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www.gastronomie-report.de Topthema: Trendgetränke 20 Was kommt nach Hugo und Sprizz? coole Varianten der Dauerbren- ner. So hat die Sektkellerei Schloss Wachenheim jetzt mit ihrem alkoholfreien Sekt Light Live weitere Sprizz-Versionen kreiert: Der „Wassermelonen Kirschtomaten Sprizz“ und der „Tiroler Apfel Sprizz“ wollen be- weisen, dass es gar nicht so schwer ist, neue Getränke mit Kultfaktor zu kreieren – die nicht zuletzt autofahrende Gäste ver- führen sollen. Almdudler auf der Überholspur Auch die österreichische Kult- brause Almdudler setzt auf die aktuellen Trends und hat den Almperol und den Almhugo kre- iert. Die coolen Drinks werden Hippe „Thronfolger“ Kenner der Szene, wie Bernd Schulz von der Fa. Alte Wein- börse in München, haben am Horizont der Getränkefaibles mittlerweile aber auch interes- sante „Nachfolger“ in Sachen Trendcocktail entdeckt. „Hugo und Aperol Sprizz sind zwar im- mer noch gefragt“, so der Ex- perte, „aber Lillet ist stark im Kommen.“ Lillet, vertrieben von Pernod Ricard Deutschland, gibt es schon lange am Markt: Er wurde 1895 von den Brüdern Paul und Raymond Lillet erfunden. Jetzt scheint sich die Assemblage aus 85 % Weinen und 15 % Fruchtli- kören im Rahmen der Rückbesin- nung auf klassische Cocktails im- mer mehr zum Star zu entwi- ckeln. Die Spirituose gibt es in rouge, blanc und rosé, mit allen Dreien lassen sich kreative Drinks mixen. Das bestätigt auch Klaus Wellnhofer von den Fa. Verei- nigte Weinkellereien: „Lillet wird in der Gastronomie noch ein großes Thema werden. Die Art der Getränke wie Sprizz und Hugo wird sich weiterentwickeln, allerdings mit neuen Inhaltsstof- fen. Hitverdächtig ist z.B. auch der Limello. Dabei wird der Zit- ronenlikör Limoncello einfach mit Prosecco aufgefüllt und mit einer Zitronenscheibe als Deko serviert.“ Bitter macht lustig Wer nah dran ist an der Gastro- nomie, sieht natürlich auch län- gerfristige Tendenzen. So hat Pe- ter Pachmayr, Juniorchef des Ge- tränkefachgroßhändlers Otto Pachmayr, eine beständig wach- sende Nachfrage nach Bitterge- tränken festgestellt. „Da tut sich viel“, sagt Pachmayr, „das ist eine richtig spannende Ge- schichte.“ Von dem Bitter-Boom profitieren viele Hersteller, Platz- hirsche genauso wie Newcomer, und dazu Gin-Marken – in der hiesigen Gastronomie etwa die Münchner Marke The Duke. Die- ser Trend beschert vor allem To- nic kräftige Zuwachsraten. „Auch Ginger Bier geht in der Gastro- nomie gerade sehr gut“, so Pe- ter Pachmayr. Hitverdächtig: Der „Lillet Vive“! Rezept: 5 cl Lillet blanc 10 cl Tonic 1 dünne Gurkenscheibe 1 Erdbeere 1 Minzzweig – einfach auffüllen und garnieren, fertig ist der Drink! hohe Qualität ihrer ausschließlich natürlichen Zutaten aus. Das Chinin für „Fever Tree“ kommt von einer Plantage im Kongo, die weltweit die reinste Form von Chinin anbietet. Der Ingwer stammt von der Elfen- beinküste, aus Nigeria und aus Indien und die Zitrusextrakte sind aus Sizilien. Speziell das „In- dian Tonic Water“ überzeugt durch seine natürliche Essenz aus Thymian und Rosmarin in Kombination mit handgepress- tem Zitronenöl. „Wir haben festgestellt, dass bei Getränken – ebenso wie bei Lebensmitteln – langsam ein Umdenken einsetzt“, so Andreas Steinbeisser von Global Drinks Partnership. „Die Gäste haben erkannt, dass hochwertige In- haltsstoffe und Rohprodukte wichtig sind.“ Als Folge davon wird auch bei den Drinks der „Mehrwert“ anerkannt und der etwas höhere Preis akzeptiert. Gut im Rennen bei den Bit- tergetränken ist in der bayeri- schen Gastronomie die Range von Acqua Monaco. Neben dem Mineralwasser gibt es das pri- ckelnde „Ginger Monaco“ mit herber Ingwernote, „Tonic Mo- naco“ mit Chinin und das bittere Foto: Global Drinks Partnership Die neuen Almdudler-Hits. „Bitter“ liegt im Trend – Fever Tree bietet Premium- Qualität. mtipp Vive“! einfach mit Almdudler und Sekt oder Prosecco beziehungsweise einem Schuss Aperol gemischt, wobei die Alpenkräuter im Alm- dudler eine interessante Ge- schmacksnote bringen. Bei den Gästen kommen diese Almdud- ler-Hits glänzend an.

Gastronomie Report

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Der Gastronomie Report ist eine Fachzeitschrift für die Gastronomie und Hotellerie

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Was kommt nach Hugo und Sprizz?

Trend ist Modeerscheinung. Dass ein Trendgetränk einen Sommer überlebt, ist eher die Ausnahme. Da haben in den letz-ten Jahren der Hugo und der Aperol Sprizz echte Rekorde ge-brochen. Aber früher oder später kommt was Neues – und seien es coole Varianten der Dauerbren-ner. So hat die Sektkellerei Schloss Wachenheim jetzt mit ihrem alkoholfreien Sekt Light Live weitere Sprizz-Versionen kreiert: Der „Wassermelonen Kirschtomaten Sprizz“ und der „Tiroler Apfel Sprizz“ wollen be-weisen, dass es gar nicht so schwer ist, neue Getränke mit Kultfaktor zu kreieren – die nicht zuletzt autofahrende Gäste ver-führen sollen.

Almdudler auf der Überholspur

Auch die österreichische Kult-brause Almdudler setzt auf die aktuellen Trends und hat den Almperol und den Almhugo kre-iert. Die coolen Drinks werden

Hippe „Thronfolger“

Kenner der Szene, wie Bernd Schulz von der Fa. Alte Wein-börse in München, haben am Horizont der Getränkefaibles mittlerweile aber auch interes-sante „Nachfolger“ in Sachen Trendcocktail entdeckt. „Hugo und Aperol Sprizz sind zwar im-mer noch gefragt“, so der Ex-perte, „aber Lillet ist stark im Kommen.“

Lillet, vertrieben von Pernod Ricard Deutschland, gibt es schon lange am Markt: Er wurde 1895 von den Brüdern Paul und Raymond Lillet erfunden. Jetzt scheint sich die Assemblage aus 85 % Weinen und 15 % Fruchtli-kören im Rahmen der Rückbesin-nung auf klassische Cocktails im-mer mehr zum Star zu entwi-ckeln. Die Spirituose gibt es in rouge, blanc und rosé, mit allen Dreien lassen sich kreative Drinks mixen.

Das bestätigt auch Klaus Wellnhofer von den Fa. Verei-nigte Weinkellereien: „Lillet wird in der Gastronomie noch ein großes Thema werden. Die Art der Getränke wie Sprizz und Hugo wird sich weiterentwickeln, allerdings mit neuen Inhaltsstof-fen. Hitverdächtig ist z.B. auch der Limello. Dabei wird der Zit-ronenlikör Limoncello einfach mit Prosecco aufgefüllt und mit einer Zitronenscheibe als Deko serviert.“

Bitter macht lustig

Wer nah dran ist an der Gastro-nomie, sieht natürlich auch län-gerfristige Tendenzen. So hat Pe-ter Pachmayr, Juniorchef des Ge-tränkefachgroßhändlers Otto Pachmayr, eine beständig wach-sende Nachfrage nach Bitterge-tränken festgestellt. „Da tut sich viel“, sagt Pachmayr, „das ist eine richtig spannende Ge-schichte.“ Von dem Bitter-Boom profi tieren viele Hersteller, Platz-hirsche genauso wie Newcomer, und dazu Gin-Marken – in der hiesigen Gastronomie etwa die Münchner Marke The Duke. Die-ser Trend beschert vor allem To-nic kräftige Zuwachsraten. „Auch Ginger Bier geht in der Gastro-nomie gerade sehr gut“, so Pe-ter Pachmayr.

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Hitverdächtig:

Der „Lillet Vive“!

Rezept: 5 cl Lillet blanc 10 cl Tonic 1 dünne Gurkenscheibe 1 Erdbeere 1 Minzzweig – einfach auffüllen und garnieren, fertig ist der Drink!

Bittergetränke „leben“ in den meisten Fällen vom Chinin, gewonnen aus dem Chinarinden-baum. Die Qualität ist jedoch, auch mit Blick auf die weiteren Zutaten, von Hersteller zu Her-steller recht unterschiedlich. So zeichnen sich beispielsweise die Fever Tree-Bittergetränke, ver-trieben von der Fa. Global Drinks Partnership, durch die hohe Qualität ihrer ausschließlich hohe Qualität ihrer ausschließlich natürlichen Zutaten aus.

Das Chinin für „Fever Tree“ kommt von einer Plantage im Kongo, die weltweit die reinste Form von Chinin anbietet. Der Ingwer stammt von der Elfen-beinküste, aus Nigeria und aus Indien und die Zitrusextrakte sind aus Sizilien. Speziell das „In-dian Tonic Water“ überzeugt durch seine natürliche Essenz aus Thymian und Rosmarin in Kombination mit handgepress-tem Zitronenöl.

„Wir haben festgestellt, dass bei Getränken – ebenso wie bei Lebensmitteln – langsam ein Umdenken einsetzt“, so Andreas Steinbeisser von Global Drinks Partnership. „Die Gäste haben erkannt, dass hochwertige In-haltsstoffe und Rohprodukte wichtig sind.“ Als Folge davon wird auch bei den Drinks der „Mehrwert“ anerkannt und der etwas höhere Preis akzeptiert.

Gut im Rennen bei den Bit-tergetränken ist in der bayeri-schen Gastronomie die Range von Acqua Monaco. Neben dem Mineralwasser gibt es das pri-ckelnde „Ginger Monaco“ mit herber Ingwernote, „Tonic Mo-naco“ mit Chinin und das bittere

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Almperol & Almhugo: Die neuen Almdudler-Hits.Die neuen Almdudler-Hits.

„Bitter“ liegt im Trend – Fever Tree bietet Premium-Qualität.

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einfach mit Almdudler und Sekt oder Prosecco beziehungsweise einem Schuss Aperol gemischt, wobei die Alpenkräuter im Alm-dudler eine interessante Ge-schmacksnote bringen. Bei den Gästen kommen diese Almdud-ler-Hits glänzend an.

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„Lemon Monaco“ jeweils in 0,25 l Mehrwegglasfl aschen. – Natürli-che Bitterstoffe haben eine nach-weislich positive Wirkung auf den Körper: Der Gast tut sich da-mit also auch was Gutes.

Und für Nachschub wird ständig gesorgt. Gerade hat

MBG International Premium Brands einem neuen Player in die deutschen Bars geschickt: GOLDBERG & SONS. Die vier Sorten Bitter Lemon, Tonic Wa-ter, Ginger Ale und Intense Gin-ger wollen Gastronomen, Bar-tender und Gäste mit purem Pre-mium-Geschmack und intensiven Flavours begeistern. „Dabei

Fit mit Kokos

Dass die Menschen heute mehr auf ihre Gesundheit achten, zei-gen allein schon die boomenden

später in weiteren deutschen Metropolen eingeführt werden.

ZICO Kokoswasser versteht sich als „Begleiter für ein aktives Leben im Großstadt-Dschungel“

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Infos ausdem Internet

www.almdudler.comwww.alte-weinboerse.dewww.aquamonaco.comwww.aquamonaco.comwww.coca-cola-gmbh.dewww.coca-cola-gmbh.dewww.darboven.comwww.dr-martins.dewww.gdp-drinks.dewww.gdp-drinks.dewww.kellermeister-manns.dewww.langnese-business.dewww.langnese-business.dewww.light-live.infowww.light-live.infowww.mbgglobal.netwww.mbgglobal.netwww.odlgrube.dewww.odlgrube.dewww.pachmayr.dewww.pachmayr.dewww.pernod-ricard-deutschland.comwww.pernod-ricard-deutschland.comwww.rauter.dewww.sausalitos.dewww.tradewinds.dewww.weinkellereien.de

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überzeugt GOLDBERG vor allem durch seine hervorragenden Fä-higkeiten als Stand-alone-Bitter-limonade“, heißt es beim Her-steller. Auf den Tisch kommen alle vier Sorten exklusiv für die Gastronomie in der klassischen Serviergröße von 200 ml aus der 24 x 0,2 l Glas-Mehrwegkiste. Darüber hinaus ist die Range auch in der 12 x 1 l-PET-Kiste ver-fügbar.

Fitnessstudios. Solche Trends sollte die Gastronomie natürlich aufnehmen. Coca Cola hilft da-bei – mit dem neuen ZICO Ko-koswasser. Der kalorienarme Durstlöscher ohne Zuckerersatz wird aktuell in ausgewählten Münchner Szene-Locations und Deli-Bistros getestet und soll

und wird in den Varianten „Origi-nal“ und „Mango“ in einer wie-derverschließbaren 0,4 Liter PET-Einwegfl asche angeboten. Die Ansprache der Fitness-Fans ba-siert auf altem Wissen: In Süd-amerika gilt Kokoswasser seit Jahrhunderten als natürlicher Durstlöscher, wobei es – im

ZICO – Coco-Cola bringt den Bestseller Kokoswasser in die Gastronomie.

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