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Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2019

Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

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Page 1: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde EppsteinBremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2019

Page 2: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

I N H A LT

3 GeistlichesWort4 BiblischeGeschichtenerzählen5 HalloEmmausgemeinde!6 WasistdasReizvolleaneinemBasarodereinemMarkt?7 UnsereOrganistinAgneshatsichverabschiedet8 Darfichvorstellen?10 LiebeMenscheninderProbsteiRhein-Main–PostvomProbst11 Lutherweg152112 SeniorenerkundenAndernach14 SchritteimLeben15 WoherkommendieTauf(erinnerungs)steine?16 LangerAtemfürdieKrabbelgruppe19 Mami-Café20 NeuesvondenActionRangers22 Busch-undBeettag,derGartentaginEmmaus24 Emmausstiftung:SommerfestamGrill26 Konzertvorschau26 SchauspielerfürdasKrippenspielanHeiligabendgesucht– Wermachtmit?27 Kasualien28 Pinnwand

Wiesbadenerstraße

nachNiederjosbach

nachWildsachsen

nachEppstein

Hessenring

Frei

herr-v

om-S

tein-Str.

B455

Emmaus

KennenSiedas?SiesitzeninderS-BahnundhängenIhrenGedankennach,währenddrau-ßen die Landschaft vorbeihuscht. An jederStationsammeltdieBahnweitereFahrgästeein.BaldsindallePlätzebesetztunddraußenkommtimmermehrdieStadtinSicht.

AufeinmaldrängensichinIhreGedankendieWortfetzeneinesGesprächsIhrerNachbarin.DazuhältsieihrSmartphoneschrägvordenMund. Jetzt sindeskeineWortfetzenmehr,wasimmerdieNachbarinsagt.Siehörenes,obSiewollenodernicht.Undwassieallessagt!SehrpersönlicheEinschätzungenwech-selnmit Kaskaden der Belanglosigkeiten ab.Irgendwann – Sie wissen inzwischen längstmehralsSiejemalserfahrenwollten–freuenSiesichaufdenMoment,woentwederIhreNachbarinaussteigtoderSieselbst.

AnderestolperndurchdenTag,indemsiediemeisteZeitaufsSmartphonesehen.StändiggehenNachrichteneinoderBilder.DieGroß-zügigen unter unseren Freunden lassen unsmiteinemFotoihrerFrühstücksbrötchenander Sensation ihrermorgendlichen Stärkungteilhaben. Der amerikanische Präsident gibtaufTwitterseinenLaunennach.Unddiever-sierteren Nachrichten-Produzenten werfenmitAbkürzungenumsich:OMG(OhmeinGott),N8(Neight=GuteNacht),Yolo(Youonly liveonce–Man lebtnureinmal–alsBegründungfürdummesVerhalten).Esmussjaschnellgehen:Ping,pong.Wernichtgleichreagiert,istraus.

BeivielenNachrichten,seiesindenMedien,seiesinunserenNetzwerken,handeltessich

um„Info-Fetzen“.OftkommensieohneZu-sammenhang,dafüristschondienächsteda.DieFlut istsogewaltig,dasssienichtverar-beitetwerdenkann.TrotzdemistunserHirnbeijederAufnahmevonInformationenganzvonselbstaufLerneneingestellt.

Alexander Unzicker stellt fest: „Obwohl beivielenComputerspielennurprimitiveReakti-onsmuster gelernt werden, verbrauchen sietrotzdem mentale Ressourcen. Wenn einJugendlicher auf diese Weise den Abendvor dem Bildschirm verbracht hat und amnächstenMorgenbeimLernenentsprechendunmotiviertist,solltediesebensowenigver-wundernwieAppetitlosigkeitnacheinemEi-mervonKartoffelchips.“

Das heißt, unser Hirn ist geflutet, informa-tionsgeflutet. Es ist voll. Wer möchte das?Spiele- und Computerhersteller sowie dieFernseh- und Unterhaltungsindustrie lebendavon,dieGehirnederMenschenmitwert-losenInhaltenzufüllen.DasaberistkeinezuvernachlässigendeKleinigkeit.

DerWissenschaftskritikerBruceG.CharltonerkenntdenSchaden,derdarausentsteht:„Erbesteht aus einerDesensibilisierung für das,was schockieren sollte; einen perversen Ap-petitaufdas,wasspontanenEkelhervorruft;eineVereinfachungvonDenkprozessen;undeine fast universelle Über-Reaktivität auf ir-gendwelcheReize,diesowohlnaivalsauchhysterischist.“

Wasnun?Wiewär’smitEnthaltsamkeit?

Sonntagsgottesdienst der Emmausgemeinde um 10.45 Uhr im Ev. Gemeindezentrum EmmausFreiherr-vom-Stein-Str. 24, 65817 Eppstein

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erfahren,zuerlebenundauchselbermitwir-kenzudürfen.

Der ein oder andere von Ihnen kenntmichvielleicht noch aus meiner Zeit an der Co-menius-Schule, an der ich während meineserstenStudiumsgearbeitethabe.OderaberdurchmeinEngagementimVorstandderMu-sikschuleEppstein.

Die Musik ist nicht mein einziges Hobby.WennichindenFerienoderübereinlangesWochenendebeimeinenElternbin,besucheichsooftesgehtmeinPferd,das ichnichtmitnachBerlingenommenhabe.

Außerdembin icheinegroßeLeseratteundgenießees,michmiteinemspannendenBuchundeinem leckerenTee inmeinemBett zuverkriechen.

IchfreuemichschonsehraufeinespannendeundlehrreicheZeitmitIhnen!

Lisa strahLendorf

InBoethius‘Werk„TrostderPhilosophie“ausdem6. Jahrhundert nachChristus fragt einAufschneiderseinGegenüber:„Siehstduein,dass ich ein Philosoph bin?“ Er antwortet:

„Intellexeram,sitacuisses.“–„Ichhätteeser-kannt,wenndugeschwiegenhättest.“

Schweigend–zurückhaltend,wasdasMittei-lungsbedürfnisunddenInformations-Konsumanlangt– könnenwir gewinnen:Zeit,Über-blick und Urteilsvermögen. Und es bleibtuns die eine oder andere Blamage erspart,

„Hätts’tdiePappng’holtn,hättkanerg’merkt,dass’ddeppatbist“(JosefHader,Kabarettist).

Und praktisch: Wie wär’s mit einer stillenStunde jeden Tag? Kein Radio, kein Fernse-hen,keinerleiInput–nurStille.Undwashal-tenSievoneinerOrdnungfürdenTag,inderdasSmartphone,derPCoderderBildschirmseinen begrenzten Raum bekommen? Unddann gibt’s noch die altbewährte Idee desRuhetags, nennenwir ihn nun Sabbat oderSonntag.Wiewir’smachen,dasliegtbeiuns,unddassollauchsosein.

IchwünscheIhnenIHREStilleundgrüßeSieherzlich.

IchbinLisaStrahlendorfundwerdeabdem9.DezemberalsPraktikantinTeildesGemein-delebenswerden.

Ursprünglich komme ich aus Vockenhausen,durchmeinStudium„EvangelischeReligions-pädagogik“ bin ich nun vor zwei Jahren inBerlingestrandet.

„Religionspädagogik – was ist das denn?“,werdenSiesichvielleichtfragen.Eigentlichistesrelativschnellerklärt.AufdereinenSeitewerde ich ausgebildet, um in Berlin als Re-ligionslehrerin zu arbeiten.Auf der anderenSeite–unddasistauchmeinspätererBerufs-wunsch – lerne ich alles,wasman braucht,umnach demAbschluss alsGemeindepäda-goginarbeitenzukönnen.

Das istauchderGrundfürmeinPraktikum.In 12Wochen hoffe ichmöglichst viel vondemLebenhierinderEmmausgemeindezu

Hallo Emmausgemeinde!

Etwaszuerzählen,dasistfürsichgenommeneineAneignung.DiebeginntbeiderErzähle-rinundsetztsichbeiihrenHörernfort.Stär-ker noch als beimVorlesen ist das der Fall,denn das Erzählen schafft eine Unmittelbar-keit zwischen Erzähler undZuhörern. SogarindieAugensehenkönnensie sich,was jabeimVorleseneherwenigerderFallist,unddieReaktionenaufdasErzähltewahrnehmen.

Viele biblische Geschichten eignen sich her-vorragenderzähltzuwerden.AmEndehelfensieuns,dieWelt,dasLebenundunsselbstzuverstehenundzudeuten.DasmachtdieseGeschichten zu einemkostbaren Schatz derLebensdeutung.

Am12.November,um20Uhr,bietenwirimGemeindezentrumEmmauseinenAbendfürEltern,GroßelternundandereErzählerInnenan,andemwirunsundverschiedeneMög-lichkeitendesErzählensausprobierenwollen.Siesindherzlicheingeladen!

Moritz Mittag

Biblische Geschichten erzählen

»DavidundGoliath«vonAlexander,7Jahre

GEMEINDELEBEN

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DieAgorawar imantikenGriechenlandderzentrale Ort. Sie war Versammlungs- undMarktplatz einer Stadt, die bedeutende ge-sellschaftliche Institution und ein kennzeich-nendesMerkmaldergriechischenPolis.HierkamenAngebotundNachfragezusammen.InDeutschlandgehtdieGeschichtederMarkt-plätzebisins10.Jahrhundertzurück.

AufbegrenztemRaumwirddenMarktbesu-chern eine Flut von Sinnesreizen gegeben.DieangebotenenWaren–meistaufAugen-höhe– sind zu sehen, zu tasten, zu hören,zuriechen,zuschmecken.Vielleichtsindim

ZeitalterdesInternetsgeradedeshalbdieWo-chenmärkte,dieTrödel-undFlohmärkte,dieKleider- und Spielzeugmärkte und auch dieWeihnachtsmärktesobeliebt.

DerPassantkannsichaufdieMenschen,denGeruchunddenGeschmackeinlassen.Esistwürzigundsüß,esistkühlundwarm,esistfarbigundbunt.ErkannFragenstellen,Zwei-fel äußern, Lob aussprechen. Er kann seineGeschichteoderdiederganzenWeltvorbrin-gen,ohneetwaskaufenzumüssen.

Für das gesellschaftliche Leben sindMärkteund Basare in einer Stadt, in einer Kirchen-gemeindeoderinVereinenauchheutenochvon großer Bedeutung. Sie offenbaren sichalsöffentlicherRaum, indemMenschen imWechsel der Sinneseindrücke herumschlen-dernundsichnäherkommen.

Der Emmausbasar findet stattam Samstag, 30. November 2019, von 12 bis 16 Uhr.

anita siMon

Was ist das Reizvolle an einem Basar oder einem Markt?

DEKANATGEMEINDELEBEN KIRCHENMUSIK 76

Unsere Organistin Agnes hat sich verabschiedet DerSatz:„BeyeinerandächtigenMusiqueistallezeitGottmitseinerGnadengegenwart“istwohl J.S. Bachs kürzeste ZusammenfassungseinesVerständnissesvonKirchenmusik.AberKirchenmusik istnichtnurdieKirchenmusikgroßer Chöre oder mächtiger Orgelkompo-sitionen, sondern das, was bei jedem Got-tesdienst zwischen dem Pfarrer, dem/derOrganisten(in) und der Gemeinde abläuft:DieAuslegungdesWortesdurchdasbeglei-teteLiedderGemeinde.DerOrganistspielt(imwahrstenSinnedesWortes)dabei einetragende Rolle. Pfarrer(in) und Organist(in)bilden die Klammer um die Gemeinde, wo-bei das Wirken von Pfarrer oder Pfarrerinder Gemeinde gut sichtbar ist, die des/derOrganisten(in)aberhäufignurhörbar.Auchin Emmaus bietet im Allgemeinen erst derKirchenkaffee eine Gelegenheit, die/denOrganisten(in)zusehenundmit ihminper-sönlichenKontaktzutreten.

Außer der Autorin wird Emmaus im Orgel-spielvonjetztnochvierweiteren(studierten)(Kirchen-)Musikernunterstützt,diealleausanderenGemeindenkommen,nichtunerheb-liche Anfahrtswege in Kauf nehmen, schonlangedenKontakt zu Emmauspflegenundz.T.katholischsind.NichtdiefinanziellenAn-reize scheinen der ausschlaggebendeGrundfür die Treue zu Emmaus zu sein, sondernes ist vor allem die innere Motivation: dieWertschätzung ihres Dienstes durch die Ge-meinde,diesieimmerwiedererfahren,unddasGefühlderechtenZugehörigkeitzueinerGemeinde,indermansichwohlfühlenkann.

Frau Agnes Kim, bisher eine unserer Orga-nistinnen, hat sich nun verabschiedet. Sie

kommt–wiederName leicht erraten lässt– aus Süd-Korea, ist noch dort zum katholi-schenGlaubenkonvertiert,hatmitderTaufeden christlichenVornamenAgnes angenom-men und ist als Mitarbeiterin einer koreani-schen Firma nach Deutschland gekommen.SiewirdsichabdemWintersemesterhaupt-amtlichderSakralmusikwidmenundbeginntdazu ein kirchenmusikalisches Aufbaustudi-umanderHochschulefürKirchenmusikderDiözeseRottenburg-Stuttgart.

WerzurAbdeckungvonsozialenoderkirch-lichen Diensten nur entfernt mit Ehrenamt-lichenoder Freiwilligengearbeitet hat,wirdwissen,wieschweresist,inkurzerZeitErsatzfür qualifizierte und zuverlässige Ausschei-dendezufinden.DieGründereichendavonverständlichen persönlichen Verpflichtungenüber – oft unverständliche – administrativeHürdenbiszuökonomischenRandbedingun-gen.

ImNamenderGemeinde, für die dieAuto-rindieOrgeldiensteorganisiert,seiFrauKimganzherzlichfürihreMitarbeitgedankt,dieja in dieser Rolle immer auch Verzicht aufFreizeitundaufeinenfreienSonntagmorgenbedeutet, und ich darf für alle sprechen,wennwirihrdasAllerbestefürihrenächstenLebensabschnittewünschen.

sabine bLoMer

30.11.2019, 12 UhrGemeindezentrum Emmaus

Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 65817 Eppstein-Bremthal

AdventskränzeBegegnungenGeschenkpapiereGesprächeHimbeerlikörJahrgangsweinKaffee und KuchenKäse

PlätzchenSchals und SchalenSchmuckSuppenbuffetTaschenWürstchen am GrillWeihnachtskartenZimtsterne

EmmausAdventsbasar

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Welche Person aus der Bibel stellen Sie uns heute vor, Frau Klein?

IchstelleIhnenRuthvor.

Ach, die Ruth! Das ist aber schön!

DieRuth,diemirganz,ganzwichtigist.

Wie kommt das?

DiehatmeinLebeneigentlichbegleitet,insofern,alswirineinemHauswohnten,woobeneineRuthwohnte,diewarälteralswirundwarschonsoeinewunderbarePerson.Aberichkannmirjetztnichtdenken,dasssiemitderRuthausderBibelvergleich-barwar.SielebtemitihrerverwitwetenMutter,derVaterwarimErstenWeltkrieggestorben,undsiewarsehrfürsorglich,sehrkameradschaftlich.IchhabeRuthauchbewundert,weilsiemichimGrundeanmeineMuttererinnerthat.DieseLiebe,dieseLoyalität,dieGewiss-heitderbiblischenRuth,dasssiemitihrerSchwiegermuttergehenmöchte,währenddiesagt:„Seidochklug,gehzurückundheirate“,dennsiewusstejanicht,wassieerwartenwürde.

Da sind ja Gemeinsamkeiten zwischen der einen und der andern.

Undwasmichnochdaranerinnerte,wardieZeitnachdemKrieg.IchwarjanocheinKind.MeineMutterwarberufstätig,wirhatteneineHaushaltshilfe,unddaswarein

Flüchtlingsmädchen.Unddieerzähltemirhalt,wieeswar,alssieindiesesDorfinderNähevonReutlingenkam,wowirlebten.Wiesieverachtetwurdenunddassmansienichtwollte.DannhatsichnocheinjungerManninsieverliebt,dereinAlteingeses-senerwar,underwolltesieheiraten–undwassiefürSchwierigkeitenhatten.DashatjetztnichtunbedingtmitderRuthzutun,aberirgendwiedachteich,siewarfremd.

Und es ist ein Wagnis, in die Fremde zu gehen.

Eigentlichhatsiejazuunsgehört.Ichmei-ne,daswarnichtinOrdnung,dassdieMen-schendiskriminiertwurden,weilsienichtinderGegendgeborenwaren.AberdaswarirgendwieindieserZeit.Siewarnichtange-nommenworden.DashatmichwiederanRutherinnert,alssiemitihrerSchwiegermut-terzurückgehtnachBethlehem.Ichnehmean,dassihreSchwiegermutterNoeminichtindiegleicheSituationzurückgehenkonnte,ausderheraussieBethlehemverlassenhattemitihremMann.ObdanochVermögenwar…

Für die Witwe war es im typischen Fall schwierig, weil ihre Versorgung nicht unbe-dingt gesichert war. Deswegen werden als klassische Beispiele derer, die der Fürsorge bedürfen, immer Witwen und Waisen ge-nannt. Für sie existierte kein Hausvorstand mehr, der für sie sorgen würde.

Undwasichauchimmerwiederinteressantfand,schonfrüheralsKindundjungesMäd-chen,wennichbiblischeGeschichtengele-

Darf ich vorstellen?

INTERVIEW

senhabe,daistmirzumerstenMalRuthaufgefallen.Dasssiesehenmusste,dasssieeinenVerwandtenfindet,dersieheiratet,wasjafürunsinunsererGeschichtenichtsowichtigwar.Dawaren’svielleichtnichtdieVerwandten,abernachdemKriegwaresschonoftmaldieFrage,findeichnochmaljemanden…vorallemweilsowenigMännerwaren…unddannwarauchnichtunbedingtdiefreieAuswahldasersteKriterium,sondernesgingdrum,wiekommtmandurch.

Bei der biblischen Ruth fällt noch auf, dass sie einen kulturellen und religiösen Sprung macht, über die Grenze geht. Da gibt sie ganz viel von ihrer eigenen Identität dran.

Aberdaswarihrjaklar.IhreSchwiegermut-tersagte:„Gehzurück!“

Können Sie sich vorstellen, dass heutzu-tage Verse aus dem Buch Ruth gerne als Trauspruch genommen werden?

Ja,ichkenn‘denSpruch,natürlich!„Da,woduhingehst,gehauchichhin.“Dashatmichimmersehrgerührt,mussichsagen.Unddasistjainteressant,dassdasjetzteinTrauspruchistfüreinEhepaar.Undwasmichauchimmerfaszinierthat–ichmein‘,ichwarsieben,achtJahrealt,undeswareineschlechteZeit.WirgehörteninSüddeutschlandzurfranzösischenBesat-zungszone.DieVersorgungwarmehralsmager,undicherinneremich,dassmeineMutter–meinVaterwarerstvermisst,danninGefangenschaft–allestat,umdieFamiliezuversorgen.Eswarennichtnurdievier

Kinder,sondernauchihreeigeneMutterundderenSchwester,diebeiunslebten.WirhabenÄhrengelesen,esgabeineKartoffel-Nachlese,undeswarnichtsofreundlich,wiedasjetztbeiRuthgeschildertwird.Manmussteschonkämpfen.UndmeineMuttergingdannzurBohnenernteundzurLinsenernte,danngingsiehamstern,alsoeswarschoneineschwierigeZeit,dieFamiliedurchzubringen.

Auf jeden Fall. Und das Versprechen bei der Trauung, das ist wirklich ein großes Verspre-chen.

Ja.DasbedeutetjaetwasziemlichausderModeGekommenes.Ichbinmirauchgarnichtsicher,obdasallesoimBlickhaben.Esheißtjasichdrangeben.Zurückstehenfürdenanderen.Sichaufgebenfürdenanderen.

Wenn das für beide Seiten gilt, ist ja schön. Und heute, wo würden Sie die Ruth heute aktuell sehen? An der Seite welcher Person?

EineguteFrage.…Ichdenke,nachwievoranjemanden,derzurückbleibt,dessenPartneroderPartnerinstirbt,undwodannjemandseinmuss,dersichkümmertüberdenerstenSchmerzhinweg.

Der Ausdruck einer großen Solidarität.

UnddashatmichanmeineMuttererinnert.Diewarauchunglaublichloyalundtreu.Daswarschonwichtig.

Vielen Dank, Frau Klein.

INTERVIEW

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1110 PILGERN

UnserezweiteEtappeaufdemLutherwegbe-ginntam21.März2020.SieführtunsvonNiederjossaüberdenHerzbergnachAlsfeld,wo wir übernachten werden. Am nächstenMorgenbesuchenwirinAlsfeldeinenGottes-dienstundsehenunsdieStadtan.

NachmittagslaufenwirbisRomrod.Dortver-lassenwirdenLutherweg,umdenRegioinRomrod-ZellzuerreichenunddenHeimweganzutreten.

IchfreuemichaufeinenschöneZeitmit Ih-nen/Euch. Neue „Mitpilgerer“ sind herzlichwillkommen!

gudrun harder

P.S. Die dritte Etappe wird voraussichtlichMitte/EndeAprilstattfinden.

Lutherweg 1521beitundimHospizdienst,inBürgerinitiativenundimBesuchsdienstbeialtenundkrankenundeinsamenMenschen.

Undhinterdiesenganzenehrenamtlichenga-giertenMenschenstehendie,diedieSachezuihremBerufgemachthaben,ausBerufung,wiewirsagen.DiedürfenwirbeimLobedesEhrenamtesnichtvergessen!

Ichweiß, dass es auchdie schwerenZeitengibt. Wenn aus Geld- oder PersonalmangelStellen gestrichen oder lange nicht besetztwerden. Wenn wir ein Gebäude aufgebenmüssen,dasunsliebundvertrautgewordenist.WennwiramSonntagmorgeninwirklichkleinererRundealssonstzusammensind.

Das dürfen wir nicht schönreden. Das darfunsnichtdenSchuldigensuchenlassen.Denndastreibtunsauseinander.

Vorallemaber:dasdürfenwirnichtmitüber-menschlicherKraft zu rettenversuchen.AufDauersollenwirinderKirche,alsobeiGott,nichtmehrKraftverlieren,alswirbekommen.Esdarfdannauchmalwenigersein.Dennkei-neHeidenangstundkeineverdammteMüheist das, was wir ausstrahlen und verbreitensollen. Sondern Gottgelassenheit, ruhigeFröhlichkeit,VertrauenundHoffnung.

DassSiedieseDingeimmerwiederundvorallemandereninderKirchefinden,daswün-scheichIhnenvonHerzen.

IhrPfarrerOliverAlbrecht

PropstfürRhein-Main

manchemeinen,dieKircheseiineinerKrise.Undvielesverändertsichtatsächlichgerade:DieMitgliederzahlengehen–wennauchnurleicht – zurück. Das liegt am demographi-schenWandel,esgibtmehrBeerdigungenalsTaufen inunsererKirche. Es liegt aberauchdaran,dassMenschenausderKircheaustre-ten, meistens wenn der erste Gehaltszettelkommt.

Dazumöchte ich IhnenzweiGedankenmit-teilen:

1. Kein Mensch kann „mittelalterliche“ Zu-ständezurückwünschen,indenenformalna-hezu alle Menschen in unserem Land einerderbeidengroßenKirchenangehörenmuss-ten(!).IchbegrüßeesalsChristausdrücklich,dassesmöglichist,ausderKircheauszutre-ten.DennnursohateseineBedeutung,dasseinMensch–freienWillens–derKirchean-gehört.

Ich liebe spannende Diskussionen mit Men-schen, die aus für sie guten Gründen nichtanGottglaubenodereineranderenReligionangehören.Ichfindeeswunderbar,ineinemLand zu leben, in dem es ReligionsfreiheitgibtundStaatundKirchegetrenntsind.

IndieseVielfaltbringenwirunsalsevange-lischeKircheselbstbewusstundfröhlichein,mitunseremGlaubenanJesusChristus.DergibtunsTrostundHoffnung. IndessenNa-menbeziehenwiraberauchklarPositionfürdie LiebeunddenZusammenhalt derMen-schen. Wir sind sehr glücklich, nahe bei ei-nemGottseinzudürfen,mitdemwirohneFurchtlebenund–späterdann–auchster-benkönnen.

Liebe Menschen in der Propstei Rhein-Main,

Davonerzählenwir unermüdlich,das feiernwir in unseren Gottesdiensten. Aber nicht,damitMenschenMitgliedderKirchewerden,das soll jeder machen wie er will. Sonderneinfach,weilwirdieFreudenichtfürunsbe-haltenkönnen.

2.Esmagsein,dasswiraufdemPapiereinpaarwenigerMitglieder haben, das geht javielen Organisationen, Vereinen und Grup-pen so, die sich für den Zusammenhalt inunsererGesellschafteinsetzen.Undgleichzei-tigerscheintmirunsereKirche lebendigwienoch nie. Das liegt für mich ganz stark andenvielenwunderbarenMenschen,diesichehrenamtlichengagieren,denMenschenzurFreudeundGottzurEhre.

Nie inden2000JahrenChristenheitgabessovieleMenschenindenKirchenvorständen,die sichohne jedenpersönlichenVorteil fürihreKircheeinsetzen,nichtnurGottesdiensteund Feste feiern, sondern auchPersonalver-antwortunginderKitaübernehmenoderdaskaputteKirchendachrenovieren.

Nie in derGeschichte der Kirche gab es sovielundsovielfältigeMusikinunsererKirche,erklangen so viele Orgeln, sangen so vieleChöre, spielten so viele Bands, bliesen sovieleTrompetenundPosaunen. InmanchenDekanatenderPropsteigibtesmehrKirchen-chörealsvor50JahreninganzDeutschland.

UndnochnieseitderZeitderApostelenga-giertensichsovieleMenscheninderKirchediakonisch,sozialundpolitisch.InderArbeitfürObdachloseundinderBahnhofsmission,bei der Integration derGeflüchteten und inderArbeitderTafeln, inder Jugendsozialar-

Page 7: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

12 13GEMEINDELEBEN–BRÜCKENBAUENGEMEINDELEBEN–BRÜCKENBAUEN

Alleshatgestimmt.Nachregnerischen,küh-len Tagen kehrte bei unserer Abfahrt derSommer noch einmal pünktlich zurück undbescherte uns in den nächsten Tagen vieleSonnenstunden. Die Rede ist von der Seni-orenfreizeitinAndernach(3.–5.September),an die alle Teilnehmer gern zurückdenken.DassdieserAufenthaltamRheinsofröhlichund ungezwungen verlief, verdanken wirnicht zuletzt Heike Ulmer, Elke Weber undIngeReif,diemitvielMüheundZeitdieReiseorganisiert hatten, (einschließlich der gutenVerbindungenzuPetrus).

Viel Zeit zum Verschnaufen nach der An-kunft imHotel gab’s freilich nicht, das Pro-grammwarkurzgetaktet.Gepäckabstellen,undgleichgingesloszumMittagessen.DerGrund:SchonamerstenTagsolltenwirAn-dernachs Attraktion, den Kaltwasser-Geysir,besichtigen, mit einer Auswurfhöhe von 50bis60mderhöchsteinderWelt.

Wieesdazukommt,undwodasKohlendi-oxydzufindenist,dasmitdemWasserwieauseinergeschütteltenSprudelflaschehoch-schießt,erfuhrenwirnaheamRheinufer imGeysir-Zentrum.MiteinemFahrstuhlsaustenwir – vorbei anuraltenGesteinsschichten–gefühlte4000MeterindieTiefe(exaktwares nur ein Stockwerk), und einige Seniorin-nenmeintengar,auf schwankendemBodenzustehen.

In dieser interaktiven Ausstellung werdenleicht verständlich die physikalischen undgeologischen Zusammenhänge am Ostrandder Vulkaneifel erläutert, man kann Basalt,

Senioren erkunden Andernach

TuffundBimsfühlen,wieauchverschiedeneGerätemitHandundFußbedienen.

Mit derRheinfähre erreichtenwir nach kur-zer Fahrt denGeysir, nur 250m vomUferentfernt.Noch ist außereinemTümpelundrostbraunenSteinendahinternichtszusehen,dochdannhörtmaneinGrummelnundZi-schen,einekleineWasserfontäne,etwaeinenMeterhoch,schießtausderErde,gibtetwasnach, wird höher und höher und erreichtschließlich ihren Zenit. Ein imponierendesSchauspiel,dasMutterNaturunsbietet.

Zurück imHotelgabesgenügendZeit, sichbiszumAbendessenimZimmereinzurichtenunddenTagmit seinenEreignissengedank-lichnocheinmalRevuepassieren zu lassen.Bei Tische dann hob einmunteres Erzählenan,vielLachenundFröhlichkeitwarhier,wieauchandenfolgendenTagen,zuspüren,da-zwischenaberauchMomentederStilleund

desinsichHineinhörensmitPfarrerMittag.

AmTagdarauffuhrenwirmitderFährezumanderenUfernachLeutesdorf,einemWinzer-ortmitderkatholischenPfarrkircheSt.Lau-rentiusund ihrer sehenswertenOrgel.Ältes-terTeilderKirche istderum1200erbauteromanischeTurm.ImgleichenJahrhundertwurdeaufderande-renSeite,inAndernach,derGrundsteinzumMariendom gelegt, den wir unter kundigerFührungvonPfarrerMittagbesichtigten.Mehr aus der Andernacher Geschichte undihren Sehenswürdigkeiten erfuhren wir beieiner Stadtführung. Zwei Bienenkörbe obenan einem Stadt-Tor etwa erinnern an zweiBäckerjungen, die einst die zornigen LinzerAngreiferabwehrten,indemsieihnendieste-chendenInsektenvordieFüßewarfen.

Jüngeren Datums ist die Bezeichnung "Ess-bare Stadt", mit der Andernach Bürger und

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BeijederTaufeüberreichtdieStiftungderEv.EmmausgemeindeEppsteindenElterneinenkleinesschwarzesSamtsäckchen.Darinstecktein Kieselstein, auf dem ein Silberplättchenangebrachtist,daseinDetailausdemSchrei-terfensterzeigt.EinfreundlicherSteindesAn-stoßesalsErinnerungandenTauftagunddieZugehörigkeitzuunsererGemeinde.

AberwokommendieseTaufsteineeigentlichher? Ich habe mich auf die Suche gemachtundbin inderWiesbadenerLanggasse fün-dig geworden. Dort hat Anja Roethele das"LOFTWERK" gegründet, einen Ort der Be-gegnung. In dem weiten und hellen Raum,der für vielfältige Veranstaltungsformen ge-nutztwird,befindetsichauchdieWerkstattder Goldschmiedin. Drei Arbeitsplätze mitallerhand Werkzeugen und Materialien ste-henda.DanebenglänzenundfunkelnindenVitrinenhandgefertigteSchmuckstücke.AnjaRoetheleerklärtmirdieSchrittevondenSil-berkörnchen,diewieglänzendeRegentropfendaliegen,bishinzudenfertigenTaufsteinen.

ZuerstwirddasSilbereingeschmolzen–knapp1.000°C braucht’s zur Verflüssigung – und

ineinerFormzueinerStangegegossen.EinWalzwerk, das aussieht wie eine übergroßeNudelmaschine,machtausdemMaterialeinBlechindergewünschtenStärke.Darauswer-dendieRohlingeunsererSilberplättchenhe-rausgestanzt,bevorFrauRoetheleihnenmiteinemStempelstiftausgehärtetemStahldiecharakteristischePrägunggibt.

Nun gibt sie ein feines blaues Farbgranulatdarüber, das unter Hitze verläuft und dieLinien und Räume der Einprägung ausfüllt.Davon siehtman aber zunächst nichts. Erstmuss das Plättchen abgerieben und poliertwerden,bisdersilberneUntergrundunddiefeinen,jetztblauenLinienderPrägungsicht-barwerden.WenndieKieselsteinemit ihrerZierde verbunden worden sind, sind 30 bis40MinutenArbeitszeitproSteinverstrichen.DieZeitzwacktsichAnjaRoetheleauseinemrandvollenTagdesArbeitens,Organisierens,Kommunizierens,PlanensundGestaltensab.Ein ganz schöner Aufwand, aber auch einganzbesonderesGeschenk!

Wirsinddankbardafür.

Moritz Mittag

Besuchereinlädt,sichinStraßenundGassenanblühendenNutzpflanzenzuerfreuenundsiespäterauchzuernten.SelbstHühnerundSchafewerdenimBurggrabengehalten.Aufdiese Weise will die Stadt ihre Grünflächenlangfristig grün und lebendig halten. EineIdee, die auch unter uns Senioren viel Ge-sprächsstoffhervorrief.

DieTageamRheinvergingenwie imFluge,aber auch jetzt noch erinnernwir uns gernansiezurück.

WoLfgang dreyer

FolgendeVeranstaltungenhabenwirgeplant,zudenenwirherzlicheinladen:

Donnerstag, 7. November 2019

UNTERHEIMISCHENGEFILDEN17.30 UhrTreffenundAbendessenimKastanienhofinNiederjosbachundanschließend20.00 UhrTeilnahmeamVortragvonHarryGatterer(Zukunftsinstitut):

„WohingehtdieReise?“imGemeindezentrumEmmaus.EswerdenFahrgemeinschaftengebildet.

Freitag, 13. Dezember 2019

ABENDIMADVENT19.00 UhrimGemeindezentrumEmmausmitAbendessenvomBuffet

AnmeldungenbitteimPfarramt,Telefon33770oderbeiAnitaSimon,Telefon32670

Schritte im LebenEINANGEBOTFÜRMENSCHENINBESONDERENSITUATIONENTRAUER-KRANKHEIT–TRENNUNG–EINSAMKEIT

Woher kommen die Tauf(erinnerungs)steine?

GEMEINDELEBEN

Page 9: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

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…undhatauchschonjedeMengezuer-zählen,irgendwannwerdensicherlichauchWorteausdemGebrabbelwerden.

Sie haben wahrscheinlich mitbekommen, dass wir als Gemeinde eine Leitung für eine neu zu gründende Krabbelgruppe suchten.

Nun,zunächstistdieIdeegewachsen,eineKrabbelgruppeinsLebenzurufen.AufderSuchenachRäumlichkeitenhatmicheineBekanntedaraufaufmerksamgemacht,dassdieGemeindeauchgerneinesolcheGruppeanbietenmöchteundsosindwirzusammen-gekommen.

Wenn Sie jetzt in die Gemeinde kommen zu dieser Krabbelgruppe, was motiviert Sie, das zu machen?

InersterLinieistmirwichtig,dassunsereKinderfrühdenKontaktzuanderenKindernerlebenundlernen,miteinanderumzugehen.AußerdemhabeichbeiunseremerstenKindgemerkt,dassmanalsMutterdoch

Frau Malarczuk, Sie sind bei uns seit einiger Zeit in der Gemeinde tätig in der Leitung der Krabbelgruppe. Bestimmt haben viele ein Interesse zu erfahren, wer Sie sind und wo Sie herkommen.

AufgewachsenbinichbeiMoersamNieder-rhein,meineberuflicheLaufbahnhabeichmitmeinerAusbildungzurErzieherinanderFachschulefürSozialpädagogikinXantenbegonnen.Späterbinichindenkaufmän-nischenSektorgewechseltundwarbisvorgutvierJahrenalsgeprüfteWirtschaftsfach-wirtinbeieinergroßendeutschenBankimPrivatkundengeschäftinderFührungtätig.Anfang2015binichmitmeinemMannausberuflichenGründennachHessengekom-menundwirsindinBremthalansässiggeworden.Wirhabenunsmittlerweilegut

eingelebtundfühlenunssorichtigwohlhier.AlsjungeFamiliehabenwirrechtschnellKontaktzurGemeindegefundenundzwi-schenzeitlichhatsichbekanntermaßenaucheineZusammenarbeitergeben.

Das ist schön. Und Sie sind ja gar nicht allei-ne hier mit Ihrem Mann.

Dasistrichtig,ichbinmitmeinemMannundunseremerstengemeinsamenSohnhierhergekommen,dermittlerweileinBremthaldenkatholischenKindergartenbesuchtundnächstesJahrindieSchulegehenwird.InderZwischenzeithabenwirnocheinmalZuwachsbekommen,einenweiterenSohn,derein„echter“Brendelerist…

Und der spricht auch mit (er ist beim Ge-spräch dabei) …

Langer Atem für die KrabbelgruppeGESPRÄCHMITKATJAMALARCZUK

relativschnellrechtalleinist,daPartnerundkinderloseFreundeoftzumindesttagsüberarbeitsbedingtnichtdasind.DavieleandereMüttersicherlichineinerähnlichenSituationsind,bedeutendieseregelmäßigenTreffenaucheineMöglichkeit,sichüberdie„ThemenrundumsMama-sein“auszutauschen,gemeinsamzulachenundzuscherzenoderAnekdotenüberdiekleinenMenschenauszutauschen,diedochsowich-tiginunseremLebengewordensind.

Sie kommen dann in eine Kirchengemeinde. Was verbinden Sie damit?

MitderKirchengemeindeverbindeichdieschönsteZeitmeinerKindheit.InmeinemHeimatdorfwurdeichvonAnfangandurchdieKirchebetreut.DaswareineganztolleZeit,dieichvomKleinkindalteranbiszum17.Lebensjahrsehrgenossenhabe.Ichfindeeswichtig,TeileinerGemeinschaftzusein,indermanheranwächstundvonein-anderlerntundindermandieMöglichkeiterhält,ReligionundKulturkennenzulernen.

Das ist uns als Gemeinde auch ganz wichtig, dieser Aspekt der religiösen Sozialisation. Aber eigentlich ist es ein Hineinwachsen in eine Kultur des Miteinanders. Was, würden Sie sagen, sind da die wichtigsten Leitlinien, die Sie verfolgen, wenn Sie mit den Eltern und den Kindern zu tun haben?

BesonderswichtigsindmirdieGemein-schaft,einrespektvollerUmgangmiteinan-derunddiegemeinsameZeitgenießenzukönnen.Ichmöchteaberauchvermitteln,dassdieseGemeinschafteinNetzwerkist,dasmangemeinsamaufbauenunderweiternkannundbeidemmansicherseinkann,auchinschwierigenSituationenGehörundVerständniszufinden.

KINDER KINDER

»JosefimBrunnen«vonSarah,5Jahre

Page 10: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

18 19KINDER ELTERN

Sie haben ein paar Wochen Erfahrungen mit der Gruppe. Was gefällt Ihnen besonders gut?

Besondersgutgefälltmir,dassjetztmerklichdieGruppendynamikeinsetzt.Wirgestaltennunwirklichgemeinsam;ichstehealsLei-tungnichtmehrimVordergrund,auchwennichdieseRolleinnehabe.AufdieseGruppen-dynamiklegeichWert.Esistgut,dassjetztdieerstenWünschegeäußertwerden,dassdieMamisselbstbeobachtenundwahrneh-men,wenn‘sdenKindernzulangweiligwirdundmandannneueImpulsesetzenkann,diemanbewusstgemeinsamentwickelt.

Was nehmen Sie auf der anderen Seite als problematisch wahr?

Alsproblematisch?

Ja, oder als noch nicht rund, noch verbesse-rungswürdig…

AlsowirmüssennocheinenrotenFadenfürunsalsGruppefinden.Dabeiistwichtig,denKindernentsprechenddemunterschiedlichenAltergerechtzuwerden.WirsolltenverstärktaufdieBedürfnisseunsererKinderschauen,dievonMalzuMalganzunterschiedlichsind.Esgibtz.B.Tage,andenendieKindergemeinsamentdeckenwollen–unddanngibtesTage,andenensieAnleitungbrau-chen.DaranarbeitenwiralsGruppeundstellenunsdabeidenFragen„WiegehtesunserenKindern?Wowollenwirgemeinsamhin?WelchenRahmenwollenwirdafürsetzen?“

Das heißt, Ihnen geht es vor allem um ein aktives Miteinander.

Mami-CaféRichtig!Ichfreuemichdarauf,dieKinderübereinenlängerenZeitraumzubetreuenundmitihnenundandengemeinsamenHerausforderungenzuwachsen–unddasnichtnurimKrabbelalter.Ichfreuemichauchdarauf,dieweitereEntwicklungunsererKindergemeinsamerlebenzukönnen,vomKindergartenbiszurEinschulungundviel-leichtauchaufdemweiterenLebensweg.

Zu dem Rahmen gehört für mich die ge-samte Gemeinde, in der die jungen Familien auftauchen. Wie sehen Sie das?

Ichfindeestoll,dassmansichinderGe-meindeimmermalwiederzuunterschied-lichenAnlässenzusammenfindet.EinesoherzlicheGemeinschafthabeichauchersthierinBremthalkennenundsehrschätzengelernt.

VielleichtkönnenwirdaausderGruppeherausjaauchetwasindieserRichtungorganisieren.ZumBeispielallepaarMonateeinFamilienfestodereineSpielgemeinschaftauchfürdieälterenKinder,BeteiligungandenFesten,maleinenKuchenbackenoderandersmitwirken.Dabeiseinundmitma-chen.

Bleibt mir noch, Ihnen für diesen Prozess einen langen Atem, gute Nerven und vor allen Dingen ein fröhliches und freundliches Miteinander zu wünschen.

DieEngagiertenElternladenalleMütterganzherzlichamSamstag,9.November2019um9.30UhrzueinemgemeinsamenFrühstückein. Wir werden es zusammen vorbereitenundesanschließendgemeinsamgenießen.Esbietet Gelegenheit zum Kennenlernen, Aus-tauschundEntspannen.

WeitereFrühstücks-Termine:07.12.2019,01.02.2020,07.03.202004.04.2020

AlleinteressiertenMamis,dieetwaszuerzäh-lenhaben(oderauchnurzuhörenmöchten)sindherzlicheingeladen!

WennSieFragenhaben,meldenSiesichbeiHeikeQuitzau,Tel.0177-3324222.

HeikeQuitzau

Page 11: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

20 21KINDERKINDER

troffenundSchlafsäcke,IsomattenundZeltemitgebracht.ZuersthießesabereineRallyedurchNiederjosbachzumeistern.Unklarwar,wermehrSpaßhatte:DieVorausgruppe,diedieSpurgelegthat,oderdieGruppe,diedenWegfindenmusste.ZielwareinGartenamWaldrandaußerhalbvonNiederjosbach.(EinherzlichesDankeschönanAnette&FrankHil-lenberg!)Zelteaufbauen,Isomattenausrollen,Schlafsäcke hinlegen, Lagerfeuer machen,grillen,essen, lecker!Dannsaßenwirmitei-nemStockbrotamFeuerundhabenesunsgutgehenlassen.

Manchmal ist das Ungeplante einfach dasSchönste:DieKinderfandenzweiBobbycarsund fuhren begeistert, mit Taschenlampenbewaffnet,dendunklenFeldweghinunter.Ihrhabtsiebestimmtalle(leider)gehört.SpäterwollteneinigeJungsalleineimZeltübernach-ten.Ok,imNachbarzeltsindjadie„großen“

Ranger, aber ebennur imNachbarzelt.Dasist schon eine Herausforderung, wenn manerstinderGrundschuleistunddraußenallesganzdunkel.

Wenn ihr wissen wollt, ob es die Jungs ge-packthaben,alleineimZeltdieganzeNachtzuverbringen,dannmüsstihrErik,Friedrich,Peter, Ben, Henry, Marcel, Fabian, Jannis,oderTimfragen.WirgroßenRangerwerdennichts verraten, außer, dass wir uns einmalimMonataneinemSamstagvon9-12Uhrtreffen. Die Termine stehen auf der Home-pagevomEmmausoderhier:Sa,26.10./Sa,16.11./Sa.7.12./Sa,25.01./…

Achja,neueRangerkönnenwirimmerbrau-chen!IhrkönnteinfachohneAnmeldungvor-beikommenoderihrnehmtKontaktaufmitHerbertSchmitt06198-32707.

stefan Kaiser

WelcheZutatgehörtnichtineinenKuchen? a.)Zucker b.)Mehl c.)Schuhcreme d.)Butter

Diese und andere schwierige Fragen musseinechterActionRangerschonbeantwortenkönnen,umbeiderRallyeweiterzukommen.DieAction-RangersindeinewildeTruppeausJungs imGrundschulalter.DasAngebot rich-tet sich explizit an Jungs, denn hier wollengroßeMännermitkleinenMännernMänner-dingemachen.Hierwirdgeschraubt,gebohrt,gehämmert und gesägt. Wir machen Lager-feuerund sindganzanalogunterwegs.Wirwollen Zeit miteinander und ohne Multime-diaverbringen.

AnvielenTagengehendieRangerindenWaldundwennmanmitoffenenAugendurchdieGegendläuft,siehtmanebenauchdasUner-wartete.Trotzdemwaresganzschönschwie-rig,denkleinenFroschzu fangen. ImWald

habendieRangereineHütteundvielPlatz.Da kann man auch mal mit der Axt oderdergroßenBügelsägearbeitenodereinfachnurrumrennenundaufeinenBaumklettern.WennkeineWaldbrandgefahrbesteht,dannmachenwireinLagerfeuerundkochenWas-ser inderKanneamDreibeinfüreinenech-tenRanger-Tee.Esgibtjaauchimmeretwaszutun.ImWintermüssendieVogelhäuschenabgeschraubt und gereinigt werden. Da ha-benwirauchprompteinvergesseneskleinesgrünesVogeleigefunden.

Zurzeit erneuern wir unsere Hütte. Die istjetztschon10Jahrealt,dennso langegibtesdieRangerschon.Hoffentlichbekommenwirsiedicht,bevoresimHerbstwiedervielregnet.IstdasWettervielzuschlecht,dannbleiben wir im Gemeindehaus und kochen,spielenoderbackenundessen.Abereigent-lichziehtesunsrausindieNatur.

Am14.Septemberhabenwirunsausnahms-weiseschonaneinemFreitagnachmittagge-

Neues von den Action Rangers

Page 12: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

2322 GEMEINDELEBEN GEMEINDELEBEN

RechtsvonderunterenEingangstürzumGe-meindezentrum blüht das Schelle-Beet, sogenannt,dasichdieFamilieSchelleseitdreiJahrendafürverantwortlich fühlt.Anne,die15jährige Tochter ist auch gerne dabei. AufdieWarum-Frageantwortetsie:„IchbinoftindiesemHaus,weilichmichhierzugehörigfühle. Für mich ist es wichtig, das auch zuzeigenund zuhelfen“. Sie bindet dieWein-ranken am Gerüst fest, während das frischgemähteGrasnocheinmaldenGeruchvonSommerverbreitet.

IngebückterHaltung,dieNasedichtamBo-den, tut sich immer noch Arbeit auf. AberAidaWeikardt ruftum12UhralleausdenBüschen heraus. Der Lohn der Anstrengun-genwartetmiteinemgemeinsamenMittag-essenimGemeindesaal.Auchdasistorgani-siert.HeutegibtesPizza.

Und am Sonntag, wenn die Glocken zumGottesdienstrufen,istfürallezusehen,wasgetanwurde.Essiehtnichtnurgepflegtaus,es macht auch glücklich hinzuschauen. DieBotschaftistklar:wirtundasalles,weildasunserHausistundwireinTeilvonihmsind.

DernächsteBusch-undBeettagistamSams-tag,dem19.Oktober2019.

anita siMon

Das typischeGeräuschdesSamstagnachmit-tagswarfrüherdieStraßenmusikderBesenauf dem Bürgersteig. Sie sorgten nicht nurfürSauberkeitundReinheit,siewarenauchdieBotschafterneuesterNachrichtenimOrt.Dannwares,alslauschtemanderStraßeihreGedanken ab. Verlässlich war auch die Bot-schaft vom lieben Gott, der um 5 Uhr mitallen Kirchenglocken und aller Macht denSonntageinläutete.DieseKlängeprägtendenOrtunddieMenschen.IchsehediesenTagnunausfünfJahrzehntenAbstand.

Heute, am Busch- und Beettag, ein Sams-tagvormittag, kehrtMarvin den BürgersteigamGemeindezentrumEmmaus,dieTerrasseunddieStufenzumParkplatzhinunter.DerDreizehnjährige ist mit seinen Gedankenganzdabei,wieersagt.WegvomComputer,weg von den Gedanken an die Schule undsichvollundganzaufdasKehreneinlassen.

„Dasmacht sogar noch Spaß“, lacht er.DerOpahatteihngefragt,obermithelfenwolle.FriedhelmFischerkommtausdemGebüschhervorundbestätigtdenEnkel:„EsisthierwirklichimmereineguteStimmung“.

GutgestimmtistauchAidaWeikardt,dieamParkplatzdasGrünzeugausdenFugenkratzt.SieorganisiertdenBusch-undBeettag,denesindieserKonstellationseitJuni2013gibt.SiehateinenfestenStammgegründet.WiezufälligistesdiemagischeZahlvon12Mit-wirkenden,aufdiesiefestzählenkann.Sams-tags,allevierWochen,von9bis12Uhrkom-mensiegärtnerischzusammen.VomFrühjahrbis zum Spätherbst, ganz selbstverständlich,ganzsicher.Dasverbindet.

Busch- und Beettag, der Gartentag in Emmaus

Bilder vom diesjährigen Putzfestival, das aufgrund seiner großen Beliebtheit auch im nächsten Jahr wieder statt-finden wird!AlleFotos:UlrichHäfnerFotografie

Page 13: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

24 2524 STIFTUNGEV.EMMAUSGEMEINDEEPPSTEIN

Sommerfest am Grill

DerSommer2019warund ist sehr sonnig.Just vor unserem Sommerfest legte er einePauseein…..UnserePlanungließsichdavonnatürlich nicht abhalten – und das Wetterspieltemit.DerRegenandenumliegendenTagenmachteeinengroßemBogenumuns,so dass sich direkt ab 19 Uhr alle Tischegefüllt haben. Neben dem bewährten Salat-buffet konnten die Gäste zwischen Grill-bratwurst, Wildschweinbratwurst und Steakwählen.DiebeidenGrillmeisterkamenkaumhinterher,aberbeinettenGesprächenkonntedieeineoderandereWartezeitauchanderGetränketheke gut überbrückt werden. AndieserStelleeinenDankandieNachbarn,diemitgefeierthaben,auchwennes recht spätundmitunterfröhlich-lautwurde.

NachdemFestistvordemFest:Alsnächstesfreuenwirunsheuteschon,aufdenFundrai-sing-Abend.Am18.OktoberwirddieGruppe

"Männerkochen"miteinemexquisitenMenü,korrespondierendenWeinenundmusikalischerUntermalung die anwesenden Gäste zumZustiftenanimieren.

Fotos:Dr.BernhardRetzbach

Page 14: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

2726

Aus den Kirchenbüchern

IMPRESSUM:Verantwortlichi.S.d.P.:KirchenvorstandderEv.EmmausgemeindeEppsteinRedaktion:DorotheaLindenberg,Pfr.MoritzMittag,MartinaSchenck,AnitaSimon,UteUdluftLayoutundTitelfoto:DorotheaLindenbergAuflage:3.300,Erscheinen:4xjährlichUnterzeichneteArtikelgebendieAnsichtdesVerfasserswieder,dienichtmitderMeinungderRedaktionübereinstimmenmuss.

VORSCHAU

Am 24. Dezember wollen wir uns im Fami-liengottesdienst wieder an die Weihnachts-geschichte, wie Jesus Christus auf die Weltkam,miteinemKrippenspielerinnern.Dafürsuchen wir Schauspieler im Alter von 5 bis12Jahren,diedieseGeschichtespielen.BeimProbenkönnenalleKindertolleErfahrungenmachen,z.B.wiemaneinebestimmteRolledarstelltundvoreinerGruppeauftritt.DabeihabenwirAufgabenfüralleTalente!

UnsereProbenfindenbisWeihnachtenjedenSamstagzwischen11.00Uhrund12.00Uhrstatt.Wirbeginnenam23.November.

AnmeldungennimmtUliWregeü[email protected].

Wernichtmitmachenwilloderkann,istherz-lich eingeladen, anHeiligabend um16UhrunserSpielanzuschauen.

uLi Wrege

Wie angekündigt geht die Konzertreihe derEmmausgemeinde weiter. Es gibt ein paarNeuerungen – unter anderem unterschiedli-cheStilrichtungenundauchteilweiseabwei-chendeZeiten.LassenSiesichüberraschen.

Wirfreuenunssehr,nochimNovemberHeli SiekkinenausFinnlandmit ihremAkkorde-onbegrüßenzudürfen.

Heli Siekkinen spielt Konzerte mit unter-schiedlichenProgrammen–alsSolistinsowieinverschiedenenEnsembles.SiewirdunseinSolo-Programm darbieten, in dem JohannSebastianBacheinegroßeRollespielt.

Siesindherzlicheingeladen!

Samstag,23.November,20:00Uhr,imGemeindezentrumEmmaus,Eintritt15Euro,ermäßigt10Euro.

dirK roetheLe

Schauspieler für das Krippenspiel an Heiligabend gesuchtWERMACHTMIT?

Konzertvorschau

Taufen

04.08.2019 SilasLeoNagelerausNiederjosbach 25.08.2019 LeniSophieVosgerauausGriesheim

Bestattungen

6.8.2019 IngridLudwig,geb.GerlitzausAuringen-81J. 27.8.2019 KarlHeinzKöhlerausEhlhalten-89J. 19.09.2019 Anika-ChristinNziki,geb.Schablitzki,ausAndernach,37J.

Page 15: Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

Evangelische Emmausgemeinde EppsteinFreiherr-vom-Stein-Straße 24, 65817 Eppstein-Bremthal

Tel. 06198 33770, Fax 06198 [email protected], www.emmaus-bremthal.de

Frankfurter Volksbank eGIBAN: DE03 5019 0000 4101 9263 76, BIC FFVBDEFFXXX

BRÜCKENTAFEL jeweils um 13.00 UhrMONTAG,04.11.2019MONTAG,09.12.2019

BRÜCKENTREFF um 15.30 UhrMITTWOCH,13.11.2019

KiGoFür 4 - bis 10-jährige

Jeden 2. Sonntag im Monat um 10.45 Uhr

zeitgleich zum Gottesdienst

Krippenspiel an Heilig Abend: Probenbeginn Ende November

STIFTUNG Ev. Emmausgemeinde Eppstein

Ansprechpartner:

Dr. Friedhelm Fischer Tel. 06198 5716966

Dr. Bernhard Retzbach Tel. 06198 5959976

Iris Schmeckthal Tel. 06198 500408

Dr. Susanne Schürner-Ritter Tel. 06198 573953

[email protected]

Taunussparkasse IBAN: DE29 5125 0000 0053 0015 80 BIC-/SWIFT-Code: HELADEF1TSK

Gottesdienst am Reformationstag Donnerstag,31.10.2019,19.00Uhr

Gottesdienst am Buß- und Bettag Mittwoch,20.11.2019,19.00Uhr

Ökumenische Adventsfeier

Mittwoch, 04.12.2019,

15.00 Uhr

GZ Emmausgemeinde

Andachten im AdventDonnerstag,

5./12./19.Dezemberjeweilsum19Uhr

Emmaus-Basar

Samstag, 30.11.2019,

12.00 Uhr

S T I F T U N G : F U N D R A I S I N G A B E N D

»Männerwirtschaft«Männer kochen, Yannick Monot musiziert

F R E I T A G , 1 8 . O K T O B E R 2 0 1 8U M 2 0 : 0 0 U H R

I M G E M E I N D E Z E N T R U M E M M A U S