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Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 1
2009JAHRESBERICHT
F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R Z E l lT H E R A p I E U N d I m m U N O l O g I E I Z I
2009JAHRESBERICHT
4 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Impressum
Redaktion
Frank Emmrich | Jens Augustin
Satz & Layout
Michaela Grahn
Bildquellen
soweit nicht anders angegeben alle Abbildungen
© Fraunhofer IZI
Druck
FISCHER Druck, Großpösna
Anschrift der Redaktion
Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und
Immunologie
Perlickstraße 1
04103 Leipzig
www.izi.fraunhofer.de
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 5
Standortsituation 68- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Veranstaltungen 72- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Fraunhofer Life Science Symposium Leipzig 73
Das Fraunhofer IZI als Gastgeber 74
Wissenschaftliche präsenz 76- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Messen und Konferenzen 77
Partner 79
Qualifizierung 83
GutachtenundFachgesellschaften 86
Preise 90
Publikationen 91
Förderer und Kuratoren 106- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Fraunhofer-gesellschaft 108- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Mission und Organisation 109
Fraunhofer Verbund Life Sciences 111
Fraunhofer IZI-Koordinaten 112- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Anfahrt 113
Ansprechpartner 114
Informationsservice 115
Vorwort 6
Highlights 2009 8- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Fraunhofer IZI holt Firmen nach Sachsen 9
Weltkonferenz für Regenerative Medizin 10
Grundsteinlegung des ersten Erweiterungsbaus 11
Strukturen und Zahlen 12- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Portrait des Instituts 13
Das Institut in Zahlen 15
Abteilung Zelltechniken 18- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Abteilung Immunologie 26- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Abteilung Zelltherapie 36- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Abteilung diagnostik und Neue Technologien 46- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
produkt- und leistungsangebot 54- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Navigationshilfe 55
Leistungsspektrum 56
Ausstattung 58
Technologieplattformen 60
Qualitätsmanagement 62
Kundenservice 64
Weiterbildungsangebote 66
I N H A l T
6 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Herr professor Emmrich, das zurückliegende Jahr war
geprägt von wichtigen und denkwürdigen Jubiläen. die
Fraunhofer-gesellschaft feierte 60. geburtstag, die Uni-
versität leipzig, an der Sie eine professur innehaben,
feierte 600jähriges Bestehen und die Bundesrepublik
deutschland wurde ebenfalls 60 Jahre alt. Was war für
Sie als Institutsleiter ein besonders wichtiges Ereignis
2009?
Zu dem von Ihnen genannten Ereignissen kommt noch der
20.JahrestagdesMauerfallshinzu,derunsindenwieder
zum Leben erweckten Neuen Bundesländern die Möglichkeit
gegebenhat,andieinternationaleForschungslandschaft
anzuknüpfen.Umdieszuermöglichen,habenallegroßen
außeruniversitärenForschungsorganisationeninDeutschland
Entwicklungs-undAufbauplänebeschlossenundumgesetzt.
Besonders aktiv war dabei die Fraunhofer-Gesellschaft und
diesauchganzbesondersimFreistaatSachsen.Vieleder
sächsischen Fraunhofer-Einrichtungen wurden in den 90er
Jahrengegründet.DassdamitaberdasInteressederFraun-
hofer-Gesellschaft an der sächsischen Forschungsszene nicht
erschöpftwar,zeigenz.B.dieGründungunseresInstitutes
imJahr2005undderUmstand,dasswireinenraschenund
erfolgreichenAufbaudesInstituteserleben.BereitseinJahr
nachdemUmzuginunserneuesHauptgebäudebeginnen
wirmitdemnächstenBauvorhaben.
Ein speziell für das Fraunhofer IZI wichtiges Ereignis
war die grundsteinlegung für den ersten Erweiterungs-
bau. Wie wird das Fraunhofer IZI vom Neubau profi
tieren und was sind die nächsten Ziele?
DerErweiterungsbaufürdasFraunhoferIZIschließtdie
BaulückeanderZwickauerStraßezwischenunseremHaupt-
gebäudeunddemhinterenFlügelderBIOCITY.Erenthält
vor allem hochwertige technische Anlagen und Speziallabors
zur Entwicklung biologischer und tierexperimenteller
Modellsystemebishinzuaufwendigen,bildgebenden
Diagnose-undÜberwachungsgeräten.Wirwerdenindiesem
Gebäude auch unsere speziellen GMP-Anlagen für Gewebe-
undZellproduktewesentlicherweitern.DasGebäudewird
über insgesamt drei freistehende Brücken mit den Nachbar-
gebäudenverbunden,wassicherauchdurchdieäußere
AnmutungeinimposantesBildergebenwird.Wirrechnen
damit,dasswir2012dasfertigeGebäudebeziehenkönnen.
die weltweite Wirtschaftskrise war 2009 das Thema,
welches Wirtschaft, politik und gesellschaft in Atem
hielt. Noch ist die Krise längst nicht überstanden. Wie
geht das Fraunhofer IZI, zu dessen Aufgaben auch die
Akquise von Industriemitteln gehört, mit der derzeiti-
gen wirtschaftlichen Situation um?
DieWirtschaftskrisehatnichtalleBranchengleichermaßen
betroffen.DieGesundheits-undPharmaindustriehatim
VergleichzumAutomobil-undMaschinenbaukaumUmsatz-
einbußenerlitten.DennochistauchhierdieallgemeineVer-
unsicherungzuspüren,wassichbeispielsweiseineinerstark
verminderten Prüfungstätigkeit neuer Wirkstoffkandidaten in
klinischenStudienzeigt.VerunsicherungundZurückhaltung
bei der Auftragserteilung spüren wir demzufolge auch und
dies trifft uns als sehr junges Fraunhofer-Institut deswegen
besonders,weilderAufbauvertrauensvollerKooperationen
mitderIndustrieüberanfangskleinerunddanngrößer
werdende Aufträge einen längeren zeitlichen Vorlauf
erfordert.Wirhabendaraufgeantwortet,indemwirunsere
Instituts organisation durch die Einrichtung von Abteilungen
gestraffthaben.DaswesentlicheZieldabeiistdieInten-
sivierungderIndustriekontakte.Glücklicherweisesehenwir
die Wirtschaftskrise auf dem Gebiet der öffentlichen Projekt-
vergabenichtundhoffen,dassdiesauchsobleibenwird.
InSTITuTSlEITER PRof. DR. fRAnk EmmRICH Im GESPRäCH
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 7
das Fraunhofer IZI war im Oktober 2009 maßgeblich an
der Organisation der Weltkonferenz für Regenerative
medizin beteiligt. die internationale Tagung war
mit über 1000 Teilnehmern ein großer Erfolg. Wie
schätzen Sie die wissenschaftliche und wirtschaftliche
Bedeutung der regenerativen medizin, insbesondere
am Standort leipzig / Sachsen, ein?
VielenDank,dassSieaufdenfürunssowichtigenKongress
zurückkommen.Erwareinganzbesondererwissenschaft-
licherHöhepunkt,dessenorganisatorischeBetreuungdurch
unserInstitutvielLobgefundenhat.DerKongresswar
nichtnureinBarometerfürdieinternationaleEntwicklung,
sondern zeigte uns auch an der zunehmenden Zahl von
Ausstellern,dassIndustrieinteressefürRegenerationstechno-
logienunddieRegenerativeMedizin.DieVeranstaltung
hat auch die besondere Bedeutung des Fachgebiets für die
ForschungsprofilierunginSachsendemonstriert.Mitdem
CRTD (Zentrum für Regenerative Therapien) in Dresden und
dem TRM (Translationszentrum für Regenerative Medizin)
inLeipzigsindzweiderviergroßendeutschenZentrenfür
RegenerativeMedizinimFreistaataufgebautworden.Diesist
eine ganz hervorragende Ausgangsbasis für die Zukunft und
vermutlichauchnurbeiganzjungenFachgebietenmöglich,
die Innovationssprünge durch interdisziplinäre Zusammen-
führungvonExpertenmöglichmachen.Deshalbhabenwir
im Verein für Gesundheitswirtschaft in Kooperation mit der
StadtLeipzigdieRegenerativeMedizinimJahr2009zum
zentralenThemafürdiewissenschaftlicheAußendarstellung
erhoben.
Als Institutsleiter, Universitätsprofessor und mitglied
des deutschen Ethikrates sind Sie viel in deutschland
und der Welt unterwegs. Was war der spannendste,
ungewöhnlichste oder schönste Ort an den es Sie 2009
verschlagen hat und was haben Sie dort getan?
DiesisteineinteressanteundunerwarteteFrage.Mankann
sieausverschiedenenBlickwinkelnsehenundbeantworten.
AberichmöchteXi’anauswählen.EineMillionenstadtim
HerzenChinas,dieweitzurückimAltertumfürnahezu
2000JahredieHauptstadtChinasgewesenist.Dortistauch
die Reichsgründung geschehen und die berühmte Terrakotta-
ArmeefindetsichindernäherenUmgebungderStadt.Die
UniversitätvonXi’angehörtzudenzehnElite-Universitäten
inChina.IchbekleidedorteineGastprofessurundbin
beijedemBesuchtiefbeeindruckt,mitwelcherEnergie
und Zielstrebigkeit die jungen chinesischen Kolleginnen
und Kollegen auf allen Gebieten vorankommen und wie
raschsichdieInfrastrukturentwickeltundverbessert.Im
vergangenJahrhatteicherstmalsGelegenheit,einigeaus
derUniversitätausgegründeteFirmenzubesuchen,die
vorallemAnalysegeräteentwickeln.Ichkonnteauchdie
her vorragend ausgebildeten chinesischen Experten für
RegenerativeMedizinkennenlernen,dieüberdieGründung
vonZentrenz.B.inShanghaiberichteten.
V O R W O R T
8 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
HIGHlIGHTS 2009
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 9
H i g H l i g H t s 2 0 0 9
Mit der kanadischen Pharma- und Biotechfirma Nuvo
Research Inc. kooperiert das Fraunhofer IZI im Bereich
der Medikamentenentwicklung. Das Vorhaben wird mit
Mitteln der Sächsischen Aufbaubank SAB gefördert und
soll die prä klinische und klinische Entwicklung des immun
modulatorischen Medikaments WF10 am Standort Leipzig
unterstützen. Der Wirkstoff soll bei der Behandlung von
rheumatischer Arthritis und allergischer Rhinitis zum Einsatz
kommen. Die Nuvo Research GmbH, eine zu diesem Zweck
neugegründete Tochterfirma des kanadischen Unternehmens,
wird vorrangig mit lokalen Partnern die Entwicklung von
WF10 vorantreiben. In den nächsten Jahren sollen in Leipzig
bis zu 15 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Das Projekt
hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Gesamtvolumen
von über drei Millionen Euro. Im August 2009 überbrachte
Thomas Jurk, damaliger Sächsischer Wirtschaftsminister, dem
Fraunhofer IZI den SAB Zuwendungsbescheid und die damit
verbundene frohe Botschaft persönlich.
Ebenfalls im August 2009 wurde die Firma InnovaStem
GmbH gegründet. Deren Ansiedlung in der BIO CITY Leipzig,
unter Mitwirkung des Fraunhofer IZI, ist Teil der europaweiten
Expansionsstrategie des italienischen Mutterunternehmens
I.M.S. (Innovative Medical Solutions). Die InnovaStem
GmbH verfolgt die Etablierung einer Stammzellbank durch
die Einlagerung adulter Stammzellen aus Nabelschnurblut,
Nabelschnurgewebe (Wharton’s Jelly), Plazentagewebe
sowie Menstruationsflüssigkeit. Ein Kooperationsvertrag von
Innova Stem GmbH und Fraunhofer IZI sieht die zwischen-
zeitliche Nutzung von pharmazeutischen Reinräumen des
Fraunhofer IZI durch InnovaStem vor. Das Fraunhofer IZI
begleitet dabei die Prozessentwicklung nach GMP. Sobald die
Herstellungserlaubnis gemäß dem deutschen Arzneimittel-
gesetz erlangt, sowie der Herstellungsprozess etabliert ist,
wird InnovaStem GmbH 2010 eine eigene Betriebsstätte in
Leipzig errichten. Dazu ist die Anstellung von zunächst zehn
Mitarbeitern vorgesehen.
Zwei Kooperat ionen mit Unternehmen aus Kanada und I ta l ien haben im letzten Jahr Früchte getragen.
Sowohl die Nuvo Research GmbH als auch die InnovaStem GmbH konnten im vergangenen Jahr in Leipzig
angesiedelt und in die Forschungsarbeiten des Fraunhofer IZ I e ingebunden werden.
FraunhoFer IZI holt FIrmen nach SachSen
1 V. l. n. r.: Thomas Jurk (ehemaliger Sächsischer
Wirtschaftsminister), Dr. Wilhelm Gerdes
(Fraunhofer IZI) und Dr. Henrich Guntermann
(Nuvo Research Inc.).
1
10 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
1 Sächsische Ministerin für Soziales und Ver-
braucherschutz: Christine Clauß.
2 Chris Mason, Professor für Regenerative Medizin /
Bioprocessing am University College London, UK.
3 Industrieausstellung im Foyer des CCL.
4 Der »Vater« des Klonschafs Dolly: Professor
Ian Wilmut.
1.100Teilnehmeraus37Ländern,240Vorträgeinüber60
Sessions,227Posterundmehrals60Industrieaussteller–das
istdiezahlenmäßigeBilanzderWeltkonferenzfürRegene-
rativeMedizin(WRM),dievom29.bis31.Oktober2009in
Leipzigstattfand.
DochnichtnurquantitativkonntedieWRM,organisiert
vom Fraunhofer IZI gemeinsam mit dem Translationszentrum
fürRegenerativeMedizinLeipzig,überzeugen.Neben
einem neuen Besucherrekord bestach das wissenschaftliche
Programm mit Vorträgen und Postern von zahlreichen
international renommierten Forschern und Medizinern sowie
aufstrebendenNachwuchswissenschaftlern.Präsentiertund
diskutiert wurden die neuesten Erkenntnisse und Resultate
derRegenerativenMedizin,vonStammzelltherapienüber
Organersatz und Tissue Engineering bis hin zu den Rahmen-
bedingungen für die Übertragung therapeutischer Ansätze in
dieklinischePraxis.InderumfangreichenIndustrieausstellung
stelltenBiotechfirmenzudemihreaktuellenGeräteund
Entwicklungenvor.
IanWilmut,»Vater«desKlonschafesDolly,sprachim
Eröffnungsvortrag der Weltkonferenz über das Potenzial
von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) und deren
Anwendung.PaoloMacchiarini,der2008mitdererfolg-
reichen Transplantation einer Luftröhre bei einer 30jährigen
PatientininternationalAufsehenerregthatte,präsentierte
neue Forschungsansätze aus dem Bereich des in vivo Tissue
Engineering.DarüberhinauswurdenneueEntwicklungender
rechtlichen Rahmenbedingungen für Zellforschung und Zell-
produkteindenUSAundEuropadiskutiert.»Diezahlreichen
wissenschaftlichenBeiträgehabenverdeutlicht,dassdasFeld
derRegenerativenMedizinindenvergangenenJahrengroße
Fortschrittegemachthat,«resümierteKongresspräsident
Prof.Dr.FrankEmmrich.»Dessenungeachtetliegtnoch
vielArbeitvordenWissenschaftlern,Unternehmenund
regulatorischenBehörden,umdiesesneueWissensicherund
zuverlässigzumPatientenzubringen.«
Forscher, Kl in iker und Industr ievertreter tagten imOktober2009 fürdrei Tage in Leipzigundbekamen
internat ionale Spitzenforscher und deren neueste Forschungsergebnisse zu sehen und zu hören – im
einladendenCongressCenterLeipz ig (CCL)aufdemMessegelände.
WElTkonfEREnZ füR REGEnERATIvE mEDIZIn
1 2 3 4
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 11
H I g H l I g H T S 2 0 0 9
ImJubiläumsjahrderFraunhofer-Gesellschaftfeierteauch
dasFraunhoferIZIinLeipzig–dieGrundsteinlegungfürden
erstenErweiterungsbauam23.September2009.Zuden
geladenen Gästen zählten der Sächsische Ministerpräsident
StanislawTillich,derLeipzigerWirtschaftsbürgermeisterUwe
AlbrechtsowieDr.AlfredGossner,VorstandderFraunhofer-
Gesellschaft.
Das geplante Gebäude entsteht zwischen dem Fraunhofer IZI
HauptgebäudeundderBIOCITY.InsgesamtdreiBrücken
verbindendieGebäudemiteinander.AufeinerFlächevon
insgesamtca.3.280m²werdenaufdreiEtagensowiedem
Untergeschosshochgerüsteteexperimental-medizinische
Labore und Auswerteräume sowie eine GMP-Anlage unter-
gebracht.
»DerErweiterungsbauerlaubtunserenForschernsehr
spezielle systembiologische Prüf- und Entwicklungsarbeiten
undbringtunsdringendnötigeReinsträumefürdieHer-
stellungvonZelltherapeutikaundkomplexenBiomolekülen.
Wirhoffen,dassdieBauarbeitenwiegeplantspätestens
imHerbst2011abgeschlossenwerdenkönnen«,erklärte
InstitutsleiterProfessorFrankEmmrichinseinemGrußwort.
DieKostenfürdenBau,inklusiveErstausstattungbelaufen
sichaufinsgesamt10,8MillionenEuro.Davonwerden60
ProzentvonderEuropäischenUnionundjeweils20Prozent
vomBundunddemLandSachsenfinanziert.Beteiligtan
demBausindnebendemArchitekturbüroHeinle,Wischer&
Partner aus Stuttgart die Planer der Technischen Gebäude-
ausrüstungDERUausDresden,dieTragwerksplanerdes
IngenieurbürosWetzel&vonSehtausHamburgsowiedie
LandschaftsarchitektenGFSLausLeipzig.
Zum feierlichen Anlass der Grundsteinlegung hielt auch
derFraunhofer-TruckamFraunhoferIZIundludPassanten,
Gäste sowie alle Interessenten vom Fraunhofer IZI und den
umliegendenInstitutenundUnternehmenindieAusstellung
imInnerendesimposantenTrucksein.
GRunDSTEInlEGunG DES ERSTEn ERWEITERunGSBAuSDas Fraunhofer IZ I wächst weiter. Fast auf den Tag genau drei Jahre nach der Grundsteinlegung des
zel lförmigenHauptgebäudesund17Monatenachdessen Fert igste l lungundBezug f ie l der Startschuss
fürdenBauderersten»Tochterzel le«.
1 Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich.
2 Gemeinsam schon viel bewegt: Bürgermeister
Albrecht, Ministerpräsident Tillich, Architekt
Schmidbauer, Finanzvorstand der Fraunhofer-
Gesellschaft Dr. Gossner und Institutsleiter Prof.
Emmrich (v.l.n.r.).
1 2
12 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
STRukTuREn unD ZAHlEn
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 13
S T R U K T U R E N
U N d Z A H l E N
Biotechnologie und regenerative Medizin haben in den
vergangenenJahrenanBedeutunggewonnen.Vonihnen
werden neue Impulse für die Behandlung von chronischen
Erkrankungen,AutoimmunkrankheitenundTumor-
erkrankungenerwartet,dievielfachzuirreversiblenGewebe-
undOrganschädigungenführen.
Zielistes,beiErkrankungenmitZell-undGewebezerstörung
die Schäden konsequent zu behandeln und durch Zell-
therapien,TissueEngineeringodergezielteModulationdes
ImmunsystemsgestörteFunktionenwiederherzustellen.
Dieses Ziel kann durch die Stimulation körpereigener Rege-
nerationsprozesse oder durch den biologischen Ersatz mittels
extrakorporalgezüchtetenGewebenerreichtwerden.
generalthema: Zelltherapie und Immunologie
Zelltherapie bedeutet im engeren Sinne die Übertragung von
Zellen,dieeinerseitsErsatzfürverloreneFunktionenbieten,
andererseitsaberauchweitergehende,aktiveAufgaben
übernehmen können sowie die Behandlung von Zellen durch
ReparaturvonDefekten.Stammzellenkönnenübertragen
werden,umGewebebildungbzw.Gewebereparatur
auszulösen.
DamitentstehteineBrückezurImmunologie,diesichmit
zellulärenAbwehr-undKontrollmechanismenbefasst.
Esstehtzuerwarten,dassschonbaldzelltherapeutische
VerfahrenfürdiegezielteStärkung,DämpfungoderRege-
nerationdesImmunsystemszurVerfügungstehenwerden,
etwa zur Stimulation der Abwehr von entarteten Zellen oder
zurUnterdrückungunerwünschterAbstoßungsreaktionen
vontransplantiertemGewebe.DanebenkommtderWeiter-
entwicklungvonimmunmodulatorischenTechnikenwiez.B.
derVakzinierungbesondereBedeutungzu.
DasInstitutbesitztvierAbteilungen,deneninsgesamt17
Arbeitsgruppenzugeordnetsind.Dabeikoppeltessichin
die Innovationskette forschungsintensiver Dienstleistungen
ein,indemesalsKundendieBiotechnologieindustrie,
medizintechnische Zulieferer und Pharmaunternehmen
mitintelligenten,forschungsintensivenDienstleistungen
undEntwicklungsprojektenbedient.DasAngebotdes
InstitutsumfasstdieErstellungvonMarktanalysen,schließt
technische Machbarkeitsstudien ein und erstreckt sich weiter
auf Prototypentwicklung unter Einsatz von menschlichen
und tierischen Zellen und Geweben bis hin zur endgültigen
FormulierungvonFertigungs-undVerfahrenstechnologien.
Die Mediz in steht angesichts e iner a l ternden Gesel lschaft und zunehmenden chronischen Krankheiten
vor besonderen Herausforderungen. Das Fraunhofer- Inst i tut für Zel l therapie und Immunologie IZ I hat
se inAufgabenspektrumdar indef in iert , denAnsprüchenanGesundheit und Lebensqual i tät durchNeu -
entwicklungengerecht zuwerden, die gle ichermaßenbei jungenund auch sehr a l ten Pat ienten einge -
setzt werdenkönnen.
PoRTRAIT DES InSTITuTS
14 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Zum1.Oktober2009wurdedieOrganisationsstrukturdes
FraunhoferIZIgestrafft.DiebisherigenArbeitsgruppen,
welche auch gleichzeitig als Organisationseinheiten geführt
wurden,sindnuninhaltlichzuAbteilungenzusammen-
gefasst.DieArbeitsgruppenleiter/innenverantworten
wissenschaftlich auch weiter hin ihre Organisationseinheit
Organigramm
Projekt-Service-TeamDr.WilhelmGerdes
VerwaltungsleitungPatric Nitz
Abteilung ZelltechnikenDr.GernoSchmiedeknecht
Zelltechnik / GMPKati Kebbel
Zelltechnik / GLPDr.JörgLehmann
ImmunmodelleDr.ManjaKamprad
Abteilung Diagnostik und neue Technologien
Dr.WilhelmGerdes
Vaskuläre BiologieDr.AndreasSchubert
Liganden-EntwicklungDr.MichaelSzardenings
RNomicsDr.JörgHackermüller
Molekulare DiagnostikProf.Dr.UlrichSack
Abteilung ImmunologieProf.Dr.FrankEmmrich
Impfstoff-EntwicklungDr.SebastianUlbert
ImmuntoleranzDr.StephanFricke
Virus-Wirt-InteraktionDr.SabineBreunDr.JörgBaumann
Abteilung ZelltherapieDr.JohannesBoltze
Immuntherapie – OnkologieDr.ChristophSchimmelpfennig
Neuro- / KardioreparaturDr.JohannesBoltze
StammzelltechnologieProf.Dr.NicolezurNieden
StammzellbiologieDr.AlexandraStolzing
TumorstammzellenDr.PeterRuschpler
Bio-NanofasergerüsteDr.Gyeong-ManKim
NanotechnologieDr.ChristianZilch
InstitutsleitungProf.Dr.FrankEmmrich
undProjekte,wurdenaberumdieBudget-undPersonal-
verantwortungentlastet.Somitstehtdaswissenschaftliche
ArbeitenimVordergrund.ImlaufendenJahr2010nimmt
darüber hinaus die Projektgruppe Extrakorporale Immun-
modulation(EXIM)inRostockihreArbeitauf.
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 15
S T R U K T U R E N
U N d Z A H l E N
das Institut hat im vergangenen Jahr die Abteilungs-
struktur eingeführt. Wie wirkt sich die neue Struktur
auf die Arbeitsabläufe im Institut aus?
Diezum1.Oktober2009eingeführteAbteilungsstruktur
führtdazu,dasssichdieVerwaltungsprozesseverbessern
undbeschleunigen.DiezuständigeAbteilungsleitungist
berechtigt,definierteVorgängeselbstzuverantwortenund
abzuzeichnen,sodassdiePrüfungzeit-undsachnahinden
Abteilungen geschieht und die Verwaltung nur noch recht-
licheundformaleAspektezuprüfenhat.Diesbeschleunigt
dieProzessedahingehend,dassRückfragenderVerwaltung
auf ein Minimum reduziert werden und zum Beispiel die
Beschaffungsprozessenichtnuraufihrewirtschaftliche,
sondern auch auf ihre wissenschaftliche Notwendigkeit
überprüftwerden.
Wenn man spät abends am Fraunhofer IZI vorbeifährt,
brennt in vielen Büros und laboren noch licht. Wie
motivieren Sie Ihre mitarbeiter zu überdurchschnitt-
lichem Engagement?
DieMitarbeiter/innensindineinemForschungsinstitutdie
einzigeRessourcefürdennachhaltigenErfolg.Damitsich
dieMitarbeiter/innenoptimal,auchimRahmenihrerpersön-
lichenZeitplanungindasUnternehmeneinbringenkönnen,
gibtesbeiunsVertrauensarbeitszeit.Diesbedeutet,dassdie
Mitarbeiter/innen,nachAbsprache,ihreAnwesenheitszeiten
selbstbeeinflussenkönnen.
DAS InSTITuT In ZAHlEnIm Vergleich zu anderen Instituten der Fraunhofer-
gesellschaft hat das Fraunhofer IZI einen überdurch-
schnittlich hohen Anteil an weiblichen mitarbeitern.
Verfolgt das Institut in dieser Hinsicht eine besondere
Strategie zur Förderung der Chancengleichheit?
Die Förderung der Chancengleichheit ist nicht nur unser
erklärtesZiel,sondernauchdasderFraunhofer-Gesellschaft.
WirwendenunsinRekrutierungsmaßnahmenallerdings
nichtnuranhochqualifizierteBewerberinnen,sondern
derAnspruchanzukünftigeMitarbeiter/innenhinsichtlich
sozialer und Persönlichkeitskompetenz führt in vielen Fällen
zurEinstellungeinersehrgutqualifiziertenFrau.
mit welchen Zielen blicken Sie in die Zukunft des
Instituts?
DieZukunftdesInstitutsliegt,wieschonausgeführt,inden
Mitarbeitern/innen.DiesefürdasInstitutzugewinnenund
zuhaltenistdasZiel,welcheswirmitdenimöffentlichen
DienstrechtzurVerfügungstehendenMittelerreichenwollen.
16 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
05 06 07 08 09
8
7
6
5
4
3
2
1
Mio €
Institutshaushalt
Anzahl 2008
8
2
23
10
43
Volumen 2008
5 417 954 €
98900€
943600€
1571800€
8 032 254 €
Bund und Länder
EU
Industrieprojekte
Sonstige
gesamt
Anzahl 2009
16
2
30
18
–
66
Bund und Länder
EU
Industrieprojekte
Sonstige
Sonderfinanzierung
gesamt
Volumen 2009
2690700€
72400€
1298000€
1 443 700 €
2525300€
8 030 100 €
Übersicht zu den projekten
Haushalt
DasrasanteWachstumderletztenJahrehatsichin2009
konsolidiert.DieVerhandlungs-VorläufemitAuftraggebern
sindimletztenJahrdeutlichlängergeworden.Darüber
hinauswartenwiraufdieFertigstellungunseresTechnikbaus,
diesichleidererheblichverzögert.AlsAntwortdarauf
reduzieren wir Eigenforschungsprojekte und gewinnen neue
PartnerundKunden.SeitHerbst2009istunsgestattet,an
einigenderinternenFraunhofer-Programmeteilzunehmen.
projekte
DasInstitutlöstsichvonwenigengroßenAuftraggebern
undsprichteinebreiteAuftraggeberschaftan.DerAnteilder
Industrie projekte konnte trotz der schwierigen Konjunktur
gesteigertwerden,wasfürdieJahrederwirtschaftlichen
Erholungvielerwartenlässt.ImRahmenderSonder-
finanzierungsinddieungebundenenöffentlichenMittel,
maßgeblichdesLandesSachsen,welchein2010auslaufen,
zusammengefasst.
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 17
S T R U K T U R E N
U N d Z A H l E N
Mitarbeiter insgesamtMitarbeiterinnen
05 06 07 08 09
160
140
120
100
80
60
40
20
mitarbeiterentwicklungmitarbeiteranteile
mitarbeiter / innen
DerZuwachsanMitarbeiter/innenbelegt,dassdas
FraunhoferIZIeinattraktiverArbeitgeberist.Eshat
eineReduktiondernichtwissenschaftlichenMitarbeiter/
innenzugunstenderWissenschaftler/innengegeben.Das
FraunhoferIZIarbeitetfokussiertundverstärktmitUni-
versitätenalsKooperations-undProjektpartnerzusammen.
DerFrauenanteildesInstitutsliegtbei67Prozent.
Innerhalb der Verwaltung wurde durch Ablaufoptimierung
einevakanteStellenichtmehrbesetzt,sodassauchhierder
Konsolidierungsprozessabgeschlossenist.
13%TechnischeAssistenten/Laboranten
28%Hilfskräfte/Praktikanten/Diplomanden
13%Verwaltung/Haustechnik/EDV
10% Doktoranden
2% Graduierte
35% Wissenschaftler
18 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
ZEll TECHnIkEn
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 19
Z E l l T E C H N I K E N
Was sind die wissenschaftlichen Schwerpunkte der
Abteilung Zelltechniken?
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte der Abteilung Zell-
techniken liegen einerseits in der GMP-konformen Entwicklung
undValidierungvonHerstellungsprozesseninklusiveQualitäts-
kontrollen für Gewebezubereitungen sowie für sogenannte
ArzneimittelfürneuartigeTherapien.Diesumfasstu.a.
Tissue Engineering Produkte und somatische Zellthera-
peutika,wasalleinnovativenArzneimittelentwicklungen,
dieaufadultenStammzellenberuhen,einschließt.Derzweite
Schwerpunkt liegt in der GLP-konformen Etablierung und
Validierung von immuntoxikologischen in vitroAssays.Darüber
hinaus wird an der Erweiterung der GLP-Bescheinigung für
dieSpezifizierung»Immuntoxikologiein vivo«gearbeitet,was
insbesonderePrüfungenaufImmunogenität,Tumorigenität
und Bioverteilung in der präklinischen Entwicklung von
ZelltherapeutikaundBiopharmazeutikabeinhaltet.
die Abteilung umfasst neben den wissenschaftlichen
Schwerpunkten auch verschiedene Bereiche im Quali-
tätsmanagement. Warum ist die Expertise in den Be-
reichen glp und gmp so wichtig für das Fraunhofer IZI?
Ein wesentliches Ziel des Fraunhofer IZI ist die Überführung
von therapeutischen Verfahren aus der Forschung und
EntwicklungindieersteklinischeAnwendung.Dieser,als
TranslationbezeichneteProzess,betrifftamFraunhofer
IZIinsbesonderedieArzneimittelfürneuartigeTherapien.
Nach der erfolgreichen Etablierung solcher therapeutischer
Verfahren im Forschungs- und Entwicklungslabor greifen für
die weitere pharmazeutische Entwicklung die genannten
Qualitätssicherungssysteme.WichtigepräklinischeUnter-
suchungen,z.B.TumorigenitätoderBioverteilung,müssen
unterdenRichtliniender»GoodLaboratoryPractice«
absolviertwerden.AlleHerstellungsprozessefürklinische
Prüfpräparateunterliegender»GoodManufacturing
Practice«.DadasFraunhoferIZIüberdieseBausteineder
pharmazeutischenEntwicklungverfügt,kannesseinem
TranslationsauftraginvollemUmfanggerechtwerden.
die Abteilung erhielt in diesem Jahr die glp-Bescheini-
gung zur durchführung immuntoxikologischer prüfungen
sowie eine genehmigung zur Herstellung und Quali-
tätskontrolle von autologen (körpereigenen) Knochen-
marksstammzellen. Wie wirken sich diese meilensteine
auf die zukünftige Akquise von Industrieaufträgen aus?
EineGLP-Bescheinigungbzw.Herstellungsgenehmigungwird
nur nach erfolgreicher Absolvierung einer umfassenden Ins-
pektiondurchdiezuständigenÜberwachungsbehördenerteilt.
SomitstellendieseDokumenteeinGütesiegeldar,dasdie
ÜbereinstimmungmitdenRegulariender»GoodLaboratory
Practice«bzw.der»GoodManufacturingPractice«offiziell
bescheinigt.ZukünftigenProjektpartnernwirddamitdie
Sicherheitgarantiert,dassihreProjekteamFraunhoferIZIquali-
tativhochwertigbearbeitetwerdenunddiePrüfergebnisse/
Prüfpräparate im Rahmen der pharmazeutischen Entwicklung
einsetzbarsind.SowohldieGLP-Bescheinigung,alsauchdie
HerstellungsgenehmigungistzudeminöffentlichenDaten-
bankenhinterlegt,womitdasFraunhoferIZIvoninteressierten
Projektpartnernidentifiziertundangesprochenwerdenkann.
DR. GERno SCHmIEDEknECHT Im GESPRäCH
Kontakt
Dr.GernoSchmiedeknechtTelefon:[email protected]
20 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Arbeitsgruppe Zelltechnik glp
Die Arbeitsgruppe hat ein GLP-Labor zur Durchführung von
immuntoxikologischen Prüfstudien (in vitro) sowie differen-
ziellenProteomanalysenetabliert.Derzweitethematische
SchwerpunktbetrifftdieIdentifizierungundValidierung
neuer Biomarker für die Diagnostik und Therapie chronisch-
entzündlicher Erkrankungen und Tumorerkankungen mittels
immunologischer,zellbiologischerundproteinbiochemischer
Verfahren.
Arbeitsgruppe Zelltechnik gmp
Die Arbeitsgruppe betreibt eine moderne Reinraumanlage
fürdieBereitstellungvonklinischenPrüfpräparatengemäß
»GoodManufacturingPractice«(GMP).DieExpertiseliegt
imBereichderArzneimittelfürneuartigeTherapien(z.B.
Tissue-Engineering-Produkte,somatischeZelltherapeutika).
Dabei wird die gesamte Spanne von der Prozessentwicklung
und -validierung bis zur Produktion klinischer Prüfmuster
abgedeckt.
Kontakt
Dr.GernoSchmiedeknechtTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.JörgLehmannTelefon:[email protected]
Kernkompetenzen der Abteilung
– GMP-HerstellungvonklinischenPrüfpräparatenfür
Arzneimittel für neuartige Therapien
– EtablierungundValidierungvonGMP-konformen
Herstellungsprozessen
– EtablierungundValidierungvonGMP-Qualitäts-
kontrollen
– Qualitätssicherunggemäß»GoodManufacturing
Practice«und»GoodLaboratoryPractice«
– DurchführungvonGLP-Püfungen–Immuntoxikologie
in vitro
– IdentifizierungundValidierungvonBiomarkern
– in vitro Assayentwicklung
– Antikörperentwicklung,z.B.mittelsHybridom-
technologie
– Biobanking(Modellsystemchronischentzündliche
Darmerkrankungen)
Eine Auswahl an Produkten und Leistungs angeboten der
AbteilungfindenSieaufSeite56.
kERnkomPETEnZEn unD ARBEITSGRuPPEn
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 21
Z E l l T E C H N I K E N
Kontakt
Dipl.-Ing.KatiKebbelTelefon:[email protected]
Etablierung einer individuellen humanen Zellbank
aus vaskulären Nabelschnurzellen unter good manu-
facturing practice (gmp)
In Zusammenarbeit mit dem Labor für Tissue Engineering in der
Herz-,Thorax-undGefäßchirurgiedesDeutschenHerzzentrums
Berlin(DHZB)bearbeitetdieArbeitsgruppeZelltechnikGMP
einEntwicklungsprojekt,dassichmitderEtablierungeiner
individuellen humanen Zellbank aus vaskulären Nabelschnur-
zellen unter Good Manufacturing Practice (GMP)-Bedingungen
befasst.DieseZellensolleninderZukunfteindefiniertesund
sicheres Ausgangsmaterial für das Tissue Engineering von auto-
logenBlutgefäßenundHerzklappenbilden,diez.B.beiKindern
als lebende mitwachsende Implantate eingesetzt werden
könnten.ImRahmendesProjektswerdenzunächstamDHZB
entwickelteVerfahrenzurPräparation,ExpansionundKryokon-
servierung verschiedener vaskulärer Zelltypen aus Nabelschnur
optimiertundanGMP-konformeBedingungenangepasst.Ein
längerfristigesZieldesProjektsistdieErlangungeinerHerstel-
lungserlaubnisnach§13ArzneimittelgesetzfürdieHerstellung
und Einlagerung solcher autologen vaskulären Nabelschnur-
zellen.DasProjektwirdvonderKlausTschiraStiftunggefördert.
1 Beispiel eines 2D-Gels nach UVC-Bestrahlung.
2 Primäre Myofibroblasten kultur aus Nabel
schnurgefäßwän den (50-fache Vergrößerung).
PRoJEkTE
1 2
Kontakt
Dr.JörgLehmannTelefon:[email protected]
differenzielle proteinbiochemische und serologische
Untersuchung UVC-bestrahlter und unbestrahlter
caniner Thrombozytenkonzentrate
DieDRK-BlutspendedienstNSTOBgGmbHSpringehateine
neuartige,aufUVC-BestrahlungbasierendeMethodezur
Pathogeninaktivierung von Thrombozytenkonzentraten
(TK)entwickelt.ImRahmeneinesFuE-Projektesistdiese
Methode hinsichtlich des Sicherheitsaspektes in einer
präklinischen,tierexperimentellenGLP-Studiegeprüft
worden.HierbeiwurdenBeagle-HundenUVC-bestrahlteund
unbestrahlte(Kontrolle)autologeTKmehrfachreinfundiert,
umzuerforschen,inwieweitdieReinfusionzuerfassbaren
Veränderungen im Plasma- und Thrombozytenproteom
führt und die Bildung von Antikörpern gegen Neoantigene
hervorrufenkann.Proteomveränderungenwurdenmittels
hochauflösender2D-GelelektrophoresevonPlasma-und
Thrombozytenlysatprobenanalysiert.DieImmunogenität
wurdemittels1D-und2D-WesternBlotunterVerwendung
vonImmunserenbehandelterHundeermittelt.InAuswertung
derStudiekonntenkeinesignifikantenProteomveränder-
ungenoderNeoantigenbildungnachUVC-Behandlung
festgestelltwerden,wodurchdasimmuntoxikologischeRisiko
fürdieRoutineanwendungderMethodeminimiertwird.
22 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Kontakt
Dipl.-Ing.KatiKebbelTelefon:[email protected]
Unterstützung des Aufbaus einer Stammzellbank
ImSommerdesJahres2009wurdedieFirmaInnovaStem
GmbHgegründet.DieAnsiedlunginderBIOCITYLeipzig
unter Mitwirkung des Fraunhofer IZI ist Teil der Expansi-
onsstrategiedesitalienischenMutterunternehmensI.M.S.
(InnovativeMedicalSolutionsS.r.l.).DieInnovaStemGmbH
verfolgt die Etablierung einer neuartigen Stammzellbank durch
dieEinlagerungadulterStammzellenausNabelschnurblut,
Nabelschnurgewebe(Wharton’sJelly),Plazentagewebesowie
ausMenstruationsflüssigkeit.DieInnovaStemGmbHunddas
FraunhoferIZIunterzeichneteneinenKooperationsvertrag,der
die zwischenzeitliche Nutzung von pharmazeutischen Reinräu-
men des Fraunhofer IZI durch InnovaStem für die Etablierung
der Stammzellpräparations- und Kryokonser vierungsprozesse
vorsieht.PersonaldesFraunhoferIZIübernimmtimRahmen
dieserKooperationu.a.AufgabenimBereichderregulatori-
schen und wissenschaftlichen Begleitung der Prozessentwick-
lungund-validierunggemäß»GoodManufacturingPractice«
(GMP)biszurErlangungdernotwendigenHerstellungserlaub-
nisgemäßdemdeutschenArzneimittelgesetz.
Untersuchungen zur Effizienz von Transglutaminase2
Inhibitoren in der experimentellen Therapie der
Zöliakie in einem mausmodell für chronisch-entzünd-
liche darmerkrankungen (dSS-Kolitis)
ZieldieserPilotstudiewares,MethodenfürdenNachweis
derTransglutaminase-2(TG-2)mittelsImmunfluoreszenz
und Enzymaktivität in situ an murinen Darmgefrierschnitten
zuetablieren,undanschließenddieoptimiertenMethoden
zurUntersuchungdertherapeutischenAnwendbarkeitim
murinenDSS-Kolitis-Modellzunutzen.
Praktikable Protokolle für den kombinierten Nachweis des
Enzymmoleküls und seiner Aktivität sind für zwei verschie-
deneTG-2-Substrate(N-(Biotinyl)-CadaverinundBiotin-
TVQQEL-OH)entwickeltworden.DasEnzymkonntemittels
beider Methoden in Schnitten einer Maus mit DSS-Kolitis
und auch in einer gesunden Kontrollmaus zuverlässig und
reproduzierbardetektiertwerden.StrukturenmitEnzym-
aktivitätwarenMuscularispropria,Muscularismucosae,
Lamina propria und die Basalmembran im Kolon wie auch
imDünndarm.
DasTG-2-MolekülebensowiedieEnzymaktivitätkonnten
in allen Darmschnitten und jeweils mit beiden Substraten
nachgewiesenwerden.
Einedosisabhängige,TG-2-Inhibitor-vermittelteReduktion
der Enzymaktivität war weder in Dickdarm- noch in Dünn-
darmdetektierbar.
1 Kombinierter Nachweis des Enzyms TG-2 mit-
tels Immun fluoreszenz und Enzymaktivität.
2 Arbeiten in der Reinraumanlage.
Kontakt
Dr.JörgLehmannTelefon:[email protected]
1 2
N-(Biotinyl)-Cadaverine/Streptavidin-FITC
conjugate control
substrate + EDTA
Anti-TG2/Goatanti-rabbit-Cy3
substrate + CaCl2
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 23
Z E l l T E C H N I K E N
Erlangung einer Herstellungserlaubnis für autologe
Knochenmarksstammzellen
Ausgangssituation
EinimJahr2009abgeschlossenesProjektistderAufbau
einesGMP-konformenHerstellungsprozessesfüreinzell-
basiertes klinisches Prüfpräparat (MNZ-KM = mononukleäre
Zellen aus Knochenmark) zur Behandlung des ischämischen
Schlaganfalls.DieserneuartigeTherapieansatz,beidemaus
Patienten-eigenemKnochenmarkisolierte,stammzellhaltige
Zellpopulationen in der akuten Phase des Schlaganfalls intra-
venösappliziertwerdensollen,wurdeindenvergangenen
JahrendurchdieArbeitsgruppeNeuro-/Kardioreparaturam
Fraunhofer IZI entwickelt und bereits sehr erfolgreich im
Klein-undGroßtiermodell(Ratte,Schaf)präklinischaufWirk-
samkeitundVerträglichkeitgetestet.UmdieBereitstellung
dieser Zellpräparate für eine geplante klinische Pilotstudie
sicherzustellen,solltenimRahmendesProjekteseine
Herstellungserlaubnisnach§13Arzneimittelgesetz(AMG)
sowie für eine ausgewählte Entnahmeklinik eine Erlaubnis
zurEntnahmevonKnochenmarkgemäߧ20bAbs.2AMG
beantragtwerden.
Lösungsansatz
Zunächst wurde das Standardprotokoll zur Isolierung mono-
nukleärerZellenmittelsFicoll-Dichtegradientoptimiert,wasin
einer10facherhöhtenAusbeuteresultierte.NachErstellung
allerDokumente(z.B.Herstellungsvorschrift/-anweisungen/
-protokolle,Produktspezifikation,Prüfanweisungen/
-protokolle,SpezifikationenAusgangsstoffe)erfolgteeine
ProzessvalidierungmittelsHerstellungundPrüfungvondrei
Validierungschargen.ParallelerfolgtedieValidierungder
analytischenMethoden,z.B.Durchflusszytometrie,Testung
aufEndotoxine,Sterilität,MessungvonZellzahlundVitalität.
GleichzeitigwurdedieQualifizierungderEntnahmeklinik
durchgeführt,umeineKnochenmarksentnahmegemäߧ20b
AMG,§34u.35Arzneimittel-undWirkstoffherstellungs-
verordnungundTPG-Gewebeverordnungzuermöglichen.
NachderbehördlichenInspektionderGMP-Herstellungsstätte
sowiederEntnahmeklinikwurdendieHerstellungsgenehmi-
gungnach§13AMGunddieEntnahmeerlaubnisnach§20b
Abs.2AMGerteilt.
Ausblick
Nach dem Erhalt dieser behördlichen Genehmigungen und
derAusstellungeinesentsprechendenGMP-Zertifikatesdurch
die pharmazeutische Überwachungsbehörde des Freistaates
Sachsen können nach der Beantragung und Initiierung der
klinischen Studie erste klinische Prüfpräparate produziert und
demklinischenPrüfzentrumzurVerfügunggestelltwerden.
Mit der erfolgreichen Absolvierung dieses internen Entwick-
lungsprojektesqualifiziertsichdasTeamderArbeitsgruppe
Zelltechnik GMP des Fraunhofer IZI als kompetenter Partner
für die GMP-konforme Realisierung zelltherapeutischer
Projekte,auchüberdenRahmenvonaufKnochenmark
basierendenStammzelltherapienhinaus.Solchezell-
therapeutischen Projekte sind durch die rasante Entwicklung
der regenerativen Medizin und der Stammzellforschung
zukünftigverstärktzuerwarten.
1 Qualitätskontrollmessung von CD133+ und
CD34+Stammzellen im Durchflusszytometer.
2 Herstellungserlaubnis.
Kontakt
Dipl.-Ing.KatiKebbelTelefon:[email protected]
1 2
CD34-PC7
CD133-Pe
24 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
In vitro Untersuchungen zum Wirkmechanismus und
zur Abklärung des immuntoxischen und neurotoxischen
potenzials von Koloquinthen-Wirkstoffen
Problem
Im Rahmen eines Verbundforschungsprojektes in Kooperation
mitderBombastus-WerkeAGFreitalundderTUDresden
sollte die postulierte immunstimulierende Wirkung von
InhaltsstoffenderKoloquinthe(CitrulluscolocynthisL.)
nachgewiesenwerden.Dazuwareserforderlich,eineReihe
von Testsystemen und Modellen für immunpharmakologische
in vitroUntersuchungenimFraunhoferIZIweitgehendunter
GLP-Bedingungenzuetablieren.
Die Anwendung von aussagekräftigen in vitro Modellen
und der Verzicht auf Tierversuche für diese Fragestellung
war dabei aus ethischen Gründen eine strikte Vorgabe des
koordinierendenUnternehmens.DenKerndesFraunhofer
IZI-TeilprojektsbildetenvergleichendeUntersuchungenan
bekanntermaßenimmunstimulierendenHeilpflanzenwie
demrotenSonnenhut(EchinaceapurpureaL.)undder
Mistel(ViscumalbumL.),diealsReferenzsubstanzenfürdie
Koloquinthedienten.
Zielstellung
HauptzieledesFrauhoferIZI-Teilprojekts:
– CharakterisierungderWirkmechanismenvonalko-
holischenKoloquinthen-/Salbei-ExtraktenundHPLC-
gereinigten Koloquinthen-Inhaltsstoffen an ausgewählten
in vitro Modellsystemen
– EtablierungundValidierungspeziellerin vitro Methoden
und -Modellsysteme zur immuntoxikologischen und
neurotoxikologischen Prüfung dieser Substanzen
1 Eine ReferenzArznei pflanze: Sonnenhut.
2 Real-time Zellanalyse von Caco-2-Zellen mit-
tels xCELLigence RTCA System.
© C
raig
Go
od
win
Neurotoxizitätsprüfung mit der modellzelllinie ImR32 und dem mTT-Assay.
1 2
Zugabe der Zellen Adhärenzphase(nach6h)
Proliferationsphase(nach24h)
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 25
Z E l l T E C H N I K E N
Anwendungsmöglichkeiten
DurchdieUmsetzungderbeidenHauptzieledesTeilvor-
habenswerdendemkoordinierendemUnternehmenwichtige
wissenschaftlicheDatenzurVerfügunggestellt,dieeinerseits
wesentlich zur Aufklärung der Wirkmechanismen des
traditionellenpflanzlichenArzneimittelsArhama®-TinkturN
und andererseits zur Entwicklung neuartiger Phytopharmaka
aufKoloquinthen-Basisbeitragenkönnen.
Die zweite Zielstellung sollte zur Etablierung eines Testreper-
toiresführen,dasvomFraunhoferIZInachhaltigfürandere
immuntoxikologischePrüfungen(z.B.Phytopharmaka,Bio-
logika,Nanopartikel)eingesetztwerdenkann.DasProjektist
zum31.Dezember2009erfolgreichbeendetworden.Beide
ZielstellungenkonntenimvollenUmfangerfülltwerden.
1 Arbeiten im GLP-Labor.
HierfürkamenverschiedeneZelllinienalsModellezum
Einsatz,dieverschiedeneKompartimentesimulierten,in
denendiePrüfsubstanzenwirkenkönnen(z.B.Darmbarriere,
Endothel,Immunsystem).DieSubstanzenwurdenanhand
dieser Modellzelllinien unter Normalbedingungen und unter
Entzündungsbedingungenuntersucht,umVorhersagenzur
Wirkung der Koloquinthen-Inhaltsstoffe bei prophylaktischem
odertherapeutischemEinsatztreffenzukönnen.
Ein wesentliches Ziel des Teilprojekts war die Etablierung und
Validierung von GLP-gerechten Analysemethoden wie Real-
timeRT-PCR,Real-timeZellanalyseundDurchflusszytometrie.
Kontakt
Dr.JörgLehmannTelefon:[email protected]
1
26 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
ImmunoloGIE
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 27
I m m U N O l O g I E
Kontakt
Prof.Dr.FrankEmmrichTelefon:[email protected]
Welche Rolle spielt die Immunologie für die Entwick-
lung und Anwendung regenerativer Therapien?
Das Fachgebiet Immunologie beschäftigt sich nicht nur mit
derAbwehrvonInfektionserregern,sondernauchmitderAb-
stoßungfremdertransplantierterGewebe.Aufgrundsolcher
Abstoßungsreaktionenistesderzeitauchnochnichtmöglich,
tierischeOrganeinderHumanmedizineinzusetzen.Insofern
giltes,dasImmunsystemzuüberlistenundzurselektiven
AnnahmevonFremdgewebezubringen.Diesesogenannte
spezifischeImmuntoleranzbefähigtdasSystemweiterhin,in
vollemUmfanggegenInfektionserregerwieVirenoderBakte-
rienanzugehen.AllemodernenStammzelltherapien–sofern
sienichtaufkörpereigenenZellenberuhen–müssensichmit
derimmunologischenUnverträglichkeitauseinandersetzen.
Aus diesem Grund entwickeln wir Verfahren zur Vermeidung
bzw.DämpfungunerwünschterImmunreaktionenbeiZell-und
Gewebetransplantationen.Diesistz.B.vonbesondererBedeut-
ungbeiZelltransplantaten,dieselbstImmunzellenbeinhalten,
welchedenEmpfängerorganismusattackierenkönnen.
2009 wollte das IZI eine Tochtergruppe in Rostock zur
Welt bringen. Welches Ergebnis wurde erreicht und
was wird das Ziel der gruppe sein?
2010wirddieProjektgruppeExtrakorporaleImmunmodu-
lation(EXIM)inRostockihreoperativeArbeitaufnehmen.
In Kooperation mit der regionalen Industrie und mit dem
MutterinstitutinLeipzigwirdsieVerfahrenentwickeln,
mitdeneneinerseitsneue,sehrkomplexeTestverfahrenan
Organmodellenerprobtwerden.ZentralerAufgabenbereich
wirdaberdieBeeinflussungdesImmunsystemsdurch
EingriffspunkteanBlutkreisläufensein,dieaußerhalbdes
Körpersgeführtwerden.
Welche Synergien ergeben sich durch die vielfältigen
Kompetenzen der Abteilung Immunologie mit den
anderen Abteilungen des Instituts?
Die in der Abteilung Immunologie vorhandenen Kompe-
tenzen werden für die Entwicklung neuer Nachweis- und
Bildgebungsverfahren genutzt und auch als Serviceleistung
imBereichHistologieundhistologischeAnalytik.Darüber
hinaus werden Tiermodelle der Abteilung in anderen
Bereichenmitgenutzt,diemenschlicheZellenindernatür-
lichenUmgebungeineskomplettenOrganismusuntersuchen
wollen.EinevertiefteZusammenarbeitistimBereichder
Ligandenentwicklung für Stammzell-Antigene und bei stan-
dardisierten Methoden zur GLP- (good laboratory practice)
Analytikgeplant.NeuartigetherapeutischeProteinevon
derAbteilungZelltechnikeninHerstellungsverfahrennach
GMP(goodmanufacturingpractice),d.h.inIndustrie-und
Zulassungsstandardsumgesetztwerden.
PRof. DR. fRAnk EmmRICH unD DR. mICHAEl SZARDEnInGS Im GESPRäCH
Kontakt
Dr.MichaelSzardeningsTelefon:[email protected]
28 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Kernkompetenzen der Abteilung
– Impfstoffentwicklung
– Toleranzinduktion
– Antikörperentwicklung
– Immunmodelle
– Ligandenentwicklung
– RheologischeModelle
– AntimikrobiellePeptide
Eine Auswahl an Produkten und Leistungs angeboten der
AbteilungfindenSieaufSeite56.
Arbeitsgruppe Immunmodelle
Die AG verfolgt die Entwicklung und Standardisierung
von in vitro und in vivo Methoden zur Prüfung der
immunologischenAktivitätneuerTherapeutika.Diestabile
Ausbildung menschlicher immunkompetenter Zellen in einem
Mausmodell ermöglicht die Entwicklung von experimentellen
Krankheitsmodellen und neuer Therapieverfahren in Koope-
rationmitderUniversitätLeipzig.
Arbeitsgruppe Immuntoleranz
Ziel der Arbeitsgruppe ist die Entwicklung von zellthera-
peutischen und Antikörper-basierten Therapiestrategien zur
Behandlung von Komplikationen nach hämatopoetischen
Stammzelltransplantationen.NeueKonzepteimmuno-
logischer Toleranz unter Berücksichtigung immunologischer
undtherapieassoziierterKomplikationen(z.B.GvHD)werden
inneuartigen,selbstentwickeltenTiermodellengeprüft.
kERnkomPETEnZEn unD ARBEITSGRuPPEn
Kontakt
Dr.ManjaKampradTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.StephanFrickeTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 29
I m m U N O l O g I E
Arbeitsgruppe Impfstoff-Entwicklung
Die Gruppe entwickelt Impfstoffe gegen verschiedene
InfektionskrankheitenimveterinärmedizinischenBereich.Im
VordergrundderAktivitätenstehendabeiDNA-Impfstoffe,
Vektor- und Subunit-Impfstoffe gegen virale Infektionen der
Nutztiere(v.a.SchweinundPferd).Danebenwerdenauch
DiagnostikazumNachweisvonInfektionserregernentwickelt.
Arbeitsgruppe ligandenentwicklung
Die Gruppe entwickelt Antikörper und Peptid-Liganden mit
modernen kombinatorischen und zum Teil proprietären
Methoden,dieamFraunhoferInstitutweiterentwickelt
werden.SchwerpunktesinddieCharakterisierungund
BeeinflussungvonProteinendesImmunsystems,dieIdenti-
fizierungvonneuenTargetsinsbesondereaufStammzellen
undpotentiellePeptid-undAntikörpertherapeutika.
Arbeitsgruppe Vaskuläre Biologie
Ziel der Arbeitsgruppe ist die Entwicklung von Behandlungs-
methodenfürdieAtherosklerose.AnhandvonStrömungs-
modellenwerdenGeneundPromotorenidentifiziert,die
durchbiomechanischeKräfteaktiviertwerden.Einweiterer
Schwerpunkt liegt in der Etablierung einer Therapie gegen
oraleStreptokokken.Weiterhinwerdenantimikrobielle
PeptidefürdieLebensmittelindustrieentwickeltundgetestet.
Arbeitsgruppe Virus-Wirt-Interaktion
Die Arbeitsgruppe untersucht die vielfältigen Aspekte der
InteraktionenvonVirenmitihrenWirtsorganismen.Schwer-
punkt ist dabei die Entwicklung vollkommen neuartiger anti-
viralerPräventions-undBehandlungsstrategien.Dazuwerden
die bislang nur wenig bekannten intrazellulären Abwehr-
mechanismenalsTeilderArtenbarriereherangezogen.Einen
zweitenSchwerpunktbildetdieModulationderImmunantwort.
Kontakt
Dr.SebastianUlbertTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.MichaelSzardeningsTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.AndreasSchubertTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.JörgBaumannTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.SabineBreunTelefon:[email protected]
30 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
HIV und Koinfektionen in ländlichen Regionen
Äthiopiens
EingroßesProblembeiderBehandlungvonHIV-Erkrankten
in Gebieten südlich der Sahara in Afrika ist die Koinfektion
mitweiterenKrankheitserregern.ZudiesenErregerngehören
neben Mycobakterien (den Erregern der Tuberkulose)
auchHepatitisCVirus,PlasmodienundLeishmania.Die
Koinfektionsratensindgrößtenteilsunbekannt.Gleichzeitig
beeinflussendiesedenKrankheitsverlaufzumTeildramatisch.
IneinernachhaltigenKooperationmitderUniversitätGondar
hatdasFraunhoferIZIbegonnen,imNordenÄthiopiens
dieseKoinfektionenzuerfassenundzuuntersuchen.Die
Arbeitsgruppe Virus-Wirt-Interaktion unter der Leitung
vonDr.BaumannundDr.BreunkoordiniertdasProjekt.In
ZusammenarbeitmitProf.DieterReissig,Dr.Assegedech
Bekele,sowieKollegenvorOrtwerdenBlutprobenaufKo-
infektionenundmedikamentenresistenteHIVStämmeunter-
sucht.FürdieDurchführungwurdedasNetzwerkmitdem
diesjährigenPartecWorldAIDSDayAwardausgezeichnet,
derdafürnotwendigeMikroskope,einDurchflusszytometer
undVerbrauchsmittelzurVerfügungstellt.
PRoJEkTE
Kontakt
Dr.JörgBaumannTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.SabineBreunTelefon:[email protected]
1 2
Antimikrobielle peptide für die Salatherstellung
Die Keimbelastung von Lebensmitteln führt zu jährlichen
EinnahmeausfälleninMilliardenhöhe.IndiesemProjekt
soll am Beispiel von Frischsalaten die Wirksamkeit von
antimikrobiellenPeptidenimHerstellungsprozessgetestet
werden.FrischsalatesindmeiststarkdurchHefenund
Schimmelpilzekontaminiert.
Bereitsidentifizierte,antimikrobiellwirksamePeptidewerden
weiterentwickelt,diealsBreitband-Antimykotikasämtliche
Fäulnis-relevanteHefenundSchimmelpilzewirkungsvoll
bekämpfenkönnen.DerFokusrichtetsichhierbeiaufkurz-
kettigeantimikrobiellePeptide(<20Aminosäuren),diekein
allergologischesRisikobeieinerAnwendungan/inNahrungs-
mittelnbeinhalten.Unteranderemsollgetestetwerden,ob
ModifikationenderAminosäuresequenzdieWirksamkeitund
spätereWirtschaftlichkeitu.U.nochverbessernkönnen.
Die Entwicklung und Testung antimikrobieller und onko-
logisch wirksamer Substanzen ist eine Kernkompetenz der
Arbeitsgruppe.
1 Mitglieder des deutsch-äthiopischen Netz-
werks vor Ort in Gondar.
2 Die Wirkung von antimikrobiellen Peptiden
auf das Wachstum von Candida albicans.
Kontakt
Dr.AndreasSchubertTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 31
I m m U N O l O g I E
1 Maus nach erfolgreicher menschlicher
Stammzelltransplantation.
2 Dreifache Immunfluoreszenzfärbung zur
Detektion intraepithelialer Lymphozyten des
Darms.
Ein murines gvHd-modell zur Testung neuer
Therapeutika
HämatopoetischeStammzelltransplantationensindeineffek-
tivesklinischesTherapieverfahrenfürLeukämiepatienten.
TrotzbeachtlicherErfolge,istdieseBehandlungsformweiter-
hinmiteinerReihevonKomplikationenvergesellschaftet.
DieHauptkomplikation,dieauchdieAnwendungfürandere
Krankheitsbilder(z.B.Autoimmunerkrankungen)erschwert,
stelltdieGraft-versus-Host-Disease(GvHD)dar.Neuartige
Therapieverfahren müssen sich an der Verhinderung oder
ReduktiondieserKomplikationmessenlassen.InderGruppe
wurdeunteranderemeinhaploidentesGvHD-Transplanta-
tionsmodellentwickelt.DabeiwerdenImmunzellenvon
Balb/cWildtyp-MäusenineineF1Generation(C57Bl/6
xBalb/c)übertragen.AnhanddiesesGvHD-Modells
könnenWirkstoffezurPräventionoderTherapiederGvHD
untersuchtwerden.AnhandintraepithelialerLymphozyten
und vollautomatischer Fluoreszenzmikroskopie kann die
GvHDdiagnostischobjektiviertwerden.DiesesModellwurde
mehrfach dazu verwendet das therapeutische Potential von
Antikörpern(z.B.anti-CD4)undanderenexperimentellen
Substanzenzuevaluieren.
menschliche immunkompetente Zellen in einem
humanisierten mausmodel
AmInstitutfürKlinischeImmunologiederUniversitätLeipzig
wurdeeinhumanisiertesMausmodelentwickelt,welches
sich durch eine langfristige und stabile Bildung menschlicher
Immunzellenauszeichnet.Menschlichehämatopoetische
Stammzellen des Nabelschnurblutes generieren in
immundefizientenNOD/SCID-MäusenhumaneZellendes
Bluteswiez.B.Lymphozyten,Monozyten,Granulozyten
undDendritischeZellen.DieseZellensindinderMilzundim
KnochenmarklokalisiertundzirkulierenimperipherenBlut.
FunktionelleAnalysenzeigten,dassB-ZelleneinenImmunglo-
bulinklassenwechseldurchführenundT-zellabhängige,anti-
genspezifischeAntikörperbilden.Nacheinersystemischen
InjektionvonLPS,welchesdasGescheheneinerakuten
bakteriellenInfektionwiderspiegelt,werdenmenschliche
pro-inflammatorischeZyokinegebildet.Basierendaufder
Ausbildung von funktionsfähigen menschlichen immunkom-
petenten Zellen in einem Mausmodell wird die Entwicklung
vonKrankheitsmodellenundTherapieverfahrenangestrebt.
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Dr.ManjaKampradTelefon:[email protected]
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Dr.StephanFrickeTelefon:[email protected]
1 2
syngen
mausmodelle mit funktionell aktiven Immunzellen nach syngener, allogener oder xenogener Stamm-zelltransplantation
allogen xenogen
T-,B-,NK-Zellen,Monozyten,dendr.Zellen,Granulozyten
32 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
DC-SIGN
Virus
dendritische Zelle
T-Zelle
Infektion der T-Zelle
1 Mukosaler Übertragungsweg von HIV vermit-
telt durch DC-SIGN auf dendritischen Zellen.
ligandenevolution in vitro
Die Gruppe Ligandenentwicklung nutzt sogenannte
Phage Display Bibliotheken zur Selektion von Peptiden und
Antikörpern,dieeinvorgegebenesZielmolekülbinden.
BakteriophagensindVirenderBakterien,dieindiesemFall
aufderAußenseitejeeineVarianteeinesProteinstragen
(display),fürwelchedessenGenekodieren.VieleMilliarden
vonGen/ProteinvariantenalsMischungstelleneinePhage
DisplayBibliothekdar.SpeziellekombinatorischeVerfahren
helfen zudem die normalen physikalischen Beschränkungen
der Phage Display Methode zu überschreiten und sogar
die Vielfalt des humanen Immunsystems problemlos zu
übertreffen.SomitkönnenLigandenschnellundmitweitaus
höhererAffinitätundSpezifitäterzeugtwerden,alsdiesmit
demherkömmlichenVerfahrenmöglichist.DieTechnologie
kannauchbeiderEntdeckungunbekannter,therapeutisch
relevanterProteineeingesetztwerden.DieLiganden
findeninFormvonAntikörpernundPeptidenAnwendung
alsTherapeutika,diagnostischeWerkzeugeundbeider
AffinitätsreinigungvonProteinenoderZellen.
Wildtyp-Gen
Promoter Gen XYZLeader Gen III
Protein XYZ
Phage DNA
Konstruktion von m13-Bibliotheken
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Dr.MichaelSzardeningsTelefon:[email protected]
1
HIV, lektine und Immunmodulation
DC-SIGN,einC-TypLektinaufderOberflächedendritischer
Zellen,bindeteinegroßeAnzahlvonKrankheitserregern.Die
Bindung erfolgt über die Erkennung von Zuckerstrukturen
aufdenPathogenen.HIVverwendetdieseEigenschaftzu
seinemeigenenZweck.DasViruslässtsichvondendritischen
ZelleneinfangenundzumLymphknotentransportieren,wo
dasVirusseinebevorzugtenZielzellen,dieTZellen,infizieren
kann.MitHilfegezielterMutationenwerdendieBindungs-
eigenschaftenderLektineverändert,umdieInteraktionder
ImmunzellenmitHIVzuunterbinden(Chung,Breunetal.,in
press).GleichzeitigwirdHIVdazuverwendet,einenanderen
BlickwinkelaufimmunologischeProzessezuerhalten,denn
dieses Virus missbraucht gezielt verschiedene Mechanismen
desmenschlichenImmunsystems.Mitdemdabeierworbenen
Wissen wurde eine internationale Patentierung für eine Me-
thodezurgezieltenModulationderImmunantwortbeantragt.
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Dr.JörgBaumannTelefon:[email protected]
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Dr.SabineBreunTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 33
I m m U N O l O g I E
Verträglichkeitsprüfungen / Risikoanalyse von pro-
dukten (in vitro, in vivo)
Im Rahmen der Entwicklung von neuen therapeutischen oder
regenerativenStrategienistesnotwendig,einemöglichst
umfassende Biokompatibilitätsprüfung der Produkte in
murinenundhumanenSystemenvorzunehmen.Dieses
sichert eine zügige Entwicklung der Produkte hin zu prä-
klinischenoderklinischenAnwendungen.MitHilfevon
in vitro und in vivoAnalysenwerdenRisikoprofilevon
Produktenerstellt.DieseberücksichtigenzumBeispiel
dieimmunologischeVerträglichkeit,zytotoxische/prolife-
rative/stimulierendeEffekteaufPrimär-,Stamm-oder
Tumorzellen,thrombogene,hämolytischeodergenotoxische
Aktivität.FürkomplementierendeExperimentein vivo
werdenverschiedenste,spezialisierteMausmodellegenutzt.
Mit dem akkreditierten diagnostischen Labor des Instituts
fürKlinischeImmunologiederUniversitätLeipzigstehtein
kompetenterPartnerbeiderUmsetzungvonklinischen
StudienzurVerfügung.
diagnose und prevention von pRRSV
Porcine reproductive and respiratory syndrome virus (PRRSV)
verursacht die wirtschaftlich bedeutsamste Virusinfektion bei
Schweinen.AlleinindenUSAführtdasViruszujährlichen
VerlustenvonhundertenMillionenEuro.UmdieVerbreitung
von PRRSV zu kontrollieren ist ein serologisches Detektions-
systemunerlässlich.PRRSVkannabernichtimmerüber
Antikörpermessungennachgewiesenwerden.Herkömmliche
serologische Tests beruhen auf Antikörpern gegen das zen-
traleStrukturproteindesVirus.DadieAntikörperantworten
beiinfiziertenSchweinensehrheterogensind,führtdieses
System immer wieder zu falsch-positiven oder -negativen
Ergebnissen.DieAGhatdeshalbeinenserologischenPRRSV-
Testentwickelt,deraufeinemneuartigenAntigenberuht.
Durch das sorgfältige Screening von PRRSV-Proteinen wurden
Antigeneselektioniert,dieeindeutlichgrößeresdiag-
nostischesPotentialaufweisenalsdiebisherverwendeten.
DeshalbistderTestsensitiver,spezifischerundzeigtdeutlich
wenigerfalscheErgebnisse.EinigedieserAntigenebilden
auchdieBasisfüreinenDNA-ImpfstoffgegenPRRSV.
1 Verträglichkeitsprüfungen für Produkte um-
fassen in vitro und in vivo Analysen.
2 Ferkel sind besonders von den durch PRRSV
ausgelösten Symptomen betroffen.
© C
hri
s Ey
les
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Dr.ManjaKampradTelefon:[email protected]
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Dr.SebastianUlbertTelefon:[email protected]
1 2
34 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Ausblick
Mit der Gewinnung weiterer Restriktionsfaktoren eröffnet
sicheineneueFormderHIVTherapie.Siezieltnichtdirekt
aufdasVirus,sondernaufdieZellen.DieVerwendungeines
inMillionenvonJahrenimmerwiederanneuePathogene
angepassten Systems erschwert dabei dem Virus ein Aus-
weichendurcheinzelneMutationen.DabeikanndasVirus
ausmehrerenRichtungengleichzeitigbekämpftwerden,in
einerKombinationstherapie,dieaufRestriktionsfaktorenzielt,
beigleichzeitigerGabederantiviralenMedikamente.Neue
Therapieformensinddringendnotwendig,wenndieChance
aufeinemöglicheHeilungvergrößertwerdensoll.
Intrazelluläre Abwehrmechanismen gegen HIV
Ausgangssituation
Jährlichsterben2,7MillionenMenschenandervonHIV
ausgelöstenerworbenenImmunschwächekrankheitAIDS.
Trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es bis heute keine
Heilung.KombinationstherapienmitmehrerenMedika-
mentenkönnendasViruslediglichfürmehrereJahrein
Schachhalten.MitderZeitführtdiehoheMutationsratezum
AuftretenresistenterVirusstämme.Bisherzielendiegegen
HIVentwickeltenMedikamentedirektaufviraleBestandteile,
wiez.B.durchHemmungseinerEnzyme.Eineandere
Möglichkeit zur Bekämpfung dieses Virus bietet die
VerwendungkörpereigenerResistenzmechanismen.
SäugetierehabeninMillionenJahrenderKo-Evolution
mit ver schiedensten Pathogenen ein Arsenal von Abwehr-
mechanismengegenKrankheitserregerentwickelt.Dabei
wurde nicht nur die erworbene Immunität (vermittelt durch
AntikörperundTZellen)entwickelt,sondernaucheinange-
borenesVerteidigungssystem,dasVirenaufverschiedensten
Ebenenbekämpft.
Lösungsansatz
Eine der Ebenen ist die bislang nur teilweise erforschte
intrazelluläreAbwehr.SieattackierteinVirus,nachdemesin
eineZellegelangtist.EinekleineAnzahldiesersogenannten
RestriktionsfaktorenwurdeindenletztenJahrenbekannt,
esgibtjedochHinweiseaufvieleweiteresolcherFaktoren.
Sie bieten ein ungeschöpftes Potential in der Bekämpfung
viralerErkrankungen,dennsiereichenbereitsingeringen
Mengenaus,umeinVirusinseinerVermehrungzustoppen.
Die AG Virus-Wirt-Interaktion verwendet ein ausgeklügeltes
Screening-Verfahren,umdieseRestriktionsfaktorenausre-
sistentenGewebenzuisolieren.InZusammenarbeitmitdem
HIVDrugResistanceProgramdesNationalCancerInstitute
inFrederick,MD,USA,wurdebereitseinweitererFaktor
charakterisiert(Leeetal.,inpress),dereinenstarkenInhibitor
derHIV-Infektiondarstellt.
© D
irk
Mah
ler
© D
irk
Mah
ler
Bekannte intrazelluläre Restriktionsfaktoren
Internalisierung/Fusion
»uncoating«
Kern-transfer
IntegrationProvirus
RT Komplex
Reverse Transkription
Präintegrations-komplex
Trim1
APOBECVif
PML / Ini1Fv-1Lv-2
Trim5αTrimCyp
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Dr.JörgBaumannTelefon:[email protected]
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Dr.SabineBreunTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 35
I m m U N O l O g I E
Entwicklung eines dNA Impfstoffs gegen das West Nile
Virus
Problem
Das West-Nil-Virus (WNV) ist ein bekannter zoonotischer
KrankheitserregerderVögel,welcherauchMenschen
undandereSäugetiere,v.a.Pferdebefallenkann.Meist
kommteszuGrippe-ähnlicheSymptomen,aberineinigen
wenigen Fällen werden auch neurologische Verläufen mit
Todesfolgebeobachtet.WNVwirdvonvielenverschiedenen
Stechmückenartenübertragen,vondeneneinigeauchin
Deutschlandendemischsind.1999wurdeWNVindieUSA
eingeführt,woessichrasantausbreiteteundhunderte
TodesfällebeimMenschenverursachte.AuchinEuropaist
dasVirusaufdemVormarsch,auchwennesbislangzu
keinerEpidemiewieindenUSAkam.AktuelleWNV-Nach-
weisegibtesinÖsterreich,Frankreich,ItalienundUngarn.Es
existiertnochkeinImpfstofffürMenschen,undvorhandene
veterinärmedizinischeVakzinensindnichteffizientgenug,
dadervonIhnenausgelösteSchutznurmaximaleinJahr
langanhält.FolglichisteineErforschungdesVirussowiedie
EntwicklungvonImpfstoffengeboten.
Lösungsansatz
ZieldesProjektesistes,einenDNA-ImpfstoffgegenWNV
zuentwickeln.DiesersollzunächstimPferdangewandt,
dannaberauchfürdenMenschenweiterentwickeltwerden.
DNA-VakzinensindeineneueTechnologievonImpfstoffen.
Siesindbesonderssicher,wirksamundkönnenschnell
aufantigeneVarianten(z.B.verschiedeneVirusstämme)
angepasstwerden.IndenLaborendesFraunhoferIZIwurden
verschiedeneDNA-Plasmideentwickelt,diezurVakzinierung
gegenWNVeingesetztwerdenkönnen.BasisdieserPlasmide
sindDNA-Sequenzen,welchefürTeilevonWNV-Antigenen
kodieren.DiePlasmidewurdendahingehendoptimiert,dass
siezueinerstarkenImmunantwortführen.NachApplikation
der DNA-Vakzine wird das entsprechende Antigen vom
ImpflingselbstproduziertunddemImmunsystemeffizient
präsentiert.MehrerederPlasmideführtenzueinerprotek-
tivenImmunantwortgegenWNVimMausmodell.ErsteTests
inPferdenverliefenebenfallsvielversprechend.
Ausblick
Obwohl WNV in Deutschland noch nicht nachgewiesen
wurde,istmitseinemAuftretenhierjederzeitzurechnen.
WNVhatinderjüngstenVergangenheitmehrmalsgezeigt,
dassesverheerendeAusbrücheverursachenkann.Esist
deshalbnotwendig,TechnologienzurBekämpfungdieser
gefährlichenInfektionzuentwickeln,solangeesnochnicht
zueinerEpidemiegekommenist.DieimProjekterarbeiteten
Technologien bilden die Grundlage für die Entwicklung
einespotentenundsicherenImpfstoffsgegenWNV.Derin
der Arbeitsgruppe entwickelte neuartige DNA-Impfstoff ist
eine sehr gute Alternative zu herkömmlichen Vakzinierungs-
Konzepten,dieimFallevonWNVnichterfolgreichwaren.
Kontakt
Dr.SebastianUlbertTelefon:[email protected]
WNV wird von Stechmücken übertragen, die neben Vögel auch Säugetiere infizieren können.
Mosquito(Überträger)
Vögel(Virusreservoir)
Tiere(Folgeinfektion)
Menschen(Folgeinfektion)
36 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
ZEllTHERAPIE
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 37
Z E l l T H E R A p I E
die Abteilung Zelltherapie bündelt unterschiedliche
Kompetenzen im Bereich der Stammzelltechnologie.
Wie können Stammzellen in der medizin eingesetzt
werden?
NichtnurStammzellen,sondernalletherapeutischrelevanten
ZellpopulationenimAllgemeinenbergendieHoffnung,
Krankheitenerfolgreichzubehandeln,diebisheralsun-
behandelbargalten.DastrifftinsbesonderefürKrankheiten
zu,diemiteinemVerlustanZellenunddamitFunktionalität
verbundensind.AllerdingsgehendieMöglichkeitendes
therapeutischen Einsatzes weit über den eigentlichen Zell-
ersatzhinaus.AuchbeiderVerhinderungoderAbmilderung
degenerativer Prozesse konnte ein Nutzen nachgewiesen
werden.UmjedochindenklinischenEinsatzzugelangen,
müssen therapeutische Zellen umfangreich und nach
strengenQualitätskriterienimExperimentevaluiertwerden,
um sowohl Sicherheit als auch Effektivität beim geplanten
Einsatz am Menschen mit höchstmöglicher Genauigkeit
abschätzenzukönnen.DiesisteinKernanliegenderArbeit
inunsererAbteilung.
der Weg bis zur medizinischen Nutzung von Stamm-
zellpräparaten ist lang. Wie unterstützt die Abteilung
Zelltherapie Industriepartner bei der Überführung von
Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung?
Prinzipiell unterscheiden wir nicht zwischen Industriepartnern
undnichtkommerziellenEntwicklern.Vielmehristesunser
Anliegen,gemeinsammitrenommierten,internationalen
ExpertenneuezelltherapeutischeStrategienzuentwickeln.
Diesbedarfeinerqualitativhochwertigen,grundlagenwissen-
schaftlichbasiertenAusgangsposition.Wirknüpfenandieser
StelleanundsindprinzipiellinderLage,diepräklinischeEnt-
wicklungbiszurSchnittstelleindieKlinikzubegleiten.Dazu
stehenzahlreicheZellkultur-undTiermodellezurVerfügung,
manchedavonweltweitexklusiv.UnserwichtigstesAnliegen
istesjedoch,durcheinrigorosesQualitätsmanagement,für
den Patienten gefährliche und für den Entwickler teure Fehl-
schlägezuvermeiden,alsobeispielsweisetherapeutischun-
wirksameZellenbereitsfrühestmöglichzuerkennen.Unsere
Modellsysteme eignen sich übrigens neben der Therapie-
evaluationauchhervorragendzurDiagnostikaentwicklung.
Wie entwickelt sich die Abteilung im kommenden
Jahr weiter und welche Kompetenzen werden dabei
strategisch ausgebaut?
Wichtig ist eine bestmögliche Beherrschung unserer
Modellsysteme.DiesgehtzumTeilerheblichüberdas
international übliche Niveau hinaus und genügt strengsten
QualitätsrichtlinienderpräklinischenForschung.Indiesem
BereichunternehmenwiralleerdenklichenAnstrengungen,
unserNiveauzuhaltenundzuverbessern.Nebenderreinen
Therapieentwicklung werden wir zukünftig verstärkt auch in
derEntwicklungdiagnostischerProzedurentätigsein.Unser
Spektrum an Modellsystemen und bildgeberischer Kompe-
tenz ist ebenfalls einer kontinuierlichen Weiter entwicklung
unterworfen.Wichtigistfürunsweiterhin,auchim
akademischen Bereich konkurrenzfähig zu sein bleiben und
sichkeinesfallsausschließlichaufDienstleistungsforschung
zukonzentrieren.
DR. JoHAnnES BolTZE Im GESPRäCH
Kontakt
Dr.JohannesBoltzeTelefon:[email protected]
38 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Arbeitsgruppe Immuntherapie – Onkologie
Der wissenschaftliche Fokus der Arbeitsgruppe liegt in der
Entwicklung und Testung neuartiger Therapiestrategien
für die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumor-
erkrankungen.MitHilfeinnovativerMaus-undTumormodelle
(NOD/SCID;Luc-NFkBalsSepsismodell)könnenneuartige
Wirksubstanzen für die Behandlung von Krebserkrankungen
untersuchtwerden.
Arbeitsgruppe Neuro- / Kardioreparatur
Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf der Entwick-
lung und Testung neuro- und kardioprotektiver Therapien
undDiagnostikafürischämischeHerzerkrankungenund
Schlaganfall.DiepräklinischeEvaluationneuerTherapien
mittels Zellkultursystemen und Kleintiermodellen wird durch
einGroßtiermodellundmodernsteBildgebungsverfahren
ergänzt.DieImplementierunghoherQualitätsstandards
gewährleistet die Translation erfolgreicher Therapiekonzepte
inklinischeStudien.DieEntwicklunggenetischerTestszur
Frühdetektion der Legasthenie bildet einen weiteren Schwer-
punktderGruppe.
Kernkompetenzen der Abteilung
– (Stamm)zellgewinnung,-expansionund
-differenzierung
– Infarktmodelle(Schwerpunkt:GehirnundHerz)
– Modelleosteo-undneurodegenerativerErkrankungen
– verhaltensphänotypischeUntersuchungen
– therapeutischesMonitoringundBildgebung
(Ultraschall,CT,MRT,PET)
– Biolumineszenzbildgebung
– präklinischesStudiendesignundQualitätssicherung
– feingeweblicheUntersuchungenundzelluläre
Diagnostik
– Evaluierungdiagnostischerundtherapeutischer
Prozeduren für zerebrale und myokardiale Erkrankungen
Eine Auswahl an Produkten und Leistungs angeboten der
AbteilungfindenSieaufSeite57.
kERnkomPETEnZEn unD ARBEITSGRuPPEn
Kontakt
Dr.JohannesBoltzeTelefon:[email protected]
Kontakt
Christopher OelkrugTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 39
Z E l l T H E R A p I E
Arbeitsgruppe Stammzellbiologie
Die Arbeitsgruppe sucht Synergien zwischen Stammzell- und
Altersforschung zur Entwicklung neuer Strategien für die
GeweberegenerationmiteinerFokussierungaufdasGehirn.
UntersuchtwerdeninnovativeAnsätze,umadulteStamm-
zellenzu»verjüngen«,sodassdieseZelleninsbesonderein
älteren Patienten ihre Rolle als treibende Kraft in regenera-
tivenProzessenerfüllenkönnen.
Arbeitsgruppe Stammzelltechnologie
Die Anwendung von embryonalen und frühen Stammzellen
bietet ein einzigartiges Potenzial für die Ausbildung aller
bekanntenGewebeundOrgane.DieArbeitsgruppekonzen-
triertsichdaheraufdieEntwicklungvonZellkulturtechniken,
diedieExpansionvonStammzellenimgroßenMaßstab
sowie die Optimierung der gerichteten Differenzierung zu
verschiedenenreifenZelltypenermöglichen.
Kontakt
Dr.AlexandraStolzingTelefon:[email protected]
Kontakt
Prof.Dr.NicolezurNiedenTelefon:[email protected]
40 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Analyse regenerativer mechanismen nach Sauerstoff-
und glukosemangel in vitro
(Teil des AdUCEll-Verbundvorhabens)
Die Arbeitsgruppe nutzt ein Modell aus isolierten primären
Neuronen-undGliakulturen,dasdieAnalysederZellpopu-
lationen nach Glukose- und Sauerstoffmangel auf zellulärer
Ebeneermöglicht.MitHilfedieserKulturenkönnendie
Vorgänge nach zerebraler Ischämie in einem vereinfachten
System in vitrountersuchtwerden.DafürwerdendieZellen
füreinendefiniertenZeitraumunterGlukose-undSauer-
stoffmangelkultiviert(OGD).Dieanschließende,gezielte
UntersuchungderZellpopulationenerlaubteinezeitliche
Einordnung der zellulären Prozesse auf molekularer Ebene
undeinedaraufbasierende,systematischeFunktionsanalyse
alternativer,regenerativerSubstanzen,diezurTherapieent-
wicklunggenutztwerdenkönnen.NebendiesemZellsystem
soll auch ein organotypisches Gewebeschnittmodell etabliert
werden,dasdieVorteileeinesvereinfachtenZellkultursystems
mitderKomplexitäteinesZell-Zell-Verbundsvereinigt.Inei-
nemerstenAnsatzwurdendieregenerativenEffekteadulter,
stammzellhaltiger Zellpopulationen aus dem Knochenmark
aufsolcheGewebeschnittkulturenuntersucht(ADUCELL).
Kontakt
Dr.MyriamMüllerTelefon:[email protected]
PRoJEkTE
Entwicklung von produkten und Verfahren zur
Kryokonservierung von Stammzellen und geweben
DasProjektverfolgtdasZiel,neueProduktefürdenKryo-
konservierungsprozesszuentwickeln.DieseInnovationen
könnenalsTechnologienbeiderlangfristigen(Biobanken),
kurz fristigen (Tissue Engineering) und klinischen (Transplanta-
tion)AnwendungvonZelleneingesetztwerden.Untersucht
wirdbesondersdieVerwendungvonHydroxyethyl-Stärkefür
dieKryokonservierungvonmesenchymalenStammzellen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der funktionalen Analyse
der Stammzellen und der Adaption für eine einfache klinische
Anwendung.DieSerumwerkBernburgAGisteinmittel-
ständisches Pharmaunternehmen und verfügt über
umfassende Erfahrungen bei der Entwicklung und
Herstellungvonkolloidalenundkristalloidensterilen
Infusionslösungen.Hydroxyethylstärke(HES)istwirksamer
Bestandteil von kolloidalen Volumenersatzmitteln und für
denMenschenunbedenklich.SiekanndeswegenalsTeilvon
KryokonservierungenEinsatzfinden.
1
1 Neuronenkultur vor (Kon trolle, oben) und
nach OGD (unten); Neurone, rot; Astro zyten,
grün; Zellkern, blau.
2 Kryokonservierung von Stammzellen und
Geweben bei -140 °C.
Kontakt
Dr.AlexandraStolzingTelefon:[email protected]
2
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 41
Z E l l T H E R A p I E
mass Customized Organ Replicates – Tissue Engineering
on demand
Das Tissue Engineering stellt eines der interessantesten
ForschungsfelderderRegenerativenMedizindar.Esfehlen
jedochTechnologien,dieHerstellungvonGewebezu
automatisieren,umeineVersorgungderBevölkerungzu
gewährleisten.ZieldesProjektesistes,einProduktionssystem
fürdieautomatisierteHerstellungvonHautzuentwickeln.
DieHautwurdealsBeispielausgewählt,dahierdiezellbio-
logischen Abläufe gut verstanden sind und sie als Testsystem
fürMedikamenteVerwendungfindenkann.DerAnteildes
FraunhoferIZIistdabeidieBereitstellungeinerZellquelle.
DaesinDeutschlandnichtmöglichist,humaneembryonale
StammzellenfürdasTissueEngineeringzuverwenden,
wurden humane induzierte pluripotente Stammzellen (iPS)
hergestellt.DieseStammzellensindtheoretischunsterblich
undkönnennunindasProduktionssystemfürdieHerstellung
vonHautintegriertwerden.ZusätzlichkönnendieseZellen
auchfürandereZelltherapienVerwendungfinden.Eswäre
z.B.möglich,dopaminergeNeuronefürdieParkinsonsche
Erkrankungherzustellen.
genetik der legasthenie – Entwicklung eines Frühtests
zur diagnose der lese-Rechtschreibschwäche
Projektziel sind Entwicklungsschritte für einen genetischen
Screening-TestsbeiLegasthenie,einerschwerenStörungvon
Lesen und Rechtschreiben mit über vier Prozent betroffenen
Schulkindern.DerzuentwickelndeTestkönntezueinemviel
früheren Zeitpunkt als gegenwärtige Methoden eingesetzt
werden,wasdieChancenfüreineerfolgreicheTherapieund
funktionelleRegenerationdeutlicherhöht.DasProjektwird
gemeinsam mit dem Translationszentrum für Regenerative
Medizin(TRM)durchgeführt.DieimTestverwendeten
genetischen Marker werden aus Kandidatengenen und
einemMikroarray-basiertenScreeningidentifiziert.Validiert
werdendieseMarkerdurcheinemehrstufigeStrategie:
– GenotypisierungeinerunabhängigenKohorte
– CharakterisierungderMarkermittelsfunktioneller
Magnetresonanztomographie (fMRT)
– CharakterisierungderMarkerbezüglichihrerRelevanz
fürdieExpressionsmengederjeweiligenGene.
Der Screening-Test selbst enthält weder fMRT noch
Expressionsanalyse.MitdemTestwerdenErgebnisseeiner
genetischenAnalyseineinenklinischenAnsatzüberführt.
DamitwäreeinefrühzeitigeIdentifizierungvonRisikokindern
möglich,ummittelsfrühzeitigerFörderungfunktionale
Regenerationzuermöglichen.
Kontakt
Dr.AlexandraStolzingTelefon:[email protected]
Kontakt
Arndt WilckeTelefon:[email protected]
Kontakt
HolgerKirstenTelefon:[email protected]
1 Eine frühe Diagnose der Legasthenie erhöht
die Chancen einer erfolgreichen Therapie.
2 Humane induzierte pluri potente Stamm zellen
(iPS).
21
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42 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Neuroprotektion nach akutem ischämischen Schlaganfall
Trotz der Einrichtung von spezialisierten Einheiten in Kranken-
häusern(strokeunits),istderakuteischämischeSchlaganfall
diehäufigsteUrsachedauerhafterBehinderungen.Füreine
therapeutischeInterventionbleibennurwenigeStunden,um
dasverbliebeneHirngewebezuretten.Durchdiegezielte
Steigerung der zerebralen Blutversorgung könnten die
zerebralenSchädenvermindertwerden.ZudiesemZweck
wurde unter kliniknahen Bedingungen ein inhalatives
NeuroprotektivumamGroßtiermodellSchafgetestet.Durch
einenpermanentenVerschlussdermittlerenHirnarteriein
erwachsenenTierenwurdeeinSchlaganfallhervorgerufen.
UnterNutzungmodernsterBildgebungzusammenmit
unseren Kooperationspartnern erfolgte eine funktionelle Ver-
laufsuntersuchung der zerebralen Blutversorgung innerhalb
von4,5StundennachakutemSchlaganfallmitundohne
inhalativem Neuroprotektivum im Positronen-Emmissions-
Tomographen(PET).EineMagnet-Resonanz-Tomographie
(MRT)mitinderHumanmedizinroutinemäßiggenutzten
SequenzenkomplettiertedieUntersuchung.
Kooperationspartner:Prof.Hoffmann,Neuroradiologie,
UniversitätLeipzig/Prof.Sabri,Nuklearmedizin,Universität
Leipzig/Prof.Plesnila,RoyalCollegeofSurgeons,Irland.
Tumorreduktion durch zytokininduzierte Killerzellen
Metastasierende Tumore sind im fortgeschrittenem Stadium
nicht mehr heilbar und in der Regel nur mit einer kurzen
Überlebenszeitverbunden.KurativeBehandlungensind
nochnichtvorhanden.DaheristdieEntwicklungneuartiger
Therapiestrategiennotwendig.ImmunologischeMechanis-
men können maligne Erkrankungen kontrollieren und
stellen daher zunehmend eine Ergänzung zu den bislang
etabliertenTherapiendar.ZytokininduzierteKillerzellen
eignen sich für eine adoptive Immuntherapie in Patienten
mitmetastasierendenTumoren.DieZytotoxizitätex vivo
expandierter Zytokin-induzierte Killerzellen werden in
murinenTumor-Modellen(NOD/SCID-Kolonkarzinommodell)
mitHilfedesBiolumineszenzImaging(BLI)untersucht.
1 Früher Schlaganfall im MRT (oben) und PET
(Mitte); overlay beider bildgebenden Verfahren
(unten).
2 Zytokininduzierte Killer zellen.
Kontakt
Björn NitzscheTelefon:[email protected]
1 2
Kontakt
Christopher OelkrugTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 43
Z E l l T H E R A p I E
1 Vergleich einer zerebralen Ischämie (oben)
und einer Hirnblutung (unten) nach 4,5 Stunden.
2 Tumorwachstumsunter suchung durch
Fluoreszenz Imaging (links) und Biolumineszenz
Imaging (rechts).
modellentwicklung zur Früh- und Verlaufsdiagnostik von
akuten zerebralen Blutungen und Ischämie (ECHO-projekt)
Die einzige etablierte Therapie des akuten Schlaganfalls
istdiemedikamentöseLysedesGefäßverschlussesmit
rekombinantemPlasminogenaktivator.Dieseristjedochnurin
denersten4,5Stundenerfolgreichundunterbindetdarüber
hinausdieBlutgerinnung.Notwendigerweisemussdaher
vordemEinsatzdesMedikamenteseineHirnblutungmittels
CTundMRTausgeschlossenwerden.FürdieFragestellung
wurdeeinmobiles,räumlichundzeitlichhochauflösendes
Transmissionsultraschallsystem der WITTENSTEIN AG am
GroßtiermodellSchafhinsichtlichseinerprinzipiellenEignung
getestet.Dafürwurdenebendembereitsetabliertenischä-
mischenSchlaganfallmodelleinneuesHirnblutungsmodellin
derArbeitsgruppeerarbeitet.NachAuslösendesSchlaganfalls
oderderHirnblutungbestanddieAufgabedesSystemsdarin,
zwischendiesenbeidenPathologieninnerhalbderersten4,5
Stundenzuunterscheiden.DieDiagnosewurdemittelsMRT
undPathologiebestätigt.DemSystemgelanges,zwischen
denbeidenKrankheitsbildernzudifferenzieren.DieWeiter-
führung des Projektes wird in einer möglichen Ausgründung
erfolgen.
Biolumineszenz Imaging
Das Biolumineszenz Imaging (BLI) ist eine extrem sensitive
Technik,dieeserlaubt,dieMigration,dieExpansion(Tumor-
zellen) und das Überleben von Effektorzellen oder die Aktivi-
tät bestimmter Luziferase gekoppelter Gene im lebenden Tier
zubeobachten.BLIbasiertaufderMessungvonPhotonen,
die durch das Enzym Luziferase aus dem lebenden Tier
emittieren.DadieseUntersuchungnicht-invasivist,können
mehrfacheUntersuchungendesgleichenTieresübereinen
längeren Zeitraum erfolgen und durch histo pathologische
Untersuchungenergänztwerden.VerschiedeneReporter-
gene,dieLichtinunterschiedlichenWellenlängenemitieren,
könnenvoneinandergetrenntaufgespaltenwerden,so
dass die Beobachtung mehrerer Effektorzellen und deren
InteraktionineinemTiermöglichist.
Kontakt
Björn NitzscheTelefon:[email protected]
1 2
Kontakt
Christopher OelkrugTelefon:[email protected]
44 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Evaluation des therapeutischen potentials plazentaler
Zellen bei der Behandlung des Schlaganfalls
Problem
Der Schlaganfall wird von Experten bereits als die Epidemie
des21.Jahrhundertsbezeichnet.Jährlichsterben5,7
MillionenMenschenandenFolgeneinesSchlaganfalls,
weitere10,6MillionenüberlebenmitzumTeilschweren
Behinderungen.DerSchlaganfallisteinetypischeErkrankung
desAlters,derdemographischeWandelwirdzueiner
signifikantenZunahmederSchlaganfallpatientenführen.
Weltweit belastet der Schlaganfall die nationalen Gesund-
heitssystememitbiszu100DollarproEinwohner.
Die verfügbaren Behandlungsoptionen für den Schlaganfall
sindlimitiert,weltweitwirdintensivnachalternativenThera-
pieoptionengeforscht.DieZelltherapiedesSchlaganfalls
scheinteinvielversprechenderAnsatzzusein,esbedarf
jedochnochumfangreicherGrundlagenforschung,umdie
geeigneten Rahmenbedingungen für diese experimentelle
Therapieoptionzufinden.
Lösungsansatz
Die Plazenta des Menschen ist eine vielversprechende Quelle
für therapeutisch wirksame Zellpopulationen für die Behand-
lungdesSchlaganfalls.AlsBeiproduktderGeburtistdas
Gewebe beinahe unbegrenzt verfügbar und unterliegt keiner
ethischenRestriktion.AufgrundderbesonderenSituation
der Plazenta als Organ zwischen zwei unterschiedlichen
Immunsystemen weisen plazentale Zellen ein interessantes
immunologischesProfilauf.DieseZellenerweisensichals
idealeKandidatenfüreineTransplantation,dasievondem
Empfängerimmunsystemnurgeringfügigabgestoßen
werden.AufderanderenSeitekönnensiedasImmunsystem
desEmpfängersmodulieren,einEffekt,dermittherapeu-
tischen Erfolgen in der Zelltherapie des Schlaganfalls in
Verbindunggebrachtwird.WeiterhinkonnteinZellkultur-
modellengezeigtwerden,dassZellenausderPlazenta
löslicheSubstanzenabgebenkönnen,dieeinegünstige
AuswirkungaufdenSchlaganfallhaben.
Anwendungsmöglichkeiten
DiedurchgeführtenExperimentezeigteneinesignifikante
VerbesserungdesHeilungsverlaufesdurchdieTransplantation
vonZellenausderPlazenta.Versuchstiere,dievoneinem
Schlaganfall betroffen waren und mit Zellen aus der Plazenta
behandeltwurden,zeigteneinedeutlicheVerbesserung
der neurologischen Symptome in Verbindung mit einer
ReduktiondesSchädigungsausmaßes.Vermutlichhabeneine
Modulation des Immunsystems und die Ausschüttung von
Stoffen,dieeinAbsterbenvonNervenzellenvermindern,zu
denbeobachtetenEffektengeführt.SolltensichdieseErgeb-
nisseinFolgestudienbestätigen,soisteineTranslationdes
therapeutischenKonzeptesineineklinischeStudiedenkbar.
Kontakt
Daniel-Christoph WagnerTelefon:[email protected]
1 Das verwendete Schlaganfallmodell erlaubt
die Auslösung einer kortikalen Ischämie ohne
Beteiligung der Stammganglien.
2 Die Randzone des ischämischen Schlaganfalls
ist durch eine ausgeprägte astrogliale Reaktion
gekennzeichnet.
21
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 45
Z E l l T H E R A p I E
pluripotente Stammzellen in der automatisierten
Vorhersage von toxischen Einflüssen auf die Knochen-
entwicklung
Ausgangssituation
Das teratogene Potential eines Wirkstoffes kann nicht-
reversible Schädigungen im sich entwickelnden Embryo
hervorrufen.DieArzneimittelindustriesuchtseitJahren
nach einem geeigneten in vitro-Embryotoxizitätsmodell,da
komplette Datensätze für die meisten pharmazeutischen
WirkstoffeundUmweltchemikaliennichtvorhandensind,aber
vomGesetzgebermittlerweileabgefragtwerden.DerzurZeit
vielversprechendste in vitro-Embryotoxizitätstest,derembryo-
naleStammzelltest(EST),evaluiertToxizitätvornehmlichinden
EndpunktenHerz,SkelettundNervenmitHilfeembryonaler
StammzellenderMaus.EsstehtaußerFrage,dassdieseArt
ZellenalleStadienderEmbryonalentwicklungdurchlaufen,von
unspezialisierten Zellen angefangen bis hin zu funktionellen
gewebespezifischenZellen.LeiderhatderThalidomidskandal
indenspäten50igerJahrendramatischverdeutlicht,dass
NagetierenichtimmerdasbesteModellsystemdarstellen,um
toxischeEffektefürdenMenschenvorherzusagen.
Lösungsansatz
DasZielderGruppeistdieIdentifizierungneuartigerEnd-
punktefürdenEST,dieeserlauben,toxischeEffekteaufdie
Entwicklung des Skeletts hervorzusagen und die allgemeine
PrädiktivitätdiesesAssayszuerhöhen.Wircharakterisieren
deshalb die Eignung von embryonalen Stammzellen des
Weißbüschelaffens(Callithrixjacchus)imESTdurchdiever-
gleichendeTestungvonChemikalieninbeidenSpezies,den
PrimatenzellenunddenMauszellen.DazuwerdendieZellen
mit verschiedenen Konzentrationen an Testchemikalien inku-
biert.UmdiepränataleToxizitätzubeleuchten,werdenzwei
Endpunktegemessen,derEinflussderChemikalieaufdas
Wachstum(Zytotoxizität)sowiedieKnochendifferenzierung.
DerletztereEndpunktwirdmitHilfederMessungvon
MatrixinkorporiertemKalziumgemessen.DieVerwendung
neuartigerEndpunktanalysen,wieBildanalyse,kannjedoch
dieTestkostenlangfristigsenken.
Ausblick
DieZytotoxizitätsdatenbelegen,dassPrimatenzellentatsäch-
lichandersalsMauszellenauftoxischeAgenzienreagieren.
AllerdingslässtsichkeineinheitlichesMustererkennen.Je
nach Endpunktparameter zeigen die Primatenzellen höhere
oderniedrigereSensitivitätgegenübereinemtoxischenAgens.
DieDifferenzierungstestszeigendengleichenTrend.Unsere
Ergebnissebelegen,dassderESTweiterhineinvielverspre-
chendes in vitro-Modell für Entwicklungs knochentoxizität
bleibtundverdeutlichtdiespeziesspezifischenUnterschiede
intoxischenReaktionenaufunterschiedlichsteChemikalien.
Langfristigwirdesunabdingbarsein,derartigeprädiktiveAs-
saysmitPrimaten-odersogarhumanenZellendurchzuführen.
Kontakt
Prof.Dr.NicolezurNiedenTelefon:[email protected]
1 Morphologie mineralisierter Knochenzellen dif-
ferenziert von Callithrix embryonalen Stammzellen.
2 Auf Absorptionsänderung basierter Kalzium-
assay zur Auswertung der gelungenen Differen-
zierung.
3 Alizarin Rot S-Färbung zur Visualisierung der
mineralisierten Zellen.
321
46 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
DIAGnoSTIk unD nEuE TECHnoloGIEn
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 47
d I A g N O S T I K U N d
N E U E T E C H N O l O g I E N
Was sind die Entwicklungsschwerpunkte der
Abteilung?
UnsereEntwicklungsschwerpunkteliegeninsbesonderein
denBereichenncRNA,alsodernichtkodierendenRNAund
dernanotechnologischenMarkerentwicklung,sogenannte
Biomarker.DieAbteilunghatsomitzweineueZukunfts-
technologienbesetzt,diedendiagnostischenMarkt
revolutionierenkönnten.Einerseitswerdenhiermolekular-
biologischeAspektebehandelt,andererseitsaberauch
gerätespezifischeAdaptionenmitPartnernrealisiert.
Biomarker werden insbesondere für onkologische und
entzündlicheErkrankungenentwickelt,aberauchimBereich
derInfektionserkrankungensindwirgutaufgestellt.Darüber
hinausistesunsgelungen,Zellkulturenaussogenannten
Tumorstammzellenzuentwickeln,dieesunsermöglichen,
sowohlbereitszugelassenealsauchneue,inderEntwicklung
befindliche,MedikamenteaufihreWirkungzukontrollieren
undggf.weiterzuentwickeln.
die Abteilung integriert neue Technologien als Quer-
schnittsthemen mit Schnittstellen zu ver schiedenen
Forschungsbereichen. Wie ergänzen innovative Techno-
logien das leistungsportfolio des Fraunhofer IZI?
Lassen Sie mich hier nur eins von vielen Beispielen
herausgreifen.DieEntwicklungvonkomplexenbiologischen
Geweben,wiesieimInstitutinanderenAbteilungen
angestrebtwerden,könnennurdannerfolgreichumgesetzt
werden,wennkomplexeGerüsteausunterschiedlichen
MaterialienzurVerfügungstehen,dieeineBesiedlungmit
Zellenermöglichen.WirentwickelninderAbteilungmittels
einespatentiertenSystemsneuartigeGerüste,diesowohl
biokompatibelalsauchbioabbaubarsind.Entscheidendist
der Transfer der Technologien aus der Materialforschung in
dieBiologieundumgekehrt.HiersehenwirdieSchnittstelle
zumAufbauvonQuerschnittstechnologien.
Eine frühe und sichere diagnose von Erkrankungen ist
oft entscheidend für den Therapieerfolg. Wie trägt die
Abteilung dazu bei, neue diagnoseverfahren schnell in
die klinische praxis zu überführen?
SiesprechenhiereinzentralesThemaan.Nehmenwir
alsBeispieldieSepsis,alsoBlutvergiftung.ZurZeitsind
verschiedeneDiagnoseverfahrenerhältlich,diealleeinen
zentralen Nachteil aufweisen: Eine Analyse dauert im
MinimalfallachtStunden.FürPatientenmiteinerakuten
SepsiseinevielzugroßeZeitspanne,wennmanbedenkt,
dass die Sterblichkeitsrate pro Stunde um sieben Prozent
zunimmt.Wirentwickeln,miteinemindustriellenPartner,ein
neuartigesVerfahren,daseserlaubt,nacheinerStundeeine
sichereTherapieempfehlungzugeben.DasolcheSysteme
validiertseinmüssenbevorsieindiePraxisübergehen,
untersuchen wir darüber hinaus Lösungswege um die
Validierungzubeschleunigen.
DR. WIlHElm GERDES Im GESPRäCH
Kontakt
Dr.WilhelmGerdesTelefon:[email protected]
48 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Arbeitsgruppe Bio-Nanofasergerüste
Trägergerüste(Scaffolds),dieausmittelsElektrospinn-
VerfahrenshergestelltenPolymernanofasernbestehen,
spieleneinefaszinierendeRolleinderNanotechnologie.Die
ArbeitsgruppekonzentriertsichsowohlaufdieHerstellung
von hochleistungsfähigen Trägergerüsten im Bereich des
TissueEngineeringbzw.derregenerativenMedizinalsauch
auf die Ableitung von therapeutischen Verfahren in klinische
Anwendungen.
Arbeitsgruppe molekulare diagnostik
DieGruppeentwickeltschnelle,unkomplizierte,immuno-
logische,zellbiologischeundgenetischeAnalyse-und
ModellsystemefürdieFelderTransplantatabstoßung,
EntzündungsforschungundTumorbiologie,insbesonderefür
Lungen-undGelenkerkrankungen.Dabeikommeninnovative
Immunoassays,genetischeAnalysen,komplexeZellkultur-
modelleundtierexperimentelleAnsätzezumEinsatz.
Kernkompetenzen der Abteilung
– Nanotechnologie
– Elektrospinning
– Tumorstammzellen
– RNomics
Eine Auswahl an Produkten und Leistungs angeboten der
AbteilungfindenSieaufSeite57.
kERnkomPETEnZEn unD ARBEITSGRuPPEn
Kontakt
Dr.Gyeong-ManKimTelefon:[email protected]
Kontakt
Prof.Dr.med.UlrichSackTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 49
d I A g N O S T I K U N d
N E U E T E C H N O l O g I E N
Arbeitsgruppe Nanotechnologie
Die AG befasst sich mit der Entwicklung molekulardiagnos-
tischer Anwendungen von Microsphären und Materialien im
Nanometer-Bereich.AufBasisfunktionalisiertermagnetischer
Partikel wird in erster Linie eine neuartige Point-of-Care
Diagnostikplattformentwickelt.AufdiesewerdenNuklein-
säure-undProtein-basierteAssaysübertragen.Zusätzlich
entwickelt die AG in vitroAssays,diezurEvaluierungdes
toxischen Potentials von industriell verwendeten Nano-
materialenbeitragen.
Arbeitsgruppe RNomics
DieRNomics-Gruppeidentifiziertundcharakterisiertkrank-
heitsassoziierte nicht-Protein-kodierende RNAs (nc RNAs)
zur Entwicklung neuer diagnostischer Marker und
therapeutischerTargets.DieGruppeentwickeltdiedafür
benötigtenMethodenundStrategien,wobeihierbesonderes
Augenmerkaufderenallgemeine,krankheits-undsystem-
unabhängigeAnwendbarkeitgelegtwird.
Arbeitsgruppe Tumorstammzellen
Ziel der Arbeitsgruppe ist die Entwicklung von zell- und
wirkstoffbasierten Therapiestrategien zur Behandlung
neoplastischerErkrankungen,aufderGrundlagederElimina-
tionoderModifikationvonTumorstammzellen(TSZ)des
entsprechendenMalignoms.MitdemTSZ-KonzeptsollenTSZ
von weiteren Tumorentitäten beschrieben und therapeutische
Innovationen im Bereich der internistischen Onkologie
ermöglichtwerden.
Kontakt
Dr.ChristianZilchTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.PeterRuschplerTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.JörgHackermüllerTelefon:[email protected]
50 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
medikamentenanalyse zur Therapie des Knorpelabbaus
bei rheumatoider Arthritis.
DierheumatoideArthritis(RA)istdiehäufigsteentzündliche
und für den Patienten sehr schmerzhafte Erkrankung der
Gelenke.DieprimäreTherapiebestehtzurzeitausderBe-
handlungderEntzündungserscheinungen(z.B.beimEinsatz
sogenannterTNF-Blocker).EsistbeidiesemKrankheitsbild
abervoneinerautoimmunenUrsacheauszugehen,beider
körpereigene Substanzen wie Gelenkknorpel und Zellen
desImmunsystemsangegriffenwerden.Nichtgeklärtist
bisherdieArtundWeise,wiediezumWesendesRheumas
gehörende Knorpeldestruktion aufgehalten oder gar
rückgängig gemacht und damit die RA vollständig therapiert
werdenkann.NebenbereitsexistierendenTiermodellenund
entsprechendenUntersuchungenkanndasFraunhoferIZI
einen in vitroUntersuchungsansatzofferieren.Hierbei
werden die antidestruktiven Wirkmechanismen und
Aktivitätsgrade von RA-Medikamenten direkt an mensch-
lichenZellenimReagenzglasbeobachtet.Dasgezielte
Wirkstoff-ScreeningversprichtmittelfristigdieIdentifizierung
optimierterTherapeutika.
In vitro Testung von Zytostatika an Tumorstammzellen
Bei der Entstehung verschiedener Krebsformen wird Tumor-
stammzellen(TSZ)einemaßgeblicheRollezugesprochen.
SiebesitzendietypischenStammzelleigenschaften,wie
SelbsterneuerungundDifferenzierungspotenzial.Derzeit
wirddavonausgegangen,dassdieseZellartresistentgegen
verschiedene Therapieformen ist und sowohl zu Rückfällen
alsauchzurMetastasierungführt.AmFraunhoferIZIwurde
eineTestplattformentwickelt,welcheeineschnelleund
praxisnaheUntersuchungmultiplerWirkstoffkandidatenzur
InterventiongegenTumorstammzellentitätenerlaubt.In vitro
werdenspezifischeTumorstammzellenSensibilitätstestungen
gegenüberneuenWirkstoffkandidaten(z.B.Zytostatika)
unterzogen.ImEinzelnengehtesdabeiumdosisabhängige
Kinetiken im Zusammenhang mit speziellen Bestrahlungs-
regimen.DieTestplattformliefertinersterInstanzWachs-
tumskurvenvonTumorstammzellennachWirkstoffexposition,
die durch einen folgenden in vivoAnsatz,nachTumorgenese
imMausmodell,komplettiertwerdenkönnen.
1 Dichte zelluläre Infiltration entzündeter
Gelenke bei Kollagen-induzierter Arthritis der
Maus.
2 Sphäroidbildung von TSZ des Mamakarzinoms.
PRoJEkTE
Kontakt
Prof.Dr.med.UlrichSackTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.PeterRuschplerTelefon:[email protected]
1 2
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 51
d I A g N O S T I K U N d
N E U E T E C H N O l O g I E N
Nanotoxikologie
Für die Abschätzung der Risiken von industriellen Nano-
materialien wird ein Testsystem auf der Basis von Zellkulturen
etabliert.ZieldesProjektesistesverschiedenezellbiologische
Parameterzuidentifizieren,welchespezifischinGegenwart
vonNanomaterialienauftreten.
AufderBasisdieserdefiniertenParameterwerdenmittels
gentechnologischerTechnikenZelllinienerzeugt,welche
als Testsystem für die Abschätzung des Risikopotentials von
Nanomaterialendienen.
RNA-Interferenz basierte in vitro modelle zum
Wirkstoffscreening
UnterRNAInterferenzwirdeinnatürlichProzesseuka-
ryotischerZellenverstanden,derunterBeteiligungkurzer
RNAMoleküledieExpressioneinzelnerGenereguliert.Durch
diegezielteHerabregulierungderGenexpressioneignetsich
dieMethodezurfunktionellenUntersuchungvonGenen.
Darüber hinaus kommt RNA-Interferenz bei der Aufklärung
von Wirkungsmechanismen neuer Wirkstoffe und sowie dem
WirkstoffscreeningzumEinsatz.
Das Fraunhofer IZI generiert mittels RNA-Interferenz stabile
Knock-Down Zelllinien welche insbesondere zum Screening
vonSubstanzbibliothekenpharmazeutischerUnternehmen
geeignetsind.DiespezifischeUnterdrückungderGenexpres-
sion und Proteinaktivität modelliert die pharmakologische
Inhibierung eines Zielproteins und ist daher ein effektives
WerkzeugzurIdentifizierungundValidierungneuerWirk-
stoffe.DasSystemdientweiterhinzurOptimierungbereits
bekannterSubstanzen.
1 Anlagerung von Titaniumdioxid (TiO2 )-
Partikeln an humane, bronchiale Lungen-
epithelzellen BEAS-2B.
-Tio2
+Tio2
1
Kontakt
Dr.ChristianZilchTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.WilhelmGerdesTelefon:[email protected]
52 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Schnelle vor-Ort diagnose von Infektionskrankheiten
auf Basis eines lab-on-a-Chip Systems
Ausgangssituation
Komplexe und lebensbedrohliche Infektionserkrankungen
könnenderzeitnurmitaufwändigen,zeitraubenden
Verfahren unter Einschaltung eines Analyselabors und mit
qualifiziertenFachkräftenzuverlässigdiagnostiziertwerden.
Die Abteilung Diagnostik und neue Technologien entwickelt
in Kooperation mit der Leipziger Firma Magna Diagnostics
GmbHeininnovativesSystemzurschnellen,einfachdurch-
zuführenden und kostengünstigen Infektionsdiagnostik
direktvorOrt.
Lösungsansatz
Das zu entwickelnde System basiert auf magnetischen
Partikeln,dienurwenigeNanometergroßundjenach
Anwendungsbereich als Träger für Antikörper und krank-
heitsassoziierteDNA-Sequenzenfunktionalisierbarsind.
Diese sogenannten Magnetbeads werden auf einem
scheckkartenähnlichenDisposablegelagert.Beider
Vor-Ort-UntersuchungwirddemPatienteneineProbe
entnommen,etwaBlut,SpeicheloderUrin,diedannauf
dieser»Scheckkarte«aufgetragenwird.DieMagnetbeads
binden nach Aufbruch der Zielzellen an die entsprechenden
ZielmoleküleinderProbeundwerdenmitMagnetkraft,die
ineinemMiniaturgeräterzeugtwird,vollautomatischdurch
dieeinzelnenReaktionsgefäßetransportiert.AmEndeder
ProzessketteerfolgtdieDiagnosemittelshochempfindlicher
Magnetosensorik–dieSignalewerdendigitalisiertund
vollelektrischausgelesen.
Anwendungsmöglichkeiten
EinAnwendungsbeispielistdieBlutvergiftung,Sepsis.Von
denca.240.000SepsisfällenproJahrinDeutschlandmüssen
etwadieHälfteintensivmedizinischbehandeltwerden,davon
nehmen43ProzenteinentödlichenVerlauf.EineBehandlung
istschwierig,weilSepsisvondutzendenverschiedenen
Erregernhervorgerufenwerdenkann.Dazukommt,dass
einzelne dieser Erregerklassen gegen bestimmte Wirkstoffe
bereitsresistentsind.VonderBlutentnahmebeimPatienten
bis zum Diagnoseergebnis vergehen auch heute noch
mindestensachtStunden.DurchIntegrationderProzess-
schritte von der Probenaufbereitung bis zum Nachweis auf
der innovativen Diagnostikplattform ist eine Erreger- und
ResistenzendetektioninwenigeralseinerStundemöglich.
NebendenmedizinischenAnwendungenwieproteomischen,
genomischen und mikrobiologischen Tests erstreckt sich das
zukünftigeAnwendungsgebietunteranderemaufUmwelt-
analysenoderaufMaßnahmendesZivilschutzes.
1 Erstes Labormuster des Diagnostikgeräts mit
eingesetzter mikrofluidischer Karte.
2 Mikrofluidische Karte als CADModell
(Computer Aided Design).
3 Magnetbead-Steuerung durch die mikro-
fluidische Karte nach Herstellung im Rapid
Prototyping Verfahren.
Kontakt
Dr.ChristianZilchTelefon:[email protected]
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Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 53
d I A g N O S T I K U N d
N E U E T E C H N O l O g I E N
Nicht-protein kodierende RNA (ncRNA) Biomarker und
therapeutische Targets
Ausgangssituation
Die Früherkennung onkologischer und chronisch entzünd-
licherErkrankungen,sowiederenpersonalisierteTherapie
versprechen sowohl höhere Therapieerfolge als auch Kosten-
reduktion.DieIdentifizierungundValidierungvonBiomarkern
stelleneinetragendeRollefürdieseStrategiedar.Bislang
wurden vor allem Proteine und proteinkodierende RNAs als
Biomarkerherangezogen.DerinnovativeAnsatzderRNomics
Gruppe besteht darin auch die nichtkodierenden RNA (ncRNA)
indieUntersuchungenmiteinzubeziehen.DerGroßteil
desmenschlichenGenomswirdinRNAübersetzt,jedoch
kodiertnureingeringerTeiltatsächlichfürProteine.Diesen
nichtkodierenden RNAs kommt meist eine regulierende Rolle
zu.MehrerenncRNAskonnteeinekausaleRolleinderKrank-
heitsentstehungnachgewiesenwerden,wassiezuattrak-
tivemKandidatenfürdieIdentifizierungvonBiomarkernund
therapeutischenZielmolekülenmacht.Bislangwurdejedoch
derüberwiegendeTeilderncRNAsnichtcharakterisiert.
Zielstellung
ZielisteseffektiveundeffizienteVerfahrenzurCharakteri-
sierungundQuantifizierungvonncRNAfürbiomedizinische
Zweckezuentwickeln.ImENCODEProjekteskonntenunter
Beteiligung der RNomics Gruppe aus Tilling Array- und
Ultra-Hochdurchsatz-SequenzierungsdatenneueTranskripte
identifiziertwerden(ENCODEProjectConsortium,Nature
2007).DadieseVerfahrenjedochäußerstmaterial-und
kostenintensivsind,stelltdieEntwicklungwirtschaftlicher
MethodeneinweiteresZieldar.FürdieEtablierungvon
ncRNA als therapeutische Zielmoleküle wurden Modell-
systeme des Prostatakarzinoms und des Mamakarzinoms
entwickelt.ZielwardieIdentifizierungvonncRNAsdie
zwischen gesunden und tumorösen Gewebe unterschiedlich
starkgebildetwerdenundEinflussaufWachstumoder
programmiertenZelltodderTumorzellenhaben.
Kontakt
Dr.JörgHackermüllerTelefon:[email protected]
1 Der nONCOchip – effiziente und effektive
Entwicklung von ncRNA Biomarkern für die
Onkologie.
Anwendungsmöglichkeiten
Mit dem nONCOchip konnte ein Werkzeug entwickelt
werden,dasdieeffektiveundeffizienteIdentifizierungvon
ncRNABiomarkernfüronkologischeErkrankungenerlaubt.
Die Analyse von Zellkulturmodellen des Prostatakarzinoms
mittelsTilingArray-Studienwurdegenutzt,umden
nONCOchipzueinemProstatakrebs-spezifischenMicroarray
weiterzuentwickeln,demprONCOchip.InZellkulturmodellen
und klinischen Proben des Prostatakarzinoms konnten mehrere
ncRNAsidentifiziertwerden,dieimTumorverlorengehen.
DadurchkonntenGeneidentifiziertwerden,dievonden
identifiziertenncRNAsreguliertwerden.ImZellkulturmodell
konntegezeigtwerden,dasseinWiedereinbringenderver-
lorengegangenen ncRNAs in die Tumorzellen deren Wachs-
tum und Proliferation einschränkt sowie zu programmierten
Zelltodführt.StudienzurAnwendungdieserncRNAsals
Therapeutikum in einem Mausmodell für Prostatakarzinom
stehenunmittelbarbevor.SowohlfürdieBiomarkerEnt-
wicklungalsauchfürdieIdentifizierungvontherapeutischen
Targets auf Basis von ncRNAs verfolgt die RNomics Gruppe
einPlattform-Konzept.Nebenderexemplarischverfolgten
Fragestellung,beispielsweisetherapeutischeTargetsfür
Prostatakarzinomzufinden,stehtvorallemdieEntwicklung
von Methoden und Strategien allgemeiner Anwendbarkeit
imVordergrund.FürsolcheStrategienwurden2009wichtige
Proof-of-Conceptserreicht,sodasskünftigfürPartneroder
AuftraggebereineUmlegungaufandereFragestellungen
möglichist.
54 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
PRoDukT- unD lEISTunGSAnGEBoT
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 55
p R O d U K T- U N d
l E I S T U N g S A N g E B O T
Das Fraunhofer IZ I i s t interdisz ip l inär aufgeste l l t und bearbeitet Aufgaben an verschiedenen Schnitt-
ste l len zwischen Forschung, Industr ie undKl in ik. Daher ist es unswicht ig, d ie Leistungendes Inst i tuts
für jedeunsererZ ie lgruppenentsprechendzukommuniz ieren.
nAvIGATIonSHIlfE
Als Ansprechpartner für potenzielle Partner und Kunden steht
das Projekt-Service-Team mit einem umfassenden Überblick
überalleKompetenzenundLeistungenzurVerfügung.
ÜberdieIdentifizierungdesgeeignetenwissenschaftlichen
AnsprechpartnersimHaus,unterstütztdasProjekt-Service-
Team unsere Kunden und Partner bei der Erstellung von
Businessplänen,FördermittelanträgenundProjektplanungen.
Weiterhin stehen unseren Kunden und Partnern die
Abteilungs- und Arbeitsgruppenleiter als Ansprechpartner
zur Verfügung um bei wissenschaftlichen und technischen
Fragestellungenzuberatenundummaßgeschneiderte
Lösungenzuidentifizieren.
Kontakt
Dr.WilhelmGerdesTelefon:[email protected]
www.izi.fraunhofer.de/izi_leistungsangebot.html
Einen ersten Eindruck zu unseren Leistungen erhalten Sie auf
dennachfolgendenSeiten.ImLeistungsspektrumsinddie
Kompetenzen der Abteilungen in Stichworte gefasst und als
Übersichtdargestellt.ProjektbeispielefindenSievorstehend
aufdenSeiten18-53,wosichdieeinzelnenAbteilungen
undArbeitsgruppenvorstellen.
Zudem möchten wir Sie auf den Leistungskatalog des
Institutsaufmerksammachen,welchenSieüberdie
Institutshomepage online abrufen oder elektronisch an-
fordernkönnen.
Der Leistungskatalog ordnet die Leistungsangebote
ziel gruppengerecht nach verschiedensten Ausgangs-
situationen(z.B.nachIndikationenoderTechnologien).
Neben einzelnen Angebotsbausteinen offeriert das
Institut auch gesamte Wertschöpfungsketten für
verschiedeneLeistungsbereiche,wiezumBeispieldie
AntikörperproduktionoderAssayentwicklung.
56 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
lEISTunGSSPEkTRumAbteilung Zelltechniken
– Diagnose-undTherapiemodell(Maus)Borreliose
(Borrelia burgdorferi)
– Diagnose-undTherapiemodell(Maus)Salmonellose
(Salmonella enterica)
– GMP-HerstellungvonZell-undGewebeprodukten
– GLP-PrüfungenzurdifferenziellenProteomanalyse
– ImmuntoxikologischeGLP-Prüfungen (in vitro)
– KonjugationvonAntikörpern–Erzeugung
– KundenspezifischeEntwicklungundValidierungvon
immunologischen in vitro Testsystemen
– MonoklonaleAntikörper–Erzeugung
– PolyklonaleAntikörper–Erzeugung
– Therapiemodell(Maus)fürchronisch-entzündliche
Darmerkrankungen
– ValidierungundBeta-Evaluierungvonzelltechnischen
Verfahren/Geräten
Abteilung Immunologie
– AntigenspezifischeToleranzinduktion
– BiokompatibilitätsprüfungbeiStammzelldifferenzierung
– DefensineundantimikrobiellePeptide
– EntwicklungantiviralerStrategien
– EntwicklungvonDNA-VakzinenfürdieHumanmedizin
– EntwicklungvonDNA-VakzinenfürdieVeterinärmedizin
– GvHD-Maus(allogeninduziert)
– HochkomplexecDNABibliotheken
– Humanisierte,dreifachtransgeneMaus
– Konditioniertehumanisierte/nichthumanisierteMaus
– ScreeningfürantiviralaktiveKomponenten
– ScreeningzurIndentifikationneuerzellulärerAnsatz-
punkte (für unterschiedliche Pathogene)
– TherapiemodellfürArteriosklerose/Plaqueentstehung
– Therapiemodell(Maus)–Wirkstoffprüfungam
menschlichen Immunsystem
– ZelltransduktionzumEinbringenvonGeneninunter-
schiedliche ZellenKontakt
Dr.GernoSchmiedeknechtTelefon:[email protected]
Kontakt
Prof.Dr.FrankEmmrichTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 57
p R O d U K T- U N d
l E I S T U N g S A N g E B O T
Abteilung Zelltherapie
– Biokompatibilitätin vivo visualisierte Materialprüfung
– 3D-StammzellkulturenKnochen/Knorpel–Belastungstraining
– EntwicklungstoxizitätvonZusatz-undErgänzungsstoffen
sowie Biomaterialien
– ExperimentelleBildgebung
– Ex vivoexpandierteDendritischeZellen–Herstellung
und Klinische Prüfung
– Großtier-Therapiemodell(Schaf)fürzerebraleIschämie
(Schlaganfall)
– HistologiedesSäugetierhirns
– In vivoBiolumineszenz/FluoreszenzImaginginKleintieren
– KryokonservierungvonZellen
– Luziferase-TransgeneMäuse
– ModellsystemeMyokardischämie–Ratte/Maus
– Reinraum-Zellsorting(multiparametrisch11Farben
– ReprogrammierungvonZellen–iPS(Induziertepluri-
potente Stammzellen)
– SNP-AnalyseimhumanenGenom
– StammzellanalyseundStammzellmanipulation
– Stammzellmedien
– (Stammzell-)ZytotoxizitätvonZusatz-undErgänzungs-
stoffen sowie Biomaterialien
– TherapiemodellfürGeweberegenerationnachFrakturen
– Therapiemodell(Ratte)fürzerebraleIschämie
(Schlaganfall)
– Tiermodell(Maus)fürsolideunddisseminierteTumoren
(Luziferase-Transgen)
– Zellkulturmodelle
– Zytokin-induzierteKillerzellen(CIK-Zellen)–Herstellung
und Klinische Prüfung
Abteilung diagnostik und Neue Technologien
– AnalysedesTranskriptomsmitTilingArraysundultra-
high-throughput Sequencing
– ArthritismodelleinderMaus
– KnorpeldestruktionsmodelleinderMaus
– Microarrayanalytik
– microRNAAnalytik(Expression,Lokalisation,Targets)
– non-codingRNABiomarker
– non-codingRNABiomarkerfürdieOnkologie,
nONCOchip
– non-codingRNA–Therapietargets
– Tumorstammzellen(TSZ)fürTherapieprojekte(Produktion
TSZ-spezifischerCD8+-CTL´s)
– ZellulärerFunktionstestfürGewebe-destruktive
Fibroblasten
– Zytostatika/in vitro Testung an Tumorstammzellen (TSZ)
verschiedener solider Malignome
– Zytostatika&Zelltherapeutika/in vivo Testung nach TSZ-
abgeleiteter Tumorinduktion im Mausmodell
Kontakt
Dr.JohannesBoltzeTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.WilhelmGerdesTelefon:[email protected]
58 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
labore
DerzeitverfügtdasInstitutüberca.2.300m²Labor-und
1.400m2Bürofläche.MitdemErweiterungsbaukommen
2012weitere1200m²FlächefürLaboreunddentier-
experimentellenBereichsowie140m²Büroflächehinzu.
Die modernen Labore des Instituts gliedern sich in sieben
Cluster,vondenenjedes,nebeneinerStandardausstattung,
überverschiedeneSchwerpunkteverfügt.Nebenzellbio-
logisch,molekularbiologischundbiochemischausgerichteten
Laboreinheiten verfügt das Institut über eine umfangreiche
Immunhistochemie,einIsotopenlaborundeinQualitäts-
kontrolllabormitqualifiziertenAnalysegeräten.Sämtliche
LaboredesFraunhoferIZIsindS2zertifiziertunddamit
zur Durchführung von gentechnischen und infektions-
biologischenArbeitengeeignet.
AuSSTATTunG
Reinraumanlage (gmp)
In der direkt zum Institut benachbarten BIO CITY unterhält
dasFraunhoferIZIeine450m²großeGMPAnlagezur
HerstellungvonbiopharmazeutischenProduktenfürfrühe
klinischeStudien.DerGMPBereichistinverschiedeneSuiten
unterteilt in deren Reinräumen Arbeiten unter der Reinheits-
klasseAdurchgeführtwerdenkönnen.DieSuitensindmit
unterschiedlichen Geräten ausgestattet um verschiedensten
Aufgabenstellungengerechtzuwerden.Mitdemersten
Erweiterungsbau wird auch die GMP Anlage um zusätzliche
450m²erweitertwerden.
Tierexperimenteller Bereich
Derzeit werden Tierexperimente in Kooperation mit der
VeterinärmedizinischenFakultät,derMedizinischenFakultät
und dem Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie
durchgeführt.WeitereProjektewerdenmitderFakultät
fürBiowissenschaften,PharmazieundPsychologieimtier-
experimentellenBereichdurchgeführt.
E ine kommunikat ive Infrastruktur, modernste Laborc luster und ein umfangreicher Gerätepark ermög-
l ichendemFraunhofer IZ I umfangreicheForschungsakt iv i tätenundDienst le istungenanzubieten.
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 59
p R O d U K T- U N d
l E I S T U N g S A N g E B O T
DasFraunhoferIZIwirdab2012übereineneigenen
tierexperimentellenBereichimErweiterungsbauverfügen.
Neben unterschiedlichen Kleintiermodellen können dort
auchGroßtiermodelleetabliertunduntersuchtwerden.Ein
umfangreicher Gerätepark für verschiedenste Bildgebungs-
verfahrenkomplettiertdieForschungseinheit.
Auszug aus dem gerätepark des Fraunhofer IZI
Zellbiologisch
– Bioreaktoren(z.T.automatisiert,8fach)
– Durchflusszytometrie
– Zellsortierung(z.B.FACS,Hochgeschwindigkeit)
Molekularbiologisch
– Affinitätsmessung(Biacore)
– ExpressionsanalyseSystem
– Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie(HPLC)
– Massenspektronomie
– MicroarrayScannerundHybridisierstationen
– PCRundElektrophoresepark(u.a.real-timePCR)
– Proteomanalytik
– Reportergenmessung(Luminometer)
Bildgebung
– Biolumineszenzbildgebung
– Fluoreszenz-/Konfokalmikroskopie
– Immunhistochemie/Histologie
Sonstige
– Bioinformatik
– BioTechFlow-System(SimulationvonGefäßströmen)
– DQ/IQ/OQ-qualifizierteGerätefürdieHerstellungvon
Zelltherapeutika und therapeutischen Antikörpern sowie
zur Qualitätskontrolle
– Elektrospinning
– in vivo Elektroporation
– Kryopreservationstechnologie
– mikrochirurgischesInstrumentarium
60 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Antikörper
DiehoheSpezifität,mitderAntikörperihrAntigenerkennen,
macht sie zu einem interessanten Instrument in der Biologie
unddermedizinischenForschungundAnwendung.
Das Fraunhofer IZI entwickelt und produziert Antikörper für
therapeutischeunddiagnostischeZwecke.
TherapeutischeAntikörperfindenbishervorallemAn-
wendung bei der Behandlung von Tumoren und bösartigen
Systemerkrankungen bei der Behandlung von chronisch-
entzündlichen Erkrankungen wie rheuma toide Arthritis oder
MorbusCrohnundbeiderProphylaxevonAbstoßungs-
reaktionennachOrgantransplantationen.
Antikörper dienen darüber hinaus als unverzichtbare
Forschungswerkzeuge in vielen Testkits zum Nachweis von
löslichenoderzellgebundenenMarkermolekülen.
Siekönnenmodifiziertwerden,umihreVerträglichkeitoder
bestimmtebiologischeEigenschaftenzuverändern.
Für die in vivo Diagnostik aber auch für die Funktions-
erweiterung von therapeutischen Antikörpern können über
verschiedene Kopplungsmechanismen Signal- und Effektor-
moleküleangehängtwerden.
TECHnoloGIEPlATTfoRmEn
Recherche
Qualifizierte Recherche und Markt analyse des Applikations-feldes.Konkurrenzprodukteidentifizieren,potenzielle Marktanteileabschätzen,MarktlückenaufzeichnenundLösungsansätzeunterbreiten.
Herstellung
Herstellungpolyklonalerund/odermonoklonalerAntikörper.OptimierungdurchmolekularbiologischeVerfahrenund/oder Markierung.
Entwicklung
IdentifikationvonZielmolekülen.EntwicklungentsprechenderEpitope.TestungderWirksamkeitimLabormaßstab.
Dokumentation
GLP-konforme AufarbeitungundDokumentation.ErstellungvonProtokollenundSOPs.
Prozess
Entwicklung eines GMP-konformenHerstellungsverfahrens.HerstellungklinischerPrüfmusternach§13AMG.EtablierungvonMaster-undWorking-Zellbanken.
Klinische Prüfung
Design und Durchführung von klinischen Prüfungen der PhaseIIundIIIwerdenvomInstitutunterstützt.
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 61
p R O d U K T- U N d
l E I S T U N g S A N g E B O T
Assayadaption und -optimierung
Die biotechnologische-biomedizinische Forschung sowie
präklinische und klinische Studien verlangen zuverlässige
Hochdurchsatz-AnalysenfürdieDetektionvonBiomarkern,
WirkstoffenundGenen.
Dabeikommtesimmermehrdaraufan,Probenunterschied-
lichsterHerkunftschnell,präziseundnachMöglichkeit
umfassendzuanalysieren.DiekundenspezifischenAnfor-
derungenvariierendabeisehrstark,wodurchdieEntwicklung
einesUniversaltestsinweiteFernerückt.DasFraunhoferIZI
bündeltKompetenzen,umseinenPartnerneinumfassendes
AnalysespektrumzurVerfügungzustellen.Dabeikönnenin
Kooperationen bestehende Technologie plattformen auf die
individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasst oder völlig
neueTestmethodenfürdenKundenentwickeltwerden.
ObzumWirkstoffscreening,alsDiagnostik-oderMonitoring-
Plattform,diemoderneAusstattungunddievielfältigen
Kompetenzen machen das Institut zu einem starken Partner
inderAssayadaptionund-entwicklung.
Dabei wird die gesamte Wertschöpf ungskette von der
IdentifikationderZielmolekülebiszurValidierungundggf.
klinischenPrüfungderAssaysdurchdasInstitutabgedeckt.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist die besondere Expertise
desFraunhoferIZIinBezugaufRNA-Technologien.Nicht-
kodierendencRNAerlangtinjüngsterZeitgroßeBedeutung
alsaussagekräftigerBiomarkerz.B.fürdieTumorerkennung
oderalsneuartigesTherapietarget.
Identifikation von Zielmolekülen
IdentifizierunggeeigneterZielproteineund-gene,dieeineKrankheitsassoziation aufweisen
Biomarkerentwicklung
Design und SynthesevonSondenmithoherAffinitätundSpezifitätzumTarget
Adaption analytischer Plattformen
Anpassung existierender (proteomischer und genomischer) Technologieplattformen an die Assaybedingungen
Parameter optimierung
Optimierung der AssaysinBezugaufSpezifität,Sensitivität,Messgeschwindigkeit,Kosten
Evaluierung
Evaluierung des Assays mithilfe von Patientenproben im Labor im Vergleich zum Gold-Standard
Klinische Validier ung
Validierung des Assays anhand von Patientenproben im klinischenUmfeld
62 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
glp – »good laboratory practice«
»DieGuteLaborpraxis(GLP)isteinQualitätssicherungssystem,
das sich mit dem organisatorischen Ablauf und den Rahmen-
bedingungenbefasst,unterdenennicht-klinischegesundheits-
undumweltrelevanteSicherheitsprüfungengeplant,durch-
geführtundüberwachtwerdensowiemitderAufzeichnung,
ArchivierungundBerichterstattungderPrüfungen.«
SolautetdieDefinitionzurGutenLaborpraxisindenGLP-
Grundsätzen der Organisation für Wirtschaftliche Zusammen-
arbeitundEntwicklung(OECD),dienachfolgendinEG-
RichtlinienundanschließendindeutschesRechtübernommen
wurdenundimChemikaliengesetzverankertsind.Durchdie
weltweite Implementierung und weitgehende gegenseitige
An erkennung von Prüfdaten hat die Gute Laborpraxis wie
kaum ein anderes Qualitätssicherungssystem zum Gesund-
heits-undUmweltschutzsowiezumTierschutzbeigetragen.
Das Fraunhofer IZI verfügt über einen separaten GLP-
LaborbereichundentsprechendgeschultesFachpersonal.
Integrierte Forschungs- und Entwicklungslösungen können
vollständig durch die bestehende technische und personelle
Ausstattungabgedecktwerden.
QuAlITäTSmAnAGEmEnTgmp – »good manufacturing practice«
Das Fraunhofer IZI unterhält eine GMP-konforme Reinraum-
anlage.DurchdasflexibleDesignderAnlageistdieHerstel-
lungsstätte speziell für junge Biotechnologieunternehmen
attraktiv,dieneuentwickelteWirkstoffeundTherapeutikaim
RahmenklinischerStudienindieKliniküberführenwollen.Die
AnlageistinverschiedeneSuitenunterteilt.Jedebesitzteigene
RäumederReinheitsklasseC(Vorbereitung),eigeneSchleusen
vonCzuReinheitsklasseB(Personal-,Materialwechsel)und
jeweils2RäumederReinheitsklasseB(aseptischeProduktion).
Die Reinheitsklasse A wird durch in die B-Räume installierte
Sicherheitswerkbänkegewährleistet.DerüberwiegendeTeil
der zur Verfügung stehenden Reinraumsuiten ist auf die
DurchführungvonProzessenfürdieHerstellungvonhumanen
autologenbzw.allogenenZelltherapeutikaspezialisiert(z.B.
Tissue-Engineering-Produkte,Stammzellpräparate,Tumor-
vakzine).EineSuiteistfürdieHerstellungvontherapeutischen
rekombinantenProteinenundAntikörpernimkleinenMaßstab
ausgelegt(PhaseIbisfrühePhaseII).NebendenReinräumen
unddertechnischenbzw.regulatorischenInfrastrukturbietet
dasFraunhoferIZIHilfebeimAufbauundderValidierungGMP-
konformerHerstellungsprozessesowiebeiderErlangungeiner
behördlichenHerstellungserlaubnisnach§13AMG.
Kontakt
Dr.GernoSchmiedeknechtTelefon:[email protected]
Kontakt
Dr.JörgLehmannTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 63
p R O d U K T- U N d
l E I S T U N g S A N g E B O T
gCp – »good Clinical practice«
GCP umschreibt ein international gültiges Regelwerk zur
DurchführungklinischerStudien.DieseRegelnumfassen
sowohlethischealsauchwissenschaftlicheAspekte.Klinische
StudienwerdenindreiPhasenunterteilt.
– PhaseI:ÜberprüfungderSicherheitdesneuen
Medikaments/Therapeutika
– PhaseII:ÜberprüfungderWirksamkeitdesneuen
Medikaments/Therapeutika(PhaseIIa)undDosisfindung
(Phase IIb)
– PhaseIII:ErbringungeinessignifikantenWirkungsnach-
weises (auch Pivotal-Studie genannt)
Erst nach erfolgreicher Phase III Studie können neuartige
SubstanzenzurZulassungangemeldetwerden.Alle
Phasen der klinischen Entwicklung müssen unter den oben
beschriebenenGCP-Richtliniendurchgeführtwerden.Im
Vordergrund steht immer der Schutz des Patienten oder
Probanden.WichtigeBestandteilesinddieEinwilligungs-
erklärungdesPatienten,dieVersicherungdesPatienten
sowiedieexakteDokumentierungderUntersuchungs-
ergebnisse.DarüberhinausregeltGCPdieRollenverteilung
(Sponsor,Monitor,Prüfarzt,Auftragsforschungsinstitutsowie
nichtzuletztdieEthikkommission),dasQualitätsmanagement
undMeldepflichtenbeiunerwünschtenNebenwirkungen.
DasFraunhoferIZIführtinKooperationmitÄrztenundSMO
(Site Management Organisation) Studien im Auftrag von
Sponsorendurch.ImFokusstehenhiervorwiegendStudien
imambulantenBereich.DasFraunhoferIZIisteinverlässlicher
AnsprechpartnerimBereichderStudienplanung,Erstellung
vonPrüfprotokollenundallendazugehörigenUnterlagen
zur Einreichung bei den regulatorischen Behörden sowie
derEthikkommissionen.Ebensowerdenmitniedergelassen
ÄrztenundSMOsdiePrüfungenvorOrtdurchgeführt.
© c
arlo
ssel
ler
– Fo
tolia
.co
m
Kontakt
Dr.WilhelmGerdesTelefon:[email protected]
Warum sind gmp und glp wichtig?
Die klinische Prüfung neuer Arzneimittelkandidaten ist ein
essentiellerSchrittaufdemWegzurZulassung.Seitder
12.NovellierungdesArzneimittelgesetzes(AMG)muss
jede klinische Prüfung eines Arzneimittels vor Start der
klinischen Studie durch die zuständige Bundesober-
behörde (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizin-
produkte,Paul-Ehrlich-Institut)unddiezuständige
Ethikkommissiongenehmigtwerden.UmdieseGeneh-
migungzuerhalten,musszunächstdieWirksamkeitund
Sicherheit des Prüfpräparats im Rahmen von GLP-
konformenpräklinischenUntersuchungen(z.B.
toxikologischeTestungen)nachgewiesenwerden.Weiter-
hinmussdieQualitätderHerstellungderPrüfpräparate
durcheineerteilteGMP-Herstellungserlaubnisnach§13
AMGnachgewiesenwerden,welcheimIdealfallbereitsfür
dieHerstellungderPräparatefürausgesuchtepräklinische
Untersuchungenvorliegensollte.OhnedieVorlageent-
sprechenderpräklinischerPrüfergebnisseausGLP-zertifizier-
tenPrüfeinrichtungenundeinerGMP-Herstellungserlaubnis
kann die klinische Prüfung eines neuen Arzneimittels somit
nichtbeantragtwerden.
64 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
DasFraunhoferIZIverfügtübereineStabsstelle,die
neben der allgemeinen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Projekt akquise betreibt und auch Weiterbildungen und
Veranstaltungenorganisiert.DasTeamisteinezentrale
Schnittstelle des Instituts und steht mit den jeweiligen
Entscheidungsträgern der fördernden Institutionen in
engemKontakt.DieMitarbeiterdesProjekt-Service-Teams
unterstützen die wissenschaftlichen Arbeitsgruppen bei der
Projekt- und Partnerakquise sowie der Antragstellung bei
Fördervorhaben.DerbesondereSchwerpunktliegtjedoch
beimAufbauundderPflegevonIndustriekontakten.
Für potenzielle Kunden und Partner ist das Projekt-Service-
Team kompetenter Ansprechpartner mit Übersicht zu allen
Kompetenzen,TechnologienundLeistungsangebotendes
Institutes.Anfragenkönnensomitschnellundzielgerichtet
an die jeweiligen Ansprechpartner im Institut weitergeleitet
werde.ZudemunterstütztdasProjekt-Service-TeamPartner
undAuftraggeberaktivbeiderIdentifizierungundBean-
tragungvonFördermitteln.ImErfassungsjahrkonntenunter
Mitwirkung des Fraunhofer IZI zwei Gründungsvorhaben von
Biotechnologieunternehmen realisiert und mit Mitteln der
SächsischenAufbaubankgefördertwerden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Projekt-Service-Teams ist
die Vermarktung des modernen Seminarbereichs des
Instituts sowie die Organisation von internen und externen
Weiterbildungsveranstaltungen.DasTeamberätund
unterstützt Partner bei der Organisation und Durchführung
vonJahrestagungen,Wettbewerben,Symposienund
Lehrveranstaltungen.
leistungsangebote
– Projektakquise
– Projektplanung,-koordination,ControllingundMarketing
– UnterstützungbeiDrittmittelakquise
– Öffentlichkeitsarbeit
– BusinessDevelopment
– OrganisationundDurchführungwissenschaftlicher
Veranstaltungen
– PlanungundDurchführungvonWeiterbildungs-
maßnahmen
kunDEnSERvICE
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 65
p R O d U K T- U N d
l E I S T U N g S A N g E B O T
phasenmodell zum Abschluss von Forschungsverträgen
projektbezogene Förderung
Phase 1: Vertraulichkeits-
vereinbarungUnterzeichnung einer Geheimhal-tungsvereinbarung.Vorlage wahlweise vom Partner oder der Fraunhofer-
Gesellschaft
Phase 5: VertragsabschlussUnterzeichnung des Forschungs-vertrages nach Prüfung und
gegebenenfalls Ergänzungen
durch die Rechtsabteilungen
der Partner
Know-how,Identifizierung weitererPartner,Unterstützungder Förder mittelakquise
Investition
Innovations vorteil
Minimierung des wirtschaftlichen Risikos
Phase 2: ProjektskizzeFestlegung der
Vertragseckpunkte zwischen den
Partnern(IP-Rechte,Verwertungsrechte, Vertragsdauer,
Projektplan,finanzielleAbwicklung)
Phase 3: Angebot
Ausarbeitung eines Vertragsentwurfes unter Zugrunde-
legung des Projekt-planes und der
Vertrags eckpunkte (siehePhase2)
Phase 4: Vertrags-
verhandlungDiskussion und
Finalisierung des Vertragsentwurfes durch die Partner
Unter- nehmen
Projekt
Als besonderen Service bieten wir unseren Partnern und Kun-
denausderWirtschaftUnterstützungbeiderAkquisevon
Fördermitteln um innovative Projekte auf den Weg zu brin-
gen.ImRahmenvonKooperations-oderVerbundprojekten
können innovative und risikoreiche Vorhaben gefördert und
derzuinvestierendeBetragaufgestocktwerden.Überdie
Beratung zu Förder optionen hinaus unterstützen Sie die
zusätzliches Know-how
Mit arbeiter des Projekt-Service-Team aktiv bei der Erstellung
undEinreichungvonFörderanträgen.EinengerKontaktmit
denEntscheidungsträgernlokaler,regionalerundnationaler
FörderinstitutionenermöglichtdiefrühzeitigeIdentifizierung
von Chancen und Risiken während der Antragstellung und
steigertdieErfolgswahrscheinlichkeit.
Förder-institution
Partner
Fraunhofer IZI
66 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Die gemeinsamen Dienstleistungen umfassen die gesamte
betriebliche Weiter bildung mit Schwerpunkt in der internen
undexternenKommunikation.Ergänztwirddasvielfältige
Weiterbildungs angebot durch wissenschaftlich top aktuelle
SeminarederFraunhofer-Forscher.SowohldasFraunhoferIZI
als auch WSR arbeiten mit ausgewählten Trainer innen und
Trainern,diealleübereineabgeschlosseneHochschulausbild-
ungverfügenundmehrereJahrePraxisaufweisenkönnen.So
verfügensiealleüberfundierteErfahrungundKompetenz,vor
allemauchinpädagogischerundpsychologischerHinsicht.
Engagement,Motivationundeigenverantwortliches
HandelnjederMitarbeiterinundjedesMitarbeiterssind
diewichtigstenErfolgsfaktorenIhresUnternehmens.Dabei
möchtenwirSiegerneunterstützen.
Nähere Informationen zu den Seminaren erhalten
SieinunseremSeminarkatalog,unter
www.izi.fraunhofer.de/izi_seminare.htmloder über:
WEITERBIlDunGSAnGEBoTE
Die Weiterbildungsangebote wurden seit der Aufnahme
in das Dienstleistungsangebot des Fraunhofer IZI sehr gut
angenommen.SoerfreutensichinsbesondereAngebotezum
Projektmanagement,Verhandlungstraining,Führungstraining,
Präsentationstraining sowie Workshops zur erfolgreichen
DrittmittelakquiseundwissenschaftlichemSchreibengroßer
Beliebtheit.DieAngebotewurdensowohlvonPartnernaus
der Region als auch von wissenschaftlichen Einrichtungen aus
ganzDeutschlandwahrgenommen.
Das Fraunhofer IZ I legt großenWert auf dieWeiterbi ldungund Förderung seinerMitarbeiter innenund
Mitarbeiter. Mit der Pr ivatakademie WSR arbeitet das Fraunhofer IZ I schon seit längerem erfolgreich
zusammen. Der Raum und das moderne Ambiente im neuen Hauptgebäude des Inst i tuts b ieten ideale
VoraussetzungenfürdieseganzbesondereSymbiose.
Kontakt
Eva MartinekTelefon:[email protected]
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 67
p R O d U K T- U N d
l E I S T U N g S A N g E B O T
Alle nachfolgenden Seminare können selbstverständlich nach
AbsprachealsInhouse-Seminarangebotenwerden.
Instrumente der wissenschaftlichen Arbeit
Good Clinical Practice (GCP)
Wissenschaftliches Schreiben
managementaufgaben in der angewandten Forschung
und Wissenschaft
Erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln
Grundlagen des Marketing
Selbst- und Zeitmanagement
Projektmanagement (Basis)
Projektmanagement (Aufbau)
Für wissenschaftliche Unternehmensgründer:
betriebswirtschaftliche und rechtliche grundlagen
Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Arbeitsrecht
Gesellschaftsrecht
Vertragsrecht–Grundlagen
Wissenschaftliches Patentrecht
TechnologieorientierteExistenzgründung–Grundlagen
TechnologieorientierteExistenzgründung–Aufbauseminar
Kommunikations- und Führungs kompetenz
Führungsseminar I
Führungsseminar II
Arbeiten im und mit dem Team
Kommunikationstraining
Erfolgreich verhandeln
Präsentationstraining
Moderationstraining
Konflikttraining
Der gute Ton am Telefon
Verkaufstraining
68 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
STAnDoRT-SITuATIon
©W.G
erdes/FraunhoferIZI
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 69
S T A N d O R T S I T U A T I O N
Standort: Zentral für Schnittstellenpartner
Das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie
IZIbefindetsichaufdemehemaligenundimSüdostenge-
legenenMessegeländederStadtLeipzig.DasInstitutsgelände
ist nur etwa zehn Pkw-Minuten vom Stadtzentrum entfernt
und mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf kurzem Wege leicht
zuerreichen.EsbefindetsichzudeminnächsterNähezu
bereitsbestehendenundpotenziellenKooperationspartnern.
DazugehörenbeispielsweisedieBIOCITYLeipzig,dasMax-
Planck-InstitutfürEvolutionäreAnthropologie,dieKliniken
undInstitutederMedizinischenFakultät,derChemischen
Fakultät,derPhysikalischenFakultät,derVeterinärmedi-
zinischenFakultätsowiedieFakultätfürBiowissenschaften,
PharmazieundPsychologie.
BIO CITY leipzig: potenter Nachbar
Die BIO CITY Leipzig vereint universitäre und industrienahe
ForschunguntereinemDach.Sobeherbergtsiebeispiels-
weise das Biotechnologisch-Biomedizinische Zentrum
(BBZ)derUniversitätLeipzigundhältdanebenFlächen
fürIndustrieansiedlungenvor.Mehrals25Zelltechnik-
UnternehmenwieVITA34,InternationalAG,HaemabankAG
unddieCuracyteAGsindbereitsvorOrt.Kooperationenmit
dem Fraunhofer IZI bestehen in den Bereichen Zelltechniken
undangewandteStammzellbiologie,Bio-Verfahrenstechnik,
Protein-Strukturanalytik,Massenspektroskopie,Molekulare
ZelltherapieundMolekularePathogenese.
Eingebundene Hochschulen
AuchdieHochschullandschaftLeipzigsprofitiertvonderZu-
sammenarbeitmitdemFraunhoferIZI:DieUniversitätLeipzig,
dieHochschulefürTechnik,WirtschaftundKultur(HTWK)
sowiedieHandelshochschule(HHL)habenmitdemFraunhofer
IZI einen starken Partner für Forschungskooperatio nen und
den Ausbau von gemeinsamen Lehr- und Weiterbildungs-
angebotenerhalten,mitdenendieStandortattraktivität
aus wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Perspektive
erhöhtwerdenkann.SowarenzumBeispielBWL-Studenten
derHHLmitderEntwicklungvonGeschäftsplänenoder
Marketing-Konzepten bereits erfolgreich in wissenschaftliche
Praxisprojekteeingebunden.Einebesondersintensive
Kooperation verbindet das Fraunhofer IZI mit dem Institut
für klinische Immunologie und Transfusionsmedizin (IKIT) der
UniversitätLeipzig.
Exzellenzpartner: Translationszentrum für Regenerative
medizin
Einer der wichtigsten Partner für das Fraunhofer-Institut für
Zelltherapie und Immunologie IZI ist das Translationszentrum
fürRegenerativeMedizin(TRM),dasimRahmender
Exzellenzförderung2006durchdasBundesministeriumfür
Bildung und Forschung und den Freistaat Sachsen gegründet
wurde.InstituteausfünfFakultätenbautenunterLeitung
desrenommiertenImmunologenProf.Dr.FrankEmmrich
dasTRMauf,umindenSchwerpunktenTissueEngineering
andMaterialsSciences(TEMAT),CellTherapiesforRepair
andReplacement(CELLT),RegulatoryMoleculesandDelivery
Systems(REMOD),Imaging,Modelling,andMonitoringof
Regeneration(IMONIT)konzeptionelle,präklinischeund
klinischeForschungsprojektezustarten.
©W.G
erdes/FraunhoferIZI
70 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM)
Philipp-Rosenthal-Straße55
04103 Leipzig
www.trm.uni-leipzig.de
Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung (IZKF)
Liebigstraße21
04103 Leipzig
www.izkf-leipzig.de
Biotechnologisch-Biomedi zinisches Zentrum (BBZ)
UniversitätLeipzig
Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum
Deutscher Platz 5
04103 Leipzig
www.bbz.uni-leipzig.de
Universitätsklinikum Leipzig AöR
Liebigstraße18
04103 Leipzig
www.uniklinik-leipzig.de
Herzzentrum Leipzig GmbH – Universitätsklinik –
Strümpellstraße39
04289Leipzig
www.herzzentrum-leipzig.de
Zentrum für Klinische Studien Leipzig (ZKS)
UniversitätLeipzig
Härtelstraße16-18
04107 Leipzig
www.kks.uni-leipzig.de
VII
H
H
An den Tierkliniken
Philipp-Rosenthal-StraßeStraße des 18. Oktober
Zwickauer Straße
Prager Straße
Zwickau
er Straße
Richard-Lehmann-Straße
Semmelweisstraße
Perli
ckstr
aße
BIO CITY (I) mit Fraunhofer IZIMietflächen (Ia), Veterinärmedi
zinische Fakultät, Institute und Kliniken (II), Max-Planck-Institut
für Evolutionäre Anthropologie (III), Deutsche Nationalbibliothek
(IV), Translationszentrum für Regenerative Medizin (V), Fraunhofer
IZI (VI), Erweiterungsbau Fraunhofer IZI (VII).
Insgesamt fast ein dutzend etablierte partner
DiezurUniversitätLeipziggehörendenSchnittstellenpartner
sind unter anderem das Interdisziplinäre Zentrum für Kli nische
Forschung(IZKF)unddasUniversitätsklinikum(Spezialgebiet
Transplantation).FürKooperationenrelevanteInstitutionen
sindunteranderemdasHerzzentrumLeipzigGmbH,das
Umweltforschungszentrum(UFZ),dasLeibniz-Institutfür
Oberflächenmodifizierung(IOM),dasInterdisziplinäre
ZentrumfürBioinformatik(IZBI),dasZentrumfürKlinische
Studien Leipzig (ZKS) und das Zentrum für Therapiestudien
(ZET).
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 71
S T A N d O R T S I T U A T I O N
Interdisziplinäres Zentrum für Bioinformatik (IZBI)
UniversitätLeipzig
Härtelstraße16-18
04107 Leipzig
www.izbi.uni-leipzig.de
Max-Planck-Institute (MPI)
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Postfach 500355
04303 Leipzig
www.cbs.mpg.de
Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissen-
schaften
Inselstraße22
04103 Leipzig
www.mis.mpg.de
Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
DeutscherPlatz6
04103 Leipzig
www.eva.mpg.de
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ
Permoserstr.15
04318Leipzig
www.ufz.de
Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V.
Permoserstrasse 15
04303 Leipzig
www.iom-leipzig.de
Verein zur Förderung der Gesundheitswirtschaft in der
Region Leipzig (VFG) e.V.
Deutscher Platz 5a
04103 Leipzig
www.med-in-leipzig.de
Universität Leipzig
Ritterstraße26
04109 Leipzig
www.uni-leipzig.de
Medizinische Fakultät
Liebigstraße27
04103 Leipzig
www.medizin.uni-leipzig.de
FakultätfürBiowissenschaften,PharmazieundPsychologie
Brüderstraße32
04103 Leipzig
www.uni-leipzig.de/~biowiss
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK)
Karl-Liebknecht-Str.132
04277Leipzig
www.htwk-leipzig.de
Handelshochschule (HHL)
HandelshochschuleLeipzig(HHL)
Jahnallee59
04109 Leipzig
www.hhl.de
© S
. Gru
ner
t
72 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
vERAnSTAlTunGEn
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 73
V E R A N S T A l T U N g E N
Das4.FraunhoferLifeScienceSymposiumLeipzigfandin
diesemJahrerneutineinemgrößerenRahmenstatt.Parallel
zur Weltkonferenz für Regenerative Medizin im Congress
Center Leipzig widmeten sich Wissenschaftler und In genieure
demnochkleinen,aberwachsendenThema»Rapid
PrototypingundScaffolds–NeueTechnikenfürTissue
Engineering«.
Damit hat das Fraunhofer IZI als Organisator der Veran-
staltung einmal mehr ein Spezialthema aus der Regenerativen
MedizininsZentrumderBetrachtunggerückt.Rapid
PrototypingisteinweitesFeldderIngenieurwissenschaften.
Nur ein kleiner Zweig befasst sich mit Technologien für die
RegenerativeMedizin.AufgrundderfachlichenEntfernung
von Medizin- und Ingenieurwissenschaften wurde das
Fraunhofer IZI bei der Organisation des Symposiums von
ExpertenimBereichRapidPrototypingunterstützt.Zusam-
men mit der Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung und
dem Mitteldeutschen Rapid Prototyping Netzwerk ENFICOS
gelanges,erfahreneMaterialforscher,IngenieureundKliniker
zusammenzubringen.
Die Symbiose der Forschungsgebiete hält vielversprechende
MöglichkeitenfürallePartneroffen.ParallelzurEntwicklung
von Tissue-Engineering-Methoden für die Regeneration
von Geweben und Organen steigt der Bedarf an Scaffolds
(Gerüsten)undadäquatenbiokompatiblenMaterialien.
InvierSitzungszyklenundinsgesamt16Vorträgenginges
beim4.FraunhoferLifeScienceSymposiumdahersowohlum
Techniken und Materialien als auch um aktuelle und zukünf-
tigeklinischeAnwendungenvonRapidProtoyping.
Das diesjährige Symposium sollte Impulse für Kooperationen
gebenunddasneueSpezialgebietvoranbringen,damit
dieseszartePflänzchenwächstunddereinstschöneFrüchte
trägt.
fRAunHofER lIfE SCIEnCE SymPoSIum lEIPZIG»RapidPrototypingandScaffolds–NewTechniquesforT issueEngineer ing«
74 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
7. Treffen der ehemaligen Vorstände und Institutsleiter
der Fraunhofer-gesellschaft
ImJuliwardasFraunhoferIZIGastgeberfürdieehemaligen
Vorstände und Institutsleiter der Fraunhofer-Gesellschaft zu
ihremsiebtenJahrestreffen.DasumfangreicheProgramm
führtedieetwa40TeilnehmeraußerdemansLeipziger
FraunhoferMOEZ,nachHalleansFraunhoferIWMundindas
PilotanlagenzentrumdesFraunhoferIAPnachSchkopau.
ImFraunhoferIZIbegrüßteInstitutsleiterProf.Dr.Frank
Emmrichdie»EVI«TeilnehmerinnenundTeilnehmerund
Prof.Dr.MarionSchick,VorstandsmitgliedderFraunhofer-
Gesellschaft,berichteteüberneueEntwicklungenbeiFraun-
hofer.AnschließendfandenFührungendurchdieLaboredes
modernenFraunhoferIZIstatt,diebeidenBesuchernauf
großeResonanzstießen.
DadasEVITreffenkeinreingeschäftlicherTerminist,war
auchfürdiepassendekulturelleUnterhaltunggesorgt.
Ein Rundgang und eine Rundfahrt durch Leipzig boten die
Möglichkeit,dieStadtgemeinsammitehemaligenKollegen
zuentdecken.Stasi-MuseumundAuerbachsKellerwaren
weitereStationen,diezueinemtypischenLeipzig-Besuch
gehören und den Besuch der EVI-Teilnehmer in Leipzig
abrundeten.
Förderprogramme vorgestellt: Jahreskonferenz des
Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Fraunhofer
IZI
Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit
(SMWA)veranstalteteam13.September2009dieESF/EFRE-
JahreskonferenzindenRäumlichkeitendesFraunhoferIZI
undderBIOCITY.SvenMorlok(sächsischerStaatsministerfür
Wirtschaft,ArbeitundVerkehr),DirkAhner(Generaldirektor
fürRegionalpolitikderEU-Kommission)undLeinaSamuel
(stellvertretendeGeneraldirektorinfürBeschäftigung,soziale
AngelegenheitenundChancengleichheitderEU-Kommission)
eröffnetendieVeranstaltungimlichtdurchflutetenAtrium
desFraunhoferIZI.AnschließendbeleuchtetenRednerdie
Förderangebote in Sachsen: So wurde über den Einsatz des
EFRE in der Projektförderung für Forschung und Entwicklung
(FuE) sowie über die Perspektiven nach einem Studium wie
dieFörderungvonUnternehmensgründungendurchdie
InitiativefutureSaxberichtet.WeitereDiskussionspunkte
warenderAusbauderregionalenHochschul-undFor-
schungsinfrastruktur sowie die Fachkräftesicherung am
StandortSachsen.AmNachmittaghattendieGästedie
Möglichkeit,dieLaboredesFraunhoferIZIundUnternehmen
inderBIOCITYzubesichtigen.
DAS fRAunHofER IZI AlS GASTGEBER
1
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 75
V E R A N S T A l T U N g E N
Jahrestagung des Fraunhofer-Verbund life Sciences
Am23.SeptemberfandamFraunhoferIZIdas25.Treffen
desFraunhofer-VerbundLifeSciencesstatt.DieGeschäfts-
führendenInstitutsleiter,derLeiterderGeschäftsstelledes
Fraunhofer VLS sowie die Vertreterin der Zentralverwaltung
warenzusammengekommen,umüberdieMarketingstrate-
giedesVerbundsfürdasJahr2010zuberaten.
Neben der Diskussion über geeignete Marketinginstrumente
und Medien wurde auch die globale Messepräsenz des
FraunhoferVLSbesprochen.DerVerbundwirdsichundseine
InstituteimJahr2010aufderBIOTECHNICA(Hannover),
derBIOUSA(Chicago),derBIOJapan(Yokohama)undder
AusBiotech(Melbourne)präsentieren.WeitereSchwerpunkte
des Treffens waren die Venture-Capital-Strategie sowie
diemöglicheBeteiligunganderAusgestaltungdes8.
ForschungsrahmenprogrammsderEU.
Der Leiter der Geschäftsstelle des Fraunhofer-Verbund Life
SciencesDr.Claus-DieterKroggeläußertesichäußerst
zufriedenüberdassehrkonstruktiveundpositiveTreffen.Mit
der feierlichen Grundsteinlegung des ersten Erweiterungs-
baus am Fraunhofer IZI klang der lange Sitzungstag für die
Teilnehmeraus.
1 Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok.
2 Ehemalige Vorstände und Institutsleiter der
Fraunhofer-Gesellschaft.
2
Ankündigung Veranstaltungen 2010 am Fraunhofer IZI
5jährigesJubiläumdesFraunhoferIZI/
JointScienceDay
28./29.April2010
MitgliederversammlungdesBIOSAXONYe.V.
10.Juni2010
Preisverleihung–365OrteDeutschland,LandderIdeen
fürdasProjekt:BIOCITYCAMPUS
5.August2010
40.JahrestagungderDeutschenGesellschaftfür
Immunologie(UniversitätLeipzig/CampusAugustus-
platz)
22.-25.September2010
LangeNachtderWissenschaften/ResearchersNight
24.September2010
Preisverleihung–365OrteDeutschland,LandderIdeen
für das Projekt: Magna Diagnostics
29.Oktober2010
FraunhoferLifeScienceSymposiumLeipzig»Immuno-
therapy:TheCuttingEdgeofStemCellApplications«
29./30.Oktober2010
Gästesindherzlichwillkommen.
Nähere Informationen und weiterführende links
finden Sie unter www.izi.fraunhofer.de
76 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
WISSEnSCHAfTlICHE PRäSEnZ
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Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 77
W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) (V) 2.-4.4.2009,Bremen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -19. Jahreskonferenz der Deutschen Gesellschaft für Zytometrie DGFZ (P / V)14.-16.10.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -19th Annual Meeting of the Society for Virology (P) 18.-21.3.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -2. Science4Life Messe (S) 22.10.2009,Frankfurt- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -2009 Keystone Symposia MicroRNA and Cancer (P) 10.-15.6.2009,Keystone,CO,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -4. Leipziger Röntgenabend (V) 9.12.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -4th ESN Conference on Advances in Molecular Mechanisms of Neurological Disorders (P) 11.-14.7.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -52. Jahrestagung der Fachgruppe Pathologie (V) 7.-8.3.2009,Fulda- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -5th Annual International Imaging Genetics Conference (P) 19.-20.1.2009,Irvine,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -7. Workshop Sensors & MediTex (V) 28.10.2009,Greiz- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -8. Interdisziplinäres Leipziger Allergiegespräch (V) 27.5.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -8. Sächsischer Biotechnologietag (P) 26.5.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -88. Jahrestagung der Deutschen Physiologischen Gesellschaft DPG (V) 23.3.2009,Gießen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -8th Researchfestival (P) 18.12.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
American Anthropological Association Meeting (V) Juni2009,Phoenix,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Annual Meeting of the Society for Neuroscience (P) 17.-21.10.2009,Chicago,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BIO International Convention (S) 18.-21.5.2009,Atlanta,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Biotech meets Public (V) 6.5.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BioVaria (V) 8.5.2009,München- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BIT‘s World Congress of Gene (WCG) (V) 1.-7.12.2009,Foshan,China- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BMBF-Wettbewerbe BioFuture, GO-Bio / Projektträger Jülich (P) 26.1.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Computational Methods for RNA Analysis (V) 26.7.-8.8.2009,Benasque,Spanien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Course of Immunology (V) 12.11.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -European Congress of Immunology (ECI) (P) 13.-16.9.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Funktionelle Pflanzeninhaltsstoffe – Food, Pharma, Kosmetik, Bayern Innovativ (P) 1.10.2009,Wolnzach- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -German Conference on Bioinformatics 2009 (P) 28.-30.9.2009,Halle/Saale- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -German-Singapore Stem Cell Symposium (V) April2009,Singapur- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Herbstforum der Deutschen Gesellschaft Regenerative Medizin e.V. (V) 13.11.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Herbstseminar Bioinformatik 2009 (V) 21.-25.10.2009,VysokaLipa,Tschechien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
mESSEn unD konfEREnZEn
78 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
V = VortragS = InfostandP = Poster
Human Pluripotent Stem Cells Symposium (P) 22.-24.4.2009,Dublin,Irland- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Innovationstage der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) (V) 25.-26.11.2009,Bonn- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ISSCR 7th Annual Meeting (P) 8.-11.7.2007,Barcelona,Spanien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Transfusions-medizin und Immunhämatologie (P) 15.-18.9.2009,Rostock- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie DGHO (V / P) 2.-6.10.2009,Heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Kooperationsforum Drug Development, Bayern Innovativ (P) 3.12.2009,Würzburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Learning and Adjustment Disorders – with Special Reference to Disaster Affected Regions (V) 20.-21.11.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Medical Physics and Biomedical Engineering World Congress 2009 (C) 7.-12.9.2009,München- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Nationales Symposium für Zoonoseforschung (V) 7.-8.10.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Neuroscience 2009 (P) 17.-21.10.2009,Chicago,Il,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -North German Gastroenterologist Congress (V) Januar2009,Hannover- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Regulatory RNA in Prokarytes 3.-6.6.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RNA 2009 (P) 26.-30.5.2009,Madison,WI,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Scientific Seminar Texas A&M (V) 20.10.2009,CollegeStation,Texas,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Scientific Seminar, Cleveland Clinic (V) 22.10.2009,Cleveland,OH,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Scientific Seminar, Harvard Medical School (V) 23.10.2009,Boston,MA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Scientific Seminar, Medical School of University of Texas (V) 29.10.2009,Houston,Texas,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Seminar Series Newcastle University (V) Februar2009,Newcastle,UK- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SENS III (V) 6.-10.9.2009,Cambridge,UK- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SMI Workshop (V) Februar2009,London,UK- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -TRM-Retreat (P) 19.-20.10.2009,Wittenberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UC System-Wide Technology Transfer Forum on Stem Cell Research and Regenerative Medicine (V) 15.4.2009,SanFrancisco,CA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -World Conference on Regenerative Medicine (P) 29.-31.10.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -World Health Summit – Future Challenges, Global Visions (S) 14.-18.10.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -World Immune Regulation Meeeting 29.3.-1.4.2009,Davos,Schweiz- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -XXIVth International Symposium on Cerebral Blood Flow, Metabolism and Function (P) 29.6.-3.7.2009,Chicago,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -XXIVth International Symposium on Cerebral Blood Flow, Metabolism and Function and the IXth International Con-ference on Quantification of Brain Function with PET (V) 29.6.-3.7.2009,Chicago,Il,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -XXXI. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie DGKJP (V) 4.-7.3.2009,Hamburg
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 79
W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
Forschungspartner
ArizonaStateUniversity,SchoolofLifeSciences,Arizona,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AssociationCARDIO-MONDE,LaboratoryofBiosurgicalResearch,Paris,Frankreich- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BaylorCollegeofMedicine,Houston,Texas,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BiomedicalPrimateCentre,Niederlande- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CentralInstituteforExperimentalAnimals,Kawasaki,Kanagawa,Japan- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CentreNationaldelaRechercheScientifique,InstitutdeGénétiqueMoléculairedeMontpellier,Montpellier,Frankreich- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CentreofMolecularandMacromolecularStudies,EngineeringofPolymericMaterials,Lodz,Polen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Charite–CampusBenjaminFranklin,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DeutschesHerzzentrumBerlin(DHZB),Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Fraunhofer-InstitutfürGrenzflächen-undBioverfahrenstechnikIGB,Stuttgart- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Fraunhofer-InstitutfürProduktionstechnikundAutomatisierungIPA,Stuttgart- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Fraunhofer-InstitutfürProduktionstechnologieIPT,Aachen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Fraunhofer-InstitutfürWerkstoffmechanikIWM,Halle/Saale- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FreieUniversitätBerlin,Veterinärmedizin,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Helmholtz-ZentrumfürUmweltforschungUFZ,DepartmentPro-teomik|DepartmentUmweltimmunologie|DepartmentUmwelt-mikrobiologie,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
HerzzentrumLeipzigGmbH,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ImperialCollege,DepartmentofMathematics,London,UKInstitutdeRecercadel’HospitalSantaCreuiSantPau,Barcelona,Spain- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -InstituteforChemical-PhysicalProc.,C.N.RPisa,Italy- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -JohannWolfgangGoethe-UniversitätFrankfurtamMain,Universi-tätsklinikum,Frankfurt/Main- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Julius-Maximilians-UniversitätWürzburg,MedizinischeFakultät,InstitutfürVirologieundImmunbiologie,Würzburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KarolinskaInstitutet,DepartmentofMedicine,Stockholm,Schweden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KlinikumSt.Georg,akademischesLehrkrankenhausderUniversitätLeipzig,KlinikfürinternistischeOnkologieundHämatologie,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Ludwig-Maximilians-UniversitätMünchen,DepartmentBiologieII|FakultätfürVeterinärmedizin,München- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Martin-Luther-UniversitätHalle-Wittenberg,NaturwissenschaftlicheFakultätI–Biowissenschaften,InsitutfürBiologie,InstitutsbereichGenetik|NaturwissenschaftlicheFakultätII–ChemieundPhysik,InstitutfürPhysik,Halle- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Max-Planck-InstitutfürEvolutionäreAnthropologie,AbteilungEvolu-tionäreGenetik,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Max-Planck-InstitutfürInfektionsbiologie,RNABiologie,BerlinMonashUniversityMelbourne,Australia- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NationalCancerInstituteatFrederick,CenterforCancerResearch|HIVDrugResistanceProgram,Frederick,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NationalInsitutesofHealth,Bethesda,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NewcastleUniversity,FacultyofMedicalSciences,Newcastle,UK- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NorwegianRadiumHospitalOslo,Dept.ofGenetics,Oslo,Norwegen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
PARTnER
80 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Otto-von-Guericke-UniversitätMagdeburg,MedizinischeFakultät,Magdeburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RadboudUniversityNijmegenMedicalCentre,ExperimentalUrology,Nijmegen,Niederlande- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RoyalCollegeofSurgeonsinIrelandRCSI,Neurodegeneration Physiology&MedicalPhysics,Dublin,Ireland- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SalkInstitute,SanDiego,CA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ShanghaiInstitutesforBiologicalScience,MPG-CASPartnerInstitute,Shanghai,China- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SouthernMedicalUniversityChina,SouthGenomicsResearchCen-ter,Guangzhou,China- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -St.ElisabethKrankenhausLeipzig,Brustzentrum|Urologie,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StädtischesKlinikumSt.GeorgLeipzig,Robert-Koch-Klinik,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StanfordUniversity,MedicalSchool,Stanford,CA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -TechnischeUniversitätDresden,Dresden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversidadPolitécnicadeValencia,Valencia,Spanien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätEssen,InstitutfürHygieneundArbeitsmedizin,Essen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätFreiburg,MedizinischeFakultät,Freiburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätGhent,VeterinaryMedicine,Ghent,Belgien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätGießen,AbteilungfürRheumatologieundklinischeImmunologie,Gießen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätGondar,MedizinischeFakultät,Gondar,Äthiopien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
UniversitätGreifswald,MedizinischeFakultät,Greifswald- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätHamburg,ZentrumfuerBioinformatik,Hamburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätLeipzig,FakultätfürBiowissenschaften,PharmazieundPsychologie | Fakultät für Chemie und Mineralogie | Fakultät für Mathematik und Informatik | Veterinärmedizinische Fakultät | Translationszentrum für Regenerative Medizin TRM | Biotechno-logisch-Biomedizinisches Zentrum | Interdisziplinäres Zentrum für Bioinformatik,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitatPompeuFabra,ComplexSystemsLab,Barcelona,Spanien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitatRamonLlullFundacióPrivada,BarcelonaBioengineeringCenter,InstitutQuimicdeSarria,Barcelona,Spanien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätRegensburg,MedizinischeFakultät,Regensburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätRostock,MedizinischeFakultät,Rostock- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätSalzburg,FakultätfürBiowissenschaften,Salzburg,Österreich- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätZürich|VetSuisseFakultät,Zürich,Schweiz- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätsklinikumCarlGustavCarus,KlinikundPoliklinikfür Urologie|MedizinischeFakultätCarlGustavCarus,Dresden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätsklinikumdesSaarlandesundMedizinischeFakultätderUniversitätdesSaarlandes,Homburg/Saar- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätsklinikumJena,KlinikfürKinder-undJugendpsychiatrieundPsychotherapie,Jena- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätsklinikumLeipzigAöR,KlinikundPoliklinikfürUrologie,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitätsklinikumSchleswig-Holstein–CampusKiel,KlinikfürAngewandteZelltherapie,Kiel- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversitéVictorSegalenBordeaux2,BordeauxCedex, France- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 81
W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
UniversityofCaliforniaRiverside,CollegeforNaturalandAgriculturalSciences,Riverside,CA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversityofMichigan,MedicalSchool,AnnArbor,MI,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversityofPadova,FacultyofMedicineandSurgery,Padova,Italien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversityofPennsylvania,SchoolofMedicine,Philadelphia,PA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UniversityofQueensland,InstituteforMolecularBioscience,StLucia,Brisbane,Australia- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Waldkrankenhaus»Rudolf-Elle«GmbH,LehrstuhlfürOrthopädiedesUniversitätsklinikums,MedizinischeFakultät,Friedrich-Schiller-UniversitätJena,Jena- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WashingtonUniversityinSt.Louis,SchoolofMedicine,DepartmentofMedicine,DivisionofInfectiousDiseases,SaintLouis,MO,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WeizmannInstituteofScience,DepartmentofMolecularGenetics,Rehovot,Israel- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WestfälischeWilhlems-UniversitätMünster,MedizinischeFakultät,Münster
Industriepartner
ACOMED Statistik- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AffimedTherapeuticsAG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AIDGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AITAustrianInstituteofTechnologyGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AlcyomicsLtd.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AustrianResearchCentersGmbH,Nano-Systemtechnologien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AVISOGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BioE,Inc.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Biomedizinisches Forschungszentrum Rostock- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BiotectidGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -blue-drugsGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Bombastus Werke AG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Bundesministerium für Risikibewertung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CellserveGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Cleveland Clinic- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CREASPINE- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CREAVAC-CreativeVakuumbeschichtungGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CSF Therapeutics- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CytoriTherapeutics,Inc.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DASGIP AG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DMGDental-MaterialGesellschaftmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
82 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
DRK-Blutspendedienst NSTOB- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -emergentecbiodevelopmentGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -eurodermGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ForschungsinstitutAngewandteNeurowissenschaftenGmbH(FAN)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GenericAssaysGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GeneticImmunity,Kft.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Geräte-undVorrichtungsbauSpitznerOHG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GuangzhoGuangzhouGendustryInc.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Höft,Wessel&Dr.DreßlerGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -InnovaStemGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -InstitutfürMikrotechnikMainzGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Institut für systemisch-integrative Lerntherapie- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ISCONOVAA.B.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -IXODES W5- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KapelanGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KETGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -LaborDr.Reising-AckermannundKollegen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Leibniz-InstitutfürOberflächenmodifizierung- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Merck KG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Mologen AG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NovartisPharmaGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NUVOResearchInc.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
ÖHMIAnalytikGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PartecGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PlanetIDGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PlasmAcute AS- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PluristemTherapeuticsInc.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PraxisPDDr.Hoheisel- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RESprotectGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Sanofi-Aventis DeutschlandGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Serumwerk Bernburg AG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Siemens AG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SOVICELLGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UrologischePraxisDr.Schulze,Markkleeberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -VakzineManagementGmbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Vita 34 AG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WITTENSTEIN AG- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ZEDIRAGmbH
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 83
W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
PräsentationstrainingFraunhoferIZI,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ProjektmanagementWSRSeminare,Hamburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Scientific Writing FraunhoferIZI,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StatistikFraunhoferIZI,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Teammanagementsmile.medibiz,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Vorbereitung für und Erfahrung mit Behördeninspektionen Fraunhofer-InstitutfürToxikologieundExperimentelleMedizinITEM,Hannover
QuAlIfIZIERunG
Interne Weiterbildung
Anwendungstraining MoFlo XDP BeckmanCoulterGmbH,Krefeld- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Anwendungstraining WAVE CultiBag RM SartoriusAG,Göttingen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Einwerbung von Drittmitteln WSRSeminare,Hamburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Erfolgreich verhandeln WSRSeminare,Hamburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Geschäftsführer und Gesellschafterhaftung in der GmbH smile.medibiz,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GLP-Schulung Fraunhofer-InstitutfürToxikologieundExperimentelleMedizinITEM,Hannover- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KommunikationstrainingWSRSeminare,Hamburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -MitarbeiterbewertungFraunhoferIZI,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -MoFLo XDP-Schulung BeckmanCoulterGmbH,Krefeld- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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Externe Weiterbildung
4. Small Animal Imaging Workshop WernerSiemensFoundation,Tübingen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Allergologie / Infektiologie PDDr.G.Hoheisel,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Allgemeinmedizin und Innere Medizin Ev.DiakonissenkrankenhausLeipzig,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Antrazyklin induzierte Paravasate TOPOTARGETA/SCopenhagen,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Anwenderseminar Durchflusszytometrie BectonDickinsonGmbH,Heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Anwenderseminar Real-time Zellanalyse RocheAppliedScienceGmbH,Fulda- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DRG-Dokumentation UniversitätLeipzig,SchulungszentrumIMISE,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Facharztausbildung Innere Medizin PDDr.HoheiselLeipzig/UniversitätLeipzig,Hämatologie/Onkologie,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FACS-Diagnostik von Stammzellen BeckmanCoulterInc.,Frankfurt/Main- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FACS-Kurs (FC 500 Schulung) BeckmanCoulterGmbH,Krefeld- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Fortbildung »Neurologie« TimmendorferTierärzteseminare,Niendorf- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Gastroseminar 2009 / 2010 NorgineGmbH,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Genetische Analyse mit FAMHAP UniversitätBonn,Bonn- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
GMPUniversitätLeipzig,TranlationszentrumfürRegenerativeMedizinTRM,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HochschullehrertrainingUniversitätLeipzig,MedizinischeFakultät,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Intrazelluläre Proteine / Bead-Technologie BectonDickinsonGmbH,Heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Kurs für Versuchstierkunde UniversitätLeipzig,MedizinischeFakultät,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Laborkurs Real-Time PCR EuroGeneGmbH,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Mikrochirurgische Operationen berlinerfortbildungen,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Munich Seminar on Veterinary Clinical Studies KLIFOVET,München- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -New Concepts in Flow Cytometry BeckmanCoulter/UniversitätLeipzig,TranlationszentrumfürRegene-rativeMedizinTRM,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Pharmakologie I UniversitätLeipzig,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Pharmazeutische Chemie UniversitätLeipzig,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Pharmazeutische Technologie UniversitätLeipzig,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Qualität und Sicherheit bei Geweben und Gewebe-zubereitungen ConceptHeidelberg,Heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SchnittseminarDeutscheVeterinärmedizinischeGesellschaft,Fulda- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Spring School on Immunology DGI,Ettal- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Stammzelltransplantation Qualitätskontrolle und Immun-monitoring BeckmanCoulter,Frankfurt/Main- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
Steritest School Training MilliporeGmbH,Hannover- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -TierversuchskursUniversitätLeipzig,MedizinischExperimentellesZentrumMEZ,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Veterinärmedizin Blockkurs I / II AkademiefürtierärztlicheFortbildung,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Veterinärmedizin Blockkurs III / IV AkademiefürtierärztlicheFortbildung,Gießen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Vorbereitung von GMP in der FuE-Phase BBLifeSeminare,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Zellbasierte Assays – von Apoptose bis Zytotoxizität Promega,Leipzig
lehrleistungen
13. Kinderimmunologisches Arbeitstreffen, Grimma-Höfgen Biomarker bei Rheumatoid-Arthritis und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (K)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -EuroGene GmbH, Leipzig Weiterbildung für Akademie (Biochemie) (V)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Merial-Symposium: Neue Salmonellenimpfstrategien, Hamburg ImmunitätgegenSalmonellen–Grundlagen,Impfstrategien,Diag-nostik (K)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Roche Applied Science Marketing Meeting, Mannheim Measurement and Kinetic Analysis of Real-time Cell Reactions (K)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Roche Symposium Neue Wege in der Real-time Zellanalyse, Berlin / Köln / HannoverMeasurement and Kinetic Analysis of Real-time Cell Reactions (K)Erfassung und kinetische Analyse von Zellreaktionen in der Praxis (K)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Universität Leipzig Akute Leukämien (S)Autoimmunkrankheiten (K)Einführung Klinische Medizin (K)Entwicklung von Markerimpfstoffen (S)Genetische Grundlagen der Legasthenie (V)Hybridom-ZellkulturtechnikzurHerstellung monoklonaler Antikörper (V)Immunologie(POL/P)Immunologie(V/K/S/P)Immunologische Vorlesungsreihe (V)Lymphome (S)Medizinische Biotechnologie (V)Medizinische Biotechnologie (V)Neue Konzepte in der Impfstoffentwicklung (V)Pharmazeutische Biologie: Grundlagen der Immunologie (V)Praktikum Schwerpunkt Biomedizin (P)RegenerativeMedizin/MedizinischeBiotechnologie(S)Regenerative Medizin (V)Transfusionsmedizin (S)Umweltmedizin,QSB(K)
V = VorlesungS = SeminarP = PraktikumK = KursPOL = Problemorientiertes Lernen
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gutachtertätigkeiten
American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -American Journal PhysiologyDr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Analytical Chemistry Insights Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Annals of Rheumatic Diseases Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BioinformaticsDr.JörgHackermüller- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Biotechnology and Bioengineering Prof.Dr.NicolezurNieden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BMC Medical Genetics HolgerKirsten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Cardiovascular Drugs and TherapyDr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Cardiovascular Research Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Cell Proliferation Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Cellular and Molecular Life Sciences Prof.Dr.FrankEmmrich(AdvisoryBoard)Prof.Dr.NicolezurNieden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CirculationDr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Circulation ResearchDr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Clinical Chemistry Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Clinical Chemistry and Laboratory Medicine Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Current Stem Cell Research and Therapy Prof.Dr.NicolezurNieden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Cytometry A Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Cytotherapy Daniel-Christoph Wagner- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Medizinische Wochenschrift Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DFGDr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Disease Markers and Cancer Biomarkers Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Engineering in Life Sciences Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
GuTACHTEn unD fACHGESEllSCHAfTEn
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W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
Europäische Forschungsinitiative – EUREKA Dr.GernoSchmiedeknecht- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -European Journal PhysiologyDr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Future Drugs – Expert Reviews Vaccines Dr.JörgLehmann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Future Virology Dr.JörgBaumann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -German Medical Science Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Artificial Intelligence in Medicine Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Biological Chemistry Dr.JörgBaumann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Biophotonics Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Cellular and Molecular Life Sciences Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Molecular Medicine Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Neural Transmission Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Orthopedic Research Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Rejuventation Research Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Journal of Rheumatology Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Lung Cancer Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Medical Research Council, UK, Funding Agency Prof.Dr.NicolezurNieden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Neurobiology of Aging Daniel-Christoph Wagner- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Osteoarthritis and Cartilage Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PathobiologyProf.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Planta Medica Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PLoS One Dr.JörgBaumann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PSB Pacific Symposeon on Biocomputing Dr.JörgHackermüller- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Respiratory Medicine Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Rheumatology International Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Stroke Daniel-Christoph Wagner- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Telethon Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -The Open Vaccine Journal Dr.JörgLehmann(EditorialBoard–Nominierung)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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mitgliedschaft in Fachgesellschaften
American Heart Association Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -American Society of Hematology Dr.ChristophSchimmelpfennig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Arbeitskreis Experimentelle Stammzelltransplantation Dr.StephanFricke- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BioSaxony e.V. Dr.ChristianZilch- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -British Society of Research into Ageing Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CellNet Prof.Dr.NicolezurNieden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Gesellschaft für Alternsforschung Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI) Dr.JörgLehmann Dr.NasrHemdanDr.StephanFrickeProf.Dr.FrankEmmrich Prof.Dr.UlrichSack(Delegierter) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Gesellschaft für Zoologie Dr.GustavoRodriguesMakertdosSantos- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Physiologische Gesellschaft Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutsche Vereinte Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Deutscher Hochschulverband Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
The Open Veterinary Science Journal Dr.JörgLehmann(EditorialBoard)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Transfusion Medicine and Hemotherapy Prof.Dr.UlrichSack- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Veterinary Immunology and Immunopathology Dr.JörgLehmann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -VirologyDr.JörgBaumann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Zeitschrift für Regenerative MedizinProf.Dr.FrankEmmrich
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p R Ä S E N Z
European Autoimmunity Standardization Initiative (EASI) Prof.Dr.UlrichSack(Vorstand)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -European Molecular Biology Laboratory Alumni Association Dr.SebastianUlbert- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -European Society for Clinical Call Analysis (ESCCA) Prof.Dr.UlrichSack(Vorstand)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Forschungsplattform Zoonose Dr.SebastianUlbert- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Freunde der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig e.V. Dr.JörgLehmann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Dr.MichaelSzardenings- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) Dr.MichaelSzardenings Dr.SamiyaAl-Robaiy- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Gesellschaft für Regenerative Medizin Dr.AlexandraStolzing(WissenschaftlerBeirat) Dr.StephanFrickeProf.Dr.FrankEmmrich- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Gesellschaft für Versuchstierkunde (GV-SOLAS) Dr.JörgLehmann- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Gesellschaft zur Förderung der Immundiagnostik (GfID) Prof.Dr.UlrichSack(Vorstand)- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -International Society for Cellular Therapy Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -International Society for Heart Research Dr.AlexanderDeten- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -International Society for Stem Cell Research (ISSCR) Anke Dienelt Prof.Dr.NicolezurNieden Vuk Savkovic- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
International Society for Stem Cell Research Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -International Study Group for Stem Cell Therapy Prof.Dr.NicolezurNieden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Netzwerk Molekulare Bildgebung Dr.ChristianZilch- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -REGENERATE, EEIG Prof.Dr.NicolezurNieden- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Society for Cryobiology Dr.AlexandraStolzing- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Society for Neuroscience Alexander Kranz Björn Nitzsche Daniel-Christoph Wagner Teresa von Geymüller Vilia Zeisig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -The RNA Society Dr.JörgHackermüller- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Zentrale Tierschutzkommission der Landesdirektion Leipzig Dr.JörgLehmann
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Formel.1 Forschungsstipendium für Kerstin Ullmann und Katharina Schutt aus der AG RNomics zum Thema miRNAs in Prostatakarzinom - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Posterpreis zum Research Festival Leipzig / Kategorie: »Regenerative Medizin« für Antje Arnold aus der AG StammzellbiologieDevelopment of a RNA based reprogramming system for the derivation of human IPS cells.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Stipendium zur Förderung Technischer Assistenten für Stephanie Tuche aus der AG ImmuntoleranzStiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung Gemeinnützige Gesellschaft mbH- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ZONTA-Sonderpreis (Jugend Forscht) für Anne Klose, die im Rahmen einer BELL (Besonderen Lernleistung) in der AG Virus-Wirt-Interaktion folgende Arbeit anfertigte:Das DC-SIGN Molekül – Ein neuer Ansatzpunkt im Kampf gegen AIDS.
Bei dem sächsischen Businessplan-Wettbewerbs futuresax 2009 wurde das Leipziger Diagnostikunternehmen Magna Diagnostics im April ausgezeichnet. Den Preis erhielt die Ausgründung des Fraunhofer IZI durch Dr. Christian Zilch, Dr. Wilhelm Gerdes und Dr. Sonya Faber für das beste Geschäfts- und Marketingkonzept im Bereich Bio- / Nanotechnologie in der zweiten Phase des Wettbewerbs. Ziel des Unternehmens ist es, ein schnelles, kostengünstiges und einfach zu bedienendes Diagnostiksystem zu entwickeln, welches direkt vor Ort am Patienten zum Einsatz kommen kann. Erreicht wird dies durch die Verwendung kleinster magnetischer Partikel. Eine Blutprobe genügt, damit die Partikel mittels Magnetkraft vollautomatisch das System durchlaufen. Am Ende der Prozesskette erfolgt die Diagnose mittels hochempfindlicher Magnetsensorik.
Magna Diagnostics gewinnt bei Businessplanwett-bewerb
Das Görlitzer Biotechnologieunternehmen Partec GmbH zeichnete im September ein Kooperationsprojekt der Universität Gondar (Äthiopien), der Universität Leipzig und dem Fraunhofer IZI (AG Virus-Wirt-Interaktion) mit dem »Partec World-AIDS-Day-Award« aus. Anlässlich des Welt-Aids-Tages 2008 hatte Partec den weltweiten Wettbewerb ausgerufen, bei dem sich Forscherkonsortien bewerben konnten, die sich im Kampf gegen HIV / AIDS engagieren. Das internationale Gewinnerteam konnte mit einem besonders nachhaltigen Projekt überzeugen, das Patientenversorgung mit der Er forschung von Ko-Infektio-nen und der Ausbildung von Studenten sowie Ärzten verbindet. Mit dem Preisgeld in Höhe von 52.000 Euro wird das Sieger-projekt ein Jahr lang kostenfrei mit den notwendigen Geräten und Reagenzien für die HIV / AIDS-Diagnostik ausgestattet.
Partec GmbH verleiht World-AIDS-Day-Award
Den zweiten Platz beim IQ Innovationspreis 2009 im Cluster Ernährungswirtschaft gewann ein Kooperationsprojekt des Instituts für Biochemie der Universität Leipzig (Prof. Dr. Gerd Birkenmeier) mit dem Fraunhofer IZI (Dr. Wilhlem Gerdes). Das Projekt beinhaltete die Entwicklung eines funktionellen Lebens-mittels – des Brotaufstrichs »CurcuNat«. Die Wissenschaftler erforschten dafür die Wirkungsweise von Curcumin, einem pflanzlichen Bestandteil des Gewürzes Curcuma und fanden heraus, dass es eine Rolle im Zuckerstoffwechsel von Zellen spielt. Curcumin dämmt Entzündungen im Körper ein, die für viele Krankheiten, darunter Tumore, Diabetes und Alzheimer, die Grundlage bilden. Angereichert mit Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen könnte der Brotaufstrich in Zukunft einen Bei-trag zur täglichen, gesunden Ernährung leisten.
IQ-Innovationspreis
Preise
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W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
Originalpublikationen
AlthuesH,PötschkeP,KimGM,KaskelS. Structure and Mechanical Properties of Transparent ZnO/PB-DMA Nanocomposites.JournalofNanoscienceandNanotechnology9(2009),4,S.2739-2745.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AsranA,MichlerGH,KimGM,SeydewitzV. Nanofibres from polymer nanocomposite by electrostatic spinning process.6thInt.Conf.ofTextileResearchDivision,TextileProcessing:Stateoftheart&FutureDevelopments2009;018-025.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AupperleH,ThielebeinJ,KieferB,MärzI,DingesG,SchoonHA,SchubertA. Expression of genes encoding matrix metalloproteinases (MMPs) and their tissue inhibitors (TIMPs) in normal and diseased canine mitral valves.JCompPathol.140(2009),4,S.271-277.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BorteS,LiebertUG,BorteM,SackU. Efficacy of measles, mumps and rubella revaccination in children with juvenile idiopathic arthritis treated with methotrexate and etanercept. Rheumatology48(2009),2,S.144-148.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BorteS,Pan-HammarstromQ,LiuC,SackU,BorteM,WagnerU,GrafD,HammarströmL. Interleukin-21 restores immunoglobulin production ex vivo in patients with common variable immunodeficiency and selective IgA deficiency.Blood114(2009),19,S.4089-4098.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BurkhardtJ,Petit-TeixeiraE,TeixeiraVH,KirstenH,GarnierS, RuehleS,OeserC,WolframG,ScholzM,MiglioriniP,BalsaA,WesthovensR,BarreraP,AlvesH,Pascual-SalcedoD,BombardieriS,DequekerJ,RadstakeTR,VanRielP,vandePutteL,BardinT,PrumB,Buchegger-PodbielskiU,EmmrichF,MelchersI,CornelisF,AhnertP. Association of the X-chromosomal genes TIMP1 and IL9R with rheumatoid arthritis.JRheumatol.36(2009),10,S.2149-2157.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
ChungNP,BreunSK,BashirovaA,BaumannJG,MartinTD, KaramchandaniJM,RauschJW,LeGriceSF,WuL,CarringtonM,KewalramaniVN. HIV-1 transmission by DC-SIGN is regulated by determinants in the carbohydrate recognition domain that are absent in L-SIGN. JBiolChem.285(2010),3,S.2100-112.FirstPublishedonOctober15,2009.doi:10.1074/jbc.M109.030619- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ConantG,StadlerPF. Solvent exposure imparts similar selective pressures across a range of yeast proteins. Molecularbiologyandevolution.26(2009),5,S.1155-1161.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FisherM,FeuersteinG,HowellsDW,HurnPD,KentTA,SavitzSI, LoEH;STAIRGroup. Update of the stroke therapy academic industry roundtable preclinical recommendations.Stroke.40(2009),6,S.2244-2250.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS,AckermannM,StolzingA,SchimmelpfennigC,HilgerN,JahnsJ,HildebrandtG,EmmrichF,RuschplerP,PöselC,KampradM,SackU. Allogeneic non-adherent bone marrow cells facilitate hemato-poietic recovery but do not lead to allogeneic engraftment. PLoSOne4(2009),7:e6157. doi:10.1371/journal.pone.0006157- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS,FrickeC,SchimmelpfennigC,OelkrugC,SchönfelderU,BlatzR,FaberS,ZilchC,HilgerN,RuhnkeM,RodloffA. New Real-time PCR assay for the differentiation of Candida species. AppliedMicrobiology2009(acceptedJAM-2009-2135).- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GessnerC,RechnerB,HammerschmidtS,KuhnH,HoheiselG, SackU,RuschplerP,WirtzH. Angiogenic markers in breath condensate identify non-small cell lung cancer. LungCancer.2009Jul30.[Epubaheadofprint] doi:10.1016/j.lungcan.2009.06.010- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
PuBlIkATIonEn
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GonzalezGE,RabaldS,BriestW,GelpiRJ,SeropianI,ZimmerHG,DetenA. Ribose treatment reduced the infarct size and improved heart function after myocardial infarction in rats. CellPhysiolBiochem.24(2009),3-4,S.211-218.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HärtigW,ReichenbachA,VoigtC,BoltzeJ,BulavinaL, SchuhmannMU,SeegerJ,SchusserGF,FreytagC,GroscheJ. Triple fluorescence labelling of neuronal, glial and vascular markers revealing pathological alterations in various animal models. JChemNeuroanat.37(2009),2,S.128-138.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HeinrichA,RiethmüllerD,GlogerM,SchusserGF,GieseM,UlbertS. RNA interference protects horse cells in vitro from infection with Equine Arteritis Virus. AntiviralResearch,81(2009),3,S.209-216.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HeintzD,GallienS,WischgollS,UllmannAK,SchaefferC, KretzschmarAK,vanDorsselaerA,BollM. Differential membrane proteome analysis reveals novel proteins involved in the degradation of aromatic compounds in Geobacter metallireducens. MolCellProteomics.8(2009),9,S.2159-2169.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HellmuthM,ImrichW,KlöcklW,StadlerPF. Approximate graph products.Europeanjournalofcombinatorics.30(2009),5,S.1119-1133.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HerberthG,GubeltR,RöderS,KrämerU,SchinsRP,DiezU, BorteM,HeinrichJ,WichmannHE,HerbarthO,LehmannI, LISAplusstudygroup. Increase of inflammatory markers after indoor renovation activities: the LISA birth cohort study. Pediatr.AllergyImmunol.20(2009),6,S.563-570.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HertelJ,DeJongD,MarzM,RoseD,TaferH,TanzerA, SchierwaterB,StadlerPF. Non-coding RNA annotation of the genome of Trichoplax adhaerens.Nucleicacidsresearch.37(2009),5,S.1602-1615.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
HoffmannS,OttoC,KurtzS,SharmaCM,KhaitovichP,VogelJ,StadlerPF,HackermüllerJ. Fast Mapping of Short Sequences with Mismatches, Insertions and Deletions Using Index Structures. PLoSComputBiol.5(2009),9:e1000502 doi:10.1371/journal.pcbi.1000502- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KaczkowskiB,TorarinssonE,ReicheK,HavgaardJH,StadlerPF,GorodkinJ. Structural profiles of human miRNA families from pairwise clustering. Bioinformatics.25(2009),3,S.291-294.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KaczkowskiB,TorarinssonE,ReicheK,HavgaardJH,StadlerPF,GorodkinJ. Structural profiles of human miRNA families from pairwise clustering. Bioinformatics.25(2009),3,S.291-294.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KirstenH,BurkhardtJ,HantmannH,HunzelmannN,VaithP, AhnertP,MelchersI. 5HT2A polymorphism His452Tyr in a German Caucasian systemic sclerosis population. ArthritisResTher.11(2009),2,S.403.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KirstenH,Petit-TeixeiraE,HantmannH,ReichardtJ,BurkhardtJ,EmmrichF,CornelisF,AhnertP. A family-based study does not support the association of a functional polymorphism in the gene for endothelial nitric oxide synthase with risk for rheumatoid arthritis.ScandJRheumatol.2009;2:1-2[Epubaheadofprint]. DOI10.1080/03009740802668547- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KirstenH,Petit-TeixeiraE,ScholzM,HasencleverD,HantmannH,HeiderD,WagnerU,SackU,HugoTeixeiraV,PrumB,BurkhardtJ,PierlotC,EmmrichF,CornelisF,AhnertP. Association of MICA with rheumatoid arthritis independent of known HLA-DRB1 risk alleles in a family-based and a case control study. ArthritisResTher.11(2009),3,R60. doi:10.1186/ar2683- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
KrämerU,SugiriD,RanftU,KrutmannJ,vonBergA,BerdelD,BehrendtH,KuhlbuschT,HochadelM,WichmannHE,HeinrichJ,GINIplusandLISAplusstudygroups. Eczema, respiratory allergies, and traffic-related air pollution in birth cohorts from small-town areas. J.Dermatol.Sci.56(2009),2,S.99-105.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KrupkaI,KnauerJ,LorentzenL,O‘ConnorTP,SaucierJ, StraubingerRK. Borrelia burgdorferi sensu lato species in Europe induce diverse immune responses against C6 peptides in infected mice. ClinVaccineImmunol.16(2009),11,S.1546-1562.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -LeeSM,GrassG,KimGM,DresbachC,ZhangL,GöseleU,KnezM. Low-temperature ZnO atomic layer deposition on biotemplates: flexible photocatalytic ZnO structures from Eggshell Membranes.PhysicalChemistryChemicalPhysics11(2009),19,S.3608-3614.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -MeierH,BullingerJ,MarxG,DetenA,HornLC,RasslerB, ZimmerHG,BriestW. Crucial role of interleukin-6 in the development of norepine-phrine-induced left ventricular remodeling in mice.CellPhysiolBiochem.23(2009),3-4,S.327-334.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -MüllerM,LutterD,PüschelAW. Persistence of the cell-cycle checkpoint kinase Wee1 in SadA- and SadB-deficient neurons disrupts neuronal polarity.JCellSci.123(2010),Pt2,S.286-94.Epub2009Dec21- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RupfS,LehmannA,HannigM,SchaferB,SchubertA,FeldmannU,SchindlerA. Killing of adherent microbes by a non-thermal atmospheric plasma jet.JMedMicrobiol.59(2010),Pt2,S.206-12.Epub2009Nov12- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SackU,ConradK,CsernokE,FrankI,HiepeF,KriegerT, KrommingaA,LandenbergP,MesserG,WitteT,MierauR, die deutsche EASI-Gruppe (European Autoimmunity Standardization Initiative). Autoantikörpernachweis mittels indirekter Immunfluoreszenz an HEp-2-Zellen.DtschMedWochenschr.134(2009),24,S.1278-1282.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
SackU,ConradK,CsernokE,FrankI,HiepeF,KriegerT, KrommingaA,vonLandenbergP,MesserG,WitteT,MierauR, GermanEASI(EuropeanAutoimmunityStandardizationInitiative). Autoantibody detection using indirect immunofluorescence on HEp-2 cells. Ann.N.Y.Acad.Sci.1173(2009),S.166-73.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SaverJL,AlbersGW,DunnB,JohnstonKC,FisherM, STAIRVIConsortium. Stroke Therapy Academic Industry Roundtable (STAIR) recom-mendations for extended window acute stroke therapy trials.Stroke.40(2009),7,S.2594-2600.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Scheibye-AlsingK,HoffmannS,FrankelA,JensenP,StadlerPF, MangY,TommerupN,GilchristMJ,NygardAB,CireraS, JorgensenCB,FredholmM,GorodkinJ. Sequence assembly: review. Computationalbiologyandchemistry.33(2009),2,S.121-136.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SimonP,BurkhardtU,SackU,KaisersUX,MuenstererOJ. Inflammatory Response Is No Different in Children Randomized to Laparoscopic or Open Appendectomy. J.Laparoendosc.Adv.Surg.Tech.A.19(2009),Suppl1,S.S71-S76.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SommerG,KralischS,StanglV,VietzkeA,KöhlerU,StepanH, FaberR,SchubertA,LössnerU,BluherM,StumvollM,FasshauerM. Secretory products from human adipocytes stimulate pro-inflammatory cytokine secretion from human endothelial cells.J.CellBiochem.106(2009),4,S.729-37.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StadlerPF,ChenJJ,HackermüllerJ,HoffmannS,HornF,KhaitovichP,KretzschmarAK,MosigA,ProhaskaSJ,QiX,SchuttK,UllmannK. Evolution of vault RNAs. MolBiolEvol.26(2009),9,S.1975-91.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StrohA,BoltzeJ,SielandK,HildK,GutzeitC,JungT,KresselJ, HauS,ReichD,GruneT,ZimmerC. Impact of magnetic labeling on human and mouse stem cells and their long-term magnetic resonance tracking in a rat model of Parkinson disease.MolImaging.8(2009),3,S.166-78.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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Buchbeiträge
GroßmannK,BöhmA,NitschkeJ,HiemannR,SchierackP, SchröderC,ConradK,SackU. Comparison of light sources for measurement of single and multiplex bead arrays.In:Conrad,K,E.K.L.Chan,M.J.Fritzler,R.L.Humbel,P.von Landenberg,Y.Shoenfeld:FromPathogenesistoTherapyof AutoimmuneDiseases.Lengerich,Berlin,Riga,Rom,Wien,Zagreb:Pabst(2009),256-257- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GroßmannK,SchedlerU,BergerI,SackU,ConradK. Technical solutions and advances for microbead-based immunoassays.In:Conrad,K,E.K.L.Chan,M.J.Fritzler,R.L.Humbel,P.von Landenberg,Y.Shoenfeld:FromPathogenesistoTherapyof AutoimmuneDiseases.Lengerich,Berlin,Riga,Rom,Wien,Zagreb:Pabst(2009),234-255- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HiemannR,RoggenbuckD,SackU,ConradK. Detection and differentiation of non-organ specific autoantibodies by a fully automated HEp-2 cell assay.In:Conrad,K,E.K.L.Chan,M.J.Fritzler,R.L.Humbel,P.von Landenberg,Y.Shoenfeld:FromPathogenesistoTherapyof AutoimmuneDiseases.Lengerich,Berlin,Riga,Rom,Wien,Zagreb:Pabst(2009),213-233
Sonstige publikationen
Anonym.Hilfe für Aidskranke.Fraunhofer-Magazinweiter.vorn4.2009.S.54- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Broll,C.Arbeitswelten: Virtuosen auf dem Immunsystem.Quersume06/09.S.16- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Ehlert,U. LDH-Release Assay: Detektion und Quantifizierung zell-vermittelter Zytotoxizität mittels LDH-Release Assay am Beispiel von immunologischen Effektorzellen.MTA-Dialog.10(2009),3,S.172-175.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
TaianiJT,KrawetzRJ,zurNiedenNI,WuYE,KallosMS,MatyasJR,RancourtDE. Reduced Differentiation Efficiency of Murine Embryonic Stem Cells in Stirred Suspension Bioreactors. StemCellDev2009[Aheadofprint.] doi:10.1089/scd.2009.0297- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -TessemaB,MucheA,BekeleA,ReissigD,EmmrichF,SackU. Treatment outcome of tuberculosis patients at Gondar University Teaching Hospital, Northwest Ethiopia. A five - year retrospective study.BMCPublicHealth4(2009),371. doi:10.1186/1471-2458-9-371- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WechslerL,SteindlerD,BorlonganC,ChoppM,SavitzS,DeansR,CaplanL,HessD,MaysRW,BoltzeJ,BoncoraglioG,BorlonganCV,CaplanLR,CarmichaelST,ChoppM,DavidoffAW,DeansRJ,FisherM,HessDC,KondziolkaD,MaysRW,NorrvingB,ParatiE,ParentJ,ReynoldsBA,Gonzalez-RothiLJ,SavitzS,SanbergP,SchneiderD,SindenJD,SnyderE,SteinbergGK,SteindlerD,WechslerL,WeissMD,WeissS,VictorS,ZhengT. Stem Cell Therapies as an Emerging Paradigm in Stroke Partici-pants. Stem Cell Therapies as an Emerging Paradigm in Stroke (STEPS): bridging basic and clinical science for cellular and neurogenic factor therapy in treating stroke.Stroke.40(2009),2,S.510-5.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WilckeA,WeissfussJ,KirstenH,WolframG,BoltzeJ,AhnertP. The role of gene DCDC2 in German dyslexics. AnnDyslexia.59(2009),1,S.1-11.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -YerebakanC,KlopschC,PrietzS,BoltzeJ,VollmarB,LieboldA,SteinhoffG,SandicaE. Pressure-volume loops: feasible for the evaluation of right ventricular function in an experimental model of acute pulmonary regurgitation?InteractCardiovascThoracSurg.9(2009),2,S.163-8.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -YerebakanC,SandicaE,PrietzS,KlopschC,UgurlucanM, KaminskiA,AbdijaS,LorenzenB,BoltzeJ,NitzscheB,EggerD,BartenM,FurlaniD,MaN,VollmarB,LieboldA,SteinhoffG. Autologous umbilical cord blood mononuclear cell transplanta-tion preserves right ventricular function in a novel model of chronic right ventricular volume overload. CellTransplant.18(2009),8,S.855-68.
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ArnoldA. Pluripotency of human stem cells. Humanpluripotentstemcellssymposium,22.-24.April2009,Dublin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BauerE,StolzingA. Characterization of a pluripotent mesenchymal stem cell subtype from bone marrow and its regenerative effects in vivo. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.163.PP014- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BaumannJG,BreunS. Antigen-specific tolerance induction – A new method to regulate the immune response specifically.BioVaria,08.05.09,München- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BaumgartnerL,zurNiedenNI. New endpoints for developmental osteotoxicity in the embryonic stem cell test.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.164,PP016- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BöhligL,HackermüllerJ,RoseD,ReicheK,KretzschmarA, StadtlerPF,HornF,EngelandK Transcriptome profiling reveals many novel p53-regulated human non-coding RNAs.4th ESN conference on advances in molecular mechanisms of neuro-logicaldisorders,July11-14,Leipzig Journalofneurochemistry.110(2009),Suppl.1,S.98-99- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BojkoM,LorenzM,VoigtC,KranzA,KampradM,EmmrichF, BoltzeJ,WagnerDC. Influence of donor and recipient age on bone marrow mono-nuclear cell treatment after experimental stroke.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.165,PP017- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BojkoM,LorenzM,VoigtC,LobsienD,KampradM,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Impact of donor age on bone marrow mononuclear cell treatment after stroke in rats.SocietyforNeuroscienceannualmeeting2009,17.10.09-21.10.09,Chicago,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Englisch,H.Görlitzer Partec-Preis ging nach Äthiopien.GesundheitSachsenSep09.http://www.gesundheit-sachsen.de/News/10709.html.nl- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HackermüllerJ,HornF,StadlerPF,BullerB. Die neue Welt der ncRNAs und ihre medizinische Relevanz.Biospektrum.(2009),5S.509-12.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PartecPressemeldung.Partec World AIDS Day Award.http://www.partec.com/cms/front_content.php?idart=578- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Science TV Oct 09Partec World AIDS Day Award.http://science-tv.com
Abstracts von postern und Vorträgen
AlbrechtM,SchubertA,FrickeS,EmmrichF,RuschplerP. Generation of a tumor-reactive mixed leukocyte/tumor cell culture using new established immortal breast carcinoma: lineages.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.10-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine4(2009),6,Suppl.2,S.270,PP165- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ArnoldA,FabianC,StolzingA. Development of a RNA-based reprogramming system for the derivation of human induced pluripotent stem cells.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.10-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.66-67,OP006- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ArnoldA,StolzingA. Development of a RNA based reprogramming system for the derivation of human IPS cells.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.341.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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BoltzeJ,FörschlerA,BarthelH,NitzscheB,DreyerA,ZeisigV, vonGeymüllerT,BoltzeC,SabriO,LobsienD,HoffmannA, ReischauerA,EmmrichF,GilleU. Autologous bone marrow cell administration 24h following MCAO reduces behavioral deficits and lesion size in a novel large animal model.XXIVthInternationalSymposiumonCerebralBloodFlow,MetabolismandFunctionandtheIXthInternationalConferenceonQuantifica-tionofBrainFunctionwithPET,29.06.-3.07.2009,Chicago,Il.,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BoltzeJ,FörschlerA,BarthelH,NitzscheB,DreyerA,ZeisigV, vonGeymüllerT,BoltzeC,SabriO,LobsienD,HoffmannA, ReischauerA,EmmrichF,GilleU. Autologous bone marrow cell therapy 24h following MCAO in sheep – results of a translational study.ScientificSeminarTexasA&M,20.10.2009,CollegeStation,Texas,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BoltzeJ,FörschlerA,BarthelH,NitzscheB,DreyerA,ZeisigV, vonGeymüllerT,BoltzeC,SabriO,LobsienD,HoffmannA, ReischauerA,EmmrichF,GilleU. Autologous bone marrow cell therapy 24h following MCAO in sheep – results of a translational study.ScientificSeminar,ClevelandClinic,22.10.2009,Cleveland,OH,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BoltzeJ,FörschlerA,BarthelH,NitzscheB,DreyerA,ZeisigV, vonGeymüllerT,BoltzeC,SabriO,LobsienD,HoffmannA, ReischauerA,EmmrichF,GilleU. Autologous bone marrow cell therapy 24h following MCAO in sheep – results of a translational study.ScientificSeminar,HarvardMedicalSchool,23.10.2009,Boston,MA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BoltzeJ,FörschlerA,BarthelH,NitzscheB,DreyerA,ZeisigV, vonGeymüllerT,BoltzeC,SabriO,LobsienD,HoffmannA, ReischauerA,EmmrichF,GilleU. Autologous bone marrow cell therapy 24h following MCAO in sheep – results of a translational study.ScientificSeminar,MedicalSchoolofUniversityofTexas,29.10.2009,Houston,Texas,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -BoltzeJ,FörschlerA,BarthelH,NitzscheB,ReischauerA, HoffmannA,GilleU. Zelltherapie der fokalen zerebralen Ischämie unter Ver-wendung autologen Knochenmarks im Großtier.HerbstforumderDeutschenGesellschaftRegenerativeMedizine.V.,13.11.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
BorteS. Efficacy of MMR revaccination in children with juvenile idio-pathic arthritis treated with methotrexate and etanercept.DGPI/GKJR-Jahrestagung,2.-4.4.2009,Bremen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DieneltA,zurNiedenNI. Differentiation of murine embryonic stem cells to osteoclasts is favored in low glucose conditions. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.172,PP027- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DieneltA,zurNiedenNI. Low glucose concentrations enhance mESC differentiation into bone cells. ISSCR7thAnnualMeeting,Juli2009,Barcelona,Spanien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DieneltA,zurNiedenNI. Murine embryonic stem cell fate decisions are influenced by glucose. 8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.115.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DingH,KuskeB,zurNiedenNI. Wnt signaling in osteogenic specification of embryonic stem cells.SaxonBiotechnologySymposium2009,26.5.2009,Leipzig SaxonBiotechnologySymposium-Abstracts,S.67- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DingH,KuskeB,zurNiedenNI. Wnt5a enhances osteogenic specification in murine embryonic stem cells. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.172,PP028- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DingH,zurNiedenNI. In vitro hematopoietic progenitors differentiated from embryonic stem cells.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.337.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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FrickeS,AckermannM,HilgerN,KampradM,JahnsJ,StolzingA,BraunJM,SchimmelpfennigC,SackU,EmmrichF. New insights in therapeutic effects and in vivo behaviour of non adherent mesenchymal stem cells in a new murine triple transgenic transplantation model.BMBF-WettbewerbeBioFuture,GO-Bio/ProjektträgerJülich,26.01.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS,AckermannM,HilgerN,RotheK,JahnsJ,SackU, EmmrichF. Regulatory T cells and non adherent stem cells in murine hematopoietic stem cell transplantation systems.WorldImmuneRegulationMeeetingIII,29.03-01.04.2009,Davos,Schweiz- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS,RotheK,HilgerN,NiederwieserD,AckermannM,JahnsJ,OelkrugC,FrickeC,SchönefelderU,SchubertA,RuschplerP, SackU,EmmrichF. Regulatory T cells and nonadherent bone marrow cells facilitate hematopoietic recovery in tripie transgenic mice.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.179,PP039- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS,RotheK. CD4+ CD25+ FoxP3+ regulatory T lymphocytes and bone marrow co-transplantation facilitates engraftment in a humanized mouse model. DGHO,02.10-06.10.2009,Heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS,SchimmelpfennigC,AckermannM,HilgerN,SchönfelderU,HildebrandtG,SackU,EmmrichF. Allogeneic non adherent bone marrow cells facilitate hemato-poietic recovery but not lead to allogeneic engraftment.DGHO,02.10-06.10.2009,Heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS. Accelerating hematopoietic recovery by non adherent bone marrow cells and regulatory T cells. BIT‘sWorldCongressofGene(WCG),01.12.-07.12.2009,Foshan,China- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FrickeS. Allogeneic non-adherent bone marrow cells facilitate hemato-poietic recovery but do not lead to allogeneic engraftment. CourseofImmunology,12.11.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
FronzU,KranzA,RiegelsbergerUM,OrtweinJ,WagnerDC, BoltzeJ,NieberK. Multimodal evaluation of the neuroprotective potential of the A2A antagonist CSC in a rodent model of focal cerebral ischemia.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.281.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FüldnerC,MittagA,KnauerJ,EmmrichF,TarnokA,LehmannJ. Evaluation of diagnostic biomarkers for differentiation of chronic and acute Inflammation of Synovium in joint diseases by slide based cytometry.JahrestagungderDeutschenGesellschaftfürZytometrie, 15.-16.10.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FüldnerC,MittagA,KnauerJ,EmmrichF,TarnokA,LehmannJ. Evaluation of diagnostic biomarkers for differentiation of chronic and acute Inflammation of Synovium in joint diseases by slide based cytometry.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.182.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -FüldnerC,MittagA,KnauerJ,EmmrichF,TarnokA,LehmannJ. Evaluation of markers for differentiation of chronic and acute Inflammation of Synovium in joint diseases by slide-based cytometry.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.180,PP040- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -GeymüllerT,NitzscheB,MüllerK,SchoonHA,SeegerJ,BoltzeJ,HoffmannA. Influence of autologous bone marrow cell transplantation on reactive astrocytosis after cerebral ischemia in sheep. Neuroscience2009,17.-21.10.2009,Chicago,Il.,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HackermüllerJ,Brocke-HeidrichK,ReicheK,KretzschmarAK,SchuttK,AhnertP,BöhligL,StadlerPF,EngelandK,HornF. Long non-protein coding RNAs in oncogenic pathways. 4th ESN conference on advances in molecular mechanisms of neurologicaldisorders,July11-14,Leipzig Journalofneurochemistry.110(2009),Suppl.1,S.99-100- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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HackermüllerJ. Long non-protein coding RNAs in oncogenic pathways. 200. RNA2009,26.-30.5.2009,Madison,WI- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HeinigL,TaiW,UlbertS,KimG-M. Nanofibrous scaffolds as DNA delivery systems prepared by electrospinning of biocompatible polymers. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.205,PP081- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Heinrich-SchulzeA,GieseM. Immune escape mechanisms of EAV. 19thAnnualMeetingoftheSocietyforVirology,18.-21.3.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Heinrich-SchulzeA,UlbertS. Inhibition of Equine Arteritis Virus replication by RNA interference. 19thAnnualMeetingoftheSocietyforVirology,18.-21.3.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HemdanN,LindnerI,RickenA,GaunitzF,BirkenmeierG. A new Wnt/beta-catenin signaling inhibitor attained from human plasma impairs growth of astrocytoma. 8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.253.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HemdanN,SackU. Modulation der Immunantwort durch niedrige Schwermetallkonzentrationen. 8.InterdisziplinäresLeipzigerAllergiegespräch,27.5.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HilgerN,AckermannM,StolzingA,KampradM, SchimmelpfennigC,JahnsJ,WenkK,SackU,EmmrichF,FrickeS. Therapeutic effects and in vivo behavior of non adherent bone marrow cells in a unique murine triple transgenic transplantation model.DGFZ,Statusseminar,15.10.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
HilgerN,FrickeS. New stem cell sources – molecular biological characterization of non adherent bone marrow cells (NA-BMCs).8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.331- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HilgerN,HiemannR,WeigertM,AndererU,FrickeS,SackU. Objective and full automated slide based screening tests for immunofluorescence patterns.EuropeanCongressofImmunology(ECI),13.-16.09.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HilgerN,LehmannJ,SackU,EmmrichF,FrickeS. New stem cell sources – molecular biological characterization of non adherent bone marrow cells (NA-BMCs).8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.331- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HilgerN,UhlemannD,AckermannM,RotheK,JahnsJ,SackU,EmmrichFandFrickeS. Development of a wild type F1 mouse model for induction of acute and chronic GvHD and characterisation by flow cyto-metry and immunofluorescence microscopy.DGFZ,14.-16.10.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HinzeA,StolzingA. Differentiation of mouse adult bone marrow-derived stem cells towards microglia.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.10-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.99,OP50- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -HorvatS,zurNiedenNI. Effect of glucose on pluripotency and viability of murine embryonic stem cells.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.195-196,PP064- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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KaniowskaD,ReicheK,HackermüllerJ,zurNiedenNI. MicroRNA expression patterns in regulation of murine Embryo-nic Stem Cell pluripotency and osteoblast differentiation.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.203-204,PP077- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KaniowskaD,ReicheK,KretzschmarAK,HackermuellerJ, zurNiedenNI. Loss of pluripotency and acquisition of an osteoblast fate in embryonic stem cells is accompanied by modulated microRNA expression.SaxonBiotechnologySymposium2009,26.5.2009,Leipzig SaxonBiotechnologySymposium-Abstracts,S.74- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KaniowskaD,ReicheK,SchreiberS,KretzschmarAK, HackermüllerJ,zurNiedenNI. MiR- 361 and miR-690 control cell survival during osteogenic differentiation of murine embryonic stem cells.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.114.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KimGM. Biomimetics of mineralized hard tissues via electrospinning of polymer nanocomposite.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.207,PP084- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KimGM. Electrospun fibrous Scaffolds exhibiting shape memory effect as controlled drug delivery systems.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.207,PP083- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KimGM. Nanomedicine near to the future. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.207-208,PP085- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KirstenH,LiggesC,WilckeA,AhnertP,BoltzeJ. A study of Imaging Geno-Phenotypes in dyslexia. 5thAnnualInternationalImagingGeneticsConference, 19.-20.1.2009,Irvine,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
KirstenH,WilckeA. Towards a genetic screening test for Dyslexia allowing functional regeneration – a strategy for identification and analysis of aenetic risk factors.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.208,PP086- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KirstenH,WilckeA. Towards a genetic screening test for Dyslexia allowing functional regeneration – a strategy for identification and analysis of genetic risk factors.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.120.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KirstenH,WilckeA. Towards a Genetic Screening Test for Dyslexia Allowing Functional Regeneration – A Strategy for Identification and Analysis of Genetic Risk Factors. TRM-Retreat,19.-20.10.2009,Wittenberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KirstenH. Vom Einfluss der Genetik auf die Legasthenie und entsprechende neurophysiologische Korrelate.XXXI.KongressderDGKJP,4.-7.3.2009,Hamburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KnauerJ,VenerusoV,LehmannJ. Etablierung einer sequenziellen Teststrategie zur präklinischen Evaluierung immunmodulatorischer Wirkungen von Arznei-mitteln. Kooperationsforum»DrugDevelopment«,BayernInnovativ,03.12.2009,Würzburg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KränkelAK,PöselC,RiegelsbergerUM,EmmrichF,BoltzeJ, WagnerDC. Growth factor expression as surrogate for effective cell therapies of experimental stroke.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.210,PP089- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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KranzA,NitzscheF,RiegelsbergerUM,BillingC,VoigtC,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Influence of cell therapy on region-specific post-stroke astrogliosis. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.210-211,PP090- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KranzA,RiegelsbergerUM,ZilleM,PöselC,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Intravenous administration of human umbilical cord blood cells did not reduce infarct volume and caspase-3-dependent apoptosis. XXIVthInternationalSymposiumonCerebralBloodFlow,MetabolismandFunction,29.06.-03.07.2009,Chicago,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -KuskeB,PulyaninaP,FindeisenA,DingA,zurNiedenNI. Nitric oxide/Wnt crosstalk in embryonic stem cell osteogenic differentiation regulates mesendoderm specification and matrix mineralization. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.152-153,OP132- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -LehmannJ,VenerusoV,SchubertA,KnauerJ. Etablierung einer umfassenden Teststrategie zur Ermittlung immunmodulatorischer Wirkungen von Pflanzeninhaltsstoffen.»FunktionellePflanzeninhaltsstoffe–Food,Pharma,Kosmetik«,BayernInnovativ,01.10.2009,Wolnzach - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -LorenzM,BojkoM,VoigtC,LobsienD,KampradM,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Influence of recipient age in cell treatment after experimental stroke in rats.SocietyforNeuroscienceannualmeeting2009,17.-21.10.2009,Chicago,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -MittagA,FüldnerC,KnauerJ,LehmannJ,TarnokA. Evaluation of a diagnostic biomarker panel for rheumatoid arthritis by LSC analysis.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.239-240,PP127- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
MittagA,TarnokA,FüldnerC,KnauerJ,LehmannJ. Evaluation of diagnostic panel for rheumatoid arthritis by LSC analysis.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.350.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NitzscheB,ReischauerA,HoffmannA,FörschlerA,BoltzeCM, HartigW,BarthelH,GeigerKD,SchoonHA,GilleU,BoltzeJ. Pathohistological characterization of stroke in sheep after autologous cell transplantation. Neuroscience2009,17.-21.10.2009,Chicago,Il.,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NitzscheB,ReischauerA,HoffmannA,FörschlerA,BoltzeCM, HartigW,GeigerKD,BarthelH,SchoonHA,GilleU,BoltzeJ. Autologe Zelltherapie nach experimentell induziertem, ischämischem Schlaganfall am Schaf.52.JahrestagungderFachgruppePathologie,7.-8.03.2009,Fulda- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -NitzscheF,RiegelsbergerUM,PöselC,BillingC,KranzA,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Early kinetic of reactive astogliosis following experimental stroke. SocietyforNeuroscienceannualmeeting2009,17.-21.10.2009,Chicago,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -OelkrugC,FrickeS,ShurawelN,EhlertU,LachmannA,KampradM,EmmrichF,SchimmelpfennigC. Reduction of human colorectal cancer by cytokine-induced killer cells in a NOD/SCID xenograft model. 8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.257.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -OelkrugC,FrickeS,ShurawelN,EhlertU,LachmannA,KampradM,SackU,EmmrichF,SchimmelpfennigC. Antitumor activity of cytokine-induced killer cells in a non-SCID coloncarcinoma xenograft model. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.247-248,PP139- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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PohlerP,LehmannJ,VenerusoV,LambrechtB,MohrH,SeltsamA. Theraflex UV-Platelets: Influence of UVC-Irradiation on Canine Platelet Concentrates.JahreskongressderDeutschenGesellschaftfürTransfusionsmedizinundImmunhämatologie,15.-18.09.2009,Rostock- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -PöselC,RiegelsbergerUM,EmmrichF,BoltzeJ,HollandH, WagnerDC. Methods for cell trafficking after transplantation in animal stroke models.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.254-255,PP148- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RabaldS,MarxG,MixB,StephaniC,KampradM,CrossM,BoltzeJ,BriestW,ZimmerHG,DetenA. Cord blood cell therapy alters LV remodeling after myocardial infarction in rats. JahrestagungDPG,23.03.09,Gießen- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ReicheK. Computational Annotation of non-coding RNAs. 4th ESN conference on advances in molecular mechanisms of neurologicaldisorders,11.-14.07.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ReicheK. Efficient ncRNA gene finding: Scanning whole genomes using a fast variant of the Sankoff algorithm. GermanConferenceonBioinformatics28-30.09.2009,Halle/Saale- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ReicheK. SoupViewer – efficient analysis of large cluster trees. GermanConferenceonBioinformatics,28.-30.9.2009,Halle/Saale- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ReicheK. The quest for functional non-coding RNAs. HerbstseminarBioinformatik,21.-25.10.2009,VysokaLipa, Tschechien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RiegelsbergerUM,KranzA,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Relevance of cleaved caspase-3 expression as surrogate marker for experimental stroke therapies.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.264-265,PP161- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
RiegelsbergerUM,KranzA,ZilleM,KränkelAK,PöselC,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Human umbilical cord blood cells failed to reduce lesion volume or caspase-3-dependent apoptosis after stroke.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.264,PP160- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RotheK,FrickeS. CD4+CD25+FoxP3+ regulatory t lymphocytes (Tregs) and bone marrow cotransplantation (BMT) facilitates engraftment in a humanized mouse model.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.175- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RotheK,SvanidzeE,HilgerN,AckermannM,TucheS,UhlemannD,EmmrichF,FrickeS. CD4+ CD25+ FoxP3+ regulatory t lymphocytes (Tregs) and bone marrow cotransplantation (BMT) facilitates engraftment in a humanized mouse model.8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.175.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -RotheK. Regulatory T cells (Tregs) and bone marrow cotransplantation in a humanized mouse model. DGFZ,Statusseminar,15.10.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SackU. Anforderungen an den Biomaterialversand. Biotechmeetspublic,6.5.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SackU. Pathomechanismus der Arthritis und neue Möglichkeiten der regenerativen Medizin. 4.LeipzigerRöntgenabend,9.12.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SackU. Verwendung textiler Strukturen in der Regenerativen Medizin. 7.WorkshopSensors&MediTex,28.10.2009,Greiz- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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SafdariS,TaubertJ,PöselC,KranzA,EmmrichF,BoltzeJ,WagnerDC. Syngeneic transplantation of adipose tissue-derived cells following experimental stroke – a preclinical efficacy trial. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.271,PP167- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SavkovicV,zurNiedenNI. A cas3sensor murine embryonic stem cell line as a novel tool to study the role of apoptosis during early differentiation. ISSCR7thAnnualMeeting,Juli2009,Barcelona,Spanien- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SavkovicV,zurNiedenNI. C3s, a novel murine embryonic stem cell reporter line for caspase-3-dependent apoptosis. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.273,PP171- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SchuttK,HornF,HackermüllerJ,UllmannK. Non-protein-coding RNAs as highly specific biomarkers for cancer. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.281,PP182- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SchuttK. nONCOchip – a tool for the discovery of non-protein coding RNA biomarkers in oncology. BioVaria,08.05.2009,München- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SchuttK. nONCOchip – a tool for the discovery of non-protein coding RNA biomarkers in oncology.SaxonBiotechnologySymposium2009,26.5.2009,Leipzig SaxonBiotechnologySymposium-Abstracts,S.91- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SchuttK. Non-protein coding RNAs as highly specific biomarkers for cancer. 4th ESN conference on advances in molecular mechanisms of neurologicaldisorders,July11-14,Leipzig JournalofNeurochemistry.110(2009),Suppl.1,S.99- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
SchuttK. Non-protein coding RNAs in breast cancer initiating cells. 8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.214.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SchuttK. The STAT3 enhancer of micro RNA-21 – a novel target for therapeutic strategies in inflammatory diseases, autoimmune diseases and cancer.BioVaria,08.05.2009,München- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StolzingA. Aging and pluripotency. SENSIII,September2009,Cambridge- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StolzingA. Mesenchymal stem cells – aging, reprogramyming & therapy. SeminarseriesNewcastleUniversity,Februar2009,Newcastle- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StolzingA. Mesenchymal stem cells – migration, aging & therapy. AAAmeeting,Juni2009,Phoenix- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -TaiW,HeinigL,RuschplerP,KimGM. Electrospun fibrous scaffolds as ex vivo testing systems for anticancer reagents. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.206,PP082- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -TrettnerS,SeeligerA,zurNiedenNI. Controlled formation of embryoid bodies in bioreactors for reproducible differentiation initiation of mouse and primate embryonic stem cells. SaxonBiotechnologySymposium2009,26.5.2009,Leipzig SaxonBiotechnologySymposium-Abstracts,S.188- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -TrettnerS,TaubeS,zurNiedenNI. Osteogenic differentiation of common marmoset monkey embryonic stem cells cultured in a feeder free environment. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.293-294,PP202- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 103
W I S S E N S C H A F T l I C H E
p R Ä S E N Z
UhlemannD,FrickeS. Haploidentic bone marrow transplantation in a murine »parent into F1« model – analysis of gut intraepithelial lymphocytes. 8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.164- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UhlemannD,HilgerN,AckermannM,TucheS,RotheK,EmmrichF,FrickeS. Haploidentical bone marrow transplantation model including analysis of donor-type gut intraepithelial lymphocytes. DGHO,02.-06.10.2009,Heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UhlemannD,HilgerN,RotheK,TucheS,AckermannM,EmmrichF,FrickeS. Haploidentical bone marrow transplantation/GvHD model including analysis of donor-type gut intraepithelial lymphocytes. EuropeanCongressofImmunology(ECI),13.-16.09.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UhlemannD,HilgerN,RotheK,TucheS,AckermannM, NiederwieserD,EmmrichF,FrickeS. Haploidentic bone marrow transplantation in a murine »parent into F1« model – analysis of gut intraepithelial lymphocytes. 8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.164.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UhlemannD. Haploidentical bone marrow transplantation model and analysis of intraephitial lymphocytes.DGFZ,Statusseminar,15.10.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UlbertS. Entwicklung eines diagnostischen Systems zur Entdeckung von West-Nile-Virus Infektionen und Entwicklung eines gen-technischen Impfstoffes gegen diese Infektion. InnovationstagederBLE,25.-26.11.2009,Bonn- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UlbertS. West Nile Virus: Impfstoffentwicklung und epidemiologische Studien. NationaleSymposiumfürZoonoseforschung,7.-8.10.2009,Berlin- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
UllmannK,ReicheK,KretzschmarA,MoerbtN,TommJ, vonBergenM,VerhaeghG,SchalkenJ,HornF,HackermülllerJ. miRNAs lost during prostate carcinoma pathogenesis coopera-tively regulate mRNAs involved in androgen receptor signaling. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.296,PP205- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UllmannK. MicroRNAs lost during prostate carcinoma pathogenesis cooperatively regulate mRNAs involved in Androgen Receptor signaling. 4th ESN conference on advances in molecular mechanisms of neurologicaldisorders,July11-14,Leipzig Journalofneurochemistry.110(2009),Suppl.1,S.99- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UllmannK. MicroRNAs lost during prostate carcinoma pathogenesis cooperatively regulate mRNAs involved in Androgen Receptor signaling. 8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.209.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UllmannK. MicroRNAs lost during prostate carcinoma pathogenesis cooperatively regulate mRNAs involved in androgen receptor signaling. KeystoneSymposiaMicroRNAandCancer,10.-15.6.2009,Keystone,CO- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UllmannK. MicroRNAs lost during prostate carcinoma pathogenesis cooperatively regulate mRNAs involved in Androgen Receptor signaling.SaxonBiotechnologySymposium2009,26.5.2009,Leipzig SaxonBiotechnologySymposium-Abstracts,S.96- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WagnerDC,KranzA,RiegelsbergerUM,PöselC,EmmrichF,BoltzeJ. Impact of cell therapies on post-ischemic astrogliosis. XXIVthInternationalSymposiumonCerebralBloodFlow,MetabolismandFunction,29.06.09-03.07.09,Chicago,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
104 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
WilckeA,KirstenH,BurkhardtJ,BoltzeJ,AhnertP. Towards a genetic screening test for Dyslexia – first steps on the way to functional regeneration. WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.301,PP213- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WilckeA,KirstenH. Genetic basics of Dyslexia – recent research. 4th ESN Conference on Advances in Molecular Mechanisms of NeurologicalDisorders,11.-14.7.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -WilckeA. Genetic basis of Dyslexia – first steps in gene identification. Learning and Adjustment Disorders - with Special Reference to DisasterAffectedRegions,20.-21.11.2009,Leipzig- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ZeisigV,BarthelH,GroßmannU,PattM,WagnerD,PattJ,KlugeM,FrankeH,SorgerD,LuthardtJ,NitzscheB,DreyerA,BrustP, SteinbachJ,EmmrichF,BoltzeJ,SabriO. FETA – A new generation brain hypoxia marker for hot spot imaging of the ischemic penumbra with PET.Neuroscience,17.-21.10.2009,Chicago,Il.,USA Abstract[18F]- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ZilchC,NaumannA,SchotterJ,FaberS,PeschelH,GerdesW. Infectious disease testing with a magnetic diagnostic platform and integrated TMR chip.WorldConferenceonRegenerativemedicine,29.-31.10.2009,Leipzig Regenerativemedicine.4(2009),6,Suppl.2,S.306,PP220- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ZoldanK,FüldnerC,LehmannJ. Development and Validation of Methods and Protocols for Practical Application of the Automated Cell Transfer System »Cellcelector™« (2nd Generation).8.LeipzigResearchFestivalofLifeSciences,18.12.2009,Leipzig LeipzigResearchFestivalofLifeSciences:abstractbook/Hrsg.:ThieryJ,Beck-SickingerA,ArendtT.K.PlathVerlag,Leipzig:Univ.Leipzig,2009,S.104.- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -zurNiedenNI. Bioreactor cultures for the large-scale expansion and computer-controlled growth of ESCs – applications in Regenerative medicine. and pharmaceutical screening.UCSystem-WideTechnologyTransferForumonStemCellResearchandRegenerativemedicine,April2009,SanFrancisco,CA,USA- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
zurNiedenNI. Steering embryonic stem cell fate: insights into regulatory decisions based on basic cellular metabolism and the Wnt signaling pathway. German-SingaporeStemCellSymposium,April2009,Singapur- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -zurNiedenNI. Stem cells and their use in predictive assays. SMIworkshop,Februar2009,London,UK- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -zurNiedenNI. Stem Cells: reality and fiction. NorthGermanGastroenterologistCongress,Januar2009,Hannover
graduierungsschriften
AnettKäßner,AGZelltechnikGLP Etablierung einer spezifischen Diagnostik für Sensiblisierungen gegenüber Schimmelpilzallergenen.FHJena,Diplomarbeit- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Anna-MariaPlacht,AGStammzellbiologie Etablierung eines Housekeeping-Gens für humane Fibroblas-ten. FHJena,Bachelorthesis- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -AnnekathrinKränkel,AGNeuro-/Kardioreparatur Modulation der Wachstumsfaktorexpression durch Zelltrans-plantation nach experimentellem Schlaganfall in der Ratte.HochschuleZittau/Görlitz,Bachelorarbeit- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -CathleenPfefferkorn,AGZelltechnikGLP Etablierung von Differenzierungsprotokollen der murinen Stammzelllinie MuSC-E8 und Untersuchung des Einflusses. Molekular- und zellbiologische Evaluierung der murinen Zelllinie MuSC-E8 in Hinblick auf potenzielle Stammzelleigen-schaften.UniversitätLeipzig,Diplomarbeit- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -DorisWolf,AGZelltechnikGLP Einsatz der Real-time Zellanalyse für die individuelle Qualitätskontrolle von permanenten Zelllinien, die für Bio-Assays genutzt werden.FHKöthen,Masterarbeit- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
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KatharinaGwschandtner,AGStammzelltechnologie Influence of recombinant Wnt proteins on osteoblast differen-tiation of murine embryonic stem cells in serum free medium.IMCKrems,Diplomarbeit- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Kathleen Spier AG Zelltechnik GLP Vergleich des Einflusses der Antibiotika Mycoplasma Removal Agent und BM Cyclin auf das Proteom der myeloiden Leukä-mie-Zelllinie THP-1.FHJena,Diplomarbeit- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -MarekStaude,AGStammzellbiologie Use of hydroxyethyl starch for the cryopreservation of rat mesenchymal stem cells.TUDresden,Masterthesis- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -SilvanaSchulz,AGZelltechnikGLP Qualitätsvergleich drei unterschiedlicher Verfahren zur Detektion von Mykoplasmen in Zellkulturen.FHBernburg,Dessau,Köthen,Masterthesis- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -StefanIshak,AGStammzellbiologie Migration of mesenchymal stem cells. FHKrems,Diplomarbeit- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UlrikeFronz,AGNeuro-/Kardioreparatur Multimodal evaluation of the neuroprotective potential of CSC in a rodent model of focal cerebral ischemia.UniversitätLeipzig,Diplomarbeit
patente
Im Erfassungsjahr konnten durch die Mitarbeiter des Fraunhofer IZI 5Erfindungsmeldungenund15Patenteeingereichtwerden.DiePa-tentebetreffendieFachgebieteWirkstoffe,(Stamm-)Zelltechnologie,Gewebeherstellung,DiagnostikundAnalytik.
FolgendePatentewurden2009erteiltbzw.veröffentlicht:
JörgBaumann,SabineBreunWO2009100928(A1)Antigen specific regulatory T-cell induction.veröffentlicht:20.8.2009 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -UlrichSack,RainerWurth,AngelikaBoldPCT/EP06009364.8Method for quantifying a cell population of interest contained in a human blood sample. veröffentlicht:20.5.2009 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -ChristianZilch,WilhelmGerdes,JohannBauer,KarlHolschuhEP08005370.5Verfahren und Vorrichtung zur thermische Steuerung bio logischer und chemischer Reaktionen unter Einsatz von mag netischer Beads und Wechselmagnetfeldern. veröffentlicht:21.10.2009
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föRDERER unD kuRAToREn
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F ö R d E R E R U N d
K U R A T O R E N
Das Kuratorium wirkt als externer Fachbeirat in strategischen FragenfürdieInstitutsleitungunddieFraunhofer-Gesellschaft.Es wird vom Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft eingeladen undberufen.DasKuratoriumschließtVertreterausIndustrie undForschung,wieauchvonBehörden,MinisterienundFörderorganisationenein.EstritteinmalimJahrzusammenundbewertetdieLeistungunddasErscheinungsbilddesInstituts.
Dr.jur.Dr.h.c.oec.publ.AlbrechtSchmidt(Vorsitz)BayerischeHypo-undVereinsbankAG,em.VorsitzenderdesAufsichtsrates
Dr.AnneroseBeckSächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK),stellv.LeiterinBund-Länder-Forschungseinrichtungen
Dr.GabrieleHausdorfBundesministeriumfürBildungundForschung(BMBF),Referats-leiterin Gesundheitsforschung
Dr.MichaelHerschelGlaxoSmithKlineGmbH&Co.KG,LeiterKlinischeForschung
Dr.EberhardLampeterVITA34AG,VorsitzenderdesVorstandes
Prof.Dr.med.GustavSteinhoffUniversitätRostock,KlinikundPoliklinikfürHerzchirurgie,Direktor
Prof.Dr.HansWolfUniversitätRegensburg,InstitutfürMedizinischeMikrobiologieundHygiene,Direktor
KuratoriumFörderer
DasFraunhoferIZIbedanktsichfürdiefinanzielleUnter-
stützung in der derzeitigen Entwicklungsphase durch die
EuropäischeUnion,dasBundesministeriumfürBildungund
Forschung,denFreistaatSachsenunddieStadtLeipzigüber
dieLeipzigerStiftungfürInnovationundTechnologietransfer.
DieEUfördertüberdieProgrammeEFREundESF.Die
BauvorhabendesFraunhoferIZIwerdenzu60Prozentvon
derEuropäischenUnionundzuje20Prozentdurchdas
Bundes ministerium für Bildung und Forschung und dem
FreistaatSachsengefördert.AufdieseWeisewerdenauchdie
ca.11MillionenEuroKostenfürdenBauunddieEinrichtung
desErweiterungsbausfinanziert.DasGrundstückstelltdie
StadtLeipziginkostenfreierErbpachtzurVerfügung.
Finanziert durch die
Europäische Union
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fRAunHofER-GESEllSCHAfT
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 109
F r a u n h o F e r -
G e s e l l s c h a F t
Mission
Die Fraunhofer-Gesellschaft ist eine der vier großen For-
schungsorganisationen in Deutschland. In Bezug auf
anwendungsorientierte Forschung ist sie derzeit Europas
größte Forschungsorganisation mit direktem Nutzen für
Unternehmen und zum Vorteil der Gesellschaft. Ver-
tragspartner und Auftraggeber sind Industrie und Dienst-
leistungsunternehmen sowie die öffentliche Hand.
Mit technologie- und systemorientierten Innovationen für ihre
Kunden tragen die Fraunhofer-Institute zur Wettbewerbs-
fähigkeit der Region, Deutschlands und Europas bei. Dabei
zielen sie auf eine wirtschaftlich erfolgreiche, sozial gerechte
und umweltverträgliche Entwicklung der Gesellschaft ab.
Die Fraunhofer-Gesellschaft wurde 1949 gegründet. In der
als gemeinnützig anerkannten Gesellschaft sind namhafte
Unternehmen und private Förderer als Mitglieder an der
Gestaltung der Gesellschaft beteiligt.
Ihren Namen verdankt die Gesellschaft dem als Forscher,
Erfinder und Unternehmer gleichermaßen erfolgreichen
Münchner Gelehrten Josef von Fraunhofer (1787 bis 1826).
organisation
Die operative Tätigkeit der Gesellschaft entfaltet sich derzeit
in 59 Instituten mit etwa 80 Forschungseinrichtungen an
über 40 Standorten in Deutschland. 17 000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieur-
wissenschaftlicher Ausbildung, bearbeiten das jährliche
Forschungs volumen von 1,6 Mrd Euro. Davon entfallen
1,3 Mrd Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung.
Zwei Drittel dieses Leistungsbereiches erwirtschaftet die
Fraunhofer-Gesellschaft mit Aufträgen aus der Industrie
und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Ein Drittel
wird von Bund und Ländern beigesteuert, auch um damit
den Instituten die Möglichkeit zu geben, Problem lösungen
vorzubereiten, die in fünf oder zehn Jahren für Wirtschaft
und Gesellschaft aktuell werden.
Niederlassungen in Europa, in den USA und in Asien sorgen
für Kontakte zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünf-
tigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.
Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die
Fraunhofer-Gesellschaft eine Plattform zur fachlichen und
persönlichen Entwicklung für anspruchsvolle Positionen in
ihren Instituten, in anderen Bereichen der Wissenschaft, in
Wirtschaft und Gesellschaft.
Vorstand
Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-
Gesellschaft, Vorstandsbereich Unternehmenspolitik
Prof. Dr. Ulrich Buller, Vorstandsbereich Forschungsplanung
Prof. Dr. Alfred Gossner, Vorstandsbereich Finanzen und
Controlling (inkl. Betriebswirtschaft, Einkauf, Liegenschaften),
IT
Zentrale
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten
Forschung e. V.
Hansastrasse 27c | 80686 München
Telefon: +49 89 1205-0 | Fax: +49 89 1205-7531
[email protected] | www.fraunhofer.de
110 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Fraunhofer-Institut
Standorte
Hannover
Bremen
ItzehoeRostock
Berlin
TeltowPotsdam
Nuthetal
Cottbus
Dresden
LeipzigHalle
Schkopau
MagdeburgBraunschweig
Paderborn
DortmundOberhausen
Duisburg
Sankt Augustin
Schmallenberg
Aachen
Euskirchen
DarmstadtWürzburg
Erlangen
Fürth
Nürnberg
KaiserslauternSt. Ingbert
Saarbrücken
Ilmenau
Karlsruhe Pfinztal
Stuttgart
Freiburg
Efringen-Kirchen
Freising
München
OberpfaffenhofenHolzkirchen
ErfurtJena
Chemnitz
Zentralverwaltung,München Institute des Verbundes Life Sciences Fraunhofer IZI
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Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 111
F R A U N H O F E R -
g E S E l l S C H A F T
GemessenamWachstumderForschungserträge,aber
auch an der Zahl der Ausgründungen gehört der Fraunhofer-
Verbund Life Sciences zu den dynamischsten Forschungs-
verbündenderFraunhofer-Gesellschaft.
ImHinblickaufdiezukünftigeEntwicklunghatder
FraunhoferVLSvierKernkompetenzenhervorgehoben,die
zukunftsweisende Geschäftsfelder eröffnen:
– BeschleunigteMedikamentenentwicklung
– RegenerativeMedizin
– ProduktionundSicherheitvonLebens-undFuttermitteln
– BiotechnischeProduktion,BewertungundPrüfungvon
Stoffen
VerbundvorsitzenderdesFraunhoferVLSistseit2001
Prof.Dr.UweHeinrich,LeiterdesFraunhofer-Institutsfür
ToxikologieundExperimentelleMedizin(ITEM)inHannover.
Stellvertreteristseit2008Prof.Dr.FrankEmmrich,Instituts-
leiterFraunhoferIZI.
Institute des Fraunhofer VlS
– Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT
– Fraunhofer-InstitutfürGrenzflächenundBioverfahrens-
technik IGB
– Fraunhofer-InstitutfürMolekularbiologieund
angewandte Ökologie IME
– Fraunhofer-InstitutfürToxikologieundExperimentelle
Medizin ITEM
– Fraunhofer-InstitutfürZelltherapieundImmunologieIZI
– Fraunhofer-InstitutfürVerfahrenstechnikundVerpackung
IVV
Kontakt der geschäftsstelle
Dr.Claus-DieterKroggel
Fraunhofer-Institut für Toxikologie und
Experimentelle Medizin
Nikolai-Fuchs-Straße1
30625Hannover
Telefon: +49 511 5350-103
www.lifesciences.frauhofer.de
fRAunHofER-vERBunD lIfE SCIEnCESZurStärkungderBiowissenschaften, B iomediz inundBiotechnologiewurdeimJahr2001derFraunhofer-
VerbundL ifeSc iences (VLS) gründet. Er umfasst derzeit sechs Inst i tute.
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F R A U N H O F E R I Z I -
K O O R d I N A T E N
Leipzig-Messegelände
Leipzig Mitte
LeipzigWest
Schkeuditzer Kreuz
Berlin
Halle
Radefeld
Dresden
Engelsdorf /Ost
Taucha
Wittenberg
München
Chemnitz
Torgau
er Str
.
Riesaer Str.
RoßplatzHarkortstr.
Ditt
rich-
Tröndlin-
Geo
rgi-Jahnallee
Lützn
er Str
.
Merseburger Str.
Georg-Schumann-Str.
B2
B2
-ring
B6
A14
B6
Hbf
Fraunhofer IZI
A14
A38
A9
A9 – Abfahrt Leipzig-West: B181RichtungZentrum,derB87
folgen(MerseburgerStraße,LütznerStr.,Jahnallee).Nachdem
HauptbahnhofrechtsabbiegenRichtungAugustusplatz(Oper).
AmAugustusplatzlinksabbiegenundrechtshalten,anschließ-
endderPragerStraßefolgen.Rechtsindie»AlteMesse«
abbiegen,nachderzweitenKreuzungrechtsindiePuschstraße
undanderenEndelinksindiePerlickstraßeabbiegen.
A14 – Abfahrt Leipzig-Mitte: B2(überMaximilianallee)
RichtungZentrumfahren.DerB2folgen(überGerichtsweg).
LinksindiePragerStraße(B2)inRichtung»AlteMesse«
abbiegen.DerStraßefolgen.Rechtsindie»AlteMesse«ab-
biegen,nachderzweitenKreuzungrechtsindiePuschstraße
undanderenEndelinksindiePerlickstraßeabbiegen.
A38 – Abfahrt Leipzig-Süd: B2RichtungLeipzigZentrum,
AusfahrtRichard-Lehmann-Straße.DerRichard-Lehmann-
StraßefolgenundvordemBMW-AutohausindieZwickauer
StraßeRichtung»AlteMesse«abbiegen.Rechtsindie
Perlickstraßeeinbiegen.
DieEinfahrtzumParkplatzliegtanderPerlickstraße.Dort
findenSieanderInstitutsfassadeBesucherparkplätze.
Bahn und öffentliche Verkehrs mittel
BahnbisLeipzigerHauptbahnhof,weitermitderTramLinie
16RichtungLößnig,Haltestelle»AndenTierkliniken«.
Flughafen
MitderS-BahnRichtungLeipzigHauptbahnhof,abdannwie
inAbschnitt»BahnundöffentlicheVerkehrsmittel«.
AnfAHRT
H
H
An den Tierkliniken
Philipp-Rosenthal-Straße
Straße des 18. Oktober
Zwickauer Straße
Prager Straße
Zwickau
er Straße
Richard-Lehmann-Straße
Semmelweisstraße
Perli
ckstr
aße
Fraunhofer IZI
Über die Autobahn
Hinweis: NichtalleNavigationsgerätefindendiePerlick-
straße,dasiealsPrivatstraßedesAltenMessegeländesgilt.
Empfehlung:»AndenTierkliniken«eingeben.
114 | Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009
Institutsleiter
Prof.Dr.FrankEmmrich|Telefon:+4934135536-9105
Verwaltungsleiter
PatricNitz|Telefon:+4934135536-9200
Abteilungen
Abteilung Zelltechniken
Dr.GernoSchmiedeknecht|Telefon:+4934135536-9705
[email protected] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Abteilung Immunologie
Prof.Dr.FrankEmmrich|Telefon:+493419725-500
[email protected] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Abteilung Zelltherapie
Dr.JohannesBoltze|Telefon:+493419725-814
[email protected] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Abteilung Diagnostik und Neue Technologien
Dr.WilhelmGerdes|Telefon:+4934135536-9300
Weitere Funktionen
Beschaffungsbeauftragte
UteSchmidt|Telefon:+4934135536-9210
[email protected] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Business Development, Beauftragter für Öffentlichkeits-
arbeit und PR
Dr.WilhelmGerdes|Telefon:+4934135536-9300
[email protected] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Personal
AnjaBochmann|Telefon:+4934135536-9250
AnSPRECHPARTnER
projekt-Service-Team
FürProjektpartnerundInteressenten,diezunächsteinen
allgemeinenKontaktwünschen,dersieandiepassende
Expertenadresseweiterleitet,stehtIhnendasProjekt-
Service-TeamdesFraunhoferIZIgernzurVerfügung.
Dr.WilhelmGerdes
Telefon:+4934135536-9300
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SXC
Jahresber i cht F raunhofer IZ I 2009 | 115
F R A U N H O F E R I Z I -
K O O R d I N A T E N
Alle unsere Broschüren und Publikationen sowie aktuelle
MeldungendesFraunhoferIZIfindenSieaufunsererHome-
page www.izi.fraunhofer.deimMenü»Presseund
Publikationen«unterDownloads(www.izi.fraunhofer.de/
izi_downloads.html).OderschreibenSieunseineEmail
an [email protected] und fordern Sie unsere
BroschürenalsHardcopyan.
leistungskatalog
Der Leistungskatalog bietet
Ihnen einen umfassenden
Einblick in die Produkte
und Dienstleistungen
desFraunhoferIZI.Ziel-
gruppenspezifischsortiert
nachIndikationsgebieten,
Technologien,Kompetenzen
oderArbeitseinheitenfinden
Sie schnell den richtigen
Ansprechpartner am Institut
und gewinnen einen Einblick
in Referenzprojekte oder
Anwendungsmöglichkeiten.
InfoRmATIonSSERvICE
Seminarkatalog
UnserSeminarkataloggibt
Ihnen eine Übersicht zum
Weiterbildungsprogramm
desFraunhoferIZI.
Neben fachübergreifenden
Seminarangeboten wie
Projektmanagement,
Kommunikationstraining und
Führungscoaching bieten
wir unseren Partnern auch
wissenschaftliche Seminare
undWorkshopsan.
Jahresbericht
DeraktuelleJahresbericht
sowie die Ausgaben der
vergangenenJahregeben
Ihnen einen Einblick in die
StrukturdesFraunhoferIZI,
unsereLeistungen,Erfolge,
Angebote sowie ausge-
wählteProjektbeispiele.
Homepage
Eine Übersicht zu interes-
santen Veranstaltungen
am Fraunhofer IZI sowie
weiterführende Informa-
tionenzumInstitutfinden
SieaufunsererHomepage
www.izi.fraunhofer.de.
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