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M o m e n t m a l . . . Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Würzburg - Martin-Luther-Kirche Ausgabe 2/2013

Gemeindebrief 2. Ausgabe 2013 13-02-22

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M o m e n t m a l . . .

Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde

Würzburg - Martin-Luther-Kirche

Ausgabe 2/2013

Liebe Leserinnen und Leser!

„Wo sind die Schätze der Kirche?”.Diese Frage hat der römische Kaisereinst dem päpstlichen DiakonLaurentius gestellt. Der Kaiser dachtedabei an Gold und Silber, an Hostien-dosen und Abendmahlskelche. DerDiakon erbat sich drei Tage Zeit.Dann trat Laurentius wieder vor denKaiser und sagte: „Hier sind dieSchätze der Kirche!”. Der Kaiser war

zunächst überrascht und dann empört. Denn er blickte aufeine große Schar von Menschen, die sich vor seinem Thronversammelt hatte: Junge und Alte, Männer und Frauen,Kranke und Gesunde, Behinderte und Nicht-Behinderte.Diese Menschen sind bis heute die Schätze der Kirche - undnicht die heiligen Geräte, nicht die kirchlichen Immobilienund auch nicht die Rücklagen bei der Castell-Bank. DieKirche lebt davon, dass sie allen Menschen mit der gleichenWertschätzung begegnet - unabhängig von ihrem Alter,ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion und ihremsozialen Status. Wenn der, der mehr Geld hat, in derGemeinde mehr zu sagen hat, als ein anderer, der wenigerGeld hat, dann ist Kirche für mich nicht mehr Kirche.Die Kinder unseres Kindergartens Sternschnuppe, dieKonfirmanden der Martin-Luther-Kirche, die Besucherunseres Seniorennachmittages, die ehrenamtlichen Mit-arbeiter der Gemeinde und die Besucher unserer Gottes-dienste - sie sind die Schätze der Kirche. Sie zu hegen undzu pflegen, das ist meine wichtigste Aufgabe.Ich bin dankbar für den Kirchenvorstand, der mich bei dieserAufgabe unterstützt und mich gegen ungerechtfertigte Kritikin Schutz nimmt. Alle Mitglieder des Kirchenvorstandeshaben in diesem Jahr Kraft, Mut und Durchhaltevermögenbewiesen. Sie haben auf ihrem Recht bestanden, mit mirzusammen die Gemeinde leiten zu dürfen. Auch sie sind fürmich die „Schätze der Kirche”.

Eine erholsame Sommerzeit wünscht Ihnen allen - IhrPfarrer Niko Natzschka

InhaltGrußwort, Inhalt,Impressum 2Unruhe in der Martin-Luther-Gemeinde 3Gastprediger Manfred Engel 4Beauftragungen 5Besondere Termine 6Gottesdienste,Freud und Leid 7Regelmäßige Termine 8Kirche im Schäferwagen 9Notfallseelsorge 10Rückblick 11

2 Grußwort

ImpressumHerausgeber:Evang.-Luth.KirchengemeindeWürzburg - Martin-Luther-KircheZeppelinstr. 21a97074 WürzburgTel.: 78 43 50-4Fax: 78 43 50-5

Bürozeiten des PfarramtsMontag-Mittwoch:9.00-12.00 Uhr

Internet:www.wuerzburg-martin-luther.de

Bankverbindung:Konto: 420 288 03BLZ: 790 500 00Sparkasse MainfrankenWürzburg

Gesamtverantwortung:Pfarrer Niko Natzschka

Mitglieder der Redaktion:Dr. Horst Ammon(Layout),Max Schmid,Inka Stock(Koordination),Martin Vogell,Dr. Gisela Wohlleben(Lektorat)

Druck: Megatype GmbH,97078 WürzburgAuflage: 1.700 Exemplare

Zustellung erfolgt durchehrenamtliche Helfer.Die nächste Ausgabe von„Moment mal...”erscheint am 01.09.2013.

Zuschriften erbeten [email protected]:01.08.2013

Die Redaktion behält sichvor, eingereichte Textestilistisch zu überarbeitenund zu kürzen.

Titelbild

Foto: Dr. Gisela Wohlleben

Bild RückseiteBemalter Stromkasten in DahnFoto: Dr. Gisela Wohlleben

Unruhe in der Martin-Luther-Gemeinde 3

Monatsspruch Juni „Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getanund euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hateuch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt.”

Apostelgeschichte 14,17 (L)

Nach fünfzehn Jahren ist es ein Standardvorgang, dass miteinem Pfarrer und dem Kirchenvorstand einer Gemeinde einGespräch geführt wird und die Möglichkeit einer Versetzungauf eine andere Stelle geprüft wird. Damit soll in derEvangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern eine Kultur desWechsels gefördert werden. Pfarrern und Kirchengemeindeneröffnet sich durch diese Kultur des Wechsels die Möglichkeit,neue Perspektiven zu gewinnen und frische Entwicklungenanzustoßen.Im Rahmen dieses Vorgangs wurden ausführliche Gesprächemit Pfarrer Natzschka und dem Kirchenvorstand geführt. DerKirchenvorstand hat sich in die Gespräche in überauskompetenter und engagierter Weise eingebracht und seineVerantwortung als bestimmendes Gremium der Kirchenge-meinde sorgfältig wahrgenommen.Im Laufe dieser Gespräche mit allen Beteiligten wurde eineeinvernehmliche Lösung erarbeitet: Pfarrer Natzschka bleibtin der Martin-Luther-Gemeinde, bis der von ihm selbst ange-strebte Stellenwechsel in sachgemäßer Weise vollzogen wird.

Würzburg, 2. Mai 2013

Regionalbischof Christian SchmidtDekanin Dr. Edda Weise

Foto: KK Ansbach-Würzburg

Foto: Dekanat Würzburg

Presseerklärung zur Situation in der Martin-Luther-Gemeinde

„Pfarrer Niko Natzschka verabschiedet sich – undbekommt Anstellung doch verlängert.”Unter dieser Schlagzeile fasste die Main-Post inihrer Ausgabe vom 2. Mai 2013 die Ereignisseaus zwei turbulenten Wochen in einem Artikelzusammen, der nach Ansicht von Kirchen-

vorstand, Pfarrer und Kirchenleitung die Rea-lität nicht vollständig abbildet.Die dazu von Dekanin und Regionalbischofverfaßte gemeinsame Presseerklärung wurdevon der Presse bislang nicht aufgenommen undwird darum an dieser Stelle veröffentlicht:

Die Mitglieder des Kirchenvorstandes freuen sich,dass damit seitens der Kirchenleitung nacheinigen Irritationen endlich Klarheit über dieZukunft unseres beliebten Pfarrers in der Martin-Luther-Gemeinde geschaffen wurde.Nun wollen wir gemeinsam mit den engagiertenGliedern unserer Gemeinde und Pfarrer

Natzschka die vor uns liegenden Aufgabenangehen.Zur nächsten öffentlichen Sitzung des Kirchen-vorstandes am 18. Juni 2013 sind alle interes-sierten Gemeindeglieder herzlich eingeladen.

Für den Kirchenvorstand: Martin Vogell

Unruhe in der Martin-Luther-Gemeinde

4 Gastprediger Manfred Engel

Im Alter von 16 Jahren übernahm Manfred Engeldie Leitung einer Sportgruppe des CVJM. Beieinem Sportlehrgang erfuhr der spätere Prediger,dass andere Teilnehmer nach dem gemeinsamenSport nicht nur denKörper, sondern auchihre Seele trainierten- mit Gebet und Ge-sang. Diese Elementeführte er auch inseiner Sportgruppeein, und seine Sports-kameraden brachtenihn auf den Gedanken,sich in den Dienst Got-tes zu stellen.Diesem Impuls folgteManfred Engel nachdem Abschluss seinerSchlosserlehre undder Ausbildung zumMaschinenbautechni-ker mit dem Theolo-giestudium am Pre-digerseminar St. Chri-schona. Anschließendstellte der CVJM-Westbund Manfred Engel für dieAusbildung zum Sportlehrer an der DeutschenSporthochschule Köln frei. „Spiel und Sport unterGottes Wort” - so lautete sein Motto, das er beiGruppenbesuchen, Lehrgängen und Sportver-anstaltungen beherzigte.Heute engagiert sich der rüstige Rentner, Ehe-mann, Vater von zwei Kindern und Großvatereines Enkels als Prediger in der Altenseelsorge

der Seniorenwohnanlage am Hubland. Dortleistet er den Senioren und ihren Angehörigengeistlichen Beistand - und das immer noch mitgroßer Freude und aus Leidenschaft für den

Dienst am Nächsten.Diese spirituelle Be-geisterung für Gottspürt man auch beiseinen Predigten inder Martin-Luther-Kirche.Da Leib und Seelezusammen gehören,hält sich der Predigermit Bewegungs-Aus-dauer-Sport fit, undals Vorsitzender des„Fördervereins fürGewaltprävent ionund Zivilcourage”bleibt er auch geistigrege.An der Martin-Luther-Kirche schätzt Pre-diger Engel den ge-lungenen Spagat zwi-

schen verschieden geprägten Frömmigkeits-stilen und die Offenheit, gerade Kirchenfernengegenüber. Sein Wunsch: Die Martin-Luther-Gemeinde soll nicht im Gestrigen beharren,sondern das Herz des Nächsten finden und zurVerherrlichung der Zukunft Gottes beitragen.

Stefan Römmelt

Portrait: Gastprediger Manfred Engel

Manfred Engel mit Ehefrau Renate Foto: Niko Natzschka

Beauftragte der Gemeinde und ihre ÄmterIn der Martin-Luther-Gemeinde wurden folgende Personen mit den jeweils aufgeführten Aufgaben betraut:

Beauftragungen 5

Klaus D. Amendstimmberechtigtes KV-Mitglied1. Ökumenebeauftragter

Alexander Amendberatendes KV-Mitglied

Dr. Horst Ammonstimmberechtigtes KV-MitgliedKindergartenbeauftragter

Horst Barteschberatendes KV-Mitglied

Gisela Burgerberatendes KV-MitgliedKindergottesdienstbeauftragte

Birgit Bolnerstimmberechtigtes KV-Mitglied1. Jugendbeauftragte2. Ökumenebeauftragte

Dieter KatzAllianzbeauftragter

Dr. Friederike LohseDiakoniebeauftragte

Steffi WinklerSeniorenbeauftragte

Joar Staab2. Jugendbeauftragter

Dr. Rainer Rosenbaumstimmberechtigtes KV-Mitglied2. DekanatssyndodalerMissionsbeauftragter

Martin Vogellstimmberechtigtes KV-MitgliedUmweltbeauftragter2. Vertrauensperson des KV

Barbara Siegmann-Schrothstimmberechtigtes KV-Mitglied1. Vertrauensperson des KV

Stefan Römmeltstimmberechtigtes KV-Mitglied1. DekanatssyndodalerMännerbeauftragterMitglied des DekanatsausschussesJugendbeauftragter des Dekanats

AbkürzungenKV = KirchenvorstandGKV = Gesamtkirchenverwaltung

Madlen Rosengarthstimmberechtigtes KV-MitgliedKirchenpflegerin

Andreas Hellbachstimmberechtigtes KV-Mitglied1. KV-VorsitzenderVertreter in der GKV

Alle Fotos:privat

Pfarrer Niko Natzschkastimmberechtigtes KV-Mitglied2. KV-Vorsitzender

Inka Stockstimmberechtigtes KV-MitgliedBildungsbeauftragte

6 Besondere Termine, Ökumene

Besondere TermineJuni - August

Klassisches KlavierkonzertFreitag, 07.06, 19.00 UhrMartin-Luther-Kirche, WittelsbacherplatzWerke von Ludwig van Beethoven, FrédéricChopin u.a.Klavier: Tamila FreimannEintritt: 7 €

Einweihung des neuen KindergartensSonntag, 30.06.10.00 Uhr Festgottesdienst in der Martin- Luther-Kirche (max. 45 Min)11.00 Uhr Festakt vor dem Kindergarten mit kurzen Ansprachen12.00 Uhr Mittagessen im Pfarrgarten14.00 Uhr Kaffeetrinken im Pfarrgarten16.00 Uhr Abschlussandacht mit Regional-

bischof Christian Schmidt· bei trockener Witterung im

Pfarrgarten· bei Regen in der Martin-Luther

KircheAdressen:Martin-Luther-Kirche:Von-Luxburg-Str. 2, 97074 WürzburgKindergarten und Pfarrgarten:Zeppelinstr. 21a, 97074 Würzburg

Benefizkonzertfür das Patenkind des KindergottesdienstesTensay Fanta in ÄthiopienSamstag, 06.07., 16.00 UhrMartin-Luther-Kirche, WittelsbacherplatzAusführende: Kinder des KindergottesdienstesLeitung:Eva-Marie Borggrefe und Gisela Burger

Kulturgeschichtliche FührungFreitag, 19.07., 16.30-18.00 UhrTreffpunkt: Freitreppe vor dem SchlossVeitshöchheimSpaziergang durch den Rokokogartenanschließend Einkehr im WeinrestaurantSpundloch (fakultativ)Referent: Karl Heinz Arlt, Tel.: 2071121

UrlaubPfarrer Niko Natzschka befindet sichvom 1. bis 20. August 2013 im Urlaub.Vertretung: Pfarrerin Barbara Renger,Tel.: 09302 9816823

ÖkumeneWeltgebetstag

Ein von den Frauen der MLK und ULF liebevollvorbereiteter Gottesdienst wurde in der Pfarr-kirche ULF vom Lobpreisteam der MLK mitFreude instrumental und gesanglich begleitet.Beim sich anschließenden landestypischen Im-biss im Pfarrsaal war der Tisch vielfältig undreich gedeckt. Der Abend klang bei einemGläschen französischen Rotweins und gutenGesprächen aus. Für den Weltgebetstag imkommenden Jahr (1. Freitag im März) würdesich das Team noch Verstärkung wünschen.

Sigrid Salewski

Treffen des Kirchenvorstandes mit demPfarrgemeinderat St. Barbara/ULF

Um die Nachbargemeinden näher miteinanderzu verbinden, wurde am 4. März ein ökumeni-scher Ausschuss gebildet. Bis jetzt wurden diefolgenden gemeinsamen Aktionen geplant:

· ökumenischer Gottesdienst am 29. September 2013 um 18.00 Uhr in

der MLK· gemeinsame Sternsinger-Aktion 2014

der Jugend von MLK und ULFDer ökumenische Gebetskreis trifft sich auch inZukunft regelmäßig.Weitere Vorschläge werden bei den gemeinsa-men Treffen besprochen.

Beteiligung evangelischer Christen derMartin-Luther-Kirche am Kreuzweg

Pfarrer Niko Natzschka und Mitglieder seinerGemeinde haben am Karfreitag am Kreuzwegder Pfarrei ULF teilgenommen. Der Altar an derMLK war die 6. von 7 Stationen.

Klaus D. Amend

Foto: Niko Natzschka

Gottesdienste, Freud und Leid 7

Gottesdienste

HauptgottesdienstSonn- und Feiertag, 10.00 Uhr

Juni02.06. Pfarrer Niko Natzschka, mit Abendmahl09.06. Diakonin Martina Fritze16.06. Pfarrer Niko Natzschka, mit Musik aus Dänemark23.06. Pfarrerin Gudrun Mirlein30.06. Pfarrer Niko Natzschka, Festgottesdienst

Juli07.07. Prädikant Ulrich Betscher, mit Abendmahl14.07. Pfarrer Niko Natzschka, mit Oratorienchor21.07. Diakonin Martina Fritze28.07. Pfarrer Niko Natzschka

August04.08. Kirchenrat Winfried Schlüter, mit Abendmahl11.08. Kirchenrat Winfried Schlüter18.08. Prediger Manfred Engel25.08. Pfarrer Niko Natzschka

KindergottesdienstSonntag, 10.00 Uhr im MLSaußer in den FerienTermine: 09.06., 16.06., 23.06., 07.07., 14.07.,21.07., 28.07.

Gottesdienst in der Senioren-wohnanlage am HublandJeden 1. Donnerstag im Monat um 10.00 Uhr inder Hauskapelle, mit AbendmahlTermine: 06.06., 04.07., 01.08.Predigt: Prediger Manfred Engel

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

Freud und Leid01.02. - 30.04.2013

„Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir.”Apostelgeschichte 18,9.10 (E)

Monatsspruch Juli

DatenschutzimInternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdatenschutzchutiminternetDatenschutzimInternetDatenschutzimInternetdatenschutziminter

DatenschutzimInternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdatenschutziminternetdat

HauskreiseHauskreis 1BibelgesprächskreisKlaus Dal Piva, Tel.: 2706088Dienstag, 17.00-18.30 Uhr im MLS, 14-tägigfür Singles und Ehepaare ab 45 JahrenTermine: 11.06., 25.06., 09.07.

Hauskreis 2Annemarie Haas, Tel.: 71626Rosemarie Stulpe, Tel.: 48247Nach Vereinbarung, 19.30 Uhr, 14-tägigFranz-Ludwig-Str. 17für Singles und Ehepaare ab 45 Jahren

Hauskreis 3Sigrid und Martin Vogell, Tel.: 885683Mittwoch, 19.30 Uhr, wöchentlichFrauenlandstr. 12für Singles und Ehepaare, ohne Altersbegrenzung

JugendgruppeFreitag, 17.00-18.30 Uhr im Bandkelleraußer in den Ferienfür Jugendliche von 13 bis 16 JahreTermine: 07.06., 14.06., 21.06., 28.06., 05.07.,12.07., 19.07. und 26.07.Leitung: Joar Staab, Tel.: 45468603

KirchenvorstandssitzungDienstag, 19.30 UhrTermine: 18.06. im MLS, 16.07. im PfarrhausDie Tagesordnung wird jeweils eine Woche vor derSitzung unterwww.wuerzburg-martin-luther.de veröffentlicht.Leitung: Andreas Hellbach, Tel.: 24825

KlöppelgruppeMontag, 19.00-21.00 Uhr im KIGATermin: 10.06.Leitung: Veronika Hofmann, Tel.: 23524

KonfirmandenunterrichtMittwoch, 17.00-18.30 Uhr im MLS, wöchentlichaußer in den FerienTermine: 05.06., 12.06., 19.06., 26.06., 03.07.,10.07., 17.07. und 24.07.Leitung: Pfarrer Niko Natzschka, Tel.: 7843504

LiteraturkreisDonnerstag, 06.06., 19.30 Uhr im KIGABuchbesprechung: „Biedermann und die Brand-stifter” von Max Frisch.Einführung und Moderation: Dr. Andreas Möckel

Donnerstag, 04.07., 19.00 Uhr, Vorplatz der MLKBuchbesprechung: „Picknick am Valentinstag” vonJoan Lindsay.Einführung und Moderation: Gerda SticklerLeitung:Dr. Gisela Wohlleben, Tel.: 74710 (ab 18.00 Uhr),Dr. Andreas Möckel, Tel.: 83285

Martin-Luther-ChorIn der Regel Montag, 20.00 Uhr im MLSTermine: 17.05. (Freitag!), 3.06, 10.06., 24.06.,8.07., 22.07.Leitung: Philipp Hagemann, Tel.:09305 9290024

MitarbeitertreffenMontag, 03.06., 19.30 Uhr im MLSThema: „Bericht über eine Israel-Reise”Referent: Niko NatzschkaLeitung: Barbara Siegmann- Schroth, Tel.: 886810

Ökumenischer GebetskreisDonnerstag, 19.30-20.30 Uhr im KIGATermine: 13.06., 11.07.Leitung: Klaus Amend, Tel.: 09305 1688 Hildegund Zänglein

Oratorienchor WürzburgDonnerstag, 19.30-22.00 Uhr im MLS, wöchentlichaußer in den Ferien06.06., 13.06., 20.06., 27.06., 04.07., 11.07.,18.07., 25.07.Leitung: Matthias Göttemann, Tel.: 09525 981720

SeniorennachmittagDienstag, 15.00-17.00 Uhr im MLS04.06. Thema: „Achtsam sein mit sich selbst”Referentin: Diakonin Martina Fritze

02.07., Thema: „Unterwegs in Israel”Referent: Pfarrer Niko NatzschkaLeitung: Rosemarie Stulpe, Tel.: 48247 Liselotte Trump, Tel.: 75861

AbkürzungenMLS = Martin-Luther-Saal, Von-Luxburg-Str. 2KIGA = Kindergarten, Zeppelinstr. 21a

Kurzfristige Verlegungen der Veranstaltungenan andere Veranstaltungsorte sind möglich.

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

Juni - August

8 Regelmäßige Termine

Kirche im Schäferwagen 9

Kirche im Schäferwagen

Monatsspruch August „Du hast meine Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir dasTrauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.”

Psalm 30,12 (E)

Seit Pfingsten sind sie wieder unterwegs, diedrei rollenden Schäferwagenkirchen des Deka-nats Gunzenhausen, um Touristen und Ein-heimische zum Gottesdienst und zu Gesprächenim Grünen einzuladen. Von weitem bereits anihren leuchtenden Farben und dem kleinenGlockenturm auf dem Dach zu erkennen, lockensie viele Besucher an. Wenn sich die Türen derSchäferkarren öffnen, fällt der Blick in denAltarraum. Der Altartisch mit Kreuz und Kerzen

und das Lesepult werden für die Gottesdiensteallerdings im Freien vor den Minikirchen auf-gebaut, ebenso die mobilen Sitzgelegenheitenfür die Gottesdienstbesucher.Die Kirchen auf Rädern, denen sogar ein eigenesLied gewidmet ist, machen an vielen Stationendes fränkischen Seenlandes halt, so z.B. aufCampingplätzen und an den Ufern von Brom-bach- und Altmühlsee. Pünktlich um 11 Uhrbeginnt dort am Sonntag traditionell der See-gottesdienst, den der Urlaubspfarrer meist mitbreitkrempigem Schäferhut zelebriert, oft unter-stützt von Chören der umliegenden Gemeinden.Da kommt es schon einmal vor, dass Gottes-

dienstbesucher im Schlauchboot über den Seeherbeipaddeln oder zufällig vorbeikommendeRadfahrer von ihren Drahteseln absteigen, umspontan am Gottesdienst teilzunehmen.Wenn im Herbst die beiden gelben Schäfer-wagenkirchen in einer Maschinenhalle ihr Win-terquartier beziehen, bleibt die rote Minikircheauf dem Kirchplatz von Gunzenhausen stehen.In der Weihnachtszeit öffnet sie dann demChristkind die Türen, damit es dort die zahl-

reichen Wünsche der Kinder entgegennehmenkann.Die Idee zu diesen einzigartigen Kirchen, dieauch von anderen Kirchengemeinden gemietetwerden können, wurde im Jahr 2007 in derÜberzeugung geboren, dass die Kirche - nachdem Vorbild von Jesus - zu den Menschenkommen muss. Angelehnt an die Schäfer-tradition im Altmühltal und die christliche Sym-bolik vom guten Hirten und seinen Schafen, fieldie Wahl auf die umfunktionierten Schäfer-karren als Orte der Begegnung.

Dr. Gisela Wohlleben

Gottesdienst vor einer Schäferwagenkirche am Altmühlsee bei Gunzenhausen Foto: epd

Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuerwehr undRettungsdienst sind recht neue Gebiete derkirchlichen Seelsorge. Erst 1989 begannen einigePfarrer die Zusammenarbeit vonKirchen und Rettungsorganisa-tionen anzubahnen aus der Er-kenntnis heraus, dass sich Ein-satzkräfte bei Einsätzen mitVerstorbenen kaum angemes-sen um Angehörige kümmernkönnen. 1990 wurde die ökume-nische „ArbeitsgemeinschaftSeelsorge in Feuerwehr undRettungsdienst” (AGS) ge-gründet. In Würzburg begann1995 der evangelische Seel-sorger und Standortpfarrer derJohanniter (JUH) Karl-HeinzWagner mit der Notfallseel-sorge, die für die Stadt und denLandkreis Würzburg mit aus-schließlich kirchlichen Mitarbei-tern und Mitarbeiterinnen ökumenisch aufgebautist. Dabei sind derzeit fünf evangelische unddreizehn katholische Pfarrer und Pfarrerinnen,Diakone und pastorale Mitarbeiter und Mit-arbeiterinnen ehren- und nebenamtlich jeweilseine ganze Woche in Rufbereitschaft. Sie machenihren Dienst am Nächsten ohne Frage nachReligion, Konfession oder Lebenssituation. WennMenschen in extreme Situationen geraten,erhalten sie 24 Stunden am Tag, sieben Tage dieWoche und 52 Wochen im Jahr Hilfe.Die Notfallseelsorge kann von den Betroffenennicht direkt alarmiert werden, sondern wird überdie Integrierte Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr(ILS), von den Rettungsdiensten oder der Polizei„nachalarmiert”. Zuständig ist sie sowohl fürunmittelbar betroffene Unfallopfer, um sie mitden kirchlichen Ritualen menschlich aus dieserWelt zu verabschieden, als auch für direkt amUnfall oder der Katastrophe Beteiligte, wieAngehörige oder Unfallzeugen. Diese erfahren in

der akuten traumatisierenden Situation und inihrer Trauer Beistand, Seelsorge und christlicheBegleitung. Auch bei plötzlichen Todesfällen

zuhause (Herzinfarkt, Schlag-anfall o. Ä.), bei denen Ange-hörige akut trauernd von denRettungskräften alleingelas-sen werden müssen, wird dieNotfallseelsorge gerufen. Sieleistet Beistand, bis andereHelfende aus Familie, Nach-barschaft oder Kirchenge-meinde da sind. Für die Über-bringung einer Todesnachrichtbegleitet immer ein Notfall-seelsorger die Polizei.Doch auch Helfer benötigenoft während ihres EinsatzesBeistand, um ihre belastendeArbeit bewältigen zu können.Für Einsatznachsorge undStressprävention steht den

Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungs-diensten, THW und Polizei allerdings ein eige-nes Team zur Verfügung.

Frank Hofmann-Kasang

10 Notfallseelsorge

Notfallseelsorge - Erste Hilfe für die Seele

Frank Hofmann-Kasang,Pfarrer und Dekanatsbeauftragter fürNotfallseelsorge Foto: privat

W Ü R Z B U R G

Rückblick 11

PassionskonzertKeine leichte Kost erwartetedie zahlreichen Besucher desPassionskonzerts unter derLeitung von Philipp Hage-mann: Mit drei Kantaten vonJohann Sebastian Bach, vor-getragen von vier hervorra-genden Solisten, dem Martin-Luther-Chor und demHermann-Zilcher-Quartett,erfuhren die Zuhörer ein groß-artiges Beispiel der Frömmig-keit in der Kunst. Lang anhal-tender Applaus beendete daseinstündige Konzert, das be-sinnlich auf die österlichenFeiertage einstimmte.

Max Schmid Foto: Niko Natzschka

Mitarbeitertreffen - Bowling-AbendVier Bahnen waren reserviert für eine familiärgestimmte Gruppe aus den Mitarbeitern derMartin-Luther-Kirche. Eingewiesen von BarbaraSiegmann–Schroth, mussten sich einige erst andie ungewohnten Kugeln gewöhnen, die viel zuoft an die Bande rollten. Der Bowling-Abend wareine gelungene Abwechslung in der Reihe derernsten Gesprächsrunden. Dank für die guteIdee!

Max Schmid

Alle Fotos: Niko Natzschka

Hänge deine Regenwolkenzum Trocknen in die Sonne.(Phil Bosmans)