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8/14/2019 Gemeindebrief 2010 09 Herbst - 3. Ausgabe
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 1
Gemeindebrief3. Ausgabe Herbst 2010
Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen
Thema:
Geld
8/14/2019 Gemeindebrief 2010 09 Herbst - 3. Ausgabe
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
2 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen
Fr manche vielleicht berraschend beginnen wir mit demThema "Geld". Htten wir zum Start der Serie nicht ein"frmmeres Thema" whlen sollen? Nun, fr eine Weih-nachts- oder Osterausgabe schien uns das Thema Geld alsLeitthema nicht passend. Dann brennt mir das Thema unterden Ngeln: Im Sommer war Haushaltsberatung angesagt.Die Lage ist nicht rosig... ber das Wesentliche, so finde ich,mssen Sie als Gemeindeglieder Bescheid wissen...ber Geld spricht man nicht, sagt man. Aber manchmalmuss man ber Geld sprechen, zumal wenn es nicht reicht.Und meine Wahrnehmung ist, dass Menschen, die sich gutinformiert fhlen und auf gute Weise angesprochen wur-den, durchaus offen sind, fr eine gute Sache zu spenden.Und das muss in Zukunft immer mehr geschehen, wenn eseine handlungsfhige evangelische Kirchengemeinde K-nigsbach geben soll. Aber lesen Sie selbst ab Seite 4!Natrlich gibt es auch viele Neuigkeiten zu erfahren, Rck-
blick zu halten auf Ereignisse, die im vergangenen Viertel-jahr waren. Als neue Rubrik stellen wir Ihnen im Intervieweinen engagierten Menschen aus unserer Kirchengemeindevor.
Viel Freude beim Lesen und danke fr alle konstruktivenRckmeldungen, die uns erreichen!Ihr Pfr.
Editorial
Impressum
Herausgeber:Evangelische Kirchengemeinde Knigsbach
Redaktionsteam: Ulrike Bauer, , Eva Glck,Oliver Elssser (VISDP), Margarete Mller,Johannes Schwab, Rebecca Weiss; Erschei-
nungsweise: 3x jhrlich
Druck:Hoch-Druck, 75203 Knigsbach-SteinAuflage: 2000 Stck
Kontakt:Evangelisches PfarramtWalter-Rathenau-Strae 1375203 Knigsbach
Di, Do und Fr von 10.00-12.00 Uhr
Mittwoch 16.00-18.00 Uhr
Tel: 07232/2340Fax: 07232/314312
Internet:[email protected]
Spenden- und Kontoverbindung:Empfnger: Ev. KGKnigsbachBank: Sparkasse Pforzheim-CalwBLZ: 666 500 85Kontonummer: 951 390
Das Redaktionsteam
Sie htten auch Zeit und Freude bei unserem Gemeindebrief mitzumachen? Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt, wennSie Spa am Schreiben oder eine gewisse Erfahrung in journalistischer Arbeit haben und uns untersttzen wollen!
Herzlich willkommen zu der dritten Ausgabe
unseres Gemeindebriefs.
Das ist der Name, den das Blatt auch in Zukunft behaltensoll. Diese Rckmeldung bzw. dieser Vorschlag erreichteuns in den letzten Monaten am hufigsten. Vielen Dankvon dieser Stelle aus an alle, die sich Gedanken gemachthaben!
Was macht eigentlich eine Gemeinde aus, wovon lebt sie?DieseFrage hat mich als Pfarrer in letzter Zeit sehr beschftigt.
Theologisch korrekt klnge es, spontan zu antworten: Ge-meinde lebt vom Geist Gottes. Aber was soll das eigentlichkonkret heien? Wir erleben Gottes Geist ja im persnli-
chen Glauben, im Gebet, in Gaben, die wir bei uns oderanderen Menschen entdecken, aber auch in der Gemein-schaft mit anderen Christen, im Gottesdienst, in der Ge-meinde...
Im Redaktionskreis haben wir diese sieben Stichworte aus-gesucht, um mit ihrer Hilfe in den nchsten Gemeindebrie-fen wichtige Themen der Gemeinde zu beleuchten. Die"G7" der Gemeinde... Wir sind gespannt, wie sie das fin-den.
Pfr. Oliver Elssser Rebecca Weiss Margarete Mller Eva Glck Ulrike Bauer Johannes Schwab
http://www.ek-koenigsbach.de/http://www.ek-koenigsbach.de/8/14/2019 Gemeindebrief 2010 09 Herbst - 3. Ausgabe
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 3
Abschied von DiakonGunter Krner
Nach fast 10 Jahren Dienst als Diakon inKnigsbach und im KirchenbezirkPforzheim-Land, wechselt Gemeindedi-akon Gunter Krner im September 2010in den religionspdagogischen Schul-dienst im Kirchenbezirk Baden-Baden.
Wir wnschen ihm einen gutenEinstand und danken ihm fr seinenEinsatz in unserer Kirchengemeindeund im CVJM Knigsbach-Bilfingen.
Zwei neue Gesichterim Kirchengemeinderat
Zwei neue Gesichter drfen wir im Kir-chengemeinderat begren: Am 21. Juniwhlte der Kirchengemeinderat in einerauerordentlichen Sitzung Tabea Reinleund Jrgen Schmidtkeeinstimmig in denKirchengmeinderat nach.
Die Nachwahl war durch das vorausgegangene Ausscheiden von ReinhardBuchter und Dane Hanson notwendiggeworden. Pfarrer Elssser begrte diebeiden "Neuen" anschlieend zu ihrerersten ordentlichen Sitzung, an der bei-
de gleich engagiert teilnahmen. Am 1.August wurden sie im Gottesdienst vonPfr. Elssser in ihr Amt eingefhrt und
gesegnet.
Winter- und Skifreizeit 2011
Warum nicht mal mit Leuten aus unse-rer Kirchengemeinde eine Woche Urlaubim Schnee machen? Tagsber Skilaufen,Schneewandern oder Schlittenfahren,abends gemtlich zusammenkommenzu Spiel und Gesprchen ber Gott unddie Welt?
In der Fastnachtswoche 2011, also vom
05.-12.03.2011, haben wir die Wilden-talhtte im Kleinwalsertal gemietet.Das einfache, aber gemtlich ausgestat-tete Freizeitheim bietet Platz fr rund50 Gste.
Die Htte liegt im Ortsteil Hfle mitwunderbarer Aussicht auf Mittelbergund die Kleinwalsertaler Bergwelt. In-mitten der wunderschnen Familien-
piste des Wildentalliftes gelegen, ist dasHaus wie geschaffen als Ausgangspunktins Schneevergngen. Fr Ski-Anfngerwollen wir nach Mglichkeit halbtagseinen Skikurs anbieten. Eine professio-
nelle Skischule gibt es natrlich auch vorOrt.
Aber nicht nur Skifahrer sind eingela-den: Die Gegend bietet reichlich Gele-genheit fr Schneespaziergnge undWanderungen. Langlauf und Schlitten-fahren ist ebenso mglich.
Mehr Infos unter www.ek-koenigsbach.de
Vocal Fays in Concert
Freuen Sie sich auf einen unterhaltsa-
men Abend mit besinnlichen Momentenam Sonntag, 24.10.2010 um 18.00 Uhr inder evangelischen Kirche Knigsbach.
Das Frauenensemble VOCAL FAYS bie-tet mit neuen und bekannten Gospelsund Pop fr jeden etwas. Es erwartet Sieein abwechslungsreiches Programm -solistisch und im mehrstimmigen Chor-gesang.
Mehr Infos unter www.vocalfays.de
Neues und Aktuelles
http://www.vocalfays.de/http://www.vocalfays.de/8/14/2019 Gemeindebrief 2010 09 Herbst - 3. Ausgabe
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
4 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen
Unsere G7-Serie - Teil 1: G wie Geld
In einer fortlaufenden Serie schreiben wir ber Kern-Themen die unsereGemeinde zusammen halten und die uns als Kirchengemeinde beschftigen.
Von Pfr. Oliver Elssser
Kirche und Geld - frviele Menschen ist dasein heikles Thema.Die Kirche hat Geld!- diesen Satz hrt man
immer wieder. Dasstimmt... und auchwieder nicht. Natrlichfliet Geld in der Kir-che. Und natrlichsind es erst einmalZahlen, die man alsbeeindruckend groempfindet. Umgekehrtgehren die Kirchenzu den grten Ar-
beitgebern Deutsch-lands. Allein in der ev.Landeskirche in Badenund dem Diakoni-schen Werk sind 42.000Menschen beschftigt.Daneben sind vielehistorische und kultu-rell bedeutende Bau-werke in Besitz derKirchen. Sie zu erhal-ten ist von gesamtge-
sellschaftlichem Inte-resse. Aber auch daskostet viel Geld.
Gut ist es da zu wissen,wofr die Kirche ihrGeld braucht und aus-gibt. Die Kirche gibthierber grundstzlichgern Auskunft. berdas Internet kann man
sich auf entsprechen-den Seiten der Kirchein Baden und der EKDinformieren.
Das gilt auch fr den
Haushalt einer Kir-chengemeinde. DerKirchengemeinderat,der fr das anvertraute
Vermgen einsteht undes verwaltet, gibt ein-mal im Jahr in der Ge-meindeversammlungeinen Rechenschaftsbe-richt. Der Kirchenge-meinderat wird bei
seinen finanziellenEntscheidungen vomkirchlichen Verwal-tungs- und Service-Amt (VSA) in Brettenberaten und kontrol-liert. Darber steht dieallgemeine Finanzauf-sicht.
In Deutschland zahlt
man als Kirchenmit-glied Kirchensteuer.Das ist fr viele einrgernis, sowohl in-nerhalb als auch au-erhalb der Kirche.Wichtig ist zu wissen,dass Staat und Kircheihr Verhltnis inStaatsvertrgen festge-schrieben haben und eszum Teil sogar im
Grundgesetz verankertist. Kirchensteuernknnen nach Artikel137 Absatz 6 der Wei-
marer Reichsverfas-sung in Verbindungmit Artikel 140 Grund-gesetz erhoben werden.Mageblich hierfrsind von den einzelnen
Bundeslndern zu er-lassende Kirchensteu-ergesetze. Der Kirchen-steuereinzug beruhtauf staatlichem Rechtund ist deshalb eine
gemeinsame Angele-genheit von Staat undKirche. Die Kirchen-steuer ist daher eine
echte Steuer. Ihre Hheist nicht verhandelbarund jeder, bei dem dieBesteuerungsmerkma-le vorliegen, ist gesetz-lich verpflichtet, Kir-chensteuer zu entrich-
ten. Im Bereich unse-rer Landeskirche be-trgt die Kirchensteuer8 % der Einkommen-steuer.
Erhebung der Kirchen-steuer durch die Finanz-mter
Die Kirchensteuer
wird zusammen mitEinkommensteuer undSolidarittszuschlagvon den Finanzmternerhoben. Da die Kir-chensteuer unmittel-
bar mit der Einkom-mensteuer zusam-menhngt, wurde dieSteuererhebung gegeneine Bearbeitungsge-bhr von 3% des
Steueraufkommens aufdie Finanzverwaltungbertragen. Eine eige-ne Erhebung durch die
Familie, beide Eltern berufs-
ttig, zwei Kinder, bei einem
Bruttoarbeitslohn von
75.000 " betrgt die Jahres-
kirchensteuer 633 ".
Wren die Eltern keine Kir-
chenmitglieder, wrden sie
zwar diese 633 "
einsparen,mssten dafr aber mehr
Einkommensteuer und Soli-
darittszuschlag bezahlen.
Die finanzielle Belastung der
Familie mit Kirchensteuer
betrgt lediglich 426 ".
Das sind 1 Euro und 17 Cent
pro Tag.
Familie, ein Elternteil berufs-
ttig, zwei Kinder, bei einem
Bruttoarbeitslohn von
40.000 " betrgt die Jahres-
kirchensteuer 49 ".
Wren die Eltern keine Kir-
chenmitglieder, wrden sie
zwar diese 49 " einsparen,
mssten dafr aber etwas
mehr Einkommensteuer und
Solidarittszuschlag bezah-
len. Die finanzielle Belastung
der Familie mit Kirchensteu-
er betrgt lediglich 46 " oder
3 Cent pro Tag und Famili-
enmitglied
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 5
Kirchen wre um einvielfaches aufwndigerund teurer.Die Finanzverwaltung
berweist das monatli-che Kirchensteuerauf-kommen an die Kir-chen. Wir wissen dahernicht, welches Kir-chenmitglied wie vielbezahlt. Dies ist einer-seits gut, weil dadurchdie Anonymitt desSteuerzahlers und dasSteuergeheimnis ge-
wahrt werden, ande-rerseits knnen wiruns nicht direkt beiunseren Kirchensteu-erzahlern bedanken.
Entwicklung in den letz-ten Jahren
In den vergangenenJahren hat die Bundes-republik Deutschland
den Spitzensteuersatzbei der Einkommen-steuer kontinuierlichvon 53% auf 42% ge-senkt, gleichzeitigwurde der Grundfrei-betrag erhht. Fr denSteuerzahler ergab sicheine Entlastung von biszu 20% bei gleichblei-bendem Einkommen.
Die Kirche war von derSteuersenkung jedochunmittelbar betroffen,die Einnahmen ber
die Kirchensteuer gin-gen zurck. Als Kirchestehen wir vor derAufgabe, mit weniger
Kirchensteuereinnah-men ein immer teurerwerdendes Leistungs-spektrum aufrecht zuerhalten.
Und wie sieht es bei unsin Knigsbach aus?
Wir stehen, verglichenmit anderen Gemein-den, recht durch-schnittlich da. Wir ha-ben bei der Landeskir-che Schulden, die inder Vergangenheit fr
die Verwirklichung vonBauprojekten gemachtwerden mussten. Abernoch haben wir dieSchulden im Griff undnicht sie uns.
Weil das Kirchensteu-eraufkommen seit den90er Jahren kontinuier-lich zurckging, ist dieZuweisung von Steu-
ergeldern ebenfallsrcklufig. Wir mssenuns mehr denn je ande-re, neue Einnahme-
quellen erschlieen!Fundraising (dt." S p e n d e n a k t i o n " ,"Wohlttigkeitsveran-
staltung") lautet dasStichwort. Dahintersteckt die Aufgabe,finanzielle Projekte sozu bewerben und dar-zustellen, dass ge-spendet wird. Hiersuchen wir als Kir-chengemeinde Men-schen, die ihre Bega-bung und Erfahrung
fr und mit Fundrai-sing, Spendenwer-bung, in unsere Ge-meinde einbringen.
Zahlen und Fakten
Noch ein paar Zahlengefllig? Im Jahr 2010hat unser kirchlicherGemeindehaushalt einVolumen von ca.
735.000 Euro. Ziehtman den Posten fr dieKindertagessttte "Ar-che Noah" ab (wegenErteilung von ffentli-chen Geldern), bleibenals eigentliche Ausga-ben noch rund 235.000Euro. Sie kommen zu-stande z.B. durchS c h u l d e n t i l g u n g ,
Baumanahmen, Un-terhalt der Gebudeund Personalkosten,Aufwendungen fr das
Pfarramt, Verteil-schriften, Druckkostenfr diesen Gemeinde-brief usw.
Allein der Posten frdie Kindertagesstttebeluft sich auf knapp500.000 Euro. Hier flie-en allerdings groetreuhnderisch verwal-tete Summen: Zuschs-
se von Land undLandkreis, vor allemaber der Kommune, dieca. 80% der Kostentrgt.
Auf der Einnahmensei-te steht die Zuweisungaus Steuermittelndurch die Landeskir-che. Sie betrgt fr das
Jahr 2010 rund 130.000Euro. So muss die Ge-meinde ca. 105.000 Eu-ro durch Spenden ein-
nehmen. Zum Glckhaben wir festeSpendenkreise, diez.B. unsere Mitarbei-
ter/-innen in Missi-onswerken seit Jah-ren fianziell treu un-tersttzen. Und Ih-nen allen, die Sie seitJahren die Kirchen-gemeinde so treuund verlsslich mitihren Gaben unter-sttzen, mchte ichan dieser Stelle ein-
mal herzlich danken!Sie sind der wahreSchatz dieser Ge-meinde!
Jedes Jahr 70.000 Euroan weiteren Spendenbentigt.
Trotzdem mssen wirjedes Jahr rund70.000 Euro durch
Einnahmen und sons-tige Spenden auf-bringen. Dazu gehrtauch das Opfer imKlingelbeutel.
Mglich sind aberauch projektbezogeneSpenden. Diese kn-nen als Einzelzu-wendung aber auch
als Dauerauftrag er-teilt werden. Selbst-verstndlich stellenwir Ihnen auf dem
Kinderloser Single,
Bei einem Bruttoarbeitslohn
von 36.000 " betrgt die
Jahreskirchensteuer 418".
Wre der/die Alleinstehende
kein Kirchenmitglied, wrde
er/sie zwar diese 418 " ein-
sparen, msste dafr aber
140,00 " mehr Einkommen-
steuer und Solidarittszu-
schlag bezahlen. Die finan-
zielle Belastung mit Kirchen-
steuer betrgt lediglich 278". Das sind 0,77% des Brut-
tolohnes!
Alleinerziehende(r), ein
Kind, bei einem Bruttoar-
beitslohn von 16.000 " fllt
keine Steuer an.
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
6 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen
Pfarramt eine Spendenbescheinigung fr das Finanzamt aus.Fr uns gilt: Jede Spende hilft uns weiter!
Spenden knnen zwar zweckgebunden gettigt werden, d.h.,
sie knnen gezielt ein Projekt untersttzen, das Ihnen amHerzen liegt: z.B. das Gemeindehaus oder die Renovierungder Orgel. Wichtig ist allerdings, dass es ein Projekt ist, dasswir auch wirklich verfolgen. Es ist uns wenig damit gedient,eine Spende fr einen silbernenHahn auf dem Kirchturm zu erhal-ten, wenn wir als Kirchengemein-de gar keinen silbernen Hahn wol-len
Bedingt durch die demographi-schen Entwicklung in Deutschland
werden wir laut Statistik bis zumJahr 2030 rund ein Drittel unsererKirchenmitglieder verlieren. Dasbedeutet: Ein Drittel wenigerMenschen, die sich mit ihren Ga-ben und ihrer Zeit in die Gemein-den und fr die Sache Jesu, frandere Menschen einbringen. EinDrittel weniger Geld, ein Drittelweniger Gebude, ein Drittel we-niger Mitarbeiter, vielleicht sogar: ein Drittel weniger Kir-
chengemeinden? Uns allen ist klar, dass es nur auf dem Pa-pier nach einem einfachen Rechenexempel aussieht. Dahin-ter steckt viel mehr. Wir sind es am Ende nicht, die die Fra-gen der Zukunft beantworten knnen. Aber heute schon tref-fen wir Entscheidungen, die sich auf die Zukunft auswirken.
Seit rund vierhundert Jahren steht sie auf dem Berg berdem Dorf Knigsbach, die schne, alte Dorfkirche. DerKirchturm ist schon von weitem sichtbar, wie ein Zeigefingerzum Himmel. Es ist, als wollte er sagen: Denke daran! Esgibt noch mehr als nur das Sichtbare hier auf der Erde! Obdieser Kirchturm auch knftige Generationen noch zum Got-
tesdienst und zum Glauben ruft? Die Entscheidung treffenwir schon heute. Was ist uns das Unsichtbare, der Glaube anJesus Christus, am Ende wert? Die Entscheidung treffen wirheute, wenn wir die Kirche untersttzen. Und so mchte ich
am Ende dieses Artikels eine Bitte an Sie richten, liebe Le-serinnen und Leser: Untersttzen Sie auch weiterhin einegute Sache, untersttzen Sie mir Ihrer Zeit und Ihrem Geldauch weiterhin Ihre Evanglische Kirchengemeinde.
Vielleicht gehren Sie schon lange zu den Frderern unse-rer Kirchengemeinde. Dann mchte ich Ihnen herzlichdanken und Sie bitten, uns auch weiterhin grozgig zuuntersttzen. Vielleicht haben wir Sie durch diesen Artikelganz neu angesprochen auf die Wichtigkeit der Kirche.Um einer guten Sache willen mchte ich diesen Artikel amEnde verknpfen mit der Bitte an Sie, liebe Leserinnenund Leser, uns weiterhin ihr Vertrauen und ihre Spendenzu schenken.
Drfen wir mit ihnen rechnen?
Ehepaar, ein Partner berufs-
ttig, keine Kinder
Bei einem Bruttoarbeitslohn
von 150.000 " betrgt die
Jahreskirchensteuer 3.363".
Wren die Eheleute keine
Kirchenmitglieder, wrden
sie zwar diese 3.363 " ein-
sparen, mssten dafr aber1.526 " mehr Einkommen-
steuer und Solidarittszu-
schlag bezahlen. Die finan-
zielle Belastung des Paares
mit Kirchensteuer betrgt
lediglich 1.837 ".
Das sind 1,22% des zu Brut-
tolohnes oder 5 "am Tag.Interview mitWilhelm EngelWilhelm Engel ist verheiratet mit Herta, vier erwachsene
Kinder und lebt in Wilferdingen. Am 11. Juli 2010 wurde
der 75-jhrige fr seine 47-jhrige Posaunenchorleitert-
tigkeit beim Posaunenchor Knigsbach geehrt. (U. Bauer)
Wie war das ganz am Anfang beim Posaunenchor Knigsbach?Der Jugendkreis der Kirchengemeinde Knigsbach hatteden Wunsch einen Posaunenchor zu grnden. Sie habendaraufhin Kontakt zum benachbarten Wilferdinger Posau-nenchor aufgenommen. Ich spielte schon seit lngeremdort, hatte einige Chorleiterlehrgnge mitgemacht undwurde gefragt, ob ich die Leitung bernehmen knnte.
Im Mai 1963 haben wir dann in Knigsbach mit der Po-saunenchorarbeit begonnen. Das waren ca. 17 junge Mn-ner, die meisten um die 18 Jahre alt und keiner hatte eineAhnung vom Posaune spielen. Unser erster Auftritt sollte
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das 25-jhrige Pfarrjubilum ein halbes Jahr spter sein. Damussten wir uns mit dem ben ganz schn ranhalten.
Wie bist Du zur Musik gekommen?Daheim hatten wir ein Harmonium. Eine Verwandte ausPforzheim hat mir nach dem Krieg Unterricht gegeben. Siehat dafr Esswaren erhalten. Beim Harmonium musste manvier Stimmen ben. Als ich 1948 von meinem Jungscharlei-ter eine Trompete geschenkt bekam, war das viel einfacher,denn da hatte ich nur eine Stimme zu ben. Und dann habeich mir das Trompetespielen mit einem Liederbuch selbstbeigebracht. Damals gabes noch keine bungshef-te. Ich wurde aufgefordertin die Posaunenchorprobezu kommen. Nach einemhalben Jahr ben, spielteich am 1.Advent 1948zum erstenmal im Gottes-
dienst mit. Blserlehrgn-ge gab es damals nochnicht, nur Chorleiterlehr-gnge. Den ersten besuch-te ich im Januar 1951 inKnigsfeld im Schwarz-wald. Seit der Zeit beste-hen Kontakte zu Posau-nenchorleuten der umlie-genden Ortschaften, diefr die Posaunenarbeit sehr hilfreich waren.
Wie waren all diese Jahre?Wir haben viele Konzerte gegeben, 1964 war das erste. Auchzusammen mit den Wilferdinger oder den KleinsteinbacherPosaunenchren. Wir haben viele Gottesdienste mitgestaltet,auch in umliegenden Gemeinden. Wir spielten regelmigin Krankenhusern und im Altenheim. Seit 2005 veranstalte-ten wir Konzerte im Gewlbekeller des neuen Gemeinde-hauses und gestalteten lange Jahre das Weihnachtskonzertmit dem Gesangverein. Unsere runden und halbrundenChorjubilen haben wir mit Konzerten gefeiert, meistenshatten wir musikalische Gste mit dabei.
Im Gegensatz zu frher hat sich die Chorleiterttigkeit we-sentlich erleichtert. Es gibt neue Bcher mit CD, da weiman wie ein Musikstck klingen soll. Frher musste mansich das noch mhsam erarbeiten. Die Chorleiterttigkeithat mir immer gefallen, ich bin ziemlich frei in der Auswahlder Stcke. Jede Probe musste vorbereitet werden. Ich fandes immer wichtig Neues zu bringen. Abwechslung in derLiedauswahl ist auch fr die Spieler motivierend. Es gibtmoderne Stcke, die auch die jungen Spieler begeistern.
Was waren denn die Hhepunkte fr Dich?
Ab 1964 hatten wir ca. alle zwei Jahre Blserfreizeiten. Nacheiner Pause haben wir Ende der 80er Jahre wieder Blser-freizeiten z.B. in Villa Pellice oder Villa Riesack durchge-fhrt. Im Laufe der Jahre wurden das richtige Familienfrei-
zeiten. Teilweise waren auch die Pfarrfamilien mit dabei.Durch die Freizeiten hat sich eine tolle Gemeinschaft ent-wickelt. Wenn es etwas zu tun gibt, hilft jeder mit. DieFrauen kennen sich untereinander. Das ist eine ganz wert-volle Seite beim Posaunenchor Knigsbach.Die Konzerte und Freizeiten waren immer Hhepunkte.Aber eigentlich ist jedes Spielen bei einem Gottesdienstein Hhepunkt.
Was hat Dir denn in den Jahren Sorge bereitet?Als die Grndungsmitglieder des Posaunenchores ihren
Wehrdienst ableisteten, fehltenauf einen Schlag viele Blser. Dahatten wir dann Mitspieler vonumliegenden Gemeinden, umberhaupt spielen zu knnen. Inall den Jahren war es immer malschwierig, fehlende Stimmen zubesetzten. Aber Hhen und Tie-
fen gibt es berall. Heute kom-men die Spieler treu von nahund fern zu den Proben undAuftritten. 1980 begannen wirmit einer Gruppe junger Blserdie Ausbildung. Es gab eigent-lich immer wieder junge Blser.Nur sind die meisten aus denverschiedensten Grnden nichtgeblieben. Ein Plus hatten wir,
im Gegensatz zum Wilferdinger Chor haben wir damalsauch Mdchen aufgenommen. Letztes Jahr habe ich mirgesagt: Ich hr jetzt auf. Wenn ich gehe, dann kommenvielleicht junge Blser dazu. Wir hatten einen Aufrufgemacht, dass wir neue Blser suchen, die wir auch aus-bilden lassen wrden. Aber es hat sich leider kein Interes-sent gezeigt.
Was bewegt Dich zurzeit persnlich?Das Bergsteigen liebe ich ja sehr. 2009 war ich auf vierDreitausendern. Leider hatte ich letztes Jahr groe Prob-leme mit dem Knie, ich hoffe, dass sich das wieder bes-sert. Ich bin in einer Wandergruppe, da mchte ich gerne
weiter mitmachen. Aber dieses Jahr im Urlaub hab ichschon wieder etwas ben knnen.
Vielen Dank fr das angenehme Gesprch!
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8/128 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen
Alle kirchlichen Termine finden Sie im rtlichen Gemeindeblatt und auf unserer Homepage unter www.ek-koenigsbach.de
Freud und Leid
Taufen
28.03.10 Eric Martin Hess
28.03.10 Timon Sutalo
28.03.10 Dejan Sutalo
04.04.10 Meike Lehmann
04.04.10 Marco Dvorak
04.04.10 Pritzel Louisa
04.04.10 Laura Schumacher
25.04.10 Celina Johanna Rhl
30.05.10 Marvin Noel Mader
30.05.10 Mika Levin Mader
30.05.10 Luca David Schmidt
06.06.10 Sarah Katharina Kijan
12.06.10 Freya Glzow
04.07.10 Lisa Kramp
04.07.10 Sonja Louise Sartissohn
04.07.10 Kathleen Marie Schuster
04.07.10 Julie Marie Schmidt
25.07.10 Melissa Scheitza
25.07.10 Thomas Kastner01.08.10 Stefanie Grothe
29.08.10 Ina Scherle
29.08.10 Luca Grasser
Trauungen
08.05.10 Marc Hlzgen und Nadine, geb. Bartelt
15.05.10 Tobias Hanrath und Sandra, geb. Mayer
15.05.10 Ren Daniel Schneider und Miriam Patricia, geb. Krau
22.05.10 Andreas Gross und Tanja, geb. Kstens
05.06.10 Thorsten Kustos und Tina Bianca, geb. Schneider
12.06.10 Timo Storz und Christina, geb. Schaudt
10.07.10 Philipp Julian Hirsch und Beatrix, geb. Frnkle
24.07.10 Ren Ballin und Sabrina Tamara, geb. Fried
28.08.10 Simon Kern und Stefanie, geb. Grothe
Diamantene Hochzeit
01.07.10 Gnter und Else Kratt
Verstorben
13.03.10 Cedric Melcher, 19 Jahre
24.03.10 Josef Calas Platzer, 66 Jahre
04.04.10 Christa Hanna Schaudt, geb Bruer, 73 J.
04.04.10 Werner Krust, 59 Jahre
14.04.10 Adelma Vella, geb. Wilke, 71 Jahre
04.05.10 Helmut Nonnenmacher, 84 Jahre
07.05.10 Willi Befurt, 85 Jahre
06.05.10 Frieda Emma Wrz, geb. Frnkle, 88 J.
07.05.10 Herbert Heinz Khner, 80 Jahre
10.05.10 Elfriede Lffler, geb. Frnkle 79 Jahre
14.05.10 Elfriede Irene Kienzle, geb. Bock, 81 J.
15.05.10 Konrad Tietz, 69 Jahre
27.05.10 Willi Jung, 77 Jahre
08.06.10 Karl-Gnter Jensen, 67 Jahre
13.06.10 Hans Fohler, 67 Jahre
08.07.10 Emil Karl Epple, 77 Jahre
10.07.10 Horst Karl Kunzmann, 70 Jahre
10.07.10 Hildegard Wilhelmina, 89 Jahre
21.07.10 Jrg Manfred Rohrbach, 57 Jahre
31.07.10 Oliver Rssner, 40 Jahre
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 9
Jugendbistro Drunter & Drber
Wir vom Jugendbistro sind ein Team von jungen Leuten inBilfingen und mchten allen, die uns noch nicht kennen, be-richten was wir so machen.
Das Drunter und Drber ist ein Treffpunkt fr Jugendlicheund jung Gebliebene. Wir treffen uns an ausgewhlten Ter-minen fr viele verschiedene Unternehmungen. Dieses Jahrhaben wir schon zusammen gegrillt, waren gemeinsam am
Baggersee oder haben eine Fahrradtour gemacht. Fr diekalte Jahreszeit lassen wir uns wieder weitere tolle Aktioneneinfallen. Hier ein kleiner Vorgeschmack fr Euch: leckergemeinsam kochen, DVD-Abende oder die Adventszeit ver-senber die Termine unserer Treffen werdet ihr berdas Gemeindeblttchen und die Website unserer gemeindeinformiert. Ihr knnt uns aber auch gerne eine E-Mail schrei-ben, damit wir Euch per Internet informieren knnen([email protected]).
Ihr findet uns im Gemeindezentrum Bilfingen in der Jahn-strae 6. Egal ob du schon Stammgast bist oder noch nichtdabei warst, schau doch einfach mal vorbei!
Der Frauengesprchskreis
Der Frauengesprchskreis Bilfingen trifft sich auch weiterhineinmal im Monat montags von 10 bis 11 Uhr im evangeli-schen Gemeindezentrum Bilfingen.
Wir sind circa 15 Frauen, die gerne andere Frauen treffen, dieber ihren Glauben an Gott und Jesus reden oder auch beraktuelle Themen. Bei allen Treffen ist auch immer Zeit frThemen des tglichen Lebens.
Termine fr den Gesprchskreis entnehmen Sie bitte demGemeindeblatt.
Zusammen wachsen
Am 4. Juli war in Bilfingenwieder ein "Gottesdienst im Gr-nen" mit vier Taufen. An einem herrlichen Sommertag wurdedieses schne und frhliche Gemeindefest mitgestaltet vomPosaunenchor und von Kindern aus Bilfingen.
Veranstaltungen dieser Art strken in uns die Hoffnung,dass wir in Bilfingen weiter zusammen wachsen und reifen.
8/14/2019 Gemeindebrief 2010 09 Herbst - 3. Ausgabe
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE KNIGSBACH-BILFINGEN
10 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen
Gerade eben hat es begonnen - dasSchuljahr - und wie jedes Jahr war diesfr einige der Anlass besonders nervszu sein und sich besonders zu freuen:fr die Erstklssler, die mit Schultteund neuem Ranzen dem Tag entgegengefiebert haben, bis es endlich so weitist und sie in die Schule kommen.
Fr diese Kinder hat es gerade geendetund fr andere fngt es nun gerade an:das letzte Jahr im Kindergarten!In diesem letzten Jahr steht noch maleiniges auf dem Programm: Theaterbe-such, Besuch im Naturkundemuseumoder der Kunsthalle, Besuch bei derVerkehrserziehung oder das Heini-Training der Polizei. Die Schulanfn-ger bekommen Besuch von der Koo-perationslehrerin und besuchen mit
uns die Schule - ihr neues zweites Zu-hause ab dem Sommer.Doch nicht nur die Auerhausterminemachen das letzte Jahr im Kindergartenzu etwas Besonderem. Endlich Schul-anfnger sein geht auch einher mitneuen und schwierigeren Aufgaben
und Pflichten in den eigenen Gruppen:man bekommt mehr Verantwortung
bertragen, nicht nur im alltglichenGruppengeschehen, sondern auch beiFesten und Feierlichkeiten, bei denenman nun aktiv zum Gelingen beitrgt.
gottesdienstes und danach mit demRausschmiss aus dem Kindergarten.Raus geschmissen wird man tatsch-lich! Eine groe blaue Sportmatte liegt
direkt vor der Tre - 1,2,3 und raus
Da kann es einem dann schon anderswerden. Teil der Abschiedsfeier in derGruppe ist das gemeinsame Essen undLachen, und die bergabe der Pck-chen fr die Schulanfnger, bestehendaus den gesammelten Kunstwerken derletzten Jahre, Fotos, und persnlichenGegenstnden.Fr manche ist das noch nicht das En-de! Die Kinder kommen bis zur Ein-schulung weiterhin in den Kindergar-
ten. Aber sptestens am Freitag vordem groen Ereignis heit es dannwirklich Abschied nehmen. Das istnicht nur fr manche Kinder und El-tern schwer, sondern auch fr mich alsErzieherin. Zwei Jahre ihres Lebens benwir nicht nur die Kinder, sondern auchdie Familien begleitet (manche auchbeim zweiten, dritten oder viertenKind) - haben mit gebangt und uns mitgefreut, haben unterrichtet ber die
neuen Schuhe, den Zahnarzttermin, dieUrlaubsplne, die Abenteuer des All-tags. Wir haben mit den Kindern disku-tiert, gestritten und zusammen gelacht,haben fnf Tage die Woche Teil gehabtam Leben des Kindes und der Familie,und die Beziehung ist mit der Zeit ge-wachsen. Nun gehen Eltern und Kind,und obwohl man sich als Erzieherin frdas Kind freut, dass es nun den nchs-ten Schritt gehen kann und in die Schu-le kommt, bin ich doch immer auchetwas traurig, wie ber einen Verlust.Ich bin noch mal dabei, erlebe ihn nochmit, den groen Tag und sehe meineSchulanfnger aus der Ferne nervsdastehen mit ihrem groen Ranzen undwei: sie werden das schon packen undbin stolz auf sie.Am Montag darauf geht es wieder vonvorne los - diesmal mit den neuenSchulanfngern- auch sie ganz stolzund aufgeregt- und wie die Eltern ge-
spannt auf das, was alles kommt, indiesem letzten besonderen Jahr imKindergarten (E. Glck).
Schlielich wollen die Kinder gewapp-net sein fr die Schule, wo Mut undEinsatz von jedem Einzelnen gefordertwird und man sich nicht mehr nur inder Masse verstecken kann.Kurz vor den Sommerferien geht esdann los: die Eltern oder Paten kom-men zum Schulttenbasteln in denKindergarten, und die Kinder kurz da-rauf zum bernachten - dem Hhe-punkt des letzten Kindergartenjahres:
Nach gemeinsamem Abendessen folgtein spannendes Programm mit Feuer-wehr, Kino und Nachtwanderung, Ge-schichte und schlielich weit nach Mit-ternacht Schlafen gehen, gemeinsammit den anderen Schulanfngern und
den Erziehern, im Gruppenraum: dagehrt schon Mut dazu!
Nach der bernachtung, die alle nochmal zusammenschweit, naht dannlangsam aber sicher doch der Abschiedin Form des Schulanfngerabschieds-
Das letzte Jahr
im Kindergarten
8/14/2019 Gemeindebrief 2010 09 Herbst - 3. Ausgabe
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 11
Jesus sagt: Lasst die Kinder zu mir kom-men und wehret ihnen nicht; denn solchengehrt das Reich Gottes. (Markus 10, 14)Weil uns die Kinder auch sehr am Her-
zen liegen, feiern wir jeden Sonntagunseren Kindergottesdienst und dieTeeniekirche, zeitgleich mit demHauptgottesdienst.
Kinder auf ihrem Weg begleiten, sieauch bei ihren Fragen zum Glaubenuntersttzen, das ist eine sehr schneAufgabe fr uns als Mitarbeiterinnenim Kindergottesdienst, in der Teenie-kirche und auch fr uns als Gemeinde.Die Kinder sollen unsere Kirchenge-
meinde als einen Ort der Geborgenheitund der Gemeinschaft erfahren.
Zugleich wollen wir den Kindern auchNahrung fr ihre Seele geben, indemwir ihnen den christlichen Glaubennahe bringen. Die biblischen Geschich-ten werden altersgerecht erzhlt:
In derGruppe der 4 7 jhrigen(ein-schlielich 1. Klasse) bekommen die
Kinder auf kindgeme Weise Zugangzu biblischen Geschichten und knnenden Gottesdienst mit allen Sinnen fei-ern. Die Kinder fhlen sich hier sehrwohl und machen begeistert mit, egalob bei den Liedern, dem Gebet oderden spannend erzhlten oder gespiel-ten biblischen Geschichten. Natrlichkommen auch Basteln, Malen und Spie-len nicht zu kurz.
In unserer Mittleren-Gruppe hrendie Kinder von der 2. bis zur 4. Klasse
von Gott und Jesus. Sie bekommenGottes Freundlichkeit zu spren, erle-ben eine schne Gemeinschaft und sieentdecken biblische Werte, die verant-
Wichtige Missionsprojekte werdendurch unsere Kinder untersttzt, in-dem ihre sonntglichen Spenden be-drftigen Kindern in verschiedenenLndern der Erde zugute kommen.Dankesbriefe und Besuche von Missio-naren lassen uns erfahren, wo unsere
Spenden eingesetzt werden und wieMenschen sich darber freuen.
Ihr Kindergottesdienst-Team in Knigsbach
wortliche Entscheidungen ermglichen.Auch hier gehren biblische Geschich-ten, Lieder und Gebete genauso zumAblauf wie Spiele, Rtsel, Experimenteoder Bastelarbeiten.
In unserer Teeniekirche treffen sichMdchen und Jungen ab der 5. Klasse.Sie knnen ihre Fragen und ngste
zum Ausdruck bringen und entdecken(Selbst-) Vertrauen, weil Gott sie liebt,ihnen hilft und ihnen etwas zutraut.Wir erarbeiten verschiedene Projekte,wie zum Beispiel die Stiftshtte, bauenauf ihrem Bibelwissen auf und errternFragen, wie z.B. der Heilige Geist,Okkultismus usw.
Ein fester Bestandteil fr den Kinder-gottesdienst und die Teeniekirche sind
unter anderem das Krippenspiel anHeiligabend, das Osterfrhstck, Fami-liengottesdienste und sonstige ver-schiedene Feste.
Kindergottesdienst -
Bei Gott in guten Hnden!
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN
Ein Diakon stellt sich vorVakanzvertretung durch Dipl.Rel.pd. Lutz Barth
Als Zwanzigjhriger hat michdie Frage nach dem Sinn des
Lebens so bewegt, dass ich michmit dem christlichen Glaubenbeschftigt und dann auch be-wusst dafr entschieden habe.Ursprnglich war ich Florist undsollte das elterliche Geschft -bernehmen. Doch nach einemSchnupperpraktikum in derGemeinde fasste ich den Ent-schluss, Gemeindediakon zuwerden. Zunchst besuchte ich
ein Jahr lang die BibelschuleBergstrae und studierte dann.Gemeindediakon war ich in Lin-kenheim und in Heidelsheim/Helmsheim (Bruchsal), bis ichseit 2005 zusammen mit meinerFrau eine Sonderbeauftragungfr die christliche Sinnenarbeithatte. In dieser Zeit gehrten wirzur Abteilung fr Missionarische
Dienste der Evangelischen Lan-deskirche in Baden.Eine Erfahrung whrend dieserZeit hat uns sehr bewegt undauch unsere Arbeit beeinflusst:2008 verloren wir in nur vierMonaten zwei Verwandte mei-ner Frau und unseren ltestengemeinsamen Freund. Die Ster-bebegleitung der Tante und derTod unseres Freundes habensehr viel in mir verndert.
Private Interessen, wobei ich schwach wer-de und andere Details:
Schwach werde ich bei allen mgli-chen Gegenstnden aus Leder.
Ich fotografiere gerne, vor allem imMakrobereich.
Mit einem historischen Roman kannich meine Umgebung vergessen.
Bei Kaffee in vielerlei Gestalt kann ich
kaum, und bei Kuchen muss ich im-mer wieder mal nein sagen diemeisten von Ihnen verstehen sicherwarum!?
Was ist mir wichtig:
Ein Leben in frhlicher Abhngigkeitvon meinem Gott.
Ich untersttze und frdere gerneMenschen.
Mglichst viele Menschen sollen Je-sus Christus kennen und lieben ler-
nen.
Ein besonderes Anliegen sind mir dieMnner in der Gemeinde.
Die Bibel auf neue Art und Weise denMenschen nahebringen. (Sinnenarbeit) Den Himmel wieder fter zum Gesprchs-
thema zu machen. Gottesdienste gestalten, die dem Leben
Kraft und Freude geben.In den letzten fnf Jahren habe ich mich mitmeiner Frau intensiv damit beschftigt, wieman die Bibel erlebbar machen kann beim Ostergarten oder der Weihnachts-Zeit-reise. Oft sind wir dabei ganz neue Wegegegangen.Biblische Erlebnisausstellungen haben wirnicht nur entwickelt, aufgebaut und durch-gefhrt, sondern anhand von Arbeitsmateri-al auch in viele Orte in ganz Deutschlandweiterverbreitet.Die positiven Erfahrungen aus dieser Zeitmchte ich bei Ihnen in Knigsbach undBilfingen und auch im Kirchenbezirk ein-
bringen. Whrend der Vakanzvertretungwerde ich mich auch weiter fr die Zukunftder Sinnenarbeit einsetzen.Ich freue mich auf die Zeit bei Ihnen undhoffe, dass ich Ihnen und der Gemeinde guttue. (L. Barth)
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