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Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Sillenbuch Gemeindebrief 14.9. bis 29.11.2008 Am 5. Oktober verabschiedet sich Pfarrer Lughofer in den Ruhestand Herzlichen Dank für die Gespräche, das gemeinsame Erleben mit den vielen Menschen, denen ich seit dem 3. Advent 1996 hier begegnet bin. Bei den Taufgesprächen, den Geburtstagsbesuchen, Gesprächen mit Menschen in meinem Arbeitszimmer ist oft eine vertrauensvolle und ehrliche Atmosphäre entstanden. Die Kinder- gruppen unserer Kindergärten, mit denen ich vor Ostern die Fußwaschung Je- su durchgespielt habe, sind mir noch eindrücklich vor Augen. Eine besondere Gruppe war für mich das Kinderkirchmitarbeiterteam. Wir haben miteinander gearbeitet, gegessen, sind Skifahren gegangen und haben sehr offen mitein- ander gesprochen: Gemeinde als Heimat, ehrlichen Austausch und als ein gemeinsames Engagement. Die Gruppe wird von Frau Rühle weiter organi- siert; sie wird sich verändern; die guten Erfahrungen werden bleiben. Viele der Kinderkirchmitarbeiter stammen aus einer Kon- firmandengruppe, die ich nicht selber konfirmieren konn- te. Ich habe ihnen damals aus dem Krankenhaus einen Brief geschrieben und davon erzählt, dass mich eine große Dankbarkeit bewegt und dass diese mir auch an- gesichts der lebensbedrohenden Krebserkrankung eine tiefe Gelassenheit gibt. Ich bin froh, dass ich weiter ge- sund bin und freue mich darauf, wenn meine Frau und ich Mitte Oktober wieder nach Göppingen ziehen, wo unsere Kinder groß geworden sind und eine Wohnung auf uns wartet. Die Erfahrung dieser Gelassenheit hat mir die Freiheit gegeben, sehr ehrlich darüber nachzudenken und neu zu verstehen, was wir mit Gott, mit Erlösung, mit Hoffnung meinen. Ich möchte Ihnen Mut zu einem offenen Gespräch mit dem Atheismus machen (der ein Teil unserer Kultur ist) und auch mit Muslimen. Wir haben als Christen viel einzubringen. Das kann uns die Freiheit geben, auch den anderen lange zuzuhören und sie zu verste- hen suchen. Ich freue mich, dass auch die Interkulturellen Abende, das Ge- spräch mit Menschen bei uns aus anderen Kulturen, im nächsten Jahr eigen- ständig weiterlaufen werden. Es war nicht immer möglich, allen gerecht zu werden; es war nicht immer ein- fach. Vielen Dank allen angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, besonders auch dem Kirchengemeinderat, der die vielen Verwal- tungs- und Bauaufgaben mitgetragen hat. Ich glaube, dass es gut weitergehen

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Sillenbuch September bis November 2008

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Sillenbuch September bis November 2008

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Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart Sillenbuch Gemeindebrief 14.9. bis 29.11.2008

Am 5. Oktober verabschiedet sich Pfarrer Lughofer in den Ruhestand

Herzlichen Dank für die Gespräche, das gemeinsame Erleben mit den vielen Menschen, denen ich seit dem 3. Advent 1996 hier begegnet bin. Bei den Taufgesprächen, den Geburtstagsbesuchen, Gesprächen mit Menschen in meinem Arbeitszimmer ist oft eine vertrauensvolle und ehrliche Atmosphäre entstanden. Die Kinder-gruppen unserer Kindergärten, mit denen ich vor Ostern die Fußwaschung Je-su durchgespielt habe, sind mir noch eindrücklich vor Augen. Eine besondere Gruppe war für mich das Kinderkirchmitarbeiterteam. Wir haben miteinander gearbeitet, gegessen, sind Skifahren gegangen und haben sehr offen mitein-ander gesprochen: Gemeinde als Heimat, ehrlichen Austausch und als ein gemeinsames Engagement. Die Gruppe wird von Frau Rühle weiter organi-siert; sie wird sich verändern; die guten Erfahrungen werden bleiben.

Viele der Kinderkirchmitarbeiter stammen aus einer Kon-firmandengruppe, die ich nicht selber konfirmieren konn-te. Ich habe ihnen damals aus dem Krankenhaus einen Brief geschrieben und davon erzählt, dass mich eine große Dankbarkeit bewegt und dass diese mir auch an-gesichts der lebensbedrohenden Krebserkrankung eine tiefe Gelassenheit gibt. Ich bin froh, dass ich weiter ge-sund bin und freue mich darauf, wenn meine Frau und ich Mitte Oktober wieder nach Göppingen ziehen, wo unsere Kinder groß geworden sind und eine Wohnung auf uns wartet.

Die Erfahrung dieser Gelassenheit hat mir die Freiheit gegeben, sehr ehrlich darüber nachzudenken und neu zu verstehen, was wir mit Gott, mit Erlösung, mit Hoffnung meinen. Ich möchte Ihnen Mut zu einem offenen Gespräch mit dem Atheismus machen (der ein Teil unserer Kultur ist) und auch mit Muslimen. Wir haben als Christen viel einzubringen. Das kann uns die Freiheit geben, auch den anderen lange zuzuhören und sie zu verste-hen suchen. Ich freue mich, dass auch die Interkulturellen Abende, das Ge-spräch mit Menschen bei uns aus anderen Kulturen, im nächsten Jahr eigen-ständig weiterlaufen werden. Es war nicht immer möglich, allen gerecht zu werden; es war nicht immer ein-fach. Vielen Dank allen angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, besonders auch dem Kirchengemeinderat, der die vielen Verwal-tungs- und Bauaufgaben mitgetragen hat. Ich glaube, dass es gut weitergehen

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kann und wünsche auch dem/der neuen Pfarrer/in alles Gute. Ich freue mich, wenn ich bei dem besonderen Gottesdienst am 21.9. (siehe Rückseite) und bei dem Abschiedsgottesdienst am 5. Oktober (Erntedankfest!) noch einmal mit Ihnen/Euch in Kontakt komme. Ich möchte Sie zusammen mit meiner Frau herzlich grüßen und wünsche Ihnen allen und der Gemeinde Gottes Segen. Rudolf Lughofer

Abschied von Herrn Pfarrer Rudolf Lughofer Am 15.12. 1996 feierten wir in Sillenbuch die Investitur von Pfarrer Rudolf Lug-hofer, der aus Göppingen zu uns kam. Er übernahm das Amt des geschäfts-führenden Pfarrers. Da Sillenbuch als eigenständige Gemeinde anders struktu-riert ist als die Gesamtkirchengemeinde Göppingen, nutzte er den sich ihm bie-tenden Freiraum für den Aufbau neuer Gemeindefelder. Die Kinderkirche ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gemeinde. Ihr wid-mete er sich mit besonderem Einsatz und förderte und begleitete ein großes Mitarbeiterteam. Der Interkulturelle Abend, der auf Initiative von Herrn Lughofer entstanden ist, ist eine Bereicherung für unsere Gemeinde. Sein Anliegen mit diesen Abenden ist, fremde Kulturen zu verstehen und zu tolerieren. Hervorzu-heben sind die vielfältigen Sondergottesdienste. In diesen Gottesdiensten ver-suchte Herr Lughofer die verschiedensten Gruppierungen mit ihren Anliegen einzubinden. (Tauferinnerungs- Kindergarten- Jugend- und Konfirmandengot-tesdienste) Neben der seelsorgerischen Arbeit musste Herr Lughofer ein umfangreiches Verwaltungsprogramm bewältigen. Die letzten fünf Jahre sind gekennzeichnet durch eine kirchliche Verwaltungsreform, die Planung und der Bau des Park-heims Riedenberg sowie die Begleitung bei konzeptionellen Weiterführungen in unseren Kindergärten. (Öffnungszeiten, Mittagstisch, Bildungsoffensive) Die gesamte Kirchengemeinde Sillenbuch dankt Herrn Pfarrer Lughofer für 12 Jahre unermüdlichen Einsatz in der Gemeinde und der Martin-Luther-Kirche. Für den kommenden Ruhestand wünschen wir ihm, seiner Frau und seiner Familie alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen. Hartmut Neipp Wie geht es weiter

Das Besetzungsgremium wird vermutlich bis Mitte Oktober einen neuen Pfarrer oder eine neue Pfarrerin gewählt haben. Diese/r wird dann schätzungsweise ab Mitte Februar nach Sillenbuch kommen können. In der Zeit der Vakatur übernimmt Herr Neipp als Vorsitzender des KGR die Steuerung in geschäftsführenden Dingen. Pfarrer Berner-Föhl wird die meisten Gottesdienste (insbesondere Tauf-Abendmahls- und Sondergottesdienste und Amtshandlungen wie Beerdigungen, Trauungen und vieles mehr) übernehmen. Es wird trotzdem weitere Vertretungsregelungen geben müssen. Wir bitten um Ihr Verständnis. W. Berner-Föhl

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Das besondere Thema Neubau Parkheim

Wer baut muss planen – und erlebt dann, wie die Realität die Planungen nicht nur einholt, sondern überholt. Das mussten wir bei dem Bau eines neuen Waldheimes / Schulgebäu-des auch erleben.

Angefangen hat es mit den Bombenfunden in der Bau-grube bei den Arbeiten zum Fundament - es kamen mehr und mehr Bauverzö-gerungen dazu.

Auch wenn wir das groß geplante Einweihungsfest absagen mussten, sind wir jetzt sehr froh darüber, dass das Waldheim im neuen Haus und auf den festen Flächen um die Häuser herum stattfinden konnte. Der frisch eingesäte Rasen durfte allerdings noch nicht betreten werden. Gegen Ende der Ferien konnten unsere Mieter, die École Maternelle der Deutsch-Französischen Grundschule, einziehen.

Dass es also am Ende doch noch für alle Beteilig-ten fristgerechte und be-friedigende Lösungen gab, und dass bautechnisch größere Katastrophen verhindert werden konnten, haben wir in aller erster Linie unserem KGR Werner Rabe zu ver-danken. Unzählige Stunden hat er für Verhandlungen mit Architekten und Hand-werkern, mit Kontrollen und eigenem Handanlegen ein-gebracht. Herzlichen Dank.

Blick vom Garten

Blick von Norden

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Wenn die Schule ihren Betrieb aufgenommen hat, wollen wir am 26.9. als Kir-chengemeinde den Gemeinderäten der Stadt Stuttgart, dem Bezirksvorsteher, den Bezirksbeiräten und Vertretern der Stadtverwaltung, dem Französischen Konsul und der Presse das neu gestaltete Ensemble vorstellen und mit denen, die am Bau beteiligt waren (Handwerker, Leute vom Jugendamt etc.) oder jetzt als Funktionsträger Aufgaben haben (Lehrerinnen etc.), mit Grußworten und einem leckeren Abendessen eine kleine interne „Einweihungsfeier“ gestal-ten. Das große Fest mussten wir verschieben. Es findet am 19.7.2009 statt.

W. Berner-Föhl

Blick aus einem Gruppenraum im ersten Stock

Flur im ersten Stock

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7 5 J a h r e M a r t i n - L u t h e r - K i r c h e Am 9. November feiern wir 75 Jahre Martin-Luther-Kirche in Sillenbuch. Warum – Wie – Was ? das alles erfahren Sie aus unserer Festschrift, die in diesen Tagen allen Gemeindegliedern oder deren Familien durch unsere Kon-firmandinnen und Konfirmanden zugestellt wird. Es war enorm viel Arbeit nötig, um dieses Werk auf den Weg zu bringen – allen, die daran mitgearbeitet und den Geschäften, die mit ihren Anzeigen die Festschrift finanziert haben, sei auch von dieser Stelle aus gedankt. Am 9.11. feiern wir dann. Wie ? Zuerst um 10.00 Uhr einen Festgottesdienst. Wir freuen uns, dazu Prälat i.R. Klumpp als Prediger begrüßen zu können. Anstelle von Grußworten wollen wir nach dem Gottesdienst eine „Stunde der Erinnerungen“ anregen. Alle, die in heiterem Sinne etwas aus der Geschichte unserer Gemeinde oder der Kirche erzählen können, dürfen das gerne tun (melden Sie sich bei Pfarrer Berner-Föhl 47 48 18). Danach soll es ein einfa-ches Mittagessen geben (Gaisburger Marsch ist vorgeschlagen). Unser sowohl kompetentes als auch praktisches Küchenteam – die KüverAG ( Küche- und Verpflegungs- Arbeitsgemeinschaft) hat versprochen, ihr Möglichstes zu tun. Nach einer Tasse Kaffee und einem Stück Hefezopf geht es weiter mit Erinne-rungen und Besichtungen bzw. Führungen: Glockenturm, Kunstgegenstände, Bilder aus dem aktuellen Gemeindegeschehen wie Waldheim, Konfi-Freizeit, Kinderkirche, Vaki-Freizeit etc. sind zu sehen – aber auch Bilder aus den An-fängen und früheren Zeiten des Gemeindelebens. Um 16.00 Uhr gibt es eine Stunde mit Musik, von Musikern aus der Gemeinde. Damit wollen wir den Jubi-läumstag beschließen.

Im Jubiläumsjahr haben wir dann ein neues Waldheim gebaut und in Betrieb genommen, 30 Jahre Jubiläum der Diakoniestation und 5 Jahre Pane gefeiert, eine umfangreiche, historisch und aktuell interessante Festschrift erstellt, einen neuen Pfarrer oder eine Pfarrerin gesucht (bis zum Jubiläum dürfte der Name bekannt sein) und dann diesen Jubiläumstag gefeiert. Weil es dann auch mal wieder ruhiger werden darf, haben wir beschlossen, in diesem Jahr keinen Ba-sar zu veranstalten.

Jubiläumsjahre sind nun mal besondere Jahre ! All diese Aktivitäten sind keine Leistungsschau. Wir bemühen uns lediglich um die Rahmenbedingungen, unter denen dankbare Erinnerung und Wahrneh-mung möglich wird. Viele Menschen haben sich immer wieder eingebracht, mitgedacht, mitgestaltet und mitgeholfen. Unter der Verheißung und unter dem Wort Gottes haben Menschen ihren Glauben an Gott bezeugt, verkündet und gefeiert. Gemeinde ist entstanden und gewachsen. Staunend und dankbar er-innern wir uns und merken, dass uns das gut tut – dass es sich lohnt, für einen kurzen Moment innezuhalten – weil uns das, auch über die Zeiten hinweg, zu-sammenschließt. W.Berner-Föhl

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Zum Erscheinen der Festschrift Wir haben auf 76 Seiten die lebendige Geschichte der Kirche und der Gemeinde festgehalten und konnten diese durch Anzeigen vieler Geschäfte hier finanzieren. Wir wollen diese am 17.9. Ihnen allen zustellen. Wir wünschen Ihnen viel Freude daran.

Herzlichen Dank für die vielen Spenden Wir hatten Sie in diesem Jahr um einen freiwilligen Gemeindebeitrag und unseren Neubau im Parkheim gebeten. Es kamen Spenden für - ohne Zweckbestimmung: 2.923 € - Kinder- und Jugendarbeit: 100 € - die Kirche: 1.095 € - für das Parkheim (2008): 1.075 € Insgesamt haben wir jetzt für das Parkheim Spenden über 75.851,64 € bekommen. Das ist angesichts der stark gestiegenen Gesamtkosten (statt 1,6 Mill. jetzt über 1,8 Mill.) eine große Hilfe. Für Beiträge ab 50 € haben wir jeweils eine Spendenbescheinigung ausgestellt, für Spenden unter 50 € reicht es, wenn Sie den Überweisungsbeleg bei dem Finanzamt einreichen (auf Wunsch stellen wir selbstverständlich auch da eine eigene Spendenbescheinigung aus).

30 Jahre Diakonie- und Sozialstation -– 5 Jahre Besuchskreis PANE Bei sommerlichen Temperaturen, einem beeindruckenden Gottesdienst, den üblichen Grußworten, mit Mittagessen und vielen guten Begegnungen konnten wir die beiden Jubiläen feiern. Es war ein gelungener Tag, der sicher noch lange nachwirken wird. Allen, die mitwirkten ein herzliches Dankeschön, allen die teil-genommen haben ebenso.

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Musik Orgelkonzert am 21.September um 18 Uhr in der Martin-Luther-Kirche mit Werken von G. Muffat, F. Couperin, J.S. Bach, F.B. Mendelssohn

Frau Kobayashi wird als unsere Organistin sehr geschätzt. Wir freuen uns, dass Sie als Organistin nicht nur Stücke aus der Orgelliteratur spielt, sondern auch frei improvisiert. Frau Kobayashi studiert Orgel und Kirchenmusik. Vor diesen Stu-dien hat sie bereits Germanistik in Köln studiert. Studierende brauchen Unterstützung. Für ihr Konzert muss niemand Ein-tritt bezahlen – aber beim „Austritt“ können wir mit dem, was wir ins Körbchen legen, Frau Kobayashi persönlich unterstüt-zen.

20 Jahre und kein bißchen müde

Es ist wirklich wahr: Seit 20 Jahren leitet Jürgen Mauri unseren Kirchen-chor, die Kantorei Sillenbuch. Um es gleich vorwegzunehmen: So lang hat es noch kein Chorleiter, keine Chor-leiterin bei uns durchgehalten. Schon sehr bald war klar: Hier wird nicht mehr oder weniger unverbindlich her-umgesungen, hier werden musikali-sche Werke erarbeitet und zwar mit aller Gründlichkeit, so gründlich das eben bei einem Laienchor möglich ist. Das beginnt schon bei den Ein-singübungen, die fast unmerklich, schon manches enthalten, was an-schließend in der Chorstunde geübt wird. Um uns an den Inhalt eines Stückes heranzuführen, bedient er sich seiner scheinbar unerschöpfli-chen Fülle von Bildern und Verglei-chen, die alle sehr hilfreich sind. Wichtig ist ihm, daß der Chor den Inhalt eines Textes musikalisch wie-dergibt: “Wenn Sie kyrie eleison, Herr erbarme dich singen, so ist das ein Bittruf an den Herrn, kein Dienstbe-

fehl!“- und dann wird so lang geübt, bis es so klingt wie es sich unser Di-rigent vorstellt. Daß die Übermittlung eines Textes in möglichst guter Spra-che erfolgt, ist ein weiteres Anliegen, das bei 75% schwäbisch sprechen-der Chormitglieder schon nahe an eine Herkulesaufgabe grenzt; aber Herr Mauri geht diese immer wieder aufs Neue an, oft mit Erfolg. „Singen besteht zum größten Teil aus Spra-che, dann kommt noch etwas Musik dazu“ – und dass dies alles mit gu-tem Atem erfolgt, ist ebenfalls sehr wichtig. Darum wird auch richtiges Atmen immer wieder geübt. „Schau-en Sie nicht in gebückter Haltung in die Noten, das macht den Ton kaputt, schauen Sie lieber heraus und riskie-ren Sie einen falschen Ton“ – der dann allerdings seinem scharfen Ohr nicht entgeht. Das gemeinsame Singen mit dem Chor von St. Michael macht nicht nur Freude, sondern ist auch ein wichti-ger Beitrag zur „Ökumene vor Ort“.

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Einesteils lernen wir völlig neue Lite-ratur kennen, z.B. verschiedene Mes-sen, im Gegenzug lernen die Mitglie-der des St. Michaels Chors z.B. Bach und Schütz kennen und daneben macht man noch die Bekanntschaft von vielen netten Menschen, die man vorher kaum wahrgenommen hat. Dass unser Singen stets zu dem An-laß passt, bei dem es vorgetragen wird, ist für Herrn Mauri eine Selbst-

verständlichkeit, die aber viel Vorbe-reitung braucht. Dass die Arbeit mit dem Chor viel Geduld erforder,t wis-sen wir, dass aber gleichzeitig auch viel Freude dabei ist, spüren wir und dafür danken wir ganz herzlich. Mö-gen ihm Freude und Geduld an der Arbeit mit unserem Chor nie ausge-hen....! Ein Chormitglied

Waldheim im neuen Parkheim

Mit Beginn der Sommerferien konn-ten 54 Studenten und Schüler mit Tischen, Bänken und Bastelmaterial in die neuen Räume des Waldheimes einziehen. In Windeseile wurde das Zelt aufgebaut, Tischfussballspiele transportiert, und die Sprudelmaschi-ne musste nach zweijähriger Pause von einem Monteur vom Baudreck gesäubert werden. Als dann am En-de dieser Aufbauphase Herr Rabe bei einer spontan angesetzten klei-nen Übergabefeierlichkeit mit einer flammenden Rede das Haus an die Waldheimleute übergab, waren alle froh und dankbar. Vor wenigen Wo-chen hätte das keiner für möglich gehalten! Zur Zeit ist Halbzeit! Die ersten zwei Wochen sind vorbei. 153 Kinder ha-ben mit ihren 33 Mitarbeitenden gute Tage im Haus und unter „dem Re-genbogen“ verbracht. Mit dem The-ma „Tiere unterm Regenbogen“ wur-den jeden Tag ein Tier und eine bibli-sche Geschichte in den Mittelpunkt gestellt. Da die Wiese noch wachsen muss und das Gelände für einen El-ternnachmittag zu klein gewesen wä-re, gab es am Ende des Olympiata-ges einen Elternempfang auf dem

Gelände vom SVS. Jetzt ist Sonntag. Das Haus ist ge-

putzt und ruht. Wenn am Montag wieder Kinderstimmen übers Gelän-de schallen, hat der zweite Abschnitt begonnen. Mit 125 Kindern ist er voll ausgelastet. Dies alles konnte nur durchgeführt werden, weil sich junge und alte Menschen mächtig für die Wald-heimarbeit ins Zeug legen. Erstaun-lich dabei ist, dass davon 90 Prozent als Kinder selber den Sommer über im Waldheim waren. Mit dieser Fest-stellung, dem Neubau und den vielen Spendern und Helfern im Hinter-grund, können wir uns bereits heute auf den kommenden Waldheimsom-mer 2009 freuen. Dann feiern wir! Olaf Hofmann

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Kinderkirche 12. Oktober 2008 Gemeinsames Frühstück

Wir planen ein gemeinsames Früh-stück mit den Kinderkirchkindern und deren Familien am 12. Oktober 2008 um 9 Uhr. Neue Kinder und ihre El-tern sind auch herzlich willkommen. Treffpunkt ist der Luthersaal im Ge-meindezentrum Oberwiesenstraße. Um 10 Uhr wollen wir dann mit den Kindern einen Werkstattgottes-dienst gestalten: Mitarbeiter der Kin-derkirche bringen Themen-Bausteine mit, und die Kinder erarbeiten zu-sammen mit ihnen einen Gottes-dienst. Er wird unter dem Thema „Wir bauen unsere Stadt“ stehen und findet bei guter Wetterlage im Freien statt 9. November 2008 Start Krippenspiel Am 9. November starten wir um 10 Uhr mit den Vorbereitungen zu unse-rem Krippenspiel. Alle Kinder, die mitmachen möchten, sind herzlich eingeladen. Wir proben sonntags im Rahmen des Kindergottesdienstes. Die Kinder sollten dann regelmäßig an den Proben teilnehmen, damit wir

wieder eine entspannte und fröhliche Vorbereitungszeit und eine wunder-bare Aufführung am Heiligen Abend haben werden.

16. November 2008 NY HARY Im Rahmen der Kinderkirche werden wir ein neues Projekt vorstellen, wel-ches wir in Zukunft gemeinsam mit den Kindern unterstützen. Für den 16./23.November 2008 um 11 Uhr haben wir einen Mitarbeiter der Or-ganisation NY-HARY eingeladen, um den Kindern und interessierten Eltern von der Arbeit in Madagaskar zu be-richten. Dank der finanziellen und ehrenamtlichen Unterstützung von NY-HARY erhalten madegassische Kinder eine Schulbildung, die aus sehr armen Verhältnissen stammen oder deren langer Schulweg unter normalen Umständen einen Schulbe-such unmöglich machen würde. Wir freuen uns auf einen spannenden Bericht und hoffentlich viele interes-sierte Kinder. Veranstaltungsort ist der Luthersaal.

Einladung zur Informationsveranstaltung des Sozialpsychiatrischen Gemeindezentrums Birkach

am 15 .Oktober 2008 um 18:30 Uhr im Äckerwaldzentrum, Gosheimer Weg 1 „Psychiatrische Erkrankungen und die vielfältigen Möglichkeiten der Begleitung von psychisch kranken Menschen“ Wir suchen Menschen für ehrenamtliches Engagement. Kostenlose Schulung an 10 Abenden ab November 2008 im Gemeindepsychiatrischen Zentrum (GPZ) Stuttgart- Vaihingen. Teilnehmen können alle Interessierten unabhängig davon, ob sie sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit entscheiden oder nicht. Auch Menschen, die schon ehrenamtlich tätig sind und ihr Wissen über den Umgang mit psychiatrischen Erkrankungen erweitern möchten, sind herzlich willkommen. Kontakt: Fr. Häußer, Fr. Schweizer Tel. 0711- 4579823.

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B E G E G N U N G E N

Begegnung am Vormittag Miteinander ins Gespräch kommen- Kontakte- Wissen und Erfahrungen austau-schen. Die Veranstaltungen finden donnerstags um 9:30 Uhr im Luthersaal der Martin-Luther-Kirche Sillenbuch, Oberwiesenstr.28 statt. Verantwortliche: Dr. Doris Röcker, Heidi Thibaut

Donnerstag 18. September „Auch ein Christ: C.F.D. Schubart“, Referent Paul Dieterich, Prälat i. R.

Donnerstag 25. September Wicherns Bedeutung für die Gegenwart in Kirche und Diakonie. Helmut Beck Oberkirchenrat

Donnerstag 2. Oktober Pfingstliche und charismatische Kirchen weltweit. Martin Frank, Pfarrer Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung

Donnerstag 9. Oktober Geschichte der Juden in Stuttgart. Dr. Joachim Hahn Kirchenrat

Donnerstag 16 Oktober Im Gespräch mit der Telefonseelsorge. Krischhan Johannsen, Theologe, Tele-fonseelsorge Stuttgart

Donnerstag 23. Oktober Edith Stein- Leidenschaft zur Wahrheit. Dr. Friedrich Hertel Ephorus i. R.

Donnerstag 6. November Der 9. November: ein mindestens 4-fach wichtiges Datum. Dr. Friedrich Gölz Pf. i. R.

Donnerstag 13. November Der Weg zum Staat Israel 1900- 1948. Prof. Gerhart Maier

Donnerstag 20 November Die Bundeswehr im Auslandseinsatz. Werner Birkenmaier, Journalist

Donnerstag 27. November Adolf Hölzel (1853 – 1934) Leben und Werk des Stuttgarter Malers und Kunst-professors. Mirja Kinzler, Kunsthistorikerin M.A.

Donnerstag 4 Dezember Pommern und Masuren in Wort und Bild. Eindrücke, die auch belasten. Klaus Schmidt, Pfarrer.

Donnerstag 11. Dezember Vorweihnachtliches Beisammensein

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B E G E G N U N G E N

Sillenbucher Frauenfrühstück Wir sind eine Gruppe Frauen aller Konfessionen- mit und ohne Kinder, die sich ein leckeres Frühstück in einem schönen Ambiente gönnt. Verantwortliche: Andrea Keck und Ulrike Bottesch Frau sein - Frauen in der Bibel. Was unterscheidet sie von uns, was haben wir gemeinsam? 9 Uhr im Gemeindesaal der Martin-Luther-Kirche.

Montag, 6. Oktober

Freitag 28. November

Freitag 16. Januar. 09

Frauengesprächskreis In der Regel am letzten Montag im Monat in der Martin-Luther-Kirche, Oberwie-senstr.28, Luthersaal, 19:30 bis 21:30 Uhr. Themen aus den verschiedensten Lebensbereichen mit anschließender Gesprächsrunde! Gäste sind willkommen. Verantwortliche: Edda Volz

Montag, 29.09.09

Ulla Katharina Groha, M.A., Kunsthistorikerin: „Klein – aber oho! Zum 200. Ge-burtstag von Carl Spitzweg: Leben und Werk Montag, 27.10.08 Pfarrer i.R. Lothar Bertsch: Johannes Brenz Montag, 24.11.08 Pfarrer Dr. Dieter Koch spricht über "Helene Schweitzer-Bresslau - die Frau an Albert Schweitzers Seite

Handarbeitsgruppe 14-tägig montags 14:30 bis 16 Uhr im Luthersaal der Martin-Luther-Kirche Verantwortliche: Annemarie Haussecker

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B E G E G N U N G E N

Talk Ü 30 für Neuzugezogene und Eingesessene Wer hat Zeit und Lust für Gespräche über das Leben, die Arbeitswelt, die Fami-lie oder den Glauben? Wir treffen uns einmal im Monat im Evang. Gemeinde-zentrum Äckerwald, Gosheimer Weg 1 in Sillenbuch und wir freuen uns über neue Gesichter! Beginn 20:00 Uhr. Verantwortlicher: Karsten Neun. Tel:2628343

Mittwoch 24.9. Thema: Beruf und Berufung Mittwoch 29.10. Thema: Atheismus und Religion Mittwoch 26.11. ein Thema aus dem Bereich Kunst/Kultur Mittwoch 17.12. Thema: Geschichte von Sillenbuch

Treffpunkt Gemeinde Offene Begegnung für Menschen, die 1 x im Monat am Dienstagnachmittag Zeit haben. Ab 14:30 Uhr Kaffee und Gespräche an den Tischen, ab 15:30 Uhr Vor-trag und Diskussion. Abwechselnd Martin-Luther-Kirche, Oberwiesenstr. 28 und Äckerwaldzentrum, Gosheimer Weg 1. Verantwortlicher: Pfarrer Wolfgang Ber-ner-Föhl. Ein Fahrdienst ist möglich. Wir bitten um tel. Anforderung spätestens 2 Tage vorher unter Tel. 474505, Mo-Fr 9-12 Uhr

Dienstag, 16. September, Martin-Luther-Kirche, „Die sieben alten und die sie-ben neuen Weltwunder“ Dia-Vortrag v. Frau R.Nikolay Dienstag, 14.Oktober, Äckerwaldzentrum, „Willhelm Hauff, Romantiker und Märchenerzähler“ Vortrag von Pfr.i.R. L.Bertsch Dienstag, 18.November, Martin-Luther-Kirche „Die Hexe von Schiltach“, Vortrag von Pfr.i.R. Heinrich Frommer. (Bei diesem Vortrag kann man einiges über die Hintergründe von Hexenverfol-gungen erfahren.)

Dienstag, 16. Dezember Äckerwaldzentrum, Adventsnachmittag mit Gedan-ken zum Advent, Musik und gemeinsamen Singen. Gestaltet von Pfarrer Berner-Föhl und anderen Mitarbeitern.

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Spielgruppen

Einladung zur Spielgruppe

Vor Freude strah-lend hüpft Sophie von einem Fuß auf den anderen, Pas-cal rennt mit Ana-stasia im Kreis, Michelle klatscht in

die Hände und Daniel sitzt auf dem Boden und wartet, bis alle ihre Haus-schuhe angezogen haben und wir beginnen. Diese oder ähnliche Szenen erleben wir jeden Mittwoch in unserer Spiel-gruppe für 1 – 3 -jährige Kinder.

Der Ablauf jedes Treffens ist in drei Teile gegliedert: Beim Begrüßungslied wird jedes Kind mit Namen begrüßt. Lustige Lieder, Fingerspiele und Tänze wechseln sich ab. Beim Programm-Teil wird je nach Jahreszeit gebastelt, gemalt, oder geturnt.

Und zum Schluß können Greta und Alea es gar nicht erwarten, bis alle gemeinsam am Tisch sitzen und die Brezeln, Obst- und Gemüsestück-chen, die heute die Mama von Jo-hanna mitgebracht hat, essen dürfen. Nachdem sich in den Ferien einige von uns auf dem Spielplatz getroffen haben, wollen wir uns ab 10. Sep-tember wieder regelmäßig im Unter-geschoß im Äckerwaldzentrum tref-fen: jeden Mittwoch vormittags von 9:30 – 11 Uhr. Einige größere Kinder sind jetzt im Kindergarten, und wir begrüßen gerne wieder neue Kinder mit einem Eltern- oder Großelternteil. Bitte nehmen Sie zur Anmeldung Kontakt mit dem Gemeindebüro auf.

Spielgruppe: Mittwochs 9:30 Uhr für Kinder von 1-3 Jahren. Verantwortli-che: Frau Wörner, Tel.4780119 Krabbelgruppe: Dienstags 15 Uhr für Kinder bis 1 Jahr. Verantwortliche: Frau Wecker, Tel.7207554

Kindergarten Neues aus dem Kindergarten Kleine Welt

Bevor das Kinder-gartenjahr Ende Juli zu Ende ging, wur-de in der Kleinen Welt noch einmal groß gefeiert. Eltern Großeltern und Kin-

der wurden von “Frosch Fridolin“ und

“Marie Käfer“ auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd durch den Sillenbucher Wald geschickt, um einen wertvollen Schatz zu finden. Mit einem gemütli-chen Beisammensein und Köstlich-keiten vom Grill und Salaten endete der schön Abend bei bester Atmo-sphäre. Auch unsere sechs Vorschulkinder erlebten noch vor ihrer Einschulung eine geheimnisvolle und gespensti-

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sche Übernachtung in der „Kleinen Welt“. Wir wünschen unseren Vorschulkin-dern einen guten Schulstart und eine schöne und interessante Schulzeit. Ende Mai ging unsere liebe und ge-schätzte langjährige Kollegin Frau Mechthild Veil in den Mutterschutz. Wir sind sehr froh, daß am 1. Sep-tember unsere neue Kollegin Frau Eva Neurohr ihre Arbeit als Erziehe-rin in der Marienkäfergruppe begin-

nen wird. Frau Veil wünschen wir al-les Liebe und Gute. Am 15. September starten wir wieder mit sechs neuen zweijährigen Kin-dern das neue Kindergartenjahr. Termin zum Vormerken: Kinder-Sachen-Basar am 31. Januar 2009 ;14:00 –16:30 Uhr. Das Erzieherinnenteam

Auf’s Kamel gekommen...

Ein Highlight der ganz besonderen Art stellte unser diesjähriges Som-merfest dar: Elternbeirat und Team des Kindergarten Sonnenschein hat-ten beschlossen, das Wagnis einzu-gehen, die Familien zum Feiern auf einen Kamelhof in den Schwarzwald, genauer gesagt nach Rotfelden, ein-zuladen. Würden alle den weiten Weg (ca. eine Autostunde) in Kauf nehmen? Ja! Eine überwiegende Mehrheit organisierte sich mit eige-nen Autos, Mitfahrgelegenheiten und im Gemeindebus und verbrachte ei-nen tollen, gemeinsamen Nachmit-tag. Der Kamelhof bot uns hierfür ein wunderbares Ambiente. Neben den vielen verschiedenen Kamelen, die man streicheln, striegeln und auch reiten konnte, gab es eine riesige

Strohburg, auf der man klettern und durch dunkle Gänge kriechen konnte. In einer Filmvorführung erfuhren wir einiges Wissenswertes über Kamele und ließen uns anschließend frisch Gegrilltes und andere mitgebrachte Köstlichkeiten schmecken Da auch das Wetter die meiste Zeit mitspielte, stand der guten Stimmung in der Gruppe nichts im Wege und so verbrachten wir ein paar fröhliche Stunden im Schwarzwald, die wie im Flug vergingen. Als Erinnerung hat-ten dann allerdings die Kinder jede Menge Stroh und den Geruch nach Stall und Kamel in ihren Kleidern nach Stuttgart mitgebracht... Angi Hofmann

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Jugend

Jungscharstart:

Die Gruppen treffen sich in der zwei-ten Schulwoche (15.-19.9.) zu den altbekannten Zeiten. Beim ersten Treff klären wir eventuelle Verände-rungen (Tag, Zeit, Mitarbeiter). Ende September gibt es dann für den ge-samten Stadtbezirk den Übersichts-plan mit den Angeboten für Kinder. Mit insgesamt 8 Angeboten für Kin-der im Alter von 6 – 12 Jahren gibt es vielfältige Jungscharangebote. In Sil-lenbuch gibt es mittwochs die Mäd-chengruppe (16 Uhr bis 17 Uhr) mit dem Schwerpunkt „Die Welt der Bi-bel“ und die Bubengruppe (14.30 Uhr bis 16 Uhr) mit dem Schwerpunkt „Sport und Spiel“.

Jungschar XXL:

Dieses Angebot ähnelt schon einem kleinen Kinder-Bibel-Tag. Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahre treffen sich in der Emmauskirche in Riedenberg und erleben christliche Lieder, Bibel-theater und in zwei Altersgruppen die Vertiefung der biblischen Geschichte. Die Herbsttermine: 29.9. und 6.12. (Samstags, von 10 bis 12 Uhr)

Kinderbibeltag:

Am Samstag, den 18.10.08, findet der nächste Kinder-Bibel-Tag in Heumaden Süd statt. Von 10 Uhr bis 16 Uhr bekommen Jungen und Mäd-chen in einem „Gebetsgarten“ die Möglichkeit, mit Gott zu reden. „Hallo Gott, hörst du mich?“ – so lautet diesmal unser Thema am Samstag.

Der Familiengottesdienst am Sonn-tag beschäftigt sich mit dem Vaterun-ser (10 Uhr)

Bei unserem ersten Vorbereitungs-treff am Montag, den 22.9., 19 Uhr in der Bockelstraße 125 B freuen wir uns auf Väter und Mütter, Studenten oder andere Menschen, denen Kin-der am Herzen liegen.

Die „Theaterwerkstatt“ für Kinder der 1. und 2. Klasse trifft sich erst-malig am Dienstag, den 16.9. von 15 bis 16 Uhr auf der Bühne im Ge-meindehaus Bockelstraße 125 B (Heumaden). Für ältere Kinder gibt es dann von 16 – 17.30 Uhr das „Kindertheater“ mit der Theaterpäd-agogin Anke Marx am gleichen Ort.

Für dieses Angebot ist eine schriftli-che Anmeldung erforderlich. Anfra-gen bitte im Jugendwerk (44 64 049) oder bei Olaf Hofmann (47 56 07)

Familienwinterfreizeit

Lebenskraft tanken – in kreativen Familienandachten und sinnigen Themenabenden. Leben spüren – in der grandiosen Schweizer Berg-welt, beim ansprechenden Kinder-programm oder am abendlichen Kaminfeuer. Leben feiern – mit Mu-sik, bunten Abenden und einem Fa-miliengottesdienst. Den Rahmen bie-ten wir, den Inhalt des Tages bestimmen Sie. Mütter, Väter und Kinder sind eingeladen, die herrliche Umgebung des Engadins rund um Sils zu erkunden. Ob Sie Skialpin fahren, einen Skikurs besuchen, über zugefrorene Seen bis nach St. Moritz

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skaten oder eine genüssliche Wan-derung ins Fextal unternehmen ist ihre Entscheidung. Wir wollen die Ressourcen der Gruppe nutzen, Ge-meinschaft ermöglichen und Angebo-te vernetzen. Dies ist ein neues An-gebot für Familien, die den Winter im Engadin individuell erleben möchten, aber auch Gemeinschaft und die Vor-

teile des Silserhofes schätzen. Zeit: 21.02. – 28.02.2009 Leitung: Beate und Olaf Hofmann mit Team Diese Freizeit ist eine Kooperation mit dem Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) und der Evange-lischen Jugend Stuttgart.

Kirche im Stadtbezirk

Taize Andachten in Riedenberg, Emmauskirche Wohlklingende Melodien mit einfachen Texten sorgen für ein ganz besonderes Gefühl, sowie bei den gemeinsamen Gebeten mit ihren besonderen Inhalten für eine Harmonie der Zusammengehörigkeit.

Termine: 21. September 19 Uhr 30. November 17 Uhr

Was Sie wissen sollten

Eine-Welt-Warenverkauf

Sonntags nach den Gottesdiensten am: 14.9., 28.9., 12.10., 2.11. Bücherstube ist geöffnet 09.11. 08 nach dem Gottesdienst, 06.12. 08 14-17 Uhr 07.12. nach dem Gottesdienst, ca. eine Stunde 14. 12. nach dem Gottesdienst Dieses Jahr ist keine Bücherannahme. Redaktionsteam: Pf. Rudolf Lughofer, Lore Ginsberg, Claudia Seyfried, Layout: Stephanie Weste Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief 30. 11. bis 7.2. 2009 ist der 7. November 08

Kirchengemeinderat Die nächsten öffentlichen Sitzungen des Kirchengemeinderates sind am Mittwoch 24.9. und Dienstag 7. 10. .jeweils um 19:30 Uhr im Luthersaal der Martin-Luther-Kirche

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Familiennachrichten

Wir gratulieren zum 80. Geburtstag und ab 85 Jahren (14.9.-1.11.08)

September:

14. 09. Martha Kugel

15. 09. Emil Dittes

16. 09. Anneliese Walter

16. 09. Dr. Werner Rieß

18. 09. Heinz Braunwarth

20. 09. Rolf Mahler

21.09. Lore Wörner

22. 09. Gerhard Ulbrich

22.09. Gertrud Schmid

27.09. Ursula Dressel

29. 09. Hildegard Elsäßer

Oktober

01.10. Marie-Lusie Sieler

04.10. Elsbeth Döser

05. 10. Käthe von der Weppen

09.10. Hartmut Roth

19.10. Elfriede Lahusen

19.10. Margarethe Krauß

20. 10 Ingeborg Siegel

22.10. Ruth Sackenreuther

23. 10. Julius Pfeiffer

23. 10. Hedwig Schneider

25. 10. Luise Berner

28. 10. Gerda Feddersen

November

01.11. Erika Heckel

02.11. Maria Salcher

04.11. Dr. Heinz Goll

06. 11. Margarete Schweitzer

12. 11. Renata Barth

14.11. Elisabeth Schumacher

16.11. Dr. Helmut Hauke

19.11. Helene Wiedmann

22.11. Gertrud Krämer

22.11. Robert Alber

26.11. Robert Trunk

26.11. Dr. Georg Freiherr v d Goltz

28.11. Karl-Heinz Dethelfsen

Herr Gib mir die Gelassenheit, das hinzunehmen was nicht zu ändern ist.

Gib mir den Mut, das zu ändern was zu ändern ist Gib mir die Einsicht, dies beides voneinander zu unterscheiden Chrsitoph Friedrich Oetinger

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Getauft wurde: Sophie Abele, Rosalie Huber, Lilly Schneider, Julius Felix Balzer

Kirchlich bestattet wurden: Gerhard Drücker, Hans Gehrke,

Hannah Koller Ottfried Glaser

Getraut wurden: Martin und Michaela Baumeister geb. Hartl

Anschriften, Telefon, Telefax e-mail, Konten

Pfarramt I:Pfarrer Rudolf Lughofer Oberwiesenstr. 30, Tel 474505, Fax 4760512, e-mail: [email protected] Pfarramt II:Pfarrer Wolfgang Berner-Föhl, Gosheimer Weg 9C, Tel 474818, Fax 474127, e-mail: [email protected] Gemeindebüro: Claudia Seyfried, Mo-Fr 9-12 Uhr, Denise Totzauer, Mi 8-13 Uhr Oberwiesenstr. 30, Tel 474505, Fax 4760512, mail: [email protected] homepage: www.evang.-kirche-sillenbuch.de Kirchenpflege: Hildegard Lutsch, Gosheimer Weg 7B, Tel 474137, Fax 474127 e-mail: [email protected], Mo,Di,Do 8-12 Uhr, Mi 10-12 Uhr Gemeindekonto: BW-Bank 2990644, BLZ60050101 Organistin: Naho Kobayashi (Tel 474505 Gem.Büro) Kantor:Jürgen Mauri, Tel 445679 Mesnerin Kirche: Beate Brendle, (Tel 474505) Gemeindebüro) Hausmeisterin Äckerwald: Ingeborg Kloos (Tel 474505 Gemeindebüro) Kindergarten Kleine Welt:

Oberwiesenstr. 30a, Tel 478176, Annette Roser Kindergarten Sonnenschein: Gosheimer Weg 5, Tel 475353, Evelin Bauer Jugendwerk: Bockelstr. 125b, Heumaden, Daniel Müller, Tel 446404 Olaf Hofmann, Tel 475607, Fax 4416200 Mobile Jugendarbeit: Bernsteinstr. 4, Heumaden, Tel 4411522, Fax 4416200, Wolfgang Riesch PANE: Besuchsdienst und Hilfe für pflegende Angehörige, Tel 6337220 Ökum. Diakonie- und Sozialstation: Gosheimer Weg 9A, Tel 45999242, Fax 45999251 Leiterin: Karin Frieß, Pflegedienstleiterin: Beate Hogh Krankenpflegeförderverein: Annegret Conz, Tel 474505 (Gemeindebüro) BW-Bank Konto Nr. 2 997 434 (BLZ 600 501 01) Diakonische Bezirksstelle: Degerloch, Löwenstr. 34, Tel 764046, Beratung und Hilfe bei Sozial- und Lebensfragen Nachbarschaftshilfe: Tel 4780331

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Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten in der Martin-Luther-Kirche, Oberwiesenstr.28

September Samstag 13. 9:30 Uhr St. Michael Einschulungsgottesdienst

Sonntag 14. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Berner-Föhl)

10 Uhr Kinderkirche

Eine-Welt-Verkauf

Sonntag 21. 10 Uhr Jugend- und Gemeindegottesdienst (Lughofer)

Sonntag 28. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Berner-Föhl)

10 Uhr Kinderkirche

Oktober Sonntag 05. 10 Uhr Erntedank; Abschiedsgottesdienst Lughofer

10 Uhr Kinderkirche

Sonntag 12. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Berner-Föhl)

9 Uhr Frühstück mit den Kinderkirchfamilien

10 Uhr Kinderkirche (Werkstattgottesdienst)

Sonntag 19. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Berner-Föhl)

Sonntag 26. 10 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin z. A. Nitschke)

November Sonntag 02. 10 Uhr Gottesdienst (Kreuser)

Sonntag 09. 10 Uhr Gottesdienst, Predigt Prälat i.R.Klumpp

Jubiläum 75 Jahre Martin-Luther-Kirche

10 Uhr Kinderkirche

Sonntag 16. 10. Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Berner-Föhl)

10 Uhr Kinderkirche

Sonntag 23. 10. Uhr Gottesdienst (Berner-Föhl)

10 Uhr Kinderkirche

Sonntag 30. 10. Uhr 1. Advent, Eine-Welt-Gottesdienst (Berner-Föhl)

10 Uhr Kinderkirche in der Martin-Luther-Kirche

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Jugend- und Gemeinde-Gottesdienst am 21.9.08

Zum Abschied möchte ich die jetzigen Konfirman-dinnen und Konfirmanden und alle, die ich in den fast 12 Jahren hier konfirmiert habe, und ihre Famili-en, die Jugendmitarbeiter/innen und selbstver-ständlich die ganze Gemeinde einladen.

Wir haben diesen besonderen Gottesdienst in einem lebhaften Gespräch im Kinderkirchteam (s. u.) vorbereitet und werden ihn mit diesem Team und der neuen Konfi-Gruppe kreativ gestalten. „Wählt das Leben“ – das ist für mich ein Leitwort geworden. Ich hoffe, dass der Gottesdienst neue Impulse gibt,

• Gottes Ja zu uns und unse-rer Welt aufzunehmen

• uns von einer tiefen Liebe tragen zu lassen

• bewusst und aufmerksam zu leben

• aus dem Herzen dem Le-ben offen und froh zu be-gegnen

• sich ehrlich mit sich selbst und anderen auseinan-derzusetzen

• gegen alles, was tötet, er-stickt, lähmt die Liebe zu stellen

• in einem weiten Raum le-ben

Ich freue mich auf ein lebendiges Gottesdienst-Fest mit neuen Liedern, frischer Musik, einer besonderen Gesangseinlage