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Frauenfilmtage 2011, Programm
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24.02-03.03.2011
Kartenreservierung
Für die Eröffnung am 24.2.2011:Filmcasino, Margaretenstrasse 78, 1050 Wienunter: www.filmcasino.at | Tel. 587 90 62 | [email protected]
Für die Spieltermine ab 25.2.2011:Filmhaus Kino, Spittelberggasse 3, 1070 Wienunter www.stadtkinowien.at | Tel. 5224816 | [email protected]
Reservierte Karten bitte bis 30 Minuten vor Beginn abholen!
Kartenpreise
8,- Euro (Sonderpreis: 12,- Euro „Der Weg ins Freie“ Teil 1 & 2)
Ermäßigung für SchülerInnen10er Block des Stadtkinos 60 Euro (auch im Filmhauskino gültig)
Impressum
Veranstalterinnen:
www.proFRAU.atwww.frauenfilmtage.atZVR: 208009903
Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten.
Konzept und Layout: www.freymueller.at/Julia Frey
Filmprogramm(in alphabetischer Reihenfolge)
Spielfilme
Dokumentarfilme
DF - deutsche FassungEF - englische FassungOmdU - Original mit deutschen UntertitelnOmeU - Original mit englischen Untertiteln
Liebe Frauen, liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde!
Bereits zum 8. Mal finden heuer die FrauenFilmTage statt. Dieses Filmfestival, das immer im Vorfeld des Internationalen Frauentages stattfindet, ist mittlerweile eine cineastische Institution von und für Frauen in Wien. Die FrauenFilmTage sind ein wunderbares Medium, um frauenpolitische Themen zu transportieren und unkonventionelle Filme einem breitem Auditorium zu präsentieren.
Ob als Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen, Produzentinnen, Kamer-afrauen oder Akteurinnen – die FrauenFilmTage leisten auch einen wichtigen Beitrag dazu, Frauen sichtbar zu machen. Das ist nach wie vor wichtig, denn wo Frauen sind, folgen Frauen nach.
Heuer werden auch einige Filme zu sehen sein, die das Frauenleben in Krisengebieten wie Palästina, Afghanistan oder Iran beleuchten. Das ist ein wichtiger Schwerpunkt, denn das massenmedial verbreitete Bild von Kriegen wird zumeist aus männlicher Perspektive gezeichnet. Das Leid der Frauen und ihre Betroffenheit rutschen nur in Ausnahme-fällen in den Blickwinkel.Ich wünsche Ihnen allen starke Filmerlebnisse und gleichzeitig alles Gute zum Internationalen Frauentag, der sich am 8. März zum 100. Mal jährt. Hoch lebe die Frauensolidarität!
Ihre Sandra Frauenberger Wiener Frauenstadträtin
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Liebe Freundinnen und Freunde der FrauenFilmTage 2011!
Ein Filmtag an einem Sonntag von acht Jahren ist zum Ausgangpunkt für die nun jährlich veranstalteten FrauenFilmTage geworden. Grund genug, uns zu Beginn bei allen FördergeberInnen, Kooperationspart-nerInnen und MedienpartnerInnen zu bedanken, die uns zum Teil schon seit vielen Jahren selbstverständlich unterstützen und begleiten. DANKE!
Wir freuen uns, dass ab 24.2.2011 Wien wieder Mittelpunkt des internationalen weiblichen Filmschaffens ist und wir Ihnen eine Reihe von brandneuen internationalen Spiel- und Dokumentarfilmen mit dem Schwerpunkt „Frauen im Spannungsfeld zwischen Moderne und Tradition“ vorstellen können. Filme von renommierten Filmema-cherinnen und Filmemachern aus Nord- und Südamerika, aus dem Nahen Osten und Europa.
Die Personale widmen wir 2011 der Regisseurin Karin Brandauer. Die 1992 früh verstorbene Regisseurin hinterließ eine Vielzahl von gesell-schaftspolitischen Dokumentar- und Spielfilmen und wurde für ihre Arbeit unter anderem 1991 mit dem österreichischen Fernsehpreis ROMY für die Beste Regie ausgezeichnet.
Seien Sie uns gewogen, und freuen Sie sich mit uns auf eine Woche unterhaltsamer und kritischer Filme von zumeist Frauen über Frauen für jede und jeden.
Und wenn Ihnen die Filme gefallen haben: Empfehlen Sie uns weiter!
HerzlichGabi FrimbergerObfrau und FestivalleiterinproFRAU – Plattform fürFrauenrechte
Frauenim Spannungs-feld zwischen Tradition und
Moderne
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Ibtisam Mara‘ana. Israel/Palästina 2009, 56 Min., Dokumentarfilm, Farbe, DVD, OmeU
Filmhaus Kino
Die Filmemacherin Ibtisam Mara‘ana sucht eine Wohnung in Tel Aviv. Doch schon Ihr Vorname verrät ihre arabische Herkunft, und nicht jeder ist bereit, sie als Mieterin zu akzeptieren. Ursprünglich sollte „77 Steps“ ein Film über Ibtisams Umzug von ihrem Hei-matdorf Furadeis nach Tel Aviv werden. Eine Auseinandersetzung damit, dass sie ihr Leben nicht so lebt, wie es ihre Eltern gerne hätten.
Doch auf einer Nachbarschafts-Terrassenparty lernt sie den im-migrierten jüdisch-kanadischen Yonatan kennen, und die beiden werden ein Paar. So nimmt Ibtisam nicht nur ihre Identitätssuche, sondern auch ihre Beziehung zu Yonatan genau unter die Lupe. Beide wollen ihre Herkunft betreffend keine Kompromisse einge-hen und es trotzdem als Paar schaffen.
In einem Dorf im ländlichen Afghanistan lebt Mena. Sie lebt in der Tradition des Dorfes und versteckt sich hinter den Lehmmauern in ihrem Hinterhof. Sie ersetzt ihrer Familie die früh verstorbene Mutter. Ein Verlobter, mit dem sie nur versteckt und nie direkt kommunizieren kann, ist auch schon ausgesucht.
Bald wird sie heiraten, und sie freut sich darauf. Doch dann be-gegnet ihr Mejgan, eine Exiliranerin, die mit einem kanadischen Filmteam ins Dorf gekommen ist. Sie überredet sie zu ein paar Auftritten ohne Schleier und löst – obwohl sie es gut meint – eine Erschütterung des Wertegefüges aus. Mena muss sogar die schwerste aller Strafen fürchten.
Act of DishonourSpecialSpecial: Frauen zwischen Moderne und Tradition
Nelofer Pazira, Afghanistan/Kanada 2010, 92 Min., Spielfilm, Farbe, DigiBeta, OmeU
Fr. 25.02.; 19.30Filmhaus Kino
Nach demNach demFilm Publikums-
Film Publikums-gesprächgespräch
Beauty Refugee Mi. 02.03.; 17.30
Claudia Lisboa, Brasilien/Schweden 2009, 58 Min., Dokumentarfilm, DigiBeta, OmeU
Filmhaus Kino
Claudia Lisboas Bruder ist Schönheitschirurg in Belo Horizonte, Brasilien. Das hat es mit sich gebracht, dass sich 30 ihrer Fa-milienmitglieder bereits mindestens ein Mal bei ihm operieren ließen. Die Mutter hat schon viele Liftings, Fettabsaugungen und eine Brustvergrößerung hinter sich. Der Vater hat sich die Augen machen lassen und lebt seit der Scheidung mit einer viel jüngeren Frau zusammen. Claudia selbst will nicht unters Messer und ist als „Beauty Refugee“ vor Kommentaren wie „deine Brüste könntest du dir mal machen lassen“ nach Schweden geflohen.
In diesem sehr persönlichen Film sucht Claudia Lisboa die Auseinandersetzung mit ihrer von Perfektionsstreben geprägten Kindheit und dem Schönheitswahn ihrer Familie.
Chicas Do. 03.03.; 21.30
Yasmina Reza, Frankreich 2010, 84 Min., Spielfilm, Farbe, 35mm, OmeU
Filmhaus Kino
Als Vorlage zu ihrem ersten Spielfilm nutzte Yasmina Reza ihr ei-genes Bühnenstück. Basierend auf „Ein spanisches Stück“ entfaltet sich ein turbulentes Familientreffen: Die verwitwete Pilar stellt ihren erwachsenen Töchtern Aurelia und Nuria ihren jüngeren Geliebten vor, der auch noch ihr Hausverwalter ist. Den Töchtern ist die jugendliche Verliebtheit ihrer Mutter peinlich. Ihre Reaktion bringt die schon brüchige Familienidylle zum Kochen. Zudem sind die Töchter gerade selbst in ihre Beziehungen verstrickt. „Dieser Film“, sagte die Regisseurin in einem Interview, „gehört wohl zum Persönlichsten, das ich je gemacht habe“.
Yasmina Reza ist eine der meistgespielten französischen Auto-rinnen des Gegenwartstheaters. Ihre bekanntesten Stücke sind „Kunst“, „Drei Mal Leben“ und „Der Gott des Gemetzels“.
EröffnungsfilmEröffnungsfilm
im Filmcasinoim Filmcasino
am 24.02am 24.02
Do. 24.02.; 20.00Filmcasino
unterwegereinwallner
A-1080 WienBuchfeldgasse 19aT +43 1 405 42 67F +43 1 405 04 [email protected]
Dr. Josef UnterwegerMag.a Doris Einwallner
RECHTSANWÄLTINNEN
ARGANÖL – DAS GOLD MAROKKOS
Bio-Arganöl:Aus den Händen der Frauen Süd-marokkos
1080 Wien, Lerchenfelderstr. 18-24; 1010 Wien, Lichtensteg 1
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INNEN
Baron Georg von Wergenthin (Klaus Maria Brandauer) kann sich nicht so recht entscheiden, was er mit seinem Leben anfangen soll. Sehr gern hat er sie schon, die selbstbewusste Beamten-tochter Anna Rosner (Krista Posch), aber heiraten will er sie doch nicht, auch wenn sie mittlerweile ein Kind von ihm erwartet. Und beruflich könnte er mehr Energie in seine Komponistenlaufbahn stecken, oder soll er doch Kapellmeister werden? In diesem Porträt der Wiener Bourgeoisie um 1900 ist das nicht die einzige Anspielung auf eine gewisse Unentschlossenheit der österreichi-schen Seele. Viel entschlossener ist da schon Anna, die ihr Kind nicht hergeben will, wie es um diese Zeit in solchen Situationen üblich war. Für uns eine vergangene Welt mit Salongesprächen über Sozialdemokratie, Zionismus und den letzten Gesellschafts-klatsch. Aber doch wirkt manches so vertraut, als hätte sich nichts verändert.
Nach dem Film Publikumsgespräch mit Christian Berger (Kamera), Marika Green (Schauspielerin) und Heide Kouba (Drehbuch).
Der Weg ins Freie Teil 1 und 2
Karin Brandauer, Österreich 1983, 180 Min. (mit einer Pause) Spielfilm, Farbe, DigiBeta, DF
So 27.02.15.00 und 17.00Filmhaus Kino
PersonalePersonaleKarin
Brandauer
Die Lust der Frauen So. 27.02.; 19.30
Gabi Schweiger, Österreich 2011, 61 Min., Dokumentarfilm, Farbe, DigiBeta, DF
Filmhaus Kino
DIE LUST DER FRAUEN erzählt vom sexuellen Begehren von Frauen gehobenen Alters mit unterschiedlichen Biographien und vom täglichen Kampf, diese gewonnenen Freiheiten aufrecht zu halten.
Ein Film über den Umgang mit dem eigenen, alternden Körper, aber auch über sexuelle Bedürfnisse. Sehr offen und erfrischend direkt wird über die Wünsche und Schwierigkeiten, die in den un-terschiedlichen Paarkonstellationen zum Tragen kommen, gespro-chen. Eine besondere Bedeutung hat der Aspekt der Überwindung gesellschaftlicher Schranken und kruder Moralvorstellungen, mit denen alle Protagonistinnen zu kämpfen haben.
Der Film erzählt von der mutigen Selbstverwirklichung und Selbst-bestimmung über den eigenen, alternden Körper: ein Thema, das uns alle einholen wird.
Welt-Welt-
premiere!premiere!
Nach demFilm Publikums-gespräch mitGabi Schweiger
Frauenzimmer Fr. 25.02.; 21.30
Saara Aila Waasner, Deutschland 2010, 74 Min., Dokumentarfilm, Farbe, DigiBeta, DF
Filmhaus Kino
Was Christel, Paula und Karolina gemeinsam haben, ist eine nicht ganz gewöhnliche Lebensgeschichte. Alle drei Berliner Frauen haben erst im fortgeschrittenen Alter den Beruf der Prostituierten gewählt. Christel zum Beispiel ist geschieden. Sie begann mit 51, und ein Grund war ihre Überlegung: Wie komme ich in meinem Alter zu Sexualpartnern? Karolina hat nach dem Ende ihrer Ehe damit begonnen, sich mit der dominanten Seite ihrer Persönlich-keit auseinanderzusetzen. Und Paula ist Betreiberin eines kleinen Bordells.
In „Frauenzimmer“ porträtiert die junge Regisseurin Saara Aila Waasner auf respektvolle und niemals voyeuristische Weise drei ältere Damen, die sich emanzipiert haben.
So viel Normalität in einem Film über Prostitution hat man selten gesehen!
Nach dem Film Gespräch mit Saara Aila Waasner (angefragt) und Martina Wurzer, Landtagsabgeordnete und Sprecherin der Grünen Frauen Wien.
In Kooperation mit:
Liebe Geschichte Do. 03.03.; 19.30
Simone Bader und Jo Schmeiser, Österreich 2010, 98 Min.,Dokumentarfilm, Farbe, 35mm, DF
Filmhaus Kino
Ein Film über die Nachwirkungen des Nationalsozialismus und der Shoah im Leben der weiblichen Nachkommen von TäterInnen und MitläuferInnen. Wie gehen Frauen in Österreich und Deutschland mit der Rolle ihrer Familie im Nationalsozialismus um? Was tun sie mit dem Wissen um deren Beteiligung an der Vernichtung der Juden und Jüdinnen? Wie setzen sie sich heute als Frauen und Feministinnen zu ihrer Familiengeschichte in Bezug? „Das Schwei-gen und das Nichtwissen ist die Volkskrankheit.“ (Helga Hofbauer, Protagonistin).
Die Interviews im Film finden im öffentlichen, nur scheinbar neu-tralen Raum statt. Es sind historisch beladene Plätze, symbolisch und real. (Diagonale 2010)
Nach dem Film Publikumsgespräch mit Simone Bader, Jo Schmei-ser und Martina Wurzer, Landtagsabgeordnete und Sprecherin der Grünen Frauen Wien.
In Kooperation mit
OffiziellerOffiziellerKinostart!Kinostart!
Marleneken Di. 01.03.; 17.30
Karin Brandauer, Deutschland 1990, 90 Min., Spielfilm, Farbe, DVD, DF
Filmhaus Kino
1989, die Mauer ist gefallen, und die 50-jährige Marilena fährt mit dem Auto los, um ihre Verwandten in Ostdeutschland zu besuchen. Auf ihrer Fahrt hat sie viel Zeit, ihre Kindheits- und Jugenderinnerungen Revue passieren zu lassen: Der geliebte Opa Meissner erzählt der kleinen Marleneken das Märchen vom Machandelboom. Vor dem Geschäft muss man sich ewig lange anstellen. Bei Bombenwarnungen muss man immer in den Keller fliehen. Dann kommt die Furcht vor den Amerikanern und später vor der russischen Besatzung. Aber so böse sind die gar nicht, wie man es von den Verhaltensweisen der Erwachsenen annehmen müsste.
Von Karin Brandauer fantastisch inszeniert wird in „Marleneken“ sehr beeindruckend mit Farben und Bildstilen gespielt. Ganz beson-ders überzeugen die Kinderdarstellerinnen. Der Film erhielt 1990 den Bayerischen Fernsehpreis und 1991 die Goldene Kamera.
Nach dem Film Publikumsgespräch mit Klaus Maria Brandauer (angefragt).
PersonalePersonaleKarin
Brandauer
MasaratSpecialSpecial: Frauen zwischen Tradition und Moderne
Sawsan Qaoud, Dima Abu Ghoush, Ghada Terawi, Mahasen Nasser-Eldin, Palästina 2009, 56 Min., Dokumentarfilme, DVD, OmeU
Die vier Kurzfilme der vier Regisseurinnen zeigen das Leben der palästinensischen Frauen aus verschiedenen Blickwinkeln. „Po-megranate Seeds“ zeigt Frauen, die trotz physischer und sexueller Gewalt durch Familienmitglieder zu lange schweigen, „Far from Loneliness“ widmet sich dem harten Leben von Bäuerinnen, die ihr Land nicht aufgeben wollen, „First Love“ der ersten Liebe und dem Verhältnis zu den Eltern und „Samia“ dem Kampf um Bildung für Mädchen.
Do. 03.03.; 17.30Filmhaus Kino
Festival-Lounge25.2. bis 03.3.2011Restaurant LUX
Spittelberggasse 3,beim Filmhaus Kino
mittendrin Fr. 25.02.; 17.30
Salome Pitschen, Schweiz 2007, 89 Min., Dokumentarfilm, Farbe, DVD, OmdU
Filmhaus Kino
Was haben eine Managerin, eine kaufmännische Angestellte, eine Bäuerin, eine Imageberaterin und eine Yogalehrerin gemeinsam? Sie sind alle zwischen 30 und 40 und ihre biologische Uhr tickt unüberhörbar. Sie stehen vor existenziellen Fragen und Entschei-dungen, die ihre berufliche und private Zukunft prägen.
Die Filmemacherin Salome Pitschen begleitet die fünf Frauen aus dem Raum Zürich 15 Monate lang in ihrem Alltag. Sie erforscht auf einfühlsame Weise deren Suche nach einem stimmigen Lebensweg – inmitten des Dschungels unzähliger Möglichkeiten, Modeströmungen und gesellschaftlicher Normen.
Nach demFilm Publikums-gespräch mitSalome Pitschen
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Spielplan Filmhaus KinoDo. 24.02 Fr.. 25.02 Sa. 26.02 So. 27.02
mittendrinSalome Pitschen, Schweiz 2007,
89 Min., Dokumen-tarfilm, Farbe, DVD,
OmdU
Im AnschlussPublikumsgespräch
Act of DishonourNelofer Pazira,
Afghanistan/Kana-da 2010, 92 Min., Spielfilm, Farbe, DigiBeta, OmeU
Im AnschlussPublikumsgespräch
77 stepsIbtisam Mara‘ana.
Israel/Palästina 2009, 56 Min.,
Dokumentarfilm, Farbe, DVD, OmeU
Im AnschlussPublikumsgespräch
Die Lust der Frauen
Gabi Schweiger, Österreich 2011,
61 Min., Dokumentarfilm,
Farbe, DigiBeta, DF
WELTPREMIERE! Im Anschluss
Publikumsgespräch
Der Weg ins Freie (Teil 1)
Karin Brandauer, Österreich 1983, 90 Min. Spielfilm,
Farbe, DigiBeta, DF
- Pause -
Der Weg ins Freie (Teil 2)
Karin Brandauer, Österreich 1983, 90 Min. Spielfilm,
Farbe, DigiBeta, DF
Im AnschlussPublikumsgespräch
My Tehran for Sale
Granaz Moussavi, Iran/Australien 2009, 95 Min.,
Spielfilm, Farbe, DigiBeta,
OmeU
Im AnschlussPublikumsgespräch
FrauenzimmerSaara Aila Waasner, Deutschland 2010,
74 Min., Dokumentarfilm,
Farbe, DigiBeta, DF
Im AnschlussPublikumsgespräch
Twice a womanFrançois Delisle,
Kanada 2010, 94 Min., Spielfilm,
Farbe, DigiBeta, OmeU
Im AnschlussPublikumsgespräch
17:3017:30
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21:30
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21:30
ChicasYasmina Reza,
Frankreich 2010, 84 Min., Spielfilm,
Farbe, 35mm, OmeU
Im Anschluss (21.30)Eröffnungsfeier
Filmcasino Foyer
15:00
OpeningOpening
Filmcasino
20:00
17:00
Mo. 28.02 Di. 01.03 Mi. 02.03 Do. 03.03
Liebe GeschichteSimone Bader, Jo
Schmeiser, Österrei-ch 2010, 98 Min., Dokumentarfilm, Farbe, 35mm, DF
Im AnschlussPublikumsgespräch
MasaratQaoud, Abu
Ghoush, Terawi, Nasser-Eldin,
Palästina 2009, 56 Min., Dokumentar-filme, DVD, OmeU
Im AnschlussPublikumsgespräch
Sidonie Karin Brandau-er, Österreich/
Deutschland 1990, 88 Min.,
Spielfilm, Farbe, DigiBeta, DF
Im AnschlussPublikumsgespräch
The ReverseBorys Lankosz, Polen 2009, 96
Min. Spielfilm, s/w, 35mm, OmeU
Pnina Feiler a Communist
NurseDalia Mevorach,
Dani Dothan, Israel 2010, 71 Min.,
Dokumentarfilm, Farbe, DVD, OmeU
Women Art Revolution
Lynn Hershman-Leeson, USA 2010,
83 Min., Dokumentarfilm,
Farbe/sw, DVD, EF
Im AnschlussPublikumsgespräch
MarlenekenKarin Brandauer,
Deutschland 1990, 90 Min., Spielfilm,
Farbe, DVD, DF
Im AnschlussPublikumsgespräch
Beauty RefugeeClaudia Lisboa,
Brasilien/Schweden 2009, 58 Min.,
Dokumentarfilm, DigiBeta, OmeU
ChicasYasmina Reza,
Frankreich 2010, 84 Min., Spielfilm,
Farbe, 35mm, OmeU
Stolen DreamsSandra Werneck,
Brasilien 2010, 85 Min., Spielfilm, Farbe, 35mm,
OmeU
Pomegranates and Myrrh
Najwa Najjar, Palä-stina/Deutschland/Frankreich 2009, Spielfilm, OmeU, 95 Min., 35mm,
Farbe
PURELisa Langseth,
Schweden 2010, 96 Min., Spielfilm,
Farbe, 35mm, OmeU
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Karin Brandauer
Die zweite Personale der FrauenFilmTage widmen wir der 1992 verstorbenen österreichischen Regisseurin Karin Brandauer. Sie hat in den 1980er Jahren Fernsehgeschichte geschrieben und galt bei vielen Zuschauerinnen und Zuschauern als Garantin für niveauvolle Fernsehfilme.
Karin Brandauer hat in ihren Filmen meist ein gesellschaftspoli-tisches Anliegen verfolgt. Sie war eine genaue Beobachterin mit hohem Qualitätsanspruch und setzte ihre Filmprojekte mit großem Einfühlungsvermögen um.
Für ihren Film „Marleneken“ wurde sie 1990 mit dem Bayerischen Fernsehpreis und 1991 mit der GOLDENEN KAMERA ausgezeich-net. 1991 erhielt Karin Brandauer auch den österreichischen Fernsehpreis ROMY.
Aus ihrem gesamten Filmschaffen zeigen wir im Rahmen der FrauenFilmTage 2011 folgende Filme:Sonntag, 27.2.2011 um 15 Uhr, Der Weg ins Freie, Teil 1 und ab 17 Uhr Teil 2Dienstag 1.3.2011 um 17.30 Uhr, MarlenekenMittwoch, 2.3.2011 um 19.30 Uhr, SidonieNach den Filmen jeweils Gespräch/Diskussion mit ArbeitskollegInnen, WegbegleiterInnen und Familienmitgliedern (angefragt).
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My Tehran for SaleSpecialSpecial: Frauen zwischen Tradition und Moderne
Granaz Moussavi, Iran/Australien 2009, 95 Min., Spielfilm, Farbe, DigiBeta, OmeU
Marzieh ist eine selbstbewusste junge Frau. Sie ist Schauspie-lerin und lebt in Teheran. Eine moderne Iranerin, die unter den gegebenen politischen und sozialen Umständen dafür kämpft, sie selbst zu sein – leben, lieben und arbeiten im Untergrund und hin-ter verschlossenen Türen. Wie bei vielen jungen Menschen im Iran spielt das künstlerisch kreative Leben im Verborgenen. Marziehs künstlerisches Schaffen und ihr Freiheitsdrang erschweren ihren Alltag zusehends. Mit ihrer Beziehung zu Saman, einem Exiliraner, bietet sich für Marzieh die Möglichkeit, das Land zu verlassen, um ein selbst bestimmtes Leben ohne Angst zu führen.„I always wanted to tell the story of my generation: the story of life of double standards, contrasting lessons at home and in school, a life of lies and pretence...” Granaz Moussavi
In Kooperation mit
Sa. 26.02.; 19.30Filmhaus Kino
Nach demNach demFilm Publikums-
Film Publikums-gesprächgespräch
Pnina Feiler a Communist Nurse Mo. 28.02.; 17.30
Dalia Mevorach, Dani Dothan, Israel 2010, 71 Min., Dokumentarfilm, Farbe, DVD, OmeU
Filmhaus Kino
Ein Film über eine 85-jährige Frau, die zusehen muss, wie die Welt, für die sie gearbeitet hat, langsam kollabiert. Das Kibbuz, in dem sie lebt, Yad Hannah, lebt nicht mehr die Ideologie, ihre Kinder haben Israel verlassen, und der Kapitalismus verdrängt den Sozialismus. Trotzdem engagiert sich Pnina mit der Energie einer jungen Frau, denn vielleicht wird die Revolution doch eines Tages gewinnen.
Pomegranates and MyrrhSpecialSpecial: Frauen zwischen Tradition und Moderne
Najwa Najjar, Palästina/Deutschland/Frankreich 2009, Spielfilm, OmeU, 95 Min., 35mm
Die Welt der jung verheirateten Tänzerin Kamar gerät aus den Fu-gen, als ihr Mann verhaftet und verurteilt wird. Sie spürt plötzlich Feindseligkeit und bleibt eine gewisse Zeit der Welt des Tanzens fern. Zurück im Tanzstudio begegnet sie Kais, dem neuen Chore-ografen, zu dem sie sich bald hingezogen fühlt. Sie ist sich über ihre Zukunft plötzlich im Unklaren und steckt in einem Zwiespalt.
Najwa Najjar spürt dem modernen Leben nach, das trotz aller Freiheiten doch von der Tradition bestimmt wird. Ist für Kamar eine Befreiung aus der Enge der Familie möglich, oder bleibt sie aus Treue bei ihrem Mann?
Mo. 28.02.; 21.30Filmhaus Kino
PURE (Till det som ör vackert) Mi. 02.03.; 21.30
Lisa Langseth, Schweden 2010, 96 Min., Spielfilm, Farbe, 35mm, OmeU
Filmhaus Kino
Die junge Katarina, die aus zerrütteten Familienverhältnissen kommt, entdeckt die klassische Musik als ihre Leidenschaft. Die Musik hilft ihr, mit ihrem Leben fertig zu werden. Sie überredet ihren Freund, mit ihr in die Göteborger Philharmonie zu gehen. Während sie den Abend genießt, langweilt sich ihr Partner. Am nächsten Tag besucht sie das Konzerthaus und wird als eine Be-werberin für den Job einer Empfangsdame gehalten. Sie bekommt den Job und ist nun ihrer Musik nahe und auch dem Dirigent Adam, der bald auf das junge Mädchen mit der ungewöhnlichen Leidenschaft zu klassischer Musik aufmerksam wird. Lisa Langseths Film basiert auf einem Theaterstück der Regisseu-rin, das 2004 sehr erfolgreich auf den dänischen Bühnen war. Die brillante Darstellerin der Katarina, Alicia Vikander, ist Shooting Star der Berlinale 2011!
Sidonie Mi. 02.03.; 19.30
Karin Brandauer, Österreich/Deutschland 1990, 88 Min., Spielfilm, Farbe, DigiBeta, DF
Filmhaus Kino
„Ich heiße Sidonie Adlersburg und bitte um Eltern.“ Mit dieser Notiz versehen wird ein kleines Baby am 18. August 1933 vor dem Krankenhaus Steyr abgelegt. Josefa Breitner nimmt die kleine Sidonie als Pflegekind auf, obwohl ihr Mann gerade im Gefängnis sitzt und das Mädchen eine dunkle Hautfarbe hat. Bei den Breit-ners kann Sidonie eine glückliche Kindheit erleben, obwohl sie und die Familie oft mit Anfeindungen konfrontiert sind.
Mit einer sehr eindrücklichen und spannenden Bildsprache insze-niert Karin Brandauer die Geschichte über das Romakind Sidonie und über das „anders sein“ in einer repressiven Gesellschaft.
„Sidonie“ ist wohl einer der bekanntesten Filme von Karin Bran-dauer und steht für ihre meist gesellschaftskritischen Werke. Der Film basiert auf der genau recherchierten Erzählung „Abschied von Sidonie“ des Autors Erich Hackl.
PersonalePersonale
Karin
Brandauer
Nach demFilm Publikums-
gespräch mitErich Hackl
Stolen Dreams Di. 01.03.; 21.30
Sandra Werneck, Brasilien 2010, 85 Min., Spielfilm, Farbe, 35mm, OmeU
Filmhaus Kino
Erzählt wird die Geschichte von drei jungen Mädchen aus den Favelas von Rio de Janeiro. Mit Gelegenheitsprostitution sichern sie das Überleben für sich und ihre Familien. Der Alltag ist hart, doch die Freundinnen haben Träume. Junger Mutterschaft und schwierigen Familienverhältnissen zum Trotz bewahren sie ihren Humor und versuchen, das Leben zu nehmen wie es ist. Sie treffen ihre Entscheidungen, feiern Feste und eine neue Liebe. Sie schwänzen Schule, um zum Strand zu gehen, und freuen sich über einen langersehnten mp3-Player.
Mit den Spielfilmen “Little Book of Love“ und „Possible Lovers“ landete die Regisseurin Sandra Werneck nicht nur Kassenschlager, sondern gewann auch zahlreiche nationale und internationale Preise. Sie drehte sozial kritische Dokumentationen genauso wie „Cazusa, time doesn´t stop“, welcher als einer der erfolgreichsten brasilianischen Filme des Jahrzehnts gefeiert wird.
unverblümt LOK. Non Profit. Fair Trade. Bio.Blumen und Accessoires.
Krongasse 19 A-1050 Wien | [email protected] | T +43 (0)1
The Reverse (Rewers) Di. 01.03.; 19.30
Borys Lankosz, Polen 2009, 96 Min. Spielfilm, s/w, 35mm, OmeU
Filmhaus Kino
Sabina ist geradezu übermäßig schüchtern. Ihrer Sehnsucht nach einem Traummann können die von Mutter und Großmutter einge-ladenen Heiratskandidaten nicht standhalten. Da rettet sie der mysteriöse Bronislav aus einer brenzligen Situation und lässt seine Verführungskünste spielen. Doch plötzlich lässt Bronislav seine Gen-tlemen-Maske fallen und will, dass Sabina den Leiter des Verlages, in dem sie arbeitet, ausspioniert.
Ein Film Noire situiert in der Stalinzeit – an sich schon eine fantas-tische Idee. Hier gewürzt mit humoristischen Überspitzungen und „einer der komischsten Mordszenen der Filmgeschichte“ (Welt online).
Hauptdarstellerin Agata Buzek, Shooting Star der Berlinale 2010, war bereits mit dem Film „Valerie“ bei den FrauenFilmTagen 2007 zu sehen.
In Kooperation mit:
Catherine wird von ihrem gewalttätigen Mann regelmäßig ver-prügelt. Als sie wieder einmal ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen muss, steckt ihr die Krankenschwester einen Zettel zu. Sie soll Unterstützung in Anspruch nehmen. Mit fremder Hilfe verlässt sie ihren Mann und beginnt fern von ihrer Familie mit ihrem Sohn ein neues Leben. Während sie sich langsam an das neue Leben gewöhnt und wieder Freude empfindet, kommt ihr Sohn mit der neuen Umgebung nicht zu Recht. Er schwänzt die Schule und versteckt sich hinter seiner DV-Kamera. Das filmische Tagebuch einer Verwandlung mit allen Höhen und Tiefen der Befreiung aus Catherines gefährlicher Lebenssituation.
Twice a woman2 fois une femme
François Delisle, Kanada 2010, 94 Min., Spielfilm, Farbe, DigiBeta, OmeU
Sa. 26.02.; 21.30Filmhaus Kino
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Lynn Hershman-Leeson, USA 2010, 83 Min., Dokumentarfilm, Farbe/sw, EF
Filmhaus Kino
Mit Hilfe einer Vielzahl von Interviews mit Künstlerinnen, Hi-storikerinnen, Kuratorinnen und Kritikerinnen zeichnet Lynn Hershman-Leeson in ihrem Dokumentarfilm den Aufbruch und die Entwicklung der feministischen Kunst in den USA nach und er-forscht deren Einfluss auf Kultur und Kunst. Interviewpartnerinnen sind u.a. Nancy Spero, Guerilla Girls, Judy Chicago, Joyce Kozloff und Mariam Schapiro.
Der Film war auf dem Sundance Filmfestival und auf dem Filmfest Toronto und wird auch auf der Berlinale 2011 zu sehen sein.
In Kooperation mit:
Kurze Einführung und anschließend Gespräch zu Film und lokalem Kon-text mit Gudrun
Ankele
DAS FALTER KARENZ- ABO.* 50 Mal Falter um nur 60 Euro. *Für Mütter und Väter.
6050-
Bestellen unter: www.falter.at/karenzabo
[email protected]: 01/536 60-928F: 01/536 60-935
3 Wochen gratis lesen: derStandard.at/Abo oder 0810/20 30 40
Die Zeitung für Leserinnen
Interviews, die sitzen. Rezensionen, die fokussieren. Empfehlungen mit Happy End. Im STANDARD erscheinen Filme in einem anderen Licht.
KE„GE
KEIN ZUHAUSE.“„GEWALT HAT BEI UNS
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