G rafschaft i n g e s r nt n g e t u im r a e s a u erli n ... · 1 B Neuenhaus e r a tu n g s r i n g Grafschaft B e n t h e i m h e. V. * * * u B e r li n e r N Str.8 49828 e u

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sring Grafschaft Bentheim

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*** Berl iner Str. 8 49828 N

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Mitgliederversammlung Beratungsring Grafschaft

Bentheim e.V.

Dienstag 12.12.2017

Hotel Rammelkamp, Nordhorn

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* ** „Dünge-Paket“

� Düngegesetz (Umsetzung rechtlicher Grundlagen)

� Düngeverordnung (DüV)

� Stoffstrombilanz

� Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen , (AwSV) (JGS Anlagen)

� Novellierte Meldeverordnung

12.12.2017 Mitgliederversammlung Beratungsring Grafschaft Bentheim 2

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* ** Düngeverordnung (DÜV)

�gültig ab 02.06.2017

verschiedene Regelungsbereiche:

� Düngebedarfsermittlung für Stickstoff und Phosphat

� Nährstoffvergleich und Kontrollwerte (Saldo)� neue Richtwerte; Änderung der Stall-, Ausbring- und

Lagerverluste; Einführung einer plausibilisierten Feld-Stall-Bilanz für wiederkäuerhaltende Betriebe


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� Vorschriften zur Anwendung:

- Aufnahmefähigkeit des Bodens (nicht wassergesättigt, schneebedeckt, gefroren)

� Ausnahme Frost: Boden taut tagsüber auf

+ Pflanzendecke vorhanden ist + nicht Gefahr der Abschwemmung besteht+ andernfalls Strukturschäden entstünden+ max. 60 kg Gesamt N ausgebracht werden

- Abstandsauflagen zu Gewässern


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* ** Abstandsauflagen zu Gewässern

Quelle: LWK Niedersachsen


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� Vorschriften zur Anwendung:

- Ausbringtechnik� ab 01.02.2020 streifenförmige Ablage oder Injektion auf bestelltem Acker

(Grünland/Feldgras ab 01.02.2025)

- Einarbeitungspflicht� Innerhalb 4 Stunden auf unbestelltem Acker

- Ausbringungsobergrenzen �Herbstdüngung 30 kg Ammonium N bzw. 60 kg Gesamt N � 170 kg/ha Gesamtstickstoff über alle organischen Dünger

(Gülle, Mist, Gärreste, Kompost…)Derogation Grünland (230 kg) nach EU Beschluss möglich

- Sperrfristen


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* ** Sperrfristen

Quelle: LWK Niedersachsen


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� Lagerraum (inkl. Niederschlag-, Abwässer und Silagesickersäfte)

� 6 Monate für Gülle, Jauche, Gärrest2 Monate für Festmist von Huf- und Klauentieren undKompost (ab 2020)9 Monate für Betriebe > 3 GV/ha und für flächenlose Betriebe (ab 2020)

� § 13 Länderermächtigung� Landesregierungen erhalten Befugnis abweichende

Vorschriften zu erlassen


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* ** AwSV bzw. JGS Anlagen

Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV)

� enthält Anlage 7 : Anforderungen an Jauche- Gülle- und Silagesickersaftanlagen (JGS-Anlagen)

gültig ab 01.08.2017

- für alle Neuanlagen, teilw. auch für Altanlagen

- praktische Umsetzung wird in „technischen Regelwerken“ beschrieben, vermutlich ab Anfang 2018…


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* ** AwSV bzw. JGS Anlagen

Verschärfte Anforderungen:

� Für Güllebehälter- und keller (Leckageerkennung…)� Mistplatten (seitliche Einfassung, Auffangmöglichkeiten, Lagerdauer…)� Siloplatten (wie bei Mist, Lagerung > 6 Monate ist ortsfest!)� Beladeplätze� Lagunen� Pflichten für Betreiber (Anzeige, Überwachung…)� je nach Land verschärfte Regeln in Wasserschutz-,

Überschwemmungsgebiete…� Herstellung von JGS Anlagen in der Regel nur durch Fachfirmen

erlaubt, Produkte müssen zugelassen sein


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* ** Novellierte Meldeverordnung

ab 01.07.2017 in Kraft

Neue Regelungen:

� Kürzere Meldefrist � spätestens 1 Monat nach Lieferung� Alle Aufnehmer/Aufnahmen werden meldepflichtig� 200 t/m³/Jahr Grenze gilt jetzt auch in Summe von

Aufnahme und Abgabe� Nährstoff und TS Gehalte werden meldepflichtig


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* **

NährstoffvergleichÄnderungen

� Neue Anfallszahlen – Bundesweit einheitlich

� 170 kg N aus Wirtschaftsdünger für alle organischen Nährstoffträger

� N-Saldo ab 2018 – max. 50 kg/haab 2020 – 3jähriger Ø max. 50kg/ha

� P-Saldo ab 2018 – max. 10 kg/haab 2023 – 6jähriger Ø max. 10kg/ha

� Plausiblierte Feld-Stall-Bilanz


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* **

Plausibilisierte Feld-Stall-Bilanz

Grundfutterertrag wird anhand der Futteraufnahme der Raufutterfresser berechnet.

Aufnahme der TiereErnteverluste der FlächeFutterzukaufFutterverkauf

Ertrag Raufutter (Ackergras, Mais, Grünland)

+

+

–

=


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* ** Milchviehbetrieb

120 Kühe120 Tiere weibl. Nachzucht

37,5 ha Mais10,0 ha Ackergras25,0 ha Dauergrünland2,5 ha Wintergerste


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* **

Milchviehbetrieb120 Kühe + Nachzucht – 75 ha

� alt

Gülleanfall: 3450 m³

Abgabe: 710 m³

N aus WD: 170 kg N

N-Saldo: 31 kg N

P-Saldo: -12 kg P2O5

� neu


Abgabe: 730 m³

N aus WD: 170 kg N

N-Saldo: 61 kg N

P-Saldo: 3 kg P2O5


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* **

MilchviehbetriebVeränderungen

�Mehr Gülleanfall durch Berücksichtigung des Reinigungswassers

� Abgabemenge verändert sich nur geringfügig

�170 kg N/WD weiterhin begrenzender Faktor

�Durch die plausibilisierte Feld-Stall-Bilanz kann es zu Problemen mit den N- und P- Salden kommen


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* ** Sauenbetrieb

300 Sauen1300 Ferkelaufzuchtplätze

20,0 ha Kartoffeln15,0 ha Mais10,0 ha Wintergerste


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* **

Sauenbetrieb300 Sauen – 45 ha

� alt

RAM-Fütterung


Abgabe: 325 m³

N aus WD: 136 kg N

N-Saldo: 17 kg N

P-Saldo: 20 kg P2O5

� neu

stark N/P red. Fütterung


Abgabe: 570 m³

N aus WD: 153 kg N

N-Saldo: 49 kg N

P-Saldo: 10 kg P2O5


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* **

SauenbetriebVeränderungen

�Mehr Gülleanfall durch Berücksichtigung des Reinigungswassers und durch höhere Leistungsklassen

�Abgabemenge steigt an

�P-Saldo begrenzender Faktor (10 kg P2O5)

� Ist stark N/P reduzierte Fütterung umsetzbar?


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* ** Schweinemastbetrieb

2000 Mastplätze(5400 verkaufte Mastschweine)

30,0 ha Kartoffeln20,0 ha Körnermais20,0 ha Winterweizen


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* **

Mastschweinebetrieb5400 verk. MS – 70 ha

� alt

RAM-Fütterung


Abgabe: 1340 m³

N aus WD: 126 kg N

N-Saldo: 20 kg N

P-Saldo: 20 kg P2O5

� neu

Stark N/P red. Fütterung


Abgabe: 1090 m³

N aus WD: 170 kg N

N-Saldo: 30 kg N

P-Saldo: 5 kg P2O5


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* **

SchweinemastbetriebVeränderungen

�Geringfügig höherer Gülleanfall durch Berücksichtigung des Reinigungswassers

�Abgabemenge verringert sich

�N aus WD jetzt begrenzender Faktor

� Ist stark N/P reduzierte Fütterung auch für Eigenmischer umsetzbar?


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* ** Biogasanlage

500 kW elt. LeistungNawaro + Güllebonuns

Input5600 t Mais600 t CCM

3300 m³ Rindergülle


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* **

� alt

Gärrestanfall: 8000 m³

Fläche: 250 ha

P-Saldo: 20kg P2O5

� neu

Gärrestanfall: 8000 m³

Fläche: 280 ha

N aus WD: 170 kg N

Biogasanlage 500 KW


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* **

BiogasanlageVeränderungen

�Gärrestanfall verändert sich nicht

�Abgabemenge steigt um 10-20 %

�N aus WD jetzt begrenzender Faktor

� Kein Vorteil mehr durch Anbau von Zweit- und Zwischenfrüchten


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* **

Auswirkungen auf Nährstoffvermittlungen

� höhere Gärrestabgabe bei den Biogasanlagen und Tauschbetrieben mit Gärresten

� durch Reduzierung der N und P-Salden weitere Nährstoffabgaben möglich

� der Absatz von Geflügelmist wird schwieriger

� N- und P-Salden auch bei Aufnehmern vor Ort begrenzend

� mehr Lagerraum für überbetriebliche Nährstoffabgabe nötig


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* **

Lösungsansätze für Nährstoffvermittlungen

� Ganzjährige Gülleabgabe an Biogasanlagen innerhalb und außerhalb der Region

� Separierung von Gülle

� Konsequente Ausfuhr von Geflügelmist

� Derogationsregelung auf Grünland ??

� Vollaufbereitung von Gülle oder Gärrest ??


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* ** Düvo 2017

Weitere gesetzliche Vorgaben

� Düngebedarfsermittlung


(ab 2018 bzw. 2018/19)


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* ** Düngebedarfsermittlung

Schlagbezogene Berechnung des Bedarfes (bundeseinheitlich)

N-Düngebedarf Frucht (brutto)� Zu- und -Abschlag für Ertragsniveau� Standort Humusgehalt über 4% h, (h) � Nmin Gehalt im Boden (0-90 cm)� Organische Düngung Vorjahr� Vorfrucht� Zwischenfrucht

N-Düngebedarf für die Frucht (netto)


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* ** N Bedarfswerte

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Schlagbezogene Berechnung des Bedarfes (bundeseinheitlich)

N- Düngebedarf Frucht (brutto)+- Zu- und -Abschlag für Ertragsniveau- Standort Humusgehalt über 4% h, (h) - Nmin Gehalt im Boden (0-90 cm)- Organische Düngung Vorjahr- Vorfrucht- Zwischenfrucht

N-Düngebedarf für die Frucht (netto)


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* **

Beispiel Silomais 450 dt(Standard)

� Düngebedarf (brutto) 200 kg N

� Ertragsdifferenz +-0

� Nmin im Boden - 33

� Humusgehalt über h, (h) - 0

� 10 % Organische Düngung

Vorjahr 170 kg N -17

� Vorfrucht -0

� Zwischenfrucht -0

� Düngebedarf (netto) 150 kg


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* **

Beispiel Sommergerste 50 dt (Standard)

� Düngebedarf (brutto) 140 kg N� Ertragsdifferenz +- 0

� Nmin im Boden - 43

� Humusgehalt h - 20

� 10 %Organische Düngung

Vorjahr 130 kg N - 13

� Vorfrucht - 0

� Zwischenfrucht - 0



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* **

Beispiel Grünland 4 Schnitte

� Düngebedarf (brutto) 245 kg N

� Ertragsdifferenz +- 0

� Humusgehalt H über 8% - 10

� 10 %Organische Düngung

Vorjahr 150 kg N - 15

� Leguminosen 5-10 % - 20



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Korrektur Düngebedarfsermittlung

� Zusätzliche Einflüsse

� Witterung (Starkregen)

� Bestandsentwicklung

Dokumentation erforderlich

mit Mengenangaben und Grund

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* ** Düngebedarf Posphor

� Bodenproben müssen vorliegen

� Lufa hat eine Düngeempfehlung

� Hochversorgte Flächen dürfen max. auf Entzug gedüngt werden


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* ** Stoffstrombilanz

� Betriebe mit mehr als 50 GV und 2,5 GV /ha

� Betriebe mit mehr als 30 ha und

2,5 GV /ha

� Biogasanlagen und Betriebe die in einem funktionalen Zusammenhang wie oben stehen

� Alle Betriebe die Gülle oder Gärrestaufnehmen und Nutztiere halten


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* ** Stoffstrombilanz

� Nährstoffzufuhr

� Futtermittel, Saatgut, Zukauftiere, Dünger usw.

� Nährstoffabfuhr

� Ernteverkauf, Tiere, Milch, Wirtschaftsdünger, usw.

� Bilanz


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Wie geht der Beratungsring vor

� Planung Nährstoffvergleich im voraus

� Düngebedarfsermittlung

� Nährstoffvergleich endgültig



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� GAP Antrag 2017 einlesen� GAP Antrag auslesen in Excel� Liste Landwirte zur Verfügung stellen

� Landwirte tragen die Anbaufrüchte des laufenden Jahres ein (Zweitfrucht, Zwischenfrucht)

� Bodenproben den Flächen zuordnen� Freischaltung der Lufa� Vorjahresdüngung?

� Errechnung des Düngebedarfes schlagbezogen (netto)


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* ** Zeitplan voraussichtlich

� Vorplanung Feld-Stall-Bilanz bis Ende des

Jahres

� Anschließend Düngebedarfsberechnung

� Korrektur Düngebedarfsberechnung

� Erstellen Feld-Stall Bilanz

� (Stoffstrombilanz)


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Was kann der Landwirt vorbereiten

Der Beratungsring bittet um eine

AKTIVE Mitarbeit !!!!!


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???????

Wie soll ich das alles schaffen ??

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Ordner zur Dokumentenablage

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Documents

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