Funktionale_Leistungsbeschreibung_060519

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ReinigungsdiensteDipl.-Ing. M. Eng. Florian NitzscheInstitut fr Site und Facility ManagementAn-Institut der FH-MnsterBeckumer Str. 36, 59229 AhlenTel.: 0 23 82 / 964 - 639Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibungen23.06.2006 2 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Vorlesungsreihe ReinigungsdiensteDo, 30.3.Vorlesungsagenda1FM-Trends und aktuelle Situation der Reinigungsdienstleister auf dem Markt Torben BernholdFr, 31.3.2Vorarbeiten fr die Ausschreibung / Betriebskonzept, NutzerprofilFlorianNitzscheDo, 18.5.3VOL/ Ablauf Vergabeverfahren; Erstellung inputorientierte Leistungsverzeichn.; KalkulationTorben BernholdFr, 19.5.4Funktionale Leistungsbeschreibungen/ ErgebnisorientierungFlorianNitzscheDo, 22.66Qualittsmessung von Dienstleistung;QualittsmesssystemeTorben BernholdFr, 23.6.5Erstellung von Vergtungsmechanismen; Service-Level-Agreements + Incentive-SystemeFlorianNitzsche23.06.2006 3 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungAgendaIhre Erwartungen an die Veranstaltung Ergebnisorientierte/ funktionale Leistungsbeschreibungen ?Was verstehen sie unter Ergebnisorientierung?23.06.2006 4 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungAgenda23.06.2006 5 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung1. Einfhrung2. Public Private Partnership3. Vergaberechtliche Voraussetzungen fr die Ergebnisorientierung4. Input versus Output5. Unterschied der Vergabemodelle6. Einfhrung Outputs und SLAsAgenda Einfhrung/ Hintergrnde23.06.2006 6 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungEinfhrung/HintergrndeKern einer Ausschreibung ist die Leistungsbeschreibung bzw. das Leistungsverzeichnis, welches die erwartete Leistung eindeutig abbilden soll. Dabei kann dieses entweder input-/verrichtungs-orientiert oder output-/ergebnisorientiert/funktional erstellt werden.23.06.2006 7 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Input-/verrichtungsorientierte LeistungsbeschreibungE Herkmmliche Ausschreibungsform fr Bau-, Planungs- und sonstige DienstleistungenE Es erfolgt eine detaillierte Vorgabe von zu erbringenden Mengen, Zeiten, Flchen, Anordnungen etc. bezogen auf entsprechende ProjekteE Der AN ist an die Vorgaben gebunden und bezglich Innovation und Flexibilitt bei der Leistungserbringung sehr eingeschrnktDer Weg zur Zielerreichung ist vorgegebenEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 8 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Output-/ergebnisorientierte/ funktionale LeistungsbeschreibungE Neue Herangehensform der Leistungsbeschreibung gekoppelt mit ModulenE Es erfolgt lediglich eine Definition der RandparameterE Der Umfang/ Aufwand der Leistungsbeschreibung ist verhltnismighochE es wird das geforderte Ergebnis der Leistung umfassend dargestelltE Ziel der Beschreibung ist wie bei dem inputorientierten Leistungsverzeichnis ein Gleichverstndnis fr die BieterLediglich das Ziel ist vorgegeben(Viele Wege fhren nach Rom)Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 9 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Welche Beispiel knnen Sie fr inputorientierte Leistungsverzeichnisse geben? Wo machen LVs Sinn? Ergebnisorientierte Beispiele? Warum machen Sie dort Sinn? Reinigungsverzeichnis (siehe vorige Vorlesung) Sicherheitsdienstleistungen (Rundgnge etc.) Instandsetzung nach vorgegebenen Intervallen heterogene und/oder dezentrale Immobilienbestnde Komplexe Leistungen (Catering: Vorgabe von Menagen/ Qualitten) Komplexe, groe Projekte (z.B. Laborgebude Aventis, Mieter-Vermieter-Modell) Klassisch: Public Private Partnership Modelle (kompletter Lebenszyklus)Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 10 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung1. Einfhrung2. Public Private Partnership3. Vergaberechtliche Voraussetzungen fr die Ergebnisorientierung4. Input versus Output5. Unterschied der Vergabemodelle6. Einfhrung Outputs und SLAsAgenda Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 11 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungWas verstehen Sie unter PPP (Public Private Partnership)?Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 12 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Definition Public Private PartnershipGrundlagen PPP23.06.2006 13 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung3 wesentliche Effizienzvorteile der Partnerschaftgrte Effizienzvorteile Baukosten-/ Betriebskostenreduzierung Zeitersparnis um durchschnittlich 20%Grundlagen PPP23.06.2006 14 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung PPP-Lebenszyklusansatz als Basis der PPP-Ausschreibung Frhzeitige Betrachtung und Optimierung der Betriebsphase(Integrative FM-Planung) Umsetzung innovativer Anstze/ Know-how Transfer Ganzheitlicher LebenszyklusansatzImmobilienkosten500 %100 %Verhltnis20/80BeeinflussbarkeitPlanungs- und ErstellungskostenGebudekosten total(nach 40 Jahren)PlanungErstellungNutzung/ Betrieb AbrissEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 15 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Wesentliche Effizienzgrnde fr die PPP-Partnerschaft:Grundlagen PPP-Lebenszyklusorientierte Planung/ Betrachtung-Marktkenntnisse, Skaleneffekte-Einkaufsmacht, Verhandlungsfhigkeit(keine Bindung an das ffentliche Vergaberecht)-Management-Know-how des Privaten-Anreizstrukturen (QM, Vergtungssysteme etc.)23.06.2006 16 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungGrundlagen PPP PPP-Entwicklunginsb. interessant fr private Bieter/ Mittelstand23.06.2006 17 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungPPP als optimaler Rahmen fr FM Anreiz fr den Privaten ganzheitlich zu Kalkulieren und zu Planen, da fr den kompletten Lebenszyklus verantwortlich + festes Entgelt!E Ganzheitliche Planung der Leistungen (von der Auswahl der Materialien, ber Techniken bis hin zur Optimierung der operativen Durchfhrung der Dienstleistungen)E Anreiz zur Generierung von EffizienzenE Kontinuierlicher VerbesserungsprozessE Reinvestitionsplanung/ proaktive Instandhaltung Ergebnisorientierung als ZielfokusE da komplette Verantwortungsbertragung ber 20-30 jhrige VertragslaufzeitE festgelegte Qualittsvorgaben23.06.2006 18 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung1. Einfhrung2. Public Private Partnership3. Vergaberechtliche Voraussetzungen fr die Ergebnisorientierung4. Input versus Output5. Unterschied der Vergabemodelle6. Einfhrung Outputs und SLAsAgenda Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 19 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungEinfhrung/HintergrndeWelche Vergaberichtlinien kennen Sie und fr wen sind diese bindend?23.06.2006 20 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungVergaberechtliche GrundlagenHintergrund VOL/ VOB (1/4)Verschiedene Vergaberichtlinien:E VOB: Vergabe- und Vertragsordnung fr Bauleistungen 2002E VOL: Verdingungsordnung fr Leistungen (Dienstleistungen) 2002E VOF: Verdingungsordnung fr freiberufliche Leistungen 2002 (z.B. rechtliche Beraterleistungen)Exkurs: Public Private Partnership Projekte knnen nach VOB oder VOL ausgeschrieben werden (bisher gibt es vergaberechtlich keine Vorgabe)Grundstze einer Ausschreibung (VOL/ VOB):E Grundstzlich muss wenn mglich eine erschpfende, umfassende Leistungsbeschreibung der geforderten Leistungen erfolgenE Ergebnisorientierung: eine funktionale Ausschreibung (VOL) bzw. eine Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (VOB) stellt somit eine Ausnahme dar, da die Leistungen aufgrund von Komplexitt und fehlendem Know-how nach blichem Vorgehen nicht hinreichend beschrieben werden knnenEinfhrung/HintergrndeBindend fr ffentliche AGauf Basis von Schwellenwerten23.06.2006 21 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungVergaberechtliche Grundlagen - Hintergrund VOL/ VOB (2/4)Auszge Verdingungsordnung fr Leistungen (VOL): 8 Leistungsbeschreibung 1. (1) Die Leistung ist eindeutig und so erschpfend zu beschreiben, dass alle Bewerber die Beschreibung im gleichen Sinne verstehen mssen und die Angebote miteinander verglichen werden knnen. (2) Um eine einwandfreie Preisermittlung zu ermglichen, sind alle sie beeinflussenden Umstnde festzustellen und in den Verdingungsunterlagen anzugeben.(3) Dem Auftragnehmer soll kein ungewhnliches Wagnis aufgebrdet werden fr Umstnde und Ereignisse, auf die er keinen Einfluss hat und deren Einwirkung auf die Preise und Fristen er nicht im voraus schtzen kann.2. (1) Soweit die Leistung oder Teile derselben durch verkehrsbliche Bezeichnungen nach Art, Beschaffenheit und Umfang nicht hinreichend beschreibbar sind, knnen sie a) sowohl durch eine Darstellung ihres Zweckes, ihrer Funktion sowie der an sie gestellten sonstigen Anforderungen b) als auch in ihren wesentlichen Merkmalen und konstruktiven Einzelheiten, gegebenenfalls durch Verbindung der Beschreibungsarten, beschrieben werden. Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 22 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungVergaberechtliche Grundlagen - Hintergrund VOL/ VOB (3/4)Auszug Vergabe- und Vertragsordnung fr Bauleistungen (VOB) 2002: 9 Beschreibung der LeistungAllgemeines1. Die Leistung ist eindeutig und so erschpfend zu beschreiben, dass alle Bewerber die Beschreibung im gleichen Sinne verstehen mssen und ihre Preise sicher und ohne umfangreiche Vorarbeiten berechnen knnen.[]Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm10. Wenn es nach Abwgen aller Umstnde zweckmig ist, abweichend von Nummer 6 zusammen mit der Bauausfhrung auch den Entwurf fr die Leistung dem Wettbewerb zu unterstellen, um die technisch, wirtschaftlich und gestalterisch beste sowie funktionsgerechte Lsung der Bauaufgaben zu ermitteln, kann die Leistung durch ein Leistungsprogramm dargestellt werden.11. (1) Das Leistungsprogramm umfasst eine Beschreibung [] aus der die Bewerber alle [] magebenden Bedingungen und Umstnde erkennen knnen [], Zweck der fertigen Leistungen [], funktionsbedingten Anforderungen []Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 23 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungVergaberechtliche Grundlagen - Hintergrund VOL/ VOB (4/4)E Verhandlungsverfahren als Ausschreibungsverfahren somit zulssig und unabdingbar, da die Leistungen im Vergabeverfahren noch angepasst werden mssen/ knnenE eine funktionale Leistungsbeschreibung gestattet jedoch nicht, dass die Leistung nicht umfassend beschrieben wird: nderungen sind nur in geringem Umfang statthaft! Bieter muss eine Kalkulation der Leistung ermglicht werden!Auszuge VOL: 24 Verhandlungen mit Bietern bei Ausschreibungen PPP gilt somit aufgrund der funktionalen Leistungsbeschreibung z.Zt. vergaberechtlich als Ausnahme; die Reform der VOL soll fr PPPs diese Ausnahme als Regel definieren1. (1) Nach ffnung der Angebote bis zur Zuschlagserteilung darf mit den Bietern ber ihre Angebote nur verhandelt werden, um Zweifel ber die Angebote oder die Bieter zu beheben. (2) Verweigert ein Bieter die geforderten Aufklrungen und Angaben, so kann sein Angebot unbercksichtigt bleiben.2. (1) Andere Verhandlungen, besonders ber nderungen der Angebote oder Preise, sind unstatthaft. (2) Ausnahmsweise darf bei einem Nebenangebot und nderungsvorschlag ( 17 Nr.3 Abs.5) oder bei einem Angebot aufgrund funktionaler Leistungsbeschreibung ( 8 Nr.2 Abs.1 Buchstabe a)) mit dem Bieter, dessen Angebot als das wirtschaftlichste gewertet wurde ( 25 Nr.3), im Rahmen der geforderten Leistung ber notwendige technische nderungen geringen Umfangs verhandelt werden.Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 24 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung1. Einfhrung2. Public Private Partnership3. Vergaberechtliche Voraussetzungen fr die Ergebnisorientierung4. Input versus Output5. Unterschied der Vergabemodelle6. Einfhrung Outputs und SLAsAgenda Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 25 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Gegenberstellung aus NutzersichtEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 26 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Ergebnisorientierte LeistungsbeschreibungEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 27 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Ergebnisorientierte LeistungsbeschreibungEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 28 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Stellen Sie beispielhaft E die unterschiedlichen Herangehensweisen sowie E klassische Formulierungsweisezwischen Input- und Outputorientierung anhand einer Reinigungsausschreibung dar.INPUT (LV) OUTPUT (Leistungsbeschreibung)Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 29 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungInputs: Ttigkeiten, Zyklen etc.Outputs: Funktionalitten, zu gewhrleistende ErgebnisseKlassisches LeistungsverzeichnisBsp. DIN 70400Reinigungs-verfahren DefinitionZiel / Ergebnis / Hinweis Sichtreinigen Optischer Kontrollgang und Aufsammeln loser Grobver-schmutzungen (Papier, Zigaretten, Flaschen, Dosen etc.) Oberflche ist frei von Grobverschmutzungen Feuchtwischen Staubbindendes Wischen in einer Arbeitsstufe mit nebelfeuchten oder prparierten Reinigungstextilien zur Beseitigung von lose aufliegendem Feinschmutz: (Staub, Flaum) und in geringerem Umfang auch fr aufliegenden Grobschmutz (Papierknuel, Pappbecher, Zigarettenstummel etc.) und anschlieender Aufnahme des Grobschmutzes in ein Behltnis Oberflche ist frei von Grobschmutz und aufliegendem Feinschmutz, Staub, Flaum: Haftende Verschmutzungen (Getrnkeflecken, Straenschmutz, Absatzstriche) knnen noch auf der Oberflche vorhanden sein Voraussetzung zur Anwendung der Feuchtwischmethode sind glatte Bodenbelge, wie z. B. Linoleum, PVC, mit geeignetem Pflegefilm behandelte Belge, versiegelte Holzbden, polierte Steinbden etc. Ergebnisorientierte LeistungsbeschreibungEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 30 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungTtigkeitsorientiertReinigungsverfahren/ReinigungsergebnisReinigungsverfahren/ReinigungsergebnisErgebnisorientiert Aschenbecher entleeren und feucht reinigen Papierkrbe bei Bedarf, mind. 1X im Monat entleeren und feucht reinigen Der Tisch ist frei von Staub Die Tr ist streifenfrei Der Spiegel ist frei von Flecken Der Raum ist frei von Spinnwebenmessbar, aber nurdie Ttigkeiten!Kontrolle einfachZu bevorzugen!Falsch!!! Betten machen Staub wischen Staub saugen Toilette reinigenLeistungnicht messbar!Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 31 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung1. Einfhrung2. Public Private Partnership3. Vergaberechtliche Voraussetzungen fr die Ergebnisorientierung4. Input versus Output5. Unterschied der Vergabemodelle6. Einfhrung Outputs und SLAsAgenda Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 32 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungModell Leistungsbeziehungen fr In-/ Outputorientierung (1/5)Art der zeitlichenBeziehungArt der LeistungsvergabeArt der LeistungsbeschreibungLangfristig (> 5 Jahre)PaketvergabeergebnisorientiertEinzelvergabe Kurzfristig (< 3 Jahre)inputorientiert3 wesentliche Dimensionender LeistungsbeziehungEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 33 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungEinfhrung/HintergrndeFr welche (Dienst-)Leistungen ist Ihrer Meinung nach welche Art der Vergabe sinnvoll?Langfristig (> 5 Jahre)PaketvergabeergebnisorientiertEinzelvergabe Kurzfristig (< 3 Jahre)inputorientiert23.06.2006 34 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung- inputorientierte Leistungsbeschreibung- Einzelvergabe von Leistungen- kurzfristige VertragsbeziehungGegenwrtig noch die hufigste Form der Leistungsvergabe. Verantwortung fr die Leistung undden angegebenen Mengen und Beschaffenheiten liegt beim Auftraggeber. Vertragsausgestaltungaufgrund dieser Tatsache sehr gering (ca. 15-20 Seiten). Vergtung in der Regel pauschalisiert undggf. an ein einfaches Malus-System gekoppelt.Charakteristika gegenw Charakteristika gegenw rtigen Situation rtigen Situation!Hufigste Form der Leistungsvergabe. Der Dienstleister erbringt nur die detailliert spezifizierten Leistungen und bernimmt keinerlei Verantwortung (Prozess und Ergebnis).Modell Leistungsbeziehungen fr In-/ Outputorientierung (2/5)Paketinputorientierte LVsEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 35 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungModell Leistungsbeziehungen fr In-/ Outputorientierung (3/5)Paketinputorientierte LVsEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 36 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung- ergebnisorientierte Leistungsbeschreibung- Paketvergabe von Leistungen- mittel- bis langfristige VertragsbeziehungOptimale Mglichkeit, komplexe Leistungen und Prozesse auf einen externen Partner zubertragen, der fr die Optimierung und Weiterentwicklung verantwortlich zeichnet. LangfristigeVertragsbeziehung schafft Vertrauensbasis und quantitativ gleich bleibendes Preisniveau. Leistungs-vergtung ermglicht Einhaltung des qualitativen Niveaus (hoher Vertragsumfang).Charakteristika gegenw Charakteristika gegenw rtigen Situation rtigen Situation!Steigende Anzahl an Leistungsvergaben (s. bspw. ipv). Hufig angewendetes Instrument im Rahmen von PPP-Projekten. Preis nicht allein ausschlaggebendes Kriterium.Modell Leistungsbeziehungen fr In-/ Outputorientierung (4/5)Paket output-orientierte LBsEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 37 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungModell Leistungsbeziehungen fr In-/ Outputorientierung (5/5)Paket output-orientierte LBsEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 38 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Input versus Ergebnisorientierung anhand der 3 DienstleistungsebenenEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 39 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Erfolgsfaktor Transparenz der LeistungsbeschreibungMarkierungen/ Hinweise fr den Bieter integrieren:E strukturieren nach ergebnisorientierten Teilen (Spielrume/ Varianten zulassen) Input/ Festlegungen (spezifische Leistungen sind festgelegt)= Transparenz des Angebots, bessere Kalkulation fr Bieter mglich, sowie eine strukturierte AngebotsabgabeE evtl. Teile, die unabhngig von der Ergebnisorientierung vom AG festgeschrieben sind, markieren Varianten dieser Aspekte drfen NUR in Nebenangeboten einflieen, da sonst negative BewertungEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 40 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung1. Einfhrung2. Public Private Partnership3. Vergaberechtliche Voraussetzungen fr die Ergebnisorientierung4. Input versus Output5. Unterschied der Vergabemodelle6. Einfhrung Outputs und SLAsAgenda Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 41 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Was verstehen Sie unter E Output-Spezifikationen E Service Level Agreements? Was fr Aufgaben erfllen die beiden Komponenten? Zusammenhang zwischen Outputs SLAs?Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 42 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Wesentliche Komponenten einer ergebnisorientierten AusschreibungE Output-Spezifikationen als zentrales Element Ergebnisorientierte Leistungsbeschreibung in Leistungsgruppen (z.B. Gruppe Versorgung: Kche, Fahrdienst etc.)E Service-Level-Agreements Operative Umsetzung der Output-Spezifikationen Darstellung der Serviceanforderungen in Form von Service Level Agreements (SLAs) abgeleitet aus den o.g. Output-SpezifikationenEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 43 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungErstellung der ergebnisorientierten LeistungsbeschreibungNutzerprofilDarstellung der Nutzerwnsche auf Grundlagedes Betrieb-/ GebudekonzeptsOutput-SpezifikationenAbleitung und Festlegung von Nutzeranforderungen je LeistungService-Level-Agreementskennzahlenbasierte Umsetzung der Outputs in Form von QualittsniveausVergtungssystemFestlegung erfolgsorientierter Vergtung, Sicherstellung hohes DienstleistungsniveauVertragsstrukturenvertragliche Integration SLAs + Vergtungssystem =optimales,kennzahlenbasiertesQualittsmanagementEinfhrung/Hintergrnde6ZielsetzungBeschreibung des Soll-ErgebnissesBetriebs-konzeptFunktionen-analyse5432123.06.2006 44 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStep 1 Ziele/Hintergrund AusschreibungBestandsdatenermittlungNutzerbedarfsanalyse Step 2Step 2.1Step 2.2Step 3Vorgehensweise VorgehensweiseVergtungssystem (nchste VL) Step 5SLAsStep 4BetriebskonzeptOutputspezifikationenergebnisorientierteLeistungsbeschreibungStep 2.3 FunktionenanalyseVertragliche Integration Step 6Einfhrung/Hintergrnde23.06.2006 45 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungZusammenfassungE Darstellung nutzerbezogener Bedrfnisse ohne Lsungen oder Lsungswege vorzuschreiben mit Hilfe einer funktionalen LeistungsbeschreibungE Das funktionale Leistungsverzeichnis bildet demnach lediglich das Ergebnis, nicht aber den Lsungsweg abE Kreativitt und Flexibilitt des Bieters werden herausgefordertE Es entsteht ein speziell auf die Bedrfnisse zugeschnittenes und dementsprechend wertoptimiertes AngebotEinfhrung/Hintergrnde23.06.2006 46 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungAgenda23.06.2006 47 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStep 1 Ziele/Hintergrund AusschreibungBestandsdatenermittlungNutzerbedarfsanalyse Step 2Step 2.1Step 2.2Step 3Vorgehensweise VorgehensweiseVergtungssystem (nchste VL) Step 5SLAsStep 4BetriebskonzeptOutputspezifikationenergebnisorientierteLeistungsbeschreibungStep 2.3 FunktionenanalyseVertragliche Integration Step 6Vorgehensweisesiehe zweiter SeminartagVorarbeiten Ausschreibung/Betriebskonzept23.06.2006 48 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungZiele / Hintergrund der Ausschreibung Beschreibung des Soll-Ergebnisses Zielsetzung orientiert an Unternehmensziele und -strategie Betriebliche Rahmenbedingungen Ausschreibungszwang der ffentlichen Hand Bildet Grundlage fr die sptere LeistungsmessungStep 1 Ziele/Hintergrund Ausschreibungsiehe zweiter SeminartagVorarbeiten Ausschreibung/Betriebskonzept23.06.2006 49 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStep 1 Ziele/Hintergrund AusschreibungBestandsdatenermittlungNutzerbedarfsanalyse Step 2Step 2.1Step 2.2Step 3Vorgehensweise VorgehensweiseVergtungssystem (nchste VL) Step 5SLAsStep 4BetriebskonzeptOutputspezifikationenergebnisorientierteLeistungsbeschreibungStep 2.3 FunktionenanalyseVertragliche Integration Step 6Vorgehensweisesiehe zweiter SeminartagVorarbeiten Ausschreibung/Betriebskonzept23.06.2006 50 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungNutzerbedarfsanalyse als Grundlage fr die PPP-AusschreibungNutzerbedarfsanalyseAllgemeine Rahmenbedingungen der AusschreibungGenereller Leistungsumfangzeitlicher/ personeller RahmenBestandsdaten Betriebskonzept betrieblicher RahmenFunktionenanalyseNutzerprofil/ -anforderungenals Grundlage fr die LeistungsbeschreibungLeistungsbeschreibung/ VerdingungsunterlagenLeitbildProzesseLeistungsumfang/ SchnittstellenEffizienzbetrachtungenGenerelle ProjektzieleDatengrundlageFlchenServiceanforderungensystematisch aufbereitete, projektspezifische FunktionenTtigkeiten, Mengengerste, ...Output-Spezifikationen Service-Level-AgreementsVergtungssystem vertragliche Aspekte...Kostenstrukturen...Nutzerbedarfsanalysesiehe zweiter SeminartagVorarbeiten Ausschreibung/Betriebskonzept23.06.2006 51 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungBestandsdaten als Grundlage Auftragsrahmenbedingungen/ Restriktionen Gebude Leistungsumfang Leistungsmengen siehe 2. und 3. Seminartag (Vorarbeiten/ Betriebskonzept und inputorientierte LVs)Step 2.1 BestandsdatenerfassungNutzerbedarfsanalyse23.06.2006 52 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungNutzerbedarfsanalyseBeispiel Reinigungsausschreibung 4 Zu reinigende Grundflche (NGF) differenziert nach Reinigungsintervall4 Reinigungsergebnis (SLA)4 Reinigungsverfahren4 Besonderheiten23.06.2006 53 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStep 2.2 BetriebskonzeptBestandteile BetriebskonzeptNutzerbedarfsanalyse23.06.2006 54 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Grundlage der Ausschreibung: zu erfllende Funktionen Ablauf FunktionsanalyseNutzerbedarf Priorisierte FunktionenNutzerbedarfsanalyseStep 2.3 Funktionenanalyse23.06.2006 55 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungAgenda23.06.2006 56 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStep 1 Ziele/Hintergrund AusschreibungBestandsdatenermittlungNutzerbedarfsanalyse Step 2Step 2.1Step 2.2Step 3Vorgehensweise VorgehensweiseVergtungssystem (nchste VL) Step 5SLAsStep 4BetriebskonzeptOutputspezifikationenergebnisorientierteLeistungsbeschreibungStep 2.3 FunktionenanalyseVertragliche Integration Step 6Vorgehensweise23.06.2006 57 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Wesentliches Element der Output-Spezifikationen stellt die ergebnisorientierte Leistungsbeschreibung darNotwendige Grundlagen fr die Leistungsbeschreibung Datengrundlage/ Leistungsumfang (Bestandsdatenerfassung) Betriebliche Hintergrunde/ Rahmenbedingungen aus dem Betriebskonzept Systematisch aufbereitete Funktionen aus der Funktionenanalyse bilden die Grundlage fr die ergebnisorientierte Beschreibung der LeistungOutput-Spezifikationen23.06.2006 58 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungOutputs Einbindung in die Ausschreibung/ Verdingungsunterlagen Stellenwert der Output-Spezifikationen23.06.2006 59 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStruktur VerdingungsunterlagenBeispiel-gliederungGrossprojekte23.06.2006 60 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStruktur Verdingungsunterlagen Output-Gliederung (fr komplexere Gebude)23.06.2006 61 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungOutput-Spezifikationen Ableitung der Output-SpezifikationenE Struktur der Output-Spezifikationen Bau und technische Ausrstung Betrieb bauliche Anlagen betriebliche Dienstleistungen/ ServicesE Definition der Schnittstellen zwischen baulichen und betrieblichen OutputsE Struktur der einzelnen Outputs Struktur Schnittstellen zu verbleibenden hoheitlichen AufgabenE Zusammenwirken von Inhalten der generellen Outputs und den Inhalten des RaumbuchesE Festlegung der Output-Spezifikationen auf der Grundlage des Nutzeranforderungsprofils und der Output-Struktur23.06.2006 62 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Wie kann eine Output-Struktur fr ein Schulprojekt aussehen?E Bauliche/ Technische LeistungenE Services/ DienstleistungenOutput-Gliederung23.06.2006 63 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungProjektbeispiel Schulen - Kreis GterslohAuftraggeber:Kreis GterslohHerzebrocker Strae 14033334 Gtersloh PPP-Projekt - Neubau zweier Schulen inkl. SporteinrichtungProjektzeitraum:Juni 2003 bis Juni 2004Investitionsvolumen:ca. 10 Mio EuroBetriebsbeginn:08/2005ProjektbeschreibungNeubau zweier Schulen (Schule fr Geistigbehinderte und Schulefr Erziehungshilfe)undeinerTurnhalleimRahmeneinesPPP-Betreibermodells im Kreis Gtersloh (Laufzeit: 30 Jahre)EU-weite Vergabe folgender Leistungen: Planung, Errichtung, Finanzierung und Betrieb: Baubewirtschaftung, Hausmeisterdienste, Sekretariatsdienste23.06.2006 64 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungErgebnisorientierung: Output-SpezifikationenBeispielhafte Output-SLA-Matrix fr betriebliche Leistungen 23.06.2006 65 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungErgebnisorientierung: Output-SpezifikationenAuszug Output-SLA-Matrix23.06.2006 66 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungOutput-Spezifikationen Ableitung der Output-SpezifikationenE Struktur der Output-Spezifikationen Bau und technische Ausrstung Betrieb bauliche Anlagen betriebliche Dienstleistungen/ ServicesE Definition der Schnittstellen zwischen baulichen und betrieblichen OutputsE Struktur der einzelnen Outputs Struktur Schnittstellen zu verbleibenden hoheitlichen AufgabenE Zusammenwirken von Inhalten der generellen Outputs und den Inhalten des RaumbuchesE Festlegung der Output-Spezifikationen auf der Grundlage des Nutzeranforderungsprofils und der Output-Struktur23.06.2006 67 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungMgliche Struktur einer Output-Gruppe:Output-Spezifikationen23.06.2006 68 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStruktur der Output-Spezifikationen am Beispiel einer Reinigungsleistung.Anforderungen Output-SpezifikationGebude-reinigungEinhaltung aller gesetzlichen Regelungen;Bereitstellung der Leistungen fr alleUnterhalts-,Glas- und Rahmen-Sonderreinigungenim und am gesamten Gebude (Rume, Verkehrsflchen, Hallen, Fassaden, Glas- und Rah-menflchen usw.)Vorhaltung einer hygienischen, sauberen und ordentlichen Umgebung, die fr die Funktiongeeignet ist. Jeder Nutzer muss das Gebude sicher und komfortabel nutzen knnen.alle Flchen und Gebudeteile einschlielich Mbel, Beschlge und Gerte werden in dieReinigung einbezogen, es sei denn, sie sind an anderer Stelle explizit ausgenommen,alle Verbrauchsmaterialien (z. B. Reinigungsmittel usw.) werden vom Dienstleister gestellt; dieLeitung erhlt zudem Zugang zu den Lagern,die Reinigung muss in einer Art und Weise und zu Zeiten erfolgen, die die vorgesehene Nut-zung nicht strt,der Dienstleister ist verpflichtet, Innen- und Auenmllgefe sowie Papierkrbebei Bedarfzu leerenGrundstzlich wird die neue DIN xx sowie der Leitfaden fr die Innenraumlufthygiene empfoh-len.Abfall-managementEinhaltung aller gesetzlichen Regelungen;Bereitstellung aller Leistungen zur Verwertung und Entsorgung von Wert- und Reststoffen:sammelnsortierenlagernbefrdernVorhaltung einer hygienischen, sauberen und ordentlichen Umgebung, die fr die Funktion geeig-net istOLeistungs-paketOBesonder-heitenOgesetzlicheGrundlagenOutput-Spezifikationen23.06.2006 69 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Operative Umsetzung in Form einer Output/ SLA-MatrixService-Level-Agreements Output-SpezifikationenOutput-Spezifikationen- Anzahl Menagen pro Tag- Anzahl Beschwerden pro Tag- Abweichungen Beschftigungszahl pro Tag- Abweichungen von gesetzlichen VorgabenOutput-Rahmenbedingungen(Ergebnisse/ Ziele)Service-Level-AgreementsKey Perfomance Indicators (KPIs)Sonstiges(z.B. Integrationstiefe der DienstleistungBsp. Output Verpflegung- Bereitstellung 625 Menagen- gute Qualitt- zeitgenau- Mengen- Nutzerzufriedenheit(hoch-wertiges und schmackhaftes Essen)- Gewhrleistung der Beschftigung- passende/ sichere AusstattungOutput-GruppeI.Versorgung1. Verpflegung2. Fuhrpark3. ...1.1 interne Verpflegung1.2 externes Catering - - ......- ...2.1 ...2.2 ...- ... ...- - ...- - ...- - ...II....Vorgaben (Betriebskonzept etc.)inkl. notwendige Ttigkeiten + Mengengerst (als Kalkulationshilfe)MengengerstMessgrenServiceanforderungenOutput-Spezifikationen23.06.2006 70 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung BeispieloutputCatering (1/2)Output-Spezifikationen23.06.2006 71 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Beispieloutput Catering (2/2)Output-Spezifikationen23.06.2006 72 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungOutput-Spezifikationen Beispielgliederung der Outputs einer Ausschreibung Output Anforderungen BetriebE Generelle Standards und AnforderungenE Allgemeine Anforderungen/ Gebudemanagement Facility ManagementE Kontrollen und SelbstberwachungE Energie- und Qualittsmanagement Gebudereinigung und AbfallmanagementE GebudereinigungE Pflege AuenanlagenE Abfallmanagement Instandhaltung von Gebude, Technik und Ausstattung Informations- und Kommunikationstechnologie Weitere HausmeisterdiensteE SicherheitsdiensteE Medizinische VersorgungE Post- und ReproservicesE Betriebsfhrung/ HausmeisterdiensteE ...23.06.2006 73 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungAgenda23.06.2006 74 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungStep 1 Ziele/Hintergrund AusschreibungBestandsdatenermittlungNutzerbedarfsanalyse Step 2Step 2.1Step 2.2Step 3Vorgehensweise VorgehensweiseVergtungssystem (nchste VL) Step 5SLAsStep 4BetriebskonzeptOutputspezifikationenergebnisorientierteLeistungsbeschreibungStep 2.3 FunktionenanalyseVertragliche Integration Step 6Vorgehensweise23.06.2006 75 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungWas verstehen Sie unter einem Service Level Agreement?SLAs23.06.2006 76 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Warum Service Level Agreements?DefinitionE Vereinbarung zwischen Dienstleister und AuftraggeberE Verpflichtung des Dienstleisters zu einer Leistung in einem bestimmten Umfang zu einer bestimmten Qualitt ServiceniveauZielE durch die Beschreibung der Leistung wird folgendes ermglicht:1. Grundlage fr die Leistungsmessung AN: internes QM AG: Qualittskontrollen2. Basis fr den Leistungsnachweis/ VergtungSLAs23.06.2006 77 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Beispiel IT (Ursprung der Service Levels):Beispiel eines SLAs: Anbieter garantiert 99,999% Verfgbarkeit des Web ServicesSLAs23.06.2006 78 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung Output-Spezifikationen als Grundlage fr die Erarbeitung von Service-Level-Agreements (SLAs)= Serviceanforderungen (auch Service Level Standards SLSgenannt) Service Level Agreements (SLAs):E kennzahlenbasierte vertragliche Vereinbarungen eines Dienstleistungsanbieters mit seinem Kunden bezglich der zu gewhrleistenden ServicequalittE resultierend aus den Output-SpezifikationenE Schaffung von ergebnisorientierten Dienstleistungs-StandardsE Etablierung von Qualittskriterien fr Gebude + Dienstl.E Teil der Vertragsdokumentation Ziel: operationalisierte/ messbare Output-Spezifikationen!SLAs23.06.2006 82 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungSLAs Einfache SLA-StrukturServiceanf orderungenServicebereit st el l ungschwerer Fehl erReakt ions- und LsungszeitReakt ionszeitLsungszeitNot f al lAbweichungl eicht er Fehl erReakt ions- und LsungszeitReakt ionszeitLsungszeitNot f al lAbweichungandere rel evant e Services23.06.2006 83 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungAgendaFAZIT23.06.2006 84 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungErgebnisorientierte AusschreibungErfolgsfaktoren der ergebnisorientierten Ausschreibung Erfolgsfaktoren der ergebnisorientierten Ausschreibung23.06.2006 85 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungErgebnisorientierte AusschreibungErfolgsfaktoren der ergebnisorientierten AusschreibungErfolgsfaktoren der ergebnisorientierten Ausschreibung 23.06.2006 86 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungSLAs als Grundlage fr die Kopplung an ein Vergtungssystem siehe nchste VorlesungAusblick23.06.2006 87 Ergebnisorientierte/ Funktionale LeistungsbeschreibungLiteratur Littwin/ Schne (Hrsg.): Public Private Partnership im Hochbau. 2006 Weihrauch, Oliver, Meyer-Hoffmann, Bettina: Vergabepraxis Ausschreibung Verfahren Rechtsschutz, 2003, Kln: Schmidt. Riemenschneider, F.; Nitzsche, F; Bernhold, T.: FM-gerechte PPP-Ausschreibungen unter Bercksichtigung eines ganzheitlichen Betriebskonzeptsin: Meyer-Hoffmann, Weihrauch, Riemenschneider (Hrsg.): PPP Handbuch. Herstellung, Finanzierung und Betrieb von Hochbauvorhaben als partnerschaftliches Modell. Carl Heymanns Verlag, Kln 2005. (Erscheinungsdatum: Sommer 2005)23.06.2006 88 Ergebnisorientierte/ Funktionale Leistungsbeschreibung+49 (0) 2382.964-610+49 (0) [email protected] Beckumer Strae 36 D-59229 AhlenIhr unabhngiger, aktiver Partner fr ganzheitliche Betrachtung