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SCHLOSS ALBRECHTSBERG PHIL 2017/18 10. / 13. JUN 2018 Für das Ende der Zeit KAMMERKONZERT

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S C H LO S S A L B R E C H T S B E R G

P H I L 2 0 1 7 / 1 8

10. / 13. JUN 2018

Für das Ende der ZeitK A M M E R KO N Z E R T

d r e s d n e r p h i l h a r m o n i e . d e

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P R O G R A M M

Claude Debussy (1862 – 1918)Trio für Klavier, Violine und Violoncello G-Dur (1880)

Andantino con moto allegroScherzo (Intermezzo): Moderato con allegro

Andante espressivoFinale: Appassionato

Claude Debussy (1862 – 1918)Rhapsodie Nr. 1 für Klarinette und Klavier (1910)

P A U S E

Olivier Messiaen (1908 – 1992)„Quatuor pour la fin du temps“ (1941)

(„Quartett für das Ende der Zeit“)für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Liturgie aus KristallVokalise für den Engel, der das Ende der Zeit verkündet

Abgrund der VögelZwischenspiel

Lobpreis der Ewigkeit JesuTanz der Raserei für die sieben Trompeten

Gewirr der Regenbögen für den Engel, der das Ende der Zeit verkündetLobpreis auf die Unsterblichkeit Jesu

Fabian Dirr | Klarinette

Wolfgang Hentrich | ViolineBruno Borralhinho | Violoncello

Christoph Berner | Klavier

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Claude Debussy war gerade mal zehn Jahre alt, als er 1872 als Klavierschüler am Pariser Konservatorium, der wichtigsten musika-lischen Ausbildungsstätte Frankreichs, aufgenommen wurde. Das Wunderkind sollte zum Virtuosen ausgebildet werden. Aber der junge, recht eigensinnige Mann entwickelte sich zum Nonkonformisten. Sein Klavierspiel wurde eher als sonderbar betrachtet, als dass er damit den hohen Ansprüchen des Konser-vatoriums hätte gerecht werden können. Sein Mitschüler Gabriel Pierné berichtet: Er „hackte buchstäblich auf das Klavier ein und übertrieb jeden Ausdruck. Er schien wie von einer Wut gegen das Instrument gepackt, traktierte es mit impulsiven Gesten, atmete laut bei schwierigen Passagen. Seine Schwä-chen legten sich mit der Zeit, und er erzielte manchmal Wirkungen von überraschender Sanftheit. Mit all seinen Fehlern und Vorzügen blieb sein Spiel etwas ganz Besonderes.“Bei den Konservatoriumswettbewerben scheiterte er dementsprechend und gab dann 1880 seine Virtuosenausbildung auf. Im Sommer desselben Jahres vermittelte ihm sein Klavierprofessor Antoine Marmontel allerdings einen lukrativen Job: Die russische Millionärin Nadeschda von Meck – Witwe eines reichen Eisenbahnunternehmers, Kunstmäzenin und Komponistenförderin vor allem Peter Tschaikowskys – suchte

LUST AN DER SCHÖNHEITD E B U S S Y: T R I O F Ü R K L A V I E R , V I O L I N E U N D V I O LO N C E L LO

wieder einmal einen Hauspianisten für ihre ausgedehnten Reisen durch Europa. Debussy übernahm den Klavierunterricht ihrer elf Kinder, diente seiner Arbeitgeberin als Partner im vierhändigen Spiel. Und da sich in der mitreisenden Entourage auch der Geiger Vladislav Pachulskij und der Cellist Pëtr Daniltschenko aufhielten, sorgte man im Klaviertrio für die Abendunterhaltung.Die Europareise dauerte von Juli bis November. Man traf sich in Interlaken, dann ging’s über Paris weiter an die französische Atlantik-küste zum Badeurlaub, im Oktober dann nach Florenz und ins nahegelegene Fiesole, wo Debussy für besagte Abendunterhaltung sein Trio für Klavier, Violine und Violoncello G-Dur schrieb. Es gilt heute als das früheste erhaltene Werk des Komponisten, eines, von dem er selbst offenbar nicht viel hielt, denn es verschwand unveröffentlicht in irgendeiner Schublade und tauchte erst 1982 im Nachlass von Maurice Dumesnil, eines Debussy- Schülers, in Paris wieder auf. Debussy hat sich wohlgefühlt im mondänen Hofstaat der von Meck. Er reiste auch in den beiden folgenden Sommern wieder als Pianist mit. Dann allerdings war Schluss. Der junge Mann hatte sich erdreistet, um die Hand der Von-Meck-Tochter Sonja anzuhalten.

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Äußerlich wie klanglich ist das viersätzige G-Dur-Trio recht konventionell. Man hört die Vorbilder heraus: Schumann, Franck, Fauré. Aber da ist schon ein ganz eigener, selbstbewusster Ton vor allem in der Melodik, die schwelgt und nach dem Natürlichen, Schönen strebt. Man hört eine Menge origineller harmonischer, melodischer und rhythmischer Details, aber gerade im Klavier- part auch bereits impressionistische Farben. Debussy befindet sich an der Schwelle vom Virtuosen zum Komponisten. Und die vielen sich in der Partitur tummelnden Bezeichnungen „espressivo“ und „appassionato“ verraten, worum es ihm hier vor allem geht: um Leiden-schaft, um Emotionen, um die Lust an der Schönheit. Im ersten Satz umgeht Debussy die erwartbare Sonatenform. Eine Fülle an Ideen folgt zunächst aufeinander: ein schwelgendes �ema, ein dramatisch sich verdichtendes, dann ein lyrischer Gedanke. Es folgt dann keine Durchführung des Ganzen, sondern gleich die Reprise, die freilich die �emen in neuen Tonarten und variierter Gestaltung wieder-holt. Am Ende wird noch einmal auf den Anfang zurückgegriffen, auf das schmachtende erste �ema.Satz II in h-Moll beginnt als spritziges, folkloristisch angehauchtes Scherzo. Der Satz ist als einfache dreiteilige Form

(ABA’) mit kontrastierendem, melancholisch sich verdichtendem Mittelteil gebaut. Dagegen ist der langsame dritte Satz in G-Dur ein dahinschmelzendes Pièce de salon, mit charmantem Melos und expressivem Drive. Auch das Rondo-Finale in g-Moll wirkt recht konventionell. Merkwürdig sind aller-dings die vielen disparaten Gedanken, die so gar nicht zum Ritornellthema passen wollen. Das Trio stand am Anfang einer langen kompositorischen Entwicklung. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Winter 1880 führte Debussy sein Studium am Konservatorium in der Kompositionsklasse von Ernest Guiraud fort.

CLAUDE DEBUSSY * 22. August 1862 in Saint-Germain-en-Laye (bei Paris)† 25. März 1918 in Paris

T R I O F Ü R K L A V I E R , V I O L I N E U N D V I O L O N C E L L O G - D U R Entstehung1880WidmungEmile DurandSpieldauerca. 23 Minuten

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1909, 29 Jahre später, steht Debussy am Höhepunkt seiner Karriere als Komponist. Er hat die Musikgeschichte revolutioniert, hat Schlüsselwerke wie die Oper „Pelléas et Mélisande“ oder die Anti-Sinfonie „La Mer“ geschrieben. Man nennt ihn einen „Impressionisten“. Das erste unangefochtene Meisterwerk entstand Anfang der 1890er Jahre: „Prélude à l'après-midi d'un faune“, sein erster großer Gegenentwurf zur klassischen Sinfonie, ein epochales Werk, das zum Emblem der französischen Musik des 20. Jahrhunderts avancierte: Das Kernthema der Flöte wird

improvisatorisch behandelt, statt herkömm-licher musikalischer Logik entfaltet sich ein Netz aus Nuancen und Andeutungen. Revolutionär sind die raffiniert eingesetzten Klangfarben, die Erweiterung der Tonalität, in der Akkorde als Eigenwert eingesetzt werden, ohne Rücksicht auf harmonische Gefälle, außerdem die Befreiung der Rhythmik von der Metrik. Impressionismus pur. Dabei war der Begriff zunächst abwertend gemeint: 1887 bezeichnete ein Kritiker Debussys Musik als „vagen Impressionismus“ im Sinne von übertriebener Farblichkeit und schlampig ausgeführter Zeichnung und Form.

IMPRESSIONISTISCHES BRAVOURSTÜCKD E B U S S Y: R H A P S O D I E N R . 1

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Der negativ konnotierte Begriff, entstanden in Anlehnung an einen Bildtitel von Claude Monet, stammt eigentlich aus dem Vokabular der Kunstkritik. Auch seine Rhapsodie Nr. 1 („Première Rhapsodie“) für B-Klarinette und Klavier ist ein impressionistisches Werk im besten Sinne. 1909 war Debussy ins Präsidium des Pariser Konservatoriums gewählt worden. Er wurde Jurymitglied der Bläserkommission. Für die Abschlussprüfungen am Institut 1910 steuerte er zwei Pflichtstücke für die Klarinet-tenabsolventen bei: das „Petite Pièce“ und die „Première Rhapsodie“ (der keine zweite mehr folgen sollte). „Am Sonntag werde ich meine Rhapsodie für Klarinette elfmal hören“, schrieb Debussy an seinen Verleger, „ich werde Ihnen berichten, wenn ich danach noch am Leben bin“. Und später: „Der Klarinettenwettbewerb war hervorragend, und, der Reaktion der Kollegen zufolge, war die Rhapsodie gut gelungen!“ Und auch dem Komponisten selbst gefiel das Stück ausgesprochen gut: Es sei eines der „liebens-würdigsten, das ich je geschrieben habe“. Weswegen er bald darauf (1911) auch noch eine Fassung für Klarinette und Orchester daraus machte. Klar, dass das einsätzige Wettbewerbsstück hohe Ansprüche an die Technik und den Ausdruck stellt. Die Rhapsodie als freie

CLAUDE DEBUSSY * 22. August 1862 in Saint-Germain-en-Laye (bei Paris)† 25. März 1918 in Paris

R H A P S O D I E N R . 1 F Ü R K L A R I N E T T E U N D K L A V I E RPremière Rhapsodie Entstehung1909/10Uraufführung16. Januar 1911, ParisSpieldauerca. 8 Minuten

Form bot sich da hervorragend an. Denn es lassen sich darin die unterschiedlichsten Gedanken, Klangbilder und Charaktere aneinanderreihen. So beginnt das Werk als mystische, verträumte Nachtszene, entwickelt sich dann zum Bravourstück voller impressio-nistischer Farben, reicher Rhythmik und Ornamentik. Und kunstvoll werden technische Hürden integriert: von exotischen Tonskalen und chromatischem Legato über schnelle Registerwechsel, Triller und quecksilbrige Läufe bis hin zu Pianissimo-Gesang in höchster Lage.

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15. Januar 1941: eine unbeheizte Baracke im deutschen Kriegsgefangenenlager „Stalag VIII A“ bei Görlitz. Eisig ist es, die etwa 400 hier versammelten Menschen bibbern, frieren, hungern, dürsten. Sie lauschen an-gespannt einer Uraufführung: dem „Quatuor pour la fin du temps“ („Quartett für das Ende der Zeit“), das der französische Komponist Olivier Messiaen hier, an diesem trost- und hoffnungslosen Ort, für sich und drei mitge-fangene Musiker geschrieben hat. Messiaen, der seinen Kriegsdienst als Sanitäter absol-vierte, ist hier seit der deutschen Besetzung Frankreichs im Mai 1940 interniert. Das Stück beginnt. Es entführt die Gefangenen in eine exotische Klangwelt: Klarinette und Geige singen wie Amsel und Nachtigall um die Wette, Klavier und Cello sorgen für eine farbige, meditative Grundierung. Geistige Nahrung und etwas Wärme in brutalen, menschenfeindlichen Zeiten. „Die Kälte war scharf, das Lager im Schnee versunken. Das Cello von Etienne hatte nur drei Saiten“, berichtete der Komponist später. Nie aber habe man seiner Musik jemals wieder mit solcher Aufmerksamkeit zugehört. Dass es zu diesem denkwürdigen Konzert kam, verdankte Messiaen einem musikliebenden

deutschen Offizier, der ihm Schreibzeug und einen Arbeitsraum besorgt hatte. Messiaen folgte in seinem Quartett keinem klassischen Formmodell. Die acht suitenartig gereihten, klar voneinander abgesetzten Sätze sind programmatische Meditationen über die göttliche Schöpfung, die Apokalypse und den Gottessohn. Die Zahl Acht ist dabei kein Zufall: „Sieben ist die vollkommene Zahl; der siebente, von Gott gewollte Sabbat-ruhetag heiligt die in sechs Tagen vollbrachte Schöpfung“, schreibt Messiaen im Vorwort zur Partitur, „dieser siebente, der Tag der Ruhe, dehnt sich aus in die Ewigkeit und wird zum achten des unauslöschlichen Lichts und des unvergänglichen Friedens“. Messiaen, tiefgläubiger Katholik, dem die phantastisch-poetischen Bilder der Bibel viel bedeuteten, widmete sein Quartett dem Engel der Apokalypse, der das Ende der Zeit verkündet. Im Titel und in den Über-schriften des zweiten, sechsten und siebten Satzes bezieht er sich auf das zehnte Kapitel der Offenbarung des Johannes: „Und ich sah einen andern starken Engel vom Himmel he-rabkommen, mit einer Wolke bekleidet, und der Regenbogen auf seinem Haupt und sein Antlitz wie die Sonne und seine Füße wie

UNAUSLÖSCHLICHES LICHT, UNVERGÄNGLICHER FRIEDEN

M E S S I A E N : „ Q U A T U O R P O U R L A F I N D U T E M P S “

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Feuersäulen“, heißt es dort, „und der Engel, den ich stehen sah auf dem Meer und auf der Erde, hob seine rechte Hand auf zum Himmel und schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Der Untergang der Welt fällt in der Apoka-lypse zusammen mit dem Beginn der Ewig-keit. Aber Messiaens Ewigkeit beginnt nicht erst am Jüngsten Tag. Trotz seiner desolaten Situation komponierte er in seinem uner-schütterlichen Gottvertrauen keine schreiende Anklage, sondern ein abgeklärtes Werk über die Ewigkeit, das zärtlich, menschlich, liebevoll endet. Die „musikalische Sprache ist ihrem Wesen nach immateriell, geistig, katholisch“, schreibt der Komponist im Vorwort, „die Modi, die melodisch und harmonisch eine Art tonale Allgegenwart

erzeugen, führen den Hörer zur Ewigkeit im Raum oder im Unendlichen. Besondere Rhythmen jenseits aller Metren tragen ent-scheidend dazu bei, das Zeitempfinden zu dehnen“.Von Satz zu Satz wechseln die Besetzungen, von voller Vierstimmigkeit über Duos bis zum Solovortrag. Vogelstimmen, faszinierende Farb-Klang-Wirkungen und ein schier un-ermesslicher metrisch-rhythmischer Kosmos prägen das Quartett genauso wie formale Vielfalt. Im abschließenden „Lobgesang auf die Unsterblichkeit Jesu“, der „extrêmement lent“ zu spielen ist, scheint sich musikalisch die Loslösung von Zeit und Raum zu voll-ziehen.Messiaen war nicht nur sehr religiös, sondern immer auch unterwegs als Ornithologe (Vogelkundler). Das Quartett ist sein erstes Werk, in dem er den Vögeln Abgelauschtes verarbeitet – inspiriert durch die Amselrufe, die er im Lager als Freiheitsbotschaften vernahm. „Trotz meiner tiefen Bewunderung für die Volkslieder der Welt glaube ich nicht, dass man in irgendeiner Menschenmusik, wie inspiriert sie auch immer sei, Melodien und Rhythmen finden kann, die die souveräne Freiheit des Vogelliedes besitzen“, schrieb

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DIE PROGRAMMATISCHEN ANMERKUNGEN VON OLIVIER MESSIAEN

„Liturgie aus Kristall“„Zwischen 3 und 4 Uhr morgens das Erwachen der Vögel: eine Amsel und eine einzelne Nachtigall improvisieren hoch oben in den Bäumen, umgeben von klingendem Blütenstaub und von einem Lichthof aus verlorenen Trillern. Übertragen Sie das auf die religiöse Ebene, und Sie werden die Stille der Himmels- harmonien vernehmen!“

„Vokalise für den Engel, der das Ende der Zeit verkündet“„Der 1. und 3. Teil (sehr kurz) beschwören die Macht dieses starken Engels mit dem Regenbogen über dem Haupt, in eine Wolke gekleidet, wie er einen Fuß auf das Meer und den anderen auf die Erde setzt. In der Mitte hören wir die unfassbaren Harmonien des Himmels: im Klavier zarte Kaskaden aus Akkorden in Blau-Orange, die mit ihrem fernen Glockenklang den quasi-gregorianischen Choral von Geige und Cello umhüllen.“

OLIVIER MESSIAEN* 10. Dezember 1908 in Avignon† 27. April 1992 in Clichy, Hauts-de-Seine

„ Q U A T U O R P O U R L A F I N D U T E M P S “„Quartett für das Ende der Zeit“ Entstehung1940/41Uraufführung15. Januar 1941, bei GörlitzSpieldauerca. 50 MinutenBesetzungKlarinette, Violine, Violoncello, Klavier

er einmal. „Die Vögel sind meine ersten und größten Lehrer gewesen. Ich habe ihre Schule nie verlassen. Ich habe begriffen, dass der Mensch viele Dinge gar nicht erfunden hat, sondern dass viele Dinge bereits um uns herum in der Natur existierten. Ich habe also die Vögel gewählt, andere den Synthesizer.“ Am eindrücklichsten erscheinen die musika-lischen Vorbilder im dritten Satz „Abgrund der Vögel“, im großen elegischen Sologesang der Klarinette, der sich auf die Vorstellung bezieht, Vögel kreisten über dem Abgrund der Zeit, wenn der Engel der Apokalypse in Erscheinung trete: Der Mensch ist noch gefangen in Traurigkeit und Dunkelheit, aber die Vögel steigen zum Licht empor.

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„Abgrund der Vögel“„Klarinetten-Solo. Der Abgrund, das ist die Zeit mit ihrer Traurigkeit und Müdigkeit. Die Vögel sind das Gegen-teil der Zeit. Sie sind unser Verlangen nach Licht, nach den Sternen und Regenbögen und nach jubilierenden Stimmen!“

„Zwischenspiel“„Ein Scherzo von äußerlicherem Charakter als die anderen Sätze, aber mit ihnen durch einige melodische ‚Anklänge‘ verbunden.“

„Lob auf die Ewigkeit Jesu“„Jesus wird hier als das Wort betrachtet. Eine große Phrase des Cellos, unendlich langsam, verherrlicht in Liebe und Ehrerbietung die Ewigkeit dieses mächtigen und süßen Wortes. Majestätisch breitet sich die Melodie aus wie in einer zarten und unbegrenzten Ferne. ‚Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.‘ (Joh. 1,1)“

„Tanz der Raserei für die sieben Trompeten“„In seinem Rhythmus ist dieser Satz der charakteristischste von allen. Die vier Instrumente ahmen unisono die Gongs und Trompeten nach: die sechs Trompeten der Apokalypse, denen verschiedene Katastrophen folgen. Die Trompete des siebten Engels verkündet die Vollendung des Geheimnisses Gottes. Die Verwendung von hinzugefügten Werten, Rhythmen, die sich vergrößern und verkleinern, Rhythmen, die nicht umkehrbar sind. Musik aus Stein, aus furchterregendem, sonorem Granit, eine unwiderstehliche Bewegung aus Stahl, ungeheure Blöcke von purpurner Raserei, von eisiger Trunkenheit. Hören Sie besonders auf das schreckliche Fortissimo des Themas in der rhythmischen Vergrößerung und mit veränderten Registern gegen Ende des Satzes!“

„Gewirr von Regenbögen für den Engel, der das Ende der Zeit verkündet“„Es erscheinen hier wieder Passagen aus dem zweiten Satz. Der Engel erscheint voller Kraft, vor allem der Regenbogen, der ihn bedeckt (der Regenbogen – das Symbol des Friedens, der Weisheit und aller leucht-enden und klingenden Vibration). In meinen Träumen sehe und höre ich geordnete Melodien und Akkorde, bekannte Farben und Formen; dann, nach diesem vorübergehenden Stadium, gehe ich über ins Irreale und erleide in einer Ekstase ein Wirbeln, ein kreisendes Miteindringen von übermenschlichen Tönen und Farben. Diese Schwerter aus Feuer, dieses Fließen von Lava in Blau-Orange, diese brüsken Sterne: So ist das Gewirr, so sind die Regenbögen.“

„Lob auf die Unsterblichkeit Jesu“„Ein breit angelegtes Geigensolo, Gegenstück zum Cellosolo des fünften Satzes. Warum dieser zweite Lob-gesang? Er richtet sich ganz besonders auf die zweite Wesenheit Jesu, den Menschen Jesus, auf das Wort, das Fleisch geworden ist, auferstanden als Unsterblicher, um uns sein Leben zu schenken. Der Lobgesang ist ganz und gar Liebe. Sein langsamer Aufstieg zu extremer Höhe bedeutet das Aufsteigen des Menschen zu seinem Gott, des Gottessohnes zu seinem Vater, des vergöttlichten Geschöpfes zum Paradies…“

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FABIAN DIRR | K L A R I N E T T EFabian Dirr wurde in Erlangen geboren und begann seine musikalische Ausbildung mit sechs Jahren. Er war bereits Preisträger mehrerer Wettbewerbe, bevor er sein Studium an der Hochschule für Musik und �eater Hannover bei Hans Deinzer begann, das er als Meisterschüler beendete.Bereits während der Ausbildung sammelte er Erfahrungen in der Jungen Deutschen Philhar-monie und als Mitglied zahlreicher Kammer-musikensembles, bei den Kammermusiktagen Hitzacker, beim Hohenloher Musiksommer und dem Sächsisch-Böhmischen Musikfestival. Regel-mäßig musizierte er mit der Deutschen Kammer-philharmonie Bremen. Nach Engagements bei der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester war er Soloklarinettist der Münchner Philharmo-niker. Seit 1995 ist Fabian Dirr Soloklarinettist der Dresdner Philharmonie.Als Orchestersolist gastierte er u. a. bei der Staats-kapelle Dresden, den Bamberger Symphonikern, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und

Freiburg, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Konzerthausorchester Berlin.Als Solist interpretierte er Werke von Weber, Mozart, Copland, Nielsen, Debussy und Rossini in Deutschland, Spanien und Finnland. Dabei arbeitete er u. a. mit Rafael Frühbeck de Burgos, Christopher Hogwood und Santtu Matias Rouvalli zusammen. Für sein solistisches und kammermusikalisches Schaffen erhielt er 1996 den Kulturförderpreis der Stadt Erlangen. 2002 gastierte er als Solist bei der Internationalen Orgelwoche Nürnberg. Seit 1996 ist er Mitbegründer und musikalischer Leiter des Carus Ensemble Dresden.Fabian Dirr ist Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

WOLFGANG HENTRICH | V I O L I N EWolfgang Hentrich ist seit 1996 Erster Konzert-meister der Dresdner Philharmonie. Er studierte an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Violine bei Gudrun Schröter und in der Meisterklasse von Gustav Schmahl. Eine zusätzliche Ausbildung erhielt er in den Fächern Streichquartett bei Rudolf Ulbrich und Dirigieren bei Volker Rohde. Von 1987 bis 1996 war er Erster Konzertmeister der Robert-Schu-mann-Philharmonie Chemnitz. Seitdem widmet er sich neben dem Orchesterspiel intensiv der Kammermusik. Er leitet das Philharmonische

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Kammerorchester Dresden, ist Primarius des Dresdner Streichquintetts und des Carus Ensemble Dresden.Das vielfältige Repertoire des Künstlers reicht von der Barockmusik über die zyklische Auf-führung von Violinsonaten u. a. von Mozart, Schumann, Brahms und Grieg bis zu gemein-samen Auftritten mit dem Rockmusiker Dirk Zöllner. Als Solist spielte er mehrfach mit der Dresdner Philharmonie und führte u. a. Violin-konzerte von Proko�ew, Hindemith, Hartmann („Concerto funèbre“), Bernstein („Serenade“), Bruch („Schottische Fantasie“) und Peteris Vasks auf.Von den CD-Produktionen sind zu nennen: Violinkonzerte von Kurt Schwaen und Ruth

Zechlin, Orchesterwerke von Johann Strauß, Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, „Arabesque“ mit der Harfenistin Nora Koch, Werke von Paganini für Violine und Gitarre mit Markus Gottschall, Mozarts Violinsonaten mit Camillo Radicke sowie „Romantischer Streicherklang“ mit dem Philharmonischen Kammerorchester Dresden. Nach dem Vorbild des legendären Wiener Konzertmeisters Willi Boskovsky dirigiert er seit 1999 zahlreiche Neujahrskonzerte der Dresdner Philharmonie und der Robert-Schumann- Philharmonie Chemnitz.Im Jahr 2002 gründete er mit musikbegeisterten Laien das Fördervereinsorchester der Dresdner Philharmonie, das seitdem das Musikleben der Stadt bereichert. Seit 2013 ist Wolfgang Hentrich Chefdirigent der Deutschen Streicher-philharmonie. 2012 rief er mit dem Philharmo-nischen Kammerorchester Dresden die von ihm konzipierte Konzertreihe „Dresdner Abende“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden ins Leben, die in das Konzertangebot der Dresdner Philharmonie eingebettet ist.Wolfgang Hentrich ist Honorarprofessor für Violine an der Musikhochschule Dresden und widmet sich mit besonderem Einsatz speziellen Programmen für Kinder. Er spielt auf einer Violine des venezianischen Meisters Sanctus Seraphin aus dem Jahre 1725, die ihm der Förderverein der Dresdner Philharmonie zur Verfügung gestellt hat.

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BRUNO BORRALHINHO | V I O LO N C E L LOBruno Borralhinho wurde 1982 in Portugal ge-boren, ist seit 2007 Cellist der Dresdner Philhar-monie und Künstlerischer Leiter des Ensemble Mediterrain.Er studierte von 1994 bis 2000 bei Luis Sá Pessoa in Portugal und von 2000 bis 2006 bei Markus Nyikos an der Universität der Künste Berlin. 2004 legte er dort das künstlerische Diplom und 2006 das Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Danach studiert er in Oslo bei dem renommier-ten Cellisten Truls Mørk. Er besuchte außerdem Meisterkurse u. a. bei Natalia Gutman, Antonio Meneses, Pieter Wispelwey, Anner Bylsma, Jian Wang, Martin Ostertag, Martin Löhr, Márcio Carneiro und �omas Demenga. 2011 erlangte Bruno Borralhinho einen Master in Kultur- management an der Universitat Oberta de Cata-lunya in Barcelona. Gegenwärtig ist er Doktorand (Geisteswissenschaften) an der Universidad Carlos III (Madrid).

Während des Studiums erhielt er den Ersten Preis im Concurso Júlio Cardona und im Prémio Jovens Músicos. Als Solist spielte er mit dem Gulbenkian Orchester Lissabon, Orquestra Clássica do Centro, Orquestra do Norte, Orquestra Clássica do Sul, Orquestra XXI und Orquestra Metro-politana de Lisboa. Er war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und Solocellist im Jeunesses Musicales Weltjugendorchester. 2003 war er Praktikant im DSO, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, und von 2004 bis 2006 Mitglied der Orchester-Akademie der Staatskapelle Berlin.Zum breit gefächerten künstlerischen Profil von Bruno Borralhinho gehört auch die Orchester-leitung. So trat er u. a. als Dirigent mit dem Or-questra Clássica do Sul, dem Orquestra Clássica do Centro, dem Orquestra Clássica da Madeira, dem Ensemble Mediterrain, der Filharmonie Bohuslava Martinů, dem Orquestra da Camara Portuguesa, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und den Berliner Symphonikern auf.Seine aktive und breite künstlerische Tätigkeit beinhaltet außerdem häufige Solo-Abende, Solokonzerte mit Orchester oder Rezitals mit Klavier in Portugal, Spanien, Deutschland und Brasilien. Seine Interpretationen von Bachs Sechs Suiten für Violoncello auf dem Montagnana Suggia in Lissabon 2008 und von Beethovens sämtlichen Werken für Violoncello und Klavier in Lissabon 2012 wurden von der Kritik bejubelt. Zudem leitete er Meisterkurse in Brasilien, Portugal und Spanien.2009 veröffentlichte Bruno Borralhinho mit der Pianistin Luísa Tender die Doppel-CD „Página Esquecida“ („Vergessene Seite“), die ganz der portugiesischen Musik gewidmet ist und begeis-

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terte Kritiken in der nationalen und internatio-nalen Presse erhielt. 2016 erschien bei Naxos eine neue CD mit portugiesischen Werken für Cello und Orchester, auf der Bruno Borralhinho vom Gulbenkian Orchester Lissabon unter der Leitung von Pedro Neves begleitet wird.

CHRISTOPH BERNER | K L AV I E RChristoph Berner wurde in Wien geboren und studierte an der Universität für Musik seiner Heimatstadt bei Imola Joo, Hans Graf und Hans Petermandl. 1997 schloss er seine Studien mit einstimmiger Auszeichnung ab und besuchte an-schließend zwei Jahre die Meisterklasse von Maria Tipo an der Scuola di musica di Fiesole (Italien). Mit dem Sieg beim Bösendorfer-Wettbewerb 1995, dem Zweiten Preis beim Internationalen Beethovenwettbewerb 1997 (Wien) sowie dem Mozart- und Schumannpreis beim Géza Anda Concours 2003 (Zürich) konnte Christoph Ber-ner seinen Ruf als einer der führenden österreichi-schen Pianisten etablieren.Als Solist war Christoph Berner mit Orchestern wie dem Moskauer Tschaikowski Orchester, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, der Dresdner Philharmonie, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Mahler Chamber Orchestra

unter Dirigenten wie Neeme Järvi, Michel Plasson, Rafael Frühbeck de Burgos, Johannes Wildner, Vladimir Fedosejev und �omas Zehetmair zu hören.Zu seinen regelmäßigen Kammermusikpartnern zählen u. a. Julia Schröder, Marko Ylönen, Roel Dieltins, Laura Ruiz Ferreres und das Hugo Wolf Quartett. Seit 1999 arbeitet Christoph Berner eng mit dem Tenor Werner Güra zusammen – das Duo ist regelmäßig zu Gast u. a. in der Wigmore Hall London, im Wiener Musikverein, in der Cité de la musique Paris sowie bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, dem Edinburgh Festival, dem Kissinger Sommer, den Dias da Música Lissabon.Zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen für Harmonia mundi (u. a. Diapason d’or, BBC Music Award, Echo-Klassik-Preis) dokumen- tieren die intensive Auseinandersetzung der beiden mit dem großen klassisch-romantischen Liedrepertoire. Darüber hinaus trat Christoph Berner mit Sängern und Sängerinnen wie Marlis Petersen, Anke Vondung, Bernarda Fink, Genia Kühmeier, Markus Werba und Florian Boesch auf.Seit 2014 ist er Professor für Vokalbegleitung und Lied an der Zürcher Hochschule der Künste.

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TAG DER OFFENEN TÜR

IM KULTURPALAST

14.00 Uhr — ERÖFFNUNGPhilharmonischer Kinderchor Dresden

14.20 / 15.10 / 16.00 Uhr — KURZKONZERTEWerke von Mozart, Beethoven, Dvořák u. a.

Michael Sanderling | DirigentSchüler als ModeratorenDresdner Philharmonie

16.30 Uhr — WORTBILDER UND KLANGFARBEN

17.00 UHR — ABSCHLUSSCantemus. Hamburger Kinderchor

Philharmonischer Kinderchor Dresden

außerdem: Führungen durch den Kulturpalast, Mitmachaktionen

sowie Anmelde- und Informationsmöglichkeiten

Kurzkonzerte Eintritt 5 € | Kinder 2,50 € dresdnerphilharmonie.de

18. AUG 2018, SA14.00 — 18.00 UHR

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16. JUN 2018, SA, 19.30 UHR17. JUN 2018, SO, 18.00 UHRKULTURPALASTDessner – Minimal plusAlbéniz: „Suite española“ (Auswahl)Dessner: Konzert für zwei Klaviere und Orchester (Deutsche Erstaufführung)Ravel: „Daphnis et Chloé“, Suiten Nr. 1 und Nr. 2 Juanjo Mena | DirigentKatia und Marielle Labèque | KlavierDresdner Philharmonie

22. JUN 2018, FR, 19.30 UHR23. JUN 2018, SA, 19.30 UHR KULTURPALAST Strauss und KorngoldSchönberg: „Notturno“ für Streicher und HarfeStrauss: „Vier letzte Lieder“Korngold: Sinfonie Fis-Dur op. 40Bertrand de Billy | DirigentMaria Bengtsson | Sopran Dresdner Philharmonie

26. JUN 2018, DI, 20.00 UHRDEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM19.00 UHR Philharmoniker packen aus:„Musikerfreundschaften“ – mit Johannes Pfeiffer17. DRESDNER ABENDVivaldi und Pisendel – eine MusikerfreundschaftVivaldi: „Der Sommer“ aus „Die vier Jahreszeiten“, Fagottkonzert g-MollPisendel: Violinkonzert e-MollWolfgang Hentrich | Leitung und ViolineDaniel Bäz | FagottPhilharmonisches Kammerorchester Dresden

30. JUN 2018, SA, 19.30 UHR1. JUL 2018, SO, 18.00 UHRKULTURPALAST SAISONABSCHLUSSMozart und SchostakowitschMozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll „Das Jahr 1905“Michael Sanderling | DirigentSunwook Kim | KlavierDresdner Philharmonie

U N S E R E N Ä C H S T E N V E R A N S T A L T U N G E N( A U S W A H L )

Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot der Saison 2018/2019 finden Sie im druckfrischen Saisonbuch (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie online unter dresdnerphilharmonie.de.Einzeltickets für die kommende Saison können Sie ab 11. Juni 2018 erwerben.

TICKETSERVICE IM KULTURPALAST

Telefon 0351 4 866 866ticket@dresdnerphilharmonie.dewww.dresdnerphilharmonie.dewww.kulturpalast-dresden.de

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IMPRESSUM

DRESDNER PHILHARMONIE

Schloßstraße 201067 DresdenTelefon 0351 4 866 282www.dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael SanderlingEHRENDIRIGENT: Kurt Masur †ERSTER GASTDIRIGENT: Bertrand de BillyINTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Verena GroßkreutzDer Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin.REDAKTION: Dr. Dennis RothGRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH

BILDNACHWEIS

Wikimedia commons: S. 4, 7Marco Borggreve: S. 10, 11, 12Holger Jakoby: S. 13

Preis: 2,50 €

Änderungen vorbehalten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.

Orchester der Landeshauptstadt

Dresden