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Frohe Ostern, liebe Gemeindeglieder, · Frohe Ostern, liebe Gemeindeglieder, Gottes Segen wünsche ich Ihnen von Herzen. Ich hoffe Sie sind gesund und wohlbehalten. Lied 455 Morgenlicht

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Frohe Ostern, liebe Gemeindeglieder, Gottes Segen wünsche ich Ihnen von Herzen. Ich hoffe Sie sind gesund und wohlbehalten.

Lied 455 Morgenlicht leuchtet 1-3

So feiern wir diesen Ostergottesdienst im Namen Gottes. Gott ist die Quelle des Lebens.

Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen Gottes Geist gibt uns Hoffnung für unser Leben. Amen

Psalm 118

Danket dem HERRN; denn er ist freundlich,

und seine Güte währet ewiglich.

Der HERR ist meine Macht und mein Psalm

und ist mein Heil.

Man singt mit Freuden vom Sieg

in den Hütten der Gerechten:

Die Rechte des HERRN behält den Sieg!

Die Rechte des HERRN ist erhöht;

die Rechte des HERRN behält den Sieg!

Ich werde nicht sterben, sondern leben

und des HERRN Werke verkündigen.

Ich danke dir, dass du mich erhört hast

und hast mir geholfen.

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,

ist zum Eckstein geworden.

Das ist vom HERRN geschehen

und ist ein Wunder vor unsern Augen.

Dies ist der Tag, den der HERR macht;

lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen

Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und

von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen

Gebet

Gott, wir feiern Ostern,

die Auferstehung Deines Sohnes.

Das Leben siegt!

Aber noch immer ist menschliches Leben von Leid

und Sorgen gezeichnet.

Gott, wir trauen Dir zu, dass Du uns verwandelst,

dass Dein Osterlicht in unsere Welt hineinleuchtet

und uns Kraft, Besonnenheit und Hoffnung geben

kann.

Im Glauben an Deinen Sohn Jesus, der mit Dir und

dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit.

Amen.

Liebe Gemeinde

Ostern ist ein Fest der Rituale und jede Familie ent-

wickelt ihre eigenen.

Haben Sie Rituale? Der Tag ist ja noch lang- erzäh-

len Sie sich doch davon. Und wenn Sie alleine sind

können Sie sicher jemand anrufen.

Seit mehr als 20 Jahren stehen wir früh am Oster-

sonntag auf und feiern Gottesdienst im Dunkeln mit

anderen, zünden die Osterkerze an und jede und

jeder nimmt eine kleine mit nach Hause. Immer gibt

es ein gutes Frühstück mit vielen interessanten Ge-

sprächen. Dieses Jahr ist alles anders!

Anders als gedacht, ist es auch für die Frauen, die

sich früh am Morgen

aufmachen um zur Grabeshöhle Jesu zu gehen.

Traurig sind sie, dass Jesus nicht mehr lebt und vol-

ler Sorgen. Denn die Grabeshöhle ist mit einem

schweren Stein verschlossen. „Wer soll den schwe-

ren Stein denn wegrollen?“ Ich kann mir die Frauen

gut vorstellen: gebückt, niedergeschlagen und grü-

belnd laufen sie doch zielstrebig Richtung Grab. Ihre

Augen sind verschleiert durch ihre Tränen. Ein En-

gel erzählt ihnen, dass Gott Jesus vom Tode aufer-

weckt hat. Diese Begegnung mit dem Engel, dem

Boten Gottes wird mit einem Erdbeben verglichen.

Und ein Erdbeben verändert Plätze, Städte und Dör-

fer. Es macht Angst. Die Frauen haben Angst. Aber

der Engel beruhigt sie: „Fürchtet Euch nicht!“ Er

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deutet auf das Grab. Der Stein ist weggerollt, das

Grab ist leer. Und mehr noch, sie begegnen Jesus. Er

steht einfach vor ihnen und begrüßt sie. Sie dürfen

seine Füße berühren. Die Frauen müssen erst einmal

kapieren, was da passiert ist. Wahrscheinlich können

sie dies alles erst einmal gar nicht verstehen. Die

beiden Marias haben aber keine Zeit, denn der Engel

gab ihnen vorher einen Auftrag: Geht zu den Freun-

den Jesus und sagt ihnen „Jesus lebt!“ Ein schöner

Auftrag, sie werden zum verlängerten Arm des En-

gels. Das macht stolz. Sind sie vorher niederge-

schlagen und gebückt gelaufen, sehe ich sie nun

erlöst und sorgenfrei, denn ihnen ist Jesus begegnet.

Und diese Begegnung hat sie verändert. Aus ihrer

Trauer ist Freude geworden. Die Verzagtheit ist weg

und hat sich verwandelt in Zuversicht.

„Jesus ist auferstanden!“ Wie klingt das in unser

Leben hinein? Einem Leben, das im Moment doch

sehr gefährdet sein kann. Unsicher, wie alles weiter-

geht, traurig angesichts der vielen Kranken, aber

auch Toten. Sorgenvoll wegen dem Verlust der Ar-

beit oder sogar Existenzängsten.

Eigentlich ist das immer so- Leben ist nie so ganz

behütet und sicher. Aber das Dunkle, das Schwere

darf uns nicht unterkriegen.

Genau in dieser Auferstehungserzählung wird deut-

lich das Licht scheint durch das Dunkle, die Freude

siegt über der Traurigkeit. Menschen erleben in aus-

sichtslosen Situationen, dass es weitergeht und be-

kommen durch ihren Glauben Hoffnung für Ihr Le-

ben geschenkt.

Das wünsche ich uns allen!

Halleluja – Amen

Lied 116 Er ist erstanden 1-4

Fürbittgebet

Jesus, Du hast den Tod besiegt und bist uns voraus-

gegangen.

Dafür danken wir Dir! Das gibt Mut und Zuversicht

für unser Leben,

das nicht nur Sonnentage kennt, sondern auch ande-

re Zeiten.

Aus diesem Glauben heraus leben wir. Wenn wir in

dieser Zeit an unsere

Grenzen kommen, sind wir wie die Frauen, die den

Weg zum Grab gehen und merken, Jesus ist da, ganz

nahe!

Wie der Stein von dem Grab gewälzt wurde,

kann die Last, die auf uns liegt, von unseren Schul-

tern genommen werden.

Wie der Lichtstrahl, der in die Grabeshöhle drang,

kann die Hoffnung helles Licht in unser Dunkel

bringen.

So bitten wir für unsere Kranken, dass sie deinen

Beistand erfahren.

Für alle Traurigen, dass sie neuen Lebensmut erhal-

ten,

so wie die Worte, die die Frauen hörten.

„Jesus ist auferstanden, er lebt!“

Gott, du bist das Licht und die Mitte unseres Lebens.

Hilf uns, diesen Glauben und die Hoffnung

in unseren Alltag hinein zu nehmen und wirken zu

lassen

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Gemeinsam beten wir mit Jesu Worten:

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name

dein Reich komme, dein Wille geschehe,

wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute

Und vergib uns unsere Schuld

Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Lied 99 : Christ ist erstanden

So bitten wir um den Segen Gottes:

Gott segne uns und behüte uns.

Gottes Wort leuchte uns den Weg.

Gottes Geist sei uns Schutz und Schirm.

So behüte uns Gott, der allmächtige Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Sie haben ein Anliegen, Sie benötigen Hilfe, Sie brauchen jemanden zum Sprechen? Wenden Sie sich gerne an uns:

Pfarrerin Elke Maicher 0 72 75/ 34 48 oder Elke Hufnagel 0 72 72/ 7 77 94 57 oder melden Sie sich einfach bei den Presbyterinnen und Presbytern Ihrer Gemeinde.

Impressum:

Protestantisches Pfarramt Erlenbach - Hauptstraße 32 - 76872 Erlenbach - Tel. 0 72 75/34 48 Email: [email protected]

Texte: Pfrin. E. Maicher - Gestaltung: J. Adling - Bildnachweise: frei

Der Sonntagsbrief ist auch online erhältlich auf: http://www.prot-kirche-erlenbach.de/ Dort finden Sie auch Melodien zu den Liedern und weitere Links, die Sie vielleicht interessieren.

Eine Andacht hören Sie unter der Telefonnummer 0 72 75/ 91 99 46 9