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04 | 11

Programm April 2011

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Monatsprogramm Ballhaus Naunynstraße mit Funk is not dead!, Schnee (nach Orhan Pamuk), Lö Bal Almanya, 15. Diyalog Theaterfest u.a.m.

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Page 1: Programm April 2011

Fr22 20.00 BAY HİÇ–HERR NICHTS | Kerem Ayan | Istanbul

22.00 TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN | Oleg Myrzak | Berlin

Sa23 15.00 DER KLEINE EISBÄR | Figurentheater U. Kahmann | Berlin

20.00 JUGENDKONZERT | Leitung Nevzat Akpınar| Berlin

So24 20.00 GEDICHTE VON MEVLANA | İlhan Fuat, Atilla Öner | Berlin

Mo25 20.00 HEIMAT, BITTERSÜSSE HEIMAT | Label Noir | Berlin

Di26 20.00 TOD EINES SUPERHELDEN | akademie der autodidakten

Mi27 20.00 FAİL-İ MÜŞTEREK–KOLLEKTIVTÄTER | Yiğit Sertdemir | Istanbul

Do28 20.00 KOMM ZU FATİH | Fatih Çevikkollu | Köln

Fr29 20.00 YANSIMALAR | Sufi Musik | Istanbul

Sa30 20.00 BLOCK BACH | Alexandru Dabija | Odeon Theater Bukarest

anschließend Tanz in dem Mai Party mit Zigan Aldi

PROGRAMMÜBERBLICK

15. DİYALOG THEATERFEST

APRIL | 11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

Adal

bert

stra

sse

Waldemarstrasse

Naunynstrasse

Oranienstrasse

Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

Oranien- platz

Kott

buss

er Tor

M29

140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Kasse an Spieltagen 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn – spätestens ab 17.30 Uhr geöffnet.Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen!

PreiseFunk is not dead! | Schnee | Lö Bal Almanya .................................12 €/7 €Bay Hiç-Herr Nichts | Tagebuch eines Wahnsinnigen ..................12 €/7 €Heimat, bittersüße Heimat | Fail-i Müşterek-Kollektivtäter .....12 €/7 €Komm zu Fatih | Yansımalar | Block Bach ................................... 15 €/10 €Jugendkonzert | Gedichte von Mevlana ............................................7 €/5 €Tod eines Superhelden ...........................................................................7 €/5 €Der kleine Eisbär..................................................................................... 5 €/3 €Lange Nacht der Opern und Theater ............................................. 15 €/10 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora Gores | Grafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO | Lutz Knospe | Gözde Bıçakçıoğlu

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Fr 1 20.00 FUNK IS NOT DEAD! | WIEDERAUFNAHME!

Sa 2 20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung

So 3 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Mo 4 20.00 FUNK IS NOT DEAD! anschließend Premierenparty

Di 5 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Do 7 20.00 SCHNEE | WIEDERAUFNAHME!

Fr 8 20.00 SCHNEE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa 9 20.00 SCHNEE

So10 20.00 SCHNEE

Mo11 11.00 SCHNEE

Do14 20.00 LÖ BAL ALMANYA | WIEDERAUFNAHME!

Fr15 20.00 LÖ BAL ALMANYA Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa16 19.00 3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER

So17 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Mo18 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Di19 20.00 LÖ BAL ALMANYA

3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER 16.4.2011 ab 19 Uhr im 20 Minutentakt

Jedes Jahr im April stellen in dieser einen Nacht zahlreiche Berli-ner Bühnen ihre Vielfalt und Einzigartigkeit mit Darbietungen und Ausschnitten aus ca. 200 verschiedenen Produktionen und Pro-grammen unter Beweis.Das BALLHAUS NAUNYNSTRASSE zeigt zur Langen Nacht der Opern und Theater Ausschnitte und Monologe aus fünf Inszenierungen:

Lö Bal Almanya Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Die Ensemblemitglieder begeben sich in Lö Bal Almanya auf eine Zeitreise durch fünf denkwürdige Dekaden und zeigen anhand von dokumentarischem Material, warum die offizielle Geschichte der Arbeitsmigration eine erbärmliche Untertreibung ist.

Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Ein beklemmendes Stück über den Umgang unter Türken und mit Deutschen, ironisch bis zum Sarkasmus, drastisch, witzig auch und voller Sehnsucht nach dem »normalen« Alltag.VOLKMAR DRAEGER, NEUES DEUTSCHLAND

Schnee Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan PamukVon Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş Mican

Mican ist es sehr gut gelungen, satirisch und provokativ eine Ge-schichte zu inszenieren, die eine europäische Realität darstellt, bei der die gesellschaftlichen Ängste und deren Folgen zu immer größeren gesellschaftlichen Spannungen und zur Eskalation führen. UNIQUE

Ferienlager – Die 3. Generation Regie: Lukas Langhoff

In seiner Inszenierung lässt Lukas Langhoff jugendliche Deutschtür-ken, die in Berlin geboren und aufgewachsen sind, über ihr Leben in Kreuzberg sinnieren. Sie erzählen von den Brüchen und Widersprüchen, die dieses Leben prägen. Die äußerst unterhaltsame Inszenierung trifft dabei genau den richtigen Ton. ELISABETH WELLERSHAUS, ZITTY

Schwarze Jungfrauen Von Feridun Zaimoğlu und Günter SenkelRegie: Neco Çelik

Das Stück lässt den Frauen einfach nur ihr Selbstbild: straight, ar-tikuliert, gebildet, vital, selbstbewusst - und gefährlich. Vor diesen Jungfrauen soll man ruhig ein bisschen Angst haben.KIRSTEN RIESELMANN, TAZ Diyalog ist eine

Veranstaltung von:Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

SHORT-CUTS & MONOLOGE BALLHAUS

04|11

Page 2: Programm April 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

LÖ BAL ALMANYAEin musikalisches Schauspielvon Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu

Regie: Nurkan ErpulatMusikalische Leitung: Tobias SchwenckeAusstattung: Justus Saretz, Kostüm: Lea Walloschke

Mit: Peter Becker, Melek Erenay, Katharina Koch,Tobias Schwencke, Muri Seven, Sesede Terziyan,Cem Sultan Ungan, Michael Wenzlaff, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 14. und 15.4. sowie 17. – 19.4.2011, 20 Uhr

Alles Originaltexte rund um das Thema »Gastarbeiter«. Denn wie Scola, der in einem französischen Tanzpalast einen Bilderbo-gen über 50 Jahre spinnt, unternimmt die fulminante Inszenierung eine Zeitreise über fünf deutsch-türkische Jahrzehnte.FRIEDHELM TEICKE, ZITTY

Erpulat und Kulaoğlu haben viel dokumentarisches Material zusam-mengetragen, das in einer Absurdität funkelt, die nur die Realität hinbekommt: vom bizarren Massengesundheitscheck der auslän-dischen Arbeitskräfte bis zum Gesprächsleitfaden für deutsche Einbürgerungsbehörden.Erpulat entwirft kein Schwarzweißbild. Er zeigt Verhältnisse, die sich zur Farce überzeichnen. In diesem Reigen der grotesken Identitätssuche hat auch eine Necla Kelek ihren Platz, deren Origi-nalzitate zu einer irrlichternden Tirade antiislamischer Klischees montiert sind.PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

SCHNEE Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan Pamuk

Von Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş MicanBühne und Kostüm: Lea Walloschke / Licht: Hans LeserMusik: Turgay Ayaydınlı / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Godehard Giese / Michael Wenzlaff, Nora Abdel-Maksoud,Sesede Terziyan, Aleksandar Tesla, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 7. – 11.4.2011, 20 Uhr

Mican verlegt das Geschehen nach Deutschland. (...) – in einer wun-derbar klaren Inszenierung. (...) Heraus kommt eine Zukunftsvision, die ohne Wenn und Aber unheimlich ist, die das Gespenstische der Fanatiker und das hilflos-gewalttätige Aufklärerische an keiner Stelle beschönigt. (...). Super.KIRSTEN RIESSELMANN, TAZ

Es gibt Theateraufführungen, in denen stimmt alles. (...) Nichts wird einfach nur behauptet, sondern alles spürbar gemacht. Ein solcher Glücksfall ist »Schnee« im Kreuzberger Ballhaus Naunynstraße.PHILIPP LICHTERBECK, DER TAGESSPIEGEL

Wie das Privateste zerrissen wird zwischen Parolen und verbissenen Machtkämpfen, davon erzählt »Schnee«.ANOUK MEYER, NEUES DEUTSCHLAND

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Einzelprojektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu

Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani

Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyDramaturgie: Marion Meyer

Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 1. – 5.4.2011, 20 Uhr

Die Regisseurin İdil Üner und ihr wunderbares Ensembe überzeu-gen mit dieser Eskalationskomödie. ANDREA WINTER, SIEGESSÄULE

Funk is not dead! beleuchtet den Kulturbetrieb selbst, blickt hin-ter die Kulissen einer neuzeitlichen multikulturellen Kulturpro-duktion, entblößt ihre Schwächen, Verlogenheiten und Routine-handlungen. Gleichzeitig verrät es auch etwas über die kleinen alltäglichen Demütigungen des Integrationsrassismus. Und dabei wird ironisierend die Migrantenkultur aufs Korn genommen, ein neuzeitliches Berliner Gleichnis. ANJA RÖHL, JUNGE WELT

Entlarvende Dialoge, glänzend aufgelegte Darsteller und eine In-szenierung, die Klischees auf allen Seiten hinterfragt: Unbedingt hingehen! ANOUK MEYER, ND

Besser kann man sich zurzeit im Theater nicht amüsieren.PETER RAUE, BILD

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Basierend auf dem Buch: KAR von Orhan Pamuk, Copyright © 2002, İletişim Yayıncılık S.A. Alle Rechte vorbehalten.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Erstproduktion gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Schering Stiftung.

15. DİYALOG THEATERFEST Kuratiert von Mürtüz Yolcu

22.4. – 7.5.2011

Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum zu feiern: Das Diyalog Theater-Fest wird fünfzehn. Diyalog Theater gehört seit seiner Gründung 1983 zu den namhaften migrantischen Theatergruppen und stellt im deutschsprachigen Raum ein »einzigartiges, zukunftsweisendes Projekt« dar, wie Erol M. Boran in seiner Doktorarbeit Eine Ge-schichte des Türkisch-Deutschen Theaters schreibt. Frühzeitig setzten die MacherInnen um Kurator Mürtüz Yolcu auf eine in-terkulturelle Öffnung und transkulturellen Austausch. Durch die Geschichte des Diyalog TheaterFests als communityorientiertem Festival zieht sich die Auseinandersetzung mit aktuellen gesell-schaftlichen Themen weit über das Thema Migration hinaus. Seit Jahren gilt das Diyalog TheaterFest als ein Ort vielfältiger Kom-munikation für alle Theater- und Kulturinteressierten, an dem Klischees über »die Anderen« befragt werden.Jetzt bietet das Diyalog TheaterFest bereits zum 15. Mal Künstle-rInnen eine Plattform, inter- und transkulturelle Arbeiten einem polymigrantischen Publikum zu präsentieren, ihre künstlerische Arbeit zu reflektieren und sich zu vernetzen. Neben den gelade-nen Theatergruppen wird das 15. Diyalog TheaterFest mit Kinder- und Jugendtheaterstücken, Konzerten und politischem Kabarett wieder ein Familienfest für Alle sein.Das Festival wird wie jedes Jahr mit einer Produktion aus Istan-bul eröffnen: Bay Hiç - Herr Nichts von Sabahattin K. Aksal, Fail-i Müşterek - Kollektivtäter von Yiğit Sertdemir sowie die hochge-priesene Tanzperformance Glassteps von Ilyas Odman (s. Foto) spielen alle in Istanbul am jungen, innovativen Theater Kumbaracı

50 und sind am Ballhaus mit deutschen Übertiteln zu sehen. Mit Yansımalar und Gevende erwarten Sie ebenso innovative musi-kalische Konzepte aus der Kulturmetropole am Bosporus. Aus Bukarest reist mit Block Bach von Alexandru Dabija, einer Pro-duktion des Odeon Theaters, ein weiteres Tanzstück nach Berlin. Außerdem wird die japanische Performance GENBAKU Onomato-poeia zu sehen sein.Aus Berlin sind eingeladen das Theater Thikwa und das Label Noir aus der Kreuzberger Nachbarschaft, das Tagebuch eines Wahn-sinnigen mit dem Nachwuchsschauspieler Timur Işık, sowie das Kinderstück Der kleine Eisbär des Figurentheaters Ute Kahmann. Weiterhin werden zwei Produktionen der akademie der autodi-dakten zu sehen sein, die im Februar im Ballhaus Naunynstraße Premiere gefeiert haben: Tag für Tag von und mit Ayhan Sönmez und Volkan T. sowie Tod eines Superhelden von Marianna Salzmann und Deniz Utlu mit Jugendlichen unter der Spielleitung von Cem Sultan Ungan.Neben dem vielseitigen Theaterprogramm lädt Sie Fatih Çevik-kollu aus Köln mit seinem Soloprogramm Komm zu Fatih! ein, die Platzkapazitäten des Ballhaus zu sprengen. İlhan Fuat und Atilla Öner rezitieren Gedichte von Mevlana und AutorInnen der ersten Generation türkischsprachiger Literatur in Deutschland lesen aus ihren Werken. Konzerte von Taner Akyol mit seinem Trio sowie von Nevzat Akpınar, beide aus Berlin, sind ebenso im Programm. Zum Tanz in den Mai lädt DJ Zigan Aldi.Am Ende steht wie üblich das große Diyalog AbschlußFest. In diesem Jubiläumsjahr lässt die türkische Psychedelic-Folk Band Gevende das Ballhaus wieder zu einem Tanzsaal werden.Anschließend stehen DJ İpek İpekçioğlu, DJ Pasha u.a. an den Plattentellern.

Das Diyalog TheaterFest ist eine Veranstaltung von Theater Diyalog in Kooperation mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Es wird gefördert durch die interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin, die Kulturförderung des Bezirksamts Friedrichs-hain-Kreuzberg und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

© G

özde

Bıç

akçı

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Page 3: Programm April 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

LÖ BAL ALMANYAEin musikalisches Schauspielvon Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu

Regie: Nurkan ErpulatMusikalische Leitung: Tobias SchwenckeAusstattung: Justus Saretz, Kostüm: Lea Walloschke

Mit: Peter Becker, Melek Erenay, Katharina Koch,Tobias Schwencke, Muri Seven, Sesede Terziyan,Cem Sultan Ungan, Michael Wenzlaff, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 14. und 15.4. sowie 17. – 19.4.2011, 20 Uhr

Alles Originaltexte rund um das Thema »Gastarbeiter«. Denn wie Scola, der in einem französischen Tanzpalast einen Bilderbo-gen über 50 Jahre spinnt, unternimmt die fulminante Inszenierung eine Zeitreise über fünf deutsch-türkische Jahrzehnte.FRIEDHELM TEICKE, ZITTY

Erpulat und Kulaoğlu haben viel dokumentarisches Material zusam-mengetragen, das in einer Absurdität funkelt, die nur die Realität hinbekommt: vom bizarren Massengesundheitscheck der auslän-dischen Arbeitskräfte bis zum Gesprächsleitfaden für deutsche Einbürgerungsbehörden.Erpulat entwirft kein Schwarzweißbild. Er zeigt Verhältnisse, die sich zur Farce überzeichnen. In diesem Reigen der grotesken Identitätssuche hat auch eine Necla Kelek ihren Platz, deren Origi-nalzitate zu einer irrlichternden Tirade antiislamischer Klischees montiert sind.PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

SCHNEE Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan Pamuk

Von Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş MicanBühne und Kostüm: Lea Walloschke / Licht: Hans LeserMusik: Turgay Ayaydınlı / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Godehard Giese / Michael Wenzlaff, Nora Abdel-Maksoud,Sesede Terziyan, Aleksandar Tesla, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 7. – 11.4.2011, 20 Uhr

Mican verlegt das Geschehen nach Deutschland. (...) – in einer wun-derbar klaren Inszenierung. (...) Heraus kommt eine Zukunftsvision, die ohne Wenn und Aber unheimlich ist, die das Gespenstische der Fanatiker und das hilflos-gewalttätige Aufklärerische an keiner Stelle beschönigt. (...). Super.KIRSTEN RIESSELMANN, TAZ

Es gibt Theateraufführungen, in denen stimmt alles. (...) Nichts wird einfach nur behauptet, sondern alles spürbar gemacht. Ein solcher Glücksfall ist »Schnee« im Kreuzberger Ballhaus Naunynstraße.PHILIPP LICHTERBECK, DER TAGESSPIEGEL

Wie das Privateste zerrissen wird zwischen Parolen und verbissenen Machtkämpfen, davon erzählt »Schnee«.ANOUK MEYER, NEUES DEUTSCHLAND

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Einzelprojektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu

Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani

Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyDramaturgie: Marion Meyer

Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 1. – 5.4.2011, 20 Uhr

Die Regisseurin İdil Üner und ihr wunderbares Ensembe überzeu-gen mit dieser Eskalationskomödie. ANDREA WINTER, SIEGESSÄULE

Funk is not dead! beleuchtet den Kulturbetrieb selbst, blickt hin-ter die Kulissen einer neuzeitlichen multikulturellen Kulturpro-duktion, entblößt ihre Schwächen, Verlogenheiten und Routine-handlungen. Gleichzeitig verrät es auch etwas über die kleinen alltäglichen Demütigungen des Integrationsrassismus. Und dabei wird ironisierend die Migrantenkultur aufs Korn genommen, ein neuzeitliches Berliner Gleichnis. ANJA RÖHL, JUNGE WELT

Entlarvende Dialoge, glänzend aufgelegte Darsteller und eine In-szenierung, die Klischees auf allen Seiten hinterfragt: Unbedingt hingehen! ANOUK MEYER, ND

Besser kann man sich zurzeit im Theater nicht amüsieren.PETER RAUE, BILD

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Basierend auf dem Buch: KAR von Orhan Pamuk, Copyright © 2002, İletişim Yayıncılık S.A. Alle Rechte vorbehalten.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Erstproduktion gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Schering Stiftung.

15. DİYALOG THEATERFEST Kuratiert von Mürtüz Yolcu

22.4. – 7.5.2011

Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum zu feiern: Das Diyalog Theater-Fest wird fünfzehn. Diyalog Theater gehört seit seiner Gründung 1983 zu den namhaften migrantischen Theatergruppen und stellt im deutschsprachigen Raum ein »einzigartiges, zukunftsweisendes Projekt« dar, wie Erol M. Boran in seiner Doktorarbeit Eine Ge-schichte des Türkisch-Deutschen Theaters schreibt. Frühzeitig setzten die MacherInnen um Kurator Mürtüz Yolcu auf eine in-terkulturelle Öffnung und transkulturellen Austausch. Durch die Geschichte des Diyalog TheaterFests als communityorientiertem Festival zieht sich die Auseinandersetzung mit aktuellen gesell-schaftlichen Themen weit über das Thema Migration hinaus. Seit Jahren gilt das Diyalog TheaterFest als ein Ort vielfältiger Kom-munikation für alle Theater- und Kulturinteressierten, an dem Klischees über »die Anderen« befragt werden.Jetzt bietet das Diyalog TheaterFest bereits zum 15. Mal Künstle-rInnen eine Plattform, inter- und transkulturelle Arbeiten einem polymigrantischen Publikum zu präsentieren, ihre künstlerische Arbeit zu reflektieren und sich zu vernetzen. Neben den gelade-nen Theatergruppen wird das 15. Diyalog TheaterFest mit Kinder- und Jugendtheaterstücken, Konzerten und politischem Kabarett wieder ein Familienfest für Alle sein.Das Festival wird wie jedes Jahr mit einer Produktion aus Istan-bul eröffnen: Bay Hiç - Herr Nichts von Sabahattin K. Aksal, Fail-i Müşterek - Kollektivtäter von Yiğit Sertdemir sowie die hochge-priesene Tanzperformance Glassteps von Ilyas Odman (s. Foto) spielen alle in Istanbul am jungen, innovativen Theater Kumbaracı

50 und sind am Ballhaus mit deutschen Übertiteln zu sehen. Mit Yansımalar und Gevende erwarten Sie ebenso innovative musi-kalische Konzepte aus der Kulturmetropole am Bosporus. Aus Bukarest reist mit Block Bach von Alexandru Dabija, einer Pro-duktion des Odeon Theaters, ein weiteres Tanzstück nach Berlin. Außerdem wird die japanische Performance GENBAKU Onomato-poeia zu sehen sein.Aus Berlin sind eingeladen das Theater Thikwa und das Label Noir aus der Kreuzberger Nachbarschaft, das Tagebuch eines Wahn-sinnigen mit dem Nachwuchsschauspieler Timur Işık, sowie das Kinderstück Der kleine Eisbär des Figurentheaters Ute Kahmann. Weiterhin werden zwei Produktionen der akademie der autodi-dakten zu sehen sein, die im Februar im Ballhaus Naunynstraße Premiere gefeiert haben: Tag für Tag von und mit Ayhan Sönmez und Volkan T. sowie Tod eines Superhelden von Marianna Salzmann und Deniz Utlu mit Jugendlichen unter der Spielleitung von Cem Sultan Ungan.Neben dem vielseitigen Theaterprogramm lädt Sie Fatih Çevik-kollu aus Köln mit seinem Soloprogramm Komm zu Fatih! ein, die Platzkapazitäten des Ballhaus zu sprengen. İlhan Fuat und Atilla Öner rezitieren Gedichte von Mevlana und AutorInnen der ersten Generation türkischsprachiger Literatur in Deutschland lesen aus ihren Werken. Konzerte von Taner Akyol mit seinem Trio sowie von Nevzat Akpınar, beide aus Berlin, sind ebenso im Programm. Zum Tanz in den Mai lädt DJ Zigan Aldi.Am Ende steht wie üblich das große Diyalog AbschlußFest. In diesem Jubiläumsjahr lässt die türkische Psychedelic-Folk Band Gevende das Ballhaus wieder zu einem Tanzsaal werden.Anschließend stehen DJ İpek İpekçioğlu, DJ Pasha u.a. an den Plattentellern.

Das Diyalog TheaterFest ist eine Veranstaltung von Theater Diyalog in Kooperation mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Es wird gefördert durch die interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin, die Kulturförderung des Bezirksamts Friedrichs-hain-Kreuzberg und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

© G

özde

Bıç

akçı

oğlu

Page 4: Programm April 2011

Fr22 20.00 BAY HİÇ–HERR NICHTS | Kerem Ayan | Istanbul

22.00 TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN | Oleg Myrzak | Berlin

Sa23 15.00 DER KLEINE EISBÄR | Figurentheater U. Kahmann | Berlin

20.00 JUGENDKONZERT | Leitung Nevzat Akpınar| Berlin

So24 20.00 GEDICHTE VON MEVLANA | İlhan Fuat, Atilla Öner | Berlin

Mo25 20.00 HEIMAT, BITTERSÜSSE HEIMAT | Label Noir | Berlin

Di26 20.00 TOD EINES SUPERHELDEN | akademie der autodidakten

Mi27 20.00 FAİL-İ MÜŞTEREK–KOLLEKTIVTÄTER | Yiğit Sertdemir | Istanbul

Do28 20.00 KOMM ZU FATİH | Fatih Çevikkollu | Köln

Fr29 20.00 YANSIMALAR | Sufi Musik | Istanbul

Sa30 20.00 BLOCK BACH | Alexandru Dabija | Odeon Theater Bukarest

anschließend Tanz in dem Mai Party mit Zigan Aldi

PROGRAMMÜBERBLICK

15. DİYALOG THEATERFEST

APRIL | 11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

Adal

bert

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Waldemarstrasse

Naunynstrasse

Oranienstrasse

Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

Oranien- platz

Kott

buss

er Tor

M29

140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Kasse an Spieltagen 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn – spätestens ab 17.30 Uhr geöffnet.Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen!

PreiseFunk is not dead! | Schnee | Lö Bal Almanya .................................12 €/7 €Bay Hiç-Herr Nichts | Tagebuch eines Wahnsinnigen ..................12 €/7 €Heimat, bittersüße Heimat | Fail-i Müşterek-Kollektivtäter .....12 €/7 €Komm zu Fatih | Yansımalar | Block Bach ................................... 15 €/10 €Jugendkonzert | Gedichte von Mevlana ............................................7 €/5 €Tod eines Superhelden ...........................................................................7 €/5 €Der kleine Eisbär..................................................................................... 5 €/3 €Lange Nacht der Opern und Theater ............................................. 15 €/10 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora Gores | Grafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO | Lutz Knospe | Gözde Bıçakçıoğlu

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Fr 1 20.00 FUNK IS NOT DEAD! | WIEDERAUFNAHME!

Sa 2 20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung

So 3 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Mo 4 20.00 FUNK IS NOT DEAD! anschließend Premierenparty

Di 5 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Do 7 20.00 SCHNEE | WIEDERAUFNAHME!

Fr 8 20.00 SCHNEE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa 9 20.00 SCHNEE

So10 20.00 SCHNEE

Mo11 11.00 SCHNEE

Do14 20.00 LÖ BAL ALMANYA | WIEDERAUFNAHME!

Fr15 20.00 LÖ BAL ALMANYA Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa16 19.00 3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER

So17 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Mo18 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Di19 20.00 LÖ BAL ALMANYA

3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER 16.4.2011 ab 19 Uhr im 20 Minutentakt

Jedes Jahr im April stellen in dieser einen Nacht zahlreiche Berli-ner Bühnen ihre Vielfalt und Einzigartigkeit mit Darbietungen und Ausschnitten aus ca. 200 verschiedenen Produktionen und Pro-grammen unter Beweis.Das BALLHAUS NAUNYNSTRASSE zeigt zur Langen Nacht der Opern und Theater Ausschnitte und Monologe aus fünf Inszenierungen:

Lö Bal Almanya Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Die Ensemblemitglieder begeben sich in Lö Bal Almanya auf eine Zeitreise durch fünf denkwürdige Dekaden und zeigen anhand von dokumentarischem Material, warum die offizielle Geschichte der Arbeitsmigration eine erbärmliche Untertreibung ist.

Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Ein beklemmendes Stück über den Umgang unter Türken und mit Deutschen, ironisch bis zum Sarkasmus, drastisch, witzig auch und voller Sehnsucht nach dem »normalen« Alltag.VOLKMAR DRAEGER, NEUES DEUTSCHLAND

Schnee Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan PamukVon Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş Mican

Mican ist es sehr gut gelungen, satirisch und provokativ eine Ge-schichte zu inszenieren, die eine europäische Realität darstellt, bei der die gesellschaftlichen Ängste und deren Folgen zu immer größeren gesellschaftlichen Spannungen und zur Eskalation führen. UNIQUE

Ferienlager – Die 3. Generation Regie: Lukas Langhoff

In seiner Inszenierung lässt Lukas Langhoff jugendliche Deutschtür-ken, die in Berlin geboren und aufgewachsen sind, über ihr Leben in Kreuzberg sinnieren. Sie erzählen von den Brüchen und Widersprüchen, die dieses Leben prägen. Die äußerst unterhaltsame Inszenierung trifft dabei genau den richtigen Ton. ELISABETH WELLERSHAUS, ZITTY

Schwarze Jungfrauen Von Feridun Zaimoğlu und Günter SenkelRegie: Neco Çelik

Das Stück lässt den Frauen einfach nur ihr Selbstbild: straight, ar-tikuliert, gebildet, vital, selbstbewusst - und gefährlich. Vor diesen Jungfrauen soll man ruhig ein bisschen Angst haben.KIRSTEN RIESELMANN, TAZ Diyalog ist eine

Veranstaltung von:Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

SHORT-CUTS & MONOLOGE BALLHAUS

04|11

Page 5: Programm April 2011

Fr22 20.00 BAY HİÇ–HERR NICHTS | Kerem Ayan | Istanbul

22.00 TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN | Oleg Myrzak | Berlin

Sa23 15.00 DER KLEINE EISBÄR | Figurentheater U. Kahmann | Berlin

20.00 JUGENDKONZERT | Leitung Nevzat Akpınar| Berlin

So24 20.00 GEDICHTE VON MEVLANA | İlhan Fuat, Atilla Öner | Berlin

Mo25 20.00 HEIMAT, BITTERSÜSSE HEIMAT | Label Noir | Berlin

Di26 20.00 TOD EINES SUPERHELDEN | akademie der autodidakten

Mi27 20.00 FAİL-İ MÜŞTEREK–KOLLEKTIVTÄTER | Yiğit Sertdemir | Istanbul

Do28 20.00 KOMM ZU FATİH | Fatih Çevikkollu | Köln

Fr29 20.00 YANSIMALAR | Sufi Musik | Istanbul

Sa30 20.00 BLOCK BACH | Alexandru Dabija | Odeon Theater Bukarest

anschließend Tanz in dem Mai Party mit Zigan Aldi

PROGRAMMÜBERBLICK

15. DİYALOG THEATERFEST

APRIL | 11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

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Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

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Kott

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140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Kasse an Spieltagen 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn – spätestens ab 17.30 Uhr geöffnet.Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen!

PreiseFunk is not dead! | Schnee | Lö Bal Almanya .................................12 €/7 €Bay Hiç-Herr Nichts | Tagebuch eines Wahnsinnigen ..................12 €/7 €Heimat, bittersüße Heimat | Fail-i Müşterek-Kollektivtäter .....12 €/7 €Komm zu Fatih | Yansımalar | Block Bach ................................... 15 €/10 €Jugendkonzert | Gedichte von Mevlana ............................................7 €/5 €Tod eines Superhelden ...........................................................................7 €/5 €Der kleine Eisbär..................................................................................... 5 €/3 €Lange Nacht der Opern und Theater ............................................. 15 €/10 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora Gores | Grafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO | Lutz Knospe | Gözde Bıçakçıoğlu

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Fr 1 20.00 FUNK IS NOT DEAD! | WIEDERAUFNAHME!

Sa 2 20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung

So 3 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Mo 4 20.00 FUNK IS NOT DEAD! anschließend Premierenparty

Di 5 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Do 7 20.00 SCHNEE | WIEDERAUFNAHME!

Fr 8 20.00 SCHNEE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa 9 20.00 SCHNEE

So10 20.00 SCHNEE

Mo11 11.00 SCHNEE

Do14 20.00 LÖ BAL ALMANYA | WIEDERAUFNAHME!

Fr15 20.00 LÖ BAL ALMANYA Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa16 19.00 3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER

So17 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Mo18 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Di19 20.00 LÖ BAL ALMANYA

3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER 16.4.2011 ab 19 Uhr im 20 Minutentakt

Jedes Jahr im April stellen in dieser einen Nacht zahlreiche Berli-ner Bühnen ihre Vielfalt und Einzigartigkeit mit Darbietungen und Ausschnitten aus ca. 200 verschiedenen Produktionen und Pro-grammen unter Beweis.Das BALLHAUS NAUNYNSTRASSE zeigt zur Langen Nacht der Opern und Theater Ausschnitte und Monologe aus fünf Inszenierungen:

Lö Bal Almanya Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Die Ensemblemitglieder begeben sich in Lö Bal Almanya auf eine Zeitreise durch fünf denkwürdige Dekaden und zeigen anhand von dokumentarischem Material, warum die offizielle Geschichte der Arbeitsmigration eine erbärmliche Untertreibung ist.

Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Ein beklemmendes Stück über den Umgang unter Türken und mit Deutschen, ironisch bis zum Sarkasmus, drastisch, witzig auch und voller Sehnsucht nach dem »normalen« Alltag.VOLKMAR DRAEGER, NEUES DEUTSCHLAND

Schnee Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan PamukVon Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş Mican

Mican ist es sehr gut gelungen, satirisch und provokativ eine Ge-schichte zu inszenieren, die eine europäische Realität darstellt, bei der die gesellschaftlichen Ängste und deren Folgen zu immer größeren gesellschaftlichen Spannungen und zur Eskalation führen. UNIQUE

Ferienlager – Die 3. Generation Regie: Lukas Langhoff

In seiner Inszenierung lässt Lukas Langhoff jugendliche Deutschtür-ken, die in Berlin geboren und aufgewachsen sind, über ihr Leben in Kreuzberg sinnieren. Sie erzählen von den Brüchen und Widersprüchen, die dieses Leben prägen. Die äußerst unterhaltsame Inszenierung trifft dabei genau den richtigen Ton. ELISABETH WELLERSHAUS, ZITTY

Schwarze Jungfrauen Von Feridun Zaimoğlu und Günter SenkelRegie: Neco Çelik

Das Stück lässt den Frauen einfach nur ihr Selbstbild: straight, ar-tikuliert, gebildet, vital, selbstbewusst - und gefährlich. Vor diesen Jungfrauen soll man ruhig ein bisschen Angst haben.KIRSTEN RIESELMANN, TAZ Diyalog ist eine

Veranstaltung von:Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

SHORT-CUTS & MONOLOGE BALLHAUS

04|11

Page 6: Programm April 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

LÖ BAL ALMANYAEin musikalisches Schauspielvon Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu

Regie: Nurkan ErpulatMusikalische Leitung: Tobias SchwenckeAusstattung: Justus Saretz, Kostüm: Lea Walloschke

Mit: Peter Becker, Melek Erenay, Katharina Koch,Tobias Schwencke, Muri Seven, Sesede Terziyan,Cem Sultan Ungan, Michael Wenzlaff, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 14. und 15.4. sowie 17. – 19.4.2011, 20 Uhr

Alles Originaltexte rund um das Thema »Gastarbeiter«. Denn wie Scola, der in einem französischen Tanzpalast einen Bilderbo-gen über 50 Jahre spinnt, unternimmt die fulminante Inszenierung eine Zeitreise über fünf deutsch-türkische Jahrzehnte.FRIEDHELM TEICKE, ZITTY

Erpulat und Kulaoğlu haben viel dokumentarisches Material zusam-mengetragen, das in einer Absurdität funkelt, die nur die Realität hinbekommt: vom bizarren Massengesundheitscheck der auslän-dischen Arbeitskräfte bis zum Gesprächsleitfaden für deutsche Einbürgerungsbehörden.Erpulat entwirft kein Schwarzweißbild. Er zeigt Verhältnisse, die sich zur Farce überzeichnen. In diesem Reigen der grotesken Identitätssuche hat auch eine Necla Kelek ihren Platz, deren Origi-nalzitate zu einer irrlichternden Tirade antiislamischer Klischees montiert sind.PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

SCHNEE Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan Pamuk

Von Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş MicanBühne und Kostüm: Lea Walloschke / Licht: Hans LeserMusik: Turgay Ayaydınlı / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Godehard Giese / Michael Wenzlaff, Nora Abdel-Maksoud,Sesede Terziyan, Aleksandar Tesla, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 7. – 11.4.2011, 20 Uhr

Mican verlegt das Geschehen nach Deutschland. (...) – in einer wun-derbar klaren Inszenierung. (...) Heraus kommt eine Zukunftsvision, die ohne Wenn und Aber unheimlich ist, die das Gespenstische der Fanatiker und das hilflos-gewalttätige Aufklärerische an keiner Stelle beschönigt. (...). Super.KIRSTEN RIESSELMANN, TAZ

Es gibt Theateraufführungen, in denen stimmt alles. (...) Nichts wird einfach nur behauptet, sondern alles spürbar gemacht. Ein solcher Glücksfall ist »Schnee« im Kreuzberger Ballhaus Naunynstraße.PHILIPP LICHTERBECK, DER TAGESSPIEGEL

Wie das Privateste zerrissen wird zwischen Parolen und verbissenen Machtkämpfen, davon erzählt »Schnee«.ANOUK MEYER, NEUES DEUTSCHLAND

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Einzelprojektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu

Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani

Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyDramaturgie: Marion Meyer

Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 1. – 5.4.2011, 20 Uhr

Die Regisseurin İdil Üner und ihr wunderbares Ensembe überzeu-gen mit dieser Eskalationskomödie. ANDREA WINTER, SIEGESSÄULE

Funk is not dead! beleuchtet den Kulturbetrieb selbst, blickt hin-ter die Kulissen einer neuzeitlichen multikulturellen Kulturpro-duktion, entblößt ihre Schwächen, Verlogenheiten und Routine-handlungen. Gleichzeitig verrät es auch etwas über die kleinen alltäglichen Demütigungen des Integrationsrassismus. Und dabei wird ironisierend die Migrantenkultur aufs Korn genommen, ein neuzeitliches Berliner Gleichnis. ANJA RÖHL, JUNGE WELT

Entlarvende Dialoge, glänzend aufgelegte Darsteller und eine In-szenierung, die Klischees auf allen Seiten hinterfragt: Unbedingt hingehen! ANOUK MEYER, ND

Besser kann man sich zurzeit im Theater nicht amüsieren.PETER RAUE, BILD

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Basierend auf dem Buch: KAR von Orhan Pamuk, Copyright © 2002, İletişim Yayıncılık S.A. Alle Rechte vorbehalten.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Erstproduktion gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Schering Stiftung.

15. DİYALOG THEATERFEST Kuratiert von Mürtüz Yolcu

22.4. – 7.5.2011

Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum zu feiern: Das Diyalog Theater-Fest wird fünfzehn. Diyalog Theater gehört seit seiner Gründung 1983 zu den namhaften migrantischen Theatergruppen und stellt im deutschsprachigen Raum ein »einzigartiges, zukunftsweisendes Projekt« dar, wie Erol M. Boran in seiner Doktorarbeit Eine Ge-schichte des Türkisch-Deutschen Theaters schreibt. Frühzeitig setzten die MacherInnen um Kurator Mürtüz Yolcu auf eine in-terkulturelle Öffnung und transkulturellen Austausch. Durch die Geschichte des Diyalog TheaterFests als communityorientiertem Festival zieht sich die Auseinandersetzung mit aktuellen gesell-schaftlichen Themen weit über das Thema Migration hinaus. Seit Jahren gilt das Diyalog TheaterFest als ein Ort vielfältiger Kom-munikation für alle Theater- und Kulturinteressierten, an dem Klischees über »die Anderen« befragt werden.Jetzt bietet das Diyalog TheaterFest bereits zum 15. Mal Künstle-rInnen eine Plattform, inter- und transkulturelle Arbeiten einem polymigrantischen Publikum zu präsentieren, ihre künstlerische Arbeit zu reflektieren und sich zu vernetzen. Neben den gelade-nen Theatergruppen wird das 15. Diyalog TheaterFest mit Kinder- und Jugendtheaterstücken, Konzerten und politischem Kabarett wieder ein Familienfest für Alle sein.Das Festival wird wie jedes Jahr mit einer Produktion aus Istan-bul eröffnen: Bay Hiç - Herr Nichts von Sabahattin K. Aksal, Fail-i Müşterek - Kollektivtäter von Yiğit Sertdemir sowie die hochge-priesene Tanzperformance Glassteps von Ilyas Odman (s. Foto) spielen alle in Istanbul am jungen, innovativen Theater Kumbaracı

50 und sind am Ballhaus mit deutschen Übertiteln zu sehen. Mit Yansımalar und Gevende erwarten Sie ebenso innovative musi-kalische Konzepte aus der Kulturmetropole am Bosporus. Aus Bukarest reist mit Block Bach von Alexandru Dabija, einer Pro-duktion des Odeon Theaters, ein weiteres Tanzstück nach Berlin. Außerdem wird die japanische Performance GENBAKU Onomato-poeia zu sehen sein.Aus Berlin sind eingeladen das Theater Thikwa und das Label Noir aus der Kreuzberger Nachbarschaft, das Tagebuch eines Wahn-sinnigen mit dem Nachwuchsschauspieler Timur Işık, sowie das Kinderstück Der kleine Eisbär des Figurentheaters Ute Kahmann. Weiterhin werden zwei Produktionen der akademie der autodi-dakten zu sehen sein, die im Februar im Ballhaus Naunynstraße Premiere gefeiert haben: Tag für Tag von und mit Ayhan Sönmez und Volkan T. sowie Tod eines Superhelden von Marianna Salzmann und Deniz Utlu mit Jugendlichen unter der Spielleitung von Cem Sultan Ungan.Neben dem vielseitigen Theaterprogramm lädt Sie Fatih Çevik-kollu aus Köln mit seinem Soloprogramm Komm zu Fatih! ein, die Platzkapazitäten des Ballhaus zu sprengen. İlhan Fuat und Atilla Öner rezitieren Gedichte von Mevlana und AutorInnen der ersten Generation türkischsprachiger Literatur in Deutschland lesen aus ihren Werken. Konzerte von Taner Akyol mit seinem Trio sowie von Nevzat Akpınar, beide aus Berlin, sind ebenso im Programm. Zum Tanz in den Mai lädt DJ Zigan Aldi.Am Ende steht wie üblich das große Diyalog AbschlußFest. In diesem Jubiläumsjahr lässt die türkische Psychedelic-Folk Band Gevende das Ballhaus wieder zu einem Tanzsaal werden.Anschließend stehen DJ İpek İpekçioğlu, DJ Pasha u.a. an den Plattentellern.

Das Diyalog TheaterFest ist eine Veranstaltung von Theater Diyalog in Kooperation mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Es wird gefördert durch die interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin, die Kulturförderung des Bezirksamts Friedrichs-hain-Kreuzberg und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

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Page 7: Programm April 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

LÖ BAL ALMANYAEin musikalisches Schauspielvon Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu

Regie: Nurkan ErpulatMusikalische Leitung: Tobias SchwenckeAusstattung: Justus Saretz, Kostüm: Lea Walloschke

Mit: Peter Becker, Melek Erenay, Katharina Koch,Tobias Schwencke, Muri Seven, Sesede Terziyan,Cem Sultan Ungan, Michael Wenzlaff, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 14. und 15.4. sowie 17. – 19.4.2011, 20 Uhr

Alles Originaltexte rund um das Thema »Gastarbeiter«. Denn wie Scola, der in einem französischen Tanzpalast einen Bilderbo-gen über 50 Jahre spinnt, unternimmt die fulminante Inszenierung eine Zeitreise über fünf deutsch-türkische Jahrzehnte.FRIEDHELM TEICKE, ZITTY

Erpulat und Kulaoğlu haben viel dokumentarisches Material zusam-mengetragen, das in einer Absurdität funkelt, die nur die Realität hinbekommt: vom bizarren Massengesundheitscheck der auslän-dischen Arbeitskräfte bis zum Gesprächsleitfaden für deutsche Einbürgerungsbehörden.Erpulat entwirft kein Schwarzweißbild. Er zeigt Verhältnisse, die sich zur Farce überzeichnen. In diesem Reigen der grotesken Identitätssuche hat auch eine Necla Kelek ihren Platz, deren Origi-nalzitate zu einer irrlichternden Tirade antiislamischer Klischees montiert sind.PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

SCHNEE Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan Pamuk

Von Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş MicanBühne und Kostüm: Lea Walloschke / Licht: Hans LeserMusik: Turgay Ayaydınlı / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Godehard Giese / Michael Wenzlaff, Nora Abdel-Maksoud,Sesede Terziyan, Aleksandar Tesla, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 7. – 11.4.2011, 20 Uhr

Mican verlegt das Geschehen nach Deutschland. (...) – in einer wun-derbar klaren Inszenierung. (...) Heraus kommt eine Zukunftsvision, die ohne Wenn und Aber unheimlich ist, die das Gespenstische der Fanatiker und das hilflos-gewalttätige Aufklärerische an keiner Stelle beschönigt. (...). Super.KIRSTEN RIESSELMANN, TAZ

Es gibt Theateraufführungen, in denen stimmt alles. (...) Nichts wird einfach nur behauptet, sondern alles spürbar gemacht. Ein solcher Glücksfall ist »Schnee« im Kreuzberger Ballhaus Naunynstraße.PHILIPP LICHTERBECK, DER TAGESSPIEGEL

Wie das Privateste zerrissen wird zwischen Parolen und verbissenen Machtkämpfen, davon erzählt »Schnee«.ANOUK MEYER, NEUES DEUTSCHLAND

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Einzelprojektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu

Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani

Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyDramaturgie: Marion Meyer

Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 1. – 5.4.2011, 20 Uhr

Die Regisseurin İdil Üner und ihr wunderbares Ensembe überzeu-gen mit dieser Eskalationskomödie. ANDREA WINTER, SIEGESSÄULE

Funk is not dead! beleuchtet den Kulturbetrieb selbst, blickt hin-ter die Kulissen einer neuzeitlichen multikulturellen Kulturpro-duktion, entblößt ihre Schwächen, Verlogenheiten und Routine-handlungen. Gleichzeitig verrät es auch etwas über die kleinen alltäglichen Demütigungen des Integrationsrassismus. Und dabei wird ironisierend die Migrantenkultur aufs Korn genommen, ein neuzeitliches Berliner Gleichnis. ANJA RÖHL, JUNGE WELT

Entlarvende Dialoge, glänzend aufgelegte Darsteller und eine In-szenierung, die Klischees auf allen Seiten hinterfragt: Unbedingt hingehen! ANOUK MEYER, ND

Besser kann man sich zurzeit im Theater nicht amüsieren.PETER RAUE, BILD

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Basierend auf dem Buch: KAR von Orhan Pamuk, Copyright © 2002, İletişim Yayıncılık S.A. Alle Rechte vorbehalten.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Erstproduktion gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Schering Stiftung.

15. DİYALOG THEATERFEST Kuratiert von Mürtüz Yolcu

22.4. – 7.5.2011

Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum zu feiern: Das Diyalog Theater-Fest wird fünfzehn. Diyalog Theater gehört seit seiner Gründung 1983 zu den namhaften migrantischen Theatergruppen und stellt im deutschsprachigen Raum ein »einzigartiges, zukunftsweisendes Projekt« dar, wie Erol M. Boran in seiner Doktorarbeit Eine Ge-schichte des Türkisch-Deutschen Theaters schreibt. Frühzeitig setzten die MacherInnen um Kurator Mürtüz Yolcu auf eine in-terkulturelle Öffnung und transkulturellen Austausch. Durch die Geschichte des Diyalog TheaterFests als communityorientiertem Festival zieht sich die Auseinandersetzung mit aktuellen gesell-schaftlichen Themen weit über das Thema Migration hinaus. Seit Jahren gilt das Diyalog TheaterFest als ein Ort vielfältiger Kom-munikation für alle Theater- und Kulturinteressierten, an dem Klischees über »die Anderen« befragt werden.Jetzt bietet das Diyalog TheaterFest bereits zum 15. Mal Künstle-rInnen eine Plattform, inter- und transkulturelle Arbeiten einem polymigrantischen Publikum zu präsentieren, ihre künstlerische Arbeit zu reflektieren und sich zu vernetzen. Neben den gelade-nen Theatergruppen wird das 15. Diyalog TheaterFest mit Kinder- und Jugendtheaterstücken, Konzerten und politischem Kabarett wieder ein Familienfest für Alle sein.Das Festival wird wie jedes Jahr mit einer Produktion aus Istan-bul eröffnen: Bay Hiç - Herr Nichts von Sabahattin K. Aksal, Fail-i Müşterek - Kollektivtäter von Yiğit Sertdemir sowie die hochge-priesene Tanzperformance Glassteps von Ilyas Odman (s. Foto) spielen alle in Istanbul am jungen, innovativen Theater Kumbaracı

50 und sind am Ballhaus mit deutschen Übertiteln zu sehen. Mit Yansımalar und Gevende erwarten Sie ebenso innovative musi-kalische Konzepte aus der Kulturmetropole am Bosporus. Aus Bukarest reist mit Block Bach von Alexandru Dabija, einer Pro-duktion des Odeon Theaters, ein weiteres Tanzstück nach Berlin. Außerdem wird die japanische Performance GENBAKU Onomato-poeia zu sehen sein.Aus Berlin sind eingeladen das Theater Thikwa und das Label Noir aus der Kreuzberger Nachbarschaft, das Tagebuch eines Wahn-sinnigen mit dem Nachwuchsschauspieler Timur Işık, sowie das Kinderstück Der kleine Eisbär des Figurentheaters Ute Kahmann. Weiterhin werden zwei Produktionen der akademie der autodi-dakten zu sehen sein, die im Februar im Ballhaus Naunynstraße Premiere gefeiert haben: Tag für Tag von und mit Ayhan Sönmez und Volkan T. sowie Tod eines Superhelden von Marianna Salzmann und Deniz Utlu mit Jugendlichen unter der Spielleitung von Cem Sultan Ungan.Neben dem vielseitigen Theaterprogramm lädt Sie Fatih Çevik-kollu aus Köln mit seinem Soloprogramm Komm zu Fatih! ein, die Platzkapazitäten des Ballhaus zu sprengen. İlhan Fuat und Atilla Öner rezitieren Gedichte von Mevlana und AutorInnen der ersten Generation türkischsprachiger Literatur in Deutschland lesen aus ihren Werken. Konzerte von Taner Akyol mit seinem Trio sowie von Nevzat Akpınar, beide aus Berlin, sind ebenso im Programm. Zum Tanz in den Mai lädt DJ Zigan Aldi.Am Ende steht wie üblich das große Diyalog AbschlußFest. In diesem Jubiläumsjahr lässt die türkische Psychedelic-Folk Band Gevende das Ballhaus wieder zu einem Tanzsaal werden.Anschließend stehen DJ İpek İpekçioğlu, DJ Pasha u.a. an den Plattentellern.

Das Diyalog TheaterFest ist eine Veranstaltung von Theater Diyalog in Kooperation mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Es wird gefördert durch die interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin, die Kulturförderung des Bezirksamts Friedrichs-hain-Kreuzberg und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

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akçı

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Page 8: Programm April 2011

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

LÖ BAL ALMANYAEin musikalisches Schauspielvon Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu

Regie: Nurkan ErpulatMusikalische Leitung: Tobias SchwenckeAusstattung: Justus Saretz, Kostüm: Lea Walloschke

Mit: Peter Becker, Melek Erenay, Katharina Koch,Tobias Schwencke, Muri Seven, Sesede Terziyan,Cem Sultan Ungan, Michael Wenzlaff, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 14. und 15.4. sowie 17. – 19.4.2011, 20 Uhr

Alles Originaltexte rund um das Thema »Gastarbeiter«. Denn wie Scola, der in einem französischen Tanzpalast einen Bilderbo-gen über 50 Jahre spinnt, unternimmt die fulminante Inszenierung eine Zeitreise über fünf deutsch-türkische Jahrzehnte.FRIEDHELM TEICKE, ZITTY

Erpulat und Kulaoğlu haben viel dokumentarisches Material zusam-mengetragen, das in einer Absurdität funkelt, die nur die Realität hinbekommt: vom bizarren Massengesundheitscheck der auslän-dischen Arbeitskräfte bis zum Gesprächsleitfaden für deutsche Einbürgerungsbehörden.Erpulat entwirft kein Schwarzweißbild. Er zeigt Verhältnisse, die sich zur Farce überzeichnen. In diesem Reigen der grotesken Identitätssuche hat auch eine Necla Kelek ihren Platz, deren Origi-nalzitate zu einer irrlichternden Tirade antiislamischer Klischees montiert sind.PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL

SCHNEE Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan Pamuk

Von Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş MicanBühne und Kostüm: Lea Walloschke / Licht: Hans LeserMusik: Turgay Ayaydınlı / Dramaturgie: Irina Szodruch

Mit: Godehard Giese / Michael Wenzlaff, Nora Abdel-Maksoud,Sesede Terziyan, Aleksandar Tesla, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 7. – 11.4.2011, 20 Uhr

Mican verlegt das Geschehen nach Deutschland. (...) – in einer wun-derbar klaren Inszenierung. (...) Heraus kommt eine Zukunftsvision, die ohne Wenn und Aber unheimlich ist, die das Gespenstische der Fanatiker und das hilflos-gewalttätige Aufklärerische an keiner Stelle beschönigt. (...). Super.KIRSTEN RIESSELMANN, TAZ

Es gibt Theateraufführungen, in denen stimmt alles. (...) Nichts wird einfach nur behauptet, sondern alles spürbar gemacht. Ein solcher Glücksfall ist »Schnee« im Kreuzberger Ballhaus Naunynstraße.PHILIPP LICHTERBECK, DER TAGESSPIEGEL

Wie das Privateste zerrissen wird zwischen Parolen und verbissenen Machtkämpfen, davon erzählt »Schnee«.ANOUK MEYER, NEUES DEUTSCHLAND

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Einzelprojektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu

Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani

Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyDramaturgie: Marion Meyer

Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz

Wiederaufnahme 1. – 5.4.2011, 20 Uhr

Die Regisseurin İdil Üner und ihr wunderbares Ensembe überzeu-gen mit dieser Eskalationskomödie. ANDREA WINTER, SIEGESSÄULE

Funk is not dead! beleuchtet den Kulturbetrieb selbst, blickt hin-ter die Kulissen einer neuzeitlichen multikulturellen Kulturpro-duktion, entblößt ihre Schwächen, Verlogenheiten und Routine-handlungen. Gleichzeitig verrät es auch etwas über die kleinen alltäglichen Demütigungen des Integrationsrassismus. Und dabei wird ironisierend die Migrantenkultur aufs Korn genommen, ein neuzeitliches Berliner Gleichnis. ANJA RÖHL, JUNGE WELT

Entlarvende Dialoge, glänzend aufgelegte Darsteller und eine In-szenierung, die Klischees auf allen Seiten hinterfragt: Unbedingt hingehen! ANOUK MEYER, ND

Besser kann man sich zurzeit im Theater nicht amüsieren.PETER RAUE, BILD

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, Erstproduktion gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Basierend auf dem Buch: KAR von Orhan Pamuk, Copyright © 2002, İletişim Yayıncılık S.A. Alle Rechte vorbehalten.

Ein Projekt von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Erstproduktion gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Schering Stiftung.

15. DİYALOG THEATERFEST Kuratiert von Mürtüz Yolcu

22.4. – 7.5.2011

Dieses Jahr gibt es ein Jubiläum zu feiern: Das Diyalog Theater-Fest wird fünfzehn. Diyalog Theater gehört seit seiner Gründung 1983 zu den namhaften migrantischen Theatergruppen und stellt im deutschsprachigen Raum ein »einzigartiges, zukunftsweisendes Projekt« dar, wie Erol M. Boran in seiner Doktorarbeit Eine Ge-schichte des Türkisch-Deutschen Theaters schreibt. Frühzeitig setzten die MacherInnen um Kurator Mürtüz Yolcu auf eine in-terkulturelle Öffnung und transkulturellen Austausch. Durch die Geschichte des Diyalog TheaterFests als communityorientiertem Festival zieht sich die Auseinandersetzung mit aktuellen gesell-schaftlichen Themen weit über das Thema Migration hinaus. Seit Jahren gilt das Diyalog TheaterFest als ein Ort vielfältiger Kom-munikation für alle Theater- und Kulturinteressierten, an dem Klischees über »die Anderen« befragt werden.Jetzt bietet das Diyalog TheaterFest bereits zum 15. Mal Künstle-rInnen eine Plattform, inter- und transkulturelle Arbeiten einem polymigrantischen Publikum zu präsentieren, ihre künstlerische Arbeit zu reflektieren und sich zu vernetzen. Neben den gelade-nen Theatergruppen wird das 15. Diyalog TheaterFest mit Kinder- und Jugendtheaterstücken, Konzerten und politischem Kabarett wieder ein Familienfest für Alle sein.Das Festival wird wie jedes Jahr mit einer Produktion aus Istan-bul eröffnen: Bay Hiç - Herr Nichts von Sabahattin K. Aksal, Fail-i Müşterek - Kollektivtäter von Yiğit Sertdemir sowie die hochge-priesene Tanzperformance Glassteps von Ilyas Odman (s. Foto) spielen alle in Istanbul am jungen, innovativen Theater Kumbaracı

50 und sind am Ballhaus mit deutschen Übertiteln zu sehen. Mit Yansımalar und Gevende erwarten Sie ebenso innovative musi-kalische Konzepte aus der Kulturmetropole am Bosporus. Aus Bukarest reist mit Block Bach von Alexandru Dabija, einer Pro-duktion des Odeon Theaters, ein weiteres Tanzstück nach Berlin. Außerdem wird die japanische Performance GENBAKU Onomato-poeia zu sehen sein.Aus Berlin sind eingeladen das Theater Thikwa und das Label Noir aus der Kreuzberger Nachbarschaft, das Tagebuch eines Wahn-sinnigen mit dem Nachwuchsschauspieler Timur Işık, sowie das Kinderstück Der kleine Eisbär des Figurentheaters Ute Kahmann. Weiterhin werden zwei Produktionen der akademie der autodi-dakten zu sehen sein, die im Februar im Ballhaus Naunynstraße Premiere gefeiert haben: Tag für Tag von und mit Ayhan Sönmez und Volkan T. sowie Tod eines Superhelden von Marianna Salzmann und Deniz Utlu mit Jugendlichen unter der Spielleitung von Cem Sultan Ungan.Neben dem vielseitigen Theaterprogramm lädt Sie Fatih Çevik-kollu aus Köln mit seinem Soloprogramm Komm zu Fatih! ein, die Platzkapazitäten des Ballhaus zu sprengen. İlhan Fuat und Atilla Öner rezitieren Gedichte von Mevlana und AutorInnen der ersten Generation türkischsprachiger Literatur in Deutschland lesen aus ihren Werken. Konzerte von Taner Akyol mit seinem Trio sowie von Nevzat Akpınar, beide aus Berlin, sind ebenso im Programm. Zum Tanz in den Mai lädt DJ Zigan Aldi.Am Ende steht wie üblich das große Diyalog AbschlußFest. In diesem Jubiläumsjahr lässt die türkische Psychedelic-Folk Band Gevende das Ballhaus wieder zu einem Tanzsaal werden.Anschließend stehen DJ İpek İpekçioğlu, DJ Pasha u.a. an den Plattentellern.

Das Diyalog TheaterFest ist eine Veranstaltung von Theater Diyalog in Kooperation mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße. Es wird gefördert durch die interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin, die Kulturförderung des Bezirksamts Friedrichs-hain-Kreuzberg und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

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Page 9: Programm April 2011

Fr22 20.00 BAY HİÇ–HERR NICHTS | Kerem Ayan | Istanbul

22.00 TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN | Oleg Myrzak | Berlin

Sa23 15.00 DER KLEINE EISBÄR | Figurentheater U. Kahmann | Berlin

20.00 JUGENDKONZERT | Leitung Nevzat Akpınar| Berlin

So24 20.00 GEDICHTE VON MEVLANA | İlhan Fuat, Atilla Öner | Berlin

Mo25 20.00 HEIMAT, BITTERSÜSSE HEIMAT | Label Noir | Berlin

Di26 20.00 TOD EINES SUPERHELDEN | akademie der autodidakten

Mi27 20.00 FAİL-İ MÜŞTEREK–KOLLEKTIVTÄTER | Yiğit Sertdemir | Istanbul

Do28 20.00 KOMM ZU FATİH | Fatih Çevikkollu | Köln

Fr29 20.00 YANSIMALAR | Sufi Musik | Istanbul

Sa30 20.00 BLOCK BACH | Alexandru Dabija | Odeon Theater Bukarest

anschließend Tanz in dem Mai Party mit Zigan Aldi

PROGRAMMÜBERBLICK

15. DİYALOG THEATERFEST

APRIL | 11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

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M29

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TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Kasse an Spieltagen 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn – spätestens ab 17.30 Uhr geöffnet.Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen!

PreiseFunk is not dead! | Schnee | Lö Bal Almanya .................................12 €/7 €Bay Hiç-Herr Nichts | Tagebuch eines Wahnsinnigen ..................12 €/7 €Heimat, bittersüße Heimat | Fail-i Müşterek-Kollektivtäter .....12 €/7 €Komm zu Fatih | Yansımalar | Block Bach ................................... 15 €/10 €Jugendkonzert | Gedichte von Mevlana ............................................7 €/5 €Tod eines Superhelden ...........................................................................7 €/5 €Der kleine Eisbär..................................................................................... 5 €/3 €Lange Nacht der Opern und Theater ............................................. 15 €/10 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora Gores | Grafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO | Lutz Knospe | Gözde Bıçakçıoğlu

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Fr 1 20.00 FUNK IS NOT DEAD! | WIEDERAUFNAHME!

Sa 2 20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung

So 3 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Mo 4 20.00 FUNK IS NOT DEAD! anschließend Premierenparty

Di 5 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Do 7 20.00 SCHNEE | WIEDERAUFNAHME!

Fr 8 20.00 SCHNEE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa 9 20.00 SCHNEE

So10 20.00 SCHNEE

Mo11 11.00 SCHNEE

Do14 20.00 LÖ BAL ALMANYA | WIEDERAUFNAHME!

Fr15 20.00 LÖ BAL ALMANYA Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa16 19.00 3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER

So17 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Mo18 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Di19 20.00 LÖ BAL ALMANYA

3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER 16.4.2011 ab 19 Uhr im 20 Minutentakt

Jedes Jahr im April stellen in dieser einen Nacht zahlreiche Berli-ner Bühnen ihre Vielfalt und Einzigartigkeit mit Darbietungen und Ausschnitten aus ca. 200 verschiedenen Produktionen und Pro-grammen unter Beweis.Das BALLHAUS NAUNYNSTRASSE zeigt zur Langen Nacht der Opern und Theater Ausschnitte und Monologe aus fünf Inszenierungen:

Lö Bal Almanya Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Die Ensemblemitglieder begeben sich in Lö Bal Almanya auf eine Zeitreise durch fünf denkwürdige Dekaden und zeigen anhand von dokumentarischem Material, warum die offizielle Geschichte der Arbeitsmigration eine erbärmliche Untertreibung ist.

Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Ein beklemmendes Stück über den Umgang unter Türken und mit Deutschen, ironisch bis zum Sarkasmus, drastisch, witzig auch und voller Sehnsucht nach dem »normalen« Alltag.VOLKMAR DRAEGER, NEUES DEUTSCHLAND

Schnee Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan PamukVon Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş Mican

Mican ist es sehr gut gelungen, satirisch und provokativ eine Ge-schichte zu inszenieren, die eine europäische Realität darstellt, bei der die gesellschaftlichen Ängste und deren Folgen zu immer größeren gesellschaftlichen Spannungen und zur Eskalation führen. UNIQUE

Ferienlager – Die 3. Generation Regie: Lukas Langhoff

In seiner Inszenierung lässt Lukas Langhoff jugendliche Deutschtür-ken, die in Berlin geboren und aufgewachsen sind, über ihr Leben in Kreuzberg sinnieren. Sie erzählen von den Brüchen und Widersprüchen, die dieses Leben prägen. Die äußerst unterhaltsame Inszenierung trifft dabei genau den richtigen Ton. ELISABETH WELLERSHAUS, ZITTY

Schwarze Jungfrauen Von Feridun Zaimoğlu und Günter SenkelRegie: Neco Çelik

Das Stück lässt den Frauen einfach nur ihr Selbstbild: straight, ar-tikuliert, gebildet, vital, selbstbewusst - und gefährlich. Vor diesen Jungfrauen soll man ruhig ein bisschen Angst haben.KIRSTEN RIESELMANN, TAZ Diyalog ist eine

Veranstaltung von:Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

SHORT-CUTS & MONOLOGE BALLHAUS

04|11

Page 10: Programm April 2011

Fr22 20.00 BAY HİÇ–HERR NICHTS | Kerem Ayan | Istanbul

22.00 TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN | Oleg Myrzak | Berlin

Sa23 15.00 DER KLEINE EISBÄR | Figurentheater U. Kahmann | Berlin

20.00 JUGENDKONZERT | Leitung Nevzat Akpınar| Berlin

So24 20.00 GEDICHTE VON MEVLANA | İlhan Fuat, Atilla Öner | Berlin

Mo25 20.00 HEIMAT, BITTERSÜSSE HEIMAT | Label Noir | Berlin

Di26 20.00 TOD EINES SUPERHELDEN | akademie der autodidakten

Mi27 20.00 FAİL-İ MÜŞTEREK–KOLLEKTIVTÄTER | Yiğit Sertdemir | Istanbul

Do28 20.00 KOMM ZU FATİH | Fatih Çevikkollu | Köln

Fr29 20.00 YANSIMALAR | Sufi Musik | Istanbul

Sa30 20.00 BLOCK BACH | Alexandru Dabija | Odeon Theater Bukarest

anschließend Tanz in dem Mai Party mit Zigan Aldi

PROGRAMMÜBERBLICK

15. DİYALOG THEATERFEST

APRIL | 11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin

Adal

bert

stra

sse

Waldemarstrasse

Naunynstrasse

Oranienstrasse

Dresdener Str.

Skalitzer Strasse

Oranien- platz

Kott

buss

er Tor

M29

140

TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen von Mo-Fr und an Vorstellungswochen-enden 17-19 Uhr unter (030) 754 537 25Kasse an Spieltagen 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn – spätestens ab 17.30 Uhr geöffnet.Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen!

PreiseFunk is not dead! | Schnee | Lö Bal Almanya .................................12 €/7 €Bay Hiç-Herr Nichts | Tagebuch eines Wahnsinnigen ..................12 €/7 €Heimat, bittersüße Heimat | Fail-i Müşterek-Kollektivtäter .....12 €/7 €Komm zu Fatih | Yansımalar | Block Bach ................................... 15 €/10 €Jugendkonzert | Gedichte von Mevlana ............................................7 €/5 €Tod eines Superhelden ...........................................................................7 €/5 €Der kleine Eisbär..................................................................................... 5 €/3 €Lange Nacht der Opern und Theater ............................................. 15 €/10 €

Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.

ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora Gores | Grafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO | Lutz Knospe | Gözde Bıçakçıoğlu

Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.

Fr 1 20.00 FUNK IS NOT DEAD! | WIEDERAUFNAHME!

Sa 2 20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung

So 3 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Mo 4 20.00 FUNK IS NOT DEAD! anschließend Premierenparty

Di 5 20.00 FUNK IS NOT DEAD!

Do 7 20.00 SCHNEE | WIEDERAUFNAHME!

Fr 8 20.00 SCHNEE Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa 9 20.00 SCHNEE

So10 20.00 SCHNEE

Mo11 11.00 SCHNEE

Do14 20.00 LÖ BAL ALMANYA | WIEDERAUFNAHME!

Fr15 20.00 LÖ BAL ALMANYA Publikumsgespräch nach der Vorstellung

Sa16 19.00 3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER

So17 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Mo18 20.00 LÖ BAL ALMANYA

Di19 20.00 LÖ BAL ALMANYA

3. LANGE NACHT DER OPERN UND THEATER 16.4.2011 ab 19 Uhr im 20 Minutentakt

Jedes Jahr im April stellen in dieser einen Nacht zahlreiche Berli-ner Bühnen ihre Vielfalt und Einzigartigkeit mit Darbietungen und Ausschnitten aus ca. 200 verschiedenen Produktionen und Pro-grammen unter Beweis.Das BALLHAUS NAUNYNSTRASSE zeigt zur Langen Nacht der Opern und Theater Ausschnitte und Monologe aus fünf Inszenierungen:

Lö Bal Almanya Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Die Ensemblemitglieder begeben sich in Lö Bal Almanya auf eine Zeitreise durch fünf denkwürdige Dekaden und zeigen anhand von dokumentarischem Material, warum die offizielle Geschichte der Arbeitsmigration eine erbärmliche Untertreibung ist.

Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? Von Nurkan Erpulat und Tunçay KulaoğluRegie: Nurkan Erpulat

Ein beklemmendes Stück über den Umgang unter Türken und mit Deutschen, ironisch bis zum Sarkasmus, drastisch, witzig auch und voller Sehnsucht nach dem »normalen« Alltag.VOLKMAR DRAEGER, NEUES DEUTSCHLAND

Schnee Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Orhan PamukVon Hakan Savaş Mican und Oliver KontnyRegie: Hakan Savaş Mican

Mican ist es sehr gut gelungen, satirisch und provokativ eine Ge-schichte zu inszenieren, die eine europäische Realität darstellt, bei der die gesellschaftlichen Ängste und deren Folgen zu immer größeren gesellschaftlichen Spannungen und zur Eskalation führen. UNIQUE

Ferienlager – Die 3. Generation Regie: Lukas Langhoff

In seiner Inszenierung lässt Lukas Langhoff jugendliche Deutschtür-ken, die in Berlin geboren und aufgewachsen sind, über ihr Leben in Kreuzberg sinnieren. Sie erzählen von den Brüchen und Widersprüchen, die dieses Leben prägen. Die äußerst unterhaltsame Inszenierung trifft dabei genau den richtigen Ton. ELISABETH WELLERSHAUS, ZITTY

Schwarze Jungfrauen Von Feridun Zaimoğlu und Günter SenkelRegie: Neco Çelik

Das Stück lässt den Frauen einfach nur ihr Selbstbild: straight, ar-tikuliert, gebildet, vital, selbstbewusst - und gefährlich. Vor diesen Jungfrauen soll man ruhig ein bisschen Angst haben.KIRSTEN RIESELMANN, TAZ Diyalog ist eine

Veranstaltung von:Einzelprojekte gefördert durch:

Medienpartner:

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