und Grosskunden Energie -lieferungen sowie das gesamte dazu gehö-rende Dienstleistungsspektrum aus einer Hand an.

Klarer Fokus dank neuer StrategieDr. Hans-Kaspar Scherrer

Dr. Hans-Kaspar Scherrer studierte an der ETH Zürich Maschinenbau. Seine Karriere startete er beim Industriekonzern ABB, wo er während über zehn Jahren in verschie denen Funktionen tätig war. Im Jahr 2009 trat er seine Stelle als Geschäftsleiter der IBAarau AG an, seit Januar 2011 präsidiert er den Verwal-tungsrat der Swisspower Netzwerk AG.

Wie verträglich sind die beiden Energie -versorgungsmodelle «zentrale Grosskraft-werke» und «dezentrale, erneuerbare Klein-kraftwerke» überhaupt? Das Zusammenspiel der beiden Modelle ist nur bedingt kompatibel. Die grosse Heraus-forderung bei den erneuerbaren Energien ist ihre unregelmässige Verfügbarkeit. Das stellt grosse Anforderungen an die Netzinfrastruktur, aber auch an die Modellierbarkeit von Gross-kraftwerken. Scheint die Sonne stark und haben wir beste Windverhältnisse, muss die Ein-speisung von Energie aus Grosskraftwerken heruntergefahren werden und umgekehrt.

Wie wichtig ist das Energieabkommen mit der EU?Wichtig ist, dass wir aus einer starken Posi-tion heraus an den Verhandlungen teilneh-men. Dazu gehört meiner Meinung nach auch ein grosses Mass an Autarkie in der Strom-versorgung. Und dazu gehören Pumpspeicher -kraftwerke und leistungsfähige Netze für die Stromdurchleitung. Letzteres bedingt zwar einen starken Effort in den nächsten Jahren, aber auch die EU ist in diesem Bereich ge-fordert. Die Stromnetze müssen moderni-siert und ausgebaut werden – gerade wenn wir in Zukunft noch viel stärker auf erneuer-bare Energien setzen wollen.

Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Was fasziniert Sie am Thema «Energie»?Die Herausforderung, Energie als Basis unse-res Wohlstandes längerfristig umweltverträglich bereitzustellen.

«Swisspower hat eine starke Affinität zu den erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz»Hans-Kaspar Scherrer

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Personalwirtschaft

Gesucht: Energiefachleute

Rund 10 000 MINT-Fachleute (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) fehlen in der Schweiz (MINT-Studie*). Beson-ders prekär zeigt sich die Lage in der Energie-branche. «Fachkräfte mit Spezialwissen aus der Energieversorgung sind rar», fasst Daniela Vianello, Personalverantwortliche von Stadt-werk Winterthur, die Situation zusammen. Den Fachkräftemangel spüren gemäss Daniela Vianello kleine und mittelgrosse Unternehmen wie Stadtwerk Winterthur wegen geringerer Be-kanntheit und fehlender Internationalität noch

stärker als grosse. Hinzu komme, dass der Be-darf an Fachkräften mit Spezialwissen in neuen Disziplinen – z. B. erneuerbare Energien, Ener-giebeschaffung oder intelligente Netzführung – steige und allgemeines Fachwissen alleine nicht mehr ausreiche. Verschiedene Studien** belegen: Es ist heute wichtig, sich durch Spe-zialwissen ein klares Profil zu schaffen.

Interesse bei Jugendlichen weckenNicht nur die veränderten Anforderungen sind Grund für den Fachkräftemangel. Technische Berufe leiden generell an einem Imageproblem. Niedrige Löhne, unflexible Arbeitszeiten, wenig Freiraum – so lauten oft genannte Argumente. Kein Wunder also, mangelt es in der Energie-branche an Nachwuchs. Es hat zu wenig Uni-versitäts- und Fachhochschulabsolventen in technischen Fachrichtungen. «Schwierig ist es zudem, Lernende für Berufe wie Netz elek tri-ker/ -in und Elektromonteur/-in zu finden. Viele junge Leute scheuen die körperlich anstren-gende Arbeit im Freien», sagt Daniela Vianello.

Was tun gegen diesen Mangel an Nach-wuchs? Unternehmen und Verbände setzen bei der Förderung von Kindern und Jugend-lichen – insbesondere auch von Mädchen – an, um das Interesse an technischen Berufen frühzeitig zu wecken. Auch Stadtwerk Winter-thur möchte sich als Ausbildungsstätte und als attraktive Auftraggeberin bekannter machen. Das Unternehmen ist dazu regel-mässig an der Zürcher Hochschule für An ge-wandte Wissenschaften (ZHAW) sowie beim

Der ausgetrocknete Arbeitsmarkt ist besonders stark in der Energiebranche zu spüren. Die Gründe sind vielschichtig, wie ein Einblick in Studien und – exemplarisch – in die Personalabteilung von Stadtwerk Winterthur zeigt.

Daniela Vianello Personal-verantwortliche Stadtwerk Winterthur

Qualifizierte Mitarbeitende zu finden und das Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren, ist für Daniela Vianello Daily Business. In ihrer berufsbegleitenden Weiterbildung zum «Master of Advanced Studies in Human Capital Management» (MAS HCM) beschäftigt sich die Personal-verantwortliche von Stadtwerk Winterthur zurzeit mit den Herausforderungen der heuti gen Personalwirtschaft.

Frischer Wind bei Swisspower: Drei neue Mitarbeitende verstärken das Team.

Urs GlutzDas Bindeglied zwischen Swisspower-Partnern und wich-tigen Verbänden und Institu-tionen – das ist Urs Glutz, seit

Januar 2011 Leiter «Beziehungen zu Verbän-den und Partnern» bei Swisspower. Er pflegt Kontakte zu Verbänden und Partnern und vertritt im Namen von Swisspower die politi-schen Interessen der [email protected]

Thomas PeyerSeit Februar 2011 hat Swisspower auch einen Gas-experten: Thomas Peyer – ein Spezialist in Sachen Gas-

marktöffnung – entwickelt und leitet Projekte im Bereich Gas aus erneuerbaren Energien. Er ist ausserdem auf Mandats basis Geschäfts-führer der grössten Schweizer Biogasanlage (Biorender AG in Münchwilen TG). [email protected]

Pascale Vaucher Mit grossem Engagement hat Quereinsteigerin Pascale Vaucher im Januar 2011 ihre Arbeit als Projektleiterin Ener-

gielogistik aufgenommen. Sie ist zuständig für das Portfoliomanagement im Bereich Be-schaffung und betreut eigene [email protected]

* Die MINT-Studie wurde 2010 vom Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS) im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung und Forschung verfasst. Zur Befragung wurden 3815 Unternehmen der deut-schen und französischen Schweiz eingeladen, die Rück-laufquote betrug 41,6 %.** u. a. MINT-Studie und «Kreative Schweiz?» der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer und der Boston Consulting Group.

Kantonal verband Zürcher Elektro-Installations-firmen (KZEI) präsent. Geplant ist, in Schul-klassen die Berufe vorzustellen und Schnup-pertage anzubieten – Schnupperwochen sind auf Anfrage bereits heute möglich. Die Social Media seien eine weitere wichtige Plattform, die es zu nutzen gelte, so Daniela Vianello. Für sie steht ausserdem fest: «Es müssen Syner-gien genutzt werden. Wir erreichen mehr, wenn wir Energieversorger gemeinsam Aktio-nen durchführen und uns besser vernetzen.»

Als technische Fachkräfte sind auch Quereinsteiger und Frauen gesucht.

Personal

Verstärkung im Team

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SWL Energie AG setzt auf Smart Metering «Betrieb» von Swisspower. Das bedeutet: Swisspower übernimmt den gesamten Ab­leseprozess – vom Ablesen der Zählerdaten bis zur individuellen Datenaufbereitung. So erhält das EVU gezielt nur jene Daten, die es

Den Boilerbetrieb an den individuellen Tagesrhythmus des Kunden anpassen und so effizienter werden – bei SWL Energie AG schon bald Realität.

im Billing oder CRM verarbeitet. Zudem kann SWL Energie AG eigene Kommandos an die Smart Meters absetzen – und so z. B. Haus­halts boiler individuell steuern.

Auch die St. Galler Stadtwerke, IBAarau AG und die Regionalwerke AG Baden setzen sich intensiv mit Smart Metering auseinander: Mit Smart Metering «Pilot» von Swisspower sam­meln sie zurzeit in einem realen Pilotprojekt Erfahrungen zu Smart Metering. Für welchen Systemlieferanten soll ich mich entscheiden? Wie bereite ich einen Pilot betrieb vor? Wie akquiriere ich die Kunden? Auf solche Fragen werden Antworten erarbeitet. Besonders wertvoll: In der Projektgruppe entsteht ein spannender Austausch zwischen den teil­nehmenden EVU.

Neben Smart Metering «Pilot» – das übri­gens allen EVU, unabhängig vom Systemliefe­ranten, offensteht – unterstützt Swisspower mit Smart Grid «Vorkonzept» auch diejenigen EVU, die Entscheidungsgrundlagen für die Umsetzung von Smart Grid erarbeiten möchten.

Zwei Swisspower­Partner wurden mit dem Watt d’Or ausgezeichnet.

Energie aus Schlamm und AbfallMit dem Gütesiegel für energetische Exzellenz – Watt d’Or – hat das BFE in der Kategorie Gebäude die «Stücki

IWB Powerbox» der Industriellen Werke Basel (IWB) ausgezeichnet. Die Powerbox kann die 19 Millionen KWh Energie, die das Stücki­ Gebäude (Einkaufszentrum und Businesspark) jährlich braucht, vollständig aus Industriewärme bereitstellen. Die Powerbox enthält die grösste Absorptions­Kältemaschine der Schweiz, die aus der 170 °C heissen Abwärme der Schlamm­verbrennung Kälte produziert.

>>www.iwb.ch

Gesparte Energie ist gespartes GeldDen Watt d’Or in der Kategorie Ge­sellschaft erhielten die Genfer Stadt­werke (SIG). Diese haben mit dem Pro­

gramm «éco21» zusammen mit der Gemeinde Vernier ein einmaliges Energiesparprojekt lan­ciert: Die 450 Bewohner der Sozialwohnsied­lung «Les Libellules» erhielten Energiespartipps sowie insgesamt 2900 Energiesparlampen, 400 Mehrfachstecker mit Schalter und 90 Ra­battgutscheine für Kühl­ oder Gefriergeräte der Effizienzklasse A+. Das Resultat: 13,5 Prozent weniger Stromverbrauch.

>>www.sig­ge.ch www.eco21.ch

Dank Smart Metering «Betrieb» lassen sich Unternehmensprozesse optimieren und Kosten einsparen.

Neues Modul bei Swiss Energy Expert.

Projekt

Smart Metering nimmt Formen an

Beschaffung

Massgeschneidertes Beschaffungs­management

Swisspower baut das Angebot im Bereich Beschaffung aus.

Im Zuge der Marktöffnung wird es für Energie­versorger immer wichtiger, die eigene Be­schaffung risiko­ und zeitraumgerecht abzu­wickeln. Hier ist die Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern wichtig. Swisspower reagiert auf dieses Bedürfnis und baut das

Weiterbildung

Experte für Regulierung

Welche Herausforderungen bringt das Thema Regulierung? Ein neues Modul von Swiss Energy Expert gibt Antworten.

Ist meine Kostenstruktur konkurrenzfähig? Wel­che Investitionen sind sinnvoll? Solche Fragen stellen sich Netzbetreiber angesichts der geplan­ten Anreizregulierung vermehrt. Nach Einschät­

Angebot im Bereich Beschaffung weiter aus. Das Energielogistikteam bietet den ge­samten Prozesskreislauf zwischen Vertrieb, Beschaffung und Swissgrid an. Das bedeu­tet: täg liche Vertriebsprognosen erstellen und Port folios managen, Beschaffungs­verträge ab schliessen und Ausgleichsenergie rück verrechnen. Im Fahrplanmanagement hat Swisspower einen 7­Tage/Woche­Betrieb und stellt diesen übers Wochenende mit einem 24­h­Pikettdienst sicher. Dabei, so Christoph Strathmann, Leiter Energielogistik bei Swisspower, «schätzen unsere Kunden besonders, dass wir bei ihnen aktiv Know­how aufbauen und sie in alle Prozesse einbeziehen.»

Gratulation

Watt d’Or 2011

zung des UVEK soll diese im Jahr 2015 in Kraft treten. Die Energieversorger müssen sich be­reits heute mit den kommenden Veränderungen auseinandersetzen. Deshalb gibt es im Lehrgang «Swiss Energy Expert» von Swisspower jetzt das neue Modul «Regulierung»: Vom 14. bis 17. Juni 2011 zeigt Kursleiter Dr. Markus Flatt, welche Veränderungen im Strom­ und Gas­markt auf Netzbetreiber zukommen, erarbeitet mit den Teilnehmenden Szenarien zur Anreiz­regulierung und erläutert, wie sie sich darauf optimal vorbereiten können. Angesprochen sind Netzverantwortliche, Mitarbeitende aus Finanzen und Controlling sowie Geschäftsleiter.

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