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Gemeindebrief www.evangelisch-in-neunkirchen.de Nr. 52 März - April 2020 Frühlingserwachen Foto Angieconscious / pixelio.de

Frühlingserwachen...Glauben heuteRubrik Jesus Christus spricht: „Wachet!“ Mk. 13,37 Diese kurze Monatslosung mit dem einen Wort Jesu ist einem Gleichnis entnom-men, in dem es

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Page 1: Frühlingserwachen...Glauben heuteRubrik Jesus Christus spricht: „Wachet!“ Mk. 13,37 Diese kurze Monatslosung mit dem einen Wort Jesu ist einem Gleichnis entnom-men, in dem es

Gemeindebrief

www.evangelisch-in-neunkirchen.de

Nr. 52 März - April 2020

Frühlingserwachen

Foto Angieconscious / pixelio.de

Page 2: Frühlingserwachen...Glauben heuteRubrik Jesus Christus spricht: „Wachet!“ Mk. 13,37 Diese kurze Monatslosung mit dem einen Wort Jesu ist einem Gleichnis entnom-men, in dem es

RubrikGlauben heute

Palmsonntag

Der Palmsonntag ist der letzte Sonn-tag der Fastenzeit und der erste Tag der Karwoche, die am Karsamstag in die Osternacht mündet. Sein Name leitet sich von den Ereignissen ab, die in allen vier Evangelien (Markus 11,1-11; Matthäus 21,1-11; Lukas 19,28-40; Johannes 12,12-19) geschildert wer-den: Jesus reitet auf einem Esel nach Jerusalem und gibt sich dadurch als König des Friedens zu erkennen. Das versetzt die Menschen, die das sehen, in Freude. Sie stellen sich links und rechts des Weges auf, den Jesus ent-langreitet, legen grüne Zweige - im Jo-hannesevangelium ist von Palmzwei-gen die Rede - und Kleider vor ihm auf die Erde und jubeln ihm zu. Das ist das letzte Mal, dass er so freudig empfan-gen wird, denn danach wird es für ihn gefährlich. Die Lage spitzt sich zu: Er wird verfolgt, verhaftet und schließ-lich am Kreuz hingerichtet.

Rund um den Palmsonntag haben sich im Laufe der Jahrhunderte verschiede-ne Bräuche und Traditionen entwickelt: Besonders in katholischen Regionen gibt es die Tradition, am Palmsonn-tag Palmwedel oder - wo keine Pal-men wachsen - andere grüne Zweige wie die des Buchsbaums zu weihen und daheim hinter ein Kreuz, das an der Wand hängt, eine Heiligenfigur oder den Türrahmen zu stecken. Im Folgejahr werden diese Zweige dann verbrannt und ihre Asche wird fürs Aschekreuz verwendet, dass die Gläu-bigen an Aschermittwoch auf die Stirn gezeichnet bekommen.

In manchen Gegenden wird derjeni-ge, der morgens als letztes aufsteht, Palmesel genannt.

Im Odenwald und in der näheren Um-gebung bringt der Palmhase gekochte Eier.

Finden heutzutage die Konfirmatio-nen in der Regel zwischen Ostern und Pfingsten statt, war das früher anders. Da war der Palmsonntag ein klassi-scher Konfirmationstag. Das hing da-mit zusammen, dass die Kinder mit 14 Jahren an Ostern aus der Schule ent-lassen wurden und eine Ausbildung anfingen. Der Palmsonntag war somit der letzte Sonntag, an dem sie für den neuen Lebensabschnitt gestärkt wer-den konnten.

In der evangelischen Kirche trägt der Palmsonntag auch den Namen Pal-marum. Dieses Jahr fällt er auf den 5. April. Michael Hilka

Stichwort

Stichwort 2 Angedacht 3 Glauben heute 4-5Kita aktuell 6-7Für uns 8 Was geht ab? 9-10Konfirmation 11-12Aus der Gemeindeleitung 13Verabschiedung Helmut Werz 14Geburtstage 15-16Bethelsammlung 17Gottesdienste 18-19

Besuch aus Ruanda 20Freud und Leid 21 Rund um... ...das Martin-Luther-Haus 22+23 ...die Christuskirche 24+25 ...das Wichernhaus 26+27 ...die Paul-Gerhardt-Kirche 28+29 Hast Du Töne? 30-32Mitten im Leben 33-34Vorschau 35Wir sind für Sie da/Impressum 36

Inhalt

2 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

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RubrikGlauben heuteRubrik

Jesus Christus spricht: „Wachet!“ Mk. 13,37

Diese kurze Monatslosung mit dem einen Wort Jesu ist einem Gleichnis entnom-men, in dem es um die Beschreibung der Endzeit geht und um den drohenden Un-terton: Seht euch vor! Wachet! Jederzeit könnte der Hausherr zurückkehren und keinesfalls soll er euch, seine Knechte, schlafend vorfinden.

Bei mir gehen bei diesem kurzen Wo-chenspruch zuerst die Alarmglocken an. Alles scheint sich auf Endzeit und Ge-richt mit Heulen und Zähneklappern hin zu konzentrieren. Lange Zeit wurde mit solchen Mahnungen ein Bekehrungs-aufruf verbunden: „Kehrt um und be-kennt Eure Sünden, denn morgen könn-te es schon zu spät sein, und dann werdet Ihr Euch in der Hölle wiederfinden!“ Vor der Reformationszeit wurde dieses Schreckensszenario noch mit schau-rigen Bildern ausgeschmückt. Nur mit dem Kauf von Ablassbriefen konnte man sich daraus befreien. Und aus dem Erlös finanzierte die Kirche dann Kir-chengebäude wie den Petersdom in Rom. Das Evangelium ist aber keine Drohbot-schaft, sondern eine frohe Botschaft. Ein Glaube, der sich auf Angst gründet und nur auf das eigene Seelenheil aus ist, kommt mir sehr fragwürdig vor. Und eine Gemeinschaft, die mit der Angstmache-rei Geschäfte macht, brauche ich nicht. Bei der Aufforderung Jesu „Wachet“ kommt mir am Anfang der Passionszeit

eine andere Szene in den Sinn, in der Je-sus seine Freunde ermahnt zu wachen. Diese spielt am Ende der Passionszeit im Garten Gethsemane, als Jesus angesichts der eskalierenden Ereignisse seinen Tod vorausahnt und sich deshalb zum Ge-bet zurückziehen will. Seine Freunde sind bei ihm, aber er lässt sie ein Stück weit zurück mit der Bitte: „Bleibt hier und wachet mit mir“. Etwas abseits ringt Jesus mit Gott um den vor ihm liegen-den Weg. Als er zurückkommt, schlafen seine Freunde und er sagt enttäuscht: „Vermögt ihr nicht eine Stunde zu wa-chen?“ insgesamt dreimal erlebt er diese Enttäuschung. Seine Freunde schaffen es wirklich nicht, wach zu bleiben. Sie sind müde und matt vor Traurigkeit, wie Lukas in seinem Evangelium erklärend hinzufügt.

Durch diese Szene wird mir deutlich, was Jesus mit seiner Bitte: „Wachet“ meint. Er bittet seine Freunde und auch uns heute, die Liebe zu hüten, den Ort, wo Gott selbst wohnt. Und im Garten Gethsemane werden die menschlichen Möglichkeiten klar aufgezeigt. Keiner kann immerzu wachen, vor allem nicht allein. Es braucht dafür mehrere, die sich gegenseitig ablösen können, um auch Phasen der Ruhe und Entspannung zu ermöglichen.

Gott braucht uns, um Orte der Liebe zu hüten. Diese Orte müssen keine Gebäu-de sein, vor allem keine, in denen die Höllenangst der Menschen Stein gewor-den ist. Es geht um die menschgewor-dene Liebe Gottes aus Fleisch und Blut,

in der er selbst gegenwärtig bleibt. Wer diese Liebe hütet und bewahrt, hat nicht zuerst die eigene Erlösung nach dem Tod vor Augen. Diese Liebe befreit vielmehr davon, ständig um sich selbst zu kreisen.

Für mich bedeutet deshalb die Auffor-derung „Wachet“, die mir anvertrauten Orte der Liebe zu bewahren. Und wenn ich müde werde, darf ich mich ausruhen und diese Aufgabe anderen anvertrau-en. So halte ich Gott in der Welt und las-se mich halten durch seine Liebe.

Bertram Weber

ANgeDACHT

Stichwort

Inhalt

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 3

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Tel.: 0 68 21 / 17 95 05

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Einzelunterricht in: Mathematik FranzösischDeutsch PhysikEnglisch ChemieRechnungswesen

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Rubrik

Die Fastenaktion der evangelischen Kirche 2020

Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus

Am Aschermittwoch, dem 26. Februar 2020, beginnt die aktuelle Fastenakti-on der evangelischen Kirche 7 Wochen Ohne. Sie steht unter dem Motto „Zu-versicht! Sieben Wochen ohne Pessi-mismus“. Die evangelische Fastenaktion 7 Wochen Ohne widmet sich mit ihrem Motto 2020 der ständigen Angst und Sorge, vor allem vor der Zukunft. „Zu-versicht! Sieben Wochen ohne Pessi-mismus“ soll dazu ermutigen, Zukunft-sängste und Misstrauen zu bezwingen und dabei helfen zu erkennen, wie viel Kraft, Mut und Glaube trotz aller Wid-rigkeiten in uns steckt. Die Aktion will zur Zuversicht aufrufen – in der Fasten-zeit 2020 und darüber hinaus.

Seit mehr als 35 Jahren lädt 7 Wochen Ohne als Fastenaktion der evangeli-schen Kirche dazu ein, die Zeit zwi-schen Aschermittwoch und Ostern be-wusst zu erleben, spirituell aufzutanken und neue Lebensorientierung zu finden. Menschen in ganz Deutschland lassen sich darauf ein, den Blick auf den Alltag zu verändern: für sich allein, in Famili-en oder als Fastengruppe in Gemeinden.

Der Eröffnungsgottesdienst der neu-en Aktion findet am Sonntag, 1. März 2020, 9:30 Uhr, in der Pauluskirche in Marburg statt. Das ZDF überträgt live.

Aktuelles und die Möglichkeit zum Aus-tausch finden Sie unter:

www.facebook.com/7wochenohne und www.instagram.com/7wochenohne.

Quelle: Evangelische Verlagsanstalt GmbH, edition chrismon

„Steh auf und geh!“ Weltgebetstag 2020 aus SimbabweAm Freitag, 6. März 2020 findet der öku-menische Weltgebetstag in 170 Ländern statt. Diesmal stammt die Liturgie aus Simbabwe. Frauen haben unter dem Thema aus Joh. 5,2-9a: „Steh auf und geh!“ einen recht zeitgemäßen Gedan-ken aufgegriffen. Die Aufforderung, sich von starrem, ausweglos erscheinenden

Verhalten zu lösen und engagiert sich für Verbesserungen in verschiedenen Bereichen einzusetzen, trifft jeden von uns.

Simbabwe ermutigt uns. Ein Land, das landschaftlich und kulturell einiges aufzuweisen hat, will uns Hoffnung ma-chen.

Simbabwe, ein Land viermal so groß wie Österreich, mit ca. 16 Millionen Einwoh-nern, der Hauptstadt Harare im Norden des Landes hat in den letzten Jahren eine bewegte Geschichte aufzuweisen. Heute ist Simbabwe ein Republik mit Präsidialsystem unter Emmerson Mn-angagwa. Zuvor wurde es unter dem Vorgänger Robert Mugabe diktatorisch ausgebeutet. Morde der politischen Gegner waren an der Tagesordnung. Langsam erholt sich das Land, das aus 87% Christen besteht, wovon 75% ang-likanisch und 8% röm.-katholisch sind. In Simbabwe werden 16 Sprachen ge-sprochen, wobei Englisch weiterhin die Amtssprache darstellt.

Das großteils auf einem Hochplateau liegende Land weist Naturschönheiten (Nationalparks, Viktoriafälle) und auch kulturelle Besonderheiten (Höhlenma-lereien) auf und steht damit seit 1989 unter dem UNESCO Weltnatur- und kul-turerbe.

Die Künstlerin Nonhlanhia Mathe, seit 15 Jahren Malerin, gestaltete das Titel-

Glauben heute

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Rubrik

bild zum diesjährigen Weltgebetstag. Sie stellte bereits in der National Gal-lery of Zimbabwe aus und wurde auch ausgezeichnet.

Das Bild zeichnet den Wandel inner-halb der simbabwischen Gesellschaft auf. Von der dunklen Vergangenheit im rechten oberen Eck bis hin zur Hoff-nung und materiellem Wohlstand (sym-bolisiert durch Landwirtschaft und Vegetation) im Hier und Jetzt im rest-lichen Bild. Johannes 5,2-9 inspiriert den unteren Bildteil – Liebe, Heilung, Versöhnung und die Freiheit zu einem selbstbestimmten Leben für Frauen – dargestellt in farbenfroher Lebendig-

keit. Die Selbstbestimmung von und gegenseitige Unterstützung zwischen Frauen ist ein zentrales Element in Non-hlanhla Mathe`s Werk. Das Bild spricht alle an, ihr Tun zu überdenken, Sicht-weisen zu ändern und mit dem Ziel vor Augen auch zu handeln. „Steh auf und geh!“ ist Motivation für alle, die mutlos geworden sind angesichts der auf ver-schiedenen Gebieten ungewissen Zu-kunft.

Am Freitag, den 6. März 2020 wer-den Menschen in allen Teilen der Erde und so auch in Neunkirchen, Fur-pach und Wellesweiler ökumenische Gottesdienste zum Weltgebetstag fei-ern. Dazu sind alle Frauen, Männer und Kinder sehr herzlich eingeladen! Bertram Weber

Glauben heute

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 5

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RubrikKita aktuell

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Wir haben es geschafft - Gelungener Einstieg in die „Offene Arbeit“ in der Kita Arche NoahIm letzten Gemeindebrief hatte ich aus-führlich über den geplanten Wechsel unseres pädagogischen Konzepts in die „offene Arbeit“ berichtet. Es ist ge-schafft und alle Beteiligten an Bord der Arche sind sehr zufrieden. Es war uns klar, dass man nicht alles vorherplanen kann und es sicherlich noch viele Stol-persteine geben wird, jedoch waren die wenigen kleineren Stolpersteine bis jetzt gut zu überwinden. Das WILLKOMMEN

hat eine wichtige Bedeutung. So wird jedes Kind mit seiner Familie im Ein-gangsbereich persönlich mit Namen be-grüßt und erfährt schon beim Ankom-men, in welchen Räumen es besondere Angebote gibt, die vielleicht seinen In-

teressen entsprechen. Eine große Mode-rationswand dient zur Orientierung für die Familien. Und dann kann der Aben-teuertag beginnen. Das Highlight ist zweifelsohne das Raumangebot und der

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RubrikKita aktuell

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Platz zum Spielen. Jeder Raum hat nur noch ein einziges Bildungsthema und somit finden die Kinder in jedem Raum eine Vielfalt an Materialien zum The-ma und jede Menge Platz, um sich nach den individuellen Interessen in ihr Spiel zu vertiefen. Kinder wählen selbst aus, wo sie was mit wem und wie lange spie-len möchten – ein großer Schritt in die Selbstständigkeit. Zur Verfügung stehen: Atelier, Raum zum Bauen und Konstru-ieren, Ruheoase, Rollenspielraum, Raum für Bewegung, Raum für Bilderbücher und Spiele, Raum für Sprache, Raum für Religion, Bistro, Forscherlabor und ein eigener Raum für die „Schulkinder“. In unseren wöchentlichen Teamsitzungen reflektieren wir regelmäßig die päda-gogische Arbeit im Hinblick auf unsere Beobachtungen und die Rückmeldungen der Kinder, um so die Angebote an den Bedürfnissen der Kinder auszurichten. Somit ist die Veränderung stets unser Begleiter. Nach drei Monaten ist unser

wichtigstes Fazit: Es gibt weitaus weniger Streit unter den Kindern, sie nutzen die Räume mit Begeisterung und es ist deut-lich ruhiger geworden in den Räumen! Petra Hübchen

Adventsnachmittag in der Kita Hand in Hand Um die Vorweihnachtszeit schön zu ge-stalten, hatten wir im Dezember zu ei-nem Adventsnachmittag in unsere Kita eingeladen. In den Räumen der Kita fanden verschiedene Angebote statt. Alle Angebote konnten von den Familien ge-meinsam wahrgenommen werden.

Im Kreativbereich z. B. konnten Schnee-männer und Weihnachtskarten gebastelt werden.

Im Sternenzimmer wurden verschiedene Brettspiele und Puzzle angeboten.

Im Sonnenzimmer konnten Legebilder, sogenannte „Mandalas“ aus unterschied-lichem Material gelegt werden. Hier wur-de mit großer Ausdauer und viel Kreati-vität gearbeitet. Eltern und Kinder hatten viel Spaß beim Legen der Bilder. Es ent-standen richtige kleine „Kunstwerke“.

In der Krippe gab es die Geschichte „Vom allerkleinsten Tannenbaum“ zum Hören und Miterleben. Die Geschich-te wurde mit speziellen Holzfiguren, den „Ostheimerfiguren“ gespielt und auch instrumental begleitet. In der letz-ten Erzählrunde der Geschichte fragten

vier Kinder, ob sie die Geschichte auch mal nachspielen könnten. Die Erzieher/innen lasen die Geschichte vor und die Kinder spielten mit den Figuren dazu. Dabei wussten die Kinder schon nach ei-nem Mal Zuhören genau, wann ihr Ein-satz für die betreffenden Figuren war. Im „Restaurant“ der Kita konnten sich die „großen“ und „kleinen“ Gäste stärken. Leckerer Kuchen, Muffins, Gebäck und vieles mehr luden zum Essen und Ver-weilen ein. Hier hatten die Eltern feine Leckereien mitgebracht und für das ge-meinsame Adventsbüfett zur Verfügung gestellt. Die Atmosphäre an diesem Tag in der Kita war sehr gemütlich und man konnte einen Hauch von „Weihnachts-stimmung“ verspüren, vor allem als bei der Geschichte „Vom allerkleinsten Tan-nenbaum“ die beiden Weihnachtslieder: „O Tannenbaum“ und „Stille Nacht“ ge-sungen wurden und die Eltern und Kin-der spontan mit einstimmten.

Wir haben uns sehr gefreut, dass unser Adventsnachmittag so gut besucht war und wir einen schönen Nachmittag zusammen mit den Familien verbringen konnten.

Rahel Gillmann

Foto Karl-Michael Soemer_pixelio.de

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RubrikFür uns

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Foto Rike / pixelio.de

Unterwegs nach Emmaus

Jesus war am Kreuz gestorben. Seine Freunde waren sehr traurig. Zwei von ihnen waren unterwegs nach Emmaus, einem kleinen Ort einige Kilometer von Jerusalem entfernt. Sie waren immer noch ganz aufgewühlt von dem, was ge-schehen war. Sie konnten einfach nicht glauben, dass Jesus nicht mehr bei ihnen war. Während sie darüber sprachen, kam ein Frem-der auf sie zu und ging eine Weile schweigend neben ihnen her.

„Worüber redet ihr, und warum seid ihr so bedrückt?“, fragte der Fremde. Sie blieben überrascht stehen, und einer von ihnen mit Namen Kleophas fragte den Frem-den: „Hast du denn nicht mitbe-kommen, was am Freitag passiert ist?“ „Was ist denn passiert?“, frag-te der Fremde. „Sie haben unseren Freund Jesus von Nazareth verur-teilt wie einen Verbrecher, und er musste am Kreuz sterben. Dabei wollte er den Menschen nur Gutes tun. Er war Gottes Sohn und soll-te der Retter für unsere Welt sein. Den Frieden sollte er uns bringen. Und sie haben ihn einfach umge-bracht. Und jetzt ist er schon drei Tage tot.“

Da fügte der andere Freund noch ganz aufgeregt hinzu: „Einige Frauen aus unserem Freundes-

kreis waren heute Morgen an sei-nem Grab. Der Stein vor dem Grab war weggerollt, und das Grab war leer. Jesus war verschwunden. Ein Engel habe ihnen erzählt, dass Je-sus lebt. Unfassbar! Jesus lebt und ist nicht mehr tot. Wie soll das ei-ner verstehen?“

„Ja, das ist schwer für euch zu glauben“, sagte der Fremde. „Got-tes Sohn musste alles erleiden, sterben und auferstehen, so steht es in der Heiligen Schrift.“ Dann erklärte der Fremde ihnen, was bei den Propheten über Jesus ge-schrieben steht. Die beiden Freun-de hörten ihm aufmerksam zu und wunderten sich, woher der Frem-de das alles wusste.

Es war schon spät, als sie in Em-maus ankamen, die Sonne ging bereits unter. Als sich der Fremde verabschieden wollte, baten ihn die zwei Freunde noch zum Essen zu bleiben. Da ging der Fremde mit ihnen ins Haus. Als sie ge-meinsam zu Tisch saßen, nahm der Fremde das Brot, dankte Gott, teilte es mit ihnen und sprach: „Das ist mein Leib, wenn ihr davon esst, sollt ihr an mich denken!“ Die beiden Freunde starrten ihn mit großen Augen an. Und auf einmal begriffen sie: Es ist Jesus selbst, der bei ihnen am Tisch sitzt. Er lebt! Doch im gleichen Moment

war er nicht mehr zu sehen. Ganz aufgeregt waren sie und völlig ver-wirrt. Wie sollten sie das nur ver-stehen? Jesus war tatsächlich bei ihnen. Was der Engel den Frauen am Grab erzählt hatte, ist wahr. Sie hielten es nicht mehr aus und kehrten sofort nach Jerusalem zu-rück, um allen zu erzählen: Jesus lebt! Jesus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!

Petra Hübchen

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RubrikJugendfreizeit 2020

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Mädchen-Graffiti-Projekt in den HerbstferienIm Oktober 2019 fand in den Räumen und im Außengelände der Therapeuti-schen SchülerInnenhilfe Wellesweiler unser Graffiti-Projekt statt. Teilgenom-men haben neun Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren aus der TSH sowie aus der Gemeinde. In unserem zweitägigen Workshop ging es um Kunst, genauer: ums Graffiti -Sprayen!

Als Vorbereitung zu diesem Workshop besuchten wir im September die Aus-stellung „Urban Art“ im Weltkulturer-be Völklinger Hütte. Dort bekamen die Mädchen erste Eindrücke dieser mo-dernen Kunstrichtung und entwickel-ten erste Ideen für eigene Bilder, Motive und Tags.

Für den Workshop konnten wir die bekannte saarländische Künstlerin Amélie Kremer gewinnen. Die junge Frau, die ihre Urban Art Werke bereits

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RubrikKinderfreizeit 2020

10 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

in mehreren Ausstellungen präsentiert hat, beherrscht die Technik des Graffiti - Sprayens meisterhaft und konnte dies den Mädchen sehr geduldig und kundig vermitteln. Dabei gelang es ihr, die an-fangs noch etwas unsicheren Mädchen aus der Reserve zu locken, sie mit ihrer eigenen Begeisterung anzustecken und mit ihrer lockeren, unkomplizierten Art zu inspirieren!

So entstanden in Teamwork aller Teil-nehmerinnen vier große Bilder auf MDF-Platten als Wanddekoration für die TSH im Unikum. Außerdem durfte jedes Mädchen ein kleineres Bild mit ei-genem Schriftzug für sich gestalten und anschließend mit nach Hause nehmen.

Die Mädchen arbeiteten konzentriert, kreativ und kooperativ zusammen und waren zu Recht sehr stolz auf ihre tollen Ideen und ihre Umsetzung in richtige Kunstwerke!

Unterstützt wurde das Projekt von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend an der Saar (Aej Saar) und durch Spendengelder der Stiftung „Evange-lisch in Neunkirchen“, wofür wir uns ganz herzlich bedanken!

Britta Altmann

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RubrikKonfirmation

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 11

Konfirmation 2020Unsere Konfirmanden und Konfir-mandinnen am 10. Mai, 10.00 Uhr in der Christuskirche sind:

Karl BuschJannik Luca CurabaEmely HirschRozhina Jabbari Khameneh Leonie JahnzEvelyn KarauVictoria KnysJulien MattLuca-Jan NeuLeander PrezterLukas SchneiderMax SchneiderAlexander Bixente Thull

Unsere Konfirmanden und Konfir-mandinnen am 24. Mai, 10.00 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche sind:

Nico BauerJohannes BernsteinLeon BoestfleischJustin DaubertGiannina FarruggiaBenjamin HodelTina HoffmannTim Joel JanesSören JohannJustin JungEmily KeferNico KieferTobias KlasenHannah LegromDavid MarkusMilena MeierSophie MüllerKarina RammMaja RebelNele Sophie SteinlePhilipp UhlNika UlrichPaul Wagner

Konfirmation 2020 Anmeldung zum kirchlichen Unterricht

Liebe Jugendliche, liebe Eltern, auch im nächsten Jahr werden wir wieder zwei Konfirmandengruppen anbieten. Sie können frei wählen, wo Sie Ihr Kind anmelden. Somit sind Sie nicht unbedingt an Ihren Gemein-debezirk gebunden, sondern haben mehr Spielraum zur Abstimmung mit dem individuellen Stundenplan des Kindes und seinen Nachmittagsakti-vitäten. Kommen Sie zur Anmeldung an den Ort, wo Ihnen der Unterrichts-tag am besten passt (siehe Tabelle). Zur Anmeldung benötigen wir neben den üblichen Daten auch das Taufda-tum. Dies steht entweder in der Tau-furkunde oder im Stammbuch der El-tern oder ist in der Kirchengemeinde, in der getauft wurde, zu erfragen.

Falls es Fragen oder Unklarheiten gibt, können wir diese telefonisch (Gemeindeamt, 23380) oder persön-lich beim Anmeldetermin klären. Nähere Informationen zum Unter-richtsverlauf und zu den Freizeiten erhalten Sie bei der Anmeldung.

Bis dahin grüßen Euch und Sie herz-lich

Pfarrer Bertram Weber, Pfarrer Michael Hilka, Pfarrer Uwe Schmidt und Markus Bischof

Martin-Luther-Haus FurpachPfr. Weber / Pfr. Schmidt

Christuskirche Pfr. Hilka / Markus Bischof

Anmeldung Freitag, 27. März 2020 17 – 19 Uhr

Freitag, 27. März 202017 – 19 Uhr

Unterrichtszeit Dienstags, 16.30 – 18 Uhr

Mittwochs, 16.30 – 18 Uhr

Unterrichtsbeginn Dienstag, 9. Juni 2020, 16.30 Uhr

Mittwoch, 10. Juni 2020, 16.30 Uhr

Konfirmation 9. Mai 2021 2. Mai 2021

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RubrikKonfirmation

12 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

Konfirmanden besuchen Gutenberg-MuseumDie beiden Konfirmandengruppen der Christuskirche und aus Wellesweiler machten sich gemeinsam mit einem Be-treuerteam auf den Weg nach Mainz. Mit der Vlexxbahn wurde das Ziel in knapp zwei Stunden erreicht. Vom Mainzer

Hauptbahnhof sind es gut 20 Minuten Fußweg bis zum in der Innenstadt gele-genen Museum. Dort erwarteten bereits zwei Museumsführerinnen die Grup-pe. In zwei Gruppen geteilt ging es zur Führung. Während die eine Hälfte der Gruppe gleich im Kellergeschoss mit der Vorführung der Druckerpresse begann, konnte sich die andere Hälfte zunächst den Ausstellungsstücken und der Bio-grafie von Johannes Gutenberg widmen. Insbesondere die zweibändige Guten-bergbibel aus dem 15. Jahrhundert er-weckte das Interesse der Jugendlichen. Die unter Panzerglas und in einem verdunkelten Raum mit kontrollierter Luftfeuchtigkeit gelagerten Bibeln hin-terließen einen großen Eindruck. Gleich wurde die Frage nach dem Wert der al-ten Bibeln gestellt. Die Museumsführe-rin konnte darauf keine Antwort geben

und meinte schmunzelnd: „Preisschil-der haben wir leider keine dran!“ Aber als die Bibeln in den 70er Jahren er-steigert wurden, mussten etwa 1,7 Mil-lionen DM gezahlt werden, erzählte sie. Zum Abschluss der Führung konnte sich die Gruppe noch einen kurzwei-ligen Film zu Johannes Gutenberg im Museumskino anschauen. Nach dem Besuch des Museums blieb ausreichend Zeit, die Stadt zu erkunden. Während einige sich den Mainzer Dom ansahen und über den Mainzer Wochenmarkt schlenderten, waren andere längst im nächsten Schnellrestaurant mit den großen gelben Buchstaben verschwun-den. Schließlich ging es gemütlich mit der Bahn zurück nach Neunkirchen. Alle fanden einmütig: Ein gelungener Tag! Uwe Schmidt

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Rubrikaus der Gemeindeleitung

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 13

Presbyteriumswahl und Einführung des neuen PresbyteriumsAm 1. März wird ein neues Presbyteri-um gewählt. Wir bitten die Wahlberech-tigten unserer Gemeinde, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und mitzubestimmen, wer die Interessen der Gemeinde und ihre Geschicke im Gemeindevorstand vertreten soll. Dies kann durch Briefwahl geschehen oder persönlich am Wahltag. Wir beginnen mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche. Danach ist das Wahlbüro bis 16 Uhr im Gemeindezen-trum geöffnet. Die Stimmauszählung erfolgt im Anschluss öffentlich.

Die feierliche Einführung des Pres-byteriums erfolgt am Sonntag, den 29. März, um 10 Uhr im Gottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche in Wellesweiler. Herzliche Einladung dazu!

DankAls Vorsitzender des Presbyteriums be-danke ich mich auch im Namen meiner Kollegen Uwe Schmidt und Bertram Weber bei allen Presbyterinnen und Presbytern, die die letzten Jahre mit Rat und Tat, mit Zeit, Kraft und Freu-de ihr Amt versehen und gewissenhaft ausgeführt haben. Vieles war schön und leicht. Manchmal mussten auch schmerzliche Entscheidungen getroffen werden. Allen lag dabei der Glaube und das Wohlergehen unserer Gemeinde am Herzen. Mein Dank gilt auch ausdrück-

lich ihren Partnerinnen und Partnern, ohne deren Unterstützung und Zustim-mung es kaum möglich ist, Presbyterin oder Presbyter zu sein. Denjenigen, die am 29. März nicht mehr dem Presbyte-rium angehören werden, möchten wir sagen: „Ihr seid jetzt frei. Gottes Segen für Eure Zukunft!“

Verabschiedung von Helmut Werz in einem FestgottesdienstViele können sich unsere Kirchenge-meinde ohne Helmut Werz nicht vor-stellen - und doch heißt es nun, ihn nach vielen Jahrzehnten in den Ruhestand zu verabschieden. Seit 1986 ist er als Kir-chenmusiker bei uns und seit 1989 auch für den Kirchenkreis aktiv - an Orgel und Klavier, als Leiter von Chören und Instrumentalgruppen, als Komponist, als Verantwortlicher und Organisator von Konzerten, als Leiter der C-Kurse und Musiklehrer, als Mitarbeiterpres-byter und Ansprechpartner für alles. 2016 wurde ihm sogar aufgrund seiner Arbeitsleistung von der Evangelischen Kirche im Rheinland der Titel „Kir-chenmusikdirektor“ verliehen.

Das Presbyterium dankt Helmut Werz und wünscht ihm und seiner Familie von ganzem Herzen alles Gute und Got-tes Segen!

Die Gemeinde ist herzlich zum Festgot-tesdienst der Evangelischen Kirchenge-meinde Neunkirchen und des Kirchen-

kreises Saar-Ost am 15. März um 14 Uhr in die Christuskirche eingeladen, in dem wir Helmut Werz verabschieden werden. Im Anschluss findet ein Emp-fang statt.

Verkauf des Pfarrhauses BlumenstraßeDas Presbyterium hat beschlossen, das Pfarrhaus Blumenstraße für 165.000 Euro VB zum Kauf anzubieten. Interes-senten können sich an Helmut Thissen, T 3097339 wenden.

BüroöffnungszeitenIch möchte an dieser Stelle noch einmal auf die Öffnungszeiten des Gemeinde-büros in der Heizengasse hinweisen. Die Sekretärinnen Frau Lambeng und Frau Reinmann sind

montags, donnerstags und freitags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr dienstags von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14 Uhr bis 15.30 Uhr mittwochs von 16 bis 18 Uhr

für Sie da. Außerhalb dieser Zeiten müssen wir aufgrund der Menge der anfallenden Arbeiten das Büro für den Publikumsverkehr zukünftig geschlos-sen halten. Gerne können Sie aber auch telefonisch einen Termin vereinbaren. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Michael Hilka

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Wir gratulierenVerabschiedung

14 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

Ende einer Arä: Helmut Werz geht in den RuhestandAn einem Februartag im Jahre 1986 kam Helmut Werz zum ersten Mal nach Neunkirchen. Aus Dortmund, wo er kurz zuvor sein Studium der Kirchen-musik abgeschlossen hatte, war der jun-ge Mann zum Vorstellungsgespräch für die ausgeschriebene Kantorenstelle in der damaligen Christuskirchengemein-de angereist. „Die Hüttenstadt wirkte in der gedrückten Stimmung des trüben Wintertages zunächst ja nicht sehr ein-ladend auf mich“, erinnert sich Werz. „Doch dann sah ich die imposante Chris-tuskirche im Herzen der Stadt, wo mich Pfarrer Udo Blank und Gemeindehelfer Udo Burkhardt freundlich und herzlich empfingen. Gerade frisch renoviert, er-strahlte das Innere der Kirche in neuem Glanz und ich war beeindruckt. Als ich mich dann zum ersten Mal an die Orgel setzte, war es für mich ganz klar: Hier will ich arbeiten“.

Er bekam die Stelle – und wird schließ-lich 34 Jahre lang, zunächst als Gemein-dekantor in Neunkirchen, später dann zusätzlich als Kreiskantor im Kirchen-kreis Saar-Ost, Dienst getan haben, wenn er zum 31. März 2020 in den wohl-verdienten Ruhestand tritt. Unzählige Male saß Werz an den Orgeln in den Gotteshäusern unserer Gemeinde, um Gottesdienste und Hochzeiten, aber auch besondere Festveranstaltungen und Konzerte mit seinem meisterhaften Spiel zu gestalten und zu bereichern. Er leitete die Kantorei der Christuskirche,

die Flötengruppe und den Singkreis Sinnerthal.

Mit der Übernahme des Amtes eines Kreiskantors im Jahre 1989 wuchsen die Aufgaben. Zu seinen Pflichten gehörten fortan die Unterrichtung von mindes-tens vier Schülern im Orgelspiel sowie die Leitung eines kreiskirchlichen Cho-res, den Werz dann 1993 mit den „ami-ci musicae fideles“ ins Leben rief. Auch eine nicht zu unterschätzende Menge an Beratungs- und Verwaltungsaufgaben hat ein Kreiskantor zu bewältigen. Eine Anerkennung seiner Verdienste erfuhr Werz im Jahre 2016, als ihm der Ehren-titel des Kirchenmusikdirektors verlie-hen wurde.

Von den vielen verschiedenen Aufga-ben habe ihm das Unterrichten immer

besonders am Herzen gelegen, sagt Hel-mut Werz. „Ich finde es faszinierend, zu überlegen, wie ich Wissen und Kennt-nisse vermitteln kann, wie ich erreichen kann, dass der Lernende die Lerninhal-te wirklich in seinem tiefsten Inneren erlebt, und sich nicht etwa nur Techni-ken und Fingerfertigkeit antrainiert.“ Genauso faszinierend ist für Werz, aus guten Instrumenten gute Töne zu hören. Mit entsprechender Begeisterung hat er gemeinsam mit einem professionellen Orgelbauer bereits viele Orgeln into-niert. „Es ist eine Offenbarung, wenn der Ton stimmt“ sagt er.

Nach den vielen Berufsjahren freut sich Helmut Werz nun auf den Ruhe-stand. Doch auch dann wird ehr wohl weiter sehr aktiv bleiben, denn es ist abzusehen, dass er weiterhin Schüler unterrichten wird. Auch eine Musik-schule möchte ihn sehr gerne als Leh-rer gewinnen, und der oben erwähnte Orgelbauer möchte auf seine Unterstüt-zung künftig ebenfalls nicht verzichten. „Aber an erster Stelle steht fortan das Privatleben“, sagt Werz und lacht. „Und zwar ganz zuoberst die Opafreuden mit meinem Enkelkind, das im Frühjahr ein Jahr alt wird. Außerdem freue ich mich auf die Gartenarbeit und träume davon, mir eine schöne Spielzeug-Eisenbahn aufzubauen!“

Alles Gute, lieber Helmut, und danke für die vielen schönen Jahre!

Andrea Reinmann

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Bethelsammlung

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 17

Altkleidersammlung für Bethel im März

Die nächste Altkleidersammlung für Bethel findet in unserer Gemeinde vom 19. bis 21. März statt.

Ihr Sammelgut geben Sie bitte nur zu den genannten Terminen ab. Bitte geben Sie nur tragbare, trockene und saubere Klei-dungsstücke und Schuhe in die Samm-lung, keine stark verschmutzten oder be-schädigten Stücke oder gar Lumpen.

Plastiksammelsäcke sind im Gemein-deamt erhältlich.

Folgende Sammelstellen werden einge-richtet:

Friedenskirche, Beerwaldweg Bitte vor den Eingang der Kirche stellenAbgabe Donnerstag, 19. und Freitag, 20. März, 9 – 17 Uhr

Martin-Luther-Haus, Sebachstraße 5 Abgabe Freitag, 20. und Samstag, 21. März, 9 – 17 Uhr

Wellesweiler, Ernst-Blum-Str. 13,in der Garage am Gemeindeparkplatz Abgabe Donnerstag, 19. und Freitag, 20. März, 9 – 17 Uhr

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GottesdiensteGottesdienste

18 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

Datum Martin-Luther-Haus Christuskirche Paul-Gerhardt-Kirche

So, 1. März 10 Uhr ZentralgottesdienstMit Abendmahl und Presbyteriumswahl (Hilka/Schmidt/Weber)

Frei, 6. MärzWeltgebetstag

17 Uhr mit Gitarren- und Percussiongruppe 17 Uhr 17 Uhr

So, 8. März 10 Uhr mit Abendmahl (Börger) 10 Uhr (Scheib) 10 Uhr (Karsch)

So, 15. März 14 Zentralgottesdienst zur Verabschiedung von Helmut Werz (Hilka / Karsch)

So, 22. März 10 Uhr (Börger) 10 Uhr Vorstellung der Konfirmanden (Hilka / Bischof)

10 Uhr mit Abendmahl (Weber)

So, 29. März 10 Uhr Zentralgottesdienst, Verabschiedung des alten und Einführung des neuen Presbyteriums (Hilka/Weber/Schmidt)

So, 5. April Palmsonntag

10 Uhr (Hilka) 11 Uhr MoGo (Goedeking) 10 Uhr Vorstellung der Konfirmanden (We-ber/Schmidt)

Do, 9. AprilGründonnerstag

18 Uhr mit Tischabendmahl (Börger) 18 Uhr mit Tischabendmahl (Hilka) 19 Uhr mit Abendmahl (Weber)

Fr, 10. AprilKarfreitag

10 Uhr mit Abendmahl und Kirchenchor (Schmidt)

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kantorei (Hilka)

10 Uhr mit Abendmahl und Kantorei(Weber)

Sa. 11. AprilKarsamstag

21 Uhr mit Nachtmahl und mit Musikgrup-pen (Börger)

So, 12. AprilOstersonntag

10 Uhr Familiengottesdienst mit Musik-gruppen. Anschl. Ostereiersuchen und Frühstück(Schmidt)

6 Uhr Auferstehungsgottesdienst mit Abendmahl, anschl. Frühstück (Goe)10 Uhr mit Abendmahl und Kantorei (Hilka)Wichernhaus:6 Uhr Auferstehungsgottesdienst anschl. Osterfrühstück (Hilka)

9 Uhr Gemeindefrühstück10 Uhr mit Agapefeier mit Paulinis (Weber)

Mo, 13. April Ostermontag

10 Uhr mit Kirchenchor (Schmidt) Caroline-Fliedner-Haus10 Uhr mit Abendmahl und Flötenkreis (Weber)

10 Uhr (Bischof)

So, 19. April 10 Uhr (Hilka) 10 Uhr (Schmidt)

So, 26. April 10 Uhr (Weber) 10 Uhr (Schmidt)

So, 3. Mai 10 Uhr (Hilka) 10 Uhr mit Abendmahl (Martin) 10 Uhr (Weber)

So, 10. Mai 10 Uhr mit Abendmahl (Börger) 10 Uhr Konfirmation (Hilka/Bischof) 10 Uhr (Weber)

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GottesdiensteGottesdienste

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 19

Gottesdienst im St. Vincenz-Altenheim Hermannstraße: Dienstags,10 Uhr: 3. März, 7. April

Gottesdienste im Seniorenheim der AWO FurpachDonnerstags, 11 Uhr: 26. März, 23. April

Gottesdienst im Caroline-Fliedner-HausDienstags, 10 Uhr: 10., 24. und 31. März, Ostermontag, 13. und 28 April Gottesdienst im Karl-Ferdinand-HausDonnerstags, 10 Uhr: 12. und 26. März, 9., 23. und 30. April

Gottesdienst im Seniorenheim EvergreenDonnerstag, 11 Uhr: 12. März und 9. April

Kindergottesdienste KiKiMo im Martin-Luther-Haus: 28.März, 10-13 UhrKiKiMo im Gemeindezentrum Wellesweiler: 28.März, 10-13 Uhr

Klinikgottesdienste in der Marienhausklinik St. Josef, Kohlhof Mittwochs, 18 Uhr: 4. und 18. März, 1., 15. und 29. April

PassionsandachtenIn der Stengelkirche: 26. März und 2. April, 18 UhrIn der Paul-Gerhardt-Kirche: 9. April, 19 UhrIn der Christuskirche: 19. und 26. März, 2. April, 19 Uhr

Besondere Gottesdienste

Friedensgebet in der Christuskirchejeden Donnerstag, 19 Uhr

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GottesdiensteBesuch aus Ruanda

20 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

Freundschaft und Verbindlichkeit: zwei starke Fundamente der Partnerschaft

Groß war die Freude, als Ende Oktober 2019 eine fünfköpfige Delegation aus der Diözese Butare/Ruanda mit Bischof Nathan Gasatura den hiesigen Partn-erkirchenkreis Saar-Ost besuchte und von Superintendent Markus Karsch in Anwesenheit der Mitglieder des Syno-dalen Arbeitskreises für Ökumene und Weltmission offiziell begrüßt wurde.

Das Programm, das Rüdiger Burkart mit dem Arbeitskreis als dessen Vor-sitzender vorbereitet hatte, berücksich-tigte gemeinsame Aufgabenbereiche sowohl in Diözese und Kirchenkreis: Besuche in Kindergarten, Schulen, Krankenhaus und im Diakonischen Zentrum Neunkirchen waren für die Teilnehmenden von hier und dort glei-chermaßen interessant und anregend. Von Seiten unserer Gäste - neben dem Bischof waren das weitere Verantwort-liche aus der Arbeit der Diözese - wur-den der intensive Austausch von Er-fahrungen in diesen Arbeitsbereichen und auch der Austausch von Personal angeregt. Das fand ein positives Echo.

Vor allem dem von der Regierung Ru-andas vorgegebenen Ziel einer besse-ren Bildung für junge Menschen die-nen auch Anstrengungen der Diözese Butare.

Der Kirchenkreis Saar-Ost unterstützt schon lange regelmäßig die Sekun-darschulen in Butare, Gikonko und Rusatira. Er bittet dabei auch öffent-lich um Hilfe im Rahmen des PAFO genannten Patenschaftsprogramms für Schüler*innen. Auch unsere Kir-chengemeinde unterhält übrigens seit

Jahrzehnten eine Patenschaft. Zur Zeit der Begegnung bestand aktuell aller-dings besonderer Unterstützungsbe-darf, um die Betriebsfähigkeit der Se-kundarschule Mubumbano mit ihrem technischen Ausbildungszweig wie-derherstellen zu können. Dank einer besonderen Zuwendung des Vereins zur Förderung von Partnerschaftspro-jekten unseres Kirchenkreises (www.fasha-ngo-i-butare.de) werden hier jetzt wieder Schulklassen unterrichtet.

Am Reformationstag feierte der Kir-chenkreisverband mit den Gästen aus

Ruanda in der Christuskirche einen sehr bewegenden Gottesdienst, der musikalisch gestaltet wurde vom Gos-pelchor „Gospeltrain“ unter der Lei-tung von Nino Deda, der auch die Or-gel spielte. Ein unter reger Beteiligung gefeierter Partnerschaftsgottesdienst in Herrensohr stellte den Schluss- und Höhepunkt der partnerschaftlichen Begegnung dar. Bischof Gasatura lud dazu ein, Lob und Dank auch tan-zend Ausdruck zu verleihen, und viele machten mit. Bedeutungsvoll war die feierliche Verleihung der Unterschrif-ten unter den um 10 Jahre verlängerten Partnerschaftsvertrag zwischen der Diözese Butare und dem Kirchenkreis Saar-Ost durch Bischof Gasatura und Superintendent Karsch (Foto).

Sie können die Partnerschaft mit der Diözese Butare mit Ihrer Spende un-terstützen und mit Ihrem Interesse und Engagement begleiten. Der Arbeits-kreis trifft sich etwa viermal pro Jahr. Von einer Mitarbeit im Rahmen der Partnerschaft können Sie sich inter-essante Informationen und Gespräche sowie bereichernde menschliche Be-gegnungen im ökumenischen und in-terkulturellen Austausch erwarten.

Bei Interesse oder Fragen dazu wen-den Sie sich bitte an Herrn Rüdiger Burkart, Tel. 06897/761455, Fax 728814, e-mail: [email protected]

Tilman Goedeking

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GottesdiensteFreud und Leid

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 21

TaufenLiana Hahn

Lias Kuhn

Violetta Dill

Sophie Fuhr

BeerdigungenRainer Wahlster 76 JahreKarl-Heinz Schmitt 90 JahreMargarete Litzenburger geb. Krienitz 96 JahreMonika Steffgen geb. Spaniol 65 JahreInge Weimann geb. Lauer 73 JahreHedwig Selgrad geb. Borr 82 JahreMarga Limmer geb. Herz 90 JahreGerhardt Burkhardt 83 JahreAdolf Georg Köbrich 84 JahreErna Detterer geb. Müller 85 JahreHelmut Hinkelmann 83 JahreHorst Schäfer 69 JahreJörg Hess 57 JahreMonika Asbai geb. Steines 71 JahreGerlinde Müller geb. Ulrich 77 JahreArnold Steinert 85 JahreConrad Christel geb. Retttig 84 JahreHermann Funke 83 JahreSabine Brigitte Lutz geb. Leber 50 JahreElfriede Schuler 96 JahreMonika Ulbrich geb. Fegert 62 JahreUrsula Mayer geb. Knorr 67 JahreKarl-Heinz Disson 73 JahreRudi Mohr 92 Jahre

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RubrikRund um das Martin-Luther-Haus

Adventsmarkt mit besonderem Flair

Die 11. Auflage des beliebten Advents- und Weihnachtsmarktes rund um das Martin-Luther-Haus am 2. Advents-wochenende stand unter keinem güns-tigen Wetterstern. Dennoch zeigten sich die meisten Ausstellerinnen und Aussteller mit dem Verlauf des Mark-tes zufrieden. „Einfach ein besonderes Flair,“ stellte eine Besucherin beein-druckt fest. Zu den Höhepunkten des Marktes gehörte wie in den vergange-nen Jahren der Familiengottesdienst am Sonntag. Im Anschluss daran be-suchte Bischof Nikolaus den Markt und beschenkte Kinder und Erwach-sene mit Weckmännern. Der Furpa-cher Advents- und Weihnachtsmarkt ist alle Jahre ein beliebter Treffpunkt. Das Helferinnen- und Helferteam um Petra Schmidt hat wieder eine her-vorragende Arbeit geleistet! Herzli-chen Dank allen unseren Helferinnen und Helfern und ebenso den Mitglie-dern des Ortsrates Furpach/ Kohlhof/Ludwigsthal mit Ortsvorsteher Peter Pirrung an der Spitze, die die Durch-führung des Marktes mit großem En-gagement unterstützt haben.

Besinnliches im AdventDie Seniorenadventsfeier füllte den Kirchsaal bis fast auf den letzten Platz. Rund 100 Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren folgten der Einladung. Mit einer Andacht begrüßte Pfarrer Uwe Schmidt die Gäste zu einem be-sinnlichen Nachmittag. Die musikali-sche Gestaltung sowie die Begleitung des gemeinsamen Singens lag in Hän-den von Kirchenmusikdirektor Helmut Werz. Einige Gäste trugen mit klei-nen Textbeiträgen zum Gelingen des Nachmittags bei. Außerdem gab es viel Raum für Begegnung und Gespräche.

Die Musikgruppen unter Leitung von Gudrun Herzog und Britta Eisenbeis luden am Vorabend zum 4. Advent unter dem Titel „Herr, wir warten auf Dein Kommen“ zu einer Geistlichen Abendmusik ein. Instrumentalmu-sik, Texte und Gesang wechselten ei-nander ab und verliehen dem Ganzen eine sehr besinnliche und vorweih-nachtliche Note. Der Spendenerlös des Abends in Höhe von 850,- € kam dem Förderverein Friederike Fliedner Hospiz zugute.

Krippenspiel unter Leitung von Lea Jochem und Maja Buhles

Das Krippenspiel am Heiligen Abend im Martin-Luther-Haus haben die Got-tesdienstbesucher mit einem kräftigen Applaus honoriert. Pfarrer Schmidt erfreute es besonders, dass zwei sei-

ner ehemaligen Konfirmandinnen, Lea Jochem und Maja Buhles, in voller Verantwortung und in eigener Regie das Einstudieren des Krippenspiels übernommen haben. Die beiden jun-gen Frauen bringen Theatererfahrung mit, haben Ideen, sind kreativ und pädagogisch begabt. Selbst die jüngs-ten Mitspieler haben sich am Ende in ihrer Rolle sicher gefühlt. Eltern und Großeltern durften zurecht stolz auf ihre Kinder sein. Außerdem hat Lea Jochem einige Kostüme selbst genäht. Ein tolles Engagement der beiden, das Anerkennung verdient.

22 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

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Rubrik

Monika Hermann verabschiedet

Im Silvestergottesdienst wurde Küs-terin Monika Hermann feierlich aus ihrem Dienst als Küsterin verabschie-det. Pfarrer Uwe Schmidt entpflich-tete sie und dankte im Namen des Presbyteriums für ihre langjährige Tätigkeit in der Kirchengemeinde. Im Anschluss an den Gottesdienst war die Gemeinde zu einem kleinen Emp-fang eingeladen. Monika Hermann ließ es sich nicht nehmen, ihren Ab-schied gebührend zu feiern. Sie hat-te einige Leckereien vorbereitet und lud die zahlreichen Gäste zu Sekt und Imbiss ein. Viele Freunde und Famili-enangehörige sowie Gemeindeglieder haben an ihrem Abschied teilgenom-men. Monika Hermann tat es sichtlich gut, diese Wertschätzung zu erfahren. Die Aufgaben der Küsterin übernimmt künftig Petra Schmidt innerhalb ihres Stundenbudgets. Für die Reinigungs-arbeiten im Martin-Luther-Haus hat das Presbyterium zum 1. Januar 2020 Ljubica Ahr angestellt. Sie ist im Be-zirk keine Unbekannte, weil sie schon als Krankheitsvertretung Dienste

übernahm. Außerdem hat sie als eh-renamtliche Mitarbeiterin mehrere Jugendfreizeiten begleitet und das Kü-chenteam unterstützt. Wir wünschen ihr für ihren Dienst in unserer Kir-chengemeinde Gottes Segen.

Neujahrsempfang im Martin-Luther-Haus

Der traditionelle Neujahrsempfang im Martin-Luther-Haus gemeinsam mit den örtlichen Vertreterinnen und Ver-tretern der Vereine, Institutionen so-wie politischen Mandatsträgern fand wieder großen Anklang. Viele über den Kreis der Kirchengemeinde hi-naus sind der Einladung gefolgt. Die Begegnungen und Gespräche werden von allen sehr geschätzt und stärken die Bande zwischen Kirchengemein-de und den lokalen Mitstreitern. Neue Ideen für unsere Ortsteile sind bereits gesponnen und so dürfen wir auf die Entwicklungen im Jahr 2020 sehr ge-spannt sein.

Bibelkreis in KohlhofIm AktivWohnPark Kohlhof, Nieder-bexbacherstraße 30, wird es einmal im

Monat einen Bibelkreis geben. Pfarrer Schmidt lädt dazu die Hausbewohner sowie alle interessierten Gemeinde-glieder ein. Der nächste Termin ist Montag, 30. März, 15.30 bis 17 Uhr. Im nächsten Gemeindebrief wird aus-führlicher berichtet.

Weltgebetstag der FrauenDie Frauenhilfe Furpach lädt alle Ge-meindeglieder zum ökumenischen Gottesdienst am Weltgebetstag am Freitag, 6. März um 17 Uhr ins Mar-tin-Luther-Haus ein. Die Musikgrup-pe unter Leitung von Britta Eisenbeis wird vor allem mit Percussion den Gottesdienst mitgestalten. Im Zent-rum steht die afrikanische Republik Simbabwe. Uwe Schmidt

Termine im Martin-Luther-Haus Das Orga-Team Dämmerschoppen lädt ein: Freitags 18 Uhr: 13. März

Quasseltreff im Martin-Luther-Haus Dienstags 15 Uhr Strickkreis im Martin-Luther-Haus: Dienstags 18 Uhr (Ansprechpartner: Gudrun Scheid T 47615) Seniorentreff: Mittwochs 15 Uhr: 11. März / 25. März / 8. April (Passionsandacht) / 22. April Frauenhilfe: Donnerstags 15 Uhr: 5. März / 19. März / 2. April / 16. April

Rund um das Martin-Luther-Haus

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 23

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Rubrik

Ein herzliches DankeschönIn Neunkirchen leben viele Kinder in Familien, die sehr arm sind und sich wenig „einfach mal so“ leisten können. Das wird besonders in der Adventszeit spürbar, wenn viele nicht wissen, wie sie für Ihre Kleinen ein Weihnachts-geschenk kaufen sollen, weil das Geld dafür fehlt. Umso schöner ist es, dass wir in der Gemeinde - und nicht nur da - viele Menschen haben, denen die Kinder am Herzen liegen und die sich für sie auf vielfältige Weise einsetzen: Sie stricken und basteln, verkaufen Glühwein, Suppe und Adventskränze auf dem Weihnachtsmarkt oder nach-haltige Wraps auf Schulveranstaltun-gen.

Die Bastelfrauen der Holzwürmer investierten ihren Verkaufserlös vom Weihnachtsmarkt am Wichernhaus und kauften 5 Geschenke, die sie noch liebevoll verpackten.

Der Handarbeitskreis, der sich regel-mäßig in der Heizengasse trifft, spen-dete 1.000 Euro, um damit Kinder zu unterstützen, die aufgrund ihrer Ar-mut auf Hilfe angewiesen sind.

Und dieses Jahr wurde mir noch eine besondere Spende von Schülerinnen und Schülern des Krebsberggymna-siums überreicht. Eine 8. Klasse ver-kaufte am Grundschultag ihrer Schule nachhaltige Wraps ohne Fleisch und nur mit Produkten aus der Region und ließen uns den Erlös von 230 Euro für „Kinder in Armut“ zukommen.

Ihnen allen sage ich auch im Namen der Kinder und des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde: „Vielen Dank, dass Sie Kinder in Ar-mut unterstützen!“

Rückblick auf die Adventsfeier der Frauenhilfe

Die Frauenhilfe Christus / Paulus traf sich im vergangenen Dezember zu Ih-rer jährlichen Adventsfeier. In gemüt-licher Runde wurden Adventslieder, die Helmut Werz am Flügel begleitete, gesungen und alte und neue, zur Jah-reszeit passende Geschichten und Ge-dichte gehört. Bei einigen konnte man lachen, andere stimmten nachdenk-lich und bei wiederum anderen wurde es einem warm ums Herz. Und dann erst die Klassiker, die jeder einmal in der Schule gelernt hat! Man brauchte nur: „Drauß‘ vom Walde komm ich her“ zu sagen oder „Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen“, schon konn-ten die meisten mitsprechen. So konn-ten sich alle, die an diesem Mittag da

Rund um die Christuskirche

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Rubrik

waren, auf die Adventszeit und das an-stehende Weihnachtsfest einstimmen.

Studienreise nach IsraelDie eigentlich für Mai 2020 geplan-te ökumenische Studienreise nach Israel musste aufgrund zu geringer Nachfrage leider abgesagt werden. Michael Hilka

Männerkreis sucht neue LeitungDer Männerkreis an der Christuskirche ist für viele ein beliebter monatlicher Treffpunkt. Nach Jahren der Aufbau-arbeit unter Leitung in erster Linie von Jürgen Specht sind die Veranstaltun-gen des Männerkreises zu einem festen Bestandteil der Erwachsenenbildung unserer Kirchengemeinde geworden. Vorträge über Themen aus der Welt der Medizin, Technik, Religion, Stadtge-schichte, Umwelt und vielen anderen Bereichen ziehen am zweiten Mittwoch im Monat interessierte Männer und Frauen gleichermaßen an. Mehr als drei Jahre lang hatte Jürgen Fett die Organisation des Männerkreises inne. Organisation bedeutet: Kontakte zu Re-ferenten und Referentinnen herstellen, Absprachen treffen, an den Veranstal-tungstagen rechtzeitig anwesend sein, sich um den Raum kümmern, Gäste begrüßen, die Kasse des Männerkrei-ses führen usw. Das hört sich viel an, und es ist auch eine verantwortliche ehrenamtliche Tätigkeit. Jürgen Fett wurde in den vergangenen Jahren von Inge Sulzbacher sowie Jürgen Strack

unterstützt. Strack steht weiterhin für die Pressearbeit zur Verfügung. Im Rahmen der Weihnachtsfeier hat Pfarrer Schmidt Jürgen Fett für seine treue und zuverlässige Mitarbeit in den vergangenen Jahren herzlich gedankt. Aus persönlichen Gründen muss sich Jürgen Fett aus der verantwortlichen Leitung zurückziehen. Bis eine neue Person gefunden ist, übernimmt Pfar-rer Schmidt Leitung und Organisation. Wer hat Lust, Mitverantwortung in der Leitung des Männerkreises zu über-nehmen?

Interessierte melden sich bitte bei Pfarrer Schmidt, T. 177492 oder E-Mail: [email protected] Uwe Schmidt

Motorradgottesdienst am 5.April 2020Zum 17. Mal eröffnen wir die Saison des Motoradfahrens mit einem Got-tesdienst. Am 5. April feiern wir um 11 Uhr in der Christuskirche mit der Band „stolen carpet“. Wegen der Reno-vierung des Parkplatzes hinter der Kir-che können wir den Gottesdienst die-ses Mal leider nicht im Freien feiern. In diesem Jahr ist das Thema: „Poliert, gespiegelt – Gottes Glanz durch uns in unserer Welt“. Auch Pfarrer Zeiss und hoffentlich viele Biker aus seiner pfälzischen Gemeinde werden wieder dabei sein. Anschließend fahren wir zum IPA-Haus in der Lakaienschäfe-rei 3, 66539 Neunkirchen (hinter dem Schwimmbad „Die Lakai“), um dort gemeinsam zu grillen und den Tag mit Begegnung und Benzingesprächen zu

beschließen. Ich freue mich auf viele „MoGo-Begeisterte“! Bis bald,

Britt Goedeking

TermineFriedensgebetJeden Donnerstag, 19 Uhr

Arbeitskreis Asyl In der Regel jeden 2. Montag im Monat, um 16.30 Uhr (Ansprechpartnerin: Pfarrerin Goedeking)

MännerkreisAm 2. Mittwoch im Monat, 16 Uhr (Ansprechpartner: Pfarrer Uwe Schmidt T 177492)

Frauenhilfe Christus / PaulusDonnerstags, 15 Uhr 12. und 26. März, 23. April

Seniorentreff Mittwochs, 14 Uhr 4. und 18. März, 1. und 15. April

Erlebnis-TanzJeden 2. und 4. Mittwoch im Monat18.30 – 20.30 Uhr (Ansprechpartnerin Frau Scherer T 22389)

QuiltkreisJeden 3. Mittwoch im Monat, 19 Uhr in der Christuskirche (Ansprechpartnerin: Gertrud Jost T 9992770) HandarbeitskreisJeden 1. und 3. Mittwoch um 15 Uhr im Gemeindebüro in der Heizengasse.(Ansprechpartnerin: Ilka Strack, T 2 26 80)

Rund um die Christuskirche

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RubrikRund um das Wichernhaus

26 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020

Taizéfenster des Paul-Gerhardt-Hauses

Was im letzten Gemeindebrief ange-kündigt wurde, ist in die Tat umge-setzt worden: Drei der Taizéfenster des ehemaligen Paul-Gerhardt-Hauses im Lerchenweg hängen nun im großen Saal des Wichernhauses und versetzen diejenigen, die sie sehen, in Staunen. Mehr als einmal hörte ich schon Aus-sagen wie: „Ach, das sieht aber schön aus!“ und „Wie toll, dass Ihr die da aufgehängt habt.“ Und wirklich: Weil hinter den Fenstern eine Lichterkette angebracht wurde, erstrahlen sie gera-de abends in leuchtenden Farben und

tauchen den großen Saal in ein ange-nehmes Licht.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie aus Altem Neues werden kann. Die Fenster, von denen noch einige im Martin-Luther-Haus in Furpach und in der Friedenskirche eingelagert sind, wurden so vom Staub befreit und beka-men neues Leben eingehaucht.

Weitere Fenster hängen im Kirchsaal des Martin-Luther-Hauses und im Ab-schiesraum des Diakoniekrankenhau-ses in der Brunnenstraße.

Rückblick auf den Adventsgottesdienst und WeihnachtsmarktDer Scheiber Adventsmarkt rund um die Friedenskirche war 20 Jahre lang eine feste Institution im Beerwald-weg. Nachdem das Vorbereitungsteam aber in den wohlverdienten „Ruhe-stand“ gegangen ist und der Markt nun unter neuer Federführung an einem anderen Ort stattfindet, wollten wir im Wichernhaus nicht ganz ohne ein gemütliches Beisammensein im Ad-vent dastehen. Aus diesem Grund ließ sich der alte Bezirksausschuss Scheib / Oberstadt für die Kirchengemeinde und Gäste Folgendes einfallen:

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Rubrik

Am Samstag vor dem 1. Advent feier-ten wir im Wichernhaus einen Gottes-dienst mit Gesängen aus Taizé. Küs-terin Brigitte Ludwig stellte dazu im Treppenhaus und im großen Saal viele Kerzen auf und brachte Lichterketten an, um eine adventlich-gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Im Gottes-dienst sangen wir viele Taizélieder, die unser Organist Peter Littner auf dem Flügel begleitete, unterbrochen von Gebeten und meditativen Tex-ten. Sogar einige Kinder, die sonst am Kinderkirchenmorgen KiKiMo teil-nehmen, setzten sich geschlossen als Gruppe weg von den Eltern in die erste Reihe und konzentrierten sich auf das, was da geschah!

Im Anschluss an den Gottesdienst ging es in den Hof des Kindergartens „Hand in Hand“, der ebenfalls mit Tannen und Lichterketten festlich geschmückt war. Und sogar das Wet-ter machte mit: Es war eiskalt und die Sterne leuchteten über uns. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die Bastelgruppe „Die Holzwürmer“ ver-kauften Gulaschsuppe und Glühwein sowie Adventskränze. Der Förderver-ein des Kindergartens buk Waffeln und schenkte Kinderpunsch aus. Und unter den Wärmepilzen konnten die Besucherinnen und Besucher bis spät abends beisammen sein und miteinan-der ins Gespräch kommen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die Ihre Zeit und

Kraft einbrachten und damit dafür sorgten, dass es ein schöner Advents-markt war!

Ostermorgenfeier im WichernhausWir laden Sie am 12. April 2020 um 6 Uhr herzlich zur Ostermorgenfeier mit Osterfeuer und anschließendem Os-terfrühstück ein.

Für die Teilnahme am Frühstück bit-ten wir um Anmeldung bis 8. April bei Frau Brigitte Ludwig (T 88456).

Michael Hilka

Frauen treffen sich im WichernhausEinmal im Monat treffen wir uns zum Austausch und zur thematischen Ar-beit an dem, was uns interessiert: Frauen aus verschiedenen Ländern, die alle zusammen hier zum gemein-schaftlichen Leben ihren Beitrag leis-ten, begegnen sich und lernen sich kennen. Haben Sie Lust, dazuzusto-ßen?

Wir gestalten unser Jahresprogramm gemeinsam. Haben Sie Kinder, können diese gern dabeisein. Unsere nächsten Treffen sind:

am 10. März um 18 Uhr: Tischabendmahl in der Zeit vor Ostern

weitere Termine: 14. April, 19. Mai

Wir freuen uns auf Begegnung mit Ihnen!

Herzlich

Bodunrin Oyelana und Britt Goedeking

Termine im Wichernhaus Scheiber MontagskinoMontags, 19 Uhr:23.03. / 27.04.

Kirche mit KindernSamstag, 28. März, 10 - 13 Uhr in Wellesweiler

FrauenhilfeDonnerstags, 15.30 Uhr:19. März

WichernhauscaféDienstags, 15 Uhr:10. März / 24. März / 7. April / 21. April

Seniorentanzgruppe Freitags, 18 Uhr:13. März / 27. März / 17. April(Ansprechpartnerin: Frau Lang, T 27730)

Frauengruppe10. März / 14. April / 10. Mai

Rund um das Wichernhaus

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 27

Page 26: Frühlingserwachen...Glauben heuteRubrik Jesus Christus spricht: „Wachet!“ Mk. 13,37 Diese kurze Monatslosung mit dem einen Wort Jesu ist einem Gleichnis entnom-men, in dem es

Rubrik

Weihnachtsmarkt

Während des Weihnachtsmarktes hielt die Kirchengemeinde in der Stengel-kirche ein vielfältiges Programm vor. Nach der Eröffnung durch Dieter Stein-maier als Vorsitzender der AG Welles-weiler Vereine und den vielen neuen und bekannten Weihnachtsliedern der Grundschüler und der Kitakinder wurden schnell die Tische und Stühle aufgebaut für das gemütliche Kaffee-trinken. Mit vielen Kuchenspenden konnten wir  den zahlreichen Besu-chern den Gaumen verwöhnen und hatten neben den kulinarischem Ge-nuss auch tolle musikalische Einla-gen. So hatten am Samstag Magdalena Hussung und Jasmin Kruczynski mo-derne Weihnachtslieder vorbereitet und sie gekonnt mit der Unterstützung von Tim Günder am Keyboard vorge-tragen. Am Sonntagnachmittag waren erst die Besucher beim Offenen Singen mit Peter Littner selbst gefordert, be-vor unser Jugendchor Chormoran un-ter der Leitung von Nino Deda interna-tionale Weihnachtslieder vortrug, mit denen er das Publikum begeisterte. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden

in der Stengelkirche, hinter dem Kaf-fee- und Kuchenbüfett, der Frauen-gruppe Mosaik, dem Handarbeits-kreis der Innenstadt und nicht zuletzt den Spendenden für die erfolgrei-che Gestaltung unseres Beitrags für den Wellesweiler Weihnachtsmarkt! Bertram Weber

Weltgebetstag der Frauen aus Simbabwe In der Paul-Gerhardt-Kirche findet der ökumenische Gottesdienst am Freitag, 6. März 2020 um 17 Uhr statt. Er wird von den Frauen des Vorbe-reitungsteams gestaltet. Wir laden hierzu alle Frauen beider Konfessi-onen ganz herzlich ein. Danach tref-fen wir uns bei Tee und Kuchen im Gemeindezentrum, wo wir mitein-ander ins Gespräch kommen wollen. Das Vorbereitungsteam

PassionsandachtenAm 26. März und am 2. April jeweils um 18 Uhr werden Passionsandachten in der Stengelkirche gefeiert. Am 2. April wird die Andacht durch das Flö-tenensemble „Flautiamo“ musikalisch unterstützt.

Der Gottesdienst am Gründonnerstag 9. April um 19 Uhr in der Paul-Ger-hardt-Kirche wird mit „Flautiamo“ in Form einer Taizéandacht besonders meditativ gestaltet. Darin gedenken wir der Einsetzung des Abendmahls durch Jesus vor seiner Gefangennah-me.

Musikalisch das Frühjahr begrüßenWir laden Sie herzlich ein, am 28. März um 16 Uhr im ev. Gemeinde-zentrum Wellesweiler den Winter zu verabschieden und den Frühling zu begrüßen.

Mit dem Kirchenmusiker Peter Littner werden gemeinsam Frühlingslieder gesungen, und die Frauengruppe Mo-saik trägt Frühlingsgedichte vor.

Der Eintritt zum Offenen Singen ist frei. Wir bitten um eine Spende für die Renovierungsarbeiten an der Paul-Gerhardt-Kirche, die in diesem Jahr 60. Geburtstag feiert.

10. Frauenfrühstück in Wellesweiler Florence Nightingale – Pionierin der modernen Krankenpflege - vor 200 Jahren geboren

Wegen ihrer erstaunlichen Leistungen als Reformerin des Sanitätswesens im Krim-Krieg wurde Florence Nightin-gale schon mit 36 Jahren zur National-

Rund um die Paul-Gerhardt-Kirche

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heldin. Sie hatte die Sterblichkeitsrate der Soldaten in den Lazaretten durch ihren organisatorisch genialen Einsatz enorm reduziert und neue Maßstäbe in der Krankenpflege gesetzt.

Sie legte die Grundlagen einer profes-sionellen Krankenpflege in Theorie und Praxis: Mit Geld, das während des Krimkrieges in ihrem Namen einge-sammelt wurde, eröffnet sie 1860 eine Pflegeschule. Da sie sich neben der Krankenpflege auch um die soziale Not kümmerte, geht auch die Sozial-arbeit auf ihre Initiative zurück. Ihre Pioniertätigkeit brachte England die nichtkonfessionellen Sozialdienste.

Darüber hinaus hielt sie zahllose Vor-träge, verfasste Berichte und Bücher über Krankenpflege, Krankenhausbau und -verwaltung, Hygiene und Statis-tik – insgesamt etwa zweihundert Pu-blikationen, die teilweise in mehreren Auflagen und Übersetzungen Verbrei-tung fanden.

Florence Nightingale wurde im Aus-land immer berühmter und einflus-sreicher. Nach ihren Ratschlägen wurden Lazarette und Krankenpfle-geeinrichtungen in der ganzen Welt errichtet.

Wenn Sie sich von Florence Nightin-gale begeistern lassen wollen, sind sie herzlich zum Frauenfrühstück einge-laden, das am Samstag, den 04. April

2020, von 10 bis 13 Uhr, im Ev. Ge-meindezentrum in Neunkirchen- Wellesweiler stattfindet und von der Frauengruppe Mosaik vorbereitet wird. Anmeldeschluss ist der 29. März 2020.

Anmeldung über: Ev. Gemeindebüro in Neunkirchen, unter T 23380, oder E-Mail: [email protected]

Pfarrerin Anette Weber

Der Frühstückstisch ist für Sie gedecktAm Ostersonntag, 12. April, um 9 Uhr, wollen wir Ostern mit einem ge-meinsamen Frühstück eröffnen. Zur Deckung der Kosten bitten wir die Erwachsenen um einen Beitrag von je-weils 3,50 Euro. Kinder sind frei.

Anschließend feiern wir um 10 Uhr ei-nen Familiengottesdienst mit Agape-feier unter musikalischer Gestaltung von unserem Kinderchor „Paulinis“ und mit Kantor Nino Deda. Bertram Weber

Termine Weltgebetstag der Frauen, Paul-Gerhardt-Kirche06.03., 17 Uhr

Frauenhilfe12.03., 26.03., 09.04., 23.04., 15 Uhr

Frauengruppe Mosaik19.03, 19 Uhr03.04., 18 Uhr, Vorbereitung Frauenfrühstück29.04, 19 Uhr, (Junkerhaus Wellesweiler)

Sacralissimo, Konzert in der Paul-Gerhardt-Kirche20.03., 19.30 Uhr

Passionsandacht, Stengelkirche26.03., 02.04., 18 Uhr

Frühlingssingen28.03., 16 Uhr

Frauenfrühstück04.04., 10 Uhr

Taizéandacht mit Abendmahl, Paul-Gerhardt-Kirche09.04., 19 Uhr

Gemeindefrühstück12.04., 9 Uhr

Rund um die Paul-Gerhardt-Kirche

Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 52 - März bis April 2020 29

Foto gänseblümchen/pixelio.de

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RubrikHast Du Töne?

Herr, wir warten auf Dein Kommen!

Unter diesem Motto stand das Bene-fiz-Konzert der Furpacher Musik-gruppen unter der Leitung von Gu-drun Herzog und Britta Eisenbeis.

Um die geistliche Abendmusik zum Ad-vent zu genießen, fanden 300 Besucher den Weg in das Martin-Luther-Haus. Der Erlös durch Spenden – der Ein-tritt war frei – in Höhe von 850,- Euro war zu Gunsten des Fliedner-Hospi-

zes, dessen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sich über jede Zuwen-dung freuen, die sie in ihrer Arbeit unterstützt, und die somit schwerst-kranken Menschen zugute kommt. Petra Weber-Dochnahl

Die Goldene Stimme aus Bulgarien Konzert mit Dilian Kushev

Am Freitag, 20. März 2020  um  19.30 Uhr konzertiert die Goldene Stimme aus Bulgarien, Bariton Dilian Kushev, wieder in der  Paul-Gerhardt-Kirche.

Auf dem Programm stehen Operna-rien und sakrale Gesänge aus aller Welt, wie etwa: Ave Maria, Ich bete an die Macht der Liebe, Panis Angelicus, Nessun dorma, O,sole mio, Halleluja und vieles mehr.  Der Werdegang des 1974 geborenen Profimusikers Kushev begann schon früh. Er wurde während seines Studiums an der National Musik

Academy in Sofia entdeckt und bekam zeitnah Angebote in Bulgarien, Itali-en, Frankreich, Dänemark, Schweiz und Deutschland. 

Kushev hatte 14 Jahre die künstleri-sche Leitung des Zarewitsch-Don-Ko-saken Chores unter sich und gründete 2004 das Ensemble „Alexandrow Don Kosaken“. Mit dieser Formation geht er jährlich auf Tournee.

Unter der Bezeichnung „Arienensem-ble Tosca“ in Musikkooperation mit der deutschen Konzertagentur Köln gründete er 2014 die entsprechende Gesangsformation. 

Mit mehr als 3000 Kirchenkonzerten in Ost- und Westeuropa sang sich der Bariton in die Herzen der Zuhörer und Zuschauer, wobei das ansprechende Wesen des Künstlers eine nicht zu un-terschätzende Rolle spielte und spielt. 

Dilian Kushev ist Profimusiker, Sän-ger und Produzent und kann auf eine beachtliche Karriere zurückschauen.

 Preisträger war er beispielsweise 2013 beim Musikwettbewerb am Londoner „Royal College of Music“ sowie Silber-medaillengewinner des siebten „World Festival of Russian Songs“. 2017 erhielt Kushev in Thessaloniki die „Goldene Olivenbaum-Medaille“ für sein her-vorragendes Engagement seiner Ar-beit in Musik. 

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Rubrik

Dilian Kushev‘s Markenzeichen ist sein facettenreicher Bariton. Tief wie ein Bass und hell wie ein Tenor. Der Eintritt ist frei. Spenden sind will-kommen.

Das Debüt der „Gloria“

Einweihung der neuen Orgel in der

Paul-Gerhardt-Kirche

Vor ihrem Neujahrsempfang hatte die Evangelische Kirchengemeinde Neun-kirchen in die Paul-Gerhardt-Kirche zum Orgelkonzert eingeladen. Drei der Orgelkünstler der Kirchengemeinde, Helmut Werz, Nino Deda und Andreas Ganster zeigten mit einem vielfältigen Programm die Möglichkeiten der neu-en Orgel in dieser Kirche, der „Gloria“ der Firma Kisselbach. Peter Littner und Uwe Ziermann hatten krankheitsbe-dingt absagen müssen.

Von J.S. Bach über Kritel Kuchar, César Franck, Theodor Dubois, Felix Men-delssohn-Bartholdy und Jean Langlais bis hin zu Nino Deda, der heute noch kompositorisch tätig ist, waren von der neuen Digitalorgel Werke ganz unter-schiedlichen Charakters in jeweils pas-sendem Orgelklang zu hören. Es war mehr als gelungen, dieses Instrument, das in seinem Alltagseinsatz wie die meisten Kirchenorgeln hauptsächlich der gottesdienstlichen Musik dienen wird, zu seiner Einweihung durch ein Konzert besonders zur Geltung zu brin-gen.

Denkanstöße zum neuen Jahr gab Pfar-rer Weber zwischen den Musikstücken mit Texten von Theodor Fontane und Dietrich Bonhoeffer. „Wer bin ich?“ fragt Bonhoeffer in seinem gleichnami-gen Gedicht. Siese Frage stellt sich für viele heute immer wieder anders und neu.

Das Publikum zeigte sich voll Aner-kennung und Begeisterung für die dar-gebotene Musik. Zwiespältiger waren manche Rückmeldungen zum digitalen durch Lautsprecher wiedergegebenen Klang.

Dazu ist es wichtig zu wissen, dass die gehörten Klänge denen einer Pfeifen-orgel wirklich identisch sind. In einem langwierigen Prozess wird nämlich je-der einzelne Ton der Orgel als akusti-scher Ton einer guten Pfeifenorgel auf-genommen, anschließend digitalisiert und dann als sogenannter „Sample“ ge-speichert, und das einzeln für alle Re-gister. Spielt man nun die Digitalorgel, wandelt die aufwändige Elektronik der Orgel die einzelnen digitalisierten Töne (Samples) wieder in klingende um, die

mit den aufgenommenen Orgeltönen identisch sind. Unterschiede im Klang zwischen Digital- und Pfeifenorgel kön-nen allerdings durch die unterschiedli-che Art der Erzeugung der Schallwellen in Pfeifen oder in Lautsprechern entste-hen.

Den Organisten bietet die Gloria viele neue Möglichkeiten. Neben der hervor-ragenden Ausstattung mit drei Manua-len und 50 Registern hält sie zahlreiche Druckschalter für die Füße bereit (s. Foto), mit denen sich vorher einpro-grammierte Registerkombinationen ab-rufen lassen.

So ist der „Gloria“ in der Paul-Ger-hardt-Kirche eine glorreiche Zukunft zu wünschen, dass sie eine Freude sei für die, die sie spielen und hören und dass sie zum Lob Gottes erklinge.

Tilman Goedeking

Charitykonzert im Martin-Luther-Haus Am Samstag, 14. März.2020, findet ein Charitykonzert im Martin-Luther-Haus statt. Einlass ist 18.30 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 €. Der Erlös geht an das Projekt Wünsche-wagen Saarland. Das Konzert gestal-ten Straight Line, als Special Guest die Band Juma. Juma besteht seit 10 Jahren und spielt Rock Oldies. Straight Line be-stehen seit drei Jahren und macht nur

Hast du Töne?

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RubrikHast du Töne?

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eigene Rocklieder und gefühlvolle Bal-laden: kompromisslos, schnörkellos und immer geradeaus, eben wir ihr Name sagt: Straight Line.

Uwe Schmidt

Ihr kompetentes berater-team für ImmobilienDipl.-Kaufmann Michael Voltmer, Immobilienökonom (ebs)

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RubrikMitten im Leben

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Unsere Konfis: Wie sie leben, wie sie ticken, wie sie sind

Wer nicht selbst gerade 12, 13 oder 14 Jahre alt ist, oder Kinder in dem Alter hat, der kann sich oft recht wenig da-runter vorstellen, was Jugendlicher bewegt und was ihnen so durch den Kopf geht. Daher gibt es vielleicht ge-rade heutzutage, wo die Jugendliche sich oft in ihrer eigenen, digitalen Welt bewegen, so manches Verständigungs-problem zwischen den Generationen. Wir wollten unseren Konfirmanden da-her einmal hier ein Forum bieten, ihre Gedanken, Wünsche und Sehnsüchte zu formulieren. Im Konfi-Unterricht haben wir sie gebeten, einen kleinen Fragekatalog auszufüllen. Was sind die großen Wünsche und Hoffnungen? Was bereitet Angst, Kummer oder Sorgen? Wie will man als Erwachsener leben?

Fragen wie diese bereiteten manch ei-nem ziemliches Kopfzerbrechen, denn vielleicht hat man sich solche Fragen

bisher noch nie selbst gestellt. Man musste sich also erst mal ein wenig Klarheit über sich selber verschaffen, und es ging schließlich ganz schön ans „Eingemachte“. Aber natürlich wurde die Privatsphäre gewahrt, und wer sich nicht äußern wollte, der musste dies selbstverständlich auch nicht tun.

Generell absolut zufrieden mit ihrem Leben, so wie es im Moment ist, sind unsere Konfis durch die Bank alle, wenn sich mancher oder manche auch mal in der Schule oder mit dem frühen Aufstehen schwer tut.

Gesundheit, ein guter Schulabschluss, Erfolg im Beruf und eine glückliche Familie – das sind die großen Pfeiler,

Die Konfis von der Scheib und aus der Innenstadt

Die Konfis aus Furpach und Wellesweiler

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RubrikMitten im Leben

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die sich fast jeder als tragende Kräf-te für seine Zukunft wünscht. Es gibt auch schon konkrete Ideen, etwa als Boxer, Fußballer oder Ärztin Karriere zu machen. Finanzielle Unabhängigkeit ist ein ganz wichtiges Ziel. Entspre-chend sehen die Faktoren aus, die den Jugendlichen Sorgen bereiten: Druck in der Schule, schlechte Zensuren und Streit mit Freunden oder in der Familie drücken vielen aufs Gemüt. Auch Din-ge, die über die eigene Person und das zukünftig erhoffte private kleine Glück hinausgehen, beschäftigen die Jugend-lichen durchaus: Wie geht es generell mit unserem Planeten weiter? Wie wird sich der Klimawandel auswirken? Wer-den wir das Ruder noch herumreißen können? Tun wir genug für den Klima- und Tierschutz? Auch Kriege, Gewalt und Streit empfinden viele als belas-tend.

Klar: Manchmal sind pubertierende Ju-gendliche – und das sind Konfis nun mal – laut, frech, wild, stur, provokant und für Erwachsene einfach nicht zu verste-hen. Aber: So müssen Jugendliche nun mal sein - das ist ihr Weg zum erwach-sen werden. Und wenn wir Erwach-senen jetzt einmal 20, 30, 40, 50 oder mehr Jahre zurückdenken, dann müs-sen wir uns ehrlich eingestehen, dass wir damals auch nicht anders waren. Und, wie unsere kleine „Meinungsum-frage“ gezeigt hat, waren auch unsere Hoffnungen, Wünsche, Ängste und Sor-gen als Jugendliche fast deckungsgleich mit denen der Jugendlichen von heute! Andrea Reinmann

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RubrikVorschau

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„Auf den Spuren der Hugenotten“ Studienreise in die Cevennen 21. bis 25. September 2020 Pfarrer Uwe Schmidt lädt zu einer Stu-dienreise „Auf den Spuren der Hugenot-ten“ in die Cevennen ein. Das Städtchen Alès wird Zielort der Reise sein, wo die Gruppe für vier Nächte Unterkunft be-zieht. Von Alès aus sollen interessante

historische und kulturelle Orte erkun-det werden, die wichtig sind für die Geschichte der Hugenotten. Die Rei-sebegleitung übernimmt Alfred Koch, zuletzt Pfarrer im französischen Am-néville und ein ausgewiesener Kenner des französischen Protestantismus. Die vorläufige Planung sieht vor:

Montag, 21.9.: Fahrt von Neunkirchen nach Alès Dienstag, 22.9.: Mialet mit Besichtigung des Musée du Désert Mittwoch, 23.9.: Aigues-Mortes mit einer Führung im Tour de Constance

Donnerstag, 24.9.: Pont du Gard und eine Stadtführung in Uzès

Freitag, 25.9.: Rückfahrt von Alès nach NeunkirchenMit einem Besuch des Musée du Désert lernen Sie das wichtigste Museum der Geschichte des französischen Protestan-tismus kennen. Außerdem sind weitere Attraktionen (z.B. Fahrt mit dem Dampf-zug der Cevennen, Besichtigung der Grotte de Trabuc) geplant. Der genaue

Ablauf steht bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Vorgesehen ist eine Teilneh-merzahl von maximal 30 Personen. Alle Teilnehmenden sollten gut zu Fuß sein.

Kosten für die Reise Der Preis beträgt 565,- € pro Person im Doppelzimmer und 665,- € im Einzel-zimmer. Im Preis inbegriffen: Hin- und Rückfahrt im Reisebus, Übernachtung im 3 Sterne Hotel mit Halbpension, Ein-tritte und Führungen.

Sobald die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer feststehen, wird zu einem Vor-treffen eingeladen. Dann erhalten Sie weiter Informationen zum Ablauf der Reise.

Informationen und Anmeldeformulare bei Pfarrer Uwe Schmidt, T 177492 oder E-Mail: [email protected]

Uwe Schmidt

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GemeindeamtHeizengasse 6Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr: 8.30 bis 12 Uhr, Di: 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr Mi: 16 bis 18 Uhr; E-Mail: [email protected] T 2 33 80, Fax: 1 46 73Ansprechpartnerinnen: Anja Lambeng, E-Mail: [email protected] Andrea Reinmann, E-Mail: [email protected] Bankverbindungen: Bank 1 Saar IBAN: DE37591900000003436004, BIC:SABADE5S Sparkasse Neunkirchen IBAN: DE41592520460000010200, BIC: SALADE51NKS

Küster-, HausmeisterinnenMartin-Luther-Haus T 177493 Petra Schmidt, T 7 90 78 77 Danny Ruffing,ü. Gemeindeamt

Wichernhaus Brigitte Ludwig, T 88456 Christuskirche Ludmilla Mai, T 27703 Wellesweiler Enkelejda Deda, T 632184 Danny Ruffing, ü. GemeindeamtPfarrerinnen und PfarrerMichael Hilka Heizengasse 6,T 8530E-Mail: [email protected]: donnerstags 8.30-9.30 Uhrim GemeindeamtUwe Schmidt Sebachstr. 5, T 17 74 92, Fax: 17 74 97, E-Mail: [email protected] stunde: donnerstags 8.30 bis 10.00 Uhr im Martin-Luther-HausBertram Weber Ernst-Blum-Str. 13, T 3091176 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: dienstag 15.30-16.30 Uhr oder nach Vereinbarung

Daniela Börger T 0171 9145705E-Mail: [email protected]

JugendarbeitTSH und Unikum WellesweilerDiakon Markus Bischof T 3090300 und T 0177 5969012 E-Mail: [email protected] Britta Altmann T 42907 E-Mail: [email protected] und Krabbelgruppe Nimmersatt Jennifer Bastuck, T 9523795

Baracke FurpachDiakon Markus Bischof T 3090300 und T 0177 5969012

KirchenmusikerInnen KMD Helmut Werz Christuskirche, T 87836, E-Mail: [email protected] Nino Deda Paul-Gerhardt-Kirche, T 632184 Organist Andreas Ganster Martin-Luther-Haus, T 88224 Organist Peter Littner Paul-Gerhardt-Kirche, T 13377

Organist Uwe ZiermannChristuskirche, T 52008

Chorleiterin Furpach

Sarah Dahlem, ü. Gemeindeamt

Britta Eisenbeis Gitarrengruppe Furpach, T 30236Gudrun Herzog Flötengruppe Furpach, T 33194

KindertagesstättenArche Noah - T 21820, [email protected] - T 88300, [email protected] des Kindes - T 8387, [email protected]

Konto-Nr. der Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“:IBAN: DE 0559 2520 4600 5002 5503; BIC: SALADE51NKS

PresbytertelefonH. Thissen, T 3097339M. Bauer, T 32011

Telefonseelsorge0800-1110111 (kostenfrei)

Impressum Organ: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde

Neunkirchen Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen

Kirchengemeinde Neunkirchen, Heizengasse 6, 66538 Neunkirchen, T 2 33 80

Redaktionsschluss: 29.03.2020 Anzeigen: Gemeindeamt - T 2 33 80

Redaktion: Pfarrer Hilka, Pfarrer Schmidt, Pfarrer Weber, Pfarrerin Börger, Fr. Reinmann, Fr. Hübchen, Hr. Goedeking

E-Mail: [email protected]

Satz und Layout: Tim Dochnahl, T 01520 5918100Druck: Kern Druck GmbH, Bexbach, T 0 68 26 / 9 34 10 - 100

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