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GDC 3/13 ECCLESIA AKTUELL ...eine Schippe tiefer graben... Der Verband und ich Seite 7 Einmal durchs Gehirn und wieder zurück !!! Seite 9

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...eine Schippe tiefer graben...

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C 3

/13ECCLESIA

AKTUELL

...eine Schippe tiefer graben...

Der Verband und ichSeite 7

Einmal durchsGehirn und wiederzurück !!!Seite 9

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Impressum

Gemeinde der Christen -Evangelische Freikirche e.V.Mitglied im Bund FreikirchlicherPfingstgemeinden (BFP) KdöR. Herausgeber: Gemeinde derChristen - Evangelische Freikirchee.V. Redaktion: Jürgen Burzlaff,Adilson Fritz, André VogtRedaktionsschluss: jeweils eineWoche vor Erscheinen Kontakt per E-Mail:[email protected] per Telefon:05746/890661 Postanschrift: Gemeinde derChristen - Evangelische Freikirchee.V. Bünderstr. 52, 32289Rödinghausen Bankverbindung: Sparkasse Rödinghausen, Konto-Nr. 1160124754 BLZ 49450120Sparkasse HerfordoderSparkasse Rödinghausen, Konto-Nr. 160529970 BLZ 49450120Sparkasse Herford (Baukonto) Bildnachweis: © Bildarchiv derGemeinde, by_miraliki_pixelio.de Internet: www.gemeinde-der-christen.de

Z U M N A C H D E N K E N

Ein Wort für dich

Ich freue mich auf die ProChrist-Tage inRödinghausen im Juni. Vielleicht wundernSie sich über das Motto „Zweifeln undStaunen“. Staunen – das finden wir alle toll.Aber Zweifel verunsichern und quälen. Sieerwarten von mir wahrscheinlich, dass ichmehr für den Glauben werbe als für dasZweifeln. Aber auch wenn es Sieüberrascht: Ich werbe zunächst einmal für

das Zweifeln. Ich verstehe unter Zweifeln ein radikales Fragen,mit dem Gewohntes in Frage gestellt wird. Ich meine, das tutuns gut. Sehen Sie, wenn ein Haus einstürzt, fragt man sichnachher, woran das gelegen hat. War das Fundament nichtstabil? Ist die Statik falsch berechnet worden? Die Fragenkommen leider zu spät, wenn das Haus einstürzt. Sie müsstenvorher gestellt werden. Dann hätte man den Einsturz vielleichtverhindern können. Ich möchte Mut machen, dass wir nach derStabilität des Fundamentes unseres Lebenshauses fragen,bevor es einstürzt. Worauf verlasse ich mich eigentlich?Gesundheit? Geld? Gute Beziehungen? Glück? Gott? Gibt esden? Wer ist er? Was hat er mit meinem Leben zu tun? Kannman darüber etwas Genaues wissen? Was ist das Ziel desLebens? Wie können Beziehungen gelingen? Wem kann ichvertrauen?Ich bin davon überzeugt, dass die Bibel uns präzise Auskünftezur Beantwortung solcher Fragen gibt. Darum lohnt es sich dieFragen zu stellen. Wir müssen nicht gedankenlos leben. Wirdürfen getrost eine Schippe tiefer graben.Ich hoffe, Sie werden mit dabei sein und Ihre Bekannten undFreunde mitbringen. Es wird Gelegenheit zum Gespräch geben.Und hoffentlich werden viele darüber staunen, welcheüberraschenden Perspektiven die Bibel für unser Lebeneröffnet. Ich verlasse mich auf die Zusage von Jesus: „Wersucht, der findet; wer anklopft, dem wird geöffnet.“ Ich binjedenfalls sehr gespannt.Mit herzlichen Grüßen und voller Erwartung, Ihr Ulrich Parzany

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I N H A L T

4 T E R M I N EJuni / Juli 2013

5 P R O C H R I S TProChrist

7 P E R S Ö N L I C H E E N T W I C K L U N GDer Verband und ich

9 H E I L U N G S B E R I C H TEinmal durchs Gehirn und wiederzurück !!!

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T E R M I N E

Juni / Juli 2013

Regelmäßige Terminedienstags: Hauskreise 19:00 Uhr / 20:00 Uhrmittwochs: Bibelunterricht 17:00 Uhrdonnerstags: Gebetstreffen 8:00 Uhrfreitags: Royal Rangers 17:00, Jugend 20:00sonntags: Gottesdienst 9:30 Uhr

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - JuniSo. 02.06.2013, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Gerhard JanochaFr. 07. - So. 09.06.2013, 20:00 Uhr ProChrist mit Ulrich ParzanyMi. 12.06.2013, 09:15 Uhr Frauenfrühstück mit Erika KernSo. 16.06.2013, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Adilson Fritz (Abendmahl)So. 23.06.2013, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Eckard VogtDi. 25.06.2013, 20:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Uli SchaubSa. 29.06.2013, 15:30 Uhr Seniorentreffen 55+ mit Reinhard HostmannSo. 30.06.2013, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Adilson Fritz und André Mross (Gemeindetag) JuliSo. 07.07.2013, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Roland WesterinkMi. 10.07.2013, 09:15 Uhr Frauenfrühstück mit Andrea Hudi So. 14.07.2013, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Jürgen Burzlaff (Abendmahl)Sa. 20.07.2013, 15:30 Uhr Seniorentreffen 55+ mit Günter Quiring So. 21.07.2013, 09:30 Uhr Gottesdienst mit Adilson FritzSa. 27.07.2013, 14:00 Uhr Ausflug Seniorentreffen 55+So. 28.07.2013, 10:00 Uhr Gottesdienst mit Adilson Fritz (Aula der Gesamtschule) So. 28.07. - Sa. 03.08.2013, Fussballtrainingslager 2013 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Besondere VeranstaltungenFr. 07. - So. 09.06.2013, 20:00 Uhr ProChrist mit Ulrich ParzanySo. 28.07. - Sa. 03.08.2013, Fussballtrainingslager 2013

P R O C H R I S T

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Impressum

ECCLESIA aktuell Herausgeber: Vorstand derGemeinde der ChristenECCLESIA e.V., Solingen-Ohligs.Internet: www.ecclesia-gemeinden.info Redaktion: Christian Kolbowund Stefan BegerErscheinen: alle zwei MonateRedaktionsschluss: jeweils der20. des Vormonats Bezugspreis: Freiwillige Deckungder Kosten über nachfolgendeBankverbindung. Kontakt per E-Mail: [email protected] per Fax: 0212 – 33 65 49 Postanschrift: Gemeinde derChristen Ecclesia e.V.,Redaktion EA,Merscheider Str. 40,42699 Solingen. Bankverbindung: Gem. der Christen Ecclesia e.V.,Konto-Nr. 114751bei Stadt-Sparkasse Solingen,BLZ 342 500 00,Verwendungszweck:Spende für ECCLESIA aktuell. Bildnachweis: Archiv desGemeindeverbandes,Freizeitbilder vonFacebookteilnehmern und Fotolia

E D I T O R I A L

Besser gemeinsam!

Liebe Leser,Es ist für uns ganz natürlich, dasswir einem Verband oder Verbundangehören. Kommen wir auf dieseWelt, dann werden wir in eineFamilie hineingeboren, welche meisteinem Familienverband angehört.Dieser wiederum lebt innerhalb einerOrtschaft, einem Bundesland oder

Kanton. Nun gehört dieser einem Land an und das Land gehört fast immer einer Organisation oder einem Bündnis an, die oderdas ihm Schutz und / oder Unterstützung bietet. In einemsolchen Verband nehmen wir Schutz oder Unterstützung inAnspruch und geben im Gegenzug unseren Beitrag dazu. EinVerband, bzw. Bündnis bietet viele Möglichkeiten, die einEinzelner nicht hat. Das ist wohl eine allgemein anerkannteTatsache. Es scheint ein natürliches Bedürfnis zu sein, sich mitanderen zu „verbünden“. Und Angst ist da nicht immer in ersterLinie die Motivation.Manchmal ist es auch der Wunsch, für ein bestimmtes Zielmehr zu erreichen, als man alleine jemals könnte. So sind wiruns ja durchaus bewusst, dass der Missionsbefehl für einePerson oder eine Gruppe von Menschen einfach viel zugewaltig ist. Um dieses Ziel zu erreichen müssen sichMenschen verbünden. Der Ecclesia Verband ist ein Bündnisvon Gemeinden, die das Ziel haben, so viele Menschen wiemöglich zu gewinnen. Keine Gemeinde kann z.B. Deutschlandallein erreichen. Das ist uns klar.In dieser Ausgabe möchten wir ein wenig den„Verbandsgedanken „ aufgreifen und natürlich über dasGeschehen in unserem Verband berichten. Viel Spaß beim Lesen wünschtChristian Kolbow

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P E R S Ö N L I C H E E N T W I C K L U N G

Der Verband und ich

Im Folgenden möchte ich meine eigene Geschichte mit demGemeindeverband Ecclesia erzählen. Vielleicht ist einigesdavon nützlich, vielleicht einfach nur Unterhaltung.Ich bin 1983 bei einer Zeltevangelisation in Hildesheim zumGlauben gekommen. Die Ecclesia Gemeinde in Braunschweighatte damals etwa 11-15 Gottesdienstbesucher und daherkeine Möglichkeit, eine eigene Evangelisation durchzuführen.Zu diesem Zeitpunkt war es üblich, dass man dieVeranstaltungen anderer Ecclesia Gemeinden aus der Nähe

durch eigene Besuche unterstützte, oder das Angebot für eigene Einladungen nutzte. Daswusste ich natürlich damals nicht. Einige Freunde und ich wurden also von Christen ausBraunschweig nach Hildesheim zur Zeltevangelisation eingeladen. Als sich dann einigedieser Eingeladenen zusammen mit mir bekehrten, war es natürlich, dass wir in dieEcclesia Braunschweig gingen. Was ich nicht wissen konnte war, dass die HildesheimerGemeinde den „Verbandsgedanken“ in vorbildlicher Weise lebte. Sie unterstützen dieBraunschweiger Gruppe in vielerlei Hinsicht. So kamen viele Brüder zum Predigen nachBraunschweig, ohne Fahrgeld oder Honorar zu bekommen. Eine Investition in das ReichGottes! In den kommenden Jahren begann unsere Gemeinde zu wachsen. JungeMenschen nahmen Jesus an und aus der kleinen Gruppe wurde eine kleine Gemeinde, diesogar aus Platzmangel nach neuen Räumen suchen durfte. Veränderungen bringen auch Spannungen mit sich und diese führten eines Tages dazu,dass die damaligen Bezirksältesten intervenieren mussten. Eine Gemeindeversammlunghatte zum Ergebnis, dass der Gemeindeleiter sein Amt niederlegte und ich alsGemeindeältester eingesetzt wurde. Das war 1989. Was macht man eigentlich alsÄltester? Wie leitet man eine Gemeinde? Wie enttäuscht man nicht das Vertrauen derMenschen, die sich der Leitung der Gemeinde freiwillig unterstellten? Was soll man tun,was muss man tun, was lassen, was unbedingt vermeiden? Diese Fragen beschäftigtenmich von jetzt ab wohl jeden Tag, bis heute. Um ganz ehrlich zu sein hatte ich schon einpaar Festlegungen:- Ich wollte es unbedingt besser machen als mein Vorgänger.- Ich wollte es nicht so machen wie die, die ich in den Jahren beobachtet hatte.Ob ich es besser gemacht habe, werden andere beurteilen. Ob ich es anders gemachthabe? Ich denke nicht immer.Was mir jedenfalls schmerzlich bewusst wurde, war der Umstand, dass es in unserem

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Verband keine wirkliche Anleitung für jemanden wie mich gab. Ich war 6 Jahre gläubig,hatte keine theologische Ausbildung und eine Anleitung zum Leiten einer Gemeinde auchnicht. Es blieb mir nur die Wahl nach Vorbildern zu suchen und so viel zu lesen und zuhören, wie ich nur konnte. In den ersten Jahren arbeitete ich noch in einem Industriebetriebim 3-Schichtsystem. Später wechselte ich in eine 50% Stelle und die andere Zeit war ichbei der Gemeinde angestellt. Da es aus meiner Sicht, keine einheitliche Richtlinie gab, dievom Verband vorgegeben wurde, entwickelten sich die Gemeinden sehr unterschiedlich.Manche wurden nahezu despotisch regiert, andere schrumpften aus Mangel an Vision,fehlendem Mut und dem falschen Verständnis, sich gegen alles und jeden schützen zumüssen. Für mich sah es aus, als ob es eine zentralistische Regierung gab, die zwarregieren, aber nicht leiten wollte. Ich fühlte mich in meiner Aufgabe zwar reguliert undbevormundet, aber nicht unterstützt. So wollte ich einen Sprecher aus England einladenund wurde daraufhin angerufen, dies nicht zu tun. Man würde diesen Bruder nicht kennenund könne daher nicht zulassen, dass er in einer Ecclesia Gemeinde predigen würde. Daswar für mich nicht nachvollziehbar. Ich wurde nie wirklich eingewiesen, hätte also in jedemGottesdienst und zu jeder Bibelstunde machen können was ich wollte. Mein Verhältniszum Verband immer angespannter. Ich konnte so vieles nicht einsehen, nachempfindenund auch nicht verstehen. Das lag z.T. an meiner Haltung, zum Teil aber auch an derundurchsichtigen Informationspolitik der „Brüder in Ohligs“. Ich spielte mit dem Gedanken,den Verband zu verlassen. Wann es genau war, kann ich nicht sagen, aber eines Tages spürte ich, wie Gott michdarauf hinweisen wollte, dass ich meine Haltung zum Verband neu überdenken sollte. Zumeinen beobachtete ich einen Prozess der Veränderung innerhalb der Verbandsleitung undzum anderen wurde mir deutlich, wie wichtig ein Verband ist und das es auch für michnotwendig sein würde mich unterzuordnen. Ich klärte dies mit dem Vorstand und dasVerhältnis hat sich sehr verändert. Heute bin ich selbst mit im Vorstand und liebe es,einem Verband anzugehören. Was ich schmerzlich vermisst habe, ist heute immer mehr Normalität: - Es gibt die Möglichkeit sich ausbilden zu lassen. Im Vollstudium oder als Kandidat kannjeder Berufene zum Pastor ausgebildet werden. Es gibt Leiterschaftskurse und Seminare.- Der Verband ist immer bemüht, eine klare Vision zu empfangen und zu vermitteln.- Jede Gemeinde die das will, kann Unterstützung erfahren.- Der Verband fördert die Anstellung von Hauptamtlichen Pastoren.- Es gibt eine sehr offene Informationspolitik innerhalb des Verbandes.All das sind Entwicklungen für die ich Gott und den Brüdern, die dies in Gang gebrachthaben, dankbar bin. Ich freue mich, diesem Verband anzugehören und warte gerne aufdas, was noch vor uns liegt.

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H E I L U N G S B E R I C H T

Einmal durchs Gehirn und wiederzurück !!!

Michael Dietrich, Gemeinde Lehrte Zu Beginn möchte ich mich bei „allen“ bedanken, die für mich (oftunbekannterweise) um GottesEingreifen in meiner Not gebetethaben. In solch einer dramatischenSituation ist es von großer Hilfe ineiner Gemeinde gepflanzt zu sein,wenn hinter der Gemeinde dann noch

ein ganzer Verband (wie die Ecclesia) steht, ist es noch genialer. Die Aufforderung fürmich zu beten hat mein Bruder Frank über Facebook und Mails an alle Gemeindenweitergegeben. Also nochmal an Euch alle, ich bin absolut dankbar dafür, dass es Euchgibt und ihr mit mir in den dunkelsten Stunden meines Lebens im Gebet dabei wart, dashabt ihr super gemacht.Am 19.8.2012 wäre mein Leben normalerweise zu Ende gewesen. Am Strand vonFehmarn hat sich durch das Umfallen eines nicht gesicherten Sonnenschirmes, die nichtmehr mit einer Öse versehende Strebe am Auge vorbei gebohrt, dann durch das kompletteGroßhirn bis hin ins Kleinhirn, eigentlich sollte man dann alles im Körper stecken lassen(aber wer denkt daran in solch einer Situation), aus Reflex hab ich die Strebe dannunbewußt wieder aus dem Kopf herausgezogen. Dementsprechend deutlich zu erkennenist der weiße Stichkanal durchs Gehirn auf dem Foto. Sofort war meine rechte Körperhälftegelähmt, meine Frau Mirjam hat mit mir laut am Strand gebetet (ich glaube, so energischhat sie ihr ganzes Leben noch nicht gebetet), ich habe nicht nur laut nach Jesus geschrien,sondern nach ihm gebrüllt, sie sagte mir später „es war so heftig, dass sich sogar meineStimme verändert hat“. Ist es nicht klasse, dass wir nicht nur nett zu Jesus beten dürfen,sondern sogar nach ihm rufen und schreien, ja sogar brüllen dürfen und egal in welcherForm wir das tun ....er hört uns. Immer wieder lesen wir in der Bibel, wie Menschen nachGott schrieen und er sie erhörte. In Psalm 107,6 steht….da schrien sie zu dem Herrn inihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen errettete er sie. Und im Hebräerbrief heißt es,dass wir mit Zuversicht (also mutig, nicht ängstlich und mit einer Erwartung) zu seinemThron (nicht nur in der Gemeinde, sondern auch am Strand und egal wo wir uns befinden)kommen dürfen, dort bekommen wir Gnade und Barmherzigkeit….und wer braucht dienicht ! Teilweise ist für mich vieles noch unglaublich, manchmal denke ich, von der Gnade

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Gottes hab ich noch nicht einmal einen Krümel verdient und trotzdem einen ganzenKuchen abbekommen.Nach Einlieferung im Krankenhaus in Lübeck hat man dann am nächsten Morgen gemerkt,dass irgendetwas nicht mit mir stimmte (man war bis zu diesem Zeitpunkt nur von einerAugenverletzung ausgegangen) und ein MRT gemacht. Die Ärzte waren danach sehrerstaunt nachdem sie die Aufnahmen sahen, der Prof. sagte mir, dass es ein Wunder ist,wie sie hier liegen, ich war zwar zu diesem Zeitpunkt ein Wrack, ich konnte mit demrechten Auge nicht sehen, das Gleichgewicht und die komplette Koordination waren nichtmehr da und ich konnte mich nur noch im Rollstuhl und mit fremder Hilfe fortbewegen....aber ich lebte und war voll ansprechbar und klar im Kopf. Hinzu kam dann noch hohesFieber mit einer Hirnblutung und die Gefahr eines Hirnödems, was durch Antibiotikum undGebet nach 10 Tagen aber weg war.Der Zustand besserte sich Tag für Tag, heute nach 9 Monaten kann ich wieder laufen,mich bewegen und vor allem wieder vollständig sehen, am Auge war der Muskeldurchtrennt, nur mit einer aufgeklebten Prismenfolie konnte ich ohne Doppelbilder sehen.Der Augenmuskel hat sich nach und nach wieder komplett zurückgebildet, die Prismenfolieist nicht mehr nötig. Und dazu habe ich auf dem beschädigten Auge heute eine Sehkraftvon 120%. Der Chef einer bekannten und renommierten Optikerkette sagte bei der letztenUntersuchung, es ist der absolute Hammer. Er hatte nach dem Unfall immer wiederschwächere Prismenfolien bestellt und die rasante Verbesserung miterlebt. Der Prof.sagte, man warte 1 Jahr ab wie sich das Ganze entwickelt bevor man eine Augenmuskel-OP durchführt, nach bereits einem halben Jahr stand fest, dass eine OP nicht mehrnotwendig ist. Gott in der Gemeinde am Sonntag zu erleben ist einfach wunderbar, mit ihmaber auch Erfahrungen im Alltag zu machen, ist mindestens genauso klasse. Heute kannich wieder Autofahren, Rasenmähen, mit den Kindern im Garten Fußball spielen und vieleDinge tun, für die ich sehr dankbar bin und die ich vor dem Unfall immer alsselbstverständlich betrachtet habe. Die Tage in Krelingen auf der diesjährigen Jahreskonferenz standen unter dem Motto "Seigesund" Gott wirkt manchmal übernatürlich, aber er wirkt auch ganz natürlich durch Ärtze,Rehas, Medikamente etc.Körperliche Heilung ist absolut super, Gott hat aber noch mehr als dies, er möchte, dasswir ganzheitlich gesund sind nicht nur körperlich sondern komplett nach Geist, Seele undKörper.Gerade Heilung ist für uns Christen ein sehr spannendes Thema, weil körperliche Heilungnicht immer sofort (manchmal später oder vielleicht zu Lebzeiten gar nicht) eintritt. Ichglaube es ist gut, dass Gott nicht immer spontan heilt, sondern dass es manchmal einProzess ist. Auch durch eine noch so blöde Krankheit kann er uns verändern. Gott istsouverän, was mir Mut macht ist, dass Jesus nie gesagt hat "Sei mal krank“, sondern

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immer "Sei gesund". Meine Frau sagte neulich zu mir "ich glaube, dass Gott die noch soschrottigsten Situationen dazu gebrauchen kann, etwas Gutes daraus zu machen".Manchmal heilt Gott spontan und sofort auf übernatürliche und menschlich nicht erklärbareWeise, manchmal aber auch „nur“ natürlich über einen längeren Zeitraum, da können wirdann lernen, was es heißt geduldig zu sein, auf Gott zu vertrauen und auszuharren.Also denkt daran, egal wo ihr in Zukunft auch sein werdet, mit welcher Not auch immer,wie ausweglos die Situation auch scheinen mag, es gibt jemanden, der an Eurer Seite ist,an den ihr Euch wenden könnt und der Euch hört !Seid alle herzlichst gegrüßt.