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Fotoprotokoll Workshop „Zum Elternvertreter gewählt ist man schnell – aber was dann?!“ Samstag, 22.11.2008 im Dionysius-Haus Elsen 9.00 – 15.30 Uhr Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie wir Ihnen auf dem Workshop zugesagt haben, gibt es als Dokumentation die Ergebnisse der Themenworkshops durch dieses Fotoprotokoll. Teilweise finden Sie Ergänzungen durch die Moderatorinnen und Moderatoren der Themenworkshops, so dass umfangreiches Material vorhanden ist. Wir hoffen, dass Ihnen der Tag, die Inhalte, der Markt der Möglichkeiten und die Podiumsdiskussion gefallen hat, Sie interessante Anregungen für die Umsetzung Ihrer Ideen in der Kindertageseinrichtung und Grundschule mitnehmen konnten. Einige von Ihnen haben sich auch bereit erklärt, aktiv in der „Planungsgruppe“ mitzuarbeiten – darüber freuen wir uns sehr! Falls Sie Fragen oder Tipps für uns haben, die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen zu intensivieren, können Sie uns im Bildungsbüro Kind & Ko gerne anrufen oder eine E-Mail schreiben. Hier unsere Kontaktdaten: Bildungsbüro Kind & Ko Stadt Paderborn Am Abdinghof 11 33098 Paderborn Fon: 05251 88-1576 oder -1183 E-Mail: [email protected] [email protected] Wir wünschen Ihnen für Ihre Arbeit in der Kindertageseinrichtung oder Grundschule viel Spaß, gute Ideen und seien Sie Eltern „mit Wirkung“! Ihr Bildungsbüro Kind & Ko

Fotoprotokoll Workshop 22.11 - paderborn.de · - der Zeitpunkt falsch gewählt ist (wenn man z. B. zu lange mit dem Gespräch wartet), ... Was macht die Beziehung zwischen Eltern

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Fotoprotokoll Workshop „Zum Elternvertreter gewählt ist man schnell – aber was dann?!“ Samstag, 22.11.2008 im Dionysius-Haus Elsen 9.00 – 15.30 Uhr Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie wir Ihnen auf dem Workshop zugesagt haben, gibt es als Dokumentation die Ergebnisse der Themenworkshops durch dieses Fotoprotokoll. Teilweise finden Sie Ergänzungen durch die Moderatorinnen und Moderatoren der Themenworkshops, so dass umfangreiches Material vorhanden ist. Wir hoffen, dass Ihnen der Tag, die Inhalte, der Markt der Möglichkeiten und die Podiumsdiskussion gefallen hat, Sie interessante Anregungen für die Umsetzung Ihrer Ideen in der Kindertageseinrichtung und Grundschule mitnehmen konnten. Einige von Ihnen haben sich auch bereit erklärt, aktiv in der „Planungsgruppe“ mitzuarbeiten – darüber freuen wir uns sehr! Falls Sie Fragen oder Tipps für uns haben, die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen zu intensivieren, können Sie uns im Bildungsbüro Kind & Ko gerne anrufen oder eine E-Mail schreiben. Hier unsere Kontaktdaten: Bildungsbüro Kind & Ko Stadt Paderborn Am Abdinghof 11 33098 Paderborn Fon: 05251 88-1576 oder -1183 E-Mail: [email protected]

[email protected] Wir wünschen Ihnen für Ihre Arbeit in der Kindertageseinrichtung oder Grundschule viel Spaß, gute Ideen und seien Sie Eltern „mit Wirkung“! Ihr Bildungsbüro Kind & Ko

Fotoprotokoll Workshop: „Zum Elternvertreter gewählt ist man schnell – aber was dann?!“, 22.11.2008 2

Thema Kindertageseinrichtung Workshop 1: Aktivierung der Elternschaft

Gudrun Babendererde

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Thema Kindertageseinrichtung Workshop 2: Kommunikation mit den ErzieherInnen

Mechtild Busch

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Thema Kindertageseinrichtung Workshop 3: Austausch und Begegnung

Maria Krane

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Thema Kindertageseinrichtung Workshop 4: Gesetzliche Grundlagen

Detlef Müller

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Thema Kindertageseinrichtung Workshop 5: Konzeptionsarbeit

Annelie Segin

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Thema Kindertageseinrichtung Workshop 6: Elternabende gemeinsam gestalten

Margarethe Wosch

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Thema Grundschule Workshop 7: Beispiele für Elternpflegschaftsarbeit – aus der Praxis

Andreas Elsner

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Thema Grundschule Workshop 8: Gesetzliche Grundlagen der Elternmitwirkung – gewusst wie!

Annette Hartmann

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Thema Grundschule Workshop 9: „Wie sag ich’s meiner Lehrerin?“ –

Kommunikation zwischen Eltern und LehrerInnen

Jenny Kociemba

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Zusammenfassung des Themenworkshops „Gute Kommunikation zwischen Eltern und LehrerInnen“

(durch Jenny Kociemba) An diesem Workshop nahmen 4 Personen teil. Begonnen wurde mit einer Vorstellungsrunde. Drei TeilnehmerInnen erwarten Tipps oder Hilfestellungen in der Kommunikation mit Lehrkräften und eine vierte Teilnehmerin möchte sich über die mögliche Schwierigkeiten in der Kommunikation informieren. Frage 1: Welche Bedingungen machen ein Gespräch zu einem guten Gespräch? Wieso misslingt ein Gespräch? Ein Gespräch ist ein gutes Gespräch, wenn - ausreichend Zeit vorhanden ist, - ein Vertrauensverhältnis besteht, - gegenseitige Wertschätzung ausgedrückt wird oder - das Ziel erreicht wird.

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Ein Gespräch kann misslingen, wenn - der Zeitpunkt falsch gewählt ist (wenn man z. B. zu lange mit dem Gespräch wartet), - Empathie fehlt, - zu wenig Akzeptanz oder Wertschätzung da oder - Überheblichkeit im Spiel ist, oder - man sein Ziel nicht erreicht (ist das Ergebnis kein gemeinsames Ergebnis, sondern hat

sich einer dem anderen gegenüber durchgesetzt, hat mindestens einer sein Ziel nicht erreicht …).

Es gibt immer wieder Gespräche, die gut gelingen. Da stimmen die Bedingungen und die Haltungen der Gesprächspartner zueinander. Wie sieht es aber mit den anderen Gesprächen aus? Warum läuft da immer wieder etwas schief? Ausgehend von der These, dass eine gute Beziehung mit Akzeptanz, Respekt, Wertschätzung und Authentizität Voraussetzung für ein gutes Gespräch ist, wurde das Thema Beziehung zwischen Eltern und LehrerInnen in den Fokus genommen. Frage 2: Was macht die Beziehung zwischen Eltern und LehrerInnen schwierig? Für die Elternseite gab es folgende Überlegungen: - (gefühlte) Unantastbarkeit des Lehrers - fehlende Authentizität auf Lehrerseite - Berührungsängste in Richtung Schule (geprägt durch eigene Schulzeit) - Angst vor Machtmissbrauch der Lehrkraft und vor negativen Konsequenzen für das

Kind - eher negatives Lehrerbild in der Gesellschaft (Stichwort: Arbeitszeiten, gestörtes

Verhältnis zum Lehrerberuf, von Akademikern belächelt) Auf der Lehrerseite fanden sich diese Punkte: - Angst vor Macht der Eltern (Beschwerden könnten hoch eskaliert werden) - Angst vor negativen Konsequenzen in der Elternschaft - Angst vor negativer Beeinflussung des Kindes (Machen Eltern dem Kind die Lehrerin

madig, kann das fatale Konsequenzen für das Kind, seinen Lernerfolg und die pädagogische Arbeit der Lehrerin haben)

Erschwerend kommt hinzu, dass es nicht nur um die Eitelkeit und einem gewissen Alleinvertretungsanspruch von Eltern (Erziehung) bzw. der Lehrer (Pädagogik und Bildung) geht. Der Stein des Anstoßes ist eine dritte Person. Das Verantwortungsgefühl für das Kind und die emotionale Bindung machen spontane, sachliche Gespräche fast unmöglich. Frage 3: Welche Lösungsansätze gibt es? Fortbildungen im Bereich der Kommunikation helfen jedem einzelnen, die Haltung des Gesprächspartners zu durchschauen und seine eigene Haltung zu verändern. Als Eltern neigt man vielleicht im Eifer des Gefechts dazu, die Professionalität der Lehrkraft auf überhebliche Art in Frage zu stellen oder die Person persönlich anzugreifen – „Ich bin ok, du bist nicht ok“. Erlernter Respekt vor dem Beruf des Lehrers, ein Gefühl von Ohnmacht und mangelnde Information über die Hintergründe lassen Eltern in diese Haltung fallen. Aber aus dieser Haltung heraus kann man keine konstruktive Lösung erwarten. Hilfreich ist eine Kommunikation auf Augenhöhe, eine wertschätzende, akzeptierende Haltung – „Ich bin ok, du bist ok“ –, die fragend und problemlösungsorientiert ist.

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Aber auch kommunikatorisch Gebildete stoßen auf Gesprächspartner, die blockieren. Gut ist es dann, wenn es gelingt, den anderen erst mal reden zu lassen („kommen lassen“) und auf ihn einzugehen, bevor man mit seiner eigenen Meinung um die Ecke kommt. Blockiert die Lehrkraft, weil sie sich in ihrer pädagogischen Professionalität angegriffen fühlt, sollte man versuchen, diese wertschätzend und akzeptierend mit ins Boot zu holen: „Wie würden Sie das Problem lösen? Was schlagen Sie vor?“. Vergleiche mit anderen Lehrkräften oder die Einbeziehung der Schulleitung sind nicht immer zu empfehlen. Wenn mangelndes Wissen auf Lehrerseite und fehlende Akzeptanz des vorhandenen Wissens der Eltern der eigentliche Streitpunkt ist, kann man, wenn man sich das leisten kann, externe Experten dazu holen. Einmischung dritter kann aber von der anderen Seite abgelehnt werden. Auch kann man versuchen, den Fokus von dem aktuellen Problem weg hin auf eine Teambildung zugunsten des Kindes zu legen. Beispiel: „Wie sehen Sie den Weg meines Kindes? Wo wollen Sie hin? Wie kann ich Sie dabei unterstützen?“ Schlussfolgerungen / Beantwortung der Leitfragen Die Teambildung – Eltern und Lehrer –als ein Mittel zur Verbesserung der Kommunikation wurde von der Gruppe favorisiert. Zusätzlich sollte das Bild und das Selbstverständnis von Schule, reduziert auf einen Ort der Leistungserbringung und Bildung, verändert werden. Teambildung auf Klassen- und Schulebene, gemeinsame Erlebnisse und Projekte würden ein anderes Miteinander ermöglichen – und damit eine andere Kommunikation!

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Thema Grundschule Workshop 10: Aktivierung der Elternschaft:

Mitwirken – Mitbestimmen – Mitverantworten Konni Meding

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