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Gemeindebrief Juni/Juli/August 2017 Homepage: www.evki-loevenich Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung. (Philipper 1,9)

GemBrief 3-2017 - Vorlage Juni - August ganz neu · Es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. Kinderbibelsamstag on Tour / ... Frauen kämpfen gegen Aids 02. Juli Afrika und

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Gemeindebrief Juni/Juli/August 2017 Homepage: www.evki-loevenich

Ich bete darum , dass eure L iebe im m er noch reicher w erde an E rkenntnis

und aller E rfahrung. (Philipper 1,9)

2 Jubiläum

Herzliche Einladung

50 Jahre Evangelische Kirche Baal

Wie bereits in der vorherigen Gemeindebriefausgabe mitgeteilt, feiern wir

am Pfingstsonntag, 4. Juni 2017, das 50-jährige Jubiläum unserer Kirche in

Baal.

Ein kleines „Festkomitee“ hat das Programm für diesen Tag aufgestellt.

- Um 10:30 Uhr beginnen wir mit einem Festgottesdienst unter Mitwir-

kung des Posaunenchors Linnich.

Pfarrerin Frau Dr. Heike Knops wird im Rahmen des Gottesdienstes auf

das Jubiläum besonders eingehen.

- Ab 12:00 Uhr stellt das Kochteam der Kirchengemeinde ein Mittags-

buffet im Foyer des Gemeindezentrums bereit.

- Ab ca. 13:00 Uhr gibt es neben den offiziellen Grußworten dann mehre-

re Angebote für Jung und Alt.

• In der Kirche ist eine Videoecke aufgebaut. Ein Videofilm

zeigt Ausschnitte aus dem Gemeindeleben in Baal.

• Im kleinen Gemeindesaal, im Keller oder auf dem Außenge-

lände werden Kinderspiele und Unterhaltung für die jüngs-

ten Gemeindeglieder angeboten.

• Der große Gemeindesaal ist vorbehalten für einen Vortrag

von

Pfarrer i.R. Lutz Dittmar.

In einem Rückblick werden nochmals 50 Jahre Kirche Baal

in Erinnerung gebracht, sicherlich mit manchen Anekdoten.

Bei Kaffee und Kuchen oder mit anderen Getränken kann

man dann trefflich Erinnerungen austauschen und so man-

che Begebenheit aus der Vergangenheit Revue passieren

lassen.

Wir hoffen auf zahlreiche Gäste aus den „ersten Stunden“.

Die gesamte Gemeinde und unsere Gäste sind eingeladen, an diesem

Pfingstsonntag fröhlich auf 50 Jahre Evangelische Kirche in Baal zurückzu-

blicken.

Jubiläum 3

4 An(ge)dacht

An(ge)dacht 5

6 An(ge)dacht

An(ge)dacht 7

8 Aus dem Presbyterium

Pfarrstelle Im kirchlichen Amtsblatt der Evangelischen Kirche im Rheinland – Nr. 3,

Seite 86 - wurde am 15. März 2017 die vakante Pfarrstelle der Kirchenge-

meinde Lövenich ausgeschrieben.

Drei Wochen nach Erscheinen dieses Amtsblattes hatten dann Bewerber

Zeit, ihre Bewerbung an das Presbyterium über den Superintendenten des

Kirchenkreises Jülich schriftlich abzugeben.

Mehrere Bewerbungen sind eingegangen.

Zur Zeit erfolgt eine Sichtung der Bewerbungen durch das Presbyterium.

Das gesamte Bewerbungsverfahren wird noch mehrere Monate in An-

spruch nehmen.

Wir bitten die Gemeinde weiterhin um Geduld.

Wieder im Team

…… das sollte eigentlich im letzten

Gemeindebrief stehen!!

Aber, wenn jemand nie so „richtig“

weg war, wird`s vergessen

E N T S C H U L D I G U N G

lieber Gerd Peerlings.

An dieser Stelle also nachträglich und offiziell

Herzlich willkommen

in unserem Presbyterium. Schön, dass Du wieder dabei bist!!!

Ingeborg Röhling

Fest der Begegnung

Zusammen feiern. Einander begegnen. Miteinander reden.

Sonntag, 10.09.2017 10.00-18.00 Uhr Brückenkopf-Park Jülich

Ein Fest für alle: Ob alt oder

jung, Christ oder Muslima,

Menschen, denen mehr nach

Feiern oder mehr nach Fragen

zumute ist – hier sind alle

willkommen. Es gibt Spiel und

Spaß, Essen und Trinken,

Bühnenprogramm, Ruheoa-

sen, Ausstellungen, Mitmachaktionen, Gesprächsangebote, Andachten und vie-les mehr! Genau richtig für einen Sonntag. (Nähere Informationen siehe nächste

Seite)

Reformation 9

Zu einem synodalen Reformations-

gottesdienst im Pädagogischem Zen-

trum des Gymnasiums Zitadelle in

Jülich am

Pfingstmontag 5. Juni 2017 10.00 Uhr

sind alle Gemeinden im Kirchenkreis

Jülich herzlich eingeladen. Es spielen

Posaunenchöre aus dem Kirchen-

kreis Jülich.

10 Fest der Begegnung

Menschen und Gruppen aus der Region gestalten das Fest für Sie. Beteiligt sind

z.B. evangelische und katholische Kirchengemeinden, Jugendbands, ökumeni-

sche Gruppen, jüdische und muslimische Gemeinden und Künstler.

Programm:

10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst

11.00 Uhr gemeinsame Eröffnung

buntes Programm für alle Altersgruppen

Bühnenprogramm mit Musik, Kabarett und Gesprächsbeiträgen

Markt der Möglichkeiten mit Beiträgen aus der Region

17.30 Uhr gemeinsamer Abschluss

Außerdem gut zu wissen:

• freier Eintritt in den Stadtgarten (Eingang Kirmesbrücke)

• Shuttle-Service für Menschen mit eingeschränkter Mobilität vom Park-

platz zum Stadtgarten

• für Essen und Trinken ist gesorgt, eigene Verpflegung kann mitgebracht

werden

• Hochseilgarten kann zu festen Zeiten genutzt werden

• special guest auf der Bühne: Fatih Çevikkollu

Mehr Infos: www.2017-reformation.de

TeensKlub 11

12 Kinderbibelsamstag on Tour

Für alle Interessierten

Besuch einer Synagoge und einer Moschee

Samstag, 08. Juli 2017

10:00 – 16:30 Uhr

Abfahrt + Ankunft an der Mühlenbachschule Baal

Kostenbeitrag:

Kind: 2,- EUR

Erwachsene: 5,- EUR

Anmeldung bis 24. Juni Jugendmitarbeiterin Silvia Sievert-Pollack

Telefon: 02435-920024

Email: [email protected]

Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt. Es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen.

Kinderbibelsamstag on Tour / Krabbelgottesdienst 13

Tagesablauf Besuch einer Synagoge und einer Moschee

10.00 Uhr Abfahrt Mühlenbachschule Baal

10.30 Uhr Synagoge Titz-Rödingen

12.30 Uhr Abfahrt Synagoge

13.00 Uhr Kaffee + Kuchen Baal Kirche

14.10 Uhr Abfahrt Baal Kirche

14.30 Uhr Moschee Hückelhoven-Hilfarth

16.15 Uhr Abfahrt Moschee

16.30 Uhr Ankunft Mühlenbachschule

Krabbelgottesdienste

jeden 1. Dienstag im Monat

16:00 – 17:00 Uhr

06. Juni 2017

Im Juli und August finden keine Krabbelgottesdienste statt.

Das Krabbelgottesdienst-Team kann noch Unterstützung gebrauchen.

Wer mitmachen möchte, melde sich bitte im Gemeindebüro.

Evangelische Kirche Baal

Am Hackeberg 55

14 Aus den Nachbargemeinden

Sommerkirche 15

23.07. – 27.08.2017 Sommerkirche

In den Gemeinden Erkelenz, Lövenich/Baal, Hückelhoven

Thema Sommerkirche: ‚Vergnügt, erlöst, befreit‘ - Predigtreihe zu zentralen

Grundeinsichten der Reformation

23.07.2017 10.00 Uhr Gottesdienst in Erkelenz

Pfarrerin: Dr. Heike Knops

Thema: Jesus Christus – Gott will bei mir wohnen

30.07.2017 10.00 Uhr Gottesdienst in Lövenich

Pfarrer: Günter Wild

Thema: Die Bibel – sagt mir was

06.08.2017 10.00 Uhr Gottesdienst in Hilfarth

Pfarrerin: Katja Hornfeck

Thema: Glaube – tut mir gut

13.08.2017 10.00 Uhr Gottesdienst in Erkelenz

Pfarrer: Dr. Gerhard Saß

Thema: Gnade – kommt mir entgegen

20.08.2017 10.00 Uhr Gottesdienst in Baal

Pfarrer: Günter Jendges

Thema: Gemeinde – lebt auch durch mich

27.08.2017 10.00 Uhr Freiluftgottesdienst in Hückelhoven

Pfarrerin: Ute Saß

Thema: Gott – Liebe von ganzem Herzen

16 Gottesdienste HERZLICH WILLKOMMEN-

04. Juni Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal Kein Gottesdienst 10.30 Uhr

Pfarrerin Dr. Knops 50-jähriges Jubiläum Kirche

Baal

Bus fährt um 10.15 Uhr ab

Hofkirche Lövenich

11. Juni Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal 10.00 Uhr

Pfarrerin Dr. Knops

Kein Gottesdienst

18. Juni Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal Kein Gottesdienst –

Bus fährt um 9.45 Uhr

ab Hofkirche

10:00 Uhr

Pfarrerin Dr. Knops

25. Juni Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal 10.00 Uhr

Michael Stein

Kein Gottesdienst

2. Juli Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal Kein Gottesdienst

9.45 Uhr Katzem Pfarrerin Dr. Knops/Michael Kock

kÖkumenischer Gottesdienst

Kein Gottesdienst

Kein Mittagessen

Bus fährt um 9.25 Uhr ab

Baal und um 9.30 ab Löve-

nich

09. Juli Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal 10.00 Uhr

Pfarrerin Dr. Knops

Kein Gottesdienst

16. Juli Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal Kein Gottesdienst -

Bus fährt um 09.45 Uhr

ab Hofkirche

10.00 Uhr Superintendent Jens Sannig

WER IMMER DU BIST Gottesdienste 17

23. Juli Erkelenz Ev. Kirche Baal Sommerkirche

10.00 Uhr Erkelenz Pfarrerin Dr. Knops

Bus fährt um 9.35 Uhr ab

Baal und um 9.40 ab Lövenich

30. Juli Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal Sommerkirche

10.00 Uhr Lövenich Pfarrer Günter Wild

06. August Hilfarth Ev. Kirche Baal Sommerkirche

10.00 Uhr Hilfarth Pfarrerin Katja Hornfeck

Bus fährt um 9.35 Uhr ab

Lövenich und um 9.40 ab Baal

13. August Erkelenz Ev. Kirche Baal Sommerkirche

10.00 Uhr Erkelenz Pfarrer Dr. Gerhard Saß

Bus fährt um 9.35 Uhr ab

Baal und um 9.40 ab Lövenich

20. August Hofkirche Lövenich Ev. Kirche Baal Bus fährt um 9.45 Uhr

ab Lövenich

Sommerkirche 10.00 Uhr Baal Pfarrer Günter Jendges

27. August Hückelhoven Ev. Kirche Baal Sommerkirche

10.00 Uhr Freiluftgottesdienst In Hückelhoven

Bus fährt um 9.35 Uhr ab

Lövenich und um 9.40 ab Baal

18 Kollekten

04. Juni Aktion "Hoffnung für Osteuropa"

11. Juni Altenzentrum Hückelhoven

18. Juni Kirchliche Werke und Verbände der Jugendarbeit

25. Juni Vereinte Evangelische Mission unterstützt Afrika und Asien:

Frauen kämpfen gegen Aids

02. Juli Afrika und Asien: Fachkräfte ausbilden

09. Juli Nothilfe Flüchtlingsarbeit der EEaM

16. Juli Hospiz Erkelenz

30. Juli Burkina Faso, Lesen lernen mit der Bibel

20. August Gemeinsame Verantwortung von Christen und Juden: Dialog und

Verständnis

Reformationssynode 19

Vor 500 Jahren begann die Reformation,

Anlass für eine Fülle von Gottesdiensten,

Veranstaltungen und Ausstellungen in unse-

rem Land und weltweit.

Die vier Kirchenkreise Aachen, Gladbach-Neuss, Jülich und Krefeld-Viersen verbindet

eine gemeinsame Reformationsgeschichte, die ihre Prägung vor allem durch den Genfer

Reformator Johannes Calvin bekommen hat. Deshalb wird hier das Reformationsjubilä-

um gemeinsam gefeiert, und damit diese Gemeinschaft der vier Kirchenkreise sprachlich

und bildlich deutlich wird, heißt sie „Kleeblatt“, wie in unserem Logo zu sehen ist. Neben

einer Reihe von Pilgerwegen und einem „Fest der Begegnung“ am 10. September in Jü-

lich findet am ersten Septemberwochenende eine „Reformationssynode“ in Möncheng-

ladbach-Rheydt statt. Zu diesem besonderen Ereignis befragten wir die Präses (Vorsit-

zende) dieser Synode, Diplompolitologin Martina Wasserloos-Strunk, Leiterin der Phi-

lippus-Akademie des Kirchenkreises Gladbach-Neuss.

1. Als Evangelische wissen wir normalerweise was eine Synode ist – aber was ist

eine Reformationssynode?

„Mit unseren Veranstaltungen im Reformationsjahr wollen wir Anlässe schaffen, zu de-

nen sich Menschen eingeladen fühlen, auf verschiedene Weise reformatorische Gedan-

ken neu zu entdecken, vielleicht sogar weiter zu denken und jedenfalls aus der Geschich-

te nach vorne – in unsere Zeit zu übersetzen.

Die Reformationssynode ist in diesem Zusammenhang etwas Neues und Besonderes. Sie

soll die Vielfalt der Glaubenstraditionen in der globalisierten Welt als Bereicherung im

Glauben, aber auch als Anregung in unseren jeweiligen Erfahrungshorizonten sichtbar

machen: wir feiern die Reformationssynode nicht nur mit den Delegierten des Kleeblatts,

sondern mit Delegierten unserer kreiskirchlichen Partnerschaften und aus der Euregio als

stimmberechtigte Mitglieder.“

2. Wer sind die Teilnehmer*innen, wie viele, woher kommen sie?

„Es werden Menschen aus Indonesien, Tansania, Marokko, Namibia, Belgien, den Nieder-

landen, sowie aus Eberswalde und der Niederlausitz teilnehmen. Es kommen mindestens

5 Personen aus jeder kreiskirchlichen Partnergemeinde. Dazu haben die vier Kirchenkrei-

se des Kleeblattes jeweils so viele Plätze, wie 25% der Mitglieder der ordentlichen Kreis-

synoden ausmachen würden. Wir haben ganz bewusst die Möglichkeit eingeräumt, Men-

schen aus den Gemeinden zu benennen, die sonst nicht als Synodale in ihrem Kirchen-

kreis mitarbeiten, aber einen intensiven Bezug zur Gemeinde haben.

20 Reformationssynode

3. Worum soll es gehen bei diesem Treffen?

„Wir wollen miteinander das Wort des Propheten Jesaja diskutieren und auslegen, das

auch das Motto unserer Kleeblattveranstaltungen insgesamt ist: „Gottes Wort kehrt

nicht wieder leer zu ihm zurück“ (Jes. 55). Man kann sich ja vorstellen, dass dieses Wort –

je nachdem wo es bedacht wird, ob in Marokko, in Indonesien, in Venlo oder in Neuss

ganz verschiedene Auslegungen erfährt, also, dass es je nachdem in welchem Lebens-

und Glaubenskontext es vorkommt, ganz unterschiedlich erfahren wird. Das ist eben das

Neue – traditionell wirken unsere Synoden ja immer wie „geschlossene Gesellschaften“.

Hier wollen wir bewusst die Verschiedenheit in den Traditionen und Lebenssituationen

wahrnehmen und voneinander lernen.“

4. Ist eine Synode etwas typisch Evangelisches? Warum?

„Ja, das kann man so sagen. Eine Synode ist so etwas wie ein Kirchenparlament. Das

Wort ist nicht ganz passend, aber kommt dem sehr nahe. Eine Entdeckung der Reforma-

tion war ja, dass jeder und jede Getaufte in der Kirche Verantwortung übernehmen kann

und soll. Luther hat das mal so gesagt: „Was aus der Taufe gekrochen ist, das mag sich

rühmen, dass es schon Priester, Bischof und Papst geweiht sei, obwohl es nicht jedem

ziemt, dieses Amt auch auszuüben.“

Deshalb trägt eine Synode mit ihren gewählten Delegierten Verantwortung für das kirch-

liche Leben und zwar in allen Bezügen: geistlich, ebenso wie in Fragen der Finanzen oder

Personalangelegenheiten.“

5. Wie läuft die Reformationssynode ab? Was sind die wichtigsten Tagesord-

nungspunkte?

Wir wollen genug Zeit haben, zum Kennenlernen und zum Austausch. Es soll viel gesun-

gen und musiziert werden – Lieder aus allen Ländern, die Delegierte entsandt haben.

Und natürlich wollen wir inhaltlich arbeiten – mit den Texten, die die Delegierten aus

ihren Heimatgemeinden mitbringen, sowie mit dem, was unser Hauptreferent René Krü-

ger aus Argentinien uns zum Leitwort der Synode „Gottes Wort kehrt nicht wieder leer

zu ihm zurück“ zu sagen hat.

6. Was ist das Besondere an dieser Synode?

„Besonders ist vor allem die Zusammensetzung. Wir haben außerdem alle Partner gebe-

ten, schon im Vorfeld das Thema der Synode „Gottes Wort kehrt nicht wieder leer zu ihm

zurück!“ in ihren Gemeinden zu diskutieren und uns einen Text zukommen zu lassen, der

beschreibt, wie das Jesaja- Wort in den jeweiligen Gemeinden und Lebensumständen

Wirkung erzielt. Für die inhaltliche Arbeit gibt es auch etwas Neues: wir werden unsere

Diskussionen im Konsensverfahren führen.

Reformationssynode 21

Das Konsensverfahren ist eine Methode die die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen

vor einigen Jahren zum ersten Mal erprobt hat. Inzwischen ist das auch beim Weltkir-

chenrat ein eingespieltes Modell.“

7. Was bedeutet „Konsensverfahren“

„Bei den großen internationalen Kirchenversammlungen hat man immer wieder festge-

stellt, dass es Delegierte gibt, die aus unterschiedlichen Gründen unsere eher westlich

geprägte traditionelle „Ja“-„Nein“ Abstimmungsform nicht mitmachen können – weil es

in ihren Kulturen z.B. diese klare Form von Zustimmung und Ablehnung nicht gibt. Des-

halb werden Verhandlungen mit blauen und roten Karten geführt: während der Diskussi-

on kann man mit der roten Karte Zustimmung signalisieren, mit der blauen Karte dage-

gen Bedenken. Die „Bedenken“ werden dann angehört und das Plenum kann wieder

entsprechend mit Kartenanzeige reagieren. Am Ende kommt man, wenn es gut läuft,

zum Konsens. Es ist ein Verfahren, das nicht so überschaubar ist wie eine einfache Ab-

stimmung pro und kontra, dafür aber sehr viel mehr auf Bedenken und Rückmeldungen

eingeht – am Ende sollte es jedenfalls nicht die Situation geben, dass Menschen sich

durch Überstimmung kaltgestellt fühlen.“

8. Welche Auswirkungen kann diese Synode haben, abgesehen davon, dass die Teilnehmer sich dort mal getroffen haben? Was wird daraus für die Gemein-

den oder auch die Öffentlichkeit insgesamt?

„Das Treffen hat schon seinen eigenen Wert und seine Bedeutung, denn jeder und jede

werden mit ihren Erfahrungen in ihre Gemeinden gehen und dort von der Reformations-

synode und den persönlichen Eindrücken berichten. Warten wir ab, was dann alles in

Bewegung kommt: an Glaubenserfahrung, Irritation, Überraschung, Freude – und Lern-

bedarf! Wir wünschen uns darüber hinaus – dass die Synode selbst ihre Ergebnisse in

einem Schlusswort – vielleicht auch in einer Selbstverpflichtung zusammenfasst und

veröffentlicht. Und darüber hinaus: so berechtigt die Frage danach ist, was die Synode

bewirken soll – ich vertraue fest darauf, dass Gottes Heiliger Geist uns zu Erfahrungen

und Begegnungen leiten wird, die aus sich heraus Wirkung entwickeln werden.“

9. Wer organisiert das alles, wer ist hier von uns in der Kleeblatt-Region maßgeb-

lich an der Vorbereitung beteiligt?

„Für die Reformationssynode arbeiten Jens-Peter Bentzin aus Monschau, Johannes de

Kleine aus Jülich, Superintendent Hans-Peter Bruckhoff aus Aachen, Superintendent

Burkhard Kamphausen aus Krefeld-Viersen und ich mit. Für Frauke Laaser vom Gemein-

dedienst für Mission und Ökumene, jetzt im Mutterschutz gegangen, arbeitet Pfarrer

Stephan Dedring als „Hausherr“ des

22 Reformationssynode

Veranstaltungsortes mit. Darüber hinaus gibt es einen Arbeitskreis zur Vorbereitung der

Gottesdienste und liturgischen Veranstaltungen bei der Synode, es gibt eine Redaktions-

gruppe, die den Textbeitrag des Kleeblatts zur Synode verantwortet, und wir haben eine

Mitarbeiterin eingestellt, die die administrativen Dinge für das Fest der Begegnung und

die Reformationssynode erledigen soll.“

10. Was muss erfüllt sein, damit Sie nachher die Synode als erfolgreiche Veran-staltung empfinden? Was wünschen Sie sich persönlich?

„Ich persönlich wünsche mir, dass wir zwei volle, geistreiche, beflügelnde Tage haben, an

denen wir „erlöst, vergnügt, befreit“ unseren Glauben gefeiert haben. Ich wünsche mir,

dass wir Muße finden, die Vielfalt der Menschen auf der Synode auf uns wirken zu las-

sen. Dass wir überrascht werden. Ich wünsche mir, dass Fehler erlaubt sind und am

Samstagabend die Synodalen den Schlusschoral pfeifen, wenn sie nachhause kommen.“

Die Fragen stellten Caren Braun (Kirchenkreis Aachen) und Johannes de Kleine (Kirchen-

kreis Jülich).

Alle Informationen rund um das Reformationsjubiläum finden Sie auf unserer Homepage

www.2017-reformation.de.

Frau Wasserloos-Strunk

Aus unseren Nachbargemeinden 23

GESCHENKTE ZEIT EIN NEUES ANGEBOT

► Ab dem 07. März - Jeden Dienstag von 18.30 - 19 Uhr

► In der Krankenhauskapelle

► Jedes Mal anders: Instrumentalmusik

Gesang

Gebet

Stille

Vorlesung ...

► Zur Ruhe kommen, sich inspirieren lassen, abschalten

► Auch Übertragung in die Patientenzimmer

Herzliche Einladung!

In der Kapelle des Hermann-Josef-Krankenhauses gibt es jeden Dienstag von

18.30 – 19 Uhr eine halbe Stunde „Geschenkte Zeit“ –

ein Angebot für Patienten, Angehörige, Angestellte und Interessierte.

Alle, die sich eine kurze Auszeit gönnen möchten, sind herzlich eingeladen –

mal wird es Instrumentalmusik, mal gemeinsames Singen und Beten geben,

mal eine Lesung oder etwas Anderes.

Das Angebot wird von Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit der

Krankenhausseelsorge in ökumenischer Verbundenheit gestaltet.

Im Rahmen meines Dienstauftrages in der Krankenhausseelsorge bin ich mit

beteiligt und mache darum gern auf dieses Angebot aufmerksam. Wenn Sie

mal selbst im Krankenhaus sind – sei es als Patient/in – sei es als Besucher/in –

oder wenn Sie in Erkelenz sind und mal eine Ruhepause brauchen – kommen

Sie einfach dazu: immer dienstags von 18.30 – 19 Uhr.

Ihre Pfarrerin Ute Saß aus Hückelhoven

Krankenhausseelsorge Hermann-Josef Krankenhaus Erkelenz

24 Aus den Kirchenbüchern

Taufe

Bjarne Klüser aus Neu-Immerath

Cameron Preiß aus Lövenich

Anton Jansen aus Baal

Ida Jansen aus Baal

Lisa Giesen aus Lövenich

Alina Anselm aus Baal

Beerdigung

Franz Pusch aus Erkelenz – 81 Jahre

Erika Lemke aus Linnich – 90 Jahre

Herbert Roskamp aus Remscheid – 82 Jahre

Ferdinand Link aus Hetzerath – 90 Jahre

Peter Hanisch aus Lövenich – 78 Jahre

Günter Kotowski aus Lövenich – 81 Jahre

Erika Helle aus Baal – 82 Jahre

Geburtstage im Juni 25

Liebe Gemeindemitglieder,

wir veröffentlichen im Gemeindebrief alle Geburtstage ab 75 Jahren.

Sollten Sie mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sein,

melden Sie sich bitte rechtzeitig im Gemeindebüro: 02435 / 1078.

Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen

__________________________________________________________________________________________

Schwab Rita 01.06.1940 Lövenich

Birth Gerhard 04.06.1939 Baal

Pingel Helene 05.06.1937 Baal

Meirich Hedwig 06.06.1930 Lövenich

Steinke Else 12.06.1928 Baal

Bieler Elly 13.06.1931 Lövenich

Borowski Marie 13.06.1936 Baal

Thelen Irmgard 14.06.1939 Baal

Schacky Ursula 15.06.1939 Lövenich

Stübner Horst 15.06.1929 Baal

Tritschler Lore 15.06.1937 Baal

Winterberg Wilma 15.06.1930 Baal

Borowsky Siegfried 16.06.1932 Baal

Bürger Helmut 18.06.1922 Holzweiler

Ketter Edith 18.06.1934 Hetzerath

Klein Günter 19.06.1940 Katzem

Goertz Anna 23.06.1934 Holzweiler

Hartmann Ehrhardt 25.06.1930 Baal

Puch Werner 28.06.1933 Baal

Schacky Fritz 30.06.1936 Lövenich

26 Geburtstage im Juli

Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen

_______________________________________________________________________________

Hauptmann Ilse 02.07.1930 Lövenich

Leukel Harry 03.07.1932 Baal

Lück Edith 06.07.1937 Lövenich

Schwiderowski Kurt 10.07.1932 Lövenich

Charles Wilma 11.07.1919 Lövenich

Tomm Richarda 14.07.1937 Baal

Klose Renate 15.07.1941 Baal

Borth Udo 16.07.1941 Katzem

Schröder Hannelore 16.07.1939 Lövenich

Kowald Willi 17.07.1940 Lövenich

Federmann Elfriede 18.07.1933 Lövenich

Papajewski Ida 19.07.1928 Baal

Balzereit Horst 26.07.1931 Baal

Perlitz Helga 27.07.1940 Baal

Müller Edwin 28.07.1932 Baal

Spittka Bärbel 28.07.1942 Hetzerath

Thevißen Gisela 30.07.1940 Katzem

Geburtstage im August 27

Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen

_________________________________________________________________________________

Klatt Helmut 01.08.1940 Baal

Kraupner Christa 01.08.1935 Lövenich

Puch Erika 01.08.1935 Baal

Debuch Willi 02.08.1932 Hetzerath

Rakowski Eugen 04.08.1935 Hetzerath

Korbel Ingrid 05.08.1933 Hetzerath

Häusler Christel 08.08.1932 Baal

Horn Richard 08.08.1942 Granterath

Pauly Ingrid 10.08.1939 Hetzerath

Veit Margarete 10.08.1942 Baal

Mauritz Irmgard 15.08.1933 Hetzerath

Schibilla Herkus 15.08.1940 Baal

Conen Helga 16.08.1936 Baal

Kölle Waltraud 17.08.1940 Hetzerath

Best Reinhard 18.08.1940 Baal

Schimke Gerd 18.08.1939 Baal

Frys Herbert 19.08.1939 Granterath

Thomaßen Elvira 19.08.1934 Granterath

Richert Hartwig 21.08.1930 Baal

Briese Erna 22.08.1931 Baal

Scheck Erika 23.08.1940 Hetzerath

Mudrack Linda 25.08.1930 Baal

Weber Gertrud 26.08.1922 Baal

Jahn Gertrud 29.08.1931 Granterath

Ackermann Rita 30.08.1941 Lövenich

Stielke Ottilie 30.08.1941 Baal

Riemann Lieselotte 31.08.1936 Gevelsdorf

28 Rückblick Luther - Ausstellung

Termine in Baal 29 Am Hackeberg 55

Liebe Gemeinde,

da das Presbyterium dafür Sorge zu tragen hat, dass alle haupt- und ehrenamtlichen

Helfer ihren Dienst in unserer Kirche ordnungsgemäß und abgesichert verrichten kön-

nen, ist eine neue Regelung des Beerdigungskaffees erforderlich.

Aus versicherungs- und steuerrechtlichen Gründen ist es für unsere Küsterinnen und das

unterstützende Personal aus der Gemeinde nicht mehr möglich, einen Beerdigungskaffee

vorzubereiten und auszurichten.

Um aber der Trauergesellschaft dennoch die Möglichkeit zu geben, unseren Gemeinde-

raum in Baal zu nutzen, hat das Presbyterium beschlossen, diesen für Beerdigungskaffees

zu den üblichen Konditionen zu vermieten.

Für die Organisation und Ausrichtung des Kaffees ist der Mieter eigenverantwortlich

zuständig.

Ansprechpartner für die Vermietung ist unsere Küsterin Petra Laakmann. Bei Fragen steht Ihnen das Presbyterium gerne zur Verfügung. Wir hoffen, so eine zufriedenstellende Lösung gefunden zu haben und heißen Sie in un-

seren Räumen herzlich willkommen. Ihr Presbyterium

WANN UHRZEIT WAS ANSPRECH-

PARTNER/ TELEFON

Dienstag (außer Ferien)

16.30 –

18.00 Uhr

Konfirmations-unterricht

Christiane Schoenen

02454/969106

Donnerstag 01. Juni 29. Juni

13. Juli

07. Sept. (keine Treffen in

den Sommerfe-

rien)

15.30 –

17.00 Uhr

Frauenkreis Interessante Themen,

Gemeinschaft, Spiele,

Mithilfe bei Aktionen in

der Gemeinde

Wir freuen uns über

neue Frauen!

Gemeindebüro

02435/1078

Freitag

Mittwoch Donnerstag

15.00 –

16.00 Uhr

13.30 –

16.30

09.00 – 12.00

14.00 – 16.00

Ausgabe der Tafel

Tafeldepot Baal, Ot-

tostraße 15, Verkauf Tafeldepot Baal, Ot-

tostraße 15, Annahme von Spenden

Ingeborg Röhling

02435/653565

Tel: 02433/445986

30 Termine in Lövenich Hauptstraße 87

WANN UHRZEIT WAS ANSPRECH-

PARTNER/ TELEFON

Dienstag 13. Juni

27. Juni

11. Juli (keine Treffen in

den Sommerfe-

rien)

19:30 –

21:00 Uhr

Selbsthilfegruppe Depression

Kerstin Preiß

02435/980 63 82

Mittwoch 12. Juli

06. Sept.

18:00 Uhr

Besuchsdienstkreis

Gemeindebüro

02435/1078

� Selbsthilfegruppe

Depression "Die härtesten Zeiten führen

Dich oft zu den großartigsten

Momenten in Deinem Leben.

Alles wird am Ende gut. Glaube

an Dich!"

Der Kontakt zu anderen Menschen ist

in jeder Phase einer Depression sehr wichtig. In einer Selbsthilfegruppe

wollen wir uns über unsere Erfahrungen austauschen und uns gegenseitig ermutigen. Die Selbsthilfegruppe ersetzt keine therapeutische Behand-lung und ist in erster Linie für Menschen gedacht, die bereits eine Psy-chotherapie gemacht haben oder weiter dabei sind.

Wir treffen uns dienstags, von 19:30 – 21:00 Uhr im Gemeinderaum Lö-venich, Hauptstraße 87 (Termine siehe oben)

Kontakt und Information: Kerstin Preiß

Telefon: 02435 / 980 63 82 oder Email: [email protected]

Evangelischer Friedhof Lövenich 31

Wer kann auf dem Evangelischen Friedhof in Lövenich bestattet werden?

� Alle Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Lövenich

� Mitglieder anderer evangelischer Kirchengemeinden

� Angehörige von Gemeindemitgliedern, sofern sie einer christli-

chen Kirche angehören und im Bereich der Kirchengemeinde

wohnen

Welche Kosten entstehen für eine Bestattung?

Nutzungsgebühren für die Dauer von 30 Jahren:

� Wahlgrabstätte für Erdbestattungen (auch wenn in ihnen

Urnen beigesetzt werden): je Grabstätte und Jahr 27,50 EUR

(plus Bestattungsgebühren: 370,00 EUR)

� Urnengrabstätte: je Grabstätte und Jahr 18,00 EUR

(plus Bestattungsgebühren: 200,00 EUR)

� Genehmigung von Grabmälern und Grabeinfassungen:

50,00 EUR

Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, wenn Sie weitere Infor-mationen wünschen.

32 Adressen

Gemeindebüro / Öffnungszeiten:

Di. – Fr. von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr

GUDRUN ALTHOFF

Hauptstraße 87, 41812 Erkelenz

Tel.: 02435/1078

Fax: 02435/653661

E-Mail: [email protected]

ANTJE SCHWIETZKE

(stellv. Vorsitzende Presbyterium)

Tel. privat: 02431/974 39 54

Email: [email protected]

KERSTIN PREIß

(Finanzkirchmeisterin)

Tel. privat: 02435/980 63 82

Email: [email protected]

GUIDO BEUSTER

(Baukirchmeister)

Tel. privat: 02431/943 44 78

Email: [email protected]

Küsterin in Lövenich:

HEDI KLINGENBERG Telefon privat: 02433/44 33 40

Küsterin in Baal:

PETRA LAAKMANN

Telefon Gemeindehaus Baal:

02435/3942

Vergabe Gemeinderaum Baal: PETRA LAAKMANN Telefon privat: 02435/1899

Email: [email protected]

Beratung und Hilfen für Flüchtlinge im Kirchenkreis Jülich:

Mirjam Sahm Telefon: 02431/94807-14

E-Mail: [email protected]

Anke Sommer Telefon: 02431/94807-13

E-Mail: [email protected]

Frauenhaus Kreis Heinsberg: Notfall-Nummer: 02432/3887

Impressum Gemeindebrief:

Herausgeber: Presbyterium der

Evangelischen Kirchengemeinde Lövenich

Redaktionsteam: Doris Junghanns-Nolten, Werner Röhling,

Gudrun Althoff,

Bildnachweis: Materialdienst: 1,4,5,6,7,9,17,18,22,24,26,

Dornbach-Neusel: 9 Dr. Knops: 28

Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de

Erscheinungsweise: 4 x im Jahr

Auflage: 2000 Exemplare

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 23. Juli 2017

Die Redaktion behält sich Änderungen

der eingesandten Beiträge vor.

Post bitte an:

[email protected]