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Regionale Monatszeitschrift · Langerwischer Bürger e.V. Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf 19.Jahrgang Heft12 · Dezember 2012 1,30 E-Mail: [email protected] http://www.maerkischer-bogen.de

Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf · die Redaktion möchte sich bei Ihnen für die Treue, ... eigene Zeitschrift in der Gemeinde haben. ... Ein außerordentlicher Dank gilt

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Regionale Monatszeitschrift · Langerwischer Bürger e.V.

Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf

19. Jahrgang Heft 12 · Dezember 2012 1,30 €

E-Mail: [email protected] http://www.maerkischer-bogen.de

2 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Allen, die im Monat Dezember Geburtstag haben, herzlichen Glückwunsch!Einen erlebnisreichen Ehrentag und beste Wünsche für die Gesundheit übermitteln wir den nachfolgenden Jubilaren:

in Bergheide

Frau Hildegard Freitag zum 94. Geburtstag am 13. DezemberHerrn Kurt Kuttig zum 84. Geburtstag am 01. DezemberFrau Ingeborg Kraatz zum 80. Geburtstag am 29. Dezember

in Fresdorf

Herrn Bernd Köthe zum 70. Geburtstag am 29. Dezember

in Langerwisch

Frau Else Schönwetter zum 88. Geburtstag am 14. DezemberHerrn Dr. Ulrich Behnke zum 85. Geburtstag am 31. DezemberFrau Helga Witte zum 83. Geburtstag am 05. DezemberFrau Alma Seifried zum 83. Geburtstag am 08. DezemberHerrn Peter Köhler zum 70. Geburtstag am 05. DezemberFrau Karin Hauffe zum 70. Geburtstag am 08. DezemberFrau Rosemarie Biebricher zum 70. Geburtstag am 23. Dezember

in Michendorf

Frau Erna Gabriel zum 98. Geburtstag am 20. DezemberHerrn Erich Zielke zum 95. Geburtstag am 13. DezemberFrau Margarete Höppner zum 91. Geburtstag am 31. DezemberFrau Ingeburg Hagemann zum 88. Geburtstag am 12. DezemberFrau Helene Quandte zum 88. Geburtstag am 16. DezemberFrau Charlotte Frenschock zum 88. Geburtstag am 31. DezemberFrau Gertrud Krüger zum 87. Geburtstag am 03. DezemberHerrn Fritz Kuckuk zum 87. Geburtstag am 14. DezemberFrau Elli Schönnagel zum 86. Geburtstag am 19. DezemberHerrn Werner Hendtke zum 85. Geburtstag am 25. DezemberFrau Margarete Klement zum 84. Geburtstag am 24. DezemberHerrn Werner Otto zum 83. Geburtstag am 15. DezemberFrau Hedwig Buhse zum 83. Geburtstag am 16. DezemberFrau Ruth Wilde zum 83. Geburtstag am 29. DezemberFrau Erika Brandt zum 82. Geburtstag am 04. DezemberHerrn Wilhelm Weber zum 82. Geburtstag am 10. DezemberFrau Erika Maeß zum 80. Geburtstag am 02. DezemberFrau Angelika Prilop zum 80. Geburtstag am 02. DezemberFrau Martha Meßmann zum 80. Geburtstag am 11. DezemberHerrn Hans-Joachim Werder zum 80. Geburtstag am 23. DezemberFrau Christa Engelhardt zum 75. Geburtstag am 14. DezemberFrau Christel Stübner zum 75. Geburtstag am 31. DezemberFrau Renate Krysat zum 70. Geburtstag am 02. DezemberHerrn Bernd Wernicke zum 70. Geburtstag am 15. Dezember

Herrn Horst Huschke zum 70. Geburtstag am 18. DezemberFrau Anneliese Kolke zum 70. Geburtstag am 25. DezemberHerrn Yunhsung Ah-Buchbauer zum 65. Geburtstag am 07. DezemberFrau Siglinde Heiden zum 65. Geburtstag am 16. DezemberFrau Brigitte Froböse zum 65. Geburtstag am 20. Dezember

in Stücken

Frau Brigitta Schregel zum 86. Geburtstag am 30. Dezember

in Wildenbruch

Frau Irmgard Schröder zum 95. Geburtstag am 22. DezemberFrau Helene Dlugokinski zum 86. Geburtstag am 04. DezemberHerrn Albert Hebbe zum 84. Geburtstag am 25. DezemberHerrn Dietrich Sommer zum 83. Geburtstag am 19. DezemberFrau Irmgard Jaretzke zum 82. Geburtstag am 07. DezemberHerrn Arno Geske zum 80. Geburtstag am 25. DezemberFrau Erika Dubnitzki zum 75. Geburtstag am 05. DezemberFrau Christa Sohr zum 75. Geburtstag am 20. DezemberHerrn Gernot Seidel zum 70. Geburtstag am 11. DezemberHerrn Bernd Roßbach zum 70. Geburtstag am 17. DezemberFrau Monika Möhlmann zum 70. Geburtstag am 20. Dezember

in Wilhelmshorst

Herrn Karl Henneborn zum 91. Geburtstag am 08. DezemberHerrn Fr.-Wilhelm Sandau zum 90. Geburtstag am 25. DezemberFrau Käthe Wieczorek zum 89. Geburtstag am 28. DezemberFrau Hildegard Meinl zum 88. Geburtstag am 03. DezemberFrau Käthe Pedziwiatr zum 88. Geburtstag am 14. DezemberFrau Charlotte Pöhlchen zum 87. Geburtstag am 13. DezemberHerrn Heinz Trautmann zum 87. Geburtstag am 15. DezemberHerrn Gerhard Mühlbach zum 83. Geburtstag am 13. DezemberFrau Helga Demuth zum 82. Geburtstag am 05. DezemberHerrn Siegfried Köhler zum 81. Geburtstag am 28. DezemberHerrn Werner Dimke zum 80. Geburtstag am 02. DezemberHerrn Lothar Starck zum 75. Geburtstag am 12. DezemberFrau Christa Oho zum 75. Geburtstag am 26. DezemberFrau Waltraud Baumbach zum 75. Geburtstag am 29. DezemberFrau Ursula Adamski-Knorr zum 70. Geburtstag am 15. DezemberHerrn Bernd Schulz zum 65. Geburtstag am 01. DezemberHerrn Hans Joachim Pieper zum 65. Geburtstag am 27. Dezember

Liebe Leser, die Liste enthält keine Jubilare, die die Veröffent lichungihres Jubiläums nicht wünschen.

Gemeinde Michendorf, Der Bürgermeister

Sitzungskalender für den Monat Dezember 201203. 12. 2012 19:00 Gemeindevertretung06. 12. 2012 19:00 Planungs- und Bauausschuss20. 12. 2012 19:30 Ortsbeirat Stücken

Änderungen sind möglich!

Die Bekanntmachungen mit den jeweiligenTagesordnungspunkten und den Sitzungsortenzu den einzelnen Sitzungen werden spätestens 7Tage vor jeder Sitzung in den Bekanntma-chungskästen der Gemeinde Michendorf aus-gehängt.Sie können ab diesem Zeitpunkt auch auf derInternetseite - www.michendorf.de - als PDF-Datei angesehen/heruntergeladen werden.

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 3

Ist denn schon wieder Weihnachten?

Liebe Leser des Märkischen Bogens, liebe Nachbarn,

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetesWeihnachtsfest. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Nutzen Sie diefreien Tage, um durchzuatmen, sich mit Familie und Freunden zu treffen undsich über Kleinigkeiten zu freuen. Besuchen Sie einen der Weihnachtsmärktein unserer Gemeinde, z.B. in Langerwisch, in Wilhelmshorst oder rund umdie Michendorfer Kirche. Alle, die es sportlich mögen, können sich am Michen-dorfer Nikolauslauf beteiligen. Dieser ehrenamtlich organisierte Lauf ist mitt-lerweile der größte in Europa! Wenn Sie die Adventszeit lieber besinnlichverbringen, bieten Kirchen, Kulturbund, Theater und Schulen ein attrakti-ves Programm. FROHE WEIHNACHTEN und ein gesundes neues Jahr!

Ihr Reinhard Mirbach

die Redaktion möchte sich bei Ihnen für die Treue, Inspiration und ihr Mit-wirken an der Zeitschrift in unserer Gemeinde bedanken. Die GemeindeMichendorf hat sich in allen Ortsteilen zu einer recht aktiven Gemeinde ent-wickelt, kaum ein Wochenende im Jahr, wo es keine Aktivitäten gäbe, alsoauch für uns nicht. Die größte und umfangreichste war in diesem Jahr die725. Jahrfeier in Langerwisch, die Ortsvorsteher Wolfgang Kroll mit zahllosenHelfern organisiert hat. Aber auch das Blasmusikfest in Stücken, der 100.Geburtstag der Michendorfer freiwilligen Feuerwehr wie die zahllosen Ver-anstaltungen des Kulturbundes Michendorf, der Vereine und kirchlichen Ein-richtungen, der AWO u.v.m., sind feste Größen im Veranstaltungsreigen undfördern ein reges Miteinander von Bürgern für Bürger. Und so bilden auchdie Kitas und Schulen in unserer kinderreichen Gemeinde ein tragfähigesFundament für Gemeinsamkeit, die es zu bewahren gilt.

Unser besonderer Dank gilt den Unternehmern und Gewerbetreibenden,die durch ihre Anzeigen im MÄRKISCHEN BOGEN ermöglichen, dass wir eine

eigene Zeitschrift in der Gemeinde haben. Aber auch alle Vereine und Einrichtungen finden Unterstützung bei den Unter-nehmern und Gewerbetreibenden. Das „Politische Jahr“ in der Gemeindevertretung und den Gremien kann man als streit-bar, aber sehr konstruktiv bezeichnen. Hier hat sich der Stil des Miteinanders im letzten Jahr stark verbessert. Eine wichti-ge Entscheidung fällt in der nächsten Gemeindevertretersitzung, in der es um die Verabschiedung des Haushalts 2013 geht.Den Ortsbeiräten und Gemeindevertretern sei hier für ihr Engagement herzlich gedankt. Es wäre schön auch dort mehr Mit-bürger in den öffentlichen Sitzungen anzutreffen, denn unser Gemeinwohl geht uns alle an.

Ein außerordentlicher Dank gilt den Kameraden unserer 6 freiwilligen Feuerwehren, die neben ihren üblichen Aufgaben-stellungen, als Unterstützer im gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde, einen großen Beitrag in allen Lebenslagen lei-stet. Bürgermeister Reinhard Mirbach und den Mitarbeitern der Verwaltung danken wir für eine gute, vertrauensvolleZusammenarbeit.

Wir wünschen Ihnen liebe Mitbürger, ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013, bleiben Sie dem MÄRKISCHEN BOGEN gewogen.

Es grüßt Sie mit den besten WünschenDieter HerrmannVorsitzender Verein Langerwischer Bürger e.V.Verantwortlicher Herausgeber des MÄRKISCHEN BOGENS

4 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Als langjähriger Beobachter im politi-schen Raum stelle ich fest, dass derArbeitsdruck auf die Mitarbeiter der Ver-waltung sicherlich nicht geringer gewor-den ist, sich jedoch der Eindruck ver-mittelt, dass sich ein neues Arbeitsklimaentwickelt hat, dass man als entspann-ter bezeichnen könnte. Welche Erklärunghaben Sie dafür?

Antwort: Das müssen Sie am besten dieMitarbeiter selber fragen. Ich versuche, meinHandeln als „Chef der Verwaltung“ glaub-würdig, verantwortungsvoll und transparentauszuüben.

Als erste Maßnahme ihrer Amtszeit woll-ten sie eine Verwaltungsumstrukturie-rung durchführen. Sie wollten ihre Mit-arbeiter zu Anwälten der Bürgermachen? Ist ihnen dies gelungen?

Antwort:Die Verwaltungsumstrukturierungist fast abgeschlossen. Je konkreter die ein-zelnen neuen Zuständigkeiten festgelegtwurden, umso häufiger sind ungeregeltebzw. unklare Aufgabendefinitionen festge-stellt worden. Zurzeit finden die letztenÜbergaben bzw. Einarbeitungen statt. Nungilt es zu prüfen, ob die Umstrukturierungdie gewollten Verbesserungen mit sichbringt. In dieser teilweise schwierigenUmbruchphase ist es auch zu Momentengekommen, in denen die Mitarbeiter nichtimmer „Anwälte der Bürger“ waren, son-dern eher Staatsanwalt und Richter. Jetzt istdie Struktur jedoch klar und ich glaube, dasswir auf einem guten Weg zu einer „Dienst-leistungsverwaltung“ sind.

Ein Leitbild muss her? Dies war ihre For-derung in ihrem Wahlprogramm. Wieweit sind Sie in der Umsetzung gekom-men?

Antwort: Bei der Haushaltsaufstellung, beiInvestitionsentscheidungen, bei der Ent-wicklung von mittel- bzw. langfristigen Ideenist ein Leitbild wichtig und notwendig. Inmeinem ersten Jahr habe ich mich mitbenachbarten Bürgermeister/-innen überderen Erfahrungen mit der Leitbildentwick-lung ausgetauscht. Auch habe ich mir vonverschiedenen Beratern unterschiedlicheModelle vorstellen lassen. Im ersten Quar-tal 2013 will ich mit einem konkreten Vor-schlag zur Entwicklung eines Leitbildes für

die Gemeinde Michendorf an die Gemein-degremien herantreten. Wichtig für mich istdabei, möglichst viele Bürgerinnen und Bür-ger, Vereine, Unternehmer, ehrenamtlichEngagierte etc. in die Entwicklung mit ein-zubeziehen. Aus meiner Sicht kann ein Leit-bild nur funktionieren, wenn es von mög-lichst vielen geprägt wurde.

Ist die Entwicklung der Verkehrsinfra-struktur rückläufig? Die Bahn wurdeabgekoppelt - barrierefreie Bahnhöfe feh-len - der Radwegeausbau kommt zumStillstand. Was haben und gedenken Siegegen den Abbau zu tun, der sich janicht in ihrer „Verwaltungsmacht” befin-det (Land +Kreis + Bahn)?

Antwort: Trotz einiger nicht so erfreulicherNachrichten gibt es auch Grund zum Opti-mismus: Ab Dezember 2012 werden dieneuen Talent2 Züge auf der Strecke der RE7 eingesetzt. Hierdurch verkürzt sich dieFahrzeit nach Berlin und die Züge sind end-lich klimatisiert, so dass der Sommer in „Sau-nazügen” der Vergangenheit angehört.Bedauerlicherweise ist hierdurch der halb -stündige Takt im Wechsel mit der OE33 nichtmehr zu realisieren. Ich werde mich wei-terhin mit allen Möglichkeiten für den Erhaltdes halbstündigen Rhythmus nach Berlineinsetzen. Die Anbindung ist ein Hauptar-gument für den (Lebens-)Standort Michen-dorf, viele Pendler und Schüler nutzen die-se Verbindung. Die Abkopplung der RB 22ist Dauerthema für die Gemeinde. Dengemeinsamen Vorschlag mit der Gemein-devertretung, die jetztige RB 23 überMichendorf hinaus bis zum Flughafen zuverlängern, halte ich weiterhin für sehr gut.Hierdurch könnte ohne irgendwelche Inves -titionen die Anbindung Michendorfs an denFlughafen wieder eingerichtet werden unddie Landeshauptstadt Potsdam hätte mit die-ser Maßnahme einen Halbstundentakt zumFlughafen. Zum Thema „Barrierefreiheit“:Mittlerweile liegt die Zusage der DeutschenBahn vor, den Michendorfer Bahnhof imJahr 2013 barrierefrei auszubauen. Hier wer-den dann drei Aufzüge und ein Leitsystemden Zugang zu den Bahnsteigen erleichtern.Für den Bahnhof Wilhelmshorst gibt es lei-der keine neue Entwicklung. Alle Anfragenund Vorschläge wurden bisher durch dieBahn abgelehnt. Hier muss weiter beharr-lich auf die Bahn eingewirkt werden, auchvor dem Hintergrund der demografischen

Entwicklung. Der drohende Stillstand beimAusbau der Radwege ist für mich nicht nach-vollziehbar und inakzeptabel. Auf der einenSeite wird ununterbrochen für den Fahr-radtourismus in Brandenburg geworben, aufder anderen Seite werden die Mittel beimRadwegeausbau gekürzt. Gerade der Rad-weg von Fresdorf nach Zauchwitz würdeeine wichtige Lücke in das NSG Nuthe-Nie-plitz schließen. Auch der Radweg von Lan-gerwisch nach Saarmund ist touristisch reiz-voll, um von Potsdam aus Radtouren in dasUmland zu starten. Viel wichtiger wäre derBau dieses Radweges, weil die Nutzung derStraße L77 für Schüler und sonstige Rad-fahrer wirklich lebensgefährlich ist.

Kita und Schulen ist ein Schwerpunkt inMichendorf, der schon vor ihrer Amts-zeit von den Gemeindevertretern weit-sichtig bestimmt wurde. Unsere Kitassind voll, 2013 kommt der Rechtsan-spruch des Kita Platzes zur Geltung. Wiewollen Sie dem gerecht werden?

Antwort: Entgegen aller Prognosen ist in derGemeinde Michendorf weiter ein Zuwachsder Kinderzahlen zu verzeichnen. ImMoment können wir nahezu fast allen Kin-dern einen Kita-Platz anbieten. Dies ist aller-dings nur durch Ausnahmegenehmigungenbei den Belegungszahlen, Tagesmütternsowie teilweiser Unterbringung in den Kitasder Nachbargemeinden möglich. Die mit-telfristigen Planungen lassen hier jedoch aufBesserung hoffen. Dramatischer ist die Situa-tion in Bereich der Krippenplätze. Hier feh-len im Moment Betreuungsmöglichkeitenfür ca. 35 Kleinkinder. Abhilfe soll durch denNeubau des Jugend- und Begegnungshau-ses in Wilhelmshorst geschaffen werden. Esist vorgesehen, den Neubau vorerst als Kin-derkrippe zu nutzen. Durch diese Maß-nahme, für die auch die baulichen Voraus-setzungen geschaffen werden müssen, ent-stehen bis zu 38 Betreuungsplätze für unse-re Kleinsten. Jährlich soll dabei geprüft wer-den, ob der Bedarf für diese zusätzliche Krip-peneinrichtung noch vorhanden ist oder obdie eigentliche Nutzung als Jugend- undBegegnungshaus aufgenommen werdenkann. Hierdurch kann die Gemeinde denRechtsanspruch auf einen Kita-/Krippenplatzvollständig erfüllen.

Sie wollten Synergieeffekte nutzen, umein Zusammenwachsen unserer Gemein-de zu stärken - Sportstätten, Gemein-

Ein Jahr Bürgermeister Reinhard Mirbach - Nachgefragt! Von Dieter Herrmann

Sehr geehrter Herr Bürgermeister.Das erste Jahr ihrer Amtszeit ist vorüber. Sie wollten sich an ihren Wahlversprechen messen lassen.

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 5

dezentren, Schulen und Jugendclubs(nach Wegfall des Jugendclubs Wil-helmshorst) sollten ihre Angebote nichtnur auf den eigenen Ortsteil beschrän-ken, sondern ortsteil-übergreifend. Wosind erste Erfolge erzielt worden?

Antwort: Nach dem unfreiwilligen Zusam-menschluss zur Großgemeinde ist es vielenschwergefallen, Gemeinsamkeiten zu ent-decken und zu leben. Der Prozess desZusammenwachsens ist ein langsamer, aberer gelingt immer besser. Mein Ziel ist es, denBlick über den eigenen Ortsteil hinaus auchauf die anderen Ortsteile unserer schönenGemeinde zu lenken. Es gibt in jedem Orts -teil viel zu entdecken. Dieses Zusammen-wachsen innerhalb unserer Gemeinde istein kontinuierlicher Prozess, den ich nichtan einzelnen Erfolgen festmachen kann.Dennoch habe ich mich beispielsweise überdas ortsteilübergreifende Engagement derBühnenfreunde, der gemeinsamen Veröf-fentlichung unserer Ortschronisten „SechsOrte in Bildern - damals und heute“ sowieden vielfältigen Angeboten des Kulturbun-des (Kinder- Jugendtheater, Festival der Viel-falt, Herbstspektakel) gefreut.

Einige Ortsteile haben einen Waldcha-rakter. Wie wollen Sie die Charakteristikder Ortsteile wie Wilhelmshorst, Teilevon Michendorf erhalten? Welche Mög-lichkeiten sehen Sie auf die Erteilung vonBaugenehmigungen der Bauaufsichts-behörde einzuwirken, die Genehmigun-gen für Fällungen erteilt, aber Aus-gleichsmaßnahmen werden außerhalbder Gemeinde gepflanzt. Wie werdenunrechtmäßige Fällungen verfolgt?

Antwort: Seit Herbst dieses Jahres ist HerrKästner als hauptamtlicher Mitarbeiter imBereich Baumschutz in der Gemeindever-waltung beschäftigt. Herr Kästner ist zertifi-zierter Baumsachverständiger und soll u.a.auch mit dafür Sorge tragen, dass es nichtzu unrechtmäßigen Fällungen kommt bzw.diese geahndet werden. Zurzeit wird vonihm das vorhandene Baumkataster überar-beitet, um Standort, Pflegezustand undHandlungsbedarf für jeden Gemeindebaumzu dokumentieren. Bei den Ersatzpflan-zungen versuchen wir weiterhin, einen mög-lichst hohen Teil auf dem Gemeindegebietzu realisieren. Besonderer Dank gilt hierbeiauch der Bürgerinitiative „Lärmschutz A10”.Diese hat in Zusammenarbeit mit derGemeinde einen großen Teil der Ersatz-pflanzungen, die im Rahmen des Ausbausder A10 erfolgen, auf dem Gemeindegebieterreicht.

Wo sind Fortschritte in der Zusammen-

arbeit zwischen der Verwaltung und den ehrenamtlich Tätigen erzielt worden?Was wurde an Mitteln zur Förderung derKultur mehr eingesetzt?

Antwort: Durch die Einrichtung eines Kul-turbüros direkt im Sekretariat des Bürger-meisters sind aus meiner Sicht viele Wegeund Antragsverfahren transparenter undunkomplizierter geworden. Die ehrenamt-lich Aktiven haben einen Ansprechpartnerund können sich direkt informieren. Wasdie Mittel zur Förderung der Kultur angeht,sind auch im Haushalt 2013 wieder über125.000 Euro an freiwilligen Leistungen fürMichendorfer Vereine und Kultur zur Ver-fügung gestellt worden. Zu diesem Betragkommen weitere Leistungen hinzu, wie z.B.die kostenlose Nutzung der Gemeindezen-tren. Obwohl im Haushaltsjahr 2013 miteinem Defizit gerechnet wird, sind dieAnsätze für Vereine und Kultur in vollerHöhe übernommen worden.

Sie haben den Gewerbeverein wiederins Leben rufen wollen. Herausgekom-men ist ein Unternehmerstammtischohne Konstituierung eines Gewerbever-eins, wo sehen Sie einen Gewinn für dieGemeinde Michendorf?

Antwort: Die Gewerbetreibenden sind einwesentlicher Bestandteil unserer Gemein-de. Es ist mir wichtig, mich regelmäßig mitihnen auszutauschen. Bei den bisherigenUnternehmerstammtischen wurde sich ein-stimmig dafür ausgesprochen, keine Konsti-tuierung als Gewerbeverein anzustreben.Die lockere und ungezwungene Atmosphäreeines Stammtisches lässt eine offene Dis-kussion und regen Austausch zu. So wurdein den bisherigen Treffen ein vierteljährli-cher Rhythmus als ideal angesehen. Dassens-convent Hotel in Michendorf hat sichbereiterklärt, als „ständiger“ Tagungsort fürden Unternehmerstammtisch Räumlichkei-ten zur Verfügung zu stellen. Die bisherigenUnternehmerstammtische waren gutbesucht und ich sehe einen großen Gewinnfür beide Seiten.

Sie haben ihre erste Haushaltsvorlagepräsentiert. Inwieweit sind die Folgeko-sten für neu entstandenes berücksich-tigt, wie wollen Sie vermeiden, dass dasVermögen der Gemeinde Michendorfvon 3,9 Mill. in 4-5 Jahren verbrauchtist? Wie soll mit dem „Tafelsilber” derGemeinde umgegangen werden?

Antwort: Das „Tafelsilber“ der Gemeindewird nicht angetastet. Nach Einführung derDoppik werden mit der Haushaltsvorlage2013 weitere Gebäude und Vermögens-werte der Gemeinde buchhaltungstechnisch

aktiviert und somit abgeschrieben. DieseFolgekosten finden sich neben den Betriebs-und Unterhaltskosten in der Bilanz wieder.Hinzu kommt, dass der diesjährige Tarifab-schluss im öffentlichen Dienst weit höherausgefallen ist, als ursprünglich im Haushalteingeplant. Zusammengenommen mit denzu erwartenden Einnahmen ergibt sich hier-aus ein Minus für 2013, dass aus der Rück-lage ausgeglichen wird. Diese Entwicklung istsehr ernst zu nehmen und es muss gegen-gesteuert werden. In den nächsten Mona-ten sind somit die Einnahmen und Ausga-ben kritisch zu hinterfragen. Das bedeutet:Wo kann man bei den Ausgaben kürzenoder wie kann man höhere Einnahmenerzielen oder Beides?

Als Vorsitzender des Wasser- und Abwas-serzweckverbandes haben Sie kürzlichden Vorschlag eines eigenen Wasser-werkes für die Gemeinde gemacht. Wel-che Realisierungsmöglichkeiten (Kosten)bieten sich in welchem Zeitraum an?Welchen Nutzen bringt die sicherlichhohe Investition bei der hohen Ver-schuldung des Verbandes?

Antwort: Als Vorsitzender des Wasser- undAbwasserzweckverbandes gehört es zu mei-ner Hauptaufgabe, eine störungsfreie Ver-sorgung mit einwandfreiem Trinkwasser bzw.eine anschließende ordnungsgemäße Ent-sorgung für alle Einwohner sicherzustellen.Die Ortsteile Michendorf und Wilhelmshorstbeziehen das Trinkwasser zurzeit aus Pots-dam. Dieser Vertrag läuft noch bis 2016. Inden Sommermonaten kommt es durch hoheNachfrage immer wieder zu Druckverlustenund Versorgungsengpässen, so dass Hand-lungsbedarf besteht. Um hier Versorgungs-sicherheit sicherstellen zu können, müsstein das Trinkwassernetz der Stadt Potsdaminvestiert werden. Der Verband steht nunvor der Entscheidung, ob wir eine größereInvestition in das Potsdamer Netz bezahlenoder ob wir uns nach Alternativen umsehen.Eine Alternative wäre beispielsweise der Baueines eigenen Wasserwerkes. Nun geht esdarum, den Nutzen für alle Einwohnergegenüber Investitions- und Folgekostenabzuwägen. Eine Entscheidung müsste bis2014 getroffen werden.

In der Gemeinde sind verstärkt Schmie-rereien nicht nur an den Bahnhöfen fest-zustellen, welche Anstrengungen wer-den unternommen, um dem entgegenzu wirken? Ein Beispiel von Bürgerenga-gement ist die künstlerische Renovierungdes Fußgängertunnels am Bahnhof Wil-helmshorst. Was haben Sie getan um dieengagierten „Tunnelmaler” zu unterstüt-zen?

6 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

zungen der Gemeindevertretung, Familien-feiern, Tanzveranstaltungen usw. statt. Die-se breit angelegte Nutzung stellt immer unter-schiedliche Anforderungen an die Technik.Die vorhandene Ausstattung ist somit einKompromiss, um möglichst vielen Nut-zungsarten gerecht zu werden. Gerade beiMusikveranstaltungen zeigt auch die Praxis,dass Musiker normalerweise auf ihr eigenesEquipment zurückgreifen. Für die vorhan-dene Anlage im Gemeindezentrum trägt derPächter die Verantwortung und haftet imSchadensfall. Somit habe ich ein gewissesVerständnis für das Handeln des Pächters.Dies schließt jedoch nicht eine vernünftigeandere Regelung für die Zukunft aus.

Sie haben die Angelegenheit um das „Tel-tomat“-Gelände in Michendorf zur„Chefsache“ gemacht. Welche Fort-schritte sind durch Ihre Gespräche mitHerrn Papenburg, der Papenburg AG,gemacht worden?

Wie und wann will Herr Papenburg sei-ne bereits eingegangenen Verpflichtun-gen in die Tat umsetzen, frei nach demMotto des Grundgesetzes - Eigentumverpflichtet - oder genießt die Papen-burg AG „Artenschutz“?

Antwort:Die Papenburg AG genießt sicher-lich keinen Artenschutz. Doch auch für diePapenburg AG gilt nach dem Grundgesetz,nicht nur „Eigentum verpflichtet“, sondernauch der Schutz des Eigentums. DieGemeinde war allerdings in der Zwi-schenzeit nicht untätig: Die Grundstückeder Ladestraße wurden angekauft underfolg reich Förderanträge gestellt, so dassmit dem Ausbau der Ladestraße in 2013begonnen wird. Hiermit erhält das gesamte„Teltomat“-Gelände eine zusätzliche Er -schließung. Es wurde ein neuer Bebau-ungsplan auf den Weg gebracht, durch dendie Neugestaltung des Ensembles beginnt.Unabhängig davon werde ich - auch durchdie neuen Rahmenbedingungen - weiterhindas Gespräch mit Herrn Papenburg suchen.

Welche Möglichkeit sehen Sie, in derGemeinde bezahlbaren Wohnraum, z.B.sozialen Wohnungsbau zu verwirkli-chen?

Antwort: Die Verwirklichung des sozialenWohnungsbaues sehe ich derzeit nicht als einHauptziel unserer Gemeinde. Aus meiner Sichtfehlt es in Michendorf vielmehr an altersge-rechten Wohnungen. Diese sollten selbstver-ständlich auch zu bezahlbaren Kauf- bzw.Mietpreisen angeboten werden. Hier werdeich im nächsten Jahr gezielt für den StandortMichendorf werben. Auch muss geprüft wer-den, ob es geeignete gemeindeeigene Grund-stücke für derartige Projekte gibt.

Herr Bürgermeister, ich danke ihnen für die-ses Gespräch, wie auch für die gute Zusam-menarbeit mit Ihnen und ihrer Verwaltungim vergangenen Jahr. Wir wünschen Ihnenund ihren Mitarbeitern ein friedvolles Weih-nachtsfest und einen guten Start ins Jahr2013.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst / Zahnärztlicher NotdienstDer allgemein- und kinderärztliche Notdienst ist ab Freitagnachmittag bzw. über das Wochenende und an Feiertagen für Sieüber die Telefonnummer 116 117 zu erfahren.

Der zahnärztliche Bereitschaftsdienst ist ab Freitagnachmittag bzw. über das Wochenende und an Feiertagen für Sie über dieTelefonnummer 033205-62281 zu erfahren.

Antwort: Obwohl es immer wieder zuSchmierereien an Bahnhöfen, Bushaltestel-len und Straßenschildern kommt, kann icheine Zunahme in unserer Gemeinde stati-stisch nicht bestätigen. Trotzdem verursachtdie Beseitigung Kosten, die Schmierereiensind ärgerlich und sollte daher nicht schul-terzuckend hingenommen werden. Bei denAnstrengungen zur Verhinderung werdenunterschiedliche Methoden kombiniert. Sogibt es für die Bahnhöfe Michendorf undWilhelmshorst eine Sicherheitspartnerschaftzwischen Bahn, Polizei und Gemeinde. InErgänzung hierzu kontrolliert der Außen-dienst des Fachbereiches Öffentliche Ord-nung in unregelmäßigen Abständen zusätz-lich die Bahnhöfe und Bushaltestellen. Hierwird insbesondere Unterrichtsbeginn und-ende mit einbezogen. Bei Trafohäuschenhat sich eine professionelle Graffiti-Gestal-tung bewährt. Es gilt der „Ehrenkodex“ unterSprayern und die Gebäude bleibenunberührt. Anders verhält es sich mit der„Tunnelmalerei“ in Wilhelmshorst. Nachintensivem Schriftwechsel zwischenGemeinde und Bahn haben wir im April dieErlaubnis zur Gestaltung des Bahntunnelserhalten. Der Ortsbeirat Wilhelmshorst hatsich dafür ausgesprochen, den Tunnel durchden Kulturbund gestalten zu lassen. Die Aus-gestaltung erfolgte durch die „Tunnelmaler“Prof. Halling und Herrn Pieritz. Die Gemein-de hat hierbei die Kosten für alle Farbenübernommen und bedankt sich nochmalsrecht herzlich für dieses ehrenamtliche Enga-gement der Künstler.

Als zentrale Veranstaltungsstätte nimmtder „Apfelbaum“ eine herausragendeStellung ein. Warum ist es nicht möglich,die Beschallungsanlage im „Apfelbaum“in Zusammenarbeit mit Fachleuten(Musikern aus der Gemeinde) auf einentechnischen Standard zu bringen, derauch musikalische Vorträge in einen qua-litativen guten Anspruch versetzt? Warum darf die Anlage nur vom Pächter,nicht auch von Veranstaltern, z.B. Kul-turbund, von „eingewiesenen Personen“bedient werden?

Antwort: Das Gemeindezentrum ist die zen-trale Veranstaltungsstätte unserer Gemein-de. Hier finden Diskussionen, Vorträge, Sit-

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 7

„Bello“ auf Sago Gelände –ja nein vielleicht

Eine spannungsgeladene Veranstaltung in der Gemeinde Michendorf (Wilhelmshorst). Es ging um zunächst Pots-damer Probleme.Der Vorsitzende des CDU Gemeindeverbandes Michendorf, Dr. Steffen Komann, hat zahlreiche Presseberichtezum Anlass genommen, genauere Informationen über den Stand der Potsdamer Absichten einer Bebauung auf demSago Gelände zu bekommen. Hierzu konnte er Katherina Reiche, nicht nur als geschätzte Staatssekretärin imBund,als versierte Moderatorin gewinnen. Was sich den Michendorfern darstellte, waren zahlreiche Potsdamer,mit vielen persönlichen Befindlichkeiten, gegenseitigen Beschuldigungen, Unwahrheiten, Unterstellungen – wertrickst mit wem? Die hier lebenden Wilhelmshorster Bürger wollten einfach nur wissen, kommt ein Tierheim, ent-steht für die Anwohner eine Beeinträchtigung ihres Lebensraumes, wodurch auch immer. „Grundsätzlich ist die Nutzung des Areals als Tierbetreuungseinrichtung möglich", sagte die Potsdamer Beige-ordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger. Dies betontedie Beigeordnete mehrfach, dass sie es um bevorzugte Nutzung als „Tierbetreuungseinrichtung“ klassifiziert ver-standen wissen will, nicht als Tierheim, sondern als gewerbliche Einrichtung, etwa zur Betreuung von Haustieren

oder z.B. Katzenpension-Hundeschule, was nicht gleichzeitig bedeutet, hiermit die kommu-nale Pflichtaufgabe, der Unterbringung von Fund- und Verwahrtieren, auf dem Sago Geländeerfolgen muss. Die Ausschreibung zum Verkauf mit Zweckbindung wird im Februar 2013 erwar-tet.Bürgermeister Reinhard Mirbach brachte es in seiner pragmatischen Art zum Schluss, dergemessen am Zugewinn gewonnener Einsichten zu langen Veranstaltung, auf den Punkt. „DasGrundstück wird ausgeschrieben, so ein Bieter vorhanden ist, dann verkauft. Bei einer ver-meintlichen Bebauung ist die Gemeinde Michendorf einzubeziehen und alle Lärmschutzwer-te sind zu überprüfen und einzuhalten, dann sehen wir weiter, Punkt“.Das 2,2 Hektar große Grundstück in der Michendorfer Chaussee ist im Bebauungsplan alsGewerbefläche ausgewiesen und dient als Vorhaltefläche für Gewerbeansiedlungen der StadtPotsdam. Vor dem Verkauf muss ein neues Verkehrswertgutachten erstellt werden. Zum Schätz-wert des Grundstücks kommen Kosten für die innere und äußere Erschließung. So sind zweiVarianten dargestellt, das Grundstück für den Fahrzeugverkehr zu erschließen. Variante 1 überdie Flächen der PEG, für die hohe Kosten bei der Anbindung an die Bundesstraße 2 geschätztwerden. Variante 2 führt von der Peter-Huchel-Straße aus teilweise über das Gebiet von Pots-dam-Mittelmark. Daher ist eine Abstimmung mit der Gemeinde Michendorf nötig.

8 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Problem EichenprozessionsspinnerBeratung mit Bürgermeistern und Amtsdirektoren

Das Thema der Beratung am 12.11. im Landkreis mit den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden sowie den Amtsdi-rektoren der Ämter des Landkreises Potsdam-Mittelmark im Feuerwehrtechnischen Zentrum in Beelitz-Heilstätten war diezukünftige Bekämpfung und das koordinierte Vorgehen gegen den Eichenprozessionsspinner in Siedlungsgebieten. NebenLandrat Wolfgang Blasig und dem 1. Beigeordneten des Landkreises Christian Stein nahmen an der Beratung die Amtsärz-tin des Landkreises Johanna Aulich, der Amtstierarzt Hans-Georg Hurttig, die Oberförsterin Karin Heinz, Michael Kopka vomLandesforstamt und Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen teil.

Größter Konfliktpunkt ist die Tatsache, dass es momentan keine EU-Zulassung für ein Biozid in Siedlungsgebieten gibt, mitdem ein Einsatz aus der Luft gegen den Eichenprozessionsspinner geflogen werden kann. Auf den Seiten des Landesam-tes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung sind dazu folgende Ausführungen zu finden:

Vor der Einleitung von Gegenmaßnahmen ist zunächst die Frage zu beantworten, ob bei der Bekämpfung des Eichenpro-

zessionsspinners im konkreten Fall der Schutz der Eichen im Vordergrund steht oder aber der Schutz der Menschen, die

sich u. U. im Umfeld des Baumes aufhalten, vor den gesundheitlichen Auswirkungen durch die Raupenhaare.

In ersterem Fall würde ein Pflanzenschutzmittel nach Pflanzenschutzrecht angewendet, in zweitem Fall ein Biozid gegen

einen Hygieneschädling.

Erfolgt eine Bekämpfung des Pflanzenschädlings nach Pflanzenschutzrecht mit einem Pflanzenschutzmittel, ist dann eine

Ausnahmegenehmigung nach § 12 (2) Pflanzenschutzgesetz erforderlich, wenn sich die Eichen auf nicht landwirtschaftlich

oder gärtnerisch genutzter Fläche befinden, z. B. im straßenbegleitenden Grün oder auf einem Hinterhof. Befindet sich die

Eiche auf einer regelmäßig gärtnerisch gepflegten Grünfläche, ist eine solche Genehmigung nicht erforderlich.

Wenn befallene Bäume sich auf öffentlich zugänglichen Flächen wie öffentlichen Parks und Gärten, Sport- und Spielplät-

zen, Schul- und Kindergartengelände, Friedhöfen oder Flächen in unmittelbarer Nähe zu Einrichtungen des Gesundheits-

wesens befinden, dürfen dort gemäß § 17 Pflanzenschutzgesetz nur Pflanzenschutzmittel angewendet werden, die aus-

drücklich von der Zulassungsbehörde für den Einsatz auf Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, zugelassen oder

genehmigt worden sind. Solche Pflanzenschutzmittel gibt es derzeit nicht.

Fraglich ist, ob es den Beteiligten gelingt, bis zum Frühjahr kommenden Jahres eine Zulassung für ein geeignetes Pflan-zenschutzmittel als Biozid zu bekommen. Unabhängig davon bereiten die Städte, Gemeinden und Ämter in Zusammenar-beit mit den Oberförstereien und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark einen Aktionsplan vor, der mit Zulassung eines geeig-neten Mittels dann sofort zum Einsatz kommen würde.

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MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 9

10 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

HEIMATVEREIN E.V. MICHENDORF

Was tun, wenn der Notarzt kommen muss?Vortrag von Dr. Wolfgang Wachs

Für Sonntag, den 21.10.2012 hatte der Hei-matverein zu 15.00 Uhr wieder einmal zueinem interessanten Vortrag ins Katholi-sche Gemeindezentrum eingeladen. Wieimmer gab es Kaffee und leckeren Selbst-gebackenen, der sich großer Beliebtheiterfreute. Zahlreich waren Mitglieder undFreunde des Heimatvereins erschienen, dadas Thema des Vortrages uns alle betref-fen kann. Da kann es nichts schaden, wennman im Notfall genau weiß, was zu tun ist.Nachdem sich alle gestärkt hatten, konnteDr. Wachs pünktlich um 16.00 Uhr vonFrau Bärbel Großmann im Namen allerherzlich begrüßt werden. Dr. med Wolfgang Wachs ist selbst Fach-arzt für Innere Medizin und Arzt für Not-fallmedizin. Um unser Heimatvereinsmit-glied etwas genauer kennenlernen zu kön-nen, berichtete er erst einmal aus seinembisherigen Leben. 1957 in Lutherstadt Wit-tenberg geboren, besuchte er auch dort diePolytechnische Oberschule, absolvierte dieLehrausbildung, arbeitete als Hilfskran-kenpfleger in Berlin, machte sein Abiturauf der Volkshochschule und studiertedann in Leipzig Medizin. Nach Abschlussdes Studiums ging er 1990 nach Berlin alsAssistenz- und Stationsarzt. Während die-ser Zeit absolvierte er seine Facharztaus-bildung und übernahm Notarzttätigkeiten.1997 arbeitet er auf der internistischenIntensivstation, hier besonders im BereichBeatmung und Nierenersatzverfahren. ImJahre 2002 zog es Dr. Wachs nach Waren/Müritz. Hier arbeitete er zwei Jahre ineiner Dialysepraxis und im Rettungsdienst.Seit 2004 ist er hauptamtlicher Notarzt undleitender Notarzt an der Müritz. Sein Auf-gabenbereich umfasst hier die Boden-,Wasser- und Luftrettung. Durch die vielenUrlauber in der Müritz-Region ist einefeste Stationierung einer Rettungsstaffel

besonders wichtig. Bilder von Rettungs-einsätzen verdeutlichten uns die Wichtig-keit von Notärzten. Besonders beiGroßveranstaltungen ist gute Vorbereitungund Koordination der Rettungskräftewichtig, damit sich alle Teilnehmer auchsicher fühlen können.

Seit 2008 ist Dr. Wachs auf dem Rettungs-hubschrauber „Christoph 39“ als Freelan-cer in Perleberg tätig. Die RTH-Station in

Perleberg ist für den nördlichen Bereichunseres Landes zuständig, arbeitet aber mitden übrigen RTH-Stationen in Branden-burg eng zusammen. Aufnahmen vom Hubschrauber aus konn-te Dr. Wachs uns nur zeigen, weil manch-mal auf dem Rückflug vom Unfallort kei-ne Patienten an Bord sind, weil die Ver-letzten mit dem vor Ort anwesenden Ret-tungswagen ins nächste Krankenhausgebracht werden konnten. In jedem Einzelfall muss der Notarzt vorOrt schnelle Entscheidungen treffen, diegesamte Crew muss angeleitet werden.Durch gute Zusammenarbeit mit Polizei,

Feuerwehr, Rettungsdiensten und Klini-ken muss der Notarzt seinen Teamgeistbeweisen. Außerdem muss er beim Einsatzbei Großereignissen über ein gutes Orga-nisationstalent verfügen. Er muss fachli-che und menschliche Kompetenz besitzen,Einfühlungsvermögen haben und sichregelmäßig in allen Fachbereichen derMedizin weiterbilden. Freundlichkeit undHumor helfen bei der Entschärfung derSituation und bei der Selbstverarbeitungdes Erlebten.

Hoffen wir also, dass wir bei akutengesundheitlichen Problemen schnelle Hil-fe durch einen kompetenten Notarztbekommen. Damit wir alles richtigmachen, wenn wir oder unsere Angehöri-gen einmal Hilfe brauchen, zeigt Dr. Wachsuns die wichtigsten Schritte auf:Was tun, bevor der Notarzt kommen muss?

1. Ruhe bewahren !2. Medizinische Hilfe herbeiholen ! - außerhalb der Sprechzeiten 1. der kassenärztliche NotdienstRuf-Nr. 116.117Ein Nachteil hierbei ist, dass der Notdienstmeist allein unterwegs ist und keine Not-fallgeräte mit sich führt .

2. bei Notfall direkt den Notarztwagen anfordern mit Ruf-Nr. 112Auf der Rettungsstelle entscheidet der Dis-ponent der Rettungsstelle über den ent-sprechenden Einsatz. Wichtig: kurze und konkrete Angabenmachen!Wo: Ort, Stadtteil, Straße, Hausnummer Was ist passiert?Wer / Wieviele: genaue Angaben über diePerson

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 11

Welche Art der Verletzung oder Erkran-kungWer ruft an ?Rückruf ermöglichen für NachfragenDer Disponent der Rettungsstelle been-det das Gespräch.

Zuvor gibt er eventuelle Anleitung für dieZeitüberbrückung, eventuelle Anleitungzur Wiederbelebung, Zuführung von Frischluftdie Rettungskräfte vor dem Haus erwar-ten Lotse zum Patientenfür den Notarzt ist die Hausnummer wichtig

Bereitzuhalten sind folgende Angaben undUnterlagen:Alter / Geschlechtaktuelle Symptome / seit wannaktuelle Medikation (Medikamentenplanvom Hausarzt)alte Krankenunterlagen (wenn vorhanden)Rufnummer vom HausarztVersicherten-KarteNotfalladresse und Telefon-Nummer vonAngehörigen

bei chronischen Krankheiten mit mehrfa-chem Krankenhausaufenthalt eine gepack-te Tasche bereithaltenFrage, wohin der Patient gebracht wird(Klinik )Wichtig für den Helfer ist, dem Patientennur wirklich verordnete Medikamente zugeben.Dr. Wachs gibt uns noch praktische Hin-weise für Zwischenfälle zu Hause und inder Öffentlichkeit. Wichtig ist bei Auffin-den einer Person die Prüfung eines Lebens-zeichens, gegebenenfalls Herzdruckmassa-ge. Die Straßen sind für den Notarzt undRettungswagen freizumachen, nicht unmit-telbar vor der Kurve halten bei Hören einesSondersignals, sondern beschleunigen underst nach der Kurve rechts heranfahren.Beim Anhalten den Gegenverkehr beach-ten, eine Gasse für den Rettungswagen frei-halten. Was können wir selbst tun, um bes-ser helfen zu können: Kurs in Erster Hilfewiederholen !

Welche Gegenstände müssen wir bei einerVerkehrskontrolle für Hilfeleistung beiUnfällen vorweisen?

WärmeschutzfolieErste Hilfe-TascheWarnwesteEinweghandschuheWarndreieck

Im Anschluss an diese interessanten Aus-führungen konnten wir Herrn Dr. Wolf-gang Wachs noch Fragen stellen, die er alleumfangreich beantwortete.

Wer noch mehr über Dr. Wachs und seineNotarzttätigkeit erfahren möchte, kanndirekt mit Dr. Wachs über [email protected] in Verbindung treten. ZumAbschluss zeigte uns Dr. Wachs noch einenFilm vom ADAC über Notfallhilfe undRettungseinsatz mit dem Hubschrauber.

Gerne bedanken wir uns bei Dr. Wachs fürdiesen interessanten und wichtigen Vor-trag. Frau Bärbel Großmann übergibt ihmim Namen der Heimatvereinsmitgliederund der Gäste ein kleines Präsent.

Roswita Schäfer

Ehrenamtliche Richter für das Oberwaltungsgericht Berlin - Brandenburg für die Amtsperiode ab 19. August 2013 gesucht

Gemäß § 27 in Verbindung mit § 34 derVerwaltungsgerichtsordnung (VwGO) sindfür das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg für die Amtsperiode ab 19.August 2013 ehrenamtliche Richter neuzu wählen. Die Zahl der für den LandkreisPotsdam-Mittelmark vorzuschlagendenPersonen beträgt insgesamt 8 Bürgerin-nen und Bürger.

Bis Januar 2013 wird durch die Kreisver-waltung die Vorschlagsliste für die ehren-amtlichen Richter erstellt und im KreistagEnde Februar 2013 beschlossen.

Folgende Hinweise sind bei einerBewerbung zu beachten:Der ehrenamtliche Richter muss diedeutsche Staatsbürgerschaft und dasWahlrecht zu der gesetzgebenden Kör-perschaft des Landes besitzen. Er soll-te das fünfundzwanzigste Lebensjahrvollendet haben. Der Hauptwohnsitzder bewerbenden Person muss imLandkreis Potsdam-Mittelmark liegenund sollte auch in absehbarer Zeit nichtverändert werden.

Von Gesetz wegen ist nicht ausge-schlossen, wenn jemand bei mehrerenInstitutionen als ehrenamtliche/r Richter/intätig ist. Etwaige Interessenskonflikte soll-ten allerdings vermieden werden.

Weiterhin sollten keine Personen vor-geschlagen werden, die während derkommenden Amtsperiode das 65.Lebensjahr vollenden werden oder diebereits bis zum Eintritt des Versor-gungsfalles beurlaubt sind! Zu ehren-amtlichen Richtern können nicht beru-fen werden:

• Beamte und Angestellte im Öffentli-chen Dienst, soweit sie nicht ehren-amtlich tätig sind,

• Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit,• Mitglieder des Bundestages, des

Europäischen Parlaments, der gesetz-gebenden Körperschaften eines Lan-des, der Bundesregierung oder einerLandesregierung

• Richter,• Rechtsanwälte, Notare und Personen,

die fremde Rechtsangelegenheitengeschäftsmäßig besorgen

Weitere Informationen finden Sie unterwww.potsdam-mittelmark.de / Aktuel-les/PresseAlle Einwohnerinnen und Einwohner desLandkreises Potsdam-Mittelmark, die dieo. g. Kriterien erfüllen und als ehrenamt-liche/r Richter/in beim Oberverwaltungs-gericht Berlin-Brandenburg tätig werdenwollen, melden sich ab sofort, jedochspätestens bis 18. Januar 2013 schrift-

lich unter nachfolgenden Angaben an dieangegebene Adresse:Name, Vorname, Geburtsdatum (nurJahrgänge ab August 1953, da währendder Wahlperiode das 65. Lebensjahr nichtüberschritten werden soll!) Geburtsort,Wohnanschrift, Beruf, jetzige Tätigkeit. Bemerkung, ob man für das Verwal-tungsgericht oder Oberverwaltungs-gericht tätig werden möchte.

Ein dazu entsprechendes Formblattfinden Sie unter www.potsdam-mittel-mark.de

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an fol-gende Adresse: Landkreis Potsdam-Mit-telmark, Büro Landrat/PressestelleAndrea Metzler, Niemöllerstraße 1, 14806Bad Belzig, Tel.: 033841/ 91 208

12 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

HEIMATVEREIN E.V. MICHENDORF

Feuer und Flamme

Der Heimatverein hatte alle Mitgliederund Freunde des Heimatvereins e.V.Michendorf zum Abschluss des Museums -jahres für Samstag, den 27.10.2012 zur Ver-anstaltung „Feuer und Flamme“ insMühlenmuseum eingeladen. Gegen 13.00Uhr trafen die ersten Gäste ein. DerKuchenbasar wurde von allen genossen.Um 15.00 Uhr brannte die erste Feuer-schale, da die Temperaturen sich leideretwas abgekühlt hatten. Wir konnten uns

auch über wichtige Besucher freuen. Sokam Frau Patzer vom Landratsamt in Bel-zig gegen 16.00 Uhr und äußerte sicherfreut über unser Mühlenmuseum. VieleBesucher kamen erst gegen Abend, damitdas Feuerspektakel erst so richtig bewun-dert werden konnte, so auch unser Bür-germeister Herr Mierbach. Am Schlusskonnten wir uns über 80 Besucher freuen.Fackeln und Schwedenfeuer machten unsLicht und die Feuerschalen dienten als

Wärmequellen. Glühwein, Soljanka undGrillwürste und einige andere geistigeGetränke sorgten gemeinsam mit unseremMühlenwart Wolfgang Weber und vielenfleißigen Helfern für das leibliche Wohl.Gegen 20.00 Uhr verabschiedeten sich allefrohgelaunt voneinander. Wir freuen uns auf die nächste „Feuer undFlamme-Veranstaltung“

Roswita Schäfer

KC „Purzelmann“ lädt ein!!!

14:00 Reichhaltiges Kuchenbuffet15:30 Programm der Kita Langerwisch16:00 Chor- und Flötengruppe

Leitung Silvia Zander, Schule Michendorf16:30 Die Märchenfee erzählt von Engeln und Wichteln17:00 Konzert in der Kirche Langerwisch

mit dem Chor LaWiCantus

Gulaschkanone + lecker GegrilltesVerschiedenste Glühweine Buntes MarkttreibenGroße TombolaSchmuckverkaufFrisches Eis und CrepesHonig aus WilhelmshorstHolz-Schnitzen vor OrtKerzen färben mit AnkeBürsten + Besen Naturprodukte für Haus + GartenGeschenkideenKöstliches von Feinkost SyringSpielwaren aus 2. Hand

Programm zum Weihnachtsmarkt Langerwisch

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 13

14:00 Reichhaltiges Kuchenbuffet15:00 Programm der Kita Langerwisch15:30 Clown mit Zauberei zum Staunen

Gulaschkanone + GegrilltesGlühweine zum AusprobierenBuntes MarkttreibenGroße TombolaSchmuckverkaufFrisches Eis und CrepesHonig aus WilhelmshorstHolz-Schnitzen vor OrtKerzen färben mit AnkeBürsten + Besen Naturprodukte für Haus + GartenGeschenkideenKöstliches von Feinkost SyringSpielwaren aus 2. Hand

17:00 Abschluss mit dem Blasorchester Buchholz und stimmungsvoller, vorweihnachtlicher Musik

15. 12. 2012 16. 12. 2012

Ja, uns gibt es noch, auch wenn im „MÄRKISCHEN BOGEN“ in den ver-gangenen Monaten wenig über den Kegelverein berichtet wurde. Dashatte seinen Grund. Schließlich war Sommerpause und es fanden kei-ne Wettkämpfe statt. Viele waren im Urlaub und genossen die Wochen-enden im Kreise ihrer Familien.Aber „unsere“ Männer waren trotzdem in dieser Zeit sehr fleißig. Siesprachen schon lange von einer Bar-Ecke, wie sie auf einigen Kegel-bahnen bereits vorhanden ist. Sie erarbeiteten mit dem IngenieurbüroBasler (das bereits für die Planung und Baubetreuung der neuen Vier-Bahn-Anlage verantwortlich war) einen Entwurf. Die Zustimmung derGemeinde wurde eingeholt und erforderliche Baumaterialien beschafft.Dann ging es los. Die Sportfreunde verarbeiteten auch Bohlen, die beimAbriss der alten Kegelbahn sichergestellt und bei Karl-Heinz Berkholzzwischengelagert waren. In zahlreichen freiwilligen Stunden war es danngeschafft. Nun steht sie da, die Bar-Ecke und sie hat schon ihreBewährungsprobe bestanden.Auch der Wunsch der Kegelfrauen wurde erfüllt: sie bauten einen Geschirrspüler ein! Besonders aktiv bei der Durchführung dieses Vor-habens waren die Sportfreunde Heiko Sandner, Jörg „Otto“ Winzer, Detlef Klepel und Frank Basler.Wir danken euch und all den nichtgenannten Helfern.Liebe Einwohner der Großgemeinde Michendorf, kommt uns besuchen. Gerade in der Vor-weihnachtszeit nutzen schon jetzt viele Bürger die neue Kegelbahnanlage für Familien- undWeihnachtsfeiern.

Ansprechpartner sind:

Wolfgang Heinze Tel.-Nr . 033205 45980Heinz Schröder Tel.-Nr. 033205 46245 und für KinderKarin Brademann Tel..Nr. 033205 44117.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. R. Schlegel - KCP Michendorf

Sie haben die meisten Stunden beim Aufbau geleistet

Ein besonderer Freitagabend in Langerwisch

14 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Bereits zum 6. Mal empfing das Gale-

rie-Cafe von Andrea Gehler in Langer-

wisch interessierte und neugierige

Gäste am 16.11.12 zu einem ganz

besonderen Kunst-Erlebnis. Verspro-

chen wurde ein Abend mit atmos-

phärischen Spannungen und die

Erwartungen sind voll erfüllt worden.

Angekündigt war mit ihrer ungewöhnli-chen Foto-Ausstellung Dagmar Reimer.Seit 1999 fotografiert sie, sie wollte abernie die Realität abbilden. Zufällig las sie inder Bedienungsanleitung ihres Fotoap-parates von Mehrfachbelichtung - undsomit war ihre Kunstrichtung geboren.Ihre Fotos haben eine ganz spezielleSichtweise. Dagmar Reimer möchte mitihren Arbeiten die Fantasie und die Neu-gier des Betrachters wecken, indem siedurch verschiedene Fototechniken dieMotive verfremdet. Sie arbeitet mit Far-ben, Formen, mit Licht, Überlagerungen,Drehungen oder Spiegelungen. Dadurchentsteht in der Wahrnehmung desBetrachters etwas Neues; etwas ganzÜberraschendes, aber Einzigartiges. Sieschafft durch ihre oftmals skurilen undsurealen Motivkompositionen, fast spie-lerisch, eine Bilderwelt der Illusion. Davonkonnten sich die Gäste dieses Freitag -abends überzeugen und ihre Blicke wan-derten immer wieder zu den ungewöhn-lichen Motiven.Unter der Leitung des bekannten Lan-gerwischer Musikers Axel Kottmann(Bass) gaben Melissa Riedel (Piano) undAli Mersini (Percussion) sowie Rolf Jans-sen (Gitarre/Flöte) und Kaja Lehmann(Querflöte) stilübergreifende Klänge, vonJazz bis Blues, zum Besten.Für Axel Kottman war es eine besondereHerausforderung, zu den ungewöhnlichen

Bildern von Dagmar Reimer passendeMusik zu kreieren. Aber er gab seinemersten Eindruck nach und versuchte denGästen seine Inspiration von „einem Spa-ziergang von Stimmungen in lieblichenPhantasien“ nahe zu bringen. DagmarReimer war entzückt, dass man zu ihrenBildern Musik machen und diese zumKlingen bringen kann. Sie stellte fest, dasssie „zu den Klängen durch ihre eigenenBilder marschiert“ sei.Diese spontane neue Konstellation vonMusikern spielte dann Halbbarock -gekonnt mit Querflöte - Jazz und mit demGastspieler Maxim am Finale auch Blu-es. Rolf Janssen stellte nicht nur aus sei-nem reichhaltigen Liedmaterial etwasNachdenkliches vor, z.B. eine Reise durchden Herbst. So gab es auch eine Welt-premiere eines Liedes mit dem Text von

Clemens Brentano sowie ein Liebesliedfür seine Frau, der er zu jedem Geburts-tag ein Neues schreibt. Melissa Riedel tatsich schwer mit dem Keyboard, sie hät-te lieber ein echtes Klavier gehabt, spiel-te trotzdem aber eine beeindruckendeEigenkomposition.Es gab auch ein technisches Zwie-gespräch zwischen dem Musiker AxelKottmann und der Fotokünstlerin DagmarReimer, in welchem es um analog, digitalund plotten ging. Viel zu kompliziert.Daher gab der Musiker lieber zum Besten,wie es in ihm klingt, wenn er sich die Bil-der der Fotografin anschaut und intoniertein seiner ganz speziellen Weise ein beson-deres Musikstück, unterstützt von denrhythmischen Klängen des Ali Mersini.Nicht nur die Musik heizte den Gästen andiesem kalten trüben Novemberabend imüberfüllten Cafe ein. Auch die vielen klei-nen Leckereien von Andrea Gehler - ins-besondere ihre Kürbissuppe - taten wohlund gaben dem Abend noch eine gelun-gene kulinarische Note.Die Kombination dieses 6. Freitagabends,aus schwungvoller Musik und illusionärenBildern in atmosphärischem Ambiente mitkulinarischen Köstlichkeiten, war einWohlfühleffekt für alle Sinne. Freuen wiruns auf einen 7. Freitagabend in Langer-wisch, wenn es wieder heißt „AnythingGoes“.Die Fotoausstellung „Natur und Architek-

tur“ von Dagmar Reimer wird noch bis inden Dezember zu bewundern sein. DasGalerie-Cafe hat auch zum LangerwischerWeihnachtsmarkt am 15./16.Dezember2012 geöffnet und wartet mit etlichenLeckereien auf. Andrea Alms

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 15

Reisebüro „Reiselust“ sagt Danke

Michendorfer Grundschule - Neuer Verbindungsbau eingeweiht

Für die Schüler der Grundschule Michendorf ist derWeg im Winter, bei Schnee und Eis jetzt recht kom-fortabel. Sie gelangen seit Freitag, den 23.11. durchden neuen Verbindungsbau, von einem ins andereSchulgebäude. Pia Prüfer, die sich beim Durch-schneiden des Bandes vom Bürgermeister ReinhardMirbach und Mitschüler Domenik Usnerus assistierenließ, freut sich als Rollstuhlfahrerin ganz besonders imSchulhaus noch besser überall hinzugelangen.Gedacht ist der„Verbinder“ auchals überdachterPausenhof, aberauch kleine Ver-anstaltungensind denkbar.SchulleiterinCorinna Spiker-mann kann sichvorstellen vonMusik-, Theater-oder Ausstel-lungveranstal-tungen auch El -tern- und Schul-gremien dort ta -gen zu lassen. Gut 320 T EUR kostete der Anbau, also fast 40 T EUR mehr als ursprüng-lich geplant. Diese Kosten sind durch erhöhte Anforderungen an denBrandschutz entstanden. Die Lichtschächte wurden verglast, damit nochTageslicht die Flure durchflutet, wie Planer Frank Basler zu berichtenweiß. Es war eine fröhliche Einweihung, zu der die Flötengruppe vonFrau Zander spielte und sang, alle Schüler machten mit, bis hin zur Lao-la-Welle. Da die Schule seit einem Jahr einen Apfelbaum im Wappenträgt, wurde der Schulhof etwas entsiegelt um einen Apfelbaum zu pflanzen, bei dem der Vertreter vom Energieversorger EONEdis 250 Euro sponserte.Interessant war der Gedanke des Bürgermeisters, ähnlich wie in der Wildenbrucher Grundschule, auch aus dieser Schule eine „Pan-toffelschule“ zu machen. „Das könnte Reinigungskosten sparen, und die Kinder brauchen im Winter nicht in Stiefeln den Schul-tag verbringen“, betont Bürgermeister Reinhard Mirbach. dh

Am 24.11.2012 fand im Gemeindezentrum „Zum Apfelbaum“bei einem Kundenachmittag mit Kaffee und Kuchen eine gemüt-liche Informationsveranstaltung statt. Über 75 Kunden und Gra-tulanten beglückwünschten die charmante, freundliche Geschäfts-frau Bettina Reinfeld.Anlass war das 10-jährige Jubiläum des Reisebüros. InhaberinBettina Reinfeld: Wir sind ein mittelständiges, unabhängiges,inhabergeführtes Reisebüro. Das heißt, wir können uns ganz aufIhre Wünsche konzentrieren und sind von keinen Konzernvorga-ben abhängig. Bei uns steht die persönliche individuelle Bera-tung im Vordergrund. Gemeinsam verwirklichen wir Ihre Reise-wünsche. Besonders freuen wir uns über die Herausforderungihre individuellen Einzelwünsche zu Ihrer Traumreise entstehenzu lassen. Bei einer Auslosung konnten die Teilnehmer einer Preis-frage zahlreiche Reisegutscheine wie auch nützliches für denGebrauch gewinnen. Frau Reinfeld und ihre Mitarbeiterinnenbemühten sich freundlichst um ihre Kunden.Ein Geschäftsmodell, das Nachahmer finden sollte. dh

16 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

5.Vielfalt der Kleinkunst Bilder Seite 18-19

Kindermalwettbewerb in Kita „Tausendfüßler“

Das „Baby“ von Erika Gaumer - Beckerwurde 5 Jahre alt. Als Initiatorin für vieleAktivitäten, die der Kulturbund in denletzten Jahren in der Gemeinde Michen-dorf veranstaltete, verzichtete die „Mache-rin“ in diesem Jahr auf namhafte Modera-toren für die Veranstaltung. Ulrike Senft-leben von der Lesebühne Wilhelmshorstund der Schüler Jasper Vetter aus Wilden-bruch führten locker, fröhlich durch dasabwechslungsreiche Programm. Aus Fres-dorf kam der Chor „Knapp daneben“,unter Leitung von Cornelia Engelhardt,der die Zuschauer zum Auftakt sogleichzur Mitwirkung animierte. Andrea Almstrug im Anschluss zwei Gedichte vor, diesie selbst verfasst hatte, eines unter ande-rem, das von der mächtigen Birke in ihremGarten, die sie täglich vor Augen hat, han-delte. Horst Janssen spielte auf seinerGitarre und brachte selbstkomponierteLieder zu Gehör. Nun wurden die Seni-orentanzgruppe von Verena Wolf anmo-deriert, die in einem nahtlosen Übergangzunächst mit Krücken, in einen flotten For-

mationstanz der reifen Damen, überging.Als nächstes folgte Eva- Maria Walch ausWilhelmshorst mit einem Gesangssolo,bevor der Tango Rhythmus nicht nur dasDuo Chico, Cora Pech & Dr. Udo Scholze,sondern auch einige Gäste in rhythmischeVerzückung ergaben. Darauf wurde esmehrstimmig, ein hervorragend darge-brachter Titel vom Ensemble „Barfuß“, 2Akkordien, Gitarre und professionellerGesang unter der Leitung von Silke Frey-tag von der Musikschule Fröhlich. Jeannine Manthey, Lehrerin der Grund-schule Michendorf, ließ ihre Schulkindersingend und mit Leidenschaft über „Sie-ben Brücken“ von der Gruppe Karatgehen, bevor Chantalle Schulz einen Songvon Celine Dion vortrug und frenetischenBeifall bekam. Nun kam vor der Pause derzweite tänzerische Höhepunkt mit denBauchtänzerinnen des Tanzstudios Alad-dina aus Teltow, die in schöne Kleidergewandet eine bewegte Darbietung boten.Nun war Pause, die Damen vom Kultur-bund verköstigten die Gäste, es gab Kaffee

und Kuchen und manch andere Leckerei.Der zweite Teil der 5. Vielfalt begann mitder von Jungmoderator Jasper Vetter hoch-gepriesenen Irish Set Dance Gruppe ausLangerwisch, bei dem auch die Eltern mit-tanzten. Bei so viel Lobpreisung war sicher-lich eine Taschengelderhöhung drin.Sivia Zander sang ein Stück von HeleneFischer und spielte im Anschluss mit ihrerBlockflötengruppe der GrundschuleMichendorf. Weitere Schüler der Michen-dorfer Grundschule unter Leitung vonFrau Manthey verkleideten sich mit farbi-gen Bettbezügen und bewegten sich zumoderner Musik. Einen Zauber in „Weiß“,mit Straußenfedern, führte das Tanzen-semble „ISIS“ unter Leitung der Langer-wischerin Birgit Temel vor, ein optischerGenuss. Den Abschluss bildete wie im letz-ten Jahr die Gruppe „Yazzolution” aus Wil-helmshorst. Es war wieder ein unterhalt-samer Nachmittag, der einige zum Mitma-chen für das nächste Jahr zur 6. Vielfalt derKleinkunst animieren sollte. dh

Bilder: Dieter Herrmann

„Kinder malen für Kinder“, hieß es bis zum 30.11.2012 bei Kreuzpunkt Optik - Fir-lay in Michendorf und dem Ev. Kindergarten. Mitmachen durften Kinder jeden Alters,die ihre Ideen zu Papier bringen konnten. Kreuzpunkt Optik hielt dafür Buntstifteund eigens angefertigte Malblöcke bereit. Für jedes gemalte Bild spendet Silhouet-te 3 Euro an TRIBUTE TO BAMBI. Je mehr Kinder mitmachen, desto mehr kann

bedürftigen Kindern geholfenwerden. So ist nicht nur Spaß, sondern auch ein verantwortungsvolles Ziel mit der Akti-on verbunden. Was wäre ein Malwettbewerb ohne Gewinn: Unter allen Teil-nehmernwird ein 2-tägiger Erleb-nisaufenthaltim EURO-PA-PARK inRust bei Frei-burg verlost.

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18 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

5. Vielfalt der Kleinkunst5. Vielfalt der Kleinkunst

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 19

20 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 21

Gartentipps Dezember 2012 – von Gärtnermeister Wießner aus dem Rosengut Langerwisch

Azaleen: winterliche Blütenträume Neben dem Weihnachtsstern ist die Aza-lee (Rhododendron simsii Hybriden) eineder schönsten winterblühenden Zimmer-pflanzen. Sie wurde von Handelsreisenden

aus Japanund Chinaum 1680nachHollandgebracht.Durch langeZüchtungs-arbeit wur-de die schö-ne Asiatinzimmer-tauglich undverbreitetesich im 19.

Jahrhundert in ganz Europa. Heute ver-schönert ein riesiges Angebot an Pflanzenin verschiedenen Größen und Formen mitgefüllten weiß-, rosa-, rot- und lilafarbe-nen Blüten die tristen Wintermonate. Auch

mehrfarbig gestreif-te Züchtungen sinderhältlich. Die Aza-lee ist in ihrer Pfle-ge nicht so sehranspruchsvoll, wiees oft zu hören ist.Beherzigt man eini-ge wenigeGrundsätze, wirdman eine lange ZeitFreude an seinerPflanze haben, dennAzaleen sind aus-dauernde Gehölze,die bis zu 30 Jahrealt werden können.Als Standort istjeder frostfreieRaum geeignet.Eine kühle Temperatur verlängert die Blü-tezeit einer aufgeblühten Azalee deutlich.Temperaturen um 20 Grad sind ihr injedem Fall angenehm, steht sie kühler, hältsie länger. Wichtig: Vermeiden Sie direkteHeizungsluft, die die Azalee streift. Anson-sten könnten die Knospen, Blüten undBlätter eintrocknen. Am wichtigsten ist, dass der Wurzelballenimmer feucht gehalten wird. Ob Sie ihreAzalee von oben am Giesrand oder vonunten im Übertopf gießen ist dabeiunwichtig. Staunässe darf aber auch nichtauftreten. Die Azalee trinkt viel, aber sieschwimmt nicht gern! Trocknet die Azaleewährend des Aufblühens aus, fallen dieKnospen ab. Bewässerungskugeln könnenhelfen die gleichmäßige Versorgung sicher-zustellen. Normales Leitungswasser istmeist zu kalkhaltig. Kochen Sie es ab oderverwenden Sie besser Regenwasser zumGießen. Destilliertes Wasser ist ebenfallsungeeignet. Nach dem Verblühen werden die altenBlüten ca. 0,5 cm unterhalb ihres Ansatzesentfernt. Falls nötig,kann die Azalee auchetwas in Form geschnit-ten werden. Währendder Blüte ist Düngennicht erforderlich. Nurzwischen Mai und Sep-tember 1x wöchentlichetwas Dünger (für Aza-leen und Rhododend-ren) dem Wasser zuge-ben oder einen Lang-zeitdünger verwenden.Alle zwei Jahre kannman die Azalee in sau-re Erde umtopfen. Opti-

mal ist ein pH-Wert 4 bis 4,5. Ab Mitte Mai kommen Azaleen an einenschattigen Platz im Garten oder auf demBalkon. Man kann Azaleen zum Beispielmit dem Topf unter einem Laubbaum ein-graben. In warmen Sommern auf die Was-serversorgung achten! Azaleen könnenaber auch im Haus gut über den Sommerkommen. Vor dem ersten Bodenfrost wer-den die Azaleen ins Haus gestellt, zum Bei-spiel ins helle Treppenhaus, in den Win-tergarten oder ins Schlafzimmer. Sie soll-ten also am Anfang so kühl wie möglichstehen. Jetzt brauchen die Pflanzen auchwieder mehr Wasser, düngen muss mannicht mehr. Wenn die Knospen ihre Farbezeigen, können die Azaleen ins Wohnzim-mer oder an einen anderen schönen Ort,wo sie ihre ganze Blütenpracht entfaltenkönnen. Übrigens: der Azalee wird eineberuhigende Wirkung nachgesagt. Möch-ten Sie einem lieben Menschen etwas Ent-spannung, Wellness und Harmonie schen-ken, liegen Sie mit dieser exotischenSchönheit genau richtig!

Gärtnermeister Wießner und das Rosengut-Team wünscht Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest.

Die diesjährige Modenschau auf demRosengut am 23.11.12 war wieder einEreignis in 150.000 Weihnachtsster-nen verpackt. In verschiedenenGrößen und Farbkombinationen war-ten sie jetzt auf den Käufer. Die Schaubegann mit der Moderation von KatiBräutigam und Frau Karin Genrich,die eine Sternenschau ankündigten.Wie schon gewohnt beteiligten sichdie Firmen Scharnbeck Optik, Bade-mode Knische, Herrenausstatter Her-rendorf und Hutatelier Maliné.Die gezeigte Mode ist tragbar undbesticht durch fließende Stoffe, dieden Körper der Frau umschmeichelt.Die Farben boten sich in der Paletteder Natur an, sanfte Rottöne, beige,grau und grün, jedes Modell animier-te zum Kauf. Auch die Herren führteneine gelungene Auswahl an tragba-ren Hosen, Hemden und Jacken, vor.Die dazu gezeigten raffiniertenAdvents-Gestecke in zauberhaftenFarben regte die Fantasie der Besu-cher an. Jede Frau dekorierte im Gei-ste schon ihr Wohnzimmer um.Auflockernd und mitreißend warendie zwischendurch auf dem Laufstegtanzenden Footwork Deluxe Gruppeaus Berlin.

Eine Bank für den Heimatdichter

22 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Willi Wegener, einer der ältesten Bürger von Fresdorf saß als erster auf der neuen Bank auf dem Fresdorfer Friedhof. Pfarrerin Bea-te Koschny-Lemke wünschte der Bank viele Gäste, die auf ihr Ruhe finden und nachdenken können über den Lauf der Welt. Die auf-fällige Sitzgelegenheit wurde am 17. November mit einem Glas Sekt eingeweiht. Ein Wanderfalke mit einer Ente in den Fängen ziertdas Seitenteil der Bank aus Eichenholz. Sie wurde angefertigt vom Holzbildhauer Bernd Anhoff aus Langerwisch. Fresdorf und seinFriedhof sind damit um eine Attraktion und ein Kunstwerk reicher. Es ist eine ganz besondere Bank.

Sie steht neben einem Maulbeerbaum, dender Dorfverein Fresdorf e.V. vor andert-halb Jahren gepflanzt hat. Und neben demBaum steht ein Gedenkstein für den Fres-dorfer Heimatdichter Hermann Thomas.Und um den geht es. Der Dorfverein willihn ins Bewusstsein der Fresdorfer und derBesucher des Dorfes holen. Denn Her-mann Thomas ist durchaus eine Berühmt-heit - die bis vor wenigen Jahren allerdingsniemand kannte. Der Autor von Tierge-schichten war in Vergessenheit geraten, bisManfred Albrecht bei seinen Recherchenfür die Ortschronik auf Hermann Thomasstieß. Ein Glücksfall. Geboren wurden August Hermann undsein Zwillingsbruder Carl Wilhelm am 20.Januar 1855. Der Vater Carl Thomas warDorflehrer und Küster. Während über CarlWilhelm bisher nichts bekannt ist, hat seinZwillingsbruder August Hermann Karrie-re gemacht. Es zog ihn bereits als jungerMann nach Berlin. Er wurde wie der VaterLehrer. Seiner Ausbildung im Seminar

Cöpenick folgte 1875 die Einstellung alsLehrer der Gemeindeschule 3 von BerlinFriedrichshain, der er schließlich ab 1897als Rektor vorstand. 1920 ging er in denRuhestand. Die Schule selbst wurde im II.Weltkrieg vollständig zerstört. 1888 heira-te Hermann Thomas Marie EvelineGeißler aus Ober-Adelsdorf (Nieder-schlesien). Die Ehe blieb kinderlos. Sein Heimatdorf Fresdorf trug Thomasimmer im Herzen. Seine Tiergeschichtensiedelte er in der Landschaft um Fresdorfan. Sie entführen den Leser in eine unbe-kannte Welt - in den Ameisenhaufen oderin das Nest der Störche, in den Dachsbauoder zu den Marienkäfern aufs Feld. DieBücher (u.a. „Der Tiere Lust und Leid“)sind heute nur noch antiquarisch zubekommen.Das Brauchtum seiner Heimatregion, derZauche, beschrieb Thomas in Beiträgen fürdie Zeitschrift „Die Mark“. Den Artikeln„Märkische Seidenzucht im Jahre 1866“oder „Heiratsmarkt und Dorfhochzeit in

Heimatverein-Vorsitzender Bernd Herrmann, links außen, und engagierte Fresdorfer Bürger beim Probesitzen.

der Zauche“ können wir dank der detail-reichen Schilderungen viel über das Dor-fleben dieser Zeit entnehmen. Mit der Sei-denraupenzucht besserte Familie Thomasdas nicht gerade üppige Lehrereinkommendes Familienoberhauptes auf. Aus derSchilderung wissen wir mit Sicherheit, dass1866 entlang der Friedhofsmauer nochMaulbeerbäume standen. 1756, also zuRegierungszeiten von Friedrich II., gab es15 achtjährige Bäume und 18 fünf jährige- das sind zusammen 33 Bäume an derFriedhofsmauer oder auch an anderenStellen auf kirchlichem Land. So steht esim Kirchenbuch. Unter Friedrich II., dessen 300. Geburts-tag wir in diesem Jahr feiern, wurde dieSeidenraupenzucht groß aufgezogen - erholte Experten ins Land, es gab Schulun-gen, kostenloses Lehrmaterial, Fördergeld,garantierte Aufkaufpreise, Prämien fürbesonders Fleißige. In Friedrichs berühm-ter Ordre von 1775 hieß es: „... ich wün-sche, dass jeder Bauer sich damit beschäf-

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 23

Heimat verpflichtet von Annegret Reelitz

In der Landeszentrale für politischeBildung in Potsdam wird noch bis zum 11. 04. 2013 eine bemerkens-werte Ausstellung gezeigt:

Derzeit werden an vielen Orten, an Tank-stellen oder auf Parkplätzen angeblichkostenlos Schlüsselanhänger, kleineSchmucksachen für das Auto etc. angebo-ten. Nehmen Sie diese Geschenke nicht an.Mit Speck fängt man Mäuse. In diesenArtikeln sind Chips verarbeitet. Man folgtIhnen, man findet Sie. Eine neue Art vonEinbruchs-Kriminalität, die aus Rumäni-en eingeschleppt wird. Globalisierung -auch. Globalisierung und Toleranz werdenhoch gehalten in Zeiten des wirtschaftli-chen Wohlstandes. Heißt es den Gürtelenger schnallen, interpretiert man gernandere Werte. Hier versucht eine Ausstel-lung Aufmerksamkeit zu erregen und imVorfeld schon einmal die Interpreta -tionshoheit zu erkämpfen, bevor es zuunerwünschten politischen Verlagerungenkommt. Noch ist die Wirtschaftskrise nichtso zu spüren.Aber, einflussreiche Kreise beginnen nachMöglichkeiten Ausschau zu halten, mitdenen man die Menschen wieder emotio-nal packen könnte. Da in Brandenburg„weniger als ein Viertel der Einwohnersich dem christlichen Glauben verpflich-tet fühlt“ (Begleitschrift zur Ausstellung),kann man die Hiesigen über den Glaubenund die Kirchen nicht mehr großflächig

erreichen. Und so erleben wir eine Aus-stellung in der Landeszentrale für politi-sche Bildung mit dem Titel „Heimat ver-pflichtet“ und sehen die Botschaft: Unse-re Adligen sind zurück. Auch in Caputhgab es fast zeitgleich eine kleine Ausstel-lung im Schloss zu bestaunen, die uns einenunvorstellbar reichen schlesischen Adelmit seinen unglaublichen Schlössern vor-stellen wollte.

Diese Häufung sei rein zufällig, wurde mirvon Frau Dr. Weyrauch, Leiterin der Bran-denburgischen Landeszentrale für politi-sche Bildung versichert. Hieß es vor eini-ger Zeit noch: Junkerland in Bauernhand,so geht es vordergründig nun wiederretour, Bauernland in Junkerhand? Willman den engagierten Bürger ansprechen,bleibt man neutral und vermeidet pejora-tive Effekte. Ist die Ausstellung nun Testoder Vorbereitung oder beides? Vieleinternationale Bewegungen, wie zum Bei-spiel die „Occupy“ lehnen als GruppeOrganisationen ab, wünschen keineFührungspersönlichkeiten, und bleiben lie-ber im fluiden Bereich. Oder auch das„Liquid Feedback“ der hiesigen Piraten-partei zielt in dieselbe Richtung. Dagegensetzt diese Ausstellung eine klare Ansage„Heimat verpflichtet“ in Anspielung auf„Adel verpflichtet“, als Gegenmuster.Wofür der Adel in Brandenburg steht,erklärt Frau Schellhorn in ihrer wunder-baren Begleitschrift. Sie macht behutsam

deutlich: um erfolgreich zu sein, sollte eineGruppe feste Formen haben und für klardefinierte Werte einstehen - besser noch,sie vorleben.

Wie es die Organisatoren dieser Ausstel-lung in ihren Geschichten und den sehrklug fotografierten Bildern des Meisterfo-tografen Oliver Mark aufzeigen underzählen. In dem Maße, wie unsere bür-gerlichen Eliten der Gier nach dem Geldverfallen und uns mit anarchisch um sichgreifender Gewalt aller Art überziehen,vor der die Justiz und die Behörden oft ver-sagen - rückt wieder diese auf Gemein-schaft gegründete Gruppe der Adligen inden Blickpunkt. Weist alte Wege neu: Diegroßen sozialen Konflikte der Vergangen-heit sind meistenteils befriedet, sogar dieGewerkschaften können sich eine Gesell-schaft ohne größere Antagonismen vor-stellen. In vielen Bereichen ist der Kon-sens an die Stelle des Konflikts getreten.Brandenburg hat heute eher mehr „stille“Probleme, demografisch dünnt das Landaus. Mit dem Adel kommt wieder die Beto-nung auf Heimat, Verbleiben, Familie,Boden und Besitz, Lebenssinn über denTag hinaus - Werte, für die es sich wie dieAusstellung zeigen möchte, lohnt zu kämp-fen und zu leiden.

Die Ausstellung läuft bis zum 11.04.2013in der Landeszentrale in Potsdam, Fried-hofsgasse 17. Eintritt ist frei.

tigt.“ Da hatte Fresdorf also schon 25 Jahre lang 33 Bäume. In der Blü-te des preußischen Seidenbaus werden trotzdem nur 5 Prozent desBedarfs daraus gedeckt - der Rest musste weiter importiert werden.Der Tod von Friedrich dem Großen läutete den Niedergang ein, derSieg Napoleons 1806 beschleunigte ihn. Mitte des 19. Jahrhunderts gabes eine Wiederbelebung - in diese Zeit fallen die Erlebnisse von Her-mann Thomas, die er später niederschrieb. Er hat als Jahr seiner Beob-achtungen 1866 angegeben. 1878, also 12 Jahre später wurden die Maul-beerbäume dem Lehrer Thomas, also dem Vater von Hermann, über-lassen. Er musste dafür aber Pflaumenbäume pflanzen - ob sich dasgelohnt hat, ist fraglich - der Wirtschaftszweig Seidenzucht war prak-tisch am erlöschen. Mit Stein, Maulbeerbaum und Bank wollen die Fresdorfer ein StückVergangenheit lebendig werden lassen. Das ist bisher mit viel ehren-amtlichem Engagement gelungen. Den Findling hat Guido Schumacherzur Verfügung gestellt. Die Inschrift fertigte der Fresdorfer SteinmetzJens Bellin an und stellte den Stein mit Enrico Steiner zusammen auf.Den Baum hat Reinhard Hancke besorgt. Gemeinsam wurde ergepflanzt. Das Fundament für die Bank haben Ronald Jape, RainerLehmann und Bernd Herrmann betoniert. Die Idee, einen Raubvogel auf die Lehne der Bank zu setzen hatteBernd Anhoff nach der Lektüre der Geschichten von Hermann Tho-mas. Das Motiv ist einer Illustration in einem der Bücher nachemp-funden. In einem der Bücher blätterte Willi Wegener, als er als ersterauf der Bank saß.

Bernd Herrmann - Fotos: D. Herrmann

„ORTRUDS“ BLICK AUF DIE „kLEINEbÜHNE“ Michendorf

Wiederaufnahme „Otello darf nicht platzen“

24 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Diese Komödie, oder Farce, ist Amüsement in Reinkultur! Ichgestehe, dass ich derart herzhaft lachen musste, wie schon lan-ge nicht mehr. Der Inhalt ist vielen bekannt, deshalb hier nureinige Andeutungen für diejenigen, die sich bisher noch nichtentschlossen haben, dieses Theaterstück anzusehen:

Der Operndirektor Saunders konnte für die Rolle des Otello(Oper von Verdi) den weltberühmten Tenor Tito Morelli ver-pflichten. Vom Gelingen seines Auftrittes hängt die gesamteExistenz des Opernhauses ab...

Verwirrungen, Eifersucht, Starallüren, liebestolle Damen, ver-meintlicher Tod des Tenors - wer springt ein? - denn „Otellodarf nicht platzen“....

Temperamentvoll mit köstlicher Situationskomik und in zau-berhaften Kostümen spielen die Schauspielerinnen und Schau-spieler ein schnelles, effektvolles Stück, das begeisterte Zuschau-er zum Szenen applaus animiert und dem Amüsement kaumGrenzen setzt.

Profi- und Semiprofischauspieler harmonieren blendend. DieRollen sind „auf den Punkt“ besetzt: ein wunderbar aufge-drehter Tito Morelli (überzeugend Markus Wechsler), eine fabel-haft gespielte eifersüchtige Ehefrau Maria (Karina Lehmann),

ein völlig verzweifelter Operndirektor Saunders (herrlich Klaus-Dieter Becker), ein hingebungsvoller Max, die rechte Hand desOperndirektors (authentisch - besonders beim Gesang mit Play-back - Marcus H. Heinemann), eine verliebte Maggie, die Freun-din von Max (dynamisch Jessica Schwahn), eine hingabewilli-ge Operndiva (köstlich Ilka-Maria Pollock), eine exaltierte Julia,Vorsitzende der Operngilde (schillernd nicht nur durch ihr Out-fit Marlies Hanowski) und ein selbstbewusster Hotelpage (erfri-schend Markus Thiel).

Da ist dem Regisseur Siegfried Patzer ein echter Coup gelun-gen.Er sagt, dass er das Stück mag, weil es so „viele komischeMomente birgt“, es hat ihn „begeistert“, dieses „Zwischendingvon Farce und Komödie - schon immer!“.

Nein, „Otello darf nicht platzen“! Es gibt noch etlicheVorstellungen, die auf Sie warten!

Machen Sie sich einen schönen Abend im Theater, Siewerden es nicht bereuen! Falls doch, interessiert esmich, warum. Melden sie sich!!

Aus dem Theater grüßtOrtrud Meyhöfer

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 25

Ökumenischer Martinsumzug

Trotz des Regens harrten am 10.11.12 viele kleine und große Leute an der Evangelischen Kirche unter ihren Schirmen aus und sahen dasMartinsspiel, das in diesem Jahr von den Pfadfindern des Stammes Impeesa gespielt wurde, und von dem römischen Offizier Martinerzählt, der um 335 aus Mitleid seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt.

„St. Martin ritt nicht durch Schnee, sondern durch Regen und Wind,sein Ross das trug ihn fort geschwind.St. Martin ritt mit frohem Mut, sein Mantel schützt ihn warm und gut.

Im Regen saß ein armer Mann,hat Kleider nicht, hat Lumpen an.So helft mir doch in meiner Not,sonst ist der Regentag mein Tod.” (umgedichtet nach dem Martinstag)

Mit Laternen und von den Wilhelmshorster Bläsern musikalisch begleitet, zog der Martinszug, ange-führt von Martin auf seinem Pferd, gefolgt von den Soldaten und dem Bettler zum Norberthaus, wo schon das Feuer brannte und die Mar-tinshörnchen geteilt wurden, und sich alle mit Tee, Kakao oder Glühwein am Feuer wärmen und trocknen konnten.Strahlende Kinderaugen am Feuer, leuchtende Laternen, plaudernde Erwachsene, zwei Äpfel für das Martinspferd, geteilte gemeinsameZeit... wie einfach ist das immer wieder möglich.

Wir danken Marie-Sophie und ihrem Pferd, der Bäckerei Exner, die das erste Mal und sehr großzügig einen Großteil der Hörnchengesponsert hat und den Wilhelmshorster Bläsern für ihre musikalische Umrahmung sehr herzlich.

Im Namen der Pfadfinder B. Hinkelmann

Gastspiel „Trio Saitensturm“

Virtuose Geigenbrillanz, Klezmer- und Zigeuner-musik, heitere Klassik, Wiener Walzer und schwung-volle Tangos wurden für den 21.10.2011 in der „kLEI-NEnbÜHNE“ versprochen.Ja, das Zugesicherte wurde eingelöst: Das Foyer wargenau der passende Ort für die beiden VirtuosenSarah Pior kowski (Geige) und Walther Thomas Heyn(Moderation, Gitarre), die das Publikum schnell inihren Bann zogen.Ohrwürmer aller Genres, wunderschöne Geigentö-ne, begleitet von einer Gitarre, die mit ungeheurerModula tionsbreite laut-metallen, oder weich-melo-disch die Zuhörer fesselte.Sarah, die „Teufelsgeigerin“ – so konstatierten eini-ge Gäste – überzeugte durch perfekte Technik mit Pizzicato und einer erstaunlichen Bandbreite von leichter Klassik bis Pop, Jazzund Standard. Ein schöner Sonntagnachmittag, ein zufriedenes, heiteres Publikum, das den beiden Künstlern mit donnerndem Bei-fall Anerkennung erwies. Schön, wenn die Seele der Zuhörer getroffen wird. Ortrud Meyhöfer

26 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Friedrich der Große und Voltaire zur „Tafelrunde“ mit Gisela Heller in Michendorf

von Richard Wolfgang Weber

Wie nicht anders zu erwarten, füllten amSonntag, den 18. November 2012 zurangekündigten Lesung der allseitsgeschätzten märkischen SchriftstellerinGisela Heller begeisterte Zuhörer wiedereinmal traditionell den Saal des katholi-schen Gemeindezentrums in der Langer-wischer Straße in Michendorf.Zunächst bereitete man sich in „Tafelrun-den“ bei Kaffee und selbstgebackenemKuchen sowie lebhaftem Tischgespräch aufden Vortrag von Gisela Heller vor.

Nach der Begrüßung durch die stellvertre-tende Vorsitzende des HeimatvereinsMichendorf, Irene Schmidt, die ihrer Freu-de über diesen nun doch realisierten Ter-min zum Ausdruck brachte, konnte dannFrau Gisela Heller die zugesagte Lesung im„Friedrich-Jahr“ nach dem erst vor kur zemverlassenen schweren Krankenlager immucks Mäuschen stillen Saal beginnen.Zunächst dankte sie dem Heimatvereinfür seine „Hartnäckigkeit“ an Treue amInteresse ihrer schriftstellerischen Arbeit

und begann dann mit Ihrer Schilderungdieser bedeutenden Persönlichkeiten derGeschichte, Friedrich der Große und Vol-taire, die sich in vielen Dingen charakter-lich doch auch ähnelten. Hierzu wurde inAnkündigung zur Lesung in der Novem-ber-Ausgabe des MÄRKISCHEN BOGENS aus-führlich informiert.Und wieder zog Gisela Heller die Zuhö-rer mit ihrer ganz besonderen Erzählkunst,bei der sich jeder persönlich angesprochenfühlt, in ihren Bann. Und so erfuhren wirauch manche bisher so nicht allgemeinbekannte Details zum persönlichenUmgang zwischen den beiden „Philoso-phen“.Nach über einer Stunde spannenden Vor-trags bedankte sich Frau Irene Schmidt mitder Hoffnung auch vielleicht im nächstenJahr wieder Frau Heller hier in Michen-dorf begrüßen zu können. Das Publikumlohnte den Vortrag mit kräftigem Beifall.Im Anschluss konnten Interessierte wie-der bisher erschienene Bücher der Auto-rin mit persönlichen Widmungen erwer-ben.In persönlichen Gesprächen zwischenBesuchern auf dem Nachhauseweg wurdeder Wunsch wach, die bisherigen Lesun-gen von Gisela Heller über Fontane undandere Themen als Druckauflage nachle-sen zu können. Wir wünschen Frau Hellerweitere Genesung und hoffen auf neueGeschichten aus ihrer Feder.

Bild: links - In der Reproduktion einesHolzstiches des Malers Adolph Menzelsehen wir Friedrich den Großen mit Vol-taire in der abendlichen Tafelrunde in Sans-souci im Gespräch.

Quellennachweis: „Menzel“-Verlag von Vel-hagen & Klasing

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 27

28 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 29

Europas größter kostümierter Nikolauslauf

Aus einer verrückten Idee ist eine große Laufveranstaltung für die ganze Familie vor den Toren Berlins entstanden. Zum vierten Malstartet am 09.12.2012 inzwischen Europas größter kostümierter Nikolauslauf in Michendorf. Ab 10:30 Uhr werden hunderte Weih-nachtsmänner den Ort rot einfärben. Nicht nur für aktive Läufer, sondern auch für Zuschauer wird es ein Augenschmaus werden,wenn die Weihnachtsmänner durch den Winter jagen. Auch in diesem Jahr ist wieder Kostümpflicht. Alle Läufer müssen mindestenseinen Weihnachtsmannmantel und Weihnachtsmannmütze tragen, welche bei Bedarf gestellt werden.Die Anmeldungen laufen bereits auf Hochtouren, insgesamt sind für 999 Läufer Kostüme oder für die Kids Weihnachtsmannmützenvorhanden. Die Läufer und Walker können zwischen 2,5 km, 5 km und 10 km wählen und für die ganz Kleinen gibt es den Zipfel-mützenlauf (geb. 2003 und jünger) mit einer Länge von 1 km. Walker sind willkommen und melden sich bitte als Läufer an.

In diesem Jahr wird es erstmalig einen Glühwein-Versorgungsstand auf der Strecke geben. Alle Nikoläuse die min-desten 18 Jahre sind, können sich dort eine kleine Stärkung genehmigen.

Für die ganz sportlichen – der Streckenrekord über 10 km wurde von Hagen Brosius mit 00:32:36 im letzten Jahr gelaufen. Die meis -ten Nikoläuse kommen aber nicht, um den Rekord zu brechen, sondern weil sie die tolle Atmosphäre genießen wollen. Der Lauf bie-tet also Spaß für den Profi und die ganze Familie.Die Zipfelmützen laufen kostenlos. Das Startgeld für Schüler beträgt 5,- €, für Erwachsene 8,- €. Das bereits im Startgeld enthalteneKostüm darf behalten werden. Das Laufen im eigenen Kostüm reduziert das Startgeld um 2,- €. Eine Teilnahme ohne Kostüm ist lautReglement nicht möglich.

Jeder Läufer muss mindestens eine Nikolausmütze und einen Nikolausmantel tragen!

Im Ziel erwartet jeden Nikolaus ein Schokoweihnachtsmann. Es wird eine Sie-gerehrung geben. Für die Schnellsten der Gesamtwertung gibt es wieder Poka-le und für die Altersklassenwertungen Urkunden. Jeder Teilnehmer kann sich vorOrt seine Urkunde ausdrucken lassen. Der Hauptpreis geht an das Team mitden meisten Weihnachtsmännern im Ziel: Im Potsdamer Thalia Kino ist dergroße Saal für eine Sondervorstellung reserviert. Es zeichnet sich jetzt schon ab,dass es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen den Grundschulen Michendorf undWildenbruch geben wird.Für ein Rahmenprogramm ist auch gesorgt. Die BehindertenhilfeeinrichtungHaus St. Norbert Michendorf und die Sparkasse werden kostenlos heißen Teeund Getränke für die Sportler anbieten, das Gymnasium Michendorf wirdGlühwein und Kuchen verkaufen und Edeka Michendorf wird leckere Würst-chen grillen. Der Förderverein der GS Wildenbruch sorgt für Kaffee und für

leckere Waffeln und die Feuerwehr Michendorf sorgtfür die Sicherheit auf der Strecke.Ihr könnt Euch unter „www.lc-michendorf.de“ anmel-den oder im Schreib- und Spielwarenladen Stein in derPotsdamer Str. 58 in Michendorf.Der Lauf ist eine Veranstaltung der Gemeinde Michen-dorf und des Laufclub Michendorf e.V. Alle Infos unter„www.lc-michendorf.de“.

Gesucht - Der schnellste Nikolaus aus Berlin & Brandenburg!

4. Michendorfer Nikolauslauf 2012 am 09.12.2012

30 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Politisches Quartett sang zum 101. GeburtstagUrsprünglich stammt Kurt Dey aus Danzig.Jahre später verschlug es ihn nach Rostock,wo der gelernte Klempnermeister undInstallateur als Bereichsmeister für Schiff-bau auf der Neptun Werft seinen Lebens -unterhalt verdiente. Nach dem Tod ihresMannes holte Tochter Ruth Kruspe ihrenVater 1997 von Rostock nach Ludwigsfel-de. Sie sagt: „Schon an der Wiege wurdeihm als schwächliches Kind das Alter, wel-ches er nun erreicht hat, nicht besungen,die Eltern hatten Sorge, in schlechten wirt-schaftlichen Zeiten ihn durch zu bringen,heute ist er der Älteste der Familie“. Durcheigene Krankheit konnte die Tochter den

Vater nicht mehr versorgen und so ergabsich der glückliche Zufall eines freien Heim-platzes im Haus St. Elisabeth, in dem sich ihrVater sehr gut aufgehoben fühlt. TochterRuth Kruspe ist sehr glücklich, dass es ihremVater in der Einrichtung gut geht und er sichwohlfühlt, was für sie dann auch eineErleichterung ihres Lebens ist. Jede Wochebekommt er von der ganzen FamilieBesuch. Zum Geburtstag bekam Kurt Deynoch mehr Besuch, der auch nochGeschenke mitbrachte. In Vertretung desLandrates gratulierte Kerstin Kümpel undBürgermeister Reinhard Mirbach über-reichte einen großen Präsentkorb. Ortsvor-

steher Gerd Sommerlatteüberbrachte die Glück-wünsche des OrtsbeiratesWilhelmshorst und Karl-Heinz Schmidt als Vertre-ter des Seniorenbeirateswünschte dem Jubilar nocheine glückliche Zeit beiguter Gesundheit. So ließsich das „politische Quar-tett“ auch noch ermuntern,dem Geburtstagskind einStändchen zu singen, wasKurt Dey sichtlich Freudebereitete. dhHerr Schmidt Herr Mirbach Frau Kümpel Herr Sommerlatte

Laternenfest in Wilhelmshorst

Am 9.11. fand in Wilhelmshorst das traditionelle Laternenfest derKita „Ameisenhügel“ statt. Es entpuppte sich zu einem Riese-numzug, waren je so viele Menschen dabei? Mit schönen Later-nen ging es zum AWO Gelände in die Albert-Schweitzer-Straße.Bei diesem Umzug ging der Weg auch durch den Bahntunnel, dervon Künstlern des Kulturbundes farblich neu gestaltet wurde undnach wie vor von sogenannten „Sprayern“ mit Bitumenfarbebesprüht wurde. Wie festzustellen war, hatten Kinder und Elterndes Umzuges der Kita jedenfalls viel Freude an der Gestaltung.Angekommen auf dem Festplatz, hatte die Wilhelmshorster Feu-erwehr schon ein wärmendes Feuer bereitet. Das Blasorchester

Stücken spielte auf und an zahlreichen Ständen konnte man sichdas drohende Abendbrot zuhause ersparen und sich an den ange-botenen Speisen und Getränken laben. Nach Abschluss des Blas-konzertes dröhnten die Boxen der Diskothek, in vielen Grüppchenfanden angeregt Gespräche statt und letztendlich war das wär-mende Feuer ein magischer Anziehungspunkt für die Meisten,die es bis in die Abendstunden aushielten. dh

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 31

32 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 33

tesdienst (Wildenbruch)31.12. - 17.30 Uhr - Jahresschlußandachtmit Abendmahl (Michendorf)

Gesprächskreis am Montag, dem 03.12.,ab 19.00 UhrArbeitskreis am Dienstag, dem 04.12., um19.30 UhrGemeindekirchenrat Wildenbruch amDonnerstag, dem 06.12., um 19.30 UhrErwachsenenunterricht am Montag, dem10.12., um 20.00 UhrGemeindekirchenrat Michendorf amDienstag, dem 11.12., um 19.30 UhrKonfirmanden 7. Klasse am Donnerstag,dem 13.12., um 16.30 UhrKonfirmandentag 8. Klasse am Samstag,dem 15.12., ab 10.00 Uhr

Spatzenchormittwochs ab 15.30 UhrKinderchormittwochs ab 16.15 UhrKantoreimittwochs ab 19.15 Uhr

Sonnabend, 01.12., um 16.30 Uhr inWildenbruch - Adventskonzert mitVokal- und Instrumentalmusik aus derBarockzeitSonnabend, 08.12., ab 14.00 Uhr inMichendorf - Adventsmarkt „Rund umdie Kirche“ mit Chormusik in der Kir-che, Kaffeestube u.a.Sonntag, 16.12., um 16.30 Uhr inMichendorf - Adventskonzert mit derMichendorfer Kantorei

EVANGELISCHEN KIRCHEN-GEMEINDEN LANGERWISCH UND WILHELMSHORST

GOTTESDIENSTE:

Langerwisch / Kirche:25.11.12, 09.30 Uhr, Gottesdienst mit

EVANGELISCHE KIRCHEN-GEMEINDEN IN MICHENDORFUND WILDENBRUCH

02.12. - 11.00 Uhr - Gottesdienst (Mi -chen dorf)09.12. - 09.30 Uhr - Gottesdienst mitTaufe (Michendorf)11.00 Uhr - Gottesdienst (Wildenbruch)16.12. - 09.30 Uhr - Gottesdienst, Wort -Musik - Praxis‘ (Michendorf)23.12. - 11.00 Uhr - Krippenspiel (Wil -denbruch)24.12. - 15.00 Uhr - Familiengottes-dienst (Michendorf)16.30 Uhr - Christvesper (Michendorf)18.00 Uhr - Christvesper (Wildenbruch)22.00 Uhr - Musik und Literatur zurWeihnacht (Michendorf)25.12. - 11.00 Uhr - Gottesdienst (Mi -chendorf)26.12. - 10.00 Uhr - musikalischer Got -

34 · Dezember · MÄRKISCHER BOGEN

Totengedächtnis und Abendmahl, Kuhnt16.12.12, 09.30 Uhr, Gottesdienst, Kuhnt23.12.12, 15.00 Uhr, Gottesdienst mitKrippenspiel, Baaske24.12.12, 15.00 Uhr, Vesper, Kuhnt24.12.12, 16.30 Uhr, Vesper mit Chor,Voß, LaWiCantus31.12.12, 16.00 Uhr, Jahresschlussan-dacht mit Abendmahl und Chor, Kuhnt,Wiesenberg20.01.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst zurJahreslosung mit Chor, SuperintendentWisch, LaWiCantus

Wilhelmshorst / Kirche:

25.11.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst mitTotengedächtnis und Abendmahl, Kuhnt02.12.12, 14.30 Uhr, Familiengottesdienstund Gemeindeadventsfeier, Kuhnt09.12.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Kuhnt16.12.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Jack-nau24.12.12, 15.00 Uhr, Vesper mit Krip-penspiel, KS-Team, Baaske24.12.12, 18.00 Uhr, Christvesper, Eylert25.12.12, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Jack-nau26.12.12, 11.00 Uhr, Musikalisch-litera-rische Weihnachtsstube, Reiche, Holz01.01.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Kuhnt

Wilhelmshorst/Seniorenzentrum St. Eli -sabeth, Ravensbergweg, Kapelle:

06.12.12, 10.00 Uhr, Ev. Abendmahls-Gottesdienst, Eylert

KINDER UND JUGEND:

Christenlehre Langerwisch und Wil-helmshorst / Kirche Wilhelmshorst:dienstags, 15.00 - 16.00 Uhr, 1.Klassemittwochs, 14.30 -15.30 Uhr, 2.+3.Klassemittwochs, 15.30 - 16.30 Uhr, 4.+5.Klassemittwochs, 16.30 - 17.30 Uhr, 4.+6. Klasse

Die Langerwischer Kinder sind herzlichzu den Wilhelmshorster Gruppen ein-geladen!

Konfirmanden:7. Klasse: Termine bitte im PfarramtSaarmund erfragen, 033200-85448!

8. Klasse: Sa., 15.12.2012, Michendorf,Gruppe 2: 10-13 Uhr, Gruppe 1: 14-17Uhr

ERWACHSENENGRUPPEN:

Frauenfrühstück:Dienstag, 11.12.2012, 10Uhr, Kirche WilhelmshorstGesprächskreis: 3. Montag im Monat,19.30 Uhr, bei Familie Burkhardt, Brun-nenweg 6Mittwochskreis:Mittwoch, 12.12.2012, 19Uhr, PfarrhausSeniorenkreis L’wisch: Donnerstag,13.12.2012, 14 Uhr, PfarrhausSeniorenkreis W’horst: Montag,17.12.2012, 15 Uhr, Kirche Wilhelmshorst

GEMEINDEKIRCHENRÄTE:

Langerwisch: Die., 04.12.2012, 19.30 Uhr,Pfarramt LangerwischWilhelmshorst: Do. 13.12.2012, 19.30 Uhr,Kirche Wilhelmshorst

KIRCHENMUSIK:

LaWiCantus, Chor der Kirchengemein-den Langerwisch u. Wilhelmshorst, Probenzeiten: donnerstags, 20.15 Uhr,Pfarrhaus LangerwischLeitung: Kreiskantorin Elke Wiesenberg

Posaunenchor der Nordregion des Kir-chenkreises Beelitz-Treuenbrietzen, Probenzeiten: freitags, 19.30 Uhr, KircheWilhelmshorstLeitung: Franziska Jacknau

BESONDERE VERANSTALTUNGEN:

Familiengottesdienst und Gemeindead-ventsfeier am 1. Advent, So., 02.12.12,14.30 - 17 Uhr

Weihnachtliche Dorfmusik mit dem ChorLaWiCantus, Sa., 15.12.2012, 17 Uhr,Dorfkirche Langerwisch

Krippenspiel in Langerwisch, 4. Advent,So., 23.12.2012, 15 Uhr, Dorfkirche Lan-gerwisch

Krippenspiel in Wilhelmshorst, Heilig -abend, Mo., 24.12.2012, 15 Uhr, KircheWilhelmshorst

Weihnachtswanderung, Heiligabend, Mo.,24.12.2012, 10.30 Uhr, Kirche Wilhelms-horst

Musikalisch-Literarische Weihnachtsstu-be, „Die eine Weihnachtsgeschichte undihre Kinder“, Steffen Reiche liest Weih-

nachtsgeschichten verschiedener Zeitenund Orte, 2. Weihnachtsfeiertag, Mi., 26.Dezember 2012, 11 Uhr, Kirche Wil-helmshorst

Vorausschau:

Sprengelgottesdienst zur Jahreslosungmit Chor LaWiCantus, SuperintendentSiegfried-Thomas Wisch, 20.01.2013, 11Uhr, Dorfkirche Langerwisch

ADRESSEN IM PFARRSPRENGEL:

Evangelisches Pfarramt:Neu-Langerwisch 12, 14552 MichendorfOT Langerwisch

Unsere Pastorin Steffi Jawer ist für einJahr in Elternzeit.Wenden Sie sich bitte an den Vakanz-vertreter Pfarrer Bernd Kuhnt.Die E-Mail-Adresse [email protected] wird während dieser Zeitnicht abgerufen!

www.kirche-langerwisch.dewww.kirche-wilhelmshorst.de

Vakanzvertreter:

Pfarrer Bernd Kuhntmobil: 0152-34244969FAX: [email protected]

Katechetik:Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a,14552 Michendorf OT Wildenbruch,Tel. [email protected]

Gemeindebüro:Frau Charlotte Starken, Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarr -amt Langerwisch, Tel./FAX: [email protected]

Friedhofsverwaltungen Langerwischund Wilhelmshorst:Frau Charlotte Starken, Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarr -amt Langerwisch, Tel./FAX: 033205-227210In sehr dringenden Fällen: Tel. [email protected]@kirche-wilhelmshorst.de

Gott segne Sie!Herzlich, Ihr Pfarrer Kuhnt

MÄRKISCHER BOGEN · Dezember · 35

KATH. KIRCHENGEMEINDE St. Cäcilia

LANGERWISCHER STR. 27A | 14552 MICHENDORF

Katholische Kirchengemeinde St. Cäci-lia, Michendorf mit den Gottesdienstor-ten: Beelitz, Karl-Liebknecht-Str. 10sowie Wilhelmshorst, Ravensbergweg 6

GOTTESDIENSTE am Wochenende

Samstags 18.00 Vorabendmesse in Bee-litz

Sonntags 9.00 Heilige Messe in Wil-helmshorst im Schwesternhaus, Ravens-bergweg 11.00 Heilige Messe in Michendorf, die-se als Familiengottesdienst immer am 1. Sonntag im Monat

Freitags 17.00 Heilige Messe in Wil-helmshorst im Seniorenzentrum)

Weitere WochentagsGottesdienste ent-nehmen Sie bitte unseren Aushängen.

Das Pfarrbüro ist in den Wintermonatengeöffnet und erreichbar unter 033205-7120Dienstag - Freitag von 10 - 15 Uhr Herr Pfarrer Patzelt ist mittwochs er -reichbar. Ansonsten unter der Tel. Nr. 0331-2378480.

Regelmäßig stattfindende Veranstaltun-gen:

Die Seniorenrunde findet immer am letz-ten Donnerstag im Monat statt.

Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Hei-ligen Messe, anschließend Kaffeetrinkenund wechselndes Programm. (Frau Ka -ter bau)

„50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis - Wir treffen uns, um gemeinsam insGespräch zu kommen über Fragen desGlaubens, des Lebens und alle Themen,die uns interessieren. Wir feiern, singenund spielen auch mal... Alle, die Zeit undLust haben und dabei sein möchten, sindherzlich willkommen“. (Sr. M. Ute)

Immer Donnerstags 10 - 11.30 Uhr imkatholischen Gemeindezentrum.

Themen entnehmen Sie bitte dem Aus-hang.

„Mittwochs in St. Cäcilia“ ChristlichePersönlichkeiten und christliches Lebenim Gespräch - mit wechselnden Refe-renten findet am 5. Dezember statt.

Die Termine für den Religionsunterrichtim Gemeindezentrum:

Montag 15-15.45 UhrKlasse 5 + 6 gemeinsamDienstag 15-15.45 UhrKlasse 4Mittwoch 15-15.45Klasse 315.50-16.35 Klassen 1 + 2 gemeinsam

Gruppenstunden der Deutschen Pfad-finderschaft St. Georg (DPSG) findenSamstags im Haus St. Georg von 15 -17 Uhr statt.

Interessierte Jugendliche und Kinder ab7 Jahren sind hierzu herzlich willkom-men.

Ihr Pfarrer, Matthias Patzeltlässt Sie alle herzlich grüßen.

mit Langerwischer Briefen

IMPRESSUMHerausgeber:

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14552 Michendorf,Telefon: (033205) 63992

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für Januar 2013 am 12.12.2012