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September, Oktober und November 2015 der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sarau GemeindeBrief Kiekbusch Siblin Neuglasau Gießelrade Sarau Glasau Liensfeld Schwienkuhlen

GemeindeBrief · 2017. 2. 19. · September, Oktober und November 2015 der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sarau GemeindeBrief Kiekbusch Neuglasau Siblin Sarau Gießelrade Glasau Liensfeld

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THEMA

September, Oktober und November 2015

der Ev.-Luth. Kirchengemeinde SarauGemeindeBrief

KiekbuschSiblinNeuglasau

GießelradeSarauGlasau

Liensfeld Schwienkuhlen

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Inhaltsverzeichnis 2

Liebe Leserin, lieber Leser 3

Anzeigen 5

KGR-Ausflug 6

Kinderseite 7

Gottesdienste im Überblick 8

Pfadfinder 10

Senioren 12

Freud und Leid 14

Wichtige Adressen und Termine 15

Im Oktober 16

Am Sonntag, den 8. November feiern wir gemeinsam mit der Kirchengemeinde Schlamersdorf die Hubertusmesse in unserer Sarauer Kirche. In Erinnerung an den heiligen Hubertus von Lüttich folgen wir damit einem Jahrhunderte alten Brauch, indem wir in der herbstlich geschmückten Kirche diesen besonderen Gottesdienst gestalten.Um 17:15 Uhr heißen uns die Seedorfer Jagdhornbläser vor der Kirche willkommen. Um 17:30 Uhr beginnt dann die Messe, die von den Jagdhornbläsern „Diana Plön“ geblasen wird. Im Anschluss an den Gottesdienst freuen wir uns auf ein geselliges Beisammensein im Gemeindezentrum.

Inhalt

ImpressumDer Gemeindebrief wird herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sarau Am Kirchplatz 1 | 23719 SarauRedaktion: Maike Ehlers, Pastor Klaus GrottkeV.i.S.d.P.: Pastor Klaus Grottke, Anzeigenredaktion: Maike EhlersDruck: GemeindebriefDruckerei, Groß OesingenAuflage: 800 Exemplare

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THEMA Liebe Leserin, lieber Leser Liebe Leserin, lieber Leser

Um Lebenskrisen ging es in einem der Gottesdienste in Rahmen unse-rer Sommerkirche, liebe Leserinnen und Leser. Der biblische Hintergrund: Paulus. Er war im wahrsten Sinne des Wortes am Boden zerstört. Sein Damaskuserlebnis (s. Apostelge-schichte 9, 1-9 u. 10-20) hat ihm alles entzogen, woran er bisher glaubte. Alle Kraft, die er für seine bisherige Überzeugung einsetzte, war ver-flogen, ja ihm wurde vor Augen ge-führt, dass er blind war in all seinem Handeln. Nun sah er plötzlich nichts mehr. Stolpernd und gestützt von an-deren waren seine nächsten Schrit-te. Dann drei Tage Funkstille. Er aß nichts, er trank nichts. Doch wie wa-

ren die Worte, die er gehört hatte? „Steh auf!“ Wie oft musste sie Paulus in seiner inneren und äußeren Dun-kelheit durchbuchstabiert haben mit der Frage: Warum, wozu? Und dann bekommt er durch Hananias, ein Mit-glied der christlichen Gemeinde in Damaskus, wieder den Durchblick. Dieser war auf Gottes Geheiß zu Pau-lus gegangen, hat ihm das Geschenk eines zweiten, anderen Lebens ge-bracht. Und Paulus begriff plötzlich: dieser Jesus ist wirklich Gottes Sohn.

Liebe Leserinnen und Leser, Glauben, der das Leben verändert, zuweilen in eine völlig neue Richtung führt, der uns wieder ans Licht bringt,

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THEMA Liebe Leserin, lieber Leser

diesen Glauben möchten wir ha-ben, gerade dann, wenn Lebenskri-sen uns kräftig durchschütteln. Häufig geschieht das Gegenteil : ge-rade dann geht der Glaube, der bis-her mehr oder weniger getragen hat, verloren.Lukas erzählt in seiner Apostelge-schichte, wie Gott (den späteren Apostel) Paulus in seiner Glau-bens-Leere wieder ins Leben ruft, ihm den Glauben neu schenkt. Tief im Herzen gegründet, versteht Paulus dieses Geschenk als neuen Lebensauftrag. Sein Leben ist wieder sinnvoll und wird getragen von dem, den er früher nicht verstanden hatte.

Glauben kann man sich nicht erarbei-ten. Er ist und bleibt ein Geschenk.

Das dieser bereits das Patenge-schenk Gottes zu unserer Taufe war, geht zuweilen in unserem Alltag unter. Und manchmal braucht es mehr als die symbolischen drei Tage, um sich daran zu erinnern, braucht es einen Anstoß von außen, der die Funkstil-le unterbricht. Sicher ist, dass Gott sich immer wieder auf den Weg zu uns macht, uns bei der Hand nimmt, uns herzlich zugewandt ist. Und, … falls uns genau dieses Bild - durch was auch immer - verstellt ist, … der Segen am Ende jedes Gottesdiens-tes ist die Zusage, dass uns Gott seine Hand immer entgegen streckt.

Eine gute Zeit im Herbst wünscht Ihnen Ihr Pastor Klaus Grottke.

Fleißige Hände binden die neue Erntekrone für die Kirche.

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THEMA

Erd-, Feuer-, Baum-, Seebestattungen, BestattungsvorsorgePlöner Straße 46 - 23623 AhrensbökTelefon: 04525/1408

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THEMA

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KGR-Ausflug

Bei nicht allzu schönem Wetter hatten wir einen sehr abwechslungsreichen und informativen Tag an der Flensburger Förde. Initiiert durch unseren Pastor Klaus Grottke besuchten wir seine alte Wirkungsstätte, die Marineschule Flensburg-Mürwik. Sein Amtsnachfolger Militärdekan Ernst Raunig informierte uns lebhaft sowohl über die Historie des Marinestützpunktes, über das imposante Gebäude aus der Wilhelminischen Zeit, als auch über seinen umfangreichen Aufgabenbereich.Die gemeinsame Verpflegung in der Kantine stärkte uns für weitere Vorhaben: die Besichtigung der Offiziermesse, der altehrwürdigen Aula und des Trainingsmastes zur Segelausbildung der Rekruten.Zum Bootshafen der Marineschule führte uns der Weg am Nachmittag. Unter der Leitung von Dr. Lothar von Rosen unternahmen wir mit einem V-Boot eine Ausfahrt auf die Flensburger Förde, umrundeten die Ochseninseln und machten Stippvisiten in verschiedenen Segelhäfen.Im Anschluss hielt Dr. von Rosen noch einen interessanten Vortrag über seine Arbeit als Flottillenarzt.Den Tag rundete ein köstliches Mahl in Hansens Brauerei ab.

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THEMA

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Sonntag, 18. Oktober20. Sonntag nach Trinitatis10:00 Uhr Gottesdienst

Sonntag, 25. Oktober21. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst,im Anschluss KirchenkaffeeAchtung: Ende der Sommerzeit!

Samstag, 31. OktoberReformationstag17:30 Uhr Abendgottesdienst

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Gottesdienste Gottesdienste

Sonntag, 27. September17. Sonntag nach Trinitatis10:00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst, im Anschluss Kirchenkaffee

September

Sonntag, 13. September15. Sonntag nach Trinitatis17:30 Uhr Abendgottesdienst

Donnerstag, 03. September09:30 Uhr Einschulungs- gottesdienst

Sonntag, 6. September14. Sonntag nach Trinitatis10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Oktober

Sonntag, 4. Oktober18. Sonntag nach Trinitatis10:00 Uhr Gottesdienst zumErntedankfest mit Abendmahl, im Anschluss Kirchenkaffee Sonntag, 11. Oktober19. Sonntag nach Trinitatis17:30 Uhr Abendgottesdienst mit der Vorstellung der neuen Konfirmandinnen u. Konfirmanden

Sonntag, 20. September16. Sonntag nach Trinitatis10:00 Uhr Gottesdienst

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THEMA

Mittwoch, 18. NovemberBuß- und Bettag17:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Sonntag, 15. NovemberVorletzter So. d. Kirchenjahres10:00 Uhr Gottesdienst am Volkstrauertag, im Anschluss Kranzniederlegung

Sonntag, 1. November22. Sonntag nach Trinitatis10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

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Gottesdienste

Ankündigungen

Sonntag, 30. November 1. Sonntag im Advent 10:00 Uhr Tauferinnerungsgottes- dienst, im Anschluss Kirchenkaffee

November

Sonntag, 22. NovemberEwigkeitssonntag10:00 Uhr Gottesdienst zum Geden - ken an die Verstorbenen

Sonntag, 08. NovemberDrittletzter So. des Kirchenjahres17:15 Uhr Seedorfer Jagdhorn- bläser vor der Kirche 17:30 Uhr Hubertusmesse in der Kirche mit den Bläsern Diana Plön, anschl. geselliges Beisammensein im Gemeindezentrum

Am 3. Oktober wollen wir um 9 Uhr die Kirche wieder zum Erntedank fest-lich schmücken. Alle fleissigen Hände sind herzlich eingeladen mit zu helfen. An diesem Tag nehmen wir gerneErntegaben bis zum Vormittagentgegen.

Herzliche Einladung zum Vorstel-lungsgottesdienst der neuen Kon-firmandinnen und Konfirmanden! Dieser Gottestdienst wird als Famili-engottesdienst am Sonntag, den 11. Oktober um 17:30 Uhr gefeiert. Besonders alle Angehörigen des neu-en Konfirmandenjahrganges heißen wir herzlich willkommen.

Vom 1. bis 8. September können wieder gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten für die Bodelschwingschen Anstalten in Bethel im Gemeindehaus abgegeben werden. Kleidersäcke bekommen Sie im Kirchenbüro, im GMZ und im Lebensmittelmarkt Schumacher.

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THEMA

Freitag, d. 31. Juli 2015. Ein großes Zelt steht auf dem Ra-senstück vor dem Gemeindezen-trum, darin sind Teppiche ausgelegt, in der Mitte ein ausgebranntes Feuer, Papier liegt, ein wenig zerstreut, auf dem Boden. Doch die, die diesen Ver-sammlungsort nutzen, sind nicht da.Denn auch an der Pfadfinderscheu-ne stehen seit Mittwoch Zelte, zwei Stück, dazwischen ein aus Baum-stämmen und Schwartenbrettern provisorisch zusammengebundener Tisch, auf dem ein Topf mit Kartof-feln über dem Feuer erhitzt wird. Eine Gruppe von älteren Pfadfinder-innen steht um diesen Tisch herum. Eine rührt im Topf herum, eine an-dere hackt Holz, wieder eine andere schneidet Gemüse kurz und klein, … Nicht weit davon entfernt sitzt eine zweite Gruppe. Diese Pfadfinder versuchen sich, während die ande-ren kochen, daran, einen Löffel zu schnitzen. Der Geruch des Birken-holzes weht um die Nasen, mit fili-granen Handbewegungen wird aus dem ehemaligen Rundholz ein zu-mindest löffelähnlicher Gegenstand.Warum, das kann man zu Recht fragen, sind diese Pfadfinder dort und versuchen sich während der Sommerferien an diesen Arbeiten?Nun, dieser „Karfunkelsteinkurs“ hat nun erstmalig stattgefunden, um die Führerrunde des Pfadfinderstam-mes zu schulen. Das beinhaltet zum einen den praktischen Umgang mit Werkzeugen, verschiedene Seil-verbindungen mit den dazugehö-

rigen Knoten oder Möglichkeiten, sich ohne Karte, dafür mit Kom-pass, zurechtzufinden – alles gänz-lich ohne elektronische Hilfsmittel.Wer dachte, Pfadfinderarbeit be-stehe nur aus Knoten, Wan-dern, Singen und Donnerbal-ken, der wurde leider enttäuscht. Der praktische Teil dieser Schulung wurde durch Vorträge mit einem kritischen Blick auf den Pfadfinder-gründer Baden-Powell, die Anfänge der deutschen Pfadfinderbewegung und einem Einblick in die rechtlichen Grundlagen unsere Pfadfinderarbeit ergänzt. Auch gab es Diskussionen zu für uns wichtigen Themen wie der Frage nach der Bezeichnung Gruppenführer oder Gruppenlei-ter, nach dem richtigen Führungsstil oder wie wir das Thema „Essen und Ernährung“ verantwortungsbewusst in unsere Arbeit einbinden können.Fand man während der Tage müde Gesichter, so lag das wohl vor allem an den langen Tagen, bei denen uns das Wetter entweder durch durchge-hende Regenfälle oder brennende Sonnenstrahlen einiges abverlangte.

Karfunkelsteinkurs 2015

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THEMA

Doch meistens siegte der Spaß und das Interesse mit dem Wunsch, zu lernen, gegen die Müdigkeit (wenn-gleich der ein oder andere in einen vorrübergehenden Nachmittags-schlaf während einer Arbeitseinheit fiel).So fand das Lager am Sonntag nach einem pfadfinderisch gestalteten Gottesdienst, anschließendem Kir-chenkaffee in unserer knapp 5 Meter hohen Jurte und einer Feedbackrun-de zum Verarbeiteten einen wie im-mer schwermütigen Abschluss. Das Ziel, aus den 14 Teilnehmern, den ungeschliffen Edel- (bzw. Karfunkel-) Steinen einen glänzenden Diaman-ten zu machen, war am Ende mit Sicherheit erreicht. Der Stamm Sa-rower ist um einiges wertvoller ge-worden. Jannes Horstmann

Karfunkelsteinkurs

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THEMA Senioren

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Sommergenuss in vollen Zügen.Sommerabende sind still und voller Blütenduft. Seinen Gedanken kann man freien Lauf lassen, Wolken zie-hen vorüber und entführen uns zeit-weise in die Vergangenheit. Wie war es noch, als man selber Kind war? Die Kinderzeit steigt mal wieder auf, man sieht die weiten Kornfelder, das hohe Gras mit den Feldblumen, den dichten Kiefernwald, der die Hitze weit ausstrahlte. Die Kühe auf der Weide, das leise Muhen, man selber barfuß im sandigen Weg. Spiele mit Puppen, Schlagball der Jungs, sie trieben sich von einem Feldweg zum anderen, wir, die Lütten, liefen jedem Ball hinterher: Erinnerungen!

Auch wenn man älter wird, erlebt man so seine Geschichten. Diese sind auch nicht immer so schön, doch in der Erinnerung erscheinen sie in einem anderen Licht. Ach, sprach der Mann, die Frau So-wieso hat eine Zucht Enten und sie kann sie nicht gebrauchen. Geh` doch mal hin und kaufe sie ihr ab. Meine Meinung war nicht so gut hie-rauf, doch dann wurden sie mir ein-fach vor die Tür gestellt. Oh weh, wie sahen diese aus, es war eine Kata-strophe, ich habe sie auch nicht alle groß bekommen. Dann kam die Zeit der Beerenreife. Die Johannisbeeren waren reichlich an den Büschen. Du, meine Liebe, Frau Sowieso hat so reichlich. Du kannst dir gerne welche pflücken. Oh ja, welch` ein Angebot!

Das Pflücken ging auch gut voran und der Eimer war auch bald voll. Jetzt kam das Gespräch mit der Frau Sowieso: Hast du auch eine Waage? Bring´ sie doch mal mit. Frau Sowie-so wollte gerne wissen, wie viel Kilo die Büsche wohl tragen. Und mir ging so allmählich ein Licht auf.Na ja, mal sehen, was drauß wird. Nun wurde gewogen und am Ende auch wieder bezahlt. Die Beeren wurden geteilt, wir hatten nun die gleiche Menge. Meine Saftflaschen füllten sich und der Sommer ging so allmählich mit all seiner Mühe und seiner Pracht zu Ende. Der Herbst kam mit Kälte und viel Regen. Der Mann von Frau Sowieso kam plötz-lich ins Krankenhaus. Auch ich lag mit einer schweren Grippe im Bett. Nun, meine Frau Sowieso klopfte bei mir an die Tür und hatte eine große Tasche dabei. Ach liebe Nachbarin, du hast Grippe, damit muss man nicht im Bett liegen, das ist gar nicht gut. Sieh` mal, ich hab` hier einen Mantel, der ist mir zu eng. Ich habe auch Stoff dabei, den du mir dazwi-schen setzen kannst. Ich will doch meinen Mann im Krankenhaus be-suchen und ohne Mantel in der Käl-te kann ich doch nicht fahren. Was macht man da? Man nimmt Stoff und Mantel, trennt und näht, und Frau Sowieso kann nun ihren Mann be-suchen. Zwei Tage später steht sie dann wieder vor der Tür. Ach ja, liebe Nachbarin, du hast si-cher noch Saft vom Sommer im Kel-

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THEMA Senioren

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ler. Ob ich nicht ein paar Flaschen haben kann, mein Mann hat großen Durst im Krankenhaus. Ein guter Geist gibt nun auch ein paar Flaschen Saft. Ja, nun hab` ich die Beeren gepflückt, mit der Waage gewogen und bezahlt, den Saft gekocht, in Flaschen gefüllt, und Frau Sowieso schnackt dann den Saft noch kostenlos ab. Ja liebe Nach-barin, Geld hab´ ich nicht, das brauche ich für den Bus.

Nun, auch dieses ging vorüber, ich

freute mich dann, als der Ehemann wieder gesund aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Doch von meiner Grippe habe ich noch lange gut ge-habt.

Erinnerungen sind wie Wolken, die mal ruhig und dann wieder wild und stürmisch dahin ziehen. Eine gute Zeit und viele liebe Erinne-rungen wünscht

Ihre Eva Wehrend

Sommer Weißt du wie der Sommer riecht? Nach Birnen und nach Nelken, nach Äpfeln und Vergißmeinnicht, die in der Sonne welken, nach heißem Sand und kühlem See und nassen Badehosen, nach Wasserball und Sonnencreme, nach Straßenstaub und Rosen.

Weißt du wie der Sommer schmeckt ? Nach gelben Aprikosen und Walderdbeeren, halb versteckt zwischen Gras und Moosen, nach Himbeeren, Vanilleeis und Eis aus Schokolade, nach Sauerklee vom Wiesenrand und Brauselimonade.

Weißt du wie der Sommer klingt? Nach einer Flötenwiese, die durch die Mittagsstille dringt, ein Vogel zwitschert leise, dumpf fällt ein Apfel in das Gras, ein Wind rauscht in den Bäumen, ein Kind lacht hell, dann schweigt es still und möchte lieber träumen.

I.Kleeberger

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THEMA

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Freud und Leid

Ammea Elfriede Michael aus Glasau, Johannes 8, 12 Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Mette Gräflich aus Sarau, Psalm 71, 3Sei mir ein starker Hort, zu dem ich immer fliehen kann, der du zugesagt hast, mir zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg.

Taufen

Eva Schumacher, geb. Voltz, 90 Jahre aus Seekamp, Jesaja 54, 10Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfal-len, spricht der HERR, dein Erbarmer.

Ernst Dünnfründt, 82 Jahre aus Sarau, Psalm 103, 17Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten.

TrauungenJulian und Isabell Viktoria Witt, geb. Campana aus Hamburg1. Korinther 13, 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Wir trauern um

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Vorsitzender Pastor Klaus Grottkestellv. Vorsitzender Jürgen Lund

Anja Schröder, Sarau 2166Mareike Korell, Sarau 501744 Martina Schoel, Neuenweide 3025Ingrid Franck, Gießelrade 1776Isabelle Heine, Siblin 2825Barbara Henschke, Sarau 2586

Wichtige Adressen und Termine

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Montag

8.30-11.30 UhrRappelkiste für Kinder vor dem Kinder-garten (Tina Hogreve 4783)

15.00-17.00 UhrSeniorennachmittag jeden 2. Dienstagim Monat, nächste Treffen finden statt am 13. Oktober und am 10. November.Der Seniorentagesausflug findet am Di., den 08. September statt.

16.30-18.00 UhrKonfirmandenunterricht nach Plan

8:30-11:30 UhrRappelkiste s.o. (Tina Hogreve 4783)

19:30 - 21:00 UhrSingkreis jeden 1. u. 3. Mittwochim Monat

9:30- 11:30 Uhr Krabbelgruppe von0 bis 2 Jahren mit Müttern(Claudia Gräflich 496868)

16:30- 18:00 UhrPfadfinder (ab 11 Jahren)Wölflinge (ab 5 Jahren)(Karsten Lemke 3720)

Der Kirchengemeinderat

Bau- und PachtausschussJürgen Lund, Neuglasau 1737Siegbot von Hoff, Gut Glasau 1212, Anne Schacht, Schwienkuhlen 1834 Marcus Knoppke, Sarau 493221

Anja Schröder, Sarau 2166Mareike Korell, Sarau 501744Maike Ehlers, Liensfeld 04527-1770Jürgen Lund, Neuglasau 1737Isabelle Heine, Siblin 2825Barbara Henschke, Sarau 2586Gemeindeausschuss

Dienstag

Mittwoch

Freitag

Friedhofsausschuss

Ev.-Luth. Kirchengemeinde SarauAm Kirchplatz 1, 23719 SarauTel. 04525-1200, Fax 04525-4863e-mail: [email protected]

Pastor Klaus Grottke, Hof 4, 23719 Glasau, Tel. 04525-6420992 e-mail: [email protected]ürozeiten Maike Ehlers Di + Do 8.30-12.30 Uhr Vermietung GMZ: Anja Schröder 2166Kindergottesdienst: Mareike Korell 501744Friedhofswart und Küster: Udo Ritter

Spenden: Kirchenkreis Plön-Segeberg, Ev. Bank IBAN DE40 520 604 100 106 444 660 BIC: GENODEF1EK1

Verwendungszweck: Kirchengemeinde Sarau

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THEMA

Herbst